Jack Wolfskin Tourenbuch Norwegen

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Jotunheimen nationalpark norwegen



Tagelang haben wir die europäischen Wetterkarten nach Schnee abgesucht, dann steht fest: Anfang April 2011 geht es auf Trekking-Tour nach Norwegen. Unser Ausgangspunkt: Lom – das Tor zum Jotunheimen. Gestärkt von der ersten Nacht in der Pension kann unser „draussen zuhause“ beginnen.






Dem Schnee entgegen




pack aktion Nicht alle Wege führen in den Jotunheimen: Die Straße ist komplett vereist, unser Auto schafft es nicht bis zum Toureinstieg. Alles wird umgepackt und ein abenteuerlicher Ritt auf Skidos bringt uns schließlich ins Leirdalen.


DaS team Claudia Wer strahlt im Zelt wenn´s draussen stürmt? Claudia! Denn mit einem Stück Schokolade geht für sie die Sonne auf! Wenn sie nicht gerade studiert, ist sie draussen unterwegs, am liebsten zum Klettern, Trekking, Surfen und Biken.

Michael Das Unwort der Tour: Pulka! Er ist Teil des Pulka-Duos auf dieser Tour - doch egal, wie schwer das Gepäck auch ist, ein Fläschchen Birnenschnaps hat trotzdem Platz! Alle Sportarten rund um Berge und Wasser sind seine Leidenschaft – ohne Pulka!

Henning Er ist der zweite Teil des Pulka-Duos und ein Gitarre spielender Outdoor-Freund. Leider hatte die Gitarre in der norwegischen Hütte ihre besten Jahre hinter sich – da blieb Zeit zum Pfannkuchen backen.





Los geht´s in Richtung Gjendebu-Hßtte. Vom vorhergesagten Regen keine Spur!






Schnee peeling in gJenDebu Zu fr端h gefreut: Der angesagte Regen kommt mit Versp辰tung und daf端r umso heftiger. Wir kommen frisch gepeelt vom sturmgepeitschten Regen-Schnee-EisGemisch an der H端tte in Gjendebu an.




Wie überall in Norwegen ist die Hütte bestens ausgestattet und gibt uns einen gemütlichen Unterschlupf. Wir treffen auf eine bunt gemischte Gruppe von Tourengängern aus halb Europa. Nach einem leckeren Pfannkuchenfrühstück geht es am nächsten Tag weiter.

HÜtte


enzauber



So gest채rkt kommen die beiden Jungs auch mit der schwer beladenen Pulka gut voran. Bergauf zieht der eine, bergab bremst der andere.


Typisch Norwegen: ein st채ndiger Wetterwechsel. Endlich kommt die Sonne


und zeigt uns die fast unber端hrte Gebirgslandschaft des Jotunheimen-Nationalparks.





DaS heim Der rieSen So heißt Jotunheimen übersetzt. Wir sind mitten im höchsten Gebirge Skandinaviens. Insgesamt sind über 250 Gipfel höher als 1900 m und 20 davon sogar höher als 2300 m. Unter der Schneedecke verstecken sich 60 kleinere Gletscher.



ølkepfel des Mj i G n e t n a k r die ma Weg liegen m). Auf unserem ggje (2168 e s l a d u a R e des Stor 2137 m) und ( n e d n i t s l da















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Nein, Michael freut sich nur auf den Birnenschnaps zum Aufwärmen! Nach einem dramatischen Wetterwechsel haben wir im Schneegestöber unser Zelt aufgebaut. Mit Skistöcken und Schaufel befestigen wir es zusätzlich mit Schnee – im „Heim der Riesen“ zieht es ordentlich und wir sind froh, im sturmsicheren Inneren zu sitzen. Skål und gute Nacht!





Schneegestรถber und Blaubeeren: Auf dem Weg zum Gletscher blasen uns kalte Bรถen entgegen. Als letzter Sommergruร finden wir unter dem Schnee noch eine Handvoll Blaubeeren.



gletScher einblicke Auf unserem Weg zum besten Punkt f端r die ersehnte lange Abfahrt wird es kurz abenteuerlich, denn Claudia entdeckt unfreiwillig eine Gletscherspalte.





Dann geht´s endlich bergab: In genussvollen langen Schwüngen im weichen Schnee verlassen wir das „Heim der Riesen“ Richtung Leirdalen und Lom.





... und die StraĂ&#x;en sind immer noch vereist!


begleiter auf unSerer tour EXPEDITION DOWN JACKET Wärmer geht’s kaum! Mit einer Füllung aus Hochleistungsdaunen und dem winddichten und extrem wasserabweisenden Außenmaterial STORMLOCK HYPROOF MINIRIP ist diese Jacke für anspruchsvolle Touren mit Expeditionscharakter geschaffen.

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Infos zu unserer Tour

Jotunheimen Nationalpark Das „Heim der Riesen “ liegt in Südnorwegen und ist der höchst gelegene Nationalpark des Landes. Hier befinden sich nicht nur die beiden höchsten Gipfel Nordeuropas (Galdøpping 2469 m und Glittertind 2452 m), sondern auch die meisten 2000er Norwegens. Die Landschaft ist hochalpin mit schroffe Gipfeln und vielen Gletschern. Das ausgedehnte Wegenetz und viele Hütten ermöglichen verschiedene Wegkombinationen. Zu den schönsten, aber auch einsamsten Gebieten gehört die Region rund um Olavsbu – nicht weit davon war unsere Zelt-Übernachtung.

http://www.visitjotunheimen.com/de/

Übernachtungen Lom Das Tor zum Jotunheimen: das typische Gebirgsdorf mit 700 Einwohnern ist der ideale Ausgangspunkt für die Erkundung der Jotunheimen-Region. Von hier aus gibt es viele Tourmöglichkeiten und viele Toureinstiege sind mit dem Busnetz verbunden.

Unsere schöne Unterkunft für die erste Nacht mit leckerem Essen: Hotel Andvord Gard AS http://www.andvordgard.no/


Hüttenübernachtungen Der DNT (Den Norske Turistforening) ist der norwegische Wanderverein und betreibt in Jotunheimen viele bewirtschaftete Hütten, wie zum Beispiel Gjendesheim, Gjendebu, Glitterheim, Fondsbu, Skogadalsbøen und die Fannaråkhytta. Außerdem gibt es mehrere selbstbediente Hütten wie etwa in Olavsbu, Yksendalsbu und Tomashelleren.

http://www.turistforeningen.no/

Touren Das gut ausgebaute Hütten-Netz erlaubt viele Varianten von Mehrtagestouren in verschiedener Länge. Wir sind im Leiredalen gestartet und entlang der Strecke Leirvassbu – Gjenddebu (24 km) – Olavsbu (15 km) – Leirvassbu (15 km) gelaufen und haben verschiedene Abstecher zu Gipfeln und Gletschern der Region unternommen. http://www.scandinavianmountains.com/ http://www.brefjell.no/

Orientierung Statens Kartverk, 1:50 000 Jotunheimen Aust und Vest Als Einzelblätter gibt es auch 1:25 000-Wanderkarten beim DNT zu kaufen.


Fotos: Gaudenz Danuser


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