KölnerLeben April/Mai 2013

Page 1

April / Mai 2013

KölnerLeben Das Stadtmagazin

Foto: Dos Santos

Nur Mut zur Farbe!

18

Die 40. Kölner Weinwoche

20

Im Gefängnis der Einsamkeit

28

Carsharing – teilen und sparen


Anzeige

Radeln entlang der Rosenroute in Noord-Limburg Seit dem vergangenen Jahr ist Noord-Limburg dank der Weltgartenbauausstellung „Floriade 2012“ in aller Munde und lockte Besucher aus der ganzen Welt an. Die kurze Anfahrt aus NRW macht NoordLimburg zudem zu einem idealen Reiseziel für Erholungssuchende, vor allem aus NRW. Die Nationalparks De Groote Peel und de Maasduinen, die mäandernde Maas und die rauen Wälder Noord-Limburgs bieten die ideale Umgebung für aktive und abwechslungsreiche Ausflüge mit dem Partner, Freunden oder der ganzen Familie. Radeln entlang der Rosenroute Lernen Sie die Rosen aus dem Rosendorf Lottum kennen. Das ganze Dorf atmet Rosen, wen wundert es da, dass die schönsten Rosenprodukte aus Lottum kommen. Einmal alle zwei Jahre, zu den geraden Jahreszahlen, wird außerdem das Rosenfestival organisiert (also erst wieder im August 2014). Im Monat August werden dann zahlreiche Besucher erwartet, und ein ganzes Wochenende lang dreht sich alles rund um die Rosen. Aber auch ohne Rosenfestival gibt es in Lottum viel zu entdecken. Von nah und fern zieht es jährlich viele Besucher in das bunte und duftende Dörfchen Lottum. Mithilfe der Rosenroute

erfahren Sie alles über die Lottumer Rosen. Start & Ziel der Route: Markt 2, 5973 NR Lottum Streckenprofil: flach Länge: 35 km Dauer: Die Route ist flach, bei mittlerer Geschwindigkeit mit ca. 20 km/Std. dauert es rund 2 Stunden. Schwierigkeitsgrad: leicht Beste Reisezeit: August, denn dann stehen alle Felder in der Blüte. Beginn der Blüte ist im Juni. Highlights entlang der Strecke: Rosendorf Lottum, Rosenfelder, Die Maas, Waldgebiet Schuitwater. Es liegen außerdem mehrere Einkehrmöglichkeiten an der Route. Auf der Internetseite www.lustauflimburg.de gibt es dazu noch weitere Informationen. Außerdem können Sie die Route dort kostenlos ausdrucken. Abwechslung garantiert – auch bei schlechtem Wetter Und sollte das Wetter mal nicht mitspielen… in Noord-Limburg gibt es kein schlechtes Wetter, denn es gibt immer etwas zu tun! So bietet sich dann, zum Beispiel, ein Besuch einer der zahlreichen Museen wie das Limburgs Museum, das Van

Bommel van Dam Museum oder der Odapark Venray an. Aber auch ein Abstecher in ein überdachtes Schwimmbad oder Wellness-Hotel bieten ideale Abwechslung. Die Städte Venlo, Venray und Horst sind bei Grenzgängern bereits bekannt und als Einkaufsstädte beliebt. Venray wurde im letzten Jahr auf nationaler Ebene zur besten Innenstadt gekürt. Noch mehr Informationen Auf der Internetseite finden Sie zahlreiche weitere Informationen zu Noord-Limburg wie über 70 Radrouten-Vorschläge und über 80 Wanderrouten, aber auch Unterkunftsmöglichkeiten, Gastronomieangebote, touristische Highlights sowie Geschichte und Kultur der Region. Außerdem können Sie hier auch gleich die Radknotenpunktkarte bestellen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Entdecken NoordLimburgs!


3

Liebe Leserin, lieber Leser, Bierstadt Köln? Mitnichten. Die Wahrheit liegt im Wein! Und das bereits seit dem 11. Jahrhundert. Schon in dieser Zeit war Köln der größte Markt und Hauptumschlagsort für Rheinwein. Der Rebensaft bestimmte das tägliche Leben. Lange bevor das Bier auf den Markt kam, war Wein nicht nur Anbau- und Handelsprodukt, sondern auch das tägliche Getränk aller Schichten. Wasser war ungekocht nicht trinkbar, Wein galt aufgrund des enthaltenen Alkohols als unbedenklich. Innerhalb der Stadtmauern wurden Reben angepflanzt, es gab Kelterhäuser und unzählige Weinkeller. Alleine die Zisterziensermönche des Klosters Eberbach im Rheingau unterhielten in Köln elf eigene Keller und hatten fast ebensoviele hinzugemietet. Viele Menschen lebten vom Weinhandel oder Weinzapfen. Gehandelt und transportiert wurde der Wein in Fässern. Die Fassbinder waren angesehen und bildeten eine einflussreiche Zunft. Den wirtschaftlichen Höhepunkt erreichte Köln im 12. Jahrhundert, nachdem der Stadt das Stapelrecht verliehen worden war. Nun war sie nahezu konkurrenzlos. Jeder Händler war gezwungen, seine Ware drei Tage lang zum Kauf anzubieten, bevor er weiterreisen durfte. Von hier wurde der Wein quer durch Europa und nach Übersee transportiert. Im Rheingau hatte man sich derweil fast vollständig auf Weißwein spezialisiert, die hellroten Tropfen der Zisterziensermönche hielten dem Vergleich mit den dunkelroten Weinen ihrer burgundischen Ordensbrüder nicht stand. Der Weinhandel bescherte aber nicht nur den Mönchen und Kaufleuten ein wohlgefülltes Portemonnaie, sondern auch dem Fiskus, der schon damals kräftig mitverdiente. Die Weinakzise, eine Art Verbrauchssteuer, war im Mittelalter die bedeutendste Einnahmequelle der Stadt. Nachdem kürzlich die Rebstöcke am Balkon des Regierungspräsidenten gerodet wurden, wird heute nur noch auf dem Dach des Kölner Weindepots Wein angebaut. Aber noch immer verfügt die Domstadt über das dichteste Netz an Weinhändlern. Und im Mai laden 26 Winzer zum Probieren und Genießen zur Weinwoche auf dem Heumarkt ein. Un et es, wie et es! Em Wing litt de Wohrheit! Alsu kumm, drink doch ene met!

Christina Fischer

KölnerLeben 02 |13

Die Kölnerin Christina Fischer ist die wohl bekannteste Sommelière Deutschlands. Sie war „Gastronomin des Jahres 2000“, „Sommelière des Jahres 2001“ und erhielt im Jahr 2006 für ihr Restaurant GENUSSWerkstatt vom Gault Millau den Titel „Weinschule des Jahres“. Die Fachzeitschrift „Wine Spectator“ zeichnet ihre Weinkarte seit dem Jahr 2003 mit dem „Best of Award of Excellence“ aus. Die 51-jährige Weinexpertin ist Autorin von „Der Einkaufsführer Rotwein“ (VGS-Verlag, Köln), „Weinwissen“ (Dumont-Verlag, Köln) „Weingenuss & Tafelfreuden (Collection Rolf Heyne, München), „Riesling“ (Hallwag Verlag, München) und schließlich dem praktischen Standardwerk „Wein & Speisen“ (Fackelträger Verlag, Köln).


4 Aktiv für Köln

Kurz und knapp ������������������������������������������������� 5 SeniorenNetzwerke Chorweiler/Nippes 6 Kurz und knapp ������������������������������������������������� 9 Universelles Design �������������������������������������� 11 SeniorenNetzwerke Chorweiler/Nippes

6

Leben in Köln

Nur Mut zur Farbe! �������������������������������������� 12 Die 40. Kölner Weinwoche ���������������������� 18 Im Gefängnis der Einsamkeit �������������������� 20

Raus aus Köln

Das ganze Jahr draußen baden ���������������� 24

12

Ratgeber

Freie Mitarbeiter/innen dieser Ausgabe: Jörg Benner (jb), Karin Bünnagel (kb) Martina Dammrat (Lektorat), Markus Kasperek (mk), Anne Kotzan (ak) Jürgen Schön (js), Paulo Dos Santos (Foto)

Carsharing – teilen und sparen ���������������� 28 ��������������������������������������������������������

32

Kölsch

De Jroß un der Blomemaat ������������������������ 33

Rätsel

24

������������������������������������������������������������

35

Kalender

April/Mai ����������������������������������������������������������� 36

Service

www.koelnerleben.info Mediaberatung/Anzeigenverkauf: Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung) Tel. (02 21) 99 88 21-11 geiger@kaenguru-online.de

48

Sabine Bischof, Tel. (02 21) 99 88 21-13 bischof@kaenguru-online.de

��������������������������������������

Kölner Köpfe: Uwe Bredthauer �������������� 50

Carola Schwarz Tel. (02 21) 16 81 82 80, Tel. (022 34) 4 81 93, Mobil (01 60) 147 62 62 caro-koeln@t-online.de Grafik: Norbert Breidenstein Tel. (02 21) 99 88 21-31 breidenstein@kaenguru-online.de

26

Druckauflage: 32.000 Exemplare / 6x jährlich­ Lesen und hören Sie uns im Internet:

28

Verlag: Känguru Colonia Verlag GmbH Hansemannstr. 17-21 50823 Köln, Tel. (02 21) 99 88 21-0

Gabriela Völkl, Tel. (02 21) 99 88 21-12 voelkl@kaenguru-online.de

Zum guten Schluss

Carsharing – teilen und sparen

Veranstaltungskalender: Hermann Koch, Tel. (02 21) 22 1-2 86 94 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de

Wichtige Telefonnummern ������������������������ 47

Kleinanzeigen

Fitness – zu zweit in den Frühling

Redaktion: Wolfgang Guth (wg), Hermann Koch (hk) Lydia Schneider-Benjamin (lschb) Tel. (02 21) 221-2 86 94 Fax (02 21) 221-2 70 19 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Beirat: Edith Marschall, Dieter Pannecke, Katharina Reiff, Dr. Manfred Wegner

Medien

Heviz – Baden im Thermalsee

Herausgeber:: Der Oberbürgermeister Dezernat Soziales, Integration und Umwelt Ausgabe 2, April/Mai 2013 Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln www.stadt-koeln.de

Gesund leben

Fitness – Zu zweit in den Frühling �������� 26

Mut zur Farbe

Impressum:

www. koelnerleben. info

Aboservice: Tel. (02 21) 99 88 21-0 abo-koelnerleben@kaenguru-online.de Jahresabo 12 Euro Veröffentlichungen, die den Namen oder das Signum der Verfasser tragen, stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion.

KölnerLeben 02|13


Aktiv für Köln

5

Die „RheinCargo“ nimmt Fahrt auf

Die riesigen Containerkräne im Niehler Hafen sind ein auch ein beliebtes Motiv für Fotografen.

Foto: RheinCargo

Rheinland, Rheinperle und Rheintreue – so heißen die drei Schiffe der KölnTourist Personenschifffahrt. Kürzlich wurde ein viertes Schiff, die „RheinCargo“, benannt nach dem Gemeinschaftsunternehmen der Häfen Köln, Neuss und Düsseldorf, auf das Wasser gesetzt. Sie fährt die „Große Kölner Hafenrundfahrt“. Los geht’s es vom Anleger am Konrad-Adenauer-Ufer unterhalb des Musical Domes. Von dort führt die Tour über den Rheinau- und den Deutzer Hafen hin zum Mülheimer Hafen.Höhepunkt ist dann das große Niehler Hafengelände: Dort kreuzt das Personenschiff zwischen Container-Riesen, Kranbrücken und SchrottumschlagAnlagen. Die Fahrt dauert drei Stunden und endet am Altstadtufer. Abfahrt montags und freitags 14 Uhr. Tickets sind erhältlich unter (02 21) 28 01 und kosten inklusive VRS-Ticket 17,50 Euro (Senioren 13,50 Euro). www.ms-rheincargo.de

Schwergewichtige Probanden gesucht

Sommerblut Kulturfestival

Ein neues Internetportal bietet Seniorinnen und Senioren gesammelte Informationen rund um Mobilität ohne eigenes Kraftfahrzeug. Um die Vielfalt der Alternativen bekannter zu machen und um zu verhindern, dass der Klimaschutz in Deutschland auf der Strecke bleibt, haben sich die Macher der Internetseite einiges einfallen lassen: Interessierte finden hier praktische Tipps zu seniorenfreundlichen Angeboten des öffentlichen Nahverkehrs, zu sicherem Radfahren, zum Kauf von Fahrrädern und Elektrorädern, Einkaufen ohne Auto sowie Hinweise zum klimafreundlichen Reisen.

Die Kölner Sporthochschule will in einer Studie untersuchen, ob sportliche Aktivität dem alters- und übergewichtsbedingten Muskelverlust (Sarkopenie) entgegenwirken kann. Hierzu werden stark übergewichtige Männer im Alter zwischen 60 und 80 Jahren gesucht, die nicht sportlich aktiv sind. Alle geeigneten Interessenten können ein viermonatiges Training, zwei Mal wöchentlich für jeweils eine Stunde, an der Sporthochschule absolvieren. Vor dem Training werden die Probanden untersucht, um ihren Gesundheitszustand zu ermitteln. Die Teilnahme an der Studie ist kostenlos. Interessierte können sich bis Mitte April telefonisch unter: (02 21) 49 82 61 36 oder per E-Mail melden: sportgerontologie@ dshs-koeln.de

Das Sommerblut Kulturfestival vom 9. bis zum 26. Mai setzt dieses Jahr seinen Schwerpunkt auf das Thema „Flucht“. Welche Umstände treiben Menschen in die Flucht und was bedeutet es, auf der Flucht zu sein und seine Heimat zu verlieren? An 40 Veranstaltungsorten in rund 70 Veranstaltungen aus den Bereichen Theater, Tanz, Literatur, Musik und Film zeigen mehr als 400 nationale und internationale Künstler ein Kunst- und Kulturprogramm, welches die unterschiedlichsten gesellschaftlichen, sozialen und politischen Standpunkte des Themas miteinander verbindet. Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen erhält man unter: info@sommerblut.de und www.sommerblut.de

www.60plus.vcd.org

KölnerLeben 02 |13

Foto: Fotalia.com

Mobil ohne Auto

www.dshs.de


Foto: Jörg Benner

Vernetzt und geschätzt Letzter Teil der Serie: Chorweiler und Nippes In den SeniorenNetzwerken gehen die älteren Kölnerinnen und Kölner aktiv und produktiv ihren Interessen nach. Inzwischen gibt es 44 dieser Netzwerke über alle Stadtbezirke verteilt. KölnerLeben stellt sie nacheinander vor. In den beiden nördlichen linksrheinischen Stadtbezirken herrschen gegensätzliche Verhältnisse: Im gesamten Bezirk Chorweiler besteht aktuell nur ein SeniorenNetzwerk, im Bezirk Nippes dagegen gibt es gleich sechs Anlaufstellen.

A

uch wenn es auf den ersten Blick so aussieht, als hätte der Bezirk Chorweiler wenig für Senioren zu bieten, der Schein trügt. Zwar gibt es hier nur ein einziges SeniorenNetzwerk, welches in Lindweiler zu finden ist, aber darüber hinaus bestehen eine ganze Reihe von Senioren-

clubs und -angeboten in Kirchengemeinden sowie „ZwAR“-Gruppen. ZwAR ist die Abkürzung für die NRW-weite Initiative „Zwischen Arbeit und Ruhestand“. Eine Hand wäscht die andere Das SeniorenNetzwerk Lindweiler ist im Lindweiler Treff zu Hause. Montags gibt es einen preiswerten Mittagstisch und am Mittwochnachmittag trifft sich der schon länger bestehende Seniorenclub. Derzeit verfolgt die NetzwerkKoordinatorin Britta Pitsch die Idee einer Nachbarschaftshilfe, nach dem Motto: „eine Hand wäscht die andere“, je nachdem, was jeder einzelne gut kann. „Derzeit habe ich viele Hilfsanfragen, die ich nicht bedienen kann“, berichtet Britta Pitsch. Zu diesen Anfragen gehört die Bitte, den Einkaufsgang zu übernehmen, ebenso wie einfache Reparaturen oder das simple Einschrauben

einer Glühbirne. Hilfsbereite Freiwillige sind herzlich willkommen, „denn erst, wenn die Menschen voneinander wissen, können sie sich gegenseitig unterstützen”, weiß Pitsch. Dabei sucht sie auch Engagierte, die Verantwortung für Gruppen übernehmen möchten. Eine weitere Idee ist die Schaffung von kulturellen Angeboten für Senioren. Vor kurzem hat eine Laientheatergruppe ein Theaterstück gezeigt. Diese Aufführung soll Impulse geben, selber aktiv zu werden und eine eigene Theatergruppe zu gründen. Darüber hinaus werden im Lindweiler Treff Computerkurse für Senioren, der Second-Hand-Laden „Café Schatztruhe“ und das Demenz„Café zur Linde“ angeboten. Von Kleiderkammern und Quasselrunden Eine solche Einrichtung besteht seit Kurzem auch im SeniorenWohnzentrum Niehl in der Pohl-

KölnerLeben 02|13


Aktiv für Köln

Ein Highlight in Riehl ist das immer dienstags stattfindende Bingo.

Man sieht: Auch das gemeinsame Zeitungsbinden kann eine Menge Spaß machen.

KölnerLeben 02 |13

tere Aktive unterstützen die beiden Sprecherinnen, etwa durch Bridge-, Doppelkopf-, Skat- und Künstlergruppen sowie bei Boule, Gymnastik, Spaziergängen und Ausflügen. Hier steht auch seit gut einem Jahr der Offene Bücherschrank, aus dem kostenfrei Bücher entnommen oder neue eingestellt werden können.

war: „Die Leute haben uns angeguckt, als wären wir einem Computerspiel entstiegen!“ Das gesamte Programm, zu dem auch Info-, Kino- und Konzertveranstaltungen gehören, kann in einer von den Senioren selbst erstellten Broschüre nachgelesen werden. Übrigens: Der Treff in Riehl feiert in diesem Jahr 25-jähriges Jubiläum.

Bingo, Bowling, Bücherei Eine Bücherei – mit vielen Titeln in Großschrift – ist auch beim Seniorentreff der Sozial-Betriebe-Köln (SBK) in Riehl sehr beliebt. Jede Menge Aktivitäten von Montag bis Donnerstag sind keineswegs nur für die Bewohner der Heimstätten gedacht. Ein Dauerbrenner ist das immer dienstags stattfindende große Bingo-Spiel mit monatlichem Bingokönig. Bis zu 100 Teilnehmer sind mit Feuereifer dabei. Aber auch modernere Spiele sind möglich, wie etwa gemeinsames Bowling an der Wii-Konsole. „Da bricht mir der Daumen nicht ab“, sagt die begeisterte Spielerin Karin Ahrendt, die im vorigen Sommer mit mehreren Mitspielerinnen sogar auf der Messe „Gamescom“

Gemeinsam unterwegs Den Seniorentreff in der Yorkstraße in Nippes gibt es schon seit 33 Jahren und er ist damit der zweitälteste der Stadt. Geleitet wird er von Beginn an von Wolfgang Schlicht. Neben dem Angebot täglichen Mittagstischs und Offenem Treff finden auch hier zahlreiche Spiel-, Sing-, Sprach-, Tanz- und Turngruppen statt. Zu den Besuchern in den großen, einladenden Räumlichkeiten zählen auch viele Hochaltrige. Besonders beliebt ist das große Stadtteilfrühstück an jedem letzten Mittwoch im Monat mit jeweils 50 bis 80 Besuchern. Im Sommer findet alle drei Wochen mittwochs eine große Busfahrt statt, die immer ausgebucht ist. „Manche Foto: Jörg Benner

manstraße. Das dortige „Café Dröppelmina“ ist ebenso wie das „Café zur Linde“ für DemenzKranke und ihre Angehörige gedacht. Der Gebäudekomplex in Niehl beherbergt zudem eine Seniorenberatung, eine Einrichtung zur häuslichen Pflege sowie ein Begegnungszentrum, das für jeden offen ist. Dort gibt es jeden Freitag ein großes Frühstück sowie täglich Mittagstisch und nachmittags Kaffee und Kuchen. Spiele, Bewegungs- und Kreativkurse runden das Angebot ab. Zudem gibt es in Niehl das selbstorganisierte „Niehler Kartönsche“, ein Club, der auch Ausflüge organisiert und eine Kleiderkammer unterhält. Im dörflichen Stadtteil Longerich bestanden drei voneinander unabhängige Seniorenkreise, deren Angebote erweitert und miteinander zu einem Netzwerk verwoben wurden. „Wir sind Frauen und Männer über 55, die noch etwas bewegen wollen“, sagt Brigitte von Olberg, die gemeinsam mit Astrid Korn den Sprecherinnenrat bildet. Der wichtigste Termin ist die „Quasselrunde“, jeden zweiten Freitag ab 15 Uhr in der Caféteria des Heilig Geist-Gesundheitszentrums. Wir reden über Gott und die Welt – aber nicht über Krankheiten”, stellt die engagierte Sprecherin klar. „Besucher sind herzlich willkommen!“ Wei-

7


8

Aktiv für Köln

Informationen: SeniorenNetzwerk Lindweiler Caritasverband Stadt Köln e.V. c/o Lindweiler Treff Marienberger Weg 17b, 50767 Köln Britta Pitsch, Tel.: (02 21) 2 22 61 86 britta.pitsch@caritas-koeln.de Bürozeit: Mo. 10:00-12:00 Uhr

SeniorenNetzwerk Niehl Deutsches Rotes Kreuz Pohlmanstr. 13, 50735 Köln Elisabeth Koytek, Tel.: (02 21) 9 71 14 61 seniorennetzwerk-niehl@drk-koeln.de Bürozeiten: Di. 14:00-16:00 Uhr

SeniorenNetzwerk Bilderstöckchen c/o Caritasverband Geisselstr. 1, 50823 Köln Regina Knorrek, Tel.: (02 21) 56 95 78 20 regina.knorreck@caritas-koeln.de Bürozeit: Mi. 13:30-15:00 Uhr

SeniorenNetzwerk Niehl Castroper Str. 3, 50735 Köln Dieter Müller, Tel.: (02 21) 76 93 48 iudmueller@aol.com Öffnungszeit: Montag 15:00-17:00 Uhr

SeniorenNetzwerk Longerich Graseggerstr. 105, 50737 Köln senelo@gmx.de

SeniorenNetzwerk Riehl Seniorentreff des SBK Boltensternstr. 16, 50735 Köln Tina Damm, Tel.: (02 21) 7 77 53 22 tina.damm@sbk-koeln.de Öffnungszeiten: Mo.-Do. 09:00-16:00 Uhr

Alle wichtigen Informationen unter: www.seniorennetzwerke-koeln.de

Anzeige

Senioren haben keine Autos. Darum werden günstige Ausflüge sehr gerne genutzt!“, weiß Wolfgang Schlicht, der ebenso wie seine Kollegen in Riehl und Niehl zu jeder Jahreszeit Feste ausrichtet. Das SeniorenNetzwerk in Bilderstöckchen befindet sich noch im Aufbau: Koordinatorin Regina Knorreck ist damit beschäftigt, bestehende und gewünschte Aktivitäten auszuloten. Neben Initiativen wie einer Einkaufshilfe im Seniorenwohnheim Schiefersburger Weg hat der Stadtteil nach ihrer Überzeugung noch weit mehr für Senioren zu bieten. „Machen Sie aus Ihren Wünschen Pläne“, heißt das Motto. Die erfahrene Netzwerkerin weiß: „Erst wenn jemand seine eigene Motivation erkennt, etwas durchführen zu wollen, kann’s zum Selbstläufer werden!“ jb


Anzeige

Ein Bürgerladen für Vogelsang Engagierte Kölnerinnen und Kölner des Stadtteils Vogelsang wollen eine Stadtteilgenossenschaft gründen. Wegen der schlechten Nahversorgungssituation im Stadtteil, besonders für Menschen, die eingeschränkt mobil sind, wurde der Wunsch laut, die Versorgungslücken eigenständig bürgerschaftlich zu schließen. Ein Bürgerladen, der im Einkaufszentrum am Goldammerweg entsteht, soll die Vogelsanger mit Gütern des täglichen Bedarfs versorgen. Auch ein Nachbarschaftscafé wurde in das Konzept des Bürgerladens aufgenommen. Die Gründungsversammlung findet am Dienstag, 9. April 2013, um 19 Uhr in der Kolkrabenschule, Kolkrabenweg 8-10 statt. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, mitzumachen und das Projekt zu unterstützen. Informationen gibt Petra Gräff, Tel.: (02 21) 99 20 39 77.

3. Malteser Seniorenwoche Köln Das Malteser Krankenhaus St. Hildegardis und der Malteser Hilfsdienst e.V. laden vom 12. bis zum 19. April zur 3. Malteser Seniorenwoche ein. In Vorträgen, Mitmachaktionen, Schnupperkursen, Führungen und Kulturveranstaltungen an verschiedenen Veranstaltungsorten im Kölner Stadtgebiet geht es für ältere Menschen und ihre Angehörigen um die vielen Facetten des Lebens im Alter. Den Auftakt macht am Freitag, den 12. April, von 12 bis 18 Uhr die große Eröffnungsfeier im St. Hildegardis Krankenhaus an der Bachemer Straße 29. Es wird ein buntes Programm mit vielen Überraschungen für die ganze Familie geboten. Der Höhepunkt: Kabarettist Bill Mockridge und Sänger Purple Schulz garantieren den Besuchern einen unterhaltsamen Nachmittag. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Das vollständige Programm kann über die Telefonnummern (02 21) 40 03-121 und -179 sowie über das Internet angefordert werden: www.malteser-seniorenwoche.de KölnerLeben 02 |13


Foto: MGB Deutz

Anzeigen

MehrgenerationenBereich in Deutz Im Bürgerzentrum Deutz wartet ein neu gestalteter Ort der Begegnung auf interessierte und neugierige Besucher. Im Mehrgenerationenbereich steht das Miteinander im Vordergrund und nicht das „Unterhaltenwerden“. Eine moderne Küche mit höhenverstellbarem Herd lädt zum gemeinsamen Kochen ein, Familienspielnachmittage bieten abwechslungsreiche Unterhaltung und Fotokurse fordern den Teilnehmern Kreativität ab. Die Liste der Ideen, die noch nicht umgesetzt wurden, ist lang und wartet auf die tatkräftige Unterstützung von „Mitmachern“ und ehrenamtlichen Helfern. Kontakt und Infos: Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41-43, Tel.: (02 21) 221-9 14 59. www.buergerzentrum-deutz.de

Den Dom bewahren Um mehr Kölnerinnen und Kölner für den Zentral-Dombau-Verein (ZDV) und damit für den Erhalt des Doms und zu gewinnen wurde eine Tombola, die Dombola 2013, ins Leben gerufen. Unter allen Neumitgliedern, die bis 30. April 2013 dem ZDV beitreten, werden über 150 spannende Sachpreise verlost: Konzerttickets für ‚Die Schöne und das Biest‘, Stadt- und Domführungen, handsignierte Bücher des Dombola-Schirmherrn Frank Schätzing, ein Stein aus der Bohrung durch den Südturm des Kölner Doms im Jahre 2008, signiert von Arnold Schwarzenegger, und vieles mehr. Informationen: (02 21) 6 77 74 68 32 oder dombola@zdv.de, www.dombola.de

KölnerLeben 02|13


Aktiv für Köln

11

Universelles Design für Essen und Trinken Ein Mindener Unternehmen verbindet Design mit Funktionalität. Zur Nachahmung empfohlen. „Liegt gut in der Hand, der Henkel“, stellt Silke Jennings fest. Prüfend hält sie einen sonnengelben Kaffeebecher in ihrer rechten Hand. Silke Jennings (45) ist Krankenschwester. Sie hatte vor drei Jahren einen Schlaganfall, von dem sich ihre rechte Körperseite nie wieder ganz erholt hat. Mit ihrer rechten Hand kann sie nur schwer greifen – „aber dieser Becher, ja, das geht ziemlich gut“. Der Becher mit dem schön geschwungenen, großen und offenen Henkel und dem angenehmen Trinkrand steht für einen neuen Trend: Universal Design (Universelles Design). Dinge im Universellen Design sind so gestaltet, dass sie nicht nur schick aussehen, sondern dass außerdem möglichst viele Menschen aller Altersgruppen sie nutzen können. Auch Personen mit körperlicher Einschränkung. Auf den Kaffeepott trifft das zu, er ist aus hochwertigem Kunststoff hergestellt und bietet nicht nur Silke Jennings die nötige Unterstützung; man kann ihn sich auch beim Camping oder am Büroarbeitsplatz gut vorstellen. Inzwischen gibt es vom Dosenöffner bis zur Kaffeemaschine, vom Telefon bis zur Waschmaschine, von Farbstiften bis zum Zelt Produkte im Universellen Design. Gemeinsam ist ihnen, dass sie funktional sind, sicher, leicht verständlich und einfach nutzbar - und dabei gut aussehen.

Infos: Geschirr von Ornamin im Universal Design erhält man in der Galeria Kaufhof in Köln und Siegburg. Der Kaufhof ist für „generationenfreundliches Einkaufen“ zertifiziert. Innovative Produkte und Dienstleistungen im Universal Design werden alljährlich von der Hannoveraner universal design GmbH und dem universal design e.V. ausgezeichnet. www.ornamin-provita.de www.galeria-kaufhof.de KölnerLeben 02 |13

Schön und funktional für alle Generationen Die Mindener Firma Ornamin stellt nicht nur den von Silke Jennings getesteten Kaffeepott her; sie hat sich auf innovative Alltagsgegenstände rund ums Essen und Trinken spezialisiert. Die bruchsicheren Teller, Tassen und Brettchen überraschen mit versteckten Funktionen. Da gibt es zum Beispiel mit Designpreisen ausgezeichnete Teller und Schalen mit schiefer Ebene, speziell geformtem Innenrand und Antirutsch-Ring unterm Tellerboden. Sie sehen so gut aus, dass sie auf jedem schön gedeckten Tisch ihren Platz finden. Gleichzeitig erleichtern sie das Essen, so dass auch Schlaganfallpatienten, Parkinsonkranke, Blinde oder stark demente Menschen davon profitieren. Aber auch Kinder lernen damit leichter essen. Im Sortiment gibt es außerdem rutschfeste Brettchen mit kleiner Randerhöhung, über die sich junge Eltern freuen, die mit Kind auf dem Schoß nur eine Hand zur Verfügung haben. Genauso praktisch sind die Brettchen natürlich für Menschen, die in ihrer Motorik beeinträchtigt und dankbar für etwas „extra Halt“ sind. Auch Becher, die man leeren kann, ohne den Kopf weit in den Nacken legen zu müssen, stellen die Mindener her. Das Sortiment wird stetig erweitert, jedes Jahr kommen neue Produkte hinzu. Silke Jennings spricht aus, wie sie sich nach ihrem Schlaganfall fühlte: „Es war sehr schwer für mich zu akzeptieren, bei ganz Alltäglichem wie Essen und Trinken auf Hilfe angewiesen zu sein.“ Da kommt der neue Trend gerade recht, denn bequem nutzbare Produkte mit ansprechendem Äußeren sind für alle attraktiv. Sie grenzen Personen mit körperlichen Einschränkungen nicht aus: Sie sind für alle hk gemacht.


12

Leben in Köln

Nur Mut zur

Fot

o:

Pau

lo D

os S

ant

os

Nicht nur die Natur weiß die Wirkung von Farben richtig einzusetzen, auch Menschen können ihren Typ mit der optimalen Farbe ins rechte Licht rücken. Es ist nie zu spät, seine richtigen Farben zu finden – KölnerLeben hat zwei Damen und einen Herren einen Tag lang bei einer professionellen Stil-, Farb- und Typberatung begleitet.

Vor dem Spiegel gibt die Visagistin Anne Linden Renate Lukaße wertvolle Tipps zum Umgang mit Kosmetika.

KölnerLeben 02|13


Leben in Köln

13

Farbe! E

in bisschen aufgeregt bin ich schon“, gibt Johanna Baatz zu. Zusammen mit ihrem Mann Werner und Renate Lukaßen sitzt sie im Beratungsstudio der Farb- und Typberaterin Astrid Windfuhr. Zusammen mit der Kosmetikerin Anne Linden soll sich einen Tag lang alles um die richtige Farbe, die typgerechte Kleidung und das perfekte Make-up drehen. „Eigentlich wollte ich meiner Frau früher schon einmal so eine Beratung schenken“, sagt Werner Baatz (73) und fügt hinzu: „aber damals wollte sie das nicht.“ Heute aber denkt die 69-Jährige anders darüber und meint: „Ich bin sehr gespannt.“ Gespannt ist auch Renate Lukaßen. „Eigentlich kleide ich mich ziemlich gemischt. Eine ganz bestimmte Richtung habe ich gar nicht. Ich frage aber hin und wieder meine drei Töchter, ob ich wohl für bestimmte Kleidungsstücke und Schnitte zu alt bin“, erzählt die 59-Jährige. Was das Thema Alter und Kleidung betrifft, kann Astrid Windfuhr sie sofort beruhigen. „Es gibt, was das Alter betrifft, nur sehr wenige Regeln“, sagt sie. „Denn in erster Linie kommt es darauf an, dass man sich typgerecht kleidet.“ Es gebe nur wenige Dinge, die man ab einem bestimmten Alter gar nicht mehr tragen sollte. „Zum Beispiel sehr kurze Röcke. Oder Dinge, die wir mit Jugendkult verbinden, wie zerrissene Jeans.“ Während Renate Lukaßen sich gerne hin und wieder ein hübsches neues Oberteil oder eine schöne Hose kauft, gibt sich Werner Baatz als Einkaufsmuffel zu erkennen. „Meistens gehe ich mich erst neu einkleiden, wenn ich von meiner Frau die rote Karte „Es sind bekommen habe“, sagt er lachend. Harmonien und „Und auch dann entscheidet in aller Kontraste in den Regel meine Frau.“ Farben verborgen, die ganz von selbst zusammenwirken.“ VAN GOGH

en

KölnerLeben 02 |13


Konzentriert geht die Beraterin Astrid Windfuhr beim Ehepaar Baatz ans Werk.

Fotos: Paulo Dos Santos

Leben in Köln

Anzeigen

14

Gelbgrundig oder blaugrundig Frau Baatz beschäftigt besonders ein Thema: die richtige Farbe. Und die Farbwahl ist es auch, mit der der Workshop dann ganz praktisch vor dem Spiegel mit der Frage „Was macht welche Farbe mit meinem Gesicht?“ beginnt. Damit Frau Baatz nicht von den Farben ihrer Oberteile abgelenkt wird, bekommt sie zunächst einen weißen Umhang. „Lassen Sie sich nicht davon beeindrucken, ob Sie eine Farbe mögen oder nicht“, rät Astrid Windfuhr. Der Reihe nach hält sie allen Teilnehmern Tücher in Rot-, Gelb-, Blau- und Grüntönen unter das Kinn. Schnell ist klar: Jede Farbe hat eine ganz besondere Wirkung auf das jeweilige Gesicht. Sie lässt es strahlen, müde, fleckig oder frisch aussehen. „Ich sehe ja jetzt aus wie ein Kardinal“, ruft Johanna Baatz lachend, als sie sich mit einem violett-roten Tuch betrachtet. „Aber mein Gesicht wirkt lebhafter.“ Und ganz schnell wird deutlich, Farben mit einem hohen Gelbanteil stehen ihr nicht so gut. Blau und Grün dafür aber umso mehr. „Als Erstes finde ich heraus, ob jemand eher ein gelbgrundiger oder blaugrundiger Farbtyp ist. Das ist genetisch bedingt“, erklärt Astrid Windfuhr. Gerade in Deutschland würden den meisten Menschen eher blaustichige als gelbstichige Farben stehen. „Ich habe schon oft gesagt, dass ihr Blau- und Grüntöne so gut stehen“, sagt Werner Baatz und fügt schmunzelnd hinzu: „Aber auf ihren Mann hören Frauen in Modefragen ja nur ganz selten.“ Und Johanna Baatz muss zugeben: „Ich hätte nie gedacht, dass diese Farben an mir wirklich gut aussehen.“ Dabei „Mode habe ihr Mann ihr sogar einverschwindet, mal vor über 40 Jahren ein nur Stil bleibt Kleid in genau diesen Tönen erhalten“ geschenkt. „Ich war halt damals schon ein Spezialist für COCO CHANEL Farben“, sagt er lachend. KölnerLeben 02|13


Und dann darf er das auch bei seiner Farbberatung fig dunkle Töne. Geprägt war dies etwa durch das unter Beweis stellen. „Das ist zu rot, damit wirke Witwentum: Nach dem Verlust des Partners wurde ich schlapp“, stellt er fest, „aber helle Farben stehen Schwarz getragen. Und das setzte sich lange in gemir eigentlich gut.“ „Helligkeit scheint mir bei Ihnen deckten Farben fort. Heute ist das anders. Senioren tatsächlich ein Thema zu sein“, stimmt Astrid Wind- sind genauso modebewusst wie junge Menschen, fuhr zu. „Bei Ihnen sollten die Farben weniger bunt kleiden sich gerne chic und modern. sein, aber Helles steht Ihnen in vielen Fällen sehr gut.“ Ganz anders sieht es bei Renate Lukaßen aus. Ihr Ge- Grün gegen Rötungen sicht strahlt gerade bei Kirschrot, Lila, Pink und Kö- Und auch in Sachen Make-up stehen die reiferen nigsblau. „Eigentlich hätte ich mir diese FarDamen den jungen Frauen in nichts nach. ben so niemals ausgesucht“, gibt sie zu. Ein paar Schminktipps speziell für diese Astrid Windfuhr macht ihr Mut: „Bei Altersgruppe hat Kosmetikerin Anne Ihnen darf es sehr kräftig und sehr Linden: „Seniorinnen sollten keine „Die Farben bunt sein.“ Kräftig und bunt: Lange Glitzerlidschatten verwenden“, rät sind Taten des Lichts, Zeit setzten ältere Menschen eher sie. Und auch die richtige LippenTaten und Leiden.“ das Gegenteil um. Gedeckte Töne, pflege vor der Verwendung eines unauffällig und schlicht schien die Lippenstiftes sei wichtig. „Ansonsten JOHANN WOLFGANG Devise zu sein. Gerade in ländlichen kann sich die Farbe in den kleinen VON GOETHE Regionen trugen ältere Menschen häuFältchen absetzen“, erklärt sie. Da äl-

Anzeige

KölnerLeben 02 |13


16

Leben in Köln

Die richtigen Farben unterstreichen den natürliche Teint.

tere Frauen schon einmal zu Rötungen im Gesicht es zum Beispiel, den Oberkörper optisch etwas zu neigen, empfiehlt sie einen Grünstift. „Grün ist eine verschmälern. „Man kann den Oberkörper etwa mit Komplementärfarbe. Das bedeutet, dass Rötungen einem V-Ausschnitt oder einer Kette strecken“, weiß sich mit Grün verstecken lassen.“ Und Make-up die Farb- und Stilberaterin. Antaillierte Jacken seien lasse die Haut ebenmäßiger wirken. Am Hals von in jedem Fall ein guter Schlankmacher. „Viele MenJohanna Baatz testet Anne Linden deshalb, welcher schen versuchen, sich in geraden, weiten Sachen zu der richtige Farbton für sie ist. Dann fixiert sie die verstecken“, sagt Windfuhr. „Das funktioniert aber Grundierung mit Puder. Um das Gesicht zu model- nicht.“ Viel wichtiger sei es, die schmalste Stelle am lieren, setzt sie mit einem anderen Puder Schatten. Körper zu betonen und von anderen Stellen abzu„Dadurch wirkt das Gesicht länglicher“, erklärt sie. lenken. Eine große Oberweite können Frauen etwa Und auch die Augen werden betont. „Die Wimpern mit einem lockeren Schal oder einer besonderen kann man ruhig kräftig schwarz tuschen. Das hängt Ausschnittform kaschieren. nicht vom Typ ab.“ Kleidungstipps gibt es aber nicht nur für die beiDen letzten Schliff gibt es für das Ehepaar den Damen. Auch Werner Baatz kann seiBaatz und Renate Lukaßen in der Figurtypne Figur mit der richtigen Kleidung ins beratung. „Es geht darum zu schauen, rechte Licht rücken. „Bei einer kräf„Eleganz wie die Proportionen verteilt sind“, tigen Statur ist es wichtig, dass sich heißt nicht, erklärt Astrid Windfuhr. Und weil das auch in der Kleidung wiederfinins Auge zu fallen, kaum ein Mensch über Traummaße det“, erklärt Astrid Windfuhr. Ein sondern im Gedächtnis verfügt, dürfen auch hier kleine Tricks fester Stoff, eine klotzige Uhr und zu bleiben.” angewendet werden. Bei Frauen, deren feste Schuhe seien bei kräftigen MänSchultern breiter sind als die Hüfte, gilt nern genau das Richtige. Und auch, ARMANI

Informationen: Stilberaterin Astrid Windfuhr Markomannenstr. 14, 50679 Köln Telefon: (02 21) 7 32 63 53 www.astridwindfuhr.de

Farbberaterin Angelika Klein Hospeltstr. 35b, 50825 Köln Telefon: (02 21) 54 56 67 www.angelikaklein.de

Modeberatung Monika Rascher Ubierring 25, 50678 Köln Telefon: (02 21) 4 20 43 78 www.modeberatung-rascher.de

Imageberaterin Marlies Scholz Unter Linden 121, 50859 Köln Tel.: (02 21) 6 90 57 11 www.der-erste-eindruck.com

Kosmetikerin und Visagistin Anne Linden Fridolinstr. 17, 50823 Köln Tel.: (02 21) 4 23 00 62

Les Allures – Anne-Marie Dargas Friesenstr. 16, 50670 Köln Tel.: (02 21) 22 20 86 17 www.les-allures.de

KölnerLeben 02|13


Anzeigen Fotos: Paulo Dos Santos

was den Ausschnitt betrifft, hat sie einen Rat: „Bei Männern mit einem kürzeren Hals ist ein V-Ausschnitt besser als ein runder Ausschnitt.“ Nach Farb-, Figur- und Make-up-Beratung sind Johanna und Werner Baatz und Renate Lukaßen von den vielen Informationen erst einmal erschlagen. Begeistert sind sie trotzdem. „Ich glaube, dass ich nun sicher ganz anders einkaufen gehen werde“, überlegt Johanna Baatz. Und auch Renate Lukaßen nickt zustimmend. „Die Tipps sind wirklich gut“, sagt sie. Doch nicht nur die beiden Frauen nehmen von dem Tag einiges mit. „Mir hat das hier auf jeden Fall auch sehr viel gebracht“, sagt Werner Baatz. Und seine „Einkaufsberechtigung“, wie er es nennt, die möchte er sich nach diesem Tag von seiner Frau zurückholen. Denn schließlich wisse er nun, was ihm am besten steht. „Damit kann ich umgehen“, sagt Johanna Baatz lachend. Und sie hat noch einen Plan: „Heute Abend möchte ich ausgehen. Das Make-up sieht so toll aus.“ dl

Workshops zur Farb- und Stilberatung Das Bürgerhaus Stollwerck bietet allen Interessierten an drei Wochenenden im April Workshops zu den Themen „Sicheres Auftreten“ (13./14. April), „Modeberatung“ (20./21. April) und „Schönheitstricks“ (27./28. April). Durch die Kurse führen unterschiedliche Experten. Kosten: 120 Euro pro Wochenende. Anmeldung: (02 21) 99 11 08 14 oder ulrike.mertens-steck@stadt-koeln.de. KölnerLeben verlost eine Workshop-Teilnahme für eine Person am 27./28. April. Schicken Sie eine Postkarte mit dem Kennwort „Beauty“ an: Redaktion KölnerLeben, OttmarPohl-Platz 1, 51103 KölnerLeben 02 |13 Köln. Einsendeschluss: 11.4.13


18

Leben in Köln

Wein, Winzer und Vom 15. bis zum 26. Mai 2013 präsentieren 26 Winzer aus deutschen Anbaugebieten ihre Weine auf dem Heumarkt. Geselligkeit und Geschmack gehen bei der 40. Kölner Weinwoche Hand in Hand.

Foto: Hermann Koch

he, Rheinhessen, Rheingau, Baden, Württemberg und Franken. Fünf fehlen: Mittelrein, Ahr, Hessische Bergstraße, Sachsen und Saale-Unstrut. „Ich habe die Winzerverbände dort angeschrieben, aber es hat sich keiner gemeldet“, bedauert Lutzius. Doch auch so ist die Weinwoche eine hervorragende Gelegenheit, sich über die Vielfalt der deutschen Weine zu informieren. Da hat Deutschland einiges zu bieten: Riesling, Rivaner, Silvaner, Kerner, Chardonnay, Weißburgunder, Grauburgunder, Trollinger, Spätburgunder, Dornfelder, Cabernet Sauvignon – das sind nur einige der über 100 in Deutschland angann, ist heute mit 26 deutschen gebauten Rebsorten. Dann die Winzern eine der größten Veran- Güteklassen wie die Klassiker von staltungen dieser Art in Deutsch- Land- und Qualitätswein über Kaland. binett, Spät- und Auslese bis zum Eiswein, dazu Neu-Erfindungen 40 Jahre Weinwoche wie Classic, Selection oder HochIm Mai dieses Jahres wird also ein gewächs. runder Geburtstag gefeiert. Nach einem „Umweg“ über den Alter Hohe Qualität, günstige Markt hat die Kölner Weinwoche Preise seit einigen Jahren ihre Das ist ganz schön unübersichtfeste Heimat tatsächlich auf dem lich. Deshalb kann Gabriele FauHeumarkt gefunden. Auch in ser, Sommelière im Kölner Feindiesem Jahr kommen wieder schmecker-Bistro „Sorgenfrei“, Weinköniginnen zur Eröffnung. einen Besuch der Weinwoche Welche, will der 82 Jahre alte nur empfehlen. Denn dort gibt Organisator aber noch nicht ver- es den direkten Kontakt mit dem raten. Fest dagegen stehen die 26 „Produzenten“, der alle Fragen Winzer aus acht deutschen Wei- beantwortet. Fauser macht auch nanbaugebieten: Mosel, Pfalz, Na- denen Mut, die den edlen Trau-

G

erade noch hatte sie Oberbürgermeister John van Nes Ziegler feierlich im Rathaus empfangen – nun standen die beiden Weinköniginnen allein auf dem Heumarkt. Wo war die Kölner Weinwoche, die sie eröffnen sollten? Nun, auch manch Kölner soll schon einmal Neumarkt und Heumarkt verwechselt haben. Schließlich haben die beiden dann doch noch ihren Weg zum Neumarkt gefunden. Lachend erinnert sich Karl-Heinz Lutzius an die Panne, die vor 40 Jahren am Anfang einer Erfolgsstory stand. Was damals mit zwei oder drei Ständen – er erinnert sich nicht mehr so genau –, was damals jedenfalls ganz klein be-

KölnerLeben 02|13


bensaft erst für sich entdecken wollen. „Wein ist heute Geschmackssache, man trinkt, was einem schmeckt – egal ob trocken oder süß, egal ob rot oder weiß.“ Vor allem aber: In der Qualität stehen deutsche Weine nach einigen Skandalen in den 70er und 80er Jahren international wieder ganz vorn. Und das bei durchaus günstigen Preisen. Im Schnitt täglich 1.500 Besucher zeigen, dass die Weinwoche bei den Kölnern ankommt. Aber auch bei den Winzern – einige sind schon von Anfang an dabei, manche in diesem Jahr in der 3. Generation. Wie Andrea Benz vom Weingut Paulushof aus dem Moselort Monzel. Ihr Schwiegervater war schon dabei, mit Ehemann und Sohn wird sie in diesem Jahr an Stand stehen. „Die Kölner sind ein geselliges Volk und feiern gern“, freut sie sich schon ein bisschen. Und auch auf ein Wiedersehen mit treuen Kunden, die ebenso bereits von Anfang an die Weinwoche besucht haben.

Foto: Hermann Koch

Chardonnay zu Pommes Angeboten werden nicht nur Weine, sondern auch kleine Gerichte. Dass auch Fritten dabei sind, findet Winzer Johannes Ohlig aus Oestrich-Winkel im Rheingau allerdings etwas ungewöhnlich: „Das braucht der Kölner wohl.“ Aber schließlich kann man auch dazu Wein trinken. Er empfiehlt einen fruchtigen Weißwein als Gegenpart. Sommelière Fauser würde einen Chardonnay mit leichtem Barrique-Geschmack empfehlen. Man sieht: Ein Wein passt immer. js

Infos: Kölner Weinwoche – 15. bis 26. Mai 2013, Heumarkt, täglich 11 bis 22 Uhr www.koelner-weinwoche.de

Anzeige

Gesang


Foto: Fotalia.com

Im Gefängnis der Einsamkeit Wir kommunizieren unterwegs, von frühmorgens bis spätabends, beim Einkauf, bei der Arbeit oder im Internet. Und doch sind immer mehr Menschen tief einsam. Inmitten von Menschen und „Kontakten“ fühlen sie sich dennoch ausgeschlossen. Was sind die Gründe? Und wie findet man den Weg hinaus?

519

Tage lang war Laura Dekker auf hoher See. Abgesehen von den wenigen Hafenaufenthalten verbrachte sie die Zeit allein auf ihrem Segelschiff „Guppy“. Elfeinhalb Meter lang, vier Meter breit, darauf eine kleine Kajüte: Das war ihr Reich. 27.000 Seemeilen, eine komplette Erdumrundung plus Anfahrt über den Atlantik, segelte die junge Frau ohne jede menschliche Gesellschaft. „Es ist herrlich, so alleine auf dem Boot zu leben“, schrieb sie am 22. Oktober 2010 in ihr elektronisches Logbuch. Man nimmt es ihr ab. Sicherlich wird es auf ihrer anderthalbjährigen Weltumseglung Tage gegeben haben, an denen sie sich einsam gefühlt hat. Doch die meiste Zeit über schien sie das Alleinsein genossen zu haben, ringsum

nichts als Meer und ab und an ein paar Delfine, die sie ein Stück begleiteten. Alleinsein ist nichts Schlimmes. Menschen haben von Zeit zu Zeit das Bedürfnis nach Rückzug. Ganz für sich – und bei sich – zu sein, kann produktiv und wohltuend wirken, wie John Cacioppo und sein Coautor William Patrick in ihrem Buch „Einsamkeit“ erläutern: „Man denke nur an einen Biologen, der im Regenwald forscht, einen Pianisten, der sich zum Üben in Klausur begeben hat, oder einen Radrennfahrer, der im Gebirge trainiert. Auch Gebet und Meditation, Gelehrsamkeit und die Arbeit als Autor gehen mit langen Phasen des Alleinseins einher, so wie die meisten künstlerischen oder wissenschaftlichen Tätigkeiten.“

KölnerLeben 02|13


Leben in Köln

seine Fühler aus und gliedert sich wieder ein ins Sozialleben. Schlimm wird es jedoch, wenn die Einsamkeit nicht weichen will, wenn sie zum chronischen Zustand wird. Einsamkeit tendiert dazu, sich selbst zu verstärken Glücklicherweise wird nicht jeder, der gegenüber dem „Ausgeschlossensein“ besonders verwundbar ist, zu einem chronisch einsamen Menschen. Doch manche haben Pech und verfangen sich in ihrer Isolation. Einsamkeit, die nicht weichen will, tendiert dazu, sich selbst zu verstärken, denn sie verdreht wichtige mentale Stellschrauben. Versuchspersonen, die im Experiment dazu gebracht wurden, sich sozial ausgeschlossen zu fühlen, gingen irrationale Risiken ein, konnten Heißhunger- und anderen Impulsen schlechter widerstehen. Es kommt ein Teufelskreis in Gang. Cacioppo beschreibt den Entwicklungsweg zur Einsamkeit so: „Wenn sich Menschen abgelehnt oder ausgeschlossen fühlen, werden sie häufig aggressiver, defensiver oder selbstzerstörerischer, weniger kooperativ und hilfsbereit. Das Heimtückische an der Einsamkeit ist die Zwickmühle, in die

Foto: Fotalia.com

Ein permanenter Boykott menschlicher Nähe Alleinsein aber hat mit Einsamkeit nur mittelbar zu tun. Cacioppo, ein Pionier auf dem Forschungsschnittfeld zwischen Sozialpsychologie, Bio- und Neurowissenschaften, hat mit seinen Forschungskollegen an den Universitäten von Ohio und Chicago in den vergangenen beiden Jahrzehnten in vielen Experimenten und Befragungen den Ursprung und die Folgen von Einsamkeit erforscht. Klar ist inzwischen: Einsamkeit entsteht nicht automatisch aus Alleinsein. „Ich kenne den Unterschied zwischen Alleinsein und Einsamkeit“, schrieb eine geschiedene Frau dem Einsamkeitsforscher Cacioppo. „Inmitten von Menschen, bei der Arbeit, ja selbst im Kreis der Familie fühle ich mich immer einsam. Manchmal überwältigt mich die Einsamkeit, es ist wie ein körperliches Empfinden.“ Einsamkeit, sagt Martin Hautzinger, Psychologieprofossor an der Universität Tübingen, ist „die Diskrepanz zwischen dem individuellen Bedürfnis nach Nähe und der sozialen Realität. Man wünscht sich Nähe, aber schafft es nicht, sie herzustellen. Oder man ist mit Menschen zusammen, die zu einem auf Distanz gehen.“ Einsamkeit ist die Hölle und hat nichts Romantisches. Das Empfinden sozialer Isolation sei weitaus heftiger und von anderer Qualität als „der sanfte Herzschmerz, der Stoff für Popsongs und Kummerkastenkolumnen liefert“, schreiben Cacioppo und Patrick. Einsamkeit ist der permanente Boykott eines menschlichen Grundbedürfnisses, das für die Menschen fast ebenso wichtig ist wie jenes nach Nahrung oder körperlicher Unversehrtheit. Danach gefragt, was für sie am meisten zum Glücklichsein beiträgt, nennt die überwältigende Mehrheit Liebe, Vertrautheit und soziale Bindungen noch vor Wohlstand, Berühmtheit oder sogar körperlicher Gesundheit. Normalerweise ist Einsamkeit ein vorübergehender Zustand. Oft stellt sie sich in den schwierigen Übergangsphasen des Lebens ein, etwa nach einem Berufswechsel oder dem Auszug der Kinder aus der elterlichen Wohnung. Wir spüren den Verlust und trauern ihm nach. Doch selbst der Schmerz nach einem Todesfall im nahen Umfeld ebbt meist irgendwann ab, nach einer Phase des Rückzugs streckt man

21


22

Leben in Köln

Foto: Fotalia.com

Anschluss finden und am Leben teilhaben ist ein beglückendes Gefühl.

sie uns bringt: Aus der Einsamkeit kommt man im Grunde nur durch die Hilfe von mindestens einer anderen Person heraus, aber je länger eine Person einsam ist, umso weniger ist sie oft in der Lage, anderen Hilfe zu entlocken.“ „Wir leben in einer Epoche, die gekennzeichnet ist von der Auflösung familiärer und anderer enger Sozialstrukturen“, konstatiert Martin Hautzinger. „Ein großer Anteil der Bevölkerung lebt entweder allein oder sehr reduziert auf eine kleine Gruppe von Angehörigen, im Extremfall nur den Partner.“ Laut dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung wohnen heute in Deutschland 16 Millionen Menschen solo – vor 20 Jahren waren es nur knapp 12 Millionen. Das lag nicht vorrangig an der Alterung der Bevölkerung und dem höheren Anteil an Verwitweten. Vielmehr ist der Anteil von Singlehaushalten vor allem auch bei jungen Menschen im Alter von 20 bis 35 Jahren gestiegen.

den Rückzug der solcherart Bedrängten. Nicht Aufmerksamkeit fordern ist also die Arznei, sondern: Aufmerksamkeit verschenken! Wenn wir anderen Zuwendung und Interesse schenken, wenn wir Hilfsbereitschaft zeigen, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, beschenken wir uns selbst. Um Einsamkeit zu überwinden ist eine Arbeit an Haltungen und Gewohnheiten erforderlich, die Zeit braucht. Vier kombinierbare Strategien versprechen Hilfe aus der Einsamkeit: Den Radius erweitern Das Schneckenhaus zu verlassen, in dem man sich über Jahre hinweg eingerichtet hat, ist anstrengend und verunsichernd. Da hilft es, sich zunächst ein „sicheres Experimentierfeld“ zu schaffen, in dem man üben kann – vielleicht zunächst in einem unverbindlichen Rahmen. Oft genug kann selbst die abgedroschenste Bemerkung über den Tatort am Vorabend oder den Bundesligastand als Türöffner für ein wohltuendes Schwätzchen zwischendurch dienen. „Sich sozialen Kontakten aussetzen“, empfiehlt auch Hautzinger. „Diese sozialen Erfahrungen vermitteln einem oft sehr plastisch, wo die eigenen Schwierigkeiten im Umgang mit anderen liegen und an welchen positiven Ressourcen man ansetzen könnte.“

In Aktion treten Zum Beispiel in einem Verein, einem Bürgerhaus oder einem Netzwerk wie dem, das die Kölner Seniorinnen und Senioren flächendeckend in Köln Beschenk dich selbst anbieten. „Ehrenamtliche Tätigkeiten versetzen uns Das Gegenmittel gegen Einsamkeit ist nicht bei an- in die Lage, sozial in Erscheinung zu treten, ohne deren eingeforderte Zuwendung – das bringt al- Ablehnung und Verletzungen fürchten zu müssen“, lenfalls Mitleid, häufiger aber bewirkt es erst recht meint Cacioppo. Anzeigen

KölnerLeben 02|13


Anzeige

Selektieren. Beziehungen und selbst lose Freundschaften verlangen Gegenseitigkeit. Also nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen und den anderen mit dem eigenen Kontaktbedürfnis ersticken. Ferner sollte man Gesellschafter auswählen, die in ihren Interessen und in ihrem Temperament in etwa auf der eigenen Wellenlinie liegen. Auch den Ort, an dem man Bekanntschaft sucht, sollte man besser an den eigenen Vorlieben ausrichten. Wer laute Musik und exzentrische Tanzposen nicht mag, fühlt sich in einer Diskothek vermutlich fehl am Platz und womöglich noch einsamer als ohnehin schon. Wie wäre es stattdessen mit einer Autorenlesung oder einem Volkshochschulkurs? Das Beste erwarten. In zwischenmenschlichen Beziehungen gilt: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Wer anderen gegenüber Wärme und guten Willen zeigt, wird mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit ein ähnliches Zutrauen ernten. Aber: Auch die besten Freunde und die glücklichsten Paare sind nicht immer einer Meinung und verletzen einander von Zeit zu Zeit. Das Kunststück ist, in solchen Momenten und Zeiten des Konflikts den anderen nicht abzuwerten und nicht nachzulassen, „das Beste“ in ihm zu Thomas Saum-Aldehoff sehen.

Infos Der Autor des Artikels „Im Gefängnis der Einsamkeit“, Thomas SaumAldehoff, ist Redakteur des Magazins Psychologie Heute. Der Artikel für diese Ausgabe wurde von der KölnerLeben Redaktion gekürzt. Der ungekürzte Text ist zu finden in der Juli-Ausgabe 2012 von Psychologie Heute. www.psychologie-heute.de KölnerLeben 02 |13


Fotos: Tourinform Hévíz

Hévíz – Das ganze Jahr draußen baden Es war schon Anfang April, aber der Frühling ließ auf sich warten. Ich hatte Sehnsucht nach Natur und Baden im Freien. Im Wasser fühlt sich mein Körper am wohlsten, aber gechlorte Bäder vertrage ich nicht. Als mir eine Freundin einen Urlaub in Ungarn vorschlug, entlockte es mir nur ein müdes Lächeln. Als ob sie meine stillen Zweifel geahnt hätte begann sie, mir von Hévíz und seinem Thermal-Badesee zu erzählen, dem größten seiner Art weltweit. Und das machte mich schließlich neugierig.

N

un döse ich mit meiner „Schwimmnudel“ im natürlich warmen Wasser, über mir jagen sich weiße Wölkchen am blauen Himmel, ein seichter Wind spielt sanft mit den kleinen Wellen und ich lasse mich treiben. Das ist nicht faul, es ist sogar ärztlich empfohlen, sich in dem Heilwasser des Hévízer Sees nicht anzustrengen. Mein Blick schweift über die rund 4,5 Hektar große Wasserfläche und bleibt an dem romantischen Badehaus mit seinen Türmchen und der Terrasse hängen. Rings um den See erstreckt sich eine Wiese mit uralten Bäumen. In Ufernähe bedecken Seerosenblätter das Wasser. In Gedanken unternehme ich eine Zeitreise in die mondäne Welt der Kurgäste zur Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie. Gegründet wurde das Bad 1795 von Georg Graf Festetics, dessen Stammschloss im nur

sechs Kilometer entfernten Balaton-Städtchen Keszthely zu besichtigen ist. Bekannt war der See aber bereits bei den Römern; eine Legende erzählt, wie der oströmische Kaiser Flavius Theodosius als Kind von dem Quellwasser geheilt wurde. Die Quelle speist heute noch den See mit riesigen Wassermengen, durchschnittlich 20.000 Liter pro Minute, so dass sich das Seewasser in 48 Stunden komplett erneuert. Ein bisschen mulmig wird mir doch, wenn ich mir vorstelle, dass die tiefste Stelle 38 Meter unter mir liegt. Erkennen kann ich in dem trüben Wasser wenig. Daher bin ich heilfroh, dass Loch Ness in Schottland liegt und nicht in Ungarn. Es liegt was in der Luft Allmählich macht sich eine entspannte Müdigkeit bemerkbar, so wie der Bademeister es mir mit seinem sympathischen ungarischen

Akzent prophezeit hatte. Langsam schwimme ich zur Treppe, die ich gleichzeitig mit einer Dame erreiche. Da jeder der anderen den Vortritt überlassen will, kommen wir ins Gespräch. Sie, eine ehemalige Opernsängerin, wohnt in Budapest und kommt zwei Mal pro Jahr nach Hévíz: „Damit ich das übrige Jahr Ruhe von meinen Zipperlein habe. Gesundheit liegt in Hévíz schon in der Luft“, lacht sie und meint sicher den leichten Schwefelgeruch. Glücklich wickele ich mich in meinen Bademantel und strecke mich auf der Liege aus. Ich frage mich, ob sich die Schönheit der Seerosen auch auf die Badegäste überträgt und nicke ein. Am Nachmittag spaziere ich durch das Städtchen zur Kurpromenade. Beim Kaffee studiere ich dann eine TourismusBroschüre. Hier lese ich: „In der Zusammensetzung von gelösten und gasartigen Stoffen, so Kohlensäure, Schwefel, Radon, Kalzium und


Raus aus Köln

Hydrogenkarbonat produziert der See ein eigenes Mikroklima. Neben den therapeutischen Effekten bei Bewegungserkrankungen, Gelenkund Wirbelsäulenschmerzen und Arthrosen wirkt es sich durch die aufsteigenden Gase auch gut auf die Stimme aus.“ Das erklärt nun die Aussage der Opernsängerin. Aber ich erfahre auch, dass Hévíz einen eigenen Weinberg besitzt, der mit dem „Czerzegi Füzeres“ eine eigene Rebe hervorgebracht hat, einen Weißwein mit herzhaftem Duft und vollem Aroma. Verkosten kann man ihn vor Ort in den kleinen Familienrestaurants. Mit dieser Aussicht lasse ich den Leihwagen stehen und fahre mit dem Bähnchen „Dotto“ in den Ortsteil Egregy. Im April haben hier nur wenige Gastronomiebetriebe geöffnet, dennoch finde ich einen Platz in einem kleinen Restaurant. Meine Tischnachbarn sind ein deutsches Ehepaar aus Münster. Sie machen hier eine medizinische Kur. Zum Zander im Teigmantel zählen sie begeistert die weiteren Sehenswürdigkeiten auf, die ich nicht verpassen sollte. An erster Stelle steht der Balaton mit der Promenade und dem Schloss von Keszthely, Geburtsort des Komponisten Karl Goldmark, die auf einem Vulkankegel thronenden Burg Szigliget mit den reetgedeckten Dorfhäusern

sowie das Naturschutzgebiet KisBalaton. Eine Kuriosität im Wald ist der 1992 errichtete 30 Meter hohe Stupa, ein buddhistisches Symbol für Frieden. Außer den Besichtigungen hat das Paar auch schon viele Anwendungen ausprobiert, wie Schlammpackungen vom Boden des Thermalsees. Begeistert hat sie vor allem die Wein- und Traubenkur, auf ein Rotweinspru-

25

delbad folgt eine Traubenkernmassage. Die Kerne enthalten eine Urkraft als „Radikalenfänger“, 50 mal stärker als Vitamin E, und sollen den Zellschutz und die Hautverjüngung fördern. „Ein wahrer Jungbrunnen“, schwärmt sie. Aber morgen möchte ich erst noch mal das Thermalwasser genießen, denn baden im Freien ist das Schönste für mich. ak

Infos: Die Wassertemperatur des Sees beträgt im Sommer ca. 33 bis 36 °C, im Winter ca. 23 bis 25 °C. Dadurch ist ein ganzjähriger Badebetrieb unter freiem Himmel möglich. Das Thermalbad ist täglich geöffnet. Fluganreise (direct): www.hevízairport.com Touristeninformation: Hotels heviz@tourinform.hu Hévíz, Rákóczi utca 2, Danubius Health Spa Tel.: 0036 – 83-54 01 31, www.heviz.hu Resort **** (das Besondere: Wein- und Traubenkur), Hévíz, Kossuth Lajos utca 9-11, Tel.: 0036 – 83-88 94 03, www.danubiushotels.com/heviz NaturMed Hotel Carbona****, Hévíz, Attila utca 1, Tel.: 00036 – 83-5 00 15 00, www.carbona.hu Lotus Therme Hotel & Spa *****, Hévíz, Lótuszvirág utca 1, Tel: 0036 – 83-50 05 00, www.lotustherme.net

Der Eingang zur Badeanstalt des Thermalsees in Hévíz ist ein wahrer Blickfang. Anzeige


26

Gesund leben

Zu zweit in den Früh Der Frühling ist da. Und mit dem wärmeren Wetter wird auch der Wunsch nach Bewegung stärker. Zeit, die „eingerosteten“ Gelenke wieder zu aktivieren und die Muskeln zu stärken. KölnerLeben stellt drei wirkungsvolle Übungen vor, die allesamt zu zweit ausgeführt werden – am besten drei Mal die Woche.

Übung für den Bauch Position: Ihr Partner kauert sich ganz klein auf den Boden und lässt die Schultern fallen. Die Stirn auf die Bodenunterlage auflegen. Sie legen die Unterschenkel auf den Rücken Ihres Partners und winkeln die Füße an. Oberkörper etwas vom Boden anheben und die Hände an den Hinterkopf anlegen. Die Ellenbogen zeigen dabei nach außen. Ausführung: Spannen Sie fest Ihre Bauchmuskeln an und heben Ihren Oberkörper weiter nach oben an. Achtung: Lendenwirbelsäule nicht mit aufrichten! Trainieren Sie langsam und kontrolliert. Beim Anheben ausatmen, beim Absenken einatmen. Empfehlung: 2 x 8-12 Wiederholungen

Übung für den Rumpf und Rücken Position: Stellen Sie sich gegenüber hin und legen Sie beide Hände auf die Schultern Ihr Partner. Ihre Beine sind leicht angewinkelt und Ihre Füße stehen hüftbreit auf. Ausführung: Drehen sie jetzt gemeinsam Ihren Oberkörper langsam nach außen, so dass Sie unter Ihren Ellenbogen schauen können. Danach zur anderen Seite wechseln. Empfehlung: 2 x 12 Wiederholungen pro Seite

DVD-Tipp: Die beiden Darstellerinnen trainieren bei dem Kölner Fitness-Trainer Bernhard Koch, der dieses Workout für KölnerLeben zusammengestellt hat. Dazu ist im Handel die DVD „fit für 2“ erschienen (90 Min./ deutsch + englisch/EUR 11,95 + Versand) Fragen zum Kursus „Vital 60+“ oder zur DVD werden gerne auch KölnerLeben 02|13 telefonisch unter Tel.: (02 21) 5 34 76 42 beantwortet. Mehr Infos und Bestellung unter: www.sportartshop.de


Anzeigen

Alle Fotos: SPORT ART

ling

Übung für die Arme und Schultern Position: Stellen Sie sich gegenüber aufrecht hin und winkeln Sie Ihre Arme an. Pressen Sie Ihre Oberarme an Ihren Oberkörper. Unter- und Oberarm haben dabei einen 90-Grad-Winkel. Die Finger werden geschlossen und langgestreckt. Ihre Handkanten zeigen nach unten. Ihr Partner legt die Hände an Ihre Handaußenseite. Ausführung: Versuchen Sie nun die Arme Ihrer Partnerin langsam aber bestimmt nach innen zu schieben. Ihre Partnerin hält dem Druck stand. Empfehlung: 2 x 15 Sekunden

KölnerLeben 02 |13


Ratgeber

Foto: DriveNow-David Ulrich

28

Teilen und sparen Wer in der Großstadt lebt und nicht mehr täglich pendeln muss, braucht eigentlich nur noch ab und zu ein Auto. Hohe Kosten und ständige Parkplatznot lassen immer mehr Menschen über Alternativen nachdenken. Autos zu teilen scheint da eine optimale Möglichkeit zu sein – aber Carsharing ist nicht gleich Carsharing. KölnerLeben hat den Markt erkundet. kosten sollte und sich Interessenten darum rissen, wusste sie, dass etwas passieren musste. Den Ausschlag gaben dann Bekannte: „Die erzählten meinem Mann und mir vom Carsharing, und dann dachte ich, das probiere ich mal aus!“ Zeit sparen, Lebensqualität gewinnen! „Carsharing“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „Auto teilen“. Die Idee ist simpel: Die Mitglieder eines Carsharing-Vereins oder Kunden eines Carsharing-Anbieters können unter bestimmten Bedingungen und zu bestimmten Konditionen Autos

Foto: Daimler oto: Weidenbrücher

Foto: Deutsche Bahn AG

„Seit meiner Jugend hatte ich eigentlich immer ein Auto“, sinniert Edith Marschall, stellvertretende Sprecherin der Kölner Seniorenvertretung. „Zuerst haben wir in einem Vorort gewohnt, da war ein Auto notwendig, und als wir dann wieder in die Stadt zogen, nahmen wir den Wagen natürlich mit.“ Doch die Realität des Kölner Großstadtverkehrs holte sie schnell ein: „Autofahren in Köln ist oft unglaublicher Stress, und dann kommt noch diese Parkplatzsituation dazu.“ Als Edith Marschall dann lesen musste, dass ein fester, privater Stellplatz in einem einfachen Hinterhof ihrer Nachbarschaft 150 Euro monatlich


Anzeigen

Nur wenige Städte in Deutschland haben ein so breites Carsharing Angebot wie Köln.

für ihre Zwecke zeitlich begrenzt nutzen. In der Regel fallen Anmeldegebühren an, manchmal ein Monatsbeitrag, und ansonsten Zeitund Kilometertarife. Die Kunden sparen sich dabei Anschaffungskosten, Kraftfahrzeugsteuer, Benzinkosten, den TÜV, Öl- und Batteriewechsel. Während der Nutzungsdauer fallen überdies keine Parkgebühren an, da die Anbieter diese pauschal mit der Stadt Köln abrechnen. Laut ADAC rechnet sich das, wenn man weniger als 20.000 Kilometer pro Jahr ein Auto nutzt. „Was man da an Zeit und Lebensqualität zurückgewinnt, merkt man erst, wenn man die Sorgen ums eigene Auto nicht mehr hat“, meint die 63-jährige Edith Marschall. „Die Menschen über 55 machen mittlerweile gut 15 Prozent unserer Kundschaft aus, und die Tendenz steigt stark“, so Tanya Bullmann vom Kölner Anbieter cambio-CarSharing. Doch während es zum Beispiel in der Schweiz bereits groß angelegte Vernetzungsprojekte von Kommunen, öffentlichem Personennahverkehr und Carsharing-Anbietern mit politischer und wissenschaftlicher Unterstützung gibt, ist das Thema „Carsharing und Senioren“ in Deutschland noch unausgereift. Service für Senioren „Viele Senioren schrecken vor dem Organisatorischen, dem Technischen zurück“, weiß Tanya Bullmann, „deshalb bieten wir bei cambio auch einen Einführungskurs für Interessierte an, wo man alles erklärt und gezeigt bekommt und man alles erfragen kann.“ Mit diesem Service steht der Anbieter in Köln alleine da; die drei großen Konkurrenten Flinkster (von der Deut-

Drei der vier Anbieter im Kölner Raum von links nach rechts: Flinkster, cambio Carsharing, Car2go

KölnerLeben 02 |13


Ratgeber

schen Bahn AG), car2go (ein Projekt von Daimler) und DriveNow (Eine Kooperation von BMW, Sixt und Mini) informieren über das Internet, teilweise kostenpflichtige Telefon-Hotlines und „Apps“, also Anwendungen für Smartphones. „Wir bieten Senioren aber nicht nur den persönlichen Kontakt, sondern auch spezielle und flexible Tarife, je nach Nutzungsverhalten“, ergänzt Bullmann. Cambio-CarSharing, das aus dem Kölner Pionierprojekt „StattAuto Köln“ aus der Ökologiebewegung hervorgegangen ist und mittlerweile auch in 15 weiteren deutschen Städten sowie in Belgien tätig ist, arbeitet mit festen Stationen: An 54 Stellplätzen im Kölner Stadtgebiet stehen rund 350 Fahrzeuge bereit. Wer als Kunde registriert ist und eine Kundenkarte samt PIN-Nummer besitzt, kann einen Wagen an einer bestimmten Stelle vorab für einen selbst festgelegten Zeitraum buchen (über Telefon, Internet oder App) und muss ihn dort nach der Nutzung wieder abstellen. Abgerechnet wird 14tägig per Rechnung. Ähnlich funktioniert auch der bundesweite Marktführer Flinkster, ein Carsharing-Projekt der Deutschen Bahn AG. Hier sind es über 70 Stationen in Köln, allerdings nur mit 130 Fahrzeugen, in der Regel nur Kleinwagen. Auch hier bucht man per Telefon, Internet oder App, außerdem kann man die Angebote in ganz

Infos: cambio-CarSharing Maastrichter Str. 41-43 50672 Köln Tel.: (02 21) 9 49 97 00 www.cambio-carsharing. de/koeln car2go Breite Str. 80-90 (Dumont-Carré) 50667 Köln Tel.: (0 18 05) 7 31 11 10 (0,14 Euro/Minute aus dem deutschen Festnetz bzw. 0,42 Euro/Minute aus dem Mobilfunknetz) www.car2go.com/de/ koeln

DriveNow Barer Str. 1 80333 München Telefon: (0 18 04) 29 29 29 (0,20 Euro/Anruf aus dem Festnetz, 0,42 Euro/Minute aus Mobilfunknetzen) www.drive-now.com Flinkster Kundenservice c/o DB Rent GmbH Scharrenstraße 10 06108 Halle (Saale) Tel.: (0 18 01) 28 28 28 (zum Ortstarif, Tarif bei Mobilfunk max. 0,42 Euro/Min.) www.flinkster.de

Homepage des Bundesverbandes CarSharing: www.carsharing.de Test von Finanztest 03/12: www.test.de/Carsharing-Teile-und-spare-4330073-0/

Deutschland nutzen. Allerdings ist ein ähnlich dichtes Stationsnetz wie in Köln bisher nur in Berlin und in Stuttgart vorhanden. Beide Anbieter haben auch eine wachsende Anzahl an Elektro-Autos im Angebot und kooperieren, ebenso wie DriveNow, mit der KVB: Wer zum Beispiel ein Aktiv60Ticket hat, genießt Tarifvorteile.

Foto: DriveNow-David Ulrich

30

Auto finden, einsteigen, losfahren! Ganz anders sind die Projekte der Automobilkonzerne BMW und Daimler, DriveNow (250 BMWs und Minis in Köln) und car2go (350 Smarts in Köln), angelegt. Hier gibt es keine festen Stellplätze: Ähnlich wie beim Fahrradprojekt „call-a-bike“ nutzt man einen Wagen da, wo er gerade steht, und stellt ihn dort ab, wo man hin wollte (innerhalb des Geschäftsgebietes) – ohne Monatsgebühr. Dafür ist der Zeittarif um einiges teurer als bei den stationären Angeboten. Um einen freien Wagen zu finden, nutzt man auch hier Internet, Smartphone-App oder Telefon. Beide Anbieter drängen mit Macht auf den CarsharingMarkt und wollen ihr Angebot, das bislang eher auf eine junge, urbane Kundschaft abzielte, weiter ausbauen. Bevor man sich für ein Angebot entscheidet, sollte man vorab überlegen, wozu, wie oft und zu welchen Bedingungen man ein Auto braucht. Die wichtigste Faustregel: Zum nächsten freien Wagen sollte man nicht länger als fünfzehn Minuten Fußweg brauchen. Weitere Vergleichsdaten liefern Carsharing-Portale im Internet sowie Tests von ADAC und Verbraucherschützern. Um den passenden Anbieter zu finden, lohnt ein ausführlicher Vergleich; es gibt aber auch Carsharing-Kunden, die bei mehreren Projekten Mitglied sind. Für Edith Marschall ist Carsharing eine Bereicherung: „Meine Carsharing-Station ist fünf Minuten von meiner Haustür weg, und das funktioniert so gut, dass ich im Leben kein eigenes Auto mehr mk will“. KölnerLeben 02|13


Ratgeber 31 cambio CarSharing

Flinkster

car2go

DriveNow

Anmeldung / Registrierung

30,- Euro (gratis mit KVBAktiv60Ticket)

Bundesweiter Tarif: 50,- Euro; Lokaltarif: 0,-

9,90 Euro

19,- Euro (inkl. 30 Freiminuten)

Buchung

Flexibel (kurz zuvor oder bis zu 180 Tage im Voraus) per Internet, Smartphone-App und Telefon (Festnetztarif)

Flexibel (kurz zuvor oder weit im Voraus) per Internet, Smartphone-App und Telefon (1,50 Euro pro Anruf)

Bis zu 30 Minuten im Voraus (nicht länger) per Internet, Smartphone-App und Telefon (kostenpflichtige 0180er Nummer); freie Autos können auch ohne Vorabbuchung genutzt werden

Bis zu 15 Minuten im Voraus (nicht länger) per Internet, Smartphone-App und Telefon (kostenpflichtige 0180er Nummer); freie Autos können auch ohne Vorabbuchung genutzt werden

360 (verschiedene Modelle von Smart bis Ford Transit)

130 (verschiedene Modelle von Smart bis Audi A8)

350 Smart

250 Mini und BMW X1

Monatsgebühr

3,- bis 25,- Euro je nach Tarif; für KVB-Aboplus Kunden 5,- (statt 10,für Aktivtarif)

Bundesweiter Tarif 0 Euro, Lokaltarif 10/Monat (mit BahnCard 50,Extraguthaben); für KVB-Aboplus Kunden 5,-

frei

frei

Zeittarif

Einfachste Wagenklasse 1,50 bis 1,90 Euro Pro/Stunde (nachts je 0,50 pro Stunde), Tagespakete

Bundesweiter Tarif: ab 2,30 Euro/Stunde (nachts 1,50/Stunde), Lokaltarif 1,50 Euro / Stunde (nachts 0,00 Euro/Stunde!), Tagespakete

0,29 Euro/Minute bzw. 0,09 Euro/ Minute bei abgestelltem Wagen; Stunden- und Tagespakete

0,29 Euro/Minute (0,34 Euro beim BMW X1) bzw. 0,10 Euro/Minute bei abgestelltem Wagen; Stundenund Tagespakete

Kilometertarif

Bis 100 km 0,21 – 0,32 Euro/ km; danach 0,18 – 0,22 Euro/ km

0,18 bis 0,28 Euro pro km

Bis 20 km pro Miet- Bis 200 km pro vorgang frei, dann Mietvorgang frei, 0,29 Euro/Kilometer dann 0,29 Euro/ Kilometer

Versicherung

Vollkasko mit 1.000,- Euro Selbstbeteiligung oder 200,- Euro (gegen Aufpreis von 50,Euro im Jahr)

Vollkasko mit Vollkasko mit 1.500,00 Euro 500,00 Euro SelbstSelbstbeteiligung beteiligung oder 300 Euro (gegen Aufpreis von 90 Euro im Jahr)

Fahrzeuge

Vollkasko mit 750,Euro Selbstbeteiligung oder 350,- Euro (gegen Aufpreis von 99 Euro im Jahr oder 1 Euro pro Fahrt) oder keine Selbstbeteiligung (gegen Aufpreis von 199 Euro im Jahr)


32

Medien

Welcher Wein zu welchen Speisen? Der Tisch ist hübsch geschmückt, im Ofen und in den Töpfen brutzelt das leckere Essen. Einzig der Wein fehlt noch auf dem Tisch. Wohl dem, der sich bereits im Vorfeld über den passenden Wein zum Mahl Gedanken gemacht hat. Denn die Frage, welcher Wein zu welchen Speisen passt, kann auch den engagiertesten Hobbykoch ganz schön in die Bredouille bringen. Selbst ausgewiesene Weinkenner liegen oft daneben. Das Buch

der Kölner Sommelière Christina Fischer „Wein & Speisen“ verspricht kochenden Gastgebern da Beistand. Sie beschreibt das genüssliche Zusammenspiel der Aromen und erklärt, warum die Sauce für eine harmonische Weinauswahl viel wichtiger ist als die Farbe des Fleisches. Fischers Buch ist auch für den Weinlaien ein anschaulicher Wegweiser durch den hk Dschungel der Aromen. Christina Fischer, „Wein & Speisen“. Edition Fackelträger, ISBN: 978-3-7716-45090. 19,95 Euro. www. fackeltraeger-verlag.de

Wir sind doch Schwestern Katty, Paula und Gertrud treffen sich zu Gertruds 100. Geburtstag. Sie wollen ihre Zukunft planen, doch vorher müssen sie ihre Vergangenheit klären. Gertrud hat noch gute Augen, will aber nicht mehr zuhören. Paula kann kaum noch sehen, hat aber immer ein offenes Ohr für ihre Schwestern. Und Katty, das Nesthäkchen, will auch mit 84 Jahren Feste feiern, wie sie fallen. Eindringlich verwebt die Autorin Anne Gesthuysen Gegenwart und Vergangenheit und entfacht dabei ein Feuerwerk von Geschichten, die sich quer durch das 20. Jahrhundert ziehen. Große Lebensgeschichten mischen sich mit humorvollen Anekdoten, das Weltgeschehen mit dem Leben am

Niederrhein. Drei Schwestern, drei Leben, drei Lieben - drei starke Frauen mit dem Mut zur Eigenständigkeit. Ein unwiderstehliches Buch: berührend, liebevoll und hk wahrhaftig Anne Gesthuysen, „Wir sind doch Schwestern.” Verlag Kiepenheuer & Witsch, ISBN: 978-3-462-04465-2. 19,99 Euro. www.kiwi-verlag.de

Hörbuch durch die digitale Welt Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) hat einen „Wegweiser durch die digitale Welt für ältere Bürgerinnen und Bürger“ als Hörbuch herausgegeben. Das Hörbuch bietet viele wertvolle Ratschläge zum Umgang mit dem Internet. Es ist gut geeignet, um sich einen Überblick zu verschaffen, und erläutert Chancen und Risiken im Netz ausführlich. Gerade blinden oder sehbehinderten Menschen kann das Internet mit seinen Informationen zu Gesundheit, barriere-

freiem Reisen, zum Einkauf oder zu Bankgeschäften ein hilfreiches Instrument zur Bewältigung des Lebensalltags werden. Das Hörbuch kann mit gängigen CD-Abspielgeräten angehört werden, sofern diese MP3-fähig sind. hk Der „Wegweiser durch die digitale Welt“ (Hörbuch auf CD) kann bestellt werden bei: Deutsche Blindenstudienanstalt e.V. (blista). Am Schlag 8/10, 35037 Marburg, Tel.: (0 64 21) 60 60. Kostenfrei. info@blista.de. www.blista.de, www.koeln-dvd.de KölnerLeben 02|13


Kölsch

33

Foto: Fotalia.com

De Jroß un der Blomemaat

Z

ick 1820 jov et am Jereonsdriesch em Mai ne Blomemaat, bes hä hück op der Nümaat jewäßelt ess. Uns Jroß nannt dä Vijülchesmaat, weil en ehre Jugend zo der Zick om Wall de ehschte Vijülcher jeplöck woodte. För uns Puute hatt se dann immer e Verzällche parat un dat jingk su:

Kundschaff wor kein do un su jov ei Woot et andere. Se verstundte sich vun Aanfang aan. Wie et jet zo dröppe aanfing, stallten se sich, wie selvsverständlich en dat kleine Höttche unger et Dach, un dat et jet eng wor, dät se beids nit störe. Su verjingk de Zick, un plötzlich feel dem Hein si Rangdevu en. Wie hä vörsichtich öm de Eck looren dät, wor vun singer Verafreddung natörlich nix mih Der Hein wor ne staatse Poosch. Jesund, kräftig zo sin. Kei Wunder, woren doch dreiveedel Stund jebaut un met Häng, dänne mer aansohch, dat se verjange, zick dem se sich treffe wollte. zopacke kunnte. No wor hä en dä Johre, wo Junge aanfange, „op Schrut ze jon“, wann se entde- Hä daut si schlääch Jewesse bei Sick un jov sich dran, cke, dat et och noch ne andere Minscheschlag jitt. dem Blomemädche beim Enrühme zor Hand ze jon. Su karesseete he aan nem Mädche, dat im zwor jot Dat leet in jewäde un och jäjen en Treffe am Sonnjefeel, dat ävver en Aanjewende hat, die im nit mung- dach ungerm Stätz am Denkmol om Heumaat hat den dät: Et kannt eifach kein Pünklichkeit. et nix enzowende. No wor ens widder Vijülchesmaat, un die zwei hatten sich aan der Mariensäule, die do stund, verafred. Pünklich zor fassjesatzten Zick wor der Hein am Platz. Si Mädche natörlich, wie immer, nit. Hä dät fünf Minutte un noch ens su lang waade, dann maat hä sich op Sick un posteete sich hinger nem Blomestand, dat hä nit jesinn weede kunnt. No wollt hä afwade, wat dat Mädche aanstelle dät, wann hä nit do wör.

Dat et beim Jon der Foß jet nohtrecke dät, maat dem Hein üvverhaup nix us, un dat et jän jet Sößes schnuppe dät, dat braht in üvver koot un lang dozo, it nor noch als si söß Zuckermülche aanzospreche.

Domet wor de Jroß met ehrem Verzäll am Engk. Dat se met Blome jot Bescheid woß, beim Jon leich humpele dät, un bei Sößem nit „Nä“ sage kunnt, hätt uns domols eijentlich schun zo denke jevve müsse. Wie hä no su do stund, blevv et nit us, dat die Ver- Zomol unse fröh verstorvene Ühm met Vür-name käufersch aan dem Blomestand op in opmerksam Hein jeheißen hatt, jenau wie dä junge Poosch en wood un endlich frochten, ov se im helfe künnt. Su ehrem Verzällche. komen se en et Jespräch. Un süch, dem Hein wor dat jarnit su unräch. Hä hat et nämlich met nem proppere, jung Weech zo dun, dat im vum ehschte Aus „Jefunge-Jelunge“, erschienen im Eigenverlag Augenbleck aan jefeel. Blo Auge bletzten in aan, fing von Toni Buhz. Toni Buhz gehört seit 35 Jahren dem Höörcher krüselten unger nem Koppdoch vör, rude Heimatverein Alt-Köln an. Bereits über 25 Jahre Leppe kun-kereeten met rude Bäckelcher un och arbeitet er im Mundartautorenkreis an der kölschen alles andere, wat dozo jehoot, stoch im tireck en de Sprache und schreibt und liest seit mehr als 20 JahAuge. Och dem Mädche schung dä Poosch ze jefalle. ren in der Akademie för uns kölsche Sproch.


34 Nichts verpassen: KölnerLeben im Abo An KölnerLeben Abo Känguru Colonia Verlag Hansemannstr 17-21 50823 Köln Tel. 0221 – 99 88 21-0 Fax 0221 – 99 88 21-99 www.koelnerleben.info Abonnent Vor- und Nachname Straße, Hausnummer

Gewünschtes Abonnement bitte ankreuzen, ausfüllen und per Post oder Fax zusenden. Vielen Dank! Sie können uns Ihren Abo-Wunsch auch per E-Mail mitteilen: abo@kaenguru-online.de Ich abonniere KölnerLeben als

O

O Hörversion

Magazin

Ich bezahle

O per Lastschrift

Ich erhalte sechs Magazine oder Hörversionen jährlich für 12,00 Euro einschließlich Versandkosten. Nach sechs Ausgaben kann ich das Abo kündigen oder es verlängert sich um weitere sechs Ausgaben.

PLZ, Ort

Lieferadresse Geschenkabo

Tel.

Vor- und Nachname

Kontoinhaber (Vor- und Nachname) Kontonummer

Bankleitzahl Kreditinstitut

O oder überweise auf folgendes Konto: E-Mail

Straße, Hausnummer

PLZ, Ort

Anzeige

Känguru Colonia Verlag GmbH Kto 1930 590 466 BLZ 370 501 98 Sparkasse KölnBonn

Apotheker in Köln:

Richtige Ernährung steigert die Leistung Im Frühjahr sportlich durchstarten Köln – Mit der Umstellung auf die Sommerzeit Ende März sind viele Hobbysportler bereits durchgestartet, um an der frischen Luft aktiv zu sein. Ob Joggen, Fahrradfahren oder Fußball - auch hier sind die Akteure ehrgeizig und wollen sich möglichst immer weiter verbessern. Wer seine Leistung steigern will, sollte vor allem auf seine Ernährung achten, wissen die Apotheker in Köln. Sie geben Tipps, was sportlich Aktive essen sollten. „Besonders wichtig sind Kohlenhydrate“, sagt Thomas Preis, Sprecher der Apotheker in Köln. Kohlenhydrate sind Energielieferanten. Sie sind zum Beispiel in Brot, Nudeln, Haferflocken, Kartoffeln und Obst zu finden. Aber auch Fette, Eiweiß, Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente müssen auf dem Speiseplan stehen. „Eine ausgewogene Ernährung sorgt für positive Trainingseffekte“, so Preis. Richtige Ernährung heißt aber nicht nur essen, sondern auch trinken, ergänzt der Apotheker. „Trinken ist ein entscheidender Faktor, um sportliche Herausforderungen erfolgreich zu

meistern. Vor und während des Sports sollten Getränke dem Körper vor allem Mineralstoffe wie Natrium und Kalium liefern, und auch wieder Kohlenhydrate.“ Es sei nichts dagegen einzuwenden, wenn Sportler auf speziell für diesen Personenkreis hergestellte Fertigprodukte zurückgreifen, da die Qualität in der Regel gut sei. Absolut nicht empfehlenswert sind Angebote von angeblich die Leistung steigernden Mitteln aus dem Internet. Seit Jahren werden immer mehr und mehr dubiose pflanzliche Extrakte übers Internet angeboten, denen eine genaue Deklaration fehlt. Sie haben unterschiedliche Namen, haben aber eines gemeinsam: Nichts genaues weiß man nicht. Keiner kennt die Nebenwirkungen, niemand hat je die angepriesenen Wirkungen belegt. Gerade im Ausdauerbereich kann mit Kohlenhydraten, Mineralstoffen und Vitaminen einiges erreicht werden. Wichtig ist eine ausgewogene Ernährung, wissen die Apotheker in Köln. KölnerLeben 02|13


Rätsel

35

Auflösung Heft 2/2013: Zuckerhut. Wir gratulieren den Gewinnern: S. Stajnko, K. Papendiek, P. Wallraff, U. Vierkötter, K. Bulka

Kreative Resteküche Bei braunen Bananen, Nudelresten vom Vortag oder noch reichlich Wurst im Kühlschrank ist Einfallsreichtum in der Küche gefragt. Mit ein wenig Phantasie lässt sich aus Resten noch etwas Leckeres zaubern. Wie dies schnell und preiswert funktioniert, ohne dass Verwertbares in die Mülltonne wandern muss, steht in dem Ratgeber „Kreative Resteküche“ der Verbraucherzentrale NRW. „Kreative Resteküche“, 9,90 Euro, Beratungsstelle Köln VZ NRW. (12,40 Euro inkl. Versand): VZ NRW, Versandservice, Himmelgeister Str. 70, 40225 Düsseldorf, Tel.: (02 11) 38 09-555. www.vz-ratgeber.de

KölnerLeben verlost unter seinen Leserinnen und Lesern drei Exemplare des Ratgebers „Kreative Resteküche“. Schicken Sie das Lösungswort des Rätsels auf einer frankierten Postkarte an: KölnerLeben, Ottmar- Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 3. Mai 2013. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Stadt Köln sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Anzeige


36

Terminkalender

Foto: BB Promotion

Mittwoch, 3.4.

Der wohl bekannteste Zeichentrickfilm der Welt kommt in die Konzertsäle. Bereits 1942 wurde das Werk Walt Disneys mit zwei Oskars prämiert. Fantasia verbindet klassische Musik von Beethoven über Tschaikowsky bis Gershwin mit Zeichentricksequenzen wie beispielsweise der berühmten Mickymaus als Zauberlehrling im Kampf gegen die Besen, die sie rief. Gespielt wird live zur Großbildleinwand von der „Neuen Philharmonie Westfalen“ – ein zeitloses Meisterwerk für die ganze Familie. 52 bis 79 E. Info- und Kartentel.: (02 21) 28 02 80. Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.philharmonie-koeln.de

Montag, 1.4. Ostermontag 16:00 Uhr: Oper – Parsifal König Amfortas wurde schwach und hat den heiligen Speer eingebüßt. Nur ein „reiner Tor“ kann Rettung bringen und die Gralsgemeinschaft erhalten. Die Neuproduktion der Wagner-Oper ist ein Wiedersehen und -hören mit Matti Salminen, dessen große Laufbahn vor 40 Jahren an der Oper Köln ihren Anfang nahm. 24,20 bis 84,70 E. Infound Kartentel.: (02 21) 22 12 84 00. Oper am Dom (Musicaldome), Goldgasse 1 (am Breslauer Platz). www.operkoeln.com

Donnerstag, 4.4. Bis 22:00 Uhr: KölnTag der Museen Heute können wieder alle Kölnerinnen und Kölner mit Wohnsitz in der Domstadt kostenlos die ständigen Sammlungen der städtischen Museen besuchen. Infotel. (02 21) 221-2 40 33. www.museenkoeln.de

3.4. und 4.4. / 19:00 Uhr: Philharmonie – Fantasia

April

18:00 – 20:00 Uhr: Kurs - „Den Helfern helfen“ (auch am 10.04. sowie 8., 15., 22., und 29.) Angehörige werden über die neurologischen Veränderungen und Entwicklungen von Demenz-Erkrankten ebenso informiert wie über Behandlungsmöglichkeiten, Entlastungsangebote und die Leistungen der Pflegeversicherung. Eintritt frei. Infos: (02 21) 7 77 55 22. Städtisches Seniorenzentrum Köln-Riehl, Haus P8, Boltensternstr. 16. www.sbk-koeln.de

Dienstag, 2.4. 10:00 – 18:00 Uhr: Ausstellung „Die Kölner Rathauspropheten“ (bis 7.4.) Die Kölner Rathauspropheten bilden eine einzigartige Skulpturengruppe von besonderer künstlerischer Qualität. 6 E. Infos: (02 21) 221-2 23 10. Museum Schnütgen, Cäcilienstr. 29-33. www.museenkoeln.de

20:00 Uhr: Escht Kabarett unplugged Bühnenköbes Christian führt gekonnt durch den genüsslichen Kabarettabend. Eintritt: 5 E. Infos: (0 22 03) 15 21 6. Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96. www. buergerzentrum-engelshof.de

Freitag, 5.4. 15:30 Uhr: „Pulsierendes Leben in Köln-Sülz“ Mit seiner Filmkamera hat Reinold Louis die bunte Vielfalt der großformatigen Ölbilder des Kunstmalers Raffael Becker eingefangen. Eintritt frei. Infos und Anmeldung: (02 21) 24 22 70. KölschForum Sülz, Dr. Ernst Schwering-Haus, Blankenheimer Str. 51. www.sk-kultur.de 15:00-18:00 Uhr: Tanztee Ü 60 (an jedem 1. Freitag im Monat) Beim monatlichen Tanztee Ü 60 wird das Tanzbein geschwungen. Bei Kaffee und Kuchen wird eine Pause eingelegt. Eintritt frei. Infos: (0 22 03) 93 54 40. Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr. 6a. www.wohn-mobil-koeln.de


37

– April / Mai 2013 Samstag, 6.4.

Montag, 8.4.

Mittwoch, 10.4.

15:00 Uhr: Klüngel & Knochen Über die kölsche Seele. Treffpunkt: St. Ursula, Ursulaplatz 30. Eintritt: 9 E. Infos: (02 21) 7 32 51 13. Stattreisen-Köln, Bürgerstr. 4. www.stattreisen-koeln.de

17:00 Uhr: Wissenschaft im Rathaus Prof. Dr. Weckmüller erläutert, wie erfolgreiche Teambildung unter extremen Bedingungen funktionieren kann. Infos: (02 21) 221-0. Eintritt frei. Rathaus, Spanischer Bau, Rathausplatz 1. www.koelner-wissenschaftsrunde.de

17:00 Uhr: Patientengespräch (auch am 8.5.) Das Krankenhaus der Augustinerinnen „Severinsklösterchen“ lädt zum Patientengespräch: Thema Schmerzen in Knieund Hüftgelenken. Teilnahme frei. Infos: (02 21) 33 08 13 50. Krankenhaus der Augustinerinnen, Jakobstr. 27-31. www.koeln-kh-augustinerinnen.de

Sonnstag, 7.4. 11:00 – 17:00 Uhr: Dem Frühling auf der Spur Der Workshop ermöglicht, die neu erwachte Natur mit meditativen Elementen zu entdecken. Nur für Frauen. Wetterfeste Kleidung und ein Sitzkissen sind mitzubringen. Kosten: 25 E (inkl. Verpflegung). Infos und Anmeldung: (0 22 33) 7 13 36 38. Veranstaltungsort: Schloss Heiligenhoven, Lindlar. lydia.meckel@gmx.de. 11:00 – 18:00 Uhr: Blumen- und Gartenmarkt Köln (an jedem 1. Sonntag im Monat bis Sept.) Der Kölner Blumen- und Gartenmarkt ist das Mekka für Gartenfreunde. Erfrischungen. Eintritt frei. Infos: (02 21) 8 21 21 21. Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.koeln-kongress.de

18:00 Uhr: Gründen im Alter (auch am 6.5.) Der Infoabend wendet sich an Menschen ab 50, die ein eigenes Unternehmen aufbauen möchten. Das Team von Gründer 50plus hilft dabei, aus Ideen tragbare Existenzen zu machen. Freier Eintritt. Generali-Haus in der Tunisstr. 12-23. Eine Anmeldung erforderlich: (01 51) 42 52 57 19 oder scharenberg@gruender50plus.de. www.gruender50plus.de

17:00 Uhr: „Der Trauer eine Heimat geben“ Vortrag über das Konzept des „Hauses der menschlichen Begleitung” mit Führung durch das Haus und über den neuen Friedhof „Gärten der Bestattung“. Eintritt frei. Anmeldung notwendig: (0 22 02) 9 35 80. Private Trauerakademie Pütz-Roth, Kürtener Str. 10, 51465 Bergisch Gladbach. www.trauerakademie.com Anzeige

20:00 Uhr: ABBA Good Feeling Tour Die neue Bühnenshow mit den Hits von ABBA. Eine schöne Referenz an die legendäre Band und eine unvergessliche Zeit. Eintritt: ab 46 E. Infos: (02 21) 28 01. Theater am Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.koelnticket.de

19:30 Uhr: Kalker Diabetiker-Runde Der Deutsche Diabetiker Bund und Fachapotheker Gerd Holthaus bieten Information, Erfahrungsaustausch, Motivation und Hilfe an. Eintritt frei. Infos: (02 21) 9 87 60 20. Bürgerhaus Kalk, Tagungsraum I, Kalk-Mülheimer Str. 58. www.buergerhauskalk.de

Dienstag, 9.4. 14:30 – 17:30 Uhr: Tanzen mit den „Kölner Senioren e.V.“ Tanzen mit den „Kölner Senioren e.V.“ mit Live-Musik von Giovanni. Infos: (02 21) 55 13 32. Eichendorff-Schule (Aula), Dechenstr. 1. www.info-pflege.de

19:00 Uhr: Chinesische Medizin Vortrag über Traditionelle Chinesische Medizin für Körper und Seele. Eintritt frei. Spende erbeten. Infos und Anmeldung erbeten: (02 21) 25 12 11. Mo. u. Do. 15:00-18:00 Uhr. Markmannsgasse 7. www.beginen.de Anzeige

KölnerLeben 02 |13


Kalender

Donnerstag, 11.4. 19:00 Uhr: Liederabend Operettenmelodien (auch am 14.) „Frühlingsreigen“: Sergey Markin – Klavier, Hildegard Zimmermann – Sopran. Eintritt frei. Infos und Anmeldung: (0 22 03) 59 40 24. Curanum Seniorenstift Köln, Dülkenstr. 18, Vortragsraum. www.curanum-seniorenstift-koeln.de

Freitag, 12.4. 20:00 Uhr: Kabarett – Volker Diefes Ein Bauch ist schon mal ein Ansatz! In seiner One-Man-Show präsentiert Volker Diefes ein Kabarett gegen Abnehmwahn und Diätenerhöhung. Eintritt: AK 17 E. Infos: (02 21) 9 91 10 80. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23, Theater 509. www.bürgerhaus-stollwerck.de 12:00 – 18:00 Uhr: 3. Malteser Seniorenwoche Köln (12. bis 19.4.) Das Malteser Krankenhaus St Hildegardis und der Malteser Hilfsdienst e.V. laden zur 3. Malteser Seniorenwoche ein. In Vorträgen, Mitmachaktionen, Schnupperkursen und Führungen geht es für ältere Menschen um die Facetten des Lebens im Alter. Alle Veranstaltungen sind kostenlos Infos: (02 21) 40 03-211 und -179. www.malteser-seniorenwoche.de

Samstag, 13.4.

Anzeige

14:00 Uhr: Köln quer (auch am 28.) … durch 2000 Jahre Kölner Stadtgeschichte. Treffpunkt: Kreuzblume am Kölner Dom. Eintritt: 9 E. Infos: (02 21) 7 32 51 13. Stattreisen-Köln, Bürgerstr. 4. www.stattreisen-koeln.de

DI 9.4.: 14:00 – 19:00 Uhr: Ausstellung „Porträts vom Älterwerden“ (bis 28. Juli, täglich außer mittwochs) Die künstlerische Ausstellung zeigt spannende Zeitabschnitte mit Lebensläufen – die Veränderung des Selbst am Beispiel zahlreicher Porträts. Eintritt frei. Infos: (02 21) 88 89 50. SK Stiftung Kultur, Im Mediapark 7. www.sk-kultur.de

20:00 Uhr: Komödie – „Chorprobe“ Ein Lied zur Geburtstagsfeier des Bürgermeisters soll einstudiert werden. Sogar das Fernsehen hat sich angekündigt. Chorleiter Werner Weber mit Beethovenschopf und Weltstar-Attitüde allerdings lobt selten und rügt ständig. 23,60 E. Infos und Kartentel.: (0 22 03) 69 59 73. Bezirksrathaus Porz, Rathaussaal, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70. www.stadt-koeln.de

Sonntag, 14.4. 10:00 Uhr: 1. Kölner GPS-Tag Das Global Positioning System (GPS), ist ein weltumspannendes Navigationssatellitensystem zur Positionsbestimmung. Viele Freizeitbereiche wie Wandern oder Radtouren nutzen verstärkt den damit verbundenen Vorteile. Unterschiedliche Vorträge führen an die Technik heran, Aussteller erläutern die Geräte und Möglichkeiten. Tageskarte 25 E. Infos: (02 21) 28 01. studio dumont im DuMont-Carré, Breite Str. 72. www.studiodumont.de / www.uncites.de 10:00 – 13:00 Uhr: Familien-Frühstück Deutz Ein gesundes „Guten Morgen Deutz“ – Frühstück: der perfekte Rahmen für eine entspannte Kommunikation zwischen den Generationen. 8 E. Infos: (02 21) 22 19 14 59. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41-43. www.buergerzentrum-deutz.de

Foto: Richard Avedon

38

11:00 Uhr: Bildungstag 50plus Die Generationen Akademie Rheinland lädt ein zu Workshops, Diskussionsrunden und weiteren Angeboten rund um Bildung, Bewegung und Kultur für die Generation 50plus. Eintritt frei. Infos: (0 22 73) 9 91 86 61. Fritz Thyssen Stiftung, Apostelnkloster 13. Generationen Akademie Rheinland e.V. www.g-a-r.de

Montag, 15.4. 15:00 Uhr: Kölsche Klaaf-Grupp (an jedem 1. und 3. Montag im Monat) Ein Treffen im Kreise Gleichgesinnter, denen Herzlichkeit, Heimatverbundenheit und die Pflege der Mundart wichtig sind. Eintritt frei. Infos: (02 21) 9 43 81 4-0. Kölner Seniorengemeinschaft-Treff, Zülpicher Str. 273 B. www.koelner-senioren.de

Dienstag, 16.4. 18:00 Uhr: Kölner Alzheimer Forum Vortrag: „Meine Erinnerungen – das bin Ich. Persönlichkeits- und Identitätsverlust bei Demenz“. Eintritt frei. Infos: (02 21) 7 77 55 22. Städtisches Seniorenzentrum Köln-Riehl, Haus P8, Boltensternstr. 16. www.sbk-koeln.de 19:30 Uhr: Vortrag: Metabolic-Balance Die Heilpraktikerin E. Warnecke referiert über ein spezielles StoffwechselProgramm, das gesund ist und mit dem man sehr gut abnehmen kann. Eintritt: 6 E. Infos: (0 22 03) 1 52 16. Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96. www. buergerzentrum-engelshof.de


Anzeigen

Mittwoch, 17.4. 9:00 – 18:00 Uhr: Odysseum (jeden Mittwoch) Der Wissenschaftspark in Kalk bietet jeden Mittwoch ein spezielles Seniorenangebot. 9,50 E inkl. Kaffee und Kuchen. Infos: (02 21) 69 06 82 00. Odysseum, Corintostr. 1. www.odysseum.de 15:30 – 17:45 Uhr: Die KVBHauptwerkstatt in Weidenpesch Der Werkstattleiter der Kölner Verkehrs-Betriebe führt durch die modern eingerichteten Werkstatthallen und erläutert die komplizierte Bahntechnik. Eintritt: 9 E. Kurs A-128342 der VHS Köln. Infotel. (02 21) 221-25 99 0. Treffpunkt: KVB-Hauptwerkstatt, Pförtner, Mönchsgasse 25. www.stadt-koeln.de/vhs

Donnerstag, 18.4. 10:00 – 17:00 Uhr: „Museum-Zeittunnel“ (bis 5.5.) Anhand spektakulärer archäologischer Fundstücke von der Römerzeit bis zum Zweiten Weltkrig zeigt das Museum 2000 Jahre Kölner Stadtgeschichte. Eintritt: 8 E. Infos: (02 21) 221-22 304. Römisch-Germanisches-Museum, Roncalliplatz 4. www.museenkoeln.de

Freitag, 19.4. 20:00 Uhr: Tommy Engel „Tour 2013“ Tommy Engel schaut den Menschen in seiner Heimatstadt auf den Mund und in die Herzen. Und so ist ein Abend mit Tommy Engel abwechslungs- und erlebnisreich wie das Leben selbst. Eintritt: 24 E. Infos: (02 21) 221-96 33 0. Saal des Bürgerzentrums Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de.

Samstag, 20.4.

KölnerLeben 02 |13

Foto: Osa Images

19:30 Uhr: Musical – Alexandra Die Geschichte um „Glück und Verhängnis eines Stars“ erzählt vom steilen Aufstieg und jähen Tod der Sängerin Alexandra, die im Alter von nur 27 Jahren durch einen nie genau geklärten Autounfall starb. 20 bis 31 E. Kartentel.: (02 21) 28 01. Gloria Theater, Apostelnstr. 11. www.gloria-theater.de


Kalender

20 Uhr: Improvisionstheater-Show Die Taubenhaucher spielen, was Sie wollen! Auf der Bühne entstehen Krimis, Dramen, Komödien und Abenteuer aus dem Stegreif mitsamt Tanz und Musik! Eintritt 7 E. Infos: (02 21) 9 87 60 20. Bürgerhaus Kalk, Kalk-Mülheimer Str. 58. www.buergerhauskalk.de

9:00 – 18:00 Uhr: Montag ist Zootag! Ein Erlebnis ist die „Fütterung der Raubtiere“ ab 10.45 Uhr. Montagspreise 11,50/ 4 E. Kölner Zoo, Riehler Str. 173. Infos. (0 18 05) 28 01 01. www.koelnerzoo.de

Sonntag, 21.4.

14:30 – 15:30 Uhr: „fit für 100“ (dienstags: 14:30 – 15:30 Uhr und donnerstags: 11:30 – 12:30 Uhr) Das »fit für 100«-Bewegungsprogramm wurde speziell für ältere Menschen entwickelt. Im Mittelpunkt stehen Kräftigungs- und Koordinationsübungen. Bequeme Kleidung. Eintritt 3 E. Infos und Anmeldung: (02 21) 54 21 11. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.bueze.de

11:30 Uhr: „Wildes Deutschland“ Der bekannte National-GeographicFotograf Norbert Rosing widmet sich den Naturparadiesen zu Hause und entdeckt sandige Küsten und schroffe Gebirge, lichte Auenwälder und gespenstische Moore. Die packende Multivision für die ganze Familie ist die beste Medizin gegen Fernweh. Eintritt: 16 E. Info- und Kartentel.: (02 21) 71 99 15 16. Alte Feuerwache, Melchiorstr. 3. www.grenzgang.de

Montag, 22.4. 20:00 Uhr: „Camerata Salzburg“ Daniel Hope präsentiert ein philharmonisches Meisterkonzert mit Violine und Streichorchester. Eintritt 20 E – 70 E. Infos: (02 21) 28 01. Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.koelnticket.de

SO 21.4.: 11:00 - 18:00 Uhr: Fischmarkt Köln

(an jedem 3. Sonntag im Monat bis Oktober)

Der Fischmarkt lädt zum Schlemmen und Shoppen ein und bietet neben seinem Fischsortiment internationale Gerichte, köstliche Weine sowie Kunsthandwerk an. Eine Band sorgt für Stimmung. Eintritt frei. Infos: (02 11) 8 62 98 70. Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.rheinlust.de

Dienstag, 23.4.

Mittwoch, 24.4. 11:00 Uhr: Cafe Impuls (alle zwei Wochen mittwochs, auch am 10.4., 8.5., 29.5.) Im „Café Impuls“ werden in kleiner Runde Themen diskutiert, die aktuell die Generation 50plus interessieren. Aktuelles Thema: „Foodsharing“ – Nahrung teilen. Eintritt frei. Infos: (02 21) 9 91 10 80. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23, Raum 003. www.buergerhaus-stollwerck.de

Freitag, 26.4. 16.30 Uhr: Reibekuchen und rheinische Fröhlichkeit Das Küchenteam vom Maternus Seniorencentrum zaubert Köstlichkeiten auf den Tisch, die fast schon vergessen waren oder zu Hause nur schwer gelingen wollen. Das Essen ermöglicht einen generationsübergreifenden Kontakt zwischen Bewohnern und Gästen. Eintritt frei. Aber die Köstlichkeiten kosten zwischen 3 E und 7,50 E. Infos: (02 21) 35 98-0. Maternus Seniorencentrum, Hauptstr. 128. www.maternus-senioren.de

Samstag, 27.4. 14:00 Uhr: Kölsche Sagen und Legenden Treffpunkt: Kreuzblume am Kölner Dom. Eintritt: 9 E. Infos: (02 21) 7 32 51 13. Stattreisen-Köln, Bürgerstr. 4. www.stattreisen-koeln.de 14:30 – 18:00 Uhr: Sportschauen in Riehl Tennis für Senioren? Sie glauben, Sie sind zu alt, um noch Tennis zu lernen? Wir überzeugen Sie vom Gegenteil! Infos: (02 21) 9 76 22 10. KKHT Schwarz-Weiß 1920 e.V., 50735 Köln, Kuhweg 20. www.kht-de Anzeige

40

16:00 Uhr: „Kölsche Klaaf“ (auch am 22.05.) Mitglieder der Akademie för uns kölsche Sproch lesen Gedichte und Geschichten „op kölsch“. Infos: (02 2 03) 59 40 24. Curanum Seniorenstift, Dülkenstr. 18. www.curanum-seniorenstift-koeln.de

Donnerstag, 25.4. 19:00 Uhr: Konzert – Tamara Escalona. Mit Klavier und Kontrabass wird der Zuhörer verzaubert. Eintritt frei. Infos und Anmeldung: (02 2 03) 59 40 24. Curanum Seniorenstift Köln, Dülkenstr. 18, www.curanum-seniorenstift-koeln.de 19:00 Uhr: Vortrag – Die Kölner Gestapo Als Begleitprogramm zur Ausstellung „Gold und Asche“ hält der Historiker Dr. Thomas Roth einen Vortrag über die Kölner Gestapo: Kriminalbeamte, Juristen und NS-Aktivisten. 4,50 E. Infos: (02 21) 221-2 63 32. NS-Dokumentationszentrum im EL-DE-Haus, Appellhofplatz 23-25. www.nsdok.de

18:00 Uhr: Die WDR 4-Schlagernacht Sechs Stunden Live-Musik mit den Hochkarätern der Schlagerszene. Tanzen und Singen in der Arena. Eintritt: 42,50 E bis 69,50 E. Infos: (02 21) 80 20. LANXESS arena, Willy-Brandt-Platz 2. www.lanxess-arena.de

www. koelnerleben. info


SA/SO 27.4. und 28.4: 20.00 Uhr: 20 Jahre Kabarett & Chor „Sirenen” Der Frauenchor „Sirenen“ macht musikalisches Kabarett, erzählt Geschichten, die das Leben schreibt. Dazu tanzen und schauspielern sich die Sirenen mit viel Lust durch die Szenen ihrer selbst entwickelten Revue. Eintritt: 15 E. Infos: (02 21) 97 65 87-0. Bürgerzentrum Nippes, Mauenheimer Str. 92. www. buergerzentrum-nippes.de

20:00 Uhr: Kölner Kammerorchester – Mozart Das Kölner Kammerorchester ist das älteste und traditionsreichste Kammerorchester der Großregion Köln. Eintritt 14,60 E bis 45,60 E. Infos: (02 21) 20 40 80. Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de

Sonntag, 28.4. 11:00 Uhr: Prominentenspaziergang auf dem Melaten-Friedhof (auch am 7., 14., 21.) Besuchen Sie Kölns ältesten Zentralfriedhof, der nicht nur die letzte Ruhestätte von zahlreichen prominenten Kölnern ist, sondern von vielen auch als ruhige Parkanlage inmitten der großstädtischen Betriebsamkeit empfunden wird. Dauer: 1,5 bis 2 Stunden. Treffpunkt: Eingang Piusstraße. Eintritt: 9 E. Infos und Anmeldung: (02 21) 9 77 10 56. www.spurenlese.de 11:00 Uhr: Beginenfrühstück „Aus welchen Quellen lebe ich“ Impulsreferat mit anschließendem Gedankenaustausch. Infos und Anmeldung erbeten: bis Do., 25.4., Infos: (02 21) 25 12 11 Mo. u. Do. 15-18 h. Markmannsgasse 7. www.beginen.de

KölnerLeben verlost 3x2 Karten für das Kabarett am 28.4.2013. Bitte senden Sie eine Postkarte mit dem Stichwort „Sirenen“ an: Redaktion KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 15.4.2013. (Bitte geben Sie auch Ihre Telefonnummer zur Gewinnbenachrichtigung an.)

Montag, 29.4. 11:00 – 12:30 Uhr: Theaterspielkurs für alle ab 50 (jeden Montag) Unter professioneller Anleitung einer Theaterpädagogin erlernen Sie die Grundlagen des Theaterspiels. Szene für Szene wird das Schauspiel gemeinsam mit viel Spaß erarbeitet. Zum Abschluss jeder „Spielzeit“ wird das gemeinsam produzierte Theaterstück uraufgeführt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. 25 E Monatsbeitrag. Infos und Anmeldung: (02 21) 221-9 63 79. Bürgerzentrum Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

Mai Mittwoch, 1.5. 14:00 – 17:00 Uhr: Heilpflanzenerkundung Steigen Sie ein in die Erkundung der Pflanzenwelt und erweitern Sie Ihren Erfahrungsschatz. Neben dem Kennenlernen der Pflanzen ist auch deren Verwendung in der Küche das Thema. Eintritt: 11 E. Kurs N-125900 der VHS Köln. Infotel. (02 21) 221 25 99 0. Treffpunkt: Restaurant Diepeschrather Mühle, Parkplatz. www.stadt-koeln.de/vhs

Dienstag, 30.4.

Donnerstag, 2.5.

13:30 – 15:30 Uhr: Gedächtnistraining (jeden Dienstag) Ein regelmäßiges Treffen zum Gedächtnistraining. Anhand einfacher Aufgaben, Merkspiele und kniffliger Problemstellungen lernt man hier, seinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen. Infos: (02 2 03) 93 54 40. Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr. 6a. www.wohn-mobil-koeln.de

10:00 – 20:00 Uhr: Ausstellung: „andere Kinderwelten“ (bis 21.7.) Anlässlich des 60. Geburtstags von UNICEF Deutschland präsentiert das Museum „andere Kinderwelten“ und dokumentiert Kindheiten zwischen Krieg und Flucht, Armut und Überlebenskampf. Eintritt: 7 E. Öffnungszeiten: Di-So 10:00-18:00 Uhr, Do 10:00-20:00 Uhr. Infos: (02 21) 221 31 35 6. Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstr. 29-33. www.museenkoeln.de Anzeige

KölnerLeben 02 |13


FR 3.5.: 19.00 Uhr: „Vom Leben“

Kalender

Freitag, 3.5. 20:00 Uhr: Kabarett – „Bodenhaltung – Käfighaltung – Buchhaltung“ Nach 15 Jahren Berufserfahrung im Büro wechselte Herr Gerzlich zum Kabarett und präsentiert auf hohem Niveau Erhellendes aus Politik, Wirtschaft und dem Büroalltag. Seine Darbietungen sind vergnüglich, sachkundig und intelligent. Eintritt: AK 17 E. Infos: (02 21) 99 11 08 0. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23, Theater 509. www.bürgerhaus-stollwerck.de

Samstag, 4.5. 20:00 Uhr: „Ich kann doch auch nichts dafür“ Dieter Hildebrandt präsentiert in seinem Kabarett aktuelle politische und gesellschaftliche Widrigkeiten. Ein sprachlich hervorragendes Programm, voll tiefsinnigem Witz. Eintritt: 26 E. Infos: (02 21) 221-9 63 30. Saal des Bürgerzentrums Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

Sonntag, 5.5. 11:00 – 14:00 Uhr: Führung – Bienenhaus Der Besuch des modernen Bienenhauses verschafft einen Einblick in die Welt der Imkerei. Eintritt frei. Infos: (02 21) 68 12 50. Kurs T-219205 der VHS Köln, Dellbrück – Thurner Hof, Mielenforster Str. 1. www.stadt-koeln.de/vhs 14:30 Uhr: Musik & Klaaf am Tanzbrunnen Bekanntes und weniger bekanntes kölsches Liedgut sowie interessante Bühnengäste im Gespräch mit Moderator Bruno Eichel. Eintritt frei. Infos: (02 21) 8 21 21 21. Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de

10:00 – 18:00 Uhr: Blumen-Maimarkt (bis 12.5., Mo-Sa: 9-19 Uhr) Traditioneller Blumen-Maimarkt auf dem Neumarkt in Köln. Eintritt frei. Infos: (02 21) 76 43 24. Neumarkt

Montag, 6.5. 17:00 Uhr: Wissenschaft im Rathaus Frau Dr. Abeln berichtet über ihre Reise zur Forschungsstation Concordia in der Antarktis. Ihr Projekt untersucht die Effekte von Isolation und Einsperrung auf die körperlich-geistige Gesundheit. Infos: (02 21) 221-0. Eintritt frei. Rathaus, Spanischer Bau, Rathausplatz 1. www.koelner-wissenschaftsrunde.de

„Vom Leben“ erzählt von frühen Kindheitserinnerungen, Heimat, von Umbrüchen im Erwachsenendasein und von Abschieden. 23 Darsteller – das sind 1725 Jahre Lebensgeschichten! Info- und Kartentel.: (02 21) 32 78 17. FWT-Theaterhaus, Zugweg 10. www.fwt-koeln.de

Dienstag, 7.5. 14:00 – 16:30 Uhr: Dienstagstanz 55+ Ob Paar oder Solist – jeder ab 55 Jahren ist herzlich eingeladen. Erfrischungen zum kleinen Preis. Jeden Dienstag! Eintritt 4 E. Infos: (02 21) 221-9 66 79. Saal des Bürgerzentrums Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

Mittwoch, 8.5. 17:00 Uhr: Wissenschaft im Rathaus Der Ali Baba Spieleclub e.V. organisiert einen offenen Treff, bei dem Jung und Alt ihre Liebe zum Gesellschaftsspiel wiederentdecken und ausleben können. Infos: (02 21) 97 65 87-0. Bürgerzentrum Nippes, Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de

Donnerstag, 9.5. 19:00 Uhr: 20 Jahre Kompakt Der Klaus-von-Bismarck-Saal lädt zu ganz besonderem und vielfältigem Musikgenuss ein. Im „Großen Sendesaal“ präsentieren sich Künstler verschiedener Genres. Eintritt: 18,50 E. Infos. (02 21) 28 01. www.koelnticket.de

Foto: FWT

42

Freitag, 10.5. 9:00 – 18:00 Uhr: Ausstellung „Konzeptionelle Malerei“ Die Ausstellung zeigt unter anderem eine multimediale Präsentation realisierter Projekte in der Industrie sowie neue Arbeiten auf Papier und Leinwand. Eintritt frei. Info: (02 21) 221-9 73 34. Galerie im Bezirksrathaus Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70. www. stadt-koeln.de

Samstag, 11.5. 19:30 Uhr: DinnerKrimi Beim DinnerKrimi „Der letzte Schrei“ werden die Gäste Teil einer spannendhumorvollen Verbrecherjagd. Eingerahmt wird der unterhaltsame Abend von einem 4-Gänge-Menü. 75 E. Info und Kartentel.: (0 61 51) 9 80 09 12. Hotel Mondial am Dom, Kurt-Hackenberg-Platz 1. www.dinnerkrimi.de

Di 30.4.: ACHT BRÜCKEN 2013. Musik für Köln Als großes Festival für die Musik der Moderne setzt ACHT BRÜCKEN 2013 einen Schwerpunkt auf die elektronische Musik von gestern und heute. Spielstätten sind neben der Philharmonie zum Beispiel auch der Alte Wartesaal, das Bürgerhaus Kalk, das Bürgerzentrum Chorweiler, das Acht BrückenFestivalzelt im Rheingarten und das Museum Ludwig. Festival-Pass: 95 E, Tagesticket 30 E, Einzeltickets bitte erfragen. Infos: (02 21) 28 02 81. www.achtbruecken.de

(bis 12.5.)


Anzeigen

Sonntag, 12.5. 11:00 – 15:00 Uhr: Muttertagsbrunch im Begardenhof (Pfingstbrunch am 19.5.) In gemütlicher Atmosphäre zusammensitzen, brunchen und mit der Familie gemeinsam genießen. Das Restaurant ist barrierefrei zu erreichen. 29,50 E. Infotel. (02 21) 9 85 47 10. Hotel Begardenhof, Brückenstr. 41, Rodenkirchen. www.begardenhof.de

Montag, 13.5.

18:00 Uhr: Kleine Leute in Köln Der Historiker Klaus Schmidt wird uns aus der jüngeren Vergangenheit „kleine Leute“ vorstellen, die das Milieu Kölns prägten. Eintritt frei. Infos: (02 21) 3 10 10 79. Heimatverein Alt-Köln e.V. Belgisches Haus, Cäcilienstr. 36. www.heimatverein-alt-koeln.de

Foto: Madämchen

14:30 Uhr: Klaaf-Grupp Kalk (jeden 2. und 4. Montag im Monat) Ein Treffen im Kreise Gleichgesinnter, denen Herzlichkeit, Heimatverbundenheit und die Pflege der Mundart wichtig sind. Eintritt frei. Infos: (02 21) 9 43 81 40. Kölsche Klaaf Grupp im Bürgerhaus Kalk, Kalk-Mülheimer Str. 58. www.buegerhauskalk.de

Dienstag, 14.5. 20:00 Uhr: Vortrag: Kindheit – Schatten und Spuren „Warum bin ich so, wie ich bin?“ Die Kindheit bestimmt die Erstprägung. Die Erlebnisse der Kindheitsjahre hinterlassen Muster die Verhalten und Emotion für den späteren Lebensweg wesentlich mitbestimmen. Eintritt 5 E. Kurs N-138211 der VHS Köln Nippes im Bezirksrathaus, Neusser Str. 450. Infos und Anmeldung: (02 21) 221-2 59 90. www.stadt-koeln.de/vhs 14:00 – 16:30 Uhr: Maitanz Jeder ab 55 Jahren ist herzlich zum Tanzen mit Live-Musik eingeladen. Geselligkeit ist garantiert! Eintritt 4 E. Infos: (02 21) 221-9 66 79. Saal des Bürgerzentrums Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

KölnerLeben 02 |13

Kalender

43


Anzeigen

Mittwoch, 15.5.

Sonntag, 19.5., Pfingsten

14:00 – 16:00 Uhr: Literaturcafé (jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat) Entspannen – Zuhören – Genießen. Für Menschen, die gerne unterhaltsame und nachdenkliche Geschichten hören. Eintritt frei. Infos: (02 21) 94 38 14-0. Kölner Seniorengemeinschaft, Zülpicher Str. 273 B, Sülz. www.koelner-senioren.de

16:00 Uhr: DFB-Pokalfinale der Frauen Auch 2013 soll das Finale der Frauen wieder ein Fanfest mit einer Mischung aus Sport und Unterhaltung werden. Das Endspiel wird eingebettet in ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm für die ganze Familie. Eintritt: 15 E bis 30 E. Infos. (02 21) 71 61 61 50. RheinEnergieStadion, Aachener Str. 999. www.koelnersportstaetten.de

9:45 Uhr: Tagesausflug mit KD nach Königswinter Fahrpreis 31,40 E zzgl. Verpflegung. Infos und Anmeldung: (02 2 03) 59 40 24. Curanum Seniorenstift Köln, Dülkenstr. 18. www.curanum-seniorenstift-koeln.de

Donnerstag, 16.5. 12:30 Uhr: PhilharmonieLunch Das WDR-Symphonieorchester präsentiert kostenlos sein Können. Eine halbe Stunde vom Alltag abschalten. Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.philharmonie-koeln.de

Freitag, 17.5. 15:30 Uhr: Kölsch Forum Sülz Theater Der Altermarktspielkreis bringt das Mundart-Theaterstück „Wat em Fröhjor su all passeere kann” auf die Bühne. Eintritt frei. Infos und Anmeldung: (02 21) 24 22 70. Kölsch Forum Sülz, Dr. Ernst Schwering-Haus, Blankenheimer Str. 51. www.sk-kultur.de

Samstag, 18.5. 20:00 Uhr: Kabarett: „Angst und andere Hasen“ Es gibt über 600 anerkannte Phobien – Grund genug für ein Kabarettprogramm! Frank Fischer zeigt, dass in dem Thema mehr Komik steckt, als man vermutet. Eintritt: AK 17 E. Infos: (02 21) 99 11 08 0. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23, Theater 509. www.bürgerhaus-stollwerck.de

www. koelnerleben. info

Montag, 20.5., Pfingsten 14:00 Uhr: Offene Kartenrunde (immer montags) Ob Rommé, Skat oder Canasta, ob Anfänger oder Fortgeschrittener, jeder ist in den offenen Karten- und Spielrunden willkommen und kann ohne Anmeldung einsteigen. Eintritt frei. Infos: (02 21) 22196301. Büze Chorweiler, Pariser Pl. 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

Dienstag, 21.5. 18:00 Uhr: Kölner Alzheimer Forum Vortrag: „Entscheide du für mich, wenn ich es nicht mehr kann“ – eine Expertin informiert über das wichtige Thema der rechtlichen Vorsorge. Eintritt frei. Infos: (02 21) 7 77 55 22. Städtisches Seniorenzentrum Köln-Riehl, Haus P8, Boltensternstr. 16. www.sbk-koeln.de Jubiläumswanderwoche – 125 Jahre Kölner Eifelverein Vom 21. bis 27. Mai können Wanderfreunde auf 17 unterschiedliche Wanderungen mit dem Kölner Eifelverein und der KVB auf Entdeckungstour im Kölner Umland gehen. Die Touren sind zwischen 7 und 26 km lang. Start und Ziel der Wanderungen ist jeweils der Haltepunkt einer KVB-Stadtbahn oder -Buslinie. Bei diesen Touren wird nicht nur Bewegung im Freien garantiert, es wird auch die Möglichkeit geboten, unbekannte schöne Gegenden Kölns zu entdecken. Alle Kölnerinnen und Kölner sind herzlich zum Mitwandern eingeladen. Keine Voranmeldung erforderlich. Es wird darum gebeten, ca. 20 Minuten vor der Abfahrtzeit am Startort zu sein. Wetterfeste Kleidung, rutschsichere Schuhe und Proviant sind mitzubringen. Alle Wanderungen sind kostenfrei. Infos zu den einzelnen Wanderstrecken und Treffpunkten: (02 21) 59 92 38 7. www.koelner-eifelverein.de


Der Farbendruck gehörte im 19. Jahrhundert zu den großen innovativen Techniken. Mit ihm nahm die Verbreitung von Zeitschriften, Büchern und Werbung explosionsartig zu. Überall gab es Bilder, die unterhielten oder über die Welt informierten. Eintritt: 4 E. Infos: (02 21) 2 27 28 99. Käthe Kollwitz Museum, Neumarkt 18-24. Öffnungszeiten: Di-Fr 10:00-18:00 Uhr, Sa/So/ Feiertag.11:00-18:00 Uhr. www.kollwitz.de

Mittwoch, 22.5. 18:30 - 22:00 Uhr: Schach spielen (immer mittwochs) Bei einem offenen Treff Schach spielen. Infos: Frau Theis (02 21) 97 65 87 43. Bürgerzentrum Nippes, Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de 16:00 Uhr: „Kölsche Klaaf“ Mitglieder der Akademie för uns kölsche Sproch lesen Gedichte und Geschichten op kölsch. Eintritt frei. Infos und Anmeldung: (0 22 03) 59 40 24. Curanum Seniorenstift Köln, Dülkenstr. 18, Vortragsraum. www.curanum-seniorenstift-koeln.de

Donnerstag, 23.5. 12:30 Uhr: PhilharmonieLunch Das Gürzenich-Orchester präsentiert sein Können. Eine halbe Stunde vom Alltag abschalten. Eintritt frei. Infos: (02 21) 20 40 80. Philharmonie, Bischofsgartenstr.1. www.philharmonie-koeln.de

Freitag, 24.5. 13:00 – 17:00 Uhr: Bummel durch die Altstadt Treffpunkt am Seniorencafé. Eintritt frei. Anmeldegebühr: 1 E, Infos und Anmeldung: Frau Abram (02 21) 221 96 30 1. Bürgerzentrum Chorweiler, Pariser Pl. 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

Samstag, 25.5. 15:00 – 17:15 Uhr: Besuch der Orgelwerkstatt Klais in Bonn Klais-Orgeln sind weltweit vertreten. Die Planung jeder Orgel setzt an bei musikalischer Aufgabe, Architektur und Raumakustik. Bei einem Werkstattbesuch lernen wir vieles über dieses kunstvolle und facettenreiche Handwerk. Eintritt: 17 E. Kurs A-128370 der VHS Köln. Infotel. (02 21) 221-2 59 90. Treffpunkt: Orgelbauwerkstatt Klais, Eingang Kölnstr. 148. www.stadt-koeln.de/vhs

10:00 Uhr: Gesundheitsorientiertes Wandern Eine Wanderung mit gesundheitsfördernden Übungen, die die Wandertüchtigkeit stärken – vor allem Ausdauer und Gleichgewichtssinn. Treffpunkt: Haltestelle Königsforst von KVB Linie 9 und Bus 154, 20 Minuten vor Abfahrt, Streckenlänge ca. 7,5 km. Wetterfeste Kleidung, rutschsichere Schuhe und Proviant sind mitbringen. Eintritt frei. Infos: (02 21) 59 92 38 7. www.koelner-eifelverein.de

Sonntag, 26.5. 16:00 Uhr: Stadtführung für Verliebte Auf der Kölner Liebestour werden frei überlieferte Liebesgeschichten passend zu ihren historischen Orten sowie Liebesgedichte vorgetragen. 25 E pro Paar. Anmeldung nur per E-Mail: info@koeln-fuer-verliebte.de. Treffpunkt: Reiterdenkmal auf dem Heumarkt. www.koeln-fuer-verliebte.de 18:00 Uhr: Musikalische Stadtgeschichten Unter dem Titel „Vun kleine Lück und andere Minsche“ präsentiert Günter Schwanenberg sein Programm mit Liedern aus der Geschichte seiner Heimatstadt Köln. Volks- und Karnevalslieder aus dem 19. Jahrhundert. Eintritt: 14 E. Infos: (02 21) 32 78 17. Freies Werkstatt Theater, Zugweg 10. www.fwt-koeln.de 10:00 Uhr: Kölner Seenwanderung Bei dieser Wanderung wandern Sie um Kölns Seen: Stöckheimer See – Auweiler – Pescher See – Escher See – Wasserwerk – Fühlinger See. Treffpunkt: Haltestelle Mengenich von KVB Linie 3 und Bus 127, Streckenlänge ca. 18 km. Es wird darum gebeten, ca. 20 Minuten vor der Abfahrtzeit am Startort zu sein. Bitte wetterfeste Kleidung, rutschsichere Schuhe und Proviant mitbringen. Eintritt frei. Infos: (02 21) 59 92 38 7. www.koelner-eifelverein.de

Anzeigen

DO 23.5.: 10.00 Uhr: „Als Kitsch noch Kunst war”


46

Kalender

Montag, 27.5.

Dienstag, 28.5.

18:00 Uhr: Sprachclub Der Sprachclub Köln ist offen für alle, die ihre Sprachkenntnisse anwenden oder verbessern wollen. Jeden Montag im Restaurant Consilium im Rathaus. Infos: (02 21) 80 26 15 70. Rathauspl. 1. www.sprach-club-koeln.de

19:30 Uhr: Klaaf im Mediapark Unter dem Motto „un immer widder weed et Mai“ tragen Kölner Mundartautoren eigene Texte vor. Einlass 18.30 Uhr. Eintritt 7 E. Infos: (02 21) 3 10 10 79. Heimatverein Alt-Köln e.V. Ort: Akademie för uns kölsche Sproch/ SK-Stiftung Kultur, Im Mediapark 7. www.heimatverein-alt-koeln.de

Veranstaltungskalender Redaktion KölnerLeben Hermann Koch, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln Telefon: (02 21) 2 21 - 2 86 94, Fax: (02 21) 2 21 - 2 70 19 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de

Onlinekalender

unter

www.koelnerleben.info Immer tagesaktuelle Termine!

Mittwoch, 29.5. 14:00 – 17:00 Uhr: AWO-Seniorentreff (jeden Montag und Mittwoch) Die Arbeiterwohlfahrt lädt ein zu gemütlichem Zusammensein bei Kaffee und Kuchen. Gemeinsam feiern und spielen, sowie Fahrten ins Kölner Umland. Eintritt frei. Infos: (02 21) 88 18 12. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41-43. www.buergerzentrum-deutz.de 15:00 – 16:00 Uhr: SeniorenGesprächskreis (jeden letzten Mittwoch im Monat) Der Arzt und Psychologe Dr. Hallberg

moderiert das Gespräch und steht für Fragen zur Verfügung. Eintritt frei. Infos: (01 78) 9 09 48 56. SeniorenNetzwerk Sürth, Matthias-Pullem-Haus, Grüner Weg 23. www.seniorennetzwerke-koeln.de

Donnerstag, 30.5. Fronleichnam 16:30 Uhr: Raum der Stille Meditation für Übende im Sitzen oder Gehen. Eintritt frei. Infos: (02 21) 92 58 47 20. Domforum, Domkloster 3. www.domforum.de

Freitag, 31.5. 14:30 – 15:30 Uhr: Demenzsprechstunde (immer freitags) Für alle Fragen rund um die DemenzErkrankung bietet das Malteser Krankenhaus St. Hildegardis eine spezielle Beratungsmöglichkeit an. Anmeldung unbedingt erforderlich: (02 21) 40 03 82 48. Malteser Krankenhaus St. Hildegardis, Bachemer Str. 29-33. www.malteser-sthildegardis.de

Anzeige

KölnerLeben 02|13


Wichtige Telefonnummern

47

Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.

Beratung und Hilfen der Stadt Köln Zentrales Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit Behinderung Tel. 2 21-2 74 00 Bürgerberatung Tel. 2 21-2 40 00

Schnelle Hilfe für vernachlässigte oder verwahrloste Personen Tel. 2 21-2 44 44

Heimaufsicht Tel. 2 21-2 74 04, 2 21-2 65 80, 2 21-2 75 72

SBK, Sozial-Betriebe-Köln Tel. 77 75-5 21

Alzheimer Forum Beratung für Angehörige Tel. 77 75-5 22

VHS Angebote für die 2. Lebenshälfte Tel. 2 21-2 26 16 anette.ahaus@stadt-koeln.de Sozialpsychiatrischer Dienst beim Gesundheitsamt Tel. 2 21-2 47 10

Seniorenvertretung auf Stadtebene Telefon 2 21–2 75 15, E-Mail: seniorenvertretung@stadt-koeln.de STADTBEZIRK 1 Bezirksrathaus Innenstadt, Laurenzpl. 1–3, 5. Etage, Raum 505 50667 Köln, jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr, Tel. 2 21-9 14 64 E-Mail: seniorenvertretung. innenstadt@stadt-koeln.de STADTBEZIRK 2 Bezirksrathaus Rodenkirchen, Hauptstr. 85, Raum 105, Jeden ersten Dienstag im Monat von 14 bis 16 Uhr Tel. 2 21-9 23 40

STADTBEZIRK 3 Bezirksrathaus Lindenthal, Aachener Str. 220, Raum 230 jeden 1. und 3. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 2 21-9 32 54 E-Mail: seniorenvertretung. lindenthal@stadt-koeln.de STADTBEZIRK 4 Bezirksrathaus Ehrenfeld, Venloer Str. 419-421, Raum 234 jeden 2. und 4. Montag im Monat, 10 bis 12 Uhr Tel. 2 21-9 42 45

STADTBEZIRK 5 Bezirksrathaus Nippes, Neusser Str. 450, 2. Etage, Raum 210, jeden 2. Donnerstag im Monat von 10 bis 11.30 Uhr, Tel. 2 21-9 54 99 STADTBEZIRK 6 Bezirksrathaus Chorweiler, Pariser Platz 1, Raum 254 jeden letzten Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 2 21-9 64 50 STADTBEZIRK 7 Bezirksrathaus Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70 Raum 248, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat, von 10 bis 12 Uhr Tel. 2 21-9 73  41

STADTBEZIRK 8 Bezirksrathaus Kalk, Kalker Hauptstr. 247-273, Trakt C, 1. Etage Raum 144 (Eingang rechts neben der Einfahrt zur Tiefgarage), jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 2 21-9 83 05 STADTBEZIRK 9 Bezirksrathaus Mülheim, Wiener Platz 2a, Raum 641, jeden Montag von 10 bis 12 Uhr Tel. 2 21-9 93 07

Seniorengemeinschaften in den Parteien AG 60plus Senioren in der SPD Magnusstr. 18 b, 50672 Köln Vorsitzender: Friedhelm Hilgers Tel. 9 25 98 10

SeniorenUnion Senioren in der CDU Vorsitzender: Bernd Ensmann Kösliner Str.22, 50737 Köln Tel. 7 40 08 78

FDP/Kreisverband Köln Kreisgeschäftsstelle Frankenwerft 35 (Stapelhaus) 50667 Köln Tel. 25 37 257

Bündnis 90/Die Grünen Rathausplatz (Span. Bau) 50667 Köln Tel. 2 21-2 59 16 Ansprechpartnerin: Frau Kremer-Buttkereit

DIE LINKE. Kreisverband Köln Zülpicher Str. 58, 50674 Köln Tel. 2 40 60 95 Ansprechpartnerin: Angelika Link-Wilden

Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e.V. Rubensstraße 7-13, 50676 Köln Tel. 20 40 70

Caritasverband für die Stadt Köln e.V. Bartholomäus-Schink-Str. 6 50825 Köln, Tel. 95 57 00

Der PARITÄTISCHE Kreisgruppe Köln Marsilstein 4-6, 50676 Köln Tel. 95 15 42-0 Servicestelle SeniorenNetzwerke, Frau Harrer, Tel. 95 15 42-29

Diakonisches Werk Köln und Region Brandenburger Str. 23 50668 Köln, Tel. 16 03 80

Polizei Köln Kommissariat Vorbeugung Kriminalhauptkommissar Uwe Bredthauer Tel. 2 29-86 55 Senioren-Info – Ansagetext Tel. 2 29-22 99 KölnerLeben 02 |13

Kommissariat Verkehrsunfallprävention/ Verkehs­sicherheit: Hartmut Werth Tel. 2 29-61 61

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Köln-Stadt e.V. Oskar-Jäger-Str. 101 50825 Köln, Tel. 5 48 70

Synagogen-Gemeinde Köln Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstraße, 50823 Köln, Tel. 7 16 62-0

Der Oberbürgermeister

Rufnummer für schnelle Hilfe

Fällt Ihnen in Ihrem Umfeld jemand auf, der durch Verwirrtheit, Vernachlässigung oder gar Verwahrlosung hilfebedürftig erscheint? Zur schnellen Unterstützung für „hilflose Personen“ gibt es eine zentrale Anlaufstelle, die Sie unter der Rufnummer 0221/221-24444

montags bis freitags von 7.00 bis 19.00 Uhr erreichen können. Hier können Sie über die Situation berichten, die Ihnen bekannt geworden ist.


48

Kleinanzeigen

Gesund + Fit

Unser Vortragsangebot ANTONiUSFORUM: Informationen über gesundheitliche Prävention, Krankheitsursachen und -verläufe und deren Behandlung. Sa., 27. April, 11 Uhr: Hautkrebs: Was tun? Sa., 25. Mai, 11 Uhr: Nur Tabletten? Nichtmedikamentöse Therapien in der Neurologie. Eintritt frei. St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23, KölnBayenthal. Weitere Veranstaltungstermine: www.antonius-koeln.de

Tanz-Aktiv 60+ Sa. 08.06., 10:00-16:00 Uhr; aktuelle Tanzthemen mit Spaß zu Ausdauer-, Muskeltraining und Kreativität unter Berücksichtigung verschiedener Fitness-Stufen; für MultiplikatiorInnen und Interessierte. Informationen: TANZIMPULSE-Institut für Tanzpädagogik, Folwiese 20, 51069 Köln, Tel.: 0221 – 68 36 91, info@tanzimpulse-koeln.de, www.tanzimpulse-koeln.de BALANCE Studio für Tanz Bewegung Coaching: Bewegungstraining mit Musik, Yoga, Pilates, Ballett, Jazz Dance, Steptanz, Kindertanz, Kinesiologisches Coaching Pferdmengesstr. 11, 50968 KölnMarienburg, Tel.: 0221 – 38 24 21, www.balance-seddig.de

Seniorentanzen – paarweise oder solo. Tanzen – das schönste Hobby – alleine, zu zweit oder in der Gruppe. Sich beschwingt über das Parkett bewegen macht beweglicher, flexibler, gesünder und glücklicher. Rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne über unsere Angebote. ADTV Tanzschule Breuer (KölnInnenstadt und Junkersdorf) Tel.: 0221 – 21 61 61 (Bürozeit: Mo-Fr 15.00-19:30 Uhr) www.tanzbreuer.de

Tanzpädagoge/in mit Schwerpunkt Aktivitätstraining 60+ Fr. 12.-14.07., Start der Zusatzqualifikation. Inhalt sind zentrale Aspekte der tänzerischen Bewegung für verschiedene Alters- und Fitness-Stufen am Beispiel aktueller Tanzformen. Ausführliche Informationen u. Anmeldung: TANZIMPULSE-Institut für Tanzpädagogik, Folwiese 20, 51069 Köln, Tel. 0221 – 68 36 91, info@tanzimpulse-koeln.de, www.tanzimpulse-koeln.de

Gesund und aktiv in den Frühling Zu einem gesunden Leben gehört die Entgiftung des Körpers. Starten Sie rauchfrei in den Frühling! Gemeinsam finden wir einen Weg für Sie, mit dem Rauchen aufzuhören. Ein individueller Ernährungsplan versorgt Ihren Körper dazu optimal mit den richtigen Nährstoffen. Noch heute Infomaterial bestellen! Heilpraxis Rücker, Bonner Strasse 172, 50968 Köln, Tel.: 0221 – 37 28 13

Reisen + Erleben

Das Hotel Bären, Oberhamersbach, im Schwarzwald, ist mit Lift und 10 barrierefreien Zimmern besonders geeignet für Senioren. Eine Hausmetzgerei und ein umfangreiches Freizeitprogramm lassen keine Wünsche offen. Fordern Sie Hotelunterlagen an! Tel.: 07837 – 92 88-0 www.baeren-oh.de

Carmen Lucia – Pilates Training ist kompetent angeleitetes Gesundheitstraining für alle Altersgruppen! Mit Pilates Training werden die Muskeln in der Körpermitte aufgebaut. Ziel ist, Körperhaltung, Beweglichkeit und Atmung zu verbessern und zu schulen. Carmen Lucia bietet ihr Pilates Training in Klettenberg an, die Kurse sind von den Krankenkassen zertifiziert! Tel: 0221 – 9 36 71 50, www.carmenlucia.de

Rat + Tat

Neue Englisch Kurse für Einsteiger: Montags: 9.00 Uhr + 11.45 Uhr + 19.00 Uhr, 1 Probestunde kostenlos im Learning Centre am Zoo. www.speakers-corner-koeln.de Tel. 0221 – 972 68 76

NEU: Kleinanzeigen in KölnerLeben Private Kleinanzeigen sind zum Beispiel einmalige Verkäufe von Gebrauchtgegenständen, Kontaktoder Wohnraumgesuche. Sie haben ihren Zweck erfüllt, wenn sie nur einmal erfolgreich waren. Sie kosten 10 Euro pro Ausgabe.

Private Chiffre-Anzeigen kosten 15 Euro pro Ausgabe. Sie haben maximal 20 Worte plus Chiffre-Nr.

Schicken Sie Ihren Text plus 10 / 15 Euro in bar an: Känguru Colonia Verlag, Kleinanzeigen, Hansemannstr. 17-21 50823 Köln


Kleinanzeigen Kostenloses Info-Treffen: LiMUS am Rudolfplatz. Anmeldung unter Tel. 0221 – 2 40 92 16, Herr Dr. Steinberg. www.limus-koeln.de

Englisch für Reiselustige Kleine Gruppen mit Gleichgesinnten, kein Grammatik- oder Vokabelpauken, gemütliche Atmosphäre, Vorkenntnisse nicht erforderlich. 1 Gratisstunde nach Vereinbarung, Tel. 0221 – 972 68 76, Am Zoo und in Köln-Longerich. www.speakers-corner-koeln.de

PC-Kurse für Jung und Alt Büroerfahrene Freiberuflerin bringt denen, die vom Computer verärgert oder eingeschüchtert sind, den Umgang mit Office-Programmen individuell bei. www.strukturieren-undkommunizieren.de oder Tel. 0157 – 39 43 97 06

49

Café Augentrost & Steinmetzatelier Heber in der alten Trauerhalle am Westfriedhof *Kaffeehaus, Veranstaltungen und Trauergesellschaften *Atelier für individuelle Grabmalgestaltung* Venloer Str. 1130, Linie 3/4, Mi-Sa 10:00-18 :00 Uhr So 12:00-18:00 Uhr. Tel. 0221 – 58 98 06 05 www.speakers-corner-koeln.de

Haus + Hof Nettes Ehepaar sucht ein Zuhause zum Kauf. Altbau-Wohnung, min. 80 m2 . Renovierungsbedürftig O.K.! Innenstadt und umliegend. Tel. 0221 – 1 39 14 46

Kontakte + Freizeit Seniorin (83), linksrheinisch wohnend, freundlich, ruhig, geistig fit, wünscht sich Gedankenaustausch mit Gleichaltrigen. Evtl. kleine Unternehmungen. Chiffre: 021301

Betreuungs-Fee (60+) Erfahren, mit Referenzen bietet vielfältige Unterstützung älterer Menschen im Alltag an. Handy: 0151 – 16 50 65 65

Foto: cydonna - photocase.com

Suche für 1-2 x wöchentlich humorvolle, unabhängige Dame für gemeinsame Unternehmungen zur Begleitung evtl. auch auf Reisen. Alter: bis 65. Bitte möglichst im westlichen Raum Kölns wohnhaft, PKW erwünscht. Zuschriften bitte mit Lebenslauf unter Chiffre: 021302

Englisch für Senioren Wer geistig fit bleiben oder auf Reisen gehen möchte, lernt Englisch. Gerade Ältere sind dabei in bester Gesellschaft. Mit unseren Spezial-Kursen für Anfänger oder Fortgeschrittene im Alter von 50+ bauen Sie in kleinen Gruppen systematisch Kenntnisse auf.

Auf Chiffre-Anzeigen antworten: Schicken Sie Ihre Antwort in einem separaten und verschlossenen, nur mit der Chiffre-Nummer beschrifteten Umschlag an den Verlag. Dieser Umschlag wird von uns ungeöffnet weitergeleitet.

Vermischtes Achtung – Ankauf. Kaufe Pelze, Nerze und hochwertige Kleidung! Hochwertige Armbanduhren und Taschenuhren! Silberbesteck, Silbermünzen und Porzellan aller Art. Hochwertige Teppiche und Brücken. Tel. 0177 – 5 06 66 21

Gewerbliche Kleinanzeigen betreffen Immobilienangebote, Vermietungen, Ferienwohnungen, Vortrags-, Seminar-, Therapie- und Workshopangebote, wiederholbare Verkäufe und Dienstleistungen, auch wenn diese „privat“ angeboten werden. Infos für gewerbliche Kleinanzeigenkunden beim Känguru Colonia Verlag unter Tel. 0221 – 99 88 21-13 und www.kaenguru-online.de

Zuhause wohnen im Alter Möchten auch Sie so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben? Dann rufen Sie uns an. Wir helfen Ihnen bei allen notwendigen Schritten. Beratungsservice für Senioren, Tel. 0177 – 191 38 70 (jederzeit erreichbar) oder Tel. 0221 – 170 04 73 (ab 17 Uhr), fopieper@web.de


50

Zum guten Schluss

Kölner Köpfe - Uwe Bredthauer

Uwe Bredthauer ist Kriminalhauptkommissar im Kommissariat Kriminalprävention bei der Kölner Polizei. Er berät die Kölner Seniorinnen und Senioren als Experte auf Messen, Veranstaltungen, in den Netzwerken und auf Tagungen umfassend zum Thema „Vorbeugender Opferschutz“. Uwe Bredthauer wurde 1955 in Hannover geboren, ist verheiratet, hat drei Kinder, drei Enkel und wohnt in Ruppichteroth im Bergischen Land. Seine Leidenschaft ist das Segeln.

Herr Bredthauer, wollten Sie schon als Kind Polizist werden? Ja, seit meinem 10. Lebensjahr ist das mein Traumberuf, ausgelöst durch meinen Patenonkel, der Polizist war.

Straftaten gegen eine Bevölkerungsgruppe, die „schwächer“ ist und deren Schutz mir besonders am Herzen liegt. Wenn Sie heute auf Ihre Karriere zurückblicken, was bedeutet für Sie der Beruf des „Freund und Helfers“ in diesen Tagen? Die Bezeichnung Freund und Helfer hat für mich immer noch den gleichen hohen Stellenwert wie zu Beginn meiner Ausbildung! Leider kommt durch die hohe Arbeitsbelastung der einzelnen Kollegen dieser Part unseres Berufes oftmals zu kurz.

Foto: privat

Sie arbeiten heute in der Kriminalitätsvorbeugung, Bereich „Sicherheit für Senioren“. Was sind die Hauptgefahren für die älteren Menschen in Köln? Gutmütigkeit und Leichtgläubigkeit! Wir haben es heute mit einer Generation zu tun, für die das Wort „Nein“ mit negativem Vorzeichen behaftetet ist. So kann ich mir nicht vorstellen, dass meine Oma oder sogar meine Mutter die Wohnungstür nach dem Schellen nicht geöffnet hätten, denn so ein Verhalten galt „früher“ als sehr unhöflich. Haben Sie den Eindruck, dass die Ganoven heute skrupelloser sind als früher? Meiner Meinung nach ist die Hemmschwelle der Täter, eine Tat zu begehen, in den letzten Jahren deutlich niedriger anzusetzen. Aber durch richtiges Verhalten kann man auch heute noch viel dazu beitragen, nicht Opfer zu werden. Gab es Ereignisse während ihres 41-jährigen Dienstes, die Sie nachhaltig beeindruckten? Während meiner Zeit im Streifendienst haben mich Straftaten, bei denen Kinder zu Schaden gekommen sind, nachhaltig belastet. Auch bei den Senioren sind es die

Als Kriminalhauptkommissar kann man in gefährliche Situationen geraten. Wie ist Ihre Familie mit ihrem Beruf umgegangen? Wie sagt man bei uns so schön: Kein Tag ist wie der Andere, – das kann gefährliche Situationen mit sich bringen. Meine Familie stand von Anfang an diesem Beruf positiv gegenüber und hat mich in 22 Jahren Schichtdienst immer unterstützt, was oft nicht einfach war. Würden Sie, wenn Sie die Wahl hätten, nochmals die Polizei-Laufbahn einschlagen? Trotz erheblicher Veränderungen des Berufsbildes, ohne dies als gut oder schlecht zu bewerten, würde ich diesen Beruf wieder wählen. Das Gespräch führte Hermann Koch

Heftvorschau Juni/Juli 2013 Fühlinger See Foto: PublicDomain / Wikipedia

Posthumes Postgeheimnis

Foto: Fotolia.com

Foto: Fotolia.com

Arbeit im Alter

KölnerLeben 02|13


Anzeigen

www.koelnerleben.info

KรถlnerLeben 02 |13



Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.