CoffeeBreak Mitarbeiter- und Partnermagazin – Ausgabe 2 / 2014
www.jura.com
MANAGEMENT Blick hinter die Kulissen der Servicefabrik COFFEETALK MIT KURT AESCHBACHER Treue als Erfolgsfaktor
Meilensteine
PRODUKT EINFÜHRUNGEN Genuss kennt keine Öffnungszeiten
World Wide Wandel – die 5. Global Sales Conference 20 Jahre IMPRESSA Wiedereröffnung der JURAworld of Coffee 1
EDITORIAL / IMPRESSUM
Editorial Liebe Mitarbeitende, Partner und Freunde von JURA Ob im Privaten oder im Geschäftsleben, es gibt Momente und Ereignisse, die in unsere Geschichte eingehen, weil sie uns prägen und einen wichtigen Abschnitt auf unserem Weg darstellen. In dieser Ausgabe von CoffeeBreak dürfen wir gleich über mehrere dieser Meilensteine berichten. Vor 20 Jahren stellten wir mit der Lancierung der ersten IMPRESSA nicht nur einen komplett neu erfundenen Vollautomaten vor, sondern gleichzeitig eine »neue« JURA mit neuer Philosophie und neuer Strategie. Unsere Herbstaktivitäten stehen ganz im Zeichen dieses Jubiläums. Im CoffeeTalk (Seite 22) schauen wir gemeinsam mit Kurt Aeschbacher auf die vergangenen zwei Dekaden zurück und richten unseren Blick mit der Vorstellung unserer Herbstneuheiten (ab Seite 24) gleich wieder nach vorn. Um die Gestaltung einer erfolgreichen Zukunft geht es stets auch bei unserer Global Sales Conference. Diesen Sommer fand sie bereits zum fünften Mal statt. Erfahren Sie ab Seite 12, wie rund 400 JURA-Mitarbeitende und -Distributoren aus allen Kontinenten diesen wichtigen Meilenstein erlebten. Den Auftakt zur Global Sales Conference bildete am 2. Juni das Durchschneiden des roten Bandes zur komplett umgestalteten JURAworld of Coffee. Die breite Öffentlichkeit luden wir am 13. September ein, mit uns die große Wiedereröffnung zu feiern. Ab Seite 28 finden Sie Impressionen jenes Tages, an dem wir gegen 1000 Interessierte aus nah und fern in der neuen JURAworld of Coffee begrüßen durften. Doch nicht nur in Niederbuchsiten, überall auf dem Globus setzen unsere Vertriebsgesellschaften und Distributoren immer wieder Meilensteine. Auf den folgenden Seiten können Sie sich davon ein Bild machen. Ich wünsche Ihnen inspirierende Momente auf dieser Reise durch die Welt des Kaffeegenusses.
Emanuel Probst
Impressum Herausgeber: JURA Elektroapparate AG, CH-4626 Niederbuchsiten Verantwortlich: Meinrad Kofmel, Michèle Ackermann, E-Mail coffeebreak@jura.com Gestaltung: spice advertising, the Inhouse Advertising Agency of JURA Elektroapparate AG Redaktion: JURA Elektroapparate AG, Niederbuchsiten / PfisterCom, Arni Fotografie: Kurt Pfister (Seiten 1, 12–21, 24–27, 34–35), Red Dot Design Award (Seite 5), Jonas Spengler (Seiten 5, 23-25, 40), Keystone (Seiten 2, 28) Druck: Vogt-Schild Druck AG, Derendingen Sprachen: Deutsch und Englisch Übersetzung: Hill Johnson Associates GmbH, Zürich Auflage: 52000 Erscheinung: zweimal jährlich seit 2005, total 18. Ausgabe
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INHALTSVERZEICHNIS
Inhalt
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4 CoffeeBar
Gefeierte Erfolge rund um den Globus.
12 Motivierende Global Sales Conference 2014
»Believe in Change« lautete das Motto dieser großen internationalen Konferenz.
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esuch in der neuen B Produktewelt Fünf Kundenporträts.
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S ervice auf höchstem Niveau Ein Blick hinter die Kulissen der Servicefabrik.
22 CoffeeTalk –
Treue als Erfolgsfaktor Emanuel Probst spricht mit Kurt Aeschbacher über zwei Jahrzehnte der Zusammenarbeit.
23 Meilensteine aus 20 Jahren
34 Genuss mit Kaffee
Spitzengastronom Andy Zaugg wartet mit einer Herbstdelikatesse zum Nachkochen auf.
36 »Kein Tag ist wie der andere«
Ein Porträt von Antti Niininen, Geschäftsführer von JURAs Distributor in Finnland.
IMPRESSA
Alles über das Jubiläum und die Celebration Edition.
24 Produktinnovationen
Die GIGA X3 Professional und die F9 stellen ihre Talente unter Beweis.
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Personelles Einblick in eine IPA-Arbeit und imponierende Jubiläen.
28 Wiedereröffnung der JURAworld of Coffee
Die neuen Attraktionen faszinieren.
31 Unterwegs in den JURA-Märkten
Eine erfolgreiche Asia Sales Conference sowie neu eröffnete Stores und Shopin-Shops.
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COFFEEBAR
CoffeeBar CoffeeBreak goes China Auf unserem Tisch liegt die zweite Ausgabe des chinesischen CoffeeBreak: 16 Seiten in für uns nicht zu entziffernden Zeichen, aber trotzdem interessant anzuschauen. »Um alle unsere Key Accounts und Fachhändler darüber zu informieren, welche Projekte aktuell gerade am Laufen sind, oder um Impressionen von Events oder neu eröffneter Verkaufspunkte zu zeigen, haben wir uns dafür entschieden, das beliebte CoffeeBreak für den chinesischen Markt zu adaptieren«, erklärt uns der General Manager unseres Distributors in China. Mit einer Auflage von 150 Stück hat das Magazin bisher noch internen Charakter. Jeweils zweimal im Jahr, im Juni und im November, wird das Maga zin gedruckt und verteilt. Er fügt an: »Wir haben uns ganz bewusst für die physische Version und gegen die elektronische Newsletterform entschieden, weil dem CoffeeBreak somit ein viel höherer Stellenwert zugeschrieben wird und es damit auch die Aufmerksamkeit erlangt, die es verdient.« Das tut es durchaus. Sogar bei uns in der Schweiz. «
Top 100 in Deutschland Das Siegel Superbrand steht als Prädikat für Marken, die eine besonders gute Reputation, einen hohen Marktwert und konstanten Standard in den Bereichen Qualität, Beständigkeit und Kundenbindung vorweisen. Mit der jüngsten Auszeichnung »Superbrand 2014/2015« darf sich JURA nun bereits zum dritten Mal in Folge zu den 100 Topmarken in ganz Deutschland zählen. »Die erneute Auszeich nung mit dem internationalen Markensiegel Superbrand ist für uns eine sehr große Ehre und ein Ansporn, unseren Anspruch an die Marke JURA konstant hoch zuhalten. Denn unser oberstes Ziel ist es, unsere Kunden stets mit dem besten Kaffeeergebnis zu verwöhnen«, kommentiert Rolf Diehl, Geschäftsführer JURA Deutschland. «
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COFFEEBAR
IMPRESSA Z9
Ausgezeichnet in China Anlässlich der im März in Shanghai durchgeführten Messe »Appliance & Electronics World Expo« wurde die IMPRESSA Z9 in der Kategorie »Household Appliance Industry« mit dem »China Appliance Award«, einer der bekanntesten und begehrtesten Produktaus zeichnungen Chinas, prämiert. Entscheidend waren dabei nicht nur das Fachurteil einer renommierten Jury, sondern auch die zahlreichen Publikumsstimmen. Mit diesem Preis, der jährlich verliehen wird, werden jeweils Produkte geehrt, die sich in Sachen Technologie und Design zum Trendsetter entwickelt haben. Wir freuen uns, diesen angesehenen Preis entgegen nehmen zu dürfen und sind uns sicher, dass er uns zukünftig im chinesischen Premiumsegment die eine oder andere Türe aufstoßen wird. «
IMPRESSA F8 an der »Red Dot Gala«
Best of the Best gebührend gefeiert
Preisgekrönter Anwenderkomfort Anfang Jahr konnte in Deutschland bereits das Zubehör von JURA auf ganzer Linie punkten. Nun erhielt auch die IMPRESSA A9 die von hochkarätigen und unabhängigen Fachjournalisten aus 25 Branchen vergebene »Plus X Award«-Trophäe. Ein hervorragendes Kaffeeresultat, stilweisendes Design und höchster Anwendungskomfort dank innovativer und smarter Touchscreen-Technologie bieten Kaffeegenuss auf höchstem Niveau. Der kompakte Kaffeespezialitäten-Vollautomat überzeugte die Jury gleich in vier Kategorien und erhielt die internationale Auszeichnung für High Quality, Design, Bedienkomfort und Funktionalität. Wir freuen uns! «
»Product Design Award: Best of the Best«, mit diesem renommierten »Red Dot«-Label wurde die IMPRESSA F8 Anfang dieses Jahres ausgezeichnet (wie in der letzten Ausgabe berichtet). Am 7. Juli erreichte das »Award-Abenteuer« im Aalto-Theater in Essen (DE) seinen Höhepunkt. Winner’s Dinner, Urkundenübergabe, Red Dot Gala und Designer’s Night standen auf dem Programm. 20.16 Uhr: Das Produktvideo der IMPRESSA F8 von JURA flimmert über die Leinwand, Corinne Hörnlimann und Martin Iseli betreten die Bühne und nehmen vor mehr als 1200 Gästen aus aller Welt, darunter Designstars, Medienvertreter, Wirtschaftsexperten und Politiker, die »Red Dot« Trophy entgegen. »Viel Kreativarbeit, eine intensive Zusammenarbeit und eine gehörige Portion Geduld waren nötig, bis wir das gemeinsam erschaffene Meisterwerk in den Händen halten konnten. Die IMPRESSA F8 jetzt hier auf der großen Bühne vor internationalem Publikum zu sehen, ist ein großartiges Gefühl!«, schwärmt Corinne Hörnlimann, Produktmana gerin der IMPRESSA F8. «
V.l.n.r.: Philipp Baur (JURA-Designmanager), Corinne Hörnlimann (JURA-Produktmanagerin), Martin Iseli (Geschäftsführer Iseli Design und Partner), Norbert Meier (Industriedesigner Iseli Design und Partner)
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COFFEEBAR
Das Team von JURA Österreich
JURA in Österreich
Perfekter Kaffeegenuss seit 20 Jahren JURA Österreich hatte am 14. Juni gleich zwei Gründe zum Feiern: Das Schweizer Traditionsunternehmen ist bereits seit 20 Jahren im österreichischen Markt vertreten und feiert gleichzeitig bereits das 10-Jahre-Jubiläum am Vorarlberger Standort in Röthis. Andreas Hechenblaikner, Geschäftsführer von JURA Österreich, und sein über 30-köpfiges Team, luden zu diesem Anlass in die gläserne Servicefabrik im Interpark FOCUS und gewährten Einblicke in die österreichische Niederlassung. Wahre Kaffeegenießer kamen am Jubiläumstag von JURA Österreich voll auf ihre Kosten: Neben exklusiven Führungen durch die gläserne Servicefabrik in Röthis, Barista-Shows und Kaffeedegustationen konnten sich die Besucher über attraktive Angebote freuen. Zur Feier des Tages verloste JURA unter allen Gästen die Frühlingsneuheit IMPRESSA A9 mit innovativem Touch screen-Display sowie zahlreiche weitere Gewinne. Auch für Unterhaltung war gesorgt: Im Verpflegungszelt begeisterten nicht nur die kulinarischen Lecke reien, sondern ebenso die Live-Band »IN FORMATION«. Bei den Kindern war der Spaßfaktor dank diversen Aktivitäten groß. »Seit mittlerweile zwei Jahrzehnten sind wir fester Bestandteil der österreichischen Kaffeekultur und überzeugen mit Kaffeegenuss auf höchstem Niveau. Es freut mich, dass so zahlreiche Kaffeeliebhaber gekommen sind, um das doppelte Jubiläum mit uns gemeinsam zu feiern«, so Andreas Hechenblaikner als Fazit eines gelungenen Events, ganz im Zeichen des Kaffees. «
Events mit JURA-Beteiligung, die Sie nicht verpassen sollten International Tea, Coffee & Wine Expo, Taipei, Taiwan: 14.–17.11.2014 Cafe Show, Seoul, Südkorea: 20.–23.11.2014 Lux Style Expo, Warschau, Polen: 21.–22.11.2014 International Gift & Home Furnishing Market, Atlanta, USA: 6.–13.1.2015 PPAI Show, Las Vegas, USA: 11.–15.1.2015 Total Home & Gift Show, Dallas, USA: 14.–20.1.2015 LA Gift Show, Los Angeles, USA: 21.–26.1.2015 Hoteres, Tokio, Japan: 17.–20.2.2015 Expo Sweet, Warschau, Polen: 22.–25.2.2015 Expo Cafe, Guadalajara, Mexiko: 26.–28.2.2015 International Home & Housewares Show, Chicago, USA: 7.–10.3.2015 Appliance & Electronics World Expo, Shanghai, China: 11.–14.3.2015 FEA, Morschach, Schweiz: 14.–18.3.2015 Euro Gastro, Warschau, Polen: 25.–27.3.2015 Hotelex, Shanghai, China: 30.3.–2.4.2015 National Restaurant Show, Chicago, USA: 16.–19.5.2015
Andreas Hechenblaikner (links) unterhält sich angeregt mit Gästen.
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Weitere Daten finden Sie unter: www.jura.com/de/ueber-jura/events
COFFEEBAR
JURA in Kanada
Premium trifft auf Premium »Erleben Sie unseren erstklassigen Service, besuchen Sie unseren neuen Automobil-Showroom und lassen Sie sich mit einer Tasse Kaffee am JURA Pit Stop verwöhnen«, genau so ist es derzeit auf den Werbeplakaten von »Luciani Infiniti« in Montreal zu lesen. Seit Anfang 2013 können im hochwertigen Showroom des internationalen Automobilherstellers nämlich nicht nur edle Luxuswagen bewundert, sondern auch JURA-Kaffeespezialitäten vom Latte macchiato bis zum Ristretto genossen werden. Leistung, Unterhaltung und erstklassiger Komfort, dafür steht Infiniti. Perfekte Kaffeequalität, höchster Bedienungskomfort und kompromissloses Design, dafür steht JURA. Premium trifft auf Premium – das passt also ideal. JURA’s Subdistributor in Quebec erzählt uns mehr über die entstandene Partnerschaft: »Unser Pit Stop befindet sich – gemessen in Quadratmetern – im weltweit größten Ausstellungsraum der Marke. Mit dieser PR-Maßnahme wollen wir in einem wirtschaftlich aufstrebenden Stadtgebiet den Kunden von Infiniti die Spitzenposition unserer Marke vermitteln, indem wir die Kaffeemaschinen wie Edelsteine in Vitrinen präsen tieren und eine Kaffeetheke mit einer gewerblichen Kaffeemaschine einrichten, um Kaffee auszuschenken. Seit Anfang 2014 ist unser kanadischer Distributor auch bei Mercedes-Benz in Ontario mit einem Pit Stop vertreten. Beide Pilotprojekte befinden sich momentan in der Testphase. Sind sie erfolgreich, steht einer Ausweitung auf weitere Standorte in ganz Nordamerika nichts mehr im Wege. «
JURA in England
@ Harrods – an absoluter Top-Lage Haute Couture, edle Schmuckstücke, Gourmet-Feinkost und seit 2008 auch JURA-Vollautomaten; das legendäre Harrods im vornehmen Londoner Stadtteil Knightsbridge ist weit mehr als nur ein Edel-Warenhaus, es ist ein bekanntes Ausflugsziel, eine Sehens würdigkeit, welche jährlich über 15 Millionen vermögende Kunden aus der ganzen Welt anlockt. Elf Eingänge ermöglichen das Shopping – auf 90 000 Quadratmetern, verteilt auf sieben Stockwerke, bis die Kreditkarte glüht. Per 29. Juli 2014 ist der 30 Quadratmeter große JURA Shop-in-Shop inhouse umge zogen und ist neu noch attraktiver platziert. David Stanborough, Konzessionsmanager bei Harrods, freut sich über zusätzliche Laufkundschaft: »Die neue JURA-Verkaufsfläche befindet sich in der Abteilung Küchengeräte bei Harrods und setzt neue Maßstäbe im Bereich der Bean-to-Cup-Kaffeemaschinen. Durch die neue Positionierung der JURAProdukte haben unsere Kunden jetzt eine klare Anlaufstelle für sämtliche elektrischen Küchengeräte. Klare weiße Linien machen den JURA Shop-in-Shop zum perfekten Podium für die Präsentation und die Vorführung unserer modernen Produkte. Zusammen mit unseren extrem hohen Servicestandards bieten wir unseren Kunden damit ein unvergleichliches Einkaufserlebnis. Wir sind sicher, dass der neue Standort des Shopin-Shop sehr erfolgreich sein wird.« «
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Post, like, comment und share
Social Media bewegt Erste Bilder eines neuen JURA-Vollautomaten, eine spontane Botschaft an Roger Federer, Wissenswertes zum Thema Kaffee, leckere Rezepte zum Ausprobieren, Impressionen einer Kaffeetasse auf Weltreise und immer wieder Weisheiten zum weltweit zelebrierten Kaffeegenuss. Ist man Fan von JURA, erwartet einen genau das. Infotainment. Social Media vernetzt. Social Media polarisiert. Social Media ist aus den Kommunikationsstrategien internationaler Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Ein Bild mit viralem Effekt verbreitet sich binnen weniger Minuten. Bald hat es jeder gesehen, oder zumindest davon gehört. Doch was ist der Grund, weshalb genau dieses eine Bild so rasch geliked, kommentiert oder geteilt wird? Weshalb wird im Gegenzug dazu ein anderes Bild überhaupt nicht wahrgenommen? Ist es durchdachte Strategie oder einfach nur Glück? Social Media kennt keine Regeln. Fast alles ist möglich. Und alle User definieren selber, wie sie davon profitieren. So macht es auch JURA. Seit Februar 2010 ist JURA auf Social Media aktiv. Etwas mehr als 22 000 Liker zählt unsere Fangemeinschaft heute. Leute, denen die Marke JURA gefällt. Leute, die sich für JURA-Vollautomaten interessieren. Leute, die sich mit JURA identifizieren. Genau das ist uns wichtig. JURA nutzt Social Media als zusätzlichen Kommunikationskanal zum Markenaufbau und zur Imagepflege. Nicht nur Information, Unterhaltung und Interaktion sondern auch der Servicegedanke spielt bei JURA eine zentrale Rolle. So werden Anfragen und Kontaktaufnahmen via Facebook direkt vom JURA-Kundendienst bearbeitet. Und das nicht nur schweiz weit, sondern international. Social Media entwickelt sich stetig weiter. Und JURA hält mit. Seien auch Sie dabei, liken, kommentieren und teilen Sie unsere Inhalte. «
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www.plus.google.com > JURA Elektroapparate AG
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COFFEEBAR
IFA 2014 JURA feiert »20 Jahre IMPRESSA« Die IFA 2014 stand in diesem Jahr ganz unter dem Motto »20 Jahre IMPRESSA«. Anlässlich des Jubiläums präsentierten JURA Deutschland und JURA Gastro neben der exklusiven Celebration Edition wieder spannende Neuheiten aus dem Haushalts- und Professionalbereich. Auch im siebten Jahr konnten sich die Standgäste vom 5. bis 10. September 2014 am JURA-Stand überzeugen, dass sich Tradition und Innovationsführerschaft hervorragend ergänzen, und zugleich kulinarische Hochgenüsse rund um Kaffee erleben. Kaum war der Startschuss gefallen, war einer der Produktneuheiten die Aufmerk samkeit sicher – dem limitierten Jubiläumsmodell J500. Gekonnt inszeniert an der edlen Jubiläumswand, beeindruckte die J500 mit ihrer in Handarbeit veredelten Front in silberner Carbon-Optik sowie mit ihrer Tassenplattform aus hochwer tigem Glas. Auch die edle F9 mit 14 auf Knopfdruck wählbaren Spezialitäten war ein absoluter Blickfang am Stand. Rolf Diehl, Geschäftsführer der JURA Elektrogeräte Vertriebs-GmbH, zeigt sich sehr zufrieden. »Wir können auch in diesem Jahr wieder ein überaus positives IFA-Resümee ziehen: Das 20-jährige IMPRESSA-Jubi läum bot uns den optimalen Rahmen für einen aufmerksamkeitsstarken und erfolgreichen IFA-Auftritt – der auch 2014 über die Produktneuheiten hinaus beeindruckte. Der Messestand war die perfekte Plattform, um unsere jüngst in Deutschland gelaunchte Live-Videoberatung zu präsentieren, mit der JURA ab sofort den autorisierten Fachhandel einzigartig ergänzt und unterstützt.« Mehr als zufrieden mit dem Verlauf der diesjährigen IFA zeigt sich auch JURA Gastro. So war die IFA für Frank Göring, Geschäftsführer der JURA Gastro VertriebsGmbH, die Bestätigung, mit der jüngsten Office-Offensive einmal mehr den Mitbewerbern den entscheidenden Tick voraus zu sein. »Mit unserer neuen GIGA X3 bieten wir den Büros den Kaffeevollautomaten für eine professionale Office-Kaffee versorgung. Das leistungsfähige Multitalent setzt Maßstäbe in punkto Qualität, Bedienerfreundlichkeit und Energieeffizienz, was der Handel zu bestätigen weiß. Aus dem Stand weg hat sich die GIGA X3 zum Verkaufsschlager entwickelt, was die starken Orderzahlen auf der IFA belegen.« «
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»Weisch no, früecher?
He du, die hei mir de no deheime gha!«
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Früher, als es noch keinen Rechner gab. Früher, als man noch sparen musste. Früher, als vieles noch anders war. Damals war es auch, als Maria Kamber und Heinz von Rohr noch bei JURA arbeiteten. Doch seither ist viel Zeit vergangen. Umso schöner ist es dann, wenn sie sich gemeinsam mit 40 weiteren ehemaligen JURA-Mitarbeitenden zum gemütlichen Zusammensein treffen. Ein Museumsbesuch, ein sommer liches Grillfest, ein Herbstausflug und eine Samichlausfeier stehen jedes Jahr auf dem Programm. Im Juli waren die Wiedereröffnung der neuen JURAworld of Coffee und die Fertigstellung des internen Fabrikmuseums denn auch mehr als Grund genug, sich wieder einmal an den ehemaligen Arbeitsplatz zurückzubegeben und gemeinsam auf dem JURA-Areal in Erinnerungen zu schwelgen.
Rechaud nutzen wir noch heute für die Zubereitung von Fondue«, hört man eine Dame flüstern, während sie auf ein älteres Modell einer Kaffeemaschine zeigt, die quasi schon als Stück Nostalgie im neuen Fabrikmuseum ausgestellt ist. Gefesselt von Oswald Müllers Erzählungen, werden die ausgestellten JURA-Geräte mit historischem Charakter detailliert begutachtet. »Ich schwor mir damals, nie hinter einem PC zu sitzen«, erinnert sich Heinz von Rohr, ehemaliger Leiter Werkzeugmacherei, der schon seine Lehre bei JURA absolviert hat. »Damals war noch alles Handarbeit. Heute ist das meiste automatisiert«, stellt er fest. Obwohl er von den Entwicklungen der letzten Jahrzehnte beeindruckt ist, sind die Werte von JURA für ihn jedoch über all die Jahre dieselben geblieben: Qualität, Innovation und Zusammenhalt.
»Es ist jedes Mal ein bisschen wie früher. Die Kollegialität untereinander ist noch immer spürbar«, das muss Maria Kamber, heute 82 Jahre alt, eigentlich gar nicht bestätigen. Denn das merkt man, kaum im Fabrikmuseum angekommen, sofort. »Ich habe 38 Jahre für JURA gearbeitet und dabei diverse Jobs gemacht«, erzählt sie uns. Oswald Müller, Archivar, beginnt die Führung und schöpft aus seinem enormen Schatz an Wissen über die JURA-Geschichte. »Diese Maschine (Glührechaud 1953) haben wir als Hochzeitsgeschenk erhalten. Das elektrisch betriebene
Modernste Technik erlebten die Pensionierten dann auch in der neu umgestalteten Erlebnisausstellung. Gehütet in der beeindruckenden Welt des Kaffees und durch die Stimme der Kaffeebohne Rubia in die Geschichte des sagenumwobenen Tranks entführt, wussten die neu gestalteten Szenerien alle zu überzeugen. »Ganz schön ist sie geworden, die neue Ausstellung.« Aber schön und spannend war es eigentlich bei JURA immer. Diesen Anschein macht jedenfalls die muntere Gruppe der Pensionierten-Vereinigung. «
COFFEEBAR
Klingt nach Kaffee … Wie heißt es doch so schön: Wahr ist nicht, was gesagt, sondern was verstanden wird. Kaum jemand kann diese Weisheit besser mit bunten Beispielen aus der Praxis illustrieren als unsere Kolleginnen und Kollegen aus den Kundendienstabteilungen. Denn trotz hervor ragenden Bedienungsanleitungen und bestens geschultem Personal am Verkaufspunkt gibt es kaum etwas, das nicht missverstanden oder missinterpretiert werden kann. Wir schreiben den 15. Juli 2003. Herr Li* aus Singapur ist auf dem Nachhauseweg von einer Geschäftsreise, die ihn nach Europa geführt hatte. Den langen Flug nutzt er zum Verfassen von Protokollen und zum Ordnen seiner Akten. Nach getaner Arbeit versucht Herr Li etwas zu dösen. Erfolglos. Morpheus will ihn partout nicht in seinen Armen wiegen. Also greift Herr Li zum Inflight-Katalog, in dem allerhand Waren zum Kauf feilgeboten werden. Sein Blick bleibt an einer damaligen Weltneuheit, der IMPRESSA F90 mit Internet Connectivity, hängen. Die klaren Formen, die edlen Materialen und die perfekte Verarbeitung begeistern Herrn Li auf Anhieb und wecken in ihm das Verlangen, Besitzer des tollen Vollautomaten zu werden. Kurzentschlossen bestellt er ihn. Wenige Tage später klingelt der Kurier bei den Lis in Singapur und liefert ein schweres Paket ab. Am Abend packt Herr Li vor den Augen seiner Familie die faszinierende Errungen schaft sorgfältig aus und platziert sie liebevoll im Wohnzimmer. Nach einigen Minuten des Betrachtens kratzt er sich nachdenklich am Kopf, greift zum Telefon und ruft den Kundendienst von JURA an. Er könne die CD-Schublade nicht finden, berichtet er irritiert. Dann klärt ihn die freundliche Stimme am Telefon darüber auf, worum es sich beim Erworbenen handelt.
Glanzvoller Auftritt in China Ende März lud unser langjähriger chinesischer Distributor seine wichtigsten Kunden ein, um mit ihnen die Eröffnung seiner neuen Niederlassung in Shanghai zu zelebrieren. An bester Lage, nahe des Stadtzentrums, umgeben von Grünfläche und mit Kundenparkplatz, sind auf großzügigen 350 Quadratmetern Fläche Showroom, Schulungsräume sowie Service untergebracht. Nebst Produktberatung und Service stehen hier auch Kaffeeseminare und Trainings für Mitarbeitende und Business partner auf dem Programm. Eine elegante Lounge im Außenbereich, die zum Verweilen einlädt, rundet den glanzvollen Auftritt in der chinesischen Metropole ab. Die Gästeschar lobte die vorgelebte Premium-Kaffeekultur und war beeindruckt. Wir stimmen mit ein und wünschen unserem Partner im fernen China weiterhin viel Erfolg. «
Was folgt, sind zwei Happy Ends: Erstens haben unsere Kundendienst-Kollegen in Singapur die Geschichte eines Kunden zu erzählen, der die F90 für ein Hi-Fi-Gerät hielt, und zweitens ist Herr Li stolzer Besitzer einer Stereoanlage, die zwar keine CDs widergibt, dafür aber perfekte Kaffeespezialitäten zubereitet. « * Name frei erfunden
Rendez-vous in Belgien Diesen Sommer hat unser langjähriger belgischer Distributionspartner die »Schnittstelle« zwischen Kunden und gläserner Servicefabrik in Berchem perfektioniert und sämtliche Kundenkontakte an einem Ort gebündelt. Ein eleganter Desk beherbergt einerseits eine Diagnosestelle. Andererseits ist auch der Kundendienst hier untergebracht, der telefonisch oder per E-Mail weiterhilft sowie die Service-Logistik koordiniert. Kurze Kommunikationswege und optimierte Abläufe machen für die Kundschaft den Kontakt mit JURA zu einem angenehmen Rendez-vous. «
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MANAGEMENT
World Wide Wandel in Niederbuchsiten »Herzlich willkommen im Herzen der Kaffeewelt. Welcome where coffee is home«, begrüßte CEO Emanuel Probst Anfang Juni das Publikum auf den Rängen Konferenztribüne. Endlich war er da, der lang ersehnte Beginn der 5. Global Sales Conference. 360 Mitarbeiter, Partner und Vertreter aus 45 Nationen haben sich am Hauptsitz von JURA zusammen gefunden. Interessante Referate mit richtungsweisenden Informationen, inspirierende Gastvorträge und jede Menge Networking, so lautete der Plan für die nächsten gemeinsamen Tage.
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01 V.l.n.r.: Emanuel Probst, Andrin Schweizer, Marianne Probst und Anton Berrocal beim »Ribbon cut« 02 Peter von Rohr (rechts) führt durch die Servicefabrik
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03–06 Spaß und Spannung auf der elektronischen Schnitzeljagd durch Solothurn
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07 Weichenstellung für die Zukunft: Emanuel Probst setzt Schwerpunkte 08 Wissen, Weisheit, Schalk und eng lischer Humor: Edward Charnaud erntet stehende Ovationen 09 Charismatisch, weltmännisch und doch bodenständig begeistert AltBundesrat Adolf Ogi 10–12 Die Feier zu »20 Jahre IMPRESSA« im Landhaus Solothurn 13 Die stolzen Sieger der »Schnitzeljagd 2.0«
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Ganz besonders war sie, die Stimmung, während der drei Tage im Frühling dieses Jahres. Was bei der Ankunft am Flughafen noch als große Neugier zu spüren war, wandelte sich von Programmpunkt zu Programmpunkt um in pure Begeisterung. Ob diese Gefühls-Metamorphose aller Teilnehmenden auch auf das Konferenzmotto »Believe in Change« zurückzuführen war? Möglich wärs.
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JURA heute – JURA morgen Rund ums Thema »Wandel, Fortschritt und Veränderung bei JURA» genossen die Gäste diverse motivierende Reden. JURA-intern wurden hierfür zahlreiche Personen auf der Global-Sales-Stage willkommen geheißen: Edward Charnaud legte die Bedeutung des stetigen Unternehmenswandels in einer bewegenden Rede dar. Meinrad Kofmel, Marc Maurer und Reto Peduzzi verdeutlichten die Veränderungen am Verkaufspunkt: sowohl offline wie auch on line. Das Wachstum des internationalen Marktes und seine Herausforderungen standen im Zentrum der drei Länderpräsentationen von Roger Heap (UK), George Liakatos (Australien) und Rolf Diehl (Deutschland). Der Spannungshöhepunkt jedoch offenbarte sich
dann kurz vor der Enthüllung der Neuheiten aus dem Haushalt- und Professionalbereich. Die Innovationen sowie der Teaser auf das größte Produkthighlight 2015, präsentiert von den Produktmanagern Martin Wullschleger, Lukas Fasnacht und Daniel Heiniger, punkteten auf ganzer Linie. Mut zum Wandel Wandel begleitet uns durchs Leben. Nicht nur in unserer Arbeit, sondern auch privat. Davon und von den vielen Hürden, die es dabei zu meistern gilt, berichteten zahlreiche begnadete Gastreferenten. »Ich glaube an das, was ich tue, und ich tue das, an was ich glaube.« Dieser Grundsatz verhalf Adolf Ogi, Alt-Bundesrat und ehemaliger Bundespräsident der Schweiz, in
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14 Überraschungsgast Colin Jackson bei seinem energiereichen, motivierenden Vortrag 15 Leidenschaftlich (mit großem L): Roger Heap von JURA UK 16 Martin Wullschleger lüftet das Geheimnis um eine neue Gerätegeneration 17 TV-Talker Kurt Aeschbacher führt souverän durch den Tag 18–23 Fantastische Stimmung im Auditorium, auf dem Rundgang und während der Pausen 24 »Orientierung und Vertrauen« Prof. Dr. Torsten Tomczak weiß, warum Kunden kaufen
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den unterschiedlichsten Lebenslagen zum Erfolg. Mit viel Herzblut, zahlreichen Anekdoten und vielen hilfreichen Tipps redete sich Adolf Ogi in die Herzen aller Zuhörer. Fragt man Colin Jackson, zweifacher Weltmeister und vierfacher Europameister im Hürdenlauf, was nötig sei, um große Erfolge zu feiern, meint er: »Harte Arbeit, realistische Ziele, Teamarbeit und der Vorsatz ›Ich will der Beste sein‹«. Wie man aus seinen Fehlern lernt und von Karrieretiefpunkten profitiert, zeigten die Praxiserfahrungen des Spitzensportlers eindrücklich. Worauf es heute im Wandel hin zum digitalen Zeitalter ankommt? Darauf lieferte Prof. Dr. Torsten Tomczak, Professor für Betriebswirtschaftslehre und Marke ting die Antwort: »Was Kunden wollen ist Orien tierung und Vertrauen«. Gebührend, virtuell und glamourös gefeiert Der Austausch zwischen den internationalen Gästen wurde auch an der diesjährigen Global Sales Conference großgeschrieben. Und das nicht nur beim Genuss von Latte macchiatos oder Flat Whites, sondern auch an den vielseitig organisierten »social programmes«. Die Wiedereröffnung der JURAworld of Coffee wurde mit dem offiziellen Durchschneiden des roten Bandes unter Anwesenheit des Architek-
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ten Andrin Schweizer gebührend gefeiert. Nebst diversen Führungen durch Ausstellung, Service- und Röstfabrik hatte der Event dank weltmeisterlicher Patisserie von Rolf Mürner auch kulinarisch Weltklasse-Niveau. Ganz im Zeichen der virtuellen Welt organisiert, hatte es auch der halbe Tag in Solothurn in sich. Nach der Tablet-Schnitzeljagd quer durch Solothurn und dem fleißigen Sammeln virtueller Punkte an virtuellen Posten, traf man sich im Landhaus direkt an der Aare zu einem – richtig – virtuellen Abend. Selbst der Moderator, der zweisprachig durch das Programm führte, sowie die vierköpfige Band, waren nur scheinbar live. Und dann war er da, der magische Moment. Die Spannung war kaum auszuhalten, alle Smartphones waren in Richtung Leinwand gerichtet. Langsam und entsprechend inszeniert wurden die Linien immer kla rer. Ein Lichtblitz, und man konnte sie erkennen, die Neuheit 2015. Natürlich wiederum futuristisch serviert. Komplett echt hingegen präsentierte sich das Jubiläum zu »20 Jahre IMPRESSA« samt goldigem 20-Jahre-Ausstellungsmodell. Obwohl sehr virtuell angehaucht, werden die vielen Fotos dieses Abends in den SmartphoneGalerien sicher noch lange in realer Erinnerung bleiben.
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Den glamourösen Abschluss fand die mehr tägige Konferenz an der LEO-Awards-Gala im Konzertsaal, ebenfalls in Solothurn. Herren brillierten in Smokings mit Fliege, Damen mit wallenden Ballkleidern. Klingende Champagnergläser, ein Vier-Gänge-Menü von Sterne koch Andy Zaugg, das Christoph Walter Orchestra mit hervorragenden Solisten sowie eine eindrückliche Gesangseinlage von »un serem« George Liakatos verliehen dem Gala abend zusätzlichen Glamour. Die Krönung des Abends bildeten schließlich die verliehenen LEO Awards. Vier Teams und vier Einzelpersonen wurden damit für Ihre Leistungen geehrt und anschließend mit emotionalen Standing Ovations gefeiert. Nach drei intensiven Konferenztagen war er dann schneller da, als erwartet: der Tag der Abreise. Die Neugier war gestillt und die Begeisterung komplett entfacht. Motiviert und voller Tatendrang ging es zurück an den Flughafen. Mit dabei im Gepäck: unzählige Impressionen, viele motivierende Worte, neue Be kanntschaften und eine gefestigte Botschaft: »Believe in change«. Von Niederbuchsiten in die weite Welt – das Motto war übergesprungen und die 5. Global Sales Conference somit ein voller Erfolg. «
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Persönliche Highlights
Karenza van Rijn, Niederlande
Wunjae Lee, Südkorea
Sabine Eder, USA
Anja Fischer-Beeler, Deutschland
Olga Klyuchnikova, Kasachstan
»Die Präsentation von Torsten Tomczak war äußerst inspirierend.«
»Edward Charnauds Marketing- und Branding ideen.«
»Das Gefühl, Teil eines genialen Teams zu sein.«
»Die Tablet-Schnitzeljagd in Solothurn.«
»Colin Jackson war sehr motivierend.«
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25–27 Festlich gewandet zur LEO Awards Night 28 Tosender Beifall zum Dank fürs Hospitality Team 29 Musikalische Champions League: Christoph Walter Orchestra mit Eveline Suter (links), Patrick von Castelberg (Mitte) und Nelly Patty (rechts) 30 Gänsehautstimmung: als Highlight interpretiert George Liakatos einen Song aus »Les Misérables«
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LEO Awards 2014 –
die Gewinner 33
BEST PERFORMANCE Als Berechnungsgrundlage für die Performance Awards dienten die Geschäftsjahre 2011, 2012 und 2013 im Vergleich zu 2010. Best Performance: Care Products
31 BVBA Bodart & Co. (Belgien) Johan & Peter Bodart
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Best Distributor Performance
32 KAFO OÜ (Estland) Silver Rits
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Best Performance: Professional
33 JURA Products Ltd. (UK) Roger Heap Best Performance: Overall
34 JURA Inc. (USA) Richard Boynton
20 YEARS OF IMPRESSA
35 Arthur Eugster und sein Bruder Markus Eugster (†2010) – für die Produktionspartnerschaft seit über 20 Jahren
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36 Shahryar Reyhanloo & Ted De-Tsan Kao für die Produktentwicklung sowie die Entwicklung von Hard- und Software
37 Peter von Rohr für den Aufbau und die Betreuung eines weltweiten Servicenetzes
38 Meinrad Kofmel für die Mithilfe bei Aufbau und Positio nierung der Marke
BELIEVE IN CHANGE
39 Emanuel Probst für die Transformation der Traditionsfirma zum Unternehmen mit einer Kultur der Innovation und des Wandels
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Geschichten aus dem Alltag der Produktewelt »Bei uns findet jeder den Vollautomaten, der am besten zu seinen Bedürfnissen passt«, erzählt uns Ronja Cannella, Leiterin der Produktewelt der JURAworld of Coffee. Tatsächlich, immer wieder rollen Einkaufswagen voll bepackt mit JURA-Produkten über unseren Parkplatz. Man könnte sogar meinen, seit dem Umbau letzten Frühling sähen die Gesichter hinter den Einkaufswagen irgendwie noch glücklicher aus. Was hinter dem Phänomen »Einkaufserlebnis in der Produktewelt« steckt und welche Geschichten unsere Kunden nach Niederbuchsiten führen, wollten wir einmal genauer wissen. Einen Nachmittag lang waren wir zu Gast im Flagship Store am JURAStammsitz und haben Kunden befragt.
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MANAGEMENT
Michael Christen aus Port (BE) »Ich komme stellvertretend für den SV Port. Uns ist gestern die Kaffeemaschine ausgestiegen, bis heute Abend muss deshalb ein Ersatz her. Das Gerät steht in unserer Buvette, die vor allem vom Fußballclub genutzt, aber auch extern vermietet wird. Unsere Fußballer wollen schon heute Abend wieder Kaffee, und gerne auch ›Kafi‹-Schnaps trinken. Deshalb habe ich auch gleich das hohe Kaffeeglas mitgebracht, um zu testen, ob es unter die Maschine passt. Ich bin im Internet auf die IMPRESSA Z9 gestoßen und bin froh, dass ich ein Vorführgerät davon nun direkt hier in Niederbuchsiten kaufen und mitnehmen kann.«
Peter und Gabriele Kroll mit Tochter Franziska aus Kempten (DE)
Lidia und Placi Manetsch-Ziegler aus Mumpé-Medel (GR) Placi: »Wir machen gerade Ferien im Mittelland. Da wir sowie so auf der Suche nach einer Kaffeemaschine sind, dachten wir, wir kommen hier mal vorbei.« Lidia: »Ich trinke eben keinen Kaffee, deshalb ist es gut, wenn die Maschine auch Heißwasser und Milchschaum zubereiten kann.« (lacht) Placi: »Ja, und mir ist wichtig, dass es ein Vollautomat ist, der etwas leistet; nicht nur Kaffee- sondern eben auch Spezialitäten mit Milch. Und er sollte keinen Abfall produzieren.« Lidia: »Die IMPRESSA A9 mit Touchscreen hat uns sehr gut gefallen. Ich glaube, die wird es früher oder später werden.«
Peter: »2001 bin ich erstmals hier auf der Autobahn vorbeigefahren, das weiß ich noch. Später haben wir uns dann die erste JURA geleistet und seither habe ich JURA immer wieder an gute Freunde weiterempfohlen.« Gabriele: »Wir kommen gerade von einem Fest unserer ehemaligen Nachbarn in Brienz und da unsere 10-jährige IMPRESSA F50 langsam ausgedient hat, sind wir hierher gefahren, um uns eine neue JURA zu kaufen.« Peter: »Uns beiden ist wichtig, dass sowohl Kaffee wie auch Espresso ganz nach unserem Geschmack aromatisch und lecker gelingen. Wie das Gerät aussieht, ist dann eher Frauensache (lacht).« Gabriele: »Natürlich, und ich bin mir sicher, mit dem Vorführgerät IMPRESSA F7 haben wir einen guten Kauf gemacht.«
Jan Rudolf von Rohr aus Kestenholz (SO) »Ich habe meine Lehre bei JURA gemacht und bin natürlich nach wie vor von JURA überzeugt. Da mein Bruder am Samstag heiratet und sich das Brautpaar schon lange einen Kaffeevollautomaten von JURA wünscht, dachte ich mir, das wäre das perfekte Geschenk der Hochzeitsgäste. Ich glaube, über die IMPRESSA F8 inklusive Kaffee aus der JURA-Rösterei werden sie sich riesig freuen!«
Peter Käch aus Gampelen (BE) »Ich habe eine IMPRESSA J9 zu Hause und bin sehr zufrieden. Der Service bei JURA ist top, da bleibt nichts zu wünschen übrig. Deshalb, und auch, weil mir Schweizer Qualität sehr wichtig ist, habe ich mir nun zusätzlich noch eine IMPRESSA Xs9 Professional geleistet. Wissen Sie, ich koche oft an größeren Geburtstagsan lässen oder betreibe Festwirtschaften. Hierfür ist dieses Modell genau das Richtige.«
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Service auf höchstem Niveau Wer sich für einen Vollautomaten von JURA entscheidet, trifft die richtige Wahl. Nicht nur, weil er sich viele Jahre über Kaffeegenuss auf Knopfdruck – stets frisch gemahlen, frisch gebrüht – freuen darf, sondern weil er auch im Service fall in den Genuss von absoluten Premium-Dienstleistungen kommt. Kundennähe, Hilfsbereitschaft und Innovation ziehen sich als roter Faden durch alle Abteilungen im Aftersales-Bereich. CoffeeBreak tritt den Beweis an.
1 Kundendienst »Vielen Kunden können wir schon am Telefon mit nützlichen Tipps weiterhelfen«, weiß Erika Baruzzo, die Leiterin des Schweizer Kundendienstes. Das Telefon ist und bleibt ihr Haupt arbeitsinstrument. Aber: »Neuerdings stehen uns sogar Skype, Webcam und Supportfilme zur Verfügung, um unsere Ausführungen mit Livebild zu unterstützen. Gleichzeitig kann unsere Kundschaft ihren Vollautomaten mit dem Handy filmen und uns zeigen, wo ›der Schuh drückt‹.« Soll das Gerät zum Service, bieten sich mehrere Möglichkeiten: »Unser Logistikpartner holt die Maschine direkt beim Kunden ab, sie kann aber auch zur autorisierten Ser vicestelle oder direkt in unsere Servicefabrik gebracht werden.«
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2 Serviceannahme Seit sechs Jahren empfängt Iwan Müller unsere Kunden in Niederbuchsiten. »Die Leute sind be geistert von der Transparenz, die wir hier leben«, berichtet er. »Sie schätzen das Gespräch mit uns und sind dankbar für Ratschläge. Viele von ihnen können es kaum fassen, wie schnell ihr ›Schätzchen‹ wieder flott ist. Der 2-Stunden-, Halbtags- und Tages-Service sind tolle Dienstleistungen, die es nur bei JURA gibt. Und auch der 24/7-Service, wo Geräte außerhalb der Öffnungszeiten gebracht und abgeholt werden können, beweist unsere Kundenfreundlichkeit.« Kein Wunder, werden über die Hälfte aller Servicegeräte von ihren Besitzern persönlich in die Servicefabrik gebracht.
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3 Service Bügeln Als Chef des Bügeleisenservice kann Oskar Utz auf einen gewaltigen Erfahrungsschatz zurück greifen. Er leitete nämlich bereits die Pro duktionsabteilung, als JURA noch Bügeleisen produzierte. »Langlebigkeit und Servicebereitschaft kommen selbstverständlich auch bei un serem ehemaligen Bügelsortiment zum Tragen. Denn viele Jahre nachdem wir die Produktion eingestellt und uns aus dem Geschäft mit den Bügeleisen verabschiedet haben, setzen wir hier die Geräte immer noch instand.« Am Prinzip der Aufarbeitung hat sich nichts geändert; denn nach wie vor wird ein schonender Umgang mit Ressourcen gelebt.
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Facts zum Recycling 4 Service Kaffee »Wir arbeiten hier in qualifizierender Gruppen arbeit«, erläutert Martin Emch, »das heißt, die einzelnen Gruppen organisieren sich autonom und bewältigen das Tagesgeschäft ohne Zutun eines Vorgesetzten.« Was JURA 1997 den Schwei zer Innovationspreis einbrachte, ist längst in Fleisch und Blut übergegangen. »Die Teams liefern sehr hohe Qualität und sind äußerst flexibel. Das macht es uns möglich, die Durchlaufzeiten niedrig zu halten und Leistungen, wie den 2-Stunden-Service, standardmäßig anzubieten. In traditionellen, starren Organisations strukturen wäre das undenkbar.« Großen Wert legt man im Service auf Nachhaltigkeit und er setzt wo immer möglich nur Verschleißteile.
5 Aufarbeitung/Recycling Juan Carlos Molinillo ist einer jener Mitarbeiter, die hinter den Kulissen dafür sorgen, dass Bauteile aufgearbeitet und, wenn nötig, nach Materialien getrennt entsorgt werden. »Wir ersetzen nur Verschleißteile, nicht ganze Kom ponenten. Auch die Elektroniken werden nicht einfach weggeworfen, sondern repariert. JURA war schon immer dafür bekannt, dass nichts verschwendet wird. Wir leisten hier unseren Beitrag dazu«, sagt er, während er weiter alte Geräte zerlegt. Nachhaltigkeit begleitet eben jeden Vollautomaten von JURA – ein Maschi nenleben lang. «
Zum Schutz der Umwelt achtet JURA auf sortenreine Trennung und fachgerechtes Recycling. Fünf Mitarbeitende sind in diesem Bereich beschäftigt. Wir sind autorisierte Sammelstelle und Zerlegebetrieb der Stiftung Entsorgung Schweiz (S.EN.S.). Recyclingmenge: 66 Tonnen pro Jahr Rohstoffe: Kunststoff (nach Materialart sortiert), Eisen, Aluminium, Leiterplatten, Kabel, Messing, Kupfer Kompostierbarer Kaffeesatz: 30 Tonnen pro Jahr Noch brauchbare Komponenten werden aufgearbeitet und im Service wieder eingesetzt
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Treue als Erfolgsfaktor CoffeeTalk mit Kurt Aeschbacher über »20 Jahre IMPRESSA« und Erfolg im Allgemeinen Emanuel Probst: Erinnerst du dich noch ans erste Mal, als du zu JURA kamst? Es war am 6. März 1992, um 9 Uhr. Meine Assistentin ging extra für dich zum Coiffeur, und am Empfang verfiel man fast in Schockstarre, als der legendäre Fernsehstar über die Schwelle trat. Kurt Aeschbacher: (lacht) An die Frisur erinne re ich mich nicht mehr, wohl aber an JURA als ein alteingesessenes Traditionsunternehmen. Ich bin von Natur aus neugierig, und ich wollte unbedingt einen Blick hinter die Kulissen dieser Firma werfen, die man für verschiedenste Haushaltgeräte kannte. Emanuel Probst: Was für einen Eindruck mach te der Betrieb beim Rundgang auf dich? Kurt Aeschbacher: Es war ein ziemliches Chaos. Ihr habt einfach alles gemacht und wart auf nichts spezialisiert. Ich sah eine verschlafene Bügeleisenfirma, die gänzlich einzuschlafen drohte, wenn nicht subito der Hebel herumgerissen wird. Emanuel Probst: Bei der Weichenstellung für die Zukunft hast du maßgeblich mitgearbeitet. Die Management-Workshops, in denen unsere neue Strategie Form annahm, hast du geleitet. Du warst es auch, der am 26. Mai 1994 im Hotel Limmat in Zürich die große Lancierung der IMPRESSA 500 moderierte. Kurt Aeschbacher: Der Anlass war ein wichtiger Meilenstein für JURA. Ihr tratet selbstsicher auf, voller Stolz auf euer Produkt und mit der klaren Vision von Vollautomaten und Internationalisie rung. Ihr legtet den Grundstein für eure Philoso phie des Kaffeegenusses aus frischen Bohnen, frisch gemahlen, frisch gebrüht. Und diesen
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Weg habt ihr mit unglaublicher Beharrlichkeit verfolgt. Emanuel Probst: Der Erfolg stellte sich aber nicht über Nacht ein. Die komplett neue Gerätegeneration konfrontierte uns mit großen He rausforderungen. Erst 1998, mit der Lancierung der E-Linie, ging es richtig bergauf. 2001 stellten wir mit dir in deiner Labor-Bar den ersten internetfähigen Vollautomaten, die F90, vor. Kurt Aeschbacher: Erfolg ist die Summe von unternehmerischem Denken, dem Suchen nach Lösungen und dem Tragen von Konsequenzen. Dazu gehört auch, Niederlagen zuzugeben, aber den Kunden stets zu zeigen, dass man hinter seinem Produkt und seiner Strategie steht. Ihr seid euch treu geblieben und konntet, gemein sam mit eurem Produktionspartner, die Pro bleme lösen. Die F90 war ein wunderbarer Be weis dafür, dass eure Philosophie aufging. Emanuel Probst: 2002 kamst du und Andrin Schweizer mit einem Konzept namens »Cafémundo« für eine Marken-Erlebniswelt auf uns zu. Was brachte euch auf die Idee, dass JURA ein »Brand Land« braucht? Kurt Aeschbacher: Wir bewunderten die Konsequenz, mit der JURA ihre Strategie umsetzte. Nun war die Zeit reif für den nächsten Schritt. Man muss Markenführung mit Erlebnis unterstützen. Ein Museum, das spricht und einen berührt, so muss die Markenkommunikation in Zukunft sein. Etwas Vergleichbares gab es damals in der Schweiz noch nicht. Emanuel Probst: Das Konzept wurde verfeinert und nahm in Form der JURAworld of Coffee Gestalt an. Wieder warst du es, der die Eröff-
nungsfeier für 1000 geladene Gäste moderierte und dem begeisterten Publikum unseren Mar kenbotschafter präsentierte: Roger Federer. Kurt Aeschbacher: Mit Roger ist euch ein fantastischer Schachzug geglückt – und zwar bevor Federer zur lebenden Legende wurde. Dass ihr bis heute mit ihm zusammenarbeitet, beweist erneut die Konsequenz, mit der ihr etwas durchzieht. Emanuel Probst: Was sind aus deiner Warte die Erfolgsfaktoren von JURA? Kurt Aeschbacher: Treue ist zentral. Ihr bleibt eurer Philosophie treu, ihr bleibt euren Lieferan ten treu, und ihr bleibt eurem Markenbotschaf ter treu. Erfolg heißt auch, der Versuchung von Opportunitäten zu widerstehen, seinen Weg be harrlich zu gehen. Die große Herausforderung für die Zukunft besteht sicher darin, eure Inno vationskraft beizubehalten, stets völlig Neues zu schaffen, der Kundschaft Mehrwert zu bieten und auf diesem Weg nie müde zu werden. Emanuel Probst: Was macht dir Freude an der Zusammenarbeit mit JURA? Kurt Aeschbacher: Ich habe Freude am Erfolg. Ich bin fasziniert, zu sehen, wie Erfolg entsteht. Letzten Endes ist diese Freude wichtig für die eigene Sinngebung. Emanuel Probst: Seit über 20 Jahren bist du ein wichtiger Begleiter für uns. Ich bedanke mich herzlich für deine Freundschaft, deine Treue und deine wohlwollende Kritik, und ich freue mich auf eine weiterhin kreative, fruchtbare Zusammenarbeit. «
MANAGEMENT
JURA feiert mit der J500 Celebration Edition »20 Jahre IMPRESSA«
Zwei Dekaden Vollautomaten-Kompetenz, -Erfahrung und -Innovation 1994 erfand JURA mit der IMPRESSA 500 den Vollautomaten von Grund auf neu. Sie machte den Kaffeegenuss auf Knopfdruck individualisierbar und revolutionierte den Markt. Mit ihr legte JURA den Grundstein für nunmehr zwei Dekaden Innovation im Premium-Segment sowie den Markenaufbau in 50 Ländern. Nun feiern wir das Jubiläum standesgemäß: mit der edlen J500 Celebra tion Edition. In ihr vereinen sich die geballte Kompetenz aus 20 Jahren Entwicklung, die Erfahrung aus über 3,5 Millionen verkauften Vollautomaten und die Leidenschaft für perfekte Kaffeespezialitäten aus frischen Bohnen, stets frisch gemahlen, frisch extrahiert. 1994: IMPRESSA 500 mit variabler Brüheinheit, Pre-Brew Aroma System, Display-Dialogsystem, höhenverstellbarem Kaffeeauslauf sowie Einund Ausschaltautomatik. 1998: IMPRESSA E50, Kompaktheit neu definiert, die Erfolgslinie verhalf JURA zu globalem Wachstumsschub.
2001: IMPRESSA F90 mit Internet Connectivity und Sensitive Touchscreen Technology. 2004: IMPRESSA Z5 kreierte als erster OneTouch-Vollautomat und mit Alu Frame Design das Superpremium-Segment. 2006: IMPRESSA J5 mit kompromisslosem Rundumdesign und sowohl höhen- als auch breitenverstellbarem Kaffeeauslauf. 2014: Zum Jubiläum »20 Jahre IMPRESSA« schuf JURA ein ganz spezielles Juwel: Die J500 Celebration Edition beeindruckt durch ihre in Handarbeit veredelte Frontpartie in silberner Carbon-Optik. Diese strahlt Eleganz und Souveränität aus. Optische Highlights bilden ferner Akzente in glänzendem Chrom sowie eine Tassenplattform aus hochwertigem Glas. Durch einfaches Drehen des Rotary Switch startet auf dem TFT-Display eine Parade von Kaffeespe zialitäten, die mit einem simplen Knopfdruck zubereitet werden können. «
Perle aus der
eigenen Rösterei Mit dem Celebration Fairtrade Blend (begrenzt verfügbar) steuert unser Röstmeister einen Jubiläumskaffee der Superlative bei. Das kräftige, würzige Meisterwerk vereint 100% Arabica-Bohnen, fair gehandelt, aus Mexiko, Uganda und Indonesien. Es eignet sich ausgezeichnet für starken Espresso. Mit etwas Milch entwickelt die Köstlichkeit eine harmonische Süße.
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PRODUKTEINFÜHRUNGEN
GIGA X3 Professional Der Office-Vollautomat fürs Große »Wünschen Sie sich in Ihrem Großraumbüro oder Pausenraum nicht auch schon lange eine Kaffeemaschine, mit der man einen Tag lang bis zu 120 Kaffees zubereiten kann, ohne aufgefordert zu werden, den Bohnen behälter zu füllen?«, fragt uns Daniel Heiniger. Und gleichzeitig liefert er uns mit der neuen GIGA X3 Professional die Antwort. »Ein neuer, großer Bohnenbehälter mit einem Fassungsvermögen von einem Kilo Bohnen, ein Wassertank mit fünf Liter Wasserfüllmenge, auf Knopfdruck startende Spül- und Reinigungsprogramme sowie diverse andere Zusatz komponenten reduzieren den täglichen Zeitaufwand auf ein Minimum. Ununterbrochenem Kaffeegenuss steht somit nichts mehr im Weg«, freut sich Daniel Heiniger, Head of Product Marketing Professional. Mit der GIGA X3, optional auch mit Festwasseranschluss erhältlich, gelingt die gesamte Palette vom Ristretto bis zum Latte macchiato auf schnellstem Weg. Durch einfaches Drehen des Rotary Switch erscheinen bis zu 31 individuell programmierbare Kaffeespezialitäten und weitere 12 Baristarezepte auf dem modernen TFT-Display. Nun genügt ein einfaches Drücken, und der Lieblingskaffee fließt in die Tasse. »Damit Ihr Kaffee noch schneller genussbereit ist, können Sie die acht Spezialitäten,
Weitere Herbstneuheiten
Groß ist er, der Wassertank. Ganze fünf Liter Wasser haben Platz.
die Sie am meisten zubereiten, zusätzlich direkt auf dem Startbildschirm abspeichern. Dabei lassen sich natürlich alle Produkte individuell program mieren und benennen«, erklärt Daniel Heiniger die Qualitäten der neuen GIGA X3. Dank der elektronisch verstellbaren Luftzufuhr und der integrier ten Feinschaum-Technologie bereitet sie nicht nur Latte macchiato und Cappuccino, sondern auch den hippen Flat White in Perfektion zu. »Die feinporige Milchschaumkrone auf Ihrem Lieblingskaffee wird Sie begeistern«, meint Heiniger stolz. Wir fassen zusammen: bis zu 31 individuell programmierbare Kaffeespe zialitäten, ein einfaches, selbst erklärendes Bedienkonzept und minimaler Unterhaltsaufwand. Die GIGA X3 bietet alles, was für perfekten Kaffeegenuss am Arbeitsplatz zählt. «
J95 / J90 Hochgenuss für Gaumen und Auge Mit hochwertigen Materialien aufwendig veredelte Frontpartie TFT-Display mit Rotary Selection für selbsterklärende, intuitive Bedienung Doppelt schnelles Aroma+-Mahlwerk für besonders aromaschonendes Mahlen Stufenlos höhenverstellbarer Cappuccinoauslauf für Cappuccino und Latte macchiato auf Knopfdruck in Feinschaumqualität erlaubt die Verwendung von Gläsern bis 153 mm Höhe
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PRODUKTEINFÜHRUNGEN
Alles, was das Kaffeeliebhaberherz begehrt Kaffeevielfalt auf Knopfdruck – nonstop Eine breite Produktvielfalt und ein intuitives One-Touch-Bedienkonzept lassen keine Wünsche offen. Ob Ristretto, Espresso, Kaffee, Cappuccino oder das hippe Trendgetränk Flat White, die edle Neue zaubert perfekten Kaffeegenuss im Nu. Ein leichtes Drehen am Rotary Switch und der Blick auf die beeindrucken de Getränkepalette öffnet sich. Erstmals in der Geschichte der kom pakten F-Linie von JURA genügt auch bei mit Milch und Milchschaum gekrönten Kaffeespezialitäten ein einziger Knopfdruck, und der Lieb lingskaffee fließt in die Tasse. Mit 14 wählbaren Kaffeeprodukten bietet die JURA F9 Kaffeegenuss für jeden Geschmack. »Acht Aromastärken von mild bis stark ermöglichen zudem eine ganz individuelle Kaffeeregulierung. Für noch mehr Komfort können alle Spezialitäten einzeln programmiert, umbenannt und auf dem Bildschirm platziert werden. Mehr Kaffee-Erlebnis geht fast nicht«, freut sich Produktmanagerin Corinne Hörnlimann. « Produkt: Latte macchiato – Aromastufe: 8 – Milchmenge: 15 Sekunden Name: Morgencappu – Platzierung: Startbildschirm oben rechts – mit der neuen F9 von JURA ist das möglich.
IMPRESSA A9 – neu mit Seitenpartien im Platin-Look Slide & touch Intuitive Bedienung über selbst erklärendes Touchscreen-Display Doppelt schnelles Aroma+-Mahlwerk für besonders aromaschonendes Mahlen 12 wählbare Spezialitäten, darunter erstmals Latte macchiato doppio und Cappuccino doppio Durchdachter, höhenverstellbarer Kombiauslauf mit Feinschaum-Technologie
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PRODUKTEINFÜHRUNGEN
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24/7 Kaffee- und Pflegeprodukte
Genuss kennt keine Öffnungszeiten Geht Ihr Vorrat an Kaffeebohnen, CLARIS-Filterpatronen oder Pflegeprodukten zur Neige, wenn weit und breit kein Geschäft geöffnet hat? Kein Problem. JURA lässt Sie nicht im Stich. Denn im neuen JURA-Verkaufsautomaten finden Sie rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr, unser attraktives Sortiment an Kaffees aus der eigenen Rösterei und die komplette Palette an Pflegeprodukten. Im klimatisierten Automaten lagern die Artikel bei idealer Temperatur, damit Sie jederzeit ein Optimum an Frische erwerben. Genuss kennt keine Öffnungszeiten. Das beweisen die folgenden drei Geschichten. Überzeugen Sie sich selbst! 26
PRODUKTEINFÜHRUNGEN
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1 Dienstagabend, 18.30 Uhr, auf der Autobahn kam der Verkehr zum Erliegen. Simon Büttler aus Mümliswil wollte eigentlich auf dem Nach hauseweg seinen Vollautomaten vom Service abholen. Ein Anruf bei JURA genügte, und schon deponierte man sein Gerät in einem Schließfach des 24/7-Service. Mit dem individualisierten PIN öffnete er das Fach. »Als ich nebenan den neuen JURA-Verkaufsautomaten sah, nahm ich gleich noch ein Dreierpack CLARIS-Filterpatronen sowie eine Packung Kaffee mit. In Kombination mit dem 24/7-Service ist dieses Angebot außerhalb der Öffnungszeiten wirklich vorbildlich und super bequem!«
2 Werner und Margrit Steiner aus Gelterkinden besitzen eine Ferienwohnung im Berner Oberland. Den Kaffee genießen sie auch dort aus einem JURA-Vollautomaten. Es war Samstagabend, als ihre Reise in ihr Feriendomizil startete. Nach einer halben Stunde Fahrt fiel ihnen ein, dass sie die bereitgelegten Kaffeepackungen zu Hause vergessen hatten. »Da kam uns sofort der JURA-Verkaufsautomat in Niederbuchsiten in den Sinn. Geld einwerfen, wählen, mitnehmen. So einfach kommen wir nun zu frischen Kaffeebohnen, großartig«, erzählte uns Margrit begeistert. Knapp zwei Stun den später genoss das Ehepaar Steiner seinen ersten Ferienkaffee.
3 Josefa Stritt wohnt in Oberbuchsiten und er wartete an diesem Sonntagnachmittag kurzfristig Gäste. Was noch fehlte, war eine kleine Süßigkeit. Kurzerhand entschloss sie sich, nach Niederbuchsiten zu spazieren und sich am Ver kaufsautomaten von JURA Tartuffi zu besorgen. »Es ist ideal, ich muss nicht bis zur nächsten Tankstelle fahren, sondern kann mir jederzeit hier am Automaten leckere Süßigkeiten kaufen. Und wenn ich schon mal hier bin, nehme ich gleich noch eine Packung Reinigungstabletten und Kaffee aus der Rösterei von JURA mit«, freute sie sich. «
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Die neu gestaltete JURAworld of Coffee fasziniert Besucher
»Als betrete man eine andere Welt …« Seit dem großen Umbau erstrahlt die JURAworld of Coffee in neuem Glanz. Am Samstag, 13. September, lud sie nun die Öffentlichkeit zur feierlichen Wiedereröffnung ein. Rund 1 000 Interessierte aus nah und fern folgten dem Ruf und strömten bei bestem Ausflugswetter nach Niederbuchsiten, um in die Welt des Kaffees einzutauchen. Freudig gespannt erwarteten die Verantwortlichen das Echo der Besucher – und es war hervorragend. Anerkennendes Nicken, leuchtende Augen, strahlende Gesichter und lobende Worte beherrschten am 13. September auf dem JURA-
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Areal die Szene. Das Team der JURAworld of Coffee darf zufrieden sein; die Feuertaufe ist bestanden. Eindrücklich stellte die Marken-Erlebniswelt von JURA ihre Qualitäten als attraktives Ausflugsziel für Jung und Alt unter Beweis. Der Fokus lag dabei ganz auf den wichtigsten Elementen: auf der neuen Erlebnisausstellung, der neuen Produktewelt, dem neuen Kaffee laden und natürlich dem weltweit ersten und einzigen Roger Federer Walk of Fame. Die elegante Kaffee-Lounge präsentierte ihr neues Gastronomiekonzept. Sie punktete mit fantasievollen Kaffeekreationen, begleitet von weltmeisterlicher Patisserie. «
EVENTS
Einige Stimmen von der Wiedereröffnung
Bruno Munz aus Niederbipp »Seit die Ausstellung umgestaltet ist, erlebt man sie viel stärker und intensiver. Man kann die Räume und die Szenerie so richtig auf sich wirken lassen. Beim Rundgang erhält man viel Wissen über die Geschichte des Kaffees und über JURA. Man entdeckt immer wieder etwas Neues. Wir kommen bestimmt wieder.«
Marco Kühne und Anna Kleiner aus Solothurn »Wir haben schon viel davon gehört, waren aber bisher noch nie hier. Ganz knapp haben wir es heute doch noch geschafft … und sind begeistert! Die gesamte Architektur ist unglaublich ästhetisch und die Ausstellung fantastisch inszeniert. Es gibt aber nicht nur etwas fürs Auge: Die Kaffeespezialitäten und die Weltmeister-Patisserie in der KaffeeLounge schmeicheln dem Gaumen. Die JURAworld ist ein lohnenswertes Ausflugsziel für jedermann.«
Genießen und Gutes tun 10 000 CHF für die Roger Federer Foundation
Für einmal konnte die Erlebnisausstellung am Tag der Wiedereröffnung kostenlos besucht werden. Den sonst üblichen Eintrittspreis von sechs Franken pro Person (darin inbegriffen ist eine Kaffeespezialität) spendete JURA an die Roger Federer Foundation und unterstützte damit die Projekte des Markenbotschafters. Am Abend wurde der Betrag auf 10 000 CHF aufgerundet. Nicht nur die Besucherinnen und Besucher schätzten diese Geste. Hoch erfreut über die sympathische Geste zeigten sich auch Lynette und Robbie Federer (Stiftungsräte der RFF). Persönlich nahmen Rogers Eltern den symbolischen Scheck aus den Händen von Emanuel Probst entgegen und berichteten von aktuellen Hilfsprojekten. Die Roger Federer Foundation unterstützt Bildungsprojekte im südlichen Afrika und in der Schweiz. Anlässlich ihres zehnjähri gen Bestehens hat sich die RFF ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Bis Ende 2018 sollen insgesamt eine Million Kinder dank der Unterstützung der Stiftung Zugang zu qualitativ überzeugender Bildung erhalten. Wir freuen uns, bei der Wiedereröffnung der JURAworld of Coffee einen kleinen Beitrag zu dieser wertvollen Arbeit geleistet zu haben.
Hans Mäder aus Wolfwil »Sowohl meine Frau als auch ich waren bereits einmal hier. Ich sogar erst vor drei Wochen. Heute wollten wir die neue Ausstellung unserer Enkelin zeigen. Es ist jedes Mal ein tolles Erlebnis, hier zu sein. Es stimmt einfach jedes Detail, bis hin zur Dekoration auf dem Cappuccino. Faszinierend!«
Remo Buess und Manuela Fäh aus Olten »Wir sind begeistert. Man fühlt sich, als betrete man eine andere Welt. Die Kinder, die in unserer Gruppe waren, kamen aus dem Staunen kaum mehr heraus … und uns ging es gleich. Auch der tolle Shop und der gemütliche Kaffeeladen sind voll geglückt. Als Erinnerung haben viele im Walk of Fame ein Foto mit Roger Federer gemacht und es sich gleich nach Hause gemailt. Kompliment, da hat JURA ganze Arbeit geleistet.«
www.rogerfedererfoundation.org
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Der Patisserie-Weltmeister Rolf Mürner im Interview
»Ein Staunen, gefolgt von einem genussvollen Lächeln …, das ist mein Ziel.« »Das Auge genießt mit«, das ist unser Leitsatz. Nicht nur bei unseren Kaffeespezialitäten, sondern auch bei den Süßigkeiten, die unsere Kunden in der Kaffee-Lounge kulinarisch verwöhnen sollen. Die Kunstwerke von Rolf Mürner vermochten die renommierte Jury des World Pastry Cup nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch zu überzeugen und verschafften ihm deshalb den Weltmeistertitel. Somit haben wir in seinen Kreationen gefunden, was wir gesucht haben – Weltklassepatisserie mit dem gewissen Etwas. Seit Juni dieses Jahres begeistert diese die Besucher in der JURAworld of Coffee. Zusammen mit seiner Frau und einem kleinen Team führt Mürner einen exklusiven Shop in Rüeggisberg (BE). Dort werden all die kleinen und großen Kunstwerke kreiert und produziert. CoffeeBreak hat den Patissier aus Leidenschaft getroffen und ihn alles gefragt, was wir schon lange über den Weltmeister der Schokoladenkunst wissen wollten.
Herr Mürner, Ihre Patisserie sind kleine Kunstwerke, fast zu schade, um sie zu essen. Wie machen Sie das? (lacht) Das höre ich oft. Ich denke, das habe ich meiner Leidenschaft für Details und Ästhe tik zu verdanken. In der Kreativphase ist mir jedoch wichtig, dass meine Patisserie nicht nur gut aussieht, sondern auch genauso gut schmeckt. Schwer fällt mir das nie, im Gegenteil, eigentlich arbeitet mein Kopf ständig an neuen Ideen. Welche Aromen kombiniere ich und wie spiegle ich dieses Geschmackserlebnis im Aussehen wider? Wie wissen Sie, wann Ihre Patisserie fertig dekoriert ist? Das ist gar nicht so schwierig. Das spürt man. Irgendwann weiss man, so, das ist es. Aber es braucht natürlich auch ein bisschen Erfahrung, welche Farben und welche Dekorationselemente wie kombiniert werden können, damit das Ganze nicht überdekoriert aussieht. Wie lange brauchen Sie denn, um ein Stück Ihrer Patisserie herzustellen? Ach, das ist schwierig zu sagen. Wenn wir ein Catering mit bereits eingeübten Patisseriestücken machen, brauchen wir für 1 500 Stück ca. 20 Stunden. Soll ich eine neue Kreation her stellen, brauche ich etwa einen Nachmittag. Also wenn Sie zu mir kommen und sagen:
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»Kreieren Sie doch bitte eine Süßigkeit mit unserer Kaffeesorte«, fühle ich mich zuerst natürlich geehrt, gehe dann in mein »Werk atelier«, tüftle, teste, gebe meine Kreationen meinem Team zum Bewerten, passe sie noch mals an und habe dann etwa vier Stunden später das Endrezept auf dem Tisch. Das klingt nach viel Arbeit und langen Nächten. Ja, es gibt Tage, an denen wir natürlich schon sehr viel zu tun haben. Und sowieso, die Welt wird immer kurzfristiger. Das spüren wir bei fast allen Aufträgen. Aber wenn Sie jetzt denken, ich stehe morgens um 3 Uhr auf, dann liegen Sie falsch. Ich bin eher der Nachtmensch, d.h., wenn es abends auch mal 2 Uhr wird, bis wir von einem Catering zu Hause sind, ist das kein Problem für mich. Haben Sie denn noch Freizeit? Gehen Sie los und testen Patisserie der Konkurrenz? Klar habe ich Freizeit. Und tatsächlich mache ich nicht viel anderes als Patisserie. Mein Beruf ist auch mein Hobby. Wahrscheinlich ist es für meine Angehörigen manchmal echt nervig, dass ich immer nur das eine im Kopf habe. Und selbstverständlich teste ich auch Arbeiten meiner Kollegen. Erst kürzlich waren wir in Paris. Da kann ich mich jeweils von neuen Ideen inspirieren lassen.
Essen Sie denn privat nur Ihre Patisserie? Das meinen viele. Aber Sie glauben es nicht, wir haben auch Freude an einer Vanillecreme aus dem Supermarkt oder einer Kugel Limettensorbet, meinem absoluten Lieblingsdessert. Was hebt denn Ihrer Meinung nach Ihre Patisserie von einer gewöhnlichen Cremeschnitte vom Großverteiler ab? Das Design, kombiniert mit dem Geschmacks erlebnis. Ein Stück Patisserie soll ein Augenund Gaumenschmaus sein. Mein Ziel ist es, dass meine Kunden beim Anblick der Patisserie staunen und dann beim Essen lächeln. Und was unterscheidet Ihre Kreationen von jenen Ihrer Berufskollegen in Paris? Häufig ist Patisserie einfach nur süß – mir fast zu süß. Ich liebe es, mit den Geschmackssinnen zu spielen. Meine Patisserie regt immer diverse Geschmackssinne an, z.B. eine süße Grundbasis, kombiniert mit etwas Saurem, ergänzt mit einer Prise Schärfe. Und ich bin ein großer Fan von Zitrusfrüchten. Klingt interessant. Veröffentlichen Sie Ihre Rezepte denn auch? Ja natürlich. Es macht mir riesig Spaß, meine Rezepte in einem Buch zu inszenieren und sie darin weiterzugeben. Im nächsten Frühling er scheint mein drittes Buch mit Dessertkreationen rund ums Thema Kräuter und Gewürze. Sie bieten ja auch diverse Kurse an. Verraten Sie uns zum Schluss einen Ihrer Tipps? Ich kaufe in der Papeterie immer wieder gerne Motivstanzer, um aus einem dicken Papier zum Beispiel eine Blume auszustechen und anschließend das entstandene Loch auf einem Blech mit Schokolade aufzufüllen. So entstehen verschiedenste Dekorationen, die ganz einfach jedes Dessert verschönern. Probieren Sie es aus, Ihr Besuch wird staunen!
MÄRKTE
Im Möbelhaus oder beim Autoverkäufer
Professional-Geräte von JURA im Einsatz Sie brauchen: Kaffeemaschinen, die hart arbeitende Angestellte mit frisch gebrühten Bohnen- und Milchgetränken in »Café«-Qualität versorgen, leicht zu bedienen sind und für die im Falle einer Störung technischer Support zur Verfügung steht. Die Lösung: Kaffeemaschinen aus dem JURAProfessional-Sortiment. Die Markteinführung des GIGA-Sortiments 2012 mit neuen Funktionen und innovativem Design eröffnete auch in Großbritannien neue Wege im Einzelhandel und im Gastro nomiebereich. Über zahlreiche Distributoren trat die Tochtergesellschaft von JURA an die führenden Händler heran und bot ihnen über einen gewissen Zeitraum Test-Kaffeemaschinen und Vorführungen vor Ort an. So hatten sie einen Fuß in der Tür und konnten auf dieser Basis Angebotspa kete entwickeln, die direkt auf den jeweiligen Kunden zugeschnitten waren. Mit dieser Strategie konnte JURA Products Ltd. in den letzten drei Jahren den Umsatz vervielfachen. Als Anerkennung dieser großartigen Leistung wurde Roger Heap und sein Team an der Global Sales Conference im Juni 2014 ein LEO Award für »beste Performance im Professional-Bereich« verliehen. Wie sich die Professional-Linie von JURA in Großbritannien etabliert hat, zeigen drei Testimonialberichte.
1 CafePoint LLPs (30 Mitarbeitende, London) CafePoint LLPs sind seit 2011 führend im JURAProfessional-Sortiment. Ihr Erfolg gründet sich auf die permanente Beobachtung und Bewertung aktueller Markttrends, um sicherzustellen, dass für jeden Kunden das optimale Angebots paket bereitgestellt werden kann. Um mit dem JURA-Sortiment die maximale Kaffeequalität zu erreichen, baute CafePoint sogar persönliche Beziehungen zu Kaffeeröstereien in ganz Euro pa auf. Die CafePoint-Unternehmen sind stolz auf ihren angesehenen Kundenstamm, zu dem unter anderem das Institute of Directors, der Arts Council, die Allianz-Versicherung, die Royal Society of Chemistry, das Londoner Wahrzeichen »The Shard« und viele wichtige Veranstal tungsstätten gehören. Gary Lewis, Vertriebschef von CafePoint LLP: »Die Zusammenarbeit mit
einem professionellen Kaffeemaschinenherstel ler wie JURA, mit seinem großen Kaffeemaschi nensortiment, seiner fortschrittlichen Technik und seinem Support hat uns den Vorsprung vor unseren Wettbewerbern verschafft. Dadurch konnten wir einen enormen Kundenstamm namhafter Großunternehmen aus sämtlichen Geschäftsbereichen aufbauen.« 2 Einrichtungshaus DFS (über 2500 Mitarbeitende, Doncaster, South Yorkshire) DFS (ehemals Direct Furnishing Supplies) ist mit 100 Verkaufspunkten eines der renommier testen Möbelhäuser Englands. »Eine relaxte Umgebung mit feinem Kaffee kann das Kundenverhalten beeinflussen«, das hat sich auch DFS zu Herzen genommen. Im Mai 2012 wurden die ersten Verkaufsläden mit einer JURA-Kaffee-
Ecke ausgestattet. Mittlerweile kann bereits in 53 Filialen Kaffee aus einer GIGA X7 Professional genossen werden, und jeden Monat kommen zwei weitere dazu. »Die JURA-Kaffeemaschinen sind in Windeseile zur geheimen Waffe unserer Vertriebsmitarbeiter geworden. Wenn ich mich mit Leuten unterhalte, die überlegen, ihr Geschäft zu modernisieren, ist immer die erste Frage: Wann bekommen wir unsere neue Kaffeemaschine?«, so Mick Haragadon, der New Stores Project Manager von DFS. 3 Autohändler Arnold Clark (über 8500 Mitarbeitende, Glasgow, Schottland) Im Januar 2013 war Arnold Clark, ein großer bri tischer Automobilhändler, auf der Suche nach einem neuen Kaffeemaschinen-Partner. Gut, einfach und sicher, das waren die Erwartungen, die an die neu eingerichteten SelbstbedienungsKaffee-Ecken gestellt wurden. »Die Tatsache, dass wir dank der Bean-to-Cup-Maschine perfekten Kaffee anbieten können, macht uns für unsere Kundschaft besonders attraktiv«, freut sich Grant Chippendale, Außendienstmitarbei ter Professional bei JURA Products Ltd. Gut anderthalb Jahre später können schon in über 150 Showrooms nicht nur schöne Autos, sondern auch JURA-Design-Highlights betrachtet werden. Die Kaffee-Ecken, ausgestattet mit der IMPRESSA XJ5, werden auch künftig den einen oder anderen Autofan mit perfektem Kaffee verwöhnen. «
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MÄRKTE
Asia Sales Conference
Ideen austauschen, motivieren, Synergien nutzen Zum ersten, aber bestimmt nicht zum letzten Mal haben sich im Juli dieses Jahres einige asia tische Distributoren von JURA in Seoul zur Asia Sales Conference getroffen. Zwei Tage lang wurde referiert, diskutiert und ausgetauscht. Jeder der vier General Manager aus China, Japan, Taiwan und Südkorea präsentierte seine erfolgreichsten Marketing- und Verkaufsprojekte des letzten Jahres. Daraus Ideen zu gewinnen und neue Inspirationen zu finden, war eines der Ziele. Neben Referaten und aktivem
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Austausch machten sich die rund 15 Kon ferenzteilnehmer auch gemeinsam auf, einen Einblick in den koreanischen Markt zu gewinnen. Der Gastgeber des diesjährigen Events, führte durch seine eigene Rösterei, das selbst entwickelte In-Café »Café à la carte« sowie durch drei vorbildlich eingerichtete Verkaufspunkte. »Ein solcher Anlass bietet die Möglichkeit, von der Erfahrung und dem Know-how des anderen zu profitieren, und hilft uns, in unserem Markt diverse Projekte mit neuer
Energie und neuen Ideen anzugehen«, so das positive Fazit eines Teilnehmenden. Die Asia Sales Conference ist ein Erfolgsmodell. So steht der Ort für die Konferenz im nächsten Jahr bereits fest – Shanghai. «
MÄRKTE
Good Food & Wine Show
Wo Genuss großgeschrieben wird Edel platziert in Kasachstan Ist man in Almaty, der mit 1,5 Millionen Einwohnern größten Stadt Kasachstans, und auf der Suche nach einem JURA-Kaffeevollautomaten, kann JURAs langjähriger Distributionspartner ganz bestimmt weiterhelfen. Seit dem 1. August dieses Jahres ist sein Shop und Showroom jedoch an einem neuen Standort zu finden. »Zwei Jahre lang haben wir nach einem geeigneten Objekt gesucht. Hiermit haben wir es endlich gefunden«, freut sich der JURA-VollautomatenSpezialist. Seit 2006 arbeitet JURA mit dem Distributoren zusammen. Die Geschäftsführerin meint: »Unsere Kundschaft schätzt die Qualität und das hochwertige Design der Schweizer Produkte, weshalb sich unser Geschäft sehr positiv entwickelt hat.« Auch an neuer Lage, im Zentrum der Altstadt, sind die gesamte Haushaltspa lette inklusive Zubehör und Reinigungsartikel sowie einzelne Professional-Geräte erhältlich. Ein neuer Showroom bietet zudem Platz für
Schulungen und Events. Und ein weiterer dazu gemieteter Raum steht als Außenlager zur Ver fügung. »In den letzten Jahren waren wir immer in Bürokomplexen eingemietet. Um der Präsen tation der JURA-Vollautomaten und ihrem Zubehör gerecht zu werden, mussten neue Räum lichkeiten her«, meint sie stolz. Mit dem neu eröffneten Store sind die Pläne aber noch lange nicht abgeschlossen. Die Vision: ein zweites Ge schäft in Astana. Innert Jahresfrist. «
JURA Store in Bratislava
Ein weiterer Schritt in Richtung Premium Der Auf- und Ausbau hoch kompetenter Verkaufspunkte, an denen potenzielle Kunden JURA in adäquatem Umfeld erleben und sich von geschultem Personal beraten lassen können, schafft Klarheit und Orientierung. Und genau das ist das Ziel von JURA. Mit der Eröffnung eines neuen, hochwertigen Verkaufspunkts in Bratislava (Slowakei) ist JURA nun ein weiterer Schritt in die richtige Richtung gelungen.
Der am 1. Oktober 2014 von JURAs Partner neu eröffnete Store führt das gesamte ConsumerSortiment von JURA. Auf über 70 Quadratmetern Fläche sind nebst Haushaltgeräten aber auch diverse Vollautomaten aus dem Profes sional-Bereich erhältlich. »Entgegen der immer öfter zu beobachtenden Bewegung weg vom Einzelverkauf hin zum Massenvertrieb setzen wir mit unserem JURA Store voll und ganz auf Beratung und Verkauf hochwertiger PremiumProdukte und tragen so wesentlich zum Markenaufbau in der Slowakei bei«, hält Hans-Peter Rubert, Managing Director von JURA CEE, fest.
Der Standort inmitten eines neuen Büroviertels, nur fünf Minuten vom Zentrum der slowa kischen Hauptstadt entfernt, verspricht Großes. Wir dürfen gespannt sein. «
Die Köche Miguel Maestre und Matt Wilkinson mit Sylvia Occhipinti (Retail Support und Training Manager JURA Australien) Die Markteinführung des attraktiven neuen Kaffeevollautomaten-Sortiments hat JURA Australien im Rahmen der Good Food & Wine Show gefeiert. Diese findet viermal im Jahr – je ein Mal in Melbourne, Sydney, Perth und Brisbane – statt. Auf der Messe, die 2014 bereits zum 13. Mal abgehalten wurde, präsentierten sich die besten Köche, Lebensmittelerzeuger und Weingüter des australischen Kontinents. Bereits bevor die Messe ihre Türen öffnete, veranstaltete JURA im Rahmen seines Spon sorings eine Pre-Show für geladene Gäste. Diese bekamen bei einem Frühstück, das von dem aus der australischen Fernsehshow »The Living Room« bekannten Koch Miguel Maestre zubereitet wurde, vorab einen Ein druck über unsere Produkte. Im Anschluss präsentierte JURA Australien auf 36 Qua dratmetern an einem speziell dafür konzipierten Stand die neuen Vollautomaten und offerierte zahlreiche Kaffeespezialitäten. Der Standbesucher Anthony James von Harvey Norman reagierte überrascht: »Normalerweise mag ich Kaffee gar nicht, aber Fresh presso ist etwas Besonderes – ich hätte nicht gedacht, dass Kaffee und Orangensaft so gut zusammenpassen!« Die neuen Produkte wurden sowohl von den Händlern als auch von den Endkunden gut aufgenommen. JURA Australien wurde sogar mit dem »People’s Choice Award« in der Kategorie Kitchen & Home ausgezeich net. Wir fühlen uns geehrt! «
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KAFFEEREZEPT
Rehrücken
an pfeffriger Kaffee-Rahmsauce Zutaten für 4 Personen
Rehrücken 480 g Rehrückennierstück, Salz und Pfeffer, Olivenöl, 20 g Butter Pfanne mit Olivenöl erhitzen. Rehrücken mit Salz und Pfeffer würzen und beidseitig ca. 2 Minuten goldgelb anbraten. Zuletzt Butter hinzufügen und zu brauner Butter auslassen. Rehrücken unter Wärmelampe abstehen lassen.
Mit einer herbstlichen Delikatesse zum Nachkochen wartet Spitzengastronom Andy Zaugg (17 Gault-Millau-Punkte, 1 Michelin-Stern) in seinem dritten Opus für CoffeeBreak auf. Mit Talent und Passion für den reinen Geschmack inter pretiert er einen Klassiker neu und adelt den Rehrücken mit einer Note von tasmanischem Bergpfeffer und Kaffee zu einem königlichen Festmahl. Mehr vom Meister am Herd gibt’s in seinem Restaurant »Alter Stephan«. Es liegt im Herzen von Solothurn, direkt am Friedhofplatz. www.alterstephan.ch
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Tasmanischer Bergpfefferjus 1 kg Kalbsknochen, 100 g Gemüse Mirepoix, 10 g Tomatenpüree, 2 l Wasser, 1 l weißer Kochwein, 200 ml Portwein, 20 g Butter, ½ KL Zucker, 50 ml Rotweinessig, 5 g tasmanischer Bergpfeffer Kalbsknochen goldgelb anbraten. Das Mirepoix mitdünsten, mit Tomatenpüree vermengen und mit Weißwein ablöschen. Kurz einkochen lassen und mit Wasser auffüllen. Das Ganze für 24 Stunden unter dem Siedepunkt schmoren lassen. Anschließend passieren und mit dem Portwein zur Glace einkochen. Zucker kara mellisieren und mit Rotweinessig ablöschen. Glace dazugeben. Butter in die Glace mixen und mit tasmanischem Bergpfeffer abschmecken.
KAFFEEREZEPT
Eierschwämme (Pfifferlinge)
Kaffee-Rahmsauce
200 g Eierschwämme, 1 Schalotte, 10 g glatte Petersilie, 10 g Butter, 20 ml Himbeeressig, Zucker, Salz und Pfeffer
1 Ristretto, 100 ml Vollrahm, Salz, Piment d’espelette, ½ KL Zucker
Eierschwämme und den Stiel putzen und mit Wasser im Sieb waschen. Schalotten schälen und in kleine Würfel schneiden. Petersilie waschen und in feine Streifen schneiden. Anschließend Eierschwämme in Butter anbraten und mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Himbeeressig ablöschen und mit Petersilie bestreuen.
Selleriepüree 500 g Knollensellerie, 1 Kartoffel, 50 ml Vollrahm, 10 g Butter, Salz und Cayennepfeffer Knollensellerie und Kartoffel schälen und in kleine Würfel schneiden. Zusammen weich kochen. Dann im Mixer pürieren und in der Pfanne aufkochen. Mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken und Butter untermischen.
Ristretto bis zur Glace reduzieren, mit Rahm und Zucker verfeinern. Mit Salz und Piment d’espelette abschmecken.
Botzibirnen 4 Botzibirnen (Büschelbirnen), 150 ml Zuckerwasser 1/1, ½ Sternanis, 30 g Kandiszucker, wenig Zitronensaft Botzibirnen mit Zuckerwasser, Sternanis, Kandiszucker und Zitronensaft bis zur Glace einkochen. Ca. 1 Stunde kochen lassen, bis die Birne weich und glasiert ist. Dazu passt Andys Weinempfehlung: Syrah d’Ollon, Bernard Cavé
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Ein Tag im Leben
Antti Niininen im Kurzinterview Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit am besten? Ich liebe Herausforderungen und Erfolge, ich knüpfe und pflege gerne soziale Netzwerke, und ich möchte mich persönlich und unternehmerisch kontinuierlich weiterentwickeln. Wie wichtig ist es Ihrer Meinung nach, dass die Arbeit Spaß macht? In unternehmerischer Hinsicht finde ich gute Ergebnisse am wichtigsten. Ich orientiere mich oft an Zahlen, denn ob eine Arbeit erfolgreich war, lässt sich so am besten messen. Neben der ernsten Seite sollte die Arbeit aber auch immer eine fröhliche haben. Jeder sollte hart arbeiten, aber trotzdem etwas zu lachen haben. Wir haben zum Beispiel letztes Jahr zu siebt bei »Movember« mitgemacht. Das ist eine Wohltätigkeitsveranstaltung, die jedes Jahr im November stattfindet und bei der man sich einen Schnurrbart wachsen lässt, um Spenden zu sammeln. Spaß spielt auch in Ihrem Privatleben eine große Rolle, oder? Ja, Spaß ist mir wichtig. Ich treffe mich gerne mit Freunden und mache viel Sport. Es ist mir aber auch wichtig, diese Dinge gemeinsam mit mei ner Familie zu unternehmen. So habe ich letztes Jahr angefangen, Tennis zu spielen, nur damit ich mit meinem Sohn zusammenspielen kann.
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Und Sie interessieren sich für gutes Essen und Trinken, stimmt das? Das stimmt. Ich habe eine halbjährige Ausbildung zum Braumeister in der Mikrobrauerei absolviert, weil mich die Herstellung von Qualitätsbier interessiert. Und ich habe einen Sommer lang in einer Kaffeerösterei ge arbeitet, damit ich über den Kaffee, den ich trinke, Bescheid weiß. Ich habe auch schon einen Kurs bei der thailändischen Kochschule BKK belegt, weil ich Asien und asiatisches Essen liebe, und ich war an einem Weinberg an der Mosel beteiligt. Wie wichtig ist die Sauna für Sie? Als echter Finne bin ich ein begeisterter Saunagänger und gehe viermal pro Woche mit meiner Familie in die Sauna. Wir haben zwei Saunas zu Hause und eine im Ferienhaus. Und Sie werden es nicht glauben, aber sogar als wir in Litauen gelebt haben, haben wir sicherheitshalber eine Sauna mitgenommen! Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Ich versuche, mein Leben voll auszuschöpfen, genieße jeden Tag und sorge dafür, dass meine Kinder in einem anregenden und fürsorglichen Elternhaus aufwachsen. Das Leben muss sich für mich ständig weiterentwickeln, beruflich wie persönlich. Ich fände es langweilig, immer dasselbe zu machen …
ANTTI NIININEN IM PORTRÄT
»Für mich wäre es langweilig, immer dasselbe zu machen« Antti Niininen, Geschäftsführer von Monilaite-Thomeko Oy (MTOY), arbeitet seit 2012 mit JURA zusammen. Antti, der aus Vantaa in Finnland stammt, hat sich mit der CoffeeBreakKamera auf den Weg gemacht, um seinen Arbeitstag zu dokumentieren und uns einen Blick in seine Freizeit werfen zu lassen.
Jeder Arbeitstag von Antti ist anders. Etwas, was er häufig macht, ist, mit Jaakko Helenius, seinem JURA Sales Manager, über tägliche Ver kaufsvorgänge und Abläufe zu sprechen.
Ein wesentlicher Teil eines Arbeitstages von Antti sind Treffen mit Kunden. Hier bespricht er gerade die Präsentation von JURA Profes sional mit Ari Luostarinen von Kaffa Roastery.
Antti ist im Tagesverlauf viel unterwegs und unterhält sich mit Kollegen in ihrem Büro oder an ihrem Arbeitsplatz. Wenn es seine Zeit er laubt, macht er sich in der Service-Abteilung ein Bild über den aktuellen Stand und informiert sich bei den Mitarbeitern vor Ort.
Es ist ihm ein Anliegen, Partnerschaften zu ent wickeln und zu pflegen. Hier trifft er den Sales Manager von HIFK Hockey, Jussi Patjas, und überlegt mit ihm gemeinsam, wie JURA in ver schiedenen Räumlichkeiten im Eishockeystadion von Helsinki eingesetzt werden könnte.
Nach der Arbeit nimmt Antti sich Zeit für das Abendessen mit seiner Frau Kati und seinen drei Kindern (zwei Söhne im Alter von 14 und 11 Jahren und eine 5-jährige Tochter).
In den Ferien entspannt sich Antti in seinem Ferienhaus, um seine Batterien wieder aufzuladen. Obwohl er sich selbst nicht für einen Bastler hält, baut oder repariert er häufig selbst. Ganz nach der Devise: »Learning by doing«!
Außerdem liebt Antti gutes Essen und Trinken. Deshalb macht er öfter einen Kochkurs.
Als richtiger Finne geht Antti 3 bis 4 Mal pro Woche mit seiner Familie in die Sauna. Eigentlich immer, wenn es geht.
In seiner Freizeit macht Antti gerne Sport: er fährt Ski, spielt Badminton, Unihockey und Tennis und geht joggen.
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Die IPA – das Gelernte wird angewendet
Von A bis Z Die »Individuelle praktische Arbeit« (IPA) ist wichtiger Bestandteil jeder Lehrabschlussprü fung. Mit 25 Prozent wird sie an die Abschluss note angerechnet. Doch was steckt eigentlich dahinter? Wie wird die Aufgabenstellung definiert? Was ist das Ziel und worin besteht die Herausforderung? Wir haben Florian Zemp, einen unserer drei Automatiker im vierten Lehrjahr, während seiner Abschlussarbeit in der Abteilung Labor 1 begleitet und dabei Ant worten auf unsere Fragen gefunden.
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»Auslaufschieber sollen immer den gleichen Widerstand bieten, um nach oben oder unten geschoben zu werden. Konstruiere und baue ein Instrument, das zukünftig eine exakte Mes sung möglich macht.« So lautete die Aufgaben stellung, die Florian Mitte Februar erwartete. Wollte man feststellen, wie viel Kraft es braucht, den Auslauf eines JURA-Vollautomaten nach oben oder unten zu schieben, wurde dies bisher nämlich immer von Hand gemacht. Daher erfolgte nicht jede Messung unter exakt denselben Bedingungen. Dem sollte Florian nun Abhilfe schaffen. »Wir versuchen, unseren Lernenden immer Projektaufgaben zu geben, die unserer Abteilung auch im späteren Alltag die nen. Für Florian ist es ein viel größerer Ansporn, wenn er weiß, dass seine Konstruktion auch nach seiner Lehre geschätzt und täglich in Gebrauch sein wird«, erklärt uns Daniel Hüsser, Lei ter Labor 1 und Lehrlingsbetreuer von Florian Zemp. Das Ziel hatte Florian nun also vor Augen, aber wie gelangt er in nur 120 Stunden – so viel stehen ihm nämlich für die IPA zur Verfügung – ans Ziel? Hüsser klärt auf: »Arbeitspla nung, Arbeitsvorgehen, Materialbeschaffung, Konstruktion und schriftliche Dokumentation
stehen ganz in der Verantwortung der Lernenden. Sie können quasi zum ersten Mal alleine ein Projekt von A bis Z realisieren. Für einmal ist der Lernende also der Chef. Selbstverständlich stehen wir ihm aber jederzeit betreuend und beratend zur Verfügung.« Anfang April treffen wir Florian wieder. Neben ihm seine fertige Arbeit, ein beeindruckendes Konstrukt. Die Kraftmessung wird nun über einen elektronisch gesteuerten Elektromotor, welcher durch eine SPS-Steuerung betrieben wird, sowie ein Newtonmeter durchgeführt und liefert zeitgleich Daten für statistische Auswertungen auf dem Laptop. Stolz erklärt er uns: »Zwar war es in der Startphase, als alles zuerst geplant und organisiert werden musste, sehr schwierig, nicht die Nerven zu verlieren. Trotzdem konnte ich in allen Konstruktionsschritten von meinem in den letzten Jahren angeeigneten Wissen profitieren und somit schlussendlich die Aufgabenstellung lösen. Ich bin stolz und hoffe, dass ich meinen Arbeitskollegen mit meiner Vorrichtung in Zukunft den Arbeitsalltag ein bisschen erleichtern kann.« «
PERSONELLES
Jubiläen 35 Jahre
Franca Ferrari Beraterin
20 Jahre
Charlotte Cao Kundendienst
Deutschland 25 Jahre
30 Jahre
Meinrad Kofmel Head of Communi cations & PR
15 Jahre
25 Jahre
Bruno Beeler POS-Logistik & Stores
10 Jahre
Anita Aerni Service Bügeln
20 Jahre
Lehrabgänger verabschiedet und neue Lernende willkommen geheißen Dank ihrem großen Engagement, ihrer Wissbegierde und ihrer Motivation durften im Frühjahr 2014 wiederum neun Jugendliche ihr Lehrabschlussdiplom entgegennehmen. Herzliche Gratulation! Auch dieses Jahr kann JURA drei Lehrabgängern den direkten Berufseinstieg im Lehrbetrieb ermöglichen. Julia Wyss ergänzt seit August 2014 das Produktmarketing, Robin von Büren das Labor 2 und Besnik Golaj verstärkt das Team im Ersatzteillager. Viel Erfolg. Neun neue Lernende starteten Anfang August ihre Ausbildung. Wir heißen sie herzlich willkommen und wünschen ihnen viel Erfolg und Freude! «
Stefania Milone International Business Department
10 Jahre
Zur erfolgreich bestandenen Abschlussprüfung gratulieren wir (v.l.n.r.): Katarina Dimitrijevic (Kauffrau), Nicole von Arb (Kauffrau), Julia Wyss (Kauffrau), Robin von Büren (Automatiker), Argjend Berisha (Mechanikpraktiker), Besnik Golaj (Logistiker), Florian Zemp (Automatiker), Jason Schoch (Mediamatiker) und Dominik Zeltner (Automatiker) Hans Georg Hänsch Kundendienstleitung
Gaby Bauer Vertriebsinnendienst
Andreas Müller Leitung Finanz- und Rechnungswesen, JURA Gastro
Niederlande 12,5 Jahre*
Arjen van Arkel Account Manager Consumer-Produkte
Abschiede
Gerard Woerdenbach Servicetechniker Consumer-Produkte
* In den Niederlanden gilt das Achtel Jahrhundert als halber Weg zum 25-JahreJubiläum. Sowohl bei Betriebszugehörigkeit als auch in einer Ehe wird es deshalb als Meilenstein gefeiert.
Roland Rosset 8. Juli 1947 – 27. März 2014 8 Dienstjahre Reparateur Haushaltsgeräte
Wir freuen uns auf (v.l.n.r., v.n.h.): Roman Flury (Automatiker), Alessandro Gambardelli (Mechanikpraktiker), Zoé Häusli (Kauffrau), Marvin Säuberli (Automatiker), Mario Legorano (Logistiker), Leandra Ernst (Mediamatikerin), Chantal Durand (Kauffrau), Diana Sabotic (Kauffrau), Patrick Eggenschwiler (Automatiker)
August Haefeli 31. Mai 1925 – 14. April 2014 28 Dienstjahre Betriebselektriker
Vinzenz Studer 22. Juli 1933 – 11. Juli 2014 50 Dienstjahre Betriebsfachmann
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«Latte macchiato bitte – frisch gemahlen, nicht gekapselt.»
SWISS
MADE
Die Kaffeekultur für Leute mit Stil feiert Jubiläum: Seit 20 Jahren verwöhnen die IMPRESSA-Kaffeespezialitäten-Vollautomaten a nspruchsvolle Gen ies ser wie Roger Federer. JURA hat immer wieder neue Meilensteine bei Kaffeequalität, intuitiver Bedienung und Design gesetzt. Der edelste Beweis dafür ist die limitierte J500 Celebration Edition mit einer in Handarbeit veredelten Frontpartie in silberner Carbon-Optik und einer Tassenplattform aus hochwertigem Glas. In ihr vereinen sich die geballte Kompetenz aus 20 Jahren Entwicklung, die Erfahrung aus über 3,5 Millionen verkauften Vollautomaten und die Leidenschaft für perfekte Kaffeespezialitäten. Schöner kann man ein Jubiläum kaum feiern. JURA – If you love coffee.
www.jura.com