Gründerzeit & Kriege
40
60
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220
240
260
280
300
Die Sozialistische Einheitspartei Westberlins hatte ihren Sitz am Bundesplatz.
Durch die Umbenennung zur Bundesallee (und Bundesplatz und Bundeshaus) wurde die Verbundenheit Berlins mit derBundesrepublik in der Zeit des getrennten Berlin betont.
Friedrich-Wilhelm-Platz
0
20
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500 480 460
480 460 440
440
D33
St Tü
bi
ng
er
Der Güterverkehr droht zu einer Geräuschbelastung der Anwohner zu werden. Deshalb muss ein Schallschutzkonzept für die Bahnstrecken entwickelt werden.
[A5]
TOOLBOX 2
ra
[D10] AKUSTISCHER SCHUTZ RINGBAHN
400
400
380
Neue sichere Fahrradwege werden den Bundesplatz in das gesamt-städtische dichte Netz an Radwegen einbinden. Die „Nord-Süd-Radmagistrale wird in der Zukunft eine wichtige Rolle spielen.
360
[D4]
360
380
[D13] [D15]
ße
420
420
Diese Perspektive hängt eng mit der Darstellungsform zusammen, die nicht mehr nur eine bloße Veranschaulichungen der urbanen Wirklichkeit ist, sondern wird zu einem Erkenntnisinstrument. Liegt der Fokus einer Analyse an dem Verständnis der Zeitlichkeit und der Handlungsdimension, ist Suche nach einer Darstellungsform unvermeidbar. Eine klassische Visualisierung der Vision des Architekten und Erstellung eines Lageplanes reicht nicht mehr aus. Mit der alten Formel Analyse-Problemlösung verfolgte lineare Praxis des Entwerfens der besten Form muss vor diesem Hintergrund einer Untersuchung von Gebrauchsoptionen und „Performazermöglichungen weichen. Das Motiv der Improvisation ist sowohl auf der Ebene der urbanen, alltäglichen Praxis (beispielsweise nutzergertragene Aneignungsprozesse in dem öffentlichen Raum) als auch auf der planerischen Ebene zu verstehen. Die Planerinnen und Planer, so Dell, werden aufgefordert, sich den konstruktiven Umgang mit der Unbestimmtheit relationeller Anordnung von Menschen und Dingen einzuüben.
Das neue Wahrzeichen soll auf einem passenden Ort platziert.
300 280 260
Die Partitur ist ein Werkzeug der „Vergegenwärtigung von Nicht-Gegenwärtigem . Durch eine Systematik von Zeichen wird der Versuch unternommen, eine Wiederholbarkeit des Musikstückes zu gewährleisten und so die zukünftige Präsentationen festzuschreiben. Eine absolute Wiederholung ist aber aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Vor diesem Hintergrund wurde auch der Begriff der Partitur besonders in den 50er Jahren revidiert und hin in die Richtung einer performativen Dimension untersucht. Sie ist zu einem „Code zum Verständnis spezifischer Praktiken geworden. Dies stellt die Schnittstelle zur Stadtforschung dar.
[D8] KONZEPTE ALLEE UND QUARTIER [D3]
Der Bundesplatz ist nur ein Teil der Bundesallee und spielt für die anknüpfenden Stadtteile eine bedeutende Rolle. Deswegen ist es wichtig, in die Transformation des Platzes auch Konzepte für die Quartiere die gesamte Bundesallee zu integrieren. Das könnte durch eine Umgestaltung der Bundesallee zu einem Boulevard gelingen. durch ein Konzept der Umgestaltung der Bundesallee zu einem Boulevard. →[D23]
[D11] 280
280 260
340
aus der Publikation „Stadt als offene Partitur →(8)
300
320
320 300
[D9] NEUES WAHRZEICHEN
320
340
340
„Partitur unterscheidet sich von Notation dadurch, dass sie stets an Handlungsweisungen gebunden ist. Sie blickt nicht zurück, sondern nach vorn: auf die Planung des kommenden Ereignisses. Einen Schritt weiter geht hier die offene Partitur: Anstatt, wie die gewöhnliche Notation, ans geschlossen Repräsentationale gebunden zu bleiben, eignet ihr ein prototypischen Charakter. Sie spricht vom Prozess der Produktion neuer Wirklichkeiten und dessen Unbestimmtheit.
60
260
Die Bundesallee soll auch in Zukunft eine bedeutende Rolle als Boulevard spielen, denn ihr kommt eine wichtige historische Relevanz zu.. Das Leitbild für eine Integration des Bundesplatzes in das Statdgefüge wird vor diesem Hintergrund die Carstennfigur sein. →[C35] Ein künstlerischer Eingriff soll an die Genese des Ortes erinnern.→[A1]
220
220
220
180
180
180
[C2] [C8] [C38] [D14] [D17]
Das Interesse und Engagement der Bürgerinnen und Bürger ist eine entscheidende Ressource. Einerseits sind die Anwohner, Gewerbetreibende und Organisationen Experten für ihren Kiez, zum Anderen sind sie schon seit längerer Zeit vor Orten das Alltagsleben eingebunden. →[C2] Dem Prinzip der Teilhabe sollmaximaler Raum gegeben werden. Die Gruppe der teilhabenden muss auch gezielt für Jugendliche oder Flüchtlinge attraktiver gemacht werden. Dafür müssen neue Kommunikationsinstrumente genutzt werden. →[F41]
C38
Erdgeschoss extrovertiert Erdgeschoss introvertiert Kante durchlässig
Abgrenzung halböffentlich
Kontinuierliche Interventionen vor Ort tragen einerseits zu neuen Erkenntnissen bei und andererseits machen auch auf das Geschehen aufmerksam.
80
100
120
140
160
180
200
140
D12
Straße Straßenquerung versiegelte Fläche
240
TOOLBOX 3 [D12] APP STEUERT
D
Aktionsfläche neue Übergänge temporäres Mobiliar
260
280
Eingang U-Bahn
[D20] MARKTAUSBREITUNG
Bauwerk
Der mittlerweile gut prosperierte Markt wird sich auf den neu entstandenen Flächen ausbreiten können.
räumliches Element Wahrzeichen, Ikone Erdgeschoss extrovertiert Erdgeschoss introvertiert
D19[B1]
Kante durchlässig
[D19] A100 ZUR PROMENADE
Abgrenzung privat
Mit der Verbannung des Autos wird ein Großteil der autogerechten Infrastruktur überflüssig sein. Es müssen Konzepte für die Umnutzung entwickelt werden.
[B5] [D8]
D13
Das nächste Upgrade der Applikation wird es möglich machen, nicht nur Dinge darzustellen →[C29] oder Aufzunehmen →[D2], sondern sie soll zu einer Fernbedienung des öffentlichen Raumes werden. Jeder wird mithilfe dieser App die Struktur auf dem mittleren Streifen →[D11] des Platzes nach eigenen Vorstellungen gestalten können. Die möglichen Handlungsapparate können die Folgenden sein: der aus der vorherigen Phase →[C38] erstellte Katalog von funktionalen und räumlichen Elementen, ein freies Formen oder das Hochladen von eigenen Elementen.
300
Vor diesem Hintergrund ist das Kernanliegen des vorgelegten Projektes, eine mögliche Umsetzung der „offenen Partitur in einer realen urbanen Situation zu untersuchen. Die Integration des „Unbestimmtes , der Zeitlichkeit und Improvisation an beiden Seiten des Planes bildet das Leitmotiv des Entwurfes.
Eingang Tunnel
[C7]
[D6]
[D2] [D11]
SYMBOLE
Mit der erhöhten Aufenthaltsqualität und guter Zugänglichkeit wird der Platz wieder als öffentlicher Raum genutzt. Ringbahn
D20
unversiegelte Fläche
Radweg
[D21] RÜCKKEHR DER EINZELHANDELSTRUKTUR
[D15]
40
Gebäude
Bahndamm
D21
[D10]
Der mittlere Streifen wird zu einer steuerbaren →[D12] Struktur umgewandelt, die auf die Wünsche und Anforderungen der Besucherinnen und Besuchern in Echtzeit reagieren kann. Jegliche Form und Funktion soll sofort entstehen können wie etwa eine Freiluftbühne oder eine U-Rampe. Die bisher noch nicht entwickelte Technologie wird es einmal ermöglichen, das Prinzip des von Christopher Dell verwendeten Begriffes „offene Partitur im urbanen Raum umzusetzen. Die Nutzerin oder der Nutzer werden so zu„Raumproduzenten anstatt einfache „Raumkonsumenten zu bleiben.
U-Bahn „Korridore“
Der/Die PlatzmanagerIn →[C39] wertet kontinuierlich den Nutzen des temporären Mobiliars →[C33] aus und dokumentiert die durchgeführten Interventionen →[C34], Werkstätte, außerdem schöpft er oder sie weitere Anregungen und Hinweise aus dem Dialog zwischen der Initiative →[C2] und der Öffentlichkeit. Durch möglichst viele unterschiedliche Kommunkationskanäle wird Wissen gesammelt, das für die weiteren Schritte der Transformation verwendet wird. Gleichzeitig dienen die Wissensressourcen und gesammelten Informationen als Grundlage für die Forderungen nach Fördermittel bei den Behörden. →[C30] 220
[C36] [C38] [D12]
U-Bahn-Trasse
[C38] DATEN
[D7]
[D19]
[D11] OFFENE PARTITUR
temporäre Nutzung
Tunnel
Friedrich-Wilhelm-Platz
60
Abgrenzung privat
[C34] INTERVENTIONEN
[C28] [C23] [C29] [D14]
D11
Wahrzeichen, Ikone
Den neuen Anforderungen an Intermodalität entsprechend wird ein „Umstieg-Konzept für den Bundesplatz entwickelt. Die Übergänge zwischen den einzelnen Verkehrsmittel, wie Car-Sharing, Fahrrad, S-Bahn und U-Bahn müssen aus diesem Grund optimiert und angepasst werden. →[D1] Das Angebot muss so attraktiv sein, dass der Verzicht auf ein eigenes Auto eine logische Konsequenz der Verkehrspolitik Berlins sein wird. Das gelingt etwa durch einen direkten Umstieg von der Fahrradstation im Tunnel zur U-Bahn.
100
Die Umgestaltung des Platzes wird auf den Ergebnissen der ersten Phase →[C38] der Transformation basieren und gleichzeitig genügend Spielraum für Improvisationen lassen. Die aus der Analyse abgeleiteten prägenden räumlichen Elemente werden rezykliert und so wird eine Kontinuität in der Entwicklung des Ortes gewährleistet: etwa durch Integration der Platzgestaltung aus den 70er →[B4] Jahren oder durch die Aufnahme der nördlichen Kante der Parkfläche als Straßenlinie. →[A3] Die gestalterischen Schichten aus der Vergangenheit werden so erlebbar gemacht. Auf der Platte über der Tunnelrampe wird eine steuerbare Struktur entstehen. →[D11] →[F46]
[A5] [B7] [D4] [D1] [D13]
80
[C38] [A3] [B4] [D11]
[D15] INTERMODALER KNOTEPUNKT
60
100
[D14] UMGESTALTUNG
20
[C42] ENGAGEMENT
80
TOOLBOX 1
D15
Die Straßenprofile können den neuen Verhältnissen im Mobilitätsverhalten angepasst werden und mehr Platz für Passanten und Gewerbe schaffen.
Eingang U-Bahn
räumliches Element
Parallel zur Musiktheorie entwickelte Cedric Price das auf einer 10-jährigen Untersuchung der Performativität in Architektur basierte Konzept von Fun Palace. Er hat so eine Verräumlichung der musikalischen Ideen von Cage unternommen. Er hat verschaltbare Module dargestellt, „die in je anderen Konfigurationen räumlich programmatisch in der Zeit sich zusammenfügen, entsprechend des Menüs einer offenen Partitur. Das Prinzip des städtischen Werdens wurde so in eine Darstellung von kalkulierter Unbestimmtheit integriert. Theoretisch hat er so „Räume der Möglichkeiten geschaffen.
120
[D16] STRAßENVERENGUNGEN
120
120
Teile des Platzes werden verpachtet und so direkt von den AnwohnerInnen gestaltet. Im Berliner Kontext gibt es schon mehrere Projekte dieser Art, wie z.B. der Kleingarten auf dem Tempelhofer Feld.
SYMBOLE
Bauwerk
Markt
[D17] FLÄCHEN VERPACHTET
D14
Stadtring
[C14]
Markt
Die neuen Technologien wie Augmented Reality werden in der Zukunft auch den Alltag erobern. Eine mögliche Vision der Zukunft unter dem Link oben zum Anschauen. Umso wichtiger wird es sein, in den Städten stille Orte ohne eindringliche Werbung und ständige Erreichbarkeit zu schaffen. Der Bundesplatz wird zu einer Oase für zwischenmenschliche Begegnungen. Eine internetfreie Zone und räumlicher Ad-Blocker werden für einen ungestörten Aufenthalt sorgen.
Abgrenzung halböffentlich temporäre Nutzung
IMPROVISATION
U-Bahn-Trasse
IMPROVISATION
U-Bahn „Korridore“ Tunnel
[D13] TUNNEL UMGENUTZT
[D1] [D15]
40
140
D16[D3]
[D20]
[D3] [D11]
Gebäude In den drei Teilen des Tunnels sollen neue Nutzungen der Räume gefördert werden. →[D1]. Möglicherweise wird in dem südlichen Bereich ein Car-Sharing Parkplatz, in dem nördlichen eine Radstation mit Abstellplätzen für Fahrräder entstehen und in dem mittleren Bereich könnte ein Museum zur Autogerechtigkeit eingerichtet werden. So würde die Geschichte des Ortes für die künftigen Generationen erlebbar bleiben. Gleichzeitig werden die enormen Kosten für eine Zuschüttung des Tunnels vermieden. Referenz→[F42]
III II I Friedrich-Wilhelm-Platz
[D8]
Straße Shared-Space versiegelte Fläche unversiegelte Fläche
20
160
160
D17 [C30]
[D20]
D22
[D22] INTERNETFREIE ZONE
160
Nach dem Kino wären nun zeitweise weitere Möglichkeiten, wie zum Beispiel eine Skateboard-Rampe unter der Autobahn ausgetestet. →[C14] →[F35]
[C42] [D11]
[C28] [C38]
200
200
200
Wexstraße
Detmolder Straße
[C35] RAUM AUF ZEIT
[C14] [D7]
QRCODE 25X25MM
Das Lesen der Partitur wird zu einer Handlung, einer Produktion. Die von John Cage entdeckte Praktik der offenen Partitur basiert auf diesem Prinzip. Er hat zwischen 1958 und 1960 in seiner Kompositionsklasse an der New School of Social Research in New York das Prinzip der Improvisation in der Relation Komponist-Musiker untersucht und eine innovative Methode der Musikaufführung und vor allem Notation entwickelt. Aus jedem Musikstück wurde ein Happening, eine Performance, deren Verlauf, Qualität oder Intensität nicht vorprogrammiert waren. Der Akt der Übersetzung, der Interpretation der offenen Partitur war das Leitbild jeder musikalischen Aufführung. Das klassische Prinzip der Komposition wurde so mit Improvisation versetzt.
Wexstraße Während der Zeit des Paradies Bundesplatz →[C3], konnten die BesucherInnen ein temporäres Kino unter der Autobahn besuchen.Anschließend wurde dort eine Lichtinstallation eingerichtet. →[F34]
C35
C34
[D14] [D22]
240
[A1] [D8]
240
240
[D23] FLANNIERMEILE
[D4]
140
20
Ein neuer Zugang sollte südlich der Ringbahn gebaut werden. Das würde eine flexible Umnutzung des Tunnelraums ermöglichen.→[D13]
[C14] „NICHT-RAUM“
[C35] [D7]
[C33]
TUNNELFEST! →[F36] 0
Bu nd es al le e
500
500 480 460 440 420
ße
ra
St
er
ng
bi
Tü
en
360
Trampelpfad
Die Voraussetzung für eine sich ständig produzierende Stadt sind die Praktiken der Improvisation, die sich vor allem über die Musik erläutern lassen. Das musikalische Denken, in dem die Zeitlichkeit eine Schlüsselrolle spielt, ermöglicht es, die urbanen Prozesse auf eine neue Weise sichtbar, erfahrbar und gestaltbar zu machen.
[D15]
100
180 120 80 60 40
40
Bahndamm
D32
D10
[D6] TUNNELEINGANG SÜD
Die Zone von Tempo 30 wird von der Bundesallee auch auf die Wexstraße und Mainzerstraße erweitert.
[C35]
C41
C
unversiegelte Fläche
Schon während der Aktion „Paradies Bundesplatz →[D31] hat sich gezeigt, dass eine Schließung der Straße eine enorme Auswirkung auf die Nutzbarkeit des öffentlichen Raumes haben kann. Die östliche Seite des Platzes wird immer wieder testweise für den Autoverkehr gesperrt. Etwa durch temporäre Umnutzung z.B zum Markt →[D31], später eine Umgestaltung zum shared-space →[D32] und anschließend durch eine endgültige Integration der Straßenfläche in eine Fußgängerzone. →[D33]
[D5]
Info Chorweiler
C42
Straße
[B25] NAMENSWECHSEL
[C13] [D14]
Bahndamm Radweg Boulevard-Trasse
BUNDESPLATZ ALS OFFENE PARTITUR 0
B
B25
[B26] SEW
D6 [D1]
[C27] TEMPO 30
C14[C3]
[C27]
Nach der Prüfung der verkehrlichen Rahmenbedingungen wird die erste Phase der Transformation mit einem Tunnelfest →[C41] abgeschlossen. Der Tunnel →[B2] wird für den Autoverkehr gesperrt und den Passanten zugänglich gemacht. Nach dem Vorbild der Aktion „Paradies Bundesplatz →[C3] wird der 590 Meter lange Tunnel in einen Erlebnisraum umgewandelt. Das Fest wird ein Inkubator für neue Ideen zur Umnutzung des Tunnels →[D1] sein und gleichzeitig soll so für eine überregionale Aufmerksamkeit für den Bundesplatz gesorgt werden.Man könnte es auch als einen symbolischen Sieg des Menschen über das Auto bewerten.
Gebäude
20
B26
[D1] [D13] [D15]
I
D31
Bundesallee
Bahndamm
200
[B2] [C28] [D1]
Tunnel
versiegelte Fläche
D3
[D3] ÖSTLICHE STRAßE DICHT
0
Ø10m
0 20
ERÖFFNUNGSEVENT!
[C36] TUNNELSCHLIEßUNG
U-Bahn „Korridore“
Straßenquerung
300
[D17]
[C33]
Abgrenzung privat
Das 1895 fertiggestellte Gebäude hatte nach dem Zweiten Weltkrieg als Dienststelle des Bevollmächtigten der Bundesregierung eine besondere symbolische Rolle.
Derzeit ist der Tunnel nur über die nördliche und die südliche Rampe zugänglich. Mit der neuen Teilung →[D1] des geschlossenen Tunnels wird es auch neue Zugänge geben. So wird in dem südlichen Bereich des Platzes (in der Nähe der Plastik Phoenix) ein neuer Zugang entstehen.
III
Basierend auf der Auswertung der temporären Nutzungen →[C35] sollen unter der Stadtautobahn neue Ideen umgesetzt werden. Die Art und Weise der Gestaltung muss eine zukünftige Anpassbarkeit ohne großen Aufwand ermöglichen. In diesem Sinne könnten etwa ein Skatezentrum, Spielplätze oder Pop-up-Galerien entstehen. Der Raum wird in einer permanenten Transformation anpassbar bleiben. →[F43] →[F44] →[F45]
[C4] [D23]
[B1] [D14]
Kante durchlässig
[B24] BUNDESHAUS
280
Auf den beiden Seiten des Platzes wird ab dem Frühjahr 2017 ein Tempolimit 30 km/h eingeführt.
0
unversiegelte Fläche
0 0
Wahrzeichen, Ikone
0
versiegelte Fläche Friedrich-Wilhelm-Platz
räumliches Element
U-Bahn-Trasse
B24
[B2]
1935 geboren, noch immer wohnhaft in Berlin und ein beutender Künstler was die Auseinandersetzung mit Kunst im öffentlichen Raum betrifft. In seinen aktuellen Projekten befaßt er sich mit beweglichen Skulpturen.
[B6]
Straße
A
7
1. Januar -3° - 2,4°C
Tram Gebäude
:1
Bauwerk
0
O
Eingang U-Bahn
Zentrum Volkspark Wilmersdorf
260
[D5] TUNNELEINGANG NORD
[D7] (TEST)NUTZUNG A100
[C6] TEMPO 30
[C6] [D14]
Eines der wichtigsten Themen auf dem Bundesplatz ist die trennende Wirkung der Straßen und des Tunnels. Um die geplante Überwindung dieser Missstände einzuleiten und auszutesten, wird eine temporäre Brücke errichtet, die es den Passanaten ermöglicht, den Bundesplatz zwischen Mainzerstraße und Tübinger Straße in beiden Richtungen zu überqueren. →[C5][C32], Die Brücken sind wie die Platzstation ein Zeichen der beginnenden Transformation des Platzes. →[C28] Referenzen →[F37][F38]
C36
SYMBOLE
0
08
6
:0
16
06:00
Kaiserallee
18:00
[B7]
[B23] B.W.BLANK
temporäre Nutzung
20
13,1°C 477,7mm
Abgrenzung privat
20
[A5] [A1]
B23
Kante durchlässig
Ein im Jahre1862 in Kraft getreteter Bebauungsplan für Berlin hat das Bild der Stadt bis heute stark geprägt. →[F8]
Das gegenwärtige zweitgrößte Bauwerk Berlins, die Bundesautobahn A100, wurde in ihrer Halbringform in der Hoffnung der Wiedervereinigung gebaut. Auf Ihre Vollendung wird angesichts dem neuen Paradigma verzichtet. Die Wexstraße und Detmolder Straße sind ihre Zu- bzw. Abfahrten, die täglich rund 12000 →[Quelle] Fahrzeuge sowohl auf als auch vom Platz bringen. Dem Bau musste im Süden des Platzes ein Gebäude weichen. Unter der Autobahn ist ein Leerraum entstanden. →[B10]
40
40
40
: 04
2
Wahrzeichen, Ikone
20
W
A13
48
:3
[B1] [B2] [B3] [B10] [D35] [D19]
[D8]
240
Das zukünftige Paradigma der Stadtwahrnehmung stützt auf der Gegenposition zu der modernistischen Denkweise. „Die Stadt wird als eine relationale Anordnung aus material- sozialen Konstellationen, Konfigurationen und Versammlungen, die im Prozess der Emergenz ein beständiges Redesign erfahren. Seite 28 in (8) Die Stadt ist ein sich ständig neu definierendes Gefüge, die Tätigkeit der Hervorbringung von Raum steht so im Vordergrund.
[D4] RADWEGE
D23
Auf der Höhe der Tübinger Str. und Mainzerstr. werden im Frühjahr 2017 sichere Straßenüberquerungen eingerichtet.
C27
Markt
[C28]
Info Das Gelbe Haus
Abgrenzung halböffentlich
räumliches Element
21
[C33] [C7]
C40
Um an den begonnenen Prozess →[C4] anzuknüpfen und die in der Charette →[C11], Zukunftswerkstatt →[C12] und Paradies Bundesplatz →[C3] entstandenen Ideen vor Ort austesten um mit den Interessierten einen kontinuierlichen Dialog zu führen, wird in dem südlichen Bereich begleitet von einem festlichen Akt →[C40] ein neues temporäres Objekt aufgebaut.Die Platzstation sollte einerseits ein Zeichen der anstehenden Transformation manifestieren und andererseits Raum für diverse Veranstaltungen anbieten. Von dort aus soll auch der/die Platzmanagerin die Aktivitäten vor Ort koordinieren. und letztendlich Von dort aus sollte auch der/die PlatzmanagerIn →[C39] die Aktivitäten vor Ort →[C34] koordinieren und letztendlich dank der „parasitischen Gestaltung, die sich in der Form und Farbe von dem Umfeld deutlich unterscheidet →[F36], wird die Platzstation sowohl von den Passanten als auch für die Autofahrer sichtbar sein. Die Platzstation ist der erste Impuls der Transformation. Andere beispielhafte Projekte dieser Art sind: Das Gelbe Haus Bellevue in Linz oder Köln Chorweiler von Urban Catalyst Studio →[F36]
[C5] STRAßENÜBERGÄNGE
[C8] [C27]
Bundesallee
Bauwerk
[A13] HOBRECHTPLAN
B5
Im Rahmen des Wettbewerbes zur Neugestaltung →[B4] des Bundesplatzes ist auch diese geschweißte Metallplastik des Bildhauers Bernd Wilhelm Blank →[B23] entstanden. Sie grüßt jeden über den Bundesplatz fahrenden oder gehenden Besucher. Die Plastik steht an der südlichen Spitze der Grüninsel und dort befindet sich auch die einzige Überquerungsmöglichkeit für Fußgänger. Der Phönix symbolisiert den Neuanfang nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. →[F9]
[B5] BERLINER STADTRING
20
00:00
SYMBOLE
[B4] [B16] [B23] [D14]
Bundesallee
N
80
B6
60
60
Um den Verkehr innerhalb der Stadt zu entlasten, began 1867 der Bau der Ringbahn und nach 10 Jahre wurde sie fertiggestellt. Die 37 Kilometer lange Strecke verläuft um die Innenstadt herum. Sie ist zu einer Grenze zwischen der Innenstadt und Außenstadt geworden. Durch den Bahnhof in der Nähe des Bundesplatzes wurden Bedingungen geschaffen, den Bundesplatz als intermodalen Knotenpunkt auszubauen. →[F5]
[B6] PHOENIX
Basierend auf der vorherigen Phase werden konkrete Vorschläge für eine zeitgemäße Umgestaltung des Platzes entwickelt. Die nächste Generation der Applikation wird es ermöglichen, diese Vorschläge im Maßstab 1:1 vor Ort in einer Augmented Reality darzustellen und zu kommentieren. Das Gestaltungskonzept wird so weiter verfeinert und bleibt ein Produkt des Zeitgeists →[F40]
220
[D9]
D8
Die ersten Denkanstöße aus der Charette →[C11] wurden in der Zukunftswerkstatt →[C12] weiter ausgearbeitet und in konkrete Maßnahmen übersetzt. In der Dokumentation der Aktion Paradies Bundesplatz wurden die bisherigen Erkenntnisse und Anforderungen in eine Vision 2030+ für den Bundesplatz, die Bundesallee und die umliegenden Quartiere zusammen getragen. Die auf den Platz bezogenen Themen sind: Zugänglichkeit und Gestaltung des Platzes und der Umgang mit dem Tunnel. →[F28]
Ringbahn
60
80
80
[A13] [B7] [D15]
60
A5
[A5] RINGBAHN
[C4] VISION 2030
C6 [C2]
Ringbahn
80
PIKTOGRAM
[B6] [C31]
80
[A5]
Platzstation
[C37] TEMPORÄRE BRÜCKE
NUMMERIERUNG Ringbahn
[C2] [C8] [C33] [C37] [C39] [C34] [C38] [D14] [D11]
160 140
140 120
[B10] 100
[C20]
C37
D9 [A4]
Während der Aktion „Paradies Bundesplatz →[C3] war die östliche Seite des Platzes für den Autoverkehr gesperrt.
[D3] [D14]
Ein temporäres Mobiliar wird an verschiedenen Stellen des Platzes drapiert und regelmäßig erneuert und ergänzt. Dadurch sollen die Möglichkeiten der Raumnutzungen ausgetestet werden. Referenzen →[F33] [F35] [F39]
[B2] [C28] [D14]
200
[D23]
[C13] STRAßENSPERUNG
C5[C15]
[C28] PLATZSTATION
[C33] TEMPORÄRE MÖBEL
100
Eingang Ringbahn
Stadtring
180
Mainzerstraße
60
Der deutsche Fotograf hat einen besonderen Beitrag zur Dokumentation des Nachkriegs-Bundesplatzes beigetragen. Er lebte direkt am Bundesplatz.→[F22]
C4
Improvisation
[D1] [D11] [D13]
Der Platz hat sich für einen Tag in eine Flaniermeile verwandelt, die der Öffentlichkeit ein vielfältiges Programm anbot. Anstatt der Autos wurden die Straßen von Infoständen, Fahrradpacours und Essensständen gesäumt. Einerseits hat man temporär konkrete Nutzungen ausgetestet und andererseits haben die Planer in einer Raumsafari einenDialog mit den BesucherInnen über konkrete Orte und Probleme im Quartier initiiert. →[F24] [F29]
[C3] [C38] [D14]
Außenstände
Der Prozess der Transformation wird von einer/m PlatzmanagerIn begleitet. Zu den Aufgaben gehören u.a. Koordination der Aktivitäten vor Ort, Organisieren von Werkstätten, Pflege des Dialoges, Kommunikation, Akquise. Diese Person sollte interdisziplinär arbeiten und vor Ort gut vernetzt sein.
[C38] [C34] [B5]
[D14] [D1]
40
200
200 180 160
160 140 120
[C3] [D7]
160
[D2] APP - AUGMENTED REALITY
[C29] [C38] [D12]
Das entworfene Szenario basiert auf der theoretischen Ebene auf dem Begriff der „offenen Partitur , der in der planerischen Praxis im urbanen Kontext von Theoretiker, Musiker, Komponist und Kurator Prof. Dr. habil. Christopher Dell in seinem neu erschienen Buch „Die Stadt als offene Partitur formuliert wurde.
[C36]
[C39] PLATZMANAGERiN
C33 [C28]
Der düstere Raum unter der Stadtautobahn in der Nähe vom S- und U-Bahneingang wird derzeit als Parkplatz und informelle öffentliche Toilette genutzt. →[F14]
[B22] FRITZ ESCHEN
Stadtring
100
[C20]
1901-1992 Die berühmte deutsche Sängerin und Schauspielerin mit amerikanischer Staatsbürgerschaft hat Teil ihres Lebens am Bundesplatz verbracht.
B22
B10[B5]
[B10] PARKPLATZ
140
[C3] PARADIES BUNDESPLATZ
[C3] [D3]
[C33]
[B21] LEERSTAND UND EINZELHANDELRÜCKGANG Die mangelnde Qualität des Platzes als Aufenthaltsortes hat aus dem Bundesplatz einen Transitraum gemacht. Der mit dem öffentlichen Raum „kommunizierende Einzelhandel wurde verdrängt und durch Spielcasinos und Imbisse ersetzt. Nach dem Mauerfall stiegen die Mieten an. Cafés, Restaurants, Bäckerei oder ein Metzger konnten deswegen nicht mithalten.
120
D2
Nach der Schließung →[C36] wird der Tunnel zum Teil zu einem Parkplatz umfunktioniert warden→[D11], dadurch wird der Angstraum unter der Autobahn geräumt werden können. →[B10]. In der zweiten Phase wird der Raum aufgeteilt in einen Parkplatz und in eine Fahrradstation →[D12]. Anschließend wird der Raum in drei Bereiche geteilt, in dem mittleren Bereich entsteht Spielraum für ein neues Programm, nach dem derweil noch gesucht wird. →[D13]
D13
[C35]
D4 [D3]
Für einen Tag hat man mit einem temporären Zebrastreifen getestet, ob eine Straßenüberquerung bei der Mainzerstraße sinnvoll ist. →[F32]
C13
[C10]
Der Wochenmarkt auf dem Bundesplatz hat eine lange Tradition. Derzeit findet der Markt in der Mainzerstraße statt. Von der Verlagerung in den südlichen Bereich der Grüninsel verspricht sich die Initiative Bundesplatz mehr Aufmerksamkeit für den Platz.
C28
D12
D7
360
[C2] [D20]
[B21]
100
1878-1943 Der deutsche Maler und Bildhauer, dessen Werk „Der Neue Mensch →[F7] für die Nazi-Agenda missbraucht wurde, hat auf dem Bundesplatz einen Teil seines Lebens verbracht.
[B5]
[A14] MARLENE DIETRICH
100
VERWEISE AUF WEITERE AKTEURE
180
180 160 140 120
180 160 140 120
A14
Transitionmaker 2.0
BROSCHÜRE
IN DER
[C13]
[C7] WOCHENMARKT
[B7]
[B1] [B4] [B3] [D21]
D11
[C15] TEMP. ÜBERGANG
[C20]
[C37]
nt
[A2]
[A15] OTTO FREUNDLICH
[C20]
AKTEUR
B21
1890-1935 Der politisch engagierte Journalist und Schriftsteller, der vor dem Aufmarsch der Nationalsozialisten in Weimer Republik warnte, lebte am Bundesplatz.
[C5]
ra
Nach dem ursprünglichen Plan von Johann A. W. Carstenn →[A6] hätten entlang der Bundesallee nach dem Vorbild der linealen Villenkolonien neue Villen entstehen sollen. Durch den Börsekrach →[A11] wurde es aber schwer, das Projekt zu finanzieren, darunter litten besonders die öffentlichen Einrichtungen und Infrastruktur. Stattdessen hat man mit einer Blockbebauung von hochherrschaftlichen Häusern angefangen, um so die „steuerkräftige Klasse anzulockern. →[F1]
[A12] KURT TUCHOLSKY
C3
100
II
Vor der nördlichen Tunnelrampe werden weitere Überquerungen der Bundesallee errichtet.
[C8] [C12] [C4] [C34] [C38]
au
A15
A12
[C5] [C15]
Die aus der Charterte entstandenen Anregungen wurden in einer Werkstatt mit lokalen und internationalen Experten vertieft und in konkrete Maßnahmen übersetzt.
[B8]
[A2] RANDBEBAUUNG
[C33]
80
[D1] TUNNEL
[C36] [D5] [D6] [D11] [D13] [D15]
[C32] WEITERE ÜBERGÄNGE
[C5] [C32]
st
[A2]
C32 [C15]
[C33]
Detmolder Straße
[B8]
[C32]
Re
Am Beispiel des Bundesplatz wird einerseits das heutige Paradigma der Partizipation und Teilhabe in der Raumproduktion und sein Revidieren in Hinsicht auf dessen zukünftige Entwicklung dargelegt, der mögliche Umgang mit den Relikten der Idee der autogerechten Stadt gezeigt und letztendlich eine innovative Methode der Raumanalyse vorgestellt, die übliche planerische Praxis um weitere Denkansätze erweitert.
Aus der Gründerzeit stammt die Statue der Winzerin →[A4], die Idee der autogerechten Stadt wird durch die Plastik Phoenix →[B6] symbolisiert. Es ist an der Zeit, dem Platz ein Symbol des neuen Paradigmas zu geben. Mit dem Aufbau der Platzstation →[C28] werden auch Räume für Künstler entstehen, die sich vor Ort mit dem Bundesplatz auseinandersetzen können. Ein Wettbewerb für das neue Wahrzeichen soll ausgeschrieben werden.
340 320 300 280
[B9]
Wexstraße
A2
[C8] [D14]
60
D5
Anknüpfend an die aus der Vision 2030 →[C4] stammende Idee einer Schatzkarte wird eine Applikation entwickelt, die es in der ersten Phase ermöglichen soll, die „Schätze des Quartiers zu vernetzen und sichtbar zu machen. Gleichzeichtig soll sie auch das Sammeln von Wissen unterstützen. →[C38] Die App wird auch als Partizipationsinstrument eingesetzt. Auf eine Karte soll es möglich sein, konkrete Vorschläge oder Kommentare einzutragen. So werden zusätzliche Zielgruppen erreicht. Die App wird in der folgenden Phase um weitere Funktionen ergänzt. →[D2]
[C12] ZUKUNFTWERKSTATT
C39
Detmolder Straße
[A6] [A10] [B8] [B9] [B21] [D21]
[C38] [D2] [D12] [D14]
C15[C3]
Zusammen mit Experten hat die Initiative einen neuen Plan zur Bepflanzung aufgestellt und umgesetzt. Unter anderem wurden 22 Quadratmeter Hummus Cund af Mulch eingebracht. é
40
D1
[C29] BUNDESAPP
[C32]
Zusammen mit den Schülern des Marie-Curie-Gymnasiums hat der Grafiftikünstler Patrick Kieper das Trafohäuschen mit Portraits berühmter Persönlichkeiten gestaltet, die am Bundesplatz lebten. →[F30]
20
Der Dialog mit den Behörden muss intensiviert und erweitert werden. Um die Transformation fortzusetzen, muss der Bundesplatz auch auf der gesamtstädtischen Ebene Relevanz bekommen.
[C8]
[C20] TRAFOHÄUSCHEN
Auf der Wall of Fame sind Spuren des bekannten NEco Celik zu finden. Früher war er Mitglied einer kriminellen Bande von Jugendlichen 36 Boys und heute ist er Theaterregisseur.
200
200
200
Wexstraße
SPD und Bündnis 90/Die Grünen haben für die kommende Wahlperiode vereinbart, dass der Bundesplatz Thema sein und aufgewertet werden soll.
→EINE KURZGESCHICHTE
[C30] DIALOG
[C10]
[C28] Wexstraße
[A4] [B6] [C28]
[B20] NECO
[B19]
C30
[C39] ZÄHLGEMEINSCHAFTSVEREINBARUNG
[D14]
Die Entwürfe enthielten Vorschläge, wie man mit gestalterischen Lösungen die Aufenthaltsqualität des Platzes wieder herstellen könnte.
C7
Hinter den Mauern hat sich in den 90er Jahren ein Raum für die Graffitiszene eröffnet. So ist hier im Laufe der Jahre eine Wall of Fame entstanden. →[F23]
B20
C24
Deutscher Naturschutzpreis - Bürgerpreis 2012; Erwin-Barth-Preis 2013; Bundeswettbewerb Zukunftsstadt 2015
[C27] „PFLANZPLAN“
0
20
[B6]
[C22] [D17]
Ein Ergebnis des Dialoges mit der Bezirksvertretung ist eine schriftliche Vereinbarung über die Pflege der Grünfläche.
[C2]
C26[C2]
300
Um die Veränderungen auf dem Platz zu ermöglichen, verlangt es die Zusammenarbeit der Politik und Verwaltung. Der Bundesplatz aus gesamt-städtischer Perspektive gedacht werden muss, ist die Initiative sowohl mit der BVV als auch dem Senat und der Bezirksverwaltung in einen Dialog getreten. Trotz eines holprigen Anfangs ist es ihr gelungen, sowohl die BVV als auch den Senat von der Wichtigkeit einer gemeinschaftlich geplanten Transformation zu überzeugen.
[C23] PFLEGEVEREINBARUNG
[C25] STUD. ENTWÜRFE
[C3] [C8]
FRIEDRICH SEIDENSTÜCKER
1882-1966 Er hat den Alltag der Nachkriegszeit fotografiert und damit den Geist seiner Zeit festhalten können.
[C19] AUSZEICHNUNGEN
C20
280
[C8] DIALOG
[C2] [C30] [D17]
C29
Im Rahmen der Kooperation zwischen der Initative Bundesplatz und der Uni Weimar fand (wann?) ein Charette (Was ist das?) statt.Ergebnisse waren kurzfristige Maßnahmen und studentische Entwürfe. →[C27]
C12 [C11]
Aus Gründen der Verkehrssicherheit wurden am Rand der Grüninsel zwei Meter hohe Wände aufgezogen, die die Aufgabe hatten, eine unkontrollierte Überquerung der Straßen zu verhindern. Sie sind auch zu optischen Barrieren geworden.
[B19] WALL OF FAME
[B18] [B20]
Durch persönliche Kontakte ist es der Initiative gelungen, eine Zusammenarbeit mit der Universität Weimar, TU Berlin, Council for European Urbanism Deutschland e.V., den Büros Polinna Hauck Landscape + Urbanism, Studio Amore und zahlreichen Experten aus der Praxis und Wissenschaft zu erreichen. Diese hat es ermöglicht, den Behörden gegenüber kompetent aufzutreten, die Ideen zur Umgestaltung des Platzes zu vertiefen, mögliche Szenarien aufzustellen und einen integrativen Planungsprozess zu initiieren.
C8
[C31] WAHRZEICHEN VON HEUTE
240
Dank der Überlagerung der geschichtlichen Schichten und besonders der verschachtelten Gestaltung der 70er Jahre →[B4] weist der Bundesplatz eine Vielfältigkeit an Atmosphären und räumlichen Qualitäten auf: von repräsentativen Bereichen wie der südlichen Spitze der Grüninsel über dunkele, düstere unmenschliche Räume wie der Parkplatz unter der Stadtautobahn bis zu intimen kleinteiligen „Räumen und Verstecke wie in dem östlichen Teil in der Nähe des Traffohäuschen. Diese Qualitäten gehören zum „Schatz des Platzes und sind aufzubewahren. →[F16] bis [F21]
260
Zentrum Volkspark Wilmersdorf
[C11] CHARETTE
C25
[B18] MAUER AUFGESTELLT
260
B19
[B2]
240
260
[B19]
280
B18[B3]
[B8]
C23[C8]
[C9] KOOPERATIONen
[C1]
[C11]
[B3]
Die Initiative leistet einen enormen Beitrag zur Aufwertung des Platzes durch die ehrenamtlichen Mitarbeiter vor Ort. Im Januar 2017 lag die Stundenanzahl der investierten Arbeit bei 5.700 Stunden. →[F41]
Vorwiegend aus den Mitgliedsbeiträge finanziert. Für das Beteiligungsverfahren (Zukunftswerkstatt →[C12], Paradies Bundesplatz →[C3]) gab es Mittel von der BVV und dem Senat.
C19
Die Schutzmauer →[B18] an beiden Seiten des Platzes trennte über Jahrzehnte räumlich und optisch den Platz und trug so zur Fragmentisierung der Freiflächen bei. Nach zwei Jahre intensiver Auseinandersetzung der Initiative mit dem Platz wurde 2012 mit der Abtragung der Mauer begonnen. → Vgl. [F25] und [F26]
Als Zeichen des Protestes gegen die Belastung des Quartiers durch de Verkehr haben die Mitglieder der Initiative die Geländer des Tunnels umgestrickt. →[F31]
[C12] [C25]
220
B27
380
380 360
220
220
220
340 320
300
Auch Charlottenburg und Wilmersdorf Waren von den Zerstörungen durch den Zweiten Weltkrieg betroffen. Die meiste Bausubstanz des Platzes hat den Krieg überstanden. Zwei Gebäude am nord-östlichen Rand wurden fatal beschädigt und mussten in den 70er Jahre ersetzt werden. In einem Gebäude wurde ein Seniorenheim eingerichtet, wo mittlerweile auch regelmäßig Treffen der Initative Bundesplatz stattfinden.→[C2] →[F11]
[B4] [B27]
[C8] [C19]
[C21] STRICK-GUERILLA
C11[C8]
[B8] GEBÄUDESCHÄDEN 1945
[B9] [C2]
[B18]
[B16] GENIUS LOCI
Das 1913 eröffnete Kino gehört heute zu dem einzigen kulturellen Einrichtungen auf dem Platz.
[B18] [C2] [C22]
Mainzer Straße
[B18]
260
260
B16
C21
C31
300
B8
[B3]
220
[C18] FINANZIERUNG
[C10] MAUERABTRAGUNG
400
400
400 380 360
[B18]
Im Geist der Zeit wurden zahlreiche Schmuckfassaden entfernt und so hat man sich dem Ideal der funktionalen Stadt auch auf der ästhetischen Ebene angenähert. Eine romantizierende Erneuerung der Schmuckfassaden der vom Krieg zerstörten Gebäude wäre in der Ressourcenknappheit der Nachkrigszeit undenkbar gewesen.→ vgl. [F12] und [F13]
[A18] KINOERÖFFNUNG
[A18]
[B17]
200
um
C10
Aufgrund des grundsätzlichen Eingriffes in den 60er und 70er Jahren wurde der Platz und auch die nahliegenden Quartiere zerschnitten. Die wenige Straßenübergänge sorgen nicht für ausreichende Überquerungsmöglichkeiten. Die zwei Flügel der Grüninsel wurden so zu verlassenen Sackgassen. Außerdem gibt es wegen der Einstufung des Platzes als „Straßenbegleitgrün nicht genügend Mittel für die Pflege. Das Ergebnis ist ein verwtahrloser Platz mit einer Barrierewirkung, der keine adäquate Qualität anbietet. →[F15]
[B19] [C10]
240
A18
B15
[B1] [B2] [B3] [B4] [B12] [C2]
[C22] EHRENAMT
[C2] [C23]
[C2] [C3] [C8] [C23] [X] [X] [X] [X]
180
440
Die Gründerin der Initiative, Besitzerin einer Apotheke verfügt über eine Sammlung von Fotografien des Bundesplatzes. Ihr Vater hatte seit den 30er Jahren alle Veränderungen des Platzes festgehalten.
[C1] [C2]
[B15] VERWAHRLOSUNG
[B9] SCHMUCKENTFERNUNG
[A4] [B4] [B6] [D14]
C18[C1]
[C17] GISELA NIETZSCKE
[C2] [C34]
Die schützende Mauer hat perfekte Bedingungen für ungeachtete Drogengeschäfte auf dem Platz geschaffenDas ist ein weiterer Faktor für den Qualitätsverlust des öffentlichen Lebens am Bundesplatz.
280
280
[A3]
1910 wurde mitten auf der Grünfläche im Norden des Platzes die Statue „Winzerin platziert. Die damalige Gemeinde Wilmersdorf hat sie von dem berühmten Bildhauer Friedrich Drake →[A9] für 6000 Mark erworben. Sie ist eine vergrößerte Marmorkopie einer Statue von 1854, heute in der Alten Nationalgalerie in Berlin zu finden ist. 1982 wurde sie durch eine Steinkopie ersetzt, das Original aus dem Bundesplatz befindet sich derzeit in der Zitadelle Spandau. →[F2]
240
[A2]
C9
Der Versuch, die Winzerin zu versetzen →[C1], löste eine prompte Reaktion der schnell gegründeten Initiative Bundesplatz e.V. aus. Um Gisela Nietzscke →[C17] hat sich Gruppe von engagierten Bürger zusammengetan, die seit 2010 über den Schutz der Winzerin hinaus agiert. Aus dem Dialog mit BVV, Senat und der Fachöffentlichkeit wurde ein Prozess der Wiederbelebung des Platzes gestartet Dieser wird von der Initative vor Ort begleitet, die mittlerweile 220 Mitglieder zählt.→[C22] →[F27]
160
400
460
[C1] [C14] [C3] [C15] [C4] [C16] [C5] [C17] [C6] [C18] [C7] [C19] [C8] [C20] [C9] [C21] [C10] [C22] [C11] [C23] [C12] [C24] [C13]
C17
[B8]
[B17] DROGEN
[A2] [B8]
Wolfgang Severin ist Mitglied der Initiative und deren ehemaliger Vorsitzender. Dank seinem aktiven Auftreten hat die Initiative viele Kooperationspartner und eine Akzeptanz in Politik und Verwaltung gewonnen.
[C2] [C22]
340 320
B17[B4]
[C2] [C8]
140
C22
[C16] WOLFGANG SEVERIN
[C2] INITIATIVE
[B3] STRAßENVERLEGUNG Die hohe Geschwindigkeit des Autoverkehrs in Kombination mit der Auslastung der Verkehrsachse führte zur Erweiterung der Fahrspuren und Veränderung der Straßenführung. Die abgerundeten Straßen an beiden Seiten des Platzes entsprechen den Anforderungen an fließenden Verkehr.
120
480
480 460
Die Winzerin musste dem Bau der Tunnel →[B2] weichen und wurde an den Rand des Platzes verlegt, wo sie bis 2010 verwahrloste. →[F15]]
100
380
Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) forderte am 9.9.2010 die Verlegung der Statue auf den Rüdesheimer Platz, wo sie nach deren Meinung thematisch besser zu den sommerlichen Weinfesten passen würde.
[B4] UMGESTALTUNG Die Umgestaltung der Bundeesalle zur Schnellstraße →[B1] hatte zur Folge, dass die Komposition der Gründerzeit durch neue Gestaltung ersetzt werden musste. Die durch die Tunnelrampe in der Mitte →[B2] zerschnittene Grünfläche wurde ab 1962 von zwei Schnellstraßen umklammert. →[B3] 1968 wurden Teile der Grünfläche nach einem Gestaltungswettbewerb neu belebt →[B16] und eine neue Statue „Phoenix aufgestellt. →[B6] →[F10]
80
C16
[C1] WINZERIN WEG?
C2
[B1] [B2] [B3] [B6] [B16] [B18] [C37] [C38] [D14]
60
BROSCHÜRE
Bu nd es al le e
500
500
C1 [A4] [C2] [C8]
[B13]
300
320
[A9] [X] [X]
280 240
B4
40
tsnach Weih ume bä
Es wird eine These aufgestellt, dass es in der Zukunft zum neuen Paradigmawechsel in der Planung kommt, in dem die urbanen Räume das Ideal von Cedric Price und seinem „Fun Palace aus 1961 erreichen. Was in den 70er nicht möglich war, könnte in der Zukunft Dank der raschen technologischen Entwicklung erreicht werden. Der öffentliche Raum wird ganz zur Verfügung der Öffentlichkeit gestellt, die ihn nach ihren Wünschen und Bedürfnissen gestalten kann. In einem kleineren Maßstab wird dafür auf dem Bundesplatz eine steuerbare Struktur vorgeschlagen.
20
L.A.
Mainzer Straße
[A4] DIE WINZERIN
260
A19
0
[B1]
[B13] WINZERIN VERLEGT
[C1] [D9]
300
[B14] LOS ANGELES
[B8]
[B15] [B18]
[A2]
Um 1900 wurde der 220 Meter lange Park mit Zierhecken, drei mittleren Flächen mit Zierbeeten und einem Brunnen angelegt. Die Gestaltung hat es ermöglicht, den Park leicht zu erreichen und zu durchqueren→[F3] [F4] Die erste Umgestaltung des Schmuckplatzes wurde in den 30er Jahren durchgeführt. Im Süden ist ein neuer Zugang entstanden und die kurvigen Beete erhielten eine pragmatischere rechteckige Form.
Gleichzeitig mit dem Tunnel für den Autoverkehr wurde 1962 auch mit dem Weiterbau der U-Bahnlinie U9 begonnen. Der Straßentunnel verläuft zwischen den zwei Bahnlinien. Vier Eingänge nördlich und zwei südlich der S-Bahn sorgen für eine gute Erreichbarkeit des Platzes. Später wurden noch weitere Eingänge unterhalb der Ringbahn gebaut, die einen schnellen Umstieg zwischen den beiden Verkehrsmitteln ermöglicht. →[F6A] →[F6B]
280
Zentrum Vorbild für das Leitbild der autogerechVolkspark ten Wilmersdorf Umgestaltung in Berlin war die Partnerstadt Los Angeles.
Im Zuge der Idee der autogerechten Stadt →[B1] wurde die Bundesallee als die wichtigste Verbindungsachse für den Autoverkehr zwischen dem ZOO-Gebiet, Wilmersdorf und Steglitz identifiziertr. Um dem Auto eine kreuzungsfreie Durchfahrt (Ein- und Ausfahrten der Stadtautobahn) zu ermöglichen und den Vekehr so zu beschleunigen, wurde ein Tunnel von 590m eingerichtet. Gleichzeitig mit dem Bau des Tutotunnels hat man auch die Tunnel für die neue U-Bahntrasse U9 eingerichtet. →[B7] →[F6A] →[F6B]
1805-1882 Er war ein deutscher Bildhauer, dessen Werke hauptsächlich in Berlin und Köln, zu finden sind. Das berühmteste Werk ist die Viktoria auf Berliner Siegessäule.
B9
[A3][A19] SCHMUCKPLATZ
260
IN DER
D
Bl
420 380
[A4] [A19] [B4] [D14]
[A3][A19]
Ich knüpfe an den 2010 angefangenen Prozess des Dialoges über den Platz und das entstandene Engagement an und denke sie weiter, um auf ihnen aufbauend den Blick in die Zukunft zu werfen, in dem sich die lokal spezifischen Rahmenbedingungen (z.B. verborgene Qualitäten vor Ort) mit den gesamtstädtischen und gesellschaftlichen paradigmatischen Parametern (z.B. Mobilitätsverhalten) in einem System von Handlungsanweisungen harmonisch verbinden.
B14
FRIEDRICH DRAKE
A4
[A4]
300
360
360 340
A9 [A4]
A3
B13[B4]
[B7] U9
[B11] [D15]
[B1] [B2] [B4] [B15] [C5] [C32] [D3] [D16]
[A2]
Mainzer Straße
Es wird eine sukzessive auf den vorgefundenen menschlichen und nichtmenschlichen Akteuren basierende Transformation vorgeschlagen, die kontinuierlich selbstrevidierend einen Spielraum für Improvisation bietet und jedoch ein klares Ziel verfolgt: Die verlorene Qualität des Bundesplatzes zurückgewinnen. Dem entspricht auch die grafische Darstellung, in der vorgeschlagene Handlungsanweisungen von den bestehenden nur in Farbe unterschieden sind.
B7
B3
GIESENDORF
380
Jedes Paradigma hat auf dem Platz sowohl physische als auch nicht materielle Spuren hinterlassen, deren Zusammenspiel das heutige Abbild des Platzes schafft. Diese Spuren dienen als musikalische Elemente in einer „Symphonie des Ortes , wobei die Zeitlichkeit eine grundlegende Rolle in dem Verständnis und der Beschreibung des Ortes spielt. Deren Fortführung und Ergänzung um neue Stimmen in dem „Musikstück der Zukunft , ist in Wichtigkeit der Beschreibung des Vorhandenen gleich.
240
240
LICHTERFELDE
220
220
AHN
RINGB
Das neue aus der 1933 erschienenen Athencharta abgeleitete Zukunftsbild der Stadt beinhaltete die Trennung der Stadtfunktionen „Wohnen , „Arbeiten , „Erholen und „Bewegen „von einander. Die funktionale Stadt hatte zur Folge, dass dem individuellen Autoverkehr große Flächen für die benötigte Infrastruktur bereit gestellt worden wurden. Das Auto hat den öffentlichen Raum erobert, Straßen wurden zu Schnellstraßen umgestaltet, Magistralen und Stadtringe →[B5] aufgebaut. Der Passant und seine Ansprüche an den öffentlichen Raum rückten in den Hintergrund.
[B2] TUNNEL
[B1] [B3] [B5] [C36] [B3] [B5] [B7] [B15] [C37] [D1] [D13]
200
[A2]
340
BUNDESPLATZ
Der Aufschwung der Wirtschaft endete 1873 mit dem Wiener Börsenkrach, der zu einer langen Phase der wirtschaftlichen Stagnation führte.
400
400
WILMERSDORF
[B1] DAS AUTO
180
Tü
Die Kaiserstraße (später Kaiserallee, später Bundesallee) wurde zwischen 1872 und 1874 als eine wichtige Achse angelegt, um die wachsenden Villenkolonien in Friedenau (südlich der Ringbahn) mit der Stadt Charlottenburg zu verbinden. Johann A. W. von Carstenn →[A6] hat so die in Süden liegenden Siedlungen Giesendorf und Lichterfelde mit Deutsch-Wilmersdorf verknüpft und damit den Grundstein der Carstennfigur gelegt. →[A1] Die Straße hatte einen Alleecharakter.
[A2] [A6]
B12
Bundeslatz als Straßenbegleitgrün eingestuft
[A11] BÖRSENKRACH
320
A7
1914-1981 Der SPD-Politiker war 1955-72 Senator für Bau- und Wohnungswesen von West-Berlin und ist für die autogerchte Umgestaltung Berlins verantwortlich.
St ra ße
420
Die Idee einer idealen Stadt Ende des 19. Jahrhunderts als Reaktion auf die schlechten Lebens- und Wohnverhältnisse in den stark wachsenden Städten. Ebenezer Howard hat vorgeschlagen, die neuen Siedlungen im Umland großer Städte auf dem Agrarland zu gründen.Die Konsequenz war eine starke Nutzungstrennung von Lebensbereichen, was den Ausmaß der Infrastruktur massiv mit beeinflusste.
[A7] VERBINDUNGSSTRAßE
[A1] [A6]
A11
160
→EINE KURZGESCHICHTE
Plan Teilhabe
420
440
[A1] [B1]
140
B2
[B11] ROLF SCHWEDLER
[B2] [B3] [B4] [B5] [B10] [B14] [B21] [C36] [D3]
120
440
B1
Der ab 1875 als „Straßburger bezeichnete Platz wurde 1888 zu Ehren des Kaisers in „Kaiserplatz umbenannt.
[A8] GARTENSTADT
100
480
480
A10
80
Tü bi ng er
A8
FRIEDRICH-WILHELM-PLATZ
B11
[A10] NAMENSWECHSEL
440
BUNDESPLATZ
60
[B1]
Der Bundesplatz ist Teil einer symmetrischen städtebaulichen Figur, die aus mehreren Freiflächen und einem System von Straßen besteht, in deren Zentrum die verbindende Mittelachse „Bundesallee →[A7] liegt. Die Eckpunkte der Figur bilden Grün- und Schmuckplätze. Die Carstennfigur ist nach dem Plan von Johann A.W. von Carstenn →[A6] entstanden. Er hat sich auf seinen Reisen nach England von der linearen Villenkolonie und der Idee der Gartenstadt →[A8] inspirieren lassen. →[A3]
SPICHERNSTRAßE
40
Zentrum Volkspark Wilmersdorf
[A1]CARSTENNFIGUR
[A6] [A7] [A8] [D23]
20
le
1822-1896 Johann A. . von Carstenn war ein Initiator privater Stadtplanung, der schrittweise Grundstücke im Süden Berlins erworben und neue Siedlungen gegründet hat. Für sein Werk erhielt er von Kaiser Wilhelm I. den Adelstitel.
VOLKSPARK WILMERSDORF
Der Bundesplatz war und ist eine Schaubühne der gesamtgesellschaftlichen Geschehen. In der Gründerzeit als Ort der Repräsentation, wobei der Begriff der klassischen Komposition zur Geltung kam, ab den 50er Jahren als Abbild des notwendigen raschen Wiederaufbau Berlins nach dem Krieg mit der Idee der Autogerechtigkeit und Funktionalität, und heutzutage als eine Arena für den manchmal mühsamen und schwierigen Dialog der Öffentlichkeit mit den für den Platz zuständigen Behörden.
0
300
420
280
ße
260
ra
240
C
St
220
BROSCHÜRE
er
200
→[C2]
ng
180
IN DER
Plan Funktion
bi
160
460
480 460
A1
140
[A6] J. VON CARSTENN
[A11]
Transitionmaker 2.0 befasst sich mit dem Thema der Stadt als eine „offene Partitur . Methodisch basierend auf der Akteur-Netzwerk-Theorie wurde die Geschichte vom Bundesplatz im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf in Berlin als eine Komplexe Wirklichkeit beschrieben, deren Identifizierung und Fortführung der eigentliche Inhalt dieser Arbeit ist.
120
e
A6 [A1] [A7]
das Berliner Stadtgebiet Bezirksgrenze Ringbahn Berliner Mauer
100
→EINE KURZGESCHICHTE
B 500
80
BROSCHÜRE
al
60
NUTZER
ENTSCHEIDUNGSMODEL
er
40
GESTALTUNGSRELEVANTE ENTSCHEIDUNG
is
20
500
0
IN DER
→[B6]
500
→EINE KURZGESCHICHTE
Bundesplatz
2020 - ? Partizipation und Teilhabe Emanzipation des Bürgers „bottom-up Planung direkte Demokratie Technologisierung Augmented Reality Nachhaltigkeit Nutzungsmischung Testplanung Revision der Moderne angespannte politische Situation Leitbild Nutzbarkeit
PRIVATE WIRTSCHAFT
LEITMOTIV
Ka
CharlottenburgWilmersdorf
2010 - 2020 Partizipation und Teilhabe Emanzipation des Bürgers „bottom-up Planung direkte Demokratie Technologisierung Augmented Reality Abkehr von der Autogerechten Stadt Nachhaltigkeit Nutzungsmischung Testplanung angespannte politische Situation Leitbild Nutzbarkeit
Plan Komposition
460
A
Mitte
1950 - 2010 Nachkriegsaufbau die funktionale Stadt Zonierung der Stadt Infrastrukturausbau autogerechter Umbau Radialen zu Schnellstraßen Teilung der Stadt Berliner Mauer Wiedervereinigung Leitbild Funktion
440
→[A4]
Postfossile Gesellschaft
Bu nd es al le e
INSTRUMENT DER PLANUNG
1870 - 1950 eine rasche Industrialisierung wirtschaftlicher Aufschwung enormer Wachstum der Stadt neue Viertel und Siedlungen gegründet Wiener Börsenkrach 1873 das Gesetz „Groß-Berlin Ausfallstraßen zu wichtigen Hauptstraßen prächtige Mietshäuser und öffentliche Plätze die größte Einwohnerzahl in der Geschichte Berlins (1930): 4.332.834 NSDAP, Kriegszerstörung Leitbild Komposition
Gegenwart
STADT BERLIN
420
Bundesplatz
Autogerechte Stadt
0
20
40
60
80
100
120
140
160
180
200
220
240
260
280
300
1. Juli 12,3° - 23,3°C
TECHNOLOGIE Die für die „offene Partitur“ notwendieg technische Lösung.
12:00
MAßSTAB 1:500
S
8,9°C 819 mm
Ø5m
1860
Ø10m
[A13] Hobrechtplan
1870 [A5]
1880
[A1][A7] Carstennfigur Ringbahn
1890
[A5]
1900
[A10] Namenwechsel
1910
1920
1930
1940
1950
1960
[B8] [B25] Gebäudeschäden Namenwechsel
[A2] [A3][A4] [A18] Randbebauung Schmuckplatz Winzerin
1970
[B2][B7]
[B5]
[B4][B6] [B13]
1980
[B2][B7]
[B5][B10]
Tunnel
1990 [B18] Mauer
2000
2010
[B19][B21][B15][B17] Verwahrlosung
A100
2010
2011
2012
2013
[C1] [C2]
[C11] [C27][C19] [C10][C12] [C25] [C19]
Das Groß-Berlin-Gesetz
2014
2015
2016
[C3] [C4]
[C24]
Mobilitätswendeindex
Lehrstuhl für bildnerische Gestaltung Lehrstuhl für Planungstheorie und Stadtentwicklung
Wiener Börsenkrach [A11]
E
1
September 2016 - Februar 2017 Fakultät für Architektur RWTH Aachen
Erster Weltkrieg
Kennedys Rede
Zweiter Weltkrieg
Teilung Berlins
Doku „Berlin Ecke Bundesplatz“
E
2
Türkei Republik Weltwirtschaftskrise
Erste Mondlandung USA
Kriege im Jugoslawien
[F3]
[F5]
[F6B]
[F6A]
[F10]
[F12]
[F14]
[F17]
[F16]
[F19]
[F20]
[F24]
[F22]
→[A3]
→[B9]
[F4]
[F13]
→[B7]
→[A15] [F8]
[F2]
→[B10]
→[B16]
→[B16]
[C34]
[F9]
[C33]
[C32]
20__
20__+2
20__+3
[C34] [D5] [D11]
[D31]
[D4] [C34]
[D6] [D8] [D32]
[F32]
[D14]
[D16]
[D13]
[D20]
[D11]
[D15]
[D13]
[D10]
[D12]
[D22]
WISSEN Grad der Vollkommenheit des für die „offene Partitur“ notwenidgen Wissens: Anforderungen der Nutzerinnen und Nutzer an den Bundesplatz und Verständnis des Ortes
[D9]
MIV 1%
[D23] [D33]
UMWELTVERBUND 99%
0%
Modal Split
Modal Split
[F28]
[D17]
[D2]
[D12] UMWELTVERBUND 85%
KFz/24H
340
[C40]
MIV 15%
[C34]
[F34]
[F35]
→[C10]
[F37]
→[C35]
[F38]
→[C37]
[F39]
[F41]
[F43]
[F44]
[F46]
→[C37]
[F36]
→[C4] [F29]
→[C15] [F33]
[F30]
→[C14]
→[D7]
→[C33]
[F31]
[F23]
→[D7]
[F45]
→[C20]
→[A4]
20__+1
TOOLBOX 3 Mobilitätswendeindex
17000
[C41] [C36]
[C37]
→[B22]
[F11]
20__+3
100%
[C31]
0%
[F21]
→[B4]
20__+2
100%
[C34]
→[B16]
[F18]
[F15]
20__+1
KFz/24H
[F27]
→[A5]
→[A2]
[C29]
[C34]
[F26]
→[C10]
[F7]
[C33]
Mobilitätswendeindex
Modal Split
[F25]
→[B2]
[C28]
UMWELTVERBUND 70%
0%
20__
TOOLBOX 2
[C34]
veränderung adaptiv temporäre intervention
2020
TOOLBOX 1
[C30]
[C27]
veränderung temporär
2019
[C7]
[C40]
MIV 30%
virtuelle Veränderung
[F1]
KFz/24H →(X)
34000
„Ostverträge“ veränderung stabil
Ende der Monarchie in Deutschland
[C5]
100%
Bau Berliner Mauer
2018
[C39]
Masterarbeit Transitionmaker 2.0 Jan Dubsky Matrikelnummer 328326
2017
TOP-DOWN ZU BOTTOM-UP Grad der Auflösung der Macht der Verwaltung und Politik über den Bundesplatz
→[C42]
[F40]
[F42]
→[C3]
F
F
2
1 →[A3]
→[A13]
→[B6]
→[B8]
→[B9]
→[B13]
→[B16]
→[B16]
→[B16]
→[B19]
→[C2]
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→[C33]
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→[D13]
→[D7]
→[D14]