April/Mai 2015
KölnerLeben Das Stadtmagazin
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Die Heide – ein Traum in violett
© Christoph Hardt
Discofieber 20
Schön die Zähne zeigen
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Unsere täglichen Zutaten
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in Deutschland sind die Menschenrechte, sind Frieden und Freiheit hohe Güter. Aber wir wissen auch, wie schnell sie gefährdet sein können. Und deshalb geht mit der Erinnerung an den 8. Mai 1945 die Verpflichtung einher, uns immer und überall für die Wahrung der Menschenrechte, für Frieden und Freiheit einzusetzen. Der 8. Mai 1945 hat alle damals Lebenden und deren Nachkommen von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft befreit und einen unerbittlich geführten Krieg beendet. Die Gräuel des Zweiten Weltkriegs können wir nicht ungeschehen machen. Aber die Zukunft im Bewusstsein unserer immerwährenden Verantwortung gestalten – das ist unser aller Aufgabe. Kölns Bürgerinnen und Bürger sind stolz auf den Ruf als weltoffene und tolerante Stadt, die Menschen aus aller Welt ein sicheres und friedliches Zuhause bietet. Dies gilt insbesondere für die Menschen, die in ihrer Heimat unter Verfolgung und Krieg leiden müssen und in ihrer Not bei uns Zuflucht suchen. Deshalb galt es in den Gegenkundgebungen zur Kögida, dem Kölner Ableger der rechtspopulistischen Pegida-Bewegung, Anfang dieses Jahres ein deutliches Zeichen gegen Ausländerfeindlichkeit und Ausgrenzung zu setzen. Alle Kölnerinnen und Kölner waren aufgerufen, ihre Solidarität mit den Flüchtlingen zu zeigen und sich klar gegen jede Form von Ausgrenzung und Diskriminierung zu wenden. Auch die katholische Kirche hatte mit der Abschaltung der Außenbeleuchtung des Kölner Domes ein klares Signal gesetzt: Und ebenso blieben die Rheinbrücken, das Rathaus sowie weitere öffentliche Gebäude dunkel. Aufgrund dieser Geschehnisse hatte ich den Rat der Religionen zu einer Sondersitzung in das Rathaus eingeladen. Hier haben die Mitglieder ihre „Kölner Erklärung“ aus dem Jahr 2007 bekräftigt und erweitert. Sie setzen sich für das friedliche, gleichberechtigte Miteinander aller Kölner ein und lehnen jede Form von Diskriminierung, Terror und Gewalt ab. In der Erklärung gelten gegenseitige Achtung, Akzeptanz und Toleranz als Grundlage des gemeinsamen Handelns, genauso wie die Achtung der Menschenrechte, die Unverletzlichkeit der Würde des Menschen und die Achtung des religiösen Bekenntnisses des jeweils Anderen. Dazu gehören nach Meinung des Rates der Religionen auch die Distanzierung von Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Religionsfeindlichkeit und jegliche Form von Rassismus. Treten wir gemeinsam für diese Werte ein! Ihr
Jürgen Roters Oberbürgermeister der Stadt Köln
Foto: Stadt Köln
Liebe Leserin, lieber Leser,
4 Aktiv für Köln
Kurz und knapp ������������������������������������������������� 5 Freiwillig, engagiert, wertvoll ����������������������� 6 Mehr erleben mit KölnerLeben ������������������� 9 Kurz und knapp ���������������������������������������������� 10 Freiwillig, engagiert, wertvoll
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70 Jahre Frieden
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Raus aus Köln Schnuckenparadies – die Lüneburger Heide ���������������������������������� 14
Leben in Köln
Discofieber ������������������������������������������������������ 20
Gesund leben
Zähne zeigen �������������������������������������������������� 22 Einfach fit ���������������������������������������������������������� 28
Schnuckenparadies – die Lüneburger Heide
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Ratgeber
Unsere täglichen Zutaten �������������������������� 29
Medien ���������������������������������������������������������� 32 Kölsch
Ich hann mi Kölle jän ������������������������������������ 33
Frau Alex und Herr Konrad 33 Rätsel
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Herausgeber:: Der Oberbürgermeister Dezernat Soziales, Integration und Umwelt Ausgabe 2, April/Mai 2015 Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln www.stadt-koeln.de Redaktion: Wolfgang Guth (wg), Hermann Koch (hk), Lydia Schneider-Benjamin (lschb), Daniela Vogel (Auszubildende) Tel. (02 21) 221-2 86 94 Fax (02 21) 221-2 70 19 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Beirat: Edith Marschall, Dieter Pannecke, Katharina Reiff, Dr. Manfred Wegner Freie Mitarbeiter/innen dieser Ausgabe: Karin Bünnagel (kb), Martina Dammrat (Lektorat), Christoph Hardt (ch), Bernhard Koch (bk), Daniela Lukassen (dl), Petra Reinken (pre), Sabine Voigt (Cartoon) Veranstaltungskalender: Hermann Koch, Tel. (02 21) 221-2 86 94 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Verlag: Känguru Colonia Verlag GmbH Hansemannstr. 17-21 50823 Köln, Tel. (02 21) 99 88 21-0 www.koelnerleben.info
Kalender
Mediaberatung/Anzeigenverkauf: Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung) Tel. (02 21) 99 88 21-11 geiger@kaenguru-online.de
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Frau Alex und Herr Konrad
Impressum:
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Zum guten Schluss
Grafik: Norbert Breidenstein Tel. (02 21) 99 88 21-31 breidenstein@kaenguru-online.de
Service
Druckauflage: 32.000 Exemplare/6x jährlich
Kölner Köpfe – Horst Ladenberger �������� 50
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Veröffentlichungen, die den Namen oder das Signum der Verfasser tragen, stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion.
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Beispielhaftes Engagement für Flüchtlinge Foto: Wolfgang Guth
Die weltweit größte Flüchtlingswelle seit dem Zweiten Weltkrieg hat 5.800 Menschen nach Köln geführt. Viele Kölnerinnen und Kölner tragen durch bürgerschaftliches Engagement, mit Sach- und Geldspenden oder Wohnungsvermietungen dazu bei, dass sich die Neubürger in Köln willkommen fühlen und ihnen die Unterstützung zukommt, die sie dringend brauchen. Dabei werden auch ungewohnte Die Initiatorinnen mit der Spendenbox: Iris Wagner, und neue Wege beschritten. Virginia Linnemann und Ute Schönwald. So lud eine Hausgemeinschaft in Klettenberg dreißig Freunde und Bekannte zu einem Benefizessen ein. Die Suppe sowie die Getränke wurden in der ersten Etage angeboten, in den oberen Wohnungen warteten Hauptspeise und Dessert. „Um einerseits viele Gäste einladen zu können und andererseits die Küchenarbeit in Grenzen zu halten und mit dem Haushaltsgeschirr auszukommen, hat jede Gastgeberin einen Essensgang übernommen“, erläutern die Initiatorinnen ihre Planung. Der Erlös des Abends betrug 940 Euro und wird dem Kölner Flüchtlingsrat e.V. gespendet. Die Idee, ein Benefizessen arbeitsteilig über mehrere Haushalte zu organisieren, kam bei den Gästen prächtig an. Viele Besucher wollen diese Veranstaltung als Vorbild nutzen, dem sie mit eigenem Beispiel folgen.
Umzug melden
Das Deutsch-Polnische Verbraucherinformationszentrum (VIZ) weist darauf hin, dass Pflegekräfte aus Osteuropa eine sogenannte A1-Bescheinigung benötigen. Die Bescheinigung bestätigt, dass eine Betreuungskraft im Heimatland ordnungsgemäß sozialversichert ist. Nur mit diesem Schein können private Arbeitgeber sicher sein, keine Steuern und Abgaben für ihre osteuropäische Pflegekraft zahlen zu müssen. www.konsument-info.eu/de
Umzüge von Rentnern innerhalb Deutschlands sollten beim Renten Service der Deutschen Post gemeldet werden. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung Bund hin. Eine Meldung an den Rentenversicherer ist dann nicht mehr nötig, denn der Renten Service leitet die neuen Angaben weiter. Formulare sind bei jeder Postfiliale erhältlich. Informationen unter (08 00) 10 00 48 00 und www.rentenservice.de
Foto: Wikipedia
A1-Bescheinigung
Fernsehen in Deutschland Das deutsche Fernsehen begeht sein 80-jähriges Jubiläum. Offizieller Start war im Jahre 1935 mit dem Beginn eines regelmäßigen Versuchsprogramms. Der Sender „Paul Nipkow“ sendete an drei Abenden pro Woche für zweieinhalb Stunden und präsentierte den Zuschauern einen Programm-Mix aus Propaganda, Fernsehspiel, Tier- und Ratgebersendungen. Nur 250 Haushalte in Berlin und Umgebung konnten die Bilder aus dem Haus des Rundfunks empfangen. www.fernsehmuseum.info Kombinierter Fernseh- und Rundfunkempfänger der Firma Telefunken.
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Freiwillig, engag
Foto: Daniela Lukassen
Achim Biller arbeitete über 30 Jahre als Maler und Anstreicher. Seine Erfahrung brachte er 18 Monate lang für das Bürgerhaus Stollwerck ein.
Nach dem Wegfall des Zivildienstes ist der Bundesfreiwilligendienst ins Leben gerufen worden. Doch es sind bei Weitem nicht nur junge Menschen, die sich dort engagieren.
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ände streichen, Türen lackieren, Räumen einen neuen Charakter geben – wenn Achim Biller Farbeimer und Pinsel in der Hand hat, ist er ganz in seinem Element. Eineinhalb Jahre lang hat er sich, bis Ende September 2014, im Bürgerhaus Stollwerck freiwillig engagiert. Ob Weiß, Amazonasgrün, Mitternachtsblau oder Goldrutengelb: In der Welt der Farben kennt
sich der 59-Jährige aus. „Über 30 Jahre lang habe ich als Maler und Anstreicher gearbeitet“, erzählt er. Als er dann arbeitslos wurde, entschied er sich, im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes tätig zu werden. Viele Räume hat er in dieser Zeit im Bürgerhaus verschönert und farblich neu gestaltet. Fünf Mal in der Woche, von montags bis freitags, ist er in das Kulturzentrum gekommen. Jeden Tag hat er dort gearbeitet,
die Wände gestrichen, tapeziert und dort ausgeholfen, wo er gebraucht wurde. Eingeführt wurde der Bundesfreiwilligendienst Mitte 2011. Ziel war es, die Lücken nach der Abschaffung des Wehr- und Zivildienstes zu schließen. Was mit insgesamt rund 17.000 Freiwilligen startete, hat sich inzwischen zu einem beliebten Modell entwickelt. Bundesweit hat es im Jahr 2014 rund 42.000 BundesfreiwilKölnerLeben Heft 2|15
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iert, wertvoll lige gegeben, die auch „Bufdis“ genannt werden. In Köln engagieren sich nach Auskunft des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben fast 500 Männer und Frauen. Sie arbeiten im Krankentransport, in Kindergärten, unterstützen Umweltprojekte oder engagieren sich im kulturellen oder sportlichen Bereich.
dass wir die Chance haben, Bundesfreiwillige einzusetzen“, sagt Bürgerhausleiter Klaus Wyschka. „Ohne Menschen wie Achim Biller wäre vieles nicht möglich.“
Biller einen Job bei einem gemeinnützigen Verein gefunden. Im Bürgerhaus engagiert er sich aber trotzdem noch hin und wieder. Und ebenso wie viele andere Freiwillige ist Achim Biller froh, dass er sich einbringen konnte. „Ich liebe meinen Beruf“, sagt er, „und hier hatte ich die Möglichkeit, das zu machen, was ich gut kann. Ich konnte mich verwirklichen und habe durch meine Arbeit sehr viel positive Resonanz dl erfahren.“
Foto: Daniela Lukassen
Positive Resonanz erfahren Gerne hätte er den Bundesfreiwilligendienst noch weiter verlängert. Aber mehr als sechs Monate Verlängerung sind nicht möglich. Wertschätzung erfahren Die Regeldauer ist ein Jahr. Auch und gebraucht werden eine Verkürzung auf sechs MonaAnders als im Ehrenamt sind die te ist möglich. Nach eineinhalb Aufgaben, die ein Freiwilliger Jahren im Bürgerhaus hat Achim während seines Einsatzes übernehmen soll, genau beschrieben. Außerdem verpflichtet er sich für einen festgelegten Zeitraum und nimmt an bestimmten Seminaren teil, die ihn für seine Tätigkeit schulen. Für ihre Arbeit erhalten die Bufdis ein Entgelt von maximal 330 Euro monatlich. Bezieht ein Mensch Rente oder Arbeitslosengeld, wird die Summe darauf angerechnet. „Ich weiß, dass ich nicht Achim Biller und Bürgerhausleiter Klaus viel Geld verdient habe. Aber die Wyschka im kreativen Arbeit hat mir Spaß gemacht“, Meinungsaustausch. sagt Achim Biller. „Und es ist das Gefühl des Gebrauchtseins, das diese Arbeit so wertvoll macht.“ Wenn er in den Seniorenbereich des Bürgerhauses kommt, ist er ganz besonders stolz. Denn wo Am Bundesfreiwilligendienst können Menschen nach Erfüllung der vorher dunkle Farben dominierten, Schulpflicht teilnehmen. Nach oben gibt es keine Altersgrenze. Wer erstrahlen die Wände heute in helsich im Bundesfreiwilligendienst engagiert, erhält eine Aufwandsentlen und freundlichen Tönen. „Die schädigung in Höhe von maximal 330 Euro, die je nach Träger und Arbeit, die ich gemacht habe, erTätigkeitsumfang variieren kann. Zusätzlich werden die Bundesfreifährt eine große Wertschätzung“, willigen für die Dauer ihres Einsatzes in der gesetzlichen Krankensagt der Maler und Anstreicher. kasse pflichtversichert. Die jeweilige Einsatzstelle übernimmt die Doch nicht nur die Bufdis selbst, vollständigen Beiträge. auch die Einrichtungen, in denen Weitere Informationen gibt es unter (02 21) 3 67 30 und im Internet unter www.bundesfreiwilligendienst.de sie sich engagieren, profitieren. „Ich begrüße es außerordentlich,
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Mehr erleben mit KölnerLeben Kultur & Reisen
Das Stadtmagazin
KölnerLeben bietet Veranstaltungen mit verschie- steht Ihnen ein Redakteur für Gespräche zur Verdenen Partnern zu Vorteilskonditionen an! Aber fügung. Nutzen Sie unser Angebot und erleben Sie damit nicht genug: Bei den meisten Veranstaltungen noch mehr mit KölnerLeben!
Kino im Odeon
Foto: KinoCast
Ausgewählte Filme an jedem 2. Mittwoch im Monat in Kooperation mit den SeniorenNetzwerken und dem Odeon Kino, Severinstr. 81. Informationen: (02 21) 31 31 10. Vorteilspreis 4 Euro. www.odeon-koeln.de Mittwoch, 8. April, 14.30 Uhr Zu Ende ist alles erst am Schluss Eigentlich interessiert sich Romain Esnard für Literatur und vielleicht möchte er auch ein Buch schreiben, doch die ganz normalen Familiengeschichten halten ihn in Atem. Oma Madeleine findet das Seniorenheim so scheußlich, dass sie urplötzlich Reißaus nimmt und spurlos verschwindet. Die Familie um Esnard gerät in größten Aufruhr. Eines Tages erhält Romain nach und nach Postkarten. Es sind kleine Hinweise, an welchem Ort nach der Oma zu suchen ist. Romain macht sich auf den Weg an die Nordküste Frankreichs und das Abenteuer beginnt ... Mittwoch, 13. Mai, 14.30 Uhr Mein Herz tanzt, siehe Medien auf Seite 32
Fahrt zum 11. Deutschen Seniorentag in Frankfurt „Gemeinsam in die Zukunft!“ lautet das Motto des 11. Deutschen Seniorentages, der von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) in Frankfurt vom 2. bis 4. Juli veranstaltet wird. Die gut hundert Einzelveranstaltungen werden zudem von der Messe SenNova flankiert. Die Seniorenvertretung der Stadt Köln bietet eine Tages-Busreise zum Eröffnungstag am Donnerstag, den 2. Juli, an. Die Abfahrt erfolgt um 8 Uhr vom Busparkplatz Breslauer Platz aus. Die Rückfahrt wird gegen 18 Uhr angetreten. Die Fahrzeit beträgt etwa 150 Minuten. Kosten: 20 Euro für Hin- und Rückfahrt. Der Eintritt beträgt 10 Euro. Die Teilnehmerzahl ist auf 50 Personen begrenzt. Auskunft und Anmeldung bei Edith Marschall: (01 75) 7 08 52 52 oder petit50@gmx.net Infos und Programm unter www.deutscher-seniorentag.de KölnerLeben Heft 2 |15
Mit dem „Themenjahr 2015 – ÄLTER-BUNTER-KÖLNER“ richtet die Kölner Wissenschaftsrunde (KWR) die Aufmerksamkeit auf ein besonderes Kompetenzfeld des Wissenschafts- und Innovationsstandortes Köln. Die Universität Köln, die Deutsche Sporthochschule und die Stadt Köln bieten interessierten Bürgerinnen und Bürgern eine Vielzahl anregender Veranstaltungen zum Thema „Gesellschaft im Wandel“ an. Die meisten Angebote sind kostenlos. In KölnerLeben sind die Termine im Veranstaltungskalender mit dem Logo versehen zu finden. Das Gesamtprogramm gibt es in den Bezirksrathäusern oder unter www.koelner-themenjahr.de
Kranke und behinderte Menschen galten während des Nationalsozialismus als Belastung für die sogenannte Volksgemeinschaft. Bis zu 400.000 Menschen wurden gegen ihren Willen sterilisiert, mehr als 200.000 Menschen aus Heil- und Pflegeanstalten ermordet. Eine Ausstellung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) erzählt nun anhand exemplarischer Biografien die Geschichte von Ausgrenzung, Zwangssterilisationen und Massenmord. Sie beschäftigt sich mit Opfern und Tätern – Psychologen, Ärzten, Pflegekräften, Verwaltungsfachleuten – und fragt nach der Auseinandersetzung mit dem Thema von 1945 bis heute. „erfasst, verfolgt, vernichtet. Kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus“ wird im Nordfoyer des LVR-Hauses, Kennedyufer 2, 50679 Köln gezeigt. Die Ausstellung läuft vom 17. April bis 22. Juni 2015, montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Das ausführliche Programm mit speziellen Führungen ist zu finden unter www.lvr.de
Foto: LAV Duisburg
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erfasst, verfolgt, vernichtet
Helfer gesucht Die Redaktion des Vereins Aktion Tonband-Zeitung sucht Interessierte, die mithelfen möchten, Hörmedien für Sehbehinderte und Blinde herzustellen. Ehrenamtlich Engagierte lesen hierzu in einem Tonstudio Tageszeitungen und Magazine ein. Auch KölnerLeben ist so auf CD und im Internet als Hörversion erhältlich. Der Zeitaufwand für diesen Einsatz beträgt circa drei Stunden pro Monat. Informationen: (0 22 38) 5 69 95 oder www.blindenzeitung.de KölnerLeben Heft 2|15
Gutes tun Menschen mit Demenz nehmen die Welt auf ihre eigene Weise wahr. Wer Lust hat, sich auf diese Perspektive einzulassen, kann mit an Demenz erkrankten Menschen sprechen, spielen oder Spaziergänge machen. Zur Vorbereitung auf diese Tätigkeit gibt es eine Schulung und eine regelmäßige Aufwandsentschädigung. Weitere Informationen: Kölner Freiwilligen Agentur: (02 21) 88 82 78 21, Einsatzorte: Innenstadt, Kölner Süden und Südwesten. www.koeln-freiwillig.de Sozialbetriebe Köln: (02 21) 77 75 54 99, Einsatzorte: linksrheinisch. www.sbk-koeln.de Deutsches Rotes Kreuz: (02 21) 68 08 92 19, Einsatzorte: rechtsrheinisch. www.drk-koeln.de
Gut investiert Das Büro für Bürgerengagement der Arbeiterwohlfahrt Köln hat den Innovationspreis der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen gewonnen. Das Preisgeld wurde direkt in die erweiterte Neuauflage des Handbuches „Ehrenamtlich engagiert – wie kann es gehen?“ investiert. Zu bestellen ist die aktualisierte Auflage zum Preis von 5 Euro unter (02 21) 2 04 07 51 oder unter blickhaeuser@ awo-koeln.de. www.awo-koeln.de
Tag der Begegnung
Foto: Birgit Ströter
Zu Deutschlands größtem Familienfest für Menschen mit und ohne Behinderung werden im Rheinpark 50.000 Gäste und über 200 Aussteller und Künstler erwartet. Das ganze Fest wirbt für Inklusion – eine Gesellschaft, in der alle Menschen, egal mit welchen Einschränkungen, selbstbestimmt und gleichberechtigt leben können. Auch KölnerLeben wird sich dort präsentieren und freut sich über Besuch von seinen Lesern. Rheinpark, 30. Mai. Der Eintritt ist frei. Informationen: (0 22 34) 9 92 15 55 oder www.lvr.de
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Aktiv für Köln
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70 Jahre Frieden
70 Jahre
Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Im linksrheinischen Köln waren die Kämpfe bereits Anfang März entschieden worden, rechtsrheinisch Mitte April. Mit Auszügen aus der beeindruckenden Fotoedition von Hermann Rheindorf erinnert KölnerLeben an das geschichtsträchtige Datum. An der Einnahme des linksrheinischen Kölns waren vier Divisionen der 1. US Army mit insgesamt 40.000 Soldaten beteiligt. Eine Eliteeinheit mit Spitznamen „Spearheads“ (Speerspitzen) ging der Armee voran.
Mit Blick aus Richtung Friesenstraße / Ecke Zeughausstraße: Amerikanische Infanteristen rücken am alten Römerturm vorbei in Richtung Dom vor.
Durch das zerstörte Köln rollen amerikanische Panzer. Widerstand gibt es nur noch vereinzelt.
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Frieden
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Die Häuser der Glockengasse sind ausgebombt, davor verbrannte Bäume und auf den Straßen nur noch Trümmer: Einzig der Dom scheint unversehrt.
Ein deutscher Zivilist trägt eine Armbinde mit der Aufschrift „Militärregierung Köln“. Seine Aufgabe ist die Zerstörung deutscher Waffen.
Viele Kölner können nach dem amerikanischen Einmarsch zunächst nicht in ihre Wohnungen zurück. Erste Anlaufstelle für zahlreiche Familien sind nahegelegene Bunker.
Alle Bilder sind entnommen der Fotoedition von Hermann Rheindorf „1945 Kriegsende in Köln“. Regionalia Verlag, ISBN 978-3-95540-157-3. 29,95 Euro. www.regionalia-verlag.de
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ReiseSpezial
Schnuckenparadies Der Dichter Hermann Löns wusste es schon vor mehr als 100 Jahren, und bis heute hat es sich nicht geändert: Die Lüneburger Heide mit ihrer weiten, Ruhe ausstrahlenden Offenlandschaft und den sanften Hügeln ist ein Paradies für Wanderer und ein Ort intensiver Erholung.
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m Anfang stand ein rebellischer Pastor. Hätte es Wilhelm Bode nicht gegeben, die Lüneburger Heide wäre nicht das, was sie heute ist. Er war es, der vor mehr als 100 Jahren Freunde und Geldgeber mobilisierte, um rund um den Wilseder Berg ein Schutzgebiet aufzubauen, das bis heute das Zentrum der Lüneburger Heide ist. Hier, wo im August und September große, nur von Wacholdern durchbrochene Besenheideflächen sattlila leuchten, retteten Bode und seine Mitstreiter die Gegend um 1906 vor der Bebauung mit Wochenendhäusern und vor ausgeprägtem Ackerbau. Die Faszination dieser Landschaft hat sich bis heute bewahrt: hügelige Weiten, ein sanfter Wind, das klappernde Geräusch von
Kutschenrädern – im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide können Gäste und Einheimische gleichermaßen auftanken. Carsten Thye aus dem Artland an der holländischen Grenze kommt zum Beispiel gerne her: „Eine Wanderung zum Totengrund bei Wilsede, wenn die Heide in voller Blüte steht, das ist Erholung pur“, findet er. Über die Heide (von Hermann Löns) Über die Heide sind wir gegangen, Und die Heide war blütenleer, Goldene Käfer flogen schimmernd Auf dem Sande vor uns her.
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Foto: Tourismusbüro Lüneburg
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Nach wie vor ist nicht nur im Naturschutzgebiet, sondern in der gesamten Lüneburger Heide viel Mühe vonnöten, um die Heideflächen vom Bewuchs mit Bäumen und Sträuchern zu befreien. Zum Erhalt dieser Kulturlandschaft – also einer von Menschen geprägten Landschaft –, treffen sich alljährlich Einheimische und „entkusseln“ die Heideflächen. Sie sägen Gehölze ab und entfernen Sträucher, damit die Heide nicht nach und nach zuwächst. Denn: Heide benötigt wenig Nährstoffe, sie kommt mit den sandigen Böden der Region bestens zurecht. Die kontinuierliche Heidepflege leisten indes Heidschnucken. Carl Wilhelm Kuhlmann aus Niederohe beispielsweise hält mit seiner Herde die hofeigenen Flächen bei Faßberg offen. „Schnucke kommt von schnökern“, sagt der Schäfer. Und genau das tun die Schafe mit dem grauen langen Fell und den schwarzen Köpfen. Sie „schnüffeln und naschen“, wenn sie gemütlich durch die Sträucher ziehen, das leckere Heidekraut knabbern sowie Gräser, Pilze und die aufkommenden jungen Baumtriebe kurz halten. Rund um Wilsede hält der Verein Naturschutzpark KölnerLeben Heft 2 |15
(VNP) sechs Herden, um die Heide zu erhalten. Urlauber haben also eine gute Chance, die schnökernden Schnucken ganz von Nahem zu betrachten. In solchen Momenten trübt kaum etwas die Idylle, die schon alte Heimatfilme wie „Grün ist die Heide“ von 1951 mit Rudolf Prack und Sonja Ziemann zelebrierten. Das Naturschutzgebiet ist zudem autofrei. Alle Fuhrenzweige blühten, Und die Heidelerche sang Aus der wolkenlosen Höhe Süß zu unserm Heidegang. So werden Hektik und Stress ausgebremst und die Welt dreht sich etwas langsamer als andernorts. Selbst Heidjer, wie sich die Einheimischen nennen, lieben diese Entschleunigung. „Wir waren nur anderthalb Tage unterwegs, aber es fühlte sich an wie eine Woche Urlaub“, erzählt Christine Rothardt aus dem Heideörtchen Wietzendorf. Sie durchquerte kürzlich das Naturschutzgebiet auf dem sogenann-
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ten Heidschnuckenweg, der 2014 mit seiner zweiten Etappe zum schönsten Wanderweg Deutschlands gewählt wurde. Rothardt lobt nicht nur die gute Beschilderung und die vielen Rastmöglichkeiten auf Bänken, sie genoss beim Wandern auch die Vielfalt der Natur. „Die Landschaft verändert sich ständig. Einen Fuß vor den anderen setzen, an nichts denken, die Gegend anschauen – wir hatten wenig Aufwand und ein perfektes Ergebnis“, schwärmt sie von ihrem Wochenendausflug. Einen Busch von goldenem Ginster Hieltest du in deiner Hand, Den ich an dem Hünengrabe Zur Erinnerung dir band. Insgesamt ist der Heidschnuckenweg 220 Kilometer lang und führt somit nicht nur durch das Naturschutzgebiet, sondern durch die gesamte Region der Lüneburger Heide. Er beginnt im Norden in Fischbek, was zu Hamburg gehört, und verläuft über Buchholz, Wilsede, Soltau und Müden bis nach Celle im Süden. Dreißig größere und kleinere Heideflächen liegen an der Strecke. Zu nennen ist beispielweise das sanft hügelige Büsenbachtal im Norden – ein malerisches und romantisches Highlight der Heide. Wärmstens empfohlen sei hier eine Rast im Schafstallcafé in Wörme nahe der Bahnstation Büsenbachtal. Gleich einige der ausgedienten Schafställe der Heide sind zu Cafés ausgebaut worden, aber die vorzüglichen Torten und das Ambiente des Schafstallcafés in Wörme sind besonders.
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Foto: Petra Reinken
Der alte Schafstall in Wörme ist heute ein Café und wird gerne als Ausflugsziel genutzt.
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Richtung Süden durchquert der Heidschnuckenweg die großen Heideflächen rund um Wilsede, streift die Borsteler Kuhlen bei Bispingen und führt durch die Misselhorner Heide bei Hermannsburg, bevor er später die alte Residenzstadt Celle erreicht. Dazwischen liegen kleine Dörfer und landwirtschaftliche Flächen, teils ausgedehnte Mischwälder wie in der Südheide oder wiedervernässte Moore wie das Pietzmoor in Schneverdingen. Hier lohnt sich im Übrigen ein Abstecher zum Heidegarten, in dem mit rund 120.000 Pflanzen mehr als 130 Heidesorten angepflanzt wurden. In acht bis 14 Tagen lässt sich der Heidschnuckenweg erwandern. Er zeigt exemplarisch all das, was die Region an landschaftlicher Abwechslung und Vielfalt zu bieten hat. Zur Erinnerung an die Stunde, Die in uns noch lange glüht, Wenn an deinem Ginsterstrauße Alle Blumen sind verblüht.
Es könnte diese Vielfalt der Natur gewesen sein, die auch den bekannten Heidedichter Hermann Löns immer wieder in die Region zog, über die er viele warmherzige Gedichte schrieb. Löns, der 1914 in Frankreich im Krieg fiel, liegt nach einer Umbettung 1935 im Tietlinger Wacholderhain bei Bad Fallingbostel begraben. Auch dieser Ort ist ein Ort der Stille – mit einem Monument, einem Gedenkstein, Heideflächen, manchmal mit Schnucken, und oft ist keine Menschenseele dort.
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Foto: Petra Reinken
Schnucken gehören zur Heide: Sie halten Baumtriebe kurz und die Heideflächen offen.
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Ein bisschen verrückt sind die Bewohner der Heide im Übrigen auch – einige wenigstens. So wurde westlich von Undeloh 2012 ein Nacktwanderweg eröffnet. Hier ist es offiziell erlaubt, die Heide so zu genießen, wie Gott die Menschen erschaffen hat. Diesen Weg offensiv zu bewerben und deutlich zu beschildern, damit tun die Touristiker sich allerdings schwer. Kopfschüttelnd kommen viele Gäste auch aus dem Heidekastell Iserhatsche in Bispingen. Hier hat sich Malermeister und Hausherr Uwe Schulz-Ebschbach sein eigenes Denkmal gesetzt und bizarre Welten geschaffen. Das Anwesen, eine weitläufiges Gelände mit einer alten Jagdvilla, ist kunst- und liebevoll gestaltet mit allem, was man sich denken kann: Hier steht die Arche Noah, dort bricht ein Vulkan aus, da klingelt ein schmiedeeiserner Baum. Wo er geht
und steht begleiten an Balken geschriebene Lebensweisheiten den Besucher, und es gibt eine Sammlung von rund 16.000 Bierflaschen aus 168 Ländern zu bestaunen. So zeigt sich: In der Lüneburger Heide gibt es mehr zu entdecken als lila Sträucher und Wacholder. Verschiedene Vergnügungs- und Tierparks locken die Besucher auch außerhalb der Heideblüte in die Region. Freilichtmuseen wie das am Kiekeberg im Landkreis Harburg stellen die Kultur der Heidebauernwirtschaft vor. Auch das hat Urlauber Carsten Thye schon besucht. „Das Agrarium, das die Entwicklung von Landwirtschaft und Ernährung zeigt, ist ein modernes, interessantes Ausstellungshaus – und das Café dort hat die leckersten Windbeutel überhaupt.“ Es gibt sechs Klöster, allesamt mit interessanter Historie oder gar einzigartigen Attraktionen wie die Weltkarte in Ebstorf – die originalgetreue Nachbildung
Informationen Eine Auswahl an Veranstaltungen Ginsengfest Bockhorn 14. Mai 2015 (Himmelfahrt) Heideblütenfest Amelinghausen 15.–23. August 2015 Heideblütenfest Schneverdingen 27.–30. August 2015
Die Landkarte wurde zur Verfügung gestellt von www.ferienwohnungen.de
Mit dem Zug Hamburg und Hannover sind per ICE direkt an Köln angebunden. Von dort gelangt man mit den Metronom-Zügen tief in die Lüneburger Heide. Metronom-Bahnhöfe sind Winsen/Luhe, Lüneburg, Bienenbüttel, Bad Bevensen, Uelzen, Suderburg, Unterlüß, Eschede und Celle. www.bahn.de / www.der-metronom.de Mit dem Auto Von Köln in die Südheide nach Celle: A1 Richtung Dortmund – am Kamener Kreuz auf die A2 Richtung Hannover/Bielefeld – in Hannover Autobahnkreuz Hannover-Buchholz auf die A37 Richtung Bremen/Celle – A37 wird zu B7, weiter bis Celle.
Tourismusbüro Lüneburger Heide GmbH, Wallstr. 4, 21335 Lüneburg, Tel. (07 00) 20 99 30 99 info@lueneburger-heide.de www.lueneburger-heide.de Medien Petra Reinken, 99 Lieblingsorte in der Lüneburger Heide, Verlag CULTURCONmedien, 166 Seiten. 14,95 Euro, ISBN 978-3-941092-61-7
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Foto: Tourismusbüro Lüneburg
eines Pergaments aus dem 13. Jahrhundert. Es gibt Relikte der neueren, unrühmlichen Geschichte wie die Reste einer NS-Pulverfabrik auf dem Eibia-Gelände in Bomlitz, es gibt Erinnerungen an historische Leistungen wie das Luftbrückenmuseum in Faßberg. Und es gibt Salz. Mit der aus dem Untergrund geförderten Sole werden mehrere Bäder betrieben, so in Soltau, Lüneburg und Bad Bevensen. Mit Celle und Lüneburg präsentiert die Heide zwei Städte mit hübscher Fachwerkarchitektur und vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten in kleinen Lädchen. Buchweizen, Heidekartoffeln und Heidschnucken-Knipp sind die kulinarischen Spezialitäten der Region. So gilt wohl am Ende: Ja, die Filmidylle aus „Grün ist die Heide“ existiert noch immer. pre
An wenigen Orten kann man die Seele so entspannt baumeln lassen wie in der Lüneburger Heide.
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Leben in Köln
Foto: Christoph Hardt
Discofieber
Es ist eine seltene Szene: Zwei hübsche Partygängerinnen werden am Eingang einer Kölner Diskothek aufgehalten. Ein prüfender Blick auf die Ausweise, dann Enttäuschung: leider zu jung. Doch die Frauen sind keine Teenies mehr, sondern Mitte dreißig. Ein Irrtum des Türstehers?
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ieder und wieder hatten sie sich verstohlene Blicke zugeworfen. Nun fasste Klaus sich ein Herz und bahnte sich seinen Weg durch die Menge. Mit jedem Schritt, den er auf sie zuging, schien sie einen Meter in den Himmel zu wachsen. Der Mund trocken, die Hände feucht. So als wäre er ein i-Dötzchen, das seiner Lehrerin einen Liebesbrief aufs Pult legen will. Als sie sich zu ihm umdrehte, war es um ihn geschehen. „Er hat mich gesiezt, etwas gestammelt und sah aus, als müsse er mal dringend in den Arm genommen werden“, erinnert sich Renate heute. „Das fand ich so was von süß.“ Ihre Liebe war für beide wie ein neues Leben. Doch hätte es sie um ein Haar nie gegeben.
Wäre Klaus nicht vor zwei Jahren gegen all seine Ängste anmarschiert. Vielleicht würde sie heute noch als unnahbare Diva an einer Bar sitzen, und er immer noch im Takt von Gloria Gaynors „I will survive“ auf einer Tanzfläche herumzappeln.
brandt's, die Devise: lieber reife Früchte als junges Gemüse. Wer bei Woodstock noch nicht auf der Welt war, muss leider draußen bleiben. Bei Endvierzigern wird ein Auge zugedrückt, alles darunter: keine Chance. Ein Blick nach drinnen zeigt, weshalb diese Entscheidung weise ist: Bis 23 Uhr Ab 0 Uhr geht es ab ist die Tanzfläche noch dünn beDas Beispiel zeigt: Das Glück die- siedelt. Die Männer stehen außen, ser Welt, es liegt am Rande einer klammern sich an ihre BierstanTanzfläche. Damit Junggeblie- gen und starren im Halbkreis auf bene zueinander finden, haben die wenigen mutigen Damen der sich in Köln längst neue Formen Schöpfung. Aber dann … des Nachtlebens etabliert: Ü30- „Noch eine halbe Stunde“, erklärt Partys waren gestern – „Ü40“, Veranstalter Daniel von Disco„Ü50“ oder „Ü60“ heißen die lonia, „dann sind die Damen und neuen Anlaufstellen für die älteren Herren lockerer.“ Ein, zwei ProSemester unter den Tanzwilligen. secco, dann fluppe das Ding schon. Deswegen pflegt man am Einlass Und tatsächlich: Plötzlich ist die der Ehrenfelder Disco, dem Her- Tanzfläche voll. Wenn „Rivers of KölnerLeben Heft 2|15
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Tanzpartys 44 plus Alteburg in der Südstadt Alteburger Str. 139, Tel. (02 21) 9 37 83 29 www.alteburg.com
Babylon“ von Boney M., „Born To Be Alive“ von Patrick Hernandez oder „Lady Bump“ von Penny McLean erschallen, geht die Post ab. Was in manch anderer Disco wohl als nostalgischer Fehlgriff des DJ abgetan würde – hier erklingt es in alter Frische. „Niemand von uns braucht Techno oder House“, erklärt Stammgast Dagmar zwischen zwei Liedern, und ihre Wangen leuchten wie zwei glühende Kohlen. „Wir tanzen hier zu dem, was man auch schon bei den ersten Kellerpartys gehört hat.“ Abba statt Justin Bieber also. Und Udo Jürgens statt Sarah Connor. Disco als Lebensgefühl Bei Neonlicht betrachtet wird deutlich: Die jung gebliebenen Alten in Köln – sie werden immer mehr. Und sie erobern immer neue Räume. Neben den Partys im Herbrand’s ist vor allem die Ü50-Party im Gloria Theater eine Institution. Auch bei den „Sympathy for the devil“-Abenden im Bürgerzentrum Ehrenfeld kann man diesen Trend beobachten. Das Beste von gestern wird in die Gegenwart geholt und mit vollen Zügen genossen. Dass Musik Erinnerungen weckt, im Gehirn Sehnsüchte und Me-
Ein Discjockey legt nicht nur Platten auf. Er ist Zeremonienmeister und heizt die Stimmung an.
50 plus Gloria Theater Apostelnstr. 11, Tel. (02 21) 66 06 30 www.party50.de
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lancholie befeuert, ist längst wissenschaftlich erwiesen. Und so sieht man zu fortgeschrittener Stunde immer mehr Gäste in andachtsvoller Trance. In ihren Augen leuchtet dieser unvergessliche Sommer 1975. Und das Herz hüpft voller Aufregung. Wie damals, als Weltfrieden und Gerechtigkeit zum Greifen nah und alle Träume möglich schienen. Als Rollschuhlaufen, Capri-Eis und im Kino „Der Marathon Mann“ für Glücksmomente sorgten – und man sich begegnete, statt nur vernetzt zu sein. „Es kann aufwühlend sein, aber es tut gut“, erklärt Partygast Jürgen, tänzerisch eher zurückhaltend.
Alle Generationen Bürgerzentrum Ehrenfeld „Sympathy for the Devil“ Venloer Str. 429, Tel. (02 21) 54 21 11 www.eschtkabarett.de
Da erklingt die Musik von Desireless mit „Voyage Voyage“, und irgendwie scheint sich ein Stäubchen in seine Augen verirrt zu haben. „Zu dem Lied habe ich damals meine Frau kennengelernt.“ Die Ehe ist längst geschieden, die beiden Töchter aus dem Haus. „Das Leben ändert sich“, stellt er fest. „Aber diese Lieder, die bleiben immer gleich.“ Wie Ankerpunkte auf einer langen Reise ins Ungewisse, das wir Zukunft nennen. Energisch trinkt Jürgen sein Bier aus und stürzt sich ins Gedränge. Denn noch eines bleibt in jedem Alter gleich: Das Glück ist eine Frau, und man muss sie ch ansprechen.
Foto: Christoph Hardt
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Zähne zeigen Ein charmantes Lächeln, ein offenes Lachen – wer sich wegen seiner Zähne schämt, kneift oft die Lippen zusammen oder hält sich die Hand vor den Mund. Ein Besuch beim Zahnarzt ist für viele Menschen mit Angst besetzt. Andere schrecken vor den Kosten zurück.
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ohanna Rosen lacht gern und viel. „Noch vor wenigen Monaten hab ich mich beim Lachen geschämt“, berichtet die 53-Jährige. „Ich wusste, wie schlimm es um meine Zähne stand, und habe mir dann immer die Hand vor den Mund gehalten – aus Angst, jemand sieht, was ich verbergen wollte.“ Schon seit Kindestagen ist Johanna nicht gern zum Zahnarzt gegangen. In den letzten zehn Jahren mied sie den Behandlungsstuhl aus schlechter Erfahrung komplett. Zehn Jahre war nun bereits der letzte Besuch her – das hat im Mund Spuren hinterlassen. „Mein damaliger Zahnarzt meinte, dass ich mich nicht so anstellen sollte. Was weiß der denn!“, schimpft sie noch heute. Zum Glück empfahl ihr ein Freund einen ganz besonderen Zahnarzt. Gute Nachricht für Angstpatienten Armin Safavi-nab, Zahnarzt mit eigener Praxis in Köln-Mülheim, hat sich vor neun Jahren auf Patienten spezialisiert, die Angst vor der Zahnbehandlung haben. Safavi-nab ist ein großer, kräftiger Mann mit sanfter Stimme – und weißen Praxisschuhen, auf
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Intakte und gepflegte Zähne sind auch für den Partner ein Grund zur Freude.
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denen bunte, verspielte Applikationen angebracht sind. Von diesem Mann geht jedenfalls keine Gefahr aus. Das Besprechungszimmer für seine Patienten wirkt komfortabel, es gibt hier drei Stühle, einen großen Tisch – jedoch keinen Behandlungsstuhl, keinen Computer und vor allem keine zahnmedizinischen Geräte und Apparate. „Meine Patienten kommen oft schon sehr aufgelöst in die Praxis. Es kostet sie in der Regel große Überwindung, hierher zu kommen. Ich möchte mit diesem Raum eine angenehmere Situation für sie schaffen“, sagt Safavi-nab. „Angstpatienten“, fügt er hinzu, „bekommen es oft nicht geregelt, zum Zahnarzt zu gehen. Sie stehen im Leben, tragen Verantwortung oder leiten ein Unternehmen, – aber dieser eine Termin stellt eine Riesen-Belastung für sie dar.“ Und weiter berichtet er: „Die Patienten wissen um den Zustand ihrer Zähne, die vordere
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Front ist bei vielen in Ordnung, aber die hinteren Zähne sind oft in einem schlechten Zustand“. Angst als Schutzfunktion Mittels Fragebögen versucht er im Vorfeld herauszufiltern, ob jemand eine Zahnbehandlungsphobie, also eine krankhafte Angst vor der Behandlung hat, um auf diese Patienten besonders eingehen zu können. „Patienten mit einer solchen Phobie haben in vielen Fällen keine Kontrolle mehr über ihre Körperfunktionen“, erklärt der Experte. Empfindet jemand das Geräusch des Bohrers als unangenehm, oder reagiert er mit Panikattacken, Schweißausbrüchen auf dem Behandlungsstuhl? In den meisten Fällen haben Angstpatienten in der Kindheit schmerzhafte Erfahrungen beim Zahnarzt gemacht. „Es ist wie mit der heißen Herdplatte: Man lernt als Kind über die Schmerzen, dass man die Hand nicht darauf legen sollte. Eine gleiche körperliche Schutzfunktion
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Foto: Jari Berger
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Zahnarzt Armin Safavi-nab bespricht die Behandlungsmöglichkeiten mit seinen Patienten in entspannter und freundlicher Umgebung.
besteht in Bezug auf die Zahnbehandlung.“ Ein weiterer Grund: Man fühlt sich auf dem Behandlungsstuhl ausgeliefert und kann sich nicht wehren. Die Angst wird zwar nie komplett vergehen, aber man kann den Umgang damit trainieren – behutsam, langsam. Es ist eine Vertrauensgeschichte zwischen Patient und Arzt. Wieder frei lachen können Das erste Gespräch führt der Patient mit einer Assistentin, Safavi-nab als Arzt kommt erst beim zweiten Gespräch dazu und schaut sich die Zähne an. Die meisten Patienten schätzen den Zustand ihrer Zähne übrigens schlechter ein, als er in der Tat ist. Im nächsten Termin reinigt die PropyhlaxeAssistentin die Zähne, erst anschließend treffen Patient und Arzt wieder zusammen. „Wir besprechen mit dem Patienten, in wie vielen Terminen welche Behandlungsschritte unternommen werden. Dann kann er sich darauf einstellen, was auf ihn zukommt.“ Wichtig ist die Schmerzvermeidung. Niemand muss Schmerzen aushalten. Safavi-nab ist davon überzeugt, dass kein Patient in einer Zahnarztpraxis simuliert. Zeit und Geduld spielen auch
eine große Rolle. Bei Panikattacken atmet er gemeinsam mit dem Patienten, bis dieser sich wieder beruhigt. Auch die Assistenten sind speziell darin geschult, mit Angstpatienten umzugehen. „Für Angstpatienten ändert ein Zahnarztbesuch manchmal das ganze Leben“, berichtet Safavi-nab aus Erfahrung. Und Johanna Rosen bestätigt: „Es tut so gut, wieder frei lachen zu können. Das ist Lebensqualität!“ Wer soll das bezahlen? Ingeborg Sauer geht zwar nicht gern, aber regelmäßig zum Zahnarzt. Einen Schrecken hat sie jedoch bekommen, als sie den Heil- und Kostenplan ihrer Zahnärztin las. Zwei Zähne im Unterkiefer sollen ersetzt werden. Die Zahnärztin schlägt Implantate vor. Dr. Jochen H. Schmidt, leitender Implantologe des Carree Dental in Brück erläutert die Vorzüge: „Wie ein eigener Zahn im Knochen fest verankert, bieten die kleinen künstlichen Wurzeln aus Titan oder Keramik den darauf befestigten Kronen oder Brücken sicheren Halt und den Patienten dadurch einen perfekten Biss.“ Die Kosten hierfür belaufen sich für Frau Sauer im Eigenanteil auf über 4.600 Euro. KölnerLeben Heft 2|15
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Ein modernes helles Behandlungszimmer schafft Vertrauen und mildert die Angst.
Doch: Braucht man wirklich immer die teure Variante, oder gibt es einen kostengünstigeren Kompromiss? Auch hier weiß Dr. Schmidt Rat: „Zur Überbrückung von Zahnlücken hat sich die festsitzende Brücke millionenfach als kostengünstige Alternative zum Implantat bewährt. Neben einem Brückenglied, das die Lücke überspannt, sind zwei Ankerkronen notwendig, die auf die Zähne links und rechts der Lücke gesetzt werden.“ „Patienten sollten beim Zahnersatz mit ihrem Zahnarzt, unabhängigen Beratungsstellen oder mit den zahnärztlichen Beratungsdiensten die verschiedenen Lösungsmöglichkeiten besprechen“, rät Regina Behrendt von der Verbraucherzentrale NRW. „Auch viele Krankenkassen bieten inzwischen an, den Heil- und Kostenplan zu überprüfen.“ Der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt wird im Bonusheft festgehalten und senkt die Kosten ebenfalls. Darüber hinaus beinhaltet jeder Heil- und Kostenplan des Zahnarztes einen gewissen finanziellen Spielraum. Auch hier rät Behrendt, den Kostenvoranschlag des Arztes von einem zweiten Zahnarzt oder den Beratungsstellen prüfen zu lassen. Möglicherweise erhält man so ein besseres Angebot. KölnerLeben Heft 2 |15
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Internet und Wahltarife Im Internet gibt es darüber hinaus auch Auktionsseiten, auf denen Zahnärzte aus der Region auf das Angebot bieten können, beispielsweise auf „www.2te-ZahnarztMeinung.de“. „Hier können Patienten unter Umständen extrem viel Geld sparen. Aber es bedeutet auch, dass sie ihren Zahnarzt wechseln müssen. Wer das nicht will, kann seinen Zahnarzt fragen, ob er ihm aufgrund des günstigeren Angebots entgegenkommt“, rät Regina Behrendt. Eine weitere Möglichkeit, Kosten für den Zahnersatz zu sparen, sind Wahltarife, die einige gesetzliche Krankenkassen anbieten. Durch die Anmeldung zu einem solchen Tarif erhält man die Regelversorgung zum Nulltarif, also ohne Eigenanteil. Nachteil: Man kann sich nur von den Ärzten behandeln lassen, die einen Vertrag mit der jeweiligen Krankenkasse haben. Die freie Arztwahl entfällt somit. Ingeborg Sauer hat sich gegen das Implantat, aber für eine Brücke mit Keramikbeschichtung entschieden. „Ich hab mit meiner Zahnärztin gesprochen. Es war mir im ersten Moment unangenehm, mit ihr so über das Geld zu sprechen. Aber wir haben eine gute und schließlich auch bezahlbare Lösung gefunden, über kb die ich nun sehr froh bin.“
Informationen Erste Anlaufstelle bei Fragen rund um den Zahnersatz und die Zahngesundheit ist die jeweilige Krankenkasse. Das Bundesgesundheitsministerium rät, sich vor jeder Zahnersatzbehandlung den Heil- und Kostenplan vom Zahnarzt geben und dann von der Krankenkasse prüfen zu lassen. Die Krankenkassen sind zur Beratung verpflichtet und informieren über die Regelversorgung. Patienten erhalten so Gewissheit über den Festzuschuss und Eigenanteil. Weitere Beratungsangebote Zahnersatz Verbraucherzentrale NRW, Beratungsstelle Köln. Frankenwerft 35, 50667 Köln. Stichwort Zahnersatz, (02 21) 84 61 88 01. www.vz-nrw.de Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD). Venloer Str. 46, 50672 Köln. Tel. (02 21) 4 74 05 55. www.patientenberatung.de
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www.koelnerleben.info KölnerLeben Heft 2|15
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Arbeitsgemeinschaft Zahngesundheit: www.agz-rnk.de Hilfsangebote bei Ängsten In Köln gibt es mehrere Selbsthilfegruppen zum Thema Angst in unterschiedlichen Lebenssituationen. Dachorganisation ist die Selbsthilfekontaktstelle des Paritätischen: (02 21) 95 15 42-16, montags und donnerstags 9–12.30 Uhr, mittwochs 14–17.30 Uhr.
Eine Auswahl an Zahnärzten und Implantologen: Caree Dental Zahnmedizinisches Zentrum für Implantologie Telefon: (02 21) 9 64 27 00 Am Klausenberg 1, 51109 Köln-Brück www.carree-dental.de Praxis WDR-Arcaden Implantologie Dr. Mathias Sommer Telefon: (02 21) 2 58 49 66 Elstergasse 3, 50667 Köln www.implantat-spezialist.koeln Praxis für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Dr. Dr. med. Michael Th. Stepke Telefon: (02 21) 13 49 53 Komödienstr. 11, 50667 Köln www.stepke.de
topDentis Cologne Angstpatienten Armin Safavi-nab und Alexander Krause Telefon: (02 21) 69 83 96 Schanzenstr. 6-20, 51063 Köln Carlswerk, Gebäude 2.9 www.topdentis-cologne.de Zahnstation Dr. med. dent. Julia Stappler Telefon: (02 21) 3 79 97 10 Zeughausstr. 34, 50667 Köln www.zahn-station.de
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„Zahnärztliche Zweitmeinung“ – eine Initiative der Kassenzahnärztlichen Vereinigungen. Zahnersatz-Berater: montags und mittwochs von 9 bis 12 Uhr unter (01 80) 5 98 67 50 (14 Cent/min. aus dem deutschen Festnetz). www.zahnarzt-zweitmeinung.de
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Einfach fit In der Serie präsentieren Kölnerinnen und Kölner ihre Lieblingsübung, mit der sie sich fit halten. Heute: Michael Grüter aus Zollstock
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So funktioniert´s Kommen Sie in die Rückenlage und legen Sie Ihren linken Arm mit der Handfläche nach unten in Schulterhöhe am Boden ab. Winkeln Sie dann Ihren rechten Arm an, Ihre Hand stützt den Hinterkopf. Ihr rechtes Bein gebeugt am Boden aufstellen. Das linke Bein wird mit der Unterschenkelaußenseite oben auf dem Knie des Stützbeins angewinkelt. Jetzt ziehen Sie den Ellenbogen des angewinkelten rechten Armes in Richtung der linken Knieinnenseite. Danach wieder zurückgleiten, ohne den Oberkörper am Boden aufzulegen. Später die Seite wechseln. Empfehlung: 2x 15–30 Wiederholungen pro Seite.
Foto: Michael Schopps
Foto: Michael Schopps
er 66-jährige pensionierte Lehrer Michael Grüter führt ein sportlich-aktives Leben. „Bewegung ist mir immer wichtig gewesen. Zum Beispiel fahre ich mit meiner Frau im Winter begeistert Ski. Außerdem spiele ich ein- bis zweimal mal pro Woche Tennis. Das möchte ich auch so lange wie möglich beibehalten, da mir das sehr viel Freude macht.“
Trainer Bernhard Koch: „Die von Herrn Grüter mitgebrachte Übung trainiert die schrägen Bauchmuskeln. Sie wird erleichtert, wenn Knie und Ellenbogen zeitgleich zur Mitte hin geführt werden. Wichtig ist eine wärmende Trainingsunterlage. Trainieren Sie immer nur mit einem aufgewärmtem Körper. Führen Sie die Übung langsam aus und versuchen dabei regelmäßig weiter zu atmen.“ Fitness-Experte Bernhard Koch arbeitet als Trainer und Autor. www.sportartshop.de/mein-training/ihr-coach.html
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Unsere täglichen Zutaten Um die Qualität von Lebensmitteln beurteilen zu können, muss man wissen, was sie enthalten. Die neue EU-Kennzeichnungspflicht schreibt vor, dass neuerdings sämtliche Zutaten und Zusatzstoffe anzugeben sind. KölnerLeben verrät, worauf dabei zu achten ist.
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nne Leßnig stoppt vor dem Warenregal mit den Gemüsedosen im Supermarkt. Aufmerksam betrachtet sie den Text auf der Maisdose in ihrer Hand. „Hier, schauen Sie. Ohne Gentechnik“, sagt sie und deutet auf ein grünes Logo mit einem dreigliedrigen Blatt. „Gentechnisch veränderte Lebensmittel kommen mir nicht ins Haus“, in ihrer Stimme schwingt KölnerLeben Heft 2 |15
unterschwelliger Zorn mit. Bis vor wenigen Jahren arbeitete sie in einem Kindergarten. „Ich habe mich damals darüber geärgert, dass auf den Produkten so wenige Informationen zu finden waren. Die Kinder bekamen um zwölf Uhr einen kleinen Imbiss. Das lag in meiner Verantwortung. Ich hatte immer das Gefühl, ich kauf eine Wundertüte.“
Allergiker können aufatmen Seitdem hat sich einiges getan. Ab Dezember letzten Jahres regelt eine Verordnung der Europäischen Union (EU), welche Zutaten und Zusatzstoffe angegeben werden müssen. Bei verpackten Lebensmitteln hat der Verbraucher es leicht. Hier muss alles angegeben werden, ohne Ausnahme. Egal, in welcher Menge Zutaten und Zusatzstoff enthalten sind.
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Und die Liste ist mitunter lang: Finden sich in einer Marmelade Früchte, die Zusatzstoffe enthalten, müssen diese ebenfalls aufgelistet werden. Lebensmittelimitate wie der viel gescholtene Analog-Käse sind deutlich zu kennzeichnen. Auch die 14 häufigsten Allergene, von der Auster über Erdnüsse und Senf bis zum Weizen dürfen nicht mehr verschwiegen werden. Bereits kleinste Spuren dieser Allergie auslösenden Stoffe sind verbindlich auszuweisen. Denn Lebensmittelallergien können lebensbedrohlich sein. So wie bei Klaus Grohenn. Schon mehrmals musste der pensionierte Studienrat wegen allergischer Reaktionen notärztlich behandelt werden. „Da reicht schon die kleinste Menge an Soja oder Weizen aus und ich bekomme keine Luft mehr.“
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Erst auf den zweiten Blick wird klar, dass die Instantsuppe mit Curry-Huhngeschmack überhaupt kein Huhn enthält.
zeichnung. Aber wenn ich beim Bäcker nachfrage, ob da nun auch wirklich kein Weizen drin ist, musste die eine oder andere Verkäuferin schon mal passen.“ Eine gemeinsame Studie der Charité Berlin und des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB) bestätigen Herrn Grohenns Vorbehalte. In Berlin wurde im letzten Jahr das Verkaufspersonal von 50 Bäckereien auf die Probe gestellt. Als „kuhmilchfrei“ empfohlene Backwaren wurden im Labor analysiert. Ergebnis: Von 73 gekauften Backwaren enthielVorsicht bei losen Waren ten über 40 Prozent deutliche Herr Grohenn ist zufrieden mit Spuren von Kuhmilch. Und dass, der neuen Verordnung, allerdings obwohl 84 Prozent des Verkaufsübt er auch Kritik: „Bei den ver- personals angaben, dass sie Nahpackten Lebensmitteln klappt das rungsallergiker zu einer sicheren bereits ganz gut mit der Kenn- Produktauswahl beraten könnten.
Der DAAB befürwortet daher die neue schriftliche Kennzeichnungspflicht für Nahrungsmittel in Bäckereien, Metzgereien, Restaurants und allen anderen Verkaufsstellen, die Lebensmittel lose verkaufen. „Wir sprechen hier von der Gesundheit der Menschen. Deshalb ist aus unserer Sicht die schriftliche Allergen-Kennzeichnung ein Muss“, so Sonja Lämmel, Ernährungsberaterin beim DAAB. Und auch Klaus Grohenn bestätigt die Notwendigkeit der neuen Regelung: „Wenn ich unsicher bin, lasse ich mir jetzt von der Verkäuferin einfach die schriftliche Dokumentation aller Zutaten zum Produkt über die Theke reichen. Da sehe ich dann schwarz auf weiß, was drin ist.“ Gefährliche Teufelszunge Dennoch ist manches längst noch nicht so verbraucherfreundlich, wie man es sich bei seinem Einkauf wünscht. Der ganz überwiegende Teil der Zusatzstoffe wird mit sogenannten E-Nummern angegeben. Hierzu gehören alle Farb-, Süß- und Konservierungsmittel, Antioxidations- und Säuerungs-
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ist sie aber noch lange nicht. „Die Milch, die Eier und das Fleisch von Tieren, die mit gentechnisch veränderten Futtermitteln großge-
zogen wurden, sind zu meinem Ärger nicht kennzeichnungspflichtig. Hier muss nachgebessert hk werden.“
Informationen Eine oft gestellte Frage lautet: „Sind auch auf karitativen Veranstaltungen Kuchen und belegte Brötchen kennzeichnungspflichtig?“ Das Ministerium für Verbraucherschutz NRW hat hier für Klarheit gesorgt: Die Vorschrift bezieht sich nur auf Lebensmittelunternehmen. Privatpersonen, die gelegentlich und im kleinen Rahmen Speisen zubereiten, zur Verfügung stellen oder verkaufen, seien von der Verordnung nicht erfasst. Lebensmittel, die bei Kirchen-, Dorf-, Schul- oder Vereinsfesten angeboten werden, unterliegen somit nach wie vor keiner Kennzeichnungspflicht.
Ratgeberbroschüre „Was bedeuten die E-Nummern?“ 8,40 E inklusive Versand. Versandservice der Verbraucherzentrale, Himmelgeister Str. 70, 40225 Düsseldorf. Tel. (02 11) 3 80 95 55 www.vz-ratgeber.de Datenbanken mit Zusatzstoffen, die in Lebensmitteln Verwendung finden: www.das-ist-drin.de www.zusatzstoffe-online.de Informationen zu Gentechnik: www.bvl.bund.de www.transgen.de www.greenpeace.de
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mittel, Verdickungs- und Feuchthaltemittel sowie Geschmacksverstärker. Schnell tauchen beim Verbraucher Fragen auf wie: Was verbirgt sich hinter der Bezeichnung E 948 und warum ist vom Verzehr von E 425 abzuraten? Hier wird der Konsument nach wie vor ziemlich alleingelassen. Abhilfe schaffen verschiedene Internetseiten oder die Ratgeberbroschüre der Verbraucherzentrale NRW. Hier erst erfährt man, dass E 948 unbedenklicher Sauerstoff ist, der als Treibgas ohne Höchstmengenbeschränkung zugelassen ist. Anders der Zusatzstoff E 425. Konjak, das Mehl aus der Knolle der asiatischen Teufelszunge, kann bei übermäßigem Verzehr zu Blähungen, Bauchkrämpfen und Durchfall führen. Da es sich im Rachenraum festsetzen kann und bei Kindern bereits zu Erstickungsanfällen geführt hat, ist sein Einsatz bei GeleeSüßwaren verboten. Anne Leßnig hat ihren Einkauf mittlerweile beendet. „Die neue Kennzeichnungspflicht ist ein guter Schritt in die richtige Richtung“, sagt sie. Restlos zufrieden
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Medien
Kinofilm: Mein Herz tanzt
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Der Film erzählt unterhaltsam und mit einem Schuss Humor die Geschichte des palästinensischen Jungen Eyad, der seine Kindheit in den 1980er Jahren in Israel verbringt. Die Eltern schicken den intelligenten Jungen auf eine Elite-Schule in Jerusalem. Hier ist er auf der einen Seite dem Rassismus durch seine Mitschüler ausgesetzt. Auf der anderen Seite lernt er die Jüdin Naomi kennen – eine Beziehung, die geheim gehalten werden muss. Eyads einziger Freund ist Yonatan, der an Muskelatrophie leidet und bald sterben muss. Er hilft dessen Mutter bei der Pflege. Da er Yonatan ähnlich sieht, beginnt er nach und nach dessen Identität
anzunehmen. Mit dem jüdischen Pass ist plötzlich alles anders. Regisseur Eran Riklis zeichnet das sehr überzeugende Porträt eines Jungen, der nicht nur mit seiner Pubertät zurechtkommen muss, sondern dabei noch mit der eigenen kulturellen Identität und deren Ablehnung durch seine Umgebung zu kämpfen hk hat. Mittwoch, 13. Mai, 14.30 Uhr, Vorteilspreis 4 Euro. Infos: (02 21) 31 31 10. Odeon Kino, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de Im Anschluss an das Kino lädt das Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23, zum Hintergrundgespräch und Austausch zum Film ein (zu Fuß 10 Min.).
V – Das Vorzeichen meiner Kindheit „In meinem Buch lasse ich die fünf V lebendig werden, die mich geprägt haben: vaterlos, vertrieben, verachtet, verlassen und verzeihen“, so der Autor Werner Baatz. Er schildert die wichtigsten Stationen seiner Jugend zwischen 1939 und 1954. So entstand ein lebendiges Zeitdokument: der Vater in Stalingrad gefallen, die Flucht aus Laband in Oberschlesien in den Westen, Anfeindungen durch Mitbürger und Mitschüler, der harte Kampf von Mutter und Sohn ums Überleben. Und dennoch ist es keine pessimistische Autobiografie. Wie ein roter Faden zieht sich
das Bekenntnis zum Frieden und zu einem geeinten Europa durch die Kapitel. Ein interessanter und spannender Lesestoff für Leser hk aller Generationen. Werner Baatz: V – Das Vorzeichen meiner Kindheit. Eigenverlag. 12,90 Euro. Bestellung über: Werner Baatz, Duisburger Str. 56, 51145 Köln oder werner.baatz@unitybox.de.
Köln gibt’s schon, aber es ist ein Traum Dieses Buch versammelt Bölls Texte über seine Heimatstadt Köln: detaillierte Beschreibungen der Südstadt vor dem Krieg, scharfsichtige Beobachtungen zum Wandel der Stadt und ihrer Bewohner unter den Nazis und eindringliche Schilderungen der chaotischen Verhältnisse nach Kriegsende. Es bietet Einblicke und Einsichten in das Denken und Fühlen Bölls. In einer Passage über „Heuschreckenschwärme“ offenbart sich sein angespanntes Ver-
hältnis zum Phänomen der Fußballbegeisterung, in „Die schmutzige Majestät“ huldigt er dem Rhein und beim „Drei-Tage-Ventil“ kommt sein zwiespältiges Verhältnis zum Karneval zum Ausdruck. Nicht nur Rheinländer werden hier mit einem prächtig aufgemachten, bebilderten und zum Nach- und Querdenhk ken anregenden Buch belohnt. Heinrich Böll: Köln gibt’s schon, aber es ist ein Traum. Ein Autor und seine Stadt. Herausgegeben von René Böll. Verlag Kiepenheuer & Witsch, 14,99 Euro. ISBN 978-3-462-04722-6. www.kiwi-verlag.de KölnerLeben Heft 2|15
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Ich hann mi Kölle jän
it alles en Kölle ess jot. För e Beispill: Wann ich en de Stadt fahre, de Stroßebahne voll un dreckelich sin, odder se jar nit kumme. Trotzdäm hann ich mi Kölle jän. Ich hann mer avjewennt, met minger Blechkaross en de Stadt zu fahre. Ne Parkplatz ze finge ess su selde wie ne Lottojewenn. De Parkhüser sin zojepark un dür. Als Frau ka’mer sich och allein kaum noch en e Parkhuus erentraue. En Fründin vum mer ess do allt üvverfalle woode. Trotzdäm hann ich mi Kölle jän. Fahre ich ävver doch allt ens met mingem Auto en de Stadt, bruchen ich e Navi: Baustelle, Avsperrunge, Einbahnstroße, met allem muss mer rechne. Do fährs dreimol öm der Platz eröm, op dä do wells. Op eimol bes de op der Bröck un en ner Jäjend, wo do di Lebdesdachs noch nie wors. Do kurvs de dann eröm un häss Jlöck, wann irjens e Schild optauch, op däm „Köln-City“ steit. Trotzdäm hann ich mi Kölle jän. Ich jonn jetz för ze „shoppe“ en e „Shoppingcenter“ för ze lore, wat et all „On sale“ jitt. Doför waaden ich dann de „happy hour“ av, „every day from five till
nine“. Do fahren ich dann met der „Moving staircase“ en der „Point“ ov ich jet för „cheap“ finge. Bezahle dunn ich dann met der „Credit-Card“ un ben fruh, wa’mer de „Pin“ enfällt. Trotzdäm hann ich mi Kölle jän. Die jung Pooschte un Weechter „twittern“ mem iPad, schrieve WhatsApps, skypen odder hann et iPhon am Ohr un verzällen deer un ander Lück, wo se sin, wo se hin wolle, dat se met ehrem Leevje Schluss jemaat hann odder wat söns noch all. Ov de wells odder nit, muss de deer dä janze Käu met aanhöre. Trotzdäm hann ich mi Kölle jän. Ich jonn en et Thiater, en de Museie, en kölsche Brauhüser, Kirche, en der Dom, nohm FC! nohm KEC, en et Henkelmännche (wo mer jetz LanxessArena för säht), setze mich en e Café, belore mer de Lück, besöke Fründe, bubbele met denne Kölsch, ben jlöcklich, wann op Poosche (Ostern) der Decke Pitter lück, un hann mi Kölle jän. Katharina Petzoldt leitet seit über fünfundzwanzig Jahren Kölsch-Kurse an der „Akademie för uns kölsche Sproch“.
Illustration: Sabine Voigt/Idee und Text: Redaktion KölnerLeben
Frau Alex und Herr Konrad
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Rätsel Finden Sie alle Wörter im Buchstabensalat – von oben oder unten, von links oder rechts oder diagonal: CHINAKOHL CONFISERIE DRAISINE EHEPAAR EISERN ERFOLG EXISTIEREN GEDANKENLOS HALTESTELLE HYGIENE ISABELLA KNESSET LESERING MEKKA OFFENBAR
PRAESENT PROSPEKT REIZBAR ROHRBRUCH SEEMANN SPARSAM SPASS SPINNEREI STEIGUNG TRAUSCHEIN TSCHECHIEN UMBLICK UNGEZOGEN ZUHAUSE
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Auflösung Heft 1/2015. Lösungswort: Eiszapfen. Gewinnerin: Claudia Ritter
Lecker essen – TasteTwelve
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KölnerLeben verlost fünf TasteTwelveBücher. Schicken Sie das Lösungswort des Rätsels auf einer frankierten Postkarte an: Redaktion KölnerLeben, Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln. Einsendeschluss: 30. April 2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Foto: Taste Twelve
Das Buch „TasteTwelve“ nimmt die Leser mit auf eine spannende kulinarische Entdeckungsreise quer durch Köln. Zwölf ganz unterschiedliche Restaurants werden vorgestellt: Capricorn i Aries, Dix, Fink, Hase, H & A Tagesbar, La Teca, Lütticher, Poisson, Restaurant Klostermühle, Vintage am Rhein, Wine & Dine und Werkshase. Der Leser erhält dabei jedoch weit mehr als nur wertvolle Tipps zu Küche, Ambiente und Öffnungszeiten, denn die empfohlenen Restaurants servieren bei einem Besuch zu zweit gegen Vorlage des Buches ein Hauptgericht gratis.
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Kalender
Terminkalender Die
Jahrmarkt anno dazumal (4.4. bis 12.4., täglich 10–19 Uhr) Das LVR-Freilichtmuseum lädt wieder zu einem einzigartigen Streifzug durch die Geschichte des Volksvergnügens ein. Neun Tage lang werden klassische Attraktionen wie Schaubuden und uralte Karussells sowie ein buntes Programm mit Artisten und Kleinkünstlern geboten. 6,50 E. Infos: (0 24 43) 9 98 00. LVR-Freilichtmuseum Kommern, Eickser Straße, 53 894 Mechernich-Kommern.
April Mittwoch, 1.4. 11 Uhr: Seminar – Pflegende Angehörige (auch am 20.4.) Unter dem Thema „Den Schatz im Acker finden!?“ werden Antworten auf belastende Fragen mithilfe eines Theaterspiels erarbeitet. Kostenlose Teilzeitpflege während des Seminars. Eintritt frei. Infos: 96 64 93 99. Herz-Jesu-Stift, August-Kowalski-Str. 47. www.lokale-allianzen.de
Samstag, 4.4. 9.30 Uhr: Tagesfahrt nach Königswinter Einen Tag lang geht es mit der „Moby Dick“ von der Kölner Altstadt über Bonn nach Königswinter und zurück. Dort ist ein zweieinhalb stündiger Aufenthalt eingeplant. 20,30 E. Karten bei KölnTicket: 28 01. Treffpunkt: Anlegebrücke 10, Konrad-Adenauer-Ufer. www.mobydick-bonn.de
Donnerstag, 2.4. (KölnTag) 10 Uhr: KölnTag der Museen Heute können wieder alle Kölnerinnen und Kölner mit Erstwohnsitz in der Domstadt kostenlos die ständigen Sammlungen der städtischen Museen besuchen. Infos: 221-2 40 33. www.museenkoeln.de
Freitag, 3.4. (Karfreitag) 11 Uhr: Oster-Skat In geselliger Runde einmal wieder eine anständige Runde Skat spielen. Startgeld 10 E. Anmeldung bis 29.3. erforderlich: (01 57) 7 08 52 52. Weinhaus Vogel, Eigelstein 74.
Sonntag, 5.4. (Ostersonntag) 11 Uhr: Blumen- und Gartenmarkt Der Kölner Blumen- und Gartenmarkt ist das Mekka für Gartenfreunde mit einem unterhaltsamen und musikalischen Programm für die ganze Familie. Eintritt frei. Infos: 65 00 43 21. Tanzbrunnen Köln, Rheinparkweg 1. www.rhein-terrassen.de
Montag, 6.4. (Ostermontag) 11 Uhr: Antikmarkt am Schokoladenmuseum Einen Ausflug zu den Dingen alter Tage, von dem man sich ein Stück Vergangenheit mit in die eigenen vier Wände holen kann. Eintritt frei. Infos: (0 22 32) 2 90 06 33. Schokoladenmuseum, Am Schokoladenmuseum 1. www.rhein-antik.de
Dienstag, 7.4. 14 Uhr: Gesprächskreis – Pflege von Angehörigen (auch am 4.5.) Die „Familiale Pflege“ bietet Angehörigen an, sich auszutauschen und über aktuelle Probleme zu sprechen. Eintritt frei. Außerdem finden monatlich kostenlose Demenz- und Pflegekurse statt. Infos und Anmeldung erforderlich: 89 07-1 36 27. Klinikum Köln-Merheim, Ostmerheimer Str. 200. www.kliniken-koeln.de 18 Uhr: Filmvortrag – Eifel Ein Filmvortag über die Eifel mit Herrn Hewig und Prof. Schuhmacher. Eintritt frei. Infos: 3 59 84 84. Maternus Seniorencentrum, Hauptstr. 128, Restaurant 1. Etage. www.maternus.de
Sa, 4.4., 20 Uhr: Disney in – Fluch der Karibik
Foto: BB Promotion
Foto: LVR
19 Uhr: Tanzmusical – Soy de Cuba (auch am 6.4., 15 und 19 Uhr) Mit unwiderstehlichen kubanischen Rhythmen und Tänzen erzählt „Soy de Cuba“ die bewegende Liebesgeschichte der jungen Tänzerin Ayala. Ab 22 E. Karten: 28 01. Philharmonie Köln, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de
KölnerLeben Heft 2|15
Mittwoch, 8.4.
Freitag, 10.4.
14.30 Uhr: Stricktreff (jeden 2. Mittwoch im Monat) Stricken für einen guten Zweck. Eintritt frei. Infos: 61 01 54. Im Foyer des Norbert-Burger-Senioren-Zentrums, Keupstr. 2a-4. www.seniorennetzwerk-muelheim.de
20 Uhr: Köln bei Nacht Gemeinsam mit dem Profifotografen Joachim Rieger auf Spurensuche gehen und Köln bildlich in der Dämmerung und Nacht festhalten. 47 E. Karten: 28 01. Treffpunkt: Haupteingang KölnTriangle, Ottoplatz 1. www.fotografie-joachimrieger.de
Samstag, 11.4. 14.30 Uhr: Kino im Odeon „Zu Ende ist alles erst am Schluss“, siehe Seite 32. Eine Veranstaltung des SeniorenNetzwerks Buchheim in Kooperation mit KölnerLeben. 4 E. Infos: 31 31 10. Odeon Kino, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de
12 Uhr: Tauschtreff – Münzen (jeden 2. Samstag im Monat) Die Mitglieder des Münzsammelvereins „Kölner Münzfreunde“ laden zu ihrem traditionellen Tauschtreffen ein. 2 E. Infos: 41 46 71. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.bueze.de
15 Uhr: Kunst und Demenz „Rasenblicke – Schon mal gemacht?“ – eine Führung mit musikalischen Akzenten und einem anschließenden Malangebot im Atelier des Museums. 13 E. Führung kostenfrei. Anmeldung erforderlich: (01 57) 88 34 58 81. WallrafRichartz-Museum, Obenmarspforten 40. www.dementia-und-art.de
20 Uhr: Ü44-Party Die Südstadt tanzt mit Musik aus den 60er, 70er und 80er Jahren von DJ Yogi. 10 E. Karten: Café Latte, Darmstädter Straße, Infos: 9 37 83 29. Alteburg, Alteburgerstr. 139. www.alteburg.com
Donnerstag, 9.4.
11 Uhr: Oper – Arabella Im Vorfeld zur Premiere von „Arabella“ werden musikalische Ausschnitte zu Gehör gebracht und die Künstler zur Inszenierung befragt. Eintritt frei. Infos: 221-2 82 56. Oper am Dom, Goldgasse 1. www.opernkoeln.com
12.30 Uhr: PhilharmonieLunch Das Gürzenich-Orchester präsentiert kostenlos sein Können. Infos: 28 02 80. Philharmonie Köln, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de
Concert Im dritten Teil der kultigen Piratenreihe steuert Captain Jack Sparrow unbekannte Gefilde „am Ende der Welt“ an. Das Leinwandgeschehen wird mit Filmmusik von der neuen Philharmonie Westfalen und großem Chor begleitet. Ab 52 E. Karten: 28 01. Philharmonie Köln, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de KölnerLeben Heft 2 |15
Sonntag, 12.4.
13 Uhr: Gartentag Das dreijährige Bestehen des „CARLsGARTEN“ wird gefeiert. Bei Livemusik, jeder Menge Spaß und Überraschungen werden neue Arten gesät. Eintritt frei. Infos: 221-2 84 00. Schauspiel Köln, Schanzenstr. 6-20. www.schauspiel-koeln.de 14–18 Uhr: RadioMuseum (auch am 10.5.) Radios, Grammophone, Tonbandgeräte, Telefone und vieles mehr. 300 Ausstellungsstücke, liebevoll von Sammlern instandgesetzt und ausgestellt. 3,50 E. Infos: 92 23 29 70. Radio Museum, Waltherstr. 49-51, Haus 34. www. radiomuseum-koeln.de
Foto: bb promotion, steve-mcnicholas
Vorwahl im Terminkalender lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.
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– April/Mai 2015
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Kalender
Montag, 13.4. 16 Uhr: Kunstvortrag Frau Dr. Pamme-Vogelsang spricht über Giovanni Lorenzo Bernini, einen Künstler des Barock. Eintritt frei. Infos: 3 59 84 84. Maternus Seniorencentrum, Hauptstr. 128, Restaurant 1. Etage. www.maternus.de
17 Uhr: Wissenschaft im Rathaus Diversity-Management – Vielfalt am Patienten. Houda Hallal erläutert, wie das Gesundheitssystem und Patienten gleichermaßen davon profitieren können. Eintritt frei. Infos: 221-2 23 24. Rathaus, Spanischer Bau, Rathausplatz 1, Ratssaal. www.koelner-wissenschaftsrunde.de
Dienstag, 14.4. 10 Uhr: Gesundheitstag Ein vielfältiges Gesundheitsangebot: mit Beratungsmöglichkeiten, Nacken- und Rückenmassagen, Venendruckmessungen und vielem mehr. Eintritt frei. Infos: 9 24 53. CBT-Wohnhaus An St. Georg, Georgplatz 1-5. www.cbt-gmbh.de
Mittwoch, 15.4.
18 Uhr: Diskussion und Live-Musik Zwei Professoren diskutieren im Kiosk über Medien im Alter und das Alter in den Medien. Eintritt frei. Infos: 2212 23 24. Kiosk Top Shop, Salierring 34. www.koelner-wissenschaftsrunde.de 19 Uhr: Kölsche Filmmatinée Mit dem Film „Phantomas Phantastico“ des WDR-Kameramannes Peter Kaisers einen großartigen Kinoabend erleben. 7,50 E. Karten: 31 31 10. Odeon Kino, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de
Donnerstag, 16.4. 11 Uhr: Art Cologne (bis 19.4.) Die weltweit älteste bestehende Messe für bildende Künste des 20. und 21. Jahrhundert, zeigt hochwertige Kunstwerke. 20 E. Infos: (0 18 06) 01 85 50. Koelnmesse, Messeplatz 1. www.artcologne.de
15 Uhr: Führung – Museum für Angewandte Kunst Eine einstündige Führung speziell für Senioren durch die Ausstellung „System Design. Über 100 Jahre Chaos im Alltag“. 7 E. Infos: 221-2 38 60. Museum für Angewandte Kunst, An der Rechtschule. www.makk.de
14 Uhr: Führung – St. Agneskirche Entworfen und gebaut für die geliebte Ehefrau, von deren Kindern zu Ende gebracht, gibt St. Agnes heute einem ganzen Viertel den Namen und bietet einen Innenraum von lichter Schönheit. 9 E. Anmeldung: 221-2 59 90. www.vhs-koeln.de
20 Uhr: Musik-Kabarett – Trude träumt von Afrika Mehrstimmige Gesänge, schräge Geschichten und abgefahrene Tanzakrobatik. 19 E. Karten: 28 01. Comedia Theater, Vondelstr. 4-8. www.comedia-koeln.de
14.30 Uhr: Live-Reportage Mit einem VW-Bus vom Allgäu bis nach Australien. Helga Negele und Jürgen Dommer berichten über Geschichten, die sie auf ihrer Weltreise erlebten. 16,50 E. Karten: 71 99 15 15. Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Melchiorstr. 3. www.grenzgang.de
Freitag, 17.4. 19.30 Uhr: Lesung – Amir Shaheen Humorvoll und pointiert beschreibt der Autor in seinem Buch „Noch zweimal einpacken bis Südterrasse“ die Tücken des Umziehens und Einrichtens. Eintritt frei. Infos: 66 61 50. Lichtblick-Café, Gisbertstr. 98. www.lichtblick-cafe.de
Dienstag, 18.4. 14 Uhr: Führung – Köln-Fernost Das Japanische Kulturinstitut, das Ostasiatische Museum, der Hiroshima-NagasakiPark, das buddhistisches Zentrum und die kleine japanische Kulturwerkstatt Tenri werden besichtigt. Anschließendes Konzert mit altjapanischer Hofmusik. 33,60 E. Karten: 28 01. Start: Foyer Japanisches Kulturinstitut, Universitätsstr. 98. www.jki.de 14.30 Uhr: Vortrag – Unternehmen Elefant Hier erfährt man etwas über die Biologie des Rüssels, die Bedrohung des Artenschutzes und wie der Zoo zur Rettung der Elefanten beiträgt. 13,60 E. Karten: 28 01. Kölner Zoo, Riehler Gürtel, Nebeneingang. www.koelnerzoo.de
Montag, 20.4. 10 Uhr: Schreibwerkstatt 60 plus Das SeniorenNetzwerk Weiden bietet eine zweite Autobiografie-Werkstatt für Schreibwillige an. 3 E. Anmeldung erforderlich: (0 22 34) 7 36 79. HomeInstead, Bunzlauerstraße www.seniorennetzwerke-koeln.de 15 Uhr: Seminar – Unterwegs mit dem Rad Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat bietet ein kostenfreies Seminar mit Übungen zur Sicherheit im Straßenverkehr an. Eintritt frei. Infos: 42 10 23 30. KSG-Treff, Uni-Center 1. Stock, Luxemburger Str. 136. www.koelner-senioren.de
Dienstag, 21.4. 18 Uhr: Vortrag – Demenz Was ist Demenz, wie kann man sie behandeln und wie kann man sich selbst davor schützen? Neurologe Hans-Joachim Schirmer gibt Antworten! Eintritt frei. Infos: 77 75 55 22. Seniorenzentrum Köln-Riehl, Boltensternstr. 16. www.sbk.koeln.de
Sonntag, 19.4.
Mittwoch, 22.4.
11 Uhr: Fischmarkt (auch am 17.5.) Der Fischmarkt lädt zum Schlemmen und Shoppen ein. Eintritt frei. Infos: 8 62 98 70. Tanzbrunnen, Rheinpark 1. www.rheinlust.de
9 Uhr: Obstweg und Schleifkotten Von Leichlingen über den Obstweg zum Wipperkotten und wieder zurück. Ca. 14 km. Probewanderung kostenfrei. Treffpunkt: Köln Hbf, Body Shop. www.koelner-eifelverein.de
www. koelnerleben. info KölnerLeben Heft 2|15
Kalender
Donnerstag, 23.4. 20.30 Uhr: Kabarett – Bank, Banker, Bankrott (auch am 24.4. und 25.4.) Humor und Witz, Boni und Beta Blocker, Cash und Crash, Mobbing und RussenMafia. Hier werden Einblicke in das Haifischbecken der Bankenwelt geboten. 16 E. Karten: 4 60 09 11. Theater Tiefrot, Dagobertstr. 32. www.theater-tiefrot.com
Freitag, 24.4.
Samstag, 25.4.
9.30 Uhr: Wanderung im Milchborntal Von Bensberg durch das Milchborntal zum Haus Hardt und wieder zurück. Ca. 12 km. 8 E. Anmeldung erforderlich: 221-9 63 41. Bürgerzentrum Chorweiler. Treffpunkt: Bezirksrathaus. www.chorweiler.info
11 Uhr: Verrücktes Holz (auch am 26.4., um 15 Uhr: 5. Rheinische HolzhauerMeisterschaft) Zwei Tage lang wird wieder die Vielfalt traditioneller Waldarbeiten mit Rücke-pferden, alten Traktoren und Geräten gezeigt. 6,50 E. Infos: (0 24 43) 9 98 00. LVR-Freilichtmuseum Kommern, Eickser Straße. www.kommern.lvr.de
18 Uhr: Führung – Historisches Rathaus Köln Das Historische Rathaus mit seinen Festräumen, modernen Empfangshallen, Kunstwerken und Denkmälern besichtigen. 9 E. Anmeldung erforderlich: 221-2 59 90. Treffpunkt: Rathauslaube Eingang, Rathausplatz. www.vhs-koeln.de
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10 Uhr: Dreißig Jahre Käthe Kollwitz Museum Das Museum beherbergt den weltweit umfangreichsten Bestand an Zeichnungen, Druckgrafiken und Plastiken der Künstlerin Käthe Kollwitz. Eintritt frei. Infos: 227-28 99. Käthe Kollwitz Museum, Neumarkt 18-24. www.museen-koeln.de
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www. koelnerleben. info
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Kalender
11 Uhr: Frühjahrströdel Alte Schätzchen suchen und finden. Neben Trödel gibt es auch kreatives Handgemachtes. Eintritt frei. Infos: 9 91 10 80. Bürgerhaus Stollwerck, 50 Plus Bereich, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhaus-stollwerck.de 20 Uhr: Kölsch Kabarett „Gläuvs de’t?!“ Einen Abend mit Brigitta Lamprecht und Alice Herrwegen. 16 E. Karten: (01 76) 50 75 92 74. Casino „zum Jan“, Thieboldsgasse 137. www.koelsch-akademie.de
Sonntag, 26.4. 11 Uhr: Gesundheitsmesse „Gesundheit und Wellness – alternatives Heilen“. Eine Messe für Interessierte, die neben der herkömmlichen Medizin alternative Heilmethoden und andere Wege der Spiritualität kennenlernen wollen. 10 E. Infos: (0 22 02) 2 94 60. Bergischer Löwe, Konrad-Adenauer-Platz, 51465 Bergisch Gladbach. www.bergischerloewe.de 19 Uhr: Konzert – James Last James Last nimmt Abschied: „Non Stop Music – James Last in Concert 2015“ wird seine letzte Tournee sein. 49,90 E. Karten: 28 01. LANXESS arena, WillyBrandt-Platz 3. www.lanxess-arena.de
Montag, 27.4. 16 Uhr: Tanzen mit Parkinson (jeden Montag) In der Gruppe mit anderen an Parkinson Erkrankten kann ungehemmt getanzt werden. Keine Tanzkenntnisse erforderlich. Probestunde 10 E. Infos: 21 61 61. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90-92. www.tanzbreuer.de
Dienstag, 28.4. 15 Uhr: Kunst und Demenz „Barocke Herrlichkeiten“ – ein Spaziergang durch das goldene Zeitalter der Malerei mit musikalischen Akzenten und einem anschließenden kreativen Malangebot im Atelier des Museums. 13 E. Führung kostenfrei. Anmeldung erforderlich: (01 57) 88 34 58 81. Wallraf-RichartzMuseum, Obenmarspforten 40. www.dementia-und-art.de 20 Uhr: Der Magier Auf spielerische Weise präsentiert Thimon von Berlepsch seinem Publikum das Wunder der Hypnose und zeigt, wie mächtig unsere Vorstellungskraft wirklich ist. 23,10 E. Karten: 2 58 10 58. Senftöpfchen Theater, Große Neugasse 2-4. www.senftoepfchen-theater.de
Mittwoch, 29.4. 10 Uhr: Filzen im Vingster Treff Halsketten selbst entwerfen und anfertigen. 3 E. Anmeldung unter: 87 54 85. Bürgerzentrum Vingst, Würzburger Str. 11 a. www.buergerzentrum-vingst.de
Foto: Fotalia.com
Di, 21.4., 17 Uhr: Familienballett – Dornröschen Das Märchenballett von Piotr Iljitsch Tschaikowsky bietet unvergängliche Freude für Jung und Alt. Farbenfrohe Kostüme, ein fantasievolles Bühnenbild und leidenschaftliche Tänzer erwecken Frühlingsgefühle, wenn die wunderschöne Prinzessin Aurora durch einen magischen, liebevollen Kuss nach ihrem langen Schlaf endlich wieder erwacht. Ab 26,40 E. Karten: (08 00) 9 11 81 17 11. Theater am Tanzbrunnen, Rheinpark 1. www.rhein-terrassen.de
KölnerLeben verlost 4 x 2 Eintrittskarten. Bitte Postkarte mit dem Stichwort „Dornröschen“ an KölnerLeben, Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln oder per E-Mail an sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Einsendeschluss: 13. April 2015
19.30 Uhr: Eröffnung – 5. Festival des politischen Kabaretts Es geht wieder los! Robert Griess eröffnet mit seinen Gästen Fatih Cevikkollu und Martin Zingsheim die 14-tägige Reihe und sorgt wieder für viel Unterhaltung. 24 E. Infos: 221-2 99 90. Kulturquartier am Neumarkt, Cäcilienstr. 29-33. www.koelner-kabarett-festival.de
Donnerstag, 30.4. 19.30 Uhr: Lesung – Peter Fuhrmann Eine historische Sicht auf die Vielfalt der musikalischen Aktivitäten in Köln, die der Journalist jahrzehntlange begleitet hat. Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 2 57 84 03. M. Lengfeldsche Buchhandlung, Kolpingplatz 1. www.lengfeldsche.de
Mai Freitag, 1.5. 19 Uhr: Matthias Tretter – Selfie (5. Festival des politischen Kabaretts, 29.4. – 13.5.) In seiner neuen Kochshow möchte Tretter seine französische Bulldogge namens „Selfie“ live auf der Bühne hypnotisieren und in einen langhaarigen DeutschTürken verwandeln. 19,50 E. Karten: 28 01. Coelnsaal, Maria-Juchacz-Zentrum, Rhonestr. 5. www.koelner-kabarett-festival.de
Samstag, 2.5. 15 Uhr: Elvis – Das Musical 2015 (auch um 20 Uhr) Ein Entertainment-Erlebnis ganz besonderer Art, in dem die Zeit zurückgedreht wird und der Kult um den King of Rock neu auflebt. Ab 51,50 E. Karten: 28 01. Theater am Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de 17 Uhr: Kölner Quiz-Stadtführung Eine außergewöhnliche und spannende Zeitreise durch Köln mit Quiz und kleinen Überraschungen. 29 E. Karten: 28 01. Treffpunkt: Starbucks Café am Hbf, Trankgasse 11. www.koelntours.de
www. koelnerleben. info
KölnerLeben Heft 2|15
Kalender Sonntag, 3.5.
Dienstag, 5.5.
15 Uhr: Führung – Köln zum Behalten Eine klassische Führung, die mit Spielen und Übungen aus dem Gedächtnistraining kombiniert ist. 9 E. Anmeldung erforderlich: 221-2 59 90. Treffpunkt: Vor dem Dom, Kreuzblume. www.vhs-koeln.de
14 Uhr: Ausstellung – Ellen Keusen Erstmals werden die Künstlerbücher von Ellen Keusen ausgestellt, die den Grundstock für ihre zeichnerischen Arbeiten darstellen. Bis 17.5., Eintritt frei. Infos: 221-2 26 26. Kunst- und Museumsbibliothek, Bischofsgartenstr. 1, Lesesaal. www.museenkoeln.de
15 Uhr: High Tea er britische „High Tea“ ist eine Mischung aus Nachmittags-Tee und Abendessen. 21,50 E pro Person. Reservierung: 9 85 47 10. Hotel Begardenhof, Brückenstraße 41. www.begardenhof.de
19.30 Uhr: Autorenlesung Einzigartige Städte – erstaunliche Gemeinsamkeiten. Ein Städtebuch, das die Metropolen Köln und Barcelona auf interessante Weise vergleicht. Eintritt frei. Infos: 32 99 93. Maternus Buchhandlung, Severinstr. 76. www.maternus-buchhandel.de
Montag, 4.5. 15 Uhr: Kölsche Klaaf Trauer bewältigen, Lebenskraft schöpfen. Eintritt frei. Infos: 92 58 47 20. Domforum, Domkloster 3. www.domforum.de 17 Uhr: Wissenschaft im Rathaus Frau Prof. Maintz spricht über die Pflege von Kundenbeziehungen in sozialen Medien. Eintritt frei. Infos: 221-2 23 24. Rathaus, Spanischer Bau, Rathausplatz 1, Ratssaal. www.koelner-wissenschaftsrunde.de
Donnerstag, 7.5. (KölnTag) 17 Uhr: Führung – Antoniterkirche Bei diesem Rundgang wird der Bildhauer, Zeichner und Dichter Ernst Barlach vorgestellt. 6 E. Karten: 28 01. Treffpunkt: Antoniterkirche, Schildergasse 57. www.antonitercitykirche.de
Do, 7.5., 15.30 Uhr: Führung – Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt
Mittwochtag, 6.5. 10 Uhr: Kochen im Vingster Treff Mit Curry und Masala – original indisch kochen! 2,50 E. Anmeldung erforderlich: 87 54 85. Bürgerzentrum Vingst, Würzburger Str. 11 a. www.buergerzentrum-vingst.de
18 Uhr: Wissenschaft im Rathaus In Vorträgen wird über verschiedene Themen zum technischen Fortschritt in einer alternden Gesellschaft diskutiert. Eintritt frei. Infos: 221-2 23 24. RFH Köln, Vogelsanger Str. 295, Gebäude V7. www.koelner-wissenschaftsrunde.de
Foto: Fotalia.com
18 Uhr: Konzert – Singen mit Klasse 300 Zweitklässlerinnen und Zweitklässler präsentieren gemeinsam mit dem Gürzenich-Orchester Köln, ein eigens für sie komponiertes Bühnenstück. 5 E. Karten: 28 02 80. Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de
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Nach einem Bild-Vortrag wird der Kälte-Kanal, der Sonnenofen, die Entwicklungsabteilung eines Meteoriten-Landers, das Institut für Flugmedizin und das AstronautenTrainings-Zentrum besichtigt. 9 E. Anmeldung und Personalausweis erforderlich: 221-2 59 90. www.vhs-koeln.de
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KölnerLeben Heft 2 |15
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Kalender
17.30 Uhr: Vortrag – Knieschmerz Spannende Vorträge über mögliche Behandlungsverfahren, wichtige Therapien und neue OP-Techniken. Eintritt frei. Infos: 33 08 13 56. Krankenhaus der Augustinerinnen, Jakobstr. 27-31. www.koeln-kh-augustinerinnen.de
Freitag, 8.5. 17 Uhr: Führung – TV Backstage Tour Einen Blick hinter die Kulissen werfen! Eine 90-minütige Führung durch eine der modernsten Studiolandschaften Europas. 16 E. Magic Media Company, Coloneum 1. Karten: 28 01. www.mmc.de 20 Uhr: Filmpräsentation Zur Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkriegs wird auf einer Großleinwand der Film „Idi i smotri – Komm und sieh“ präsentiert. 6 E. Infos: 9 56 52 00. Sankt Rochus, Rochusstr. 100. www.stadt-koeln.de
Samstag, 9.5. 18 Uhr: Stadtführung für Verliebte Auf der Kölner Liebestour werden frei überlieferte Liebesgeschichten an ihren historischen Orten sowie Liebesgedichte vorgetragen. Durch kleine Rituale werden alte Liebesversprechen neu belebt. 25 E pro Paar. Karten 28 01. www.koeln-fuer-verliebte.de
So, 10.5., 20 Uhr: Escht Kabarett Im Rahmen des 5. Kölner Festivals für politisches Kabarett! Mit Thomas Lienenlücke und dem Kabarett-Duo Blömer & Tillack. 10 E. Karten: 54 21 11. BÜZE-Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.eschtkabarett.de KölnerLeben verlost 2 x 2 Eintrittskarten. Bitte Postkarte mit dem Stichwort „Escht Kabarett“ an KölnerLeben, Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln oder per E-Mail an sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Einsendeschluss: 13. April 2015
20 Uhr: Tommy Engel – Tour 2015 Tommy Engel überzeugt mit überraschenden musikalischen Wendungen. 26,50 E. Karten: 28 01. Heinrich-BöllGesamtschule, Merianstr. 11-15. www.buergerzentrum-chorweiler.de
Sonntag, 10.5. (Muttertag) 11 Uhr: Bienendienst in Finkens Garten Die Kölner Imkerinnen und Imker laden herzlich ein und beantworten Fragen zu Bienenhaltung, Honiggewinnung und dem damit verbundenen Naturschutz. Mit Honigverkostung. Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 2 85 73 64. Finkens Garten, Friedrich-Ebert-Str. 48. www.foerderverein-finkensgarten.de
Mittwoch, 13.5. 9.40 Uhr: Erpeler Ley für Flachwanderer Die 12 Kilometer lange Wanderung führt von Bruchhausen nach Unkel. Probewanderung kostenfrei. Treffpunkt: Köln Hbf, Body Shop. www.koelner-eifelverein.de 11 Uhr: Café Impuls Im „Café Impuls“ werden in freundlicher Runde aktuelle Themen diskutiert. Heutiges Thema: Bewegung und Fitness im Alter. Eintritt frei. Infos: 9 91 10 80. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23, Raum 003. www.buergerhaus-stollwerck.de
Montag, 11.5. 18 Uhr: Sprachclub (jeden Montag) Der Sprachclub Köln ist offen für alle, die ihre Sprachkenntnisse anwenden oder verbessern wollen. Jeden Montag im Restaurant Consilium im Rathaus. Infos: 16 87 07 27. Rathausplatz 1. www.sprach-club-koeln.de 19 Uhr: Vortrag – Hirnwelten Ein Abend zwischen Gefühl und Verstand, zwischen Unterbewusstsein und Bewusstsein. 12,55 E. Karten: 28 01. Studio Dumont, Breite Str. 72. www.hirnwelten.de
Dienstag, 12.5. 10 Uhr: Spaziergang Ein seniorengerechter gemeinsamer Spaziergang zum Rhein. Eintritt frei. Infos: 221-9 61 68. Treffpunkt: Seniorencafé, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de 18 Uhr: Vortrag – Demenz Neurologe Dr. Özgür Onur informiert darüber, wie eine Diagnose gestellt wird und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, wenn sich eine Demenz bestätigt. Eintritt frei. Infos: 77 75 55 22. Seniorenzentrum Mülheim, Tiefentalstr. 68-70. www.sbk-koeln.de 19 Uhr: Verzällche un Musik Ein kölscher Abend mit Anette Frier, Robert Griess, Fritz Häck, Gerd Köster. Günter Schwanenberg und Heike Siek. 20,30 E. Karten: 28 01. Millowitsch Theater, Aachener Str. 5. www.millowitsch.de
14.30 Uhr: Kino im Odeon Mein Herz tanzt. Siehe Seite 9. Eine Veranstaltung des SeniorenNetzwerks Buchheim in Kooperation mit KölnerLeben. 4 E. Infos: 31 31 10. Odeon Kino, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de 18.15 Uhr: Zumba Gold (jeden Montag, Mittwoch und Donnerstag) Eine leichte Form von Zumba, die geeignet ist für alle aktiven Personen, die ihre Kondition langsam aufbauen möchten. Monatlich 25 E. Infos: (01 78) 6 06 54 12. Dein Herzschlag, Kyffhäuserstr. 31. www.deinherzschlag.de
Donnerstag, 14.5. (Christi Himmelfahrt) 16 Uhr: Profi-Check Das WDR-Sinfonieorchester lädt zum gemeinsamen Konzert ein. In verschiedenen Workshops können sich die Besucher aktiv am Konzertabend beteiligen. 13 E. Karten: 28 01. Klaus-vonBismarck-Saal, Wallrafplatz, WDR-Sendesaal. www.wdr.de
Freitag, 15.5. 19.30 Uhr: Autorenlesung – Fritz Kault Kölsche Rümcher un Verzällcher, mal heiter und besinnlich, mal tiefgründig und komisch. Eintritt frei. Infos: 66 61 50. Lichtblick Café, Gisbertstr. 98. www.lichtblick-cafe.de
KölnerLeben Heft 2|15
14 Uhr: Fahrradtour Eine geführte Fahrradtour durch das rechtsrheinische Köln. Von Poll über Westhoven, Ensen, Porz, Zündorf bis Porz-Langel. 10 E. Karten: 28 01. Treffpunkt: Rechtsrheinische Seite der Südbrücke, Alfred-Schütte-Allee 25. www.antonitercitytours.de
Sonntag, 17.5. 14 Uhr: Anfängerkurs Bogenschießen Einmal das Abenteuer des Bogenschießens kennenlernen und einen Tag lang die Grundelemente des intuitiven Bogenschießens erlernen. 25 E. Infos: (0 22 36) 3 36 36 41. Altes Fort, Militärringstr. 10. Anmeldung erforderlich: www.bogenlust.de 19.30 Uhr: Fang den Mörder Ein Kriminalstück, das von einem Pianisten und einem Geräuschmacher untermalt wird. Der Zuschauer als Kommissar rätselt, diskutiert und entscheidet sich für einen Tatverdächtigen. Wer richtig liegt, hat die Chance auf einen Preis. 25 E. Infos: 66 06 30. Gloria Theater Köln, Apostelnstr. 11. www.gloria-theater.com
Montag, 18.5.
Foto: Norbert Breidenstein
10 Uhr: Ausstellung – Sigmar Polke (bis 5.7.) In rund 250 Werken werden seine Malereien, Zeichnungen, Grafiken und Skizzenbücher gezeigt. 11 E. Infos: 221-2 61 65. Museum Ludwig, HeinrichBöll-Platz. www.museum-ludwig.de
Dienstag, 19.5. 10 Uhr: Ausstellung – Ostasiatische Kunst Köln (bis 2.8.) „Boro – Stoffe des Lebens“ zeigt Kleidungsstücke und Gebrauchstextilien, die zwischen 1850 und 1950 in Japan entstanden sind. 9 E. Infos: 221-2 86 08. Museum für Ostasiatische Kunst, Universitätsstr. 100. www.museenkoeln.de
Mittwoch, 20.5. 10.30 Uhr: Bürgersprechstunde (jeden 3. Mittwoch im Monat) Sie haben Fragen an die Polizei? Dann kommen Sie in die Bürgersprechstunde. Die Veedelspolizei nimmt sich Zeit für Ihr Anliegen. Eintritt frei. Infos: 221-9 14 64. SVK Köln-Innenstadt, Ludwigstr. 8, Zimmer 425. www.stadt-koeln.de
Donnerstag, 21.5. 16 Uhr: Trauercafé (jeden 3. Donnerstag im Monat) Hier können sich Trauernde austauschen, Verständnis erfahren und Hilfsangebote erhalten. Eintritt frei. Infos: 89 00 93 12. ARCHE, Augustastr. 22. www.johanniter.de 20 Uhr: Fernreisende berichten Unter dem Motto „Reisende soll man nicht aufhalten, sondern erzählen lassen“ berichten Abenteurer von ihren Reisen. 8 E. Infos: 221-2 38 28. Karten: 28 01. Zentralbibliothek der Stadtbibliothek Köln, Josef-Haubrich-Hof 1. www.stbib-koeln.de 20.30 Uhr: Konzert – Rafael Cortés Mit „Guitarra Flamenca“ einen der größten Flamenco Gitarristen live miterleben. 23,60 E. Karten: 28 01. Stadtgarten, Venloerstr. 40. www.stadtgarten.de
Foto: bb promotion, steve-mcnicholas
10 Uhr: Wanderung Eine 8-Kilometer-Wanderung von Unkel nach Linz am Rhein. 5 E. Infos: 4 06 13 82. Treffpunkt: Köln Hauptbahnhof / RB 27. www.eifelverein-koeln.de
15 Uhr: Fit für 100 (jeden Montag und Mittwoch) Ein Bewegungsprogramm für Senioren, welches von der Sporthochschule entwickelt wurde, um gezielt Kraft und Gleichgewicht zu steigern. 3 E. Infos: 95 15 40 49. Quäker Nachbarschaftsheim, Kreutzerstr. 5-9. www.quaker-nbh.de
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Samstag, 16.5.
Kalender
Freitag, 22.5. 15.30 Uhr: Führung – Rangierbahnhöfe Gremberg Einen der größten Rangierbahnhöfe und das modernste Kombiwerk Deutschlands erkunden. 9 E. Anmeldung erforderlich: 221- 2 59 90. www.vhs-koeln.de 20 Uhr: Escht Kabarett – Show auf dem Grill Ungleich. Integrativ. Absurd. Im 15-Minuten-Takt präsentieren verschiedene Künstlerinnen und Künstler ihre Programme. Mit kulinarischen Feinheiten, Salaten und Bier vom Fass. 5 E. Karten: 54 21 11. BÜZE Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.escht-kabarett.de 20 Uhr: Konzert – Oratorienchor Köln In großer Besetzung wird das Oratorium „Elias“ aufgeführt. Ab 11 E. Karten: 28 02 80. Philharmonie Köln, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de
Samstag, 23.5. 15 Uhr: Cirque Bouffon (bis 31.5.) Zum 10-jährigen Jubiläum kehrt das internationale Artisten- und Musikensemble „Cirque Bouffon“ mit seinem neuen Programm zurück. Ab 36 E. Karten: 28 01. Schokoladenmuseum, Rheinauhafen 1a. www.schokoladenmuseum.de
Sonntag, 24.5. (Pfingstsonntag) 11 Uhr: Kostenfreie Sonntagsführung im Zoo 1,5 Stunden Führung. Treffpunkt: hinter dem Haupteingang. 17,50 E. Kölner Zoo, Riehler Str. 173. Infos: 56 79 91 00. www.koelnerzoo.de
Montag, 25.5. (Pfingstmontag) 8 Uhr: Vogelstimmen Akustische Bestimmung und Beobachtung der 30 Brutvogelarten samt Orpheusspötter in der Dellbrücker Heide. Eintritt frei. Infos: 72 47 10. Treffpunkt: Haltestelle Köln-Dellbrück, am Kiosk, S-Bahn-Linie 11. www.bund-koeln.de 14.30 Uhr: Brunnenführung Vom römischen Trinkwasserbrunnen bis zum modernen Kunstwerk: seit 2000 Jahren schmücken große und kleine, berühmte und ganz unauffällige Brunnen das Stadtbild und erzählen Stadtgeschichte. 8,10 E. Karten: 28 01. www.regiocolonia.de
Dienstag, 26.5. 15 Uhr: Demenz-Café (jeden letzten Dienstag im Monat) Ein Nachmittag für demenzerkrankte Menschen, ihre Angehörigen und interessierte Senioren. Gemeinsam wird erzählt, gesungen, gespielt und gebastelt. Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 88 33 66. Bürgerzentrum Deutz, Templerstr. 41-43. www.buergerzentrum-deutz.de
Mittwoch, 27.5. 9.30 Uhr: Wanderung Eine Wanderung in das Kasbachtal. 14 km, mit Einkehr. 5 E und Tagesticket. Anmeldung bis 24.5. erforderlich: (0 22 54) 83 72 76. www.eifelverein-koeln.de
Sa, 30.5., 10 Uhr: Tag der Begegnung
Foto: Birgit Ströter
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Europas größtes Familienfest für Menschen mit und ohne Behinderung. Das Programm bietet interaktive Angebote, Mitmachaktionen sowie Bühnenshows von prominenten Künstlern. Eintritt frei. Infos: (0 22 34) 9 92 15 55. Tanzbrunnen, Rheinpark 1. www.tag-der-begegnung.lvr.de
Foto: Tanz Breuer
Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr heißt es heute wieder „Leinen los!“ mit Musik und Tanz an Bord der MS Filia Rheni. Der Schwung des Schiffes gibt den Takt vor, mit dem reichlich geschunkelt und getanzt wird. 29,50 E. Karten: 21 61 61 oder in der Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90-92. www.tanzbreuer.de
10 Uhr: Brunch (jeden Mittwoch) In gemütlicher Atmosphäre mit kalten und warmen Speisen in den Tag starten. 6,50 E. Infos: 221- 9 63 01. Café Pegasus, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chroweiler.de 19 Uhr: W. Busch – Rezitation Burkard Wolke trägt Werke vom humoristischen Dichter und Zeichner Wilhelm Busch vor. 3 E. Infos: (0 22 03) 5 94 09. Curanum Seniorenstift Köln, Dülkenstr. 18. www.curanum-seniorenstift-koeln.de
Donnerstag, 28.5. 14 Uhr: Hafenrundfahrt Die dreistündige Schiffsrundfahrt beleuchtet die Geschichte des Rheinauhafens, des Deutzer und Mülheimer Hafens und zeigt den Schiffspassagieren den Container-Hafen Niehl. 18,50 E. Karten: 28 01. www.hafenstadt-koeln.de
Freitag, 29.5. 17 Uhr: Podiumsdiskussion – Flüchtlinge in Köln (auch am 30.5.) Ein Situationsbericht am Beispiel des Flüchtlingsheims Herkulesstraße mit anschließender Diskussion. 8 E. Infos: 9 72 70 09. ODONIEN, Hornstr. 55. www.odonien.de 17.30 Uhr: KSG Spieleabend Das eigene Lieblingsspiel mitbringen und Spielpartner finden. Ein Grundsortiment an Spielen ist vorhanden. Eintritt frei. Infos: 9 43 81 40. Uni-Center, Luxemburger Str. 136, 1. Stock. www.koelner-senioren.de
KölnerLeben Heft 2 |15
20 Uhr: Comedy – Markus Maria Profitlich Das Leben nach dem 50. Geburtstag mit all seinen Tücken, Problemen und Alltagskatastrophen zieht sich als roter Faden durch das neue Bühnenprogramm „Halbzeit“. 31,90 E. Karten: 28 01. Taborsaal, Taborplatz. www.profitlich.de
Samstag, 30.5. 11 Uhr: 5. Deutzer Kastellfest (auch am 31.5.) Kulturelles Angebot mit dem Fokus auf das historische, archäologische und kulturelle Erbe von Deutz. Eintritt frei. Infos: 83 00 84 99. Historischer Park Deutz, Römertor Divitia/Urbanstraße. www.deutzer-kastellfest.de
Sonntag, 31.5. 11 Uhr: Führung – Flora Eine Führung zum Thema „Historische Stauden in der Flora“. 5 E. Infos: 56 08 90. Treffpunkt: Tropischer Hof, Eingangsbereich Tropenhaus. www. freundeskreis-flora-koeln.de
Redaktion KölnerLeben Hermann Koch, Willy-Brandt-Pl. 2, 50679 Köln, Tel. 221-2 86 94, Fax: 221-2 70 19 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de unter
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KölnerLeben Heft 2 |15
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Zum guten Schluss
Kölner Köpfe - Horst Ladenberger Horst Ladenberger, Jahrgang 1959, engagiert sich seit 25 Jahren für selbstbestimmtes Leben. Er berät andere Menschen mit Behinderung und ist Fachmann für Barrierefreiheit und Inklusion.
Wie sind Sie denn zu dieser Tätigkeit gekommen? Ich war selber in der Situation, 1980 hatte ich einen Unfall, seitdem bin ich querschnittgelähmt und Rollstuhlfahrer. Ich habe dann Psychologie studiert und seit 1990 habe ich mich erst ehrenamtlich, seit ’94 hauptberuflich im ZsL engagiert. Sind Sie auch Fachmann für Barrierefreiheit? Ja, ich bin in sehr vielen Arbeitskreisen und Gremien, auch auf Landesebene, vertreten, um das Anliegen nach Inklusion voranzubringen. Es tut sich ja auch sehr viel in dieser Richtung, ein Umdenken findet statt, aber deswegen knirscht es auch immer wieder im Getriebe, Widerstände tauchen auf. So wie jetzt bei dem Thema, ob E-Scooter in der KVB mitfahren dürfen. Da gibt es wohl juristische Bedenken, aber das wird sich hoffentlich klären.
Aber es gibt ja auch positive Entwicklungen. Ja, ich war ja in den Medien zur Eröffnung der barrierefreien öffentlichen Toiletten als Klomodel (lacht) zu sehen. Der Umdenkprozess ist im Gange, weg von Fürsorge und Dankbarkeit hin zur Klärung passgenauer Bedarfe und Entwicklung individueller Lösungen. Auch der Begriff der sozialen Teilhabe wird immer wichtiger, es geht nicht nur um „satt und sauber“.
Foto: Lydia Schneider-Benjamin
Sie engagieren sich sehr für selbstbestimmtes Leben. Was bedeutet das? Hier im Zentrum für selbstbestimmtes Leben (ZsL Köln) werden behinderte Menschen durch behinderte Menschen beraten, wie sie ein Leben führen können, das sie möglichst nach ihren eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen gestalten. Denn viele denken zum Beispiel nach einem Unfall, das und das geht nicht mehr. Aber das Leben bietet eine Menge, nur sieht man das oft nicht. Jüngere sind da offener, ihr Leben mit einer Behinderung neu anzupacken. Ältere tun sich da schwerer, allein mit der Vorstellung, auf Hilfe angewiesen zu sein.
Wie ist denn Ihre Wohnsituation? Ich selber habe das Glück, mit meiner Frau in einer barrierefreien Wohnung zu leben, von denen es viel zu wenige gibt. Ich wohne in der Nähe meiner Mutter, sie ist 93 Jahre und lebt dort in ihrer eigenen vertrauten Wohnung. Dort kann ich sie leicht besuchen. Das ist in Finkenberg, das könnte eigentlich ein altersgerechtes Quartier sein, wenn da mehr investiert werden würde. Haben Sie denn auch Freizeit? Ich arbeite sehr gerne und eigentlich habe ich immer das Gefühl, keine Zeit zu haben. Aber wenn, dann spiele ich Rollstuhlrugby und reise umher mit dem Auto oder Wohnmobil, besonders gerne nach Italien. Das hört sich nach einem ausgefüllten Leben an. Ja, das Leben bietet eine Menge. Und ich bin froh, wenn es mir gelingt, dies anderen Betroffenen zu vermitteln: Man hat mehr Möglichkeiten, als man denkt. Man muss nur neues Vertrauen in sich selber finden. Das Gespräch führte Lydia Schneider-Benjamin.
Heftvorschau Juni/Juli 2015 Fairer Handel
Foto: Fotolia
Muskelaufbau
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Foto: Janet Sinica
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KölnerLeben Heft 2|15
Wichtige Telefonnummern
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Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.
Beratung und Hilfen der Stadt Köln Zentrales Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit Behinderung Tel. 221-2 74 00 sozialamt.beratungstelefon@ stadt-koeln.de Bürgerberatung Tel. 221-2 40 00 buergerberatung@stadt-koeln.de
Schnelle Hilfe für vernachlässigte oder verwahrloste Personen Tel. 221-2 44 44 buergerberatung@stadt-koeln.de
Heimaufsicht Tel. 221-2 74 04, 221-2 65 80, 221-2 75 72 heimaufsicht@stadt-koeln.de
VHS Angebote für die 2. Lebenshälfte Tel. 221-2 26 16 vhs-gesellschaft@stadt-koeln.de
SBK, Sozial-Betriebe-Köln Tel. 77 75 55 21 info@sbk-koeln.de
Alzheimer Forum Beratung für Angehörige Tel. 77 75 55 22 alzheimer-forum@sbk-koeln.de
Sozialpsychiatrischer Dienst beim Gesundheitsamt Tel. 221-2 47 10 sozialpsychiatrischerdienst@ stadt-koeln.de
Seniorenvertretungen in den Bezirksrathäusern auf Stadtebene Telefon 221-2 75 15, seniorenvertretung@stadt-koeln.de Stadtbezirk Innenstadt, Ludwigstr. 8, 4. Etage, Raum 425 jeden 2. und 4. Dienstag von 10 bis 12 Uhr, Tel. 221-9 14 64 svk.innenstadt@stadt-koeln.de Stadtbezirk Rodenkirchen, Hauptstr. 85, Raum 105 jeden 1. Dienstag im Monat von 14 bis 16 Uhr Tel. 221-9 23 40 svk.rodenkirchen@stadt-koeln.de
Stadtbezirk Lindenthal, Aachener Str. 220, Raum 400 jeden 1. und 3. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 32 54 svk.lindenthal@stadt-koeln.de
Stadtbezirk Nippes, Neusser Str. 450, 2. Etage, Raum 210, jeden 2. Donnerstag im Monat von 10 bis 11.30 Uhr, Tel. 221-9 54 99 svk.nippes@stadt-koeln.de
Stadtbezirk Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64–70 Raum 248, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 73 41 svk.porz@stadt-koeln.de
Stadtbezirk Ehrenfeld, Venloer Str. 419–421, Raum 234 jeden 2. und 4. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 42 45 svk.ehrenfeld@stadt-koeln.de
Stadtbezirk Chorweiler, Pariser Platz 1, Raum 349 jeden letzten Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 64 50 svk.chorweiler@stadt-koeln.de
Stadtbezirk Kalk, Kalker Hauptstr. 247–273, Raum 144, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 83 05 svk.kalk@stadt-koeln.de Stadtbezirk Mülheim, Wiener Platz 2a, Raum 641 jeden Montag von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 93 07 svk.muelheim@stadt-koeln.de
Seniorengemeinschaften in den Parteien AG 60plus Senioren in der SPD Vorsitzender: Friedhelm Hilgers Magnusstr. 18 b, 50672 Köln Tel. 9 25 98 10 ub.koeln@spd.de
SeniorenUnion Senioren in der CDU Vorsitzender: Bernd Ensmann Kösliner Str. 22, 50737 Köln Tel. 7 40 08 78 bernd.ensmann@seniorenunion-koeln.de
FDP/Kreisverband Köln Kreisgeschäftsstelle Frankenwerft 35 (Stapelhaus) 50667 Köln Tel. 2 53 72 57 info@fdp-koeln.de
Bündnis 90/Die Grünen Rathausplatz (Span. Bau) 50667 Köln Tel. 221-2 59 16 Ansprechpartnerin: Frau Ehlting gruene-fraktion@ stadt-koeln.de
DIE LINKE. Kreisverband Köln Zülpicher Str. 58, 50674 Köln Tel. 2 40 60 95 Ansprechpartnerin: Angelika Link-Wilden buero-kv-koeln@die-linke.org
Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände
Polizei
Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e. V. Rubensstr. 7–13, 50676 Köln Tel. 20 40 70 info@awo-koeln.de
Caritasverband für die Stadt Köln e. V. Bartholomäus-Schink-Str. 6 50825 Köln, Tel. 95 57 00 info@caritas-koeln.de
Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Köln-Stadt e. V. Oskar-Jäger-Str. 101 50825 Köln, Tel. 5 48 70 info@drk-koeln.de
Der PARITÄTISCHE Kreisgruppe Köln Marsilstein 4–6, 50676 Köln Tel. 95 15 42-0 Servicestelle SeniorenNetzwerke, Frau Harrer, Tel. 95 15 42-29 koeln@paritaet-nrw.org
Diakonisches Werk Köln und Region Kartäusergasse 9–11 50678 Köln, Tel. 16 03 80 ihrschnellerdraht@ diakonie-koeln.de
Synagogen-Gemeinde Köln Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstraße 50823 Köln, Tel. 7 16 62-0 info@sgk.de
Kriminalkommissariat, Vorbeugung/Opferschutz Kriminalhauptkommissarin Frau Platthaus Tel. 229-96 11 kp-o.koeln@polizei.nrw.de Kommissariat Verkehrsunfallprävention/ Verkehrssicherheit: Hartmut Werth Tel. 229-61 61 vup-o.koeln@polizei.nrw.de