www.freimaurer-wiki.de

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Das Internet bietet heute eine unkontrollierbare FĂźlle demagogischer MĂśglichkeiten

Unwidersprochen, unkommentiert und unvorstellbar weit verbreitet


Man kann sich wahlweise die „Kritik“ an der aktuellen Freimaurerei als dynamische Filme ansehen, oder auch bequem vorlesen lassen …….

„Klassiker“ erleben Neuauflagen in modernem Gewand ….


Man kann sich die Schriften Ludendorffs komplett vorlesen lassen …………

Radikalen Gruppen, Konspirationsfanatikern und Anderen steht heute ein Fundus und ein Vehikel zur Verfügung, von dem Ludendorff geträumt hätte


Was früher Stammtischgespräche waren, wurde durch das Internet zu Foren, zu Blogs, letztlich zu facebook und Twitter. „Vox populi“ muß völlig neu definiert werden. Dass despotische Staaten die Freimaurerei verbieten ist überschaubar - aber diese neuen, weitestgehend unlenkbaren und unvorhersehbaren Strukturen bilden eine Gefahr für Personen, für Familien, für Firmen.

Waren es noch vor wenigen Jahren Rundbriefe, später Mails von NeoNazis in denen dazu aufgefordert wurde, Freimaurer zu beobachten: [...]"Notiert und meldet, wo er arbeitet, wie hoch die eventuelle Verschuldung der Familie ist (Hausbau, Lebenswandel etc.) wie sein Tagesablauf gegliedert ist (Arbeitsweg, Freizeitverhalten, Mitgliedschaften) und nennt auch den Schulweg der Kinder." [...] da ersetzt heute die Möglichkeit öffentlicher Denunzierung und Mobbing durch das Internet völlig neue Maßstäbe

Freimaurer-Bashing ist ein Lieblingsthema der RapperSzene geworden. Man kann sich den Unsinn also auch vorsingen lassen, wenn man das denn möchte ….

Die vermeintliche Machtlosigkeit führte zu einer Idee:


Nach einer Erhebung im Jahre 2010 kamen im Internet auf eine positive Darstellung laut Google-Statistik 200 negative Darstellungen der Freimaurerei. Relativierende Versuche auf Logen-Websites wirkten oft hilflos und selten komplex. Nicht zuletzt hierin sahen wir die Notwendigkeit einer sachlichen und objektiven Aufarbeitung und Darstellung und gr端ndeten das Freimaurer-Wiki.



Unsere Prämisse war zunächst, lediglich zu bündeln, was im Internet ohnehin bereits veröffentlicht war.


Kontakte zu anderen Plattformen, zu Forschungslogen, Autoren, Verlagen und Museen f체hrten in den ersten beiden Jahren zu einer stetigen Entwicklung.

Leider waren wir sehr lange Zeit weniger als eine handvoll Mitstreiter. Neben der redaktionellen T채tigkeit, der grafischen Pflege und der Themensuche, mussten Hackerangriffe und die Finanzierung bew채ltigt werden.

Erst im dritten Jahr entspannte sich die Situation. Die Zugriffszahlen nahmen rapide zu und auch die Zahl neuer Beitr채ge. Unsere kleine Redaktion bekam erfreulich aktiven Zuwachs.


Neue Kontakte zu Brüdern und Autoren machte die Einrichtung weiterer „Sprachräume“ zwingend. Übersetzungen nahmen Einzug in unsere Themenvielfalt.

Inzwischen verfügt unser Freimaurer-Wiki über einen internen Übersetzer, der es uns u.a. sogar ermöglicht, Texte in Esperanto zu verstehen.


Eine große Bedeutung erhielt inzwischen auch die Bedeutung der Darstellung der freimaurerischen Entwicklung in Österreich und der Schweiz. Hieraus entwickelte sich auch die Aufarbeitung der Situation in weiteren Nachbarländern.

Durch die Aufarbeitung konvergierender Aspekte in der jeweiligen Entwicklungsgeschichte ergab sich die Notwendigkeit, weitere Kategorien zu entwickeln, die das Generalthema „Dunkle Zeit“ verdichten.


Hieraus ergab sich ein umfangreiches Archiv freimaurerischer Erinnerungskultur und die Notwendigkeit, der Meinung von Autoren explizit gekennzeichneten Raum zu gewähren. So entstand unsere erste eigene Rubrik „Traktate“, die den Charakter von Zeichnungen und Baurissen aufzeigt, wie er bei Gästeabenden durchaus üblich ist.


Allwöchentlich werden in tausenden von Freimaurerlogen sorgsam erarbeitete Reden und "Zeichnungen" von gebildeten Brüdern ihren Logenmitgliedern vorgetragen. Dann werden sie abgeheftet und von den Großlogen archiviert. Nur sehr selten werden Auszüge daraus in Büchern für den internen Gebrauch publiziert. Nur wenige werden für würdig erachtet, in den Publikationen der Forschungslogen abgedruckt zu werden. Von arkanischen Aspekten bereinigt, erreichen sie nicht nur ein interessiertes Publikum, sie zeichnen auch ein glaubwürdiges Bild maurerischer Arbeit, wirkungsvoller als Appelle und Prospekte.

Eine weitere Rubrik wurde zwingend, um kritische Rezensionen freimaurerfeindlicher Publikationen journalistisch unabhängig veröffentlichen zu können und Neuerscheinungen freimaurerisch engagierter Verlage zu fördern.


Durch unsere eigenen Recherchen fanden wir ein Portrait des ersten deutschen Stuhlmeisters Georg Wilhelm Ludwig von Oberg und erhielten das alleinige Veröffentlichungsrecht des bisher unbekannten Portraits. Eine Replik überließen wir der ältesten deutschen Loge „Absalom zu den drei Nesseln“ im Orient Hamburg.


Aus einer R端cklage ersteigerten wir eine Original-Aufnahme-Urkunde bei Ebay und verhinderten dadurch, dass sie an profane Auktionatoren geriet.


Sinnvolle Ergänzungen bereichern das Freimaurer-Wiki. So kÜnnen wir beispielsweise Soundfiles und Videos in unsere Themenseiten einbinden. Das erweitert den Magazin-Charakter auf lebendige Weise.


Hervorragende Dialoge verdichten die Inhalte des Freimaurer-Wiki´s. Als Michael Halleran von uns Material für seine Dokumentation über Feldlogen erbat, erhielten wir im Gegenzug seltene Fotos des freimaurerischen Kanonenbootes Baron DeKalb. Auf diesem befand sich ein freimaurerischer Tempel und die Schornsteine dienten als Säulen „J“ und „B“. Die gesamte Besatzung bestand ausschließlich aus Brüdern und der Kapitän war der Stuhlmeister.


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