NEUES ZEIT FÜR
Der Beginn des neuen Jahres ist der ideale Zeitpunkt, um gute Vorsätze in die Tat umzusetzen – wie etwa die Fitness zu verbessern und mehr Sport zu treiben. Damit diese jedoch auch wirklich dauerha umgesetzt werden, braucht man o einen besonderen Anreiz. Hierbei kann es hilfreich sein, mehrere Sportarten auszuprobieren, um herauszu nden, was einem am meisten zusagt. Die TG Bornheim , Hessens größter Breitensportverein, bietet ein umfangreiches Angebot an Kursen und Sportarten für jedes Fitness-Level. Damit ist es leicht, die ideale Aktivität für sich zu entdecken. Es locken zahlreiche interessante Kurse, die perfekt für all jene geeignet sind, die nach den Feiertagen wieder aktiv werden möchten – von den klassischen Angeboten wie Yoga und Pilates bis hin zu Pole Dance und Capoeira. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Und in der Gemeinscha macht Sport auch gleich viel mehr Spaß.
In diesem Jahr erweiterte die TG Bornheim ihr Angebot um zwei neue Kurse der besonderen Art: Aerial Hoop und Aerial Silk. Beide gehören in die Kategorie der Lu akrobatik und sind eine Kombination aus Fitness und Akrobatik. Beim Aerial Hoop trainiert man an einem schwebenden Ring, während beim Aerial Silk mit langen Sto üchern trainiert wird, die von der Decke hängen. Beide Sportarten sind ein e ektives Ganzkörpertraining, das Kra , Beweglichkeit und Gleichgewichtssinn fördert. Und wer schon immer davon geträumt hat, anmutig wie ein Zirkusartist durch die Lu zu schweben, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Passend zur Winterzeit bietet der Verein auch Eislau urse in der Eissporthalle Frankfurt an. Eislaufen verbessert nicht nur die Koordination und krä igt die Rückenmuskulatur, sondern regt auch den Fettsto wechsel an. Zudem sorgt das Gleiten über das Eis für jede Menge Spaß. Wer es bevorzugt, für sich alleine und bei einem individuellen Training Sport zu treiben, wird sich im frisch renovierten Fitnessstudio der TG Bornheim in der Inheidener Straße äußerst wohlfühlen. Hier können Kra sportbegeisterte seit September in einer modernen und angenehmen Atmosphäre an neuen Geräten trainieren und gezielt ihre Muskeln au auen. Das Studio bietet alles, was man für ein e ektives Workout benötigt. tgbornheim.de
Kopfunter beim Aerial Hoop der TG Bornheim
Das „Märchenhafte Familienfrühstück“: Theater zum Mitmachen
Die
AUF ZU NEUEN UFERN
Wer nach dem Weihnachtstrubel in den Tagen bis zu Silvester auf der Suche nach Abwechslung ist, hat bei der Primus-Linie die Möglichkeit, Frankfurt einmal vom Wasser aus zu erkunden. Die Flotte des traditionsreichen Familienunternehmens umfasst mehrere moderne Schi e, die für verschiedene Anlässe genutzt werden können. Der Fahrtenkalender hält auch in der Winterzeit täglich spannende Angebote bereit. Am 28. Dezember lädt das „Märchenha e Familienfrühstück“ die ganze Familie zu einer zauberha en Tour auf dem Wasser ein. Bei einer interaktiven eaterau ührung des Märchens „Frau Holle“ werden die kleinen Gäste zum Mitmachen animiert. Gleichzeitig können die Erwachsenen in aller Ruhe ihr Frühstück genießen und die Aussicht während dieser zweistündigen Fahrt auf sich wirken lassen.
Ein besonderes Highlight bietet die „Sunset X Skyline Tour“ am Abend des 28. Dezember. Während dieser einstündigen stimmungsvollen Fahrt lässt sich die beleuchtete Skyline unserer Stadt bei Dunkelheit bewundern. Dazu sollten die Gäste unbedingt eine gute Kamera mitbringen, denn die Frankfurter Skyline am Abend ist ein faszinierender Anblick.
Der Sonntags-Brunch am 29. Dezember vereint Genuss und Entspannung auf dem Wasser. Bei einem reichhaltigen Bu et mit kalten und warmen Speisen an Bord des gemütlichen
Schi es lassen sich die vorbeiziehenden Landscha en und die winterliche Atmosphäre auf dem Main genießen. Für alle, die sich von Wind und Wetter der kälteren Jahreszeit nicht die Stimmung verderben lassen und auch im Winter den kulinarischen Genuss eines Grillabends erleben möchten, ist das Winter-BBQ am 29. Dezember genau das Richtige. An Bord des beheizten Schi es warten sa ige Steaks, Würstchen und weitere Grill-Spezialitäten. Bei einem wärmenden Glas Glühwein kann man sich vom Stress der Feiertage erholen.
Auch die beliebten Rundfahrten auf dem Main werden vom 27. bis 31. Dezember täglich angeboten. Diese kleinen Kurztrips, die Klassiker unter den Fahrten der Primus-Linie, präsentieren die Mainmetropole in ihrer ganzen Pracht. Bei einer der stündlich startenden Rundfahrten, die entweder 50 oder 100 Minuten dauern, lässt sich die Stadt in einer ganz besonderen Perspektive genießen. primus-linie.de
Der Jahreswechsel bietet nicht nur die Gelegenheit, gute Vorsätze in die Tat umzusetzen und neue Aktivitäten zu beginnen, sondern lädt auch dazu ein, innezuhalten und sich mit den Fragen des Lebens auseinanderzusetzen. Das Jüdische Museum regt mit seiner aktuellen Ausstellung „Im Angesicht des Todes“ dazu an, sich mit dem Leben und dessen Ende zu befassen. Die Ausstellung beschä igt sich anhand ritueller Gegenstände, Audio- und Videoinstallationen sowie künstlerischer Arbeiten mit Sterben und Trauer im Judentum. Sie bietet Blicke auf das Lebensende, lenkt dabei aber den Blick auf das Leben selbst. Im Judentum steht nicht die Frage nach einem Leben nach dem Tod im Vordergrund, sondern die bewusste Auseinandersetzung
Stadt bei Dunkelheit an Bord der Primus-Linie erkunden
Verbindung zwischen Leben und Tod: Else Meidner im Jüdischen Museum
mit dem Leben. Im jüdischen Brauch wird der Fokus darauf gelegt, das Leben zu leben, anstatt sich damit zu beschä igen, was nach dem Tod sein wird. Im Gegensatz zu anderen Religionen existieren keine konkreten Vorstellungen einer Nachwelt.
„Diese Frage wird zwar auch behandelt, aber es wird nie geklärt oder sich übermäßig damit beschäftigt, wie denn das Leben nach dem Tod aussieht,“ berichtet Sara Soussan, Kuratorin der Ausstellung. „Jüdische Schriften beschäftigen sich
hauptsächlich mit lebenspraktischen Fragen. Der Fokus der jüdischen Praxis liegt auf der positiven Gestaltung des Lebens.“ Dieser lebensbejahende Charakter des Judentums spiegelt sich auch in der Sprache wider. Ein hebräischer Ausdruck für das Wort „Friedhof“ ist „Beit HaChaim“ – was soviel wie „Haus des Lebens“ oder „Haus der Lebenden“ bedeutet. Der Friedhof wird nicht als Stätte des Todes, sondern als lebendiger Ort betrachtet, an dem die Erinnerung an die Verstorbenen bewahrt wird.
„Der Friedhof ist zwar ein Ort, an dem die Toten ruhen, aber wir bezeichnen sie als Lebende und den Ort als einen lebenden Ort,“ erklärt Soussan. „Denn durch das Bewahren des Andenkens an diese Person, ihren Namen und ihre Lebensgeschichte, was sich in den Ritualen widerspiegelt, bleibt diese Person weiterhin lebendig.“ Ein Beispiel für diese Tradition ist der Brauch, dass Angehörige beim Besuch eines Grabes Steine darauf legen. Dies symbolisiert, dass die Verstorbenen nicht vergessen sind. Denn anders als Blumen, die vergänglich sind, sind Steine beständig. Die Ausstellung ist bis zum 6. Juli 2025 im Jüdischen Museum Frankfurt zu besichtigen. juedischesmuseum.de
Es hat etwas Befreiendes, zum Jahresende die Wohnung auszumisten und gefühlt leichter ins neue Jahr zu starten. Ein Jahr genügt, um viel unnötigen Ballast anzusammeln. Dinge, die an 365 Tagen ungenutzt in der Wohnung gestanden haben, werden wahrscheinlich auch im kommenden Jahr keinen Nutzen nden. Statt sie einfach zu entsorgen, können sie als Spenden viel Gutes bewirken.
Ein Ort, an dem solche Sachspenden willkommen sind, ist das Secondhand-Warenhaus Neufundland im Frankfurter Stadt-
Einzigartige Fundstücke aus zweiter Hand im Neufundland
Die Kunst der Raumgestaltung
Was macht ein gelungenes Zuhause aus?
Der Interior-Designer Clemens Hummel, Geschäftsführer von P22 Interior Design aus Frankfurt, erklärt im Interview, worauf es beim Einrichten ankommt und warum der Jahreswechsel die perfekte Zeit für eine Veränderung sein kann.
JOURNAL FRANKFURT: Sie arbeiten an Projekten im In- und Ausland und übernehmen Entwurf, Planung und Ausführung. Wie sind Sie zur Innenarchitektur gekommen?
CLEMENS HUMMEL: Ich habe mich schon immer sehr für Kunst und Kultur interessiert. Ursprünglich habe ich Malerei studiert, aber während meines Studiums gemerkt, dass ich sie nicht hauptberu ich ausüben möchte. Architektur hat mich ebenfalls gereizt, dabei aber eher der Innenraum. Deshalb war Innenarchitektur für mich die ideale Verbindung zwischen Kunst und Architektur.
Was zeichnet ein gelungenes Zuhause aus?
Ein Zuhause sollte die Persönlichkeit seines Bewohners widerspiegeln. Es geht nicht darum, ein makelloses, steriles Showroom-Ambiente zu kreieren, son-
dern um Räume, in denen man lebt und sich wohlfühlt. Meine Aufgabe besteht darin, einen Rahmen – ein Passepartout –zu gestalten, der die Persönlichkeit meiner Kunden unterstreicht. Dieser Grundgedanke zieht sich dann durch alle Bereiche eines Projekts. Am Ende zählt nur eines: Die eigenen vier Wände sollten die Individualität der Bewohner re ektieren.
Worin liegt der größte Fehler beim Einrichten?
Der größte Fehler ist, die Wohnung auf Außenwirkung auszurichten, anstatt die eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen. Wer sein Zuhause nur für andere gestaltet, lebt o in Räumen, die leblos wirken. Wenn ein Raum wie ein Showroom aussieht, in dem nichts bewegt werden darf, dann stimmt etwas nicht. Ein Konzept sollte immer so weit geö net bleiben, dass der Kunde es seinem Leben anpassen kann.
Warum eignet sich der Jahreswechsel besonders gut für eine Neugestaltung der eigenen vier Wände?
Der Jahreswechsel ist der perfekte Zeitpunkt, um zurückzublicken und Veränderungen anzugehen – nicht nur bei sich selbst, sondern auch im Wohnumfeld. Gerade in den letzten Jahren, die von Krisen wie Corona geprägt waren, hat unser Zuhause an Bedeutung gewonnen. Es ist ein Ort, an dem wir uns wohlfühlen und Kra tanken sollten. Wer sich in den eigenen Räumen nicht mehr richtig aufgehoben fühlt, kann den Jahresbeginn als idealen Zeitpunkt für Neuerungen nutzen. Besonders im Winter, wo man viel Zeit zu Hause verbringt, können kleine Anpassungen eine große Wirkung haben und eine positive Atmosphäre scha en.
Woher nehmen Sie Ihre Inspiration? Aus meiner Umwelt. Ich besuche Museen, Galerien, aber auch Showrooms in Städten wie Mailand oder Paris. Mich inspiriert außerdem das Lebensgefühl dieser Orte und die Menschen, die dort leben – weit mehr als Trends oder Wohnzeitschri en.
Was ist für Sie wichtig zum Neustart ins kommende Jahr?
Positiv denken und es sich schön machen! Gerade jetzt, wenn es draußen o sehr trist ist und einen das Weltgeschehen o mals irritiert, sollte man sich selbst etwas Gutes zu tun. Manchmal reicht schon eine neue Decke, um sich abends gemütlich auf dem Sofa einzukuscheln und eine kleine Auszeit zu genießen. Die Welt wird sich morgen genauso weiterdrehen wie heute.
p22interior.design
P22 Palais 22 Interior Design Berliner Str. 26 60311 Frankfurt
Stilvolle Eleganz im Showroom von P22 Interior Design
Fotos: Norbert Miguletz, Clemens Hummel
teil Griesheim. Hier nden beispielsweise ausrangierte Kleidung oder Einrichtungsgegenstände neue Besitzer und werden nachhaltig verwendet. Für das gemeinnützige Unternehmen steht die Wiederverwendung von Waren im Mittelpunkt, denn jede einzelne Sachspende hil , Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu entlasten. Die Spenden können direkt in der Annahmestelle des Warenhauses abgegeben werden. Große Elektrogeräte, Textilien oder Haushaltsgegenstände aus privaten Haushalten holt ein Team im Au rag der Stadt Frankfurt sogar ab.
Mit Spenden Freude schenken: recycelte Fahrräder in Malawi
Doch Spenden können auch in anderen Teilen der Welt eine entscheidende Rolle spielen. Das sozial engagierte Unternehmen macht noch viel mehr: Durch eine neue Kooperation mit der Organisation Velafrica e.V. aus der Schweiz werden recycelte Fahrräder nach Afrika exportiert, um dort die Velomobilität zu fördern. „Am 11. Dezember wurde der erste Container mit 200 reparierten Fahrrädern und Ersatzteilen nach Malawi verladen“, berichtet Peter Heinemann, Betriebsleiter des Warenhauses. „Das verbessert die dortigen Lebensbedingungen und fördert gute lokale Entwicklungen.“ Gleichzeitig soll mit der Initiative auch die Ausbildung und das Wissen rund um Fahrradtechnik in Malawi gefördert werden. Programme wie „Bike to school“ und Berufsbildungsinitiativen von Velafrica unterstützen diese Idee, indem sie gemeinsam mit lokalen NGOs nicht nur Fahrräder, sondern auch Perspektiven und Bildungschancen bereitstellen. „Die Kooperation ist ein wichtiger Schritt, um das nachhaltige und soziale Recycling-Modell von uns auch in Deutschland auszubauen,“ so Dr. Valentin Janda, Geschä sführer von Velafrica e.V. Sachspenden können viel bewirken. Und wer weiß? Vielleicht bereitet das Wa eleisen, das ein Jahr ungenutzt in der Küche verstaubte, schon bald jemandem eine kleine Freude und sorgt für genussvolle Momente. neufundland-frankfurt.de
Instagram: @neufundland_frankfurt
01.11.24 – 06.07.25