ARCHITECTURE PORTFOLIO SHORT VERSION

Page 1

ARCHITECTURE PORTFOLIO JULIA ALEXANDRA ANGELSTORF

2008-2014


‘‘

,,

Nichts Altes wird neu geboren. Aber es verschwindet auch nicht ganz. Und das was einmal war kommt immer wieder in neuer Form.

-Alvar Aalto


PORTFOLIO

architecture I urban design I julia alexandra angelstorf


CURRICULUM VITAE - JULIA ALEXANDRA ANGELSTORF

KONTAKT Adresse Geburtsdatum/-ort

Julia Alexandra Angelstorf LiebigstraÃ&#x;e 36 10247 Berlin 02.05.1988 Ravensburg

E-mail/Internet

julia.angelstorf@gmail.de issuu.com/juliaangelstorf

Mobile

0177-8456293


SCHULBILDUNG 1994-1998

AKADEMISCHER GRAD Grund- und Hauptschule Berg

1998-2008 Schule Schloss Salem Edith-Stein-Schule Ravensburg Juli 2008

Abitur (allgemeine Hochschulreife)

Oktober 2008

Architekturstudium Universität Stuttgart

April 2014

Diplom Architektur Universität Stuttgart

BERUFSERFAHRUNG

Diplom-Ingenieurin (Dipl.-Ing) Studiengang Architektur und Stadtplanung

Studienschwerpunkt:

Städtebau und Stadtplanung

nstitution: Universität Stuttgart Keplerstraße 7 70174 Stuttgart Deutschland WETTBEWERBE/PROJEKTE BEHNISCH ARCHIEKTEN

-Schreinerei Amann Meckenbeuren - 2007

- Wettbewerb „Explorhino“, Aalen

Praktikum (1 Monat) www.amann-moebel.de

Neubau Science Center für Kinder und Jugendliche Universitätsgebäude Anfertigen von Grundrissen und Ansichten Berechnen von Flächen und Kosten Erstellen von Piktogrammen Modellbau im Maßstab 1 :500 Layout der Pläne

-Behnisch Architekten Stuttgart- 2013 Praktikum (7 Monate) www.behnisch.com

- Wettbewerb „AUE Neubau Amt für Ulmwelt und Energie“,Basel, Schweiz

-Architekturbüro Dieter Allgayer Ravensburg 2014-2015

Anfertigen von Grundrissen, Ansichten, Schnitten und des Lageplans Berechnen der Flächen Erstellen von Arbeitsmodellen im Maßstab 1 :200 und 1 :500 Anfertigen von Piktogrammen für das Klima-/Energiekonzept

Praktikum (6 Monate) www.dieter-allgayer.de

SPRACHEN

SOFTWARE KENTNISSE - Vectorworks 2013 sehr gut - Autodesk AutoCAD gut - Goggle SketchUp gut

2008-2014

- Adobe Photoshop - Indesign CS 5 - Microsoft Office

gut sehr gut sehr gut

Deutsch

Muttersprache

Englisch gute Kenntnisse


JAA.

architecture I urban design issuu.com/juliaangelstorf


Julia Alexandra Angelstorf

Universität Stuttgart Architektur und Stadtplanung Dipl.-Ing Architektur

AUSGEWÄHLTE ARBEITEN 2008-2014

AKADEMISCHE PROJEKTE I.I I.2 I.3

DIPLOMARBEIT SHORT CUTS STÄDTEBAU-INSTITUT PROF. DR.-ING FRANZ PESCH

MEXICO EILAND ANTWERPEN STÄDTEBAU-INSTITUT PROF. DR.-ING FRANZ PESCH

TRASH ARCHITECTURE INSTITUT FÜR DARSTELLEN UND GESTALTEN SIEGFRIED ALBRECHT

I.4

CRASH ARCHITEKTURE INSTITUT FÜR DARSTELLEN UND GESTALTEN

SIEGFRIED ALBRECHT

I.5

STÄDTEBAU-INSTITUT PROF. DR. HELMUT BOTT

I.6

AIRTEC DENKFABRIK

INSTITUT FÜR TRAGKONSTRUKTIONEN UND KONSTRUKTIVES ENTWERFEN INSTITUT FÜR BAUSTOFFLEHRE, BAUPHYSIK, TECHNISCHER AUSBAU UND ENTWERFEN INSTITUTE FÜR BAUKONSTRUKTION UND ENTWERFEN PROF. STEFAN BEHLING

TORINO PARCO STURA

VORDIPLOM 2010


Sc hö nw ald

Neue Mischung Berlin Spandau

er raße St

Diplomarbeit 2013/2014

Berlin, Deutschland

eue

ndo rfer

Str

aße

Wröhmänner Park

Fa

lken

se

�N

SHORT CUTS

er

Dam m

Zitadelle Wohnen am Wröhmänner Park

lke Fa anze nsch

Falkenseer Platz

Am

Ju

liu

stu

rm

he

Ho ing err

oll

nz

Mor

itz

str

e

Am Juliusturm An der

hule

bersc

Am

Spre

n-O

rau y-B

Julius

turm

anze

esch

Theaterplatz

Lill

Havel

Quartier am Theater Park am Lindenufer Multifunktionstheater Marktplatz amt

irks

Bez

t

sgerich

Theaterterrasse

Amt

Spree

Stadtbalkon

Bou

Gale

leva

nstraße

rd Alts

tädter

Ring

Münsinger Park

SportFreiz und eitzentrum

See

Wasser u. Schifffahrtsamt gefelde

Hote

r Stra

ße

Kreativquartier

l

Bahnhof splatz

Rathaus Kuns

tarka

Park am Lindenufer

Hau

ptba

demie Bibliothe

Wohnen an der Havel

k

hnh

of

Kuns tarka demie/ Atelie rs Studente

Havel

Spandau

Viaduktpassage/ Galerie

er Arca

den

Die

nstleis

tungsz

nwoh

nheim

Clubhaus

Quar

tiersp

Wohnen an der Havel

latz

ent

rum

3 ZW 95qm

1 ZW 40qm

1 ZW 35 qm

4 ZW 110qm

3 ZW

2 ZW

84qm

75qm

Bru

nsb

Wohnen und Arbeiten am Wasser

2 ZW 75qm

3 ZW 93qm

r Dam m

Klo

ste

r St

raß

e

üttle

Ru

Hote

hrleb

en

er

St

Rahmenplan

Schwarzplan Alt

ator

ße

Stresow

Spandau ist der fünfte Verwaltungsbezirk von Berlin und hat rund 220.000 Einwohner. Er wurde 1920 aus dem ehemaligen Stadtkreis Spandau und mehreren umliegenden Gemeinden und Gutsbezirken gebildet. Die Stadt wurde am Zusammenfluss von Spree und Havel gegründet. Als ursprünglich eigenständige Stadtgründung gehört Spandau an der Havel zu den ältesten Städten Brandenburgs. Die Entwicklung der Stadt wurde über lange Zeiträume durch die Bedürfnisse der nahegelegenen Residenz,- Haupt- und Großstadt Berlin beeinflusst und eingeschränkt. Das bestehende Stadtgefüge Spandaus ist Abbild dieser jahrhundertelangen Einschränkungen. Heute muss sich Spandau als eines der Stadtzentren Berlins beweisen. Allerdings sieht die aktuelle Situation anders aus: Gesichtslose Bauten, öde Stadträume und unwirkliche Verkehrsschneisen prägen die Gegenwart. Spandaus Lage an der Havel bietet besondere Chancen für eine Verknüpfung von Landschaft und Stadt. Ziel ist es eine Öffnung zur Havel für neue Quartiere am Wasser zu schaffen und eine attraktive westliche Stadtkante zu markieren. Neben der Öffnung zum angrenzenden Landschaftsraum der Havel soll die Altstadt allseitig stärker mit den angrenzenden Stadtteilen verbunden werden. Die Eigenständigkeit und die Erkennbarkeit Spandaus gilt es zu stärken. Sie soll zu einem Anziehungspunkt für Kunst und Kultur und zu einem attraktiven Ort des Wohnens und Arbeitens werden.

l Sen

ra

Bahnhof

M 1:5000

Schwarzplan Neu


VI

IV

IV

VI

e aß Str rS traß ns

ee

V

rD

IV

�N

lke

am m

IV

III

VI

Quartier altes Postareal

III

Fa

Kreativquartier

euen

dorfe

VI

e

Wröhmänner Park

Zitadelle

IV

IV V

III

F Ste reih in err-v -O o be m rs ch ule

III

IV IV

VI

IV

IV

Wohnen am Wröhmänner Park

IV ze

VII I

chan

Falkenseer Platz

VI

kens

IV

Fal

IV

V

III

III

Quartiere

IV

III III

V

V

VI

Am

he

IV

olle g rrin

rm

III

III

V

IV

V V

e

IV

III

str

stu

III

nz ritz

IV

liu

V

Ho Mo

III

Ju

V

III III

IV

III

V IV

V

VII

I

VI

IV

Am Juliusturm

VI

Bezir

III

III

II

VI

V

III

VI IV

III

Theaterterrasse

V

IV ädter Altst

I

e

VII

VI

V

III

Ring

V

VI

V

IV

III

III

VI

IV

icht

er Amtsg Münsinger Park

VI

IV

Marktplatz V

IV

V

V

Multifunktionstheater

V

IV

m

VII

V

IV III

Park am Lindenufer

VI

IV

t ksam

stur

ze

VII V

Juliu

chan

V

V

IV

V

V

Boule

Galen

IV

V

Spree

Stadtbalkon

vard

III

straß

Theaterplatz Havel

IV

Am

VII

rees

VI V

Georg-Ramin-Siedlung

VII

Quartier am Theater

r Sp

IV

IV

Lill

Identität durch Sonderbausteine

VII VII

le

chu

bers

n-O

rau y-B

An de

V

IV

Sport Freize und itzentr

VI

um

VI

IV efel de

IV r St

raße

Wasser u. Schifffahrtsamt

Hotel

Bahn

hofs

IV

plat

z

Rathaus

IX

VI

V

Seeg

Kreativquartier

Haup

nhof

emie

V

V

VI

Bibliot

hek

V

VI

VI

IV

tbah

Kuns

takad

VI

Wohnen an der Havel

Park am Lindenufer

Kuns tak Atelier ademie/ s

I

VII

VII

VII

Stude

VI

Havel

V

IV

V

III

Span

daue

den

VI

Die

Viaduktpassage/ Galerie nstle

istu

ngsz

IV Wohnen an der Havel IV

entru

sbüt

tler

IV

XIV

Dam m

VII

VI

Stresow

IV

Be zirk sa

mt

V

hrl

eb

en

IV er

Str a

VI V

VI

VIII V VI

IV VIII

Quart

IV

IV

ierspl

atz

VI IV

IV

V

IV VI VI

VI IV

III III

III

IV

IV

IV IV

VI VI IV

IV

VIII

III

VI

VI

VI

Wohnen und Arbeiten am Wasser V

Ru

eim

III VI

III III

Brun

III VI

m

IV

XIII

ohnh

VI

VI

r Arca

ntenw

IV

IV III

V

II

VIII VI

VI

VIII

IV

IV

IX

VII

Hotel

III

IV VI

Sena

tor

XVI

VI

VI

VI

IV

ße Streso

ße

w Bahnh

of II

VI

III IV

IV

Str a

IV

ste r

III

Klo

VI IV

IV

IV VI

VI

IV

Verbindung / Freiräume

M 1:2000

Ernst-Ludwig-Heim-Grundschule

PORTFOLIO OF WORKS I AKADEMISCHE PROJEKTE I DIPLOMARBEIT I SHORT CUTS NEUE MISCHUNG BERLIN SPANDAU I 2013/2014

er ald nw hö Sc

Quartier am Multifunktionstheater

Quartier am Altstädterring Neuer Boulevard


Diplomarbeit Berlin-Spandau 2014

SchlĂźsselprojekt

Quartiersvertiefung Erdgeschoss

Schnitt

M 1:500

M 1:500


M 1:500

Perspektive Quartiersvertiefung Dienstleistungszentrum

EG

M 1:500

Perspektive Quartiersvertiefung Wohnen und Arbeiten an der Havel

PORTFOLIO OF WORKS I AKADEMISCHE PROJEKTE I DIPLOMARBEIT I SHORT CUTS NEUE MISCHUNG BERLIN SPANDAU I 2013/2014

Regelgeschoss Dienstleistung


Mexico Eiland

Zukunftsweisende und innovative Konzepte für

Wohnen und Arbeiten

Antwerpen,Belgien Semesterprojekt 2012

i n Zusammenarbeit mit Cara Beinert

Hafen

Harbor House Mexico Eiland

Schelde

Linkeroever

Square Boulevard Londonstraat

Park Spoor Noord

MAS

Hauptbahnhof City Center

Antwerpen, die Hafenstadt an der Schelde, blickt auf eine große Geschichte als europäisches Handelszentrum zurück. Die dynamische Metropole setzt auf kulturelle Vielfalt, kreaitve Unternehmen und Baukunst. Viele bedeutende Modedesingner und international bekannte Galeristen leben und arbeiten heute in Antwerpen. Sie schätzen die urbanen Kontraste und die raue Atmosphäre der Waterfront. In den letzten Jahren hat sich Antwerpen auch im Bereich der Architektur und Stadtplanung einen Namen gemacht.Dort wo sich früher Hafenkräne drehten, wohnt man jetzt in Gebäuden international bekannter Architekten wie Diener & Diener oder David Chipperfield. Ein Stadtzeichen besonderer Art ist das Museum an der Strom‘ (MAS) des niederländischen Architekturbüros Neutelings & Ridijk - vor drei Jahren eröffnet und bereits eine Architekturikone der Gegenwart. Nördlich des neuen Museums befindet sich das Pier ,Mexico-eiland‘. Hier sollen in den nächsten Jahren zukunftsfähige und innovative Konzepte für Wohnen und Arbeiten realisiert werden. Ziel des Entwurfs war es, eine innovative städtebauliche Struktur für das Areal zu finden und exemplarisch ein Stadthaus im Gebäudeentwurf auszuarbeiten.


Mexico Eiland

Linkeroever

Square

Boulevard Londonstraat

PORTFOLIO OF WORKS I AKADEMISCHE PROJEKTE I SEMESTERPROJEKT I MEXICO EILAND ANTWERPEN I 2012

Harbor House


MEXICO EILAND ANTWERPEN 2012

Masterplan


Stadthaus

>

>

Wohnungstyp A

Wohnungstyp A

WOHNEINHEIT A 4 Personen N-S orientiert Wohnungsgröße (260 qm)

Grundriss UG

Schnitt

Grundriss EG

Grundriss 1. OG

Grundriss 2. OG

Ansicht Süd

Grundriss 3. OG

Grundriss 4. OG

PORTFOLIO OF WORKS I AKADEMISCHE PROJEKTE I SEMESTERPROJEKT I MEXICO EILAND ANTWERPEN I 2012

MEXICO EILAND ANTWERPEN 2012


Trash architecture

Farbige tektonische plastische Metallskulptur

Stuttgart, Deutschland Semesterprojekt 2011/2012

,,Trash - engl. Müll, Abfall, bezeichnet als Lehnwort der Postmodere ein kulturelles Produkt mit geringem geistigen Anspruch, an dem gerade der Aspekt der Geistlosigkeit genossen wird‘‘ (Wikipedia). Im ,,Trash‘‘ als symbolische Form der Industriekultur öffnet sich die Glätte perfekten Designs hin zur naturhaften offenen Form, in der Deformation und im Verfall als Prozess. Dieses Material eröffnet vielfältige neue Formverbindungsmöglichkeiten in der zweiten und dritten Dimension, ohne ikonographischen Verweis auf die Ursprünge in der Warenwelt zu verlieren. Nach Experimenten in der Collage, Montage, Environment und gestischer Form soll eine Plastik entwickelt werden. Diese wird in Form von Fotomontagen als plastisch - farbräumliche Intervention visueller Angebote im öffentlichen Raum erprobt. Als Thema sind alle denkbaren Schnittmengen von Skulptur und Architektur denkbar.

Konzept

>

Am Anfang des Entwurfs habe ich mich zunächst mit dem Thema Trash auseinander gesetzt. Ich habe begonnen verschiedene Müllsorten zu sammeln wie Haushaltsmüll und Müll vom Schrottplatz. Anschließend habe ich nach Motiven aus der Welt des Konsums gesucht und bin dabei auf die Barbie und dann auf die Schaufensterpuppe gestoßen. Die Barbie wie auch die Schaufensterpuppe und der gesammelte Müll sind banale Gegenstände des Alltags und sind Produkte mit geringem geistigen Anspruch. In weiteren Arbeitsschritten habe ich begonnen auf der Grundlage des Negativs einer Riesenbarbie, eigene Figuren aus Gips zu gießen. Durch Deformation, Zerstörung und Brüche wurden die Figuren teilweise verfremdet. Sie bestehen nun nicht mehr im Ganzen, sondern wurden fragmentiert, quasi verstümmelt. Der in den Plexiglaskästen geschichtete Schrott ersetzt kubisch die fehlenden Fragmente der Figuren und macht diese so wieder zu einem Ganzen. Es entstanden tektonisch plastische Skulpturen, die den Gegensatz von glattem, perfekten Design und rauem, chaotischem Müll verkörpern. Sie symbolisieren in gewisser Weise auch den Menschen. ,,Denn wir leben im Zeitalter des Mülls und wir riskieren selbst Müll zu werden.‘‘


PORTFOLIO OF WORKS I AKADEMISCHE PROJEKTE I SEMESTERPROJEKT I TRASH ARCHITECTURE I 2011/2012

TRASH ARCHITECTURE 2011-2012 Farbige tektonisch - plastische Metallskulptur


Farbkonzept

>

Da eine der wichtigsten Farbgruppen der Pop Art die neonfarben waren, habe ich als Vorbild für meine Farbgebung, nach einigen Farbversuchen, Andy Warhols knallig neonfarbene Portraits gewählt. Ich habe bewusst nur einzelne ruhige, meist vertikale

Fotomontage

Farbfelder auf die Skulpturen gemalt um die Plastizität der Figuren zu betonen aber nicht

die weiße, glatte Oberfläche zu verlieren. Das architektonische Element in meinem Entwurf sind die Skulpturen selbst, da sie in gewisser Weise an griechische Kayatiden erinnern.

>

Auf Grund der Ähnlichkeit zu griechischen Kayatiden habe ich mich für die Fotomontage entschieden den Königsbau zu verwenden, da er das Monument der Säulen beinhaltet. In der ersten Fotomontage habe ich zwei von insgesamt 36

Säulen der Königsbaukolonnaden durch zwei meiner Skulpturen ersetzt. In der zweiten Fotomontage habe ich meine vier Skulpturen als monumentale, freistehende, dekorative Kolonnaden vor dem Königsbau platziert.

,,Wir leben im Zeitalter des Mülls und wir riskieren - selbst Müll zu werden‘‘


PORTFOLIO OF WORKS I AKADEMISCHE PROJEKTE I SEMESTERPROJEKT I TRASH ARCHITECTURE I 2011/2012


Crash architecture

Konzept Farbige Metallplastik

Stuttgart,Deutschland Semesterprojekt 2011

Die offene Form des Fragments erlaubt die dynamische Neuformung gewohnter Muster zur innovativen Figuration. In diesem Sinne werden hier Formfragmente üblicher Muster des kommerziellen Architekturbetriebs zu einer plastisch bewegten Reliefwand verarbeitet. Die Formgeste wird von einer eigenständigen Bewegung von Farbmustern überlagert; Farbe wird hier als eigenständige Informationsschicht verstanden, die Form erzeugt, akzentuiert oder auflöst. Zwischen den ästhetischen Schichten von Farbe und Form und den semantischen Verweisen der Fragmente soll sich ein tektonisch - plastischer - poetischer Raum als Einheit in der Vielfalt eröffnen. Farbräumlichkeit im urbanen Kontext: Im Medium der Fotomontage soll die farbige Plastik als gedachte Vestibülfassade vor redundanten Architekturoberflächen Farbe, Form und Bewegung als urbane Stimulanz in den öffentlichen Raum Stuttgarts tragen.

>

Am Anfang des Entwurfs habe ich verschiedene Übungen gemacht, wie zum Beispiel Kompositionsübungen oder Crash Experimente die mir das Thema näherbrachten. Aus der Sammlung von Bildmaterial zu Architektur und Fassadenelementen habe ich zur Erprobung von Störung, Symmetriebruch, Progression und Richtungsabweichung Collagen erstellt. In Folge dieser Übungen entwickelte ich eine Metallskulptur. Meine Fassade ist im Ursprung eine Fläche die durch eine gewaltige Kraft aufgerissen wird. Ich zitiere die Ordnung der Fassade der ,,Neuen Bibliothek‘‘ durch quadratische Fassadenelemente. In der ersten und zweiten Reihe bestimmt noch die Ordnung der Fassadenelemente die Fassadenstruktur. In den weiteren Reihen bricht die Fassade

immer mehr auf. Und die Fassadenelemente bekommen unterschiedliche Oberflächenstrukturen. Die Fassade zeigt im Optischen die Relation zwischen Ordnung und Unordnung und deren visuellen Wechselwirkungen. Die gestalterische Dynamik der Fassade entsteht durch verschiedene Symmetriebrüche. Die Fassadenelemente haben unterschiedliche Richtungslagen, sie kippen nach vorne und nach hinten, was die Räumlichkeit verstärkt. Vor allem im unteren Teil der Fassade entsteht Progression. Die einzelnen Fassadenelemente verformen sich und überlagern einander. An anderen Stellen wiederum lösen sie sich auf. All das vermittelt uns eine Störung der eigentlich geordneten Fassadenstruktur.


PORTFOLIO OF WORKS I AKADEMISCHE PROJEKTE I SEMESTERPROJEKT I CRASH ARCHITECTURE I 2011


>

>

Farbkonzept

Fotomontage

Die Farbe soll diesen gecrashten Zerfall der Fassade und des auseinandergerissenen betonen. Durch den sehr kräftigen und auffallenden Farbverlauf von Gelb bis Bordeauxrot wird noch mehr Dynamik erzeugt und es wirkt noch plastischer. Durch den fließenden Farbverlauf wollte ich einen Gegensatz zu den geordneten Fassadenelementen setzen. Durch das zerfließen der Ordnung der starren Fassadenelemente entsteht Bewegung.

Das Gebäude ,,Die neue Bibliothek‘‘ habe ich ausgewählt, weil es ein individuelles Gebäude ist das eine tote und leblose Struktur hat aber monumental ist. Die Umgebung ist anonym und beliebig. Die Baustelle verkörpert das noch unfertige und kaputte. Aufgrund dieser Gegebenheiten habe ich eine Skulptur entworfen die noch monumentaler und expressiver ist.


PORTFOLIO OF WORKS I AKADEMISCHE PROJEKTE I SEMESTERPROJEKT I CRASH ARCHITECTURE I 2011

Farbige Metallplastik

CRASH ARCHITECTURE 2011


Torino Parco Stura

urban renewal in turin

Torino,Italien Semesterprojekt 2010/2011 in Zusammenarbeit mit Daniela Götz

Das neue Stadtquartier liegt im Nordosten Turins zwischen dem „Parco Coletta“ und der Hauptverkehrsstraße „Corso Giulio Cesare“ und schließt direkt an den Flüssen „Stura di Lanzo“ und „Po“ an. Konzeptidee und Ziel des Entwurfs ist die Ausbildung eines Naherholungsgebietes, das durch die neue Metrolinie 2 von der Innenstadt schnell und einfach zu erreichen ist. Weiterhin steht die Verbindung der Tabakfabrik mit dem restlichen Gebiet durch die Piazza Sophia im Vordergrund. Städtebaulich gesehen ist das Gebiet als heterogener Stadtteil geplant und besteht hauptsächlich aus einer Blockstruktur. Diese löst sich zum Landschaftspark und zum Bestand im Südwesten durch Punkthäuser auf. Die Terrassen und Balkone sind vorwiegend zum Innenhof gerichtet, so dass ein gemeinschaftliches Wohnen gefördert wird. Weiterhin werden Terrassen zum Grünzug geschaffen.

>

Konzept


Junges Wohnen am Landschaftspark

Das Quartier bietet Raum für gewerbliche Flächen (kleine Büros, Läden) im Nordwesten und entlang der „Via Botticelli“ sowie für ein Bildungshaus, ein Einkaufs- und ein Informationszentrum. Die denkmalgeschützte Tabakfabrik wird als Universität für eine Architekturfakultät umgenutzt. Die Umspannzentrale wird in der zweiten Phase des Umbaus zu einem Klettergarten umgestaltet und die Strommasten als Denkmal beibehalten. Das neue Gebiet durchlaufen drei Achsen, die alle mit Bäumen gesäumt sind. Die erste Achse (Corso Taranto) führt durch das südliche Gebiet an der Piazza Sophia vorbei direkt ans Wasser

des Flusses „Po“. Die Via Botticelli als zweite Achse und Querverbindung des „Corso Giulio Cesare“ und der „Strada di Settimo“ verstärkt zusätzlich die Blickbeziehung zu den Alpen und der Kirche Superga. Die dritte Achse bildet die Begrenzung zwischen Baustruktur und Landschaftszug und dient als Promenade. Die vielen Freizeitmöglichkeiten, die schnelle Anbindung an die Stadtmitte, das Wohnen am Grünzug, die kinderfreundliche Umgebung mit den neuen Bildungseinrichtungen machen das Quartier vor allem für junge Familien und Studenten attraktiv.

PORTFOLIO OF WORKS I AKADEMISCHE PROJEKTE I SEMESTERPROJEKT I TORINO PARCO STURA I 2010/2011

TORINO PARCO STURA 2010/2011


_parco stura

VII

VI

VIII VII

V

VI VIII

VI

VII VIII

V V

V

VII

VI

VI

VI

VIII VII

V VI

V V

V

V

VI

VIII

VI VI

VII VIII VII

V

V

VI

V

VI

Stura di Lanzo VI

VI

V

VIII VII

VII VIII

VI

V

VI VII

VI VI

V V

V

VIII

V

VII

VI

III VIII

VI

V

VII

VII

V

VII

V

VIII

VIII

V V V

V

VII

V VI

VIII

III

VI

IV

IV Bildungshaus

V

X IV III X

II

V

Sporthalle

X Einkaufszentrum; integriertes Wohnen

Piazza Sofia I XV Po III IV

IV III II

N

IV II

Masterplan

III

SI Städtebau- Institut I Lehrstuhl Städtebau und Entwerfen

I

Prof. Dr.- Ing. H. Bott

I

V

Entwurf WS 2010/ 11

I

Torino- Parco Stura

I

Julia Angelstorf 2519078

I Daniela Götz 2513281

M 1:1000


Promenade

Detalschnitt

Vertiefungsgebiet Piazza

Innenhof

Vertiefungsgebiet Tabakfabrik

PORTFOLIO OF WORKS I AKADEMISCHE PROJEKTE I SEMESTERPROJEKT I TORINO PARCO STURA I 2010/2011

>

Quartiersvertiefung


Airtec

Wind of Change

Stuttgart,Deutschland Vordiplom 2009/2010 in Zusammenarbeit mit Cara Beinert,Phillip Bauer, Daniela Götz, Dabiel Santos

Fassade Die geschlossene Fassade setzt einen Kontrast zu Glaskasten, welcher dem Gebäude einen sakralen Charakter verleiht. Somit wird es für die Besucher zum Erlebnis, die von Außen dunkel gestaltete Halle zu betreten, um dann von einem hellen, leicht wirkenden Innenraum überrascht zu werden. Ein Membran, der unterhalb des Glasdaches gespannt ist, schafft einen angenehmen Lichteinfall, da sie nur einen Teil des einfallenden Lichtes durchlässt. Auf dem Glasdach sind Photovoltaiklamellen zur Stromerzeugung angebracht. Nutzbarer Strom wird vorne in den Spitzen hergestellt und dann ins Gebäude geleitet. Ein wichtiger Aspekt unseres Gebäudes ist, das sich die Ausstellungshalle über die komplette Fläche erstreckt und somit einen nie endenden Fluss bildet. Die notwendigen Räume sind an den Außenseiten platziert um diesen Fluss nicht zu stören. Schon von Außen wird der Besucher durch den rund angelegten Außenbereich in die Halle hereingezogen. Wie ein Wirbelwind richtet sich die Wegführung von Außen nach Innen.

Das Thema Airtec inspiriert uns den formalen Ansatz eines Wirbelwindes als Konzeptidee zu Grunde zu legen. Über verschiedene Umwelteinflüsse, die auf unser Gebäude einwirken, haben wir die Form weiterentwickelt. Lüftung Die Gebäudeausrichtung ist optimal, um sowohl den Wind, als auch den Kaltluftstrom für eine natürliche Gebäudelüftung zu nutzen. Das anfallende Regenwasser wird über Regenrinnen in ein Auffangbecken in der Mitte unseres Vorplatzes geleitet und dort gesammelt. Genutzt wird dieses, um Feuchte, kühle Luft mit Hilfe einer Wasserschleieranlage anzusaugen und für die Gebäudelüftung weiter zu verwenden. Außerdem lädt die Wasserstelle mit dem ringsum angeortneten Sitzgruppen zum ruhen und verweilen vor der Halle ein.

Lageplan


>

Denkfabrik Wind of Change

Konzept

Tagungsraum und Form für Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft Dokumentationsmöbel dient zur präsentation von Modellen verschiedenster Größen Sie dienen außerdem zur Aufbewahrung für Pläne; Modelle und Workshoputensilien

Sitzbänke

Exponate

Grundriss

Dokumentation von Konstruktionsplänen

Ausstellungskonzept

Grundriss

PORTFOLIO OF WORKS I AKADEMISCHE PROJEKTE I VORDIPLOM I AIRTEC DENKFABRIK WIND OF CHANGE I 2009/2010

VORDIPLOM AIRTEC 2009/2010


904,4cm

596,9cm

+ 9,26

275,0cm

+ 2,75

32,5cm

+ 3,07

FFB + 0,224 RFB +0,00

DRAINAGE

FILTERKIES

Schnitt A-A SCHNITT A-A M 1:20

Change

154,9cm

+ 10,0

986,3cm

WÄRMETAUSCHER

BÜRO GALERIE

90,0cm

+ 4,2

+ 2,98

32,5cm

+ 3,3

TAGUNGSRAUM

275,0cm

ZUGANG BÜRO UND TAGUNGSRAUM

SCHACHT FUßBODENHEIZUNG

FFB + 0,224 RFB +0,00

DRAINAGE

DRAINAGE

FILTERKIES

Schnitt B-B SCHNITT B-B M 1:20

FILTERKIES

1019,0cm

588,5cm

REGENFALLROHR


PORTFOLIO OF WORKS I AKADEMISCHE PROJEKTE I VORDIPLOM I AIRTEC DENKFABRIK WIND OF CHANGE I 2009/2010

ee

ANSICHT SÜD M 1:50 ANSICHT SÜD M 1:50

Ansicht Süd

Ansicht West

ANSICHT WEST M 1:50 ANSICHT WEST M 1:50

AIRTEC Projektarbeit im 4.Semester I 2.Studienjahr 2009/2010 I Betreuer: Helmut Schiefer I Raum: 9.01 I Bearbeiter: Angelstorf, Julia (2519078); Bauer, Philipp (2508270); Beinert, Cara (2522968); Götz, Daniela (2513281); Santos, Daniel (2519421) AIRTEC Projektarbeit im 4.Semester I 2.Studienjahr 2009/2010 I Betreuer: Helmut Schiefer I Raum: 9.01 I Bearbeiter: Angelstorf, Julia (2519078); Bauer, Philipp (2508270); Beinert, Cara (2522968); Götz, Daniela (2513281); Santos, Daniel (2519421)


JAA.

architecture I urban design issuu.com/juliaangelstorf


Thank you for reading Julia Alexandra Angelstorf Universität Stuttgart Diplom-Ingenieurin Architektur Portfolio ausgewählter Arbeiten

2008-2014

julia.angelstorf@gmail.com 0177-8456293

Liebigstraße 36 10247 Berlin


JAA.

architecture I urban design


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.