Land & Leute Ausgabe Winter 2009

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Ausgabe 1 | Dezember Deutschland 3,30 € nr.1 | dezember 2009 2009 | 2.80 Euro

| Österreich 3,80 € | Schweiz 6,60 CHF

Land & Leute

liebenswert / lebenswert / ländlich

Traditionell

Der Hände Arbeit… Rodelschlitten handgefertigt. NATUR

NEU!

Ruhe im Wald ... was ist im Winter mit den Tieren KOSMETIK

Schafsmilch .. Kosmetik und Milchseifen Öko wellness

Landhotel Birkenhof... zu Gast in der Natur

Chalet Stil ... wohnen wie im Ferienhaus

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62 Blindtext ... durch die winterliche Natur

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Blindtext ... durch die winterliche Natur

Land & Leute

im Winter…

01 Traditionell

02 Natur erleben

03 Draussen im Garten

05 Bio-Logisch

08 Verreisen

12 Rodelschlitten aus Holz ...

12 Ruhe im Wald ...

12 Garten im Winter ...

12 Alles Bio ... oder?

12 Bergbauernhof Surtmannhof

nichts schöneres als mit dem Schlitten über die Hänge zu düsen.

12 Luis Trenker ... ein Idol als Modeikone

12 Feuerschalen ... Blickfang für Drinnen und Draußen

12 Prada Store Gstaad ... Luxus im Landhausgewand

12 Chalet Stil ...

was ist im Winter mit den Tieren?

12 Schlittenhunde ... das Gefühl der Freiheit und des Glückes

12 Schneewandern ... durch die winterliche Natur

Der Reiz der vierten Jahreszeit

12 Heizen mit Kaminholz… Ökologisch und kuschelig

12 Eisblumen ... vergängliche Kunstwerke

12 Erste Blüten ... Der Frühling ist zum Greifen nah

12 Wintergarten ... Draußen Schnee, drinnen Frühling

Wohnen wie im Ferienhaus

12 Der Hände Arbeit ... Handwerkskunst der alten Tradition

12

04 Genüsslich

12

Restaurants mit ökologischem Essen haben Zukunft

Ökosensibilität … Das Interesse an Umweltthemen

Stroh ... das Haus natürlich gedämmt

06 Wohlfühlen 12 Mein Privates Wellness zuhause

12 Biohotel Chesa Valisa 12 Festmenüs für die Feiertage 12 Knödel und Klöse ... einmal anders

12 Glühwein ... ein Genuß

12 Landhotel Birkenhof – Vital-Resort ... zu Gast in der Natur!

12 Schwimmendes Ferienhaus ... zum Jahreswechsel an die Küste

12 Kurz berichtet 12 Tipps & Tricks 12 Produkte 12 Fahrtest 12 Bauernregeln 12 Rätsel

09 Stadt, Land, Region

12 LiteraturCafe

12 Was Wann Wo

12 Schüßler-Salze… Die 12 Salze des Lebens

12 Landgasthof Adler

Familienurlaub in den Bergen

Rubriken

12 Schafsmilch ... Kosmetik und Milchseifen

10 Immobilien

12 Sonnenschutz im Winter

12 Ländliches Anwesen Gusthof mit See zu verkaufen

07 Kinderwelten

12 Mediterranes Landhaus Anwesen zwischen Essen und Düsseldorf

12 Regen und Schnee… was tun mit Kindern?

12 Kinderrätsel

Blindtext ... durch die winterliche Natur

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Blindtext ... durch die winterliche Natur

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traaditionell

Das

Leben

ist

wunderbar „Das Leben ist wunderbar“ – am 4. Oktober 2009, würde BergsteigerLegende Luis Trenker seinen 117. Geburtstag feiern. Luis Trenker – das ist ein Begriff, eine Legende, ein Mythos. Ein Synonym für das Abenteuer Berg, die Sehnsucht nach Freiheit, den Weg nach oben. 04 | Land & Leute

I

n Luis Trenker verschmelzen Person, Seele und Geist zu einem authentischen Symbol für Lebens- und Schaffenskraft bis ins hohe Alter. Er ist Vorbild in einer Welt, die sich von sinnstiftenden Werten oft weit entfernt hat. Und damit Vorbild für die Modemarke LUIS TRENKER, in der sich Altes und Neues zu einer zeitlos-zeitgemäßen Mode vereinen. Zu einer Mode, die keine Generationskonflikte kennt. Die jederzeit und überall auf dieser Welt tragbar ist. Neben den bereits bekannten Damen- und Herrenkollektionen wird es ab 2010 von Luis Trenker auch Kindermode geben. Die Kollektion zieht ihre Einflüsse angeblich aus Stationen des bewegten Lebens von Luis Trenker, der unter anderem auch in

Hollywood Western drehte oder in seiner Heimat als Architekt arbeitete. Inzwischen vereint die Markenwelt LUIS TRENKER mit der Originalität der Person und dem einzigartigen Lebensgefühl Südtirols. Die Firma Luis Trenker aus Südtirol sieht sich in der direkten Tradition des legendären Bergfilmers, Kletterers und Schauspielers Trenker, der wie kein anderer den eloquenten Almburschen verkörperte, bis er 1990 mit fast hundert Jahren starb. Die ambitionierten Luis Trenker-Kollektionen sind demnach ein Panaschee aus Retro-Rustikalem und Eleganz: Filz wird mit Pelz, Hirschhorn mit Krawatte kombiniert, das Ganze nach der alten Skilehrerregel, am besten in mehreren Schichten übereinander. Hält warm und sieht gut aus! Land & Leute | 05


Traditionell

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Berglust…

schönheit in den bergen

Biografie

Luis Trenkers Biografie

Luis Trenker, eigentlich Alois Franz Trenker, wurde am 4. Oktober 1892 in St. Ulrich, Südtirol geboren. Trenker studiert nach dem Abitur von 1912 bis zum Ausbruch des ersten Weltkriegs in Wien Architektur, ehe er im Ersten Weltkrieg auf Seiten der Österreicher in den Südtiroler Bergen eingezogen wird. Literarisch setzt er seine Kriegserlebnisse in diversen Büchern um, von denen „Sperrfort Rocca Alta“ und „Berge in Flammen“ die bedeutendsten sind.

Erste Kontakte zum Film ergeben sich 1921, als Trenker von Arnold Fanck für den Film „Berg des Schicksals“ als Bergführer engagiert wird. Nachdem Fanck feststellt, dass der eigentlich vorgesehene Hauptdarsteller nicht klettern kann, übernimmt Trenker die Hauptrolle. Nun folgen in kurzer Folge weitere Filme, zunächst als Schauspieler, ab 1928 auch als Regisseur. In den meisten der folgenden Filme ist Trenker Hauptdarsteller, Regisseur und Drehbuchautor in einer Person. 04 | Land & Leute

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Traditionell

Eine steile karriere

Ab 1927 gibt Trenker sein Architektenbüro auf und arbeitet nur noch als Künstler. 1928 heiratet er Hilde Bleichert, mit der er vier Kinder hatte. Als Architekt, Bergsteiger, Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller setzte sich Luis Trenker in seinen Werken vorwiegend mit den Bergen seiner Heimat auseinander. Hauptthema war die Idealisierung eines heimatverbundenen Lebens, dem er häufig die Dekadenz der Städte und Stadtbewohner gegenüber stellte. Als bekanntestes Beispiel dafür gilt der am 6. Januar 1937 uraufgeführte Film „Der Berg ruft!“. Trenker weigerte sich, sich künstlerisch der Politik unterzuordnen und wird faktisch mit Berufsverbot belegt. 1940 verlässt er Berlin und zieht nach Rom, wo er sich bessereBedingungen erhofft, aber nicht vorfindet. Nach zwei Dokumentarfilmen 1942 und 1943 zieht sich Trenker nach Bozen zurück. Es dauert bis in die 50er-Jahre, ehe Trenker, der nun zwischen München und Bozen pendelt, wieder an alte Filmerfolge anknüpfen kann. Ab 1965 dreht Trenker vorwiegend Dokumentarfilme über seine Heimat Südtirol und arbeitet daneben immer wieder als Schriftsteller von Bergromanen. Am 12. April 1990 stirbt Luis Trenker im Alter von 97 Jahren in Bozen 04 | Land & Leute

Hoch hinaus…

schönheit in den bergen

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Traditionell

Ruhe RUHE IM WALD… was ist im winter mit den tieren? Text: Max Mustermann

Besonders an den kalten, ruhigen Wintertagen, denken sicher viele von uns auch an die Tiere, die allein im Freien ihr Leben fristen müssen. Wo sind sie und wie überleben sie in einer für viele von ihnen so lebensfeindlichen Zeit, in der es kalt ist, Nahrung und zum Teil Wasser knapp werden? Was bedeutet Winter eigentlich für die frei lebenden Tiere?

D

er Winter ist aufgrund der vorherrschenden niedrigen bis frostigen Temperaturen für alle Tiere eine bedrohliche Zeit. Durch bestimmte im Laufe der Evolution erworbene Anpassungen an unser Klima, die sie an ihre Nachkommen weiter vererben, können die Tiere auch diese Zeit überleben. Bei Warmblütern oder gleichwarmen Tieren (Säugetiere) muss der Blutkreislauf wie auch beim Menschen in bestimmten Grenzen reguliert werden. Das kostet bei den niedrigen Wintertemperaturen mehr Energie, die nur durch entsprechende Nahrungsaufnahme zugeführt werden kann. Nahrungsbeschaffung ist aber im Winter neben der Temperatur ein weiteres schwerwiegendes Problem. Tiere des Waldes wie Rehe, Hirsche, Wildschweine, Baummarder, Iltis, Fuchs und im Hainich auch die Wildkatze haben sich als Schutz gegen die Kälte ein dickes Winterfell und Fettdepots zugelegt und begnügen sich mit dem Nötigsten, was sie unter und über der Schneedecke finden können. Ihre körperlichen

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Aktivitäten sind herabgesetzt, so dass man besonders an kalten, windigen Tagen im Winter den Eindruck gewinnt, der Wald ist ausgestorben. Besser dran sind die Tiere, die Winterschlaf halten, wie zum Beispiel Igel, Siebenschläfer, Haselmaus oder die Fledermäuse. In einem Laubhaufen, einer Baumhöhle, in Höhlen oder alten Gebäuden gut versteckt verschlafen sie den Winter. Dabei sind Körpertemperatur und alle Lebensfunktionen, wie zum Beispiel Atmung und Herzschlag auf ein Minimum reduziert. Vor dem Eintritt des Winterschlafes haben sie sich allerdings dick und rund gefressen. Nur mit diesem Energievorrat, der für die Aufrechterhaltung des „herabgedrehten“ Blutkreislaufes nötig ist, können sie die Wintermonate überleben. Land & Leute | 05


Traditionell

WINTERSCHLAF Einige von ihnen wachen aber aus dem Winterschlaf nicht mehr auf. Andere Säugetiere wie Dachs, Eichhörnchen, Feldhamster und Maulwurf verfallen in eine Winterruhe, aus der sie in bestimmten Abständen erwachen. Dann müssen sie durch Nahrungsaufnahme ihre körpereigenen Energiereserven auffüllen, um weiterleben zu können. Dazu haben sie sich im Herbst Vorräte angelegt, die sie nun aufsuchen: das Eichhörnchen hat sich an verschiedenen Stellen im Waldboden mit Haselnüssen, Bucheckern, Eicheln und Zapfen bevorratet; so trägt es gleichzeitig zur Verbreitung von Baum- und Straucharten im Wald bei. Der Hamster besitzt einen unterirdischen Getreidevorrat und der Maulwurf kältestarre Regenwürmer in seinem Bau. Der Dachs zehrt vorwiegend von seinen reichlich angelegten Fettreserven und kann über den Winter über die Hälfte seines Gewichtes verlieren.

Energiesparen

Es gibt im Tierreich auch recht „energiesparende“ Möglichkeiten um den Winter zu überstehen: die Kältestarre der wechselwarmen Tiere oder Kaltblüter (Lurche, Kriechtiere, auch Insekten). Kröten, Frösche, Molche oder Eidechsen und Schlangen halten keinen Frost aus. Ihre Körpertemperatur ist von der Außentemperatur abhängig und Frost würde durch das gefrierende Wasser im Körper ihre Zellstrukturen und damit ihr Leben zerstören. Sie suchen sich daher im Spätherbst frostfreie Plätze zum überwintern aus wie Uferschlamm, erdige Plätze, die durch Laub oder Reisig geschützt sind oder Mauselöcher. Hier sind sie außerdem vor Feinden sicher.

oder WINTERRUHE Andere Tiere wie Vögel (Zugvögel) oder auch einige Schmetterlinge haben die Möglichkeit durch besondere Flugleistungen den Winter in wärmeren Ländern zu verbringen. Vögel, die bei uns bleiben (Standvögel) legen sich ein dickes Gefieder zu. Für sie bedeutet Winter tägliche mühsame Nahrungssuche. Willkommen sind dann Sträucher, an denen noch Beeren hängen oder ein wilder Garten, in dem sie noch Sämereien finden können. Auf der Suche nach Nahrung kann man manchmal im Winter auch am Vogelhäuschen Vögel beobachten, die zu anderen Jahreszeiten die Nähe menschlicher Siedlungen meiden.


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