Mit Wirkung

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MIT WIRKUNG Event-Magazin zum 2. Landessch端lertag 2014 In Kooperation mit


Editorial

Liebe Schülerinnen und Schüler, in Kooperation mit eurer Landesschülervertretung (LSV) haben wir vom 2. Landesschülertag 2014 in Erfurt berichtet. In euren Händen haltet ihr das zugehörige Event-Magazin. Auch wenn unsere Redaktion vergleichsweise klein war, haben wir trotzdem eine inhaltsstarke Ausgabe für euch hervor­gebracht. Wir berichten nicht nur von der Tagung, sondern thematisieren auch die Thüringer Bildungslandschaft. Der Lehrermangel ist nach wie vor ein akutes Thema im Freistaat. Wie kann die Zukunft gestaltet werden? Wie können Antworten auf aktuelle Herausforderungen gefunden werden? Wir sind dem nachgegangen und haben auch andere interessante Einblicke für euch vorbereitet. Was eure LSV macht, wer euch persönlich vertritt und warum Landesschülertage veranstaltet werden, erfahrt ihr hier! Viel Vergnügen beim Lesen, euer Stephan

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Inhaltsverzeichnis

Editorial............................................................................................. 2 Vorgestellt Die Jugendpresse Deuschland............................................................. 4 Die Landesschülervertretung............................................................... 5 Die Redaktion................................................................................... 18 Landesschülertag Startschuss......................................................................................... 6 Grundlagenseminare.......................................................................... 7 Die perfekte Schule............................................................................. 9 Die Neugewählten............................................................................ 10 Staatssekretär auf Augenhöhe.......................................................... 12 Nachgefragt und Nachgehakt SMS mit Katharina Baurtz und Lucas Blasius....................................... 8 Bei Twitter #nachgehakt................................................................... 17 Klartext: Staatssekretär Prof. Dr. Roland Merten................................. 13 Lehrermangel Das verwaiste Klassenzimmer............................................................ 14 Weg mit den Noten Pro und Contra................................................................................. 16 Impressum....................................................................................... 20

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Junge Medienmacher Thüringens, vernetzt euch! Irgendwas mit Medien machen, das wäre cool. Der Spruch ist zwar schon etwas ausgelutscht und wird auch gerne belächelt, aber warum solltet ihr eigentlich nichts mit Medien machen? Medien gehören zu un­seren Alltag. Mit der Nachrichten-App unseres Smartphones sind wir immer Up-to-date, wir surfen im In­ternet, bloggen, twittern, schauen Fernsehen und einige lesen auch weiterhin die gute, alte Tageszeitung. Das Mediengeschäft verändert sich und ist hart, doch noch immer wünschen sich viele junge Menschen, genau dort Fuß zu fassen. Die Jugendpresse - ein Netzwerk für den Mediennachwuchs Die Jugendpresse Deutschland ist ein Verband von und für junge Medienmacherinnen und -machern. Als bundesweites Netzwerk fördert die Jugendpresse den deutschlandweiten Austausch, um Kontakte zu knüpfen und voneinander zu lernen. Von der Schülerzeitungsredaktion bis ins Volontariat unterstützt und begleitet die Jugendpresse Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten. Jährlich veranstaltet der Verband über 300 Seminare und organisiert mit den Jugendmedientagen eines der größten, jugendlichen Medi­en-Events Deutschlands. Regional ist die Jugendpresse in Landesverbänden organisiert. Mit regionalen, aber auch überregionalen Programmpunkten vernetzen und unterstützen diese die jungen Medienmacherinnen und -machern. Au­ßerdem geben die Landesverbände den Jugend-Presseausweis heraus, damit Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten tiefgründiger recherchieren können. Jugendpresse goes Thüringen In Thüringen engagiert sich die Jugendpresse, um wieder ein neues Netzwerk junger Medienmacherinnen und -machern aufzubauen, welches gemeinsame Projekte gestaltet und Ideen austauscht. Seit September ist Sophia Hofer als Landeskoordinatorin dabei, Kontakte zu knüpfen und konkrete Projekte zu erarbeiten. Mit dem Event-Magazin zum 2. Landesschülertag 2014 in Erfurt ist nun eines dieser Projekte realisiert worden. Damit es weiter gehen kann, braucht die Jugendpresse eure Unterstützung. Egal, ob Schülerzeitungsre­ dakteure, Studentenblogger, Magazingestalterin, Doku-Dreher, Foto-Journalistin oder Heft-Layouterin - junge Medienmacherinnen und Medienmacher sind eingeladen beim Jugendpresse-Netzwerk Thüringen mitzu­machen. Kontakt findet ihr über: Sophia Hofer Landeskoordination Thüringen E-Mail: s.hofer@jugendpresse.de Ihr wollt mehr? Jugendpresse Deutschland Bundesverband junger Medienmacher Alt-Moabit 89 10559 Berlin Tel.: 030 / 39 40 525-00 E-Mail: buero@jugendpresse.de www.jugendpresse.de facebook.com/jugendpresse.deutschland 4


„Mitwirken - Mit Wirkung“ Die Landesschülervertre­tung setzt sich für Euch ein Die Landesschülervertretung (LSV) setzt sich für die Interessen aller Schülerinnen und Schüler der weiter­führenden Schulen in Thüringen ein. Dazu zählen Berufsschulen, Gymnasien, Gesamtschulen, För­derschulen, Kollegs, Realschulen und Thüringer Gemeinschaftsschulen. Sie besteht aus gewählten Landesschülersprecherinnen und -sprechen sowie berufenen Mitgliedern. In Zusammenarbeit mit dem Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur sollen Bildungsziele bestimmt, Regelungen erstellt und Schulordnungen geändert werden. Die LSV hat sich organisatorisch unter anderem in ständige und nicht-ständige Ausschüsse gegliedert. Diese setzen sich inhaltlich beispielsweise mit Themen wie Neue Medien, Inklusion oder Studien- und Be­rufsberatung auseinander. „Call-a-Student“ ist ein solches aktuelles Projekt zur Studienberatung, an dem sich die LSV beteiligt. Bei diesem Projekt treffen die Abiturientinnen und Abiturienten Studierende ihres Wunschstudienganges und können sich mit ihnen darüber austauschen. Ansprechpartner auf Augenhöhe Die LSV sieht sich selbst als Helfer und Ansprechpartner auf Augenhöhe. Große bildungspolitische Än­ derungen stehen nicht auf der Agenda. Unter dem Motto „Mitwirken - Mit Wirkung“ sollen Thüringens Schülerinnen und Schüler lernen, dass sie mit ihrer Stimme viel bewegen können. Die Schülersprecherinnen und Schülersprecher erhalten durch die LSV Antworten auf alle drängenden Fragen und Unterstützung bei ihren Projekten: von der ersten Klassensprechersitzung über die Organisation eines Schulballs bis hin zu gemeinsamen Kinoabenden in der Turnhalle. In ihrem jüngsten Projekt hat die LSV sich mit dem akuten Problem des Lehrermangels auseinandergesetzt und eine Unterrichtsausfallstatistik für ganz Thüringen erstellt. Dafür haben Klassensprecherinnen und Klassensprecher über zwei Wochen Listen geführt und 70.280 Unterrichtsstunden erfasst, von denen 8400 Stunden nicht ordnungsgemäß erteilt wurden. Den meisten Ausfall gibt es bei den Gesellschaftswissenschaften mit 5,6 %. Bei den Naturwissenschaften fällt Mathe (2,2 %) kaum aus und Astronomie (11,7%) am häufigsten. Die LSV hat damit gezeigt, dass sich auch ein landesweites Projekt organisieren und durchführen lässt, wenn alle mitmachen. Das wichtigste Gremium der LSV ist der Landesschülertag, der zweimal im Jahr veranstaltet wird. Dieser gibt die inhaltliche Orientierung für die nächste Legislatur vor. Bei dem letzten Landesschülertag in in Erfurt, von welchem wir in diesem Magazin berichten, wählten die Schülersprecherinnen und Schülersprecher nicht nur ihre neue Landesschülervertretung, sondern sammelten auch noch umfangreiche Erfahrungen in Sachen Rhetorik und Schülervertretungsarbeit. Ihr wollt mehr? Landesschülervertretung Thüringen Werner Seelenbinder Str. 7 99095 Erfurt

Jeannine Rust

Tel.: 0361 / 379 489 5 E-Mail: info@lsv-thueringen.de www.lsv-thueringen.de facebook.com/lsv.thueringen 5


Startschuss für den Landesschülertag Für ein Wochenende Mitte November trafen sich in Thüringen die Schülersprecherinnen und -sprecher zum zweiten Landesschülertag 2014 in Erfurt. Die Schülerinnen und Schüler waren teilweise schon eine halbe Stunde vor Beginn anwesend und wurden mit dem „Thüringer Bildungsbeutel“ empfangen. Dieser enthielt neben Schlüsselbund, Schreibmappe und Zeitplan auch einen Kugelschreiber und ein Namensschild. So konnten die Schülerinnen und Schüler, welche sich kaum untereinander kannten, leichter zusammenfinden und die ersten Gruppen bilden. Zu diesem Zeitpunkt des Kennenlernens bereiteten die vier Seminarleiter Maximilian Prötzel, Marcel Schwetschenau, Erik Otto und Claudia Fichtmüller bereits eifrig ihre Seminare und Vorträge vor. Angeboten wurden die zwei Seminare Rhetorik und Empowerment. Nervosität lag in der Luft, als die Seminarräume vorbereitet wurden und die Technik sowohl aufgebaut, als auch ausprobiert wurde. Bevor die Schülerinnen und Schüler jedoch in die verschiedenen Seminare und Workshops gehen konnten, wurden sie von Lilly Krahner und Paul Muschiol begrüßt. Beide gehörten dem ehemaligen Landesvorstand an, der noch bis zu diesem Landesschülertag in Amt war. Gleich zu Beginn erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass der Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Tagung der Schülerinnen und Schüler teilnehmen kann. Vertreten wird Minister Christoph Matschie vom Staatssekretär Prof. Dr. Roland Merten, welcher ebenfalls im Bildungsministerium arbeitet. Nachdem auch die Jugendpresse Deutschland e.V. sich vorstellen durfte und die Gruppen eingeteilt wurden, fiel der Startschuss für die zwei Seminare. Wir besuchten die Kurse von Maximilian Prötzel und Erik Otto und bieten euch im Folgenden einen Überblick über Aufbau und Inhalt des Seminars.

Gespannt hört der Jugendliche zu, was es alles am Wochenede zu erleben gibt. Neben den Grundlagenseminare, in denen drei Teilnehmerinnen und Teilnehmer wichtige Tipps bekommen, steht vor allem das Kennenlernen im Vordergrund. Foto: JPD/Kevin Voigt

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Grundlagenseminar Rhetorik bei Maximilian Prötzel „Rhetorik ist die Redekunst, andere von einer Meinung zu überzeugen“, antwortete ein Schüler auf die Frage des Seminarleiters Maximilian Prötzel, was es mit dem Fach Rhetorik auf sich habe. Um andere zu überzeugen, benötige man den Dreiklang aus Mimik, Gestik und Inhalt – diese am besten aufeinander abgestimmt. Schon ab den ersten Minuten wurde klar, dass dies ein sehr humorvolles Seminar werden würde. Prötzel verstand es dabei, seine Beiträge mit Grafiken und Bildern sehr gut auszuschmücken. Aber nicht der Seminarleiter stand im Vordergrund, sondern die Schülerinnen und Schüler, welche anderthalbminütige Statements abgeben sollten. Dies zu teils absurden Themen wie Farben, Kosmetik oder auch Fußpilz. Die Statements dienten zur Verbesserung der eigenen rhetorischen Fähigkeiten und wurden mit einer Kamera aufgezeichnet. Dadurch wurde die Auswertung der einzelnen Darstellungen ermöglicht und die Rednerinnen und Redner konnten sich selbst im Anschluss beobachten. Das Feedback am Ende des Seminars an Maximilian Prötzel war durchweg positiv. Mit anderen Worten: Er hatte die Schülerinnen und Schüler überzeugt.

Technicken der Rhetorik: Körpersprache und freies Sprechen Foto: JPD/Kevin Voigt

Empowerment bei Erik Otto

Beim „Empowerment“ wird fleißig mitgearbeitet Foto: JPD/Kevin Voigt

Das Wort Empowerment kommt aus den Englischen und bedeutet auf Deutsch so viel wie Ermächtigung und Übertragung von Verantwortung. Jede Schülersprecherin und jeder Schülersprecher hat besondere Verantwortung für die Mitschülerinnen und Mitschüler, welche sie oder er in den jeweiligen Gremien vertreten soll. Umso wichtiger ist es zu wissen, welche Strategien und Organisationen angewendet werden können, um möglichst effektiv sein Ziel zu erreichen. Das Seminar von Erik Otto widmete sich so einer Strategie. „Stufen der Schülermitwirkung“ sollten diskutiert werden. Dabei standen Fragen im Raum, wie häufig Klassensprecherkonferenzen stattfinden und welche Aufgaben Klassensprecherinnen und -sprecher übertragen bekommen sollten. Bei den vielen Seminarteilnehmerinnen und –teilnehmer kamen unterschiedliche Meinungen und Organisationsstrukturen zusammen. So finden Klassensprecherkonferenzen in manchen Schulen sechsmal im Jahr statt, bei anderen einmal im Monat und einige treffen sich sogar alle zwei bis drei Wochen. Erik Otto legte den Schülerinnen und Schüler sehr ans Herz, sich regelmäßig zu Konferenzen und zum Austausch zu treffen. Auch Geheimhaltung war unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein wichtiges Thema. Nicht alle Informationen aus Schulkonferenzen, aber auch aus den Klassenräumen, dürfen weitergeleitet werden. Sollte jedoch einmal eine Information verbreitet werden, welche der Geheimhaltung unterlag, kann die Sprecherin oder der Sprecher seines Postens enthoben werden. Weitere Themen die kontrovers diskutiert wurden, waren die Schülersprecherwahlen und das Verlassen des Schulgeländes. Lydia Werz (14, l.) und Julia Wendland (14, r.) sind unsere Gastreporterinen und besuchten die Workshops. Von dem LST berichten sie für ihr Schülerradio der Maria-Montesori-Gemeinschaft in Jena.

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SMS mit... Jeannine Rust und Stephan Jaroschek haben nachgefragt bei

Katharina Bautz (Sprecherin der Grünen Jugend Thüringen)

Hallo Katharina! Zum Thema Bildung in Thüringen: Wie geht es den Schülern hier deiner Meinung nach?

Hallo ihr beiden! Ich denke, sie leiden unter viel zu viel Stundenausfall, was unbedingt geändert werden sollte. Außerdem haben sie noch zu wenig Mitbestimmungsrechte.

Wie könnte man die Mitbestimmung stärken und gegen den Stundenausfall vorgehen?

Integration der Schülervertretungsarbeit in den Unterricht bringen und so sichtbarer für Schüler, Lehrer und Eltern machen. Stärkere Personaldecke der Lehrerschaft. Um mehr Lehrkräfte einzustellen, müsste Thüringen für Lehrer attraktiver werden. Wie stellst Du dir das vor? Die Lehrer nicht mehr wellenartig, sondern kontinuierlich einstellen bezüglich der zu erwartenden Schülerzahlen, das heißt nachhaltig einstellen, damit die Lehrer nicht plötzlich aus Altersgründen wegfallen.

Was kann man noch für die Schüler tun, außer neue Lehrer einzustellen? Und wie siehst du Thüringen im Bundesvergleich?

Längeres gemeinsames Lernen bis zur 10. Klasse und Übernahme der Fahrtkosten in der Sekundarstufe 2. Im Bundesvergleich bezüglich Gebäudestandards haben wir noch viel Nachholbedarf.

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Lucas Blasius (Vorsitzender der Schüler Union Thüringen)

Wie geht es den Schülern in Thüringen?

Zurzeit geht es den Schülern sehr gut. Thüringer Absolventen, egal welcher Schulform, können sich auf eine gute Bildung verlassen. Wir hoffen, dass das auch weiter so bleibt in der nächsten Legislatur.

Laut LSV finden 12% des Unterrichts nicht ordnungsgemäß statt. Kein System ist perfekt und gerade hier liegt viel Verbesserungspotential. Zu unterstützen ist die Forderung der CDU, insgesamt 2500 neue Lehrer einzustellen.

Sind diese ausreichend, um alle Lücken zu schließen und das Allheilmittel?

Nein, die zusätzliche Einstellung ist kein Allheilmittel, aber ein wichtiger Schritt, um der Entwicklung des steigenden durchschnittlichen Alters des Lehrpersonals entgegenzuwirken. Im Moment ist es so, dass ein Lehrer sehr viel Zeit für unsinnige Bürokratie aufwenden muss. Dabei bleibt folgerichtig weniger Zeit für die direkte Arbeit mit den Schülern.


Die perfekte Schule Keine Noten, erst um zehn anfangen und schon nach dem Mittag wieder Schluss haben, dazwischen eine wirklich große Pause, nie Hausaufgaben, super coole, gechillte Lehrer, die dir die Lösungen bei den Arbeiten verraten und obendrein kostenlose Süßigkeiten für alle - so wäre Schule doch mal wünschenswert.

Bei der Diskussionsrunde auf dem Landesschülertag in Erfurt haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwar eine eher realistische, aber auch sehr kritische Ansicht über die perfekte Schule. Einig sind sich alle: Schule muss lebensnah sein, man solle dort „fürs Leben lernen“. Neben den klassischen Fächern wie Mathe oder Englisch wollen die Schülersprecherinnen und Schülersprecher auch lernen, wie sie Überweisungen tätigen, eine Steuererklärung schreiben oder einfach richtig Wäsche waschen. Obwohl oft über Noten gemault wird, wollen doch die Meisten das Notensystem behalten. Noten seien ein guter Leistungsanreiz. Allerdings werfen die Teilnehmenden auch ein, dass Noten allein kein vollständiges Abbild geben. Eine zusätzliche schriftliche Bewertung sei nötig. Viel wert legen die Teilnehmenden weiterhin auf Lehrerinnen und Lehrer, die mit den Schülerinnen und Schülern auf Augenhöhe arbeiten. Freizeitangebote und AG‘s für ein besseres Schulklima sollten genau so wenig zu kurz kommen, wie individuelles Lernen, das auf die Schwächen und Stärken des Einzelnen angepasst ist. Sophia Hofer 9


Die Neugewählten Deine Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in der LSV

Name: Tim Sommer Schule: Dr. Max Näder Gymnasium Königsee Alter: 16 Meine Ziele im LSV: Informationsfluss steigern, Bekanntheit der LSV bei Schülerinnen und Schülern stärken, Wünsche der Schülerinnen und Schülern direkt weiterleiten, Gespräch suchen Damit kann man mich glücklich machen: Handball, Freizeit, inte­ ressante Gespräche Aktueller Handyhintergrund: Vermischung warmer Farben Das steht im Hausaufgabenheft: ohne Ende Hausaufga­ben und Tests, interessante Veranstaltungen, Termine Das geht gar nicht: schreien, Ungepflegtheit, unhöfliches und ungehobeltes Verhalten

Name: Sarah Trautmann Schule: Thüringer Gemeinschaftsschule Stad­tilm Alter: 15 Meine Ziele im LSV: für Schulen einsetzen, Meinungen vertreten Damit kann man mich glücklich machen: Musik, Familie, Reiten und Pferde generell, Freundlichkeit Aktueller Handyhintergrund: Lumpa, ein Pferd Das steht im Hausauf­ gabenheft: was ich lernen muss, Hausaufgaben Das geht gar nicht: Gezicke, Unhöflichkeit, Ungepflegtheit

Name: Dominic Heyne Schule: Thüringer Gemeinschaftsschule Stadtilm Alter: 14 Meine Ziele im LSV: gute Zusammenarbeit zwischen Schülern, Schülersprechern und LSV Damit kann man mich glücklich machen: Kuchen, Fußball Aktueller Handyhintergrund: Sonnenuntergang Das steht im Hausauf­gabenheft: Hausaufgaben Das geht gar nicht:Mobbing, rauchen

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Name: Berith Schumann Schule: Regelschule „Am Rennsteig“ Alter: 15 Meine Ziele im LSV: Förderung der Kommunikation zwi­ schen Schülersprecherinnen und Schülersprechern Damit kann man mich glücklich machen: gute Musik, Kuchen, gutes Essen, wenn ich ausschlafen kann Aktueller Handyhintergrund: Bild von meiner besten Freundin und mir Das steht im Hausauf­gabenheft: Haus­aufgaben, alle möglichen Termine und Fotos zur Motivation Das geht gar nicht: verlogene Menschen

Name: Maximilian Reichel-Schindler Schule: Goethegymnasium Ilmenau Alter: 17 Meine Ziele im LSV: aktive Basisarbeit, optimale Kom­munikation von „unten“ nach „oben“ und umgekehrt, Chancengleichheit in der Thematik Seminarfacharbeit Damit kann man mich glücklich machen: in einer kleinen Truppe einen schönen Abend verbringen, allgemein machen mich viele verschiedene Dinge glücklich Aktueller Handyhintergrund:Apple-Design Das steht im Hausauf­gabenheft: dass ich viel zu viel zu tun habe Das geht gar nicht: Unzuverlässigkeit, Intrigen

Die neuen Landesvertreter der Schülersprecherinnen und Schülersprecher

Foto: JPD/Kevin Voigt

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Staatssekretär auf Augenhöhe Für die Arbeit der Landesschülervertretung (LSV) hatte Prof. Dr. Roland Merten, Staatssekretär im Ministeri­um für Bildung, Wissenschaft und Kultur, viele warme Worte übrig. „Hervoragende Arbeit, wenn auch nicht immer konfliktfrei“, so Merten während des Landesschülertag in Erfurt. Dem Dialog tue dies allerdings kei­nen Abbruch. Vielmehr seien unterschiedliche Positionen wichtig für eine „starke Demokratie“. Die LSV be­treibe wirkungsvolle Politik „im Kleinen“. Dabei bleibt sie immer „sachorientiert, in der Sache hart und im Ton verbindlich“.

Staatssekretär Merten beantwortet die Fragen der Schülersprecherinnen und Schülersprecher Foto: JPD/Kevin Voigt

Redakteurin Jeannine Rust und Chefredakteur Stefan Jaroschel sprachen mit Prof. Dr. Roland Merten Foto: JPD/Kevin Voigt

Merten gab auf der Tagung einen kurzen bildungspolitischen Exkurs und stellte seine Arbeit als Staatsse­ kretär vor. So sprach er über Lehrermangel (siehe Seite 14f.), Fremdsprachen und Leistungsorientierung. Thüringen sei im Bundesdurchschnitt in jeder Bildungsumfrage auf den vorderen Spitzenplätzen zu finden. „Dies ist vor allem ein Verdienst der Lehrerinnen und Lehrer“, unterstrich Merten. Diese Arbeit werde viel zu wenig gewürdigt. „Sie sind die Zukunft des Landes!“ Die Schulen müssten sich nun der Herausforderung der Globalisierung stellen und „auf neue Märkte reagieren“. Fremdsprachenunterricht sei aus diesem Grund für Schülerinnen und Schüler unverzichtbar und soll in Zukunft stärker gefördert werden. Junge Menschen können in Thüringen eine gute Bildung erhalten und gerade durch die LSV hätten sie zudem die Möglichkeit, sich aktiv für ihren Unterricht und dessen Gestaltung einzusetzen. „Gute Lehrer sind wichtig, genauso wie die LSV“, betonte Merten. An die jungen Schülervertreterinnen und -vertreter aus ganz Thüringen appellierte er, sich zu engagieren: „Sie sind die Zukunft des Landes. Sie sind diejenigen, die was bewegen können“. Zum Abschluss stellte sich der Staatssekretär den vielen Fragen der Schülerinnen und Schüler und gab auch nach der Diskussion Gelegenheit, mit ihm über Email in Kontakt zu bleiben. Stephan Jaroschek

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Klartext Der Staatssekretär Prof. Dr. Roland Merten über ... ...seine Aufgaben im Ministerium Ich bin für den schulischen und vorschulischen Bereich zuständig. Außerdem bin ich das Bindeglied zwischen dem Minister und dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Viele, viele Details ergeben sich aber erst bei der Gesetzgebung oder dem Erlass von Ordnungen. ... über seinen Einstieg in die Politik Ich hatte nicht immer vor, in die Politik zu gehen. Das hat sich erst vor fünf Jahren ergeben. Ich habe vorher viele Dinge zum Thema Benachteiligung erforscht, die ich nun umsetzen kann. Das war die entscheidende Motivation. ... über seine Zukunft Ich habe vor, mich weiterhin im Bereich Wissenschaft und Politik zu bewegen. Wenn ich nicht mehr Staatssekre­tär bin, möchte ich wieder an meine Professur nach Jena zurückkehren. An den Themen bleibe ich unverändert dran und versuche andere zu bewegen. Besonders geht es mir darum, Kindern aus schwierigen Lebensverhält­nissen bessere Bildungschancen zu ermöglichen, als es bisher der Fall ist. Selina Scherer, Karina Schirm, Ria Hafer zusammengefasst von: Jeannine Rust

Staatssekretär Merten im Interview mit den jungen Radiomacherinnen aus Eisenach und unserer Redaktion

Foto: JPD/Kevin Voigt

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Das verwaiste Klassenzimmer

„Samuel Bayer“ / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz (by) http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/de/deed.de

Leere Klassenräume und Unterricht in Selbstregie. Früher oder später ist das die Horrorvorstellung der Thüringer Schülerinnen und Schüler. Der Lehrermangel in Thüringen beschäftigt leider schon seit Jahren Schülerinnen und Schüler, wie auch Eltern und Lehrerinnen und Lehrer selbst. Bildung ist ein fest verankertes Grundrecht, welches in Thüringen weiterhin gefährdet ist. Die Landesschülervertretung hatte bereits 2012 gemeinsam mit dem Thüringer Lehrerverband (tlv) eine Erklärung zum Lehrermangel abgegeben. In dieser forderten sie die Thüringer Landesregierung auf, die Weichen für eine verbesserte Personalsituation zu stellen. Doch was hat sich bis heute getan? Die LSV hat aktuell eine Ausfallstatistik für den ganzen Freistaat erstellt. Hierfür haben die Klassensprecherinnen und Klassensprecher über zwei Wochen auf Listen erfasst, welche Unterrichtsstunden ordnungsgemäß stattgefunden haben. Die Politik redet gerne von „nur 4 % Stundenausfall“ und freut sich dabei zu demselben Ergebnis wie die LSV gekommen zu sein. Doch Statistiken kann man leicht verzerren: Denn insgesamt haben 12 % des Unterrichts nicht ordnungsgemäß stattgefunden. Nicht nur jede versäumte Stunde ist eine zu viel, auch „Aufgaben statt Ausfall und fachgerecht sowie nicht fachgerecht vertretene Stunden“, zählen laut LSV dazu. Kampf um die 500 Die Hauptursache für den Lehrermangel liegt in längerfristigen Erkrankungen. Gerade ältere Pädagoginnen und Pädagogen fallen krankheitsbedingt des Öfteren aus. Im Durchschnitt sind die Thüringer Lehrerinnen und Lehrer nämlich schon 52 Jahre alt. Da helfen nur junge und frische Lehrer! Doch ein Lehrer kostet das Land rund 65.000 Euro jährlich. Die führenden Parteien im Thüringer Landtag fordern als Maßnahme rund 500 neue Lehrerinnen und Lehrer pro Jahr. Diese Neueinstellungen sind nicht, wie das Wort nahelegt, zusätzliche Kräfte. Sie decken lediglich den Grundbedarf an ausscheidenden Pädagoginnen und Pädagogen, nicht aber die Stellen für Inklusion und Vertretungsreserven. Um diese Positionen zu besetzen, muss Thüringen als Arbeitgeber attraktiver werden. Ein Mittel könnte die Verbeamtung sein. Das ungeliebte Instrument Es klingt einfach zu gut: Unkündbar, gesicherte Pension und eine planbare Zukunft. Wer in Deutschland verbeamtet wird, kann sich erst einmal nach langem Studium und Arbeiten zurücklehnen. Verbeamtet werden gut ein Drittel der Personen, die für den Staat im öffentlichen Dienst arbeiten. Dass Lehrer verbeamtet werden, ist jedoch umstritten. Zum einen belastet es den Haushalt des Bildungsministeriums zusätzlich, zum anderen könnte die Lehrerin oder der Lehrer vielleicht den Anreiz verlieren, sich besonders für die Bildung der Schülerinnen und Schüler einzusetzen. 14


Christoph Matschie (SPD), ehemaliger Minister für Bildung, fordert schon länger einen Attraktivitätsschub für den Lehrberuf. Gerade im Westen, Süden und Norden - also praktisch in jeder Himmelsrichtung - gibt es an der Landesgrenze zu wenig Lehrerinnen und Lehrer. Einige umliegende Nachbarländer wie Nieder­sachsen und Hessen verbeamten. Eine zu starke Konkurrenz? Diese Meinung vertritt zumindest Minister Matschie und auch sein Staatssekretär Prof. Dr. Roland Merten betont, dass Thüringen wohl nicht „an einer Verbeamtung vorbei kommt“. Die Fahrt in ein anderes Bundesland ist für viele attraktiv, wenn es gleichzei­tig eine Fahrt in den gesicherten Ruhestand und einer planbaren Familienbildung ist. „Wir werden dieses Instrument brauchen, sonst unterliegen wir“, fasst Merten zusammen. Neben einer möglichen Verbeamtung könnte man neues und frisches Lehrpersonal durch ausgeklügelte Werbekampagnen wie in Mecklenburg-Vorpommern gewinnen. „Er sucht Sie. Attraktives Land sucht sympathische Lehrerinnen für gemeinsames Leben. Biete sofortige Verbeamtung, überdurchschnittliches Gehalt, kleine Klassen und Meer“, steht in deren Anzeigen. „Andere Bundesländer bieten bessere Anreize - da kann Thüringen momentan nicht mithalten“, bringt es Ina Amm, Vorsitzende der Junglehrer des tlv auf den Punkt. Alle in einem Topf? Nach einem enormen Fortschritt klingt der Sprung von 9 zu 400 neu eingestellten Pädagoginnen und Pädagogen in sechs Jahren. Doch ist er das auch? Bildungsminister Christoph Matschie hat 2012 auf den Lehrermangel mit Stellenflexibilisierung reagiert. Das bedeutet, dass jede Schulleiterin und jeder Schulleiter selbst Lehrerinnen und Lehrer zur Überbrückung von Krankheit, Elternzeit oder ähnlichem einstellen kann. Das Problem dabei: Viele Lehrkörper landen in dem so genannten „Honorartopf“ und werden von einer Schule zur nächsten geschickt. Immer in Vertretung, immer befristet. Das bedeutet für die Lehrende und den Lehrenden enormen Stress: Viele arbeiten an mehreren Schulen gleichzeitig und die meisten von ihnen wissen nicht, wie es nach den Ferien weiter gehen soll. Bezahlt werden sie nur für tatsächlich stattfindende Unterrichtsstunden, nicht aber für die Vor- und Nachbereitung. Bei solch gestressten Pädagoginnen und Pädagogen leiden natürlich auch die Schülerinnen und Schüler. Jeannine Rust & Stephan Jaroschek

Nachsitzen: Dein Arbeitsauftrag für den Bildungsminister

Lina (14) Lehrerinnen und Lehrer sollten sich mehr mit neuen Me­ dien und Techniken vertraut machen, zudem sollen an Schulen Angebote zur Berufswahl stattfinden.

Philipp (14) Sorgt sich um das Verhältnis zwischen Lehrern und Schü­lern, welches oftmals nicht auf Au­genhöhe stattfindet.

Vivien (15) Wünscht sich einen einheitlichen Lernstoff und einen klar strukturierten Lernplan für ganz Thü­ringen.

Michelle (14) Der Bildungsmi­nister solle sich öfters mit der LSV zusammensetzen, sich aber auch um die Interessen aller Schüler kümmern.

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Weg mit den Noten?

PRO

CONTRA

Der Noten-Terror

Förderbedarf erkennen und Orientierung geben

Wir leben in einer Gesellschaft, in der das Indivi­duum im Zentrum steht. Vom Smartphone bis zum Workout-Programm: Alles ist individuell, einzigar­tig, nur auf den Einen oder die Eine unter uns abge­ stimmt. Wir haben das Individuum emanzipiert, um es jetzt löwenhaft zu verteidigen und königlich zu zelebrieren. Nur in der Schule wird das Individuum hinten angestellt. Jede Schülerin und jeder Schüler soll das Gleiche lernen und die gleichen Leistungen erbringen, weshalb er oder sie auch mit denselben Maßstäben bewertet werden. Doch Menschen sind nicht gleich und auch Schule kann und sollte sie nicht gleichschalten. Die Einen sind Mathe-Asse, die Anderen Wortjoungleure, manche haben private Schwierigkeiten, bei den Übrigen läuft alles super. Wir zwängen all diese Menschen in das starre System der Noten und vergleichen etwas, was gar nicht vergleichbar ist. Schülerinnen und Schüler werden mit Fünfen und Sechsen bestraft und entmutigt. Von der Lehr­erschaft als faul beschimpft, igeln sie sich noch mehr ein. Aus Angst wieder zu versagen, lehnen sie Schu­ le immer mehr ab, bekommen noch mehr schlechte Noten und werden am Ende als hoffnungslose Fälle abgestempelt. Außerdem werden Engage­ment, außerschulisches Talent oder soziale Stärke nicht durch Noten widergespiegelt. Noten sind für die, denen das Lernen nicht schwer fällt. Wer allerdings Schwierigkeiten hat und wer durch tagelanges, schlafloses Büffeln endlich eine Eins schreibt, verdient doch mehr als so eine lausige Zahl.

Mit einer Fünf in der Tasche nach Hause zu gehen, ist unangenehm. Die Erklärung vor den Eltern, der Frust nach erfolglosem Lernen und die Freunde, welche ihre guten Noten wie Trophäen herum­zeigen. Sollte man Noten einfach abschaffen und dem Frust und dem Lernstress ein Ende bereiten? Die Debatte um die Abschaffung von Schulnoten ist scheinheilig. Zu sehr verschleiert sie wirkliche Probleme im Bildungswesen: Lehrermangel, unzu­ reichende Förderung und marode Schulen. Sollten die Noten abgeschafft werden, wird kein einziges dieser Probleme gelöst. Die Noten bringen den Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern zuerst einmal eine grundsätzliche Orientierung über die Leistung. Sie geben aber auch Auskunft darüber, ob die richtigen Lern­- und Arbeitsmethoden angewendet wurden. Sollten Schwächen erkennbar sein, bringt es nichts, die Schülerinnen und Schüler in ihrem Lernrhythmus zu belassen. Lehrende und Eltern sind hier gefordert, ihre Sprösslinge aktiv zu unterstützen. Durch Förde­ rung und Leistungssteigerung entsteht zwangsläu­ fig Motivation - und diese ist wichtig für den Schul­alltag. So vermittelt die Schule gleich zu Beginn, dass effektives Arbeiten und Fleiß belohnt werden. In einer Welt, in der die Menschen ständig beurteilt werden, in der Wettbewerb und Konkurrenz herr­schen, ist es wichtig, seine Stärken zu kennen und mit seinen Schwächen souverän umzugehen.

Sophia Hofer

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Stephan Jaroschek


#nachgehakt Jeannine Rust und Stephan Jaroschek haben bei Poli­tikerin und Politiker kurz #nachgehakt, was in der Thüringer Bil­dung wichtig ist. Die beiden antworteten uns via Twitter - in maximal 144 Zeichen. Weitere Antworten findet ihr auf unseren Twitter-Kanal @jugendpresse. Schaut doch mal vorbei und twittert mit uns!

Astrid Rothe-Beinlich @Astrid_RB Bündnis 90/Die Grünen Mitglied des Thüringer Landtages

Stefan Müller @smuellermdb Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Bildung und Forschung, Abgeordneter des Deutschen Bundestages (CSU)

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Redaktion

Unsere Redaktion - wie immer strebsam bei der Arbeit

Foto: JPD/Kevin Voigt

Stephan Jaroschek Jeannine Rust (22) Chefredakteur (23) Redakteurin

Kevin Voigt (17) Fotograf

...war in der Schule ...hat mal für die der Störenfried in S c h ü l e r z e i­t u n g der letzten Reihe „Platsch“ geschrieben - in der Grundschule!

...fotografiert für ...kritzelt im Unter- ...hat sich öfters sein Leben gern und richt klei­ne Kunst- mal mit Lehrern hat auch internati­ werke in ihre Hefte angelegt onale Sportler vor der Linse

Nina Demme (19) Layouterin

Sophia Hofer (20) Redakteurin

Hinweis: Wir haben 2014 von dem Landesschülertag berichtet. Durch die Landtagswahlen in Thüringen haben sich die Posten von einigen Ministerinnen und Minister, die zum Zeitpunkt der Berichterstattung noch im Amt waren, geändert. Wir bitten dies zu berücksichtigen.! 18


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IMPRESSUM Redaktion Chefredakteur: Stefan Jaroschek Stelllv. Chefredakteurin: Sophia Hofer Redakteurin: Jeannine Rust Layout: Nina Demme, Charles Lother www.charleslother.de Bildredaktion: Kevin Voigt V.i.S.d.P.: Susann Krieglsteiner Auflage: Onlineversion Herausgeber:

Jugendpresse Deutschland e.V. Alt Moabit 89, 10559 Berlin www.jugendpresse.de

Landessch端lervertretung Th端ringen Werner-Seelenbinder-Str. 7, 99095 Erfurt www.lsv-thueringen.de


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