JURA Coffeebreak 1/2012 DE

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CoffeeBreak Mitarbeiter- und Partnermagazin – Ausgabe 1 / 2012

www.jura.com

PRODUKTINNOVATIONEN Der Thronfolger des meistverkauften Vollautomaten MARKTENTWICKLUNG Kaffeegenuss in Down Under EVENTS 3 Millionen Mal vollster Kaffeegenuss

Ein Hauch von Hollywood:

der neue TV-Spot mit Markenbotschafter Roger Federer 1


EDITORIAL / IMPRESSUM

Editorial Liebe Mitarbeitende, Partner und Freunde von JURA Wenn Sie durch die vorliegende Ausgabe des »CoffeeBreak« blättern, so werden Sie rasch feststel­ len, dass JURA im vergangenen halben Jahr wiederum auf erfolgreiche Aktivitäten und wichtige Meilensteine zurückblicken kann. Beispielsweise auf die Produkteinführung der IMPRESSA F7, des Thronfolgers des meistverkauften Vollautomaten (Seite 14 und 15), oder die Premiere des sympathischen TV-Spots mit unserem Markenbotschafter Roger Federer. Nicht zuletzt konnten wir Anfang Jahr aber auch die immense Zahl von drei Millionen produzierten Vollautomaten zelebrieren! Neun lange Jahre dauerte es bis zur ersten Million, viereinhalb Jahre später folgte die zweite und jetzt, nur dreieinhalb Jahre danach, rollte Vollautomat Nummer 3.000.000 vom Produktionsband. Den ausführlichen Bericht dazu finden Sie auf Seite 12 und 13. Eindrücklicher als mit dieser steigen­ den Kadenz lässt sich unser internationales Wachstum und das Vertrauen in unsere Produkte und unsere Marke kaum dokumentieren. Ein weiteres Indiz für internationales Wachstum stellen auch das neu eröffnete Headquarter und das Hospitality Center Australia in Melbourne dar – erfahren Sie mehr darüber auf den Seiten 18 bis 21. Ebenfalls Zeichen unseres globalen Auftritts und der Durch­setzung des Markenbilds rund um den Globus sind unsere Flagship Stores, durch die unse­re Marke in die Welt hinausgetragen wird. Reto Peduzzi und Arash Riahi, die beiden Verantwort­li­chen für die internationalen Flagship Stores, geben uns auf Seite 22 und 23 Einblick in diese Pro­jekte. Sie sehen also, JURA bleibt am Ball. Der mehrfache Erhalt weltweit renommierter Designpreise unterstreicht dies zusätzlich. Doch damit nicht genug freudiger Momente: Denn das internationale Markensiegel Superbrands hat JURA wiederum zum Superbrand erkoren. Superbrands, 1995 in London gegründet, ist mittlerweile in über 85 Ländern Richtschnur für die Bewertung und Aus­ zeichnung starker Marken. Mit der Auszeichnung soll erfolgreiche und nachhaltige Markenfüh­rung gefördert und ausgezeichnet werden. Zu den Bewertungskriterien zählen: Markendominanz, Mar­ kenakzeptanz, Kundenbindung, Vertrauen in die Marke sowie Langlebigkeit der Marke. Wir sind überzeugt, auch mit dem Einsatz des aktuellen Werbespots mit unserem souveränen Markenbotschafter Roger Federer unser Markenbild noch eingehender unterstreichen zu können – auf Seite 24 und 25 äußern sich einzelne Mitarbeitende zur internen Premiere. Markendominanz und -akzeptanz, Kundenbindung, Vertrauen in die Marke und deren Langlebigkeit sind durch Einflüsse aus der Umwelt und dem Umfeld unserer Unternehmung entstanden. Hierzu gehören Sie alle: Mitarbeitende, Partner, Kunden und Freunde von JURA! Und dafür möchte ich mich herzlichst bei Ihnen bedanken.

Emanuel Probst

Impressum Herausgeber: JURA Elektroapparate AG, CH-4626 Niederbuchsiten Verantwortlich: Meinrad Kofmel, Stefanie Langenstein, E-Mail stefanie.langenstein@jura.com Gestaltung: spice advertising, the Inhouse Advertising Agency of JURA Elektroapparate AG Redaktion: Denon Allmedia AG, Rapperswil Foto­grafie: Kurt Pfister, Pfister­com (Seite 3, 11, 15, 16, 25, 28), Jonas Spengler (Seite 5, 14, 16, 17), Eunji Song (Seite 6, 7), Jodie Hutchinson Photography (Seite 18, 19, 20) Druck: Vogt-Schild Druck AG, Derendingen Sprachen: Deutsch und Englisch Übersetzung: Hill Johnson Associates GmbH, Zollikon Auflage: 52.000 Erscheinung: zweimal jährlich seit 2005, total 13. Ausgabe

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INHALTSVERZEICHNIS

Inhalt

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4 CoffeeBar

Unsere Kennzahlen, 80 Jahre Firmengeschichte und der Erhalt mehrerer Designpreise.

6 Strahlende Show-Highlights in Seoul

Wir berichten über einen Event der Extraklasse unseres Distributors HLI in Seoul.

8 JURA als Wegbegleiter

John Heselmans, JURA-Servicemanager Belgien, erzählt über seine abenteuer­ lichen Reisen rund um den Globus, bei denen er immer wieder mal auf besten Kaffeegenuss trifft.

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Patente fördern Innovationen Im Gespräch mit Dr. Albert Müller erfahren Sie, wieso Patente und Designschutz so wichtig sind und weshalb sie auch Motor für Forschung und Entwicklung sind.

12 Drei Millionen Mal ultimativer Kaffeegenuss

24 Ambassador

Ein Hauch von Hollywood: Der neue Werbespot mit unserem Markenbotschafter Roger Federer begeistert das TV-Publikum.

Wie wir gemeinsam mit Eugster /Frismag AG in Arosa den dreimillionsten JURA-Vollautomaten feierten.

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I MPRESSA F7 – schnell und vielseitig

26 Meet & Greet in Rotterdam

Illustrer Schlagabtausch in Rotterdam: wie sich unser Markenbotschafter nicht nur auf dem Tenniscourt durchsetzte, sondern auch die Herzen aller Anwesen­ den im Sturm gewann.

Wir stellen Ihnen den Thronfolger des meistverkauften JURA-Vollautomaten vor: die IMPRESSA F7.

16 Produktinnovationen

Lernen Sie unsere neusten Produkte kennen: den ultrakompakten 1-TassenVollautomaten und den Cool Control Wireless.

28 Ein Tag im Leben von Bruno Beeler

Begleiten Sie Bruno Beeler von Gourmet Kaffee Catering durch seinen spannenden und vielseitigen Arbeits­ alltag.

18 Kaffeegenuss Down Under

»Man soll die Feste feiern, wie sie fallen« – der Neustart des Hospitality Center, die Einweihung des Head­ quarters und die Vorstellung neuster Produkte in Australien.

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Personelles Unsere technischen Lernenden, unsere Jubilare, neue Gesichter und die Abschiede.

21 Kaffeerezept

Sweet Mint und Latte macchiato werden Sie im bevorstehenden Sommer luftig leicht erfrischen.

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COFFEEBAR

CoffeeBar Acht Jahr­zehnte JURA – ein Stück Solothurner Industriegeschichte

Seit letztem Dezember ist die Erlebnisausstellung der JURAworld of Coffee um ein spannendes, neues Element voller Aha-Effekte reicher: Attraktiv aufbereitet und nach Jahrzehnten strukturiert, präsentiert sich die Historie von JURA in einem neuen Ausstellungselement. Wer sich auf die Spuren der Schweizer Traditionsmarke macht, trifft auf viele »alte Bekannte«. Vom Radio aus den 1930er-Jahren oder von Kochplatten aus der Nachkriegszeit über das erste Dampfbügeleisen Kontinentaleuropas und das klassische Brezeleisen aus der Mitte des vergangenen Jahrhunderts bis zu futuristisch geformten Bügeleisen aus den Zeiten des Kalten Krieges und hochwertigen Vollauto­ maten aus der jüngsten Geschichte sind viele attraktive Exponate zu bestaunen. Angereichert wird die Ausstellung durch viele Bilder aus den entsprechenden Epochen, die eindrucksvoll zeigen, wie sich JURA vom auf die Schweiz fokussierten Solothurner Produktionsbetrieb zum weltweiten Innovationsleader im Bereich der Kaffeespezialitäten-Vollautomaten entwickelt hat. Allen, die sich gerne intensiver mit JURA damals und heute auseinandersetzen möchten, sei die Lektüre des im Shop erhältlichen Buches »JURA – Innovatoren seit 1931« wärmstens empfohlen. «

JURA steigert Absatz und Cashflow Die JURA Elektroapparate AG blickt international auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Dank der Lancierung von zwei neuen Produktplattformen steigerte das Unternehmen den Verkauf von Kaffeespezialitäten-Vollautomaten im vergangenen Jahr auf 282.300 Einheiten. Der Cashflow legte um 3,7% auf CHF 27,8 Mio. zu. In Lokalwährungen wuchs der Umsatz um 5,4%. Konsolidiert weist JURA wegen der Frankenstärke ein Negativwachstum von 5,3% auf CHF 352,2 Mio. aus. 2012 will JURA die Marke von 300.000 verkauften Vollautomaten schaffen. Im Frühling und im Herbst werden dazu Neuheiten auf den vier Kern­plattformen lanciert. Um sie breit bekannt zu machen, setzt JURA ab April erstmals seit vielen Jahren wieder auf Fernsehwerbung – mit Markenbotschafter Roger Federer als souverän sympathischem Protago­ nisten. Vermehrt Gewicht legt JURA in Zukunft auf den Geschäftsbereich Professional, in dem Vollautomaten für den Office-, den Gastronomieund den gewerblichen Bereich angeboten werden. Auf weltweites Wachstum ausgerichtet ist auch der Neubau in Niederbuchsiten, in dem die Bereiche Ersatzteilwesen sowie Messen & Events untergebracht sind. Die Innenhülle des Neubaus ist bereits fertigge-

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stellt, die Halle bezogen. Bis Mitte Jahr werden auch die Fassaden- und die Umgebungsarbeiten finalisiert sein. Beherbergen wird der Bau das weltweit erste Professional Competence Center, eine Art Flagship Store für den Bereich Professional. »Wie die JURAworld of Coffee soll auch das Profi-Kompetenzzentrum eine globale Ausstrahlung haben und die Messlatte für Projekte in internationalen Märkten sein«, beschreibt Emanuel Probst den Symbolcharakter. Mit dem neu errichteten Gebäude, dem Global Support Center, wird ein klares Bekenntnis zum Standort Niederbuchsiten geleistet. «

JURA-Kennzahlen auf einen Blick Vollautomaten (in Stück) Umsatz (in Mio. CHF)

2010

2011

Veränderung

270.000

282.300

+4,6%

372,1

352,2

Umsatz (in Lokalwährungen) Umsatzanteil Schweiz

13,7%

13,4%

Umsatzanteil international

86,3%

86,6%

26,8

27,8

Cashflow

–5,3% +5,4%

+3,7%


COFFEEBAR

The Oscars of home design

Glanzvoller Auftritt für die Kleinste der Familie

JURA punktet erneut beim red dot award

Bei den angesehenen Housewares Design Awards in New York überzeugte ein Kaffeespezialitäten-Vollautomat von JURA in der Kategorie »Cooking & Beverages Appliances« die Jury mit seinem Design, seiner Funktionalität und Originalität. Die Housewares Design Awards sind wohl die bedeutendsten amerika­ nischen Awards im Bereich der Haushaltgeräte und werden deshalb auch »The Oscars of home design« genannt. Für das Jahr 2012 the Oscar goes to: IMPRESSA J9 One Touch TFT…

Der bisher kleinste One-Touch-CappuccinoVollautomat der Welt gehört mit seiner elegan­ ten Form nun zu den größten in Bezug auf innovative Produktgestaltung. Denn mit Bravour überzeugte die ENA Micro 9 One Touch und gewann den iF product design award 2012. Eine Anerkennung, die international als begehrtes Markenzeichen für hervorragende Ge­ staltung und Design steht. Die ENA Micro 9 One Touch erfüllt die hohen Ansprüche der Jury sowie der Kaffeeliebhaber. Die Auszeichnung steht als Markenzeichen für Kompetenzen wie Materialauswahl, Innovationsgrad, Umweltverträglichkeit und Funktionalität.

Nebst der GIGA 5 gewinnt erstmals auch eines unserer Professional-Geräte, die GIGA X9c Pro­ fessional, den red dot design award für hohe Designqualität. Der red dot ist weltweit einer der begehrtesten Designpreise und wird von einer 30-köpfigen Fachjury vergeben. Insgesamt wurden 4515 verschiedene Produkte ein­ gereicht. Einen weiteren Erfolg erzielte dabei auch die ENA Micro 9 One Touch, die mit der »honour­able mention« für eine besonders gelungene Detaillösung gewürdigt wurde. «

Product Placement mal anders Die IMPRESSA J9 One Touch TFT setzt sich überall bestens in Szene. So auch zu sehen an einer der wohl weltweit berühmtesten Werbe­ tafel der Welt – mitten auf dem New Yorker Times Square. «

Events mit JURA-Beteiligung, die Sie nicht verpassen sollten BEA, Bern, Schweiz: 24.4.–06.5.2012 LUGA, Luzern, Schweiz: 24.4.–06.5.2012 Fromland, Herning, Dänemark: 9.–12.8.2012 Maison & Object, Paris, Frankreich: 7.–11.9.2012 MONA Modern House, Klaipeda, Litauen: 20.–23.9.2012 Triestespresso, Triest, Italien: 25.–27.10.2012 Hotelshow Coffema, Dubai, VAE: 15.–17.5.2012 SCAJ, Tokio, Japan: 26.–28.9.2012 FISPAL, São Paulo, Brasilien: 25.–28.6.2012 CGTA Fall Show, Toronto, Kanada: 12.–15.8.2012 Fine Food Australia, Melbourne, Australien: 10.–13.9.2012 Weitere Daten finden Sie unter: www.jura.com/de/events

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COFFEEBAR

Koreas früherer König Sejong der Große alias Edward Charnaud, Head of Global Marketing, zeigte beim JURA-Event in Seoul, wie »königlich« der Kaffee aus den neuesten JURA-Kaffeevollautomaten der Linien GIGA X und IMPRESSA XJ schmeckt.

Area Manager Asia Anton Auernigg berichtete den anwesenden Distributoren, Bloggern und Medienvertretern Wissenswertes über die neuen professionellen Produktlinien von JURA.

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Ein rundum gelungener Event, der nicht nur HLI Managing Director Wunjae Lee ein hochzufriedenes Lächeln aufs Gesicht zauberte.


COFFEEBAR

Strahlende

Show-Highlights in Seoul Am 16. November 2011 reihte sich im Grand Ballroom des Millennium Hilton Hotels in Seoul Höhepunkt an Höhepunkt: Der JURA-Event unseres langjährigen Distributors HLI überzeugte nicht nur musikalisch und kulinarisch, sondern auch mit einer Barista-Show der Extraklasse sowie der schillernden Präsentation der Vollautomaten-Linien.

»Für JURA, in Südkorea als Top-Premium-Marke bekannt, kam nur eine allererste Adresse bei der Wahl des Veranstaltungsortes infrage«, so HLI Managing Director Wunjae Lee. Beim opu­ lenten Anlass kamen 150 Key Accounts und das gesamte Team unseres Distributors HLI Südkorea, und seitens JURA Edward Charnaud, Head of Global Marketing, Anton Auernigg, Area Manager Asia, sowie etwa 40 Blogger und Pressevertreter zusammen. Die HLI-Barista des exklusiven Café de JURA zeigten ihr Können an den Premium-Vollautomaten in Form von wahren Kaffee- und Caffè-Latte-Kunst-Performances. Darüber hinaus wurden die Gäste ku­li­ narisch mit einem vorzüglichen 5-Gänge-Menü

verwöhnt. Auf der Bühne wurden die JURAPhilosophie von Edward Charnaud sowie die neuesten Produkte von Anton Auernigg ebenso ansprechend wie detailliert vorgestellt. Das strah­lende Highlight war die feierliche Ent­­ hüllung der neuesten JURA-Kaffeevollautomaten aus den professionellen Linien GIGA X und IMPRESSA XJ, die dem interessierten Publikum in einer beeindruckenden Lightshow präsentiert wurden. Bei der After-Show-Party ver­zückte die beliebte koreanische Jazz Vocal Band Woongsan mit mitreißenden Songs zum Thema Kaffee. Auch Edward Charnaud begeisterte die Teilneh­ mer – mit seiner Darbietung als Koreas früherer König Sejong.

Große Beliebtheit, wachsende Nachfrage »Wir Koreaner lieben Kaffee und viele meiner Landsleute trinken fünf Tassen und mehr pro Tag. Exklusive Kaffee- und Milchkaffeespezia­ litäten stehen bei uns besonders hoch im Kurs, daher schätzen wir die Vollautomaten von JURA so«, erklärt Wunjae Lee. »Unsere südkoreanischen Kunden finden uns an den besten Lagen, in zwei Flagship Stores namens Café de JURA und in zahlreichen Boutiquen in den bevorzug­ ten Department Stores des Landes. Südkorea ist mit seinem wachsenden Vollautomatenmarkt sehr interessant für uns, speziell für unsere professionellen Linien», betont Auernigg. Die Beliebtheit von JURA zeigte sich auch daran, dass diverse koreanische Zeitungen und Blogger über den gelungenen Event und die JURA-Innovationen berichteten und die Nachfrage nach den Kaffeespezialitäten-Vollauto­ ma­­ten bei den Key Account Managern nach der Veranstaltung weiter anstieg. »Für uns gab es allerdings noch ein weiteres Highlight«, sind sich Edward Charnaud, Anton Auernigg und Wunjae Lee einig. »Die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten. Dies war zweifellos einer der beeindruckendsten und tollsten Events, den ein Distributor je mit JURA veranstaltet hat!« «

Jazz und Kaffee: Die koreanische Band Woongsan heizte den Gästen bei der AfterShow-Party mit heißen »Kaffee-Songs« ein.

Im exklusiven Café de JURA brachten die HLI-Barista die Gäste mit ihren gekonnten »Kaffee-Performances« zum Staunen.

Auch Distributoren, Blogger und Journalisten konnten die neuesten JURA-Vollautomaten der professionellen Linien live testen.

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JURA als Wegbegleiter

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John Heselmans steht nicht so auf »normale« Ferien. Wenn der belgische JURA Service Manager die Wanderschuhe anzieht, dann erwartet ihn meist ein echtes Abenteuer. Aber egal ob mit Schlittenhunden alleine durch die eiskalte Wildnis Norwegens oder zu Fuß zum Gipfel des Kilimandscharo – seine größte Leidenschaft, die Marke JURA, begleitet ihn überallhin.

Geräuschkulisse eine etwas ältere IMPRESSA X7 herausstellte. »Nach einem Tag im Dauer­ regen und Schlamm war eine Tasse feinster Cappuccino das Beste, was mir hat passieren können. Den Moment werde ich wohl nie vergessen.« Als leidenschaftlicher Fan der Marke JURA ließ er sich jeweils mit dem Gerät ablichten, um später zu Hause auch glaubhaft über seine »Entdeckung« berichten zu können. Inzwischen verfügt John über eine ansehnliche Bildersammlung. Von den Fotos finden hier leider nur einige wenige Platz.

Während die meisten Urlauber in ihren Ferien viel Wert auf Ruhe, Entspannung und Erholung legen, sucht John Heselmans neue He­ rausforderungen und echte Abenteuer. »Keine wirklich verrückten Sachen, aber etwas Adrena­ lin muss schon durch die Adern fließen«, präzisiert der 30-jährige Service Manager des JURAVertriebspartners in Belgien, BVBA Bodart & Co. »Dem war nicht immer so. Erst seit knapp zwei Jahren versuche ich, die Welt, oder zumindest kleine Teile davon alleine und auf eine etwas andere Art zu entdecken.« Angefangen hat alles in Amerika, wo er einen Monat lang unterwegs war. Nach dieser eher »konventionellen« Reise spannte John den Bogen schon bald von der Wildnis Costa Ricas über eisige Landschaften Norwegens, wo er nur von Schlittenhunden be­ gleitet seine Spur durch den Schnee zog, bis hin zum höchsten Gipfel Afrikas, dem Mount Kili-

Dient ihm übrigens mal kein JURA-Gerät als Fotosujet, zückt der Service Manager einfach die mitgebrachte JURA-Flagge – ohne sie steigt er in kein Flugzeug mehr – und knipst munter drauflos. So geschehen beispielsweise während einer Safari in der Serengeti. Einziger Wer­ mutstropfen: »In meiner Galerie fehlt ein JURABild von der Besteigung des Kilimandscharo. Auf dem Gipfel wurde ich von Emotionen über­wältigt und vergaß die Flagge, die ich in meiner Jacke mitgeführt hatte.« Dies passiert ihm diesen Sommer hoffentlich nicht, wenn er voraus­sichtlich wieder ein Dach dieser Welt besteigen wird. Er hat sich zwar noch nicht ent­ ­schieden, aber auf dem Programm steht entweder der berühmte Mount McKinley, der mit 6.194 Metern höchste Berg Nordamerikas, oder der Mount Elbrus, mit 5.642 Metern der höchste Berg im Kaukasus und in Russland. «

mandscharo. Zwischendurch stattete er Polen einen Besuch ab, wo er unter anderem tief in den Untergrund verschwand und in Wieliczka eine alte Salzmine besuchte. JURA in der Serengeti So unterschiedlich seine Abenteuer auch sind, einen gemeinsamen Nenner haben sie. John: »Meist unerwartet, aber immer sehr willkommen bin ich an den unmöglichsten Orten auf JURA-Kaffeevollautomaten gestoßen. Selbst in der polnischen Salzmine, 160 Meter tief im Boden, verwöhnte eine IMPRESSA Z5 die Be­ sucher mit bestem Kaffee.« Nicht schlecht gestaunt hat Heselmans auch, als er im berühmten Nebelwald von Monteverde in Costa Rica in einer Rangerstation das ihm bestens vertraute Geräusch eines mahlenden Vollautomaten vernahm und sich als Verursacherin der


COFFEEBAR

Genuss für Kaffeeliebhaber

Albert Birbaumer (RICMAS-Präsident und JURA-Repräsentant für Südostasien) und Raymond Tan (General Manager of RICMAS Services Malaysia) freuen sich über die gelungene Expansion in Kuala Lumpur.

Neben den weltberühmten Petronas Twin Towers ist Kuala Lumpur – meist liebevoll KL genannt – um eine attraktive Sehenswürdigkeit reicher: die neue Espresso-Boutique von RICMAS, dem JURAVertriebspartner für Südostasien. Vielleicht hinkt der Vergleich mit dem einst größten Gebäude der Welt in den Augen einiger Besucher und Einheimischer, aber kaum aus der Sicht der wachsenden Zahl an Kaffeeliebhabern in Malaysia. Sie finden ab sofort in KLs Trendquartier Rivercity auf knapp 60 Quadratmetern eine moderne »Oase« mit verzaubernden Kaffeegerüchen, tren­ digen Accessoires, frisch gerösteten Bohnen und natürlich mit einer großen Auswahl an JURAGeräten, darunter die aktuellen Highlights aus der IMPRESSA-Serie sowie die ENA Micro 9 One Touch und die GIGA 5. Albert Birbaumer, RICMAS-Präsident und JURA-Repräsentant für Südostasien, meint zum Konzept: »Unsere neue Espresso-Boutique bietet einen vollumfänglichen Kaffeeservice, von einer Auswahl an neusten Vollautomaten bis hin zum besten Zubehör für den perfekten Kaffeegenuss. Geschultes Fachpersonal unterstützt die Kunden bei der Auswahl der für ihre individuellen Bedürfnisse passenden Geräte und macht sie dann mit den verschiedenen Funktionen und Möglichkeiten vertraut.« In der Boutique untergebracht ist zudem eine kleine Servicefabrik. Nur durch eine Glaswand getrennt, können die Kunden alle Schritte während eines Services mitverfolgen – wenn sie denn möchten, denn Albert Birbaumer ist überzeugt: »Viel eher werden sie sich im gemütlichen Lounge-Bereich bei einem frisch zubereiteten Espresso, Latte macchiato oder Cappuccino die Wartezeit vertreiben und mit anderen Kaffeeliebhabern ins Gespräch kommen.« «

Kanada – die Erfolgsgeschichte geht weiter Nachdem im vergangenen August in Toronto das erste JURA Hospitality Center in Kanada eröffnet worden ist, folgte gegen Ende des Jahres be­reits der zweite »Streich«: die feierliche Einweihung des Centers in Montreal. Für den Betrieb zeichnet das Unternehmen EDIKA verantwortlich, das 1989 von den beiden Brüdern und Espresso-Liebhabern Patrick und Georges Mamelonet gegründet wurde und heute als unser JURA-Partner in der aufstrebenden Region Quebec für beste Kaffeequa­ lität sorgt. Neben den modernen Büroräumlichkeiten begeistert das neue Hospitality Center vor allem durch einen großzügigen Ausstellungsraum sowie den top ausgerüsteten Servicebereich, wo die Geräte serviciert werden können. Die rauschende Eröffnungsfeier ließen sich Vertreter regionaler Medien, ausgewählte Kunden sowie lokale Persönlichkeiten nicht entgehen. Christopher Charnaud, JURA Area Manager für Kanada und Lateinamerika, lancierte den Anlass mit einer kurzen Einführung in die JURA-Philosophie. Seine zufriedene Bilanz des Abends: »Eine erfolg­reiche Veranstaltung mit vielen positiven Rückmeldungen der geladenen Gäste.« Diese vergnügten sich nach der Führung durch die Räumlichkei­ten beim Tennisspiel mit – oder besser gegen Roger Federer. Natürlich nicht auf dem echten Feld, sondern auf der eigens dafür eingerichteten Wii-Spielkonsole. Wobei sich der Einsatz mit dem

Sie genießen die Eröffnung in vollen Zügen (v.l.): Joe Didonato (General Manager von FAEMA Canada, dem Generalimporteuer von JURA-Geräten für Kanada), Christopher Charnaud (JURA Area Manager Kanada and Lateinamerika) sowie Patrick Mamelonet (General Manager von EDIKA). Racket lohnte, denn immerhin durfte der Gewinner eine von weltweit auf 300 Stück limitier­ten ENA 9 One Touch der »Roger Federer Edition« in Empfang nehmen. Und damit auch alle trotz Kaffee-Cocktails, Cham­ pagner oder Wein sicher nach Hause kamen, hatten die Verantwortlichen von EDIKA einen Limousinenservice für den individuellen Transport organisiert. «

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MANAGEMENT

»Immer eine

Gerätegeneration voraus« Als Innovationsleader bei Kaffeespezialitäten-Vollautomaten will JURA den Mitbewerbern stets eine Nasenlänge, bzw. eine Gerätegeneration voraus sein. Weshalb Patente dafür so wichtig sind und wie sie dem Schutz des geistigen Eigentums dienen, erklärt Dr. Albert Müller, Verantwortlicher für das Patentwesen bei JURA, in diesem Gespräch.

Herr Dr. Müller, warum lässt JURA ihre Technologien patentieren? Beim Patentwesen konzentrieren wir uns auf zwei Themengebiete: auf die Patentierung von Technologien und auf den Designschutz. Ver­ ein­facht ausgedrückt, schützen Patente das in­ no­vative Innenleben unserer Vollautomaten vor Nachahmern. Der Designschutz bietet uns die Möglichkeit, gegen Kopisten vorzugehen, die das Äußere, die Formensprache, abkupfern. Welchen Zweck verfolgen Sie damit? Es geht um die Sicherung des Wettbewerbsvor­

sprungs, den wir uns durch unsere Entwick­lun­ gen erarbeiten. Ferner wollen wir Nachahmerprodukte vermeiden, die Konsumenten in die Irre führen und unserem Renommee schaden. Letztendlich sollen unsere Kunden das gute Gefühl haben, dass, wo JURA draufsteht, auch JURA drin ist. Was gehört zu den Aufgaben eines Patentverantwortlichen? Neben dem Verfassen und Einreichen von Patentschriften muss man sich generell intensiv mit der Materie auseinandersetzen und stets

am Ball bleiben. Denn Recherchen in der Patentliteratur helfen, zeit- und kostenintensive Doppelentwicklungen zu vermeiden. Auch der Gefahr, fremde Schutzrechte zu verletzen, kann man dadurch vorbeugen. Das Patentwesen ar­ beitet deshalb sehr eng mit der Produktentwicklung zusammen. Wie läuft der Prozess der Patentierung konkret ab? Er erfordert eine intensive Vorbereitungsphase, in der die zu patentierende Technologie konform in der Patentschrift beschrieben wird. Nach Einreichen des Dossiers erfolgt die behördliche Überprüfungsphase und schließlich, einige Zeit später, die Patenterteilung. Und nach dieser Patenterteilung können Sie die Rechte weltweit geltend machen? (Er lacht) So einfach geht das leider nicht. Denn: andere Länder, andere Patentämter. Eine landesspezifische Patentanmeldung kann jedoch auf weitere Länder ausgedehnt werden. So ha­ ben wir sowohl mit dem nationalen Patentamt in Bern zu tun als auch mit dem Europäischen Patentamt in München und mit der interna­

Original (links) und Fälschung (rechts): Dank Patent- und Designschutz konnten illegale Kopien konfisziert und aus den Läden verbannt werden. Denn es gilt: »Wo JURA draufsteht, muss auch JURA drin sein.«

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MANAGEMENT

tionalen Organisation für geistiges Eigentum in Genf. Was geschieht, wenn eine andere Person oder Firma dieselbe Technologie zum Patent anmeldet, bevor ein Patent erteilt worden ist? In so einem Fall ist das Datum der Erstanmeldung ausschlaggebend. Wie lange dauert der Patentschutz? 20 Jahre. In dieser Zeit müssen Patente aber laufend betreut werden. Das Patentwesen ist ein kontinuierlicher und komplexer Prozess, bei dem Akribie und Termintreue enorm wichtig sind. Nur ein Beispiel: Es gilt, in jedem Land zum richtigen Zeitpunkt die Jahresgebühr zu überweisen. Lässt man aus Unachtsamkeit die Frist verstreichen, erlöschen die Schutzrechte. Mit der Patentanmeldung beginnt die administrative Arbeit also erst … Haben Sie ein persönliches Lieblingspatent? Oh, da gibt es mehrere. Eines davon ist sicherlich der »Zero-Energy Switch«. Er unterstreicht unser Engagement in Sachen Nachhaltigkeit. Lange bevor Energiesparen zum Trendthema in den Medien wurde, hatten wir diese intelligente Stromspartechnologie mit Null-Standby-Energie schon zum Patent angemeldet. Weshalb lässt sich JURA auch das Design schützen? Eine starke Marke wie JURA erkennt man immer »am Gesicht«. All unsere Vollautomaten-Linien weisen eindeutige, JURA-typische Designmerk­ male auf. Unsere Designsprache wechselt nicht – wie in der Mode üblich – von Saison zu Saison, sondern entwickelt sich kontinuierlich weiter. Der Design- oder Geschmacksmusterschutz stellt sicher, dass die Marke JURA eindeutig auf den ersten Blick zu erkennen ist und die Formgebung unserer Vollautomaten während ihres gesamten Product Life Cycle vor Nachahmer­ produkten geschützt ist.

Lassen sich Patent- und Designschutz in der Praxis wirklich durchsetzen? Das tun sie. Patent- und Designschutz sind äußerst effektive Mittel. Ein schönes Beispiel dafür ist eine Kopie unserer IMPRESSA F50. Weil das Innenleben gegen Patente und ihre Formgebung gegen den Geschmacksmusterschutz verstießen, konnten wir die illegale Ware in verschiedenen Ländern konfiszieren und aus den Regalen verbannen lassen.

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PRODUKTEINFÜHRUNGEN

Stapellauf für den

3.000.000sten JURA-Vollautomaten

Im vergangenen Januar wurde der dreimillionste JURA-Voll­ automat von der Eugster/Frismag AG an JURA ausgeliefert. Grund genug für unseren strategischen Produktionspartner, das Jubiläum im Schweizer Ski- und Kurort Arosa gebührend zu feiern.

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Eindrücklicher lassen sich das Wachstum und der Erfolg von JURA wohl kaum dokumentieren: »Knapp neun Jahre dauerte es bis zur ersten Million, nur viereinhalb Jahre später feierten wir im Juni 2008 die zweite und nun rollte Anfang 2012 bereits der drittmillionste Kaffee­ voll­automat von JURA vom Laufband unseres Produktionspartners Eugster/Frismag«, freut sich General Manager Emanuel Probst. Ein per­ fekter Anlass für Arthur Eugster, Geschäftsführer von Eugster/Frismag, Mitarbeitende bei­der Unternehmen näher zusammenzubringen und zur Jubiläumsfeier nach Arosa einzuladen. Dem

Ruf in den auf 1.800 Meter über Meer gelegenen Klimakurort folgten rund 80 Angestellte aus unterschiedlichsten Abteilungen wie Tech­­ nik, Marketing, Produktion, Qualitätssicherung, Entwicklung und Projektleitung. Schnee ohne Ende Der Ferienklassiker Arosa wurde seinem Ruf als wintersicherer Skiort mehr als gerecht, und wer sein Fahrzeug donnerstags nach Ankunft nicht rechtzeitig in der Tiefgarage des Hotels Sunstar parkiert hatte, musste zwei Tage später knapp 50 Zentimeter Neuschnee vom Dach schaufeln,

so er denn seinen Wagen unter den vielen Schneeiglus überhaupt identifizieren konnte. Zwar freute sich die Organisatorin des Events, Gabriela Buschor, anfangs noch über die weiße Pracht, die den Ort in ein märchenhaftes Winterkleid hüllte. Aber spätestens als am Frei­tag­ nachmittag das Plausch-Skirennen wegen zu gefährlicher Pistenverhältnisse abgesagt wer­­den musste, wollten Alternativen zum vielen Schnee gefunden werden. Kein Problem, man verlängerte einfach das feine Mittagessen in der berühmten Tschuggenhütte und ließ Skirennen Skirennen sein. Beim gemütlichen Schwatz

Strategischer Produktionspartner und großzügiger Gastgeber in Personalunion: Arthur Eugster begrüßt zum Galaabend.

Sie legten den perfekten akustischen Klangteppich zum Galadinner: das Rudi Keller Trio aus Österreich.

Lachen macht warm ums Herz: Die Späße der Komikertruppe Harul’s ließen die winter­ liche Kälte vergessen.


kam man sich rasch näher und lernte einander besser kennen. Na ja, nicht ganz alle, denn einige Unentwegte trotzten dem schlech­­ten Wetter, hüllten sich in Helm, Schal und Skibrille, schnallten sich Skier oder Snowboard an die Füße und wurden alsbald vom dichten Schnee­ gestöber verschluckt. Unterhaltung vom Feinsten Der Austausch untereinander fand dann am Abend in festlicher Atmosphäre im Hotel beim Apéro und während des anschließenden Abend­ ­essens seine Fortsetzung. Nicht fehlen durften natürlich die obligaten Dankesreden des zufrie­ denen Managements sowie ein spannendes Unterhaltungsprogramm. Fürs Erste waren Ar­ ­thur Eugster und seitens JURA Thomas Four­­nier, Head of Management Support, zuständig. Für die Unterhaltung sorgten das Rudi Keller Trio mit Tafelmusik und die fröhliche Truppe von Harul’s, welche neben einer Alphorneinlage das Pub­likum vor allem mit dem grandiosen Zu­sam­men­schnitt der gelungenen Interviews aus der Tschuggenhütte von den Stühlen riss.

Auf die nächste Million: In illustrer Runde feiern die Gäste den dreimillionsten Voll­ automaten und sehen nach vorn.

Die Reportage wurde im Vorspann von der »10 vor 10«-Moderatorin Daniela Lager profes­­ sio­nell ange­kündigt. Gerissen ist übrigens das Hemd von Reto Rippstein, Technischem Pro­­ jekt­­leiter von JURA, als er beim nachfolgenden Wettbewerb – ein Ersatz für das ausgefal­le­ne Skirennen musste ja her – vollsten Einsatz zeigte. Es geschah während seines Spurts zum Wasserhahn, um schnellstmöglich den Was­ser­ ­­tank einer GIGA 5 zu füllen. Dass er trotzdem »nur« Zweiter wurde, tat seiner Freude keinen Abbruch, denn schließlich hatte Gabri­ela Bu­ schor für alle Anwesenden ein originelles Geschenk zur Erinnerung an den 3.000.000sten JURA-Vollauto­maten organisiert. Bevor der Abend in der Hotel- oder einer ande­ ren Aroser Bar seinen Ausklang fand, sorgten die zierliche Tanja Dankner und Band für das musi­ kalische Highlight des Abends. Die Lady mit der großen Schweizer Soulstimme begeisterte das Publikum mit Liedern aus ihrer aktuellen CD »Some­where«, von der jeder Gast ein handsigniertes Exemplar auf seinem Schlafkissen fand.

Er bringt die Freude auf den Punkt: Thomas Fournier bedankt sich im Namen aller bei der Organisatorin Gabriela Buschor.

»Weiße« Überraschung Große Augen trotz wenig Schlaf machten die einen oder anderen am nächsten Morgen, als sie ihr Auto unter den oben erwähnten 50 Zentimeter Neuschnee suchen, finden und aus­ graben mussten. Am meisten Pech hatte speziell jene Eugster/Frismag-Fahrgemeinschaft, die ihren Wagen zwar nach einer guten Stunde freigeschaufelt hatte, dieser aber sämtliche Startversuche mit stoischer Ruhe quittierte. Die kalte Schneehülle und die eisigen Temperaturen hatten der Batterie den sprichwörtlich letzten Saft entzogen. Überbrückungskabel und Hilfe waren zum Glück rasch gefunden. Zur Sicherheit wurden noch die Schneeketten montiert und bald darauf machten sich auch die letzten Gäste des unvergesslichen 3.000.000-Events auf ihren Heimweg – in Gedanken waren sie sicher bereits bei der nächsten Millionenfeier... «

Soul vom Feinsten, made in Switzerland: Tanja Dankner und Band begeistern mit einem exklusiven Privatkonzert.

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PRODUKTEINFÜHRUNGEN

Schnell und vielseitig Mit der neuen IMPRESSA F7 erhält der meistgekaufte JURAVollautomat, die IMPRESSA F50, einen mehr als würdigen Thronfolger. Die beste F-Klasse aller Zeiten vereint klassisches Design mit modernsten Entwicklungen und Technologien in einem Gerät und macht dieses so zu einer klugen Wahl für all jene, die bevorzugt Espresso, Kaffee und Ristretto genießen, sich aber auch gerne mit einem vollendeten Cappuccino verwöhnen möchten. Die Lancierung der revolutionären IMPRESSAF-Linie im Jahre 2001 bildete einen wichtigen Mei­lenstein in der Unter­neh­mensgeschichte. Rasch etablierte sich der beliebte Vollautomat in europäischen Haushalten und eroberte bald darauf die Herzen von Kaffeeliebhabern auf der ganzen Welt. Inzwischen avancierte die IMPRESSA F50 zum meistgekauften JURA-Vollautomaten aller Zeiten. »Aber wer uns kennt, weiß, dass wir uns nie auf unse­ren Lorbeeren

Features IMPRESSA F7 Neues Aroma+-Mahlwerk für Kaffeevielfalt von Ristretto, Espresso, Kaffee bis Cappuccino Einfaches Bedienkonzept mit zentral angeordneten Zubereitungstasten Energieeffizient und ultraschnell betriebsbereit Höhenverstellbarer Kaffee- und Milchauslauf (65 – 111 mm) mit integrierter Tassenbeleuchtung in Amber und Weiß

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ausruhen«, stellt Corinne Hörnlimann, JURA Product Manager, klar und präsentiert stolz den würdigen Nachfolger der F50 – die neue IMPRESSA F7. Hörnlimann weiter: »Die Entwick­ lungsphase betrug knapp drei Jahre. Während dieser Zeit wurde einerseits das Design überarbeitet und andererseits wurden unsere besten Technologien und Innovationen im neuen Gerät vereint.« Die optische Veredelung stammt übrigens aus der Feder von »alten Bekannten«,

namentlich dem Unternehmen Iseli Design und Partner AG in Bern, deren Kreativküche vor bald 20 Jahren für das Design der allerersten IMPRESSA verantwortlich zeichnete. Im Nu zum perfekten Kaffeegenuss Zu den markantesten Verbesserungen der neuen IMPRESSA F7 zählt gemäß Hörnlimann die Verbindung von technischer Perfektion und Geschwindigkeit: »Wird das Gerät ein­­ge­schal­


tet, zündet es den Turbo. Innerhalb kürzester Zeit sprin­­tet der hochwertige Vollautomat von null auf perfekten Kaffeegenuss. Dafür sorgt im Spe­ziellen unser bewährter Thermoblock 2010.« Gleichermaßen begeistert ist die Pro­ dukt­managerin vom ultraschnellen Hochleistungsmahlwerk Aroma+, das die gewünschte Bohnenmenge doppelt so schnell wie konventionelle Mahlwerke und besonders aroma­scho­ ­­nend mahlt. Aber die IMPRESSA F7 setzt nicht nur punkto Geschwindigkeit neue Maß­­stäbe. Hörnlimann: »Sie überzeugt auch durch beste Feinschaum-Technologie und den bisher größ­­­ ten Bohnenbehälter mit Aroma­schutz­­dich­tung, der immerhin 310 Gramm frisch geröstete Bohnen fasst, also mehr als eine handelsübliche 250-Gramm-Packung.« Ne­­ben den zahlreichen Neuerungen und Inno­­­va­tionen setzten die Ingenieure auch auf bewährte Komponenten der erfolgreichen IMPRESSA F50. Daraus resul­ tieren neben Funktions- und Geschmacks­opti­ mierung vor allem auch sinnvolle Synergien im Servicebereich. Fazit von Hörnlimann: »Ein mehr als würdiger Thronfolger der erfolgreichen IMPRESSA F50.« Für jede Tasse geeignet Unter optimalen Brühbedingungen holt die patentierte variable Brüheinheit des neuen Voll­ automaten das Optimum an Aroma aus 5 bis 16 Gramm Kaffee. Zudem erlaubt ein Einfüllschacht für vorgemahlenen Kaffee die Verwen­ dung einer weiteren, zum Beispiel entkoffeinierten Kaffeesorte. Selbstverständlich bereitet die IMPRESSA F7 auf Wunsch eine oder zwei Tassen gleichzeitig zu. Eine Heißwasserfunktion für Tee und die Dampfportion zum automatischen Erhitzen von Milch zählen ebenfalls zu den Leistungsmerkmalen des Vollautomaten. Speziell hervorheben möchte Corinne Hörnlimann noch das Zubehörfach, welches in dieser Preisklasse wohl einzigartig ist, sowie die Integration des Connector Systems© in den Auslauf: »Diese innovative Lösung erlaubt die einfache Zubereitung von Cappuccino ohne Verschieben der Tasse. Mit simplem Öffnen des Drehknopfs fließt perfekter Milchschaum in Feinschaumqualität in die Tasse und wird im Anschluss durch Kaffee zum feinen Cappuccino komplettiert oder dient als Milchschaumportion für eine heiße Schokolade. Da der Auslauf zudem höhenverstellbar ist, können alle Spezialitäten in der unterschiedlich großen Lieblingstasse zubereitet werden.« Die Produktmanagerin konnte die neue IMPRESSA F7 bereits einige Wochen lang zu Hause testen und verteilt dem Kaffeevollauto-

»Wir haben das Design überarbeitet und unsere besten Innovationen und Technologien in einem Gerät vereint.« Corinne Hörnlimann, JURA Product Manager

maten Bestnoten. »Die ideale Wahl für die Wohngemeinschaft oder den Mehrpersonenhaushalt, wo oft und gerne eine feine Tasse Kaffee getrunken wird und wo man Wert auf eine einfache Handhabung und natürlich beste Qualität bei einer beeindruckenden Vielfalt an Zubereitungsmöglichkeiten legt. Das klare De­sign, welches sich stark an traditionellen Kaffee­automaten anlehnt, macht sie in jeder

Küche zum absoluten Hingucker. Durch ihr he­ raus­ragendes Energiemanagement überzeugt sie übrigens auch beim Stromsparen. Das entlastet aktiv das Budget und stellt einmal mehr unseren bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit wertvollen Ressourcen unter Beweis«, meint Corinne Hörnlimann abschließend. «

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PRODUKTEINFÜHRUNGEN

Cool Control Wireless

Features Cool Control Wireless Wireless-Kommunikation Laufend drahtlose Kommunikation zwischen Cool Control und Kaffeevoll­automat Bajonettverschluss Einfaches Verschließen und Reinigen des Edelstahlbehälters

Milch ist ein wichtiger Faktor in der Welt des Kaffees. Spezialitäten wie Cappuccino und Latte macchiato liegen nach wie vor im Trend. Luf­tigfeiner Milchschaum oder warme Milch für hippe Kaffeespezialitäten ge­ lingen in Perfektion, wenn die Milch vor dem Erhitzen und Aufschäu­men bei optimalen 4 °C frisch gehalten wird.

Aktive Kühlung Stets optimale Milchtemperatur von 4 °C

Der neue Cool Control Wireless kühlt nicht nur die Milch für das perfekte Kaffeeresultat, sondern besticht auch mit modernster Tech­nologie. Junior Product Manager Lukas Fas­nacht meint dazu erfreut: »Drahtlose Kommunikation gehört in vielen Bereichen unseres Lebens zum Alltag, beispielsweise in der Automobilbranche oder der Telekommu­nikation. Von nun an hält sie auch bei Kaffeespezialitäten-Vollautomaten Einzug.« Der Cool Control Wireless kommuniziert laufend drahtlos mit dem Vollautomaten. Damit ist der Milchkühler in der Lage, rechtzeitig anzuzeigen, wenn die Milch für den nächsten Cappuccino oder Latte macchiato nicht mehr ausreicht. Sinkt die Milch unter die Marke des Füllstandsensors, er­scheint auf dem Display des Vollautomaten die Meldung »Milch füllen«. Das verhindert un­angenehme Spritzer und er­höht den Bedienkom­ fort. »Ein weiterer Vorteil: Durch die Schrägbauweise des Cool Controls kann auch bei niedrigem Füllstand Milch bezogen werden«, so Lukas Fasnacht weiter. « Diese Vollautomaten unterstützen die Wireless-Funktion: GIGA 5 IMPRESSA Z7 One Touch Voice IMPRESSA Z7 One Touch IMPRESSA J9 One Touch TFT IMPRESSA J9 One Touch (Metallic) IMPRESSA F7

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Lukas Fasnacht, Junior Product Manager


PRODUKTEINFÜHRUNGEN

ENA Micro 1

Simply Espresso Der ultrakompakte 1-Tassen-Vollautomat für perfekten Espresso ist konsequent auf das Minimum reduziert. Die ENA Micro 1 ist die ideale Wahl für alle Espresso-Liebhaber und bietet drei frei programmierbare Tassengrößen – klein, mittel und groß – in jeweils zwei Aromastufen zur Auswahl. Eine sanfte Berührung des Bedienpanels führt direkt zum Ziel. Der Aromaschutz­deckel hält die Kaffeebohnen frisch, das Aroma+-Mahlwerk mahlt sie schonend, und die Micro-Brüheinheit sorgt für eine Ex­traktion unter idealen Bedingungen. Dank intelligentem Vor­heizen ge­langt der von einer zarten Crema gekrönte Kaffee stets richtig heiß in die Tasse. Der Energy Save Mode©, die Auto-off-Funktion und der Zero-Energy Switch mit Null-Stand-by-Energie sorgen für Energieeffizienz. «

Features ENA Micro 1 A roma+-Mahlwerk und Micro-Brüheinheit für ultimatives Espresso-Resultat Touch-Panel für einfachste Bedienung Platzsparend dank kompaktem Design R essourcenschonend dank hoher Energieeffizienz

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MÄRKTE

Meilensteine in Melbourne

Zum »Neustart« des JURA Hospitality Center, zur Ein­ weihung des neuen Headquarters von JURA Australia und zur Vorstellung der neuesten Produkte fanden im Januar gleich an drei aufeinanderfolgenden Tagen drei Top-Events in Melbourne statt. »Australien stellt für JURA einen interessan-­ ten und wichtigen Wachstumsmarkt dar. Hier herrscht eine hoch entwickelte Kaffeekultur«, weiß Eveline Fink, JURA Export Manager. »Das Potenzial für unsere Premium-Produkte ist rie­ sig. Seit Mitte 2011 ist JURA Australia Espresso Pty Ltd eine hundertprozentige JURA-Tochter, zuvor waren wir lediglich mit einem Joint Venture vor Ort. Jetzt bearbeiten wir den Markt in Down Under mit einem eigenen Team.« Selbst­ verständlich sollten die australischen Mitarbei­ tenden auch einen eigenen Haupt­sitz erhalten. »Auf der Suche nach einem geeigneten Headquarter wurden wir in Melbourne fündig«, berichtet Fink. In der strategisch wichtigen Kaf­­ fee­region Melbourne, in der die Voll­automaten von JURA sehr beliebt sind, kann JURA auf eine langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit

Kaffeegenuss Down Under

Kurzinterview mit Eveline Fink, JURA Export Manager Welche Kaffeespezialitäten sind in Australien am beliebtesten?

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mit dem Dis­tributionspartner im Profi-Bereich My Coffee Shop unter der Lei­tung von Carme­ lina und Marc Pascoe bauen. Umzug deluxe Der Umzug von JURA Australia von der australischen Küstenstadt Wollongong in New South Wales nach Melbourne wurde im November 2011 gefällt – umso beeindruckender, dass die neuen Büroräume, welche nur 50 Meter vom JURA Hospitality Center entfernt liegen, bereits Anfang Januar 2012 bezogen werden konnten. »Schon im Dezember erwiesen sich Timing und Planung als Glücksfall. So konnten wir trotz des Umzugs Service und Kundendienst für den Haus­haltsbereich von ganz Australien sicherstellen«, erzählt Fink. Die gesamte Neustruktu­ rierung ging natürlich nicht in einigen weni-

Die Australier bevor­zugen viel Milch in ihrem Kaffee – also alle Kaffeegetränke, welche in die Richtung Cappuccino oder Latte macchiato gehen. Am meisten nachgefragt wird Flat White. Diesen kann man am ehe­sten mit unserem Milchkaffee verglei­chen, nur ist er meist liebevoll verziert. Wie ausgeprägt ist die Kaffeekultur in Australien? Sehr ausgeprägt. Es gibt viele fachkundige Ba­rista. Das Angebot an abwechslungsreichen Kaffeevariationen ist fast überall sehr groß. Darüber hinaus wird Kaffee in Cafés,

George Liakatos weiß, mit welchen Vollauto­ maten man australische Kunden begeistert.

gen Tagen über die Bühne. Bis das My-Coffee Shop-Gebäude angemietet und JURA-CI-gerecht zum JURA Hospitality Center umgebaut werden konnte, hat es eine Weile gedauert. »Erste Gespräche mit General Manager Emanuel Probst und National Sales Manager Aus­ tralia George Liakatos wurden im Januar 2009 geführt. Mit der Suche nach einer geeigneten Location begannen wir Mitte 2010. Mit dem Bau der Innenausstattung konnte das Team um Peter von Rohr im März 2011 beginnen (siehe CoffeeBreak 2/2011); fertiggestellt wurden die In­stallationen dann im Dezember«, fasst Eveline Fink zusammen. Großartiger Einsatz »Der Umzug und die damit verbundene Re­ organisation verlangte allen Beteiligten viel

Bars und Restaurants meistens sehr ansprechend präsentiert. Schmeckt Ihnen im »heißen« Austra­lien ein anderer Kaffee besser als der, den Sie üblicher­weise in der Schweiz genießen? Leider war es in diesem Jahr im Januar in Australien recht kühl. Obwohl ich immer wieder Kaffeevariationen mit Milch probiere, bin und bleibe ich eine Espresso-Trinkerin. An warmen Tagen wähle ich sehr gern den in Australien so beliebten Red Cool.


Gemeinsame Sache: Marc Pascoe und JURA General Manager Emanuel Probst durchtrennen feierlich das rote Band, bevor die interessierten Gäste das neue Headquarter in Augenschein nehmen können. Carmelina (links im Bild) und Marc Pascoe, die schon seit vielen Jahren erfolg­ reiche JURA-Distributionspartner im Profi-Bereich sowie Eigentümer von My Coffee Shop sind, leiten auch den neuen australischen Hauptsitz.

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MÄRKTE

Bestens aufgestellt: das Sales Team von JURA Australien um Eveline Fink, JURA Export Manager, und George Liakatos, National Sales Manager JURA Australia.

Peter von Rohr, Projektleiter JURA Hospi­ tality Center, und George Liakatos haben nicht nur an den neuen Räumlichkeiten in Melbourne viel Freude, sondern auch an den drei tollen Eröffnungsevents.

ab – bei ihnen möchte ich mich im Namen von JURA ganz herzlich bedanken«, so Fink. »Ein spezieller Dank gebührt Carmelina und Marc Pascoe, den Eigentümern von My Coffee Shop – sie haben JURA Australia in dieser Zeit mit ihrem Fachwissen, ihrem Support und ihrer Großzügigkeit sehr geholfen und uns vieles er­ leichtert. Den Wünschen von JURA haben sie in allen Bereichen voll und ganz entsprochen. So­ gar spezielle ›JURA-CI-gerechte‹ Wasserhähne haben sie installieren lassen!« Auf 400 Quadratmetern zeichnet sich das Hospitality Center bei seiner Innenausstattung durch hundertpro­ zentiges JURA-Design und hundertprozentige JURA-Qualität aus. Weitere Pluspunkte des Standortes für den Kunden sind die ideale Ver-

Ein besonderer »Leckerbissen« während des Abendessens war der Auftritt der australischen Sängerin Vanessa Amorosi.

kehrsanbindung und die zahlreichen Parkplätze direkt vor dem Gebäude. Drei Meilensteine, drei Events »Am Samstag, den 14. Januar, öffnete das JURA Hospitality Center in Melbourne dann das erste Mal seine Tore. Einen Tag später veranstalteten wir unsere National Sales Conference im neuen Headquarter, und am 16. Januar führten wir un­ ­seren Household Product Launch durch«, so Fink. Drei mit Spannung er­wartete Events an einem Wochenende, die für drei weitere Meilensteine auf dem weltweiten Erfolgsweg von JURA stehen – jeder einzelne für die Zukunft von JURA von großer Bedeutung. «

Neues von den JURA Hospitality Centers Kurzinterview mit Emanuel Probst, JURA General Manager, Peter von Rohr, Projektleiter JURA Hospitality Center, und Eveline Fink, JURA Export Manager An welchen Standorten gibt es heute bereits ein JURA Hospitality Center? Peter von Rohr: Bisher betrei­ben wir unsere Hospitality Centers in Belgien, Holland, Öster­ reich, Norwegen, Dubai, Russland, Schweden und sogar schon an zwei Standorten in Kana­ da, in Montreal und in Toronto. Als Nächstes steht Frankreich auf unserer Agenda. Was ist die Philosophie hinter den JURA Hospitality Centers? Emanuel Probst: Service ist ein wichtiger Teil unseres Mar­ken­inhalts. Mit der gläsernen Servicefabrik in Niederbuchsiten haben wir

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einen hohen Standard gesetzt. Daraus ist der Prototyp für unsere Hospitality Centers entstanden. Das Rad muss also nicht ständig neu erfunden werden – denn wir multiplizieren das aus­ge­reifte Konzept und setzen es weltweit ein. Welche Erfahrungen haben Sie und die Kunden bisher mit den JURA Hospitality Centers gemacht? Eveline Fink: Beim Key-Customer Event in Australien verschlug es vielen Besuchern bei ihrem ersten Rundgang durch das Hospi­­tality Center die Sprache. Dann folgten anerken­ nen­de Kommentare wie ›Toll, ein komplettes JURA-Headquarter im Kleinformat!‹ oder ›Was für eine wunderbar saubere und transparente Service-Abteilung!‹ Die Kunden sind fasziniert von unserem ›rasanten‹ Service und unserer

Kostentransparenz. Denn nicht in allen Ländern ist man so erstklassige, schnelle und bezahlbare Dienstleistungen gewöhnt, wie wir sie bieten. Deshalb tragen unsere Hospitality Centers mit dazu bei, JURA als PremiumMarke in diesen Märkten zu etablieren.« Peter von Rohr: »Die Serviceabteilung des JURA Hospitality Center in Australien ist auf­ geräumt, sauber und höchst effizient zum Arbeiten; sämtliche Serviceeinrichtungen sind perfekt angepasst. Das Erscheinungsbild ent­ spricht damit genau unseren Vorstellungen. Der zusätzliche Vorteil für den Kunden: Sofern alle Vorgaben befolgt werden, kann die Interventionszeit pro Gerät um bis zu 30 Minuten verkürzt werden! Wir arbeiten also aus gutem Grund mit Hochdruck daran, unser bewährtes Konzept weiter in die ganze Welt hinauszutragen.


KAFFEEREZEPT

Sweet Mint Coffee Sweet Mint, und der Sommer kann kommen

Zutaten

Zubereitung

6 cl Minzesirup

Minzesirup, Eiswürfel und Latte macchiato mit einem Mixer cremig schlagen.

4 Eiswürfel

In ein Martiniglas gießen und mit Minzeblatt dekorieren.

1 Latte macchiato

Serviervorschlag Kann auch eisgekühlt serviert werden.

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MÄRKTE

Exklusiver Raum

für eine starke Markenidentität Welches sind die nächsten Schritte für die JURA Flagship Stores? Nachdem wir das Konzept für unsere Flagship Stores in Europa bereits an di­versen Standorten erfolgreich reali­sie­ren konnten und selbst­ver­ständlich auch weiterhin um­ setzen werden, rich­tet sich unser Augen­ merk nun auch ver­mehrt auf die exklusivsten Kaufhäuser auf anderen Kontinenten. Als Nächstes möchten wir Kunden außer­ halb Europas mit unseren Flagship Stores begeistern und dadurch die Präsenz un­se­rer Marke im Premium-Bereich weiter stärken. Von links nach rechts: Arash Riahi, Area Manager International Flagship Stores, und Reto Peduzzi, JURA Manager Exhibitions & Point of Sales

Die neuen JURA Flagship Stores eröffnen Kunden in aller Welt innovativen Shoppinggenuss in PremiumQualität: In den attraktiven Stores an allerbester Lage kann die Marke JURA mit allen Sinnen erlebt werden, wie Reto Peduzzi, Manager Exhibitions & Point of Sales, und Arash Riahi, Area Ma­ nager International Flagship Stores, im Gespräch mit »CoffeeBreak« erläutern. 22

Warum entschied JURA sich dazu, eigene Flag­ship Stores zu lancieren? Reto Peduzzi: In unseren Flagship Stores kann die Marke JURA ganzheitlich – also mit allen Sinnen – erlebt werden. Hier können unsere Kunden die JURA-Produktpalette nicht nur betrachten, sondern genussvoll entdecken und zu­dem natürlich eine umfassende Beratung ge­ nießen. Da unsere Flagship Stores der wirksamen und nachhaltigen Markenpositionierung dienen, differenzieren wir uns mit ihnen optisch und qualitativ von unseren Mitbewerbern und schaffen so den idealen Raum für eine starke Markenidentität. Welche Rolle spielt dabei der Standort? Reto Peduzzi: Wir legen großen Wert auf die Lage unserer Flagship Stores – schließlich sind es die Standorte, die definieren, in welchem Kon­text wir wahrgenommen werden. Auch die exklusive Innenausstattung gehört zu unseren

zentralen Merkmalen: Durch die Verwendung hochwertiger Materialien in bester Verarbeitungsqualität unterstreichen und spiegeln wir den Premium-Charakter von JURA. Wann und wo öffnete die erste Filiale ihre Pforten? Arash Riahi: Die 2006 in Niederbuchsiten eröffnete JURAworld of Coffee kann als »Mutter aller JURA Flagship Stores« bezeichnet werden. An ihr orientiert sich das Erscheinungsbild jedes unserer neu gestalteten Stores. Genau wie bei den JURA Hospitality Centers ging es uns da­rum, am Hauptsitz einen skalierbaren und multiplizierbaren Prototyp zu etablieren. So müssen wir nicht jedes Mal bei null anfangen, wenn wir unseren Auftritt für weitere internationale Top-Kaufhäuser planen – und gleich­ zeitig gelingt es uns auf diese Weise, einen hohen Wiedererkennungswert für unsere Kun­ den zu schaffen.


MÄRKTE

Harrods, London

Printemps, Paris

An welchen Destinationen können Ihre Kunden heute vom Einkaufsvergnügen in den JURA Flagship Stores profitieren? Arash Riahi: Derzeit sind wir mit diversen größeren und kleineren »Markeninseln« bzw. Shop-in-Shop-Lösungen in zahlreichen Ländern prä­sent. Unsere neu gestalteten Flagship Stores, die sich an das Erscheinungsbild der schweizerischen JURAworld of Coffee anlehnen, finden sich in Europa an den allerbesten Adressen, zum Beispiel bei Harrods in London, Printemps in Paris oder NK in Stockholm. Eine kleinere StoreVariante hat bei Stockmann in Helsinki Einzug gehalten. Unterscheiden sich die JURA Flagship Stores in den verschiedenen Ländern? Reto Peduzzi: Das Sortiment kann zwar von Land zu Land variieren, aber beim Erscheinungs­bild streben wir einen einheitlichen Auftritt an. Für einen repräsentativen JURA Flagship Store gehen wir von einer Min-

Stockmann, Helsinki

destfläche von 20 Qua­dratmetern aus. Selbstverständlich gilt es bei der Realisation, lokale bauliche Gegebenheiten und die Richtlinien der Kauf­ häuser in Bezug auf die Corporate Identity und das Corporate Design zu berücksichtigen. Was schätzen die Kunden besonders an den JURA Flagship Stores? Arash Riahi: Interessierte können sich in adä­quatem, attraktivem Umfeld unsere gesamte Produktpalette vorführen und erklären lassen. Ein entscheidender Vorteil ist die Betreuung durch einen unserer umfassend geschulten Pro­moter, der die Kunden vor Ort berät und ihnen jederzeit mit seiner Kompetenz und seinem Fachwissen zur Seite steht. Entdecken, erleben, auf unterhaltsame Weise informiert werden und genießen: Mit den JURA Flagship Stores bieten wir unseren Kunden Shoppingvergnügen allererster Güte – eben in gewohnt erstklassiger JURA-Qualität!

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AMBASSADOR

Schweizer Präzision begeistert TV-Publikum Kann die ENA Micro 9 One Touch ein TV-Star sein? Absolut, denn sie spielt eine überzeugende Rolle im »Doppelspiel« mit Roger Federer im neuen und seit Langem ersten Werbefilm von JURA. Seit Kurzem flimmern die Spots über den Äther.

Hollywood macht es immer wieder vor: Das Rezept zum erfolgreichen Film besteht aus der idealen Mischung von glaubwürdigem Drehbuch, überzeugenden Darstellern, professionel­ lem Auf­nahmestudio und der kreativen Nach­ bearbeitung der Bilder. Dieser Leitfaden gilt nicht zuletzt auch für Fernsehwerbung, sollte sie sich denn aus der Masse an TV-Spots abheben. Und genau einen solchen Spot haben die JURA-Verantwortlichen Ende des vergangenen Jahres angekündigt.

Erwartungen übertroffen Bereits die Bilder des Making-of in unserer letzten Ausgabe weckten hohe Erwartungen. Der fertige Spot übertrifft diese aber um Längen. Eine spannende Geschichte, in der Roger sein Können und seine unglaubliche Präzision auf dem wohl ungewöhnlichsten Tennisplatz aller Zeiten unter Beweis stellt. Faszinierende Bilder, einzigartig umgesetzt und digital verarbeitet – ein Hauch von Hollywood. Und mittendrin unsere ENA Micro 9 One Touch. «

Erleben auch Sie den neuen Werbespot von JURA, und zwar im Internet unter www.rogerfederer.jura.com

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AMBASSADOR

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Gelungene Vorpremiere

rolle gebe ich unserem JURA-Spot die Höchstnote.

Ausgewählte JURA-Mitarbeitende kamen vor der ersten Ausstrahlung im Fernsehen in den Genuss einer exklusiven Vorpremiere in der JURAworld of Coffee. Wir haben ihre Stimmen eingefangen.

4 Doris Emmenegger, Service Kaffee Eine spannende Geschichte, die nicht einfach voraussehbar ist. Und ich finde es toll, dass Roger in seiner gewohnten Umgebung, also auf dem Tennisplatz, in Szene gesetzt wird.

1 Andrea Roth, HR-Fachfrau Ein frischer Werbefilm, der in mir die Lust auf eine feine Tasse Kaffee weckt. Roger wirkt einmal mehr super sympathisch, dies gilt natürlich auch für seine Stimme, die erkennt man sofort wieder..

5 Patrick Zurkirch, Stv. Messebau Ich bin begeistert. Zwar realisiert man, dass bei den Aufnahmen viel digital verändert und ange­passt wurde, aber das Gesamtbild wirkt glaubwürdig und vor allem sehr professionell.

2 Martina Rickenbacher, Seminare und Events JURAworld of Coffee Das Zusammenspiel von Roger Federer, als un­ serem Markenbotschafter, mit der ENA Micro 9 One Touch wird im Film perfekt in Szene gesetzt. Ich bin sicher, dass diese Werbebotschaft auch dem breiten Publikum gefallen wird. 3 Beat Scheidegger, Assistent Vertriebs steuerung Schweiz Der Film begeistert durch seine professionelle Produktion. Die Bild- und Soundeffekte harmo­ nieren hervorragend. Im Vergleich mit anderen Werbefilmen mit Roger Federer in der Haupt-

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in der englischsprachigen Version nicht auch so umgesetzt wurde. Mein Fazit – Bilder sagen mehr als Worte und ich bin stolz, als JURA-Mit­ arbeiter Teil dieses Projektes zu sein. 8 Stefanie Langenstein, Coordinator Cor porate News & PR Wenn man weiß, wie viel Feinarbeit, Detail­ planung und Manpower hinter einem solchen Projekt stecken, und dann den fertigen Spot sieht, ist es einfach toll. Der Spot passt gut zu JURA und unterstreicht einmal mehr die Souveränität von Roger Federer.

6 Bernadetta Lovat, Kundendienst Roger bewahrt im Spot seine Menschlichkeit, er kommt sehr sympathisch rüber. Zudem sieht man auf dem doch speziellen Tenniscourt die verschiedenen Kaffeespezialitäten, die mit der ENA Micro zubereitet werden können. Absolut gelungen.

9 Jana Barmettler, International Business Administration Faszinierende Bilder, die anschaulich aufzeigen, wie die beiden Protagonisten ihr Handwerk in Perfektion verstehen. Roger sein Spiel und seinen präzisen Aufschlag, JURA die Zube­ reitung feinsten Kaffees in verschiedenen Varia­ tionen.

7 Daniel Barrer, Mitarbeiter mechanische Werkstatt Das Ambiente, die Bildsprache im Film haben mich von Beginn weg angesprochen. Apropos Sprache, dass Roger am Schluss selber spricht und kein Offsprecher einen Text vorliest, verleiht dem Ganzen mehr Glanz. Schade, dass es

10 Lukas Fasnacht, Junior Product Manager: Ich finde es die absolut richtige Entscheidung, dass JURA wieder mit einem Fernsehspot in den Medien präsent ist. Die ENA Micro 9 One Touch spricht eine breite Zielgruppe an, und genau diese reagiert vermutlich am ehesten auf TVWerbung oder Online-Marketing.

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Illustrer Schlagabtausch in Rotterdam: JURA Head of Global Marketing Edward Charnaud und Tennis-Champion und JURA-Markenbotschafter Roger Federer hatten sich viel zu sagen.

Spiel, Satz und Sieg in Rotterdam Rotterdam war für Roger Federer erneut Schauplatz großer Erfolge: Beim 39. ABN AMRO World Tennis Tournament gewann er den 71. Titel seiner Karriere – beim JURA Meet & Greet am 14. Februar im Sturm die Herzen aller Anwesenden.

Impressionen vom Meet & Greet in Rotterdam

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AMBASSADOR

Meet & Greet der erfolgreichsten Tennisspieler der Niederlande und der Schweiz: Richard Krajicek und Roger Federer.

Weltstar zum Anfassen: Roger Federer im Gespräch mit Edward Charnaud und Carelien Grosmann von der Werbeagentur LONCC.

Strahlende Gesichter bei Roger Federer und seinen Fans beim JURA Meet & Greet inklusive Fotoshooting.

Auch diversen holländischen Fernsehsendern stand Tennis- und Medienprofi Roger geduldig Rede und Antwort.

»Das ABN AMRO World Tennis Tournament in Rotterdam ist eins der ganz besonderen Turniere für mich auf der ATP World Tour«, so Roger vor dem siegreichen Match gegen den Argenti­ nier Juan Martin Del Potro in Rotterdam. Schon bei seiner letzten Teilnahme vor sieben Jahren konnte Federer den renommierten Wettkampf für sich entscheiden. Im 5-Sterne-Hotel The Manhattan im Zentrum der holländischen Hafenmetropole traf der Schweizer Tennis-Champion vor seinem Sieg allerdings erst einmal auf den erfolgreichsten Tennisspieler der Niederlande, Richard Krajicek. Schnappschüsse und Gespräche Diesmal ging es jedoch um keinen sportlichen Fight im Centre Court, sondern um ein freund­ schaftliches Meet & Greet, bei dem sich Krajicek, der Wimbledon-Gewinner von 1996, über eine weltweit auf 300 Stück limitierte ENA 9 One Touch »Roger Federer Edition« freuen konnte. Der Auftritt der beiden Tennis-Weltstars be-

geisterte 160 geladene Gäste, darunter 35 Pressevertreter und 20 Mitglieder der internationalen JURA-Familie. Auch das holländische Fernsehen ließ es sich nicht nehmen, in diversen Beiträgen über den Premium-Event zu berichten, der hervorragend von Leon Beusen­ berg, National Sales und Marketing Manager von JURA Nederland BV, seinem Team und der betreuenden Medienagentur organisiert worden war. Roger, der wie immer bestens gelaunt und für viele Schnappschüsse mit den Anwesenden zu haben war, plauderte nicht nur während der 25-minütigen Pressekonferenz und im Interview mit Edward Charnaud angeregt und interessiert. Wie es für ihn üblich ist, nahm sich unser Marken­botschafter an diesem Abend auch ausgiebig Zeit für eine Unterschriften-Session, ein Shake Hands sowie für weitere Gespräche mit den Medienvetretern und seinen Fans, bevor es für die Gäste weiter zur gelungenen After-Show-Party ins Hotel-Foyer ging. Das vorzügliche Catering und

der zuvorkommende Service des 5-SterneHotel-Personals konnten dabei eben­falls auf der ganzen Linie punkten. Applaus und Gelächter Im Interview mit Edward Charnaud erzählte »King Roger« übrigens davon, wie er und seine Frau Mirka eines Tages in Basel ihren ersten JURA-Kaffeevollautomaten kauften – nur drei Monate bevor er von JURA als offizieller Markenbotschafter angefragt wurde. »Hättet ihr mich nicht früher kontaktieren können?«, erkun­ digte sich Roger schmunzelnd bei Charnaud, der lachend konterte: »Nein, du hast dich ein bisschen anders ausgedrückt: Du sagtest: ›Ich will mein Geld zurück!‹« – was vom Publikum mit schallendem Gelächter und viel Applaus goutiert wurde. Charmant, aufmerksam, humorvoll und souverän – mit seiner schlagfertigen und sympathischen Art sorgte Roger in Rotterdam im Februar nicht nur auf dem Centre Court für Begeisterungsstürme. «

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Bruno Beeler im Kurzinterview Was fasziniert Sie am meisten an Ihrem Beruf? Es kommt nie Langweile auf. Jeder Tag hat etwas anderes, etwas Neues auf Lager. Auch wenn sich gewisse Abläufe wiederholen, meine tägliche Arbeit verlangt nach viel Flexibilität, was meinem Charakter sehr entgegenkommt. Zudem bin ich eben nicht nur Dienstleister, son­dern auch Berater, Verkäufer, Helfer und Versteher, und viele Kunden

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sind mittlerweile langjährige Partner, man kennt und versteht sich. Wie stellen Sie sich auf immer wieder neue Situationen ein? Ich war, bin und werde wohl immer ein neugieriger Mensch sein. So gehe ich offen und ohne Vorurteile an jede Situation heran und mache das Beste daraus. Natürlich hilft mir dabei mein großer Erfahrungsschatz. Wie trinken Sie Ihren Kaffee? Der erste Kaffee am Tag ist zwar noch ein Milch­kaffee, aber danach trinke ich ihn ausschließlich schwarz wie die Nacht. Ristretto

oder Espresso pur, ohne Zucker. Mir gefällt der reine Kaffeegeschmack. Ich vergleiche es dann oft mit dem Degustieren eines feinen Rotweins. Ihr liebstes JURA-Gerät? Das ist unsere IMPRESSA Xs95 One Touch. Sie macht in Shops, in Büros oder in unserem Catering- und Eventbereich immer eine her­ vor­ra­gende Figur, ist einfach zu bedienen und bereitet gleich zwölf verschiedene Kaffeespe­ zialitäten auf Knopfdruck zu. Einziger »Wermutstropfen« – für zu Hause ist sie leider etwas groß, deshalb steht in meiner Küche ihre kleine Schwester, die IMPRESSA S95.


EIN TAG IM LEBEN VON BRUNO BEELER

70.000 Kilometer jährlich für Kaffeegenuss

»Wir machen Kaffee mobil« – als 1994 JURA Gourmet Kaffee Catering (GKC) von der Idee in die Realität umgesetzt wurde, stand Bruno Beeler von Anfang an tatkräftig zur Seite. Höchste Zeit, dass wir einen Einblick in seinen spannenden Arbeitsall­ tag erhalten.

7 Uhr, Luzern Ich treffe unseren Fachhändler vom Stalder Kaffee-Maschinen-Center. Er liefert mir diverse Unterlagen für unsere Messe-Abteilung, die an der kommenden LUGA, der Zentral­schwei­zer Erlebnismesse, seinen Stand aufbauen wird. 8 Uhr, Lungern In Lungern erwartet mich schon mein nächster Kunde, Karlheinz Ming, der von JURA GKC wäh­ rend rund eines Monats drei IMPRESSA Xs95 One Touch gemietet hat. Diese IMPRESSA ist unser Standardgerät und wir verfügen über 600 Stück. Nicht selten sind dabei alle gleichzeitig ausgemietet und im Einsatz. 9.30 Uhr, Niederbuchsiten Am Hauptsitz angekommen, bringe ich unsere drei Mietgeräte meiner Arbeitskolle­gin Simone Spiegel vom Team Infrastruktur, die als Erstes die Bezüge herausliest. Ein wichtiger Schritt, denn unsere Abrechnung mit den Kunden basiert immer auf der Anzahl bezogener Kaffee­ portionen pro Gerät. 10 Uhr Heute stehen erst am Nachmittag wieder Auslieferungen auf dem Programm, also bleibt genügend Zeit, meinen Outlook-Kalender auf den aktuellen Stand zu bringen und meine neu zugeteilten Einsätze einzutragen. Pro Jahr zähle ich durchschnittlich 750 Kundenbesuche. Im Zentrum unserer Aufgaben stehen neben dem Liefern, Abholen und Bereitstellen der Geräte vor allem das Installieren vor Ort sowie eine umfassende Instruktion.

11 Uhr Ist der Kalender à jour, widme ich mich einer wichtigen Nebenarbeit. Ich bin verantwor­tlich dafür, dass unser Fachpersonal an der Front für Präsentationen, zum Beispiel in Warenhäusern, zeitgerecht mit dem notwendigen Material aus­ gestattet ist. Das Organisieren der entspre­ chen­den Infrastruktur für die kommenden Tage schaffe ich gerade noch vor der Mittagspause. 13.30 Uhr Für die Auslieferungen heute Nachmittag lade ich sieben Vollautomaten plus Verbrauchsma­ te­rial ein. Ich treffe beide Kunden in Bern, was sich positiv auf Fahrkilometer und -zeit auswirkt. Apropos Kilometer: Ende Jahr stehen im Durch­schnitt 70.000 Kilometer mehr auf meiner Tachoanzeige... Während mei­ner Fahrten belie­fere ich zum Beispiel Geburts­tage, Hochzeiten, Openairs, Kultur- und Sportveranstaltungen oder ich bin auf der Suche nach einer bestimmten Waldhütte, in der mein nächster Auftraggeber ein Klassenfest veranstal­tet. 14.45 Uhr, Bern Pünktlich zum vereinbarten Termin treffe ich Hansjörg Lingg, Leiter Außendienst Honda (Suisse) SA, der an der bevorstehenden Messe »Fischen Jagen Schießen« einen Stand für Honda-Bootsmotoren betreibt. Wir kennen uns bereits von vielen Ausstellungen her und entsprechend ist das Gerät rasch installiert. 15.30 Uhr Auf dem gleichen Messe-Areal finde ich kurz da­rauf den Eingang zum BERNEXPO Musical

JURA Gourmet Kaffee Catering »Perfekter Kaffeegenuss als Erlebnis – für alle, immer und überall.« So lautete die Vision von Albert Kunz, inzwischen Leiter Messen & Events, als er 1994 damit begann, mit seiner Verkaufsförderungs-Crew einen neuen Geschäftszweig auf­­zubauen: Gourmet Kaffee Catering (GKC). Heute verfügt das Unternehmen über eine beeindruckende Infrastruktur, von rund 600 IMPRESSA Xs95 One Touch über diverse Mobile wie das Kaffee-Velo, den KaffeeFeuerwagen bis hin zum komplett eingerichteten Kaffee- und Eventmobil. GKC ermöglicht pro Jahr den Genuss von frisch gemahlenem, frisch extrahiertem Kaffee an rund 2.000 unterschiedlichen Veran­ stal­tungen und Events. Egal, ob für einen Geburtstag, ein Quartierfest, eine Sport­ ver­anstaltung, ein Kulturevent oder ein gigan­­ tisches Openair. Mit jährlich weit über einer Million Kaffeebezügen an den rund 2.000 Veranstaltungen innerhalb der Schweiz hat sich GKC mit zehn Mitarbeitenden als kompetenter Partner für den besten Kaffeegenuss an jedem Anlass einen Namen gemacht. www.gk-catering.com

The­ater, wo in wenigen Tagen das Musical »Alpe­rose« das Publikum begeistern soll. Hier wartet Raymond Johne, Leiter Catering Services Migros, Region Bern, auf insgesamt sechs Geräte. Mietdauer rund zwei Monate. Zusammen mit seinem Kollegen Markus Hurschler, Eventleiter Migros Aare, transportieren wir zwei Kaffeevollautomaten inklusive Verbrauchsmaterial zur Bar sowie vier Geräte zum exklusiven VIP-Bereich im oberen Stock, wo die Catering Services ihre Gäste mit kulinarischen Leckerbissen verwöhnen werden. Da die beiden zum ersten Mal mit der IMPRESSA Xs95 One Touch arbeiten, nehme ich mir viel Zeit für eine gründliche Einführung. 17.45 Uhr, Niederbuchsiten Da ich keine Geräte zurückbringe, gehe ich direkt ins Büro, lese die neusten Mails, erledige dringende administrative Arbeiten, trinke einen letzten Espresso, schalte den Computer ab und mache mich auf den Heimweg. «

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Riverside Business Park als Investition in die Zukunft Über 1000 erfolgreiche Lehrabschlüsse bei JURA – die Zahlen sprechen für sich. Seit jeher wird bei JURA der Ausbildung von Lernenden große Bedeutung beigemessen. Auch die aktuelle Anzahl der Lernenden beweist, dass die Lehrlingsausbildung bei uns stets zentrales Thema war und ist. So sind von den 270 Vollzeitstellen in Niederbuchsiten deren 24 durch Lernende mit den unterschiedlichsten Berufsausbildungen besetzt: Mechanikpraktiker, Mediamatiker oder Kaufmännische Angestellte und rund die Hälfte der Lernenden werden zum Automatiker EFZ ausgebildet.

Bevor die technischen Lernenden ihr Können jeweils bei uns in Niederbuchsiten in den Ab­ tei­lungen Werkstatt/Unterhalt, Elektrik oder im dritten und vierten Lehrjahr dann beispiels­ weise in der Qualitätssiche­rung oder im Service Kaffee unter Beweis stellen, erlernen Sie während rund acht Monaten im Bildungs­zen­ trum in Zuch­wil das Basiswissen ihres Berufs. Sozusagen das Einmaleins ihres Handwerks. Da­­zu werden den Lernenden nicht fiktive Aufgaben gestellt, sondern vorwiegend »echte« und damit praxisorientierte Aufträge aus der um­ lie­gen­den Wirtschaft zugeteilt. Als modernes Ausbildungszentrum für Lernende in in­dus­­ triell-gewerblichen Berufen will das Bil­dungs­ zentrum Thal-Gäu-Bipperamt nämlich den

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jungen Berufseinsteigern eine möglichst praxisorientierte und attraktive Berufsbildung mit erfolgsversprechenden Perspektiven bieten. Ins Leben gerufen wurde das Bildungszen­ trum durch den Berufslernverbund Thal-GäuBipper­amt, dem auch JURA angehört. Ziel war es, dem reduzierten Lehrstellenangebot und dem Mangel an gut ausgebildeten Fachleuten, durch eine abwechslungsreiche Berufsbildung mit erfolgsversprechenden Perspektiven und mit finanziell breiter Abstützung entgegenzuwirken. Zusammen mit den über 20 Partnerfirmen bietet der Ausbildungsverbund noch heute ein Ausbildungskonzept an, das auf die individuellen Bedürfnisse aller eingeht. Letztes

Jahr zog das Bildungszentrum vom stillgeleg­ ten Borregaard-Areal in den Riverside Business Park (ehemaliges Sulzer-Areal) in Zuchwil um. Über 50 Ausbildungsplätze in acht Berufen wer­ ­den in Zuchwil angeboten. Lernende selber mitangepackt Für die Vorbereitung des Umzugs in den River­ side Business Park und das Einrichten blieben dem Verbund nur gerade 78 Tage. Deshalb stell­ ten die Partner des Lernverbundes dem Verbund ihre Lernenden zur Verfügung, die in 2200 Arbeitsstunden tatkräftig mitgeholfen haben, die Räumlichkeiten einzurichten. Ein Beitrag, auf den sie stolz sein können. Das Bildungszentrum gewinnt durch den neuen Standort noch mehr an Qualität und Professionalität. Mit 800 Quadratmeter ist die be­ nötigte Infrastruktur mehr als gewährleistet. Zudem sind die Räumlichkeiten hell und großzügig gestaltet und für die Automatiker wurde ein eigens dafür eingerichteter Raum errichtet. Kein Wunder also, dass der Riverside Business Park alle Beteiligten mit Begeisterung erfüllt. Durch die Partnerschaft zum Berufslernverbund gekoppelt mit der professionellen Bildungsorganisation des Riverside Business Parks werden den Lernenden die richtigen Voraussetzungen mit auf den Weg gegeben, die Weichen optimal gestellt und der Grundstein für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben gelegt. «


PERSONELLES

­

Jubiläen Philippe Landemain, Geschäftsführer bei JURA France seit 1.1.2012 35 Jahre

30 Jahre

Gründung JURA France am 1.1.2012

Nelly Inauen Service Bügeln

30 Jahre

Erich Ullmann Konstruktion

Heinz Kuhn Aufarbeitung

25 Jahre

Andrea Tiemann Personal

15 Jahre

Sandra Bee Service Logistik

International

Esther Ramseier Service Kaffee

Beatrice Buser Kundendienst und Beraterin

20 Jahre

Doris Emmenegger Service Kaffee

Manee Studer Service Bügeln

15 Jahre

Reinhard Studer Labor

Colette Aeberli Beraterin

10 Jahre

Ruth von Arx Messen & Events

15 Jahre

Jürg Gehrig Toptronic

Markus Strähl Qualitätsmanagement

Patrik Studer ASS International

Günter Bauerfeind Gebietsverkaufsleiter Vertriebsaußendienst

Susanne Holstein Assistenz Leitung Zentralservice, Singen

10 Jahre

Deutschland Jürgen Schlegel Verkaufsleitung Region Süd

Thomas Auerochs ServicestellenBetreuer

10 Jahre

»Rund 90 Prozent der erwachsenen Franzosen genießen täglich Kaffee. Nach Wasser ist Kaffee in Frank­reich bereits das am zweit­häufigsten kon­ sumierte Ge­tränk«, bestätigte Phi­ lippe Landemain vor einiger Zeit in einem Interview mit »CoffeeBreak«. Allerdings stehen in französischen Haushalten erst wenige Kaffeevollautomaten. Die Franzosen sind ein Volk der Genießer, das ist nicht nur hinlänglich bekannt, sondern sogar sprichwörtlich. »Genießen wie Gott in Frankreich« kann man auch immer mehr unter­schiedliche Kaf­feespe­ zia­­litäten auf Knopfdruck, denn in jüngster Vergangenheit zeichnet sich eine Trendwende hin zu Kaffeespezialitäten-Vollautomaten ab. Per 1. Januar 2012 erfolgte die Überführung unseres langjährigen und erfahrenen Exklusiv-Distributors für Frankreich, Bean to Cup, in JURA France. Als Geschäftsführer fungiert dabei ein Mann mit viel Erfahrung sowie Know-how, Philippe Landemain, ehe­maliger Directeur Commercial Bean to Cup. Damit sind die Weichen für den Erfolg von JURA France in Paris bereits gestellt. Nach einem Meet & Greet in diesem Früh­ ling und der Eröffnung eines JURA Hospitality Center werden wir bestimmt auch künftig viel Posi­tives aus unserem westlichen Nach­bar­ land hören… «

Ursula Junker Finanz- und Rechnungs­wesen Marion Reinfelder Finanz- und Rechnungs­wesen Stefanie Kriebel Fachberaterin im Vertriebsaußendienst

Silke Mayer Sekretariat Kundendienstleitung

Damaris Ronsdorf Sachbearbeiterin Zentralservice, Singen

Hans-Jörg Weichseldorfer Logistikleitung, JURA Gastro

Abschied Pius Nünlist-Flück 5. Mai 1921 – 10. Dezember 2011 13 Dienstjahre, Schreinerei

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»Bei einem so schnellen Service kann ich nur ein großes Kompliment retournieren.«

Die neue IMPRESSA F7 weiß, wie man die Bewunderung anspruchsvoller Kaffeegenießer gewinnt. Roger Federer schätzt ganz besonders ihre Verbindung von technischer Perfektion und Geschwindigkeit: Sie ist im Nu betriebsbereit, und ihr neu entwickeltes Mahlwerk ist beeindruckend schnell. Die Bedienung bleibt immer intuitiv und einfach – egal, welche Spezialität Sie wählen. Überzeugende Qualität, Top-Leistung, bestechende Eleganz – und beim Energiesparen ist sie sowieso unschlagbar. JURA – If you love coffee. JURA Elektroapparate AG, Kaffeeweltstraße 10, 4626 Niederbuchsiten – www.jura.com


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