filmab! 2015 - Ausgabe #3

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PROGRAMMTIPPS

INTERVIEWS

KRITIKEN

Das unabhängige Magazin zum 25. filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern

WoHIn MIT der sTuMPFen WuT?

Wenn unsere Menschlichkeit von Angst und Überforderung zerstört wird

gLuTnesTer

Katja Sambeth zeigt uns die Verzweifelung der Jugend in der Greifswalder Platte

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soMMer vorM bALKon Herz-Schmerz und die tägliche Suche nach Zuneigung treffen auf Urberliner Charme

Nr. 3 i 7. m A

2015


In dIeser AusgAbe von FilmAb! 4

Wahnsinn zum Wegsehen

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Was tut man nicht alles

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Spielfilm » Ma Folie «

Spielfilm » Der Goalie bin ig «

Freak out

Kurzfilm » Alienation «

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Gesichter der Globalisierung

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Kein Geld und Langeweile

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Entscheide dich für dich

Dokumentarfilm » I want to see the Manager «

Focus Baltic Sea » Modris «

Kinder- und Jugendfilm » Glutnester «

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Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient?

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Nahaufnahme einer Nacht

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Verrücktes Rollenspiel

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Der Prototyp des Populisten

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Berliner Luft und Liebe

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Berührt dich das?

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Programmvorschau

NDR spezial » Unsere Geschichte «

Sonderfilm » Wir sind jung. Wir sind stark. «

Kurzfilm » Play «

Dokumentarfilm » Fang den Haider «

Hommage » Sommer vorm Balkon «

Kunstausstellung » Rendez-vous à Paris «

für Donnerstag, den 7. Mai 2015

Impressum Herausgeber Jugendmedienverband mecklenburg-Vorpommern e.V. Friedrichstraße 23 18057 rostock Chefredaktion sophie Wenkel, Tino Höfert (V.i.s.d.p.) Redaktion Helene Timm • Jette Kleindienst Kevin Sell • Marie-Luise Kutzer Lena Lukow • Lore Bellmann Erik Jalowy • Mandy Jochmann Organisation Katharina Bluhm, Mandy Jochmann Layout Daniel Focke Kontakt Jugendgästeetage Pfaffenstraße 4 • 19055 Schwerin 0176 - 649 094 54 filmab@jmmv.de www.filmab.jmmv.de twitter.com/filmab Druck Druckerei Conell Bremsweg 18 • 19057 Schwerin Auflage 500 exemplare Gefördert durch medienanstalt mecklenburg-Vorpommern Besonderen Dank an Max-Peter Heyne, Jörn Wille, Chefköchin hon. Katharina Bluhm Titelfoto Filmstill aus »Wir sind jung. Wir sind stark.« von Burhan Qurbani | Zorro Film


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WIR SIND FILMAB!

LIebe FesTIvALbesuCHer Fünfundzwanzig Jahre Filmkunstfest sind Grund genug für eine große Party. Und was braucht man für eine gute Party? Richtig: Musik! Auch Filme werden erst mit der richtigen Musik richtig gut. Deshalb widmen wir uns bei unserem Fünfmalfünf für Filmverliebte in dieser Ausgabe den fünf Typen von Soundtracks.

1. OHRWURM-SOUNDTRACK Beispielfilme: Garden State, Dirty Dancing, Titanic, The Bodyguard, Juno, Pulp Fiction 2. SCHAUSPIELER-FANGEN-AN-ZU-SINGEN-SOUNDTRACK Beispielfilme: Walk The Line, Les Misérables, Mamma Mia, Evita, Keine Lieder über Liebe, Rock of Ages, Rocky Horror Picture Show 3. DISNEY-SOUNDTRACK Beispielfilme: Tarzan, Der König der Löwen, Arielle, Das Dschungelbuch, Aladdin, Cinderella 4. HANS-ZIMMER-SOUNDTRACK Beispielfilme: Inception, Fluch der Karibik, Mission Impossible 2, Gladiator, Rain Man, Pearl Harbor, Batman Begins 5. LIVE-MUSIK-SOUNDTRACK Beispielfilme: Detroit Rock City, Almost Famous, 8 Mile, A Hard Days Night, School of Rock

Fotos: Tino Höfert

Eure filmab!-Redaktion


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SPIELFILMWETTBEWERB

WAHnsInn ZuM WegseHen

Man kann sich in jemandem täuschen. Man kann von jemandem getäuscht werden. Ich wusste nicht, dass das so weh tun kann. Als Hanna (Alice Dwyer) aus Frankreich zurückkommt, ist sie überglücklich: Die Kinderpsychologin hat einen neuen Mann kennengelernt und sich auf den ersten Blick in ihn verliebt. In der Zeit, in der sie getrennt sind, schickt Yann (Sabin Tambrea) ihr Lettres filmées – kurze, poetischessayistische Filme, die Hanna in Erinnerung schwelgen lassen. Als er spontan nach Wien kommt um sie zu besuchen, beginnen die Komplikationen. Yann beginnt, seine Geliebte nach ihrem vorherigen Partner auszufragen, wird aggressiv, unfair und bezeichnet sie als Schlampe. Bald merkt sie, dass er ihr nachspio-

niert. Hanna will ihn nicht mehr sehen. Ein paar Tage später piept ihr Handy – ein Video von ihm. Nach den ersten, harmonischen Liebesszenen entwickelt es sich zu einem Bedrohungsvideo, gespickt mit Momenten, die er eigentlich nicht hätte mitbekommen können. Eine schwere Zeit beginnt für Hanna. Sie sieht Yann nie, aber fühlt sich durchgehend beobachtet. Sie weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Freunde werden zu Feinden und Wahrheiten zu Lügen. Der charismatische Sabin Tambrea überzeugt in MA FOLIE als eifersüchtiger Wahnsinniger und leidenschaftlicher Liebhaber mit einer Hörspiel-Stimme. Seine hohen, hohlen Wangen zeichnen einen sanften Psycho-Gesichtsausdruck, der eindrücklicher nicht sein könnte. Alice

TEXT: LORE BELLMANN

Dwyer dagegen wirkt in ihrer Rolle als Hanna nur dann echt, wenn sie melancholisch, traurig und verzweifelt sein darf. Fröhlichkeit und Lockerheit zu spielen gehört leider nicht zu ihren Stärken. Obwohl der Psychothriller teilweise langatmig erzählt wird, hält die geschickte Kameraführung den Spannungsbogen hoch: In jedem Moment könnte der persönliche Wahnsinn um die Ecke kommen, um den unverhofften Seelenfrieden zu zerstören. Unheimliche Geräusche und spannungsvolle Musik, gepaart mit visuellen Details wie einem ausgefallenen Flurlicht, Schatten vor Fahrstühlen oder kräftigen Filtern, schaffen eine Atmosphäre, die den Zuschauer verfolgt und eine kalte Gänsehaut über den Rücken laufen lässt.

Fotos: Extrafi lm | Witcraft Szenario

KURZFILM »MA FOLIE«


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SPIELFILMWETTBEWERB

WAs TuT MAn nICHT ALLes FILM: » DER GOALIE BIN IG «

TEXT: MARIE-LUISE KUTZER

Foto: Ascot-elite Film AG

„Ich bin so sauber wie ein Bergbach. Und das mit dem Knast ist eine andere Geschichte“, sagt Ernst, der von seinen Freunden stets „Goalie“ genannt wird. Goalie (Marcus Signer) wohnt im beschaulichen Schummertal in der der Schweiz. Er ist nicht mehr der Jüngste und viel Geld hat er auch nicht. Mit den Freunden, mit denen er als Kind Fußball gespielt hat, hängt er immer noch ab. Denn Goalie hat ein großes Herz und würde auf fast naive Art alles für seine Freunde tun. So wie damals, als er seinen besten Freund Ueli (Pascal Ulli) wegen einer Drogengeschichte nicht verpfeifen wollte und deshalb für ihn in den Knast wanderte. Ein Jahr später ist er wieder auf freiem Fuß und verliebt. Verliebt in Regula (Sonja Riesen), die in Goalies Stammkneipe kellnert. So richtig versteht das Goalie auch nicht: „Ist das nicht eigenartig? Du kennst seit Jahren eine Frau und überlegst da gar nicht so viel. Und plötzlich hat sie etwas, plötzlich gefällt sie dir und plötzlich bist du verliebt.“

Vielleicht für Regula, aber vor allem für sich selbst will Goalie nun neu anfangen: Keine Drogengeschichten mehr und ein neuer Job. So langsam kommen ihm aber Zweifel. Wieso kaufen sich seine Freunde ausgerechnet dann eine Villa in Spanien, während er im Gefängnis sitzt? Und woher haben sie das Geld dafür? DER GOALIE BIN IG von Sabine Boss ist eine Geschichte über Freundschaft und darüber, wie viel man für die echte Freundschaft einstecken kann. Phasenweise etwas langatmig in der Handlung streckt sich der

Film über 92 Minuten. Zum Glück gibt’s aber gut platzierte Musik und schöne Bilder. Schweizer Kritiker lobten den gesprochenen Dialekt, die der Vorlage des Mundartromans von Pedro Lenz nachkommt. Die Sprache ist wie so oft im Film ein Sympathieträger. Das Sympathische daran erschließt sich dem norddeutschen Zuschauer (oder besser: Zuhörer) jedoch nicht, wenn er Untertitel benötigt, um den Oberaargauer Dialekt völlig zu verstehen. Schade. Abgesehen davon ist der preisgekrönte Spielfilm so sauber wie ein Bergbach.


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KURZFILMWETTBEWERB

FreAK ouT

„Wir beurteilen Mädchen nach vier Kategorien: Kopf, Brust, Po und Charakter. Sozusagen 50 Prozent für den Charakter und 50 Prozent für den Körper.“ Plötzlich ist sie da: die Pubertät. Eine Zeit, in der der Körper verrückte Veränderungen durchmacht, die ersten Pickel im Gesicht auftauchen, den Jungs Barthaare wachsen und Mädchen sich verstärkt auf Äußerlichkeiten konzentrieren. Nun wird es Zeit, dass Aliens über

ihre persönlichen Erlebnisse mit der Pubertät sprechen. Offen und direkt. Ein weiblicher Alien kämmt die langen Haare und erzählt: „Ich finde mich nicht hübsch, seit ich in der Pubertät bin. Davor war es mir egal.“ Die Außerirdischen berichten von Veränderungen, die den Erdlingen nicht unbekannt sein werden: Stimmbruch, rebellisches Verhalten, der Wille, sich nichts vorschreiben zu lassen. Sie möchten ihren eigenen Weg gehen und erkunden ihre eigene Sexualität. Die Aufklärung übernehmen jedoch andere.

TEXT: KEVIN SELL

Die Interviews wurden von der finnischen Filmemacherin Laura Lehmus und ihrem Kollegen Dirk Böll an drei verschiedenen Schulen aufgenommen, darunter mit einer 9. Klasse aus Bremerhaven. Sie bilden die Grundlage für den sehenswerten Kurzfilm ALIENATION, in dem die Teenager als außerirdische Knetfiguren auftreten, die liebevoll und detailreich gestaltet sind. Der Fokus liegt in den sechs Minuten jedoch deutlich auf dem Gesagten. ALIENATION schafft eine gelungene Brücke zwischen witziger Animationstechnik und ehrlichen Interviews.

Foto: Still aus »Alienation« von Laura Lehmus

KURZFILM: »ALIENATION «


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DOKUMENTARFILMWETTBEWERB

gesICHTer der gLobALIsIerung FILM: » I WANT TO SEE THE MANAGER «

Die Zukunft beginnt jetzt - und zeigt sich an den verschiedensten Orten.

Foto: petrolio Filmverleih

In einem Müllhaufen mitten in einem indischen Slum steht eine kleine, brüchige Mauer. Auf dieser Mauer wiederum steht ein kleiner Mann im Anzug und erzählt über die Zukunft der Welt: über eine sinkende Geburtenrate in Industrieländern und über wirtschaftlich immer relevanter werdende Schwellenländer. Der Dokumentarfilm I WANT TO SEE THE MANAGER wagt einen Blick in die Zukunft der weltweiten Ökonomie aus Perspektive der Gegenwart. Er führt uns nach Bolivien zu den Lithium-Minen, nach Peking zur Zulassungslotterie für Kraftfahrzeuge, nach Indien zu Hausbesitzern, nach Pompeï zum

letzten Gladiator. Jede der Geschichten ist eine Nahaufnahme der Globalisierung, jede auf ihre Art und Weise besonders. Bildgewaltig erzählt Hannes Lang von krassen Gegensätzen und absurden Situationen. So sieht man Kinder unbekümmert spielen. Als die Kamera weiterschwenkt, wird deutlich: Sie tollen sich nicht auf einer Wiese, sondern auf einem Hochhaus. Durch die großartige Kameraführung ist dies ein echter Schockmoment. Genau wie die großen, weißen Fässer, die in langen Reihen in einer Lagerhalle stehen. In jeder der Tonnen, nicht sichtbar von außen, befinden sich bis zu sechs Menschen. Eingefrorene Tote, die kopfüber hängend darauf warten, dass die Menschheit bereit ist, sie wieder zum Leben zu erwecken, ihre toten Zellen

TEXT: LENA LUKOW

zu reparieren und ihnen die Unsterblichkeit zu schenken. Klingt nach Science-Fiction? Ist real. Durch die neutrale Ruhe, die der Film ausstrahlt, erscheinen diese Themen dennoch greifbar und dadurch besonders krass. Auch die sonderbare Art, Personen mitten in den Raum zu stellen – eine denkbar ungemütliche Atmosphäre, um interviewt zu werden, hebt sich von anderen Dokumentarfilmen ab. Leider erschließt sich bis zum Ende des Films nicht gänzlich der Zusammenhang zwischen den einzelnen Segmenten. Das Thema ist zu groß, um alles in 93 Minuten zu verpacken. Trotzdem reicht diese Zeit aus, dass auch ich mich frage, wo eigentlich der Manager der Erde geblieben ist.


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FOCUS BALTIC SEA

KeIn geLd und LAngeWeILe

Wie viel Mist-Gebaue kann man in 97 Minuten Film unterbringen? Richtig, das war too much. Modris (Kristers Piksa) ist ein durchschnittlicher 18-Jähriger, hat eine Freundin und versucht, seinen Weg zu finden. Wenn er nicht gerade Graffiti zeichnet, leiht er sich zwei Lats von irgendjemandem aus seinem Umfeld und verzockt das Geld in der nächstgelegenen Spielbar. Als seine Mutter mitbekommt, dass er sogar ihren mobilen Heizkörper verhökert hat, um an Geld zu gelangen, wird sie konsequent und zeigt ihn wegen Diebstahl bei der Polizei an. Modris wird auf Bewährung gesetzt. Sein Anwalt erklärt ihm

noch eindringlich, er solle sich nichts zu Schulden kommen lassen. Das fällt dem jungen Wilden leider sehr schwer. In dem ganzen Durcheinander kommt Modris auf die Idee, nach seinem Vater zu suchen, von dem er nur weiß, dass er angeblich im Gefängnis sitzt. In dem Coming-of-Age-Drama MODRIS wird ohne tiefgründige Aussage davon berichtet, wie es sich mit dem lettischen Rechtssystem im lettischen Winter lebt. Für Landsleute mögen es tolle, passende Bilder sein, vielleicht können sie ja an einigen Stellen sogar Humor finden. Ich als junges, filminteressiertes Mädchen konnte mit dem Streifen leider nichts anfangen. Die durchgängige Stille und die scheinbar willkürlich

TEXT: LORE BELLMANN

ausgewählten Hintergrundgeräusche stören, ebenso der depressive und offensichtlich einzige Gesichtsausdruck des Hauptdarstellers. In der ersten halben Stunde hofft man noch, dass gleich irgendwas passiert, was die Handlung mindestens doppelt so spannend oder wenigstens interessant macht. Aber nein. 97 Minuten wahllos aneinander gereihte Szenen. 97 Minuten Schnee, Kälte, raues Klima. Ein Drama ohne Dramaturgie. Keine Musik, die vom Gegenteil überzeugen könnte, keine Bilder, die einen besonderen Eindruck hinterlassen. „Spielsucht?“, dachte ich, „das könnte ja interessant werden.“ Wurde es aber leider nicht.

Foto: Still von »Modris « von Juris Kursietis | Red Dot Media

FILM: » MODRIS «


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KINDER- UND JUGENDFILMWETTBEWERB

enTsCHeIde dICH FÜr dICH FILM: »GLUTNESTER«

Foto: Katja Sambeth

„Glutnester – das sind Brandherde, die jederzeit aufflammen und sich zu einem Großbrand ausweiten können. Häufig treten sie auf, wenn der Regen bereits längere Zeit ausgeblieben ist.“ Jenny (Jorinde Lea Miller) ist 15 Jahre alt. Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters zieht sie mit ihrer depressiven Mutter von Frankfurt am Main zurück zu den Großeltern. Im Greifswalder Stadtteil Schönwalde II findet sie sich im typischen Woh ngebie t des Ostens wieder: Plattenbauten, wenig Gr ün f lächen, die Stammkneipe und der Supermarkt um die Ecke. Als das nahe gelegene Kernkraftwerk Lubmin 1992 vom Netz ging, wurden hier fast alle Anwohner schlagartig arbeitslos. Jenny will sofort wieder weg, rebelliert und geht nicht mehr

TEXT: MANDY JOCHMANN

zur Schule. Stattdessen freundet sie sich mit den Jugendlichen des Viertels an. Besonders mit dem 11-jährigen Joey (Dominik Görlach). Gemeinsam geben sie sich inmitten ihrer Probleme Halt. Mit ihrem Abschlussfilm wandert Regisseurin Katja Sambeth auf einem schmalen Grad zwischen der Realität eines sozial schwachen Milieus und den damit einhergehenden Klischees. „Was soll ich in der Schule?“, brüllt ein Jugendlicher in einer Szene und ist sich sicher: „Ich bekomme doch eh Hartz IV!“

Sambeth konfrontiert das Publikum mit der erschreckenden Perspektivlosigkeit, der sich junge Menschen heute häufig gegenübersehen, nicht nur in Schönwalde II. Sie müssen Entscheidungen treffen, finden kei-

ne Vorbilder und bleiben letztlich alleine mit ihren Problemen. Die Mutter säuft, der Stiefvater schlägt, die Großeltern sind überfordert. Kleine Glutnester, die unbeobachtet und unbeachtet schnell zu einem Großbrand werden können. Auch wenn der Spielfilm zum Ende erzählerisch schwankt, ist jeder Sekunde anzumerken, mit wie viel Herz hier gedreht wurde. Ohne Förderungen arbeitete die Regisseurin mit ihrem 15-köpfigen Team fünf Wochen lang vor Ort. Das Budget war knapp. Um den Film überhaupt fertigzustellen, wurde ein Crowdfunding-Projekt ins Leben gerufen. Die schönste Unt er s t üt z u ng erfuhren sie jedoch von den Greifswalder Anwohnern, die teilweise selbst vor der Kamera stehen. Hervorzuheben ist auch das Filmdebüt der Hauptdarstellerin Jorinde Lea Miller, die den Zuschauer sofort in ihren Bann zieht und nicht mehr loslässt.


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NDR SPEZIAL » UNSERE GESCHICHTE « FILM: »TRÄUME DES AUFBRUCHS – ALS PLÖTZLICH ALLES MÖGLICH SCHIEN«

Jedes voLK HAT dIe regIerung, dIe es verdIenT? TEXT: JETTE KLEINDIENST

Vor über 25 Jahren in der Marienkirche in Rostock. Ein Pastor erhebt sein Wort. Nicht nur die typischen Kirchgänger sind anwesend. Auch Ruth Lange, damals 17 Jahre, ist im Kreise ihrer Schulfreunde dabei. Es ist ein Donnerstag. Denn die Donnerstage waren besonders günstig – an ihnen war das TV-Programm in der DDR besonders schlecht. Das Thema der Predigt können wir

uns schon vorstellen. Um den damaligen Traum ging es: „Ich gehe zur Arbeit oder zur Schule und kann sagen, was wahr ist. Ohne Angst. Ich schlage die Zeitung auf und werde umfassend informiert und als denkender Mensch ernstgenommen.“ Am Mikrofon steht niemand geringeres als Joachim Gauck, seit 2012 Bundespräsident Deutschlands. Ausgehend von dieser Szene, die auf einem Foto festgehalten wurde, beginnt die Erzählung der NDR-Produktion TRÄUME DES AUFBRUCHS - ALS PLÖTZLICH ALLES MÖGLICH SCHIEN im

Rahmen der Dokumentationsreihe „Unsere Geschichte“. Einige der Jugendlichen, die auf dieser Aufnahme dicht gedrängt in der Marienkirche sitzen, sind nach all den Jahren wieder zusammengekommen. Sie erzählen von ihren Erlebnissen. Ihre Biografien haben sie räumlich getrennt. Wer sind sie und was ist aus ihnen geworden? Erzählstränge aus mehreren Erfahrungs- und Lebenswelten geben beim Schauen des 45-minütigen Dokumentarfilms einen persönlichen, lebendigen Eindruck der letzten Tage der DDR in den Wendejahren 1989/90 – eine Zeit, in der alles möglich zu sein schien. TRÄUME DES AUFBRUCHS zeigt glaubhaft, welche Bedeutung diese Predigt für die Protagonisten hatte. Beispielsweise für Ruth, die ein „schönes, warmes Gefühl“ spürte. Die Filmemacherin Stefanie Gromes hat es geschafft, aus den verschiedenen Perspektiven und Erinnerungen ein sehenswertes Generationenportrait entstehen zu lassen, das die Intensität dieses historischen Moments einfängt.

Foto: NDr

„Es ist heute ganz schwer, anderen begreiflich zu machen, warum die Angst so stark war.“ (Joachim Gauck)


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SONDERFILM

nAHAuFnAHMe eIner nACHT FILM: »WIR SIND JUNG. WIR SIND STARK.«

Scheiß auf gestern. Heute ist alles scheißegal. Wir machen einfach alles kaputt.

Foto: Zorro Film

August 1992. Rostock-Lichtenhagen, Sonnenblumenhaus. Die Nacht ist bereits weit fortgeschritten und die Stimmung aufgeladen. Auf der einen Seite pöbeln, jubeln und grölen tausende Menschen gegen die schutzlosen Bewohner. Die vietnamesischen Gastarbeiter sind eingeschlossen, umzingelt von Rauch, Hass und Gewalt. Sie fürchten um ihr Leben. WIR SIND JUNG. WIR SIND STARK. gibt Rostocks Pogrom ein Gesicht. Genauer gesagt die Gesichter von Stefan (Jonas Nay), Robbie (Joel Basman) und ihrer Gang. Diese besteht aus einer Gruppe perspektivloser Jugendlicher, welche einen tiefen Hass auf sich selbst und ihre Umwelt hegen. Die Mischung aus

× D ES

TEXT: SOPHIE WENKEL

Langeweile, Frust, Überforderung und der Suche nach dem so häufig zitierten Sündenbock scheint schneller entflammbar als ein Molotowcocktail zu sein. Bildgewaltige Momentaufnahmen zeigen eine Chronologie des Schreckens. Von der ersten Sekunde an empfindet man eine tiefe Antipathie gegenüber der Jugendlichen, denn beim Betrachten der rohen Gewalt gepaart mit Stammtischparolen zieht sich etwas in der Magengegend zusammen. Dem Zuschauer kriechen Ratlosigkeit und Zorn durch den Körper, die auch nach den 128 Minuten nicht weichen. Paradoxerweise ist dieses Gefühl aber ein Zeichen für die überragenden schauspielerischen Leistungen. Obwohl Regisseur Burhan Qurbani von der Masse als „wahren Henker“

spricht, bleibt der politisch-gesellschaftliche Kontext in der fiktionalen Erzählung hintergründig. Ob das vielleicht auch an der weniger politischen als affektbedingten Motivation der Täter liegt, sei dahingestellt. Wer mit der Erwartung einer faktenorientierten, um Vollständigkeit bemühten Dokumentation der Ereignisse den Kinosaal betritt, wird wahscheinlich enttäuscht werden. Viel elementarer für WIR SIND JUNG. WIR SIND STARK. sind die atmosphärische Erzählung, die überzeugende Darstellung der Charaktere und die erstklassige Kameraführung. Während die Neonazis von damals die „völkische Revolution“ ausriefen, bleibt heute zu hoffen, dass nach dem Abspann die emotionsgeladenen Bilder noch weiter rumoren und dafür sensibilisieren, wie gefährlich und menschenverachtend Rassismus ist.

×


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KURZFILMWETTBEWERB

verrÜCKTes roLLensPIeL

Stell dir vor, du wirst verfolgt und flüchtest an einen Ort, der alles andere als romantisch ist. Linda (Nicole Gerdon) sitzt im schwarzen Spitzentanga auf ihrem kuscheligen Bett und raucht genüsslich eine Zigarette. Italienische Musik ertönt von der Schallplatte. Roter Lippenstift berührt ihre Lippen. Erotische Stimmung liegt in der Luft. Plötzlich hört sie aus dem dunklen Hausflur ein Geräusch. Woher

kam es? Auf einmal klingelt das Telefon. Es ertönt die italienische Musik. Linda fragt sich, wer sie mitten in der Nacht anruft. Woher weiß der Anrufer, was Linda gerade gehört hat? Und wer ist er? Fragen über Fragen. Sie verlässt die Wohnung und ein beklemmendes Gefühl begleitet sie. Die Angst steigt, dass jemand sie auf Schritt und Tritt verfolgt. Ist das ihr Stalker? Ihr Weg endet abrupt an einem gruseligen Ort. Ist sie ihm entkommen oder ist er näher als sie denkt? PLAY vom italienischen Nach-

TEXT: KEVIN SELL

wuchsregisseur Andrea Cazzaniga überzeugt durch seine anziehende Dramaturgie. Am Anfang des 13-minütigen Kurzfilms liegt die Vermutung nahe, dass hier ein kleiner Psychothriller aufgeführt wird – doch dann wird es noch verrückter. Hauptfigur Linda besticht durch ihre sinnliche Ausstrahlung. Im Strudel der schaurigen Verfolgungsgeschichte verschmelzen Wahnsinn und Realität zu einer grotesken Romanze. Unklar bleibt nur, warum sich der Filmemacher für die unscharfe Optik entschieden hat.

Foto: Still aus »Play « von Andrea Cazzaniga

KURZFILM: »PLAY«


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DOKUMENTARFILMWETTBEWERB

der ProToTYP des PoPuLIsTen DOKUMENTARFILM: »FANG DEN HAIDER«

Foto: Filmladen Filmverleih

Die Faszination an Jörg Haider lange über seinen Tod hinaus beschäftigte eine belgische Filmemacherin, die seit dem Jahr 2000 in Österreich lebt. Um sich dem Phänomen Haider zu nähern, interviewte Nathalie Borgers verschiedene Wegbegleiter und zeichnet das Bild eines Politikers, der gar nicht so frei in seiner Entwicklung war, wie sein Image als erfolgreicher Macher vorgibt. Entstanden ist der 90-minütige Dokumentarfilm FANG DEN HAIDER. Dem Zuschauer wird ein Mensch gezeigt, der den Weg einer politischen Karriere einschlägt und der gefördert oder gar benutzt wurde von einer Organisation, deren Werte erzkonservativ

bis rassistisch sind und die auf Verbindungen aus der Nazizeit basiert: FPÖ, die Freiheitliche Partei Österreichs. Haider, der 2008 bei einem Autounfall ums Leben kam, verstand es, in vermeintlich unpolitischen Organisationen auf volksfestartigen Veranstaltungen die Menschen von sich zu überzeugen. Später, als er an der Macht war, sind ihm seine politischen Förderer egal. Er baut ein Netzwerk um sich auf, das ihm folgt. Im Parlament steht die Provokation im Mittelpunkt seines Handelns: Haider suchte stets die nächstradikalere Position, sobald die vorherige salonfähig wurde. Als Landeshauptmann in Kärnten hat er nie regiert, sondern stets in seiner Rolle als Wahlkämpfer oder reaktionärer Scharfmacher agiert. Er nahm die Staatskasse

TEXT: ERIK JALOWY

aus, um sein Bild als Kümmerer und Heimatschützer zu etablieren. Konsequenzen waren Haider stets egal – ziehen muss er sie durch seinen frühen Tod auch nicht mehr: die Verschuldung des Landes Kärnten, die zahlreichen Korruptionsskandale in seinem Umfeld oder die Gerichtsverfahren um die ehemalige Landesbank „Hypo Alpe Adria“. Sein aufgebauter Mythos funktioniert weiterhin. Damit war Haider nicht nur in seiner Kampagnenarbeit, sondern auch im gesamten Handeln ein immer noch funktionierendes Vorbild für die heutigen, aufstrebenden Rechtspopulisten in Europa: Sie werden immer die vermeintlich Schuldigen benennen, aber nie Probleme lösen können.


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HOMMAGE

berLIner LuFT und LIebe

„Guten Morgen, guten Morgen, guten Morgen Sonnenschein! Diese Nacht blieb dir verborgen, doch du darfst nicht traurig sein...“ Nikes (Nadja Uhl) und Katrins (Inka Friedrich) Nächte sind lang und voller Wein, ihre Tage nicht immer voller Sonnenschein. Doch solange die beiden Freundinnen sich haben, gibt es Spaß und ein Stückchen Sicherheit. Die freche und herrlich unverkrampfte Nike ist eine Berliner

Schnauze, die weiß, wie sie mit den Männern umzugehen hat – ist aber clever genug, um nicht als dummes Blondchen dazustehen. Ihr Job als Altenpflegerin, Kneipenaufenthalte und kurzweilige Männergeschichten genügen ihr. Sie nimmt‘s hin, ohne in Mitleid für sich selbst oder für andere zu verfallen. Dass Ronald (Andreas Schmidt), ein seltsamer und machohafter Trucker, in ihr Leben tritt, ist gewissermaßen eher ein Unfall. Katrin dagegen ist häufig unsicher und leicht labil. Sie strauchelt durch den Alltag inklu-

TEXT: HELENE TIMM

sive unangenehmer Bewerbungssituationen, einem fehlenden Liebesleben und in der Rolle der alleinerziehenden, überforderten Mutter. Andreas Dresen und Wolfgang Kohlhaase gelingt mit SOMMER VORM BALKON eine gutgelaunte Prenzlauer-Berg-Geschichte über die Suche nach Liebe, die von längerer Dauer sein wird als der Sommer, in dem sie spielt. Hier wird generationsübergreifend nach Zuneigung gesucht – jeder verarbeitet es nur auf seine Weise. Relativ vorhersehbare Konflikte fordern den Zuschauer zwar wenig heraus, bieten ihm im Gegenzug aber einen großartigen Urberliner Charme, mit dem die Protagonisten die Hürden des Lebens leichter nehmen. Dass dieser Film in Kohlhaases Hommage-Reihe gezeigt wird, erweckt einen Klassiker aus dem Jahre 2005 erneut zum Leben – passend zum Sommer und dem wohl nie vergehenden Berlinfieber. Die Szenestadtteile mögen seitdem gewechselt haben, doch die Kneipe an der Ecke mit Tina und den anderen Gestalten bleibt. So wie die Balkongespräche der beiden Frauen in ihrer MidlifeCrisis.

Foto: Produktionsstill aus »Sommer vorm Balkon « von Andreas Dresen | X-Verleih

FILM: »SOMMER VORM BALKON«


KUNSTAUSSTELLUNG

berÜHrT dICH dAs? AUSSTELLUNG: »RENDEZ-VOUS À PARIS«

Foto: Mandy Jochmann

Im Schweriner Dom hängen in einem Seitenschiff die Ölbilder des Künstlers Thomas Lust. Darauf: Momentaufnahmen in Pariser Szenerie. Meine Begleitung berührt das nicht, sagt sie. In die Wohnung hängen würde sie sich das nicht. Dafür hängen die Bilder ja im Schweriner Dom. In einer hinteren Ecke vor hohen, weißen Wänden der Kirche haben sie immerhin Raum, um zu wirken. Auf den Bildern ist nämlich mitunter ziemlich viel los. Es sind Alltagsszenen, Momentaufnahmen, Schnappschüsse, vielleicht sogar angehaltene Filmszenen. Da wird der Bildinhalt nicht reduziert, man sieht alles so, wie es ist: die jungen Frauen auf der Straße, in der Metro oder im Bistro. Drumherum der Trubel der Großstadt Paris – passend zum diesjährigen Gastland des Filmkunstfests. Leider findet man im Dom keinerlei Infor-

TEXT: MARIE-LUISE KUTZER

mation zum Warum und Wie dieser Gemälde. Nicht mal eine Betitelung hängt daneben. Auf einer Holzbank liegen immerhin zusammengetackerte Zettel mit einer Liste der Bildtitel. Was der Schweriner Künstler Thomas Lust mit seinen Bildern zeigen will, erfahre ich später im Internet. Es gehe um den „besonderen Moment im Kontext einer alltägli-

chen, meist in der Öffentlichkeit angesiedelten Umgebung“. Gut, das hatte ich mir auch schon gedacht. Lust nutzt für seine Pariser Ölbilder Fotografien als Grundlage, um daraus neue Geschichten zu erzählen. Ein einzelner Moment der Geschichte ist in den Bildern festgehalten. Neben meiner wenig begeisterten Begleitung beginne ich mich wirklich zu fragen, wie es den Gesichtern und Figuren in den Bildern geht, was sie denken, wohin sie unterwegs sind. „In diesem Feld der Beobachtungen, Vermutungen und Annahmen trifft der Betrachter seiner Werke auf jene Geschichten, mit denen ihn der Künstler in seine eigene und sehr reizvolle Bildwelt eintauchen lässt.“, lese ich weiter auf der Internetseite von Thomas Lust. Stimmt, denke ich. Interessierte können sich die Ausstellung RENDEZ-VOUS À PARIS noch bis zum 17. Mai im Schweriner Dom ansehen und sich berühren lassen. Oder eben nicht.


vorsCHAu — ProgrAMM AM donnersTAg 14:45

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» Hauptsache Arbeit « von Jean Boué (zu Gast) 69 Min. – D 2015 – Uraufführung » Lichtes Meer « von S. Butzmühlen (zu Gast mit M. Sznur) »Er & Sie« von M. Gadge (zu Gast) 94 Min. – D 2015 15 Min. – D 2015 – Uraufführung » Backpack « von Thorsten Wenning 81 Min. – D 2014 » Der Fährmann und seine Frau « von J. Huth (zu Gast) » Ein idealer Ort « von A. Schuster 37 Min. – D 2015 40 Min. – D 2014 » Nachspielzeit « von Andreas Pieper (zu Gast) » Discipline « von C. M. Saber 87 Min. – D 2015 11 Min. – CH 2014 – OmdU » Mobilisierung der Träume « von M. Luksch, M. Reinhart, T. Tode 85 Min. – A, D, GB 2015 » Perlmutter « von Rupert Höller (zu Gast mit Bernhard Wenger) 11 Min. – A 2014 » Der Goalie bin ig « von Sabine Boss (Gast: P. Ulli) » Von Faltbooten und Heringen « 92 Min. – CH 2014 von Elena Brotschi 15 Min. – CH 2014 » Modris « von Juris Kursietis » Juras Naudas « von A. Zoldnere 98 Min. – D, GR, LV 2014 – Original mit engl. Untertiteln 10 Min. – LET 2013 – Dtl.-Premiere » Solo Sunny « von Konrad Wolf 104 Min. – DDR 1979 » Ein Endspiel « » Spielplatz « von Lilli Thalgott (zu Gast mit Frank Thomé) von Tanja Bubbel (zu Gast) 74 Min. – D 2015 15 Min. – D 2014 » Two Times Tears « » Ob sich die Sehnsucht vererbt « von Tom Uhlenbruck (zu Gast) von Gitte Hellwig 87 Min. – D, IN 2015 14 Min. – CH 2015 » Unsere Geschichte – Als die Russen kamen und gingen « von A. Gaensicke, G. Noeh 45 Min. – D 2015 » Unsere Geschichte – Träume des Aufbruchs – als plötzlich alles möglich schien « von Stefanie Gromes (zu Gast mit Anne Gaensicke und Gudrun Noeh) 45 Min. – D 2014 » Les Combattants « von Thomas Cailley » La piscine «von Rosa Bursztein 98 Min. – F 2014 – Original mit dt. Untertiteln 9 Min. – F 2015 » Das richtige Leben « von Robert Herber (zu Gast) » Sonntags «von Ira Tondowski 90 Min. – D 2015 – Uraufführung 15 Min. – D 2014 » Papa ou Maman « von M. Bourboulon (zu Gast) » La Tête de L’emploi « von W. Méance 84 Min. – F 2014 – OmdU – Deutschland-Premiere 7 Min. – F 2014 – OmeU – D.-Premiere » Agnieszka « von Tomasz E. Rudzik » Alter «von Malgorzata Andrys 98 Min. – D, PL 2014 – Uraufführung 6 Min. – PL 2013 » I want to see the Manager « von Hannes Lang » Alienation «von Laura Lehmus 93 Min. – D 2014 6 Min. – D 2014 » Aureole « von Thomas Wüstemann (zu Gast) » Sparflamme « von Karsten Kranzusch 19 Min. – D 2015 19 Min. – D 2015 » Betonfraß « von K. Kranzusch (zu Gast) » Tahiti « von Holger Löwe (zu Gast) 27 Min. – D 2014 17 Min. – D 2015 » Driften « von Karim Patwa » Die Jacke « von Patrick Vollrath 92 Min. – D 2015 9 Min. – A 2014 ANZEIGE

• Kulturelle Filmförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern • Landesfilmarchiv Mecklenburg-Vorpommern • Medienwerkstatt Wismar (für Wismar und Nordwestmecklenburg) • Filmfest Wismar (3.-5. Juli 2015) & NAUTILUS – Kinderfilmfest Mecklenburg-Vorpommern • Schulkino (ganzjährig) • Ausbildung, Praktika • und vieles andere mehr im landesweiten Film- und Medienbereich Filmbüro MV/ Mecklenburg-Vorpommern Film e.V. • Bürgermeister-Haupt-Straße 51-53 • 23966 Wismar • Tel. (03841) 618 100 www.filmbuero-mv.de • www.filmfest-wismar.de • www.kinderfilmfest-nautilus.de


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