Mecklenburger Seenplatte - Ausflugziele für Radler

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Die Mecklenburgische Seenplatte Mecklenburg-Vorpommern zählt seit Jahren zu den beliebtesten Urlaubsregionen in Deutschland. Als „Fahrradland“ hat es sich hervorragend entwickelt. Einen besonderen Anteil daran, hat die Mecklenburgische Seenplatte. Die Mecklenburgische Seenplatte ist ein traditionelles Urlaubsgebiet im Süden Mecklenburgs. Es ist das größte Wassersportrevier in Mitteleuropa. Diese unendliche Seenvielfalt haben wir der letzten Eiszeit zu verdanken. Sie ist auch für das anmutige, wellige Relief verantwortlich. Die Landschaft, die geringe Besiedlung, das Fehlen von großen Industrieanlagenen und die vielen Naturschutzgebiete sind ideale Voraussetzungen für erlebnisreiche Radtouren im Land der tausend Seen. In diesem E- Book möchten wir ihnen einige Tipps und Hinweise für die Planung einer Radreise an den Mecklenburgischen Seen geben. Sie erhalten Informationen zu touristischen Highlights, zu den Städten und zu Radfahrmöglichkeiten. Viel Freude beim Erkunden und Radeln! Ihr Team der Mecklenburger Radtour


Radfahren im Land der tausend Seen Warum kann ein Radurlaub an den Mecklenburgischen Seen zu einem unvergesslichen Erlebnis werden? Unberührte Natur, eine lange touristische Tradition, geringe Besiedlung, kaum Industrie und eine abwechslungsreiche Landschaft, mit fast zweitausend Seen - dazu ein gut ausgebautes Radwegenetz, sind ideale Voraussetzungen für einen erlebnisreichen Urlaub mit dem Rad. Einhundert Kilometer nördlich von Berlin beginnt eine atemberaubende Landschaft - die Mecklenburgische Seenplatte. Dieses große Seengebiet im Süden Mecklenburgs und im Norden Brandenburgs ist einmalig in Mitteleuropa. Viele Seen sind miteinander verbunden. Kanäle und Wasserstraßen bilden ein weitverzweigtes „Wasserreich“. Sie können dieses Urlaubsgebiet nicht nur auf dem Wasser, sondern genauso gut mit dem Rad erkunden.

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Touristisches und geografisches Zentrum der Mecklenburgischen Seenplatte ist die Müritz. Sie ist der größte See im Norden Deutschlands. Die Müritz und die anderen „Oberen Seen“ liegen auf einer Höhe von ca. 62 m ü. NN. Der Norddeutsche Landrücken, ein hügeliger Endmoränenzug, erstreckt sich nördlich der Müritz. Deshalb ist die Seenplatte bei weitem kein „plattes Land“. Im Gegenteil: die letzte Eiszeit hinterließ ein vielgestaltiges Relief. Die höchsten „Berge“ erreichen die einhundert Meter Marke. Deshalb bieten viele Radstrecken weite, fantastische Ausblicke. Die südlichen Gebiete, wie der Müritz-Nationalpark und die Strelitzer Kleinseenplatte, sind überwiegend bewaldet.


Wie kann ein Radurlaub an der Mecklenburgischen Seenplatte vorbereitet werden? Sie müssen entscheiden, wie ihre Radtour gestaltet werden soll. Was sind meine Interessen? Wie viel Zeit plane ich ein? Welche Übernachtungsmöglichkeiten wähle ich? Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen, Campingplätze oder auch historisches Ambiente in mecklenburgischen Gutshäusern und Schlössern. Starte ich jeden Tag vom gleichen Ausgangspunkt oder unternehme ich eine Fahrt über mehrere Etappen, als Rundtour oder als lange Streckenfahrt? Alles ist möglich. Durch das Gebiet der mecklenburgischen Seen führen zwei überregionale Radfernwege. Von Süd nach Nord ist das der beliebte Radfernweg „Berlin-Kopenhagen“. Hier werden zwei europäische Metropolen auf dem Rad erreicht. Von West nach Ost quert der „Mecklenburgische Seenradweg“ die Region.

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Dieser Radweg ist die Verbindung von der Elbe zur Insel Usedom an der Ostseeküste. Beide Radfernwege treffen sich in Waren (Müritz) und führen durch den Müritz-Nationalpark. Besonders attraktiv sind die gut ausgebauten Rundwege um die Seen. Der Müritz-Rundweg, mit über 80 km, ist schon recht anspruchsvoll. Viele andere, wie der Tollensesee-Rundweg bei Neubrandenburg, die Routen um den Plauer See, den Kummerower See und den Malchiner See, mit Streckenlängen von 40 bis 50 km, sind problemlos zu bewältigen. Die Seerundwege bieten noch einen großen Vorteil. An den großen Seen kann man das Fahrrad auf ein Fahrgastschiff laden und eine Etappe auf dem Wasser zurücklegen. Die Reedereien bieten ganz unterschiedliche Touren an. Vom Linienverkehr, Rundtouren oder Tagesreisen ist alles im Angebot.


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Das blaue Paradies Im „Blauen Paradies“, wie die Wasserlandschaft auch genannt wird, sind nicht nur die Fahrgastschiffe unterwegs. Die großen Seen sind ideale Segelreviere. Das Wasserstraßennetz bietet auch viel Raum für einen Hausbooturlaub. Während ihrer Radreise können sie auch eine Kanutour einplanen. Vor allem an der Strelitzer Kleinseenplatte befinden sich eine Vielzahl von Kanustationen. Die Mecklenburgische Seenplatte ist über die Autobahn A 19 von Berlin und der A 24 von Hamburg schnell zu erreichen. Die Bahnlinie Berlin- Rostock sorgt für eine gute Verkehrsanbindung. Sie führt quer durch die Seenplatte. Mit der Regionalbahn können Fahrräder sehr gut transportiert werden. Zwei Pendelbuslinien in der Müritz-Region sind auf den Fahrradtransport spezialisiert.

Fahrradverleih- und Servicestationen, geführte Radtouren sowie individuelle Pauschalangebote runden das Angebot für Radurlauber ab.

Die Städte im Land der Tausend Seen Großstädte gibt es hier nicht. In Mecklenburg geht es eher beschaulich zu. Die Einwohnerzahl der Städte ist überschaubar. Meist leben zwischen fünfbis zwanzigtausend Menschen in einer der vorgestellten Städte. Nur die Kreisstadt Neubrandenburg ist größer. Eins haben aber alle Städten gemeinsam - sie liegen am oder im Wasser. So ist sie eben - diese Seenplatte.


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Waren (Müritz) „Baden, Wandern, Wasserfahren - nirgends schöner als in Waren“. Dieser hundert Jahre alte Fremdenverkehrsslogan trifft auch heute noch zu. Zur Jahrhundertwende ein beliebtes Ausflugsziel für Berliner Sommerfrischler, hat sich Waren (Müritz) mittlerweile zu einem anerkannten, modernen Heilbad entwickelt. Waren ist das touristische Zentrum am Nordufer der Müritz. Von der liebevoll sanierten Altstadt und vom Kurzentrum schweift der Blick über die Binnenmüritz. In den engen Gassen der Altstadt, zwischen Georgen- und Marienkirche, finden sie ein pulsierendes Gewimmel von Einheimischen und Touristen. Der ehemalige Wirtschaftshafen, unterhalb der Altstadt, ist längst ein attraktiver Liegeplatz für Freizeitkapitäne geworden. Um diesen Stadthafen hat sich ein lebendiges Restaurant- und Kneipenviertel entwickelt. Unmittelbar vor den Toren der Stadt beginnt der Müritz-Nationalpark.

Hier finden sie, nur wenige Kilometer vom Zentrum entfernt, auch in der Hochsaison Ruhe und Entspannung. Neben der Müritz spielen noch zwei weitere Seen eine bedeutende Rolle für die Stadt. Der Tiefwarensee und der Feisnecksee umschließen die Warener Altstadt. Attraktive Wege führen unmittelbar am Ufer um diese Seen.

Besuchstipps: • MÜRITZEUM - Natur-Erlebnis-Zentrum am Herrensee mit Großaquarien im Haus der Tausend Seen • die historische Altstadt mit Stadthafen • „Müritz- Saga“ auf der Freilichtbühne „Mühlenberg“ • „Schaugärten“ auf der Halbinsel im Tiefwarensee (u.a. Japanischer Garten; Kakteengewächshaus)


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Der Müritz-Nationalpark Informationen und Adressen

Anreise:

Nationalparkamt Müritz Schlossplatz 3 17237 Hohenzieritz

Mit dem Rad:

www.mueritz-nationalpark.de

Die Radfernwege „Berlin- Kopenhagen“ und der „Mecklenburgische Seenradweg“ führen durch dieses Gebiet.

Info und Führungen:

Auf dem Müritz- Rundweg radeln sie am Ostufer der Müritz durch den Nationalpark.

Nationalpark-Service Müritz Damerower Straße 6 17192 Federow www.nationalpark-service.de

Mit der Bahn: Regionalbahnlinie Berlin- Rostock- Bahnhöfe Neustrelitz, Waren, Kratzeburg Mit dem Auto: A 19; Abzweig Röbel oder Abzweig Waren


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Neubrandenburg „Stadt der Vier Tore“ Neubrandenburg ist mit etwa 65 000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns. Sie ist auch die Kreisstadt des Landkreises „Mecklenburgische Seenplatte“. Deutsche Siedler gründeten Neubrandenburg am Nordufer des Tollensesees. Die mächtigen Wallanlagen sind noch Zeugnisse des frühen Mittelalters. Die Stadtmauer umschließt die gesamte Innenstadt. Vier prächtige Backsteintore und viele Wiekhäuser in der Stadtmauer sind beliebte Fotomotive. Die Wander- und Radwege im Kulturpark und im Sportzentrum bilden die Verbindung von der Innenstadt zum Tollensesee. Über zehn Kilometer erstreckt sich dieser See nach Süden. Ein schöner Radrundweg führt um den See. Der Tollensesee bietet natürlich auch attraktive Bademöglichkeiten.

Besuchstipps: • Mittelalterliche Wehranlagen mit vier Stadttoren • Marienkirche als Konzertkirche • Regionalmuseum im ehemaligen Franziskanerkloster • Aussichtspunkte am Tollensesee-Behmshöhe und Belvedere


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Neustrelitz - die Stadt der Strelitzie Inmitten der idyllischen Mecklenburgischen Seenplatte, gründeten die Herzöge von MecklenburgStrelitz im Jahr 1733 die Residenzstadt Neustrelitz. Die Stadt am Zierker See ist ein lohnendes Urlaubsziel für naturverbundene wie kulturinteressierte Gäste. Die spätbarocke sternförmige Stadtanlage um einen großen quadratischen Marktplatz gilt als einmalig in Europa. Ein Bummel durch die Straßen der denkmalgeschützten Altstadt erinnert auf Schritt und Tritt an die Blütezeit der Residenz im 19. Jahrhundert. Sehenswert ist der Schlossgarten, eine grüne Oase am Rande der Innenstadt, mit einer barocken Mittelachse, zahlreichen Skulpturen und Brunnen, alten Bäumen und romantischen Spazierwegen. Zu diesem schönen Gartenensemble am Rande der Innenstadt gehören so wertvolle Bauten, wie die neugotische Schlosskirche, die klassizistische Orangerie, der Marstall, der Hebetempel und die Gedächtnishalle für Königin Luise von Preußen.

Hier wandelt der Besucher auf den Spuren der populären preußischen Königin, die eine geborene Prinzessin zu Mecklenburg-Strelitz war. Am südöstlichen Stadtrand von Neustrelitz beginnt der Serrahner Teil des Müritz- Nationalparks. Die UNESCO hat die Buchenurwälder von Serrahn auf die Weltnaturerbeliste gesetzt.

Besuchstipps: • Schlosspark in Neustrelitz • Schlosskirche mit wechselnden Plastikausstellungen • rekonstruierte slawische Siedlung am Zierker See • sternförmiger Marktplatz und Stadtkirche


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Mirow Geburtsort einer englischen Königin Inmitten der Mecklenburgischen Kleinseenplatte, am Südende des Mirower Sees, liegt die beschauliche Kleinstadt Mirow. Sie hat vor allem als Geburtsort der englischen Königin Sophie Charlotte überregionale Bekanntheit erlangt. Sehenswert ist die Mirower Schlossinsel, die heute unter Denkmalschutz steht. Hier präsentieren das barocke Schloss, die schmiedeeiserne Brücke zur Liebesinsel und der gotische Backsteinbau der Johanniterkirche eindrucksvoll die Geschichte Mirows. In der Johanniterkirche befindet sich die Fürstengruft. Der Kirchturm ist ein begehbarer Aussichtspunkt, bei dem es 146 Stufen zu erklimmen gilt. Ein Besuch lohnt sich auch in den Gebäuden der ehemaligen „Eiskeller“. Hier können sie nach „Ritterart“ schmausen. Ein weiteres Wahrzeichen der Stadt ist das „3 Königinnen Palais“ auf der Schlossinsel. Es ist eins der Welcome Center der Mecklenburgischen Seenplatte.

Hier erhalten sie touristische Informationen und viel Wissenswertes zur Geschichte des ehemaligen Großherzogtums Mecklenburg-Strelitz. Die Mirower Seenkette und die Müritz-Havel-Wasserstraße sind ideale Ausgangspunkte für ausgedehnte Kanutouren.

Besuchstipps: • Schlossinsel mit Barockschloss, „3 Königinnen Palais“ und Liebesinsel • Johanniterkirche mit Ausblick vom Turm • Torhaus - das älteste Haus Mirows (1588) • Schleuse am Mirower Kana - größte Schleuse der Seenplatte


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Röbel / Müritz die „bunte Stadt am Kleinen Meer“ Die malerische Kleinstadt Röbel / Müritz, am Westufer der Müritz gelegen, bietet Idylle, Geschichte, eine Fülle der Natur und eine breite Palette an Freizeitmöglichkeiten. Liebevoll in ihren alten bunten Ansichten restaurierte Fachwerkhäuser, Gärten und Parkanlagen sowie eine der schönsten Seepromenaden des Landes zeigen das freundliche, farbige Wesen dieses Städtchens. Der Müritz-Rundweg folgt dem buchtenreichen Uferverlauf des „Kleinen Meeres“. Vor den Toren der Stadt können sie viele rastende Vögel auf dem Naturschutzgebiet „Großer Schwerin“ beobachten.

Besuchstipps: • Kirche „St. Marien“ mit Aussichtsplattform und herrlichem Panoramablick • Kirche „St. Nicolai“ - Ensemble von Kirche, historischem Rathaus und Marktplatz • eine Vielzahl farbiger Fachwerkhäuser • die restaurierte Holländerwindmühle mit wechselnden Ausstellungen • „Scheune Bollewick“ - größte Feldsteinscheune mit Ausstellungen, Kunsthandwerk, Cafe, Bauernladen und vielem mehr


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Plau am See Das reizvolle Städtchen - der Luftkurort Plau am See - mit seiner malerischen Altstadt befindet sich direkt am Westufer des Plauer Sees. Sie ist das westliche Tor zur Müritzregion. Hier beginnt die Elde- Müritz-Wasserstraße, die die Oberen Seen mit der Elbe verbindet. Zahlreiche Funde und Wallanlagen erinnern an die slawischen Siedlungen der Obotriten, die den Grundstein der Stadt Plau am See bildeten. Bereits im Jahre 1235 erhielt „Plawe“, das bedeutet Flößerort, Stadtrecht. Die Altstadt ist noch heute von den Fachwerk- und Backsteinhäusern der Ackerbürger geprägt. Plau am See - das ist auch eine Stadt der Türme - Burgturm, Kirchturm und Leuchtturm sind alle drei begehbar und bieten einen fantastischen Ausblick auf den Ort, die Landschaft und über den See.

Besuchstipps: • historische, blaue Hubbrücke über den Eldekanal • Schleuse mit „Hühnerleiter“ • Uferpromenade zum Plauer See • ehemalige Burganlage mit Wall und Burgturm


Malchow - die Inselstadt Wasser ist für die Malchower das bestimmende Element. Es trennt und verbindet die drei Stadtteile. Die markante Altstadtinsel, mit seinen beiden engen Gassen, war der Ursprung des heutigen Malchow. Das „Kloster Malchow“ entwickelte sich auf dem östlichen Festland und wurde durch einem Erddamm im 19. Jahrhundert mit der Insel verbunden. Auf dem westlichen Festland wuchs in den letzten Jahrhunderten das größte Stadtgebiet. Wohngebiete und vor allem ehemalige Textilfabriken prägen diesen Stadtteil. Eine moderne, elegante Drehbrücke verbindet und trennt die Altstadtinsel vom westlichen Ufer. Zu jeder vollen Stunde öffnet diese Drehbrücke für den Schiffsverkehr. Diese Schiffspassagen sind immer ein beliebter Treff bei Einheimischen und Touristen.

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Besuchstipps: • Altstadtinsel mit der modernen Drehbrücke • „Kloster Malchow“ - Orgelmuseum in der Klosterkirche, Stadt- und Heimatmuseum • Malchower Stadtmühle mit Ausstellung


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Der Müritz-Nationalpark Radtouren an der Mecklenburgischen Seenplatte führen oft durch geschützte Gebiete. Neben vielen Naturschutzgebieten und einigen Naturparken ist der Müritz-Nationalpark das bedeutendste und wichtigste Gebiet zum Schutz bedrohter Tiere und Pflanzen. 1990 wurde dieses großflächige Gebiet unter Schutz gestellt. Der Müritz-Nationalpark ist mit 320 km2 der größte Landnationalpark in Deutschland. Er erstreckt sich vom Ostufer der Müritz bis zum östlichen Teil bei Neustrelitz. Im Müritz-Nationalpark darf sich die Natur nach ihren eigenen Regeln entwickeln. Wälder, Seen und Moore bilden eine atemberaubende Kulisse. Was Sie als Besucher sehen und erleben, ist eine Momentaufnahme. Die Natur ist im steten Wandel und täglich gibt es etwas Neues zu entdecken. Mächtige Seeadler ziehen am Himmel ihre Kreise. Viele Fischadlerpärchen haben sich auf hohen Strommasten niedergelassen.

In der Federower Infostelle kann man das Brutgeschehen live in einem Fischadlerhorst verfolgen. An vielen Aussichtspunkten finden sie solide gebaute, hölzerne Beobachtungsstände. Das Gebiet ist durch Rad- und Wanderwege erschlossen. Die Havel entspringt südlich von Ankershagen. Daraus entwickelt sich die attraktivste Wasserwanderroute im Nationalpark. Die UNESCO hat 2011 die „Alten Buchenwälder Deutschlands“ in die Liste des Welterbes eingeschrieben. Die Buchenwälder im Ostteil des MüritzNationalpark bei Serrahn, gehören zusammen mit vier weiteren deutschen Buchenwäldern zu diesen ausgewählten Gebieten.


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Das MÜRITZEUM in Waren (Müritz) In Waren erleben sie Deutschlands wasserreichste Landschaft in einer völlig neuen Dimension. Das MÜRITZEUM ist ein Haus der Superlative, direkt am idyllischen Herrensee gelegen, ein Gebäude mit einmaliger Form und Fassade.

Öffnungszeiten:

Deutschlands größte Aquarium-Landschaft für einheimische Süßwasserfische bildet den imposanten Mittelpunkt des Natur-Erlebnis-Zentrums. Moderne Multivision und uralte Exponate der Naturhistorischen Landessammlung zeigen darüber hinaus Schönheiten und Wunderwerke der Natur.

Mit dem Rad: Die Radfernwege „Berlin- Kopenhagen“, der „Mecklenburgische Seenradweg“ und alle Radtouren am Nordufer der Müritz führen unmittelbar am MÜRITZEUM vorbei.

Sie erhalten tolle Tipps für Ihre nächste Tour zu Fuß, per Rad oder mit dem Schiff durch den Müritz-Nationalpark und die Mecklenburgische Seenplatte. Ein Erlebnispfad durch den Park, direkt am Ufer des Herrensees entlang, bietet Naturbeobachtungen und Entspannung inmitten der Stadt Waren (Müritz). Kinder lockt der liebevoll gestaltete Abenteuerspielplatz zum Piratenspiel.

April - Oktober: November - März:

täglich von 10- 19 Uhr täglich von 10- 18 Uhr

Anreise:

mit der Bahn: Bahnlinie Berlin- Rostock- Bahnhof Waren (Müritz). mit dem Auto: Autobahn A19 Abfahrt „Waren“- B 192 nach Waren (Müritz). MÜRITZEUM GmbH Zur Steinmole 1 17192 Waren (Müritz)


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Schloss Klink Das märchenhafte Schloss Klink liegt direkt am Radwanderweg der Müritz und lädt mit seiner weiten Parkanlage mit Orangerie und eigenem Strand zu Verweilen ein. Das Schloss wurde 1898 von Arthur und Hedwig von Schnitzler nach dem Vorbild der französischen LoireSchlösser gebaut. Romantiker kommen hier voll auf ihre Kosten. Aber auch für das kulinarische Erlebnis und das körperliche Wohlergehen ist gesorgt. Von einfachen rustikalen Gerichten bis zum GourmetMenu ist alles möglich, wobei fangfrische Fische aus der Müritz und Wild aus den umgebenden Wäldern bevorzugt werden. Im großen Wellness-Bereich mit PanoramaSchwimmbad, verschiedenen Saunen und vielen Massage- und Kosmetikanwendungen können Besucher die Seele baumeln und sich verwöhnen lassen.

Wer einen Zwischenstopp auf seiner Radreise einlegen möchte, findet in den 30 wunderschön eingerichteten Zimmern des Schlosses eine königliche Unterkunft. Wer lieber in einer mediterranen Atmosphäre nächtigen will, entscheidet sich für die Orangerie mit ihren 76 Zimmern und Suiten. Schloss Klink Schlossstraße 6 17192 Klink (Müritz)


Das AGRONEUM in Alt Schwerin Mecklenburg ist seit Jahrhunderten landwirtschaftlich geprägt. Bis 1945 bestimmten große Güter das Bild der Landwirtschaft. Zu DDR-Zeiten wurde das Land überwiegend genossenschaftlich bewirtschaftet. Viele Facetten dieser Entwicklung kann ein Museum abbilden. Das AGRONEUM Alt Schwerin ist ein Freilichtmuseum der besonderen Art: Nicht auf der grünen Wiese erbaut, sondern gewachsen inmitten einer authentischen historischen Substanz. Neben einer umfangreichen Sammlung von Technik, Alltagsgegenständen, der einklassigen wilhelminischen Dorfschule finden sie auch Landarbeiterwohnungen aus den Jahren 1910, 1942 und den 1960er Jahren vor. Sie erwandern sich das Museum durch das ganze Dorf. Von der Kirche, der Gutsanlage mit Herrenhaus, Verwalterwohnung, großen Speichern und Stallanlagen aus dem 19. Jahrhundert bis hin zum Einfamilienhaus eines LPG-Mitgliedes aus den 1970er Jahren. Bilder © Copyright

Die konzeptionelle Einbindung aller Einzelobjekte hat sich bewährt. Das große Freigelände mit Museum, Dampflokomobilen, Dorfschmiede, Stellmacherei, Holländerwindmühle und Feldbahn rundet das gesamte Museumsensemble ab. Gerade hier haben die „Kleinen“ viele Spiel- und Erlebnismöglichkeiten.

Öffnungszeiten: 01. April bis 31. Oktober: November bis März:

tägl. von 10 - 18 Uhr auf Anfrage

Anreise: Mit dem Rad: bei allen Radtouren am Nordufer des Plauer Sees zwischen Karow und Malchow Mit dem Auto: Autobahn A 19/ Abfahrt Malchow, dann weiter auf der B 192 in Richtung Alt Schwerin AGRONEUM Achter de Isenbahn 1 17214 Alt Schwerin


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Der BÄRENWALD Müritz bei Stuer Bären hautnah erleben! BÄRADIES für Bären und Besucher: Der BÄRENWALD Müritz, Westeuropas größtes Bärenschutzzentrum, ist das ganze Jahr für Sie geöffnet. Das 16 Hektar große Areal bietet zurzeit 19 Bären, die von der Tierschutzorganisation VIER PFOTEN gerettet und in den BÄRENWALD Müritz gebracht wurden, eine neue Heimat. Während einer etwa halbtägigen Tour durch den Wald können Braunbären in ihrer natürlichen Umgebung beobachtet werden. Sind Siggi, Lothar, Maya und Co. einmal nicht in Sicht, warten spannende Informations- und Spielstationen darauf, entdeckt zu werden. Immer wieder gibt es auf spielerische Weise etwas über Herkunft, Schicksal und Lebensweise der Wildtiere zu erkunden. Spezielle Führungen bieten Bärenfreunden das ganze Jahr spannende Ausflüge in die Welt der Bären. Jede Menge Wissenswertes und Spaß für Groß und Klein, z. B. auf dem Abenteuer-Waldspielplatz, lassen Ihren Ausflug in den BÄRENWALD Müritz zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Wer nach so viel frischer Luft und Bären-Kunde eine Stärkung

braucht, für den hält das „Bärenstarke Bio-Bistro“ eine Auswahl vegetarischer und regionaler Speisen aus ökologischer Herstellung bereit. Bären-Fans finden im Shop viele Erinnerungen an den BÄRENWALD. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.baerenwald-mueritz.de.

Öffnungszeiten: April - Oktober: November - März:

täglich von 09 - 18 Uhr täglich von 10 - 16 Uhr

Anreise: Mit dem Rad: auf dem Radfernweg „Mecklenburgische Seenplatte“ Etappe Plau-Röbel und bei allen Touren um die Südspitze des Plauer Sees. Mit dem Auto: A 19 Richtung Rostock, Abfahrt 18 Röbel/Müritz; weiter auf der B 198 Richtung Plau am See. BÄRENWALD Müritz gGmbH Am Bärenwald 1 17209 Stuer


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Das Heinrich - Schliemann - Museum in Ankershagen „Trojaner“ kennen viele. Manche kennen auch die antiken Helden aus den trojanischen Kriegen. Die wenigsten wissen aber, dass der Erforscher der trojanischen Geschichte, Heinrich Schliemann, in Mecklenburg aufgewachsen ist. Der Legende nach, soll der junge Heinrich von den historischen Zeugnissen seiner Umgebung inspiriert worden sein. Von Homers „Ilias“ inspiriert, wurde „Troja“ sein Lebenstraum. Der sehr talentierte Heinrich Schliemann kam als gewiefter Kaufmann zu beträchtlichem Reichtum. Einen Teil davon setzte er ein um seinen Traum zu erfüllen. Seine Visionen wurden Wirklichkeit. Trotzdem war und ist er als archäologischer Autodidakt in der Fachwelt oft umstritten. Seine Ausgrabungen und sein rastloses Leben erleben sie im Heinrich-Schliemann-Museum in Ankershagen. Das alte Pfarrhaus, in dem Schliemann seine Kindheit verbrachte, ist ein idealer Ort für diese kleine, aber sehr feine Ausstellung.

Anschauliche Modelle von Troja, der „Schatz des Priamos“ (in der weltbesten Nachbildung - das Original befindet sich als Beutekunst in Moskau) und viele Zeugnisses aus seinem Leben, sehen sie hier. Ein großes, hölzernes „trojanisches Pferd“ im schönen Museumsgelände fehlt natürlich nicht. Museumsladen und ein kleines Cafe runden das Angebot ab. Das Schliemann - Museum gehört zur deutschlandweiten Riege der „kulturellen Gedächtnisorte mit besonderer nationaler Bedeutung“ und ist Zentrum der internationalen Schliemannforschung. Heinrich- Schliemann-Museum Lindenallee 1 17219 Schliemanngemeinde Ankershagen

Öffnungszeiten: April - Oktober: November - März:

Di bis So von 10 - 17 Uhr Di bis Fr von 10 - 16 Uhr Sa von 13 - 16 Uhr


Impressum Copyright © Mecklenburger Radtour GmbH Alle Rechte vorbehalten. Herausgeber Die Mecklenburger Radtour GmbH Inhaber Thomas Eberl Zunftstraße 4 18437 Stralsund Tel. +49 (0) 3831 / 30676-0 Fax +49 (0) 3831 / 30676-19 E-Mail: info@mecklenburger-radtour.de Internet: www.mecklenburger-radtour.de St.-Nr.: 082/215/00068 Gestaltung sitefuchs GmbH Kröpeliner Str. 16 18055 Rostock www.sitefuchs.de Alle Rechte vorbehalten - Nachdruck, Vervielfältigung und Weiterverbreitung in allen technischen Verfahren sind nur mit Genehmigung des Herausgebers gestattet.


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