KölnerLeben Oktober/November 2014

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Oktober/November 2014

KölnerLeben Das Stadtmagazin

© Fotalia.com

Tierheime in Köln 12

Rock ‘n‘ Roll von Anfang an

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Mobilität in der Stadt

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Was tun bei Schwindel?



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immer mehr Senioren sind rüstig bis ins hohe Alter und viel zu Fuß unterwegs. Gleichwohl muss sich unsere alternde Gesellschaft damit auseinandersetzen, dass ein immer größerer Anteil der Bevölkerung aufgrund von körperlichen Beschwerden in ihrer individuellen Beweglichkeit eingeschränkt ist. Unsere gebaute Umwelt darauf auszurichten und barrierefrei zu machen, ist für alle Beteiligten ein Kraftakt, der uns auch im nächsten Jahrzehnt noch viel beschäftigen wird. In unserem Strategiepapier „Köln mobil 2025“, das ich im August der Öffentlichkeit vorgestellt habe, haben wir den Anforderungen des demografischen Wandels an die Verkehrssysteme der Zukunft ein eigenes Kapitel gewidmet und die erforderlichen Handlungsansätze benannt. Die Stadt Köln setzt sich bei den Wohnungsbaugesellschaften dafür ein, dass nicht nur Neubauwohnungen barrierefrei gebaut, sondern auch möglichst viele Altbauwohnungen barrierefrei umgebaut werden. Bis spätestens 2022 müssen wir zudem dafür Sorge tragen, dass in ihrer Mobilität eingeschränkte Personen die Bahnen und Busse vollständig barrierefrei nutzen können. Wir sind hier durch die Nachrüstung von Aufzügen, den Umbau von Bahnsteigen und Bushaltestellen sowie die Ausrüstung aller Busse mit Klapprampen bereits ein gutes Stück vorangekommen. Auch bei der Absenkung von Bordsteinen und bei den taktilen Leitsystemen für Sehbehinderte an Kreuzungen machen wir seit Jahren große Fortschritte. Bei der Mobilität aus Seniorensicht geht es darum, dass in vertretbarer, im Idealfall fußläufiger Entfernung, alles Notwendige für ein selbstbestimmtes aktives Alltagsleben erreichbar ist. Dazu zählen Einzelhandels- und Dienstleistungsgeschäfte, Arztpraxen und Banken, aber auch Möglichkeiten, sich zu treffen, auszutauschen und Kulturangebote wahrzunehmen. So wie es in den zahlreichen Seniorennetzwerken oder den Bürgerhäusern und Bürgerzentren, deren Umbauten zur Barrierefreiheit weitgehend abgeschlossen sind, bereits geschieht. Sie sehen, die Stadt Köln stellt sich den Anforderungen an eine seniorengerechte Mobilität und schafft damit eine wesentliche Grundvoraussetzung dafür, dass Sie bis ins hohe Alter weiterhin und möglichst uneingeschränkt am öffentlichen Leben Ihrer Heimatstadt teilnehmen können.

Jürgen Roters, Oberbürgermeister der Stadt Köln

Foto: Stadt Köln

Liebe Leserin, lieber Leser,


4 Aktiv für Köln

Kurz und knapp ������������������������������������������������� 5 Anerkennung als Lohn ����������������������������������� 6 Mehr erleben mit KölnerLeben ����������������������������������������������� 9 Kurz und knapp ���������������������������������������������� 10 Anerkennung als Lohn

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Leben in Köln

Schaumgebremster Rock ‘n‘ Roll �������������� 12 Alle Wege führen durch Köln �������������������� 14 Tierheime in Köln ������������������������������������������ 24

Fünfundfünfzig

Blitzlichtgewitter �������������������������������������������� 22

Raus aus Köln Alle Wege führen durch Köln

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Verreisen mit den Wohlfahrtsverbänden 28

Gesund leben

Gedreht, gekippt, geschwankt . ���������������� 30

Medien ���������������������������������������������������������� 32 Kölsch

Engel opjepass – Oldies op Jöck ���������� 33

Blitzlichtgewitter

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Rätsel

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Herausgeber:: Der Oberbürgermeister Dezernat Soziales, Integration und Umwelt Ausgabe 5, Oktober/November 2014 Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln www.stadt-koeln.de Redaktion: Wolfgang Guth (wg), Hermann Koch (hk), Lydia Schneider-Benjamin (lschb), Nina Schwank (Auszubildende) Tel. (02 21) 221-2 86 94 Fax (02 21) 221-2 70 19 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Beirat: Edith Marschall, Dieter Pannecke, Katharina Reiff, Dr. Manfred Wegner Freie Mitarbeiter/innen dieser Ausgabe: Karin Bünnagel (kb), Die-Journalisten.de GmbH – Johanna Böttges (jb) Martina Dammrat (Lektorat), Christoph Hardt (ch), Daniela Lukaßen (dl), Paulo dos Santos (Fotografie) Veranstaltungskalender: Hermann Koch, Tel. (02 21) 221-2 86 94 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Verlag: Känguru Colonia Verlag GmbH Hansemannstr. 17-21 50823 Köln, Tel. (02 21) 99 88 21-0

Kalender

www.koelnerleben.info

Kleinanzeigen

Mediaberatung/Anzeigenverkauf: Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung) Tel. (02 21) 99 88 21-11 geiger@kaenguru-online.de

Oktober/November 2014 �������������������������� 36 ��������������������������������������

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Zum guten Schluss

Carola Schwarz Tel. (0 22 34) 4 81 93, Mobil (01 60) 147 62 62 caro-koeln@t-online.de

Service

Grafik: Norbert Breidenstein Tel. (02 21) 99 88 21-31 breidenstein@kaenguru-online.de

Kölner Köpfe – Helmut Gote ������������������ 50

Verreisen mit den Wohlfahrtsverbänden

Impressum:

Wichtige Telefonnummern ������������������������ 51

Druckauflage: 32.000 Exemplare/6x jährlich­ Aboservice: Tel. (02 21) 99 88 21-0 abo@kaenguru-online.de Jahresabo 12 Euro

Gedreht, gekippt, geschwankt

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Veröffentlichungen, die den Namen oder das Signum der Verfasser tragen, stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion.

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Aktiv für Köln

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im Evangelischen Krankenhaus Kalk (EVKK). Die Klinik für Akutgeriatrie und Frührehabilitation ist mit die älteste in Deutschland. Sie ist unter der Leitung von Dr. Heinz L. Unger Vorreiter in Sachen medizinischer Versorgung älterer Menschen. Am Samstag, 15. November, würdigen die Gesundheitsministerin des Landes NRW Barbara Steffens und Oberbürgermeister Jürgen Roters diese Arbeit. Fachvorträge, Blutzucker- Messung, Alterssimulationsanzug, Gedächtnis-Check und ein Parcours zum Gleichgewichts- und Balancetraining ergänzen das Programm. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, zur Unterhaltung gibt es Live-Musik. Alle Interessierten sind von 9.30 bis 14 Uhr eingeladen. Evangelisches Krankenhaus Kalk, Buchforststr. 2, 51103 Köln. Informationen unter (02 21) 8 28 90. www.evkk.de

Foto: EVKK

25 Jahre Geriatrie …

Kölsch Forum Sülz

Literatur im Haus Bachem

Nach dem plötzlichen Tod von Roswitha Cöln im vergangenen Jahr stand das von ihr gegründete Forum im Städtischen Seniorenzentrum Dr. Ernst Schwering nach 27 Jahren vor dem Aus. Zur großen Freude der Bewohnerinnen und Bewohner und der vielen auswärtigen Gäste erklärten sich nun Ingrid Ittel-Fernau und Monika Kampmann bereit, die beliebte Veranstaltungsreihe fortzuführen. Die beiden haben sich seit vielen Jahren der Pflege der kölschen Sprache und Kultur verschrieben und sind selbst schon häufig beim Kölsch Forum Sülz aufgetreten.

Das Literaturhaus hat ein neues Domizil im 1590 erbauten Haus Bachem gefunden. Es wurde aufwendig zu einem der schönsten Kulturorte Kölns umgebaut. Im Zentrum stehen zahlreiche Lesungen und Gespräche mit bekannten und unbekannten Autoren. Leiterin Bettina Fischer: „Unser Haus soll ein Ort für die Vielfalt der Literatur, des Gesprächs und des Austauschs sein.“ Literaturhaus Köln, Am Großen Griechenmarkt 39. www.literaturhaus-koeln.de

Foto: Privat

Holiday on Ice Die LanxessArena bietet Seniorinnen und Senioren in Kooperation mit dem Amt für Soziales und Senioren der Stadt Köln vergünstigte Tickets für die Eis-Show „Holiday on Ice“ am Sonntag, 11. Januar 2015 um 11 Uhr an. Die Karten kosten 6,50 Euro. Eine Kartenverteilung über die Kölner Wohlfahrtsverbände erfolgt in diesem Jahr nicht mehr. Tickets sind nur am Schalter der LanxessArena, Willy-Brandt-Platz 2, gegen Vorlage eines Rentenausweises oder Schwerbehindertenausweises erhältlich. Geöffnet montags bis freitags 9 bis 18 Uhr, samstags 9 bis 14 Uhr. www.lanxess-arena.de


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Aktiv für Köln

Anerkennung als

Foto: Abbis

Viele Menschen engagieren sich ehrenamtlich, oft im Hintergrund, unbemerkt von der Öffentlichkeit. In Köln wird Anerkennung für ihre Leistungen gezielt gefördert.

Oberbürgermeister Jürgen Roters, Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, die Bürgermeister Hans Werner Bartsch, Andreas Wolter und Dr. Ralf Heinen sowie die Ehrenamtspatin Cordula Stratmann würdigen die Preisträger 2014: Rüdiger Keller, Gabi Schönau, Manfred Steßgen, Elisabeth Karst und Nabaz Saied, die Stiftung Kalk-Gestalten, die Emmaus-Gemeinschaft Köln, das Projekt „Sozialführerschein“ der Diakonie Michaelshoven, die Integrationslotsinnen und -lotsen für Menschen mit Behinderung, die Förderschule Lernen am Thymianweg, die Umweltschutzgruppe der Heinrich-Böll-Gesamtschule und Toyota Deutschland.

„W

enn ich mich noch einen Tag länger nur um Haus und Hof kümmere, werde ich wahnsinnig. Bitte sagen Sie mir, wo ich mich ehrenamtlich engagieren kann.“ Susanne Kunert erreichen solche Anrufe täglich. Sie ist Leiterin der Kommunalstelle zur Förderung und Anerkennung Bürgerschaftlichen Engagements, kurz FABE genannt. 200.000 Männer und Frauen sind bereits in Köln aktiv. Sie bringen sich in der Nachbarschaft oder im Stadt-

teil ein, kümmern sich um Kinder, Jugendliche und Senioren, engagieren sich für die Umwelt, im Sport, in der Kultur oder in sozialen Einrichtungen.

schaftlichen Engagement mehr öffentliche Anerkennung zu Teil werden lassen“, so Kunert. Die FABE wurde 2001 im Amt des Oberbürgermeisters eingerichtet und sie hat vielfältige Aufgaben. Förderung und Anerkennung Seit 14 Jahren lobt sie den EhrenJedoch verweist Kunert viele amtspreis „Köln engagiert“ aus. Suchanfragen von Bürgern an die „Für diesen Preis kann jede engaVermittlungsagenturen weiter, gierte Kölnerin und jeder engadort werden sie individuell be- gierte Kölner vorgeschlagen werraten. Sie und ihre Mitarbeiterin den. Vereine können sich selber Ulrike Han haben einen anderen bewerben“, erklärt Kunert. „Die Auftrag. „Wir fördern das Eh- Preisverleihung findet jährlich renamt und wollen dem bürger- im September am Ehrenamtstag KölnerLeben 05|14


Aktiv für Köln

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Lohn statt. In einem Festakt im Rathaus danken der Oberbürgermeister und alle vier Bürgermeister den Ehrenamtlichen für ihr Engagement.“ Auf dem Heumarkt und dem Alter Markt präsentieren sich anschließend zahlreiche Initiativen und Vereine der Öffentlichkeit. Ein attraktives Bühnenprogramm sorgt für Unterhaltung. Prominente Ehrenamtspaten, in diesem Jahr Cordula Stratmann, tun noch das Ihre zur Anerkennung dazu.

men engagieren sich im Netzwerk. Und diese wollen beraten werden, wie das funktioniert. So unterstützen Kunert und ihre Kollegin die Firmen bei der Suche nach geeigneten gemeinnützigen Projekten. Die Unternehmen stellen dann ihre Mitarbeiter für einen bestimmten Zeitraum frei, um sich der sozialen Aufgabe zu widmen. Soziales Engagement trägt nicht nur zu einem guten Firmenimage bei, sondern eröffnet Blicke in andere Lebenswelten.

Netzwerken verbindet Auch Netzwerken gehört zu den Aufgaben der FABE. Bunt ist die Landschaft derer, die sich für Bürgerengagement einsetzen. Im Kölner Netzwerk Bürgerengagement hat FABE die Geschäftsführung übernommen. Dem Netzwerk gehören Ehrenamtliche sowie Vertreter der Politik, Stadtverwaltung, Wissenschaft, Vereine, Verbände und der Wirtschaft an. Ziel ist die Förderung und Verbesserung der Bedingungen für bürgerschaftliches Engagement. Immer mehr Kölner Unterneh-

Unternehmen aktiv Die Stadt Köln beteiligt sich als Arbeitgeber mit dem Programm „StadtAktiv“. „Damit möchten wir unsere Kollegen an das Ehrenamt heranführen“, sagt Kunert. Einen Tag im Jahr können sie für die ehrenamtliche Unterstützung verschiedener Projekte freigestellt werden. Und Mitarbeitende, die in den Ruhestand gehen, sollen für ein langfristiges Ehrenamt gewonnen werden. So erhalten sie zu ihrer Verabschiedung aus dem Berufsleben einen persönlichen Brief des Oberbürgermeisters, in

dem für bürgerschaftliches Engagement geworben wird. Einer, der sein Ehrenamt schon gefunden hat, ist Hajo Mohr. „Ein Jahr vor meiner Pensionierung habe ich mir überlegt, nach meinem Beschäftigungsende bei der Stadt einer sinnvollen Tätigkeit nachzugehen“, sagt der ehemalige stellvertretende Leiter des Amtes des Oberbürgermeisters. „Ich war verblüfft, wie viele Möglichkeiten des Engagements es in der Stadt gibt.“ Er erfuhr, dass die Stadtbibliothek auf der Suche nach Ehrenamtlichen war. Bis heute engagiert er sich für die „minibib“ im alten Wasserturm in Kalk, eine kleine Bibliothek, in der kostenlos Bücher ausgeliehen werden können. „Wir möchten so die Lust am Lesen fördern“, sagt Hajo Mohr. „Ich bin froh, dass ich mich damals an die FABE gewandt habe“, sagt er heute. „Denn ich habe gemerkt, dass es toll ist, auch im Ruhestand noch Neues zu erfahren. Und das Ehrenamt ist dafür eine wunderbare Möglichkeit.“ dl

Informationen

Sie suchen ein passendes Ehrenamt? Dann wenden Sie sich an den Zusammenschluss der sieben Vermittlungsagenturen, dem Kölner Arbeitskreis bürgerschaftliches Engagement, kurz KABE. Sie erreichen ihn unter der Rufnummer (0 18 05) 3 64 24 43 78. www.kabe-koeln.de

Susanne Kunert hat sichtlich Spaß bei ihrer Arbeit für die FABE.

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Foto: Lukassen

Die Kommunalstelle FABE beantwortet Fragen rund um das Ehrenamt. Sie ist unter der kostenlosen Rufnummer (08 00) 5 63 56 11 erreichbar. www.stadt-koeln.de/ehrenamt


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Aktiv für Köln

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Mehr erleben mit KölnerLeben Das Stadtmagazin

Kultur & Reisen

KölnerLeben bietet Veranstaltungen mit verschie- steht Ihnen ein Redakteur für Gespräche zur Verdenen Partnern zu Vorteilskonditionen an! Aber fügung. Nutzen Sie unser Angebot und erleben Sie damit nicht genug: Bei den meisten Veranstaltungen noch mehr mit KölnerLeben!

Kino im Odeon

Foto: Maternus Seniorenzentrum

Ausgewählte Filme an jedem 2. Mittwoch im Monat in Kooperation mit den SeniorenNetzwerken und dem Odeon Kino, Severinstr. 81. Tel. (02 21) 31 31 10, Vorteilspreis 4 Euro. www.odeon-koeln.de Mittwoch, 8. Oktober, 14.30 Uhr: Like father, like son Ryota und seine Frau Midori erfahren, dass ihr sechsjähriger Sohn Keita nicht ihr eigenes Kind ist, weil zwei Babys im Krankenhaus nach der Geburt vertauscht wurden. Wie werden sie reagieren? Wunderbar leicht kreist der Film um die Frage, was es heißt, Eltern oder Kind zu sein. Was zählt mehr, gemeinsame Lebenszeit oder Gene? Mittwoch, 12. November, 14.30 Uhr: Mr. Turner – Meister des Lichts, siehe Seite 32

Europameisterschaft in den Standardtänzen Samstag, 15. November, 14 Uhr Welt des SpitzenWir laden Sie ein, bei diesem spektakulären Tur- tanzes – exclusiv für niererlebnis der Tanzsaison 2014 dabei zu sein. Die KölnerLeben-Leser! Crème de la Crème der Standardtänzer aus ganz Eu- Eintrittskarten kosten 15 Euro pro Person. Erhältropa tanzt im Bonner Hotel Maritim. Seien Sie bei den lich bei Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90-92, Vorrunden im sportlichen Rahmen dabei! In Koope- Tel. (02 21) 21 61 61 und koeln@tanzbreuer.de. ration mit dem Veranstalter, der Tanzschule Breuer, Informationen zur Anfahrt erhalten Sie ebenfalls bei liefert währenddessen ein erfahrener Tanzexperte der Tanzschule Breuer. Hintergrundinformationen und Anekdoten aus der www.tanzbreuer.de

Infokarte Rodenkirchen und Porz Neben Ehrenfeld, Mülheim und Chorweiler gibt es die Infokarte für Senioren nun auch für die Stadtbezirke Rodenkirchen und Porz. In der Karte findet man wichtige Adressen von Beratungsstellen, die Hilfe rund um die Themen Wohnen im Alter, ambulante und stationäre Pflege sowie Ansprüche gegenüber Kranken- und Pflegekassen anbieten. Sie liegt in den Bezirksrathäusern sowie in vielen Apotheken und Kirchengemeinden aus. KölnerLeben 05 |14

Aktionswoche Gesunde Seele Obwohl fast allgegenwärtig, sind psychische Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen oder Sucht Tabuthemen. Dagegen wendet sich die „2. KölnBonner Woche für Seelische Gesundheit“, die am 10. Oktober um 10 Uhr im Forum der Volkshochschule im Museum am Neumarkt eröffnet wird. Bei Diskussionen, Vorträgen und an Informationsständen erfahren die Besucher ganztägig Wissenswertes zur Erhaltung und Wiedergewinnung psychischer Gesundheit. Das gesamte Programm unter www.woche-seelische-gesundheit.de/koeln


Foto: Presse Art.Fair

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Art.Fair 2014 Die Messe für moderne aktuelle Kunst bietet einen Mix von Werken etablierter und junger unbekannter Künstler. Die Messetore sind vom 24. bis zum 27. Oktober ab 11 Uhr geöffnet. Tageskarte 16 Euro. koelnmesse, Halle 1 und 2, Messeplatz 1. www.art-fair.de

Wenn Energiekosten über den Kopf wachsen Monatliche Abschläge für Strom oder Heizung sind ein immer dicker werdender Posten im Haushaltsbudget. Menschen mit niedriger Rente drohen spätestens durch die Nachforderungen in der Endabrechnung Schwierigkeiten bei der Zahlung. In der „Budget- und Rechtsberatung Energiearmut“ der Verbraucherzentrale Köln wird kostenlos umfassende Unterstützung angeboten. Wenn bereits Energieschulden aufgelaufen sind, können in Zusammenarbeit mit dem Versorger Zahlungspläne erarbeitet werden. Rechtzeitige Beratung lässt es erst gar nicht dazu kommen. Verbraucherzentrale, Fachberatung Energiearmut, Frankenwerft 35. Frau Annette Weber, Termine nach Vereinbarung unter (02 21) 84 61 88 07 oder per E-Mail koeln.energiearmut@vz-nrw.de KölnerLeben 05|14


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Demenz-Netz in Chorweiler Das Netzwerk wurde für Menschen mit Demenz und deren Angehörige eingerichtet. In telefonischen und persönlichen Sprechstunden wird eine kostenlose Beratung angeboten, die schnelle und passgenaue Hilfe ermöglicht. Die persönliche Beratung findet jeden 1. und 3. Montag im Monat von 14 bis 15.30 Uhr im Pegasus-Café am Pariser Platz 1 statt. Telefonische Sprechstunden: Mo 10–12 Uhr: (0 22 34) 9 11 04 16 Di 14–16 Uhr: (02 21)7 02 34 28 Mi 10–12 Uhr: (02 21) 5 73 32 09 Do 14–16 Uhr: (02 21) 1 70 70 87 40 http://dnkn.chorweiler.info

Tennis im Stadtwald Für die Nutzung der städtischen Tennisplätze im Stadtwald, Friedrich-Schmidt-Straße, können bis 15. Oktober 2014 Anträge gestellt werden. Die zwölf Ascheplätze stehen in der Freiluft-saison 2015 täglich zwischen 8 und 20 Uhr zur Verfügung. Sie kosten 11,50 Euro pro Stunde. Interessierte können Spielzeiten formlos im Bürgeramt Lindenthal beantragen unter (02 21) 221-9 33 18.

Rheinboulevard Mülheim-Süd

Foto: Mülheim 2020

Der 1,5 Kilometer lange Grünzug schließt die Lücke zwischen Mülheimer Brücke und Rheinpark. Damit ist der Naherholungsbereich am Mülheimer Rheinufer durch einen Rad- und Fußweg nun durchgängig passierbar. Der Grünzug entstand im Rahmen des Strukturförderprogramms Mülheim 2020.

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Aktiv für Köln

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Leben in Köln

Schaumgebremster Peter Kraus geht auf Abschiedstournee. Eine letzte Chance, den damaligen Traum-Schwiegersohn mit seinen fast 60 Jahren Bühnenerfahrung rocken zu sehen, bietet die Lanxess Arena am 11. Oktober. Und Kraus verspricht: Das Beste kommt zum Schluss.

Foto: Wikipedia

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Seine beindruckende Fitness beweist Peter Kraus regelmäßig bei seinen Konzerten. Hier zu sehen mit dem Gitarristen der Lumberjack Bigband.

laubt man den Schlagzeilen der bundesdeutschen Presse in den Jahren von 1955 bis 1960, dann kam zu der gefühlten Gefahr durch den Ostblock eine dramatische Bedrohung im Inland hinzu. Die beschauliche Ruhe im Wirtschaftswunderland wurde plötzlich erschüttert durch „Aufruhr auf der Straße“, „Massenwahn“ und „Krawalle“, weil ein „Rock ’n’ RollSturm durchs Land“ brauste. Die Schuldigen waren schnell gefunden: Bill Haley und Elvis Presley, zwei weiße Amerikaner, die den „Generalangriff auf den guten Geschmack“ mit einem Rhythmus starteten, der „aus des Urwalds tiefsten Gründen“ (Die Welt) kam. Als Bill Haley 1958 tatsächlich in Deutschland auftrat, registrierte der Berliner Tagesspiegel „Halbstarken-Raserei im Sportpalast“. Massenhysterie ausgerechnet im Berliner Sportpalast – das hätte böse ausgehen können! Wäre aus Wien nicht Rettung gekommen. Dort hatte der Musikproduzent Gerhard Mendelson einen ehemaligen Filmkinderstar als Abwehr gegen den „Generalangriff“ aus den USA positioniert. Der bei seiner ersten Plattenaufnahme 17-jährige Peter Kraus sollte die „musikalische Invasion“, so die „Star Revue“, mit deren Waffen schlagen. Während Elvis Presley in Hessen Panzer fuhr, trällerte „der deutsche Presley“ (FrankKölnerLeben 05|14


Leben in Köln

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Rock ‘n‘ Roll

Foto: Wikipedia

Dieses Image wurde strategisch aufgebaut: In Filmen mit Conny Froboess („Conny und Peter machen Musik“) kam er als charmanter Gegenspieler der Halbstarken Image ist alles in Lederjacken rüber. Mit seinem An dieser Stelle muss eine kurze Namen verkaufte eine Firma eine Begriffsklärung her: Die viel ge- Strickjacke und die Bravo widschmähte „Negermusik“ entwi- mete ihm einen Star-Schnitt. Um ckelte sich tatsächlich aus dem ihn weiterhin als Rock ’n’ Roller Rhythm And Blues der Schwarzen zu vermarkten, war schon ein in den USA. Wichtige Protago- Spagat nötig. Nannte man Elvis nisten dort waren Little Richard, eine „Heulboje“, galt Peter als Fats Domino und Chuck Berry. „Schluckauf-Sänger“. Und Kraus Bill Haley und Elvis Presley, die selber setzte dem Hüftschwung dem Establishment der Adenau- Presleys bei seinem „Sugar Baby“ erzeit solch eine Furcht einflöß- einen Luftsprung entgegen. ten, hatten die schwarze Musik mit Elementen der weißen Coun- Peter der Große try-Musik verschmolzen und po- Nach Vorgabe seines Produzenten pulärer gemacht. In der Bundes- Mendelson bediente Peter Kraus republik wusste man damit nichts verschiedene Geschmäcker – auf anzufangen. der einen Seite mit deutschen CoSo galt Kraus zunächst auch als ver-Versionen von Elvis wie „Ted„deutscher Jazzsänger“, und er dy Bear“ oder „Jailhouse Rock“, selber berief sich auf amerikani- auf der anderen Seite mit Paulsche Jazzsänger wie Pat Boone, Anka-Imitationen wie „Diana“ und Johnny Ray als seine Vor- und „Adam And Eve“. Vor allem bilder. So wie Boone galt Kraus belieferte man ihn aber mit Schlaals sympathischer Junge, den die gern und Schnulzen deutscher AuTeenager liebten und dem deut- toren wie Fini Busch und Werner sche Mütter gern ihre Töchter Scharfenberger. Die sorgten für angetraut hätten. die weiche Welle, die der Elterngeneration zusagte. „Peter der Mit Elvis Presley und Bill Haley Große“ begeisterte Jung und Alt. wurde der Rock 'n' Roll zum Für die jugendlichen Fans deutMassenphänomen. schen Rock ’n’ Rolls baute Mendelson Ted Herold als Kraus-Konkurrenten auf. Schmachteten die Petticoat-Trägerinnen den „süßen“ Peter an, bejubelten die Nietenhosen-Typen den „harten“ Ted. Auch Herold schöpfte aus der US-Rock-Quelle mit Elvis-Songs wie „Wear My Ring Around Your Neck“ oder „A Big Hunk O’Love“. KölnerLeben 05 |14

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furter Abendpost) sein eingedeutschtes „Tutti Frutti“ vor verzücktem Publikum. Kein Krawall, kein Aufruhr, keine Raserei.

1959 gönnte die Bravo den Teenagern einen lebensgroßen Star-Schnitt vom „süßen Peter“.

Mit 75 topfit „Eigentlich habe ich die Rolle des Rockers nur gespielt“, bekannte Kraus später. Der deutsche „schaumgebremste Beinahe-Rock ’n’ Roll“ (Der Spiegel) war vorbei, bevor er richtig gezündet hatte. Und mit den Beatles konnten und wollten Herold und Kraus nicht konkurrieren. Geblieben ist beiden das Image des Rock ’n’ Rollers. Peter Kraus, der in diesem Jahr 75 wurde, füllt damit auch heute große Hallen. „Ich glaube, dass ich immer noch die gleiche Leistung bringen kann wie früher“, erklärte Kraus kürzlich der Berliner Morgenpost. In Zeiten, in denen Alt-Rocker wie Chuck Berry oder Jerry Lee Lewis mit Schwächeanfällen und Arthrose zu kämpfen haben, merkt man Kraus das Alter nicht an – ganz im Sinn seines TourneeSlogans „Das Beste kommt zum Schluss“. rb


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Katharina Reiff ist gerne zu Fuß unterwegs. So kann sie „ihr“ Köln am besten erkunden.

Alle Wege führen Die eine erreicht ihr Ziel mit Bus und Bahn, der andere mit dem Fahrrad. Wer meistert das Abenteuer Stadtverkehr besser?

R

olf Bauerfeind ist ein Genießer. Wenn der 61-Jährige mit dem Rad von seiner Mülheimer Wohnung in die Innenstadt fährt, wählt er nicht die schnellste, sondern die schönste Route. Oft radelt er am Rheinufer entlang, vorbei an Spaziergängern und Schiffsanlegern – den Dom fest im Blick. Heute hat er sich für den neuen Rheinboulevard entschieden, der von Mülheim in Richtung Deutz führt. Sein Ziel: das Odeonkino in der Severinstraße, das an diesem Mittwochmittag in der Seniorenkinoreihe den Film „Monsieur Claude und seine Töchter“ zeigt.

Ob zum Einkaufen, zum Arzt oder ins Theater: Bauerfeind bewegt sich gerne mit dem Rad durch Köln. „Ich muss keinen Parkplatz suchen“, sagt er. „Ich komme frisch und einmal durchgepustet an. Wenn man mit dem Auto in die Südstadt fährt, kreist man unter Umständen endlos um den Block. Oder man gerät in einen Stau, kommt zu spät, muss sich abhetzen.“ Sein Auto benutzt Bauerfeind darum innerstädtisch selten. „Das Fahrrad ist für mich einfach das sinnvollere Verkehrsmittel.“ Als Radfahrer gehört Bauerfeind in seinem Alter zu einer Minderheit. Kölner über 55 Jahre legen KölnerLeben 05|14


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Rolf Bauerfeind radelt gerne die schöne Route am Rhein entlang.

durch Köln nur etwa zehn Prozent aller Wege mit dem Rad zurück. Bus und Bahn machen bei Männern rund 15 Prozent, bei Frauen dagegen bis zu einem Viertel der Strecken aus. Etwa ein Drittel der Wege werden zu Fuß zurückgelegt. Hauptverkehrsmittel ist nach wie vor das Auto. „Die Erfahrung zeigt, dass die Leute ihr einmal erlerntes Mobilitätsverhalten mit ins Alter nehmen“, bestätigt auch Christian Dörkes, Verkehrsreferent im Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Köln. Ältere Menschen sind häufig an das Auto als Hauptverkehrsmittel gewöhnt und möchten so lange wie möglich selbst am Steuer sitzen. KölnerLeben 05 |14

So auch Katharina Reiff. Trotzdem sitzt die 76-Jährige an diesem Mittwoch im Bus, der von ihrem Wohnort Esch in Richtung Bocklemünd fährt. Als selbstbewusste Fahrerin hätte Reiff die Strecke zum Odeon wohl früher mit dem Auto zurückgelegt. Doch nach dem Tod ihres Mannes stieg sie auf öffentliche Verkehrsmittel um. Versicherung, Sprit und Parkgebühren – all das ist für sie als alleinstehende Person im Rentenalter zu teuer. Doch Bus und Bahn sind für Reiff keine Lückenbüßer, sie nutzt sie auch, um Köln und seine Bewohner besser kennenzulernen. „Beim Autofahren würde ich nie


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Von Esch in die Südstadt. Das heißt raus aus der ländlichen Ruhe und hinein ins städtische Getümmel.

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so viele unterschiedliche Typen sehen. Das ist für mich wie eine Studie.“ Sich ungehindert bewegen zu können ist Reiff wichtig. „Mobil sein bedeutet für mich leben und am Leben teilhaben. Wenn ich nicht mehr mobil bin, bin ich tot.“ Allerdings fühlt sie sich in Esch als Nutzerin öffentlicher Verkehrsmittel in ihrer Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt. Zwei Buslinien fahren Esch an. Beide verkehren nach 20 Uhr und am Wochenende sogar schon ab dem Nachmittag nur noch stündlich. Abends werden die Haltestellen im oberen Teil des Dorfes gar nicht mehr angefahren. Wer weite Fußwege vermeiden will, muss vor 21 Uhr heimkehren. Ein Problem in manchen Stadtbezirken – dabei ist etwa in Porz oder Chorweiler, zu dem auch Esch gehört, jeder vierte Einwohner über 60 Jahre alt. Und diese Älteren sind heute mehr unterwegs als früher. Laut der vom Bundesverkehrsministerium in Auftrag gegebenen Studie „Mobilität in Deutschland“ von 2008 verbringen Menschen zwischen 60 und 74 Jahren rund 80 Minuten pro Tag damit, von einem Ort zum nächsten zu gelangen. Dass sich der Betrieb von Bussen und Bahnen in den Randzeiten nicht rentiere, ist für Reiff kein Argument. „Das Angebot regelt die Nachfrage.“ Sie ärgert sich über Beschwichtigungsversuche der KVB. „Dafür wohnen Sie ja auch schön“, habe sie von einem Mitarbeiter zu hören bekommen. An einem Kinonachmittag wie heute braucht sich Reiff weniger Gedanken zu machen: Ihr Bus liegt im Zeitplan, die Anschlussbahn in Bocklemünd wird sie pünktlich erreichen.


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Schutzstreifen statt Radwege Tatsächlich kamen laut Kölner Polizeistatistik im Jahr 2013 elf Menschen über 60 Jahre durch einen Verkehrsunfall ums Leben. Bei insgesamt 21 Verkehrstoten ist ihr Anteil damit überdurchschnittlich hoch. Aber der Gesamtanteil älterer Unfallopfer ist eher gering. Unter den rund 5.000 Verunglückten befanden sich 500 ältere Menschen, also 10 Prozent, obwohl sie fast ein Viertel aller Kölner stellen.

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Auch in Mülheim herrscht an diesem Mittag wenig Verkehr. Ohne Eile rollt Bauerfeind über den Wiener Platz Richtung Rheinufer. Doch dort, wo für Radfahrer der Zuweg zum neu ausgebauten Rheinboulevard beginnt, versperren Glascontainer den Weg. Bauerfeind muss absteigen und sein Rad vorbeischieben. Der Boden ist mit Scherben übersät. „Gestern war hier auch noch links und rechts alles zugeparkt“, ärgert er sich. Wieder auf dem Rad bleiben wenige Minuten, um das Rheinpanorama zu genießen, denn mit dem Auenweg beginnt eine viel von Lastwagen befahrene Straße. Nach ein paar hundert Metern findet der Radweg ein jähes Ende. Ein schneller Schulterblick und Bauerfeind wechselt auf die Straße. Kein Schild weist darauf hin, dass Radfahrer sich ab hier auf der gegenüberliegenden Seite mit Fußgängern und entgegenkommenden Radlern einen Weg teilen sollen. Wer nicht schnell genug reagiert, kann später nur schwerlich queren. So etwas passiere ihm im Alltag immer wieder, so Bauerfeind. „Da wird der Radweg einfach beendet und man darf als Radfahrer ums nackte Überleben kämpfen.“

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Barrierefreiheit bedeutet auch, dass Rolltreppen funktionieren und Radfahrwege instand gesetzt sind.

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Gerade in den Stoßzeiten gilt für alle Verkehrsteilnehmer erhöhte Wachsamkeit und gegenseitige Rücksicht.

Können Einbahnstraßen von Radfahrern auch in Gegenrichtung genutzt werden, ist besondere Aufmerksamkeit notwendig.

Um der hohen Zahl älterer Todesopfer entgegenzuwirken und die Unfallzahlen weiter einzudämmen, bietet die Kölner Polizei Informationsveranstaltungen in Senioreneinrichtungen an. Um Fahrradunfällen vorzubeugen, können Senioren an Fahrsicherheitstrainings der Stadt Köln teilnehmen. Bei der Infrastruktur setzt die Stadt vermehrt auf Schutzstreifen statt Radwege. „Auf der Fahrbahn werden Radfahrer vom Autoverkehr besser wahrgenommen, gerade in gefährlichen Abbiegesituationen“, sagt Verkehrsreferent Dörkes. Außerdem würden Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern vermieden. Denn Konflikte entstehen besonders da, wo der öffentliche Raum knapp ist und von vielen geteilt

werden muss. Zum Beispiel am Neumarkt. Als Reiff dort aus der Bahn steigt, ist das Gedränge groß. Autos und Radfahrer, Bahnen, Busse und Taxis bewegen sich hier, dazwischen Fußgänger. Für Reiff bedeutet das Stress: Aufmerksam überquert sie die Busspur und steigt die Treppen hinab zur U-Bahn. Stufen und Fußwege bereiten der 76-Jährigen keine Schwierigkeiten. Aber als Mitglied der Seniorenvertretung Köln ist sie mit den Sorgen weniger beweglicher Senioren vertraut. Auch die KVB haben erkannt, dass Ältere, deren Beweglichkeit eingeschränkt ist, Hilfe benötigen. Und so führt Markus Schönbein im Auftrag der KVB seit 2011 Mobilitätstrainings durch. Mit einer Straßenbahn fährt er die Teilnehmer zum Bahnhof Thielenbruch. Ein- und

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Aussteigen, ein Ticket am Automaten ziehen und im Notfall auch mal den roten Knopf drücken – all das können gehbehinderte und ältere Menschen hier üben. „So haben sie eher den Mut, auch mal etwas zu unternehmen.“ Dass Bus- und Bahnfahren bei den Älteren gut ankommt, zeigt der Erfolg der Monatskarte Aktiv60, die preiswert Fahrten kreuz und quer durch Köln ermöglicht. Auch Reiff und Bauerfeind haben so ein Ticket.

aber: „Köln ist da im Vergleich zu anderen Städten schon sehr weit.“ Derzeit seien etwa 90 Prozent der Stadtbahnhaltestellen bereits barrierefrei zugänglich, bei den Bushaltestellen sei es ein Drittel. Klapprampen für Rollstühle gebe es bereits in allen Bussen. Negativbeispiele wie die Bahnhaltestelle Kalk Post, die jahrelang ohne funktionierende Rolltreppen blieb, geben dennoch immer wieder Anlass zu Beschwerden. Auch weite Fußwege zur Haltestelle können ein Hindernis sein. Die Entfernung einer Bushaltestelle Noch nicht ganz barrierefrei vom Wohnhaus soll in Außenbezirken 400 Meter Insgesamt fühlen sich Senioren Befragungen zufolge Luftlinie nicht überschreiten, in der Innenstadt sind in ihrer Bewegungsfreiheit weniger eingeschränkt es 300 Meter, wie Dörkes erklärt. als noch vor zehn Jahren. Trotzdem bleibt noch viel Doch wie lässt sich das Liniennetz so umgestalten, zu tun. „Ein Großteil der Verkehrsinfrastruktur, die dass Fußwege verkürzt werden, ohne Verbindungen wir hier haben, ist in den Siebzigerjahren erstellt zu bremsen? Kompakte Quartiersbusse, die auch worden“, sagt Dörkes. „Da hat man an Barriere- kleine Straßen in den Vierteln abfahren und Fahrfreiheit noch nicht gedacht.“ Fahrstühle und Roll- gäste zu den größeren Linien bringen, könnten eine treppen nachzurüsten sei zeitaufwendig und teuer, Lösung sein, so Dörkes.

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Leben in Köln

Foto: die-journalisten.de GmbH

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Rolf Bauerfeind hat sein Ziel entspannt und ausgeglichen erreicht.

Leihen statt schwitzen Auch im Elektrofahrrad sieht Dörkes einen Weg für selbstbestimmte Mobilität im Alter. Immer mehr Menschen begeistern sich so erneut für das Radfahren. Die KVB greifen diesen Trend ebenfalls auf und planen ab 2015 Leihräder anzubieten, darunter auch Elektroräder. Um der wachsenden Zahl an Radfahrern gerecht zu werden, hat die Stadt in den vergangenen Jahren tausende Radständer aufgestellt. Auch „Bike-and-Ride“-Stationen an Haltestellen mit überdachten und abschließbaren Abstellanlagen würden stetig ausgebaut, sagt Dörkes. So lautet auch die Empfehlung der von Oberbürgermeister Jürgen Roters beauftragten Expertengruppe „Köln mobil 2025“: weg von der Autostadt und hin zu mehr Komfort für Bahn- und Busfahrer, Fußgänger und Radfahrer. Was genau in den kommenden Jahren dafür zu tun ist, soll auf der Grundlage ihres im August veröffentlichten Berichts gemeinsam mit den Bürgern diskutiert werden. Ab ins Innenstadtchaos Vor dem Heumarkt stauen sich an der Ampel die Autos, Bauerfeind zieht auf dem Schutzstreifen an

Informationen

Foto: die-journalisten.de GmbH

Stadt Köln Alle Infos rund um das Thema Verkehr: www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/verkehr Der im August erschienene Bericht „Köln 2025“ steht hier zum Download bereit: www.stadt-koeln.de/ mediaasset/content/pdf66/koeln-mobil-2025.pdf Ampelhotline: (02 21) 221-2 44 84 Schlaglochhotline: (02 21) 221-3 81 41 Beleuchtungshotline: (02 21) 178-43 12 Baustellenmanagement: (02 21) 221-2 78 71 Fahrradbeauftragter: (02 21) 221-2 11 55 Fahrsicherheitstrainings für Radfahrer bietet das Amt für Straßen und Verkehrstechnik an. Stadthaus Deutz, Willy-Brandt-Pl. 2, Sabine Bongenberg Tel. (02 21) 221-2 78 16, sabine.bongenberg@stadt-koeln.de Auch Katharina Reiff ist ohne größere Probleme am OdeonKino angekommen und freut sich nun auf einen interessanten Film.

Das Aktiv60Ticket … der KVB ist das perfekte Abonnement-Ticket für die Zeit ab dem 60. Geburtstag. Es ist übertragbar auf Partner, Freunde oder Bekannte ab 60 Jahren. Informationen unter (01 80) 3 50 40 30. www.kvb-koeln.de KölnerLeben 05|14


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ihnen vorbei. Doch in Höhe der KVB-Haltestelle beginnt auch für ihn das Innenstadtchaos. Zwischen den vielen Fußgängern am Bahnübergang muss der Radfahrer absteigen. Im Menschengedränge erntet sein Rad missbilligende Blicke. Wieder auf dem Rad, geht es über zwei Fußgängerampeln weiter in Richtung Waidmarkt. Nach wenigen Metern muss Bauerfeind vom Fahrradschutzstreifen auf die Autofahrbahn ausweichen: Bauarbeiten fordern Platz. Ein Baggerfahrer hupt, als der Radfahrer die Baustelle passiert. Trotzdem wirkt Bauerfeind bei seiner Ankunft am Odeon so ausgeglichen wie zu Beginn der Fahrt. „Das ist für mich keine Strecke gewesen“, sagt er. „Ich fahre ja viel.“ Doch manche radeln nicht gerne im Stadtverkehr, so auch Katharina Reiff. Noch ein paar hundert Meter zu Fuß von der Haltestelle Severinstraße bis zum Kino, dann ist sie ebenfalls angekommen. Reiff braucht aber nicht immer ein Ziel. Manchmal setzt sie sich in eine Bahn und fährt bis zur Endhaltestelle durch, „einfach spontan“. Sie tut das auch, „um Köln nicht aus den Augen zu verlieren“. Denn, so ergänzt sie: „Ich liebe diese jb Stadt.“

KVB-Angebote Broschüre „Touren ohne Treppen?“ – Verzeichnis und Karte aller barrierefreien Bahnhaltestellen, erhältlich in jeder KVB-Verkaufsstelle und unter www.kvb-koeln.de im Menü „Neues & Service“, dann „Senioren“ www.kvb-koeln.de/german/news/senioren.html Mobilitätstraining Ansprechpartner: Markus Schönbein, Tel. (02 21) 5 47 38 63, Mobil (0 15 77) 1 45 45 95, markus.schoenbein@kvb-koeln.de

Foto: J. Böttges

Zweiradmesse „Intermot emotion“ mit Schwerpunkt Elektromobilität Vom 1. bis 5. Oktober 2014 in der Kölnmesse, Messeplatz 1, Tel. (02 21) 8 21 39 98, kms@koelnmesse.de, www.intermot.de

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Fünfundfünfzig

Fotos: Stadt Köln

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Blitzlichtgewitter Seit 55 Jahren werden Autofahrer in Deutschland mit mobilen RadarBlitzern überwacht. Seither liefern sich Raser und Kontrolleure ein technisches Katz- und Mausspiel und rüsten immer weiter auf.

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irtschaftswunderjahre, Umbruchjahre – in den späten 50ern startet Deutschland durch. Rasant wie im Zeittraffer verändern sich Großstädte wie Köln. Der neue Wohlstand bringt Staubsauger und Bohnenkaffee in die Haushalte. In den Selbstbedienungsläden leuchten Bananen und chemische Waschmittel. Auch auf der Straße nimmt die Aufbruchstimmung Fahrt auf: Immer mehr Kölner gehen am Steuer von VW-Käfer, Opel Olympia Rekord oder Ford Taunus 12M auf die Überholspur. Der Fotobeweis Allein, der technische Fortschritt ist ein zweischneidiges Schwert: Durch die immer schnelleren Autos steigt im Jahr 1955 die Zahl

der Verkehrstoten in der Bundesrepublik auf einen Höchststand von 15.000. Die Politik reagiert – ab 1957 wird innerorts Tempo 50 eingeführt. Zwei Jahre später, am 15. Februar 1959, machen Autofahrer zwischen Düsseldorf und Ratingen eine unheimliche Beobachtung: Polizisten stellen eine merkwürdige Apparatur am Straßenrand auf. Zwei dunkle Kästen montiert auf Dreibeinen. Was passiert denn hier? Die Antwort kommt schneller als erhofft: Alle jene Autos, die mit überhöhter Geschwindigkeit an der Gerätschaft vorbeidüsen, erhalten kurz darauf den untrüglichen Beweis ihrer Raserei: Ein Foto, lia

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geschossen von einer Maschine – Nummernschild klar zu erkennen, Tempo in der oberen rechten Bildecke eingeblendet. Es war nicht weniger als eine technische Revolution bei der Geschwindkeitsmessung auf deutschen Straßen, die die Firma Telefunken mit ihrem ersten mobilen Radar-Messgerät einläutete. Mussten Beamte vorher auf armselige Hilfsmittel wie Stoppuhren zurückgreifen, konnten sie sich nun auf die objektive Exaktheit eines Kameraauges berufen. Unbestechlich und allzeit bereit. „Zukunfssicher, genau, zuverlässig, vielseitig anwendbar“, preiste Telefunken die 20.000 Mark teuren Geräte KölnerLeben 05|14


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Eine der ersten mobilen Radarfallen – ein umgebauter Kleinbus.

„made in Germany“ an. Und das war noch untertrieben: Die Geräte waren so effektiv, dass Polizei und Ordnungsämter schnell als „Wegelagerer“ oder „Strauchdiebe“ verschrien waren. Bald schon traten die neuen Geräte ihren Siegeszug im ganzen Land an. Heute blitzt es laut Online-Dienst poicon in einer Großstadt wie Berlin täglich durchschnittlich 17.659 mal an mobilen Radarmessgeräten – fest montierte Starenkästen hier nicht eingerechnet.

Netz gegangen ist: ein Kleinwagen mit 60 km/h. Dem Fahrer, gestochen scharf zu erkennen, blüht ein Verwarngeld von 15 Euro. Gleichwohl mögen weder Polizei noch Ordnungsamt die Bezeichnung „Radarfalle“ verwenden. Schließlich ginge es ja nicht darum, Menschen in eine Falle zu locken. Sicherheit sei das oberste Gebot.

noch die Zahl der durch Verkehrsunfälle Verletzten auf der Zoobrücke stetig ab. Verzeichnete man vor der Installation der Radaranlagen 2008 noch etwa 700 Unfälle pro Jahr, waren es 2013 unter 300. Im gleichen Zeitraum sank hier die Zahl der Unfallopfer von 100 auf zuletzt etwa 40 pro Jahr. Wo die roten Blitze zucken, da fließt offenbar tatsächlich weniger Blut. So ist es zu erklären, dass das Kölner Ordnungsamt 2013 für insgesamt 640.000 Euro neue digitale Radarmessgeräte anschaffte. Die Investition wird sich schnell amortisieren: Allein 2011 zahlten die Kölner über 10 Millionen Euro an Knöllchengeldern in die Stadtch kasse ein.

Sicherheit erhöhen Ein Blick auf die Statistik eines Unbestechlich und der ehemals schlimmsten Ununauffällig fallschwerpunkte Kölns gibt den 2014. Gegenwart. 55 Jahre Blitz- Beamten Recht: 2006 beschloss lichtgewitter liegen zurück. Über der Stadtrat nach kontroverser der Frankfurter Straße in Köln- Debatte die Rückkehr der StarenMülheim donnern Jumbo-Jets im kästen auf die Zoobrücke. SeitSinkflug auf den Köln-Bonner her nehmen Unfälle, wichtiger Flughafen zu. Im Radio verlesen Moderatoren die Startaufstellung des 1. FC Köln. Menschen im Wochenendverkehr, die nach Hause wollen, das Gaspedal durchtreten. Auf sie wartet ein unauffälliger saphirblauer Kombi am Straßenrand. Im Heck: Kölns neueste Errungenschaft bei der Jagd nach Temposündern. Eine digitale Radaranlage aus dem Hause Jenoptik. Fünf Stück dieser mobilen Geräte hat das Ordnungsamt im Schimmel in Radarfalle, Einsatz. Leise und geschmeidig ausgelöst durch hinter wie ein Reptil fokussiert sie alle dem Pferd fahrendes Auto. Raser, die durch ihren Sichtkegel brettern. Das Blitzen geschieht Ob Ente im Tiefflug, Nackedei hinterm Steuer oder Weihnachtsmänner dabei subtil: Ein Wabenfilter auf im Benz – in 55 Jahren Radarmessung haben Beamte schon manches dem roten Blitzlicht stellt sicher, kuriose Bild gesehen. Im Jahr 2011 entschied ein Schimmel auf einer dass die Autofahrer nicht abgeKoppel in Meppen, es sei an der Zeit, auszubüxen. Eine Radarfalle des lenkt werden. Landkreises Emsland hielt dieses Ereignis fest. Nicht, weil der Schimmel das Tempolimit gebrochen hätte: Ein hinter dem Pferd fahrendes Auto Noch wenige Minuten bis zum hatte den Blitzer aktiviert. Das Pferd konnte später wieder eingefangen Anpfiff der Bundesligapartie. werden – ist aber seither ein Internet-Star. Es wird hektisch. Ein leises Piepen verkündet, dass jemand ins Foto: Landkreis Emsland

Kurioses

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Foto: Paulo dos Santos

Leben in Köln

Foto: Paulo dos Santos

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Tierheime in Köln Manche sind nur ein paar Tage dort, andere leider viele Jahre: die Bewohner der Kölner Tierheime. Doch wie kann man Hund, Katze oder exotischem Getier ein neues Zuhause geben?

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autes, freundliches Bellen, kollektives Schwanzwedeln und erwartungsfrohe, fast schon hoffnungsvolle Blicke aus großen Hundeaugen sind das Erste, das man wahrnimmt, wenn man das Tierheimgelände in Dellbrück betritt. Und gleich danach ganz viel Grün und ein Fachwerkhäuschen mit der Aufschrift „Tierheim“, das früher einmal ein Tanzlokal war. 1968 wurde die Einrichtung gegründet; 850 Hunde, 600 Katzen und unzählige andere Bewohner – vom flauschigen Kaninchen über den zutraulichen Wellensittich bis hin zum verletzten Eichhörnchen – finden hier ein Zuhause auf Zeit. „Es gibt verschiedene Wege, wie die Tiere zu uns kommen. Manche sind Fundtiere, die von Privatpersonen oder der Feuerwehr zu uns gebracht werden“,

erklärt Sylvia Hemmerling, eine von 27 hauptberuflichen Mitarbeitern des Tierheims. Auch Hündchen Rio kam so ins Heim. Völlig verfilzt und an eine Parkbank gebunden, fand ihn eine Spaziergängerin, die die Polizei rief. Die wiederum informierte den Tiertransport der Feuerwehr. „Außerdem werden Tiere hier von Haltern direkt abgegeben, die sie aus verschiedensten Gründen nicht mehr versorgen können“, so Hemmerling weiter. Sei es etwa, weil Herrchen oder Frauchen ins Heim zieht, weil sie versterben oder weil sie krank werden. So wie Katze Pünktchen, die ihr Leben lang zusammen mit ihrer Besitzerin in deren ruhiger Wohnung gelebt hat. Nun ist die Besitzerin erblindet und kann sich nicht mehr um das KölnerLeben 05|14


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Tier kümmern. „Je älter das Tier ist, desto schwieriger ist es natürlich, wenn es dann zu uns kommt und die gewohnte Umgebung verlassen muss“, sagt Sylvia Hemmerling. Denn Pünktchen ist über zwölf Jahre alt und die Eingewöhnung im Tierheim fällt der scheuen und ängstlichen Katze schwer. Kontakt zu ihrem Tier halten die Besitzer nicht. Zu traurig ist der Abschied dann für beide – für Mensch und Tier – wenn Herrchen oder Frauchen wieder fortgehen. Darüber hinaus werden regelmäßig auch sogenannte sichergestellte Tiere aufgenommen. Etwa, wenn der Besitzer verstorben ist und sich niemand um Hund, Katze oder Co. kümmern kann. Oder sie dem Besitzer wegen schlechter Behandlung von Amts wegen weggenommen wurden. Erste Station: Tierarzt Doch auch wenn die Gründe für die Unterbringung im Heim unterschiedlich sind, läuft die Aufnahme immer gleich ab. „Der Tierarzt sieht sich jeden Neuzugang genau an“, erklärt Sylvia Hemmerling. Katzen kommen in der Regel zunächst in Quarantäne. Hunde werden indes erst einmal alleine in einem Zwinger untergebracht. Rund zwei Wochen wartet das Heim, bis ein Fundtier vermittelt werden kann. KölnerLeben 05 |14

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Blicke die unter die Haut gehen. Viele Tiere warten Monate, manche gar vergeblich auf ein neues Zuhause.

„So lange hat der Besitzer Zeit, sich zu melden“, ergänzt Hemmerling. Das Telefon klingelt. Ein kleiner Hund ist entlaufen. Verzweifelt fragt die Besitzerin, ob er abgegeben wurde. „Leider nicht“, lautet die Antwort. „Aber wenn wir etwas hören, melden wir uns.“ Auch wenn die Mitarbeiter täglich mit vielen Tieren zu tun haben, bleiben einige ganz besonders im Gedächtnis. So wie Bijou, die kleine weiße Hündin, die schwer verletzt ins Heim kam, nachdem ihre Besitzer sie getreten und durch die Luft geschleudert hatten. „Wenn man hier arbeitet, muss man in seiner Freizeit etwas anderes machen, sonst frisst einen das Ganze irgendwann auf“, sagt Hemmerling. Tinkerbells großer Tag Hinter jedem der tierischen Bewohner steckt ein eigenes, oft trauriges Schicksal. So wie hinter Kater Timmy, dem schnurrenden, freundlichen Patriarchen im Katzenhaus, der jeden Besucher schon am Eingang empfängt. Timmy mag zwar keine anderen Samtpfötchen, wickelt dafür aber jeden Zweibeiner mühelos um den Finger. Oder besser um die Kralle. Vor einiger Zeit wurde er hier abgegeben. „Unsauberkeit“ – Timmy ist also nicht stubenrein – steht als Grund dafür auf dem Steckbrief, der gemeinsam


Foto: Paulo dos Santos

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mit vielen anderen an der Wand im Eingangsbereich des Katzenhauses hängt. Der Steckbrief von Timmy hängt schon ein halbes Jahr dort. Andere können nach kurzer Zeit wieder abgenommen werden, weil das Tier vermittelt wurde. So wie der von Tinkerbell. Der kleine Stubentiger ist eine Laborkatze und kam mit anderen Leidensgenossen nach Dellbrück. Heute ist ihr großer Tag: Tinkerbell hat ein neues Zuhause gefunden. „Wir waren hier, um einer Katze ein neues Heim zu geben und Tinkerbell kam immer wieder zu uns“, erklärt Silke Linden, die gemeinsam mit Ehemann Stefan gekommen ist, um nach Erledigung der Formalitäten das Kätzchen zu sich zu holen.

Tod vier Jahre bei den Lehmanns lebte. Und ganz schnell stellte sich raus: Ohne Hund geht es nicht mehr. Die Familie war sich einig, dass sie wieder einen Vierbeiner aus dem Heim bei sich aufnehmen wollte. „Wenn man weiß, dass dort so viele Hunde leben, die ein Zuhause suchen, dann muss man einfach ins Tierheim gehen“, sagt Patricia Lehmann. Immer wieder fuhren sie und ihr Mann in die Einrichtung und lernten dort Lu kennen. Was folgte, waren Gespräche mit den Tierheimmitarbeitern, die immer genau hinschauen, ob die Tiere bei den Interessenten gut aufgehoben sind. Bei vielen Spaziergängen mit Lu gab es ein gegenseitiges Beschnuppern. „Denn das Tier muss zu einem passen und auch umgekehrt“, sagt Patricia Lehmann. „Ich Denn wer sich bindet, überlege reiflich kann jedem nur empfehlen, so häufig wie mögGenauso wie Tinkerbell hat auch Hündin Lu ihr lich ins Tierheim zu gehen, ehe man sich entscheiZuhause gefunden. Nach einer kleinen Odyssee det.“ Dazu gehöre es auch, sich genau zu überals Findling aus Ungarn kam sie über das Tierheim legen, ob man tatsächlich genug Zeit für den FaDellbrück zu Familie Lehmann. „Es ist bereits milienzuwachs aufbringen kann. „Der zukünftige der zweite Hund, den wir aus dem Tierheim ha- Tierhalter muss sich bewusst sein, dass ein Tier inben“, erklärt Patricia Lehmann. Damals wurde sie tensive Betreuung braucht und dass man Verantüber die Sendung „Tiere suchen ein Zuhause“ auf wortung trägt.“ Schließlich soll der Vierbeiner Teil Hündin Käthe aufmerksam, die dann bis zu ihrem der Familie werden. Lu jedenfalls gehört längst dazu.

Informationen Um die Abwechslung vom Heimalltag kümmern sich Ehrenamtliche. Spaziergänge, Spiele und Schmuseeinheiten stehen auf dem Programm. Im Ramen einer Patenschaft kann ein Hund abends und am Wochenende mit nach Hause genommen werden. Ehrenamtliche müssen fürs Gassi-Gehen mit Hunden einen Sachkundenachweis (Kosten 30 Euro) beim Veterinäramt ablegen. Außerdem brauchen sie Erfahrung im Umgang mit Tieren, sollten mobil sein und sich gut organisieren können. Die Finanzierung der Tierheime erfolgt überwiegend

privat durch Spenden, Mitgliedsbeiträge, Erbschaften und Patenschaften. Pro Fundtier oder sichergestelltem Tier gibt es eine Pauschale der Stadt Köln für Unterbringung und Untersuchung. Wird ein Tier vermittelt, wird zwischen dem Heim und den neuen Besitzern ein Schutzvertrag geschlossen. In ihm wird etwa festgelegt, dass das Tier artgerecht gehalten wird. Bei Vermittlung hat der neue Halter eine Schutzgebühr zwischen 15 und 200 Euro zu zahlen. Die Höhe hängt davon ab, um welche Art es sich handelt und ob das Tier etwa kastriert ist. KölnerLeben 05|14


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Ehrenamtliche Helfer sorgen mit dafür, dass die Tiere Zuwendung bekommen.

Gassi-Gehen in Zollstock Auch im Konrad-Adenauer-Tierheim in Zollstock warten viele der Bewohner auf nette Menschen, die sie bei sich aufnehmen. 300 Tiere werden dort von Petra Hoff und ihrem Team betreut und gefüttert. Gleich neben dem Büro versucht Kater Sansibar, die eine oder andere Streicheleinheit zu erhaschen. „Er ist ein Fundtier“, erklärt Tierpflegerin Elke Sans, die für die Katzen in Zollstock verantwortlich ist. „Die Finderin hat ihn zunächst behalten, musste ihn dann aber abgeben.“ Denn Sansibar legte sich mit deren anderen Haustieren an und fraß alle Näpfe leer. Erst im Tierheim stellte sich heraus: Sansibar hat Diabetes und darum ständig Hunger. Ein Stück weiter schaut die kleine Hündin Melody jeden, der vorbeigeht, mit großen Augen aus ihrem Zwinger an. Anne Kolditz, die regelmäßig als ehrenamtliche Gassi-Gängerin in das Heim kommt, begrüßt Melody und nimmt sie mit auf die Wiese direkt vor der Tür. Eine Stunde später, nach ausgiebigem Toben und einigen Streicheleinheiten, bringt sie den

müden Hund wieder zurück in sein Gehege. Sansibar sitzt noch immer am Gitter und hofft, dass sich auch für ihn ein geduldiger Krauler findet. Oder ein Mensch, der ihm dazu ein schönes Zuhause bietet. Ein Happy-End gab es übrigens für Timmy aus Dellbrück. Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns die dl Nachricht, dass er vermittelt werden konnte.

Adressen Tierheim Dellbrück Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V., Iddelsfelder Hardt, 51069 Köln, Tel. (02 21) 68 49 26 www.tierheim-dellbrueck.de Konrad-Adenauer-Tierheim Zollstock Kölner Tierschutzverein von 1868, Vorgebirgsstr. 76, 50969 Köln, Tel. (02 21) 38 18 58 www.tierheim-koeln-zollstock.de Anzeige


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Raus aus Köln

Foto: Bünnagel

Reisen mit dem kleinen Extra Es gibt es viele Anbieter von Busreisen. Aber die Kölner Wohlfahrtsverbände bieten einen besonderen Service.

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orgens um sieben Uhr, Treffpunkt an der Andreaskirche in unmittelbarer Dom-Nähe. Wir sind 24 Männer und Frauen und haben eine Busreise bei einem der Wohlfahrtsverbände gebucht. Es geht nach Apeldoorn in den Niederlanden. Dort besichtigen wir das Schloss und heutige Museum Het Loo. Pünktlich biegt der Bus um die Ecke, beim Einsteigen sehe ich: bequeme Sitzbänke, ausreichend Freiraum für die Beine, einfach gemütlich. Sogar eine Bordtoilette gibt es. Aber wie wir erfahren, ist ohnehin eine Pause an einer Raststätte geplant. Ich komme sofort mit meiner Sitznachbarin Paula Nachtripp ins Gespräch. Die reiselustige Seniorin fährt gerne mit den Wohlfahrtsverbänden: „Der Service ist sehr gut, die Mitarbeiter bemühen sich um uns.“

gin Beatrix öffnete die Tore für die Öffentlichkeit. Nach gut dreieinhalb Stunden Fahrt erreichen wir den Parkplatz des Museums. Sievers besorgt die Eintrittskarten. Ich genieße, dass ich mich darum nicht kümmern muss. Bei einer mehrtägigen Reise ist der Service noch umfangreicher. Auf Wunsch werden die Reisenden samt Gepäck von zu Hause abgeholt. Einzelne Verbände verfügen über eigene Busse mit speziellem Lift für Rollstühle. Oder sie haben sich auf Reisen für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen spezialisiert. Die heutige Tagesfahrt ist nur bedingt für mobil eingeschränkte Menschen geeignet. „Wir machen darauf schon bei der Anmeldung aufmerksam“, berichtet Regina Sühr, zuständig bei der Kölner Arbeiterwohlfahrt für Seniorenreisen. „Aber wir bieten jede Besonderer Service Menge Ausflüge an, die für diese Menschen bestens Und so ist es auch. Reisebegleiter Günther Sievers geeignet sind“, betont sie. hilft einer Mitfahrerin mit Gehbehinderung beim Einsteigen. Während der Fahrt sorgt er für Unterhal- Zeitreise durchs Schloss tung und erzählt von der Geschichte des Schlosses Mittlerweile hat jeder sein Ticket und los geht’s. Het Loo. Die niederländische Königsfamilie hat Durch einen Seiteneingang steigen wir hoch zur Belknapp 300 Jahre lang während der Sommermonate etage. Dort begrüßt uns auch schon die königliche dort gewohnt. Dann entschied die damalige Köni- Familie – vertreten durch ihre Porträts. gin Juliana, das Schloss in ein Museum umzuwan- Die Schar um Sievers startet zu einem eineinhalbdeln. 1984 war es so weit: Ihre Nachfolgerin Köni- stündigen Rundgang. 300 Jahre königliche WohnKölnerLeben 05|14


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Fernweh Bei folgenden Anbietern können Sie sich die Reiseangebote im Internet ansehen oder Kataloge anfordern: Arbeiter-Samariter-Bund Fr. Kernchen, Tel. (02 21) 4 76 90 20, www.asb-koeln.de/Reisedienst Arbeiterwohlfahrtsverband Regina Sühr, Tel. (02 21) 2 04 07-12, www.awo-koeln.de Senioren Seniorenreisen Caritas Köln: Andrea Pogoda, Tel. (02 21) 9 55 70-227, www.caritas-koeln.de Senioren Reisen Deutsches Rotes Kreuz Tel. (02 21) 54 87-222, -322, www.drk-koeln.de was wir tun Senioren/Reisen

kultur erwartet uns. Der Museumsrundgang gleicht einer Zeitreise: Das erste Zimmer stammt aus dem 17. Jahrhundert, das letzte Zimmer aus den 70erJahren. Die Räume sind wie zu Leb- und Regierungszeiten der Bewohner eingerichtet und erlauben Einblicke in das Leben des niederländischen Hochadels. Ein Garten zum Träumen Danach geht es hinaus in den Barockgarten von Het Loo. Das Wasser in den Springbrunnen glitzert in der Oktobersonne. Etliche Landschaftsgärtner müssen hier das ganze Jahr über die Beete pflegen und Hecken schneiden. Alles wirkt millimetergenau aufeinander abgestimmt und ist streng symmetrisch aufgebaut. Ich setze mich auf eine der zahlreichen Bänke, ruhe mich ein wenig aus und lasse die imposante Gartenarchitektur auf mich wirken. Gerda Wegener und Inge Blotzenberg, zwei der Mitreisenden, gesellen sich dazu. Sie sind von der Fahrt völlig begeistert. Die zwei Freundinnen wollen sich im Restaurant „Ballsaal“ ein Mittagessen gönnen. Dort sind die Speisen und Preise etwas königlicher, aber mit Blick auf den Garten. Ich wähle ein Cafè in der Nähe des Haupteingangs und genieße köstlichen Kaffee und Kuchen. Nachmittags geht es gemeinsam wieder nach Hause. Es ist schon dunkel, als der Bus sein Ziel erreicht. Es war ein schöner Tag, aber schön ist es auch, die graue Kathedrale wiederzusehen. kb KölnerLeben 05 |14


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Gesund leben

Gedreht, gekippt, geschwankt Schwindel hat viele Formen. Nicht immer ist er harmlos. Ein Arztbesuch schafft Klarheit. Schwindel als Symptom Rund zehn Prozent der Bevölkerung leiden unter Schwindelanfällen, die einen Arztbesuch notwendig machen. Dabei sind Frauen weit häufiger betroffen als Männer. So können beispielsweise Medikamente oder Alkohol die Nerven schädigen. Bei der „Polyneuropathie” kommt es zu einem unsicheren Gang und Schwindel. Diabetes mellitus kann hier ebenfalls Auslöser sein. „Die häufigste Form des Schwindels ist der Drehschwindel“, berichtet Fink. „Der lager-

© Fotalia.com

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ilde Francke muss sich festhalten, sie klammert sich an den Tisch. Alles um sie herum dreht sich. „Bloß nicht hinfallen!“, schießt es ihr durch den Kopf. Sie hat diese Schwindelanfälle seit einiger Zeit vermehrt. „Schwindel im Allgemeinen entsteht, wenn die Rückmeldung an das Gehirn nicht mit dem Gleichgewichtsorgan übereinstimmt, beispielsweise an Bord eines schwankenden Schiffes“, erklärt Professor Dr. Gereon Fink, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Uniklinik Köln. „Es gibt aber nicht einen bestimmten Schwindel, sondern verschiedene Arten davon.“ Bei Drehschwindel kreist die Umgebung oder man selbst, oder der Fußboden schwankt (Schwankschwindel), man hat das Gefühl, zur Seite zu kippen (Fallschwindel) oder Aufzug zu fahren (Liftschwindel). Viele über 60-Jährige sind von Gleichgewichtsstörungen betroffen, die meisten betrachten ihre Beschwerden als vorübergehende Schwäche. Schwindelgefühle können harmlos sein, aber auch Symptom einer ernsten Erkrankung bis hin zu einem Schlaganfall.


ungsabhängige Schwindel kann auftreten, wenn wir den Kopf nach hinten bewegen, uns im Bett umdrehen oder aufstehen“, beschreibt er. Hierbei rufen kleine Ablagerungen in den Bogengängen des Innenohrs den Schwindel hervor. Die Attacke dauert wenige Sekunden bis zu einer Minute. „Wichtig ist, den Schwindel nicht chronisch werden zu lassen“, betont der Mediziner. Schon mit einfachen Drehübungen des Kopfes können diese Ablagerungen vom Hals-Nasen-Ohren-Arzt oder vom Neurologen gelöst werden – und der Schwindel ist wieder weg. Auch ein durch eine Schädigung der Gleichgewichtsnerven bedingter Dauerdrehschwindel, der mehrere Tage anhält, lässt sich in den meisten Fällen gut behandeln und flaut binnen ein bis zwei Wochen ab. Drehschwindelattacken können darüber hinaus ein Symptom der Innenohr-Erkrankung Morbus Menière sein, vor allem in Kombination mit einem Pfeifen im Ohr. „In vielen Fällen ist der Schwindel harmlos, dennoch sollte man ihn ernst nehmen und die Ursache von einem Arzt ausfindig machen

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Gesund leben

lassen“, sagt Fink. Denn: Schwindel kann auch auf einen Tumor am Gleichgewichtsnerv aufmerksam machen oder die Folge eines Schlaganfalls sein. Ein Teufelskreis Schwindel und ein unsicherer Gang können Stürze verursachen. Ein Drittel der über 65-Jährigen und die Hälfte der über 80Jährigen erleiden so Verletzungen. Aus Angst, erneut hinzufallen, ziehen sich einige in eine selbstauferlegte Isolation zurück. Die Betroffenen bewegen sich kaum

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Schwindelanfälle sollten ernst genommen werden. Der Besuch beim Arzt ist ein Muss.

noch, die Muskeln werden weiter geschwächt und dem Gleichgewichtsorgan im Innenohr fehlt es an Übung. So kommt es zu einem verhängnisvollen Teufelskreis: 70 Prozent fallen erneut und werden noch unsicherer. Hilde Francke hat diesen Kreislauf durchbrochen und war mit ihrem Drehschwindel beim Arzt. Dank spezieller Übungen ist sie die Ablagerungen im Ohr losgeworden. „Ich fühle mich jetzt wieder sicherer auf den Beinen“, meint sie zufrieden. kb

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Medien

Fernsehtipp: „Die letzten Millionen" Um der alltäglichen Tristesse in einer Berliner Seniorenresidenz entgegenzuwirken, haben sechs Bewohner eine Tippgemeinschaft gegründet: Jeden Sonnabend treffen sich der unbelehrbare Frauenheld Conrad (Michael Gwisdek), das schwule Paar Otto und Jacob (Joachim Bliese, Ulrich Pleitgen), die leicht entrückte Übermutter Rosi (Ursula Karusseit) und das liebesmüde Ehepaar Karin und Günther

(Jutta Wachowiak, Dieter Mann) in der Hoffnung, endlich reich zu werden. Eines Abends geschieht es dann tatsächlich: Gemeinsam knacken sie den 30 Millionen-Euro-Jackpot. Einem ersten Impuls folgend versucht ein jeder auf die Schnelle, sich noch den einen großen Traum zu erfüllen. Dass ein Haufen Geld aber nicht alles ist, diese Erfahrung müssen alle sechs teilweise auf humorvolle, teils aber auch auf tragische Art und Weise erfahren. hk Sendezeit: Freitag, 3. Oktober, 20.15 Uhr im Ersten

Heilende Gewürze Zimt reguliert den Blutzucker, Kurkuma schützt vor Krebs und Curry vor Alzheimer: Gewürze sind kleine Kraftpakete, hinter denen sich mehr verbirgt als intensive Aromen. Seit über 20 Jahren erforscht der Autor Dr. Bharat B. Aggarwal am renommierten M.D. Anderson-Krebszentrum der Universität Texas die Heilwirkung von Gewürzen und stellt seine Ergebnisse auf lebendige Art und Weise vor. Alle Infos vom Kauf der Gewürze bis zur Aufbewahrung und Verwendung in Rezepten oder als Heilmittel sind

übersichtlich gegliedert und bebildert. Eine Hilfe für jeden lschb Haushalt. Heilende Gewürze.Wie 50 heimische und exotische Gewürze Gesundheit erhalten und Krankheiten heilen können. Narayana Verlag GmbH. 29,90 E. ISBN 978-3-95582-026-8. www.narayana-verlag.de

Kinofilm: Mr. Turner – Meister des Lichts William Turner ist ein britischer Landschaftsmaler und exzentrischer Eigenbrötler. Der arbeitswütige Künstler kommuniziert bevorzugt mit gutturalem Grunzen. Einzig zu seinem Vater pflegt er eine innige Beziehung. Als dieser stirbt, stürzt ihn das in eine tiefe Depression. Die Malerei, Reisen, Bordellbesuche und amouröse Abenteuer mit seiner Haushälterin halten ihn am Leben. Eine Augenkrankheit beeinträchtigt zusehends seine Schaffenskraft. Immer abstrakter werden seine Bilder. Obwohl die öffentliche Kritik

an seinem Werk lauter wird, bleibt Turner seinem künstlerischen Ideal treu – der Liebe zum Licht und zur Farbe Gelb. Der Film setzt die letzten Lebensjahre Turners in grandiose Bilder. Hauptdarsteller Timothy Spall spielt seine Rolle als mürrischer Griesgram in hk selten gesehener Meisterschaft. Mittwoch, 12. November, 14.30 Uhr, Vorteilspreis 4 E. Infos: (02 21) 31 31 10. Odeon Kino, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de Im Anschluss an das Kino lädt das Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23, zum Hintergrundgespräch und Austausch zum Film ein (fußläufig 10 Min.). KölnerLeben 05|14


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Engel opjepass – Oldies op Jöck

en der Bahn opsteiht, halden ich och för ne Wetz. Do stonn iher Lück op, denne mer aansüht, dat die och nit mih neu sin, die hann dat nämlich noch vun derheim metkräje. Apropo Schötzengel. Wäm ess et nit och allt ens esu jejange – beim Autopfahre, ze Huss oder söns wo? Hätte mer do nit ne Schötzengel jehatt, owih, owih. Ich hatt allt off Jlöck en mingem Levve, ich muss ere bestemmpt eine, wann nit sujar zwei hann. Besonders merken ich dat op der Autobahn. Do ess off der Düvel loss, un merhät erer, die fahre wie de Weldsäu. Wann et dann kraach, maachen sich die, die et schold sin, mehschtens durch de Kot. Wa‘mer sich alsu en singe Blechesel setz, ess et et Bess, mer steit sich jot met singem Schötzengel. Et jitt en janze Häd Böcher üvver Engele, un deit mer de Lück froge, dann fingk mer erus, dat jeder zweite aan Schötzengele jläuv. De Versicherunge ävver proklameere: Häss de en jot Versicherung, bruchs de keine Schötzengel mih. Do dät ich mich ävver doch nit drop verloße. Foto: Fotolia.com

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nger däm Titel „Engel opjepass – Oldies op Jöck“ hät die KVB ne Film vun zwölf Minutte produzeet. Dodren woodt äldere Lück jezeich, ob wat se im Stroßeverkehr oppasse solle, domet se nit jäje ne Lätänepol laufe un inne och söns nix Ähnztes zostüss. Em letzte Johr sin nämlich aach Oldies – Oldies ess Neukölsch – unger de Bahn- odder Autorädder jekumme, odder se sin jäjen eins vun dä ville Schildere un Avsperrunge en Kölle jerannt. Su mänch einer ess och op ner Bananeschal odder Appelketsch usjeletsch odder hät beim Erentedde vun nem Hungsdop de Jick jeschlage. De Schötzengele sollen sich och vör die Oldies schmieße, wann einer met nem Fahrrad eraanjejöck kütt. Dä Film soll die Ahle wachröddele, dat die nit met jeschlossene Auge durch der Verkehr laufe. Insjesamp sin ävver em letzte halve Johr 3.839 Lück ze Schade jekumme, in derselven Zick ävver nor vier Oldies. Wat ess dann met dä 3.835 Lück, die em Stroßeverkehr nit opjepass hann un kein Oldies sin? Ich well domet sage, dat et nit immer nor die Ahle sin. En däm Film „Engel opjepass – Oldies op Jöck“ jeiht et et Haups öm Probleme en der Bahn. Un dat jeder junge Fant odder Weech jän för e ahl Fräuche

Katharina Petzoldt leitet seit über zwanzig Jahren Kölsch-Kurse an der „Akademie för uns kölsche Sproch“.

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Rätsel Finden Sie alle Wörter im Buchstabensalat – von oben oder unten, von links oder rechts oder diagonal: ARMEEN BERGAUF BRIDGEPARTIE EGOTRIP ENTFERNUNG FOERSTER GESCHIRR KATHARINA LADENHUETER LIEFERN MAENNERTREU MASKULIN MIESEPETER NAIVITAET

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Rätsel

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Auflösung Heft 4/2014: Maisfeld. Gewinner: Frau E. Czymmek, Frau E. Molefe, Herr O. Meinig, Frau W. Rittel, Frau G. Heidkamp, Frau G. Röhl, Frau H. Spratt, Frau I. Körner, Frau K. Flöck und Frau W. Friesheim.

Hundestadtführer Der Stadtführer für Hunde und ihre menschlichen Freunde zeigt die besten Auslaufgebiete und präsentiert über 1000 Adressen von Shops und Dienstleistern rund um den besten Freund des Menschen. Inga F. Sprünken fasst zusammen, was man als Hundebesitzer in Köln alles wissen muss. Berichte, Reportagen, Interviews und ein Hundestadtplan zum Herausnehmen machen das Buch zum nützlichen Begleiter fürs ganze Jahr. Fred & Otto – Unterwegs in Köln, Fred & Otto Verlag, 14,90 E, ISBN 978-3-9815321-1-1. www.fredundotto.de

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KölnerLeben verlost 3 Exemplare des Hundestadtführers. Schicken Sie das Lösungswort des Rätsels auf einer frankierten Postkarte an: KölnerLeben, OttmarPohl-Platz 1, 51103 Köln oder eine E-Mail an sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de. Einsendeschluss: 31. Oktober 2014. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Anzeige


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Kalender

Terminkalender Freitag, 3.10. (Tag der Deutschen Einheit)

Foto: Demenz Service Zentrum

13.30 Uhr: Pferderennbahn Dieser besondere Renntag rund um den Kölner Herbst-Preis verspricht Galopprennsport vom Feinsten. 2013 kamen über 15.000 Besucher. Galopprennbahn Weidenpesch, Rennbahnstr. 152. www.koeln-galopp.de 19.30 Uhr: Finnland. Cool. … unter diesem Motto werden in der langen Nacht der finnischen Literatur aktuelle Werke vorgestellt und vorgelesen. 12 E. Infos: 9 95 55 80. Comedia Theater, Vondelstr. 4. www.literaturhaus-koeln.de

5. Kölner Demenzwochen (27.10. bis 7.11.) „Teilhabe gemeinsam gestalten“ lautet das diesjährige Motto der Auftaktveranstaltung. Mit Vorträgen, Infoveranstaltungen und Ausstellungen wird das Thema Demenz zwölf Tage lang von jeder Seite beleuchtet. Eintritt frei. Infos und Programmbroschüre unter: (0 22 03) 36 91-1 11 71. www.koelner-demenzwochen.de

Oktober Mittwoch, 1.10. 14 Uhr: Tanzcafé (an jedem 1. und 3. Mittwoch im Monat) Damen und Herren ab 55 Jahren sind herzlich eingeladen, nach Live-Musik von Standard über Latein bis modernen Tänzen – alles, was gefällt – aufs Parkett zu legen. Ob als Paar oder Solist, jeder kann neu dazu kommen und mitmachen. Eintritt frei. Infos: 221-9 61 68. Großer Saal des Bürgerzentrums Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de 17.30 Uhr: Patientengespräch Das Krankenhaus der Augustinerinnen „Severinsklösterchen“ lädt zum Patientengespräch mit Prof. Dr. Karbowski. Thema: Schulter-Arthroskopie und -Endoprothetik. Eintritt frei. Infos: 33 08 13 56. Krankenhaus der Augustinerinnen, Jakobstr. 27-31. www.koeln-kh-augustinerinnen.de

Donnerstag, 2.10. (KölnTag) 10 Uhr: KölnTag der Museen Heute können wieder alle Kölnerinnen und Kölner mit Erstwohnsitz in der Domstadt kostenlos die ständigen Sammlungen der städtischen Museen besuchen. Infos: 221-2 40 33. www.museenkoeln.de 16.30 Uhr: 1. Kölner Oktoberfest (bis 4.10.) O'zapft is, heißt es bereits zum 10. Mal im Oktoberfestzelt am Südstadion. Weißwürste, Dirndl und ein buntes Programm von Schlagerstar Olaf Henning über Jürgen Drews bis Marita Köllner. 28,50 E. Am Südstadion, Vorgebirgsstraße. www.koelner-oktoberfest.de

Samstag, 4.10. 14.30 Uhr: Führung im Kölnischen Stadtmuseum (jeden Sa.; So. um 11.15 Uhr) Regelmäßig bieten Ehrenamtliche kostenlose Führungen durch die Sammlungen des Hauses an. Eintritt 5 E. Infos: 221-2 57 89. Kölnisches Stadtmuseum, Zeughausstr. 1. www.museenkoeln.de

Sonntag, 5.10. 18 Uhr: Film- und Fernsehfestival Bis zum 10. Oktober können Besucher ein vielfältiges Programm mit exklusiven Premieren, Vorankündigungen der besten aktuellen Produktionen sowie Werkstattgesprächen und Branchenempfängen erleben. Verschiedene Spielorte. Infos: 78 87 85 10. www.cologne-conference.de

Montag, 6.10. 18.15 Uhr: Zumba Gold (jeden Montag und Donnerstag) Eine leichte Form von Zumba für alle. Dauer: 45 Min. 1x die Woche, monatlich 25 E, Infos: (01 78) 6 06 54 12. Dein Herzschlag, Kyffhäuserstr. 31. www.deinherzschlag.de 20 Uhr: Strauß Festival Orchester Wien Peter Guth dirigiert Musik der StraußDynastie. 17 bis 42 E. Karten: 28 02 80. Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de KölnerLeben 05|14


Kalender

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– Oktober/November 2014 Die Vorwahl im Terminkalender lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.

Dienstag, 7.10.

Donnerstag, 9.10.

11 Uhr: Gemeinsam Kochen (jeden Dienstag) Wöchentlich gemeinsam kochen, Rezepte ausprobieren, essen und etwas unternehmen. Monatlich 13 E. Infos: 54 21 11. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 424. www.bueze.de

20 Uhr: Medden us dem Levve Kölsche Lebensart mit viel Satire und Komik, Leeder und Verzällcher in kölscher Mundart. 15 E. Karten: (0 22 02) 9 35 81 57. „Haus der menschlichen Begleitung“ Pütz-Roth, Kürtener Str. 10, 51465 Bergisch Gladbach. www.puetz-roth.de

14 Uhr: SBK-Bingo Der Seniorentreff Riehl veranstaltet sein beliebtes Bingo-Spiel. Mit Kaffee und Kuchen. Kleiner Unkostenbeitrag. SBK-Köln Riehl, Boltensternstr. 16, im Festsaal. www.sbk-koeln.de

Mittwoch, 8.10.

20 Uhr: Theater im Bauturm Als Vorlage für das ergreifende Theaterstück „Der alte König in seinem Exil“ diente Arno Geigers gleichnamiges Buch über die späte innige Beziehung zu seinem demenzkranken Vater. 21,40 E. Karten 28 01. Theater im Bauturm, Aachener Str. 24. www.theater-im-bauturm.de

Freitag, 10.10. 14.30 Uhr: Kino im Odeon Like father, like son. Siehe Seite 9. Eine Veranstaltung des SeniorenNetzwerks Buchheim in Kooperation mit KölnerLeben. 4 E. Infos: 31 31 10. Odeon Kino, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de

Do, 2.10., 20 Uhr: 14. Kölner Theaternacht

20 Uhr: Escht Kabarett – Show auf dem Grill Verschiedene Kabarettisten und ein Bühnenköbes. Schirmherr Jürgen Becker. Mit Grill-Spaß, Salätchen, Bier vom Fass, Weine etc. 5 E. Infos: 54 21 11. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.eschtkabarett.de

Fr, 10.10., 20 Uhr: Kölsch Kabarett (Auch am 24., 25., 30. 31.10. und 14., 15., 22.11.) Unter dem Motto „Gläuvs de‘t?!“ bieten Alice Herrwegen und Brigitta Lamprecht Kabarett vom Feinsten. 16 E. Infos (01 76) 50 75 92 74. Casino „Zum Jan“, Thieboldsgasse 137.

Rund 200 Vorstellungen auf 45 Bühnen – von Oper bis zu Kabarett! Die kleinen und großen Theater laden zur theatralischen Nacht der Nächte und präsentieren eine Leistungsschau der lebendigen, vielfältigen Kölner Theaterszene. Startertickets 21 E incl. VRS-Ticket an den Kölner Vorverkaufsstellen. www.theaternacht.de

Samstag, 11.10. 11 Uhr: Messe – alternatives Heilen Gesundheit und Wellness für die Seele von Heilpraktikern und alternativ Heilenden. Bürgerhaus Bergischer Löwe, Konrad-Adenauer-Platz, 51465 Bergisch Gladbach. www.natuerlichlebenkoeln.de Verlagsankündigung

Köln hat gute Karten: Die Köln Quartette sind da! Mit dem Kölner Kneipen-Quartett und dem Kölner Eisdielen-Quartett können Sie Köln spielend entdecken. Ob klassisches Quartett, Trumpfen, Skat oder Mau Mau – die Karten bieten Spielspaß für Groß und Klein und laden dazu ein, nach dem Spiel neue Lokalitäten auszuprobieren. Info: Im Online-Shop, im Kölner Buchhandel und in ausgesuchten Geschäften erhältlich. Känguru Colonia Verlag 2014, 9,80 E UVP, www.koeln-quartett.de, www.facebook.com/koeln.quartett KölnerLeben 05 |14


Kalender Dienstag, 14.10. 20 Uhr: Zirkus des Horrors (bis 26.10.) Fliegende Höllenmotorräder, artistische Mumien und bösartige Clowns. Nichts für schwache Nerven! 10 bis 35 E. Karten: 28 01. Festplatz an der Gummersbacher Straße, nähe LANXESSarena. www.zirkusdeshorrors.de

Mittwoch, 15.10. Sonntag, 12.10. 20 Uhr: Der dressierte Mann Ein Theaterstück mit Wortwitz, Schwung und einer guten Portion Feminismus. 19 E. Karten: (0 22 03) 69 59 73. Rathaussaal im Porzer Bezirksrathaus, Friedrich-Ebert-Ufer 64

Montag, 13.10. 16 Uhr: Tanzen mit Parkinson (jeden Montag) In der Gruppe mit anderen an Parkinson Erkrankten kann ungehemmt getanzt werden. Keine Tanzkenntnisse erforderlich. 1 Stunde. Monatlich 27 E, 10 E Probestunde (wird bei Kursanmeldung angerechnet). Infos 21 61 61. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90-92. www.tanzbreuer.de

Do, 16.10., 24. Kölner Comedy Festival Siebzehn Tage lang bekommen die Kölner an unterschiedlichen Spielstätten die geballte Comedy-Ladung mit dem Besten, was die Szene zu bieten hat. Den Auftakt macht „Köln lacht“ am 16.10. um 20 Uhr im Gloria Theater in der Apostelnstr. 11 mit einem fulminaten Mix aus Newcomern und alten Hasen. www.koeln-comedy.de

10 Uhr: ABC Kurs (jeden Mittwoch) Viele Menschen in Köln können nicht richtig lesen und schreiben. Zwei Lehrerinnen bieten hier ehrenamtlich einen qualifizierten Alphabetisierungskurs an. 1 E, Anmeldung: 5 60 46 14. SeniorenNetzwerk Neustadt-Süd, Saarstr. 22 19 Uhr: Spiel mit! (jeden Mittwoch) Der Ali Baba Spieleclub e.V. organisiert einen offenen Treff, bei dem Jung und Alt ihre Liebe zum Gesellschaftsspiel wiederentdecken und ausleben können. Eintritt frei. Infos: 9 76 58 70. Bürgerzentrum Nippes, Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.ali-baba-spieleclub.de

Donnerstag, 16.10. 20 Uhr: Die WDR-Vorleser Komik trifft auf Literatur, wenn Moderator Horst Evers bekannte Autoren pointierter Prosa zum Leseabend einlädt. 20 E. Karten: 28 01. Comedia-Theater, Vondelstr. 4-8. www.comedia-koeln.de

Freitag, 17.10. 14.30 Uhr: Demenzsprechstunde (jeden Freitag) Für alle Fragen rund um die DemenzErkrankung bietet das Malteser Krankenhaus St. Hildegardis eine spezielle Beratungsmöglichkeit an. Anmeldung: 40 03 82 48. Malteser Krankenhaus St. Hildegardis, Bachemer Str. 29-33. www.malteser-sthildegardis.de

Samstag, 18.10. 14 Uhr: Führung – Kölner Zoo Die Führung konzentriert sich auf die Huftiere: von Giraffen, Antilopen, Zebras und Onager bis hin zu Bisons und Moschusochsen. 9 E + 14,50 E Eintritt. N-129600. Anmeldung erforderlich: 221-2 59 90. VHS. Kölner Zoo, Riehler Str. 173. www.koelnerzoo.de

Fr, 17.10., 19 Uhr: Krimi bei Tisch Eintauchen in die Welt der Goldenen 20er-Jahre und gemeinsam mit Hercule Plumot einen mörderischen Fall im Stil von Agatha Christie lösen. Wärenddessen wird der Mordshunger bei einem 4-Gänge-Krimi-Dinner gestillt. 85 E. Karten und Infos: (0 18 05) 55 49 68. Spielort: Maritim Hotel, Heumarkt 20. www.galadinner.de

Foto: galadinner.de

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15 Uhr: Halloween im Krewelshof Halloween auf dem Krewelshof heißt Geisternacht im Labyrinth. Enkel und Großeltern helfen gemeinsam mit, nach Einbruch der Dunkelheit die Gespenster zu vertreiben. Unterhaltungsprogramm ab nachmittags. An der Burg Sülz 1, 53797 Lohmar. www.krewelshof.de

Sonntag, 19.10. 16 Uhr: Poetisches Musik-Kabarett Göttin Gala lädt in ihre komische, lyrische, schubladenfreie Welt ein und bespielt Instrumente aus Schrott, die auch noch gut klingen. 8 E. Karten: 28 01. Bürgerhaus Stollwerck, EG, Raum 016, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhaus-stollwerck.de 18 Uhr: Der kleine Horrorladen Eine Tragik-Komödie als Musical über einen Blumenladen in dem eine fleischfressende Pflanze langsam aber sicher die Herrschaft übernimmt. 25,80 bis 58 E. Infos: 8 62 98 70. Theater am Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de KölnerLeben 05|14


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18 Uhr: Orgel-Rendezvous Orgelimprovisationen vom Barock über die Klassik und Romantik bis zur Spätromantik und Moderne. Eintritt frei. Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7. www.kartaeuserkirche-koeln.de

Montag, 20.10. 19 Uhr: Vortrag – Lichtjahre voraus Köln ist eine Hochburg der Weltraumforschung. Experten des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums berichten über ihre Projekte. Eintritt frei. Zentralbibliothek am Neumarkt, Josef-HaubrichHof 1. http://geekscologne.mixxt.de

Freitag, 24.10. 15 Uhr: Rangierbahnhof Gremberg Ein Besuch in einem der größten und modernsten Rangierbahnhöfe Deutschlands. 9 E. P-125500, Anmeldung: 221-2 59 90. Treffpunkt: Verschiebebahnhof Gremberghoven, Rather Str. 1, am Signal. www.vhs-koeln.de

Dienstag, 21.10. 10.30 Uhr: Rückengymnastik (jeden Dienstag) Mtl. 10 E. Infos: 50 10 17. Bürgerschaftshaus Bocklemünd e.V., Görlinger Zentrum 15. www.buergerschaftshaus.de

Mittwoch, 22.10. 20 Uhr: Lesung im Literaturhaus Preisträger-Lesung von Dorian Steinhoff anlässlich des Rolf-Dieter-BrinkmannStipendiums. Eintritt frei. Literaturhaus, Großer Griechenmarkt 39. www.literaturhaus-koeln.de

Donnerstag, 23.10. 15 Uhr: Tanzen bei CreaDance (jeden Donnerstag) Getanzt werden Walzer und Rumba, Reihen- und Squaretänze. Der gesellige Aspekt steht im Vordergrund – es gibt Kaffee und Kuchen. Reinschnuppern umsonst. Infos: 44 20 40. CreaDance Tanzzentrum, Weißhausstr. 21. www.tanzschule-koeln.de 19 Uhr: 18. Dellbrücker Jazzmeile (bis 26.10.) Ein attraktives Jazz-Programm voller Farbigkeit und Vielfalt mit über 35 Konzerten an verschiedenen Spielorten. Eintritt frei (bis auf das Schlusskonzert Sonntagabend). Infos: 4 73 12 48. www.delljazz.de

www. koelnerleben. info

Samstag, 25.10. 10 Uhr: Ausstellung – Die Hl. Drei Könige (bis 25.1.2015) Vor 850 Jahren, im Sommer 1164, gelangten die Gebeine der Heiligen Drei Könige nach Köln und ließen die Stadt zu einem bedeutenden Pilgerzentrum des Mittelalters werden. Die Sonderausstellung widmet sich dem Thema in vielen Facetten. 10 E. Museum Schnüttgen, Cäcilienstr. 29-33. www.museenkoeln.de 17.30 Uhr: Die Chronik des Universums Die Kosmologie beschäftigt sich mit dem Ursprung, der Entwicklung und der grundlegenden Struktur des Universums. Im Planetarium werden diese Prozesse veranschaulicht. 4 E (nicht für Kinder). Infos: 71 66 14 29. Planetarium Köln, Blücherstr. 15. www.koelner-planetarium.de

Sonntag, 26.10. 10 Uhr: Messe – Eat & STYLE Ein Eldorado für Gourmets. Zum 9. Mal heißt es Mitkochen, Verkosten, Einkaufen, und natürlich Genießen. Ab 12 E. Köln Messe, Deutz-Mülheimer Straße 111A. www.eat-and-style.de

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Do 30.10., 20 Uhr: Die Rocky Horror Show (bis 1.11.) 20 Uhr: Konzert – Lisa Streich Preisträger-Konzert von Lisa Streich anlässlich des Bernd-Alois-ZimmermannStipendiums. Eintritt frei. Kunststation Sankt Peter, Leonard-Tietz-Str. 6. www.sankt-peter-koeln.de

Dienstag, 28.10. 19 Uhr: Beginen-Lesung Ilka Stitz liest aus ihrem neuen historischen Roman „Harzblut”. 8 E. Infos: 9 65 58 20. Beginenhof, Unter Linden 119. www.beginenhof-koeln.de 20 Uhr: Cecilia Bartoli Cecilia Bartoli widmet den Abend der wenig bekannten Blütezeit der Oper im St. Petersburg des 18. Jahrhunderts. 25 bis 130 E. Karten: 28 01. Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de

Mittwoch, 29.10. 14 Uhr: TanzBreuer Seniorentag Anlässlich des 35-jährigen Jubiläums lädt die Tanzschule Breuer zu einem anregenden Nachmittag mit Tanz, Zauberei und interessanten Aktionen ein. Eintritt frei. Infos: 21 61 61. Mauritiussteinweg 90-92. www.tanzbreuer.de 15 Uhr: Senioren-Gesprächskreis (jeden letzten Mittwoch im Monat) Der Arzt und Psychologe Dr. Hallberg moderiert das Gespräch und steht für Fragen zur Verfügung. Eintritt frei. Infos:

(01 78) 9 09 48 56. SeniorenNetzwerk Sürth, Matthias Pullem Haus, Grüner Weg 23. www.seniorennetzwerke-koeln.de

Donnerstag, 30.10. 20 Uhr: Geschichten aus Köln Ob Römer oder Franzose, Hainrich Stapelhaus präsentiert sich als zeitreisender Zeitzeuge und erzählt, in originalen Kostümen, von seinen unglaublichen Begegnungen mit den Kleinen und Großen der Kölner Geschichte. 16 E. Severinstorburg, Chlodwigplatz 2. www.severinstorburg.de

Freitag, 31.10. 21 Uhr: Halloween Party Tanzparty mit Publikum aller Altersgruppen. 9 E. Eltzhof, Sankt-Sebastianus-Str. 10. www.eltzhof.de

November Samstag, 1.11. (Allerheiligen) 11 Uhr: Beginen-Vortrag Ars moriendi – Sterben und Tod im Kulturvergleich. Spenden erbeten. Anmeldung erforderlich: 9 65 58 20. Beginenhof, Unter Linden 119. www.beginenhof-koeln.de 20 Uhr: Kabarett – Jochen Busse Das Urgestein des deutschen Kabaretts zieht Bilanz über komische Höhepunkte, amüsante Tiefpunkte und über seltsame

Foto: Eventim

Montag, 27.10.

In einer regnerischen Novembernacht sucht das frischverlobte Paar Brad Majors und Janet Weiss nach einer Reifenpanne Hilfe bei den Bewohnern eines nahe gelegenen Schlosses. Dort werden sie im Verlauf dieses bizarren Musicals mit erotischen Eskapaden, außerirdischem Irrsinn und exaltierter Tanzund Singleidenschaft konfrontiert. 39 bis 74 E. Karten: 28 01 E. LANXESSarena, Willy-BrandtPlatz 3. www.lanxess-arena.de Erkenntnisse seines Lebens. Und immer wieder fragt er sich: „Wie komm ich jetzt da drauf?“ 20,90 E. Karten: 28 01. Senftöpfchen Theater, Große Neugasse 2. www.senftoepfchen-theater.de

Sonntag, 2.11. 20 Uhr: Lesung – Simon Beckett Simon Beckett schreibt Thriller und Kriminalromane der Extraklasse. 14,90 E. Karten: 28 01. Balloni Hallen, Ehrenfeldgürtel 96. www.balloni.de Anzeige

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Montag, 3.11. 20 Uhr: Jürgen Becker liest Im Oktober 2014 bekommt Literat Jürgen Becker den renommierten GeorgBüchner-Preis verliehen. Heute liest er aus seinem letzten Werk „Scheunen im Gelände“ und unveröffentlichten Texten. 8 E. Infos: 9 95 55 80. Zentralbibliothek, Josef-Haubrich-Hof 1. www.literaturhaus-koeln.de

Donnerstag, 6.11. (KölnTag) 17.30 Uhr: Patientengespräch Das Krankenhaus der Augustinerinnen „Severinsklösterchen“ lädt zum Patientengespräch mit Prof. Dr. Karbowski. Thema: Knie-Arthroskopie und -Endoprothetik. Eintritt frei. Infos: 33 08 13 56. Krankenhaus der Augustinerinnen, Jakobstr. 27-31. www.koeln-kh-augustinerinnen.de 20 Uhr: Die Kürbis-Kochshow Kabarettistin und Halloweenhexe Astrid Gloria vermischt in ihrer Show gekonnt Kulinarisches und Humor. 17 E. Karten: 28 01. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhaus-stollwerck.de

Freitag, 7.11.

Dienstag, 4.11. 16 Uhr: Offener Trauertreff (jeden 1. Dienstag im Monat) Trauer bewältigen, Lebenskraft schöpfen. Eintritt frei. Domforum, Raum 5.7, Domkloster 3. www.domforum.de 19 Uhr: Magic Unplugged Mitmachen und Anfassen – das ist die Devise, die diese Zaubershow so einzigartig macht. 29 E. Infos: 16 90 64 70. Einundfünfzig, Hohenzollernring 51, 50672 Köln. www.einundfünfzig.com

Mittwoch, 5.11. 10 Uhr: Südstadtfrühstück Frühstücksbuffet mit Vortrag zu einem aktuellen Thema: Stromspar-Check – zum Energiesparen im Alltag. 3,50 E. Infos: 99 87 82 40. SeniorenNetzwerk Altstadt-Süd, Servicezentrum des DRK, An der Bottmühle 2. www.seniorennetzwerke-koeln.de

12 Uhr: Hafenrundfahrt Die dreistündige Schiffsrundfahrt beleuchtet die Geschichte des Rheinauhafens, des Deutzer und Mülheimer Hafens und entführt die Schiffspassagiere in den Container-Hafen Niehl. 18,50 E. Treffpunkt: Anlegebrücke Nr. 10, KonradAdenauer-Ufer gegenüber Musical Dome. www.hafenstadt-koeln.de 19.30 Uhr: Panflötenkonzert Roman Kazak, der moldawische „Prince of Pan“, präsentiert den Zuhörern wundervolle Klänge und phantasievolle Weisen auf der Panflöte. 17 E. Karten: 8 94 11 53. Immanuelkirche, Paul-Humburg-Str. 11. www.music-contact-system.de

Samstag, 8.11. 20 Uhr: Kabarett – Helmut Schleich Seine präzise gezeichneten Figuren nehmen den Zuschauer auf eine abenteuerliche Reisen in die Tiefen der bayerischen Befindlichkeit mit. 18,50 E. Karten:

28 01. Großer Saal des Bürgerzentrums Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de 21 Uhr: Tango-Bankett Tango zum Mittanzen und Zuschauen in lockerer Atmosphäre. Eintritt frei. Schokoladenmuseum, Am Schokoladenmuseum 1a. www.schokoladenmuseum.de

Sonntag, 9.11. 11 Uhr: Kunsthandwerkermarkt 130 Aussteller aus allen Bereichen wie Schmuck, Mode, Kunst, Keramik präsentieren ihr Kunsthandwerk. 5 E. Infos: (0 22 03) 1 60 08. Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96. www.buergerzentrum-engelshof.de 12 Uhr: A Capella-Konzert Der 1. Kölner Barbershop Chor überzeugt mit stimmlicher Finesse, Humor und hintergründiger Schläue. Männergesang einmal anders. 23,10 E. Karten: 28 01. Senftöpfchen Theater, Große Neugasse 2. www.senftoepfchen-theater.de 14 Uhr: Synagogen-Gemeinde Köln Ein Vertreter der Gemeinde macht die Besucher mit jüdischer Geschichte und Alltagsleben bekannt. Personalausweis erforderlich. Männliche Besucher werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen. 9 E. Infos: 221-2 59 90. A-122070. Treffpunkt: Synagoge, Eingangsportal, Roonstr. 50. www.vhs-koeln.de

Montag, 10.11. 14 Uhr: Gemeinschaftstänze für Seniorinnen (jeden Montag) Es werden Kreis- und Blocktänze vermittelt, die besonders auf die Bewegungsmöglichkeiten älterer Menschen abgestimmt sind. Eintritt frei. Infos: 97 65 87 43. Bürgerzentrum Nippes, Turmstraße. www.buergerzentrum-nippes.de

Sa, 8.11., 19 bis 3 Uhr: 15. Kölner Museumsnacht In einzigartiger Atmosphäre mit nur einem Ticket Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Theateraufführungen und vieles mehr erleben. Große, etablierte Museen öffnen ihre Türen ebenso wie kleinere, unbekanntere Häuser zu später Stunde. Von knalliger Pop-Art über faszinierende Medienkunst bis hin zu mittelalterlichen Schätzen: Hochkarätige Sonderausstellungen und große Meister locken zum nächtlichen Streifzug durch Kölner Kunstorte. 17 E für alle teilnehmenden Kunstorte. www.museumsnacht-koeln.de

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Mittwoch, 12.11.

Freitag, 14.11.

11.11 Uhr: Eröffnung der KarnevalsSession auf dem Alter Markt.

14.30 Uhr: Kino im Odeon Mr. Turner – Meister des Lichts. Brillante Filmbiographie über die 20 letzten Jahre im Leben des britischen Malers Wiliam Turner. Siehe Seite 32. Eine Veranstaltung des SeniorenNetzwerks Buchheim in Kooperation mit KölnerLeben. 4 E. Infos: 31 31 10. Odeon Kino, Severinsstr. 81. www.odeon-koeln.de

11.15 Uhr: Computerkurse „Ü-50“ (jeden Freitag) PC-Training für Lernbegierige. Vorkenntnisse nicht nötig. Kursus-Kosten: 89 E für 8 Einheiten. Tel. 221-9 14 59. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41-43. www.buergerzentrum-deutz.de

Foto: Stadt Köln

Dienstag, 11.11.

19.30 Uhr: Die fünfte Jahreszeit (auch am 22.11.) An diesem Abend rekonstruiert, musiziert, philosophiert und paraphrasiert Rainald Grebe seinen eigenen Kölner Karneval und zeigt, dass es sich dabei um mehr als ein saisonales Kölner Phänomen handelt. 13 bis 31,70 E. Karten: 28 01. Schauspiel Köln im Depot 1, Schanzenstr. 6-20. www.schauspielkoeln.de

20 Uhr: Grimms Märchen op Kölsch Eine Lesung mit Musik. Benefizveranstaltung mit Rolly Brings & Bänd. 15 E. Karten: (0 22 02) 9 35 81 57. „Haus der menschlichen Begleitung“ Pütz-Roth, Kürtener Str. 10, 51465 Bergisch Gladbach. www.puetz-roth.de

Donnerstag, 13.11. 19.30 Uhr: Wirtshaus Musical Das 2. Musical zum Mitsingen rund um die turbulente Geschichte der Wirtsleute Himmerreich. Ein herrlicher Spaß. 24 E. Karten: 28 01. Sion Brauhaus, Unter Taschenmacher 5-7. www.bueze.de

17 Uhr: Stadtführung – Tapas Colonia Köln „häppchenweise“ – bei diesem kulinarischen Rundgang ist für alle was Leckeres dabei. 9 E. Karten: 28 01. Treffpunkt: Kreuzblume/Domplatte. Stattreisen Köln e.V. www.stattreisen-koeln.de

Samstag, 15.11. 22 Uhr: Dico–Party–Tanz Sympathy for the devil – Generationenübergreifende Fete mit Musik aller Richtungen. Eintritt frei. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.escht-kabarett.de

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Kalender

Sonntag, 16.11.

Donnerstag, 20.11.

11 Uhr: Sonntagströdelmarkt im Engelshof (jeden 3. Sonntag im Monat) Der Engelshof ist ein besonders schöner Ort zum Stöbern im Trödel. In charmantem Ambiente ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Infos: (0 22 03) 1 52 16. Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96. www.buergerzentrum-engelshof.de

10 Uhr: Offenes Frauen-Café (jeden 1. und 3. Donnerstag) In netter Gesellschaft können sich Frauen beim gemeinsamen Frühstück kennenlernen, austauschen und an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen. 2 E. Infos und Anmeldung: 87 54 85. Vingster Treff, Würzburger Str. 11a. www.buergerzentrum-vingst.de

Montag, 17.11. 15 Uhr: Kölscher Klaaf Einladung zum kölschen Klaaf der Akademie för uns kölsche Sproch. Freier Eintritt. Infos: 42 10 23 30. Kölsche KlaafGrupp Sülz, KSG im Uni-Center 1. OG, Luxemburger Str. 136. www.koelner-senioren.de 18 Uhr: Sprachclub (jeden Montag) Der Sprachclub Köln ist offen für alle, die ihre Sprachkenntnisse anwenden oder verbessern wollen. Jeden Montag im Restaurant Consilium im Rathaus. Infos: 80 26 15 70. Rathausplatz 1. www.sprach-club-koeln.de

Dienstag, 18.11. 13.30 Uhr: Gedächtnistraining (jeden Dienstag) Anhand einfacher Merkspiele und kniffliger Problemstellungen lernt man hier, seinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen. Infos: (0 22 03) 93 54 40. Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr. 6a. www.wohn-mobil-koeln.de

Mittwoch, 19.11. 15 Uhr: Himmelhochjauchzend … Entdeckungsreise zu den Kathedralen der Welt. Eine Führung mit musikalischen Akzenten und einem kreativen Malangebot im Atelier des Museums im Anschluss an die Führung. Für Menschen mit Demenz und deren Angehörige. Führungspauschale 75 E je Gruppe, Einzelpersonen 12 E (mit einer Begleitperson). Anmeldung: Jochen Schmauck-Langer (01 57) 88 34 58 81. Wallraf-RichartzMuseum, Obenmarspforten. www.dementia-und-art.de

www. koelnerleben. info

Freitag, 21.11. 20 Uhr: Springmaus-Theater Merry Christmaus – Weniges ist lustiger, als wenn einem die Springmaus-Akteure erklären, wie man am besten Weihnachten verbringt. 19 E. Karten: (0 22 03) 69 59 73. Rathaussaal im Porzer Bezirksrathaus, Friedrich-Ebert-Ufer 64.

Samstag, 22.11. 16 Uhr: Atombunker Kall Der ehemalige Ausweichsitz der Landesregierung NRW im Falle eines Atomkrieges. Erklärt werden der Alltag im Bunker sowie die teils noch funktionierende Technik. 10 E. Anmeldung erforderlich: (0 24 41) 77 51 71. Am Gillesbach 1, 53925 Kall. www.ausweichsitz-nrw.de

Sonntag, 23.11. 20 Uhr: Freies Werkstatt Theater Aufgeführt wird das Stück „Am Ende der Nacht“. Ein Rückblick auf das 20. Jahrhundert: Katastrophen, Kriege und Wirtschaftskrisen. 18 E. Karten: 32 78 17. Freies Werkstatt Theater, Zugweg 10. www.fwt-koeln.de 20 Uhr: Die schönsten Opernchöre Ein festlicher Abend mit traumhaften Melodien und beeindruckenden Chorälen. 15,20 bis 60,30 E. Karten: 28 01. Oper am Dom, Goldgasse 1. www.operkoeln.com

Montag, 24.11. 10 Uhr: AWO-Seniorenfrühstück (jeden letzten Montag im Monat) Ein gemütliches Zusammensein bei einem morgendlichen Frühstück. 3,50 E. Infos: 88 18 12. Bürgerzentrum Nippes, Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de

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Mo 24.11.: Die Kölner Weihnachtsmärkte (bis 23.12.) Die festlich geschmückte Domstadt lädt zum stimmungsvollen Bummeln, Flanieren und Stöbern auf ihre Weihnachtmärkte ein. www.koelntourismus.de

Dienstag, 25.11. 10.30 Uhr: Englisch sprechen Wer sein Englisch auffrischen will, ist hier an der richtigen Adresse. Reinschnuppern frei. Infos: 16 85 74 59. Nachbarschaftshaus, Ansgarstr. 5

20 Uhr: Weihnachtskonzert Die Band Maybebob stimmt mit poppig gesungenen Weihnachts-Evergreens auf die Adventszeit ein. 24,50 E. Karten: 28 01. Großer Saal des Bürgerzentrums Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

Mittwoch, 26.11.

Samstag, 29.11.

16 Uhr: Zumba Gold (jeden Mittwoch) Dieses Fitness-Training zu lateinamerikanischer Musik ist für die aktive ältere Generation gedacht. Dauer 50 Minuten. Monatlich 27 E, 10 E Probestunde (wird bei Kursanmeldung angerechnet). Infos: 21 61 61. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90-92. www.tanzbreuer.de

16 Uhr: TV-Backstage-Tour Die Besucher werden hinter die Kulissen von Film- und Fernsehproduktion geführt. In den MMC Studios in Ossendorf wurden Filme wie „Die Buddenbrocks“ oder „Stauffenberg“ produziert. 16 E. Karten und Infos: 28 01. MMC – Magic Media Company, Am Coloneum 1. www.mmc.de

Donnerstag, 27.11.

Sonntag, 30.11. (1. Advent)

9.30 Uhr: Fitness Yoga 60+ (jeden Donnerstag) Das DRK Seniorennetzwerk Niehl und der TK Nippes 1903 e.V. bieten ein interessantes Fitnessangebot an. Infos: 5 99 46 72. Begegnungsraum, Pohlmannstr. 13 in Niehl. www.tknippes.de 15 Uhr: Skat für Damen und Herren (jeden Donnerstag) Neue Mitspielerinnen und Mitspieler sind immer willkommen! Eintritt frei. Infos: 97 65 87 43. Bürgerzentrum Nippes, Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de

Freitag, 28.11. 20 Uhr: 13. Kölner Kleinkunsthölle Die Jahresbenefiz-Show zu Gunsten der Aktion „Ein Ferientag für ein Kind“. Verschiedene Künstlerspielen das Beste aus ihren Programmen. 10 E. Karten: 54 21 11. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.buergerzentrum.info KölnerLeben verlost 2 x 2 Eintrittskarten. Bitte Postkarte mit dem Stichwort „Hölle“ an: KölnerLeben, Ottmar-PohlPlatz 1, 51103 Köln oder per E-Mail an sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de. Einsendeschluss: 31. Oktober 2014 KölnerLeben 05 |14

11 Uhr: DRK – Benefiz Gala Mit dem Konzert aus beliebten Arien sowie Stücken aus bekannten Opern, Operetten und Musicals unterstützt die Oper Köln die Nothilfe des Kölner Roten Kreuzes. Mit großer Tombola. 25 E. Karten: 5 48 73 33. Oper am Dom, Goldgasse 1. www.operkoeln.com 12 Uhr: Kölsche Vorweihnacht Monika Kampmann und Ingrid Ittel-Fernau führen durch einen musikalischen Abend unter dem Motto „Hell leuch dä Stän en dunkler Naach“. 20,90 E. Karten: 2 58 10 58. Senftöpfchen Theater, Große Neugasse 2-4. www.senftoepfchen-theater.de

Veranstaltungskalender Redaktion KölnerLeben Hermann Koch, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln, Tel. 221-2 86 94, Fax: 221-2 70 19 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de

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Chronische Knieschmerzen? Ein Informationsabend für Patienten und Interessierte im EndoprothesenZentrum Köln: Knie-Arthroskopie Knie-Endoprothetik - minimalinvasive Eingriffe - Ihr persönliches Kniegelenk. Prof. Alfred Karbowski, Dr. Franzmann und Team Spezielle Orthopädische Chirurgie 06.11.2014, 17.30–19.30 Uhr Festsaal Krankenhaus der Augustinerinnen Jakobstraße 27-31, 50678 Köln Tel. 33 08 13 56. Eintritt frei, keine Anmeldung

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Vermischtes KölnerLeben 05|14


Apotheker in Köln:

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Weltdiabetestag am 14. November Apotheken klären auf und unterstützen Betroffene vielfältig Am 14. November ist Weltdiabetestag. Seit 1991 finden an diesem Tag weltweit Aktionen statt, die der Aufklärung über und der besseren Behandlung dieser Volkskrankheit dienen. Allein in Deutschland sind über 6 Millionen Menschen betroffen. Besonders die Zahl der Typ-2-Diabetiker steigt weltweit weiter rasant an. Risiken kennen Diese Entwicklung kann durch Vorbeugung im Sinne von gesundheitsfördendem Verhalten gebremst werden. Apotheken leisten hierzu wichtige Beiträge. Jeder Patient kann sich zu einer Verbesserung seines Lebensstils beraten lassen. Denn falsche Ernährung kombiniert mit zu wenig Bewegung bereitet der Zuckerstoffwechselstörung den Weg. Ein höheres Risiko zu erkranken, KölnerLeben 05 |14

tragen insbesondere Menschen mit deutlichem Übergewicht sowie erblich vorbelastete Patienten. In Apotheken erfahren sie, welche Ernährung eine weitere Gewichtszunahme verhindert und wie sich das Gewicht auf gesunde Art und Weise senken lässt. Entscheidend für den Dauererfolg: das richtige Maß an Bewegung, um die Zellen des Körpers wieder sensibler für den körpereigenen Blutzuckersenker Insulin zu machen. Medikamente im Blick Eine Therapie des Typ-2-Diabetes ist mit Tabletten und/oder Insulin möglich. Die Apothekenteams wissen, welche der Tabletten sich mit denen vertragen, die ein Patient bereits einnimmt, und was in Bezug auf die Einnahme zu beachten ist. Braucht ein Diabetiker Insulin,

Kennen Sie Ihren Blutzuckerwert? Blutzuckertest in der Apotheke klärt auf

beraten Apotheken zu Handhabung von Insulinpens, Spritzen oder Ampullen sowie zur Selbstmessung des Blutzuckers. Eine in Apotheken durchgeführte Studie belegt, dass die Fehlerquote bei der BlutzuckerSelbstmessung deutlich sinkt, wenn Diabetiker gut über die Messung und mögliche Fehlerquellen informiert und betreut werden.


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Zum guten Schluss

Kölner Köpfe - Helmut Gote Wenn man den Namen Helmut Gote hört, denkt man sofort an Kulinarisches. Im Radio plaudert er herrlich unterhaltsam über die Rezepte, die man in seinen Büchern nachlesen kann. Und auch privat lebt er genussvoll.

Foto: Lydia Schneider-Benjamin

Herr Gote, wie denken Sie über die heutige ältere Generation? Ich finde diesen Jugendwahn lächerlich. Männer über fünfzig in Turnschuhen, da kann ich mich totlachen. Niemand will Senior werden, zu viele haben Probleme mit dem Alter. Und wie die Älteren an ihren Handys rumknuppen. Und an den Computern. Die holen sich doch sofort alle Viren auf die Festplatte. Ich habe kein Smartphone, das interessiert mich gar nicht. An ihrer Sprache hört man, dass Sie nicht aus Köln stammen. Richtig, ich bin in Bottrop geboren, bin dann in Krefeld aufgewachsen. In Dortmund habe ich Journalistik studiert, sogar mit Abschluss, das ist mir wichtig. Denn damals, Anfang der 80er, war das ein neuer Studiengang, mit handfester Ausbildung. Dann habe ich 1981 mein Volontariat beim WDR begonnen und seitdem bin ich in Köln. Was haben Sie danach gemacht? Ich habe immer als Freiberufler gearbeitet, denn eines war mir klar: Ich wollte nie zu viel arbeiten. Ich wollte immer Zeit zum Reisen und Genießen haben. Für den WDR habe ich damals Bildungs- und Schulprogramm gemacht. Wenn ich dann mal wieder genug Geld verdient hatte, ging es auf Reisen, bis es ausgegeben war. 1982 bereiste ich mit einem Freund drei Monate lang Neuseeland, da gehörten wir mit zu den ersten deutschen Touristen überhaupt. Dort konnten wir es uns mit wenig Geld richtig gut gehen lassen, ordentlich hoch die Tassen. Mein Leben war nicht unbedingt aufs Altwerden angelegt.

Nun sind Sie 57 Jahre alt. Ja, erstaunlich, ich hätte nie gedacht, dass ich so alt werde. Aber anscheinend gleicht ein Leben mit wenig Stress ein paar andere gesundheitliche Sünden aus. Jetzt merke ich schon mein Alter, ich bin eben nicht mehr 40, aber tue was dafür, dass ich mich gut fühle. So gehe ich zum Beispiel regelmäßig schwimmen. Man muss sich immer wieder fragen: Wo übertreibe ich an der falschen Stelle? Und sich Gedanken machen im Sinne von „mit Gelassenheit genießen“. Jeden Moment.

Zum Thema Genuss passt gutes Trinken und Essen ja ausgezeichnet. Das stimmt. Es ist wichtig, was man isst. Und wie man im Alltag genießt. Das ist eine eingeübte Lebensweise. Ich esse nur frisch Zubereitetes und abwechslungsreich. Ich trinke keinen Kaffee im Gehen. Ich nehme mir die fünf Minuten Zeit dafür, immer. Das heißt, alle Rezepte, die Sie in WDR 5 vorstellen, haben Sie ausprobiert? Ich entwickele über 150 neue Rezepte im Jahr, natürlich alle selbst gekocht. Und jetzt im Herbst interessieren sich die Menschen dafür, ich habe richtig viel zu tun. Spätestens Weihnachten bin ich so weit, dass ich zu Hause das Kartoffelschälen schon anmoderiere. Aber danach ist wieder Pause. Im Januar und Februar wird es wieder ruhiger und ich werde wieder reisen. Das Gespräch führte Lydia Schneider-Benjamin.

Heftvorschau Dezember 2014/Januar 2015 Donauperle Regensburg

Foto: Fotalia.com

Bequeme Bringdienste

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Heimliche Helden

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Wichtige Telefonnummern

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Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.

Beratung und Hilfen der Stadt Köln Zentrales Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit Behinderung Tel. 221-2 74 00 Bürgerberatung Tel. 221-2 40 00

Schnelle Hilfe für vernachlässigte oder verwahrloste Personen Tel. 221-2 44 44

Heimaufsicht Tel. 221-2 74 04, 221-2 65 80, 221-2 75 72

SBK, Sozial-Betriebe-Köln Tel. 77 75 55 21

Alzheimer Forum Beratung für Angehörige Tel. 77 75 55 22

VHS Angebote für die 2. Lebenshälfte Tel. 221-2 26 16 anette.ahaus@stadt-koeln.de Sozialpsychiatrischer Dienst beim Gesundheitsamt Tel. 221-2 47 10

Seniorenvertretung auf Stadtebene Telefon 221–2 75 15, E-Mail: seniorenvertretung@stadt-koeln.de STADTBEZIRK 1 Bezirksrathaus Innenstadt, Ludwigstr. 8, Raum 425 50667 Köln, jeden 2. und 4. Dienstag von 10 bis 12 Uhr, Tel. 221-9 14 64 E-Mail: seniorenvertretung. innenstadt@stadt-koeln.de

STADTBEZIRK 3 Bezirksrathaus Lindenthal, Aachener Str. 220, Raum 230 jeden 1. und 3. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 32 54 E-Mail: seniorenvertretung. lindenthal@stadt-koeln.de STADTBEZIRK 4 Bezirksrathaus Ehrenfeld, Venloer Str. 419-421, Raum 400 jeden 2. und 4. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 42 45

STADTBEZIRK 2 Bezirksrathaus Rodenkirchen, Hauptstr. 85, Raum 105, Jeden 1. Dienstag im Monat von 14 bis 16 Uhr Tel. 221-9 23 40

STADTBEZIRK 5 Bezirksrathaus Nippes, Neusser Str. 450, 2. Etage, Raum 210, jeden 2. Donnerstag im Monat von 10 bis 11.30 Uhr, Tel. 221-9 54 99 STADTBEZIRK 6 Bezirksrathaus Chorweiler, Pariser Platz 1, Raum 254 jeden letzten Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 64 50 STADTBEZIRK 7 Bezirksrathaus Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70 Raum 248, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 73  41

STADTBEZIRK 8 Bezirksrathaus Kalk, Kalker Hauptstr. 247-273, Trakt C, 1. Etage, Raum 144 (Eingang rechts neben der Einfahrt zur Tiefgarage), jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 83 05 STADTBEZIRK 9 Bezirksrathaus Mülheim, Wiener Platz 2a, Raum 641, jeden Montag von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 93 07

Seniorengemeinschaften in den Parteien AG 60plus Senioren in der SPD Magnusstr. 18 b, 50672 Köln Vorsitzender: Friedhelm Hilgers Tel. 9 25 98 10

SeniorenUnion Senioren in der CDU Vorsitzender: Bernd Ensmann Kösliner Str. 22, 50737 Köln Tel. 7 40 08 78

FDP/Kreisverband Köln Kreisgeschäftsstelle Frankenwerft 35 (Stapelhaus) 50667 Köln Tel. 2 53 72 57

Bündnis 90/Die Grünen Rathausplatz (Span. Bau) 50667 Köln Tel. 221-2 59 16 Ansprechpartnerin: Frau Ehlting

DIE LINKE. Kreisverband Köln Zülpicher Str. 58, 50674 Köln Tel. 2 40 60 95 Ansprechpartnerin: Angelika Link-Wilden

Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e.V. Rubensstr. 7-13, 50676 Köln Tel. 20 40 70

Caritasverband für die Stadt Köln e.V. Bartholomäus-Schink-Str. 6 50825 Köln, Tel. 95 57 00

Der PARITÄTISCHE Kreisgruppe Köln Marsilstein 4-6, 50676 Köln Tel. 95 15 42-0 Servicestelle SeniorenNetzwerke, Frau Harrer, Tel. 95 15 42-29

Diakonisches Werk Köln und Region Kartäusergasse 9-11 50678 Köln, Tel. 16 03 80

Polizei Köln Kriminalkommissariat, Vorbeugung/Opferschutz Kriminalhauptkommissarin Frau Platthaus Tel. 229-96 11

Kommissariat Verkehrsunfallprävention/ Verkehs­sicherheit: Hartmut Werth Tel. 229-61 61

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Köln-Stadt e.V. Oskar-Jäger-Str. 101 50825 Köln, Tel. 5 48 70

Synagogen-Gemeinde Köln Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstraße, 50823 Köln, Tel. 7 16 62-0

Der Oberbürgermeister

Rufnummer für schnelle Hilfe

Fällt Ihnen in Ihrem Umfeld jemand auf, der durch Verwirrtheit, Vernachlässigung oder gar Verwahrlosung hilfebedürftig erscheint? Zur schnellen Unterstützung für „hilflose Personen“ gibt es eine zentrale Anlaufstelle, die Sie unter der Rufnummer 0221/221-24444

montags bis freitags von 7.00 bis 19.00 Uhr erreichen können. Hier können Sie über die Situation berichten, die Ihnen bekannt geworden ist.



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