KÄNGURUplus Stadtmagazin für Eltern mit Teenagern April 2017

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ZUKUNFT Ausbildungsbotschafter FAMILIENLEBEN Das erste Mal ...

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STADTLEBEN Die Magische Bibliothek



INHALT / EDITORIAL

© Mondorf

INHALT NEUES AUS DER REGION

MEDIEN

04 Erlebnistag Luft- und Raumfahrt

12 Was guckst du? Medientipps für Eltern und Jugendliche

Girls‘ und Boys‘ Day

kurz notiert Köln

05 Elterntraining: Kinder in der Pubertät

13 Kreativer Kunstguide #wir machen uns die Welt

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Jobtester-Workshops 2017

FAMILIENLEBEN 14 DAS ERSTE MAL ...

KULTUR 06 Theater: Play Galilei

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07 Festival: Acht Brücken

Festival: Sommerblut

© Fotolia_alexandre zveiger

Ruhrtriennale 11 Theater: Zehn Milliarden – ohne mich

ZUKUNFT 08 6. Nacht der Technik 09 Tests zur Berufs- und Studienwahl

Berufsberatung per WhatsApp

10 Vortrag: Ich könnte alles machen ...

Nach dem Abi in die weite Welt

U18-Wahl in NRW

Makerspace: Einfach mal machen

STADTLEBEN 22 ESCAPE ROOMS: Die Magische Bibliothek

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© Ursula Katthöfer

© Team X

26 AUSBILDUNGSBOTSCHAFTER: Welcher Beruf passt?

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SERVICE 30 Veranstaltungen

28 Projekt: TheaterTotal

35 Veranstalter

29 kurz notiert Zukunft

Impressum

„Kleine Kinder, kleine Sorgen“ ­sang schon Heintje im Jahr 1969. Ob die Sorgen mit großen ­Kindern nun größer oder nur anders werden, darüber gibt es seit jeher unterschiedliche Meinungen. ­Für uns KÄNGURUs ist allerdings eines klar: Das Leben in der ­Familie und mit Kindern sollte keineswegs nur aus Sorgen ­bestehen, sondern auch aus Spaß, Gemeinsamkeit und mitunter der einen oder anderen Heraus­forderung, die es zu meistern ­gilt – ­am besten mit Liebe, Vertrauen und Zuversicht. Dass sich die Herausforderungen und die damit verbundenen Sorgen im Laufe der Jahre verändern, liegt einfach in der Natur der Dinge. Und dass das Ringen um einen gemeinsamen Weg manchmal wehtut, ebenso. Wir als Redaktionsteam haben ­uns nun der Herausforderung ­gestellt, unser bewährtes Känguru-Prinzip mit einem „Plus“ auf eine neue Ziel­ gruppe zu erweitern: die Familien mit Heranwachsenden, Teenies und jungen Erwachsenen. Familien, bei denen die Frage nach der Gestaltung des nächsten Kindergeburtstags nicht mehr so sehr im Vordergrund steht wie die nach der persönlichen und beruflichen Zukunft. Familien, in denen sich die klassischen Eltern-KindBeziehungen langsam auflösen und fortwährend modifizieren. Familien, ­ in denen ständig neue, existenzielle ­ (oder zumindest als existenziell empfundene) Themen auf den Tisch des Hauses kommen, unter den der Nachwuchs ja nach wie vor die Füße stellt. Wir möchten dabei sein, helfen, ­anregen, mitdiskutieren – und wir freuen uns auf dieses „Plus“ an ­Herausforderung! PETRA HOFFMANN UND DAS KÄNGURUplus-TEAM

FREITAG | 23. JUNI 2017 | 18–24 UHR | KÖLN

TECHNIK SEHEN, VERSTEHEN, ERLEBEN

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INITIIERT VON:

KÖLNER BEZIRKSVEREIN E.V.

HAUPTSPONSOR:

BEZIRK KÖLN E.V.

www.nacht–der–technik.de WISSENSCHAFTSPARTNER:

CO-SPONSOREN:

#ndtkoeln

MIT FAMILIENTICKET

MEDIENPARTNER:

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UNTERSTÜTZT VON:

KÄNGURUplusMOBILITÄTSPARTNER: 04/17 3


© istock_inhauscreative

© Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V.

NEUES AUS DER REGION

ERLEBNISTAG LUFT- UND RAUMFAHRT

GIRLS‘ UND BOYS‘ DAY

Osterferien im Weltall. Am 12. April wird nach den Sternen gegriffen: Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) veranstaltet einen Erlebnistag für Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren. Von 9 bis 16 Uhr können sich Interessierte mit praktischen Übungen und spannenden Experimenten dem Thema Weltraum widmen. Zudem werden wichtige Grund­ ­ lagen vermittelt. Pädagogische Betreuung und fachliche ­Anleitung sind fortwährend verfügbar. Die Experten des DLR geben ­dabei nicht nur thematische Einblicke, sondern informieren auch über Ausbildung und Studium für alle, die sich vorstellen können, sich in Zukunft beruflich mit dem Weltraum zu befassen. Für Verpflegung ist ebenfalls gesorgt: Für Getränke,­ Snacks und Mittagessen fallen keine weiteren Kosten an. Der Erlebnistag findet im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt statt und ist eine Initiative des zdi-Zentrums Köln und der Stiftung Wissen der Sparkasse KölnBonn. Anmeldungen sind möglich unter www.bildung.koeln.de/­­erlebnistag-dlr. [rs]

Andere Berufe ausprobieren. Häufig verläuft die berufliche Zukunft in den für das jeweilige Geschlecht typischen Bahnen: Mädchen werden Friseurin und Jungen werden Mechatroniker. Das muss nicht so sein: Damit Mädchen und Jungen ihre Berufschancen in den Berufsfeldern steigern, in denen sie bisher unterrepräsentiert sind, gibt es den Girls‘ Day und den Boys‘ Day.

Info: 12.4., Kosten: 9 Euro. DLR, Linder Höhe, 51147 Köln, Tel. 0221 – 99 08 29 239 www.dlr.de

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Diese Zukunftstage, die als eintägiges Schnupperpraktikum oder Workshop konzipiert sind, finden beide am 27. April 2017 statt. Mädchen können an diesem Tag Einblicke in technologische und naturwissenschaftliche Bereiche sowie handwerkliche Berufe zu erhalten. Jungen lernen Berufe aus dem sozialen, erzieherischen und pflegerischen Bereich kennen. So können beide Geschlechter einmal jenseits der immer noch stark verankerten, traditionellen Rollenbilder schauen und neue, ganz eigene Wege für sich entdecken. Im vergangenen Jahr haben Unternehmen und Organisationen, Betriebe und Institutionen Plätze für insgesamt rund 130.000 Mädchen und Jungen zur Verfügung gestellt. [ph] Info: 27.4., www.girls-day.de und www.boys-day.de

KURZ NOTIERT

RUSSLAND-REISEAPP

FREIE PROBERÄUME

GASTFAMILIEN GESUCHT

NEUES AUS DER REGION

Mit „Glasok“, was so viel heißt wie „Gucklock“, bietet die Stiftung DeutschRussischer Jugendaustausch ab sofort einen Reisebegleiter als App an. Die App basiert auf dem gleichnamigen gedruckten Reisebegleiter für Russland und enthält neben aktuellen Reiseinformationen einen Merkzettel ­ mit ­Notizfunktion, einen Vokabeltrainer und einen Währungsrechner. „Glasok“ ist kostenlos für Android sowie iPhone verfügbar und kann sämtliche Inhalte ­ auch ohne WLAN oder mobile Datenverbindung anzeigen.

Im Kölner Jugendpark gibt es freie Proberäume für Jugendliche zu einem fairen Preis von 30 Euro im Monat. Die Räume können drei Stunden pro Woche genutzt werden. Der Jugendpark stellt diverse Instrumente, Verstärker und Anlagen zur Verfügung. Interessenten melden sich im Kölner Jugendpark unter Tel. 0221 – 81 11 98 oder E-Mail: info@jugendpark.jugz.de

Im Zuge des Aktionsprogramms Bildungsstandort Deutschland der Gemein­samen Wissenschaftskommis­ sion von Bund und Ländern, sucht das Humboldteum Familien, die vom­­ 29. April bis 15. Juli 2017 einen kolumbianischen Austauschschüler der ­Deutschen Schule Bogotá als Kind auf Zeit aufnehmen. Für die Gastfamilien bzw. deren Kinder eröffnet sich damit die Möglichkeit eines Gegenbesuchs nach Kolumbien. Infos unter Tel. 0711 – 222 14 00 und www.humboldteum.com.

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NEUES AUS DER REGION

KINDER IN DER PUBERTÄT

JOBTESTER-WORKSHOPS 2017

STEP-Elterntraining startet im September in Neubrück. Oft beginnen Kinder schon mit 10 oder 11 Jahren, ein stark verändertes Verhalten zu zeigen. Sie werden launischer, empfindlicher, unzuverlässiger, aufbrausender oder unkonzentrierter. Hormonelle Veränderungen und „Umbauarbeiten“ im Gehirn tragen ihren Teil dazu bei, dass Eltern ihr Kind plötzlich nicht mehr wiedererkennen und die Konflikte in der Familie zunehmen. Manche Eltern reagieren ausgesprochen heftig, werden lauter und verzetteln sich in Machtkämpfen. Andere fühlen sich überfordert und wollen am liebsten aufgeben und ihr Kind einfach machen lassen.

Berufsstart in die Medienwelt. Beruflich „irgendwas mit Medien“­ zu machen, ist bei vielen jungen Leuten sehr beliebt. Besonders in der KölnBonner Region liegt das nahe, weil sich hier eine Vielzahl renommierter Sender, Agenturen und anderer Medien­ unternehmen angesiedelt hat. Doch welche Berufe gibt es in der Medienbranche überhaupt? Und: Stimmen die Vorstellungen vom Traumberuf mit der Arbeitsrealität überein? Welche Zugangsvoraussetzungen müssen erfüllt werden? Diese und viele weitere Fragen beantworten die praxisnahen JobtesterWorkshops der sk stiftung jugend und medien. Sie stellen ein breites Spektrum an Berufen vor – von kreativ bis kaufmännisch. Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren erfahren hier, wie zum Beispiel Radio-Moderatoren, Fotografen, Spielfilm-Regisseure, Ton-Techniker, Drehbauchautoren, Game-Designer und andere­ Medienleute arbeiten. [ph]

Das Step-Elterntraining möchte Eltern darin unterstützen, diese Lebensphase besser zu verstehen und mit ihrem jugendlichen Kind angemessen umzugehen. Ziel ist es, eine möglichst ­positive Beziehung zum Kind zu behalten und ihm Orientierung und Halt in dieser wichtigen Lebensphase geben zu können. Der 10-wöchige Kurs findet in einer kleinen Gruppe mit maximal zehn Teilnehmern statt. [ph] Info: Infoabend 6.9. um 19 Uhr, Kursbeginn 13.9. um 19 Uhr, Elternbildungswerk Neubrück, Tel. 0221 – 89 56 33, Kursleiterin Elke Azrak, Tel. 0221 – 27 84 73 45, E-mail: elke.azrak@instep-online.de, www.instep-online.de

Info: Die Workshops finden bei der sk stiftung jugend und medien in Köln oder Bonn statt. Anmelden können sich alle interessierten Jugendlichen zwischen 15 und 21 Jahren. Weitere Infos und das vollständige Programm gibt es unter www.jobtester.de und bei Meike Wiggers, Tel. 0228 – 227 77 51, wiggers@sk-jugend.de

ZEITZEUGEN GESUCHT

PROBERAUM

ALARMSTUFE ROT!

BILDUNGSCHANCEN

Für die Traditionsveranstaltung „ZeitBlende“ im LVR-Freilichtmuseum Kommern am 19. und 20. August sucht das Museum persönliche Erinnerungen an das Jahr 1967. Gesucht werden typische Fotomotive aus dieser Zeit. Das können Fotos von Kindern beim Spielen sein, von der Hausfrau, die in der neu erworbenen Einbauküche Paprikareis kocht, von ihrem Ehemann, der im Wohnzimmer mit Zigarre und Cognac die Zeitung liest, von der Party Jugendlicher beim Schein von Tropfkerzen … Im Fokus soll die Jugend von 1967 stehen. E-Mail: michael.faber@lvr.de

Die Zahl der Jugendlichen, die wegen psychischer Probleme behandelt werden, ist in den vergangenen Jahren auch in Köln deutlich gestiegen. Hilfsmöglichkeiten gibt es viele, häufig aber wissen Betroffene und deren Freunde oder Angehörige nichts davon. Das möchte das Beratungsangebot „Proberaum“ ändern. Dort gibt es Beratungen, Aktionen und Informationen für Betroffene zwischen 16 und 27 Jahren, Angehörige, Partner oder Freunde, aber auch für Mitarbeiter aus Schulen, Jugendeinrichtungen und anderen Institutionen. Tel. 0221 – 170 50 78-21, www.spz-rodenkirchen.de/kontaktberatungsstelle/proberaum

Die Sonderausstellung „Alarmstufe Rot“ in der DASA-Arbeitswelt Ausstellung zeigt bis Ende September, wie die Menschheit sich mit Hilfe der Technik vor Katastrophen vom Vulkanausbruch bis zum Chemieunfall wappnet. Ob Erdbeben-Simulator oder Wetter-Station: Einige interaktive Exponate geben einen lebendigen Einblick ins Auge des Vulkans, auf eine Rettungsinsel oder in die Wirren eines Chemie-Unglücks. Auch der Sinn eines Sicherheitsgurts kann am eigenen Leib erfahren werden, wenn sich Mutige in ein sich überschlagenes Auto setzen. www.dasa-dortmund.de

Arbeiterkind oder Akademikernachwuchs: Noch immer entscheidet in erster Linie die soziale Herkunft, welche Bildungslaufbahn junge Menschen absolvieren. Der Landesjugendring NRW fordert daher im Rahmen seiner Kampagne #jungesnrw gleiche Bildungschancen für alle jungen Menschen. ­Außerdem spricht er sich dafür aus, dass auch Abschlüsse einer dualen Berufsausbildung zu einem Studium an der Hochschule befähigen. www.junges-nrw.de

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KULTUR

PLAY GALILEI Premierenbesuch Am 4. März feierte „Play Galilei – Der Wert der Wahrheit“ von Holger Schober unter der Regie von Catharina Fillers Premiere im Comedia Theater Köln. Katrin Adler und Kristine Chau haben sich für KÄNGURUplus das Stück angeschaut.

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Es gibt immer mehrere Wahrheiten. Zumindest drei. Deine. Meine. Und die eigentliche.

© MEYER ORIGINALS

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Szenenbild mit Galileo und Kindern

Als wir das Comedia Theater in Köln betreten, wissen wir noch nicht recht, was uns erwartet. Es geht um Galileo Galilei, den genialen Wissenschaftler. Und um seine Kinder, so viel ist klar. Gespannt setzen wir uns nach vorne. Um uns herum sucht eine Schulklasse ihren Platz. Es herrscht lautes Gemurmel und Gedränge.

BUNT, BUNTER, PLAY GALILEI Plötzlich setzt die Musik ein: laut, peppig, zum Tanzen! Die Scheinwerfer richten sich auf drei junge Erwachsene und einen älteren Herrn auf der Bühne, die sich neckisch um den besten Platz auf einem großen, grünen Sofa streiten. Das müssen Galileo und seine Kinder sein. Aber nicht so, wie wir sie uns vorgestellt haben, im Italien des 16. Jahrhunderts. Nein, sie befinden sich in einem leuchtend-bunten Wohnzimmer und sind wie die Paradiesvögel gekleidet. Das ganze Bühnenbild ist in seiner Einfachheit geradezu magisch, simple Requisiten werden auf eine clevere und kreative Art eingesetzt. Das Spiel mit Licht und Farben zieht uns hinein ins Geschehen. Als die gol­ dene Disco­kugel zur Sonne wird und den 6

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Saal in ein warmes Licht taucht, huscht uns ein überraschtes Lächeln über das Gesicht. Eine so moderne Version der Geschichte hatten wir nicht erwartet.

Entdeckungen nämlich einem enormen Druck ausgesetzt, der besonders von der Kirche ausgeübt wurde, als sie Galileo ins Visier der Inquisition nahm.

WITZIG, CHARMANT UND VOLLER WORTSPIEL

MUT ZUR EIGENEN WAHRHEIT

Nicht nur das Bühnenbild und die farbenfrohen Kostüme der Akteure begei­ stern uns, sondern auch die Art und Weise, wie sie das Stück auf die Bühne bringen. Manuel Moser, Lina Spieth und Joana Tscheinig als Galileos Kinder und Klaus Schweitzer als Galileo zeigen tiefe und vielschichtige Emotionen, ohne zu übertreiben. Sie treffen genau das richtige Maß. Die Gefühle und Gedanken jeder Figur sind authentisch dargestellt und gut nachvollziehbar. Wir können uns gar nicht richtig entscheiden, auf wessen Seite wir uns stellen wollen. Mal sind wir sehr nachdenklich und besorgt, im nächsten Moment müssen wir loslachen. Mit Witz, Charme und vielen Wortspielen verleihen die vier auf der Bühne dem Stück eine gewisse Leichtigkeit. Dennoch verliert es nicht an Brisanz, denn Kern des Schauspiels ist die Perspektive der Kinder Galileo Galileis. Die waren durch seine

Fragen nach der Wahrheit werden ausgiebig diskutiert. Das Stück lässt den jungen Zuschauern jedoch auch viel Raum zum Nachdenken über das Leben und den Einfluss verschiedener Meinungen. Das Stück will zeigen, dass es sich lohnt, für seine Überzeugungen zu kämpfen und nach Niederlagen wieder aufzu­ stehen. Uns macht „Play Galilei“ Mut, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Und als wir uns umschauen, sehen wir die ­gebannten Blicke der Jugendlichen. Auch für sie hat sich der Theaterbesuch offensichtlich mehr als gelohnt. Info: Termine 14.5. um 19 Uhr, 15.5. um 9 und 11 Uhr, COMEDIA Theater, Vondelstr. 4–8, 50677 Köln Tel. 0221 –  888 77 333 www.comedia-koeln.de


KULTUR

ACHT BRÜCKEN Musik für Köln. Vom 28. April bis zum 7. Mai findet die siebte Ausgabe des Festivals ACHT BRÜCKEN statt. Unter dem Motto „Ton. Satz. Laut.“ dreht sich in diesem Jahr alles um das Verhältnis von Musik und Sprache. Es wird in mehr als­ 50 Veranstaltungen aus den Bereichen Neue Musik, Jazz, Theater und Pop e ­ rkundet. Im Fokus des Festivals steht dieses Jahr die südkoreanische Komponistin Unsuk Chin, die mit ihrer einzigartigen Klangmusik ihre ganz eigene Traumwelt schafft. Fester Bestandteil des Festivals ist außerdem der ACHT BRÜCKEN Frei­hafen, bei dem ­Besucher am 1. Mai von 11 Uhr morgens bis zum späten Abend bei freiem Eintritt die Musik von heute in einem perfekten akustischen Umfeld genießen können. [ka] Info: www.achtbruecken.de

SOMMERBLUT Festival der Multipolarkultur. Vom 6. bis zum 21. Mai findet das diesjährige Sommerblut Festival statt, das sich ganz dem Thema­ „Rausch“ widmet und die verschiedenen Facetten dieses psychi­ schen Zustandes behandelt. Das genreübergreifende und inklusive Kulturprogramm verbindet wieder ganz unterschiedliche gesellschaftliche, soziale und politische Standpunkte mit­ ­ ei­ nander. Hier werden Grenzen überschritten, aufgelöst und vermischt. Besucher aller Altersgruppen entdecken neue Perspek­ tiven und erweitern Horizonte. [ka] Info: www.sommerblut.de

DIE RUHRTRIENNALE

© Ruhrtriennale

Kultur rund um die Ruhr. Vom 18. August bis zum 30. September findet die Ruhr­ triennale statt, die mit ihrem jungen und vielfältigen Programm aus Musik, Tanz, Theater, Performance und bildender Kunst wieder viel zu bieten hat. Die Auf­ führungsorte des Kulturfestivals sind Industriedenkmäler der Region: Ehemalige ­Maschinenhallen, Kraftzentralen, Kohlemischanlagen werden in einzigartige Spielorte verwandelt, die viel Raum für Kreativität und Kunst lassen. Aktuelle Entwicklungen der internationalen Kulturszene werden hier verbunden mit der Einzigartigkeit der nachindustriellen Orte – und das Festival wird zu einem historischen und ­kulturellen Erlebnis für die Sinne. Die Anreise lohnt sich bestimmt, man sollte sich nur zeitig um Karten kümmern. [ka] Info: www.ruhrtriennale.de, Der CLUB.RUHR ist der junge Freundeskreis der Ruhrtriennale: www.facebook.com/clubruhr

Studieren und Geld verdienen? Ihre Karriere bei uns! Das Bundeszentralamt für Steuern, eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Finanzen mit Hauptdienstsitz in Bonn und weiteren Dienstsitzen in Saarlouis, Berlin und Schwedt, sucht für das Ausbildungsjahr 2018 und die darauffolgenden Jahre Nachwuchskräfte für den mittleren Steuerdienst des Bundes (Ausbildung) mit dem Ziel der späteren Verwendung als Mitarbeiter / in im Innendienst des BZSt

gehobenen Steuerdienst des Bundes (Duales Studium) mit der späteren Verwendungsabsicht als Sachbearbeiter / in im Innendienst des BZSt oder als Bundesbetriebsprüfer/in im Außendienst.

Durch die vielfältigen Aufgabenbereiche und Einsatzmöglichkeiten im BZSt sind Ihrer Karriere im öffentlichen Dienst keine Grenzen gesetzt. Den offiziellen Ausschreibungstext sowie weitere Informationen über die Ausbildung finden Sie unter www.bzst.bund.de. Bitte bewerben Sie sich ausschließlich online über das im Ausschreibungstext verlinkte Bewerbungssystem. Bei Rückfragen können Sie sich gerne an Frau Bolde (Tel. 0228 / 406 - 3317) wenden oder eine E-Mail an ausbildung@bzst.bund.de senden.

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ZUKUNFT

Sehen, verstehen, erleben

6. NACHT DER TECHNIK Am 23. Juni öffnen mehr als 60 Technikunternehmen, Schulen und Hochschulen aus ­ Köln und Bergisch Gladbach ihre Türen. Die Idee der Veranstaltung: Eine Nacht lang die Welten der Forschung, Entwicklung und Produktion begehbar machen und mit e ­ inem spannenden Mix aus Führungen, Experimenten und Präsentationen das Interesse für Technik wecken. Schnell reservieren! Das vollständige Programm der ­ 6. Nacht der Technik wird am ­ 24. Mai veröffentlicht. An diesem ­ Tag beginnt um 11 Uhr der Kartenvorverkauf und Besucher können online ihre Reservierungen vornehmen. © Simon Howar

Info: 23.6., von 18 bis 24 Uhr Tel. 0221 – 30 23 98 60 www.nacht-der-technik.de Nacht der Technik 2015: Mit dem Age Man erlebten junge Leute hautnah, wie älterere Menschen sehen, hören und sich bewegen.

Manche Besucher zieht es zu den großen Namen der Technikwelt wie ­ Ford, Microsoft, Deutsche Telekom, RWE, Deutsche Post oder Siemens. Andere ­ interessieren sich eher für­ ­ kleine und i­nnovative Ingenieurbetriebe wie ­LED-Zauberer von „Schnick-SchnackSystems“, die ­Architektur-­Visualisierer von „HH-Vision“ oder das virtuelle Kraftwerk „Next Kraftwerk“. Denn eins ist klar:­ Die Nacht der Technik ist die erste Adresse, wenn es d ­ ­arum geht, hinter die K ­ulissen technischer Betriebe in der Region zu blicken. Vor allem für­ junge ­Besucher, die sich in der Phase der ­Berufsorientierung bzw. der Berufs- oder Studienwahl befinden, gibt es hier viel­ zu erfahren.

Familien einen persönlichen „Ausbildungsparcours“ zusammenstellen können.

JUNGE TECHNIKNACHTGUIDES Ob Berufsausbildung oder technischer Studiengang, Duales Studium, Triales­ Studium, Praktikum oder Trainee – ­ die Wege zum Beruf in der Welt der Technik sind heute vielfältiger denn je und stehen Mädchen wie Jungen gleichermaßen o ­ ffen. In der Nacht der Technik führen in vielen Betrieben Auszubildende oder junge Absolventen erstmals selbst durchs Programm und geben Jugend­ lichen e ­ inen lebendigen Einblick in ihren Technik-Alltag und in ihren Werdegang. Besucher können in diesem Jahr bis zu drei Führungen vorab und individuell reservieren, so dass sich Jugendliche und

»tag

Darüber hinaus laden rund 30 offene­­ Häuser wie der TÜV Rheinland, das­ St. Marienhospital, die Europäische Agentur für Flugsicherheit, die Leitstelle der ­Kölner Verkehrs-Betriebe, die RheinEnergie ­oder der Hafen Köln-Niehl zu zahl­ losen weiteren spannenden Attraktionen ein. Außerdem gibt es für junge Leute die Chance, sich im Laufe der Nacht über die Studienangebote der Technischen Hochschule Köln oder der Rheinischen Fachhochschule Köln zu informieren. Beide sind Wissenschaftspartner der Veranstaltung. [ph]

der offenen tür«

ifs internationale lmschule köln 1. Juli 2017 | 11 bis 18 Uhr

Foto: David Slama

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Schanzenstr. 28 | 51063 Köln | info@lmschule.de www.lmschule.de | www.facebook.com/lmschule


ZUKUNFT

© istock_Eva Katalin

SCHON GEHÖRT? SOUNDEXPERTEN GESUCHT! Ein spannender Job mit Zukunft: Ausbildung zum/zur Hörakustiker/in Bewirb dich jetzt unter job@koettgen-hoerakustik.de

TESTS ZUR BERUF- UND STUDIENWAHL Stärken, Interessen, Leistungsfähigkeit. Wie sollen Schüler und Schulabgänger herausfinden, welche berufliche Richtung sie nicht nur interessiert, sondern auch zu ihnen passt? Hier helfen die Beruf- und Studientests des geva-instituts München, das sich auf berufliche Eignungsdiagnostik spezialisiert hat. Insgesamt 15 Tests für Privatpersonen, Schulen, Bildungsträger und Unternehmen können Interessierte online oder in Printform aus der Ferne durchführen und von Psychologen sowie Berufsexperten auswerten lassen. Der Test „Studium & Beruf“ beispielsweise prüft nicht nur die Stärken und Interessen, sondern auch die Leistungs­fähigkeit in studien- und ausbildungsrelevanten Bereichen. Eine 20-seitige individuelle Auswertung mit Studien- und Berufsempfehlungen gibt es für 38 Euro. Der „Berufsinteressentest“ richtet sich an Schüler und Schulabgänger aller Schulformen ab der Jahrgangsstufe 8 bis zum Erwachsenen­alter und lässt sich auch im Unterricht durchführen. Beide Tests wurden von der Stiftung Warentest mit „sehr gut“ bewertet. [aj]

Weitere Infos unter: koettgen-hoerakustik.de Scanne deine berufliche Zukunft.

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Info: www.geva-institut.de

BERUFSBERATUNG PER WHATSAPP?! Wie ein Chatbot Schülern auf die Sprünge hilft. „Hey, ich bin’s, Julien Bam. Willkommen beim What’sMeBot!“ Genau so beginnt ein neuer k­ ostenloser Beratungstest der Bundesagentur für Arbeit, der Schüler dazu bewegen will, sich über ihren beruflichen Werdegang Gedanken zu machen. Über die Internet­seite kann man sich als O ­ rientierungsloser die Nummer des What’sMeBots auf sein Handy speichern und direkt das Chatten über WhatsApp beginnen. Da ich mich auch zu dieser Gruppe zähle, habe ich diesen Test einmal durchgeführt. Mit einem einfachen „Hallo“ starte ich den Test und beantworte acht Fragen, die mich in eine von vier Berufs­ kategorien einordnen. Ich lande im sozial-pflegerischen Bereich, was bei mir nicht auf Protest stößt. FAZIT: Mit lustigen Bildern, Emojis und Kommentaren wird die Stimmung aufgelockert und I­nteresse geweckt. Für alle sich o ­ rientierenden Schüler gut ­geeignet, um wieder ein bisschen Halt zu finden. Auch wenn der What‘sMeBot spielerisch antwortet, ist das Ergebnis durchaus ernstzunehmen. [Zoe Belde, 17 Jahre, Schülerin] Info: Dasbringtmichweiter.de

Erhältlich bei Lederwaren Voegels Ludwigstraße 1, 50667 Köln / www.voegels.de

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© Carl Duisberg Centren/ Good Hope Studies

ZUKUNFT

ICH KÖNNTE ALLES MACHEN ...

NACH DEM ABI ...

... wenn ich nur wüsste, was ich will. Diplom-Psychologe Josef Albers greift dieses bekannte Problem in seinen regelmäßigen Vorträgen zur Berufsorientierung für Schüler, Studierende und Eltern auf. Die Abende sind für junge Menschen gedacht, die wissen wollen, wie sie sich im Dschungel der Möglichkeiten orientieren können, und die Angst haben, Entscheidungen zu treffen, die sie später vielleicht bereuen. Albers stellt ihnen und den begleitenden Eltern vor, wie wissenschaftliche Erkenntnisse bei der Berufswahl helfen können und welche professionellen Methoden die Berufsfindung erleichtern. [ph]

... in die weite Welt. Die Welt entdecken, andere Kulturen kennenlernen und trotzdem erste Berufserfahrungen sammeln –­ diesen Wunsch erfüllen sich immer mehr Schulabgänger. Während eines Auslandspraktikums lassen sich bei einem ersten Einblick ins Arbeitsleben die Sprachkenntnisse verbessern. Steht soziales Engagement im Vordergrund, ist Freiwilligenarbeit ­genau das Richtige. Und Work & Travel bietet die Möglichkeit, auch eine längere Reise mit geringen finanziellen Mitteln zu planen. Informationen gibt es bei den Carl Duisberg Centren. [ph] Info: www.nach-dem-abi.com

Info: 19.4., 4.5., 31.5. und 6.7. 19–20.30 Uhr im Bürgerzentrum Nippes, Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92, 50733 Köln. Kosten 5 Euro (Eltern), 3 Euro (Schüler/Stud.), www.kernfindung.de

U18-WAHL IN NRW

EINFACH MAL MACHEN

Kinder- und Jugendwahlprojekt zur Landtagswahl. In der­ Woche vom 1. bis zum 5. Mai um 18 Uhr kann jedes Kind und jeder Jugendliche unter 18 Jahren in ganz NRW wählen gehen –­ egal wie alt, egal ob mit oder ohne deutsche Staatsange­ hörigkeit. Anlässlich der Landtagswahl werden dafür in Schulen, Jugendeinrichtungen und an anderen Orten, an denen sich Jugendliche aufhalten, Wahllokale eingerichtet. Der Kölner ­Jugendring organisiert und koordiniert die U18-Wahl in Köln. „Wir wollen Kindern und Jugendlichen nicht nur zeigen, wie man wählt – wir wünschen uns auch, dass Politik und Öffentlichkeit sie als wichtige Gruppe durch diese Wahl wahrnehmen“, erläutert ­ Sarah van Dawen-Agreiter, Vorsitzende des Kölner ­Jugendrings. Die U18-Wahl wird in Köln durch die Oberbürgermeisterin Henriette Reker unterstützt. [ph]

Wie eine Wunderkammer: der Makerspace. Für junge Leute gibt es in der Stadtbibliothek am Neumarkt viel zu entdecken. Sie können hier nicht nur Medien, sondern auch Roboter und Arduino-Sets ausleihen, mit denen man prima in die Programmierung einsteigen kann. Vor Ort stehen neben einem digitalen Klavier, einem Flügel und Gitarren auch Mischpult, Musiksoftware und Mikrofone zur Verfügung. Mittwochs können Gamer ab 17 Uhr die Virtual Reality Brille Oculus Rift ausprobieren, freitags zur gleichen Zeit die VR-Brille HTC Vive. Junge Leute ab­ 16 Jahren können am kostenfreien Workshop zur 3D-DruckLizenz teilnehmen und anschließend jederzeit 3D-Modelle drucken. Für Cosplayer und andere handwerklich Interessierte bietet der Makerspace auch eine Premium Overlock-Näh­ maschine, die besonders komfortabel zu bedienen ist und den Einstieg für Neulinge erleichtert. Die Mitgliedschaft in der Stadtbibliothek ist bis 18 Jahre kostenfrei. [ph]

Info: www.u18koeln.de, www.koelner-jugendring.de

Info: www.stbib-koeln.de/makerspace

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KULTUR

Sachbuch: 10 Milliarden

suhrkamp taschenbuch 2015, 7 Euro

© Ana Lukenda

HABEN WIR NOCH EINE ZUKUNFT? Stephen Emmott, Leiter eines von ­Microsoft aufgebauten Forschungs­ labors und Professor in Oxford, zeichnet mit seinem Buch ein zusammenhängendes, aktuelles und für jeden verständliches Bild unserer Lage. Kein theoretischer Überbau, kein moralischer Zeigefinger, nur die Fakten. Und eine unmissverständliche Botschaft.

ZEHN MILLIARDEN – OHNE MICH Premiere im Schauspiel Köln. „We‘re fucked – Wir sind nicht zu retten“, so lautet die unmissverständliche Botschaft von Stephen Emmotts „10 Milliarden: Klimawandel, Rohstoffmangel, Wassermangel … Hunger und Leid und noch mehr ­Kriege und noch mehr Flucht. Die 22 jungen Menschen des Import Export Kollektivs setzen sich mit der Behauptung dieser düsteren Zukunft auseinander.“ Wie wird die Welt einmal aussehen? Wie werden ihre Kinder, wie ihre Enkel leben? Welche Konsequenzen wird­ es haben, wenn aus 7,45 Milliarden Menschen irgendwann 10 Milliarden geworden sind? Mögliche Szenarien werden anhand der Buchvorlage gebündelt und mit dem eigenen Leben der Schaupielerinnen und Schauspieler in Beziehung gesetzt und verflochten. [ph] Info: Regie Bassam Ghazi, Dramaturgie Henrike Eis, es spielt das Import Export Kollektiv, Termine: 20. und 24.4., 20 Uhr im Depot 2, Carlswerk, Schanzenstr. 6-20, 51063 Köln, www. schauspiel.koeln

Die SBK Sozial-Betriebe-Köln gemeinnützige GmbH – eine Tochtergesellschaft der Stadt Köln – unterhält ­ ein breitgefächertes und hochwertiges Angebot. Das Fachseminar für Altenpflege verfügt über eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008 sowie über eine AZAV-Trägerzulassung. Seit vielen Jahren erzielen wir mit unseren Aus- und Weiterbildungen überdurchschnittliche Erfolgs- und Reintegrationsquoten. Dies könnte auch Ihr zukünftiger Ausbildungsort sein, denn zum Ausbildungsstarttermin Oktober 2017 suchen wir Sie als

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Auszubildende/er

ALTENPFLEGER/IN Unsere Anforderungen: • ein Hauptschulabschluss (nach Klasse 10) und idealerweise bereits erste praktische Erfahrungen im Pflegebereich • Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift • Freude am Umgang mit Menschen und daran, Neues zu erlernen • Teamfähigkeit und Flexibilität

Genauere Informationen zu dem Stellenangebot finden Sie auf unserer Website www.sbk-koeln.de. Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen senden Sie uns bitte zusammengefasst zu einer PDF-Datei an: SBK Sozial-Betriebe-Köln GmbH, Fachseminar für Altenpflege, Boltensternstr. 16, 50735 Köln oder online: fachseminar@sbk-koeln.de

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MEDIEN

WAS GUCKST DU? Medientipps für Eltern und Jugendliche

Zu welchen Büchern, Filmen, Spielen raten Eltern ihren Jugendlichen? ­ Und was empfehlen die Jugendlichen ihren Eltern als gut zu lesen, zu hören oder zu sehen? KÄNGURUplus hat Familie Katthöfer aus Bonn gefragt.

SERIE

FILM

BUCH

THE KENNEDYS

FLIGHT

NERVE – DAS SPIEL IST AUS, WENN WIR ES SAGEN

Macht und Intrigen, Siege und Niederlagen, Neid und Ehebruch – die Familie Kennedy bietet viel Stoff für eine DokuSoap. Doch die Serie „The Kennedys“ ist mehr als das. Sie vermittelt Geschichte: Zweiter Weltkrieg, Kuba-Krise, Rassentrennung, Kommunismus versus Kapitalismus.

Flight ist ein US-amerikanischer Thriller über den Piloten William Whitaker. Die Maschine, die er fliegt, gerät in einen unkontrollierbaren Sinkflug, weil ein veraltetes Verbindungsteil am Höhenleitwerk reißt. Durch ein waghalsiges Manöver gelingt es ihm, auf einer Wiese­­ notzulanden und viele Menschenleben zu retten. Im Krankenhaus lernt er die drogenabhängige Nicole kennen, mit der er später zusammenzieht. Doch dann e ­ rhält er das Ergebnis seiner Blutprobe: Bei seinem Rettungsflug war er betrunken …

Nerve – ein spannendes Buch über ein Spiel, das im Internet die Runde macht. Junge Leute absolvieren als „Spieler“ Mutproben, um Preise zu gewinnen, wobei sie sich live im Internet streamen. Andere zahlen, um als „Beobachter“ zuschauen oder sogar selbst mitfilmen ­ zu können. Von ihnen werden die Spieler dann in nächste Runden gewählt, bis in den ­Finalrunden die Spieler riesige ­Gewinne erwarten.

Im Mittelpunkt der Serie steht John F. Kennedy, 1960 von den US-Bürgern zum Präsidenten gewählt. An seiner Seite die glamouröse Jackie. Das Paar bringt Glanz ins Weiße Haus. Doch wer hätte gedacht, dass John F. Kennedy wie eine Marionette von seinem überehrgeizigen Vater abhing? Wer wusste, dass er ­wegen einer Kriegsverletzung und eines chronischen Nierenleidens ständig unter Schmerzmitteln stand? Auch seine zahlreichen Affären konnte das Weiße Haus verheimlichen. Ein Mann mit den Schwächen John F. Kennedys würde heutzutage nicht zum US-Präsidenten gewählt. Twitter und Fake-News würden seine Kandidatur verhindern. Umso interessanter ist der ­ Rückblick auf die 60-er Jahre. [Ursula Katthöfer] Info: The Kennedys, Serie in acht Folgen zu je 45 Minuten, DVD und Blu-Ray, 6,97 Euro

FAMILIEN GESUCHT

Die schüchterne Vee ist im Schultheater nur das Mädchen, das die Schauspieler Whitaker wird von Oscarpreisträger schminkt und den Vorhang öffnet und ­Denzel W ­ aschington gespielt, Regie führschließt. Um sich und ihrer Freundin te Oscar-Preisträger Robert Zemeckis.­ etwas zu beweisen, absolviert sie eine Der Film wurde für zwei Oscars no„leichte“ Challenge, bei der ihr (ohne groß miniert. Er ist eine Mischung aus Jusspoilern zu wollen) ein Fehler ­unterläuft, tizthriller, Actionfilm, Familiendrama, durch den sie berühmt wird. Sie wird in Komödie und Liebesgeschichte. Auch ­ die nächste Runde gewählt. die Beziehung zwischen „Whip“ Whitaker­ und seinem Sohn mit ihren Höhen und Die Preise werden immer höher, aber die Tiefen wird dargestellt. Vor allem Denzel Challenges auch immer komplizierter. Washingtons schauspielerischer Leis­ So entsteht ein spannender Thriller, der tung ist es zu verdanken, dass der Film auch von Selbstfindung und Liebe hanso gut ist. Insipiriert wurde Zemeckis delt, allerdings nicht nur für Jugendliche vom Alaska-­Airlines-Flug 261, der vor Los interessant ist, weil er zeigt, was im Inter­Angeles ins Meer stürzte und bei dem alle net eigentlich alles möglich wäre. 88 Passagiere starben. [Tom, 13 Jahre] (Wer übrigens die Verfilmung schon gesehen hat und sich jetzt wundert: ­ Info: Flight, Regisseur: Robert Zemeckis, Das Buch erzählt eine komplett andere USA, 2012, Blu-Ray, 8,44 Euro, DVD 6,99 Euro ­Geschichte als der Film.) [Steffen Leon, 13 Jahre]

Habt ihr Lust, mit euren Jugendlichen einen Medientipp für KÄNGURUplus zu schreiben? Dann meldet euch bei uns! redaktion@kaenguru-online.de

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Info: Jeanne Ryan: Nerve, TB, 320 Seiten, cbt 2016, 9,99 Euro


MEDIEN

#WIR MACHEN UNS DIE WELT Kreativer Kunstguide für Jugendliche

Beim Stichwort „Kunst“ denken die meisten Jugendlichen an die Werke von bekannten Künstlern, an Museumsführungen oder an den Kunstunterricht. Sich selbst als Künstlerin oder Künstler nehmen die wenigsten wahr. ­irgit Hauska und Nina Waibel von der­ B SK Stiftung Kultur ­ haben nun einen Guide herausgebracht, der junge Menschen mit der Kunst in Verbindung bringen will und sie dazu ermutigt, ihre Welt aktiv und kreativ zu erfahren und zu gestalten. „#wir machen uns die Welt“ möchte­ Jugendlichen im Alter von 12 bis 1­ 7 Jahren spielerisch die Kunst und das künstlerische Arbeiten näherbringen – ­mit 25 leicht umsetzbaren und konkreten Do-it-yourselfKunstideen, erdacht von „echten“ Künst­ler­ innen und Künstlern. Handy, Smartphone, PC, ­Internet und D ­ igitalkamera werden hier ebenso zu künstlerischen Werkzeugen wie die eigenen Sinne. „Im Buch wird Kunst nicht als abgeschlossenes, elitäres System begriffen“,­ 64

erklärt Autorin Birgit Hauska, „sondern es zeigt, dass künstlerische ­Tätigkeit vielmehr ein kraftvolles und ­äußerst lebendiges Kommunikations­medium ist.“

ANTWORTEN AUF LEBENSWICHTIGE FRAGEN Dieses Medium bietet nach Ansicht der beiden Autorinnen jungen Leuten eine­ ­ Chance, sich mit den wichtigen Fragen des Lebens zu beschäftigen: Wer will ich sein? Wie will ich wirken? Wie ist mein Blick auf die Welt? Und Antworten darauf zu finden ­„jenseits der Mainstream Stereotype, die ja so häufig in den Social Media kursieren“, so Hauska. Social Media nutzt der Guide natürlich auch selber, denn unter #wirmachen­unsdiewelt können die Jugendlichen mit ihren ­Werken und Gedanken in die Öffentlichkeit gehen und sich der Diskussion stellen. Außerdem spielt die Kölner Bloggerin Rosa eine wichtige Rolle im Buch. [ph und ka] Fazit: Dieses Buch ist ein ­Mutmacher für alle, die sich gern mit dem Leben beschäftigen und ihre Gedanken und Gefühle dazu ausdrücken möchten – und die immer denken, sie könnten nicht gut genug malen, formen, schreiben, fotografieren, erzählen ...

#Wir machen uns die Welt Athena Verlag 2016 19,50 Euro #wirmachenunsdiewelt Das Buch ist im Buchhandel erhältlich oder beim Museumsshop der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur.

Spielzeit

2016/17

Hamlet SCHAUSPIEL

von William Shakespeare

Regie Stefan Bachmann Vorstellungen 02.04. | 04.04. | 25.04. 05.05. | 25.05. | 31.05. | Depot 1 www.schauspiel.koeln

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FAMILIENLEBEN

Text Anja Schimanke

DAS ERSTE    MAL …

© Fotolia_alexandre zveiger

Verliebt, verkatert, verändert – erste Male gibt es viele, gerade in der Pubertät. Wie reagiert man, wenn die Tochter zum ersten Mal betrunken ist oder der Sohn die Schule schwänzt? Ein Rezept für alle und für jede Situation gibt es nicht, aber ein paar Tipps.

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FAMILIENLEBEN

… BETRUNKEN/ BEKIFFT SEIN

© istock_g stockstudio

Markus Theis, Dipl. Sozialpädagoge, Suchttherapeut bei JUGEND SUCHT BERATUNG KÖLN Moralpredigt mit möglichst vielen „Schämst du dich nicht“-Sätzen plus Ausgeh-Verbot Genussvollen Konsum ­vorleben und besprechen

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Bier und Wein sind laut Jugendschutz­ gesetz für Jugendliche ab 16 Jahren erlaubt, brandweinhaltige Spirituosen erst ab 18. Aus meiner Sicht, ist gegen ein Glas Sekt oder Wein bei einer Familienfeier nichts einzuwenden. So können Jugendliche die Wirkung von Alkohol kennenlernen und den Umgang „üben“. Dass Jugendliche ihren A ­ lkoholkonsum falsch einschätzen und mal betrunken nach Hause kommen, ist normal. In der ­Situation ist „erste Hilfe“ sinn­ voller als eine Moralpredigt und Vorwürfe. Ob sie Genussmittel verantwortungsbewusst oder missbräuchlich konsumieren, lernen Jugend­liche nicht erst in der Pubertät. Bevor sie Alkohol oder andere Drogen probieren, haben sie erlebt, wie man in der Familie mit Alkohol, Fernsehen, Spielzeug oder Schokolade umgeht. Wichtiger ist es, gemeinsam über das zu sprechen, was passiert ist: Wie ist der Abend verlaufen? Was würdest du beim

nächsten Mal anders machen? Hilfreich ist es, wenn Eltern den Freundeskreis des Kindes kennen und die Eltern untereinander in Kontakt sind. Ist das Kind regel­mäßig betrunken, sollten Eltern mit einer Beratungsstelle sprechen. Das Gespräch gibt ihnen Sicherheit und die Rückversicherung, dass ihre Strategie richtig ist, denn die haben die meisten Eltern. Problematisch kann der Konsum von Cannabis bei Jugendlichen ­unter 17 Jahren werden. Denn generell gilt, kein Cannabiskonsum ohne Rauscherleben, bei wöchentlichem Konsum steigt die Gefahr problematischer Entwicklungen.

ZAHLEN & FAKTEN: Mit 14,8 Jahren trinken Jugendliche in Deutschland durchschnittlich zum ersten Mal Alkohol, den ersten Rausch haben die meisten mit 16. Alkohol- und Zigarettenkonsum geht seit Jahren deutlich zurück, Kiffen nimmt zu.

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JUGEND SUCHT BERATUNG KÖLN Bismarckstr. 1–3 50672 Köln Tel. 26 15 43-0 E-mail: jsbk@skm-koeln.de http://jugend-sucht-beratung-koeln.de

Erst Abi dann iba

Duales Bachelor-Studium Wöchentlich je 20 Stunden studieren und arbeiten

TAG DER OFFENEN TÜR am 20.5.2017

Betriebswirtschaftslehre, B.A. mit 12 Fachrichtungen, u. a. Hotel- und Tourismusmanagement, Sportmanagement, Industrie und Handel, Marketingkommunikation/PR, Event- Messe- und Kongressmanagement

Studienort Köln Scheidtweiler Straße 11 – 13, 50933 Köln Tel.: 0221 506096-0

Sozialpädagogik & Management, B.A.

www.iba-koeln.com KÄNGURUplus 04/17 15


FAMILIENLEBEN

… SICH SELBST NEU ERFINDEN

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Birgit Beller, Dipl. Heilpädagogin, seit 17 Jahren bei der Beratungsstelle für Familien, Jugendliche und Kinder in Porz: Wieee siehst du denn bitte aus?!? Musst du denn so rumlaufen

so entwickelt es sein eigenes Ich! Und selbst wenn das ­Styling völlig daneben ist – nicht jede Entscheidung, die das Kind in seiner Jugend trifft, wird gut sein. Damit umzugehen und Enttäuschungen zu überwinden, ist wichtig für die weitere Entwicklung. Eltern, die ihr Kind ermutigen und ihm Vertrauen schenken, unterstützen es auf dem Weg des Erwachsenwerdens.

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Beratungsstelle für Eltern, Jugendliche und Kinder in Porz Caritasverband für die Stadt Köln e.V. Rathausstr. 8, 51143 Köln Tel. 02203 – 55 00-1 eb-porz@caritas-koeln.de

Gelassen bleiben!

ZAHLEN & FAKTEN: Rebellion gegen die Eltern ist bei der Jugend von heute nicht angesagt. Die meisten möchten sein „wie alle“ und beschreiben sich selbst als „Mainstream“, so das Ergebnis der Sinus-Studie.

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Aussehen und Styling sind Ausdruck von Persönlichkeit, Lebensgefühl und vor allem Individualität. Eltern müssen nicht alles gut finden und können auch einen anderen Geschmack haben, Sprüche über die „unmögliche Frisur“ oder das „komische Aussehen“ sollten sie vermeiden. Ebenso Vergleiche mit Gleichaltrigen, die sich weniger auffällig kleiden. Dies erleben Jugendliche häufig als Entwertung oder sogar Angriff gegen die eigene Person. Eltern, die alles gut finden und tolerieren, helfen ihrem Kind allerdings auch nicht. Pubertät ist ein Reifungsprozess, der mit körperlichen Veränderungen und emotionaler Verunsicherung einhergeht. Wer bin ich? Wer will ich sein? Damit beschäftigt sich Ihr Kind gerade, hat Selbstzweifel, ist unzufrieden mit sich, dem Aussehen oder dem Bild, was andere von ihm haben. Auch wenn man unterschiedliche Standpunkte hat, und es mal laut wird, ist es der elterliche Job, immer wieder das Gespräch zu suchen und ehrliches Interesse zu zeigen: Du trägst neuerdings schwarz, die Haare anders … Warum magst du das? Erinnern Sie sich an Ihr Kind, als es klein war, wie es laufen lernte oder in die Schule kam. Da haben Sie Ihrem Kind Mut gemacht, sich zu trauen und selbst Entscheidungen zu treffen. Diese offene Haltung ­sollten sich Eltern auch in der Pubertät b ­ ewahren. Und ganz wichtig: Begeisterung für Ihr Kind und sein Tun. Es ist mutig, traut sich was und probiert aus – nur

… NULL BOCK AUF SCHULE

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Wenn Jugendliche phasenweise keine Lust auf Schule haben, ist das normal. Sie sind mit vielen anderen Bereichen ihrer Entwicklung beschäftigt, so dass die Schule in ihrer Wichtigkeit in den Hintergrund treten kann. Gerade in diesen Phasen ist es wichtig, als Eltern präsent zu sein! Suchen Sie immer wieder das Gespräch und bieten Sie Unterstützung an. Für die schulischen Leistungen sowie die Hausaufgaben ist weiterhin Ihr

Sohn oder Ihre Tochter selbst verantwortlich. Das bedeutet manchmal für Eltern, auszuhalten, dass mögliche Hilfen nicht angenommen und Noten schlechter werden. Besteht eine Schulunlust über Monate hinweg, kann es dafür viele Ursachen geben. Hier sollten Eltern im Gespräch mit ihrem Kind zusammen mit den Lehrkräften nach möglichen Ursachen sowie Lösungen suchen. Verweigert die oder der Jugendliche den regelmäßigen Schulbesuch, ist es wichtig, dass Eltern schnell handeln. Um zu verhindern, dass ein vorübergehendes Schuleschwänzen zu einer dauerhaften Schulverweigerung wird, sollten sich Eltern möglichst innerhalb einer Woche Hilfe und Unterstützung holen.

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Schulpsychologischer Dienst Stadthaus Deutz – Ostgebäude Willy-Brandt-Platz 3, 50679 Köln Tel. 0221 – 290 01 und 0221 –  290 02 www.stadt-koeln.de/service/ adressen/schulpsychologischer-­ dienst

Ute Schnell-Micka, Dipl. Psychologin und Koordinatorin des Schul­ psychologischen Dienstes ­ der Stadt Köln Schimpfen, Druck erhöhen, engere Kontrollen Gemeinsam Lösungen finden! ZAHLEN & FAKTEN: Schulunlust ist neben Schulabbruch und Schulverweigerung bei Jugendlichen weit verbreitet. ­ Mehr als 40 Prozent der 12- bis 17-Jährigen fühlten sich laut einer Bremer Studie phasenweise niedergeschlagen und antriebslos.


FAMILIENLEBEN

Actioncamps • Kinder- und Jugendreisen • Klassenfahrten

Seid dabei... ...in Osterreich, Norwegen, Griechenland oder auf Sylt!

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www.youngstar-travel.de Tel: 02202/37457 • info@youngstar-travel.de

… DIE NACHT ZUM TAG MACHEN Prof. Dr. Remo L. Largo, Kinderarzt, Vater von drei Töchtern

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Seit 20 Jahren wissen wir, dass Jugendliche aus biologischen Grün­ den nicht früher einschlafen können, auch wenn sie sich noch so bemühen. Ich vermute, dass damit den jungen Erwachsenen Gelegenheit g ­ egeben werden soll, sich abends zu treffen, sich kennenzu­lernen und Beziehungen einzugehen. Hinzu kommt, dass im Verlauf der Nacht Hemmschwellen niedriger werden, so ­ wird es leichter, sich beispielsweise auf sexuelle Erfahrungen einzulassen. Wohl auch ein Grund dafür, dass Eltern­ so darauf beharren, dass Sohn und Tochter beim Aus­gehen frühzeitig nach Hause kommen. Aus „Jugendjahre – Kinder durch die Pubertät begleiten“, Piper, 2013, 14 Euro

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„Wenn du früher ins Bett gehen würdest, wärst du jetzt ausgeschlafen!“

Verständnis! ZAHLEN & FAKTEN: Ab dem 12. Lebensjahr wird Melatonin später ausgeschüttet. Das Hormon steuert die innere Uhr und macht müde. Aber: Die hellen LED-Bildschirme von Smartphones & Co. haben eine schlafstörende Wirkung.

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© istock_franckreporter

FAMILIENLEBEN

… ZU OFT ONLINE

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Jugendliche brauchen bei der Medien­ nutzung klare Vorgaben und realistische ­Regeln – das gilt für alle Medien. Eltern können die Regeln gemeinsam mit dem Sohn oder der Tochter entwickeln. So können Wünsche geäußert und gültige Absprachen getroffen werden. Auch dann, wenn es vorher noch keine Abmachungen gab. ­ Veränderungen sind bitter und ungemütlich, aber Eltern sind da in der Verantwortung, damit der Medienkonsum keine gesundheitsgefährdeten Auswirkungen hat. Wichtig ist, dass die aufgestellten Regeln auch eingehalten werden, auch von den Eltern selbst. Wird vereinbart, dass während des Essens das Handy aus ist, machen die Eltern keine Ausnahme. ­Meistens liegt es nicht nur am Kind, sondern auch an den Eltern, die eine wichtige Vorbildfunktion haben. Kann die oder der Jugendliche noch zwei Stunden an den PC zum Spielen oder Kommunizieren, muss auch nach der Zeit wirklich Schluss sein. K ­ eine zehn Minuten länger, da nützt auch keine Diskussionen darüber, dass das nächste L ­ evel fast erreicht ist. Jugendliche können sehr gut einschätzen, ob es sich beispielsweise lohnt das Spiel anzufangen oder nicht. Sie lernen dadurch Zeitmanagement, Arbeit und Vergnügen im vernünfti-

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gen Gleichgewicht zu halten. Das Internet bietet nicht nur viele Möglichkeiten, sondern auch Risiken. Durch die direkten und meist positiven Rück­ ­ meldungen auf Posts, den schnellen Erfolgen bei Online-Spielen, die meist zu jeder Tages- und Nachtzeit möglich sind, besteht die Gefahr, dass Jugendliche in virtuelle Welten abtauchen. Das Internet befriedigt die natürlichen Bedürfnisse wie Spaß, Entspannung, Ablenkung, aber auch Erfolg, Anerkennung oder das Gefühl des „Gebraucht-Werdens“. Sollten Sie feststellen, dass Ihre Tochter oder Ihr Sohn sich nur noch auf eine Tätigkeit fokussiert und ­Hobbys vernach­lässigt, weil nichts anderes mehr Spaß macht, und eine innere Unruhe und Gereiztheit entsteht, wenn das­ entsprechende Medium nicht verfügbar ist, sind das Warnzeichen, die Sie ernstnehmen sollten.

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Drogenhilfe Köln gGmbH Jugendsuchtberatung ansprechbar Fachstelle für Suchtprävention Tel. 02233 – 994 44-0 Hans-Böckler-Str. 5 50354 Hürth www.ansprechbar-koeln.de www.escapade-projekt.de

Julia Gerke, ­ Rehab. Wissenschaftlerin (M.A.), ­ seit vier Jahren bei der ­Drogenhilfe Köln im Projekt ESCapade, Familien­orientiertes ­ Präventionsprogramm für ­Jugendliche zwischen 12 und ­ 18 Jahren mit problematischer Computernutzung Smartphone wegnehmen, Passwort ändern, das Internet löschen! Klare Regeln und feste Zeiten für Mediennutzung vereinbaren ZAHLEN & FAKTEN: 22 Stunden pro Woche sind Jugend­ liche (12–25 Jahre) online, die meisten mit dem Smartphone. 36 Prozent der Jungen spielen täglich. Mädchen nutzen stärker soziale Netzwerke und haben häufiger computer- oder ­internetbezogene Störungen (7,1 Pro­ zent) als die Jungen (­4,5 Prozent). ­ ­71 Prozent der Eltern haben keine Regeln, an welchen Orten ihr Kind ­ das Internet nutzen darf.


FAMILIENLEBEN

… VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN Joachim Masannek, Autor und ­Regisseur ­der „Wilden Kerle“, Vater von z ­ wei Söhnen

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In unserer Gesellschaft fehlen die Initiierungsriten. Bei uns gibt es nur den Schulabschluss und den Führerschein. Sonst verschwimmen die Grenzen von Kindheit und Erwachsensein ­immer mehr. Kinder dürfen heute viel früher Dinge, die ursprünglich Erwachsenen vorbehalten waren. Das ist nicht gut. Die Kinder sehnen sich danach zu wissen, wann sie erwachsen sind. Wir lassen die Kinder heute nicht mehr fallen, sondern fangen sie auf. Dabei sollten sie viel eher lernen: „Ich schaffe es, das wieder gut zu machen, ich kann das meistern.“ Wenn man Konsequenzen trägt, übernimmt man Verantwortung. Das ist erwachsen, und danach streben Kinder ja auch. Mir geht es darum, Kindern zu zeigen, wie man erwachsen werden kann. Und das heißt: lernen, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Dafür braucht man kein Facebook, keine Castingshows. Meine Söhne hatten früher keine Gameboys und haben auch nicht ferngesehen. Als Jugendliche hatten sie dann etwas Nachholbedarf, aber das war zum Glück nur eine Phase.­ Mein älterer Sohn weigert sich inzwischen stark gegen die digitale Welt, regt sich über Leute auf, die nur bei Facebook existieren und fotografiert wieder analog. Ich bin erst durch meine Kinder erwachsen geworden. Es war bei mir das erste Mal, dass ich für jemanden, den ich liebe und der von mir abhängig ist, die Verantwortung übernommen habe. Gefunden im Blog www.wireltern.de/promi-eltern/joachim-massanek

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„Waaaas, wozu das denn? Lass das – viel zu gefährlich / das bringt doch eh nichts / das haben schon andere versucht und nichts geändert.“

Tägliche Herausforderung Gegenseitiges Vertrauen Gesichertes Einkommen

Jetzt informieren unter: Machen lassen.

ZAHLEN & FAKTEN: Zupacken, umkrempeln, neue Horizonte erschließen – Jugendliche interessieren sich für gesellschaftliche Themen und wollen sich verstärkt in soziale Gestaltungsprozesse einbringen. Dafür sind sie bereit, auch Risiken einzugehen. (Shell-Studie)

0221 229-3434 oder personalwerbung.koeln@polizei.nrw.de

… GEMEINSAM ÜBER DAS LEBEN PHILOSOPHIEREN Wolfgang Niedecken, Sänger, Künstler, Vater von vier Kindern

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Wenn du mit deinen erwachsenen Kindern auf wirklich gleicher Ebene argumentieren kannst, das ist schon eine besondere Erfahrung. Da triffst du auf solche Gegenargumente, dass du irgendwann sagst: „Ja, stimmt, da hast du recht, so hab ich noch nie drüber nachgedacht.“ Mit jüngeren Kindern war das immer so beschützend, so wohlwollend: „Ja, kann man auch so sehen, aber das wirst du noch begreifen.“ Irgendwann ist das vorbei. Spätestens seit ich erwachsene Kinder habe, fühle ich mich erwachsen. Gelesen im TAZ-Interview mit Peter Unfried, 2008

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Ich kann dir genau sagen, wie es geht ...

„Gutes Argument. Das habe ich vorher so noch nicht gesehen.“

ZAHLEN & FAKTEN: Immer mehr Jugendliche entdeckten ihr Interesse für das Weltgeschehen. Fast die Hälfte der 15- bis 24-Jährigen interessiert sich für Politik, jede/r Vierte hat schon mal an einer Demonstration teilgenommen.

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FAMILIENLEBEN

… (NICHT) LOSLASSEN

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Manche Eltern handeln nach dem Grundsatz: Nur wenn es meinem pubertierenden Kind gut geht, dann geht es mir gut. Wer nach diesem Motto lebt, der wird nicht nur ständig von Schuld- und Versagensgefühlen heimgesucht, sondern wahrscheinlich die gesamte Kraft und Energie darauf verwenden, das Kind und seine Umgebung zu verändern. Eltern, die sich so aufopfern, sind bei Heranwachsenden nicht sonderlich beliebt. Vielmehr macht eine selbst auferlegte Opferhaltung gerade Jugendliche aggressiv, führt dies doch zu einer symbiotischen Abhängigkeit. Versuchen Sie nicht, jemanden zu verändern, der sich nicht verändern lassen will! Schätzen Sie Ihre Kräfte richtig ein. Wenn ihr Kind sich, dem Hummer gleich, in die Höhle­ zurückzieht, dann folgen Sie ihm nicht. Je mehr Sie ihm auf die Pelle rücken, desto weiter zieht sich Ihr Kind zurück. Lassen Sie Ihrem Kind Zeit, und nehmen Sie sich Zeit dafür, die Person zu verändern, die sie wirklich verändern können: sich selbst! Denn auch auf Sie warten neue Aufgaben, wenn der Hummer aus der Höhle kommt. Er erwartet dann andere Eltern als die, die er vor seinem Rückzug erlebt hat. Manchmal braucht er Mutter und Vater gar nicht mehr, oder er braucht sie anders als früher. (...) Von Watte-Eltern, die für alles Verständnis haben, von kumpelhaften Eltern, die sich als Verbündete und besten Freund betrachten, können sich Heranwachsende nur schwer lösen. Ihnen fehlt dann die Möglichkeit zur Abgrenzung. Jugendliche können allerdings auch nicht sonderlich mit der umgekehrten Reaktion umgehen, mit Eltern, die die Abgrenzungswünsche ihres Kindes mit gekränktem Rückzug beantworten. Aus „Pubertät – Loslassen und Haltgeben“, rororo, 2010, 9,99 Euro Jan-Uwe Rogge, Pädagoge und Bestsellerautor

„Ich will doch nur ein Bestes!“ „Ich bin hier, wenn du mich brauchen solltest!“ Beim Ablösungsprozess zur Seite stehen, aber nicht im Weg durch Kontrolle oder Besserwisserei. ZAHLEN & FAKTEN: Bei einer Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) über Partnerschaft, Elternschaft und Familie gaben 80 Prozent der Befragten an, dass man bei der Erziehung von Kindern viel falsch machen kann. Ein Viertel ist der Überzeugung, dass Eltern ihre Bedürfnisse komplett denen ihrer Kinder unterordnen sollten.

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… MACHEN, WAS MAN WILL Jesper Juul, Familientherapeut und Autor

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Jede Familie braucht eine Handvoll Regeln, um angenehm zusammen zu ­ leben. Aber Regeln als Problem­ lösung oder Problemvorbeugung funktionieren nicht. Sie sind eine sehr primitive Art der Führung. Führung von Kindern zu Jugendlichen unterscheidet sich sehr: Während Kinder Eltern brauchen, die klare Signale schicken, an denen sie sich orientieren können, brauchen Jugendliche Eltern als Sparringpartner – die maximalen Widerstand anbieten und dabei minimalen Schaden anrichten. Denn ab der Pubertät muss sich der Mensch selber finden. Seine eigenen Grenzen, Wertvorstellungen und Potenziale. Das dauert eben sieben bis acht Jahre –­ und in dieser Zeit brauchen Kinder den Widerstand der Eltern. Und diesen ­Widerstand der Eltern müssen die Jugendlichen lernen auszuhalten. Eltern können ­darauf vertrauen, dass ihr Kind alles, was es in den folgenden Jahren unternimmt, für sich selbst tut – nicht gegen seine Eltern. Beim Vertrauen geht es nicht darum, dass unsere Kinder all das tun, was wir Eltern für richtig halten, und das unterlassen, was wir falsch finden. Sie brauchen unser Vertrauen, dass sie ihr Bestes geben, um der Mensch zu werden, der sie sein wollen. Und zwar auf dem Fundament, das sie ­gemeinsam mit Kita, der Schule und ihrem gesamten Netzwerk errichtet haben.­ Und zugleich wissen: Meine Eltern sind für mich da, was auch immer passieren­ mag. Aus „Pubertät – Wenn Erziehen nicht mehr geht. ­ Gelassen durch­ stürmische Zeiten“, Kösel Verlag, 2010, 13,99 Euro

„Wenn du nicht machst, was ich sage, dann …“ V-E-R-T-R-A-U-E-N ZAHLEN & FAKTEN: Ein „Gutes Familien­ leben führen“ ist für ­ 92 Prozent der 12- bis 25-jährige wichtig, dicht gefolgt von „Eigenverantwortlich leben und handeln“ (90 Prozent), so ­­ das E ­ rgebnis der ­ 16. Shell-Studie.

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Ferienprogramme weltweit — Sommer 2017 Starte durch in eine globalisierte Zukunft: international vernetzt, global denkend, lokal handelnd.

Schulische & berufliche

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FAMILIENLEBEN ©

… VERLIEBT

… DIE TAGE HABEN

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Über das Thema Menstruation wird in unserer Gesellschaft wenig gesprochen. Die Werbung vermittelt, wie Frau sich am besten nichts anmerken lässt. Anderseits haben Mädchen gleich „ihre Tage“, wenn sie zickig reagieren und etwas nicht gut finden. Mit dem Spruch „Ach, die hat doch ihre Tage“ werden Mädchen und ihre Gefühle abgewertet. Dabei ist es wichtig, dass sie ihren Mund aufmachen, wenn sie etwas nicht wollen und zu ihren Bedürfnissen stehen. Darin ­sollten Eltern ihre Tochter bestärken. Ein Mädchen brachte es mal gut auf den Punkt: „Ich kann auch ohne Ab­stoßen der Gebärmutterschleimhaut schlechte Laune haben!“­ Darum ist es gut, wenn in der ­Familie Menstruation kein Tabu ist und darüber ­gesprochen ­werden kann.

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Als Paar zusammen übernachten –­ den Wunsch haben die meisten ­Jugendlichen, wenn sie verliebt sind. Warum­ nicht? Eine ­gemeinsame Übernachtung geht nicht mit Sex einher. Und Jugendliche, die sich nahe kommen wollen, finden Wege. Das war schon immer so. Das Ganze erhält aber eine Legitimierung. Dann ist es wichtig, dass Eltern ihr Kind stärken: Hör auf dich! Lass dir Zeit und dich nicht von anderen beeinflussen, was sie angeblich schon alles erlebt haben oder der Freund gerne will. Kein Mädchen, kein Junge braucht zu tun, was sie oder er nicht mag oder will! Eltern sollten ihr Kind auch über mögliche Folgen wie Schwangerschaft, Krankheiten und Verhütung aufklären und zwar so, dass es nicht nach einem ­Verbot klingt. Das löst manchmal eine Trotzreaktion aus.

Katja Müller, seit 12 Jahren Dipl. Sozialarbeiterin bei Lobby für Mädchen

LOBBY FÜR MÄDCHEN e.V. Fridolinstr. 14 50823 Köln Tel. 0221 – 45 35 56 50 www.lobby-fuer-maedchen.de

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„Ach, hast du deine Tage, oder was!?“ Ihr verhütet aber, oder?! Gefühlschwankungen nicht bewerten. Sie sind okay, bei allen Jugendlichen!

Bedürfnisse des Kindes stärken und aufklären

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ZAHLEN & FAKTEN: Mit 17 Jahren haben fast alle Jugendliche Kuss- und Pettingerfahrung (rund 90%), mehr als die Hälfte hatte ihr „erstes Mal“. Mädchen sind etwas früher aktiv als Jungen.

ZAHLEN & FAKTEN: Jedes dritte Mädchen bekommt ihre erste Monats­ blutung mit 12, ein Drittel mit 13 Jahren. 15 Prozent sind 11 Jahre. Tendenz steigend.

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Coffee to help

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und hilf damit Kindern in Äthiopien! KÄNGURUplus 04/17 21


STADTLEBEN

Text und Fotos Robin Schröder

Escape Rooms

DIE MAGISCHE BIBLIOTHEK

Uralte Schmöker, ominöse Folianten, Dokumente in längst vergessenen Sprachen, alchemistische Tränke und ihre Zutaten, Zauberstäbe, Zaubersprüche und rätselhafte Runen – die Magische Bibliothek ist ein Hort des Fantastischen.

© Team X

Escape Rooms sind nicht nur in Köln bei Jugendlichen und Erwachsenen ein neuer Trend. Wer hätte gedacht, dass analoge Spielideen noch einmal so durchstarten würden. ­ Robin Schröder hat für KÄNGURUplus die Magische Bibliothek getestet – und dabei sogar sein Magierdiplom erworben.


Zaubern will gelernt sein: Der bekann­ t­ este Zauberschüler der Welt, Harry ­Potter, besuchte über Jahre hinweg die Zauberschule Hogwarts, um seine magischen Kenntnisse und Fähigkeiten zu verbessern. Aber wer hat heutzutage schon Zeit dafür? Dank Team X, der Agentur für Zeitreisen, Quantenmagie und Aben­ teuer, kann in Köln jeder in die Rolle eines Zauberlehrlings schlüpfen und sich sein Magierdiplom verdienen. Ich schnappte ich mir sieben neugierige Mitstreiterinnen und Mitstreiter und machte mich daran, mir dies einmal aus der Nähe ­anzuschauen.

HIER GEHT ES NICHT UMS ENTKOMMEN Im Haus von Team X angekommen, ­begrüßt uns Marc Hotz, der kreative Kopf hinter der Magischen Bibliothek. Mit dem Klemmbrett in der Hand weist er uns freundlich darauf hin, dass sein Escape Room nicht so ist wie die anderen. In den letzten Jahren sind so einige Möglichkeiten entstanden, sich in Köln und Umgebung in einen Raum sperren zu lassen und zu versuchen, unter Videobeobachtung und -betreuung durch Teamwork und Kombinationsgabe den Ausweg zu finden. In der Magischen Bibliothek geht es jedoch nicht ums Entkommen: Wir schlüpfen hier in die Rolle von Zauberlehrlingen und legen eine mehrteilige magische Prüfung ab.

EIN WERTVOLLES PFAND Zuvor gilt es jedoch, ein paar Fragen zur eigenen Erfahrung mit dem Okkulten zu beantworten und ein Pfand zu hinterlassen, um zur Prüfung zugelassen zu werden. Es handelt sich dabei um etwas Wichtiges und Persönliches, das von m ­ ateriellen Dingen wie dem Handy aus der Hosentasche über zwei Jahre Lebenszeit bis hin zur schönsten Erinnerung reicht. Wer die Magierprüfung nicht besteht, verliert dieses Pfand unwiderruflich. Unsere Zuversicht bleibt davon ­unberührt; es wäre doch gelacht, wenn wir die Rätsel der Magischen Bibliothek nicht lösen könnten!

DIE GROSSE PRÜFUNG Aber Vorsicht: Übermut tut auch nicht gut, denn bereits beim Betreten des Raumes wird klar, dass hier eine Vielzahl an zauberhaften und mystischen Objekten zu zahlreichen Aufgaben und Rätseln einlädt. Bücherregale mit uralten Schmökern und ominösen Folianten, Dokumente in längst vergessenen Sprachen, alchemistische Tränke und ihre Zutaten, Zauberstäbe, Zaubersprüche und rätsel-

© Team X

STADTLEBEN

Hurra, geschafft! Unser KÄNGURUplus-Team hat die Prüfung zum Magier bestanden.

hafte Runen – die Magische Bibliothek ist ein Hort des Fantastischen. Sehr vereinzelt platzierte Lichtquellen sorgen für die richtige Atmosphäre und das Gefühl, sich tatsächlich nicht mehr in unserer gewöhnlichen Wirklichkeit zu befinden, sondern eine wahrhaft magische Welt betreten zu haben.

RÄTSEL LÖSEN AUF ZEIT Um unser Magierdiplom zu erhalten, ­erklärt Marc, der uns im Raum bei Bedarf mit Hilfestellungen zur Verfügung steht, müssen wir uns in vier Disziplinen beweisen und anschließend die finale WächterPrüfung bestehen. In den dazu passenden Bereichen der Bibliothek testen wir also unsere Fähigkeiten als Zauberer, Seher, Alchemisten und Schwarzmagier. Kurz in Teams aufgeteilt und schon kann es losgehen, denn die Zeit läuft. Sechzig Minuten haben wir Zeit, um durch das clevere Lösen von Rätseln an die nötigen Schlüssel zu gelangen, mit denen wir uns Zugang zur letzten Aufgabe verschaffen. Die Zauberer müssen dabei geschickt Hinweise kombinieren, um einen alten Zauberspruch herauszufinden und mit dem passenden Zauberstab zu wirken. In einer anderen Ecke der Bibliothek sind die Seher dabei, mit dem Lösen einfallsreicher Perspektivrätsel und dem Ent­ ziffern von Runen die Gestirne zu deuten. Die dritte Gruppe sind die Alchemisten, welche die nötigen Zutaten in der korrekten Menge für ein Zaubertrank­rezept zusammensuchen müssen. Zu guter Letzt haben es die Schwarzmagier mit Dämonen zu tun, denen sie mit dem Sprechen eines Lichtzaubers entgegenwirken ­müssen ...

mehr weiterkommen, gibt Marc nütz­ liche Hilfestellungen, ohne dabei jedoch die Lösung direkt vorwegzunehmen. Dadurch ist der Schwierigkeitsgrad der Magischen Bibliothek laufend anpassbar. Escape-Room-Veteranen müssen wohl seltener auf Tipps und Tricks zurückgreifen, gleichzeitig werden Anfänger nicht im Stich gelassen. So wird Frustration ausgeschlossen und durchgehender Spielspaß garantiert.

GEISTESSCHÄRFE UND SCHNELLES HANDELN Als wir endlich die vier Teile der Prüfung abgeschlossen haben, schaue ich auf die Uhr: In wenigen Minuten ist Schluss. Die finale Aufgabe muss schnell bewältigt werden. Dafür kommen alle Teams noch einmal zusammen, denn dieses umfangreiche Rätsel erfordert Geistesschärfe und schnelles Handeln. Trotz der in dieser Phase aufkommenden Hektik beenden wir die Magische Bibliothek mit Erhalt unseres Diploms rund vier Minuten vor Ablauf der Zeit. Ein spannendes Abenteuer geht zu Ende und ich darf mich nun offiziell Magier ersten Grades nennen. Wer nun einmal selbst auf Harry Potters Spuren wandeln und die magische Prüfung auf sich nehmen möchte, schnappt sich am besten drei bis sieben Freunde und wird bei Team X vorstellig. Die ­Magische Bibliothek ist kein Escape Room, aus dem man entkommen muss. Das passt, denn: Hat man diesen detailreich dekorierten und mit klugen Rätseln versehenen Raum erst einmal betreten, möchte man ihn am liebsten gar nicht so schnell wieder verlassen.

AUF UNTERSCHIEDLICHE ALTERSGRUPPEN ANZUPASSEN Jede dieser Disziplinen ist mit ganz eigenen, kreativen Ideen versehen. Hier ist Kombinationsgabe und Teamwork gefragt, denn die Uhr tickt unaufhörlich. Und sollte einmal jemand partout nicht

Info: Team X – Agentur für Zeitreisen, Quantenmagie und Abenteuer Ubierring 43, 50678 Köln Tel. 0221 – 30 14 03 29 www.teamx.koeln

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WASSER, WÄRME, LUFT Großer Bedarf an SHK-Leistungen Ein schickes, barrierefreies Bad steht bei Immobilienbesitzern ganz oben auf der Modernisierungshitliste – ein Investitionstrend, der seit Jahren anhält und weiter anhalten wird. Auch in Sachen effiziente Energietechnik und Smart ­ Home gilt es in Deutschland noch deutlich aufzu­rüsten. Der Ansprechpartner für all diese Aufgaben ist der Sanitär-, Heizungs- und Klima-Handwerksbetrieb mit seinen Fachkräften. Der dazugehörige Ausbildungsberuf Anlagenmechaniker/in SHK hat sich mit den gesellschaftlichen Ansprüchen an technische Versorgung, Wohnkomfort, Gesundheit und Umweltschutz gewandelt. Heute ist er ein hoch techno­ logischer und sehr attraktiver Handwerksberuf.

bieten Jugendlichen so die Möglichkeit, in den Beruf reinzuschnuppern und sich handwerklich auszuprobieren. Voraussetzungen für eine spätere Ausbildung sind Spaß an Technik, ein gutes mathematisches Verständnis, handwerkliches Geschick und Freude an Teamarbeit.

Reinschnuppern per Praktikum Der Anlagenmechaniker für SanitärHeizungs- und Klimatechnik plant und installiert komplexe Heiz- und Lüftungssysteme, er baut komfortable Bäder und achtet auf technische Feinheiten für den hygienischen Betrieb von Trinkwasserinstallationen. Smartphone, Laptop und Tablet gehören an vielen Stellen zum Standardwerkzeug. Der Einstieg in die Branche gelingt am besten mit einem Praktikum. Fast alle Fachunternehmen

Teamgeist, Anpacken und Köpfchen SHK-Fachbetriebe sind in der Regel kleine mittelständische Unternehmen, ­ die Jugendliche ausbilden und betreuen – ganz persönlich im eigenen Betrieb. Die Theorie wird in der Berufsschule vermittelt. Ergänzend hierzu besuchen die Auszubildenden auch die Block­seminare der überbetrieblichen Ausbildung. „Eine duale Ausbildung im Handwerk ist anspruchsvoll, wir haben ja auch eine ­ Menge zu bieten“, betont Michael Pohl,

„DEINE AUSBILDUNG ZUM/ZUR

ZEIT ZU STARTEN DIE BUNDESWEITE AUSBILDUNGS-INITIATIVE FÜR DAS SHK-HANDWERK

www.zeitzustarten.de INNUNG SANITÄR HEIZUNG KLIMA KÖLN ROLSHOVER STR. 115 | 51105 KÖLN TELEFON (0221) 83712-0 INFO@SHK-INNUNG-KOELN.DE WWW.SHK-INNUNG-KOELN.DE

Obermeister der Innung SHK Köln. Ist der Ausbildungsvertrag unterzeichnet, lautet das Motto: Mittendrin statt nur dabei. Der Arbeitsalltag im SHK-Handwerk richtet sich nach Aufträgen. Deshalb zieht sich die Projekt- und Kundenorientierung wie ein roter Faden durch die gesamte Ausbildung. Der Azubi lernt hautnah Auftragsabwicklung, Kundenkommunikation und Qualitätsmanagement. Schließlich motiviert nichts mehr, als seine Arbeitserfolge direkt vor Augen zu haben. Individuell und zukunftssicher: Karriere im SHK-Handwerk „Ein BWL-Absolvent wird länger nach einem guten Jobangebot suchen als ein Anlagenmechaniker SHK. In unserer Branche gibt es heute und in absehbarer Zukunft beste Chancen für Fachkräfte“, ver­ sichert Obermeister Pohl. Nach der dreieinhalbjährigen Berufsausbildung lockt ein breit gefächertes Karriere­ angebot, wie die Fortbildungen zum Techniker oder Meister. Ob später als Kundendiensttechniker im Einsatz vor Ort, als baustellenleitender Monteur in der Projektabwicklung – der Weiter­ bildung und Spezialisierung bis hin zum Studium oder zur Selbstständigkeit sind keine Grenzen gesetzt. Informationen zu Fachbetrieben und der Aus-­ bildung zum/r Anlagenmechaniker/in SHK gibt es unter www.shk-innung-koeln.de und www.zeitzustarten.de

ANLAGENMECHANIKER/IN SHK“


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WIE GEHT ES NACH DER SCHULE WEITER? Berufsberatung bei der Arbeitsagentur

© istock_sturti

In Deutschland gibt es ungefähr 350 anerkannte Ausbildungs­ berufe – und mehr als 17.000 Studiengänge. Ganz schön s­ chwierig, da das Richtige zu finden. Ihre Berufswahl besprechen die meisten Jugendlichen mit Eltern, Lehrern oder Freunden. Mehr Überblick über alle Berufe haben die Berufsberaterinnen und Berufsberater der Agentur für Arbeit Köln. Sie unter­ stützen bei der Entscheidung mit Infos rund um Ausbildung und ­Studium.

Austausch und persönliche Beratung sind bei der Berufswahl das Wichtigste! Termine in der Berufsberatung können unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 4 55 55 00 oder online unter: Dasbringtmichweiter.de vereinbart werden. Selbstverständlich dürfen Eltern oder Freunde zum Beratungsgespräch mitkommen. Die Arbeitsagentur hat zusätzlich ein umfangreiches online-Angebot, das bequem von zu Hause genutzt werden kann: • Planet-beruf.de: Die Webseite gibt Orientierung für alle mit Hauptschul- oder mittleren Schulabschluss. • Berufe.net: 8.000 Berufe von A-Z. Hier werden alle Berufe ausführlich vorgestellt, inklusive Ausbildung und Verdienstmöglichkeiten. • Berufe.tv: Das Filmportal über Berufe gewährt spannende Einblicke in Berufe und Studiengänge. • Abi.de: Wer Abitur hat, kann zwischen Ausbildung und Studium wählen. Dieses Portal hilft bei der Entscheidung. • Die App AzubiWelt vereint alle Angebote der BA für Ausbildungssuchende und begleitet während des gesamten Prozesses mit wichtigen Hinweisen, von den ersten Schritten bei der Recherche nach geeigneten Berufen bis zum Finden einer passenden Ausbildungsstelle.

KOSTENLOSE INFO-HOTLINE

0800 3 400 400 wirtschaft-medien.com


Text und Fotos Ursula Katthöfer

WELCHER BERUF PASST? Ausbildungsbotschafter helfen Jugendlichen bei der Berufswahl

Perwin gehört zum Team der Ausbildungs­ botschafter der IHK Bonn/Rhein-Sieg.

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ZUKUNFT

Was ihre Eltern ihr zum Thema Beruf und Karriere sagten, w ­ ollte Perwin nicht g ­ lauben: „Ich dachte, die würden mir was aufschwatzen.“ Auch die Infos aus dem Internet haben sie nicht überzeugt: „Da hat vieles gefehlt, es ist nicht ­realistisch. Dann gibt es die Tests: ­Welcher Beruf passt zu dir? Bei mir kam raus, dass ich kreativ bin. Ja, ich weiß, dass i­ ch ­kreativ bin. Und jetzt?“ S ­ chließlich entschied sie sich f­ ür ­­„etwas Ordentliches“: Perwin schließt bald ihre Ausbildung zur Kauffrau ­für ­Büromanagement ab.

Aufgedreht, witzig, nachdenklich, kritisch, übersprudelnd – so erzählt die 21-jährige Kurdin, die in Euskirchen zur Welt kam und in Bonn wohnt, von ihrer Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz. Die Gespräche mit Lehrern, Eltern und der Agentur für Arbeit verwirrten mehr als zu orientieren. „Am liebsten hätte ich mit Gleichaltrigen über meine Pläne gesprochen. Aber da gab es niemanden.“ Genau das will sie ändern. Perwin gehört zum Team der Ausbildungsbotschafter der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Alle sind junge­­ Erwachsene, die über die unterschied­ lichsten Wege und Umwege in die Ausbildung gefunden haben. Zu zweit oder zu dritt besuchen sie Schulen, um an Projekttagen oder im Politikunterricht über ihre Berufe zu berichten. Sie sprechen die gleiche Sprache wie die Teenager, die noch überlegen, was sie werden wollen.

NICHT CHILLEN, SONDERN GAS GEBEN „Wer gern an seinem Auto rumschraubt, für den wäre mein Beruf was“, erzählt Ausbildungsbotschafter Kama (27), im dritten Ausbildungsjahr zum Industriemechaniker, bei seinem Besuch in einer Gesamtschule. Nico (20) macht eine Ausbildung zum Hotel­ fachmann. Er zeigt seinem Publikum, wie man eine Artischocke – so heißt ein kompliziert anmutendes Serviettengebilde – faltet. „Unser Restaurant ist eine Art feiner Italie­ ner. Wir begrüßen den Gast, nehmen die Garderobe ab, begleiten ihn zum Tisch und bieten einen Aperitif an.“ Die Zuhörer lassen sich verführen. So kannten sie den Hotelberuf noch nicht. „Darf man einen Gast rausschicken, wenn er sich daneben benimmt?“, will eine Schülerin wissen. Und ob! „Ja, wir hatten schon Gäste, die eigene Getränke mit ins Restaurant gebracht haben. Im Ernstfall könnten wir sogar die Polizei rufen. Aber das kommt sehr selten vor.“ Allerdings berichten die Ausbildungsbotschafter nicht nur Witziges, es geht auch um Fakten: Vertrag, Vergütung, Urlaub, Prüfungen. Kenan (21), in der Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik, hat einen handfesten Tipp: „Die Zwischenprüfung wird zu

Ist eine duale Ausbildung für mein Kind denkbar? Alle Ausbildungsbotschafter sind selbst noch in einer Ausbildung. In Schulen berichten sie von ihren Berufen, um Schülern Lust auf eine duale Ausbildung in der Industrie, im Handel, im Handwerk oder in Banken und Versicherungen zu machen. Hintergrund ist der wachsende Fachkräftemangel. Unternehmen, die einen oder mehrere der 350 Ausbildungsberufe anbieten, klagen über zu wenig Bewerber. Denn junge Menschen zieht es eher an die Unis als in die Unternehmen. Die Industrie- und Handels­ kammern und die Handwerkskammern in Nordrhein-West­ falen reagieren mit ihrer Initiative Ausbildungsbotschafter auf diesen Mangel. In Workshops bereiten sie die Ausbildungsbotschafter auf die Schulbesuche vor. ­Der beste Zeitpunkt für einen Schulbesuch ist in der 8. ­oder 9 ­ . Klasse, wenn es um Berufswahl und Bewerbungs­ training geht. WEITERE INFOS UND KONTAKT Die IHKs und HWKs sind Ansprechpartner für Schulen und Unternehmen. Finanziert wird die Initiative vom Land NRW und dem Europäischen Sozialfonds. ANSPRECHPARTNERINNEN: Industrie- und Handels­kammer zu Köln Tonia Kahl, Tel: 0221 – 1640 143, E-Mail: tonia.kahl@koeln.ihk.de Industrie- und Handels­kammer zu Bonn/Rhein-Sieg Teresa Schare Tel: 0228 2284 231, E-Mail: schare@bonn.ihk.de

Ausbildungsbotschafter Kama, Nico und Kenan.

40 Prozent für die Abschlussnote gewichtet. Man kann also nicht chillen und erst am Ende der Ausbildung Gas geben.“

„SO NAIV WAR ICH AUCH MAL“ „Ich sehe in den Schülern, wie ich selbst war“, sagt Perwin. „Sie sind genauso naiv wie ich damals.“ Perwin wollte als Jugendliche am liebsten Mode-Designerin werden. „Klamotten ausdenken, verrückte Sachen, crazy Schicki-Micki, Kunst – alles mögliche.“ Je älter sie wurde, desto mehr sprach gegen diese Idee. „Man braucht in dieser Branche besonders viel Energie, um Fuß zu fassen.“ Außerdem betrachtet sie ihre Ausbildung als Grundstein für eine Karriere in Wirtschaft und Verwaltung. „Als Kauffrau für Büromanagement kann ich überall arbeiten. Ich kann studieren und werde dann mehr wissen als die, die direkt von der Schule kommen.“ Noch etwas ist Perwin bei ihren Einsätzen als Ausbildungsbotschafterin aufgefallen: „Jeder will mit wenig Aufwand viel Geld verdienen. Das geht natürlich nicht.“ Dennoch spiele das selbst verdiente Geld eine große Rolle. „Das hat mit Stolz zu tun. Ich muss meine Eltern nicht mehr um Geld bitten.“ KÄNGURUplus 04/17 27


ZUKUNFT

TheaterTotal Lernen fürs Leben Seine eigenen Grenzen überschreiten, zu sich selbst finden: All das können Jugendliche durch die Kunst des Schauspiels erlernen. Das Bochumer Projekt TheaterTotal gibt jährlich dreißig Jugendlichen im Alter von 18 bis 25 Jahren die Chance dazu.

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„Perikles – König von Tyrus“

Mein größtes Anliegen ist, dass junge Menschen lernen, Verantwortung zu tragen – für sich, für andere, für unsere Umwelt.

Bochum Freitag, 24. März, 19.30 Uhr – Premiere

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Samstag, 25. März, 19.30 Uhr

Barbara Wollrath-Kramer, Geschäftsführerin TheaterTotal

Sonntag, 26. März, 17.00 Uhr Sonntag, 9. April, 17.00 Uhr Montag, 10. April, 19.30 Uhr WEITERE TERMINE: Düsseldorf 27. Juni Bonn 29. Juni Aachen 2. Juli Bochum 8., 9., 13., 15. und 16. Juli

Beim Bochumer TheaterTotal können Jugendliche ein Jahr lang ihre krea­tiven Fähigkeiten erproben und an ­ neuen Herausforderungen wachsen. Projekt­ start ist immer Mitte September. In den ersten vier Wochen erarbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine TanzPerformance; in den darauffolgenden Monaten ist der tägliche Stundenplan gefüllt mit Tanz, Schauspiel, Dramaturgie, Gesang, Fechten, Zeichnen, Malen, Mediengestaltung, Entwurf und Anfertigung von Bühnenbild und Kostümen, Schneidern, Schreinern, Metallbau, Licht- und Tontechnik, Kunstgeschichte, Ernährungslehre, Marketing, Pressearbeit, Tourneeorganisation und mehr. Zum Abschluss des einjährigen Projektes geht die Gruppe auf Tournee. Sie spielen ein Theaterstück, das die jungen Leute­ unter der künstlerischen Leitung von Barbara Wollrath-Kramer selbst auf die Beine gestellt haben. Drei Monate touren sie durch Deutschland, die Schweiz und ­Österreich.

Reise quer durch das südliche Mittelmeer mitgenommen. Der Held Perikles ist­ auf der Flucht vor Tyrannen, Stürme, Schicksalsschläge und quälende Gewissensbisse verfolgen ihn. Auch wenn dieses Stück fernab von jeder Realität zu sein scheint, so spielt es auf die aktuelle Flüchtlingskrise an und macht deutlich, wie wichtig Offenheit und der Wille zur Verständigung für eine soziale Gemeinschaft sind.

SELBER MITMACHEN

Als Zukunftswerkstatt bietet das Projekt TheaterTotal jede Menge Raum für­ Entwicklung und es schafft neue Per­ spektiven für Leben und Beruf. Interessierte können sich noch bis zum 25. Juni­ diesen Jahres für das Projekt bewerben, das am 12. September in die nächste Runde geht. Jeder Bewerber wird zu einem zweitägigen Kennlernworkshop im Juli bestehend aus Schauspiel, Improvisation und Tanz eingeladen. Die Auswahl­kriterien sind: Offenheit, Aufmerksamkeit, Beweglichkeit, Ausdrucks- und Kritikfähigkeit. Wie DIE TOURNEE BEGINNT genau so ein Aufnahmeworkshop abläuft, Das diesjährige Ensemble feierte am­ erfahren Jugendliche unter https://you­­­ tube/WSFlcb4PleQ. [ph und ka] 24. März um 19.30 Uhr mit dem Stück „Perikles – König von Tyrus“ von W ­ illiam Shakespeare in Bochum Premiere.­ Alle weiteren Infos rund um die Ausbildung gibt es auf www.theatertotal.de. Die Zuschauer werden dabei auf eine 28 KÄNGURUplus 04/17

Am 3. April wird „MINDESTENS ALLES – ein ­Dokumentarfilm über TheaterTotal“ um 18 Uhr in Alfter an der Alanus Hochschule gezeigt. THEATERTOTAL Königsallee 171 44799 Bochum KARTEN 15 / 10 Euro RESERVIERUNG UNTER Tel. 0234 – 973 16 73 oder https://theatertotal.squarespace.com/ karten


ZUKUNFT

TOURISMUS

STARTUP TEENS

Mit kostenlosen Videoclips wirbt der Deutsche Reise­ Verband für die duale Ausbildung zur Tourismuskauffrau und zum Tourismuskaufmann. Branchenunternehmen können die drei Kurzfilme mit dem Titel „Mach Urlaub!“ kostenlos im Internet nutzen. An der Ausbildung Interessierte hingegen können damit einen ersten Eindruck gewinnen und sich anschließend auf der DRV-Website www.tourismus-azubi.de weiter über Ausbildungsberufe im Tourismus informieren sowie die umfangreiche Stellenbörse verwenden.

Junge Unternehmer und Unternehmerinnen m ­ achen sich für jugendliche Gründer stark: Auf der OnlinePlattform „Startup Teens“ können Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren unternehmerisches Denken und Handeln lernen. Hierzu gibt es kostenlose ­Online-Trainings, die jederzeit abrufbar sind. Zusätzlich werden Events und Workshops veranstaltet. Als kompetente Experten stehen den Interessierten mehr als 250 junge Menschen, die bereits ihr eigenes Unternehmen gegründet haben, mit Rat und Tat zur Seite. www.startupteens.de

SOCIAL-MEDIA-JOBSUCHE

ÜBERGANGSSYSTEM

AZUBI-RATGEBER

Eine Studie belegt, dass die moderne Jobsuche immer öfter auf soziale Medien setzt. 76 Prozent ­ der Bewerber nutzen Netzwerke wie Xing, Facebook und LinkedIn, um eine Stelle zu finden, und rund­­ 59 ­ ­ Prozent der Unternehmen suchen sich ihr zukünftiges Personal aus geeigneten Kandidaten auf diesen Plattformen aus. Der Vergleich der Zahlen zur Vorgängerstudie von 2014 zeigt: Die Tendenz ist steigend, sowohl bei Arbeitsuchenden als auch bei Arbeitgebern.

Unter dem Motto „Kein Abschluss ohne Anschluss“ setzt sich die Landesregierung Nordrhein-Westfalens dafür ein, den Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf nachhaltig zu verbessern. Das neue Übergangssystem ermöglicht eine einheitlichere und effizientere Unterstützung für Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung, bei der Berufswahl sowie beim Eintritt in Ausbildung und Studium. Durch das landesweite, kommunal koordinierte System sollen zeitnahe Anschlüsse ohne lange Warteschleifen möglich sein. www.keinabschlussohneanschluss.nrw.de

Vorsicht vor Fettnäpfchen im Berufsalltag! Besonders frischgebackene Azubis können leicht in die eine oder andere Falle tappen. Das Buch „Bin gut angekommen – Die wichtigsten sozialen Spielregeln für Azubis“ schafft Abhilfe und vermittelt Auszubildenden, wie man sich gegenüber Chefs und Kollegen verhält. In diesem Ratgeber gibt es Tipps zu Teamarbeit, zum Umgang mit Kritik, zu Arbeitskleidung und sogar zu Smalltalk am Arbeitsplatz. Checklisten und Tabellen fassen die wichtigsten Infos übersichtlich zusammen. www.bwverlag.de

AUSLANDSZEIT

KLISCHEEFREI

SCHAUSPIELSYMPOSIUM

Auslandserfahrung wird für viele Schülerinnen und Schüler sowie Studierende immer wichtiger. Doch welche Möglichkeiten gibt es überhaupt? Antworten auf diese Frage gibt der Test auf www.auslandszeit. de. Nach der Beantwortung von 20 Fragen erfahren Interessierte, welche Art von Auslandsaufenthalt zum jeweiligen Lebensabschnitt und ihren individuellen Vorstellungen am besten passt – von Freiwilligenarbeit über Work & Travel bis hin zu Au-Pair und Auslandspraktika ist alles dabei. www.auslandszeit.de/auslandszeit-test

Schluss mit einschränkenden Vorurteilen und­ Geschlechterklischees: Das Internetportal www.­ klischee-frei.de setzt sich für Chancengerechtigkeit ein und bietet – getreu seinem Namen – eine klischeefreie Berufs- und Studienorientierung. Die Hilfe bei der Wahl des richtigen Berufs oder Studiums stützt sich dabei ausschließlich auf die individuellen Interessen und Fähigkeiten der Nutzerinnen und Nutzer. Ein Festhalten an Rollenbildern und eine Aufteilung in Frauen- und Männerberufe steht bei der Suche nach dem passenden persönlichen Berufsweg nur im Weg.

Am 29. April findet an der Alanus Hochschule das bundesweit erste Symposium zur Zukunft der Schauspielausbildung statt. Hier treffen sich ab 10 Uhr Studierende, Dozenten und Vertreter aus der Branche, um mit Impulsvorträgen und Diskussionsrunden den aktuellen Stand und die Zukunft der Schauspielaus­ bildung zu beleuchten. An diesem Tag ist Mit-, Umund Weiterdenken gefordert, um herauszufinden, in welche Richtung sich das Theater von morgen bewegen kann und wird. www.schauspielsymposium.de

KURZ NOTIERT

ZUKUNFT

Karriere.

FOKUS KUNST

Made by

Wir sind auf der Suche nach neuen Talenten!

Bewirb dich um einen Ausbildungsplatz als Hotelfachmann/-frau oder Koch/Köchin in unseren 3 Kölner Häusern (Hotel am Heumarkt, An der Messe und Junkersdorf) und werde Teil unseres motivierten Teams. Neugierig? Dann freuen wir uns auf deine Bewerbungsunterlagen! Dorint ⋅ Hotel am Heumarkt ⋅ Köln Pipinstraße 1 · 50667 Köln peggy.hoffmann@dorint.com Tel.: +49 221 2806-1411

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Sie werden wiederkommen.

FOKUS BERUF

FOKUS 360°

KREATIVE AUSZEITEN ❙ Osterwerkstatt für Jugendliche will ich wissen, was ich will? ❙ Woher Berufsorientierung für Jugendliche ❙ ❙ Sommerjugendwerkstatt ❙ Studienvorbereitung – Mappenkurs

FOKUS FERIEN

SICHERE EN DIR DEIN ! Z T A PL

10.04. – 13.04.17 22.06. – 23.06.17 17.07. – 28.07.17 23.10.17 – 23.03.18

WEITERBILDUNGSZENTRUM ALANUS WERKHAUS Johannishof — 53347 Alfter www@alanus.edu/werkhaus

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SERVICE

VERANSTALTUNGEN APRIL APRIL SAMSTAG

01

10.00 bis 17.00 Uhr, sk stiftung ­ jugend und medien (Köln): Jobtester: SpielfilmRegisseur­In Heute und morgen zeigt eine renommierte Spielfilm-Regisseurin den Ablauf von Dreharbeiten und gibt einen ersten Einblick in das komplexe Arbeitsfeld Regie. ­ € 60,– www.sk-jugend.de 11.00 bis 17.00 Uhr, Alanus ­Hochschule für Kunst und Gesellschaft: Augen.Blick.Mal Kunst und Wissenschaft für ­Eltern und Kinder – Tage der offenen Tür. Heute und morgen können Besucher durch die Ausstellungen schlendern, sich Szenen aus Theater­ stücken anschauen oder über Weiterbildungs- und Studienmöglichkeiten informieren. Eintritt frei! www.alanus.edu 11.00 bis 17.00 Uhr, CoLabor in Ehrenfeld: Auftaktveranstaltung für den JugendDialogRaum Junge Kölner zwischen 15 und 25 Jahren treffen sich heute, um darüber zu reden, wie sie sich ein lebenswertes Miteinander in ihrer Heimatstadt vorstellen. Infos unter www.jungestadt.koeln und bei Frank Liffers, liffers@jungestadt.koeln SONNTAG 02

Tragische Komödie von ­Friedrich Dürrenmatt. Für Jugendliche ab 12 Jahren. 11.00 Uhr, COMEDIA Theater: „Einsneunzig” Nach dem ­ Roman „Schneeriese” von ­Susan Kreller für Jugendliche ab 12 Jahren. Ein Stück, das ­ mit viel Ehrlichkeit vom ersten Liebeskummer und dem ­Gefühl erzählt, sich viel zu ­ groß für diese Welt zu fühlen. ­­ www.comedia-koeln.de Weitere Termine: 5. und 6.4. um 11 Uhr 14 Uhr, BIZ Berufsinformations­ zentrum: Kommissarlaufbahn bei der Polizei Polizeiarbeit ist Teamarbeit, die eine gute Ausbildung voraussetzt – nämlich nach Abitur oder Fachhochschulreife ein dreijähriges S ­ tudium mit praktischen Abschnitten. Wer wissen möchte, ob er in diesen Beruf passt, kann hier ein unverbindliches Gespräch mit dem Einstellungsberater des Polizeipräsidiums Köln, Herrn Dieter Bröcker, führen. ­Keine Anmeldung, keine Kosten. www.arbeitsagentur.de ­ Weitere Termine: 2.5., 6.6., 4.7., 5.9. und 10.10. Internationale Berufsakademie der F+U Unternehmens­gruppe gGmbH: Infoveranstaltung der iba Regelmäßig veranstaltet die iba für alle Studieninteressierten Informationsveranstaltungen, um sich über das duale,

14.00 Uhr, The Great Escape Ehrenfeld: Nur kurz sonntags mal die Welt retten ... Für ­ 2 bis 8 Spieler ab 10 Jahren. ­Anmeldung erforderlich. ­ www.thegreatescape.cologne Weitere Termine: 7.5., 4.6., 2.7. 16.00 Uhr, Theater Marabu Bonn: „Griff, der Unsichtbare” Griff wird auf der Arbeit schikaniert. Nachts jedoch verwandelt sich Griff in einen Superhelden. Es ist die skurrile Geschichte von zwei Außenseitern, die letztendlich nicht die Welt, aber sich selber retten und anderen Mut machen können. € 9,-/6,50 Weitere Termine: 3., 5. und 6.4. um 10 Uhr www.theater-marabu.de MONTAG

03

10.00 Uhr, Horizont Theater: ­ „Die Physiker” Komödie ­ von Friedrich Dürrenmatt für Jugendliche ab 12 Jahren. DIENSTAG

04

09.30 bis 16.30 Uhr, VHS-Forum im Rautenstrauch-Joest-­ Museum, Cäcilienstr. 29–33, 50667 Köln: Fachtag „Location-based Gaming” Urbane Räume mit dem Smartphone erkunden und erobern. € 30,– inkl. Verpflegung. http://jugendmedienkulturnrw.de/?p=3091 11.00 Uhr, Horizont Theater: ­ „Der Besuch der alten Dame”

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praxisnahe Studium im Studien­ gang Betriebswirtschaftslehre und Sozialpädagogik und Management zu informieren. Eintritt frei. www.iba-koeln.com Weitere Termine: 2.5., 6.6., 4.7., 1.8., 5.9. und 10.10.

MITTWOCH

05

11.00 Uhr, Erholungshaus Leverkusen: Wer bin ich eigentlich? Ein Stück für Jugendliche ab 14 Jahren über die Realität von Jugendlichen als Digital Natives und über die geheimnisvolle Vorstellungskraft. www.kultur. bayer.de/de/jugend.aspx 16.30 bis 18.00 Uhr, bke-Onlineberatung: Hilfe, meine Eltern trinken … Der kostenlose, moderierte Themenchat ist für alle Jugendlichen, deren Eltern oder Angehörige Alkohol- oder Drogenprobleme haben. ­ Infos unter www.bke-Jugendberatung.de. Kostenfrei! DONNERSTAG

06

17.00 bis 19.00 Uhr, Agentur ­ für Arbeit Köln: Jobbörse ­ für junge ­Fachkräfte Informationsveranstaltung für Arbeits­suchende, Berufsrückkehrerinnen und Berufsrückkehrer, Erwachsene und junge Erwachsene. Eintritt frei. ­ www.arbeitsagentur.de

18.00 bis 20.00 Uhr, NaturGut ­ Ophoven: Hauptsache ­Karriere oder doch etwas mit Sinn?! In diesem Workshop dreht sich alles um nach­ haltige Jobs. Geld verdienen und trotzdem etwas Gutes für Mensch und Umwelt tun? Was brauchen wir im Leben, um glücklich zu sein? Der Workshop bietet keine direkte Berufsberatung, sondern gibt Jugendlichen eine erste ­Orientierung. Anmeldung ­ erforderlich. Kostenfrei! ­ www.naturgut-ophoven.de 20.00 bis 22.00 Uhr, bke-Online­ beratung: Schau mich an, wenn ich mit dir rede ... Gibt es in Ihrer Familie eine Hörbehinderung – Eltern oder Kinder? Dann kennen Sie sicher die alltäglichen Herausforderungen und Hürden, welche eine Hör-Barriere mit sich bringen kann. Expertenchat für Eltern. Infos unter www.bkeElternberatung.de. Kostenfrei!

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FREITAG

20.00 bis 22.00 Uhr, bke-Online­ beratung: Vom Rucksack, den ich trage ... Mütter und Väter haben ihre eigene Geschichte und damit das eine oder ­andere „im Rucksack” zu tragen. Dabei stellt sich für viele auch die Frage, welche Auswirkungen ihre Geschichte wohl auf die eigenen Kinder hat. Expertenchat für Eltern. Infos unter www.bke-Elternberatung.de. Kostenfrei!

SAMSTAG 08 14.00 bis 18.00 Uhr, Kunst­ museum Villa Zanders Berg. Gladbach: Reaktiv – Das Kunstlabor Alle kreativen Köpfe ab 14 Jahren können mit verschiedenen Techniken experimentieren. Anmeldung erforderlich. Kostenfrei! ­ www.villa-zanders.de ­ Weitere Termine: 13.5., 10.6., 8.7., 12.8., 9.9 und 14.10. MONTAG

Sonntag, 2.4. um 16 Uhr 3., 5. und 6.4 um 10 Uhr Theater Marabu: „Griff, der Unsichtbare”

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Hochschule Fresenius: Schnuppern in den Osterferien. Der Fachbereich Gesundheit & Soziales lädt von heute bis zum 21.4. zum Schnuppern ein. ­ Interessierte können an festen Vorlesungen teilnehmen oder sich individuell beraten lassen. ­ www.hs-fresenius.de

09.30 bis 15.30 Uhr, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft: Osterwerkstatt (tägl. bis 13.4.) Malen und Bildhauern für Jugendliche ab 12 Jahren, die Lust haben, kreativ zu sein und an einem gemeinschaftlichen Werk zu arbeiten. € 260,– Info unter 02222 –  ­93 21 1713, www.alanus.edu 19.00 bis 21.00 Uhr, bke-Onlineberatung: Wer hat Angst vor stationärer Therapie? Wenn ­jemand vor der Entscheidung für eine stationäre Therapie steht, dann sind damit oft auch viele Fragen, Ängste und Vermutungen verbunden.


SERVICE

VERANSTALTUNGEN APRIL Expertenchat für Jugendliche Infos unter www.bke-Jugendberatung.de. Kostenfrei! DIENSTAG

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10.00 bis 13.00 Uhr, ­Treffpunkt: Beethoven­denkmal, Münsterplatz, ­Bonn: ­Das WeltStadtSpiel ­Stadtrallye für Jugendliche. ­Anmeldung erforderlich bei StattReisen ­Bonn. ­€ 8,–/6,– ­ www.stattreisen-bonn.de MITTWOCH

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09.00 bis 16.00 Uhr, Stiftung Wissen der Sparkasse KölnBonn: Erlebnistag Luft- und Raumfahrt beim DLR Ein Tag unter der fachlichen Anleitung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. F ­ erienprogramm für Jugendliche ab 14 Jahren mit pädagogischer Begleitung sowie praktischen Übungen, spannenden Experimente und fachlichen Grundlagen zum Thema Weltraum. ­­­ Anmeldung unter www.bildung.koeln.de/erlebnistag-dlr.­ € 9,– ­­mit Getränken, Snacks und Mittagessen 10.00 bis 15.00 Uhr, bm – ­ bildung in medienberufen: ­Ferienakademie Dreitägige Workshops für Medien-­ Interessierte im Alter von ­ 14 bis 20 Jahren, die sich einen Einblick in die unterschied­ lichen Berufsbilder verschaffen möchten. € 75,– www.medienberufe.de 16.30 bis 18.30 Uhr, bke-Onlineberatung: Unter uns Jungs Hier geht‘s um alles, was sonst niemanden etwas angeht. ­ Ein Chat unter Jungen, begleitet von einem männlichen Berater. Das gibt Raum, über Dinge zu chatten, die sonst eher aus­gespart werden, weil es ­peinlich sein könnte, weil es nicht richtig rüber kommen könnte, ... Offener Chat nur ­ für Jungen. Infos unter ­ www.bke-jugendberatung.de. Kostenfrei! DONNERSTAG

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16.00 bis 18.00 Uhr, Zentralbiblio­ thek Köln: 3D-Druck-Lizenz Workshop zur Bedienung des 3D-Druckers, Makerspace ­ 4. Etage in der Zentralbiblio­ thek. Ab 16 Jahren. Die Teilnahme, kostenlos und mit dem Erhalt der Lizenz kann man kostenfrei Modelle drucken. Anmeldung erforderlich. www.stbib-koeln.de/makerspace. Weitere T ­ ermine: ­ 21.4., 25.4. SONNTAG

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18.00 Uhr, COMEDIA Theater: „Krabat – Jede*r entscheidet selbst” Krabat hat es geschafft: Er entkommt einer ungemüt­ lichen und kalten Gesellschaft, in der er bettelnd durch die Dörfer ziehen musste und betritt eine neue und glitzernde Welt der Möglichkeiten: die

dunkle Mühle im Koselbruch. Ein Stück für Jugendliche ab 10 Jahren. Heute ist PREMIERE! www.comedia-koeln.de Weitere Termine: 17. und 18.4. um 16 Uhr DIENSTAG

18

12.00 bis 15.30 Uhr, COMEDIA Theater: Impro-Express Viertägiger ImprovisationstheaterWorkshop für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren. € 110,– www.comedia-koeln.de,

FREITAG

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14.00 bis 19.00 Uhr, TEDx Ruhr University Bochum: Building a Better World ”Building a Better World” ist das Thema des ersten TEDx Events an dieser Hochschule. Den ganzen Nachmittag treffen junge Leute hier auf inspirierende Redner, große Ideen und überzeugende Vorbilder, die etwas dafür tun, dass die Erde ein besserer Ort für alle wird. www.ted. com/tedx/events/20642

20.00 bis 22.00 Uhr, bke-Onlineberatung: Noch up to date? Digitales Knowhow für Eltern. Fühlen sich Eltern fit genug, um die Internetaktivitäten ihres Kindes im Blick zu haben? Expertenchat für Eltern. ­ Infos unter www.bke-Elternberatung.de. Kostenfrei! MITTWOCH

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09.00 bis 17.00 Uhr, HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft: Schnuppertage Das Schnupperstudium stellt eine erstklassige Gelegenheit dar, einen Eindruck vom Studium zu erhalten, Studierende und Lehrende zu befragen und den Campus mit Mensa, Bibliothek, Terrassen etc. vor Ort kennenzulernen. Die Teilnahme ist kostenlos und tageweise möglich! Anmeldung unter careerservice-koeln@hmkw.de Weitere Termine: 20.4., 7.6. und 8.6. 16.30 bis 18.00 Uhr, bke-Onlineberatung: Bei Drogen zahle ich immer drauf Du nimmst selbst Drogen oder eine dir nahe stehende Person nimmt sie, und du möchtest ihr helfen. Drogen haben ihren Preis, und das nicht nur finanziell. Chat für Jugendliche ­ Infos unter www.bke-Jugendberatung.de. Kostenfrei! 19.00 bis 20.30 Uhr, Bürger­ zentrum Nippes/Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92, 50733 Köln: ABI? und was dann? Vortrag zur Berufs- und Studienwahl für Abiturienten, Studierende und Eltern. Anmeldung nicht erforderlich. Schüler/innen und Studierende: € 3,– ; Eltern: € 5,– (p.P.) www.kernfindung.de Weitere Termine: 4.5., ­31.5. und 6.7. DONNERSTAG

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20.00 Uhr, Schauspiel Köln im Depot: „Zehn Milliarden – ohne mich” Die 22 jungen Menschen des Import Export Kollektivs setzen sich mit der düsteren Zukunft durch den Klimawandel, Rohstoff- und Wassermangel, Hunger, Leid und Krieg auseinander. ­ www.schauspiel.koeln

SAMSTAG

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14.00 oder 17.00 Uhr, Kölner Jugendpark: KunstSpektakel Heute heißt es Bühne frei für die Teilnehmer des KunstSpektakels, die ihr kreatives Programm mit Musik, Tanz, Theater, Video, Schwarzlicht, Schatten oder Bühnenthechnik der Öffentlichkeit präsentieren. http://koelner-jugendpark.eu Adenauerhaus: Eröffnungs­ wochenende Heute wird im Wohnhaus des ersten Bundes­ kanzlers Konrad Adenauer eine neue Dauerausstellung eröffnet. Eintritt frei! www.adenauerhaus.de 16.00 Uhr, ZAK – Zirkus- und ­Artistikzentrum Köln: ­ „Durch – ­Ein – Augen – Blick” Nach guter Wibbelstetz- Tradition feiert der Kinder- und ­Jugendzirkus die Premiere seines neuen Programms am letzten Wochenende der Oster­ferien. € 8,–/6,– Heute und morgen um 15 Uhr. www.zak-koeln.com SONNTAG

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13.00 bis 15.00 Uhr, DASA – Dortmund: Holografie-Workshop für Jugendliche ab 14 Jahren – ­ 3D zum Selbermachen. Anmeldung erforderlich. ­€ 40,– ­ www.dasa-dortmund.de MONTAG

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19.00 bis 21.00 Uhr, bke-Online­ beratung: Only for Girls: Neue Wege gehen Wie weiter nach sexuellem Missbrauch? Offener Chat nur für Mädchen und junge Frauen. Infos unter www.bke-jugendberatung.de. Kostenfrei! MITTWOCH

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Betriebe in Köln: Berufsfeld­ erkundung in Köln Bis zum 3. Mai können rund 8.500 Jugendliche der 8. Klassen die Arbeitswelt kennenlernen und drei verschiedene Berufsfelder in Betrieben erkunden. Die Berufsorientierung im Rahmen der Landesinitiative „Kein

Abschluss ohne Anschluss” soll dazu beitragen, Schülerinnen und Schülern einen ersten Einblick in die Bandbreite der vorhandenen Berufszweige zu vermitteln. www.berufsfeld­ erkundung-koeln.de Weiterer Termin: 3. bis 7.7. 20.00 Uhr, Cinedom: Banff Mountain Film Festival Acht inspirierende Dokumentationen rund um die Themen Outdoor, Natur und Abenteuer. Tickets ­ € 14,– VVK / 16,– Abendkasse / 12,– DAV-Mitglieder. ­ Termine und Infos unter ­ www.banff-tour.de 20.00 bis 22.00 Uhr, bke-Onlineberatung: Werd’ ich gemobbt oder tobt der Mob? Vom Anderssein, Sich-fremd-Fühlen. Anderen Schaden zuführen oder ausgrenzen, das hat stets mit Machtgefälle zu tun. Chat für Jugendliche. Infos unter www.bke-Jugendberatung.de. Kostenfrei! DONNERSTAG

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08.00 Uhr, bundesweit: Girls’ Day Am Girls’ Day öffnen Unternehmen, Betriebe und Hoch­ schulen in ganz Deutschland ihre Türen für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Infos unter ­­ www.girls-day.de 08.00 Uhr, bundesweit: Boys’ Day Der Jungen-­Zukunftstag ist ein bundesweiter Aktionstag zur Berufsorientierung und Lebensplanung für Jungen. Zum Beispiel auch im sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich – hier werden viele Nachwuchskräfte gebraucht und Männer sind in der Regel sehr willkommen. Infos unter www.boys-day.de. 20.00 bis 22.00 Uhr, bke-Onlineberatung: Und was ist mit mir? Wenn Eltern sich trennen … Wenn deine Eltern sich trennen, bist du als Kind mit einer ganz neuen Familiensituation konfrontiert. Im Themenchat kannst du dich mit anderen Betroffenen austauschen. Moderierter Themenchat für Jugendliche. Infos unter ­ www.bke-jugendberatung.de. Kostenfrei! 20.00 bis 22.00 Uhr, bke-Onlineberatung: Junge-Mütter-Chat Ihr seid in der Situation, Verantwortung für ein Kind übernehmen zu müssen, obwohl ihr noch nicht vorbereitet seid. Euch bleibt nicht die Zeit, die dafür notwendigen Entwicklungsschritte zu durchlaufen. Moderierter Themenchat für Eltern und Jugendliche. Infos unter www.bke-jugendberatung.de und www.bke-elternberatung.de. Kostenfrei! FREITAG

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11.00 Uhr, Horizont Theater: „Leben des Galilei” Berthold Brechts politische und moralische Brocken leicht gemacht für Jugendliche ab 13 Jahren.

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SERVICE

VERANSTALTUNGEN APRIL/MAI Einblicke in Medienberufe Ein Wochenende - ein Beruf

www.jobtester.de Praxis-Workshops für 15- bis 21-Jährige

11.00 oder 14.00 Uhr, Erholungshaus Leverkusen: „faust in the box” Kann man den Faust familiengerecht inszenieren? Ja, man kann. Die Faust-Inszenierung von Bridge Markland ist ein Ein-Frau-Theaterstück mit Handpuppen und Popmusik und begeistert Zuschauer von 12 bis 98 Jahren. https://www. kultur.bayer.de/de/jugend. aspx, € 5,– bis € 28,– Weitere Termine: 29.4. um 19.30 Uhr, 30.4. um 11 Uhr

verschiedene Locations in Köln: ACHT BRÜCKEN - Musik für Köln Zum 7. Mai findet das Festival statt, dieses Jahr unter dem Motto „Ton. Satz. Laut.” Es widmet sich dem Verhältnis von Musik und Sprache.­ www.achtbruecken.de

SAMSTAG

29

12.00 Uhr, LebensWeise e.V.: Weiblich, wild und einzigartig Natur-Wochenendworkshop für junge Mädchen von 11 bis 14 Jahren. Im geschützten Rahmen einer kleinen Gruppe, eingebunden in die Natur und verbunden mit den vier Elementen Erde, Wasser, Luft und Feuer können Mädchen in Kontakt mit ihrer inneren weiblichen Kraft kommen und einen weiteren Schritt in ihrer persönlichen SelbstSicherheit, Selbst-Findung und Selbst-Wahrnehmung machen. Veranstaltungsort ist das Seminarhaus Gut Alte Heide in Wermelskirchen. ­ Infos und Anmeldung unter info@lebensweise-verein.de Weiterer Termin: 30.9. 10.00 Uhr, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft: Symposium: Zukunft der Schauspielausbildung Wie soll die Schauspielausbildung künftig aussehen? Was sollen die Studenten erlernen und erleben? Es geht um eine neue Art der Investition in den Kulturbetrieb: ein Tag zum Mit-, Um- und Weiterdenken. Alle Interessierte können sich unter www.schauspielsymposium.de für die Tagung anmelden. ­ € 15,– / 10,– für Studenten.

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14.30 Uhr, Erholungshaus Leverkusen: Jugendatelier KUNST: Filzwerkstatt für Jugendliche ab 12 Jahren. Anmeldung erforderlich ­unter 0214 – 30412 89 ­ oder mitmachen.kultur@bayer. com

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SONNTAG

Metro Group Marathon Düssel­ dorf, Am Marktplatz 1, ­ 40213 Düsseldorf: Roadshow der IdeenExpo 2017 Eine Entdeckungsreise durch die vielfältige Welt von Naturwissenschaften und Technik. Der Expeditionstruck, das Expeditionscamp und das MINT-Master Schulquiz machen bis zum Start der IdeenExpo am ­ 10. Juni an rund 240 Stationen Halt. www.ideenexpo.de/ roadshow

MAI

Verschiedene Locations in Köln: Sommerblut – Festival der Multipolarkultur Bis zum ­ 21. Mai findet das Sommerblut Festival 2017 statt, welches dieses Jahr das Thema „Rausch” aufgreift und die verschiedenen Facetten dieses psychischen Zustandes behandelt. Heute findet ein großes Eröffnungsprogramm aus Musik und Theater im Comedia Theater statt. www.sommerblut.de 10.00 bis 17.00 Uhr, sk stiftung jugend und medien (Köln): Jobtester: Fernseh-ModeratorIn Fernseh-ModeratorInnen sind die Menschen, die vor der Kamera arbeiten – entweder im Studio oder als ReporterIn bei einem Ereignis, live oder aufgezeichnet. Heute und morgen können Interessierte vor einer kleinen Gruppe selber moderieren. € 60,– www.sk-jugend.de 10.00 bis 17.00 Uhr, sk stiftung jugend und medien (Köln): Jobtester: Game-DesignerIn Game-DesignerInnen sind die „RegisseurInnen” von Computer-, Konsolen- und Handyspielen: Sie liefern die Idee, die theoretische Konzeption von Spielwelt, Regeln und Charakteren, schreiben Konzepte und koordinieren die MitarbeiterInnen während der Produktionsphase. Heute und morgen können Interessierte herausfinden, ob das Ausdenken von Spielregeln und „Storylines” ihr Ding ist. € 60,– www.sk-jugend.de

07

SONNTAG

01

MONTAG

Verschiedene Wahllokale: U18 Wahl in Köln Bis zum ­ 5. Mai findet in Köln die U18Wahl statt. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren können in Jugendzentren und an vielen anderen Orten ihre Stimme abgeben. www.u18koeln.de und www.koelner-jugendring.de DONNERSTAG

06

SAMSTAG

04

08.30 bis 14.45 Uhr, Messe Westfalenhallen Dortmund (Halle 3A), Rheinlanddamm 200, 44139 Dortmund: vocatium Dortmund Rund 70 Ausbildungsbetriebe, Beratungsinstitutionen, Fach- und Hochschulen informieren heute und morgen über Ausbildung und Studium. Eintritt frei. www. erfolg-im-beruf.de/vocatium 10.00 bis 13.00 Uhr, Zentralbibliothek Köln: Roboter NAO – ­Offenes Programmiertreffen Der humanoide Roboter NAO wird in der grafischen Programmierumgebung Choregraphe und bei Bedarf direkt mit Python programmiert. Beim Programmiertreffen kann man dem NAO-Team der Stadtbibliothek beim Programmieren des ­Roboters zusehen, Fragen stellen oder auch gern mithelfen. Anmeldung nicht erforderlich. Weiterer Termin: 8.6.

12.00 bis 17.00 Uhr, SAE Institute Köln: Tag der offenen Tür Ausführliche Informationen über die Ausbildungen und Studiengänge beim SAE Institute. Workshops und Vorträgen geben einen Einblick in die Arbeit von Medienschaffenden. www.sae. edu/deu/de/­campus/koeln

09

DIENSTAG

08.30 bis 14.45 Uhr, Stadthalle Köln Mülheim, Jan-WellemStr. 2, 51065 Köln: vocatium Köln 1 Schüler und Interessierte können sich heute und morgen bei etwa 39 teilnehmenden Ausstellern rund um das Thema Ausbildung  und  Studium infor­ mieren und beraten lassen. ­ Eintritt frei. w ­ ww.erfolg-imberuf.de/vocatium MITTWOCH

10

14.00 bis 18.00 Uhr, HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft: ­ 3. Karrieretag an der HMKW Köln Zum dritten Mal haben Unternehmen die Gelegenheit, sich den Studierenden der HMKW Köln zu präsentieren – ­ und umgekehrt! Das Event dient dem Kontakteknüpfen mit Blick auf Praktika, Werkstudierenden-Jobs und Berufseinstiegsmöglichkeiten, Bachelor-Arbeiten etc. www.hmkw.de

18.00 bis 19.30 Uhr, Carl Duisberg Centren: High School InfoAbend Umfassende Infos zu verschiedenen Möglichkeiten an öffentlichen und privaten Schulen in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Großbritannien und Irland. Außerdem werden Fragen zu den ausländischen Schulsystemen, zur Betreuung vor Ort, dem Leben in einer Gastfamilie und den Programmabläufen ausführlich beantwortet. Bitte anmelden unter 0221 – 16 26207 oder highschool@cdc.de.

12

FREITAG

10.00 bis 18.00 Uhr, HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft: Glyphs Workshop Die App „Glyphs” ermöglicht es, eigene digitale Schriftarten zu kreieren. In einem zweitägigen Intensiv-Workshop führt Rainer Erich Scheichelbauer in die umfangreiche Font Editing Software ein. Die Teilnahme ­ist kostenpflichtig. ­Anmeldung bitte per E-Mail an: office@ schriftlabor.at, www.hmkw.de SAMSTAG

13

09.00 bis 16.00 Uhr, TH Köln Campus Deutz: Tag der offenen Tür Die Informationsveranstaltung gibt Einblicke in das breit gefächerte Studien­ angebot der Hochschule ­ durch Vorträge, Probevorlesungen, Institutsbesichtigungen ­sowie Infos zu wesentlichen Fragen der Studienvorbereitung, z ­ ur Studienplatzvergabe in Auswahlverfahren, zur ­Studienfinanzierung etc. ­ www.th-koeln.de SONNTAG

14

19.00 Uhr, COMEDIA Theater: „Play Galilei” Galilei stellt mit seinen Entdeckungen das Weltbild seiner Zeit in Frage. Doch die Freiheit der Wissenschaft ist keine Selbstverständlichkeit. Unter dem Druck der Inquisition widerruft der große Forscher seine Erkenntnisse und verrät eine Wahrheit, die heute über jeden Zweifel erhaben ist. Das Stück lässt verblüffende Parallelen zu der heutigen ­Diskussion von religiösem Druck auf moderne Weltanschauungen zu, der Stoff aus dem 16. Jahrhundert wird dadurch hochaktuell. www.comedia-koeln.de ­ Weitere Termine: 15.5. um ­ 9 und 11 Uhr FREITAG

19

16.00 bis 18.00 Uhr, Zentralbibliothek Köln: Makerspace – ­ GarageBand Der Workshop von Robin Waisman und Tom Seidel stellt die App Garage­ Band und die vielfältigen Möglichkeiten im Bereich Musikproduktion mit dem iPad vor. Anmeldung erforderlich.


SERVICE

VERANSTALTUNGEN MAI/JUNI/JULI SAMSTAG

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11.00 bis 15.00 Uhr, bm – bildung in medienberufen: Tag der offenen Tür Informationsveranstaltung über alle Ausbildungsgänge der Berufsakademie für Medienberufe, des Berufs­ kollegs für Medienberufe und der School of Games. www.medienberufe.de 12.00 Uhr, COMEDIA Theater: Humanistische Jugendfeier Festliche Veranstaltung für nichtreligiöse Jugendliche von 13 bis 15 Jahren, die im Kreise ihrer Familien den Übergang ins Erwachsenenleben feiern möchten. Eine Alternative zur Konfirmation und mit einer über 150-jährigen Tradition, die in der freireligiösen Arbeiterbewegung des 19. Jahrun­derts unter der Bezeichnung „Jugendweihe” begann. Veranstalter ist der HvD NRW / www.hvd-nrw.de Dünnwalder Frühling, Amsel- und Von-Diergardt-Straße, 51069 Köln: Roadshow der IdeenExpo 2017 Eine Entdeckungsreise durch die vielfältige Welt von Naturwissenschaften und Technik. Der Expeditionstruck, das Expeditions­camp und das MINT-Master Schulquiz machen bis zum Start der IdeenExpo am 10. Juni an rund 240 Stationen Halt. www.ideenexpo.de/roadshow

Sonntag, 14.5. um 19 Uhr und Montag, 15.5. um 9 Uhr ­und 11 Uhr COMEDIA Theater: Play Galilei”

10.00 bis 17.00 Uhr, sk stiftung jugend und medien (Köln): Jobtester: Kauffrau/ Kaufmann für Marketingkommunikation Kaufleute für Marketingkommunikation arbeiten in erster Linie in Werbe- oder PR-Agenturen. Sie entwickeln zielgruppengerechte Marketing- und Werbemaßnahmen, koordinieren und überwachen deren Umsetzung und kontrollieren die Ergebnisse. Im Workshop wird heute und morgen mit Hilfe eines Profis eine eigene Kampagne geplant. € 60,– www.sk-jugend.de 11.30 bis 15.00 Uhr, Internatio­ nale Berufsakademie der F+U Unternehmensgruppe gGmbH: Tag der offenen Tür an der iba In den gesamten Räumlichkeiten der iba stehen die Studienberater, Mitarbeiter, Dozenten und Studierende zur Verfügung. Ab 12.45 Uhr beginnen die Schnuppervorlesungen. www.iba-koeln.com 13.00 Uhr, HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft: Master-Infoveranstaltung Informationsveranstaltung über die konsekutiven HMKW-Studiengänge M.A. Kommunikationsdesign, M.A. Konvergenter Journalismus sowie M.A. Wirtschafts­ psychologie. Eintritt frei. www.hmkw.de, Weitere Termine: 24.6. und 22.7.

SAMSTAG 27 13.00 Uhr, Gelände am Girlitzweg 30, 50829 Köln: ­Zusammen leuchten – Das Rausgegangen Festival Ein Tag und eine Nacht voller wunderbarer Momente – Gänsehaut-Musiker, Künstler, Tanzperformances, Theater­ darbietungen, Poetry-Slammer, DJs, Akro­baten und Feuerkünstler.https://zusammenleuchten.de 15.00 oder 20.00 Uhr, Rheinau­ hafen am Schokoladenmuseum: Cirque Bouffon „Lunatique” Ein Schlafwandler, der mondsüchtig durch die Nacht streift. Ein Wesen, das mit dem Wechsel des Mondes auch seine Gefühle und Empfindungen ändert, erlebt skurrile Situationen mit traumhafter Magie. Verrückt, entrückt, magisch. Die zauberhafte Inszenierung im Stile des Nouveau Cirque entführt das Publikum in eine poetische Traumwelt. ­ Der Cirque Bouffon gastiert ­ bis 5 ­ . Juni im Chapiteau am ­Schokoladenmuseum im Rheinauhafen. ­ www.cirque-bouffon.de MITTWOCH

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der Ausstellung können alle Medienmacher von morgen aktuelle Informationen über Berufsbilder und Perspektiven erhalten und sich mit den ­ Medienprofis von Unternehmen, Hochschulen und Bildungsträgern austauschen. Eintritt frei. www.medienfestnrw.de SONNTAG

SAMSTAG

SONNTAG

JUNI

MITTWOCH

06

Köln: phil.COLOGNE Bis ­ 13. Juni findet das fünfte Internationale Festival der Philosophie in Köln statt. Für Schulklassen gibt es wieder ein eigenes Veranstaltungsprogramm, das in Kooperation mit der Bundeszentrale für ­politische Bildung realisiert wird. www.philcologne.de FREITAG

09

Carl von Ossietzky Gymnasium und Friedrich-Ebert-Gymnasium in Bonn: Roadshow der IdeenExpo 2017 Eine Entdeckungsreise durch die vielfältige Welt von Natur­ wissenschaften und Technik. Der Expeditionstruck, das ­Expeditionscamp und das MINT-Master Schulquiz machen bis zum Start der IdeenExpo am ­10. Juni an ­ rund 240 Stationen Halt. ­ www.ideenexpo.de/roadshow SAMSTAG

10

10.00 bis 17.00 Uhr, Studienhaus der VHS Köln und Forum der VHS im Rautenstrauch-JoestMuseum, Cäcilienstraße, 50667 Köln: 11. Medienfest NRW In Workshops und

17

10.00 bis 16.00 Uhr, Bürgerhaus Stollwerck: SchülerAustauschMesse Auf in die Welt: Die Messe bietet umfassende Informationen für Schüleraustausch und Auslandsaufenthalte nach der Schule. Eintritt frei. www. schueleraustausch-portal.de

08.30 bis 14.45 Uhr, Stadthalle ­ Bonn-Bad Godesberg, ­Koblenzer Str. 80, 53177 Bonn-Bad Godesberg: ­vocatium Bonn/Rhein-Sieg 1 ­ Ausbildungsbetriebe, Hochschulen, Berufsfachschulen und Beratungsinstitutionen stehen für hochwertige Kontaktgespräche zur Verfügung. Eintritt frei. www.erfolg-imberuf.de/vocatium

DIENSTAG

11

11.00 bis 17.00 Uhr, Brunosaal Klettenberg: Tag der Kölner StadtNatur Entdeckt und erlebt die Natur vor der Haustüre! Ein vielfältiges Rahmenprogramm animiert dazu Natur zu erleben. Vogelhäuschen zu bauen, Naturfotografie zu erlernen. Kiesel­steinkunst, Geologische Stadtrallye, Fledermausexkursion, ­Tombola – ­f­ür jeden ist etwas dabei. Eintritt frei! www.stadtnaturkoeln.de

18

Köln-Deutz: Tag des guten Lebens Deutz einen Tag lang autofrei erleben? Viel Platz für die Menschen hier, um sich ­ auf den Straßen zu treffen, ­ zu ­feiern, zu spielen, zu ­diskutieren und gemeinsam den Tag gut zu gestalten. ­ www.tagdesgutenlebens.de

21

18.00 bis 19.30 Uhr, Tagungsraum im Seminargebäude der Universität zu Köln, Universitätsstr. 37, 50931 Köln: Infoabend der VWA Köln Die Verwaltungs- und WirtschaftsAkademie in der Universität zu Köln informiert über ihre Stu­dienangebote (Voraussetzungen, Studieninhalte, Prüfungsverfahren, Gebühren etc.). ­Eintritt frei. www.vwa-koeln.de ­Weiterer Termin: 4.9. DONNERSTAG

22

09.00 bis 17.30 Uhr, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft: Berufsorientierung für Jugendliche (heute und morgen) Für junge Menschen auf der Suche nach dem passenden Beruf. € 130,– Info ­unter 02222 – 93 21 1713, www.alanus.edu FREITAG

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18.00 bis 24.00 Uhr, Stadtgebiet Köln und Umland: 6. Nacht der Technik Faszination Technik hautnah erleben – eine aufregende Nacht in der Arbeitswelt der technischen Berufe. Neugierde, Entdeckerdrang und aktive Mitarbeit sind ausdrücklich gewünscht. ­ Infos zum Programm unter www.nacht-der-technik.de.

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SERVICE

VERANSTALTUNGEN JUNI/JULI/AUGUST/SEPEMBER/OKTOBER SAMSTAG

24

SONNTAG

09

11.00 bis 14.00 Uhr, HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft: Tag der offenen Tür Auf der Suche nach dem richtigen Studiengang? Informationsveranstaltung zum Bachelor- und Masterstudium, mit Probevorlesungen und Beratungsgesprächen. Eintritt frei. www.hmkw.de, Weitere Termine: 20.5., 22.7. und 16.9.

12.00 bis 17.00 Uhr, SAE Institute Köln: Tag der offenen Tür Ausführliche Informationen über die Ausbildungen und Studiengänge beim SAE Institute. Workshops und Vorträge ­geben einen Einblick in die Arbeit von Medienschaffenden. www.sae.edu/deu/de/campus/koeln ­ Weitere Termine: 7.5. und 24.9.

JULI

SAMSTAG

SAMSTAG

01

11.00 bis 18.00 Uhr, ifs Köln: Tag der offenen Tür Heute können Besucher lebendige Einblicke in das Programmangebot der ifs gewinnen: durch Arbeitsbeispiele aus den unterschiedlichen Fachschwerpunkten des Bachelorstudien­gangs „FILM” (Drehbuch, Regie, Kreativ ­Produzieren, Kamera, Editing Bild & ­Ton, V ­ FX & Animation, Szenenbild) sowie der Masterstudiengänge „Serial Storytelling” und „Digital Narratives”, durch Präsentationen der Weiterbildungen und in Screenings zahlreicher Filme. Im Gespräch mit Professoren, Mitarbeitern, Studierenden und Absolventen haben Interessierte die Möglichkeit, sich umfassend über die ifs und ihr Angebot zu informieren. www.filmschule.de DIENSTAG

04

08.30 bis 14.45 Uhr, Mitsubishi Electric HALLE, Siegburger ­ Str. 15, 40591 Düsseldorf: ­vocatium Düsseldorf Ausbildung, Ausland oder Studium? Für junge Menschen ist es nicht einfach, den richtigen Berufsweg zu finden. Orientierung im Labyrinth der Ausbildungsberufe und Studiengänge gibt die neunte vocatium Düsseldorf heute und morgen. Eintritt frei. www.erfolg-imberuf.de/vocatium MITTWOCH

06

18.00 bis 20.00 Uhr, Zentral­ bibliothek Köln: Eintauchen in virtuelle Welten Cardboard, Oculus Rift, HTC Vive – der Workshop erklärt, wie die virtuellen Brillen funktionieren, und stellt mögliche Themen­felder der Virtuellen Realität vor. Anmeldung erforderlich. www. stbib-koeln.de/makerspace

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MONTAG

17

10.00 bis 16.00 Uhr, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft: Sommerjugendwerkstatt (tägl. bis 21.7.) Für Jugendliche ab 12 Jahren, die gerne kreativ sind und Lust haben, verschiedene künstlerische Techniken kennenzulernen oder zu vertiefen. € 300,– ­ Info u­nter 02222 – 93 21 1713, ­ www.alanus.edu

AUGUST MITTWOCH 23 KoelnMesse: gamescom 2017 Köln zeigt sich bis 26. August von seiner spielerischen Seite. ­ Rund 350.000 Besucher kommen jedes Jahr nach Köln, um ihre Stars zu treffen und die neuesten Spiele zu testen! Auch 2017 wird Köln wieder zu Europas Gaming-Hauptstadt. www.gamescom.de

05

17.30 bis 19.00 Uhr, Natura Initia: Schmetterlingszeit – initiato­ rische Mädchengruppe Jahresgruppe für Mädchen zwischen 11 und 13 Jahren im Übergang zur Frau. Die weiteren Gruppentreffen finden am 13. September, 18. Oktober, ­ 15. November und 13. Dezember jeweils von 17.15 bis ­ ca. 19.30 Uhr statt. Es folgen dann in 2018 noch ca. 4 bis 6 Termine (inkl. einem Übernachtungswochenende in der Eifel). 5 Termine: € ­ 84,– http://natura-initia.de DONNERSTAG

15

SK Stiftung Kultur: Urlaub in Köln (tägl. bis 21.7.) Die Akademie för uns kölsche Sproch der SK Stiftung organisiert bis 23.7. verschiedene exklusive Touren in und um Köln für Jugendliche. Infos und Tickets unter www.koelschakademie.de

Coaching vor dem Abi

Marlene Zöller-Borggreve www.hoemma-coaching.de info@hoemma-coaching.de 0221 – 976 110 01 Mit mir wird Schwieriges einfacher.

SEPTEMBER FREITAG

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Messe Westfalenhalle: Einstieg Dortmund – Studien- und ­Berufswahl live! In der Dortmunder Westfalenhalle können sich Jugendliche der Jahrgangsstufen 8 bis 13 sowie Lehrer und Eltern kostenlos heute und morgen bei verschiedenen Ausstellern über Berufsbranchen, Ausbildungsgänge und Studienmöglichkeiten informieren. Eintritt frei! www.einstieg.com

SAMSTAG

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10.00 bis 17.00 Uhr, sk stiftung jugend und medien (Köln): Jobtester: Drehbuch-­ AutorIn –­Schreiben fürs Fernsehen (Serie) Der Workshop vermittelt heute und morgen alles Wissenswerte über Filmhochschulen, Arbeitsmarktchancen, Produktions­ bedingungen und die Voraussetzungen, die man mitbringen sollte, um Drehbuch-AutorIn zu werden. € 60,– ­ www.sk-jugend.de DIENSTAG

19

08.30 bis 14.45 Uhr, Stadthalle ­ Bonn-Bad Godesberg, ­Koblenzer Str. 80, 53177 Bonn-Bad Godesberg: vocatium Bonn/Rhein-Sieg 2 Ausbildungsbetriebe, Hochschulen, Berufsfachschulen und Beratungsinstitutionen stehen heute und morgen für hochwertige Kontaktgespräche zur Verfügung. Eintritt frei. www.erfolg-im-beruf.de/ vocatium SAMSTAG

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10.00 bis 17.00 Uhr, sk stiftung jugend und medien (Köln): ­Jobtester: FotografIn Heute und morgen können Interessierte in einem professionellen Studio typische Aufnahmesituationen wie z.B. die Arbeit mit Models kennenlernen und Fragen rund um das Thema Ausbildung und Studium klären. € 60,– www.sk-jugend.de SONNTAG

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12.00 bis 17.00 Uhr, SAE Institute Köln: Tag der offenen Tür Ausführliche Informationen über die Ausbildungen und Studiengänge beim SAE Institute. Workshops und Vorträgen geben einen Einblick in die Arbeit von Medienschaffenden. www.sae.edu/deu/de/campus/koeln 08.30 bis 14.45 Uhr, Stadthalle Köln-Mülheim, Jan-WellemStr. 2, 51065 Köln: vocatium Köln 2 Rund 40 Aussteller, ­bestehend aus Ausbildungs­ betrieben, Fach- und Hochschulen sowie Beratungsinstitutionen, werden zur vocatium Köln 2 heute und morgen vor Ort sein, um in ergiebigen Informationsgesprächen zu beraten. Eintritt frei. www. erfolg-im-beruf.de/vocatium

OKTOBER SAMSTAG

werkstatt des Katholischen ­Bildungswerkes Bonn eine eigene Sendung vorbereitet. ­ € 60,– www.sk-jugend.de 10.00 bis 17.00 Uhr, sk stiftung jugend und medien ­ (Köln): Jobtester: Filmkamera­­­ mann/-frau ­ Der Workshop vermittelt heute und morgen einen Überblick über Tätigkeitsbereiche und das dazugehörige technische Equipment. € 60,– ­ www.sk-jugend.de SONNTAG

16.00 bis 18.00 Uhr, Carl Duisberg Centren: New Zealand Day in Köln Die Carl Duisberg Centren informieren gemeinsam mit Vertretern neuseeländischer High Schools zum neuseeländischen Schulsystem, zum Leben in der Gastfamilie und zur Vorbereitung und Betreuung während des Auslandsaufenthaltes. Bitte anmelden unter 0221 – 16 26-277 oder highschool@cdc.de. SAMSTAG

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10.00 bis 17.00 Uhr, sk stiftung jugend und medien (Köln): Jobtester: Grafik-DesignerIn / MediengestalterIn Digital und Print Wenn Anzeigen gestaltet, Zeitschriften gedruckt oder Websites aufbereitet werden, dann sind Mediengestalter­ Innen Digital und Print gefragt. Der Workshop befasst sich heute und morgen sowohl mit der theoretischen als auch mit der praktischen Arbeit des Grafik-Designers. € 60,– ­ www.sk-jugend.de SONNTAG

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15.00 bis 18.00 Uhr, Carl Duisberg Centren: USA Day in Köln Die Carl Duisberg Centren informieren gemeinsam mit amerikanischen Partnern zum amerikanischen Schulsystem, zum Leben in der Gast­ familie und zur Vorbereitung und ­Betreuung während des Auslandsaufenthaltes. Bitte anmelden highschool@cdc.de. Tel. 0221 – 16 26-277 SONNTAG

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14.00 bis 18.00 Uhr, Carl Duisberg Centren: Canada Day in Köln Die Carl Duisberg Centren informieren gemeinsam mit Vertretern kanadischer Schulbezirke zum kanadischen Schulsystem, zum Leben in der Gastfamilie und zur Vorbereitung und Betreuung während des Auslandsaufenthaltes. Bitte anmelden highschool@cdc.de. MONTAG

10.00 bis 17.00 Uhr, sk stiftung jugend und medien (Bonn): Jobtester: Radio-ModeratorIn Der Workshop zeigt heute und morgen den Umgang mit ­Musik und Texten, die Teilnehmer machen Sprechübungen am Mikrofon und bekommen Tipps zum Einstieg in den Beruf. Abschließend wird im Radiostudio in der Medien-

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09.00 bis 17.00 Uhr, Alanus ­Hochschule für Kunst und Gesellschaft: Studienvor­ bereitung / Mappenkurs ­ (tägl. Mo–Fr bis 23.3.2018) Für alle, die sich für ein ­künstlerisches Studium oder einen künstlerischen Beruf i­nteressieren, eine Bewerbungs­mappe vorbereiten und  / oder intensiv künstlerisch tätig sein wollen. ­­­€ 2.090,– ­ Info unter 02222 – 93 21 1713, www.alanus.edu


SERVICE

VERANSTALTER A Adenauerhaus Konrad-Adenauer-Str. 8c 53604 Rhöndorf Tel. 02224 – 92 10 Agentur für Arbeit Köln Luxemburger Str. 121 50606 Köln Tel. 0221 – 94 29 44 00 Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft Villestr. 3 53347 Alfter Tel. 02222 – 93 21-19 04

B Bauspielplatz Friedenspark Hans-Abraham-OchsWeg 1 50678 Köln Tel. 0221 – 37 47 42 BIZ Berufsinformationszentrum Luxemburger Str. 121 50939 Köln Tel. 0221 – 94 29-0 bm – bildung in medienberufen Bischofsweg 48-50 50969 Köln Tel. 0221 – 78 97 00 Brückenforum Bonn Friedrich-Breuer-Str. 17 53225 Bonn Tel. 0228 – 400 09-0 Brunosaal Klettenberg Klettenberggürtel 65 50939 Köln Bürgerhaus Stollwerck Dreikönigenstr. 23 50678 Köln Tel. 0221 – 99 11 08-0

C Carl Duisberg Centren Hansaring 49–51 50670 Köln Tel. 0221 – 16 26-277

Cassiopeia Bühne Bergisch Gladbacher Str. 499–501 51067 Köln Tel. 0221 – 937 87 87 Cinedom Im MediaPark 1 50670Köln Tel. 0221 - 95 19 51 07 COMEDIA Theater Vondelstr. 4-8 50677 Köln Tel. 0221 - 88 87 73 33 DASA - Dortmund Friedrich-HenkelWeg 1–25 44149 Dortmund Tel. 0231 – 90 71-26 45 Erholungshaus Leverkusen Nobelstr. 37 51368 Leverkusen Tel. 0214 – 30-412 83/84

F Fresenius Hochschule Media Park 4c 50670 Köln Tel. 0800 – 724 58 34

G Gloria Theater Apostelnstr. 13 50667 Köln Tel. 0221 – 258 17 95

H HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft Höninger Weg 139 50969 Köln Horizont Theater Thürmchenswall 25 50668 Köln Tel. 0221 – 13 16 04 www.horizont-theater.de

I ifs Internationale Filmschule Köln   Schanzenstr. 28 51063 Köln Tel. 0221 – 920 18 80

IMPRESSUM Internationale Berufsakademie der F+U Unternehmensgruppe gGmbH Scheidtweiler Straße 11–13 50933 Köln Tel. 0221 – 50 60 96-0

J Junges Theater Bonn Hermannstr. 50 53225 Bonn-Beuel Tel. 0228 – 46 36 72

K KoelnMesse Messeplatz 1 50679 Köln Tel. 0221 – 821-0 Kölner Jugendpark Sachsenbergstr. 51063 Köln Tel. 0221 – 81 11 98-0 Kunstmuseum Villa Zanders Berg. Gladbach Konrad-Adenauer-Platz 8 51465 Bergisch Gladbach Tel. 02202 – 14 23 34 oder 14 23 56

L LebensWeise e.V. Dauner Str. 15 50937 Köln Tel. 0221 – 946 43 33

N Natura Initia Scherfginstr. 48 50937 Köln Tel. 0221 – 569 09 99 NaturGut Ophoven Talstr. 4 51379 Leverkusen Tel. 02171 – 73 49 90

S SAE Institute Köln Carlswerkstr. 11c 51063 Köln Schauspiel Köln im Depot Schanzenstr. 6–20 51063 Köln Tel. 0221 – 221-284 00

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T TEDx Ruhr UniversityBochum Kortumstr. 90 44787 Bochum TH Köln Campus Deutz Betzdorfer Str. 2 50679 Köln The Great Escape Ehrenfeld Venloer Str. 440 50825 Köln Tel. 01573 – 910 46 23 Theater Marabu Bonn Kreuzstr. 16 53225 Bonn Tel. 0228 – 433 97 59

Z ZAK – Zirkus- und Artistikzentrum Köln An der Schanz 6 50735 Köln Tel. 0221 – 702 16 78 Zentralbibliothek Köln Josef-Haubrich-Hof 1 50676 Köln Tel. 0221 – 221-238 22

Sonderveröffentlichung Känguru Colonia Verlag GmbH Hansemannstr. 17–21 50823 Köln Tel. 0221 – 99 88 21-0 www.kaenguru-online.de Auflage 35.000 30.000 Teilbeilage im April 2017 in KÄNGURU Stadtmagazin für Familien in KölnBonn, 5.000 freie Verteilung Redaktionsleitung Petra Hoffmann Mitarbeit Anja Schimanke Ursula Katthöfer Anja Janßen Katrin Adler Kristine Chau Zoé Belde Robin Schröder Mareike Krus Petra Schulte Helgard Wedig-Dzikowski Mediaberatung Susanne Geiger-Krautmacher geiger@kaenguru-online.de Sonja Bouchireb bouchireb@kaenguru-online.de Christine David david@kaenguru-online.de Gestaltung Bianca Werninghaus, www.designfee.com Lektorat Martina Dammrat Titelfoto © iStockphoto.com / monainshanghai Bildnachweise am Foto Grafiken von istockPhoto Das nächste KÄNGURUplus erscheint im November 2017.

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