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ZUKUNFT

Hessen ist mit seiner vielfältigen und innovativen Wirtschaft, seinem starken Mittelstand und seinen zahlreichen Unternehmen schon jetzt ein attraktiver Standort für Fach- und Arbeitskräfte. Und die werden dringend gebraucht. Aktuell ist es für junge Menschen der perfekte Zeitpunkt, sich zu bewerben.

Von

Jansen und Mia Pichhammer

„Unsere hessische Wirtschaft ist strukturell gesund, und wir verfügen über einen stabilen Arbeitsmarkt, geringe Arbeitslosigkeit und eine hohe Beschäftigung. Aber gerade im Handwerk, in der Pflege und im sozialen Bereich fehlen tausende Fachkräfte, nicht nur in Hessen, sondern deutschlandweit“, sagte Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir im vergangenen Dezember im Hessischen Landtag. Der Minister legte dar, wie mit einem strategischen Dreiklang aus Zuwanderung, Aus- und Weiterbildung sowie einer aktiven Arbeitsmarktpolitik mehr Fachkräfte für Hessen gewonnen und gesichert werden sollen. Neben der Gewinnung neuer, zugewanderter Arbeitskräfte sind Qualifizierung, Aus- und Weiterbildung wichtig. Die Berufsorientierung junger Menschen wird in Hessen großgeschrieben und frühzeitig an Schulen und außerschulisch für eine Ausbildung geworben. Zudem eröffne in Hessen eine gut abgeschlossene Ausbildung den direkten Weg zur Hochschule. Aktuell seien ihm zufolge die Bedingungen für eine Berufsausbildung so attraktiv wie noch nie. Anlässlich der Vorstellung des Ergebnisberichts Ende 2022 unterstrich Al-Wazir: „Eine gute Ausbildung ist der beste Start ins Berufsleben und eröffnet auch ohne Abitur alle Karrierewege bis hin zur Hochschule. Sackgassen gibt es in Hessen nicht mehr.“

In vielen Branchen suchen die Unternehmen händeringend gut qualifi zierte Mitarbeitende, Nachwuchskräfte und Auszubildende. Gerade in den pädagogischen Berufsfeldern herrscht ein Fachkräftemangel, zugleich gibt es dort zahlreiche Ausbildungsformate. Beispielsweise bei der gemeinnützigen BVZ GmbH . Die gut 150 Kinderbetreuungs-Einrichtungen des großen freien Frankfurter Kita-Trägers stehen für Vielfalt und für individuelle pädagogische Ansätze unter dem Dach eines gemeinsamen Rahmenkonzeptes. Diese Vielfalt spiegelt sich bei den verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten und Qualifizierungen wider, die die BVZ GmbH in ihrem Ausbildungsangebot fest verankert hat. Die verschiedenen Ausbildungsformate bei der BVZ holen alle Interessierten in der ganz persönlichen Lebenssituation ab: sei es nach dem Mittleren Schulabschluss, nach der Fachoberschule, mit Abitur oder Fachhochschulreife, als Studierende oder um sich beruflich neu zu orientieren. „Auszubildende bereichern mit ihren unterschiedlichen Erfahrungshorizonten unsere Arbeit.

Eliza Kwiecinska hat sich bei der BVZ als Quereinsteigerin zur Erzieherin ausbilden lassen.

So entstehen wichtige Perspektivwechsel. Davon profitieren Kinder, Teams und Eltern“, betont Isabelle Stork, Leiterin der Regionalleitung bei der BVZ.

Gemeinsam In Die Zukunft

Die Auswahl an verschiedenen Ausbildungsgängen in der BVZ ist breit. Pädagogisch Interessierte werden hier fündig: ob als angehende pädagogische Fachkraft, als Studierende, im Rahmen eines Praktikums oder als Quereinsteigende. An diese richtet sich das noch junge Ausbildungsformat „Praxisintegrierte vergütete Ausbildung“ (PivA). Dieses ist eine wichtige Ergänzung zu den vielfältigen anderen Formaten, mit denen die BVZ dem Fachkräftemangel in Kindertagesstätten begegnen möchte. „Gerade für pädagogische Zusatzkräfte, denen es bislang nicht möglich war, ihren Job in der Kita an den Nagel zu hängen, um nochmal die Schulbank zu drücken, war und ist die PivA eine echte Chance zur beruflichen Qualifikation. Uns als Kita-Träger ermöglicht ein solches Ausbildungsformat, ganz andere interessierte Zielgruppen anzusprechen, ihnen den Erzieherinnenberuf zugänglich zu machen und dafür zu begeistern“, erläutert Isabelle Stork. Für die Schülerinnen und Schüler ist die Ausbildung kostenfrei: Die BVZ GmbH übernimmt alle anfallenden Schulkosten. Zudem ist die dreijährige Ausbildungszeit vergütet.

die Arbeit mit den Kindern ist. Die Ausbildung kostete mich zwar viel Kraft und Zeit. Aber jeder Tag, an dem ich mein neu erworbenes Wissen einsetzen kann und die zufriedenen Kinder und Kolleginnen sehe, motiviert mich weiterzumachen.“ Ein ebenso positives Fazit zieht Eka Kvaratskhelia, die sich zur staatlich anerkannten Erzieherin hat ausbilden lassen und zum Abschluss bei der BVZ ihr einjähriges Berufspraktikum absolviert hat: „Das war für mich eine lern- und lehrreiche Zeit. Was mich auch freute und stolz machte, war die Anerkennung vonseiten meiner Kolleginnen. Vor allem die Zusammenarbeit im Team war sehr gut und hat Spaß gemacht.“ Nach Ende ihrer Ausbildung ist Eka Kvaratskhelia der BVZ treu geblieben, arbeitet jetzt in einer Krabbelstube am DIPF, das Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation auf dem Uni-Campus Westend. Bei ihrer Arbeit „liegen mir die Punkte Teamfähigkeit und Kollegialität am Herzen. Ein weiterer zentraler Punkt ist für mich, dass das Kind immer im Mittelpunkt stehen muss.“

Bei der BVZ haben Interessierte nicht nur die Wahl zwischen verschiedenen Ausbildungsgängen, sondern es bieten sich ihnen zahlreiche Einstiegs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Die BVZ-Einrichtungen verfügen über langjährige Erfahrungen als Ausbildungsbetriebe. Zur BVZ gehören Krabbelstuben, Kindergärten und Horte sowie altersgemischte, kleine, große und betriebsnahe Einrichtungen. Die Kitas sind über die ganze Stadt verteilt und verfügen über 6200 Betreuungsplätze für Kinder im Alter von null bis zwölf Jahren. „Bei uns hat jedes Kind seinen einzigartigen Platz, wie auch die Auszubildenden. Unsere Leitmotive sind ‚Beziehungen gestalten, Vielfalt leben, Forschergeist inspirieren‘. In dem Sinne sollen auch die Auszubildenden bei uns mitdenken und mitgestalten. Das wird bei uns großgeschrieben“, unterstreicht die Leiterin der Regionalleitung, Isabelle Stork. Weitere Infos liefert die neue BVZAusbildungsbroschüre „Gemeinsam in die Zukunft – Hier bist Du richtig“, die auf der Website veröffentlicht ist. bvz-frankfurt.info

Dem Fachkr Ftemangel Entgegenwirken

Unternehmen bieten wir maßgeschneiderte Kurse bei uns hier vor Ort sowie im Unternehmen selbst an“, erklärt Arijana Neumann, Fachbereichsleiterin für Arbeit und Beruf. „Der Fachkräftemangel wurde lange ignoriert. Bei vielen Zugewanderten wurden ihre Abschlüsse in der Vergangenheit nicht nachgefragt und sie haben unter ihrer eigentlichen Qualifikation oft mit geringen Löhnen gearbeitet“, so Neumann. „Wir wollen Unternehmen dabei helfen, die Fachkräfte dort einsetzen zu können, wo sie sie brauchen.“

Eliza Kwiecinska, die zuvor ein RhythmikStudium in Polen abgeschlossen hatte, ist eine der erfolgreichen PivA-Absolventinnen: „Mir wurde klar, wie vielfältig dieser pädagogische Beruf ist und wie wichtig diese professionelle Ausbildung auch für

Auch die Volkshochschule (VHS) Frankfurt hat das Fachkräfte-Problem erkannt und möchte mit ihren Angeboten deshalb gerade auch auf Unternehmen zugehen. Denn die Mitarbeitenden sind häufig schon in den passenden Unternehmen tätig, es fehlen ihnen aber die richtigen Weiterbildungen sowie oft mals gezielte, unternehmensbezogene Sprachkurse. „Für

So bietet die VHS Frankfurt berufsbezogene Deutschkurse an, die gezielt Unternehmensmaterial und Fachvokabular einbeziehen. Für jedes Unternehmen entwerfen die Mitarbeitenden einen individuellen Kurs. In diesem Bereich arbeitet die Volkshochschule bereits mit Kita Frankfurt zusammen und unterstützt bei der sprachlichen Weiterbildung für Erzieherinnen und Erzieher sowie Hauswirtschaftskräfte. Die maßgeschneiderten Kurse sind dabei nicht auf sprachliche Inhalte begrenzt; auch digitale, soziale oder Kompetenzen zu den Themen EDV, Kommunikation und Führung entwirft die VHS nach den Vorstellungen der Unternehmen. „Kita Frankfurt, die Frankfurter Bäderbetriebe, städtische Ämter und eine Vielzahl an NGOs haben dieses Bildungsangebot bereits wahrgenommen“, sagt Neumann. „Ich würde mir wünschen, dass noch mehr Unternehmen in der freien Wirtschaft oder in anderen Organisationen ihren Mitarbeitenden eine Verbesserung ihrer fachlichen und sprachlichen Kompetenzen ermöglichen würden.“

Eine weitere Möglichkeit, in die Weiterbildung der Mitarbeitenden zu investieren, besteht auch in der Anmeldung zu einem regulären Kurs im Segment Arbeit und Beruf, Bewegung oder Sprachen. Hier finden viele Angebote am Abend oder an den Wochenenden statt. Darüber hinaus können auch die Bildungsurlaube der VHS Frankfurt als Weiterbildung für Arbeitgeber für ihre Beschäft igten genutzt werden. „Viele Arbeitgeberinnen und Arbeitnehmer wissen gar nicht, dass Bildungsurlaub nicht über den klassischen Weg beantragt und privat bezahlt werden muss, sondern auch als unternehmensbezogene Weiterbildung gebucht werden kann“, erläutert die Fachbereichsleiterin. Im Angebotskatalog „Beruf aktuell“ der VHS Frankfurt befinden sich in dem gerade erst gestarteten Jahr 2023 eine Vielzahl an neuen Kursangeboten. Direkt am 25. Februar können Interessierte den kostenlosen Informationsnachtmittag „Meet and Create: Ein Bild statt 1000 Worte“ über Foto, Grafik und Design besuchen. Konkret können dort die Kursteilnehmenden mehr darüber lernen, wie man besser über Layout, Schrift und generell visuelle Eindrücke Gefühle transportiert und kommuniziert. Im März und Mai finden Veranstaltungen zum Thema Netzwerken statt; denn auch die Kommunikation mit beruflich Gleichgesinnten muss gelernt sein. Fachkompetenzen haben, diese aber auch vermitteln können, sind zwei sehr verschiedene Dinge. Um diese in Einklang bringen zu können, bietet die VHS Frankfurt den Kurs „Train the Trainer“ an. Dort lernen die Teilnehmenden, wie sie ihr eigenes Wissen besser an andere vermitteln können. Weitere berufliche Bereiche, in denen die VHS Kurse anbietet, sind BWL, Management, Computer und Internet, Psychologie, „Gesund am Arbeitsplatz“ sowie für soziale und pädagogische Berufe.

Die VHS bietet zudem eine Vielzahl an Kursen in den Bereichen Frankfurt und Region, Umwelt, Gesundheit und Bewegung sowie Beruf, Karriere, Computer und Internet an. Hinzu kommen die Themenfelder Kunst, Kultur und Kreativität, Gesellschaft, Politik und Psychologie. Neben den vier festen Standorten der VHS finden auch viele Kurse und Veranstaltungen in Schulen und Studios statt; insgesamt stehen dafür 70 Unterrichtsorte in der ganzen Stadt sowie im eigenen VHS-Garten zur Verfügung. Mit 2300 Kursen und Veranstaltungen, von denen 240 ganz neu dabei sind,

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Die Zeiten ändern sich, und man ist immer wieder gefordert, sich neu zu orientieren. Die tägliche Routine im Job kann manchmal auch langweilen, und lässt einen nach einer neuen und spannenden Herausforderung suchen. Jetzt durchstarten und mit authentischem Selbstmarketing sein Image für das Bewerbungsgespräch vorbereiten! 150 € wird jede und jeder Interessierte fündig. Wer sich über die Vielfalt der Kurse und Veranstaltungen informieren möchte, kann dies in den VHS-Zentren im Ostend, in Höchst und der Nordweststadt tun. In Buchhandlungen und Stadtbüchereien ist der kostenfreie Programmkatalog ebenfalls erhältlich sowie in digitaler Form über die Website. Dort kann direkt die Anmeldung für den gewählten Kurs erfolgen. „Frühe Anmeldungen sind wie immer das beste Mittel, um sich einen Platz im favorisierten Kurs zu sichern“, verspricht Arijana Neumann. vhs.frankfurt.de

Selbstst Ndigkeit F Rdern

Berufliche Selbstverwirklichung sieht für jeden von uns anders aus. Die Anlaufstelle Kompass hilft Interessierten dabei, den richtigen Pfad zu finden: ob in Form von Selbstständigkeit oder Teilselbstständigkeit sowie beruflichen Projekten innerhalb einer Festanstellung. „Wir machen uns viele Gedanken darüber, wie wir mehr Menschen, die angestellt sind, für eine nebenberufliche Selbstständigkeit begeistern können“, erläutert Ellen Bommersheim, Geschäftsführerin von Kompass, einem Tochterunternehmen der Wirtschaftsförderung Frankfurt „Besonders am Herzen liegt uns auch die Unterstützung von Social Businesses und generell Projekten, die die Welt ein Stück besser machen, indem sie beispielsweise nachhaltige Ansätze verfolgen.“

Ellen Bommersheim, Geschäftsführerin von Kompass, wünscht sich mehr Mut zum Gründen.

Egal, ob man noch ganz am Anfang steht oder schon mittendrin steckt, bietet Kompass online und vor Ort eine Vielzahl an spannenden Seminaren und Workshops an. Bei dem Online-Workshop Start Up Now können Gründungsinteressierte kostenlos teilnehmen und dabei mehr über die richtige Positionierung am Markt erfahren oder individuell Fragen stellen. In dem Workshop Trends und Chancen erfahren Selbstständige, welche Ideen gerade die Welt bewegen. Aber auch Grundlagen zu den Themen Marketing oder Buchhaltung kommen im Seminar-Angebot von Kompass nicht zu kurz.

„Ich sehe in Deutschland leider immer noch das Problem einer Schere im Kopf. Es gibt viele Menschen mit guten Ideen, aber nur wenige trauen sich, diese in die Tat umzusetzen. Zu groß ist die Angst vor fehlender Finanzierung oder generell nicht ernst genommen zu werden“, sagt Bommersheim. „Aber gerade die Finanzierung sollte nicht das ausschlaggebende Thema sein. Als erstes ist es wichtig, vielleicht auch gemeinsam mit anderen, eine ausgereifte

Idee zu entwickeln. Die Finanzierung findet sich in der Regel dann später schon.“

Dafür ist Kompass für öffentliche Förderprogramme akkreditiert und ermöglicht Zugang zu Finanzierungsinstrumenten. Genau wie die Beratungsstelle Kompass ist auch der Frankfurter Gründerfonds ein Projekt der Wirtschaftsförderung Frankfurt, in Zusammenarbeit mit der Frankfurt School Financial Services GmbH. Der Frankfurter Gründerfonds stellt seit 2010 in Kooperation mit der Bürgschaftsbank Hessen Kreditbürgschaft en für Gründer und junge Unternehmen bereit und bringt sie mit kooperierenden Banken zusammen. Zudem erhalten die Antragstellenden im Gründerfondsbüro eine kostenlose Beratung. Diese enthält Feedback zum Businessplan, Vorbereitung auf das Kreditgespräch mit der Bank und eine engmaschige Begleitung während der gesamten Kreditlaufzeit. Um eine Bürgschaft für einen Kredit zu erhalten, müssen die Antragstellenden folgende Voraussetzungen erfüllen: Das Unternehmen darf maximal fünf Jahre am Markt existieren, es hat seinen Unternehmenssitz in Frankfurt, und der Kreditbedarf liegt bei maximal 50 000 Euro.

Ein guter Start für die Unternehmensgründenden ist auch der Frankfurter Gründerpreis . „Hier wird ausgezeichnet, wer sich getraut hat“, betont die Wirtschaftsförderung. Der Preis existiert bereits seit 20 Jahren und hat bisher ein gutes Sprungbrett geboten: 80 Prozent der Preisträger sind bis heute auf dem Markt tätig. Bis zum 16. März können Start-ups und Unternehmen noch ihre Bewerbungsunterlagen einreichen. Die Preisverleihung findet im September 2023 im Kaisersaal des Römers statt.

Neue Wege Finden

Neben dem Einstieg in die Selbstständigkeit und die Unterstützung bei Projektideen vermittelt Kompass auch Jobs; häufig über Stellen von Unternehmen und Start-ups, die selbst einmal als Idee bei der Beratungsstelle ihren Anfang gefunden hatten. Nicht selten bleiben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kompass so noch lange nach dem erfolgreichen Unternehmensstart ein vertrauensvoller Ansprechpartner. „Es kommt immer wieder vor, dass Ehemalige sich bei uns melden und fragen, ob wir ihnen geeignete Fachkräfte vermitteln können“, sagt Bommersheim. Auch bei der Planung von „Workations“, also auf Reisen zu arbeiten, hilft Kompass.

Doch es muss auch nicht immer um die großen Ideen oder einen umfassenden beruflichen Neustart gehen. Verände- rungen dürfen auch ganz niedrigschwellig ihren Anfang finden. Durch das Projekt LernNetz Frankfurt von verschiedenen Trägern im Frankfurter Arbeitsmarktprogramm haben Erwachsene die Möglichkeit, in mit aller nötigen Technik ausgestatteten Räumen Bewerbungen zu schreiben, sich auf Prüfungen vorzubereiten oder sich mit anderen Interessierten über Ideen auszutauschen. Das Angebot richtet sich an jeden Frankfurter, ist aber besonders für Menschen gedacht, die an ihren Wohnorten oder Unterkünften nicht die geeignete Technik, keinen Platz oder nicht die nötige Ruhe haben. Anlaufstellen des LernNetz befinden sich aktuell an elf Standorten in verschiedenen Frankfurter Stadtteilen, darunter bei Kompass in Fechenheim, Sindlingen, im Nordend, im Gallus oder in Sachsenhausen. frankfurt-business.net kompassfrankfurt.de

Diversität und Inklusion sind bei Kita Frankfurt gelebte Praxis.

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