KölnerLeben Februar/März 2013

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Februar / März 2013

KölnerLeben Das Stadtmagazin

Lust Foto: Mauritius

- ein Leben lang! 19 Der Duft der großen weiten Welt

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Gut beraten bei Kölner Fachhändlern

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Die Hüterin des Kinderdreigestirns


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Liebe Leserin, lieber Leser, nicht nur in Bezug auf die Kompetenzen älterer Menschen gibt es immer noch zahlreiche Vorurteile – obwohl diese schon vor vier Jahrzehnten wissenschaftlich widerlegt wurden –, sondern auch in Bezug auf ihre Sexualität. „Es ist kurios“, so Prof. Dr. Peter Kropp von der Universität Rostock, „jede Altersgruppe denkt in andren Zeitstufen. 20-Jährige denken, mit 50 Jahren sei Schluss, 40-Jährige siedeln die Grenze bei 70 Jahren an, 50-Jährige bei 80.“ Wie aktiv ältere Menschen sind, hängt jedoch – wie in anderen Lebensbereichen auch – von vielen Faktoren ab, zum Beispiel von früheren Gewohnheiten. Außerdem spielen die körperlichen Veränderungen, die das Alter mit sich bringent, eine Rolle. Zum einen sind es hormonelle Umstellungen, zum anderen bestimmte Erkrankungen wie beispielsweise an Prostata oder Diabetes. Auch chronische Schmezen beeinflussen natürlich das gesamte Empfinden und Erleben eines Menschen, ebenso wie Depressionen. Und nicht zuletzt können bestimmte Medikamente sowohl das Lustempfinden als auch die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen. Heute lassen sich allerdings viele Probleme durch die Errungenschaften der modernen Medizin beheben. Entscheidend für das sexuelle Erleben ist die Beziehung zu einem Partner, wobei mit zunehmendem Alter die Zärtlichkeit und die Vertrautheit eine wesentlich größere Bedeutung bekommen. Eine echte Partnerschaft kann im Alter gewinnen, man hat mehr Zeit füreinander und manche Sorgen, die früher als belastend empfunden wurden, sind gewichen. Körperliche Intimität mit einem Menschen zu erleben, zu dem eine tiefe seelische Nähe besteht, mit dem man auf gemeinsam Erlebtes zurückblicken kann, empfinden ältere Menschen als sehr beglückend. Fest steht, dass ein erfülltes Liebesleben zahlreiche positive Auswirkungen auf Körper und Seele hat – unabhängig vom Alter. Als Alternswissenschaftlerin begrüße ich, dass KölnerLeben das vernachlässigte und auch noch tabuisierte Thema aufgreift und wünsche Ihnen eine erkenntnisreiche Lektüre

Ihre

Prof. Dr. Dr. h.c. Ursula Lehr BAGSO-Vorsitzende

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Ursula Lehr wurde 1930 in Frankfurt am Main geboren. 1955 beendete sie ihr Studium zur Diplom-Psychologin, 1969 erfolgte ihre Ernennung zur Professorin. Von 1988 bis Anfang 1991 war sie Bundesministerin für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit. Seit Oktober 1997 ist sie Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG) und seit 2009 Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO). Prof. Dr. Dr. h.c. Ursula Lehr ist eine führende Wissenschaftlerin auf dem Gebiet der Altersforschung.


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Aktiv für Köln

SeniorenNetzwerke Ehrenfeld

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Leben in Köln

Lust – ein Leben lang ���������������������������������� 12 Der Duft der großen weiten Welt ���������� 18 Hurra, es gibt sie noch! ������������������������������ 20

Raus aus Köln

Urlaub mit drei Generationen ������������������ 26

Gesund leben

Zu viel altes Eisen ������������������������������������������ 28

Hurra, es gibt sie noch!

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Ratgeber

Nachgehakt im Erbrecht ���������������������������� 30

Medien

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Kölsch

Et kölsche Dreijesteen �������������������������������� 33

Rätsel

Urlaub mit drei Generationen

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Herausgeber:: Der Oberbürgermeister Dezernat Soziales, Integration und Umwelt Ausgabe 1, Februar/März 2013 Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln www.stadt-koeln.de Redaktion: Wolfgang Guth (wg), Hermann Koch (hk) Lydia Schneider-Benjamin (lschb) Tel. (02 21) 221-2 86 94 Fax (02 21) 221-2 70 19 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Beirat: Edith Marschall, Dieter Pannecke, Katharina Reiff, Dr. Manfred Wegner

Veranstaltungskalender: Hermann Koch Tel. (02 21) 22 1-2 86 94 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Verlag: Känguru Colonia Verlag GmbH Hansemannstr. 17-21 50823 Köln, Tel. (02 21) 99 88 21-0 www.koelnerleben.info

Service

Mediaberatung/Anzeigenverkauf: Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung) Tel. (02 21) 99 88 21-11 geiger@kaenguru-online.de

Kleinanzeigen

Gabriela Völkl Tel. (02 21) 99 88 21-12 voelkl@kaenguru-online.de

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Zum guten Schluss

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Kölner Köpfe: Elisabeth Conin ���������������� 50

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Carola Schwarz Tel. (02 21) 16 81 82 80 Tel. (022 34) 4 81 93 Mobil (01 60) 147 62 62 caro-koeln@t-online.de Grafik: Norbert Breidenstein Tel. (02 21) 99 88 21-31 breidenstein@kaenguru-online.de Druckauflage: 32.000 Exemplare / 6x jährlich­

Lesen und hören Sie uns im Internet:

Kölner Köpfe: Elisabeth Conin

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www. koelnerleben. info

Neue Werkstatt-Leitung Das Freie Werkstatt Theater Köln (FWT) hat eine neue Leitung. Inken Kautter und Gerhard Seidel haben die Nachfolge von Ingrid Berzau und Dieter Scholz, die dem Theater gut drei Jahrzehnte vorstanden, übernommen. Die neuen Leiter haben schon in der Vergangenheit als Autoren und Dramaturgen den Spielplan mitgeprägt. Gerhard Seidel brachte „Die Go-Spielerin“ sowie „Das Wüten der ganzen Welt“ auf die Bühne. Inken Kautter schrieb „Der Fall Oscar Wilde“ und das dokumentarische Stück „Wegschließen – und zwar für immer“. Die „Neuen“ treten in große Fußstapfen, denn für sein künstlerisches Wirken erhielt das Freie Werkstatt Theater in den vergangenen Jahren unter der Führung von Berzau und Scholz mehrfach Auszeichnungen, darunter auch den Kölner Theaterpreis. www.fwt-koeln.de.

Freie Mitarbeiter/innen dieser Ausgabe: Jörg Benner (jb), Karin Bünnagel (kb) Markus Kasperek (mk), Jürgen Schön (js) Paulo Dos Santos (Fotograf)

Kalender

Wichtige Telefonnummern ������������������������ 47

Zu viel altes Eisen

Impressum:

Foto: Meyer Originals

Kurz und knapp ������������������������������������������������� 5 SeniorenNetzwerke Ehrenfeld ������������������� 6 Kurz und knapp ������������������������������������������������� 8

Foto: Fotalia.com

Aktiv für Köln

Aboservice: Tel. (02 21) 99 88 21-0 abo-koelnerleben@kaenguru-online.de Jahresabo 12 Euro Veröffentlichungen, die den Namen oder das Signum der Verfasser tragen, stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion.

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Wollen an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen: Inken Kautter und Gerhard Seidel (oben).

Haben die Leitung abgegeben: Ingrid Berzau und Dieter Scholz vor dem Ensemble des FWT.

Das EFI-KompetenzTeam Köln e. V bietet eine Fortbildung für Menschen, die sich in ihrer Kommune engagieren möchten. SeniorTrainerinnen sind im Bildungs-, Kultur- und Sozialbereich tätig. Ein sechstägiges Fortbildungsprogramm unterstützt Interessierte dabei Ideen zu entwickeln und ihre persönliche Rolle im freiwilligen Engagement zu finden. Es startet am Wochenende des 25. Februar mit weiteren Terminen am 13./14 März und 15./16 April. EFI-KompetenzTeam Köln e. V., Tel.: (02 21) 4 97 15 50. www.efi-koeln.de

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Mehr Geld bei Demenz

Köln engagiert 2013

Die Kölner Pflegekonferenz beriet über die Umsetzung der Änderungen im Pflegegesetz. Teils gelten die Änderungen schon seit Oktober letzten Jahres, teils ab 1. Januar 2013. Künftig gibt es auch für geringfügig Pflegebedürftige (Pflegestufe 0) mit Demenz Pflegegeld. Ebenfalls steigt das Pflegegeld für demenzkranke Pflegebedürftige der Stufen 1 und 2, das auch mit Betreuungsgeld in Höhe von 100 bis 200 Euro monatlich aufgestockt werden kann. Auch für Demenz-Wohngemeinschaften bietet das neue Gesetz zusätzliche Unterstützung, nämlich 200 Euro monatlich je Pflegebedürftigem. Ansprechpartner werden über das städtische Beratungstelefon vermittelt:

Bürgerschaftliches Engagement wird nun schon zum 13. Mal mit dem Ehrenamtspreis gewürdigt. Alle Kölner Bürgerinnen und Bürger, Einzelpersonen und Gruppen, die sich freiwillig in Köln engagieren, können vorgeschlagen werden. Insgesamt beträgt das Preisgeld 8.000 Euro und die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 2. April 2013. Die Bläck Fööss sind die „Ehrenamtspaten 2013“ und Oberbürgermeister Jürgen Roters leitet die Jury. Die Gewinner erhalten ihren Preis am 15. September 2013, dem Kölner Ehrenamtstag. Nähere Informationen unter der kostenlosen Hotline: (08 00) 5 63 56 11 und www.stadt-koeln.de/ehrenamt


Diesmal: Die SeniorenNetzwerke in Ehrenfeld In den SeniorenNetzwerken gehen die älteren Kölnerinnen und Kölner aktiv und produktiv ihren Interessen nach. Inzwischen gibt es 44 von ihnen über alle Stadtbezirke verteilt. KölnerLeben stellt sie nacheinander vor. In vier von sechs Stadtteilen im Bezirk vor der Ehrenpforte bestehen bereits SeniorenNetzwerke.

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abei sein ab 50 – lautet das treffende Motto des ältesten SeniorenNetzwerkes im Stadtbezirk Ehrenfeld, das im Doris-Roper-Haus im Quäker Nachbarschaftsheim beheimatet ist. Als längst bestehender Träger eines Bürgerhauses arbeitet der gemeinnützige und unabhängige Quäker Nachbarschaftheim e.V. Generationen übergreifend unter dem Motto „gemeinsam soziale Balance schaffen!“ „Das SeniorenNetzwerk hilft zu verhindern, dass man im fortgeschrittenen Alter in das berühmte ‚Loch’ fällt“, erklärt Heinz Schwirten, Leiter der Seniorenaktivitäten im Doris-Roper-Haus.

Neben dem reichhaltigem Jahresangebot an Bewegungs-, Kreativ-, Lern- und Freizeitkursen geht es um die Vermittlung von Kontakten im gesamten Bezirk – und von denen gibt es jede Menge, sei es zum Bürgeramt, im Bürgerzentrum Ehrenfeld, bei der Caritas, der Diakonie oder beim Deutschen Roten Kreuz. „Bei allen unseren Aktivitäten spielt der soziale Aspekt eine große Rolle“, sagt Uschi Wenzel, die das Netzwerk ebenfalls tatkräftig unterstützt. Steigende Nachfrage Das bestätigen auch die Netzwerkerinnen in Bickendorf, die sich jeden Montag- und seit kurzem auch Donnerstagmorgen im Seniorentreffpunkt am Rosengarten zum Frühstück verabreden. „Viele von uns haben sonst niemanden in der Nähe“, berichtet Gisela Fetten, „damit wir nicht vereinsamen, treffen wir uns und haben Spaß zusammen!“ Ihre Mitstreiterin Elli Böttcher erzählt, dass Gisela Fetten ihr auf der Straße nachgelaufen ist, um sie fürs Netzwerk zu gewinnen: „Wir kannten uns vorher nicht. Inzwischen sind wir ein ein-

gespieltes Team!“ Im Bickendorfer Netzwerk sind auch einige Hochaltrige dabei, zwei sind schon über 90 Jahre alt. Jeden Mittwoch steht am Vormittag Gedächtnistraining und am Nachmittag Basteln oder Spielen auf dem Programm. Daneben organisieren die Frauen auch weitere Aktivitäten wie ein Sommerfest am Rosengarten und im vorigen Jahr erstmals einen Weihnachtsbazar. Ein weiteres Angebot heißt „UHUs“ - „Unter Hundert Unterwegs“: Sie spielen Boule, unternehmen Spaziergänge und treffen sich zum Malen, Musizieren oder Vorlesen. Alte Freunde sind die besten Offizieller Ansprechpartner für das SeniorenNetzwerk in Bickendorf ist ebenfalls Heinz Schwirten, der seine Zeit und Arbeitskraft zwischen Ehrenfeld und Bickendorf aufteilt: „Die Nachfrage steigt weiter, was zum einen an der demografischen Entwicklung, zum anderen an der Einstellung vieler Senioren liegt.“ Mittlerweile gibt es auch immer mehr Angebote für ältere Menschen in Neu-Ehrenfeld, die im Nachbarschaftshaus in KölnerLeben 01|13

der Ansgarstraße stattfinden. Mitmachen kann man beim Gedächtnistraining, beim Internetkurs oder dem regelmäßigen Frühstückstreff. Zudem versucht Koordinator Schwirten auch für die weniger mobilen Seniorinnen und Senioren Angebote zu schaffen. Hierzu hat er im Doris-RoperHaus den Arbeitskreis namens „Freunde alter Menschen“ ins Leben gerufen. „Alte Freunde sind die besten“ lautet das Motto. Geschulte Freiwillige besuchen regelmäßig alte Menschen, die Schwierigkeiten haben, vor die Tür zu kommen. „Im Idealfall finden die Besuche einmal wöchentlich statt“, so Heinz Schwirten, „die Zuverlässigkeit ist gerade für alte Menschen sehr wichtig. Unsere Freiwilligen übernehmen Verantwortung und haben sehr viel Freude an den Beziehungen, die sich dabei aufbauen.“

suchen verfolgen die Aktiven den Plan, einen Bürgerladen für alle Generationen vor Ort aufzubauen, gekoppelt mit einem Nachbarschaftscafé. „Unserer Gruppe war daran beteiligt, dass unser kleiner Markt am Donnerstag erhalten bleibt“, erklärt Hanna Barth, die sich zusammen mit Hauptorganisatorin Petra Gräff für diese Idee einsetzt: „Um den Bürgerladen zu realisieren, benötigen wir eine genossenschaftliche Struktur, an der sich noch weit mehr Bürger beteiligen.“ Nachdem auch noch der Schlecker-Laden geschlossen hat, besteht fast keine Einkaufsmöglichkeit mehr vor Ort. Unabhängig davon ist das SeniorenNetzwerk eine offene Anlaufstelle, in der es nicht nur Kaffee, Brötchen und Beratung gibt, sondern auch eine umfangreiche Bibliothek, die von vielen Seniorinnen und Senioren regelmäßig genutzt Genossenschaftliche wird. Zusätzlich wird von MonInitiative in Vogelsang tag bis Donnerstag ein vielseitiges Eine sehr verantwortungsvolle Programm angeboten, von Spielen Einstellung haben auch die Netz- und Gesprächen bis hin zu Engwerkerinnen in Vogelsang, die lisch- und Computerkursen. Ob sich jeden Donnerstagvormittag in Vogelsang, Ehrenfeld oder zum „Markt-Klaaf“ treffen. Seit Bickendorf, Mitmachen lohnt sich! gut fünf Jahren besteht dort die Wie Gisela Fetten betont: „Wir Initiative „Pro Senioren und Ge- sind vielleicht melatenblond, aber sundheit“. Neben regelmäßigen als Teenager-Spätlese noch gut Veranstaltungen wie Lesecafés, erhalten!“ jb Ausstellungen und Museumsbe-

Aktiv für Köln

Informationen: Ehrenfeld Doris-Roper-Haus Kreutzerstr. 5-9, 50672 Köln Patenorganisation Quäker Nachbarschaftsheim Heinz Schwirten Tel.: (02 21) 95 15 40 49 netz@quaeker-nbh.de www.quaeker-nbh.de Bürozeiten: Di + Do 10-12 Uhr Neu-Ehrenfeld Nachbarschaftshaus Ansgarstr. 5, 50825 Köln Martina Ferner Tel.: (02 21) 16 85 74 59 Bürozeiten: Mo bis Fr 9-17:30 Uhr Bickendorf Treffpunkt für Junioren und Senioren Am Rosengarten 87, 50827 Köln Heinz Schwirten Tel.: (02 21) 99 55 99 30 seniorennetzwerkbickendorf@web.de Bürozeiten: Mo und Do 10-12 Uhr Vogelsang Pro Senioren und Gesundheit Goldammerweg 28, 50829 Köln Petra Gräff Tel.: (02 21) 99 20 39 77 Mobil: (01 78) 1 87 94 24 petra.graeff@koelner-senioren.de Bürozeiten: Mi 14-17 und Do 9-13 Uhr Alle wichtigen Informationen unter: www.seniorennetzwerke-koeln.de

Der Schreibkurs ist eine von vielen Möglichkeiten gemeinsam im SeniorenNetzwerk Ehrenfeld aktiv zu werden.

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Foto: Jörg Benner

Foto: Jörg Benner

Vernetzt und geschätzt

Im SeniorenNetzwerk Bickendorf trifft man sich zum anregenden Gespräch beim Frühstück.


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Aktiv für Köln

Aktiv für Köln

Foto: Zeitzeugenbörse Köln

Zeitzeugen gesucht

Zeitzeugen sind sehr gefragt und werden in Schulklassen herzlich empfangen.

Die Zeitzeugenbörse Köln sucht Menschen, die ihre erlebten Geschichten späteren Generationen weiter vermitteln möchten. Historik wird durch Erlebnisberichte aus erster Hand anschaulich und erfahrbar. Einen Schwerpunkt in der Vermittlung von Geschichte bildet die Arbeit in Schulen. Zur Vermittlung von historischem Wissen, erweitern Lehrer ihren Unterricht um authentische Zeitzeugnisse. Wie war das Leben damals? Was war anders im Gegensatz zu heute? Unterstützt von Menschen, die bereit sind ihre Erlebnisse weiterzugeben, werden historische Zusammenhänge spannend, anschaulich und nachvollziehbar. Schwerpunkte sind bisher die Zeit des Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit sowie die 50er Jahre. Auch als Quellen für die wissenschaftliche Arbeit werden Zeitzeugen zunehmend genutzt. Wer etwas aus seinem Lebens- und Erfahrungsschatz erzählen möchte, kann unter Tel. (02 21) 4 97 15 50 Kontakt aufnehmen. www.zeitzeugenboerse-koeln.de

Neu: Broschüre „Köln barrierefrei“

Einen Tag lang können sich Kölnerinnen und Kölner an einem Ort rund um das Thema „Vorsorge für das Alter“ informieren. Die Bandbreite der Themen reicht von Hilfen zur Steuererklärung und seniorengerechtem Wohnen bis hin zu Hausnotrufsystemen oder Bestattungsangeboten. Neben den Informationsständen gibt es auch Vorträge von Fachleuten. „Für das eigene Wohlergehen im Alter zu sorgen, ist eine Aufgabe, der sich jeder stellen sollte. Doch nur wenn früh genug die Weichen für ein sorgenfreies Leben gestellt werden, kann ein Maximum an Wohlbefinden tatsächlich realisiert werden“, so Josef F. Terfrüchte, 1. Vorsitzender des Veranstalters Senioren Servicedienste Köln e.V. Vorsorge-Tag am Montag, 25. März 2013: von 9 bis 17:30 Uhr im Park Inn Hotel Köln City-West, Innere Kanalstraße 15. Eintritt frei, Mittagessen circa 10 Euro. Infos unter: (08 00) 789 77 77. Die Malteser bieten einen Hin- und Rückbringservice an – bitte unter (02 21) 94 97 60 42 anmelden. www.vorsorgetag-koeln.de

Menschen mit Behinderung, Ältere, Kranke aber auch alle, die mit Koffer oder Kinderwagen unterwegs sind, freuen sich über Rampe und Fahrstuhl. Barrieren können aber auch schlechte Beleuchtung, Kontrastarmut und Informationen sein, die nicht jeder lesen oder hören kann. Die Broschüre „Köln barrierefrei“ informiert über spezielle Hilfen und Angebote. Schwerpunkt sind die Themen Arbeit, Mobilität, finanzielle Leistungen, Bildung, Kultur, Gesundheit, Freizeit, Kinder und Jugend, sowie Wohnen in Köln. Der Sozialverband Deutschland NRW e.V. (SoVD) gibt die Broschüre in Kooperation mit dem Büro der Behindertenbeauftragten der Stadt Köln heraus. Sie ist kostenlos in den städtischen Bezirksrathäusern, bei den Wohlfahrtsverbänden und unter Telefonnummer (02 21) 221 – 2 96 61 erhältlich. www.stadt-koeln.de

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Foto: Kölner Selbsthilfe e.V.

Goldesel deckt den Tisch Einmal einen Goldesel zu Gast haben – wer will das nicht? Die Kölner Selbsthilfe e. V. hat in ihren Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit in den Stadtteilen Longerich und Mülheim einen Goldesel aus Pappmaché gebastelt, der als dekorativer Gast zu privaten Feiern, Nachbarschaftstreffen oder für Firmenfeste gebucht und mit „Dukaten“ gefüttert werden kann. Die Erlöse fließen direkt in die Projekte der Kinder- und Jugendarbeit: Dazu gehören der Mittagstisch mit einer täglichen warmen Mahlzeit, für den 600 Euro monatlich benötigt werden oder das für 2013 geplante Gewaltpräventionprojekt „Knüppel bleib im Sack“. Wer den Esel also für die Kinder zu einem wirklichen Goldesel machen möchte erhält Informationen unter: (02 21) 5 99 12 29. www.unsergoldesel.de

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Lebensgröße hat der von den Kindern gebastelte Goldesel nicht. So findet er bei karitativen Veranstaltungen leicht seinen Platz.


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Leben in Köln

Leben in Köln

Lust

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– ein Leben lang

Foto: Mauritius

Wenn es um das Thema Sexualität geht, so beherrschen in der Regel junge, schlanke und trainierte Körper die mediale Öffentlichkeit. Das Bild der Älteren dagegen bleibt trotz positiver Veränderungen beschränkt auf Themen wie Hobby, Sport, Reisen oder Gesundheit. Dabei gehört Sexualität zu jeder Lebensphase.


Leben in Köln

Leben in Köln

Glossar: Die Anamnese ist das Ergebnis einer systematischen Befragung im Rahmen der ärztlichen Tätigkeit. Sie fasst die aktuellen Beschwerden, die gesundheitliche Vorgeschichte, die Lebensumstände und das genetische Risiko des Patienten zusammen und ist wegweisend für Art und Umfang der weiterführenden diagnostischen Maßnahmen. Die Menopause ist der Zeitpunkt der letzten spontanen Menstruation im Leben einer Frau, der keine Monatsblutung aus der Gebärmutter mehr folgt – womit die Fruchtbarkeit der Frau beendet ist.

Sex spielt immer eine Rolle „Dabei begleitet uns Sexualität von der Geburt bis zum Tod, sie hört nie auf“, sagt die Münchnerin Hedy Fuchs-Waldherr, die sich als Sexualberaterin speziell für ältere Menschenn einen Namen gemacht hat. Als die Quereinsteigerin vor acht Jahren mit Volkshochschulseminaren zum Thema begann, bekam sie noch nicht mal Räume gestellt, weil das Thema ein Tabu war. „Dabei ist Sex ein wichtiger Teil unsres Lebens, das liegt in unseren Genen. Und er trägt enorm zur Lebensqualität bei“, betont die 66-Jährige. Das bestätigen auch wissenschaftliche Untersuchungen, die sexuell aktiven älteren Menschen bessere geistige Fähigkeiten und körperliche Fitness attestieren – nicht als Voraussetzung für Sex, sondern als Ergebnis. Umfragen zufolge hat die Mehrheit der über 70-Jährigen noch sexuelles Interesse, wobei allerdings die sexuelle Aktivität oft hinter dem Interesse zurückbleibt. Nicht immer liegt das am Partnermangel, von dem Frauen wesentlich stärker betroffen sind als Männer, weil sie im Schnitt länger leben. Auch in einer Partnerschaft geht die sexuelle Aktivität -aus den unterschiedlichsten Gründen- oft zurück. Manche Ältere nehmen das als Alterserscheinung so hin, aber die Zahl derer, die sich daran stört, steigt, wie der Kölner Urologe Professor Manfred Braun vom Heilig-Geist-Krankenhaus und Ärztin Barbara Bohnen, Sexualberaterin bei pro familia in Köln-Chorweiler, übereinstimmend erklären. Hans P., 73, Foto: Mauritius

„In Deinem Alter!“ Entrüstung war die erste Reaktion von Werner, als ihm seine Frau Inge eröffnete, dass sie Sex hat mit Karl, in den sie sich neu verliebt hat. Eigentlich eine alltägliche Geschichte, wären nicht Werner und Inge seit 30 Jahren verheiratet und alle Protagonisten um die 70 Jahre alt. Erzählt wurde diese Geschichte vor einigen Jahren im Kinofilm „Wolke 9“ und das Echo war groß. Denn der Film zeigte ältere Menschen in den Irrungen und Wirrungen von Lust und Liebe, wie man es so deutlich und vor allem nackt sonst nur mit jungen Protagonisten zu sehen bekommt. Die Reaktionen reichten von Ekel und Unglauben über Ablehnung bis zu wohlwollender Verwunderung. So als wenn Liebe und Lust auf einmal da aufgetaucht wären, wo sie niemand außer den Betroffenen erwartet hätte.

Foto: Mauritius

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verliebt sich nach vielen Jahren der sexuellen Abstinenz und stellt fest, dass es mit der Erektion nicht mehr klappt: „Wie kann ich mich einer Frau körperlich nähern, wenn ich weiß, dass ich keine Erektion bekomme?“

Das Klimakterium bezeichnet die Jahre der hormonellen Umstellung vor und nach der Menopause. Diesen Zeitabschnitt bezeichnet man auch als Wechseljahre. Unter Libido versteht man im allgemeinen Sprachgebrauch den Trieb zu sexueller Lust und Begehren.

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Verunsicherung durch körperliche Veränderungen Nicht nur eine Gesellschaft im Jugendwahn blendet die Alterssexualität aus, viele Seniorinnen und Senioren selbst haben den Zugang zu ihrer Sexualität verloren. Ungewissheit, Unsicherheit und Ängste sind die mentalen Hürden, die oft mit dem Lustverlust einhergehen und die vor allem durch körperliche Veränderungen hervorgerufen werden. „Der Hormonhaushalt wandelt sich bei der Frau in den Wechseljahren, und das geht mitunter auch mit unangenehmen Folgen ein her“, weiß Barbara Bohnen. Der Mangel am weiblichen Sexualhormon Östrogen beeinflusst Haut und Schleimhäute, Blutgefäße, Knochen, Bindegewebe und Gehirn. Sind die Beschwerden ernsthaft, raten manche Ärzte schon mal zur Hormontherapie. Doch selbst bei mäßigen Begleiterscheinungen der Wechseljahre geht oft ein Verlust der Libido einher. „Die Erregungskurve der Frau ändert sich, die Scheide ist trockener, und das kann dann zu Schmerzen beim Geschlechtsakt führen“, so die Ärztin. Da kann schon mal die Lust vergehen, „viele Frauen haken das Thema dann ab und denken, das sei im Alter halt so.“ Dabei gibt es Hilfen wie zum Beispiel Gleitmittel, die medizinisch unbedenklich sind, „was ganz Normales, was man auch ins Liebesspiel einbauen kann.“ Tabus, die bis ins Alter wirken Sexuelle Hilfsmittel sind jedoch vielen älteren Menschen unbekannt oder suspekt. Wer vor den 60er Jahren jung war, wuchs mit sexuellen Tabus auf, die noch heute nachwirken. Vor allem Frauen

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haben auch in jungen Jahren Sexualität oft nicht wirklich frei erfahren können, und deshalb „gibt es sicher Frauen, die dann im Klimakterium sagen, ‚Gott sei Dank ist dieser Stress jetzt vorbei‘, und entsagen der körperlichen Liebe dann ein für alle mal“, meint die Sexualberaterin Fuchs-Waldherr. Was Frauen in dieser Lebensphase oft fehlt, ist eine positive Selbstwahrnehmung: “Wenn die Kinder aus dem Haus sind und die Männer sich auf der Straße nicht mehr wie früher nach ihnen umdrehen, sich der Körper verändert, da muss sich manche Frau erst mal wieder selbst entdecken“, ergänzt Hedy Fuchs-Waldherr. Sie rät den Frauen auch zur Selbstbefriedigung, um die eigenen körperlichen Bedürfnisse überhaupt kennen zu lernen. „Ich zeige im Seminar den Damen eine Grafik der Klitoris, die erkennen 60 Prozent der Frauen gar nicht. Und dann muss ich ihnen erklären, dass der Körper nichts Schmutziges ist.“ Vielen betroffenen Frauen konnte Hedy Fuchs-Waldherr aber auch mit ganz alltäglichen Tipps weiterhelfen. „Schauen Sie sich mal die Mode für ältere Frauen an, da laufen viele in Hosenanzügen und Pressmiedern rum, das wirkt so geschlechtslos. Da fühlt man sich doch selber nicht mehr attraktiv drin, wie soll das denn ein Mann dann finden? Ich empfehle Kleider, mehr Weiblichkeit, und wenn dann da was wackelt, dann lasst euren Popo halt wackeln“, sagt Fuchs-Waldherr lachend. „Die Männer sehen immer das, was ihnen gefällt, das andere sehen sie Anna D., 68, gar nicht. Und die wissen, dass auch lächelnd auf die bei ihnen im Alter nicht mehr alles Frage nach ihrer Lust: so gut in Form ist.“ Foto: Mauritius

Foto: Mauritius

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Leben in Köln

„Sie ist noch da, ja aber Sie können nicht Rad fahren, wenn Sie kein Fahrrad haben!“

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Leben in Köln

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Sexualität und Krankheit Doch nicht nur alters- und hormonell bedingte Umstände beeinträchtigen die Sexualität. Wer an Diabetes, Rheuma, Gicht oder Blutdruckerkrankungen leidet oder Krebs-, Prostata- oder Gebärmutteroperationen hinter sich hat, muss in der Folge Medikamente einnehmen, die die Libido oder Potenz negativ beeinflussen können. Auch hier scheuen viele das offene Wort beim Arzt, weswegen die Mediziner von sich aus das Thema aufgreifen sollten, findet Professor Manfred Braun: „Es gibt Anamnesen, bei denen der Arzt leicht erkennen kann, dass eine ziemliche Wahrscheinlichkeit für eine sexuelle Folgestörung vorliegt. Da muss man seinen Patienten auch mal gezielt drauf ansprechen, aber das machen viele Ärzte nicht.“ Wenn erst einmal das Problem auf dem Tisch ist, kann

Adressen: pro familia Sexualberatung für Paare Athener Ring 3b, 50765 Köln Telefon: (02 21) 70 35 11 koeln-chorweiler@profamilia.de www.profamilia.de

Informationszentrum für Sex und Gesundheit ISG e.V. Broschüre – Sexualität im Alter, Beratungstelefon: (01 80) 5 55 84 84 (14 ct/Min aus dem Festnetz, Mobil max. 42 ct/min) www.isg-info.de

Sexualberatung Hedy Fuchs-Waldherr Seminar: „Sinnlicher Walzer – Lust und Liebe ohne Alters-grenze“ Telefon: (0 89) 35 35 93 96 sinnlicher.walzer@gmx.de www.sinnlicher-walzer.de

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oft relativ leicht geholfen werden, selbst bei Sexualstörungen in Folge schwerer Erkrankungen. Kommunikation ist das A und O Die Scheu vor solchen Gesprächen sollte jeder versuchen zu überwinden, auch dem Partner zuliebe. „Bei vielen Paaren findet Sex nicht mehr statt, weil der eine Partner sein Bedürfnis dann dem Lustverlust des anderen unterordnet. Oft wissen das die Partner gar nicht voneinander, weil auch untereinander zu wenig darüber geredet wird“, berichtet Barbara Bohnen. In Sexualberatungen wie bei pro familia sollen Gesprächsübungen die Älteren wieder dazu befähigen, eigene Wünsche zu äußern und das Vermeidungsverhalten aufzubrechen. „Die Menschen haben auch im Alter ein Recht auf ihre Selbstbestimmtheit, auf Fragen und Wünsche. Das ist besser als Unzufriedenheit oder Meckerei“, meint die Ärztin. Denn wenn die Sexualität verkümmert, „verkümmert auch ganz schnell die Partnerschaft, dabei könnten wir Älteren doch so viel Spaß miteinander haben: es gibt keine Schwangerschaften mehr, wir haben viel mehr Erfahrung und vor allem Zeit“, ergänzt Hedy Fuchs-Waldherr schmunzelnd, „und Zärtlichkeiten können wir doch alle gut gebrauchen.“ mk

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Leben in Köln

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Foto: Farina Duftmuseum

Die Gewinnung der Duftessenzen war aufwändig und kostspielig und nur sehr erfahrene Parfümeure waren hierzu in der Lage.

Der Duft

der großen weiten Welt …

… kommt aus Köln: Das „Eau de Cologne“ wurde von einem italienischen Einwanderer erfunden, dessen feiner Nase die Domstadt ihre weltweite Berühmtheit zu verdanken hat.

W

enn Marek Lysakowski an dem kleinen Fläschchen schnuppert, ist ihm der Genuss anzusehen: Wer hat schon die Gelegenheit, regelmäßig an Rosenöl-Essenz zu riechen? Immerhin kostet ein Kilo bis zu 60.000 Euro und drei Tonnen Rosenblätter sind dafür nötig. Aber der Führer durch das FarinaDuftmuseum lässt natürlich auch Besucher riechen. Die genießen dann ebenso. Es ist eine Führung durch die Welt der Düfte und die Kölner Wirtschaftsgeschichte. Eine Geschich-

te, die selbst vielen Kölnerinnen und Kölnern unbekannt ist – ein Grund mehr, sich einmal einer solchen Führung anzuschließen. In dem Haus am Gülichplatz – damals war hier das vornehmste Viertel Kölns – begann vor fast 300 Jahren die Geschichte des „Eau de Cologne“, des weltberühmten „Kölnisch Wassers“. Die ist in einem der größten Kölner Firmenarchive festgehalten, so komplett über die Jahre wie kein anderes. Jeder Ein- und Verkauf ist hier festgehalten, rund 650.000 Briefe sind archiviert. Die 300

Regalmeter haben sogar den Zweiten Weltkrieg überstanden. Als Firmengründer Giovanni Baptist Farina 1709 aus Italien nach Köln kam, erlaubten ihm die strengen Zunftregeln als Ausländer nur den Handel mit kostspieligem „Französisch Kram“ wie Seiden, Spitzen und Duftwässern. Fünf Jahre später trat sein Bruder Giovanni Maria, ein erfahrener Parfumeur, in das Geschäft ein. Ein beherrschte die Kunst, reinen Alkohol zu destillieren. Nur dieser kann die reinen Aromen der Essenzen tragen, er ist der flüchtige Transporteur eines jeden Parfüms. Vor allem aber: Nun konnte man

Drei Parfümflakons des Hauses Farina aus drei Jahrhunderten. KölnerLeben 01|13

nicht nur mit schweren Ölen aus Moschus, Weihrauch, Zedern- oder Sandelholz arbeiten, sondern auch leichtere Düfte aus Bergamotte, Buchsbaum, Pampelmusen, Bittermandel, Jasmin oder Rosmarin einsetzen. Das und die feine Nase von Giovanni Maria Farina schufen die Düfte, die den fernen Süden in den kalten Norden brachten. Begehrt bei den Großen und Reichen Es war ein teures Verfahren. Hinzu kamen die natürlichen Rohstoffe, die bis heute streng nach Anbaugebiet oder Erntewetter ausgesucht werden. Die Ernte geschieht immer noch per Hand. Aufwändig und kostspielig war die Ölgewinnung: So wurden die Jasminblüten stundenlang mit Schweineschmalz verknetet, bis das Blütenöl vom Fett aufgenommen worden war. Anschließend wurde es mit Alkohol vom Fett getrennt. Das alles machte „Kölnisch Wasser“ zu einem Luxusgut, sehr begehrt bei den Großen und Reichen. Napoleon trug immer ein Fläschchen im Stiefel, und Goethe tränkte damit seine Batisttücher, damit die Einfälle besser sprudelten. Maria Theresia, König Ludwig XV. von Frankreich: Sie alle liebten den Duft aus Köln, denn – nunja – mit der Körperpflege hatten

Frau und Mann es in Barock und Rokoko nicht so. Bei Queen Victoria oder beim Schah von Persien war das bestimmt nicht der Grund - Kunden bei Farina waren auch sie. Bei dem großen Erfolg ist es nicht verwunderlich, dass bald Nachahmer das große Geschäft witterten und unter falscher Flagge segelten. Denn das Farina-Rezept war natürlich ein Familiengeheimnis. 1.200 Fälschungen aus aller Welt sind bis heute bekannt: Mit einem gewissen Stolz präsentiert man die nachgeahmten Flaschen und Markenzeichen. Im Obergeschoss des Stammhauses wird die Familiengeschichte der Farinas gezeigt, im Keller erhält man eine kleine Ahnung von den ganz frühen Arbeitsbedingungen. Im Essenzenraum werden hunderte Duftproben aufgehoben. Während die Produktion einst im gesamten Gebäudekomplex verteilt war, wurde sie inzwischen in den Kölner Süden ausgelagert. Dort haben Besucher jedoch keinen Zutritt. Im Duftmuseum aber dürfen die Besucher ihre Nase testen. Es ist gar nicht so einfach, Bergamotteöl oder Jasminöl am Duft zu erkennen. Vor allem wenn es dann erst einmal zum klassischen „Eau de Cologne“ zusammengemixt wurde – aber das probiert man am besten selber aus. js

FarinaDuftmuseum Obenmarspforten 21, 50667 Köln. Eine Führung dauert etwa 45 Minuten. Sie beginnt jede volle Stunde: Mo-Sa 10-18 Uhr, So 11-16 Uhr, Preis: 5 Euro. Außerdem werden Kostümführungen angeboten: Do 17 Uhr, Sa 16 Uhr, So 14 Uhr (für Kinder) und 15 Uhr, Preis: 9 Euro. Da die Teilnehmerzahl auf 20 Personen beschränkt ist und die Führungen in unterschiedlichen Sprachen stattfinden, wird eine Anmeldung empfohlen: Tel.: (02 21) 3 99 89 94 www.farina-haus.de


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Leben in Köln

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Hurra, es gibt sie noch! Fachgeschäfte sind trotz großer Handelsketten und Internet unersetzlich. Auch in Köln bieten sie gute Beratung und ein Sinneserlebnis beim Einkauf. KölnerLeben hat sich mit einigen Inhabern über ihre Angebote unterhalten. tung und Reparaturwerkstätten. „Das Internet ist eine starke Konkurrenz. Aber im Laden kann der Kunde das Instrument anfassen, ausprobieren und es sofort mitnehmen, wenn er möchte“, wendet er ein. Und: Wer ein Instrument lernen will, sich aber nicht sicher ist, ob er wirklich Gefallen daran findet, kann es hier für neun Monate probeweise mieten. Matthias Hinz arbeitet seit 19 Jahren bei „Tonger“, seine Ausbildung hat er auch hier gemacht. Er spielt Gitarre, Renaissancelaute, Querflöte, Blockflöte und Geige – dieses praktische Wissen schlägt sich in seiner Beratung nieder. „Unsere Kunden sollen das Instrument bekommen, das

ihren Anforderungen und Bedürfnissen entspricht“, formuliert er den Anspruch der Mitarbeiter. Denn schließlich soll ein Instrument Freude bringen und nicht frustrieren, bis man es enttäuscht in die Ecke stellt. In Kundennähe verstrickt „Zurzeit stricken sehr viele Menschen wieder. Das war in den 90er-Jahren anders“, berichtet Astrid Kuck, Inhaberin des Wollgeschäfts „Casa Lana“. Sie freut sich über das gesunde Wachstum, das sie auch der von ihr gebotenen intensiven Beratung zu verdanken hat. Vor allem bei jungen Kundinnen fällt ihr deren verwunderter Blick auf, wenn ei-

Alle Fotos: Paulo Dos Santos

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utz Wentscher spielt selbst kein Instrument und ist Verkäufer aus Leidenschaft und mit Sachverstand. Seit 1972 ist er Inhaber – seine Mutter ist eine geborene Tonger – des „Musikhauses Tonger“. Das Familienunternehmen ist seit 1822 in Köln ansässig und wird von Lutz Wentscher und seinem Sohn Axel in der fünften und sechsten Generation geführt. „Wir sind der größte Notenhändler in Deutschland, und unser Versandhandel ist stark. In unseren Geschäften möchten wir vor allem musikbegeisterte Bürger ansprechen“, sagt er. Lutz Wentscher setzt auf die Stärken des Spezialgeschäfts: Kundenservice, gutes Warenangebot, Fachbera-

Ein Musikinstrument sollte man ausprobieren und in die Hand nehmen, bevor man es kauft. Das rät auch Matthias Hinz (rechts) seinen Kunden. KölnerLeben 01|13

ne Verkäuferin interessiert nachfragt, was sie denn aus der ausgesuchten Wolle stricken möchten. Aber die Beratung hört nicht bei der Produktauswahl auf. Wenn jemand Fragen zur Strickanleitung hat oder nicht genau weiß, wann welche Maschen abgenommen werden sollen stehen die Verkäuferinnen mit guten Ideen und Fachwissen hilfreich zur Seite. Wolle muss man anfassen, fühlen und sehen, dennoch kann man die Wolle auch per E-Mail bestellen. Einen Online-Shop gibt es zwar nicht, aber ganz will die Inhaberin auf die neuen Medien nicht verzichten: „Ich suche das Gespräch mit meinen Kunden, auch übers Internet.“

Stoffe und Nähzubehör sind bedienungsintensiv, das ist für große Kaufhäuser nicht lukrativ – Fachgeschäfte wie Stoffmüller stopfen diese Service-Lücke. KölnerLeben 01|13

„Die großen Kaufhäuser haben den Fehler gemacht, dass sie aus Kostengründen ihre Stoffabteilungen immer weiter eingespart haben“, sagt Bernd Hagdorn, der sein Geschäft „Stoffmüller“ 2008 an Tochter Sandra abgegeben hat. Die neue Chefin kann, wie auch alle Verkäuferinnen, selbst nähen. Viele Kundinnen vertrauen auf die fachkundigen Tipps der Mitarbeiterinnen bei „Stoffmüller“. Und das Geschäft läuft: Die Kundenfrequenz ist sehr hoch, allein an einem normalen Vormittag in der Woche kamen 244 Kunden und kauften ein. Vor Karneval steigt der Kundenandrang nochmals beträchtlich an, denn nirgendwo sonst finden kreative Kostüm-

näherinnen eine so reichhaltige Auswahl an Stoffen. Schwerpunkte sind Walkloden, Polarfleece, Pannesamt und Dekorationsstoffe. Und die Preise sind angemessen - Stoffmüller kann aufgrund seiner langjährigen Kontakte die guten Einkaufskonditionen an seine Kunden weiter geben. Das besondere Schlemmen „Köln könnte weitere Geschäfte verkraften, die nicht nur nach dem Motto ‚billig und schnell‘ arbeiten, sondern gepflegte Essenskultur anbieten“, sagt Petra Hoss-Müller, Inhaberin von „Delikatessen Hoss“ in der vierten Generation. Die 48-Jährige bedauert diesen Zustand und erinnert an Paris mit


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„Die Stärken des Facheinzelhandels in Köln liegen in den Bereichen Auswahl, Beratung und Service. Diese gilt es, noch weiter auszubauen. Zukünftig lassen sich neue Kunden auch über die Möglichkeit des InternetVerkaufs erschließen“ seinen vielen Feinkostläden. Dennoch möchte sie kein zweites Geschäft eröffnen. „Ich kann immer nur an einem Ort und nur dort wirklich gut sein.“ 1900 als Kolonialwarenladen gegründet, liegt der Fokus mittlerweile auf frisch zubereiteten Feinkostlebensmitteln. Sieben Mitarbeiter arbeiten in der hauseigenen Küche, weitere 13 sind im Verkauf tätig. „Wir wechseln wöchentlich das Küchenprogramm – eine Konstante ist beispielsweise unser Mousse au Chocolat, das haben wir immer da“, sagt Petra Hoss-Müller. Aber auch Fertiggerichte für zirka 10 bis 15 Euro stehen auf der Karte, die die Kunden zu Hause ohne Qualitätsverlust aufwärmen können. Ergänzt wird

Elisabeth Slapio, Geschäftsführerin der IHK Köln.

berg GmbH“, ein Möbel- und Baubeschlagfachhandel. Da war er gerade 29 Jahre alt. Wie ein Mahnmal hängt in seinem Büro eine Liste der KonkurrenzUnternehmen, die im Laufe der letzten Jahrzehnte Konkurs anmelden oder aufgeben mussten. Cevikkollus Idee war von Anfang an einen Online-Shop zu eröffnen: „Der Kollege Internet ist nie krank, zu jeder Zeit da und immer freundlich“, erläutert Cevikkollu, übrigens ein Bruder des Comedian Fatih Cevikkollu. Der Chance Internet Shop läuft erfolgreich, ein Mitar„Ich habe das Geschäft nicht ge- beiter aus dem 14-köpfigen Team kauft, um insolvent zu gehen“, kümmert sich ausschließlich dasagt Tolga Cevikkollu, seit 2009 rum, stellt Bilder und InformaInhaber der „Christian Schallen- tionen ins Netz. Dabei werden das Speisenangebot mit hausgemachten Tiefkühlgerichten. Vor allem gut gemachter Hausmannskost: Grünkohl, Krüstchen-Gulasch oder Königsberger Klopse. Im Internet können sich die Kunden darüber informieren, was in den nächsten Wochen angeboten wird, einen Online-Shop gibt es nicht und wird es nicht geben. Der direkte Kundenkontakt, gute Beratung und zuvorkommender Service sind auch hier grundlegend.

Fragen, die die Kunden im Geschäft stellen, aufgegriffen. Das Sortiment sind Scharniere, Schlösser, Sicherheitstechnik, Türgriffe, Handknaufe in Hülle und Fülle. Und wer kennt das nicht: Man läuft sich die Hacken wund, um einen Beschlag zu finden, der zu dem Möbelstück passt. Das ist die Herausforderung für das Fachgeschäft: „Wir lösen das Problem, an dem andere gescheitert sind“, erklärt Cevikkollu mit einem Zwinkern. „Das beweist uns: Wir sind etwas Besonderes!“ Wer nicht nur den Beschlag oder Griff kaufen möchte, sondern sich gleich ein neues

Leserumfrage Mein besonderes Fachgeschäft

KölnerLeben möchte von Ihnen erfahren, welches ihr persönliches Lieblings-Fachgeschäft ist. Frei nach dem Motto: „Das ist mein Lieblingsfachgeschäft weil …!“ Einige Beiträge werden auf unserer Internetseite www.koelnerleben.info veröffentlicht. Senden Sie uns Ihre Meinung an: sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de oder postalisch an: Redaktion KölnerLeben Ottmar-Pohl-Platz 1 51103 Köln

Im Fachgeschäft von Petra HossMüller gibt es neben internationalen Delikatessen auch gut gemachte Hausmannskost wie roten Heringssalat. KölnerLeben 01|13

Mit Ihrer Einsendung stimmen Sie der Veröffentlichung zu. Unter allen Einsendungen verlosen wir fünf Exemplare des Buches „111 Kölner Geschäfte, die man gesehen haben muss“ vom Emons Verlag. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2013.

KölnerLeben 01|13


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Fotos: Ptivat Knops

Adressen: Ein Rädchen muss ins andere greifen. Uhrmachermeister Helmut Knops hat sich darauf spezialisiert, alte Uhren zu reparieren.

Möbelstück oder eine vollständige Einrichtung wünscht, kann sich bei Möbel Leyendecker in der Südstadt ein breites Sortiment von Klassisch bis Topmodern anschauen. Das Möbelhaus punktet mit individueller Beratung, guter Qualität und umfassendem Service – bereits seit 55 Jahren, davon 30 Jahre am Bonner Wall. „Wir sind ein familienorientiertes Fachgeschäft für jede Generation und arbeiten nach unserem Motto: persönlich, kreativ, fair“, berichtet Robert Leyendecker, geschäftsführender Inhaber.

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Alte Schätze – altes Handwerk Ein weiteres Beispiel für die Spezialisierung innerhalb einer Branche: der Juwelier Traub & Sohn auf der Breite Straße. Er konzentriert sich auf die Reparatur und den An- und Verkauf von Familienstücken und ist in und um Köln herum bekannt für seine fairen Bedingungen. „Als Laie kann man alten Schmuck in seinem Wert sowohl leicht über- als auch unterschätzen. Ein seriöses und faires Angebot an unsere Kunden ist für mich Ehrensache“, verspricht

Inhaber Michael Traub. Der Inhaber des Fachgeschäftes „Juwelier Uhren Knops“, hat sich auf sein Handwerk besonnen, als die Verkaufszahlen für Schmuck rückläufig wurden. Er spezialisierte sich auf die Reparatur alter Uhren. Helmut Knops gehört zum „Fachkreis Historische Uhren Schloss Raesfeld e. V.“ „Wir möchten das Kulturgut historischer Uhren und das Wissen über die Arbeitstechniken erhalten“, erklärt Uhrmachermeister Knops. Die Mitglieder des Fachkreises arbeiten für verschiedene

Museen – insbesondere für das Staatliche Museum Peterhof in St. Petersburg und das PalastMuseum des Maharadscha von Jodhpur in Indien. Helmut Knops repariert jedoch nicht nur alte Schätze, sondern bringt so gut wie jeden Zeitmesser wieder zu ticken. Meist ist dieser Service preiswerter als ein kostspieliger Neukauf, nachfragen lohnt sich. Ein perfekter Rundum Service, eben typisch Fachgeschäft. kb

Casa Lana Schwertnergasse 1 50667 Köln www.wollboerse.de Mo–Fr 10–19, Sa 10–18 Uhr

Möbel Leyendecker Bonner Wall 108, 50677 Köln www.moebel-leyendecker.de Mo–Fr 10–18, Sa 10–15 Uhr

Christian Schallenberg GmbH Follerstraße 86–94 50676 Köln www.schallenberg.de Mo–Fr 8–18, Sa 10–14 Uhr

Musikhaus Tonger Brückenstr. 6 50667 Köln www.musik-tonger.de Mo–Fr 10–19, Sa 10–18 Uhr

Hoss an der Oper Breite Straße 25–27 50667 Köln www.hoss-delikatessen.de Di, Mi 9.30–18.30, Do, Fr 9.30–19, Sa 9–16 Uhr Juwelier Traub & Sohn Breite Straße 2–26 50667 Köln www.traubundsohn.de Mo–Fr 10.30-18.30 Sa 10.30-16 Uhr

Stoffmüller Am Offenbachplatz 1–3 50667 Köln www.stoffmüller.de Mo–Fr 10–19.30, Sa 10–18.30 Uhr Uhren Knops Berliner Straße 867 51069 Köln www.uhren-knops.de Mo, Di, Do, Fr 9–13, 15–18, Mi 9–13 Uhr und nach Vereinbarung

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Raus aus Köln

Raus aus Köln

Foto: Georg Bleicher

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Urlaub mit drei Generationen Die Freude war groß bei Christa und Heinz Wilms aus Köln, als sie die Gewinnbenachrichtigung erhielten – ein Wochenende für sechs Personen im Familien-Hotel Hochwald in Horath. Da hat sich das Mitmachen beim Preisausschreiben von KölnerLeben doch gelohnt.

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ir dachten sofort an unsere zwei Enkelkinder und deren Eltern – um den „ Kurzurlaub gemeinsam zu genießen“, beschreibt Christa Wilms ihren ersten Gedanken nach der freudigen Nachricht. Am zweiten Novemberwochenende ging es zusammen mit den Enkeln Piet (8) und Nele (5) sowie Mama Birgit und Papa Lars in den Hunsrück – nur zwei Autostunden von Köln entfernt. Schon beim Bezug der Zimmer waren alle hellauf begeistert. Die Räume sind freundlich und Licht durchflutet. Besonders gefiel ihnen das Zimmerkonzept: denn Großeltern, Eltern und Kindern bekamen jeweils ihre eigenen Zimmer, welche jedoch durch Türen

miteinander verbunden sind. Dies ermöglichte eine gute Mischung aus direkter Nähe und Privatsphäre, die jeder der drei Generationen eine passende Atmosphäre für die gemeinsamen Tage bot. So nutzte die Familie kurz nach der Ankunft am Freitagabend gleich die gemütliche Sitzecke im Zimmer von Nele und Piet, um miteinander einen lustigen Spieleabend zu verbringen. Am nächsten Morgen zog der Duft von frischem Kaffee und Kakao durch die Restauranttür. Alle waren schnell auf den Beinen und erfreuten sich an dem vielfältigen Frühstücksbuffet mit vielen frischen und gesunden Sachen. So gab es Obst, Müsli und auch Rührei - Piet meinte begeistert: „Ich war noch nie in einem Hotel, Oma.“ Für den Tag gestärkt besuchten Piet und Nele die Kindergruppe. Mit der vom Hotel gestellten Betreuerin wurde mit viel Begeisterung ein Flugdrache gebastelt. Und so flog das selbst gebastelte Wunderwerk an diesem Samstag hoch und weit – sehr zur Freude der Kinder, die so die Früchte ihrer Kreativität ernten konnten. Während die Enkel beschäftigt waren, nutzte der Rest der Familie den Vormittag für einen ausgedehnten Spaziergang durch die Wälder. „Toll, dass man direkt

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Drei Generationen der Familie Wilms an einem Tisch (v.L.n.R.): die Großeltern Crista und Heinz, die Eltern Birgit und Lars und deren Kinder Piet und Nele.

vom Hotel aus in die Natur starten kann.“, meinte Christa begeistert. Die Zeit unter freiem Himmel war der perfekte Rahmen für interessante und ruhige Gespräche ganz ohne Unterbrechungen. Mittags traf man sich zur gemeinsamen Mahlzeit im Restaurant. Nach Herzenslust konnte man hier vom Buffet schlemmen. Bei vielen Leckereien erzählten alle von ihren Erlebnissen der vergangenen Stunden. Nachmittags zog es die komplette Familie ins 3.000 Quadratmeter große Erholungs- und Gesundheitszentrum. „Schaut mal, was ich schon kann“, rief Nele, die den Umgang mit der Schwimmnudel übte. „Das hab ich im Seepferdchenkurs gelernt.“ Auch Piet, der gerade in der Schule mit Schwimmunterricht begonnen hatte, stellte sein ganzes Können unter Beweis. Danach nahmen alle an der Wassergymnastik teil. „Es war toll, dass der Sport-Animateur Hans zu uns ins Wasser kam und nicht einfach am Beckenrand stand. So verstanden auch die Kinder sofort, wie die Übungen gingen“, erzählte Christa. Nach einem ausgiebigen Abendessen ging es gemeinsam zur Kegelbahn. Die Großeltern sind schon lange im Kegelclub und haben ihren Enkeln immer mal versprochen, eine Kugel zu schieben. Piet und Nele waren völlig aus dem Häuschen: „Getroffen, getroffen“, riefen beide im Chor. Anschließend spielten sie noch Kicker und Flipper. „Unsere Tochter kannte zum Glück die Spielregeln, so hatten wir alle Spaß dabei“, berichteten die Großeltern. Papa Lars freute sich, am Sonntag mal so richtig auszuschlafen. „Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so lange im Bett gelegen habe“, lachte der beruflich sehr eingespannte Familienvater. Auch Mama Birgit konnte das Wochenende genießen: „Einfach die Füße hochlegen, so richtig faulenzen und sich rundum verwöhnen lassen. Wann hat man das schon mit zwei Kindern?“ Am Sonntagnachmittag hieß es dann leider schon wieder Abschied nehmen. „Wir werden ganz bestimmt nochmals ins Familien-Hotel Hochwald kommen – auch ohne Gewinn“, meinten die Großeltern, „denn so entspannt mit der Familie zusammen sein, das ist das Schönste.“

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Geschäftsführer Gereon Haumann freut sich, dass es der Gewinner-Familie so gut gefallen hat: „Im Familien-Hotel Hochwald sollen alle Generationen Spaß und Erholung finden. Unter dem Motto “Mal miteinander – mal jeder für sich“ können die einzelnen Familienmitglieder Urlaub erleben, aber auch Zeit für sich selbst bekommen. Das Hotel richtet sich auch an Familien, die außergewöhnlich stark belastet sind, etwa durch Trennung, Tod, Armut oder Behinderung. Bei uns ist Urlaub ohne Barrieren in allen Hotelbereichen möglich, Bewegung und gutes Essen stehen an oberster Stelle für das Wohlfühlen.“

Kontaktdaten: Familien-Hotel Hochwald Geschäftsführer: Gereon Haumann St.-Georg-Straße 1, 54497 Horath / Hunsrück Tel.: (0 65 04) 919 www.familienhotel.de Eigentümer des Hotels ist der Verein „Haus Hochwald“, der auf Antrag auch Zuschüsse zu den Hotelkosten für Familien mit geringem Einkommen oder mit Menschen mit Behinderung zahlt.


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Gesund leben

Der Aderlass unterscheidet sich kaum vom Verfahren der Blutspende. Die mittelalterlichen Vorstellungen von einer Schale in die langsam Blut tropft haben nichts mit dem modernen Aderlass gemein.

Zu viel altes Eisen

gesichert werden, dessen Kosten im Verdachtsfall von den Krankenkassen übernommen werden. Da es eine Erbkrankheit ist, sollten Verwandte ersten Grades, insbesondere Geschwister, dann ebenfalls getestet werden.

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Foto: Fotalia.com

Für den Organismus ist Eisen ein lebenswichtiger Mineralstoff. Zwischen zwei und sechs Gramm befinden sich in unserem Körper. Bei der Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) kann der Wert auf bis zu 80 Gramm ansteigen. Die Auswirkungen sind schwerwiegend. ie Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) ist eine vererbte Störung des Eisenstoffwechsels. Durch erhöhte Aufnahme von Eisen im oberen Dünndarm kommt es zur massiven Speicherung des Metalls. Schädigungen verschiedener Organe, insbesondere Leber, Bauchspeicheldrüse, Herzmuskel, Gelenke und Hirnanhangdrüse sind die Folge. Ohne Behandlung kommt es nach vielen Jahren zu Leberzirrhose, Leberzellkarzinom, Diabetes, Herzrhythmusstörungen sowie Gelenkentzündungen und -arthrosen. Der Erkrankungsprozess beginnt bereits im jungen Erwachsenenalter und verläuft sehr langsam. Nicht selten Jahrzehnte lang unentdeckt, weiß der Erkrankte oft gar nicht, was ihn plagt. Erik Heinen, ein Betroffener, trug die Krankheit viele Jahre in sich: „Ich fühlte mich schlapp und eingerostet. Ich habe das auf die Arbeitsbelastung und den Stress geschoben.“ Heute weiß Herr Heinen, dass er zu den etwa 80.000 an Hämochromatose erkrankten Menschen in Deutschland gehört. Etwa jeder 400. Bundesbürger ist Träger

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des doppelten Gendefektes und hat damit ein erhöhtes Risiko, Krankheitssymptome zu entwickeln. Im Verlauf der Krankheit können sich Müdigkeit, Impotenz, Menstruationsbeschwerden, Oberbauchschmerzen, Diabetes und Gelenkschmerzen einstellen. Die ersten Symptome zeigen sich bei Männern bereits ab dem 40. Lebensjahr, bei Frauen meist nach den Wechseljahren. Die Chemnitzerin Simone Tobler (Name geändert) beschreibt ihre Beschwerden so: „Schmerzen im Rücken, in den Beinen, im Fußgelenk und großen Zeh; etwas in den Hüften und in den Knien. Oberbauchschmerzen, viel Hunger, Konzentrationsschwierigkeiten, Versteifung der Fingergelenke. Ich fühlte mich nicht mehr straßensicher – das war sehr schlimm.“ Je früher Hämochromatose als Ursache für die Beschwerden erkannt wird, desto besser sind die Heilungsaussichten. Aus eigener Erfahrung Die Kölnerin Renate Fritsch, 72-jährige Gründerin der Hämochromatose Vereinigung Deutschland e.V.

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und selbst von der Erkrankung betroffen, weiß aber aus eigener Erfahrung, wie holprig der Weg zur richtigen Diagnose sein kann. „Bereits 1988 wurde bei mir ein erhöhter Eisengehalt im Blut festgestellt. Ich habe früher viel Sport getrieben, gejoggt. Irgendwann fingen meine Gelen-ke an, stark zu schmerzen. Zunächst tippte man auf Rheuma. Der behandelnde Orthopäde riet mir, mit dem Laufen aufzuhören. Als ich das tat, breiteten sich die Schmerzen in allen Gelenken aus und verschlimmerten sich.“ Erst ein Rheumatologe, der die Symptome der Hämochromatose kannte, konnte weiterhelfen. Das war Ende 1990, zwei Jahre nach den ersten Beschwerden. Dabei ist die Diagnose der Eisenspeicherkrankheit relativ einfach. Das Blut des Patienten wird auf zwei Laborwerte hin untersucht: Den Ferritinspiegel (Ferritin ist ein Eisenspeicherprotein) und die Transferrin-Sättigung (Transferrin ist ein Eisentransportprotein). Beide Werte zusammen können verlässliche Hinweise auf eine Eisenüberladung liefern. Die endgültige Diagnose sollte durch einen Gentest

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Eine einfache Therapie Ist die Hämochromatose erst einmal sicher diagnostiziert, ist die Therapie erstaunlich simpel: Aderlässe. Durch das „Abzapfen“ des eisenhaltigen Blutes und der anschließenden körpereigenen Neublutbildung wird der Eisengehalt in der Blutbahn kontinuierlich gesenkt. Behandlungserfolge stellen sich dann recht bald ein: die Abgeschlafftheit lässt nach, Schmerzen werden milder, Oberbauchbeschwerden verringern sich und selbst bei beginnender Lebererkrankung stellt sich nach und nach ein Heilungserfolg ein. „Durch eine konsequente Lebensweise, durch eine angepasste Ernährung und sportliche Betätigung benötige ich heute nur noch ein bis zwei Aderlässe im Jahr“, bekräftigt Renate Fritsch den Erfolg bei ihrem Kampf gegen die Eisenspeicherkrankheit. „Mein Tipp: Hämochromatose, früh diagnostiziert und behandelt, sichert eine normale Lebenserwartung – also nicht zögern und handeln!“ hk

Informationen: HVD Hämochromatose-Vereinigung Deutschland e.V. Linder Weg 88 A, 51147 Köln Tel.: 0700 4833 8674 info@haemochromatose.org www.haemochromatose.org


Ratgeber

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Nachgehakt im

Gab es in den vergangenen Jahren wichtige Neuerungen im Erbrecht, die für unsere Leser von Interesse sind? Die Erbrechtsreform im Jahre 2010 hat einige wichtige Änderungen gebracht. So blieben nach früherem Erbrecht Schenkungen des Erblassers für die Berechnung des Pflichtteilergänzungsanspruches in vollem Umfang für die Dauer von zehn Jahren erhalten. Nach neuem Recht findet nunmehr eine Abschmelzung statt: In jedem Jahr, welches nach der Schenkung abgelaufen ist, verringert sich der Schenkungswert um 10 %. Nach den zehn Jahren hat die Schenkung keinen Einfluss mehr auf den Pflichtteilsanspruch.

Wie sieht es im Erbfall mit dem Ausgleich für geleistete Pflegeleistungen aus? Es gibt den Ausgleichsanspruch von Kindern für Pflegeleistungen, die diese für ihre Eltern erbracht haben, wenn sie nicht bereits zu Lebzeiten dafür angemessen entlohnt worden sind. Mit welchem Wert die Pflegeleistung anzusetzen ist, hat das Gesetz nicht geregelt. Das richtet sich nach dem Einzelfall und ist im Streitfall von den Gerichten zu entscheiden. Bis Oktober 2010 war Voraussetzung für den Ausgleichsanspruch, daß der Pflegende auf berufliches Einkommen verzichtete. Diese Voraussetzung wurde mit der Reform abgeschafft. Auch wenn die Pflegeleistung neben der Berufstätigkeit ausgeführt

wird, ist sie im Erbfall auszugleichen. Das gilt aber nur für Kinder des Erblassers. Wird die Pflege von Ehe- oder Lebenspartnern, Geschwistern oder sonstigen Dritten übernommen, erhalten diese nur dann eine Vergütung aus dem Nachlass, wenn der Erblasser dies letztwillig in seinem Testament ausdrücklich festgelegt hat.

Das Gespräch führte Hermann Koch

Rechtsanwältin Barbara Seefelder-Behnke rät dazu das Testament frühzeitig zu verfassen um böse Überraschungen für die Hinterbliebenen zu vermeiden.

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Foto: Lydia Schneider-Benjamin

Die Rechtsanwältin Barbara Seefelder-Behnke führt seit 1984 ihre Kanzlei im Zentrum von Köln. Sie ist Fachanwältin für Familienrecht. Besondere Schwerpunkte sind das Betreuungsrecht und die Fragen der Nachlassregelung. KölnerLeben hat sie zum Thema Erbrecht befragt:

Haben Sie noch eine wichtige Information für unsere Leser? Mein Rat ist, daß jeder ein Testament machen sollte. Das erspart den Hinterbliebenen Ungewissheit und verschafft dem Erblasser die Sicherheit, noch zu Lebzeiten alles Wesentliche geregelt zu haben. Vielfach glauben Ehepartner, sie könnten darauf verzichten, weil ohnehin ihr Ehegatte alles erbt, wenn keine Kinder vorhanden sind. Das trifft aber nicht zu. Neben dem Ehegatten sind in gesetzlicher Erbfolge die Verwandten der zweiten Ordnung, das sind die Eltern des Erblassers und seine Geschwister, am Nachlass beteiligt. Wenn Eltern und Geschwister bereits verstorben sind, erben Nichten und Neffen. Beim Güterstand der Zugewinngemeinschaft beträgt die Beteiligung dieser Verwandten ein Viertel am Gesamterbe. Hier sind böse Überraschungen möglich, wenn nicht rechtzeitig unmissverständlich im Testament niedergeschrieben wurde, wer was und wie viel erben soll.


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Kölsch

Medien

Et kölsche Dreijesteen

Köln im Dritten Reich Der Filmemacher Hermann Rheindorf widmet sich, anlässlich des 80. Jahrestages der Machtübernahme der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei (NSDAP) im Januar 1933, der Geschichte Kölns dieser Zeit. „Der Weg in die NS-Diktatur“, die erste DVD der dreiteilig geplanten Serie „Köln im Dritten Reich“ beginnt mit Aufnahmen vom Besuch Adolf Hitlers im Jahr 1930 in Köln-Ehrenfeld. Auf insgesamt 100 Minuten zeigt der Film Aufstieg und Machtübernahme der NSDAP in Köln sowie die Auswirkungen auf das Leben der Kölnerinnen und Kölner während der ersten beiden Jahre der NS-Diktatur – eine Großstadt

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Jedes Johr stellt ne andere Karnevalsverein, au weih, Karnevalsverein darf mer nit sage, dat sin jo alles Jesellschaffte, alsu en ander KarnevalsJesellschaff et kölsche Trifolium, et Kölsche Dreijesteen.

wird gleichgeschaltet. Beklemmend und sehenswert gleichermaßen. hk Hermann Rheindorf, Der Weg in die NS-Diktatur. kölnprogramm GmbH & Co. KG, 14,80 Euro. Zu bestellen unter Tel. (02 21) 9 12 69 20 oder rheindorf@koelnprogramm.de. ISBN: 978-3-9815544-0-3. www.koeln-dvd.de

Hundeverhalten Ein Tipp für Hundefans oder solche, die es werden wollen, ist das Buch „Hundeverhalten“ von Barbara Handelman. Anhand von über 800 ausdrucksstarken Fotos wird die Kommunikation von Hunden untereinander und von Hund zu Mensch erklärt. Das Buch bietet von A bis Z bebilderte Erläuterungen zur Bedeutung hündischen Verhaltens. Besonders denje-

nigen, die sich für den Einsatz von Besuchshunden in Einrichtungen der Altenpflege interessieren, wird das Buch hilfreiche Begleitung sein. Aber auch für Besitzer von ganz normalen Familienhunden kann es viel zum hk Verständnis beitragen.

U

Barbara Handelman, Hundeverhalten: Mimik, Körpersprache und Verständigung. Kosmos Verlag 49,90 Euro. ISBN: 9783440120699 www.kosmos.de

Köln mal anders Was ist bedeutsam an dieser Stadt? Ungewöhnliche Antworten findet man im MERIAN, der sich in seiner 7. Auflage der Domstadt mit einer neuen Sichtweise nähert. Beschrieben wird das Köln-Gefühl, das die verantwortliche Redakteurin Tinka Dippel auf ihren Streifzügen durch die spannendsten Viertel und vor allem bei den Besuchen in ihrer Lieblingskneipe, dem legendären Lommerzheim in Deutz, erlebte. Beschrieben wird wie der Dom als Arbeitgeber fungiert und wie sich die traumatisierende Erfahrung des Archiv-Einsturzes in eine optimistische Lebensaufgabe voller Fachwissen und Leidenschaft wandeln kann: in hk ein Silicon Valley der Restauratoren

MERIAN Köln, Jahreszeiten Verlag,7,95 Euro. ISBN: 9783834212092. www.merian.de. KölnerLeben verlost drei dieser Stadtführer. Schicken Sie bitte eine Postkarte mit Absender und dem Stichwort „Kölle“ an: Redaktion KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 28.2.2013 KölnerLeben 01|13

n dann sin janz eifache Lück op eimol Prinz, Boor un Jungfrau un müsse vör zichdausend Jecke de Mul opmaache. Dobei darf keine Käuverzäll eruskumme. Die hann dann och bei ehrem ehschte Optrett am Elfte em Elfte om Heumaat janz fies Buchping vör Opräjung. De Pruklamazijun ess em Jözenich, de fesslije Inthruniseerung. Dat ess en Handlung met jroßer Tradizijun. Am 20. Februar 1936, op Wieverfastelovend (en der Nazizick), ess die Zeremonie et ehschte Mol vörjenomme woode. Dem Prinz woodt e Zepter en de Hand jedaut un en Mötz met Pfauefeddere op der Kopp jesatz; der Boor hät ne Dreschfläjel kräje un die Jungfrau ne Fächer. Dann mooten se dat jecke Volk bejröße. Donoh durften se sich op ehr Thrünche setze, wat unger nem sigge Baldachin stundt. Et Laache ess dä Kölsche ävver em dausendjöhrije Rich flöck verjange. Dat ess lang herr. De Prinzepruklamazijun, de Inthruniseerung, weed ävver immer widder jedes Johr vun unsem ehschte Bürjer, dem Oberbürjermeister, vörjenomme. Jetz kritt der Prinz als Maachsymbol en Pritsch met singem Name drop („Treck im e paar mem Rehme“); der Boor der Stadtschlössel („Halt fass am

Rich do kölsche Boor, maach et falle söß ov soor“); de Jungfrau zick 1993 ne Spejel („Nä, wat bes de schön“). Dat wor domols en Idee vun unsem OB Norbert Burger. De Jungfrau sollt och jet en de Füüß halde. Et soll bloß keiner meine, die drei wöre kostümeet. Wat die aanhann, ess ne Ornat, en Amptsdraach, die och en lang Tradizijun hät. Su staats jemaat jlänzen die üvver all die ander Jecke, un mer weiß tireck: dat sin Prinz, Boor un Jungfrau! Wo se optredde, erkennt mer se jlich, un de Lück juhze un applaudeere. Su trecken die dann sechs bes aach Woche en der Session durch de Säl un em Rusemondachszoch durch de Stadt. Un dann ess Äschermettwoch! Op der Stroß, ohne Ornat, erkennt kei Minsch se mih un et weed nit mih jejuhz un applaudeet. Mer ess zoröck em stinknormale Levve. Und dat deit wih! Wat bliev, ess die Erinnerung aan en draumhafte Zick, die et nor eimol em Levve jov un der Ornat landt en der Mottekess. Katharina Petzoldt leitet seit über zwanzig Jahren Kölsch-Kurse an der „Akademie för uns kölsche Sproch“.


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Rätsel

Rätsel

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Die Begriffe sind im Buchstabensalat waagerecht, senkrecht und diagonal in alle Richtungen versteckt.

BEENDET

NITRID

DIETRICH

OBERARM

EGOISTIN

ODELSTING

EMPORE

POPCORN

ERBRECHT

REDEN

FLORIEREN

REISSBRETT

FOTOKOPIE

REPORT

FROTTEE

SAMMELPLATZ

GOLIATH

TASCHENGELD

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Apotheker in Köln:

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Wie man sich vor Grippeviren schützt Schon einfache Maßnahmen helfen Köln – Grippeviren breiten sich seit Jahresbeginn immer stärker aus. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts hat die Grippesaison 2013 früher begonnen als erwartet. „Das nasskalte Wetter setzt die Immunabwehr herab. Besonders Grippeviren haben dann leichtes Spiel“, erklärt Thomas Preis, Sprecher der Apotheker in Köln. Wer es gar nicht erst zu einer Ansteckung kommen lassen will, sollte wirksame Maßnahmen zur Vorbeugung ergreifen und beachten. Schon einfache Maßnahmen wirken vorbeugend. „Eine wirksame Methode, das Risiko einer Infektion zu senken, ist regelmäßiges, gründliches Hände waschen mit Seife“, sagt Preis. Die Grippeviren werden nämlich durch alles, was mit Mund und Nase in Berührung kommt, übertragen. Dazu gehören ganz einfache Gegenstände wie Gläser, aber auch Hände und Taschentücher. Thomas Preis: „Wer sich schon angesteckt hat, kann andere schützen, indem er das Hände schütteln vermeidet und benutzte Taschentücher sofort entsorgt.“ Wer Niesen oder Husten

muss, sollte auf keinen Fall seine Hände vor den Mund halten, rät der Apotheker. „Besser ist es, die Armbeuge zu benutzen. Das ist zwar zunächst ungewohnt, verhindert aber die Verbreitungder Viren über die Hände.“ Stärkung des Immunsystems durch positive Klimareize Zur Stärkung des Immunsystems empfehlen die Apotheker in Köln positive Klimareize, wie zum Beispiel Saunabesuche oder regelmäßige Spaziergänge. Sich zu Hause einzuigeln, ist hingegen wenig empfehlenswert. Denn gerade die trockene Heizungsluft begünstigt das Austrocknen der Schleimhäute, das den Viren den Eintritt erleichtert. Deshalb empfiehlt es sich auch, mehrmals am Tag zu Lüften, um so die verbrauchte Luft zu ersetzen. Wirksamer Schutz durch Impfung Ein besonders wirksamer Schutz gegen Grippeviren ist nach wie vor die Impfung. „Der beste Zeitpunkt für eine Impfung ist zwar im Herbst, aber auch jetzt ist es dafür

Auflösung Heft 6/2012 P. Herkenrath, H. Kohlbach, H. Lauten, R. Langwald, K. Weigelt

Erlebnis Elektrofahrrad

noch nicht zu spät“, sagt Preis. Man müsse dabei berücksichtigen, dass der Aufbau des Impfschutzes rund 14 Tage dauert. Empfohlen wird die Impfung vor allem Menschen, die älter als 60 Jahre sind, Schwangeren und allen Menschen mit einer Grunderkrankung wie einem Lungenleiden, Herz-Kreislauf-Krankheiten, Leber- oder Nierenleiden, Diabetes, neurologischen Erkrankungen oder Immunschwäche. KölnerLeben 01|13

Fahrräder mit elektrischem Motor sind groß in Mode. Das hat seine Gründe: die Fahrt ist weniger anstrengend, man gerät nicht so sehr ins Schwitzen und man kann bei Touren gut mithalten. Mancher dem gerade das bergauf radeln zu beschwerlich ist, wird mit dem E-Fahrrad, neudeutsch Pedelec genannt, wieder in die Lage versetzt eine Fahrt durch die Natur neu zu genießen.

KölnerLeben 01|13

KölnerLeben verlost unter seinen Leserinnen und Lesern 5x2 Testfahgutscheine des Fahrradfachhandels Stadtrad für ein Wochenende mit dem Elekro-Fahrrad. Schicken Sie das Lösungswort des Rätsels auf einer ausreichend frankierten Postkarte an: KölnerLeben, Ottmar- Pohl Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 28. Februar 2013. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Stadt Köln und von KölnerLeben sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Anzeige


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19.2. bis 24.2. / 20:00 Uhr: Tanzshow – Irish Celtic Mit einer mitreißenden Mischung aus keltischer Mystik und irischer Ausgelassenheit entführt „Irish Celtic – the spirit of Ireland“ den Besucher direkt auf die grüne Insel. Das hervorragende Tanz-Ensemble wird von einer traditionellen Live-Band begleitet. Mit der faszinierenden keltisch-irischen Musik von klassischen Folk-Songs über feenhafte Melodien bis zu stürmischen Tänzen, sorgen Darsteller und Publikum gemeinsam für eine unvergleichliche Stimmung. 24,50 bis 72,10 E. Kartentel.: (0 18 05) 20 01. Vorstellungen: 19. bis 22.2. jeden Abend um 20 Uhr, am 23.2. um 16 und um 20 Uhr und am 24.2. um 18 Uhr. Musical Dome Köln, Goldgasse 1. www.musical-dome.de KölnerLeben verlost 1x2 Karten für das Konzert am 21.2.2013. Bitte senden Sie eine Postkarte mit dem Stichwort „Gospel“ an: Redaktion KölnerLeben, Ottmar-Pohl- Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 15.2.2013. (Bitte geben Sie auch Ihre Telefonnummer zur Gewinnbenachrichtigung an.)

Februar Freitag, 1.2. 17:00 Uhr: Kino im Domforum Gezeigt wird der Film „Midnight in Paris“ von Regisseur Woody Allen. Im Anschluss wird Gelegenheit zum Gespräch über den Film geboten. Eintritt frei. Infos: (02 21) 92 58 47 20. Domforum, Domkloster 3. www.domforum.de 15:30 Uhr: Klaaf met Alaaf Das Kölsch-Forum Sülz feiert ganz im Zeichen der Kölschen Sprache: Do wed jesunge un jelaach, Fastelovend op kölsch Aat. Eintritt frei. Infos und Anmeldung: (02 21) 24 22 70. KölschForum Sülz, Dr. Ernst Schwering-Haus, Blankenheimer Str. 51. www.sk-kultur.de

Samstag, 2.2. 11:00 Uhr: Führung „Kölle Alaaf“ Beim Altstadtrundgang zu Stationen des Kölner Karnevals erfährt der Teilnehmer Historisches und Aktuelles über die „fünfte Jahreszeit“. 9 E. A-120330. VHS Köln, Infotel. (02 21) 221 - 2 59 90. Treffpunkt: Vor dem Dom, Kreuzblume. www.stadt-koeln.de/vhs 17:30 Uhr: Führung Planetarium Köln Der Rundgang zeigt verschiedene Modelle zum Thema Astronomie und lädt im Anschluss zur Betrachtung des projizierten aktuellen Sternenhimmels mit Erläuerung der Sternenbilder ein. 4 E. Infos: (02 21) 71 66 14 29. Plane tarium Köln, Blücherstr. 15-17. www.koelner-planetarium.de

Sonntag, 3.2.

Mittwoch, 6.2.

Freitag, 8.2.

Montag, 11.2.

11:00 Uhr: Vor der Premiere „Anna Bolena“ Im Vorfeld zur Premiere werden musikalische Ausschnitte zu Gehör gebracht und die Künstler zur Inszenierung befragt. Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 – 2 82 56. Oper am Dom, Goldgasse 1. www.operkoeln.com

14:00 – 18:00 Uhr: Medienkunstprojekt für zwei Generationen (bis 1.3.) Seniorinnen aus dem Görlinger Zentrum erarbeiteten gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Max-ErnstGesamtschule künstlerisch die Themen „Vorstadt – Stadt - Heimat“ und präsentieren ihre Werke. Eintritt frei. Infos: (02 21) 88 87 79 22. Auferstehungskirche, Görlinger-Zentrum 39. www.gemeinde-bickendorf.de

18:00 Uhr: Sternmarsch der Veedelsvereine Beim Sternmarsch nehmen zahlreiche Gruppen der Kölner Veedelszöch teil. Von vier Plätzen aus (Heumarkt, Eisenmarkt, Laurenzplatz und Bollwerk) ziehen die Jecken auf den Alter Markt, wo sie vom Dreigestirn begrüßt werden. www.koelnisches-brauchtum.de

Zum Höhepunkt des Straßenkarnevals schlängelt sich am Rosenmontag „dr Zoch“ durch die Kölner Innenstadt. Bis zu einer Million Zuschauer säumen die Straßen, wenn sich über 10.000 Teilnehmer und um die 100 Prunk- und Persiflagewagen unter dem Motto „Fastelovend em Blot – he un am Zuckerhot“ in Bewegung setzen.

Montag, 4.2. 17:00 Uhr: Wissenschaft im Rathaus Es wird erläutert, wie die Luftrettung in Köln auch als Alternative zum fahrenden Rettungsdienst eingesetzt werden kann. Infos: (02 21) 221 – 0. Eintritt frei. Rathaus, Spanischer Bau, Rathausplatz 1. www.koelner-wissenschaftsrunde.de 18:00 Uhr: Gründen im Alter (auch am 4.3.) Der Infoabend wendet sich an Menschen ab 50, die ein eigenes Unternehmen aufbauen möchten. Das Team von Gründer 50plus hilft dabei, aus Ideen tragbare Existenzen zu machen. Freier Eintritt. Generali - Haus in der Tunisstr. 12-23. Eine Anmeldung ist erforderlich: (01 51) 42 52 57 19 oder scharenberg@gruender50plus.de. www.gruender50plus.de

Dienstag, 5.2. 9:00 – 18:00 Uhr: „Kunst trifft Porzer Karneval“ Heute ist die vorletzte Gelegenheit die Ausstellung des Festausschusses Porzer Karneval zu besuchen. Künstler zeigen ihre Sicht auf das jecke Treiben. Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 – 9 73 34. Galerie im Bezirksrathaus Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70.

Donnerstag, 7.2. 11.11 Uhr: Eröffnung des Straßenkarnevals „Fastelovend em Blot – he un am Zuckerhot“ ist das Motto für 2013. Auf dem Alter Markt übergibt der Oberbürgermeister die Geschicke der Stadt für die tollen Tage an das Kölner Dreigestirn. www.koelnerkarneval.de

19:30 Uhr: Jazz – songs and lyrics Wolfgang Behrendt präsentiert JazzStücke, deren Texte voller Witz, Ironie und dem Wunsch nach Weltverbesserung sind. 5 E. Infos: (02 21) 221 – 9 23 70. Stadtteilbibliothek Rodenkirchen, Schillingsrotter Straße 38. www.stadt-koeln.de

Samstag, 9.2. 20:00 Uhr: Karnevalsshow mit Helge Schneider In seiner ganz eigentümlichen Art bringt der Musiker und Humorist Helge Schneider die Facetten des Karneval auf die Bühne. 18 bis 46 E. Info- und Kartentel.: (02 21) 28 02 80. Philharmonie, Bischofsgartenstr.1. www.philharmonie-koeln.de.

KölnerLeben wünscht seinen Leserinnen und Lesern ein „jeckes“ Karnevalsfest.

Sonntag, 10.2. 11:00 – 15:00 Uhr: Langschläferfrühstück im Begardenhof (jeden Sonntag im Febr. + März) In gemütlicher Atmosphäre zusammensitzen, frühstücken und mit der Familie und Freunden gemeinsam genießen. Das Restaurant ist barrierefrei zu erreichen. 13,50 E. Infotel. (02 21) 9 85 47 10. Hotel Begardenhof, Brückenstr. 41, Rodenkirchen. www.begardenhof.de

Foto: Bettina Bormann

Foto: BB Promotion

Terminkalender – Februar / März 2013

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KölnerLeben 01|13


Ein gesundes „Guten Morgen Deutz“ – Frühstück: der perfekte Rahmen für eine entspannte Kommunikation zwischen den Generationen. 8 E. Infos: (02 21) 221 9 14 59. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41-43. www. Buergerzentrum-deutz.de

Dienstag, 12.2. 19:30 Uhr: Cäcilia Wolkenburg Das Verwechslungsstück Vivat Colonia spielt im Jahr 311: Der römische Kaiser hat sich angesagt und Satthalter Quintus Tinnitus gerät gehörig in die Bredouille. Wäre da nicht Ganzgar der urkölsche Getreue des Statthalters. 41,25 bis 64,35 E. Info- und Kartentel.: (02 21) 22 12 84 00. Oper am Dom (blaues Großzelt), Goldgasse 1 (am Breslauer Platz). www.operkoeln.com

9:00 – 18:00 Uhr: Odysseum (jeden Mittwoch) Der Wissenschaftspark in Kalk bietet jeden Mittwoch ein spezielles Seniorenangebot. 9,50 E inkl. Kaffee und Kuchen. Infos: (02 21) 69 06 82 00. Odysseum, Corintostr. 1. www.odysseum.de 17:00 Uhr: Patientengespräch (auch am 13.3.) Das Krankenhaus der Augustinerinnen „Severinsklösterchen“ lädt zum Patientengespräch: Thema Schmerzen in Knie- und Hüftgelenken. Teilnahme frei. Infos: (02 21) 33 08 13 50. Krankenhaus der Augustinerinnen, Jakobstrasse 27-31. www.koeln-kh-augustinerinnen.de

Donnerstag, 14.2. 19:00 Uhr: Stadtführung für Verliebte Auf der Kölner Liebestour werden frei überlieferte Liebesgeschichten passend zu ihren historischen Orten sowie Liebesgedichte vorgetragen. Passend zum Valentinstag werden durch kleine amüsante Rituale alte Liebesversprechen neu belebt. 25 E pro Paar. Anmeldung nur per Mail: info@koeln-fuer-verliebte. de. Treffpunkt: Reiterdenkmals auf dem Heumarkt. www.koeln-fuer-verliebte.de 16:30 Uhr: Raum der Stille Meditation für Übende im Sitzen oder Gehen. Eintritt frei. Infos: (02 21) 92 58 47 20. Domforum, Domkloster 3. www.domforum.de

Samstag, 23.2.

14:00 – 19:00 Uhr: Ausstellung „Lichtspiele“ (bis 18.8.) Eine künstlerische Ausstellung über Film, Fotografie und Tanz. Montags freier Eintritt, ansonsten 4,50 E (mittwochs geschlossen). Infos: (02 21) 888 950. SK Stiftung Kultur, Im Mediapark 7. www.sk-kultur.de

Mittwoch, 20.2. 14:00 – 16:00 Uhr: Literaturcafé (jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat) Entspannen - Zuhören – Genießen. Für Menschen, die gerne unterhaltsame und nachdenkliche Geschichten hören. Eintritt frei. Infos: (02 21) 94 38 14 - 0. Kölner Seniorengemeinschaft, Zülpicher Str. 273 B, Sülz. www.koelner-senioren.de

Foto: Fotolia.com

Mittwoch, 13.2.

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SO 24.2.: 10:00 – 13:00 Uhr: Familien-Frühstück Deutz (auch am 17.3.)

Kalender

Freitag, 15.2.

Montag, 18.2.

14:30 – 15:30 Uhr: Demenzsprechstunde (immer freitags) Für alle Fragen rund um die DemenzErkrankung bietet das Malteser Krankenhaus St. Hildegardis eine spezielle Beratungsmöglichkeit an. Anmeldung unbedingt erforderlich: (02 21) 40 03 82 48. Malteser Krankenhaus St. Hildegardis, Bachemer Str. 29-33. www.malteser-sthildegardis.de

15:00 Uhr: Kölsche Klaaf-Grupp (an jedem 1. und 3. Montag im Monat) Ein Treffen im Kreise Gleichgesinnter, denen Herzlichkeit, Heimatverbundenheit und die Pflege der Mundart wichtig sind. Eintritt frei. Infos: (02 21) 9 43 81 4-0. Kölner Seniorengemeinschaft-Treff, Zülpicher Str. 273 B. www.koelner-senioren.de

Samstag, 16.2.

18:00 Uhr: Sprachclub Der Sprachclub Köln ist offen für alle, die ihre Sprachkenntnisse anwenden oder verbessern wollen. Jeden Montag im Restaurant Consilium im Rathaus statt. Infos: (02 21) 16 87 07 27. Rathausplatz 1. www.sprach-club-koeln.de

11:00 – 14:00 Uhr: Gesundheitstag Das Therapie- und Gesundheitszentrum am Malteserkrankenhaus St. Hildegardis lädt zur Informationsveranstaltung über seine individuellen Trainingsangebote bei Rücken-, Nacken- und Herz-Kreislaufbeschwerden ein. Eintritt frei. Infos: (02 21) 40 03 80 80. Malteserkranhenhaus St. Hildegardis, Bachemer Str. 29-33. www.malteser-sthildegardis.de

Sonntag, 17.2. 19:30 Uhr: Theater – Fang den Mörder Eine reizvolle Mischung aus Lesung und Schauspiel. Von Ralph Morgenstern moderiert. darf das Publikum bei verschiedenenKrimifällen miträtseln. Wer richtig liegt, dem winken als Belohnung sogar Preise. 24 E. Kartentel.: (02 21) 28 01. Gloria Theater, Apostelnstr. 11. www.gloria-theater.de

Dienstag, 19.2. 18:00 Uhr: Kölner Alzheimer Forum Vortrag: Viele haben Sorge, an einer Demenz zu erkranken. Wie lässt sich Altersvergesslichkeit gegen Demenz abgrenzen? Eintritt frei. Infos: (02 21) 7 77 55 22. Städtisches Seniorenzentrum Köln-Riehl, Haus P8, Boltensternstr. 16. www.sbk-koeln.de

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Donnerstag, 21.2. 20:00 Uhr: Wiener Philharmoniker Oberbürgermeister Roters Gespielt werden Stücke von Alban Berg und Anton Bruckner. 25 bis 147 E. Info- und Kartentel.: (02 21) 28 02 80. Philharmonie, Bischofsgartenstr.1. www.philharmonie-koeln.de.

Freitag, 22.2. 17:00 Uhr: „Der Trauer eine Heimat geben“ Vortrag über das Konzept des Hauses der menschlichen Begleitung mit Führung durch das Haus und über den Friedhof „Gärten der Bestattung“. Eintritt frei. Anmeldung notwendig: (0 22 02) 9 35 80. Private Trauerakademie Pütz-Roth, Kürtener Str. 10, 51465 Bergisch Gladbach. www.trauerakademie.com 20:00 Uhr: Konzert – Nikitakis und Shigihara Die beiden Vollblutmusiker Vassilis Nikitakis und Paul Shigihara wollen erstmals als Duo dem Publikum in Rodenkirchen an einem gemeinsamen Abend mediterranen Jazz, Blues und Rebetiko kredenzen. 12 E. Infos: Tel.: (02 21) 93 55 04 17. bistro verde - in der alten Schmiede, Maternusstraße 6. www.walterscheidt.net

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11.00 Uhr: Tag der Information Das Antoniuskrankenhaus stellt sich vor: Fachvortrag „Herz in Not handeln, helfen, heilen“, Besichtigung Herzkatheter-Messplatz und Radiologie. Auch ein Gesundheits-Check und ein Imbiss werden angeboten. Eintritt frei. Info: (02 21) 8 69 39 14. St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23. www.antonius-koeln.de

Sonntag, 24.2. 15:00 Uhr: Jazz-Nachmittag (auch am 03.03, 10.03, 17.03. 24.03.) In der Villa Ignis wird in freundschaftlicher Atmosphäre Jazz vom Feinsten geboten. Eintritt frei. Infos: Tel. (02 21) 72 51 05. IGNIS e.V. Europäisches Kulturzentrum, Elsa-Brändström-Str. 6. www.ignis.org

Montag, 25.2. 14:00 Uhr: Offene Kartenrunde (immer montags) Ob Rommé, Skat oder Canasta, ob Anfänger oder Fortgeschrittener, jeder ist in den offenen Karten- und Spielrunden willkommen und kann ohne Anmeldung einsteigen. Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 – 96301. Bürgerzentrum Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrumchorweiler.de

Dienstag, 26.2. 14:00 – 16:30 Uhr: Dienstagstanz 55+ Ob Paar oder Solist – jeder ab 55 Jahren ist herzlich eingeladen. Erfrischungen zum kleinen Preis. Jeden Dienstag! 4 E. Infos: (02 21) 221- 9 66 79. Saal des Bürgerzentrums Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de.

Mittwoch, 27.2. 15:00 – 16:00 Uhr: Agilando bei Tanz Breuer Das besondere Tanzkonzept für die ältere Generation: alleine oder in der Gruppe. Schnuppern kostenlos. Info (02 21)21 61 61. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90-92. www.tanzbreuer.de


MI 6.3 – 16.3.: lit.COLOGNE

Kalender

Donnerstag, 28.2.

Samstag, 2.3.

12:30 Uhr: PhilharmonieLunch Das Gürzenich-Orchester präsentiert kostenlos sein Können. Eine halbe Stunde vom Alltag abschalten. Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.philharmonie-koeln.de.

17:00 – 24:00 Uhr: Nachtflohmarkt Trödel dich glücklich mit Kind, Großeltern, Hund und Freunden auf dem Nachtflohmarkt in Köln-Ehrenfeld in einer gemütlichen Atmosphäre bei Trödel und Livemusik. 3. E Infos: (02 21) 46 00 77 13. Vogelsanger Str. 231. Jack in the Box e.V. www.koelnerbox.de

16:00 Uhr: Die Schmonzetten Frech aber auch feinfühlig und romantisch bringen die Schmonzetten Salonmusik der 20er und 30er Jahre virtuos und mit Witz auf die Bühne. Eintritt frei. Infos: (02 21) 9 76 58 70. Bürgerzentrum Nippes Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de

März Freitag, 1.3.

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20:00 Uhr: Kabarett - Werner Schneyder In seinem Programm „Das ultimative Solo“ wechselt Schneider zwischen Wutrede und Kabarett, äußert seine Meinungen und verspottet die Parteiprogramme. 22 E. Infos: (02 21) 221 963 79. Bürgerzentrum Chorweiler, Pariser Pl. 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

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Sonntag, 3.3. 18:00 Uhr: Der Mensch! Wunderwerk der Natur! Lüder Wohlenberg ist Arzt und Kabarettist und präsentiert eine satirische Überlebenshilfe. 90 Minuten Grundlagenkabarett in Sachen Optimismus. 17 E. Infos und Anmeldung: (02 21) 99 110 80. Bürgerhaus Stollwerk, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhausstollwerck.de

Mit bis zu 175 Veranstaltungen und einem eigenen Programm für Kinder (lit.kid.COLOGNE) ist die lit.COLOGNE eines der größten Literaturfestivals in Europa. Die Veranstaltungen finden bis zum 16. März in Theatern und Spielorten im gesamten Kölner Stadtgebiet statt. Die einzelnen Veranstaltungs hinweise und das Programm finden Sie in der Tagespresse oder unter www.litcologne.de

Mittwoch, 6.3.

Donnerstag, 7.3.

15:00 Uhr: 9. Erzählcafe „für immer jung“ Der Kabarettist und Spezialist für schräge Themen Martin Stanowski erzählt unter dem Titel „Ich will nicht mehr über Köln reden“ reichlich über Köln. Eintritt frei. Infos: (02 21) 31 40 79. Im Gemeindesaal der Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 2-4

Bis 22:00 Uhr: KölnTag der Museen Heute können wieder alle Kölnerinnen und Kölner mit Wohnsitz in der Domstadt kostenlos die ständigen Sammlungen der städtischen Museen besuchen. Infotel. (02 21) 221 - 2 40 33. www.museenkoeln.de

19:00 Uhr: Elvis – Beatles Treff Heute treffen sich Fans der Beatles und von Elvis Presley zum fröhlichen Zusammensein in Kneipenatmosphäre. Eintritt: frei. Infos: (02 21) 5 50 78 44. Em Klamoettche, Hauptstr.120. www.singles-silver-server.de

20:00 Uhr: Clownstheater Mit überraschenden, ständig wechselnden Szenen, Figuren und Geschichten wird sich dem Wahnwitz menschlichen Miteinanders gewidmet. 17 E. Infos und Anmeldung: (02 21) 99 110 80. Bürgerhaus Stollwerk, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhausstollwerck.de

Freitag, 8.3.

Samstag, 9.3.

Montag, 4.3.

Dienstag, 5.3.

20:00 Uhr: Sinfoniekonzert 07 Genießen Sie ein Sinfoniekonzert mit orchestralen Wechselspielen: Beethoven, Bartholdy und Sibelius. 9 bis 34 E. Infos und Anmeldung: (02 21) 280 280. Kölner Philharmonie Bischofsgartenstr.1. www.koelner-philharmonie.de

18:00 Uhr: Makula-Degeneration PD Dr. med. Ralf Krott vom Augenzentrum Rodenkirchen informiert über die häufigste Ursache für Erblindung im Alter und neue medikamentöse Therapien. Eintritt: frei. Infos: (02 21) 35 98 119. Maternus Seniorencentrum, Hauptstr. 128. www. maternus-senioren.de

17:00 – 18:30 Uhr: Wissenschaft im Rathaus Zum Motto: „Über den Wolken: Freiheit ohne viel Lärm“ berichten Experten über ihre Forschungsarbeiten, Flugzeugtriebwerke effizienter und leiser zu machen. Ein Plus für Gesellschaft und Natur. Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 – 0. Kölner Wissenschaftsrunde, Rathaus Spanischer Bau, Rathausplatz. www.koelner-wissenschaftsrunde.de

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DO 7.3.: 16:00 Uhr: Mitsingkonzert des Kölsch-Chor „Schmölzchen“ „Minsche wie mir dunn gään singe un laache, Minsche wie mir sin nit gään allein…“ Unter diesem Motto, in Anlehnung an das Lied der Höhner, können alle sangesfreudigen mit dem Chor der Fründe vun der Akademie för uns kölsche Sproch Lieder von den Bläck Fööss, Paveiern, Höhnern, aber auch von Ostermann, Berbuer und Jussenhoven, gemeinsam singen. Eintritt frei. Infos: (02 21) 97 65 87-0. BürgerzentrumNippes Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de

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20:00 Uhr: Ludger K. – Konservativ? (auch am 10.03.) Erleben Sie eine gallige Analyse der „Bunten Republik Deutschland“ auf sprachlich und inhaltlich hohem Niveau, sehr provokativ, sehr keck, sehr anders. Eintritt: 10 bis 17 E. Infos und Anmeldung: (02 21) 99 110 80. Bürgerhaus Stollwerk Dreikönigenstr. 23. www.buergerhausstollwerck.de

Sonntag, 10.3. 11:00 – 17:00 Uhr: Straßenbahnmuseum Thielenbruch An jedem zweiten Sonntag im Monat wird die über 125-jährige Geschichte der Kölner Straßenbahnen präsentiert. 1,50 E. Infos: (02 21) 2 83 47 73. Straßenbahnmuseum Thielenbruch, Otto-Kaiser-Str. 2c., www.hsk-koeln.de 15:00 Uhr: Theater im Borroskeller Unter dem Titel „Zeitgeschichten“ hat die Theatergruppe „Späte Jugend“ der Kölner neue Theaterstücke, die zu einem teils besinnlichen aber auch fröhlichen Theaternachmittag zusammengestellt. 3 E. Infos und Anmeldung: (02 21) 9 43 81 40. Borros-Keller, Zülpicher Straße 273 B. www.koelner-senioren.de


Montag, 11.3. 14:00 – 17:00 Uhr: AWO-Seniorentreff (jeden Montag und Mittwoch) Die Arbeiterwohlfahrt lädt ein zu gemütlichem Zusammensein bei Kaffee und Kuchen. Gemeinsam Feiern und Spielen, sowie Fahrten ins Kölner Umland. Eintritt frei. Infos: (02 21) 88 18 12. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41-43. www.buergerzentrum-deutz.de

Dienstag, 12.3. 15:00 Uhr: Frühlingskonzert in Haus Elisa In Cafehaus-Atmosphäre präsentieren junge Solistinnen und Solisten aus allen Instrumentalbereichen ein buntes Programm von Frühlingsliedern. Eintritt frei. Infos: (0 22 03) 5 95 09. Elisa Seniorenstift, Haus Köln, Dülkenstr. 18, Porz. www.elisa-seniorenstift-koeln.de

Mittwoch, 13.3. 10:00 – 17:00 Uhr: Museum „Zeittunnel“ (bis 5.5.) Durch 2000 Jahre Kölner Stadtgeschichte zeigt das Museum spektakuläre archäologische Fundstücke von der Römerzeit bis zum Zweiten Weltkrieg. Eintritt: 8 E, ermäßigt 4 E. Infos: (02 21) 221 – 22 304. RömischGermanisches-Museum/Archäologisches Bodendenkmalpfleg, Roncalliplatz 4. www.museenkoeln.de

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Adoro - Fünf charismatische Opernsänger. Sie verbinden ihre Musik mit Elementen der Oper und deutschsprachigen Popsongs. Ab 45,80 E. Infos:(01 805) 57 00 70. LANXESS Arena, Willy-Brandt-Platz,. www.lanxess-arena.de

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MO 11.3., 20:00 Uhr: 20:00 Uhr: Adoro

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Sonntag, 17.3. 11:00 – 18:00 Uhr: Fischmarkt Köln Der Kölner Fischmarkt am Tanzbrunnen hat wieder geöffnet und bietet neben seinem Fischsortiment, internationale Gerichte, köstliche Weine sowie Kunsthandwerk an. Eintritt frei. Infos: (02 21) 86 29 870. Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de

Donnerstag, 14.3. 10:00 – 20:00 Uhr: Ausstellung „Die Kölner Rathauspropheten“ (bis 7.4.) Die Kölner Rathauspropheten bilden eine einzigartige Skulpturengruppe von besonderer künstlerischer Qualität. 6 E. Infos: (02 21) 221-22 310. Museum Schnütgen, Cäcilienstr. 29-33. www.museenkoeln.de

Freitag, 15.3. 20:00 Uhr: Comedy - Simply British Das Duo Schröder & Schultze räumt in seiner aberwitzigen Comedy Show mit den Klischees über Engländer. 17 E. Infos und Kartentel.: (02 21) 99 110 80. Bürgerhaus Stollwerk, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhausstollwerck.de

Samstag, 16.3. 11:00 Uhr: Vortrag - Darmkrebs Chefarzt Prof. Dr. med. J. Brabender informiert über Vorsorge und neue individualisierte Therapiemöglichkeiten. Eintritt frei. Infos: (02 21) 86 939 14; St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23. www.antonius-koeln.de

14:00 Uhr und 18:00 Uhr: Schulcircus Radelito (auch am 17.03.13 um 14:00 Uhr) Manege frei für das Schulcircus Radelito! Die Premiere wird von Schülern der Gesamtschule mit spektakulären Showeinlagen präsentiert. Eintritt: 6 E. Infos: (02 21) 640 59 10. Willy-BrandtGesamtschule, Im Weidenbruch 214. www.radelito.de 9:20 Uhr – 19:20Uhr: Vorfrühlingswanderung Teilnehmer wandern 15 km auf dem Rheinsteg und werden mit wundervollen Aussichten belohnt. Bitte wetterfeste Kleidung, rutschsichere Schuhe, eine Lupe und Proviant mitbringen. Eintritt 20 E. A-129771. VHS Köln. Treffpunkt: Hauptbahnhof Köln, Blumengeschäft. Infos und Anmeldung: (02 21) 221-25 990. www.stadt-koeln.de/vhs

14:00 Uhr – 16:15 Uhr: Jüdisches leben in Köln Beim Besuch der Synagogen-Gemeinde Köln werden die Teilnehmer mit der Geschichte, Architektur und dem jüdischen Alltagsleben bekannt gemacht. Personalausweis erforderlich. Männliche Besucher werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen. Eintritt 11 E. A-122100. VHS Köln. Treffpunkt: Synagoge, Eingangsportal; Roonstr. 50. Infos und Anmeldung: (02 21) 221-25 990. www.stadt-koeln.de/vhs

Dienstag, 19.3.

Foto: Madämchen

Kalender

Foto: GABO

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10:00 – 18:00 Uhr: Sonderausstellung „Gold und Asche“ (bis 20.5.) Die Ausstellung „Gold und Asche“ zeichnet die Geschichte der beiden Häuser auf dem Appellhofplatz, die einen eigentümlichen Gegensatz darstellen. 4,50 E. Infos: (02 21) 221 – 255 12. NS-Dokumentationszentrum im EL-DE-Haus, Appellhofplatz 23-25. www.museenkoeln.de

Donnerstag, 21.3. 20:30Uhr: Konzert „Guitar everywhere“ Junge Gitarristinnen, Gitarristen, Sängerinnen und Sänger musizieren in verschiedenen Stilen von Klassik bis Jazz. Eintritt frei. Infos: (02 21) 95 14 690. Rheinische Musikschule, Meerfeldstr. 52, Longerich. www.musik-in-koeln.de

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KölnerLeben 01|13

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Mittwoch, 27.3.

Ludwig Sebus, der große Kölner Liedermacher und Charmeur, singt und erzählt aus seinem Leben. Eintritt frei. Infos und Anmeldung: (02 21) 24 22 70. Kölsch-Forum Sülz, Dr. Ernst Schwering-Haus, Blankenheimer Str. 51. www.sk-kultur.de

1 5:00 – 16:00 Uhr: Senioren-Gesprächskreis (jeden letzten Mittwoch im Monat) Der Arzt und Psychologe Dr. Hallberg moderiert das Gespräch und steht für Fragen zur Verfügung. Eintritt frei. Infos: (01 78) 9 09 48 56. SeniorenNetzwerk Sürth, Matthias Pullem Haus, Grüner Weg 23. www.seniorennetzwerke-koeln.de

Donnerstag, 28.3.

Freitag, 22.3.

Sonntag, 24.3.

14:00 – 17:00 Uhr: Schach spielen (immer freitags) Ob Anfänger oder versierter Spieler, bei der Kölner Seniorengemeinschaft (KSG) sind neue Schachmitspieler immer willkommen. Einfach mal reinschnuppern. Eintritt frei. Infos bei Karthrin Köhl: (02 21) 94 38 14 36. Borros-Keller, Zülpicher Straße 273 B. www.koelner-senioren.de

15:00 – 18:00 Uhr: Tanzen im Altenberger Hof Von Walzer bis Cha-Cha-Cha. Die „Scheune“ wird zu einem Tanzsaal. Der Saal ist mit Parkettboden ausgestattet und klimatisiert. Eintritt: 5 E. Infos: (02 21) 97 58 70. Bürgerzentrum Nippes - Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de

Samstag, 23.3.

12:00 Uhr – 16:00 Uhr: Exkursion „Palais Schaumburg“ Das Palais Schaumburg erinnert an wichtige Entwicklungen, Entscheidungen und Ereignisse in der politischen Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Rundgang mit fachkundiger Gruppenbegleitung. Eintritt 9 E. A-121817. VHS Köln. Treffpunkt: Hauptbahnhof Köln, Blumengeschäft. Infos und Anmeldung: (02 21) 221 – 2 59 90. www.stadt-koeln.de/vhs

15:00 Uhr: Infonachmittag Friedhofbestattung Eine Informationsveranstaltung zu den Themen Friedhöfe in Köln, Gebühren, Grabgestaltung, Bestattungsformen, Seelsorge, Blumen- und Kranzschmuck. Eintritt frei. Infos: (0221) 221 – 2 76 07. Arbeitskreis Friedhof, Bürgerzentrum Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de 20:00 Uhr: Politisches Kabarett mit Anny Hartmann Anny Hartmann zeigt in ihrem kabarettistischen Soloprogramm wie lustig Politik und Gesellschaft sein können. Es gibt nur sehr wenige Frauen, die sich aufs politische Bühnen-Parkett wagen. Anny Hartmann gehört definitiv dazu! Aufklärung mit hohem Unterhaltungswert. Kritisch, weiblich, charmant! 17 E. Info- und Kartentel.: (02 21) 99 110 80. Bürgerhaus Stollwerk, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhausstollwerck.de

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FR 22.3., 15:30 Uhr: Leeve un Laache em Plöck

Montag, 25.3. 9:00 – 18:00 Uhr: Montag ist Zootag! Ein Erlebnis ist die „Fütterung der Raubtiere“ ab 10.45 Uhr. Montagspreise 11,50/ 4 E. Kölner Zoo, Riehler Str. 173. Infos. (0 18 05) 28 01 01. www.koelnerzoo.de

20:00 Uhr: Jazz Orchester Das Jazz Orchester der Rheinischen Musikschule Köln verwöhnt mit einem vielfältigen musikalischen Angebot. 10 E. Infos: (02 21) 95 14 69-21. Bogen 2, Trankgasse 20. www.rms-foerderverein.de

Freitag, 29.3. 15:30 Uhr: Domführung Von außen ist der Dom vertraut aber wie viel weiß man über die vielen Sehenswürdigkeiten in seinem Inneren? Treffpunkt: Am Hauptportal. 6 E. Anmeldung nicht erforderlich. Infos: (02 21) 92 58 47 30. Domforum, Domkloster 3. www.domforum.de

Samstag, 30.3. 15:00 Uhr: Brauhaustour Das Motto lautet: „unsere Stadt und unser Bier!“ Der Streifzug durch die Kölner Brauhäuser vermittelt Historisches und Gekühltes und dauert 2,5 Stunden. Eintritt: 25 E pro Person inkl. ein Kölsch in jedem Brauhaus. Infos und Anmeldung: (02 21) 168 298 09. Treffpunkt:

Brauhaus Früh beim Dom, Am Hof 12-18. www.ae-event.de 10:25 Uhr: Wandern mit der KSG Unter dem Motto: „Gemeinsam mehr erleben“ bietet die Kölner Seniorengemeinschaft für Sport und Freizeitgestaltung (KSG) eine Gruppenwanderung ins Grüne an. 12 Km geht es vom Königsforst in drei Stunden bis nach Brück. Von dort Rückfahrt um 16 Uhr. Schnuppern kostenlos. Infos und Anmeldung: (02 21) 94 38 14 0.. Treffpunkt: 10.25 Uhr am Neumarkt. www.koelner-senioren.de Kölner Frühlingsvolksfest 2013 Vom Osterwochenende am 30.03.13 bis 14.04.13 drehen sich auf dem Frühlingsvolksfest die Karussells auf dem Deutzer Rheinufer. Das Fest beginnt werktags um 14 Uhr und sonntags um 11 Uhr, Schluss ist jeweils um 21:30 Uhr. Mittwochs ist Familientag mit vielen Preisvorteilen! Siegburger Straße 81, unterhalb der Deutzer Brücke.

Sonntag, 31.3. 11:00 – 17:00 Uhr: Ausstellung – Zeitgenössisches Design (bis 21.4.) …zwischen Poesie und Provokation. In seinem 125. Jubiläumsjahr zeigt das Museum für angewandte Kunst (MAKK) zum Auftakt konzeptionelle Arbeiten, die poetische, aber auch ironische wie abgründige Prinzipien der Romantik im Design aufgreifen oder widerspiegeln. 6 E. Infos: (02 21) 221 – 2 38 60. MAKK, An der Rechtschule. www.museenkoeln.de

Veranstaltungskalender

Dienstag, 26.3. 14:00 – 19:00 Uhr: Ausstellung „Porträts vom Älterwerden“ (bis 28. Juli, täglich außer mittwochs) Die künstlerische Ausstellung zeigt spannende Zeitabschnitte mit Lebensläufen die Veränderung des Selbst am Beispiel zahlreicher Porträts. Eintritt frei. Infos: (02 21) 888 950. SK Stiftung Kultur, Im Mediapark 7. www.sk-kultur.de

Redaktion KölnerLeben Hermann Koch, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln Telefon: (02 21) 2 21 - 2 86 94, Fax: (02 21) 2 21 - 2 70 19 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de

Onlinekalender

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www.koelnerleben.info Immer tagesaktuelle Termine!

KölnerLeben 01|13

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Wichtige Telefonnummern

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Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.

Beratung und Hilfen der Stadt Köln Zentrales Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit Behinderung Tel. 2 21-2 74 00

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KölnerLeben als Geschenk: Sie können auch jemand anderem eine Freude bereiten und ein KölnerLeben Abonnement verschenken. Entweder bis auf Widerruf oder zeitlich beschränkt, beispielsweise für 1 Jahr. Mit einem Abo von KölnerLeben bereiten Sie anderen Kölnern mit Sicherheit eine große Freude!

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SBK, Sozial-Betriebe-Köln Tel. 77 75-5 21

Alzheimer Forum Beratung für Angehörige Tel. 77 75-5 22

Sozialpsychiatrischer Dienst beim Gesundheitsamt Tel. 2 21-2 47 10

STADTBEZIRK 5 Bezirksrathaus Nippes, Neusser Str. 450, 2. Etage, Raum 210, jeden 2. Donnerstag im Monat von 10 bis 11.30 Uhr, Tel. 2 21-9 54 99

STADTBEZIRK 8 Bezirksrathaus Kalk, Kalker Hauptstr. 247-273, Trakt C, 1. Etage Raum 144 (Eingang rechts neben der Einfahrt zur Tiefgarage) jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 2 21-9 83 05

STADTBEZIRK 1 Bezirksrathaus Innenstadt, Laurenzpl. 1–3, 5. Etage, Raum 505 50667 Köln, jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr, Tel. 2 21-9 14 64 E-Mail: seniorenvertretung. innenstadt@stadt-koeln.de

STADTBEZIRK 3 Bezirksrathaus Lindenthal, Aachener Str. 220, Raum 230 jeden 1. und 3. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 2 21-9 32 54 E-Mail: seniorenvertretung. lindenthal@stadt-koeln.de STADTBEZIRK 4 Bezirksrathaus Ehrenfeld, Venloer Str. 419-421, Raum 234 jeden 2. und 4. Montag im Monat, 10 bis 12 Uhr Tel. 2 21-9 42 45

STADTBEZIRK 6 Bezirksrathaus Chorweiler, Pariser Platz 1, Raum 254 jeden letzten Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 2 21-9 64 50 STADTBEZIRK 7 Bezirksrathaus Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70 Raum 248, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat, von 10 bis 12 Uhr Tel. (02 21) 2 21-9 73  41

STADTBEZIRK 9 Bezirksrathaus Mülheim, Wiener Platz 2a, Raum 641, jeden Montag von 10 bis 12 Uhr Tel. 2 21-9 93 07

SeniorenUnion Senioren in der CDU Vorsitzender: Bernd Ensmann Kösliner Str.22, 50737 Köln Tel. 7 40 08 78

FDP/LIBERALE SEN. NRW Knappstraße 40, 59558 Lippstadt Tel. 0 29 41-2 04 95 37 Landesvorsitzender: Günter Münzberger

Bündnis 90/Die Grünen Rathausplatz (Span. Bau) 50667 Köln Tel. 2 21-2 59 16 Ansprechpartnerin: Frau Kremer-Buttkereit

DIE LINKE. Kreisverband Köln Zülpicher St. 58, 50674 Köln Tel. 240 60 95 Ansprechpartnerin: Angelika Link-Wilden

Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände

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Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e.V. Rubensstraße 7-13, 50676 Köln Tel. 20 40 70

Caritasverband für die Stadt Köln e.V. Bartholomäus-Schink-Straße 6 50825 Köln, Tel. 95 57 00

Der PARITÄTISCHE Kreisgruppe Köln Marsilstein 4-6, 50676 Köln Tel. 95 15 42-0 Servicestelle SeniorenNetzwerke, Frau Harrer, Tel. 95 15 42 29

Diakonisches Werk Köln und Region Brandenburger Straße 23 50668 Köln, Tel. 16 03 80

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Köln-Stadt e.V. Oskar-Jäger-Straße 101 50825 Köln, Tel. 5 48 70

Synagogen-Gemeinde Köln Ottostraße 85, Eingang Nußbaumerstraße, 50823 Köln, Tel. 7 16 62-0

Kontoinhaber (Vor- und Nachname) Kontonummer

Bankleitzahl

Polizei Köln

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auf Stadtebene Telefon 2 21–2 75 15, E-Mail: seniorenvertretung@stadt-koeln.de

AG 60plus Senioren in der SPD Magnusstr. 18 b, 50672 Köln Vorsitzender: Friedhelm Hilgers Tel. 9 25 98 10

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Angebote für die 2. Lebenshälfte Tel. 2 21-9 53 04 horst.grundmann@stadt-koeln.de

Seniorengemeinschaften in den Parteien

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Heimaufsicht Tel.2 21-2 74 04, 2 21-2 65 80, 2 21-2 75 72

Seniorenvertretung

STADTBEZIRK 2 Bezirksrathaus Rodenkirchen, Hauptstr. 85, Raum 105, Jeden ersten Dienstag im Monat von 14-16 Uhr Tel. 2 21-9 23 40

Nichts verpassen: KölnerLeben im Abo An KölnerLeben Abo Känguru Colonia Verlag Hansemannstr 17-21 50823 Köln Tel. 0221 – 99 88 21-0 Fax 0221 – 99 88 21-99 www.koelnerleben.info

Bürgerberatung Tel. 2 21-2 40 00

Schnelle Hilfe für vernachlässigte oder verwahrloste Personen Tel. 2 21-2 44 44

Känguru Colonia Verlag GmbH Kto 1930 590 466 BLZ 370 501 98 Sparkasse KölnBonn

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Kommissariat Vorbeugung Kriminalhauptkommissar Uwe Bredthauer Tel. 2 29-86 55 Senioren-Info – Ansagetext Tel. 2 29-22 99 KölnerLeben 01|13

Kommissariat Verkehrsunfallprävention/ Verkehs­sicherheit: Hartmut Werth Tel. 2 29-61 61

Der Oberbürgermeister

Rufnummer für schnelle Hilfe

Fällt Ihnen in Ihrem Umfeld jemand auf, der durch Verwirrtheit, Vernachlässigung oder gar Verwahrlosung hilfebedürftig erscheint? Zur schnellen Unterstützung für „hilflose Personen“ gibt es eine zentrale Anlaufstelle, die Sie unter der Rufnummer 02 21/221-244 44

montags bis freitags von 7.00 bis 19.00 Uhr erreichen können. Hier können Sie über die Situation berichten, die Ihnen bekannt geworden ist.


Kleinanzeigen

Gesund + Fit

Samstag, 23. Febr., 11.00 Uhr: Tag der Information Kurzvorträge, Besichtigung Herzkatheterlabor, Radiologie mit CT und MRT, Physiotherapie Gesundheits-Checks, Gipsen für Kinder, Imbiss. Eintritt frei. St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23, Köln-Bayenthal. Weitere Veranstaltungstermine: www.antonius-koeln.de

Kleinanzeigen TANZIMPULSE - Wöchentliches Training. Mi., Tanz-Workout 9:3011:00 Uhr, Afrikanischer Tanz + integrale Körperarbeit 18:15-19:45 Uhr; Di., Yoga (Kassenzuschuss möglich) 18:15-19:45; ab 19.02., Tango Argentino, 20:00-21:30 Uhr; im Raum für TANZIMPULSE, Schweinheimer Str. 54, 51067 Köln, Info: 0221683691, info@tanzimpulse-koeln.de, www.tanzimpulse-koeln.de Personenschützer und Kampfkunstexperte im Vorruhestand Gebe Privat und Kleingruppen Unterricht in Senioren Selbstverteidigung / Behauptung bei Ihnen oder in meiner Schule. Trainiert werden Reflexe, Motorik und Koordination, Kraft, Ausdauer und Gymnastik, Gleichgewichtsübungen und Chikung. Infos unter: Horst 0162 – 309 45 58 oder wehrhahn@netcologne.de BALANCE Studio für Tanz Bewegung Coaching: Bewegungstraining (für Kinder, Erwachsene, Senioren) Yoga, Ballett, Jazz Dance, Steptanz, Kindertanz, Kinesiologisches Coaching, Pferdmengesstr. 11, 50968 Köln Marienburg, Fon 0221382421, www.balance-seddig.de

Seniorentanzen – paarweise oder solo. Tanzen - das schönste Hobby - alleine, zu zweit oder in der Gruppe. Sich beschwingt über das Parkett bewegen macht beweglicher, flexibler, gesünder und glücklicher. Rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne über unsere Angebote. ADTV Tanzschule Breuer (KölnInnenstadt und Junkersdorf) Tel.: 0221-216161 (Bürozeit: Mo-Fr 15.00-19.30 Uhr) www.tanzbreuer.de Tanzpädagoge/in mit Schwerpunkt Aktivitätstraining 60 + Infotag: So 24.02.2013, 14:00-18:00 Uhr; Start der Zusatzqualifikation: 12.07.2013, Information + Anmeldung: TANZIMPULSE-Institut für Tanzpädagogik, Folwiese 20, 51069 Köln, 0221-683691, info@tanzimpulse-koeln.de, www.tanzimpulse-koeln.de

1-6 Personen, 24-37 E. Viele Tiere, herrliche ruhige Hochtallage am Waldrand, Grill, Wandern direkt ab Hof. Tel. 07729 – 12 62, www.fleigenhof.de

Das Hotel Bären, Oberhamersbach, im Schwarzwald ist mit Lift und 10 barrierefreien Zimmern besonders geeignet für Senioren. Eine Hausmetzgerei und ein umfangreiches Freizeitprogramm lassen keine Wünsche offen. Fordern Sie Hotelunterlagen an! Tel. 07837 - 92 88-0 www.baeren-oh.de

Englisch für Reiselustige Kleine Gruppen mit Gleichgesinnten, kein Grammatik- oder Vokabelpauken, gemütliche Atmosphäre, Vorkenntnisse nicht erforderlich. 1 Gratisstunde nach Vereinbarung, Tel. 0221 – 972 68 76, Am Zoo und in Köln-Longerich. www.speakers-corner-koeln.de

Neue Englisch Kurse für Einsteiger: Montags: 9.00 Uhr + 11.45 Uhr + 19.00 Uhr, 1 Probestunde kostenlos im Learning Centre am Zoo. www.speakers-corner-koeln.de, Tel. 0221 - 972 68 76 Exklusiver Senior Service – Personal Coach hilft Ihr Computerwissen praxisnah an Ihrem PC aufzufrischen. Ob Windows, Internet, E-Mail, Word etc.: Nennen Sie mir ein Thema und buchen Sie einen 90 Min-Block für 90,00 EUR, klaus@schampaul.de Tel. 02203 - 91 30 69

Haus + Hof Personenschützer und Kampfkunstexperte im Vorruhestand sucht eine neue Herausforderung bei älteren Herrschaften oder Einzelperson, als Chauffeur, Botendienst, Hausmeister und Wächter. Infos unter: Horst 0162 – 309 45 58 oder wehrhahn@netcologne.de

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Schwarzwald/Biobauernhof Fleigenhof ****, 750 m ü.M., 4 Komfort-Ferienwohnungen, 40-100 qm für

Den Jahren mehr Leben geben! u. a. Unterstützung und Begleitung im Alltag, Organisation von Hilfsangeboten, Entlastung von Angehörigen … Per Se – Die persönliche Seniorenbetreuung, Peter Görg, Tel. 0221 – 484 93 24, kontakt@per-se-koeln.de, www.per-se-koeln.de

Englisch für Senioren Wer geistig fit bleiben oder auf Reisen gehen möchte, lernt Englisch. Gerade Ältere sind dabei in bester Gesellschaft. Mit unseren Spezial-Kursen für Anfänger oder Fortgeschrittene im Alter von 50+ bauen Sie in kleinen Gruppen systematisch Kenntnisse auf. Kostenloses Info-Treffen: LiMUS am Rudolfplatz. Anmeldung unter Tel. 0221 - 240 92 16, Herr Dr. Steinberg. www.limus-koeln.de Foto: cydonna - photocase.com

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Raum für junge Trauer: Der Verein TrauBe Köln e. V. - Trauerbegleitung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sucht geeignete Räume für die Begleitung von trauernden jungen Menschen. Wünsche: möglichst zentral in Köln, gut erreichbar mit öffentlichen Verkehrsmitteln, ab 120 qm und ab 4 ZKDB. Wir freuen uns auf Ihr Angebot! Kontakt: nolden@traube-koeln.de.

NEU: Kleinanzeigen in KölnerLeben Private Kleinanzeigen sind zum Beispiel einmalige Verkäufe von Gebrauchtgegenständen, Kontaktoder Wohnraumgesuche. Sie haben ihren Zweck erfüllt, wenn sie nur einmal erfolgreich waren. Sie kosten 10 Euro pro Ausgabe.

Private Chiffre-Anzeigen kosten 15 Euro pro Ausgabe. Sie haben maximal 20 Worte plus Chiffre-Nr.

Schicken Sie Ihren Text plus 10 / 15 Euro in bar an: Känguru Colonia Verlag, Kleinanzeigen, Hansemannstr. 17-21 50823 Köln

Auf Chiffre-Anzeigen antworten: Schicken Sie Ihre Antwort in einem separaten und verschlossenen, nur mit der Chiffre-Nummer beschrifteten Umschlag an den Verlag. Dieser Umschlag wird von uns ungeöffnet weitergeleitet.

Gewerbliche Kleinanzeigen betreffen Immobilienangebote, Vermietungen, Ferienwohnungen, Vortrags-, Seminar-, Therapie- und Workshopangebote, wiederholbare Verkäufe und Dienstleistungen, auch wenn diese „privat“ angeboten werden. Infos für gewerbliche Kleinanzeigenkunden beim Känguru Colonia Verlag unter Tel. 0221 – 99 88 21-13 und www.kaenguru-online.de

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Zuhause wohnen im Alter Möchten auch Sie so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben? Dann rufen Sie uns an. Wir helfen Ihnen bei allen notwendigen Schritten. Beratungsservice für Senioren, Tel. 0177 – 191 38 70 (jederzeit erreichbar) oder Tel. 0221 – 170 04 73 (ab 17 Uhr), fopieper@web.de Angesichts der miserablen Infrastruktur hier vor Ort, suche ich, Kölner -77- (Neppeser Buur), fließend Englisch, ein Zuhause in der Zivilisation, gleich wo. With a bit of care. Hans Pick, Asternweg 20, 50764 Köln

Kontakte + Freizeit Sie (58+) Witwe, sucht netten Partner. Aktiv sportlich, natur- und kulturinteressiert, reisefreudig, möchte einen Partner zum Aufbau einer engeren Beziehung mit viel Liebe kennenlernen (Chiffre 011301). Sie (60+), Nichtraucherin, sucht Freundin zum Klönen, Spazierengehen evtl. Flohmärkte und Nordic Walking (Chiffre 011302).

Vermischtes Café Augentrost & Steinmetzatelier Heber in der alten Trauerhalle am Westfriedhof *Kaffeehaus, Veranstaltungen und Trauergesellschaften *Atelier für individuelle Grabmalgestaltung* Venloer Str. 1130, Linie 3/4, mi-sa 10-18 h so 12-18 h. Tel. 0221 – 58 98 06 05

Achtung – Ankauf. Kaufe Pelze, Nerze und hochwertige Kleidung! Hochwertige Armbanduhren und Taschenuhren! Silberbesteck, Silbermünzen und Porzellan aller Art. Hochwertige Teppiche und Brücken. Tel. 0177 – 506 66 21 Erfahrene ältere Frau (60+), Nichtraucherin, mit Caritas-Zertifikat, übernimmt Betreuung demenzkranker Dame (Chiffre: 011303).


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Zum guten Schluss

Kölner Köpfe - Elisabeth Conin

Elisabeth Conin betreut bereits in der 23. Session das Kölner Kinderdreigestirn. Das bedeutet vollen Einsatz - ehrenamtlich versteht sich. Sie ist verheiratet, 55 Jahre alt, hat vier erwachsene Kinder und zwei Enkel.

Foto: Schneider-Benjamin

Wie sind Sie die Hüterin des Kinderdreigestirns geworden? Meine älteste Tochter Christine war vor 25 Jahren im Kinderdreigestirn, und danach wurde mir das Amt offiziell angetragen. Ich musste alleine lernen, alles zu organisieren.

Was bedeutet das denn „alles“? Das Kinderdreigestirn besteht ja nicht nur aus Prinz, Bauer und Jungfrau, sondern auch noch aus 10 Begleitkindern, alle zwischen 9 und 10 Jahren alt. Da fallen viele wichtige organisatorische Tätigkeiten an, wir brauchen zum Beispiel zwei Kleinbusse, um die Kinder zu den circa 100 Auftritten zu fahren. Aber ich bin auch dafür zuständig, am Bühnenrand zu stehen und Blickkontakt zu halten. Ich merke, wenn eines der Kinder wibbelig wird und gebe Zeichen. Das hört sich nach viel Zeitaufwand an… Ja, das sind in der Session schon mal 10 Stunden am Tag. Zu Hause übernehme ich noch die Wäschepflege, inzwischen habe ich einen Kostümfundus hier bei uns im Keller. Aber es macht mir ungeheuer viel Spaß, mich mit den Kindern zu beschäftigen. Jeder kann sich als Dreigestirn bewerben, man muss ein bisschen singen und Kölsch sprechen können. Es ist schön zu sehen, wie sich manches zu Beginn introvertierte Kind zu einem Bühnenstar entwickelt. Karnevalsdienstag gibt es dann mit den Kindern und Eltern eine große Abschlussfeier bei uns zu Hause; nach

Aschermittwoch bin ich dann jedes Mal dankbar, dass nichts Schlimmes passiert ist. Seit 1999 sind Sie auch Vorstandsmitglied des Festkomitees Kölner Karneval? Ja, ich bin für den gesamten Kinderund Jugendbereich zuständig. Das Festkomitee hat erkannt, dass der Nachwuchs wichtig ist, ihm wird heute mehr die Bühne überlassen. Das sieht man auch an der Menge der Kindertanzgruppen, die ich auch koordiniere. Früher waren es 10, heute 25. In diesem Jahr ist Ihr Enkel Kinderprinz, freut es Sie, dass da die nächste Familiengeneration auch karnevalsjeck ist? Ja, es ist toll, dass mein Enkel Moritz diesmal Prinz ist, er wollte es von sich aus, aber er ist ja auch schon seit seinem dritten Lebensjahr immer dabei gewesen. So konnte ich ganz nah seine Entwicklungen sehen, und plötzlich ist er alt genug um Kinder-Prinz zu sein. Wird man nach 22 Jahren nicht ein bisschen müde davon? Ich mache das solange, wie es mir Spaß macht und ich natürlich gesund bin. Ich bin jetzt gelassener geworden, das ist ein Vorteil. Aber ich mache nur solange weiter, wie ich einen guten Kontakt zu den Kindern behalte, das ist wichtig. Das Gespräch führte Lydia Schneider-Benjamin

Heftvorschau April/Mai 2013 Kölner Weinwoche

Foto: H. Koch

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Einsamkeit

KölnerLeben 01|13

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