SVK Tätigkeitsbericht

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D I E S T I M M E D E R Ä LT E R E N G E N E R AT I O N

SVK

Seniorenvertretung der Stadt Köln

TÄTIGKEITSBERICHT 2012



SVK

Seniorenvertretung der Stadt Kรถln

Tร TIGKEITSBERICHT 2012


INHALT

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Grußwort Oberbürgermeister Jürgen Roters

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Vorwort Dr. Manfred Wegner, Sprecher der SVK

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1. Organisation der Seniorenvertretung der Stadt Köln

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2. Die Seniorenvertretungswahl 2011

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3. Mitglieder der Seniorenvertretung in Ratsausschüssen und weiteren Gremien

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4. Schwerpunkte der Arbeit der Seniorenvertretung 4.1 Haushaltsfragen 4.2 Wohnen in Köln 4.3 Mobilität der Seniorinnen und Senioren 4.4 Sicherheit der Seniorinnen und Senioren 4.5 Gesundheit, medizinische Versorgung und Pflege im Alter 4.6 Verbraucherschutz und Altersarmut 4.7 SeniorenNetzwerke 4.8 Kooperationen

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5. Öffentlichkeitsarbeit

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6. Berichte aus den Bezirksseniorenvertretungen 6.1 Stadtbezirk 1, Innenstadt 6.2 Stadtbezirk 2, Rodenkirchen 6.3 Stadtbezirk 3, Lindenthal 6.4 Stadtbezirk 4, Ehrenfeld 6.5 Stadtbezirk 5, Nippes 6.6 Stadtbezirk 6, Chorweiler 6.7 Stadtbezirk 7, Porz 6.8 Stadtbezirk 8, Kalk 6.9 Stadtbezirk 9, Mülheim

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7. Seniorenvertreterinnen und -vertreter der 8. Amtsperiode

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Impressum

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GRUSSWORT DES OBERBÜRGERMEISTERS Liebe Bürgerinnen und Bürger, auch in 2012 hat die Sozialverwaltung Seniorinnen und Senioren dabei unterstützt, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen und ihren Erfahrungsschatz einbringen zu können. Um dies zu verwirklichen, sind viele engagierte Partner nötig. Die Seniorenvertretung der Stadt Köln gehört dazu und ist zu einer wichtigen und meinungsbildenden Interessenvertretung der Seniorinnen und Senioren in unserer Stadt geworden. Sie hat als hilfreiches Sprachrohr für alle älteren Bürgerinnen und Bürger viele Probleme aufgegriffen und auch Lösungen erarbeitet, die die Belange und Interessen der älteren Menschen berühren. Einen Überblick darüber vermittelt der hier vorliegende Tätigkeitsbericht für das Jahr 2012. Durch ihre Anregungen und Empfehlungen an die Stadtarbeitsgemeinschaften Seniorenpolitik, an die Bezirksvertretungen, an verschiedene Ausschüsse, an die Verwaltung sowie die Wohlfahrtsverbände hat die Seniorenvertretung konstruktiv an einer Politik in Köln mitgewirkt, die an den spezifischen Bedürfnissen der älteren Generation ausgerichtet ist. Ich danke allen Seniorenvertreterinnen und Seniorenvertretern für ihr ehrenamtliches Engagement, das sie mit Freude und Sachkunde geleistet haben, und für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Allen, die sich für eine aktivierende und selbstbestimmte Seniorenpolitik stark machen, wünsche ich weiterhin die Kraft und die Ausdauer, sich für unsere älter und vielfältiger werdende Gesellschaft einzusetzen.

Ihr

Jürgen Roters Oberbürgermeister der Stadt Köln

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VORWORT DES SPRECHERS DER SENIORENVERTRETUNG Im Herbst 2011 wurde die Seniorenvertretung der Stadt Köln für die 8. Amtsperiode gewählt. Wahlbedingt hat es deshalb für das Jahr 2011 keinen Tätigkeitsbericht gegeben. So legt die Seniorenvertretung mit diesem Bericht Rechenschaft über das erste vollständige Jahr ihrer Tätigkeit, in dem sich die neugewählte Vertretung konstituieren und organisieren sowie ihre Aufgaben strukturieren und anpacken konnte. Wie der Bericht über die Jahre 2009/2010 gliedert sich auch der vorliegende Report in zwei Teile. Zunächst wird die Seniorenvertretungsarbeit auf Stadtebene dargestellt, auf der die SVK-Stadtkonferenz das zentrale Gremium ist. Sie besteht aus den Sprecherinnen und Sprechern der neun Stadtbezirke, deren Stellvertretungen und den Migrantenvertretern. In der monatlich tagenden Stadtkonferenz werden bezirksübergreifende, d. h. die Gesamtheit der älteren Bevölkerung Kölns betreffende Probleme diskutiert und Lösungen hierzu erarbeitet. Die Stadtkonferenz wählt die Mitglieder, die sich als sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner in neun Fachausschüssen des Rates sowie in zahlreichen anderen städtischen Gremien für die Belange der Seniorinnen und Senioren einsetzen. Die Stadtkonferenz trifft sich regelmäßig zu Gesprächen mit dem Oberbürgermeister, mit den Fraktionen des Rates und der Sozialverwaltung. Der zweite Teil dieses Berichts stellt die Senioren- und Altenarbeit in den Bezirken dar. Dort steht die Quartiers- und Veedelsbezogenheit im Vordergrund. Aus den Einzelberichten der neun Stadtbezirke wird deutlich, wie heterogen die ältere Bevölkerung Kölns ist und wie unterschiedlich die sozio-ökonomischen Strukturen der Bezirke und Stadtteile sind. Hier wie in dem ersten Berichtsteil können nur Teilaspekte und Ausschnitte aus der Arbeit der Seniorenvertreterinnen und -vertreter wiedergegeben werden; das Spektrum dieser Arbeit ist derart vielschichtig und komplex, dass die Aktivitäten lediglich exemplarisch beschrieben werden können. Der Tätigkeitsbericht 2012 soll deutlich machen, dass die Einbringung sowohl der Interessen als auch der Kompetenzen der älteren Bürgerinnen und Bürger Kölns in die politische Arbeit der Stadt zwischenzeitlich ein unverzichtbarer Bestandteil der demokratischen Stadtgesellschaft geworden ist.

Dr. Manfred Wegner Sprecher der Seniorenvertretung der Stadt Köln

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ORGANISATION DER SENIORENVERTRETUNG DER STADT KÖLN Um die in den unterschiedlichen Kapiteln dieses Tätigkeitsberichts genannten Gremien zuordnen zu können, werden nachfolgend die wichtigsten Arbeitsforen der Senioren­ vertretung der Stadt Köln kurz dargestellt. Die Stadtarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik hat ihre gesetzliche Grundlage in § 23 Abs. 2 der Hauptsatzung der Stadt Köln. Sie ist neben dem Ausschuss für Soziales und Senioren das wichtigste seniorenpolitische Gremium der Stadt, in das die Fraktionen des Rates, die Wohlfahrtsverbände, die Seniorenvertretung und die Verwaltung Mitglieder entsenden. Die Stadtarbeitsgemeinschaft ist ein Beratungs- und Konsultationsgremium für seniorenpolitische Themen; sie besitzt das Recht, Anregungen oder Stellungnahmen dem Rat, einer Bezirksvertretung oder einem Ausschuss vorzulegen. Die Bezirksarbeitsgemeinschaften Seniorenpolitik setzen sich aus je einem Mitglied der Fraktionen in den jeweiligen Bezirksvertretungen, Mitgliedern der im Stadtbezirk tätigen Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege, den im Stadtbezirk gewählten Seniorenvertreterinnen und -vertretern und Mitgliedern der Bezirksverwaltung zusammen. Sie haben auf Bezirksebene entsprechende Aufgaben wie die Stadtarbeitsgemeinschaft.

SVK-Vorstand: Edith Marschall, Dieter Pannecke, Hedwig Krüger-Israel, Dr. Martin Theisohn, Dr. Manfred Wegner

Die Seniorenvertretung der Stadt Köln hat sich wie folgt organisiert: SVK-Konferenz. Sie ist die Zusammenkunft aller 47 Seniorenvertreterinnen und Seniorenvertreter der 8. Wahlperiode. Die SVK-Konferenz tagt mindestens einmal im Jahr und kommt darüber hinaus zu Gesprächen mit dem Oberbürgermeister und den Fraktionen des Rates zusammen. SVK-Stadtkonferenz. Sie ist das monatliche Treffen der Sprecherinnen bzw. Sprecher und deren Stellvertretungen der neun Stadtbezirke sowie der zwei Migrantenvertreter. SVK-Bezirkskonferenz. Sie ist das Beratungsgremium der Seniorenvertreterinnen und Seniorenvertreter eines Stadt­bezirks. Ihre Organisation und ihr Tagungsrhythmus werden in den Bezirken individuell geregelt. SVK-Vorstand. Er wird gebildet vom Sprecher der Seniorenvertretung, seinen beiden Stellvertretungen, der Schatzmeisterin und dem Schriftführer. Er bereitet die verschiedenen Veranstaltungen vor und führt Gespräche mit Kooperationspartnern. Arbeitskreise der SVK-Stadtkonferenz. Sie werden gebildet zur Erörterung und Lösung aktueller Problemfelder. Nach Bedarf werden externe Beraterinnen und Berater hinzugezogen.


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DIE SENIORENVERTRETUNGSWAHL 2011

Die Wahl der Seniorenvertretung der Stadt Köln der 8. Amtsperiode fand im Herbst 2011 statt. Die Stadt Köln und die amtierende Seniorenvertretung hatten Monate im Voraus in den Medien, bei Veranstaltungen und allen sich bietenden Gelegenheiten auf die Bedeutung dieser Wahl hingewiesen, um die älteren Bürgerinnen und Bürger Kölns zur Ausübung ihres aktiven und passiven Wahlrechts zu motivieren. Die Wahl fand erneut als reine Briefwahl statt. Die Wahlbeteiligung lag bei 27,9 % (2006: 27,1 %). Damit konnte bei der Seniorenvertretungswahl 2011 der allgemeine Trend zu einer sinkenden Wahlbeteiligung nicht nur aufgehalten, Mitglieder der SVK-Stadtkonferenz: Edith Marschall, Hedwig Krüger-Israel, sondern sogar umgekehrt werden. Dieter Pannecke, Dr. Christiane Köhler, Inge Adler, Sigrid Buchholz, Amalie Wahlberechtigt waren jede Kölner EinKlein, Maria Blank, Dr. Manfred Wegner, Irma Meder, Felicitas Vorpahlwohnerin und jeder Kölner Einwohner, Allweins, Franz Abels, Ramazan Arslan, Ulrike Lau, Dr. Martin Theisohn. die bzw. der am Wahltag (21. NovemEs fehlen: Gabriele von Dombois, Rita Krause, Ute Saher, Waldemar Staudenherz ber 2011) u. a. das 60. Lebensjahr vollendet hatte. Auch die ausländischen Einwohnerinnen und Einwohner waren wahlberechtigt und wählbar. Die Gesamt­zahl der Wahlberechtigten betrug 237.678; das waren 5.220 Wahlberechtigte mehr als 2006. Die tatsächliche Zahl der Wählerinnen und Wähler betrug 66.218. Die Wahlberechtigten konnten auf dem Stimmzettel bis zu fünf Kandidatinnen bzw. Kandidaten ankreuzen. Die fünf Bewerberinnen und Bewerber mit den höchsten Stimmenzahlen im Wahlkreis (= Stadtbezirk) sind in die jeweilige Seniorenvertretung gewählt. Einen Sonderstatus haben die Bewerberinnen und Bewerber mit ausländischer Staatsangehörigkeit. 44 Männer und 41 Frauen sowie sechs ausländische Staatsangehörige hatten sich als Kandidatinnen und Kandidaten beworben. Gewählt wurden 27 Frauen, 18 Männer sowie 2 Migrantenvertreter. Einführung der Seniorenvertreterinnen und Seniorenvertreter der 8. Amtsperiode durch Oberbürgermeister Jürgen Roters


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MIGLIEDER DER SENIORENVERTRETUNG IN RATSAUSSCHÜSSEN UND WEITEREN GREMIEN Ausschuss Soziales und Senioren Mitglied: Edith Marschall Stellvertretung: Dr. Christiane Köhler

Arbeitskreis Gesundheit im Alter der KGK Mitglied: Dr. Martin Theisohn Stellvertretung: Felicitas Vorpahl-Allweins

Gesundheitsausschuss Mitglied: Dr. Martin Theisohn Stellvertretung: Felicitas Vorpahl-Allweins

Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Mitglied: Ute Saher Stellvertretung: Gabriele von Dombois

Ausschuss für Umwelt und Grün Mitglied: Katharina Reiff Stellvertretung: Maria Blank

Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik Gastmitglied: Ute Saher Stellvertretung: Sigrid Buchholz

Verkehrsausschuss Mitglied: Dieter Pannecke Stellvertretung: Ulrike Lau Ausschuss Kunst und Kultur Mitglied: Dr. Manfred Wegner Stellvertretung: Hedwig Krüger-Israel Sportausschuss Mitglied: Franz Abels Stellvertretung: Ramazan Arslan Ausschuss für Stadtentwicklung Mitglied: Sigrid Buchholz Stellvertretung: Ulrike Lau

Kölner Pflegekonferenz Mitglied: Dr. Martin Theisohn Stellvertretung: Felicitas Vorpahl-Allweins Redaktionsbeirat KölnerLeben Edith Marschall, Dieter Pannecke, Katharina Reiff, Dr. Manfred Wegner Mitgliederversammlung der Landesseniorenvertretung Mitglied: Edith Marschall Stellvertretung: Hedwig Krüger-Israel Arbeitskreis Sicherheit im Straßenverkehr Mitglied: Ulrike Lau

Ausschuss für Gebäudewirtschaft, Wohnen und Bauen Mitglied: Katharina Reiff Stellvertretung: Maria Blank

Arbeitskreis Velo 2010 Mitglied: Ulrike Lau

Jugendhilfeausschuss Mitglied: Amalie Klein Stellvertretung: Irma Meder

Initiativkreis „Senioren“ der KVB Ramazan Arslan, Maria Blank, Amalie Klein, Edith Marschall, Irma Meder, Dieter Pannecke, Katharina Reiff, Dr.Martin Theisohn, Dr.Manfred Wegner

Kommunale Gesundheitskonferenz (KGK) Mitglied: Dr. Martin Theisohn Stellvertretung: Felicitas Vorpahl-Allweins Integrationsrat Mitglied: Gabriele von Dombois Stellvertretung: Irma Meder

Beirat der Verbraucherzentrale Köln Mitglied: Hedwig Krüger-Israel Stellvertretung: Irma Meder Arbeitskreis Familie im Kölner Bündnis für Familien Mitglied: Ute Saher Stellvertretung: Amalie Klein

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SCHWERPUNKTE DER ARBEIT DER SENIORENVERTRETUNG 4.1 Haushaltsfragen Die Stadt Köln befindet sich – wie viele andere Städte und Gemeinden in NordrheinWestfalen – in einer äußerst prekären Haushaltssituation. Das Defizit, d. h. die Summe der nicht gedeckten Ausgaben beläuft sich zwischenzeitlich auf über 300 Mio. E. Deshalb wurden bereits ab 2010 Kürzungen vorgeschlagen, die auch den Bereich der Offenen Altenhilfe zunächst gravierend trafen. Durch Interventionen insbesondere der Wohlfahrtsverbände und der Seniorenvertretung konnten diese Einsparvorschläge auf ein vertretbares Maß reduziert werden. Im Jahr 2012 wurden die relativ auskömmlichen Mittel durch eine 10 %ige Haushaltssperre erneut zurückgefahren, wodurch die Aufrechterhaltung der Angebote in der Offenen Altenarbeit und in der Altenhilfe immer schwieriger wurde. Nicht zu Unrecht stoßen diese Einsparungen bei den Seniorinnen und Senioren als Nutzer dieser Angebote sowie bei den Trägern der freien Wohlfahrtspflege als Anbieter der zahlreichen Dienste auf Unverständnis und Empörung. Die steigende Zahl älterer Menschen in Köln generell, vor allem die Zunahme von bedürftigen und von Altersarmut betroffenen oder bedrohten Seniorinnen und Senioren, müssten den Verantwortlichen deutlich machen, dass mindestens der Erhalt der entsprechenden Haushaltsansätze, eher noch ihre Erhöhung, nicht aber pauschale Streichungen das Gebot der Stunde sind. Zu den Aktivitäten der Seniorenvertretung im Jahr 2012 gehörten zahlreiche Gespräche über die aktuelle und zukünftige Haushaltslage der Stadt. Diese Diskussion wird fortzuführen sein angesichts eines von der Verwaltung am 18. Dezember 2012 in den Rat eingebrachten Entwurfs eines Doppelhaushalts für die Jahre 2013/2014. Kann 2013 noch von auskömmlichen Ansätzen ausgegangen werden, die nicht zu einer spürbaren Standardabsenkung im Bereich der Offenen Altenhilfe führen, so greift das Kürzungskonzept der Verwaltung

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im Jahr 2014 in voller Härte. Sollte der Rat der Stadt Köln diesen Vorschlägen folgen – was bisher nicht bekannt und nicht zu hoffen ist – dann sind tiefgreifende Einschnitte in der Seniorenarbeit nicht zu vermeiden. Das betrifft beispielsweise die Seniorenberatung und die Arbeit der SeniorenNetzwerke. Hierdurch würden die in den letzten zehn Jahren gewachsenen Strukturen zerbrechen und die Altenarbeit würde auf einen Standard reduziert, der die Belange der älteren Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt grob vernachlässigt. Die Seniorenvertretung wird deshalb im Jahr 2013 alle Möglichkeiten nutzen, um den Rat der Stadt Köln davon zu überzeugen, dass die Interessen der rund 240.000 Seniorinnen und Senioren bei den Haushaltsplanberatungen angemessen berücksichtigt werden. 4.2 Wohnen in Köln Mangel an bezahlbarem Wohnraum Die Wohnungsnot in Köln war für die Seniorenvertretung ein beherrschendes Thema. In Köln gibt es einen drastischen Mangel an bezahlbaren Mietwohnungen, es fehlen 7000 Mietwohnungen. Weil die Kosten der Mobilität immer weiter steigen, neigen die Menschen dazu, dort zu leben, wo ihre Arbeitsplätze sind. Daher ist der Zuzug in Ballungszentren ungebrochen. Von den explodierenden Mieten sind insbesondere viele Witwen betroffen, die nach dem Tod des Ehemannes nur noch

Gespräch beim Oberbürgermeisterr am 3.4.12: Dr. Manfred Wegner, Jürgen Roters, Edith Marschall, Dieter Pannecke


max. 60 % der Rente bekommen. Was passiert nun mit der oft zu großen Wohnung? In einer Situation, die ohnehin schon viel Kraft von der hinterbliebenen Ehefrau verlangt, kommen nun noch finanzielle Probleme hinzu. In Konkurrenz zu den Witwen stehen die 70.000 Kölner Studierenden. Das Kölner Studentenwerk beklagt seit Jahren die Wohnungsnot für Studierende. Nicht einmal 7 % finden einen Wohnplatz in einem der Studentenwohnheime. 270.000 Ein-Personen-Haushalte gibt es in Köln und die Zahl allein lebender Menschen steigt weiter. In Köln ist man meilenweit davon entfernt, jedes Jahr 1.000 neue geförderte Wohnungen zu bauen. Köln bleibt daher für die nächsten Jahre unterversorgt. Im Jahr 2012 wurden beispielsweise nur 215 neue Wohnungen errichtet. Die Seniorenvertretung hat diesen Umstand in einem persönlichen Gespräch dem Oberbürgermeister am 03.04.2012 vorgetragen. Die Wohnungsnot war auch Tagesordnungspunkt bei den Gesprächen mit den Ratsfraktionen CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP. Barrierefreie Wohnungen Die Stadt Köln hat es im Jahre 2012 nicht geschafft, ihr Ziel von 1000 neuen Wohnungen im Jahr zu verwirklichen. Nach 2011 mit nur 662 neuen Wohnungen waren es im Jahr 2012 nur 205. Dementsprechend sind auch nur wenige barrierefreie Wohnungen im Jahr 2012 fertig gestellt worden. Die SVK hat mit der größten Kölner Wohnungsbaugesellschaft GAG in allen Stadtbezirken regelmäßig Kontakt, um behinderten Menschen bei der Suche nach barriere­ freiem Wohnraum behilflich zu sein. Die GAG hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Erdgeschosswohnungen grundsätzlich barrierefrei zu bauen. Beispielhaft wurden im Stadtteil Ostheim mehrere alte Mietshäuser abgerissen und neue, barrierefreie Mietshäuser von der GAG gebaut. Ohne ein kommunales Programm wird sich der Wohnungsnotstand in Köln allerdings weiter verschärfen

Wohnen für Hilfe – Wohnpartnerschaften in Köln Eine Bevölkerungsgruppe, die die allgemeine Wohnungsnot in Köln in besonderem Maße zu spüren bekommt, sind die Studierenden der zahlreichen Hoch- und Fachhochschulen unserer Stadt. Für sie wird es immer schwerer, angemessenen und bezahlbaren Wohnraum zu finden. Eine Entlastung dieser Situation schafft das Projekt „Wohnen für Hilfe“. Wohnraumanbieter können alle Kölner Bürgerinnen und Bürger sein, die einer bzw. einem Studierenden Unterkunft gewähren können. Das sind vor allem ältere Menschen, aber auch Menschen mit Behinderung, Familien und allein erziehende Personen. Die Studierenden zahlen für den überlassenen Wohnraum keine Miete, sondern leisten pro überlassenem Quadratmeter Wohnraum eine Stunde Hilfe im Monat, wobei Pflegeleistungen jeglicher Art von der Hilfeleistung ausgeschlossen sind. „Wohnen für Hilfe“ verbindet durch die gegenseitige Unterstützung verschiedene Generationen miteinander und fördert das Miteinander von Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen und -lagen. Bis 2008 wurde „Wohnen für Hilfe“ in Kooperation zwischen dem Zentrum für Heilpädagogische Gerontologie der Heilpädagogischen Fakultät der Universität zu Köln und der Seniorenvertretung der Stadt Köln durchgeführt. Die Finanzierung erfolgte bis 2008 durch das Land NordrheinWestfalen. Nach Fortfall der Landesförderung konnte das Amt für Wohnungswesen der Stadt Köln als neuer Kooperationspartner gewonnen werden. Besonders erfreulich für alle Beteiligten ist die Tatsache, dass die Förderung der Stadt Köln trotz großer Haushaltsschwierigkeiten bis heute nicht in Frage gestanden hat. „Wohnen für Hilfe“ wurde zwischenzeitlich mit Auszeichnungen geehrt. Im Jahr 2011 konnten 204 Vermittlungen initiiert werden, die zu 57 neuen Wohnpartnerschaften führten.

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4.3 Mobilität der Seniorinnen und Senioren Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) Die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs des Verkehrsverbunds RheinSieg und der Kölner Verkehrsbetriebe durch die älteren Menschen nimmt zu – besonders dann, wenn altersbedingt gesundheitliche Gründe vorliegen, das eigene Auto nicht mehr zu benutzen. Die Seniorinnen und Senioren erwarten durch das so genannte „Umsteigen“ auf die öffentlichen Verkehrsmittel jedoch nun nicht gleich eine weitere Einbuße an Lebensqualität. Allerdings ist die Erwartungshaltung bei der Teilnahme am öffentlichen Personennahverkehr recht groß, mitunter auch anspruchsvoll, wenn es um Pünktlichkeit, Sauberkeit und Sicherheit geht. Die Seniorenvertretung der Stadt Köln hat es sich daher seit einiger Zeit zur Aufgabe gemacht, regelmäßige Zusammenkünfte mit dafür zuständigen Mitarbeitern der KVB zu vereinbaren. Dieser so genannte Initiativkreis hat im Jahre 2012 viermal getagt.

Eine ganz wichtige Information war: Mit der Betätigung des Silbernen Knopfes unterhalb der Notbremse bekommt man Sprechkontakt mit dem Fahrer und kann ihn so über Vorkommnisse im Wagen unterrichten.

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Der Themenkatalog war dabei recht groß, da aus allen neun Stadtbezirken eine Vielfalt von Wünschen zusammen getragen wurde. Man einigte sich dann darauf, eine Aufarbeitung nach Schwerpunkten vorzunehmen. Im Jahre 2012 war ein vorrangiges Thema das „Mobilitätstraining“. Geeignete Anlaufstellen dafür waren die SeniorenNetzwerke in Köln. Inhalt des Trainings: • Sicherheitseinrichtungen in der Bahn und auf dem Bahnsteig • Sicheres Ein- und Aussteigen, Vermeidung von Stürzen • Umgang mit dem Rollator und Mobilitätshilfen • Ängste durch das Einklemmen beim Schließen der Türen • Sicheres Bewegen im fahrenden Fahrzeug, der ideale Sitzplatz • Kommunikation mit dem Fahrer und den Fahrgästen • Fahrscheinautomaten bedienen und der richtige Fahrschein • Tipps und Tricks, praktische Übungen, Fragen der Teilnehmer. Ein weiteres Thema war der nachträgliche Einbau von Fahrstühlen im Bereich einiger UBahn-Haltestellen und die Anhebung von Bahnsteigen bis auf 90 cm über SO. Ansprechpartner für diese Forderungen war das Amt für Brückenund Stadtbahnbau. Leider konnten von den in Aussicht gestellten Anhebungen im Jahre 2012 nur die zwei Bahnsteige der Straßenbahnhaltestelle AmsterdamerStraße an der Linie 13 fertig gestellt werden. Bei der Fertigstellung durch Nachrüstung von Fahrstühlen wurden im letzten Jahr nach jahrelanger Bauverzögerung durch Insolvenzverfahren zwei Fahrstühle an der Stadtbahnhaltestelle „LanxessArena“ freigegeben. Prioritätenlisten weisen den bestehenden Bedarf der Nachrüstung im gesamten Stadtgebiet auf. Wegen Fehlens finanzieller Mittel kann dies nur sehr schleppend ausgeführt werden.


Verkehrsverbund-Rhein-Sieg (VRS) Bei der S-Bahnhaltestelle Holweide gibt es für die auf der südlichen Seite in Fahrtrichtung Bergisch Gladbach aussteigenden Fahrgäste keine Barrierefreiheit. Hierzu fanden in den letzten Jahren mehrere Ortstermine mit DB, VRS, KVB, Stadt Köln, SVK und Bürgern aus Höhenhaus und Holweide statt. Vermittelt über die Landesseniorenvertretung lädt nun der VRS zweimal jährlich zu einem Treffen mit Seniorenvertretern ein, um seniorenrelevante Fragen zu besprechen. 4.4 Sicherheit der Seniorinnen und Senioren Nahezu täglich ist in den Medien nachzulesen, welchen Gefahren die Seniorinnen und Senioren in einer Großstadt wie Köln ausgesetzt sind. Überfälle und Trickbetrügereien sind ebenso an der Tagesordnung wie Unfälle im Straßenverkehr. In diesem Feld sieht die Seniorenvertretung eine wichtige Aufgabe, bei der Prävention als Multiplikator der polizeilichen Vorbeugungsmaßnahmen tätig zu werden. Deshalb ist die Zusammenarbeit mit den entsprechenden Dienststellen der Polizei besonders eng. Einen Höhepunkt dieser Kooperation stellte die „Sicherheitskonferenz“ dar, die am 22. Mai 2012 mit dem Polizeipräsidenten Köln und Mitarbeitern der Direktionen Kriminalität und Verkehr im Polizeipräsidium stattfand. Im Verlauf dieser Konferenz hat die Seniorenvertretung erneut ihre Auffassung verdeutlicht, wonach ein größeres Maß an Sicherheit für ältere Menschen nur durch zusätzliche strategische Schwerpunktsetzungen erreicht werden kann. Dazu gehört nach Überzeugung der Seniorenvertretung insbesondere eine nachhaltige Verstärkung der bürgerorientierten Außendiensttätigkeiten der Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten. Dieses Anliegen ist vom Polizeipräsidenten positiv aufgenommen worden, wiewohl eine Umsetzung gegenwärtig auf personelle Engpässe stößt. Es wurde verein-

bart, den im Mai begonnenen Dialog in angemessenen Abständen fortzusetzen. Im Rahmen der Kriminalitätsprävention wird die Seniorenvertretung weitere Aktivitäten mit der zuständigen Direktion abstimmen. Hierzu gehört die Wiederaufnahme des Multiplika­ torentrainings, in dem Seniorvertreterinnen und Seniorenvertreter mit den aktuellen Kriminalitätsgefahren vertraut gemacht werden, um diese in ihren Wirkungskreisen zu kommunizieren. Die Themen Verkehrssicherheitsberatung und Opferschutz werden in der Zukunft stärker als bisher in der Vordergrund rücken. Hierzu wurde im Verlauf der am 16. Januar 2013 stattgefundenen SVK-Konferenz der Grundstein gelegt. 4.5 Gesundheit, medizinische Versorgung und Pflege im Alter Im Alter nehmen die körperlichen aber auch die psychischen Störungen und Erkrankungen zu. Vielen Erkrankungen kann vorgebeugt werden, wenn es gelingt, körperlich und geistig in Bewegung zu bleiben, Kontakte zu pflegen und am sozialen Leben teilzunehmen. Die Seniorenvertretung setzt sich deshalb dafür ein, dass es für die Älteren ausreichend Bewegungs- und Begegnungsangebote gibt. Ein gute Möglichkeit dazu bieten die Mehrgenerationen-Plätze, von denen nun in der Graseggerstraße endlich einer errichtet worden ist. Die Wohnungsbaugesellschaft GAG ist daneben aktiv geworden und bietet im Bereich ihrer Spielplätze auch Bewegungsangebote für Erwachsene an. In den SeniorenNetzwerken steht die Geselligkeit im Vordergrund, wenn Wandergruppen, Tanzgruppen oder auch Gymnastik-Gruppen gegründet werden. Zusammen mit dem Stadtsportbund hat die Seniorenvertretung eine Fortbildungsveranstaltung für Anleiter in Sportvereinen und für Mitarbeitende in den SeniorenNetzwerken durchgeführt, um altersgerechte Bewegungsangebote in den

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sen werden und dass auch die Einführung des Entlassungs- und Überleitungs­managements, die von der Kommunalen Gesundheitskonferenz gewünscht wird, nicht ausreichend von den Stellen der Stadt unterstützt wird.

Mehrgenerationengeräte in einer Wohnsiedlung der GAG

Sportvereinen und den SeniorenNetzwerken zu ermöglichen. Zusammen mit dem Gesundheitsamt wurde das Angebot des Trainings „Fit für 100“ in vielen Stadtteilen unterstützt. Daneben ist die Seniorenvertretung im Gesundheitsausschuss und in der Kommunalen Gesundheitskonferenz tätig, um sich auch auf der politischen Ebene für die Gesunderhaltung und für die medizinische Versorgung der älteren Mitbürger einzusetzen. Hier ist es ein besonderes Anliegen, dass die Krankenhäuser das Entlassungsmanagement einführen oder intensivieren, damit kein Patient entlassen wird, ohne dass für seine Versorgung im häuslichen Bereich oder in einer stationären Einrichtung gesorgt ist. Vor der Entlassung müssen die notwendigen Hilfsmittel und Pflegemaßnahmen organisiert sein und die Angehörigen, die Hausärzte und die Pflegedienste müssen durch einen verständlichen Überleitungsbericht ausreichend informiert werden. Leider ist festzustellen, dass immer noch Patienten ohne ausreichende Versorgung und ohne ausreichende Vorsorge überraschend entlas-

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Einige bezirkliche Seniorenvertretungen haben auch im vergangenen Jahr die Pflegeheime und deren Heimbeiräte besucht und unterstützt. So konnte die Zusammenarbeit mit der kommunalen Heimaufsicht eingeleitet werden. Durch die Mitarbeit in der Kommunalen Pflegekonferenz soll versucht werden die freiheitseinschränkenden Maßnahmen in den Pflegeeinrichtungen zu vermindern z.B. durch die Einführung des Werdenfelser Modells, in dem die freiheitsentziehenden Maßnahmen nach richterlichem Erlass anschließend durch pflegeerfahrene Personen überprüft und durch Hinweise und Änderungen in den Pflegeeinrichtungen überflüssig gemacht werden. Da die meisten Menschen in ihrem Veedel alt werden wollen, wird die Seniorenvertretung sich dafür einsetzen, dass dies durch einen Ausbau der ambulanten Dienste aber auch durch Entwicklung einer aktiven Nachbarschaft und Nachbarschaftshilfe ermöglicht wird. Eine besonders günstige Form der stationären Versorgung scheint die Bildung einer Wohngemeinschaft (8-12 Pflegebedürftige) in Form einer GbR zu sein, die ohne größere Schwierigkeiten im öffentlich geförderten Wohnungsbau ermöglicht werden kann. 4.6 Verbraucherschutz und Altersarmut Die Seniorenvertretung arbeitet im Beirat der Verbraucherzentrale NRW, Beratungsstelle Köln mit. Diese Beratungsstelle ist die älteste in Deutschland. Sie ist eine unverzichtbare Einrichtung für ratsuchende Bürgerinnen und Bürger. Das Beratungsangebot ist vielfältig. Sie bietet Informationen bei Schulden, beim Energieverbrauch, bei Versicherungen sowie zur Haushaltsführung, zum Gesundheitsmarkt und bei Kapitalanlagen.


Teilnehmer im Beirat aus der Seniorenvertretung sind Hedwig Krüger-Israel und Irma Meder. Des Weiteren sind im Beirat Mitglieder aus der Politik, der Stadtverwaltung und verschiedenen anderen Gremien. Er dient der Unterstützung und Mitarbeit der Geschäftsstelle Köln. Ein Austausch der Verbraucherzentrale und der Rheinenergie zum Thema Stromverbrauch und Stromsperren findet am so genannten „ Runden Tisch“ statt. Zwei Mitglieder der Seniorenvertretung, Hedwig Krüger-Israel und Dieter Pannecke, nehmen daran regelmäßig teil. Ein hoher Beratungsbedarf liegt in Zukunft bei den immens steigenden Energiekosten. Diese betreffen Menschen von jung bis alt. Vor allem bei den älteren Menschen sind diese Kosten zur Armutsfalle geworden. Altersarmut ist ein brennendes Thema. Stromsperrungen sind oft die Folge. 2011 waren es 11.000, überwiegend bei älteren Menschen. Damit es nicht soweit kommt, arbeitet die Verbraucherzentrale mit dem Versorger RheinEnergie gemeinsam an einem Konzept um Sperrungen zu vermeiden. Es beginnt mit Beratung im Haushalt um Einsparungen im Verbrauch zu erzielen und reicht bis zu neu entwickelten Stromzählern mit Stromabgabebegrenzung. Mit Hilfe von Plakaten und Flyern werden Kunden auf die Hilfe verschiedener Institutionen aufmerksam gemacht, die Beratung und Vermittlung von finanziellen Hilfen im Vorfeld anbieten, damit Stromsperrungen vermieden werden. Eine Untersuchung der Seniorenvertretung zusammen mit der Seniorenberatung und den Schuldnerberatungen hat ergeben, dass bei überschuldeten Senioren der Grund dafür eine eigene Erkrankung, Erkrankung

oder Verlust des Partners und unaufhörlich steigende Mietnebenkosten sind. Damit diesen Personen geholfen werden kann, fordert die Seniorenvertretung, dass für sie spezielle Beratungsteams eingerichtet werden, die auch aufsuchende Beratung anbieten. 4.7 SeniorenNetzwerke In Köln gibt es zur Zeit in 45 Stadtteilen ein SeniorenNetzwerk. Seit 2002 fördert das Amt für Soziales und Senioren die SeniorenNetzwerke – die unter der Trägerschaft der Kölner Wohlfahrtsverbände arbeiten – mit jährlich ca. 900.000 E. Idee dieser Netzwerke ist es, dass sich Menschen im Stadtteil begegnen und für sich und andere aktiv werden. Die Menschen, die sich einem SeniorenNetzwerk anschließen, können ihre eigenen Ideen umsetzen oder bei anderen Projekten mitmachen. Das Mitarbeiten im SeniorenNetzwerk erfordert keine qualifizierte Vorbildung. Jeder kann seine Fähigkeiten einbringen.

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Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Jürgen Roters wurde am 18. Januar 2013 der „Förderkreis Kölner SeniorenNetzwerke“ gegründet. Den Vorstand bilden Anke Brunn (Vorsitzende), Andrea Asch MdL (stellv. Vorsitzende), Hartmut Stein (stellv. Vorsitzender), Kaja Hoyer MdR, Rainer Kreke, Edith Marschall, Jürgen Meurer. Der Förderkreis ist konfessionell und parteipolitisch unabhängig. Er wird eng mit den Wohlfahrtsverbänden, die die Netzwerke fachlich fördern, und mit der Seniorenvertretung zusammenarbeiten. Für einen Mindestbeitrag von 12 Euro (Einzelpersonen) oder 50 Euro (juristische Personen) kann jeder Mitglied werden, der die Ziele einer selbstbestimmten bürgerschaftlichen Seniorenarbeit unterstützen will (Konto: Bank für Sozialwirtschaft Köln, BLZ 370 205 00, Nr. 1285700, Postanschrift: Förderkreis c/o Servicestelle SeniorenNetzwerke, Marsilstein 4, 50676 Köln.) 4.8 Kooperationen Die Erfahrungen der Vergangenheit zeigen, dass die Einbindung verschiedener Akteure in Netzwerke einen Mehrwert an Wissen, verbesserte Abstimmungen, qualitätssteigernde Verbesserungen und auch ressourcenschonende Effekte nach sich zieht. Bei der Verständigung auf gemeinsame realistische Leitbilder und Qualitätsziele sowie deren Umsetzung in Teilziele und Maßnahmen sind Beteiligungsprozesse mit unterschiedlichen Akteuren nicht nur sinnvoll, sondern auch notwendig (Grundlagenpapier: Leitgedanke Partizipation ... 2011). In diesem Sinne zeigt die Seniorenvertretung der Stadt Köln seit Jahren große Bereitschaft zu vertrauensvollen Kooperationen und hat sich mit zahlreichen Akteuren vernetzt. Genau genommen beginnen diese Vernetzungsstrukturen der Seniorenvertretung in ihrem engsten Umfeld – mit der Politik und mit der Verwaltung der Stadt Köln. Die regelmäßigen Gespräche mit dem Oberbürgermeister, mit den Fraktionen des Rates und mit

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der Verwaltung auf unterschiedlichen Ebenen sind eine entscheidende Voraussetzung für die Umsetzung eines gemeinsamen Leitbildes der Partizipation der älteren Bevölkerung Kölns. Ringförmig dehnt sich die Vernetzung der Seniorenvertretung auf externe Akteure aus. Beispielhaft ist auf folgende Kooperationen hinzuweisen: Seit Beginn der 7. Amtsperiode besteht eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der LIGA der Wohlfahrtsverbände. Mit ihren Vertreterinnen und Vertretern finden themenbezogen in unregelmäßigen Abständen Einzelgespräche statt. Mindestens einmal im Jahr kommt die LIGA mit der SVK-Stadtkonferenz zusammen, um nach gründlicher Vorbereitung einen Katalog von Themen und Problemstellungen zu behandeln. In einem Mitte 2012 stattgefundenen Informationstreffen informierte die LIGA die gesamte Seniorenvertretung über ihre seniorenspezifischen Aufgaben und deren Erfüllung. Besonders intensiv hat sich im Jahr 2012 die Zusammenarbeit mit den Kölner VerkehrsBetrieben (KVB) entwickelt. Zur Umsetzung einer dem Vorstand der KVB von der Seniorenvertretung vorgeschlagenen „Seniorenoffensive“ wurde der Initiativkreis KVB/SVK gegründet, der regelmäßig tagt und Lösungen zur Erleichterung der Teilnahme von älteren Menschen am Öffentlichen Personennahverkehr erarbeitet. Besonders wirkungsvoll ist hierbei das von der KVB angebotene und inzwischen vielfach genutzte Mobilitätstraining für ältere Menschen. Traditionell eng ist die Zusammenarbeit der Seniorenvertretung mit der Polizei – sowohl im Bereich der Kriminalitätsprävention als auch hinsichtlich der Sicherheit im Straßenverkehr. Hierüber wird an anderer Stelle dieses Reports ausführlich berichtet. Die ZeitZeugenBörse Köln ist ein gemeinschaftliches Projekt von EFI-Seniortrainerinnen und -trainern und der Seniorenver-


Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizei: Vorsicht toter Winkel! Edith Marschall, Dr. Rüdiger Ostrowski/Logistikverband, Dieter Pannecke

tretung. Die ZeitZeugenBörse sammelt die Vielfalt persönlicher historischer Erfahrungen und Erlebnisse und macht sie der Öffentlichkeit zugänglich. Dies geschieht dadurch, dass Zeitzeugen ihre erlebten Geschichten zu den unterschiedlichsten Themen, zu einer bestimmten Zeit oder zu einem speziellen Ort weitergeben. Schwerpunkte der Themen sind die Zeit des Nationalsozialismus und die Zeit nach dem 2. Weltkrieg. Das Angebot der ZeitZeugenBörse Köln wird regelmäßig von Lehrern, Journalisten, Studierenden und anderen Interessierten aus dem In- und Ausland abgerufen. Insbesondere die Schulen Kölns nehmen das Angebot der ZeitZeugenBörse immer häufiger wahr. Gute Kontakte bestehen zum Sozialmanagement der GAG Immobilien AG, mit dem in regelmäßigen Gesprächen die Wohnungssituation und der Wohnungs-bedarf älterer Menschen in Köln diskutiert werden. Die enge Kooperation mit der Verbraucherzentrale Köln manifestiert sich in der Mitgliedschaft der Seniorenvertretung in dem Beirat, in dem u. a. die unseriösen Geschäftspraktiken infolge Telefonwerbung, Gewinnspielen, Haustürgeschäften und Kaffeefahrten aufgedeckt werden. Die Seniorenvertretung ist

bemüht, als Multiplikatoren die älteren Menschen vor solchen Angeboten zu schützen. Eine Zusammenarbeit besonderer Art hat sich vor einigen Jahren zwischen der Kölner Bank eG und der Seniorenvertretung entwickelt. Hieraus haben sich eine Reihe von spezifischen Senioren-Angeboten ergeben, wie z. B. ein Geldbringservice, eine auf die Bedürfnisse der Seniorinnen und Senioren zugeschnittene Beratung sowie die „Rollende Bank“, die in den Veedeln ohne Bankfilialen für Bankgeschäfte aller Art zu bestimmten Zeiten zur Verfügung steht. Eine Informationsveranstaltung im Jahr 2012 zeigte die Kriterien auf, die bei der Besteuerung von Renten zu beachten sind. Die Seniorenvertretung ist Gastmitglied in der Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik und dem Arbeitskreis Barrierefreiheit. Mit dem Arbeitskreis Behinderte hat es mehrere Gespräche gegeben, um die Zusammenarbeit auf Arbeitskreisebene aber auch auf Stadtebene zu intensivieren. Des weiteren ist die Seniorenvertretung vernetzt mit dem Arbeitskreis „Familie“ im Kölner Bündnis für Familien, dem Arbeitskreis Sicherheit und Verkehr, dem Arbeitskreis Velo 2010, der Universität zu Köln (Wohnen für Hilfe) und über den Redaktionsbeirat KölnerLeben mit der Redaktion von KölnerLeben.

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ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Die Seniorenvertretung der Stadt Köln wird auch in der 8. Amtsperiode ihre Öffentlichkeitsarbeit konsequent weiterführen. Das geschieht zunächst in den Bezirken, in denen enger Kontakt zu den Medien gepflegt wird. Insofern wird dort nahezu regelmäßig über Sitzungen, Veranstaltungen, Straßenfeste und andere Ereignisse berichtet. Auf Stadtebene finden bei gegebenem Anlass Pressegespräche statt, die aufgrund der guten Kontakte der Seniorenvertretung zu den städtischen Medien auf positive Resonanz stoßen. So wurden in den vergangenen Jahren – neben den Tätigkeitsberichten – Veröffentlichungen präsentiert, wie z. B. die Ergebnisse einer „Befragung älterer Bürgerinnen und Bürger“ oder die Broschüre „Vorsorge selbst bestimmen“. Einen weiteren wichtigen Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit leistet die Seniorenvertretung durch ihre regelmäßige Teilnahme an stadtweiten Veranstaltungen. Zu nennen sind der

Mitglieder der Seniorenvertretung Köln vor dem Informationsstand auf dem Ehrenamtstag am 2.9.12: Maria Blank, Felicitas Vorpahl-Allweins, Edith Marschall, Sigrid Buchholz, im Hintergrund Dr. Manfred Wegner.

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Kölner Ehrenamtstag, die Gesundheitstage, die Malteser Seniorenwoche, der Kölner Vorsorge-Tag sowie Aktionstage der Kölner Bank eG. Als Höhepunkt eines jeden Jahres gilt der „Tag der älteren Generation“, zu dem der Oberbürgermeister der Stadt Köln und die Seniorenvertretung Anfang April in das Historische Rathaus einladen. Das Stadtmagazin „KölnerLeben“ schließlich ist mit seinen stark auf die älteren Menschen dieser Stadt ausgerichteten Beiträgen ein elementarer Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit. Vier Mitglieder der Seniorenvertretung gehören dem Redaktionsbeirat der Zeitschrift an und arbeiten an Inhalt und Gestaltung des Magazins aktiv mit. Zu den wichtigsten Veröffentlichungen der Seniorenvertretung der Stadt Köln gehören • SVK Seniorenvertretung der Stadt Köln Info-Flyer, • Tätigkeitsbericht 2007, • Tätigkeitsbericht 2008, • Tätigkeitsbericht 2009/2010, • 30 Jahre Seniorenvertretung der Stadt Köln – Festschrift, • Befragung älterer Bürgerinnen und Bürger Kölns, • Vorsorge selbst bestimmen – Info- und Dokumentationsmappe sowie • verschiedene Informationsschriften und Flyer der neun Stadtbezirke.


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BERICHTE AUS DEN BEZIRKSSENIORENVERTRETUNGEN 6.1 Seniorenvertretung Stadtbezirk 1 Innenstadt Der Stadtbezirk Innenstadt besteht aus den Stadtteilen Altstadt Nord, Altstadt-Süd, Neustadt-Nord, Neustadt-Süd und Deutz.

Im Büro der Seniorenvertreteung: Walter Vossen, Gudrun KleinpaßBörschel, Edith Marschall, Maria Flöge-Becker, Franz Abels

Bei der Seniorenvertreterwahl 2011 wurden gewählt: Edith Marschall (Sprecherin), Franz Abels (Stellv. Sprecher), Maria Flöge-Becker (Sachverständige für Seniorenpolitische Fragen in der BV), Gudrun Kleinpaß-Börschel, Walter Vossen (Stellv. Sachverständiger für Seniorenpolitische Fragen in der BV). Die Seniorenvertretung hat einmal wöchentlich Sprechstunde: Dienstag von 10-12 Uhr in ihrem Büro Bürgeramt Innenstadt, Zim. 503, Laurenzplatz 1-3, 50667 Köln. Tel.: 0221 221 91464, E-Mail: Seniorenvertretung.innenstadt@stadt-koeln.de. Die Seniorenvertreter arbeiten mit in der Bezirksarbeitsgemeinschaft für Seniorenpolitik sowie beim Runden Tisch für Altenhilfe. Hier erhalten sie zahlreiche Anregungen, die in die weitere Arbeit auf Bezirks- und Stadtebene einfließen. Maria Flöge-Becker und Walter Vossen vertreten die Seniorenvertretung in der Bezirksver-

tretung. Als Sachverständige für seniorenpolitische Fragen nehmen sie an den Sitzungen der Bezirksvertretung regelmäßig teil und haben die Möglichkeit, die aktuellen Nöte und Probleme der Seniorinnen und Senioren des Bezirks vorzutragen. Sie kümmern sich um Barrierefreiheit, Bänke auf Plätzen usw. Die Seniorenvertreter halten einen engen Kontakt zu den Altentreffs in den verschiedenen Stadtteilen und sind engagiert in den SeniorenNetzwerken (Edith Marschall: AltstadtNord, Maria Flöge-Becker: Neustadt-Süd, Gudrun Kleinpaß-Börschel: Deutz). In Kooperation mit der Seniorenvertretung organisiert das SeniorenNetzwerk Deutz das neue Projekt „Helfende Hände“ seit November 2012. Damit sollen ältere und jüngere Personen unterstützt werden so lange keine professionelle Hilfe erforderlich ist. Zusätzlich nimmt die Seniorenvertretung an den verschiedenen vierteljährlich stattfindenden Stadtteilkonferenzen aller an der Seniorenarbeit interessierten Bürger und Institutionen teil. Noch in diesem Jahr soll auch im Bürgerzentrum Deutz einmal im Monat ein Seniorenfrühstück stattfinden. Hierbei wird die SV sich aktiv einbringen. Gudrun Kleinpaß-Börschel nimmt an den Treffen der „ZeitZeugenBörse“ im Bezirksrathaus Innenstadt teil, bei denen u.a. die Erinnerungen an die Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus aufgearbeitet werden. Sicherheit im Verkehr Die Seniorenvertretung setzt sich ein für die Sicherheit von Senioren im Verkehr und hat dazu bereits zwei Veranstaltungen mit der KVB und der Polizei in zwei Seniorenwohnanlagen durchgeführt. Die Bewohner sowie die Nachbarn waren hierzu eingeladen und konnten ihre Fragen und Anregungen vorbringen; diese wurden dann direkt von den Experten beantwortet. Anwesend waren von der KVB:

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Frank Gassen-Wendler, Marc Schönbein; von der SV Innenstadt: Maria Flöge-Becker, Edith Marschall und Walter Vossen; von der Polizei: Frau Ganswindt, Herr Timmermann und von der Stadt Herr Sämann. Die Veranstaltung wurde von Frau Edith Marschall, die Sprecherin der Seniorenvertretung Innenstadt, moderiert. Neujahrsempfang Am 11. Januar 2013 hatte die Seniorenvertretung Innenstadt zu einem Neujahrsempfang eingeladen. Nach der Begrüßung durch Bezirksbürgermeister Andreas Hupke und Bürgeramtsleiter Dr. Ulrich Höver wurden die etwa 80 Seniorinnen und Senioren mit einem abwechslungsreichen Programm unterhalten. Durch das Programm führte Edith Marschall, die Sprecherin der Seniorenvertretung Innenstadt. Sie und ihre Mitstreiter/innen versorgten die Gäste mit Speisen und Getränken. Bei guter Stimmung ging der Vormittag wie im Flug vorbei.

Aktion Putzmunter Unter diesem Motto hat die SV Innenstadt erreicht, dass insgesamt 15 Abfall-Behälter durch die Stadt Köln und die AWB aufgestellt wurden. Zusätzlich konnten in der Südstadt sowie der Nordstadt und im Kunibertsviertel Bänke repariert oder neu aufgestellt werden.

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6.2 Seniorenvertretung Stadtbezirk 2 Rodenkirchen Zum Stadtbezirk Rodenkirchen gehören die Stadtteile Bayenthal, Godorf, Hahnwald, Immendorf, Marienburg, Meschenich, Raderberg, Raderthal, Rodenkirchen, Rondorf, Sürth, Weiß und Zollstock.

Foto: Bielfeldt+Bürger GbR

den können. Im Rahmen des Beratungstages erfreut sich das seit März 2007 angebotene „Seniorenkino“ weiter regen Zuspruchs. Mit der Unterstüt­zung des Bezirksamtsleiters und seiner Mitarbeiter können Filme im Sitzungssaal des Be­zirksrathauses bei freiem Eintritt vorgeführt werden. Das Programm wird an die Senioren­Netzwerke und Einrichtungen im Stadtbezirk verteilt und liegt zudem im Bezirksrathaus aus.

Die Seniorenvertreter: v.l.n.r.: Dr. Gerhard Haider, Helene Nau, Eduard Mermagen, Dr. Chris­tiane Köhler, Gabriele von Dombois

Dr. Christiane Köhler (Sprecherin) und Gabriele von Dombois (Stellv. Sprecherin) sind Mitglieder in der Stadtarbeitsgemeinschaft für Seniorenpolitik sowie in der SVK-Stadtkonferenz. Dr. Gerhard Haider und Helene Nau sind Sachverständige für Seniorenpolitik in der Bezirksvertretung Rodenkirchen. Die Seniorenvertreter des Stadtbezirks 2 (Rodenkirchen) treffen sich regelmäßig einmal im Monat – Sommerpause während der Schulferien – und haben ihre Sprechstunde in Ab­sprache mit der Leitung des Bürgeramtes während des Rodenkirchener Beratungstages je­weils am ersten Dienstag jeden Monats in der Meldehalle des Bürgeramtes. Dort sind neben der Seniorenvertretung weitere Ämter der Stadt vertreten, so dass Besucher direkt an die zuständigen Stellen verwiesen wer-

Ein Seniorenvertreter (Sachverständiger für Seniorenpolitik) nimmt mit seiner Stellvertreterin an den Sitzungen der Bezirksvertretung teil; zu seniorenrelevanten Themen kann in der Sitzung unmittelbar Stel­lung genommen werden. Derzeit läuft ein Antrag auf Einrichtung einer zusätzlichen Busschleife der Linie 131 zur besseren Erreichbarkeit der ZollstockArkaden. An den Treffen mit dem Amt für Straßen- und Verkehrstechnik ist die Senioren­ vertretung stets beteiligt. In mehr als 13 Anregungen, Anträgen und Anfragen haben sie sich schriftlich und mündlich für die Belange, Be­dürfnisse und Interessen der Senioren eingesetzt, z.B. Einrichtung einer Querungshilfe auf dem Militärring zwischen Bonner Verteiler und Brühler Landstraße.

Informationstag auf dem Maternusplatz: Gabriele von Dombois im Gespräch mit Besuchern.

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Ein wichtiger Aspekt der SV-Arbeit ist die regelmäßige Teilnahme an der Bezirkskonferenz „Älter werden im Kölner Süden“, die von den im Stadtbezirk arbeitenden Wohlfahrtsverbän­den (Johanniter, ASB, Caritas, Alexianer,…) organisiert wird. Auch die Teilnahme an mehre­ren Veranstaltungen zur Weiterbildung und Information gehört zum Arbeitsbereich.

Das SeniorenNetzWerk Sürth richtet monatlich ein Stadtteil­ frühstück aus, das sehr gut angenommen wird – ein Zei­chen erfolgreicher Senio­ren­arbeit.

Im September 2012 richtete die Seniorenvertretung zum zweiten Mal in Zusammenarbeit mit den in Rodenkirchen ansässigen Wohlfahrtsver­bän­den, der GAG und Mitarbeitern ver­schiedener Ein­richtungen im Stadtbezirk einen Informati­onstag auf dem Maternus­platz in Roden­kirchen aus. In so genann­ten Themenpa­villons konnten sich interes­sierte Besucher zu Themen wie „Wohnen im Alter“,

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„Sta­tionäre und ambulante Pflege“ und sonsti­ge Dienstleistungen infor­mieren. Zu einer Adventsfeier am 13. Dezember 2012 luden die Seniorenvertreter in das Zollstocker Bürgerhaus ein. An der Organisation der Adventsfeier waren die Zollstocker SeniorenNetz­werkerin und die „Helfenden Hände des Netzwerkes“ beteiligt. Die Veranstaltung zählte ins­gesamt 84 Teilnehmer/Innen und fand großen Anklang. Das Festprogramm mit klassischer Musik (Klavier und Oboe), Vorlesen von Gedichten und Weihnachtsgeschichten sowie gemeinsames Singen von Weihnachtsliedern und die Erzählung von Erlebnissen der Ad­ventsund Weihnachtszeit stellten ein rundes Programm dar. Weitere Aufgaben im sozialen Umfeld waren die Suche nach Alternativen für die Schließung des Keltershofes in Sürth, Unterstützung der Jobinitiative 60-Plus, der SeniorenNetz­werke – insbesondere nach deren Entlassung in die Unabhängigkeit, das Halten intensiver Kontakte zu den sozialen Ein­richtungen und Wohnheimen, und die Errichtung von Mehr-Generationen-Wohnhäusern. Wegen Schließung eines Lebensmittelladens in Raderthal setze sich die Seniorenvertretung für den Einsatz eines „rollenden Lebensmittelladens“ ein. Seitdem werden regelmä­ßig jeden Mittwoch die Menschen (jung und älter) in Teilen von Raderthal mit Waren des täg­lichen Bedarfs beliefert. Dieses Beispiel führte dazu, dass die Seniorenvertretung gebeten wurde sich auch in anderen Stadtteilen für eine solche Versorgung einzusetzen: in Immendorf, Godorf und Rondorf. Nachdem die Seniorenvertretung mit dem Versorger aus der Eifel die entsprechende Fahrstrecke für einen 7,5 t LKW ermittelt hatte, werden seit 2012 Immendorf und Godorf ebenfalls mobil beliefert.


6.3 Seniorenvertretung Stadtbezirk 3 Lindenthal Zum Stadtbezirk 3 gehören die Stadtteile Lindenthal, Klettenberg, Sülz, Braunsfeld, Junkersdorf, Marsdorf, Müngersdorf, Weiden, Lövenich und Widdersdorf.

Hartmut Stein, Uta Grimbach-Schmalfuß, Ulrike Lau, Irmgard Otto, Dr. Manfred Wegner

Bei der Wahl zur Seniorenvertretung der Stadt Köln wurden folgende Mitglieder gewählt, die sich die Zuständigkeiten für die zu betreuenden Stadtteile aufgeteilt haben: Uta Grimbach-Schmalfuß: Braunsfeld, Ulrike Lau: Klettenberg und Sülz, Irmgard Otto: Lövenich, Marsdorf, Weiden und Widdersdorf, Hartmut W. Stein: Lindenthal Dr. Manfred Wegner: Junkersdorf und Müngersdorf. Die Seniorenvertretung Lindenthal bietet an jedem ersten und dritten Montag im Monat eine Sprechstunde in ihrem Büro im Bezirksrathaus an. Bezirksrathaus Lindenthal, Aachener Str. 220, Zimmer 230, 50931 Köln. Telefon: 0221 221 93254, E-Mail: seniorenvertretung.lindenthal@stadt-koeln.de

Die Seniorenvertreterinnen und -vertreter treffen sich monatlich in ihrem Büro, um Erfahrungen und Informationen auszutauschen und berichten aus Gremien und von Veranstaltungen. Sie nehmen an den Sitzungen der Bezirksarbeitsgemeinschaft Senio­renpolitik, der SeniorenNetzwerke und am „Runden Tisch Altenhilfe Lindenthal“ teil. Gleiches gilt für Sommer-, Pfarr- und Straßenfeste. Im Folgenden berichten die Seniorenvertreterinnen und -vertreter über ihre Aktivitäten: Hartmut W. Stein „Als Seniorenpolitischer Sachverständiger habe ich an sämtlichen Sitzungen der Bezirksvertretung und an zahlreichen Sondersitzungen und Ortsterminen teilgenommen und mich zu seniorenrelevanten Themen geäussert. 1. Zum Austausch zwischen den Sachverständigen für Seniorenpolitischen Fragen in den Bezirksvertretungen rief ich eine Arbeitsgruppe ins Leben. In 2012 trafen wir uns in den Rathäusern Lindenthal und Rodenkirchen, die Innenstadt folgt im Januar 2013. 2. Die SeniorenNetzwerke wurden regelmäßig besucht, mit der Servicestelle für Selbstorganisierte Netzwerke besteht ständiger Kontakt. Es wurden viele selbstorganisierte Netzwerke besucht, um Erfahrungen und Aktivitäten zu sammeln und in Lindenthal einzusetzen. 3. Der aus dem SeniorenNetzwerk Lindenthal hervorgegangene Besuchsdienst „Menschen begegnen e.V.“ entwickelt sich unter meiner Führung gut. Über 100 Menschen wurden aktiviert. 4. Das Projekt „Jung trifft Alt“ läuft seit 2007 in regelmäßigen Abständen. Einige High Lights in 2012 waren ein Ausflug der Senioren mit der KGS Lindenburger Allee in die Freiluga, die Demonstration eines Whiteboards vor Senioren, Politik und Presse in der 3. Klasse dieser Schule, die Demonstration „Das Glück steckt in den Kinderschuhen“, bei der Senioren mit den Drittklässlern malten und dies auf Sticker projizierten, die im Viertel montiert

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wurden. Auch Presse und Politik waren wieder dabei. 5. Ich beteiligte mich an der Arbeitsgruppe, die eine Satzung für einen Förderkreis Kölner SeniorenNetzwerke e.V. vorbereitete. Am 18.01.2013 wurde der Verein gegründet. Neben namhaften Persönlichkeiten wurde auch ich in den Vorstand gewählt.“

Kinder und Senioren in der Grundschule Lindenthaler Allee

Ulrike Lau Im November 2011 wurde Ulrike Lau zum ersten Mal zur Seniorenvertreterin für den Stadtbezirk 3 und zur stellvertretenden Sprecherin gewählt. Die Seniorenvertretung wird von ihr in den Arbeitskreisen Velo 2010 und Verkehrssicherheit vertreten. Ulrike Lau setzt sich hier dafür ein, dass die älteren Menschen mehr Berücksichtigung in unserer Stadt finden. Sie tritt dafür ein, dass ältere Menschen, die noch geistig fit sind, selbst über ihre Finanzen und ihren Aufenthaltsort bestimmen können und nicht durch richterliche Anordnung einen Betreuer bekommen. Im Verkehrsausschuss und im Stadtentwicklungsausschuss ist Ulrike Lau jeweils als sachkundige Einwohnerin gefordert. Schwerpunkt der Argumentation der Seniorenvertretung ist eine generationenübergreifende, altengerechte Stadt Köln, in der sich nicht nur junge, sondern auch ältere und behinderte Menschen gut und barrierefrei bewegen können.

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Dr. Manfred Wegner Die Struktur des Stadtteils Junkersdorf hat zur Folge, dass hier seniorenspezifische Probleme und Anliegen nur selten an den Seniorenvertreter herangetragen werden. Versuche, Kontakte zu älteren Menschen aufzubauen, blieben aus unterschiedlichen Gründen ohne Resonanz. Anders sieht die Situation im Stadtteil Müngersdorf aus, in dem ein standortgebundenes SeniorenNetzwerk Aktivitäten aus der Altentagesstätte Dr. Schäfer-Ismer heraus entwickelt und kontinuierlich ausbaut. In diese Netzwerkarbeit ist der Seniorenvertreter eingebunden. Dr. Wegner ist nicht nur Sprecher der Seniorenvertretung des Stadtbezirks 3, sondern auch gesamtstädtischer Sprecher. Die in der letztgenannten Funktion anfallenden Aufgaben und erzielten Ergebnisse werden im allgemeinen Teil dieses Berichts dargestellt. Irmgard Otto Irmgard Otto engagierte sich in den Seniorenclubs in Weiden, Lövenich und Widdersdorf. Dort konnte sie den Gruppen mit bezirksorientierten Mitteln finanzielle Unterstützung zukommen lassen. Zusammen mit Dr. Wegner half sie 2011 gemeinsam mit der hauptamtlichen Netzwerkkoordinatorin Sabine Kistner-Bahr dem SeniorenNetzwerk (SNW) Weiden „auf die Beine“. Im Jahr 2012 hat das SNW Weiden seine Aktivitäten ausdehnen können. Bei Aktionstagen des SNWs z. B. auf dem Weidener Marktplatz, im Rhein-Center und im Stammhaus ist Irmgard Otto als Vertreterin der SV zugegen und informiert über deren Arbeit. Die älteren Mitmenschen der einzelnen Stadtteile kommen dabei auch mit ihren Sorgen: • Die richtige Nutzung des Rollators und die Schwierigkeiten auf Gehwegen und Bordsteinen; • Die Schließung des Weiden-Bads ist schade, da „Sich-bewegen-im-Wasser“ das ist, was Menschen bis ins hohe Alter könnten; • Eine Senioren-Begegnungsstätte ist immer noch nicht in Sicht.


6.4 Seniorenvertretung Bezirk 4 Ehrenfeld Zu dem Bezirk 4 gehören die Stadtteile Ehrenfeld, Bickendorf, Bocklemünd/Mengenich, Neu-Ehrenfeld, Ossendorf und Vogelsang.

Einführung der Seniorenvertretung: Henry Spieker, Waldemar Staudenherz, Rita Krause, Amalie Klein, Kurt Geuer, Helga Humbach, Jürgen Roters

Der neu gewählten Seniorenvertretung für die Wahlperiode 2011-2016 gehören an: Amalie Klein, Rita Krause, Kurt Geuer, Helga Humbach, Josef Preckel und Waldemar Staudenherz. Sprechstunden für alle Seniorinnen und Senioren finden jeden 2. und 4. Montag im Monat im Bezirksrathaus Venloer Straße 419-421, 50823 Köln, Zimmer 235 statt. Tel.-Nr. 221 94 245. Ein weiteres Mitglied und seine Vertreterin (Kurt Geuer, Helga Humbach) nehmen monatlich an den Sitzungen der Bezirksvertretung Ehrenfeld teil. Amalie Klein, Rita Krause und Waldemar Staudenherz wurden in die Stadt-Konferenz gewählt, nehmen dort an den monatlichen Sitzungen teil, wo u.a. die Themen, die im Bezirk besprochen wurden, in der Stadt-Konferenz erörtert werden können.

Die Sprechtage waren nur z.T. gut besucht. Zusätzlich rufen einige auch unter der privaten Rufnummer an, um Hilfe zu bekommen.

In Ausnahmefällen kann bei Behördengängen geholfen werden. Regelmäßig wird vorgetragen: unebene Bürgersteige, fehlende Absenkungen der Bürgersteige, Probleme beim Einstieg in die Straßenbahn bei Nutzung eines Rollators oder Rollstuhls. Hier werden insbesondere die Haltestelle Venloer Str./Gürtel und Gutenbergstraße genannt. Darauf macht Amalie Klein im Initiativkreis der SVK mit der KVB aufmerksam. Als eine Zukunftsaufgabe wollen wir uns der Problematik der zunehmenden Altersarmut unserer Stadt annehmen und werden uns darum kümmern, dass alte und pflegebedürftige Menschen (darunter auch Demenzkranke) nicht aus Kostengründen ins Ausland abgeschoben werden. Teilnahme an bezirklichen und außerbezirklichen Veranstaltungen. Wir hatten einen Info-Stand im BüZe zum Thema „Veedel für Menschen“. Amalie Klein und Rita Krause haben die Arbeit der Seniorenvertretung dem Sozial-Psychiatrischen Dienst in Ehrenfeld vorgestellt und Gespräche im Pflegeheim Thebäer-Forum geführt. Darüber hinaus haben wir auch an den Sitzungen des Runden Tisches für Altenhilfe teilgenommen. Amalie Klein ist sachkundige Einwohnerin im Jugendhilfeausschuss und nimmt dort an den monatlichen Sitzungen teil. Kurt Geuer, Helga Humbach und Josef Preckel organisierten eine „Veranstaltung für Senioren“ (Kumede) im Bürgerzentrum Ehrenfeld. Rita Krause gibt einmal wöchentlich ehrenamtlich Malunterricht unter dem Titel „Malen für Senioren“ im CMS Pflegewohnstift Köln-Bickendorf.


Gert Klehn, Felicitas Vorpahl-Allweins, Walter Hargarten, Hedwig Krüger-Israel, Hans-Peter Fiegen.

6.5 Seniorenvertretung Stadtbezirk 5 Nippes Zum Stadtbezirk Nippes gehören die Stadtteile Longerich, Niehl, Nippes, Riehl, Bilderstöckchen, Mauenheim und Weidenpesch. Gewählt wurden Hedwig Krüger-Israel (Sprecherin), Felicitas Vorpahl-Allweins (stellv. Sprecherin), Walter Hargarten, Gert Klehn und Hans-Peter Fiegen. Jeden 2. Donnerstag im Monat ist Sprechstunde für alle Bürger und Bürgerinnen in der Zeit von 10.00 - 11.30 h in Raum 210 des Bezirksrathauses Nippes, Neusser Straße 450. Tel.: 221 95499 Hedwig Krüger-Israel und Felicitas VorpahlAllweins nahmen an den monatlichen Sitzungen auf Stadtebene teil. Hans-Peter Fiegen, Walter Hargarten und Gert Klehn sind die Seniorenpolitischen Sachverständigen bei den Sitzungen der Bezirksvertretung. Die auf die Stadtebene entsandten Seniorenvertreterinnen sind als Sachkundige Einwohner in den Ratsausschüssen „Gesundheit“ und „Kunst und Kultur“ sowie in den Gremien „Kommunale Gesundheitskonferenz“, „AG Gesundheit im Alter“ und „Beirat der Verbraucherzentrale“ tätig. Auf Stadtebene engagierten sie sich bei der Vorbereitung und Durchführung der Ausstellung der SVK am „Tag der älteren Generation“. In vielen Einzelfällen konnten Seniorenvertreter Rat suchende Seniorinnen und Senioren unterstützen, sie ggf. zu den Seniorenberatern im Bezirk schicken. Die Zusammenarbeit mit der KVB war außerordentlich konstruktiv, was Haltestellen, Bus-

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linienführung und Sicherheit der Fahrgäste anbelangt. Auf der Stadtebene ist der Toilettenbedarf in Köln u.a. auf dem Wilhelmplatz Gesprächsthema mit der Stadt Köln. Für die Arbeit im Stadtbezirk waren der Informationsaustausch und die konstruktive Zusammenarbeit im „Runden Tisch Altenarbeit“ von besonderer Bedeutung. Daraus ergab sich u.a. auch die Mitarbeit bei der Organisation und Durchführung von Informationsveranstaltungen und Aktionstagen im Bürgerzentrum. Konstruktiv arbeiteten Seniorenvertreter mit den SeniorenNetzwerken Longerich, Niehl, Nippes und Riehl zusammen und in den Stadtteilkonferenzen Bilderstöckchen und Riehl. Auf Einladung der Leitung von Seniorenzentren, -heimen, -clubs und -wohnanlagen nahmen Seniorenvertreter an Informations- und Festveranstaltungen teil und gaben in Sprechstunden Auskunft (z.B. Sozialraum Bilderstöckchen). Der Mehrgenerationenplatz an der Graseggerstrasse wurde trotz vieler Widerstände eingeweiht. Am 28. September 2012 fand traditionell der 14.“Rheinische Nommedach“ in der Aula der Peter-Ustinov-Realschule statt. Die Karten waren Anfang September bereits vergriffen. Die Karnevalsvereinigung „Muuzemändelcher“ bot ca. 400 Seniorinnen und Senioren ein dreistündiges, kurzweiliges Programm. Eine Sammlung erbrachte ca. 500 Euro, die dem Förderverein der Schule zur Verfügung gestellt werden konnten. Auf unser Betreiben hat sich in Niehl wieder ein Lebensmittelgeschäft etabliert, so dass die Nahversorgung wieder gesichert ist. Bilderstöckchen wartet noch auf die Entscheidung der Stadt, ob ein Lebensmittelgeschäft und zwar am westlichen Ende eröffnet werden darf. Schliesslich waren Mitglieder der Seniorenvertretung im Stadtbezirk 5 noch in anderen Bereichen tätig u.a. im Beirat des Bürgerzentrums, als Mitglied des Vorstands der AWO Nippes und als Mitglied des Nippeser Geschichtsarchiv.


6.6 Seniorenvertretung Stadtbezirk 6 Chorweiler Zum Stadtbezirk Chorweiler gehören die Stadtteile Blumenberg, Chorweiler, Esch/ Auweiler, Fühlingen, Heimersdorf, Kasselberg, Langel, Lindweiler, Merkenich, Pesch, Rheinkassel, Roggendorf/Thenhoven, Seeberg, Volkhoven/Weiler und Worringen. Nach der Neuwahl sind folgende Seniorenvertreter für den Stadtbezirk 6 tätig (s.Foto): Katharina Reiff (Sprecherin), Maria Blank (Stellv. Sprecherin), Friedhelm Ottenberg, Sofia Rüßmann, Christel Tank. Die Mitglieder der Bezirksseniorenvertretung treffen sich jeweils am letzten Mittwoch im Monat. Dies ist auch gleichzeitig der Termin der Sprechstunde im Bezirksrathaus Chorweiler, Pariser Platz 1, Zimmer 254, 50765 Köln. Tel. 221 96450, E-Mail: seniorenvertretung6@stadt-koeln.de. Die Aufgaben und Anforderungen an die SV im Stadtbezirk 6 sind durch seine Weitläufig-

keit sowie 16 Veedel umfangreich und aufwändig. Innerhalb des Stadtbezirkes gibt es drei Seniorenheime. Gut Heuserhof Hier fanden Gespräche und Termine statt. Es ging um Verkehrsanbindung und Instandhaltung der Bürgersteige. Die Wohngruppen wurden besucht und unterstützt in ihrem Wunsch einer besseren Integration in das Gesamthaus. Unterdessen hat eine neue Leitung die Einrichtung übernommen. Ein Besuch dort steht unmittelbar bevor. Marie-Juchacz-Zentrum Mit seiner Größe von mehr als 500 Bewohnern stellt dieses Haus eine besondere Herausforderung dar. Es fanden diverse Gespräche, Besichtigungen und Ortstermine statt. Unter anderem wurde die neue Abteilung für an Demenz erkrankte Personen besucht.Viel Zeit und Einsatz brauchten diverse Ortstermine mit der Stadtverwaltung Köln und ihren Ämtern und dem Pflegeleiterteam des Heimes. St.Lazarus Haus Das St.Lazarus Haus im Stadtteil Blumenberg stellt mit seinen ca. 80 Plätzen die kleinste Einheit dar. Für diese Einrichtung ist Hauptthema die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr durch die KVB. Ein Gespräch mit der KVB brachte keine greifbaren Erfolge. Jeder Seniorenvertreter (SV) hat die Betreuung von verschiedenen Seniorenclubs übernommen.

Einführung der Seniorenvertretung 6 durch Oberbürgermeister Jürgen Roters: Friedhelm Ottenberg, Katharina Reiff, Sofia Rüßmann, Christel Tank, Maria Blank, Jürgen Roters

Im Stadtteil Fühlingen besteht unter der Obhut der Kath. Kirchengemeinde St.Marien ein reger und vielseitiger Seniorenclub. Die derzeitige Leiterin führt diesen seit 25 Jahren. Im Stadtteil Chorweiler besteht seit Jahren ein Seniorentreff, in dem 14-täglich sonntags ein Seniorenkaffee stattfindet, welches sehr stark frequentiert wird.

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Für den gesamten Stadtbezirk 6 Chorweiler führt die Seniorenvertretung regelmäßig Gespräche zur Verbesserung des Wohnumfeldes für Senioren mit den ansässigen Wohnungsbaugesellschaften, dem Bürgerzentrum und dem Einkaufszentrum (EKZ) Chorweiler. Hier nimmt die Seniorenvertretung an den Veranstaltungen dieser Organisationen teil, z.B. Mieterversammlungen und Mieterfeste, Straßenfest Chorweiler sowie Gesundheitswochen im City-Center jeweils mit eigenem Info-Stand.

Auf Initiative der Seniorenvertretung wurde im Ortsteil Lindweiler ein SeniorenNetzwerk mit hauptamtlicher Koordinatorin eingerichtet. Durch diese Netzwerkerin, Frau Pitsch/ Caritas, sind unterdessen mit Unterstützung der Seniorenvertretung diverse Projekte ins Leben gerufen worden: Seniorenfrühstück, Mittagstisch, Schulung der Senioren durch die KVB, Theatergruppe, Spielabende und eine sehr aktive Gruppe „Demenz-Kranke mit ihren Angehörigen“. Frau Pitsch ist es auch gelungen „jüngere Alte“ einzubinden und zur Mitarbeit zu motivieren.

6.7 Seniorenvertretung Stadtbezirk 7 Porz Der Stadtbezirk 7 Porz besteht aus den 16 Stadtteilen Eil, Elsdorf, Ensen, Finkenberg, Gremberghoven, Grengel, Langel, Libur, Lind, Poll, Porz, Urbach, Wahn, Wahnheide, Westhofen und Zündorf, die in Größe, Struktur und Tradition sehr unterschiedlich sind.

Bei der Seniorenwahl im November 2011 wurden Uwe Schnütgen und Olaf Klömpken sowie Ute Saher wiedergewählt, Inge Adler und Rosa Thomas kamen neu hinzu. Die Seniorenvertretung Porz (SVP) trifft sich jeweils am 3. Dienstag des Monats von 10 bis 12 Uhr in ihrem Büro zur Arbeitssitzung. Jeweils am 1. Dienstag stehen einzelne Mitglieder dort zu einer Sprechstunde von 10 bis 12 Uhr zur Verfügung. Die Adresse der Seniorenvertretung ist Bezirksrathaus Köln-Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70, Zimmer 503, 51143 Köln. Tel. 0221 / 221 91464, E-Mail: u.saher@t-online.de

Einführung der Seniorenvertretung 6 durch Oberbürgermeister Jürgen Roters: Ute Saher, Jürgen Roters, Inge Adler, Olaf Klömpken, Uwe Schnütgen, Anna Kugland

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Den einzelnen Seniorenvertretern und Seniorenvertreterinnen wurden spezielle Aufgaben und die Betreuung einzelner Stadtteile zugeordnet. Zu Mitgliedern der Stadtkonferenz und der Stadtarbeitsgemeinschaft für Altenpolitik wurden Ute Saher (Sprecherin) und Inge Adler (Stellv. Sprecherin) gewählt. Olaf Klömpken wurde Bürobetreuer und nimmt als Sachverständiger für Seniorenpolitik an den Sitzungen der Bezirksvertretung teil, sein Stellvertreter ist Uwe Schnütgen. Die Zuord-


nung der zu betreuenden Stadtteile zu den SeniorenvertreterInnen erfolgte einvernehmlich. Damit die gewählten Seniorenvertreter und – vertreterinnen im gesamten Stadtbezirk Porz bekannt werden, wurde in allen 16 Stadtteilen an markanten Stellen die Plakate mit den Fotos und Telefonnummern verteilt. Zu Beginn der Arbeit galt es, die neuen Mitglieder an Aufgaben und die Arbeit vor Ort heranzuführen. Dies geschah z.B. durch gemeinsame Besuche von Einführungs- und Fortbildungsveranstaltungen und durch Kontakte zu örtlichen Institutionen und Kooperationspartnern.

Vorstellung des Projekts „Helfende Hände Porz”

Die SVP arbeitet eng und vertrauensvoll mit dem Bürgeramt zusammen und erfährt von dort jegliche notwendige Unterstützung. Zweimal jährlich wird vom Bürgeramtsleiter, Norbert Becker, eine Bezirksarbeitsgemeinschaft einberufen. Hier ist Gelegenheit zu Kontakten, gegenseitiger Fachinformation und Kooperation sowie zum Gedankenaustausch zwischen SV Porz, Verwaltung, den Vertretern

von Politik und den entsprechenden Verbänden, fachlichen Diensten und Institutionen. Im Jahr 2012 wurde eine Fortbildungsveranstaltung für die gesamte Kölner Seniorenvertretung zum Thema Vorsorge von der SVP mit großer Unterstützung des Bürgeramtsleiters organisiert. Die Referentin war eine für den Bereich Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Testament zuständige Richterin. Im Spätsommer fand im Porzer Rathaus der Seniorentag statt, eine Art „Fachmesse“ für seniorengerechte Angebote in Porz, bei dem die SV Porz in der Vorbereitung und Durchführung tatkräftig beteiligt war. Im Herbst konnte die Gründung einer Kontaktstelle „Helfende Hände“ gefeiert werden. Auch hieran war die Seniorenvertretung maßgeblich beteiligt. Kontakte zu Bürgern und zu den entsprechenden Fachstellen, Institutionen und aktiven Gruppen im Stadtbezirk bestehen durch die Beteiligung am „Runden Tisch für Altenhilfe und Altenpolitik“, durch Mitarbeit in den SeniorenNetzwerken, durch die Verbindung zu den Sozialraumkoordinatoren, durch die Verbindungen zu den Bürgerzentren, Seniorenclubs, Vereinsveranstaltungen sowie Stadtteilfesten. Teilweise trat die SV Porz mit eigenem Info-Stand auf. Mitglieder der SV Porz nahmen an der Ortsbegehung mit dem Oberbürgermeister Jürgen Roters in Porz-Mitte sowie an mehreren Ortsbegehungen zur Abklärung der Stadtteilsituation oder der Verkehrsführung teil. Hier konnten jeweils die Seniorenanliegen vorgetragen werden. Die Sprecherin der SV Porz wurde durch die Stadtkonferenz in die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft, in den Behindertenbeirat, in den AK Familie sowie in die Arbeitsgruppen „Öffentlichkeitsarbeit“ und „Tag der älteren Generation“ entsandt.

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Ramazan Arslan, Elisabeth Murawski, Norbert Göbel, Irma Meder, Hannelore Ringel, Dr. Martin Theisohn

gemeinschaften, Erhalt der Wohnungen auch bei geringem Einkommen (Altersarmut) 4. Besuch der Pflegeheime und Unterstützung der Heimbeiräte 5. Probleme der Stadtmöblierung: Drängelgitter, hohe Bürgersteige, Bänke, Abfallkörbe etc.

6.8 Seniorenvertretung Stadtbezirk 8 Kalk Zum Stadtbezirk Kalk gehören die Stadtteile Humboldt/Gremberg, Kalk, Höhenberg, Vingst, Ostheim, Merheim, Neubrück, Brück und Rath/Heumar. Die Mitglieder der Seniorenvertretung Kalk treffen sich einmal monatlich, um die anstehenden Aufgaben zu besprechen und Planungen für Unternehmungen und Projekte durchzuführen. Die Sachverständigen für Seniorenpolitische Fragen in der Bezirksvertretung Kalk sind Elisabeth Murawski und als Vertreter Hannelore Ringel und Norbert Göbel. In die SVK-Stadtkonferenz und in die Stadtarbeitsgemeinschaft für Seniorenpolitik sind entsandt worden Dr. Martin Theisohn (Sprecher), Irma Meder (Stellv. Sprecherin) und Ramazan Arslan (Migrantenvertreter). Die Sprechstunden der Seniorenvertretung (jeden 1. und 3. Dienstag im Monat) werden meist von Hannelore Ringel abgehalten. Unsere Schwerpunkte der Seniorenarbeit im Stadtbezirk 8 (Kalk) 1. Zusammenarbeit mit allen im Bezirk und der Stadt in der Seniorenpolitik aktiven Gruppierungen und Gemeinschaften 2. Erhalt und Ausbau der SeniorenNetzwerke im Stadtbezirk zur Vermeidung von Isolation und zur Aktivierung von Senioren unter besonderer Einbeziehung der Menschen mit Migrationsgeschichte 3. Wohnen im Alter: Mehrgenerationen-Wohnen, Bildung von ambulant betreuten Wohn-

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Bezirksarbeitsgemeinschaft für Senioren-Politik Auf Antrag der Seniorenvertretung nehmen an der Bezirksarbeitsgemeinschaft neben den Seniorenberatern der Wohlfahrtsverbände auch alleVerantwortlichen für die Senioren Netzwerke sowie die Koordinatoren der Sozialräume teil. Weitere Fachleute werden dann zu bestimmten Themen zusätzlich eingeladen. In 2012 fand ein Treffen statt mit dem Thema „Wohnen im Alter“. Zu den Fragen der Mietentwicklung in Vingst sowie zur Sanierung in Kalk-Nord nahmen die Fachstelle Wohnen (Herr Ludwig) und die GAG (Frau Wegerich, Herr Mauel) Stellung. Leider musste festgestellt werden, dass es weiterhin einen großen Mangel an altengerechten barrierearmen Wohnungen gibt und dass die Mieten deutlich ansteigen werden, da zu wenig Wohnungen neu gebaut werden. Zusammenarbeit mit dem Runden Tisch für Altenhilfe Am Runden Tisch für Altenhilfe nehmen alle Gruppen und Organisationen teil, die Angebote für Senioren haben (ambul. und stat. Pflege, SeniorenNetzwerke, Seniorenberater, Vertreter der Krankenkassen, Hospizmitarbeiter, ehrenamtlich Engagierte in der Altenarbeit). Dieser Kreis trifft sich viermal pro Jahr an verschiedenen Orten. Eine Hauptaufgabe im Jahre 2012 war die Vorbereitung und Durchführung des Senioren-Info-Tages am 30.6.2012 auf dem Postplatz in Kalk. Dank des guten Wetters blieben viele interessierte Bürgerinnen und Bürger an den vielfältigen Info-Ständen stehen und


Die Seniorenvertretung auf dem Info-Tag: Dr. Martin Theisohn, Hannelore Ringel, Norbert Göbel, Elisabeth Murawski, Irma Meder

holten sich Rat oder Informationen. Die Pflegeheime im Stadtbezirk sowie die ambulanten Pflegedienste stellten ihr Angebot vor. Ein Pflegeheim hatte ein „Wii-Spiel“ aufgebaut und führte die interessierten SeniorInnen in das Kegeln im Sitzen mit einem Handgerät ein. Die Band dieses Pflegeheimes unterhielt alle mit bekannten Liedern und zwei Tanzgruppen zeigten die Möglichkeiten, durch Bewegung sich gesund zu halten. Die Seniorenberater und die Seniorenvertreter standen vielen Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort. Die Hauptaufgabe neben dem Informationsaustausch im Jahre 2013 wird die Erstellung einer Seniorenbroschüre sein „Gut informiert auf der Schäl Sick“, die in Zusammenarbeit mit dem Bürgeramt und einem Verlag erstellt werden soll. Die Seniorenvertreter haben in 2012 als Gruppe alle Pflegeheime besucht und versucht die Heimbeiräte zu unterstützen und ihnen Beratung anzubieten. Die bei diesen Besuchen gewonnenen Erkenntnisse wurden dann im Gespräch mit der Heimaufsicht überprüft und die Zusammenarbeit mit der Heimaufsicht konkretisiert. Zusammenarbeit mit den SeniorenNetzwerken Alle Seniorenvertreter sind engagiert in der Arbeit mit und für die SeniorenNetzwerke. So gibt es fünf selbstorganisierte SNW, zwei SNW mit Koordinatorin sowie ein Netzwerk an einer Alteneinrichtung. Aus dieser Zusammenarbeit mit den SeniorenNetzwerken ist als Großveranstaltung das SeniorenSommerFest am 2. Sonntag der Sommerferien auf dem HöVi-Gelände in Ostheim entstanden. Ca. 200 aktive Teilnehmer berei-

ten 800 Seniorinnen und Senioren einen fröhlichen Mitmach-Sonntag-Nachmittag. Die Seniorenvertreter nehmen teil an den Stadtteiltreffen der Sozialraumkoordinatoren für Höhenberg/Vingst, Ostheim/Neubrück und Humboldt-Gremberg-Kalk sowie an den Stadtteiltreffen der SeniorenNetzwerke in Kalk, Humboldt-Gremberg, Vingst, Höhenberg, Ostheim, Neubrück, Merheim und Brück. Das Gleiche gilt für die Gespräche der SVK-Stadtkonferenz mit den Ratsfraktionen von SPD, CDU, Grüne und FDP sowie für die Gesamtkonferenzen der SV Köln. Die Seniorenvertretung stellt mit Freude und Dankbarkeit fest, dass die Zusammenarbeit mit dem Bürgeramt, den Fraktionen, den Teilnehmern des Rundes Tisches, den Netzwerkund Sozialraumkoordinatoren, den Pflegeheimen und den Betreibern von Seniorenwohnanlagen unkompliziert und von Kooperation und Vertrauen getragen ist.

Mitmachaktion auf dem SeniorenSommerFest.

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6.9 Seniorenvertretung Stadtbezirk 9 Mülheim Zum Stadtbezirk Mülheim gehören die Stadtteile Buchforst, Buchheim, Dellbrück, Dünnwald, Flittard, Höhenhaus, Holweide, Mülheim und Stammheim. Bei der am 21.11.2011 durchgeführten Seniorenvertreterwahl für die 8. Wahlperiode 2012 – 2016 wurden in Mülheim folgende Seniorenvertreterinnen und Seniorenvertreter gewählt und in der ersten konstituierenden Sitzung für folgende Stadtteile vorgesehen: Buchforst, Dellbrück Dünnwald, Höhenhaus Buchheim, Holweide Mülheim Flittard, Stammheim

Karin Scherer Sigrid Buchholz Dieter Pannecke Maria Wermter Wolfgang Rusch

Im Bezirksrathaus Mülheim hat die Seniorenvertretung einen ihr zugewiesenen Raum, in dem jeden Montag von 10.00 – 12.00 Uhr

Sprechstunden für die Bürgerinnen und Bürger ab 60 Jahren abgehalten werden. An den monatlichen Sitzungen der Stadtkonferenz nahmen jeweils der Sprecher und seine Stellvertreterin teil. Bei diesen Zusammenkünften ging es um Erörterungen und Lösungen bezirksübergreifender Probleme. Im Laufe des Jahres wurde eine Vielzahl von Arbeitsgruppen gebildet, die dazu dienten, ein bestimmtes Projekt zu erarbeiten oder die Durchführung von Veranstaltungen zu organisieren. Hierbei sei nur der „Tag der älteren Generation“ in der Piazzetta des Historischen Rathauses und der „Ehrenamtstag“ auf dem Heumarkt genannt. Außerdem sind der Sprecher und seine Stellvertreterin Mitglieder der Stadtarbeitsgemeinschaft, die sich im Jahr 2012 zweimal im Stadthaus getroffen haben. Als sachkundige Einwohner (ohne Stimmrecht) engagierten sie sich auch als Mitglied in den Ratsausschüssen Verkehr und Stadtentwicklung, deren Sitzungen 6-8 mal/Jahr stattgefunden haben.

Seniorenvertretung Mülheim: Maria Wermter, Wolfgang Rusch, Karin Scherer, Dieter Pannecke, Sigrid Buchholz

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Kölsche Weihnacht in der Stadthalle Mülheim

Auf Bezirksebene entsandte die Seniorenvertretung regelmäßig eine Person zu den monatlich stattfindenden Bezirksvertretungssitzungen, um seniorenrelevante Themen einzubringen oder zu begleiten. Veranstaltungen Im Jahre 2012 hat die Mülheimer Seniorenvertretung sich an zwei größeren Veranstaltungen mit beteiligt. Am 24.06.12 war das die ganztägige Informationsveranstaltung „Markt der Möglichkeiten“ auf dem Wiener Platz und am 10.12.12 das Konzert „Kölsche Weihnacht“ mit 500 Teilnehmern in der Stadthalle Mülheim. Senioren- und Pflegeheime Einen Vorstellbesuch machte die Seniorenvertretung bei den Senioren- und Pflegeheimen der Caritas auf der Elisabeth-Breuer-Straße und bei den SBK auf der Tiefentalstraße in Mülheim. Hierbei ging es nicht nur darum, die einzelnen Häuser kennen zu lernen, sondern auch um einen Informationsaustausch mit der Heimleitung und dem Pflegepersonal.

Nahversorgung Einen Erfolg konnte die Seniorenvertretung durch individuelle Vermittlung gegen Ende des Jahres bei der Nahversorgung von Lebensmitteln in Höhenhaus verbuchen. Der Eifeler Frischdienst aus Hallert/Eifel versorgt seit Mitte Dezember 2012 einmal wöchentlich die Anwohner mit einem reichhaltigen Sortiment an Lebensmitteln. SeniorenNetzwerke Die Seniorenvertretung unterstützt und begleitet die SeniorenNetzwerke im Stadtbezirk durch eine Vielzahl an Informationen, die dort an die Mitglieder weitergegeben werden. Im Stadtteil Höhenhaus fanden Stadtteilbegehungen mit Vertretern vom Amt für Straßenbau und Verkehrstechnik, der Polizei, der Deutschen Bahn, der KVB und dem VRS unter der Leitung von Mareike Wendel statt, um eine möglichst angstfreie und barrierefreie Nutzung des öffentlichen Raumes zu erreichen.

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SENIORENVERTRETERINNEN UND -VERTRETER DER 8. AMTSPERIODE Stand: 1.1.2013

Franz Abels

Eduard Mermagen

Inge Adler

Elisabeth Murawski

Ramazan Arslan

Helene Nau

Maria Blank

Friedhelm Ottenberg

Sigrid Buchholz

Irmgard Otto

Gabriele von Dombois

Dieter Pannecke

Hans-Peter Fiegen

Josef Preckel

Maria Flöge-Becker

Katharina Reiff

Kurt Geuer

Hannelore Ringel

Norbert Göbel

Sofia Rüßmann

Uta Grimbach-Schmalfuß

Wolfgang Rusch

Dr. Gerhard Haider

Ute Saher

Walter Hargarten

Karin Scherer

Helga Humbach

Uwe Schnütgen

Gert Klehn

Hartmut Stein

Amalie Klein

Waldemar Staudenherz

Gudrun Kleinpaß-Börschel

Christel Tank

Olaf Klömpken

Dr. Martin Theisohn

Dr. Christiane Köhler

Rosa Thomas

Rita Krause

Felicitas Vorpahl-Allweins

Hedwig Krüger-Israel

Walter Vossen

Ulrike Lau

Dr. Manfred Wegner

Edith Marschall

Maria Wermter

Irma Meder

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Herausgeber Verantwortlich Redaktion

Layout Fotos Druck

Seniorenvertretung der Stadt Köln Dr. Martin Theisohn Anne Klug Hedwig Krüger-Israel Edith Marschall Dieter Pannecke Dr. Martin Theisohn Felicitas Vorpahl-Allweins Dr. Manfred Wegner Norbert Breidenstein Soweit nicht anders gekennzeichnet: Sigrid Buchholz, Amalie Klein, Rita Krause, Irmgard Otto, Dr. Martin Theisohn Tanmedia, Köln info@tanmedia.de

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