Illustrator´s Etch

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Die Wiedergeburt der Illustration – No. 01

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llustration, ein Begriff, weitreichend wie der Begriff der Kunst, findet sich in sämtlichen und fast allen Ebenen unseres alltäglichen Lebens wieder. Er hat sich zu einem Berufszweig entwickelt, ohne den die Werbung, sämtliche Formen von Printmedien, die Internetgestaltung, aber auch die moderne Textilindustrie heutzutage nicht auskommen würden. Illustration hat sich zusätzlich zu einer eigenständigen Form der Kunst weiterentwickelt. Es gibt immer mehr Bildbände, in denen Illustrations-Künstler aufgeführt werden, und ihre Arbeiten erzielen konstant ansteigende Preise. Selbst Genres wie Streetart, die noch vor nicht allzu langer Zeit zu einer eingeschränkten Non-Profit Kultur zählten, ha-

ben durch Künstler wie Banksy eine Faszination ausgelöst, die vor einigen Jahren noch undenkbar gewesen wäre. Diese facettenreiche Form des Zeichnens, Malens und Collagierens erfährt eine aktuelle Aufmerksamkeit, bei einem stetig wachsenden Publikum, die es zu bedienen vermag. Illustrator’s ETCH ist die Plattform für junge, unbekannte, aber auch etablierte Illustratoren, um auf sich aufmerksam zu machen und persönliche Erfahrungsberichte mit Gleichgesinnten zu teilen. Dieses Magazin enthält pro Quartal alle News, die für Illustratoren nennenswert sind und lässt die eigene Illustratoren-Bibliothek ständig anwachsen. Unsere Devise: Lesen, informieren, inspirieren lassen und einfach genießen...

Tobias von Aesch Redaktion

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Inhalt

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Specials

Regulars

Editorial

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Inhalt

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News

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Books Lesestoff für Illustrations-Junkies.

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Pretty Portal Galerie Große Namen und Lokalmatadore.

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Slowboy Galerie Düsseldorf zieht internationale Künstler an.

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Ausstellungen Was wir 2009 erwarten können.

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Fundstücke Drawer Geeks und Kinderzeichnungen.

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Klassiker Norman Rockwell

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Viva la Versus Klassik gegen Moderene in Japan.

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Impressum

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Illustrative Mittel in Filmen Über die Zusammenkunft zweier Welten, die sich ähnlicher sind, als man denkt.

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Anita Kunz Die Grand Dame der Illustration über ihren Erfolg und Zensur in den USA.

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Waltz with Bashir Ein Animationsfilm, der für Furore sorgte und für den Golden Globe nominiert ist.

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Saatchi & Saatchi Richard Copping berichtet über Silber bei der Clio Rolle 08 und Tipps in Agenturen.

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Illustrative 08 Gründer Pascal Johanssen im Interview. Das Event selbst und Kriterien der Jury.

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Artists

110 Special Black Die Grafiker und ihr Werdegang, sowie Streetart und Illustration in München.

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Edwin Ushiro 86 Hawaiianische Wurzeln, Selbstfindung in LA. Eine perfekte Mischung für große Kunst.

Illunatic In Bonn, sowie national hat er schon einen Namen. 2008 war sein Erfolgsjahr.

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Rebecca Manley Die gestrickten und genähten Illustrationen verhalfen ihr zum YIA08 in Zürich.

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Good Wives and Warriors Zwei Künstlerinnen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und ihr Erfolgsrezept.

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The Bird Machine Jay Ryans Name bürgt schon für perfekten Siebdruck, seine Werke erst recht.

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Vincent Hui Kinderbücher sind seine Inspiration was Stil angeht. Dunkler Surrealismus sein Thema.

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The Decoder Ring Ein perfektes Team, das neben Siebdruck, u.a. Grafikdesign für Obama produziert.

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Juan Jesús Fernández Der gebürtige Spanier beherrscht sämtliche Techniken und gibt einen tiefen Einblick.

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Guy Burwell 110 Genie und Wahnsinn liegen nah beieinander, was diese filigranen Illustrationen beweisen.

Lok Jansen Architektur war ihm zu langweilig, was ihn veranlasste, sie mit Illustration zu kreuzen.

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Lil Tuffy 116 Er versteht es Rock and Roll so treffend und authentisch zu porträtieren wie kein anderer. Künstlerbiografien

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Regulars News

Events D-Hamburg

FLATSTOCK Festival 2009 Zum dritten Mal findet in Hamburg parallel zum Reeperbahn Festival auf dem Spielbudenplatz die europäische Flatstock-Ausstellung statt. Die im Siebdruckverfahren hergestellten Musikposter, welche diese Künstler gestalten, sind Kunstwerke mit aussergewöhnlichen Farben und künstlerischen Motiven ohne langweilige Logos. Gedruckt im Siebdruckverfahren und als kleine, limitierte, handsignierte Auflage herausgebracht, sind sie begehrte Sammlerstücke. 25.–27. September täglich von 16–23h Eintritt ist frei

Pictoplasma Festival – Gaga aber etabliert Mit einer Vielzahl von Veröffentlichungen und Veranstaltungen hat sich Pictoplasma in den letzten Jahren zur international hoch geschätzten Plattform für Character Design entwickelt und sich weltweit in Rekordzeit etabliert.

D-München

UAMO Festival 2009 Das Festival für Fotografen, Maler, Bildhauer, Medienkünstler und Illustratoren. Hier gibt es für bereits aktive und auch schlummernde Kreative eine sehr nette Plattform um Gedanken und Arbeiten auch mit urbanem Einfluß zu präsentieren! 23.–26. April Eintritt ist frei CH-Baaden

Fantoche 7 – 2009 Dieses Jahr findet in Baden bei Zürich die siebte Ausgabe von Fantoche statt. Die internationale Trickfilmschau gehört zu den weltweit herausragenden Festivals für Animationsfilm und ist in der Schweiz das einzige Kulturereignis, das sich ausschliesslich der Animation in all ihren technischen, inhaltlichen und medialen Facetten widmet. 08.–13. September Eintritt: 5 CHF / 3,35 Euro

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as in Berlin ansässige Projekt Pictoplasma verfolgt seit einem Jahrzehnt die Entwicklung reduzierter Figürlichkeit und des Character Design. Damit hat Pictoplasma das Phänomen der neuen Figürlichkeit überhaupt erst sichtbar gemacht, kreative Netzwerke initiiert und einen lebendigen Austausch von Ideen gefördert. Mit einer Vielzahl von Veröffentlichungen und Veranstaltungen hat sich Pictoplasma in den letzten Jahren zur international hoch geschätzten Plattform für Character Design entwickelt. Seit 1999 sammelt, archiviert und untersucht das Pictoplasma Projekt in Berlin künstlerisch reduzierte und abstrahierte Figurendarstellungen (contemporary character design and art) und hat ein weltweit agierendes Netzwerk von Künstlern, Designern, Agenturen und Interessierten etabliert. Pictoplasma ist zudem Veranstalter

des jährlich stattfindenden Pictoplasma International Animation Festival und der Pictoplasma Conference. Wenn auch Ihr Euer Können mit High-Grade Characters in Animation, Narration, Music Visuals oder Motion Graphics unter Beweis stellen wollt, loggt Euch ein und erfahrt alles über die Teilnahmebedingungen. Die Pictoplasma Conference 19.03.–21.03.09 Haus der Kulturen der Welt John-Foster-Dulles-Allee 10 10557 Berlin PICTOPIA Festival 19.03.–03.05.09. Haus der Kulturen der Welt John-Foster-Dulles-Allee 10 10557 Berlin www.pictoplasma.com

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Spectrum 16 – Calling for Entries Hat nicht jeder von uns damit angefangen, seine eigenen Helden, Monster oder Drachen zu malen. Wer dies auf höchstem Niveau erneut erfahren möchte, sollte sich Spectrum widmen, oder direkt beim Wettbewerb anmelden.

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edes Jahr feiert Spectrum die besten Künstler der Fantasy Art Szene und ihre surrealen Arbeiten. Was mit einer kleinen Elite von Zeichnern und Illustratoren begann und nur für eine Handvoll Personen zugänglich war, hat sich während der letzten Jahre zu einer allumfassenden Veranstaltung gemausert. Spectrum darf Wettbewerber und Künstler sämtlicher Disziplinen der Illustration ihre Gäste nennen und hat mitlerweile internationale Bekanntschaft erlangt. Die Auserwählten Gewinner, der letzten Jahre, durften sich zu der Glücklichen Gattung Illustratoren zählen, die mit Spectrum’s 15 (Der 15. Ausgabe dieses Illustrations-Schinkens) in einem einzigartigen Band, voll mit Fantasy Art Werken sämtlicher Illustratoren dieses Genres, verewigt wurden. Umso erfreuli-

cher ist es, dass Spectrum’s 16 geplant ist und auch schon voller Erwartung darauf wartet gefüttert zu werden. Die Pforten sind geöffnet, für all die Illustratoren, die Drachen, Elfen, Fabelwesen oder einfach fantastisch, skurrile Illustrationen mögen und selber in atemberaubender Form auf Papier, Bildschirm etc. bringen können. Dabei ist die Art und Weise, Technik oder Medium egal. Hauptsache es behandelt das Thema Fantasy Art. Formulare gibt es auf der Website. Speziell Arbeiten früherer Teilnehmer, sowie Künstlerinformationen sind aus dem Archiv zu entnehmen und machen Freude erkundet zu werden. Man darf gespannt sein, auf das neue Werk aus dem Hause Spectrum. www.spectrumfantasticart.com

NPR Calendar – Ein Frohes Neues Jahr! Kalender sind oftmals das hässlichste was man in Läden kaufen kann. Neben gezeichneten Delfinen, Katzen und sonstigen Unansehnlichkeiten, findet wohl kaum ein illustrierter Kalender den Weg ins Design-Büro. Dieser hier schon!

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it dem National Public Radio Calendar 2009 haben Illustratoren in den USA ihrem Lieblingssender NPR mal so richtig für das wunderbare Programm gedankt. 12 Künstler verewigten sich auf den Seiten und jeder einzelne zauberte mit viel Zeit und Hingabe ein großformatiges Bild für seinen Lieblingsmonat. Auf der Seite von NPR wurden neben den Illustrationen in Kleinformat auch kurze Zitate der Illustratoren veröffentlicht, in denen jeder einzelne seinen persönlichen Bezug zu NPR erklärt. Was interessiert mich dieser Radiosender, den ich mit meiner Zimmerantenne nicht mal empfangen kann?, mögen sich einige Fragen. Gar nicht! So lautet unsere Antwort. Der Kalender ist das Objekt der Begierde und besonders die verschiedenen Illustrationsstile, von denen keiner dem anderen gleicht, ist Abwechslung, die den meisten Kalendern fehlen. Als weg von Tokio Hotel, Byern München und anderen Geschmacksverirrungen und ran an den Kalender von NPR! www.shop.npr.org

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Regulars News

Der richtige Riecher Den hatten mal wieder Saachi & Saachi und Rob Perry mit Ihrer liebevoll illustrierten Kampagne für ein Nasenspray.

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Agency: Saatchi & Saatchi, Mailand Creative Director: Guido Cornara Art Director: Luca Pannese Copywriter: Luca Lorenzini Illustrator: Rob Perry Photographer: Davide Bodini

ob Perry hat es mal wieder mit nur vier Bildern geschafft unsere Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Mit seinen Illustrationen der »Pointing Dogs« für Saachi & Saachi beweist er erneut, wie minimalistisch eine Kampagne sein kann um optimal zu funktionieren. Mit der Headline »Blocked Nose?« und dem Jagdgemälde-Look, brachte diese Kampagne für Novartis Otrivin Nasenspray, Perry glatt die Goldmedaille in Europas erster Creative Awards Ceremony der EPICA 2009. Es lässt sich also doch noch modernes fabrizieren, wenn man die Ölfarbe aus dem Keller holt. Vor allem etwas, was Gold bei Awards verdient. Der Preis wird mit den anderer Kategorien am 23. Januar 2009, bei der EPICA Zeremonie in Athen überreicht. Das Event findet in der Megaron Konzert Halle statt und wird durch den Gastgeber +design, dem führenden bimonatlichen Grafikmagazin aus Griechenland eröffnet. +design führt zusätzlich durch den Abend und informiert über den Ablauf. www.adsoftheworld.com/media/print

Pixelschubsen ist in Wo es die Verfechter der guten alten Stift-aufBlatt-Variante gibt, existieren auch immer die virtuellen Vertreter der Illustration.

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acom hat die Zeichen der Zeit nicht nur vor langer Zeit schon erkannt und sich an die Entwicklung sämtlicher Intuos-Generationen gemacht, der Herschteller für Grafiktabletts eröffnete auch sein eigenes Portal für Illustrationen mit eben dieser hauseigenen Gerätschaften. Sogar Muffel gegenüber diesem Teufelswerk, lassen sich immer öfter von der Nützlichkeit dieses Werkzeugs überzeugen. Mit der Galerie und den namendlich erwähnten Künstlern, betreibt Wacom nicht nur intelligente Eigenwerbung, durch die Verlinkung dieser Illustratoren auf ihre eigenen Webseiten, bietet sie ausserdem ein kostenloses Netzwerk und eine Plattform für alle, die mit Grafiktabletts arbeiten. Was haben alle anderen Illustratoren davon? Eine Seite, die es sich lohnt zu besuchen, sowie hochwertige und aufwendige Illustrationen. Und bielleicht kann sich der ein oder andere sich ja sogar hier noch ein bißchen was abgucken. www.wacom-asia.com/community/artist_gallery

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Downs ganz oben Die New York Society of Illustrators nimmt nur die Besten. In diesem Jahr ist Richard Downs dabei.

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usche und Ölfarbe sind die Werkzeuge, denen sich Richard Downs verschrieben hat. Der gebürtige US Amerikaner hat vor allem in den letzten drei Jahren von sich reden gemacht. 2006 erhielt er den Award of Excellence, Gold und Silber bei den 28th Annual Design Awards in zwei verschiedenen Kategorien, Gold bei CASE-editorial Art. Downs Zeichenstil und seine kraftvollen Illustrationen für das Phoenix Magazine haben Ende 2008 den nächsten großen Einfluss auf die Illustrationswelt gehabt. Aufgrund seiner Arbeiten der vergangenen Jahre und aktuell eben dank dieser aussergewöhnlichen, kunstvoll umgesetzten Illustrationen hat die New York Society of Illustrators beschlosen Richard Downs in ihr NYSOI 51 Annual aufzunehmen. Wir gratulieren. www.downs-art.com

Frau mit viel Knete Liz Lomax arbeitet mit Knetfiguren und Fotografien, die sie später am Computer illustrativ nachbearbeitet.

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iz Lomax ist eine 3-Dimensional Illustratorin aus New York. Sie gehört mitlerweile zu den etablierten Größen dieses Gebiets und ihr einzigartiger Stil, im Formen und Fotografieren berühmter Persönlichkeiten, ist bisher unangefochten. Ihre Arbeiten wurden bisher zierten bisher großen Magazine wie: Communication Arts, American Illustration, Society of Illustrators Annuals, und diversen anderen Büchern über Illustration wie Lürzer’s ARCHIVE 200 Best Illustrators Worldwide und Taschens Illustration Now. Nach diesem sagenhaften Aufstieg in die Riege der Top-Illustratoren plant sie 2009 eine weitere Ausstellung der 3-D Illustration und hat vor, eine Collaboration mit anderen Illustratoren durchzuführen. www.lizlomax.com

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aktionell wieder mit

FREISTIL erscheint im Format 175 x 240 mm, durchge-

Regulars Books

r modernen Illustration

hend sechsfarbig, der Umfang beträgt ca. 500

tsüberblick stellt darüber

Seiten. Alle Texte werden in Deutsch und Englisch

hulen vor, die sich mit

veröffentlicht. Das Erscheinen des Buches wird u.a.

Lesestoff für Bilderjunkies – Erlesenes 08/09

im Rahmen des Verlagsprogramms beworben.

Das Jahr 2008 hatte mal wieder einige Schmankerl für Illustrationsbegeisterte parat

« erscheint im Verlag

em führenden Fachverlag und Werbung. Im selben

Medienpartnerschaften Vorabdrucke werden und auch und das Frühjahr 2009 möchte da in nichts nachstehen. Wir stellen hier erneut

sieben Werke vor, die hilfreich, inspirierend, wichtig oder einfach wunderbar anzuauch dieses Mal für ein hohes Interesse an dieser sind und Lust auf mehr machen. einzigartigenschauen Publikation sorgen.

ßig Jahrbücher für Grafik-

Das kleine Schwarze Im Frühjahr 2009 ist es endlich soweit. Das Biannual Freistil – Best of European Commercial Illustration erscheint. Diesmal in einer besonderen Ausgabe. Mit »The Black Issue« werden innerhalb der Freistil-Reihe erstmals ausschließlich schwarz-weisse Arbeiten veröffentlicht. Da das Buch dennoch sechsfarbig gedruckt wird (CMYK, Schwarz, Lack), wird es diese Ausgabe weder als Website, noch bei den üblichen Kataloganbietern geben. Also, los und direkt besorgen! Freistil (4)– The Black Issue ISBN 978-3-87439-769-8; Hermann Schmidt Verlag; Mainz; 39,80 Euro

Sehen, begreifen, verstehen Dieses Buch beinhaltet über 300 Illustrationen und gibt verständlich für Fortgeschrittene und Anfänger Einblick in die Welt der Illustration. Unter anderem stellt »Ultimate Illustration!« jedem in diesem Buch veröffentlichten Illustrator 5 Fragen zum Thema Illustration selbst. Da es sich bei diesen Interviewpartnern um renomierte Illustratoren handelt, von denen jeder seinen eigenen unkonventionellen Stil besitzt, ist produktiver Input garantiert. Ultimate Illustration! – Eva Minguet Cámara ISBN 978-0-06168-602-3; Collins Design; New York; 25 Euro

Ein Muss für jede Illustratoren-Bibliothek Nur weil Illusive 2 schon Anfang/Mitte letzten Jahres erschienen ist, gehört es noch lange nicht zum alten Eisen. Neben einer Vielzahl von renomierten Künstlern ist die Bandbreite der Stile und Anwendungsgebiete der Illustrationen einfach einzigartig. Hier und da wurden Texte und kleine Biografien veröffentlicht, und komplette, mehrseitige Texte zum Thema Illustration verfasst. Ein Muss! Illusive 2 – Contemporary Illustration and its Context ISBN 978-3-89955-191-4; Die Gestalten Verlag; Berlin; 44 Euro

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Die Neuauflage des schönsten Buches 2007 Schlankes Format, in schwarzes Leinen gebunden, auf dem Titel die Zeichnung eines Trompeters, so präsentiert sich der Grafikband » Jazz. Im New York der wilden Zwanziger« , der als Das schönste Buch des Jahres 2007 auf der Frankfurter Buchmesse ausgezeichnet wird. Darin finden sich Porträts berühmter Jazz-Musiker, dazu eine CD mit passender Musik. Wer sagt da noch, dass Illustration nur etwas für die Augen ist? Jazz. Im New York der wilden Zwanziger – Robert Nippoldt ISBN 978-3-8369-2581-5; Gerstenberg Verlag; Hildesheim; 39,90 Euro

Ohne Worte So kommt die Graphic Novel von Shaun Tan aus und es beschreibt gleichzeitig den Gemütszustand des Lesers, der sich auf dieses unglaubliche Erlebnis einlässt. Tan zeichnete mit diesem Meisterwerk die Geschichte eines jeden Flüchtlings, eines jeden heimatlosen Menschen und kreierte eine Hommage an alle, die diese Reise schon einmal in ihrem Leben angetreten haben oder gerade dabei sind. Ein einzigartiges Leseerlebnis! Ein Neues Land – Shaun Tan ISBN 978-3-551-73431-0; Carlsen Verlag; Hamburg; 29,90 Euro

Aus mit der Gemütlichkeit Die Geschichte von Mowgli und seinen Freunden zählt zu den berühmtesten Erzählungen des Dschungelbuches. Doch es gibt noch mehr Geschichten. Martin Baltscheit, für den die Dschungelbücher prägende Kindheitslektüre waren, legt hiermit sein illustratorisches Meisterstück vor. Er fängt den ganzen Zauber dieser unvergleichlichen Erzählungen in seinen Bildern ein. Geheimnisvoll und faszinierend, gewaltig und bedrohlich – und atemberaubend schön. Die Dschungelbücher – Martin Baltscheit ISBN 978-3-414-82166-9; Boje Verlag; Köln; 39,90 Euro

Wenn schwarze Katzen den Weg kreuzen Wer behauptet, Comics wären nur was für Kinder und Nerds, wird mit der Blacksad Reihe eines Besseren belehrt. Der von Juan Diaz Canales kreierte Mikrokosmos der 30er Jahre in der die vermenschlicht dargestellten Tiercharaktäre mit Korruption und Gangstergeschäften zu kämpfen haben sucht seines gleichen. Mittendrin, John Blacksad, einen Privatermittler, der in Raymond Chandler Manier das Verbrechen bekämpft. Blacksad, Irgendwo zwischen den Schatten – Juan Diaz Canales ISBN 978-3-551-74761-7; Carlsen Verlag; Hamburg; 16 Euro

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Regulars Galleries

Pretty Portal – Streetart und konzeptionelle Kunst Contemporary Art und Urban Art sind in sämtlichen Bereichen zu bewundern und haben längst den Sprung aus dem Schatten des Underground in das Lich der Kunstwelt geschafft. Banksy und Co. haben es vorgemacht und eine wachsende Gemeinde an Interessierten verlangt nach Ausstellungen. Diesen Hunger stillt die Galerie Pretty Portal.

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ie Galerie Pretty Portal hat letztes Jahr Ihre Pforten geöffnet und versteht sich als Plattform für Contemporary Art und urban Art von Künstlern aus der Graffiti und insbesondere der Streetart Szene. Das von den Medien gern präsentierte Phänomen StreetArt wird meist mit den Künstlernamen Banksy, Faile oder Shepard Fairy/obey Giant in Verbindung gebracht wird. Diese »Stars der Szene« sind längst zu einem Bestandteil des internationalen Kunstmarktes geworden und feiern hier grosse Erfolge. StreetArt ist als eine Bewegung von Künstlern entstanden, die den raum für Ihre Gestaltung ungefragt annektieren, um so ihren sozialen Kommentar zu hinterlassen. Getrieben 10

von einer selbstlosen Leidenschaft für das oft auch illegale Kreieren und Kommunizieren im allgegenwärtigen Medium Stadt und Straße, haben sich die geistigen Erben von Keith Haring und anderen Graffiti Künstlern ihren eigenen künstlerischen Schaffensraum erkämpft. Den meisten dieser Künstler reichen aber die Möglichkeiten der Strasse (Schablonen, Sticker, Stencils, ...) nicht mehr aus um ihre vielfältigen Kreationen zu entwickeln und präsentieren. Es drängt sie nach der Auseinandersetzung mit anderen Materialen und Techniken, die in ihrem bisherigen Schöpfungsraum keinen Platz mehr fi nden. Pretty Portal bietet diesen Künstlern einen raum um ihre urbanen Schöpfun-

gen aus ihrem flüchtigen Sein herauszunehmen und ihnen einen »sicheren« ort für neue Wege zu geben. Die Pretty Portal Gründer und Geschäftsführer Dimitrios Kotsis und Klaus rosskothen haben nicht nur eine Leidenschaft für Graffiti und Streetart. Die Beiden arbeiten bereits seit 1994 im Bereich Internet & Neue Medien und dürfen somit zurecht als Pioniere dieses Mediums bezeichnet werden. Dimitios Kotsis, deligierte bereits 1995 die beiden Domainen treiber.de und hiphop.de. Als freier unternehmer entwickelte er die Konzepte beider Domainen, die er in kurzer Zeit, gemeinsam mit verschiedenen Partnern zu den führenden Webportalen in ihren jeweiligen Bereichen machte. ETCH 01|09


Klaus Rosskothen, gelernter Fotograf und 3d Grafiker, gründete 1995 die anyMOTION GRAPHICS mit, die er bis 2006 als einer von drei Geschäftsführern leitete. 2006 schied er aus dem Unternehmen aus um sich neuen Herausforderungen zu stellen. 2007 gründen Kotsis und Rosskothen die Pretty Portal GmbH um Ihrer Leidenschaft für schöne Bilder und konzeptionelle Kunst einen Raum zu schenken.

Ausstellungprogramm 2009 09.01.– 06.02. Quatro 13.02.–13.03. Sandra Gabel 07.03.– 20.03. Flying Fortress / Tom Trasher 27.03.– 24.04. Case 08.05. – 05.06. ECH 12.06.–10.07. Magic, Biserma, Suki Bamboo and Friends 17.07.–14.08. Loomit 21.08.–18.09. Dust 25.09.–23.10. Wow The Dead / Brest81 / Derdream

Pretty Portal GmbH Brunnenstr. 12 40223 Düsseldorf hallo@prettyportal.de

30.10–27.11. Still To Come 04.12.–23.12. Smash / Strumbel / Ruedione

www.prettyportal.de

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Regulars Galleries

Slowboy – Vom Label zur Siebdruckkunst Interesse am Visuellen und der Kunst, vor allem in Bezug auf Platten-Cover, eine Verbindung zwischen Kunst und der Musik des Underground schaffen. Das war der Hintergrund, mit dem Slowboy ihr Label zur Galerie erweiterten.

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er Wunsch Platten selber zu machen, war übermächtig. So wurde im Jahre 1999 das Label SLOWBOY gegründet. Dessen Vorsatz ist Musik akustisch und auch visuell zu verbreiten. Aus dem vor 6 Jahren gegründeten Label entstand 4 Jahre später die Idee der gleichnamigen Galerie. Die Gründer Günter Herke und Andreas Ziegler wollten basierend auf ihrem Interesse am Visuellen und der Kunst, vor allem in Bezug auf Platten-Cover, eine Verbindung zwischen Kunst und der Musik des Underground schaffen. Die Idee ging auf und Slowboy erfuhr eine stetig steigen-

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de Resonanz von Kunstbegeisterten und Musikinteressierten. Einige der hier ausgestellten Werke, werden im Siebdruckverfahren hergestellt. Neben über 700 Siebdrucken von vielen verschiedenen Künstlern, stellt Slowboy auch eigene Siebdrucke her, die ausschliesslich für Plattencover oder Poster hergestellt werden. Was mit der Düsseldorfer Galerie geschaffen wurde, ist eine Plattform für Plattencover und Konzertplakate, die als eigenständige Kunstform fungieren. Zu den bisherigen Ausstellern gehören renomierte Künstler wie Tara McPherson, Jay Ryan, Lil Tuffy, oder Guy Burwell, beispielhaft

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für das internationale Spektrum der Galerie. Neben diesen Größen der Szene, stellt Slowboy aber auch Werke aufstrebender Künstler aus. Es wird stetig darauf geachtet, das Niveau der ausgestellten Kunstwerke zu halten und eine grosse Bandbreite zu zeigen. Junge Talente haben ebenso wie etablierte Künstler die Möglichkeit, sich zu präsentieren, wenn das künstlerische Level stimmt und der eigene Stil gegeben ist. Günter Herke sagt hierzu: »Es gibt im Prinzip keine Regeln. Was Andreas und mir gefällt, wird ausgestellt, ungeachtet der Vermarktbarkeit des Künstlers.« Da die für das Verfahren notwendigen Siebdruckpres-

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sen vorhanden sind, bietet Slowboy außerdem Künstlern die Möglichkeit bei der Galerie selbst, Siebdrucke zu erstellen. Die meist limitierten Drucke der jeweiligen Ausstellungen sind für kleines Geld zu haben, mit oft steigendem Marktwert, aufgrund ihrer limitierten Auflage. Nur einer von vielen Gründe Slowboy mehr als einen Besuch abzustatten. Slowboy Oberbilker Allee 290 40227 Düsseldorf info@slowboy.de

Ausstellungprogramm 2009 Februar: Martin Svitek März: Dennis Typhus April: DM Bob Mai: Roman Klonek Juni: Oliver Schulze Juli: Max (Mexer) August: 1010 September: Ben Mathis Oktober: Nils Koppruch/SAM November: Arne Rawe Dezember: Postershow

www.slowboy.com

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Regulars Ausstellungen

Vernissage, Rundgang und Co. 2009 Gute alte Plakate Welche von der Sorte, die mit fröhlichen Zeichnungen warben. Die mit aufklappbaren Hühnern, die uns ihre frischen Eier anpriesen, bis zum Tankwart auf Rollschuhen dem Konsumenten ein Lächeln auf die Lippen zauberten. Anfang der Sechzigern war Humor, aber auch eine gehörige Portion Naivität in den Werbeplakaten alltäglich. Sehen, erinnern, freuen, kaufen! Plakate 1958 – 1968 24.01.2009 – 28.02.2009 Human Empire Shop 1 Schulterblatt 132 20357 Hamburg

Street Art in einer neuen Dimension Im Jahr 2004 brachte der Berliner Künstler PIN2011 mit den OMSOKS die dritte Dimension in die Streetart. Diese Ausstellung gibt jetzt die Gelegenheit zu einem Trip in das fantastische OMSOK Universum. PIN2011 verwandelt den Ausstellungsraum mit seinen Figuren, Zeichnungen, Collagen und Malerei in eine neue Welt. PIN2011 World of OMSOK 21.09.2008–01.02.2009 boxoff berlin Zimmerstr. 11 10969 Berlin

Pictoplasma mit gesonderter Ausstellung »Characters ’R’ Us« ist eine grandiose Gruppenausstellung von und mit herausragenden Künstlern und einzigartigen Kunstformen in Hinblick auf reduzierte Figuren und minimalistisches Character-Design. Um das, für solch ein Event, richtige Ambiente zu schaffen, wurde das alte Lagerhaus im Hafen, aus dem 19. Jahrhundert, in Bordeaux zweckentfremdet. Characters ’R’ Us 31.12.2008–09.01.2009 Musée d’art contemporain Entrepôt, 7 rue Ferrère 33000 Bordeaux

Polnische Plakatkunst Miroslaw Adamczyk geboren 1964, studierte an der Hochschule für Bildende Kunst, Abteilung Grafische Gestaltung in Poznan. Heute ist er Professor an seiner Alma Mater und leitet die Abteilung »Illustration und grafische Gestaltung«. Nahm Teil an zahlreichen Plakatausstellungen, -Festivals, und –Wettbewerben, überwiegend mit großem Erfolg. Posters by Miroslaw Adamczyk 03.01.2009–05.02.2009 Pigasus - Polish Poster Gallery Torstrasse 62 10119 Berlin 14

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Wenn die Marilyn mit dem Mao – Warhols Werke in Oldenburg Das Horst-Janssen-Museum zeigt in diesem Jahr ca. fünfzig großformatige Siebdrucke des Künstlers Andy Warhol (1928 - 1987). Diese aus einer Privatsammlung stammenden, plakativen, starkfarbigen Motive des Amerikaners gehören wohl zu den bekanntesten Werken der Pop Art.

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arhol, der gelernte Werbegrafiker, hat völlig unbefangen Motive aus Hochglanzillustrierten, Reklamebroschüren, Tageszeitungen, Ausstellungskatalogen und vielen anderen mehr entnommen und daraus eigene Werke geschaffen. Die gefundenen Vorlagen werden im technischen Verfahren des Siebdrucks verfremdet. Dabei ordnet der Künstler dem Motiv neue, unerwartete Farben zu und schafft mit der immer

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gleichen Vorlage verschiedene Fassungen. Eine serielle Reihe entsteht. Seine kühlen und gleichzeitig erotischen Darstellungen von Marilyn Monroe sind zu Ikonen der amerikanischen Kunst geworden. Das Horst-Janssen-Museum widmet sich immer wieder unterschiedlichen Drucktechniken, wie zuletzt den Holzschnitten und Lithografien des Expressionismus oder den Radierungen von Rembrandt. Mit der Ausstellung der großen Siebdrucke von

Andy Warhol wird ein wichtiges Kapitel der Bilderfindung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aufgeschlagen. 07.02. - 03.05.2009 tägl. von 10:00 - 18:00 h Eintritt: 5 Euro (Ermäßigt: 3 Euro) Am Stadtmuseum 4-8 Horst-Janssen-Museum 26121 Oldenburg 15


Regulars Fundstücke

Drawer Geeks – Von Kinderhand Drawer Geeks ist ein Zusammenschluss von größtenteils professionellen Künstlern, die jeden Freitag zu einem bestimmten Thema ein Bild zeichnen und diese auf ihrer Website zum Besten geben. Vorbeischauen lohnt sich.

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as, was sich da hinter der Website der Drawer Geeks verbirgt, ist keine gewöhnliche Seite von Comic-Fanatikern. Man kann es eher als eine Art Forum für freie Arbeiten meist profes-

sioneller Illustratoren bezeichnen, das jeden Freitag zu einem bestimmten Thema, ordentlich die Sau rausläßt. Es gibt auch Spezielles zu entdecken. In diesem Fall präsentieren wir mit den hier gezeigten

Bildern, auf Kinderzeichnungen basierende Illustrationen. Diese wurden nämlich in akribischer Kleinstarbeit neu interpretiert. Das Resultat kann sich sehen lassen. www.drawergeeks.com

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Kunst muss man nicht

verstehen

man muss sie

fuehlen Klassiker und Co. auf 10 Seiten

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Regulars Klassiker – Norman Rockwell

Norman Rockwell – Liebling und Menschenrechtskämpfer Der wahrscheinlich erste Illustrator dieser Welt, der bis heute unangefochtener Liebling der US Bevölkerung ist und dessen Motive jedem spätestens am Postkartenstand schon einmal begegnet sind, hatte noch einiges mehr zu bieten. Norman Rockwell kämpfte für die Rassengleichheit der schwarzen Bevölkerung und die Menschenrechte.

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er 3. Februar 1894 war die Geburtsstunde eines der beliebtesten Künstler Amerikas, Norman Rockwell Percevel. Rockwell, geboren und aufgewachsen bei seinen Eltern, in der Upper West Side von Manhattan zeigte als zweiter Sohn des Kaufmanns Jarvis Waring und Ann Mary (Hill) Rockwell, schon früh sein Talent. Jarvis Waring hatte viel Freude daran, seiner Familie verschiedenen literarische Meisterwerke laut vorzulesen. Vor allem die Werke des klassischen Autors Charles Dickens hatten es ihm angetan. Der junge Norman hörte damals genau zu und skizzierte die verschiedenen Charaktäre, während sein Vater die Geschichte vorlas.

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Kreatives Talent ist eine schwer zu unterdrückende Kraft. Einige sagen, dass die Kunst nur so aus manchen Künstlern herausströmt. Bei Rockwell war es nicht anders. Während seiner High-SchoolJahre, studierte er an der Chase-Schule für bildende und angewandte Kunst, jeden Samstag und Mittwoch. Zu diesem Zeitpunkt wuchs Rockwells Liebe zur Kunst und während seines Sophomore-Jahres, 1910 verließ er die High School um an die National Academy of Design zu wechseln. Rockwells Jahre an der Art Students League waren mehr als fruchtbar für den jungen Maler bzw. Illustrator. Im zarten Alter von sechzehn, immer noch als Student an der Art Students League, malte er seine

erste von vier Weihnachtskarten. Im folgenden Jahr nahm er seine erste wirkliche Aufgabe als Künstler wahr mit den »Tell Me Why Stories«, eine Reihe von Kinderbüchern. Kurz darauf wurde er als Art Director von Boys’ Life-Magazin eingestellt, der offiziellen Publikation der Boy Scouts of America. Rockwell setzte seine Arbeit mit den Pfadfindern fort, und zeichnete den jährlich erscheinenden offiziellen Boy Scout Kalender für die nächsten fünfzig Jahren. Um an seinen Erfolg mit der »Tell Me Why-Serie« anzuknüpfen, zog Rockwell nach New Rochelle, New York und gründete ein Studio mit Cartoonist Clyde Forsythe. Er begann seine freiberuflichen Dienstleistungen für Zeitschriften wie ETCH 01|09


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Life, Literary Digest und Gentleman County. Als sein Portfolio wuchs, stieg auch das Vertrauen in seine eigenen Kunstwerke. Im Jahre 1916 nahm der 22-Jährige Rockwell all seinen Mut zusammen und verkaufte seine erstes Cover an die Die Saturday Evening Post, die wahrscheinlich wichtigste Zeitschrift der damaligen Zeit. Das Bild zeigte einen sich unwohl fühlenden Jungen mit Melone, etwas zu reif gekleidet für sein Alter, der ein Baby an einer Gruppe von höhnischen Jungen in Baseball Uniformen vorbei befördert. Das Kunstwerk mit dem Titel »Mother’s Day Off«, zierte das Cover der 20. Mai-Ausgabe 1916. Im selben Jahr heiratete er seine erste Frau, die Lehrerin Irene O’Connor. Ihre Ehe enETCH 01|09

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dete im Jahr 1928. Amerikaner waren sehr empfänglich für Rockwell’s Bilder der Saturday Evening Post. Alles in allem, zeichnete Rockwell 321 Motive für die Post, alles Darstellungen des typisch amerikanischen Lebens und dessen Werten. Rockwells Cover waren so erfolgreich, dass, seine Kunst auf dem Cover, 50000 bis 75000 erschien, inklusive zusätzlicher Kopien der Saturday Evening Post die an Zeitungsständen verkauft wurden. Die Cover der Saturday Evening Post wurden somit zu seinem größten Erbe. Für einen Künstler in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, ging es Rockwell sehr gut. Zu Zeiten des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges, verdiente er $ 40.000 pro Jahr. Bemerkenswerter Weise ist sein

Gehalt nie unter diesen Punkt gesunken, auch während der Großen Depression nicht. Die 1930er Jahre erwiesen sich als erstaunliches Jahrzehnt für Rockwell. Im Jahre 1930 heiratete er Maria Barstow. Das Paar zog nach Arlington, Vermont und hatte drei Söhne zusammen: Jarvis, Thomas und Peter. In der Mitte der 1930er Jahre bekam Rockwell die Möglichkeit, die neue Ausgaben des Mark Twain-Klassikers Die Abenteuer des Huckleberry Finn und Tom Sawyer zu illustrieren. Seine Arbeit kontinuierlich auf die nächste Stufe treibend, reiste Rockwell nach Hannibal, Missouri, der Einstellung für die meisten von Twains legendären Romane, zur darstellung realistischer Illustrationen für Twains fiktive 19


Regulars Klassiker – Norman Rockwell

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Abenteuer. Zwar gibt er Skizzen der Stadt und alte Überlieferungen regionaler Kostüme für die Charakermodell, doch Rockwell wollte alles authentisch darstellen. Im Laufe der Jahre, erschienen Rockwells Illustrationenauf der ganzen Welt. Während des Zweiten Weltkriegs malte er seine weithin beliebte Serie der »Vier Freiheiten« als seinen persönlichen Beitrag zum Krieggeschehen. Die patriotischen Gemälde symbolisieren den Krieg wie Präsident Roosevelt ihn fortführte. Die »Vier Freiheiten« wurden in vier aufeinander folgenden Ausgaben in der Saturday Evening Post mit Essays von zeitgenössischen amerikanischen Schriftstellern veröffentlicht. »Freedom of Speech«, »Freiheit in der Anbetung«, »Freiheit von Not« und »Freiheit 20

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von Furcht« waren so erfolgreich, dass die Arbeiten in einer Ausstellung auf Tournee gingen und 139,9 Millionen US Dollar einbrachten, alleine durch den Verkauf von Anleihen des Krieges. Im Jahre 1953 zog die Familie Rockwell nach Stockbridge, Massachusetts, wo Maria am Austen Riggs Center behandelt wurde, da sich ihr Gesundheitszustand verschlechterte. Nur Sechs Jahre nach dem Umzug, starb Mary unerwartet an den Folgen ihrer Krankheit. Rockwell veröffentlichte im Jahre 1960, mit der Hilfe seines Sohnes Thomas seine Autobiographie »Meine Abenteuer als ein Illustrator.« Das Buch erwies sich als Erfolg und beinhaltete Auszüge aus acht Jahren Saturday Evening Post. 1963, nach gut 47 Jahren trennten sich

die Wege Rockwells und der Saturday Evening Post. Im direkten Übergang fing er an für das Look-Magazin zu arbeiten. Dort war er zum ersten mal in der Lage, seine tiefsten Anliegen und Interessen, zum Ausdruck zu bringen, wie zum Beispiel die bürgerlichen Rechte und der Kampf gegen die Armut. Einige von Rockwells stärksten Kreationen wurden in den Jahren bei Look geschaffen. Eines dieser Werke wurde angeregt durch die Morde an drei Kämpfern der Bürgerrechtsbewegung und der Rechte der Arbeitnehmer in der nahen Umgebung von Philadelphia, Mississippi. Das Gemälde, »Südliche Justiz«, wurde im Jahr 1965 gefertigt und zeigt den Schrecken der drei jungen Männern widerfahren ist, zwei weißen ETCH 01|09


intro»The Problem We All Live With« Öl auf Leinwand 01»The Ticket Seller« Öl und Kohlestift 02»Girl Reading the Post; Titel S.E.P. 1941« Öl und Kohle auf Leinwand 03»The Soda Jerk; Titel S.E.P. 1953« Öl auf Leinwand 04»Boy with Baby Carriage; Titel S.E.P. 1916« Öl auf Leinwand 05»Norman Rockwell Painting The Soda Jerk « Öl auf Leinwand 06»Freedom of Speech« Öl auf Leinwand 07»Southern Justice« Öl auf Leinwand 08»Rockwell malt seinen eigenen Pollock« 09»The Connoisseur; Titel S.E.P. 1962« Öl auf Leinwand 10»The Runaway; Titel S.E.P. 1958« Öl auf Leinwand 11»Triple Self-Portrait« Öl auf Leinwand

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und einem schwarzen Bürgerrechtlern, die nach Mississippi gekommen waren um für die Rassengleichheit zu kämpfen. Es zeigt einen Mann, der leblos im Vordergrund liegt, der zweite steht im Lichtkegel der Scheinwerfer seiner Angreifer, während der dritte Mann mit dem Tode ringend in seinen Armen liegt. Ein weiteres Werk mit dem Titel »Das Problem mit dem wir alle leben« zeigt ein junges schwarzes Mädchen in einem weißen Kleid, welches von USMarshalls in die Schule begleitet wird. Bezüglich seiner packenden und kraftvollen Illustrationen für das Magazin Look schrieb Rockwell: »Über 47 Jahre lang habe ich das Beste aller Welten portraitiert– Großväter, Welpen Hunde–Dinge dieser Art. Dieser Kram ist tot und ich denke, es ETCH 01|09

war schon lange überfällig.« Die Bernard Dannenberg Galerien in New York City organisierte eine Retrospektive von Rockwells Arbeiten im Jahre 1971. Rockwell stellte seine Werke ausserdem in der Alten Corner House Stockbridge, einer historischen Gesellschaft aus. Eben dieses Gebäude wurde nach Rockwells Tod im Jahr 1994 zu Ehren des 100. Geburtstags des Künstlers, mit einer feierlichen Zeremonie in das Norman Rockwell Museum umbenannt. Im Juli 1976 veröffentlichte American Artist Rockwells letzte Arbeit. Was folgte, war die höchste Auszeichnung an einen Zivilisten im Jahr 1977, als Präsident Gerald R. Ford Norman Rockwell die Presidential Medal of Freedom verlieh. Nach Ford wurde die Auszeichnung für

Rockwells »lebendige und liebevollen Porträts von unserem Land« verliehen. Am 8. November 1978 starb Norman Rockwell in Stockbridge, seiner Heimat so unerwartet, im Alter von 84 Jahren, so dass ein unfertiges Bild, dass auf seiner Staffelei gefunden wurde, immer noch auf Vollendung wartet.

www.normanrockwell.com

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Special Illustration in Filmen

Zeichen und Tricks Seit Beginn des Films arbeiten Regisseure und Visionäre mit illustrativen Mitteln bei Bühnenbildern, der Nachbearbeitung von einzelnen Frames und Effekten der alten Schule. Zu diesem Thema: Gedanken von Florian Wagner; mit Illustrationen von Tobias von Aesch

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m Anfang mag das Wort gewesen sein, doch am Ende macht den Menschen mehr aus, als sich in Worte fassen lässt. Gemeint sind Gefühle: Immer dann, wenn von mehr die Rede ist, als bloße Worte sagen können, kreieren wir Metaphern und bildhafte Vergleiche. Schon das Wort »Bild« ist Synonym für das Unaussprechliche, einen Superlativ, den man sehen muss, um ihn zu begreifen. Verknüpft damit schwingt oft ein Gefühl der Bewunderung. Ganz gleich, ob man von bildhübschen Frauen oder etwas altmodisch von einem echten Mannsbild spricht – um die Tragkraft diese Etikettierung erfassen zu können, muss das Besagte bekannt sein. Oder man muss sich eben selbst ein Bild machen. Es abbilden und so sichtbar werden lassen. Doch wie löst man das Problem der Darstellung von Gefühlen, wenn man sich bereits auf der Bildebene befindet? In der Malerei versucht man es durch Abstraktion. Aber wie sieht es beim Film aus? Auch hier nutzt man abstrakte Gestaltungsformen. Wobei zumindest bei Realverfilmungen schon die bloße Integration von zeichnerischen Elementen als legitimes abstraktes Mittel gelten muss. Beispiel »Vertigo«, einem Film von Hitchcock aus dem Jahre 1958: Das Drehbuch basiert auf dem Roman »Vertigo. Aus dem Reich der Toten« (D’Entre les morts) von Pierre Boileau und Thomas Narcejac. Der Film erzählt die Geschichte eines Cops gespielt von James Stewart, der unter massiver Höhen22

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angst leidet. Da er aufgrund seiner Phobie den vermeintlichen Selbstmord einer Frau nicht verhindern konnte, verzweifelt er fast an seinen enormen Schuldgefühlen. Den Schwindel, den die Hauptfigur empfindet, als sie einen hohen Turm erklimmt, stellt Hitchcock mit dem durch den Film berühmt gewordenen Vertigo-Effekt dar. Ungewöhnlich für das Genre und die damalige Zeit ist aber auch eine andere Szene: Hitchcock nutzte in einer Traumsequenz nicht nur Farben, sondern auch echte Zeichentrickelemente wie animierte Rosenblätter, um das Innenleben des Protagonisten zu illustrieren. Ihm gelingt es, durch die einmalige Mischung aus fiebrigen Farbwechseln und grafischen Formen die Ausweglosigkeit und Verwirrung des Helden für die Zuschauer sichtbar zu machen. Selten war ein Albtraum schöner anzusehen. Ein Künstler, der in seinen Filmen auch gerne zeichnerische Mittel nutzt, ist Tim Burton. Insbesondere bei seinen Filmen »Edward mit den Scherenhänden«, »Batman« oder »Sleepy Hollow« hat man gelegentlich den Eindruck, als befinde man sich in einem gezeichneten Realfilm. Verwunderlich ist das nicht, zumal Burton als Trickfilmzeichner begann und seiner Anfangszeit als Regisseur des preisgekrönten Puppentrick-Kurzfilms »Vincent« (1982) von sich reden machte. Vielleicht stammt daher sein ausgesprochen feiner Sinn für ein bewusstes Setdesign. Im Falle von Burtons »Batman« (1989) überraschen die zeichnerischen Verweise aufgrund des Comichintergrunds des Themas wahrscheinlich die Wenigsten. Apropos Comicverfilmung: Hier dürfen »Sin City« (2005) von Robert Rodriguez und Zack Snyders »300« (2006) nicht fehlen. Die Spielfilme basieren auf Comics von Frank Miller und Lynn Varley. Bei der Adaption der gezeichneten Vorlage übernehmen Rodriguez und Snyder teilweise die Komposition einzelner Panels komplett für Ihre Filmeinstellungen. Genau das ist auch der Reiz dieser Realverfilmungen: die visuelle Tour de Force. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Im Gegensatz zu Snyder und Rodriguez hält sich Burton bei der Inszenierung von »Batman« und später bei »Batmans Rückkehr« (1992) nicht so dogmatisch an die Comicvorlagen. Er inszeniert neue Geschichten mit den bekannten Helden und zeichnet eine Welt, die den Comics entsprungen scheint, aber nicht direkt aus ihnen stammt. Burton versteht es zeichnerische Mittel so einzusetzen, dass sie mehr sind als das bloße Zitat popkultureller Ikonen. Insbesondere im Falle von »Sleepy Hollow« (1999) und »Edward mit den Scherenhänden« (1990) wird das deutlich. Bei der Gestaltung des gruseligen Waldes in »Sleepy Hollow« beispielsweise scheint jedes Ästchen, jedes Blatt und jeder Spinnenfaden seinen genauen Platz zu haben. Nichts wirkt so, als sei es dem Zufall überlassen. Auch diese Art der Gestaltung darf als eine Abstraktion gelten. Denn in diesem Fall ist ein Baum nicht mehr nur ein Baum, sondern drückt eine Haltung aus. Ein bewusst platziertes Stimmungsbild aus Ästen und Spinnfäden. Ein starkes Bild, das mehr sagt als 1000 Worte.

Florian Wagner ist Texter bei Ogilvy & Mather. Er studierte Soziologie, Politikwissenschaft und Kunstgeschichte auf Magister an der Westfälischen Wilhelms Universität in Münster. Tobias von Aesch ist Student des Fachbereichs Design an der FH Düsseldorf. Seine Illustrationen wurden u.a. auf der Illustrative 08 ausgestellt, wo er für den Young Illustrator Award 2008 in der Kategorie Bookart nominiert war.

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Regulars Viva La Versus

Klassik v Die japanische Kunst umfasst eine große Bandbreite an Stilrichtungen, Medien und Ausdrucksformen. Als Vorreiter von Holzschnitten, Tuschemalereien oder Kalligraphien schrieben sie Kunstgeschichte.

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ie ältesten bekannten Vorläufer der heutigen japanischen ComicKunst sind Zeichnungen und Karikaturen aus dem frühen 8. Jahrhundert, die im Jahr 1935 bei Restaurierungsarbeiten von Tempeln entdeckt wurden. Buddhistische Mönche begannen schon früh, Bildergeschichten auf Papierrollen zu zeichnen. Im 13. Jahrhundert begann man, Tempelwände mit Zeichnungen von Tieren und vom Leben nach dem Tod zu bemalen. Diese Darstellungsform wurde im 16. Jahrhundert auf Holzschnitte übertragen, wobei auch Zeichnungen aus dem

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Alltagsleben bis hin zu erotischen Bildern hinzukamen. Ab dem späten 17. Jahrhundert entstanden Ukiyo-e genannte Holzschnittbilder, die das unbeschwerte Leben bis hin zu sexuellen Ausschweifungen zum Inhalt hatten und rasch massenhafte Verbreitung fanden. Der Begriff Manga, dessen eigentlicher Urheber unbekannt ist, wurde vom Ukiyo-e-Meister Katsushika Hokusai (1760–1849) populär gemacht. Die Hokusai-Manga sind Skizzen, die in insgesamt 15 Bänden veröffentlicht wurden und keine zusammenhängende Geschichte erzählen, sondern Moment-

aufnahmen der japanischen Gesellschaft und Kultur während der späten Edo-Zeit (1603–1868) darstellen. Im frühen 18. Jahrhundert entstanden die nach dem Mönch Sojo Toba benannten, so genannten Toba-e: Bücher, in denen schwarz-weiße Holzschnittdrucke mit integriertem Text fortlaufende Geschichten bildeten und die hauptsächlich satirischen oder lustigen Inhalt hatten. Nach Beendigung der Abschließung Japans und der zunehmenden Öffnung nach außen gewann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts das westliche Verlagswesen an Einfluss.

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s Moderne Mit der Zeit haben sich bei Manga verschiedene Untergruppen für nahezu jede Zielgruppe herausgebildet. Die Fanbase dieses Genres ist mitlerweile europaweit enorm gestiegen und identifiziert sich mit ihren illustrierten Helden.

Neben neuen, verbesserten Drucktechniken ließ man sich vom Stil europäischer Karikaturen inspirieren, zu dessen Verbreitung in Japan die Satiremagazine The Japan Punch. Als erster Vorläufer von Manga in heutigem Sinne gilt die 1902 von Rakuten Kitazawa gezeichnete Geschichte Tagosakus und Mokubes Besichtigung von Tokio. Kitazawa, der den Begriff »Manga« in seiner modernen Bedeutung populär machte, gründete auch 1905 das Satiremagazin Tokyo Puck und 1932 die erste japanische Schule für Karikaturisten. Trotz zuneh-

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mender Einschränkungsversuche durch die japanische Regierung konnten sich solche grafischen Veröffentlichungen in Japan bis zum Zweiten Weltkrieg halten. Im Zweiten Weltkrieg initiierte die japanische Regierung nach der Auflösung vieler Manga-Zeichnergruppen 1940 die staatliche Dachorganisation Shin Nippon Mangaka Kykai, und Manga wurden gezielt als Kriegspropaganda eingesetzt. Schon bald nach dem Krieg gründeten sich zahlreiche neue Kleinverlage. Der einflussreichste Wegbereiter des modernen Manga war der Arzt Osamu Tezuka, der nebenher als

Zeichner für einen dieser Kleinverlage arbeitete. Beeinflusst vom Stil der frühen Disney-Zeichentrickfilme und von expressionistischen deutschen und französischen Filmen, gab er Anfang der 1950er-Jahre seinen Beruf auf und entwickelte nicht nur die Grundlagen des heutigen Manga-Stils, sondern auch die Basis für die moderne Anime-Industrie.

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Special Anita Kunz

Anita Kunz Die Grande Dame der Illustration

Die Kunden von Anita Kunz lassen sich in drei wörtern zusammenfassen: GroSS, wichtig, etabliert. genau wie die künstlerin selbst. Sie spricht über schwierige Kunden, wie man es schaffen kann und Zensur in den USA.

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Special Anita Kunz

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our biography as an artist can be read as a story that has it all. Every year you get nominated, invited and honored with some of the most impressive prizes. How did you realize how important your work for magazines such as Time Magazine really is? It’s interesting that my career is viewed as somehow glamorous, when in fact it’s simply work! I feel lucky to have been able to sustain a 30 year career and still contribute some of the more visible publications. I’ve always felt that illustration could function beautifully along with text and therefore maintain viability indefinitely, especially illustration having to do with social and political subject matter. The prizes are icing on the cake!

Do you submit your illustrations for Awards and Prizes or do people actually call you to tell you they want to honor your work? Well I do enter competitions like the Society of Illustrators in New York, Communication Arts in California, and American Illustration also in New York. But some of the other prizes are wonderful surprises! You moved to the US to work as an illustrator. Why and how was this decision made? When I was younger I was more restless. I actually moved to London first. My early heroes were the English illustrators, particularly ones who had graduated from the Royal College of Art, and I wanted to be part of that culture. I moved to NY later but always maintained a residence in Canada, because I didn’t know how successful I’d be in the US. I didn’t move to either place because I felt I needed to, but rather because I wanted to experience living in other countries. What is the difference between the US market and the rest of the world in your opinion? The publishing industry in the US is huge particularly in New York and there are many types of publications, so in sheer volume I’d say the US is definitely the biggest marketplace. But there are so many interesting things going on in other countries as well.

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What kind of development concerning illustration and graphic design do you see as a person being established in the industry? In my particular case I witnessed how the computer and the information age has transformed the way we work. It has affected how we do research, how we construct images, and how the images are disseminated. It’s been the biggest change since I began working. Currently we are witnessing big changes regarding co-

The making of art has become a more egalitarian enterprise. This is neither good nor bad. pyright and the way people view copyright and intellectual property. There’s a democratization of the media that’s currently underway. The making of art has become a more egalitarian enterprise. This is neither good nor bad. One cannot attach morality to these types of changes. What was your first job that was most important for you and made you realize you might become known to a much bigger audience than I ever expected? I was always aware that with a large audience comes a certain responsibility. Early in my career I painted some images that were thought of as controversial and I received some nasty letters from people who were offended! I hadn’t realized prior to that that my images (and all images for that matter) could have such power! 30

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Most people try to find the perfect and easiest way to become famous and wanted. Do you think there is such a thing? How did you become an artist for Time magazine, Rolling Stone, Sony Music etc.? Well you have to remember that I didn’t work for the larger magazines until well into my career...10 years in fact! I didn’t work for Time or Rolling Stone until later. I got a lot of rejection at the beginning and it was a struggle . Whenever someone is called an »overnight sensation« what has often happened is that person has been working in obscurity for years before gaining any type of attention. For me it’s about the excellence of the work, and not any associated fame, but I have to say that the attention is nice too! You also teach workshops and lectures at universities and institutions internationally including the Smithsonian and the Corcoran in Washington DC. What is your advice for upcoming artists that would like to work as ambitious on their career as you proved is possible? The key question seems to be how badly someone wants to be an artist or designer. It’s much more competitive than it used to be. Most people (including me) had to endure a lot of rejection at first. I would say it’s important to work hard to try and find ones unique visual voice. A lot of people WANT to get into the field, but few NEED to do it! What was your worst experience working as an artist? In 1995 I painted my first New Yorker magazine cover. I was thrilled! A few days later a young artist I’d never heard of falsely accused me of plagiarism. He said he had done a similar painting and that I stole his idea! He went on to sue me and the New Yorker Magazine and the proceedings lasted 4 years. We eventually won, but the experience affected me profoundly, mainly because I was innocent. Did you ever have to deal with censorship by anyone? What was your reaction? Yes, I’ve been asked to tone down nudity etc. but I think that working in print is always a sort of balancing act between the visual statement I’m trying to make and the marketability of the magazine or book. I accept that. I’m aware of the audience so I try to speak in a visual language that’s going to be

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and how technoolgy will shape our lives in the future. And the political climate is such that there’s so much material to make pictures about! Coming up with ideas is for me easy. I just translate my thoughts and feelings into images. Maybe there’s a scientific explanation for how artists come up with ideas. Maybe part of my brain is more developed in that area, I don’t know. But I know that I’ve always thought in visuals as a matter of course. Some of the most famous magazines were your customers. What are some of the most important rules working for such as influencial magazines and agencies? Well the rules have mainly to do with respect. Respect for the art director, respect for the editor, and most importantly respect for the reader. I also tell students that despite the fact that we make pictures, it’s important to be articulate about them and understand the context in which the image are made and utilized. And I do think that it’s important to be an informed and well rounded person.

a young artist I’d never heard of falsely accused me of plagiarism. the experience affected me profoundly. understood and not offensive, so I suppose I often censor myself. In the past few years, the industry in the US has been much more conservative than it used to be and I find it a bit more constraining. In my personal fine art work of course there’s no censorship at all! Looking at your artwork as we can find in 200 Best Illustrators Worldwide people can see some work that deals with current political and social subjects. How do you come up with ideas for certain topics and what is your biggest influence concerning illustrations overall? I’m witness to the world around me, and I see profound changes. I want to comment on these changes. I’m very interested in human nature, science ETCH 01|09

Is there anything you would never illustrate for? I feel as though I have a finite career and only so many pictures in me. I try and design my career around making art that furthers my opinions, hopefully contributes to intelligent conversation and does no harm. I wouldn’t do cigarette advertising for instance. And because of my political beliefs I refrain from working for decidedly right wing magazines. I think that those of us who freelance are fortunate in the fact that we don’t have to make art that goes against our beliefs. Everyone draws their own line in the sand. 33


Special Anita Kunz Looking at the current illustration-boom in comercials, advertising and printmedia do you really think there is still a possibility to stand out of the crowd? Most people stress the fact that in their opinion everything has already been seen. Well yes of course everything has already been done in some manner. That makes it challenging! The key is to make something that may have already been addressed interesting by making it in a fresh new way. The only way to compete is to be unique and make work that is personal and authentic, not derivative. And I’m happy there is an illustration boom! You also do solo shows. What do you enjoy the most, exhibitions or actually seeing people walking around with magazines and their covers drawn by you? It’s a bit strange because I was always a shy person. I work in solitude so having my work in public places is very weird to me. It is however a good exercise to see my work up on a wall and all together in one room. It makes it better to understand where I’ve been and where I’m going. It’s fun to see people’s reactions too (when they’re positive!) One of my favourite experiences was shopping in a clothing store in DC and seeing that a girl shopping beside me had one of my pictures tattooed on her arm. That was very strange! Being an illustrator with potential and ambition, what does someone have to do to be one of the best worldwide earning your respect as well for example? I think that tenacity and hard work are the most critical elements. Persistance is key, but the work must show some level of excellence. And open mindedness and the desire to constantly learn are also important. And of course humility and humour.

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Do you think building a social network of illustrators in many different countries is helpful and gives you positive input or does it harm your own creativity and technique? Yes I think it’s great to build communities. I was recently in Istanbul at an international cartoon competition. It was wonderful to meet artists from other countries and compare experiences. We all do the same thing but in different political contexts! I find it fascinating. What would YOU like to see in an illustrator magazine such as this one? I’m personally always more interested in ideas than technique. That’s what makes us unique people and artists. Our brains. So anything to do with concepts and new ideas is my preference. After such impressive achievements what dream of yours is still to be fulfilled? I think at this point I’d like to find a publisher to do an imprint of my work. Perhaps a gallery in New York that might handle me on an ongoing basis. But mainly I want to continue doing what I’m doing now, with freedom and continued opportunities. Last question. Something you always wanted to say but did not dare about illustration and everybody involved: That’s a tough one. But I think that what’s always bothered me is that illustration has been viewed by many people as not being as legitimate as fine art is, that somehow that because something is commissioned that it’s not as valid somehow, regardless of how personal the work might be. I think it’s different in Europe but that’s certainly the attitude in North America, and it bothers me a lot. www.anitakunz.com

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09 intro»Mickey Mouse« Mixed Media 01»Puppetmaster« Mixed Media 02»Doublespeak« Mixed Media 03»Mozart« Mixed Media 04»Tattoo« Mixed Media 05»Ugly American« Mixed Media 06»Angelina« Mixed Media 07»Robin Williams« Mixed Media 08»Cat« Mixed Media 09»Memento« Mixed Media 10»Tarantino vs. Gump« Mixed Media

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Special Waltz with Bashir

Die Gezeichneten des Krieges – Traumata animiert auf Leinwand Der Flughafen in Beirut lag in Trümmern, die Stadt unter Beschuss. 2008, genau 25 Jahre später brachte der damalige Soldat Ari Folman mit »Waltz with Bashir« eine unglaubliche Filmphantasie über den Libanon-Krieg in die Kinos.

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ines Nachts in einer Bar erzählt ein alter Freund dem Regisseur Ari Folman von seinem Alptraum. Ein Alptraum, in welchem er von 26 dämonischen Hunden gejagt wird. Jede Nacht – immer die gleiche Anzahl an Hunden. Die beiden kommen zu dem Schluss, dass ein Zusammenhang zu ihrem Einsatz im ersten Libanon Krieg Anfang der 80er Jahre bestehen muss. Ari ist verblüfft, dass er jegliche Erinnerung an das damals Geschehene verloren hat. Er beschließt, alte Freunde und Kameraden aufzusuchen und mit ihrer Hilfe diese Lücke in seinem Gedächtnis wieder zu füllen. Je tiefer er sich mit den Erinnerungen der anderen auseinandersetzt, desto klarer werden seine Gedanken und die Vergangenheit erscheint in surrealen Bildern …

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Ari Folman unternimmt eine Reise, trifft alte Freunde, andere Libanonkämpfer, Kriegsreporter, Psychologen. Jeder, der damals dabei war, hat ein Bild, das ihn nicht loslässt. Die Hunde, das Meer, ein zum rosa Loveboat umfunktioniertes Kommandoschiff. Vom Loveboat erzählt Ronny, der Schwimmer, der seine ozeanische Sex- und Überlebensobsession von damals noch einmal durchlebt. Der Film ist nahezu eine Form der Kriegsgeisterstunde. Ein Schockbildertrip, surreal, hyperreal. WarClubbing: entfesselte Angst, MP-Salven gegen die Panik, die Stille des Todes, die Brachialgewalt eines Panzers, das obszöne Soldatenstrandleben mit Patschuli und Flaschenschießen. Die sterbenden Pferde im Beiruter Hippodrom werden zum Inbild menschlichen Leids, während die zer-

borstenen Flugzeuge am Airport wie Tierkadaver verwesen. Und immer wieder die Angst: unkontrollierbare, wahnsinnige Todesangst. Unter ihrem Albdruck explodiert die Gewalt, implodiert die Fantasie. Max Richters Soundtrack mit Bach und Beat, Punk und Chopin und psychedelischen Loops sorgt für nachhaltiges Seelenbeben. Seinen Titel verdankt der Film einer Episode an einer Beiruter Kreuzung, deren Hochhauswände das Konterfei des von Palästinensern ermordeten LibanonPräsidenten Bashir Gemayel ziert – die Massaker waren von Rachegelüsten genährt. Auf dieser Kreuzung, mitten in der Hölle des Krieges, tanzt Aris Kamerad Frenkel einen von Snipern rhythmisierten Walzer mit seinem Gewehr. Alles in allem ist »Waltz ETCH 01|09


with Bashir« zudem eine filmhistorische Neuheit: die erste animierte Doku-Fiction. Eine israelisch-französisch-deutsche Koproduktion. Die beteiligte Berliner RazorFilm hat bereits das SelbstmordattentäterDrama »Paradise Now« mitproduziert. Folman filmte seine Recherche, stellte ein normales Video mit Interviews und inszenierten Rückblenden her und fertigte nach diesem Video ein Storyboard, das wiederum zum Film montiert wurde, zu einer sogenannten Animatic. Diese Animatic bildete die Grundlage für handgefertigte Zeichnungen, aus denen sich schließlich der eigentliche Animationsfilm zusammensetzt. Basierend auf realen Interviews und Ereignissen, ist »Waltz with Bashir« der erste animierte Dokumentarfilm in SpielfilmETCH 01|09

länge. Regisseur, Autor und Produzent Ari Folman hat die Reise in seine Vergangenheit – eine Reise in die Jugendkultur der 80er Jahre und das West Beirut während des ersten Libanonkrieges - auf fantastische und packende Art visualisiert. Die israelisch-deutsch-französische Koproduktion von Bridgit Folman Film Gang (Israel), Razor Film (Berlin) und Les Film d’Ici (Frankreich) feierte ihre umjubelte Weltpremiere im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele in Cannes. »Waltz with Bashir« ist ein filmisches Ereignis ersten Ranges und der wohl ungewöhnlichste Arthouse Film des Jahres 2008. Das dachte auch sämtliche Kritiker, was 2009 prompt mit einem Golden Globe, in der Kategorie Bester Ausländischer Film belohnt wurde.

Genre: Animierter Dokumentarfilm Produktion: Deutschland/Israel/Frankreich 2008 Regie: Ari Folman Sprache: Deutsch (Dolby Digital 2.0), Deutsch (Dolby Digital 5.1), Hebräisch (Dolby Digital 2.0), Hebräisch (Dolby Digital 5.1) Untertitel: Deutsch DVD Features: Making Of, Interview, Trailer, Pandora Trailershow Bildseitenformat: 16:9 FSK: Freigegeben ab 12 Jahren Studio: Alive - Vertrieb und Marketing/DVD DVD-Erscheinungstermin: 8. Mai 2009 Produktionsjahr: 2008 Spieldauer: 87 Minuten O.m.U ASIN: B001KZ9XAC Preis: 18,99 Euro

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Special Saatchi & Saatchi

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Richard Copping Mit Saatchi & Saatchi Silber bei der Clio-Rolle

Die globale agentur macht schon seit geraumer zeit weltweit auf sich aufmerksam. der executive Creative Director aus Singapur, Richard Copping, erkl채rt wie man Erfolg hat. ETCH 01|09

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Special Saatchi & Saatchi

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id you ever think that illustrated work would have such an impact and become so successful at an award which is usually dominated by photography? I think illustration and photography live in the same space. They are both equally respected but I feel people are afraid to use illustration. It looks hard, it’s time consuming and they think the truth is told better with pictures. So when you go against the grain it sometimes pays off because you stand out which is what happened to this work.

for people with talent; the right skills, the right attitude and that can be anyone.

How did you develop the idea of a visual containing illustrated mix-media? Most probono work for animal charities are negative and depict cruelty, pain etc. This work took a positive approach to owning a dog/pet. We wanted a fresh, playful and involving art direction style. The mixed media was the right way to go.

What do you think is the best way, having the ambition and the perfection, but not being known to the company, to take part in such a project as the winning campaign? I think as an illustrator to be part of an award winning campaign you have to have a style that is different, you need to be adaptable, you need to be willing to work with other creative’ ideas and suggestions.

Looking at the amount of people who worked on this project, what were the problems that occured during the process and how did you manage to solve them in this case? It was not a problem. When you all know what you want the focus never goes. Just be clear on what you want to achieve. Most agencies have art buying teams that pick the illustrators for certain jobs. Do you have a certain group of people that you hire and pick from or is there a chance also for artists not known to the company yet to be hired? We don’t have in-house illustrators but we have designers and art directors who can illustrate. Creative within Saatchi & Saatchi created this work with some help from an external illustrator. We don’t pick creative from a particular group. We look

When did you decide that this campaign is definitely artwork that has very good chances to win an award? You never really decide. Awards are a lottery and you take a gamble. You just do the best work you can which must meet certain criteria: Is your idea ORIGINAL? Is it MEMORABLE? Is it RELEVANT? Then cross your fingers.

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Do you actually look at flyers and portfolios sent to your company or is there a better way to get in touch with big companies as an illustrator? Yes we look at portfolios but coming in for an interview or getting an internship would be my approach. This business is about people so face-to-face meetings are best.

Looking at the growing amount of illustrated work in modern media, did you ever believe in a revival of the art of illustration? I don’t think illustration has ever taken a back seat to photography. It will always be up there but styles dictate its use even more than photography does. ETCH 01|09


Common sense has it that the idea is the most important thing. It is supposed to be fresh, visually attractive and the idea should be self-explanatory. Do you sit down as a group and start off with something totally different from the ac-

Where do you see illustration ten years from now? Digital has made photography much cheaper and created a lot more photographers so it’s understandable that it is dominant but not better. The beauty of illustration is that it is always changing which has made it more unique in many ways. I don’t think it will ever dominate advertising as it did in the 50’s, 60’s and 70’s but it will always be the ’Art’ in our business.

Awards are a lottery and you take a gamble – You just do the best work you can which must meet certain criteria. Then cross your fingers. tual outcome or is there a basic idea that continuously improves? Once you have an idea you discuss how it should look. I think art direction should be relevant to the idea wherever possible but anything can change in the process. There are no rules. You’re originally from the UK. What made you move to Singapore? Is there a huge difference to the European market? I was travelling and ended up staying here after 15 years in London. I graduated as a graphic designer and spent time at JWT London before Singapore. The main difference is the pace of work in Asia, it’s fast work. The last years photography as an element of the commercial world was seen everywhere and still is. Right now there is a hype about illustrations going on. Certain prints are even sold for a lot of money and books only containing illustrations, are being developed a lot lately.

How do you recognize the importance of illustrations in the modern world of advertising? Any medium that offers something different to the public has to be a good thing. Whether it’s expressing an idea with the use of photography, illustration, live stunts, TV, film or music being different is important.

Looking at the success of this campaign, could you imagine working with illustrators again for further projects or award-winning ideas? Or is this something not to be repeated again? We are currently working on a new illustration campaign with a Polish illustrator. It’s mixed media again but more 2D than 3D. To become an established artist or graphic designer working in a globally successful agency what is a definate must-have? TALENT, HUNGER, ENERGY AND A GOOD ATTITUDE. www.saatchi.com

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Special Illustrative 08

Illustrative 08 in Zürich – Kurator Pascal Johanssen im Interview Die Illustrative hat mit nur drei Jahren nicht wirklich viel auf dem Buckel, dafür eine Menge zu bieten. Von einer lokalen Ausstellung, über eine nationale Einzigartigkeit, bis zur internationalen Institution in so kurzer Zeit, das zeugt von Erfolg der Verantwortlichen und Interesse bei den Besuchern. Wir fragen nach den Hintergründen und Erfolgsrezepten.

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ie seid Ihr ursprünglich auf die Idee gekommen Ein Event wie die Illustrative auf die Beine zu stellen? War es eher eine Art Bierlaune oder doch schon von längerer Hand geplant? Um ehrlich zu sein ist aus der Bierlaune tatsächlich erst einmal die Galerie entstanden. Ich bin ursprünglich Jurist, habe aber dann lange Jahre an der Universität der Künste als Wissenschaftler gearbeitet. Und dann habe ich tatsächlich nebenbei die Galerie aufgebaut. Im Endeffekt kann man sagen, ich wollte so etwas immer machen, habe allerdings nie ernsthaft daran geglaubt es wirklich einmal umzusetzen. Wir dann doch einfach normale Ausstellungen organisiert, bestehend aus Malerei und Skulpturen und wollten quasi Galerie spielen. Und zu dieser Galerie kam dann ein Illustrator, der vorschlug eine Ausstellung auf die Beine zu stellen. Und damit war die Idee dann prompt geboren! Nicht wirklich. Es war eher: »Mmhh...Illustration...Ich weiß nicht. So was stellt man doch nicht aus.« Und mit diesem Satz habe ich aber ge-

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merkt, dass ich was das angeht eigentlich eine totale Affinität dazu habe, da ich aus dem Comicbereich komme. Grafik, Zeichnen, Illustration sind alles Sachen, die mich immer fasziniert haben. An all das habe ich mich irgendwie in diesem Moment erinnert und habe gemerkt, dass es in diesem Bereich noch gar nichts gibt bzw. es gibt ja kaum Plattform dafür. Und der nächste Schritt war dann einfach eine Gruppenausstellung mit Illustratoren machen wollten. Über Nacht kam mir zeitgleich der Name Illustrative. Und ich habe dann gesagt, das klingt groß, also machen wir es auch groß. Habt Ihr daraufhin Werbung für die erste Ausstellung gemacht? Es war eher so, dass am Vorabend der ersten Vernissage die Tagesschau da war und es daraufhin ein Riesenerfolg wurde, es aber von der Organisation einfach tierisch chaotisch war. Aber damit ging es los. Wie kam es dann zu dem weiteren Schritt, dass die Illustrative eine internationale Geschichte wurde? War das ein ETCH 01|09


Plan, den Ihr von Anfang an verfolgt habt? Nein, überhaupt nicht. Wir haben Deutsch angefangen und auch beim zweiten Mal im Jahr 2007 war es insgesamt noch sehr Euro-zentrisch. Ich habe aber muss ich sagen als großes Vorbild immer das Bauhaus gehabt, da mache ich keinen Deal daraus. Es inspiriert mich einfach, dass es eine Bewegung, oder einen Ort gab, wo Koripheen und junge Leute zusammen gekommen sind, aus allen internationalen Richtungen und im Prinzip völlig frei waren. So etwas fasziniert mich einfach und deshalb wollte ich es nach den ersten beiden Illustrativen in Berlin und Paris auch international machen. Gibt es da große Unterschiede die sich ergeben wenn so eine Veranstaltung im Nachhinein international wird und mit internationalen Künstlern arbeitet? Ja, so etwas ist definitiv schwieriger, muss man sagen. Man kennt die Sprachen nicht. Man kennt die Strukturen nicht. Man muss sich überall einarbeiten. Aber es lohnt sich eben total, weil es so viele interessante Einflüsse gibt, dass man sie einfach zeigen muss. ETCH 01|09

Die Illustrative hat sich ja binnen 3 Jahren schon sehr etabliert. Ungeahnt des Aufwandes und der Probleme, wie auch dem organisatorischen Teil, ist eine feste Struktur dieser Veranstaltung abzusehen, im Sinne von »Das ist DIE Illustrative wie es sie geben wird, solange ein Publikum da ist«? Ich denke es wird noch ca. ein bis zwei harte Jahre geben. Aber ich glaube es wird sich lohnen, dies zu investieren. Danach wird es auch eine feste Struktur der Illustrative geben die sich bis dahin noch weiter etabliert hat. Der von Euch ins Leben gerufene Young Illustrator Award, der alljährlich zu jeder Illustrative ausgeschrieben wird ist mit 30 Euro Anmeldegebühr einer der wenigen Awards in der Grafikwelt, der für junge Künstler oder Studenten zu verkraften ist, wenn es keine Sponsoren gibt. Gab es dennoch Fälle in denen sich auch ältere, schon länger arbeitende Illustratoren für diesen Award angemeldet haben? Und wenn Ja, wo setzt Ihr die Grenze, bzw. wie 43


Special Illustrative 08

sehen Ausnahmen aus? Ich muss sagen, dieses Thema ist fast schon zum Problem geworden. Allein in diesem Jahr haben sich rund 2000 Künstler in den jeweiligen Kategorien beworben und hätten wir es nicht Young Illustrator Award genannt, hätten wir noch viel mehr Bewerber gehabt. Es gibt einfach auch sehr viele die später mit dem Schwerpunkt Illustration angefangen haben (oft auch jenseits der 45). Wir haben diesbezüglich auch sehr viele Anrufe bekommen. Böse Anrufe, aber auch ganz süße Anrufe, in denen gesagt wurde: »Ich würde so gerne daran teilnehmen, aber ich passe doch gar nicht mehr da rein in das Raster usw.« Wie sah dann die Lösung dieses Problems aus? Wir waren fast schon ein bisschen Hilflos, weil wir eigentlich gedacht haben, wir wollen ja nicht altersrassistisch sein, weil wenn es gut ist, würde ich gerne eine Ausnahme machen, auf der anderen Seite ist und bleibt es eigentlich ein Young Illustrator Award. Ich meine, die Leute die jetzt nominiert waren und auch die Gewinner sind generell auch noch sehr jung, im Studium oder auch gerade fertig. 44

Nach der Idee des Awards, wie kam es dann zu weiteren Sektionen wie in diesem Jahr Bookart und Animationsfilm? Beides ist mit Illustration sehr stark verknüpft. Animation, wenn es nicht gerade Puppentrick ist, ist Animation und Buchkunst ist im Grunde etwas umfassender, dass ist nicht nur die Buchillustration, sondern das Buchobjekt insgesamt. Und letzteres ist ein Feld, was nahezu ausstirbt. Eine Kunst bei der man realisiert, es gibt nur noch zwei, drei Orte in Deutschland, wo man dies wirklich studieren kann. Das sind kleine Klassen, wo die Leute quasi keine Berufschancen haben und es trotzdem machen. Und das finde ich bewundernswert. Klar gibt es eine ähnliche Kategorie auf der Frankfurter Buchmesse, die wiederum von älteren Herren dominiert wird, welche eine ganz andere Ästhetik sehen wollen. Die jüngere Generation kennt das eigentlich gar nicht mehr. Das es Einbandkunst gibt, das man versucht das Buchobjekt insgesamt wertzuschätzen. Wir versuchen das ganze für dieses jüngere Publikum wieder populärer zu machen. Aber auch aktuelle Stile, Trends und Ansätze, die sich in der Buchkunst zeigen. ETCH 01|09


Was würde man als Kurator jungen Künstlern und Illustratoren mit auf den Weg geben, die Interesse an der Illustrative und der Anmeldung für den YIA haben? Was sollte man beachten, seine Schwerpunkte setzen und was ist ein absolutes »No Go«? Da kann ich leider ganz viel zu sagen. Da gibt es inhaltliche und formale Dinge, aber auch menschliche. Ähnlich wie bei einer Galerieverbindung. Auch ein Galerist sucht sich seine Künstler nicht nur nach der Qualität aus. Man arbeitet zusammen, man investiert auf beiden Seiten sehr viel. Meines Erachtens spielen Vertrauen und persönliche Dinge eine sehr große Rolle. Und wir suchen neben guten Arbeiten einfach auch Künstler die mit uns versuchen eine Bewegung voran zu treiben. Man muss sich hier nicht absolut anpassen, oder einen auf Kunstmarkt spielen....auch nicht mit so einer Erwartungshaltung hier herangehen. Es ist eher dieses: Ich will halt was machen und ich will meine Idee durchkriegen und dafür kämpfe ich. Das ist ein Künstlertypus den wir suchen. Diesen Typus mag ich sehr. Es gibt aber auch die Fraktion, die kommen dann an, wir sind total im Stress und drei Mädels hängen dann für den Künstler die Bilder auf, während sich ETCH 01|09

der Typ hinsetzt und erst mal ein Bier trinkt und sich anguckt, wie die seine Bilder hängen. Das kann ich halt nicht leiden. Wir versuchen wirklich Künstler zu unterstützen, wo wir nur können, aber was wir halt wollen ist, dass Leute einfach mit anpacken und sagen, ok, ich mach’ das jetzt. Das zur menschlichen Ebene. Und inhaltlich wie auch zum Wettbewerb? Da geht es halt darum, wir zeigen halt schon die freien Arbeiten. Die »personal works« , sozusagen. Und das bedeutet, dass alles was in Richtung Auftrag geht, oder was eher kommerziell ist, diese Dinge interessiert uns wirklich weniger. Da hatten wir auch dieses Jahr wieder viele Einsendungen in diese Richtung. Es muss schon so sein, dass sich jemand hinsetzt, sich Gedanken macht, konzeptionell arbeitet...Passion mit in die Arbeit bringt? Ja, und sich selbst eben reinbringt. Es geht eben darum dass ich den Künstler sehe und nicht dass ich irgendwelche Stile sehe, oder aha, da hat MTV mal irgendeinen Auftrag gegeben. Und diese Qualität kann man spüren und erfährt man dann auch, wenn jemand versucht sich in diesen eingereichten Arbeiten zu verwirklichen. 45


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Wohin geht Deiner Meinung nach die Tendenz speziell innerhalb der verschiedenen Illustrationsstile? Der Wandel der letzten Jahre war ja beachtlich, auch im Hinblick auf die digitalen Möglichkeiten. Daraus resultierend, wie kannst Du Dir den Ansteigenden Boom im illustrativen Bereich erklären? Für den Boom der Illustration gibt es mehrere Gründe. Der erste ist, dass man tatsächlich zuviel Fotografie gesehen hat in den letzten 10 Jahren. Fotografie ist immer sehr realistisch und zeigt Dinge auf eine ganz bestimmte Art. Illustration ist wärmer, ist sinnlicher, ist künstlerischer, ist freier. Das war sehr Markt dominiert. Es ist immer einfacher für ein Magazin im Internet nach Bildern zu suchen, diese down zu loaden und einzusetzen oder bei einer Bildagentur zu bestellen, weil Du sofort weißt, was Du bekommen wirst. Beim Illustrator beauftragst Du immer einen Künstler. Du weißt nicht auf Anhieb was Du bekommst. Durch diesen Mechanismus wurde Illustration im Vorfeld aus diesem Publishing Markt verdrängt. Mittlerweile merkt man, dass es eigentlich doch besser ist, dass man eigentlich doch viele Akzente setzen kann. Das Il46

lustration auch als Kunst funktioniert, das hat glaube ich damit zu tun, dass man langsam erkennt, dass die angewandten Künste aus der die Illustration auch kommt, nicht perse, uninteressant und scheisse sind. Das ist halt ein Vorurteil, welches sich in den letzten Jahrzehnten überall auf der Welt herausgebildet hat, seitdem die angewandten Künste mit dem Bauhaus, mit den Wiener Werkstätten, mit der Arts Craft Bewegung einfach an großen Leitbildern verloren hat. Das wurde dann durch das Design für den Massenmarkt ersetzt. Was ein großer Unterschied ist. Somit hatte man einfach keine wirklichen Promotoren mehr und es wanderte ab in eine Art Volkshochschulkurse. Das aber aus diesem Bereich in der Grenze zu Design und der Freiheit unglaublich interessante Sachen entstehen, dass ist etwas was man jetzt sieht. Ist das einer der Gründe, weshalb man hier neben Bildern auch Skulpturen und Textilkunst sieht? Ja, es ist eine visuelle Sprache, die sich durch diese verschiedenen Disziplinen zieht aber irgendwie doch zusammen gehört. ETCH 01|09


Für alle Interessenten der Illustrative und des YIA gilt was? Man kann auf jeden Fall auf den Weg geben, dass sich dieser Event absolut lohnen kann. Man kann es natürlich nicht voraus sagen oder versprechen. Aber wir haben schon die absoluten Überraschungen erlebt. Zum Beispiel Roman Bittner...von ApfelZett in Berlin?...genau. Roman war vor der Illustrative absolut unbekannt. Es war einfach nur ein Freund von mir. Mit der hier gezeigten Serie bekommt er eigentlich hauptsächlich nur noch internationale Aufträge und wird immer bekannter. Das alles innerhalb von eineinhalb Jahren. Also wenn es klappt, dann geht es halt superschnell. Diese Hoffnung kann sich wirklich total erfüllen. Und noch mal zu diesen 30 Euro, das ist mir schon wichtig, wir wollen schon Künstler, die es wirklich wollen, es ist auch ein Teil der Refinanzierung, weil wir 4 Personen brauchen, die sich über 4 Monate nur damit beschäftigen. Es geht nicht darum dass wir Leuten das Geld abziehen, sondern dass alle in ein organisiertes Verfahren treten,gleichzeitig aber die Sicherheit geben, es wird angeguckt, es wird von einer internationalen Jury geprüft. Und wir geben auch Feedback, soweit wie möglich. ETCH 01|09

Die Illustrative dient somit auch als Netzwerk? Ich denke das kommt und geht. Hier in Zürich sind es weniger Personen als in Berlin, weil es einfach unbekannter ist. Wir haben allerdings zum ersten Mal hier einen kleinen Messebereich eingezogen, wo sich auch Illustrationsagenturen zeigen. Es kommen aber auch Personen von Redaktionen, Magazinen, Medienpartnern, oder Agenturen. Man hat schon die Möglichkeit, diese Leute alle kennen zu lernen. Ich stelle auch allen Künstlern, die das wünschen, den Marketingleiter von Swatch vor, und wenn da was funkt, dann kann man damit vielleicht einen Auftrag bekommen.

www.illustrative.de

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ARTISTSE CTIONFIR STQuART ShOW ER2009ROOM 48

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Showroom 110 Special Black

110 Special Black Munich’s Finest Die zwei Münchner Michael heinz-fischer & Heiko krause bemängeln die konservative Haltung Ihrer stadt bezüglich Illustration und geben einen kleinen Einblick in Ihre Erfahrung und aktuelle arbeiten bei der Illustrative08 in zürich. 50

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Showroom 110 Special Black

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ie Illustrative 2008 war ja in den Jahren zuvor in Berlin, Paris und jetzt in Zürich. Wie war es in Eurem Fall, wie seid Ihr auf die Illustrative aufmerksam geworden? Durch einen Page-Wettbewerbsartikel, der auflistet welche Wettbewerbe momentan ausgeschrieben sind. Und wie lange seid Ihr jetzt schon dabei was speziell Illustration angeht? Generell...Keine Ahnung. Beruflich: ungefähr ein Jahr. In Eurem Fall, was war die beste bzw. auf der anderen Seite die negativste Erfahrung bisher, in Bezug auf kommerzielle Illustration? Definitiv ein halbes Jahr nicht seine Miete bezahlen zu können und am Ende des Monates die immer wieder auftauchende Frage, wo man Geld für Essen hernehmen soll. Es ist in den ersten 6 Monaten einfach zu wenig am Ende bei rausgekommen. Wie kam es dann letzten Endes bei Euch zum Umschwung, als Jungillustratoren, doch nach einem halben Jahr die Kurve bekommen zu haben? Eher 52

Aquise, kommen die Leute auf Euch zu, Vitamin B, oder einfach nur Glück? Also, um ehrlich zu sein, momentan ist der Stand: 80% Aquise, 20% bezahltes Arbeiten durch bestehende Kunden, was allerdings hauptsächlich mit Grafikdesign im klassischen Sinne zu tun hat. Durch die

gerade hier hängt (zeigt auf das Wettbewerbsbild hinter sich). Die ersten 4 Illustrationen für diesen Kunden, die wir produziert haben, in diesem Stil waren bezahlt. Und irgendwann hast Du einfach die Nase voll, wenn jeder Tagesablauf ausschließlich aus Aufstehen, Arbeiten, Pennen besteht. Dein Privatleben ist dann für mehr als über 5 Wochen einfach non-existent.

Plattformen für diese art von Illustrationen in München? –Gibt es in meinen Augen nicht! Aquise, muss ich allerdings sagen, kommen in unserem Fall weniger Jobs zustande, als durch Glücksfälle in denen irgendjemand über 10 Ecken von uns und unseren Arbeiten gehört hat. Das sind die Kunden, die dann wiederum anrufen und sich das Portfolio zukommen lassen, teilweise im Vorfeld allerdings schon eine Aussendung von mir im Briefkasten hatten, die sie sich aber nicht angeschaut haben. Was war das längste Projekt an dem Ihr je gearbeitet habt, mit dazugehöriger Resignationsstimmung? 5 Wochen für Sixt Illustrationen entwerfen. Das ist eigentlich auch der Anfang von dem was

Beschäftigt Ihr Euch außer mit Illustration auch noch mit anderen grafischen Tätigkeiten? Ich muss sagen, man verdient mehr mit Grafikdesign im herkömmlichen Sinne, sowie Bildretusche etc. Illustration ist da mehr eine Freelancegeschicht. Man kann da schon von einem Verhältnis von 70% zu 30% sprechen. Kann man da von geregelter Arbeit sprechen? Ich meine, habt Ihr diverse Agenturen, für die Ihr konstant arbeitet und die Euch in regelmäßigen Abständen buchen, oder sind es verschiedene Kunden? Es beschränkt sich dabei eigentlich auf eine kleinere Agentur für die wir konstant arbeiten. Was die anderen ETCH 01|09


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Intro»Bild für YIA08« Photoshop 01»Illustrative; CloseUp« Photoshop 02»Insane« Marker & Photoshop 03»Colla 1stdown« Marker & Photoshop 04»Rambo« Marker & Photoshop 05»The Frying Clown« Photoshop 06»Boogygschrei-Coldown« Photoshop

auch manchmal größeren Agenturen angeht, waren das bei uns bisher einmalige Aufträge. Meistens brauchen diese für verschiedene Metiers verschieden Stile und Schwerpunkte. Und was Eure Heimatstadt München angeht, wie siehst Du da dem Thema Illustration zukunftstechnisch entgegen? München? (lacht) Die Illustrationen die wir persönlich mögen? In der Stadt? Gibt es in meinen Augen gar nicht. Passt eher nach Berlin wenn man vom wirtschaftlichen Hintergrund oder einem Markt ausgeht? In Müchen ist es einfach so, das was Publikum findet, ist diese ganz klassische Zeichnung. Das sind generell auch die Leute die eine Plattform geboten bekommen und in Galerien ausstellen können. Bei dem sogenannten »Galerietag« in München läuft man dann durch die Ausstellungsräume und findet sich immer wieder in mitten klassischer Motive wieder. Von abgemalten Statuen oder Landschaftsmotiven bis hin zu einfachen Farbflächen findest Du dort die gesamte Bandbreite. Alles was in Richtung Streetart, Graffiti geht, oder was hier gerade als moderne Illustration gilt, findet in München kein wirkliches Gehör. Dieser kleine Teil der sich in diesem Metier bewegt, ist so gering, was zeigt, dass einfach zu wenig Interesse von Seiten der Stadt da zu sein scheint. Was wäre Euer Traum, was in Zukunft für Euch passieren sollte, auch gerne utopisch? Klasse wär, 100% Illustration machen zu dürfen, genug Geld damit verdienen und 0% Grafikdesign machen zu müssen. www.110specialblack.de

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Illunatic Wahnsinn und erfolg aus bonn

Christian Schaarschmidt ist nicht nur illustrator, sondern hat es mit seinen grafischen Arbeiten auch in die Novum geschafft. Wie es zu dieser begegnung kam und welche auswirkungen publikationen wie diese haben, davon berichtet der Bonner. ETCH 01|09

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Showroom Illunatic

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u warst bereits in der Novum, oder 12ender und hast speziell in letzter Zeit stark polarisiert. Wie ist es dazu gekommen und wie ist zum Beispiel Novum auf Dich und Deine Arbeiten aufmerksam geworden? Ich denke, man ist über die Website des Designbuchprojekts ZEIXS auf meine eigene Website aufmerksam gestoßen. Da ich diese Bücher layoute habe und in der Produktion involviert bin, stehe ich als Partner mit auf der ZEIXS-Seite. Novum hat schon einige Male über ZEIXS berichtet und so ist man, denke ich, auf meine Arbeiten aufmerksam geworden.

Ausserdem ist Illustration meine Passion, die ich hege und pflege und dieses Gebilde muss ab und zu gegossen werden. Leider ist die Zeit nicht da, um nur illustrativ zu arbeiten, was nebenbei auch nicht lukrativ genug wäre. Hat man überhaupt in Deutschland die Möglichkeit rein illustrativ zu arbeiten, ohne mit Grafikdesign weiterhin in Berührung zu kommen? Das kann ich allgemein gar nicht sagen. Es gibt bestimmt Illustratoren, die allein davon leben können. Aber bis dahin ist es entweder ein steiniger Weg, auf dem man sich unglaublich gut selber verkaufen können muss (um in die Karteien von Agenturen und Verlagen zu kommen), oder man muss das volle Programm mit Agenten oder Illustratorenagenturen abspielen. Und dann ist ja immernoch nicht gesagt, daß man nicht auch Grafikdesign machen muss. Bei mir persönlich ginge es ohne das Grafikdesign nicht, und das will ich auch gar nicht missen. Viele Illustratoren sagen, sie wollen nur das machen, und ich bewundere sie dafür, daß sie in der Lage sind, ihr Ding durchziehen zu wollen – nicht nur zu können. Ich könnte mir die Arbeit aber ohne Grafikdesign, ohne eine CDEntwicklung hier und da, ohne Buchdesign und Websitegestaltung gar nicht vorstellen. Ich denke, ich wäre nach einigen Mo-

Illustration: meine Passion, die ich hege und pflege und dieses Gebilde muss ab und zu gegossen werden. Auf Deiner Website sieht man einen bunten Mix aus Grafikdesign gepaart mit viel Illustration. Wie siehst Du das Gewicht dieser beiden Faktoren bei Deinen Jobs? Ich denke, da muss man unterscheiden. Finanziell gesehen sind die reinen Illustrationsjobs nicht mit den Grafikdesignsachen zu vergleichen, auch wenn beide mengenmäßig in meinem Portfolio gleichwertig wirken. Die Illussachen sind zum Großteil eigene Projekte, die ich von Zeit zu Zeit mache, um vom Grafikdesignen Luft zu holen. 58

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naten nur mit Illustration irgendwie »versaut«. Damit meine ich, daß man als Illustrator ja sehr einsam arbeitet und oft wenig Einfluss auf die spätere Weiterverwertung der Arbeit hat. Ich schätze daher Jobs, bei denen Grafikdesign und Illustration einander brauchen und eine Verbindung eingehen. Wenn man ein Buch gestaltet, also auch den Satz und das Layout macht, über Schriftwahl bis hin zum Satzspiegel alles beeinflussen kann, und in diesem Buch illustrierte Headlines oder Kapiteltrenner verwendet werden sollen, dann ist es klasse alles anbieten und machen zu können. Illunatic steht für eine weite Brandbeite von Illustrationsstilen. Du benutzt Vektorgrafiken, Photoshop-Images, aber auch Strichzeichnungen und Collagen, wenn man die Classics-Reihe betrachtet. Womit arbeitest Du am liebsten und was will Deine Kundschaft am häufigsten? Das stimmt, auch wenn ich mich manchmal dagegen sträube. Denn es wirkt während der Arbeit oft so, als würde ich in jedem Job meinen Stil neu finden. Deshalb zwinge ich mich bei meinen eigenen Illustrationen für Artprints und dergleichen, mir meinem Bleistiftstil mit leichtem Collagecharakter treu zu bleiben. Bei Auftragsarbeiten entscheiden häufig die Grundbedingungen über den Look einer Illustration. Denn die wenigsten Illustrationen mache ich losgeETCH 01|09

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löst von dem Medium, in dem sie später verwendet werden. Soll heißen, daß ich oft innerhalb eines Jobs, der erstmal nichts mit Illu zu tun hat, dann doch einige Sachen illustrieren muss. Diese Sachen müssen dann dem großen Ganzen entsprechen und gerecht werden. Als selbstständiger Grafiker mit einem IllustrationsSchwerpunkt, wie stehst Du dem aktuellen Hype von Illustrationen gegenüber? Generell finde ich diesen Hype, der ja schon einige Jahre anhält, äußert positiv, weil er sehr erfrisched auf die Denkweise der Agenturen und der Kunden zu wirken scheint. Zunächst einmal ist das Foto nicht mehr das gesetzte Mittel, um Dinge zu bebildern. Ich hatte auch damals im Studium teilweise das Gefühl, daß während einer Layoutphase unnötigerweise irgendwann das Scribbeln und Zeichnen eingestellt wird, um dann ein aufwändiges Foto des Motivs zu machen, obwohl diese Zeichnungen doch schon so stark waren. Wie könnte dann erst die fertige Illustration sein? Ich dachte damals, ich könnte mich unmöglich derart vom Licht und der zur Verfügung stehenden Technik, welche eine gute Fotografie voraussetzt, abhängig machen. Daher fiel meine Wahl auf den Schwerpunkt Illustration. Ich denke, es geht vielen Studenten so und natürlich sind auch viele darunter, die dem Hype folgen, weil Illustration im Moment »trendy« ist. 59


Showroom Illunatic

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Ich hoffe, daß dies nicht zu einer Überversorgung führt, denn so, wie die Fotografen Mühe haben neue Bildsprachen zu entwickeln, gibt es auch in der Illustration Tendenzen sich einem Trend zu unterwerfen. Wenn man dies tut, dann hat man keine Chancen sich als Einzelkämpfer durchzusetzen. Illustration ist leider trotz allem zu 80% Dienstleistung und Handwerk. Dem muss man sich stellen. Wenn man sich nicht den Wünschen der Kunden hingeben möchte, muss man freier Künstler werden – oder viele eigene Sachen machen. Deutschland ist was Illustration angeht stark von der Street Art beeinflusst. Wahr oder dummes Geschwätz? Wahr! Aber das gilt auch andersherum. Ich bin nicht so sehr in der Streetartszene zuhause, aber ich denke, daß Streetart großen Einfluss auf die Illustration dahingehend hat, daß die Arbeiten nicht mehr technisch perfekt sein müssen. Das bezieht sich natürlich vor allem auf den Look, nicht auf die verwendeten Techniken. Die Verwendung von Stencils im Prinbereich, digital nachgeahmte Farbspritzer und überhaupt der Trend alles digital erstellte rauh und handgemacht aussehen zu lassen, sind vielleicht eine Folge der Streetart. Auf der anderen Seite finde ich die Einflüsse des Grafikdesigns und Interiordesigns auf die Gestaltung von Architektur, Öberflächen und Wegführungssys60

temen in modernen Städten mindestens ebenso ausgeprägt. Beides bestärkt sich mometan gegenseitig und führt dazu, daß jede Stilrichtung ihre Berechtigung hat und Akzeptanz findet, denn die Leute werden mit einer breiter gefächerten Bildsprache konfrontiert als jemals zuvor. Die Anzahl der verschiedenen Illustrationsstile ist mitlerweile sehr groß. Wo fängt demnach Illustration für Dich an und wo hört sie auf bzw. wo sollte man die Grenze setzen? Die Übergänge von Grafikdesign zu Illustration und Streetart und von hieraus weiter zur bildenden Kunst sind heute fließend. Es ist einfach wunderbar, daß die Experten aus jeder dieser Fachtichtungen ebenso in den anderen tätig sein können, und trotzdem professionelle Arbeiten entstehen. Das zeigt, daß niemand mehr damit zufrieden sein kann, einfach sein Leben lang immer das Gleiche zu machen. Jemand, der meist Corporate Designs macht, wird bestimmt irgendwann einmal den Stift in die Hand nehmen, um ein Logo zu illustrieren. Hier fängt die Aufweichung der Grenzen schon an. Oder wenn ein Grafitti aus CD-Cover verwendet wird. Das ist allerdings vielleicht auch ein Problem, weil man nicht einfach sagen kann »ich mache Illustration«. Damit ist noch lange nicht gesagt wofür. Das macht es umso wichtiger ein gutes Portfolio zusammenzustellen, in dem die Anwendung der Illustration deutlich wird. ETCH 01|09


intro»Deadly Candy« Photoshop 01»Freunde fürs Leben« Photoshop 02»Reclaim the Wall« Marker & Photoshop 03»Trip to Wonderland« Marker & Photoshop 04»Futterneid« Marker & Photoshop 05»YOU« Photoshop

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Bei diesem weiten Spektrum an Jobs die Du bisher schon gemacht hast, was war für Dich Dein wahrscheinlich negativstes Erlebnis als Illustrator, in Bezug auf Kunden, Job, Entwicklung von Ideen, aber auch Bezahlung etc.? Wirklich negative Erlebnisse habe ich bis jetzt zum Glück nicht gehabt. Es gibt aber einige Verhaltensmuster auf Kundenseite, mit denen man irgendwie zurecht kommen muss. Davon berichten ja viele Illustratoren. Vor allem gibt es das Problem, daß Illustrationen oft nicht als künstlerische, urheberrechtlich geschützte Leistung betrachtet werden. Wenn ein Buch mit einer Illustration in einer neue Auflage geht, sollte der Illustrator entsprechend für den neuen Mehrwert seiner Leistung entlohnt werden. Ebenso ist es schwierig Layoutleistungen und illustratorische Arbeiten in einem Projekt zu trennen. Wenn man ein Buch gestaltet, in dem auch Illustrationen vorkommen sollen, dann muss man diese beiden Leistungen trennen, denn die Illustrationen unterliegen dem Urheberrecht, was bei den vom Kunden gelieferten Texten anders aussieht. Der schwierigste Teil ist meiner Meinung nach nicht die eigentliche Arbeit oder das Überzeugen des Kundens von der Qualität der Idee, sondern alles, was nach Beendigung des Jobs passiert – also der Teil, in dem es dann ums Geld geht. Da macht man zu Beginn viele Fehler, weil sich vor Beginn der Arbeit oft das eigentliche Ausmaß noch nicht abschätzen lässt. ETCH 01|09

Wie erwähnt hast Du in Deinem Portfolio die komplette Bandbreite. Was ist einer der noch offenen Wünsche im grafischen Bereich, den Illunatic gerne zukünftig noch machen würde? Das ist eine echt gute Frage. Grafikdesign mache ich zwar schon seit dem Abschluss vor knapp drei Jahren und habe auch immer illustriert, aber es drängt mich tatsächlich dazu, daß ich beiden Disziplinen gleichwertiger gerecht werden kann, als bisher. Grafikdesign überwiegt momentan noch. Auf jeden Fall werde ich weiter an Printprojekten arbeiten wollen und noch viel mehr Illustration machen. Ein klasse Vorsatz für das neue Jahr. Mehr von beidem! :) In Novum habe ich gesagt, ich würde gerne mal ein tolles Brettspiel gestalten, denn ich finde, hier kommen alle Bereiche, die mich interessieren zusammen. Grafikdesign, Verpackung, Illustration – die eierlegende Vollmilchsau der Gestaltung. Worauf können wir uns 2009 bei Dir einstellen und freuen? Ich denke, es kommen 2009 noch viele interessante Motive zu meiner Sammlung dazu und – was ich besonders hoffe – noch viel mehr Papertoys! Die Zeit dafür war im letzten Jahr leider eher begrenzt.

www.illunatic.de

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Half girl half amazing die zwei schottinnen sind ein perfekt eingespieltes team, welches auf s채mtlichen medien, aufw채ndige kunstwerke produzieren. Becky Bolton & Louise Chappell erkl채ren wie sie mit illustrationen, die spass machen, erfolg haben. ETCH 01|09

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Showroom Good Wives And Warriors

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hen did you decide to team up and work as a duo to create art both of you like equally? Well, we decided to work together when we graduated 3 years ago in 2005 at the Glasgow School of Art. We were actually studying painting. But when we graduated we were working more with textiles and digital prints which quickly evolved into doing drawings and wall paintings with the insulation of textiles. And then we realized what we really wanted to do was the

getting a lot more commissions. And some of them pay well, so that’s good but, obviously it is a lot of work. We still do a lot of stuff for free. But the number of commissions is growing. Speaking of commissions. Who is asking for illustrations containing your style in perticular? We recently did some invitations for »London Fashionweek« also for magazines, so we’ve been in a few British base magazines. We also did Sketchbooks as well as postcards and merchandise articles. Those were for the Glasgow School of Art, what was quite fun. Actually a lot of stuff like that and lots of exhibitions. We recently had exhibitions in San Francisco, Buenos Aires and Malmö in Sweden.

to be successful, all you need is A black fine liner, google image, flowers. drawing and the painting. Since then we’ve been working a lot more with illustration and design and wall paintings. So in fact, do you do this more for fun or do you have actual customers? What kind of clients are interested in your art? It is getting better and better actually. It was very difficult at first but now we are 64

Which one was your favourite exhibition? Sweden was amazing. But Buenos Aires was good as well. Totally different though.

Jobwise, what was the best thing you have ever done? The wall painting is the most fun thing. No matter where? No matter where. Any wall. Outside ones are always fun. We did one in Peru that was in an alley way and we had all these crazy people talking to us all the time. Hung out with dogs and children. Crazy, but a very nice experience. It is like a base to get connected very fast. The one we did in Buenos Aires, was a live painting. So we started at ten o’ clock at night and we painted till seven o’ clock in the morning. There was also this big crowd of people which was so much fun. 9 hours? How did you get through that? Luckily we got free cocktails all night. So how do you work at these occasions while partying, drinking and chatting? That actually was fine. I mean not considering getting the lines straight or painting a perfect circle, but more how the picture in the beginning developed, as well as working together in harmony. The two of us ETCH 01|09


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Showroom Good Wives And Warriors are so absolutely used to working together now that we can actually say, we can draw most images being drunk or asleep. Seriously. I guess we know what we do. And you can actually speak of a certain routine. The mix of all images creating a harmonic and still exciting picture is just great. Is there a special concept you guys go by? I guess we have a certain range of images we like to go by. But we tend to just google imagesearch. I mean we have an idea and then we just look for imagery everywhere and we print out lots and lots of different images. And then that’s what really forms the painting. But a lot of it also depends on the exhibition and the place. It also depends on the theme. It’s all thematic. What would you tell illustrators that are really inspired by your way of drawing? Especially in terms of being successful? What do you have to do? A black fine liner, google image, flowers. No, actually you have to like what you do. You have to like the images. Otherwise you are not gonna be happy you are drawing them what makes the quality of the artwork suffer. And what we’ve learned is to never do anything you are not proud of. Because there is nothing worse than doing something you are embarrassed by. Painting on a big wall, it is such a huge thing that if you hate it you’ll never give all you can.

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Did you ever get sick of something you started drawing and later realized: Alright. Let’s just get through it? I think at first we produced a few things, that we were embarrassed by. Where we thought: »Alright we do not really like the imagery.« They were too corporate or the theme was not really good. But now we try to do only things we like. All in all you have to love it. And be proud of it. www.goodwivesandwarriors.co.uk

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intro»Eurovision« Fine Liner & Paint 01»Cockrocket« Fine Liner & Paint 02»Squidprint« Fine Liner & Marker 03»Wallpainting in London« Fine Liner, Marker & Paint 04»Wallpainting in Glasgow« Fine Liner, Marker & Paint 05»Monkeyprint« Fine Liner & Marker 06»Wallpainting at Illustrative 08 in Zurich« Fine Liner & Paint 07»Spam21« Fine Liner & Marker

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Showroom Vincent Hui

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Vincent Hui Alte Schule sucht Lobby

computergenerierte bilder und photoshop-bearbeitete illustrationen sucht man bei vincent hui vergebens. Sie geben ihm kein gef체hl bei der arbeit. und obwohl er gerne kommerziell arbeiten w체rde, l채sst er sich ungern verbiegen. ETCH 01|09

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Showroom Vincent Hui

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irst of all, I have never done anything commercial. I did sell some of my artwork but other than that...That means you are basically not working for any agencies, firms, or products? No. I do not do vernissages or exhibitions myself as well. If you are talking about an art representative, I do not have one. But if you are talking about an art gallery I work with somehow, I have a gallery I kind of work with in Los Angeles. I recently had an opening but as I said it is not my personal show but a group show. I just had a chance to show a couple of pieces in there what was a good chance. Would you consider yourself as an illustrator who does art for himself? If you say that, it is kind of funny because I mean at this point I am really struggeling. I want to get commercial work but at the same time it is a tough subject. For me I really like doing personal work. I mean in a way you can call it fine art you know.

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So you did do children’s books though? No it is just the inspiration. It is a kind of television cartoony, almost animated style. It probably gives the people the impression that this is illustration but for me I wanna push the boundaries. I wanna make it personal, wanna make it more for myself. Bu you got to make money too you know. What you are saying is that looking at your pictures there is not a real gap between art and illustration. Even though that this subject is still a huge argument. Right. I guess my artwork is crossing the border a little bit. I love working on detail. This causes people to think that my art is unusual. And I like it to be called that. I see you do not use computers. Is this all made by hand, produced directly on the surface? Well I love traditional media. I like drawing simply on paper. I mean I used to draw on computers but this is what I like the most. Now they are all acrylic and pencil. Sometimes pens. I do not work with computers because it is not my medium. I find it really too slick. The main problem is I have no feeling while I am working on it. So I try to minimize the chance of using it as much as possible.

People always tend to categorize including myself –People need to learn. Just have an open mind. But I mean you can see where my stuff is from. It is coming from maybe children books or maybe modern day illustration. 70

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As an old school guy how important is detail? Again a struggle, in my opinion. I often cannot decide wether I take the detail pref or to loosen it. It is a difficult subject that probably every artist experiences at a certain point. Did you ever lose yourself or get hung up in detail work? I mean did you ever have problems saying alright this artwork is done? Yes, sometimes I still do. Usually I would like to keep working on it until it is done what causes this problem...unless I lose interest in it. What happens then? Sometimes if I messed up the surface, if I make it way too thick and it has a weird texture that I did not want to have, I often do not feel like working on it anymore. Do you put those away as art in progress pieces or is it something for the trashcan? There are a lot of times where I put stuff aside to get back to it later. I have some that took me over a year to finish. On and off. I know it sounds kind of weird but I think of myself more like a painter. When I do certain pieces for shows I crank it up a little though. I also do smaller pieces in a day or less than 2 4 hours. I mean all in all you have to figure out for yourself what you really want, but you have to stay true to yourself in my opinion, even if it means struggle in some case. And for those who have that kind of personality I recommend them to keep pushing it and never give up as well as never compromise on doing generic things or following people. All in all if you do compromise never change a 180 degrees but find yourself. I mean people learn from other people, but never let certain comments let you down. People tend to categorize including myself. People need to learn. Just have an open mind about everything. Eventually it works out. www.hardsponge.com

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intro»Christophor; Scetchbook« Marker, Bleistift, Acryl 01»1986-1993« Acryl 02»Adieu«. Acryl 03»Untitled; Scetchbook« Acryl 04»The Forgotten Ones from the Asylum« Acryl 05»Untitled« Acryl, Marker, Blestift 06»Untitled; Scetchbook« Marker 07»Untitled; Scetchbook« Acryl, Marker

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Showroom JJFEZ

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Juan Jesús Fernández Über das Erschaffen und Kunst in und um die Agentur

Der in spanien geborene art-director bei ogilvy & mather, spricht von illustration in der werbewelt und räumt mit falschen vorstellungen auf, die die viele studenten und angehende Illustratoren besitzen. ETCH 01|09

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ls eigentlich studierter Künstler, wie kamst Du zur Werbung? Die letzten 2 Jahre des Studiums habe ich Kunst studiert allerdings primär mit dem Hauptmerkmal Grafikdesign und Tiefdruck, allerdings sind diese Schwerpunkte stark von der Kunst geprägt. Man versteht unter diesem

während des Studiums gearbeitet. Hauptsächlich allerdings als Illustrator. Grafikdesign habe ich in dieser Zeit nur bei Buchillustrationen gemacht. In diesen Fällen und beim Magazindesign habe ich die komplette Gestaltung inklusive Typografie übernommen. Was hat Dich letztlich nach Deutschland gebracht? Eigentlich hatten diese Gründe weniger mit Grafikdesign oder Illustration zu tun. Ich wollte eine neue Sprache lernen und habe dann auch meine deutsche Freundin kennen gelernt. Das hat eigentlich zu meinem Entschluss geführt nach Deutschland zu ziehen.

Illustrativ tun sich die EU-Länder nicht viel – was hier funktioniert, klappt auch in spanien. Gesichtspunkt nicht das Grafikdesign, was in Deutschland gelehrt wird. In diesem Studiengang hat man die Möglichkeit sich in den letzten zwei Jahren entweder auf Malerei, Skulptur und die erwähnten zwei zu spezialisieren. Ich habe mich eben für diese entschieden. Konntest Du dieses Wissen denn schon in Praxis anwenden? Ich habe als Freelancer in verschiedenen Agenturen schon 76

Und dann ging es direkt zu Ogilvy & Mather? Erst hatte ich eine kleine Galerie in Solingen, wo ich meine Bilder verkauft habe. Was die Werbung angeht, habe ich zuerst in Frankfurt bei Leo Burnett als Trainee gearbeitet. Für Kunden wie Marlboro, Kellogs, Porsche und so weiter. Dann habe ich mich für einen Arbeitsplatz ETCH 01|09


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intro»Boring« Öl 01»In Tears Bereaved 2« Öl 02»Cualquier Tiempo Pasado Fue Mejor« Öl 03»Boxeador Malherido« Airbrush 04»Lincoln Animatronic« Öl 05»En Boca Cerrada No Entran Moscas« Airbrush 06»Mirame 21« Airbrush 07»Fat« Aquarell 08»El Niño Volador« Tinte 09»Sombrero Sevillano« Tinte 10»Idiota« Tinte

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näher am Wohnort meiner Freundin entschieden. Habe meine Mappe bei Ogilvy gezeigt, die voll von Zigarettenwerbung war und habe direkt den Job als Junior Art Director im Pall mall Team bekommen. Hat sich also gelohnt die ganze Zeit nur Kippenwerbung zu machen. Wenn ihr Illustratoren bucht, um diverse Projekte zu illustrieren, hattest Du da jemals das Gefühl: Das kann ich auch? Immer. (lacht) So komisch wie es klingt, für solche Projekte werden meist Leute von ausserhalb geordert. Meistens denke ich dann: Das hättest Du auch gekonnt. Speziell bei Storyboards. Allerdings hat man in den meisten Fällen seine Aufgabengebiete innerhalb der Agentur und die kann man nicht einfach liegen lassen um sich Illustrationen für Kunde XY zu widmen. Was allerdings viel störender ist, ist die Tatsache dass es trotz ansteigender Einreichungen mit illustrativem Hintergrund, immer noch sehr wenig Sieger gibt, die mal nicht mit Fotografie arbeiten. Es gibt einfach noch zu wenig Kunden, die Illustrationen wollen. Gibt es in der Werbung die Freiheit zu illustrieren? Nicht wirklich. Wenn es mal Dinge zu illustrieren gibt, was so gut wie nie vorkommt, dann machst Du eigentlich das was Du nicht willst. Jeder der denkt, dass man selbst bei einem Studium mit dem Schwerpunkt Illustration nachher nur schöne Dinge zeichnet und entwirft, lebt in einer Traumwelt. Die Illustratoren, die als Freelancer gebucht werden, werden in den seltensten Fällen durch alleine diese Tätigleit reich. Eine Arbeit in grossen Werbeagenturen sieht im Normalfall so aus, dass die Kunst und Eigenständigkeit in Sachen Illustration zurücktritt und Platz machen muss für Grafikdesign und Bildretusche. Die Hauptwerkzeuge sind Photoshop und Bilder, die genau vorgegeben werden. Platz für Illustrationen, wie ich sie unter anderem hier zeige gibt es da nicht. Wo siehst Du den Unterschied zwischen Deutschland und Spanien, was Design und Illustration angeht? Meiner Meinung nach gibt es da kaum Unterschiede. Europa ist da ziemlich ähnlich. Klar gibt es Gebiete und Länder, wo dieses Metier viel mehr gehyped wird. Zu diesen zähle ich Frankreich, wo ja die komplette Comicwelt und Illustrationsbranche ganz andere Ausmaße als hier schon seit Jahren hat. Was den Stil angeht, tut sich da allerdings nicht viel. ETCH 01|09

Wenn jemand aus Deutschland nach Spanien gehen wollen würde, was müsste er tun um dort als Illustrator Erfolg zu haben? Wie gesagt, da tun sich die europäischen Länder in meinen Augen nicht viel. Es sind die gleichen Vorraussetzungen wie in Deutschland und anderswo. Was hier funktioniert, klappt auch in Spanien. Was gehört in die Bewerbungsmappe für große Werbeagenturen? Es ist wichtig so viele verschiedene Stile wie möglich zu zeigen. Hast Du nur einen, muss der verdammt gut sein. Ausserdem kann es Dir helfen, viele verschiedene Kunden aus verschiedenen Bereichen zu haben. Die Themen sollten unterschiedlich sein. Food, Autowerbung, Lifestyle, Beauty, usw. Hauptsache verschiedene Gebiete. Storyboard Illustratoren sind auch immer gerne gesehen, genauso wie das Talent zu skribbeln. Viele Ideen entstehen noch in der Produktion. Skizzierte Ideen helfen da oft zum Sieg. Diese Dinge können sehr hilfreich sein. Wenn es dann zur Präsentation kommt, sollte man sich vorher informieren, welche Kunden die Agentur hat und seine Mappe danach ausrichten. Dann noch schön umsetzen und nicht zwei lose Blätter präsentieren. Zu umfangreich ist auch nicht gut. Wenn man diese Sachen ein wenig beachtet, stehen die Chancen glaube ich nicht schlecht. Um wieder mal zu den Wurzeln zurück zu kommen, wird es irgendwann nochmal eine JJFEZ-Ausstellung geben? Bin ich immer für zu haben. Das Problem ist, die Zeit fehlt. Du sitzt den ganzen Tag in der Agentur und arbeitest mit Visuellen Mitteln. Wenn Du dann gegen sieben zu hause bist (an einem normalen Tag) bist Du einfach zu kaputt um weiterhin kreativ zu sein. Obwohl es meine Passion ist, nutze ich meine Freizeit mittlerweile anders, ohne Werbung, Grafik oder Illustration. Du musst wirklich eine große Portion Selbstdisziplin besitzen, um neben dem Job als Art Director in Deiner Freizeit noch viel zu illustrieren. Manchmal packt mich aber dann doch die Muse und ich widme mich wieder voll und ganz der Kunst. Ich glaube abschalten kann das niemand, der je in seinem Leben illustriert hat.

www.jjfez.com

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Showroom Lok Jansen

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Lok Jansen Mit Tee und Musik auf Daecher klettern Es besteht die Gefahr sich in den Illustrationen Jansens zu verlieren. Der geb체rtige niederl채nder und gelernte Architekt lebt seit Jahren in Tokio und hat geschafft Beide Genres zu vereinen.

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Showroom Lok Jansen

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hat are your artworks based on? Rather imaginary surroundings or actual reality? A lot is about looking. That is how I start off. It is about fascination. You walk around and get to know certain surroundings what inspires you. The second step is to take reference photos for example. Going up on roof tops, checking things out, zooming in closely etc. When I am on the roof I sometimes draw it directly. But when I am back in my studio I draw thumbnaildrawings like little sketches. From those sketches I usually start building up a composition.

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Is it all 100% authentic or do you sometimes add certain kind of things to help the composition? Yeah. I think a lot of it is finding the essence of it and not necessarily keeping it as it is. So it is really this mixture of an abstraction or an exaturation and the picture as it is. That balance is what it is about. So you leave things out or you add things or stretch things to make things more important or to make things less important.

I bring tea and put my headphones on – and I start drawing.

You are an artist that works with lighting as well. Some of your pieces are enhanced by using citylight media. How did you come up with this idea or when did you realize this is supporting your illustrations a lot? A lot of times in the illustrations lightboxes and neons already have quite a prominent role. I mean the effect of artificial light on the city. In this case it reflects off. It does way more to the space than you would imagine. So I looked at those things and I thought I can put my illustrations inside those kind of lightboxes and see what happens. It turned out that in this series at least it fits really well because the colors pop out even more. So this is more a mixture of illustration and installation? Actually, yes. This is also why for example I did this in China as well. The exhibition was in an old factory. So we started to play with the surroundings of the factory. Cables were hanging loose from the ceiling such as the ones that are connected to my artwork. So it became almost an industrial look. You can say that the illustrations continue outside the frame. What kind of technique do you use to achieve the result you are looking for in the end? I do not start off with pencil like most of the artists do. These illustrations are all done directly in ink. But you can still establish certain points. For example you can draw a main building or a main point in the building and develop from there. So what you have, are certain major points that you go by. Similar to doing a portrait of somebody you establish the eyes and certain angles like the eyebrows and a lot of the rest is already given. You extrabulate almost. It is not necessarily all about the absolute position, but the relative position. Sometimes I do put down some prospective lines with some of the images. What does the process mean to you when working on such detailed and complex images? Some of the drawings are done directly on roof tops. I bring tea and I put my headphones on and I start drawing. It is something that calms me down very much. Only later on, when I work in my studio I work with photoshop but also work with watercolor and gouache etc. This a different ambiente.

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I heard the term Âťfinding yourselfÂŤ a lot, when working on certain images. How do you respond to that? I enjoy the process a lot. And what you are saying, it is also very educating. It teaches you a lot about yourself and your ETCH 01|09


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attitude. Especially with line things. The way you feel shows on paper. If you feel to arrogant it goes wrong. If you feel to hesitant it does not have enough power for example. But if you become more arrogant you lose the hesitation again. Basically it is about balance. If I am not paying attention it will show. If I am focusing and let go of everything else it turns out well. This explains the tea-music-rooftop-working-place. Exactly. It is hard to do pieces in two or more sessions then. How do you do that? I mean in that case I bring a small camera and take reference pictures. But if I am on a rooftop I do it then. This is a process of an hour or a little bit longer and I am done. Or I bring certain scetches and I work on them later on. So I also have drawings that take three weeks to finish. Reference is very important in that case. You are originally an architect from Amsterdam. How did you end up working as a well known illustrator in Japan? Of course I drew a lot before I started studying architecture as well as during my studies. Later when I was working as an architect I did a lot of presentation drawings of what the buildings were going to look like. I did not find this very satisfying. So, in the evening I started drawing buildings and cities for myself and later more and more diverse subjects like nudes and portraits etc. And then I got hired once by an architect office who had to do an exhibition about the history of Europe and they needed an Illustration. So I did that illustration. And it felt so good to do an illustration for the illustration and not as a represantation for a building that might get built or not. Finally, it felt so good that I decided I want to change my main job because I enjoyed the drawing part more. 84

Slowly but steadily it became more and more illustration and less and less architecture work. And now I make most of my money with illustration. Main difference between Europe and Asia? Considering illustration? I have to admit I am not really connected or concerned with the Japanese illustration market. Right now a lot of my clients are abroad. And those clients that are in Japan want autonomous work. They are not asking for illustrations that editorial like magazine illustrations. I did fashion illustrations for PRADA. PRADA is obviously in Milan so I am not so super-connected to the Japanese illustration market. This is a good thing from now on though. I can work in my studio and of course I meet local clients. But that is mostly for free work actually. Worst client you ever had? No names just the incident. I don’t know. It is been pretty good actually. I haven’t had really bad stuff going on. I mean time management wise: people say they want this and then...they make up their mind and want something totally different. Exactly, I mean I do my thing, show them scetches and later on it turns out it is not what they wanted in the beginning. Or they tell you in the beginning you can do whatever you want and then you emidiately know that is not true. You know you have to ask for more specifics because as soon as you submit it is not you can do whatever you want. It is more like: Yeah, but we want a little bit more of this, and a little bit more of that. When I hear that sentence I automatically ask for more specifics. Everybody should always do that.

www.lokjansen.com

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intro»Untitled« Photoshop 01»Untitled« Marker & Aquarell 02»Untitled« Marker & Photoshop 03»Untitled« Marker & Photoshop 04»Untitled« Marker & Photoshop 05»Untitled« Marker & Photoshop 06»Untitled« Marker & Photoshop 07»Untitled« Marker 08»Untitled« Marker & Photoshop

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Showroom Edwin Ushiro

Edwin Ushiro Von der insel in die stadt

Die Namen Seiner bilder sind lange wortgeflechte voller tiefsinn. der geb端rtige hawaiianer entwirft seit jahren werke, die auf verschiedene art gefertigt und mit erfolg verkauft werden.

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ooking at different pictures you created over the past years, most people ask themselves: Do you have a finished image in your head, or is all of this more the result developed in the process? Usually when I start a painting I get a picture in my head all of a sudden. And then I kind of scroll

now I am working on T-Shirt transfers but sometimes I work on other media. But considering these illustrations I am applying it onto clear vinyl and painting on the back and the front of it and also tweeking things here and there. You are originally from Hawaii. Some say it is a world of its own. Considering illustration, how is the market different from the one we know in Europe? Actually in Hawaii there is none. This is definitely the main reason why I decided to work in Los Angeles. Looking at Los Angeles and Europe especially the Illustrative styles there is a weird similarity. And maybe in Illustration it is very common, I mean your goal is to say the message and usually it pretains life or death or maybe even both. So, it is the idea everybody is trying to communicate. I mean somebody is from Berlin, Germany, Los Angeles or Europe in general, the main idea or drive is very simmilar no matter what.

I had bad experiences but I tend to look at the positive side – that way it will be something for me to learn. through all the photos inside my head. Once in a while it would strengthen me really hard and I mean these are the pieces that stuck. And then I started developing from there. What kind of technique do you usually use to create such artwork? What do you start with? I start off with pencils. Sometimes water color washes or pen and ink as well. It depends. After I scan my pictures I usually color in photoshop. I mean right 88

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I ask that a lot, but in your case I was wondering: Considering the colors and expressions, how important are feelings or moods creating your pieces? Just as an artist I mean no matter what you are doing, your mood is affecting the painting or the drawing itself. One day you are happy and let’s just say the next day you are not as happy this will definitely affect the piece in the end. I mean in the end looking at my characters in all of my drawings, it is always me, but different parts of me. Without that kind of mixture illustration would definately miss a big part of excitement. How do you see the the further development of illustration within the next years? To evaluate what illustration is I think what really important is to see this kind of art in a museum. Also have curators educated more about this genre. I mean this is actually art as well. It is using the same tools and you are expressing the same emotions but for some reason for a long time illustration was considered really like a lowbrow Scene. You see it today that a lot of illustrators are shown in some museums but my point is it is not at the Louvre yet. But I think it is getting there and eventually collectors at Sothebys and well educated people in the art scene will start to concentrate on illustrations. Take Banksy for example! He sells well, gets hyped and people not only from the street art scene, but even more wealthy people buy his work. Could you picture illustrations in general being hyped like that? I think so. I mean there are a lot of illustrators today that not selling for millions but there is just not that big market to provide a platform to be able to sell. But I could imagine that one day it could happen. Last but not least, what is your advice for upcoming generations? Take risks. Did you take risks? Oh yeah... in the beginning you experience a lot as an illustrator. I had bad experiences but I tend to look at the positive side of the bad experiences. Cause at that way it will be something for me to learn. It is always worth it. www.mrushiro.com

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intro»In the end she should love him beyond confines of skin, for flesh would surely rot, only to leave behind the story of unconditional predilection« Mixed Media 01»How to follow a Raincoat of Sunshine« Mixed Media 02»A Space Absorbing Memories Already Long Forgotten by Others« Mixed Media 03»It Would Have Been Selfish to Ask for More« Mixed Media 04»The Diligent Night« Mixed Media 05»Since Time only Meant that we were Growing up and Falling Apart Together« Mixed Media 06»All the Tears Have Rusted« Mixed Media 07»Remnant of Light Exiting a Pupil« Mixed Media

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Showroom Rebecca Manley

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Rebecca Manley Die Zeit ist reif f端r eine neue art von Illustration Auf der Illustrative 08 bewies Rebecca Manley, dass man auch mit Illustration erfolg haben kann, die wirklich nichts mit dem traditionellen Begriff gemein hat. Die Fotografischen Installationen verhalfen Ihr zum ersten Platz.

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our artwork is definitely not what most people consider the usual type of illustration. How did you come up with that idea? First of all I have a degree in embroidery, like sewing and we concentrated on making skills. We were thinking about drawings but more like bringing those drawings to life. The main thing is all the textiles are kind of jumping out of the pictures. A second thing is we concentrated on communication between people. Was it work you did for your university or more like a private thing to do? Yes it was a free project. I saw that there is such a thing as the Illustrative08 while looking on the internet and heard about the Young Illustrator Award. But in the beginning I hesitated to apply because to me illustration is actually pen on paper and not really threedimensional illustrations. I never thought about winning either. I was absolutely pleased being among the 20 finalists that got invited.

most parts that developed this idea came before I went to sleep or in calm moments between working.

What are your future plans? If somebody wants to do a project containg your style of artwork would you consider doing it? Of course. Definitely. Something you would never participate in doing? What client would you never work for? There are a couple of things actually. Let me think. No animal testing. No client who is promoting guns in a war. But they would not choose my kind of illustration I think. But other than that advertising is like love and hate. Because you do not agree with some clients but you need to make sacrefizes because you need the money. It is a necessary evil.

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And I finished studying four months ago, so I never made any money out of my work yet and this is my baby. I’d be careful who to work with.

intro»Super Hi-Tech Digital Watch« Embroidery & Photography 01»Sicky Long« Cut-Outs & Photography 02»Knitted Nosebleed« Embroidery & Photography

You work with photographs showing people’ s interaction with each other. All of them are different. How did you choose the parts of your compositions? I started off with this little supermarket in Manchester which is very coloful, bright and messy in the backround. The people wear colorful outfits as well. To make the communication stand out threedimensional on the other hand I chose white lettering which drags the focus. It pretty much stands out. Same on the other pictures. The one with my brother wearing the watch for example. The backround is grey and light as well as my brother’s clothing. The communication embodied by the watch on the other hand is fat and bright again.

03»100« Embroidery & Photography 04»Finale; YIA 08« Cut-Outs & Photography

That way, You work with a lot of contrast then. Yes. My aim is that my graphics stand out and jump out while being colorful. Again the character of a threedimensional picture within flat surroundings. Did you do a lot of research or how did you come up with this idea? Actually most of the parts that developed this idea came before I went to sleep or in calm moments in between working on it. This formed the common theme: Communication. My next project is to do cross-stitch in a threedimensional way. Using different patterns and different typography to develop something that is hopefully as much successful as this work from the Illustrative this year.

www.rebeccamaevemanley.blogspot.com

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Showroom The Bird Machine

The Bird Machine Warum mit Traditionen brechen?

Jay ryan ist jemand, der mit wahrer Illustration, schmutzige h채nde, federmesser und jede menge Arbeit verbindet. in seiner siebdruckwerkstatt in Chicago, usa stellt er fine art prints her, die im laufe der zeit nicht selten enorme preise erzielen.

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Showroom The Bird Machine

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s you say the vast majority of your posters are made without the use of computers. The originals are drawn in pencil on paper. The layers of color are cut from a film called rubylith, using an exacto knife. Is there a strict antipathy towards the computer as a tool or are you just a kind of old school guy worshipping the traditional technique with great results? When I started making posters in the mid-nineties, I didn’t have access to a computer, and didn’t know how to do any separations digitally. While I have learned those processes since then, I enjoy the physical side of cutting the films with a knife, and when combined with the luxury of printing the posters in the next room from my drawing table, I am allowed to change directions on prints while they are in the process of being printed. We usually start printing posters before I have finished designing them, so I can make course corrections in reaction to what’s on the paper so far. I don’t have any animosity towards computers, but I enjoy that I am one of a relatively few people still working by hand, and feel that this is one small way to actually set my work apart from my peers’ work.

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The word Art should be abandoned – it has become meaningless.

Looking at your portfolio there is a whole range of pieces from 1995 until 2008 that just keeps growing. One of your quotes is: »Whatever you are doing, do a lot of it. No, that’s not enough, there: Keep going. Don’t show me three posters or paintings. Show me three hundred. Now do fifty more. Now we’re talking.« Within those 13 years did you ever have to face the situation of being exhausted, not willing to do one more print? If so, what is your cure? A friend who is a writing teacher tells his classes this anecdote. He says, »My dad is a stone mason, and never once did my dad come home from the quarry and say that he had mason’s block. If he’s a stone mason, he goes to work and cuts stone. If you’re a writer, you sit down and you write. There is no such thing as writer’s block.« I sort of feel that way about the drawing I do. My major victory at university was overcoming that little voice which tells me »What you’re drawing is too stupid - stop now.« The quote cited above simply is the answer to the question I get from students regularly: »How do I become successful at painting, printing, designing etc?« The answer is that you only gain your own style and your own way of working through a lot of experience.

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Lately it seems like there is a big illustration-boom going on again and the art of illustrating is having a revival in all kinds of media and social groups, all over the world. Being an artist that has been dealing with this subject constantly, did you see this development coming? I don’t know that I was ever aware of a larger trend, world-wise, but I knew what i was working on, and what type of work interested me. I think that traditional techniques for illustration and tactile processes like printmaking and even things like knitting are having a resurgence as so much of our lives are now spent on non-real, non-tactile media, such as ETCH 01|09


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Showroom The Bird Machine the internet and tv. The reactionary endeavor after a day of editing jpgs is to get one’s hands dirty with ink. That’s one of the main reasons I see an upswing in interest in screenprinting at the schools where I speak. Does this hype show in your business and the customers? I think people appreciate the hands-on methods we use to make this work. I don’t know that I’d call it hype. Your prints can be bought in your store, over the internet and at exhibitions all over the world. I even saw one on a german art website called »artnet.de«. Did you ever think of becoming famous while working in your basement in the past, where everything started? What did you do to reach that state? I don’t think I’m famous or anything, I think some small group of people like some of the animals I’ve drawn. I think one of the main reasons that people see this work from me is that I’ve been patient, working for years, like many other people. The answer I gave above about making A LOT OF WORK is also probably key. I’ve seen some people who are much more talented than me come into this field, make a dozen great prints, get frustrated, and stop making posters. I’m too stubborn to quit!

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Some of your limited prints reach enourmos prices but started out by costing maybe 20 US Dollars. Do you have certain people who constantly buy your work and who is most in-

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terested in it? I have subscribers who pay one sum of money at the beginning of the year, and receive one of each of the prints i make during the year. There are other collectors who are working to get one of every print I’ve ever done - the completists. I appreciate these peoples’ continued interest, of course. What was the highest price you ever got by selling one of your prints and what was your reaction? I really only ever sell my prints at retail prices, and sometimes they are re-sold by my customers, sometimes for higher prices. These higher prices don’t really come to me, at all - they go to the pocket of the customer. I have no problem with that at all. Once someone has bought something from me, if they want to re-sell it once they no longer are interested in it, that’s fine with me. There is a weird grey area where people might buy prints solely for their resale value, but thankfully relatively few people do that for my work. Having said that, I recently came across an extra copy of an older print in my files, and sold it for $1300 on ebay, which was a really nice windfall. Usually illustrators that work with computers or scan their art are able to print it and keep it as long as they want. You on the other hand produce art that is just temporary in some way. How hard is it really to sell the last picture of a series you just produced and maybe put a lot of heart into? Well, I always keep copies for myself, and I don’t sell them. I have prints of everything I’ve ever made. they aren’t for sale. Also, the prints are being made in multiples so that i can keep copies for myself while selling off many pieces, so i can afford to make more work. This is the way the business goes, and it’s fine. I put my heart into most of the work i do here at the shop, and then I want to see those prints go out into the world - they certainly don’t do any good languishing in a drawer here at the print shop. Also, getting paid is nice. Could you imagine that there will be a platform for illustrations such as artprints, that can be seen in well known art galleries next to a Warhol, or do you think the time will never be ready to accept illustration as pure art? I don’t know that there is a hard line between illustration and pure art.

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3) Stop all job offers which include the explanation »We can’t pay you much, but the exposure you’ll get will be great!« 4) Discourage most computer illustrations which don’t include some elements from the real world, such as a photograph or a physical drawing, as an element in their composition. This is not a hard rule and I’m sure there are many good exceptions. 5) The word Art should be abandoned. It has become meaningless. You decided to come to Germany and show your art in Duesseldorf in collaboration with other artists. People were amazed by those pieces. Will we be able to see your art in Germany again at some point? I travel regularly to hamburg to show at feinkunst krueger gallery, and will return to work with my friends at slowboy, in dusseldorf very soon, I hope. I have no plans currently, but may come back near the end of 2009, when my next book is to be published. www.thebirdmachine.com

Five things that should be improved in the world of illustration and everybody involved? 1) Stop all speculative work- if I’m doing the work for a customer, I want to get paid. No situations where I do five pieces and the customer picks one, unless i’m getting paid for five pieces. 2) Stop all clichéd images.

intro»The Evens« Siebdruck 01»Fugazi« Siebdruck 02»The Flaming Lips« Siebdruck 03»The Frames« Siebdruck 04»Jeff Tweedy« Siebdruck 05»Hum« Siebdruck 06»Nadasurf« Siebdruck 02

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Showroom The Decoder Ring

The Decoder Ring Die wahre mischung machts Mitglied Geoff Peveto erz채hlt von diesem besonderen Zusammenschluss von Grafikern und illustratoren und Ihren Jobs: Von kampagnen f체r Obama bis hin zu Independentlabels ist alles dabei.

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irst of all I need to apoligize for my first question because you probably had to explain a dozen times what The Decoder Ring is. But, according to modern times and illustration all over the place, what does The Decoder Ring do and what makes it special? Well naming anything is a pain in the ass but when my partners and I sat down to come up with something Decoder Ring is what we ended up with. I had said »whatever we come up with I’d like it to end with Design

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Some artists do not care about work of others or creative exchange at all. The business is full of stuck up people that think doing your own thing all by yourself is better than exchanging your thoughts and experiences or giving advice to others. How important is the subject »building a network« in your opinion? Networks are one of the most important aspects of running a successful business. There is a way to be smart about what trade secrets you do share but to simply shut out anyone is a bad idea. You never know what the hands you shake today will bring your way tomorrow.

Have a like minded goal, be flexible and respect and trust your partners. Concern« and Paul eventually suggested The Decoder Ring. It seemed to fit for a group that approaches each job as a problem that needs to »decode« a solution. Not sure that makes us special but we don’t take on a job if we don’t think we can bring something unique to the table. 106

The studio was founded in 2004 on a boldly simple mission statement: »Do work we love for clients we admire.« A statement actually every agency should go by. According to this motto has there ever been the case, that you decided not to do a certain job because neither was given? A handful, but we have been very fortunate to really enjoy a huge percentage of the clients we have worked with. ETCH 01|09


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Your clientlist can be read like a puzzle of some of the most interesting people and companies. Leo Burnett Worldwide, Levis Jeans, Toyota Yaris, HBO, Sony BMG & Epic Records, The New York Times, South By Southwest, Modest Mouse, Dave Matthews Band, Erykah Badu and Wilco. Some of them are very different from one another. How do you get in touch with those clients and is it hard to switch from doing something with a quite straight design to clients who work in a whole other area? So far all our clients have come to us with the exception of a couple of the bands who we happened to be friends with. With the varying styles the partners in DRDC have we are able to stay really flexible to meet clients needs. You design items from logos, over illustrations, fine art prints to advertising materials. What is your favourite and why? And do not feel you have to say illustrations (smile)? My personal favorite is the gig posters. There is a certain level of freedom there and as a screen printer I like the ability to experiETCH 01|09

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ment with substrates and mediums. To that end I also really enjoy the fine art series we produce. It’s amazingly fulfilling to create collaboratively with such great artists. After traveling all over the world and recently having been to Europe, what do you think is the main difference concerning illustrations? I did notice European artists seem to push the boundaries more than American artists. That’s not to say there isn’t really interesting illustrations happening here but it just felt like there was a slightly different and slightly skewed style happening overseas. Maybe a less restricted style? A lot of young illustrators complain that there is no possibility to go to other countries for an internship while studying illustration, because most agencies look for graphic designers only. They do not offer a six month internship to those who specialize in illustration and art. Why do you think this is the case? As a design firm we need people who have a wide 107


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variety of skills. As much as we love illustrators we need diversity to run the type of firm we have. No matter how great you may be as an illustrator the number of projects a distinct style can be used on is finite. Would you ever like to do a collaboration with a german or european studio that share the same goals you guys have? We are always open to collaborations. As long as it is the right fit and calendars allow we are all for it. I was very impressed by your exhibition as well as looking at your client list. How do you manage to have time to travel, sharing your pieces and still be a fun guy to talk to? Other designers and illustrators rather complain about being all stressed out. The day that this becomes a burden is the day I will 108

quit. If you don’t love what you are doing the negativity will come to the surface and eventually affect your work. Sharing our work, ideas and conversations with people is extremely fulfilling. Taking the time to do shows and lectures is part of it. There is stress but if the art is well received it doesn’t matter. To me it takes way more energy and effort to be a shithead than to be happy. You work with three other people. What is the main thing people who decide to build a business together have to be aware of? Have a like minded goal, be flexible and respect and trust your partners. Personalities will always come into play but if you have the level of trust and respect that you should have any disagreements can be overcome easily. All of us are slightly different people but we are fortunate that we all are very like minded, easy going and have a great deal of respect for each other. ETCH 01|09


intro»Modest Mouse« Siebdruck 01»Modest Mouse« Siebdruck 02»Neil Young« Siebdruck 03»Lucero« Siebdruck 04»Dr. Holdsteady« Siebdruck 05»Dr. Holdsteady« Siebdruck 06»Interpol« Siebdruck 07»Spoon Australia« Siebdruck 08»Kol« Mixed Media 09»Modest Mouse« Siebdruck 10»The Hold Steady« Mixed Media 11»Lucero« Mixed Media 12»8930« Mixed Media 13»Barack Obama« Siebdruck

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after being recruited to be a nuclear scientist, voted for homecoming king 87 and who is who freshmen year in college, what else is there to come for Geoff Peveto and The Decoder Ring? I can’t seem to sit still. I am currently curating a retrospective of the fi rst 20 Flatstock Poster Conventions and organizing the 20th Flatstock taking place here in Austin this spring. I will probably open a restaurant next year due to loving to cook. Decoder ring hopes to continue to work on great projects with inspiring people. Who knows? It’s an adventure.

www.thedecoderring.com

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Showroom Guy Burwell

Guy Burwell zwischen genie und wahnsinn

Ein Mann, der Kunst nicht nur als job sieht, sondern vielmehr als ausgleich und passion, sollte sich auch freizeit gรถnnen. dieser hier nicht, denn selbst in freien minuten kann er die finger nicht von seiner aufwendigen kunst lassen. 110

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Showroom Guy Burwell

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ou say even in your sparetime you draw and produce art for pleasure. Passion or insanity? I would say that it is more a passion that keeps insanity in equilibrium. To much work causes an insanity and too little work causes a different strain of insanity, so the idea is to maintain a certain balance. I do experience two different kinds of unsettling mania depending on how work is going and this leads into the next question... How do you recover to get new ideas producing such complex images? One of the hardest aspects of working is the concept phase. It is very easy when the idea or image swims into your eyes fully formed of its own volition, but often, when you have a certain amount of time to offer any one project based on deadlines and other work requirements, you find there is pressure to solve your dilemma and decide on a route to completion regardless of the state of your concept. In these times, for me, relaxation is the biggest component. My brain works on the art in the background and often a solution is arrived at. But the recovery process can be the cause of great alarm when no solution is arriving. I have experienced many a black mood when my creativity is blocked from within as has happened recently for a number of weeks. The solu-

I’ve asked you before if you are that kind of artist that constantly works on one piece at a time or puts it away just to get back to it later on. Your answer, if I remember correctly, was that you experienced both processes of working. Is there a difference in the outcome? What do you prefer? I prefer to finish what I am working on and then on to the next item. It is rare these days that I will put down an item for any length of time. Mostly I work simultaneously on several projects at various points of completion and then finish them in order. If I find an old item that I had been working on, usually the quality of the line and the relevance of the idea are stale and would have to be reworked in order to continue. I met you at the Slow Boy Exhibition in 2008 showing your work together with Lil Tuffy. When and how came the idea to travel to Europe? What kind of different experiences do you take home with you? Tuffy and I have traveled together several times and we seem to have a simple ease with each other that does not foster stress or personal injury or the idea of personal irritation so we travel well and that is nice. After the first EU trip, Tuffy and I made arrangements for an additional show in Paris with Tanxxx from Bordeaux, and found it was quite nice, so when this last EU trip was planned, we branched out and made plans in other cities as well. I don’t have a history as a traveler but I really enjoy traveling Europe. The peace and ease of the train rides, both local and between countries, and the nature of the spaces both in the country and in the city, are markedly different than the States. There is a large feeling of isolation for me as I don’t speak the languages, so I observe from within my shell and for now that is the situation. After a visit to an art book store in Düsseldorf, I was

When dead art is made popular or seen as popular – I know that I have no interest in the movement which makes that happen. tion to that is to decide on a simple method of construction, decide on a few simple elements, and then build an artistic item more like a construct than a piece of art. Of course it is art, but those are mental mechanics that I play to get a project finished despite my rebellious brain and it’s penchant for lassitude. 112

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Showroom Guy Burwell

momentarily filled with ideas and the spirit of making art images with a new flair. From a new avenue. I managed a few sketches and the feeling hasn’t entirely fled, but I have not explored any new worlds since returning home. I would like to find a way to live in Europe for a year, perhaps even more, so if anyone reading this has a nice complimentary villa in Europe, give me a call. Most of your screenprintings show very complex and difficult characters and images. Sometimes you just see the whole figure at first, but when taking a closer look there is a much more detailed, complex and unique puzzle of many different pieces, building the whole thing. Would you say some of your art contains a certain amount of your own personality? I cannot say for certain that there is my personality in the art to the degree that you can identify it. We all like to think that we are complex constructs with many interesting details. The best part of those images, or any image, is when you arrive at a decision about the content that makes you laugh. With some pieces, the decision to make a man out of drawn pipes and construction materials is just an easy solution. For another piece, there could be an added ingredient or ingredients that add a layer of whimsy humorous only to myself, which might be a reflection of an aspect of my character that does always enjoy a bit of hidden dark humor. 114

How important is putting a little bit of yourself inside every work in your opinion? I would say that it is unavoidable but I would also say that there are people I know in the creative field have nothing of themselves to add to their art and that is why their art appears lifeless, regardless of the quality of their construction. Dead art is obvious to me. When dead art is made popular or seen as popular, I know that I have no interest in the people or movement which makes that happen. I do try to have each item that I create contain at least a single interesting idea that I can say at a later point, Âťthat is the point of this pieceÂŤ, whether it is an idea for the entire work, or just a new way to draw a short line. You go for fun, for cool, as you say, creating your illustrations. Did you get sick of other illustrations that deal with serious topics trying to be all profound, or are you just not that type of guy ever doing that kind of art? I might deal with a serious topic. If I want to be self important about an idea or a piece of art, I will approach it in my own idiom. I would like to have a sense of the profound attached to some of my pieces and that is where the value of central ideas is shown, and also where the meaning of, and discovery of, hidden ideas is most valued. Cool, fun, and profound, or meaningful, or relevant, are not exclusive ideas for art, but returning to the last topic, self importance wrapped within dead art is indicative of the creator and his uselessness. ETCH 01|09


It is just incredible how you manage to create such detailed images and print them in such high quality. You once said that you draw different parts of the piece and put them together later on. Has there ever been the case where you had to go back and start from scratch without being able to use any of the images before? Many times. I wish I had learned in any kind of school about the methods of simple graphic art production. It would have saved me many hours and even years of labor. In order to get to the first finished step in any piece, there are five or ten or even twenty drawings of various import. As a child, I knew nothing about graphic design or pens or pencils or ink or brush or paper, but I knew that I did not like the drawing pens that I knew and so as a result, I would draw all of my complex drawings in pencil, drawn free of any construction lines so as not to reproduce in copies, and black as ink. Many layers of pencil to make the art black. A single drawing took hours and hours and hours and they were strict and detailed and flat and had to be handled very carefully with all of the graphite on the paper. Such a lot of needless torture this young man went through with no one to show him the light! What would you recommend to people who want to do the art that you do? What do they have to be aware of or even look forward to? I would easily say, do art as YOU do, instead. What they have to look forward to is fulfilling the idea that you can do art for a living but you have to do the work. I would ask them to ETCH 01|09

understand that going to school could be very important if you let it. I would tell them that understanding the tools involved in art is the best second step and after you understand the tools you can use them as YOU see fit or discard them altogether. The world of screen printing is an easy one to enter. The world of drawing is one that everyone should enter (or painting or any kind of expression) but the world of any one artist is one that he lives in alone inside himself when it comes to applying the ink or the paint or typing the word or what have you. So the thing to know the most is to expect to be inside your head, so try to understand what happens there and try to make it a great place to hang out. What can we expect to see from you in 2009? It remains to be seen. I would LOVE to get back to the EU. I hope that we will return to Hamburg for another poster exhibition, and this time perhaps Berlin. I would love to see some German mountain towns or a castle or two. I would love to be able to spend additional time and do some work or just drink coffee in Paris or Brussels again. There will be more posters, hopefully more painting, and hopefully something altogether new, but I can’t say what that will be. Danke.

Alle gezeigten Werke ÂťVerschiedene BandposterÂŤ Siebdruck www.guyburwell.com

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Showroom Lil Tuffy

Lil Tuffy Klein aber Oho! Nur wenige Künstler auf der Welt, lebend oder bereits verschieden, haben das Delikate, Gefühlvolle und Mysteriöse des Rock and Roll so treffend und authentisch porträtiert, wie dieser Künstler.

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People tend to categorize inclu-ding myself –People need

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our posters are all very different. You use all kinds of illustration techniques. Is there any style you really dislike and you’d never do? When I first started doing posters, I had no idea what my personal style was so I emulated what I liked trying to discover the process behind those techniques. As a result, I rarely stay with one style very long. I’m constantly trying new things and, as a result, I have am arsenal of styles. As a general life rule, I try to avoid spending time dwelling on the negative so I don’t really give much thought you work that I don’t like. It’s just not worth the effort to spend time thinking about. There are many styles I wish I could. Personally, I don’t think I am a very good illustrator. I have a difficult time transferring images from my head to paper. I wish I could draw very technically or very realistically. I try and draw something everyday in an attempt to learn how to make lines or shapes. I usually pick a theme like skulls or owls or hands and draw the same thing over and over again for months.

What do you think is the difference between the oldschool and current artists that barely use anything but computerprograms? There doesn’t have to be a difference at all! Unfortunately, people use a computer as a crutch. I hate looking at something 118

and being able to identify what photoshop filters have been used. When I used to teach, I would tell my students, »If someone can see the filter you’ve used then you have failed to apply that filter correctly – it should be invisible.« For me, the medium strongly dictates the final result. Doing separations for screen-prints by hand-cutting rubylith yields a totally different result than using photoshop layers or channels. It’s taken me a long time to teach myself to draw something in Illustrator and have it look the same way I would have drawn it by hand. Lastly, computers can make people lazy. It bugs me when someone uses a pre-made »distressed« type face rather than distressing it themselves. Admittedly, I sometimes do it when time doesn’t allow to make customize something but I make sure that repeated letters at least have some variance in their distressing. You do a lot of images for different bands or certain events that deal with art. Do you usually know the bands and people involved before? Every job is different. There is usually some personal connection to who I am working for but I also do jobs where the only communication is via a stranger via email. I like to work completely independently and without outside influence so sometimes working anonymously is much easier for me. ETCH 01|09


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Is it a hard thing to always find the right image, color and composition for people that are involved in art? Usually I don’t have any problem generating ideas. On the rare times that I do, it is completely debilitating. All work ceases until I can solve this one particular job. Looking at your images of Fleet Foxes and Mudhoney including your comments, it seems like you put a lot of passion in your work. Rather than some artists, that just do what they are told. Do you try to get connected with the customer’s music or maybe just do what ever the hell you want, if you are free to do so? When I left my career as designer and started making posters I wanted to do it on my own terms. Working with art directors and designing by committee had hollowed me out and I had come to hate designing anything. I wanted to make posters on my own terms. I’ve had clients approach me and say things like, »We really want you to do a poster for us! We want a giant can opener flying through space with a dinosaur riding on it!« I have to tell them that I can’t do that. After many years of doing posters, I will take some art direction but the fee for that is much, much higher than letting me do my own thing. Music has been important to me my ETCH 01|09

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entire life. It’s taken me a long time to find my place in the music world and I take it very seriously. I give as much effort trying to understand and develop ideas for bands that I don’t like as much as I do my favorites. Most artists have a recognizable style of illustrating. Do you think this is boring or interesting? It can be either. I hate seeing artists doing the same piece over and over again. My favorite artists are always growing and exploring. I am constantly looking for new inspiration. I spend hours looking through books, magazine and sites like flickr and google images just absorbing stuff. I pick up garbage on the street and stick in my pocket or take quick photos of signs and stickers for later reference. I had a girlfriend that would sometimes become frustrated with my preoccupation with work when I should have been paying attention to her. »You’re thinking about posters.« she’d say. Some of your illustrations also work with the effect of chromatic induction using lines and waves. What do you enjoy more: using recognizable images or forms and shapes? What is the advantage in each case? I was thinking about the way the architect Frank Gehry generates ideas for buildings by crumpling 119


Showroom Lil Tuffy intro»Burn My Eyes« Siebdruck 01»Sebado« Siebdruck 02»Mudhoney«Siebdruck 03»Two Gallants«Siebdruck 04»The Strokes«Siebdruck 05»TV On The Radio«Siebdruck

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up pieces of paper and I started applying that to my designs. In this case, the computer can be a really useful tool. I can make a repeating pattern and play with simple percentages to bend or distort those lines into complex patterns really quickly.

happens anymore. But I became screen printer not because I wanted to but because it was necessary to understand the process in order to design appropriately. The process of printing can completely change a design and provides some unique problems.

My favourite piece is Burn My Eyes. It’s simple, clean and uses a kind of dirty look at the same time. How important is typography for you and how hard is it to find the right typo for your pieces, when having an image in mind already? Typography is just as important as any other aspect of a design. In my case, it may be the central focus of an image. I think a lot of illustrators don’t realize how much bad typography can ruin their work. Nothing should ever be distracting. It needs to be complimentary and balanced and if you spend three weeks drawing something and then 15 minutes slapping on some text in it’s going to overshadow all of the time you spent initially.

Being an artist that seems like he is always telling what is on his mind, what is the worst illustration you’ve seen lately? Again, I try and not give much though to things I don’t like but I always cringe when I see really amateur anime style stuff. Or people trying to emulate someone’s else style and falling way short.

You use screenprinting as media, which makes every print a unique artpiece. Did you ever experience the fact that you were absolutely convinced that the image was going to be great and the outcome (print) was horrible or not what you had in mind? That may have been a problem initially when I was still learning about over-printing and mesh counts but it rarely 120

Where do you see the genre of illustration within the next years, considering the growing interest for this kind of art? It seems to be growing in popularity very fast right now and it’s getting harder to find work. I’m working hard on expanding beyond posters for bands into film and art pieces. I’m also venturing back into the corporate world again but am doing it on my terms this time. There seems to be a lot of attention given to what we do right now and that has been good and bad. It’s created just as many opportunities as it has competition. I think it’s good because it pushes me to keep growing and trying to improve. www.lil-tuffy.com

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WhO KuENSTLERBIOGRAFIEN

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Künstlerbiografien

110 Specialblack–unter diesem Namen schlossen sich 2001 fünf Münchner Kommunikationsdesign-Studenten zusammen, um sich neben dem Studium auszutoben, auszuprobieren und praxisbezogen zu arbeiten. Aus diesem Vorhaben sind im Laufe der Zeit mehrere Ausstellungen entstanden: Essen fürs Auge im Max-Planck-Institut, Player vs. Player und 110 Specialblack in der Münchner Färberei. Aufgrund der positiven resonanz und dem produktiven Arbeitsklima innerhalb dieser Gruppe, wurde unter gleichem Namen die Arbeitsgemeinschaft 110 Specialblack gegründet. Aufgabenbereiche der Beteiligten sind u.a. Gestaltung von Vignetten, Illustrationen, Character-Designs, Comics, Scribbles, Storyboards, Logos etc. Heiko Krause und MichaelHeinz-Fischer waren im letzten Jahr unter den Finalisten für den Young Illustrator Award 2008 und sorgten mit ihrem überdimensionalen Plot für Aufsehen.– Seite 50–

Illunatic –auch unter dem Namen Christian Schaarschmidt bekannt ist, Diplom Grafi kdesigner rSAK und 28 Jahre alt, Standort: Bonn. Sein Arbeitsplatz: überall und virtuell. Sein Status: Freelancer Illunatic.de ist seit 2004 Christian Schaarschmidts privates Spielfeld und seit 2006 die virtuelle Galerie für seine kommerziellen und privaten Arbeiten. Schaarschmidt versucht immer, in allen Bereichen des Grafi k- und Kommunikationsdesigns überzeugende, erfrischende und eigenständige Lösungen zu fi nden. Seine Interessen in diesem Gebiet sind weitgestreut und so sind auch die Dinge, an denen er arbeite, sehr unterschiedlich. Er illustriert von Hand und digital, gestalte Printprodukte wie Broschüren, Flyer, Buch- und CD-Cover, Logos und Geschäftsausstattungen und realisiere Webauftritte. Meine Illustrationsarbeiten wurden bisher veröffentlicht in: Spoonfork #22, novum - world of graphic design 12/08, oFFF Catalogue 2007, rebel rodz Magazine, Dynamite Magazine, Los Logos 4, zeixs cube Serie, THNK CMYK, sowie Diggla Magazine.– Seite 56–

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Good Wives and Warriors–ist eine Partnerschaft zwischen Becky Bolton und Louise Chappell, deren Wege sich während ihres gemeinsamen Studiums an der Glasgow School of Art kreuzten. rebecca Bolton repräsentiert ‚good wife’ wohingegen Louise Chapell die Seite ‚warrior’ vertritt. Zusammen kreieren die beiden eigenartige und wundervolle Illustrationen und detail-verrückte Wandmalereien, unabhängig von ort, Zeitpunkt, oder Medium. Zu ihren bisherigen Ausstellungszielen gehören Schweden, Schottland und Belgien, uSA und Südamerika.Good Wives and Warriors leben und arbeiten momentan in Glasgow und Melbourne, fi nden sich allerdings immer wieder zusammen um an verschiedenen Wettbewerben und Ausstellungen teilzunehmen, wie nicht zu letzt bei der Illustrative 08, oder The Sprezzatura Maze The Local – Glasgow International Art Festival. Ihre Arbeiten wurden unter anderem in Magazinen veröffentlicht wie: I LoVE FAKE Issue 11 - own the Night, THE SKINNY, oder das BLANKET MAGAZINE. Aber auch Modedesigner machen sich ihre Arbeiten zu Nutze wie die Kollaboration mit Pernilla rozenberg beweist.– Seite 62–

Vincent hui – geboren und aufgewachsen im fernen Hong Kong, machte sich Vincent Hui 2001 auf den Weg in die Vereinigten Staaten von Amerika um dort seine künstlerische Ausbildung anzugehen. Sein Talent wurde erkannt und somit schloss er mit einem BFA am Art Center College of Design, ab. Durch seinen stark von Kinderbüchern beeinflussten Stil, schafft er meist düstere surreale Werke, die so detailreich sind, dass sie es dem Betrachter ermöglichen, immer neue Elemente zu entdecken.Vincent Hui stellt seine Werke in Galerien und Ausstellungen aus und wurde im vorigen Jahr als Künstler der Hauptausstellung der Illustrative in Zürich eingeladen, wo seine Illustrationen großen Zuspruch fanden. Momentan lebt und arbeiter er in Los Angeles, uSA.– Seite 68–

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Künstlerbiografien

JJFEZ –mit bürgelichem Namen Juan Jesús Fernández Jiménez wurde 1980 in Cadiz (Spanien) geboren. Er erklärt sich als Anhänger von Luis royo, Hans rüdi Giger und der deutschen Expressionistenbewegung (Käthe Kollwitz, Blaue reiter oder die Brücke). B. Wrightson, Ashley Wood und Chichoni zählt er zu seinen direkten Einflüssen. Seine Lieblingstechnik ist der Airbrush, aber er benutzt auch Öl, Bleistift und Tinte, sowie den unvermeidlichen Computer. Er studierte an der Fakultät der Schönen Künste an der universität von Sevilla, hat verschiedene Preise erhalten und nahm an einer Vielzahl von Ausstellungen in ganz Andalusien sowie im Ausland teil. Zur Zeit wohnt er in Deutschland. Zu seinen Kunden zählen: Círculo Lhork Edition, Shhh!!!, Aula de cultura Editions, Ver o callar, Aula de cultura Editions, Célula no. 1 y 2. Veleta Editions n°1 und viele andere. Neben seinem Beruf fanden unter anderem Ausstellungen seiner Kunst in Sala Pabellón de uruguay in Sevilla, Palacio de Congresos de Cádiz, Sala Arkham comic in Cádiz, Galería Círculo de la Amistad in Córdoba und Galeria Honoart in Solingen statt.– Seite 74–

Lok Jansen –der Architekt und Illustrator lebt aktuell in Tokio. Als Architekt arbeitete er viel an Concept Designs und Präsentations-Zeichnungen, musste allerdings feststellen, dass er immer wieder aus purer Lust Personen, Stillleben und Stadtlandschaften bis spät in die Nacht zeichnete. Jansen wurde als Illustrator gebucht und damit beauftragt, mit »The History of Europe« zu illustrieren. Ein 62 Meter Panoramabild. Das fühlte sich so gut an, dass er versuchte den kompletten Bogen zur Illustration zu schlagen. In den letzten Jahren hat Lok Jansen sich vermehrt der Illustration gewidmet und diese in manchen Momenten auch mit der Architektur verbunden. Er sagt, dass vorhergegangene Projekte oftmals zu neueren Arbeiten führen. Als Beispiel führt er seine Arbeit für oMA an, die ihn später zu einem Auftrag von Prada führte, welche wiederum zu einem längerfristigen Vertrag mit einer Avant-Garde Fashion Boutique resultierte. Lok Jansen ist ein Illustrator, der Projekten eine persönliche Note gibt und es mit seinem Stil schafft, sich als Betrachter in seinen Werken zu verlieren.– Seite 80–

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Edwin ushiro –ursprünglich aus Maui zog es den gebürtigen Hawaiianer bezüglich seines Jobs nach Kalifornien in den uSA. Dort studierte er am Art Center College of Design und machte dort seinen Abschluss, den sogenannten BFA in Illustration with Honors. Seitdem arbeitet Edwin ushiro als Cinematograph, Production Designer, Visual Consultant, Art Director, Storyboard Artist, and Concept Designer. Zu seinen Kunden gehören u.a. NBC universal, ring of Fire, East West Productions, MK Productions, odd Lot Entertainment, Dunhill Ltd., Sony Computer Entertainment, Fuji, Jim Henson Company, Disney Creative Development, Warner Brothers Television, Fox Television, Paramount Pictures, Touchstone Television Productions, CBS oder ABC. Aber auch Prominente wie Mary-Kate und Ashley olsen haben sich das talent des Künstlers zu eigen gemacht und mit ihm ihre Herbstkollektion entworfen und auf den Markt gebracht.– Seite 86–

Rebecca Manley –rebecca rebecca Maeve Manley lässt sich als Three-Dimensional Illustrator / Tactile Graphic Designer/ Installation Artist / Prop Designer defi nieren. Sie wurde 1986 in England geboren. Sie studierte Bachelor of Arts (mit Auszeichnung) mit dem Schwerpunkt Handarbeit an der Manchester School of Art. Ausserdem verbrachte sie einige Zeit des Studiums in Budapest, ungarn. Ihre fotografi schen Installationen beschäftigen sich mit der Verbildlichung des ungesehenen (Wort, Geräusch, Gefühlen). Bei dieser Arbeit benutzt sie für ihre Installationen wolle, Nähwerkzeug, Papier und Pappe. Ihre Arbeiten sollen den Betrachter überrachen und mit dessen wahrnehmung spielen. Seit ihrem Abschluss 2008 gewann rebecca Manley den Young Illustrator’s Award bei der Illustrative 08 in Zurich, Schweiz und wird in der nächsten Ausgabe von Illustration Now des Taschen Verlags vertreten sein. Desweiteren wurde sie mit der Auszeichnungen des Curator’s Choice des Noisefestival in England geehrt. rebecca lebt momentan in Manchester, England.– Seite 92–

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Künstlerbiografien

The Bird Machine–Jay ryan , geboren 1972, entwirft seit 1995 Siebdruckposter in Chicago. Bekannt durch seine Hand-gezeichneten Texte, Computer-freie Design Technik, und humoristischen Tierdarstellungen, hat Jay ryan für mehr als tausende von Indie rock Bands Cover und Visuals gefertigt. zu seinen Kunden zählen: Fugazi, Shellac, the Flaming Lips, Andrew Bird, the Melvins, My Morning Jacket, Mudhoney, Modest Mouse, the Decemberists, and Hum, sowie seine eigene Band, Dianogah. Stark einbezogen in die Szene der ‚Gigposter’ wurde er von 2003-2007 zum Vizepräsident des American Poster Institute gewählt und war mitverantwortlich für das erfolgreiche ‚Flatstock Festival’ und deren Poster Convention Series. Als Inhaber des The Birdmachine Siebdruck Shops stellte Jay ryan in unzähligen Staaten der uSA und Europa seine Drucke aus und hielt Lesungen zu diesem Thema. 2005 kam sein erstes Buch auf den Markt mit dem Titel: »100 posters / 134 Squirrels: a decade of hot dogs, large mammals, and independent rock: the handcrafted art of Jay ryan«, herausgegeben von Punk Planet Books. Jay ryan lebt und arbeitet am Stadtrand von Chicago.– Seite 98–

The Decoder Ring –ist ein Zusammenschluss von fünf Grafi kdesignern: Geoff and Yancy Peveto, Christian Helms, Paul Fucik und renee Fernandez. Seine konzeptionellen Wurzeln hat der Decoder ring in der Musik und der Entwicklung von Entertainment Identity, Design und Promotion. Gegründet nach dem Motto:»Do work we love for clients we admire.« Das unternehmen hat sich in kurzer Zeit zu einem zelebrierten und respektablen Kreativbüro entwickelt und seine unkonventonellem Designideen fi ndet man mitlerweile in vielen Publikationen, Musikschauplätzen und Galerien auf der ganzen Welt. Interviewpartner Geoff Peveto brachte in den 90ern das Peterbelly Magazin, ein ein internationales Kunst- und Musikmagazin heraus. 2001 gründete er Factor27,ein Collaborative Design Studio, welches Publikationen in Zusammenarbeit mitTaschen, Print, Communication Arts, Swag, and The Art of Modern rock herausbrachte. Kurze Zeit später gründete er mit Frank Kozik das American Poster Institute und organisierte die Flatstock Poster Conference. – Seite 104–

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Guy Burwell–das das Multitalent wuchs in St. Louis, Missouri auf und begann schon früh mit der Entwicklung von Illustrationen für die Lokalzeitung und diverse Nachtclubs in seiner region. Mit dem umzug nach Portland, oregon, war für ihn eine inspirierendere umgebung vorhanden, was auch Auswirkungen auf seine Arbeiten hatte. Kurz darauf kamen Kunden mit namenhafter Größe hinzu und neben Werbeillustrationen für z.B. M&Ms, oder uPS fi ngen auch Galerien an sich für seine Werke zu interessieren. Die fi ligranen und detailverliebten Siebdrucke in perfetionistischer Ausführung werden mitlerweile international ausgestellt und verkauft. Guy Burwell besitzt das Talent, viele verschiedene Stile zu vereinen und nach eigener Aussage, den möglichst passenden für den jeweiligen Auftrag zu wählen. Zu seinen bisherigen Kunden zählen: random House, Dark Horse Comics, Nickelodeon Animations, Guitar Hero, Ecko unlimited, Hustler MagazinerSA Films und viele mehr.– Seite 110–

Lil Tuffy –Terrance »Lil Tuffy« ryan lebt in San Francisco. Nur wenige Künstler auf der Welt, lebend oder bereits verschieden, haben das Delikate, Gefühlvolle und Mysteriöse des rock and roll so treffend und authentisch porträtiert, wie dieser Künstler. Er besitzt das Können und Wissen, die genaue Balance zwischen Detail und roher Darstellung umsetzen zu können. Lil Tuffys limitierte Fine Art Prints sind begehrt und stiegen meist um das vielfache des Verkaufspreises. Trotzdem ist über die Person an sich sehr wenig bekannt. Seine Website fasst es treffend zusammen: I live in San Francisco where I design and screen-print posters. I enjoy hot dogs and bacon and ribs. oh! and steak. Turn-ons include beer breath and cut-offs.– Seite 116–

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u.a. mit: The Pleasure Gäng Deine Heimat Will Murrai Tara McPherson Robert Brüning – Ogilvy&Mather und vielen anderen.

ISSN 1327-1764 19,00 CHF 12,80 EURO

Die nächste Ausgabe erscheint am 6. April 2009

Klassiker: Alex Raymond

Illustrative 08 Zürich

Anita Kunz DIE GR ANDE DAME DER ILLUSTR ATION ÜBER ERFOLG, REGELN UND ZENSUR

Ausserdem: Verschiedene Grafiktabletts im Test

Saatchi & Saatchi RICHARD COPPING ÜBER DEN SIEG BEI DER CLIO ROLLE 08 Norman Rockwell DER URVATER DER ILLUSTR ATION: WAS MACHTE IHN SO BESONDERS

und alles über das Fantoche 2009 Animatiosfilmfest

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www.the-illustrator s-etch.com

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Korrekturen und Betreuung / Corrections and Supervision Prof. Ulf Rungenhagen Anja Steinig Andreas Liedtke

erscheint monatlich in der Die ILLUSTRATOREN corinna hein GmbH Güntherstraße 51 D- 22087 Hamburg T: +49-(0)40-250 40 50 E-Mail: kontakt@illustratoren.de

Vertrieb Einzelverkauf Partner Medienservices GmbH Postfach 810420 D-70521 Stuttgart T: +49-711-725 22 28 F: +49-711-725 23 20 ISSN 1438-1753

herausgeber / Publisher Tobias von Aesch, Die Illustratoren corinna hein GmbH

Einzelheftbestellungen / Ordering Single Issues www.die-illustratoren.de Preis: 10,80 Euro zzgl. Versandkosten

Redaktion / Editorial Staff Tobias von Aesch (Chefredakteur, verantwortlich, Anschrift wie Redaktion, tvonaesch@illuetch.de) In Zusammenarbeit mit den Betreuern des Diploms der FH-Düsseldorf, WS 08/09 Prof. Ulf Rungenhagen, Anja Steinig, Andreas Liedtke

Vertrieb und Abonnentenbetreuung / Distribution and Subsription Etch-Leserservice Etch Pressevertrieb GmbH Postfach 810480, D-40223 Düsseldorf T: +49-1638649163 E-Mail: service@illuetch.de

Anschrift der Redaktion / Editor‘s Office Illustrator‘s Etch Royale Design GmbH Gogrevestraße 7 D-40223 Düsseldorf T: +49-163-864-91-63 E-Mail: redaktion@illuetch.de ISDN: +49-89-36888482 Leitung Redaktion: Tobias von Aesch

Preise / Prices Einzelheft / Single Copy 10,80 Euro Jahresabonnement (4 Ausgaben) 38 Euro inkl. Porto. (30,80 Euro für Studenten) / Annual Subscription (4 issues) 38 Euro incl. postage (30,80 Euro for students) Die erste Ausgabe des Jahres kommt im Abonnement mit einem hochwertigen Schuber, welcher einfaches und geordnetes Archivieren ermöglicht.

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Druck / Print Orange Office GmbH Martinstr. 47-55, Haus F D-40223 D sseldorf Telefon: 0211-513405-0 Telefax: 0211-513405-11 Email: info@orange-office.de Geschäftsführung / Management Thomas Hackbarth www.illuetch.de Die Zeitschrift und alle ihre enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes bedarf der Zustimmung des Verlages. Unverlangte Sendungen, für die weder Verlag noch Redaktion eine Haftung übernehmen, werden nur dann zugesandt, wenn ausreichend Rückportobeiliegt. Kurierkosten werden generell nur nach Absprache übernommen. This magazine, including all articles and illustrations, is copyright protected. Any utilization beyond the tight limits set by the Copyright Act is subject to publisher‘s approval. Unsolicited material, for which we assume no responsibility, will only be returned, if return postage has been added. Gedruckt auf: Silver Digital, Diamant White Laid Schriften von Illustrator‘s Etch: Univers, Documenta Exklusiv erhältlich bei der Linotype GmbH

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