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April/Mai 2014

KölnerLeben Das Stadtmagazin

Unverwüstlich:

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Biographie selber schreiben

© picture-alliance / dpa

Kabarett 27

Spaziergang durch Celle

30 Grillen, aber richtig!


www.koelnerleben.info


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Liebe Leserin, lieber Leser,

Sie können Ihre Stimme auch schon vor dem 25. Mai abgeben. Eine Möglichkeit ist die immer beliebter werdende Briefwahl, die schon rund 30 Prozent aller Wählerinnen und Wähler nutzen. Sie können Ihre Briefwahlunterlagen durch die Rücksendung des Antrags auf Ihrer Wahlbenachrichtigung beantragen. Auch möglich ist die zeitlich vorgezogene Direktwahl. Hier gehen Sie mit Ihrer Wahlbenachrichtigung in das für Sie zuständige Bürgeramt oder zur Wahlorganisation der Stadt Köln in der Hollweghstraße 22-26 in Köln-Kalk.

Foto: Stadt Köln

am Sonntag, dem 25. Mai 2014, sind wir wieder aufgefordert, unser Wahlrecht auszuüben. Gewählt werden die Mitglieder des Europäischen Parlaments, die Mitglieder des Rates der Stadt Köln und der Bezirksvertretungen sowie die Mitglieder des Integrationsrates.

Der Gang zu den Wahllokalen wird nicht nur älteren Menschen immer weiter erleichtert. Zum Wahltag sind 70 Prozent aller Wahlgebäude rollstuhlgerecht eingerichtet; bei der letzten Kommunalwahl 2009 waren es erst 50 Prozent. Schon bei der Bundestagswahl 2013 standen in allen Wahlgebäuden „Mobilitätsbeauftragte“ zur Verfügung. Sie konnten Stimmen in mobilen Urnen außerhalb des Wahlgebäudes entgegennehmen, wenn der Zugang tatsächlich einmal nicht möglich war. Dieses bewährte Konzept wird am 25. Mai beibehalten. Auch die Möglichkeiten zur Wahl des Integrationsrates werden verbessert. Standen vor fünf Jahren nur 26 Wahllokale zur Verfügung, können die wahlberechtigten Kölnerinnen und Kölner mit Zuwanderungsgeschichte ihre Stimme zur Wahl des Gremiums diesmal in allen Wahllokalen abgeben. Ich bitte Sie, zur Wahl zu gehen. Damit die Demokratie tatsächlich gelebt wird und alle Bevölkerungsschichten, ob alt oder jung, ob arm oder reich, ob mit Zuwanderungsgeschichte oder ohne Zuwanderungsgeschichte, selbst entscheiden, wer sie auf den zu wählenden politischen Ebenen repräsentieren soll. Denn nur durch eine hohe Wahlbeteiligung über alle Bevölkerungsschichten hinweg kann der Grundgedanke der Demokratie aufrechterhalten werden, tatsächlich eine Vertretung des gesamten Volkes zu haben. Ich lade Sie herzlich ein, bei der öffentlichen Präsentation der Wahlergebnisse am 25. Mai ab 18 Uhr im Rathaus dabei zu sein. Ihr

Jürgen Roters Oberbürgermeister der Stadt Köln

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4 Aktiv für Köln

Mehr als Musik

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Kurz und knapp ������������������������������������������������� 5 Mehr als Musik – „Arsch huh“ �������������������� 6 Mehr erleben mit KölnerLeben ������������������������������������������������������� 9 Kurz und knapp ���������������������������������������������� 10

Leben in Köln

Unverwüstlich: Kabarett ���������������������������� 12 Geschichten, wie sie das Leben schreibt �������������������������������������������������� 20

Gesund leben Die Medzin des Alters – Geriatrische Kliniken in Köln �������������������� 22 Geschichten, wie sie das Leben schreibt

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Raus aus Köln

Spaziergang durch Celle ������������������������������ 27

Ratgeber

Grillen, aber richtig! �������������������������������������� 30

Medien

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Kölsch

Aprel, Aprel ���������������������������������������������������� 33

Medizin des Alters

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Rätsel

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April/Mai 2014 ������������������������������������������������ 36

Kleinanzeigen

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Fünfundfünfzig

Kölner Köpfe – Coscun Tas ���������������������� 49

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Herausgeber:: Der Oberbürgermeister Dezernat Soziales, Integration und Umwelt Ausgabe 2, April/Mai 2014 Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln www.stadt-koeln.de Redaktion: Wolfgang Guth (wg), Hermann Koch (hk), Cenk Öksüz (Praktikant), Lydia SchneiderBenjamin (lschb) Tel. (02 21) 221-2 86 94 Fax (02 21) 221-2 70 19 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Beirat: Edith Marschall, Dieter Pannecke, Katharina Reiff, Dr. Manfred Wegner Freie Mitarbeiter/innen dieser Ausgabe: Martina Dammrat (Lektorat), Christoph Hardt (ch), Stefan Keim (sk), Anne Kotzan (ak), Daniela Lukassen (dl), Jürgen Schön (js) Veranstaltungskalender: Hermann Koch, Tel. (02 21) 221-2 86 94 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Verlag: Känguru Colonia Verlag GmbH Hansemannstr. 17-21 50823 Köln, Tel. (02 21) 99 88 21-0 www.koelnerleben.info

Kalender

Spaziergang durch Celle

Impressum:

Service

Wichtige Telefonnummern ������������������������ 51

Mediaberatung/Anzeigenverkauf: Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung) Tel. (02 21) 99 88 21-11 geiger@kaenguru-online.de Carola Schwarz Tel. (0 22 34) 4 81 93, Mobil (01 60) 147 62 62 caro-koeln@t-online.de Grafik: Norbert Breidenstein Tel. (02 21) 99 88 21-31 breidenstein@kaenguru-online.de Druckauflage: 32.000 Exemplare/6x jährlich­ Aboservice: Tel. (02 21) 99 88 21-0 abo@kaenguru-online.de Jahresabo 12 Euro

Grillen, aber richtig!

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Veröffentlichungen, die den Namen oder das Signum der Verfasser tragen, stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion.

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Aktiv für Köln

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Foto: Lydia Schneider-Benjamin

Kölner Elf Spektakel am Schokoladenmuseum Am Sonntag, 18. Mai, zeigen die Kölner Bürgerhäuser und -zentren, was in ihnen steckt. Ab 11 Uhr laden sie auf den Platz vor dem Schokoladenmuseum ein. Prominente Unterstützer fördern die Arbeit der Einrichtungen. So hat Oberbürgermeister Jürgen Roters die Schirmherrschaft über die Veranstaltung übernommen und Bömmel Lückerath, Kafi Biermann und Hartmut Priess von den Bläck Fööss eröffnen das Bühnenprogramm. Blasorchester, Chöre, Musikbands, Tanz- und Zirkusgruppen aus allen Bürgerhäusern präsentieren den ganzen Tag über ihr Können. Auf dem Platz erwarten die Besucher außerdem Mitmachaktionen und internationale kulinarische Genüsse. Weitere Infos im Programmheft, das in allen Bürgerzentren und Rathäusern ausliegt oder unter www.koelnerelf.de

Wahlrecht nutzen!

Chorweiler auf einen Blick

Hundert Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs und 75 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkriegs erinnert die Bundesabeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) daran, dass die Europäische Union vor allem ein erfolgreiches Friedensprojekt ist. Auch in seniorenpolitischen Fragen gewinnt Europa zunehmend an Bedeutung. Zur Europawahl am 25. Mai ruft die BAGSO dazu auf, vom Stimmrecht Gebrauch zu machen. Sie stellt unter dem Titel „JA zu Europa!“ seniorenpolitische Informationen im Internet zur Verfügung: www.bagso.de

Die wichtigsten Adressen von Seniorenberatungsstellen auf einen Blick: Das bietet die handliche Info-Karte der Stadt Köln für den Bezirk Chorweiler. Sie ist kostenlos erhältlich im Bezirksrathaus Chorweiler oder über das Zentrale Beratungstelefon der Stadt Köln für Senioren: (02 21) 221-2 74 40. Eine Info-Karte gibt es auch für die Bezirke Ehrenfeld und Mülheim. www.stadt-koeln.de/senioren

Geld. Das ist kein Zuhause „Ohne Moos nix los!“ oder „Reiche sind Arme mit viel Geld!“ – über die Bedeutung von Geld gehen die Meinungen weit auseinander. Der Künstler Ralf Kopp fordert Jugendliche von 12 bis 24 Jahren und Menschen ab 50 Jahren dazu auf, ihm einen Fotobeitrag (maximal sechs Fotos) zum Thema Geld zuzuschicken. Am liebsten im altersgemischten Team. Einsendeschluss: 9. Mai. Informationen unter: (02 21) 88 89 51 08. Einsendungen an: SK Stiftung Kultur, Dominik Bühler, Im MediaPark 7, 50670 Köln oder buehler@sk.-kultur.de. Teilnahmeformular unter: www.generationenblog.de KölnerLeben 02 |14

Zwischen Glanz und Grauen Trug die typische Frau der Nazizeit Tracht und Dirndl, am besten mit Gretchenzopf? Oder kleidete sie sich elegant wie Zarah Leander? Wie sah die Kleidung der 30er und 40er Jahre aus? Die Ausstellung „Glanz und Grauen – Mode im Dritten Reich“ zeigt getragene Alltagskleidung, moderne Kostüme für die berufstätige Frau, glamouröse Abendkleider und Schürzen für den harten Arbeitsalltag. Auch die Uniformen der Erwachsenen und der Hitlerjugend sowie Herrenanzüge, Mäntel und Accessoires werden ausgestellt (bis 26.10.). Eintritt 4 Euro, Informationen: (0 22 34) 9 92 15 55. LVR-Industriemuseum, Tuchfabrik Müller, Carl-Koenen-Straße, 53188 Euskirchen-Kuchenheim. www.industriemuseum.lvr.de


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Fotos: Jürgen Schön

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Mehr als Musik „Arsch huh, Zäng ussenander“ – Hunderttausende Kölner folgten dem Ruf der gleichnamigen Künstlerinitiative gegen Rassismus und Neonazis. Die Kundgebungen 1992 auf dem Chlodwigplatz und 2012 am Deutzer Rheinufer sind legendär. Die Initiative leistet aber weit mehr.

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ostock, Ende August 1992. Im Stadtteil Lichtenhagen tobt der rechtsextreme Mob. Angefeuert von Zuschauern zündet er einen Plattenbau an, in dem vietnamesische Vertragsarbeiter wohnen. Diese können sich über das Dach retten, wie durch ein Wunder gibt es keine Toten. Auch im Westen der Republik

heizte sich die Stimmung gegen „Ausländer“ auf, von der Politik oft nur halbherzig gebremst. So trafen sich im Kölner Stadtgarten einige Rockmusiker, um eine Aktion gegen den wachsenden Rassismus zu planen. Schnell schlossen sich viele andere Musiker dem Bündnis „Arsch huh, Zäng ussenander“ an.

Die Kundgebung Schon am 9. November war es so weit: Auf dem Chlodwigplatz versammelten sich 100.000 Kölnerinnen und Kölner, um gegen Rassismus und Neonazis zu demonstrieren. Es ist in geschichtsträchtiges Datum: Am 9. November 1918 wurde in Berlin die Deutsche Republik ausgerufen, KölnerLeben 02|14


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Im Engagement gegen Rechts vereint: Peter Brings und „Bläck Foß“ Erry Stoklasa am linken, Tommy Engel und Wolfgang Niedecken am rechten Mikrophon. Dazwischen ein Mitglied der Istanbuler HipHop-Band „Athena“.

am 9. November 1938 starteten die Nazis das Pogrom gegen die jüdischen Mitbürger, verharmlosend „Kristallnacht“ genannt. 1989 fiel die Berliner Mauer. Wer etwas in der Kölner Musikszene auf sich hielt, zeigte auf der Bühne Flagge gegen Rechts: BAP, Bläck Fööss, Gerd Köster, Brings, Marion Radtke und viele mehr. Den Dabeigewesenen unvergessen der Auftritt des 82 Jahre alten Willy Millowitsch.

Für die Kundgebung „Arsch huh, Zäng ussenander“ meldete sich auch Jürgen Zeltinger zurück auf der Bühne, hier mit Hannes Schöner von den „Höhnern“. KölnerLeben 02 |14

Foto: Jürgen Schön

schen emotional erreichen, betont er, aber nicht ersetzen könne man die Arbeit der politischen Initiativen. Dabei verweist er besonders auf die erfolgreiche Arbeit des „Kölner Appells gegen Rassismus“, der in diesem Jahr sein 30. Jubiläum feiert. Den unterstützt der Verein aktuell mit dem Aufruf, Gitarren für Kinder zu spenden. So versteht sich „Arsch huh“ in erster Linie als Unterstützer anderer Initiativen und bildet heute ein großes Netzwerk der KölDas Engagement ner Musikszene. Wenn etwa irNach dem auch publizistischen gendwo eine Kundgebung gegen Erfolg des Konzerts wurde dann Rechts stattfindet – „Arsch huh“ der Verein „Arsch huh“ gegrün- vermittelt die nötige technische det. Er hat nur wenige offizielle Ausrüstung, spricht Musiker für Mitglieder, aber eines von ihnen einen Auftritt an. Alles wird ehgalt bis zu seinem Tod im letzten renamtlich erledigt. Jahr als die treibende Kraft und fungierte als sein Sprecher: KarlHeinz Pütz. Doch halt, wichtiger Einschub: „Konzert“ ist das absolut falsche Wort, darauf legt Hermann Rheindorf, der heutige Sprecher der Initiative, großen Wert: „Es war kein Konzert, sondern eine Kundgebung! Wer zu einem Konzert geht, will Musik hören. Wer auf eine Kundgebung geht, trifft damit eine politische Aussage.“ Mit Musik könne man die Men-

Die anfänglichen Querelen, als man vor allem die „kölsche“ Musikszene ansprach, sind vergessen. Die Musikrichtung spielt keine Rolle – Hauptsache ist das Engagement gegen Rechts. Kölsche Tön, Hip-Hop, Weltmusik – bei der großen Kundgebung genau 20 Jahre später, am 9. November 2012, waren dann alle Stilrichtungen vertreten. Die Zukunft Das Motto der Kundgebung 2012 richtete sich nicht nur „gegen Neonazis, Rassismus und Ausgrenzung“, gefordert wurde auch eine „solidarische Stadtgesellschaft“. Das Engagement „für eine soziale und gerechte Stadtgesellschaft“ wurde dann 2013 in die


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Vereinssatzung aufgenommen. Denn man hatte schon lange die gesamte Gesellschaft im Blick und seine Arbeit entsprechend ausgerichtet. Was von der breiten Öffentlichkeit unter dem Eindruck der beiden Kundgebungen von 1992 und 2012 kaum registriert wurde. Das Ehrenamt So gibt es ein vielfältiges Engagement der Musiker außerhalb der Scheinwerfer. Da sind vor allem die regelmäßigen Arbeitsbesuche Kölner Musiker in den Schulen. Hierbei werden junge Bands unterstützt und ganz „nebenbei“ auch die Diskussion über den aktuellen Rechtsextremismus gesucht. Ein gutes Beispiel ist Kutlu Yurtseven. Der Sohn türkischer Arbeitsmigranten, vor 40 Jahren in Köln geboren, gibt mit seinem Rap-Trio „Mikrophone Mafia“ nicht nur Konzerte, er tritt regelAnzeige

mäßig in Schulen mit der Zeitzeugin Esther Bejarano auf, einer der letzten bekannten Überlebenden des KZ Auschwitz. „Die Jugendlichen von heute sind nicht verantwortlich dafür, was damals geschehen ist“, erklärt der Musiker, „aber wir dürfen das nie vergessen. Es gibt eine Kontinuität des Rassismus bis heute.“ Am 9. Juni jährt sich der ausländerfeindliche Nagelbombenanschlag auf der Mülheimer Keupstraße zum zehnten Mal. Die Initiative „Arsch huh“ hat wieder Pläne in Richtung einer Veranstaltung. „Es wird auf jeden Fall eine Kundgebung geben. Ob es eine Großveranstaltung wird, ist noch nicht sicher“, so Rheindorf. Nur eines ist sicher – diese Initiative wird nach wie vor zusammengehalten von einem Wunsch: dass Fremdenfeindlichkeit und Neonazis in unserer Stadt keinen js Platz mehr haben.

Buchtipp Helmut Frangenberg: Arsch huh, Zäng ussenander! – Eine Stadt. Eine Bewegung. Ein Aufruf. Kiepenheuer & Witsch Verlag, 10 Euro. DVD und CD 4,90 Euro. ISBN 978-3-462-03837-8 KölnerLeben verlost 3 Bücher. Senden Sie bitte eine Postkarte mit dem Stichwort „Arsch Huh“ an KölnerLeben, Ottmar-PohlPlatz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 30.04.14


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Mehr erleben mit KölnerLeben Das Stadtmagazin

Kultur & Reisen

KölnerLeben bietet Veranstaltungen mit verschie- steht Ihnen ein Redakteur für Gespräche zur Verdenen Partnern zu Vorteilskonditionen an! Aber da- fügung. Nutzen Sie unser Angebot und erleben Sie mit nicht genug: Bei den meisten Veranstaltungen noch mehr mit KölnerLeben!

Ausgewählte Filme und Previews an jedem 2. Mittwoch im Monat in Kooperation mit den Seniorennetzwerken und dem Odeon-Kino in der Severinstr. 81. Vorteilspreis 4 Euro. www.odeon-koeln.de

Foto: Senator-Film

Mittwoch, 9. April, 14.30 Uhr: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand. Allan Karlsson hat Geburtstag. Er wird 100 Jahre alt. Doch anstatt sich auf die geplante Geburtstagsfeier zu freuen, verschwindet er lieber kurzerhand aus dem Altersheim und begibt sich auf eine abenteuerliche Reise. Er findet neue Freunde und trifft auf Gauner, heimst sich ein riesiges Vermögen ein und landet in Indonesien. Allerdings sind diese Aufregungen wenig im Vergleich mit dem Leben, das Allan früher führte. Mittwoch, 14. Mai, 14.30 Uhr: One Chance – Einmal im Leben. (Filmkritik auf Seite 32)

Millowitsch Theater – Hit-Revue „Servus Peter“ Freitag, 16. Mai bis Sonntag, 18. Mai Großartige Unterhaltung und richtig viel Spaß erwartet die Zuschauer bei dieser mitreißenden Revue. Eine Hommage an den unvergleichlichen Peter Alexander mit Barbara Schöne und Peter Grimberg: Der Oberkellner Leopold wirbt um die Gunst von Mariandl, seiner Chefin im „Weißen Rössl“. Unvergessene Melodien der Wirtschaftswunderzeit wie „Die kleine Kneipe“ oder „Ganz Paris träumt von der Liebe“ werden wieder lebendig. Vorzugspreis 21,50 Euro. Das Kontingent ist begrenzt. Millowitsch Theater, Aachener Str. 6. Kartenbestellung mit dem Stichwort „KölnerLeben“ unter www.peter-grimberg.de/ servus/tickets Foto: Grimberg

Kino im Odeon

4. Festival des politischen Kabaretts Freitag, 23. Mai, 19.30 Uhr, Abschlussabend „Die lange Nacht des Kabaretts“ Wer anspruchsvolles politisches Kabarett mag und wem das Lachen mal im Hals stecken bleiben darf, für den ist das Duo „Die Buschtrommel“ aus Münster genau das Richtige. Kabarett mit Erregungsgarantie bieten Martin Maier-Bode und Jens Neutag, wenn sie über die Bühne fegen. Ape & Feuerstein dagegen, die beiden Vorruheständler aus dem Ruhrpott, wollen mit ihrer sarkastischen Manier KölnerLeben 02 |14

schallende Ohrfeigen verteilen. Durch den Abend führt der Kölner Kabarettist und Festivalleiter Robert Griess. Forum Volkshochschule im Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstr. 29-33. www.streithaehne.de KölnerLeben-Vorteilspreis 18 Euro (Normalpreis: 24 Euro) inklusive Treffen mit den Künstlern. Das Kontingent ist begrenzt. Kartenreservierung erforderlich bis 15. Mai unter (02 21) 221-2 75 08 oder per E-Mail an cenk.oeksuez@stadt-koeln.de.


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Demenzsensibel Hektischer Krankenhausalltag, Personalwechsel, unbekannte Besucher – was für den herkömmlichen Krankenhauspatienten schon anstrengend ist, wirkt sich bei Demenz-Patienten besonders nachteilig aus. Deshalb hat das Evangelische Krankenhaus Kalk für sie eine spezielle „demenzsensible“ Station ins Leben gerufen. „Wenn wir es schaffen, die besonderen Bedürfnisse dieser Patienten im Klinikalltag zu verstehen und zu berücksichtigen, können viele Probleme vermieden werden“, so Dr. H. L. Unger, Chefarzt der Klinik für Akutgeriatrie und Frührehabilitation. Informationen unter (02 21) 82 89 52 08 und www.evkk.de

„Führungskräfte“ Sie wissen, was es mit der Kunst auf sich hat: 150 kulturbegeisterte Kölner führen seit 1976 ehrenamtlich durch die Ausstellungen von sechs städtischen Museen: Museum für Angewandte Kunst, Museum Ludwig, Kölnisches Stadtmuseum, Schnüttgen-, Rautenstrauch-Joest- und Wallraf-Richartz-Museum. Informationen zu den Führungen erhält man über die Museen selbst und auf www.museenkoeln.de

4. Malteser Seniorenwoche Informationen in Hülle und Fülle! Im Malteser Krankenhaus St. Hildegardis dreht sich vom 4. bis 11. April alles rund um das Leben im Alter. Jeden Tag wird ein neues Thema angeboten, beispielsweise „Bewegung und Ernährung“ oder „Altersmedizin“. Auch Unterhaltung ist angesagt. Am 4. April wird die Infobörse von 12 bis 18 Uhr mit Kabarettaufführungen ummantelt. Alles im Malteser Krankenhaus St. Hildegardis, Bachemer Straße 29-33. Der Eintritt ist frei. Unter (02 21) 4 00 31 21 kann das vollständige Programm angefordert werden. Weitere Informationen www.malteser-seniorenwoche.de


Anzeige Foto: Wolters Reisen

Bimmelbahn Sympathisch, gemütlich und zuverlässig – wann immer die Bimmelbahn an den Kölnern vorbeifährt, erntet sie ein freundliches Lächeln. Vom Dom geht es los, entweder zum Schokoladenmuseum oder zum Zoo. Seit 20 Jahren schlängelt sich der grüngelbe Lindwurm durch die Kölner Innenstadt. Die einfache Fahrt kostet 3,50 Euro, die Rundfahrt 6 Euro. Nicht nur Touristen sollen sie schon als Taxioder Straßenbahnersatz genutzt haben. www.bimmelbahnen.de

Hilfe zur Selbsthilfe Von A wie Adipositas bis Z wie Zwangserkrankungen reichen die Informationen, die in der 244 Seiten starken Broschüre „Selbsthilfegruppen in Köln“ zusammengetragen wurden. Sie kann kostenlos zu den Bürozeiten der Selbsthilfekontaktstelle im Marsilstein 4-6 in der Innenstadt abgeholt werden (Mo-Do 9–16 Uhr, Fr 9–12.30 Uhr). Informationen: (02 21) 95 15 42 23 und www.selbsthilfekoeln.de

Länger Auto-Mobil Autos müssen regelmäßig auf den Prüfstand, Autofahrer nicht. Die Verkehrswacht Köln bietet eine Broschüre an, mit der Autofahrer überprüfen können, ob sie noch fit genug für das Führen eines Wagens sind. Sie ist kostenfrei erhältlich unter: Verkehrswacht Köln e.V., Viktoriastr. 2, 50668 Köln, Tel. (02 21) 12 03 97. www.verkehrswacht-koeln.de KölnerLeben 02 |14

Aktiv für Köln

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Leben in Köln

Foto: WDR

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Wilfried Schmickler erregt sich in den Mitternachtsspitzen – stellvertretend für den Zuschauer.

Unverwüstlich:

Das politische Kabarett kann nicht die Welt verändern, aber dazu beitragen, dass man etwas von ihr versteht. Oder über sie lachen kann. KölnerLeben bringt einen Querschnitt durch das Nachkriegskabarett.

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eutschland während der Nazidiktatur. Der Kabarettist Werner Finck steht auf der Kabarettbühne. Er sagt einen hintergründigen Satz: „Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe.“ Ein Zuschauer ruft ihm zu: „Sie sind offenbar ein Jude!“ Finck antwortet: „Sie irren, mein Herr. Ich sehe nur so intelligent aus.“ Eine legendäre Szene des deutschen Kabaretts. Ein Satiriker bietet den Mächtigen die Stirn, obwohl das für ihn gefährlich wurde. Finck wurde 1935 verhaftet und ins Konzentrationslager Esterwegen gebracht. Der Witz ist eine Waffe im Kampf für Demokratie,

Meinungsfreiheit, Menschenrechte. Als das politische Kabarett Anfang des 20. Jahrhunderts entstand, herrschte noch Kaiser Wilhelm II. Kritik am Staat galt als Landes-

aufregende Projekte. Sich auf eine Bühne zu stellen und in Liedern und Szenen frei seine Meinung zu sagen, die moralische Engstirnigkeit lustvoll zu attackieren, Ideen für eine andere Gesellschaft zu entwickeln – das begeisterte be„Das Kabarett ist wie ein sonders die Jugend. Streichholz: Es zündet nicht, Die Unterhaltung gehörte zu wenn es sich nicht an etwas großen, erfolgreichen Kabarettreiben kann.“ shows immer dazu. Als nach dem Werner Finck Zweiten Weltkrieg mit Unterstützung der Siegermächte eine verrat und war verboten. Die „Elf Menge Kleinkunsttheater gegrünScharfrichter“ in München – bei det wurden, ging es neben der denen auch der Dichter Frank Aufklärung auch darum, wieder Wedekind mitwirkte – oder das lachen zu können. Das „Senftöpf„Überbrettl“ in Berlin – zeitweise chen“, das am 5. März 1959 seine geleitet vom jungen Komponisten Pforten an der Pipinstraße öffnete, Arnold Schönberg – waren neue, war das erste Kabarett in Köln. Die KölnerLeben 02|14


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Gerburg Jahnke – eine der wenigen Frauen in der Männerdomäne Kabarett.

Foto: dpa – picture alliance

Foto: Melanie Grande

Leben in Köln

Gerhard Polt und sein bitterböser Humor werden am 7. Mai 72 Jahre alt.

Kabarett Gründer Fred und Alexandra Kassen wollten ihren scharfen „Senf“ zu aktuellen Themen dazugeben. Dass Fred Kassen das konnte, hatte er schon als Pianist der Münchner Lach- und Schießgesellschaft bewiesen. Alexandra Kassen führt das Theater nach dem Tod ihres Mannes weiter. Ein Auftritt im Senftöpfchen gilt nach wie vor als Meilenstein in der Laufbahn eines jeden Kabarettisten. 1966 folgten die „Machtwächter“, die aus zwei Personen bestanden – Wiltrud Fischer und Heinz Herrtrampf. Das Programm „Ihr schönster Tag“ brach bereits 1986 einen Rekord in der deutschen Kabarettgeschichte: 800 Mal hatten sie es bis auf die Bühne KölnerLeben 02 |14

gebracht. Die Ehe als Politikum, die Fragen der Emanzipation – das traf den Zahn der Zeit. Und die Zuschauer kommentierten lautstark, die Künstler gingen drauf ein. So klein das Theater im Souterrain war: Die Nähe zum Publikum war gewünscht.

Theater mit zwei Sälen. Am neuen Standort in der ehemaligen Feuerwache in der Vondelstraße treten die angesagtesten Kabarettisten auf. Aber auch das Fernsehen entdeckte in den Nachkriegsjahren das Kabarett: Die neuen Programme des „Düsseldorfer Kom(m)ödchens“ oder der „Lach- und Schieß„Das Weltgewissen ruht nie, gesellschaft“ wurden im Abendes sucht immer ein Alibi.“ programm, sogar am SilvesteraWerner Schneyder bend, übertragen. Kabarettisten wie Dieter Hildebrandt oder Wer es etwas größer mochte, war Wolfgang Gruner hatten Gastaufin dem 1982 eröffneten Comedia tritte in Unterhaltungsshows. Theater richtig. Damals im Seve- Spezielle Sendungen für das porinsviertel in einem ehemaligen litische Kabarett entstanden erst Supermarkt untergebracht, entwi- in den siebziger Jahren. Allerdings ckelte es sich zu einem modernen wurden sie von den Verantwort-


Leben in Köln

Foto: dpa – picture alliance

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Die Münchner Lach- und Schießgesellschaft 1966: (v.l.n.r.) Hans-Jürgen Diedrich, Klaus Havenstein, Dieter Hildebrandt, Jürgen Scheller, Ursula Noack.

lichen noch kritisch beäugt. Das ZDF setzte Dieter Hildebrandts „Notizen aus der Provinz“ 1980 nicht zufällig ab. Franz Josef Strauß wollte Bundeskanzler werden, die Gremien waren nach Parteibuch besetzt. Das ZDF war ja von Adenauer als Korrektiv zu den „links“-verdächtigen ARD-Sendern gegründet worden. Erst 28 Jahre nachdem Hildebrandt offiziell eine „Denkpause“ verordnet wurde, gab es wieder politisches Kabarett im ZDF, die Sendung „Neues aus der Anstalt“. „Man muss Menschen vor den Kopf stoßen, damit sie lernen, ihn zu gebrauchen.“

Dieter Hildebrandt Aber auch die ARD bekleckerte sich nicht nur mit Ruhm. 1986

klinkte sich der Bayerische Rundfunk aus der Tschernobyl-Sendung des „Scheibenwischers“ aus. Das war ein Wendepunkt. Die Proteste waren enorm, wochenlang kam der Sender nicht zur Ruhe. Die Münchner Abendzeitung AZ verkaufte in Mengen Kassetten mit der Sendung und Hildebrandt grinste: „Wenn man verboten wird, muss man die Gunst der Stunde nutzen.“ Dahinter steckt eine grundlegende Wahrheit: Nichts ist karrierefördernder für einen Kabarettisten als ein Verbot. Denn das zeigt, dass ihn die Mächtigen für gefährlich halten. „Wer etwas verbietet, zeigt, dass er ratlos und hilflos ist“, sagte Hildebrandt. Ein konkreter Grund für das Abschalten des „Scheibenwischers“ in Bayern war ein Sketch über einen atomar verstrahlten älteren Herrn. Seine Tochter machte sich Sorgen

über die Beerdigung: „Müssen wir Großvater endlagern? Oder kann man ihn wieder aufbereiten?“ Aus heutiger Sicht erscheint es unglaublich, dass sich über diesen schwarzen Humor damals die Gemüter erhitzen konnten. „Darum spricht man von Kanälen, denn es wird jeder Scheiß gesendet.“

Bruno Jonas Die Aufregung ist ein Grundbestandteil des aktuellen politischen Kabaretts. Wilfried Schmickler schimpft am Ende jeder „Mitternachtsspitzen“-Sendung im WDR. „Es ist schon eine Supereinrichtung, vor einer Million Zuschauern bundesweit relativ pointenfrei auf den Putz zu hauen“, sagt der Kölner Kabarettist. Moment. KölnerLeben 02|14


Anzeigen Foto: Jürgen Seidel

Die Kölner Kabarettisten Heinz Herrtrampf und Wiltrud Fischer waren „Die Machtwächter“, hier 1992 in ihrem meistgespielten Stück „Ihr schönster Tag“.

Pointenfrei? „Heute gibt es eine Inflation der Pointe“, meint Schmickler. „Jeder zweite Satz muss scheinbar ein Lacher sein. Bei großen Kabarettisten – Matthias Beltz oder Hanns Dieter Hüsch – gab es auch mal sechs, sieben Minuten ohne Pointe.“ Schmickler sieht ein „deutlich größeres Publikum für die leisen Töne. Die schnellen Witze stehen doch sowieso schon im Internet.“ Doch die Wut hat eine eigene Qualität. Der Kabarettist erregt sich stellvertretend für den Zuschauer. Der wiederum kann über Themen lachen, die ihn eigentlich ärgern. Aus dieser Sicht lässt sich die Folgerung ableiten: Politisches Kabarett ist im Prinzip staatserhaltend. Denn es lenkt die Wut des politisch interessierten Bürgers ab. Es wirkt wie eine Katharsis – wie eine Reinigung. Aber was, außer der Pointenarmut, unterscheidet nun einen politischen Kabarettisten von einem Comedian? Die Themen sind es nicht unbedingt, denn auch Alltagssituationen können Gegenstand gesellschaftskritischer Betrachtungen sein. „Viele Comedians sind auch politische Kabarettisten“, sagt Uwe Lyko, der auf der Bühne Herbert Knebel heißt. „Und viele Kabarettisten geben sich KölnerLeben 02 |14

Leben in Köln

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Bühnen, Fernseh- und Hörsäle sind sein zweites Zuhause. Richard Rogler hält Vorlesungen an der Universität der Künste Berlin.

4. Kölner Festival des politischen Kabaretts

Vom 9. bis 23. Mai finden zehn hochwertige Kabarettabende auf verschiedenen Kölner Bühnen statt – politisch, bissig und höchst unterhaltsam! Das Programm finden Sie in unserem Veranstaltungskalender oder unter www.streithaehne.de Große Verlosung KölnerLeben verlost viele Freikarten für die unterschiedlichen Festival-Veranstaltungen. Bitte senden Sie eine Postkarte mit dem Stichwort „Festival“ bis zum 30. April an: KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln.

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Leben in Köln

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Feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bühnenjubiläum: Volker Pispers. Tipp: Jetzt schon Karten sichern für den 5.11. im Comedia-Theater.

sehr komödiantisch.“ Und der Österreicher Josef Hader ergänzt: „Der gute Kabarettist analysiert, warum eine Sau durchs Dorf getrieben wird. Der schlechte Kabarettist setzt sich drauf und reitet die Sau.“ Dieser Unterschied ist es, der auch die nun seit 25 Jahren bestehenden „Mitternachtsspitzen“ zu einer herausragenden Kabarettsendung macht. Auch wenn Moderator Jürgen Becker zu Beginn einen „schönen, unterhaltsamen Abend“ wünscht, ist er immer von einem Erkenntnisinteresse getrieben. In der Lebensnähe findet er allgemein gültige Wahrheiten, im menschlichen Miteinander Grundmuster, um politische Konflikte zu verstehen. Beckers Vorgänger Richard Rogler, der die Sendung in den ersten fünf Jahren moderierte, hatte einen anderen Ton. Direkter, schnodderiger, unbequemer. Rogler wurde der erste KabarettProfessor Deutschlands, lehrt in Berlin und tritt weiterhin auf allen großen Bühnen und in den bedeutenden Kabarettsendungen auf. Obwohl die Kabarettisten der „Mitternachtsspitzen“ sonst solistisch auftreten, bilden sie ein Ensemble. Solche Formationen sind auf den Bühnen KölnerLeben 02|14


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Dieter Hildebrandt († 2013): Der Großmeister des deutschen Kabaretts.

immer seltener zu finden. Der Grund ist einfach das Geld. In den kleinen Theatern, die meistens nicht öffentlich gefördert werden, ist nicht genug zu verdienen, um ein gut besetztes Ensemble bezahlen zu können. Auch die „Lach- und Schießgesellschaft“ und das „Düsseldorfer Kom(m)ödchen“ verdienen ihre Gagen kaum in ihren kleinen Heimatspielstätten, sondern durch das Fernsehen und die Tourneen. „Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist!“

Karl Valentin Duos finden sich heute weiterhin, und dies greift der Kölner Kabarettist Robert Griess in seinem von ihm gegründeten „Festival des politischen Kabaretts“ gerne auf. In diesem Mai findet es bereits zum vierten Mal statt. Das große Finale gestaltet er in einer „Langen Nacht des Kabaretts“ ausschließlich mit Duos wie der Buschtrommel, Martin Maier-Bode & Jens Neutag sowie Ape & KölnerLeben 02 |14


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Gibt Kabarettveranstaltungen in Deutsch und Türkisch: Fatih Cevikollu.

Feuerstein. Doch vor dem Finale wird acht Tage lang einiges aufgeboten. Profilierte Kleinkunstbühnen wie das Senftöpfchen und die Comedia, aber auch einige Bürgerzentren bieten Kabarett vom Feinsten. Denn auch die ganz Großen kommen gerne in „ihre“ Bürgerzen-

Senftöpfchen-Prinzipalin Alexandra Kassen übergab im März 2014 die Geschäftsführung an ihre Tochter Alexandra Franziska Kassen.

tren, so trat Dieter Hildebrandt noch 2013 im Bürgerzentrum Chorweiler auf. Und auch der 2012 verstorbene Heinrich Pachl blieb seinem Nippeser Bürgerzentrum treu. Wie auch Fatih Cevikkollu und Özgür Cebe suchten sie immer wieder die kleineren Bühnen, fernab von wachsamen

Fernsehkameras – dort gelingt die Nähe zum Publikum, die der Kabarettist braucht. Zurück zu Werner Finck. Er blieb nicht lange im KZ. Sehr wahrscheinlich profitierte er von einem Machtkampf zwischen Göring und Goebbels. Politische Witze durfte er bis zum Ende der Nazidiktatur

Kabarettbühnen Atelier Theater Roonstr. 78, 50674 Köln Tel. (02 21) 24 13 41 www.ateliertheater.de Comedia Theater Vondelstr. 4-8, 50667 Köln Tel. (02 21) 88 87 73 30 www.comedia-koeln.de Kabarett A-Z Krefelder Str. 26, 50670 Köln Tel. (02 21) 27 75 89 98 www.kabarett-a-z.de

Klüngelpütz e.V. Gertrudenstr. 24, 50667 Köln Tel. (01 52) 04 44 33 68 www.kluengelpuetz.de

Bürgerhäuser/-zentren: Bürgerzentrum Chorweiler Pariser Platz 1, 50765 Köln Tel. (02 21) 221-9 63 79 www.buergerzentrum-chorweiler.de

Senftöpfchen Große Neugasse 2-4, 50667 Köln Tel. (02 21) 2 58 10 58 www.senftoepfchen-theater.de

Bürgerzentrum Ehrenfeld Venloer Str. 429, 50825 Köln Tel. (02 21) 54 21 11 www.eschtkabarett.de Bürgerzentrum Engelshof Oberstr. 96, 51149 Köln, Tel. (0 22 03) 1 52 16 www.engelshof.net KölnerLeben 02|14


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Werner Finck, einer der Urväter des deutschen Kabaretts, bot den Nationalsozialisten die Stirn.

nicht mehr machen. Finck bleibt dennoch unvergessen als einer der mutigsten Kabarettisten aller Zeiten. Einen während eines Auftritts eifrig mitschreibenden Nazispitzel sprach er direkt mit den Worten an: „Spreche ich zu schnell? Kommen Sie mit? Oder muss ich mitkommen?“ Auch wenn sich vieles geändert hat: Kabarett hat immer noch viel mit Zivilcourage zu tun. sk

Bürgerzentrum Nippes Mauenheimer Str. 92, 50733 Köln Tel. (02 21) 97 65 87 36 www.buergerzentrum-nippes.de Bürgerhaus Stollwerck Dreikönigenstr. 23, 50678 Köln Tel. (02 21) 99 11 08-0 www.buergerhausstollwerck.de

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Leben in Köln Foto: Fotalia.com

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Geschichten,

wie sie das Leben schreibt

„Autos“ heißt selbst, „Bios“ leben. Und wenn man sein Leben aufschreibt, kommt noch die „Graphie“ dazu. Eine Autobiographie entsteht. Und die kann jeder schreiben!

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ommy Engels hat es getan. Wolfgang Niedecken gleich mehrfach. Und auch Nelson Mandela oder Michail Gorbatschow haben sich daran gesetzt. Die Rede ist vom Schreiben einer Autobiographie. Während in der Welt der Promis Bücher mit dem eigenen Konterfei mittlerweile zum guten Ton zu gehören scheinen, fragt sich der Normalbürger: Kann ich das auch? Ist mein Leben überhaupt interessant genug? Ohne jemals eine Band gegründet oder ein Land befreit zu haben?

erste Liebe, Hochzeit, Kinder, Verlust der Eltern. Dem nachzuspüren, was eigentlich schon geschrieben steht: vom bestickten Wickeltuch über die gravierten Trauringe bis zum gemeißelten Grabstein. „Wichtig ist, dass die Person selbst zu Wort kommt“, sagt Naber. Dass der eigene „Ton“ getroffen werde. Leicht gesagt. Aber wie soll der ungeübte Schreiber die größte aller Hürden überwinden: Den Kampf gegen die gähnende Leere der ersten Seite? Naber hat hier als Familientherapeutin einen psychologischen Ansatz: „Wir spüren einzelnen Erlebnissen Am roten Faden ziehen nach, indem wir beispielsweise Kindheitsgerüche als Zweifel, die in den Schreibseminaren der Biographin, Thema setzen.“ Die Teilnehmer erinnern sich dann Autorin und Therapeutin Renate Naber schnell zer- an einzelne Fragmente, wie dem duftenden Apfelstreut werden: „ Jeder Mensch hat etwas zu erzäh- kuchen der Oma bis zu den stinkenden Socken des len“, ermutigt die Hörfunk-Autorin ihre Schützlinge, Bruders. Lebenswege werden behutsam entflochdie Stifte zu spitzen und die Vergangenheit zwischen ten, das Zentrum der Gefühle vorsichtig eingekreist, zwei Buchdeckeln festzuhalten. „Denn kein Leben bis der rote Faden zum Vorschein kommt. „Und an findet im luftleeren Raum statt.“ Dabei empfiehlt diesem Faden ziehen wir dann ...“, so Naber. sie die chronologische Herangehensweise: Kindheit, Manchmal ziehen dabei hässliche Erinnerungen mit KölnerLeben 02|14


Leben in Köln hinauf. Wie bei der Seminarteilnehmerin Isabella, deren Kindheit „die Hölle auf Erden“ war – bestimmt von den Launen einer unberechenbaren Mutter und der wehmütigen Erinnerung an den liebevollen und viel zu früh verstorbenen Vater. Inzwischen hat sie das Thema für sich in einer gebundenen Autobiographie „abgeheftet“, sich alles vom Herzen geschrieben und dabei die Seele einmal „richtig gut durchgelüftet“.

Informationen Kurse für Autobiographisches Schreiben Claudia Cremer Münstereifeler Str. 54, Tel. (02 21) 27 84 62 88, www.cremer-biografien.de IBiS Institut Renate Naber, Winkelsmaar 131 Tel. (0 22 03) 9 07 75 77, www.ibis-koeln.de VHS-Köln Verschiedene Standorte, Amelie Wangrin, Tel. (02 21) 2 65 22 Amelie.wangrin@stadt-koeln.de www.vhs-koeln.de Quäker Nachbarschaftsheim e.V. Norbert-Burger-Bürgerzentrum, Kreutzerstr. 5-9, Cornelia Ehses-Kuhrau, Tel. (0 22 03) 91 31 32 www.quaeker-nbh.de Biografen Gilgau-Biografien Bernhard Terjung, Gilgaustr. 76a, Tel. (01 60) 94 12 39 23 www.gilgau-biographien.de Petra Alefeld, Lindlarer Str. 16, Tel. (02 21) 9 84 15 59 www.alefeldbiografien.com Werkstatt für Memoiren Anne Kaute, Ariane Dettloff Maternusstr. 27, Tel. (02 21) 31 14 48 www.werkstatt-fuer-memoiren.de Biografik Renate Paulsen, Sigrid Müller Tel. (02 21) 7 32 67 68 www.biografik.net

Foto: Fotalia.com

Nicht jedes Nähkästchen öffnen „Sobald der Füller einmal in Herzblut getaucht ist, fließt es von allein“, weiß Naber. „Und dann wird es auch erst richtig spannend für den Leser.“ Die Gründe, aus denen Menschen ihr Leben aufschreiben, sind dabei so vielfältig wie die Lebenswege selbst: „Manche Menschen schreiben, um ihren Angehörigen etwas zu hinterlassen, andere, um ihr eigenes Leben besser zu verstehen. Und wieder andere einfach, weil sie die Welt von damals festhalten wollen, damit sie nicht verloren geht.“ Damit die Teilnehmer auch das „Handwerk“ des Schreibens nicht vernachlässigen, stellt Naber ihnen regelmäßig Hausaufgaben. Oft abstrakt gehalten, etwa zum Thema „Scherben“. Signalwörter – die bei den angehenden Autoren Erinnerungen wecken, Gefühle hervorzaubern und Knoten lösen sollen. „Wenn die Texte dann vorgetragen werden, fließen bei uns manchmal auch Tränen“, verrät sie. „Aber gleich darauf wird auch wieder herzlich gelacht.“ Das schweißt die Kursgruppe zusammen. Eine Sache ist ihr aber ganz wichtig: Nicht jedes Nähkästchen muss geöffnet werden. Muss ich meinen Enkeln wirklich jeden meiner Fehltritte auf die Nase binden? Oder erzählen, wie Onkel Rudi sich verspekulierte und seine Firma in den Konkurs trieb? Einzig die Kursteilnehmer bestimmen, was sie schreiben möchten und was nicht. Schließlich ist es ihr Leben. ch

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Sobald der Füller einmal in Herzblut getaucht ist, fließen die Sätze von allein.


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Die Medizin des Alters - Geriatrische Kliniken in Köln

Als Geriatrie oder Altersmedizin bezeichnet man die medizinische Fachrichtung, die sich mit den Krankheiten älterer Menschen befasst. Ziel aller Behandlungen, ist die Erhaltung der Sebstständigkeit.

eigenen Wohnung auch nach der Verletzung erst einmal nichts mehr im Wege steht. Ein paar Etagen weiter oben hat in der Klinik für Geriatrie am Evangelischen Krankenhaus Kalk gerade die tägliche Frührunde begonnen. Ärzte, Pfleger, Therapeuten und Mitarbeiter des Sozialdienstes besprechen die Behandlungen für den Patienten, der gestern eingewiesen wurde. Er hat starke Gehstörungen, dazu kommt eine akute Mangelernährung, vielleicht auch eine Depression. Kein ungewöhnli-

Foto: Malteser Rhein-Sieg gGmbH

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it kleinen Schritten und ganz langsam tritt die alte Dame am Arm ihrer Tochter aus dem Eingang des Krankenhauses. Fast drei Wochen lang war sie hier. Heute ist sie entlassen worden. „Ich fahre nun nach Hause“, sagt sie und ein Lächeln huscht über ihr Gesicht. Dass sie nach dem folgenschweren Sturz tatsächlich wieder in die eigene Wohnung zurückkehren kann, hätte ihre Familie damals nicht gedacht und sie selbst auch nicht. „Wir haben schon befürchtet, dass sie nun rund um die Uhr betreut werden muss“, sagt die Tochter leise. Und ihre Mutter fügt hinzu: „Aber nach der Behandlung in der Geriatrie geht es mir wieder viel besser.“ So viel besser, dass dem Leben in der

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cher Fall für die geriatrische Abteilung. Dort werden Seniorinnen und Senioren behandelt, die unter mehreren Erkrankungen gleichzeitig leiden. In der Frührunde wird besprochen, wie es in jedem Einzelfall weiter geht. So auch in diesem Fall: Welche Therapien und Behandlungen können dem Patienten helfen, damit er – wie in rund 80 Prozent der Fälle – nach dem Krankenhausaufenthalt wieder nach Hause kann? Der besondere Auftrag der Geriatrie ist es, Senioren wieder fit für den Alltag zu Hause zu machen und damit eine stationäre Pflegebedürftigkeit zu vermeiden. Deshalb steht vor dem Beginn der Behandlung ein aufwendiges Diagnoseverfahren: Welche Erkrankungen hat der Mensch, ist er vielleicht demenziell erkrankt? Hat er Gleichgewichtsstörungen? Aktivierende Pflege „Vom ersten Tag an behandeln wir die Patienten rehabilitativ“, erklärt der Chefarzt der Klinik für Akutgeriatrie und Frührehabilitation, Dr. Heinz Unger. Rehabilitativ bedeutet, dass der körperliche Zustand des Patienten, den er vor der Erkrankung hatte, durch die Behandlung wieder hergestellt werden soll. Ziel ist der Erhalt größtmöglichen Sebstständigkeit Ein Punkt, den auch Stationsleiterin Birgit Bongartz hervorhebt. „Was wir machen, ist eine aktivierende Pflege“, sagt sie, „das heißt, der Patient soll das, was er kann, selbst machen.“ Pflegepersonal und Therapeuten arbeiten darum Hand in Hand. „Es ist wichtig, dass wir den Patienten in den Mittelpunkt stellen“, erklärt der Leiter des Therapieteams, Stefan Kremer. Die Beratung der Angehörigen, die besondere Zuwendung, die jeder Patient erfahre: all das seien Besonderheiten der Geriatrie. Und auch die Verweildauer ist eine andere als in herkömmlichen Abteilungen. Denn während die insgesamt im Schnitt bei unter einer Woche liegt, sind es in der Geriatrie bis zu drei Wochen. In der Sitzecke der Geriatrie in Kalk klappern Tassen, Kaffee wird eingeschenkt, Brötchen werden aufgeschnitten. Gemeinsam sitzen die Patienten am Tisch direkt am Fenster, hoch über den Dächern von Köln. „Trinken Sie noch Ihren Kaffee“, ermuntert Krankenschwester Ruth Wagner eine ältere Dame. Ein bisschen erinnert das Frühstück an ein Kaffeekränzchen. Mit Krankenhausatmosphäre hat Dr. Jochen Hoffmann vom Malteser Krankenhaus St. Hildegardis nimmt sich Zeit für die Patienten. KölnerLeben 02 |14

Drei Fragen an Professor Dr. Ralf Joachim Schulz, Chefarzt in der Klinik für Geriatrie des St. Marien-Hospitals, Lehrstuhlinhaber des Lehrstuhls für Altersmedizin an der Universität zu Köln und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie e.V. Welche Patienten werden in der Geriatrie behandelt? Patienten in der Geriatrie leiden häufig an mehreren Erkrankungen beziehungsweise funktionellen Störungen – von Herz-Kreislauf-Krankheiten und Diabetes mellitus über demenzielle Erkrankungen sowie Depression bis hin zu Osteoporose, Harnoder Stuhlinkontinenz. Was unterscheidet eine geriatrische Klinik von einer herkömmlichen Klinik? Die vielen gleichzeitig bestehenden Erkrankungen, überwiegend chronische Erkrankungen, fasst der Geriater in sogenannte geriatrische Syndrome zusammen. Hierzu zählt zum Beispiel der Sturz, in den Gleichgewichtsstörungen, Durchblutungsstörungen des Gehirns, Rhythmusstörungen oder Muskelkraftverlust eingehen. Das bedeutet, dass der scheinbar harmlose Sturz durch viele, auch gleichzeitig bestehende, chronische und akute Erkrankungen entsteht. Andere Syndrome sind zum Beispiel die Demenz, Harninkontinenz und Mangelernährung. Was ist das Ziel der Behandlung in der Geriatrie? Die vielen gleichzeitig bestehenden Erkrankungen können meist nicht mehr geheilt werden, aber therapeutisch so gut eingestellt, dass sie die Lebensqualität und Selbstständigkeit nicht einschränken. Im Mittelpunkt steht stets die Erhaltung oder Wiedererlangung von Selbstständigkeit, Lebensqualität und Lebensperspektiven für den Alltag. Typisch für die geriatrische Versorgung ist das Zusammenwirken mehrerer Fachdisziplinen: Im „Therapeutischen Team“ arbeiten Ärzte, Pflegekräfte, Physio-, Ergound Sprachtherapeuten sowie Sozialarbeiter und Seelsorger eng zusammen. Ziel ist es, den Patienten mit einem medizinisch-therapeutischen Gesamtvorschlag und einem Versorgungskonzept zu entlassen.


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es auf den ersten Blick nichts zu tun. „Essen Sie mal was“, sagt eine andere Patientin. „Sonst geht die Sonne weg.“ Und die ältere Dame beißt langsam ins Brötchen. In Gesellschaft schmeckt es eben besser. Ganz bewusst werden Mahlzeiten darum nicht im Zimmer gereicht, sondern gemeinsam eingenommen. „Viele unserer Patienten sind mangelernährt“, sagt Unger. Einsamkeit und fehlender Appetit seien oft der Grund. Sich Zeit nehmen „Im Durchschnitt haben unsere Patienten 13 Erkrankungen“, erklärt Prof. Ralf Joachim Schulz, Chefarzt in der Klinik für Geriatrie des St. Marien-Hospitals und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie e.V. Dreizehn Erkrankungen, das bedeute im Schnitt neun Medikamente mit unterschiedlichsten Nebenwirkungen. „Unser Ziel ist es, die Anzahl der Medikamente zu reduzieren und zu schauen, wo die Stärken des einzelnen Patienten liegen“, erklärt Schulz. Im liebevoll eingerichteten Therapiegarten, hoch über den Dächern der Stadt, vis-à-vis mit des Doms, wird derweil im St. Marien-Hospital das Treppensteigen trainiert. Ganz langsam, aber immer sicherer, erklimmt ein Mann Stufe für Stufe. „Wunderbar“, ermuntert ihn die Physiotherapeutin, „das klappt doch schon ganz hervorragend.“ Bis morgen möchte der Patient fit sein. Da soll er eigentlich entlassen werden und in seine Wohnung zurückkehren. Aber die liegt im ersten Stock. „Das sind genau elf Stufen“, sagt er und fügt zuversichtlich hinzu: „Aber das schaffe ich. Das hab ich ja

Informationen Geriatrische Kliniken in Köln:

Klinische Geriatrie am Malteser Krankenhaus St. Hildegardis Klinik für Geriatrie und die Bachemer Str. 29, Geriatrische RehabilitatiTel. (02 21) 4 00 30 onsklinik am St. Marienwww.malteserHospital, Kunibertskloster krankenhaus-koeln.de 11, Tel. (02 21) 1 62 90 www.st-marien-hospital.de Die Einweisung in die Geriatrie zur stationären akutKlinik für Akutgeriatrie und geriatrischen Behandlung Frührehabilitation am Evan- erfolgt in der Regel durch gelischen Krankenhaus den Hausarzt oder als VerKalk, Buchforststr. 2, legung aus einer anderen Tel. (02 21) 8 28 90 Krankenhausabteilung. www.evkk.de Seit dem Jahr 2007 haben KölnerLeben 02|14


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hier gut geübt.“ Professor Schulz lächelt. Für ihn ist sein Beruf immer auch Berufung. „Man muss Spaß daran haben, komplexe Krankheitsbilder zu behandeln“, betont er. Und auch die Freude an der Arbeit mit Menschen müsse im Mittelpunkt stehen. Dass wird in allen Bereichen der Geriatrie des St. Marien-Hospitals schnell deutlich: „Es geht eben nicht nur darum, die Schmerzen zu behandeln, sondern auch darum, dass wir uns die Zeit nehmen, mit einem Patienten zu trainieren, damit er die 250 Meter alleine bis zu seinem Bäcker gehen kann.“ Lebensfreude zurückgeben Ein Punkt, der auch in der Geriatrie des Malteser Krankenhaus St. Hildegardis eine wichtige Rolle spielt. „Herzlich Willkommen“ steht auf dem großen Plakat am Eingang der Station Anna. „Sind Sie gut angekommen?“, wendet sich Chefarzt Dr. Jochen Hoffmann an eine neue Patientin. Gemeinsam mit einer anderen älteren Dame sitzt sie im Aufenthaltsraum, blättert in einer Zeitschrift und wartet, bis die Schwester sie zur Therapie bringt. Eine Etage tiefer, wo Patienten mit Knochenbrüchen von Chirurgen und Altersmedizinern gemeinsam behandelt werden, wird noch zu Mittag gegessen. „Gulasch und Nudeln“, ruft ein älterer Mann. „Die Schwestern haben das schön serviert.“ Auf der Station Silvia werden Senioren behandelt, bei denen die Nebendiagnose Demenz lautet. „Wir bieten hier acht Plätze in einem geschützten Rahmen an“, erklärt Hoffmann. Bilder von Mohnblumen, Sonnenblumen und Lavendel hängen an den Zimmertüren. Es gibt einen liebevoll eingerichteten

ältere mehrfacherkrankte Patienten einen Rechtsanspruch auf die geriatrische Rehabilitation. Am besten spricht man hierzu direkt den Hausarzt oder die behandelnde Klinik an. Exzellente Forschung: Damit das Thema Altersmedizin in der Forschung und Lehre mehr Berücksichtigung findet, wurde an der Universität zu Köln im Jahr 2008 der Lehrstuhl für Altersmedizin eingerichtet. KölnerLeben 02 |14

Lehrstuhlinhaber ist Prof. Dr. med. Ralf-Joachim Schulz, Chefarzt in der Klinik für Geriatrie des St. Marien-Hospitals und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie e.V. Mit dem Exzellenzcluster Altersmedizin und durch ihre Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut ist die Universität Köln Spitzenreiter im Forschungsbereich der Altersmedizin.


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Aktivierende Pflege und Therapie von Anfang an: Die Geriatrie macht fit für den Alltag.

Aufenthaltsraum mit kleiner Küchenzeile, in dem nicht nur gemeinsam gegessen, sondern auch gebacken wird und Gesellschaftsspiele gemacht werden. Die Badezimmertüren haben selbstentworfene Symbole, damit jeder Patient schnell erkennt, was sich hinter der Tür verbirgt. Und es gibt ganz viel Zuwendung durch das Pflegepersonal und Alltagsbegleiterinnen wie Isabel Fajardo: Das ist es, was die besondere Atmosphäre ausmacht. Seit über zwei Jahren arbeitet die Alltagsbegleiterin hier, ist Ansprechpartnerin, Trösterin und Bezugsperson. „Die Arbeit mit den Patienten ist anders als auf anderen Stationen“, erklärt sie. „Wir reden viel, verbringen viel Zeit miteinander.“ Zeit, die die Mitarbeitenden auf anderen Stationen oft nicht haben und nicht haben können. In der Geriatrie nimmt man sie sich. Und neben Visiten und Untersuchungen bleibt auch der Chefarzt gerne mal zu einem kleinen Plausch mit den Patienten auf dem Flur stehen. Denn auch das gehöre selbstverständlich dazu. „Wir möchten den Patienten auch ein Stück Lebensfreude zurückgeben“, sagt Hoffmann. dl

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Spaziergang durch Celle Celle hat viel zu bieten: Geschichten über Häuser und von tragischen Königinnen. Leuchtende Museen und ungeahnte Gaumenfreuden verzaubern die Besucher.

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ls Herzog Otto II. 1292 von seiner Burg hinunterblickte, sah er dort nicht viel mehr als einen Ringwall und unberührte Natur. Die Wallanlage diente der Bevölkerung als Fluchtort in dem unzugänglichen Sumpfgebiet am kleinen Fluss Fuhse, der unweit der Burg in die Aller mündet. Heute, 722 Jahre später, stehe ich an gleicher Stelle und blicke hinunter auf eine malerische Stadt, vielleicht eine der schönsten Deutschlands. Celle besitzt mit seinen rund 500 aufwendig restaurierten und denkmalgeschützten Fachwerkbauten das größte geschlossene Ensemble in Europa. Ich erkunde die Stadt mit einem ausgedehnten Spaziergang. Als erstes besuche ich die prächtig ausgestattete Stadtkirche. „Die Gebeine einer tragischen Königin ruhen hier in einem Mahagonisarg in der Gruft“, erzählt Frau Lagemann, eine ehrenamtliche Führerin.

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Die ganze Geschichte lautet so: Das heute zwischen alten Bäumen thronende Celler Schloss wurde einst zum Gefängnis der dänischen Königin Caroline Mathilde. Im Jahr 1772, erst einundzwanzigjährig, wurde sie hierher verbannt. Ein Spielball von Intrigen und Macht. Offizieller Grund war ihre Liebesaffäre mit dem königlichen Leibarzt Johann Friedrich Struensee, in Wirklichkeit suchte der Hofstaat einen Grund, den engsten Vertrauten des Königs loszuwerden. Struensee wurde hingerichtet und Caroline Mathilde nach Celle gebracht, wo sie drei Jahre später mit gebrochenem Herzen verstarb, ohne ihre drei Kinder je wiedergesehen zu haben. Genugtuung dürfte der Unglücklichen bereitet haben, dass der Geliebte sich in ihrer gemeinsamen Tochter Louise Augusta bis ins Haus des deutschen Kaisers Wilhelm II. fortgepflanzt hat und man in Dänemark von der guten StruenseeZeit spricht.

Foto: Anne Kotzan

Raus aus Köln


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Raus aus Köln

Foto: Anne Kotzan

1532 erbaut: das Hoppener Haus.

Informationen Touristeninformation, Markt 14-16, Tel. (0 51 41) 12 12, www.celle-tourismus.de Restaurant Martas, regionale Spezialitäten, Neue Str. 16, Reservierung erbeten unter Tel. (0 51 41) 8 89 36 77, www.martas.de Schweine Schulze, Neue Str. 36, Reservierung erbeten unter Tel. (0 51 41) 2 29 44. Sonntags Ruhetag. Weinstube Der Pirol, Neue Str. 3, Passage. Erst ab 18 Uhr, sonntags Ruhetag.

Architektur und Kunst Weiter geht es in Richtung Altstadt, vorbei am Alten Rathaus im Stil der Weserrenaissance. Die Sonne scheint, aber ihre wärmenden Strahlen erreichen noch nicht die engen Gassen. Rings um mich herum Fachwerkhäuser, eines schöner als das andere. Das Hoppener Haus von 1532 setzt sich in seiner Pracht noch mal von den umliegenden Häusern ab. An den Stockwerken, Erkern und Fenstersimsen lässt sich für das geübte Auge ihre Erbauungszeit und so mancher weiser Spruch ablesen. An einem verzierten Gebälk bleiben meine Augen an einer Inschrift hängen: „Keine Rosen – Keine Dornen“. Weitere Weisheiten sind zu entdecken: „Der mit dem Leben spielt, kommt nie zurecht. Wer sich nicht selbst bestiehlt, bleibt immer Knecht“ oder frech: „Gott schütze dieses Haus vor Noth und Feuer, Behördenwillkür und der Steuer“. In der hölzernen Stadt war Feuer immer eine große Gefahr und so bewahrte man seine Habe in feuerfesten Metallkugeln auf dem Dach auf, auch Celler Tresor genannt. Unbedingt sehenswert: Mit dem Lichtraum von Otto Piene besitzt das Kunstmuseum/Sammlung Robert Simon ein Highlight und genießt darüber hinaus den Titel des „Ersten 24-Stunden-Kunstmuseums der Welt“. Es bietet rund um die Uhr, also sogar nachts, Begegnungen mit moderner und zeitgenössischer Kunst. Ein weiterer Höhepunkt ist das Bomann Museum. Direkt am Schlossplatz gelegen, präsentiert es umfangreiche Sammlungen zur niedersächsischen Volkskunde und zur Celler Regional- und Stadtgeschichte. Besondere Gaumenfreuden Aber auch in Sachen Essen und Trinken hat Celle einiges zu bieten. Ich mache Rast im versteckt in einem Hinterhof liegenden Weinlokal des seit 1828 bestehenden Weinkontors Bornhöft und kaufe mir eine gute Flasche „Celler Schlossblick“. Für diesen Rotwein wurde auf Ratsbeschluss 1984 extra der 3000 Quadratmeter große Celler Weinberg angelegt. Weiter geht’s zum „Großen Plan“. Hier steigt mir der Duft von frisch geröstetem Kaffee in die Nase. Er

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kommt von dem seit 1851 unveränderten Colonialwarenhandel Huth, einst Hoflieferant. Hier röstet man noch immer täglich frisch. Die Tour endet wieder am Celler Schloss. Die prächtige Schlosskapelle und das barocke Schlosstheater, die älteste noch bespielte Bühne Deutschlands, gab es auch schon zu Zeiten der verbannten dänischen Königin. Abschließend noch Tipps für das Abendessen: zum einen das Gasthaus „Schweine Schulze“, auch „heimliches Rathaus“ genannt, und „Zum Blauen Engel“, 1953 Drehort für „Eine Liebesgeschichte“ mit Hildegart Knef, zum anderen das GourmetRestaurant „Martas“. Das Celler Kultessen „Löwenfutter“, eine rohe Roulade, findet man eher im Schweine Schulze, während das Martas mit Heidschnucken-Braten, zubereitet von Sternekoch Ernst Rissmann, lockt. Die Zartheit und das feine Aroma des Fleisches sind eine wahre Gaumenfreude. Den Abend lasse ich ausklingen bei der von Jean André Priol geführten Weinstube Pirol. Schon das Namenspiel verspricht Witz, dazu kommen ein auserlesenes Weinsortiment und Flammkuchen. Künstler, Schauspieler, Pfarrer und Philosophen geben sich hier ein Stelldichein, und man kommt leicht ins Gespräch – auch über Celle, eine ganz besondere Stadt. ak

Lichtinstallation von Otto Piene im Kunstmuseum/Sammlung Robert Simon.

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Ratgeber

Grillen, aber richtig! Der Frühling ist da! Und mit ihm der heiß ersehnte Beginn der Grillsaison. KölnerLeben gibt ein paar Tipps, worauf zu achten ist.

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lötzlich schoss mir eine Stichflamme entgegen. Die Hitze schlug mir ins Gesicht. Ich konnte so gerade noch zurückzucken und hab dabei die Spiritusflasche fallen lassen“, erzählt Christof Mirz von seiner letztjährigen Grillsaison. Eigentlich hätte er es als gelernter Chemiker besser wissen sollen, „aber ich wollte den Grill so schnell wie möglich anstochen. Wir hatten Gäste eingeladen und die Zeit drängte.“ Ein Fehler, denn richtig grillen heißt, zuallererst sicher grillen. Bei erfahrenen Hobby-Grillern sind Flüssiganzünder ohnehin verpönt. Die paraffinhaltigen Flaschen wurden von Kindern schon mit Getränken verwechselt. Einmal herunterge-

schluckt können die Paraffine tief in die Lunge hineinkriechen und eine chemische Lungenentzündung verursachen. Unkontrollierbare und stinkende Brandbeschleuniger wie Spiritus oder Terpentin verbieten sich ganz: Zum einen gefährden sie Koch und Gäste, zum anderen schaden sie dem Grillgut und verpesten mit ihrem Gestank den Grillplatz. Gas, Kohle oder Elektro? Bevor das erste Stück Gemüse oder Fleisch seinen Weg auf den Rost findet, muss die Grillstätte vorbereitet sein. Der Grill braucht einen stabilen Stand, das Grillbesteck sollte in Reichweite sein und Holzkohle sowie Grill-

anzünder bereitstehen. Gas- und Elektrogrille machen einem das Leben leichter – sauberer, einfacher und komfortabler. Vielen Holzkohlefans gelten der Gasund Elektrogrill dennoch als halbe Sache. Sie schwören auf den besonderen rauchigen Geschmack von auf Holzkohle Gegrilltem. Manche werfen kurz vor Ende der Garzeit sogar eine Handvoll Buchenspäne oder zerstoßene Wacholderbeeren in die Glut. Das gibt dem Grillgut noch mal eine besondere Note. Helga Mirz will seit dem Beinahe-Unglück ihres Mannes vom Holzkohlegrill jedoch nichts mehr wissen: „Ich habe uns einen schicken Gasgrill gekauft. Der ist schnell einsatzbereit, leicht KölnerLeben 02|14

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Ratgeber

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Ein Gasgrill ist komfortabel, gilt bei Holzkohlefans aber als halbe Sache.

zu bedienen und sicherer.“ Einzig die Gaskartusche muss gelegentlich gewechselt werden. Allerdings schlägt der Anschaffungspreis für einen brauchbaren Gasgrill recht happig zu Buche – ab 150 Euro aufwärts muß man schon anlegen.

regel für die Garzeit von Fleisch gilt: Pro Zentimeter Dicke soll das Fleisch nicht viel länger als zwei Minuten von jeder Seite auf den Grill – dann bleibt es saftig. Würstchen, mehrfach gewendet, sind in fünf Minuten fertig. Je besser die Qualität von Fleisch oder Fisch Irrtum und Marinade ist, desto intensiver ist auch der Viele Hobbygrillmeister schwö- Eigengeschmack – da ist eine Maren bei auflodernden Flammen rinade überflüssig. Bei einem guten auf spektakuläres Ablöschen mit Steak ist Marinade fast schon der Bier, das dem Fleisch seine ganz Sündenfall. Einige Händler nutzen besondere Note geben soll. Ein die extreme Würze sogar gezielt, Irrglaube! Holzkohle sollte vor um durchschnittliche Ware aufzudem Grillen eine halbe Stunde werten. Anders verhält es sich bei gleichmäßig durchglühen und ei- Gemüse. In Öl und Kräutern selbst nen Abstand von etwa 20 Zen- eingelegt eignet es sich hervortimetern zum Rost haben. Dann ragend als Beilage. Auch weißes brennt auch nichts an. Als Faust- Fleisch wie Hühnchen, das leicht

Geschmack annimmt, kann man sehr gut marinieren. Für ein besonders zartes Ergebnis wird Hühnerbrust in Buttermilch eingelegt. Die macht das Fleisch mürbe. Dazu passt eine leckere Allzweckmarinade aus zerstoßenem frischem Rosmarin, Basilikumblättern, geriebener Zitronenschale, Knoblauch und Meersalz. Das Ehepaar Mirz hat sich schon auf die Grillsaison vorbereitet: „Dieses Jahr haben wir uns vorgenommen, weniger Fettes zu grillen. Wir freuen uns schon auf Fisch, Gemüse und Lamm. Lieber etwas weniger Fleisch und dafür mehr gesunde hk Abwechslung.“

Tipps Tipp 1

Tipp 5

Tipp 2

Tipp 6

Den Rost vor dem Grillen mit hitzebeständigem Öl wie Raps- oder Sonnenblumenöl einölen.

Gemüse, Fisch und Garnelen in eingefetteter extrastarker Alu-Folie oder in Grillschalen garen – das schont die Nährstoffe.

Fertiggegrillte Fleischstücke nicht auf dem Grill warmhalten, sondern in Alufolie packen.

Kräuter in der Glut, zum Beispiel Rosmarin oder Thymian, geben dem Fleisch eine besondere Note. Vorher in Wasser eingeweicht verbrennen sie nicht so schnell.

Gepökeltes wie Kasseler, Kochschinken und Bockwurst werden nicht gegrillt – dabei können gesundheitsgefährdende Nitrosamine entstehen.

Tipp 4

Bei selbst gemachten Spießen die Holzspieße vorher eine Stunde in Wasser einlegen, dann verkohlen sie nicht.

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Tipp 3

Tipp 7

Gute Grillkohle besteht aus hartem Laubholz ohne weitere Zusätze, zum Beispiel Buchenholz. Sie ist teurer, glüht aber heißer und länger als Billigprodukte.

Tipp 8

Grillkohle auf keinen Fall zum Auskühlen in die Wohnung oder den Wintergarten stellen. Es besteht die Gefahr einer KohlenmonoxidVergiftung mit Todesfolge.

Tipp 9

„Indirektes Grillen“, also das Platzieren des Grillgutes seitlich der Glut, verhindert, dass abtropfendes Fett in die Glut gelangt und so gesundheitsschädliche Stoffe als Kondensat auf das Grillgut übergehen. Im Anzündkamin werden die Flammen durch den Kamineffekt nach oben gesaugt, so dass das Brennmaterial schnell zu glühen beginnt.


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Medien

Kino: One chance – Einmal im Leben Von klein auf ist der pummelige Paul Potts den Anfeindungen seiner Mitschüler ausgesetzt. Trost findet er in der Musik. Paul hat eine außerordentliche Stimme und träumt von einer Karriere als Opernsänger. Mit seinem mühsam Ersparten bricht er nach Venedig auf. Er singt beim berühmten Tenor Pavarotti vor. Der lehnt ihn aber wegen feh-

lender Ausstrahlung ab. Zurück in England schöpft er mit Hilfe seiner Freundin Julie-Ann wieder Hoffnung. Paul meldet sich als Teilnehmer zur Casting-Sendung „Britain’s got Talent“. Was folgt, ist ein Triumph. „One Chance – Einmal im Leben“ wurde gedreht nach einer wahren Begebenheit. Ein Film mit großen Emotionen und einer klaren Aussage: Gib niemals auf! hk Mittwoch, 14. Mai, 14.30 Uhr. Vorteilspreis 4 Euro. Odeon Kino, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de

Hans Reimers - Horizonte Hans Reimers, Jahrgang 1927, war bis zu seiner Pensionierung als Kaufmann der Wirtschaft tätig. Rund 35 Jahre lang war er für einen multinationalen deutschen Chemiekonzern im In- und Ausland im Einsatz. Dabei hat er viele Eindrücke und Erfahrungen über die Entwicklungen von Politik, Wirtschaft, Geschichte, Kulturen und Gesellschaft gewonnen. Kritisch befasst er sich mit der Geschichte der Deutschen vor und nach dem Zweiten Weltkrieg, mit den Fragen nach Schuld und Sühne. Er macht dies auch am Beispiel des teilweise schweren Weges der eigenen Familie. Seine größte Sorge gilt nach dem Fall der Mauer und der Globalisierung ab 1990 dem zunehmenden Verlust vieler Werte wie Anstand, Würde und Moral. Das

Buch soll als Erinnerung für seine Zeitgenossen, vor allem aber als Appell an die Nachgeborenen dienen. ischb Hans Reimers: Horizonte. Shaker Media GmbH, 24,90 E. ISBN 978-3-95631-015-7. www.shaker-media.de KölnerLeben verlost 3 Exemplare. Senden Sie bitte eine Postkarte mit dem Stichwort „Horizonte“ an: Redaktion KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 30.April 2014.

Kinofilm – MISS SIXTY Auf Krawall gebürstet, sozial inkompetent und modisch nicht mehr auf der Höhe: Die 60-jährige Molekularbiologin Luise ist anstrengend und für ihre Mitmenschen zuweilen sogar gefährlich. Als sie einer Arbeitskollegin im Affekt den Daumen bricht, muss sie ihren Arbeitsplatz räumen. Dabei werden ihr auch ihre im Rahmen eines Experiments vor Jahren tiefgefrorenen Eizellen samt

Kühlbehälter in die Hand gedrückt. Luise will einen Neuanfang. Sie beschließt, noch mal Mutter zu werden – was jetzt noch fehlt, ist ein Samenspender. Iris Berben überzeugt in der Rolle der kratzbürstigen, unfreiwilligen Frührentnerin Luise gemeinsam mit ihrem männlichen Gegenpart Edgar Selge, der einen eitlen, von der Midlife-Crisis geschüttelten Playboy spielt. Mit viel Witz und Charme, Intelligenz und ohne Klischees erzählt der Film von den Schwierigkeiten des Älterwerdens mit all seinen Tücken, dem Wunsch nach einem erfüllten Leben und der immerhk währenden Chance auf die ganz große Liebe. Kinostart: 24. April 2014 KölnerLeben 02|14


Kölsch

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Aprel, Aprel

„A

Foto: Fotalia.com

m ehschte Aprel scheck mer de Jecke, wo mer well.“ Wie verzallt weed, hann se em Johr 1618 en Bayern et ehschte Mol ne Jeck en der Aprel jescheck. Och bei uns muss mer fies oppasse, dat mer nit veruuz weed. Em Johr 1774 hät dann et ehschte Mol en Zeidung de Lück för der Jeck jehalde. Do hät mer de Lück wiesjemaat, dat mer nit nor Eier bungk aanmole, nä, och Höhner en alle Färve züchte kann, wa‘mer die Wäng vun de Höhnerställ bungk aanstriche deit, de Höhner däten dann die Färv aannemme. Dat hann verhaftich e paar Lück usprobeet! En minger Puutezick wooten de Pänz en de Apethek jescheck, öm för fünef Penning Hau mich blau ze kaufe. Der Judas us der Bibel un der Til Eulenspiegel sollen am ehschte Aprel jeboore woode sin. Mer säht, dat all die, die am ehschte Aprel jeboore wäde, mih uszehalde hann. Se wäde em Levve hin- un herrjeröddelt. Vum Judas verzällt mer sich, dat hä, dä jo der Poozebewaacher vun der Höll ess, am ehschte Aprel, wat jo singe Jebootsdaach ess, ens för eine Daach us der Höll erusdurf. Do hät hä singem jotmödije Kollech, dem Poozebewaacher vum Himmel un Weddermächer Petrus, die Weddermaschin esu durchenein jeröddelt, dat et Wedder em Aprel verröckspillt. Do kann et vum Himmel huh schneie, do kann et räne wie e Bies, do kann et wärm sin, dat de Krole jappe, ävver och esu kalt, dat mer richtich aan et Ziddere kütt. En nem ahle Booresproch heiß et: Aprelwedder ess wie ‘ne Kinderaasch, eimol drüch un eimol naß. Em Aprel

ha‘mer alle vier Johreszigge zo Besök. (En Kölle jitt et noch en fünfte Johreszick: de Fastelovendzick. En där Zick spillt et Wedder kein Roll.) Die eine sage, der Aprel hädden singe Name us dem Latingsche, vun Aprilis. Dat wor der Mond noh dem Määz, dä fröher der ehschte Mond em Johr wor. Mer hät domols met dem Määz et Johr aanjefange, weil de Näächte un de Däch jlich lang sin. Andere sage, hä hädden singe Name vun aperire, wat opmaache bedück. Donoh künnt mer och sage: hä brängk de Bäum aan et Blöhe, hä määt de Blöte op. Et kann dann ävver och passeere, dat die, weil et biestich kalt wäde kann, widder kapott jonn. Jäje Rän ka‘mer nix sage. Et heiß: „Ne drüjje Aprel ess dem Boor nit zo Well.“ „Ohne Aprelrän keine Maiblomesän.“ Medden em Aprel fängk der Kuckuck widder ze rofe aan: Kuckuck, Kuckuck ... – op ech Kölsch! Alsu opjepass: Wann en der Zeidung steit, dat et Nana Mouskouri un der Heino e Fisternöllche zesamme hann, odder unse Kardinal em nöhkste Johr der Prinz Karneval määt odder uns Kanzlerin sich de Hoore rud färve well, sollt mer met dem Jläuve e bessje vörsichtich sin. Un mer sollt och oppasse, dat einem keiner ne Zeddel op der Rögge kläv, wo dropsteit: Pass op, ming Botz steit op! Katharina Petzoldt leitet seit über zwanzig Jahren Kölsch-Kurse an der „Akademie för uns kölsche Sproch“. Anzeige


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Rätsel Finden Sie alle Wörter im Buchstabensalat – von oben oder unten, von links oder rechts oder diagonal: ANFEUCHTEN APOSTEL ARRIVAL DAFUERHALTEN DREAMTEAM ENTLASTEN ESSLUST FEUERROT GESCHIEDEN GESTRUEPP HORIZONTALE ISRAELIS KABARETTIST KINNLADE

KOMPLETT LANCELOT MODIFIZIEREN MONTECARLO NACHT NOTLAGE PASSFOTO POLOHEMD RIBERY ROSENROST TATENDRANG TSHIRT UMSONST

Apotheker in Köln:

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Jetzt gegen Zecken wappnen Zecken sind bei milden Temperaturen besonders aktiv „Spazierengehen oder draußen Sport treiben – wer jetzt im Frühjahr viel Zeit im Freien verbringt, sollte gegen Zeckenstiche gewappnet sein“, rät Apotheker Thomas Preis, Sprecher der Apotheker in Köln. Denn wegen des durchgehend milden Winters, muss bereits im Frühjahr mit einer vermehrten Zeckenaktivität gerechnet werden. Wenn zur Wärme noch Regen hinzukommt, entsteht ein feuchtwarmes Klima, das für die kleinen Blutsauger nahezu ideal ist. Bestimmten Zeckenarten reichen gerade einmal acht Grad Celsius aus, um sich weitervermehren zu können. Zecken können gefährliche Infektionen übertragen „Eigentlich ist ein Zeckenstich nicht weiter tragisch, bestünde da nicht das Risiko für Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)“, erklärt Apotheker Thomas Preis. Laut

Robert Koch-Institut tragen 10 bis 35 Prozent der Zecken sog. Borrelien in sich. Eine Borreliose, gegen die es keine Impfung gibt, kann noch Wochen nach dem Zeckenstich auftreten und muss mit Antibiotika behandelt werden. Zeigt sich eine Rötung, muss auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden. Denn solch eine Hautveränderung weist möglicherweise auf eine Infektion mit Borreliose-Erregern hin. Impfschutz empfohlen „Die gefährlichste Infektion, die von Zecken übertragen werden kann, ist jedoch die FSME“, so Apotheker Thomas Preis. „Risikogebiete sind vor allem Bayern, Baden-Wür ttemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen“. Mit Blick auf die überdurchschnittliche hohe Zahl von FSMEErkrankungen im vergangenen Jahr rät das Robert-Koch-Institut generell zu einem besseren Impfschutz.

So kann man noch vorbeugen Damit es erst gar nicht zu einem Zecken-Stich kommt, sollte man sich bei Aufenthalten in der Natur so kleiden, dass Zecken die nackte Haut nicht leicht erreichen können. „Lange Hosen, Strümpfe, Schuhe und langärmelige Oberteile sowie eine Kopfbedeckung können Zeckenstiche verhindern“, empfiehlt Apotheker Preis. „Für zusätzlichen Schutz sorgen insektenabweisende Mittel aus der Apotheke“, so Apotheker Preis.


Rätsel

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Auflösung Heft 1/2014: Literatur. Gewinner: Mekki Djelassi, Carola Groth, Gisela Kmetz

Dieter Hildebrandt – Letzte Zugabe Seit Beginn des Jahres 2013 beschäftigte sich Dieter Hildebrandt mit seinem letzten Buch. Anders als gedacht, früher als geplant war mit dem Arbeiten Schluss. Seine überlassenen Texte liegen nun als „Letzte Zugabe“ vor. Sie zeigen Dieter Hildebrandt als Meister der satirisch-kämpferischen Auseinandersetzung, als witzigen Kommentator grotesker Vorgänge und als unerbittlichen Aufklärer. Das Buch zeugt von seiner kritischen Persönlichkeit, aber auch von der ungebremsten Freude am Heiteren.

Letzte Zugabe, Blessing Verlag, 19,99 E. ISBN 978-3-89667-537-8. Mit Zeichnungen von Dieter Hanitzsch und einem Nachwort von Roger Willemsen

KölnerLeben verlost 3 Exemplare. Schicken Sie das Lösungswort des Rätsels auf einer frankierten Postkarte an: KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 30. April 2014. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Anzeige


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Terminkalender Die Vorwahl

Donnerstag, 3.4. (KölnTag) Foto: Xxxxxxxxxxxxxxxx

10 Uhr: KölnTag der Museen Heute können wieder alle Kölnerinnen und Kölner mit Erstwohnsitz in der Domstadt kostenlos die ständigen Sammlungen der städtischen Museen besuchen. Infos: 221-2 40 33. www.museenkoeln.de

Fantissima: jeden Mi um 20 Uhr – Sa, So ab 19 Uhr (bis 28.6.) Zu ihrem zehnjährigen Jubiläum bietet die Dinnershow im Phantasialand den Besuchern Live-Musik, außergewöhnliche Tanzeinlagen, großartige Artistik, Comedy und ein exquisites Vier-Gang-Gourmetmenü. Karten ab 49 E. Karten: (0 18 06) 36 66 60. Phantasialand, Berggeiststr. 31-41, 50321 Brühl. www.fantissima.de KölnerLeben verlost 1 x 2 Tickets zur Dinnershow. Senden Sie bitte eine Postkarte mit dem Stichwort „Fantissima“ an KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 30. April 2014.

April Dienstag, 1.4. 10 Uhr: Ein ganzes Leben in einer Hutschachtel (bis 30.4.) Wichtige Dokumente und Fotos wurden in einer Hutschachtel aufbewahrt. Die private Darstellung eines jüdischen Lebens, das vor über 110 Jahren in Köln begann. 4,50 E. Infos: 221-2 63 32. NS-Dokumentationszentrum im EL-DE-Haus, Appellhofplatz 23-25. www.ns.de 11 Uhr: Fernöstlicher Blütenzauber – Kamelien (jeden Tag bis 21.4.) Eine große Ausstellung in der ausgezeichneten Flora. Eintritt frei. Infos: 56 08 90. Botanischer Garten, Amsterdamer Str. 34. www.freundeskreis-flora-koeln.de

www. koelnerleben. info

15 Uhr: Die Heinzelmännchen zu Besuch Eine musikalisch begleitete Führung durch das Stadtmuseum für Menschen mit Demenz und deren Angehörige. Führungspauschale 75 E je Gruppe, Einzelpersonen 12 E (mit einer Begleitperson). Anmeldung: Jochen SchmauckLanger, (01 57) 88 34 58 81. Kölnisches Stadtmuseum, Zeughausstraße 1-3. www.dementia-und-art.de

Mittwoch, 2.4. 14 Uhr: Tanzcafé (an jedem 1. und 3. Mittwoch im Monat) Damen und Herren ab 55 Jahren sind herzlich eingeladen, nach Live-Musik von Standard über Latein bis moderne Tänze – alles, was gefällt – aufs Parkett zu legen. Ob als Paar oder Solist, jeder kann mitmachen und neu dazu kommen. Eintritt frei. Infos: 221-9 61 68. Großer Saal des Bürgerzentrums Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

19 Uhr: Leben heißt Veränderung Unter diesem Motto steht an diesem Abend die Diskussion zu Akzeptanz des Verzichts und den Erwartungshaltungen, die einem das Leben leichter oder beschwerlicher machen können. 8,50 E. Infos: 2 24 23 21. Studio Dumont, Breite Str. 72. www.studiodumont.de

Freitag, 4.4. 17 Uhr: Stadtführung – Tapas Colonia Köln „häppchenweise“ – bei diesem kulinarischen Rundgang ist für alle was Leckeres dabei. 9 E. Karten: 28 01. Treffpunkt: Kreuzblume/Domplatte. Stattreisen Köln e.V. www.stattreisen-koeln.de 20 Uhr: Die Welt rückt näher Gerd Dudenhöffer als Heinz Becker. Solides und intelligentes komödiantisches Kabaretthandwerk. 19,50 E. Karten: 28 01. Großer Saal des Bürgerzentrums Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de 12 Uhr: 4. Malteser Seniorenwoche Am heutigen Eröffnungstag werden Infostände, Kabarett und Mitmachaktionen geboten. Vom 7. bis zum 11. April steht jeden Tag ein anderes Thema auf dem Programm: Bewegung und Ernährung, Vorsorge oder Altersmedizin. Den Abschluss macht ein Kulturtag mit Theater und Lesung. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Das Programm ist erhältlich unter www.malteser-seniorenwoche.de oder unter 4 00 31 21. Malteser Krankenhaus St. Hildegardis Bachemer Str. 29-33. www.malteser-stadt-koeln.de

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Kalender

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– April/Mai 2014 im Terminkalender lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.

Samstag, 5.4. 12 Uhr: Ein Besuch in Kölns „Unterwelt“ Vier bis zehn Meter unterhalb des heutigen Bodenniveaus: Reste der römischen Stadtmauer, der Statthalterpalast oder der Abwasserkanal erzählen spannende Geschichten. 9 E zzgl. Eintritt 4,50 E für Mikwe und Praetorium. Karten: 28 01. Treffpunkt: Kreuzblume/Domplatte. www.stattreisen-koeln.de 20 Uhr: Sinfoniekonzert im Altenberger Hof (auch am 6.4. um 17 Uhr) Das Flora Sinfonie Orchester gibt sich unter der Leitung seines Dirigenten Thomas Jung im Altenberger Hof die Ehre. 15 E. Karten: 9 76 58 70. Altenberger Hof/Bürgerzentrum Nippes, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de

Sonntag, 6.4. 10 Uhr: Brunch im Café am Park (jeden 1 Sonntag im Monat) Gemütlich beim Brunch in den Sonntag starten. 11 E. Infos: 6 40 69 25. Bürgerhaus MüTZe, Berliner Str. 77. www.muetze-buergerhaus.de

11 Uhr: Blumen- und Gartenmarkt Köln Der Kölner Blumen- und Gartenmarkt ist das Mekka für Gartenfreunde mit einem unterhaltsamen, und musikalischen Programm für die ganze Familie. Eintritt frei. Infos: 8 21 21 21. Tanzbrunnen Köln, Rheinparkweg 1. www.koeln-kongress.de

17 Uhr: Fit fürs Leben Vortrag von Prof. Dr. Dr. Dieter Leyk von der Deutschen Sporthochschule Köln über den Gesundheitszustand und die Leistungsfähigkeit der jungen Generationen. Eintritt frei. Infos: 221-2 23 24. Rathaus, Spanischer Bau – Ratssaal, Rathausplatz 1. www.koelner-wissenschaftsrunde.de

Dienstag, 8.4.

Montag, 7.4. 15 Uhr: Frühlingserwachen Mitglieder des WDR Sinfonieorchesters geben ein Konzert für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Eintritt frei. Infos: (01 57) 88 34 58 81. WDRFunkhaus Wallraf Platz, kleiner Sendesaal des WDR. www.dementia-und-art.de 15 Uhr: Kölscher Klaaf (jeden 1. und 3. Mo im Monat) Einladung zum Kölschen Klaaf der Akademie för uns kölsche Sproch. Freier Eintritt. Infos: 42 10 23 30. Kölsche Klaaf-Grupp Sülz, KSG im Uni-Center, Luxemburgerstr. 136, 1. OG. www.koelner-senioren.de

20 Uhr: Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm (auch am 9.4.) Genüsslich verwickelt Theresia Walser in ihrem Stück drei Theatermacher in verbale Slapsticks, lässt sie auf ergötzliche Weise um sich selbst kreisen und dabei über ihre Eitelkeiten stolpern. 19 E. Karten: 52 42 42. Theater im Bauturm, Aachener Str. 24-26. www.theater-im-bauturm.de

Mittwoch, 9.4. 14 Uhr: Führung im Wildpark Dünnwald (jeden 2. Mittwoch des Monats) Eine Führung rund um das Erkennen von Wild sowie dessen Verhalten. Eintritt frei. Infos: 60 13 07. Schutzhütte Ecke Kalkweg/Mauspfad in Dünnwald am Wildpark. www.wildpark-duennwald.de

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Kalender

14.30 Uhr: Kino Im Odeon Die Verfilmung des Buch-Bestsellers „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“. Eine Veranstaltung des SeniorenNetzwerks Buchheim in Kooperation mit KölnerLeben. Siehe Seite 9. Eintritt 4 E. Infos: 31 31 10. Odeon Kino, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de

Donnerstag, 10.4. 12.30 Uhr: PhilharmonieLunch Das WDR Sinfonieorchester präsentiert kostenlos sein Können. Vom Alltag abschalten. Eintritt frei. Infos: 20 40 80. Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de 19:00 Uhr: Theater – Vom Leben erzählt von frühen Kindheitserinnerungen, Heimat, von Umbrüchen im Erwachsenendasein und von Abschieden. 22 Darsteller – das sind 1650 Jahre Lebensgeschichten! 18 E. Karten: (02 21) 32 78 17. FWT-Theaterhaus, Zugweg 10. www.fwt-koeln.de

Freitag, 11.4. 15 Uhr: Die Rasenbleiche – Schon mal gemacht? Eine Führung mit musikalischen Akzenten und einem kreativen Malangebot im Atelier des Museums im Anschluss an die Führung. Für Menschen mit Demenz und deren Angehörige. Führungspauschale 75 E je Gruppe, Einzelpersonen 12 E (mit einer Begleitperson). Anmeldung: Jochen Schmauck-Langer (01 57) 88 34 58 81. Wallraf-Richartz-Museum, Obenmarspforten. www.dementia-und-art.de 20 Uhr: Tommy Engel – Tour 2014 Tommy Engel in Bestform mit überraschenden und kreativen Wendungen. 25,50 E. Kartentel: 28 01. Großer Saal des Bürgerzentrums Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

Samstag, 12.4. 19.30 Uhr: Der Freischütz (auch am 15., 19., 21. und 24.4.; am 27.4. um 16 Uhr) Romantische Oper in drei Aufzügen. Libretto von Johann Friedrich Kind nach der Novelle „Der Freischütz. Eine Volkssage“, mit Kurzeinführung. Ab 16 E. Karten: 22 12 84 00. Oper am Dom, Goldgasse 1. www.operkoeln.com 20 Uhr: ABBA Good Feeling Tour Eine Bühnenshow mit den Hits von ABBA. Eine schöne Referenz an die legendäre Band und eine unvergessliche Zeit. Ab 46 E. Karten: 28 01. Theater am Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de

Sonntag, 13.4. 14.30 Uhr: Führung auf Kölsch Ein Rundgang durch die Sammlung mit kostbaren Objekten unter dem Motto „Doot alles sammele, domet nix verlore jeiht“ im Museum Schnütgen. Kostenlose Führung, Museumseintritt: 6 E. Infos: 221-2 23 10. Museum Schnütgen, Cäcilienstr. 29-33. www.museenkoeln.de www koelner-eifelverein.de 18 Uhr: Circus Roncalli (gastiert bis 11.5.) Roncalli entführt Sie drei Stunden lang in eine Welt voller Poesie, Akrobatik, Staunen und Lachen. Ein Kurzurlaub in das Reich der Sinne. Bis 68,30 E. Karten: 28 01. Circus Roncalli, Köln, Neumarkt. www.roncalli.de

Montag, 14.4. 20 Uhr: Ennio Morricone Der Komponist und Dirigent präsentiert Stücke aus „50 Jahren Filmmusik“ – mit Klassikern aus „Spiel mir das Lied vom Tod“, „Zwei glorreiche Halunken“ und „Mission“. Ab 61,75 E. Karten: 28 01. Lanxess Arena, Willy-Brandt-Platz. www.lanxess-arena.de

Mi, 9.4., 20 Uhr: Thriller – Live Elektrisierende Interpretationen der Mega-Hits von Michael Jackson. Die außergewöhnlichen Tänzer mit ihrer funkensprühenden Energie sind ein besonderes Erlebnis. Preis bis 59 E. Karten: 80 20. Lanxess Arena – Theaterversion, Willy-Brandt-Platz. www.thriller-live.de

Foto: bb Promotion

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Karibisches Flair pur mit den einzigartigen „Grandfathers of Cuban Music“ und ihrer mitreißenden Show voller Musik, Tanz und kubanischer Lebensfreude. Bis 64 E. Karten: (0 18 05) 20 01. Philharmonie Köln, Bischofsgartenstr. 1. www.the-bar-at-buena-vista.de Dienstag, 15.4. 11 Uhr: Rolf Sachs – „Typisch deutsch?“ (bis zum 20.4.) Der Künstler und Designer Rolf Sachs zeigt seine persönliche Auseinandersetzung mit vermeintlich deutschen Eigenschaften und Klischees in einer spannenden Präsentation von Objekten und Installationen. 6 E. Infos: 221-2 38 60. MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln, An der Rechtschule 1. www.museenkoeln/makk

Mittwoch, 16.4. 16.30 Uhr: Louise Lawler trifft Andy Warhol Führung im Museum Ludwig. 11 E. Infos: 221-2 61 65. Museum Ludwig, HeinrichBöll-Platz. www.museum-ludwig.de 20 Uhr: Plötzlich tot Erst Lesung, dann Gespräch mit der Kölner Familie Rüggeberg zum Umgang mit dem Unfalltod ihres Sohnes, Bruders und Vaters Tobias Rüggeberg. 10 E. Karten: (0 22 02) 9 35 81 57. „Haus der menschlichen Begleitung“ Pütz-Roth, Kürtener Str. 10, 51465 Bergisch Gladbach. www.puetz-roth.de

20 Uhr: Afrika! Afrika! (auch am 28.4.) Atemberaubende neue Attraktionen, die in den vergangenen zwei Jahren an den unterschiedlichsten Orten des magischen Kontinents entstanden sind, erwarten sie in einer großartigen Zirkusshow. Ab 25 E. Karten: (0 18 06) 22 99 29. Lanxess Arena, Willy-Brandt-Platz. www.afrikaafrika.de

Donnerstag, 17.4. 15 Uhr: Skat für Damen und Herren (jeden Donnerstag) Neue Mitspielerinnen und Mitspieler sind zu allen Spielangeboten immer willkommen! Eintritt frei. Infos: 97 65 87 43. Bürgerzentrum Nippes/Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de 20 Uhr: Orchester der Versöhnung Das Orchester der Versöhnung spielt auf zum „social dance!“ und Rainald Grebe führt sein Orchester zu Höchstleistungen. 39,70 E. Karten: 28 01. E-Werk Köln, Schanzenstr. 36. www.rainaldgrebe.de

Freitag, 18.4. (Karfreitag) 11 Uhr: Osterskat 18, 20 ... im Weinhaus Vogel geht es heute um Re, Bock und Ramsch. Startgeld 10 E, Anmeldeschluss: 12.04. Infos und Anmeldung: 1 39 91 34. Altstadt Nord, Eigelstein 74.

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So, 20.4., 20 Uhr: The Bar at Buena Vista (auch am 21.4. um 19 Uhr)


Kalender

Samstag, 19.4. 10 Uhr: Jahrmarkt anno dazumal (bis 27.4.) Gefeiert wird das 20. Jahrmarkt-Jubiläum. Europas größte Hochseiltruppe zeigt fesselnde Artistik. Rund 90 historische Karussells, Schaubuden und Stände laden zu einem Streifzug durch die Geschichte des Volksvergnügens ein. 6,50 E. Infos: (0 24 43) 9 98 00. LVR-Freilichtmuseum Kommern, Rheinisches Landesmuseum für Volkskunde, Auf dem Kahlenbusch, 53894 Mechernich-Kommern. www.kommern.lvr.de 14.30 Uhr: Führung durch den Forstbotanischen Garten (jeden 1. Mi; 3. Sa um 15 Uhr) Erfahren Sie mehr über die 50-jährige Entwicklung des Gartens und seine Gehölzbestände. Eintritt frei. Infos: 35 43 25. Treffpunkt: Am Unterstellpilz im Zentrum des Forstbotanischen Gartens, Schillingsrotter Straße. www.stadt-koeln.de

Di, 22.4.: Freaks. Eine Abrechnung

Foto: Kommödchen

Hochaktuelles Kabarett in bester Kom(m)ödchen-Manier mit dem Trio Christian Ehring, Maike Kühl und Heiko Seidel. 20 E. Karten: 63 14 93. Rhein-Gymnasium (Aula), Düsseldorfer Str. 13. www.aktionskreis-holweide.de

Sonntag, 20.4. (Ostersonntag)

16.30 Uhr: Dix, Däubler und der Dom (auch am 27.4. um 11.30 Uhr) Führung im Museum Ludwig. 11 E. Infos: 221-2 61 65. Museum Ludwig, HeinrichBöll-Platz. www.museum-ludwig.de

Donnerstag, 24.4.

11 Uhr: Sonntagströdelmarkt im Engelshof (jeden 3. So im Monat) Der Engelshof ist ein besonders schöner Ort zum Stöbern im Trödel. In charmantem Ambiente ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Infos: (0 22 03) 1 52 16. Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96. www.buergerzentrum-engelshof.de

Montag, 21.4. (Ostermontag) 20 Uhr: Alexandra – Das Comeback (auch am 24.4. 16., 21. und 22.5.) Eine Hommage an die wunderbare Sängerin Alexandra, welche 1969 tragisch verunglückte. 18 E. Karten: 32 78 17. Freies Werkstatt Theater, Zugweg 10. www.fwt-koeln.de Foto: Fotalia.com

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18.15 Uhr: Zumba Gold (jeden Mo und Do) Eine leichte Form von Zumba, die geeignet ist für alle aktiven Personen, die ihre Kondition langsam aufbauen möchten. Dauer 45 Min. 1x die Woche, mtl. 25 E, Infos: (01 78) 6 06 54 12. Dein Herzschlag, Kyffhäuser Str. 31. www.deinherzschlag.de

Freitag, 25.4. 15 Uhr: Das Krematorium (auch am 30.5.) Eine Führung durch die Verbrennungsanlage im Westfriedhof. Eintritt frei. Infos: 3 55 01 25 19. Trauerhalle auf dem Westfriedhof, Eingang Venloer Straße. www.stadt-koeln.de 17.30 Uhr: Kölner Brauhaustour Bei diesem Rundgang durch die Altstadt mit Einkehr in einem Kölner Brauhaus erfahren Sie viel Wissenswertes über das Kölner Nationalgetränk und seine Geschichte. 9 E. A-120600. Anmeldung: 221-2 59 90. Treffpunkt: Vor dem Dom, Kreuzblume. www.stadt-koeln.de/vhs

Samstag, 26.4. Dienstag, 22.4. 10 Uhr: Keramion – Deckelgefäße (bis 31.8.) Von der Pillendose bis zur Schatztruhe – Deckelgefäße zwischen Funktion und ästhetischer Herausforderung. 3 E. Infos: (0 22 34) 69 76 90. Stiftung KERAMION – Zentrum für moderne + historische Keramik, Bonnstr. 12, 50226 Frechen. www.keramion.de

Mittwoch, 23.4. 11 Uhr: Internationale Kochgruppe (jeden 2. + 4. Mittwoch im Monat) Gemeinsam rund um den Globus kochen und mit anderen Menschen Rezepte ausprobieren. Mtl. 7 E. Infos: 54 21 11. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 424. www.bueze.de

18 Uhr: Schlagernacht des Jahres 2014 Freuen darf sich das Publikum auf Roland Kaiser, Matthias Reim, Jürgen Drews und viele weitere hochkarätige Künstler. Ab 46,90 E. Karten: 28 01. Lanxess Arena, Willy-Brandt-Platz. www.lanxess-arena.de

Sonntag, 27.4. 11 Uhr: Beginen-Frühstück Frühstück und gemeinsames Gespräch für Frauen. Jede bringt etwas mit. Für Kaffee, Tee, Wasser und Brötchen ist gesorgt. Infos und Anmeldung: 96 55 82-0. Beginenhof Köln, Unter Linden 119. www.beginen.de

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Sa, 26.4., 11 Uhr: Spiel- und Vorführtage antiker Modellspielzeugbahnen Interessierte Besucher können eine seltene Auswahl unterschiedlicher Spielzeugeisenbahnen betrachten. 3 E. Infos: 221-9 64 10. Großer Saal des Bürgerzentrums Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

15 Uhr: Starke Frauen im alten Köln Was Seidmacherinnen, Schmiedinnen und Bortenmacherinnen so trieben und warum die stadtkölnischen Stiftsdamen einen Wirtschaftsfaktor darstellten, erfahren Sie bei dieser Führung. 9 E. A-120620. Anmeldung: 221-2 59 90. Treffpunkt: St. Aposteln, Eingangsportal, Apostelnkloster. www.stadt-koeln.de/vhs

Montag, 28.4. 10 Uhr: AWO-Seniorenfrühstück (jeden letzten Montag im Monat) Ein gemütliches Zusammensein bei einem morgendlichen Frühstück. 3,50 E. Infos: 88 18 12. Bürgerzentrum Nippes/Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de

Dienstag, 29.4. 20 Uhr: Blütenträume – Theater In der Volkshochschule startet ein neuer Kurs: „Flirten 60plus - Speed-Dating für die nachberufliche Lebensphase“. Aber dass moderne Flirt-Techniken besser sein sollen als jahrzehntelange Lebenserfahrung, muss sich erst noch beweisen. Ab 14 E. Karten: 2 58 01 53. Theater am Dom, Opern Passagen, Glockengasse 11. www.theateramdom.de

18 Uhr: Diavortrag Kapverden Gezeigt wird ein Bilderreigen von den Kapverden bis zu den Kanaren. Eintritt frei. Infos: 3 59 80. Maternus Seniorencentrum (Restaurant, 1. Etage), Hauptstr. 128. www.maternus-senioren.de

Mittwoch, 30.4. 15 Uhr: Senioren-Gesprächskreis (jeden letzten Mittwoch im Monat) Der Arzt und Psychologe Dr. Hallberg moderiert das Gespräch und steht für Fragen zur Verfügung. Eintritt frei. Infos: (01 78) 9 09 48 56. SeniorenNetzwerk Sürth, Matthias Pullem Haus, Grüner Weg 23. www.seniorennetzwerke-koeln.de

Mai Donnerstag, 1.5. (Maifeiertag) 19.30 Uhr: Scorpions-Konzert Mit über 100 Millionen verkauften Tonträgern sind die Scorpions die erfolgreichste deutsche Rockband aller Zeiten. Bis 95 E. Karten: 28 01. Lanxess Arena, Willy-Brandt-Platz. www.lanxess-arena.de

20 Uhr: Theater – Kunst Serge hat sich für 50.000 E ein Bild gekauft, das, bis auf kleinste Nuancen, weiß ist. Marc kann nicht glauben, dass der Freund dafür so viel Geld ausgegeben hat. Yvan versucht zu vermitteln. Ein Balanceakt, der auf höchste Missbilligung trifft. 19 E. Karten: 52 42 42. Theater im Bauturm, Aachener Str. 24-26. www.theater-im-bauturm.de

Freitag, 2.5. 10 Uhr: Seide statt Sünde (bis 24.8.) Das Museum Schnütgen zeigt seltene Messgewänder. Beginnend mit kostbarer Untergewandung folgt die Ausstellung den Geistlichen Schritt für Schritt bei der feierlichen Vorbereitungszeremonie bis zum Kämmen der Haare und der Händewaschung. 5 E. Infos: 221-2 23 10. Museum Schnütgen, Cäcilienstr. 29-33. www.museenkoeln.de/museumschnuetgen 15 Uhr: Tanztee Ü 60 (jeden 1. Freitag im Monat) Beim monatlichen Tanztee Ü 60 wird das Tanzbein geschwungen. Bei Kaffee und Kuchen wird eine Pause eingelegt. Eintritt frei. Infos: (0 22 03) 93 54 40. Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr. 6a. www.wohn-mobil-koeln.de

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Samstag, 3.5.

Mittwoch, 7.5.

13 Uhr: Führung – Duftmuseum (jeden Samstag) Die traditionsreiche 4711-Vergangenheit entdecken und eine Führung durch das Duftmuseum, die alle Sinne anspricht, erleben. 5 E. Infos: 2 70 99 91-0. House of 4711, Glockengasse 4. www.4711.com

10.30 Uhr: Kunst ist ein Schlüssel, der Türen öffnet (auch am 14., 21. und 28.5.) Töpfern für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen unter dem Motto: „Eine schöne Zeit erleben“. 20 E. Infos: 99 11 08 14. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhausstollwerck.de

19 Uhr: Nachtwächtertour durchs „aale Kölle“ Interessierte wandeln durchs schummrige Köln und tauchen ein in vergessene Zeiten. 9 E. A-120650. Anmeldung: 221-2 59 90. Treffpunkt: Vor dem Dom, Kreuzblume. www.stadt-koeln.de/vhs

Sonntag, 4.5. 13 Uhr: Rheinboulevard (bis 19.10., jeden 1. Sonntag im Monat) Ausstellung über den Bauablauf und die Ausführungsplanung des Boulevards im Informationscontainer. Eintritt frei. Infos: 92 54 77 21. Auf der Rampe zur Hohenzollernbrücke, oberhalb vom Hotel Hyatt. www.regionale2010.de 14 Uhr: Sonntagscafé (an jedem 1. und 3. Sonntag im Monat) Ehrenamtler öffnen das Café für Senioren, die Lust auf selbst gebackenen Kuchen, Waffeln und natürlich Gesellschaft haben. Eintritt frei. Infos: 221-9 64 13. Café Pegasus, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

Montag, 5.5. 17 Uhr: Unternehmensgründung Prof. Dr. Richard Geibel verdeutlicht, wie der zentrale Treffpunkt „Startplatz“ innovative Geschäftsmodelle fördert und dadurch die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft stärkt. Eintritt frei. Infos. 221-2 23 24. Rathaus, Spanischer Bau – Ratssaal, Rathausplatz 1. www.koelner-wissenschaftsrunde.de

18.30 Uhr: Lesung – Randi Crott 1942: Die Norwegerin Lillian hat sich in den deutschen Helmut verliebt, der sich als „Halbjude“ sicher in einer Wehrmachtsuniform versteckt glaubt – aus dem Buch „Erzähl es niemanden“. Eintritt frei. Infos: (0 22 05) 82110. Haus Pauline, Bahnhofstr. 26, 51503 RösrathHoffnungsthal.

Donnerstag, 8.5. 14.30 Uhr: Alte Liebe – Junge Liebe Eine Führung für Menschen mit Demenz und deren Angehörige. Führungspauschale 75 E je Gruppe, Einzelpersonen 12 E (mit einer Begleitperson). Anmeldung: Jochen Schmauck-Langer (01 57) 88 34 58 81. Museum Ludwig, HeinrichBöll-Platz. www.dementia-und-art.de

Freitag, 9.5. 20 Uhr: Pelzig stellt sich (4. Festival des politischen Kabaretts, 9. – 23.5.) Erwin Pelzig hat sich kabarettistisch auf die Suche nach den Widersprüchen unseres Denkens und Handelns gemacht. In seinem Programm „Pelzig stellt sich“ erzählt er, was er so herausgefunden hat. 24,50 E. Karten: 28 01. Großer Saal des Bürgerzentrums Chorweiler, Pariser Platz 1. www.streithaehne.de

Samstag, 10.5. 14.30 Uhr: Führung im Kölnischen Stadtmuseum (jeden Samstag; jeden Sonntag um 11.15 Uhr) Regelmäßig bieten Ehrenamtler kostenlose Führungen durch die Sammlungen des Hauses an. Eintritt 5 E. Infos: 221-2 57 89. Kölnisches Stadtmuseum, Zeughausstr. 1. www.museenkoeln.de

Sonntag, 11.5. (Muttertag) 14 Uhr: St. Georg Einzigartige Kunstschätze und ein Kreuzgang, der an Bauhaus-Architektur erinnert. 11 E. A-122503. Anmeldung unter: 221-2 59 90. Treffpunkt: St. Georg, Eingangsportal, Am Waidmarkt. www.stadt-koeln.de/vhs 16.30 Uhr: Heinrich-HeineRomantik Die Schauspielerin Sibylle Kuhne liest Lyrik und Prosa von Heinrich Heine. Dazu spielt das Akkordeon-Duo Severt und Fischer romantische Chansons. Eintritt frei. Infos: 3 59 80. Maternus Seniorencentrum (Restaurant, 1. Etage), Hauptstr. 128. www.maternus-senioren.de

Mi, 14.5., 20 Uhr: Lieder vom Himmel und der Erde

11 Uhr: Gemeinsam Kochen (jeden Dienstag) Wöchentlich gemeinsam kochen, Rezepte ausprobieren, essen und etwas unternehmen. Monatlich 13 E. Infos: 54 21 11. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 424. www.bueze.de

Konzertabend mit Erika Pluhar und Klaus Trabitsch, 20 E. Karten: (0 22 02) 9 35 81 57 „Haus der menschlichen Begleitung“ Pütz-Roth, Kürtener Str. 10, 51465 Bergisch Gladbach. www.puetz-roth.de KölnerLeben 02|14

Foto: Andreas_Mueller

Dienstag, 6.5.


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19 Uhr: Simone Solga – Im Auftrag Ihrer Kanzlerin (4. Festival des politischen Kabaretts, 9. – 23.5.) Ein Kabarettabend der hinterhältigen Unterhaltung, der unverblümten Beschreibung und des schonungslosen Miteinanders. 18 E. Karten 28 01. Bürgerhaus Kalk, Kalk-Mülheimer Str. 58. www.streithaehne.de

Montag, 12.5. 18 Uhr: Sprachclub (jeden Montag) Der Sprachclub Köln ist offen für alle, die ihre Sprachkenntnisse anwenden oder verbessern wollen. Jeden Montag im Restaurant Consilium im Rathaus. Infos: 80 26 15 70. Rathausplatz 1. www.sprach-club-koeln.de

Dienstag, 13.5. 10.30 Uhr: Rückengymnastik (jeden Dienstag) Mtl. 10 E. Infos: 50 10 17. Bürgerschaftshaus Bocklemünd e.V., Görlinger Zentrum 15. www.buergerschaftshaus.de 13.30 Uhr: Gedächtnistraining (jeden Dienstag) Anhand einfacher Merkspiele und kniffliger Problemstellungen lernt man hier, seinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen. Infos: (0 22 03) 93 54 40. Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr. 6a. www.wohn-mobil-koeln.de

Mittwoch, 14.5. 14.30 Uhr: Kino Im Odeon Der Film zeigt das Leben des Sängers Paul Potts, der sich in einer englischen Talentshow seinen Lebenstraum erfüllte. Eine Veranstaltung des SeniorenNetzwerks Buchheim in Kooperation mit KölnerLeben. Siehe Seite 9. Eintritt 4 E. Infos: 31 31 10. Odeon Kino, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de 20.15 Uhr: Henning Venske (4. Festival des politischen Kabaretts, 9. – 23.5.) Henning Venske liest den Mächtigen die Leviten. Bei seiner Abrechnung ist der gebürtige Stettiner ein Muster an Minimalismus und Treffsicherheit. 20,90 E. Karten: 2 58 10 58. Senftöpfchen Theater GmbH, Große Neugasse 2-4. www.streithaehne.de KölnerLeben 02 |14


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Mi, 21.5., 19.30 Uhr: Düxer 1/4 Kultur

Donnerstag, 15.5.

Sonntag, 18.5.

11 Uhr: A party for Will! (bis 15.6.) Eine Reise in das Shakespeare-Universum im Museum für Angewandte Kunst. 6 E. Infos: 221-2 38 60. MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln, An der Rechtschule 1. www.museenkoeln.de/makk

11 Uhr: Kölner Elf Familienspektakel (siehe Meldung Seite 5) Die Kölner Bürgerzentren und Häuser präsentieren sich mit Musik, Mitmachaktionen, Theater, Zirkus und Leckereien auf dem Platz vor dem Schokoladenmuseum. Eintritt frei. Am Schokoladenmuseum 1a. www.koelnerelf.de

Freitag, 16.5 11 Uhr: Fit und knackig 60+ (jeden Freitag) Bewegungsangebot für Senioren. Bequeme Kleidung erforderlich. 2 E. Infos: 26 13 79 09. Senioren Netzwerk Buchheim, Gemeinschaftsraum, Caumannsstr. 21. www.netzwerkbuchheim-buchforst.de 20 Uhr: Escht Kabarett Spezial: Streithähne auf dem Grill (4. Festival des politischen Kabaretts, 9. – 23.5.) Markus Schimpp, der virtuos-politische Kabarettist, Tano Bokämper, der jüdische Kabarettist aus Bayern, und Henning Schmidtke brennen ein Feuerwerk des Hintergründigen und Überraschenden ab. Durch das Programm führt Bühnenköbes Christian. 10 E Karten: 54 21 11 oder www.eschtkabarett.de. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.streithaehne.de

20 Uhr: Hit-Revue „Servus Peter“ (auch am 17. und 18.5) Unvergessene Melodien der Wirtschaftswunderzeit wie „Die kleine Kneipe“ oder „Ganz Paris träumt von der Liebe“ werden wieder lebendig. Siehe Seite 9. Vorzugspreis 21,50 E. Das Kontingent ist begrenzt. Millowitsch Theater, Aachener Str. 6. Kartenbestellung mit dem Stichwort „KölnerLeben“ unter www.peter-grimberg.de/servus/tickets

Samstag, 17.5. 20 Uhr: Wilfried Schmickler – Ich weiß es doch auch nicht In seinem neuen Soloprogramm feuert Wilfried Schmickler wieder sein charakteristisches Feuerwerk punktgenauer Pointen ab, mal rotzig und bitterbös, oft wütend und grimmig, fast immer schreiend komisch. 24,20 E. Karten: 88 87 73 34. Theater am Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.comedia-koeln.de

Moderierter Krimi-Lesungsabend mit den Kölner KrimiSchriftstellern und Kriminalhauptkommissaren Bernhard Hatterscheidt und Gereon A. Thelen. 12 E. Karten: 221-9 14 59. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41-43. www.buergerzentrum-deutz.de

Montag, 19.5. 11 Uhr: Theaterspielkurs für alle ab 50 (jeden Montag) Unter Anleitung einer Theaterpädagogin erlernen Interessierte die Grundlagen des Theaterspiels. Zum Abschluss jeder „Spielzeit“ wird das Theaterstück aufgeführt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Mtl. 25 E. Infos: 221-9 63 79. Bürgerzentrum Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

Dienstag, 20.5. 16 Uhr: Offener Trauertreff (jeden 1. Dienstag im Monat) Trauer bewältigen, Lebenskraft schöpfen. Eintritt frei. Domforum, Raum 5.7, Domkloster 3. www.domforum.de

Donnerstag, 22.5. 19.30 Uhr: Anny Hartmann – (4. Festival des politischen Kabaretts, 9. – 23.5.) Anny Hartmann bringt in ihrem Programm „Ist das Politik, oder kann das weg?“ Licht ins Dunkel und trennt echte Aufreger von puren Ablenkungsmanövern. 17 E. Karten: (0 22 03) 1 60 08. Bürgerzentrum Engelshof e.V., Oberstr. 96. www.streithaehne.de

Freitag, 23.5. 11.15 Uhr: Computerkurse „Ü-50“ (jeden Freitag) PC-Training für Lernbegierige. Vorkenntnisse nicht nötig. Kursus-Kosten: 89 E für 8 Einheiten. Tel. 221-9 14 59. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41-43. www.buergerzentrum-deutz.de 19.30 Uhr: Abschlussgala: Finale! – Die lange Nacht des Kabaretts (4. Festival des politischen Kabaretts, 9. – 23.5.) (siehe Seite 9)

Samstag, 24.5. Ab 11 Uhr: 4. Deutzer Kastellfest 2014 (auch am 25.5.) Kulturelles Angebot mit dem Fokus auf das historische, archäologische und kulturelle Erbe von Deutz. Eintritt frei. Infos: 83 00 84 99. Historischer Park Deutz, Römertor Divitia/Urbanstraße. www.fhpd.de und www.deutzer-kastellfest.de

So, 25.5., 15 Uhr: Das Ballroom Sündikat spielt zum Tanz auf Das Ballroom Sündikat – das ist eine nicht ganz alltägliche 10-Mann-und-eine-Frau-Formation in Köln. Sie spielen nicht nur die romantischen oder frechen Schlager und Songs von damals, sondern auch Chansons, lateinamerikanische Rythmen, Swing und Rock´n Roll. Kartentel: 9 76 58 70. Bürgerzentrum Nippes/Altenberger Hof,

Foto: Ballroom Sündikat

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Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de KölnerLeben verlost 2 x 2 Freikarten. Senden Sie bitte eine Postkarte mit dem Stichwort „Sündikat“ an KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 30.04.14 KölnerLeben 02|14


Foto: Privat

Foto: Privat

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Gereon A. Thelen

Bernhard Hatterscheidt

KölnerLeben verlost 2 Tickets und Buchpakete mit zweien ihrer drei Krimis. Senden Sie bitte eine Postkarte mit dem Stichwort „Düxer 1/4 Kultur“ an KölnerLeben, OttmarPohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 30.04.14

Montag, 26.5. 16 Uhr: Tanzen mit Parkinson (jeden Montag) In der Gruppe mit anderen ParkinsonErkrankten kann ungehemmt getanzt werden. Keine Tanzkenntnisse erforderlich. 1 Stunde. Monatlich 27 E, 10 E Probestunde (wird bei Kursanmeldung angerechnet). Infos: 21 61 61. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90-92. www.tanzbreuer.de

Dienstag, 27.5. Sonntag, 25.5. Kommunal-, Europa- und Integrationsratswahlen 2014 Heute sind alle Kölner Wahlberechtigten aufgerufen, von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen. 15 Uhr: Faszination Bienenstock – Frühling Wie funktioniert ein Bienenstock in den verschiedenen Jahreszeiten? Dies ist der erste von vier Terminen im Jahr. Honigverkostung inklusive! 10 E. Anmeldung unter: 2 61 99 86. Treffpunkt: Köln-Vingst, Bio-Bildungslandschaft. www.querwaldein.de

www. koelnerleben. info

18 Uhr: Vortrag – Das Genossenschaftsmodell Prof. Dr. Frank Schulz-Nieswandt von der Universität zu Köln zeigt Potenziale für die Sozialraumentwicklung aus Sicht der Altersforschung auf. Eintritt frei. A-131603. Infos: 221-2 59 90. Forum Volkshochschule im Museum, Cäcilienstr. 29-33. www.stadt-koeln.de/vhs

Mittwoch, 28.5. 16 Uhr: Zumba Gold (jeden Mittwoch) Dieses Fitness-Training zu lateinamerikanischer Musik ist für die aktive ältere Generation gedacht. Dauer 50 Minuten. Monatlich 27 E, 10 E Probestunde (wird bei Kursanmeldung angerechnet). Infos 21 61 61. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90-92. www.tanzbreuer.de

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Donnerstag, 29.5. (Christi Himmelfahrt) 10 Uhr: Oscar Tuazon im Museum Ludwig (bis 13.7.) „Alone In An Empty Room“ – Oscar Tuazon inszeniert seine architektonischen Kunstwerke im Treppenhaus. 11 E. Infos: 221-2 61 65. Museum Ludwig, HeinrichBöll-Platz 1. www.museum-ludwig.de

Freitag, 30.5. 9.30 Uhr: Internet für Senioren (jeden Freitag) Eintritt frei. Infos: 50 10 17. Bürgerschaftshaus, Bocklemünd e.V., Görlinger Zentrum 15. www.buergerschaftshaus.de

Samstag, 31.5. 20 Uhr: Hagen Rether: Liebe Hagen Rether nimmt drei Stunden lang planvoll und ohne Hast, voller Sarkasmus, Ironie und Angriffslust das Weltgetriebe auseinander. 24,20 E. Karten: 88 87 73 34. Theater am Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de

Veranstaltungskalender Redaktion KölnerLeben Hermann Koch, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln, Tel. 221-2 86 94, Fax: 221-2 70 19 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de

Onlinekalender

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Zum Wohlbefinden und zur Lebensqualität tragen ein gepflegtes Äußeres und gesunde Zähne entscheidend bei. Pflegebedürftige und bettlägerige Menschen können wir durch eine mobile Behandlungseinrichtung vor Ort behandeln. Gesichtschirurgie z.B. bei Gut-/ Bösartigen Hautveränderungen sowie Lidplastiken bei Haut-/Gewebsüberschüssen. Alter Markt 28-32, 50667 Köln in ÜBAG mit Komödienstr. 11, Tel. 27 08 99 13 Seniorentanzen – paarweise oder solo. Tanzen – das schönste Hobby – alleine, zu zweit oder in der Gruppe. Sich beschwingt über das Parkett bewegen macht beweglicher, flexibler, gesünder und glücklicher. Rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne über unsere Angebote. ADTV Tanzschule Breuer (Köln-Innenstadt und Junkersdorf). Tel. 21 61 61 (Bürozeit: Mo–Fr, 15–19.30 Uhr), www.tanzbreuer.de Reha Kurse (§44) und Präventionskurse (§20), 80-100% Zurückerstattung der Krankenkasse. Z.B.: Rückenschule, Lauftraining, Yoga, Pilates und Reha-Training. Anmeldung & Informationen unter Tel. 29 96 86 03 oder carta@betteryourself.de

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Fünfundfünfzig

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Kölner Köpfe - Coskun Tas

Herr Tas, Sie haben hier moderne Computertechnik stehen, Sie sind online? Ja, schließlich habe ich beruflich die ganze Entwicklung mitbekommen. Ich war in der Verkaufsplanung bei Ford tätig, dort hatte ich den ersten Computer der Abteilung. Angefangen haben wir mit Lochkarten, das kennen Sie sicher nicht mehr.

Foto: Lydia Schneider-Benjamin

Vor 55 Jahren kam er aus der Türkei nach Köln – mit dem Wunsch, beim 1. FC Köln zu spielen. Und es klappte. Im April wird er 79 Jahre alt und blickt auf ein bewegtes Leben zurück. KölnerLeben besuchte ihn zu Hause in Longerich.

Sie haben sich dann zum Systemanalytiker weitergebildet? Das, was ich damals an Programmen brauchte, zum Bespiel zum Erstellen von Statistiken, gab es noch nicht. Also habe ich Kurse besucht und inzwischen über 300 Programme selber geschrieben. Aber dafür haben Sie im letzten Jahr nicht den Landesverdienstorden von Hannelore Kraft verliehen bekommen? Nicht direkt. Die Ehrung war für meinen ehrenamtlichen Einsatz für den Fußball-Verband Mittelrhein. Für ihn habe ich zum Beispiel 1995 eine Datenbank programmiert und installiert. Und lange Jahre als Trainer gearbeitet. Heute bin ich noch als Ausländerbeauftragter engagiert.

Sie waren aber auch lange aktiver Fußballer? Ja, seit meiner Jugend. In der Türkei war ich Nationalspieler. 1954 spielte ich in Zürich bei der WM gegen Deutschland – haushoch haben wir verloren. Aber mit meinem Club Besiktas Istanbul wurde ich danach zweimal türkischer Meister. Dennoch wollte ich 1959 nach meinem Studium nach Deutschland. Wie kamen Sie denn auf die Idee? Ich hatte Kontakt zu einem Korrespondenten des „Kicker“, der damals in Köln saß. Er überbrachte mir eine Einladung des damaligen Klubpräsidenten Franz Kremer. Aber er wusste nicht, dass ich komme, als ich im Juni 1959 im Kölner Hauptbahnhof einfuhr. Ich rief dann von dort bei ihm an. Konnten Sie denn deutsch sprechen? Nur ein paar Worte. „Hier Türke Tas“, habe ich gesagt und Blumenladen verstanden. Seine Frau holte mich dann dort ab. weiter auf Seite 50 Anzeige

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Fünfundfünfzig Coscun Tas spielte bei der Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz auch gegen Deutschland.

Warum? Kremer wollte nur deutsche Spieler im Endspiel haben. Nach der Niederlage räumte er zwar ein, dass es ein Fehler war und ich die Prämie von 500 Mark auch erhalten sollte. Aber ich war schockiert und hatte keine Lust mehr. Sie haben sich dann um Ihren beruflichen Weg gekümmert? Jeder Vertragsspieler musste damals eine Arbeitsstelle haben. Außerdem hatte ich schließlich einen Uni-Abschluss in Betriebswirtschaftslehre. Deshalb begann ich ein Praktikum beim Kaufhof. Mein Plan war: zwei bis drei Jahre Deutsch lernen, dann zurück in die Türkei in den Höheren Staatsdienst, vielleicht in den Aufsichtsrat einer Bank (lacht). Aber es kam anders? 1961 verließ ich dann den FC, ich machte eine Trainerausbildung bei Hennes Weisweiler. 1962 begann ich meine Stelle bei den Ford-Werken. Bereits 1959 hatte ich meine Frau, ein kölsch Mädche, kennengelernt. Wir heirateten bald darauf.

Foto: Horstmüller

Und Franz Kremer verpflichtete Sie dann? Ja, ich war einer der ersten türkischen Spieler in Deutschland. Das war auch problemlos, bis wir 1960 ins Endspiel um die Deutsche Meisterschaft einzogen. Da wurde ich trotz guter Leistungen nicht aufgestellt.

Wie lange haben Sie denn ans Zurückgehen gedacht? Ich habe schnell gesagt: Schluss, ich bleibe hier. Nun, nach 55 Jahren in Deutschland, wer bin ich denn? Ein Drittel meines Lebens war ich in der Türkei, zwei Drittel hier. Bei der deutschen und der türkischen Hymne regt sich bei mir innendrin was. So war es schlüssig, 1996 die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Ich bin ein in der Türkei geborener Deutscher.

Haben Sie denn noch Verbindungen in die Türkei? Seit 1996 besitzen wir ein Haus an der Küste unweit von Aydin. Über tausend Siedlungen sind an der ganzen türkischen Küste entstanden – für Leute wie wir, nicht für Touristen. Dort sind wir von Mai bis Oktober, aber dann geht es zurück. Denn den Advent, Weihnachten und Karneval in Köln liebe ich! Und den FC Köln? Mein Herz schlägt immer noch für den FC. Und für meine Frau. Das Gespräch führte Lydia Schneider-Benjamin.

Heftvorschau Juni/Juli 2014 55 Jahre Severinsbrücke

Foto: Christoph Hardt

Landesgartenschau Zülpich Foto: Landesgartenscha Zülpich

Foto: Fotalia.com

Türkische Senioren

KölnerLeben 02|14


Wichtige Telefonnummern

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Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.

Beratung und Hilfen der Stadt Köln Zentrales Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit Behinderung Tel. 221-2 74 00 Bürgerberatung Tel. 221-2 40 00

Schnelle Hilfe für vernachlässigte oder verwahrloste Personen Tel. 221-2 44 44

Heimaufsicht Tel. 221-2 74 04, 221-2 65 80, 2 21-2 75 72

SBK, Sozial-Betriebe-Köln Tel. 77 75-5 21

Alzheimer Forum Beratung für Angehörige Tel. 77 75-5 22

VHS Angebote für die 2. Lebenshälfte Tel. 221-2 26 16 anette.ahaus@stadt-koeln.de Sozialpsychiatrischer Dienst beim Gesundheitsamt Tel. 221-2 47 10

Seniorenvertretung auf Stadtebene Telefon 221–2 75 15, E-Mail: seniorenvertretung@stadt-koeln.de STADTBEZIRK 1 Bezirksrathaus Innenstadt, Laurenzpl. 1–3, 5. Etage, Raum 505 50667 Köln, jeden 2. und 4. Dienstag von 10 bis 12 Uhr, Tel. 221-9 14 64 E-Mail: seniorenvertretung. innenstadt@stadt-koeln.de STADTBEZIRK 2 Bezirksrathaus Rodenkirchen, Hauptstr. 85, Raum 105, Jeden 1. Dienstag im Monat von 14 bis 16 Uhr Tel. 221-9 23 40

STADTBEZIRK 3 Bezirksrathaus Lindenthal, Aachener Str. 220, Raum 230 jeden 1. und 3. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 32 54 E-Mail: seniorenvertretung. lindenthal@stadt-koeln.de STADTBEZIRK 4 Bezirksrathaus Ehrenfeld, Venloer Str. 419-421, Raum 234 jeden 2. und 4. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 42 45

STADTBEZIRK 5 Bezirksrathaus Nippes, Neusser Str. 450, 2. Etage, Raum 210, jeden 2. Donnerstag im Monat von 10 bis 11.30 Uhr, Tel. 221-9 54 99 STADTBEZIRK 6 Bezirksrathaus Chorweiler, Pariser Platz 1, Raum 254 jeden letzten Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 64 50 STADTBEZIRK 7 Bezirksrathaus Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70 Raum 248, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 73  41

STADTBEZIRK 8 Bezirksrathaus Kalk, Kalker Hauptstr. 247-273, Trakt C, 1. Etage, Raum 144 (Eingang rechts neben der Einfahrt zur Tiefgarage), jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 83 05 STADTBEZIRK 9 Bezirksrathaus Mülheim, Wiener Platz 2a, Raum 641, jeden Montag von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 93 07

Seniorengemeinschaften in den Parteien AG 60plus Senioren in der SPD Magnusstr. 18 b, 50672 Köln Vorsitzender: Friedhelm Hilgers Tel. 9 25 98 10

SeniorenUnion Senioren in der CDU Vorsitzender: Bernd Ensmann Kösliner Str. 22, 50737 Köln Tel. 7 40 08 78

FDP/Kreisverband Köln Kreisgeschäftsstelle Frankenwerft 35 (Stapelhaus) 50667 Köln Tel. 2 53 72 57

Bündnis 90/Die Grünen Rathausplatz (Span. Bau) 50667 Köln Tel. 221-2 59 16 Ansprechpartnerin: Frau Ehlting

DIE LINKE. Kreisverband Köln Zülpicher Str. 58, 50674 Köln Tel. 2 40 60 95 Ansprechpartnerin: Angelika Link-Wilden

Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e.V. Rubensstr. 7-13, 50676 Köln Tel. 20 40 70

Caritasverband für die Stadt Köln e.V. Bartholomäus-Schink-Str. 6 50825 Köln, Tel. 95 57 00

Der PARITÄTISCHE Kreisgruppe Köln Marsilstein 4-6, 50676 Köln Tel. 95 15 42-0 Servicestelle SeniorenNetzwerke, Frau Harrer, Tel. 95 15 42-29

Diakonisches Werk Köln und Region Kartäusergasse 9-11 50678 Köln, Tel. 16 03 80

Polizei Köln Kommissariat Vorbeugung Kriminalhauptkommissar Uwe Bredthauer Tel. 229-86 55 Senioren-Info – Ansagetext Tel. 229-22 99

Kommissariat Verkehrsunfallprävention/ Verkehs­sicherheit: Hartmut Werth Tel. 229-61 61

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Köln-Stadt e.V. Oskar-Jäger-Str. 101 50825 Köln, Tel. 5 48 70

Synagogen-Gemeinde Köln Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstraße, 50823 Köln, Tel. 7 16 62-0

Der Oberbürgermeister

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montags bis freitags von 7.00 bis 19.00 Uhr erreichen können. Hier können Sie über die Situation berichten, die Ihnen bekannt geworden ist.



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