KölnerLeben Februar/März 2015

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Februar/März 2015

KölnerLeben Das Stadtmagazin

Fit in 2015

© Michael Schopps

– die neue Serie

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… wenn die Rente nicht reicht

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Karneval einmal klassisch

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Kirchen, Kunst und Kölsch



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zum 1. Januar 2005 wurde ein eigenständiges Leistungssystem für Menschen geschaffen, die aufgrund ihres Alters aus dem Erwerbsleben ausscheiden und deren Einnahmen den Lebensunterhalt nicht decken: die sogenannte Grundsicherung. Hierdurch entstand zwar keine rentengleiche Dauerleistung, aber für die Empfänger der Grundsicherung ergibt sich eine Besserstellung gegenüber der Hilfe zum Lebensunterhalt. Die Leistung wird in der Regel für einen Zeitraum von 12 Monaten bewilligt und Kinder werden erst ab 100.000 Euro Jahreseinkommen zum Unterhalt herangezogen. Somit wurde dem Ziel der bereits 2003 eingeleiteten Reform, einer versteckten Altersarmut entgegenzuwirken, auch hier Rechnung getragen. Die Grundsicherung deckt die Kostenlücke des Lebensunterhaltes für Miete und Energiekosten, Ernährung, Körperpflege, Bedürfnisse des täglichen Lebens, Kleidung, Elektrogeräte, Möbel und Hausrat. Die Höhe der Leistung ist abhängig vom Einkommen und von den individuellen Bedarfen und wird in jedem Einzelfall geprüft. Dazu ist ein Antrag erforderlich, den Sie bei den Außenstellen des Sozialamtes in jedem Bezirksrathaus stellen können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialamtes stehen Ihnen hierzu mit hoher fachlicher und menschlicher Kompetenz zur Verfügung. Im Vorfeld können Sie aber auch das unabhängige, kostenlose und vertrauliche Angebot der Seniorenberatung in den Stadtbezirken in Anspruch nehmen. Die Beratung erfolgt ebenfalls in den Bezirksrathäusern durch Mitarbeiter der freien Wohlfahrtsverbände. Sie informieren über eine Vielzahl von Themen wie ambulante Hilfen, Wohnen im Alter und Pflegehilfsmittel. In ihrer Mobilität eingeschränkte Bürgerinnen und Bürger werden bei Bedarf auch zu Hause beraten. In Köln erhalten aktuell fast 11.000 Menschen Leistungen der Grundsicherung im Alter. Diese Zahl verdeutlicht, dass eine Vielzahl von Kölner Bürgerinnen und Bürger die ihnen zustehenden finanziellen Leistungen in Anspruch nehmen. Diese ermöglichen ihnen ein Mindestmaß der Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft. Leider leben aber immer noch zu viele ältere Menschen in unzureichenden finanziellen Lebenssituationen und nehmen ihre Ansprüche aus Scham oder aufgrund fehlender Informationen nicht wahr. Ich möchte daher die Kölner Seniorinnen und Senioren ermutigen, die Unterstützung der Außenstellen des Sozialamtes zu nutzen, um ihre möglichen Leistungsansprüche geltend machen zu können. Ihre Henriette Reker Dezernentin für Soziales, Integration und Umwelt der Stadt Köln

Foto: Photo Art, Susanne Lindner und Nicole Watzka

Liebe Leserin, lieber Leser,


4 Aktiv für Köln

Kurz und knapp ������������������������������������������������� 5 Auge in Auge mit den Blindgängern ��������� 6 Mehr erleben mit KölnerLeben ����������������������������������������������� 9 Kurz und knapp ���������������������������������������������� 10 Auge in Auge mit den Blindgängern

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Leben in Köln

... wenn die Rente nicht reicht ���������������� 12 Karneval anders ���������������������������������������������� 18 Kirchen, Kunst und Kölsch ������������������������ 20

Raus aus Köln

Wild handzahm ���������������������������������������������� 26

Gesund leben ... wenn die Rente nicht reicht

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Einfach fit ���������������������������������������������������������� 28

Ratgeber

Wofür Facebook & Co.? ����������������������������� 30

Medien ���������������������������������������������������������� 32

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Beirat: Edith Marschall, Dieter Pannecke, Katharina Reiff, Dr. Manfred Wegner Freie Mitarbeiter/innen dieser Ausgabe: Die-Journalisten.de GmbH – Johanna Böttges (jb), Christoph Hardt (ch), Margret Klose (mkl), Bernhard Koch (bk), Anne Kotzan (ak), Dr. Hildegard Mannheims (Lektorat), Jürgen Schön (js), Sabine Voigt (Cartoon)

Frau Alex und Herr Konrad 33

Verlag: Känguru Colonia Verlag GmbH Hansemannstr. 17-21 50823 Köln, Tel. (02 21) 99 88 21-0

Rätsel

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Februar/März 2015 ���������������������������������������� 36

Kleinanzeigen

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Zum guten Schluss

Kölner Köpfe – Katharina Petzoldt �������� 50

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Redaktion: Wolfgang Guth (wg), Hermann Koch (hk), Lydia Schneider-Benjamin (lschb), Nina Schwank (Auszubildende) Tel. (02 21) 221-2 86 94 Fax (02 21) 221-2 70 19 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de

Veranstaltungskalender: Hermann Koch, Tel. (02 21) 221-2 86 94 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de

Kalender

Einfach fit

Herausgeber:: Der Oberbürgermeister Dezernat Soziales, Integration und Umwelt Ausgabe 1, Februar/März 2015 Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln www.stadt-koeln.de

Kölsch

Maria Leechmess bei der Familje Pütz ���� 33

Wild handzahm

Impressum:

Service

Wichtige Telefonnummern ������������������������ 51

www.koelnerleben.info Mediaberatung/Anzeigenverkauf: Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung) Tel. (02 21) 99 88 21-11 geiger@kaenguru-online.de Carola Schwarz Tel. (0 22 34) 4 81 93, Mobil (01 60) 1 47 62 62 caro-koeln@t-online.de Grafik: Norbert Breidenstein Tel. (02 21) 99 88 21-31 breidenstein@kaenguru-online.de Druckauflage: 32.000 Exemplare/6x jährlich­ Aboservice: Tel. (02 21) 99 88 21-0 abo@kaenguru-online.de Jahresabo 12 Euro

Wofür Facebook & Co.?

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Veröffentlichungen, die den Namen oder das Signum der Verfasser tragen, stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion.

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Aktiv für Köln

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Die Gemeinschaftsausstellung, die das Kölnische Stadtmuseum, das Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) und die Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv (RWWA) präsentieren, widmet sich den Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf die Stadt und ihre Bewohner. Das Stadtmuseum beleuchtet den Alltag in Köln zu dieser Zeit und die gravierenden Umbrüche, mit denen die Menschen zu kämpfen hatten. Das MAKK zeigt die Auswirkungen des Kriegseintrittes auf die Kunst. „Wie in kaum einer anderen Stadt stießen hier Avantgarde und Aggression als die Grundwidersprüche der Epoche aufeinander“, betont Dr. Mario Kramp, Direktor des Kölnischen Stadtmuseums. www.museenkoeln.de

Foto: Kölnisches Stadtmuseum / Rheinisches Bildarchiv Köln

Köln 1914 – Metropole im Westen

Das Ölgemälde von Heinz Kroh aus dem Jahre 1914 zeigt flanierende Spaziergänger auf der Hohe Straße.

„Köln 1914 – Metropole im Westen“, bis zum 19. April. Kölnisches Stadtmuseum, Zeughausstr. 1–3. Di 10 bis 20 Uhr, Mi bis So 10 bis 17 Uhr, Eintritt 5 Euro. Museum für Angewandte Kunst, An der Rechtschule. Di bis So 11 bis 17 Uhr. Eintritt 5 Euro. Kombiticket für beide Häuser 8 Euro.

Philharmonie-TV kostenlos KölnMusik überträgt einige herausragende Konzerte jetzt live im Internet. Mindestens sechs Vorstellungen pro Jahr können Musikfreunde am heimischen PC oder auf mobilen Endgeräten in bester Klang- und Bildqualität live miterleben. Danach können die Konzerte weitere 30 Tage auf der Internetseite angehört werden. Das Angebot ist für alle Nutzer kostenlos. Sonntag, 8. Februar, 18.00 Uhr: Anna Larsson (Alt), Musiker der MCO Academy am Orchesterzentrum NRW und das Mahler Chamber Orchestra unter Leitung von Heinz Holliger spielen Stücke von Debussy, Hollinger und Mahler. www.philharmonie.tv

Bewerber gesucht

Der Enkel des ersten Bundeskanzlers und Vorsitzende des Haus- und Grundbesitzervereins übernahm die Leitung der Stiftung Stadtgedächtnis. Es erwartet ihn die schwierige Aufgabe, solvente Spender zum Wiederaufbau des Stadtarchivs und zur Restaurierung der beschädigten Archivalien zu finden. Adenauer wird, anders als sein Vorgänger, die Stiftung ehrenamtlich leiten. Oberbürgermeister Jürgen Roters betont: „Konrad Adenauer ist die richtige Persönlichkeit für diese herausfordernde Aufgabe. Ich bin mir sicher, dass er die Stiftung auf neue erfolgreiche Wege führen wird.“ www.stiftungstadtgedaechtnis.de

Alle Einzelpersonen und Gruppen, die sich ehrenamtlich in Köln engagieren, können bis zum 27. März für den Ehrenamtspreis vorgeschlagen werden. Insgesamt beträgt das Preisgeld 8.000 Euro plus einen mit 1.000 Euro dotierten Sonderpreis „Digitales Engagement“. Eine Jury unter Leitung von Oberbürgermeister Jürgen Roters ermittelt die Gewinner. Diesjähriger Ehrenamtspate ist der bekannte Schauspieler Fatih Çevikkollu. Nähere Informationen unter (08 00) 5 63 56 11 (kostenfrei) und www.stadt-koeln.de/ehrenamt

Foto: mauricecoxfotografie

Konrad Adenauer leitet Stiftung Stadtgedächtnis

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Aktiv für Köln

Auge in Auge mit

Foto: Holger Weinandt

Seine letzte Bombe lag am Eduardus-Krankenhaus: 37 Jahre lang war Hellmut Bauer Sprengmeister in Köln. Immer dann zur Stelle, wenn Blindgänger aus dem Weltkrieg entschärft werden mussten. Über 450 Mal sah der 65-Jährige der Gefahr ins Auge. Jetzt geht er in Rente – wie durch ein Wunder unbeschadet. Denn einmal blieben nur noch wenige Sekunden bis zur Detonation.

Auch 70 Jahre nach Kriegsende verbreiten freigelegte Blindgänger Angst und Schrecken, wie diese britische Luftmine mit 1,8 Tonnen Gewicht.

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er 28. Oktober 1944 ist ein zauberhafter Herbsttag. Viele Bewohner der Schäl Sick sind bei strahlendem Sonnenschein unterwegs. Als kurz nach 15 Uhr Alarmsirenen heulen, vermuteten die Menschen irrtümlich, die Innenstadt sei Ziel alliierter Bomber – doch diesmal

trifft es Mülheim. In nur 44 Minuten legen britische Bomber 2239 Häuser in Schutt und Asche. 548 Menschen sterben. Noch immer schlummert ein gefährliches Erbe dieses „Schwarzen Samstags“ und zahlreicher ähnlicher Tausend-Bomber-Angriffe auf Köln unter der Stadt: 15 bis

20 Prozent aller Weltkriegsbomben – so schätzen seriöse Studien – sind als Blindgänger einzustufen. „Weil sie sich in der Luft berührt haben“, erklärt Hellmut Bauer, „oder von Häuserkanten und Bäumen abprallten, deshalb nicht senkrecht aufschlugen.“ KölnerLeben Heft 1|15


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den Blindgängern Straßenbahntakt und auch die Rheinschifffahrt.“ So entschied man sich für eine Notlösung: Kurzerhand lud er die Bombe mit seinen Kollegen auf einen Lkw, düste zu einer Kiesgrube und führte dort eine kontrollierte Sprengung durch. Wer nun einwenden mag: Die Bombe hätte auch schon während der Fahrt detonieren können – liegt richtig. Jedoch: „Irgendwo muss man ein Risiko eingehen“, so Bauer, „dafür werden wir schließlich auch bezahlt.“ Auf Messers Schneide Nicht immer geht es so glimpflich aus wie bei der Weltkriegsbombe am Unicenter, die Bauer mit seinen Kollegen unter Heuballen, drei Lkw-Ladungen Sand und mehreren Frachtcontainern 2014 sprengen konnte, ohne dass eine einzige Scheibe zu Bruch ging: „Es war Ende der 80er-Jahre“, erinnert er sich mit belegter Stimme, „eine seltsame Zeit.“ Als junger Polizist hatte er gerade seine fünfjährige Spezialausbildung beim BKA hinter sich, da explodierte eine Bombe in einem sichergestellten Videorekorder. Einem Oberkommissar riss es den Kopf ab, seinem Kollegen beide Arme. Auch Bauer entging bei einem Anschlag auf ein Pflanzenschutzzentrum in Monheim nur knapp dem Tod: „Diesmal zerschoss ich eine Kofferbombe mit Wasserdruck“, er-

Hat sein Leben für die Kölnerinnen und Kölner unzählige Male aufs Spiel gesetzt: Hellmut Bauer. KölnerLeben Heft 1 |15

Foto: Christoph Hardt

Noch 200 Jahre Risiko Einige tausend Blindgänger britischer und nach US-Bauart vermutet Bauer deshalb noch in Kölns Erdreich. Und die Gefahr nimmt mit der Zeit keineswegs ab: Zwar seien viele Fliegerbomben inzwischen angerostet, so Bauer, doch bei einer Wandstärke von 25 bis 30 Millimetern ist der eigentliche Sprengsatz noch in 200 Jahren so heiß wie am ersten Tag. „Auch in den nächsten 20 Jahren wird Köln immer wieder mit Bomben aus dem Weltkrieg zu tun haben“, schätzt Bauer. Und das geht mitunter schneller, als der Normalbürger vermutet: Sobald ein Bauantrag eingeht, studieren Experten Mikrofilme und Luftbilder, welche die Alliierten vor, während und nach ihrem Einsatz von dem Abwurfgebiet gemacht hatten. Werden verdächtige Bombentrichter ausgemacht, nimmt der für die Entschärfung von Blindgängern, Granaten und Minen zuständige Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Düsseldorf die Arbeit auf: Mit Probebohrungen wird dann untersucht, ob vor Ort noch Gefahr droht. Unzählige Male hat Bauer die Prozedur in Köln schon begleitet. Aber ein Fall hat sich ihm dabei besonders ins Gedächtnis gebrannt: „Vor dem Haus des Handwerks fanden wir einen nicht entschärfbaren speziellen Sprengsatz“, erinnert er sich. „Ein besonders brisanter Fundort. Im Falle einer Sprengung wäre doch alles kollabiert: Uferverkehr,

zählt er. Der Erleichterung folgte der Grusel: Der Zeitzünder war bei 35 Sekunden stehen geblieben. Derlei Attentatsbomben werden im Regelfall nur durch Polizeiexperten entschärft. Allerdings ist der Weg zum Bombenentschärfer keinesfalls einheitlich geregelt: Eine offizielle Berufsausbildung zum Kampfmittelbeseitiger gibt es nicht. Viele starten ihre Karriere daher bei der Bundeswehr mit einer langwierigen Ausbildung zum Feuerwerker. Da im Job der kleinste Fehler den Tod bedeuten kann, heißt es aber, die Ausbildung ende „nie“. 37 Jahre auf Messers Schneide, nimmt man da die alltägliche Gefahr überhaupt noch wahr? „Und wie. Und das muss man auch“, erklärt Bauer. „Denn sonst macht man es in diesem Beruf nicht lange.“ Und mit einem weinenden Auge: „Wenn ich in Rente bin, werde ich die Bomben vermissen. Sprengstoffe waren mein Leben.“ Doch ein überraschendes Geständnis macht er dann doch: „Silvester? Da gibt es bei mir vor der Tür überhaupt keine Böller und Raketen.“ Vor normalem Feuerwerk hat er dann doch ch zu viel Bammel.


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Aktiv für Köln

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Mehr erleben mit KölnerLeben Das Stadtmagazin

Kultur & Reisen

KölnerLeben bietet Veranstaltungen mit verschie- steht Ihnen ein Redakteur für Gespräche zur Verdenen Partnern zu Vorteilskonditionen an! Aber fügung. Nutzen Sie unser Angebot und erleben Sie damit nicht genug: Bei den meisten Veranstaltungen noch mehr mit KölnerLeben!

Kino im Odeon

Illustration: Peter Hoffmann

Ausgewählte Filme und Previews an jedem 2. Mittwoch im Monat in Kooperation mit den SeniorenNetzwerken und dem Odeon Kino, Severinstr. 81. Informationen: (02 21) 31 31 10. Vorteilspreis 4 Euro. www.odeon-koeln.de Mittwoch, 11. März, 14.30 Uhr Wem gehört die Stadt – Bürger in Bewegung Als ein Großinvestor ankündigt, auf einem ehemaligen Industrieareal mitten in Ehrenfeld ein Shopping-Center zu bauen, werden Proteste laut. Doch während in der Bürgerinitiative noch über visionäre Alternativen diskutiert wird, hat die Stadtverwaltung schon ganz andere Pläne auf dem Tisch. In ihrem Dokumentarfilm beobachtet die Kölner Filmemacherin Anna Ditges, was passiert, wenn Anwohner, Investoren, Politiker und Stadtplaner ihre ganz unterschiedlichen Vorstellungen unter einen Hut bringen müssen. Mittwoch, 11. Februar, 14:30 Uhr St. Vincent (siehe Medien auf Seite 32)

Spitzentanz mit KölnerLeben Die besten Standardtanzpaare Europas trafen sich im Maritim Hotel in Bonn. Die Tanzschule Breuer war Ausrichter der Europameisterschaft und KölnerLebenLeserinnen und -Leser waren vor Ort, um die Vorausscheidungen live mitzuerleben. An reservierten Tischen direkt neben der Tanzfläche verfolgten sie, wie sich die Spitzensportler einen rasanten Wettkampf lieferten. Sportliche Höchstleistungen, farbenfrohe Tanzkleider und das elegante Ambiente machten den Nachmittag zu einem unvergesslichen Erlebnis. www.tanz-breuer.de/www.profitanzsport.de

Foto: Hermann Koch

KölnerLeben-Leserinnen und -Leser mit deutschen Tanzpaaren eingerahmt von Karl Breuer (links) und seiner Frau Isolde Breuer (ganz rechts).

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Mit dem „Themenjahr 2015 – ÄLTERBUNTER-KÖLNER“ richtet die Kölner Wissenschaftsrunde (KWR) die Aufmerksamkeit auf ein besonderes Kompetenzfeld des Wissenschafts- und Innovationsstandortes Köln. Die Universität Köln, die Deutsche Sporthochschule und die Stadt Köln bieten interessierten Bürgern über 80 anregende Veranstaltungen zum Thema „Gesellschaft im Wandel“ an. Die meisten Angebote sind kostenlos. In KölnerLeben sind die Termine im Veranstaltungskalender mit dem Logo versehen zu finden. Das Gesamtprogramm findet man in den Bezirksrathäusern oder im Internet unter www.koelner-themenjahr.de


Foto: Fotolia

Aktiv für Köln

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Gute Noten für Kölner Heime Die städtische Heimaufsicht kontrollierte 318 Heime der Pflege und der Behindertenhilfe und kam zu dem Ergebnis: „De kölsche Heime sin jot!“. Die Behörde ist gesetzlich verpflichtet, alle Heime einmal jährlich zu überprüfen. Dazu führten die Mitarbeiter Gespräche mit Heimleitungen, Personal, Bewohnern, Betreuern sowie Angehörigen und analysierte Unterlagen. Besonders erfreulich: Bereits jetzt stehen für 70 Prozent der Heimbewohner Einzelzimmer zur Verfügung. Die gesetzlich vorgeschriebene Quote von 80 Prozent muss bis 2018 erreicht sein. Alle Ergebnisse der Kontrollen können im Bericht der Heimaufsicht 2012/13 nachgelesen werden. Dieser kann kostenlos bei der städtischen Heimaufsicht, Kalker Hauptstraße 247–273, 51103 Köln, unter Tel. (02 21) 221-2 74 04 oder -2 40 49 und per Mail an sozialamt.heimaufsicht@stadt-koeln.de angefordert werden.

Fotowettbewerb Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e. V. (BAGSO) und Feierabend.de laden zum Fotowettbewerb ein. Fotografisch umgesetzt werden soll das Motto des diesjährigen Deutschen Seniorentages „Gemeinsam in die Zukunft!“. Der Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Es besteht die Möglichkeit, dem Foto einen kurzen erläuternden Text beizufügen. Die digitalen Werke können bis zum 15. April auf www.feierabend.de hochgeladen werden. Die Sieger werden bis zum 31. Mai per Online-Abstimmung ermittelt. www.deutscher-seniorentag.de KölnerLeben Heft 1|15


Wald und Wandern Der Kölner Eifelverein (KEV) wandert nicht nur durchs Kölner Grün, er hilft auch mit, dass es wächst. Für das Projekt „Ein zweiter Wald für Köln“ in Merheim wurden 300 Quadratmeter Wald gespendet. Weitere 150 Quadratmeter kamen aus den Spenden zum Tod des langjährigen KEV-Wanderführers Peter Bausch hinzu. Der neue Forst wird Teil einer Grünverbindung, die vom Königsforst bis zum Bruchbach beim Gut Mielenforst reicht. Die 2.200 Stieleichen, Hainbuchen, Winterlinden, Vogelbeeren und Elsbeeren sollen schon in wenigen Jahren Wanderern Schatten spenden. Insgesamt werden 15.000 Bäume gepflanzt. www.koelner-eifelverein.de/ www.sdw-nrw-koeln.de

Lesen bildet Lesementor Köln feiert im März sein fünfjähriges Bestehen. 500 ehrenamtliche Mentoren beschäftigen sich in einer „Eins zu Eins“-Betreuung mit Kindern und Jugendlichen, um sie beim Erwerb der Kulturtechnik des Lesens zu unterstützen. „Ein echtes Erfolgsmodell, denn neben der Förderung der schulischen Entwicklung fördert diese wertvolle Arbeit auch das Selbstvertrauen und öffnet eine Tür in die unterschiedlichsten Lesewelten“, so Angelika Blickhäuser, Ansprechpartnerin für Ehrenamtliche bei Lesementor Köln: (02 21) 2 04 07 51 oder blickhaeuser@awo-koeln.de. www.lesementorkoeln.de

Otto B. Ludorff wiedergewählt Otto B. Ludorff ist als Vorsitzender des Bundesverbands der kommunalen Senioren- und Behinderteneinrichtungen (BKSB) für zwei Jahre wiedergewählt worden. Der Geschäftsführer der Sozial-BetriebeKöln steht dem BKSB bereits seit dessen Gründung im Januar 2000 vor. Der Verband ist Mitglied in zahlreichen Gremien und Ausschüssen und wird bei Gesetzesvorhaben im Bereich der Senioren- und Behindertenarbeit von der Regierung zu Rate gezogen. www.bksb.de KölnerLeben Heft 1 |15

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Leben in Köln

... wenn die Rente 2005 führte der Gesetzgeber den Rechtsanspruch auf die Grundsicherung im Alter ein. Damit sollte die Zahl Älterer sinken, die aus Unkenntnis oder Scham auf Sozialleistungen verzichten.

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er gusseiserne Ofen neben der Eingangstüre zum Wohnzimmer strahlt wohlige Wärme aus. Die mit Porträts und Blumenranken aufwendig verzierte Frontpartie ist ein echter Blickfang. Unter der doppelflügeligen Brennkammertüre ist der Name des Ofenbauers, der Schmiedefirma de Dietrich aus Niedersbronn im Elsass, eingegossen. Rund um den Ofen sind die Wände mit Marmortafeln ummantelt. Aus dem gleichen Material sind Stützen in die Platten eingearbeitet, auf denen farblich harmonierende Regalböden aus Beton thronen. Der Hausherr selbst, Jürgen Schäfer, hat das handwerkliche Meisterwerk eingebaut. „Es war zu kalt heute, da habe ich den Ofen angemacht“, erläutert Schäfer. Die auf der Wohnzimmercouch und den Sesseln liegenden Wolldecken werden nicht gebraucht. An Übergangstagen, nicht mehr warm, aber noch nicht ganz kalt, bleibt der Ofen aus. Dann kommen die Decken zum Einsatz. Denn Schäfers müssen haushalten. Sie sind Bezieher von Grundsicherung im Alter. Jürgen Schäfer hat 52 Jahre seines Lebens gearbeitet. Dennoch reicht seine Altersversorgung nicht aus, den Lebensunterhalt für das Ehepaar zu stemmen. Als Kleinkind erlebte er, im November 1939 geboren, den Krieg. Im zerbombten und zerstörten Köln ging er „Ich habe beim Autofahren oft daran gedacht, vor den nächsten Baum zu fahren. Aber irgendwie habe ich mich immer wieder aufrappeln können.“

zur Schule. Er schloss sie, wie damals üblich, nach dem 8. Schuljahr ab. Im Alter von 14 Jahren siedelte er nach Alsdorf über und begann auf der Grube Anna I seine Lehre als Bergmann. Nach dem Abschluss 1957 sattelte er um und wurde Betonsteinund Terrazzohersteller. Seit 1970 übte er diesen Beruf als Selbständiger aus. Die Selbständigkeit war überwiegend dem Umstand geschuldet, dass Baufirmen schon zu damaliger Zeit einen Subunternehmer einem fest beschäftigten Arbeiter vorzogen. „Festanstellung war zu teuer für sie“, bringt Schäfer auch heute noch Verständnis auf. „Ich habe immer nur das bezahlt haben wollen, was ich auch geleistet habe. So bin ich erzogen, auch in meiner Lehrzeit.“

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nicht reicht „Ich habe immer nur das bezahlt haben wollen, was ich auch geleistet habe. So bin ich erzogen, auch in meiner Lehrzeit.“

Foto: Imago

Mehrere seiner Auftraggeber gingen pleite, Jürgen Schäfer hat dabei jeweils „viel Geld gelassen.“ So viel, dass seine für den Lebensabend gedachten Versicherungen und Rücklagen 2005 komplett aufgezehrt waren. Mit Rentenzahlungen sah es bescheiden aus. Sein Anspruch noch aus der Knappschaftsversicherung reichte „nicht zum Leben, nicht zum Sterben“. Die Ehefrau hätte einen eigenen Anspruch auf Rente anmelden können, wenn für die fehlenden Zeiten Beiträge nachgezahlt worden wären. Geld dafür aber hatten Schäfers nicht. So arbeitete Jürgen Schäfer weiter, bis 2009 gar nichts mehr ging. „Ich war so kaputt. Ich war fix

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und foxi. Heute weiß ich, was ich hatte. Man nennt es Burn-out. Ich habe beim Autofahren oft daran gedacht, vor den nächsten Baum zu fahren. Aber irgendwie habe ich mich immer wieder aufrappeln können.“ Einer der Schwiegersöhne drängte, doch mal „zum Amt zu gehen. Du hast Ansprüche!“ Gemeint war das Sozialamt. Die Schamgrenze aber war übergroß. Die Angst, dass die Kinder einspringen müssten, hemmte. „Ich habe lange gebraucht zu fragen, ob eine Möglichkeit zur Hilfe besteht“, resümiert Schäfer. Geholfen hat ihm dabei die Rückendeckung seiner Ehefrau, mit der er vor zwei Jahren die goldene Hochzeit begehen konnte. „Ich wusste ja nicht Bescheid, wer zuständig war. Und da bin ich erstmal zur Seniorenberatung gegangen.“ In jedem der neun Kölner Bezirksrathäuser helfen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wohlfahrtsverbände, unter anderem auch bei Behördenangelegenheiten. „Da habe ich Frau Igel von der Caritas kennengelernt. Mit der habe ich alles besprochen und die Unterlagen für einen Antrag auf Grundsicherung zusammengestellt.“ Für die Bearbeitung des Antrags ist dann nicht mehr die Seniorenberatung, sondern die Außenstelle des Sozialamtes der Stadt Köln zuständig. „Der Gang dahin war für mich sehr erniedrigend. Das lag nicht an den Leuten dort. Das war unproblematisch.

Wenn das Geld nicht reicht, sollte ein Antrag auf Grundsicherung gestellt werden. Angst davor, dass Kinder zum Unterhalt herangezogen werden, ist meist unnötig. Dies geschieht erst ab 100.000 Euro Jahreseinkommen.


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Leben in Köln

„Ausgehen ist nicht drin, Karnevalssitzungen oder so was schminke ich mir ab. Denn da muss man ja doch was auf dem Tisch haben.“

sprochen, der kredenzt wurde, gibt Schäfer den Tipp: „Drei Löffel für fünf Tassen. Dann schmeckt’s und das Kaffeepulver hält länger.“ Haushalten und Wirtschaften auch hier. „Seit wir Grundsicherung bekommen, kommen wir zurecht, wenn es auch ein bisschen mehr sein könnte. Aber wegen uns werden die keine Ausnahme machen“, lässt Schäfer die Hoffnungsbäume nicht in den Himmel wachsen. „Ausgehen ist nicht drin, Karnevalssitzungen oder so was schminke ich mir ab. Denn da muss man ja doch was auf dem Tisch haben.“ Alkoholisches trinkt Jürgen Schäfer seit Jahren nicht mehr, aber auch die Flasche Wasser bei einer Veranstaltung oder im Lokal sprengt das Monatsbudget. Traurig

Um den Geldbeutel zu schonen, bieten die fairstores der Diakonie Michaelshoven in Kalk, Nippes, Mülheim und der Südstadt Köln-PassInhabern 30 Prozent Rabatt an.

Foto: Imago

Lebensmittelverteiler wie die „Tafeln“ bewahren Lebensmittel vor dem Müllcontainer und geben sie an Bedürftige weiter.

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Foto: Lydia Schneider-Benjamin

Die haben die Unterlagen angeguckt, kopiert und dann alles ins Gerät geschrieben. Vorwürfe haben die uns keine gemacht, außer, dass ich hätte eher kommen müssen.“ Diesen Rat gibt Jürgen Schäfer immer dann weiter, wenn er auf Menschen trifft, die in den Schwierigkeiten sind, in denen er war. Das ist wöchentlich der Fall, wenn er zur Tafel geht. Die Tafel spielt bei der Haushaltsplanung bei Schäfers eine wichtige Rolle. „Ohne die Lebensmittel von der Tafel würde es eng.“ Seine Frau studiert emsig alle Anzeigen und erwartet daher Porz Aktuell mit allen Sonderangebotsprospekten sehnlich. „Was wir bei der Tafel nicht bekommen, kaufe ich so bei Aldi, Lidl, Netto und Penny zusammen.“ Auf den leckeren Kaffee ange-


Leben in Köln

30 Jahren bewohnen. Es war klar, dass die Mieter die Wohnungen selbst in Schuss hielten. Modernisierungen in größerem Umfang hat es nicht gegeben. So ist aber die Miete bezahlbar geblieben. Da es keine Heizung gibt, sorgen elektrische Radiatoren für Wärme. Ein Kostentreiber, der das Haushaltsgeld arg belastet. Es sei denn, der Gusseisenofen im Wohnzimmer bullert ordentlich und heizt die anderen Zimmer mit. Angesprochen auf Wünsche, die sie haben, verweist Frau Schäfer auf das Alter aller Geräte im Haushalt und hofft, dass auch der über 30 Jahre alte Fernseher noch weiter durchhält. Zurechtkommen ist ein weiterer Wunsch. Dann aber noch einer, den Schäfers mit vielen Kölnern teilen: „Die Rolltreppen an den KVB-Haltestellen sollten funktionieren, vor allem an der Station Kalk-Post!“ wg

Auf dem Flohmarkt lassen sich Alltagsgegenstände oft preiswert erwerben. Ein Spaziergang an den Verkaufstischen entlang gibt Gelegenheit zu Gesprächen.

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Foto: Imago

Immer mehr Menschen suchen in Abfallbehältern nach Brauchbarem. Und sie werden fündig, denn viele Pfandflaschen wandern in den Müll.

Foto: Imago

sind beide darüber, dass der Bekanntenkreis immer kleiner wurde. Die Kinder kommen vorbei, wenn es geht, die Enkel, nun über 20 Jahre alt, haben andere Interessen und Verpflichtungen. Mit dem Aktiv60Ticket der KVB bleiben Schäfers mobil. Als Grundsicherungsempfänger erhalten sie automatisch den Köln-Pass. Damit reduzieren sich die Preise der Monatskarte. Diese brauchen sie fürs Einkaufen, für den Besuch der Tafel und für das Freizeitvergnügen, das geblieben ist: den Besuch von Flohmärkten. „Gute und preiswerte Sachen kann man da finden, wenn man sich auskennt.“ Er empfiehlt den Trödelmarkt am Porzer Autokino, vor allem die letzten Reihen. „Aber Vorsicht, alles ist da auch nicht Ordnung“, warnt er vor unüberlegten Käufen. Ein wichtiger Anker und Ruhepunkt ihres Lebens ist die Genossenschaftswohnung, die sie seit

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Leben in Köln

Foto: Paulo dos Santos

Interview mit Stephan Santelmann

Stephan Santelmann ist Leiter des Amtes für Soziales und Senioren der Stadt Köln.

KL: Die Zahl der Menschen, die Grundsicherung in Anspruch nehmen, ist in Köln seit der Einführung 2005 von 6.388 auf 10.839 gestiegen. Eine bedrohliche Entwicklung?

sichere Zeichen einer zunehmenden sozialen Schieflage.

Santelmann: Ja, auf jeden Fall. Zunehmend gehen mehr Menschen in den Ruhestand, deren Altersbezüge durch erlittene Arbeitslosigkeit, Minilöhne und prekäre Beschäftigungsverhältnisse nicht ausreichend sind. Die kontinuierliche Absenkung des Rentenniveaus tut ein Übriges. Wachsende Zahlen von Grundsicherung sind das

Santelmann: Es gibt vielfältige Programme und Aktivitäten, damit auch diejenigen, die über wenig Geld verfügen, am gesellschaftlichen Leben in Köln teilhaben können. Den Köln-Pass erhalten alle Empfänger von Grundsicherungsleistungen automatisch, ohne besonderen Antrag. Damit reduzieren sich beispielsweise

KL: Unternimmt die Stadt etwas, diese Schieflage zu begradigen?

Informationen Die Grundsicherung im Alter ist eine gesetzlich zustehende Leistung, die sicherstellen soll, dass ältere Menschen genug Geld für den Lebensunterhalt haben und nicht auf Sozialhilfe angewiesen sind. Seit 2005 ist die Grundsicherung als besonderes Leistungssystem im Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII) geregelt. Die Grundsicherung wird nicht wie eine Rente als fester Betrag geleistet, sondern als eine Aufstockungsleistung zum vorhandenen Einkommen und Vermögen. Als Faustregel gilt: Wenn das monatliche Einkommen unter 773 Euro liegt, sollte der Anspruch auf Grundsicherung geprüft und ein Termin mit der Außenstelle des Sozialamts oder der Seniorenberatung vereinbart werden. Auskunft über Adressen erteilt das Beratungstelefon für Senioren unter (02 21) 221-2 74 00.

Ratgeberbroschüren Die Grundsicherung: Ihr gutes Recht – Ein Ratgeber des Sozialverbandes Deutschland (SoVD). Der Bestellung muss ein mit 1 Euro frankierter und mit der eigenen Postanschrift versehener DIN-A4-Briefumschlag beigelegt werden. SoVD-Bundesgeschäftsstelle, Abt. Versand, Stralauer Str. 63, 10179 Berlin. Tel. (030) 72 62 22-0, kontakt@sovd.de. www.sovd.de/grundsicherung/ Die Grundsicherung: Hilfe für Rentner Deutsche Rentenversicherung Bund, Ruhrstr. 2, 10704 Berlin Tel. (030) 865-0, drv@drv-bund.de. www.deutsche-rentenversicherung.de

Sonderausgabe „Wegweiser – Gut informiert älter werden.“ Enthält die Adressen der Außenstellen des Sozialamtes sowie Informationen zu den Beratungsstellen für Seniorinnen und Senioren. Der Wegweiser kann angefordert werden unter: (02 21) 221-2 86 94 und sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de.


Leben in Köln

die Preise für KVB-Fahrkarten, Schwimmbad- oder Volkshochschulbesuche. Seniorennetzwerke und Bürgerzentren laden zu Veranstaltungen ein, ohne großes Geld zu verlangen. Viele Kirchengemeinden und andere soziale Organisationen, aber auch die Kölner Seniorenvertretung, bieten alltäglich Unterstützung. KL: Viele Menschen haben Angst, Grundsicherung zu beantragen, weil sie befürchten, aus ihrer Wohnung ausziehen zu müssen oder dass ihre Kinder fi-

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nanziell vom Sozialamt zur Kasse gebeten werden. Mit Recht?

KL: Was raten Sie älteren Bürgern, die finanzielle Probleme haben?

Santelmann: Nein. Wir verfolgen das Ziel, dass jeder so lange wie möglich in seiner vertrauten Umgebung wohnen bleiben kann. Dabei ist neben dem bezahlbaren Wohnraum auch eine gut funktionierende Nachbarschaft wichtig. Es wird wohlwollend geprüft, dass Antragsteller möglichst nicht umziehen müssen. Kinder werden nur dann finanziell herangezogen, wenn sie mehr als 100.000 Euro im Jahr verdienen.

Santelmann: So schnell wie möglich zu den Außenstellen des Sozialamtes oder zur Seniorenberatung im Stadtbezirk zu gehen, um sich zu informieren und beraten zu lassen. Mir ist es lieber, wenn ein älterer Mensch im Zweifel erst einmal unsere Beratung sucht als zu einem späteren Zeitpunkt in einer vielleicht schon schwierigen Lage zu uns kommen zu müssen. Die Fragen stellte Wolfgang Guth.

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Leben in Köln

Foto: Yves Sondermeier

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Nichts soll den Blick vom Wesentlichen des Abends ablenken – Burkard Sondermeier und seine Camerata Karneval.

Karneval anders Burkard Sondermeier packt die Dinge in ganz eigener Manier an. Seine Art des Karnevals sind die gekonnten und hintersinnigen Töne – sowohl musikalisch als auch in seinen Texten.

„J

ecke aller Welt vereinigt euch“, verkündet Burkard Sondermeier das Motto seiner Veranstaltung für 2015. Doch schon nach einer kurzen Gedankenpause zieht er seinen Appell energisch zurück: „Lieber nicht“, ruft er und erklärt: „Die Vielfalt soll erhalten bleiben, sie ist doch gerade das Spannende und das Schöne am Karneval.“ Vor gut 14 Jahren kam Sondermeier bei einer WDR-Produktion die Idee, den Karneval mit eigenen Musikern einmal so in Szene zu setzen, wie er auch ganz persönlich Spaß an dieser närrisch bunten Zeit haben könnte. Das war die Geburtsstunde von „Karneval einmal klassisch“. Bis in die Kölner Oper hat er es damit geschafft, dieses Jahr am Karnevalssamstag. Karneval à la Sondermeier, das ist ein Fest der

anspruchsvollen und feinen Töne. Liebevoll, zärtlich und warm bringt er seine Botschaft rüber. Auf Büttenreden und tanzende Funkenmariechen warten seine Gäste vergeblich. Dafür verwöhnt er seine Besucher mit bissigen Texten und pointierten Anekdoten. Wie ein Märchenonkel thront Sondermeier in seinem Ohrensessel auf der Bühne. Die Inszenierung ist gewollt. Schlicht und ohne bunten Karnevalsschmuck lenkt nichts den Blick von dem Protagonisten des Abends und seinem Ensemble ab.

gen durch ihre sorgfältige Komposition und Finesse. Virtuos gespielt werden die Noten von der Camerata Karneval, einem Musikensemble der Extraklasse. Alljährlich wechseln sich internationale Musiker ab, um dem Ruf Sondermeiers zu folgen und mit ihm diese besondere Inszenierung des Karnevals zu ermöglichen. Die Flötistin und die Gitarristen stammen aus Spanien, der Violinist aus den Niederlanden, den Kontrabass spielt ein Chilene. Der Soloklarinettist kommt aus Hamburg. Was alle verbindet, ist die virtuose „erstklassische“ Handhabung ihrer Instrumente und ihr Ensemble der Extraklasse Wunsch, mit den ungewöhnlichen Ein Genuss sind die neu insze- Musikarrangements Sondermeinierten Melodien alter Meister ers das Publikum zu betören. von Leopold Mozart bis Jacques Das Programm verbindet niveauOffenbach. Aber auch die eigenen vollen Sprachwitz mit anspruchsLieder des 69-Jährigen überzeu- voller Musik und stellt unter BeKölnerLeben Heft 1|15


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weis, dass Karneval und Klassik kein Gegensatz sein muss. Hierzu steigt der im Bergischen Land lebende Sondermeier tief in Archive, um die Werke alter Meister aufzustöbern. Fündig wurde er in Venedig, Paris, Rom, Salzburg, Québec, Lissabon, Chile und in Narragonien. Klar, dass sein Horizont da nicht an den Kölner Stadtgrenzen haltmacht. Wenn Sondermeier erzählt, ist Köln nicht Selbstzweck, sondern allenfalls ein roter Faden, der sich durch den Abend zieht. Willi Ostermann, Jupp Schmitz und August Kopisch stehen wie selbstverständlich in einer Reihe mit Leopold Nestroy, Wolfgang Amadeus Mozart und Paul Verlaine. Gerne erinnert der Liedermacher auch an geschichtsträchtige Ereignisse: dieses Jahr mit einer Jazzversion des Heeresmarschs „Alte Kameraden“ von Karl Teike an den Wiener Kongress vor genau 200 Jahren. Ein denkwürdiges Jahr für die Rheinländer: „Gehört doch unsere Heimat seit dem Wiener Kongress zu Preußen.“ Einen Grund zum Feiern sieht Sondermeier anlässlich dieses Jubiläums jedoch nicht. Vielmehr nimmt er die Preußen in seinem Programm gehörig auf die Schippe. Künstler durch und durch Selten zu Hause und viel auf Reisen kommen dem Entertainer, Komponisten und Liedermacher nach eigenem Bekunden die besten Ideen in seinem Ferienhaus in Ostende. Oft setzt er sich aber auch einfach nur in seine inzwischen 40 Jahre alte Ente, um sich bei einer dieser spontanen Trips durch Frankreich von Land und Leuten inspirieren zu lassen. Ein Künstler durch und durch. Selber mag der gelernte Restaurator Sondermeier weder Handys noch Computer. Alle seine Texte und Lieder schreibt er mit Bleistift. Auch sein Wohnsitz, ein altes Fachwerkhaus in Neunkirchen-Seelscheid, hat schon etliche Jahre auf dem Buckel. „Der älteste Teil wurde 1640 erbaut“, sagt er stolz. Diese Liebe zu den alten Dingen und der Wunsch, sie zu bewahren, spiegeln sich auch in „Karneval einmal klassisch“ wider. Und so ist es auch im allerbesten Sinne zu verstehen, wenn er über sich selbst sagt: „Ein bisschen bin ich vielleicht gar nicht mkl von dieser Welt.“ KölnerLeben Heft 1 |15


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Leben in Köln

Foto: Die-Journalisten.de GmbH – Johanna Böttges

Kirchen,

Nichts für schwache Nerven: die Goldene Kammer in Sankt Ursula.

Wer meint, jeden Winkel und alle Geschichten von Köln zu kennen, irrt. Ein buntes Angebot an Stadtführungen lockt Einheimische, Zugezogene und Besucher, Neues zu entdecken.

E

rst sieht man nur Muster: kunstvoll angeordnete Spiralen und Sechsecke, Kreuze und Linien, sogar ein Herz. Dazwischen sind Buchstaben erkennbar. Doch wer einen Moment länger auf die Wände der Goldenen Kammer in der Kölner Kirche Sankt Ursula blickt, muss schaudern: Die gelblich schimmernden Teile, aus denen die Muster in sorgfältiger Detailarbeit zusammengesetzt wurden,

sind menschliche Knochen, Gelenkschüsseln, Rippen. Ein weiterer Blick enthüllt Schädel, sorgsam aufgereiht zwischen goldenen Büsten. Es handele sich um die stummen Zeugen des wohl spektakulärsten Mordfalls in der Kölner Stadtgeschichte, erklärt Stadtführerin Sabine Aschmann. Der Legende nach wurden dort, wo heute die Kirche steht, einst die heilige Ursula und ihre 11.000

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Kunst und Kölsch Weggefährtinnen von den Hunnen gemetzelt, die im 5. Jahrhundert Köln besetzt hatten. Historisch belegt sei das nicht, betont Aschmann. „Aber in jeder Legende steckt ein Funken Wahrheit.“ Um die Stadtführerin schart sich eine Gruppe Neugieriger, die mehr über die Kölner Kriminalgeschichte erfahren wollen. „Tatort Köln“ heißt die zweistündige Führung, die an der Eigelsteintorburg begonnen hat und durch 2.000 Jahre städtischer Kriminalvergangenheit führt. : Die -Journalist Foto en. de Gm

bH

Überraschende Details Makaber geht es auch wenige hundert Meter weiter zu. An der Kreuzblume am Fuße des Doms haben sich rund 20 Frauen und Männer unterschiedlichen Alters um Stadtführer Matthias Schmitz versammelt, der sie in den nächsten zweieinhalb Stunden mit der kölschen Bier- und Brauhauskultur vertraut machen wird. Angewidert verzieht ein älterer Mann das Gesicht, als Schmitz den Grund für das vor gut 600 Jahren eingeführte Reinheitsgebot erläutert: „Vorher hat man auch abgetrennte Gliedmaßen mitgebraut. Für den Geschmack.“ Eine Gruppe junger Frauen aus dem Sauerland, eine Familie aus Waldbröl, aber auch einige Kölner hören dem Stadtführer mit dem rheinischen Dialekt gespannt zu. „Eine Kollegin hat mir die Tour als Geburtstagsgeschenk empfohlen“, sagt eine Besucherin aus Mülheim. Sie hat zu der Führung nicht nur ihren Lebensgefährten, sondern auch ihre erwachsenen Kinder mitgebracht. Jetzt freut sie sich über das gelungene Geschenk: „Man lernt etwas, auch als Kölnerin.“ Zunächst macht Schmitz seine Gruppe mit den Gepflogenheiten im Brauhaus vertraut. „Zu euren wichtigsten Aufgaben als Gäste gehört es, dem Köbes die Arbeit zu erleichtern“, mahnt der Stadtnna Böttges oha –J

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führer im ersten Brauhaus. „Das heißt: Bierdeckel verteilen!“ Kaum ist die Aufgabe erledigt, steht auch schon der gefüllte Bierkranz auf dem Tisch – und wirft manche Frage auf. Welche Stangen nimmt man zuerst aus dem Kranz? Wie stößt man richtig an? Gibt es auch weibliche Köbesse? „Allerdings“, klärt Schmitz auf: „Sie heißen ‚Jakobinen‘, denn Köbes ist die kölsche Form von Jakob.“ Köbes und Jakobine, Kranz und Stange – der Abend in der Altstadt erweist sich als praktischer Schnellkurs zu Wortschatz und Sitten der kölschen Brauereikultur. Nach dem Kölsch beginnt das Zahlungsprozedere. Der Köbes stellt ein leeres Körbchen auf den Tisch und überlässt den Gästen das Rechnen und Geldwechseln. Wieder im Freien erzählt der Stadtführer: „Früher wurde in Köln alles gebraut – auch Pils und Alt. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg haben die Kölner Bierbrauer verstärkt die Marke Kölsch geprägt.“ Das nächste Brauhaus wartet schon, doch ganz nebenbei werden an diesem Abend auch die verborgenen Schätze der Altstadt erkundet – vom Platzjabbeck über den Kallendresser bis zur Schmitz-Säule, die den Namensvettern des Stadtführers gewidmet ist. Unterwegs auf der „Schattesick vum Dom“ Auch die Tatortführung wartet mit neuen Begriffen auf. Inzwischen hat die Gruppe das Dunkel der Kirche verlassen und steht auf einem kleinen, begrünten Platz am Rande des Stavenhofes. „Der Stavenhof war früher eine ausgewiesene Dirnenstraße“, sagt Aschmann. „Hier arbeiteten die sogenannten Schlupfhuren, die in Hauseingängen und Nischen Unterschlupf fanden und auf Freier warteten.“ Die nächste Vokabel sorgt allseits für Gelächter: „Bevor die Sperrbezirksverordnung kam, die Straßenprostitution in der Innenstadt verbietet, beschwerten sich die Anwohner regelmäßig über den ...“, genüsslich betont Aschmann jede Silbe, „... Freiersuchverkehr.“ Heute zeugen beim Spaziergang durch die umliegenden Straßen rot beleuchtete Fenster von den rund 200 Frauen, die hier laut Aschmann ih-


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Köln-Quiz: Führung über den Melaten-Friedhof zu gewinnen KölnerLeben verlost in Kooperation mit Colonia Prima 5 x 2 Karten für eine interessante Führung über die Prominentenbegräbnisstätte. Wo einst „Malade“ (Kranke) lebten, ist heute einer der schönsten Friedhöfe Kölns. Grabsteine erzählen Geschichten über Willi Ostermann, die Familien Millowitsch und Farina sowie Heinz Günther Konsalik, die alle hier ruhen. Die Führung findet jeden Sonntag um 13.30 Uhr statt und dauert 2 Stunden. Der Termin kann frei gewählt werden. Bitte beantworten Sie folgende Fragen: 1. Wie viele Weggefährtinnen hatte der Sage nach die heilige Ursula? 2. Welche Adresse hat das Haus, an dem der Kallendresser hängt? 3. Von welchem Namen leitet sich Köbes ab? 4. Welchen Beinamen erwarb sich das KlingelpützGefängnis aufgrund vieler Ausbrüche in den 1960er Jahren? 5. Wie viele Morde wurden 2013 in Köln verübt? Senden Sie Ihre Antworten per Postkarte an KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln oder per Mail an sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Einsendeschluss: 28. Februar 2015

rer Tätigkeit nachgehen. Dass sich trotzdem vieles gewandelt hat in der „Schattesick vum Dom“, wie die Kölschrockgruppe BAP das Eigelsteinviertel in einem ihrer Lieder besingt, zeigt ein Blick auf die belebte Weidengasse gleich um die Ecke. Wo heute Kunden flanieren, befand sich in der Nachkriegszeit ein berüchtigtes Pflaster: Zuhälter, Menschenhändler und Schutzgelderpresser trieben hier ihr Unwesen, erzählt Aschmann. „Damals nannte man Köln das Chicago am Rhein – wegen seiner hohen Kriminalitätsrate.“ Jetzt blickt man auf ein lebendiges Geschäftsviertel: Neben Restaurants und Bäckereien reihen sich Juweliere und Brautausstatter aneinander. Zwar fallen auch zahlreiche Wettbüros ins Auge, und an einer Ecke hocken Tagelöhner in Arbeitshosen. Doch scheint die Kriminalität in der Gegend weitgehend zurückgedrängt zu sein. Das hat das Viertel laut Aschmann vor allem den damaligen „Gastarbeitern“ zu verdanken, die sich hier niederließen. Die Stadtführerin versteht sich auch als Vermittlerin eines kritischen Blicks auf die eigene Stadtgeschichte. „Wir wollen nicht nur die Schokoladenseiten zeigen.“ Ich war noch niemals am Eigelstein Neben dem Bildungsaspekt rückt seit einigen Jahren der Unterhaltungscharakter von Stadtführungen in den Vordergrund. Für KölnTourismus, den KölnerLeben Heft 1|15


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: Lydia Schneider-Ben Foto jam in

Foto: Lydia Schneider-Benjamin

Bei der Brauhausführung erfahren die Teilnehmer ganz praktisch den Genuss eines frischgezapften Kölschs. Ein „Halver Hahn“ darf da natürlich nicht fehlen.

klassischen Anbieter von Stadtführungen, kein Widerspruch. Dessen Chef Josef Sommer erklärt die große Bandbreite: „Wir versuchen mit unseren Stadtführungen alle Facetten Kölns abzubilden und haben dabei einen hohen Qualitätsanspruch. Wir bieten Führungen in 15 verschiedenen Sprachen zu Themen wie Fotografie, Architektur, Kölsch-Kultur, Kunst an.“ Viele Stadtführer erzählen heute lieber anschauliche Geschichten, statt die Teilnehmer mit Zahlen zu überfordern. Laut Peter Zarazinski, Geschäftsführer einer der 30 Anbieter, sind Kostümführungen und All-inclusive-Angebote gefragt, die etwa Museumsbesuche, Gastronomie und Führung verbinden. Das Interesse an Stadtführungen gilt sowohl für Touristen als auch für Anwohner aus Köln und dem Umland. Gerade im fortgeschrittenen Alter bekommen viele Lust, ihre Stadt noch einmal näher kennenzulernen. „Einmal hat eine Besucherin unserer Eigelstein-Führung ganz begeistert gesagt: ‚Das ist ja schön hier! Wie bei mir im Veedel‘“, erzählt Aschmann. „Die Dame war um die siebzig, hatte ihr Leben lang in der Südstadt gewohnt und noch nie zuvor den Eigelstein gesehen.“ Besonders auf Veedelsführungen und einen Blick in Kölner Betriebe hat sich die Volkshochschule (VHS) spezialisiert. „Mit unseren Touren kann man hinter die Kulissen des Flughafens oder einer Täschnerei schauen“, KölnerLeben Heft 1 |15


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Foto: Lydia Schneider-Benjamin

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Schmitzsäule: Die Säule wurde zu Ehren der ersten Kölner errichtet, die hier gezeugt worden sein sollen. Schmitz ist der häufigste kölsche Name. Um die kölsche Seele zu verstehen, genügt es, die Inschrift zu lesen. Der Kölner sieht sich als Mittelpunkt der Welt an. Zu finden an Groß St. Martin.

so der zuständige VHS Fachbereichsleiter Manfred Piehl. Klingelpütz und Abschlusskölsch Stadtführerin Aschmann führt die Gruppe heraus aus dem Straßengewirr in einen Park. Vor einem großen Steinquader macht sie halt. Wo heute Kinder Ball spielen, stand bis zu seiner Sprengung 1965 ein berüchtigtes Gefängnis: der Klingelpütz. Wieder lernen die Besucher ein Wort: Teesieb nannten die Kölner ihr Gefängnis zu der Zeit spöttisch – wegen der vielen Ausbrüche. Der von den

Preußen errichtete sternförmige Bau galt im 19. Jahrhundert als moderne Festung. „Hier wurden nicht nur Straftäter eingesperrt“, sagt Aschmann. Denn der Stein, auf den sie hinabblicken, erinnert an das düsterste Kapitel in der Geschichte des Klingelpütz. Während des Nationalsozialismus wurden hier zahlreiche Menschen hingerichtet. Nach dem Krieg quollen die Zellen fast über vor Gefangenen, sagt Aschmann. Zum Abschluss der Führung ist es Zeit für ein wenig aktuelle Kriminalstatistik: Auf die Frage, wie hoch wohl die jährliche Mordrate in Köln sei, herrscht

Eine Auswahl von Anbietern AntoniterCityTours Einer der ältesten Anbieter mit viel Erfahrung. Tel. (02 21) 92 58 46 15 www.antonitercitytours.de

Colonia Prima Vielfältige Führungen, die unterhaltsam von Schauspielern geleitet werden. Tel. (02 21) 3 10 33 85 www.colonia-prima.de

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Köln Tourismus Klassische Führungen durch qualifizierte Gästeführer, viele Touren sind barrierefrei. Tel. (02 21) 34 64 30 www.koeln-tourismus.de

stattreisen Köln e. V. Die Alternative zum üblichen Städtetourismus. Tel. (02 21) 73 80 95 www.stattreisen-koeln.de

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Foto: Nikolaos Vassiliadis

Foto: Nikolaos Vassiliadis

Kallendresser: Wahrscheinlich ein Hinweis auf frühere Zeiten, in denen einfach die Regenrinne (kölsch: Kalle) nachts genutzt wurde, wenn der Weg zur Toilette im Hof zu lang war. An der Hausfassade am Alter Markt 40 gegenüber dem Rathaus zu finden.

Ratlosigkeit. Sind es 5 oder 50 – vielleicht gar 500, wie ein Besucher schätzt? Die Antwort –10 Morde im Jahr 2013 – sorgt vor allem bei den anwesenden Kölnern für eine gewisse Erleichterung. Nun freuen sie sich darauf, den Tag gemeinsam bei einem Bier ausklingen zu lassen. „Beim Kölsch kommt man sich näher“, ist auch Stadtführer Schmitz überzeugt. „Nach dem ersten Kölsch guckt man sich an, nach dem zweiten Kölsch fängt man an zu verzälle und nach dem dritten ist man schon jb per Du.“

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VHS Köln Kultur und Kunst in den Veedeln entdecken. Auch für den kleinen Geldbeutel. Tel. (02 21) 221-2 59 90 www.vhs-koeln.de

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Platzjabbeck: „Platz“ bezieht sich auf den Alter Markt, das kölsche Wort „jappe“ bedeutet „den Mund aufreißen“ und „beck“ stammt von dem französischen „le bec“ der Mund. Also öffnet der Platzjabbeck unter der Rathausuhr bei jedem Stundenschlag weit seinen Mund und streckt die Zunge heraus.


Raus aus Köln

Foto: Anne Kotzan

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Wild handzahm Es gibt vieles zu erleben im Hochwildpark Rheinland, am Rand von Kommern, unweit von Mechernich. Das Besondere: Man begegnet auf zwei Rundwanderwegen dem Wild hautnah und im zaunlosen Kontakt.

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assige Hörner rahmen die silberweißgelockte Stirn des Graurindes ein. Direkt neben dem Muttertier steht das Kalb geduldig wiederkäuend in seinem Gehege. Zwei Kinder stehen dicht daneben und kraulen es am Kopf. Unmittelbar vor den Toren Kölns in der Voreifel liegt ein Naturparadies. Auf einem 80 Hektar großen Gelände erstreckt sich ein naturbelassener Wald mit reichem Birken-, Buchen- und Eichenbestand, Lichtungen von Grasland, Fischteichen und Tümpeln. Ein Bilderbuchwald wie aus Joseph von Eichendorffs Dichtung und Grimms Märchen. Ein Klischee, aber kennt man den Wald und seine Bewohner wirklich? Wer hat schon einmal in die mandelförmigen, dunkelbraunen, warm leuchtenden Augen eines Sikahirsches geblickt, wer kann Rot- von Damwild unterscheiden?

Ganz nah dran „Besonders im Winter sind die Tiere zutraulich, immer auf der Suche nach Futter“, erzählt Johannes Klinkhammer, der das Gelände vor gut dreißig Jahren gepachtet hat. Damals hat er sich einen Traum erfüllt. „Ich komme ja aus der Landwirtschaft und der Umgang mit Tieren hat mir immer Spaß gemacht.“ Rund fünfzigjährig wagte er noch den Sprung in die Selbständigkeit. „Augen zu und durch“, sagt er nun lächelnd. Und schon hat er sich umgedreht, um weiter Kastanien für das Wild zu verladen. Viele haben schon einmal flüchtig oder von weitem einen Hirsch gesehen und sich gewünscht, das Tier möge stehen bleiben. „Vor allem für uns Fotografen hat es einen großen Reiz, Tiere in freier Wildbahn zu fotografieren“, erzählt Herr Winkelmann, Rentner und leidenschaftlicher Naturfotograf, den es zu allen KölnerLeben Heft 1|15


Raus aus Köln

Achtung Frischlinge! „Ich komme seit Jahren immer wieder hier her“, sagt die Wildparkbesucherin Erika Gantzow. „Es ist hier schön ruhig und nicht so überfüllt.“ Auf der Ilexhöhe sind die Wildschweine zu Hause, das sogenannte Schwarzwild. Satt auf einem Kartoffelberg stehend, ist selbst der Keiler friedlich und reibt seinen Rücken gelangweilt an einem Baumstamm, während Besucher begeistert fotografieren. Aber Vorsicht: Ab Januar werden die Frischlinge geboren, und dann sollte man sich unbedingt auf den Wegen halten, denn die Muttertiere schützen ihre Brut todesmutig vor Eindringlingen, die sich allzu tief ins Unterholz wagen. ak

Informationen Der nur 42 Kilometer von Köln entfernte Hochwildpark Rheinland ist ganzjährig geöffnet, in den Ferien, an Feiertagen und vom 1.4. bis 20.10. täglich von 9 bis 18 Uhr, sonst vom 21.10. bis 31.3. nur an den Wochenenden, Feiertagen und Mittwoch von 9 bis 17 Uhr. Im Winter ist das Café Waldhaus nur an den Wochenenden geöffnet. Es gibt einen tollen Abenteuerspielplatz und ab dem Frühling können Grillplätze gemietet werden. Eintritt 6 Euro. Hochwildpark Rheinland, Becherhoferweg 71, 53894 Mechernich-Kommern, Telefon (0 24 43) 65 32. www.hochwildpark-rheinland.de

Foto: Anne Kotzan

Jahreszeiten immer wieder in den Hochwildpark zieht. „Hier, im Schavenertal ist das keine Besonderheit. Hier kreuzt das Wild die Wege der Wanderer ohne Scheu und so ist mir schon manches eindrucksvolle Foto gelungen.“ Manche Tiere verharren sogar neugierig, auf die begehrten Futterkügelchen wartend. Ein Damhirsch scheint sich auf die Besucher spezialisiert zu haben. Auf seinem Kopf trägt er stolz sein mehrendiges Schaufelgeweih, die Nase schwarz glänzend, das Fell über der Schnauze samtig weich. Seine friedvollen großen dunklen Augen ermuntern zum Nähertreten. In ihrem Winterfell sehen sich alle Hirsche ähnlich. Nahezu verschwunden sind die weißen Punkte, die das Rot- vom Dam- oder Sikawild unterscheiden. Rothirsche sind die größten Tiere und die kleinere Variante sind die aus Ostasien stammenden Sikahirsche mit ihrem ebenfalls glatten Geweih, aber weißen Punkten.

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Näher geht nicht! Im Hochwildpark Rheinland kann man mit den Tieren auf Tuchfühlung gehen. Anzeige


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Gesund leben

Einfach fit In der neuen Serie präsentieren Kölnerinnen und Kölner ihre Lieblingsübung, mit der sie sich fit halten. Fitnesstrainer Bernhard Koch ergänzt, worauf es ankommt und welche Wirkung die jeweilige Übung hat. Heute: Anita Metzger aus Sülz.

Sport und Schokolade Die 63-jährige Anita Metzger ist eine waschechte Kölnerin. Bei einer Größe von 167 Zentimetern hält die ledige Freizeitsportlerin immer noch ihr Idealgewicht von 59 Kilogramm. „Mit regelmäßigen Walking-Runden bleibt mein Kreislauf in Schwung. Dazu besuche ich einen Yoga- und einen Fitnesskurs, die halten beweglich und fordern alle Muskelgruppen. Ich achte sehr auf meine Ernährung, esse wenig Fleisch, keine fetten Soßen, kaum Weißbrot, aber sehr gerne dunkle Schokolade.“ Sie hat ein Faible fürs Fotografieren entwickelt. „Die Natur bietet so viele spannende Motive. Da ich gerne draußen bin, kommt mir das sehr entgegen“, so die sympathische Kölnerin. © Michael Schopps

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ieles, was nicht benutzt wird, rostet ein, verliert an Spannung und Kraft. So ist es auch mit den Muskeln im menschlichen Körper. Da hilft nur Training des Muskelapparates, um ihn so lange wie möglich funktionsfähig zu erhalten. Dies hat mehrere positive Auswirkungen: Regelmäßige Bewegung trägt dazu bei, möglichst lange stark und damit unabhängig zu sein. Sie zeigt eine positive Wirkung bei Osteoporose, unterstützt die Verbrennung von Körperfett und stärkt das Herz-Kreislaufsystem. Die Gelenke werden stabilisiert und der Blutdruck kann sich normalisieren. Hinzu kommen ein Wohlbefinden und innere Ausgeglichenheit sowie eine deutlich gesteigerte Fitness. Anzeige

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Gesund leben

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© Michael Schopps

Anita Metzgers Lieblingsübung: der Seitstütz.

So wird’s gemacht: Kommen Sie in die Seitenlage, schließen Ihre Beine übereinander und winkeln sie nach hinten an. Dann stützen Sie Ihren Oberkörper auf Ihrem unteren Arm ab und heben Ihr Becken nach oben. Dabei zeigt der Oberarm senkrecht von der Schulter zum Boden. Der obere Arm unterstützt die Position, indem er zur Decke gestreckt wird. Ihr Gewicht ver-

teilt sich nun auf drei Punkte: Ihren Stütz-Arm, die untere Knieaußenseite und die untere Fußaußenseite. Jetzt lassen Sie langsam Ihr Becken in Richtung Boden absinken, ohne es am Boden abzulegen, und heben es wieder nach oben an. Achten Sie darauf, Ihre Hüftknochen parallel zu halten. bk Empfehlung: 2 x 20 Wiederholungen pro Seite.

„Die von Frau Metzger mitgebrachte Übung trainiert im Schwerpunkt Rumpf und Körperseite. Sie festigt den Bauch und die Taille und trainiert leicht den Po und die Beine. Die Übung kann durch eine Variante erleichtert werden: wenn der obere Arm vor dem Oberkörper am Boden abgestützt wird. Dann kann mit seiner Hilfe zusätzlich Körpergewicht aufgefangen werden. Bei dieser Übung ist besonders auf eine geeignete Trainingsunterlage zu achten, die die Knie schont und dem Körper Schutz vor Härte und Bodenkälte bietet. Trainiert werden sollte immer nur mit aufgewärmtem Körper. Die Übung sollte langsam und kontrolliert im gewohnten Atemfluss ausgeführt werden.” Fitness-Experte Bernhard Koch arbeitet als Trainer und Autor. www.sportartshop.de/mein-training/ihr-coach.html KölnerLeben Heft 1 |15

© Michael Schopps

Trainer Bernhard Koch:


Ratgeber

Foto: Fotolia

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Die Freude ist groß, wenn man alte Klassenkameraden bei StayFriends wiederfindet oder eine Videobotschaft der Enkel auf Facebook betrachtet.

Wofür Facebook & Co.? Computer, Tablet-PC und Smartphone mit Internetanbindung verbinden mit der ganzen Welt. Facebook, StayFriends & Co. helfen dabei, persönliche Kontakte zu pflegen.

„S

eit unsere Doppelkopfrunde bei Facebook ist, haben wir keine Probleme mehr, einen Termin zum geselligen Spieleabend zu finden“, sagt Frauke Neises. Sie ist ambitionierte Kartenspielerin und die gemeinsamen Doppelkopf-Abende sind ihr heute wichtiger denn je. „Früher mussten wir alle zum Hörer greifen und uns umständlich in mehreren Telefonaten abstimmen. Feste Termine konnten sich einfach nicht durchsetzen.“ Seit zwei Jahren sind die acht Damen vom Doppelkopf-Club nun schon bei Facebook. Der Dreh bei den sozialen Netzwerken ist, dass mehrere Personen zeitgleich miteinander kommunizieren können. Hierzu bildet man, aus Vorsicht und um unter sich zu bleiben, eine Gruppe. Nur

Gruppenmitglieder können an der geschriebenen Unterhaltung teilnehmen. Sobald jemand etwas schreibt, werden alle umgehend benachrichtigt. Wer gerade nicht online ist, erhält eine E-Mail oder eine Mitteilung auf sein Handy. Senden und empfangen Immer mehr Menschen organisieren sich in solchen InternetGemeinschaften, auch Communitys genannt. Das Grundprinzip ist bei allen sozialen Netzwerken ähnlich: Der Nutzer legt ein persönliches Profil mit seinem Namen, vielleicht sogar einem Foto und weiteren Informationen über sich selbst an. Dann vernetzt er sich mit anderen Mitgliedern. Denen kann er nach Herzenslust Texte, Bilder und Filmchen zeigen. Diese werden dann

vom Online-Freundeskreis kommentiert und so erhält man entweder Zuspruch oder Ablehnung. Vor allem Facebook funktioniert so. Dies alles hat natürlich seinen besonderen Reiz für Menschen, die so weit weg von Freunden oder Familie entfernt wohnen, dass ein persönliches Treffen gar nicht möglich ist. Ein lieber Videogruß vom Kindergeburtstag, schnell gedreht mit dem Handy, schmälert den Trennungsschmerz von den Enkeln ein wenig. Und auch die Fotos der Lieben im Urlaub zeigen, dass alles in Ordnung ist. Solche Beispiele verdeutlichen, warum immer von „sozialen“ Medien, auf Neu-Deutsch „Social Media“, gesprochen wird. KölnerLeben Heft 1|15


Ratgeber Passgenau gefunden Es gibt aber auch soziale Netzwerke mit einem speziellen Gebrauchswert wie „Flickr“ für Fotografen oder „Xing“, dem Netzwerk für berufliche Kontakte. Seniorbook richtet sich an die älteren Generationen und stößt bei seinen Mitgliedern wöchentlich Diskussionen zu aktuellen und interessanten Themen an. Ein sehr brauchbares Netzwerk

ist StayFriends. Hier kann man alte Schulkameraden wiederfinden. Ehemalige Schüler aller Jahrgänge und Schulformen nehmen daran teil. Sie haben sich auf StayFriends vernetzt, um den Kontakt nicht abreißen zu lassen. Man tauscht sich aus, organisiert Klassentreffen und veröffentlicht Klassenfotos. „Unser 50-jähriges Klassentreffen im letzten Jahr haben wir fast ausschließlich über

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StayFriends organisiert“, erzählt Ingeborg Sauer aus Zollstock. Schnell hatte man zwanzig Zusagen beisammen und konnte verlässlich in einem Brauhaus Tische reservieren. „Einige von uns haben es nicht so mit dem Computer, die schreiben wir selbstverständlich mit der Post an. Aber schneller und einfacher geht es über das hk Netzwerk.“

Informationen www.facebook.de www.seniorbook.de Größtes soziales Netzwerk Netzwerk mit der Zielder Welt gruppe 55plus

www.flickr.de Für Fotografen und Fotobegeisterte

www.stayfriends.de Hält Kontakt zu Mitschülern. Bestimmte Bereiche sind kostenpflichtig.

Videoanleitung für Facebook www.sovd-tv.de/ 2011/07/04/einfuhrungfacebook-teil-1/

www.xing.de Berufliche Kontakte und Karriere

Viele weitere Webseiten lassen sich gefahrlos erkunden und kennenlernen über www.webreife.de

Nichts verpassen: KölnerLeben im Abo An KölnerLeben Abo Känguru Colonia Verlag Hansemannstr 17–21 50823 Köln Tel. (02 21) 99 88 21-0 Fax (02 21) 99 88 21-99 www.koelnerleben.info Abonnent Vor- und Nachname Straße, Hausnummer

Gewünschtes Abonnement bitte ankreuzen, ausfüllen und per Post oder Fax zusenden. Vielen Dank! Sie können uns Ihren Abo-Wunsch auch per E-Mail mitteilen: abo@kaenguru-online.de Ich abonniere KölnerLeben als

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Medien

Kinofilm: St. Vincent Der 12-jährige Oliver zieht mit seiner alleinerziehenden Mutter Maggie in sein neues Zuhause nach Brooklyn. Maggie muss Überstunden machen, um über die Runden zu kommen. Sie bittet ihren Nachbarn Vincent, grandios gespielt von Bill Murray, in ihrer Abwesenheit ein Auge auf Oliver zu haben. Der griesgrämige Rentner entpuppt sich als Filou und schleppt den Jungen in Bars und auf die Pferderennbahn. Aber Oliver ist nicht auf den Kopf gefallen und weiß mit den wenig kindgerechten Eindrücken gut

umzugehen. Es gelingt ihm, hinter die Fassade des brüsken und angriffslustigen Alten zu schauen. Er erkennt in Vincent einen Mann mit Humor und großem Herzen. So entsteht eine ungewöhnliche VaterSohn-Beziehung und Oliver lernt mehr, als Vincent erwartet und Mutter Maggie beabsichtigt hatte. hk Mittwoch, 11. Februar, 14.30 Uhr, Vorteilspreis 4 Euro. Infos: (02 21) 31 31 10. Odeon Kino, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de Im Anschluss an das Kino lädt das Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23, zum Hintergrundgespräch und Austausch zum Film ein (zu Fuß 10 Min.).

Alaaf! Ein Kölner Hochruf Vor 200 Jahren tauchte der kölsche Jubelruf im hiesigen Karneval erstmalig auf – tatsächlich ist er aber fast 500 Jahre alt. „Alaaf“ war in Köln und Umland ein alltäglicher Ausruf im geselligen Kreis, im Anschluss an die öffentliche Rede oder in Lyrik und Prosa. Der verstorbene Kölsch-Großmeister Prof. Dr. Heribert Hilgers beschreibt in diesem Buch kurzweilig und mit dem nötigen Schuss Humor die lange Karriere eines Wortes, das Freude, Stolz und kölsches Lebensgefühl in sich vereint. Auch König Friedrich Wilhelm IV., John F. Kennedy und Konrad Adenauer führten das Alaaf im Munde. Ebenso Nachkriegs-Oberbürgermei-

ster Theo Burauen, der in seiner Antrittsrede sagte: „Lassen Sie mich mit einem Ausspruch unseres Volkes schließen, der in seiner tiefsten Bedeutung nichts anderes als die ganze unsagbare Liebe zu unserer Mutter Colonia beinhaltet, indem ich Ihnen zurufe: Köllen Alaaf!“ hk Heribert A. Hilgers: Alaaf! Ein Kölner Hochruf. Greven Verlag. 8,90 Euro. ISBN: 9783774304277. www.greven-verlag.de

Schwarze Jahre 1945 Schwarzmarkt in Köln: Zigaretten wurden zur Hauptwährung. Oft gab es nur auf dem Schwarzmarkt die Dinge, die man zum Überleben brauchte. Auch wenn es keine offiziellen Zahlen über die verbotenen Geschäfte gibt, schätzt man, dass in der Nachkriegszeit 50.000 Menschen – fast jeder zehnteKöl-ner – vom Schwarzmarkt abhängig war. Umso erstaunlicher, dass dieses Kapitel der Stadtgeschichte

bislang wenig erforscht wurde. Diese Lücke schließt jetzt ein neues Buch von Werner Schäfke, dem ehemaligen Chef des Stadtmuseums. Gründlich recherchiert, flüssig und verständlich geschrieben, lässt es die „schwarzen“ Jahre lebendig werden, in der auch „hohe Tiere“ mitmischten – ob NS-Parteigenossen oder später Mitglieder der britischen Besatzungsmacht. js Werner Schäfke: „Kölns Schwarzer Markt 1939–1949 – Ein Jahrzehnt sozialer Marktwirtschaft“, Marzellen Verlag. ISBN: 9783937795287. 13,95 Euro. www.marzellen-verlag.de KölnerLeben Heft 1|15


Kölsch

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Maria Leechmess bei der Familje Pütz

„W

at, ich soll jetz en de Kirch jon? Jetz? Der FC Bayern spillt, dat well ich sinn!“ reef der Schäng opjerääch. „Un üvverhaup – wä jeit mondaachs en de Kirch?“ „Schäng, ich han der doch verzallt, dat hück Maria Leechmess es“, sat de Jroß. „Wann et och keine Fierdaach mih es, es et doch en alt Fess zo Ihre vun der Jungfrau Maria. Dröm jon mer en de Kirch!“ „Leeve Schäng“, uuzte der Besteva, „do bes doch luuter üvver die Hanake un Krade vum FC Bayern am schänge, weil se der FC Kölle trieze!“ Dä kleine Fetz wor stell. Ungerwächs fing de Jroß an zo verzälle: „Leechmess es et Engk vun der Chressdaachszick. Dröm han mer hück de Krepp fottjerümp. En der Mess wäde Kääzjer jeweiht, die mer anstich, wann et e Jewedder jitt, wann einer stirv ov wann ene Minsch ärch malätzich es.“ „Ävver Oma“, meinte et Feiche, „en dingem Schoss lijje ald suvill Leechmesskääzjer eröm, un wann wirklich ens e Jewedder kütt, dann verjiss do vör luuter Alteration se anzosteche.“ „Och jo, Leevje, dä Donner määt mich dutverschreck! Ävver wie der Schäng sich bei der domm Motprob su ärch verletz hät, do han ich en Kääz opjestallt.“ „Dat hät ävver nit jeholfe“, dät dä kleine Usbund muuze. „Ein Woch kunnt ich nit laufe, un drei Woche hatt ich Huusarress!“ „Jäjen Dommheit hilf die Kääz nit“, knotterte de Jroß. „Dä Bruch,

Leechter zo weihe, jitt et ald zick dem zehnte Johrhundert. Dä Fierdaach selvs es noch älder. Om Land fiert mer dat Fess en der Famillich. Mallich weed jesänt, sujar de jrößere Diere. Krützjer us Waaß, die Jlöck bränge solle, wäde üvver de Döre un an de Maschine jekläv.“ „Die han ich ald ens jesinn“, reef et Feiche, „wie mer en der Eifel wore. Mänche Hüüser hatte en janze Reih.“ „Richtich, mi Schnüggelche“, sat de Jroß, „un je mih Waaßkrützjer e Huus hät, je älder es et. Maria Leechmess es och et Engk vun der Winterzick, wat der Spürkelsche, der Winterwedderhex, janit jefällt. Se hät Hoore wie Ieszappe un Auge wie Iesknubbele. Se dräch sibbe Röck op eimol, die üvverall Fusele han. Wann et esu richtich biestich kalt es, dann es se jlöcklich. De Spürkelsche weed ävver vun der Frau verdrevve, die mer hück ihre. Se fäch der Himmel rein un räump der Schnei fott.“ „Och, Oma, hör op, uns Märcher zo verzälle“, reef der Schäng. „Sujet jläuve mer suwiesu nit.“ „Sujet jläuvs do alsu nit, Schäng“, meinte der Besteva luus, „ävver do jläuvs, dat ene Jeißbock dem FC Kölle hilf zo jewenne!“ Ingeborg Nitt ist seit 1988 Mitarbeiterin der Akademie för uns kölsche Sproch. Sie ist verantwortlich für die Bibliothek und das Archiv.

Illustration: Sabine Voigt/Idee und Text: Redaktion KölnerLeben

Frau Alex und Herr Konrad

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Rätsel Finden Sie alle Wörter im Buchstabensalat – von oben oder unten, von links oder rechts oder diagonal: AKTIE ALCHEMIST BEREITWILLIG BERGWELT DEMAGOGIE ENTWURF EZECHIEL FANGIO FLASCHNEREI FROSCHKOENIG GAENSELEBER GLAESERN HAEUFIG HALUNKE

INFANTERIE KNECHT NETZE NOTGROSCHEN OBERKELLNER OSTNORDOST OZELLEN PFOERTNER REISEBUERO SEEWEG SZENERIE UNFAEHIG WIEGENLIED

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Rätsel

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Auflösung Heft 6/2014. Lösungswort: Krippenweg. Gewinner: T. Fiedler, C. Freiberg, A. Milz, H.-J. Scepanski und K. Zimmermann.

emporia – Handy ohne Schnickschnack Das edle Barrenhandy „emporiaEUPHORIA“ aus dem Haus emporia verbindet einen großen Bildschirm im Querformat mit einem großen Tastenfeld und einer Extrareihe Kurzwahltasten für die wichtigsten Funktionen. Auf der Rückseite befindet sich der Notrufknopf, der sich dezent, aber funktional in das edle Design einfügt. Im Funktionsumfang ist außerdem eine Zwei-MegapixelKamera enthalten. www.emporia.de

KölnerLeben verlost ein emporiaEUPHORIA. Schicken Sie das Lösungswort des Rätsels auf einer frankierten Postkarte an: Redaktion KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 28. Februar 2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Kalender

Terminkalender Die Liebe Leserin, lieber Leser,

Foto: Stadt Köln

nutzen Sie doch einmal das besondere Angebot der Museen Köln: So haben jeweils am ersten Donnerstag im Monat (außer an Feiertagen) alle Bürgerinnen und Bürger mit Wohnsitz in Köln freien Eintritt in die ständigen Sammlungen der städtischen Museen. Als Eintrittskarte reicht der Personalausweis oder ein vergleichbares Dokument. Für die Sonderausstellungen gilt an diesem Tag allerdings der reguläre Eintrittspreis. Der Besuch zu zweit oder in der Gruppe kann sehr gesellig sein und bietet für eine anschließende Tasse Kaffee sicherlich neuen Gesprächsstoff. Der PhilharmonieLunch bietet ein weiteres interessantes Angebot: 30 Minuten kostenloser Musikgenuss beim Probenbesuch in der Kölner Philharmonie. Die nächsten Termine jeweils donnerstags um 12.30 Uhr sind: 19.2., 26.2., 5.3., 12.3., 19.3. und 25.3. (mittwochs).

16.30 Uhr: Tanzen (jeden Mittwoch) Getanzt werden Walzer und Rumba, Reihen- und Squaretänze. Der gesellige Aspekt steht im Vordergrund – es gibt Kaffee und Kuchen. Reinschnuppern kostenlos. Infos: 44 20 40. CreaDance Tanzzentrum, Weißhausstr. 21. www.tanzschule-koeln.de 17.30 Uhr: Vortrag Ein Informationsabend über chronische Hüftschmerzen. Prof. Alfred Karbowski und sein Team berichten über heutige Behandlungsmöglichkeiten. Eintritt frei. Infos: 33 08 13 56. Festsaal Krankenhaus der Augustinerinnen, Jakobstr. 27–31. www.koeln-kh-augustinerinnen.de

Donnerstag, 5.2. (Köln-Tag)

Ihr Jürgen Roters, Oberbürgermeister der Stadt Köln

Februar Sonntag, 1.2. 10 Uhr: Brunch im Café am Park (jeden 1. Sonntag im Monat) Bei einem Brunch entspannt in den Sonntag starten. 11 E. Anmeldung: 6 40 69 25. Bürgerhaus MüTZe, Berliner Str. 77. www.muetze-buergerhaus.de 17.30 Uhr: Live-Reportage Die Kanaren zu Fuß entdecken. Von Lanzarote bis nach El Hierro. 14,50 E. Karten: 71 99 15 15. Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Melchiorstr. 3. www.grenzgang.de

Montag, 2.2. 14.30 Uhr: Pflegetraining Angehörige haben die Möglichkeit, sich über Pflege von Angehörigen zu informieren. Mit praktischer Anleitung. Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 8 90 71 88 21. Klinikum Köln-Merheim, Ostmerheimer Str. 200. www.kliniken-koeln.de

17 Uhr: Vortrag – Medienbiographien Professor Prinzing berichtet, was Kölner Senioren heute lesen, sehen und hören und wie früher mit Medien umgegangen wurde. Eintritt frei. Infos: 221-2 23 24. Rathaus, Spanischer Bau, Rathausplatz 1. www.koelner-wissenschaftsrunde.de

18 Uhr: Vorlesung im Doppelpack Auseinandersetzung über das Konsumverhalten der Kundengruppe 60+ und die Beleuchtung des demografischen Wandels als medizin- und wirtschaftsethisches Problem. Eintritt frei. Anmeldung: (0 80 01) 95 95 95. FOM Hochschulzentrum, Rheinauhafen Süd, Agrippinawerft 4. www.koelner-wissenschaftsrunde.de 20 Uhr: Fatal Banal Karnevalssitzung und mehr – querbeet. 25 E. Karten: 28 01. Bürgerzentrum Ehrenfeld e.V., Venloer Straße 429. www.fatalbanal.de

Dienstag, 3.2.

Freitag, 6.2.

9 Uhr: ISM – internationale Süßwarenmesse (bis 4.2.) Entdecken Sie das globale Angebot an Süßwaren und Snacks. Ab 30 E. Karten: (0 18 06) 00 22 00. Koelnmesse, Messeplatz 1. www.ism-cologne.de

19 Uhr: Ü50-Party Ein Abend im stilvollen Ambiente mit leckerem Fingerfood, Getränken und jeder Menge Spaß. 25,60 E. Karten: 28 01. Gloria-Theater Köln, Apostelnstr. 11. www.gloria-theater.de

Mittwoch, 4.2.

Samstag, 7.2.

10 Uhr: Südstadtfrühstück (auch am 4.3.) Genießen Sie ein Karnevalsfrühstück mit kulinarischen und unterhaltsamen Überraschungen. 3,50 E. Infos: 99 87 82 40. SeniorenNetzwerk Altstadt-Süd, Karl-Berbuer-Platz 1. www.seniorennetzwerk-koeln.de

8.30 Uhr: Wanderung Bergische Schweiz – Niederefringhausen – Bergerhof – Marienhof – Astrath. Ca. 16 km mit Rucksackverpflegung und Schlusseinkehr. Probewanderung kostenfrei. Infos: 64 66 19. Treffpunkt: Köln Hbf am Body Shop. www.koelner-eifelverein.de KölnerLeben Heft 1|15


Vorwahl im Terminkalender lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.

Sonntag, 8.2. 11 Uhr: Pannenkurs für Radfahrer Mit dem richtigen Werkzeug Pannen reparieren! Experten des Fahrradclubs des ADFC klären auf und geben Tipps. Bitte das eigene Fahrrad mitbringen. 10 E. Anmeldung erforderlich: 62 11 93. ADFC Köln, Mauritiussteinweg 11. www.adfc-koeln.de 11.30 Uhr: Kölsche Filmmatinee „Och, wat wor dat fröher schön doch in Colonia“. Eine filmische Erinnerung an Willi Ostermann. Mit den Bläck Fööss und King Size Dick. 7,50 E. Karten: 31 31 10. Odeon Kino, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de 15.30 Uhr: Führung – Karnevalist auf Melaten Eine Führung über den Melatenfriedhof bietet Einblicke in die Welt des Kölner Karnevals. 11 E. Anmeldung erforderlich: (01 77) 3 27 24 87. www.stadtgeschichten-koeln.de

Montag, 9.2. 18.15 Uhr: Zumba Gold (jeden Montag und Donnerstag) Eine leichte Form von Zumba, die geeignet ist für alle aktiven Personen, die ihre Kondition langsam aufbauen möchten. Monatlich 25 E. Infos: (01 78) 6 06 54 12. Dein Herzschlag, Kyffhäuserstr. 31. www.deinherzschlag.de

19 Uhr: Theater – fix you (auch am 10.2.) Aufgrund einer Namensverwechslung landet Luca in einem Mädcheninternat. Mit seiner Anwesenheit sorgt er für einigen Wirbel bei der turbulenten Mädchenschar. 12,60 E. Karten: 28 01. Comedia-Theater, Vondelstr. 4-8. www.comedia-koeln.de

Dienstag, 10.2. 15 Uhr: Kunst und Demenz „Barocke Herrlichkeit“ – ein Spaziergang durch das goldene Zeitalter der Malerei mit musikalischen Akzenten und einem anschließenden kreativen Malangebot im Atelier des Museums. 13 E. Führung kostenfrei. Anmeldung erforderlich: (01 57) 88 34 58 81. Wallraf-RichartzMuseum, Obenmarspforten 40. www.dementia-und-art.de 15.30 Uhr: Führung – Der Berliner Skulpturfund (bis 26.4.) „Enttarnte Kunst“ im Bombenschutt und Archäologie der Moderne in Köln. 6 E. Info: 221-2 44 38. Römisch-Germanisches Museum, Roncalliplatz 4, Treffpunkt Foyer. www.museenkoeln.de

Mittwoch, 11.2. 14 Uhr: Führung im Wildpark Dünnwald (jeden 2. Mittwoch des Monats) Eine Führung rund um das Erkennen von Wild sowie dessen Verhalten. Eintritt frei. Infos: 60 13 07. Schutzhütte Ecke Kalkweg/Mauspfad in Dünnwald am Wildpark. www.wildpark-duennwald.de

So, 8.2., 10.30 bis 16.30 Uhr: DRK Reisemesse

Foto: DRK Köln

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) informiert über aktuelle Reiseangebote für Senioren. Es gibt Gelegenheit zum Austausch mit Mitreisenden und Reisebegleitern. Für einen Imbiss sowie Kaffee und Kuchen ist gesorgt. Der Eintritt ist kostenfrei. Infos und Reisekatalog 2015 unter: 5 48 72 22. Pohlmannstr. 13. www.drk-koeln.de KölnerLeben Heft 1 |15

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– Februar/März 2015


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Kalender

14.30 Uhr: Kino im Odeon St. Vincent. Siehe Seite 32. Eine Veranstaltung des SeniorenNetzwerks Buchheim in Kooperation mit KölnerLeben. 4 E. Infos: 31 31 10. Odeon Kino, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de 15 Uhr: Fit für 100 (jeden Montag und Mittwoch) Ein Bewegungsprogramm für Senioren, welches von der Sporthochschule entwickelt wurde, um gezielt Kraft und Gleichgewicht zu steigern. 3 E. Infos: 95 15 40 49. Quäker Nachbarschaftsheim, Kreutzerstr. 5–9. www.quaeker-nbh.de

Donnerstag, 12.2. (Weiberfastnacht) 11.11 Uhr: Eröffnung des Straßenkarnevals „Social jeck – kunterbunt vernetzt“ ist das Motto für 2015. Auf dem Alter Markt übergibt der Oberbürgermeister die Geschicke der Stadt für die tollen Tage an das Kölner Dreigestirn. www.koelnerkarneval.de

Sa, 14.2., 19.30 Uhr: Karneval einmal klassisch Karneval unter dem Motto „Jecke aller Länder vereinigt Euch!“ mit Burkard Sondermeier und dem Musikensemble Camerata. Ein Programm, das niveauvollen Sprachwitz mit anspruchsvoller Musik verbindet. Ab 16,30 E. Karten: 28 01. Oper am Dom, Goldgasse 1. www.operkoeln.com

19 Uhr: Lachende Kölnarena 2015 (bis 15.2.) Die Kölner Mega-Karnevalsparty feiert ihr 50-jähriges Bestehen und wartet mit einem großen Jubiläums-Opening auf. 39 E. Karten: 28 01. Lanxess arena, Willy-Brandt-Platz. www.lanxess-arena.de

KölnerLeben wünscht viel Spaß beim Rosenmontagszug! Kölle Alaaf!

19 Uhr: Kunterbunt jeck! Weiberfastnacht im Altenberger Hof mit DJ Philipp und weiteren Live-Acts. Eintritt frei. Infos: 9 76 58 70. Bürgerzentrum Nippes, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de

Freitag, 13.2. 20 Uhr: Rock the ballet (bis 17.2. außer Mo. und So. 19 Uhr) Weltklasse-Tänzer verbinden das Beste aus Ballett, Akrobatik, Modern Dance und Hip Hop. Ab 39 E. Karten: 28 02 80. Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de 20.15 Uhr: Elvis Double Show Zwei Shows, ein Abend! Die Elvis Double Show, fast so authentisch und intensiv wie seinerzeit beim Original. 20,90 E. Karten: 2 58 10 58. Senftöpfchen-Theater, Große Neugasse 2–4. www.senftoepfchen-theater.de

Samstag, 14.2. 18.30 Uhr: AHOI – Karnevalsparty Karneval auf dem Rhein erleben! Mit Live-Acts, kölschem Buffet und unbegrenzten Getränken bis 23.30 Uhr. Kostüm erbeten! 26,90 E. Karten: 28 01. Eventschiff RheinEnergie, Frankenwerft. www.kd-event.de 19.15 Uhr: Großer Jubiläumsball 50 Jahre Neppeser Lappejunge. Ein Karnevalsball im Kostüm mit viel Musik, Programm und Empfang des Kölner Dreigestirns. 18 E. Karten: (01 71) 6 16 40 79. Bürgerzentrum Nippes, Mauenheimer Str. 92. www.neppeserlappejunge.de

Sonntag, 15.2.

Foto: Szymanski

Montag, 16.2. (Rosenmontag)

11.11 Uhr: Kölner Schull- un Veedelszöch Heute ziehen traditionell die Schulzöch und Veedelszöch durch die Kölner Innenstadt. Bis zu 50 Kölner Schulen, über 40 Stammtische, Nachbarschafts- u. Stadtteilvereine des Karnevals beteiligen sich. Zugweg auf www.koelner-karneval.org

Dienstag, 17.2. 19.30 Uhr: Diva Colonia Schwank über ein Kölner Altenheim für Künstler, in dem von den Eitelkeiten einer gewissen „Callas vun d’r Ihrestroß“ und weiteren Bewohnern erzählt wird. Ab 29,50 E. Karten: 28 01. Oper am Dom, Goldgasse 1. www.operkoeln.com 19.30 Uhr: Immisitzung Eine Sitzung im Stil einer kabarettistischen Nummernrevue mit dem Motto „Jede Jeck is von woanders!“. 22 E. Karten: 28 01. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhaus-stollwerck.de

Mittwoch, 18.2. 19.30 Uhr: Film – Wir Kriegskinder Der Dokumentarfilm berichtet über heilende Erinnerungen an Flucht, Vertreibung und andere Kriegserlebnisse im Gepäck der Enkelgeneration. 5 E. Infos: 92 58 47 20. Domforum, Domkloster 3. www.domforum.de 20 Uhr: Escht Kabarett am Aschermittwoch Geboten werden: drei bewährte EschtKabarett-Künstler auf hohem Niveau, dazu Heringsstipp oder Seelachsfilet. Durch das Programm führt Bühnenköbes Christian. 20 E inkl. Essen. Karten: 54 21 11. BÜZE Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.eschtkabarett.de

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Kalender

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Donnerstag, 19.2.

Samstag, 21.2.

Sonntag, 22.2.

12.30 Uhr: PhilharmonieLunch Das WDR Sinfonieorchester präsentiert kostenlos sein Können. Infos: 28 02 80. Philharmonie Köln, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de

9.20 Uhr: Wanderung Eine 10-Kilometer-Wanderung zum Schloss Burgau. Probewanderung kostenfrei. Treffpunkt: Köln Hbf am Blumenladen. Infos: 64 66 19. www.koelner-eifelverein.de

Freitag, 20.2.

14 Uhr: Führung – Kölsche Sagen und Legenden Irrungen, Mord und Rache in den Kölner Sagen und Legenden. 11 E. Karten: 28 01. www.stattreisen-koeln.de

11 Uhr: Frauenfrühstück Mit Gespräch zum Thema „Wie weibliche Freiheit entsteht“. Brot, Butter und Getränke sind vorhanden, alles Weitere bitte mitbringen. Eintritt frei. Anmeldung: 9 65 58 20. Beginentreff im Beginenhof, Unter den Linden 119. www.beginen.de

18 Uhr: Filmabend – Demenz „Stiller Abschied“ mit Christiane Hörbiger. Der Film zeichnet das berührende Porträt einer an Alzheimer erkrankten Unternehmerin. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zum Gespräch. Eintritt frei. Infos: 88 82 78 21. Pfarrzentrum Zum Heiligen Geist, Zollstockgürtel 33. www.koeln-freiwillige.de 19.30 Uhr: Autorenlesung – J. Gens „Grabungsfieber – Die abenteuerliche Entdeckung des Poblicius-Denkmals“. Eintritt frei. Infos: 66 61 50. Lichtblick Café, Gisbertstr. 98. www.lichtblick-cafe.de

Foto: Fotolia

So, 22.2., 11 Uhr: Jugend musiziert

Die Preisträgerinnen und Preisträger des Regionalwettbewerbes 2014 laden herzlich zu ihrem Konzert ein. Eintritt frei. Infos: 9 51 46 90. Hochschule für Musik und Tanz Köln, Unter Krahnenbäumen 87. www.stadt-koeln.de KölnerLeben Heft 1 |15

18 Uhr: Stadtführung für Verliebte Auf der Kölner Liebestour werden frei überlieferte Liebesgeschichten an historischen Orten sowie Liebesgedichte vorgetragen. Durch kleine Rituale werden alte Liebesversprechen neu belebt. 25 E pro Paar. Karten 28 01. www.koeln-fuer-verliebte.de

Montag, 23.2. 16 Uhr: Tanzen mit Parkinson (jeden Montag) In der Gruppe mit anderen an Parkinson Erkrankten kann ungehemmt getanzt werden. Keine Tanzkenntnisse erforderlich. Probestunde 10 E. Infos: 21 61 61. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90–92. www.tanzbreuer.de

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Kalender

19.30 Uhr: Konzert – Mit Saiten singen Manuel Fischer-Dieskau stellt gemeinsam mit seiner Pianistin Connie Shih ernste Gesänge vor. 19 E. Karten: 28 01. Belgisches Haus Köln, Cäcilienstr. 46. www.imzentrumlied.de

20.30 Uhr: Filmvortrag – Himalaya Stefan Erdmann erzählt berührende Geschichten über Buthan und die Bewohner des letzten Königreichs im Himalaya. 14 E. Infos: 2 77 28 80. Globetrotter Filiale, Richmodstr. 10. www.globetrotter.de

Dienstag, 24.2.

Donnerstag, 26.2.

9 Uhr: Ausstellung – Hansherbert Wirtz (bis 28.2.) Der Kölner Fotograf zeigt Kölner Lebensszenen und Ereignisse aus verschiedenen Lebensbereichen aus den Jahren 1958 bis 1964. Eintritt frei. Infos: 470-33 06. Universitäts- und Stadtbibliothek, Universitätsstr. 33. www.ub.uni.koeln.de

18 Uhr: Führung – Tuchfabrik Müller Die Fabrikräume der Tuchfabrik Müller entdecken, die durch historische Lampen erleuchtet wird. 7 E. Anmeldung: (0 22 34) 9 92 15 55. Industriemuseum, Carl-Koenen-Straße, Euskirchen-Kuchenheim. www.industriemuseum.lvr.de

Mittwoch, 25.2.

20 Uhr: Kabarett – Thilo Seibel Thilo Seibel denkt nach über das Böse in der Politik. Demokratisch gewählte Politiker entscheiden doch nach dem besten Gewissen. Wie sollen die böse sein? Oder? 18 E. Karten: 28 01. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhaus-stollwerck.de

13 Uhr: Weinmuseum (jeden Dienstag und Donnerstag) Köln und Wein sind enger verbunden, als man glaubt. Im Außenbereich kann man die Unterschiede zwischen den einzelnen Rebsorten erkunden. 5 E. Infos: 9 72 30 69. Weinmuseum Köln, Amsterdamer Str. 1. www.weinmuseum.org 18 Uhr: Vortrag Eine Informationsveranstaltung, die sich mit dem Thema „Wenn Menschen mit geistiger Behinderung trauern“ beschäftigt. Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: (0 22 34) 9 33 03 56. Paul-KraemerHaus, Aurikelweg 2, Pulheim, Aula. www.gold-kraemer-stiftung.de

Freitag, 27.2. 20.30 Uhr: Comedy-Tour Eine Comedy-Show im Bus über die Sehenswürdigkeiten, Menschen und Besonderheiten der Stadt Köln. Inklusive Kölsch. 30,90 E. Karten: 28 01. www.comedytour.de

11.3. – 21.3. lit.COLOGNE

Zum 15. Mal findet eines der größten Literaturfestivals in Europa statt – die lit.COLOGNE. In Theatern und an Spielorten im gesamten Kölner Stadtgebiet finden bis zu 175 Veranstaltungen und ein eigenes Programm für Kinder statt. Termine und das Programm finden Sie in der Tagespresse oder unter www.litcologne.de.

Samstag, 28.2. 10 Uhr: Führung – Zootiere im Winter Einblicke in die Welt der Zootiere! Wie Tierarten aus warmen Klimazonen mit Hilfe von tiergärtnerischen Mitteln den kalten Winter überstehen. 25,50 E. Anmeldung erforderlich: 221-2 59 90. Treffpunkt: Zoo-Haupteingang, Riehler Str. 173. www.vhs-koeln.de Anzeige

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19 Uhr: Konzert – André Rieu Der Walzerkönig ist mit seinem Orchester auf großer Jubiläumstour und präsentiert sein neues Programm. Ab 39,50 E. Karten: 28 01. LANXESS arena, WillyBrandt-Platz 3. www.lanxess-arena.de

März Sonntag, 1.3. 11 Uhr: Antik– und Designmarkt Ein großes Angebot an hochwertigen Antiquitäten und ausgewählten Designklassikern der 20er bis 70er Jahre. 4,50 E. Infos: (01 77) 8 40 07 82. Gürzenich, Martinstr. 29. www.coelln-antik-design.de 19 Uhr: Kabarett – Simone Solga Im Auftrag ihrer Kanzlerin. Ein Abend der doppelbödigen Unterhaltung, der unverblümten Umschreibung, des schonungslosen Miteinanders und der harmonischen Konflikte. 20,90 E. Karten: 2 58 10 58. Senftöpfchen-Theater, Große Neugasse 2–4. www.senftoepfchen-theater.de

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Kalender

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Montag, 2.3.

15 Uhr: Kölscher Klaaf (jeden 1. und 3. Montag im Monat) Einladung zum Kölschen Klaaf der Akademie für uns kölsche Sproch. Freier Eintritt. Infos: 42 10 23 30. Kölsche Klaaf-Grupp Sülz, KSG im Uni-Center 1. OG, Luxemburgerstr. 136. www.koelner-senioren.de

17 Uhr: Vortrag – Telemedizin Gesundheitsmanagement aus der Ferne ist heute nicht mehr ungewöhnlich. In der Telemedizin werden Befunde und Bilddaten drahtlos übermittelt. Andreas Schreiber zeigt, welche Techniken bereits genutzt werden. Eintritt frei. Infos: 221-2 23 24. Rathaus, Spanischer Bau, Rathausplatz 1. www.koelner-wissenschaftsrunde.de

Dienstag, 3.3. 16 Uhr: Offener Trauertreff (jeden 1. Dienstag im Monat) Trauer bewältigen, Lebenskraft schöpfen. Eintritt frei. Infos: 92 58 47 20. Domforum, Domkloster 3. www.domforum.de

Mittwoch, 4.3.

Freitag, 6.3.

18 Uhr: Interview – Anne Frank heute Waldtraut Lewin wagt ein Experiment und holt Anne Frank in ihrem Buch „Wenn du jetzt bei mir wärst“ in unsere heutige Realität. 7 E. Infos: 9 95 55 80. Literaturhaus Köln, Großer Griechenmarkt 39. www.literaturhaus-koeln.de

15 Uhr: Tanztee Ü60 (jeden 1. Freitag im Monat) Hier wird das Tanzbein geschwungen. Bei Kaffee und Kuchen wird eine Pause eingelegt. Eintritt frei. Infos: (0 22 03) 93 54 40. Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr. 6a. www.wohn-mobil-koeln.de

20 Uhr: Theater – Aufguss (bis 26.4.) Wie das Leben zwischen Sauna, Dampfbad und Kühltauchbecken so spielt, treffen immer die Falschen auf die Falschen und das Chaos ist schnell perfekt. Mit Starbesetzung Hugo Egon Balder und Jeanette Biedermann. 30,90 E. Karten: 28 01. Theater am Dom Köln, Glockengasse 11. www.theateramdom.de

Donnerstag, 5.3. (Köln-Tag) 10 Uhr: KölnTag der Museen Heute können wieder alle Kölnerinnen und Kölner mit Erstwohnsitz in der Domstadt kostenlos die städtischen Museen besuchen. Infos: 221-2 40 33. www.museenkoeln.de 17.30 Uhr: Wandern zu fremden Töpfen Von der Schwerindustrie zur Muse in Calsgarten bis Mülheim im Wandel. Schlusseinkehr beim Italiener am Schauspiel Köln. Probewanderung kostenfrei. Voranmeldung erforderlich bis zum 26.2.: 62 70 76. www.koelner-eifelverein.de

19.30 Uhr: Lesung – Mathias Wünsche Die Premierenlesung des neuen KölnKrimis „Ein Männlein steht im Walde“. Mit musikalischer Begleitung von Cirsten Gülker. 7 E. Infos: 32 99 93. Maternus Buchhandlung, Severinstr. 76. www.maternus-buchhandel.de

Samstag, 7.3. 10 Uhr: Börse – Europäische Kamera Ein Treffpunkt für Amateure, Profis und Sammler von historischen, antiken und digitalen modernen Kameras. 5 E. Infos: (01 71) 6 40 98 80. Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96. www.buergerzentrum-engelshof.de 11 Uhr: Känguru Feriencampmesse Zahlreiche Veranstalter von betreuten Ferienreisen, -aktionen und -programmen präsentieren hier bis 17 Uhr ihr Angebot. Eintritt frei. Infos: 9 98 82 10. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.feriencampmesse.de

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Kalender

Sonntag, 8.3.

Montag, 9.3.

Donnerstag, 12.3.

11 Uhr: Straßenbahnmuseum Thielenbruch (jeden 2. Sonntag im Monat) Schauen Sie sich die über 125-jährige Geschichte der Kölner Straßenbahnen an. 1,50 E. Infos: 2 83 47 73. Straßenbahnmuseum Thielenbruch, Otto-Kaiser-Str. 2c. www.hsk-koeln.de

14 Uhr: Fotoausstellung – Entlang Europa (bis 9.8.) Die Fotografien von Martin Rosswog zeigen verschiedene Länder und Regionen von Ost- und Nordeuropa. 4,50 E (montags freier Eintritt). Infos: 88 89 53 00. Photographische Sammlung/ SK Stiftung Kultur, Im Mediapark 7. www.photographie-sk-kultur.de

20 Uhr: Das Improvisatorium (jeden 2. Donnerstag im Monat) In wechselnden Besetzungen werden Musikstücke improvisiert. Jeder ist herzlich eingeladen zum Mitmachen. Eintritt frei. Infos: 6 40 69 25. Café am Park im Bürgerhaus MüTZe, Berliner Str. 77. www.muetze-buergerhaus.de

11.30 Uhr: Kölsche Filmmatinee Die Filme „Vespa-Fieber – Eine RollerReise in die Nachkriegszeit“ und „Orte des Glücks“ des WDR-Kameramannes Peter Kaisers sorgen für einen großartigen Kinonachmittag. 7,50 E. Karten: 31 31 10. Odeon Kino, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de

Dienstag, 10.3.

11.30 Uhr: Live-Reportage – David Hettich Abenteuer Ozean: Die Geheimnisse der Weltmeere live erleben. 16,50 E. Karten: 71 99 15 15. Cinedom, Im Mediapark 1. www.grenzgang.de

Mo, 9.3., 9 Uhr: Kölner Vorsorgetag „Vorsorge – ein Thema für die ganze Familie“ lautet der Titel des 8. Kölner Vorsorgetages. Besucherinnen und Besucher bekommen bis 18 Uhr Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um die eigenverantwortliche Lebensführung im Alter. Eintritt frei. Infos: 5 69 10 48 17. Park Inn Hotel Köln City-West, Innere Kanalstr. 15. www.vorsorgetag.de

10 Uhr: Führung – Römisches Köln Zeitreise zu den römischen Wurzeln Kölns. Inkl. Eintritt in das Prätorium. 16 E. Karten: 28 01. Treffpunkt: Römerbogen Roncalliplatz. www.stadtkunstkoeln.de 19.30 Uhr: Lieblingsbücher im Frühjahr Mit Unterstützung einer Gastleserin stellen 4 Personen jeweils 2 Bücher vor. Eintritt frei. Infos: 68 14 25. Buchhandlung Baudach, Dellbrücker Hauptstr. 111. www.buchhandlung-baudach.de

Mittwoch, 11.3. 14.30 Uhr: Stricktreff (jeden 2. Mittwoch im Monat) Stricken für einen guten Zweck. Infos (Fr. Schubert): 61 01 54. Im Foyer des Norbert-Burger-SeniorenZentrums, Keupstr. 2a–4. www.seniorennetzwerk-muelheim.de

14.30 Uhr: Kino im Odeon Wem gehört die Stadt – Bürger in Bewegung. Siehe Seite 9. Eine Veranstaltung des SeniorenNetzwerks Buchheim in Kooperation mit KölnerLeben. 4 E. Infos: 31 31 10. Odeon Kino, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de 14.45 Uhr: Führung – Museum Schnütgen Eine Sammlung mittelalterlicher Kunstwerke, wie Holz-Steinskulpturen, Goldschmiedekunst und vieles mehr. 7,50 E. Anmeldung: 55 58 24. Treffpunkt: Museum Schnütgen/Rautenstrauch-Joest Museum, Cäcilienstr. 29. www.koelner-senioren.de

Freitag, 13.3. 14 Uhr: Hafenrundfahrt Die dreistündige Schiffsrundfahrt gewährt Einblicke in den Deutzer und Mülheimer Hafen und entführt die Passagiere in den Container-Hafen Niehl. 18,50 E. Treffpunkt: Anlegebrücke 10, KonradAdenauer-Ufer. www.hafenstadt-koeln.de 20 Uhr: Kabarett – Thomas Reis „Endlich 50 – wenn das mal reicht!“ Reis bohrt nach dem Sinn im Alltäglichen und entlarvt dabei jede Menge Lug und Trug. 19 E. Karten: 28 01. Comedia Theater, Vondelstr. 4-8. www.comedia-koeln.de

Samstag, 14.3. 12 Uhr: Tauschtreff – Münzen (jeden 2. Samstag im Monat) Die Mitglieder des Münzsammelvereins „Kölner Münzfreunde“ laden zu ihrem traditionellen Tauschtreff ein. 2 E. Infos: 41 46 71. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.bueze.de

Sonntag, 15.3. 11 Uhr: Oper – Vorpremiere Im Vorfeld zur Premiere von „Il Prigioniero“ werden musikalische Ausschnitte zu Gehör gebracht. Eintritt frei. Infos: 221-2 82 56. Oper am Dom, Goldgasse 1. www.operkoeln.com 11 Uhr: Uhren- und Schmuckmarkt Ein Markt für alle Sammler und Liebhaber von Schmuck. 8 E. Infos: (0 22 24) 98 73 85 0. Gürzenich Köln, Martinstr. 29–37. www.uhrenmarktkoeln.de 20 Uhr: Liederabend Mit Werken von Ludwig van Beethoven, Franz Schubert, Richard Strauss und Robert Schumann das Wochenende ausklingen lassen. 20 E. Karten: 221-2 84 00. Trinitatiskirche, Filzgraben 4. www.trinitatiskirche-koeln.de

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Kalender Montag, 16.3. 17.30 Uhr: Kölsch-Forum Sülz Das „Kölsche Forum“ lädt zum gemeinsamen Nachmittag. Heutige Gäste sind Hermann Hertling und Marie Luise Nikuta. Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 9 92 12 10. Haus Blankenheimerstr. 51. www.sbk-koeln.de 20.15 Uhr: Kabarett – Manfred Lütz Die Werte, die Wahrheit, das Glück! Lütz nimmt die Argumente „der besten Atheisten der Welt“ unter die Lupe und skizziert die Debatten um Evolutionstheorie und Hirnforschung. 20,90 E. Karten: 2 58 10 58. Senftöpfchen-Theater, Große Neugasse 2–4. www.senftoepfchen-theater.de

Dienstag, 17.3. 10 Uhr: Seniorencafé (dienstags) Gemeinsam mit Anderen Aktivitäten planen, Spiele spielen oder sich über aktuelle Themen austauschen. Eintritt frei. Infos: (0 22 03) 1 52 16. Bürgerzentrum Engelshof, Gruppenraum, Oberstr. 96. www.buergerzentrum-engelshof.de

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15 Uhr: Besichtigung des Traktorenwerkes Köln ist mit der Erfindung des Ottomotors die Keimzelle der Weltmotorisierung! Eine 2-stündige Führung durch den Bereich der Produktion. Eintritt frei. Anmeldung erforderlich bis zum 2.3.2015: 8 90 39 93. www.senioren-union-koeln.de

Donnerstag, 19.3.

Mittwoch, 18.3.

20 Uhr: Weltreisende zum Zuhören Unter dem Motto „Reisende soll man nicht aufhalten, sondern erzählen lassen“ berichten Abenteurer von ihren Reisen. 8 E. Karten: 28 01. Zentralbibliothek der Stadtbibliothek Köln, Josef-HaubrichHof 1. www.stbib-koeln.de

16 Uhr: Zumba Gold (jeden Mittwoch) Dieses Fitness-Training zu lateinamerikanischer Musik ist für die aktive ältere Generation gedacht. Dauer 50 Minuten. Monatlich 27 E, Probestunde 10 E. Infos: 21 61 61. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90–92. www.tanzbreuer.de

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17 Uhr: Heidespaziergang (jeden 3. Donnerstag im Monat) Eine 2-stündige Exkursion durch das neue Naturschutzgebiet „Dellbrücker Heide“. Eintritt frei. Infos: 72 47 10. Treffpunkt: Kiosk am S-Bahn-/Busbahnhof Dellbrück. www.bund-köln.de

Freitag, 20.3. 15 Uhr: Wanderung Frühlingsanfang in der Flora: Rundgang durch die Flora – Skulpturenpark – Dom. Schlusseinkehr. Probewanderung kostenfrei. Infos: 64 66 19. Treffpunkt: Haupteingang Flora. www.koelner-eifelverein.de

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Kalender

19 Uhr: Konzert – Wildes Holz „Astrein“ Tobias Reife dreht die Blockflöte richtig auf und bringt den Saal mit Songs von AC/DC zum Toben. Begleitet wird er dabei von einem Gitarristen und einem Kontrabass. 18,50 E. Karten: 28 01. Coelnsaal im Marie-Juchacz-Zentrum, Rohnestr. 5. www.buergerzentrum-chorweiler.de

Samstag, 21.3. 11 Uhr: Köln kulinarisch Begeben Sie sich auf einen kulinarischen Spaziergang und erfahren Sie etwas über die Ess- und Trinkgewohnheiten unserer Vorfahren aus Römerzeit und Mittelalter. 9 E. Anmeldung: 221-2 59 90. www.vhs-koeln.de 20.30 Uhr: Führung – Hexen, Geister, Tod und Teufel Ein Geist erzählt auf nächtlichen Straßen und Plätzen schaurige Geschichten aus dem alten Köln. 14,50 E. Karten: 28 01. Treffpunkt: Kreuzblume am Kölner Dom. www.colonia-prima.de

Sonntag, 22.3. 11 Uhr: Seminar – Tarot Einführung in die Welt des Tarot-Kartenlegens. 15 E. Anmeldung: 9 65 58 20. Beginentreff im Beginenhof, Unter den Linden 119. www.beginen.de 11 Uhr: Führung – Marienburg Geschichten einer Villenkolonie. Ein im 19. Jahrhundert im Süden von Köln entstandener Stadtteil mit stattlichen Villen, prächtiger Architektur, Kunst und hoher Wohnqualität. 9 E. Karten: 28 01. www.antonitercitytours.de

Montag, 23.3. 10 Uhr: Stadtteilfrühstück (jeden Montag) Hier findet man Gleichgesinnte und tauscht sich bei einem leckeren Frühstück aus. 2,50 E. August-Bebel-Haus, Krahnenstr. 1. www.seniorennetzwerk-muelheim.de

Dienstag, 24.3. 14 Uhr: Fotoausstellung – August Sander (bis 9.8.) Photographien, die im Westerwald entstanden sind, eröffnen Einblicke in einen Teil des August-Sander-Archivs. 4,50 E (montags freier Eintritt). Infos: 88 89 53 00. Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Im Mediapark 7. www.photographie-sk-kultur.de

Mittwoch, 25.3. 9.15 Uhr: Wanderung Die 12 Kilometer lange Wanderung führt durch den Königsforst nach Forsbach und wieder zurück. Probewanderung kostenfrei. Infos: 64 66 19. Treffpunkt: Haltestelle Neumarkt. www.koelner-eifelverein.de 19.30 Uhr: Hänneschen – Wat fott es, es fott Schauplätze sind Knollendorf und die nahe Stadt Köln um das Jahr 1000 n. Chr. mit dem alten Stadthalterpalast und anderen historischen Schauplätzen. 22,50 E. Karten: 28 01. Puppenspiele der Stadt Köln, Eisenmarkt 2-4. www.haenneschen.de

Sa, 21.3., 20:30 Uhr: 6. Mülheimer Nacht

Soul Delicious Band

Foto: Soul Delicious Band

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Ein buntes Kulturprogramm bieten viele Mülheimer Clubs, Kneipen, Kulturbunker und das Bürgerhaus! Zum Beispiel ein Konzert mit der Soul Delicious Band, die mit Funk & Soul richtig groovt. 5 E inkl. Shuttle-Bus. Reissdorf Fass, Mülheimer Freiheit 152. www.muelheimernacht.de


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So, 29.3., 20 Uhr: Nacht der Musicals

Foto: ASA Event GmbH

An einem Abend ein Dutzend Musicals erleben! Sister Act, Tarzan, König der Löwen und viele mehr. In ausgewählten Solo-, Duettund Ensemblenummern präsentieren Stars der Originalproduktionen einen faszinierenden Querschnitt durch die Welt der Musicals. Ab 55,90 E. Karten: 28 01. Theater am Tanzbrunnen, Rheinpark 1. www.dienachtdermusicals.de KölnerLeben verlost 2 x 2 Eintrittskarten. Bitte Postkarte mit dem Stichwort „Musicals“ an KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln oder per E-Mail an sozialamt. koelnerleben@stadt-koeln.de Einsendeschluss: 28. Februar 2015

Donnerstag, 26.3.

Sonntag, 29.3.

16 Uhr: Führung – Hutmacheratelier Einblicke in den Familienbetrieb Gronau und die Herstellung von Damen- und Herrenhüten. 7 E. Anmeldung erforderlich: 221-2 59 90. www.vhs-koeln.de

15 Uhr: Führung – Das jüdische Köln Ein Rundgang führt vom einstigen Gestapo-Hauptquartier am Appellhofplatz zur ehemaligen Hauptsynagoge in der Glockengasse. 8 E. Anmeldung: 221-2 63 31. Treffpunkt: Foyer des NS-Dokumentationszentrums. www.nsdok.de

19.30 Uhr: Schattentheater Virtuose Bewegungskünstler lassen ihre Körper artistisch verschmelzen und zu Dingen, Tieren, Pflanzen und wieder zu Menschen werden. Ab 26 E. Karten: 77 61 64 90. Gloria-Theater, Apostelnstr. 11. www.gloria-theater.de

Freitag, 27.3. 19.30 Uhr: Himmelsbeobachtung Im Observatorium Sterne betrachten und den Kosmos neu entdecken. 5 E. Infos: 41 54 67. Volkssternwarte, Nikolausstr. 55. www.volkssternwarte-koeln.de 20.30 Uhr: Kölner Nachtwächterführung Der Nachtwächter, mit Laterne, Glocke und Hellebarde versehen, führt durch das nächtliche Köln! 14,50 E. Karten: 28 01. www.prima-colonia.de

Montag, 30.3. 10 Uhr: AWO-Seniorenfrühstück (jeden letzten Montag im Monat) Ein gemütliches Zusammensein bei einem morgendlichen Frühstück. 3,50 E. Infos: 97 65 87 43. Bürgerzentrum Nippes, Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de

Dienstag, 31.3. 10 Uhr: Ausstellung – Köln 1914. Metropole im Westen (bis 19.4.) Die Stadt Köln als Metropole, am Vorabend des Ersten Weltkrieges. 7 E. Infos: 221-2 57 89. Kölnisches Stadtmuseum, Zeughausstr. 1–3. www.stadt-koeln.de

Samstag, 28.3. 13 Uhr: Duftmuseum (jeden Samstag) Die traditionsreiche 4711-Vergangenheit entdecken und eine Führung durch das Duftmuseum, die alle Sinne anspricht, erleben. 5 E. Infos: 27 09 99 10. Haus 4711, Glockengasse 4. www.4711.com

Redaktion KölnerLeben Hermann Koch, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln, Tel. 221-2 86 94, Fax: 221-2 70 19 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de unter

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Zum Wohlbefinden und zur Lebensqualität tragen ein gepflegtes Äußeres und gesunde Zähne entscheidend bei. Pflegebedürftige und bettlägerige Menschen können wir durch eine mobile Behandlungseinrichtung vor Ort behandeln. Gesichtschirurgie z. B. bei gut-/ bösartigen Hautveränderungen sowie Lidplastiken bei Haut-/Gewebsüberschüssen. Alter Markt 28–32, 50667 Köln in ÜBAG mit Komödienstr. 11, Tel. 27 08 99 13

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Chronische Fußschmerzen? Ein Informationsabend für Interessierte im Westdeutschen Fußzentrum Köln: Hallux valgus Krallen-/Hammerzehe - Spreizfuß - Knickfuß Prof. Alfred Karbowski und Team Spezielle Orthopädische Chirurgie 26.3.2015, 17.30–19.30 Uhr, Festsaal Krankenhaus der Augustinerinnen Jakobstr. 27–31, 50678 Köln Tel. 33 08 13 56 Eintritt frei, keine Anmeldung

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Aktiv leben: Sport mit künstlichem Knie- und Hüftgelenk St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23, Köln-Bayenthal Samstag, 31. Jan. 2015, 11.00 Uhr Orthopäden und Sportmediziner informieren über geeignete Sportarten, die Ihre Gesundheit und Lebensqualität verbessern können. Vortragsreihe Antonius-Forum: Programm bestellen: 37 93 18 03; foerderverein@antonius-koeln.de; www.antonius-koeln.de

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Zum guten Schluss

Kölner Köpfe - Katharina Petzoldt Katharina Petzoldt (Jahrgang 1939) schreibt seit Jahren für die Kölsch-Seite im Stadtmagazin KölnerLeben. Ihr gutes Kölsch hat sie bei dem „Kölsch-Professor“ Dr. Heribert A. Hilgers gelernt.

Foto: Lydia Schneider-Benjamin

Sie sind Kriegskind. Welche Erinnerungen haben Sie an diese Zeit? Ich stamme aus einer alten kölschen Familie. Meine Eltern hatten eine Metzgerei in Zollstock, wo ich auch heute noch wohne. Während des Krieges waren wir bei Münster evakuiert. Aber wir hatten Glück, unser Haus blieb stehen, so dass wir zurückkehren konnten. Als Kinder haben wir uns in den Trümmergrundstücken Hütten gebaut und sind auf den Eisenträgern herumgeklettert. Das war zwar verboten, ävver mer Pänz kunnten et nit loße. Die Trümmer und die Straße waren unser Spielzimmer. Wir waren immer draußen und haben uns die Seele aus dem Leib gespielt. Da haben Sie mit den anderen Kindern Kölsch gesprochen? Ja, aber man hat mir immer gesagt: „Sprich anständig!“ Somit wurde Hochdeutsch meine erste Fremdsprache. Kölsch sprechen war verpönt, es galt als ordinäre Sprache. Aber das ändert sich jetzt? Ja, man erkennt, welchen Wert es hat; denn welche Stadt hat schon eine eigene Sprache? So habe ich vor 25 Jahren bei der Kölsch-Akademie angefangen und es freut mich, dass immer mehr Menschen dorthin kommen, auch viele Zugereiste. Sie wollen nicht nur die kölsche Sprache, Grammatik und Literatur kennenlernen, sondern auch die Stadtgeschichte und das Brauchtum.

Sie engagieren sich sehr für die kölsche Sprache? Ich schreibe sehr gerne und regelmäßig für den Kölner Wochenspiegel, eine Vereinszeitung und für KölnerLeben. Mit dem Wochenspiegel habe ich Kurzfilme mit meinen kleinen Kölsch-Lektionen gedreht, die man im Internet ansehen kann. Es war etwas gewöhnungsbedürftig, vor der Kamera zu stehen. Dann gehe ich noch in Vereine, halte Lesungen in Altenheimen und habe mein Kölsch-Seminar an der Akademie för uns kölsche Sproch. So bin ich beschäftigt und denke weniger über das Alter nach. Wie halten Sie sich fit? Ich gehe gerne wandern, bis vor kurzem habe ich Tennis gespielt. Aber das Wichtigste: Seit 25 Jahren absolviere ich mein 15-Minuten-Training zu Hause. Ich habe keine Rückenprobleme. Ihre Wohnung im 3. Stock ist nicht mit dem Aufzug erreichbar. Sehen Sie das als mögliches Problem an? Ja. Ich sehe an Nachbarn, dass Treppen zum Problem werden können. Darauf habe ich mich vorbereitet und mich vorsorglich in einem Altenstift angemeldet. Oder ich suche mir eine kleine Wohnung mit Aufzug. Was wünschen Sie sich? Dass die Kölner wieder mehr Kölsch sprechen, denn es ist ein Erbe, ein großes Gut, auf das man stolz sein kann. Das Gespräch führte Lydia Schneider-Benjamin.

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KölnerLeben Heft 1|15


Wichtige Telefonnummern

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Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.

Beratung und Hilfen der Stadt Köln Zentrales Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit Behinderung Tel. 221-2 74 00 sozialamt.beratungstelefon@ stadt-koeln.de Bürgerberatung Tel. 221-2 40 00 buergerberatung@stadt-koeln.de

Schnelle Hilfe für vernachlässigte oder verwahrloste Personen Tel. 221-2 44 44 buergerberatung@stadt-koeln.de

Heimaufsicht Tel. 221-2 74 04, 221-2 65 80, 221-2 75 72 heimaufsicht@stadt-koeln.de

VHS Angebote für die 2. Lebenshälfte Tel. 221-2 26 16 vhs-gesellschaft@stadt-koeln.de

SBK, Sozial-Betriebe-Köln Tel. 77 75 55 21 info@sbk-koeln.de

Alzheimer Forum Beratung für Angehörige Tel. 77 75 55 22 alzheimer-forum@sbk-koeln.de

Sozialpsychiatrischer Dienst beim Gesundheitsamt Tel. 221-2 47 10 sozialpsychiatrischerdienst@ stadt-koeln.de

Seniorenvertretungen in den Bezirksrathäusern auf Stadtebene Telefon 221-2 75 15, seniorenvertretung@stadt-koeln.de Stadtbezirk Innenstadt, Ludwigstr. 8, 4. Etage, Raum 425 jeden 2. und 4. Dienstag von 10 bis 12 Uhr, Tel. 221-9 14 64 svk.innenstadt@stadt-koeln.de Stadtbezirk Rodenkirchen, Hauptstr. 85, Raum 105 jeden 1. Dienstag im Monat von 14 bis 16 Uhr Tel. 221-9 23 40 svk.rodenkirchen@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Lindenthal, Aachener Str. 220, Raum 400 jeden 1. und 3. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 32 54 svk.lindenthal@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Nippes, Neusser Str. 450, 2. Etage, Raum 210, jeden 2. Donnerstag im Monat von 10 bis 11.30 Uhr, Tel. 221-9 54 99 svk.nippes@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64–70 Raum 248, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 73  41 svk.porz@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Ehrenfeld, Venloer Str. 419–421, Raum 400 jeden 2. und 4. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 42 45 svk.ehrenfeld@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Chorweiler, Pariser Platz 1, Raum 349 jeden letzten Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 64 50 svk.chorweiler@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Kalk, Kalker Hauptstr. 247–273, Raum 144, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 83 05 svk.kalk@stadt-koeln.de Stadtbezirk Mülheim, Wiener Platz 2a, Raum 641 jeden Montag von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 93 07 svk.muelheim@stadt-koeln.de

Seniorengemeinschaften in den Parteien AG 60plus Senioren in der SPD Vorsitzender: Friedhelm Hilgers Magnusstr. 18 b, 50672 Köln Tel. 9 25 98 10 ub.koeln@spd.de

SeniorenUnion Senioren in der CDU Vorsitzender: Bernd Ensmann Kösliner Str. 22, 50737 Köln Tel. 7 40 08 78 bernd.ensmann@seniorenunion-koeln.de

FDP/Kreisverband Köln Kreisgeschäftsstelle Frankenwerft 35 (Stapelhaus) 50667 Köln Tel. 2 53 72 57 info@fdp-koeln.de

Bündnis 90/Die Grünen Rathausplatz (Span. Bau) 50667 Köln Tel. 221-2 59 16 Ansprechpartnerin: Frau Ehlting gruene-fraktion@ stadt-koeln.de

DIE LINKE. Kreisverband Köln Zülpicher Str. 58, 50674 Köln Tel. 2 40 60 95 Ansprechpartnerin: Angelika Link-Wilden buero-kv-koeln@die-linke.org

Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände

Polizei

Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e. V. Rubensstr. 7–13, 50676 Köln Tel. 20 40 70 info@awo-koeln.de

Caritasverband für die Stadt Köln e. V. Bartholomäus-Schink-Str. 6 50825 Köln, Tel. 95 57 00 info@caritas-koeln.de

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Köln-Stadt e. V. Oskar-Jäger-Str. 101 50825 Köln, Tel. 5 48 70 info@drk-koeln.de

Der PARITÄTISCHE Kreisgruppe Köln Marsilstein 4–6, 50676 Köln Tel. 95 15 42-0 Servicestelle SeniorenNetzwerke, Frau Harrer, Tel. 95 15 42-29 koeln@paritaet-nrw.org

Diakonisches Werk Köln und Region Kartäusergasse 9–11 50678 Köln, Tel. 16 03 80 ihrschnellerdraht@ diakonie-koeln.de

Synagogen-Gemeinde Köln Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstraße 50823 Köln, Tel. 7 16 62-0 info@sgk.de

Kriminalkommissariat, Vorbeugung/Opferschutz Kriminalhauptkommissarin Frau Platthaus Tel. 229-96 11 kp-o.koeln@polizei.nrw.de Kommissariat Verkehrsunfallprävention/ Verkehrs­sicherheit: Hartmut Werth Tel. 229-61 61 vup-o.koeln@polizei.nrw.de



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