Einladung
17.11. - 30.12.2016
Ausstellungen
Uwe Loebens galerie BBK-Kunstmarkt studio & studioblau Eröffnung: Mi 16.11. 19.00 Uhr Begrüßung und Einführung: Hans Gerhard, Vorsitzender Begrüßung: Monika Schrickel, Vorsitzende des BBK Saar
Abb.: o.T. (Antikisch)
Abb.: BBK-Kunstmarkt 2012
Foto ©: Isolde Ohlbaum
Uwe Loebens – „Fressen“, Malerei und Zeichnung
BBK-Kunstmarkt – „Limit 250“
Joanna Bator – „Dunkel, fast Nacht“ Lesung
Veranstaltungen
07.11. 10.11. 12.11.
Joanna Bator Lesung Barry Guy Trio Musik im Künstlerhaus William Parker / Sebastian Gramss Musik im Künstlerhaus
Saarländisches Künstlerhaus Saarbrücken e.V.
Die Ausstellung „Fressen“ stellt neue, bisher noch nicht gezeigte Arbeiten des saarländischen Künstlers Uwe Loebens aus den Jahren 2014 - 2016 vor. Seine 27, vornehmlich mittelformatigen Zeichnungen und Mischtechniken setzen sich mit Gewalterfahrungen auseinander und stellen die Frage nach der vom gesellschaftlichen Alltag deformierten und bedrohten Individualität. Uwe Loebens wurde 1958 in Völklingen/Saar geboren, studierte Kommunikationsdesign an der Fachhochschule für Design in Saarbrücken und Malerei an der HBKsaar, an der er auch fünf Jahre als Lehrbeauftragter tätig war. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit wirkte er über ein Jahrzehnt im Redaktionsteam der Kulturzeitschrift „Saarbrücker Hefte“ mit. Seit 15 Jahren arbeitet er als freier Mitarbeiter für das Fernsehmagazin „Kulturspiegel“ des Saarländischen Rundfunks. Sein Werk wurde bereits in zahlreichen Ausstellungen regional und bundesweit gewürdigt. Uwe Loebens lebt und arbeitet in Saarbrücken.
Im Zwei-Jahres-Rhythmus findet im Studio des Saarländischen Künstlerhauses der BBK-Kunstmarkt statt. In diesem Jahr ist die Verkaufsausstellung räumlich auf das studioblau erweitert, um den Kunstmarkt mit einer Auswahl an Skulpturen und Plastiken zu ergänzen. Die Exponate zum Preislimit bis 250,- Euro können direkt mitgenommen werden. Die „Petersburger Hängung“ ermöglicht eine ständige Ergänzung. Viel Spaß beim Entdecken und Erwerben neuer Kunst!
Eine Stadt ist in Aufruhr. Drei Kinder sind verschwunden. Die erfolglosen Ermittlungen schüren die Wut der Bürger, befeuern die Gerüchte. Verdächtigungen und Schuldzuweisungen greifen um sich. Gehetzt wird gegen die „Katzenfresser”, die Zigeuner. Im Radio und im Internet lodert die Sprache des Hasses. Es ereignen sich unerklärliche Dinge. Die Journalistin Alicja Tabor kehrt in ihre Stadt zurück, um Nachforschungen über die rätselhaften Entführungen anzustellen. Mit der ihr eigenen Subtilität schildert Joanna Bator, wie Stimmungen kippen können, wie latente Ängste und Traumata sich in jähe Ausbrüche von Wahnsinn verwandeln. „Dunkel, fast Nacht” ist ein Roman über die Brüchigkeit einer Gesellschaft, die ihre gemeinsame Sprache verloren hat. Joanna Bator ist Autorin und Publizistin. Für ihr neustes Buch „Dunkel, fast Nacht” wurde sie mit dem NIKE, dem wichtigsten Literaturpreis Polens, ausgezeichnet. Die deutsche Übersetzung ihres Romans “Sandberg” durch Esther Kinsky war ein literarisches Ereignis. Seither gilt Joanna Bator als eine der wichtigsten neuen Stimmen der europäischen Literatur. In Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft.
Montag 07.11. 20.00 Uhr
Kontakt: Saarländisches Künstlerhaus Saarbrücken e. V. Karlstr. 1, 66111 Saarbrücken Telefon +49 (0)681 37 24 85, info@kuenstlerhaus-saar.de www.kuenstlerhaus-saar.de, www.facebook.de/khsaar
Öffnungszeiten: Ausstellungen: Di - So 10.00 - 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Büro: Di - Fr 10.00 - 18.00 Uhr Das Saarländische Künstlerhaus ist vom 24. bis 26. Dezember geschlossen.
Führungen: Führungen und Künstlergespräche für Schulklassen und Gruppen nach Vereinbarung sind kostenfrei.
Verein: Kunst braucht eine Lobby, deshalb brauchen wir einen starken Verein. Stärken Sie das Saarländische Künstlerhaus mit Ihrer Fördermitgliedschaft! Das Saarländische Künstlerhaus Saarbrücken e.V. wird institutionell gefördert durch das Saarland, Ministerium für Bildung und Kultur.
Foto ©: Barry Guy Trio
Foto ©: Sebastian Gramss / William Parker
Barry Guy Trio
William Parker / Sebastian Gramss
Musik im Künstlerhaus
Musik im Künstlerhaus
Barry Guy – Bass Lucas Niggli – Drums, Percussion Jürg Wickihalder – Soprano, Alto und Tenor Saxophone
William Parker, innovativster Kontrabassist der aktuellen Jazz- und ImproSzene ist derzeit auf Tournee durch Europa mit dem Kölner Ausnahmebassisten und Echo-Preisträger Sebastian Gramss.
Es treffen sich drei europäische Musiker verschiedener Generationen mit ihren je eigenen musikalischen Biografien. Barry Guy ist der Pionier des europäischen musikalischen Eigensinns, der zwischen klassischer Musik und Improvisation pendelt. Vor allem im Spiel in kleinen Formationen zeigt er sich als der große Bassist Europas. Lucas Niggli ist der Rhythmuskünstler der jüngeren europäischen Generation zwischen Jazz, Sounds, Noise und Ethno. Sein Schlagzeugspiel ist impulsiv und sensibel, klangorientiert. Der Saxophonist Jürg Wickihalder ist geschult an der musikalischen Sprache von Jazzklassikern wie Thelonious Monk und Steve Lacy. Seine Kompositionen sind Ausgangspunkte für abenteuerliche Reisen in die prickelnde Musik der Improvisation des heutigen aktuellen Jazz.
William Parker, eine Schlüsselfigur in der New Yorker Creative Jazz Scene hat über 150 Alben veröffentlicht und zahllose umjubelte Konzerte gegeben. Er nahm Unterricht bei Jimmy Garrison, Richard Davis und Wilbur Ware. Dabei ist er, als jemand der regelmäßig mit dem Bogen spielt, eine Ausnahme unter den Bassisten der Free-Jazz- und Improvisationsszene seiner Generation. In den 70ern spielte er mit Ed Blackwell oder Don Cherry, die 80er waren geprägt von der Zusammenarbeit mit Cecil Taylor. Sebastian Gramss ist vor allem auf dem Gebiet der improvisierten Musik, des Jazz und der zeitgenössischen Musik als Komponist, Solist und Mitglied in zahllosen Formationen aktiv. Er hat mehr als 20 Alben unter seinem eigenen Namen veröffentlicht. Sebastian Gramss verfolgt seit einigen Jahren das Projekt „Double the Double Bass“. Barry Guy, Barre Philips oder Mark Dresser gehörten zu seinen Duo-Partnern. Man entdeckt in diesen Kollaborationen sowohl die feinen Unterschiede der Spielansätze als auch den Nuancenreichtum des Instruments; ganz neue rhythmische und melodische Freiheiten können so entstehen.
Mit freundlicher Unterstützung der Arbeit und Kultur Saarland GmbH, der Saarland Sporttoto GmbH und der Sparkasse Saarbrücken
Saarländisches Künstlerhaus Saarbrücken e.V.
„Double the Double Bass“
Donnerstag 10.11. 20.00 Uhr
Samstag 12.11. 20.00 Uhr
Abb.: Uwe Loebens