KölnerLeben Juni/Juli 2013

Page 1

Juni / Juli 2013

KรถlnerLeben Das Stadtmagazin

Foto: Fotalia.com

Arbeiten ohne Ende 18

Der Kรถlner liebster Badesee

20

Verstecken nicht mehr nรถtig

26

Sommerlicher Rosenzauber in Hex



3

Liebe Leserin, lieber Leser, das Alter kann zu einem Lebensabschnitt werden, der neue, spannende Aufgaben bereithält und viel Freude bereitet. So gilt es, Klischees zu überwinden, Diskriminierung zu bekämpfen und Aktivitäten zu fördern.

Mein Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verbände der freien Wohlfahrtspflege, die das Konzept engagiert, verantwortungsbewusst und mit großem Einsatz umgesetzt haben und weiter entwickeln, sowie der Kölner Seniorenvertretung, die die SeniorenNetzwerkarbeit konstruktiv begleitet. Trotz der nicht zu vermeidenden Einsparungen im städtischen Haushalt, bedauerlicherweise auch im Bereich der Senioren- und Netzwerkarbeit, nimmt die Verwaltung die Herausforderung an, die Rahmenbedingungen für aktives Altern und für ein unabhängiges Leben zu verbessern und zu fördern. Deshalb habe ich auch gerne die Schirmherrschaft über den Förderkreis Kölner Seniorennetzwerke übernommen. Dieser Förderkreis ist ein neuer gemeinnütziger Verein, der die solidarische Zusammenarbeit ideell und materiell unterstützen will. Schließlich ist es wichtig, in unserer Gesellschaft die Kompetenz und das Engagement der älteren Generation zu erhalten und einzusetzen. Ihr

Jürgen Roters Oberbürgermeister der Stadt Köln

KölnerLeben 03 |13

Foto: Stadt Köln

Etwas für sich tun, etwas mit anderen und für andere zu machen, ist der Idealfall von Aktivität auch im Alter. Dies ist auch das Motto der Kölner SeniorenNetzwerke, deren Arbeit vor zehn Jahren in zwölf Stadtteilen von Köln begonnen und sich bis heute auf 42 Stadtteile ausgedehnt hat. Beispielhafte Aktivitäten und Projekte aus den SeniorenNetzwerken: aktive Wander-, Fahrrad- und Boulegruppen, Diskussions- und Literaturzirkel, Programmkino, Lesepatenschaften und Nachbarschaftsprojekte. Für mich alles hervorragende Beispiele für gelebtes ehrenamtliches Engagement und Teilhabe der älteren Generation am gesellschaftlichen Leben.


4 Aktiv für Köln

Kurz und knapp ������������������������������������������������� 5 SeniorenNetzwerke – Jubiläum: Sternmarsch der Stars ������������������������������������� 6 Kurz und knapp ������������������������������������������������� 9 SeniorenNetzwerke: Sternmarsch der Stars

6

Leben in Köln

Arbeiten ohne Ende �������������������������������������� 12 Der Kölner liebster Badesee �������������������� 18 Verstecken nicht mehr nötig �������������������� 20

Raus aus Köln

Rosenzauber in Hex ������������������������������������ 26

Gesund leben

Die Zerreißprobe ������������������������������������������ 28

Arbeiten ohne Ende

12

Ratgeber

Das schwierige digitale Erbe ���������������������� 30

Medien

��������������������������������������������������������

32

Kölsch

Em Stau �������������������������������������������������������������� 33

Der Kölner liebster Badesee

18

Rätsel

������������������������������������������������������������

35

Kalender

Juni/Juli 2013 ���������������������������������������������������� 36

Service

Redaktion: Wolfgang Guth (wg), Hermann Koch (hk) Lydia Schneider-Benjamin (lschb) Tel. (02 21) 221-2 86 94 Fax (02 21) 221-2 70 19 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Beirat: Edith Marschall, Dieter Pannecke, Katharina Reiff, Dr. Manfred Wegner Freie Mitarbeiter/innen dieser Ausgabe: Karin Bünnagel (kb), Martina Dammrat (Lektorat), Anne Kotzan (ak), Daniela Lukassen (dl), Hanka Meves-Fricke (hmf) Paulo Dos Santos (Foto), Jürgen Schön (js) Guenay Ulutuncok (Foto) Veranstaltungskalender: Hermann Koch, Tel. (02 21) 221-2 86 94 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Verlag: Känguru Colonia Verlag GmbH Hansemannstr. 17-21 50823 Köln, Tel. (02 21) 99 88 21-0 www.koelnerleben.info Mediaberatung/Anzeigenverkauf: Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung) Tel. (02 21) 99 88 21-11 geiger@kaenguru-online.de Gabriela Völkl, Tel. (02 21) 99 88 21-12 voelkl@kaenguru-online.de

48

Sabine Bischof, Tel. (02 21) 99 88 21-13 bischof@kaenguru-online.de

��������������������������������������

Zum guten Schluss

26

Herausgeber:: Der Oberbürgermeister Dezernat Soziales, Integration und Umwelt Ausgabe 3, Juni/Juli 2013 Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln www.stadt-koeln.de

Wichtige Telefonnummern ������������������������ 47

Kleinanzeigen

Rosenzauber in Hex

Impressum:

Roswitha Cöln �������������������������������������������������� 50

Carola Schwarz Tel. (02 21) 16 81 82 80, Tel. (0 22 34) 4 81 93, Mobil (01 60) 147 62 62 caro-koeln@t-online.de Grafik: Norbert Breidenstein Tel. (02 21) 99 88 21-31 breidenstein@kaenguru-online.de Druckauflage: 32.000 Exemplare / 6x jährlich­

Lesen und hören Sie uns im Internet:

Die Zerreißprobe

28

www. koelnerleben. info

Aboservice: Tel. (02 21) 99 88 21-0 abo-koelnerleben@kaenguru-online.de Jahresabo 12 Euro Veröffentlichungen, die den Namen oder das Signum der Verfasser tragen, stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion.

KölnerLeben 03|13


Aktiv für Köln

5

Foto: Fotalia.com

Für manche Kleinreparaturen scheut man sich den Handwerker zu rufen. Das Eindrehen einer Glühbirne, weil man sich auf der Leiter so unsicher fühlt, oder das Bohren eines Loches zur Anbringung des Garderobenhakens gehören dazu. In diesen und ähnlichen Situationen stehen die Ehrenamtlichen der „Helfenden Hände“ ihren Nachbarn zur Seite. Dennoch verstehen sich die Helfenden Hände ausdrücklich nicht als Konkurrenz zu Handwerksbetrieben oder anderen Dienstleistern. „Hier helfen engagierte Bürger anderen Menschen aus dem Veedel in überschaubaren Notsituationen – schnell, unkompliziert und kostenlos“, sagt Carlos Stemmerich, Ehrenamtsbeauftragter der Diakonie Michaelshoven. Es wird genäht, gebohrt, begleitet und vieles mehr – immer ehrenamtlich. Mittlerweile gibt es die Helfenden Hände in Rodenkirchen, Deutz und Porz sowie in Hürth und Wesseling. Weitere Standorte sind geplant – mitmachen erwünscht! Hilfesuchende können sich hierhin wenden: Porz: (01 73) 9 05 91 65; Deutz: (02 21) 8 00 83 70; Rodenkirchen: (02 21) 93 54 95 72; Hürth: (0 22 33) 5 37 85; Wesseling: (0 22 36) 70 13 40. Wer bei den Helfenden Händen mitmachen will, wendet sich an: Carlos Stemmerich, Tel. (02 21) 3 50 49 72, c.stemmerich@diakonie-michaelshoven.de

125 Jahre Kölnisches Stadtmuseum

Tätigkeitsbericht der SVK

Was in unseren Breitengraden als veraltet oder untauglich gilt, kann in anderen Ländern durchaus noch unschätzbare Hilfe leisten. Dies gilt auch für ausrangierte Hörgeräte. „Viel zu schade, die alten Geräte in der Schublade verstauben zu lassen“, sagt HörgeräteakustikMeister Konstantin Korte und ruft dazu auf, nicht mehr benötigte Hörgeräte für Kinder in Namibia zu spenden. Die Fachgeschäfte des Hörgerätefilialisten Geers nehmen ganzjährig alle Hörgeräte, auch defekte, entgegen. Wo die nächste Abgabemöglickeit besteht, erfährt man unter der kostenfreien Telefonnummer (08 00) 6 66 77 77 oder unter www.geers.de

Das Kölnische Stadtmuseum begeht 2013 seinen 125. Geburtstag. Es öffnete im August 1888 seine Pforten und ist damit eines der ältesten historischen Museen Deutschlands. Am Sonntag, den 14. Juli, wird das auf der Zeughausstraße mit einem großen Straßenfest und buntem Bühnenprogramm gefeiert. Eine Woche später lässt das Museum mit der Ausstellung „125 x gekauft – geschenkt – gestiftet“ die Geschichte Kölns aus seiner Sicht Revue passieren. Aus jedem Jahr wird ein besonderes Exponat und seine spannende Geschichte gezeigt. Die Ausstellung ist vom 22.6. bis zum 6.10.2013 zu sehen. Kölnisches Stadtmuseum, Zeughausstraße 1-3. www.museenkoeln.de

Im Herbst 2011 wurde die Seniorenvertretung der Stadt Köln (SVK) für die achte Amtsperiode gewählt. Die direkt gewählten Mitglieder der Seniorenvertretung bringen die Interessen der Kölnerinnen und Kölner über 60 in Verwaltung, Politik, Verbänden und sonstige Institutionen ein. Sie sind als Sachverständige in den Bezirksvertretungen tätig sowie als sachkundige Einwohner in neun Fachausschüssen des Rates vertreten. Die SVK legt nun einen umfangreichen Tätigkeitsbericht für 2012 vor. Dieser kann angefordert werden unter Tel. (02 21) 221-2 75 15 oder seniorenvertretung@stadt-koeln.de. Im Internet hat KölnerLeben ihn bereitgestellt unter www.koelnerleben.info

KölnerLeben 03 |13

Foto: Kölnisches Stadtmusem

Hörgeräte spenden


Foto: SNW Müngersdorf

Sternmarsch der Stars Am 13. Juni 2013 feiern die SeniorenNetzwerke Köln den Auftakt ihres zehnjährigen Jubiläums mit einer Sternwanderung zum Kölner Rathaus, in das Oberbürgermeister Jürgen Roters zu einem Empfang einlädt. Bis Anfang 2014 folgen in den Vierteln Feste, Treffen und Turniere.

A

us allen Stadtteilen, in denen es in Köln SeniorenNetzwerke gibt, wollen Aktive am 13. Juni 2013 zum Rathaus aufbrechen. Sie feiern mit diesem Sternmarsch ihr Jubiläum. Der Oberbürgermeister der Stadt Köln, Jürgen Roters, empfängt sie und lädt im Rathaus zum Eintrag in das Goldene Buch ein. „Unsere Gruppe wird mit der Fähre von Deutz zum Dom hinübersetzen und dann gemeinsam zum Rathaus gehen“, erzählt Elke Focke aus Höhenberg. „Für uns ist dieses Jubiläum eine große Sache.

Die SeniorenNetzwerke werden in vielen Vierteln als Treff für Ältere angesehen. Doch wir bringen Jung und Alt zusammen: bei der Hausaufgabenbetreuung, in den Cafés mit Migranten, bei den Frühstückstreffs und den Computerkursen.“ In jedem Viertel verschiedene Ideen Christof Wild, vom ersten Tag an dabei und heute Mitarbeiter der Servicestelle für die selbstorganisierten SeniorenNetzwerke, erzählt von den Anfängen: „Wir

sollten und wollten etwas Neues machen und uns nicht mehr nur auf das Leben in den Altentagesstätten konzentrieren. Das war nicht einfach. Aber uns ist es gelungen Menschen, die nichts mit Seniorenarbeit am Hut hatten und nach neuen Aktivitäten suchten, für die Idee der SeniorenNetzwerke zu interessieren.“ Der Handwerkerservice von Ehrenamtlichen für Ältere ist so entstanden. Um diese und andere Initiativen aus den Netzwerken weiterhin möglich zu machen, hat sich ein Förderverein unter der Schirmherrschaft des

KölnerLeben 03|13


Aktiv für Köln

7

So ausgelassen wie hier in Müngersdorf mit einer Modenschau feiern die SeniorenNetzwerke ein halbes Jahr lang ihr Jubiläum mit Sommerfesten, Wanderungen, Turnieren, Lesungen und vielem mehr.

Oberbürgermeisters Jürgen Roters gegründet. Die Mitglieder unterstützen mit ihrem Beitrag und der Sammlung von Spenden die Arbeit der SeniorenNetzwerke und ihrer Projekte in den Stadtteilen. Beim Empfang im Juni wird der Kölner Oberbürgermeister nicht nur eine Rede halten und die SeniorenNetzwerke würdigen, sondern ihnen auch ihr frisch gedrucktes Jubiläums-Programm

überreichen. In den Veedeln finden bis Januar 2014 vielfältige Aktionen statt: Ein Boule-Turnier, eine Modenschau sowie eine Ü-60-Party und ein großes Sommerfest, eine Wii-Session und eine Kunstmeile stehen auf dem Plan. Fachlich interessant wird der Abschluss: Im Januar 2014 schauen die Kölnerinnen und Kölner auf das Jubiläumsjahr zurück und stellen ihre Perspektiven und Wünsche für die

Zukunft auf einer Fachtagung in der Kartäusergasse beim Evangelischen Stadtkirchenverband vor. Freiraum für ein lebendiges Netzwerk „Das Neue an den SeniorenNetzwerken ist aus meiner Sicht“, betont Abteilungsleiterin Carolin Herrmann vom Amt für Soziales und Senioren der Stadt Köln, „dass Sozialarbeiter den Senioren-

Förderkreis In das Wirken der SeniorenNetzwerke sind in Köln bereits über 5000 Seniorinnen und Senioren eingebunden. Um die Netzwerke durch Öffentlichkeitsarbeit und finanziell zu unterstützen, hat sich unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Jürgen Roters ein Förderverein gegründet: „Es ist wichtig, in der älter werdenden Gesellschaft die Kompetenz und das Engagement der älteren Generation zu erhalten

und einzusetzen.“ Der Förderkreis ist konfessionell und parteipolitisch unabhängig. Er wird eng mit den Wohlfahrtsverbänden zusammenarbeiten, die die Netzwerke fachlich erfolgreich begleiten und fördern. Ab einem Mindestjahresbeitrag von 12 Euro kann man Mitglied werden. Informationen unter: foerderkreis-senioren@koeln.de und Tel. (02 21) 8 70 10 06.

Der Vorstand des Förderkreises: Rainer Kreke, Hartmut Stein, Katja Hoyer (MdR), Anke Brunn (Landesministerin a.D.), Andrea Asch (MdL), Jürgen Meurer, Edith Marschall (v.l.n.r.).

KölnerLeben 03 |13


8

Aktiv für Köln

Foto: Boule-Gruppe-Dünnwald

Information Das Programmheft mit mehr als 100 Veranstaltungen wird bei der Eröffnungsveranstaltung am 13. Juni 2013 und in den Stadtteilen verteilt. Im Internet werden die Termine der SeniorenNetzwerke veröffentlicht auf: www.seniorennetzwerke-koeln.de Caritasverband für die Stadt Köln e.V. Hermann-Josef Roggendorf Geisselstr. 1, 50823 Köln-Ehrenfeld Tel. (02 21) 56 95 78 20, (01 78) 9 09 46 86 hermann-josef.roggendorf@caritas-koeln.de

Netzwerkern den Freiraum lassen, mit welchen Aktivitäten sie ihr Netzwerk beleben.“ Die Stadt Köln stellt gemeinsam mit den Wohlfahrtsverbänden den Rahmen dafür bereit. Auch die Seniorenvertretungen unterstützen das Projekt von Anfang an. So erklären sich Eigenverantwortlichkeit und die Vielfalt an Aktivitäten der SeniorenNetzwerke in 45 Kölner

Anzeige

Vierteln. Jetzt freuen sich die Netzwerker vor allem auf den Sternmarsch: Wenn sie sich mit der Fähre, per Fahrrad, zu Fuß oder mit der KVB auf den Weg zum Rathaus machen. Ein Teilnehmer plant sogar, durch den Rhein zu schwimmen, doch dafür müssen Wetter und Gesundheit mitspielen. Viele Wege führen eben zum Kölner Rathaus. hmf


Aktiv für Köln

9

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) lädt am Samstag, 29. Juni 2013, zum 10. „Tag der Begegnung“ erstmals in den Rheinpark in Köln ein. Zu Deutschlands größtem Familienfest für Menschen mit und ohne Behinderung werden bis zu 50.000 Gäste und über 200 Aussteller und Künstler erwartet. Auf der Bühne am Tanzbrunnen werden unter anderem Guildo Horn, die Höhner und Köbes Underground auftreten. Auch KölnerLeben wird mit seinem Kooperationspartner, dem Känguru Colonia Verlag, und der Seniorenvertretung Kölns, mit einem Stand und Mitmachaktionen auf dem Gelände vertreten sein. Das ganze Fest wirbt für Inklusion – eine Gesellschaft, in der alle Menschen, egal mit welchen Einschränkungen, selbstbestimmt und gleichberechtigt leben können. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen sind erhältlich beim Servicetelefon „kulturinfo rheinland“: (0 22 34) 9 92 15 55. www.lvr.de

Foto: LVR

LVR Tag der Begegnung

Das Mitmachhaus nerinnen und Bewohnern in familienähnlichen Strukturen. Zentraler Begegnungsort jeder Wohngruppe ist der eigene Tagesraum mit integrierter Küche und Zugang zu Balkon oder Terrasse. Hier wird zusammen gegessen, gebacken und gespielt. Es gibt eine gemütliche Leseecke und die Möglichkeit zum gemeinsamen Fernsehen. Wer möchte, kann sich auch ins Private zurückziehen. Insgesamt 74 Einzelzimmer mit jeweils eigenem Duschbad geben Geborgenheit nach eigenem Geschmack. Informationen: Städtisches Seniorenzentrum KölnRiehl, Boltensternstraße 16, 50735 Köln. Martina Steinheuer: Tel. (02 21) 7 77 55 23 und martina.steinheuer@sbk-koeln.de Foto: SBK

Mit dem „Haus 2“ hat das Städtische Seniorenzentrum Köln-Riehl ein Pflegeheim in Betrieb genommen, das bereits heute die erst ab dem Jahre 2018 geltenden gesetzlichen Vorgaben für Pflegeeinrichtungen erfüllt. In „Haus 2“ wird das Mitmachen großgeschrieben. Bewohnerinnen und Bewohner werden bei den hauswirtschaftlichen Tätigkeiten mit eingebunden. Denn solche alltäglichen Tätigkeiten sind noch aus dem eigenen Haushalt bekannt und tragen so zu einem vertrauten Tagesablauf bei. Für Stabilität sorgt auch das sogenannte Wohngruppenprinzip: Auf drei Etagen wohnen sechs Gruppen mit jeweils 13 Bewoh-

KölnerLeben 03 |13


Foto: WDR/Dirk Borm

Aktiv für Köln

Anzeigen

10

Kölner Elf Spektakel am Schokoladen Die Kölner Elf, der Zusammenschluss der Kölner Bürgerzentren, veranstaltet ein Spektakel für die ganze Familie. Es findet unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Jürgen Roters am Sonntag, 23. Juni, auf dem Platz am Schokoladenmuseum statt. Um 11 Uhr eröffnet Bürgermeisterin Elfi SchoAntwerpes das Bühnenprogramm, danach unterhalten Kölner Größen wie Bömmel, Hartmut und Kafi von den Bläck Fööss, Wilfried Schmickler, Klaus der Geiger und Wilmas Pänz. Dazwischen zeigen immer

Rauchmelder Ab dem 1. April diesen Jahres ist in Neubauten die Anbringung von Rauchmeldern Pflicht, ab 2017 muss auch der alte Wohnungsbestand mit den lebensrettenden Warngeräten ausgestattet werden. Der Rauchmelder weckt die Bewohner früh genug, so dass alle die brennende Wohnung verlassen können. Jährlich werden in Köln mehr als 200 Personen durch Brände verletzt – Grund genug, Rauchmelder zu Hause anzubringen. Noch mehr Sicherheit bietet ein Angebot des ArbeiterSamariter-Bundes (ASB). „Wir bieten aktive Rauchmelder in Verbindung mit unserem Hausnotrufsystem an“, so Geschäftsführer Peter Stegmaier. Jeder Rauchalarm wird automaKölnerLeben 03|13


Anzeige

museum wieder Künstler aus den Bürgerzentren ihr Können. Von Chor, Flamenco, Jugendrock, Kabarett, Klassik, Samba, Tango, Theater bis Zirkus reicht die Palette. Auf dem Platz erwarten die Besucher zahlreiche Mitmachaktionen aus den Bereichen Sport, Spiel und Spaß, außerdem locken kulinarische Genüsse. Weitere Infos im Programmheft, das in allen Bürgerzentren und Rathäusern ausliegt, oder unter www.koelnerelf.de

retten Leben

Foto: Fotalia.com

tisch in der Zentrale angezeigt, daraufhin erfolgt ein Kontrollanruf. Meldet sich niemand, wird umgehend die Feuerwehr benachrichtigt. Einen ähnlichen Service bieten auch das Rote Kreuz, die Johanniter und die Malteser in Köln an. Die Preise der Anbieter dieses Service variieren nur leicht. Der Hausnotruf in Kombination mit einem Rauchmelder inklusive Wartung und Kontrolle ist für circa 26 Euro monatlich zu haben. Jeder weitere Funkrauchmelder schlägt mit vier Euro zu Buche. Informationen zu Adressen von Hausnotrufanbietern gibt das Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit Behinderung: Tel. (02 21) 221-2 74 00. KölnerLeben 03 |13


Leben in Köln

Arbeiten ohne Hasso Franken ist als Ingenieur auch mit 71 Jahren eine gefragte Fachkraft.

Foto: Ulutuncok

12

794.216 Menschen über 65 Jahre haben im Jahr 2012 in Deutschland gearbeitet. 164.820 von ihnen steuerpflichtig. Während die einen arbeiten müssen, um die Rente aufzubessern, arbeiten andere, weil sie selbstständig sind, weil sie als Mitarbeiter weiterhin gebraucht werden oder weil sie sich zu fit fühlen, um ganz aus dem Berufsleben auszuscheiden. KölnerLeben wirft einen Blick auf diese Langzeitarbeitsbereiten. KölnerLeben 03|13


Leben in Köln

13

Ende D

arüber, dass ihre Rente nicht reicht, spricht Renate Paulat ganz offen. „Ich muss Geld verdienen“, sagt sie. Regelmäßig betreut sie eine alte Dame, die demenzkrank ist und mit 81 Jahren nur drei Jahre älter ist als sie selbst. Das hilft ihr ein wenig, ihre Finanzen aufzubessern. Theater- oder Opernbesuche sind trotzdem nicht drin. „Ich muss mir immer ganz genau überlegen, ob ich zum Beispiel wirklich neue Schuhe kaufen kann“, sagt Paulat. Denn was sie ausgibt, fehlt an anderer Stelle. Zum Beispiel dann, wenn etwas kaputt geht und neu angeschafft werden muss. Wie lange sie noch arbeiten kann, darüber möchte Renate Paulat nicht nachdenken. „Solange ich meine sieben Sinne beisammenhabe und fit bin, werde ich weitermachen“, sagt sie.

Bibliothek. Ein Leben lang hat sie in die Rentenkasse und in eine private Rentenversicherung eingezahlt. „Mein Ziel war es, mir eine Eigentumswohnung für das Alter kaufen zu können“, sagt sie. Heute wohnt sie immer noch zur Miete und die Rente reicht vorne und hinten nicht. Zu wenig bleibt übrig, wenn die Kosten für die Wohnung, Strom, Heizung, Telefon und Versicherungen abgezogen sind. Eine Grundsicherung bekommt sie nicht. „Ob ein Mensch eine Grundsicherung erhält oder nicht, wird immer im Einzelfall entschieden“, sagt Manuela Anacker. Dafür ist die Rente von Renate Paulat zu hoch. Also bleibt ihr nur die Möglichkeit, nach wie vor zu arbeiten.

Oft leidet auch die Seele Renate Paulat ist beileibe kein Einzelfall. „Wir schätWenn die Rente nicht reicht zen, dass zwei Drittel der Menschen jobben müssen, Dass Menschen arbeiten müssen, weil sie sonst mit weil sie Schwierigkeiten haben, mit ihrer Rente ausihrer Rente nicht auskommen, betrachtet der Sozi- zukommen“, sagt Dr. Sabine Graf, stellvertretende alverband VdK Deutschland mit Sorge. Mehr als drei Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes Millionen Menschen sind laut Aussagen des Verban- (DGB) NRW. Während Männer 1996 im Schnitt des von Altersarmut bedroht. 436.210 der über 65-Jäh- noch 1.050 Euro Rente erhalten haben, seien es rigen beziehen eine Grundsicherung, weil die Rente 2011 nur noch 975 Euro gewesen. Bei Frauen seien zum Leben nicht reicht. Und häufig sind es Frauen, es durchschnittlich sogar nur noch 491 Euro. Dieser die weiterarbeiten müssen. „Altersarmut ist in ers- Betrag liegt deutlich unter der Grundsicherung von ter Linie ein Frauenproblem“, sagt Manuela Anacker, 679 Euro. Dass Menschen im Alter arbeiten müssen, Referentin der Abteilung Sozialpolitik im Sozialver- um Geld dazuzuverdienen, ist ein Problem, das nach band VdK Deutschland, Landesverband Nordrhein Ansicht des DGB weiter zunehmen wird. InsbesonWestfalen. Denn lange galt das klassische Alleinernäh- dere durch die Absenkung des Rentenniveaus von rermodell: Die Männer sorgten für den Lebensunter- derzeit 51 Prozent auf 44 Prozent. „Wir denken, halt, die Frauen versorgten die Kinder. Auf die Rente dass es dadurch vermehrt dazu kommen wird, dass der Frauen wirkt sich das im Alter oft negativ Rentner arbeiten müssen“, sagt Graf. Aber auch aus. Die Folge: Viele Frauen müssen im unterbrochene Lebensläufe durch befrisAlter die Rente aufbessern. tete Verträge und Leiharbeit werden „Menschen, Auch Renate Paulat war ihr ganzes laut DGB dafür sorgen, dass zukünftig die arbeiten müssen, Leben lang berufstätig: im Büro, noch mehr Menschen nicht mit der um ihre Rente aufzuim eigenen Geschäft, in der Rente auskommen werden. bessern, müssen täglich strampeln und kämpfen. Ohne dass sie das Gefühl haben, festen Tritt unter den Füßen zu spüren.“ Hubert Lieverscheidt, Psychologe KölnerLeben 03 |13


Anzeigen

Neben dem wirtschaftlichen Aspekt spielt auch der seelische Aspekt eine entscheidende Rolle bei Menschen, die auch im Ruhestandsalter Geld verdienen müssen. „Menschen, die arbeiten müssen, um ihre Rente aufzubessern, müssen täglich strampeln und kämpfen. Ohne dass sie das Gefühl haben, festen Tritt unter den Füßen zu spüren“, sagt Hubert Lieverscheidt. Er ist Psychologe und Leiter des Instituts für öffentliche Psychologie in Köln. „Die Psyche gerät dadurch massiv unter Druck.“ Besonders dann, wenn die Menschen aus Scham nicht über das Problem sprechen und versuchen, irgendwie selbst Herr der Lage zu werden. „Dieser Druck kann zum Rückzug vom allgemeinen Leben führen und im schlimmsten Fall sogar krank machen.“ Wenn Erfahrung unersetzbar ist Doch nicht alle Menschen im Ruhestandsalter arbeiten, weil sie es müssen. Oft können sich Menschen auch nicht vorstellen, ganz mit der Arbeit aufzuhören. Zum Beispiel, weil die Arbeit immer ein wichtiger Lebensinhalt für sie war und sie mit ihrem reichen Erfahrungswissen Unternehmen beraten und unterstützen können. Besonders in den Berufsfeldern der Ingenieure und Techniker sind die sogenannten Silver Worker, wie die Senioren häufig genannt werden, gefragt. Gerade in Zeiten, in denen der Begriff „Fachkräftemangel“ zu einem geflügelten Wort geworden ist. „Wir haben vor diesem Hintergrund zwei Möglichkeiten“, sagt Dr. Oliver Koppel vom Institut der Deutschen Wirtschaft. „Entweder wir erhöhen das Rentenalter oder es gelingt uns, vorhandene Potenziale besser zu nutzen.“ Potenziale wie die von Hasso Franken. Als Ingenieur war er am Bau von Müllverbrennungsanlagen auf der ganzen Welt beteiligt. Er arbeitete in Marokko, Taiwan, der Türkei, Russland und in vielen anderen Ländern. Ein Beruf, der für ihn immer auch ein bisschen so etwas wie Berufung war und es immer noch ist. Hasso Franken ist 71 Jahre alt. An Aufhören denkt er nicht. Als er damals, vor

KölnerLeben 03|13


„Solange ich meine sieben Sinne beisammenhabe und fit bin, werde ich weitermachen!“

15

elf Jahren, durch eine Firmenpleite in fahrungswissen eine große Rolle den Vorruhestand gehen musste, wurde spielt, werden ältere Menschen er gefragt, ob er sich vorstellen könne, dringend gebraucht“, sagt Koppel. Renate Paulat zukünftig als Berater tätig zu sein. Weil Und es sind auch diese Bereiche, in Ruhestand nie ein Thema für ihn war, wildenen zunehmend versucht wird, Mitligte er sofort ein. „Ich muss nicht arbeiten, ich arbeiter, die eigentlich im Ruhestand sind, habe Spaß daran“, sagt er, wenn ihn jemand fragt, wieder zurückzuholen. 32.000 Ingenieure über 66 warum er sich den Stress noch antue. Und Stress sei arbeiten in Deutschland. „Das bedeutet, dass jeder sein Job auch nicht. „Ich habe keinen Druck mehr“, achte Ingenieur der Altersgruppe 66 bis 70 noch sagt er. Vielmehr freut er sich, wenn er sein Wissen erwerbstätig ist“, sagt Koppel. Und es ist ein Trend, weitergeben kann, seine Erfahrung, die er in den ver- der sich wohl fortsetzen wird. „Denn das Erfahrungsgangenen 50 Jahren in seinem Beruf gesammelt hat. wissen der Älteren ist für viele Unternehmen releUnd wenn er den Jungen etwas beibringen kann. Sein vant“, betont der Experte. Und auch für die Senioren Alter spiele im Berufsalltag keine Rolle, betont der selbst spielt die Arbeit eine wichtige Rolle. Ingenieur. „Viel wichtiger ist das Fachwissen.“ „Viele Menschen möchten für sich das Gefühl behalDas bestätigt auch Oliver Koppel. Denn die Silver ten, dass sie auch im Alter ihr Leben bestimmen und Worker werden immer wichtiger. „Überall dort, wo gestalten können“, sagt der Psychologe Lieverscheidt. Menschen mit Ressourcen zu tun haben und wo Er- Besonders der Gedanke, dass sie weiterhin gebraucht

KölnerLeben 03 |13

Foto: Ulutuncok

Leben in Köln


16

Leben in Köln

Information Geschichte der Rente Unter Reichskanzler Otto von Bismarck und Kaiser Wilhelm II. wurde im Jahr 1889 die gesetzliche Invaliditäts- und Altersversicherung eingeführt. Ab dem 16. Lebensjahr galt eine Versicherungspflicht für alle Arbeiter. Die Auszahlung erfolgte bei Menschen, die das 70. Lebensjahr vollendet hatten. 1911

Die Witwen-, die Witwer- und die Waisenrente wurden eingeführt.

1916

wird das Rentenalter auf 65 Jahre heruntergesetzt.

1929

wird die Rente für Arbeitslose eingeführt.

1957

kam es zu einer Rentenreform. Man passte die Höhe der Rente der Lohnentwicklung an.

1972

gab es weitere Änderungen: Selbstständige können sich seitdem freiwillig versichern. Wer lange versichert ist, kann das Renteneintrittsalter auf 63 Jahre senken lassen.

1992

wird das Rentenalter für alle wieder auf 65 festgelegt.

2001

wird das Rentenniveau abgesenkt und die private Vorsorge wird etwa durch die Riester-Rente gefördert.

werden, ist darum für Monika Wolski, Unternehmerin viele Menschen, auch im Rentenalter, ausschlaggebend. Besonders dann, wenn sie einer Tätigkeit nachgehen, die sie mögen. Oder alleine aus dem Grund, weil sie sich frei und aktiv fühlen wollen.

2007 beschließt der Bundestag, das Rentenalter auf 67 Jahre anzuheben.

Fotos: Fotalia.com

2007

„Meine Kinder haben oft gesagt, ich solle doch aufhören, aber wenn ich immer zu Hause bleiben soll, gehe ich ein wie eine Primel.“

Wenn die Arbeit das Leben ist Im Jahr 2012 haben allein in Köln über 13.000 Personen im Rentenalter gearbeitet. Eine von ihnen ist Monika Wolski. Jeden Tag steht sie hinter der Theke ihres Geschäftes in Deutz. Sie genießt es, im Alter von 67 Jahren noch selbstständig arbeiten zu können und zu dürfen. Denn im öffentlichen Dienst und in vielen anderen Bereichen wäre das nicht ohne Weiteres möglich. Meist ist der Arbeitsvertrag bis zum regulären Rentenalter befristet. Und das heißt: Wer das Rentenalter erreicht, darf in aller Regel nicht länger arbeiten. Monika Wolski ist glücklich, dass das bei ihr anders ist. Auch wenn die Geschäftsfrau ihr Alter besonders in hektischen Zeiten spürt. Etwa in der Weihnachtszeit. „Wenn man dann zwölf Stunden auf den Beinen ist, merkt man es“, sagt sie. Gemeinsam mit ihrer Geschäftspartnerin Regina Lange hat sie sich vor 25 Jahren mit Confiseriewaren, Tee und GeschenkKölnerLeben 03|13


Anzeigen Foto: Ulutuncok

artikeln selbstständig gemacht. Das Geschäft „Pop Sweets“ ist ein lang gehegter Traum. Als die Kinder von Monika Wolski so groß waren, dass sie wieder entspannt arbeiten gehen konnte, haben die beiden das Projekt in Angriff genommen. Ans Aufhören denkt sie noch lange nicht. „Meine Kinder haben oft gesagt, ich solle doch aufhören“, erzählt sie. „Aber wenn ich immer zu Hause bleiben soll, gehe ich ein wie eine Primel.“ Nie, so erzählt sie, habe sie das Gefühl gehabt, nicht arbeiten zu wollen. „Und wir haben so nette Kunden, das gibt eine so tolle Motivation.“ Gerade diese Motivation sei es, die viele Selbstständige im Rentenalter dazu bewegt, weiterzuarbeiten, bestätigt auch Hubert Lieverscheidt. „Menschen, die sich mit einem eigenen Betrieb selbst ein solches Regelwerk, einen solchen Rahmen geschaffen haben, geben ihn nur ungern auf“, sagt der Psychologe. „Im Ruhestand müssen die Menschen ihr Leben immer noch einmal neu ordnen. Das verlangt sehr viel Kraft ab.“ Dass ihre Geschäftspartnerin noch gar nicht daran denkt, in den Ruhestand zu treten, darüber ist auch Regina Lange sehr froh. „Wir haben gesagt, dass wir hier weitermachen, solange dl wir fit sind.“ KölnerLeben 03 |13


18

Foto: Hans Jürgen Prell

Der Kölner liebster Natur und frische Luft. Und das in Sichtweite der Industrie, deren Schornsteine im Osten und Süden hinter den Bäumen in den Himmel ragen. Aus nah und fern kommen die Besucher: Der Fühlinger See ist beliebt und liegt günstig an der Autobahn. Umso größer der Schrecken, als 1996 ein Badeverbot verhängt wurde. Damals war der See „umgekippt“, überdüngt nicht zuletzt durch die Badenden, die ihre Notdurft im Wasser verrichteten. Daraufhin wurde ein großes SaDer Fühlinger See hat eine große Fangemeinde. nierungsprogramm eingeleitet, um Fauna und Flora zu erhalten. Bei schönem Wetter pilgern täglich Tausende Für die Wasservögel wurden an den Ufern Schutzzonen eingean den nördlichen Stadtrand. Rund um die richtet. Algen wurden mit Netzen sieben Teilseen hat sich ein bunter Reigen gefangen, Sauerstoff wurde in den See gepumpt. 40 „mobile Toiletvielfältiger Freizeitangebote angesiedelt. tenanlagen“ wurden aufgestellt, Der „Fühlinger“ hat für jeden was zu bieten. die Zahl der Abfallbehälter erhöht. Eine Arbeitsgruppe der nahen Heinrich-Böll-Gesamtschule äglich einmal mit dem Rad bis zu 80.000 Menschen das Er- richtete einen „Ökopark“ ein, rund um den Fühlinger See, holungsgebiet im Norden Kölns. lernte naturnah, wie Ökologie mit An- und Rückfahrt nach Sie picknicken, grillen und baden, „funktioniert“. Nippes kommt Rentner Georg reiten und surfen, führen ihre Schöner auf über 20 Kilometer. Hunde aus, lassen Drachen stei- Viele wachsame Augen „Das hält fit“, sagt der 63-Jäh- gen, spielen Volleyball und Fuß- Der Badestopp weckte die Bürger rige, räumt allerdings ein: „Bei ball. 19 Kilometer Wege laden zu auf, 2002 wurde der gemeinnütRegen, Schnee und Kälte bleibe Spaziergängen ein. zige Förderverein „Fühlinger See ich zu Hause.“ Für seinen Sport Köln“ gegründet. Er arbeitet unter bevorzugt er die Morgenstun- Bunt gemischte anderem mit der Kölner Univerden. Allein ist er dann nicht: Er Besucherschar sität zusammen, unterstützt wisteilt sich die Wege mit Joggern, Auch zahlreiche Veranstaltungen senschaftliche Forschungen, gibt Skatern und anderen Radfahrern. locken übers Jahr: Neben Re- Bücher heraus. Vor allem aber An den Ufern sitzen auch schon gatten auch für Drachenboote will er die Bürgerinnen und BürAngler, die auf einen guten Fang oder Modellschiffe sind das Mu- ger über das Naherholungsgebiet hoffen. Wenn die Temperaturen sikevents wie das Reggae-Festival aufklären. „Wir wollen so erreisteigen, lassen sich auf den Wie- „Summer Jam“ – in diesem Jahr chen, dass der Fühlinger See auch sen schon früh ringsum die ersten schon zum 27. Mal – oder das weiterhin allen Besuchern frei zuSonnenanbeter nieder. Und an Mittelalterfest Spectaculum. Alt gänglich bleiben kann“, hofft Vorheißen Wochenenden bevölkern und Jung genießen bunt gemischt sitzender Wolfgang Große.

T

KölnerLeben 03|13


Anzeige

Badesee

Foto: Aeronautic-Team

Viele Vereine haben seitdem als „Frühwarnsystem“ ein waches Auge auf die Natur: Dabei sind der Reiterverein Oranjehof, mehrere Rudervereine, die Modell-U-Boot-Freunde bis zur Anglersportgruppe Ford Köln. Viele Besucher gehen allerdings nicht so schonend mit dem Fühlinger See um, wie der es nötig hat – ein Phänomen, das für alle Kölner Erholungsgebiete gilt. Das gilt vor allem nach heißen Wochenenden und trotz der vielen Müllsammelstellen. „Leider hat die Stadt kein Geld, den Abfall immer schnell zu beseitigen“, sagt Wolfgang Große und appelliert an alle Besucher, schonender mit ihren Grünflächen und Gewässern umzugehen. js

Information Sport- und Erholungsanlage Fühlinger See Oranjehofstr. 103-105, 50769 Köln. Bis in die 1960er Jahre wurde südlich von Fühlingen Kies gebaggert. Aus der Zusammenführung und Rekultivierung von sieben Kiesgruben entstand ab 1967 das Naherholungsgebiet Fühlinger See. Mit einer Wasserfläche von rund 100 Hektar ist es eines der größten in Deutschland mit freiem Zugang. Umgeben ist der See von einem 84 Hektar umfassenden Landschaftsschutzgebiet. Die Erholungsanlage stellt für motorisierte Besucher 3500 Parkplätze zur Verfügung. www.fuehlinger-see.de


20

Leben in Kรถln

Foto: Fotalia.com

Verstecken nicht

KรถlnerLeben 03|13


Leben in Köln

21

mehr nötig Wenn heute in Köln ein gleichgeschlechtliches Paar Hand in Hand über die Straße geht, dreht sich kaum noch ein Kopf nach ihm um. Ein Indiz für gewachsene Normalität im Umgang mit Homosexualität. KölnerLeben hat zwei Stammtische in Köln besucht, bei denen sich ältere Lesben und Schwule treffen, und gefragt: Wie war es früher, wie ist es heute?

„I

ch habe mir nie vorschreiben lassen, wie ich ander abgesprochen und mich täglich besucht – und mein Leben führe. Ich habe immer das ge- mir Schokolade mitgebracht. Unser Stammtisch ist macht, was ich wollte“, erklärt die 81-jährige sehr wichtig für mich.“ Susi beim Stammtisch der „Golden Girls“, dem Treff Renate und Eva-Maria sind bereits seit 15 Jahlesbischer Frauen im Netzwerk „ALTERnativen“. Eine ren ein Paar. Die 60-jährige Renate erkannte ihre starke Aussage, denn vor allem gleichgeschlechtliche sexuelle Identität erst mit 40. „Ich fühlte mich immer Liebe war lange verpönt. Die Zeiten haben sich schon von Frauen angezogen, aber ich habe mich anzum Glück geändert. Auch weil emanzipierte und fangs selbst eher als Neutrum wahrgenommen.“ Eva engagierte Frauen wie Susi sich ihre Rechte in der betont, dass Toleranz heute ein gesellschaftlicher Gesellschaft über Jahrzehnte hart erkämpft haben. Grundwert sei – eine Art ungeschriebenes Gesetz. Dass es heute Netzwerke und Treffs für lesbische Diese gesellschaftliche Grundhaltung trägt maßgebFrauen gibt, ist für sie gerade im Alter von großer lich dazu bei, dass das Andere und Unbekannte nicht Bedeutung. Alle Frauen sprechen sich ausschließ- als unzureichend betrachtet, sondern mehrheitlich lich mit Vornamen an, die Vertrautheit ist deutlich als Bereicherung und Vielfalt angesehen wird. zu spüren. Nicht nur bei den regelmäßigen Treffen Nicht immer ist diese Form der Toleranz aber entwickelt sich Nähe, sondern auch über den gleich stark ausgeprägt. Gerade im eigenen Stammtisch hinaus: Jede ist, wie in einer Bekannten- und Familienkreis oder Familie, für die andere da. Das zeigte gar in der eigenen Familie stößt die „Wie ein sich, nachdem Rita vor Kurzem geviel beschworene Toleranz allzu oft roter Faden zieht stürzt war: „Sie haben sich untereinan ihre Grenzen. es sich durch mein Leben: das Problem mit dem Coming-out.“ Johanna


Alle Foto: Dos Santos

Kleine Aufmerksamkeiten festigen den Zusammenhalt beim Stammtisch der Golden Girls.

Die Vorbehalte Schwulen und Lesben gegenüber waren früher stärker als heute, finden Renate und Eva-Maria.

Coming-out Das „Coming-out“ bezeichnet den Moment oder die Situation, in der sich eine Person Schwierig wird es auch, wenn offen zu ihrer Homosexualiät bekennt. wurden in Deutschland über das eigene Selbstbewusstsein 50.000 Männer wegen ihrer einfach nicht mitspielen will. „Wie ein roter Faden Sexualität zu Gefängnisstrafen verurteilt. Grundlazieht es sich durch mein Leben: das Problem mit dem ge für das richterliche Urteil war der Paragraf 175 Coming-out“, berichtet Johanna. Ihre Familie weiß Strafgesetzbuch: „Ein Mann, der mit einem anderen Bescheid, aber sie empfindet Scham, sich anderen Mann Unzucht treibt oder sich von ihm zur Unzucht im Gespräch zu öffnen. „Ich habe die Stärke nicht, missbrauchen lässt, wird mit Gefängnis bestraft.“ Hand in Hand mit einer Frau durch die Stadt zu Erst 1994 wurde das Gesetz aufgehoben, nachdem gehen.“ Vor einigen Jahren hat sie sich von ihrer es 1969 entschärft worden war. langjährigen Partnerin getrennt. Heute wünscht sich Der Paragraf hatte Auswirkungen auf das homosedie 66-Jährige wieder eine Beziehung. „Es täte mir xuelle Leben mehrerer Generationen. Wer verurgut, wieder verliebt zu sein.“ Wenn sie sich diskri- teilt wurde, hatte oft Schwierigkeiten, wegen der miniert fühlte, dann eher als Frau und weniger als Vorstrafe einen guten Job zu finden. Und vor allem Lesbe. Die Toleranz und auch eine gewisse Form von waren schwule Männer, darin sind sich die MitglieRespekt Homosexuellen gegenüber sei gewachsen: der des Schwulenstammtischs „Golden Gays“ einig, Die Selbstverständlichkeit sei größer geworden. damals erpressbar. Auch hier duzt man sich. Rolf, Jahrgang 1940, hat um sein 30. Lebensjahr Kriminalisiert, diskriminiert und erpresst herum erkannt, dass er schwul ist. „Ich habe zwar Männlichen Homosexuellen schlug ein deutlich rau- schwul gelebt, wusste aber damals nicht, dass ich erer Wind ins Gesicht – sie wurden diskriminiert das war“, sagt er in breitem Kölsch. Heute haben die und kriminalisiert. In den 50er und 60er Jahren Jugendlichen viel mehr Möglichkeiten, ihre sexuelle

Information Kölner ALTERnativen

Die ALTERnativen sind Netzwerke für ältere Lesben und Schwule in Köln. Die Stadt Köln unterstützt diesen Ansatz innovativer Seniorinnenpolitik finanziell. Kontakte und Informationen: Rubicon, Tel. (02 21) 27 66 99 90. www.alternativen-koeln.de KölnerLeben 03|13


Anzeige

Betti ist Schauspielerin in der Theatergruppe „Gold und Eden“, die sich mit den Lebenswelten von Schwulen und Lesben ab den 50er Jahren beschäftigt.

Identität zu finden, ergänzt er. Seitdem er weiß, dass er ist, wie er ist, geht er offen damit um. „Bei meinen Arbeitsstellen hab ich immer von vornherein gesagt, dass ich schwul bin, und das war auch nie ein Problem.“ Ihm ist es im Grunde genommen egal, was andere über ihn denken. „Mich hat in meinem Wohnort niemand persönlich beleidigt, was hinter meinem Rücken geredet wurde, weiß ich nicht.“ Blöde Sprüche hört er allerdings immer wieder mal, wenn er in Köln unterwegs ist. Jedoch neigt nur eine Minderheit zu solch verbalen Übergriffen. Eine Untersuchung der Universität Bielefeld im Jahr 2010 ergab, dass nach wie vor 16 Prozent der Deutschen Homosexualität als „unmoralisch“ verurteilen. Nicht jeder Schwule und jede Lesbe zeigt sich hiervon unbeeindruckt. „Du darfst Angst haben, aber du darfst sie nicht zeigen“, sagt Rolf. Er hat zumindest die „Schnüss“, um sich zu wehren.

KölnerLeben 03 |13


„Früher hatten viele Angst, sich in Köln offen zu ihrem Schwulsein zu bekennen. Da hatte ich es in meinem kleinen Heimatort viel einfacher“, berichtet Rolf.

Gerd lebt seit 23 Jahren offen schwul: „Ich habe einen großen Bekannten- und Freundeskreis aus Männern und Frauen, die wissen, dass ich schwul bin.“

Akzeptanz nicht immer echt genüber nicht immer echt ist. „Einmal wurde ich zu Werner hat sich Anfang der 60er Jahre zu seiner einem Fest von einem befreundeten Ehepaar nicht sexuellen Identität bekannt. „Damals konnte man eingeladen, weil ein Homosexueller nicht auf die nicht sagen, ich bin homosexuell. Das war schwierig.“ Veranstaltung passte. Wenn jemand einerseits toleSeine Tante hatte in jener Zeit vermutet, dass rant tut, aber das andererseits nicht ist, dann „mit ihm was nicht stimmt“. Er hat ihr das lege ich keinen Wert auf diesen Kontakt.“ Versprechen abgenommen, dass sie es Auch wollte ihn jemand wegen seiner „Wenn nicht der Familie weitererzählt. Das Sexualität erpressen. Eine Vorbejemand einerseits Versprechen hat sie gehalten, denn strafung hätte den Selbstständigen tolerant tut, aber das der Vater hätte ihn mit Sicherheit jedoch nicht den Job gekostet. „Ich andererseits nicht ist, rausgeworfen. Im Bekanntenkreis war damals in der glücklichen Situdann lege ich keinen Wert hat er die Erfahrung machen müsation, selbstständig zu sein. Daher auf diesen Kontakt.“ sen, dass die Toleranz Schwulen gehab ich einfach nur gesagt: Mach.“ Werner

Termine Stonewall meets age Eine Informationsveranstaltung für ältere schwule und lesbische Menschen findet am 2. Juli, um 17.30 Uhr, im Alten Pfandhaus, Karthäuserwall 20 statt. Unter dem Titel „Was tun, wenn wir in die Jahre kommen“ präsentieren sich Initiativen, Gruppen und Stiftungen auf einer Infobörse mit anschließender Podiumsdiskussion. Infos: Tel. (02 21) 27 66 99 90. Christopher Street Day (CSD) Zwischen 650.000 und 900.000 Gäste kamen in den letzten Jahren zum CSD nach Köln, um rund um den Heumarkt gemeinsam zu feiern. Den Abschluss des Straßenfestes vom 5. bis 7. Juli bildet die Parade am Sonntag, an der 120 Wagen, Dutzende Fußgruppen und mehrere Hunderttausend Zuschauer teilnehmen.


Leben in Köln

25

Uwe macht auch am Arbeitsplatz aus seiner Homosexualität keinen Hehl und hat in seinem Umfeld gute Erfahrungen damit gemacht.

„Ich habe meine Sexualität sträflich vernachlässigt. Meine Erziehung hat mir das nicht erlaubt. Das rächt sich jetzt“, sagt Peter.

Aus seinem persönlichen Umfeld, sagt er, haben sich aber Schwule sogar umgebracht, weil sie erpresst wurden. Und heute? „Wir haben viel erreicht. Aber noch nicht genug, solange Homosexuelle wegen ihres Berufs zum Beispiel nicht offen schwul leben können“, fasst der 58-jährige Erich ein gesellschaftliches Problem zusammen, das bislang noch ungelöst ist. Das Coming-out eines Fußballers wird auch heute noch aller Wahrscheinlichkeit nach seine Karriere beenden. In Berufsfeldern, bei denen körperliche Nähe an der Tagesordnung ist, wie bei Ärzten oder Physiotherapeuten, fällt das Coming-out ebenfalls

häufig aus oder erklingt zumindest deutlich leiser. Und am 10. Juni ist es erst zwölf Jahre her, dass der Ausspruch eines Berliner Politikers und Oberbürgermeister-Kandidaten für Furore sorgte: „Ich bin schwul und das ist auch gut so“ hielt die Berliner nicht davon ab, Klaus Wowereit ins Amt zu wählen. Eher war der Satz mit heutigem Kultstatus ein Signal an viele Homosexuelle, dass die Zeit des Versteckens vorbei sein könnte. Dennoch sind sich die Männer des Stammtischs darüber einig, dass man nicht jedem sofort sagen muss, dass man schwul ist. Schließlich geht es hier um die Privatsphäre. Wer allerdings fragt, bekommt auch eine Antwort. kb

Anzeige


Die Gärten von Schloss Hex in Flandern öffnen vom 7. bis 9. Juni zum 20. Mal ihre Pforten.

E

s ist Anfang Juni und ich suche noch nach einem ausgefallenen Geschenk für meine Mutter. Da fällt mein Blick auf eine Ankündigung von Hex Gardens – „Rosenfest mit Händlermarkt“. Rosen haben meine Mutter schon zeitlebens fasziniert, vielleicht liegt es daran, dass sie im Rosenmonat geboren ist. „Ein edler Rosenstock, damit möchte ich sie beglücken“, schießt es mir durch den Kopf und mein Plan ist gefasst. Die Autobahn nach Brüssel ist am Samstagmorgen wie leergefegt, das Navigationsgerät leitet mich: nächste Ausfahrt Waremme, weiter auf einer alten Römerstraße in Richtung Tongeren bis zum Schild Heks – ich befinde mich nun knapp 25 Kilometer von Lüttich entfernt. Meine kurze Verwirrung legt sich, als ich verstehe, dass Heks für das Dorf und Hex für

das Schloss steht. Dann wird die Landschaft malerisch schön, Felder, alte Obstbäume, die Straße taucht ein in eine Allee, rechts ein ehemaliger Bahnhof, dahinter die einstige Klosterschule, links dann der alte Gutshof, bevor auf einem Hügel das Schloss mit seinem Anwesen anmutig wie eine Dame auf dem Chaiselongue ruht. Träume eines Düsseldorfers Protzigkeit scheint keine Eigenschaft des Bauherrn gewesen zu sein. Aus den für die Region typischen hellroten Ziegeln errichtet, zeugt die zweigeschossige Dreiflügelanlage stattdessen von unaufdringlicher Eleganz. Fasziniert von der Landschaft ließ der Fürstbischof von Lüttich, Franz-Karl von Velbrück, im ausgehenden 18. Jahrhundert ein Sommer- und Jagdschloss bauen, Gärten anlegen, darunter einen

englischen Garten – einen der ersten auf dem europäischen Festland. Damit verwirklichte sich der 1719 in Garath, heute ein Stadtteil von Düsseldorf, geborene Fürstbischof seinen Traum: Er gründete ein Gut, das heute zu den am besten erhaltenen Gütern Belgiens zählt. Eingestimmt auf Historisches parke ich und gehe zu Fuß weiter hinauf zum Schloss. Auf dem Weg kommen mir Leute mit gekauften Pflanzen entgegen. Ein Paar zieht zufrieden einen kleinen Handwagen hinter sich her, auf dem sich purpurfarbene Rosenblüten hin und her wiegen. Neugierig geworden, spreche ich sie an. Sie kommen aus Zeeland in den Niederlanden. „Endlich haben wir für unsere Meeresnähe das Richtige gefunden, Fisherman’s Friend“, verkündet er. „Nein, nicht die Mentholbonbons, die Rose heißt wirklich so“, bestätigt seine Frau schmunzelnd.

KölnerLeben 03|13

Foto: Anne Kotzan

Rosenzauber in Hex


Raus aus Köln

KölnerLeben 03 |13

lung alter und seltener Rosen und rief die offenen Gärten Hex ins Leben. Ihr Erbe hält ihre Familie weiterhin lebendig und bis heute sind ihre Gärten Anziehungspunkt für alle Rosenspezialisten und Liebhaber. „Historische Gärten erhält man zum Gefallen und nicht für Profit“, so ihr Sohn Graf Ghislain. Beinahe hätte ich bei all der Schönheit mein eigentliches Anliegen vergessen, einen Rosenstock für

meine Mutter zu kaufen. Das reiche Angebot von Farben, Formen und Düften kann einen schwindelig machen. Unter den Züchtern sind auch so bekannte Namen wie Louis Lens, Daniel Schmitz und Peter Beales. Bei so viel Prominenz und Auswahl macht der Pflanzenkauf richtig Spaß. Und so geht es bestimmt jedem Gartenfreund, der einen Ausflug zum Rosenfest nach ak Hex unternimmt.

Information Das Kasteel Hex, Hekslaan (Meerstraat für GPS), 3870 Heers, Tel. 00 32 – 12 74 73 41, öffnet an dem Wochenende 7. bis 9. Juni seinen Park und die Gärten dem Publikum. Außerdem gibt es einen großen Pflanzenmarkt, Taufen von Neuzüchtungen, Führungen sowie verschiedene Programme und Kulinarisches. Eine weitere Chance zum Besuch bietet sich zum Septemberfestival am 14. und 15. September 2013. www.hex.be Eine originelle Übernachtungsmöglichkeit: Der letzte Teil der Platanenallee (von Hex) wurde von einem Künstler mit vier Ballon-Zelten gestaltet, ein Projekt von Z33, Kunst in offenen Räumen. Weitere Information und Buchung Tel 00 32 – 12 67 36 53

Foto: Anne Kotzan

Ein buntes Erbe Die Rückfront des Schlosses fließt in drei Terrassen den Hügel hinab, bevor sie sich in den Landschaftspark ergießt. Rosenbüsche in Rosa, Pink und Rot setzen Akzente in dem satten Grün des Rasens. An der Kasse bekomme ich einen Plan und die Information, dass hier kein musealer Betrieb zu Hause ist, sondern die Familie des Grafen Ghislain d’Ursel. Verlockend scheint mir der Pflanzenmarkt, doch noch reizvoller ein Erkundungsgang durch die Anlage. Den von hohen Hecken umrahmten Ehrenhof bildet ein französischer Garten, rechts liegt ein kleines, aber exquisites Rosarium. Die ältesten Rosen wurden im 18. Jahrhundert von der Ostindischen Handelskompanie hierher gebracht. Gegenüber befindet sich der chinesische Garten und dahinter erstreckt sich der Garten des Prinzen mit niedrigen Beeten alter und seltener Rosen. Betörend ist hier der Duft. Die zierliche Balustrade der Promenade ist mit Rosenblüten behängt. Unterhalb gedeihen ein Bauerngarten mit Blumen und Gemüse und natürlich Rosen, Rosen, Rosen. Plötzlich stehe ich vor einer Rose mit dem Namen „Rose Gravin Michel d’Ursel“, ein pastellenes rotrosa Blütenmeer mit gelben Herzen. Der Rosenzüchter Louis Lens hatte 1994 seine neue Kreation der Gräfin Michel d’Ursel, bekannt als Nanda, gewidmet. Sie begründete seit den 1960er Jahren die Samm-

27

bei Tourism Borgloon,


28

Gesund leben

Die Zerreißprobe

Foto: Fotalia.com

S

Was passiert beim Schnarchen überhaupt? Wenn ein Mensch schläft, erschlafft seine Muskulatur. Der hintere Rachenbereich verengt sich dadurch. Und weil die Strömungsgeschwindigkeit und der Druck des Atems sich verändern, entstehen die Schnarchgeräusche. Da helfen oft nur Ohrenstöpsel oder getrennte Schlafzimmer. Schnarchen kann eine Beziehung auf eine harte Probe stellen.

eit mehreren Jahren schlafen Beate und Werner Mars getrennt. „Besonders wenn wir von einer Feier kamen und ich etwas getrunken hatte, habe ich wohl geschnarcht“, erzählt Herr Mars. Für seine Frau bedeutete das stundenlanges Wachliegen, Frust und am nächsten Morgen Müdigkeit. Und auch für Werner Mars waren die Nächte alles andere als erholsam: „Sie hat mich oft geweckt, damit ich mich auf die Seite drehe. Denn wenn ich auf dem Rücken lag, habe ich noch mehr geschnarcht.“ Ein Zustand, der für beide schwer zu ertragen war. „Es gibt verschiedene Faktoren, die für das Schnarchen eine Rolle spielen“, sagt Dr. med. Thomas Michael Rossbach, Leiter des Schnarchzentrums Freiburg. So seien besonders Menschen betroffen, die Übergewicht haben, die unter einer verkrümmten Nasenscheidewand leiden oder die eine besondere Anatomie im Rachenbereich aufweisen. „Es ist wichtig, herauszufinden, wo die Störung liegt“, ergänzt Rossbach. Steht das Schnarchen etwa im Zusammenhang mit Übergewicht, kann eine Gewichtsabnahme helfen. „Zudem können Eingriffe im Nasen- und Rachenbereich vorgenommen werden“, sagt Rossbach. Dazu gehören eine Verkleinerung oder Entfernung der Mandeln, die Verkürzung des Zäpfchens oder das Zusammennähen der Gaumenbögen. So kann das Schnarchen oft vermindert werden. So sehr schnarchen auch stört, vor allem andere, gefährlich für die Gesundheit ist es nicht. Atemaussetzer sind gefährlich Es gibt aber ein anderes Problem. „Oft ist Schnarchen mit einer Schlafapnoe kombiniert“, erklärt Rossbach. Setzt die Atmung im Schlaf häufig und über mehrere Sekunden aus, spricht man von einer Schlafapnoe. Durch die Atemaussetzer schreckt der Betroffene mehrfach aus dem Schlaf hoch. Davon merkt er selbst in aller Regel nichts. Aber am nächsten Tag ist er müde und erschöpft. Im Schlaflabor des Klinikums Merheim werden regelmäßig Menschen untersucht, bei denen der Verdacht auf eine Schlafapnoe besteht. „Häufig werden die Patienten durch einen Lungenfacharzt an uns überwiesen“, sagt Christine Hamm, Diplompsychologin

KölnerLeben 03|13


Anzeige

und Somnologin (Schlafwissenschaftlerin). Auf einem Bildschirm verfolgt sie, ob die Patienten im Schlaf irgendwelche Besonderheiten zeigen. Zum Beispiel, ob sie Atemaussetzer haben. „Viele Menschen, die eine Schlafapnoe haben, werden krank, weil ihnen der erholsame Schlaf fehlt“, erklärt Edgar Völger von der Selbsthilfegruppe „Schlafapnoesyndrom Köln“. Weil die Schlafapnoe, genauso wie das Schnarchen, besonders dann auftritt, wenn der Betroffene auf dem Rücken schläft, tragen viele von ihnen sogenannte Rückenlagevermeidungskissen. Das Liegen auf dem Rücken wird dadurch unmöglich. Hilfe bietet auch die Maskentherapie. „Zum Schlafen tragen viele Betroffene eine Atemmaske“, erklärt Völger. „Man trägt sie ein Leben lang. Genauso wie eine Brille.“ Bei dieser Vielzahl der möglichen Therapiemaßnahmen geht es den Betroffenen meistens recht zügig wieder gut. Auch bei Werner Mars wurde eine Schlafapnoe diagnostiziert. Inzwischen ist er in Behandlung und freut sich wieder auf ein gemeinsames Schlafzimmer mit seiner Frau. dl

Information Selbsthilfe Schlafapnoesyndrom Köln c/o Edgar Völger, Robert-Schuman-Str. 14, 51109 Köln. Tel. (02 21) 89 34 89. www.schlafmedizin-koeln.de

Foto: Fotalia.com

Weitere Infos auf www.schlafapnoe-online.de

KölnerLeben 03 |13


Ratgeber

Das schwierige digitale Erbe Wer denkt schon an das E-Mail-Konto oder die Facebook-Seite eines gerade verstorbenen Angehörigen? Dennoch sollte auch der digitale Nachlass geregelt werden. Wichtig und gut, wenn bereits zu Lebzeiten alles vorbereitet wurde.

„R

udolph und ich waren fast fünfzig Jahre verheiratet – Geheimnisse hatten wir nie voreinander, wir haben uns vertraut“, sagt die in Köln-Nippes wohnende Vera Thal. Einzig bei ihren Hobbys gingen sie geteilte Wege. Während sie gerne im Garten arbeitete, hatte Rudolph Thal sein Interesse an Computer und Internet entdeckt. Ihre gemeinsame Liebe zum Wandern konnte er bis zu seinem überraschenden Tod mit Internetrecherchen zu Routenplanungen und Ausflugszielen bereichern. Um mit Freunden schnell und einfach zu kommunizieren, hatte er sich ein elektronisches Postfach, ein E-Mail-Konto, eingerichtet. Auch auf Facebook und StayFriends, zwei großen sozialen Netzwerken, war er Mitglied geworden. Viele ehemalige Schulkameraden hatte er dort im Netz wiedergetroffen und sogar ein Klassentreffen organisiert. Totenschein reicht oft nicht aus Einige Wochen nach der Beerdigung erinnerte Vera Thal sich wieder an die Internetleidenschaft ihres Mannes und wollte auch den Menschen, die

mit ihm über Facebook und Co. verbunden waren, die Nachricht von seinem Tod übermitteln: „Ich war überrascht, dass Rudolph seinem Testament ein Blatt mit den Daten und Passwörtern seiner Online-Dienste beigelegt hatte“, so Vera Thal. Ohne die Passwörter wäre sie aufgeschmissen gewesen. Denn wer sich um das digitale Erbe eines Angehörigen kümmern will, hat ohne die entsprechenden Passwörter ein ernstes Problem: Um Zugang zu den E-Mail-Diensten oder den sozialen Netzwerken des Verstorbenen zu bekommen, muss man die Betreiber dieser Dienste anschreiben, eine Kopie des Totenscheins beilegen und um die Herausgabe des Passwortes bitten. Ein Recht darauf hat der rechtmäßige Erbe. Dennoch tun sich die Unternehmen damit schwer. Der Anbieter Google Mail beispielsweise teilt im Kleingedruckten seiner allgemeinen Geschäftsbedingungen mit, dass zunächst eine Vorprüfung stattfinden müsse und die Herausgabe nur auf Anordnung eines US-amerikanischen Gerichtes KölnerLeben 03|13

Foto: Fotalia.com

Foto: Fotalia.com

30


Anzeigen Foto: Fotalia.com

erfolgen könne. Das benötigt aber natürlich eine auf Englisch verfasste Sterbeurkunde. Ein langwieriger und aufwendiger Weg, um Zugang zu einem elektronischen Postfach zu erlangen – zudem mit äußerst ungewissem Ausgang. Ganz anders reagiert der E-Mail-Anbieter Yahoo. Sobald dort die Nachricht vom Tod eines Kunden mittels Totenschein eintrifft, wird das E-MailPostfach und alle darin befindlichen Nachrichten gelöscht. Zugang zu den gespeicherten E-Mails erhält der Hinterbliebene aber auch hier nicht. Beim sozialen Netzwerk Facebook können Hinterbliebene das Profil des Verstorbenen gegen Vorlage des Totenscheins in einen „Gedenkzustand“ versetzen lassen, nur bereits eingetragene Facebook-Freunde können so das Profil betrachten. Aber die Nachrichten, die innerhalb des Netzwerks gesendet wurden, darf der Angehörige auch hier nicht lesen. Passwörter niederschreiben und hinterlegen Der Grund für diese Vorgehensweise der Betreiber von Online-Diensten liegt in den Bestimmungen des Datenschutzes und des Postgeheimnisses, die in Konkurrenz zum Erbrecht stehen. Hier agieren die Anbieter getreu dem Motto: so viel Schutz der Privatsphäre wie möglich, so wenig Herausgabe von Daten wie nötig. Von einem Kampf gegen diese Windmühle kann man nur abraten. Sehr viel Erfolg versprechender ist es, noch zu Lebzeiten den Partner auf dieses Problem anzusprechen und ihn zu bitten, sämtliche Passwörter von Internet-Diensten, Netzwerken und Onlinebanken aufzuschreiben und sicher, am besten dem Testament beigelegt, zu verwahren. So wie Rudolph Thal es für seine Frau Vera gemacht hat: „Mit den Passwörtern konnte ich sämtliche Dienste unproblematisch ein letztes Mal nutzen und alle Freunde und Bekannten unterrichten. Ich war überwältigt, wie viele Bekannte meines Mannes sich meldeten und mir ihr Beileid aussprachen. Nie hätte ich gedacht, dass dieser letzte Dienst so tröstlich sein würde.“ hk


32

Medien

Der Teleshopping-Wahnsinn Andrea Volk war als Moderatorin mittendrin im alltäglichen Wahnsinn eines Fernsehsenders, der mit dem Verkauf von A wie Apfelschäler bis Z wie Zirkonring das große Geld verdient. Volk schildert mit sprachlicher Finesse die Zustände vor und hinter der Kamera. Humorig wie scharfzüngig erzählt sie, wie PutzExperten vor laufender Kamera WC-Reiniger mit Aktivsauerstoff trinken, um dessen Unschädlichkeit zu beweisen (ich rate dennoch von Nachahmung

ab). Sie berichtet von Kolleginnen, die Rekorde im Wettkampf um die meisten Schönheits-OPs aufstellen. Volk beschreibt winkende Solarzellen-Gartenzwerge, die zu Höchstpreisen an den Mann gebracht werden, und gibt Einblicke in den Konkurrenzkampf der Produktpräsentatoren, denen nichts peinlich und ebenso wenig heilig ist – schon gar nicht die Kollegen. Ein vergnüglich-sarkastisches und aufhk klärerisches Buch gleichermaßen. Andrea Volk, „Wenn Sie jetzt anrufen, bekommen Sie den Moderator gratis dazu!“. Verlag Heyne, 8,99 E, ISBN 978-3-453-64535-6. www.randomhouse.de/heyne

Ratgeber für Aufrechte: „Selber schuld“ Vielen geht es so: Sobald sich ein Schuldgefühl einstellt, versucht man, die Schuld möglichst rasch anderen in die Schuhe zu schieben. Eltern, Lehrer, Ehepartner, der Chef oder gar die ganze Gesellschaft – alle sollen schuld sein, nur damit man sich selbst nicht schuldig fühlen muss. Der Psychiater und Psychotherapeut Dr. Raphael M. Bonelli von der Sigmund Freud Privat-Universität in Wien steht solchen Verdrängungsstrategien kritisch gegenüber. Seine Überzeugung: Fremdbeschuldigung und Selbstmitleid machen unfrei, bitter und oft auch wirklich krank. Denn nicht McDonalds ist schuld, wenn Übergewicht zur Belastung wird, und nicht der Fernseher, wenn die Spaziergänge seltener werden. Das leicht verständliche

und oft mit einem Augenzwinkern geschriebene Buch zeigt, wie sich ein ehrlicher Umgang mit dem eigenen Fehlverhalten positiv auf unser Leben auswirken kann. Nur wer zu einem schmunzelnden „Selber schuld!“ bereit ist, lebt ausgeglichen und kann auch hk anderen leichter verzeihen. Raphael M. Bonelli, „Selber Schuld!“. Verlag, Droemer Knaur/Pattloch, 19,99 E, ISBN 978-3-629-13028-0. www.droemer-knaur.de

Hörbuch - Der Hundertjährige, … ... der aus dem Fenster stieg und verschwand, heißt Allan Karlsson. Er hat keine Lust auf seine Geburtstagsfeier im Altenheim. Obwohl der Bürgermeister und die Presse auf den 100-jährigen Jubilar warten, steigt Allan, gesprochen von Matthias Habbich, kurzerhand aus dem Fenster und verduftet. In diesem außergewöhnlichen Hörbuch begleitet der Zuhörer den ebenso gutmütigen wie schlitzohrigen Allan auf seiner herrlich komischen Flucht. Immer wieder lässt der Autor Jonas Jonasson Episoden aus Karlssons Leben Revue passieren – und was für ein Leben.

Schon in jungen Jahren begeistert von Sprengstoff und deshalb verantwortlich für einige Kuhfehlgeburten, bereist der politisch eigentlich uninteressierte Allan die ganze Welt. Der Zuhörer wird Zeuge von Schnapsgelagen mit Franco, Präsident Truman und Stalin. Man erfährt, wer die Idee mit der Atombombe wirklich hatte und wie Maos Geliebte gerettet wurde. Mit einem Satz: ein aufwendig produziertes, sehr spannendes und witziges Hörbuch, das es in sich hat. hk Jonas Jonasson, „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“. Der Hörverlag, 19,99 E, ISBN 978-3-8445-1010-2. www.hoerverlag.de KölnerLeben 03|13


Kölsch

33

Em Stau E

t jitt drei Zoote vun Autofahrer. Die eine künnten us dem Wöbche springe, wann se em Stau stonn. Dat sin besonders die Brummifahrer un Jeschäffslück, för die Zick Jeld bedück. Andere sin am Stau schold, wann se met ehrer Blechkess durch de Jäjend kruffe odder nit opjepass hann, et hät Bumm jemaat, un se sin met ander Autos zesammejekraach. Wann et nor Blechschäde jitt, hann se Jlöck jehatt, ävver nit immer jeit et jot us.

Beim „stop and go“ (dat ess Neukölsch) föhlt mer sich met andere verbunge. Mer ess zo ner Jemeinschaff jewoode. Su odder esu ähnlich jeit et durch de Köpp: „Wat ess de beste Sick, wie kummen ich aan däm elans? Dä do en singem schnelle Porsche kütt och nit vöraan. Ha, ha …, dat hät dä jetz vun singem Strunzauto! Prima, avjehange! Jetz steit dä allt fünef Autos hinger meer … Wie hät dä dat jetz jeschaff, widder vör mer ze stonn? Ich sollt och ens op die ander Sick erüvverwääßele … Wat ess dat för e lecker Müsje, wat do jetz nevve mer steit. Jetz hät et mich jesinn un lo´t erüvver. Ov dat singe Mann ess, dä nevven im setz? Et künnt och der Fründ odder bloß der Broder sin. Ich kniepen ens, mer weiß nie, wat druss wäde kann. Schad, et jeit wigger. Ich stonn allt widder en der verkehte Reih! Su e Pech! … Wä ess dann jetz nevve mer? Dä Ahl, dä do am Lenkrad setz, ess bestemp allt Achzich … Die Famillich met de Pänz hinger mer kritt bestemp en Aap. Die Quös künne doch jar nit esu lang stell setze! Ich hann zom Jlöck jenohch ze drinke bei mer…. Jetz hann ich ävver langksam och jenohch. Ich wäden möd, un e Nörche maache kann ich nit…! Ich muss oppasse, dat ich nit enschlofe. Do steit allt einer aan der Sick. Bei däm hät der Motor allt der Jeis opjejovve …!

Mer soll et ävver nit jläuve, et jiddere, die jän em Stau stonn. Bei denne heiß et: Summer, Sonn, Ferienzick, Stauzick. Die künnten och eine odder zwei Däch späder odder zo ner ander Johreszick en Urlaub fahre, ävver enä, jenau dann, wann se all lossfahre, ess et för die et schöns. Do si´mer dobei, dat ess prima! Die us Spass aan der Freud im Stau stonn sin usjeröss met Proviant, Skat-, Autobahnkaate un Windele, denn et Höffjejonn ess em Stau e Problem. Die künnte ne „Verein vun Staufründe“ jründe. Vereinssetz ess et jesampte Stroßenetz. Termine wäden durch der Verkehrsfunk bekanntjejovve. Opjenomme weed jeder, dä en Blechkess hät. Der Entrett ess för ömesöns, mer muss nor berappe, wat dä Stinkesel koss. Wann mer söns en Vereine Lück aantriff, die nit mih su ärch jung sin, sin et he besonders die junge Kälcher, för die dä Verein en Frohch kütt. Je länger de Schlang, öm Krützhimmelherrjottsdonnerkiel jetz ben ich et esu schöner ess et! Wann mer richtich schön jestress ävver och bal satt! Wo kummen all die Autos herr weed, föhlt mer sich et un wo wollen die hin? bess. Us der Autobahn Woröm mössen die all‘ weed ne Tunierplatz. op eimol lossfahre …?“

Foto: Fotalia.com

Katharina Petzoldt leitet seit über zwanzig Jahren Kölsch-Kurse an der „Akademie för uns kölsche Sproch“.


34 Nichts verpassen: KölnerLeben im Abo An KölnerLeben Abo Känguru Colonia Verlag Hansemannstr 17-21 50823 Köln Tel. (02 21) 99 88 21-0 Fax (02 21) 99 88 21-99 www.koelnerleben.info Abonnent

Gewünschtes Abonnement bitte ankreuzen, ausfüllen und per Post oder Fax zusenden. Vielen Dank! Sie können uns Ihren Abo-Wunsch auch per E-Mail mitteilen: abo@kaenguru-online.de Ich abonniere KölnerLeben als

O

Magazin

O Hörversion

Ich bezahle

O per Lastschrift

Ich erhalte sechs Magazine oder Hörversionen jährlich für 12,00 Euro einschließlich Versandkosten. Nach sechs Ausgaben kann ich das Abo kündigen oder es verlängert sich um weitere sechs Ausgaben.

Vor- und Nachname Straße, Hausnummer

PLZ, Ort

Lieferadresse Geschenkabo

Tel.

Vor- und Nachname

Kontoinhaber (Vor- und Nachname) Kontonummer

Bankleitzahl Kreditinstitut

O oder überweise auf folgendes Konto: E-Mail

Straße, Hausnummer

PLZ, Ort

Känguru Colonia Verlag GmbH Kto 1930 590 466 BLZ 370 501 98 Sparkasse KölnBonn

Apotheker in Köln:

Anzeige

Sonnenschutz für Kinder Qualifizierte Beratung in der Apotheke nutzen Schon bald beginnt die Urlaubszeit und damit auch die Hoffnung auf viel Sonne – doch Eltern und Großeltern aufgepasst: Die Haut von Säuglingen und Kleinkindern ist um ein Vielfaches empfindlicher als die von Erwachsenen. Daher ist es ratsam, auch beim Thema Sonnenschutz die qualifizierte Beratung in der Apotheke zu nutzen. Säuglinge und Babys bis zu einem Alter von einem Jahr gehören nicht in die Sonne. Hier sollte man für einen Platz im Schatten sorgen und die Kleinsten mit leichter, den Körper bedeckenden Kleidung sowie einen Hut mit Krempe ausstatten. So kommen Babys im ersten Lebensjahr ohne Sonnenschutzmittel aus.

rungen. Es kommt darauf an, den am besten geeigneten Sonnenschutz auszuwählen. Erste Anlaufstelle dafür und für eine qualifizierte Beratung zum Thema Sonnenschutz sind die Apotheken vor Ort. Denn bei der Auswahl des richtigen Sonnenschutzmittels gibt es einiges zu beachten. „Es gibt Sonnenschutzmittel mit physikalischen und solche mit chemischen Filtern. Während physikalische Filter die Sonnenstrahlen reflektieren, wandeln chemische die Strahlungsenergie um. Beide Varianten sind für Kinderhaut aber nur dann geeignet, wenn die Anwendung für Kinder auf der Packung ausdrücklich ausgewiesen ist“, erklärt Apotheker Thomas Preis, Vorsitzender des Apothekerverbandes Köln e.V.

Den richtigen Sonnenschutz auswählen – Apotheken sind erste Anlaufstelle Ab dem zweiten Lebensjahr werden die Kinder zunehmend mobiler und stellen die Eltern bei der Frage nach dem optimalen Sonnenschutz vor neue Herausforde-

Hoher Lichtschutzfaktor und mehrmals am Tag eincremen Grundsätzlich gilt: Ein hoher Lichtschutzfaktor wie 30 bietet besonderen Sonnenschutz für Kinderhaut. Über 94 Prozent der UV-Strahlen werden dabei bereits heraus-

gefiltert. Apotheker Thomas Preis: „Kinder sollten mehrmals über einen Sonnentag verteilt am ganzen Körper dick eingecremt werden. Nachcremen und spezielle UV-Schutzkleidung bieten zusätzlichen Schutz.“ „Sonne gesund erleben“ – kostenloser Ratgeber im Internet Ausführliche Informationen zum Thema Sonnenschutz hat u.a. die Gesellschaft für Dermopharmazie e.V. (GD) in einem Ratgeber mit dem Titel „Sonne gesund erleben“ zusammengestellt. Der Ratgeber kann kostenfrei unter: www.hautapotheke.de eingesehen und heruntergeladen werden. KölnerLeben 03|13


Rätsel

35

Auflösung Heft 2/2013: Narzisse. Wir gratulieren den Gewinnerinnen: Gerda Heidkamp, Ida Meinig, Gretel Neumann.

Wie ausgewechselt

Verblassende Erinnerungen an mein Leben

So heißt die Autobiografie des Rudi Assauer. Selbstsicher, ehrgeizig, temperamentvoll, ein Mann wie eine Eiche – so kannte die Öffentlichkeit den legendären Manager des FC Schalke 04. Doch das ist Vergangenheit, denn Assauer ist krank – er hat Alzheimer. In dem sehr bewegenden Buch berichtet er von den Höhen und Tiefen seines aufregenden Lebens ebenso wie vom Umgang mit seiner Erkrankung. Rudi Assauer, „Wie ausgewechselt“ Riva Verlag, 19,99 Euro ISBN 978-3-86883-197-9 www.m-vg.de/riva

KölnerLeben verlost unter seinen Leserinnen und Lesern drei Exemplare des Buches „Wie ausgewechselt“. Schicken Sie das Lösungswort des Rätsels auf einer frankierten Postkarte an: KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 30. Juni 2013. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Stadt Köln sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Anzeige


36

Terminkalender 13 Uhr: Der Melatenfriedhof (auch am 16.6.) Grabsteine erzählen Stadtgeschichte. Treffpunkt: Trauerhalle, Piusstraße. 9 E. Infos: 7 32 51 13. Stattreisen-Köln, Bürgerstr. 4. www.stattreisen-koeln.de

Foto: Andreas Mader

Montag, 3.6.

Bis 28. Juli, 14 – 19 Uhr (außer mittwochs) Ausstellung „AGES – Porträts vom Älterwerden“ Die fotografische Ausstellung zeigt spannende Zeitabschnitte mit Lebensläufen - die Veränderung des Selbst am Beispiel zahlreicher Porträts. Mit Werken von Richard Avedon oder Nicholas Nixon. 4,50 E. Montags freier Eintritt. Infos: 88 89 50. SK Stiftung Kultur, Im Mediapark 7. www.sk-kultur.de KölnerLeben verlost 1x das Katalogbuch „Ages“ und 5 x 2 Eintrittskarten. Bitte senden Sie eine Postkarte mit dem Stichwort „Ages“ an: Redaktion KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 30.06.2013

Juni Samstag, 1.6. 14 Uhr: Köln im Nationalsozialismus (jeden ersten Samstag im Monat) Ein geführter Rundgang durch das ELDE-Haus. Anmeldung nicht erforderlich. 4,50 E. Infos: 221-2 63 32. NSDokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25. www.musseenkoeln.de 16 Uhr: Wandern und Singen Im Innenhof von Gut Leidenhausen singt der Kölsche Singkreis Wanderlieder. Das Mitsingkonzert ist zugleich ein kleines Fest. Im Juni können Wanderfreunde auf verschiedene Entdeckungstouren im Kölner Umland gehen. Die Strecken sind zwischen 5 und 35 km lang. Start und Ziel der Wanderungen ist jeweils eine KVB-Haltestelle von Bus oder Bahn. Reinschnuppern kostenfrei. Infos zu den einzelnen Wanderungen: 5 99 23 87. www.koelner-eifelverein.de

Sonntag, 2.6. 11 – 14 Uhr: LangschläferFrühstück im Begardenhof (jeden Sonntag im Juni und Juli) In gemütlicher Atmosphäre zusammensitzen, frühstücken und mit der Familie und Freunden gemeinsam genießen. Das Restaurant ist barrierefrei zu erreichen. 13,50 E. Infotel. 9 85 47 10. Hotel Begardenhof, Brückenstr. 41, Rodenkirchen. www.begardenhof.de 11 – 18 Uhr: Blumen- und Gartenmarkt Köln (an jedem 1. Sonntag im Monat bis September) Der Kölner Blumen- und Gartenmarkt ist ein Mekka für Gartenfreunde aller Art. Mit unterhaltsamem Programm für die ganze Familie, Kaffee und Kuchen, Snacks und Erfrischungen. Eintritt frei. Infos: 8 21 21 21. Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.koeln-kongress.de

17 Uhr: Wissenschaft im Rathaus Prof. Dr. Reiser verdeutlicht das Prinzip des nachhaltigen Tourismus und zeigt die damit verbundenen Konsequenzen für die Tourismuspolitik auf. Eintritt frei. Infos: 221–0. Rathaus, Spanischer Bau, Rathausplatz 1. www.koelner-wissenschaftsrunde.de 18 Uhr: Gründen im Alter Der Infoabend wendet sich an Menschen ab 50, die ein eigenes Unternehmen aufbauen möchten. Das Team von Gründer 50plus hilft dabei, aus Ideen tragbare Existenzen zu machen. Eintritt frei. Generali-Haus in der Tunisstr. 12-23. Anmeldung erforderlich: (01 51) 42 52 57 19 oder scharenberg@gruender50plus.de. www.gruender50plus.de

Dienstag, 4.6. 20 Uhr: Angst ist überall Wie angstfrei kann ein Lebewesen überhaupt sein? Eine Annäherung an das Wesen der Angst. 5 E. VHS, N-138213, Infos: 221-2 26 16. VHS im Bezirksrathaus, Neusser Str. 450, Raum 1.21. www.stadt-koeln.de/vhs

Mittwoch, 5.6. 14 Uhr: Bestattungen in Köln Informationen über die gängigen Bestattungsformen und die in Köln angebotenen Grabarten. Im Anschluss eine Führung durch die Verbrennungsanlage. Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 3 55 01 25 12. Amt für Landschaftspflege und Grünflächen. Westfriedhof, Venloer Str. 1132. www.stadt-koeln.de

www. koelnerleben. info

KölnerLeben 03|13


37

– Juni / Juli 2013 18 Uhr: Kurs „Den Helfern helfen“ Angehörige werden über die neurologischen Veränderungen und Entwicklungen an Demenz Erkrankten ebenso informiert wie über Behandlungsmöglichkeiten, Entlastungsangebote und die Leistungen der Pflegeversicherung. Eintritt frei. Infos: 7 77 55 22. Städtisches Seniorenzentrum Köln-Riehl, Haus P8, Boltensternstr. 16. www.sbk-koeln.de

Samstag, 8.6., 19:30 Uhr: Das DinnerMusical Beim DinnerKrimi „Non(n)sens“ werden die Gäste Teil eines Musicals um fünf Nonnen, eine vergiftete Bouillabaise und eine glamouröse Rettungsgala. Eingerahmt wird der unterhaltsame Abend von einem Vier-GängeMenü. 79 E. Info und Kartentel. (0 61 51) 9 80 09 12. Hotel Mondial am Dom, Kurt-Hackenberg-Platz 1. www.dinnerkrimi.de

16 Uhr: Alice Eßer – Frisch aufgelegt Alice Eßer singt, was ihr Spaß macht und ihr Herz bewegt. Rasant und ungestüm lässt sie die letzten Jahrzehnte vorbeirauschen und kreiert damit ihre ganz eigene Hitparade. Eintritt frei. Infos: 97 65 87 43. Bürgerzentrum Nippes Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de

Freitag, 7.6. 19.30 Uhr: Krimilesung Autorin Claudia Vilshöfer liest aus ihrem neuen Buch „Nichts bleibt je vergessen“. Eintritt: 7 E. Infos und Anmeldung: 50 17 52. Weinhaus Büttgenhof, Lerchenweg 2. www.weinhaus-buettgenhof.de

Anzeige

Donnerstag, 6.6. KölnTag Bis 22 Uhr: KölnTag der Museen (auch am 4.7.) Heute können wieder alle Kölnerinnen und Kölner mit Wohnsitz in der Domstadt kostenlos die ständigen Sammlungen der städtischen Museen besuchen. Infos: 221 - 2 40 33. www.museenkoeln.de

(Die Vorwahl für Telefonnummern im Terminkalender lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.)

10 – 19 Uhr: REWE Family 2013 Geboten werden Musik, Genuss und Action für die ganze Familie. Eintritt frei. Veranstaltungsort: Flughafen Köln/Bonn. www.rewe-family.de

Sonntag, 9.6.

Samstag, 8.6. 10 – 17 Uhr: Haus der menschlichen Begleitung (auch am 9.6.) Bei den Tagen der offenen Tür werden Livemusik, Vorträge, Führungen und Ausstellungen geboten. Eintritt frei. Infos: (0 22 02) 9 35 80. Private Trauerakademie Pütz-Roth, Kürtener Str. 10, 51465 Bergisch Gladbach. www.trauerakademie.com

10.30 Uhr: Greifvogelstation Leidenhausen Eine Wanderung zur Greifvogelstation mit fachlicher Führung. Treffpunkt: 20 Minuten vor Abfahrt. Haltestelle Königsforst von KVB Linie 9 und Bus 154, Streckenlänge ca. 4 km. Wetterfeste Kleidung, rutschsichere Schuhe und Proviant sind mitzubringen. Infos: 5 99 23 87. www.koelner-eifelverein.de

Anzeige

KölnerLeben 03 |13


Kalender Dienstag, 11.6.

11 Uhr: Krimi-Matinée – Mördercocktail Eine spannende und unterhaltsame Mischung aus gespielten Szenen und gelesenen Storys von Isabella Archan. Café Libresso, Fleischmengergasse 29. www.cafelibresso.de 17 Uhr: „Music Around the World“ Das Sinfonische Blasorchester der Rheinischen Musikschule präsentiert eine musikalische Reise um die Welt. Eintritt frei. Infos: 59 35 38. Butzweilerhof, Butzweilerstr. 35-39, im Lichthof. www.stadt-koeln.de

Montag, 10.6. 14 – 17 Uhr: AWO-Seniorentreff (jeden Montag und Mittwoch) Die Arbeiterwohlfahrt lädt ein zu gemütlichem Zusammensein bei Kaffee und Kuchen. Gemeinsam feiern und spielen sowie Fahrten ins Kölner Umland. Eintritt frei. Infos: 88 18 12. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41-43. www.buergerzentrum-deutz.de

14 Uhr: Dienstagstanz 55+ (auch am 11., 18., 25.6.) Ob Paar oder Solist – jeder ab 55 Jahren ist herzlich eingeladen. Erfrischungen zum kleinen Preis. 4 E. Infos: 221-9 66 79. Bürgerzentrum Chorweiler, Pariser Pl. 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

Mittwoch, 12.6. 17 Uhr: Patientengespräch (auch am 10.7.) Das Krankenhaus der Augustinerinnen „Severinsklösterchen“ lädt zum Patientengespräch, Thema: Schmerzen in Knie- und Hüftgelenken. Teilnahme frei. Infos: 33 08 13 50. Krankenhaus der Augustinerinnen, Jakobstr. 27-31. www.koeln-kh-augustinerinnen.de 20 Uhr: Konzert – Über den Wolken Eine musikalische Liebeserklärung der australischen Band Worldfly an Deutschland. 16 E. Kartentel.: 28 01. Kulturkirche Köln, Siebachstr. 85. www.kulturkirche-koeln.de

Donnerstag, 13.6.

Samstag, 15.6., 10 Uhr: Gesundheitsorientiertes Wandern Eine Wanderung mit gesundheitsfördernden Übungen, die die Wandertüchtigkeit stärken. Treffpunkt: 20 Minuten vor Abfahrt. Haltestelle Schlebusch von KVB Linie 4 und Bus 260, Streckenlänge ca. 7 km. Wetterfeste Kleidung, rutschsichere Schuhe und Proviant sind mitzubringen. Eintritt frei. Infos: 5 99 23 87. www.koelner-eifelverein.de

15.30 Uhr: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt Das Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist ein Mekka für Technik- und Weltallfans. Der Personalausweis muss vorgelegt werden. 9 E. VHS, P-125970 Infos: 221-9 57 44. DLR, Planitzweg. Treffpunkt: Haupteingang. www.stadt-koeln.de/vhs 16 Uhr: New Orleans Heartbreakers Die Band mit erfahrenen Musikern aus Amerika begeistert durch ungewöhnliche Beats und mitreißende Rhythmen. Eintritt frei. Infos: 97 65 87 43. Bürgerzentrum Nippes – Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de

Foto: Fotalia.com

Freitag, 14.6. 10 – 16 Uhr: Integrativer Sporttag Das gemeinsame Erlebnis „Sport für Menschen mit und ohne Behinderung“ geht dieses Jahr in die zweite Auflage. Eintritt frei. Infos: (02 01) 73 15 20. Sport- und Erholungsanlage „Fühlinger See“, Oranjehofstr. 103-105. www.fuehlinger-see.de

11.15 – 12.45 Uhr: Computerkurse „Ü-50“ Jeden Freitag findet ein PC-Training ohne Vorkenntnisse für Lernbegierige statt. Kursus-Kosten: 89 E für 8 Einheiten. Infos und Anmeldung: 221-9 14 59. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41-43. www. buergerzentrum-deutz.de 20 Uhr: Theater – Zimmer Nummer sechs Ein vermeintlich gesunder Nervenarzt entdeckt Anfänge des eigenen Wahnsinns – oder ist es gar kein Wahn, sondern Wahrheit? 17,50 E. Infos: 32 78 17. Freies Werkstatt Theater, Zugweg 10. www.fwt-koeln.de

Samstag, 15.6. 11 Uhr: Gefäßgesundheit Beim Aktionstag referiert Oberarzt Dr. med Feldmann zum Thema „Wie kann ich meine Arterien schützen”. Infos: 8 69 39 14. St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23. www.antonius-koeln.de

Sonntag, 16.6. 11 – 18 Uhr: Fischmarkt Köln (auch am 28.7.) Der Fischmarkt lädt zum Schlemmen und Shoppen ein. Eintritt frei. Infos: (02 11) 8 62 98 70. Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.rheinlust.de 10 – 13 Uhr: Familien-Frühstück Deutz Ein gesundes „Guten Morgen Deutz“Frühstück: der perfekte Rahmen für eine entspannte Kommunikation zwischen den Generationen. 8 E. Infos: 221-9 14 59. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41-43. www.buergerzentrum-deutz.de

Mittwoch, 19.6., 19.30 Uh Die Krimi-Autoren Neubauer und Rüskamp stellen ihren neuen Küstenkrimi „Tod am Strand“ vor und liefern auch gleich einen Soundtrack zum Buch – das ganze „natürlich nordisch“. 12 E.

Foto: Spezialgast

38


Anzeigen

14 – 16.15 Uhr: Führung – Alt St. Maternus Als winziges Kirchlein in einem Flecken gegründet, der den Namen Dorf kaum verdiente, bietet Alt St. Maternus heute den malerischen Hintergrund für Rodenkirchens romantisches Rheinpanorama. 9 E. VHS, R-122870. Anmeldung: 221-2 59 90. Treffpunkt: Alt St. Maternus, Eingangsportal, Steinstr. 1. www.stadt-koeln.de/vhs

Montag, 17.6. 17.10 Uhr: Tanzkurs „Zumba Gold“ Die Tanzschule Breuer präsentiert das neue Fitness-Programm 50+ zu beschwingter lateinamerikanischer Musik. Kein Tanzpartner erforderlich. Schnuppern frei. Infos: 21 61 61. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90-92. www.tanzbreuer.de

Dienstag, 18.6. 18 Uhr: Beratung – Demenz Vortrag und Hilfsinformationen für pflegende Angehörige von an Demenz erkrankten Menschen. Eintritt frei. Infos: 7 77 55 22. Städtisches Seniorenzentrum Köln-Riehl, Haus P8, Boltensternstr. 16. www.sbk-koeln.de 20.15 Uhr: Lesung und Comedy – Sommerlaunen Schräge Worte und präzise Töne. Das Programm zeigt, wie völlig anders ein Abend mit Gedichten sein kann. 20,90 E. Infos: 2 58 10 58. Senftöpfchen Theater, Große Neugasse 2-4. www.senftoepfchen-theater.de

r: Düxer 1/4 Kultur Kartentel. 28 01. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41-43. www.buergerzentrum-deutz.de KölnerLeben verlost drei Exemplare des Buches „Tod am Strand“. Bitte senden Sie eine Postkarte mit dem Stichwort „Düxer“ an: Redaktion KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 30.06.2013 KölnerLeben 03 |13

www.koelnerleben.info


40

Samstag 29.6., 18Uhr: De

Kalender

Mittwoch, 19.6.

Samstag, 22.6.

15 Uhr: Schnuppertanzkurs „Agilando“ (auch am 3.7.) Die Tanzschule Breuer stellt den SoloTanzspaß 50+ vor. Sie brauchen keinen Tanzpartner. Schnuppern frei. Infos: 21 61 61. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90-92. www.tanzbreuer.de

16 Uhr: Der Rheinauhafen – Gestern, heute, morgen Geschichten aus Industrie und Architektur. Treffpunkt: Drehbrücke am Malakoffturm/gegenüber Große Witschgasse. 9 E. Infos: 7 32 51 13. Stattreisen-Köln, Bürgerstraße 4. www.stattreisen-koeln.de

Donnerstag, 20.6.

Sonntag, 23.6.

16 Uhr: Konzert – Kölsches Überraschungsmenü Drei Stimmen, sechs Hände, ein Klavier: Das sind die Zutaten für einen kölschen Nachmittag der ganz besonderen Sorte. Mit einem musikalischen „Best of“ ihres Programmes verspricht das „Kölsche Überraschungsmenü“ einen unterhaltsamen Nachmittag. Eintritt frei. Infos: 97 65 87 43. Bürgerzentrum Nippes – Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de

11 Uhr: 12. Internationales Folklorefest Vereine aus verschiedenen Ländern treten gemeinschaftlich mit deutschen Vereinen auf zur Freude der Besucher. Eintritt frei. Infos: 8 21 21 21. Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de

Freitag, 21.6. 16.30 Uhr: Führung – Der Rheinpark Bei einem Spaziergang durch den blühenden Rheinpark erfährt man, was ein Schnullerbaum ist und wo die Windharfe steht. 9 E. VHS, A-120970. Anmeldung: 221-2 59 90. Treffpunkt: Tanzbrunnen im Rheinpark, Haupteingang, Rheinparkweg 1. www.stadt-koeln.de/vhs

Im Auftrag des Deutz-Chors schrieb der Komponist Enjott Schneider seine synfonischen Dichtungen über Kontraste und das Monumentale des Rheins, die heute zur Uraufführung kommen. 24–51 E. Kartentel. 28 01. Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.deutz-chor.de

Dienstag, 25.6.

11 Uhr: Kölner Elf Spektakel (siehe Seite 10) Die Kölner Bürgerzentren und Häuser präsentieren sich mit Musik, Mitmachaktionen, Theater, Zirkus und Leckereien auf dem Platz vor dem Schokoladenmuseum. Eintritt frei. Am Schokoladenmuseum 1a. www.koelnerelf.de

Montag, 24.6. 14 Uhr: Offene Kartenrunde (jeden Montag) Ob Rommé, Skat oder Canasta, ob Anfänger oder Fortgeschrittener, jeder ist in den offenen Karten- und Spielrunden willkommen und kann ohne Anmeldung einsteigen. Eintritt frei. Infos: 221–9 63 01. Bürgerzentrum Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

17.45 Uhr: Vortrag – Altern … aber wie? Professor Dr. Hank erläutert verschiedene Aspekte des produktiven, gesunden und erfolgreichen Alterns in Europa. Eintritt frei. Infos: 221-2 26 16. Uni Köln, Universitätsstraße. www.vhs-koeln.de 20:15 Uhr: Kabarett – „Freaks. Eine Abrechnung” Das aus Düsseldorf entliehene Ensemble Kom(m)ödchen präsentiert einen verwegenen Genre-Mix aus hochaktuellem Kabarett, Sitcom, Musik und Theater. 23,10 E. Infos: 2 58 10 58. Senftöpfchen Theater, Große Neugasse 2-4. www.senftoepfchen-theater.de

Mittwoch, 26.6. 11 Uhr: Café Impuls (alle zwei Wochen mittwochs) Im „Café Impuls“ werden in freundlicher Runde aktuelle Themen diskutiert. Eintritt frei. Infos: 9 91 10 80. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23, Raum 003. www.buergerhaus-stollwerck.de

Donnerstag, 27.6.

Dienstag 25.6., 20 Uhr: Mord á la Carte im Kölner Zoo

Foto: Zoo Gastronomie GmbH

Ein Aperitif auf der Terrasse des Zoorestaurants, im Hintergrund Löwengebrüll. Eine kurze Ablenkung und schon liegt Lord Westham, der Gastgeber des Abends, erstochen da. Den Hobbydetektiv erwarten vier Gourmet-Gänge, perfekt abgeschmeckt mit einer Messerspitze moralischer Verderbtheit und scharf kombinierten Schlussfolgerungen. 65 E. Kartentel.: 28 01. Zoo Gastronomie GmbH, Riehler Straße 173. www.zoogastronomie.de

16 Uhr: Oldie GmbH Seit knapp zehn Jahren ist die Oldie GmbH auf zahlreichen Bühnen im Raum Köln mit internationalen Erfolgen der 30er bis 60er Jahre zu hören. Eintritt frei. Infos: 97 65 87 43. Bürgerzentrum Nippes - Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de 19 Uhr: Das Zigeunerfamilienlager Bericht eines polnischen AuschwitzBirkenau-Überlebenden. 4,50 E. Infos: 221-2 63 32. NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25. www.musseenkoeln.de

KölnerLeben 03|13


utz-Chor – Der Rhein

Foto: Deutz-Chor

Kalender

Freitag, 28.6.

Anzeige

20 Uhr: Nic Demasow Trio Ob Jazzrock, Popelemente, Neue Musik oder Free Jazz, alle Bereiche musikalischer Ausdrucksmöglichkeiten werden in ihrer Musik zu einem energetischen Klang vereint. 7 E. Infos: 9 87 60 20. Bürgerhaus Kalk, Keller, Kalk-Mülheimer Str. 58. www.buergerhauskalk.de

18 Uhr: Spanische Nacht Neun spanische Tänzer und Musiker der Gruppe Duende del Sur entführen den Besucher auf eine Reise in ihre Heimat. 18 E. Infos: (0 22 03) 1 52 16. Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96. www.buergerzentrum-engelshof.de „Architektur leben!“: 437 neue Bauwerke für Besucher geöffnet Ein unmittelbares Architekturerlebnis: Bauwerke und Gärten aller Art können am 29. und 30. Juni in Städten Nordrhein-Westfalens von Besuchern besichtigt werden. Informationen über geöffnete Gebäude in Köln und Umgebung unter: (02 11) 49 67 34 und www.aknw.de

Sonntag, 30.6. 10 – 17 Uhr: Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr Unter dem Motto „Feuerwehr zum Anfassen“ wird großen und kleinen Besucherinnen und Besuchern gezeigt, was die Brandbekämpfer in Köln leisten. Eintritt frei. Infos: 9 74 80. Berufsfeuerwehr, Scheibenstr. 13. www.stadt-koeln.de 15 Uhr: Tanzen im Altenberger Hof Von Walzer bis Cha-Cha-Cha - die klimatisierte „Scheune“ wird zum Tanzsaal. 5 E. Infos: 97 65 87 43. Bürgerzentrum Nippes - Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de

Samstag, 29.6. 10 – 18 Uhr: LVR Tag der Begegnung (siehe Seite 9) Großes Familienfest des LVR für Menschen mit und ohne Behinderung im Rheinpark. Eintritt frei. Infos: 8 21 21 21. Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de

www. koelnerleben. info

41

Juli Montag, 1.7. 17 Uhr: Wissenschaft im Rathaus Das Luft- und Weltraumrecht steht vor großen Herausforderungen: dem Kampf gegen Terrorismus und die verstärkte wirtschaftliche Nutzung des Alls. Eintritt frei. Infos: 221-0. Rathaus, Spanischer Bau, Rathausplatz 1. www.koelner-wissenschaftsrunde.de 19.30 Uhr: Kalker Diabetiker-Runde Geboten werden Information, Erfahrungsaustausch, Motivation und Hilfe zum Thema Diabetes. Eintritt frei. Infos: 9 87 60 20. Bürgerhaus Kalk, Tagungsraum I, Kalk-Mülheimer Str. 58. www.buergerhauskalk.de

Dienstag, 2.7. 20 Uhr: Musik – Mala Tour Folkloristische, entspannte Gitarrenklänge und traumhafte Melodien. 25 E. Kartentel.: 28 01. Kulturkirche Köln, Siebachstr. 85. www.kulturkirche-koeln.de

Mittwoch, 3.7. 9 – 18 Uhr: Odysseum (jeden Mittwoch) Der Wissenschaftspark in Kalk bietet jeden Mittwoch ein spezielles Seniorenangebot. 9,50 E inkl. Kaffee und Kuchen. Infos: 69 06 82 00. Odysseum, Corintostr. 1. www.odysseum.de

Anzeige

KölnerLeben 03 |13


42

Sonntag 14.7., 10 – 18 Uhr: PS & Pedale im Freilichtmuseum

Kalender

18.30 Uhr: Schach spielen (jeden Mittwoch) Die Königin der Spiele bittet zum fairen Wettstreit. Eintritt frei. Infos: 97 65 87 43. Bürgerzentrum Nippes – Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de

Donnerstag, 4.7. KölnTag 12.30 Uhr: PhilharmonieLunch Das Gürzenich-Orchester präsentiert kostenlos sein Können. Eine halbe Stunde vom Alltag abschalten. Eintritt frei. Infos: 20 40 80. Philharmonie, Bischofsgartenstr.1. www.philharmonie-koeln.de 16 Uhr: Konzert – „Zucker“ Mit Klarinette, Gitarre, Kontrabass und Gesang lassen die drei Musikerinnen des Damen-Trios ZUCKER Melodien des letzten Jahrhunderts erblühen. Eintritt frei. Infos: 97 65 87 43. Bürgerzentrum Nippes – Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de 18 Uhr: Vortrag – Diagnose Krebs Professor Beuth von der Universität Köln spricht über anerkannte naturheilkundliche Verfahren. Eintritt frei. Infos: 89 07 67 07. Brustzentrum Krankenhaus Holweide, Neufelder Str. 34. www.brustzentrum-koeln.de

Freitag, 5.7. 15 Uhr: Tanztee Ü 60 (an jedem 1. Freitag im Monat) Beim monatlichen Tanztee Ü 60 wird das Tanzbein geschwungen. Bei Kaffee und Kuchen wird eine Pause eingelegt. Eintritt frei. Infos: (0 22 03) 93 54 40. Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr. 6a. www.wohn-mobil-koeln.de

Samstag, 6.7. 11 Uhr: Sommerfest Das SeniorenNetzwerk Müngersdorf lädt ein zu: Livemusik, Tombola, Verkaufsständen, Mitmachaktionen, Salatbuffet, Würstchen, Kuchen, Waffeln und vielem mehr. Eintritt frei. Infos: 48 60 85. Dr.-Schäfer-Ismer-Haus, Brauweilerweg 8. www.seniorennetzwerke-koeln.de 17.30 Uhr: Führung – Planetarium Köln Der Rundgang zeigt verschiedene Modelle zum Thema Astronomie und lädt im Anschluss zur Betrachtung des projizierten aktuellen Sternenhimmels mit Erläuterung der Sternenbilder ein. Eintritt: 4 E. Infos: 71 66 14 29. Planetarium Köln, Blücherstr. 15-17. www.koelner-planetarium.de

Sonntag, 7.7. 14.30 Uhr: Musik & Klaaf Kölsche Lieder und Erzählungen unter freiem Himmel. Eintritt frei. Infos: 8 21 21 21. Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de 19 Uhr: Theatergruppe Amusa Fünf Frauen reisen durch alle Höhen und Tiefen - mit dem Mann im Gepäck. Eintritt frei. Infos: 55 58 24. Borros-Keller, Zülpicher Str. 273b. www. koelner-senioren.de

Montag, 8.7. 18 Uhr: Sprachclub Der Sprachclub Köln ist offen für alle, die ihre Sprachkenntnisse anwenden oder verbessern wollen. Jeden Montag im Restaurant Consilium im Rathaus. Infos: 80 26 15 70. Rathausplatz 1. www.sprach-club-koeln.de

Freitag 12.7., 16.00 Uhr: Stadtführung für Verliebte (auch am 14., 26. und 28.7.)

20 Uhr: Kölner lesen zu zweit Zwei bekannte Kölner Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Sport und Gesellschaft lesen aus einem ihrer Lieblingsbücher. Einer der Gäste ist Christoph Kuckelkorn. 12 E. Kartentel.: 52 42 42. Theater im Bauturm, Aachener Str. 24-26. www.theater-im-bauturm.de

Dienstag, 9.7. 14 – 16.30 Uhr: Dienstagstanz 55+ (auch am 16., 23., 30.7.) Ob Paar oder Solist – jeder ab 55 Jahren ist herzlich eingeladen. Erfrischungen zum kleinen Preis. 4 E. Infos: 221-9 66 79. Saal des Bürgerzentrums Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de.

Mittwoch, 10.7. 10 – 20 Uhr: Ausstellung: „andere Kinderwelten“ (bis 21.7.) Zum 60. Geburtstag von UNICEF Deutschland: Kindheiten zwischen Krieg und Flucht, Armut und Überlebenskampf. 80 Ausstellungsstücke von den Brennpunkten dieser Welt erzählen jeweils eine bewegende Geschichte von Not und Hoffnung. 7 E. Öffnungszeiten: Di-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr. Infos: 221-3 13 56. Rautenstrauch-JoestMuseum, Cäcilienstr. 29-33. www.museenkoeln.de

Donnerstag, 11.7.

Foto: Fotalia

Auf der Kölner Liebestour werden frei überlieferte Liebesgeschichten passend zu ihren historischen Orten sowie Liebesgedichte vorgetragen. 25 E pro Paar. Anmeldung und Kartentel.: 28 01. Treffpunkt: Reiterdenkmal auf dem Heumarkt. www.koeln-fuer-verliebte.de

Über 200 historische Motorräder, Kleinwagen, Mopeds und Fahrräder aus der Zeit von 1910 bis 1965 zeigen in Lindlar den Wandel vom Motorrad zum Kleinwagen und schenken Einblicke in die Fahrradgeschichte. Für die kleinen Gäste werden zahlreiche Mitmach-Aktionen angeboten. 6,50 E, Kinder frei. Infos: (0 22 66) 9 01 00. LVR-Freilichtmuseum Lindlar, Heiligenhoven. www.freilichtmuseum-lindlar.lvr.de

20 Uhr: Escht Kabarett Durch das scharfzüngige Programm führt Bühnenköbes Christian. Eintritt: 5 E. Infos: (0 22 03) 1 52 16. Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96. www.buergerzentrum-engelshof.de KölnerLeben 03|13


Anzeigen Foto: LVR Lindlar

13 Uhr: KSG Sommerfest Die Kölner Seniorengemeinschaft (KSG) und das Netzwerk Sülz feiern mit Nachbarn und Freunden. Es gibt Kuchen, Gegrilltes, Bowle, Kölsch, Zeit für Gespräche und ein buntes Programm. Eintritt frei. Infos: 94 38 14 49. Kölner Seniorengemeinschaft, Zülpicher Str. 273b. www.seniorennetzwerke-koeln.de

20 Uhr: Stirb langsam – Dein Arzt braucht dich noch! In der medizinischen Comedy-Show untersucht Dr. med. Tabacu ihren hilflosen Patienten Doyle, von Ultraschall über EKG bis hin zu seinen Kontodaten. Alles echt, live auf der Bühne und vor Publikum. 18 E. Infos: 9 87 60 20. Bürgerhaus Kalk, Großer Saal, KalkMülheimer Str. 58. www.buergerhauskalk.de

Freitag, 12.7. 19 Uhr: Oper „La Cage aux Folles“ Hinreißende Musik-, Tanz- und Gesangsnummern mit herrlicher Situationskomik bilden das Herzstück dieser schönen Liebesgeschichte. 42 E. Infos: 24 36 12. Kammeroper, Friedrich-Ebert-Str. 4. www.kammeroper-koeln.de

Samstag, 13.7. Fr 12.7. bis So 11.8.: 26. Kölner Sommerfestival Mit Vielfalt und Neuem, Leidenschaft bei den Künstlern und Begeisterung beim Publikum - 2013 präsentiert sich das Kölner Sommerfestival in der Philharmonie mit vier exzellenten Tanz-, Show- und Musicaldarbietungen aus aller Welt: Figurentheater Mummenschanz: 12. - 14. Juli, Tango-Musical Tanguera: 16. - 28. Juli, Balletparodien von Les Ballest Trockadero De Monte Carlo: 30. Juli - 11. August, Akrobatiktheater Traces: 6. - 11. August. Infos zu Preisen und Aufführungszeiten unter: 28 02 80. Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de KölnerLeben 03 |13

Kölner Lichter 14 Uhr: Bühnenprogramm im Kölner Tanzbrunnen 23.30 Uhr: Musiksynchrones Höhenfeuerwerk Zum zwölften Mal wird es am Rheinufer zwischen der Hohenzollern- und Zoobrücke ein Feuerwerk der Extraklasse geben. Der überwiegende Teil der Uferbereiche rechts- und linksrheinisch ist kostenfrei zu begehen. Unser Tipp: Am besten bereits gegen 20 Uhr einen schönen Platz mit guter Sicht sichern. www.koelner-lichter.de

Sonntag, 14.7. 11.30 Uhr: Führung – Schokoladenmuseum (auch um 13.30 und 15:30 Uhr) Ein Rundgang, bei dem man alles über den weiten Weg der Kakaobohne bis zur fertigen Schokolade erfährt. 10 E. Infos: 93 18 88 16. Am Schokoladenmuseum 1a. www.schokoladenmuseum.de 14.15 Uhr: Essbare Wildkräuter in Rodenkirchen Bei einem Spaziergang am Rheinufer lernen Sie essbares Grün kennen und sammeln. Bitte eventuell ein Brötchen und ein Päckchen Quark mitbringen, um zum Schluss daraus direkt vor Ort einen Kräuterquark zuzubereiten. 13 E. VHS, R-129365. Infos: 221-2 59 90. Treffpunkt: Rodenkirchen, Ecke Uferstr./ Grüngürtelstr. www.stadt-koeln.de/vhs


Anzeigen

Montag, 15.7.

Freitag, 19.7.

11 Uhr: Theaterspielkurs für alle ab 50 (jeden Montag) Unter Anleitung einer Theaterpädagogin erlernen Interessierte die Grundlagen des Theaterspiels. Szene für Szene wird gemeinsam mit viel Spaß erarbeitet. Zum Abschluss jeder „Spielzeit“ wird das Theaterstück aufgeführt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. 25 E Monatsbeitrag. Infos und Anmeldung: 221-9 63 79. Bürgerzentrum Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

15.30 Uhr: Bücherbörse im Blücherpark Das SeniorenNetzwerk Bilderstöckchen lädt zum offenen Büchertausch ein. Für die Kleinen kommt der Vorlesebus. Abends gibt es Musik und Tanz im Biergarten. Bei Regen wird die Veranstaltung verschoben. Eintritt frei. Infos: (01 78) 9 09 48 67. Rund um den Biergarten an der Kahnstation im Blücherpark. www.seniorennetzwerke-koeln.de

Dienstag, 16.7. 19.30 Uhr: Sexualität und Demenz Auch Menschen mit Demenz haben sexuelle Bedürfnisse. Dieses sensible Thema sollte kein Tabuthema sein. Eintritt frei. Infos: 7 77 55 22. Städtisches Seniorenzentrum Köln-Riehl, Haus P8, Boltensternstr. 16. www.sbk-koeln.de

Mittwoch, 17.7. 19 Uhr: Spiel mit! Der Ali Baba Spieleclub e.V. organisiert mittwochs einen offenen Treff, bei dem Jung und Alt ihre Liebe zum Gesellschaftsspiel wiederentdecken und ausleben können. Eintritt frei. Infos: 9 76 58 70. Bürgerzentrum Nippes – Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de

Donnerstag, 18.7. 16.15 Uhr: Psychosen verstehen Ziel der Veranstaltung ist es, einander besser verstehen zu lernen, gegenseitige Vorurteile und Berührungs­ängste abzubauen und neue Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln. Eintritt frei. VHS, A-138280. Infos: 221-2 26 16. Lotharstr. 14-18, Raum A 05. www.stadt-koeln.de/vhs

20 Uhr: Filmmusik – Meilensteine und Experimente Eine Filmreihe mit Einführungen, Gesprächen und Musik. 5,50 E. Infos: 221-2 44 98. Kino im Museum Ludwig, Bischofsgartenstr. 1. www.stadt-koeln.de

Samstag, 20.7. 19 Uhr: Theater – Witwendramen (auch am 21.7. um 16 Uhr) Das Stück mit sieben Frauen behandelt die Gefühlswelten von Witwen. Mit Geschichten, Monologen, Sprichwörtern und Tanz entsteht ein Geflecht von Komik und Tragik. 5 E. Info- und Kartentel.: 6 36 70 69. Bestattungshaus Herweg‘s Ursprung, Dellbrücker Hauptstr. 152. www.bestattungshaus-herweg.de

Sonntag, 21.7. 11 – 17 Uhr: Sonntagströdelmarkt im Engelshof (an jedem 3. Sonntag im Monat) Der Engelshof ist ein besonders schöner Ort zum Stöbern im Trödel. In charmantem Ambiente ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Infos. (0 22 03) 1 52 16. Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96. www. buergerzentrum-engelshof.de

Köln und Wein sind enger miteinander verbunden, als man glaubt. Im Außenbereich kann man die Unterschiede zwischen den einzelnen Rebsorten sehen, im Wein-Depot gute Tropfen probieren. 5 E. Infos: 9 72 30 69. Weinmuseum Köln, Amsterdamer Str. 1. www.weinmuseum.org

Foto: Bettina Bormann

Dienstag 23.7., 13 – 18 Uhr: Weinmuseum


Anzeigen

Montag, 22.7.

Donnerstag, 25.7.

18 Uhr: Sprachclub Der Sprachclub Köln ist offen für alle, die ihre Sprachkenntnisse anwenden oder verbessern wollen. Jeden Montag im Restaurant Consilium im Rathaus. Infos: 80 26 15 70. Rathausplatz 1. www.sprach-club-koeln.de

18 Uhr: Meditation und Achtsamkeit (auch am 1.8.) Hören - Spüren - Gestalten. Ein Achtsamkeitstraining mit dem Schwerpunkt Klang. 29 E. VHS, N-233644 Infos: 221-95 74 8. im Bezirksrathaus, Neusser Str. 450, Raum 0.09. www.stadt-koeln.de/vhs

14 – 19 Uhr: Lichtspiele (täglich außer mittwochs bis zum 18.8.) Eine Ausstellung über Film, Fotografie und Tanz – als sentimentale Reise in die Vergangenheit. 4,50 E, montags freier Eintritt. Infos: 88 89 50. Tanzmuseum, Im Mediapark 7. www.stadt-koeln.de

Mittwoch, 24.7.

Anzeige

20.15 Uhr: Varietéspektakel 2013 – Show Télévisé (auch am 26./27. und 29. bis 31.7.) Einen bezaubernd schönen VarietéAbend mit artistischen Kapriolen und herzerfrischender Comedy. 25,30 E. Infos: 2 58 10 58. Senftöpfchen Theater, Große Neugasse 2-4. www.senftoepfchen-theater.de

Freitag, 26.7. 14.30 – 15.30 Uhr: Demenzsprechstunde (immer freitags) Für alle Fragen rund um die DemenzErkrankung bietet das Malteser Krankenhaus St. Hildegardis eine spezielle Beratungsmöglichkeit an. Anmeldung unbedingt erforderlich: 40 03 82 48. Malteser Krankenhaus St. Hildegardis, Bachemer Str. 29-33. www.malteser-sthildegardis.de

Samstag, 27.7. 16 Uhr: Ein Besuch bei der Bäuerin Ein Besuch bei einer Bäuerin führt in das Jahr 1815: Auf spannende Weise berichtet sie über die Nöte und Freuden ihrer Zeit. Inklusive Verköstigung. Eintritt: 8 E. zzgl. Museumseintritt. Anmeldung und Info: (0 22 34) 99 21 555. Treffpunkt: Museumsladen. LVR-Freilichtmuseum Lindlar, Heiligenhoven. www.freilichtmuseum-lindlar.lvr.de

Sonntag, 28.7. 15 – 18 Uhr: Sonntags Tanz Treff Tanzen für alle Leistungsstufen. Für das leibliche Wohl sorgen eine Kaffeetafel und Softgetränke. 4,50 E. Infos: 221-9 66 79. Großer Saal, Bürgerzentrum Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

Die Flittarder Rheinaue: Vielfältige Biotope, alte Bäume mit Höhlen und 30 Fledermauskästen bieten Fledermausarten einen idealen Lebensraum. 9 E. VHS, M-129599. Infos: 221-2 59 90. Treffpunkt: KVB-Bushaltestelle Edelhofstr./Evergerstr. Linie 152 www.stadt-koeln.de/vhs

Foto: Fotalia.com

Sonntag, 28.7., 19 Uhr: Fledermäuse live


Anzeigen

11 Uhr: Beginenfrühstück – „Aus welchen Quellen lebe ich“ Impulsreferat mit anschließendem Gedankenaustausch. Infos und Anmeldung: Tel. 25 12 11, Mo/Do 15-18 Uhr, Markmannsgasse 7. www.beginen.de

Montag, 29.7. 9 – 18 Uhr: Montag ist Zootag! Ein Erlebnis ist die „Fütterung der Raubtiere“ ab 10.45 Uhr. Montagspreise 11,50 E. Kölner Zoo, Riehler Str. 173. Infos: (0 18 05) 28 01 01. www.koelnerzoo.de 12 Uhr: Führung in die historische Senfmühle (auch um 13, 14, 15 und 16 Uhr) Erkundet wird eine über 200 Jahre alte Senfmühle unter fachkundiger Führung. Mit kostenloser Senfprobe. 3 E. Infos: 20 53 23 40. Kölner Senfmuseum, Holzmarkt 79-83. www.senfmuehle-koeln.de

Dienstag, 30.7. 16.15 Uhr: Unter dem Dom Die Führung durch die Ausgrabungen zeigt die Vorläufer und das Fundament des Doms. 10 E. Info und Anmeldung: 92 58 47 30. Domforum, Domkloster 3. www.domforum.de

Mittwoch, 31.7. 10 – 18 Uhr: Ausstellung: Von Mensch zu Mensch (bis 11.8.) Eine Konfrontation von Fotografie und Malerei. 8 E. Infos: 221–2 11 19. Wallraf-Richartz-Museum, Obenmarspforten. www.museenkoeln.de

Veranstaltungskalender Redaktion KölnerLeben Hermann Koch, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln Tel. 221-2 86 94, Fax: 221-2 70 19 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de

Onlinekalender

unter

www.koelnerleben.info Immer tagesaktuelle Termine! KölnerLeben 03|13


Wichtige Telefonnummern

47

Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.

Beratung und Hilfen der Stadt Köln Zentrales Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit Behinderung Tel. 221-2 74 00 Bürgerberatung Tel. 221-2 40 00

Schnelle Hilfe für vernachlässigte oder verwahrloste Personen Tel. 221-2 44 44

Heimaufsicht Tel. 221-2 74 04, 221-2 65 80, 2 21-2 75 72

SBK, Sozial-Betriebe-Köln Tel. 77 75-5 21

Alzheimer Forum Beratung für Angehörige Tel. 77 75-5 22

VHS Angebote für die 2. Lebenshälfte Tel. 221-2 26 16 anette.ahaus@stadt-koeln.de Sozialpsychiatrischer Dienst beim Gesundheitsamt Tel. 221-2 47 10

Seniorenvertretung auf Stadtebene Telefon 221–2 75 15, E-Mail: seniorenvertretung@stadt-koeln.de STADTBEZIRK 1 Bezirksrathaus Innenstadt, Laurenzpl. 1–3, 5. Etage, Raum 505 50667 Köln, jeden 2. und 4. Dienstag von 10 bis 12 Uhr, Tel. 221-9 14 64 E-Mail: seniorenvertretung. innenstadt@stadt-koeln.de STADTBEZIRK 2 Bezirksrathaus Rodenkirchen, Hauptstr. 85, Raum 105, Jeden 1. Dienstag im Monat von 14 bis 16 Uhr Tel. 221-9 23 40

STADTBEZIRK 3 Bezirksrathaus Lindenthal, Aachener Str. 220, Raum 230 jeden 1. und 3. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 32 54 E-Mail: seniorenvertretung. lindenthal@stadt-koeln.de STADTBEZIRK 4 Bezirksrathaus Ehrenfeld, Venloer Str. 419-421, Raum 234 jeden 2. und 4. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 42 45

STADTBEZIRK 5 Bezirksrathaus Nippes, Neusser Str. 450, 2. Etage, Raum 210, jeden 2. Donnerstag im Monat von 10 bis 11.30 Uhr, Tel. 221-9 54 99 STADTBEZIRK 6 Bezirksrathaus Chorweiler, Pariser Platz 1, Raum 254 jeden letzten Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 64 50 STADTBEZIRK 7 Bezirksrathaus Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70 Raum 248, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 73  41

STADTBEZIRK 8 Bezirksrathaus Kalk, Kalker Hauptstr. 247-273, Trakt C, 1. Etage, Raum 144 (Eingang rechts neben der Einfahrt zur Tiefgarage), jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 83 05 STADTBEZIRK 9 Bezirksrathaus Mülheim, Wiener Platz 2a, Raum 641, jeden Montag von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 93 07

Seniorengemeinschaften in den Parteien AG 60plus Senioren in der SPD Magnusstr. 18 b, 50672 Köln Vorsitzender: Friedhelm Hilgers Tel. 9 25 98 10

SeniorenUnion Senioren in der CDU Vorsitzender: Bernd Ensmann Kösliner Str. 22, 50737 Köln Tel. 7 40 08 78

FDP/Kreisverband Köln Kreisgeschäftsstelle Frankenwerft 35 (Stapelhaus) 50667 Köln Tel. 2 53 72 57

Bündnis 90/Die Grünen Rathausplatz (Span. Bau) 50667 Köln Tel. 221-2 59 16 Ansprechpartnerin: Frau Kremer-Buttkereit

DIE LINKE. Kreisverband Köln Zülpicher Str. 58, 50674 Köln Tel. 2 40 60 95 Ansprechpartnerin: Angelika Link-Wilden

Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e.V. Rubensstr. 7-13, 50676 Köln Tel. 20 40 70

Caritasverband für die Stadt Köln e.V. Bartholomäus-Schink-Str. 6 50825 Köln, Tel. 95 57 00

Der PARITÄTISCHE Kreisgruppe Köln Marsilstein 4-6, 50676 Köln Tel. 95 15 42-0 Servicestelle SeniorenNetzwerke, Frau Harrer, Tel. 95 15 42-29

Diakonisches Werk Köln und Region Brandenburger Str. 23 50668 Köln, Tel. 16 03 80

Polizei Köln Kommissariat Vorbeugung Kriminalhauptkommissar Uwe Bredthauer Tel. 229-86 55 Senioren-Info – Ansagetext Tel. 229-22 99 KölnerLeben 03 |13

Kommissariat Verkehrsunfallprävention/ Verkehs­sicherheit: Hartmut Werth Tel. 229-61 61

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Köln-Stadt e.V. Oskar-Jäger-Str. 101 50825 Köln, Tel. 5 48 70

Synagogen-Gemeinde Köln Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstraße, 50823 Köln, Tel. 7 16 62-0

Der Oberbürgermeister

Rufnummer für schnelle Hilfe

Fällt Ihnen in Ihrem Umfeld jemand auf, der durch Verwirrtheit, Vernachlässigung oder gar Verwahrlosung hilfebedürftig erscheint? Zur schnellen Unterstützung für „hilflose Personen“ gibt es eine zentrale Anlaufstelle, die Sie unter der Rufnummer 0221/221-24444

montags bis freitags von 7.00 bis 19.00 Uhr erreichen können. Hier können Sie über die Situation berichten, die Ihnen bekannt geworden ist.


48

Kleinanzeigen

Gesund + Fit

BALANCE Studio für Tanz Bewegung Coaching: Bewegungstraining mit Musik, Yoga, Pilates, Ballett, Jazz Dance, Steptanz, Kindertanz, Kinesiologisches Coaching Pferdmengesstr. 11, 50968 KölnMarienburg, Tel. 38 24 21, www.balance-seddig.de

Wie kann ich meine Arterien schützen? Aktionstag Gefäßgesundheit 2013 am Samstag, 15. Juni, 11 Uhr, Festsaal, St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23, Köln-Bayenthal. Vortrag: Oberarzt Dr. med. Chr. Feldmann; anschl. Blutdruck- u. Blutzucker-Messungen, DopplerMessungen an den Beinen; Risikocheck-Karte für Teilnehmer. Herbstprogramm anfordern: foerderverein@antonius-koeln.de www.antonius-koeln.de Seniorentanzen – paarweise oder solo. Tanzen – das schönste Hobby – alleine, zu zweit oder in der Gruppe. Sich beschwingt über das Parkett bewegen macht beweglicher, flexibler, gesünder und glücklicher. Rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne über unsere Angebote. ADTV Tanzschule Breuer (KölnInnenstadt und Junkersdorf) Tel. 21 61 61 (Bürozeit: Mo-Fr 15-19.30 Uhr) www.tanzbreuer.de Tanzpädagoge/in mit Schwerpunkt Aktivitätstraining 60+ Fr-So 12.-14.07., Start der Zusatzqualifikation. Inhalt sind zentrale Aspekte der tänzerischen Bewegung für verschiedene Alters- und FitnessStufen am Beispiel aktueller Tanzformen. Ausführliche Informationen u. Anmeldung: TANZIMPULSE-Institut für Tanzpädagogik, Folwiese 20, 51069 Köln, Tel. 68 36 91, info@tanzimpulse-koeln.de, www.tanzimpulse-koeln.de Tanz-Aktiv 60+ Sa 08.06., 10-16 Uhr; aktuelle Tanzthemen mit Spaß zu Ausdauer-, Muskeltraining sowie Kreativität unter Berücksichtigung verschiedener Fitness-Stufen; für MultiplikatiorInnen und Interessierte. Informationen: TANZIMPULSE-Institut für Tanzpädagogik, Folwiese 20, 51069 Köln, Tel. 68 36 91, info@tanzimpulse-koeln.de, www.tanzimpulse-koeln.de

Reisen + Erleben

Das Hotel Bären, Oberhamersbach, im Schwarzwald, ist mit Lift und 10 barrierefreien Zimmern besonders geeignet für Senioren. Eine Hausmetzgerei und ein umfangreiches Freizeitprogramm lassen keine Wünsche offen. Fordern Sie Hotelunterlagen an! Tel. 0 78 37 – 92 88-0 www.baeren-oh.de

Carmen Lucia – Pilates-Training ist kompetent angeleitetes Gesundheitstraining für alle Altersgruppen! Mit Pilates-Training werden die Muskeln in der Körpermitte aufgebaut. Ziel ist, Körperhaltung, Beweglichkeit und Atmung zu verbessern und zu schulen. Carmen Lucia bietet ihr Pilates-Training in Klettenberg an, die Kurse sind von den Krankenkassen zertifiziert! Tel. 9 36 71 50, www.carmenlucia.de Tibetische Meditation Offene Stunden ohne Voranmeldung: Di 10-11 Uhr; Fr 18.15-19.15 Uhr – erster Besuch kostenfrei! Tibetisches Kum Nye-Yoga für Balance und Energie Offene Stunden ohne Voranmeldung: Mo 20-21 Uhr; Mi 10-11 Uhr; Fr 17-18 Uhr; So 11-12.30 Uhr – erster Besuch kostenfrei! Nyingma Institut – Tibetisch-Buddhistisches Zentrum KölnNippes, Siebachstr. 66, info@nyingmazentrum.de www.nyingmazentrum.de

Urlaub an der Müritz in der Mecklenburgischen Seenplatte, 7 oder 14 Übernachtungen inkl. HP, Nutzung von Stränden, Tennis, Schwimmhalle und Sauna ab 308,- E (7Ü) bzw. 588,-E (14Ü) p.P. Tel. 0 39 91 – 14 18 55 oder www.mueritz-hotel.de

NEU: Kleinanzeigen in KölnerLeben Private Kleinanzeigen sind zum Beispiel einmalige Verkäufe von Gebrauchtgegenständen, Kontaktoder Wohnraumgesuche. Sie haben ihren Zweck erfüllt, wenn sie nur einmal erfolgreich waren. Sie kosten 10 Euro pro Ausgabe.

Private Chiffre-Anzeigen kosten 15 Euro pro Ausgabe. Sie haben maximal 20 Worte plus Chiffre-Nr.

Schicken Sie Ihren Text plus 10/15 Euro in bar an: Känguru Colonia Verlag, Kleinanzeigen, Hansemannstr. 17-21, 50823 Köln


Kleinanzeigen

Schwarzwald/Biobauernhof Fleigenhof ****, 750 m ü.M., 4 Komfort-Ferienwohnungen, 40-100 qm für 1-6 Personen, 24-37 E. Viele Tiere, herrliche ruhige Hochtallage am Waldrand, Grill, Wandern direkt ab Hof. Tel. 0 77 29 – 12 62, www.fleigenhof.de

Rat + Tat

Englisch für Reiselustige Kleine Gruppen mit Gleichgesinnten, kein Grammatik- oder Vokabelpauken, gemütliche Atmosphäre, Vorkenntnisse nicht erforderlich. 1 Gratisstunde nach Vereinbarung, Tel. 9 72 68 76, Am Zoo und in Köln-Longerich. www.speakers-corner-koeln.de

PC-Kurse für digitale Immigranten Büroerfahrene Freiberuflerin bringt denen, die vom Computer verärgert oder eingeschüchtert sind, den Umgang mit Office-Programmen individuell bei. Für Anfänger und Fortgeschrittenere. Einzeltermine oder Unterrichtsreihen. 1 bis 3 Teilnehmer. www.strukturierenund-kommunizieren.de oder Tel. 0157 – 39 43 97 06

Englisch für Senioren Wer geistig fit bleiben oder auf Reisen gehen möchte, lernt Englisch. Gerade Ältere sind dabei in bester Gesellschaft. Mit unseren Spezial-Kursen für Anfänger oder Fortgeschrittene im Alter von 50+ bauen Sie in kleinen Gruppen systematisch Kenntnisse auf. Kostenloses Info-Treffen: LiMUS am Rudolfplatz. Anmeldung unter Tel. 2 40 92 16, Herr Dr. Steinberg, www.limus-koeln.de

www.speakers-corner-koeln.de

Autobiografisches Schreiben – ein Kurs für alle, die sich auf die Spuren der eigenen Vergangenheit begeben möchten. Beginn: 05.09.2013, 14-tägig (8 x), jeweils 18-20 Uhr, Köln-Sülz, 120,- E. Anmeldung bei: Claudia Cremer, Biografin, Tel. 27 84 62 88

Auf Chiffre-Anzeigen antworten: Schicken Sie Ihre Antwort in einem separaten und verschlossenen, nur mit der Chiffre-Nummer beschrifteten Umschlag an den Verlag. Dieser Umschlag wird von uns ungeöffnet weitergeleitet.

Gewerbliche Kleinanzeigen betreffen Immobilienangebote, Vermietungen, Ferienwohnungen, Vortrags-, Seminar-, Therapie- und Workshopangebote, wiederholbare Verkäufe und Dienstleistungen, auch wenn diese „privat“ angeboten werden. Infos für gewerbliche Kleinanzeigenkunden beim Känguru Colonia Verlag unter Tel. (02 21) 99 88 21-13 und www.kaenguru-online.de

49

Haus + Hof

Zuhause wohnen im Alter Möchten auch Sie so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben? Dann rufen Sie uns an. Wir helfen Ihnen bei allen notwendigen Schritten. Möchten Sie die Handhabung am Computer lernen und sich im Internet bewegen können? Wir bringen es Ihnen zu Hause bei. Beratungsservice für Senioren, Tel. 0177 – 1 91 38 70 (jederzeit erreichbar) oder Tel. 1 70 04 73 (ab 17 Uhr), fopieper@web.de

Kontakte + Freizeit Seniorin (83), linksrheinisch wohnend, freundlich, ruhig, geistig fit, wünscht sich Gedankenaustausch mit Gleichaltrigen. Evtl. kleine Unternehmungen. Chiffre 031301

Vermischtes Achtung – Ankauf. Kaufe Pelze, Nerze und hochwertige Kleidung! Hochwertige Armbanduhren und Taschenuhren! Silberbesteck, Silbermünzen und Porzellan aller Art. Hochwertige Teppiche und Brücken. Tel. 0177 – 5 06 66 21 Café Augentrost & Steinmetzatelier Heber in der alten Trauerhalle am Westfriedhof * Kaffeehaus, Veranstaltungen und Trauergesellschaften * Atelier für individuelle Grabmalgestaltung * Venloer Str. 1130, Linie 3/4, Mi-Sa 10-18 Uhr, So 12-18 Uhr. Tel. 58 98 06 05


50

Zum guten Schluss

Kölner Köpfe - Roswitha Cöln

Frau Cöln, wie sind Sie denn auf die Idee zum „Kölsch Forum“ gekommen? Da muss ich ein wenig ausholen: Zunächst einmal stamme ich aus einer echt kölschen Familie. Mein erstes großes Erlebnis nach der Evakuierung war die 1900-Jahr-Feier Kölns. Meine Eltern standen in der Menge der Mitwirkenden bei der großen Freilicht-Inszenierung des Altermarktspielkreises mit auf der Bühne. Ich erlebte den Aufbruch der Kölner in ihrer vom Krieg zerstörten Stadt. Selbstverständlich sprach man zu Hause Kölsch. Als ich dann berufstätig war, blieb mir wenig Zeit für das Kölsche, dabei hatte ich so viele schöne Bücher. Wo waren Sie denn beschäftigt? Seit 1970 war ich als Verwaltungsangestellte bei der Stadt Köln tätig. Zuerst im Jugendamt, dann als Sachbearbeiterin bei der Wohngeldstelle. Später übernahm ich die Auf-gabe der Verwaltung eines der Außenheime der SBK, dem Dr. Ernst-Schwering-Haus in Sülz. Das alte Haus ließ nur wenig Raum für Privatsphäre, seit 2006 gibt es das neue Haus. Im Jahr 1986 habe ich angefangen, den Bewohnern aus meinen kölschen Büchern vorzulesen. Ein neues Freizeitangebot für das Haus, das gerne angenommen wurde, nahm damit seinen Anfang. Dann wurden viele verschiedene Veranstaltungen daraus? Ja, ich bekam tatkräftige Kooperationspartner, die Akademie für uns kölsche Sproch und die Seniorenzentren halfen ideell und auch finanziell. Es gab bald Musik-,Erzähl-,

Foto: Lydia Schneider-Benjamin

Roswitha Cöln, 1938 in eine alteingesessene Kölner Familie geboren, ist Initiatorin der Sülzer Veranstaltungsreihe „Kölsch Forum“, die sie seit 27 Jahren ehrenamtlich organisiert. Sie lebt mit ihrem Mann im Herzen Kölns und hat eine Tochter.

Karnevals- und Theaternachmittage. Alle, ob Ludwig Sebus, Marie Luise Nikuta, die Bläck Fööss, die Höhner, Kölsche Liedermacher, Theaterspielkreise, Experten wie Reinold Louis, Kölner Autoren/innen die im Heimatverein Alt-Köln aktiv sind, kamen ins Kölsch-Forum Sülz.

Vor zwei Jahren haben Sie 25-jähriges Jubiläum gefeiert und angekündigt, kürzer treten zu wollen. Hat es geklappt? Jubiläen habe ich immer gefeiert. Gründe gab es viele. Ich konnte auf viele Helfer bauen. Nach wie vor organisiere und moderiere ich zwölf Veranstaltungen im Jahr. Das ist mein Hobby und neben der Familie Lebensinhalt. Ich möchte künftig etwas kürzer treten. Leider ist ein Nachfolger nicht in Sicht. Der schönste Lohn für mich und die Künstler ist ein dankbares und aufmerksames Publikum mit strahlenden Augen. Ihre Tochter Monika Cöln hat vor 20 Jahren die Kinder- und Jugendtanzgruppe Dilledöppcher gegründet, da fällt der Apfel nicht weit vom Stamm … Ja, das kann man wohl sagen, sie ist auch ein echt kölsches Mädchen, mit einem großen Herzen für Kinder. Am kölschesten Datum unseres Jahrhunderts, am 11.11.2011 heiratete sie ihren treuen Husaren (lacht dabei)! Der Tochter helfen wir bei ihrem Hobby, den Dillendöppcher. Unsere kleine Familie ist füreinander und miteinander aktiv. Das Gespräch führte Lydia Schneider-Benjamin

Heftvorschau August/September 2013 Urlaub – Busreisen

Foto: Fotolia.com

Hofläden – Region

Foto: Fotolia.com

Foto: Fotolia.com

Patchwork-Großeltern

KölnerLeben 03|13


Anzeigen

www.koelnerleben.info



Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.