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Oktober / November 2013

KĂślnerLeben Das Stadtmagazin

Foto: Fotalia.com

Nicht mit mir!

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Lesen Lauschen Lernen

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Vielfalt auch im Tod

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Doctorwein an der Mosel genieĂ&#x;en



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Verehrte Leserinnen und Leser,

Manchmal hat es sicherlich auch etwas Befremdendes, wenn man auf der Bestattermesse in Paris vom „dernier cri“ (dem „letzten Schrei“, Anm. der Redaktion) der Bestattungsriten in aller Welt erfährt. Denn überall ist – im Gegensatz zu Deutschland – der Friedhofszwang aufgehoben. Dort kann jeder die Asche seiner geliebten Toten durchaus mit nach Hause nehmen. Was natürlich auch die Phantasie der Urnenproduzenten anheizt. Urnen in allen Farben und Formen: Pyramiden, röhrende Hirsche, ja, sogar in Bilderrahmen wird die Asche eingefasst. In Spanien und Weißrussland ist das der Renner, den Opa an der Wand hängen oder auf dem Kamin zwischen den Vasen stehen zu sehen. Das dürfen wir bei uns nur mit dem Dackel. Bald allerdings soll der Friedhofszwang auch hier der Vergangenheit angehören. Da kommt noch was auf uns zu. Humor und Offenheit beim Umgang mit dem Tod mögen hilfreich sein, sie schützen allerdings, das sollte nicht verschwiegen werden, keinesfalls vor dem Tod. Der kommt leider unausweichlich. Immerhin helfen sie dem Trauernden dann, wenn es so weit ist, dem Bestatter offen zu sagen: Nein, ich will keinen röhrenden Hirsch, keinen Bilderrahmen und auch keine alberne Sargwäsche. Ich möchte, dass der geliebte Tote offen aufgebahrt wird, zuhause, so dass jeder sich in Ruhe verabschieden und den Tod „begreifen“ kann. In den letzten Jahren hat sich bei uns eine Menge geändert. Dafür ist der Artikel ab Seite 12 Beweis und bereichernde Hilfe. Nicht geändert hat sich leider nur eines: dieser ewige trockene Streuselkuchen beim Leichenschmaus! Ich wundere mich, dass es heute beim Leichenschmaus nicht mehr Todesfälle gibt, weil einem der trockene Bissen im Halse steckenbleibt! Ihr

Rainer Pause

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Foto: Privat

als ich vor mittlerweile 20 Jahren erstmals mit meinem Kollegen Martin Stankowski mit dem Programm „Tod im Rheinland“ auftrat, da musste ein Bestatter noch mutig sein, wenn er uns in seine Trauerhalle einlud. Und es klang einigermaßen skurril und in vielen Ohren nahezu frivol, wenn es hieß, wir seien wieder mal in einem „ausverkauften Krematorium“ zu sehen gewesen. Über Tod und Begräbnis zu lachen, war im Grunde ein Tabu. Darüber im Alltag offen zu sprechen ebenfalls. Das zu ändern war unser Ziel. Und das Programm wäre niemals so erfolgreich geworden, wenn es nicht auch einem allgemeinen Bedürfnis entsprochen hätte, Humor und Trauer zusammenzubringen. Es tut bis heute allen gut, auch einmal an Örtlichkeiten lachen zu können, um die man sonst einen weiten Bogen macht. Es hat etwas Befreiendes.

Rainer Pause, 1947 in Essen als Sohn einer Westfälin und eines Bayern geboren. Ab 1966 spätberufener Rheinländer aus Leidenschaft. Regisseur, Darsteller und Autor in vielen satirischen Fernsehproduktionen. Er gründete 1987 das „Pantheon“-Theater in Bonn. 1994 schrieb er mit Martin Stankowski das Programm „Tod im Rheinland“.


4 Aktiv für Köln

Kurz und knapp ������������������������������������������������� 5 Stadtbibliothek 2.0: Ein Ort für Wissbegierige ����������������������������� 6 Kurz und knapp ������������������������������������������������� 9 Stadtbibliothek 2.0: Ein Ort für Wissbegierige

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Leben in Köln

Vielfalt auch im Tod ���������������������������������������� 12 Kunst inklusive ������������������������������������������������ 20

Ratgeber Nicht mit mir! Selbstbehauptung lernen ������������������������������ 22

Raus aus Köln Vielfalt auch im Tod

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Doctorwein und Augenfreude in Bernkastel-Kues ������������������������������������������ 26

Gesund leben

Laufen gegen den Winterblues ���������������� 29

Medien

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Kölsch

Die Kuns hätt unse Kevin och jekunnt �� 33

Nicht mit mir!

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Rätsel

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Kalender

Oktober/November 2013 �������������������������� 36

Service

Wichtige Telefonnummern ������������������������ 47

Kleinanzeigen Doctorwein und Augenfreude in Bernkastel-Kues

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Zum guten Schluss

Kölner Köpfe: Winfried Schmidt �������������� 50

In diesem Heft: Beilage der Stiftung Stadtgedächtnis

Laufen gegen den Winterblues

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Impressum:

Herausgeber:: Der Oberbürgermeister Dezernat Soziales, Integration und Umwelt Ausgabe 5, Oktober/November 2013 Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln www.stadt-koeln.de Redaktion: Wolfgang Guth (wg), Hermann Koch (hk), Lydia Schneider-Benjamin (lschb) Tel. (02 21) 221-2 86 94 Fax (02 21) 221-2 70 19 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Beirat: Edith Marschall, Dieter Pannecke, Katharina Reiff, Dr. Manfred Wegner Freie Mitarbeiter/innen dieser Ausgabe: Bettina Bormann (Foto), Frank Brehm (fb), Karin Bünnagel (kb), Martina Dammrat, (Lektorat), Daniela Lukassen (dl), Paulo Dos Santos (Foto), Jürgen Schön (js), Helmut Thielen (ht) Veranstaltungskalender: Hermann Koch, Tel. (02 21) 221-2 86 94 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Verlag: Känguru Colonia Verlag GmbH Hansemannstr. 17-21 50823 Köln, Tel. (02 21) 99 88 21-0 www.koelnerleben.info Mediaberatung/Anzeigenverkauf: Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung) Tel. (02 21) 99 88 21-11 geiger@kaenguru-online.de Carola Schwarz Tel. (0 22 34) 4 81 93, Mobil (01 60) 147 62 62 caro-koeln@t-online.de Grafik: Norbert Breidenstein Tel. (02 21) 99 88 21-31 breidenstein@kaenguru-online.de Druckauflage: 32.000 Exemplare / 6x jährlich­ Aboservice: Tel. (02 21) 99 88 21-0 abo@kaenguru-online.de Jahresabo 12 Euro Veröffentlichungen, die den Namen oder das Signum der Verfasser tragen, stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion.

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Die Sozial- Betriebe- Köln (SBK) richten eine Computerspiel-Veranstaltung speziell für Seniorinnen und Senioren aus. Bei der „3. Silver-GamerKöln“ können am Mittwoch, 2. Oktober, von 15 bis 18 Uhr Neugierige ab 55 Jahren kostenlos in die virtuelle Spielewelt eintauchen. Viele der Spiele sind auch für Anfänger geeignet. Die SBK gehören zu den Pionieren, ältere Menschen mit modernen Medien vertraut zu machen. Neben Computer- oder Internetkursen werden Seminare zum Handy oder zur Digitalfotografie angeboten. Außerdem gibt es am Riehler Standort ein Internetcafé und den Treff „Später Mausklick“. Hier können Interessierte kostenlos surfen, sich austauschen, Fragen stellen und Hilfe bei kleineren technischen Problemen erhalten.

Foto: Spieleratgeber-NRW

3. Silver-Gamer-Köln

Diese und weitere Angebote sind ebenfalls bei der „3. Silver-Gamer-Köln“ vertreten und können unverbindlich ausprobiert werden. SBK-Festsaal, Boltensternstraße 16, Infos: (02 21) 77 75 53 72 www.sbk-koeln.de

Volljährig Musik lernen

Nachruf Helga Humbach

Menschen mit Demenz nehmen die Welt auf ihre eigene Weise wahr. Wer Lust hat, sich auf diese Perspektive einzulassen, kann im Besuchsdienst „DUO – Entlastung von Familien mit Demenzerkrankten“ mit dementen Menschen sprechen, spielen oder Spaziergänge machen. Zur Vorbereitung gibt es eine Schulung (Start: Oktober 2013) und eine regelmäßige Aufwandsentschädigung. Einsatzorte: Innenstadt, Kölner Süden und Südwesten. Informationen unter: Kölner Freiwilligen Agentur, (02 21) 88 82 78 21 oder duo@koeln-freiwillig.de

Die Rheinische Musikschule bietet in ihrer Erwachsenenakademie Unterrichtsangebote für alle Generationen von 20 bis 100 Jahren. Der Bogen der Angebote spannt sich von sämtlichen Instrumentalfächern über Theaterspiel, Musiktheorie und -geschichte, Singen und Körpertraining bis zum Musizieren im Ensemble. Informationen zur Erwachsenenakademie erhält man bei Hildegard Schuhenn-Weinig, dientags von 15:15 bis 16:15 Uhr unter (02 21) 95 14 69 22.

KölnerLeben trauert um Helga Humbach. Sie ist am 22. August 2013 nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 76 Jahren verstorben. Seit 2011 war sie freie Mitarbeiterin des Magazins. In der Rubrik „Raus aus Köln“ hat sie ihre Eindrücke von Reisen in die nähere und ferne Umgebung unterhaltsam festgehalten und kompetente Tipps zum Nachreisen vermittelt. Die sozial und politisch bewegte Journalistin engagierte sich ehrenamtlich als Mitglied der Seniorenvertretung der Stadt Köln im Stadtbezirk Ehrenfeld. Sie war seit 2012 vewittwet und hinterlässt einen Sohn.

www.koelnfreiwillig.de

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www.stadt-koeln.de/5/ rheinische-musikschule

Foto: Gerd Humbach

Gutes tun für Demente


Stadtbiblioth

Ein Ort

Fotos: Frank Brehm

Sie ist eine der größten und bedeutendsten öffentlichen Bibliotheken Deutschlands: die Stadtbibliothek Köln mit Zentralbibliothek, elf Stadtteilbibliotheken, Bücherbus und umfangreichem Online-Angebot. Über sieben Millionen Mal im Jahr wird ihr riesiges Angebot genutzt, das über 850.000 einzelne Titel umfasst.

„D

ie Stadtbibliothek ist ein Ort der Wissensvermittlung und ein kultureller Treffpunkt“, betont Direktorin Dr. Hannelore Vogt. Die Kölner Stadtbibliothek hat an gedruckter Information und Unterhaltung alles zu bieten, was man sich nur vorstellen kann. Sie ist darüber hinaus eine kundenorientierte Organisation mit zahlreichen Filialen. Inzwischen hat modernste Technik in allen Berreichen Einzug gehalten: Titelreservierung per Tastendruck, Bücherrückgabe wie

beim Mehrwegautomaten, Stöbern nach verschiedensten Suchkriterien, Ausleihe per Scan statt Stempel. Die Stadtbibliothek beherbergt außerdem weit mehr als „nur“ Bücher. Die unterschiedlichsten neuen Medien wie CDs, DVDs, Blu-Rays, Spiele, E-Books und Hörbücher erweitern das Angebot. Einladendes Lernambiente Helmut Manderscheidt, Rentner aus Zollstock, nutzt vor allem die Sprachkursangebote. „Ich bin jetzt

oft auf Reisen und kann mein Englisch ohne große Kosten so verbessern, dass es auf jeden Fall für den Urlaub reicht.“ Für sein Eigenstudium nutzt er die Stadtbibliothek als Lernort. Denn der ehemalige Lesesaal im Erdgeschoss der Zentralbibliothek wurde umfunktioniert zu einem Lernbereich mit dem phantasievollen Namen Q-thek. „In den gemütlichen Lounge-Möbeln unserer Q-thek lassen sich in elektronischer Form 1.700 internationale Tageszeitungen entspannt

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ek 2.0

für Wissbegierige

lesen – ein Angebot, dass von Jung und Alt gleichermaßen genutzt wird.“ Dr. Hannelore Vogt deutet damit bereits an, dass die Q-thek mit modernster Präsentations- und Computertechnologie aufwartet. Und wem die Bedienung der Technik Schwierigkeiten bereitet, findet unverzüglich Hilfe beim freundlichen Personal. Internetarbeitsplätze, PCs mit Lernangeboten, ein Pult mit berührungsempfindlichem Bildschirm und zwei sogenannte Sonic Chairs (Sessel mit Lautsprechern in Ohrenhöhe) machen die Q-thek zum idealen Ort für die persönliche Weiterbildung und die Entdeckung neuer Technologien. Auch die oberste Etage der Stadtbibliothek-Zentrale ist voll und ganz den Neuen Medien sowie der Kunst und der Kreativität gewidmet. Hier kann man nach Herzenslust Musik hören, aber auch in separaten Räumen auf eigens hierfür bereitgestellte Instrumenten selber Musik machen. Ein besonderes Angebot: Hier lassen sich auch alte Schallplatten digitalisieren, die man zu Hause nicht mehr hört, weil der Plattenspieler längst ausgemustert ist.

Verbraucherservice inbegriffen Eine neue Art des Lesens ist unaufhaltsam auf dem Vormarsch: das E-Book, wobei das „E“ für elektronisch steht. Hierzu benötigen Leseratten einen sogenannten E-Reader. Das sind sind portable Geräte, die etwa die Größe eines Küchenbrettchens haben. Auf ihnen lassen sich mehrere hundert Bücher in digitaler Form speichern und die Schriftgrößen sowie die Helligkeit des Bildschirms für bestes und entspanntes Lesevergnügen flexibel anpassen. Da es inzwischen eine ganze Fülle von Geräten gibt, können auf der ersten Etage der Zentralbibliothek verschiedene Modelle getestet werden, bevor ein mitunter vorschneller Kauf getätigt wird, den man dann im Nachhinein bereut. Auf dieser Etage ist übrigens auch die Blindenhörbibliothek mit fast 30.000 Literatur-CDs zu finden. Es ist die bundesweit einzige Einrichtung für blinde und sehbehinderte Menschen, die an ein öffentliches Bibliothekennetz angeschlossen ist. Auch speziell für Blinde konzipierte Abspielgeräte kann man hier ausleihen.

Bei der Namensentwicklung der Q-Thek stand die Espresso-Tasse (aus der Vogelperspektive betrachtet) Pate. Sie signalisiert Entspannung und Ruhe, aber auch Kommunikation und Geselligkeit.

Die Bücherrückgabe kann mittlerweile elektronisch abgewickelt werden.

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Informationen Zentralbibliothek der Stadt Köln Josef-Haubrich-Hof 1, 50676 Köln Service-Telefon: (02 21) 221-2 39 39 Jahres-Mitgliedsbeitrag: 38 Euro, KölnPass-Inhaber 13 Euro, für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre kostenlos Weitere Stadtteilbüchereien in: Bocklemünd/Mengenich, Görlinger-Zentrum 13-15 Chorweiler, Bezirksrathaus – Pariser Platz 1 Ehrenfeld, Subbelrather Str. 247-249 Südstadt, Haus Balchem, Severinstr. 15 Kalk, Bezirksrathaus – Kalker Hauptstr. 247-273 Mülheim, Bezirksrathaus – Wiener Platz 2a Neubrück, An Sankt Adelheid 2-8 Nippes, Bezirksrathaus – Neusser Str. 450 Porz, Bezirksrathaus – Friedrich-Ebert-Ufer 64-70 Rodenkirchen, Schillingsrotter Str. 38 Sülz, Wichterrichstr. 1 www.stbib-koeln.de

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Rollende Literatur Ein weiterer Service der Stadtbibliothek ist der Bücherbus, der insgesamt 19 Haltestellen im Kölner Stadtgebiet anfährt. Wer dort wohnt, wo es keine öffentliche Bibliothek gibt – zum Beispiel in Braunsfeld oder Raderthal – sollte sich einfach mal den Fahrplan anschauen. Im Bus stehen ständig rund 7.500 Titel zur Ausleihe bereit, darunter auch zahlreiche Kinder- und Jugendbücher, über die sich beispielsweise die Enkel freuen. Natürlich lässt sich auch hier der vergriffene Wunschtitel bestellen und ist dann bei der nächsten Fuhre mit an Bord. Für einen kleinen Mitgliedsbeitrag kann jeder das komplette Angebot der Kölner Stadtbibliothek nutzen. Gerade Menschen mit geringem Einkommen müssen in Köln auf nichts verzichten, was mit Literatur, Wissen und Lernen zu tun hat. Für Helmut Manderscheidt jedenfalls liegen die Vorteile auf der Hand: „Die Qualität und Fülle des Angebots sind enorm. Das ist ein wirklich guter und preiswerter Bürgerservice der Stadt.“ fb


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Seit Dezember 2012 gibt es eine neue Internet-Plattform, die das Verschenken von nicht mehr benötigten Lebensmitteln erleichtern soll. Unter www.foodsharing.de können Privatpersonen, Händler und Produzenten überschüssige Lebensmittel kostenlos anbieten. Man kann sich auch gleich zum gemeinsamen Kochen verabreden und die noch vorhandenen Lebensmittel mit anderen teilen. Die Grundidee ist: Menschen teilen Essen. Es soll dabei kein Geld fließen, denn teilen hat auch eine ethische Dimension. Immerhin wirft jeder Deutsche im Jahr durchschnittlich 82 Kilogramm Lebensmittel weg. Jeder, der Lebensmittel übrig hat, zu viel eingekauft hat, unerwartet zum Essen eingeladen wurde, die Früchte seiner Obstbäume nicht verwerten kann oder in den Urlaub fährt, kann den Überschuss in einem Essenskorb auf foodsharing.de eintragen. Man erkennt, wer in der Umgebung Lebensmittel eingestellt hat, und kann diese dort abholen. www.foodsharing.de

Foto: Fotalia.com

Lebensmittel teilen statt wegwerfen!

Service rund ums Geld

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Angaben Informationen zu Vorerkrankungen, behandelnden Ärzten, bevollmächtigten Personen sowie eingenommenen Medikamenten – entscheidende Hinweise für Rettungskräfte im Ernstfall. Außerdem bietet das „Seniorenkonto 60+“ einen besonderen Service an: Für nur einen zusätzlichen Euro im Monat liefert die Kölner Bank bis zu 1.000 Euro nach Hause. Ein weiteres Plus ist die exklusive Kooperation mit dem Malteser Hilfsdienst. Über eine extra eingerichtete Telefonnummer werden die Kunden mit qualifizierten Informationen aus einer Hand zu Themen wie Hausnotruf, Pflege, Hauswirtschaftliche Hilfen oder Mahlzeitendienste versorgt. Informationen: Kölner Bank eG, Hohenzollernring 31-35, Tel. (02 21) 20 03 20 04 Foto: Kölner Bank

Mittlerweile gehören auch die Banken zu den Dienstleistern, die sich auf die wachsende Kundengruppe älterer Menschen einstellen. So erarbeitete zum Beispiel die Kölner Bank in enger Zusammenarbeit mit der Seniorenvertretung der Stadt Köln neue Ansätze für Dienstleistungen und Produkte. „Schon heute sind rund 30 Prozent unserer Kunden über 60 Jahre alt. Aus diesem Grund haben wir dieses spezielle Paket für alle Senioren aus Köln geschnürt“, erklärt Vorstandsmitglied Klaus Müller. So wurden Seniorenbankberater ausgebildet, denen in Schulungen verstärkt die Bedürfnisse und die Lebenssituationen älterer Menschen vermittelt wurden. Auch die Notfall-Karte, die Interessierte kostenlos in den Bankfilialen erhalten können, ist ein Produkt dieser Kooperation. Die Karte im Personalausweisformat enthält neben persönlichen

www.koelnerbank.de


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Infokarte für Seniorinnen und Die Stadt Köln hat eine Informationskarte über Beratungsangebote für Seniorinnen und Senioren im Bezirk Mülheim herausgebracht. Die handliche Karte in den Kölner Farben Rot und Weiß enthält wichtige Adressen von professionellen Seniorenberatungsstellen im Bezirk, die für den Bürger kostenlose Beratung rund um die Themen Wohnen im Alter, ambulante und stationäre Pflege, Ansprüche gegenüber Kranken- und Pflegekassen und vielem mehr anbieten. Als besonderen Service hat die Stadt Köln die Karte bereits an rund 7000 Mülheimer Bürgerinnen und Bürger ab 80 Jahre verschickt. Alle anderen können die Karte kostenlos im Bezirksrathaus Mülheim, vielen Apotheken und Kirchengemeinden erhalten.

Stadt sammelt Wer sicherstellen will, dass noch tragbare Textilien einem guten Zweck zugeführt werden, und wer gleichzeitig die eigenen Abfallgebühren senken möchte, sollte den Pilotversuch, der im Bezirk Ehrenfeld startet, unterstützen. Seit Mitte August 2013 werden von den Abfallwirtschaftsbetrieben (AWB) im Stadtbezirk Ehrenfeld an 43 Glassammelplätzen sowie an den beiden Kölner Wertstoffcentern Altkleidersammelbehälter aufgestellt. Die Sammlung durch die Stadt führt dazu, dass das illegale wilde Aufstellen von Containern eingedämmt wird. Außerdem können Hausmüllmengen reduziert werden. Ein Teil der Vermarktungserlöse fließt in die Abfallgebührenkalkulation ein. Ein wei-

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Mülheimer Senioren Außerdem kann sie beim Zentralen Beratungstelefon der Stadt Köln für Menschen mit Behinderung und Senioren unter (02 21) 22 12 74 40 angefordert werden. Eine Übersicht aller aktuellen Beratungsangebote in Köln gibt es im Wegweiser „Gut informiert älter werden“, der in den Bezirksrathäusern ausliegt. Alle Infos auch im Internet unter www.koelnerleben.info www.stadt-koeln.de/senioren

Alttextilien

Foto: AWB

terer Anteil kommt den karitativen Altkleidersammlern zugute. Grundsätzlich ist die Stadt Köln für das Einsammeln aller Abfälle und Wertstoffe, auch von Alttextilien, aus privaten Haushalten zuständig. Nach Abschluss des sechsmonatigen Pilotprojekts in Ehrenfeld werden die politischen Gremien über eine stadtweite Einführung der kommunalen Altkleidersammlung entscheiden. Die Stadtverwaltung appelliert an alle Kölnerinnen und Kölner, saubere, tragbare Kleidung, Schuhe, Lederwaren, Gardinen und Bettwäsche nicht in der Restmülltonne, sondern in den Altkleidercontainern zu entsorgen. Informationen unter (02 21) 9 22 22 08 oder altkleider@awbkoeln.de www.awbkoeln.de

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Foto: Karin Bünnagel

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Vielfalt auch im Tod Nicht nur das Leben bietet dem modernen Menschen eine fast unüberschaubare Vielfalt von Gestaltungsmöglichkeiten. Auch in den Fragen zur Bestattung und der letzten Ruhestätte haben sich Ein- und Vorstellungen, Wünsche und Bedürfnisse grundlegend verändert. KölnerLeben beleuchtet wiederentdeckte Rituale und neue Trends.

Foto: Lydia Schneider-Benjamin

„I

ch möchte in meinem bunten Abendkleid bestattet werden“, erklärt Hilde Klein. Die 69-Jährige hat eine ganz klare Vorstellung von ihrer Beerdigung. Das bespricht sie auch mit ihren Kindern. „Als ich meinen Mann vor zwei Jahren beerdigen musste, kamen ganz viele Fragen von dem Bestatter: Sarg oder Urne, welcher Friedhof, welche Grabstelle? Auf einmal mussten so viele Entscheidungen gefällt werden, und gleichzeitig musste ich begreifen, dass der Partner nicht mehr da ist.“ Hilde hat all diese Entscheidungen fällen müssen, da ihr Mann keine Wünsche geäußert hatte. Ausschlaggebend waren dabei für sie zwei Fragen: Wäre das im Sinne meines Mannes gewesen? Und entspricht es der Weise, wie ich Abschied nehmen möchte? Daher rät der Sprecher der Verbraucherberatung Aeternitas e.V., Alexander Helbach: „Jeder sollte sich im Vorfeld Gedanken dazu machen und dies besprechen oder schrift-

Bestattungsgärten verbinden die Sicherheit einer Dauergrabpflege mit der gärtnerischen Perfektion einer Gartenanlage. Der Bestattungsgarten möchte nicht nur den Toten eine würdevolle Umgebung sein, er soll auch den Lebenden einen beliebten und angenehmen Aufenthaltsort bieten.

lich festlegen. Das hilft allen Beteiligten.“ Doch wie kann so ein Abschied heute aussehen? „Der erste Schritt der Trauerarbeit für die Hinterbliebenen besteht darin, den Tod zu realisieren. Es hat dabei eine ganz zentrale Bedeutung, dass man sich von dem Toten greifbar verabschiedet, dass man sich sozusagen die Gewissheit über den Tod einholt“, so Christoph Kuckelkorn, Vorstandsmitglied des Stadtverbandes der Kölner Bestatter. So bietet er den Angehörigen an, was früher üblich war: dass sie dabei sind, wenn der Verstorbene gewaschen, angekleidet und möglicherweise passend zum Abendkleid geschminkt wird. Nach einer ersten Zurückhaltung entscheiden sich immer mehr Angehörige dafür. Allerdings bleibt es oft nicht beim Zuschauen: „Jeder Angehörige hat bislang geholfen, den Verstorbenen zu waschen oder anzukleiden. In den Menschen löst der körperliche Kontakt einen tiefen


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Im Krematorium wird die Einäscherung vorgenommen. Mittlerweile gibt es einen Anteil von circa 58 Prozent Urnenbestattungen.

Frieden aus, sie gehen dann kraftvoller durch die Beerdigungstage“, berichtet er. Und auch das früher übliche offene Aufbahren, um Abschied zu nehmen, ist wieder im Kommen. 80 Prozent der Angehörigen nutzen die Möglichkeit, den Toten im offenen Sarg in einem Abschiedsraum aufzubahren. „Sie erhalten den Schlüssel für den Raum und können den Toten Tag und Nacht besuchen, wann immer sie wollen“, so Kuckelkorn. Es ist aber auch möglich, den Toten zu Hause aufzubahren und sich dort von ihm zu verabschieden, selbst dann, wenn er im Krankenhaus gestorben ist. Die besondere Abschiedszeremonie Die Trauerfeier eröffnet über die Angehörigen hinaus auch Freunden, Bekannten, Arbeitskollegen und Nachbarn die Möglichkeit, Abschied zu nehmen. Für alle Hinterbliebenen ist eine persönliche und gefühlvolle Trauerfeier eine wertvolle Hilfe, insbesondere wenn sie Leben und die Persönlichkeit des Verstorbenen

würdigt und wertschätzt. Lange Zeit war die Gestaltung der Abschieds- und Bestattungszeremonien fest in der Zuständigkeit der christlichen Kirchen. Dies hat sich schon deswegen verändert, weil in Köln 420.000 Menschen leben, die keiner oder einer anderen Konfession angehören. Neben den Trauerhallen am Friedhof bieten viele Bestattungsunternehmen eigene Hallen und Räume an, die frei gestaltet werden können. „Auf der Bestattungsfeier eines Gartenliebhabers war anstelle des Teppichs ein Rollrasen ausgelegt, auf dem viele Gänseblümchen verteilt waren. Um den Sarg herum standen stapelweise Gartenbücher und Gartengeräte, auch Bilder des Verstorbenen waren aufgestellt. Es soll deutlich werden, wer verstorben ist und was diese Person ausgezeichnet hat. Das kann man schon mit wenigen Mitteln machen und muss nicht teuer sein“, berichtet Kuckelkorn. So wurde ein Karnevalist in seiner Garde-Uniform aufgebahrt oder dem Rennradfahrer das Gefährt neben den Sarg gestellt. Auch kann

der Sarg von den Hinterbliebenen bemalt oder gestaltet werden – vieles ist machbar. Im Zentrum jeder Trauerfeier steht die Trauerrede, die noch einmal das Leben des Verstorbenen nachzeichnen soll, ihn in die Gemeinsamkeit einbezieht. In christlichen Zeremonien ist dies Aufgabe der Priester und Pastöre. In anderen Fällen übernehmen dies manchmal Freunde, öfters aber speziell geschulte freie Redner, die sich vorher mit den Angehörigen zusammensetzen. Wichtig ist, dass dem Gespräch mit den engsten Angehörigen genügend Zeit eingeräumt wird, um sich ein Bild von dem Verstorbenen zu machen und die Redewünsche zu erfassen. Auch der Musik kommt bei der Trauerfeier eine besondere Bedeutung zu. Dabei ertönen nicht mehr nur Orgelmusik oder Kirchenlieder. Auch der Lieblingspopsong des Verstorbenen kann die würdige Untermalung sein. Schwarze Kleidung ist kein Muss mehr. Viele wünschen sich ausdrücklich bunte Kleidung, weil auch der Verstorbene ein fröhlicher Mensch war. KölnerLeben 05|13


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Pinkfarbener Grabstein? Die eigentliche Bestattung hängt davon ab, ob der Tote eingeäschert wird oder nicht. Manfred Kaune, Leiter der Kölner Friedhofsverwaltung: „Seit Langem gibt es den Trend zu mehr Urnenbestattungen. 2009 gab es erstmals mehr Urnenals Sargbestattungen. Aktuell liegen wir bei 58 Prozent Urnen- zu 42 Prozent Sargbestattungen.“ Es gibt zwei gegenläufige Entwicklungen: auf der einen Seite die anonyme Grabstätte, Ausdruck einer Einstellung, die keinen geografischen Ort des Gedenkens braucht. Häufig wohnen die Angehörigen weit entfernt oder es ist nur wenig Geld für Grabstein und Grabpflege vorhanden. Auf der anderen Seite wird der Wunsch verwirklicht, die Persönlichkeit des Verstorbenen auch nach seinem Tod sowohl für die Trauernden als auch für die Friedhofsbesucher sichtbar zu machen. Auf dem Grab des Schauspielers Dirk Bach, der im Oktober letzten Jahres auf dem Melaten-Friedhof beigesetzt wurde, findet sich ein Grabstein aus schwarzem Granit, in dessen Mitte sich ein mit Gold umrandeter pinkfarbener Stern befindet. Dies entspricht sicher dem Menschen Dirk Bach, der offen homosexuell war und schrille Outfits liebte. Dietrich Oehler, Steinmetzmeister aus Köln-Mülheim, sagt: „In Köln gibt es von der Satzung her nur selten Probleme mit der individuellen Grabsteingestaltung. So finden Sie zum Beispiel Grabsteine in Form eines Handys, eines Motorrads oder KölnerLeben 05 |13


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Foto: Lydia Schneider-Benjamin

Foto: Lydia Schneider-Benjamin

Das Grabmal links erzählt eine besonders tragische Geschichte: Als eine 31-Jährige ihre Wohnungstür öffnete, wurde sie von einem geistig verwirrten Nachbarn, der sich gestört fühlte, erschossen. Der Grabstein im Hintergrund symbolisiert die Tür mit den Einschusslöchern.

sogar einer Zigarettenpackung mit Schriftlogo auf Kölner Friedhöfen.“ Aber auch Stelen, die den Beruf oder die Glaubenseinstellung des Verstorbenen symbolisieren, regen beim Friedhofsspaziergang zum Gedenken an. Ein Garten als Grabstätte Neben Einzel- und Familiengräbern werden Bestattungsgärten immer beliebter. So suchte Annie Keller, 76-jährige Pensionärin, im Bestattungsgarten des MelatenFriedhofs eine geeignete, hübsche Stelle für ihr Grab. Die Anlage ist extra umfriedet und in unterschiedlich gestaltete Felder aufgeteilt. Sie hat sich für den „Auengar-

ten“ mit seinen Staudengewächsen entschieden, auf einem Findling wird ihr Name stehen. „Wie sich die Trauerkultur ändert, merkt man vor allem in einer Stadt wie Köln“, berichtet Josef Terfrüchte, Geschäftsführer der Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner. Um diesen Veränderungen gerecht zu werden, hat die Genossenschaft 2004 die ersten Bestattungsgärten angelegt. Friedhöfe sind für eine Stadt wichtige Orte: als Park zur Erholung, als Treffpunkt und natürlich, um sich der Toten zu erinnern. Terfrüchte ist überzeugt: „Ohne Grab und ohne Namen gibt es keine Erinnerung an die Verstorbenen.“

Die verschieden gestalteten Bestattungsgärten laden auf jeden Fall zum Verweilen ein und sind ein Angebot für unterschiedliche Geschmäcker und Budgets. Wer nicht nur in Köln sondern im Veedel eine besondere letzte Ruhestätte finden möchte, kann dies in der ersten Kölner Grabeskirche St. Bartholomäus am Ehrenfelder Helmholtzplatz tun. Dort können ab Ende des Jahres Urnen in einem Kolombarium beigesetzt werden. Eine Stahlwand bietet Einzel- und Doppelkammern, die mit einer Messingplatte verschlossen werden. Name, Geburts- und Todesdatum können dort eingraviert werden. KölnerLeben 05|13


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Wussten Sie, dass … Kolombarium aus dem Lateinischen kommt und eigentlich „Taubenschlag“, zu columba „Taube“ bedeutet? …. die Steinsärge im antiken Griechenland sarkophagos hießen, was übersetzt „Fleischfresser“ heißt, weil sie aus einem Kalkstein waren, der die Verwesung förderte. Daraus wurde im Deutschen „Sarkophag“ und „Sarg“. … in Deutschland die Feuerbestattung erst 1879 eingeführt wurde und von der katholischen Kirche erst seit Mitte des 20. Jahrhunderts akzeptiert wird? …. es ein Friedhofsmobil gibt, dass Senioren ab 65 Jahre, die ein Grab besuchen möchten, kostenlos von zu Hause abholt und dorthin nach 30 Minuten wieder zurück fährt? Die Initiative der Senioren Servicedienste Köln e.V. erreichen Sie kostenlos unter (08 00) 7 89 77 77. www.senioren-servicedienste-koeln.de

Foto: Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner

…. die nordrhein-westfälische Landesregierung in der Novelle zum Bestattungsgesetz vorschlägt, das Aufstellen von Grabsteinen aus Kinderarbeit zu verbieten? Nach Schätzungen arbeiten allein in der indischen Steinindustrie mindestens 150.000 Kinder. www.landtag.nrw.de

Die Gestaltung des Kölner Friedhofgärtners Uwe Zimmer zeigt Blumenrondelle in Kombination mit stählernen Zahnrädern. Hierfür erhielt er beim Friedhofsgärtner-Wettbewerb „Grabgestaltung und Denkmal“ in Hamburg eine Goldmedaille. KölnerLeben 05 |13


Leben in Köln

Informationen Unabhängige Verbraucherberatung; kostenlose Broschüren zum Thema Preisvergleich Bestatter, Grabpflege, Kostenrechner: Aeternitas e.V. Dollendorfer Str. 72, 53639 Königswinter Tel. (0 22 44) 9 25 37, info@aeternitas.de, www.aeternitas.de Adressen aller Friedhöfe, Gebührenordnung, Grabsuche: Friedhofsverwaltung der Stadt Köln Stadthaus Deutz – Westgebäude Willy-Brandt-Platz 2 , 50679 Köln Tel. (02 21) 221-2 51 08 gruenflaechenamt@stadt-koeln.de www.stadt-koeln.de Kostenlose Informationsveranstaltungen der Stadt zum Grabangebot und Bestattungsformen mit Führung durch das Krematorium: Mi, 02.10., 14–16 Uhr. Treffpunkt Trauerhalle Westfriedhof, Eingang Venloer Straße. Unbedingt telefonische Voranmeldung unter (02 21) 3 55 01 25 12 Übersicht aller Kölner Bestatter: Bestatterverband NRW Graf-Recke-Str. 71, 40239 Düsseldorf Tel. (02 11) 6 90 64-0, Mo–Fr 9–16.30 Uhr post@bestatter-nrw.de, www.bestatter-nrw.de Grabpflege, Bestattungsgärten: Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner eG Josef F. Terfrüchte, Weinsbergstr. 138, 50823 Köln, Tel. (02 21) 52 56 58 genossenschaft@friedhofsgaertner-koeln.de www.friedhofsgaertnerkoeln.de Trauerarbeit, Trauerreisen: Trauer Akademie Fritz Roth Kürtener Str. 10, 51465 Bergisch Gladbach, Tel. (0 22 02) 9 35 80, info@trauerakademie.de www.trauerakademie.de

Nicht nur Christen, Orthodoxe, Juden und Konfessionslose wollen ihre ewige Ruhe in Köln finden. Auch zehn Prozent der Kölner Muslime wollen hier begraben werden. Melih Külahci führt in Köln muslimische Begräbnisse durch und erklärt deren Besonderheiten: „Ein Muslim soll wenn möglich innerhalb von 24 Stunden nach seinem Tod bestattet werden. Der Verstorbene wird von Familienangehörigen gleichen Geschlechts rituell gewaschen. Es findet eine sogenannte sarglose Grablegung, umwickelt mit einem Leinentuch, statt. Der Leichnam wird mit dem Kopf Richtung Osten nach Mekka gebettet.“ Dies ist in Köln als erster Stadt Deutschlands schon seit den 60er Jahren erlaubt. Für diesen Zweck wurden besondere Gräberfelder auf dem Westfriedhof und dem Friedhof Brück geschaffen. Freiheit im Tod? Gesetzliche Vorschriften wie das Bestattungsgesetz oder örtliche Friedhofssatzungen schränken die Möglichkeiten für frei inszenierte Bestattungen ein. Das Trauerhaus Pütz–Roth in Bergisch Gladbach ist Vorreiter bei der Entwicklung einer freieren, zeitgemäßen Bestattungskultur. Bestatter David Roth: „Trauernde sollten nicht durch Gesetze und Vorschriften bevormundet werden, sondern frei entscheiden können. Wir gehen mit den rechtlichen Möglichkeiten kreativ um und suchen nach einer menschlichen Lösung, wenn bestimmte Vorschriften den Wünschen und Bedürfnissen des Trauernden widersprechen.“ Heute ist es noch nicht möglich, die Asche im Rhein zu verstreuen oder im eigenen Garten zu bestatten. Den Friedhofszwang, der immer noch in Deutschland, aber beispielsweise nicht in der Schweiz und in den Niederlanden gilt, empfinden viele Menschen als veraltet. „Das Gesetz besteht, weil davon ausgegangen wird, dass man mit den Verstorbenen nicht würdevoll umgeht. Aber mit dieser Annahme geht die Politik von einem schlechten Menschenbild aus“, berichtet Roth. Roth folgt damit in seiner Auffassung seinem verstorbenem Vater Fritz: „Es geht um Freiheit im Tod.“ kb und lschb Foto: Lydia Schneider-Benjamin

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Buchtipps: Fritz Roth, Das letzte Hemd ist bunt. Die neue Freiheit in der Sterbekultur. Campus Verlag, 19,99 E. ISBN 978-3-593-41544-4. www.campus-verlag.de Brian Müschenborn, Nach meinem Tod. Wünsche zur persönlichen Nachlassregelung. Gütersloher Verlagshaus, 14,99 E. ISBN 978-3-579-06846-6, www.randomhouse.de KölnerLeben 05|13


„Doppelte Sicherheit mit der Immobilienleibrente” Lebenslange Zusatzrente und gleichzeitig im vertrauten

Foto: Fotalia.com

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Eigenheim wohnen bleiben – die Deutsche Leibrenten Unternehmensgruppe macht´s möglich

Immer mehr ältere Immobilienbesitzer kennen das Problem: Zwar zahlen sie keine Miete, dennoch können sie aufgrund einer niedrigen Rente den wohlverdienten Lebensabend nicht so genießen, wie sie gerne würden. Entweder schränken sich die Eigentümer in ihrem Leben merklich ein oder sie ziehen in eine günstigere Immobilie. Beide Lösungen sind aber für viele ältere Menschen nicht zufriedenstellend. Lösung für einen finanziell sicheren Lebensabend Die 1801 Deutsche Leibrenten Immobiliengenossenschaft eG aus Köln hat für diese Menschen ein einfaches Konzept entwickelt, das doppelte Sicherheit bietet: 1. Die Genossenschaft ermöglicht den älteren Eigentümern, den Wert ihrer Immobilie in eine lebenslange Zusatzrente umzuwandeln – sowohl Alleinstehenden

als auch Paaren. Die Empfänger dieser sogenannten „Immobilienleibrente“ haben somit einen größeren finanziellen Spielraum, um aktiv ihre besten Jahre zu genießen. Gleichzeitig kümmert sich die Deutsche Leibrenten Unternehmensgruppe um die Instandhaltung der Immobilie und bietet weitere Hilfestellungen an (siehe unten). 2. Die Empfänger der Immobilienleibrente bekommen notariell grundbuchgesichertes Wohnrecht – ein Leben lang. Sie haben die Gewissheit, in ihrer vertrauten Umgebung wohnen bleiben zu können. Auch Hilfsbedürftige profitieren Wenn ein Leibrentenempfänger hilfsbedürftig wird, bietet die Deutsche Leibrenten Unternehmensgruppe vielfältige Möglichkeiten über ihre eigene Servicegesellschaft und weitreichende Kontakte im sozialen Bereich.

In der Regel wird eine Pflegezusatzversicherung mit dem Leibrentenvertrag abgeschlossen, die erhöhten Pflegebedarf absichert. Auch bei einem Umzug in ein Senioren-oder Pflegeheim läuft die lebenslange Rente wie gewohnt weiter. In diesem Fall nimmt das Unternehmen die Immobilie in die Vermietung und zahlt die Mieterträge zusätzlich an den Leibrentenempfänger. „Damit bieten wir ein Rundum-sorglosPaket“, so Vorstand Marc Knülle. Er und sein Team erklären Ihnen gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch, wie Ihre individuelle Immobilienleibrente aussieht. Deutsche Leibrenten Unternehmensgruppe Sachsenring 85, 50677 Köln Tel. 02 21 / 64 00 91 - 92 Fax: 02 21 / 64 00 91 - 99 info@deutsche-leibrenten.de www.deutsche-leibrenten.de


Leben in Köln

Foto: Bormann

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Kunst inklusive

Die Künstlerin Maren März, diesjährige Stipendiatin der Dr. DormagenGuffanti-Stiftung, begleitet sechs Monate lang „anders befähigte Menschen“, wie sie die Bewohner des Behindertenzentrums am Lachemer Weg nennt. Sie unterstützt sie, eigenständige Kunstwerke zu schaffen.

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drian hat seine Kappe tief ins Gesicht gezogen. Doch auch im Schatten, den der große Schirm wirft, sind seine leuchtenden Augen zu erkennen. Sie blitzen, als wollten sie sagen: Seht her, was ich kann! Und um seinen Mund liegt ein vergnügtes Lächeln. Er sitzt im Rollstuhl vor einem großen Zeichentisch. Sprechen kann der 50-Jährige nicht mehr, seit er eine Hirnschädigung erlitten hat. Auch die rechte Hand kann er nicht mehr bewegen. So tupft er jetzt mit der Linken einen mit Temperafarben getränkten Schwamm auf das runde Papier. Rot soll es sein, hat er durch Zeigen auf eine große Palette deutlich gemacht. Maren März tunkt den Schwamm in die gewünschte Farbe, danach bestempelt er mit ihm das Papier exakt in einer Linie. Maren März lässt ihn machen, fragt nur ab und zu, ob er neue Farbe

braucht, welche es sein soll. Die 46-jährige Maren März ist Malerin und hat ein Stipendium erhalten. Sie verpflichtete sich dazu, für sechs Monate ein Atelier auf dem Gelände des Behindertenzentrums Dr. Dormagen-Guffanti in Longerich zu beziehen und die Bewohner der Einrichtung in ihre Arbeit einzubinden. Am Ende gibt es eine Ausstellung.

(Name geändert), die auch eine Hirnschädigung erlitten hatte. In ihrer Jugend hatte sie gerne gemalt, ein Buch aus dieser Zeit hebt sie wie einen Schatz in ihrem Zimmer auf. Aus dem Gemeinschaftsleben des Zentrums hält sie sich heraus, bevorzugt das Alleinsein. Mit diplomatischem Geschick hat die Leiterin des Hauses, Margarethe Wrsozek, Katrin mit Maren März zusammengebracht. Sie sieht Auf etwas Neues einlassen das Angebot der Kunststipendiatin Im Mittelpunkt steht die gemein- an die Bewohner als Möglichkeit, same, unvoreingenommene künst- sich ohne Angst auf etwas Neues lerische Betätigung auf Augenhöhe einzulassen und dabei ihre, zum zwischen Künstlerin und Bewoh- Teil alten Ängste abzubauen. Und nern, die ihre Kreativität erkunden nicht nur für Katrin hofft sie, dass können. Wenn es dabei zu einer diese dadurch an alte Erfahrungen Auseinandersetzung mit der eige- und Erinnerungen anknüpfen kann. nen Persönlichkeit und Lebensge- Aus ihrer Erfahrung weiß sie: schichte kommt, ist das mehr als „Viele, die hier mitgemacht haben, nur ein willkommener Nebenef- sind anschließend entspannter und fekt. zufriedener. Vor allem aber stolz Wie bei der 40-jährigen Katrin auf das, was sie geleistet haben.“ js KölnerLeben 05|13


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Informationen Ausstellungseröffnung am Montag, den 14. Oktober um 15 Uhr. Geöffnet bis zum 27. Oktober. Städtische Sozialbetriebe Köln (SBK) Behindertenzentrum Dr. Dormagen-Guffanti Lachemer Weg 22, 50737 Köln Tel. (02 21) 9 74 54 42 14 www.sbk-koeln.de

Foto: Bormann

100 Jahre Einsatz für Menschen mit Behinderung Im Juni 1913 wurde das „Stiftung Dr. Dormagen Krüppelheim“ eröffnet, der Vorläufer des heutigen „Städtischen Sozialbetriebe Köln (SBK) Behindertenzentrums Dr. Dormagen-Guffanti“, das seit 1995 Heimplätze für 46 Bewohner an-bietet. Finanziert wurde das Heim 1913 aus dem Nachlass des Arztes Hubert Dormagen. Er hatte der Stadt 1886 fast 500.000 Goldmark, das entspricht heute circa 4 Millionen Euro, vermacht. Im Jahre 1953 wurde es mit der 1904 gegründeten Guffanti-Stiftung zur Dr. Dormagen-Guffanti Stiftung zusammengeführt. Die Urururnichte eines der Stiftungsgründer und selber Künstlerin, Nicola Dormagen, hat das Stipendium vor 17 Jahren ins Leben gerufen. Die diesjährige Stipendiatin Maren März wurde 1966 geboren, studierte Kunst in Paris, Braunschweig und Jerusalem. Die Mutter von zwei Kindern lebt und arbeitet heute in Köln.

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Ratgeber

Foto: Fotalia.com

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Nicht mit mir! Alleine durch den Park gehen, am Abend mit der U-Bahn fahren oder einem Fremden die Haustür öffnen: Oft hat man Angst davor, überfallen zu werden. In Selbstbehauptungskursen kann man lernen, sich selbstsicher und angstfrei zu bewegen.

„H

elfen Sie mir!“, „Ich bin in Gefahr!“, schallt es bis in den Flur des KatholischSozialen Instituts (KSI) in Bad Honnef. 16 Seniorinnen schreiten rufend und erhobenen Hauptes durch den Raum. „Genau, macht die anderen auf euch aufmerksam“, sagt Birgit Altmeyer vom Altenpastoral Köln. Drei Tage lang dreht sich für die Teilnehmerinnen alles um das Thema Selbstbehauptung. „Viele Seniorinnen, mit denen wir im Alltag arbeiten, haben gesagt: ‚Im Dunkeln trauen wir uns nicht mehr aus dem Haus‘ - da wollten wir etwas zu dem Thema Selbstbehauptung anbieten“, erklärt Altenpastoral-Referentin Gabriele Pechel. In praktischen Übungen lernen die Teilnehmerinnen, in schwierigen Situationen richtig zu reagieren, sich abzugrenzen, nein zu sagen. „Wir trainieren nun den festen Stand“, sagt Alt-

meyer. Die Frauen stehen sich zu zweit gegenüber. Die eine schubst, die andere muss reagieren, immer wieder das Gleichgewicht finden und klar ma-‚ chen: bis hier und nicht weiter. „Stopp“, sagen die Teilnehmerinnen. „Benutzt die Bauchstimme“, rät Altmeyer. „Stopp“ ist es nun deutlich bestimmter und sicherer zu hören. Auch Inge Zavelberg ist dabei. „Ich möchte Anregungen bekommen, wie ich mich in verschiedenen Situationen verhalten kann“, erklärt die Rollstuhlfahrerin. Ein Stück weiter trainiert Gisela Erdmann, Grenzen zu setzen, klar und deutlich zu sagen, was sie möchte und was nicht. „Ich bin oft alleine unterwegs“, erzählt sie. „Durch das Geübte fühle ich mich sicherer.“ Wer denkt, dass die Teilnehmerinnen hier lernen zu kämpfen, liegt daneben. Vielmehr geht es darum, das Selbstbewusstsein zu fördern. KölnerLeben 05|13


Ratgeber Selbstsicherheit als Schutzschild „Wer selbstsicher durch das Leben geht, wird seltener zum Opfer“, betont Kriminalhauptkommissar Uwe Bredthauer von der Kölner Polizei. Das bestätigt auch seine Kollegin Angelika Platthaus. „Die Täter möchten es sich so leicht wie irgendwie möglich machen.“ Zu Opfern werden daher eher die Menschen, von denen sie keine Gegenwehr vermuten. „Darum ist es wichtig, dass Senioren möglichst angstfrei und selbstsicher über die Straße gehen“, sagt Platthaus. Dass er selbstbewusster geworden ist, hat auch Wolfgang Ansorge gemerkt. Seit einem Jahr trainiert der 72-Jährige „Selbstschutz“ nach Trainingskonzepten, die von dem Kölner Sigung Birol Barıs Özden entwickelt wurden. Die Bewegungen, die die Schüler erlernen, sind fließend und basieren auf der Form der waagerechten Acht. „Es geht darum, die Menschen körperlich, geistig und seelisch ins Gleichgewicht zu bringen“, erklärt Trainer Hendrik Klein. Wolfgang Ansorge und sein Trainingspartner stehen sich gegenüber. Und während einer angreift, schützt sich der andere mit fließenden Bewegungen ohne Krafteinsatz. „Die Teilnehmer sollen lernen, dynamisch und spontan in Alltagssituationen zu reagieren“, erklärt Klein. In einer handfesten Auseinandersetzung müsse und soll das gar nicht münden. Dirk Kropp leitet in Köln eine der größten AikidoSchulen Deutschlands. Aikido ist kein Kampfsport im üblichen Sinne, sondern ein Training für Körper und Geist gleichermaßen. Es gibt nur Abwehr- und Sicherungstechniken. Die Schüler lernen, in Stresssituationen angemessen zu handeln. „Auch im Alter, wenn der Körper vielleicht nicht mehr ganz so funktioniert wie früher, wissen die Menschen, wann sie wie reagieren müssen“, so Trainer Kropp, und „man lernt Falltechniken, die sehr alltagstauglich sind. Die können schnell zur Lebensversicherung werden, ‘

Foto: Paolo Dos Santos

Informationen Bücher und Broschüren: Broschüre „STARK trifft SICHER“. Mit Adressen verschiedener Kursanbieter kostenfrei erhältlich beim Amt für Gleichstellung von Frauen und Männern, Markmannsgasse 7, 50667 Köln, Tel. (02 21) 221-2 64 72, www.stadt-koeln.de Barbara Berckhan: Sanfte Selbstbehauptung. Die 5 besten Strategien, sich souverän durchzusetzen. Goldmann Verlag, ISBN 978-3-442-17044-9, 7,95 E. www.goldmann-verlag.de Jürgen Fais: Selbstverteidigung für Frauen. Richtige Technik und mentale Stärke. Blv Buchverlag, ISBN 978-3-8354-0130-3. 11,89 E. www.blv.de Elke Nürnberger: Selbstvertrauen gewinnen. Haufe-Lexware, ISBN-13: 9-783-648-00318-3. 6,90 E. www.haufe.de Kursanbieter: AMC(H) – Akademie Köln-Mülheim Rhodiusstr. 2, 51065 Köln, Tel. (02 21) 22 28 69 55 www.all-aacht-koeln-rechts.de Aikido üben, Silcherstr. 12, 50827 Köln Tel. (02 21) 5 87 91 91, www.aikido-ueben.de Erzbistum Köln/Altenpastoral Marzellenstr. 32, 50668 Köln, Tel. (02 21) 16 42 13 84 www.erzbistum-koeln.de Kölner Verkehrs-Betriebe AG Scheidtweiler Str. 38, 50927 Köln, Tel. (02 21) 5 47 38 63, www.kvb-koeln.de Spezielle Kurse für Frauen mit Behinderung. Tel. (02 21) 5 50 57 24, www.mueller-und-spahn.de Polizei Köln, Seniorentelefon Fr 8-16 Uhr unter: Tel. (02 21) 2 29 22 99, Beratung von Mo bis Do unter: Tel. (02 21) 2 29 86 55 Polizeisportverein Köln 1922 e.V., Walter-Pauli-Ring 2-4, 51103 Köln, Tel. (02 21) 2 29 20 85 www.polizei-beratung.de, www.psv-koeln.de, www.polizei-dein-partner.de Der Turn- und Spielverein 1899 e.V. Porz Kurse für Männer, jeden Donnerstag 20.30 Uhr Turnhalle Josefstraße, Josefstraße, 51143 Köln/Porz Tel. (0 22 03) 9 80 02 71, www.tsv-porz.de VHS Köln, WenDo-Kurse („Weg der Frauen“) Termine: 12./13.10. oder 30.11./01.12.2013 Jeweils Sa 12-18 Uhr, So 11-17 Uhr. Kosten: 52 E, Anmeldung: (02 21) 221-2 59 90 www.stadt-koeln.de/vhs

Zwei Kursteilnehmerinnen trainieren den festen Stand. KölnerLeben 05 |13

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Ratgeber

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wenn man stürzt und dann weiß, wie man gut zu Boden kommt.“ Er unterrichte keinen Leistungsdruck, sondern das Gefühl für sich selbst. Die körperliche Ausstrahlung verändere sich zunehmend mit der Selbstsicherheit, so Kropp. Richtiges Verhalten beugt vor Auch Kriminalkommissar Uwe Bredthauer und seine Kollegin bieten Schulungen in Form von Vorträgen an. Sie erklären, wie Senioren durch richtiges Verhalten auf der Straße und an der eigenen Wohnungstür verhindern können, Opfer von Übergriffen zu werden. „Die Tür bleibt immer so lange zu, bis man sich sicher ist, ob man den anderen einlassen möchte“, erklärt Bredthauer. „Denn so lange die Tür geschlossen bleibt, passiert gar nichts.“ Im Zweifelsfall sollte man laut und deutlich „nein“ sagen. Doch nicht nur zum Verhalten an der eigenen Wohnungstür berät die Polizei. Auch wie man sich auf der Straße schützen kann, ist immer ein wichtiges Thema: eine Bauchtasche ist sicherer als eine Handtasche, Geld lieber am Schalter als am Automaten abheben und, ganz wichtig, ein selbstsicheres Auftreten schreckt Täter oft schon im Vorfeld ab. „Denn ein Täter sucht immer ein Opfer, keinen Gegner“, betont Bredthauer. Auch Zeugen schrecken Kriminelle ab. Wer also mit mehreren Menschen unterwegs ist, wird seltener zum Opfer einer Straftat. „Denn Täter möchten immer schnell und unerkannt entkommen“, weiß Bredthauer aus langjähriger Erfahrung. Obwohl immer wieder von Überfällen berichtet wird, sollte dieser Umstand für Senioren laut Polizei aber keinesfalls zu übertriebener Ängstlichkeit führen. Angelika Platthaus betont: „Nur rund fünf Prozent der Opfer sämtlicher Straftaten in Köln sind älter als 60 Jahre.“ Und durch richtiges Verhalten, wie es die Seniorenberater Bredthauer und Platthaus in ihren Vorträgen beschreiben, können Seniorinnen und Senioren selber oft vermeiden, Opfer zu werden.


Anzeigen Foto: KVB

Aufrecht und sicher unterwegs Um Senioren darin zu schulen, wie sie sich auch im öffentlichen Nahverkehr behaupten können, haben die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) in Kooperation mit der Seniorenvertretung Köln (SVK) einen Initiativkreis gegründet. Unter dem Motto „Sicher und selbstbewusst unterwegs in Bus und Bahn“ können Senioren in Kursen ganz praktisch lernen, wie sie sich dort am besten verhalten und wie sie kritischen Situationen aus dem Weg gehen können. „Die KVB möchte Seniorinnen und Senioren darin unterstützen, die öffentlichen Verkehrsmittel sicher vor Gefahren nutzen zu können, ohne dabei bestimmte Tageszeiten und Orte ausschließen zu müssen“, sagt Stephan Anemüller von den KVB. Auch Edith Marschall, die stellvertretende Sprecherin der SVK, erklärt: „Es ist zum Beispiel wichtig, sich in den ersten Wagen möglichst nah hinter den Fahrer zu setzen.“ Sie fügt hinzu: „Und wichtig zu wissen: Es gibt einen Notrufknopf, jeder kann bei Bedrohung damit direkt Kontakt zum Fahrer aufnehmen, daher sollte man sich in dessen Nähe setzen.“ Gedrückt werden sollte dieser nicht erst, wenn die Situation bereits eskaliert sei. „Sondern auch dann, wenn man ein ungutes Gefühl hat“, sagt Marschall. Und noch eines sei in kritischen Situationen wichtig: „Wenn man Hilfe braucht, sollte man nicht in die Menge rufen. Stattdessen sollte man andere ganz gezielt ansprechen.“ Genau das wird in Bad Honnef derweil geübt. „Was kann man sagen, um Hilfe zu bekommen?“, fragt dort auch Birgit Altmeyer. Eine Teilnehmerin antwortet: „Sie, in dem blauen Pullover, rufen Sie die Polizei!“ Und auch „laut werden“ steht auf dem Plan. „Stopp“, ruft Teilnehmerin Heidelore Krüger, zunächst noch zögerlich. „Eigentlich schreie ich nicht so gerne“, sagt sie. Für sie und viele andere geht es in dem Kurs auch darum, sich zu überwinden. Und auch, wenn das Schreien ihr nicht ganz leicht fällt, ist sie trotzdem froh, dabei zu sein. „Vielleicht brauche ich das Gelernte ja mal“, meint sie. „Aber ich hoffe natürlich, dass es nicht so kommen wird.“ dl

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Ratgeber

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Raus aus Köln

Fotos: Helmut Thielen

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Doctorwein und Augenfreude

in Bernkastel-Kues

„Eile mit Weile, die Sage tut kund, hier wurde ein Kurfürst am Weine gesund“ – so steht es an einer Hauswand auf der Burgstraße in Bernkastel geschrieben. Schnell merkt der Gast, dass sich in der Mittelmosel-Hauptstadt alles um den edlen Tropfen dreht.

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er angesprochene Kurfürst war Boemund II., der im 14. Jahrhundert in seiner Sommerresidenz auf Burg Landshut schwer fieberkrank darniederlag. Kein Arzt konnte helfen,

keine Medizin zeigte Wirkung. Da meldete sich ein alter Winzer mit einem kleinen Fass und erklärte, dass dieser Wein die beste Medizin überhaupt sei. Verzweifelt flößte man dem Kranken den Wein ein.

Oh Wunder – schon nach ein paar Tagen besserte sich der Zustand des Regenten. Als Zeichen, dass dieser Wein der „wahre Doctor“ sei, erhielt der Weinberg durch den Kurfürsten die

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Raus aus Köln

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Namensgeber des zweiten Teils des Stadtnamens ist der berühmteste Sohn der Stadt, Nikolaus von Kues (1401–1464), einer der bedeutendsten deutschen Philosophen und Theologen des 15. Jahrhunderts.

hohe Auszeichnung, sich von nun an „Berncasteler Doctor“ nennen zu dürfen. Daher ist der Besuch von Boemunds Sommerresidenz in 235 Metern Höhe ein Muss. Kultig ist die Auffahrt mit dem Oldtimer-Bus „Burg Landshut-Express“, es geht aber auch zu Fuß. Entweder durch die Weinberge oder den Wald. Steht man auf der Festung, geht der Blick moselabwärts bis hin zur Staustufe „Zeltingen“. Man sieht rund drei Millionen Rebstöcke, angefangen vom „Doctor“ über Bernkasteler, Graacher, Wehler und Zeltinger Spitzenlagen. Man rechnet mit einer Flasche Wein pro Rebstock, also wächst hier Jahr für Jahr der Wein für drei Millionen Flaschen Riesling. Und weil die heutige Generation der Moselwinzer mehr auf Qualität als auf Quantität setzt, ist der Genuss des Weines aus dieser Region ein kulinarisches Vergnügen. Schönes Fachwerk in der Stadt Zurück in der Stadt merkt man bei einem Rundgang schnell: Ein weiterer Schatz ist das Fachwerk. Diese Art zu bauen war bis ins 19. Jahrhundert in Mitteleuropa nördlich der Alpen vorrherschend. Seine höchste Blüte erlebte das Fachwerk im 16. und 17. Jahrhundert, was sich in vielen Schmuckelementen und aufwendigem Schnitzwerk zeigt. Exakt aus dieser Zeit stammen die Fach-

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werkhäuser in Bernkastel Nicht nur am Marktplatz, sondern im gesamten Stadtzentrum findet man es in Reinkultur. Das älteste Fachwerkhaus ist das 1416 erbaute „Spitzhäuschen“ in direkter Nähe zum Marktplatz.Das Rathaus mit seiner Renaissance-Fassade ist dagegen ein sehenswertes Werk der klassischen deutschen Spätrenaissance. Farbenprächtig 1991 renoviert, präsentiert es sich stolz als die Hauptzierde des mittelalterlich anmutenden Marktplatzes. Der Michaelsbrunnen vor dem Rathaus stammt aus dem Jahre 1606 und zeigt den Schutzpatron der Stadt, den Erzengel Michael.

Bernkastel-Kues genießen Bernkastel-Kues bietet sich als Ausgangspunkt für Wanderungen durch die Region ganzjährig an, gerade auch im Oktober zur Weinlese. Am besten lässt man eine solche Wanderung in einem Weingut oder einem besonderen Weinlokal ausklingen. Die schönste Straußwirtschaft in Bernkastel ist die der Familie Dillinger am Platz am Bärenbrunnen. Hier kann man gleich unterhalb der Doctor-Weinlage unter Reben in der Sonne sitzen und Friedel Dillingers Weine aus den Bernkasteler Lagen genießen. Am Wanderweg nach TrabenTrarbach findet man die „Eiserne

Fachwerkhäuser am Marktplatz. Bemerkenswert ist das kleinste Haus in der Reihe rechts, das sich von „Stubengröße“ im Parterre nach oben hin erweitert.


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Raus aus Köln

Bernkastelerinnen in „Moselblümchen-Tracht“ beim letztjährigen Winzerfestzug.

Weinkarte“. Hier gibt es Weine von Peter Bünder, ein paar hundert Meter weiter in der Ortslage „Graacher Schäferei“ ist das Weingut Philipps-Eckstein. Winzer Patrick Philipps-Eckstein hat viele Preise und Auszeichnungen bekommen, unter anderem ist er „Riesling-Champion 2012“. Probieren sollte man unbedingt seine Rieslinge aus den Spitzenlagen „Graacher Himmelreich“

und „Graacher Schäferei“. Letzter kulinarischer Tipp: Wer wirklich einmal sehr gut speisen möchte, sollte ins Restaurant „Graacher Tor“, ebenfalls am Bärenbrunnen, gehen. Nicht umsonst heißt es hier: „Leckerbissen trifft Edeltropfen“. Ab April lockt die Mittelmosel dann wieder mit zahlreichen Weinhöfe-Festen, Tagen der Offenen Weinkeller, Kunst- und Handwer-

kermärkten. Bei vielen dieser Feste trifft man auf die schönen Bernkasteler Mädchen und Frauen in ihrer „Moselblümchen-Tracht“. Diese moselländische Tracht – grüner Rock, schwarzes Mieder, weiße Schürze und Bluse, rotes Schultertuch – ist wieder groß „in Mode“ und kleidet die Trägerin ungemein. Bernkastel ist halt einfach schön. ht

Informationen Mosel-Gäste-Zentrum Bernkastel-Kues Gestade 6, 55470 Bernkastel-Kues Tel. (0 65 31) 50 01 90 www.mosel-zeit.de Restaurant „Graacher Tor“, Graacher Str. 3 am Bärenbrunnen, Tischreservierung sinnvoll unter Tel. (0 65 31) 16 59 www.graacher-tor.de

Führung durch Bernkastel-Kues mit dem „Berncasteler Doctor“ inklusive zwei Gläsern DoctorWein. 9 E. 25.10., 17 Uhr. Herr Jürgen Kettern, Tel. (0 65 31) 84 29

Waldschänke „Zur Eisernen Weinkarte“ Alter Graacher Weg 1, 54470 Bernkastel-Kues Tel. (0 65 31) 70 39 86 www.eiserne-weinkarte.de Weingut Phillips-Eckstein Panoramastr. 11, 54470 Bernkastel-Kues/Graach, Tel. (0 65 31) 65 42 www.weingut-phillipseckstein.de

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Laufen

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Foto: Fotalia.com

Gesund leben

gegen den Winterblues I Laufen, Joggen, Walken – hält den Körper in Schwung und bewahrt Leistungsfähigkeit und Wohlgefühl. KölnerLeben hat beim Laufexperten Jürgen Wicharz nachgefragt, worauf Laufwillige in der dunklen Jahreszeit besonders achten sollten.

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n Köln gibt es neben vielen Anbietern für gemeinsame Trainings auch zahlreiche gute Laufstrecken, die zudem größtenteils bei Schnee und Eis gut geräumt werden. So zum Beispiel im Sportpark Köln-Müngersdorf, am Fühlinger See, an der Groov in Zündorf, diverse Streckenabschnitte am Rhein, die Runde um den Aachener Weiher, die sogenannte Brücker Laternenrunde sowie die Strecke „Rund um den Blücher Park“. Gute Vorraussetzungen also, die Laufschuhe vom sprichwörtlichen Haken zu nehmen und etwas für sich zu tun.


Gesund leben

Liebe Seniorinnen und Senioren,

ein uns allen bekanntes altes Sprichwort besagt: „Wer rastet, der rostet“. Aus eigener Anschauung und Erfahrung weiß ich nur zu gut, dass viel Weisheit in dieser Botschaft steckt, und daher versuche ich auch heute noch, neben all meinen beruflichen Verpflichtungen und Terminen regelmäßig zu laufen. Dabei stelle ich fest, dass davon nicht nur meine körperliche Fitness, sondern auch mein allgemeines Wohlbefinden nachhaltig profitieren. Alle, die schon vergleichbare Erfahrungen gemacht haben, möchte ich dazu animieren, keinesfalls nachzulassen und konsequent im Training zu bleiben. Und diejenigen, die sich als Neu- oder Wiedereinsteiger für mehr Bewegung und Sport entscheiden wollen, möchte ich ermuntern und Folgendes mit auf den Weg geben: Es ist nie zu spät, um anzufangen, aber lassen Sie es gemächlich und ruhig angehen, dann werden auch Sie spüren, dass Sie langfristig viel Freude und Spaß am Sport haben. Und so ganz nebenbei können Sie auch viele neue Freunde gewinnen, denn in der Gruppe bringt Bewegung oftmals noch viel mehr Spaß. Ihr

Jürgen Roters Oberbürgermeister der Stadt Köln

Auf eisigen Untergründen sind Spike-Laufschuhe unverzichtbar.

Richtige Kleidung Bei frostigen Temperaturen sind für ein ungetrübtes Laufvergnügen einige Regeln zu beachten: Je kälter es ist, umso gründlicher sollte man sich mit wärmender Bekleidung schützen. Empfehlenswert ist das Zwiebelprinzip, denn zwischen den verschiedenen Bekleidungsschichten bilden sich wärmende Luftpolster. Da jeder anders friert, ist es Erfahrungssache, wie viele Lagen notwendig sind, damit Gelenke und Muskulatur warm verpackt sind und belastungsfähig bleiben. Besonders empfehlenswert ist atmungsaktive Funktionswäsche, da diese die Körperwärme speichert und gleichzeitig den Schweiß nach außen leitet. Direkt auf der Haut ist daher Thermo-Funktionsunterwäsche von Vorteil. Darüber ein Langarmshirt sowie eine spezielle Winterlaufhose, idealerweise mit eingearbeitetem Windstopper-Material, das einen auch bei strengeren Böen schützt. Die letzte Schicht am Oberkörper ist eine gefütterte Laufjacke, die sowohl wasserals auch winddicht sein soll. Außerdem gilt es, Kopf und Hände zu schützen, über die 30 Prozent der Körperwärme verloren gehen. Das Gesicht kann bei tiefen Temperaturen vorbeugend mit einer Kälteschutz-Creme versorgt werden. In den ersten zehn Minuten Aufwärmtraining darf es noch etwas kühl sein. Danach sollte man sich zusehends warm und entsprechend geschützt fühlen, dann ist man richtig angezogen. Zur eigenen Sicherheit sollten bei Dunkelheit eine Kopflampe und Reflektoren an der Kleidung getragen werden. Lauftraining im Schnee Das Laufen im Schnee kann ein sehr wirksames Training für die Koordination, das Gleichgewicht und Kräftigung der Fußmuskulatur sein. Das ungewohnte KölnerLeben 05|13

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Training auf etwas unregelmäßigen Untergrund beansprucht die Fußmuskulatur zunächst sehr. Es gilt, wie beim Laufen auf Sand, sich achtsam an die ungewohnte Belastung heranzutasten, um insbesondere das Stütz- und Bewegungssystem der Beine nicht zu überfordern. Grundsätzlich sollte man nur bei guten Sichtbedingungen und dann sehr aufmerksam laufen, um nicht auszurutschen oder sich den Fuß zu vertreten. Grundsatz: Kein unnötiges Verletzungsrisiko eingehen. Vom Laufen auf rutschigen und glitschigen Strecken sollte man besser absehen. Wenn man unbedingt bei eisigen Untergründen oder Schneeglätte laufen will, dann nur mit speziellen „Spike-Laufschuhen“ oder „Schneeketten“ für die Laufschuhe. Für Menschen mit fortgeschrittenen Arthrosen der Fuß-, Knie- und Hüftgelenke oder entzündlichen Gelenkerkrankungen ist diese Sportart nicht geeignet. Aber für alle gilt: Wenn es risikoreich wird, so kann auch ein Besuch im warmen Hallenbad mit einem Schwimmtraining Wunder wirken – oder vielleicht ist es sowieso wieder einmal Zeit, sich in der Sauna zu entspannen ... Autor Jürgen Wicharz, Kölner Ausdauer- und Laufschule, Rheindorfer Str. 84, 53225 Bonn, Tel. (02 28) 4 79 61 29 www.diaita-laufschule.de

Informationen Alle Adressen unter: www.laufen-in-koeln.de www.ssbk.de (Stadtsportbund Köln)

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Medien

Ludwig Sebus – Kölsche Seele Ludwig Sebus blickt auf 60 Jahre Bühnenerfahrung zurück. Am 11.11.1953 hatte er seinen ersten Auftritt bei den Roten Funken im Sartory-Saal. Pünktlich zum Bühnenjubiläum hat Hans-Jürgen Jansen nun ein autobiografisches Gespräch mit dem urkölschesten aller Mundartsänger als reich bebildertes Buch herausgebracht. Der Leser erfährt von den lebensprägenden Erfahrungen als Soldat in russischer Kriegsgefangenschaft und von der tiefen sozialen und menschlichen

Motivation, die den Krätzchensänger bis heute antreibt. Über 250 Lieder brachte Sebus als Texter, Komponist und Sänger auf die Bühne, darunter Hits wie „Jede Stein in Kölle eß e Stöck vun deer“ oder „Em Martinsveedel“. Das Buch „Zur Freundschaft zählt ein frohes Herz“ öffnet den privaten Blick auf einen Künstler, der bis heute der kölschen Seele hk eine unverwechselbare Stimme gibt Hans-Jürgen Jansen: Ludwig Sebus. Zur Freundschaft zählt ein frohes Herz. ratio-books – Verlag für Regionales. 29,90 E. ISBN 978-3-939829-40-9. www.ratio-books.de

„Bluff!“ Um das Buch von Manfred Lütz, dem Chefarzt des Alexianer Krankenhauses vorzustellen, lässt man den Autor am besten selbst zu Wort kommen. In einem Interview für „Die Welt“ sagte er: „Zum echten Leben gehören vor allem die existenziellen Erfahrungen vom Sinn des Lebens, von Gut und Böse und wirklicher Liebe.“ Diese Erfahrungen kann man seiner Meinung nach in der Wissenschafts-, Medien- oder Finanzwelt nur sehr eingeschränkt machen. Es sind für ihn Scheinwelten. Deshalb möchte Lütz mit seinem Buch „den Scheinwerfer darauf richten, dass jeder Moment unwiederholbar ist und man sein Leben nicht überwiegend in diesen künstlichen Welten verplempern soll …“ Wer sich dies klar macht, der wird öfter geneigt sein, existenziell zu leben: öfter

gute Freunde besuchen, mit den Kindern sprechen, Orte der Erinnerung aufsuchen. Das Buch rüttelt auf und erinnert daran, dass jeder Tag einzigartig und unermesslich wertvoll ist. Lütz ruft dem Leser zu: Nutze deine Zeit essenziell, heute! Nicht erst morgen oder hk nächste Woche! Manfred Lütz: BLUFF! Die Fälschung der Welt. Droemer Knaur, 16,99 E. ISBN 978-3-426-27597-9. www.droemer-knaur.de

www.museenkoeln.de Das neu gestaltete Internetportal der Kölner Museen besticht durch ein helles Design und deutlich mehr Funktionsvielfalt. Die Gestaltung ist übersichtlicher und hilft durch eine klare Benutzerführung bei der Suche nach Informationen. Zahlreiche Filtermöglichkeiten nach Zielgruppen, Interessensgebieten und Themen erleichtern die Auswahl aus dem riesigen Ausstellungs- und Veranstaltungsangebot. Ab sofort können alle Ausstellungen und Veranstaltungen nicht nur abgerufen, sondern auch direkt online gebucht werden. Das Portal bietet überdies die Möglichkeit, die einzelnen

Webseiten der verschiedenen Museen aufzurufen. Wichtig und richtig: Nicht nur städtische Museen werden präsentiert, sondern die gesamte Kölner Museumslandschaft. Also auch so interessante Orte wie das Odysseum, die Domschatzkammer oder die Photographische Sammlung der SK Stiftung Kultur. Besonderer Wert wurde darauf gelegt, den neuen Internetauftritt größtenteils barrierefrei und nicht nur für den heimischen Computer, sondern auch für Tablet-PCs und Smartphones nutzbar hk zu machen. www.museenkoeln.de KölnerLeben 05|13


Kölsch

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Die Kuns hätt unse Kevin och jekunnt

„I

Foto: Privat

mmer, wann ich en der Stadt en der Nöh vum Dom ben, muss ich unsem Herrjott Tach sage. So soß ich eines Dachs ens widder en ner Bank un dät jrad ne kleine Verzäll met im halde. Do kom e älder Fräuche met ehrer Doochter en die Bank un satzten sich nevve mich. Ov ich woll odder nit, moot ich mer ne Disköösch zwesche denne zwei aanhöre. „Och, dat ess alsu dat neu Finster vum Gerhard Richter,“ säht die Doochter för ehr Mamm. „Wie, dat sühs de ehsch jetz?“ „Jo, ich kumme nit esu off en de Stadt un en der Dom allt ens jar nit, do hann ich doch nie Zick för.“ „Un – wat meins de?“ „Wie, wat meins de?“ „Wat sähs de för dat neu Finster, wie jefällt et deer?“ „ Jo, hhmm, schön bungk ess et jo, ne?“ „Ess dat alles, wat der dozo enfällt?“ „ Jo, ich weiß et nit, üvver dat Finster hann sich jo allt schlau Lück, die vill mih Ahnung vun Kuns hann wie ich, der Kopp zerbroche un sich erömexplezeet. Jedenfalls, unsem Kardenal jefällt et nit. Dä meint, dat dat Finster eher en en Moschee passen dät, mer künnt jar nit erkenne, dat dat e Kirchefinster ess, ohne Hellijebildcher un Fijure us der Bibel un esu…“ „Och, loor doch ens, wie schön dat Leech erenfällt un sich op dem Boddem widderspejelt!“ „Ich sagen et jo, schön bungk ess et schon. Minge Willi hät jesaat, wann ich en der Dom köm, dann

sollt ich dat Finster ens op mich wirke loße, dann dät ich op eimol Fijure sinn, die mer op der ehschte Bleck nit sinn künnt.“ „Jo, dinge Will, dä süht schnell jet, wat nit do ess. Villeich hatt dä och widder ze vill jepött.“ „Och, Mutter, hör doch op; sulang ich verhierodt ben, bess de luuter üvver der Will am nöttele. Jetz bess en stell, domet ich dat Finster op mich wirke loße kann, villeich sinn ich dann och die Fijure …“ „Pass op, dat do kein Jespenster sühs!“ „Halt doch ens ding Mul, wie soll ich mich dann do op dat Finster konzentreere künne …“ „Un, sühs de jet?“ „Nä, bes jetz noch nit … Nä, ich sinn nor bungkte Viereckcher … Ich muss dä Will noch ens froge, wat dat dann för Fijure sin. Ävver bei denne Dreidimensionebilder, die mer sich janz noh vör de Nas halde muss un wo dann och immer janz andere Avbildunge zom Vörsching kumme, bei denne funktioneet dat bei meer och nit immer … Weiß de ens jet wat, mer jonn jetz en Tass Kaffe drinke, villeich e ander Mol, wann ich mich besser konzentreere kann, villeich sinn ich dann mih … Schön bungk ess et jo, ävver die Kuns hätt unse Kevin och jekunnt ...!!“ Katharina Petzoldt gibt seit über zwanzig Jahren Kölsch-Kurse an der „Akademie för uns kölsche Sproch“. Anzeige


34 Nichts verpassen: KölnerLeben im Abo An KölnerLeben Abo Känguru Colonia Verlag Hansemannstr 17-21 50823 Köln Tel. (02 21) 99 88 21-0 Fax (02 21) 99 88 21-99 www.koelnerleben.info

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Apotheker in Köln:

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Gesund durch den Herbst Nützliche Tipps zur Stärkung der Abwehrkräfte Köln – Regen, Dunkelheit und Wind – die nasskalte Jahreszeit zehrt an den Abwehrkräf ten. „Daher kommt es darauf an, sein Immunsystem zu stärken, damit es den Einflüssen von außen trotzen kann“, sagt Thomas Preis, Sprecher der Apotheker in Köln. Die Apotheker in Köln geben daher Tipps, wie man gesund bleibt. Auch wenn das Wetter im Herbst nicht immer dazu einlädt, sollte man möglichst viel raus an die frische Luft und sich bewegen. Denn Sauerstoff ist das Lebenselixier für die Zellen. Gelangt zu wenig Sauerstoff in die Blutbahnen, wird man schlapp, unkonzentriert und lustlos. Keineswegs sollte man sich nur zu Hause einigeln, rät Apotheker Thomas Preis. Ebenso wichtig für eine gute Körperabwehr sind Vitamine, Mineralstof fe und Spurenelemente. Daher empf iehlt

Apotheker Preis eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse. Da insbesondere Vitamin C die Abwehrzellen gegen Erkältungen aktiviert, sollten regelmäßig Vitamin C-haltige Obst- und Gemüsesorten auf dem Speiseplan stehen. Dazu gehören zum Beispiel Orangen, Kiwi und Grapefruit sowie Broccoli, Paprika und Weißkohl. Wer dazu noch viel Wasser, Früchte- oder Kräutertees trinkt und so seine Schleimhäute feucht hält, hat schon viel getan, um sein Immunsystem zu stärken und auch Erkältungsviren Paroli zu bieten. Auch Entspannung, zum Beispiel bei einem heißen Bad, und ausreichend Schlaf unterstützen die eigene Körperabwehr. Um die Ansteckungsgefahr bei Erkältungen zu reduzieren, hilf t eine ganz einfache Maßnahme: regelmäßiges Händewaschen. Dadurch verringert sich die Zahl der Viren und Bakterien um ein

Vielfaches. Deshalb gilt, öfter die Hände waschen und den Krankheitserregern so keine Chance zum Angriff geben. Für weitere Hinweise und Beratung stehen die Apotheker in Köln gerne zur Verfügung. KölnerLeben 05|13


Rätsel

Momente des Erinnerns Die „Momente des Erinnerns“ wurden ursprünglich als Vorlesebücher für die Altenpflege konzipiert. In ihnen wird lebhafte und authentische Alltagsgeschichte von Zeitzeugen geschildert. Leser und Zuhörer werden angeregt, sich an eigene Geschehnisse und Anekdoten aus ihrem Leben zu erinnern und ins Gespräch zu kommen. Die Lesereihe schafft eine Brücke vom Früher ins Heute. Bettina Rath Momente des Erinnerns – Zeitzeugen erzählen von früher. Zeitgut Verlag, 12,90 E ISBN 978-3-86614-185-8 www.zeitgut.de

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Auflösung Heft 4/2013: Streuobstwiese. Gewinner: Wanda Corpels, Karin Greis, Michael Windhauer

KölnerLeben verlost unter seinen Leserinnen und Lesern zwei Exemplare des 3. Bandes „Momente des Erinnerns“. Schicken Sie das Lösungswort des Rätsels auf einer frankierten Postkarte an: KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 31.10.2013. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Stadt Köln sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Anzeige


36 Foto: BB Theaterpädagogisches-Zentrum

Terminkalender Samstag, 5.10. 14 Uhr: Dement und geschäftsfähig? Rechtsanwältin Dagmar Boving informiert über rechtliche Rahmenbedingungen und geht auf Versicherungsregelungen ein. Eintritt frei. Infos und Anmeldung: (0 22 34) 7 44 07. Buchhandlung Gisela Brand, Bahnstr. 133.

Mi, 2.10.: 13. Kölner Theaternacht

Sonntag, 6.10.

Rund 200 Vorstellungen auf 50 Bühnen – von Oper bis zum Kabarett! Die kleinen und großen Kölner Theater laden zur theatralischen Nacht der Nächte und präsentieren eine Leistungsschau der lebendigen, vielfältigen Kölner Theaterszene. Außerdem mit dabei sind das Heizkraftwerk in der Kölner Südstadt, Kneipen, Kirchen und Bürgerzentren. Alle Infos im Programmheft, das in allen Theatern, Cafés und Kneipen ausliegt. Startertickets 21 E incl. VRS-Ticket an allen Kölner Vorverkaufsstellen. www.theaternacht.de

10 – 14 Uhr: Brunch im Café am Park (jeden 1. Sonntag im Monat) 11 E. Anmeldung und Infos: 6 40 69 25. Bürgerhaus MüTZe, Berliner Str. 77. www.muetze-buergerhaus.de

Oktober Dienstag, 1.10. 10 – 17 Uhr: Ausstellung: Musik im römischen Köln (bis 3.10.) In einer Großstadt wie dem römischen Köln hat es ein reiches Musikleben gegeben. 8 E. Infos: 221-22 3 04. RömischGermanisches-Museum, Roncalliplatz 4. www.museenkoeln.de

Mittwoch, 2.10. 14 Uhr: Bestattungen in Köln Informationen über die gängigen Bestattungsformen und die in Köln angebotenen Grabarten. Im Anschluss eine Führung durch die Verbrennungsanlage. Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 3 55 01 25 12. Amt für Landschaftspflege und Grünflächen. Westfriedhof, Venloer Str. 1132. www.stadt-koeln.de 15 – 18 Uhr: 3. Silver-Gamer-Köln Senioren entdecken Computerspiele! Ohne jede Vorkenntnisse können speziell ausgewählte Computerspiele ausprobiert werden. Zudem wird das vielfältige Angebot der Sozial-Betriebe-Köln (SBK) rund um die digitale Welt vorgestellt. Eintritt frei. Infos: 77 75 53 72, SBK-Festsaal, Boltensternstr. 16. www.sbk-koeln.de

Donnerstag, 3.10. Tag der Deutschen Einheit 10 – 22 Uhr: Kosmos Köln. 125 Jahre – 125 Exponate (bis 6.10.) Das Kölnische Stadtmuseum feiert seinen 125. Geburtstag. Es ist eines der ältesten historischen Museen Deutschlands. Ein Blick in die Geschichte Kölns der letzten 125 Jahre. 7 E. Infos: 221-2 57 89. Kölnisches Stadtmuseum, Zeughausstr. 1-3. www.museenkoeln.de

Freitag, 4.10. 15 Uhr: Tanztee Ü 60 (an jedem 1. Freitag im Monat) Beim monatlichen Tanztee Ü 60 wird das Tanzbein geschwungen. Bei Kaffee und Kuchen wird eine Pause eingelegt. Eintritt frei. Infos: (0 22 03) 93 54 40. Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr. 6a. www.wohn-mobil-koeln.de 18 – 1 Uhr: Das Oktoberfest auf dem Rhein (auch am 5.10.) KD und WDR4 präsentieren das Oktoberfest auf dem Rhein. Eine bayerische Live-Musikkapelle sorgt für alpenländische Stimmung. Karten ab 30 E. Infos: 2 03 83 18. Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt AG, Frankenwerft 35. www.k-d.com

11 Uhr: Deutzer Gesundheitstage Vorträge, Kunst und Mitmach-Aktionen erwarten den gesundheitsbewussten Besucher. Eintritt frei. Infos: 82 74 33 84. Eduardus-Krankenhaus, Custodisstr. 3-17. www.eduardus.de 12 Uhr: Konzert: Pans Frühling Mittelalterliche Liebeslieder des Duos Sanstierce über die Kräfte der Natur. Eintritt frei/um Spenden wird gebeten. Infos: 2 22 11 60. Dinger‘s Gartencenter, Goldammerweg 361. www.stiftung-ehrenfeld.de

Montag, 7.10. 14 Uhr: Offene Kartenrunde (jeden Montag) Ob Rommé, Skat oder Canasta, ob Anfänger oder Fortgeschrittener, jeder ist in den offenen Karten- und Spielrunden willkommen und kann ohne Anmeldung einsteigen. Eintritt frei. Infos: 221–9 63 01. Bürgerzentrum Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

Dienstag, 8.10. 13 – 17 Uhr: Weinmuseum Köln und Wein sind enger verbunden als man glaubt. Im Außenbereich kann man die Unterschiede zwischen den einzelnen Rebsorten sehen. Im WeinDepot kann man gute Tropfen probieren. 5 E. Infos: 9 72 30 69. Weinmuseum Köln, Amsterdamer Str. 1. www.weinmuseum.org


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– Oktober / November 2013 (Die Vorwahl im Terminkalender lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.)

Mittwoch, 9.10. 11 Uhr: Café Impuls (auch 23.10., 6.11. und 20.11.) Im Café Impuls werden in freundlicher Runde aktuelle Themen diskutiert Heute: Hinzuverdienstmöglichkeiten im Alter. Eintritt frei. Infos: 9 91 10 80. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23, Raum 003. www.buergerhaus-stollwerck.de 17 Uhr: Patientengespräch (auch am 13.11.) Prof. Dr. Karbowski vom Krankenhaus der Augustinerinnen „Severinsklösterchen“ lädt zum Patientengespräch: Thema: Schmerzen in Knie- und Hüftgelenken. Teilnahme frei. Infos: 33 08 13 50. Krankenhaus der Augustinerinnen, Jakobstr. 27-31. www.koeln-kh-augustinerinnen.de

Donnerstag, 10.10. 17 Uhr: „Meditatives Tanzen“ (jeden 2. Donnerstag im Monat) Für alle, die sich auf eine neue Erfahrung einlassen möchten. Auch ohne Vorkenntnisse. Kosten 6 E, keine Anmeldung erforderlich. Pütz-Roth, Bestattungen und Trauerbegleitung, 51465 Bergisch Gladbach, Kürtener Str. 10. www.puetz-roth.de

www. koelnerleben. info

23. Köln Comedy Festival „Köln lacht!“ und wird an 17 Festivaltagen bis zum 26. Oktober mit über 100 Live-Veranstaltungen und mehr als 240 deutschen und internationalen Künstlern wieder zur Comedy-Hauptstadt. Karten und Infos: 28 01. www.koeln-comedy.de

So, 27.10., 15 Uhr: Tanzen mit dem Ballroom Sündikat

Freitag, 11.10. 20 Uhr: Escht Kabarett (auch 15.11.) Wechselnde Kabarettisten der Spitzenklasse: ungleich – integrativ – absurd. Mit Bühnenköbes Christian. Karten 5 E, Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.eschtkabarett.de KölnerLeben verlost 2 x 2 Eintrittskarten für den 15.11. Bitte Postkarte mit dem Stichwort „Escht Kabarett“ senden an: KölnerLeben, Ottmar-PohlPlatz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 31.10.2013

Samstag, 12.10. 14 Uhr: Depressiv im Alter? Dipl. Sozialarbeiterin Susanne Keller, beschreibt Symptome und skizziert Formen der Behandlung. Eintritt frei. Infos: (0 22 34) 7 44 07. Buchhandlung Gisela Brand, Bahnstr. 133. 11 Uhr: Tag der offenen Tür Das Krankenhaus Köln-Merheim öffnet seine Pforten und lädt zum Rundgang, zu Fragen an die Experten und zu Vorträgen rund um Kardiologie, Diabetes und Gefäßerkrankungen ein. Eintritt frei. KH Köln-Merheim, Klinik II, Ostmerheimer Str. 200. www.kliniken-koeln.de

Das Ballroom Sündikat – das ist eine nicht ganz alltägliche Elf-Mannund-eine-Frau-Formation in Köln. Sie spielen nicht nur die romantischen oder frechen Schlager und Songs von damals, sondern auch Chansons, lateinamerikanische Standards, Swing und Rock‘n‘Roll. 8 E. Infos und Karten: 97 65 87 43. Altenberger Hof im Bürgerzentrum Nippes, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de KölnerLeben verlost 2 x 2 Karten für den Tanzabend. Bitte Postkarte mit dem Kennwort „Sündikat“ an: Redaktion KölnerLeben, OttmarPohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 17.10.2013

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Kalender

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Sonntag, 13.10.

Donnerstag, 17.10.

11 – 17 Uhr: Straßenbahnmuseum Thielenbruch An jedem zweiten Sonntag im Monat wird die über 125-jährige Geschichte der Kölner Straßenbahnen präsentiert. 1,50 E. Infos: 2 83 47 73. Straßenbahnmuseum Thielenbruch, Otto-KaiserStr. 2c. www.hsk-koeln.de

13 Uhr: Kurs: Malen und Zeichnen Malen mit unterschiedlichen Materialien. Entdecken Sie die Vielfalt Ihrer Ausdrucksmöglichkeiten und die angenehme Atmosphäre in der Gruppe. 80 E pro Quartal. Infos und Anmeldung: 94 38 14-0. KSG-Treff, Zülpicher Str. 273 B. www.koelner-senioren.de

Ab 8.30 Uhr: RheinEnergie Marathon Der Lauf durch die Kölner Innenstadt vereint Spitzen- und Breitensport und bietet den 25.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie den Hunderttausenden Zuschauerinnen und Zuschauern eine einzigartige Atmosphäre. www.koeln-marathon.de

Freitag, 18.10.

Montag, 14.10. 11 Uhr: Theaterspielkurs für alle ab 50 (jeden Montag) Unter Anleitung einer Theaterpädagogin erlernen Interessierte die Grundlagen des Theaterspiels. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. 25 E Monatsbeitrag. Infos und Anmeldung: 221-9 63 79. Bürgerzentrum Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

Dienstag, 15.10. 18 Uhr: Kölner Alzheimer Forum Vortrag: Helfer auf vier Pfoten – Hunde in der Begleitung von Menschen mit Demenz. Eintritt frei. Infos und Anmeldung: 7 77 55 22. Sozial-Betriebe-Köln, Städtisches Seniorenzentrum Köln-Riehl, Haus P8, Boltensternstr. 16. www.sbk-koeln.de

Mittwoch, 16.10. 14 Uhr: Literaturcafé Entspannen – Zuhören – Genießen. Für Menschen, die gerne unterhaltsame und nachdenkliche Geschichten hören. Eintritt frei. Infos: 94 38 14-0. Kölner Seniorengemeinschaft, Zülpicher Str. 273 B, Sülz. www.koelner-senioren.de

www. koelnerleben. info

15.30 Uhr: Alaaf dä kölsche Klaaf Kölsche Mundart mit Elfi Steickmann, Ingeborg F. Müller und Peter Schmitz Hellwing. Begleitet werden sie von Reiner Schnitzler am Klavier. Eintritt frei. Dr. Ernst Schwering-Haus, Köln-Sülz, Blankenheimer Str. 51 19.30 Uhr: Das Glasperlenspiel Eine musikalische Lesung des bekannten Werkes von Hermann Hesse. 12 E. Trinitatiskirche Köln, Filzengraben 4. www.melanchthon-akademie.de

Samstag, 19.10. 11 Uhr: Informationstag „gut vorgesorgt“ Vortrag 1: „Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung“, Rechtsanwälte Elke und Andreas Brack. Vortrag 2: „Nimm den Tod persönlich“, Gedanken zum konstruktiven Umgang mit Verlusten und die persönliche Gestaltungsmöglichkeiten eines kreativen Abschieds. Vorstellung verschiedener Bestattungsformen und Möglichkeiten der Vorsorge mit David Roth. Eintritt frei; Anmeldung erforderlich unter (0 22 02) 9 35 81 57 oder info@puetz-roth.de. Haus der menschlichen Begleitung, 51465 Bergisch Gladbach, Kürtener Str. 10. www.puetz-roth.de 14 Uhr: Selbstbestimmt über den Tod hinaus! Christoph Kuckelkorn berichtet aus dem Alltag eines Bestatters. Er schildert besondere Fälle und gibt Tipps für eine individuelle Bestattungsvorsorge. Eintritt frei. Infos und Anmeldung: (0 22 34) 7 44 07. Buchhandlung Gisela Brand, Bahnstr. 133.

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Fr, 18.10., 20 Uhr: Michael Hatzius „Die Echse und Freunde – das volle Programm“ Sonntag, 20.10. 11 – 18 Uhr: Fischmarkt Köln Der Fischmarkt lädt zum Schlemmen und Shoppen ein und bietet neben seinem Fischsortiment internationale Gerichte, köstliche Weine sowie Kunsthandwerk an. Eintritt frei. Infos: (02 11) 86 29 87-0. Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.rheinlust.de 11 Uhr: Der jüdische Friedhof Köln Die Gestaltung der Gräber ist ebenso Thema wie die Einführung in jüdische Bestattungsrituale. Treffpunkt: Eingang Jüdischer Friedhof, Venloer Str. 1152. 9 E. Infos: 7 32 51 13. Stattreisen-Köln, Bürgerstr. 4. www.stattreisen-koeln.de 16 Uhr: Auf Zeitreise Eine lebendige Zeitreise mit Händler Rohn und allerhand Informationen zum Leben um 1815 sowie eine Kostprobe verbotener Ware erwarten den Besucher. 8 E zzgl. Museumseintritt. Anmeldung und Info: (0 22 34) 99 21-555. Treffpunkt: Museumsladen. LVR-Freilichtmuseum Lindlar, Heiligenhoven. www.freilichtmuseum-lindlar.lvr.de

Wenn der Berliner Puppenspieler Michael Hatzius in seiner Rolle als zwiespältiger Brandschutzbeauftragter „Jens Schirner“ durch die gut zweistündige Soloshow führt, hat er auch ein Urzeitreptil im Gepäck. Ein tierischer Abend mit reptilem Humor! Großer Saal des Bürgerzentrums Chorweiler, Pariser Platz 1, 50765 Köln. Karten: VVK 17,50 E, incl. Gebühren, AK 18,50 E unter www.adticket.de oder am Info Point des Bezirksrathauses Chorweiler. Infos: (02 21) 221-9 63 30 oder www.buergerzentrum-chorweiler.de.

www. koelnerleben. info

Montag, 21.10. 20 Uhr: 625 Jahre Universität zu Köln – Jubiläumskonzert Zum 625-jährigen Jubiläum der Universität zu Köln geben die Ensembles des Collegium musicum gemeinsam ein großes Konzert. 38 E. Infos: 20 40 80. Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de Anzeige

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Kalender

Dienstag, 22.10.

Freitag, 25.10.

Montag, 28.10.

11 Uhr: Gemeinsam kochen und Spaß haben (jeden Dienstag) Wöchentlich gemeinsam kochen, Rezepte ausprobieren, essen und auch andere Dinge zusammen unternehmen. 13 E Monatsbeitrag. Infos: 54 21 11. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 424. www.bueze.de

14.30 Uhr: Demenzsprechstunde (immer freitags) Für alle Fragen rund um die DemenzErkrankung bietet das Malteser Krankenhaus St. Hildegardis eine spezielle Beratungsmöglichkeit an. Anmeldung unbedingt erforderlich: 40 03 82 48. Malteser Krankenhaus St. Hildegardis, Bachemer Str. 29-33. www.malteser-sthildegardis.de

18 Uhr: Sprachclub (jeden Montag) Der Sprachclub Köln ist offen für alle, die ihre Sprachkenntnisse anwenden oder verbessern wollen. Er findet jeden Montag im Restaurant Consilium im Rathaus statt. Infos: 80 26 15 70. Rathausplatz 1. www.sprach-club-koeln.de

Mittwoch, 23.10. 15 Uhr: Wandertour „Schau ins Land“ Die 11 km lange Wanderung führt von Schloss Bensberg über Erdenburg und den Kadettenweiher zur Kölner Straße. Probewandern kostenfrei. Infos: 5 99 23 87. Treffpunkt 15 Uhr, Endhaltestelle der KVB-Linie 1 in Bensberg. www.koelner-eifelverein.de

Donnerstag, 24.10. 16 Uhr: Frank-Peter Neu & Fründe Kölsche Leeder vun jestern un hück gespielt met ner Quetsch, ner Flitsch, ner Jitta un ner Oma (Akkordeon, Mandoline, Gitarre und Kontrabass). Eintritt frei! Bürgerzentrum Nippes, Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92 50733 Köln, Infos: 97 65 87 43. www.buergerzentrum-nippes.de 18.15 Uhr: Unser Chor Die Kunst des Singens wird erlernt und der Spaß am Singen erlebt. Es sind keine Notenkenntnisse erforderlich. 80 E pro Quartal. Infos: 94 38 14-0. KSG-Treff, Zülpicher Str. 273 B. www.koelner-senioren.de

15 Uhr: Schlagerparade (auch am 22.11.) Mr. Postman bittet zu Tanz und Gesang. Eintritt frei. Infos: (0 22 03) 59 40 24. Curanum Seniorenstift, Dülkenstr. 18. www.curanum.de

Samstag, 26.10. 19.30 Uhr: Dom-Go Benefizkonzert zugunsten der MüTZe Mit ihren Liedern quer durch alle Stilrichtungen nehmen die vier Musiker von DOM-Go die Zuhörer mit auf eine vergnügliche Reise durch einen ganz normalen Tag. Karten 12 E, erm. 9 E unter 64 23 08. Bürgerzentrum MüTZe, Köln-Mülheim, Berliner Str. 77. kultur@muetze-buergerhaus.de

Sonntag, 27.10. 12 Uhr: Saisonabschlussfahrt Mit Live-Musik wird der KD-Saisonabschluss gefeiert. 31 E. Infos: 2 03 83 18. Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt AG, Frankenwerft 35. www.k-d.com

Mit 52 Weltklasse-Akrobaten, Schauspielern, Musikern und Sängern! Der jungen Zoé ist es langweilig. Ihre Eltern vernachlässigen sie und ihr Leben scheint ohne Bedeutung. Aus dieser Leere entflieht sie in eine Traumwelt, wo sie auf Charaktere trifft, die sie ermutigen und inspirieren. Karten ab 58 E LANXESSarena, Tickethotline: (02 21) 80 20, Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln

Foto: BB Promotion

Mi, 23.10., 20 Uhr: Cirque du Soleil „Quidam“ (täglich bis 27.10., Sa, So auch mittags)

Dienstag, 29.10. 10.30 Uhr: Rückengymnastik (jeden Dienstag) 10 E Monatsbeitrag. Infos und Anmeldung: 50 10 17. Bürgerschaftshaus, Bocklemünd e.V., Görlinger Zentrum 15. www.buergerschaftshaus.de 18 Uhr: „Leben und Sterben, wo ich hingehöre“ – mehr als ein Traum? Der Wunsch, zu Hause alt zu werden, dort zu leben und zu sterben, wo man hingehört, ist sehr weit verbreitet. Er setzt voraus, dass es in der Nachbarschaft Menschen gibt, die bereit und in der Lage sind, sich zu kümmern, wenn man auf Hilfe angewiesen ist. Eintritt frei. Prof. Dr. Hartmut Meyer-Wolters Forum Volkshochschule im Museum, Cäcilienstr. 29-33

Mittwoch, 30.10. 15 Uhr: Senioren-Gesprächskreis (jeden letzten Mittwoch im Monat) Der Arzt und Psychologe Dr. Hallberg moderiert das Gespräch und steht für Fragen zur Verfügung. Eintritt frei. Infos: (01 78) 9 09 48 56. SeniorenNetzwerk Sürth, Matthias Pullem Haus, Grüner Weg 23. www.seniorennetzwerke-koeln.de

Donnerstag, 31.10. 10 – 12 Uhr: Offenes Frauencafé (jeden Donnerstag) In netter Gesellschaft können sich Frauen beim gemeinsamen Frühstück kennenlernen, austauschen und an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen. 1 E. Infos und Anmeldung: 87 54 85. Vingster Treff, Würzburger Str. 11a. www.buergerzentrum-vingst.de Kunstmesse ART.FAIR Sowohl etablierte wie aufstrebende Künstler bieten ihre Werke an. Ticket: Vernissage 30 E, übrige Tage 15 E. Infos: 42 03 93 16. Staatenhaus am Rheinpark, Auenweg 17, www.artfair.de KölnerLeben 05|13


Mi, 4.11., 20 Uhr (auch am 19.11.)

Kalender

Rainer Pause: „Das letzte Gericht“

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November

Freitag, 1.11. (Allerheiligen) 14 Uhr: Domführung Ein 45-minütiger Rundgang, um den Kölner Dom näher kennenzulernen. Treffpunkt: Hauptportal, innen. 6 E. Infos: 92 58 47 20. Domforum, Domkloster 3. www.domforum.de

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Samstag, 2.11.

15 Uhr: Klüngel & Knochen Über die kölsche Seele. Treffpunkt: St. Ursula, Ursulaplatz 30. 9 E. Infos: 7 32 51 13. Stattreisen-Köln, Bürgerstr. 4. www.stattreisen-koeln.de

Montag, 4.11.

Foto: WDR-DMB

Pauses erstes „Solofinale“ alias Fritz LITZMANN ist eine ungewöhnliche Tour de force durch das Bestattungswesen und -unwesen. Da, wo andere ins Gras beißen, hört er dasselbe wachsen. Karten 18 E (erm. 14 E), Tel. (02 28) 21 25 21. Pantheon Theater, Im Bonn-Center, Bundeskanzlerplatz 2-10, 53113 Bonn, www.pantheon.de

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18 Uhr: Mundartautorenabend (auch am 11.9. um 16 Uhr) Unter dem Motto „Butz, Butz widder Butz!“ tragen Kölsche Mundartautoren ihre „Rümcher und Verzällcher“ vor. Eintritt frei/Spenden erbeten. Senatshotel/ Eingang Laurenzplatz, Großer Saal. www.heimatverein-alt-koeln.de

Dienstag, 5.11. 18 Uhr: Vortrag Reinhold Messner Unter dem Motto „Leben am Limit“ erzählt der Ausnahmebergsteiger Reinhold Messner von seinem außergewöhnlichen Leben. 35 E. Karten und Infos: 71 99 15 15. Theater am Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.grenzgang.de

Sonntag, 3.11. 12 Uhr: Italienische Barockmusik Die Austrian Baroque Connection führt Werke von Arcangelo Corelli aus dem barocken Rom auf. Eintritt frei/um Spenden wird gebeten. Infos: 2 22 11 60. Computerzeit GmbH, Subbelrather Str. 576. www.stiftung-ehrenfeld.de 16 Uhr: Stadtführung für Verliebte Auf der Kölner Liebestour werden frei überlieferte Liebesgeschichten passend zu ihren historischen Orten sowie Liebesgedichte vorgetragen. 25 E pro Paar. Tickethotline: 28 01. Treffpunkt: Reiterdenkmal auf dem Heumarkt. www.koeln-fuer-verliebte.de

14.30 Uhr: „fit für 100“ (auch donnerstags um 11.30 Uhr) Das „fit für 100“-Bewegungsprogramm wurde speziell für ältere Menschen entwickelt. Im Mittelpunkt stehen Kräftigungs- und Koordinationsübungen. Bequeme Kleidung. 3 E. Infos und Anmeldung: 54 21 11. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.bueze.de 18 Uhr: Das schwache Herz. Diagnostik und Therapie der Herzinsuffizienz. Referenten: Fachärzte der kardiologischen Praxis Rodenkirchen und des St. Antonius Krankenhauses. Eintritt frei, ohne Anmeldung. Infos: 35 98-780. MATERNUS Seniorencentrum KölnRodenkirchen, Restaurant, Hauptstr. 128, 50996 Köln.

Mittwoch, 6.11. 19 Uhr: Stammtisch (jeden 1. Mittwoch im Monat) Der Stammtisch der „Mülheimer Selbsthilfe Teestube e.V.“ soll allen Mitgliedern und Interessierten die Möglichkeit bieten, sich zu treffen und auszutauschen. Infos: 6 40 69 38. Bürgerhaus MüTZe, Berliner Str. 77. www.muetze-buergerhaus.de Anzeige

KölnerLeben 05 |13


Kalender

Donnerstag, 7.11. KölnTag

Samstag, 9.11.

Bis 22 Uhr: KölnTag der Museen Heute können wieder alle Kölnerinnen und Kölner mit Wohnsitz in der Domstadt kostenlos die ständigen Sammlungen der städtischen Museen besuchen. Infos: 221-2 40 33. www.museenkoeln.de

11 Uhr: 25 Jahre Kreativkreis 88 Künstler präsentieren ihre Arbeiten: Malerei, Bildhauerei, Tiffany. Eintritt frei. Bruder-Klaus-Siedlung, gegenüber Luzerner Weg 24

Freitag, 8.11. 9.30 Uhr: Internet für Senioren (jeden Freitag) Eintritt frei. Infos und Anmeldung: 50 10 17. Bürgerschaftshaus, Computerraum, Bocklemünd e.V., Görlinger Zentrum 15. www.buergerschaftshaus.de 20 Uhr: Jochen Malmsheimer „Flieg Fisch, lies und gesunde!“ Die Ähnlichkeit zwischen einem guten, alten Gruyere und dem Künstler ist augenfällig: Auch Malmsheimer wird reifer, schärfer und grantiger. Großer Saal des Bürgerzentrums Chorweiler, Pariser Platz 1, 50765 Köln, Karten: 20,50 E bei www.adticket.de oder am Info Point des Bezirksrathauses Chorweiler, Infos unter 221-9 63 30, www.buergerzentrum-chorweiler.de

15 Uhr: Kölscher Klüngel, kölsches Bier (auch am 30.11.) Die Führung gibt Einblick in die seit 1946 unter dem Dom freigelegten Vorgängerbauten der gotischen Kathedrale. 10 E. Infos und Anmeldung: 92 58 47 30. Domforum, Domkloster 3. www.domforum.de

10.30 Uhr: Wandertour Leidenhausen Die 4 km kurze Wanderung führt vorbei am Pionierbecken 3 über Kalkweg und Mühlenweg nach Leidenhausen, mit Schluss-Einkehr ins Café Rastplatz. Probewandern kostenfrei. Infos: 62 70 76. Treffpunkt 10.30 Uhr, Endhaltestelle der KVB-Linie 9 Königsforst. www.koelner-eifelverein.de

Montag, 11.11. 11.11 Uhr: Eröffnung der KarnevalsSession auf dem Alter Markt. Foto: Bormann

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Sonntag, 10.11. 13 Uhr: Versteckte Vergangenheit – Köln in der NS-Zeit Die Rolle von Polizei, Justiz und Verwaltung im Unrechtsstaat, das Schicksal der Juden in Köln, die Arisierung jüdischer Geschäfte und die Rassenhygiene des Gesundheitsamtes werden beleuchtet. Treffpunkt: Gesundheitsamt am Neumarkt. 9 E. Infos: 7 32 51 13. Stattreisen-Köln, Bürgerstr. 4. www.stattreisen-koeln.de

11 Uhr: Karnevalsparty im Tanzbrunnen Es wird getanzt, gelacht, geschunkelt. 10,70 E. Infos und Karten: 28 01. Tanzbrunnen Köln, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de

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KölnerLeben 05|13


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19 Uhr: Gans(z) ohne Kochstress (bis 24.12.) Knusprig gebratene Gans oder Ente am Tisch präsentiert mit Preiselbeersauce, Maronen, hausgemachtem Kirschrotkohl, Kartoffelknödel, Bratäpfeln. 99 E für 4 Personen. Restaurant arenas, Barcelo Cologne City Center, Habsburgerring 9-13, 50674 Köln. Reservierung nötig unter 2 28 17 30, cologne.convention@barcelo.com 14 Uhr: Gemeinschaftstänze für Seniorinnen (jeden Montag) Es werden Kreis- und Blocktänze vermittelt, die besonders auf die Bewegungsmöglichkeiten älterer Menschen abgestimmt sind. Eintritt frei. Infos: 97 65 87 43. Bürgerzentrum Nippes, Turmstraße. www.buergerzentrum-nippes.de

Dienstag, 12.11. 9 – 11 Uhr: Schlaganfallbüro (jeden Dienstag und Donnerstag) Unabhängige, fachlich qualifizierte und kostenlose Beratung zum Thema Schlaganfall – auch nach Klinikentlassungen. Infos: 7 02 13 63 38. In den Räumen der Phönix-Seniorenresidenz, Jesuitengasse 108. www.therapiepraxiskoeln.de/schlaganfallbüro-köln 13.30 Uhr: Gedächtnistraining (jeden Dienstag) Anhand einfacher Aufgaben, Merkspiele und kniffliger Problemstellungen lernt man hier, seinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen. Infos: (0 22 03) 93 54 40. Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr. 6a. www.wohn-mobil-koeln.de

Mittwoch, 13.11. 11 Uhr: Internationale Kochgruppe (jeden 2. u. 4. Mittwoch im Monat) Gemeinsam rund um den Globus kochen und mit anderen Menschen Rezepte ausprobieren. Monatlich 7 E. Infos: 54 21 11. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 424. www.bueze.de

www. koelnerleben. info


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17 Uhr: Patientengespräch Prof. Dr. Karbowski vom Krankenhaus der Augustinerinnen „Severinsklösterchen“ lädt zum Patientengespräch: Thema: Schmerzen in Knie- und Hüftgelenken. Eintritt frei. Infos: 33 08 13 50. Krankenhaus der Augustinerinnen, Jakobstr. 27-31. www.koeln-kh-augustinerinnen.de

Donnerstag, 14.11. 10 – 18 Uhr: Ein ganzes Leben in einer Hutschachtel (bis 30.4.2014) Wichtige Dokumente und Fotos wurden in einer Hutschachtel aufbewahrt. Eine private Darstellung eines jüdischen Lebens, das vor über 110 Jahren in Köln begann. 4,50 E. Infos: 221-2 63 32. NS-Dokumentationszentrum im ELDE-Haus, Appellhofplatz 23-25. www.museenkoeln.de

Freitag, 15.11. 9 – 17 Uhr: Seminar: „Der Trauer eine Heimat geben“ (bis 16.11.) Dieses zweitägige Seminar richtet sich an Menschen, die selber einen ihnen nahe-stehenden Menschen verloren haben oder in ihrem Beruf mit Trauernden arbeiten. Das Seminar wird geleitet von Martina Taruttis und David Roth (zeitweise). Seminardauer: Fr 9-17 Uhr, Sa 9-15 Uhr, Seminargebühr: 135 E; Anmeldung erforderlich. (0 22 02) 9 35 81 57 oder per E-Mail: info@puetz-roth.de. Private Trauerakademie Fritz Roth, 51465 Bergisch Gladbach, Kürtener Str. 10. www.puetz-roth.de

Sonntag, 17.11. 11 – 17 Uhr: Trödelmarkt im Engelshof (an jedem 3. Sonntag im Monat) Der Engelshof ist ein besonders schöner Ort zum Stöbern im Trödel. In charmantem Ambiente ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Infos: (0 22 03) 1 52 16. Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96. www. buergerzentrum-engelshof.de 12 Uhr: Mülheim – Ein Spaziergang op d’r Schäl Sick Das Verhältnis des ehemaligen Industrievororts Mülheim zu Köln und die Besonderheiten, die bis heute seinen Charakter prägen, werden während des Stadtspaziergangs vorgestellt. Treffpunkt: Bezirksrathaus Mülheim. 9 E. Infos: 7 32 51 13. Stattreisen-Köln, Bürgerstr. 4. www.stattreisen-koeln.de

Montag, 18.11. 19.30 Uhr: „Sozialer Kitt – Pflicht oder Kür?“ Diskussion mit Vertretern der Politik, sozialer Einrichtungen, einem Ökonomen zum Thema: Wie wirkt sich die EU-Politik auf die Kommunen aus? Was können Kölner Politiker tun? Eintritt frei, Forum der VHS Köln, Neumarkt 20 Uhr: Konzert 2013 – Bläck Fööss Die Meister des kölschen Liedgutes geben sich die Ehre. Karten: 34,60 E. Infos: 20 40 80. Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de

Samstag, 16.11. 17 Uhr: Kölner Brauhausführung – Biergeschichten aus der Altstadt (auch am 23.11., 30.11.) Auf einer kleinen Wanderung, ausgehend vom Dom, wird in drei Brauhäusern Rast gemacht. Dauer: 2,5 Stunden. Treffpunkt: Kreuzblume vor dem Dom. 11 E. Infos und Anmeldung: 3 10 33 85. www.colonia-prima.de 19 Uhr: Lange Nacht im Aquarium Für alle Liebhaber der Unterwasserwelt! 26 E. Kölner Zoo, Riehler Str. 173. Infos: 56 79 91 00. www.koelnerzoo.de

Fr, 15.11. bis So, 17.11.: Jede Menge kulinarische Highlights, aktuelle Trends der Kochkunst und Live-Aktionen warten in diesem Jahr auch in Köln auf Genießer, Gourmets und Hobbyköche. Herzstück der Genussmesse sind wieder die Kochshows mit Horst Lichter, Alexander Herrmann, Nelson Müller und weiteren bekannten Starköchen, die mit Musik, Humor und Kochkunst den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Karten für die Shows müssen einzeln gebucht werden.


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19 Uhr: Heimatverein Jubiläum Zu 111 Jahren Heimatverein Alt-Köln und 66 Jahren Kumede wird eine bunte Auswahl an Mundart und musikalischen Darbietungen geboten. Eintritt frei. Städt. Gymnasium Deutz, Thusneldastr. 15-17. www.heimaltverein-alt-koeln.de

Dienstag, 19.11. 18 Uhr: Kölner Alzheimer Forum Vortrag: Wir bleiben ein Paar – Wie sich die Beziehung verändert. Begleitung und Pflege eines Menschen mit Demenz beinhalten ein schrittweises Abschiednehmen. Wie bewältigt man als langjähriger Lebenspartner die Veränderung der Beziehung und den Abschiedsprozess? Eintritt frei. Infos und Anmeldung: 7 77 55 22. Sozial-Betriebe-Köln, Tagespflegehaus, Boltensternstr. 16. www.sbk-koeln.de 14 Uhr: Dienstagstanz 55+ Ob Paar oder Solist – jeder ab 55 Jahren ist herzlich eingeladen. Erfrischungen zum kleinen Preis. 4 E. Infos: 221-9 66 79. Saal des Bürgerzentrums Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

20 Uhr: Wenn dat Rosi zweimal klingelt! Ein kabarettistisches Bildungspaket für alle Schichten. Sabine Wiegand wär auch lieber reich als schön – aber was will man machen … 18 E. Infos und Anmeldung: 99 11 08-0. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhaus-stollwerck.de

Freitag, 22.11. 20 Uhr: Die 12. Kleinkunsthölle Die ultimative Jahresbenefiz-Show zu Gunsten Ehrenfelder Kinder. Künstler aus den Bereichen Theater, Kabarett, Comedy und Musik geben ihr Bestes honorarfrei. Moderation: Nicolas Evertsbusch und Bühnenköbes Christian. Außerdem werden reichlich Freikarten von (fast) allen relevanten Theatern, Kabarett und Eventeinrichtungen verlost. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429, Karten 10 E, Infos: 54 21 11 oder www.eschtkabarett.de

Samstag, 23.11.

Mittwoch, 20.11. 19 Uhr: Spiel mit! Der Ali Baba Spieleclub e.V. organisiert mittwochs einen offenen Treff, bei dem Jung und Alt ihre Liebe zum Gesellschaftsspiel wiederentdecken und ausleben können. Eintritt frei. Infos: 9 76 58 70. Bürgerzentrum Nippes, Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de

eat & style Genussmesse

Foto: Michael Malfer

Eintritt Messe 14 E. Infos und Karten: 28 01. Koelnmesse – Halle 6, Messeplatz 1. www.koelnmesse.de www.eatandstyle.de

KölnerLeben 05 |13

Donnerstag, 21.11.

14 Uhr: Kölsche Sagen und Legenden Treffpunkt: Kreuzblume am Kölner Dom. 9 E. Infos: 7 32 51 13. Stattreisen-Köln, Bürgerstr. 4. www.stattreisen-koeln.de 20 Uhr: Semino Rossi Symphonie des Lebens – das Konzertereignis. Live in der LANXESSarena. Tickets ab 53 E unter 80 20 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. LANXESSarena, Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln. www.lanxess-arena.de 20 Uhr: Mach Platz, ich mach Plätzchen Wenn Männer sich aufs Christkind freuen! Weihnachtskabarett von Moses W. – mit musikalischer Unterwanderung. Karten: 18 E. Infos: 9 91 10 80. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhaus-stollwerck.de

www. koelnerleben. info


Fr 22.11. bis 2.2.2014: Alpenzauber-Wintermarkt Freitag, 29.11.

Foto: Fotalia.com

Der Mediapark verwandelt sich in ein Wintermärchen. Original österreichische Almhütten, ein stilechtes „Wiener Kaffeehaus“, ein spektakulärer Eislaufparcours und eine große Eisstockbahn laden zum Genießen, Feiern und Verweilen ein. Die Besucher finden sich in einer zauberhaft dekorierten, traumhaft illuminierten Kulisse wieder – die typisch österreichische Lebensart inklusive. Und das mitten im Herzen von Köln. Eintritt frei. Im Mediapark 1. www.alpenzauber-koeln.com

Sonntag, 24.11.

Dienstag, 26.11.

10 Uhr: „Imperium Romanum“ Der Fotograf Alfred Seiland beleuchtet in seinen großformatigen Farbprints den Konflikt zwischen Antike und Moderne. 8 E. Infos: 221-2 23 04. RömischGermanisches-Museum, Roncalliplatz 4. www.museenkoeln.de

16 Uhr: Töpfern (auch mittwochs um 10 Uhr) Geringer Kostenbeitrag. Mit Vorkenntnissen und Anmeldung: 9 87 60 20. Bürgerhaus Kalk, Kalk-Mülheimer Str. 58. www.buergerhauskalk.de

11 – 17 Uhr: Ausstellung: Boys get skulls, girls get butterflies (bis 15.12.) Sich zu schmücken ist ein wichtiges, elementares Bedürfnis des Menschen, das über alle Epochen und in allen Kulturen zu finden ist. „Boys get skulls, girls get butterflies“ vereint Schmuckstücke vom Altertum über die Antike, das Mittelalter, die Renaissance und das Barock bis in die Gegenwart. 6 E. Infos: 221-2 38 60. MAKK, Museum für Angewandte Kunst Köln, An der Rechtschule 1. www.museenkoeln.de

Montag, 25.11. Die Kölner Weihnachtsmärkte (bis 23.12.) Die festlich geschmückte Domstadt lädt zum stimmungsvollen Bummeln, Flanieren und Stöbern durch ihre Weihnachtmärkte ein. www.koelntourismus.de 10 Uhr: AWO-Seniorenfrühstück (jeden letzten Montag im Monat) Ein gemütliches Zusammensein bei einem morgendlichen Frühstück. 3,50 E. Infos: 97 65 87-0. Bürgerzentrum Nippes, Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de

18 Uhr: Wie geht Wikipedia? Es wird erklärt, wie die Internet-Enzyklopädie Wikipedia funktioniert und wie man sie sinnvoll nutzen kann. Gemeinsam wird ein neuer Artikel angelegt. Eintritt frei. Anmeldung unter: 221-2 39 37. Stadtbibliothek Köln, Josef-Haubrich-Hof 1, 3. Etage, Raum 304. www.stbib-koeln.de 19 Uhr: Gitarrenkonzert Geboten wird Bekanntes und Klassisches mit der Gitarre. Eintritt frei. Infos: (0 22 03) 59 40 24. Curanum Seniorenstift, Dülkenstr. 18. www.curanum.de

Mittwoch, 27.11. 18.30 Uhr: Schach spielen (jeden Mittwoch) Die Königin der Spiele bittet zum fairen Wettstreit. Eintritt frei. Infos: 97 65 87 43. Bürgerzentrum Nippes, Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de

Donnerstag, 28.11. 10 – 20 Uhr: Ausstellung: Seide statt Sünde (bis 24.8.2014) Die seltenen Stücke werden im Museum Schnütgen zu sehen sein. Beginnend mit kostbarer Untergewandung folgt die Ausstellung den Geistlichen Schritt für Schritt bei der feierlichen Vorbereitungszeremonie bis zum Kämmen der Haare und der Händewaschung. 6 E. Infos: 221-2 23 10. Museum Schnütgen, Cäcilienstr. 29-33. www.museenkoeln.de

20 Uhr: AIDA Night of the Proms (auch am 30.11.) Morten Harket, die Stimme von A-ha, Amy Macdonald, John Miles und die Berliner Rock‘n‘Roll-Formation The Baseballs werden in Begleitung des Sinfonieorchesters Il Novecento ihre größten Hits präsentieren. Tickethotline: 80 20 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. LANXESSarena, Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln. www.lanxess-arena.de

Samstag, 30.11. 14 Uhr: Der Rheinauhafen Köln – Gestern, Heute, Morgen Geschichte(n) aus Industrie und Architektur. Treffpunkt: Drehbrücke am Malakoffturm. 9 E. Infos: 7 32 51 13. Stattreisen-Köln, Bürgerstr. 4. www.stattreisen-koeln.de 20 Uhr: Kultur im Borros Keller Tiefe Bässe, tragender Chor – Maxim Kowalew und seine Don Kosaken bieten Einblicke in die russische Seele. 17 E. Infos und Karten: 9 43 81 40. KSG-Treff, Zülpicher Str. 273B. www.koelner-senioren.de

Sonntag, 1.12. 11 Uhr: Rotkreuz Benefiz-Matinee Zugunsten der Nothilfe des Kölner Roten Kreuzes veranstaltet die Oper Köln eine Benefiz-Matinee. Das Konzert mit einem vielseitigen Bühnenprogramm enthält beliebte Arien ebenso wie Ausschnitte bekannter Opern und Operetten. 25 E. Karten und Infos: 5 48 73 33. Oper am Dom, Goldgasse 1. www.drk-koeln.de

Veranstaltungskalender Redaktion KölnerLeben Hermann Koch, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln Tel. 221-2 86 94, Fax: 221-2 70 19 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de

Onlinekalender

unter

www.koelnerleben.info Immer tagesaktuelle Termine!

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Wichtige Telefonnummern

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Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.

Beratung und Hilfen der Stadt Köln Zentrales Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit Behinderung Tel. 221-2 74 00 Bürgerberatung Tel. 221-2 40 00

Schnelle Hilfe für vernachlässigte oder verwahrloste Personen Tel. 221-2 44 44

Heimaufsicht Tel. 221-2 74 04, 221-2 65 80, 2 21-2 75 72

SBK, Sozial-Betriebe-Köln Tel. 77 75-5 21

Alzheimer Forum Beratung für Angehörige Tel. 77 75-5 22

VHS Angebote für die 2. Lebenshälfte Tel. 221-2 26 16 anette.ahaus@stadt-koeln.de Sozialpsychiatrischer Dienst beim Gesundheitsamt Tel. 221-2 47 10

Seniorenvertretung auf Stadtebene Telefon 221–2 75 15, E-Mail: seniorenvertretung@stadt-koeln.de STADTBEZIRK 1 Bezirksrathaus Innenstadt, Laurenzpl. 1–3, 5. Etage, Raum 505 50667 Köln, jeden 2. und 4. Dienstag von 10 bis 12 Uhr, Tel. 221-9 14 64 E-Mail: seniorenvertretung. innenstadt@stadt-koeln.de STADTBEZIRK 2 Bezirksrathaus Rodenkirchen, Hauptstr. 85, Raum 105, Jeden 1. Dienstag im Monat von 14 bis 16 Uhr Tel. 221-9 23 40

STADTBEZIRK 3 Bezirksrathaus Lindenthal, Aachener Str. 220, Raum 230 jeden 1. und 3. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 32 54 E-Mail: seniorenvertretung. lindenthal@stadt-koeln.de STADTBEZIRK 4 Bezirksrathaus Ehrenfeld, Venloer Str. 419-421, Raum 234 jeden 2. und 4. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 42 45

STADTBEZIRK 5 Bezirksrathaus Nippes, Neusser Str. 450, 2. Etage, Raum 210, jeden 2. Donnerstag im Monat von 10 bis 11.30 Uhr, Tel. 221-9 54 99 STADTBEZIRK 6 Bezirksrathaus Chorweiler, Pariser Platz 1, Raum 254 jeden letzten Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 64 50 STADTBEZIRK 7 Bezirksrathaus Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70 Raum 248, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 73  41

STADTBEZIRK 8 Bezirksrathaus Kalk, Kalker Hauptstr. 247-273, Trakt C, 1. Etage, Raum 144 (Eingang rechts neben der Einfahrt zur Tiefgarage), jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 83 05 STADTBEZIRK 9 Bezirksrathaus Mülheim, Wiener Platz 2a, Raum 641, jeden Montag von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 93 07

Seniorengemeinschaften in den Parteien AG 60plus Senioren in der SPD Magnusstr. 18 b, 50672 Köln Vorsitzender: Friedhelm Hilgers Tel. 9 25 98 10

SeniorenUnion Senioren in der CDU Vorsitzender: Bernd Ensmann Kösliner Str. 22, 50737 Köln Tel. 7 40 08 78

FDP/Kreisverband Köln Kreisgeschäftsstelle Frankenwerft 35 (Stapelhaus) 50667 Köln Tel. 2 53 72 57

Bündnis 90/Die Grünen Rathausplatz (Span. Bau) 50667 Köln Tel. 221-2 59 16 Ansprechpartnerin: Frau Kremer-Buttkereit

DIE LINKE. Kreisverband Köln Zülpicher Str. 58, 50674 Köln Tel. 2 40 60 95 Ansprechpartnerin: Angelika Link-Wilden

Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e.V. Rubensstr. 7-13, 50676 Köln Tel. 20 40 70

Caritasverband für die Stadt Köln e.V. Bartholomäus-Schink-Str. 6 50825 Köln, Tel. 95 57 00

Der PARITÄTISCHE Kreisgruppe Köln Marsilstein 4-6, 50676 Köln Tel. 95 15 42-0 Servicestelle SeniorenNetzwerke, Frau Harrer, Tel. 95 15 42-29

Diakonisches Werk Köln und Region Kartäusergasse 9-11 50678 Köln, Tel. 16 03 80

Polizei Köln Kommissariat Vorbeugung Kriminalhauptkommissar Uwe Bredthauer Tel. 229-86 55 Senioren-Info – Ansagetext Tel. 229-22 99 KölnerLeben 05 |13

Kommissariat Verkehrsunfallprävention/ Verkehs­sicherheit: Hartmut Werth Tel. 229-61 61

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Köln-Stadt e.V. Oskar-Jäger-Str. 101 50825 Köln, Tel. 5 48 70

Synagogen-Gemeinde Köln Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstraße, 50823 Köln, Tel. 7 16 62-0

Der Oberbürgermeister

Rufnummer für schnelle Hilfe

Fällt Ihnen in Ihrem Umfeld jemand auf, der durch Verwirrtheit, Vernachlässigung oder gar Verwahrlosung hilfebedürftig erscheint? Zur schnellen Unterstützung für „hilflose Personen“ gibt es eine zentrale Anlaufstelle, die Sie unter der Rufnummer 0221/221-24444

montags bis freitags von 7.00 bis 19.00 Uhr erreichen können. Hier können Sie über die Situation berichten, die Ihnen bekannt geworden ist.


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Gesund + Fit

Schwaches Herz? Schilddrüsenerkrankungen? Schmerzen in Hüfte und Knie? Informieren Sie sich in unserer Vortragsreihe Antonius-Forum, was Sie selbst zur Vorbeugung tun können und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Eintritt frei. Herbstprogramm anfordern: Tel. 37 93 18 03, foerderverein@antonius-koeln.de, www.antonius-koeln.de Seniorentanzen – paarweise oder solo. Tanzen – das schönste Hobby – alleine, zu zweit oder in der Gruppe. Sich beschwingt über das Parkett bewegen macht beweglicher, flexibler, gesünder und glücklicher. Rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne über unsere Angebote. ADTV Tanzschule Breuer (KölnInnenstadt und Junkersdorf) Tel. 21 61 61 (Bürozeit: Mo-Fr 15-19.30 Uhr) www.tanzbreuer.de BALANCE Studio für Tanz Bewegung Coaching: Bewegungstraining mit Musik, Yoga, Pilates, Ballett, Jazz Dance, Steptanz, Kindertanz, Kinesiologisches Coaching Pferdmengesstr. 11, 50968 KölnMarienburg, Tel. 38 24 21, www.balance-seddig.de

Reisen + Erleben

Foto: Wolters Reisen

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Das Hotel Bären, Oberhamersbach im Schwarzwald, ist mit Lift und 10 barrierefreien Zimmern besonders geeignet für Senioren. Eine Hausmetzgerei und ein umfangreiches Freizeitprogramm lassen keine Wünsche offen. Fordern Sie unsere Hotelunterlagen an! Tel. 0 78 37 – 92 88-0. www.baeren-oh.de

Mit der Bimmelbahn täglich alle 30 Minuten vom Kölner Dom direkt zum Rhein (Schokoladenmuseum / Schiffsanlegestellen) oder zum Zoo / Flora – und in der Adventszeit alle 15 Minuten zu den Weihnachtsmärkten! Ganz einfach, bequem und preiswert und mit Ausstiegsmöglichkeit zur späteren Rückfahrt. Auch Rollatoren werden befördert! Infos unter Wolters Reisen Köln e. K., Tel. 0 22 34 – 7 72 26 oder www.bimmelbahnen.de

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Zum guten Schluss

Kölner Köpfe - Winfried Schmidt

Foto: Lydia Schneider-Benjamin

Winfried Schmidt, Jahrgang 1948, ist Kölns erfolgreichster Leichtathlet. Er beeindruckt mit immer neuen Bestleistungen und Rekorden. Alleine in diesem Jahr hat er acht Titel geholt – so ist er Deutscher Seniorenmeister über 1500 und 5000 Meter.

Herr Schmidt, wie sind Sie zum Laufen gekommen? Eigentlich war ich Fußballer. Aber Kollegen vom TuS Köln rrh. 1874 e.V. hatten mich schon Jahre vorher angesprochen, ich solle mit dem Lauftraining anfangen. Dann sagte ich 1998 zu, aber nur, damit ich beim Fußball besser laufen konnte. Ab dem Zeitpunkt ging Fußballspielen nicht mehr. Warum? Wenn ich einmal vor den Ball trete, kann ich nicht mehr laufen. Das schädigt die Laufmuskulatur. Beim Laufen muss ich antrittsstark und ausdauernd sein. Wie in der Backstube. Da sprechen Sie aus Erfahrung, Sie sind Bäckermeister. Sind Sie beruflich noch aktiv? Ja, ich arbeite noch mit in der Bäckerei, die ich hier in Flittard 1980 von meinem Vater übernommen habe. Einen Handwerksbetrieb zu führen ist brutal. Ich bin froh, dass ich heute keine harte Muskelarbeit mehr leisten muss. Ich übernehme daher meistens Büroarbeit. Das verträgt sich besser mit der Lauferei. Heute gibt es durch industrielle Backwaren viel Konkurrenz, obwohl unsere Preise auch niedrig sind. Hier in der „Bayer-Siedlung“ wohnen 4000 Menschen, außer unserer Bäckerei gibt es keine Nahversorgung mehr: Das Bayerkaufhaus ist geschlossen, die Sparkasse weg. Sie haben auch studiert, mit welchem Ziel? Ja, auf dem zweiten Bildungsweg habe ich Ökotrophologie mit Diplomabschluss studiert. Die sogenannten Puddingkocher, wie wir früher abfällig genannt wurden.

Da war ich einer der wenigen männlichen Studenten. Beruflich habe ich das nie verwertet, es war die reine Lust am Lernen. Im ersten Semester hatte ich Psychologie, da wurde alles geordnet dargeboten, was das Leben einen sonst auch lehrt. Besonders ein Grundsatz hat es mir angetan: Wahrhaftigkeit.

Setzen Sie sich auch heute noch immer neue Ziele? Ja, in diesem Jahr habe ich schon sieben deutsche Rekorde geholt. Der Unterschied zwischen Rekorden und Bestzeit ist übrigens: Von Rekord spricht man draußen auf der Bahn, drinnen in der Halle spricht man von Bestzeit. Ich habe alle möglichen Titel errungen, bis auf zwei: Deutscher Berglaufmeister und Marathonmeister. Die sind diesen Herbst dran. Sind Sie süchtig nach Laufen, weil es Wohlfühlhormone freisetzt? Das habe ich so noch gar nicht bemerkt. Aber ich fühle mich schon glücklicher, wenn ich laufen kann. Und natürlich ist das auch gut für meine Eitelkeit, wenn ich gewinne. Aber noch besser: Ich kann danach viel essen. Laufen Sie auch im Winter? Natürlich, das ist überhaupt kein Problem. Nur danach muss man schnell aus den nassen Klamotten raus. Das ist manchmal ein Problem nach den Wettkämpfen. Ich quatsche doch so gerne, da muss ich strikt sagen: „Jetzt nicht! Erst mal umziehen!“ Das Gespräch führte Lydia Schneider-Benjamin

Heftvorschau Dezember 2013/Januar 2014 Cuxhaven

Foto: Fotolia.com

Zuflucht

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Foto: Lukassen

Burgweihnacht

KölnerLeben 05|13




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