Ausgabe 6
Februar 2021
Therapeutinnen entwickeln Projekt „Moos-Stadt“
Corona macht kreativ
Corona bietet auch eine Chance kreativ zu werden und flexibel zu bleiben. Es ist schwer Pläne zu machen, denn es kommt aktuell alles anders als man denkt. So ging es auch unseren Therapiepferden Amy und Perla. Sie wurden in der Corona-Hochphase im Frühjahr ins „Stall-Office“ geschickt, und die Therapeutinnen für pferdegestützte Therapie Dorothea und Helena Kundel standen auf einmal ohne „ihre Mitarbeiterinnen“ da. Es musste eine alternative therapeutische Beschäftigung entwickelt werden, weshalb Dorothea und Helena Kundel sich etwas Besonderes einfallen ließen. Natürlich war schon klar, dass die beiden „Zweibeiner“ niemals die Wirkung und Ausstrahlung der tierischen Mitarbeiter erreichen konnten, aber sie hatten Luft, Licht, Bewegung, Aktivität, Kreativität, Wald, Wiesen, Raum und Ideen im Überfluss.
Foto: Sigma-Zentrum
So entstand die Idee gemeinsam mit den Patienten eine Moos-Stadt entstehen zu lassen. Wenige Fußminuten von der Klinik entfernt fand sich beim „ThimosPilz“ ein wunderbares Plätzchen. Hier konnte und wurde nun mit Begeisterung, Fleiß, Elan, Phantasie und Kreativität angefangen aus allen möglichen Materialien, die der Wald und die Wiese so zu bieten hat, kleine Häuschen, Schlösser, Parkanlagen, Gärten, Schaukeln, Hängematten, Türme, Wege, Kunst und vieles mehr zu bauen. Nach und nach wuchs die Moos-Stadt. Patienten erzählten sich untereinander davon, hatten auch an Wochenenden oder freier
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