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Offizielles Organ des BVGSD

Offizieller Medienpartner der AG Diabetes und Sport der Deutschen Diabetes Gesellschaft

September F&G 5 / 2015

GEMA Gebührenerhöhung 2015

IVW geprüft

Neues Präventionsgesetz Die gesamte Branche profitiert vom Einsatz der FID und ihren Unterstützern

Die Herbst-Highlights 2015



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Der Sommer 2015 war ereignisreich Liebe F&G-Leser, auch in dieser Ausgabe haben wir wieder einige spannende Themen für Sie vorund aufbereitet, der Sommer 2015 hatte nämlich einiges zu bieten. Dass die GEMA mit den Änderungen Ihrer Beitragsstruktur und der Kündigung aller alten Verträge für einiges Aufsehen und häufig auch für Ärger sorgte, hat jeder Studioinhaber, der mit Beitragserhöhungen konfrontiert wurde, am eigenen Leibe gespürt. Ab Seite 26 haben wir einige interessante Artikel zu dieser Thematik für Sie vorbereitet. Neben der GEMA-Problematik hat die Nachricht, dass die Fitnessstudios nun erstmals in der Neufassung des Präventionsgesetzes als mögliche Leistungserbringer genannt werden, für positive Furore gesorgt. Hier hat es sich gezeigt, dass ein neuer Verband, wie der BVGSD e.V., als Partner der FID auf der politischen Bühne für die Branche etwas erreichen kann, wo andere Arbeitgeberverbände nahezu erfolglos agiert haben. Lesen Sie alles Wichtige zum Präventionsgesetz ab Seite 20. Auch in diesem Jahr präsentieren wir Ihnen wieder die F&G-Herbst-Highlights, die bereits im 4. Jahr hintereinander erscheinen und sich zu einer wichtigen Entscheidungshilfe für Investitionsentscheidungen in der 2. Jahreshälfte entwickelt haben. Viele spannende Informationen finden Sie in den HerbstHighlights 2015 ab Seite 78.

Mit herzlichen Grüßen

Patrick Schlenz

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Volker Ebener

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Editorial

Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben Das neue Präventionsgesetz, dessen Umsetzungsverordnung erst zum 01.01.2016 fertig sein wird und dann in Kraft treten wird, hat in der Fitnessbranche große Wellen verursacht. Es bringt zwar auch eine Verdopplung des bisher pro Kopf berechneten Beitrages für Präventionsleistungen der Krankenkassen mit sich, jedoch ist der häufig zu lesende Betrag von maximal 690 Millionen Euro nicht einmal ein Tausendstel (!) der 86 Milliarden, die Griechenland momentan als drittes Rettungspaket erhält. Und noch ein Vergleich ist interessant: Die ca. 9 Millionen deutschen Fitnesstreibenden zahlen über ihre insgesamt ca. 4 Milliarden Euro Beitrag pro Jahr allein 639 Millionen Euro an Mehrwertsteuer, die gänzlich an die öffentliche Hand gehen. Würden die Deutschen nicht so intensiv ihre Gesundheit auf eigene Kosten in Fitnessstudios pflegen, so stünden die Kassen wahrscheinlich vor riesigen Problemen. Wir freuen uns zwar auch über die Erhöhung der Präventionsangebote, die durch die Kassen zu leisten sein werden, mehr jedoch darüber, dass in dieser Neufassung des Präventionsgesetzes nicht nur die Vereine, sondern auch die gewerblichen Fitnessstudios als potenzielle Anbieter dieser Präventionsleistungen genannt werden. Wie dies letztlich unter Führung der FID, unterstützt von BVGSD und DFAV, zustande gekommen ist, lesen Sie ab Seite 20 dieser Ausgabe der F&G. Der DSSV e.V., der hier mal wieder politisch nahezu tatenlos geblieben ist, versucht jetzt durch extremen Aktionismus diese Schlappe zu übertünchen. Für jeden, der in der geltenden Gesetzgebung bewandert ist, so z. B. beim § 20, V. SGB, stellen die beim DSSV bejubelten Programme, die als Präventionsleistungen anerkannt werden, allerdings einen alten Hut dar. Ähnliche Programme werden bereits seit Jahren auf dem Markt angeboten. Erfreulich aber ist, dass jetzt alle voller Einsatzfreude und Ehrgeiz in Sachen Prävention tätig sind – hoffentlich nicht nur wieder für kurze Zeit.

Volker Ebener

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Ausbildungsverband der professionellen Fitnessbranche sucht für die Administration, Planung und Organisation unserer Ausbildungsmodule, speziell auch für die gesundheitsorientierte Fitnessbranche

eine (n) Geschäftsstellenleiter (in) möglichst mit einer sportafinen oder pädagogischen Ausbildung (z.B. auch Bachelor einer Fachhochschule) zum nächstmöglichen Termin. Wir freuen uns auf eine/n aufgeschlossene/n, teamfähige/n Kollegen/in, die/der auch Führungsqualitäten mitbringt und über ein betriebswirtschaftliches Grundwissen verfügt. Das sichere Arbeiten mit den gängigen PC-Anwendungen und sozialen Medien setzen wir voraus. Darüber hinaus sind Kenntnisse der englischen Sprache, Flexibilität und Stärken im Organisationsbereich von Vorteil. Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches Arbeitsfeld im organisatorischen Sportbereich und einer sich schnell entwickelnden Industrie. Um sich ein kleinen Eindruck über unseren Verband zu verschaffen, gehen Sie auf unsere Homepage unter www.dfav.de

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Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekrägftige Bewerbung mit Lebenslauf und Ihren Gehaltsvorstellungen an die E-Mail-Adresse Geschaeftsstellenleitung-Verband@gmx.de


Inhalt Szene 12 16 18 20 22 26 28 32 34 36 38 42 46 48 50 52 56 58 60 62 66 68

News: Produkte, Personalien & Events Steuerliche Veränderungen für Sportvereine Steuernachzahlungen für Saunaverträge IST & F&G stiften Stipendium für dualen Bachelor-Studiengang Neues Präventionsgesetz – FID und Unterstützer sind erfolgreich Fitness-Training im neuen Präventionsgesetz! F&G-Interview mit Dietrich Monstadt (MdB und Mitglied des Gesundheitsausschusses) GEMA Gebührenerhöhung 2015 – Eine Klatsche für die Fitness- & Gesundheitsbranche Guter Kurs? Neuer GEMA-Tarif für die Musikwiedergabe in Kursen Der GEMA den Zahn gezogen BGH-Urteil: Keine GEMA-Gebühren für Radiomusik in Zahnarztpraxen Moderne Schließsysteme für den Fitnessmarkt – die BURG F.W. Lüling KG Ein Rückblick auf die 1. eGym Hausmesse F&G hat nachgefragt: Wie bewährt sich die elevate line von total gym und crosscorpo im Studioalltag? Schulz & Partner – maßgeschneiderte Versicherungsprodukte ‚Fascination Day‘ für den milonizer im medi3 in Alfeld „Betreuung erleichtern und verbessern“ 25 Minutes – Maximum Workout High5 ein Zukunftsmodell? Mehr Identität im Club – Geräte-Branding von Scotfit Pilot-Projekt: Betriebliche Gesundheitsförderung mit EMS-Training Sonnige Zusatzgeschäfte – der Solarienbereich als lukratives Profit-Center „Tag der offenen Tür“ bei der IST-Hochschule für Management 2. Sportstudio-Verband in der Schweiz: IG Fitness übernimmt Qualitop „Wir werden die Zukunft der Branche aktiv mitgestalten“ F&G-Insider-Interview mit den Köpfen der Aidoo Software GmbH Natürlich fit – die Jentschura International GmbH Optimismus – ein effektiver Erfolgsbeschleuniger, von Jörg Löhr

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Messe & Kongress 72 74 76

FIBO Fitness Festival: Neue Branchen-Plattform startet 2016 Rückblick auf die 4. IFAA-Solutions in Wiesbaden Eine Vorschau auf den IFAA-Fitnesskongress in Heidelberg

F&G-Herbst-Highlights 2015 78

Die Highlights der Fitness- & Gesundheitsbranche im Herbst 2015 Ein exklusiver Service der F&G mit eigenem Inhaltsverzeichnis

Fitness 88 92 94 96 100

News: (Klein-)Geräte, Trends, Fitness-Events DFAV-Seminarticker: Group-Fitness- und Fitness-Ausbildungen Pure Emotion – Fitness-Events und Conventions Wissenschafts-Check von Prof. Dr. Theodor Stemper: Wie relevant ist der Nachbrenneffekt (EPOC) für den Energieumsatz? Wie Studios und Trainer mit professionellem Lauftraining bei Kunden punkten

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Ernährung 104 106

News: Riegel, Shakes & Programme Die Rolle der Ernährung für effektiven Muskelaufbau

Gesundheit 100 112 114 118 119

News: Geräte, Meldungen & Events Sommerloch-Thema: Doping Muskulatur, das Medikament unter der Haut Dr. med. Axel Kip weist nach, wie wichtig Muskeltraining ist Alarmierende Zahlen erfordern ein Umdenken: Moderne Therapie bei „Rücken“ Wladimir Klitschko bei Eröffnung von „SPORTS THERAPY VETERE“ Greinwalder & Partner wird erster Kooperationspartner von BodyWave

Marketing, Sales & Management 122 126 130 134 136

F&G-Serie: Wachstumsstrategien für Inhaber-geführte Clubs, Teil 2 Wie Sie Ihre Ziele fokussieren von Prof. Dr. Lothar Seiwert Fluktuation senken mit System – F&G-Serie: Qualitätsmanagement, Teil 3 8 Phasen, auf die es ankommt, damit aus Interessenten Neukunden werden Die ersten Sekunden entscheiden – Benimm-Regeln für den Kundenkontakt im Studio

Standards 138

Inserentenverzeichnis – Impressum

Titelbild: Frei AG

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GET FIT TOGETHER

STÄRKEN SIE IHREN TRAININGSBEREICH Connexus eröffnet Ihnen die einzigartige und platzsparende Möglichkeit, um eine Vielzahl von Functional Trainingsprogrammen und Kursen auf Ihrer Trainingsfläche zu integrieren. Das beliebig erweiterbare, modulare Wandsystem kann optimal zum Gruppentraining genutzt werden. Auch das freistehende 360° Einzelmodul, das von allen

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Sonnige Werbemittel Ergoline – Der Solarien-Hersteller unterstützt die Fitnessstudios beim Geschäft mit der Sonne jetzt mit einem neuen Werbemittel-Shop. Aufmerksamkeitsstarke Give Aways eignen sich hervorragend als kleines Dankeschön für treue Mitglieder oder als Willkommensgeschenk für neue (Sonnen-)Kunden. Um mehr Lifestyle in den Sonnenbereich zu bringen, gibt es außerdem praktische Basics – vom Hygieneschild, über Aufkleber bis zu Rollup-Bannern. Im Printshop können auch verschiedene Flyer und Poster individuell gedruckt werden. Vorbeischauen lohnt sich! www.ergoline-webhop.de

DSSV kein „gesetzlicher Vertreter der Fitnessbranche“! DSSV e.V. – Der Arbeitgeberverband deutscher Fitnessund Gesundheitsanlagen (DSSV) hat sich in der Vergangenheit selbst in verschiedensten Medien und Aussagen als gesetzlicher Vertreter der Fitnessbranche bezeichnet. Einen „gesetzlichen“ Vertreter der Fitnessbranche gab und gibt es nicht. Auch der DSSV war und ist dies nicht. Der BVGSD e.V. hat diese Irreführung des DSSV angegriffen. Der DSSV e.V. hat – wohl auf Anraten seiner Anwälte – eine entsprechende strafbewehrte Unterlassungserklärung gegenüber dem Bundesverband Gesundheitsstudios Deutschland BVGSD e.V. abgegeben. Damit dürfte nunmehr Klarheit herrschen. www.bvgsd.de

Life Fitness verbindet sich mit Fitness-Apps Life Fitness – Eine komfortable Methode, das tägliche Training aufzuzeichnen, haben viele Menschen schon in ihrer Tasche. Life Fitness verbindet seine LFconnect-App jetzt mit den beliebtesten Fitness-Apps der gängigsten Handyhersteller: Apple Health, Google Fit und Samsung S-Health. Die Standardanwendungen auf den Smartphones werden so automatisch mit Daten gefüttert, die LFconnect beim Workout auf Ausdauergeräten von Life Fitness sammelt. Das Update von Life Fitness, das nun zum Download zur Verfügung steht, ermöglicht den Millionen Nutzern von iPhones und Android-Handys, ihr Sport- und Gesundheitsprogramm weiterhin mit ihrer bewährten Lieblings-App aufzuzeichnen und mit Freunden zu teilen. „Die aktuellen Smartphones und Tablets sind bereits mit hochentwickelten Fitness-Apps ausgestattet – in Verbindung mit LFconnect sind sie aber noch besser“, sagt Amad Amin, Technologie-und Produktmanager von Life Fitness. Wer die LFconnect-App bereits nutzt, muss nur das neueste Update installieren. www.lifefitness.de

Tomahawk® Bikes bei Fitness First

Indoor Cycling Group – Die ICG® aus Nürnberg und Fitness First (FF) Deutschland haben eine Kooperation geschlossen, die die Ausstattung aller Fitness First Anlagen im Bundesgebiet mit Tomahawk® IC7 Indoor Bikes umfasst. Nachdem zunächst die Zentrale in Frankfurt ausgestatten wurde, folgten nun weitere 83 Standorte. Dort kommen die IC7 Räder jeweils auf der Cardiofläche innerhalb von Testverfahren zum Einsatz. Höchst zufrieden mit der Abwicklung zeigten sich Alexander Richter (National Fitness Manager FF, auf dem Foto links) sowie Alexander Paul (Equipment Manager FF, mitte), welche nun mit Karsten Ahlborn (Sales Director ICG®) www.teamicg.com/de

Die neue Magicline – Beta-Tests mit ausgewählten Studios Magicline – Das Interesse der Studiobetreiber an der neuen Magicline steigt weiter. Seit die neue Version der Studioverwaltungs-Software auf der FIBO 2015 erstmals der gesamten Branche präsentiert wurde, ist Nachfrage in der Branche nach einer Präsentation der neuen Magicline ungebrochen groß. Internetfähigkeit, der Zugriff auf alle Daten an jedem Ort und mit jeder Art von Endgerät (Tablet, PC) sowie das neue und intuitiv designte User-Interface für eine fehlerfreie Bedienung treffen offensichtlich genau den Bedarf der Studios. Nach umfangreichen Testverfahren (u.a. mehrere Crowd-Testings) befindet sich die erste Version der neue Magicline aktuell bereits in mehreren Studios in sogenannten Beta-Tests. Parallel zur weiterhin verfügbaren klassischen Magicline wird sie dort im Studioalltag einem Praxistest unterzogen. www.magicline.de

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News

Inline – Kaum gestartet hat die auch vom DFAV e.V. und dem BVGSD e.V. unterstützte Kampagne „Deutschland trainiert“ ihre erste Auszeichnung gewonnen. Initiator Paul Underberg und seine Frau Petra nahmen im Rahmen des Health Media Awards für die kommunikative Höchstleistung in der Gesundheitswirtschaft den „Health Angel“ entgegen. 213 Bewerbungen waren eingereicht worden. Unter den Preisträgern der vergangenen Jahre befinden sich u.a. Ex-WimbledonSieger Michael Stich, Comedian Dieter Nuhr, aber auch bekannte Unternehmen, wie Nestlee. Bisher beteiligten sich 500 Studios an der Aktion „Deutschland trainiert“. Paul Underberg betonte, dass diese Aktion von den verschiedensten Organisationen der Fitnessbranche getragen wird und jedes gesundheitsorientierte Studio eingeladen ist, mitzumachen. www.healthmediaaward.com/www.deutschland-trainiert.de

eGym eröffnet drei weitere Auslandsbüros

Weitere Verstärkung im Star Trac Vertriebsteam

eGym setzt seine Internationalisierung konsequent fort. Nach dem Markteintritt in Benelux im vergangenen Jahr hat eGym zwischenzeitlich drei weitere Auslandbüros eröffnet: Amélie Donce in Paris, Christian Kohler in Madrid (Foto) und Jochen Michaelis in London vertreten die Farben der Münchner Digitalisierungsspezialisten in den drei europäischen Metropolen. Besseres Training für die Mitglieder, effizientere Studio-Organisation und neue Umsatzpotenziale für die Betreiber – so lautet auch im europäischen Ausland die bewährte Strategie von eGym. www.egym.de

Star Trac – Stefan Schwartz ist seit August Nachfolger von Alexander Goebel im Star Trac Vertriebsteam in NRW und Rheinland-Pfalz. Seit über 20 Jahren in der Fitness-Szene zuhause, kennt Stefan Schwartz alle Bedürfnisse und Erwartungen der Studiobetreiber aus dem eff eff. Sieben erfolgreiche Jahre als Fitness-Clubbesitzer in Übersee, langjährige Clubleitung für mehrere Fitness-Ketten und folgerichtiger Aufstieg zum Fitness-Manager mit übergeordneter regionaler Gesamtverantwortung. Als gebürtiger Rheinländer freut sich Stefan Schwartz auf die neue Herausforderung bei Star Trac. www.startrac.com

Technogym ist Ausstatter der Olympischen Spiele 2016 Technogym – Als exklusiver FitnessgeräteAusstatter für alle Athletikzentren und Fitnessräume der Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro 2016 unterstützt Technogym die Olympioniken dabei, ihre Topform zu erlangen und zu halten. Bereits zum sechsten Mal in Folge ist Technogym als international angesehenes Unternehmen im Fitness-, Trainings-, Rehabilations- und Wellnesssektor damit offizieller Partner der Spiele. In Rio de Janeiro wird Technogym nächstes Jahr ein breites Sortiment an Fitnessgeräten bereitstellen: Das Haupttrainingszentrum im Olympischen Dorf in Barra da Tijuca umfasst circa 2.000 qm Trainingsfläche und ist für alle Olympioniken zugängig. Zusätzlich stattet Technogym auch die 15 Fitnesszentren und Aufwärmbereiche in den jeweiligen Wettbewerbsstätten aus. Insgesamt werden den Athleten rund 1.000 Geräte aus dem Hause Technogym zur Verfügung stehen. Darüber hinaus wird mit der Mywellness Cloud eine digitale Plattform angeboten, über die Olympioniken die Geräte via Smartphone mit ihrem individuellen Trainingsprogramm abgleichen können. Ein Team aus 50 professionellen Technogym Athletiktrainern betreut vor Ort das Training der Sportler und steht für Fragen zur Verfügung. www.technogym.com

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SGN 2.947.1

Health Media Award für „Deutschland trainiert“


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Johnson Health Tech bleibt auf Expansionskurs 6 Gewinner des F&GGewinnspiels F&G – Das Gewinnspiel zum Artikel „Lass los und du bist Meister deiner Zeit" von Prof. Dr. Lothar Seiwert (F&GAusgabe 2/2015, S. 162/163) ist beendet. Hunderte Antworten haben uns per Mail erreicht. Die Lösung auf die Frage „Wie heißt die erste Lektion, um loszulassen und Meister seiner Zeit zu werden?“ lautete: „Fokussieren“. Das Los hat unter den richtigen Einsendungen entschieden. Einen von sechs Bestsellern zum Thema Zeitmanagement von Prof. Dr. Lothar Seiwert gewonnen haben: Benno Fischer aus St. Augustin, Eyk Seiler aus Kapellendorf, Zoltan Nemeth aus Düsseldorf, Nicole Wintersohle aus Attendorn, Viviane Paul aus Bern und Steffi Stöhr aus Leverkusen. Herzlichen Glückwunsch! Danke an alle für's Mitmachen! Ihr F&G-Team. www.fitness-und-gesundheit.de

Johnson Health Tech. GmbH – Verstärkung für Österreich: die Johnson Health Tech. GmbH bleibt auf Expansionskurs und erweitert sein Sales Team in Österreich um Raphael Hackl. Seit Juli unterstützt der sportliche Vertriebsprofi Hackl den Hersteller Johnson Health Tech. (Matrix) als Account Manager für Österreich. Der gebürtige Wiener und begeisterte American Football Spieler kennt die Stärken und Herausforderungen des österreichischen Fitnessmarktes. Sales Director Marco Jakobs und das gesamte Team freuen sich, auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.www.matrixfitness.eu

milon solutions – mit drei Bausteinen zum gemeinsamen Erfolg milon – milon solutions bietet mit den Bereichen milon Akademie, milon Business und milon Marketing Services alles für den gemeinsamen Erfolg mit seinen Partnern. Die neu geschaffene Organisationseinheit milon solutions hat ein erklärtes Ziel: Den Erfolg seiner Partner. Dafür bietet milon umfassende Geschäftslösungen für die Branchen Fitness sowie Physio und Medical an. milon solutions steht unter der Leitung von Nicolai Rolli (Bereich Fitness) und Katja Wagner (Bereich Physio und Medical). Den Grundbaustein des erfolgreichen Einsatzes der milon Systeme können Partner mit den Angeboten der milon Akademie legen. Die Themen reichen vom Training an den Geräten über die Betreuung mit milon CARE bis hin zur Planung gezielter Aktionen. Im Bereich Business geht es um eine weiterführende, ganzheitliche Begleitung der Partner auf operativer und strategischer Ebene. Herzstück der milon Marketing Services ist das neue Partnerportal: Kunden erhalten Zugang zu sämtlichen Marketingmaterialien, die mit wenigen Mausklicks individualisiert und schnell umgesetzt werden können. www.milon.de

LMT-Angebote für die 2. Jahreshälfte LMT – Nach der Sommerpause 2015 startet die LMT Gruppe mit neuen Angeboten, Produkten und Features in die zweite Hälfte des Jahres. Die HYDROMASSAGE Lounge, eine Wasserstrahlmassage in der man sitzt, ist bis Ende September zu einem Spezial-Sommerpreis verfügbar. Die Gerätelinie CABLEQUAD (Olicrom), die das klassische Kabelzugtraining mit dem Functional Training auf flexibel verbindet, ist ab Herbst erhältlich. www.lmt.eu

In nur zwei Semestern zum FH-Abschluss IST – Im Oktober startet an der ISTHochschule für Management das Fernstudium „Fitnessökonom (FH)“. In nur zwei Semestern können Interessierte, die eine leitende Position übernehmen möchten, einen wissenschaftlich fundierten Abschluss erlangen.

C+P Möbelsysteme gewinnt in Dubai C+P – Auf der INDEX-Messe Ende Mai 2015 in Dubai holten die Breidenbacher Möbelexperten gleich zwei Produkt Design Awards. Als erster europäischer Hersteller integrierte er bereits in 2010 Wireless-Charging-Module im internationalen „Qi“Standard in Serienprodukte. Diese Kompetenz im Segment der professionellen Möbel entwickelte er konsequent weiter – und hatte dabei offenbar den richtigen „Riecher“. Denn auch IKEA entschied sich jetzt für den gleichen Standard. Auf der diesjährigen INDEX zeigte C+P mit Cegano Meeting ein Programm, das die unterschiedlichsten Anforderungen an smarte und effiziente Besprechungen erfüllt, genauso wie die neueste Generation des Cegano SmartTable, der kabellos funktioniert. Das passende Ausgabemedium dazu ist die SonicWall Smart, eine mobile Stellwand mit integriertem Monitor. www.cp.de

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Mit dem Fernstudium „Fitnessökonom (FH)“ erwerben die Teilnehmer ein Hochschulzertifikat, mit dem sie den besonderen Anforderungen an Führungskräfte der Fitnessbranche entsprechen. Die im Hochschulzertifikat erworbenen Credit Points können auf ein späteres BachelorStudium angerechnet werden. www.ist-hochschule.de


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6.000 Besucher zur FIBO CHINA 2015 erwartet FIBO – Über 4.000 Besucher kamen zur Premiere, rund 6.000 werden zur 2. Auflage erwartet: Die FIBO CHINA findet vom 17. bis 19. September 2015 erneut in Shanghai statt. Der chinesische Ableger der FIBO COLOGNE, bietet neue Marktchancen im aufstrebenden asiatischen Fitnessmarkt. So haben u.a. mit Life Fitness, Matrix, Precor, Sports Art, Star Trac und Technogym bereits viele große Hersteller der internationalen Fitnessbranche ihre Teilnahme angekündigt. Veranstaltet wird die FIBO CHINA in Zusammenarbeit von Reed Exhibitions Deutschland, dem Veranstalter der FIBO, und deren chinesischen Kollegen von Reed Sinopharm Exhibitions. Erstmals zieht die FIBO CHINA Road Show zur Bewerbung der Messe 2015 durch neun Städte in CHINA. Aussteller haben hier die Möglichkeit, sich und ihre Produkte im Rahmen der Road Show zu präsentieren. www.fibo-china.cn / www.fibo-global.com

Verstärkung für das Greinwalder &Partner Beraterteam Greinwalder&Partner – Seit Anfang April unterstützt Sascha Mannheims seinen Beraterkollegen Peter Intveen in den PLZ Gebieten 30-35. Herr Mannheims betreibt derzeit auch noch ein eigenes Fitnessstudio und kann daher aus der Praxis für die Praxis Erfahrungen und Tipps von Unternehmer zu Unternehmer optimal vermitteln. Denis Busch unterstützt Julia Schulz seit Anfang Juli im regionalen Beraterteam im Norden Deutschlands. Er war zuletzt Regionalmanager einer kleinen Fitnesskette und bringt viel Erfahrung im Studio- und Personalmanagement mit. www.greinwalder.com

Erste Professur für BGF DSHS Köln – An der Deutschen Sporthochschule Köln wurde im Frühjahr die bundesweit erste Professur für Betriebliche Gesundheitsförderung eingerichtet. Damit erhält das Thema Prävention am Arbeitsplatz in Forschung und Lehre einen neuen Stellenwert. Mit Prof. Dr. Katja Petrowski hat eine Psychologin die Professur angetreten. Die Professur geht auf eine Initiative der AOK Rheinland/ Hamburg, der Deutschen Sporthochschule sowie des Instituts für Betriebliche Gesundheitsförderung in Köln zurück. „Von den Forschungsergebnissen erhoffen wir uns vor allem mehr Aufschluss darüber, wie wir die Wirksamkeit betrieblicher Präventionsmaßnahmen noch weiter erhöhen können“, sagt Rolf Buchwitz, stellv. Vorsitzender des Vorstandes der AOK Rheinland/ Hamburg. Zitiert aus: vigo praxis aktuell 2/2015, Unternehmermagazin der AOK Rheinland/ Hamburg (Seite 11) www.dshs-koeln.de

Gas geben mal anders Inkospor/myline® – Stark, frei und unabhängig zu sein, dieses Lebensgefühl verbindet die Marke Harley Davidson wie keine andere Motorrad-Marke. Vielleicht ist das auch der Grund dafür, weshalb die von INKO und myline® veranstalteten „Harley Days“ von einigen der Top-Fitnessclubbetreibern in Deutschland so gerne angenommen werden. 18 Unternehmer auf 17 Harleys, jede ganz individuell und laut, sorgten vier Tage lang dafür, das auf den Straßen im Großraum Mainz, Wiesbaden, Rheingau bis hin nach Koblenz die Passanten die Köpfe verdrehten. Neue Freundschaften schließen, sich mit Studiokollegen austauschen und es sich bei dem von INKO und myline® geladenen Abendessen gut gehen lassen, war genauso schön, wie das Biken selbst. Für die nächsten „Harley Days“, die vom 6. bis 9. Juli 2016 geplant sind, haben alle Teilnehmer dieses Jahres bereits wieder fest zugesagt. www.inkospor.com / www.myline24.de

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Sportvereine müssen mit erheblichen steuerlichen Veränderungen rechnen natürlich eine absolut gegensätzliche Meinung zur Steuerbefreiung der Vereine als die deutschen Gerichte, die sich an bestehendes deutsches Recht halten. Dies ist der Hauptgrund für die sicherlich den DOSB beunruhigende Entscheidung des Bundesfinanzhofes.

© nmann77_fotolia.com

or kurzem haben der DOSB und der LSB NRW noch unseren Vorschlag abgelehnt, die VereinsFitnessstudios als Zweckbetriebe mit einem verminderten Steuersatz anzumelden. Erwartungsgemäß wurde dieser Vorschlag mit den bekannten Floskeln der Gemeinnützigkeit abgelehnt.

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Nur eine Frage der Zeit Das Ende der Gespräche Damit war auch das Ende der Meetings zwischen uns, dem DFAV e.V. und dem BVGSD e.V. auf der einen Seite und dem DOSB auf der anderen Seite erreicht. Unser Dank gilt an dieser Stelle dem Hause Deloitte, welches für diese Meetings die Räume und die Moderation zur Verfügung gestellt hat. Doch jetzt kann unser Vorschlag sicher auch aus Überlebensgründen für die Vereine nochmals eine gewisse Relevanz erfahren. Der Bundesfinanzhof, der sich in seiner Entscheidung vom 20.03.2014 (Aktenzeichen 4/13) recht eng an die Meinung des EuGH hält, vertritt

Primär geht es in dieser Entscheidung um das Umsatzsteuerrecht, wobei letztlich auch noch ertragssteuerliche Belastungen der Vereine möglich wären. Noch stehen die Finanzverwaltungen auf Seiten des bestehenden deutschen Rechts. Es scheint aber nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis der Europäischen Gerichtshof, dessen Linie der Bundesfinanzhof schon verstärkt verfolgt, hier ein Machtwort spricht. Fragen, ob hier zwischen Beiträgen einerseits und der Zurverfügung stellung von Trainingsmöglichkeiten, Teilnahme an Meisterschaften, Wettkampffahrten etc. ein Leistungsaustausch besteht, werden diskutiert.

Teure Aussichten für Sportvereine? Vielleicht wären die Vereine in ein paar Jahren glücklich, wenn sie nur die verminderten Abgaben aus Zweckbetrieben leisten müssten. Völlig anders würde es aussehen, wenn sich auch die deutsche Finanzverwaltung der Meinung des Europäischen Gerichtshofes und des Bundesgerichtshofes anschließen würde, denn das würde für die Sportvereine teuer. Volker Ebener

Steuernachzahlungen für Saunaverträge ab 1. Juli 2015 Mehrfachkarten und Jahreskarten für Saunabesuche müssen ab dem 01.07.2015 – soweit diese nicht aufgebraucht worden sind – nachversteuert werden. ie bereits in vielen Medien berichtet, ist der Saunabesuch seit dem 1. Juli 2015 nur noch dann mit 7 % zu versteuern, wenn dazu eine ärztliche Verordnung vorliegt. Alle anderen, nicht konkret durch einen Arzt verordneten, Saunabesuche müssen ab dem 1. Juli nachversteuert werden Da der „normale“ Mehrwertsteuersatz momentan 19 % beträgt, sind also für die bis zum 01.07.2015 nicht verbrauchten Saunanutzungen 12 % zusätzlich zu entrichten. Konkret heißt das, dass bei Jahresbeiträgen die ½ Jahresgebühr mit 12 % nachzuversteuern ist. Für die Studiobetreiber, die Sauna sowieso in die Fitness- oder Kursprogramm-Verträge integriert haben, ändert sich nichts, denn sie mussten schon zuvor 19% MwSt. auf die gesamte Leistung bezahlen. Ob da der Endverbraucher mitspielt, der in gutem Glauben an den Preis die Jahreskarte gekauft hat, wird man sehen. Gespannt darf man auch darauf sein, welche Steuern auf durch Vereine des DOSB betriebene Saunen zu zahlen sein werden. Da wird sicher auch eine geringere steuerliche Behandlung für dieselbe Leistung stattfinden, wie in den gewerblichen Fitness- & Gesundheitsstudios oder Saunabetrieben

Sauna_by_roesli48_pixelio.de

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Volker Ebener

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Jetzt noch bis 9. September bewerben

Gewinnen Sie ein Stipendium im Wert von 14.000 Euro

„Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“ IST & F&G stiften Stipendium für dualen Bachelor-Studiengang Die IST-Hochschule für Management und F&G vergeben ein Stipendium für den dualen BachelorStudiengang „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“. Start der Ausbildung ist im Oktober 2015. Noch bis zum 9. September können sich Fitness- & Gesundheitsstudios unter www.ist-hochschule.de/fundg-stipendium für dieses Stipendium bewerben. Überzeugen Sie uns: Warum ist Ihre Anlage und ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin aus Ihrem Unternehmen für das Stipendium besonders qualifiziert? ie IST-Hochschule für Management und das Insider-Magazin F&G wollen die Entwicklung der Fitness- & Gesundheitsbranche fördern. Gerade im Hinblick auf die Einbindung professioneller Fitnessstudios in das neue Präventionsgesetz wird es unerlässlich sein, dass Studios ihr qualitativ hochwertiges Angebot über kompetente und gut ausgebildete Mitarbeiter nachweisen können. Das Stipendium wird deshalb unter Fitness- & Gesundheitsstudios ausgeschrieben, deren Angebot und Dienstleistungen sich durch Qualität, kompetente Mitarbeiter und Betreiber sowie eine klare Positionierung im Markt auszeichnen.

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Die monatlichen Studiengebühren in Höhe von 329,– Euro für alle sieben Semester sind durch das Stipendium abgedeckt. Daraus ergibt sich ein Gesamtwert von rund 14.000 Euro!

Wer kann sich bewerben? Bewerben Sie sich mit Ihrer Fitness- & Gesundheitsanlage, wenn Sie die gleichen Ziele verfolgen wie IST und F&G! Bewerben Sie sich, wenn Sie für neue Aufgaben eine(n) qualifizierte(n) Mitarbeiter(in) benötigen! Wenn Sie schon einen Mitarbeiter haben, der für den ausgeschriebenen Studiengang qualifiziert ist, den Sie für besonders geeignet halten und der Ihr

Unternehmen durch sein Studium ein Stück weiter bringt, dann lassen Sie es uns wissen! Wenn das Bachelor-Stipendium von F&G und IST für Sie Anlass ist, eine(n) neue(n) Mitarbeiter(in) einzustellen, so ist das natürlich genauso gerne gesehen. Wollen Sie im Qualitäts-Segment eine bestimmte Dienstleistung verstärken, ausbauen oder neu etablieren? Planen Sie für Ihren Club eine bessere Positionierung auf dem Gesundheitsmarkt? Oder wollen Sie die Qualität und die Kompetenzen Ihrer Anlage und Ihrer Mitarbeiter besser kommunizieren? Überzeugen Sie uns mit Ihrer Bewerbung!


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Studios profitieren von praxisnaher Ausrichtung Der duale Bachelor-Studiengang „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie (B.A.)“ kombiniert die betriebliche Ausbildung mit einem akademischen Fernstudium. Während der gesamten Studienzeit arbeiten Studierende in einem Fitnessclub oder einer Gesundheitseinrichtung, wo sie von Anfang an in das Tagesgeschäft integriert sind. Bereits zu Beginn des Studiums erwerben die Studierenden branchenanerkannte Lizenzen, mit denen sie ihr erlerntes Wissen schon früh auf der Trainingsfläche einsetzen können.

Just Fit-Geschäftsführer Frank Böhme hat den frühzeitigen Erwerb der Trainingslizenzen in der F&G 4/2015 wie folgt bewertet: „In den ersten Semestern des Studiums erwerben die Studierenden wichtige Trainingslizenzen, mit denen wir sie als vollwertige Mitarbeiter auf der Trainingsfläche einsetzten können. Während des dualen Studiums durchlaufen die Studenten dann die unterschiedlichen Bereiche unserer Clubs und lernen so alle wichtigen Aspekte kennen. Die Studenten sind damit als Allrounder vielseitig einsetzbar. Durch das Fernstudium sind die Lernzeiten flexibel und auch die Präsenzphasen stehen frühzeitig fest, was für die Personalplanung sehr wichtig ist.

Was sollten Studienanwärter mitbringen? Der duale Bachelor-Studiengang „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie (B.A.)“ richtet sich an alle, die einen fitnessspezifischen, akademischen Abschluss in Kombination mit einer betrieblichen Ausbildung absolvieren möchten. Voraussetzung für Studien-Anwärter ist eine vertragliche Zusammenarbeit mit einem fitnessoder gesundheitsspezifischen Ausbildungsbetrieb: Fitnessclubs, Gesundheitsanlagen oder Wellness- bzw. Sporthotels zählen dazu. Außerdem benötigen die Interessenten die (Fach-)Hochschulreife. Aber auch ohne Abitur kann ein Studium möglich sein: Informationen dazu finden Sie auf www.ist-hochschule.de in der Rubrik Teilnahmevoraussetzungen.

Wichtige Trainingslizenzen im Studienverlauf Damit Studierende schon sehr früh im regulären Trainingsbetrieb eingesetzt werden können, erwerben sie bereits in den ersten Semestern wichtige Trainingslizenzen. Mit der Fitnesstraining B-Lizenz wird der Grundstein für den Einsatz auf der Trainingsfläche gelegt, der im Verlauf des Studiums durch weitere Trainingslizenzen ausgebaut wird. Hierdurch wird eine hohe Qualität in der sportlichen Kundenbetreuung sichergestellt.

sowohl Leistungs- als auch Freizeitsportlern konkrete Hilfestellungen bei der Sporternährung geben – sowohl im Kraft- als auch im Ausdauerbereich.

Folgende Trainingslizenzen sind fester Bestandteil des dualen Bachelor-Studiums „Fitnesswissenschaften & Fitnessökonomie“. B-Lizenz Fitnesstraining Mit der Fitnesstraining „B-Lizenz“ erhalten Trainer eine anerkannte Grundausbildung für die tägliche Arbeit auf der Trainingsfläche. Nach Abschluss sind Absolventen in der Lage, ihre Kunden fachlich kompetent zu betreuen, persönliche Fitnessziele festzulegen und diese zu erreichen. Sie beherrschen den Eingangs-Check ebenso wie die Erstellung und Umsetzung von Trainingsplänen im Ausdauer- und Kraftbereich nach neuesten trainingswissenschaftlichen Erkenntnissen sowie die Funktionen und das sichere Handling der Geräte. A-Lizenz Medizinisches Fitnesstraining In welcher Woche nach einer Verletzung trainiert man wie intensiv? Welche Geräte dürfen benutzt werden? Welche Muskelgruppen darf man wie stark beanspruchen? In welcher Form

können Kraft-, Ausdauer-, Beweglichkeits- und Koordinationstraining in den Trainingsplan eingebunden werden? Über solche Fragestellungen wissen Absolventen der „A-Lizenz Medizinisches Fitnesstraining“ Bescheid und lernen, präventive und rehabilitative Trainingskonzepte zu entwickeln. B-Lizenz Sporternährung In der „B-Lizenz Sporternährung“ wird umfangreiches Fachwissen über Nährstoffe, ihre Aufgaben sowie die Besonderheiten des Energiestoffwechsels bei Kraft- und Ausdauerbelastung vermittelt. Absolventen wissen, wie sie über die Ernährung unterschiedliche Trainingsmethoden unterstützen können und erhalten Hintergrundwissen zur Ernährung bei bestimmten Krankheitsbildern und über die Wirkungsweise von sportartspezifischer Nahrungsergänzung. Damit können sie

A-Lizenz Leistungs- und Gesundheitsdiagnostik Um den spezifischen Anforderungen von Kunden gerecht zu werden, lernen Studenten in der „A-Lizenz Leistungsund Gesundheitsdiagnostik“ unterschiedliche Verfahren wie Anamnese, Körperfettanalyse, Laktatdiagnostik, Atemgasanalyse und Herz-KreislaufDiagnostik kennen. Die Inhalte werden sowohl theoretisch als auch praktisch vermittelt. Absolventen können Ausdauer-, Kraft-, Koordinations- und Beweglichkeitstests eigenständig durchführen und die Ergebnisse bei der Trainingsplangestaltung zielgerichtet einsetzen. Zwei weitere Lizenzen frei wählbar Im Verlauf des Studiums gibt es zudem noch zwei weitere Trainingslizenzen, die je nach Interessen der Studierenden oder ihrer Arbeitgeber frei gewählt werden können. Dazu zählen die A-Lizenzen „Group-Fitnesstraining“, „Personal Training“, „Rückentraining“, „Athletiktraining“ und „Stressmanagement und Entspannungstraining”. Ein Großteil der A-und B-Lizenzen können auch unabhängig vom Studium als berufsbegleitende Weiterbildung belegt werden.

Bewerbungen online – einfach und unkompliziert Als fitness- oder gesundheitsspezifischer Ausbildungsbetrieb können Sie sich ab sofort online für unser Stipendium bewerben: www.ist-hochschule.de/fundg-stipendium Das Stipendium für den dualen Bachelor-Studiengang „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie (B.A.)“ beginnt am 01.10.2015. Teilnahmeschluss ist der 9. September 2015.

Weitere Informationen zu den Trainingslizenzen finden Sie unter www.ist.de/fitness

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Neues Präventionsgesetz

FID und Unterstützer sind erfolgreich Der Deutsche Bundestag hat das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention (Präventionsgesetz – PrävG) am 18.06.2015 verabschiedet. Das Gesetz tritt am 01.01.2016 in Kraft und berücksichtigt erstmals auch qualitätsgesicherte Bewegungsangebote in Sport- oder Fitnessstudios.

ukünftig finden „qualitätsgesicherte Bewegungsangebote, wie insbesondere Kurse zur Verbesserung der Ausdauer sowie der Dehnund Koordinationsfähigkeit“ auch in gewerblichen Fitness- und Gesundheitsstudios über das neue Präventionsgesetz zu fördern. Auf einen kurzen Nenner gebracht, heißt das zumindest einmal, die Dominanz der Sportvereine, denen bis dato das ärztliche Rezept auf Sport und Bewegung vorbehalten war, ist gebrochen.

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DSSV erfüllt Erwartungen nicht

Fitnessinitiative Deutschland Ziel der FID – Fitnessinitiative Deutschland ist die Förderung der politischen Sensibilität und die Stärkung der gesundheitlichen Bedeutung von Fitnesstraining. www.fitnessinitiative.de

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„Ich kenne die Vertreter dieses Verbandes nicht. Sie sind zu keiner Zeit, auch nicht im Rahmen der Gesetzgebung zum Präventionsgesetz, bei mir oder oder beim zuständigen Berichterstatter vorstellig geworden“, antwortete Dietrich Monstadt, Bundestagsabgeordneter und Mitglied des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestags in unserem Interview auf die Frage, inwiefern der Deutsche Sportstudioverband (DSSV e.V.) in am Zustandekommen des neuen Präventionsgesetz beteiligt war. Lesen Sie das Interview mit Dietrich Monstadt auch auf Seite 22 dieser Ausgabe. Offensichtlich hat Refit Kamberovic sein „Bündnis gegen den unfairen Wettbewerb“ am 22.01.2014 zu Grabe getragen, einen Tag nach der ersten Infoveranstaltung des damals neu gegründeten Bundesverbandes Gesundheitsstudios Deutschland e.V. (BVGSD). Denn vom DSSV gab es danach kaum noch Aktivitäten zur Unterstützung für in Not geratene Studiobetreiber, die im Wettbewerb mit den durch öffentliche Mittel geförderten Vereinen erheblich leiden.

Am besagten 22. Januar des vergangenen Jahres hatte Herr Kamberovic auf den Vorwurf, politisch in Sachen fairer Wettbewerb untätig zu sein, gesagt: „Ich gehe sowieso nicht mehr nach Berlin, die hören eh nicht zu.“ Die DSSV-Präsidentin, Birgit Schwarze, hatte dazu genickt, wie sie es zumeist tut, wenn ihr Geschäftsführer spricht. Kurzum: Refit Kamberovic hat Wort gehalten, doch nicht nur er hat es versäumt, die Interessen der Branche bei der Abfassung eines so wichtigen Gesetzes wie dem Präventionsgesetz in den Gesetzgebungsverlauf einzubringen, sondern wahrscheinlich der gesamte DSSV-Vorstand hat hier „gepennt“.

Der Einsatz der anderen Wie kann eine Verbandsführung, die sich bis vor kurzem noch großspurig als „gesetzlicher Vertreter der gesamten Branche“ bezeichnete, so uninteressiert oder unfähig sein, sich in einer so wichtigen Angelegenheit aktiv für die Interessen seiner Mitglieder einzusetzen? Wie kann es sein, dass ein FastPrivatier wie Paul Underberg hier erst aktiv werden musste? Schließlich hat er mit seiner Fitnessinitiative Deutschland (FID) und der Unterstützung von Verbänden, wie dem DFAV e.V. und dem BVGSD e.V., den wichtigsten Erfolg im Interesse der Fitnessbranche erreicht: das neue Präventionsgesetz. Wenn man davon ausgeht, dass der DSSV mindestens 1.300 Mitglieder hat, dann bedeutet dies einen jährlichen Umsatz im siebenstelligen Bereich. Durch Industrie-Einnahmen kommen sicher nochmal ein paar 100.000 Euro hinzu.

Bedeutung des neuen Gesetzes Doch was bedeutet das neue Präventionsgesetz für die gesundheitsorientierten Fitnessstudios in Deutschland? Es bedeutet nicht nur, dass wir an den jetzt zu diesem Zwecke der Prävention zur Verfügung stehenden, jährlichen 511 Millionen Euro Anteil haben werden, sondern es sollte auch zu einer Änderung bei den Freibeträgen der Arbeitgeber für die Gesunderhaltung ihrer Mitarbeiter führen. Bislang waren gewerbliche Fitnessstudios von diesem Zuschuss der Arbeitgeber ausgeschlossen. Dazu kam, dass das Gerätetraining in gewerblichen Fitnessstudios bis jetzt nicht verordnet werden konnte. Wenn ein Arzt auch Rezepte für ein kontrolliertes, qualifiziertes und dokumentiertes Training in gewerblichen FitnessStudios ausstellen kann, dann sollte auch für Arbeitnehmer die Schranke der steuerfreien Beteiligung an einem solchen Training fallen. Ebenso haben schon mehrere Krankenkassen (z.B. die Barmer GEK) signalisiert, dass sie sich freuen, wenn künftig mehr Menschen aktiv etwas mehr für Ihre Gesundheit tun. Damit dürfte auch der Weg zu einem 60 Euro Monatsbeitrag für ein qualifiziertes, kontrolliertes und dokumentiertes Training im gewerblichen Fitnessstudio bald offen sein, indem die Krankenkasse und der Arbeitgeber je 20 Euro bezahlen und die restlichen 20 Euro vom Trainierenden selbst kommen. Eine wirklich reale Chance insbesondere für die im Bundesverband Gesundheitsstudios Deutschland (BVGSD e.V.) organisierten Studios. Volker Ebener


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Fitness-Training im neuen FID und Partner erzielen politischen Erfolg! DSSV ohne Einfluss?

F&G-Interview mit Dietrich Monstadt, Bundestagsabgeordneter und Mitglied des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages Das neue Präventionsgesetz hat in der Fitness- & Gesundheitsbranche für großes Aufsehen gesorgt und gilt als erster wirklicher politischer Erfolg der Fitnessbranche seit über 30 Jahren. Das am 18.06.2015 vom Bundestag verabschiedete Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention berücksichtigt erstmals auch die qualitätsgesicherten Bewegungsangebote in Sport- oder Fitnessstudios. Bereits seit vielen Jahren engagiert sich Paul Underberg mit der von ihm gegründeten Fitnessinitiative Deutschland (FID) für eine Akzeptanz unserer Branche in der Politik. Die vom BVGSD, Bundesverband Gesundheitsstudios Deutschland e.V., und dem DFAV, Deutscher Fitness und Aerobic e.V., seit ca. zwei Jahren unterstützte inhaltliche Arbeit der FID, führte letztlich dazu, dass die Politik die qualitative Entwicklung unserer Branche nicht nur wahrnimmt, sondern diese inzwischen als Ansprechpartner in Sachen Prävention im Gesetz verankert hat. F&G wollte vom Gesundheitspolitiker Dietrich Monstadt, MdB und ordentlichem Mitglied im Ausschuss für Gesundheit im Bundestag wissen, warum die Fitnessstudios aus seiner Sicht jetzt im Gesetz berücksichtigt wurden. Da uns vor wenigen Tagen ein Papier des DSSV e.V. erreichte, aus welchem man schließen könnte, dass der DSSV e.V. maßgeblichen Anteil an der Berücksichtigung der Fitnessbranche im Präventionsgesetz hätte, wollten wir von Dietrich Monstadt auch wissen, wie sich der DSSV e.V. aus seiner Sicht in die Diskussion um die Novelle dieses Gesetzes eingebracht hat.

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Präventionsgesetz! Jürgen Wolff (F&G): Sehr geehrter Herr Monstadt, als Mitglied des Gesundheitssauschusses des Deutschen Bundestages, Berichterstatter u.a. für Diabetes und Adipositas waren Sie bei der Gesetzesfindung sowie bei den Anhörungen von Beginn an involviert. Als Redakteur des auflagenstärksten Branchenmagazins F&G interessiert mich natürlich, wie der Erfolg für die Fitnessbranche, im neuen Präventionsgesetz berücksichtigt zu sein, zustande gekommen ist und was das letztendlich in der Folge für die Branche und den Bürger bedeutet? Dietrich Monstadt: Ich weiß nicht, ob man richtige Schlussfolgerungen als Erfolg bezeichnen kann. Uns war und ist wichtig, dass wir Präventionsbemühungen nicht mit Gefälligkeitserklärungen unterstützen. Dass dies auch im Bereich der Fitnessbranche darstellbar ist, wurde uns durch verschiedene Kontakte und regelmäßigen parlamentarischen Abenden von der FID und dem BVGSD vermittelt. Insbesondere Herr Underberg und Frau Schönfelder haben nicht nachgelassen, uns hierzu die Informationen zukommen zu lassen, die uns bewogen haben, die gesetzliche Regelung in § 25 SGB V „auf sonstige qualitätsgesicherte Bewegungsangebote in Sport- oder Fitnessstudios“ zu erweitern. Von daher sind wir dankbar, dass unsere Präventionsbemühungen nicht nur durch Sportvereine, son-

dern insbesondere auch durch Sport- und Fitnessstudios in exzellenter Weise unterstützt werden können. Jürgen Wolff: In der Branche fragt man sich, wer insbesondere aus unserem Bereich dazu beigetragen hat, dass Leistungen in Fitnessstudios im Präventionsgesetz Niederschlag gefunden haben. Ich komme auch deswegen auf Sie zu, weil gestern der DSSV (Deutscher Sportstudioverband) in einem Newsletter an die Branche überhaupt nicht auf die Erfolge der FID in dem Zusammenhang eingeht, sondern im Kontext eher vermuten lässt, dass er selber durch politische Arbeit wesentlich zum Ergebnis beigetragen hat … Dietrich Monstadt:: Ich kenne die Vertreter dieses Verbandes nicht. Sie sind zu keiner Zeit, auch nicht im Rahmen der Gesetzgebung zum Präventionsgesetz, bei mir oder beim zuständigen Berichterstatter, vorstellig geworden. Daher ist mir nicht klar bzw. kann von mir nicht nachvollzogen werden, ob dieser Verband überhaupt einen irgendwie gearteten Beitrag geleistet hätte. Ich würde dies ausschließen. Jürgen Wolff: Hat der DSSV auch nicht indirekt – wie er es in seinem Schreiben gestern vermuten lässt – über den Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV-SV) Einfluss genommen? Dietrich Monstadt: Der GKV-SV hat weder in seiner Stellungnahme zum Präventionsgesetz, noch in der dazu

abgehaltenen öffentlichen Anhörung am 22. April auf diese Inhalte Bezug genommen. Im Gegenteil: Es entstand eher der Eindruck, dass der GKV-SV die Regelung zu den Fitnessstudios in dem Präventionsgesetz nicht die Bedeutung beigemessen hatte, die diese unserer Meinung nach haben musste. Jürgen Wolff: Was bedeutet diese Gesetzgebung für die Fitnessbranche jetzt zusammengefasst? Dietrich Monstadt: Nun, damit sind zunächst wichtige und durchaus weitgreifende Rahmenbedingungen seitens der Politik geschaffen. Gewollt ist, dass Menschen sich eigenverantwortlicher gesund verhalten. Sportliche Aktivität kann hier einen wichtigen Beitrag leisten. Die Regelungen in dem Gesetz greifen ab dem 1.1. 2016. Jetzt geht es darum, Förderungsbedingungen zu formulieren und qualitätsgesicherte Trainingsangebote zu definieren, festzulegen und dazu mit Vertretern der Anbieter, der Krankenkassen Vereinbarungen zu treffen, die im Sinne des Präventionsgesetzes nachhaltige Erfolge erzielen. Jürgen Wolff: Herzlichen Dank für das Gespräch!

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GEMA Gebührenerhöhung 2015 Eine Klatsche für die Fitness- & Gesundheitsbranche

Entsetzen bei vielen Studiobetreibern über die neuen, „extrem“ hohen GEMA-Gebühren, die ab 1. Juli 2015 gelten. ls Erfolg feiert der DSSV e.V. seine 14-monatigen Verhandlungen mit der GEMA zu den neuen GEMA-Gebühren. Die für alle deutschen Studios nun angesetzten „extrem“ hohen GEMA-Gebühren, die ab 1. Juli 2015 gelten, hinterlassen bei vielen Studio-Betreibern echtes Entsetzen. „Er habe als einziger Verband mit der GEMA verhandelt“, sagt der DSSV e.V. dazu und muss daher wohl jetzt allein den großen Unmut der deutschen Studiobetreiber auch auf sich nehmen. Mit der Behauptung, der „gesetzliche“ Vertreter der gesamten Fitnessbranche zu sein, hat der DSSV e.V. bis vor kurzem geworben. Jetzt hat er auf Antrag des Bundesverbands der Gesundheitsstudios Deutschland e.V. (BVGSD e.V.) klein beigegeben und eine Unterlassungserklärung abgegeben, dass er diese Behauptung nicht mehr stellen wird.

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Enorme Kostensteigerung Doch zurück zu den unglaublichen Kostensteigerungen, die insbesondere Studios treffen wird, die seit vielen Jahren GEMA-Zahler sind. Selbst wenn man den 20% Verbandsrabatt abzieht, die natürlich auch der BVGSD e.V. seinen Mitgliedern bietet, kommen enorme Zuzahlungen auf die Studios zu. Die neuen Gebühren sind

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nach Teilnehmerzahlen und Raumgröße geordnet und lassen die bisherigen Gebührensätze teilweise bis zum Zehnfachen steigen. Richtig zur Sache geht es bei diesen enormen Forderungen zwischen der GEMA und mehreren Geschäftsleuten aus der Gemeinde Gilching in der Nähe von München. Hier wurden der Laptop in einem Fahrradladen und ein Radio in einer Tankstelle von einem GEMA-Mitarbeiter als Verkaufsraum-beschallende Musikanlage definiert. Doch weitaus schlimmer ging es dem Gilchinger Fitnessstudiobetreiber Siegfried Wodzka (www.sportstudio-gilching.de). An 14 Cardiogeräten hatte Wodzka Kopfhöreranschlüsse montiert. Dafür will die GEMA per anno 64 Euro pro Gerät (!). Allein für die beiden letzten Jahre soll er nun über 10.000 Euro an die GEMA nachzahlen. Die drei Gilchichinger Geschäftsleute reden nicht mehr mit der GEMA, die sollte sich an ihre Anwälte wenden. Sogar Hausverbote wurden bereits erteilt und von „Raubrittertum“ gesprochen. Bitte lesen Sie dazu die Beiträge der Kollegen der Münchener Zeitungs-Verlag GmbH & Co.KG auf merkur.de – „Wenn der Kunde mithört, wird's teuer“ und „Streit mit der GEMA: Gilching weigert sich zu zahlen“.

Egal, wie man zur Reaktion der Gilchinger Geschäftsleute steht, selbst wenn man den 20% Verbandsrabatt abzieht, den BVGSD-Mitglieder erhalten, scheinen enorme Zuzahlungen auf die Studios zu zukommen.

Wie hoch ist Ihre Steigerungsquote? Die neuen Gebühren sind nach Anzahl der Kurse, nach Teilnehmerzahlen und Raumgröße geordnet und lassen die alten Gebührensätze teilweise explodieren. Rufen Sie die neuen Gebühren im Internet unter www.gema.de (Bereich Musiknutzer) auf, rechnen Sie sich die Steigerungsquote aus und teilen uns Ihre persönliche Steigerungsquote mit – am besten in einer E-Mail an insider-redaktion@fundg-gmbh.de Vergessen Sie dabei bitte nicht Ihre Kontaktdaten (Studioadresse, Ansprechpartner, Telefon und E-Mailadresse, etc. …) anzugeben. Unser Tipp: Mitglieder des BVGSD e.V. erhalten kostenlose Infos und Hilfe beim Ausfüllen der Fragebögen von der Anwaltssozietät Dr. Geisler, Dr. Franke & Kollegen, der Kanzlei des Verbandsjuristen des BVGSD e.V., Dr. Hans Geisler. Volker Ebener



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GEMA: Neuer Tarif für die Musikwiedergabe in Kursen

Guter Kurs? Zum 1. Juli 2015 hat die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) für die Musikwiedergabe in Fitness- und Gesundheitskursen neue Vergütungssätze festgelegt. Bestehende Verträge wurden gekündigt. Die neuen Tarife sind nach Mitgliedsbeiträgen, Teilnehmerzahlen und Anzahl der angebotenen Kursstunden pro Monat geordnet und können im Vergleich zu den alten Tarifen erheblich steigen. Die neuen Studio-individuellen Tarife ermittelt die GEMA anhand eines Fragebogens, der den Studios mit der Kündigung der alten Verträge zugestellt wurde. Welche Fakten Sie beim Ausfüllen dieses Fragebogens berücksichtigen müssen, erläutert Dr. Pamela Meyer-Siebrasse von der Anwaltssozietät Dr. Geisler, Dr. Franke und Kollegen.

Dr. Pamela Meyer-Siebrasse Die Anwaltssozietät Dr. Geisler, Dr. Franke und Kollegen steht für kompetente, zielorientierte und effektive Beratung. Zu der Sozietät gehören aktuell 14 Rechtsanwälte/innen und über 30 Mitarbeiter. Schwerpunkt ist die bundesweite Beratung mittelständischer und großer Unternehmen in nahezu allen Rechtsfragen. Sämtliche Rechtsanwälte/innen haben sich auf verschiedene Fachgebiete spezialisiert, oftmals bis zur Erlangung eines Fachanwaltstitels. Bezüglich aller denkbaren Rechtsfragen in der Fitnessund Freizeitbranche verfügt die Sozietät über ein einzigartiges Know-how. www.rae-geisler-franke.de

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ie GEMA hat einen neuen Tarif für die Musikwiedergabe in Kursen auf den Weg gebracht, der am 19.06.2015 im Bundesanzeiger als Tarif „Vergütungssätze Fitness- und Gesundheitskurse (WR-KS-F)“ veröffentlicht wurde. Die Vergütungssätze gelten ab dem 01.07.2015.

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GEMA kündigte bestehende Verträge Die Kündigungen der bestehenden Verträge für die Musikwiedergabe in Kursen aufgrund der Tarifänderung wurden von der GEMA bundesweit zum 30.06.2015 ausgesprochen. Weil diese Kündigungen zumeist nicht fristgerecht bei den Kunden eingegangen sind, wurden und werden in vielen Fällen erneute Kündigungen ausgespro-

chen. Die Kündigungsfrist betrug für alle Kündigungen, die nicht im Mai, sondern erst im Juni bei den Kunden eingegangen sind, einen weiteren Monat. Die alten Verträge galten somit bis zum 31.07.2015. Für Kündigungen, die erst im Juli 2015 bei den Kunden eingegangen sind, gilt eine Kündigungsfrist zum 31.08.2015.

Fragebogen zur Musikwiedergabe in Kursen Die GEMA bittet in ihrem Kündigungsschreiben um das Ausfüllen des beigefügten Fragebogens. Dieser sollte vor Ablauf der Kündigungsfrist an die GEMA zurückgeschickt werden, damit die Kunden nicht Gefahr laufen, sich wegen nicht lizenzierter Nutzung urheber-

rechtlich geschützter Werke schadenersatzpflichtig zu machen. Bevor der Fragebogen ausgefüllt wird, ist zu beachten, dass die GEMA nur Angaben zu den Kursen benötigt. Die Angaben auf den Seiten 1 und 2 des Fragebogens sind daher grundsätzlich nicht erforderlich, soweit sich bei dem Kunden keine Änderungen im Bereich der Musiknutzung ergeben haben. Hier reicht der Hinweis, dass die Daten bereits vorliegen. Wichtig ist das Ausfüllen des Fragebogens auf Seite 3 (Kurse).

Leitfaden zum Ausfüllen des Fragebogens Beim Ausfüllen des Fragebogens zur Musikwiedergabe in Kursen sollten folgende Punkte bedacht werden:


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Fitnessstudio Inhaber Straße Stadt

© Flixelpix - Fotolia.com

Bezirksdirektion Stadt Straße Stadt

1. Bei der Angabe des monatlichen Mitgliedsbeitrages ist nur der Beitrag anzugeben, den die Mitglieder für die Teilnahme an den Kursen zahlen. Falls bislang kein Beitrag für die alleinige Nutzung der Kurse besteht, sollten sich die Studioinhaber überlegen, einen solchen (günstigeren) Kursbeitrag einzuführen und auch nur diesen anzugeben. Sollte dies nicht möglich oder nicht gewollt sein, ist bei dem dann heranzuziehenden monatlichen (all-inklusive) Mitgliedsbeitrag nur der durchschnittliche Beitrag zu nennen, der zumeist niedriger ist, als der aktuell veröffentlichte Beitrag. Bei dem all-inklusive Beitrag können abwählbare Leistungen (z. B. Getränke, Sauna, etc.) abgezogen werden. Generell gilt: Je niedriger der angegebene monatliche (Mitglieds-) Beitrag für die Kurse, desto günstiger die (GEMA-) Vergütung für die Kursstunden!

Kursstunde wird jede zusammenhängende Trainingseinheit bis maximal 90 Minuten verstanden.

4. Je weniger Kursteilnehmer, desto günstiger ist die Vergütung für die Kurse. Es sollte überprüft werden, ob in den Kursen tatsächlich im Durchschnitt mehr als zehn Teilnehmer anwesend sind. Bis zu 10 Teilnehmern ist die günstigste Eingruppierung, dann geht es in 5er-Schritten (bis 15, bis 20…) weiter. Bei einem monatlichen Mitgliedsbeitrag zwischen 30,00 und 40,00 Euro wird z.B. pro Kursstunde, bis 10 Teilnehmer eine Vergütung von 1,60 Euro pro Kursstunde, bis 15 Teilnehmer eine Vergütung von 2,40 Euro pro Kursstunde, bis 20 Teilnehmer eine Vergütung von 3,20 Euro pro Kursstunde angesetzt (je weitere 5 Teilnehmer 0,80 Euro zusätzlich pro Kursstunde).

5. Für Kurse bis 10 Teilnehmer gelten folgende Vergütungssätze:

2. Bei der Angabe der jeweiligen Kurse sollte überprüft werden, ob diese tatsächlich mit Musik bzw. mit GEMApflichtiger Musik angeboten werden müssen. Kurse wie Yoga, Wirbelsäulengymnastik etc. können problemlos ohne Musik oder mit GEMA-freier Musik angeboten werden. All diese Kurse müssen nicht angeben werden! Die Kurse, die auf der Trainingsfläche durchgeführt werden, müssen mangels zusätzlicher Beschallung ebenfalls nicht genannt werden. Je weniger Kursstunden angegeben werden, desto geringer ist die Vergütung für die Kurse!

monatlicher Mitgliedsbeitrag

Kursbeitrag

bis 10,00 Euro

0,40 Euro pro Kursstunde

bis 20,00 Euro

0,80 Euro pro Kursstunde

bis 30,00 Euro

1,20 Euro pro Kursstunde

bis 40,00 Euro

1,60 Euro pro Kursstunde

bis 50,00 Euro

2,00 Euro pro Kursstunde

bis 60,00 Euro

2,40 Euro pro Kursstunde

3. Kurze Kurse, die andere Kurse als

bis 70,00 Euro

Aufwärm- oder Entspannungskurse ergänzen, sollten mit dem Hauptkurs zusammengefasst werden. Unter einer

2,80 Euro pro Kursstunde

(je weitere 10,00 Euro monatlicher Mitgliedsbeitrag: zusätzlich Euro 0,40 pro Kursstunde)

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Beispiel 1

© nmann77 - Fotolia.co

Bezirksdirektion Stadt Straße Stadt

6. Im Gegensatz zur bisherigen Regelung bietet die GEMA mit dem neuen Tarif auch für den Kursbereich den Abschluss von Jahrespauschalverträgen mit jährlicher oder vierteljährlicher Vorauszahlung an. Die Vergütung kann also an dieser Stelle reduziert werden. Dieses Angebot gab es bislang nur im Rahmen der Hintergrundbeschallung / Fernsehwiedergabe. Bei Abschluss von Jahresverträgen (bei jährlicher Vorauszahlung) wird ein Nachlass in Höhe von 16,67 %, bei vierteljährlicher Vorauszahlung ein Nachlass von 8,33 % gewährt! 7. Bei der Berechnung der neuen Gebührensätze kann es zu Unverhältnismäßigkeiten im Vergleich zu den tatsächlichen Einnahmen der Studios durch den Kursbetrieb kommen. Bei einem groben Missverhältnis zwischen den Umsätzen aus Mitgliedsbeiträgen und der Höhe der Pauschalvergütungssätze können die Zahlungen gedeckelt werden. In solchen Fällen kann die bisherige Berechnung der Vergütung der Musikwiedergabe in Kursen anhand der 3,75 % des dargelegten Kursumsatzes herangezogen werden. Wenn nach dem neuen Tarif mehr zu zahlen wäre als bisher, besteht die Möglichkeit, der GEMA anhand einer ausführlichen Darstellung der Einnahmen für die Kurse und einer Aufstellung der Teilnehmer je Kursstunde dieses grobe Missverhältnis darzulegen. Diese Darstellung muss dann noch in ihrer Richtigkeit und Vollständigkeit der Zusammenstellung durch einen Steuerberater oder eine eidessstattliche Versicherung des Betreibers bestätigt werden. 8. Der sogenannte Gesamtvertragsnachlass von 20 % wird bei nachgewiesenen Mitgliedschaften bei Gesamtvertragspartnern (BVGSD, VDF, Bund der Steuerzahler, Bund der GEMA-Zahler, etc.) gewährt.

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Ein Studio bietet pro Woche 20 verschiedene Kursstunden mit (GEMA-pflichtiger) Musik an. 10 Kurse werden mit maximal 10 Personen durchgeführt, 10 Kurse mit mehr als 10 und maximal 15 Personen. Der durchschnittliche Mitgliedsbeitrag für die Teilnahme an den Kursen liegt bei 38,00 Euro. Die GEMA würde hier wie folgt rechnen: 10 Kursstunden mit bis zu 10 Teilnehmern x 4,33 (Wochen) = 43,3 Kursstunden x 1,60 Euro = 69,28 Euro. 10 Kursstunden mit bis zu 15 Teilnehmern x 4,33 (Wochen) = 43,3 Kursstunden x 2,40 Euro = 103,92 Euro. Insgesamt wäre in diesem Fall eine monatliche Vergütung für die Musikwiedergabe in Kursen in Höhe von 173,20 Euro zu zahlen – zzgl. 20 % für die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL) und 7 % Umsatzsteuer und ggfs. abzüglich 16,67 % bei jährlicher Vorauszahlung sowie ggfs. abzüglich 20 % Gesamtvertragsnachlass.

Beispiel 2 Ein Studio bietet pro Woche 10 verschiedene Kursstunden mit (GEMA-pflichtiger) Musik an. Diese werden mit max. 10 Personen durchgeführt. Der durchschnittliche Mitgliedsbeitrag für die Teilnahme an den Kursen liegt bei 29,00 Euro. Hier würde die GEMA folgende Berechnung ansetzen: 10 Kursstunden mit bis zu 10 Teilnehmern x 4,33 (Wochen) = 43,3 Kursstunden x 1,20 Euro = 51,96 Euro. Insgesamt wäre in diesem Fall eine monatliche Vergütung für die Musikwiedergabe in Kursen in Höhe von 51,96 Euro zu zahlen, zzgl. 20 % GVL und 7 % Umsatzsteuer und ggfs. abzüglich 16,67 % bei jährlicher Vorauszahlung sowie ggfs. abzüglich 20 % Gesamtvertragsnachlass.

Beispiel 3 Ein Studio bietet pro Woche 30 verschiedene Kursstunden mit (GEMA-pflichtiger) Musik an. Diese werden mit maximal 10 Personen durchgeführt. Der durchschnittliche Mitgliedsbeitrag für die Teilnahme an den Kursen liegt bei 50,00 Euro. Die GEMA würde hier wie folgt rechnen: 30 Kursstunden mit bis zu 10 Teilnehmern x 4,33 (Wochen) = 129,9 Kursstunden x 2,00 Euro = 259,80 Euro Insgesamt wäre in diesem Fall eine monatliche Vergütung für die Musikwiedergabe in Kursen in Höhe von 259,80 Euro zzgl. 20 % GVL und 7 % Umsatzsteuer und ggfs. abzüglich 16,67 % bei jährlicher Vorauszahlung und ggfs. abzüglich 20 % Gesamtvertragsnachlass zu zahlen.

Fazit Anhand der Beispiele sieht man deutlich, dass die Vergütung für die Kurse sehr unterschiedlich ausfallen kann. Es ist also empfehlenswert, sich vor dem Ausfüllen des Fragebogens und vor Abschluss eines neuen Vertrages für die Musikwiedergabe in Kursen umfassend mit den Fakten auseinanderzusetzen, um später nicht unüberlegte Angaben zu bereuen. Der Neuabschluss kann in einigen Fällen daher auch zu einer Reduzierung der Vergütung im Kursbereich führen! Dr. Pamela Meyer-Siebrasse Rechtsanwältin


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Der GEMA den Zahn gezogen BGH-Urteil: Keine GEMAGebühren für Radiomusik in Zahnarztpraxen

GEMA-Pflicht für Musik in Praxen entfällt BZÄK und KZBV zur Entscheidung des BGH

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erlin/Karlsruhe, 22. Juni 2015 – Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) informieren über das Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 18. Juni 2015, nachdem für das Abspielen von Radiomusik in Zahnarztpraxen keine Gebühren an die Verwertungsgesellschaft GEMA gezahlt werden müssen (Az.: I ZR 14/14). Mit seiner Entscheidung folgt der BGH einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom März 2012, der im Fall eines italienischen Zahnarztes im gleichen Sinne entschieden hatte. Die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) hatte einen Zahnarzt auf nachträgliche Zahlung von Gebühren verklagt, weil dieser in seinem Wartezimmer Radiomusik hatte laufen lassen.

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„Nach jahrelanger Unklarheit in dieser Sache besteht nun Rechtssicherheit“, so Dr. Peter Engel, Präsident der BZÄK. Bereits im Jahr 2012 hatte die BZÄK aufgrund des EuGH-Urteils dafür plädiert, keine GEMAGebühren von Zahnärzten zu verlangen. „Aus zahnmedizinischer Sicht kann ein Radioprogramm im Wartezimmer und bei der Behandlung die angespannte Situation für Patienten auflockern und eine angenehme Atmosphäre schaffen“, erklärte Engel.

„Es ist sehr vernünftig, in der Praxis Musik zur Beruhigung einzusetzen, um bei panikähnlichen Zuständen die Angst – zum Beispiel vor dem Bohren – etwas zu nehmen. Wenn sich der Patient auf das Radioprogramm konzentriert, kann er die Gedanken an Schmerzen möglicherweise verdrängen. Solche Effekte sind mittlerweile auch klinisch sehr gut belegt, unter anderem auch durch eine aktuelle wissenschaftliche Studie der Universität Witten/Herdecke", sagte Eßer.

Dr. Wolfgang Eßer, Vorstandsvorsitzender der KZBV: „Die höchstrichterliche Entscheidung der Karlsruher Richter ist nur konsequent. Damit ist auf nationaler Ebene endgültig klargestellt, dass eine Wiedergabe von Hintergrundmusik in Praxen keine öffentliche Wiedergabe ist und nicht vergütungspflichtig unter das Urheberrechtsgesetz fällt.“

Weitere Informationen zu den neu angesetzten GEMA-Gebühren, die seit dem 1. Juli 2015 gelten und zu enormen Mehrbelastungen für Fitness- und Gesundheitsstudios führen können, bekommen Sie unter www.gema.de (Bereich Musiknutzer) oder bei unter www.fitness-und-gesundheit.de


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Franchisesystem des Jahres: clever fit GmbH in Berlin ausgezeichnet

Im Rahmen des Franchise-Forums 2015 zeichnete der Deutsche Franchise-Verband e.V. (DFV) am 12. Mai in Berlin die besten Franchisesysteme für ihre außerordentlichen Leistungen und damit für ihre Verdienste für die deutsche Franchise-Wirtschaft aus. ie clever fit GmbH, der über 200 Fitnessstudios im Premium-Discount-Segment in Deutschland angehören, wurde am 12. Mai auf dem Franchise-Forum 2015 zum Franchisesystem des Jahres gekürt: „Wir haben uns sehr über viele hochkarätige Bewerbungen gefreut. Die gute Qualität machte es der Jury nicht leicht, sich für die Gewinner zu entscheiden. So gab es zum Beispiel bei dem einen oder anderen Preis auch längere Diskussionen, welches Franchisesystem die Bewerbungskriterien am besten erfüllt“, erklärt Torben Brodersen, Geschäftsführer des Deutschen Franchise-Verbandes (DFV). Umso überwältigter ist man bei der clever fit GmbH, dass sie sich letztendlich durchsetzen konnte gegen Mitnominierte wie die EMS-Mikrostudio-Kette Bodystreet und global office, ein Netzwerk aus Dienstleistern, in das Prozesse der Bürokommunikation outgesourct werden.

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In acht Jahren zur Nummer 1 Bereits im letzten Jahr wurde die clever fit GmbH vom DFV mit dem Marketingaward ausgezeichnet. Dass sie nun sogar als Sieger in der Kategorie „Franchisesystem des Jahres“ gekrönt wurde,

ist für Gründer und Geschäftsführer Alfred Enzensberger ein bewegender Moment in der Firmengeschichte. 2007 ins Leben gerufen, konnte sich clever fit in nur acht Jahren zum flächendeckendsten Fitnessstudio-Anbieter und damit – gemessen an der Anzahl der Standorte – zur Nummer 1 in Deutschland etablieren. „Ein funktionierendes System, ständige Weiterentwicklung und eine hohe Partnerzufriedenheit haben uns zu dem geführt, was wir heute sind“, so Enzensberger. Er verweist auf den F&C Award Gold, ein in der Franchise-Wirtschaft anerkanntes Qualitätssiegel des Internationalen Centrums für Franchising und Cooperation, mit dem der clever fit GmbH im letzten Jahr eine überdurchschnittlich hohe Zufriedenheit der Franchise-Partner bescheinigt wurde. Hohes Ansehen genießt clever fit heute nicht nur beim Endverbraucher, sondern auch bei finanzierenden Banken, Lieferanten und anderen Geschäftspartnern. Dies ist der konsequenten Ausrichtung der Unternehmenskultur auf Franchising zu verdanken wie auch dem seit Beginn an hochmotivierten Mitarbeiter-Stamm, der die richtigen Weichenstellungen zum Aufbau einer modernen Franchisezentrale legte.

Engagement jedes einzelnen Franchisenehmers zählt Die Bedeutung der Performance und des Engagements jedes einzelnen Franchisenehmers für den Erfolg der ganzen Kette betont Enzensberger immer wieder. Fünf davon wurden im Rahmen des diesjährigen Franchise-Forums ebenfalls besonders geehrt. Michael Kasche (Inhaber der clever fit Studios Kirchlengern und Wesel), Heiko Schreiber (clever fit Altenkunstadt, Bayreuth und Kulmbach), Christian Schöfbeck (clever fit Bad Tölz und Geretsried), Bernd Schmid (clever fit Berlin) und Dieter Walz (Studio München-Nord) wurden für ihre Verdienste als wertvolle Impulsgeber zur ständigen Weiterentwicklung der gesamten clever fit Gruppe mit dem Franny-Award ausgezeichnet. Auf dem Erfolg ausruhen will man sich in Landsberg aber nicht: „Wir nehmen die Auszeichnung als Ansporn, auch in den nächsten Jahren weiter zu wachsen und unser System stetig weiterzuentwickeln, um uns letztendlich auf nationaler und internationaler Bühne langfristig als Global Player in der Fitnessbranche behaupten zu können“ verspricht Enzensberger. Derzeit befinden sich rund 40 neue Standorte in konkreter Planung, viele weitere sollen noch folgen.

Infos & Kontakt www.clever-fit.com

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BURG-Geschäftsführer Achim Lüling

Moderne Schließsysteme für den Fitnessmarkt Die Firma BURG F.W. Lüling KG steht für 125 Jahre Tradition Vom klassischen Vorhängeschloss zur elektronischen Eigeninnovation, vom wandernden Händler zum globalen Lieferpartner: Die BURG F.W. Lüling KG feiert in diesem Jahr ihr 125-jähriges Firmenbestehen.

ls Friedrich-Wilhelm Lüling um 1890 mit dem Vorhängeschloss „Volmarstein“ die Sicherheit für Haus und Hof erhöhte, legte der Gründer den Grundstein für einen Familienbetrieb, der 2015 in vierter Generation zum Innovationsführer gereift ist. Höhepunkt des Jubiläumsjahres 2015 sind die Feierlichkeiten am 18. und 19. September am Produktionsstandort der BURG F.W. Lüling KG in Hagen. Mit zwei für den Fitnessmarkt entwickelten Schließsystemen präsentiert der Hersteller im Jubiläumsjahr auch im Produktportfolio Besonderes. Schon lange steht BURG nicht mehr nur für Qualität bei mechanischen Schlössern, sondern auch für Design

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BURG-Firmengründer Friedrich-Wilhelm Lüling im Alter von 27 Jahren

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und Funktionalität im elektronischen Schließen für spezielle Branchen. „Unser 125-jähriges Bestehen ist ein Grund zur Freude und Dankbarkeit. Wir investieren weiter all unsere Kraft und unser Know-how, damit BURG für Mitarbeiter und Kunden auch in Zukunft ein verlässlicher und innovativer Partner bleibt“, sagt BURGGeschäftsführer Achim Lüling. Die Weichen dafür sind längst gestellt: Seit 2014 produziert das Unternehmen in einer neuen Halle in Hagen auf einer Fläche von 6.000 Quadratmetern. „Diese Investition war und bleibt auch ein Bekenntnis zur eigenen Tradition und dem Produktionsstandort Deutschland“, erklärt Lüling. Meilensteine auf dem Weg dorthin waren beispielsweise 1970 die Übernahme der früheren Schlossfabrik Gustav Dannert in Ennepetal-Voerde und damit der Beginn der ZinkdruckgussFertigung. Oder 1982 der Neubau einer Halle für den Druckgussbereich und die Weiterverarbeitung „Am Nieland“ sowie die Verlagerung der Fertigung von Schließzylindern aus der Hegestraße in die damals noch neue Halle.

BURG in der 4. Generation Mit Achim Lüling übernahm 2001 die vierte Generation die Geschäftsleitung. Nach strategischer Neuausrichtung bietet BURG vermehrt hochwertige Eigenentwicklungen. Zukunftsweisend ist dafür die Gründung der Marke e.options. Damit hat BURG eine Trennung zwischen elektronischen und mechanischen Schließsystemen (m.options) vollzogen und eine dem Markt entsprechende Zwei-MarkenStrategie eingeführt. BURG-Produktion in Hagen 2015


Produktion und Verwaltung an der Volmarsteiner Straße liegen in Sichtweite des Ur-Standorts des Unternehmens. Dort arbeiteten 1897 bereits elf Mitarbeiter. Aktuell beschäftigt BURG 240 Mitarbeiter in der Zentrale in Wetter (Ruhr), Hagen sowie am Produktionsstandort Tisá in Tschechien; hinzukommen verschiedene Handelsvertretungen. „Wir stehen auch auf dem globalen Markt zu unserem Anspruch, jedem Kunden die optimale Lösung für seine Herausforderung anzubieten“, sagt Lüling. Ergänzt werden die BURG-Produkte heute um ein breites Leistungsspektrum wie Logistik-Konzepte, Schulungen und Know-how in der Fertigung.

Lösungen speziell für die Fitness- und Wellnessbranche Die Fokussierung auf die Herstellung innovativer Schließlösungen für Spindhersteller für Fitnessstudios, SPAs oder den Wellnessbereich stellt den jüngsten Meilenstein in der Entwicklung von BURG dar. Dabei setzt das Unternehmen weiter auf hochwertige Eigenentwicklungen, die den Anwendern in den Punkten Qualität und Funktionalität einen deutlichen Mehrwert im Vergleich zu anderen Lösungen am Markt bieten. Die ersten beiden Systeme legen daher auch ein besonderes Augenmerk auf eine hochwertige Optik. Mit den zwei neuen elektronischen Schließsystemen folgt die BURG F.W. Lüling KG dem Trend zu einem hochwertigen Design in der Studioeinrichtung bis ins kleinste Detail. Bei der Ausstattung von Spinden setzen das B-SMART-LOCK Turn-ID sowie das B-SMART-LOCK Corona Akzente sowohl in optischer als auch funktionaler Hinsicht. Das Unternehmen hat sie gerade zum Patent angemeldet. Erstmals der Öffentlichkeit präsentierte BURG die Produkte auf der diesjährigen FIBO.

Benjamin Frisch, Leiter Vertrieb und Marketing bei BURG, erklärt den konsequenten Gedanken hinter den beiden Systemen: „Studiobetreiber und -einrichter verwirklichen mit unseren neuen Lösungen ein hochwertiges Studiodesign bis ins Detail.“ Die Ansprüche an die Ausstattung seien vor allem in den vergangenen Jahren im Zuge des FitnessBooms gestiegen. Um sich heute von seinen Mitbewerbern abheben und so eine höhere Preisstruktur einziehen zu können, seien Einrichtungen auf eine durchgängig hochwertige Architektur in der Innenausstattung angewiesen. „Dieser Gedanke darf nicht bei wichtigen Details wie den Schließsystemen enden. Denn sie setzen sowohl in Sachen Funktionalität als auch Design anspruchsvolle Akzente.“

LED-Leuchten unterstreichen Design und Funktion BURG verbindet bei den neuen elektronischen Schließsystemen Turn-ID und Corona aus der B-SMART-LOCK-Produktfamilie Qualität, Design, Funktionalität und Kompatibilität. Bei beiden Systemen zeigt eine integrierte LEDLeuchte den aktuellen Schließstatus in grün (für frei) oder rot (für belegt) an. Sowohl das Corona als auch das TurnID sind mit RFID-Technik ausgestattet. Durch einfaches Vorhalten der Karte erkennt das Schließsystem den Nutzer. Die Lösungen lassen sich in vorhandene Kartensysteme integrieren oder BURG gibt ein neues Kartensystem vor, das an weitere Bereiche gekoppelt werden kann. Erstmals ist mit dem B-SMARTLOCK Corona ein RFID-Karten-Schließsystem sowohl in Holz- als auch Metalltüren verbaubar, ohne an Funktionalität einzubüßen. Einfach in bestehende Spinde integriert, ersetzt es verbreitete mechanische Vorreiber. Der minimalistische Knauf mit einer kompakten Aufbauhöhe auf der Front-

Fotos: BURG F.W. Lüling KG

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BURG auf der diesjährigen FIBO

seite der Spindtür ist in klassischen Farben wie schwarz und grau gehalten. Im Außenring ist die LED integriert. Auch die Acrylglasscheibe des B-SMART-LOCK Turn-ID weist einen extrem flachen Aufbau auf. Mittels eines Knaufs, hergestellt in hochwertigem Zinkdruckgussverfahren, können Nutzer den Spind nach dem Entriegeln öffnen. BURG setzt auch das Corporate Design um: Der Hersteller labelt die Oberflächen beider Schließsysteme auf Wunsch mit kundenspezifischen Logos und Nummerierungen. In Zukunft möchte BURG weitere elektronische Schließsysteme für Fitnessstudios, SPAs und den Wellnessbereich entwickeln, die sich sowohl in neue Systeme aber auch bei bestehenden Lösungen integrieren lassen. „Vor allem Endkunden mit einem hohen Anspruch wissen funktionale und hochwertige Details zu schätzen. Sie gehören heute zu einem qualitativ hochwertigen Gesamtbild“, sagt Frisch.

Über BURG F.W. Lüling

BURG B-SMART-LOCK Corona

Die BURG F.W. Lüling KG ist ein Hersteller von Schlössern und Schließsystemen mit Stammsitz in Wetter (Ruhr). Als Innovationsführer bietet das Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette von Design und Entwicklung über Konstruktion und Produktion. Mit den beiden Produktbereichen e.options und m.options unterteilt sich das Portfolio in elektronische und mechanische Schließsysteme. BURG produziert dabei vor allem für das Premiumsegment beim mechanischen Schließen. Beim elektronischen Schließen sind öffentliche Gebäude und Fitnessstudios die Zielmärkte. In individuellen Entwick-lungspartnerschaften fertigt BURG zudem Lösungen für einzelne Unternehmen. Neben dem Stammsitz in Wetter (Ruhr) in Nordrhein-Westfalen unterhält das Unternehmen Produktionsstätten im benachbarten Hagen sowie in Tisá (Tschechien). BURG befindet sich in der vierten Generation in Familienbesitz. Aktuell beschäftigt die BURG F.W. Lüling KG insgesamt 240 Mitarbeiter. Der Hersteller wurde 1890 gegründet und feiert 2015 sein 125-jähriges Jubiläum. BURG F.W. Lüling KG Hegestraße 6, 58300 Wetter www.burg.de

BURG B-SMART-LOCK Turn-ID

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Die 1. Am 18. Juni in München Die Premiere der ersten eGym Hausmesse am 18. Juni in München war ein Mix aus spannenden Vorträgen, Firmenrundgang und Praxistest der neuesten Geräte- & Software-Generation von eGym. F&G-Verleger Patrick Schlenz war unter den rund 80 Gästen und schildert hier seine Eindrücke.

ndlich war es soweit. Am 18.06.2015 trafen sich auf Einladung der eGym GmbH Kunden und Interessenten zur 1. Hausmesse in München. Die Veranstaltung, ein Mix aus informativen Vorträgen, der Besichtigung der Unternehmensräumlichkeiten und der Möglichkeit die neueste Geräte- & Software-Generation des Hauses kennenzulernen, war griffig konzipiert und wurde von den Teilnehmern mit einem hohen Maß an Aufmerksamkeit und Begeisterung aufgenommen. Sichtlich stolz und sehr herzlich empfing mich CEO Philipp Rösch-Schlanderer, als ich die Räumlichkeiten des Hilton Hotels in Mün-

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Oben: Die Veranstaltung startete mit einem leckeren Lunchbuffet Unten: 80 Gäste lauschten zwei spannenden Vorträgen im Münchener Hilton Hotel

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chen betrat. Innerhalb kürzester Zeit war es dem Unternehmen gelungen, eine Hausmesse mit ca. 80 Teilnehmern zu organisieren. Das komplette Außendienst-Team um Mario und Christin Görlach war vor Ort und betreute die Anwesenden. Gegen 12 Uhr startete die Veranstaltung mit einem Lunchbuffet. Während des Essens entwickelte sich eine angenehme und gesellige Atmosphäre.

Einfluss der digitalen Technik auf die Branche Nachdem Mario Görlach die Gäste noch einmal alle herzlich begrüßt hatte, begannen die Vorträge, auf die

Oben: Referent Jürgen Gallmann, ehemaliger MICROSOFT Deutschland-Chef Unten: Patrick Schlenz mit dem eGym Vertriebsleiter Mario Görlach

ich sehr gespannt war. Als erster Redner sprach der ehemalige MICROSOFT Deutschland-Chef Jürgen Gallmann über die Entwicklungen im digitalen Bereich. Unter der Überschrift „Der Fitnessmarkt im Umbruch – Chancen und Risiken“, erläuterte er, in welchen Bereichen die digitale Entwicklung aus seiner Sicht unaufhaltsam voranschreitet und wie sich die Entwicklungen auch auf die Fitnessbranche auswirken können. Die dabei aufgezeigten Entwicklungen, quer durch verschiedene Branchen, veranschaulichten eindrucksvoll, wie neue Techniken Einfluss auf einen Markt und seine Teilnehmer ausüben können.

eGym CEO Philipp Rösch-Schlanderer konnte zufrieden auf eine gelungene Veranstaltung anstoßen


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Hausmesse Erfolgsfaktor vernetztes Studio Den zweiten Vortrag „Erfolgsfaktor vernetztes Studio“ hielt eGym-CEO Philipp Rösch-Schlanderer. Dabei führte er aus, wie wichtig es für die Zukunft sei, dass Produkte und Dienstleistungen, die mit einer Software ausgestattet sind, in einer Anwendung zusammenlaufen. Seine Kernaussage lautete, dass alle Daten und Informationen eines Trainierenden in einem Fitnessstudio in einer Softwareanwendung zusammenlaufen müssen, um eine optimale Kundenbetreuung zu ermöglichen. Das bedeutet, dass die Ergebnisse von Anamnesen, Fitnesstests, Gerätetrainings, Trainingsplänen sowie Informationen der Studioverwaltungssoftware und Wearables etc. dem Trainer und Clubinhaber so zur Verfügung gestellt werden, dass diese den Trai-

Oben: Lachen nicht nur für die Kamera: Jürgen Gallmann, Christin Görlach (Leitung Vertrieb) und Dr. Hans-Jürgen Croissant (Unternehmenssprecher) Unten: Geräte-Test unter Anleitung von Philipp Rösch-Schlanderer

nierenden optimal betreuen können. So entsteht ein CRM-System, das effektiv auf die Bedürfnisse der Trainierenden eingehen kann und gleichzeitig die Attraktivität des Studios erhöht. Dass mittlerweile auch andere Produzenten von Fitnessequipment die Softwarelösungen des Hauses eGym in ihren Geräten nutzen bzw. in Verhandlungen stehen, um die Software in ihre Geräte zu integrieren, ist mittlerweile nicht mehr nur den Insidern der F&G bekannt.

Präsentation im eGym-Firmensitz Im Anschluss an diese Vorträge ging es in bereitstehenden Sammeltaxen zum eGym-Firmensitz. Hier wurde die neueste Generation der eGym-Geräte präsentiert, die nun auch in der NegativBewegung komplett ruckfrei arbeiten. Jeder der Teilnehmer konnte die Geräte

Oben: Hatten gut lachen: CEO Philipp Rösch-Schlanderer und Vertriebschef Mario Görlach Unten: Patrick Schlenz überzeugt sich selbst von der eGym-Kombination aus Gerät und Software

intensiv ausprobieren und selbst offensichtlich gut durchtrainierte Clubinhaber waren nach einem 90-Sekunden-Training an einem Gerät richtig ausgepowert. Dazu konnten alle Teilnehmer die Räumlichkeiten und die Arbeitsplätze der rund 130 Mitarbeiter, die am Standort München arbeiten, begutachten. Der Abend klang mit einem gemeinsamen Abendessen und einer sensationellen Party im HEART, einem angesagten Münchner Insider-Club, aus. Das Veranstaltungsformat passt und man kann schon heute gespannt sein, wann die eGym GmbH zur nächsten Hausmesse nach München – oder vielleicht sogar bald in eine seiner neu gegründeten Dependancen in Berlin, London, Paris oder Madrid – einladen wird. Patrick Schlenz

Oben: Großes Interesse für die neue eGym-Geräte-Generation Unten: BVGSD-Mitglied und Clubinhaber Thorsten Kielmann (links)

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Funktional & effektiv

Wie bewährt sich die elevate line von total gym im Studioalltag?

Die crosscorpo GmbH stellte auf der FIBO 2014 erstmals die elevate line von total gym vor, die speziell für die Fitnessbranche entwickelt worden ist. total gym stellte bis dahin vor allem Geräte für den Therapiebereich her. F&G wollte wissen, wie sich das Trainingsprinzip in der Fitnessbranche bewährt und hat nachgefragt.

t

otal gym steht für das Training auf einer schiefen Ebene mit dem eigenen Körpergewicht als Widerstand. Dieses Trainings-Prinzip ermöglicht es, alle Muskelgruppen intensiv zu trainieren, unabhängig von der Leistungsfähigkeit der Trainierenden. Dadurch wird eine Vielzahl von Übungen möglich, wie in einem kompletten Stu-

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dio – daher stammt auch der Name: total gym.

Über 40 Jahre Erfahrung Die Firma total gym wurde 1974 von Tom Campanaro in San Diego, Kalifornien gegründet. Der ehemalige Football-Spieler und Amateuer-Bodybuilder Campanaro hatte sich in den frühen

1970er Jahren von der BodybuildingSzene abgewandt, weil der ansteigende Steroid-Konsum unter den damaligen Profis für ihn mit einem gesunden Sport nicht vereinbar war. Tom Campanaro machte sich auf die Suche nach einer natürlichen Trainingsform. Schnell stieß er dabei auf das Gravity-Training auf einer schiefen


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Ebene, mit dem eigenen Körpergewicht als Trainingswiderstand. Gemeinsam mit seinen Partnern entwickelte er bereits 1974 den total gym incline bodyweight trainer, ein Trainingsgerät, das komplexe und alltagsnahe Bewegungsmuster trainiert und das in jeder Übung mehrere Muskelgruppen gleichzeitig anspricht – eine Trainingsform, die inzwischen Functional Training genannt wird. Das Gerät bietet aber auch viele Möglichkeiten für ein gezieltes, isoliertes Training. Unermüdliche Vertriebsarbeit machten den total gym incline bodyweight trainer in den USA bekannt. Vor allem US-Physiotherapeuten – 1987 waren es bereits 14.000 (!) – aber auch Ärzte sowie die medizinischen Fachbereiche und die Sportfachbereiche der amerikanischen Universitäten mit ihren Athleten waren schnell von der einfachen und effektiven Trainingsform überzeugt.

Therapie & Training Auch in Deutschland werden total gym-Systeme mittlerweile erfolgreich in einigen hundert Physio-Praxen eingesetzt. Für Therapeuten scheint die Idee hinter den total gym-Systemen ideal: Eine Vielzahl funktioneller Übungen für Patienten jeden Alters auf kleinem Raum, freie und mehrdimensionale Bewegungsmuster können einfach und sicher trainiert werden und auch Patienten schätzen das sanfte, aber

trotzdem intensive Training mit dem eigenen Körpergewicht. Sie haben Spaß an dem koordinativ anspruchsvollen Gleiten auf der verstellbaren schiefen Ebene.

Die elevate line All diese Attribute sind natürlich auch für Fitnessstudios von Vorteil. Es lag daher nahe, auch eine total gym-Gerätelinie für den professionellen Fitnessbereich zu entwickeln. Das total gymPrinzip – das Training auf einer schiefen Ebene – sollte dabei erhalten bleiben. Ebenso sollten die Übungen auch funktionell, alltagsnah, sicher und effektiv sein. Nach diesen Vorgaben wurde die elevate line von total gym entwickelt. Sie besteht aus inzwischen fünf einzelnen Geräten, die auch zu einem platzsparenden Zirkel kombiniert werden können: core trainer für Bauch und Rücken, leg trainer für die Beine, press trainer für den Schultergürtel, pull-up trainer für Klimmzüge und jump trainer für kontrolliertes Sprungtraining.

Die crosscorpo GmbH Die crosscorpo GmbH vertreibt total gym in Deutschland und Österreich exklusiv – so auch die elevate line. Das junge Unternehmen aus Hamburg wird von den beiden Geschäftsführern Markus Schauer und Dirk Metzner gemeinsam geleitet.

crosscorpoGeschäftsführer Markus Schauer (links) und Dirk Metzner

Beide Geschäftsführer haben den Markteintritt von total gym in Deutschland von Beginn an begleitet, bevor sie dann im Jahr 2014 mit der crosscorpo GmbH den Vertrieb übernommen haben. Das inzwischen achtköpfige Team ist von der Trainingsform überzeugt und vertreibt die Marke total gym mit viel Engagement und Herz.

Nachgefragt Im Therapiebereich ist crosscorpo mit total gym bereits seit einigen Jahren sehr erfolgreich. Auf der FIBO 2013 haben die Hamburger das total gymPrinzip mit der elevate line erstmals in der Ausführung für die Fitnessbranche präsentiert. F&G wollte wissen, wie sich die elevate line im Studioalltag macht und hat sich bei Studiobetreibern erkundigt, die sich für die elevate line entschieden haben.

crosscorpo GmbH Weitere Informationen über das Angebot von total gym bekommen Sie unter www.crosscorpo.com

Wie ist die Performance der elevate line im Studioalltag? Nachgefragt bei Alfred Haase,

elevate line

Geschäftsführer des Fitness Land in Gunzenhausen, Mittelfranken. Ursprünglich vom Gewichtheben und Kraftsport kommend, ist Alfred Haase seit mittlerweile 30 Jahren in der Fitnessbranche unterwegs. Neben der Qualifikation als Trainer des bayerischen Gewichtheberverbandes hat er zahlreiche Trainerlizenzen im Fitnessbereich erworben.

...und bei Tobias Reinhardt Studioleiter des Fitness Land. Tobias Reinhardt ist staatl. exam. Physiotherapeut und Sportphysiotherapeut. Er verfügt über zahlreiche weitere Ausbildungen und Qualifikationen, u.a. als Fitness- und Gesundheitstrainer, Krankengymnastik am Gerät, zetifiz. Funct.training-Instructor sowie als Yogalehrer. fitnessland-gun.de .

Alfred Haase, Geschäftsführer der Fitness Land GmbH (links), und Tobias Reinhardt, Studioleiter

F&G: Wie sind Sie auf die elevate line von total gym aufmerksam geworden? Alfred Haase: Auf der FIBO 2014 sind wir erstmals auf die elevate Line aufmerksam geworden.

F&G: Aus welchen Gründen haben Sie sich für die Geräte bzw. das Trainings-Konzept entschieden? Tobias Reinhardt: Wir hatten mehrere Gründe: Die Geräte sind für jeden anwendbar und sind für den

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Kunden einfach in der Handhabung. Trainingsübungen sind schnell und einfach umzusetzen, Fehler sind kaum möglich. Außerdem ist die elevate line ein Alleinstellungsmerkmal für unser Studio und es gab nichts Vergleichbares. F&G: Welche Geräte der elevate line kommen in Ihrem Studio zum Einsatz? Tobias Reinhardt:: jump trainer, press trainer, pull-up trainer, core trainer, leg trainer F&G:: Wie bewährt sich die elevate line bei Ihnen im Studioalltag? Tobias Reinhardt: Die Geräte sind sehr beliebt und einfach in den Studioalltag einzubauen. Sie bieten gutes Ganzkörpertraining und vor allem füllen sie die Lücke zwischen freiem Training und geführtem Training. F&G: Wie haben Sie die Geräte in Ihren Studiobetrieb integriert?

Alfred Haase: Wir haben eine Zirkelartige Aufstellung gewählt und integrieren die Geräte sowohl in das reguläre Training, als auch in speziell dafür konzipierte Kursprogramme. Weil die elevate line sich sowohl für gesondertes Zirkeltraining eignet und die Geräte auch einzeln nutzbar sind, ermöglicht uns das eine insgesamt lebendigere Trainingsgestaltung. F&G: Wie ist das Feedback Ihrer Mitglieder? Tobias Reinhardt: Von unseren Mitgliedern bekommen wir sehr gutes Feedback. Unser Studio ist ohne die Geräte nicht mehr denkbar. Sie bieten einen hohen Spaßfaktor und beim Training mit dem Körpergewicht entwickelt man einen guten Bezug zum eigenen Körper. F&G: Wie ist das Feedback Ihrer Mitarbeiter und Trainer?

Alfred Haase: Unsere Trainer sind allesamt begeistert und trainieren selbst gerne an den Geräten. F&G: Sind Sie mit der Unterstützung durch den Distributor crosscorpo zufrieden? Alfred Haase: crosscorpo bietet eine gute und schnelle Unterstützung und einen sehr guten Support. F&G: Was sollten Studios beachten, die sich für die elevate line von total gym interessieren? Tobias Reinhardt: Wenn man die elevate Line richtig umsetzen möchte genügt es nicht, nur ein Gerät zu kaufen. Betreiber sollten die Anschaffung der gesamten Linie in Betracht ziehen, da sich nur so ein ganzheitliches Training durchführen lässt.

Nachgefragt bei Marc Linzenich, Geschäftsführender Gesellschafter der Linzenich Fitnessgruppe, einem familiengeprägten Unternehmen mit über 100 Mitarbeitern an 13 Standorten. Die stetig wachsende Unternehmensgruppe umfasst derzeit 14 Fitnessclubs und ein System für BGM. www.linzenich-gruppe.de F&G: Wie sind Sie auf die elevate line von total gym aufmerksam geworden? Marc Linzenich: Das erste Mal gesehen und ausprobiert haben wir die Geräte auf der IHRSA vor zwei Jahren. Auf der darauf folgenden FIBO haben wir auch Mitarbeiter die Geräte testen lassen. F&G: Aus welchen Gründen haben Sie sich für die Geräte bzw. das Trainings-Konzept entschieden? Marc Linzenich: Wir, wie auch unsere Mitarbeiter, waren von der Funktionalität und den vielfältigen Trainingsmöglichkeiten der Geräte begeistert. Da wir unseren Kunden verschiedene Trainingszonen bieten wollen, ergab sich durch die total gym Geräte in Kombination mit einer Matte und leichteren Kurzhanteln eine neue Trainingszone für den ganzen Körper. F&G: Welche Geräte der elevate line kommen in Ihrem Studio zum Einsatz?

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Die elevate line in den Sportsclub4 Studios in Olpe...

Marc Linzenich: Wir haben – mittlerweile in vier Anlagen – den core-, den leg-, den pull-up- und den press trainer im Einsatz. F&G: Wie bewährt sich die elevate line bei Ihnen im Studioalltag? Marc Linzenich: Die elevate line wird von allen Kunden gerne und regelmäßig genutzt. Die vier Geräte sind gleichermaßen bei gesundheitsorientierten sowie athletikorientierten Kunden beliebt. F&G: Wie haben Sie die Geräte in Ihren Studiobetrieb integriert? Marc Linzenich: Wir eben schon gesagt, haben wir die total gym Geräte kombiniert mit Matte und leichten Kurzhanteln als Zirkel aufgebaut. Wir bieten gelegentlich und spontan 30-minütige Trainingseinheiten in kleinen Gruppen daran an. Darüber hinaus integrieren unsere Kunden auch einzelne Geräte in ihr Trainingsprogramm. F&G: Wie ist das Feedback Ihrer Mitglieder? Marc Linzenich: Durchweg positiv, was man auch an der guten Frequentierung sieht.

... und Köln Merheim

F&G: Wie ist das Feedback Ihrer Mitarbeiter und Trainer? Marc Linzenich: Ebenfalls durchweg positiv, sonst hätten wir die Geräte auch nicht angeschafft. F&G: Sind Sie mit der Unterstützung durch den Distributor crosscorpo zufrieden? Marc Linzenich: Lieferungen und Aufbau waren stets reibungslos und die Schulungen interessant für unsere Mitarbeiter. F&G: Was sollten Studios beachten, die sich für die elevate line von total gym interessieren? Marc Linzenich: Studiobetreiber sollten mit Ihren Mitarbeitern die Geräte bei nächster Gelegenheit einfach mal testen und sich selber überzeugen. Man muss auch nicht wie wir alle vier Geräte anschaffen, sondern kann auch einzelne Geräte wie z.B. den Core-Trainer wunderbar in den Club integrieren. Wir werden in Zukunft weitere Clubs mit den Geräten ausstatten.


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Spezialisierung Die Unternehmensgruppe Schulz & Partner hat ihre Geschäftsschwerpunkte im Bereich der gewerblichen Fitness- und Gesundheitsstudios und ist auf Geschäftsversicherungen und -Leasing spezialisiert. er Firmenname „Schulz & Partner“ steht für ein hohes Maß an fachlicher Spezialisierung und Kompetenz sowie partnerschaftlichem Umgang mit den Kunden. Gelebt wird diese Firmenphilosophie von den Geschäftsführern Patrick Schulz und Michael Finken in den jeweiligen Firmenstandorten Essen und Brüggen. Die Schulz & Partner Unternehmensgruppe besteht aus einem spezialisierten Versicherungsmakler- und einem unabhängigen Leasingvermittlerunternehmen. Die Geschäftsschwerpunkte von Schulz & Partner liegen im Bereich der gewerblichen Fitness- und Gesundheitsstudios sowie der Freizeitindustrie, mit bundesweiter Ausrichtung.

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Erfahrung in der Fitnessbranche Derzeit zählen mehr als 1.300 Fitnessund Gesundheitsstudios zu den Kunden sowie 2.000 weitere Betriebsstandorte aus der Freizeitindustrie. Somit zählt Schulz & Partner mit den Dienstleistungsschwerpunkten in den Branchen Fitness- und Freizeitindustrie, zu den erfolgreichen Spezialisten für Geschäftsversicherungen und Leasingfinanzierung. Im Bereich der Versicherung werden für Fitness- und Gesundheitsstudiobetreiber sowie für freiberufliche Trainer seit über 15 Jahren spezielle Versicherungskonzepte mit umfassendem, individuellem Versicherungsschutz, bei außergewöhnlicher Beitragsoptimierung geboten.

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Exklusive Lösung für BVGSD-Mitglieder Der BVGSD e.V. hat mit dem Versicherungsmakler-Unternehmen Schulz & Partner eine Kooperation geschlossen. m Interesse der Verbandsmitglieder hat der Vorstand des BVGSD mit der „Schulz & Partner GbR spezialisierter Versicherungsmakler“ einen Rahmenvertrag geschlossen. Zugang zu dem exklusiv für den Verband ausgehandelten Rahmenvertrag erhalten ausschließlich Mitglieder des BVGSD e.V. Für Mitglieder bietet diese Kooperation die außergewöhnliche Möglichkeit, einer deutlichen Beitragsersparnis bei gleichzeitig enormer Leistungsverbesserung.

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„All-In-Risiko-Lösung“ zu günstigen Konditionen Der Rahmenvertrag, der mit der Waldenburger Versicherung AG geschlossen wurde, einem deutschen Risikoträger, bietet eine „Allgefahrenlösung“ für die betrieblichen Risiken in nur einem Vertrag an. Feste Vertragsbestandteile der Geschäftsversicherung sind: Sachwert-, Ertragsausfall-, Betriebshaftpflicht-, Privathaftplicht-, Glas-, Elektronik- und Elementarversicherung sowie unbenannte Gefahren. Dieses Angebot umfasst eine „All-In-Risiko-Lösung“ zu einzigartig günstigen Konditionen. Die Beitragsersparnis im Verhältnis zu anderen Versicherern kann bis zu 50 % ausmachen.

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Schulz & Partner Versicherungskonzepte Als Fachmakler entwickelt das Unternehmen Schulz & Partner einzigartige Branchenkonzepte für Gewerbe und Industrie, die das Unternehmen in kürzester Zeit zu einem marktführenden Unternehmen innerhalb seiner Kernkompetenzen machten. www.schulzundpartner.com

Patrick Schulz

Michael Finken

Patrick Schulz, Jahrgang 1968 stammt aus Essen. Nach dem Abitur absolvierte er bei einem global tätigen Versicherungsunternehmen eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann. Im Anschluss war Patrick Schulz in der Position eines leitenden Angestellten in dem Unternehmen tätig. Sein Streben nach Effizienz und Innovation, führte Ihn unweigerlich in die Selbstständigkeit.

Michael Finken, geboren 1965 in Nettetal, machte sein Abitur und absolvierte im Anschluss eine Ausbildung zum Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft. Nach mehrjähriger Tätigkeit in der Investment- und Versicherungsbranche, gründete er vor mehr als 15 Jahren mit seinem Geschäftspartner Patrick Schulz die Schulz und Partner Unternehmensgruppe.

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Angebote für die Fitness-& Gesundheitsbranche

Standardprodukt vs. maßgeschneidertes Versicherungsprodukt Die passende Versicherung für ihre Fitnessanlage zu finden, ist für Betreiber oft schwierig. Der Markt ist unübersichtlich, das Preis-/Leistungsverhältnis der Produkte ist für Laien kaum auseinander zu halten und die kleinen, aber manchmal folgenreichen Unterschiede stehen im Kleingedruckten. Der Versicherungsmakler Schulz & Partner hat sich auf die Fitnessbranche spezialisiert und bietet eine verblüffend einfach gestaffelte Prämiengliederung. itnessunternehmen haben es scheinbar nicht leicht den richtigen Versicherungsschutz zu finden. Oder etwa doch? Zunächst stehen Studiobetreiber vor einer Vielzahl von Versicherern mit Versicherungsbedingungen, die für den Laien oft undurchsichtig sind, dem berüchtigten Kleingedruckten, den Konditionen und Leistungen, die sich stark unterscheiden. Darüber hinaus gibt es auch noch sehr unterschiedliche Zugangsmöglichkeiten einer Versicherungsberatung für den Fitnessclubbetreiber.

F Infos & Kontakt www.schulzundpartner.com

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Welche Beratung passt? Eine dieser Möglichkeiten stellt der sogenannte Ausschließlichkeitsvertreter dar. Dieser ist ausschließlich für ein Versicherungsunternehmen tätig und erbringt seine Leistungen zu 100 % im Interesse seiner Gesellschaft. Ein Preis-/Leistungsvergleich unterschiedlicher Produkte bei verschiedenen Versicherern für den Kunden ist ihm nicht möglich. Der Ausschließlichkeitsvertreter berät und verkauft ausschließlich Produkte seines Versicherers. Eine weitere Möglichkeit ist der Mehrfachvertreter. Dieser ist zwar für

mehrere Versicherer tätig und hat deshalb mehr Produkte zur Auswahl als der Ausschließlichkeitsvertreter, aber auch der Mehrfachvertreter erbringt seine Leistungen nach (§ 84 Handelsgesetzbuch) ausschließlich im Interesse des Versicherers und nicht im Interesse des Fitnessclubbetreibers. Dem Fitnessclubbetreiber wird somit auch nur eine eingeschränkte Auswahl an Produkten ermöglicht. Die Möglichkeiten eines Versicherungsmaklers eröffnen dem Fitnessclubbetreiber die größtmögliche Transparenz an Versicherungsproduk-


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ten und deren Preis-/Leistungsverhältnissen. Ein Versicherungsmakler ist an keinen Versicherer gebunden und ist deshalb am ehesten als unabhängiger Partner für den Fitnessclubbetreiber zu sehen. Der Versicherungsmakler ist gegenüber seinem Kunden verpflichtet, aus dem breiten Angebot des Versicherungsmarktes zu beraten. Er ist weder Interessenvertreter eines oder mehrerer Versicherer und vertritt ausschließlich die Interessen und Bedürfnisse seiner Kunden.

Dass ein Fitnessclubbetreiber den größtmöglichen Nutzen aus der Beratung durch einen Versicherungsmakler erhalten kann, liegt auf der Hand. Die Kunden erhalten im Wesentlichen eine Analyse aus dem Vergleich von Standard-Versicherungsprodukten diverser Versicherer durch den Versicherungsmakler. Das optimale Ergebnis erzielt man damit jedoch noch nicht. Häufig finden diese Standard-Produkte aber nicht nur Anwendung auf einzelne Betriebsarten, sondern sind für eine Vielzahl unterschiedlicher Betriebsarten konzipiert. Da diese Produkte bei unterschiedlichen Bedürfnissen in verschiedenen Geschäftsmodellen gleichermaßen Anwendung finden müssen, sind sie hinsichtlich der Leistungen sehr allgemein gehalten und werden den speziellen Bedürfnissen einzelner Betriebsarten wie z.B. von Fitnessstudios nicht gerecht. Genau hier setzen in ihren jeweiligen Branchen Spezialisten wie die Schulz & Partner Unternehmensgruppe an. Diese Spezialisten optimieren mit den Versicherern bestehende Produkte in Bezug auf die Beitrags-/Leistungsverhältnisse oder entwickeln mit den Versicherern individuelle maßgeschneiderte Konzepte. Schulz & Partner Versicherungskonzepte orientieren sich ausschließlich an den Bedürfnissen der Fitnessclubbetreiber.

Maßgeschneiderte Konzepte Durch die konzentrierte fachliche Ausrichtung werden Prämienvolumina bei Versicherern gebündelt, die zu einer außergewöhnlichen Beitragsoptimierung im Verhältnis zum marktüblichen Niveau führen. Nicht selten werden Einsparungspotenziale von bis zu 50 % bei den Beiträgen durch die Fitnessclubbetreiber generiert. Die meisten Versicherer besitzen im Bereich der Geschäftsversicherungen Standard-Tarife mit einzeln wählbaren Versicherungsbausteinen, wie z.B. für die Geschäftsinhalts-, Betriebsunter-

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Branchenspezialisten

Prämienkalkulation aufgrund der Betriebsgröße Risikoträger: Waldenburger Versicherung AG Bis

600 m2 Betriebsgröße

629,50 Euro Jahresnettoprämie

Bis 1.100 m2 Betriebsgröße

846,61 Euro Jahresnettoprämie

Bis 1.600 m2 Betriebsgröße

1.093,86 Euro Jahresnettoprämie

Bis 2.100 m2 Betriebsgröße

1.645,07 Euro Jahresnettoprämie

Über 2.100

m2

Betriebsgröße

brechungs-, Glas-, Betriebshaftpflichtund Elektronikversicherung. Hierfür sind häufig umfangreiche Angaben des Kunden notwendig wie z.B. Angaben von betrieblichen Investitionsvolumen, Umsatzangaben, Flächenangaben von Glasscheiben oder die Anzahl der Mitarbeiter etc. Diese Angaben beeinflussen nicht nur maßgeblich den Versicherungsbeitrag bei Vertragsabschluss, sondern sind auch für den fortlaufenden Versicherungsschutz relevant. Die Haftung für die Richtigkeit der Angaben, die gemacht werden müssen, liegt in der Regel bei dem Kunden. Verkehrte Angaben können gravierende Leistungseinschränkungen mit sich bringen. Zu den vertraglichen Verpflichtungen eines Kunden, gehören allerdings auch die fortlaufende Aktualisierung dieser Angaben und den damit verbundenen Risiken und der Aufwand.

2.087,25 Euro Jahresnettoprämie tung, führen hingegen in der Regel zu Beitragserhöhungen. Von diesen umfangreichen Meldepflichten und den damit verbundenen Risiken wird der Fitnessclubbetreiber bei Schulz & Partner komplett befreit. So muss der Fitnessclubbetreiber im Wesentlichen nur die Betriebsfläche seiner Fitnessanlage benennen unabhängig der Anzahl von Mitarbeitern, Investitionssummen und Umsatz. Wiederkehrende jährliche Meldungen entfallen hier komplett. Auch die Sorge um eine eventuelle Unterversicherung kann dem Kunden durch ein einfaches Handling genommen werden. Höchstentschädigungsgrenzen bis zu 3 Mio. Euro jeweils für die Geschäftsinhaltsversicherungen bzw. Betriebsunterbrechungsversicherungen bieten dem Kunden größtmöglichen Schutz.

Prämien richten sich nach Betriebsfläche Zu niedrig gewählte Versicherungssummen können z.B. zu einer Unterversicherung mit erheblichen finanziellen Einbußen im Schadenfall führen. Neuinvestitionen in die Betriebseinrich-

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„Betreuung erleichtern und verbessern“ Der ‚Fascination Day‘ für den milonizer im medi3 in Alfeld Der milonizer vermisst den menschlichen Körper in nur fünf Sekunden und nimmt anhand der Daten eine individuelle Voreinstellung für das Training an allen milon Trainingsgeräten vor. Die Einführung des biometrischen Erkennungssystems in den Studios und Therapie-Zentren wird von milon mit einem ‚Fascination Day‘ unterstützt. F&G war beim ‚Fascination Day‘ im medi3 in Alfeld dabei.

er 5. Juni ist der ersten richtig heißen und sonnigen Tage in diesem Sommer. An solchen Tagen sind Fitness- & Gesundheitsstudios für gewöhnlich nicht so gut besucht, viele Kunden genießen dann die lang ersehnten warmen Temperaturen lieber im Freien. Das medi3 in Alfeld, das liegt im Leinebergland, südlich von Hannover, ist aber an diesem Nachmittag erstaunlich gut besucht. Im Rahmen des ‚Fascination Days‘ wird heute der milonizer im medi3 offiziell vorgestellt.

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Therapie-, Sport& Rückenzentrum

Infos & Kontakt Ausführliche Infos zur medi3 GmbH bekommen Sie unter medi3.de

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Die Geschäftsführer des medi3: Melanie Witterweg und Curd-Werner Kelm

Das medi3 Therapie-, Sport- & Rückenzentrum ist eine Gesundheitsanlage, die aus der Physiotherapie heraus entwickelt wurde. „Wir haben unser Angebot um Fitness erweitert, weil wir nicht nur therapeutisch denken. Wir wollen austherapierte Patienten in die Bewegung bringen und an ihrem Krankheitsbild arbeiten“, erklären die Geschäftsführer Melanie Witterweg und Curd-Werner Kelm. Seit 2010 basiert das medi3 auf drei Säulen: Physiotherapie (Krankengymnastik, manuelle Therapie, Massage, etc), Sport (medizinische Fitness, Rehabilitationssport) und einem

Rückenzentrum (Diagnostik, Rückenkurse und Funktionstraining).

Die Entscheidung für den milonizer Im medi3 wurde auch bisher schon mit drei milon Zirkeln gearbeitet, einem großen Zirkel, einem Lady-Zirkel und einem Ausdauerzirkel. „Wir sind vom milon Konzept mit dem exzentrischkonzentrischen Training überzeugt“, erklärt Curd-Werner Kelm. „Die Sicherheit der Geräte, die kurze Trainingszeit, die einfache Trainingskontrolle und die einfache Geräteeinstellung halten die Leute bei der Stange.“ Die beiden Geschäftsführer wollen ihren Kunden im medi3 etwas bieten und interessieren sich grundsätzlich für Neuheiten mit medizinischem Nutzen und „alles, was aus therapeutischer Sicht Sinn macht.“ „Wir wollten die Betreuung unserer Kunden erleichtern und verbessern. Der milonizer passt einfach perfekt dazu. Er liefert und einen einheitlichen Grundstock für alle Trainer, d.h. alle Trainer und Therapeuten arbeiten auf einer einheitlichen Basis, egal, wer gerade Dienst hat“, ergänzt Melanie Witterweg. „Außerdem ist der milonizer ein Tool, um noch mehr Vertrauen zu schaffen.“


KARRIEREPOWER

Flexibel aus- und weiterbilden

Bachelor Fitness and Health Management Dualer Bachelor Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie Fitnessfachwirt (IHK) Sport- und Gesundheitstrainer/ Sport- und Fitnessbetriebswirt Das Team vom Faszination Day (v.l.): Alexander Karpf (Gesundheitsökonom im medi3), Anna Mika (Gesundheitsmanagement, medi3) und Kevin Poleschner (milon solution Master Coach)

Und im Studio- und Therpiealltag? Vor allem erleichert der milonizer den Trainern die Arbeit, weil die Kunden schneller und sicher eingestellt werden können. „Die Schnelligkeit ist vor allem in Stoßzeiten ein großes Plus“, sagt Melanie Witterweg. Und Risiken? „Bei Aktutpatienten müssen wir sowieso immer dabei sein“, ergänzt CurdWerner Kelm, „insofern stellt sich für uns die Frage nach einem erhöhten Risiko gar nicht.“ Berührungsängste mit dem milonizer haben die Kunden, auch ältere, im medi3 nicht. „Die biometrische Erkennung wird als Support für medizinische Fitness verstanden. Mit Chipkarten arbeiten wir ja schon länger.“ Es ist in der Tat faszinierend zu sehen, wie leicht eine Technik, die man bisher nur von der FIBO kennt, in den Studio- bzw. Therapiealltag integriert werden kann. Und es überrascht, wie selbstverständlich auch ältere Kunden sich „vermessen“ lassen und nach welch kurzer Zeit sie mit einem Trainer am Gerät arbeiten.

Betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK-Zertifikat) Medical Fitnesscoach Sport- und Fitnesstraining Sporternährung PersonalTraining

Jürgen Wolff

Promotion-Aktion „Fascination Day“ Vom Eingang der Bestellung an wird der Kunde durch einen Marketing-Plan, der speziell für die Einführung des milonizers in den Studios ausgearbeitet worden ist, von den milon Experten begleitet. Kernelement ist dabei jeweils der „Fascination Day“, ein besonderer Einführungstag mit milon Master-Coaches direkt vor Ort. Unter dem Leitthema „Alles Einstellungssache“ schulen die milon Trainingsexperten die Mitarbeiter im Umgang mit dem milonizer und begleiten die Mitglieder bei ihrem Start in die milon Trainingswelt. Auch über die Events hinaus unterstützt milon seine Partner. Über das milon Partnerportal können Studiobetreiber ganz bequem ihre individualisierten Werbemittel (Flyer, Poster, Anzeigen, Roll-Ups, T-Shirts etc.) zum milon „Fascination Day“ konfigurieren und bestellen. Weitere Informationen bekommen Sie unter www.milon.de/milonizer

Anerkannte Abschlüsse IST-Studieninstitut 0211 8 66 68-0 | www.ist.de

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25MINUTES™ – MAXIMUM WORKOUT

MINUTES ist ein zukunftsträchtiges Franchisesystem mit einer Kombination aus EMS- und Cardio-EMS-Training als Erfolgsgaranten und einem profitablen Ertragsmodell, das auf einer hohen Anzahl an EMS-Geräten basiert.

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Wer steckt hinter 25MINUTES? Carsten Pachnicke und Andé Warkotsch sind die Köpfe hinter 25MINUTES. Zwei gestandene Hamburger Business Männer, die EMS Training zunächst als Kunden kennen und schätzen gelernt haben. Im ersten Schritt hat die Trainingsmethode überzeugt, dann gingen Carsten Pachnicke und Andé Warkotsch nach einer Reifephase in ihre Kernkompetenz über: business as usual. Sie planten und realisierten 2009 ihren ersten Flagship Store in der Kaiser-Wilhelm-Straße in

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Hamburg. Nahziel war es zu prüfen, wie rentabel dieses Projekt werden könnte, Fernziel daraus, eine Filialkette zu entwickeln. Nach schon einem Jahr lief das Studio so profitabel, dass man sich zur Prüfung der Idee die „Graue Eminenz des Franchise“ – Reinhard Wingral einlud. Der Franchisepapst Wingral war begeistert und von dort an mit im Boot. Dies war die Beste Voraussetzung das Produkt 25MINUTES hoch professionell als Franchiseprodukt auf dem Markt zu lancieren. Nun betreiben die Gründer drei eigene Studios im Großraum Hamburg die der Bezeichnung Flagship alle Ehre machen. Mittlerweile haben sich 20 Franchise-Studios vorrangig in Nord- und Westdeutschland etabliert und der Expansionskurs wird stetig vorangetrieben. Für dieses Jahr war der Masterplan 10 weitere Studios zu eröffnen.

Bis Ende 2015 hat sich auch dieses Ziel realisiert.

Fitnessansatz EMS² Anders als herkömmliche EMS-Anbieter trumpft 25MINUTES mit dem ganzheitlichen Fitnessansatzes EMS². Die Erfolgsformel umfasst einen Mix aus Kraft- und Ausdauertraining – also sowohl EMS- als auch Cardio-EMS-Training. In jedem 25MINUTES Studio steht dem Kunden dafür mindestens ein Crosstrainer zur Verfügung. 25MINUTES bietet Franchisenehmern dank der VierGeräte-plus-Lösung ein deutlich höheres Umsatzpotenzial als andere EMSFranchiseanbieter.

Das EMS-Equipment Die Basisausstattung in den 25MINUTESStudios liegt bei vier EMS-Geräten des Premium Herstellers miha bodytec. Darüber hinaus können Franchise-


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nehmer die Anzahl je nach Auslastung auf sechs Geräte upgraden, um eine höhere Mitgliederfrequenz optimal betreuen zu können und eine Umsatzsteigerung zu generieren. 25MINUTES bietet seinen Franchisenehmern die attraktive Option, die EMS-Geräte direkt und unkompliziert zu mieten. Das gab es bis dato noch nie in der Branche. Die Investitionskosten sind infolgedessen deutlich geringer und es entsteht keine Abhängigkeit von Leasinggesellschaften.

Training auf höchstem Niveau Das Unternehmen 25MINUTES legt Wert darauf seinen Kunden in allen Bereichen eine hohe Aufenthaltsqualität zu bieten. Während des EMS-Trainings steht jederzeit ein Trainer zur Unterstützung bereit und bietet somit die Atmosphäre eines Personal-Trainings. Der Trainingsbereich ist nicht einsehbar und gewährleistet Privatsphäre während der Trainingseinheit. Duschmöglichkeiten und verschließbare Spinde sind Standard. Für ein angenehmes Ambiente sorgen das klare, moderne Design und die HighClass Einrichtung der Premiumstudios.

Franchisegeber 25MINUTES 25MINUTES zeigt Interessenten den optimalen Weg zum eigenen Studio und formt mit ihnen den persönlichen Erfolg. 25MINUTES bietet ein bewährtes Franchisesystem mit standardisierten Abläufen und Qualitätsmaßstäben. Franchisenehmer profitieren von der bekannten Marke, einem einheitlichen Unternehmensauftritt mit hohem Wiedererkennungswert und einem wirksamen Marketingportfolio. „Wir wissen aus eigener Erfahrung, wie schwer der Weg in die Selbstständigkeit sein kann und mit welchen Hürden man zu kämpfen hat. Daher unterstützen wir unsere Franchisenehmer besonders in der Eröffnungsphase persönlich und sind immer Ansprechpart-

ner. Unsere Philosophie ist es, unseren Franchisenehmern ein Rundum-sorglos-Paket zu bieten. Dieses Paket beinhaltet neben der Beratung in allen Bereichen auch ein Ertragsmodell und Fitnesssystem, das uns von den Wettbewerbern abgrenzt und als Franchisegeber interessant macht “, so Carsten Pachnicke und Andé Warkotsch. Franchisenehmer-Interessenten, die auf ein sicheres Fundament setzen wollen, sind bei 25MINUTES genau richtig. Die Franchisenehmer erhalten vom 25MINUTES-Expertenteam volle Unterstützung. Die Systemzentrale hilft unter anderem bei Standortanalyse, Businessplan, Mitarbeitersuche und fundierten Schulungen. Ein Erfolgsfaktor sind die optimal angesiedelten Räumlichkeiten von ca. 100 bis 120 qm. Ein Einstieg ist schon mit einem geringen Invest von 80.000 € – 100.000 € realisierbar, das Eigenkapital sollte 20.000 € betragen. Der Break Even ist nach 6 Monaten erreichbar und nach nur 2 Jahren ist ein Return on Investment möglich. Durch eine moderate

Franchisegebühr von monatlich 400 € oder 8 % des monatlichen Bruttoumsatzes, ist eine Refinanzierung sehr lukrativ. Das EMS-Equipment kommt aus dem Hause miha bodytec. Der Marktführer liefert TOP-Qualität und einen unschlagbaren Support. Ein entwickeltes Highlight des Unternehmens ist der 25MINUTES-Online-Campus. Im 25MINUTES-OnlineCampus stehen Systeminformationen, Onlineschulungen und vieles mehr für Franchisenehmer bereit. Hier findet ein kontinuierlicher Echtzeitaustausch untereinander und mit der Zentrale statt.

Trainieren Sie noch wie gestern oder sind Sie schon im heute? Die Fitness- und Gesundheitsbranche wächst seit Jahren stetig und hat ihr Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft. Insbesondere vom EMS-Markt erwarten Fachverbände in den kommenden Jahren ein deutliches Wachstum. Eine Selbstständigkeit im EMS Bereich ist absolut zukunftsorientiert. Experten und Medien sind längst begeistert, denn diese Trainingsform entspricht dem Zeitgeist und liegt absolut im Trend. Immer mehr Menschen scheuen lange Trainingseinheiten, denn heute ist Zeit ein knappes Gut und welche Trainingsmöglichkeit lässt aus Stunden Minuten werden? Das EMS-Training führt schnell zu den gewünschten Erfolgen. Wir sprechen von Effizienz ohne Kompromisse – diese große Wirkung in kurzer Zeit überzeugt immer mehr Trainierende und Trainer. Weltweit nutzen bereits viele gewerbliche Anbieter dieses Potential und betreiben erfolgreich Einrichtungen, in denen die EMS-Trainingsmöglichkeit angeboten wird.

Infos & Kontakt Weitere Informationen finden Sie unter www.25minutes.de

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High5 ein Zukunftsmodell?

Seit April 2015 geht McFit mit der neuen Discount-Kette „High5“ und einem Kampfpreis auf Kundenfang. Den ersten Eindrücken zufolge macht sich der Discountanbieter mit dem neuen Konzept selbst Konkurrenz. Geht das Modell „High5“ überhaupt auf?

b sich die High5-Studios mit einem Monatsbeitrag von 9,90 Euro für McFit als gute Idee im Sinn von mehr Umsatz und mehr Gewinn erweisen, wird die Zukunft zeigen. Bis dato hieß die Parole „Große Fläche für viele, viele Mitglieder“.

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Rechnet sich das Modell „High5“?

Infos & Kontakt Weitere Infos über das Konzept „High5“ und den Anbieter McFit bekommen Sie unter www.high5.com und www.mcfit.com

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High5 möchte viele Mitglieder auf möglichst kleiner Fläche haben, um so auch in kleineren Städten Präsenz zeigen zu können. Bei 9,90 Euro pro Mitglied muss man auf den einzelnen Quadratmeter Studiofläche schon vier bis sechs Mitglieder mit 9,90 Euro Monatsbeitrag kalkulieren, um einigermaßen rentabel wirtschaften zu können. Miete, Energie, Nebenkosten, Reinigung, Werbung, Verwaltung und – wenn auch nur wenig, so doch auch – Personal, müssten durch Beiträge finanzierbar sein. Da fragt man sich allerdings ernsthaft (entsprechend der Planungen bei McFit): Wie soll dann zukünftig noch das Geld für eine Franchise-Gebühr in diesen Studios verdient werden?

Wildert McFit im eigenen Revier? McFit wird wohl darauf setzen, dass ein großer Teil dieser Mitglieder seinen Vertrag zu 9,90 Euro, der auf die High5Studios beschränkt ist, in einen für alle Clubs, also auch die McFits in Deutschland, umwandelt: für dann entsprechend 19,90 Euro. Was aber, wenn viele Mitglieder von den 19,90 Euro-Verträgen auf den 9,90 Euro Monatsbeitrag umswitchen? „Geiz ist in Deutschland immer noch geil“. Die Zahl der „Hard Bodies“ ist in den McFit-Clubs überproportional groß. Für diese meist Jungs ist das Trainingsangebot von High5 voll ausreichend. Andererseits mag ein funktionales Training bzw. Crossfit für viele Neuanmeldungen zu anspruchsvoll bzw. zu anstrengend für den Einstieg ins Fitnesstraining oder der Trainer für 40 Euro/Stunde zu teuer sein. Für dieses Klientel wäre natürlich die Alternative McFit-Studio ein Auffangbecken. Die Bewegungen werden also auf Dauer wahrscheinlich in beide Richtungen gehen. Interessant ist in die-

sem Zusammenhang die Frage, wie aber der auf eine Anlage beschränkte Franchise-Nehmer mit seinem einen Studio und seinen Mitgliedern an diesem Austausch zwischen McFit und High5 teilnehmen kann?

Wettbewerb der Discounter Allerdings arbeitet McFit „noch“ nicht unter dem Aspekt, dass ein Studio nur deshalb eingerichtet und eröffnet wird, um die Miete für eine gewerbliche Immobilie darzustellen, wie dies bei manchen anderen Discountern inzwischen der Fall ist. Unter diesem Aspekt gesehen sind mittlerweile gut eingerichtete, oft palastähnliche Discount-Anlagen mit Preisen von unter 19,90 Euro für McFit eine ernsthafte Konkurrenz. Von solchen Konkurrenten wird man sich sicher bei McFit auch noch eine Menge „Switcher“ versprechen, die eben noch „billiger“ trainieren wollen. Mit zunehmender Zeit rechnet sich natürlich auch ein High5 immer besser, denn eine Mitgliedschaft in einem Fitnesscenter wegen monatlicher 9,90 Euro zu kündigen, kommt vielen „Wenig-Nutzern“ wegen der geringen Gebühr gar nicht in den Sinn. Wenn die Gerüchteküche jedoch stimmt, dann steht noch eine Eröffnung von ähnlich billigen Studios wie High5 bevor und dann werden viele „Träume“ platzen. Volker Ebener


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easy mobil arbeiten! - CONTROLAPP Fßr Ihr Unternehmen / Ihr Studio Mobil auf wichtige Unternehmensdaten zugreifen, jederzeit und ßberall! Die e-ControlApp ermÜglicht Ihnen den mobilen Abruf wichtiger Unternehmensdaten. Aktuelle CheckIn-Zahlen, Controlling-Listen, Daily-Report und Kontaktdaten aller Mitglieder immer am Mann haben und das auf jedem beliebigen Smartphone, Tablet, PC oder Mac. Machen Sie Ihr Fitness-Studio mobil und steigern Sie Ihre Produktivität, in dem Sie relevante Daten online abrufen, prompt bereitstellen und Folgeschritte sofort einleiten kÜnnen. Die e-ControlApp ist durch ihre Mandantenfähigkeit auch ideal geeignet fßr Filialbetriebe und Unternehmensberater.

- FITAPP FĂźr Ihre Mitglieder Mobil Trainingsprogramme abrufen und Trainingsdaten hinterlegen! Die e-FITApp verschafft auch Ihren Mitgliedern den mobilen Ăœberblick: Von der Trainings- bis zur Vertragsbetreuung. So kann Ihr Kunde z.B. durchgefĂźhrte Fitness-Checks, CheckIns, Trainertermine und Trainingsprogramme mobil einsehen. Aktuelle Trainingsdaten und/oder FreizeitakWLYLWlWHQ VRZLH WlJOLFKH VXEMHNWLYH (PSÂż QGXQJHQ NDQQ GDV 0LWJOLHG ]XN QIWLJ  EHU GLH e-FitApp hinterlegen. Offene Posten (Beiträge und Verkäufe) und aus welchen Einzelpositionen eine Lastschriftbuchung besteht, kann das Mitglied in der Vertragsbetreuung ĂźberprĂźfen. Selbstverständlich kann mit der App via QR-Code auch ins Studio - zum Training - eingecheckt werden.

- WORKAPP FĂźr Ihre Mitarbeiter 0RELO .XQGHQ DXI GHU 7UDLQLQJVĂ€ lFKH EHWUHXHQ Die e-WORKApp RSWLPLHUW GLH %HWUHXXQJ GHU 0LWJOLHGHU DXI GHU 7UDLQLQJVĂ€ lFKH 'HU Mitarbeiter hat - je nach Zugriffsberechtigung - alle wesentlichen Vertrags- sowie Trainingsdaten der Mitglieder im Blick, kann prompt auf KĂźndigungen reagieren, Verträge umschreiben und den Verkauf professionell abwickeln. Ein integriertes Warnsystem informiert zudem, dass ein Mitglied Ăźber einen längeren Zeitraum keinen Trainertermin mehr gehabt hat und ermĂśglicht somit die direkte, zielgerichtete Ansprache. Ein weiteres Feature der App ist die einfache Erstellung und Zuweisung von Trainingsprogrammen und das mĂśgliche Ăœbertragen auf die e-FITApp.

Datensicherheit ist bei uns der wichtigste Faktor! Aus diesem Grund sind unsere Apps - zum Schutz Ihrer Daten - mit Sicherheitsoptionen ausgestattet. Da die Apps direkt, mit der in Ihrem Studio lokal installierten Mitgliederverwaltungssoftware e-Member kommunizieren, mĂźssen weder die Kunden- noch CheckIn-Daten im Web bzw. in der Cloud liegen!

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Mehr Identität im Club Corporate Design: Geräte-Branding der Firma Scotfit Zum Erfolg eines Fitness- oder Gesundheitsstudios tragen nicht nur qualitative Geräte, ein gutes Trainingsangebot sowie die Kompetenz und Betreuung des Personals bei. Auch das Erscheinungsbild – und hier sind nicht nur Sauberkeit und Ästhetik der Räumlichkeiten gemeint – kann die Ausrichtung und den Wiedererkennungswert eines Studios unterstützen. Das Stichwort ist „Corporate Design“. Das hört jedoch nicht beim Eingangsschild und einheitlicher Wandfarbe auf, sondern darf auch gerne die Geräte selbst mit Firmenlogos versehen. tudio ist nicht gleich Studio. Der deutsche Fitnesssektor umfasst eine Vielzahl von verschiedenen Anbietern mit unterschiedlichsten Konzeptionen und Ansatzpunkten. Ob Discounter, rehabilitative Einrichtung, Mikrostudio oder Premiumanbieter – hinter jeder Umsetzung steckt die Idee, eine bestimmte Zielgruppe erfolgreich zu bedienen. Gleichzeitig soll eine langfristige Kundenbindung erreicht werden. Die Kundenansprache und Kundenbindung werden u.a. durch gut ausgebildete Trainer, ein auf die Zielgruppe ausgerichtetes Angebot und ein gutes Equipment erreicht. Nichts desto trotz sind ein auf das Corporate Design (= einheitliches Erscheinungsbild des Unternehmens) abgestimmtes Ambiente, Design, Logos

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und Farben heutzutage nicht mehr wegzudenken. Wo es früher noch um die Gestaltung des Geschäftspapiers ging, sind mittlerweile auch Internetpräsenz, Trainerkleidung, Flyer und vieles mehr in den Fokus gerückt, um ein ganzheitliches und allumfassendes Erscheinungsbild abzugeben.

Scotfit gibt Studios Alleinstellungsmerkmal Um diese individuelle Imagewirkung beim Mitglied zu verfestigen, hat sich die Firma Scotfit unter der Leitung von Geschäftsführer James Andrew etwas Besonderes einfallen lassen. Seit zwei Jahren bietet das Bochumer Unternehmen die Möglichkeit, sowohl Cardio- als auch Kraftgeräte aus eigenem Hause mit den Logos und Firmenschriftzügen


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des jeweiligen Gesundheitsanbieters zu versehen, so dass Endkunden auf „hauseigenen“ Geräten trainieren können. „Durch verschiedene Verschalungen, Polster- und Rahmenfarben können wir sehr flexibel auf die Wünsche unserer Kunden eingehen. Insbesondere die Zusammenstellung der Geräte mit dem Logo gibt dem Club ein einheitlicheres Bild und kann somit Rückschluss auf das angebotene Konzept geben“, so Andrew. Siehe dazu auch F&G-Interview in Ausgabe 1/2014, S. 50/51. Zur verstärkten Außendarstellung der Corporate Identity nutzen unter anderem zwei starke Firmen das Geräte-Labeling: Mit dem INJOY Singen, einem der modernsten Gesundheitsanlagen Deutschlands und dem firmeninternen Fitnessstudio der fischerwerke GmbH & Co. KG beziehen zwei große Namen Stellung und verknüpfen die Hardware mit der eigenen Identität. Fitness und Firmenfitness, egal ob intern oder ausgelagert, erhalten einen immer wichtiger werdenden Stellenwert in Deutschland. Unternehmen wollen gesunde Mitarbeiter und verbinden Erfolg und Gesundheit mit Ihrer Identität. Das ist wohl auch der Grund, warum der Weg des ScotfitTeams in diese Richtung weiter geht.

Nachgefragt bei den fischerwerken Bei der Unternehmensgruppe fischer, die weltweit bekannt ist für Befestigungstechnik, geht das Konzept Firmenfitness auf. Im baden-württembergischen Waldachtal trainieren seit diesem Sommer rund 500 der insgesamt 1.500 Mitarbeiter regelmäßig im neuen topmodernen Firmen-Fitnessstudio an Geräten der Firma Scotfit, die alle das fischer-Firmenlogo zieren. F&G hat mit Nadine Schlotter, JuniorPersonalreferentin für Projekte und Sonderthemen, die das Projekt „Firmenfitness“ von Beginn an betreut, über die Umsetzung gesprochen. Nadine Schlotter Seit 2007 arbeitet Nadine Schlotter für die Unternehmensgruppe fischer. Die Junior-Personalreferentin für Projekte und Sonderthemen betreut das Projekt „Firmenfitness“ von Beginn an. In dieser Position ist Frau Schlotter verantwortlich für den Aufbau und die Koordination des firmeneigenen Fitnessstudios.

F&G: Hallo Frau Schlotter, danke, dass Sie Ihre Erfahrungen mit dem Geräte-Branding von Scotfit mit uns

teilen. Seit wann besteht Ihr Firmen-Fitnessstudio? Nadine Schlotter: Seit Mai diesen Jahres haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit, im firmeneigenen Fitnessstudio zu trainieren. F&G: Verfolgt Ihr Unternehmen Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) oder Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)? Nadine Schlotter: Bereits seit mehreren Jahren bietet die Unternehmensgruppe fischer ihren Mitarbeitern Bausteine aus BGM und BGF an. Bevor es das firmeneigene Fitnessstudio gab, hatten wir Kooperationen mit örtlichen Fitnessstudios. Firmenchef Professor E.h. Senator E.h. E.h. Dipl.-Ing. (FH) Klaus Fischer investiert viel in die Ausund Weiterbildung. Die Gesundheit der Mitarbeiter hat hier einen hohen Stellenwert. Schließlich wurde eine Umfrage unter 1.500 Mitarbeitern durchgeführt und allein 500 der Befragten äußerten Interesse an einem firmeninternen Fitnessstudio. Dies konnte dann auch erfolgreich realisiert werden. F&G: Zahlen die Mitarbeiter einen Beitrag? Nadine Schlotter: Nein, die Mitarbeiter trainieren kostenlos. F&G: Können Sie bereits eine Verbesserung im Krankenstand der Mitarbeiter verzeichnen? Nadine Schlotter: Wir können nach den jetzt zurückliegenden knapp zwei Monaten ein großes Interesse unserer Mitarbeiter am FitnessAngebot feststellen. Die Verbesserung im Krankenstand haben wir bisher jedoch noch nicht analysiert. F&G: Können Sie Ihr Firmen-Studio kurz beschreiben? Wie viel m² umfasst dieses und wie viele Mitarbeiter trainieren dort? Nadine Schlotter: Unser Fitnessstudio umfasst 400 m². Im Geräteraum haben wir 20 Kardiogeräte, 11 Kraftgeräte und 3 Geräte für Flexibility-Training. Ebenso gibt es die Möglichkeit zum Freihanteltraining. Wir haben aktuell 483 Mitarbeiter, die sich für das Fitness-Studio angemeldet haben. F&G: Wie viele Trainer beschäftigen Sie in dem Firmen-Studio? Nadine Schlotter: Wir beschäftigen fünf Trainer (Physiotherapeuten und ausgebildete Sport- und Fitnesstrainer), welche stundenweise im Fitness-Studio tätig sind. F&G: Wann und wie sind Sie auf die Corporate Design-Geräte von Scotfit aufmerksam geworden? Nadine Schlotter: Ende letzten Jahres hat sich unsere Einkaufsabteilung

mit der Auswahl eines Fitnessgeräte-Herstellers beschäftigt – Scotfit wurde am Markt als Lieferant mit qualitativ hochwertigen und innovativen Produkten empfohlen. F&G: Aus welchen Gründen haben Sie sich für Geräte von Scotfit entschieden? Nadine Schlotter: Ausschlaggebend für diese Auswahl waren die starke Marke, die innovative Bedienungsführung sowie die Möglichkeit, alle Geräte mit unserem Firmenlogo zu versehen. F&G: Welche Geräte aus der Linie kommen in Ihrem Studio zum Einsatz? Nadine Schlotter: Wir haben FUSION und EVOLVE bei uns im Einsatz. F&G: Haben Sie ein direktes Feedback Ihrer Mitarbeiter bekommen, wenn ja, welches? Nadine Schlotter: Die Rückmeldungen der Nutzer, darunter die professionellen Fitness-Trainer, die alle Einsteiger einweisen, sind durchweg positiv. Gelobt werden die hohe Qualität der Produkte, die vielfältige und flexible Anpassungsfähigkeit sowie die ästhetische Anmutung. Diese Rückmeldungen bestätigen und übertreffen die Erwartungen, die wir uns gesetzt hatten. F&G: Sind Sie mit der Unterstützung durch Scotfit zufrieden? Nadine Schlotter: Ja, wir sind sehr zufrieden und fühlen uns gut beraten. F&G: Welche Erfahrungen können Sie evtl. an Fitnessstudios weitergeben, die sich für gebrandete Geräte interessieren? Nadine Schlotter: Unsere Mitarbeiter sind begeistert von den gebrandeten Geräten und können sich somit noch stärker mit dem Fitnessstudio identifizieren. F&G: Vielen Dank für Ihre Zeit!

Infos & Kontakt fischerwerke GmbH & Co. KG EIN UNTERNEHMEN DER UNTERNEHMENSGRUPPE FISCHER Klaus-Fischer-Str. 1 72178 Waldachtal www.fischer.de

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Pilot-Projekt:

Betriebliche Gesundheitsförderung mit EMS-Training

Fit @ work Win-win-win-Situation für den Anbieter, den Arbeitgeber und die Mitarbeiter: Die Bonner Lizenz-Geber der Marke Körperformen bieten EMS-Training erstmals im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung an. F&G stellt das erfolgreiche Pilot-Projekt vor.

„A

uf jeden Fall ausprobieren, einfach mal machen“, raten die Geschäftsführer der Firma Körperformen jedem Studiobetreiber, der darüber nachdenkt, seine Dienste im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) anzubieten. Je nach Kapazität, Struktur und Qualität funktioniert das auch im betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM). 20 % zusätzlicher Umsatz ließe sich so generieren, rechnet Marcel Kentenich vor. „In den 20 Prozent sind noch nicht einmal die Synergieeffekte inbegriffen, also der Kundenzulauf durch Mund-zu-Mund-Propaganda“, ergänzt sein Geschäftspartner Sammy Pesenti.

Das Konzept steht 2012 startete das Team das Pilot-Projekt Elektromuskelstimulation (EMS) als

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Betriebliche Gesundheitsförderung und aktuell führen sie ihr Konzept für die 37 Körperformen-Lizenznehmer ein. Zur Verfügung stehen neben dem Ablaufplan auch ein Akquise-Leitfaden mit Anschreiben für Firmen und ein Controlling-Tool, damit auch die Lizenznehmer die Schritte der Kundenansprache sowie die weitere Planung im Blick behalten können. Firmen, die sich für die betriebliche Gesundheitsförderung bei Körperformen entscheiden, unterschreiben einen Vertrag mit einer Laufzeit von einem Jahr.

Vier Vorteile für alle Seiten „Die Volkskrankheit Nummer eins hat uns auf diese Idee gebracht: Rückenschmerzen. Gerade für Mitarbeiter, die den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen, macht EMS-

Training absolut Sinn“, erläutert Marcel Kentenich. Dieses Kooperationsmodell, bei dem der Arbeitgeber 50 % der Kosten trägt, geht auf. Für die KörperformenChefs liegen vier Vorteile auf der Hand: n 1. Die EMS-Geräte sind flexibel portabel und benötigen nur 5 m² Platz. n 2. EMS bedeutet zeiteffektives, gelenkschonendes Ganzkörpertraining in nur 20 Minuten. n 3. Trainierende werden die ganze Zeit rundum betreut, was die Qualität sichert und die Kunden wiederum bindet. n 4. Das Konzept berührt das Tagesgeschäft im Studio nicht, da ein freier Mitarbeiter die Kunden vor Ort betreut.


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Pilot-Projekt mit 10 Teilnehmern Bei Körperformen trainieren viele Firmenchefs. So lag es nahe, einen solchen Chef anzusprechen und seine Mitarbeiter ins Spiel zu bringen: Peter Küpper ist Geschäftsführer des mittelständischen Unternehmens Josef Küpper Söhne GmbH in Bonn-Bad Godesberg mit fast 100 Mitarbeitern. Alleine 20 Mitarbeiter sind in der Verwaltung beschäftigt. Zwei Jahre lang nutzten zehn dieser Verwaltungsmitarbeiter das BGF-Angebot, das seitens Peter Küpper zunächst nur für die ausschließlich sitzenden Mitarbeiter vorgesehen war. Der Zuspruch war groß. Das EMS-Training fand einmal wöchentlich vor Ort in den Räumen der Küpper GmbH statt. Hierfür engagierten die Partner Pesenti und Kentenich einen freien Mitarbeiter mit entsprechender Körperformen-Schulung. Der Vorteil hierbei: Kein Studio-Trainer musste ersetzt werden. Lediglich eines der firmeneigenen EMS-Geräte von miha bodytech musste für einen Tag in der Woche der Firma Küpper zur Verfügung gestellt werden. Hier trainierten die Mitarbeiter jeweils 20 Minuten während der Arbeitszeit mit dem Trainer. „Man könnte auch mehrere Geräte mitnehmen, aber uns ist eben die eins zu eins Betreuung wichtig. Diese Betreuung und unser hochwertiges EMS- Equipment von miha bodytech macht unsere Qualität aus“, sagt Sammy Pesenti.

Sammy Pesenti und Marcel Kentenich

eine Bindung stattfindet. Durch die RundumBetreuung entwickeln viele Kunden ein neues Fitness- und Ernährungsbewusstsein. Eine Kundin hat sogar über zehn Kilo abgenommen“, berichtet Pesenti weiter. Peter Küpper freute es, dass seine Verwaltungsmitarbeiter nach der aktiven Pause auch wieder „frischer, fitter und gut durchblutet“ am Arbeitsplatz waren. Gerne stelle er sich für das BGF-Konzept von Körperformen als Referenzadresse auf dem neuen Werbe-Flyer zur Verfügung.

Schon 1 Training pro Woche kann viel bewirken

Keine Investitionen, nur Fleiß

Sammy Pesenti spricht darüber hinaus von einer geringen Absagequote, höchstens in der Urlaubszeit oder wenn eine Grippe kursiert. Viele der Firmenmitarbeiter haben bestätigt, dass sie nach sechs bis acht EMS-Einheiten bereits eine Verbesserung der Rückenschmerzen erfahren hätten. „Der Vorteil für die Firmenmitarbeiter ist, dass sie regelmäßig mit demselben Trainer arbeiten und

Die Lizenz-Partner bei Körperformen sind sehr eigenständig. Sie werden künftig zu den BGF-Möglichkeiten beraten und gecoacht. Dennoch legen Herr Kentenich und Partner Pesenti Wert auf Flexibilität. Beispielsweise gibt es auch Firmen, die lieber eine der Körperformen-Filialen aufsuchen, etwa weil sie eine räumliche Trennung zur Arbeit bevorzugen.

Nach der erfolgreichen BGF-Kooperation mit der Firma Küpper geht Körperformen jetzt in die Werbe-Offensive: Geplant sind Marketingmaßnahmen und ein gezieltes Coaching der Lizenznehmer, die auf Wunsch auch weitere Unterstützung bei der Realisierung von BGF-Kooperationen erhalten. „Wir wählen die Firmen aber sehr selektiv aus, weil bei uns der persönliche Kontakt im Vordergrund steht“, erklärt Marcel Kentenich. Das Konzept habe sich aber auch schon herum gesprochen, so seien einige Firmen von sich aus auf Körperformen zugekommen. Interessierte Firmen haben auch die Möglichkeit, das Schnupperangebot einen Monat lang unverbindlich zu testen, bevor sie sich für einen Jahres-Kooperationsvertrag entscheiden. Kentenich und Pesenti sind der Meinung, dass es auch für andere Anbieter auf dem Gebiet BGF nichts zu verlieren gibt, denn: „Es gibt keine Investitionskosten, sondern es braucht lediglich etwas Fleißarbeit.“ Tina Klostermeier

Infos & Kontakt

Das Team von Körperformen auf der FIBO 2015

Körperformen Zentrale Pesenti & Kentenich GbR Wesendonckstraße 18, 53115 Bonn www.körperformen.com

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Der Solarienbereich als lukratives Profit-Center

Sonnige Zusatzgeschäfte

Andreas Wetzstein ist Betreiber eines INJOY Premium Fitnessstudios sowie eines Lady Fitness in Oldenburg. Seit 1983 ist er in der Fitnessbranche aktiv. Unter dem Motto „Ihr Wohlbefinden in besten Händen“ bietet er seinen Gästen zeitgemäße Fitness-, Gesundheits- und WellnessAngebote. Aufgrund rückläufiger Umsatzzahlen im Solarienbereich hat er sich auf die Suche nach Innovationen gemacht. Mit innovativen Lichttechnologien und neuen Vermarktungsansätzen hat er den Sonnenbereich wieder in ein lukratives Profit-Center verwandelt und konnte sogar die Fluktuation im Studio senken. In einem exklusiven Interview berichtet Andreas Wetzstein, wie er dieses Erfolgsmodell entwickelt hat.

Andreas Wetzstein

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F&G: Was waren für Sie die Gründe, wieder im Solarienbereich zu investieren? Andreas Wetzstein: Die letzte Investition lag bereits einige Zeit zurück und ich hatte das Gefühl, dass meine alten Solarien nicht mehr dem aktuellen Zeitgeist entsprechen. Das hat sich auch in rückläufigen Umsatzzahlen gezeigt. Da wusste ich, dass ich etwas tun muss, um nicht den Anschluss zu verlieren.

F&G: Welche Veränderungen haben Sie vorgenommen? Andreas Wetzstein: Anstelle eines normalen Solariums habe ich vor zwei Jahren einen Beauty Angel gekauft. Er ist UV-frei und gibt nur rotes Beauty Light ab, das die Collagenproduktion anregt. Dadurch mindern sich Falten und das Hautbild verbessert sich. Aufgrund der guten Ergebnisse war das Gerät bei vielen Gästen sehr beliebt – die Investition hat sich schnell bezahlt gemacht.


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Ich habe aber gemerkt, dass den meisten Mitgliedern die Bräune sehr wichtig ist: ein gesunder Teint passt einfach zum trainierten Körper. Darum war ich von der neuen Hybrid-Technologie der Ergoline Balance direkt begeistert! F&G: Bitte erklären Sie unseren Lesern, wie diese Hybrid-Technologie funktioniert. Kann man sich das ähnlich einem Auto vorstellen, bei dem Elektro- und Verbrennungsmotor kombiniert werden? Andreas Wetzstein: Ja genau – das ist dasselbe Prinzip. Die hybride Lichttechnologie kombiniert die Vorteile von rotem Beauty Light und UV-Licht. Per Knopfdruck können die Gäste auswählen, welches Lichtspektrum sie nutzen möchten. Das erste Programm gibt ausschließlich Beauty Light ab und dient der Hautverjüngung. Das zweite Programm gibt zusätzlich eine geringe Sonnen-Dosis ab. Insbesondere Vitamin D hat ja einen immer größeren Stellenwert in der Gesundheitsprophylaxe. Im dritten Programm beträgt die UV-Dosis ca. 70% eines normalen Solariums was eine schöne Bräune ermöglicht. F&G: Worin liegt der Vorteil, UV mit Rotlicht zu verbinden? Andreas Wetzstein: Da das Rotlicht die Durchblutung in der Haut stimuliert, reicht eine geringere UVDosis für eine schöne Bräune aus, die auch viel natürlicher und frischer als bei älteren Solarien aussieht. Außerdem fühlt sich die Haut wunderbar weich an und auch der typische Solariengeruch, den man früher hatte, gehört der Vergangenheit an. So etwas gab es vor einigen Jahren noch nicht. F&G:: Wie unterscheidet sich Ihr neuer Vermarktungsansatz von Ihrem bisherigen Solarienangebot?

Andreas Wetzstein: Das neue Lichtund Sonnenangebot wird nicht in den normalen Mitgliedsbeitrag eingepreist, sondern als Zusatz-Abo angeboten. In meinem Studio biete ich drei verschiedene Studiotarife für meine Mitglieder an: Basic, Premium und Exklusiv. Wird die Lichttherapie dazu gebucht, zahlt man je nach Studiotarif ein bis drei Euro zusätzlich pro Woche. Für meine Gäste ist das ausgesprochen günstig! Für mich als Betreiber rentiert sich das natürlich auch, denn bei durchschnittlich zwei Euro je Abo sind das bereits 104 Euro Zusatzumsatz pro Jahr und Abonnement. F&G: Wie viele Mitglieder buchen das Abonnement dazu? Andreas Wetzstein: Mit dem Hybrid-Gerät konnte ich extreme Zuwachsraten gegenüber meinen alten Solarien erzielen, weil die hautpflegende Lichtanwendung nicht nur Bräunungsfans anspricht, sondern auch viele Gäste überzeugt, die niemals ein normales Solarium nutzen würden. Bereits nach wenigen Monaten haben über 250 Gäste das LichtAbo dazu gebucht. Das entspricht bereits im ersten Jahr über 25.000 Euro Umsatz – die Investition ist damit bereits mehr als eingespielt. Der eigentliche Clou ist aber die Verringerung der Fluktuation. F&G: Eine Verringerung der Fluktuation ist für Fitnessstudios natürlich ein ganz wichtiger Faktor. Wie können Sie die Kündigungsquote durch Ihre Zusatz-Abos reduzieren? Andreas Wetzstein: Die ZusatzAbonnements haben eine Laufzeit von zwei Jahren – und auch die Mitgliedschaft im Club verlängert sich bei Abschluss des Zusatz-Abos um 24 Monate. So sichere ich nicht nur Zusatzeinnahmen durch das LichtAbo, sondern binde meine Mitglie-

der weitere zwei Jahre an mein Studio. Und da die Kunden mit dem Angebot sehr zufrieden sind, führt das zu keinerlei Abstoßungsreaktionen. F&G: Das ist sehr interessant. Einzeln kann man die Solarien also gar nicht mehr buchen? Andreas Wetzstein: Doch, das ist auch möglich. Je Einzelbuchung beträgt der Preis 15 Euro. Dieser hohe Preis zeigt die Wertigkeit des Angebots – und verdeutlicht noch einmal, wie günstig das Abonnement ist. Daher buchen fast alle Gäste direkt das Abonnement, denn nur eine einzige Nutzung ist fast doppelt so teuer, wie das Abo für einen ganzen Monat. F&G: Welche abschließenden Tipps haben Sie noch für unsere Leser? Andreas Wetzstein: Man sollte selbst von dem überzeugt sein, das man seinen Gästen anbietet. Auch ich habe die Hybrid-Technologie selbst getestet und meine eigene Begeisterung hat dann natürlich auch auf die Mitarbeiter und letztlich auf die Gäste abgefärbt. Außerdem sollte man bei der Vermarktung auf die Erfahrung seiner erfahrenen Händler vertrauen! Ich habe mich ausgiebig von Jochen Pauli beraten lassen – und das hat sich gelohnt. Seine professionellen Werbematerialien und seine Erfahrung mit Technologie und Vermarktungskonzepten waren ein wichtiger Faktor für den kommerziellen Erfolg. Auch für mein Lady Fitness habe ich jetzt bereits eine Ergoline Balance bestellt. F&G: Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um Ihre Erfahrungen und Tipps mit unseren Lesern zu teilen.

Infos & Kontakt Weiter Informationen bekommen Sie unter www.injoy-oldenburg.de und www.ergoline.de

Checkliste für eine erfolgreiche Vermarktung Ihrer Solarien 1. Gerätewahl - Investition in zeitgemäße Lichttechnologien - Hybrid: UV + Hautverjüngung in einem Gerät - Nicht nur Solarien-Kunden ansprechen n 2. Preisgestaltung - Zusatz-Abos für Sonne & Anti-Aging - Preisvorschlag: 8 –16 Euro im Monat - Vertragsdauer der Abos: 12 bis 24 Monate - Fluktuation reduzieren: Mitgliedschaft verlängern - Hohe Preise für Einzelnutzungen: 8 –15 Euro n 3. Vermarktung - Werbung in Umkleide, Wartebereich & Empfang - Zusammenarbeit mit erfahrenem Händler - Limitierte Abo-Einführungspreise - Ausführliche Mitarbeiterschulung - Ausführliche Kundeninformationen - Baustein in jedem Neukundengespräch - Passendes Ambiente in den Kabinen - Selbst testen! n

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„Tag der offenen Tür“ bei der IST-Hochschule für Management ie IST-Hochschule für Management hatte am 13. August – frühzeitig zum Wintersemester – zum „Tag der offenen Tür“ eingeladen. Am 1. Oktober 2015 starten an der Düsseldorfer ISTHochschule für Management nämlich u.a. wieder die Bachelor-Studiengänge „Fitness and Health Management “ und

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„Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“. Wer sich ausführlich über diese und andere Studiengänge informieren wollte, konnte das an diesem sehr, sehr heißen August-Donnerstag zwischen 17.00 – 20.00 Uhr in sehr angenehmer Atmosphäre tun. Darüber hinaus konn-

Infos & Kontakt Ausführliche Infos zum Angebot der IST Hochschule bekommen Sie unter www.ist-hochschule.de

ten Interessierte neben einer persönlichen Beratung durch Tutoren und spannenden Vorträgen der Dozenten sich auch ihre Zeugnisse und Dokumente kostenfrei beglaubigen lassen.

Studiengänge im Fokus Der Fernstudiengang „Fitness and Health Management“ wird in einer Kombination aus schriftlichem Studienmaterial, Präsenzphasen, OnlineVorträgen und Online-Tutorien angeboten. Zur zeitlichen Flexibilität trägt außerdem die Möglichkeit bei, zwischen einer 6- oder 8-semestrigen Variante wählen zu können. Der duale Studiengang „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“ zeichnet sich dadurch aus, dass die Studenten eine betriebliche Ausbildung in Kombination mit einem akademischen Studium absolvieren und gleichzeitig Geld verdienen.

2. Sportstudio-Verband auch in der Schweiz

Die IG Fitness übernimmt Qualitop ean-Pierre L. Schupp, Autor u.a. des Buches „Vater Unser“ und Schweizer Profi-Kickboxer schreibt den bisher größten „Schweizerischen Fitness und Gesundheitscenter Verband“ (SFGV) schon ab und zählt ihn kurzfristig aus. Der SFGV hatte nach langen zermürbenden Verhandlungen seine Vorstellungen zur Qualitätsprüfung mit dem damaligen Qualitop-Chef Paul Eigenmann nicht durchsetzen können. Letztendlich war die Mitarbeiter-Qualifikation der Knackpunkt für die dann folgende Trennung. Daraufhin hatte der SFGV eine eigene Qualitätsprüfung der Studios entwickelt und dafür drei der sechs Qualitop-Krankenkassen gewinnen können.

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Qualitop gehört den Schweizer Clubketten Nun haben die Schweizer Clubketten Migros, Exersuisse, Kieser Training, Silhouette und update Fitness, die immer noch die Anerkennung der Krankenkasse genießen, Qualitop gekauft. Qualitop soll ab dem 01.07.2016 auch für Einzel- und inhabergeführte Studios in der Schweiz aufmachen. Ob sich allerdings diese Clubs unter den großen Ketten des Landes zu Hause fühlen werden, bleibt abzuwarten. Abzuwarten bleibt auch, ob sich Paul Eigenmann, der seine Aktivitäten nach dem Verkauf von Qualitop stark nach Deutschland verlegt hat, sich jetzt wieder mehr auf die Schweiz zu bewegt.

Weiterhin darf man gespannt sein, ob der SFGV in dieser Auseinandersetzung beim Kampf um die Krankenkassen in der Schweiz wirklich ausgezählt wird. Die Schweizer Krankenkassen tendieren wohl eher dazu, beide Verbände anzuerkennen, um gegebenenfalls eine Alternative zu haben. Volker Ebener


Advertorial

Feierliche Scheckübergabe

Promis schwitzen für den guten Zweck Da ließen sich die Stars nicht zweimal bitten: Für einen guten Zweck gingen beim Promi-Event „Movie Meets Media“ Christine Theiss, Giulia Siegel und viele mehr an die Fitnessgeräte. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Insgesamt kamen 5000 Euro für den gemeinnützigen Verein Pro Asyl zusammen. ei „Movie Meets Media“ im Rahmen des Filmfest München feierten die Promis bis tief in die Nacht. Nebenbei engagierten sich unter anderem Ex-Kickboxerin Christine Theiss (35), Christopher Schnell und Peyman Amin für den guten Zweck. Der Fitnessgerätehersteller Matrix und Schauspieler Hannes Jaenicke (55) baten die Stars zum Probetraining auf den ausgestellten Geräten. Auf Ergometer und Laufband trugen die Promis stolze 5000 Euro zusammen. Der Erlös geht an Pro Asyl e.V. Der gemeinnützige Verein setzt sich für die Rechte von Flüchtlingen und Migranten ein.

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Ulfert Böhme (li) und Hannes Jaenicke halten stolz den Scheck über 5000 Euro in die Kamera / Quelle Bilder: Ralf Succo / Movie meets Media

Spendengelder für Pro Asyl Bei der Scheckübergabe zeigte sich Jaenicke sichtlich begeistert, „dass so viel Geld zusammengekommen ist“. Der Schauspieler freue sich bereits darauf, das Geld an Pro Asyl übergeben zu dürfen. „Angesichts des Flüchtlingsproblems zählt jeder Euro.“ Dem schloss sich auch Ulfert Böhme, Geschäftsführer von Johnson Health Tech/Matrix an, der gemeinsam mit Jaenicke die Patenschaft für die Aktion übernommen hat: „Wir freuen uns, dass wir eine so wichtige Sache mit einem respektablen Betrag unterstützen können.

Die Sportaktivitäten der Promis Christopher Schnell (27), der „DSDS“Fünfte von 2014, zeigte sich wie viele andere Promis begeistert von der Charity-Aktion. Der Sänger hat selbst ein Laufband zuhause stehen und hält sich zudem mit Joggen fit. Denn „mit guter Ausdauer geht auch das Krafttraining leichter von der Hand“.

Christopher Schnell und seine Freundin Vivien Wulf

Ex-“GNTM“-Juror Peyman Amin (44) trainiert am liebsten zuhause. „Ich laufe jeden Morgen eine Stunde auf dem Laufband“, verrät der 44-Jährige, der sich am liebsten gleich eines der Fitnessgeräte geschnappt hätte - und scherzt: „Ich brauche dringend ein neues.“ Auch Schauspielerin Liz Baffoe (46) genießt die Vorteile des Heimtrainings. „Fürs Studio muss ich mich immer aufraffen, zuhause gibt es keine Ausreden“, so der Ex-“Lindenstraßen“-Star. Für Comedian Florian Simbeck (44) spielt vor allem die Ruhe in den eigenen vier Wänden eine große Rolle. „Im Studio werde ich ständig von Leuten angesprochen, die mich erkennen. Das ist teilweise etwas anstrengend“, er-

Christine Theis

klärt der 44-Jährige, der mit John Friedmann das Comedy-Duo „Stefan und Erkan“ bildete. Thore Schölermann (30) bewegt sich dagegen am liebsten in der freien Natur. „Ich bin ein großer Freund der Gartenarbeit“, so der Moderator. ExFußballstar Jimmy Hartwig (60) hat seine aktive Sportkarriere zwar schon längst beendet, fit hält sich der 60-Jährige aber trotzdem weiterhin. Ob er sich eher als Kraft- oder Ausdauertyp sieht, darüber hüllte sich Hartwig jedoch in Schweigen: „Das können nur die Frauen beantworten“, erklärte er augenzwinkernd.

Interview mit Hannes Jaenicke als Video

Infos & Kontakt www.matrixfitness.eu

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„Wir werden die Zukunft der Branche aktiv mitgestalten“

F&G-Insider-Interview mit den Köpfen der Aidoo Software GmbH Die Firma Aidoo gehört zu den wenigen Unternehmen innerhalb unserer Branche, die auf eine mehr als 30-jährige Historie zurückblicken kann. Bereits in den frühen 1980er Jahren wurde die Firma „Idu“ gegründet, die zu den Software-Pionieren innerhalb unserer Branche gehörte. Im Jahre 2001 wurde das Nachfolgeunternehmen, die Aidoo Software GmbH, von den Herren Jens Wienöbst und Daniel Maschke gegründet. Seither wuchs das Unternehmen fast unbemerkt zu einem SoftwareAnbieter, der mittlerweile rund 400 Studios betreut. F&G-Verleger und Chefredakteur Patrick Schlenz sprach mit dem Aidoo-Geschäftsführer Norbert Kroshoff, dem Gründer und Entwickler Daniel Maschke und dem Vertriebsleiter Jürgen Adams über ihre Erfolgsstrategie.

Die Köpfe der Aidoo Software GmbH Norbert Kroshoff ist der Geschäftsführer von Aidoo und seit über 18 Jahren in der Sport- und Gesundheitsbranche als Berater tätig. Als Dipl.Informatiker kennt er sich in der Softwarewelt aus und kann die Anforderung von modernen Studios praxisgerecht in die Aidoo-Software umsetzen. Daniel Maschke ist Aidoo-Gründer und Entwickler. Er gibt Aidoo das Gesicht, bzw. die Oberfläche. Gemeinsam mit Jens Wienöbst hat er die Grundlagen für Aidoo geschaffen.

Jürgen Adams ist das Multi-Talent im Aidoo-Vertrieb und für die Installation der Aidoo Software vor Ort verantwortlich. Er kennt sich mit den Möglichkeiten der kompletten Aidoo Studio-Software bestens aus und ist bei kniffligen Fragen ein guter Ansprechpartner.

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F&G: Herzlichen Dank, dass Sie für ein Interview mit uns zur Verfügung stehen. Ihr Unternehmen hat sich in den letzten Jahren fast unbemerkt zu einem relevanten Anbieter von Studio-Verwaltungssoftware entwickelt, die von rund 400 Studios genutzt wird. Welche Bereiche und Arbeitsprozesse bilden Ihre Software-Lösungen im Studio ab? Norbert Kroshoff: Vielen Dank, Herr Schlenz, dass Sie sich die Zeit für uns nehmen. In der Tat sind wir mit dem Wachstum in den vergangenen Jahren sehr zufrieden. Das hat aus unserer Sicht mehrere Gründe. Zum einen sind wir mit der Entwicklung der Aidoo-Software sehr nahe am Kunden. Wir hören unseren Kunden sehr genau zu, bringen in Erfahrung, welche Funktionen im Studio benötigt werden und setzen diese dann um. Der wichtigste Erfolgsfaktor und Erfolgsgarant sind aber unsere Mitarbeiter. Jeder Mitarbeiter bei der Aidoo-Software gibt mehr als 100 % und trägt dazu bei, dass unsere Kunden zufrieden sind. Daniel Maschke: Unser Ziel ist es, eine Branchen-Software für alle Unternehmensbereiche und jede Unternehmensgröße zu entwickeln,


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mit der ein Unternehmer alle Geschäftsabläufe durchgängig und nahtlos steuern kann. Angefangen von Lösungen für eine flexible Vertrags- und Beitragsverwaltung bis hin zur lückenlosen Dokumentation für die Trainingsplanung und -betreuung. F&G: Ihren Kunden bieten Sie einen Rundum-Service. Wie definieren Sie diesen und wie unterscheidet sich Ihr Service von anderen SoftwareAnbietern? Jürgen Adams: Unser Rundum-Service beginnt bereits bei der Beratung. Wir nehmen uns die Zeit und machen uns vor Ort beim Interessenten ein Bild von den Erfordernissen und den Abläufen innerhalb des Studios, der vorhandenen Hardware und ggf. sinnvollen Erweiterungen. Mit unseren vielfältigen Erfahrungen aus allen Unternehmensbereichen ist der Wechsel der Software nicht nur ein Wechsel, sondern ein Fortschritt. Daniel Maschke: Guter Service und eine durchgängige Kundenbetreuung sind das A und O in jeder Branche. Die Betreuung beginnt für uns bereits während der Projektvorbereitung, in der wir die Bedürfnisse unserer Kunden genau analysieren. Unser Service umfasst die Installation der Software und Hardware sowie die Schulung der Mitarbeiter vor Ort. Die Betreuung nach der Installation ist für die erfolgreiche Einführung und die Akzeptanz bei den Mitarbeitern enorm wichtig. Norbert Kroshoff: Ein weiterer Service für unsere Kunden ist das Mitgliedermanagement, das die komplette Kunden- und Vertragsverwaltung für unsere Kunden übernimmt. Wir nehmen dem Unternehmen hier Routinearbeiten ab und schaffen so für die Unternehmen neue Freiräume und Ressourcen. F&G: Die flexible Vertragsgestaltung ist heute eine wichtige Komponente im Verkauf von Mitgliedsverträgen.

F&G-Insider-Interview bei der Aidoo Software GmbH in Dorsten

Welche Möglichkeiten bieten Sie Ihren Kunden, um verschiedene Vertragsvarianten zu verkaufen? Daniel Maschke: Als wir vor 14 Jahren mit der Neuentwicklung der Software begonnen haben, gab es eine überschaubare Anzahl von Vertragsformen. Die Abbuchungen erfolgten am 1. oder am 15. des Monats. Durch die Einführung der Wochenabos und den modularen Verkauf der Leistungen wurde das Vertragswesen sehr viel flexibler – aber auch komplexer. Die Herausforderung für uns als Softwarefirma bestand darin, dem Kunden einfach zu bedienende Lösungen an die Hand zu geben, um die neuen Vertragsformen komfortabel einsetzen und verwalten zu können. Mit unserer Vertragsverwaltung ist es möglich, nahezu alle denkbaren und undenkbaren Vertragsvarianten darzustellen. Norbert Kroshoff: Auch der monetäre Aspekt spielt eine wichtige Rolle. Bei einem Monatsbeitrag von 60 € ist jeder Tag 2 €wert. Wenn Sie hier Tage verschenken, weil die Vertragsverwaltung nicht taggenau buchen kann, dann geht dem Unternehmen sehr viel Geld verloren. F&G: Sie bieten Ihren Kunden eine Unterstützung durch ein SalesModul. Wie setzt man dieses in der Praxis optimal ein?

Daniel Maschke (Gründer & Entwickler) und Jürgen Adams (Vertriebsleiter) haben einen guten Draht zu ihren Kunden

Jürgen Adams: Es ist besonders wichtig, den Mitarbeitern im Verkauf eine Lösung an die Hand zu geben, um die vorhandenen Leistungen darzustellen und dem Interessenten zu zeigen, dass man sich auf seine Bedürfnisse einstellen kann. Genau das kann unsere Software auf einfache Art und Weise. Daniel Maschke: Anhand der Bedarfsanalyse wählt der Mitarbeiter gemeinsam mit dem Kunden die optimale Mitgliedschaft aus und kombiniert diese mit nur wenigen Klicks mit den zusätzlich buchbaren Leistungen wie Getränke-Flat, Sauna oder Solarium. Noch während des Verkaufsvorganges können Zusatzverkäufe generiert und alle wichtigen Betreuungsabläufe, wie die Vergabe von Folgeterminen, umgesetzt werden. Die anschließende automatisierte Übergabe an die Verwaltungssoftware garantiert die reibungslose Nachbearbeitung der Verträge. F&G: Neben dem Verkauf ist die Betreuung der eingeschriebenen Mitglieder besonders wichtig. Welche Möglichkeiten bietet Ihr System hier zu Unterstützung der Trainer und Studiomitarbeiter? Daniel Maschke: Die Trainingsplanung und die Betreuung stellen hohe Anforderungen an die internen Abläufe und die Organisation. Viele Prozesse müssen automatisiert ablaufen, damit der Unternehmer mehr Zeit für die Betreuung seiner Kunden hat. Sind die Abläufe einmal erfasst, werden diese komplett automatisiert abgearbeitet. Z.B. werden die Folgetermine nach der Ersteinweisung für den Trainer automatisch erzeugt oder die Mitarbeiter werdenfür eine Werbeaktion über einen Zeitraum automatisch vom System daran erinnert. Für eine gezielte Kundenansprache hat der Trainer jederzeit Einblick in die lückenlose Betreuungshistorie der Kunden.

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Jürgen Adams: Neben der Flächenbetreuung spielt die Betreuung der Kunden, die nicht regelmäßig zum Training erscheinen, eine wichtige Rolle. Die automatisierten Terminerinnerungen oder auch Abwesenheitsbenachrichtigungen unterstützen hier. Zudem können Sie das Betreuungsprogramm für weitere Anwendungen, wie Wiedervorlagen für Verwaltung, Aufgaben für ein Callcenter, Steigerung des Umsatzes und vieles mehr, nutzen. Norbert Kroshoff: Viele unserer Kunden haben mit der RetentionBetreuung gute Erfahrungen bei der Kündigungsrückgewinnung gemacht. Wenn in der Aidoo Software eine Kündigung eingeht, können Studios entscheiden, was jetzt passiert: Welcher Mitarbeiter bekommt welche Nachricht oder die Aufgabe, den Kunden zu kontaktieren etc. Damit ist gesichert, das Kündigungen nachbearbeitet werden und Mitglieder wieder reaktiviert werden können. F&G: Welche Serviceleistungen können die Studioinhaber und Studiomitglieder zusätzlich bei der Aidoo Software nutzen? Daniel Maschke: Die Anforderungen der Kunden haben sich mit den technischen Neuerungen und der zunehmenden Digitalisierung verändert. Jeder besitzt heute ein Handy und viele alltägliche Dinge werden damit erledigt. Natürlich möchten wir auch dem Unternehmer hier Lösungen zeigen, die er seinen Kunden als zusätzliche Serviceleistung bieten kann. Die Onlinekursverwaltung und die Onlineterminvergabe sind die ersten beiden Module, die wir für unsere Kunden umgesetzt haben. Die Nutzung dieser Tools erspart dem Unternehmer enorm viel Zeit. F&G::Für viele Studiobesitzer stellt sich heute die Frage, ob angebotene Software-Lösungen in Bezug auf

Aidoo-Geschäftsführer Norbert Kroshoff im Gespräch mit Patrick Schlenz

ihre jeweilige Studiogröße passen. Ist Ihre Software für kleinere, mittlere und größere sowie für Studioverbünde konzipiert und geeignet? Norbert Kroshoff: Die Größe des Studios hat eine Bedeutung. Entscheidend ist jedoch, wie ihre betrieblichen Prozesse aussehen und welche Anforderungen das Unternehmen an die Software hat. Die grundsätzlichen Abläufe sind bei allen Anlagen gleich. Der Unterschied besteht in der Anzahl der Mitglieder, Mitarbeiter und der zu steuernden Prozesse, wie z.B. Check-In, Zapfanlagen und Solarien. Die Aidoo Software kann sehr gut auf die unterschiedlichen Bedürfnisse skaliert und eingerichtet werden. Daniel Maschke: Der modulare Aufbau ermöglicht die Integration unserer Software in jede Unternehmensgröße. Den Funktionsumfang bestimmt somit der Kunde. Zu unserem Kundenkreis gehört das kleine Kursstudio aber auch Studioketten. F&G: Dass die Zukunft der Fitnessund Gesundheitsbranche aus verschiedenen Gründen durch die zunehmende Digitalisierung getrieben ist, liegt auf der Hand. Wie

sehen Sie diese Entwicklung und wie schätzen Sie die nächsten drei bis fünf Jahre ein? Jürgen Adams: Durch das durch die FID und Partnern maßgeblich erwirkte Präventionsgesetz ab 2016 wird sich da ja zukünftig einiges tun und die Branche weiter voranbringen. Die Dokumentierbarkeit des Trainingsverhaltens wird zusehends wichtiger, wir haben dort mit unserem Kursbuchungssystem und der offenen Schnittstelle zu den führenden Geräteherstellern wie milon und eGym und weiteren Vorkehrungen getroffen. Außerdem wird die Pflicht einer elektronischen prüfbaren Kasse Ende 2016 Thema sein. Wer da nicht aufpasst, riskiert enormen Ärger mit dem Finanzamt im Falle einer Prüfung. Norbert Kroshoff: Das ist richtig, die Entwicklung in Richtung Digitalisierung wird weiter voranschreiten. Es werden zukünftig mehr Daten erfasst werden und damit mehr Daten verarbeitet und organisiert. Wir werden mit unserem innovativen und kreativen Entwicklungsteam an der zukünftigen Gestaltung der Branche aktiv mitwirken. F&G: Herzlichen Dank für Ihre Antworten!

Infos & Kontakt

v.l.n.r.: Daniel Maschke (Gründer & Entwickler), Jürgen Adams (Vertriebsleiter) und Norbert Kroshoff Geschäftsführer) von Aidoo

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Aidoo Software GmbH Borkener Straße 50b 46284 Dorsten Tel. +49(0)28538 999 000 www.aidoo-software.de


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Die Jentschura International GmbH

Natürlich fit Die kleine Manufaktur aus dem Hinterzimmer der mütterlichen Drogerie ist innerhalb von 20 Jahren zum internationalen Marktführer von basischen Körperpflegeprodukten, Lebensmitteln und Textilien gewachsen. Der Kaufmann und leidenschaftliche Naturforscher Peter Jentschura hat sich und seiner Familie mit außergewöhnlichen Produkten wie „WurzelKraft“ oder „MorgenStund’“ einen Namen gemacht. Dabei ist er seinem Leitsatz „Nur 100 Prozent Natur kommt in die Tüte“ stets treu geblieben. Die Firmengeschichte der Jentschura International GmbH ist beeindruckend. eter Jentschura hat seinen Namen zu einer erfolgreichen Marke für gesunde (Sportler-) Ernährung und basische Körperpflege gemacht: P. Jentschura. Der Kaufmann, Drogist und Gesundheitsautor aus dem westfälischen Münster ist Pionier auf dem Gebiet der Stoffwechselforschung um den Säure-Basen-Haushalt. Heute ist Dr. h. c. Peter Jentschura Vorsitzender der Geschäftsführung der Jentschura International GmbH und leitet das Familienunternehmen gemeinsam mit seinem Sohn Roland, einem diplomierten Ernährungswissenschaftler, und dem Diplom-Betriebswirt Matthias Buß. „Begonnen hat eigentlich alles im Hinterzimmer der Drogerie meiner Mutter, das war in den 1980er-Jahren“, berichtet Peter Jentschura. „Nach dem Abitur stand ich vor der schwierigen Entscheidung, Medizin zu studieren – die Leidenschaft zum Forschen und

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Heilen war seit dem Abitur geweckt – oder die Tradition meiner Familie als Kaufmann fortzuführen.“ Seine Mutter, Margarete Jentschura, ist heute als dienstälteste Drogistin Deutschlands bekannt, da sie noch mit über 100 Jahren täglich einige Stunden in ihrer Drogerie in Münster tätig war. Letztlich entschied sich der junge Peter Jentschura für die Kaufmannskarriere, blieb der Medizin aber weiterhin treu.

Koryphäe auf dem Gebiet Säure-Basen-Haushalt

Margarete Jentschura 1935

Drogerie Jentschura 1973

Im Rückblick schien sich ein Puzzle-Teil ins andere zu fügen: Nach der Ausbildung zum Industriekaufmann folgte gemäß der Familientradition die Drogistenlehre, in der der wissbegierige Naturfreund Peter Jentschura sämtliche Teesorten und Kräuter kennenlernte und Zeit für Forschungen rund um den Stoffwechsel fand. Im Zentrum standen Fragen wie: Wie kann der Kör-


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per am besten entschlacken und wie werden Säuren neutralisiert? Den gestörten Säure-Basen-Haushalt macht Peter Jentschura mitverantwortlich für viele moderne Zivilisationskrankheiten. Mit der Gründung seines eigenen Verlages legte er den Grundstein für wissenschaftliche Arbeiten und Publikationen rund um die Themen „SäureBasen-Haushalt“ und „Übersäuerung“. Seine Werke „Gesundheit durch Entschlackung“ und „zivilisatoselos leben“ sind heute internationale Bestseller, wurden in 16 Sprachen übersetzt und gelten als Standardwerke der „Entschlackungs“-Thematik. Die Akademie für Naturwissenschaften in Moskau würdigte das Lebenswerk von Peter Jentschura und verlieh ihm 2007 die Ehrendoktorwürde im Fachbereich Biomedizin.

Jentschura-Produkte 1995

BasenKur 2014

Vom Drei-Mann-Betrieb zur Jentschura International GmbH Am 1. Oktober 1993 wagte der ideenreiche Drogist den Schritt in die Selbstständigkeit und gründete mit seiner Mutter Margarete und seinem Sohn Robert die Jentschura International GmbH. Sohn Robert ist heute Geschäftsführer der mütterlichen Drogerie, während Sohn Roland das väterliche Unternehmen führt. Schon damals zeigte sich Peter Jentschura viel auf Messen, um bekannt zu werden – mit Erfolg. Jentschuras erstes Produkt war der aromatische „7x7 KräuterTee“ aus 49 Heilkräutern, Samen, Wurzeln, Blüten und Gewürzen. Heute umfasst die Angebotspalette rund 35 Produkte für Gesundheit, Schönheit und Regeneration, die in mehr als 25 Länder exportiert werden. Circa 100 Mitarbeiter sind im Unternehmen in Münster beschäf-

tigt – als Diplom-Betriebswirte, Verkaufsprofis, Produktentwickler, Ernährungswissenschaftler, Heilpraktiker, Grafiker, Kommunikations- sowie Marketingexperten. Jentschuras Grundsatz hat sich auch mit dem wachsenden Erfolg nicht verändert: „Wir geben dem Organismus alles, was er benötigt und was die Natur bietet.“ Die beliebten Produkte wie „TischleinDeckDich“, eine herzhaft-leichte Quinoa-Hirse-Mahlzeit mit Gemüse, der Hirse-Buchweizen-Brei „MorgenStund‘“ oder die „AlkaWear“-Wäscheserie verhelfen Tausenden Kunden zu einer gesünderen Lebensweise.

Zielgruppe Sportler Gerade Sportler sind traditionell gesundheitsbewusst und achten auf ihren Körper. So entdeckte diese neue Zielgruppe besonders den schmackhaften Frühstücksbrei „MorgenStund‘“ für sich. Das rege Interesse für diese bekömmliche Jentschura-Mahlzeit aus Hirse, Buchweizen, Früchten und Samen führte dazu, dass sich Jentschura seit 2007 stärker im Sport engagiert und inzwischen Athleten mit Produkten versorgt. „Es hat sich gezeigt, dass die basischen Anwendungen etwa bei den Radprofis zu deutlich kürzeren Regenerationszeiten führen. Auch dem klassischen Muskelkater nach einem langen Lauftraining kann damit begegnet werden“, erklärt JentschuraPressechef Guyves Sarkhosh. So ist Jentschura nicht nur offizieller Berater und Ausrüster des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) sowie der Schwalbe Tour Transalp, sondern auch Unterstützer der Craft Bike Transalp und Partner für Ernährung und Regeneration des SC Preußen 06 e.V. Münster.

Wirkungsweise der Jentschura-Produkte Die Philosophie von Jentschura verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz von der basenüberschüssigen Ernährung von innen zur basischen Körperpflege von außen, siehe auch die 3-SprungGrafik: Erstens sollen sogenannte Schlacken aus den Geweben gelöst werden, zweitens neutralisiert werden und drittens werden die Säuren und Schadstoffe ausgeschieden. Egal ob basisches Badesalz, Kräutertee oder das Pflanzengranulat „WurzelKraft“ aus mehr als 100 erlesenen Pflanzen: Die Rezepturen der Produkte helfen bei diesem ganzheitlichen Ansatz und sind über viele Jahre hinweg von Peter Jentschura und seinen Weggefährten aus der Wissenschaft und Ökotrophologie erforscht und ausgewählt worden. Auch bei Non-Food ist das Mischen bester natürlicher Rohstoffe das Geheimnis des Erfolgs, etwa

bei dem Badesalz „MeineBase“, das BDIH-zertifiziert ist. Das BDIH-Prüfzeichen steht für kontrollierte Naturkosmetik. Wohltuende Reinigung und Selbstfettung der Haut verspricht das natürliche Bade-Produkt dank feinster Mahlung von darin enthaltenen Edelsteinen wie Achat, Karneol, Chalcedon, Saphir, Bergkristall oder Onyx. Baden in Edelsteinen ist nicht nur gut für Haut und Körper, sondern auch für die Seele. Im Vordergrund stehe die Naturbelassenheit der Produkte, das heißt: So wie die Pflanzen und Rohstoffe in der Natur vorkommen, werden sie verarbeitet. „Langjährige Kontakte zu ausgesuchten Lieferanten ermöglichen uns Direktimporte aus Ursprungsländern in aller Welt“, sagt der Jentschura-Senior. Zudem werde in die Laborkontrollen viel Geld investiert. Auch heute, mit 74 Jahren, arbeitet Dr. h. c. Peter Jentschura mit Sohn Roland und dem gesamten JentschuraTeam weiter an neuen, gesunden und vor allem natürlichen Produktideen aus 100 Prozent Bio-Zutaten. Jentschura International GmbH Die Jentschura International GmbH mit ihrer Dachmarke P. Jentschura ist einer der führenden Hersteller basischer Körperpflegeprodukte und natürlicher, basenüberschüssiger Lebensmittel. Lange anhaltende Gesundheit, sportliche Leistungsfähigkeit und eine optimale Regeneration – so weiß man bei Jentschura – hängen maß- Geschäftsführung: geblich von einem ausbalancierten Säure- Dr. Peter Jentschura (M.), Basen-Haushalt ab. Dazu leisten die ganz- Roland Jentschura (re.) heitlich ausgerichteten Bio-Lebensmittel und Matthias Buß (l.) und die Körperpflegeprodukte des münsterischen Familienunternehmens einen wesentlichen Beitrag. Die Jentschura-Produkte sind u.a. erhältlich in Reformhäusern, Drogerien, Naturkostläden, Apotheken sowie in Fitnessstudios und in ausgewählten Internet-Shops. www.p-jentschura.com

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Die Macht unserer Gedanken

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Optimismus – ein effektiver Erfolgsbeschleuniger

„Das Leben eines Menschen ist das, was seine Gedanken daraus machen.“ Das wusste schon der römische Kaiser Marc Aurel. Optimisten sind nicht nur erfolgreicher und glücklicher, sondern leben auch länger. Optimist zu sein oder zu werden, ist jedoch leichter gesagt als getan. Persönlichkeitspsychologen sind jedoch überzeugt, dass Menschen es lernen können. Der bekannte Persönlichkeitstrainer Jörg Löhr hat Tipps, wie Sie realistischen Optimismus trainieren können. uf den ersten Blick hatten Marie Curie und Nelson Mandela wenig gemeinsam. Sie war eine 1867 in Polen geborene Wissenschaftlerin, er ein 1918 in Südafrika geborener Aktivist und Politiker. Doch auch wenn die Lebensleistungen dieser zwei Menschen kaum vergleichbar sind, eine wichtige Eigenschaft verbindet die beiden doch: ihr unerschütterlicher Optimismus. Marie Curie hat dieses feste Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zur Nobelpreisträgerin für Chemie und Physik gemacht, obwohl sie als junge Frau in ihrem Heimatland noch nicht einmal studieren durfte. Nelson Mandela wurde zum Wegbereiter eines demokratischen Südafrika. Obwohl er 27 Jahre als politischer Gefangener im Gefängnis saß, konnte er durch Versöhnung die Apartheid in seinem Heimatland beenden.

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Zum Weiterlesen: Jörg Löhr, „Die Magische Stunde – Optimismus“ Aus der zehnteiligen Buchreihe: „Die Magische Stunde“, erschienen im Verlag Edition Erfolg, Augsburg, Erhältlich unter www.joerg-loehr.com/shop

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Die Kraft über uns hinauszuwachsen Ohne Optimismus wäre das eine wie das andere nicht möglich gewesen. Optimismus gibt uns die Kraft, an unsere eigenen Gestaltungsmöglichkeiten zu glauben und beim Erreichen unserer Ziele über uns hinauszuwachsen. Doch damit nicht genug. Optimisten leben länger. Das zumindest hat eine Langzeitstudie mit 8.200 Probanden jetzt ergeben. 30 Jahre lang hatten Forscher der Universität Zürich die Testpersonen begleitet und dabei festgestellt, dass die Selbsteinschätzung der eigenen Gesundheit erheblichen Einfluss auf das tatsächliche Sterberisiko hat. Männer, die ihre Gesundheit als „sehr schlecht“ einschätzten, hatten ein mehr als dreimal höheres Sterberisiko als gleichaltrige Männer, die ihre Gesundheit als „sehr gut“ einschätzten

– und das unabhängig von Risikofaktoren wie hohem Blutdruck oder chronischen Erkrankungen. Selbst Raucher leben länger, wenn sie Optimisten sind, so die Wissenschaftler. Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: Das soll NICHT heißen, dass Sie Ihr Vorhaben, mit dem Rauchen aufzuhören, nun ad acta legen sollten, nur weil Sie grundsätzlich über eine optimistische Lebenseinstellung verfügen. Was ich Ihnen aber ans Herz legen möchte: Arbeiten Sie nicht nur an Ihrer körperlichen Fitness – arbeiten Sie immer auch an Ihrer inneren Einstellung!

Innere Einstellung kann verändert werden Die Macht unserer Gedanken ist groß. Und Optimismus ist die Quelle eines glücklichen, erfolgreichen Lebens. Aus


meiner langjährigen Erfahrung als Persönlichkeitstrainer weiß ich: Optimismus ist ein äußerst effektiver Erfolgsbeschleuniger. Er sorgt dafür, dass Menschen sich mehr zutrauen und den Mut haben, herausfordernde Projekte anzupacken. „Die größte Entscheidung deines Lebens liegt darin, dass du dein Leben ändern kannst, indem du deine Geisteshaltung änderst“, hat der Arzt, Theologe, Philosoph und große Menschenfreund Albert Schweitzer einmal gesagt. Tatsächlich haben Studien gezeigt, dass wir optimistisches Denken gezielt trainieren können. Wie optimistisch wir an unser Leben herangehen, wird zwar stark von unserer genetischen Grundbegabung zum Optimismus und unseren Lebensumständen beeinflusst. Bekannte Persönlichkeitspsychologen sind jedoch überzeugt: Menschen können lernen, positiver und optimistischer zu denken.

Bilder und Vorstellungen formen unser Gehirn

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Sie können Optimismus professionell mit Hilfe von Psychologen trainieren. Vielleicht reicht es aber auch aus, sich über eines klar zu werden: Um eine positivere Grundeinstellung zu erlangen, müssen wir so häufig und so intensiv wie möglich positiv denken und uns damit quasi auf Optimismus programmieren. Je häufiger wir optimistische Gedanken denken, desto stärker prägen wir die entsprechenden Nervenbahnen im Gehirn. Bilder und Vorstellungen formen unser Gehirn nahezu in demselben Maße wie Ereignisse. Füttern wir unser Gehirn konsequent mit optimistischen Bildern, kann sich die Zuversicht vielleicht schon bald häufiger gegen eine negative Denkhaltung durchsetzen. Lassen Sie mich Ihnen dazu eine kleine Geschichte erzählen.

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Der Elefant am Pflock Vor vielen Jahren gastierte einmal ein kleiner Wanderzirkus in unserer Stadt. Fast jeden Tag fuhr ich daran vorbei. Und jeden Tag wunderte ich mich aufs Neue: Immer an der gleichen Stelle saß auf dem Platz mit dem Zirkuszelt ein großer Elefant. Und obwohl der Dickhäuter vor Masse nur so strotzte, saß er da wie ein Schoßhündchen, festgebunden an einen kleinen Holzpflock, der nur wenige Zentimeter in die staubige Erde gerammt war. Für den Dickhäuter wäre es eigentlich ein Leichtes gewesen, sich loszureißen und in Seelenruhe davonzutraben. Niemand hätte ihn mit all seiner Kraft aufhalten können. Warum also tat er es nicht? Irgendwann war mir klar: Der Elefant hatte lange schon den Glauben an sich und seine Stärke verloren. Vielleicht hatte man ihn schon als kleinen Elefantenbullen an den Holzpflock gebunden und den noch kleinen Dickhäuter damit tatsächlich in Schach halten können. Der Elefant hatte also gelernt, hilflos zu sein. Und dieser Glaube war jetzt Teil seiner Welt.

ten zugleich. Sie nehmen Probleme wahr und entwerfen Worst Case-Szenarien. Den Glauben an sich selbst und die eigene Fähigkeit, ihr Leben zu gestalten, aber verlieren sie nie. Oder, wie es der deutsche Dichter Friedrich von Schiller einmal formuliert hat: „Die wahren Optimisten sind nicht überzeugt, dass alles gut gehen wird, aber sie sind überzeugt, dass nicht alles schiefgehen kann.“ Nennen wir es „realistischen Optimismus“, Strategie statt Träumerei. Um Erfolg zu haben, brauchen wir eine nach vorne gerichtete Einstellung UND Bodenhaftung. Blicken wir nur durch die rosarote Brille, können wir unsere Potenziale, unsere persönlichen Kräfte, finanziellen Ressourcen und Möglichkeiten leicht überschätzen. Die Folgen reichen von Frust und Überforderung bis hin zu Burn Out und Verschuldung. Im Kontrast steht Übervorsichtigkeit und die Angst davor, auch mal Neues zu wagen. Realistischen Optimisten jedoch gelingt der nicht einfache Balanceakt zwischen zielorientiertem Handeln und Selbstüberschätzung. Jörg Löhr

Gestaltungsmöglichkeiten richtig einschätzen Wie der Elefant am Pflock unterschätzen auch Pessimisten die eigenen Gestaltungsmöglichkeiten. Sie neigen zum Schwarzmalen, zum „Katastrophieren“. Vielleicht neigen Sie auch dazu? Beziehen Sie etwa Pleiten, Pech und Pannen sofort auf sich? Auch daran können Sie arbeiten. Schreiben Sie Ihre negativen Gedanken auf und setzen Sie bewusst positive dagegen. Ärgern Sie sich nicht über entgangene Chancen, sondern freuen Sie sich über das, was Sie erreicht haben und stecken Sie sich neue Ziele. Doch Vorsicht: Optimistisch zu sein bedeutet nicht, als Traumtänzer durch die Welt zu gehen und die Augen vor Risiken zu verschließen. Erfolgreiche Menschen sind Optimisten und Realis-

Tipps für zukünftige Optimisten: Befragen Sie sich und andere nach Ihren größten Stärken. Machen Sie sich diese Stärken bewusst und seien Sie stolz darauf. n Stecken Sie sich positive Ziele. Fragen Sie sich, was Sie erreichen und nicht, was Sie unbedingt vermeiden wollen. n Eine Herausforderung steht bevor? Überlegen Sie, was im besten und im schlimmsten Fall passieren kann. n Überlegen Sie, wie Sie Risiken minimieren können und wie es Ihnen im Erfolgsfalle gehen wird. Stellen Sie sich motivierende Zielfotos vor. n Führen Sie ein Erfolgstagebuch. Notieren Sie regelmäßig, was in einer Woche gut geklappt hat und rufen Sie sich damit noch einmal Erfolgserlebnisse in Erinnerung.

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Jörg Löhr Seit Jahren zählt Jörg Löhr zu den angesehensten und kompetentesten Management- und Persönlichkeitstrainern im deutschsprachigen Raum. SAT 1 beurteilt: „Jörg Löhr ist Europas Persönlichkeitstrainer Nr. 1.“ Er berät und trainiert namhafte Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branchen – renommierte Mittelständler ebenso wie bekannte Unternehmen der Industrie. In den letzten Jahren wurde der 94-fache Handballnationalspieler mehrfach für die herausragende Verbindung von fundierter Wissensvermittlung und sein Talent, Menschen zu begeistern, ausgezeichnet. Anlässlich der Ehrung für sein Lebenswerk als Referent zog er in die German Speakers „Hall of Fame“ ein. Heute gilt er als einer der bestgebuchten Referenten Europas. Darüber hinaus ist Jörg Löhr Lehrbeauftragter der Universität Augsburg und Autor mehrerer Bestseller. Weitere Informationen unter: www.joerg-loehr.com

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Messe & Kongress

Neue Branchen-Plattform im deutschen Markt Berlin, Hamburg, Frankfurt und München – die Fitnessbranche hat ab 2016 eine neue, bundesweite Veranstaltungsreihe. Das FIBO Fitness Festival bringt Hersteller und Anbieter mit fitnessaffinen Endverbrauchern sowie potentiellen Partnern und Sponsoren zusammen. Mit der neuen BranchenPlattform können noch mehr Menschen für Fitness begeistert und Wachstumsmöglichkeiten ausgebaut werden. Die vier je zweitägigen Festivals sind für Juli und August 2016 geplant.

as FIBO Fitness Festival ist eine Initiative der FIBO, Internationale Leitmesse für Fitness, Wellness und Gesundheit, mit dem Ziel, die Fitnessbranche in Deutschland weiter zu stärken. Diese befindet sich seit Jahren im Aufwind. Rund neun Millionen Bundesbürger trainieren im Fitnessstudio, womit Deutschland europaweit vorne liegt. Dennoch bietet der Markt noch großes Potenzial, was im europäischen Vergleich deutlich wird. So trainieren hierzulande 11,2 Prozent der Bevölkerung, während es in Ländern wie Norwegen (19,6 Prozent), Schweden (16,6%) und den Niederlanden (16,0%) deutlich mehr sind.

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Stärkung der Branche

Infos & Kontakt www.fibo.de

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„Wir möchten die Kraft der Marke FIBO nutzen, um die Menschen für Fitness zu begeistern. Mit dem FIBO Fitness Festival bieten wir der Branche unterjährig noch mehr gute Plattformen, um sich mit ihren Trends und Innovationen den Menschen zu präsentieren“, so Hans-Joachim Erbel, CEO des FIBO-Veranstalters Reed Exhibitions Deutschland. Über 136.000 Besucher zählte die weltgrößte Fitnessmesse in diesem Jahr und machte einmal mehr Köln für vier Tage zum Zentrum der internationalen Fitnessbranche.

Das FIBO Fitness Festival geht im kommenden Jahr in weitere deutsche Großstädte. Es findet im Juli und August 2016 für je zwei Tage in Berlin, Hamburg, Frankfurt und München statt. „Mit den bundesweiten Festivals holen wir die Menschen da ab, wo sie sind. Nur so kann das Thema Fitness noch stärker in der Bevölkerung verankert werden“, so FIBOChef Ralph Scholz. Das FIBO Fitness Festival soll die Branche dabei unterstützen, neue Mitglieder zu gewinnen und damit zugleich einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit der Bevölkerung beitragen.

Flächen unter anderem für Indoor Cycling, Functional Training und Equipment unterteilt. Der FIBO Bühnentruck und die Convention Places beschäftigen sich mit den angesagten Group Fitness-Programmen. Im Health & Wellness Garden soll es Beratungsmöglichkeiten rund um gesundheitsrelevante Fragen geben sowie Angebote aus dem Bereich Wellness und Beauty. Eine Shopping Avenue lädt zum Einkaufen ein. Und auch die Themen der FIBO POWER – Bodybuilding, Kraft- und Kampfsport – werden Teil des Festivals.

Von Convention Places bis Shopping Avenue

Schwerpunkt-Zielgruppen: Kinder und 50+

Aktiv sein und Spaß haben – darum geht es beim FIBO Fitness Festival. Das Freigelände wird in verschiedene

Das FIBO Fitnessfestival richtet sich an alle Bevölkerungsschichten in den Ballungszentren, die an den Themen Gesunderhaltung, Bewegung und Sport interessiert sind. Besondere Schwerpunkte werden dabei auf die Zielgruppe Kinder und die Generation 50+ gelegt. So ist eine Kids Area geplant, in der die Kinder ihre eigene Fitness austesten können. Senioren soll aufgezeigt werden, inwieweit ihnen ein altersadäquates Training den Alltag erleichtern kann. So kann die Branche mit den bundesweiten Veranstaltungen neue Zielgruppen erreichen und zu mehr Bewegung motivieren.


Advertorial

Das Studio als

Hochleistungszentrum

Life Fitness hilft den Studiobetreibern dabei, den Trend zum Hochintensiven Intervalltraining (HIIT) in ihr Angebot zu integrieren. Mit dem Trainingssystem SYNRGY360, dem Row GX Trainer und dem Lifecycle GX bietet der Hersteller von Premium-Fitnessgeräten das passende Equipment für ein kurzes, knackiges und wirkungsvolles Workout. nter Hochleistungssportlern ist HIIT seit Jahrzehnten ein Begriff. Schon in den 1920er-Jahren trainierte der finnische Olympiasieger Paavo Nurmi mit dem Wechsel zwischen hochintensiven Belastungen und Pausen. Der österreichische Leichtathletiktrainer Franz Stampfl und der britische Coach Peter Coe entwickelten das Intervalltraining weiter, bis der japanische Forscher Dr. Izumi Tabata schließlich 1996 auf dieser Basis ein effektives Workout konzipierte, das nur vier Minuten dauert. Tabatas Arbeit und andere Studien läuteten einen Richtungswechsel in der Fitnessbranche ein – hin zu Programmen mit hoher Intensität und niedrigeren Umfängen. Tatsächlich führt HIIT in seinen verschiedenen Formen zu besseren Trainingsresultaten.

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HIIT im Fitnessstudio Heute steigt die Zahl der Freizeitsportler, die nach dem HIIT-Prinzip trainieren, noch immer. Und die medizinisch ausgefeilten Anleitungen werden auch für Hobbyathleten immer detaillierter. Das American College of Sports Medicine zum Beispiel empfiehlt intensive Anstrengungsphasen bei min. 80 Prozent der theoretischen maximalen Herzfrequenz und aktive Erholungsphasen bei 40 bis 50 Prozent der maximalen Herzfrequenz. Deborah McConnell, Trainings- und Schulungsmanagerin von Life Fitness, formuliert es einfacher: „Die Belastungsphase soll für den Sportler anstrengend oder sehr anstren-

Ganzkörper- und Ausdauertraining in einem: Der Row GX Trainer ist prädestiniert für den HIIT-Einsatz.

gend sein, die Pausenaktivität soll sich sehr angenehm anfühlen.“ Die Dauer des hochintensiven Trainings variiert laut McConnell zwischen zehn Sekunden und einigen Minuten. Genauso eignen sich verschiedene Gerätetypen dafür. „HIIT-Programme können in jedem Fitnessstudio mit Cardiogeräten, Krafttrainingsgeräten und Systemen für funktionelles Training durchgeführt werden.“

HIIT-Equipment von Life Fitness Life Fitness bietet mit dem Fahrradergometer Lifecycle GX, dem Rudergerät Row GX Trainer und dem multifunktionalen Allroundsystem SYNRGY360 das passende Equipment für HIIT. Das Herzstück ist das SYNRGY-System, an dem Dutzende Übungen mit unterschiedlichstem Zubehör wie Medizinbällen, Kettle Bells, Seilen, einem Boxsack oder mit dem eigenen Körpergewicht gemacht werden können. Das Lifecycle GX und der Row GX Trainer

sind die optimale Ergänzung dazu. Beide Geräte können sowohl für intensives Ausdauertraining als auch für aktive Erholungsphasen mit weniger Belastung genutzt werden. Sie sind vom biomechanischen Design auf gelenkschonendes Training ausgelegt und ihre hochwertige Konstruktion garantiert lange Einsatzzeiten. „Da können viele Sportler guten Gewissens Vollgas geben“, sagt McConnell.

Infos & Kontakt Life Fitness Europe GmbH Siemensstraße 3 85716 Unterschleißheim Telefon: 089/31 77 51 10 E-Mail: kundenberatung@lifefitness.com www.lifefitness.com

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Messe & Kongress

4. IFAA-Solutions

20. Juni 2015 in Wiesbaden – begeisterte Teilnehmer, praxisnahe Workshops und Top-Referenten Mit praxisnahen Themen wie Personalmanagement, Persönlichkeitsentwicklung, Strategisches Management, Qualitätsmanagement und Marketing spielt die Orientierung zum Kunden eine immer wichtigere Rolle und wird auf der IFAA SOLUTIONS strategisch aufgegriffen. Ein Konzept, das aufgeht: Die vierte Ausgabe des Branchenevent war wieder ausverkauft.

uch die inzwischen 4. Solutions schreibt die Erfolgsgeschichte des Events fort. Mit einer Teilnehmerzahl von rund 100 war die Veranstaltung restlos ausverkauft. Vor allem der Veranstalter Alexander Pfitzenmeier (IFAA) freut sich über diese Entwicklung und kann stolz darauf sein, dass sich die Veranstaltung innerhalb der letzten vier Jahre im Markt etabliert hat. Die Solutions fand auch in diesem Jahr wieder im 5-Sterne-Hotel „Dorint Pallas“ in Wiesbaden statt, das aufgrund seiner zentrale Lage, dem hervorragenden kulinarische Angebot und einem erstklassigen Servicegedanken zum festen Austragungsort geworden ist.

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Mit Praxisnähe gepunktet

Save the date: Die nächste Solutions findet am Samstag, den 25. Juni 2016, wieder im Dorint Pallas in Wiesbaden statt. www.ifaa-solutions.de

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Eingeleitet wurde die Solutions von Innovationspreisträger Karsten Brocke. Anschließend verteilten sich die Teilnehmer in die zweistündigen Workshops und Vorträge, die sie im Vorfeld ausgewählt hatten. Dabei konnten sie sich am Vormittag und Nachmittag aus drei Workshops/Vorträgen je einen auswählen und ihren persönlichen Schwerpunkt setzen.

Auf der Agenda standen Themen zu Personalmanagement, Persönlichkeitsentwicklung, Strategisches Management, Qualitätsmanagement und Marketing.

gefragte Speaker und Verhaltenstrainer für den beratenden Verkauf zog die Teilnehmer durch seine humorvolle Art, kombiniert mit Überzeugungsfähigkeit und professioneller Sachkompetenz in seinen Bann.

Die Workshops und Vorträge im Überblick: Workshops/Vorträge – morgens: Wirksam führen im Team – Michael Preibsch Ohne Moos nix los! Ist Mitarbeiterbindung/motivation ohne Geld möglich? – Christoph Zill Geheimnisse digitaler Kommunikation – Jens Fischer Workshops/Vorträge – mittags: Gestern Mitarbeiter, heute Chef – Christoph Zill Employer Branding – Till Kraemer Wie digitales Marketing zum digitalen Vertrieb wird – Jens Fischer

Parallel dazu fand der sogenannte „Think Tank“ statt, mit vielen großen Betreibern der Fitnessbranche. Moderator war Alexander Pfitzenmeier. In kleiner und limitierter Runde wurden aktuelle Herausforderungen der Branche diskutiert. Das abschließende Finale gestaltete wieder Karsten Brocke mit dem Thema „Gutes bewahren – Neues wagen“. Für viele Teilnehmer war dies der Höhepunkt der Veranstaltung, denn der

Networking & Erfahrungsaustausch Auch der Netzwerkcharakter kam nicht zu kurz! In den einzelnen Kommunikationspausen hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen und neue Geschäftskontakte zu knüpfen. Viele Teilnehmer nutzten die Gespräche aber auch, um die Workshops nochmal Revue passieren zu lassen und ihre Erfahrungen mit den anderen Teilnehmern zu teilen.


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Messe & Kongress

IFAA Festival 19.– 20.09.15: Der große Fitnesskongress in Heidelberg 13 Hallen und Seminarräume, ca. 180 Stunden Power und Know-How, über 70 nationale und internationale Presenter: Ein wirklich außergewöhnliches Wochenende mit vielen sportlichen Highlights und einem gigantischen Kursplan erwarten alle Interessierten am 18. und 19. September in Heidelberg.

er September wird für alle Fitnessfans nochmals heiß! Teilnehmern aus ganz Deutschland, Europa und sogar Überseestaaten wie China, Korea und Indien ist kein Weg zu weit, um an diesem beliebten Fitnessspektakel dabei zu sein. Am 19. & 20. September ist der große IFAAFitnesskongress in Heidelberg

Ergänzend zu den vielen praktischen Kurstunden werden auch zahlreiche Seminare zum Thema Ernährung angeboten und u.a. wichtige Fragen rund um die „Cheating Days“ geklärt.

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Drei Kongresse in einem

Infos & Kursplan Alle weiteren Infos zum Kongress und eine komplette Übersicht zu allen Kursen und Seminaren finden Sie unter www.ifaa-festival.de

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Im Rahmen des IFAA Festivals finden gleich drei Kongresse statt und jede Zielgruppe findet sich in ihrer eigenen Themenwelt wieder. Das TAE BO® Summercamp ist bei allen TAE BO® Fans ein ganz besonderes Erlebnis, denn dort haben sie die Gelegenheit, mit allen IFAA Master Instruktoren zwei Tage lang zu punchen und alles zu zeigen, was in ihnen steckt! Nach dem großen Welcome back im letzten Jahr darf natürlich auch Jude Lee, IFAA Mastertrainer aus den USA, nicht fehlen. Der IFAA Fitness & Personal Trainer Kongress ist die perfekte Spielwiese für alle diejenigen, die ihr Wissen im Bereich Personal-, Fitness- und Small Group Training erweitern möchten oder neue Inhalte für ihr individuelles Training suchen. Hier bietet die IFAA die komplette Bandbreite: Mit dem bekannten Personal Trainer Arno Schmitt trainieren, das aktuell härteste Outdoor Bootcamp New Yorks von Ariane Hundt erleben oder erste Übungen

Weiterbildung & Equipment des angesagten „Calisthenics Workouts“ testen. In der Functional Arena präsentieren darüber hinaus renommierte Partner der Fitnessbranche angesagte Trends und Trainingskonzepte und stellen die Teilnehmer in ihren 30-minütigen Challenges vor neue Herausforderungen. Mit dabei sind u.a. Partner wie TRX®, Pavigym, FACTS, Perform Better, SUPLES Ltd.® und Artzt, sowie IFAA eigene Konzepte wie der Performance Trainer, IFAA Kettlebell und SPEEDBALLSM Fitness.

Group-Fitness & Ernährung Auch im Bereich Group-Fitness bietet das IFAA Festival Abwechslung. Von Aerobic, Step & Dance über Body & Mind bis hin zu Cycling ist das Angebot recht rund. Hier dürfen natürlich auch die nationalen und internationalen Koryphäen der Fitnessbranche nicht fehlen, allen voran: Steve Feinberg, Sebastian Piatek, José Martinez, Ivam da Silva, Tony Stone, Romeo Weiß, Christiane Reiter, Karo Wagner und viele mehr.

Am Sonntag geht es in den Seminarstunden rund um das „Trainer Knowledge“. Im Vordergrund stehen Themen wie Trainingsoptimierung durch Leistungsdiagnostik und Laktatmessung, Haftung, Scheinselbstständigkeit und Rentenversicherungspflicht für Trainer. K.O.R.E®, das neuromuskuläre Screeningverfahren, zeigt Wege auf, Blockaden zu lösen und die sportliche Leistungsfähigkeit deutlich zu verbessern mithilfe der Tuina-Massage und Repattering-Techniken. Die Teilnehmer können sich am K.O.R.E.®-Stand „screenen“ lassen und ihren körperlichen Schwächen auf die Spur kommen. Am IFAA eigenen Equipment-Stand wird das umfangreiche Produktsortiment präsentiert, die Teilnehmer können sich individuell beraten lassen und Kleinequipment zum vergünstigten Messepreis direkt mit nach Hause nehmen. Neu ist hier, dass immer mehr Produkte erstmals in der IFAA-Farbe Orange strahlen, vom IFAA Bodystep und IFAA Speedball über die IFAA Blackroll bis hin zur IFAA Matte und Kurzhantel.


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Herbst-Highlights

Die Highlights im Herbst 2015 Bereits seit 2012 präsentieren wir Ihnen in der Septemberausgabe unseres Insider-Magazins F&G Fitness und Gesundheit die Herbst-Highlights. Auch in diesem Jahr führen wir die Tradition fort und führende Anbieter stellen Ihre Produkte und Dienstleistungen in der F&G zum Herbst vor. Lesen Sie auf den folgenden Seiten, welche Neuheiten und Insider-Infos Sie im Herbst 2015 erwarten. Sicherlich haben Sie das eine oder andere bereits auf der FIBO entdeckt. Jedoch liefern viele Hersteller ihre Innovationen üblicherweise erst ab Herbst aus. Mit diesem F&G-Sonderteil haben Sie nun die Möglichkeit Ihre Investitionen, die in der Branche traditionell häufig in der 2. Jahreshälfte getätigt werden, zu planen. Mit diesen Sonderseiten unterstützen wir Sie bei Ihren Investitionsentscheidungen im Herbst 2015 und wünschen Ihnen beim intensiven Lesen dieser Ausgabe viel Spaß

Herbst-Highlights 2015 Bodywave Konzept und Beratung GmbH . . . . . . . . . . . . Seite 79 Juwell medical e.K . . . . . . . . . . . . . Seite 80 TONUS sports & reha GmbH. . . . . Seite 80 Eurofit24 GmbH . . . . . . . . . . . . . . . Seite 81 FREI AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 82 SportMed AG, mobee fit . . . . . . . . . Seite 82 KOHL GmbH & Co. KG . . . . . . . . . . Seite 83 Star Trac Germany GmbH . . . . . . Seite 84 s.ub GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 80 PEP food Consulting GmbH . . . . . . Seite 85 Weightcheckers GmbH, Tanita . . . Seite 86 Winshape GmbH . . . . . . . . . . . . . . Seite 87

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Herbst-Highlights

BodyExplorer PAD Professionelle BIA-Analyse von Körperzusammensetzung, Ernährungs- und Trainingsstatus Mit dem phasensensitiven BodyExplorer PAD erhalten Sie und Ihre Kunden die für gesunde Gewichtsreduktion und Leistungsoptimierung wichtigen Daten zu Körperfett, Muskelmasse, Stoffwechselaktivität und Wasserhaushalt. Der gemessene Phasenwinkel zeigt den zellulären Energiestatus und ist als aussagefähiger Vitalitätsindikator wegweisend bei allen Lebensstilveränderungen. Die BodyExplorer Software liefert die für die Kundenberatung optimierten ausführlichen Protokolle. So werden Erfolge auch unabhängig von Gewichtsveränderungen sichtbar.

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Mit nur 300 g Gewicht ist das kleine BodyExplorer PAD ideal geeignet auch für den mobilen Einsatz, zum Beispiel im Personal Training, bei Gesundheitstagen oder BGF-Aktionen.

Plate-Loaded-Systeme – Back to the origin Bei den sogenannten Plate Loaded Geräten handelt es sich um professionelle Trainingsgeräte, die mit Gewichtsscheiben für eine individuelle Trainingsintensität bestückt werden können.

1. s.ub Thementag Am 2. Oktober 2015 veranstaltet die s.ub GmbH aus Essen ihren ersten Thementag. Die Veranstaltung wird sich rund um Krisenfrüherkennung und Risikomanagement drehen. Bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sind heute Insolvenzen leider keine Seltenheit mehr. Die ersten Anzeichen einer Unternehmenskrise sind aber häufig Jahre im Voraus zu erkennen. Je später eine Unternehmenskrise als solche erkannt wird, desto eingeschränkter ist der Handlungsspielraum des Unternehmers. Mit einer Reihe von Fachvorträgen werden die einzelnen Aspekte von Unternehmenskrisen analysiert und Lösungsansätze für ein wirkungsvolles Krisenmanagement vorgestellt. Neben drei erfahrenen Fachberatern für Unternehmenssanierungen werden ein Steuerberater, eine Anwältin für Insolvenzrecht und ein auf Risikomanagement spezialisierter Versicherungsfachmann praxisorientierte Hilfestellung zur Krisenbewältigung geben. Die ganztägige Veranstaltung wird im Gründungs- und Unternehmenszentrum Triple Z auf der Zeche Zollverein in Essen stattfinden.

s.ub GmbH Bersonstr. 13 45141 Essen Tel.: +49 (0) 201 - 8 90 95 20 www.service-ub.eu

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Die Fa. TONUS sports & reha GmbH vertreibt eine besondere und im Markt revolutionäre Plate-Loaded-Geräteserie, die mit einem praktischen „QuickLoaded-System“ ausgestattet ist. Diese Systeme simulieren dabei ein Training mit freien Gewichten, wo zugleich in sämtlichen Übungseinheiten die Leistung optimiert wird – Trainingskomfort garantiert. Zur Verstellung des Trainingswiderstandes werden die Gewichtsscheiben bequem auf die gegenüberliegenden Aufnahmezapfen verschoben und ermöglichen dem Trainierenden einen praktischen und komfortablen Scheibenwechsel. Diawell Quick-Loaded-Geräte zeichnen sich besonders durch einfaches Handling, robustes Design und hohe Lebensdauer aus, bei nahezu keinem Wartungsaufwand. Perfektes Training unter Berücksichtigung von ergonomischen und biomechanischen Aspekten – Infos: www.tonus-online.de.

Fa. TONUS sports & reha GmbH Rotenbergstraße 15 D- 54313 Zemmer e-Mail: info@tonus-online.de www.tonus-online.de

Ansprechpartner Ralf Donell, (Geschäftsführung) Alfons Elsner (Vertrieb) Tel.: 06580 913 48-12 Fax: 06580 913 48-29


Herbst-Highlights

Liquidität. Sicherheit. Service. Mehr Freiraum dank dem Beitragsmanagement der Eurofit24 Die Eurofit24 bietet eine besonders innovative Lösung, die Fitnessstudios in allen Bereichen des Beitragsmanagements nachhaltig entlastet: branchenspezifisch, unbürokratisch und besonders einfach in der Handhabung. Dank MemberCash profitieren Studios von einer stichtaggenauen Auszahlung, dem Entfall des Mahnwesens und einem umfangreichen Schutz vor Zahlungsausfällen. Ein in dieser Form branchenweit einmaliger Service, der exklusiv Kunden der Magicline zur Verfügung steht. Egal ob es neue gesetzliche Regelungen, Dokumentationspflichten oder die täglichen Verwaltungsaufgaben sind. Die administrativen Aufgaben im Studioalltag nehmen stetig zu, so dass Inhabern, Betreibern und Mitarbeitern immer weniger Zeit bleibt, um sich auf das Wichtigste – die Betreuung ihrer Mitglieder – zu konzentrieren. Verständlich also, dass auf Seiten der Studios die Nachfrage nach professioneller Unterstützung in allen Bereichen der modernen Unternehmensführung und -verwaltung stetig zunimmt. Die Eurofit24, exklusiver Partner der Magicline, hat diesen Bedarf bereits sehr früh erkannt und mit MemberCash ein exakt auf die Anforderungen von Fitness- & Gesundheitsstudios zugeschnittenes Produkt entwickelt, das Studios von allen Belangen des Beitragsmanagements befreit. Ein Erfolgsmodell, das unmittelbar neue personelle und finanzielle Freiräume schafft und Studiobetreibern ermöglicht, sich wieder stärker auf das Wesentliche zu konzentrieren – die Mitglieder. Was leistet MemberCash der Eurofit24 im Detail? Mit dem Produkt MemberCash bietet die Eurofit24 den Kunden der Magicline einen exklusiven und besonders einfachen Komplettservice, der nicht nur sämtliche Belange des Beitragsmanagements abdeckt sondern Studios darüberhinaus zuverlässig vor Rücklastschriften und den damit verbundenen Forderungsausfällen schützt. Bereits die Übergabe des Lastschriftlaufes an die Eurofit24 ist für den Studiobetreiber besonders einfach und sicher gestaltet worden. Denn die Übergabe der Daten erfolgt verschlüsselt und bequem per Knopfdruck direkt aus der Mitgliederverwaltung der Magicline. Dadurch wird bereits bei der Übergabe der Lastschriftdaten ein Höchstmaß an Sicherheit und Komfort garantiert. Nach dem so erfolgten Forderungsankauf wird das Geld bereits am Tag des Lastschrifteinzugs komplett auf das Konto des Studios überwiesen. Die Risiken für eventuell auftretende Rücklastschriften und die damit verbundenen Gebühren werden dank integriertem Ausfallschutz von der Eurofit24 übernommen.

Neben der so entstehenden finanziellen Planungssicherheit und freiwerdenen personellen Ressourcen gibt es für die Studiobetreiber einen weiteren erfreulichen Nebeneffekt. Durch den Entfall von Bankgebühren für Lastschrifteinzüge und Rücklastschriften verbessert sich automatisch die Liquidität des Studios bei der Bank. Zusätzlich zur Entlastung bei der Mitgliederbetreuung im Mahnwesen sorgt MemberCash Monat für Monat für mehr Service, Liquidität, finanzielle Bewegungsfreiheit und Sicherheit. Unbürokratischer und schneller Start Für die Eurofit24 steht die Kundenzufriedenheit und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihren Kunden an erster Stelle. Da passt es ins Bild, dass bereits der Vertragsstart für Magicline Kunden besonders unbürokratisch und schnell möglich ist. Denn auch auf langwierige und teure Bonitätsprüfungen der Studios und Mitglieder wird bei diesem Service bewusst verzichtet. Mehr Informationen unter www.eurofit24.com Was ist Forderungsankauf? Beim Forderungsankauf, auch Factoring genannt, verkauft ein Unternehmen die Forderungen an seine Kunden aus Warenlieferungen und/oder Dienstleistungen fortlaufend an ein Factoringinstitut. Auf diese Weise erhält das Unternehmen sofort Liquidität unmittelbar aus seinen Außenständen. Der Factor prüft vor Vertragsabschluss und fortlaufend die Bonität der Abnehmer und übernimmt im Rahmen eines vereinbarten Limits das volle Ausfallrisiko. Neben sofortiger Umwandlung von bisher bloßen Forderungen in Liquidität bietet Factoring umfassenden Schutz vor Forderungsausfällen und beinhaltet – falls gewünscht – die Übernahme des Forderungsmanagements, inklusive Mahn- und Inkassowesen für den Kunden. Quelle: Deutscher Factoring-Verband e.V., www.factoring.de

Eurofit24 GmbH Raboisen 6 20095 Hamburg Tel. +49 (0) 402286790-90 beratung@eurofit24.com www.eurofit24.com

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Herbst-Highlights

Kunden in Schwung bringen mit mobee

Frei AG liefert das gesunde Rundumpaket

Jetzt ist die perfekte Zeit, um Ihre Mitglieder nach der Sommerpause zum Wiedereinstieg ins Training zu motivieren. Das softwaregestützte Messsystem mobee fit bietet Ihnen dazu das optimale Handwerkszeug: Mithilfe von mobee fit zeigen Sie Kunden und Interessenten in wenigen Minuten gesundheitsrelevante Bewegungsdefizite auf. Das macht neugierig und schafft Nachfrage nach Trainingsangeboten, für die Sie die Pläne direkt ausdrucken können. Trainingserfolge machen Sie dann mit Re-Tests greifbar. So bringen Sie nicht nur Ihre Mitglieder wieder in Schwung, Sie gewinnen auch ein wertvolles Werkzeug für die Neukundenakquise (z. B. Tag der offenen Tür) hinzu. Infos unter Tel. +49 6561 69374-40 sowie www.mobee.de.

Als Hersteller und Komplettausstatter im Therapie- und Trainingsbereich steht die Frei AG den Kunden bereits in der Planung unterstützend zur Seite. Die Mitarbeiter beraten von Anfang an und erarbeiten gemeinsam mit den Kunden Ziele und Lösungen, egal ob es sich dabei um Neugründung, Umbau, Erweiterung oder Konzeptveränderung handelt.

In Zusammenarbeit mit den Architekten und Innenausstattern der Kunden wird die Einrichtung individuell geplant.

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Wo soll der Empfang sein? Wie verlaufen die Wege durch die Einrichtung? Welche Geräte benötigen wie viel Platz? So wird ein passender Raumplan erstellt, der Kliniken, Reha-Zentren, Physiotherapiepraxen, Fitness- und Wellnesseinrichtungen den Vorteil bietet, sich schon früh ein konkretes Bild vom eigenen Projekt zu machen. Ergänzend zur räumlichen Planung unterstützt die FREI AG ihre Kunden bei konzeptionellen Fragestellungen. Das Projekt wird gemeinsam auf mögliche Betreuungskonzepte und Zielgruppen ausgerichtet. Die betriebswirtschaftliche Komponente wird von Beginn an berücksichtigt und sichert Start und Zukunft der Einrichtung.

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Die Kommunikation und Vernetzung mit den Fachleuten der verschiedenen Branchen verleiht dem Kundenprojekt ein einheitliches Bild. In der Umsetzung wird die Einrichtung optimal abgestimmt und dem Endkunden wird eine stilvolle Atmosphäre geboten. Mit fast 40 Jahren Erfahrung ist die FREI AG hier ein guter Partner.

Infos & Kontakt FREI AG Am Fischerrain 8 79199 Kirchzarten www.frei-ag.de


Herbst-Highlights

Mehr Qualität durch individuelle Betreuung KOHL KG – Exzellenz im Forderungsmanagement Intensive Kundenbetreuung ist für die KOHL KG inzwischen zu einer Art Markenzeichen geworden. Die Spezialisten für Forderungsmanagement belassen es nicht bei der schlichten Erfüllung vertraglicher Absprachen, sondern unterstützen ihre Kunden darüber hinaus dort, wo sich individuell Bedarf ergibt. F&G hat mit Kundenbetreuer Alexander Kraut über die besondere Qualität des Service für den Kunden gesprochen. F&G: Herr Kraut, die KOHL kommuniziert ihre Leistungen in der Fitnessbranche aktuell mit den Aussagen zufriedener Kunden. Warum ist der intensive Kundenkontakt für die KOHL als Inkasso-Spezialist so wichtig? Alexander Kraut: Wir haben jederzeit ein offenes Ohr und pflegen den Kontakt zu unseren Kunden. Nur so bekommen wir ein Gefühl dafür, ob wir mit unserer Leistung die Erwartungen der Kunden auch erfüllen. Außerdem erkennen wir so schnell die Probleme und neuen Anforderungen, die der Kunde mit der Forderungsbearbeitung hat. Die persönliche Betreuung beginnt beim ersten Gespräch und hört danach lange nicht auf. F&G: Ist das nicht bei Ihren Wettbewerbern genauso? Alexander Kraut: Das ist sehr unterschiedlich. Beim Thema Inkasso ist es immer schwierig, zu versprechen, wie erfolgreich die Bearbeitung werden wird. Das können auch wir nicht. Dafür bieten wir den Kunden immer an, unsere Dienstleistung einfach einmal ohne Risiko zu testen. So kann jeder Kunde seine eigenen Erfahrungen machen. Dafür braucht der Kunde ein fairers Angebot und die nötige Unterstützung während der Zusammenarbeit. Allein von leeren Versprechungen hat man noch niemanden glücklich gemacht. F&G: Was zeichnet die Kundenbetreuung bei der KOHL im Speziellen aus? Alexander Kraut: Zum einen stehen wir für Kontinuität. Die Ansprechpartner wechseln nicht, sondern sind unseren Kunden über viele Jahre bekannt. Von der ersten Kontaktaufnahme über die Forderungsübergabe bis hin zur Abrechnung haben sie bei uns einen festen Ansprechpartner. Darüber hinaus ist es uns wichtig, dass jeder Kunde auch persönlich vor Ort beraten wird, wenn er das möchte. Wir möchten nicht die Anonymität eines Finanzdienstleiters ausstrahlen. Das sind wir nicht und das passt meiner Meinung nach auch nicht zur Fitnessbranche. F&G: Was genau bedeutet das für die tägliche Praxis, also für den Arbeitsalltag in den Studios und für die Mitarbeiter der KOHL? Alexander Kraut: Der Arbeitsalltag im Studio wird durch uns nicht wesentlich verändert, außer, dass wir in der Regel dafür sorgen, dass die Mitarbeiter mehr Zeit für andere Aufgaben haben. Im Gegensatz zu vielen anderen Branchen in denen wir auch tätig sind, kommt es hier allerdings schon hin und wieder vor, dass man sich auch privat zum Geburtstag gratuliert oder man selbst aktiv wird, um dem Kunden beispielsweise im Krankheitsfall zu helfen. Da kommt es schon auch einmal vor, dass man 350 km ins Studio fährt und die Forderungen persönlich abholt, weil der

zuständige Mitarbeiter im Studio erkrankt ist und sich nicht darum kümmern kann. F&G: Sind das Einzelfälle oder kommt es öfter vor, dass die KOHL sich so intensiv kümmert? Alexander Kraut: Dieser spezielle Fall war schon eine Ausnahme, was aber nicht heißt, dass es nicht wieder vorkommen kann. Wir tun das gerne. Uns kommt es bei aller Wirtschaftlichkeit, auf die auch wir natürlich achten müssen darauf an, dass wir uns nach dem Bedarf des Studios richten. Das kann die Programmierung und Einrichtung einer Schnittstelle zu einem Softwareanbieter sein, aber im Einzelfall auch ein Formular zum händigen ausfüllen, wenn der Kunde sich damit wohler fühlt. Wir vermitteln aber auch gerne einmal einen Leasingspezialisten oder prüfen die Mitgliedsverträge. Das ist z.B. keine Seltenheit. Dieses Engagement über die etwaige Vereinbarungen hinaus spricht sich unter den Studiobetreibern auch herum und ist inzwischen auch so etwas wie unser Markenzeichen geworden. F&G: Wie stellt die KOHL sicher, dass ihre Kundenbetreuung auf diesem Qualitäts-Niveau bleiben kann oder sich ggf. sogar verbessert? Alexander Kraut: Das Inkasso-Know-how, das die KOHL sich in den letzten 45 Jahren aufgebaut hat, wächst jeden Tag. Dabei hilft uns natürlich auch der Blick über den Tellerrand hinaus in andere Branchen. Viele Anforderungen unserer Kunden aus dem Versandhandel oder von den Energieversogern können wir auf die Fitnessbranche projizieren und anders herum. Gerade in der Fitnessbranche haben wir mittlerweile ein großes Netzwerk aufgebaut, arbeiten mit vielen führenden Unternehmen aus unterschiedlichsten Bereichen zusammen und versuchen immer die aktuellen Trends im Markt zu erkennen. F&G: Vielen Dank für das Gespräch.

Infos & Kontakt KOHL GmbH & Co. KG Rheinstr. 105 D-55424 Münster-Sarmsheim E-Mail: fitness@kohlkg.de www.fitness-kohlkg.de

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Herbst-Highlights

Neu von Star Trac. Die H.I.T. 21 Minuten Trainingszone

Der klassische Cardio-Park ist ein feiner Standard; aber da geht noch viel mehr! Star Trac Germany, bekannt für Solutions, Relationships und Innovations hat eine smarte Lösung. Die Frage, „wie nutzen Mitglieder den klassischen AusdauertrainingsBereich tatsächlich?“, regte zum Nachdenken an. Zeigen Sie Ihren Kunden ein erweitertes und wirkungsvolles TrainingsSpektrum und sparen Sie gleichzeitig Geld und wertvolle Fläche. Gestalten Sie eine neue Trainings-Zone, demonstrieren Sie Kompetenz und erklären Sie die Vorteile Ihres neuen Angebotes. Freuen Sie sich über neu begeisterte fitte und knackige Mitglieder. Und Action, die H.I.T. 21-Minuten-Zone Dieser neue Trainingsbereich ist kurzweilig und hochwirksam. Pure Leistungssteigerung mit der Zauberformel 3x7. Im Kreisformat werden 3 mal und innerhalb von 7 Minuten zwei knackige Belastungs-Akzente gesetzt. Gemäß dem Motto, „darf’s a bisserl mehr sein?“, treffen sich hier Gleichgesinnte und Trainingswillige für wahre Ergebnisse. Tempo, Koordination und Kraft. ▶ Laufband ▶ TreadClimber® by Star Trac ▶ StairMill™ Damit erreichen Ihre Mitglieder Ihre Ziele: ▶ Sehr hoher Kalorienverbrauch in kurzer Zeit ▶ Feste Beine und knackiger Po ▶ Flacher Bauch und starker Rücken von Martin Timmermann, Dipl. Sportwiss. (Univ.)

Star Trac Germany GmbH Fraunhoferstr. 22 82152 Planegg Tel. +49 89 21898019 Fax +49 89 21898020 www.startrac.com

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Herbst-Highlights

Tanita BIA Geräte werden immer vielfältiger genutzt! Multiple Use Multiple Channel – Die Tanita MC780 Der 1923 gegründete Tanita Konzern ist ein ethisch bewusster Hersteller von Produkten für die Gesundheitspflege. Tanitas Kernziel besteht darin, Technologien zu erforschen und auf den Markt zu bringen, mit deren Hilfe das Gesundheits-monitoring erleichtert wird. Heute ist Tanita weltweit führend im Bereich von Elektronischen Präzisionswaagen und Körperanalysewaagen. Mit einem Absatz von über 25 Millionen Einheiten allein in Japan hat Tanita seine überlegene Technologie, sein einzigartiges Design und seine hohen Fertigungsstandards unter Beweis gestellt. Dafür hat das Unternehmen die ISO 9001 Zertifizierung, das CE Zeichen, die NAWI- und MDD-Konformität, die Mitgliedschaft bei JQA (Japanese Quality Association) und die FDA-Zulassung erhalten. Im Laufe der Jahre haben Präzision, Innovation und Langlebigkeit der Tanita Produkte den Goldstandard für Waagen und Monitore zur Bioelektrischen Impedanzanalyse (BIA) aufgestellt. Ärzte, Klinikern und Fitnessexperten auf der ganzen Welt vertrauen auf Tanita.

Personaltraining: Auch Deutschlands bekanntester VIP Personaltrainer Arno Schmitt setzt auf die Tanita MC780: Der Diplomsportwissenschaftler mit einer Crew von 15 Trainern hat erkannt wie wichtig Statuscheck und Verlauf mit den sehr präzisen, hochfunktionelle Profi-Körperanalyse-Waagen von Tanita sind, zum Wohl für die Gesundheit seiner Klienten, und hat die MC780 im Einsatz. www.arnoschmitt.de Das Kieser Training mit seinem medizinischen Training hat schon an insgesamt 15 Standorten Tanita und deren MC780 im Einsatz. Die Physiotherapie hat ebenfalls bereits begonnen den großen Nutzen der Tanita MC780 für sich zu entdecken. Statuscheck und Verlauf mit der Tanita MC780 sind für die Gesundheit ihrer Klienten von sehr großem Nutzen und es läßt sich mit der Tanita MC780 dabei auch gutes zusätzliches Geld verdienen. So hat Klaus Bittlinger, Physiotherapeut von der Gesundheitswerkstatt Dudenhofen, erkannt, dass die Tanita BIA mit der MC780 sein wichtigstes Marketingtool ist. BGM/BGF: Immer wichtiger wird der Einsatz der hochfunktionellen Körperanalyse-Waagen von Tanita auch für große Unternehmen. Und so haben bereits die werksärztlichen Dienste von großen Unternehmen wie Daimler, BASF, Roche hochfunktionelle Profi-Körperanalyse Waagen von Tanita für deren regelmäßige Gesundheitschecks für ihre Mitarbeiter im Einsatz. Microstudios wie Mrs. Sporty und Bodystreet wurde ebenfalls bewusst, wie wichtig die hochfunktionellen Körperanalyse-Waagen von Tanita für sie sind und bieten ihren Kunden diese als Serviceleistung. Die BGM / BGA: Das LKA Hessen, die Polizeiakademie Hessen und die IAS Gruppe Prevent On sind spezialisiert auf Gesundheitschecks an 10 Standorten. Sie hinterfragen den Status und wollen wissen, wie kann dieser verbessert werden und nützt dafür die hochfunktionelle, äußerst präzise Technologie der Körperanalyse-Waagen für Profis von Tanita. www.ias-gruppe.de Vertrieben wird das gesamte Tanita Programm in Deutschland und Österreich von der Weightcheckers GmbH in München. Ein kompetentes Team freut sich dort auf Ihre Anfragen.

Weightcheckers GmbH Martin-Kollar-Straße 5 81829 München Tel: 0893090456124 info@weightcheckers.com www.weightcheckers.info

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Herbst-Highlights

Sportmode mit Raffinesse

lebt und liebt

„Group-Fitness“

Einzigartig und hochwertig ist die Sportbekleidung der Bonner Firma Winshape, die sich auf das Thema „Group Fitness“ spezialisiert hat.

Der Winshape Sport-BH WVR1 bietet auch bei hohen Belastungen Sicherheit

Ihre Sportprodukte werden ausschließlich in der EU designed und produziert. Die Teile des Labels Winshape sind raffiniert geschnitten, bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und sind sehr bequem zu tragen. Man kann die Sportkollektion im Winshape Online-Shop (www.winshape.de) und in ausgewählten Fitnessstudios erwerben.

Sport-BH WVR1, Winshape All-Fit Style Die doppellagige Konstruktion des Sport-BHs WVR1 bietet Dir hohen Tragekomfort und zuverlässigen Halt auch bei hohen Belastungen. Die Innenseite besteht aus schwarzem Funktionsstoff, der die Feuchtigkeit von der Haut zur Materialoberfläche ableitet, so dass Du Dich bei allen sportlichen Betätigungen rundum wohl fühlst.

Rainbow Long Tights WTL12, Winshape Slim Style Die asymmetrische Winshape Rainbow Long Tights WTL12 ist vom farbigen Lichtband des Regenbogens inspiriert und bringt Gute-LauneMomente in Dein Leben.

Longsleeve WS2, Winshape Street Style Das Longsleeve WS2 aus der Winshape Street Style-Kollektion bietet Dir mit seiner lässigen Silhouette viel Bewegungsfreiheit. Die lockere Passform und der weite Halsausschnitt sind perfekt für Lagenlook und moderne Styling-Optionen.

Zipperhose WH4, Winshape Street Style

Die asymmetrische Winshape Rainbow Long Tights WTL12

Die lässige UNISEX-Zipperhose WH4 aus der Winshape Street Style-Kollektion sieht nicht nur an Frauen, sondern auch an Männern cool aus. Die Hose hat einen tiefen Schritt, der Bewegungsfreiheit pur verspricht und der Hose den aktuellen Look verleiht. Winshape präsentiert sich allerdings nicht nur als sehr attraktives Sportund Mode-Label, Winshape lebt und liebt „Group Fitness“. Auf der Facebook-Seite www.facebook.com/WinshapeDesign findest Du News über aktuelle Fitness-Trends. Die lässige UNISEX-Zipperhose WH4 aus der Winshape Street Style-Kollektion

Winshape GmbH Roleberstr. 28 53229 Bonn Telefon: 0228/36033411 E-Mail: info@winshape.de Website: www.winshape.de F&G 5/2015

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Fitness

Precor erweitert sein Portfolio mit Queenax Precor – Mit dem modularen Functional-Training-System von Queenax erweitert Precor jetzt sein Produktangebot. Queenax gehört zum Mutterkonzern Amer Sports und verwandelt einen einfachen Raum in einen vielseitigen, hochflexiblen Bereich für Functional Training. Mit dieser Übernahme vergrößert Precor sein Fitness-Angebot, das klassische Kraft- und CardioTrainingsmöglichkeiten sowie Networked Fitness umfasst. Mit Hilfe von Queenax kann das amerikanische Unternehmen Betreibern jetzt eine größere Palette von umfassenden Fitnesskonzepten anbieten. Queenax ist ein platzsparendes, modulares Functional-Training-System, das eine Vielzahl an Installationsmöglichkeiten bietet, um den Anforderungen von Betreibern, Trainierenden und Personal Trainern gerecht zu werden. Das einfache und flexible Design erlaubt es Betreibern, vorhandenen Platz optimal zu nutzen. Das System kann mit einer Vielzahl von Geräten ergänzt werden. www.precor.com/queenax

Finale von „Personal Trainers to Watch 2015“ in Barcelona Life Fitness veranstaltet das große Live-Finale des internationalen Wettbewerbs „Personal Trainers to Watch“ (PTTW) im beeindruckenden David Lloyd Club Turó in Barcelona. Am Freitag, den 30. Oktober, treten dort die besten zehn Personal Trainer gegeneinander an. „Seit Beginn des Wettbewerbs im Juni haben wir hunderte Nominierungen aus aller Welt bekommen“, sagt Chris Clawson, Präsident von Life Fitness. „Wir freuen uns darauf, die Toptrainer mit einer Reise nach Spanien und der Teilnahme am ultimativen Wettkampf belohnen zu dürfen.“ Alle Finalisten bekommen u.a. ein Fortbildungskontingent der Life Fitness Academy. Für den Sieger gibt es obendrein 5.000 US-Dollar Preisgeld. Life Fitness richtet den Wettbewerb in Zusammenarbeit mit führenden Fitnessorganisationen wie der International Confederation of Registers for Exercise Professionals (ICREPS), EuropeActive, der Life Fitness Academy und dem American Council on Exercise (ACE) aus. www.lifefitness.de

Iconic Award für ELEMENTS ELEMENTS – Nachhaltige und preisgekrönte Architektur erwartet Mitglieder des modernen ELEMENTS Fitness und Wellness am Eschenheimer Turm in Frankfurt. Das exklusive StudioAmbiente wurde jüngst mit dem renommierten Iconic Award in der Kategorie "Interior – Hospitality" als Gewinner ausgezeichnet. Damit setzte sich der Entwurf von KSP Jürgen Engel Architekten in einem hochkarätig und international besetzten Feld gegen weitere nominierte Hotels, Spa- und Wellnessanlagen durch. www.elements.de

Les Mills hilft, Mitglieder langfristig zu binden Les Mills – Laut einer internationalen Nielsen-Studie von Les Mills kündigen mehr als 50 Prozent der Mitglieder innerhalb der ersten sechs Monate ihre Studiomitgliedschaft wieder. Zwei Schlüsselfaktoren helfen, Mitglieder zu binden: Motivation und Resultate. Beides verbindet sich in den Gruppenfitnesskursen von Les Mills. Die internationale Studie ergab, dass 1/4 der Mitglieder Verträge seltener kündigt, wenn sie Gruppen-Workouts besuchen. 84 Prozent der Teilnehmer empfehlen ein Studio mit guten Gruppenprogrammen weiter. Bei Les Mills Kursteilnehmern sind es sogar 93 Prozent. Ein Paradebeispiel ist Les Mills Bodypump. Das KraftausdauerProgramm gibt es seit nunmehr 25 Jahren und nach wie vor zählt Bodypump zu den beliebtesten Kursen weltweit. Mit professionellem Instruktorenmanagement, Marketingmaterialien und Implementierungsgesprächen unterstützt Les Mills die Studios. Das Fachwissen und die langjährige Erfahrung des Unternehmens ermöglichen eine einwandfreie Programmeinführung. Aus- und Weiterbildungen für Instruktoren garantieren einen kontinuierlich hohen Qualitätsstandard. www.lesmills.de

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News

Programm zur Trainingsplanung crosscorpo – Der exklusiver Distributor der Total Gym Geräte in Deutschland und Österreich unterstützt Fitness- und Trainingseinrichtungen mit der Software „Trainingswerk“. Die webbasierte Lösung stellt rund 500 Übungen – 60 davon auf Total Gym Geräten – audiovisuell dar und eröffnet Trainern und Therapeuten vielfältige Möglichkeiten bei der Trainingsplanung. Die Trainingssoftware ist sowohl auf Tablet-PCs als auch auf fest installierten Rechnern nutzbar und kann durch das eigene Logo individualisiert werden. 500 funktionelle Übungen sind darin gespeichert und ausführlich und übersichtlich beschrieben. Zudem veranschaulichen zu jeder Übung zwei Bilder (Ausgangs- und Endposition) und ein Video die Ausführung. Großen Wert wurde bei der Entwicklung des Programms auf Nutzerfreundlichkeit und Einfachheit gelegt. Für jede Übung sind Suchkriterien in verschiedenen Kategorien hinterlegt. Der Trainer kann beispielsweise nach Körperregion, Trainingszielen und -mitteln oder nach unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen suchen. Auch können Trainingspläne und Mitgliederinfos hinterlegt und angepasst werden. www.crosscorpo.com

Polar A300 ausgezeichnet als Red Dot Product

Polar – Zusätzlich zum bereits bekannten Smart Coaching beinhaltet der neue A300 von Polar einen integrierten Activity Tracker. Mit den wechselbaren Armbändern in sechs frischen Farben sieht er stylisch aus, fühlt sich gut an und ist kaum zu spüren. Er ist wasserdicht und der Akku hält bis zu vier Wochen. Zusammen mit dem Brustgurt Polar H7 wird der A300 zu einem wichtigen Trainingscomputer. Der A300 zeichnet die Aktivitäten des ganzen Tages auf. Auch außerhalb des Trainings. Polar kombiniert mit dem A300 Lifestyle und ausgefeilte Technik. www.polar.com/de

Power Plate bricht Rekorde Power Plate – Das Unternehmen hat von Februar bis April 2015 eine große Image- und Endkundenwerbekampagne gefahren. Alle teilnehmenden Partner haben neue Power Plate Kunden gewonnen. Am Ende der Kampagne wurde eine Jahresmitgliedschaft unter den über 15.000 teilnehmenden Endkunden verlost. Das Gewinnerstudio Body+Soul in München hat nun ein weiteres, neues Power Plate Mitglied mehr. www.powerplate.de

IFHIAS Club Lounge Vol. 1 IFHIAS – Das IFHIAS CLUB LOUNGE ist ein exklusives Event, bei dem Fitness in einem ganz besonderen Rahmen gemeinsam gefeiert werden soll. Der Hühnerposten im Herzen Hamburgs ist die Event-Location mit cooler Club-Atmosphäre, stimmungsvollem Licht und Musik sowie einer chilligen Lounge-Zone zum Relaxen. Starten Sie hier durch beim IFHIAS JAM oder lassen Sie beim Kalorien-Killer-Programm IRON CROSS® die Hantelstangen brennen! Die PowerClasses deepWORK® und KamiBo® lassen Herzen nicht nur vor Begeisterung schneller schlagen. Erleben Sie an diesem Tag auch das neue Personaltrainings-Programm BAX und bodyART®. Einen harmonischen Ausklang findet der Tag mit der entspannten AbschlussClass. Die Teilnehmerzahl am dem Tagesevent ist limitiert. www.ifhias-events.com

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Fitness

Movement Days 2015 in Leipzig Transatlantic Fitness GmbH – Der Anbieter für funktionelle Trainingskonzepte und -geräte präsentiert das Functional-Training-Event 2015: Vom 05.09. bis zum 06.09.2015 finden die ersten Movement Days in Leipzig statt. Hier werden Top-Referenten zu den aktuellsten Themen im Bereich Functional Fitness referieren. Das Münchner Unternehmen bietet mit den Movement Days eine neue Plattform für innovativen Input, neue Ideen und intensiven Austausch für Personal- und Fitnesstrainer sowie Physiotherapeuten und Athletik-Trainer. Weitere Informationen gibt es unter: www.movementdays.de

Ordnung mit dem RACK5 von Escape Escape Fitness setzt nachhaltig und entschlossen auf Design im Studio-Equipment und launcht RACK5, das ultimative Ablagesystem für Functional Training Geräte. Ob Bulgarian Bags, Hanteln, Bälle, CMTs oder Rollen, alles kann in dieser schlanken und stylischen Ablagelösung verstaut werden. Dank verschiedener Abstandshalter präsentieren sich auch schwere oder große Functional Fitness Geräte wie Kettlebells, Vertballs, CMTs, Medizinbälle und Corebags sicher und bleiben griffbereit. www.escapefitness.com

Fünf Jahre Innovation im Reebok CrossFit Nano 5.0 Reebok präsentiert nach fünf Jahren als offizieller CrossFit-Partner für Schuhe und Bekleidung den Reebok CrossFit Nano 5.0 – einen Trainingsschuh mit strapazierfähigem und schützendem Kevlar-Material. Der speziell für CrossFit-Athleten designte und in Zusammenarbeit mit der CrossFit-Community entwickelte Reebok CrossFit Nano 5.0 verfügt über eine Reihe von Verbesserungen: Zusätzlich zur Materialinnovation verfügt der Reebok CrossFit Nano 5.0 über eine anatomische Fersenkappe und ein Fußbett mit spezieller Sohlenkonstruktion für ultimative Energierückführung und Dämpfung. Der Fitnessschuh ist außerdem mit einer traktionsstarken und dennoch flexiblen Außensohle und verbessertem RopePro+-Einsatz für Unterstützung beim Seilklettern ausgestattet. www.reebok.de

TOGU Actiroll® Wave TOGU – Die Actiroll® ist eine luftgefüllte harte Rolle, die Verspannungen und Verklebungen unter Einsatz des Körpergewichts löst. Sie wird für die Faszien-Fitness eingesetzt, in Deutschland hergestellt und ist besonders widerstandsfähig. Durch die beiliegende, einfach bedienbare Pumpe kann man die Härte auf das Körpergewicht individuell einstellen. Zwei Varianten der TOGU Actiroll® versprechen einen besonders tiefgehenden Massageeffekt: Die Actiroll® Rumble mit Noppenoberfläche und die neue Actiroll® Wave mit Wellenoberfläche. Das Material ist leicht zu reinigen, hautfreundlich, geruchlos und zu 100% recyclebar. www.togu.de

Die Winshape 7/8-Shape Tights WTL3 Winshape – Die farbigen Shape-Effekt Applikationen der neuen funktionellen 7/8-Shape Tights WTL3 von der Firma Winshape rücken die Körperform ins rechte Licht und formen eine schlanke Silhouette. Die farbig harmonierende Zipper-Tasche im hinteren Bereich ist nicht nur praktisch, sondern gibt der Hose den zusätzlichen Kick. Mit dieser Trainingshose lässt sich sportlichen Lifestyle genießen! www.winshape.de

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Cross- & Indoor-Intervall-Training Jabra – Speziell für das anspruchsvolle Cross- und Indoor-Intervall-Training bietet Jabra ab sofort einen neuen Stereo-Bluetooth-Kopfhörer an: Mit dem Jabra Sport Coach Wireless können Nutzer individuelles Workout mit über 40 Sportübungen planen, durchführen und analysieren. Der 16 Gramm leichte In-Ear-Kopfhörer arbeitet mit der Jabra Sport Life App, überträgt Musik und deutsche Sprachansagen präzise in Dolby-Qualität. Jabra hat das Modell nach dem strengen US-Militärstandard gegen Strahlwasser, Stöße und Staub geschützt. Der im Jabra Sport Coach Wireless integrierte TrackFit-Bewegungssensor erfasst Bewegungs- und Leistungsdaten des Nutzers. Sprachansagen informieren hierzu in Echtzeit per In-Ear-Coaching. Musik und Gespräche gibt das Jabra Sport Coach Wireless in klarer DolbyQualität wieder. www.jabra.com/de


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Fitness

Update: Group-Fitness- und Fitness-Ausbildungen

DFAV-Seminarticker Fehlen Ihnen noch LVE zur Verlängerung Ihrer Lizenz? Hospitationsoder Nachprüfungs-Termin gesucht? Oder einfach nur Lust und Zeit, kurzfristig eine Aus- oder Fortbildung zu besuchen? Hier sind die nächsten aktuellen Termine des DFAV e.V.

Fitness B-Lizenz Fitness Trainer Bonn Core....................04.07.2015 1. Seminar ..........01.08. – 02.08.2015 2. Seminar ..........12.09. – 13.09.2015 3. Seminar ..........17.10. – 18.10.2015 4. Seminar ..........21.11.2015 Prüfung ...............22.11.2015 Würzburg Core....................25.07.2015 1. Seminar ..........03.10. – 04.10.2015 2. Seminar ..........07.11. – 08.11.2015 3. Seminar ..........05.12. – 06.12.2015 4. Seminar ..........09.01.2016 Prüfung ...............10.01.2016 A-Lizenz Fitness Trainer Frankfurt-Höchst 1. Seminar ...........19.09. – 20.09.2015 2. Seminar ...........03.10. – 04.10.2015 3. Seminar ...........14.11. – 15.11.2015 4. Seminar ...........19.12. – 20.12.2015 Prüfung................nach Absprache S-Lizenz Personal Trainer 01.11. – 08.11.2015

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Group-Fitness B-Lizenz Fitness Trainer Köln Core.....................04.07.2015 1. Seminar ...........26.09. – 27.09.2015 2. Seminar ...........17.10. – 18.10.2015 3. Seminar ...........14.11. – 15.11.2015 4. Seminar ...........12.12. – 13.12.2015 Prüfung................09.01. – 10.01.2016

Berlin Core.....................22.08.2015 1. Seminar ...........12.09. – 13.09.2015 2. Seminar ...........17.10. – 18.10.2015 3. Seminar ...........14.11. – 15.11.2015 4. Seminar ...........05.12. – 06.12.2015 Prüfung................16.01.2016

Stuttgart Core.....................15.08.2015 1. Seminar ...........12.09. – 13.09.2015 2. Seminar ...........03.10. – 04.10.2015 3. Seminar ...........31.10. – 01.11.2015 4. Seminar ...........21.11. – 22.11.2015 Prüfung: ..............12.12.2015

Frankfurt Core 23.08.2015 1. Seminar ...........05.09. – 06.09.2015 2. Seminar ...........10.10. – 11.10.2015 3. Seminar ...........07.11. – 08.11.2015 4. Seminar ...........19.12. – 20.12.2015 Prüfung................17.01.2016


Fitness

Bielefeld Core 29.08.2015 1. Seminar ...........19.09. – 20.09.2015 2. Seminar ...........17.10. – 18.10.2015 3. Seminar ...........14.11. – 15.11.2015 4. Seminar ...........12.12. – 13.12.2015 Prüfung................09.01.2016 Nürnberg/Fürth Core 25.07.2015 1. Seminar ...........26.09. – 27.09.2015 2. Seminar ...........24.10. – 25.10.2015 3. Seminar ...........21.11. – 22.11.2015 4. Seminar ...........19.12. – 20.12.2015 Prüfung................16.01.2016 S-Lizenz Pilates Köln 1. Seminar ...........03.10. – 04.10.2015 2. Seminar ...........31.10. – 01.11.2015 3. Seminar ...........21.11. – 22.11.2015 Prüfung................nach Absprache

CORE-Seminare Hamburg .........................17.10.2015 Berlin...............................24.10.2015 Frankfurt .........................25.10.2015 Bonn................................31.10.2015 Berlin...............................12.12.2015 Frankfurt .........................13.12.2015 Written with the ZUMBA Instructor in mind (Nur für ZUMBA-Instructors, Nachweis der Lizenz bei Anmeldung) Anatomische und physikalisches Basis-Wissen Bielefeld............................................. 26.09. – 27.09.2015

EFS²-Lizenz (Emotional Fitness Selling) Köln Schnuppertag . . . . . . . . . 10.10.2015 Level 1 . . . . . . . . . 24.10.–25.10.2015 Hamburg Schnuppertag . . . . . . . . . 14.11.2015 Level 1 . . . . . . . . . 12.12.–13.12.2015

DFAV-Workshops Pilates Basic Köln . . . . . . . . . . . . . 03.-04.10.2015 Pilates Advanced Köln . . . . . . . . . . . . . . . . 31.10.2015 Yoga Day: Vinyasa & Korrekturen Hamburg . . . . . . . . . . . . 18.10.2015 Yogilates Bonn. . . . . . . . . . . . . . . . 08.11.2015 Yoga Kinects & Therapie Frankfurt . . . . . . . . . 14.-15.11.2015 Entspannungstechniken Stuttgart. . . . . . . . . . . . . 11.10.2015 Mainz . . . . . . . . . . . . . . . 21.11.2015 Hyperstarkes Rückentraining Stuttgart. . . . . . . . . . . . . 10.10.2015 Mainz . . . . . . . . . . . . . . . 21.11.2015 Bauch-Rücken-Kompakt Mainz . . . . . . . . . . . . . . . 08.11.2015 Bremen . . . . . . . . . . . . . 22.11.2015

Sonderkonditionen für BVGSD-Mitglieder BVGSD-Mitgliedsstudios erhalten Rabatt auf DFAV-Ausbildungen Nun profitieren nicht mehr nur die Studiobetreiber, sondern auch Ihre Mitarbeiter von einer Mitgliedschaft im BVGSD. Denn ab sofort räumt der Deutsche Fitness- und Aerobic Verband (DFAV e.V.) als größter deutscher Berufsverband für Mitarbeiter, Trainer und Instruktoren in Fitness- und Wellnessanlagen allen Trainerinnen und Trainern von Mitgliedsstudios des BVGSD einen Rabatt auf sämtliche DFAV-Ausbildungen ein. In den Genuss dieser Vergünstigungen kommen sonst nur Mitglieder des DFAV. Das Vorteilspaket umfasst die so genannten CORE-Grundlagen (Fitness-Basiswissen und Voraussetzung für alle B-Lizenzen), die Ausbildungen zum Aerobic & Group Fitnesstrainer B-Lizenz, Fitnesstrainer B- und A-Lizenz (Medical Fitness) sowie alle Lehrgänge zur Erlangung der S-Lizenzen (Personal Trainer, Pilates-Trainer, Yogatrainer und Fachtrainer für Functional Training). Um auf dem Laufenden zu bleiben, an sich selbst zu arbeiten und den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen zu suchen, bietet der DFAV darüber hinaus zahlreiche Workshops an, die ab jetzt allen Trainern in BVGSD-Studios ebenfalls zum vergünstigten DFAV-Tarif zur Verfügung stehen. Um an diesen Vorteilen zu partizipieren, reicht ein kurzer Nachweis der Tätigkeit im Mitgliedsstudio des BVGSD, der einfach zusammen mit der Anmeldung zum Lehrgang oder Workshop bei der Geschäftsstelle des DFAV einzureichen ist. www.dfav.de www.bvgsd.de

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Convention

Das war die TUI Cruises Fitness-Woche auf dem Meer

Regina Halmich

„Fitness trifft Wohlfühlen“ lautete das Motto vom 7. bis 14. Juni 2015 für die Teilnehmer der ersten Fitness Convention auf hoher See von TUI Cruises. In Kooperation mit Pure Emotion zeigten internationale Star-Presenter auf der siebentägigen Reise die neuesten Trends der Fitnessszene. Von Aerobic über Step, Dance, Functional Training und Pilates bis hin zu Aqua-Kursen im schiffseigenen 25-Meter-Außenpool: Die Gäste auf dem Kreuzer „Mein Schiff 3“ dürften in zahlreichen Fitnesskursen unter Anleitung von Experten aus dem Sport- und Gesundheitsbereich ihren Puls auf Hochtouren bringen.

Mit an Bord: Regina Halmich Als besonderes Highlight lud Boxweltmeisterin Regina Halmich zum Fit-Bo-Training ein. Neben den Kursen an Bord wurde auch ein sportliches Programm an Land angeboten. Nach dem Workout konnten die Gäste ihren Eiweißspeicher mit köstlichen und gesunden Speisen auffüllen. „Mein Schiff“ Convention im November Vom 21. bis 28. November 2016 findet die „Mein Schiff Fitness-Woche“ zum zweiten Mal als Convention auf hoher See statt. Eine Woche lang erleben die Gäste einen aufregenden Mix aus Sport und Urlaub. Die Route verspricht mit Dubai, dem Oman, Abu Dhabi und Bahrain orientalischen Charme und westliche Moderne. Unter professioneller Leitung von internationalen Spitzentrainern, wie Guillermo G. Vega, Andreas Goller und Alexandra Birkholz, sowie weiteren Experten aus dem Sport- und Gesundheitsbereich werden unterschiedlichste Fitnesskurse auf Master Class Niveau angeboten und aktuelle Sporttrends präsentiert. Weitere Informationen, Preise und Buchungsinfos finden Sie unter www.tuicruises.com/events oder unter www.pure-emotion.de

DFAV Convention in München/Erding Sportpark Schollbach, 09. – 11.10.2015 Die Pure Emotion GmbH und der DFAV e.V. präsentieren vom 09. Bis zum 11.10.2015 erneut eine große Convention mit den Stars der internationalen Fitnessund Aerobic-Branche. Los geht es am Freitag, den 09.10.2015, mit einer Functional Training PRE Convention. Von 15 bis 19:45 Uhr werden hier die aktuellsten Themen im funktionellem Training vorgestellt: z.B. Les Mills GRIT Series™ PLYO, GUNNING HIT, Athletic Circuit, CTC-POWER, BODY PUMP®, BLACKROLL oder BodyCROSS® – Functional Fitness. Präsentiert wird das Ganze von Fitnessprofis wie Frank Thömmes, Daniel Adam, Rainer Herrmann, Marcus Schmidt Carina Simm, Sabine Steinbach u.v.m. JUMPING® Fitness, CTC-FIT&SHAPE, BODYCOMBAT®, BALLance, CMT – Core Momentum Training bis hin zu YOGAsmove oder deepWORK™.bestimmten das Programm am Wochenende. Spannende Inhalte rund um Pilates, Yoga, DFAV-Theorie, BBP and More, Dance Step & Dance Aerobic dürfen hier natürlich nicht fehlen. Freuen Sie sich auf neueste Choreografien! Mit über 60 Master Classes und Theorie-Einheiten sowie mit internationalen Presentern (u.a. Marc-Oliver Kluike, Luciano Mottola, Anastasia Alexandridi, Anton Todorov, Guillermo G. Vega, Jutta Schuhn, Sebastian Piatek, Kris John Mrozek, Janin Mlynek, Dr. Tanja Kühne, Patrick Lauruhn, Paul Uhlir) wird das Programm sehr rund! Punkte und Rabatt für DFAV-Mitglieder DFAV-Mitglieder erhalten pro Tag 5,00 € Ermäßigung und können bei dieser Veranstaltung Ihr Punktekonto auffrischen und LVE’s sammeln: pro Praxis Einheit 0,5 LVE’s und Theorie 1,5 LVE’s.

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A NIGHT TO REMEMBER 2015 Düsseldorf, 24.10.2015 Am 24. Oktober 2015 präsentieren Pure Emotion in Kooperation mit People in Motion zum siebten Mal eine ganz besondere Convention: Die Late Night Convention in Düsseldorf. Als Presenter sind mit dabei: Marc-Oliver Kluike, Petra Kluike, Carlos Ramirez, Sebastian Piatek, Pawel Oracz, Ivam da Silva, Olga Morozova, Nina Romm, Katja Lüdenbach, Uygar Özcelik, Hauke Schlimme, Martin Sedivy, Khadro Sgambato, Navanita A. Sgambato und viele mehr! Das Presenter Team hat ein aufregendes Convention Programm im Gepäck, hier kann sich sicher jeder Anregungen und Ideen mit nach Hause nehmen. Angefangen vom Step Aerobic über Dance und Hip Hop bis hin zu Yoga und Pilates oder Indoor Cycling ist alles dabei – natürlich nur mit den neusten Choreografien. Anmeldung erforderlich! Aufgrund der hohen Nachfrage ist die Teilnahme limitieren – so dass auch alle Teilnehmer ausreichend Platz zum Mitmachen haben. Also schnell anmelden und Plätze sichern! Alles Infos gibt es unter www.pure-emotion.de oder www.people-in-motion.info

Infos & Kontakt Weitere Infos zu den Veranstaltungen gibt es unter www.pure-emotion.de. Für Fragen wählen Sie die Hotline: 0049 2151 649215 oder mailen Sie an: support@pure-emotion.de Pure Emotion GmbH Oppumer Str. 71 47799 Krefeld


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EPOC

Wie relevant ist der Nachbrenneffekt für den Energieumsatz?

Teil 1

Der sogenannte „Nachbrenneffekt“ wird international in der Wissenschaft EPOC genannt – Englisch: excess post exercise oxygen consumption. EPOC kann als Sauerstoffmehrverbrauch nach der Trainingsbelastung gemessen werden. Wie beurteilt die Wissenschaft EPOC und dessen Bedeutung für den menschlichen Energiebedarf? Prof. Dr. Theodor Stemper prüft für F&G die Relevanz von EPOC für die Trainingswissenschaft.

enn es um die Frage des Kalorienverbrauchs – bzw. spiegelbildlich dazu um die Frage des Gesamtenergiebedarfs (GE) pro Tag – geht, werden in der Regel vier Möglichkeiten genannt (vgl. F&G 3/2015): 1. Grundumsatz (GU), gemessen unter definierten Ruhebedingungen. Der GU ist zumeist für 50 – 75 % des GE verantwortlich. 2. Aktivitätsumsatz (AU), d.h. der über den GU hinausgehende Arbeits- bzw. Leistungsumsatz, mit bewegungsabhängiger Thermogenese (Wärmebildung), je nach Umfang und Intensität der Aktivität für ca. 15 – 30 % des GE verantwortlich (bei umfangreichen und (hoch-) intensiven Belastungen auch bis zu 50 %). 3. Nahrungsinduzierte Thermogenese (NT), je nach Nährstoffzufuhr verantwortlich für ca. 5 – 10 % des GE und

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F&G 5/2015

4. Adaptative Thermogenese (AT), vor allem zur Wärme-, Kälte- oder Stressregulation, i.d.R. aber nur zu geringen Anteilen relevant für den GE. Damit ergibt sich als grundlegende Summenformel für den Gesamtenergieumsatz (GE): GE = GU + AU + NT + AT

Unumstritten sind Grundumsatz (GU) und Arbeits-(Leistungs-) Umsatz (AU) die eigentlichen „Treiber“ und hauptverantwortlich für den Gesamtenergieverbrauch (GE). Sie stehen daher auch im Zentrum der Trainingsberatung, wenn es um Gewichtsregulation geht. Möglichst effektive, kalorienverbrauchende Alltags- und Sportaktivitäten werden empfohlen. Zusätzlich wird eine Erhöhung des Grund-/Ruheumsatzes durch Vermehrung der Muskelmasse, dieses besonders bedeutsamen „Kalorien-Verbrauchers“, durch intensives Muskeltraining angestrebt.

Bedeutung von EPOC für den Gesamtumsatz Neben GU und AU wird aber oft auch der sogenannte „Nachbrenneffekt“ genannt. Wie relevant für den Gesamtumsatz (GE) ist aber eigentlich dieser „Nachbrenneffekt“, der auf die Trainingsbelastungen, also den AU folgt, und der sich als Sauerstoffmehrverbrauch nach Belastung messen lässt (englisch: excess post exercise oxygen consumption – daher EPOC; vgl. zusammenfassend dazu besonders schon Gaesser & Brooks, 1984)? EPOC – ein Mehrverbrauch, der entsteht, da die „Störung der Homöostase (Fließgleichgewicht des Stoffwechsels)“ oder „Irritation der Physiologie“ (Mann et al., 2014), die durch die Trainingsbelastung hervorgerufen wird, auch nach Belastung noch eine Weile anhält. Der Nachbrenneffekt hält so lange an, bis alle Systeme ihren Ausgangswert wieder erreicht haben und z.B. Laktat


Fitness

beseitigt, die KĂśrpertemperatur normalisiert und die Energiespeicher wieder aufgefĂźllt worden sind. FĂźr den Trainierenden ist die EPOCPhase vor allem anfangs Ăźbrigens subjektiv gut zu spĂźren, da Atmung und Pulswerte Ăźber den Ausgangswert hinaus erhĂśht sind und auch die Wärmeregulation und eine „innere Unruhe“ noch eine Weile andauern. Später dagegen, auch wenn dann ggf. immer noch etwas EPOC zu messen ist, wird das kaum noch subjektiv wahrgenommen. FĂźr EPOC lässt sich der Energieverbrauch im Ăœbrigen dadurch abschätzen, dass pro Liter Sauerstoffmehrverbrauch energetisch mit 20 kJ bzw. ca. 5 kcal gerechnet wird. Somit lässt sich aus der verbrauchten Sauerstoffmenge auch der Kalorienverbrauch leicht errechnen. Wenn man gleichzeitig dann auch noch den sog. RQ (respiratorischer Quotient; englisch RR, respiratory rate) bestimmt hat, lässt sich darĂźber sogar auch noch auf die anteiligen Kohlenhydrat- (Glucose) bzw. Fettkalorien schlieĂ&#x;en: Der RQ wird so interpretiert, dass bei einem Wert von 0,7 Fettstoffwechsel und bei einem Wert von 1,0 Kohlenhydratstoffwechsel vorliegt – und in den Ăźblichen Zwischenberei-

chen entsprechende Anteile der beiden MĂśglichkeiten (der EiweiĂ&#x;stoffwechsel wird hierbei als wenig relevant erachtet und daher nicht explizit berĂźcksichtigt).

Realistische Einschätzung von EPOC In der F&G wurde von uns verschiedentlich schon ausgefĂźhrt, dass der Mehrverbrauch i.S. von EPOC vor allem nach längeren und intensiven Trainingseinheiten in den folgenden 24 Stunden im besten Fall durchaus mehr als 100 kcal betragen kann – ein Wert, der auf lange Sicht auch durchaus relevant fĂźr die Regulation des KĂśrpergewichts wäre. Allerdings gab es in der Vergangenheit auch Publikationen, die diese genannten Werte in Frage stellten: Einerseits, weil der Ăźber EPOC kalkulierte Energieverbrauch Ăźberschätzt sei. Ein Teil des Kalorienverbrauchs, der Ăźber EPOC errechnet wird, etwa in HĂśhe von i.d.R. ca. 10 – 20 % (maximal sogar 42 %), mĂźsste eher dem Belastungsumsatz zugerechnet werden (Baum & Schuster, 2008), da er zum Ausgleich des initialen anaerob-alaktaziden Verbrauchs von Kreatinphosphat (Krp oder CP) diene.

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Andererseits, weil viele in der Literatur zu findende Werte tatsächlich oft auch deutlich geringer ausfallen als die z.T. noch deutlich höheren Werte, wie die oben genannten 100 kcal, die vor allem am Ende des letzten Jahrhunderts optimistisch vermutet worden waren. In einigen Studien werden lediglich nur 15 – 25 kcal für EPOC genannt (vgl. im Überblick dazu z.B. Baum & Schuster, 2008). Und nicht zuletzt wird im Zusammenhang mit EPOC dann auch noch angeführt, dass effektive Werte bzgl. EPOC eine (sehr) hohe Leistungsfähigkeit bzw. einen guten Trainingszustand voraussetzten, weil erst damit auch die erforderlichen längeren und intensiven Trainingseinheiten tatsächlich auch zu bewältigen seien (u.a. LaForgia et al., 2006). Folglich stellt sich die grundlegende Frage: Ist EPOC im Zusammenhang mit dem Gesamtenergiebedarf (GE) dann überhaupt eine relevante Größe? Diese Frage soll im Folgenden vor allem auf der Basis neuerer Studien beantwortet werden.

Wenig einheitliche Studiendesigns

Prof. Dr. Theodor Stemper Sportwissenschaftler an der Bergischen Universität Wuppertal, 1. Stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes Gesundheitsstudios Deutschland e.V. (BVGSD) und Ausbildungsdirektor des DFAV e.V.

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Ein Teil der unterschiedlichen Auffassungen zur Bedeutung von EPOC resultiert ganz einfach aus unterschiedlichen Untersuchungsdesigns. Das betrifft einerseits die untersuchte Trainingsbelastung selbst. Diese führt z.B. bei 30 Minuten HandkurbelErgometrie mit 60 % der Arm-VO2max aufgrund der geringen Belastung und wenig aktiver Muskelmasse nur zu relativ geringem EPOC: 1,5 l EPOC bei Dauerbelastung (nach Abzug für die Kreatinphosphat-Resynthese dann noch entsprechend 22 kJ oder 5 kcal) bzw. 4.47 l EPOC bei Aufteilung in 3 x 10 Minuten Belastung (Lyons et al., 2006). Dagegen zieht z.B. aber eine Fahrradergometer-Belastung über 80, 40 und 20 Minuten mit 70 % VO2max immerhin ein EPOC in Höhe von 14,4 % (bzw. 6,8 % und 5,5 %) der Gesamt-Belastungs-kcal nach sich – korrigiert dann für 40 Min. 268 kJ bzw. für 20 Min. 65 kcal (Bahr et al., 1987; vgl. dazu Baum & Schuster, 2008). Überraschend ist auf den ersten Blick jedoch, dass einige Studien nach Krafttraining nur über geringe Werte für EPOC berichten. So kommen Haddock und Wilkin (2006) nach acht Stationen Muskeltraining nur auf 5 l EPOC (korrigiert für Krp dann 62 kJ bzw. 15 kcal), egal ob mit 1 oder 3 Sätzen trainiert wurde. Für die Trainingsbelastung selbst ergab sich aber natürlich ein deutlicher Unterschied für den Ener-

gieverbrauch von 234 kcal bei einem Satz versus 661 kcal bei drei Sätzen. Es ist offensichtlich, dass hier aber schon ein Fehler darin liegen könnte, dass offenbar die NachbelastungsPausen während des Trainings, also die Pausen zwischen den Stationen/Sätzen, nicht berücksichtigt wurden (vgl. dazu auch LaForgia et al., 2006). Nicht zuletzt spielt auch die Messmethode selber (also direkte oder indirekte Kalorimetrie), das eingesetzte Atemgas-Messgerät (wie Douglas Sack oder Stoffwechselkammer, ‚metabolic chamber’) und auch die Messdauer nach Belastung (wenige Minuten, Stunden oder sogar ganze Tage) eine große Rolle für die Einschätzung von EPOC. In den letzten Jahren sind dazu jedoch zahlreiche Verbesserungen der Untersuchungsdesigns festzustellen gewesen (LaForgia et al., 2006). So ist es angesichts der bis dato unbefriedigenden Datenlage umso erfreulicher, dass kürzlich zwei interessante Studien vorgelegt wurden, die für Klarheit bezüglich EPOC sorgen. Prof. Dr. Theodor Stemper Ausgewählte Literatur Bahr, R., Ingnes, I., Vaage, O., Sejersted, O.M. & Newsholme, E.A. (1987). Effect of duration of exercise on excess post-exercise oxygen consumption. J Appl Physiol 62 (2),485-490. Baum, K. & Schuster, S. (2008). Der Energieumsatz in der Nachbelastungsphase: ein wesentlicher Beitrag zur Gewichtsreduktion? Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, 59 (5), 110-114. Borsheim, E & Bahr, R. (2003). Effect of exercise intensity, duration and mode on post-exercise oxygen consumption, Sports Medicine, 33 (14), 1037-1060. Gaesser, G.A. & Brooks, G.A. (1984). Metabolic bases of excess post-exercise oxygen consumption: a review. Medicine and Science in Sports and Exercise, 16 (1), 29-43.

Haddock, B.L. & Wilkin, L.D. (2006). Resistance training volume and post exercise energy expenditure. Int J Sports Med 27 (2), 143 - 148. Knab, A.M., Shanely, R.A., Corbin, K.D., Jin, F., Sha, W. & Nieman, D.C. (2011). A 45-Minute Vigorous Exercise Bout Increases Metabolic Rate for 14 Hours. Medicine & Science in Sports & Exercise, 43 (9), 1643-1648. LaForgia, J., Withers, R.T. & Gore, C.J. (2006). Effects of exercise intensity and duration on the excess post-exercise oxygen consumption. J Sports Sci 24 (12), 1247-1264. DOI: 10.1080/02640410600552064. Lyons, S., Richardson, M., Bishop, P., Smith, J., Heath, H. & Giesen J. (2006). Excess post-exercise oxygen consumption in untrained males: effects of intermittend durations of arm ergometry. Appl Physiol Nutr Metab 31 (3), 196-201. Mann, T.N., Webster, C., Lamberts, R.P., & Lambert, M.I. (2014). Effect of exercise intensity on post-exercise oxygen consumption and heart rate recovery, European Journal of Applied Physiology, 114 (9), 1809-1820. Paoli, A., Moro, T., Marcolin, G., Neri, M., Bianco, A., Palma, A. & Grimaldi, K. (2012). High-intensity interval resistance training (HIRT) influences resting energy expenditure and respiratory ratio in non-dieting individuals. Journal of Translational Medicine, 10, 237. DOI: 10.1186/1479-5876-10-237. Phelain, J.F., Reinke, E., Harris, M.A., Melby, C.L. (1997). Post-exercise energy expenditure and substrat oxidation in young women resulting from exercise bouts of different intensity. J Am Col Nutr 16 (2), 140 -146.

Ausblick auf Teil 2 Themenbereiche der kommenden Artikel In der kommenden F&G untersucht Prof Stemper für F&G, wie aktuelle Studien den Nachbrenneffekt einschätzen, wie bedeutsam EPOC für die Gewichtsregulation ist, wie stark die Trainingsintensität EPOC beeinflusst und was die Wissenschaft zum Nachbrenneffekt bei Kraft- und Cardiotraining sagt – sowie zu EPOC bei Männern und Frauen. Diese Fragen werden in der F&G Ausgabe 6/2015 beantwortet.



Fitness

Mit professionellem Lauftraining bei Kunden punkten!

Laufen will gelernt sein

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Die Vorbereitung Viele Kunden, die neu in einem Fitness- und Gesundheitsstudio mit dem Training beginnen, sind „Bewegungsanfänger“ und sollten daher auch ganz langsam herangeführt werden, um Fehlerquellen von vornherein zu vermeiden bzw. abzustellen. Um einen richtigen Laufstil zu erlernen, bietet sich deshalb – je nach aktuellem Leistungsstand des Kunden – das Walken an, welches mit kurzen Laufintervallen ergänzt werden kann. So haben Trainer die Gelegenheit, zu Beginn hohe Belastungen zu vermeiden und damit größeren Wert auf die richtige Technik zu

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legen. Gemeinsam mit dem Kunden sollten realistische und attraktive Ziele gesetzt werden, um ihn nachhaltig zu binden und mit ihm gemeinsam erfolgreich zu arbeiten.

Laufanalyse für optimale Schuhe Vor dem Trainingsstart sollten Trainer dem Kunden eine Laufanalyse im Fachhandel mit entsprechender Beratung empfehlen. Mit dieser lässt sich vor allem bei Anfängern ein sehr guter Effekt zur Selbsteinschätzung erreichen und außerdem können daraus die richtigen Schlüsse für den optimalen Laufschuh gezogen werden, welcher selbstverständlich ein wichtiger Ausrüstungsgegenstand ist.

Technik macht den Unterschied Um einen gesundheitsfördernden Laufstil zu erreichen, sollte geradlinig mit wenigen Drehbewegungen gelaufen werden. Dabei kann für Abwechslung ge-

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aufen kann doch jeder. Das stimmt so nicht ganz, denn viele Menschen haben einen schlechten Laufstil, der nicht nur eine Förderung der eigenen Fitness und Gesundheit verhindert, sondern auch auf lange Sicht schädlich sein kann. Daher kommt es für immer mehr Anbieter von Fitness- und Gesundheitsangeboten darauf an, ihre Kunden von Anfang professionell zu unterstützen – und zwar nicht nur beim Muskeltraining oder in Studiokursen, sondern auch bei einem gesundheitsförderlichen Laufstil. Eine kompetente Trainingsunterstützung birgt auch hier viele Potenziale.

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Von A wie Athen bis Z wie Zeeland: Im Herbst ist MarathonZeit. Bekannte Volksläufe wie der Marathon du Médoc, der BMW Berlin Marathon oder der Bodensee Marathon fordern höchste Kondition. Doch was nützt die beste Ausdauer, wenn der Laufstil nicht stimmt? Viele Fitnessstudios und Personal Trainer haben den Bedarf erkannt und bieten Vorbereitungskurse aufs Laufen an. Diese können eine lukrative Ergänzung zum Muskeltraining sein. sein. Der Kunde hingegen profitiert von noch mehr Abwechslung im Studioalltag. sorgt werden, indem mal auf dem Laufband und mal draußen trainiert wird. Weiter sollte beachtet werden, dass der Oberkörper immer aufrecht und gerade bleibt und auch die Arme aktiv mitarbeiten. Trainer sollten ihren Kunden zu Beginn einen ökonomischen, flachen Laufstil beibringen, sodass nicht mit jedem Schritt gesprungen wird. Grundsätzlich ist es so, dass vor allem Frauen anfangs dazu neigen, eher kleinere Schritte zu machen. Doch auch sie sollten, genauso wie Männer, von ihrem Trainer an einen ökonomischen Laufstil herangeführt werden und größere Schritte machen. Das funktioniert beispielsweise mit einer Koordinationsleiter bzw. dem Abstecken von Feldern, um größere Schritte machen zu „müssen“. Damit automatisiert sich der ganze Laufstil. Trainer sollten beim Training mit Frauen auf diesen Aspekt Acht geben.

Tempo gezielt regulieren Der eigene Atemrhythmus kann vor allem Anfängern als Orientierung für das richtige Tempo helfen. Je nach zeitlicher Verfügbarkeit ist ein Lauftraining mindestens zwei bis vier Mal die Woche zu empfehlen. So kann eine nachhaltige Grundlagenausdauer aufgebaut werden und das Fitnesslevel


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Fitness

Trainingsintervalle und Stabilisation Um beim Laufen keine Langeweile aufkommen zu lassen und den Kunden zu fordern, ist es sinnvoll, mit Intervallen in den Laufeinheiten zu arbeiten. Dabei ist zu beachten: Je höher die Intensität, desto kürzer das Intervall. Wie anfangs bereits kurz angesprochen, sollten die Läufer mit gespanntem, aufrechtem Oberkörper laufen und wenige Drehbewegungen machen. Bei untrainierten Anfängern kann es sein, dass sie sich selbst nicht genügend stabilisieren können und es ihnen schwer fällt, ständig in Spannung und aufrecht zu bleiben. Dafür gibt es verschiedene funktionale Übungen, die man in das Training einbauen sollte. Beispielsweise mit dem VierFüßler-Stand. Man steht mit den Händen und den Knien auf dem Boden, der Rücken ist gerade. Dann werden abwechselnd das linke Bein und der rechte Arm bzw. das rechte Bein und der linke Arm gestreckt. Weitere mögliche Stabilisationsübungen sind Planks oder Seitstütz.

Darüber hinaus gibt es spezielle Lauf-Trainer, wie beispielsweise das MT-Band. Ähnlich wie ein Rucksack wird das elastische Spannband über die die Schultern gestreift. Es gibt dem Läufer permanente, haptische Rückmeldung und trägt so zu einer verbesserten Körperspannung bei.

Aktive Fehlervermeidung Wer lange erfolgreich mit seinem Kunden arbeiten und professionell auftreten möchte, der sollte sich auch aktiv mit der Fehlervermeidung befassen. So kann es sein, dass ein Kunde über regelmäßiges Seitenstechen beim Laufen klagt. Hier kann ihm ein kompetenter Trainer erklären, dass es oft am Atemrhythmus liegt und diesen gemeinsam mit dem Kunden optimieren. Auch eine Übermotivation kann zum Problem werden. Viele wollen von Anfang an ans Maximum gehen, vergessen dabei aber, sich einen gesundheitsförderlichen Stil anzueignen. Dem Kunden sollte klar gemacht werden, dass das Lauftraining ein Prozess ist und die Verbesserung sich voraussichtlich rasch einstellen wird.

Klare Ziele motivieren Eine der wohl schwierigsten Aufgaben eines Trainers ist die langfriste Motivation des Kunden. Diese kann man schnell erreichen, wenn man gemeinsam mit dem Kunden klare und erreichbare Ziele absteckt, beispielsweise ein Event, bei dem man in einer

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stetig weiter erhöht werden. Optimal wäre, wenn der Kunde gemeinsam mit einem Trainer läuft, z.B. auch in Kleingruppen, um eine professionelle Unterstützung zu erhalten. Das schafft eine hohe Präsenz des Kunden im Studio und ist damit eine gute Grundlage für eine langfristige Kundenbindung.

gewissen Zeit über die Ziellinie laufen möchte. Für Anfänger ist das etwa ein Firmenlauf oder ein 10-Kilometer-Lauf, für Fortgeschrittene ein anstehender Halbmarathon. Gemessen werden kann der Fortschritt auf einer bestimmten Strecke in der gelaufenen Zeit, um diese dann weiter zu optimieren. Das bringt auch dem Kunden die notwendige Transparenz, dass das Training erfolgreich verläuft.

Kundenpotenzial „Laufen“ nutzen Es gibt nach wie vor viele Menschen, die zusätzlich zum Muskeltraining im Studio gerne laufen, walken oder joggen. Wenn Fitness- und Gesundheitsstudios hier die richtigen Angebote und qualifiziertes Personal haben, können sie einen zusätzlichen langfristigen Anreiz für die Neu- und Bestandskunden schaffen, der vor allem auch in der Gruppe funktioniert. So könnte etwa ein gemeinsamer Lauftreff zweimal in der Woche vom Studio initiiert werden. Das hat gleich mehrere positive Effekte: Ein einzelner Trainer kann, wie bei einem Kursangebot, gleich mehrere Kunden betreuen und aus der Laufgruppe kann eine Gemeinschaft werden, die sozial interagiert, was eine sehr große Auswirkung auf eine langfristige Kundenbindung haben kann. Natürlich ist ganzheitliches Training immer die Kombination aus Muskeltraining an Geräten oder in Fitnesskursen und Ausdauertraining. Letzteres praktizieren viele Menschen vor allem in den wärmeren Monaten gerne auch im Freien. Warum sollten Studios diese Chance nicht nutzen? Es sind keine Investitionen nötig, auch Trainingsflächen oder Geräte werden nicht benötigt. Einzig und allein ein Trainer muss verfügbar sein, sichere Laufstrecken (ohne Schlaglöcher etc.) erschließen und auf seine Laufteilnehmer achten.

Alexander Rauhof Als ehemaliger Leichtathlet und Leichtathletiktrainer hat sich Alexander Rauhof viel mit dem Thema Laufen auseinandergesetzt. Heute gehört er als Trainer und Autor zum Team von Daniel Philipp Personal Training. Auch auf dem Blog des Unternehmens (www.danielphilipppersonaltraining.tumblr.com) schreibt Alexander Rauhof über verschiedene Themen, wie beispielsweise Beweglichkeit. Er ist dieser Meinung: „Richtiges Laufen kann einen Menschen weit nach vorne bringen, und falsches Laufen weit nach hinten. Meine Aufgabe als Trainer ist es, jegliches Potenzial auszuschöpfen.“ www.daniel-philipp.com/

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Advertorial

Rudolf Frei & die FREI AG – die Geschichte eines Visionärs

Im Jahr 1976 gründete Rudolf Frei die Firma als Ein-Mann-Handelsunternehmen und gab ihr schlicht seinen eigenen Namen. Seither steht er also im wahrsten Sinne mit seinem Namen für die Werte, Inhalte und Ziele der FREI AG Aktive RehaSysteme: Qualität, Funktionalität, Design und partnerschaftlicher Umgang mit den Kunden.

isionäres Denken, Mut und Durchhaltevermögen – das macht den Firmengründer Rudolf Frei aus. „Ich gebe mich nicht so schnell mit etwas zufrieden, was mir nicht gefällt oder ich denke, das kann ich besser machen.“ Ursprünglich ist Rudolf Frei Maschinenbautechniker und er ist ein Tüftler. Eine Eigenschaft, die man den Menschen aus dem Schwarzwald gerne zuschreibt. Rudolf Frei ist am Rande des Schwarzwaldes aufgewachsen, nur wenige Kilometer von Kirchzarten entfernt, wo das Unternehmen heute zuhause ist. Rudolf Frei ist ein heimatverbundener Mann, der seine Region stärken möchte und stolz darauf ist, dass er rund 60 Mitarbeitern sichere Arbeitsplätze geben kann.

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Rudolf Frei’s Ein-Mann-Betrieb 1976 gründete Rudolf Frei die FREI AG Aktive Reha-Systeme als Ein-MannHandelsunternehmen. Relativ schnell wuchs die Mannschaft auf drei Mitarbeiter an. Damals brachte der Chef die neue Liege noch selbst zum Kunden und war immer auf der Suche nach den wirklich sinnvollen Produkten am

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Markt. Die Firma war in jenen Jahren z.B. der erste Anbieter von Thera Band® in Deutschland. Bald begann Rudolf Frei mit dem Bau eigener Geräte: „Meine Frau ist Physiotherapeutin aus Leidenschaft und ich konnte nicht glauben, dass es einfach keine richtig schönen Geräte für die Physiotherapie gab. Es war aber so und ich beschloss, das zu ändern.“ Sein erstes ProDer beliebte FREI Klassiker: die ARCUS® Therapieliege

jekt wurde gleich ein Klassiker, die ARCUS® Therapieliege erhielt in Zusammenarbeit mit dem renommierten Designbüro Neumeister + Partner in München ein zeitloses und harmonisches Design. Der Evergreen unter den FREI Therapieliegen hat regelrechte Fans. 2016 wird die ARCUS® 20 Jahre, ein Alter, das man ihr nicht ansieht.


Advertorial

Die FREI Manufaktur in Kirchzarten

Die FREI AG heute Inzwischen besteht das FREI Team aus rund 60 Mitarbeitern. Es gibt firmeneigene LKWs, eine Serviceabteilung und eine eigene Konstruktionsabteilung. In der FREI Manufaktur werden die eigenen Produkte gefertigt. Alles ist Handarbeit, in Kleinserien, immer nach den individuellen Wünschen des Kunden. Beratung und Betreuung sind absolut professionell, beinahe 40 Jahre Erfahrung am Markt sind unschlagbar. Der ARCUS® Liege folgten über die Jahre fast zahllose weitere schöne Liegen und drei Trainingsgerätelinien mit Charakter. Die erste Linie ist ebenfalls zum Klassiker geworden. Die GENIUS ECO® Trainingsgeräte waren im Jahr 2000 so etwas wie eine Branchen-Revolution. Es waren die ersten Trainingsgeräte, die nicht aus Vierkantrohr zusammengeschweißt waren. Im Gegenteil, da gibt es abgerundete Formen, einen elliptischer Turm, angenehme Polster und dazu sind es Medizinprodukte. Die Geräte sind noch immer fester Bestandteil des FREI Sortiments und stehen inzwischen weltweit in über 1.000 Einrichtungen. Was ist es nun, das Rudolf Frei seit beinahe 40 Jahren antreibt? Zweifellos seine Begeisterung für Technik und seine Vorstellungskraft. Dazu kommen sein ganzheitliches und zukunftsweisendes Denken und vor allem sein Wunsch, gesundheitsfördernd zu helfen. Er hat sich einen enorm hohen Anspruch an Qualität und Funktionalität seiner Produkte zum Selbstverständnis gemacht. Wie viele Patente er im Laufe der Jahre angemeldet hat, kann er nur schätzen: „etwa 50 Stück“ meint er. Seine Ziele verfolgt er mit Zuverlässigkeit, Fairness und Anstand und setzt dabei auf qualifizierte Mitarbeiter und ein gutes Betriebsklima.

Innovation AKTIV TRAMP®: das Trampolin mit Motor Die neueste Produktinnovation von Rudolf Frei, der AKTIV TRAMP®, entstand durch bloße Beobachtung der

Menschen in seiner Umgebung. „Ich habe beobachtet, wie unterschiedlich sich Kinder und Erwachsene bewegen. Woran sie Spaß haben oder nicht. Bewegung ist wichtig für den Körper, das Springen auf einem Trampolin ist sehr gesund. Dazu gibt es sogar eine NASA Studie. Also beschloss ich, ich baue ein Trampolin, auf dem auch Erwachsene und auch Senioren richtig Spaß an der Bewegung haben können.“ Der AKTIV TRAMP® ist ein Trampolin mit Motor. Wer sich darauf stellt, wird in Wunschfrequenz bewegt. Das kann angenehm und entspannend sein – aber auch fordernd und sportlich. Das erste Versuchsszenario war filmreif: Rudolf Frei stand auf einem Trampolin im Firmensprinter und lies sich von einem Mitarbeiter über ein Stoppelfeld fahren. Das Ergebnis war unbefriedigend, aber der EntVisionär und Unterwicklerdrang war nehmer Rudolf Frei geweckt. Im Jahr 2012 wurde der AKTIV TRAMP® auf der MEDICA in Düsseldorf präsentiert. Bis zum Serienprodukt war es ein langer Weg, aber Rudolf Frei ist besonders stolz auf dieses Koordinationsgerät. Der erste Prototyp steht noch immer bei seiner Frau im Rehazentrum und bei ihm zuhause im Home Office steht ein aktueller AKTIV TRAMP®, auf dem er täglich trainiert. „Der AKTIV TRAMP® ist mein Trainingspartner geworden und auch wenn ich eigentlich mal keine Lust habe, nutze ich ihn. Ich liebe das Training darauf, es ist ein bisschen wie Tanzen. Es geht um Rhythmus und Anpassungsfähigkeit und macht Spaß!“

Vielversprechende Zukunft FREI Produkte bringen dem Besitzer Prestige und Ansehen. Sie haben in der Welt der Physiotherapie einen ähn-

lichen Status wie USM Möbel oder Eames Chairs. Das ist schmeichelhaft aber Rudolf Frei weiß, dass gepaart damit auch große Erwartungen an das Unternehmen gestellt werden. Er spürt die Verpflichtung und sieht seine Firma als eine Art Edelschmiede. FREI Kunden sind anders, haben einen hohen Anspruch, fordern beste Qualität sowie verlässlichen Service. Zugleich schätzen sie die Beständigkeit des Unternehmens und sehen es als starken Partner an ihrer Seite. Die FREI AG ist ein vitales Familienunternehmen. Der Aufsichtsrat besteht komplett aus Familienmitgliedern, Frau und Tochter sind dabei, beide Physiotherapeutinnen. Der Schwiegersohn, auch im Rat, ist Geschäftsführer des ebenfalls familieneigenen Rehazentrums. Es steckt viel Kompetenz im eigenen Haus, die Rudolf Frei gezielt für die Entwicklung und Pflege seiner Trainingsgeräte und Behandlungsliegen nutzt. Vor wenigen Monaten wurde das Leitmotiv des Unternehmens neu erarbeitet: „Gemeinsam in eine gesunde Zukunft.“ Hier wird klar, um was es der FREI AG geht: Im Fokus stehen Gesundheit, Professionalität, realistische Bodenhaftung und Wirtschaftlichkeit. Ziel ist es, beständig am Markt zu sein und langjährige Partnerschaften mit gegenseitiger Verantwortung aufzubauen. Das ist auch genau das, was das Unternehmen von den Mitbewerbern unterscheidet. Verantwortungsgefühl und Partnerschaftlichkeit. So sollen die Kunden das Unternehmen erleben. Es gibt auch vielversprechende Zukunftsvisionen für das Unternehmen – die Enkel von Rudolf Frei. Eine Enkelin ist bereits im Unternehmen präsent und hat großes Interesse daran. So wird FREI auch weiterhin ein unabhängiges Familienunternehmen bleiben. Es ist eine schöne Vorstellung, sein Lebenswerk in die Hände der kommenden Generation zu geben. Rudolf Frei lächelt.

Infos & Kontakt FREI AG Rudolf Frei, Vorstand Am Fischerrain 8 79199 Kirchzarten www.frei-ag.de

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Ernährung

Vier Produkte für eine Stoffwechselkur Best Body Nutrition – Haben Sie bereits von der Stoffwechselkur gehört? Best Body Nutrition bietet ab sofort eine optimale Produktkombination zur Unterstützung einer Stoffwechselkur an. Ohne Strukturvertrieb und zu fairen Preisen hat der deutsche Markenhersteller vier verschiedene Produkte entwickelt. Diese sind als Produktkombination und einzeln erhältlich. best-body-nutrition.com

Tropischer Proteingenuss inkospor® – Neu im Inko-Sortiment ist der X-TREME CREAWHEY: Der tropische Shake bietet 100 Prozent Geschmack. Der X-TREME CREAWHEY enthält Pulver mit Kreatin, Vitaminen und Magnesium für den tropischen Genuss nach dem Training. Eine Portion enthält 20 g hochwertiges Protein (Whey Protein Isolat, PeptoPro(r)), 15 g Kohlenhydrate, 3 g reines Kreatin und satte 5130 mg BCAAs. www.inkospor.com

7-tägige Stoffwechselkur SLIMANDO Slimando – Christopher Steiner, Gründer von LifeStyle Ladies und EMS-Station, will den Diätmarkt revolutionieren und bringt mit SLIMANDO ein neues Abnehm-Programm raus. SLIMANDO soll den Stoffwechsel aktivieren und eine gesunde Gewichtsreduktion nachhaltig unterstützen. Die 7-tägige Kur und baut auf die sogenannte HCG-Diät auf, welche seit mehr als 60 Jahren weltweit angewandt wird. In den letzten Monaten haben mehrere hundert Kundinnen die Diät getestet: Alle Teilnehmerinnen haben abgenommen, im Rahmen einer medizinischen Studie mit 20 Frauen wurde auch nachgewiesen, dass sich die Blutwerte durch SLIMANDO signifikant verbessert haben. Markenbotschafterin für SLIMANDO wird die niederländische Sängerin Loona (Sommer-Hit „Bailando“). www.slimando.com

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Bio und vegan: der SOUL BAR Organic Fruit & Nut AMSPORT – Der neue SOUL BAR Organic Fruit & Nut ist ein Novum im Sortiment von Schwimmweltmeister Mark Warnecke: Ein hochkarätiges Sporternährungsprodukt von AMSPORT, das zu 100 Prozent aus biologischen Zutaten hergestellt und sogar vegan ist. Der neue Riegel spricht zum einen Sportler an, die bereits Sporternährungsprodukte nutzen und deren Benefits schätzen. Nun haben sie die Option, hierzu eine biologische und vegane Alternative einzusetzen. Zum anderen richtet er sich an Menschen, die hohen Wert auf biologische und nachhaltige Produkte legen, jedoch bislang noch keine Sporternährung nutzen. Diese Zielgruppe wird durch den SOUL BAR darauf aufmerksam, dass es nun auch für den Einsatz im Sportbereich Produkte gibt, die ihren Ansprüchen gerecht werden. Der SOUL BAR ist nicht nur gesund – er ist auch unglaublich lecker. www.amsport.de

CaloryCoach erweitert BodyBalance-Serie CaloryCoach – Die erfolgreiche BodyBalance-Serie der CaloryCoach Holding GmbH erhält Zuwachs. Rund 30 Nahrungsergänzungsmittel, Sportnahrung, Tees, Badesalz und Fachliteratur hat der Hanauer Ernährungsspezialist bereits im Sortiment. Nun erweitert er es um die besonders effektiven L-Carnitin-Kapseln. Kombiniert mit einer bewussten Ernährung und regelmäßiger Bewegung sollen sie die Fettverbrennung fördern. Seine Artikel bietet CaloryCoach jetzt verstärkt auch online an. CaloryCoach setzt mit seiner BodyBalanceSerie auf natürliche Inhaltsstoffe, made in Germany. Die neuen L-Carnitin-Kapseln sind vegan und hochdosiert: zwei Kapseln enthalten 1.000 mg Carnitin. Es transportiert Fettsäuren zu den so genannten Kraftwerken der Zellen und dient damit der Energiegewinnung. www.calorycoach.de

Jan Frodeno und Multipower gemeinsam auf Erfolgskurs Atlantic Multipower erweitert und verlängert die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem deutschen Spitzen-Triathleten Jan Frodeno bis Ende 2016. Der 33-jährige Ausnahmesportler gewann am 5. Juli 2015 die Ironman Europameisterschaft in Frankfurt. Bereits 2014 ging Jan Frodeno mit Multipower Sportsfood an den Start und errang drei Siege auf der IRONMAN 70.3 Distanz. Das große Ziel 2015: die IRONMAN World Championship in Kona, Hawaii am 10. Oktober. Tatkräftige Unterstützung erhält er dabei von Multipower, die aus einer über dreißigjährigen Expertise der Sporternährung schöpfen und Frodeno mit einem breiten Produktportfolio sowie einer maßgeschneiderten Ernährungsstrategie mit Rat und Tat zur Seite stehen. www.multipower.com


Lockert Ihre Spinde auf!

Design und Funktionalität stehen bei den Schließsysteme von BURG im Fokus.

BURG ist ein noch junger Akteur auf dem Fitnessmarkt mit großer Tradition im Bereich Sicherheitstechnik. 2015 hat BURG passend zum 125-jährigen Firmenjubiläum zwei innovative elektronische Kartenschließsysteme für die Fitnessbranche vorgestellt. BURG verfolgt damit den Trend zu hochwertigen Inneneinrichtungen bis ins kleinste Detail und hat sich speziell für den Fitnessbereich auf elektronische Kartenschließsysteme spezialisiert. Was können wir für Sie tun? Lassen Sie uns ins Gespräch kommen: www.burg.de F&G 5/2015

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Ernährung

Bausteine für eine starke Muskulatur Die Rolle der Ernährung für effektiven Muskelaufbau Ernährung ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für das Erreichen von Trainingszielen. Immer noch verschenken zu viele Trainierende wertvolles Potential, weil sie ihre Ernährung nicht genau analysieren und nicht auf ihren individuellen Bedarf abstimmen. Ernährungsberater und Trainer können in diesem Bereich viel bewegen.

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Ernährungsfehler torpedieren Trainingserfolg Fehlendes Wissen zur richtigen Ernährung zählt zu den häufigsten Ursachen, warum die Trainingserfolge auf der

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Strecke bleiben. Zwar wissen die meisten Sportler, dass sie eine positive Kalorienbilanz herstellen müssen, um Muskeln aufzubauen. Erfahrungsgemäß ist ein Plus von etwa 500 Kilokalorien über dem normalen täglichen Kalorienbedarf ideal. Doch die Wenigsten kennen im Detail ihren Bedarf. Geschweige denn ihre tägliche Energie-und Nährstoffzufuhr. Eine Ernährungsanalyse, bei der für einige Tage notiert wird, was gegessen und getrunken wird, sorgt hier für Aufschluss und verhindert zwei folgenschwere Fehler: Der Trainierende isst zu viel und baut statt der ersehnten Muskeln unschönes Fett auf. Oder er isst zu wenig und verfügt somit nicht über die ausreichenden Bausteine in der Ernährung, um Muskeln aufzubauen. In beiden Fällen wird das Trainingsziel verfehlt.

Hilfe für die „schnellen Stoffwechsler“ Eine ausführliche Ernährungsanalyse hilft auch den sogenannten „schnellen Stoffwechslern“, oft auch als „Hardgainer“ bezeichnet. Ein Sonderfall, der in der Praxis allerdings gar nicht so selten vorkommt. Betroffen sind vor allem junge Männer unter 30 Jahren und meist schlaksig, die selbst dann nicht

zunehmen, wenn sie beträchtliche Mengen essen. Wovon Übergewichtige nur träumen können, wird diesen Männern zum Verhängnis: Ihr Stoffwechsel läuft im Turbogang und passt sich den zugeführten Nahrungsmengen immer wieder an. Ein auswegloses Verfangen? Keineswegs. In der Zusammenarbeit mit Ernährungsexperten können spezielle Strategien helfen, die den Stoffwechsel verlangsamen und so eine Zunahme wieder möglich machen. Doch natürlich ist auch die Qualität der Zunahme entscheidend. Hier sind mehrere Faktoren ausschlaggebend. Beginnen wir mit der Verteilung der Makro-Nährstoffe. Damit unsere Muskeln optimal wachsen, sollten 50 % der Zufuhr aus Kohlenhydraten bestehen, 30 % aus Protein und die restlichen 20 % aus Fetten. Im Vergleich zur normalen Ernährungssituation ohne bestimmtes Trainingsziel fällt also erst mal auf, dass der Eiweißanteil deutlich erhöht ist.

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in schöner Six-Pack, definierte Brustmuskeln und massive Oberarme – für diese Ziele schwitzen Männer regelmäßig im Studio, Frauen meist eher für eine schlanke, definierte und trainierte Silhouette. Ein effektives Training ist die erste Voraussetzung für einen durchtrainierten, muskulösen Körper. Doch auch die Ernährung muss stimmen, damit die Muskeln wachsen. Im Gegenzug können Ernährungsfehler den Trainingserfolg beim Muskelaufbau deutlich bremsen. Erfahrungsgemäß vernachlässigen die meisten Trainierenden den Erfolgsfaktor Ernährung und verschenken so wertvolles Potential. Wie wachsen unsere Muskeln überhaupt? Indem wir sie durch sportliche Betätigung so richtig auspowern. „Ich bin total erschöpft, gib mir Energie!“ würden unsere Muskeln dann stöhnen, könnten sie sprechen. Und anschließend beginnen, ihre Fasern zu verdicken. Doch dafür müssen wir ihnen zum einen genügend Zeit zur Regeneration geben und andererseits mit der richtigen Ernährung die passenden Bausteine liefern. Erfahrungsgemäß hängt etwa 50 % des Trainingserfolgs beim Muskelaufbau von der Ernährung ab.


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Eiweiß – der Baustein unserer Muskeln Proteine sind die Baustoffe unseres Körpers. Auch unsere Muskulatur besteht zu einem großen Teil daraus und braucht Eiweiß, um zu wachsen. Doch wie viel? Während ein Erwachsener ohne Trainingsziel etwa 0,8 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht verzehren sollte, brauchen Sportler zum Muskelaufbau deutlich mehr. Empfohlen wird eine Erhöhung der Eiweißzufuhr auf bis zu 2,5 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Für definierte Phasen des Muskelaufbaus von einigen Wochen ist diese Menge absolut unproblematisch. Erst wenn langfristig in dieser Menge Eiweiß zugeführt würde, können die häufig erwähnten Bedenken hinsichtlich Schädigung der Nieren etc. zutreffend sein. Beim Eiweiß lohnt es sich jedoch, noch genauer hinzusehen. Denn Protein ist nicht gleich Protein. Ausschlaggebend dafür, wie viel Power es für das Wachstum der Muskeln liefert, ist neben dem Zeitpunkt der Aufnahme auch seine sogenannte biologische Wertigkeit. Einfach erklärt heißt dies: Je näher ein Nahrungseiweiß mit seiner Aminosäuren-Bilanz dem des Muskelproteins entspricht, desto optimaler der Muskelaufbau. Tierisches Eiweiß eignet sich dafür deutlich besser, als pflanzliches Eiweiß – auch wenn letzteres gesünder ist, da es deutlich weniger Schadstoffe, kein Cholesterin und oftmals einen geringeren Fettanteil enthält. Bei einer rein vegetarischen oder veganen Ernährung müssen dem Körper daher essentielle Aminosäuren für den Muskelaufbau zugeführt werden. Täglich Fleisch zu essen, ist dagegen nicht nötig. Vegetarische Tage sind auch in einem Ernährungsplan zum Muskelaufbau eine gute und sinnvolle Abwechslung, besonders wenn sie viel eiweißreiche pflanzliche Kost wie beispielsweise Hülsenfrüchte, Amaranth oder Quinoa enthalten. Und natürlich sind auch Eiweißshakes eine gute Alternative, um die Proteinzufuhr anzukurbeln. Ihr Vorteil gegenüber tierischen Nahrungsmitteln: Sie enthalten die für den Muskelaufbau wertvollen tierischen Eiweiße, gleichzeitig sind die im heutigen Fleisch der Massentierhaltung enthaltenen Schadstoffe und Purine schon herausgefiltert. Gleiches gilt für die alternativen Eiweiß- und Kohlenhydrat-Kombiprodukte, wie etwa der Weightgainer.


Ernährung

Kohlenhydratspeicher füllen

Michael Kleinhanß Der Geschäftsführer der PEP food consulting GmbHInstitut für Ernährung und Gesundheit, Michael Kleinhanß, Jahrgang 1963, ist Abnehm-Coach und Entwickler von PEP (Persönliches Ernährungs-Programm). Er gilt seit über 20 Jahren als Ernährungsexperte in der Fitnessbranche. Das PEPErnährungsinstitut mit seiner Zusammenarbeit von über 1.000 Fitnessclubs ist einer der führenden Ernährungsdienstleister in Deutschland, Österreich und der Schweiz. www.pep-europe.de

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Anstrengendes Muskeltraining verbraucht Energie. Deshalb dürfen auch die Energielieferanten in unserer Ernährung, die Kohlenhydrate, nicht zu kurz kommen. Auch wenn Low Carb in Bodybuilder-Kreisen immer wieder gepriesen wird, ist es in Wahrheit keine geeignete Ernährungsstrategie für einen optimalen Muskelaufbau. Unsere Muskeln brauchen nach dem Training eine Regenerationsphase, um zu wachsen. Doch diese setzt erst und umso schneller ein, je zügiger unsere Kohlenhydratspeicher nach dem Sport wieder aufgefüllt werden. Bis zu sechs Stunden nach dem Training ist das optimale Zeitfenster dafür. Gerade nach dem Training sind schnell verwertbare Einfach- und Zweifachzucker erlaubt und sogar eine gute Wahl, da sie die Kohlenhydratspeicher rasch füllen. Ansonsten gilt die Empfehlung, die ganz allgemein für eine gesunde Ernährung zutrifft: Komplexe Mehrfachzucker, beispielsweise in Form von Vollkornprodukten gilt der Vorzug. Kommt die Kohlenhydratzufuhr nach dem Training zu kurz, setzt ein komplexer Prozess ein, der Glukoneogenese heißt: Erhält der Körper nicht genügend Kohlenhydrate, baut er Eiweiß zu diesen um. Wenn möglich vermeidet unser Körper diesen Umbauprozess gerne, denn er ist sehr anstrengend. Und außerdem sehr kontraproduktiv. Schließlich wird das extra zugeführte, wertvolle Eiweiß, der Baustoff für unsere Muskeln, in läppische Kohlenhydrate umgewandelt, die uns in unserem Lebensmittelangebot viel einfacher zur Verfügung stehen. Fette sollten beim Muskelaufbau mit 20 % der täglich aufgenommenen Kalorien den geringsten Anteil der Ernährung ausmachen. Ungesättigte Fettsäuren, wie sie etwa in Olivenöl, Rapsöl, Nüssen oder Avocados vorkommen, sind dabei den gesättigten Fettsäuren vorzuziehen.

Trinken, trinken, trinken! Neben den Makro-Nährstoffen spielt noch ein ganz anderer Bestandteil unserer Ernährung eine wesentliche Rolle für einen erfolgreichen Muskelaufbau, der von vielen Sportlern sträflich vernachlässigt wird: das Trinken. Wasser wird zum einen gebraucht, um die Nährstoffe zu den Muskelzellen zu transportieren. Denn ohne diese können die Muskeln nicht wachsen. Doch auch aufgrund der erhöhten

Eiweißzufuhr beim Muskelaufbau ist ausreichend Flüssigkeit essentiell. Eine hohe Proteinaufnahme muss immer mit einer hohen Wasseraufnahme einhergehen, um das Risiko von Ablagerungen in den Nieren auszuschließen. Drei bis vier Liter pro Tag sollten es sein, am besten natürlich pures Wasser.

Basis-Ernährung hat Priorität Wenn auch das Trinkverhalten stimmt, können wir uns mit den Mikro-Nährstoffen – Vitamine und Mineralstoffe – näher befassen. Natürlich sind auch sie wichtig, um Muskelwachstum zu erzielen. Viele Sportler schauen ausschließlich auf die MikroNährstoffe, vernachlässigen jedoch die korrekte Verteilung der Makro-Nährstoffe und trinken zu wenig. Eine falsche Priorisierung, die in der Regel dazu führt, dass das Trainingsziel verfehlt wird. Vor der Einnahme von Nahrungsergänzungen sollte immer zuerst die Basis-Ernährung analysiert werden. Bei einem normalen Muskelaufbau-Training ist die externe Zufuhr von Mineralstoffen und Vitaminen nämlich meistens nicht notwendig, wenn Wert auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung gelegt wird. Eine Ernährungsanalyse kann etwaige Versorgungslücken aufdecken. In diesem Fall oder bei extrem hartem Training bietet der Markt eine gute Auswahl an spezieller Sportnahrungsergänzung, die hochkonzentrierte Nährstoffe liefert, wie sie durch herkömmliche Ernährung nicht lieferbar ist. Die Auswahl der jeweiligen Präparate sollte im Idealfall in Absprache mit dem Trainer oder einem Ernährungsberater erfolgen. Michael Kleinhanß

Der optimale Tagesablauf für effektiven Muskelaufbau Ein gutes Frühstück sollte Kohlenhydrate und Eiweiße enthalten (z.B. ein selbstgemachtes Müsli mit Quark, Obst und Proteinpulver) n Zur Zwischenmahlzeit und zum Mittagessen auf gute Proteinquellen achten n Zwei Stunden vor dem Training keine Eiweiße und Fette mehr zuführen n Kurz vor Trainingsbeginn noch eine kleine Portion Kohlenhydrate wählen – sie liefert die nötige Power und verhindert den Prozess der Glukoneogenese n Während und nach dem Training viel trinken! n Kohlenhydratspeicher auffüllen – ein optimaler Snack nach dem Training ist eine Banane. Sie liefert schnell verwertbare Kohlenhydrate und gleichzeitig die beim Training verbrauchten Mineralstoffe wie Magnesium und Kalium n Etwa 30 bis 45 Minuten nach dem Training Eiweiß zuführen (z.B. Proteinshake oder Weightgainer) n Auch am Tag nach dem Training auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten und genügend Kohlenhydrate sowie Proteine essen, um den Regenerationsprozess zu unterstützen und so den Muskelaufbau einzuleiten. n


izenz -L B r u z g e W te s ll e n h c Der s ess Aerobics & Group Fitn

Kompaktausbildung

Acht Tage Intensiv-Seminar vom 20.06.2016 bis 27.06.2016 in Linstow Ausbildungsschwerpunkte: Anatomie und Physiologie – Trainings- und Bewegungslehre – Körperkomposition, Ernährung, Gewichtskontrolle – aerobicspezifische Verletzungen und deren Vorbeugung – Didaktik und Methodik des Aerobicunterrichts/ Training im Kursbereich – Musik und Musikauswahl – Step

Ihr Weg zur B-Lizenz Aerobics & Group Fitness: Teilnahme am 8-Tage-Intensiv-Seminar, Nachweis des kleinen HLWScheins, der zum Zeitpunkt der Prüfung nicht älter als zwei Jahre ist. Erstellen von Kursverlaufsplänen, Prüfungsvoraussetzung: Erfolgreiche Absolvierung der theoretischen und praktischen Prüfung am Ende der Ausbildung vor Ort.

Das Van der Valk Resort in Linstow ist eine schöne Ferienanlage in Mecklenburg Vorpommern. Obwohl die Ausbildung sehr anspruchsvoll und anstrengend ist, vergeht die Zeit wie im Fluge und es bleiben schöne Erinnerungen. Das liegt nicht nur an der unermüdlichen Motivation der Teilnehmer sondern auch am Service und an der guten Betreuung des Teams vor Ort. Die vier verschiedenen Spezialitäten-Restaurants in dieser Anlage tun ein Übriges um die in den endlos geübten Aerobicphasen verbrannten Energiespeicher wieder aufzufüllen. Die kurzen Entspannungsphasen an den Abenden werden gemeinsam dazu genutzt, jeden einzelnen Ausbildungstag zu reflektieren. Also melden Sie sich an!

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Gesundheit

Das Vital-Test-Center jetzt auch als Plus TONUS – Das VitalTest-Center von TONUS sports & reha GmbH vereint drei Mess-Systeme zu einem aussagekräftigen Vital-Check für eine hochwertige Betreuung. HerzStress-Messung mit ClueMedical Sport, isometrische Kraftmessung mit dem EasyTorque und die Koordination mit dem Balance-Top sowie spezielle Ablagen für Notebook/Tablet etc. ermöglichen ein kompaktes Handling auf kleinstem Raum, auch im mobilen Einsatz. Vital-Test-Center ist das ideale Tool für BGM sowie für den Studiobetrieb zur Kundengewinnung und -bindung. Es wird komplett aus der Software von medo.check® gesteuert. Jetzt ist das Vital-Test-Center auch als „Plus“-Variante erweiterbar um die innovative Beweglichkeitsanalyse „mobeefit“. TONUS bietet attraktive Leasingangeboten und Refinanzierungskonzepten. www.tonus-online.de

Erfolgreich mit medizinischem Gerätetraining HUR – Seit Jahren kämpfen Physiotherapeuten mit stagnierenden Kassenleistungen. Um eine Praxis wirtschaftlich führen zu können bedarf es alternativer Konzepte. Medizinisches Gerätetraining bietet viele Chancen, erfolgreich zu arbeiten. Aber wie? Verschiedene praxisnahe Alternativen um zusätzlich Geld zu verdienen, zeigt die Firma HUR auf ihren Infotagen. Vorgestellt werden individuell angepasste Geschäftsmodelle und zielgruppengerechte Vermarktungsmöglichkeiten eines Trainingsbereichs. Termine: 9.9. Rödental, 17.10. Mosbach Weitere Infos und Anmeldung unter: www.hur-deutschland.de

Medizinisches Fitnesstraining als 2. Standbein für die Physiotherapie ERGO-FIT – Wie kann man als Physiotherapeut erfolgreich einen Trainingsbereich in seine Praxis integrieren und was gibt es dabei zu beachten? Darum ging es in der Veranstaltung von ERGO-FIT am 27.–28. Juni in der Praxis Pree in Esens. Dabei zeigte Wolfgang Pree, wie er auf 50 m² einen kleinen, aber feinen Trainingsbereich eröffnet hat und wie er seinen Patienten im Anschluss an die Therapie durch individuelles Training weiter helfen kann und sich dadurch ein 2. Standbein aufgebaut hat. Und das, obwohl sich in seinem Umkreis mehrere Fitnessstudios befinden und die Praxis den Trainingsbereich nicht beworben hat. Nach den Vorträgen in der Praxis wurde das gemeinsame Abendessen noch zu einem intensiven Erfahrungsaustausch genutzt. Weitere Termine dieser Veranstaltung erfahren Sie unter info@ergo-fit.de

Stärkung der Heilberufe TheraPro – Nach Vorlage eines entsprechenden Positionspapiers der Unionsfraktion im Bundestag im März dieses Jahres, ist die politische Diskussion um die künftige Verortung der Heilberufe eröffnet. Eine moderne Ausbildung, eine gute Bezahlung und eine stärkere Verantwortung im praktischen Alltag sind das Ziel der Initiative. Damit ist unter dem Begriff „Direct Access“ bereits ein Diskussionsthema für die im Januar 2016 stattfindende TheraPro gesetzt. Bereits fest etabliert ist der vom Thieme Verlag veranstaltete physiokongress, der im kommenden Jahr zehnjähriges Jubiläum feiert und erneut hochkarätige Referenten und ein breitgefächertes Programm bietet. Im Mittelpunkt steht 2016 der Direct Access, also der Direktzugang der Patienten zum Therapeuten. Die Therapro wird, gemeinsam mit der zeitgleich stattfindenden Medizin, wieder über 9.000 Besucher auf das Messegelände in Stuttgart locken und bietet den Therapeuten zum Jahresauftakt vielfältige Möglichkeiten des fachlichen Austausches und der Fortbildung. www.therapro-messe.de

Starke Füße mit Barfuß-Schuhen Lizard – Mit den neuen Barfußschuhen von Lizard hat man das Gefühl, gar keine Schuhe zu tragen. Dennoch schützt der Schuh, auch wenn der Untergrund hart, spitz oder kantig ist. Durch weniger Sohle wird die Muskulatur der Füße aufgebaut. www.lizardfootwear.com

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Immer für die Patienten erreichbar opta data – So geht kein neuer Kunde mehr verloren und Terminabsagen und -änderungen sind rechtzeitig bekannt: Mit der Lösung TheraCall bietet die teleconcept Telefonmarketing GmbH als Teil der opta data Gruppe den anrufenden Patienten einen qualifizierten und freundlichen Telefonservice. Auch, wenn mehrere Anrufe gleichzeitig eingehen. Folgende Leistungen stecken im TheraCallPaket: Persönliche Annahme und Bearbeitung aller Praxisanrufe, Benachrichtigung per SMS oder E-Mail, thematische Sortierung, Aufnahme der Kontaktdaten bei neuen Patienten, Rückrufe (inkl. Befunde) notieren und versenden, Auskünfte geben, Standardunterlagen versenden, persönliche Erreichbarkeit von 8 bis 18 Uhr (mo.–fr.), individuelle Mailbox für eingehende Anrufe außerhalb der Kernzeit und kundenspezifische Auswertungen. www.optadata-gruppe.de


Gesundheit

Unterstützung bei ungeliebten Aufgaben Es kein Geheimnis, dass Therapeuten dem aktiven Verkaufen oft skeptisch bis hilflos gegenüber stehen. Hier setzt das neue Angebot von Schupp an. Es bietet Physiotherapiepraxen ein systematisches Programm für ein erfolgreiches Agieren im Selbstzahler-Markt. Sechs aufeinander abgestimmte Bausteine sollen Therapeuten dabei unterstützen, im immer wichtiger werdenden 2. Gesundheitsmarkt Fuß zu fassen und sich ein dauerhaftes Standbein zu verschaffen. Die Bausteine sind: Positionierung, Angebote und Ausstattung, Preise und Verkauf, Kundengewinnung und –bindung sowie Controlling und Führung. Gezielte Hilfen bei Programmen und Preisen sind als Marketing- und Verkaufsunterstützung wirkungsvoll aufbereitet. Das begleitet und stärkt Therapeuten bei ungeliebten Aufgaben. www.schupp.eu/de

Dr. WOLFF Blackroll®-Station – Faszienrollen 2.0

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Dr. WOLFF – Faszienrollen spielt vor allem in der Rücken- und Schmerztherapie eine wichtige Rolle. Für die korrekte Anwendung am Boden fehlt älteren und leistungsschwachen Menschen oft die notwendige Stützmotorik. Mit der neuen Problemlösung Dr. WOLFF Blackroll®-Station kommt das Faszienrollen im wahrsten Sinne auf ein höheres Niveau: höhenverstellbar, komfortabel und weg vom Boden. Jetzt wird Faszienrollen dosierbar und es ergeben sich neben den klassischen Übungen zahlreiche neue Varianten. www.dr-wolff.de

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HYPOXI für Fitness und Spa HYPOXI hat sich nun auch in Australien als die Lösung für gezieltes Abnehmen etabliert. Es gibt mittlerweile 80 autorisierte HYPOXIStudios und eine der erfolgreichsten australischen Fitnessketten, namens Goodlife Health Clubs, setzt voll auf das HYPOXI shop-in-shop Konzept. Bereits in 13 der 78 Health Clubs wurden bisher wenig genutzte Flächen in eine HYPOXI-Area umgestaltet. „Mit dem einfachen aber hochprofitablen HYPOXI-Geschäftsmodell erweitern wir unser Angebot und reduzieren unser Umsatzrisiko“ so Greg Oliver CEO von Goodlife Health Clubs. www.hypoxi.com

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Gesundheit

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Sommerloch-Thema:

Stellungnahme zum Spiegel-Artikel über die Keimzelle Fitnessstudio „Anabolika sind das neue Kokain“: Im kürzlich erschienen Spiegel-Artikel „Muskelspiele“ von Lukas Eberle und Maik Großekathöfer (Der Spiegel, Nr. 31/25.07.2015) werden drei traurige Schicksale kaputter Doper erzählt – eigentlich wie in jedem Sommer, wenn nichts anderes Spannendes passiert. F&G-Verleger Volker Ebener beleuchtet das Thema allerdings etwas objektiver als der Spiegel.

enn die Spiegel-Autoren nur ein paar Tage gewartet hätten, dann hätten sie über einen wirklichen Doping-Skandal berichtet können: Dem Leichtathletik-Weltverband wird vorgeworfen, eine große Zahl von Athleten mit dopingverdächtigen Blutwerten nicht sanktioniert zu haben. Das hatten ARD-Recherchen Anfang August zu Tage gefördert. Eine Woche zuvor aber berichtete der Spiegel wieder mal auf sieben Seiten über eine Handvoll verirrte Bodybulider im Doping-Sumpf – so wie gewohnt im medialen Sommerloch. Eigentlich lese ich den Spiegel recht gerne, gerade weil er normalerweise einen realitätsbezogenen Journalismus pflegt und sich neutral kritisch und ausreichend distanziert mit Themen auseinandersetzt, die auch mich bewegen. So lässt er mir oft die Möglichkeit, ohne Bevormundung meine eigene Meinung zu den aufgegriffenen Themen zu entwickeln. Wenn Sie sich jedoch nur mal die „Muskel-Artikel“ in den Sommermonaten der letzten zehn Jahre ansehen, dann wird Ihnen auffallen, dass der Spiegel im Sommerloch häufig aus den Fitnessstudio-Besuchern einige monströse Typen herausgepickt hat und genüsslich erzählt, wie kaputt diese Typen sind.

durch das Muskeltraining wieder gesund werden bzw. gesund bleiben. Davon erwähnen die beiden Spiegel-Autoren Lukas Eberle und Maik Großekathöfer in ihrem immerhin siebenseitigen Artikel „Muskelspiele“ (Der Spiegel, Nr. 31/25.07.2015) aber keine Silbe.

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Die Vorteile von Muskeltraining

Wer viele Jahre so wie ich im Leistungssport des DOSB im Nationalteam war, kennt diese Schicksale. Doping ist ein Problem, das nahezu alle Leistungssportarten bekämpfen müssen. Doch wenn man Doping allein auf die nicht leistungssportorientierten Fitnesstreibenden projiziert, dann sollte man auch erwähnen, wie viele Menschen

Über die Muskulatur gibt es heute weitaus Interessanteres zu berichten, als traurige Geschichten über den Doping-Missbrauch einiger fehlgeleiteter Wichtigtuer und psychischer Exhibitionisten. Der Internist stellt hier nicht nur einige wegweisende Zahlen und Prognosen der WHO vor, sondern erläutert, welche Volkskrankheiten sich mithilfe von Lesen Sie den Artikel von Muskeltraining beDr. med. Axel Kip auf den handeln und lindern Folgeseiten „Muskulatur – lassen. Adipositias, Das Medikament unter Diabetes, Herzder Haut“. Kreislauf-Erkrankungen sowie orthopädische Beschwerden und auch Depressionen: Dr. med. Axel Kip erklärt in seinem Fachartikel die Hintergründe dieser Erkrankungen und wie Muskeltraining darauf positiven Einfluss nehmen kann.


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100.000 neue Vereins-Doper? Im Spiegel-Artikel hingegen werden Zahlen aus der Vergangenheit in die Gegenwart projiziert.Nun zitiert heute gerne jeder, der sich als Doping-Experte versteht (auch die beiden Spiegel-Autoren), den heutigen Leiter des Ressorts „Präventionspolitik und Gesundheitsmanagement“ des DOSB, Mischa Kläber. Wahrscheinlich würde Mischa Kläber sich heute wünschen, seine 2009 geschriebene Dissertation zum Thema „Doping im Fitnessstudio“ etwas zurückhaltender formuliert zu haben. Wenn seine Zahlen (jeder Fünfte im Fitnessstudio dopt) nämlich stimmen würden, hatte sich der DOSB in den letzten zwei bis drei Jahren 100.000 weitere Doper durch den Bau von gemeinnützigen Vereins-Fitnessstudios herangezogen, da es in den momentan ca. 250 vereinseigenen Fitnessstudios bereits mindestens ca. 500.000 Mitglieder gibt.

Wir richten es ein. Was auch immer. Wo auch immer.

Quintessenz Der Deutsche Bundestag bringt die Fitnessstudios erstmalig ins Präventionsgesetz. Weshalb wohl? Der Bund, bzw. die Krankenkassen, geben für die Gesundheitsprävention ab dem 1.1.2016 doppelt so viel Geld wie bisher aus. Diese 600 Millionen Gelder für Gesundheitsprävention sind gerade mal 15 Prozent von dem Betrag, den deutsche Kunden von Fitnessstudios für das präventive Fitnesstraining in über 8.000 Fitnessstudios ausgeben – nämlich 4,1 Milliarden Euro. Das sind dann natürlich für den Staat bereits 655 Millionen Euro an Mehrwertsteuer, also fast genau der Betrag, den die Kassen in die Prävention stecken. Da wollte man die bereits ausgerüsteten gewerblichen Fitnessstudios zumindest mal an den Tisch lassen, wenn der kleine Präventionskuchen verteilt wird. Wird aber entgegen der Auffassung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) und des Bundesfinanzhofes (BFH) in Zukunft weiterhin von den Vereinen ein Studio nach dem anderen unter dem Mäntelchen der Gemeinnützigkeit eröffnet, fallen diese Mehrwertsteuerzahlungen durch die gewerblichen Studios flach und auch alle andere Steuern auf diese 4,1 Milliarden Euro. Denn: Die Vereine zahlen keine Steuern. Die weit über 150.000 Arbeitsplätze, die die deutsche Fitnessbranche inzwischen geschaffen hat, werden sicher größtenteils von Übungsleitern ersetzt werden, die zunächst einmal eine steuerfreie Übungsleiterpauschale erhalten. Die Frage ist dann allerdings, ob Mischa Kläber, dann immer noch zu seiner Theorie steht, dass jeder fünfte FitnessstudioBesucher dopt. Ob dann die Spiegel-Redakteure dem DOSB unterstellen, er sei ein Sportorganisator mit über drei Millionen Dopern?

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Volker Ebener

C+ P Möbelsysteme GmbH & Co. KG Tel. +49 (0) 64 65 / 919-810 objekt@cp.de


Gesundheit

Muskulatur Das Medikament unter der Haut „Ich kann als Arzt nicht ernsthaft einem Patienten mit mehreren Vorerkrankungen von einem guten Fitnessstudio abraten, ihm aber im selben Atemzug abverlangen, er möge doch endlich was für seine Gesundheit tun“, sagt Dr. med. Axel Kip. Wenn Mediziner heute noch vom Training im Fitnessstudio abraten oder die gesundheitsfördernden Möglichkeiten des Muskeltrainings abtun, haben sie die aktuellen sportmedizinischen Studien schlichtweg ignoriert. Die positiven Effekte, die Muskeltraining auf verschiedene Krankheiten haben kann, stellt der Facharzt für Innere Medizin hier vor.

ange Zeit galten Fitnessstudios als „Muckibuden“ und waren mit zahlreichen, eher negativen, Vorurteilen behaftet. Ein Image, das durch Stars wie Arnold Schwarzenegger oder Sylvester Stallone forciert wurde. Noch vor 30 Jahren war es für Menschen über 40 Jahre kaum vorstellbar und unüblich, in ein Fitnessstudio zu gehen, weil man dort durchtrainierte Jugendliche bzw. junge Erwachsene wähnte. Mittlerweile machen die Fitnessstudios in Deutschland einen Imagewandel durch. So gilt der Besuch im Fitnessstudio heute als „hoffähig“ und ist als gesundheitsförderndes Engagement in eigener Sache akzeptiert. Schaut man sich das heutige Durchschnittsalter in Fitnessstudios an, so liegt es bei ca. 42 Jahren. Die Zahl der Mitglieder in deutschen Fitnessstudios hat sich von 4,4 Millionen im Jahre 2004 auf gegenwärtig rund 9 Millionen verdoppelt (siehe DIFG Branchenreport 2015). Im Gegensatz zur Vergangenheit, wo eher der „Körperkult“ als motivierende Kraft diente, ist mittlerweile der Präventionsgedanke einer der treibenden Faktoren. Auch die Fitnessbranche scheint auf diesen Bedarf zu reagieren und bietet vermehrt qualitativ hochwertige Angebote zur Vorbeugung, zum Erhalt und zur Wiederherstellung der körperlichen Fitness an. Hat vor 30 Jahren ein Patient seinen Arzt danach gefragt, was er von Fitnessstudios halte, so erntete er eher ein Naserümpfen statt positive Motivation. Wer dies als Arzt heute noch so handhabt, muss sich vorwerfen lassen, die aktuellen sportmedizinischen Studien schlichtweg ignoriert bzw. nicht gelesen zu haben.

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Zahlen & Prognosen der WHO

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Warum ist Muskeltraining aus medizinischer Sicht so sehr zu begrüßen? Um diese Frage zu beantworten, benötigt man zunächst einmal einige statistische Daten. Nach einer Schätzung der WHO lassen sich 70 % aller Arztbesuche auf falsche Ernährung zurückführen. Noch erschreckender ist die Tatsache, dass, so laut WHO, schätzungsweise unglaubliche 75 % aller pflegebedürftigen Patienten pflegebedürftig sind, weil sie eine Muskelschwäche haben, d.h. die Muskulatur


Abb. 1: Anzahl der adipösen Bevölkerung (BMI > 30) in Prozent pro jeweiligem USBundesstaat von 1986 – 2009

dieser Patienten reicht nicht mehr aus, um die Dinge des täglichen Lebens ohne Hilfe zu bewältigen. Schaut man sich die Entwicklung der Bevölkerung in Bezug auf Adipositas an, so tun sich hier Abgründe auf. Die WHO spricht hier längst von einer weltweiten Epidemie. In den letzten Jahrzehnten hat die Zahl von adipösen Menschen in den westlichen Industrienationen dramatisch zugenommen (Abbildung 1 und 2), ohne dass ein Ende dieser Entwicklung in Sicht ist. Zweifelsfrei ursächlich hierfür sind Bewegungsmangel und hochkalorische Nahrung, allen voran der übermäßige Zuckerkonsum. Als leerer Energieträger erhöht Zucker, häufig ohne dass der Konsument etwas davon ahnt, die Energiedichte in Lebensmitteln und Getränken und trägt mit dazu bei, dass sich das Übergewicht weltweit Epidemie-artig immer weiter ausbreitet. Die hieraus resultierenden Folgeund Begleiterkrankungen, wie Typ 2-

Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen oder orthopädische Beschwerden, verursachen, neben dem körperlichen Leid der Betroffenen, immense Kosten und sind nicht zuletzt hierdurch von erheblicher gesundheitspolitischer Bedeutung. Trifft die Prognose der WHO zu, dann ist im Jahr 2025 jeder vierte Bundesbürger (!) Typ-2-Diabetiker. Laut der Deutschen Diabetesstiftung haben die Kostenträger der Bundesrepublik Deutschland 2009 für die Behandlung von Diabetes 40 Milliarden Euro ausgegeben, die Prognose für das Jahr 2025 liegt bei 240 Milliarden Euro.

Ursachenbekämpfung statt Medikamentengabe Natürlich kann man die durch Adipositas verursachten Begleiterkrankungen zum Teil medikamentös behandeln, aber konsequenter und nachhaltiger ist es, den Auslöser dieser Erkrankungen zu behandeln. Genau hier hat sich das

Abb. 2: Veränderung des Körpergewichts in Deutschland von 1999 – 2010 in Prozent


Gesundheit

von 2 x 30 Minuten pro Woche eine Verbesserung der Herzinsuffizienz von NYHA III auf NYHA II. Die Kontrollgruppe, die eine leitliniengemäße Therapie erhielt, zeigt keine Verbesserung.

Muskeltraining gegen Bluthochdruck

Abb. 3: Verbrauch in kcal für 30min (bei einem Körpergewicht von 100kg)

Muskelaufbautraining als wahres Wundermedikament erwiesen. Im Gegensatz zu vielen Ausdauersportarten, wie etwa Joggen, wird beim Muskeltraining die Anzahl der „Verbrennungsöfen“ erhöht, die dann sogar in Ruhe Energie verbrennen können und somit wesentlich zur Gewichtsreduktion sogar „im Schlaf“ beitragen. Ein anderer wesentlicher Vorteil des betreuten Muskeltrainings ergibt sich daraus, dass es, wie der Name schon sagt, „betreut“ ist. Eine entsprechende Qualifikation des Fitnessstudios vorausgesetzt, kann ich als Arzt davon ausgehen, dass ein Trainingsprogramm individuell zusammengestellt und auf die Bedürfnisse des Patienten zurechtgeschnitten ist. Zudem wird beim Training der Betroffene beaufsichtigt. Ein Umstand, der bei den meisten „Privatbemühungen“ von Patienten eher nicht gegeben ist. Gerade bei Ausdauersportarten, die oft auf eigene Faust betrieben werden (z.B. Joggen), passieren aus Unwissenheit immer wieder schwere Trainingsfehler, die häufig der Gesundheit eher schaden als nützen. Alleine das spricht schon für ein betreutes Training. Ich kann als Arzt nicht ernsthaft einem Patienten mit mehreren Vorerkrankungen von einem guten Fitnessstudio abraten, ihm aber im selben Atemzug abverlangen, er möge doch endlich was für seine Gesundheit tun.

Auch bei Bluthochdruck zeigt sich ein positiver Effekt. Fasst man vorliegende Studien (Quellen: J Strength Cond Res. 2013 Mar 8. [Epub ahead of print]; J Hypertens. 2006 Sep; 24(9): 1753-9) zusammen, so erzielt man durch Muskelaufbautraining im Mittel eine Senkung des systolischen Blutdrucks von 14 mmHg und des diastolischen Drucks um 4 mmHg. Dies ist nicht alleine auf die supportive Wirkung einer Gewichtsreduktion auf den Blutdruck zurückzuführen, sondern auch auf die Tatsache, dass neue Blutgefäße gebildet und somit der Gesamt-Gefäßquerschnitt erhöht wird. Hierdurch sinkt letztlich der Gefäßwiderstand, ähnlich einem Wasseranschluss, an dem mehrere Schläuche angeschlossen werden: je mehr Schläuche, desto geringer der Druck am Ende der Schläuche.

Muskeltraining hilft bei Diabetes

Abb. 4: Focus Ausgabe vom 11.06.2012

Bereits 2001 wurde am Hamburger Institut für Sport- und Bewegungsmedizin der Effekt des peripheren Muskeltrainings bei Menschen mit schwerer Herzinsuffizienz (NYHA III, siehe Abbildung 5) untersucht (Grosse T, Kreulich K, Nägele H, Reer R, Petersen B, Braumann K-M et al. Peripheres Muskelkrafttraining bei schwerer Herzinsuffizienz. Dtsch Z Sportmed 2001; 52: 11-4.). Hierbei zeigte sich nach dreimonatigem Muskeltraining

Um die Wirkung bei Diabetes zu beurteilen, benötigt man etwas Hintergrundwissen: Bei Diabetikern spielt der sog. HbA1c-Wert eine wesentliche Rolle. Der HbA1c erlaubt einen Rückschluss auf die Qualität der Blutzuckereinstellung in den letzten acht bis zwölf Wochen und gibt Auskunft darüber, wieviel Hämoglobin (Hb) „verzuckert“ ist. Als HbA1c bezeichnet man also Hämoglobin, an das sich ein Molekül Zucker (Glukose) angelagert hat. Der Abbildung 6 kann man entnehmen, wie der HbA1cWert eingestellt sein sollte. Leitlinien empfehlen einen HbA1c-Zielkorridor zwischen 6,5 und 7,5 %. Erst mit diesem Hintergrundwissen kann man die Auswirkung des Muskeltrainings auf Diabetes richtig beurtei-

Mit Muskeltraining gegen Herzschwäche Aber bringt denn nun Muskeltraining nachweislich etwas bei Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck, Herzschwäche, Depression oder Alzheimer usw.? Schenkt man der Ausgabe des Focus vom 11.06.2012 Glauben (Abbildung 4), so therapiert Muskulatur nicht nur diese Erkrankungen, sondern garantiert sogar die Gesundheit des Trainierenden! Eine sehr mutige Behauptung, die sich aber durch Studien gut belegen lässt.

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Abb. 5: Klassifikation der Herzschwäche laut New York Heart Association (NYHA)


Gesundheit

Abb. 6: Ampelschema des HbA1c-Wertes

len. Die aktuellen Studien (E. Bacchi et al.: Metabolic Effects of Aerobic Training and Resistance Training in Type 2 Diabetic Subjects - A randomized controlled trial (the RAED2 study). Diabetes Care February 16, 2012) belegen eine Senkung des HbA1c-Wertes um ca. 0,35 – 0,6 Prozent. Dieser Wert für sich gelesen scheint zunächst niedrig, in Kenntnis der Abbildung 6 zeigt sich jedoch, wie bedeutend diese Senkung ist, zumal sich die meisten schlecht eingestellten Diabetiker in einem HbA1c-Bereich zwischen 7,5 und 8,5 bewegen. Letztlich kann der Betroffene alleine durch Muskeltraining optimal dazu beitragen, seinen Blutzucker zu reduzieren und hierdurch sogar mittelfristig auf Medikamente verzichten.

Muskeltraining gegen Depressionen Laut dem DAK-Gesundheitsreport 2014 liegen psychische Erkrankungen, allen voran die Depression, auf Platz drei der Krankheiten mit den meisten AU-Tagen (Tagen für Arbeitsunfähigkeit). Auch bei dieser volkswirtschaftlich relevanten Erkrankung zeigen sich die positiven Wirkungen des Muskelaufbautrainings. Bereits 2005 konnte durch eine Studie (J Gerontol A Biol Sci Med Sci. 2005 Jun;60(6):768-76.Singh et al, 2005) belegt werden, dass Muskelaufbautraining einen positiven Effekt auf die Depression hat. In dieser Studie wurde durch Muskelaufbautraining eine Halbierung der depressiven Symptomatik um 61 % nachgewiesen. Dies gelang in

der Kontrollgruppe (Standardtherapie) nur bei 29 % der Erkrankten. Lange Zeit war nicht wirklich klar, wie Muskeltraining bei Depression hilft. Durch eine weitere Arbeit aus dem Jahr 2014 („Skeletal Muscle PGC-1alpha1 Modulates Kynurenine Metabolism and Mediates Resilience to Stress-induced Depression”, Leandro Z. Agudelo et al.; Cell, DOI: 10.1016/j.cell.2014.07.051) kann man dies nun auch auf biochemischer Ebene erklären: In dieser experimentellen Studie zeigte sich, dass bei untrainierten Mäusen Stress zum Abbau von Tryptophan aus dem Skelettmuskel führt. Dies trägt zur Entstehung von Kynorenin bei, welches wiederum in das Gehirn gelangt und eine depressive Stimmung auslösen kann. Bei muskeltrainierten Mäusen entsteht unter Stress ebenfalls Kynorenin. Zusätzlich schüttet der trainierte Muskel aber auch eine Substanz namens „PGC-1Alpha1“ (Peroxisom proliferatoraktivierter receptor-gamma coactivator) aus, welches Kynorenin in Kynoreninsäure umwandelt. Dieses Produkt ist nicht mehr in der Lage, die BlutHirn-Schranke zu durchdringen und löst hierdurch auch keine depressive Stimmung aus. Ein Forscher dieser Arbeitsgruppe, Jorge Ruas vom Karolinska Institut in Stockholm, fasst die Ergebnisse wie folgt zusammen: „Unsere Ausgangshypothese war, dass ein trainierter Muskel eine Substanz produziert, die einen positiven Effekt auf das Gehirn hat. Aber die Wahrheit war: Der Muskel produziert Enzyme, die schädliche Substanzen unschädlich machen und über-

nimmt somit eine vergleichbare Reinigungsfunktion wie Nieren und Leber!“ Ähnliche verblüffende Ergebnisse kommen aus der Alzheimerforschung: Schon 3 x 15 Minuten Muskeltraining die Woche reduzieren das AlzheimerRisiko um 30 bis 40 Prozent (bei 1.740 Probanden). (Guimarães FC1et al, Physical Activity and Better Medication Compliance Improve Mini-Mental State Examination Scores in the Elderly.Dement Geriatr Cogn Disord. 2014 Oct 8;39(1 – 2):25 – 31.). Denn Muskeltraining führt offensichtlich zur Ausschüttung des Nerven-Wachstumsfaktors BDNF (Brain-derived neurotrophic factor).

Fazit: „Medikament“ Muskulatur Momentan boomt die Forschung auf dem Gebiet der Muskulatur und die hier vorgestellten Studien zeigen nur ein Bruchteil dessen, was in den letzten Jahren an medizinischen Erkenntnissen auf dem Gebiet des Muskelaufbautrainings gewonnen wurde. All diese Forschungsergebnisse zeigen eindrucksvoll, das Muskulatur nicht einfach nur ein Gewebe ist, dass durch nervale Impulse Befehle des Gehirns ausführt, sondern durch Myokine, also hormonähnliche Botenstoffe der Muskulatur, in Interaktion mit dem gesamten Organismus tritt. Noch etwas zeigen diese Forschungsergebnisse eindrucksvoll: die Muskulatur ist eines der besten Medikamente. Ein Medikament, das Ärzte ihren Patienten nicht vorenthalten sollten.

Dr. med. Axel Kip Als Internist arbeitet Dr. med. Axel Kip mit zwei Allgemeinmedizinern in einer Gemeinschaftspraxis in Wietmarschen im Landkreis Grafschaft Bentheim. Neben der hausärztlichen Medizin sind seine Tätigkeitsschwerpunkte Diabetologie, Sport- und Notfallmedizin. Neben seiner Praxistätigkeit hält Dr. Kip bundesweit zahlreiche Vorträge zum Thema Muskeltraining und Gesundheit. Dr. med Axel Kip Gemeinschaftspraxis Wietmarschen Baus Blick 7 49835 Wietmarschen +49 5925 99666 kip@online.de

Dr. med. Axel Kip

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Gesundheit

Moderne Therapie bei „Rücken“ Alarmierende Zahlen erfordern ein Umdenken Fast jeder Deutsche leidet laut Statistik früher oder später einmal an Rückenbeschwerden. Die Anzahl der Arbeitsfehltage und der Rückenoperationen nimmt von Jahr zu Jahr stetig zu. Daher sollten sich Betroffene gut informieren, denn das FPZ-Training ist eine Methode, die nicht nur gute Heilungschancen verspricht, sondern auch mit vielen Krankenkassen abgerechnet werden kann.

ber 400.000 Deutsche waren im vergangenen Jahr wegen Rückenschmerzen im Krankenhaus. Dies berichteten u.a. die Deutschen Gesundheits Nachrichten am 22. Juli 2015. Rückenbeschwerden sind damit der häufigste Grund für einen Krankenhausaufenthalt.

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Rund ein Drittel dieser Patienten geht quasi unbehandelt wieder nach Hause und leidet weiter. Betroffen sind davon nicht nur Menschen, die ihren Rücken beruflich schwer belasten müssen, weil sie häufig schwere Lasten tragen etc., sondern auch Büroangestellte, bzw. Menschen mit Tätigkeiten in primär sitzender Position.

Mehr Krankheitstage wegen „Rücken“ So stieg die Zahl der krankheitsbedingten Arbeitsfehltage wegen Rückenschmerzen allein im Jahr 2014 um 8,5 %. Diese Zahlen übermittelte die Techniker Krankenkasse in ihrem Gesundheitsreport 2014. Über 80 % aller Menschen machen diese schmerzhafte Erfahrung mit Rückenbeschwerden irgendwann in ihrem Leben. Nun ist diese erhebliche Steigerung zwar auch zu einem kleinen Anteil (gut 5 %) der demographischen Entwicklung geschuldet. Jedoch bleibt auch unter Abzug dieser fünf Prozent immer noch

eine enorme Steigerung bei den Rückenkranken in den Krankenhäusern. Leider sind die viel zu häufig verordneten Rückenoperationen oft wirkungslos. Auch in meinem Bekanntenkreis gibt es Frauen, die sich an der unteren Wirbelsäule haben operieren lassen, wobei dann die für den Heilprozess eingetretenen Schrauben etc. wieder entfernt werden mussten. Die Krankenkassen raten ihren Patienten dringend, sich unbedingt eine zweite Stellungnahme eines qualifizierten Orthopäden einzuholen, bevor man sich unter das Messer der Chirurgen begibt.

FPZ-Training mit über 90 % Heilungserfolg Eine Methode gegen Rückenschmerzen mit Heilungserfolgen von über 90 Prozent ist das FPZ-Training. Dies ist ein spezielles, recht kostspieliges Rückentraining, das zumeist auf ärztliche Verordnung angewendet wird. Dazu ist jedoch zunächst eine eingehende Untersuchung eines Rückenspezialisten (Orthopäden) oder eines Schmerztherapeuten nötig, damit die Erfolgsaussichten und die optimale Trainingsbelastung ermittelt werden können. Ist man in einer der knapp 60 Krankenkassen, die die FPZ-Methode anerkennen, zahlt man für diese Anfangsuntersuchungen, die 24 Anwendungen an den FPZ-Geräten unter Aufsicht von Physiotherapeuten sowie für die Zwischen- und Enduntersuchung nichts. Das ärztliche Budget wird durch die diese Verordnungen nicht belastet, sondern der Arzt setzt seine Leistungen der entsprechenden Krankenkasse in Rechnung. Inzwischen bieten auch die ersten 25 Fitnessstudios mit passender Einrichtung und qualifiziertem Personal diese ärztlich verordnete Behandlung an.

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Volker Ebener

FPZ: DEUTSCHLAND DEN RÜCKEN STÄRKEN GmbH FPZ ist ein Unternehmen der Pfizer-Gruppe mit Hauptsitz in Köln. Zusammen mit seinen Partnern bildet es das „Netzwerk der Rückenexperten“. Rückenschmerzen gelten heute als Volkskrankheit – daher hat FPZ in über 20-jähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit eine evidenzbasierte Rückentherapie entwickelt, das FPZ KONZEPT. FPZ bietet Betroffenen diese nachweislich wirksame Therapie und agiert dabei innerhalb eines interdisziplinären Netzwerks von Ärzten, Therapeuten und Kostenträgern, die die Therapie verordnen, durchführen und erstatten. www.fpz.de


Gesundheit

Aldo Vetere eröffnet neue Physio-Praxis Wladimir Klitschko kommt zur Eröffnung von „SPORTS THERAPY VETERE“ in Düsseldorf Aldo Vetere ist der Physiotherapeut des 4-fachen BoxWeltmeisters (IBF, WBO, WBA, IBW) Dr. Wladimir Klitschko. Jetzt eröffnete Aldo Vetere seine neue PhysiotherapiePraxis „SPORTS THERAPY VETERE“ in Düsseldorf. Um bei dieser Eröffnung dabei zu sein und um Aldo Vetere zu dieser Gelegenheit seinen Dank und seine Anerkennung für den Einsatz als Physiotherapeut bei den beiden Klitschko-Brüdern auszusprechen, kam Wladimir Klitschko nach Düsseldorf. „Er hat einen wichtigen und entscheidenden Anteil an meinen Siegen und dafür bin ich ihm dankbar. Wir lassen ihn rund um die Welt fliegen, um uns zu betreuen, denn wir haben Vertrauen zu ihm.“ Ein riesiges Lob für den erst 25-jährigen Aldo Vetere, der bereits mit 20 Jahren als Physiotherapeut zu den beiden Weltmeistern kam. Auch in seiner neuen Praxis, mitten in einem Ärztehaus, ist alles vom Feinsten. Die bei ihm in der Praxis zum Einsatz kommenden Marken-Geräte sind auch im Fitnessbereich bestens bekannt. So stammt der FPZ-Zirkel (Deutschland den Rücken stärken) aus dem Hause Schnell, die Einrichtung der KG-Geräte kommt von Proxomed. Wir, Patrick Schlenz und ich, haben uns gefreut, an diesem Event teilnehmen zu dürfen. Volker Ebener Weitere Informationen: sports-vetere.de

Bild: Boxweltmeister Wladimir Klitschko, Aldo Vetere, Marco Zellmann (opta data) und Verleger Volker Ebener (F&G, THERA-BIZ)

Die Fitnessbranche im 1. Gesundheitsmarkt

Greinwalder & Partner wird erster Kooperationspartner von BodyWave Das von über 50 Krankenkassen als abrechnungsfähig anerkannte Rücken-Trainings-Programm “FPZ Deutschland den Rücken stärken“ wird jetzt auch in deutschen Fitnessstudios angeboten und über Krankenkassen abgerechnet. Bisher war das FPZ-Programm nur in physiotherapeutischen Praxen anwendbar. Nun hat die FPZ dieses Programm für Fitnessstudios zugänglich gemacht. Ebenso wie in physiotherapeutischen Praxen ist die Anwendung bestimmter Geräte von Proxomed, Schnell und David sowie die dazu gehörige Software und Dokumentation vorgeschrieben. Die Anleitung und Aufsicht muss von qualifizierten Sportlehrern bzw. Fitness-Bachelors oder Physiotherapeuten vorgenommen werden, die eine spezielle Zusatzqualifikation von FPZ erhalten. Nähere Angaben zu den Voraussetzungen finden Sie unter www.body-wave.de oder www.fpz.de Damit ist die Fitnessbranche endgültig im 1. Gesundheitsmarkt angekommen. Mit ärztlicher Verordnung trainieren seit kurzem die ersten Patienten in deutschen Fitnessstudios. “FPZ-Deutschland den Rücken stärken“ wird in Deutschland für Fitnessstudios über die Fellbacher BodyWave GmbH vertrieben. Gleichzeitig bietet BodyWave neben dem FPZ-Lizenzen weitere mit Krankenkassen abrechenbare Programme an, wie z.B. den Fitnessführerschein. Diesen bis dato einmaligen Weg in den 1. Gesundheitsmarkt für Fitnessstudios wollte die Marketing- und Beratungsagentur „Greinwalder & Partner“ für seine Kunden auf Anhieb sicherstellen. Nach langen und intensiven Verhandlungen wurde dazu ein Kooperationsvertrag zwischen der BodyWave-Konzept GmbH und der Greinwalder & Partner GmbH geschlossen. Nach entsprechenden Schulungen der G&P-Mitarbeiter werden diese mit Rat und Tat, den von ihnen betreuten Studios in Sachen FPZ, Fitnessführerschein etc. zur Verfügung stehen. Gemeinsamer Tenor: Der Weg in den 1. Gesundheitsmarkt ist für inhabergeführte Anlagen zur Zukunftssicherung nahezu unumgänglich.

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Advertorial

Existenzgründung als Franchisenehmer Das „Exclusive-Franchisemodell“ – mit Systempartner ERGO-FIT Eine klare Positionierung ist die optimale Grundlage, um in der Fitnessbranche erfolgreich zu sein. Mit dem „Exclusive-Franchisemodell“ und den chipkartengesteuerten Trainingsgeräten von ERGO-FIT haben Trainer, Personal Trainer und Physiotherapeuten, die sich selbständig machen, die Möglichkeit, sich klar zu positionieren. Wir zeigen am Beispiel einer neugegründeten Anlage, welche Vorteile das System bietet.

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as auf die Zielgruppe 50 + ausgerichtete Medical-Fitness-Konzept hat sich auf eine umfassende individuelle Betreuung, was die Behandlung von orthopädischen Problemen betrifft, spezialisiert. Neben einem Rückentraining, das zur Bekämpfung bzw. Vermeidung von Wirbelsäulenbeschwerden, Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfällen eingesetzt wird, gehören zur Hauptzielgruppe auch Kunden mit Gelenkbeschwerden, Osteoporose, Arthrose und Rheuma. Die Grundfläche der jeweiligen Clubs beträgt jeweils ca. 200 – 300 m². Die Per-

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sonalkosten werden so gering wie möglich gehalten. Neben einem Clubmanager sieht das Businessmodell noch einen Auszubildenden und zwei freiberufliche Mitarbeiter vor. Auf einen Wellnessbereich wird bewusst verzichtet, da das Training im Vordergrund stehen soll. Auf der Trainingsfläche kommen in allen bisherigen Clubs chipkartengesteuerte (Vitality System) Cardio- und Kraftgeräte sowie die TORSO LINE von ERGO-FIT zum Einsatz. „Da wir sehr gute Erfahrungen mit diesen Geräten gemacht haben, empfehlen wir diese auch unseren Franchisepartnern“, erklärt Gregor Lotz.


Advertorial

Henrike Arens – Exclusive Clubs Merzig Wie gut sich das Konzept in der Praxis bewährt, zeigt das Beispiel von Henrike Arens in Merzig. Die Dipl. Fitness Ökonomin hat sich, nachdem sie erst eine Zeit lang als Personal Trainerin gearbeitet hat, für das Franchisemodell entschieden und Anfang Februar 2013 ihren eigenen Club eröffnet. „Eigentlich hatten mir die Inhaber vor zwei Jahren einen Job als Studioleiter in einer der bestehenden Anlage angeboten“, erzählt Henrike Arens amüsiert. „Das habe ich aber abgelehnt, erst eine Zeitlang als Personal Trainer gearbeitet und dann gleich mein eigenes Studio eröffnet, nachdem ich das Konzept genau geprüft hatte. Denn das war schon immer mein eigener Traum.“ Das Team von Exclusive unterstützte sie schon in der Planungsphase bei der Standortanalyse und der Auswahl der geeigneten Immobilie. Als die geeigneten Räume in der Innenstadt von Merzig im Erdgeschoß eines Wohnungsund Dienstleistungsgebäudes gefunden waren und der Mietvertrag unterzeichnet war, begann zusammen mit dem Architektenteam der Um- und Ausbau des Clubs. Die insgesamt 365 m² unterteilen sich in eine Trainingsfläche von 220 m², einen 70 m² großen Kursraum und in Duschen, Umkleiden, Lagerräume etc.

Unterstützung in jeder Hinsicht Weiterhin unterstützt sie das Team von Exclusive auch bei allen Marketingmaßnahmen und Planungen, bei der Kooperation mit Ärzten und bei Themen wie Abrechnungen und Buchhaltung. „Das Konzept von Exclusive war genau das Richtige für mich. Die Spezialisierung als gesundheitsorientiertes Fitnessstudio bietet für mich eine klare Unterscheidung zu klassischen Fitnessstudios. Ich habe mich bei allen Ärzten hier in der Umgebung vorgestellt und die waren von meinem Studio und mir begeistert und empfehlen mich ihren Patienten“, lautet das Fazit von Henrike. Dabei ist auch

die überschaubare Größe, die zum Konzept gehört, ein Vorteil für sie: „So bieten wir eine familiäre Atmosphäre, die gerade unsere Zielgruppe sehr schätzt. Und die Investition und die laufenden Kosten sind natürlich auch deutlich geringer als in einem 2.000 m² Club. Wir haben jetzt innerhalb von 2 Jahren 589 Mitglieder aufgebaut und erzielen einen durchschnittlichen Monatsbeitrag von ca. 50 Euro netto.“ Aber es ist noch Platz für mehr: „In der ersten Anlage von Exclusive trainieren inzwischen auf dieser Größe über 850 Mitglieder“, so Gregor Lotz. „Es besteht also noch einiges an Potential.“

Ausstattung von Auf der Trainingsfläche setzt Henrike Arens komplett auf die Geräte von ERGO-FIT, so z.B. beim Thema Rücken auf die TORSO LINE und den TORSO CHECK von ERGO-FIT. Mit dem TORSO CHECK wird ein Test der Rumpfmuskulatur durchgeführt, auf dessen Basis dann ein Trainingplan erstellt wird. Die Cardio- und Kraftgeräte von ERGO-FIT sind mit dem chipkartengesteuerten Trainingssystem Vitality System ausgestattet. „Damit können wir einfach eine bessere Betreuung anbieten, den unsere Trainer werden entlastet und haben Zeit, sich intensiver mit dem Kunden auseinanderzusetzen. Außerdem haben wir das System so eingestellt, dass die Trainingspläne alle acht Wochen geändert werden müssen. Die Kunden werden dann automatisch vom System zu uns geschickt und wir besprechen und ändern dann den Plan. So können wir immer neue Trainingsreize setzen und die Kunden sind hervorragend betreut.“ Henrike Arens

ERGO-FIT ERGO-FIT GmbH & Co. KG – Der Spezialist für Medizinischen Fitnesstraining Blocksbergstraße 165, 66955 Pirmasens Tel: 06331 2461-0, info@ergo-fit.de www.ergo-fit.de

Wollen Sie sich auch selbstständig machen? Weitere Informationen über die Vorteile des Exclusive Systems und die Anlagen erhalten Sie direkt bei Gregor Lotz. Exclusive Service-Center Im Alten Weiher 1 66564 Ottweiler Tel.: 06824 3004123, E-Mail: info@exclusive-clubs.de

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F&G-Serie: Wachstumsstrategien für Inhaber-geführte Clubs,

Teil 2

Wissen ist Macht

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Der richtige Umgang mit Informationen und Quellen für Ihre Transaktionen

Im ersten Teil der Serie ging es um Mergers & Acquisitions (M&A) als Sammelbegriff für Transaktionen im Unternehmensbereich: Zukauf, Übernahme, Zusammenschluss und Fusion mehrerer Anlagenbetreiber. Doch damit Fitnessunternehmer hier überhaupt erst aktiv werden zu können, bedarf es einem Informations-Netzwerk. Seien Sie immer brandaktuell – besser noch: als erster – über Gerüchte auf dem Fitnessmarkt im Bilde. Erfahren Sie von Unternehmensberater Stefan Haase, wie Sie sich ein Radar-System aufbauen, Informationen prüfen und welche unerwarteten Quellen es in Ihrer Branche gibt.

ie ganze Weltwirtschaft lebt und existiert ausschließlich auf der Basis von Informationen, die ihre Unternehmung in die Lage versetzen, auf Chancen oder Risiken zu reagieren. Tatsächlich geht es jedoch nicht nur um die Informationen an sich, sondern vor allem darum, wer diese zuerst besitzt und darauf reagiert. Wenn Sie nicht wissen, welche Strömungen und Tendenzen in Ihrem lokalen Markt hinsichtlich Ihrer Wettbewerber existieren, werden sie auch niemals die Chance haben, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, um eine sich im Umbruch befindliche Unternehmung Ihrer Branche im Blick zu haben.

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Informationen absichern Natürlich weiß man nie, ob der Inhalt einer Information korrekt ist oder ob es sich wie so oft um eine „Ente“ handelt. Die Prüfung der Wahrheit ist Pflicht und erfordert teilweise kreative Vorgehensweisen. Ist nicht an jedem Gerücht auch ein Fünkchen Wahrheit dran? Gehen Sie mit solchen „halbgaren“ Informationen entsprechend um und behandeln Sie diese sehr sensibel. Versuchen Sie, sich bei jeder Information zwei- oder dreifach abzusichern bzw. sich diese von weiteren Informationsquellen bestätigen zu lassen. Was sie natürlich auch tun können, ist, den betroffenen Unternehmer ganz direkt in einem Vieraugengespräch darauf anzusprechen. Diese

Vorgehensweise könnte auch gleich dazu genutzt werden, um den ersten Schritt Ihrer Akquise vorzubereiten. Der direkte Schritt ist oftmals der beste und einfachste. Dann liegen die Karten nämlich auf dem Tisch. Wie kommen Sie überhaupt erst an brisante Informationen? Und wie schaffen Sie es darüber hinaus, die Informationen immer als Erster zu bekommen? Mir ist bewusst, dass ich nun bei dem einen oder anderen Leser auf süffisante Weise Assoziationen zu den Methoden von BND, CIA, NSA oder auch der frühere KGB wecke. Lassen Sie uns lieber einen Schritt zurückgehen und auf konservativere Methode setzen. Sie führen uns ebenso ans Ziel!


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Bauen Sie sich innerhalb ihres lokalen bzw. für Sie interessanten Marktes einen Radar auf. Dieser Radar sollte mit den Instrumenten der digitalen Möglichkeiten, der persönlichen Kontaktaufnahme und mit entsprechenden „Kooperationspartnern“ ausgestattet sein. Bevor ich Ihnen hier nun einzelne Tipps gebe, wie Sie vorgehen können, möchte ich Ihnen einmal kurz schildern, wie für Sie die erste Grundselektion bestimmter Kandidaten aussehen sollte. Nicht nur in unserer Branche ist die Nachfolgeregelung ein wichtiges Thema. Aus meiner Erfahrung gibt es hier vor allem zwei Arten von Zuständen, die sich wie folgt definieren lassen: n Studioinhaber oder Besitzer ohne Nachfolgekandidaten im Familienkreis n Studioinhaber oder Besitzer ohne Nachfolgekandidaten im Mitarbeiterstamm

Das Alter ist entscheidend Ein weiterer Aspekt ist bereits die Begrifflichkeit „Nachfolgekandidat“. Sie können sich daran orientieren, dass sich der Studioinhaber bereits in einem höheren Altersdurchschnitt befindet und er sich ganz sicher Gedanken über seine persönliche Zukunft macht. Hier meine ich insbesondere die Thematik Rente und die Sorge, ob diese für die weitere Lebensplanung ausreicht. Ein weiterer Indikator ist ebenfalls – wenn wir mal von verkaufswilligen Inhabern ausgehen – ob dieser schon das entsprechende Alter erreicht hat, um aus steuerlicher Sicht das sogenannte Halbeinkünfteverfahren in Anspruch nehmen zu können. Im Grundsatz bedeutet dies, dass nur die Hälfte des erzielten Verkaufserlöses zu versteuern ist. Gerade diesen Gedankengang sollte man nicht unterschätzen, da er für einige mehr als relevant ist. Grundsätzlich können Sie deshalb davon ausgehen, dass der erste Ansatzpunkt bei Ihrer Auswahl das Alter des Inhabers ist.

Gründe für die Veräußerung Selbstverständlich existieren noch andere Gründe, weshalb vielleicht Unternehmen in Ihrer Branche veräußert werden. Ein paar dieser Gründe, auf die Sie bei Ihrer Suche ebenfalls Rücksicht nehmen sollten sind: n Unternehmer/in bzw. Gesellschafter möchten sich zurückziehen n Streit und Meinungsverschiedenheiten der Gesellschafter/Inhaber

n Motivationsprobleme n Fehlende Finanzmittel

für Investitionen/Wachstum n Ausstieg besonders wichtiger Mitarbeiter n Neuorientierung der Kernkompetenzen, Spezialisierung, Positionierung n Erbfolge- und Nachfolgeproblematiken n Sanierungsfall bzw. Insolvenzgefährdung – Finanzielle Notlagen n Schuldenabbau n Aufgabe durch Wettbewerbsdruck oder Kettenwahrnehmung n Finanzinvestoren planen den Exit aus dieser Kapitalanlage Sie sehen, die Gründe, weshalb Unternehmen den Inhaber wechseln oder verkauft bzw. vereinnahmt werden, sind vielschichtig. Gerade deshalb ist es wichtig, jegliche Information zu bekommen, die Sie entsprechend näher zu Ihrem Ziel bringt, Ihrem Wachstum. Die einzelnen, nachfolgenden Hinweise könnten für Sie der Grundstock Ihres persönlichen Radars sein.

Digitale Möglichkeiten zur Beobachtung nutzen In unserer heutigen Zeit müssen Sie sich hinsichtlich der Informationsbeschaffung auf allen Ebenen bewegen. Dies gilt natürlich auch für das Internet und seine bestimmten Funktionen. Damit sind insbesondere Suchmaschinenfunktionen wie Google-Alert und andere gemeint. Mit entsprechenden Schlüsselwörtern können Sie hier gezielt Informationen aus dem Netz über die von Ihnen favorisierten Fitnessanlagen erhalten.

Augen und Ohren offen halten Sie werden sich daran gewöhnen müssen, dass Sie in Zukunft stets Augen und Ohren offen halten müssen, um letztendlich auf jeden Hinweis reagieren zu können. Im Grunde beginnt somit eine gewisse Art von Kaltakquise um dem Objekt der Begierde näher zu kommen. Jegliche Information kann deshalb in der Untersuchung die Bedeutung gewinnen, dass sie direkt zur nächsten führt und sich am Ende ein relativ verwertbares Gesamtbild zusammenfügt. Ignorieren Sie keine Aussagen, auch wenn diese im ersten Ansatz als noch so befremdlich wirken.

Kooperationen: 1. Schritt zur Übernahme Elegante Wachstumsmöglichkeiten bestehen auch darin, entsprechende Kooperationen mit vermeintlichen Wettbewerbern einzugehen. Diese können dann nach einer gewissen Eingewöhnungszeit, oder nennen wir es

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Kandidaten für Ihr Radar-System

auch Schnupperkurs, zu einem einzigen Unternehmen zusammenfügt werden. Solche Kooperationen können marketingtechnischer Natur sein oder das Ergebnis einer Einkaufsgemeinschaft. Je länger und je erfolgreicher diese Kooperation Bestand hat, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, das gesteckte Ziel zu erreichen.

Wichtige Informationsquellen Sie wissen genauso gut wie ich, dass unsere Fitnessbranche hinsichtlich der existierenden Fitnessanlagen nicht allzu groß ist und deshalb über bestimmte Personenkreise wie z.B. Lieferanten, Leasinggeber und andere Teilnehmer Informationsnetzwerke bestehen. Natürlich ist auch dieser Kreis mehr oder minder in der Verschwiegenheit verpflichtet. Jedoch ist es einerseits nicht verboten, zu fragen und andererseits sitzt auch diesen Institutionen in bestimmten Fällen „das Hemd näher als die Hose“, wenn es sie selbst betreffende Probleme zu lösen gilt. Auch kommt es immer wieder vor, dass in Ihrem Einzugsgebiet Vermieter von Räumlichkeiten, in denen Fitnessanlagen existieren, bei Ihnen anrufen und die lapidare Möglichkeit der Übernahme erfragen. Deshalb kann es sicherlich nicht von Schaden sein, sich z.B. einen ortsansässigen Makler für die Informationsbeschaffung mit ins Boot zu holen. Im Idealfall trainiert bei Ihnen jemand mit diesen Beruf und Sie sprechen ihn an.

Fragen Sie Ihren Steuerberater Wenig sinnvoll erscheint zunächst ein Gespräch mit Ihrem persönlichen Steuerberater, wenn er selbst eines oder mehrere Fitnessanlagen außer Ihrer eigenen betreut. Denn dann wird

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Die Expertise von Unternehmensberatern Eine der besten Quellen sind die ein bis zwei sehr guten Unternehmensberatungen, die in der Fitnessbranche bekannt und tätig sind. Durch die Vielfalt der Kontakte und Marktanalysen kennen sie fast jedes Einzugsgebiet in Deutschland mit den jeweiligen Anlagenbeständen. Dank ihres Expertenstatus und der Erfahrung können diese Unternehmensberatungen vielfach von vornherein abschätzen, welche Anlage am Markt lukrativ sind und welche nicht. Vielfach besteht auch die Möglichkeit, über diese Berater eine Anbahnung abzuklären, ohne dass Namen in die Öffentlichkeit getragen werden. Der Vorteil ist, dass der mögliche Kandidat dem Unternehmensberater bereits bekannt ist und deshalb unvoreingenommen mit ihm gesprochen werden kann. Unterschätzen Sie diese Möglichkeit nicht.

Signale in der Hardware und in den Räumlichkeiten

Stefan Haase Stefan Haase, Jahrgang 1961, ist gelernter Industriekaufmann und Betriebswirt. Nach Tätigkeiten in der Automobilbranche und der Großindustrie wurde er 1992 Partner der INLINE Unternehmensberatung GmbH. Als Chief Controlling Officer der INJOY Quality Corporation ist er betriebswirtschaftlicher Bereichsleiter. www.inlineconsulting.de www.inline-akademie.de

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Signale zu erkennen und zu deuten, das ist die Kunst. Dies liegt unter anderem daran, dass hier sehr viel Subjektivität in der Beurteilung liegt und somit nicht immer unbedingt den Tatsachen entspricht. Natürlich gibt es aber auch Signale, die so objektiv zutage treten, dass sie klar und deutlich zu erkennen sind. Wenn Sie in eine Fitnessanlage gehen und sich umsehen, werden Ihnen sicherlich bestimmte Missstände ins Auge fallen, die natürlich ihren Grund haben. Verschlissene Polster, oder noch schlimmer: zerrissene Polster, sind Warnsignale, auf die man sich verlassen kann. Weiterhin sollten Sie auf das Alter der Geräte, vor alle das der Kraftgeräte, achten. Vielfach übertüncht wird dieses mit den allseits beliebten Cardio-Geräten, die häufiger ausgetauscht werden. Zudem sollten Sie sich die Umkleidekabinen ansehen, denn auch hier erkennen Sie sofort, ob genügend Geld vorhanden war, um diese Bereiche mit hoher Abnutzung ständig in einwand-

freiem Zustand zu halten. Es gibt noch wesentlich mehr Details zu nennen, auf die Sie achten sollten. Doch das Bild der Gesamtatmosphäre lässt Sie in aller Regel schnell erfassen, wie es um die Situation des jeweiligen Studios bestellt ist.

Marketing-Kürzungen beachten Der durchschnittliche Unternehmer in Deutschland reduziert in einer Krise grundsätzlich genau die Kostenposition, die ihn bei richtigem Einsatz eventuell wieder aus dem Dilemma führen könnte. Wir sprechen hier von den Kosten der Marketing-Ausgaben. Beobachten Sie also auch in den lokalen Nachrichtenblättern oder Tageszeitungen sowie in deren digitalen Medien die Aktivität der Werbemaßnahmen. Erheblich reduzierte Werbemaßnahmen sind ein schlechtes Zeichen. Aber auch ad-hoc-Aktionismus gepaart mit inflationären Rabatten- und Zugaben, wie etwa Freimonaten bis zu teilweise einem ganzen Jahr, sind keine guten Vorboten. Preiswerbung gepaart mit Rabattangaben ist immer ein Zeichen von Schwierigkeiten.

Lassen Sie auskundschaften Selbstverständlich ist es nötig, dass Sie am Anfang zumindest eine Person haben, die sich für Sie auf dem Markt umschaut und von Ihnen ausgewählte Unternehmen begutachtet, um Ihnen einen Gesamteindruck zu vermitteln. Diese Person könnte auch mal ein Beratungsgespräch in einem Studio wahrnehmen, um die Professionalität der Unternehmen zumindest ansatzweise festzustellen. Branchenkenntnis und objektiver Beurteilungsfähigkeit sollten bei Ihrem „Informanten“ vorhanden sein. Schon klar, so jemanden zu rekrutieren klingt einfacher, als es ist. Aber wenn es einfach wäre, könnte es ja jeder! Idealerweise schicken Sie

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er Ihnen sicherlich keine Informationen geben. Doch auch bei Steuerberatern und ähnlichen Berufsgruppen existieren Netzwerke, die sich regelmäßig oder temporär austauschen, sodass auch hier Informationen über etwaige Kandidaten eingeholt werden können. Es geht hier nicht um Datenaustausch, sondern nur um eine mögliche Ab- bzw. Einschätzung eines seiner Kollegen, die ebenfalls eine Fitnessanlage in Ihrem Mandantenkreis betreuen.

eine Person in die jeweilige Anlage, die vollkommen unbedarft in unserer Branche ist um sich einfach eine eigene Meinung einholt.

Fazit und Ausblick Informationen zu erhalten und diese entsprechend zu verarbeiten in höchstmöglicher Geschwindigkeit sind das A und O eines jeden erfolgreichen Unternehmens. Dies ist auch in unserer Branche nicht anders. Gerade dieser relativ komplexe Vorgang eines Unternehmenskaufes bzw. einer Integration/Fusion oder Verschmelzung erfordert eine Menge davon. Das letztendlich erreichte Ziel wird den Aufwand allerdings bei richtiger Gestaltung um ein Vielfaches übersteigen. In der nächsten F&G-Ausgabe dieser Artikelserie werden Sie eine Beispielsrechnung finden. Sie soll eine alternative Kostenberechnung zu Ihrer bisherigen Eigenakquise von Mitgliedern darstellen. Sie können gespannt sein.

F&G-Serie von Stefan Haase Themenbereiche der kommenden Artikel n n n n n n n n n n n n

Alternativkostenberechnung zur Eigenakquise von Mitgliedern Motive des Käufers Komplette Übernahme – Analysemaßnahmen Zahlungsmittel und Methoden Achtung! Was Sie nie tun sollten! Diese Unterstützung brauchen Sie unbedingt, genau in dieser Reihenfolge! Unterschiedliche Situationen = unterschiedliche Prüfungen Beispiel-Checkliste Kaufvertrag Übernahme-Kandidat: Passt oder passt nicht? Komplette Übernahme einer Unternehmung Teilübernahme Geschäftsanteile Ausschließliche Übernahme des Mitgliederbestandes

Stefan Haase


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Träume Realität werden lassen

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Wie Sie Ihre Ziele fokussieren

Selbstständigkeit, das eigene Studio, Umsatz steigern – Sie haben große Ziele. Doch wissen Sie, wo Sie genau hin wollen, was Sie im Detail wollen und was Sie tun müssen, um damit gut aufgestellt zu sein? Nachdem es in der letzten Ausgabe (F&G 4-2015, S.116 ff) darum ging, wie man seine Ziele in sieben Schritten erreicht, geht Prof. Dr. Lothar Seiwert heute auf das Wesentliche ein, nämlich die «Big Idea». Lesen Sie hier, wie Sie Ihr Lebensziel überhaupt erkennen und definieren können.

inn und Richtung erhält das Leben erst dann, wenn Sie eine klare Vision, ein berufliches und persönliches Leitbild – ein Lebensziel – entwickeln. Die Amerikaner nennen es «Big Idea», die Idee, aus seinem Leben etwas Großes zu machen. Alle wissenschaftlichen Untersuchungen zum Thema Zielfindung und Lebensvision belegen, dass Menschen mit klaren Visionen erfolgreicher werden als andere. Doch viele Menschen bewegen sich mehr oder weniger ziel- oder orientierungslos durch ihr Beruf- oder Privatleben und lassen alles auf sich zukom-

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men. Doch nur wer weiß, was er erreichen möchte, kann auch dorthin gelangen.

Visionen und Träume geben Orientierung Es sind Ihre Visionen und Träume, die Ihrem Leben und Ihrem Tun die Orientierung und die Richtung geben. Die als Motivation und Auslöser für Veränderungen dienen. Nur, wer zu einem Zeitpunkt seines Lebens einmal einen Traum gehabt hat, einen alles überwältigenden Drang verspürt hat, alles verändern zu wollen, der war auch in der Lage, sich für diese Vision anzustren-

gen. Alles dafür zu geben, Träume Realität werden zu lassen. Ich gehe davon aus, dass Sie sich Ihren Traum bereits geformt haben. Dass Sie Ihre Zukunft bereits in Bildern vor sich haben. Dass Sie den starken Willen haben, endlich ins Tun zu kommen. Doch liegen Wunschziel und Realität meist Welten auseinander und der Alltag bringt oft neue Ideen mit hinein. Wie können Sie nun Ihr Ziel fokussiert anstreben? So dass Sie sich nicht im Träumen allein verlieren? Wenn wir über Zielerreichung sprechen, bedeutet das nicht, immer mehr Ziele aufzunehmen, um den Tag mög-


2. ARTZT Symposium lichst optimal auszulasten. Hier ein wenig einmischen, die Idee mit aufgreifen, dort ein bisschen ausarbeiten – wer sich auf viele Dinge gleichzeitig konzentriert, verliert den Fokus auf das Wesentliche. Und das ist es schließlich, was Ihre ganze Energie bekommen sollte. Sonst bleibt am Ende des Tages nicht mehr viel Energie für das ganz große Ziel übrig.

Streichen, um zu priorisieren In erster Linie gilt es, zu entscheiden, welche Dinge Sie aus Ihrem Leben streichen wollen, um sich voll und ganz auf die Aufgabe zu konzentrieren, die Sie ihren tatsächlichen Zielen näher bringt. Dazu müssen Sie wissen, mit welchen Teilzielen Sie Ihrem Lebensziel jährlich, monatlich, wöchentlich und täglich näher kommen. Daher lautet mein Vorschlag für eine Definition der wichtigen Aufgaben in Ihrem Leben: Wichtig ist alles, was Sie Ihren wahren Zielen auf direktem Weg näher bringt. Da Ihre private Zukunft unmittelbar Ihre berufliche Zukunft beeinflusst und umgekehrt, möchte ich zuerst auf das Thema Lebenseinstellung und Werte eingehen, denn: Werte bestimmen unbewusst unser Denken, Fühlen und Handeln. Damit Sie sich deren besser bewusst werden können, möchte ich Ihnen gerne ein paar Fragen stellen. Beantworten Sie diese bitte schriftlich. Sie werden danach Klarheit darüber haben, welche Vorbilder und Einflüsse Sie bisher geprägt haben und worin Ihre Lebenseinstellung und Werte liegen. Sie werden viel besser wissen, welche Gewohnheiten, Kontakte und Handlungen Sie beibehalten möchten und was Sie unbedingt verändern wollen. Was Sie auch sehen werden, ist die Tatsache, dass Ihre persönliche Entwicklung wenig mit Glück oder Pech zu tun hatte.

Prävention und Rehabilitation aus interdisziplinärer Sicht Best Practice Klaus Eder

27.02. / 28.02.2016 Sue Falsone

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Dr. Kurt Mosetter

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Fragen Sie sich doch mal schriftlich:

Dr. biol. Hum. Robert Schleip

1. Was war Ihr erstes Erfolgserlebnis als Kind? 2. Was denken Sie über Ihr Elternhaus, Ihre Familie, Ihre Erziehung?

VERANSTALTUNGSORT

3. Wie war/ist Ihr Verhältnis zu Ihrem Vater? Wo ist er Vorbild? Hat er Ihnen auf Ihrem Lebensweg geholfen/Sie eingeschränkt? 4. Wie war/ist Ihr Verhältnis zu Ihrer Mutter? Wo ist sie Vorbild? Hat sie Ihnen auf Ihrem Lebensweg geholfen/Sie eingeschränkt?

Bastian Schmidtbleicher

5. In welchem Verhältnis standen oder stehen Ihre Eltern zueinander? Wer dominiert? Inwieweit beeinflusst Sie das? 6. Inwieweit haben/hatten Sie ein harmonisches/gestörtes Familienleben? (Beispiele?) 7. Welche Vorbilder haben Sie in Wirtschaft, Politik, Kultur, Sport und anderen gesellschaftlichen Bereichen? Wen schätzen Sie besonders?

Hotel Schloss Montabaur Schlossweg 1 56410 Montabaur

ANMELDUNG Prof. Dr. Dr. h. c. Dietmar Schmidtbleicher

Ihre Anmeldung zum ARTZT Symposium nehmen Sie bitte online vor unter: http://shop.physiotherapeut.de/ veranstaltungen.html

8. Welche geistigen Mentoren oder Vorbilder haben Sie? Wen könnten Sie evtl. in schwierigen Situationen um Rat fragen? Sascha Seifert

Dies ist ein Ausschnitt von Herrn Prof. Dr. Seiwert's Bestandsaufnahme. Einen vollständigen Fragebogen mit weiteren Fragen zur Ihrer Lebenseinstellung finden Sie online auf unserer Website zum Download: www.fitness-und-gesundheit.de

VERANSTALTER Dominik Suslik

Das Buch zum Thema gewinnen Seiwert, Lothar: Zeit zu leben // So bekommen Sie Ihr Leben in Balance F&G verlost wieder drei Bücher von Prof. Dr. Lothar Seiwert zum Thema dieses Artikels! Beantworten Sie folgende Frage bis zum 30.09.2015 per E-Mail an tina.klostermeier@fundg-gmbh.de: Wie lautet die wichtigste Trainingsregel zum Erreichen Ihrer Ziele? Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Bodo von Unruh

Prof. Dr. Andry Vleeming

Shifu Shaofan Zhu

Ludwig Artzt GmbH Schiesheck 5 65599 Dornburg Tel.: +49-(0)6436 944930 Fax: +49-(0)6436 9449333 www.artzt.eu E-Mail: info@artzt.eu


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Mit dieser Bestandsaufnahme wissen Sie jetzt, woher Sie kommen und wie und warum Sie bisher vorgegangen sind. Geben Sie Ihrer Zukunft einen Turbo, indem Sie durch die richtigen Ziele Ihr Lebenssteuer noch bewusster in die Hand nehmen.

Typische negative Beweggründe sind: n Wenn es das Umfeld fordert (Partner, Familie, Freunde) n Kampf und Statussymbole n Geltungssucht n Minderwertigkeitskomplexe n Neid

Ohne Gefühle keine Zielerreichung

Positive emotionale Gründe können sein: n Ihre Lebensvision n Der Wunsch nach Selbstverwirklichung n Spaß daran, anderen eine Freude zu machen

Prof. Dr. Lothar Seiwert Als CSP (Certified Speaking Professional) und CSP Global ist Prof. Dr. Lothar Seiwert seit über 30 Jahren Europas führender Experte für Zeitund Lebensmanagement. Millionen Menschen weltweit haben ihn in seinen Vorträgen erlebt und sind durch seine Bestseller dazu inspiriert worden, sich auf das Wesentliche zu fokussieren. Weitere Informationen unter www.Lothar-Seiwert.de

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Das Warum ist entscheidend Überprüfen Sie, welche Beweggründe Ihren Zielen zugrunde liegen. Es gibt nämlich positiv und negativ besetzte Beweggründe. Sie können auch Ziele erreichen, deren Auslöser negative Motivatoren sind. Doch werden Sie weder auf dem Weg noch im Ergebnis zufrieden mit diesen Zielen sein. Fragen Sie sich deshalb immer, bevor Sie sich ein Ziel setzen: „Passt dieses Ziel wirklich zu mir?“ „Bin ich mit meinem Herzen dabei?“

Verfolgen Sie das richtige Ziel?

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Ein Aspekt, der entscheidend dazu beiträgt, ob Sie Ihre Ziele erreichen, ist: Ohne Emotionen ist jedes Ziel von vornherein eine Totgeburt. Denn unser Handeln wird in erster Linie von unseren inneren Bedürfnissen und Motivationen bestimmt. Möchte zum Beispiel Ihr Partner, dass Sie sich noch in diesem Jahr mit dem Aufbau eines eigenen Fitnessstudios beschäftigen, Sie selber das Thema aber erst im nächsten Jahr als realistisch betrachten, brauchen Sie dieses Ziel gar nicht erst in Ihre Jahreszielplanung mit aufzunehmen. Es ist nämlich nicht Ihr eigenes Ziel und Sie werden keine Gefühle der Dringlichkeit entwickeln, es zu erreichen.

Nur, wenn Sie die richtigen Prioritäten für die nächsten zwölf Monate setzen, schaffen Sie es, sich im Alltag monatlich, wöchentlich und täglich, auf das Wesentliche zu konzentrieren – nämlich auf die Aufgaben, die Sie ihren Zielen näherbringen. Nur wer bewusst Ziele hat und verfolgt, richtet auch seine unbewussten Kräfte auf sein Tun aus und verstärkt die persönliche Motivation und Selbstdisziplin. Damit Sie Ihre Ziele erreichen, müssen Sie hirngerecht formulieren und die einzelnen Etappen festlegen.

Jahresziel: 365 Tage Disziplin „Ich möchte viel Geld verdienen. Ich möchte beruflich erfolgreich werden. Ich möchte fit und gesund bleiben.“ Solche Allgemeinheiten bleiben in der Regel lediglich gute Vorsätze, um spätestens zum neuen Jahr hin wieder hervorgeholt zu werden. Damit nun nicht eine Gelegenheit nach der anderen verstreicht, lassen Sie unbedingt Ihren Worten Taten folgen. Sie haben die Voraussetzungen geschaffen. Formulieren Sie also Ihre Ziele für das nächste Jahr. Dabei gilt: Prioritäten setzen!

Die folgenden kleinen Tests zeigen Ihnen, ob Sie das richtige Ziel verfolgen. Konzentration auf das Ziel: Wenn Sie abends im Bett liegen – ohne von etwas abgelenkt zu sein – und es Ihnen gelingt, zehn Minuten lang über Ihr Ziel nachzudenken und mit den Gedanken nicht abzuschweifen, dann hat Ihr Unterbewusstsein dieses Ziel akzeptiert. Klare Vorstellung vom Ergebnis: Gelingt es Ihnen, sich ein konkretes inneres Bild davon zu malen oder einen Film davon, wie es ist, wenn Sie an Ihrem Ziel angekommen sind, es vor Ihrem inneren Auge sehen? Dann sind Sie auf dem richtigen Weg! Sie kennen jetzt Ihren Fahrplan. Die wichtigste Trainingsregel jedoch lautet: „Willst Du an einer neuen Gewohnheit arbeiten, dann tue innerhalb von 72 Stunden nach dem guten Vorsatz den ersten Schritt dazu.“ Ich wünsche Ihnen viel Erfolg auf dem Weg zu Ihrem Lebenstraum. Prof. Dr. Lothar Seiwert


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F&G-Serie: Qualitätsmanagement, Teil 3

Fluktuation senken mit System Qualitätsmanagement auf der Fläche und im Kurs In dieser Ausgabe widmet sich QM-Coach Yannik Hoenig dem Qualitätsmanagement im Trainings- und Kursbereich. Perfekte Abläufe und eine einheitliche Handlungsweise des Trainerteams sind die Basis, um Mitglieder sicher, effektiv und dauerhaft motiviert zur Zielerreichung zu führen und damit unnötige Kündigungen zu vermeiden. m Verdrängungsmarkt mit Discountern und Special Interest Studios setzen immer mehr qualitätsorientierte Fitnessclubs auf die Positionierung als Experten für Gesundheit. Hochwertige Trainingssysteme wie bspw. chipkartengesteuerte Geräte haben das Training auch „Laien“ zugänglich gemacht, die sonst wohl niemals einen Fuß in einen klassischen Fitnessclub gesetzt hätten. Ob Physiotherapie, Rehasport oder betriebliche Gesundheitsförderung – Fitnessclubs erschließen neue, gesundheitsorientierte Zielgruppen mit Menschen, die Gesundheitssport machen müssen, aber zu Beginn oft nicht machen wollen. Dadurch hat sich auch das Aufgabenfeld des Trainers im Laufe der letzten Jahre völlig verändert.

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Zwischen Fitnesstrainer und Therapeut Während es früher vor allem wichtig war, dass der Trainer auf der Fläche nach Fitness aussah und eine Basiskompetenz in Anatomie und Trainingslehre mitbrachte, sind die heutigen

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Anforderungen wesentlich komplexer. Kommunikative und soziale Fertigkeiten sind wichtig für die spezielle Ansprache, welche das Gesundheitsklientel uns abverlangt. Zusätzlich wird Know-how im Rehabereich benötigt, denn TEPs (Totalendoprothesen) an Hüfte und Knie, Arthrose in den Gelenken oder Bandscheibenvorfälle sowie die Einnahme von Schmerzmitteln, blutdrucksenkenden Medikamenten etc. sind bei Gesundheitssportlern eher Regel als Ausnahme. Hierfür eignen sich QMVorlagen, bei denen zu diversen Krankheitsbildern die wichtigsten Eckpunkte („Do’s & Dont’s“) schriftlich definiert sind. Dies ersetzt zwar nicht den kompetenten Gesundheitstrainer, aber die Eckpunkte geben allen Trainern auf der Fläche die notwendige Sicherheit und das einheitliche Auftreten gegenüber den Gästen. Gleichzeitig soll der Fitness- & Gesundheitstrainer aber auch umsatzorientiert arbeiten, d.h. die Mitgliedschaft verlängern, Module dazu buchen


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und für Zusatzerlöse sorgen. Letztendlich kreuzt sich hier also ein klassischer Animateur und Verkäufer mit einem Therapeuten und Fitnessexperten. Kein Wunder, dass in vielen Clubs die Trainer ohne Qualitätsmanagement an ihre Grenzen stoßen. Für die optimalen Rahmenbedingungen und QM-Prozesse sind aber Chef und Führungskräfte verantwortlich!

Das Betreuungssystem als Herzstück Längst gehört auch bei den meisten Discountern die Anwesenheit eines Fitnesstrainers zum Standard. Durch reine Präsenz oder Freundlichkeit lässt sich beim qualitätsorientierten Club also der doppelte oder dreifache Beitrag nicht mehr rechtfertigen. Entscheidend ist das Betreuungssystem, welches die Integration und dauerhafte Motivation sicherstellt und die Trainierenden an ihr persönliches Trainingsziel heranführt. Die Basis im Qualitätsmanagement der Trainingsfläche ist, dass jeder Mitarbeiter in einem einheitlichen „Wording“ das Betreuungssystem als hochwertigste Leistung des Studios präsentieren kann. Denn eine Leistung ist nur so attraktiv, wie sie präsentiert wird: „Frau Müller, besonders stolz sind wir in der Sportwelt Rosbach auf unser Betreuungssystem, welches entscheidend für Ihre Zielerreichung ist. In einem persönlichen Trainertermin werden Sie in Ihr individuelles Trainingsprogramm eingeführt und nehmen danach zur Optimierung an vier weiteren Intensivbetreuungsterminen teil. In einem Workshop erhalten Sie wichtige Informationen, wie Sie sicher, effektiv und dauerhaft motiviert trainieren. Und spätestens alle drei Monate passen wir Ihr Trainingsprogramm in weiteren persönlichen Trainerterminen an, damit Ihr Training weiterhin abwechslungsreich und zielorientiert verläuft. Wie klingt das für Sie?“ In Rollenspielen üben bestehende und neue Mitarbeiter dieses Wording regelmäßig bis zur Perfektion. Es wird sowohl im Verkauf als auch bei der Betreuung auf der Trainingsfläche und in Einzelterminen eingesetzt. Wenn Mitglieder gleiche Informationen von unterschiedlichen Mitarbeitern aufnehmen, steigt automatisch das Qualitätsempfinden gegen-


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über dem Studio. Und wo sollten wir nicht den Anspruch der Perfektion haben, wenn nicht bei unserer wichtigsten Leistung: dem Betreuungssystem!

Kündigungen gezielt entgegenwirken

Yannik Hoenig Yannik Hoenig (31) ist seit 11 Jahren Clubbetreiber der Sportwelt Rosbach und seit 5 Jahren Inhaber der POSITION Gesundheitssysteme GmbH. Er entwickelt QM-Lösungen in seinem eigenen Betrieb und coacht deutschlandweit qualitätsorientierte Fitnessclubs und PhysiotherapiePraxen im Bereich Qualitätsmanagement. www.positiongesundheitssysteme.de

Noch immer kämpfen qualitätsorientierte Fitnessclubs gegen zu hohe Fluktuationsquoten. Verschiedenste Herangehensweisen werden ausprobiert, um dieses Problem zu beheben und die Trainierenden dauerhaft zu binden. Doch die meisten Methoden sind entweder personalintensiv oder schlicht unwirksam. In der Kündigung stehen dann die Klassiker „keine Zeit“ und „keine Motivation“. Fakt ist, dass mit zunehmender Clubzugehörigkeit das Risiko einer Kündigung sinkt, während es in der Erstlaufzeit am höchsten ist (DropOut). Will man die Fluktuationsquote also senken, lohnt sich vor allem die Fokussierung auf die Neumitglieder in der Erstlaufzeit. Für die Einführung von Neumitgliedern braucht es also fest definierte Ablaufprozesse und Leitfäden. Der Einführungstermin und der Erfolgstermin nach drei Monaten sollten idealerweise bei demselben Trainer stattfinden. Standard ist auch, dass Termininhalte und getroffene Absprachen in der Studiosoftware schriftlich hinterlegt werden. So können sich die Trainer optimal auf die Termine vorbereiten und ggf. auf der Arbeit ihrer Kollegen aufbauen. Sinkt die Trainingsfrequenz in der Erstlaufzeit der Mitgliedschaft auf unter vier Besuche monatlich, sind Maßnahmen zu ergreifen, um die dauerhafte Motivation sicherzustellen. Die Anforderung an die Studioverwaltung ist, die Selektion der entsprechenden Kundengruppe innerhalb von Sekun-

den auswerten zu können. Im Qualitätsmanagement ist diese wichtige Aufgabe dem Bereichsleiter der Trainingsfläche zugewiesen, der die Kundendaten gemeinsam mit seinem Team bearbeitet.

Kontaktpflicht für Wiedereinsteiger Eine weitere QM-Maßnahme ist die fluktuationsabhängige Betreuung. In der Studiosoftware wird die Trainingsfrequenz der Mitglieder in den letzten vier Wochen angezeigt. Die Trainer betreuen also nicht mehr alle Mitglieder gleich intensiv, sondern widmen sich speziell den Gästen, welche in den letzten vier Wochen besonders unregelmäßig da waren. Es besteht eine Kontaktpflicht für Wiedereinsteiger, d.h. wenn ein Mitglied nach mehr als vier Wochen Abwesenheit wieder zum Training kommt, muss der Trainer ein zielorientiertes Gespräch führen und dieses in der Software dokumentieren. So wird verhindert, dass die Trainer immer nur ihre „Lieblinge“ unter den Mitgliedern betreuen.

Vernetzung der Bereiche Was sind aber die zu treffenden Maßnahmen, wenn Mitglieder zu wenig trainieren und damit als kündigungsgefährdet eingestuft werden? Ein wichtiger Aspekt ist die Vernetzung in andere Trainingsbereiche wie bspw. den Kursbereich. Regelmäßige Kursteilnehmer haben ein deutlich niedrigeres Kündigungsrisiko, da sie sozial in Gruppen integriert werden und durch die festen Kurszeiten schneller eine Regelmäßigkeit aufbauen können. Statistiken zeigen aber, dass ca. 30 Prozent der Erstteilnehmer eines Kurses diesen nicht wieder besuchen. Auch hier braucht der Kurs-Instruktor feste Abläufe, wie ein neuer Teilnehmer empfangen wird:

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„Hallo, ich bin Monika und heute Deine Trainerin. Du bist das erste Mal hier im Kurs? Dann freue ich mich, dass Du heute dabei bist. Ich werde besonders auf Dich achten und Dich unterstützen, wenn Du Hilfe benötigst. Sei bitte so nett und komm direkt nach Kursende nochmal zu mir. Mir ist sehr wichtig, dass Du mir eine Rückmeldung gibst, wie es Dir gefallen hat.“ Fiktion? Unrealistisch? Keinesfalls, wenn der Kurs-Instruktor einen festen Ablauf im Qualitätsmanagement hat, der diese wichtige Situation regelt. Denn das Hauptproblem bei neuen Kursteilnehmer ist, dass sie bei der ersten Teilnahme überfordert sind und im Anschluss kein Gespräch mehr mit dem Instruktor haben. Und wie der Trainer auf der Fläche, soll auch der Instruktor seinen Fokus auf die neuen Kursteilnehmer richten.

Fazit Für das Qualitätsmanagement im Trainingsbereich sind schriftliche Prozesse und deren Kontrolle durch die Führungskräfte unerlässlich. Die Trainer und Kurs-Instruktoren brauchen Vorgaben für die wichtigsten, wiederkehrenden Situationen. Diese Vorgaben müssen gemeinsam in Rollenspielen regelmäßig geübt werden, damit die Anwendung optimal funktioniert. Um Kündigungen zu vermeiden, lohnt sich die Konzentration auf die Erstlaufzeit der Mitglieder. Hier muss das regelmäßige Training und die Wahrnehmung der Termine mit den Trainern durch ein lückenloses Betreuungssystem kontrolliert werden. Kombiniert mit der fluktuationsabhängigen Betreuung auf der Trainingsfläche und der Unterstützung durch eine professionelle Studioverwaltung, welche effizient kündigungsgefährdete Zielgruppen selektieren kann, ergibt sich ein schlüssiges Gesamtkonzept. Yannik Hoenig


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Jung und stark!

Einer für alle, alle fürr eine einen. Der BVGSD BVGSD D - Ihrr starker starker Arbeitgeberverband Arbeitgeberverband Am 2. Dezember 2013 wurde der Bundesverband Gesundheitsstudios Deutschland e.V. in Bonn gegründet. Für viele Betreiberr gewerblicher Fitness- & Gesundheitsstudios in Deutschland war es an derr Zeit, dass sich ein neuer Verband uneigennützig ihrerr brennenden Probleme sowie künftiger Branchenthemen nachhaltig annimmt. Der Erfolg Erfolg gibt gibt uns Recht: Recht: Mit einem großen politischen Engagement haben wir als Partner der FID (Fitness-Initiative Deutschland) erreicht, dass qualitätsorientierte Fitness- und Gesundheitsstudios erstmals im neuen Präventionsgesetz als mögliche Leistungserbringerr im Sinne des Gesetzes implementiert sind. In seiner jungen Geschichte konnte derr BVGSD auch über seine medienwirksame Öffentlichkeitsarbeit viel erreichen. Gleichzeitig bietet Ihnen das Smart-Services Vorteilspaket des Verbands zahlreiche attraktive Vorteile.

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Vom Interessenten zum Neukunden 8 Phasen, auf die es ankommt Ein Interessent betritt Ihr Fitnessstudio. Ausgezeichnet, willkommen, hereinspaziert! Wie geht es weiter? Sie schenken Ihrem Gegenüber größte Aufmerksamkeit, beantworten seine Fragen, machen einen Termin und präsentieren Ihr Studio samt unschlagbarer Vorteile, in guter Hoffnung, zu überzeugen. So weit, so einfach. Dabei geht es eigentlich noch einfacher – mit acht gezielten Schritten. Der Sales- und Motivations-Experte Dominic Ojinnaka erklärt, wie Sie professionell und selbstsicher durch das wichtigste aller Beratungsgespräche spazieren. obald ein Interessent den Club betritt, ist der wichtigste Schritt bereits getan? Eher nicht. Dazu braucht es im Normalfall acht Schritte. Diese acht Sales-Phasen sind eine wertvolle Hilfestellung, wenn es darum geht, aus einem Interessenten einen Neukunden zu machen.

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Phase 1: Leadgenerierung

Dominic Ojinnaka Der Ratgeber „Ich wollte mich nur mal umschauen / Ein besonderer Einblick in die Fitnessbranche“ von Dominic Ojinnaka mit einem Vorwort von Volker Ebener zeigt, wie man den wachsenden Qualitätsanforderungen in der Fitnessbranche gerecht werden kann. Seine umfangreiche Erfahrung, die der Salesund Motivations-Experte in seiner praktischen Arbeit, durch sein Studium sowie in vielen Kundengesprächen gesammelt hat, gibt er in diesem Buch weiter. So liefert der Autor viele neue Denkanstöße, auch für alte Sales-Hasen – insbesondere wenn es um die EFS²-Strategie (Emotionales Fitness Selling) geht.

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In der ersten Phase, der sogenannten „Leadgenerierung“, geht es darum, Fitnessinteressierte anzusprechen und deren Kontaktdaten einzuholen. Das geschieht entweder durch ein direktes Ansprechen auf der Straße oder der Interessent stammt aus einer anderen

Leadquelle, z.B. wurde der Interessent von Freunden oder Bekannten vermittelt.

Phase 2: Meet & Greet Ist der Kunde dann tatsächlich im Club, gilt es, ihn in der zweiten Phase (Meet & Greet) davon zu überzeugen, dass er hier genau richtig und gut aufgehoben ist. Schon an der Rezeption ist es wichtig, individuelle Informationen ebenso höflich wie unaufdringlich einzuholen und diese anschließend an den Berater weiterzugeben.

Phase 3: Bedarfsanalyse Die Bedarfsanalyse ist Phase Nummer drei und stellt das Gespräch zwischen

dem Fitnessberater und dem Interessenten dar. Hier ist ein aktives Zuhören essentiell, um möglichst viele Informationen von dem Interessenten zu erhalten und Vertrauen aufzubauen. Aktives Zuhören heißt: Der Fitnessberater ist auf das Gespräch konzentriert und stellt Fragen, die sich an das, was der Interessent erzählt, direkt anschließen und das Gespräch weiterführen. Dies sollten Fragen sein, die nicht bloß mit Ja oder Nein beantwortet werden können. Bei der Bedarfsanalyse erkundigt man sich, was der Angesprochene gegenwärtig an Sport treibt, was er früher sportlich unternommen hat und vor allem, wie seine Ziele aussehen oder aussehen können. Hier geht es darum, die sogenannten „Hotspots“ herauszufinden, also die wesentlichen Ziele, die sich der Interessent setzt. Als Unterstützung zum Gespräch werden mittels einer Grafik (Vorderund Rückseite des menschlichen Körpers) zusammen mit dem Interessenten die Bereiche des Körpers analysiert und gekennzeichnet, die einen Verbesserungsbedarf haben (Bauch, Schulter, Rücken etc.). Dadurch, dass er sich selbst durchleuchtet, sieht der Neukunde, wo die eigenen Bedürfnisse und Schwachpunkte tatsächlich liegen und was er noch alles für seinen Körper tun


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kann. Die Arbeit mit der Grafik unterstützt die aktive, emotionale Beteiligung des Interessenten und das Klarwerden über die persönlichen Hotspots. Dazu sind natürlich eine vernünftige Schulung des Personals sowie die Zusammenstellung der relevanten Verkaufshilfen nötig. Einen Fragebogen von Dominic Ojinnaka zur Bedarfsanalyse finden Sie kostenlos zum Download auf www.fitness-und-gesundheit.de.

Phase 4: Clubtour Die Clubtour in Phase vier ist die Verbindung zwischen dem Ziel und den Hotspots des Interessenten. Der Interessent macht sich also ein Bild von dem Club, indem er praktische Erfahrungen sammelt und die Geräte ausprobiert. Bei der Clubtour gilt es, noch einmal alles dafür zu geben, den Interessenten von dem Club zu überzeugen und ihm Lösungen hinsichtlich seiner sportlichen Ziele oder seiner Probleme und Schwachpunkte anhand der angebotenen Leistungen zu erläutern.

Phase 5: Preispräsentation Die fünfte Phase, die Preispräsentation, sollte möglichst kurz gehalten werden. Vorab jedoch lässt man dem Kunden noch einmal träumen und illustriert ihm eine kleine Geschichte hinsichtlich der Veränderungen mit ihm und seinem Körper infolge des Trainings im Club. Hier lassen sich die entsprechenden Hotspots des Interessenten ideal einbauen. Anschließend stellt man ihm zwei Möglichkeiten hinsichtlich der Dauer der Mitgliedschaft vor, im Regelfall die beiden längsten, beispielsweise die Dauer 12 bzw. 21 Monaten. Natürlich möchte man, das sich der Interessent so lange wie möglich Sport treibt und sich an den Club bindet. Darüber hinaus sollte man ihn hier auf die einmalige Anmeldegebühr hinweisen – und ggf. darauf, dass diese Anmeldegebühr je nach Vertragslaufzeit unterschiedlich hoch ist. Wie diese mit einer durchdachten Argumentation dem Interessenten zu verkaufen ist, sollte von Ihnen gut vorbereitet umgesetzt werden.

Phase 6: Einwände beheben In der sechsten Phase geht es um die Einwand-Behandlung. Einwände sind Zweifel oder Fragen des Interessenten zu Punkten, die entweder nicht ausreichend oder gar nicht geklärt sind. In der Regel werden sie von dem Interessenten nicht durchdacht und unvorbereitet vorgetragen, während der Berater auf die Einwände vorbereitet ist und dem Interessenten deshalb eine Hilfestellung für eine Entscheidungsfindung gibt. Dadurch werden die Einwände

wertvoll, denn wenn sie durch den Berater entsprechend erörtert und geklärt werden, die Zweifel des Interessenten also beseitigt werden, verstärken sie dessen Kaufbereitschaft. Hier kann der geschulte Verkäufer durch verschiedene Techniken aus einem unsicheren Interessenten ein überzeugtes Mitglied machen.

Phase 7: Kunden werben Kunden Das Ziel des Beraters liegt nicht allein darin, den Interessenten als Mitglied zu gewinnen, sondern auch darin, dass dieser weitere Interessenten wirbt oder mitbringt. Während der gesamten Beratung ist es wichtig, durch aktives Zuhören und aufbauende Fragen POS (Point of Sale) Empfehlungen zu generieren, d.h. sich Namen von möglichen Neukunden, die der Interessent erwähnt, zu merken und an späterer Stelle wieder darauf einzugehen. Und genau dies geschieht in der siebten Phase. Hier kommt der Berater wieder auf diese Namen zu sprechen.

Phase 8: Call in & out Das Ziel ist es nun, in der achten Phase, weitere Interessenten aus dem Bekanntenkreis Ihres letzten Kontaktes zu einem Beratungstermin in Ihrem Studio zu bewegen. Diese letzte Phase ist das Call in bzw. Call out am Telefon. Das Call in funktioniert im Wesentlichen genauso wie das Call out: Der Interessent (im Call in derjenige, der anruft) ist noch unentschieden, ob er tatsächlich in dem Studio trainieren wird. Der Grund seines Anrufes liegt in der Regel darin, zunächst einmal Informationen einzuholen, häufig in Bezug auf die Kosten einer Mitgliedschaft. Analog zu den hier vorgestellten acht Sales-Phasen gibt es auch acht sogenannte Call Steps für telefonische Ver-

kaufsgespräche. Sie reichen von der freundlichen Begrüßung über die Einholung von wichtigen Informationen über den Interessenten bis zur Bestätigung eines Termins im Club. Auch ein solches zielführendes Telefonat muss geübt sein. Das ist aber wieder ein Kapitel für sich und wird in der nächsten F&G-Ausgabe ausführlich thematisiert. Hat man einen Interessenten durch die acht Sales-Phasen geführt und am Ende der siebten Phase einen weiteren potentiellen Interessenten aus seinem Bekanntenkreis am Telefon, beginnt der Sales-Kreislauf von vorn.

Fazit Das Wichtigste ist, jedem Interessenten klarzumachen, wie wichtig Sport für ihn ist. Dabei ist es unerlässlich, sich auch tatsächlich für sein Gegenüber zu interessieren, ihm aktiv zuzuhören, Fragen zu stellen, immer entspannt und authentisch zu bleiben, seine Hotspots herauszufinden und dadurch seine Showrate (die Rate der Interessenten, die nach einem solchen Telefonat auch tatsächlich in dem Studio erscheinen) zu verbessern. Wer diese acht Phasen berücksichtigt, hat beste Aussichten, aus einem unentschiedenen Interessenten am Ende einen Kunden seines Clubs zu machen. Dominic Ojinnaka

F&G verlost den Ratgeber zum Thema F&G verlost vier dieser Ratgeber „Ich wollte mich nur mal umschauen / Ein besonderer Einblick in die Fitnessbranche“ von Dominic Ojinnaka. Beantworten Sie uns bis zum 30.09.2015 per Mail an tina.klostermeier@fundg-gmbh.de die Gewinnspielfrage: Wofür steht der Begriff „EFS²-Strategie“?

Die EFS²-Lizenz Der bekannte Sales Trainer Dominic Ojinnaka hält Verkaufsseminare zur EFS²-Stategie (Emotionales Fitness Selling). Diese umfassen sämtliche wesentlichen Bereiche des Verkaufsalltags und dienen als wertvolles Kommunikationswerkzeug. EFS² ist nicht nur eine neuartige Verlaufslinguistik, sondern schult zudem die emotionale Intelligenz des Verkäufers. Ziel ist die dauerhafte Kundenbindung sowie höhere Umsätze durch eine bessere Abschlussquote, Terminierungsshowrate und das Empfehlungsgeschäft. Eine EFS²-Lizenz bietet Herr Ojinnaka über den DFAV e.V. Alle Termine finden Sie auf S. XY dieser Ausgabe. Inhaltliche Details zur EFS²-Lizenz sowie einen Fragebogen zur Bedarfsanalyse finden Sie auf www.fitness-und-gesundheit.de zum kostenlosen Download.

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Benimm-Regeln für den Kundenkontakt im Studio

Die ersten Sekunden entscheiden Testen sie es ruhig einmal selbst: Wie schnell bilden sie sich Ihre Meinung über eine Ihnen gegenüber stehende, fremde Person? Für den ersten Eindruck braucht man nicht länger, als den Bruchteil einer Sekunde – allerdings gibt es für den ersten Eindruck keine zweite Chance! Servicepersonal, Trainer und auch Kursleiter in Ihrem Unternehmen sollten in Alltagssituationen ihr Verhalten überprüfen und nach Knigge-Manier modifizieren. Das gilt für die Begrüßung, dasAuftreten, die Kleidung und Haltung sowie für die Ausdrucksweise.

nnerhalb der ersten Sekunden bewertet Sie Ihr Gegenüber und bildet sich sein Urteil über Sie als Person, aber auch über Ihr Studio. Ein nicht aufrichtiges „Hallo“, das Sie Ihrem Interessenten ohne Blickkontakt zuwerfen, kann ausreichen, dass dieser auf dem Absatz kehrt macht. Auch wenn Sie in den ersten Sekunden noch keine persönliche Beziehungsebene aufbauen, genügen allein Körpersprache, Gestik und Mimik um Sympathie zu erzeugen – oder eine ablehnende Haltung zu provozieren. Ihr Kunde steckt Sie in eine „Schublade“ und macht diese zu. Diese Entscheidung wird durch unser Gefühl bestimmt, das sich über lange Zeit durch Erfahrung, Erziehung, Medien und Kultur entwickelt hat. Die Entscheidung wird unterbewusst getroffen. Man kann sich nicht dagegen wehren. Ihnen als Studiobetreiber sollte bewusst sein, dass überall dort, wo Mitarbeiter und Kunden Kontakt haben, ein souveräner, freundlicher Umgang das Vertrauensverhältnis stärkt. Da Sie in der Dienstleistungsbranche Wünsche und Emotionen verkaufen und kein Produkt, das man anfassen und mit nach Hause nehmen kann, müssen Sie allein durch Ihr Auftreten und Ihre Persönlichkeit überzeugen. Im Endeffekt verkaufen Sie „sich selbst“.

Sarah Bonaventura 1985 in Freiburg geboren und in Wadern im Saarland aufgewachsen, hat Sarah Bonaventura nach dem Abitur eine Ausbildung zur staatlich anerkannten Sport- und Gymnastiklehrerin in Stuttgart absolviert. Im Anschluss erlangte sie im dualen Studium den B.A. in Fitnessökonomie und arbeitete in einem Premium Gesundheitscenter in Freiburg. Von 2013 bis 2014 hatte sie die Geschäftsleitung von zehn Fitnessanlagen in der Schweiz inne. Zurück in Freiburg schult sie heute Teams in Körpersprache und richtigem Auftreten (Knigge) und hält Seminare im Bereich Gesunderhaltung des Körpers durch Ernährung und Bewegung und arbeitet mit Klienten im Gesundheitssport. www.sarah-bonaventura.de

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Knigge-Manieren sind gefragt Der Kunde erwartet, zuvorkommend und respektvoll behandelt zu werden. Sie aber haben hingegen den schnellen Vertragsabschluss vor Augen. Hier sind Realität und Wirklichkeit weit voneinander entfernt, daher ist es wichtig, genau an dieser Stelle mit dem Umdenken zu beginnen.

© p!xel 66_Fotolia.com

I

Servicepersonal, Trainer und Kursleiter in Ihrem Studio sollten ihre Verhaltungsweise im Berufsalltag stets hinterfragen und nach Knigge-Manier anpassen. Wichtige Punkte sind hierbei: Dresscode und gepflegtes Erscheinungsbild, Blickkontakt und ein Lächeln, positive Körpersprache wie auch die richtige Wortwahl. Wenn Sie diese Punkte beachten, werden Sie in Ihrem Club zufriedene Kunden haben und es wird auch ein besseres Betriebsklima unter den Mitarbeitern herrschen. Hinterlassen Sie als Person einen positiven ersten Eindruck, dann verzeiht man Ihnen im weiteren Verlauf eher Fehler.

Kleidung, Accessoires & Make up Nicht zu vernachlässigen ist auch die nonverbale Wirkung, die Sie über Ihre Kleidung erzielen. Diese sollte ohne Mängel sein und zur Tätigkeit passend ausgewählt werden. Selbstverständlich können Sie als Trainer Sportbekleidung tragen. Die Kleidung sollte nicht zu grell sein und je nach Sportart und Clubausrichtung angemessen sein. Dennoch gibt es auch hier einige Punkte zu beachten. Tragen Sie Ihre Sporthosen nicht zu kurz (Knielänge

wird empfohlen). Auch das Shirt sollte einen kleinen Arm haben und nicht die ganze Schulter zeigen. Beachten Sie, dass bei Accessoires weniger mehr bedeutet. Sie dürfen maximal sieben Accessoires tragen. Wählen Sie die für sich wichtigen Dinge aus. Zum Beispiel: Ehering und Uhr oder Ring und Ohrstecker. Vermeiden Sie aber auffälligen Schmuck. Das Make-Up sollte dezent und unaufdringlich sein. Auch Ihre Hände sagen viel über Sie aus. Achten Sie auf gepflegte Hände mit kurzen Nägeln. Diese sollten nicht auffällig lackiert sein. Ein Bart muss gepflegt sein. Tragen Sie langes Haar zusammengebunden, denn auch die Mimik ist ein wichtiger Punkt der Kommunikation. Wenn Sie Teile Ihres Gesichts verdecken, kann dies für Ihr Gegenüber unangenehm sein.

Auf die Sprachtechnik kommt es an Da nur 7 % des gesagten Inhaltes und 38 % durch Sprachtechnik bei Ihrem Gegenüber ankommen, ist es wichtig, dass Sie auf Ihr Sprechtempo achten. Sprechen Sie nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam. Passen Sie Ihr Sprechtempo an Ihren Gesprächspartner an. Auch Ihre Sprechlautstärke sollte sich an


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So bewahren Sie Haltung Da die Körpersprache 55 % der Kommunikation ausmacht, sollte diese auf keinen Fall vernachlässigt werden. Besonders wichtig zu wissen ist, wie Sie auf Ihre Gegenüber wirken. Hierzu kann die Analyse von Filmaufnahmen sehr aufschlussreich sein. Lassen Sie die Schultern nicht nach vorne fallen, sondern stehen sie aufrecht. Vermeiden Sie ein Hohlkreuz. Sie sollten immer eine aufrechte Haltung mit einer gewissen Grundspannung einnehmen. Aber bitte dabei nicht angespannt sein, da sich dies auch auf den Kunden überträgt. Der ideale sichere Stand ist die Neutral-Null-Stellung. Bei dieser Stellung stehen Sie mit beiden Füßen parallel. Der Oberkörper ist gerade aufgerichtet und dem Zuhörer frontal zugewandt. Ihre Hüfte ist weder gekippt noch ge-

dreht, sondern steht gerade. Die Füße stehen schulterbreit auseinander und die Fußspitzen zeigen gerade nach vorne. Drehen Sie die Füße weder nach innen noch nach außen. Arme und Hände nutzen Sie zur Kommunikation. Der normale Gesprächsbereich ist zwischen Brust und Gürtellinie. Sie müssen Ihre Körpersprache trainieren und immer wieder reflektieren. Beachten Sie, dass Ihr Körper immer spricht – ob Sie dies gerade wollen oder nicht. Man kann nicht nicht kommunizieren.

Grüßen und Begrüßen Alle Kunden sollen sich willkommen fühlen. Dies tun sie, sobald sie gegrüßt werden. Grüßen findet ohne Handschlag statt. Wenn Sie Blickkontakt mit dem Kunden haben, reicht oftmals eine wortlose Geste. Beim Begüßen gehen Sie mit einem Lächeln und einer positiven Körperhaltung auf den Kunden zu und behandeln Ihn zuvorkommend und höflich. Strecken Sie Ihm Ihre offene Hand entgegen und halten Sie eine Armlänge Abstand zu Ihrem Gegenüber.

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die Umgebung und Nebengeräusche anpassen. Wichtig ist eine deutliche Aussprache ohne übertriebenen Dialekt und Akzent. Halten Sie sich weiterhin an eine kundengerechte Sprache und vermeiden Sie Fachbegriffe.

Das Vertrauen eines Kunden zu gewinnen, beginnt mit dem ersten Augenblick. Verpassen Sie Ihre Chance nicht. Sarah Bonaventura

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Inserentenverzeichnis BodyWave GmbH, www.body-wave.de

S. 79

BSW GmbH, www.berleburger.com

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BURG F.W. Lüling KG, www.burg.de

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BVGSD e.V., www.bvgsd.de

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CLEAN-PAPER, www.cleanpaper.de

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clever fit GmbH, www.clever-fit.com

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C+P Möbelsysteme GmbH & Co. KG, www.cpmoebel.de DFAV e.V., www.dfav.de DIFG e.V., www.difg-verband.de easySolution GmbH, www.easysoultion.eu eGym GmbH, www.egym.de ERGO-FIT GmbH & Co. KG, www.ergo-fit.de eXcio GmbH, www.excio-deutschland.de fitnessmarkt.de services GmbH, www.fitnessmarkt.de fle-xx Rückgratkonzepte GmbH, www.fle-xx.de Frei AG, www.frei-ag.de

S. 113 S. 7, 95, 109 S. 125 S. 51 S. 4–5 S. 65 S. 107 S. 54–55 S. 27 Titel, S. 82 102–103

Hortmann Management & Consulting GmbH, www.fitnessstudioverkauf.de

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INLINE Unternehmensberatung für Fitnessund Wellnessanlagen GmbH, www.inlineconsulting.de

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Indoor Cycling Group GmbH, www.indoorcycling.com

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IST-Studieninstitut GmbH, www.ist.de

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JK-INTERNATIONAL GMBH, www.ergoline.de

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Johnson Health Tech. Deutschland GmbH, www.matrix-fitness.de Juwell medical e.K., www.juwell.de

S. 10–11, 61 S. 80

Koelnmesse GmbH, www.aquanale.de

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KOHL GmbH & Co. KG, www.kohlkg.de

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Life Fitness Europe GmbH, www.lifefitness.de

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Ludwig Artzt GmbH, www.artzt.eu

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MagicLine GmbH, www.magicline.de

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medo.check® Heidötting & Winter GbR, www.medocheck.com Medex Fitnessgeräte GmbH / SportsArt Fitness, www.medex-gmbh.com miha bodytec GmbH, www.miha-bodytec.de

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Pure Emotion GmbH, www.pure-emotion.de

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Schnell Trainingsgeräte GmbH, www.schnell-online.de

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Scotfit GmbH, www.scotfit.de Star Trac Germany GmbH, www.startrac.com Supersport Fitness GmbH, www.supersport-fitness.de TONUS sports & reha GmbH, www.tonus-online.de Weightcheckers GmbH, Tanita, www.weightcheckers.info

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Winshape GmbH, www.winshape.de

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WORLD MEDIA Showtechnik GmbH, www.world-media.eu

S. 77

Verlag & Herausgeber F&G Verlags- und Marketing GmbH Geschäftsführer Volker Ebener & Patrick Schlenz, V.i.S.d.P. Potsdamer Platz 2, 53119 Bonn Tel.: +49 (0)228 / 725 39-30 Fax: +49 (0)228 / 725 39-39 E-Mail: volker.ebener@fundg-gmbh.de, patrick.schlenz@fundg-gmbh.de Chefredakteur Patrick Schlenz F&G Verlags- und Marketing GmbH Potsdamer Platz 2, 53119 Bonn Tel.: +49 (0)228 / 9766173-31 Fax: +49 (0)228 / 9766173-39 E-Mail: patrick.schlenz@fundg-gmbh.de Media-Beratung Renate Hahn Tel.: +49 (0)7275 / 617153 E-Mail: renate.hahn@fundg-gmbh.de Redaktionsleitung Jürgen Wolff Tel.: +49 (0)228 / 9766173-30 E-Mail: juergen.wolff@fundg-gmbh.de Volontärin Tina Klostermeier Tel.: +49 (0)228 / 9766173-30 E-Mail: tina.klostermeier@fundg-gmbh.de Redaktionsteam Prof. Dr. Theodor Stemper, Christiane Ziemer, Volker Ebener, Katja Radziej, Matthias Wolf, Marco Zellmann, Daniel Philipp Personal Training Team Layout publishDESIGN Hanns-Friedrich Beckmann Tel.: +49 (0)2243 / 841927 E-Mail: hf.beckmann@publish-design.de www.publish-design.de Anzeigen Es gelten die Anzeigenpreise gemäß Mediadaten vom November 2014. Erscheinungsweise & Bezugspreise F&G erscheint acht mal jährlich. Das Heft kostet 8,00 € pro Ausgabe zzgl. Versandkosten, 1,80 € im Inland, 6,20 € in Europa und 14,00 € weltweit. Der Abonnementspreis beträgt 74,00 € inkl. Porto im Inland und 84,00 € weltweit. Der Bezugspreis der Zeitschrift F&G Fitness und Gesundheit ist für Verbandsmitglieder im Mitgliedsbeitrag des DFAV Deutscher Fitness & Aerobic Verband e.V. enthalten. Gerichtsstand Bonn Alle Beträge in dieser Zeitschrift sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen beim Herausgeber. Nachdruck – auch auszugsweise – , Vervielfältigungen jeder Art, Übersetzungen, Reproduktionen oder andere Verfahren bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Fremdbeiträge, die im Namen des Verfassers gezeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Ein Anrecht auf Veröffentlichung besteht nicht. Herausgeber und Redaktion behalten sich vor, eingesandte Leserbriefe oder andere Beiträge evtl. gekürzt zu zitieren oder zu veröffentlichen. Druckerei Kraft Druck GmbH Industriestraße 5-9, 76275 Ettlingen Tel.: +49 (0) 7243 / 591-103 E-Mail: s.huck@kraft-druck.de Ansprechpartner: Siegfried Huck

Dieser Ausgabe der F&G sind Beilagen folgender Firmen beigefügt:

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