Wir sagen
DANKE!
es gibt k50 m Abo: i auch ben sga 4 Au Euro 15
Ein Projekt wie k50 braucht Freunde
k50 DAS SCHÜLERMAGAZIN gibt es
Wir suchen weitere
und Förderer, Fans und Fürsprecher,
u.a. in weiterführenden Schulen, in
Kooperationspartner.
Türöffner und Geldgeber. Wir freuen uns
Jugendeinrichtungen, an Kulturorten, in
Interessiert?
über alle, die neu dazukommen und
Nachhilfeinstituten, bei Ärzten und in
Infos unter info@k50-magazin.de
sagen: Danke!
Bibliotheken. Schreiben Sie uns, wenn
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auch Sie k50 auslegen möchten: info@k50-magazin.de
TEN KAR 3x2 INNEN: ZU GEW RT -KONZE CRO IN DER NA S ARE LANXES
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k50 wird gefördert durch die
Wird gefördert als JOBSTARTER-Projekt aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
Gladebeck Stiftung
Editorial
Rangehen!
Impressum
n cht nach Köl u l F : t k n u p r Themenschwe
k50k50 // Das Schülermagazin für Köln und Region Redaktionsbüro // Hansemannstr. 17-21 // 50823 Köln fon // 0221 – 99 88 21-0 E-Mail // info@k50-magazin.de Web // www.k50-magazin.de Facebook // www.facebook.com/k50.magazin Kooperationen // Pressearbeit Petra Vosen fon // 0221 – 99 88 21-14 E-Mail // vosen@kaenguru-online.de Verlag // Känguru Colonia Verlag GmbH Geschäftsführung // Susanne Geiger-Krautmacher, Petra Hoffmann (ViSdP) Trägerverein // junge Stadt Köln e.V. Vorstand // Sonja Bouchireb, Golrokh Esmaili, Helgard Wedig-Dzikowski Projektleitung Schülerredaktion // Frank Liffers fon // 0221 – 99 88 21-88 E-Mail // redaktion@k50-magazin.de
Foto // iStockPhoto.com © IdealPhoto30
Beratung Projektentwicklung // Stefan Burkhardt Schülerredaktion dieser Ausgabe // Lucas Tenberg, Lena Kohlwes, Dora Cohnen, Caroline Mülheims, Paul Deubner, Jajhar Singh, Angelika Schneider, Carlotta Cornelius Fotos // Fotonachweis am Bild Bildagenturen // Titel: istockphoto.de Grafik & Layout // Marion Mallmann, Saskia Overath
„Wir machen mit!“ Dieser Satz kam einstimmig von allen k50-Redaktionsmitgliedern,
Adels-Stiftung, die uns dieses Rangehen ermög-
als wir von unserer Idee berichteten, eine
licht hat. Durch ihre finanzielle Unterstützung
ganze Ausgabe zum Schwerpunkt „Flucht
konnten wir insbesondere dieses Themenheft
nach Köln“ zu machen. Kölner Jugendliche
verwirklichen. Aber wir gehen noch einen Schritt
sind des Themas nicht müde. Im Gegenteil.
weiter: Auch das neue Infoportal www.jungestadt.
Allerorten hörten wir von gesellschaft-
koeln entwickeln wir gerade mit der Förderung
lichem Engagement in den Schulen, von
der Stiftung. Dieses Portal lädt euch zum Wei-
privaten Aktionen, im Großen wie im Klei-
Lektorat // Petra Vosen Mediaberatung // Petra Vosen // vosen@kaenguru-online.de Susanne Geiger-Krautmacher // geiger@kaenguru-online.de Auflage // 20.000 Exemplare
Wir danken deshalb der Hans-Günther-
terlesen ein. Es soll für euch die Startseite in
nen. Die Stadt scheint denen zu helfen, die
eure Stadt werden, mit vielen Tipps und Texten
es gerade am dringendsten nötig haben.
zu euren Themen: Veranstaltungen, Ausgehen, Kultur, Sport, Politik, Gesellschaft sowie Infos
Die k50-Redakteure haben für diese Ausga-
rund um Praktikum, Schule, Ausbildung und Uni.
be viele Gespräche geführt. Mit jungen Men-
Druck & Belichtung // Weiss Druck Monschau
schen, die gerade nach ihrer Flucht in Köln ange-
Wer dieses Portal und auch die kom-
kommen sind oder mit Menschen, die schon eine
menden k50-Ausgaben mitgestalten möchte:
Weile hier leben. Sie haben dabei viel Gespür für
Die Redaktion sucht Verstärkung und freut
Abo // 15 Euro // 4 Ausgaben info@k50-magazin.de
die Menschen hinter den Storys bewiesen, sie
sich auf eine E-Mail mit „Ich will bei k50 mit-
haben Fakten zusammengestellt und vor allem
machen!“ an redaktion@k50-magazin.de.
Druckunterlagenschluss für Nr. 13 // März 2016 // 05.02.2016
Aktionen und Projekte zusammengetragen, bei
Urheber Konzept und Layout //
engagieren können. Denn eines hat sich in den
Dezember, einen eiskalten Januar
letzten Wochen ganz deutlich gezeigt: Ein Bewer-
und einen jecken Februar!
Verteilung // über Schulen, Jugendeinrichtungen, Bibliotheken, JobCenter etc.
DAS S
CHÜLE
denen sich Kölner Jugendliche melden und
k50 ist Mitglied der
fü r Fr ei bu
R
rg un MAGAZIN d R eg io n
ten dieser komplexen Situation, die von manchen „Flüchtlingskrise“ oder sogar „Invasion“ genannt wird und die von anderen mit „Refugees welcome!“ beantwortet wird, ist nur möglich, wenn man sich damit auseinandersetzt und rangeht.
Wir wünschen euch einen besinnlichen
3
Frank und das k50-Redaktionsteam
k50 // 12.15
inhalt NACHTWACHE
inhalt k50//12.15
Foto // ©
htwache S. 8 // Nac
ache_3k.indd
08_09_Nachtw
20
S. 34 // Duden Op en
S. 14 // School Spirit
12.11.15 23:16
Editorial
Projekt
Wettbewerb
3 Ankommen in Köln
17
34
medica mondiale
MIKA Foto
grafie, Be
rlin
Die Zukunft von Fashion Magazinen
Redaktion
Köln und Umgebung
5
Wir sind k50! Die Blatt-
18
macher dieser Ausgabe
Ankommen 6 Osama und seine Geschichte
Meldungen
Meldung 36
Film 20
Award 2015 Süchtig nach Jihad
Projekt
22 RheinFlanke: Der BUS kütt
Nachtwache 8 Alleine nach Deutschland
23
Zahlen
Termine
10
k50-Faktencheck
12 „Jesus Christus, mein Vater und 2Pac“
Kurz notiert 29 Meldungen rund um die Ausbildung
Leute 14 Solidarität und School Spirit
37
Our Stories
Der k50-Kalender
Jugendmedientage
Kölner Schreibschule k50-Lesung bei der lit.COLOGNE Comedia: Schauspieler gesucht
Wettbewerb: jugend creativ
24 Was geht wo?
Ehrenamt
Kölner Junge Autoren
Karneval 38
Kölle Alarm
Sprachkurs 39
Rappen in der neuen Heimat
30 Wir sind keine Lügenpresse!
4
k50 // 12.15
Schule 32
Nach ganz oben – Vom Sonderschüler zum Abiturienten
Dein Thema nicht dabei? Werde selbst k50-Reporter! // redaktion@k50-magazin.de
redaktion
e: b a usg a r e s e i d on i t k a d e Die R
Angelika schneider
Dora cohnen sium Meitner-Gymna Schule // Lise Q2 Leverkusen, hre Alter // 17 Ja ol Spirit arität und Scho Beitrag // Solid ists in realizing ns co s es „Happin Über mich // (Jack Kerouac) ” strange dream. it is all a great
uni // Hochschule für Medien, Kommunnikation und Wirtschaft Alter // 21 Beitrag // Ganz nach oben Über mich // „Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.” (Franz Kafka)
Paul Deubner lucas T enberg UNI // TU Dortmund, Wirtschafts Journalism politischer us Alter // 19 Beitrag // Alleine nach Deutschla Über mic nd h // Lustig , offen, im eine gute mer bereit Story. für
Schule // Johann-Gottfried-HerderGymnasium, Q2 Alter // 17 Beitrag // medica mondiale Über mich // Ephebiphob, prokrastenisch, postmortal.
lena kohlwe s Schule // Gymn asium Lindlar, Q2 Alter // 17 Ja hre Beitrag // Je sus Christus, m ein Vater und 2Pac // Die Zu kunft von Fash ion Magazinen Über mich // Fang nie an au fzuhören, hör nie auf an zufangen.
Jajhar Singh
Carlotta Cornelius k UNI // Universität Bonn, Germanisti Alter // 19 Beitrag // Süchtig nach Jihad Über mich // Bloggt auch unter www.themultiplechoice.com
Schule // Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW), Sprachkurs Deutsch Alter // 18 Beitrag // Rappen in der neuen Heimat
Mentoren:
Sina knobloc h Caroline Mülheims Schule // Anna-Freud-Schule, Q2 Alter // 19 Beitrag // Osama und seine Geschichte Über mich // Phantasialand kann jeder. Im wahren Leben überleben nur die härtesten.
Adrienne Freisfel d
Uli-Lisa Ei sbrenner
5
k50 // 12.15
ANKOMMEN
OSAMA
UND SEINE GESCHICHTE In den Medien wird momentan viel über Flüchtlinge berichtet. Doch eigentlich lässt man keinen wirklich zu Wort kommen. Niemand nimmt sich Zeit, eine Geschichte wirklich und ganz zu erzählen. Das möchte ich ändern und unterhalte mich deshalb mit Osama. Er erzählt mir seine ganz persönliche Geschichte ...
KEIN BESONDERS GEMÜTLICHER ORT – ABER EINER, DER VERSUCHT, GEBORGENHEIT ZU GEBEN Als ich zu der Flüchtlingsunterkunft in der Turnhalle der JohannWallraf-Grundschule komme, sehe ich ein paar Kinder mit Roller und Kreide auf dem Schulhof spielen. In der Ecke erwartet mich schon Frau Winkler von der Stadt Bornheim zusammen mit einem Jugendlichen. Wir
Text // Caro Mülheims Foto // Petra Hoffmann
geben uns die Hände. Osama ist sein Name, erfahre ich. Er ist sehr freundlich und zuvorkommend, etwas schüchtern und er versteht auch schon ein bisschen Deutsch, denn er begrüßt mich mit „Guten Tag“. Neben ihnen steht unsere Dolmetscherin Amina Kartout Wöhner. Wir setzen uns in die Cafeteria. Sie besteht aus einfachen Bierbänken
SYRIEN
und ist im Vorraum zur Turnhalle. Kein besonders gemütlicher Ort, aber einer, der versucht, Geborgenheit zu geben. Einfache Wagen für die Essensausgabe stehen in einer Ecke. Momentan sind sie leer, aber bald werden sie mit einfachem Essen gefüllt sein. Es ist kurz nach 11 Uhr. Hier und da sitzen auf den Bänken Menschen und unterhalten sich. Ständig gehen Leute – von Kleinkindern bis zu Erwachsenen – durch die Eingangstür der Turnhalle auf den Schulhof und zurück. Alles ist laut und wuselig, aber es herrscht eine freundliche Atmosphäre. Neben uns ist das Schwarze Brett angebracht. Auf Englisch, Französisch, Deutsch und besonders Arabisch werden hier Vorschläge und Angebote dargestellt. Aber auch Verhaltensregeln sind angepinnt. Von meinem Platz aus kann ich in die Turnhalle sehen. Einfache Papierwände sorgen für ein bisschen Privatsphäre.
EINE GESCHICHTE, DIE NOCH KEIN ENDE GEFUNDEN HAT Ich stelle mich vor und fange dann mit Hilfe der Übersetzerin Frau Wöhner an, mein Interview mit Osama zu führen. Osama erzählt mir seine Geschichte. Eine, die noch kein Ende gefunden hat. Osama ist 16 Jahre alt. Er wurde als Palästinenser geboren, doch als er
TÜRKEI
ein Jahr alt war, sind seine Eltern mit ihm nach Syrien geflohen. Dort lebte er in einem Camp in der Nähe von Damaskus. Eigentlich war das kein richtiges Camp, so wie wir es als Flüchtlingslager bezeichnen würden. Es war eher vergleichbar mit einem Viertel oder Dorf, in dem ausschließlich Palästinenser wohnten. Osama ging dort zur Schule, er hatte Freunde und seine Eltern hatten ein eigenes Haus. Er war immer der Beste in der Klasse. Die Lehrer haben ihn gemocht. Sein Lieblingsfach war Englisch. Sein großes Hobby: Fußball.
IRGENDWANN KAM DER KRIEG Doch irgendwann kam der Krieg näher und der Unterricht wurde
06 k50 // 12.15
weniger. Der Krieg war zu stark geworden und die Schule fiel ganz aus. Er findet es schade, dass er nicht noch weiter zur Schule gehen konnte, erklärt er mir. Er hätte so viel Nützliches lernen können. Mitte Juli haben seine Eltern entschieden, dass es zu gefährlich sei, weiter in Syrien zu bleiben. Hätten seine Eltern keine Kinder gehabt, so erzählt er, wären sie geblieben. Doch das schien ihnen zu riskant. Sie flohen.
ANKOMMEN
GRIECHENLAND durften sie nicht reisen. Deshalb wurden sie
EIGENTLICH HAT ER NOCH KEINE FREUNDE GEFUNDEN
geschmuggelt. Ein Schmuggler brachte sie über
Ich frage ihn, ob er schon Freunde in
so leid. Dass er sich nicht einmal sicher
die Grenze. Antakya, eine kleine Stadt im Süden
Deutschland gefunden habe. Nein, eigentlich
wünschen kann, an einem Ort zu bleiben und
der Türkei, war ihr erster Anlaufpunkt. Von dort
nicht. Aber es gebe einige Schüler an einer
heimisch zu werden, macht mich traurig. Mir wird
ging es nach Istanbul und dann nach Izmir. Und
Schule in der Nähe, die ein Internetangebot
klar, was für ein Glück ich hatte und immer noch
das alles zu Fuß.
einmal die Woche möglich machen, mit denen
habe.
verstehe er sich ganz gut. Auch spielt er Fußball
Wir geben Osama Zeit, sich wieder zu
Wie so viele andere. Doch als Palästinenser
ALLES GING SCHIEF
versichert mir, dass es das erste Mal sei, dass er weine, seitdem er in Deutschland sei. Es tut mir
auf einem Platz in Bornheim. Zweimal die Woche
beruhigen. Die einzige Frage, die ich noch
In Izmir wollten sie mit einem Schlauchboot
trainiert er und am Wochenende wird gegen eine
wirklich stellen kann, ist die nach einem Vorbild.
nach Griechenland übersetzen. Doch alles
heimische Mannschaft gespielt. Unterricht hat er
Er meint, David Villa wäre es. Der ist Fußballspie-
ging schief. Das Boot war voll und es ging unter.
eigentlich keinen, abgesehen vom Deutschunter-
ler für den FC Barcelona und mit der spanischen
Zuerst wollte man, um Ballast vom Schlauchboot
richt.
Nationalmannschaft schon Welt- und Europa-
zu kriegen, schwere Sachen von Bord werfen. Da
Was ihm besonders gut gefällt an Deutsch-
meister geworden.
musste dann auch Osamas Familie ihren Koffer
land, frage ich. Er antwortet mir: „Die Men-
Damit ist das Interview beendet. Mittlerweile
mit allen wichtigen Papieren, Zeugnissen und
schen. Sie sind freundlich und hilfsbereit.“ Was
ist es immer lauter und hektischer in der Kantine
vielem, was sie ausmacht, zurücklassen.
ihm an Deutschland nicht gefällt, das weiß er
geworden, da das Mittagessen vorbereitet wird.
Doch es gelang nicht. Das Boot ging unter.
nicht. Auf die Schnelle würde ihm nichts einfallen.
Es ist auch schon fast 12 Uhr. Ich verabschiede
Sie mussten zur türkischen Küste zurückschwim-
mich von Osama und bedanke mich, dass er
men. Auch der zweite Versuch misslang. Doch
ER MÖCHTE NUR BEI UNS BLEIBEN
seine Familie gab nicht auf – der dritte Versuch
Wenn er in Deutschland wirklich angenom-
zu erzählen. Eine Geschichte, wie sie so vielen
gelang. Sie waren 55 Personen auf dem
men ist, möchte er Informatikingenieur
Menschen aktuell passiert.
Schlauchboot und waren sechs Stunden
werden. Als ich ihn frage, was er sich wünschen
unterwegs. Die Männer mussten zwischendurch
würde, wenn er einen Wunsch frei hätte, da
ins Wasser springen und das Boot antreiben.
erzählt er, dass er eigentlich nur in Bornheim
EINZELFALL IN MILLIONEN VON EINZELFÄLLEN
Osama zeigt mir an seiner Uhr die Rückstände
bleiben möchte, um mit seiner Familie in einem
Osama ist ein Einzelfall in Millionen von
von Salzwasser. Die Uhr hatte er sich in Istanbul
Haus zu leben und dass er später studieren
Einzelfällen. Jeder braucht unsere Fürsorge,
gekauft.
möchte.
ob man einfach ein offenes Ohr hat oder hilft,
Sie hatten es geschafft. Sie waren in
Und dann fängt er an zu weinen. Ich weiß
Wurzeln in einer neuen Heimat zu schlagen.
Griechenland angekommen. Von dort aus
nicht, was ich machen soll, habe keine Ahnung,
Jede Unterstützung, die geleistet wird, erfordert
ging es über die Balkanroute, bis sie endlich am
wie ich jetzt richtig reagiere. Ich fühle mich fehl
viel Kraft – aber es gibt einem so viel wieder.
19. August in Gießen ankamen. Hier verteilte man
am Platz und unbeholfen. Doch Frau Wöhner hat
sie. Er und seine Familie kamen in die Turnhalle
schon die Initiative ergriffen und nimmt Osama in
in Bornheim. Das alles hat ungefähr einen Monat
den Arm und tröstet ihn. Das Einzige, was ich
gedauert.
noch beisteuern kann, ist ein Taschentuch. Sie
sich dazu bereit erklärt hat, mir seine Geschichte
DEUTSCHLAND
Er musste viel zurücklassen auf seiner Flucht. Nicht nur die Papiere. Seine ganzen Freunde sind auch geflohen. Er hat sein Zuhause verloren, seine Wurzeln. Aber Osama möchte in Deutschland bleiben. Er weiß nicht mehr, was er noch in Syrien soll. Das Haus ist kaputt und auch seine Freunde sind weg – einer, so erzählt er mir mit einem Lächeln, sei sogar nach Amerika gekommen. Er erklärt mir, dass er keinen Ort mehr habe, wohin er zurückgehen könne. Das Haus sei schon halb kaputt gewesen, als sie geflohen waren. Osama, Übersetzerin Amina und k50-Reporterin Caro
07 k50 // 12.15
NACHTWACHE
ALLEINE
NACH DEUTSCHLAND
IMMER MEHR JUGENDLICHE SCHLAGEN SICH OHNE BEGLEITUNG NACH EUROPA DURCH
Sie kommen aus Krisenländern wie dem Irak, Afghanistan oder Syrien – und das alleine, ohne Eltern, Verwandte oder Freunde. Sie sind zwischen
„ICH WEISS NICHT, OB MEINE FAMILIE JEMALS NACHKOMMEN KANN“
14 und 17 Jahre alt und schlagen sich alleine bis nach Europa durch. Die Rede ist von den unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingen, in Fachkreisen auch UMF genannt. Entweder sind diese jungen Menschen bereits Waisen oder sie wurden von ihren Familien losgeschickt, um hier in Europa die Chance zu bekommen, Geld zu verdienen. Um die 10.000
Gelebt hat Haias in Dahuk, einer von Kurden geprägten Region im Nordirak. Dort lebt auch jetzt noch seine Familie. Mit 14 Jahren hat er fast ein Jahr lang als Peschmerga-Kämpfer zusammen mit seinem Vater gegen den IS gekämpft. Über die Erlebnisse in dieser Zeit spricht er nicht
Minderjährige wurden bereits in Deutschland registriert. Alleine 1.200
gerne. Sein Vater hat jedoch entschieden, dass er fliehen soll, um in
sind momentan in Köln. Hier werden die Teenager gesondert unterge-
Deutschland einen Schulabschluss zu machen oder eine Ausbildung zu
bracht und vom Jugendamt betreut. Sie müssen nicht in den überfüllten Flüchtlingscamps wohnen. Eine Erstaufnahmestelle gibt es zum Beispiel in Köln-Kalk. Dort leben bis zu neun Jungs.
bekommen. „Ich war drei Monate auf der Flucht. Alleine ohne meine Familie bin ich gekommen. Und ich weiß nicht, ob meine Familie jemals nachkommen kann“, berichtet er. Sein Vater hat ihm die Flucht finanziert. Umgerechnet 8.000 Euro zahlte dieser an illegale Schleuserbanden,
Ich habe die Aufnahmestelle besucht und eine Nacht mit den Jugendlichen dort verbracht. Einer von ihnen hat mit mir über sein altes Leben und die Flucht nach Deutschland gesprochen. Mit 15 Jahren hat Haias schon viele Herausforderungen bewältigt und schlimme Dinge erlebt. Text // Lucas Tenberg
08 k50 // 12.15
damit sein Sohn nach Deutschland kommen konnte. Über die Türkei, Bulgarien, Serbien, Ungarn und Österreich bis nach Deutschland hat er sich durchgeschlagen.
NACHTWACHE
„ICH FÜHLE MICH HIER IN KÖLN SEHR WOHL. DAS IST EINE SEHR SCHÖNE STADT“ Auf dem Weg erlebte Haias Sachen, bei denen viele Deutsche
Wie es jetzt weitergeht, weiß er nicht. Denn wenn der Asylantrag
einknicken würden. „In Bulgarien musste ich zwei Tage lang in einem
bearbeitet ist, kann es passieren, dass er Köln wieder verlassen muss.
Wald bleiben und mich vor der Polizei verstecken. Aber es hat die ganze
Was er jedoch auf keinen Fall möchte. „Ich fühle mich hier in Köln sehr
Zeit geregnet und ich hatte nur ein T-Shirt an“, erzählt er. Besonders in
wohl. Das ist eine sehr schöne Stadt.“ Trotz all der Erlebnisse und
Bulgarien war der Weg für ihn sehr gefährlich. Denn dort macht die
schlimmen Erfahrungen ist er im Moment erst einmal glücklich, es
Polizei verstärkt Jagd auf die Flüchtlingsgruppen. Wer erwischt wird, dem
geschafft zu haben, denn hier in Deutschland ist man in Sicherheit.
drohen neben der Abschiebung zurück in die Türkei auch Misshandlungen und sogar lange Gefängnisstrafen.
Haias ist kein Einzelschicksal. Die Flüchtlingsrouten und Geschichten der meisten Flüchtlinge sind sehr ähnlich. Aber wie es im Kopf eines
Von Ungarn nach Österreich wurde er zusammen mit 40 anderen
15-Jährigen aussieht, der nun alleine ein neues Leben beginnen muss,
Flüchtlingen in einem LKW über die Grenze gebracht. Nach drei
wissen wir nicht. Auch die anderen Jungs in der Erstaufnahme haben
Monaten auf der Straße endete seine Odyssee schließlich damit, dass er
lange und gefährliche Reisen hinter sich. Nur können viele von ihnen
von Passau aus mit einem Fernbus bis nach Köln gefahren ist. Ange-
noch nicht einmal Englisch sprechen, um sich zu verständigen. Schnel-
kommen um zwei Uhr in der Nacht, ohne einen Ausweis oder andere
lere Bearbeitung der Asylanträge und gesonderte Unterbringung wird auf
Papiere, musste er in eine Polizeiwache gehen, um sich dort zu melden.
Dauer nicht ausreichen, um diesen jungen Menschen eine Chance in Deutschland zu geben.
09 k50 // 12.15
ZAHLEN
K50-FAKTENCHECK
WOHER KOMMEN DIE FLÜCHTLINGE IN KÖLN?
Weltweit erleben wir die größte Flüchtlingsbewegung seit dem zweiten Weltkrieg. Derzeit sind über 60 Millionen Menschen auf der Flucht vor
5 % aus Iran
Krieg, Gewalt, Zerstörung und menschenunwürdigen Lebensbedingungen
3 % aus Somalia
in ihren Heimatländern. Deutschland erwartet in diesem Jahr offiziell
7 % aus Eritrea
800.000 Flüchtlinge. Es gibt jedoch Schätzungen, die von bis zu
35 % aus Syrien
1,5 Millionen Menschen sprechen.
10 % aus Afghanistan
Text // Adrienne Freisfeld
10 % aus Mazedonien
13 % aus Albanien
SYRIEN BALKAN
16 % aus Kosovo
WARUM FLIEHEN DIE MENSCHEN?
• SYRIEN Seit vier Jahren herrscht Krieg. Das Assad-Regime bombardiert Zivilisten und der „Islamische Staat“ (IS) wütet in Teilen Syriens und des Iraks, so dass auch viele Iraker flüchten müssen. • WESTBALKANSTAATEN (Serbien, Albanien, Mazedonien, Bosnien-Herzegowina und dem Kosovo)
ERITREA
Die Sinti und Roma machen einen Großteil der Flüchtlinge aus diesen Ländern aus. Sie werden in
AFGHANISTAN
ihren Heimatländern diskriminiert, ausgegrenzt, von Bildung ferngehalten und leiden unter großer Armut. • AFGHANISTAN Bürgerkriege und bürgerkriegsähnliche Unruhen vertreiben die Menschen. • ERITREA Hier herrscht eine grausame Diktatur. Bürgerrechte, Meinungsfreiheit oder gar Wahlen
SOMALIA
gibt es nicht. Schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen wie willkürliche Festnahmen, Folter, schreckliche Haftbedingungen, Zwangsarbeit und Einschränkungen der Bewegungs-, Meinungsund Glaubensfreiheit finden statt. • SOMALIA Hier bestimmen Bürgerkrieg und Dürre das Leben.
IRAN
• IRAN Verfolgungen aufgrund von Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen politischer Überzeugungen sowie diverse Menschenrechtsverletzungen passieren dort.
WAS SIND SICHERE HERKUNFTSSTAATEN? Sichere Herkunftsstaaten sind Länder, in denen weder politische Verfolgung noch unmenschliche oder erniedrigende Bestrafung oder Behandlung vermutet wird. Als sichere Herkunftsländer gelten in Deutschland seit dem 1.11.2015 auch Albanien, Bosnien Herzegowina, Ghana, Kosovo, Mazedonien, Montenegro, Senegal und Serbien. Dies wird in Europa von Land zu Land unterschiedlich geregelt. Ende Oktober 8.980 Personen, 12.000 Personen werden erwartet
WIE VIELE REGISTRIERTE FLÜCHTLINGE LEBEN IN KÖLN?
10 k50 // 12.15
5.141 Personen
4.053 Personen 3.079 Personen
2004
2005
2.341 Personen
2006
1.960 Personen
2007
1.626 Personen 1.548 Personen
2008
2009
1.638 Personen
2010
2.196 1.949 Personen Personen
2011
2012
3.072 Personen
2013
2014
2015
ZAHLEN WIE VIELE FLÜCHTLINGE KOMMEN IN KÖLN MONATLICH AN UND MÜSSEN UNTERGEBRACHT WERDEN?
528 insgesamt
279 insgesamt
282
7.208 Personen
6.680 Personen
JUNI
JULI
513 insgesamt
insgesamt 7.490 Personen
AUGUST
977 insgesamt
8.003 Personen
SEPTEMBER
8980 Personen
OKTOBER
Die Stadt Köln bekommt seit November wöchentlich 310 Flüchtlinge zugewiesen. Bis zum Jahresende müssen laut aktuellen Prognosen mindestens 2.400 bis 3.000 Unterbringungsplätze in Köln geschaffen werden. Bis Februar 2016 wären demnach mindestens 4.800 bis 6.000 Plätze zu schaffen. Alle Turnhallen im Stadtgebiet werden auf ihre Tauglichkeit zur Unterbringung von Flüchtlingen überprüft. Um die belegten Hallen möglichst schnell wieder für den Schul- und Vereinssport freigeben zu können, arbeitet die Stadt Köln an der Errichtung von Leichtbauhallen.
Sobald Flüchtlingskinder einer Gemeinde
DAS NEUE ASYLGESETZ ist am 24. Oktober 2015 in Kraft getreten.
zugewiesen und dort gemeldet sind, unterlie-
Die Unterbringung der Flüchtlinge in den Aufnahmeeinrichtungen/Notaufnahmen hat sich von drei
gen sie der SCHULPFLICHT bzw. sie haben
Monaten auf sechs Monate verdoppelt.
PLATZ und OGS-Betreuung im Rahmen der
• Asylsuchende aus sog. sicheren Herkunftsstaaten (künftig auch Albanien, Kosovo und Montenegro)
einen Anspruch auf einen KINDERGARTEN-
bleiben künftig bis zur Abschiebung in den Aufnahmeeinrichtungen.
gesetzlichen Regelungen. Hier bestehen
• Flüchtlinge sollen in den Aufnahmeeinrichtungen nur noch Sachleistungen erhalten.
keine Sonderregelungen.
• Abschiebungen dürfen nach Ablauf der Frist nicht mehr angekündigt werden (dies bedeutet eine große psychische Belastung der Flüchtlinge). • Kommunen erhalten mehr Geld vom Bund.
VERTEILUNG AUF DIE BUNDESLÄNDER Nach dem geltenden Verteilungsschlüssel hat das Land NRW 21,24 Prozent aller Flüchtlinge aufzunehmen, die nach Deutschland kommen. Von diesen 21,24 Prozent entfallen 5,46 Prozent auf die Stadt Köln; das sind insgesamt 1,16 Prozent aller Flüchtlinge. Ein Flüchtling wird immer einer Ersthilfeeinrichtung zugeteilt. Er kann seinen Aufenthaltsort also nicht frei wählen.
Schleswig-Holstein 3,39 %
Mecklenburg-Vorpommern 2,04 %
MINDERJÄHRIGE FLÜCHTLINGE LEBEN IN KÖLN, die vom
Hamburg Bremen
1155 UNBEGLEITETE,
2,53 %
0,94 %
Berlin Niedersachsen
5,05 %
9,36 % Nordrhein-Westfalen
Sachsen-Anhalt
Brandenburg
2,86 %
3,08 %
21,24 % Hessen 7,32 %
Thüringen 2,75 %
Sachsen
Rheinland-Pfalz
5,1 %
4,83 %
DIE KÖLNER DREHSCHEIBE am Flughafen übernimmt seit 21. September im täglichen
Jugendamt in Obhut genom-
Wechsel mit der Drehscheibe
men wurden. 2013 kamen
Düsseldorf die Verteilung der
220 Jugendliche, 2014 im
Flüchtlinge, die mit Sonderzü-
ganzen Jahr 450. 2015 wurden
gen ankommen. In den ersten
bis Mitte August bereits 525
sechs Wochen wurden hier
gezählt. Bis Jahresende wird
12.033 Flüchtlinge versorgt
die Zahl auf mindestens 700
und auf verschiedene Unter-
steigen. Für 2016 rechnet die
künfte in ganz NRW verteilt.
Verwaltung mit mehr als 1.000 Jugendlichen. (Stand Okt. 2015)
Saarland
Mehr als 1.800 freiwillige Helfer haben sich bei der Stadt Köln gemeldet. (Stand 2. Nov. 2015)
1,22 % Bayern Baden-Württemberg 12,97 %
15,33 % Quellen: Ausländeramt der Stadt Köln, Kölner Flüchtlingsrat, Stadt Köln, BAMF, UMF
11
k50 // 12.15
EHRENAMT
„JESUS CHRISTUS, MEIN VATER UND 2PAC“ EIN GESPRÄCH ÜBER HEIMAT, NÄCHSTENLIEBE UND VORBILDER Mit 16 Jahren kam Kisaka André Kiala als Flüchtling von Afrika nach Deutschland. Damals wurde er mit offenen Armen empfangen. Heute engagiert er sich selbst für Kinder aus sozial schwachen Familien. Text // Lena Kohlwes Fotos // Petra Hoffmann
Kisaka ist ein aufmerksamer Zuhörer ...
Wir lachen viel beim Treffen in der Redaktion.
12 k50 // 12.15
... und ein leidenschaftlicher Erzähler.
EHRENAMT
Kisaka ist 30 Jahre alt. Er lebt in Köln. Er geht arbeiten. Er hat eine Verlobte. Kisaka
„DIE LIEBE, DIE ICH BEKOMMEN HABE, MÖCHTE ICH ZURÜCKGEBEN“
ist einer wie du und ich. Freundlich, hilfsbereit,
Trotzdem spüre er eine starke Verbundenheit zu Angola und vermisse sein Vaterland. Die Menschen dort seien sehr sportlich und
immer mit einem Lächeln auf den Lippen. Aber
Wenn Kisaka von den Kindern aus der Diakonie
humorvoll. Mit den Jahren habe er aber auch
etwas macht Kisaka anders: Er hat das erlebt,
redet, strahlen seine Augen. Er erzählt, wie sie
viele deutsche Sitten und Verhaltensweisen
was für uns nur ein fernes Konstrukt ist. Das, was
jede Woche schon auf ihn warten und am Ende
übernommen. Vor allem das Klischee der
wir uns gar nicht wirklich vorstellen können, was
der Stunde gar nicht mehr aufhören wollen. Wie
deutschen Pünktlichkeit treffe zu und sei nun
für uns nicht realisierbar ist. Kisaka lebte im
die Kinder Vertrauen zu ihm aufbauen und ihn
auch ein Teil von ihm selbst. Auch Disziplin und
Krieg. „Du hast bestimmt schon von Krieg gehört
vielleicht ja sogar als Vorbild sehen. Es sei
Zielstrebigkeit seien wertvolle deutsche Attribute.
oder davon gelesen“, versucht er zu erklären.
wichtig, die Jugend zu fördern und zu unterstüt-
„Aber du hast ihn nicht erlebt. Und das sind zwei
zen, denn nur sie sei die Zukunft. Und vor allem
Kisaka fühlt sich hier in Deutschland wohl
verschiedene Paar Schuhe, zwischen jemandem,
Vorbilder würden eine ganz besondere Motivati-
und hat sich in den letzten Jahren eine
der von Krieg gehört hat und jemandem, der den
on und Inspiration schaffen. Wer seine Vorbilder
Existenz aufgebaut. Trotzdem hat er keine
Krieg persönlich erlebt hat.“
wären? „Jesus Christus, mein Vater und 2Pac.“
Aufenthaltsgenehmigung, sondern nur eine
Geboren wure Kisaka in Angola. Das ist ein
Kisaka denkt, dass es am wichtigsten ist,
man für einen vorübergehenden Zeitraum nicht
Land in Afrika, es liegt zwischen Namibia und der
seine Mitmenschen zu unterstützen, Talente
abgeschoben werden kann – Betonung auf
Demokratischen Republik Kongo. Angola ist
zu fördern und diese für die Gemeinschaft
vorübergehend. Alle sechs Monate muss Kisaka
ungefähr nur ein Drittel so groß wie Deutschland
einzusetzen. Als er nach Deutschland kam,
erneut zum Amt, um seine Duldung zu verlän-
und hat 24,3 Millionen Einwohner. Seit 1975
wurde er herzlichst aufgenommen. „Die Liebe,
gern. Mittlerweile hat Kisaka jedoch keine Angst
wütete dort ein schwerer Bürgerkrieg, der
die ich bekommen habe, möchte ich zurückge-
mehr und glaubt, hier in Deutschland bleiben zu
500.000 Menschen das Leben nahm und
ben.“ Deswegen engagiert er sich nun selbst in
dürfen.
zahlreiche zur Flucht trieb. Einer von ihnen war
der Diakonie Michaelshoven. 2015 wurde er für
Kisaka.
sein Engagement auch mit dem „Michaelshove-
sogenannte Duldung. Duldung bedeutet, dass
„DIE LEUTE HABEN MICH HERZLICH EMPFANGEN“
ner Engel“ ausgezeichnet.
„DEUTSCHLAND IST AUCH MEINE HEIMAT“
Mit 16 Jahren ist Kisaka im Jahr 2002 nach
INFO
Deutschland gekommen – ganz allein. „Die
Seit fast 15 Jahren lebt Kisaki jetzt in
Wer sich bei der Diakonie
Leute haben mich herzlich empfangen“, erinnert
Deutschland: „Ich persönlich würde sagen,
Michaelshoven engagieren möchte,
er sich. Zuerst kam er in einer Außenwohngruppe
dass Deutschland auch meine Heimat ist“.
findet hier Ansprechpartner:
der Diakonie Michaelshoven in Köln-Rath unter.
www.diakonie-michaelshoven.de/
Fremdenfeindlichkeit oder Hass habe er nicht
ehrenamt
erfahren. „Aber das waren auch ganz andere Zeiten als heute. Das kann man nicht vergleichen.“ Später machte Kisaka sein Fachabitur am Georg-Simon-Ohm-Berufskolleg und begann anschließend eine Ausbildung zum Erzieher. Seit 2013 engagiert er sich selbst in der Diakonie Michaelshoven und macht mit Kindern aus sozial schwachem Umfeld Sport. Zusammen spielen sie vor allem Fußball, manchmal aber auch Basketball. Die Kinder können sich so auspowern, ihre Sorgen vergessen und gemeinsam Spaß haben. „Es tut ihnen gut!“, erzählt Kisaka stolz. k50-Projektleiter Frank, die Verlobten Melanie und Kisaka sowie k50-Reporterin Lena
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LEUTE
SOLIDARITÄT UND SCHOOL SPIRIT
In der Flüchtlingskrise interessieren mich die Schulen und ihr Engagement für Asylbewerber. Was können Schüler und Schulen für Flüchtlinge tun? Wie beeinflusst die Flüchtlingssituation den Schulalltag? Von Pause zu Pause hetzte ich durch das Schulgebäude, um ins Gespräch mit Leuten zu kommen und wurde überrascht und inspiriert von den vielfältigen Möglichkeiten des Engagements. Eine Reportage vom Lise-Meitner-Gymnasium Leverkusen.
Text und Fotos // Dora Cohnen
WOLFRAM SCHRIMPF, 49, SCHULLEITER „Das Land und auch die Stadt Leverkusen haben erkannt, dass man Bildungsmöglichkeiten für Kinder schaffen muss, die so gut wie kein Deutsch sprechen können, und dass sie in unser Bildungssystem integriert werden müssen. Darum wurden die Internationalen Klassen bei uns etabliert. Der Fokus lag nicht nur auf Flüchtlingen, sondern darauf, auf unterschiedliche Situationen von Migrantenkindern reagieren zu können. Das ist gesamtgesellschaftlich wichtig, denn unsere Gesellschaft muss sich verändern, um Personen aufzunehmen und sie zu integrieren. Die Flüchtlingskinder in unserer Schule kommen aus unsicheren Situationen und sie kommen in ein System, das ihnen viel bietet. Sie zeigen eine große Dankbarkeit und Wertschätzung gegenüber der Schule und den Bildungsmöglichkeiten, die für uns selbstverständlich sind.“
MARTJE, 17, SCHÜLERIN DER Q2 „Ich war auf einer Demo, um mich gegen die rechtspopulistische Partei proNRW zu positionieren. Ich finde es echt nicht fair, wenn solche Leute den Flüchtlingen, die aus schwierigen Gründen ihr Land verlassen und nach Deutschland kommen müssen, überhaupt keinen Respekt erweisen. Es war echt cool, wie viele junge Leute da waren und man hat ein Gruppengefühl gemerkt. Vor allem, wenn man viele Leute kennt, mit denen man demonstriert und man sieht, wie sie sich für dieselben Dinge einsetzen, macht es echt Spaß. Ich könnte mir auch vorstellen, in Zukunft eine WG mit Flüchtlingen zu teilen. Man merkt einfach im Moment, wie nah Politik ist. Normalerweise sind da nur diese Leute in den Nachrichten, die über Wirtschaft und so weiter berichten, jetzt diskutiert man die Problematik bei uns in der Schule und auf den Straßen. Es ist ein menschliches Thema, jeder kann sich einbringen. Deswegen engagieren sich auch so viele junge Leute. Man merkt, dass man gebraucht wird.“
FELIX, 18, SCHÜLER DER Q2 „Ich spiele einmal die Woche mit einer Gruppe von Flüchtlingen und anderen Deutschen Fußball. Die Flüchtlinge wohnen in den ehemaligen Klassenräumen eines Nebengebäudes unserer Schule. Der Ort hat sich stark verändert. Erst war es ungewohnt, ihnen gegenüberzutreten, weil man nicht viel über
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sie weiß, aber beim Fußballspielen macht es überhaupt keinen Unterschied, woher man kommt. Ich war ebenfalls bei einer Demonstration für Flüchtlinge und gegen Rassismus dabei, um die Masse zu unterstützen und Aufmerksamkeit auf das Thema zu richten. Ich glaube, als Gesellschaft schafft man es nur, die Flüchtlingssituation zu bewältigen, wenn jeder etwas dafür macht.“
LEUTE
HARUN, 17, SCHÜLER DER Q2 „Zum einen engagiere ich mich zwei bis dreimal die Woche in einem Flüchtlingsheim. Zum anderen haben wir auch Flüchtlinge, die bei uns zu Hause wohnen. Das Engagement ist schon fast wie ein Hobby für mich geworden. Man sieht, dass Menschen sich schon über die kleinsten Dinge freuen und das freut mich natürlich auch. An Bayram, dem muslimischen Zuckerfest, haben wir als Stufe Geld gesammelt, um den Flüchtlingskindern, deren Eltern nicht da sind oder die es sich nicht leisten können, kleine Geschenke zu machen. In zwei Tagen haben wir eine echt große Summe gesammelt und circa 50 Kindern eine kleine Freude gemacht. Die Reaktionen waren sehr gut, viele haben mich daraufhin angesprochen, warum ich helfe, wie ich helfe und somit habe ich gezeigt, dass man helfen kann. Flüchtlingsheime sind keine Gefängnisse, man kann einfach hingehen, reden und zum Beispiel Kleidung bei der Caritas abgeben. In der Schule werden mein Freund Onur und ich auch bald einen Vortrag über den Syrienkonflikt halten, wie und warum er begann. Zwei Syrer werden anwesend sein, um zu zeigen, was da wirklich abgeht. Ich hoffe, dass die Schüler das weitertragen.“
ARIEN, 21, SCHÜLERIN DER Q2 „Ich bin dankbar, dass ich in Deutschland leben darf und helfe deswegen gerne anderen Flüchtlingen, indem ich zum Beispiel zur Diakonie gehe, sie betreue und mich mit ihnen unterhalte. Ich kann nicht sagen, dass es mir leichtfällt, weil ich mich jedes Mal daran erinnere, wie es war, als ich hier hingekommen bin, und weil viele der Flüchtlinge kein Deutsch oder Kurdisch, meine Muttersprache, sprechen können. Meine Bitte an andere Menschen in Deutschland ist, dass sie Flüchtlinge akzeptieren, weil keiner freiwillig nach Deutschland gekommen ist, sondern weil sie kommen mussten. Es wäre auch gut, wenn alle Flüchtlingskinder erst in Internationale Klassen kommen würden und später in die Regelklassen. Das hat mir auch sehr geholfen.“
BETTINA HÜNTEMANN, 43, LEHRERIN FÜR MATHE UND SPORT „Ein besonderes Ergebnis einer Schulumfrage letzten Jahres war der hohe Prozentsatz der Schüler, die angegeben haben, dass sie gut mit Schülern aus anderen Ländern auskommen. Wenn sich Schüler mit Schülern, die in einem anderen Land geboren worden sind oder deren Eltern aus einem anderen Land kommen, anfreunden und ihren Schulalltag verbringen, merken sie, dass es eigentlich keine Unterschiede gibt. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Kinder der Internationalen Klassen zu den positiven Ergebnissen beigetragen haben, denn sie nehmen neben dem Sprachförderunterricht auch am regulären Unterricht teil. Wenn man Flüchtlinge persönlich kennt, ist das Thema nicht mehr so anonym. Deswegen denke ich, beeinflussen die Flüchtlingskinder unserer Schule positiv das politische Bewusstsein der Schüler neben dem, was sie zu Hause oder im Unterricht über die Flüchtlingskrise hören.“
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LEUTE MARIA YÜCEL, 60, LEHRERIN FÜR DEUTSCH, GESCHICHTE, PRAKTISCHE PHILOSOPHIE
ÜBERSCHRIFT „Die Flüchtlingssituation ist ein Thema, das ich oft in den Unterricht einfließen lasse, da ich denke, dass möglichst viele Menschen dafür sensibilisiert werden müssen. Es besteht auf jeden Fall ein großes
Interesse. Der Vorschlag, das Thema in dem Wettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung zu
behandeln, kam von einer neunten Klasse. Es gibt natürlich viel Unwissen, da im Moment so unglaub-
lich viele Informationen darüber auf die Schüler einprasseln. Das gilt es erst mal zu sortieren. Auch wenn ich nicht weiß, was es langfristig bringt, hoffe ich auf eine verstärkte Auseinandersetzung mit dem Thema. Ich finde es auch für Schülervertretungen wichtig, sich neben der Arbeit für die Schülerschaft
auch zu solchen Themen zu äußern. Ansonsten unterrichte ich in den Internationalen Klassen und plane, Deutschunterricht Freilebende in Gummibärchen einem Flüchtlingsheim gibt es zu geben.“
die besten sind, bis er sie alle ißt. Sie schme-
nicht. Man kauft sie in Packungen an der Ki-
cken scheußlich und fühlen sich scheußlich an.
kasse. Dieser Kauf ist der Beginn einer
nokasse. Dieser Kauf ist der Beginn einer fast
Dagegen das schöne, herkömmliche Gummi-
fast erotischen und sehr ambivalenten
erotischen und sehr ambivalenten Beziehung
bärchen: allein wie es neonhaft vom Leinwand-
Freilebende Gummibärchen gibt es nicht. Man kauft sie in Packungen an der Kino-
Beziehung Zuerst MARKUSGummibärchen-Mensch. MERGARD, 51, LEHRER FÜR MATHEGummibärchen-Mensch. UND INFORMATIK Zuerst genießt man.
leuchten illuminiert, aber ganz ohne die Kühle
genießt man. Genuß umfaßt alle Köpfen Dieser alle wühlt in „Ich versuche, dieDieser Flüchtlingsthematik in den der Genuß Schülerumfaßt präsent zuSinne. halten.Man Ich weise
der Reklameröhren! Die nächste prickelnde
Sinne. Man wühltWeise in den Gummibärchen, den Gummibärchen, manBeispiele fühlt sie.zuGummibärdarauf hin, in welcher Flüchtlinge uns konkret betreffen. Ich versuche, immer wählen,
Unternehmung ist das Kauen des Gummibär-
man sie. Gummibärchen haben eine chen haben eine Konsistenz wie weichgekochdie ausfühlt der Realität kommen und heutzutage heißt die Realität, dass Flüchtlinge nach Deutschland
chens. Es ist ein Katz-und-Maus-Spiel. Man
Konsistenz wie RadierRadiergummi. Tastempfindung kommen, um Asyl zu weichgekochter beantragen. Vor kurzer Zeit gab ester eine DemonstrationDie gegen Flüchtlinge, diegeht von
könnte zubeißen, läßt aber die Spannung noch
gummi. Die Tastempfindung auch ins auchan inseine Sexuelle. einer Mehrheit friedlich aufgehaltengeht wurde. Ich erinnere mich Aufgabe, die wir mal gerechnet
steigen. Man quetscht das nasse Gummi-
Sexuelle. bedeutet unbedingt, Dasdurchgeführt bedeutet nicht unbedingt, daß das haben, bei derDas im Vorfeld einernicht Demonstration Polizeikontrollen worden sind und eine
bärchen zwischen Zunge und Gaumen und
daß das Verhältnis zum Gummibärchen Verhältnis zum Gummibärchen geausgedachte Wahrscheinlichkeit angegeben war, wie viele der Demonstranten eine versteckteein Waffe
glibscht es durch den Mund. Nach einer Zeit
ein geschlechtliches wäre, denn prinzipiell schlechtliches wäre, denn sindwie diese dabei hatten und wie viele Einsatzkräfte und Polizeiwagen da waren. Dann haben wir prinzipiell ausgerechnet, sind diese geschlechtsneutral. friedlich so eine Sache verlaufen kann.“ Text // Kai Hockenjos Fotos // photocase.com, Kai Hockenjos
beiße ich zu, oft bei nervigen Filmszenen. Es ist
geschlechtsneutral. Nun sind Gummibärchen
eine animalische Lust dabei. Was das schme-
weder wabbelig noch zäh; sie stehen genau
cken angeht. wirken Gummibärchen in ihrer
an der Grenze. Auch das macht sie spannend.
massiven Fruchtigkeit sehr dominierend.
Gummibärchen sind auf eine aufreizende
Art weich.17, Und da sie weich sind, kann man LORENZ,, SCHULSPRECHER
Zigaretten auf Gummibärchen schmecken nicht gut. Anführen sollte man auch
noch: mögen die Grünen sie auch ziehen.der IchSchülervertretung mache das sehr gerne. „Durch Projekte (SV) unterstützen wirmanche ein Flüchtlingsheim. In ersteram Linieliebsten, sind manche Gelben. Ich am liebsten Ich zwei sitzeProjekte: im dunklen Kino ziehe meine bei der Schüler das Einmal dieund Martinssing-Aktion, unddie Schülerinnen im mag Anschluss an die die Roten. richtig für rot,Flüchtlinge und ihr HimGummibärchen dieHaus Länge, ganz gehen, ganz Martinslieder lokalen Martinszügeinvon zu Haus singenSie undglühen um Spenden bitten. beergeschmack fährt wie Napalm über Zum die langsam. Man will sie nicht Dann die Weihnachtsaktion, beikaputtmachen, der wir in der Weihnachtszeit Menschen auffordern, Geld zu spenden. Geschmacksknospen. Einebespielen meiner Lieblingsund dann siegt die Neugier, Zug Beispiel haben wirdoch am Tag der offenen wieviel Tür einen Kicker aufgestellt, den man gegen Geld konnte. phantasien, woPfandflaschen, es um Gummibärchen geht, so ein Bärchen aushält. (Vorstellbar sind u.a. Das ganze Jahr über läuft bei uns die Pfandflaschenaktion. Da werden die die bei uns in den ist der Gummibär. Ich will einen GummiGummibärchen-Expander für Kinder und dazu aufgefordert, Gebäuden anfallen, eingesammelt und Schüler ihre Flaschen in die dafürriesigen aufgestellten bären. Jeder wahre Viele Gummibärchen-Gourmet Genesende). Forscherdrang Behälter zu geben. Der Erlös wirdund danngleichzeitig auf unserem Spendenkonto gesammelt. Schüler finden es wird mich verstehen. Ebenfalldirekt phantasieanredasgut, Böse imdie Menschen den Climax, sehr dass SV diese erreichen Projekte macht, da viele oft Schwierigkeiten haben, Flüchtlinge zu können sie eingesetzt wenn sich die Mitte desZeit gezerrten Bärchens unterstützen, da sie keine haben oder nicht wissen, an gend wen sie sich wenden sollen.“ werden zum Aufvon Millionen Mikrorissen weiß färbt und gleich
bau verschiedener »Orgiengruppen- Modelle«
darauf das zweigeteilte Stück auf die Finger
oder als »Demonstrationsobjekt für wirbellose
zurückschnappt. Man hat ein Gefühl der Macht
Tiere«. Abgesehen vom diabolischen Lust-
über das hilflose, nette Gummibärchen. CATERINA, 16, STELLVERTRETENDE SCHULSPRECHERIN
wie damit umgeht: Mensch „In der Schule engagiere ich mich im „Buddy“-Projekt,Und in dem esman um Aktionen von Schülern für Schüler erkenne Jetzthaben ist eswir so, geht, zum Beispiel Streitschlichtung, Sanitäter und die Leitung vondich AGs.selbst! Mittlerweile esdaß auch
gewinn müßte man die Bärchen gar nicht zerreißen. Sie sind ja durchscheinend. Zu behaupten, daß sich im Gummibär-
Gummibärchen ja nicht Gummibärchen dahingehend optimiert, die Schüler der Internationalen Klassen zu unterstützen undgleich sie in die Schulgemein-
chen das Wesen aller Dinge offenbart,
ist. Ich bevorzuge das klassische Gummibärschaft zu integrieren. Wir helfen ihnen beim Lernen, beschäftigen uns mit ihnen und zeigen ihnen,
finde ich keinesfalls als gewagt. Wer schon
und aromatisiert. zum Beispiel, die Stadt. Privat unterstütze ich Flüchtlinge,chen, indemkünstlich ich ihnen gefärbt beim Deutschlernen helfe. Mag
einmal über einem roten Gummibärchen medi-
sein, daß es eineDas Sentimentalität ist.zeitaufwänJedenfalls Wir planen auch, Flüchtlinge bei uns zu Hause aufzunehmen. alles ist natürlich
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tiert hat, weiß von diesen Einsichten. Wenn ich
halte ich nichts von neuartigen Alternativdig, bestimmt sieben Stunden die Woche nehmen die Projekte in Anspruch und wenn wir
das Kino verlasse oder die Packung einfach
ohnees Farbstoff (»Mütter, mit Flüchtlinge aufnehmen, natürlich 24h/7Gummibärchen Tage. Aber ich mache gerne, weil man nach
leergegessen ist, habe ich meist ein Gefühl,
viel VitaminzuC«), undBesonders auch unter den konvenjeder Stunde das Gefühl hat, jemandem geholfen haben. motiviert, wenn
als hätte mir einer in den Magen getreten. Hier
tionellen tummeln sichdass schwarze man die Entwicklung der Menschen bemerkt; wenn man sieht, sie sichSchafe: sicherer die
schläft die gesteigerte Intensität - als deren Ur-
schwarzen Wenn ich mit Xao fühlen, glücklicher sind und plötzlich besser DeutschLakritz-Bärchen. sprechen können.“
sache den Gummibärchen durchaus der Cha-
im Kino bin, red ich ihm so lange ein, daß das
rakter einer Droge zuerkannt werden kann - ins
PROJEKT
medica mondiale
Text // Paul Deubner Foto // medica mondiale / Sybille Fezer
HILFE AUS KÖLN FÜR FRAUEN UND MÄDCHEN IN DER WELT „Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau ...“
LANGFRISTIG HELFEN, WO HILFE GEBRAUCHT WIRD
Auf diese Ankündigung hin folgt im Moment oft ein minutenlanger
Die medica mondiale leistet ganze Arbeit: Sie bietet Unterstützung
Bericht über Flüchtlinge auf ihrem mühsamen Weg durch Europa,
für Frauen und Mädchen, die Opfer von sexualisierter Gewalt und
über Zustände in Flüchtlingsnotunterkünften und rechte Gewalt.
Misshandlungen geworden sind; sie gibt Hilfe zur Selbsthilfe, indem
Die Tagesschau klärt in Deutschland darüber auf, was in der Welt
sie vor Ort Fachkräfte ausbildet; sie bietet Frauen und Mädchen Rechts-
geschieht und fokussiert dabei oft bestimmte Probleme und Kon-
beistand an und betreibt Aufklärungsarbeit. Parallel zu diesen direkten
flikte, zurzeit sind das der Bürgerkrieg in Syrien, Gartenzäune in
Hilfen versucht sie, politische Rahmenbedingungen für eine emanzi-
Ungarn und sich drehende Willkommenskulturen in Deutschland.
pierte Gesellschaft herbeizuführen. Dazu gibt es vor Ort neu gegründete
Dabei fällt anderes gerne unter den Tisch, womit die Tagesschau
Organisationen wie die medica liberia, die seit Mitte diesen Jahres auch
nicht alleine dasteht: Auch andere Sendungen in der deutschen
unabhängig von der medica mondiale ist und nur von den liberianischen
Fernsehlandschaft folgen diesem Beispiel.
Fachfrauen geführt wird, die dort ausgebildet und vorbereitet wurden.
EINSEITIGE KONZENTRATION AUF EIN THEMA
SEXUELLE GEWALT TRAUMATISIERT EIN LEBEN LANG
Bei einer humanitären Katastrophe wie beim Erdbeben in Tibet,
Viele Kulturen sind geprägt von einer über Jahrhunderte hin-
wird meist dazu aufgefordert, für die Betroffenen zu spenden. Das
genommenen und auch aktiv unterfütterten Unterdrückung von
Problem dabei ist, dass auch andere Krisengebiete Aufmerksamkeit aus
Frauen. Das äußert sich in anachronistischen Familienverhältnissen, aber
Deutschland benötigen. Die Nachrichtenmagazine ignorieren weitge-
auch in einer hohen Zahl von sexualisierten Gewaltverbrechen. In Ländern
hend, dass es weltweit viele Millionen bis Milliarden mehr hilfsbedürftige
wie Afghanistan, wo es eine fast 60-prozentige Analphabetenrate junger
Menschen als die 300.000 Tibeter ohne Heim und Essen gibt, die unter
Frauen gibt, wo Frauenrechtlerinnen angespuckt oder mit faulem Gemüse
Gewalt und Armut in ihrer Heimat leiden. Laut dem Heidelberger Institut
und Steinen beworfen werden, wenn sie mit dem Fahrrad fahren, wo es
für Konfliktforschung etwa gibt es aktuell 38 höchst gewaltsame Kriege.
für Frauen und Mädchen unmöglich ist, das Haus ohne Kopftuch zu ver-
Ein braver Nachrichtenzuschauer könnte davon wahrscheinlich keine
lassen – in einem solchen Land werden junge Mädchen durch Vergewal-
zehn aufzählen. Aber beispielsweise die Menschen in Mexiko und Liberia
tigungen für ihr gesamtes Leben traumatisiert. Und dann ist es gut, wenn
kommen nicht ohne externe Hilfe aus.
eine NGO wie medica mondiale, die seit mehr als zwanzig Jahren aktiv dabei ist, kommt und hilft, Menschlichkeit zu etablieren.
Die reichen Länder des Westens brauchen deshalb Organisationen, die exakt die politische Lage weltweit analysieren und dorthin gehen, wo sie gebraucht werden, nicht wohin sie die Tagesschau schickt. Eine solche eigenständige Organisation ist die medica mondiale aus Köln, die sich für Frauen und Mädchen weltweit einsetzt und Projekte in der Türkei und Afghanistan, aber auch Burundi, Liberia, Uganda und Ruanda durchführt – Länder, über deren Probleme wir größtenteils nichts wissen. Umso wichtiger ist es, dass Hilfen auch unabhängig von medialer Aufmerksamkeit in diesen Staaten ankommt.
INFO Unter www.medicamondiale.org
Im Frauenzentrum von medica mondiale Liberia in Fish Town lernen die Frauen ein Handwerk -
informiert die NGO über ihre Arbeit
ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum eigenen Einkommen. © Sybille Fezer/medica mondiale
und über Möglichkeiten, sie zu unterstützen.
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KÖLN UND UMGEBUNG
Flüchtling, Einwanderer, Migrant oder Asylant? Was bedeutet das eigentlich und wie geht man mit den Begrifflichkeiten rund um das große Thema Flucht sorgsam und wertfrei um? Wer mehr darüber wissen möchte, findet im Glossar der Neuen Deutschen Medienmacher eine großartige Hilfestellung. Nach Themen oder alphabetisch sortiert bekommt ihr hier kurze Begriffserklärungen und weiterführende Erläuterungen – von A wie Abschiebung bis Z wie Zuwanderer. http://glossar.neuemedienmacher.de Die Caritas Köln hat vor einiger Zeit eine Broschüre mit vielen Infos, prakText // ???????????????? Fotos // ????????
tischen Tipps und Ansprechpartnern für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer herausgegeben. Titel: Ratgeber für das Ehrenamt. Flüchtlinge in Köln. www.caritas-koeln.de
„Willkommenskultur in Köln“ ist ein Netzwerk von Hilfsorganisationen und Willkommensinitiativen, die sich in der Unterstützung von Flüchtlingen engagieren. Ziel: Das bürgerschaftliche Engagement rund um die Kölner Flüchtlingswohnheime so vernetzen, dass das Engagement schnell, effizient und unbürokratisch wirken kann. Das Ganze passiert über die Plattform www.wiku-koeln.de, die ihre Infos nach Nachbarschaften sortiert. RefuFREE ist eine Gruppe junger Leute aus Köln, die über Facebook Infos zu
Direkt gegenüber der Zentralbibliothek am Neumarkt hat die Stadtbibliothek Köln soeben den
kostenfreien Freizeitaktivitäten teilt. So
„sprachraum“ eröffnet. Das ist ein frei zugänglicher Begegnungs- und Lernort für Menschen
beschreiben die Betreiber ihre Initiative:
unterschiedlichster Herkunft. In Zusammenarbeit mit Kölner Willkommensinitiativen soll hier
„This platform was created to let refu-
ein vielfältiges Veranstaltungsangebot entstehen. Ausgestattet mit Gruppen- und Einzelarbeits-
gees in Cologne be a part of the social
plätzen, einer Leselounge, einem Präsenzbestand mit Deutsch-Lernmaterialien, Alpha-Studio,
and cultural life of this city. We believe,
PCs, Beamer sowie CD-Hörstationen bieten sich hier jede Menge Möglichkeiten für gemein-
that visiting cultural events together
sames und individuelles Lernen.
is a wonderful way to foster a closer exchange between people from different nations.“ www.facebook.com/RefuFREE
18 k50 // 12.15
Die Stadt Köln informiert unter dem Stichwort „Köln hilft Flüchtlingen“ auf der Seite www.stadt-koeln.de über Zahlen, Daten und Fakten. Außerdem ist die Seite eine Plattform mit gut aufbereiteten regionalen Infos und Links zu vielen Akteuren in der Flüchtlingshilfe.
KÖLN UND UMGEBUNG
„welcomegrooves“ ist ein kostenloser Audio-Sprachkurs mit Musik für Menschen, die in Deutschland Zuflucht gefunden haben. Im Tonstudio wurden sechs Lektionen mit nützlichen Wörtern und Sätzen für die Basiskommunikation im Alltag von Flüchtlingen aufgenommen. Die „welcomegrooves“ können ganz einfach und kostenlos von der Internetseite www.welcomegrooves.de als MP3-File aufs Handy heruntergeladen oder auch direkt angehört werden. Zusätzlich stehen Kulturtipps zu den Besonderheiten der deutschen Lebensart sowie alle Lektionstexte in Schriftform zum Download bereit – übersetzt in viele Sprachen.
Turha, 19 Jahre, Somalia / Foto: M. Lilkendey
Where Are We Going ist ein Fotoprojekt von Martin Lilkendey. Er zeigt Menschen, die auf der Flucht sind oder waren. Sie sollen dabei als individuelle Menschen, nicht als Flüchtlinge, die nirgendwo hingehören, dargestellt werden. Die Serie entstand im Wohnheim in der Herkulesstraße in Köln und ist zurzeit auf vielen Plakatwänden in Köln zu sehen. www.wherearewegoing.net
Wie sollen Pädagogen mit jungen Flüchtlingen umgehen, an denen
Die gemeinnützige Kiron University ist die erste
Bürgerkrieg, Verfolgung, körperliche oder sexuelle Ausbeutung
kostenfreie und von überall auf der Welt zugängliche
Spuren hinterlassen haben? Das Zentrum für Trauma- und Kon-
Universität für Flüchtlinge. Sie wurde von Markus
fliktmanagement in Köln (ZTK) hat zu dieser Frage die Broschüre
Kreßler und Vincent Zimmer in Berlin gegründet.
„Flüchtlingskinder und jugendliche Flüchtlinge“ herausge-
Kiron hat die Mission, Flüchtlingen den Zugang zu
geben mit Infos über Traumata, mögliche Reaktionen der jungen
Hochschulbildung zu ermöglichen, ihnen eine neue
Menschen und kulturelle Besonderheiten. Der Leitfaden unterstützt
Perspektive zu ermöglichen und die Integration ins
mit praktischen Hinweisen für den Alltag Lehrer, Erzieher, Ärzte und
Gastland leichter zu machen. Die Studiengänge
Ehrenamtliche in ihrer Arbeit. Einzelne Exemplare verschickt das
sind gebührenfrei, auf Weltklasseniveau und können
ZTK gegen Portogebühr.
noch vor Abschluss des Asylverfahrens begonnen
www.ztk-koeln.de
werden. www.facebook.com/KironUniversity
19 k50 // 12.15
FILM
SÜCHTIG NACH JIHAD Mit seinem Dokumentarfilm wirft der Kölner Hubertus Koch einen ungeschönten Blick hinter die Kulissen des syrischen Flüchtlingslagers Bab Al Salameh. Dorthin, wo die Politik versagt und der Einzelne machtlos ist. Text // Carlotta Cornelius Fotos // YouTube, Zance
Wir haben bei Hubertus Koch eine Interviewanfrage gestellt. Er würde ja gern, aber gerade ist er wieder unterwegs. Irgendwo im Nahen Osten und macht sich ein Bild von der Lage. Schaut einfach öfter mal unter www.jungestadt.koeln rein oder folgt uns auf Facebook. Wir halten euch auf dem Laufenden.
20 k50 // 12.15
„SÜCHTIG NACH JIHAD – DER FILM EINES KLEINEN JUNGEN“ auf Youtube anschauen: www.youtube.com
FILM
Mehr durch Zufall, denn durch Recherche,
SCHEISS AUF DIE OBJEKTIVITÄT!
ICH WEISS GAR NICHTS
werde ich auf den Film aufmerksam, der auf
Mit einem Löschzug und einem Krankenwa-
Im Gegensatz zu anderen Dokumentationen,
den ersten Blick eher Reisetagebuch als
gen im Rückspiegel, fahren Hubertus und
die sich um vermeintlich wissenschaftliche
Dokumentation zu sein scheint. Und doch hat
Dahi zunächst zur türkischen Grenze, der
Distanz bemühen, hält Koch voll drauf.
„Süchtig nach Jihad“ seit seiner Veröffentlichung
ersten Hürde, die es auf dem Weg nach Syrien
Schämt sich auch nicht, vor der Kamera
2014, bereits einige Aufmerksamkeit auf sich
zu nehmen gilt. Dorthin, wo die Grenzen zu
Tränen zu zeigen, wenn die Erlebnisse ihn
gezogen, als auch ich mich schließlich dafür zu
verschwimmen beginnen und man selbst in den
überwältigen. Er zeigt die ungeschönte
interessieren beginne. Zu einem Zeitpunkt, als
Flüchtlingslagern nicht vor Anschlägen durch die
Wahrheit, kehrt sich ab von dem, was er selbst
die Flüchtlingskrise bereits in aller Munde ist und
Milizen des Assad-Regimes sicher ist. Die
zuvor durch die Medien zu wissen glaubte. Der
die Frage nach den Ursachen endlich auf das
meisten Flüchtlinge in Bab Al Salameh sind
Begriff „Jihad“ beispielsweise, von ISIS-Kämp-
Interesse einer breiten Öffentlichkeit stößt. Wie
schon seit Jahren dort, warten auf den Frieden
fern für ihren heiligen Krieg missbraucht, ist in
konnte es soweit kommen?
und eine bessere Zukunft. An einem Ort, der
seiner wahren Natur friedfertig. Er beschreibt den
einer Sackgasse gleicht und allein die Kinder das
Kampf eines Jeden mit sich selbst um den
Lachen noch nicht verlernt zu haben scheinen.
inneren Frieden und seine Verbreitung. „Der Film
Entgegen meiner Erwartungen, finde ich den
Und genau da beginnt es: Scheiß auf die
eines kleinen Jungen“ heißt es im Untertitel.
Film schließlich auf YouTube. Nicht etwa in der
Objektivität! Denn wie kann man objektiv bleiben,
Passend, wie mir scheint, denn zugleich wird
Mediathek eines der großen öffentlich-rechtlichen
wenn um dich herum die Zelte brennen und der
auch mir im Laufe des Films bewusst, dass ich
Fernsehsender. Er ist weder gesponsert, noch
Krieg allgegenwärtig ist? Wenn Kinder zwischen
eigentlich gar nichts weiß.
sonst irgendwie beeinflusst, beruht allein auf der
Abfällen und Fäkalien Kriegsspiele spielen und
Er ist also sehenswert, dieser Film eines
Idee und dem einfachen Equipment eines
kleine Jungen mit der Zigarette im Mund zu
kleinen Jungen, der alles, was man bisher
einzelnen, der sein Leben riskiert, um sich und
Killern werden? Koch bringt die Sache auf den
über Syrien und den Heiligen Krieg zu
anderen ein Bild zu machen. Ein echtes Bild, frei
Punkt: „Nach nur fünf Stunden drüben ist mein
wissen glaubte, zu revidieren scheint. Auf
von Quotendruck, Drehbuch und Ansprüchen
Kopf gefickt.“
einfache Weise gibt er uns das, was in den
SICH EIN ECHTES BILD MACHEN
der Objektivität, wie sie sonst im Fernsehen gang
Medien heutzutage Mangelware ist und spricht
und gäbe sind. Und obgleich der erste Eindruck
DAS VERGESSENE SYRIEN
amateurhaft erscheint, wird mir das Ausmaß
Und zugleich zeigt dieser Erlebnisbericht
Menschen an. Macht was! Egal was, aber tut
dieser Tatsachen erst im Verlauf des Filmes
die wahren Gründe auf, weshalb der
endlich was! Denn letztlich braucht es doch nur
wirklich bewusst.
Wiederaufbau in Syrien scheitert und Freiheit
einen Einzelnen mit einer Idee, um etwas zu
nicht mehr als eine vage Hoffnung bleibt.
verändern.
Der Einzelne, von dem wir hier sprechen, ist
Deutsche staatliche Hilfsorganisationen sucht
Mitte 20. Zuvor tätig fürs Sportfernsehen, ist dies
man hier vergeblich und die eigentlichen
die erste Arbeit von Hubertus Koch, mit der er
Hilfslieferungen stauen sich entweder an der
eigener Aussage nach, „der Belanglosigkeit zu
türkischen Grenze oder verschwinden irgendwo
entfliehen versucht“. Gleichwohl ist sie ein
unterwegs auf Nimmerwiedersehen. „Das
beeindruckendes Zeugnis dafür, wie viel ein
vergessene Syrien“ heißt es im
einzelner bewegen kann. Nur gerüstet mit ein
Film und so schwächt auch
paar Kameras, einer Idee und einem Kontakt-
nichts den Glauben vieler, dass
mann: Mahmoud Dahi. Ein Familienvater und
religiös-extremistische Gruppen
selbst ehemaliger Flüchtling syrischer Herkunft,
an der Spitze letztlich das
der mit einem eigens gegründeten Hilfsprojekt
kleinere Übel sind. Ein ewiger
regelmäßig Hilfsgüter in das Flüchtlingslager Bab
Kreislauf also und so heißt es
Al Salameh, in der syrischen Provinz Aleppo
ganz richtig: „Wo die Politik
bringt. Und eben dort soll es hingehen.
versagt, ist der Einzelne
zugleich in seiner Machart vor allem junge
machtlos.“ www.youtube.com
21 k50 // 12.15
PROJEKT
DER BUS KÜTT Der BUS der Rheinflanke bietet ein buntes Sportprogramm für Flüchtlingskinder in Köln an. k50 war einen Tag mit auf Tour.
Der gelbe amerikanische Schulbus fährt um die Ecke auf den Parkplatz des umgebauten Baumarktes. Er fällt jedem sofort ins Auge. Sobald die Kinder ihn sehen, laufen sie gespannt und mit strahlenden
Text // Adrienne Freisfeld Fotos // Frank Liffers
Augen auf ihn zu. Die Kinder kennen den BUS, er kommt jede Woche für drei Stunden und bringt die Zutaten für ein Stück unbeschwerte Kindheit mit: Inlineskates, Fußbälle, Basketbälle, Bobbycars und Menschen, die warmherzig und offen mit den Kindern lachen und spielen.
EIN GANZ BESONDERES PRAKTIKUM Der BUS ist ein Projekt des Vereins Rheinflanke, der jede Woche neun Notunterkünfte für Flüchtlinge in Köln anfährt und so etwa 350 Kinder und Jugendliche mit seinem Sportangebot erreicht. Neben Stephan Hülsmann, der das BUS-Projekt leitet, ist heute auch Joel Kirsch mit dabei. Er ist 17 Jahre alt und geht in die 11. Klasse der Waldorfschule Erftstadt. Joel macht für vier Wochen sein soziales Praktikum bei der Rheinflanke und hat sich für den BUS entschieden. „Es macht mir so viel Spaß, hier mitzuarbeiten“, sagt er. „Ich habe mich schon am Freitag darauf gefreut, die Kinder heute wiederzusehen.“ In dem Baumarkt in Köln-Porz leben zur Zeit 271 Flüchtlinge, darunter viele Kinder. Joel hat schon viele von ihnen ins Herz geschlossen. Sprachbarrieren oder Fremdheit spielen beim BUS gar keine Rolle. Ein Fußball funktioniert überall auf der Welt gleich. Kinderhände, die sich an unseren Händen festhalten, bei dem Versuch, das erste Mal mit Inlinern zu fahren; das stolze Lächeln, wenn es klappt – dabei verschwindet sofort das kleinste Gefühl von Fremdheit.
DEN DRUCK VOM KESSEL NEHMEN Stephan weiß, wie wichtig es ist, Räume zu erschaffen, in denen die Jungen und Mädchen für Momente keine Flüchtlinge mehr sind. Sie können hier einfach Kinder sein, die wie andere Kinder überall auf der Welt mit einem Ball über den Platz toben, Freunde finden und ihre Welt erobern. „Wir nehmen den Druck vom Kessel“, sagt er und wir verstehen sofort, was er damit meint. Die Kinder dürfen noch nicht in die Schule gehen, da sie noch nirgendwohin zugewiesen wurden. Die Eltern dürfen nicht arbeiten. Und so warten sie gemeinsam auf eine ungewisse Zukunft. „Ich habe in meinem Leben selten so viel Respekt verspürt, wie vor der Kraft und dem Durchhaltevermögen dieser Menschen hier“, meint Stephan. „Da werden die
Info und Kontakt www.rheinflanke.de
eigenen Probleme ganz klein.“
OFT REICHEN SCHON KLEINIGKEITEN Der BUS kann keine Wunder bewirken, aber er kann für ein paar Stunden den Alltag der Kinder bunter und freundlicher gestalten. Joel erfährt durch den Kontakt zu den Jungen und Mädchen sowie zu den anderen Flüchtlingen ein ganz tiefes Gefühl von Dankbarkeit. „Die Kinder hier sind so
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froh über die Spielsachen, und oft sind es nur Kleinigkeiten, die diese Kinder glücklich machen“, erklärt er. „Das bewundere ich.“ Er weiß nun, dass er sein geplantes Sportstudium mit etwas Sozialem verbinden möchte und nach dem Praktikum ehrenamtlich arbeiten will.
OUR STORIES
Text // Frank Liffers Fotos // Joe Schwartz, Sebastian Linnerz
GESCHICHTEN VON MENSCHEN AUF DER FLUCHT Die Plakataktion der Initiative „Willkommen in Agnes“ hat exemplarisch die Geschichten von Menschen zusammengetragen, die Flucht und Vertreibung erlebt haben. In Gesprächen kamen die Gründe für die Flucht, Erlebnisse und Ängste, aber auch Wünsche und Hoffnungen zu Tage. Zeichner haben die Gespräche visualisiert. Passanten konnten die Geschichten bis Mitte Oktober auf Großplakaten rund um die Kölner Kirche St. Agnes unter dem Titel „Our Stories“ nachempfinden. Im Blog http://ourstoriescologne.tumblr.com lebt die Aktion weiter. Absolut sehenswert!
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TERMINE
Wo geht was? Mehr Termine und Infos unter www.k50-magazin.de
Foto // iStockPhoto.com © Everste
WORKSHOPS // SEMINARE
MONTAG 25.01.-FREITAG 29.01.
SONNTAG 17.01.
SONNTAG 06.12.
DIENSTAG 01.12. UND MITTWOCH 02.12.
Kölner Betriebe
Berufsfelderkundung
Historisches Rathaus Köln, Portalsgasse, 50667 Köln, 10 Uhr
Atelier Colonia, Körner Str. 37-39, 50823 Köln, 11-20 Uhr
Ausstellung mit führenden deutschen AustauschOrganisationen, Vertretern wichtiger Zielländer und neutraler Beratungsinstitutionen, Fachvorträgen anerkannter Experten und Erfahrungsberichten ehemaliger Austauschschüler. www.schueleraustausch-portal.de
Fotos, Zeichnungen, Illustrationen etc. werden auf Spendenbasis verkauft, um möglichst viel Geld für drei kleinere Flüchtlingsorganisationen zu sammeln. Auch am 11. und am 12.12.
Erich-Gutenberg-Berufskolleg, Modemannstr. 25, 51065 Köln, 13-17 Uhr
checkPraxis im Dezember 2015
SchülerInnen ab der Klasse 9 aller Kölner Schulen haben die Möglichkeit, sich ihr persönliches Workshop-Paket auszusuchen und sich dafür anzumelden. www.checkpraxis.de
DONNERSTAG 03.12. Inklusives Begegnungszentrum der Gold-KraemerStiftung Kirche Alt St. Ulrich, Ulrichstr. 110, 50226 Frechen, 19 Uhr
Schreibwerkstatt „Federleicht“
Hier könnt ihr das „Kreative Schreiben“ kennenlernen und eigene Geschichten und Gedichte schreiben. www.alt-sankt-ulrich.de
FREITAG 04.12.-SONNTAG 06.12. Filmhaus Köln, Maybachstr. 111, 50670 Köln
Mikrofonsprechen für Werbung, Hörspiel und Hörbuch
Schauspieler und Sprecher, die ihre Fähigkeiten für eine professionelle Tätigkeit ausbauen wollen und bereits Erfahrung in dem Bereich haben, sind in diesem Seminar besonders angesprochen. www.filmhaus.koeln
SAMSTAG 05.12. UND SONNTAG 06.12. Filmhaus Köln, Maybachstr. 111, 50670 Köln
Das Geheimnis mitreißender Drehbücher
Dieses Seminar vermittelt erstmals das Fundament, auf welchem alle weiteren Formen – von der DreiAkt-Struktur bis zur Heldenreise, von Aristoteles bis Syd Field errichtet sind. www.filmhaus.koeln
SAMSTAG 12.12. Kunstmuseum Villa Zanders, Konrad-Adenauer-Platz 8, 51465 Bergisch Gladbach, 14-18 Uhr
REAKTIV – Das Kunstlabor
Heute und morgen: Alte Techniken wiederentdeckt. Experimente in der Dunkelkammer. Anmeldung unter info@villa-zanders.de oder 02202 – 142334. www.villa-zanders.de
SONNTAG 24.01. DASA – Dortmund, Friedrich-Henkel-Weg 1-25, 44149 Dortmund, 13 Uhr
Holografie-Workshop
Als einzige öffentliche Einrichtung in ganz Europa bietet die DASA Interessierten ab 14 Jahren die Möglichkeit, innerhalb von zwei Stunden selbst eine Holografie herzustellen. Wer möchte, bringt sein Lieblingsobjekt zur Ablichtung mit. Kosten € 40,- pro Person inkl. Materialkosten. www.dasa-dortmund.de
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Die Berufsfelderkundung bietet die Chance, die eigenen Stärken und Interessen in verschiedenen Berufsfeldern zu entdecken, um so eine erste realistische berufliche Perspektive zu entwickeln. www.berufsfelderkundung-koeln.de
INFOVERANSTALTUNGEN
SchülerAustausch-Messe
DIENSTAG 08.12.
FREITAG 22.01.
Carl Duisberg Centren, Hansaring 49-51, 50670 Köln, 18-19.30 Uhr
Ausbildungsbörse in Ehrenfeld
Internationale Schulaufenthalte
Hier gibt es Infos zu öffentlichen und privaten Schulen in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Großbritannien und Irland. Teilnahme kostenlos. Anmeldung unter 0221 – 16 26-207 oder highschool@cdc.de www.cdc.de
MITTWOCH 09.12. Hochschule Macromedia, University of Applied Sciences, Richmodstr. 10, 50667 Köln, 17.30 Uhr
Bachelor und Master-Infoveranstaltung Professoren der Hochschule Macromedia stellen ihre Lehrgebiete und Praxisprojekte für jede Fachrichtung vor. www.macromedia-fachhochschule.de
SAMSTAG, 12.12 Hochschule Fresenius, Im MediaPark 4c, 50670 Köln, 14-18 Uhr
Christmas Open House
Das Team der Hochschule Fresenius lädt zum Christmas Open House ein. Hochschul-Mitarbeiter stehen Studieninteressierten und deren Eltern sowie Studenten und deren Familien Rede und Antwort zum Studienangebot, der Lehre sowie den Zusatzservices im Fachbereich Wirtschaft & Medien. Anne-ChristinWenck (anne-christin.wenck@hs-fresenius.de) freut sich über eine unverbindliche Anmeldung. www.hs-fresenius.de
eva e.V., Herbrandstr. 10, 50825 Köln www.conaction-koeln.de
SAMSTAG, 30.01. bm – bildung in medienberufen gmbh, Bischofsweg 48-50, 50969 Köln
Tag des offenen Berufskollegs
Am 30. Januar öffnen sich die Türen bei bm Berufskolleg und Berufsakademie für Medienberufe. Hier erfahrt ihr mehr über Ausbildungsmöglichkeiten wie Fachabitur plus staatlich geprüfte Berufsabschlüsse (ab 05.09.16) sowie Berufsausbildungen mit IHK-Abschluss (ab 29.09.16). www.medienberufe.de
SONNTAG, 31.01. SAE Institute Köln, Carlswerkstr. 11c, 51063 Köln, 12-17 Uhr
Tag der offenen Tür
Führungen durch die Räumlichkeiten und Studios, Präsentation von Studentenprojekten, Demonstrationen in den Studios und an den Arbeitsplätzen, kurze Vorträge über das SAE-Ausbildungs- und Studienkonzept. Gemütliche Atmosphäre und persönlicher Kontakt zu Betreuern, Dozenten und der Schulleitung. koeln.sae.edu/de/home
FREITAG 26.02. AbenteuerHallenKALK, Christian-Sünner-Str. 8, 51103 Köln
Abenteuer Beruf
ART IN THE BOX - Kunst-Basar zur Flüchtlingshilfe
FREITAG 11.12.-SONNTAG 13.12. Alte Feuerwache, Melchiorstr. 3, 50670 Köln, 17/11 Uhr
schöner schenken - design- & kreativmarkt
Die Aussteller präsentieren ihre aktuellen Kollektionen in Unikaten und Kleinstserien. In diesem Jahr bietet schöner schenken neben weiteren Ausstellern in Weihnachtshütten (Outdoor) auch ein individuelles Unterhaltungsprogramm an. www.altefeuerwachekoeln.de
SAMSTAG 12.12. Köln, Neptunplatz, Venloer Str., 8 Uhr
Gebraucht-Fahrradmarkt
Räder, Ersatzteile und Zubehör von privat an privat. www.fahrradmarkt-koeln.de
SAMSTAG 12.12. UND SONNTAG 13.12. Jack in the Box e.V., Vogelsanger Str. 231, 50825 Köln, 12 Uhr
HOMEMADE Cologne
Selbstgemachtes, Genähtes, Gebasteltes, Designtes sowie Mode, Schmuck, Möbel und Accessoires findet ihr auf diesem Marktplatz für Außergewöhnliches. www.produkte-aus-deiner-stadt.de
SONNTAG 13.12. Rheinauhafen Köln, Im Zollhafen, 50678 Köln, 17 Uhr
vagalume
Über 50 internationale Performance-Künstler präsentieren als atemberaubende Lichtgestalten unter freiem Himmel eine phantasievolle MusikTanz-Choreografie. www.vagalume.eu
www.conaction-koeln.de
SAMSTAG 19.12.
Marriott Hotel, Johannisstr. 76-80, 50668 Köln, 15-18 Uhr
FESTIVALS // MÄRKTE
Köln, Friesenplatz, 8 Uhr
DIENSTAG 01.12.
Die Vertreter von zehn renommierten Internatsschulen aus den USA, Kanada und Großbritannien kommen nach Köln und geben interessante Einblicke in die Möglichkeiten, die ein Aufenthalt an einem renommierten Internat bietet. Teilnahme kostenlos. Bitte anmelden unter 0221 – 16 26-201 oder mirjam.auweiler@cdc.de www.cdc.de
Schokoladenmuseum, 11-21 Uhr, Fr/Sa bis 22 Uhr
Räder, Ersatzteile und Zubehör von privat an privat. www.fahrradmarkt-koeln.de
Hafen-Weihnachtsmarkt
SAMSTAG 19.12. UND SONNTAG 20.12.
SAMSTAG 16.01.
Internationaler Internatsaufenthalt
Weihnachten ahoi für Groß und Klein, täglich bis zum 23. Dezember. www.hafen-weihnachtsmarkt.de
Gebraucht-Fahrradmarkt
Barthonia Showroom, Venloer Str. 231 b, 50823 Köln, 11 Uhr
SuperWeihnachtsmarkt
Heute habt ihr die Gelegenheit, Fashion-Unikate, Accessoires, Schmuck, Papeterie, Kunst, Fotografie, Möbel- & Produktdesign sowie leckeres Bio-SlowFood zu ergattern. www.dersupermarkt.net/maerkte
TERMINE SAMSTAG 19.12. UND SONNTAG 20.12.
FREITAG 04.12.
BaseCamp Hostel Bonn, In der Raste 1, 53129 Bonn, 12 Uhr
Studiobühne Köln, Universitätsstr. 16a, 50937 Köln, 20 Uhr
Bei einem leckeren Glühwein findet ihr zwischen Wohnwagen, Schlafwagen und anderen kuriosen Fahrzeugen eine Vielzahl an Kunsthandwerkern und Ausstellern. www.basecamp-bonn.de
Mit SEE! gehen verschiedenste künstlerische Ausdrucksformen eine Verbindung ein und rufen zum Sehen jenseits der Kategorien auf – zum freien Denken und Handeln. Ungesichert, utopisch, unmittelbar. www.studiobuehne-koeln.de
MONTAG 21.12.
Ich bin ein Volumenjoker
Schokoladenmuseum, Am Schokoladenmuseum 1a, 50678 Köln, 19 Uhr
Hildegard-von-Bingen-Gymnasium, Leybergstr. 1, 50939 Köln, 20 Uhr
Sonderveranstaltung zur Winter-Sonnenwende: Das Julfest. Mit Geschichten, Trommeln, Gesang und Feuerjonglage wird die Wintersonnenwende bei Julbier (Glühbier) und Feuerzangenbowle gefeiert. Die Tage werden nun wieder länger! www.hafen-weihnachtsmarkt.de
Das Ensemble der Springmaus möchte mit seinem Publikum sowohl alltäglichen als auch ungewöhnlichen Symbolen folgen, um einzigartige Geschichten und Abenteuer zu improvisieren, wie wir sie gerade zur Weihnachtszeit so sehr lieben. www.kultus-koeln.de
SONNTAG 17.01. Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96, 51149 Köln, 11 Uhr
Trödelmarkt
Drinnen und draußen! www.buergerzentrum-engelshof.de
KULTUR/PARTYS MITTWOCH 02.12. Freies Werkstatt Theater, Zugweg 10, 50677 Köln, 20 Uhr
Die Ermittlung
Auf der Basis von Prozessprotokollen entwickelte das FWT ein Theaterstück, in dem es Richter, Zeugen und Angeklagte auftreten lässt. www.fwtkoeln.de Filmforum NRW/Kino im Museum Ludwig, Bischofsgartenstr. 1, 50667 Köln, 19 Uhr
ifs-Begegnung Filmplus mit Filmeditor Martin Wolf
Eine Veranstaltung der ifs internationale filmschule köln im Rahmen des Filmforums NRW e.V., Eintritt frei. Auf der Leinwand: „Weinberg“ (Folge 1 & 2). Anschließend Gespräch mit Filmeditor Martin Wolf. www.filmschule.de
DONNERSTAG 03.12. Alte Feuerwache, Melchiorstr. 3, 50670 Köln, 15 Uhr
Tanzkomplizen
Ein urbaner Tanzparcours mit jardim urbano 2 – eine Performance mit Jugendlichen zwischen 13-16 Jahren von Sonia Franken, Marcelo Omine und Gonzalo Barahona. www.altefeuerwachekoeln.de Pantheon, Bundeskanzlerplatz 2-10, 53113 Bonn, 20 Uhr
Alle Menschen sind anders ... gleich!!
Alain Frei sinniert über Gott, die Welt und natürlich darüber, wie ein Schweizer in Deutschland leben kann. www.pantheon.de
FREITAG 04.12. UND SAMSTAG 05.12. theaterimballsaal, Frongasse 9, 53121 Bonn, 18/20 Uhr
Look At Me!, What About Orfeo
Nochmals an zwei Abenden sind die Produktionen der Junior Company und der CocoonDance Company in einem außergewöhnlichen Doppelprojekt zu erleben. www.theater-im-ballsaal.de
FREITAG 04.12. Kammerspiele Bonn, Am Michaelshof 9, 53177 Bonn, 19.30 Uhr
Kabale und Liebe
Das zornige Trauerspiel des jungen Schillers zählt zu den berühmtesten Werken des Sturm und Drang. Schulklassenbesuch buchen unter 0228 - 77 80 22. www.theater-bonn.de Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Villestr. 3, 53347 Alfter, 19.30 Uhr
Singen ums Verrecken
Schauspielstudenten des 4. Studienjahres interpretieren unter der künstlerischen Leitung von Dominik Schiefner, Professor für Schauspiel und Szenenarbeit, Volkslieder der letzten 400 Jahre und verbinden ihre Stimmen mit Klavier, Akkordeon, Cajón, Gitarren und Geige. Auch am 05. und 06.12. www.alanus.edu
Springmaus: Merry Christmaus
Theater Tiefrot, Dagobertstr. 32, 50677 Köln, 20.30 Uhr
Nordost
Dein Weg in die Medien: Tag des offenen Berufskollegs Samstag, 30. Januar 2016
Das Theater Tiefrot stellt mit drei Frauen die Geiselnahme im Moskauer Dubrowka-Theater im Oktober 2002 dar. www.theater-tiefrot.com
SAMSTAG 05.12. ZAK - Zirkus- und Artistikzentrum Köln, An der Schanz 6, 50735 Köln, 19.30 Uhr
circus KICKS
Fachabitur plus staatlich geprüfte Berufsabschlüsse an unserem Berufskolleg ab 05.09.2016
Alle Nachwuchskünstler des Landes sind eingeladen, vor Publikum in einen freundlichen Wettstreit miteinander zu treten. Das große Finale findet im März 2016 statt. www.zak-koeln.com
Berufsausbildungen mit IHK-Abschluss an unserer Berufsakademie ab 29.09.2016
Berufskolleg und Berufsakademie für Medienberufe der bm - bildung in medienberufen gmbh Bischofsweg 48-50, 50969 Köln 0221 78970-160, info@medienberufe.de
Freies Werkstatt Theater, Zugweg 10, 50677 Köln, 20 Uhr
Bin nebenan
Wolltest du nicht schon immer mal durchs Schlüsselloch der Nachbarwohnung schauen, um zu sehen, was deine skurrilen Nachbarn hinter verschlossenen Türen treiben? www.fwtkoeln.de
www.medienberufe.de
THEAS Theaterschule, Jakobstr. 103, 51465 Bergisch Gladbach, 20 Uhr
Der Kaufmann von Venedig
Ein Solostück gespielt von Philipp Steimel über Freund- und Feindschaft, Liebe und Hass, Geld und Gier, Rachsucht und Vergebung. www.theas.de
SONNTAG 06.12. Frauenmuseum, Im Krausfeld 10, 53111 Bonn
Unter dem Tellerrand
Malerei, Trash-Art, Installation, Video, Skulptur – zehn Studenten der Bildenden Kunst der Alanus Hochschule zeigen bis zum 31. Januar 2016 aktuelle Arbeiten. www.alanus.edu Horizont Theater, Thürmchenswall 25, 50668 Köln, 18 Uhr
FrühlingsErwachen
Ein emotionaler, musikalischer Abend für alle, die jung sind oder sich noch daran erinnern können. www.horizont-theater.de Kölner Jugendpark, Sachsenbergstr., 51063 Köln, 19 Uhr
Starthilfefestival
Ein Konzert mit den im Kölner Jugendpark probenden Bands. www.koelner-jugendpark.de
MONTAG 07.12. Roonburg, Roonstraße 33, 50674 Köln, 22.30 Uhr
Fuckin‘ Monday
Jeden Montag gibt es feinsten tanzbaren House, HipHop, Reggaeton, Electro, Charts und RnB auf die Ohren! www.roonburg.de
MITTWOCH 09.12. Theater Tiefrot, Dagobertstr. 32, 50677 Köln, 20.30 Uhr
Warten auf Godot
Heute ist Premiere des Jahrhundertstücks des irischen Nobelpreisträgers Samuel Beckett über die Zeit und den Widerspruch zwischen Veränderung und Statik. www.theater-tiefrot.com
20.2.2016 TICKETS: 0221- 8020 und
Kölner Hafen-Weihnachtsmarkt
Änderungen und Irrtümer vorbehalten
Weihnachtsmarkt
25 ANZ-1842 K50 Luke-Monster_01_rz.indd 1
04.11.15 14:52
TERMINE DONNERSTAG 10.12.
Bürgerhaus Kalk, Kalk-Mülheimer-Str. 58, 51103 Köln, 21 Uhr
MONTAG 18.01.
FREITAG 05.02.
Musical Dome Köln, Goldgasse 1, 50668 Köln, 19.30 Uhr
Altstadt, Kölner Innenstadt, 18 Uhr
Multimediale Performance zu anti-muslimischem Rassismus und Jihadismus im deutschsprachigen Raum. www.fwtkoeln.de
Jeden 3. Freitag wird in lockerer Atmosphäre die Vielfalt des Jazz kultiviert. Eintritt frei! www.buergerhauskalk.de
Schwanensee
FREITAG 11.12.–MITTWOCH 16.12.
Freies Werkstatt Theater, Zugweg 10, 50677 Köln, 20 Uhr
Freies Werkstatt Theater, Zugweg 10, 50677 Köln, 20 Uhr
ANDERS
Studiobühne Köln, Universitätsstr. 16a, 50937 Köln, 20 Uhr
TransFusionen VIII
Mehrmals im Jahr treffen sich jeweils zwei freie europäische Theaterensembles für eine Woche in Köln, zeigen ihre Produktionen und öffnen ihre Arbeit in einem Workshop- und Austauschprogramm. www.studiobuehne-koeln.de
FREITAG 11.12. Freies Werkstatt Theater, Zugweg 10, 50677 Köln, 20 Uhr
X-Freunde
Felicia Zeller liefert mit ihrem aktuellen, preisgekrönten Stück eine böse Satire auf die vernetzte Arbeitswelt und die rastlose Selbstausbeutung ihrer Protagonisten. www.fwtkoeln.de Bürgerhaus Kalk, Kalk-Mülheimer-Str. 58, 51103 Köln, 21 Uhr
Folk-Konzert
Europäische Folktraditionen gepaart mit undogmatischer Spielfreude. www.buergerhauskalk.de Pantheon, Bundeskanzlerplatz 2-10, 53113 Bonn, 21 Uhr
Junges Literaturhaus präsentiert
Der Bal Littéraire, eine Literaturparty für junge Leute, wurde in Frankreich erfunden und hat sich dort in Rekordzeit an Theatern und auf Festivals verbreitet. www.pantheon.de
SAMSTAG 12.12. Freies Werkstatt Theater, Zugweg 10, 50677 Köln, 20 Uhr
Gipfelstürmer 2.0 welcome dahoam
Das nö theater beteiligte sich Anfang Juni dieses Jahres an den Protesten gegen den G7-Gipfel im bayerischen Schloss Elmau. Nun bringt das Ensemble seine Erfahrungen auf die Bühne. www.fwtkoeln.de Studiobühne Köln, Universitätsstr. 16a, 50937 Köln, 20 Uhr
The Whistle
Der Jongleur und zeitgenössische Zirkuskünstler Darragh Mc Loughlin entwickelt ein Experiment über Bühnenstrategien, filmische Effekte auf der Bühne, ein Spiel mit dem Publikum und im Endeffekt eine Meditation über Wahrnehmung. www.studiobuehne-koeln.de Theater Tiefrot, Dagobertstr. 32, 50677 Köln, 20.30 Uhr
Der Letzte der feurigen Liebhaber
Neil Simon zeigt tragikomisch den Ausbruch eines Mannes aus der Eintönigkeit des Alltags. Dabei verkommen die Figuren nicht zu klischeehaften Schablonen. www.theater-tiefrot.com
DIENSTAG 15.12. Studiobühne Köln, Universitätsstr. 16a, 50937 Köln, 20 Uhr
In Collision With Space And Everything
Drei PerformerInnen stellen Fragen an und über Normen, Identität, Gruppen-Mentalität und persönliche Verantwortung. www.studiobuehne-koeln.de
DONNERSTAG 17.12. Freies Werkstatt Theater, Zugweg 10, 50677 Köln, 20 Uhr
Muttersprache Mameloschn
Mameloschn ist das jiddische Wort für Muttersprache. Hier geht es um jüdische Identität, Zugehörigkeit und Heimat im Deutschland von heute. www.fwtkoeln.de
FREITAG 18.12. Gymnasium Kreuzgasse, Vogelsanger Str. 1, 50672 Köln, 20 Uhr
Refugees Welcome – On Stage!
Flüchtlinge verschiedener Nationalitäten präsentieren an diesem Abend tolle Musik und Tänze, die zum größten Teil aus ihrer Kultur stammen. Organisiert von Musik-Brücke e.V. www.facebook.com/events/1702513383303102/
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All that Jazz
SAMSTAG 19.12.
Aus dem Leben eines Taugenichts Live-Hörspiel nach der Novelle von Joseph von Eichendorff. www.fwtkoeln.de
SONNTAG 20.12. raum 13 - Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste, Deutz-Mülheimer-Str. 147-149, 51063 Köln, 15 Uhr
Schönheit der Vergänglichkeit
In einem persönlichen Rahmen erfahrt ihr etwas über die Geschichte des Gebäudekomplexes der Klöckner Humboldt Deutz AG und die Entwicklung von der einstigen KHD zum heutigen Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste. www.raum13.com
MONTAG, 21.12. Filmforum NRW/Kino im Museum Ludwig, Bischofsgartenstr. 1, 50667 Köln, 19 Uhr
Kurzfilme von ifs und KHM zum Tag des Kurzfilms
Auf der Leinwand: „Torn“ (2014, 22 Min.), „Reina“ (2014, 30 Min.), „Rückkehr zum Garten meiner Mutter“ (2014, 25 Min.) sowie „Die Ballade von Ella Plummhoff“ (2015, 28 Min.). Die Filmemacher sind vor Ort und kommen zwischen den Screenings zu Wort. Eintritt frei. www.filmschule.de
FREITAG 25.12. Freies Werkstatt Theater, Zugweg 10, 50677 Köln, 16 Uhr
Weihnachten bei den Buddenbrooks
Nostalgisches Papiertheater für Jugendliche und die ganze Familie. www.fwtkoeln.de
DONNERSTAG 31.12. Schauspiel Köln im Depot, Depot 1, Schanzenstr. 6-20, 51063 Köln, 18 Uhr
Wie es Euch gefällt
Alles gerät durcheinander in Shakespeares Komödienwald: Die Liebe, die Geschlechter und die gesellschaftliche Stellung. Keine sicher geglaubte Identität scheint mehr zu stimmen. www.schauspielkoeln.de
DONNERSTAG 14.01. Kölner Philharmonie, 19 Uhr
PlanM@Philharmonie
Joseph Haydn, von den Romantikern als zopfiger „Papa“ geschmäht, ist im 20. Jahrhundert glorreich wiederauferstanden. Es war besonders der subtile, zuweilen spleenige Humor seiner Werke, der die Komponisten der Moderne anzog und zur Auseinandersetzung reizte. www.wdr.de
SAMSTAG 16.01. ZAK - Zirkus- und Artistikzentrum Köln, An der Schanz 6, 50735 Köln, 19.30 Uhr
circus KICKS
Alle Nachwuchskünstler des Landes sind eingeladen, vor Publikum in einen freundlichen Wettstreit miteinander zu treten. Das große Finale findet im März 2016 statt. www.zak-koeln.com MEDIO.RHEIN.ERFT, Konrad-Adenauer-Platz 1, 50126 Bergheim, 20 Uhr
Jürgen Becker – Der Künstler ist anwesend
Das Bolschoi Staatstheater für Oper und Ballett Belarus präsentiert Tschaikowskys Meisterwerk. www.musical-dome.de
MITTWOCH 20.01.
Hotel im Wasserturm, Kaygasse 2, 50676 Köln, 17 Uhr
Mitreißendes und schonungsloses Portrait einer Jugend, das durch seine leichtfüßige und doch wuchtige Sprache besticht. www.comedia-koeln.de
Kölns größte alkoholfreie Karnevalsparty für Teens von 12 bis 16 Jahren mit dem Kölner Dreigestirn, DJ Alex, Norman Langen, Tim Toupet, Knacki Deuser, cat balou, Micky Brühl Band u.v.m. www.koellealarm.de
Tigermilch
DONNERSTAG 21.01. Junges Theater Bonn, Hermannstr. 50, 53225 BonnBeuel, 10 Uhr
Kölle Alarm
SAMSTAG 06.02. Aufstellung: Domstraße/Thürmchenswall, 18 Uhr
Supergute Tage
Geisterzug 2016
Der Roman von Mark Haddon über den autistischen Jungen Christopher ist längst Kult, das darauf basierende Stück von Simon Stephens eine Theatersensation. www.jt-bonn.de
Das Motto des diesjährigen Geisterzuges lautet „Däm Agrippina ze Ihre: Vum Flottekastell noh dr Huhpooz“ und ist wie es der Name schon erahnen lässt, zu Ehren der römischen Kaiserin Agrippina d.J. www.koelner-karneval.org
SAMSTAG 23.01.
SONNTAG 07.02.
Funkhaus, Wallrafplatz 1, 50667 Köln, 20 Uhr
Frühlingsgefühle
Plan M und der WDR Rundfunkchor Köln sind eine Schulchorpatenschaft eingegangen: Der noch zu findende Chor einer Schule aus NRW wird dieses Konzert eröffnen und seinen Frühlingsbeitrag vorstellen. www.wdr.de
FREITAG 29.01.
Aufstellort: Kölner Südstadt, rund um den Chlodwigplatz, 11.11 Uhr
Schull- un Veedelszoch 2016
Am Schull- und Veedelszoch beteiligen sich bis zu 50 Kölner Schulen und über vierzig Stammtische, Nachbarschafts- und Stadtteilvereine und „Großfamilien“. www.koelner-karneval.org
ROSENMONTAG 08.02.
Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Melchiorstr.3, 50670 Köln, 20 Uhr
Aufstellort: Kölner Südstadt, rund um den Chlodwigplatz, 10.30 Uhr
Aufführung der Abschlussklasse der Freien Schule Köln, frei nach dem Grips Theater Berlin. www.freie-schule-koeln.de
Deutschlands größter Karnevalsumzug hat dieses Jahr das Motto: „Mer stelle alles op der Kopp“. www.koelner-karneval.org
Linie 1 – eine musikalische Revue
SAMSTAG 30.01. DASA – Dortmund, Friedrich-Henkel-Weg 1-25, 44149 Dortmund, 13 Uhr
Tanz den Roboter
In einer Kurzführung holen sich Tanzbegeisterte zunächst in der Ausstellung „Die Roboter“ Inspiration und Anregung, um anschließend Hip Hop vom Feinsten zu üben. www.dasa-dortmund.de
DONNERSTAG 11.02. Kölner Philharmonie, 19 Uhr
PlanM@Philharmonie: „Jazz Tales“
Der Kölner Rosenmontagszug
HUMANISTISCHE JUGEND(WEIHE)FEIER 2016 IM COMEDIA THEATER KÖLN.
Die Feier ist ein Angebot für junge Leute zwischen 13 und 15 Jahren und findet am 07. Mai statt. Tel. 0172 – 915 72 56 www.jugendweihefeier-koeln.de
Ein außergewöhnliches Konzerterlebnis mit der WDR Big Band. Jugendweihe_k50_12-15_44x32_RZ.indd 116.11.15 10:17 www.wdr.de
SPORT / DRAUSSEN
SAMSTAG 20.02. LANXESS arena, Willy-Brandt-Platz 1, 50679 Köln, 20 Uhr
Luke Mockridge: I‘m Lucky, I‘m Luke! Nicht erwachsen, nicht Kind – irgendwo dazwischen befindet sich Luke Mockridge, das neue Ausnahmetalent der deutschen Comedyszene. www.lanxess-arena.de
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„Taksi to Istanbul“
Ausgezeichnet auf dem 8. Nürnberger Theaterfestival als Stück mit dem aktuellsten Inhalt: ein Recherchestück, das Inhalte und Geschichten zur Migration auf die Bühne gebracht hat. www.comedia-koeln.de
KARNEVAL
Theater Tiefrot, Dagobertstr. 32, 50677 Köln, 20.30 Uhr
Das Historienspiel von Jan und Griet findet vor der Torburg am Chlodwigplatz statt. Dieser Zug ist traditionell der erste Karnevalszug in jeder Session. www.koelner-karneval.org
Mit ihrem wunderbaren Dialog über zwei Menschen, die erst sich selbst und dann einander verloren haben, trifft das Stück direkt ins Herz. Heute ist Premiere. www.theater-tiefrot.com
Beim Sternmarsch nehmen die Gruppen der Kölner Veedelszöch (Teil der Schull- un Veedelszöch, ca. 40-50 Gruppen) teil und ziehen dabei von den umliegenden Plätzen auf den Alter Markt. www.koelner-karneval.org
COMEDIA Theater, Vondelstr. 4-8, 50677 Köln, 11 Uhr
Anlässlich seines 20-jährigen Bestehens lädt das Hospiz Bedburg-Bergheim zum Kabarettabend mit Jürgen Becker ein. In seinem Programm führt er mit Humor, Ironie und rheinischer Gelassenheit durch die Welt der Künste. www.medio-rhein-erft.de
Gift. Eine Ehegeschichte
Sternmarsch Köln
DONNERSTAG 04.02. Start: Historienspiel am Severinstor, 13.30 Uhr
Wieverfastelovendzoch und „Spell ahn d´r Vringspooz“
SAMSTAG 12.12. Kletterwald Schwindelfrei, Liblarer Str. 183, 50321 Brühl, 12.30 Uhr
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Rheinkiesel in Köln
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Stunde der Wintervögel 2016
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Was ist ein Testimonial?
Mit neuer Website und eigenem Blog erweitert Bayer Kultur sein digitales Angebot. Auf dem Blog finden Besucher zukünftig
Wer für sein Klassenzimmer Equipment
Ein Magazin wie k50 herzustellen kostet viel
unter verschiedenen Rubriken Informationen
und Training im Wert von 20.000 Euro ge-
Geld. Es müssen Redakteure bezahlt werden,
zu Events oder Interviews mit Künstlern. Für
winnen möchte, der sollte bis zum 15.01.16
die die Schülerredaktion betreuen, anleiten und
SchülerInnen besonders interessant: Die
ein Motivationsschreiben verfassen und sich
deren Texte redigieren. Es müssen Grafiker
16-jährige Elena Gorki berichtet ab sofort
beim „Netzwerk Digitale Bildung“ melden.
bezahlt werden, die k50 layouten. Es muss eine
aus der Sicht Jugendlicher über die Veran-
Mitmachen können Allgemeinbildende
Druckerei bezahlt werden, die k50 druckt. Es
staltungen. So kommt ihr zu dem Angebot:
öffentliche und private Schulen. Alle weiteren
müssen Ausfahrer bezahlt werden, die k50 in
www.kultur.bayer.de und
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eure Schulen, Bibliotheken, Einrichtungen
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www.netzwerk-digitale-bildung.de/ aktion.html
Weil wir das Schülermagazin k50 nicht verkaufen wollen, sondern jedem von euch kostenfrei zur Verfügung stellen möchten, suchen wir immer Firmen und Einrichtungen,
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die unser Schülermagazin und die Idee dahinter gut finden und die uns finanziell unterstützen. Diese Unterstützer sind unsere Jungs aufgepasst: Auf einer neuen Internetseite für Jungen finden sich Informa-
Kooperationspartner. Eine solche Partnerschaft beruht immer auf
tionen u.a. zur körperlichen und emotionalen
Gegenseitigkeit: k50 bekommt Geld und der
Entwicklung in der Pubertät oder zu typischen
Partner erhält dafür ein Logo, eine namentliche
in 2016 wieder mit zwei Kategorien an den
urologischen Erkrankungen. Neben vielen
Nennung als Unterstützer, Raum für eine Anzeige
Start: „LehrerInnen: Unterricht innovativ“
Hinweisen zu medizinischen, psychologischen
oder er kann sich ein Redaktionsmodul wün-
und „SchülerInnen zeichnen LehrerInnen
und rechtlichen Fragen bietet sich die Mög-
schen. Letzteres nennen wir ein „Testimonial“.
aus“. Bis zum 15.04.16 können somit zum
lichkeit, einen Urologen in der Nähe zu finden.
einen Lehrkräfte ideenreiche, innovative
Über diesen Link kommt ihr zur Homepage:
Redaktion oder unser eigenes Redaktionsteam
Unterrichtskonzepte einreichen sowie zum
www.jungensprechstunde.de
besuchen ein Unternehmen und befragen die
Der „Deutsche Lehrerpreis“ geht auch
Und wie funktioniert das? Schüler aus der
anderen Schüler weiterführender Schulen
Azubis nach ihren Aus- und Weiterbildungswe-
engagierte Pädagogen nominieren. Hier gibt
gen. Hierbei entstehen Texte im Rahmen der
es mehr Infos:
Berufsorientierung für Schüler. Solche Texte
www.lehrerpreis.de
sind als Testimonials gekennzeichnet. k50
Beim Bundeswettbewerb „Video der Generationen“ könnt ihr zeigen, was euch ganz besonders interessiert. Mitmachen können
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jungen und älteren Menschen (bis 25 und ab
terialien zu den Themen Medienkunde sowie
50 Jahre) und junge FilmemacherInnen, die
Studien- und Berufsorientierung unterstützt das
über verschiedene Berufsbilder zu machen,
sich mit den Lebenswelten alter Menschen
Projekt wieder LehrerInnen der Klassenstufen 9
ist eine Berufsfelderkundung ideal. Doch
beschäftigen. Zu gewinnen gibt es Preise im
bis 13 dabei, die Medienkompetenz ihrer Schü-
welcher Betrieb bietet so etwas an? Um
Gesamtwert von 6.000 Euro. Mehr erfahrt ihr
ler zu fördern und ihnen den Start ins Berufsle-
die Suche zu erleichtern und SchülerInnen
unter www.video-der-generationen.de
ben zu erleichtern. Weitere Informationen gibt
Was später werden? Um sich ein Bild
mit den passenden Betrieben zusammen-
es unter: www.zeit.de/schulangebote
zubringen, gibt es eine neue Onlinevermittlung. Hier gelangt ihr zum Portal für die Buchung von Berufsfelderkundungsplätzen: www.berufsfelderkundung-koeln.de
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· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Jugendmedientage
JOBSTARTER
Workshop von „Die Anstalt“
Workshop von fluter.de
Wir sind keine Lügenpresse! k50 bei den Jugendmedientagen in Bonn
Mediennacht mit Infoständen
Zwischen dem 5. und 8. November hat sich die High Society der Medien von morgen bei den Jugendmedientagen in Bonn getroffen. Das Motto war „machtWorte“ – was im wahrsten Sinne erfüllt wurde. Es wurde informiert, diskutiert, geschrieben, geslamt und gegessen. Ja, geschlafen wurde eher weniger. Dafür war es einfach zu interessant.
Poetry-Slam mit Auftritt von „Die Band“
Medien- und Meinungsmacher haben
Podiumsdiskussion #Zukunft der Medien
Sind wir weiter? Nein! Wir können ja nicht
sich intensiv darüber ausgetauscht, wie in
in die Zukunft schauen. Aber eins ist klar. So
Zukunft Informationen verbreitet werden. Wird
wie es jetzt ist, wird und kann es nicht bleiben.
sich alles auf soziale Netzwerke beschrän-
Wir sind keine Lügenpresse und das einzige,
ken? Muss jeder Einzelne Verantwortung
was wir dagegen machen können, ist, nichts
übernehmen für das, was er in Facebook und
als die gut recherchierte und mit Fakten ge-
Co. verbreitet? Wie verhindern wir, dass wir
stützte Wahrheit zu berichten.
eine „Lügenpresse“ werden? Haben wir einen Berufsethos? Wird sich dieser verändern? Oder wird es qualitativen Journalismus nur noch für
INFOS // www.jugendmedientage.de, www.jugendpresse.de
Leute geben, die sich diesen leisten können? Text // Caro Mülheims Fotos // Dora Cohnen
All diese Fragen und noch viele mehr haben wir diskutiert. Vorträge von bekannten Journalisten und Medienmachern, aber auch Workshops und Medientouren in Köln haben ihren Beitrag zur Beantwortung unserer Fragen geleistet.
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Großartiges Büffet im Haus der Deutschen Welle
Testimonial · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
JOBSTARTER
Welcher Beruf passt zu mir? Auswahl bei den Ausbildungsstellen für 2016 ist groß - Jetzt gleich zur Berufsberatung der Arbeitsagentur Die Suche nach einem Ausbildungsplatz
Schülerinnen und Schülern und ihren Eltern
verlangt eine ganze Menge Zeit und
dringend: Kommen Sie frühzeitig zur Berufs-
Energie. Wenn ihr 2016 euer Abschluss-
beratung, nutzen Sie unsere Angebote. Gute
zeugnis bekommt, solltet ihr das Thema
Beratung schützt vor falschen Entscheidungen
Ausbildungsplatz jetzt schnell angehen.
und hilft dabei, erfolgreich in die Ausbildung zu starten.“
Denn manche Arbeitgeber suchen
Sobald der Wunschberuf und ein paar
schon ein gutes Jahr vor Ausbildungsbeginn
Alternativen feststehen, ist es gut, frühzeitig ein
ihre Azubis. Insbesondere im Bereich Ban-
Praktikum zu machen. Selbst bei einer kurzen
ken und Versicherungen – teilweise auch im
Praktikumsdauer kann man danach leichter
Öffentlichen Dienst – ist der Zug schon fast
entscheiden: Ist das wirklich der richtige Beruf
abgefahren.
für mich?
Die Arbeitsagentur hat trotzdem noch
Außerdem: Wenn das Praktikum Spaß
in allen Bereichen eine große Auswahl an Aus-
macht und man gut und zuverlässig mitarbei-
bildungsstellen und unterstützt bei der Frage
tet, kann daraus vielleicht sogar ein Ausbil-
„welcher Beruf passt zu mir?“. Roswitha Stock,
dungsverhältnis entstehen – auch wenn das
Chefin der Agentur für Arbeit Köln: „Ich rate
Schulzeugnis nicht so gut ausgefallen ist.
Foto // iStockPhoto.com © Juanmonino
INFOS // www.planet-beruf.de (Bewerbungshilfen, Expertentipps) www.berufe.tv (Videoclips zu den Berufen) www.berufenet.arbeitsagentur.de (Infos zu allen anerkannten Ausbildungsberufen) Termine bei der Berufsberatung: Tel. 0800 4 5555 00 (Anruf kostenfrei)
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· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Schule
JOBSTARTER
Nach ganz oben Vom Sonderschüler zum Abiturienten
Seine Geschichte ist besonders. Marcel Labs hat sich als Sonderschüler bis in die gymnasiale Oberstufe hochgearbeitet. Er wusste schon sehr früh,
SON GOKU VERÄNDERTE ALLES Doch woher kam diese unglaubliche Motivation? Von zu Hause nicht. Von den Lehrern nicht. „Als ich 12 Jahre alt
dass er nicht ewig auf einer Sonderschule bleiben
war, wurde mein Opa krank.“ Marcel glaubt, seine Motiva-
möchte. Marcel hat sich von sich aus bei der
tion kam daher, für seinen Opa stark sein zu müssen. „Ich
k50-Redaktion gemeldet und wir haben mit ihm über
habe so eine Sendung geguckt, ’Dragonball‘, da konnte
seine Geschichte gesprochen.
der Junge Son Goku seine Kräfte weitergeben. Ich wollte das auch für meinen Opa tun.“ Doch sein Opa verstarb. Der entscheidende Wendepunkt.
Riesenbaby. So wurde er im Kindergarten genannt. Mit fünf Jahren ist
Marcel wollte nicht aufgeben und seinen
Marcel bereits 1,50 Meter groß, hat
Kampfgeist für sich nutzen. Er wollte
einen Sprachfehler und wird von an-
wie der Junge aus seiner Lieblingsserie
deren Kindern ausgegrenzt. Seine
werden. Stark, erfolgreich und attraktiv.
Erzieherinnen sind überfordert,
So begann er, Sport zu machen, wurde
so dass es zu vier Kindergarten-
selbstbewusster und konnte seine Größe
wechseln kommt.
jetzt als Vorteil ansehen. Er fühlte sich
Das Zeugnis der vierten
mit seinem trainierten, großen Körper
Klasse ist vernichtend: Lese-
attraktiv. Doch er wusste auch, er muss
Rechtschreibschwäche, Arti-
und er will sich in der Schule verbes-
kulationsprobleme, auditive
sern. „Die regelmäßigen Besuche
Wahrnehmungsprobleme,
beim Logopäden halfen mir.“ Doch er
Verhaltensauffälligkeiten.
musste nicht nur an seiner Artikulati-
Vom Elternhaus kommt
on arbeiten, sondern auch viel lesen,
zu wenig Unterstützung. Er
denkt Marcel zurück. „Ich hasste es, zu
kommt mit sieben Jahren auf
lesen. Bücher fand ich immer langwei-
eine Schule für Schwererzieh-
lig!“
bare.
BÜCHER UND SEXUALITÄT „ICH WUSSTE FRÜH, WAS ICH KONNTE UND WAS ICH WOLLTE!“ An seine frühe Kindheit denkt er nicht
Doch dann kaufte er sich ein Buch zum Thema Sexualität. Ein Thema, das Teenager immer interessant, neu und aufregend finden. „Ich lernte viele neue Wörter, wie „primitiv“
gern zurück. Auch privat gab es Probleme.
kennen. Solche ausgefallenen Wörter kannte ich
Er bekam mit, wie seine Mutter vom
vorher nicht“, erinnert sich Marcel. „Ich baute sie
Freund geschlagen wurde. Er wuchs ohne
in meine Referate und Klassenarbeiten mit ein
Vater auf. Doch seine Großeltern haben
und wurde immer besser.“ Dank des Themas
ihn immer unterstützt und waren für ihn da.
hatte er dann auch einmal ein Buch zu Ende
Seinen Platz heute hat er sich trotzdem
gelesen. Und es wurden immer mehr, berichtet
ganz allein und hart erkämpft. Auch einige
Marcel lachend.
Lehrer stellten zu spät fest: Er kann viel mehr, erzählt Marcel uns beim Gespräch.
32
DIE UNGERECHTIGKEIT DER DUMMEN
„Ich habe mich immer unterfordert ge-
Sein neues Selbstbewusstsein half ihm, blö-
fühlt. Ich wusste früh, was ich konnte und
de Kommentare von Mitschülern zu ignorieren.
was ich wollte. Nur so habe ich es bis ganz
Marcel hatte nie viele Freunde gehabt, konnte
nach oben geschafft.“
sich aber auf seinen besten Freund bis heute
JOBSTARTER
· · · · · · · · · · · ·
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Text und Fotos // Angelika Schneider
immer verlassen. „Nach der zehnten Klasse wurde aussortiert. Da waren die Dummen dann weg. Das sind für mich Dumme, die andere auslachen.“ Marcel kann bis heute nicht verstehen, wie es solche Menschen auf eine Gesamtschule oder ein Gymnasium schaffen. Er denkt an seine Mitschüler auf der Sonderschule zurück. „Ich hab‘s doch gesehen. Da waren so viele, die hätten es auch schaffen können. Mit ein wenig Unterstützung.“ Es ist schwierig für ihn, zu akzeptieren, dass viele, die lernen wollen, nur aufgrund einer Behinderung, eines Sprachfehlers oder einer anderen Schwäche, keine Chance auf eine bessere Bildung bekommen. „Das ist einfach nur ungerecht. Und solche, wie die auf meiner neuen Schule, sitzen dann da.“
PRAKTISCH
WIE WÄR’S MIT POLITIK? Marcel hatte nicht nur Glück, sondern zeigte auch Kampfgeist und
nur bei uns!
ein kluges Köpfchen. Nach neun Jahren Sonderschule hatte er es dann geschafft: Kurz vor seinem 18. Geburtstag erreichte Marcel die gymnasiale Oberstufe. Im Jahr 2017 möchte er die Gesamtschule mit dem Abitur verlassen. In die Politik zieht es ihn. Er will sich zuerst mit dem Thema Inklusion in Deutschland beschäftigen. „Ich will meine
Au dio M usic Busin ess Gam es Film We B Cross M e dia
Geschichte erzählen, weil ich anderen Betroffenen Mut machen will“, erklärt er. „Auch andere Kinder können es schaffen.“ Ideen, wie er Menschen Mut machen kann, hat er schon: Lesen, Reden, Anvertrauen. Ihm hat das Lesen sehr viel gebracht. Wenn jemand ungern liest, sollte er sich wie Marcel ein spannendes Thema suchen. Dann klappt das viel besser. Außerdem sollte sich keiner für seine schlechte Aussprache schämen, immer weiter daran arbeiten und mit anderen reden.
TAG D O FFE N ER E N TÜ R 3 1 . Ja n ua 2016 r
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UNTERSTÜTZUNG VON ANDEREN MENSCHEN Doch ganz ohne Unterstützer geht das nicht, findet Marcel. Wenigstens ein Lehrer muss sich finden, der das Potential erkennt und einen fördert und fordert. Viele Kinder bekommen keine Unterstützung von zu Hause. Deshalb sind andere Vertrauenspersonen sehr wichtig.
Studienstart: April und Sept. 2016
Weitere Möglichkeiten, wie der regelmäßige Besuch beim Logopäden, sollten auf jeden Fall genutzt werden. Viele Menschen haben nicht an Marcel geglaubt. Lehrer sagten, er sei zu blöd. Doch er hat es allen gezeigt. Er hat an seinen Schwächen gearbeitet und seine Noten immer weiter verbessert. „Mit 13 Jahren hatte ich mir das Ziel gesetzt, ich schaffe es vom Förderschüler zum Medizinstudenten.“ Heute weiß Marcel, Medizin ist nicht mehr sein Ziel. Doch er musste sich damals solche hohen Ziele setzen. Damit er dahin kommen konnte, wo er jetzt ist: NACH GANZ OBEN!
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JOBSTARTER · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Wettbewerb
DIE ZUKUNFT VON FASHION MAGAZINEN DAS PROBLEM MIT DEN ÄPFELN UND BIRNEN
DER APFEL: YOUTUBE
Die Birne: das „Elle“-Magazin
Auf den ersten Blick scheinen Lifestyle-
Irgendwo in Köln: Mara sitzt auf ihrer Couch,
München, fast 600 Kilometer entfernt: Die
Print-Magazine wie „Elle“ und YouTube-
auf ihrem Schoß ein Laptop. Sie beantwortet Kom-
Redakteure der „Elle“ planen die neue Ausgabe.
Kanäle dieselben Themen zu bedienen.
mentare unter ihrem neusten Video. Um die 70 sind
Themen werden recherchiert, Fotoshootings geplant
Doch wo liegen eigentlich die Unter-
es mittlerweile. Mara ist YouTuberin und verdient mit
und Interviews geführt. Die kommende Ausgabe
schiede? Brauchen wir in Zukunft
ihren Videos Geld. In ihnen redet sie über das, was
soll sich mit Outfits für die Festtage sowie dem pas-
wirklich zwei Medien, die sich mit dem
sie bewegt. Sie bastelt, gibt Tipps zum Stylen und
senden Make-up beschäftigen.
Bereich Fashion und Lifestyle beschäf-
Schminken, zeigt ihre Lieblingsprodukte oder kocht.
tigen? Oder wird früher oder später, das
Mara produziert die Videos für ihren Kanal „Vorstadt-
Die „Elle“ plant ihre Themen lange im Voraus.
eine durch das andere ersetzt werden?
cinderella“ ganz alleine. Sie schreibt Konzepte, stellt
Das Feedback der Leser äußert sich vor allem durch
Licht und Kamera ein, schneidet das Videomaterial.
die Verkaufszahlen. Momentan hat die „Elle“ eine
Text: Lena Sophie Kohlwes
So machen das auch andere YouTuber. In den
Auflage von etwa 200.000 Exemplaren, weltweit
letzten Jahren ist ein wahrer Hype um die Videoplatt-
erscheint sie in 43 Ausgaben. Direkte Kommunika-
form entstanden. Und dabei fließt auch viel Geld: Viele
tion findet selten statt. Trotzdem ist die „Elle“ auch
YouTuber können ihr Leben durch ihre Videos finanzie-
in sämtlichen sozialen Netzwerken vertreten. „Wir
ren. Sie verdienen an der Werbung, die vor den Videos
arbeiten intensiv an unserer Webpräsenz. Unsere
geschaltet wird. Je mehr Klicks, desto mehr Geld.
Internetseite gibt es beispielsweise bereits seit
gehören zu der Gattung Obst. Ich mag Äpfel lieber.
Erfolgreiche deutsche YouTuber machen durchschnitt-
1996“, betont „Elle“-Editor Kathrin Staudinger. Die
Meine Freundin Sarah steht dagegen total auf Birnen.
lich zwischen 500.000 bis eine Million Klicks, amerika-
insgesamt 27 „Elle“-Websites werden zusammenge-
Reine Geschmackssache eben. Ähnlich geht es mir
nische machen teilweise fünfmal so viel. Mara gehört
rechnet 26 Millionen Mal im Monat aufgerufen.
mit Lifestyle-Magazinen. Infos über Fashion, Beauty
noch zu den kleineren Kanälen und kann nicht allein
und Lifestyle hole ich mir am liebsten auf YouTube.
von YouTube leben. Sie hat rund 70.000 Abonnenten
Sarah schwört auf Print-Magazine in Kombination
und durchschnittlich 20.000 Klicks pro Video.
Äpfel wachsen auf Bäumen, Birnen auch. Beide
mit Kuscheldecke und Schokolade. Ich finde das
Nach dem Hochladen tauscht sich Mara mit
etwas altmodisch, aber irgendwie auch nostalgisch.
ihren Zuschauern aus. Nicht nur über die YouTube-
Print-Magazine wird es doch sowieso nicht mehr
Kommentare, sondern auch über soziale Netzwerke
lange geben, oder? YouTube-Videos sind das neue
wie Facebook, Twitter oder Instagram. Sie steht in
Morgen, meinen viele meiner Freunde. Ich wollte
ständigem Kontakt zu ihren Abonnenten. „Ich kann
das genauer wissen und fragte zwei Frauen, die sich
sehr schnell auf die Interessen meiner Zuschauer ein-
damit auskennen.
gehen“, erzählt sie. Mara bekommt direktes Feedback, konstruktive Kritik, Videovorschläge. Auf diese kann sie binnen weniger Sekunden über einen Kommentar eingehen, einen Videowunsch könnte sie innerhalb von
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ein bis drei Tagen, je nach Aufwand, verwirklichen.
eDeRo
Foto // iStockPhoto.com © RoB
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
JOBSTARTER
„DAS WAR SCHON ZIEMLICH SURREAL UND UNGLAUBLICH“ k50-Schülerredakteurin Lena Kohlwes hat mit diesem Text und mit ihrer Performance in zwei Diskussionsrunden den Jungjournalistenwettbewerb „Duden Open 2014/2015“ gewonnen. Sie konnte sich gegen insgesamt 2.500 Mitbewerber durchsetzen! Der inhaltliche Schwerpunkt lautete: „Die Medien der Zukunft – wie lesen, lernen und informieren wir uns in der Zukunft?“. Wir haben mit Lena über den Wettbewerb gesprochen.
DER OBSTSALAT Fakt ist: Das Internet wird für unser Leben immer wichtiger. Und das wissen auch die Magazine. Trotzdem profitiert das Medium Print von bestimmten
Foto // MIKA Fotografie, Berlin
k50 // Wie bist du dazu gekommen, beim „Duden Open“-Wettbewerb mitzumachen?
eigentlich, die Interviewpartner aufzutreiben, der Rest ging dann wie von selbst.
Lena // Von dem Wettbewerb hab ich tatsächlich
Faktoren: „Ein Magazin inspiriert viel mehr, selektiert
über k50 erfahren. Irgendwer (ich glaube Uli-Lisa?)
Themen und Trends und filtert für den Leser das
hat den Link in die Facebookgruppe geschickt. Ich
Wesentliche und das Überraschende“, so Staudin-
wollte dann einfach mal mein Glück versuchen und
ger. Wer sich die „Elle“ kauft, ist durchaus bereit,
hab mitgemacht.
k50 // Beschreib uns das Gefühl, das du hattest, als du von deinem Sieg erfahren hast.
Lena // Das war schon ziemlich surreal und unglaublich. Ich bin mit der Einstellung „Dabei sein ist alles“ nach Berlin gefahren und hätte niemals
sieben Euro zu bezahlen. Und dafür bekommt man genau das: Inspiration. Anregungen. Distanz. Ein
k50 // Wie ist der Wettbewerb abgelaufen?
mit einem Sieg gerechnet. Als ich dann doch Erste
„Elle“-Leser interessiert sich nicht für das persönliche
Lena // Die erste Runde bestand aus einem All-
wurde, konnte ich das erst einmal nicht glauben. Ich
Befinden des Autoren, er schätzt die Distanz zu ihm
gemeinwissenstest. Erst mit Bestehen des Tests hat
hab dann meinen Freundinnen zuhause in Köln ge-
und zum Artikel.
man das Thema des diesjährigen „Duden Opens“
schrieben und die sind total ausgerastet und haben
bekommen. In meinem Fall „Die Entwicklung der Me-
sich extrem für mich gefreut. Erst da wurde mir so
dien in den nächsten 20 Jahren“. Zu diesem Thema
richtig bewusst, was da gerade passiert ist.
YouTuberin Mara lebt dagegen von ihrer Nähe zum Zuschauer. Die schrillen Videos mit den
sollte man eine Reportage, ein Interview, eine Glosse
bunten Kissen im Hintergrund wirken viel mehr wie
oder einen Bericht schreiben, man hatte also sehr
ein Gespräch mit der Freundin: leicht, locker und
viel Freiraum. Die Texte wurden von einer „Profi-Jour-
unverbindlich. Beide Medien sprechen also unter-
nalisten-Jury“ bewertet, wie es auf der Seite von Du-
bin ich viel mit der Schule beschäftigt und versuche,
schiedliche Zielgruppen an. Staudinger kommentiert
den heißt. Die besten zehn wurden zum Finale nach
die letzten Klausuren gut zu meistern.
den Vergleich trocken: „Wir würden ja auch keine
Berlin eingeladen. Dort wurden wir in zwei Gruppen
Äpfel durch Birnen ersetzen.“ Auch Mara schließt ein
eingeteilt, jede Gruppe bekam ein Thema und dann
Ausstechen aus: „Vielleicht gibt es sogar irgendwann
galt es zu diskutieren und somit Kenntnisse über die
eine Synergie und beide Medien arbeiten miteinander
Medienwelt, aber auch die eigene Ausdrucksfähigkeit
zusammen.“
unter Beweis zu stellen. Auch das wurde von einer Jury bewertet. Die jeweiligen „Gewinner“ der Grup-
So ist das mit den Äpfeln und Birnen. Ein Vergleich hinkt etwas, da es sich um unterschiedliche
pen mussten dann noch einmal in einem Wissenstest gegeneinander antreten.
k50 // An welchem Thema arbeitest du gerade? Lena // An dem Interview mit Kisaka. Ansonsten
k50 // Danke Lena, und viel Erfolg für deinen weiteren Weg!
DIE NÄCHSTE RUNDE LÄUFT: Der Dudenverlag sucht talentierte
Medien mit unterschiedlicher Zielgruppe handelt. Zusammen würden sie aber einen wunderbaren
k50 // Hast du lange an deinem Text gearbeitet?
Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten
Obstsalat ergeben.
Lena // Ich habe mir schon ein wenig Mühe
bis 21 Jahre. Mehr Infos findest du unter
mit dem Text gegeben, aber ich saß nicht viel länger
www.duden-open.de
an dem Text als normal. Am aufwändigsten war es
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JOBSTARTER
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Meldung
Foto // Kölner Junge Autoren Award
Foto // iStockPhoto.com © Tassii
Foto // © spyPhotographie Jessica Gehres
Kölner Junge Autoren Award 2015
Eine Talentschmiede für junge Autoren
Du bist dumm. Du bist fett. Du bist hässlich.
Gewinnerstory: „Rot“
Jetzt anmelden zur Kölner
k50-Lesung bei der
Schreibschule für Jugendliche
lit.COLOGNE 2016
Dass sich die Literaturszene rund um
Die Kölner Schreibschule für Schreibta-
Jessica Gehres ist zwölf Jahre alt, als sie
das Genre Krimi keine Gedanken um Nach-
lente zwischen 15 und 20 Jahren findet auch
sich für eine Mitschülerin einsetzt – und prompt
wuchs machen muss, zeigte sich in diesem
im kommenden Jahr wieder statt. An fünf über
beginnen die Mobbing-Attacken gegen sie in
Jahr erneut. Im Rahmen der Crime Cologne,
das Jahr verteilten Wochenenden lernen die
sozialen Netzwerken. Zwei Jahre lang kursieren
die Ende September in Köln stattfand, wurde
Schreibschüler, worauf es bei einem span-
Lügen und Gerüchte über sie im Internet und
auch der Kölner Junge Autoren Award 2015
nenden Roman bzw. einer Kurzgeschichte an-
ihre Mitschüler beschimpfen sie, ohne ihr ins
vergeben. Der Preis, der seit vergangenem
kommt oder wie ein Drehbuch aufgebaut ist. An
Gesicht sehen zu müssen. Über diese höllische
Jahr vom Kölner Verlag „dreizehn/achtzehn“
den Workshop-Wochenenden und während
Zeit hat Jessica Gehres offen und authentisch
ausgelobt wird, erntete erneut viel Applaus.
der restlichen Zeit des Jahres arbeiten die Au-
ihren ersten Roman geschrieben. Heute lebt
Denn Lese- und Schreibförderung stehen hier
torinnen und Autoren an ihren eigenen Texten.
sie in Wuppertal und engagiert sich im Bündnis
im Vordergrund – für Jugendliche zwischen 13
Jeder Teilnehmer wird individuell betreut und
gegen Cybermobbing.
und 18 Jahren. Mehr als 120 Jungautorinnen
bekommt wertvolle Tipps. Außerdem: Beschäf-
und -autoren nahmen den Schreibaufruf für
tigung mit wichtigen Autoren und ihren Werken,
einen Kurzkrimi ernst und sendeten ihre Storys
gemeinsamer Besuch von Autorenlesungen,
lit.COLOGNE erzählt sie ihre Geschichte und
an den Verlag. Gewinnerin ist die 18-jährige
Theater, Verlagsbesuche und mehr.
liest aus ihrem Roman „Euer Hass hat kein
Lisa Neumann aus dem hessischen Gudens-
Petra Vosen
Beim internationalen Literaturfestival
Gesicht“.
berg mit dem Titel „Rot“. Zwei Auch in 2016 können interessierte Schreib-
k50-Re-
talente an dem Wettbewerb teilnehmen.
dakteure werden die Lesung
Petra Vosen
moderieren und mit der jungen Autorin sprechen. INFOS // Mehr Informationen dazu finden sich unter: www.dreizehnachtzehn.de
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INFOS // Anmeldeschluss ist der 15. Januar 2016 bei der SK Stiftung Kultur, Im Mediapark 7, 50670 Köln, E-Mail: schroeter@sk-kultur.de Weitere Informationen unter (0221) 888 95 109 www.sk-kultur.de/schreibschule
INFOS // Freitag, 18. März 2016 um 9.30 Uhr im COMEDIA Theater. Karten für Schulklassen gibt es auf www.lit-cologne.de
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JOBSTARTER
Helden und Vorbilder gesucht
Schauspieler gesucht
Wettbewerb „jugend creativ“ Wie in den letzten Jahren, wird es auch 2016 wieder eine große Jugendclub-Produktion am COMEDIA Theater geben, die im Mai 2016
Zum 46. Mal rufen die Volks- und
Premiere feiern wird! Wenn du gerne einmal selber im Scheinwerferlicht
Raiffeisenbanken in Deutschland,
stehen möchtest und dienstags zwischen 16.30 und 19.30 Uhr Zeit hast,
Finnland, Frankreich, Italien (Südtirol),
komm vorbei!
Luxemburg, Österreich und der Schweiz Frank Liffers
INFOS //
zum Wettbewerb „jugend creativ“ auf. Noch bis zum 19. Februar 2016
Melanie Delvos, Theaterwerkstatt Comedia Theater Köln // Tel. 0221-888 77 321 oder E-Mail melanie.delvos@comedia-koeln.de
(in Bayern 2. Februar) können sich Kinder und Jugendliche in Bildern und Kurzfilmen mit dem Thema „Fantastische Helden und echte Vorbilder: Wer inspiriert dich?“ beschäftigen. Die Teilnahme ist in drei Disziplinen möglich: Bildgestaltung (Klassen 1 bis 13), Kurzfilm (Klassen 5 bis 13) und Quiz (Klassen 1 bis 9). Die Wettbewerbsunterlagen gibt es in den teilnehmenden Banken. Petra Vosen
INFOS // www.jugendcreativ.de (Homepage) www.jugendcreativ-video.de (Videoportal) Foto // © MEYER ORIGINALS t ANZEIGE
Abenteuer Pflege – ein Weg in die Zukunft. „Das Leben in unserem AFW ist bunt und vielseitig. Wir lernen und üben zusammen und tauschen uns mit Mitschülern und Mitschülerinnen aus.“ › Sie erhalten eine dreijährige Top-Ausbildung in der Gesundheitsund Krankenpflege durch die Kliniken Köln. › Start der Ausbildung 01.04.2016. Starten Sie Ihre Karriere mit uns. Wir freuen uns auf Sie! Kliniken der Stadt Köln gGmbH Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung (AFW) Neufelder Strasse 46 51058 Köln Tel.: +49 221 8907 - 2878 AFW-Institut@kliniken-koeln.de www.afw-koeln.de
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Alle Informationen unter www.afw-koeln.de 03.11.15 18:43
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JOBSTARTER
· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Karneval
Wir sind ein traditionsreicher, international tätiger Logistik-Dienstleister mit Hauptsitz in Köln und Marktführer im Bereich Kunst- und Kulturgutlogistik. Die Zufriedenheit unserer Kunden ist unser Anspruch, deren Nutzen die Maxime unseres Handelns. Zum 01.09.2016 suchen wir für unsere Zentrale in Köln-Frechen eine/n Auzubildende/n
Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung sind Kaufleute des nationalen und internationalen Güterverkehrs. Sie sind in Unternehmen tätig, die den Transport von Gütern und sonstige logistische Dienstleistungen planen, organisieren, steuern, überwachen und abwickeln. Schulabgänger mit dem Abschluss Abitur oder Fachabitur bewerben sich bitte mit den üblichen Unterlagen. hasenkamp Internationale Transporte GmbH | Personalabteilung | Europaallee 16 – 18 | 50226 KölnFrechen | bewerbung@hasenkamp.com
Foto // © KölleAlarm
KölleAlarm Feiern ohne Zoff und Stoff Natürlich steigt die Karnevalsparty KölleAlarm auch in 2016. Am 5. Februar geht es für Jecke zwischen 12 und 16 Jahren ab 17 Uhr im Hotel im Wasserturm los. Bei bester Laune und ohne Alkohol feiern mit euch z.B. das Kölner Dreigestirn, DJ Alex, Tim Toupet, Soul Bros und viele mehr. Für taschengeldfreundliche 8,50 Euro (inkl. Getränk und Imbiss) seid ihr mit dabei! unterstützt die Veranstaltung übrigens als Medienpartner.
TIPPS: GEFÄHRLICH AM ALKOHOL ist der Kontrollverlust über den Körper. Die Sehleistung wird eingeschränkt und das Sprechen fällt schwerer. Du bist oft unberechenbar und verhältst dich, wie du dich sonst nicht verhalten würdest. ALKOHOL WIRKT SCHNELLER, solange der Körper nicht ausgewachsen ist. Die Gefahr, süchtig zu werden, ist deutlich höher, je früher man anfängt zu trinken. SEI MUTIG UND ACHTE DARAUF, dass vor allem in deinem Freundeskreis vorsichtig mit Alkohol umgegangen wird. So entsteht ein Gruppengefühl- das es einfacher macht, „Nein“ zu Alkohohl zu sagen. SEI VORSICHTIG! Wenn z. B. deine Freundin (55 kg) 0,5 Liter Bier trinkt (cirka 0,6 Promille), leidet sie unter Seh-, Gleichgewichts- und Reaktionsstörungen. Trinkt sie jetzt noch mehr, würde dies zu Erbrechen und Gedächtnisstörungen führen. MEHR: WWW.KENN-DEIN-LIMIT.INFO
INFOS // 5.2.16 von 17 bis 22 Uhr // Hotel im Wasserturm, Kaygasse 2, 50670 Köln www.koellealarm.de
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Rappen in der neuen Heimat Sprache erleben
Die deutsche Sprache zu lernen, ist für Migranten extrem wichtig. k50 lässt einen jungen Mann zu Wort kommen, der durch den Jugendmigrationsdienst Köln bei der Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) in Köln-Bayenthal einen Sprachkurs belegt.
Text // Jajhar Singh
Ich heiße Jajhar. Ich bin 18 Jahre alt, komme aus Spanien, bin aber in Indien geboren. Ich bin hierher gekommen, weil ich eine gute Zukunft haben möchte. Köln ist meine neue Heimat.
IMCD Deutschland wurde 1960 gegründet und arbeitet mit mehr als 120 Mitarbeitern im Herzen von Köln. Als Teil der IMCD N.V. sind wir insgesamt ca. 1.700 Experten aus über 30 Ländern. Wir haben mehr als 50 Jahre Erfahrung im Verkauf, der Vermarktung und der Distribution von Spezialchemikalien und Nahrungsmittelzusatzstoffen in Deutschland.
Sprachkurs · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·
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AUSBILDUNG & DUALES STUDIUM BEI IMCD DEUTSCHLAND Wir bilden aus: Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel Duales Studium Handelsmanagement (B.A.) Für ein duales Studium bewerben Sie sich bitte direkt bei der EU FH Brühl: Studienberatung@eufh.de, für die reguläre Ausbildung über: www.imcdgroup.com/career
Ich träume von einem anderen Leben. In meiner Freizeit schreibe und singe ich Raps. Mein Lehrer in der 10. Klasse hat mich dazu ermuntert. Er hieß Gaspar. Einmal sollten wir ein Gedicht schreiben. Ich
Value through expertise
habe noch nie ein Gedicht geschrieben. Ich war unsicher, als ich mein Gedicht vorlas, aber alle fanden es lustig. Mein Lehrer glaubte nicht, dass ich das
geschrieben habe. Er sagte, dass ich
ein rich-
tiges Talent habe. Er fragte, ob ich
das aus
dem Internet habe. Ich meinte, er
kann gern
nachschauen. Er lachte und sagte:
„Nein, ich
glaube dir.“ Er meinte, dass ich ein
professio-
neller Rapper sein werde. Ich lachte.
Aber er
sagte: „Ich mache keinen Spaß. Du
natürlichwir Die Kölner Bank eG ist eine der großen Volksbanken in Deutschland und ist Teil des genossenschaftlichen FinanzVerbundes. Mit 18 Millionen Mitgliedern sind die 1.047 Volksbanken und Raiffeisenbanken eine tragende Säule des deutschen Kreditgewerbes und ein bedeutender Faktor in der deutschen Wirtschaft.
wirst ein guter und professioneller Rapper sein.“ Seit diesem Tag glaube ich an mich. Jetzt habe ich nicht viel Zeit zum Schreiben, weil ich viel arbeiten muss. Das, was ich mache, kommt von meinem Herzen. In meinen Raps gibt es keine schlechten
Auszubildende für 2016 gesucht.
Wörter. Ich schreibe, was die Realität ist. Ich wäre viel glücklicher, wenn mein Traum wahr werden könnte. INFOS // JMD Jugendmigrationsdienst Köln, www.jmd-koeln.de FAW Fortbildungsakademie der Wirtschaft, www.faw.de/standorte/koeln
Für 2016 suchen wir neue Auszubildende zur Bankkauffrau/zum Bankkaufmann. Ihre Einsatzbereiche: • Kundenberatung und -betreuung von Privat- und Geschäftskunden • Baufinanzierung • Außenhandel • Electronic Banking • Kreditservice • Zahlungsverkehr • Markt-Service-Center • Marktmanagement
Ihr Profil: • Fachhochschulreife oder Abitur • Kommunikationsfähigkeit • Engagement • Guter Teamplayer • Gute Ausdrucksfähigkeit • Verantwortungsbewusstsein
Wir bieten: • Vertriebsorientierte Ausbildung • Einblicke in viele interessante Bereiche • Persönliche Betreuung • Gute Berufsaussichten
Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 0221/2003-9146 oder per Mail unter ausbildung@koelnerbank.de. Wir freuen uns über die Zusendung Ihrer vollständigen Bewerbungsunterlagen. Kölner Bank eG Personal, Herrn Guido Breese Hohenzollernring 31-35, 50672 Köln Tel. 0221/2003-9146 www.koelnerbank.de
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