Juni / Juli 2016
KรถlnerLeben
Foto: Joachim Rieger
Das Stadtmagazin
Treffpunkt Flohmarkt 12
Experten mischen mit
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Ein wahrer Ehrendienst
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Museum Insel Hombroich
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Liebe Leserin, lieber Leser,
In der Seniorenpolitik hat Köln schon seit über 30 Jahren eine vorbildliche Beteiligungskultur entwickelt – die Seniorenvertretung. Sie informiert und berät in den Kölner Stadtbezirken über die vielfältigen Möglichkeiten der Seniorenhilfe und die Entwicklungen der Seniorenpolitik. Sie ist überparteilich und überkonfessionell, sie vertritt die Interessen der älteren Generation gegenüber politischen Gremien und Einrichtungen. Wie der Rat der Stadt und die Bezirksvertretungen wird die Seniorenvertretung demokratisch gewählt. Wahlberechtigt sind alle 240.000 in Köln lebenden Menschen über 60 Jahre, gleich welcher Nationalität. Ich arbeite sehr gerne mit den Mitgliedern der Seniorenvertretung zusammen. Ich schätze ihr Expertenwissen, ihr Eintreten für ein selbstbestimmtes Leben mit gesellschaftlicher Teilhabe für alle älteren Kölnerinnen und Kölner und ihren Willen, Köln mitzugestalten. Haben Sie, liebe Leserin, lieber Leser, Lust und Interesse, Ihre persönlichen Fähigkeiten und Erfahrungen in die Weiterentwicklung einer starken Stadtgesellschaft einzubringen? Dann bitte ich Sie zu überlegen, zur Neuwahl der Kölner Seniorenvertretung im Oktober dieses Jahres zu kandidieren. Die einzige formale Voraussetzung ist, dass Sie wahlberechtigt sind. Bei Interesse erhalten Sie gerne von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Amt für Soziales und Senioren und der Wahlorganisation der Stadt weitere Informationen. Auf die künftige Zusammenarbeit mit Ihnen freut sich Ihre
Henriette Reker Oberbürgermeisterin der Stadt Köln
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Foto: Stadt Köln
wie wollen wir zukünftig in unserer Stadt miteinander leben? Diese Frage prägt meine Arbeit als Oberbürgermeisterin. Wie kann es gelingen, die wachsende Stadt sozial und gerecht zu gestalten, den Zuzug vieler Menschen zu meistern und dabei gleichzeitig den hier lebenden Menschen das Heimatgefühl zu erhalten? Dieser Ausgleich ist nur in einer starken und lebendigen Demokratie mit großem Engagement aus der Bürgergesellschaft heraus möglich. Ich lade alle in Köln lebenden Menschen ein, die Chancen des bürgerschaftlichen Engagements zu nutzen, sich einzumischen und mitzuwirken. Dazu habe ich im April die „Stadtteilgespräche“ ins Leben gerufen, die in jedem Kölner Stadtbezirk stattfinden. Ich freue mich darauf, bei diesen Veranstaltungen mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.
Das nächste Stadtteilgespräch der Oberbürgermeisterin findet statt am 14. Juni 2016 im Bezirksrathaus Kalk, Kalker Hauptstraße 247-273, 51103 Köln. Beginn 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. Fragen zur Seniorenvertretung: Tel. (02 21) 221-2 74 08, svkwahlen@stadt-koeln.de. Fragen zur Kandidatur und zum Wahlverfahren: Tel. (02 21) 221-2 12 12, wahlen@stadt-koeln.de.
4 Aktiv für Köln
Kurz und knapp ������������������������������������������������� 5 Halt und Hoffnung ����������������������������������������������� 6 MehrErleben mit KölnerLeben ������������������� 9 Kurz und knapp ���������������������������������������������� 10
Tanzen mit KölnerLeben
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Leben in Köln
Herausgeber:: Die Oberbürgermeisterin Dezernat Soziales, Integration und Umwelt Ausgabe 3, Juni/Juli 2016 Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln www.stadt-koeln.de
Ratgeber
Redaktion: Wolfgang Guth (wg), Hermann Koch (hk), Lydia Schneider-Benjamin (lschb), Tel. (02 21) 221-2 86 94 Fax (02 21) 221-2 70 19 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de
Aktive Experten ���������������������������������������������� 12 Schätzchen und Schwätzchen ���������������������� 14 Umweltmekka Freiluga ���������������������������������� 18
Ein Ehrendienst �������������������������������������������������� 20
Raus aus Köln Natur und Kunst: Museum Insel Hombroich �������������������������� 26
Gesund leben
Immer an der Wand lang ���������������������������� 30
Umweltmekka Freiluga
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Medien ���������������������������������������������������������� 32 Kölsch
Su en Sauerei �������������������������������������������������� 33
Frau Alex und Herr Konrad 33 Rätsel
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Kalender
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Kleinanzeigen Immer an der Wand lang
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Impressum:
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Beirat: Edith Marschall, Dieter Pannecke, Katharina Reiff, Dr. Manfred Wegner Freie Mitarbeiter/innen dieser Ausgabe: Norbert Breidenstein (Fotograf) Martina Dammrat (Lektorat) Renate Frech (rf), Diana Haß (dh) Ute Jessel (uj), Bernhard Koch (bk) David Korsten (dk) Susanne Neumann (sn) Joachim Rieger (Fotograf) Uwe Schäfer (usch) Sabine Voigt (Cartoon) Veranstaltungskalender: Hermann Koch, Tel. (02 21) 221-2 86 94 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Verlag: Känguru Colonia Verlag GmbH Hansemannstr. 17-21 50823 Köln, Tel. (02 21) 99 88 21-0 www.koelnerleben.info Mediaberatung/Anzeigenverkauf: Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung) Tel. (02 21) 99 88 21-11 geiger@kaenguru-online.de
Zum guten Schluss
Carola Schwarz Tel. (0 22 34) 4 81 93 Mobil (01 60) 1 47 62 62 caro-koeln@t-online.de
Service
Grafik: Norbert Breidenstein Tel. (02 21) 99 88 21-31 breidenstein@kaenguru-online.de
Kölner Köpfe: Fatih Çevikkollu ���������������� 50
Wichtige Telefonnummern ������������������������ 51
Druckauflage: 32.000 Exemplare / 6 x jährlich Aboservice: Tel. (02 21) 99 88 21-0 abo@kaenguru-online.de Jahresabo 12 Euro
Kölner Köpfe: Fatih Çevikkollu
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Veröffentlichungen, die den Namen oder das Signum der Verfasser tragen, stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion. KölnerLeben Heft 3|16
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Stadtarchiv nicht vergessen Sieben Jahre nach dem Einsturz des Historischen Archivs wirbt die Stiftung Stadtgedächtnis mit großflächigen Plakaten und Anzeigen um Unterstützer. Die Kampagne setzt auf provokante Aussagen: Köln hat kein Brauchtum, der FC war niemals Deutscher Meister. So wird deutlich, dass Köln ohne sein Stadtarchiv wesentliche Teile seiner Identität verlieren würde. Auf www.stadtgedaechtnis.koeln, der Internetseite der Stiftung, kann man sich als Unterstützer registrieren. Verpflichtungen oder Kosten entstehen dadurch nicht. Trotzdem erhält die Stiftung darüber Geld: Dotkoeln, eine Marke der NetCologne GmbH, zahlt für jeden registrierten Unterstützer einen Euro an die Stiftung Stadtgedächtnis. „Wir hoffen auf den Schulterschluss all derjenigen, denen diese Stadt etwas bedeutet. Sie sollen ein Signal setzen“, so Dr. Konrad Adenauer, Vorstandsvorsitzender der Stiftung. www.stadtgedaechtnis.koeln
Tut gut – macht Mut
AntoniterQuartier
Die Selbsthilfe-Kontaktstelle Köln lädt zum großen Infotag auf den Neumarkt ein. Siebzig Selbsthilfegruppen stellen ihre Arbeit vor. Dabei reicht das Themenspektrum von A wie Alkoholabhängigkeit über M wie Mobbing bis Z wie Zwangserkrankungen. Ein buntes Programm mit Gewinnmöglichkeiten bei einem Selbsthilfequiz oder einer Selfie-Fotobox für Erinnerungsbilder runden die Veranstaltung ab. Für Kinder gibt es Spielmöglichkeiten und eine Hüpfburg. Samstag, 18. Juni, von 11 bis 17 Uhr. www.selbsthilfekoeln.de
Das Gelände an der evangelischen Antoniterkirche in Köln wird neu bebaut. Auf dem rund 3300 Quadratmeter großen Grundstück an der Schildergasse wird ein Ensemble mit neuem Kirchplatz, Citykirchenzentrum und vielfältigen weiteren Nutzungsmöglichkeiten entstehen. Auf 9900 Quadratmetern Geschossfläche werden auch Gastronomie, Handel und Wohnungen Platz finden. Die Arbeiten beginnen im Oktober dieses Jahres und werden Anfang 2019 abgeschlossen sein. Das Neubauvorhaben soll rund 21 Millionen Euro kosten. www.antonitercitykirche.de
Kölner Elf und Birlikte Der Zusammenschluss der Kölner Bürgerhäuser und -zentren, die Kölner Elf, mischt in diesem Jahr beim Kunst- und Kulturfest BIRLIKTE mit. Gemeinsam mit den Anwohnern und Geschäftsleuten rund um die Mülheimer Keupstraße wird am 5. Juni, von 11 bis 19 Uhr, ein großes Fest gefeiert – als Zeichen gegen rechte Gewalt und für eine offene und vielfältige Stadtgesellschaft. Über 500 Künstler auf rund 30 Bühnen unterhalten die Besucher. Auf der Bühne der Kölner Elf, Keupstraße/Ecke Schanzenstraße, werden Akteure der Bürgerhäuser und -zentren Kunst und Kultur präsentieren. Unterstützt wird die Bühnenshow von Freunden und Förderern der Kölner Elf wie Wilfried Schmickler und den Musikgruppen Soul Delicious, Pelemele oder Hanak. Spiele und Genuss für Klein und Groß bietet das Schanzenstraßenprogramm. Der Eintritt ist frei. www.koelnerelf.de, www.birlikte.info
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Foto: Nasim Ostad Hossein, ceno
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Halt und Hoffnung Nichts erleichtert die Integration von Flüchtlingen mehr als die Möglichkeit, arbeiten zu können. Das ist besonders wichtig für die vielen Jugendlichen, die nach Deutschland gekommen sind. Unterstützt werden sie von Menschen, die ihre ganze Lebens- und Berufserfahrung einbringen: Berufspaten.
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eim Speed Dating sitzen sich in schneller Reihenfolge zwei Personen gegenüber und haben nur wenige, dafür aber intensive Minuten Zeit sich kennenzulernen. Bei Ceno e.V., einer Organisation, die sich mit der nachberuflichen Orientie-
rung Überfünfzigjähriger beschäftigt, haben sich Ursula Kastenholz (67) und Saviyan Al-Hamo (18) so kennengelernt. Für die junge Frau war es Zuneigung auf den ersten Blick. Die pensionierte Lehrerin wiederum überzeugte die Aufrichtigkeit ihres Gegenübers.
Ausbildungsplatz im Visier Saviyan ist Jesidin, sie stammt aus dem Irak. Dreizehn Tage hat sie während der Flucht auf einem Boot ohne Ruder um ihr Leben gefürchtet. Saviyan besuchte die achte Klasse der Hauptschule, als Ursula Kastenholz anfing, sich KölnerLeben Heft 3|16
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Fanden sich auf Anhieb sympathisch: Ursula Kastenholz und Saviyan Al-Hamo.
um sie zu kümmern. Beide sprachen viel miteinander und recht bald kristallisierte sich heraus, dass ein medizinischer Beruf gut zu Saviyan passen würde. Schon nach kurzer Zeit konnte sie ein Praktikum in einer Arztpraxis antreten. Inzwischen möchte die junge Frau eine Ausbildung in der Kinderkrankenpflege machen. Um die Chancen auf einen Ausbildungsplatz zu erhöhen, hat sie sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr angemeldet. Hilfe bei der Berufsorientierung allein reicht bei einem jungen Menschen aber oft nicht aus. Viele kleine und große Sorgen machten Saviyan das Leben schwer. Sie hatte sich immer schon gewundert, warum sie ihren Eltern und ihrer Schwester so wenig ähnelte. Erst in Deutschland erfuhr sie, dass sie adoptiert worden war. Das warf das junge Mädchen verständlicherweise aus der Bahn. Ursula Kastenholz ermutigte sie, den Dingen auf den Grund zu gehen und ihre Familie alles zu fragen, was sie wissen wollte und musste. Auch in dieser schwierigen Lebenssituation stand die Ehrenamtlerin der jungen Frau zur Seite. Viel Pech, viel Willen Sayed Miar kommt aus Bangladesch. Der 23-Jährige musste schon als Kind mit seinen Eltern die Heimat verlassen, weil der Vater politisch verfolgt wurde. Die Familie floh zunächst nach Griechenland und lebte dort, bis der Vater bei einem Autounfall ums Leben kam. Sayed überlebte KölnerLeben Heft 3 |16
schwer verletzt. Wo seine Mutter ist, weiß er nicht. Seine Lage in Griechenland war hoffnungslos. Ohne Familie und ohne Chance auf Arbeit sah er keine andere Perspektive, als nach Deutschland zu gehen. Im November 2014 trafen sich Gerhard Krambeer (68) und Sayed das erste Mal in einem Berufskolleg in Bergheim. Der frühere Geschäftsführer einer Spedition engagiert sich seit dem Ende der Berufstätigkeit beim Senior Experten Service (SES). Früher war er als Geschäftsführer für die Auszubildenden zuständig. Das kommt ihm jetzt zugute. Gerhard Krambeer und Sayed Miar verstanden sich auf Anhieb gut. „Sayed wusste sofort, was er wollte, und hatte sein Ziel klar vor Augen“, erinnert sich Krambeer. Maler ist Sayeds Traumberuf. Über die Kölner Malerinnung organisierte Gerhard Krambeer ein vierwöchiges Praktikum im Malerbetrieb von Uwe Pütz. Der war sehr zufrieden mit Sayeds Leistung und bot ihm eine zweijährige Ausbildung an. Geplant ist, nach erfolgreicher Prüfung, die Ausbildung zu verlängern, damit er später als Malergeselle arbeiten kann. Hindernisse bewältigen Auch Gerhard Krambeers Einsatz geht über die beruflichen Dinge hinaus. Als Sayed den Praktikumsplatz bekam, lebte er in einer Asylbewerberunterkunft. Dort waren die Lebensumstände schwierig und wirkten sich negativ auf die Arbeitsleistung aus. Ger-
hard Krambeer und Uwe Pütz suchten eine Wohnung für Sayed. Dank guter Kontakte war schnell eine passende Bleibe gefunden. Im Moment ärgert sich Gerhard Krambeer über die Behörden. Würde Sayed nicht arbeiten, hätte er mehr Geld zur Verfügung. Mit aller Kraft versucht er Wohngeld für seinen Schützling zu bekommen. „Herr Krambeer und Herr Pütz sind mein Papa-Ersatz“, sagt Sayed. Beiden, Flüchtlingen wie auch Paten, tut das Engagement gut. Ursula Kastenholz freut sich über viel direktes Lob, das sie als Gymnasiallehrerin selten bekam. Sie ist überzeugt, dass die Flüchtlinge integriert werden können, wenn ihnen genügend Unterstützung entgegengebracht wird und man uj sich um sie kümmert.
Informationen Ceno e.V. Paten für jugendliche Flüchtlinge, Tel. (02 21) 9 95 99 80. www.ceno-koeln.de Senior Experten Service (SES), Tel. (02 28) 2 60 90 36 03. www.ses-bonn.de Auch bei der Kölner Freiwilligen Agentur können sich Menschen melden, die Flüchtlingen helfen wollen: Tel. (02 21) 88 82 78 24 www.koeln-freiwillig.de Willkommensinitiativen: www.wiku-koeln.de
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Mehr erleben mit KölnerLeben Kultur & Reisen
Das Stadtmagazin
KölnerLeben bietet Veranstaltungen mit verschiedenen Partnern zu Vorteilskonditionen an. Nutzen Sie unser Angebot und erleben Sie noch mehr mit KölnerLeben!
Kino im Odeon
Mittwoch, 8. Juni, 14.30 Uhr Vor der Morgenröte Der Film erzählt episodisch aus dem Leben des österreichischen Schriftstellers Stefan Zweig im Exil. Auf dem Höhepunkt seines weltweiten Ruhms wird er in die Emigration getrieben und verzweifelt angesichts des Wissens um den Untergang Europas, den er schon früh vorausgesehen hat. Es ist eine Geschichte vom Verlieren der alten und dem Suchen nach einer neuen Heimat. Ein bildgewaltiger historischer Film über die Zeit, in der Europa auf der Flucht war. Mittwoch, 13. Juli, 14.30 Uhr Unterwegs mit Jaqueline, siehe Medien auf S. 32.
Foto: alamodefilm.de
Ausgewählte Filme an jedem 2. Mittwoch im Monat in Kooperation mit den SeniorenNetzwerken und dem Odeon Kino, Severinstr. 81. Dringend telefonische Kartenreservierung empfohlen unter (02 21) 31 31 10. Vorteilspreis 4 Euro. www.odeon-koeln.de
Wanderexperte Manuel Andrack will mit den Leserinnen und Lesern von KölnerLeben ein Teilstück des Kölnpfades erwandern. Es geht vom Königsforst bis zum Schloß Wahn – eine relativ leichte, attraktive Wanderstrecke von etwa zehn Kilometern. Jeder ist herzlich eingeladen mitzukommen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Los geht’s am Freitag, den 10. Juni, um 10 Uhr. Treffpunkt: Endhaltestelle der Linie 9 Königsforst. Mittags wird im Eltzhof eingekehrt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. KölnerLeben Heft 3 |16
Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90-92. Informationen: (02 21) 21 61 61. www.tanzbreuer.de
TANZCOUPON 1 Euro für KölnerLeben-Leser Mo, 20.6.2016
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Wandertag
Willkommen zum regelmäßigen Tanz-Tee mit KölnerLeben! In Kooperation mit der Tanzschule Breuer bietet KölnerLeben dieses besondere Tanzerlebnis für alle an. Ob alleine oder mit Partner, wer mal wieder tanzen möchte, ist hier genau richtig! Ein Saal mit Parkett, Lichtanlage und hervorragender Akustik und eine Bar mit Kaffee und Kuchen laden zum Verweilen und Genießen ein. KölnerLeben-Leser erhalten bei Vorlage des Coupons einen Rabatt von einem Euro. „KölnerLeben tanzt!“ an jedem 3. Montag im Monat. Montag, 20. Juni und 18. Juli jeweils um 14.30 Uhr. 5 Euro, mit KölnerLeben-Coupon 4 Euro.
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Foto: Manuel Andrack
KölnerLeben tanzt!
TANZCOUPON 1 Euro für KölnerLeben-Leser Mo, 18.7.2016
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Aktiv für Köln
Grüngürtel Rundwanderweg Die Kölner Grün Stiftung hat einen Rundwanderweg durch den Grüngürtel angelegt. Der Kölner Eifelverein e.V. (KEV) hat hierzu nun einen Flyer produziert, der die 63 Kilometer lange Strecke in sechs interessante Etappen einteilt: Von Longerich geht es über Mülheim, von dort weiter nach Höhenhaus, dann nach Ostheim, nach Rodenkirchen und zuletzt nach Müngersdorf, von wo aus sich der Kreis mit der Schlussetappe zurück nach Longerich wieder schließt. An 30 Stellen liegt die Strecke direkt an Bus- oder Bahnhaltestellen. Der Flyer liegt in den Bürgerämtern aus oder ist über den KEV erhältlich: (02 21) 62 70 76. www.koelner-eifelverein.de
Nachwuchs gesucht Der Altermarktspielkreis e.V. blickt auf eine lange Tradition zurück. Bereits 1950 führte die Spielgemeinschaft auf dem Kölner Altermarkt das Stück „Mer sin noch do“ auf. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, werden Interessierte gesucht, die gerne schauspielern und die „kölsche Sproch“ pflegen. Ein schönes Beispiel für die Darbietungen des Spielkreises ist die „Äujelskess“, in der Alltagssituationen und gesellschaftskritische Geschehnisse kabarettistisch dargeboten werden. Wer Interesse hat, einmal in eine Probe reinzuschnuppern, ist herzlich eingeladen. Geübt wird jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat um 19 Uhr im Berufskolleg Zugweg 48 (Eingang Wormser Straße). Informationen unter (02 21) 21 57 64. www.altermarktspielkreis.com
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Die Seniorenvertretung der Stadt Köln (SVK) hat ihren Tätigkeitsbericht für die Jahre 2013 bis 2015 veröffentlicht. Auf 60 Seiten vermittelt er einen umfassenden Eindruck über Engagement und Erfolge der SVK. Reich bebildert wird der Einsatz für barrierefreie Haltestellen, die Initiierung des KVB-Mobilitätstrainings, die regelmäßige Polizeisprechstunde in Deutz oder das Projekt „Wohnen für Hilfe“ dargestellt. Der Tätigkeitsbericht kann unter www.koelnerleben.info heruntergeladen werden.
Altersdiskriminierung Fast jeder dritte Mensch in Deutschland hat in den vergangenen zwei Jahren Diskriminierung erlebt. Das ist ein zentrales Ergebnis der umfassenden Erhebung „Diskriminierung in Deutschland“, der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Benachteiligungen aufgrund des Alters werden am häufigsten erlebt: Etwa jede siebte Person, 14,8 Prozent, gibt an, hier Erfahrungen gemacht zu haben. Es folgen Diskriminierungen wegen des Geschlechts (9,2 Prozent), aufgrund der Religion (8,8 Prozent), der ethnischen Herkunft (8,4 Prozent), einer Behinderung (7,9 Prozent) und der sexuellen Orientierung (2,4 Prozent). www.antidiskriminierungsstelle.de
Kölns neuer Sozialdezernent Der Rat der Stadt Köln hat Prof. Dr. Harald Rau zum Beigeordneten für Soziales, Integration und Umwelt gewählt. In seinen Aufgabenbereich fällt auch die Verantwortung für die städtische Seniorenarbeit. Der 54-jährige Psychologe und Sozialwissenschaftler tritt sein Amt am 1. August an. Rau bringt seine Erfahrungen als leitender Geschäftsführer eines großen Sozialunternehmens in Baden-Württemberg mit knapp 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein. Er lehrt zudem als außerplanmäßiger Professor an der Universität Tübingen. www.stadt-koeln.de Foto: Katharina Stohr
Starke Tatkraft
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Leben in Köln
Foto: Fotalia.com
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Aktive Experten Im Oktober wird die Seniorenvertretung der Stadt Köln (SVK) gewählt. Welche Aufgabe erfüllt sie, wie groß ist ihr Einfluss auf Politik und Verwaltung? Wer kann kandidieren?
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ie kümmern sich. Ist die Rolltreppe einer KVBHaltstelle ausgefallen und kommen Menschen mit Rollstuhl oder Rollator nicht mehr in die Bahn, schlagen sie Alarm. Regelmäßig kann man sie zu Sprechstunden in den Bezirksrathäusern besuchen, wo sie sich die Sorgen ihrer Generation anhören und oft Hilfe vermitteln können. Gibt es Probleme im Bereich der Sicherheit, initiieren sie eine Sprechstunde mit der Polizei. Benötigt jemand Beratung in finanziellen Fragen, stellen sie einen Kontakt zur Senioren- oder Schuldnerberatung her. Sie sind Experten in eigener Sache – die Interessenvertreter der älteren Generationen in unserer Stadt. Und diese Interessen sind vielfältig: Die älteren Kölnerinnen und Kölner wollen ihr Leben möglichst lange und selbstbestimmt gestalten. Und sie wollen am gesellschaftlichen Leben aktiv teilneh-
men. Dafür setzt sich die Seniorenvertretung ein: gegenüber der Politik, der Verwaltung, Trägern der Seniorenarbeit und anderen Institutionen. Dass es eine solche Interessenvertretung gibt, ist nicht selbstverständlich. Eine gesetzliche Verpflichtung zu ihrer Einrichtung besteht nicht. Ihre Existenz ist vom Willen einer Kommune abhängig. In Köln gibt es sie seit mittlerweile 37 Jahren. Und sie hat Einfluss. Die Kölner Seniorenvertreter haben Zugang zur Oberbürgermeisterin, entsenden Mitglieder als sachkundige Bürger in Ausschüsse des Rates und in die Bezirksvertretungen. Hier sind sie zwar nicht stimmberechtigt, wirken jedoch beratend auf Entscheidungen ein. Sie haben Sitz und Stimme in den Arbeitsgemeinschaften Seniorenpolitik auf Stadt- und Stadtbezirksebene. In diesen Gremien erarbeiten Politiker, Verwaltungsmitarbeiter und Vertreter KölnerLeben Heft 3|16
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tember, von der Stadt automatisch nach Hause gesandt. Ein „Wegweiser durch die Briefwahl“ liegt dem Brief bei. Die Unterlagen mit der abgegebenen Stimme werden portofrei an das Wahlamt zurückgeschickt. Gültig ist eine Stimme nur, wenn sie dort bis Samstag, 22. Oktober, um 16 Uhr vorliegt. Mitmachen und mitentscheiden Die Staatsbürgerschaft spielt auch keine Rolle, wenn jemand kandidieren will. Alle Wahlberechtigten können kandidieren. Im Vorfeld gibt es einiges zu erledigen. Beispielsweise müssen zwanzig Unterstützungsunterschriften von Wahlberechtigen aus dem gleichen Stadtbezirk gesammelt werden – auf amtlichen Formblättern. Die Wahlorganisation der Stadt Köln erläutert alle formalen Aspekte in einem persönlichen Gespräch mit den Interessierten. Bewerbungsschluss ist am 28. August. der Wohlfahrtsverbände gemeinsam mit den Seniorenvertretern Anregungen zur Zukunft der Seniorenarbeit und geben Stellungnahmen zu geplanten Vorgaben ab. Portofreie Briefwahl Wahlberechtigt für die Wahl der Seniorenvertretung sind alle Einwohner Kölns deutscher als auch anderer Nationalität, die 60 Jahre und älter sind. Sie müssen nur vor dem 18. September 2016 mit ihrer Hauptwohnung in Köln gemeldet sein. Die Wahl selbst geschieht recht einfach, nämlich per Briefwahl. Es ist eine Persönlichkeits- und Direktwahl, bei der fünf Vertreterinnen und -vertreter in jedem Stadtbezirk von den Ü60-Kölnern unmittelbar gewählt werden. Haben in einem Stadtbezirk zwei ausländische Mitbürger kandidiert, aber nicht genügend Stimmen für einen Direkteinzug in die SVK erhalten, zieht der Kandidat mit den meisten Stimmen als sechster Vertreter in das Gremium ein. Die Wahlunterlagen werden dann ab Mittwoch, 28. Sep-
Es gibt viel zu tun Die verantwortungsvolle Aufgabe der SVK lässt sich nur mit ausreichenden finanziellen Mitteln angemessen erledigen. „Wir in Köln können uns nicht beklagen“, sagt Martin Theisohn, Seniorenvertreter aus Ostheim, „die Interessenvertretung wird mit einem vernünftigen Budget ausgestattet und die Mitglieder bekommen eine Aufwandspauschale. Die Bedingungen sind gut. Nun liegt es an uns selbst, etwas zu bewegen.“ Ein Arbeitsschwerpunkt der SVK sind die Arbeitskreise, die sich mit unterschiedlichen Themen beschäftigen. Diese bereiten Veranstaltungen vor, kümmern sich um Fragen wie die Erweiterung von Sportangeboten für Senioren, den Ausbau altersgerechter Wohnformen oder Mobilität und Barrierefreiheit. „Es gibt viel zu tun. Manchmal fast zu viel. Aber die Arbeit ist spannend und zu sehen, was man alles erreichen kann, ist sehr befriedigend“, plädiert die stellvertretende Sprecherin Edith Marshall für ein Engagement in der Seniorenvertretung Kölns – einer starken Gemeinschaft. usch
Informationen Allgemeine Fragen zur Wahl und zur Seniorenvertretung der Stadt Köln beantwortet Peter Paulukat unter Tel. (02 21) 221-2 74 08. svkwahl@stadt-koeln.de
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Fragen zur Kandidatur und Wahlordnung beantwortet die Wahlorganisation der Stadt Köln unter: Tel. (02 21) 221-2 19 49. wahlen@stadt-koeln.de
Auskünfte erteilen auch die Seniorenvertretungen in den Bezirksrathäusern: siehe „Wichtige Telefonnummern“ auf Seite 51.
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Schätzchen und Schwätzchen Flohmärkte laden zum entspannten Bummel ein, bieten Spaß beim Feilschen und stehen für ein besonderes Lebensgefühl. Vor allem im Sommer verbringen die Kölnerinnen und Kölner dort gerne ihre Wochenenden.
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pätestens zur Mittagszeit wimmelt der Parkplatz am Kölner Südstadion von Menschen: Schnäppchenjäger und Schatzsucher, Flaneure und Familien, Studenten und Rentner trödeln durch die Reihen, von einem Stand zum nächsten. Sie betrachten Vasen, Porzellanteller, Gläser, stöbern in Bücherkisten oder suchen nach etwas Besonderem für Wohnung, Eigenheim und Garten. Andere lassen sich vom Duft nach Kaffee und Kuchen
verführen, gönnen sich einen Teller Erbsensuppe oder eine Bockwurst mit Brötchen. Sommerzeit ist Flohmarktzeit. Treffpunkt Flohmarkt Beim Kölner Südstadt-Flohmarkt bringen mehr als 300 Händler Antikes, Gebrauchtes und Raritäten an Frau und Mann. Auch Profis tummeln sich in Kölns Flohmarktszene, der überwiegende Anteil sind jeKölnerLeben Heft 3|16
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Der Flohmarkt ist ein schöner Ort der Begegnung. Hier treffen sich Alt und Jung.
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nicht.“ Dennoch bereue er es keine Sekunde, dass er die Verbeamtung auf Lebenszeit damals gegen das Leben als fahrender Händler eingetauscht hat. Er genieße einfach die Freiheit, das Unterwegssein, den Kontakt mit den Menschen. „Mit manchen Kunden haben sich richtige Freundschaften entwickelt, die kenne ich schon seit etlichen Jahren“, erzählt Jochen.
doch Privatleute, die den Frühjahrsputz nutzen, um sich von Ausgedientem zu trennen und Platz für Neues zu schaffen – und nebenbei die Haushaltskasse aufzubessern. Bei schönem Wetter schlendern tausende Menschen durch die langen Reihen, die Tische sind vollgepackt mit Tand und Teppichen, Kitsch und Koffern. Immer wieder treffen die Trödel-Besucher Bekannte, Freunde und Nachbarn, stehen in Grüppchen zusammen, erzählen von Urlaubsplänen und bestaunen gegenseitig ihre Fundstücke. Auf dem Flohmarkt kommt man schnell ins Gespräch. „Hier sind alle per Du“, sagt Jochen Jacken, einer der Profi-Händler. Früh am Morgen hat er sich aus dem Bergischen nach Köln aufgemacht, seinen Stand um halb sieben aufgebaut. Seit 38 Jahren verkauft er Mäntel aus zweiter Hand, früher in ganz Deutschland, heute nur noch im Großraum Köln-Düsseldorf. „Jetzt bin ich ja alt“, sagt er, während seine Augen jugendlich funkeln. „Klar, reich wird man mit den ollen Klamotten KölnerLeben Heft 3 |16
Unbekannter Ursprung Wann Flohmärkte entstanden sind, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Der erste fand einer gängigen Version zufolge um 1890 in Frankreich statt. Der Begriff Flohmarkt – Marché aux Puces auf Französisch – spiegelt möglicherweise die hygienischen Bedingungen am Ende des 19. Jahrhunderts wider, als sich in den gebrauchten Kleidungsstücken nicht nur deren neue Besitzer, sondern auch die lästigen Parasiten wohlfühlten. Der Markt „Les Puces de Paris Saint-Ouen“, noch heute einer der größten Antiquitäten-Flohmärkte der Welt, sowie der seit 1873 bezeugte Markt auf dem Place de Jeu de Balle in Brüssel kommen ebenfalls als Ur-Flohmarkt infrage. Inzwischen existieren in vielen Städten der Welt berühmte Märkte, etwa die Feira da Ladra („Markt der Diebin“) in Lissabon sowie der Portobello Road Market in London. Nostalgie und Nachbarschaft Ein Aussteller aus der britischen Hauptstadt verbindet den Antikmarkt auf dem Rudolfplatz mit einem Familienbesuch. Wie andere Händler auch möchte er nicht namentlich genannt werden. Lieber als über sich spricht er über die Drucklettern, die sich in Kästen auf dem Tisch stapeln. „Die wurden früher aus Blei oder Holz hergestellt und tatsächlich zum Buchdruck verwendet“, erklärt er, während er mit einem interessierten Paar die Preise für drei der
Foto: Norbert Breidenstein
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Mancher Schatz ist auf den Warentischen verborgen. Man muss nur genau hinschauen und sich Zeit zur Suche nehmen.
Druckstempel verhandelt. An anderen Ständen fachsimpeln Besucher und Händler über Grammophone und alte Radios, Liebhaber entdecken Designklassiker aus den 1950er-Jahren oder stöbern in den säuberlich beschrifteten Kisten nach Vinylschallplatten ihrer Lieblingsgruppe. Schnäppchen sind hier kaum zu machen, die Preise sind in der Regel deutlich höher als auf „klassischen“ Flohmärkten. Ausflüge auf solche Trödelmärkte sind immer auch Reisen in die Vergangenheit: Was vor Jahrzehnten noch in vielen Haushalten eine alltägliche Funktion hatte, ist heute eine kostspielige Rarität. Beim Betrachten und Entdecken der Alltagsgegenstände empfindet mancher Besucher durchaus Nostalgie und erinnert sich an einen früheren Wohnort, eine ehemalige Liebe oder die guten alten Zeiten. Heutzutage gibt es viele verschiedene Arten von Märkten, auf denen Gebrauchtes den Besitzer wechselt: Der Ehrenfelder „Nachtkonsum“ zum Beispiel lockt zwischen 17 und 23 Uhr ein eher jüngeres Publikum an. Mit Bierausschank und LiveMusik ist der Nachtflohmarkt mehr Event als Trödel im ursprünglichen Sinne. Bei Familien beliebt sind die Kinderflohmärkte, die inzwischen an vielen Wochenenden in ganz Köln stattfinden. Was die einen an Spielsachen und Kinderkleidung loswerden
wollen, nützt den anderen – und kostet nur einen Bruchteil des Neupreises. „Die Kinder wachsen einfach rasend schnell. Wenn wir alles neu kaufen würden, ginge das richtig ins Geld“, sagt Maike, die sich mit ihrem Freund Andy auf dem Kinderflohmarkt im Deutzer Jugendpark nach ein paar Gummistiefeln für ihre vierjährige Sophia umsieht. Eine kölsche Institution Ob Familien mit Kindern, Antiquitätensammler, Designliebhaber oder Sparfüchse: Im Kölner Sommer findet jeder den passenden Markt. „Jeder Flohmarkt ist anders, und jeder hat sein eigenes Publikum. Da gibt es keine Konkurrenz“, sagt Annika Steinbrenner, Mitarbeiterin des Veranstalters, der den Kölner Stadt-Flohmarkt organisiert. Der Trödel am Uni-Center ist eine Kölner Institution: Er findet jeden Samstag statt, 52-mal im Jahr. Die 120 Parzellen sind fast immer ausgebucht, selbst im Winter. In den Sommermonaten sollten Verkäufer sich einige Wochen im Voraus anmelden. Einen bestimmten Stellplatz reservieren könne man zwar nicht, sagt Steinbrenner, doch auf die Wünsche langjähriger Händler nehme man ganz unbürokratisch vor Ort Rücksicht. Willi zum Beispiel ist schon seit fast 20 Jahren dabei und heißt eigentlich anders. „Die Leute müsKölnerLeben Heft 3|16
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Eine Auswahl Stadt-Flohmarkt Der Flohmarkt findet an jedem Samstag im Jahr – außer an Feiertagen – und bei Wind und Wetter statt. Von 8 Uhr bis zum frühen Nachmittag tummeln sich hier Schnäppchenjäger zwischen den zahlreichen Ständen. Haltestelle Weißhausstraße am Uni-Center (Linie 18). www.stadt-flohmarkt.de Flohmarkt an der Pferderennbahn Der Flohmarkt auf dem großen Parkplatz vor der Pferderennbahn in Weidenpesch findet jeden Mittwoch, Freitag, Samstag und einmal im Monat am Sonntag, außer an Renntagen, statt. Historische Stimmung verbreiten die altertümlichen Gebäude. Haltestelle Sebastianstraße (Linie 16), Scheibenstraße (Linien 12, 15). www.troedel-mit.de Flohmarkt am Südstadion Einmal im Monat lädt der Flohmarkt im Schatten des Fortuna-Stadions zum Flanieren ein. Viele Privatleute bieten hier ihr überzähliges Hab und Gut an. Sonntag, 5. Juni und Sonntag, 3. Juli. Haltestelle Ulrepforte (Linie 6, 15, 16 und 17), Pohligstraße (Linie 12). www.coelln-konzept.de
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Hofflohmärkte Hausanwohner verkaufen im eigenen Hof oder Garten ihre alten Schätze. Zusammen mit den Nachbarn, der Familie und Freunden finden im gesamten Viertel zahlreiche Hof- oder Gartenflohmärkte statt. Auswahl kommender Termine: Nippes, am 4. Juni, von 10 bis 16 Uhr, in Ostheim am 17. Juni, von 17 bis 22 Uhr oder in Porz am 9. Juli, von 10 bis 16 Uhr. Weitere Termine unter www.hofflohmaerkte.de/koeln
Foto: Norbert Breidenstein
sen ja nicht alles von mir wissen“, sagt er lachend. „Ein Euro? Du willst mich wohl arm machen“, sagt er in breitestem Kölsch zu einem Interessenten. Für zwei Euro wechseln am Ende der Verhandlung ein paar Gläser den Besitzer, per Handschlag wird das Geschäft besiegelt. „Wichtig ist, dass man ehrlich ist“, sagt er. Dann kämen die Leute immer wieder. Die Preise, so scheint es, legt er individuell fest, nach Gefühl. „Na gut, nimm mit“, sagt er zu einer ausländischen Kundin, die nur wenig Deutsch spricht. Bei einem anderen Kunden bleibt Willi hart: „Nee, Jung, dafür nicht.“ Auf dem Flohmarkt am Uni-Center ist das Publikum so bunt gemischt wie das Warensammelsurium: Wer dort flaniert, hört Sprachen aus aller Welt, trifft Menschen aus verschiedenen Ländern – und Händler wie Willi, der inzwischen selbst eine Art Institution ist. Alle paar Minuten begrüßt ihn jemand, seinen Gesprächspartner berührt er freundschaftlich am Arm. Freunde und Bekannte machen an seinem Stand halt, manche bleiben nur auf einen Kaffee, andere verbringen dort den ganzen Vormittag. Fritz, einer von Willis Freunden, bringt Teilchen mit, während seine Frau ihrer „Sammelei“ frönt. Auf die Frage, was sie denn sammle, antwortet er: „Alles, was alt ist.“ Neuware gibt es hier nämlich nicht – „sonst wäre es ja kein dk Flohmarkt“, meint Willi.
Trödelmarkt im Engelshof Das Besondere an diesem sehr attraktiven Flohmarkt ist die Kombination der Stellflächen im Innenhof und in der Halle. Der Verkauf von Neuwaren ist nicht erlaubt. An jedem 3. Sonntag im Monat, 19. Juni und 17. Juli. Oberstr. 96. Haltestelle Westhoven Berliner Straße (Linie 7 und 8) www.buergerzentrum-engelshof.de
Foto: Renate Frech
Umweltmekka Freiluga
Viele Kölner erinnern sich, dass sie während ihrer Schulzeit die Freiluga am Militärring in Müngersdorf besuchten. Hunderttausende Schüler erkundeten seit den 20er-Jahren Kölns älteste Umweltbildungsstätte. Noch heute pilgern jährlich 8.500 Schulkinder und immer mehr Erwachsene zu diesem grünen Kleinod.
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llerlei Lerngärten, ein großes Gewächshaus, eine Waldschule – in der Freiluga ist alles „bio“. Hier buddeln, säen und ernten an jedem Schultag rund fünfzig Kölner Schülerinnen und Schüler von morgens bis mittags. Ein Schulhaus für zwei Klassen, außerdem sechs „grüne
Klassenzimmer“ im Freien schaffen weiteren Raum für Theorie und Experimente. Das Lernziel: Natur kennenlernen, greifen und begreifen. Hühner, Kaninchen, eine Bienenzucht, ein großes Insektenhaus und zwei Teiche gehören ebenfalls zu den Klassenzimmern der Freiluga.
Bildung in der Natur Die Städtische Freiluft- und Gartenarbeitsschule, kurz Freiluga, entstand 1925 auf einem Gelände ehemaliger preußischer Festungsanlagen. Der damalige Oberbürgermeister Konrad Adenauer ließ auf dem einstigen Festungsring den Äußeren Grüngürtel als grüne Lunge für die Stadtbevölkerung anlegen. Ganz im Sinne der damaligen Reformpädagogik diente die neue Einrichtung für Kölner Schulkinder praktischem naturkundlichen Lernen und der Erholung an der frischen Luft. Sonderbahnen brachten wöchentlich 600 Schüler dorthin. Auf Besichtigungsrundgängen mit sechs Garten- und Naturstationen durfte von den Gehwegen aus nur zugehört und geschaut werden. Betreten verboten. Während die Jungs dann auch in den Gärten zupackten, ruhten die Mädchen in Liegestühlen oder widmeten sich auf dem Theaterplatz, den es heute noch gibt, den Schönen Künsten. Jahrzehnte später, in den 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts, gewann in der Naturkunde der ökologische Aspekt an Bedeutung. Seither steht praxisorientierte Umweltbildung im Zentrum der Freiluga. Vielvölker Biotop Wer in der Freiluga arbeitet, ist mit Leib und Seele dabei: Mohamed Maameri, der leitende Betriebsgärtner, feierte letztes Jahr sein 25-jähriges Dienstjubiläum. Er kam erstmals als Schüler in die Freiluga, hatte schon als AchtjähKölnerLeben Heft 3|16
Leben in Köln riger einen kleinen Garten mit Bienenzucht. Heute ist er Herr über das 4,8 Hektar große Biotop mit 15 Bienenvölkern. In seinem „zweiten Zuhause“ sorgt er mit einigen Mitarbeitern unermüdlich dafür, dass alles erhalten, gepflegt, der ökologische Gedanke gelebt und verbessert wird. Anne Bruchhaus und Niko Wiese, die Lehrer im „Schulbiologischen Zentrum“, vermitteln ganz praktisch bewusste Ernährung, Müllvermeidung und
Nachhaltigkeit. Je nach Jahreszeit dreht sich der Lernstoff dazu um Nutztiere wie die Honigbiene und das Huhn, um Wiese, Wald, Gartenpflanzen und Teiche. Neben einem spannenden Besuchstag für Schulklassen lädt die Freiluga seit 2013 auch zu Kursen und Führungen für naturinteressierte Einzelpersonen sowie Gruppen vom Kindergarten bis zum Seniorenheim ein. Damit die Freiluga und ihre Gär-
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ten weiterhin gedeihen, ist 2004 ein Förderverein gegründet worden. Engagierte Vorsitzende ist Angelika Burauen, die neun Jahre als Lehrerin in der Freiluga arbeitete. Seit 2012 im Unruhestand sorgt sie dafür, dass Mittel zusammenkommen, ohne die der grüne Lernort viele Angebote nicht machen könnte. Diese sind alle gratis – gemäß dem Motto des Vereins: „Umweltbildung muss kostenlos rf sein!“
Informationen Städtische Freiluft- und Gartenarbeitsschule (Freiluga) Belvederestr. 159, 50933 Köln-Müngersdorf Verein Tel. (02 21) 49 42 17 Schule Tel. (02 21) 5 10 96 10 www.freiluga-ev-koeln.de www.freiluga-schulbio.de
Tag der Kölner Forts Zum 13. Mal öffnen sich am 5. Juni in Köln die Pforten ehemaliger preußischer Festungsbauten entlang des Inneren und Äußeren Grüngürtels. Im Festungsgürtel sind im heutigen Stadtbild noch 20 Forts und Zwischenwerke teilerhalten.
Zu ihnen zählt auch der Sitz der Freiluga, das Zwischenwerk Va. Selbst eingefleischte Kölnerinnen und Kölner können an diesem Tag einiges Unbekanntes über ihre Stadt erfahren. www.tag-der-forts.de Anzeige
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Ein Ehren Wenn die eigenen Körperkräfte nachlassen ermöglicht ein ehrenamtlicher Hospizmitarbeiter den Spaziergang im Grünen.
Das Leben in den eigenen vier Wänden zu beschließen, ist der Wunsch der meisten Menschen. Ambulante Hospizdienste stehen Betroffenen und Angehörigen zur Seite und bieten ehrenamtliche Unterstützung.
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enn Monika Weigel in die Wohnung eines schwer kranken Menschen kommt, gilt vor allem eins: achtsam sein und spüren. Spüren, was der Mensch dort in diesem Moment möchte und braucht. „Ich maße mir kein Urteil an. Ich sehe meine Aufgabe darin, das zu machen, für das keine Zeit bleibt“, sagt Monika Weigel. Seit rund zwanzig Jahren arbeitet die dreifache Mutter ehrenamtlich bei einem ambulanten Hospizdienst. Zwölf ambulante Hospizdienste gibt es in Köln. Ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter begleiten Menschen in der letzten Lebensphase. Sie besuchen Schwerkranke zu Hause oder im Altenheim. „Jede Begleitung ist anders, so wie jeder Mensch anders ist“, sagt Monika Weigel. Grundsätzlich begleitet sie – so wie alle Mitarbeiter der ambulanten Hospizdienste – immer nur eine Person. Manchmal
dauert die Begleitung kurz, manchmal länger als ein Jahr. „Längere Begleitungen finde ich schöner. Da kann eine Beziehung entstehen und Vertrauen wachsen“, sagt die 62-Jährige. Monika Weigel kommt in der Regel einmal in der Woche für etwa eineinhalb Stunden. Dann schenkt sie Zeit – Zeit, in der alles möglich ist: sprechen, schweigen, weinen, lachen. „Mit einem Mann habe ich mir auch schon mal eine Stunde lang eine Werbesendung im Fernsehen angesehen“, erinnert sich Weigel. Bei anderen sitzt sie vielleicht einfach nur im Wohnzimmer und hält Wache. Oder sie hält eine Hand und schenkt eine Umarmung, wenn sie spürt oder weiß, dass jemand das möchte. Manche Menschen, die sie begleitet, stehen ganz alleine da. Bei anderen wohnen Verwandte weit weg. Wieder andere leben zusammen mit dem Ehepartner. KölnerLeben Heft 3|16
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Entlastung für Angehörige „Wenn ich bei einem Ehepaar bin, dann nutzt der Angehörige auch gerne mal die Zeit, um Besorgungen zu machen oder etwas für sich zu tun“, erklärt die Hospizmitarbeiterin. Aber nicht nur das. Gerade Angehörige brauchen oft auch ihr offenes Ohr. „Bei einem Außenstehenden kann man besser loslassen“, ist Monika Weigel überzeugt. Es ist nicht nötig, Rücksicht zu nehmen. Sorgen, Ängste, Ärger, Trauer oder Wut dürfen einfach frei geäußert werden. „Das entlastet sehr“, sagt Monika Weigel. Auch für die Kranken ist ein Außenstehender oft eine Wohltat. Die ehrenamtlichen Hospizmitarbeiter hören viele Geschichten – vom Krieg, von Erfolgen und Niederlagen. Das Leben Revue passieren lassen – ungeschönt und ohne Rücksicht auf die Gefühle von nahestehenden Menschen nehmen zu müssen – auch das ist mit den Hospizmitarbeitern möglich. „Uns wird viel Vertrauen geschenkt“, sagt Monika Weigel und fügt hinzu: „Ich betrachte das wirklich als ein Geschenk.“ Ihre Pflicht zur Verschwiegenheit nimmt sie ernst. KölnerLeben Heft 3 |16
„Noch einmal …“ Doch neben allem Aufarbeiten, neben Trostspenden und Haltgeben, ist Sterbebegleitung auch Lebensbegleitung. „Es geht um Leben bis zum Schluss. Wir trinken auch zusammen Kaffee und lachen“, erzählt Monika Weigel. Viele Menschen wünschen sich „noch einmal“ etwas. Zuweilen sind das Lieblingsgerichte. Ehrenamtliche Hospizmitarbeiter versuchen, diese Wünsche zu erfüllen. Was Menschen am Ende ihres Lebens wichtig ist, ist so unterschiedlich wie das, was ihnen im Laufe ihres Lebens wichtig war. Freude, Humor und Genuss sind mehr als willkommen. Nicht selten macht Monika Weigel mit den Menschen, die sie begleitet, kleine Ausflüge. „Eine Frau wünschte sich einen Einkaufsbummel. Wir sind in eine Handarbeitsabteilung gefahren und sie hat die Wolle verglichen, in die Hände genommen, begutachtet und geprüft.“ Abschiednehmen von etwas, das ein Leben lang wichtig war. Bewusst Abschied nehmen Nur selten war Monika Weigel bisher dabei, wenn Menschen ihren letzten Atemzug taten. Oft kommen
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Auch wenn der Mensch seine Erinnerungen teilen möchte oder über Erlebtes sprechen will, sind die Helfer für ihn da und hören zu.
dann Angehörige. Oder die Menschen sterben in der Nacht. Für Monika Weigel selbst ist es wichtig, bei der Beerdigung Abschied zu nehmen. Auch in der Gruppenstunde des Hospizvereins wird des Verstorbenen gedacht. „Wir zünden eine Kerze an und nennen den Namen“, sagt sie. Der Tod wird so eingebettet in ein Ritual. Er wird ebenso gewürdigt wie der lebende Mensch. Achtung und Achtsamkeit sind zentral bei der Hospizarbeit. Und die ehrenamtlichen Mitarbeiter lernen dies – neben vielen handfesten Informationen von Patientenverfügung bis hin zu Gesprächsführung – in ihren Befähigungskursen, die sie alle durchlaufen.
Gute Ausbildung „Dabei lernt man sehr viel über sich“, sagt Christoph Schmidt. Als Koordinator des Hospizdienstes KölnMülheim bietet der Diplom-Theologe und Psychotherapeut solche Kurse an. Auch leitet er zusammen mit seiner Kollegin Gruppenstunden und betreut die ehrenamtlichen Mitarbeiter, um ihnen in schwierigen persönlichen Phasen zur Seite zu stehen – der tägliche Umgang mit dem Tod kann auch für die Helfer zur Belastung werden. Die Koordinatoren geben den Ehrenamtlichen Rückhalt. Außerdem sind sie Ansprechpartner für Hilfesuchende und stellen – nach
Ehrenamtliche Hospizmitarbeiter sind nach wie vor gesucht. Voraussetzung für die Arbeit ist, dass man an einem Befähigungskurs teilnimmt. Welche Hospizdienste einen Kurs anbieten, erfährt man auf der Internetseite der Hospiz- + Palliativ Arbeitsmein-
schaft Köln (HAK). In den Kursen reflektieren die Teilnehmer in der Gruppe ihre eigene Haltung zu Tod, Sterben und Trauer und erhalten wichtiges Hintergrundwissen. www.hak-online.de
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Manch einer möchte vielleicht noch einmal ihre Lieblingsmusik genießen. Auch das versuchen die ehrenamtlich Tätigen möglich zu machen.
einem ersten Besuch – den Kontakt zwischen einem Begleiter und einem schwer kranken Menschen her. „Dabei hilft es natürlich, dass wir unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter gut kennen und einschätzen können, wer in welcher Situation passen könnte“, sagt Schmidt. Er hat zehn Jahre Erfahrung als Sozialtherapeut in einem stationären Hospiz gesammelt. Vier solcher Häuser mit insgesamt 36 Plätzen gibt es in Köln. „Auch ein stationäres Hospiz hat seine Berechtigung. Wichtig sind beide Angebote – ambulant und stationär“, findet er. Die persönlichen Umstände bestimmen, was am Lebensende passend ist.
dem gut funktionierenden Netzwerk. Netzwerkkoordinatorin ist Renate Hofer (61). Sie ist für viele erste Ansprechpartnerin am Beratungstelefon. Meist sind es Angehörige, die sich bei ihr melden. „Typisch sind Kinder, die weit entfernt wohnen und plötzlich feststellen, dass Mutter oder Vater schwer krank sind. Sie wissen oft nicht, wie es weitergehen soll“, erläutert sie. In einer Beratung wird abgeklärt, wie die Umstände sind. Wird ein ambulanter Pflegedienst oder eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) benötigt? Möchten und können Angehörige oder Freunde Zentrale Anlaufstelle die Pflege leisten oder ist ein stationäres Hospiz Einen sehr guten Überblick über alle Angebote in die beste Lösung? Und vor allem: Was möchte Köln hat das Palliativ- + Hospiznetzwerk Köln e.V. der schwer kranke Mensch? Möchte er überhaupt Hier haben sich viele, die sich in Köln um ein Ster- eine Begleitung? Renate Hofer weiß, das bei allen ben in Würde bemühen, zusammengeschlossen – Unterschieden eines gemeinsam ist: „Die meisten palliative Pflegedienste, spezialisierte Ärzte und alle Menschen möchten zu Hause sterben.“ Ein Wunsch, Hospizvereine und -dienste der Stadt gehören zu der durch die Angebote in Köln oft erfüllt wird. Anzeige
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In schwerer Stunde beistehen – Angehörige und Hospizmitarbeiter wechseln sich ab, sie schenken dem Sterbenden Trost und Kraft.
Früher informieren Dennoch hat Renate Hofer festgestellt, dass der Anruf bei ihr oft lange hinausgezögert wird. „Zu lange“, bedauert sie. Sie glaubt: „Zu akzeptieren, dass es ums Sterben geht, wird oft zu lange verdrängt.“ Menschen verpassen so möglicherweise eine Chance, sich zu verabschieden – von Angehörigen, Freunden und vom Leben. Deshalb macht sie ganz klar: „Man kann sich frühzeitig an uns wenden. Dann, wenn man
weiß, dass jemand unheilbar krank ist.“ Und noch eins ist ihr wichtig: „Wenn man sich an uns wendet, bedeutet das nicht, dass jemand in den nächsten Monaten sterben muss.“ Je früher man das Palliativund Hospiznetzwerk einbezieht, desto besser. „Wir können dann unter anderem in Ruhe einen Plan machen, für den Fall, dass eine palliative Versorgung zu Hause gebraucht wird“, erläutert die Koordinatorin.
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Kostenfreie Beratung Wer eine Begleitung wünscht, muss dafür nicht bezahlen. Die Leistungen sind kostenfrei. Es gibt keine zeitliche Vorgabe, wann man sich am besten bei einem Hospizdienst meldet. Mitarbeiter verweisen darauf, dass es sinnvoll ist, sich frühzeitig an einen ambulanten Hospizdienst zu wenden, wenn eine unheilbare Krankheit feststeht. Für ein stationäres Hospiz entstehen ebenfalls keine Kosten. Allerdings muss ein Arzt eine Überweisung dorthin ausstellen. Das Beratungstelefon des Palliativ- und Hospiznetzwerkes erreicht man unter (01 70) 2 22 98 80. www.palliativnetz-koeln.de
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Auch zu einem ehrenamtlichen Hospizmitarbeiter kann behutsam und mit genügend Zeit eine Beziehung aufgebaut werden. „Beispielsweise, indem die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter alle 14 Tage für eine halbe Stunde vorbeischaut“, so Renate Hofer. Sie hat festgestellt, dass es Angehörige sehr entlastet, wenn sie die Sicherheit haben, dass ihnen im Notfall geholfen wird und sie Unterstützung haben. Denn ein bevorstehender Tod macht hilflos und ängstlich. „Manchmal genügt sogar das Wissen, dass man Hilfe bekommen kann. Dann braucht es noch nicht einmal konkrete Unterstützung“, sagt sie. Und Renate Hofer weiß auch, wie gut es Angehörigen tut, wenn sie es schaffen, dass ein geliebter Mensch daheim sterben kann. „Es stärkt sie, wenn sie nach dem Tod wissen, dass sie einen wichtigen Wunsch erfüllen konnten.“ Gestärkt und dankbar fühlen sich auch die ehrenamtlichen Hospizmitarbeiter nach jeder Begleitung. „Viele Bekannte sagen, dass sie so etwas nicht machen könnten“, sagt Monika Weigel. Doch für sie ist ihre Aufgabe eine Bereicherung, durch die sie sich auch verändert hat. „Ich glaube, dass ich bewusster lebe“, sagt sie. Und: „Ich komme durch die Begleitungen oft auf den Boden der Tatsachen. Manche Dinge nehme ich nicht mehr so wichtig.“ dh
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Natur und Kunst:
Museum Insel Hombroich „Vielleicht ist die Insel nur zu erleben, nicht zu beschreiben“, hat Karl-Heinrich Müller über sein Lebenswerk gesagt. KölnerLeben wagt beides.
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ine recht steile Treppe führt hinab in die Erftaue. Dort empfängt uns am Vormittag eine von Seen und Wasserläufen durchzogene und im Sonnenlicht gleißende Wiesenlandschaft. Meine Mutter (79) und ich (46) besuchen an diesem milden Tag zum ersten Mal das Museum Insel Hombroich – ein Ensemble aus Natur, Architektur und Kunst an der Erft bei Neuss. Das weitläufige Auengelände vereint Wiesen, einen verwunschenen Park und einen Bauerngarten auf einer Terrasse. Kieswege und die verschlungenen Pfade im Park und entlang der Erft
führen zu vereinzelten, teils von hohen Büschen und Bäumen versteckten Gebäuden aus alten Ziegeln. Darin erwarten uns Schätze aus aller Welt. Kunst in Vielfalt Der im Jahre 2007 verstorbene Stifter, der Kunstsammler und Immobilienhändler Karl-Heinrich Müller, hat das Museum Insel Hombroich in den 1980er-Jahren initiiert und gegründet. Er kaufte den alten Landsitz einer Industriellenfamilie mit dem „Rosa Haus“ und einem verwilderten Park sowie angrenzende Äcker
und Felder. Seine Idee: Die Vielfalt der Kunst sollte sich hier mit der Vielfalt der Natur treffen. Der Gartenarchitekt Bernhard Korte gestaltete das Landschaftsbild. Und der Bildhauer Erwin Heerich, der für seine geometrischen Plastiken aus Kartons bekannt war, entwarf zehn Gebäude als begehbare Skulpturen. In ihnen sind die Exponate aus Müllers Kunstsammlung zu entdecken: Bilder und Plastiken bedeutender Künstler der Gegenwart und Vergangenheit sowie archäologische Funde, Schätze des Altertums und ethnische Kultgegenstände. KölnerLeben Heft 3|16
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Foto: Norbert Breidenstein
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Raus aus Köln
„Das Parlament“ nannte Beuys-Schüler Anatol Herzfeld diesen Stuhlkreis aus Eisen. Eingerichtet für eine Gesprächsrunde, die zu jeder Zeit unter freiem Himmel stattfinden kann.
Das erste Gebäude, das uns begegnet, ist jedoch vollkommen leer. Diese begehbare Skulptur will selbst erlebt werden. Sie heißt „Turm“ und täuscht optisch über ihre perfekte Würfelform hinweg. Wir treten durch eine der vier gläsernen Türen ein, die jeweils genau in der Mitte der vier Wände gegenüber liegen – und lassen den Raum auf uns wirken: Im weiß getünchten Inneren des Turms werden die Türen zu Bildern von der Natur draußen. Und die Akustik des Raums fordert schier dazu auf, Laute von sich zu geben. Mir wird klar, warum es Besucher gibt, die extra zum Singen im Turm auf die Insel kommen. Skulpturen im Blick Die weiten Wiesen im Blick spazieren wir vom Turm aus auf einem Kiesweg durch die Auenlandschaft. Einst war sie vom nahen Braunkohletagebau trockenKölnerLeben Heft 3 |16
Raus aus Köln
Foto: Susanne Neumann
gelegt und in Äcker umgewandelt worden. Heute ist die Aue wieder hergestellt und Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere. Naturbelassene Abschnitte der Erft bescheren uns pittoreske Ausblicke und werden uns während unserer Wanderung noch mehrmals an den Flusslauf locken. Die „Hohe Galerie“ mit Skulpturen von Heerich dient als Passage in den verwunschenen Park. Wir schlendern über verschlungene Wege und stoßen auf einzelne Pavillons, die sich zwischen gewaltigen Rhododendren, von Efeu umrankten Büschen und Bäumen, Buchsbäumen und Koniferen verstecken. Ein Erft-Umlauf machte den Park einst zu einer richtigen Insel. Zwei Brücken führen über den Graben, der heute zum Teil verlandet ist. Er soll jedoch einmal wieder Wasser führen. Engagierte Ehrenamtliche helfen dabei, ihn freizuschaufeln. Aus verschiedenen Richtungen stoßen wir auf das Reich des Bildhauers und Joseph-Beuys-Schülers
Anatol Herzfeld. Seine Plastiken aus Eisen, Stein oder Holz finden sich auf dem gesamten Gelände, konzentrieren sich aber auf jenes Areal rund um sein Atelier unweit der Hohen Galerie. Als wir auf den Pfaden in seinem Skulpturengarten umherwandern, können wir den Künstler flüchtig an seiner Wirkungsstätte beobachten. Eigene Wege finden Schilder, die uns den Weg weisen könnten, gibt es nicht. Das gehört zum Konzept: Die Besucher sollen sich treiben lassen und ihre eigenen Wege finden. Zur Orientierung können sie sich am Eingang ein Faltblatt mit ein paar Informationen und einer einfachen Wegeund Gebäudeskizze mitnehmen. Doch sich zu orientieren ist gar nicht so einfach. „Ich fände es gut, wenn wenigstens die Gebäude ausgewiesen wären“, konstatiert meine Mutter, nachdem sie sich im Park verlaufen hat. „Man muss schon noch gut zu Fuß sein, wenn man die Insel erkunden
Die von Erich Heerich entworfenen Gebäude sind begehbare Skulpturen – jede ist einzigartig.
will“, findet sie. Die Kunstwerke in den einzelnen Gebäuden sind ebenso wenig benannt oder mit irgendwelchen Erklärungen versehen. Bewacht werden sie übrigens auch nicht. Der gerade erst renovierte Tadeusz-Pavillon wurde extra für die Werke des Düsseldorfer Malers Norbert Tadeusz gebaut. In anderen Heerich-Gebäuden wurden Zeiten und Kulturen scheinbar willkürlich miteinander arrangiert. Im „Labyrinth“ hat der Künstler Gotthard Graubner seine eigenen Farbraumkörper, die wie große Sitzpolster aussehen und an den Wänden hängen, mit frühgeschichtlichen Skulpturen aus dem Fernen Osten in Kontrast gesetzt. Im frisch renovierten Pavillon namens „Schnecke“ vergnügen wir uns damit, die Schöpfer der ausgestellten Grafiken und Skulpturen zu erraten, auf die bestenfalls die Signaturen Hinweise geben. Laut mitgeführtem Faltblatt hängen hier Zeichnungen, Aquarelle und Radierungen unter anderem von
Das Museum Insel Hombroich beherbergt auch Skulpturen aus fernen Kulturen.KölnerLeben Heft 3|16
Foto: Norbert Breidenstein
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Cézanne, Gustav Klimt, Matisse und Rembrandt neben Plastiken von Giacometti, Norbert Kricke und Medardo Rosso. Zum Teil finden wir die Berühmtheiten in richtig dunklen Ecken. Es ist die Besonderheit aller Pavillons von Heerich, dass überhaupt kein künstliches Licht Raum und Werke ausleuchtet. Dafür ist allein das Tageslicht zuständig. Es fällt durch Oberlichter, Glaswände und Türen. So lassen sich die Räume und Werke im Wandel der Lichtverhältnisse parallel zum jahreszeitlichen Wandel der Natur draußen immer wieder neu entdecken. „Wir waren schon zu allen Jahreszeiten dort“, erzählen uns Freunde nach unserem Besuch. „Weil die Insel sn immer wieder anders ist.“
Informationen Das Museum ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt für Erwachsene beträgt 15 Euro, für Schüler, Studenten und Menschen mit Behinderung 7 Euro, Familien (2 Erwachsene und 3 Kinder) zahlen 35 Euro, Kinder unter 6 Jahren sind frei. Museum Insel Hombroich Minkel 2, 41472 Neuss Infos: (0 21 82) 8 87 40 00 www.inselhombroich.de
Foto: Susanne Neumann
Der Tadeusz-Pavillon wurde extra für den Düsseldorfer Maler Norbert Tadeusz gebaut.
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Immer an der Wand „D
iese ganzen Übungen am Boden sind nichts für mich. Ich komme ganz schlecht nach unten und noch schlechter wieder hoch“, sagt Andrea Westphal. Sie beschreibt damit, wie es vielen geht: Die Beinmuskeln haben an Kraft verloren, der Gleichgewichtssinn lässt nach und Knie- oder
Alle Fotos: Sportart Verlag
Die Wand als Trainingsgerät hat verborgene Qualitäten: Man kann sich gut an ihr anlehnen und mühsames Hinsetzen oder Hinlegen wird überflüssig. So sorgt sie für Stabilität und verhilft zu mehr Haltung und Balance.
Bein-Winkel Ziel: Kräftigung der Beine – Schwerpunkt Oberschenkel So funktioniert´s: Winkeln Sie Ihre Beine an und lehnen Sie sich mit dem Rücken an eine Wandfläche. Die Füße stellen Sie etwa hüftbreit auf. Dann die Arme mit den Handflächen zum Boden in Schulterhöhe nach vorne ausstrecken. Wichtig: Je tiefer Rücken und Po an der Wand abgesenkt werden, desto intensiver wird die Übung. Den Po nicht weiter als bis zur Kniekehle absenken, um Ihr Knie zu schonen. Die Fußspitzen sollten weiter als die Knie nach vorne zeigen. Halten Sie die Position für etwa 30 bis 60 Sekunden.
Wand-Schieber
Ziel: Kräftigung der Arm- und Brustmuskulatur So funktioniert´s: Stellen Sie sich mit circa einem Meter Abstand vor der Wand auf. Die Arme werden in Schulterhöhe angewinkelt, die Hände dabei mit den Fingerspitzen nach oben auf die Wand gelegt. Jetzt den Oberkörper in Richtung Wand absenken lassen und wieder zurückschieben. Beinrückseite, Po und Rücken bilden eine Linie. Wichtig: Versuchen Sie Ihre Bauchmuskeln anzuspannen, um ein Hohlkreuz zu vermeiden. Versuchen Sie 20 bis 40 Wiederholungen zu schaffen. KölnerLeben Heft 3|16
Gesund leben
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lang Rückenprobleme machen einem zunehmend zu schaffen. Um in dieser Situation Stabilität und ein sicheres Gefühl zu haben, benötigt man guten Halt. „Mit den Übungen an der Wand konnte ich mir Kraft antrainieren, ohne ständig Angst haben zu müssen, dass ich nicht mehr auf die Beine komme“, sagt die pensionierte Bürokauffrau. Alle vorgestellten Übungen werden im Stand an
Rücken-Rolle
Ziel: mehr Rückenbeweglichkeit So funktioniert´s: Lehnen Sie sich mit dem Rücken an die Wand an. Die Beine stehen parallel und haben zur Wand etwa eine Fußlänge Abstand. Jetzt Wirbel für Wirbel den Oberkörper mit herunterfallenden Armen nach unten beugen. Der Po bleibt dabei im Wandkontakt. Danach wieder mit Ruhe den Oberkörper aufrichten. Wichtig: Trainieren Sie langsam und nach Wohlgefühl, sodass sich Ihr Körper der Bewegung in Ruhe anpassen kann. 3 bis 5 Wiederholungen erzielen hier schon eine angenehme Wirkung. KölnerLeben Heft 3 |16
der senkrechten Wand ausgeübt. Trainiert werden Rücken-, Bein-, Brust-, Arm- und Schultermuskeln. Zudem wird die Rumpf- und Nackenmuskulatur schonend mobilisiert. Ein leicht anwendbares Trainingsprogramm, das man überall, wo sich eine freie Wand finden lässt, durchführen kann. Zu Beginn empfiehlt sich ein Trainingspensum von circa 10 Minuten zweimal pro Woche. bk
Arm-Stoß
Ziel: Kräftigung von Arm-, Rücken- und Schultermuskulatur So funktioniert´s: Stellen Sie sich mit einem halben Meter Abstand mit dem Rücken zur Wand. Die Handflächen werden mit geöffneten Fingern an die Wandfläche geführt. Jetzt versuchen Sie mit den Händen den Oberkörper mit einem sanften Stoßimpuls nach vorne zu schuppsen. Während der Zurück-Bewegung berühren die Hände wieder die Wandfläche und federn die Senk-Bewegung ab. Wichtig: Führen Sie die Stoßimpulse mit kurzen Abständen durch. Die Übung dauert circa eine Minute.
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Medien
Unterwegs mit Jaqueline Bauer Fatahs (Fatsah Bouyahmed) ganzer Stolz ist seine geliebte Kuh Jacqueline. Der einfache Mann aus Algerien träumt davon, sie eines Tages auf der Landwirtschaftsmesse in Paris zu präsentieren und stellt alljährlich eine Anfrage. Dann, zum Erstaunen seines ganzen Dorfes, erhält er nach Jahren tatsächlich eine offizielle Einladung. Zum ersten Mal in seinem Leben verlässt er sein Dorf und macht sich mit der Kuh auf den Weg: mit dem Boot übers Mittelmeer nach Marseille und von dort zu Fuß, einmal quer durch
Frankreich – denn ein Auto kann sich Fatahs nicht leisten. Schnell wird das außergewöhnliche Team zum Medienstar. Doch kommen sie rechtzeitig an? Die heitere Sommerkomödie ist ein richtiger „Wohlfühlfilm“, nach dem man das Kino mit einem fröhlichen hk Lächeln im Gesicht verlässt. Mittwoch, 13. Juli um 14.30 Uhr, Vorteilspreis 4 Euro. Infos: (02 21) 31 31 10. Odeon Kino, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de Im Anschluss an das Kino lädt das Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23, zum Hintergrundgespräch und Austausch zum Film ein (fußläufig 10 Minuten).
Aussortiert und abkassiert Michael Opoczynski (68) kennt sich mit Missständen und Ungerechtigkeiten aus. Viele Jahre deckte er in der Wirtschaftssendung WISO im ZDF so manchen Skandal auf. In seinem neuen Buch kritisiert er das Pflegesystem, zeigt Beispiele funktionierender Rentenverfahren anderer Länder und legt den Finger in die Wunde der Altersdiskriminierung: Warum darf der Bundespräsident alt sein, ein bayrischer Bürgermeister aber nicht. Pointiert und mit Biss beschreibt er schonungslos die Lage der Alten. Zu jedem Kapitel zieht er sein Fazit und gibt guten Rat. „Gebt dem Alter den Respekt zurück. Lasst die Alten arbeiten,
wenn sie es können und wollen. Hört ihre Meinung. Das alles erfordert einen Wandel in den Köpfen derer, die ein falsches Bild vom Alter haben“, appelliert Opoczynski an die Gehk sellschaft. Michael Opoczynski, Aussortiert und abkassiert, Altwerden in Deutschland. Gütersloher Verlagshaus, 4,95 Euro. ISBN 9783579086309. www.gtvh.de
Rollmops oder Konterbier? Dieses Buch beschäftigt sich mit der Frage, „was man gegen einen elenden Kater tun kann“. Auf 128 Seiten gibt Autorin Gisela Muhr Tipps, wie dem morgendlichen Jammer nach allzu ausschweifenden Grillpartys und feuchtfröhlichen Sommerfesten vorgebeugt werden kann oder was zu tun ist, wenn das Kind im Manne oder in der Frau am Vorabend in den Bierbrunnen fiel. Geahnt hat man es ja, aber hier steht es schwarz auf weiß: fettige, eiweißhaltige und salzige Speisen verlangsamen den
Übergang des Alkohols ins Blut. Zur Linderung werden neben reichlich interessanten Rezepten wie Avocado mit Lachs oder Kartoffeleintopf mit Kichererbsen auch diverse ungewöhnliche Tees empfohlen: vom IngwerScharfgarben-Tee bis zum Odermennigkraut-Tee. Abgerundet wird das sympathische Buch mit einigen Witzen zum Thema und leicht verständlichen Erklärungen, was im Körper bei zu viel Alkoholkonsum hk überhaupt vor sich geht. Gisela Muhr, Rollmops oder Konterbier? Regionalia Verlag GmbH, 4,95 Euro. ISBN 9783955401450. www.regionalia-verlag.de KölnerLeben Heft 3|16
Kölsch
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Foto: Lydia Schneider-Benjamin
Su en Sauerei Ärm Säu! För wat die all’ herrhalde müsse! Met keinem andere Deer jeit mer esu saujrov öm wie met der ärm Sau. För all’ dat, wat scheif läuf, muss se herrhalde. Mer hann de saujemeinste Schängereiwööder met der Sau: „en ahl Sau“ odder „en fuul Sau“, „en decke Sau“, „en domme Sau“, „en dreckelije Sau“. „Säu blieven Säu, un wann se en jolde Kett ömhann.“ „Saupänz“ odder „Saubälch“ wäden Ströppcher jeschannt, die einem op der Wecker falle. Wat jo bei Puute flöck vörkumme kann. Läät mer noch eine drop un säht „Saubiester“ weed et janz schlemm. Och wann et Wedder nit metspillt, sin de Säu draan schold. Dann heiß et: „Su e Sauwedder, su en Saukält“. Un wa’mer en Arbeit hät, die einem nit pass, ess dat flöck „en Sauarbeit“.
Apropos Hämmche! De Bläck Fööss singe en ehrem Leedche üvver et Hämmche: „För e Hämmche loss ich alles stonn. För e Hämmche wöödt ich bes noh Neppes jonn. Su e Hämmche ess der Himmel op der Ääd!“ Un wat dät uns söns noch all’ fähle? Carmenat (Kotelett), Schink en all’ Zoote, Woosch en all’ Zoote, Brode, Saumage, Speck …
Woröm jeit mer eijentlich esu saufrech met de ärm Säu öm? Zick Johrhunderte sin se e Symbol för Jlöck un dat et einem jot jonn soll. Su schenk mer sich op Neujohr en Sau us Marzipan met nem Penning om Rögge un, öm secher ze jonn, och noch met nem veerbläddrije Klieblättche en der Muul. Ess jet jot jejange, dann hät mer „Schwein jehatt“. För de Jermane wor de männliche Sau (der Eber) e hellich Deer. Dobei ess en Sau jo eijentlich e nett Deerche, wat Vör de Chinese bedück en Sau Zefreddenheit un för keiner Sau jet ze leid deit. Och sin die jar nit esu sau- de Japaner ess se e Symbol för Maach. He en Kölblöd wie mer denne immer nohsagen deit. Janz em le ha’mer ne Fastelovendsverein „De ahl Säu“. Die Jäjendeil! Saublöd sin nor die Minsche, die meine, dat hann ne Püngel Freud, wann se de Sau erussloße. die saublöd wöre. Die föhlen sich dann sauwohl. No soll mer sich bloß ens vörstelle, mer hätten de Säu nit! Wat mer dann nit all’ aan Tillekatesse messe möö- Katharina Petzoldt leitet seit über fünfundzwanzig te. Ens aanjefange met ner Ääzezupp. Die schmeck et Jahren Kölsch-Kurse an der „Akademie för uns bess, wa’mer e lecker Hämmche dren kochen deit. kölsche Sproch“.
Illustration: Sabine Voigt/Idee und Text: Redaktion KölnerLeben
Frau Alex und Herr Konrad
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Rätsel Finden Sie alle Wörter im Buchstabensalat – von oben oder unten, von links oder rechts oder diagonal: ABERDEEN ACRYL ADJUNKT ANLEITUNG ASSISI AUSRUHEN BADESEE BEKANNT BIMMELN BRANDT CHARMEUR DAENIN EINZELN ENTLASTUNG ENVOGUE EXTRAS HERISAU INTERNAT
IROKESEN MULMIG NOMADE OELIG ORBIT PLAKAT PLANET RADAU RHEINE SOLDAT SPEED STAATEN STAUSEE STEYR STREICHEN TRENSE UMWEG UNRAST
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Rätsel
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Auflösung Heft 2/2016. Lösungswort: Wanderweg. Gewinner: R. Becker, H. Gutenberger, W. Moseler
Krimi – Der Tote vom Neumarkt Mitten in den Wirren des Kölner Reformationsversuches, im Jahr 1543, stürzt ein Mann aus dem Obergeschoss eines Hauses am Neumarkt. Der gerade neu eingestellte Richter Andreas von Hohenstein glaubt nicht an einen Freitod. Bei seinen Recherchen kommt er einer Verschwörung auf die Schliche, die ihn in äußerste Gefahr bringt. Ein gut recherchierter historischer Kriminalroman, der das Thema Reformation auf unterhaltsame und spannende Art aufnimmt. Horst Schoch, Der Tote vom Neumarkt. 9,99 Euro. ISBN 9789462543133. Erhältlich im Buchhandel.
KölnerLeben verlost 5 Bücher. Postkarte mit dem Lösungswort des Rätsels bitte an: KölnerLeben, Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln oder per E-Mail an sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Einsendeschluss: 30. Juni 2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Anzeige
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Porgy and Bess
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Terminkalender Foto: luciano-romano
Samstag, 4.6.
29. Kölner Sommerfestival (8.7. bis 14.8.) Eröffnet wird die Veranstaltungsreihe mit Konzerten von gleich zwei unverwechselbaren Frauen: Ute Lemper: 8. Juli, und Juliette Gréco: 9. Juli. Tänzerisch in höchstem Maße aufregend wird es danach mit der kubanischen Tanzsensation Ballet Revolución: 12. bis 24. Juli und 2. bis 6. August. Und nicht minder brillant ist die phänomenale Ballettcompagnie Les Ballets Trockadero de Monte Carlo: 26. bis 31. Juli. Zum krönende Abschluss des Festivals ist eine der großen amerikanischen Opern endlich wieder in Deutschland – Gershwins „Porgy and Bess“: 9. bis 14. August. Infos zu Preisen und Aufführungszeiten: 28 02 80. Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de
Juni Mittwoch, 1.6. 10 Uhr: Südstadtfrühstück Frühstücksbuffet mit einem Vortrag zum Thema „Die ambulante Hospiz-Arbeit“. 3,50 E. Infos: 99 87 82 40. SeniorenNetzwerk Altstadt-Süd, Karl-Berbuer-Platz 1. www.koelner-seniorennetzwerke.de 19.30 Uhr: Große Stadtgeschichte Die Autoren Dr. Werner Jung und Dr. Carl Dietmar lesen aus ihrer neuen großen Stadtgeschichte von Köln vor. Dazu spielen drei der Bläck Fööss die passenden Lieder. 8 E. Karten: im Teekesselchen, Hauptstr. 79. Stadtteilbibliothek Rodenkirchen, Schillingrotter Str. 38. www.literamus.de
Donnerstag, 2.6. (KölnTag) 10 Uhr: KölnTag der Museen (an jedem 1. Donnerstag im Monat, außer an Feiertagen) Alle Bürgerinnen und Bürger, die wohnhaft in Köln sind, können kostenlos die städtischen Museen besuchen. Infos: 221-2 40 33. www.museenkoeln.de 14.30 Uhr: Café Malta (auch am 16.6., 30.6., 7.7., 21.7., 28.7.) Der Malteser Hilfsdienst e.V. unterstützt an Demenz erkrankte Menschen und ihre Angehörigen. In angenehmer Atmosphäre werden Angehörige von geschulten Demenzbegleitern umsorgt. Anmeldung erforderlich: 94 97 60 14. St. Hildegardis Krankenhaus, Bachemer 29-33. www.malteser-koeln.de
Freitag, 3.6. 10 Uhr: Freitagstreff für Jungsenioren 60+ (jeden 1. Freitag im Monat) Miteinander über Literatur, Musik und allgemeine Lebensfragen sprechen. Eintritt frei. Infos: 92 58 46-0. Schildergasse 57. www.antonitercitykirche.de
14 Uhr: Führung – „Das EL-DE Haus“ (jeden 1. Samstag im Monat) Regelmäßig wird eine öffentliche Führung durch die Gedenkstätte „Gestapogefängnis“ und die Ausstellung „Köln im Nationalsozialismus“ angeboten. 4,50 E. Infos: 221-2 63 31. Treffpunkt: An der Museumskasse. NS-Dokumentationszentrum, Apellhofplatz 23-25. www.museenkoeln.de
Sonntag, 5.6. 10 Uhr: Brunch im Café am Park (jeden 1. Sonntag im Monat) Bei einem Brunch entspannt in den Sonntag starten. 11 E. Anmeldung: 6 40 69 25. Bürgerhaus MüTZe, Berliner Str. 77. www.muetze-buergerhaus.de 11 Uhr: 15. Internationales Folklorefest Vierzehn Orchester, Chöre und Tanzgruppen aus sechs Nationen entführen ihre Zuschauer auf eine musikalische Reise durch die internationale Folklore. Eintritt frei. Infos: 4 53 73 25. Tanzbrunnen Köln, Rheinparkweg 1. www.smv-koeln.de 11 Uhr: Kölner Elf und BIRLIKTE Der Zusammenschluss der Kölner Bürgerhäuser und -zentren, die Kölner Elf, mischt in diesem Jahr beim Kunst- und Kulturfest BIRLIKTE mit. Rund um die Mülheimer Keupstraße wird ein großes Fest gefeiert: als Zeichen gegen rechte Gewalt und für eine offene und vielfältige Stadtgesellschaft. Über 500 Künstler auf rund 30 Bühnen unterhalten die Besucher. Eintritt frei. Mülheim, Keupstraße. www.koelnerelf.de, www.birlikte.info
Montag, 6.6. 11 Uhr: Theaterspielkurs 50+ (jeden Montag) Unter Anleitung einer Theaterpädagogin erlernen Interessierte die Grundlagen des Theaterspiels. Zum Abschluss jeder „Spielzeit“ wird das Theaterstück aufgeführt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. 25 E Monatsbeitrag. Infos und Anmeldung: 221-9 63 79. Bürgerzentrum Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de KölnerLeben Heft 3|16
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– Juni/Juli 2016 Die Vorwahl im Terminkalender lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.
15 Uhr: Kaffeehausmusik (auch am 5.7.) Ein schönes Beisammensein mit Kaffee und schöner Musik im Restaurant des Curanum Seniorenstift Köln. Eintritt frei. Infos: (0 22 03) 59 40 26. Dülkenstr. 18. www.curanum-seniorenstift-koeln.de 20 Uhr: Lesung mit Willibert Pauels Wenn einem Karnevalisten das Lachen vergeht, ist das nicht witzig. Wenn ein erfolgreicher und bekannter Karnevalist aber seine Depression wirksam bekämpft und mit dieser Krankheit offen umgeht, kann das – bei aller Traurigkeit – tatsächlich komisch sein. 21,80 E. Karten: 28 01. Volksbühne am Rudolfplatz, Aachener Str. 5. www.volksbuehne-rudolfplatz.de
Mittwoch, 8.6. 9.03 Uhr: Wanderung – Siebengebirge Die Wanderung startet von Rhöndorf aus vorbei am Konrad-Adenauer-Haus und weiter zur Löwenburg. Nach der Einkehr geht es durch das wunderschöne
14.30 Uhr: Stricktreff Stricken für einen guten Zweck. Eintritt frei. Infos: 61 01 54. Im Foyer des Norbert-Burger-Senioren-Zentrums, Keupstr. 2a-4. www.seniorennetzwerk-muelheim.de
Sonntag, 5.6., 11 Uhr: Stadtfest Chorweiler Wie in jedem Jahr wird den Zuschauern, ob jung oder alt, ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit vielen Beiträgen der ortsansässigen Vereine und Institutionen geboten. Bunter kann es kaum sein. Die Kinder sind eingeladen, an den vielfältigen Kreativangeboten und Mitmachaktionen teilzunehmen. Eintritt frei. Infos: 221-9 66 79. Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de
14.30 Uhr: Der Film im Odeon Vor der Morgenröte, siehe Seite 9. Eine Veranstaltung des SeniorenNetzwerkes Buchheim in Kooperation mit KölnerLeben. 4 E. Infos: 31 31 10. Odeon Köln, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de
Donnerstag, 9.6. 15 Uhr: Café Agil Querbeet alles miteinander spielen. Eintritt frei. Infos: 5 46 21 77. Bürgerzentrum Ehrenfeld e.V., Venloer Str. 429. www.bueze.de
Foto: Lydia SchneiderBenjamin
10.30 Uhr: Tanzen für alle (jeden Dienstag) Getanzt werden abwechslungsreiche Folkloretänze aus aller Welt, Kreistänze sowie klassische und moderne Tänze. Vorkenntnisse nicht erforderlich. 10 Doppelstunden 25 E. Infos: 81 83 13. Pfarrsaal St. Bruder Klaus, Bruder-Klaus Siedlung 2, Köln-Mülheim. www.seniorennetzwerk-muelheim.de
Nachtigallental zurück nach Königswinter. Die Strecke beläuft sich auf 15 km. Dies enspricht einer Gehzeit von circa 5 Stunden. 3 E (+ Fahrtkosten). Infos: (0 32 22) 9 84 89 91. Treffpunkt: Köln Hbf., links der Anzeigentafel (Es wird gebeten, 30 Minuten vor Abfahrt am Treffpunkt zu sein). www.eifelverein-koeln.de
Foto: Fotalia.com
Dienstag, 7.6.
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Kalender
20 Uhr: Escht Kabarett Moderiert vom Bühnenköbes Christian Bechmann, gibt es Schlag auf Schlag kabarettistische Leckerbissen. 5 E. Karten: 9 67 58 70. Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96. www.buergerzentrum-engelshof.de
Freitag, 10.6. Drachenboot-Festival 2016 (bis 12.6.) Mit riesigem Spaß treffen sich wieder kreative Fantasy-Vögel auf dem Fühlinger See, um in ihren selbst gebastelten oder verzierten Booten gegeneinander anzupaddeln. Eintritt frei. Infos: (02 01) 73 15 20. Erholungs- und Freizeitanlage Fühlinger See, Oranjehofstraße/Neusser Landstraße. www.drachenboot-koeln.de
Samstag, 11.6. 11 Uhr: Benefiz-Rennen Durch das „Race for the Cure“ werden Projekte zur Heilung von Brustkrebs unterstützt. Der Lauf beginnt um 15.30 Uhr. Anmeldung zum Mitlaufen erforderlich: 6 96 78 65 38 12. Tanzbrunnen Köln, Rheinparkweg 1. www.aktionpink.de
Sonntag, 12.6. 17 Uhr: Zeit zum Dialog Informationen und Beantwortung von Fragen zu Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, und Betreuungsrecht. Eintritt frei. Anmeldung: (0 22 02) 93 58 15 7. Pütz-Roth, Kürtener Str. 10, Bergisch Gladbach. www.puetz-roth.de 20 Uhr: Jazz in der Braustelle (jeden 2. Sonntag im Monat) Live-Jazz in Kölns kleinster Brauerei in Ehrenfeld mit wechselnden Besetzungen. Eintritt frei. Christianstr. 2. www.braustelle.com 21 Uhr: Fußball-EM: Im Stade Pierre-Mauroy nahe Lille bestreitet die deutsche Nationalmannschaft ihr erstes Spiel gegen die Ukraine. Weitere Begegnungen: 16.6. um 21 Uhr gegen Polen und 21.6. gegen Nordirland. KölnerLeben drückt die Daumen. Alle Public-Viewing-Plätze auf www.koelnerleben.info
Montag, 13.6. 15 Uhr: Edith´s Kaffeeklatsch (jeden Montag) In geselliger Runde nette Leute treffen und selbst gebackenen Kuchen essen. Eintritt frei. Infos: (0 22 03) 93 54 40. Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr. 6a. 16 Uhr: Kölsch Forum Sülz Den Abend gestalten Liedermacher Günter Schwanenberg und Mundartautor Fritz Häck. Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 99 21 21-0. Städtisches Seniorenzentrum, Blankenheimer Str. 51. www.sbk-koeln.de
Auf der Kulturwanderung „Köln-Nippon“ werden Einblicke in die tiefsinnigen Regeln des uralten Spiels „Go“ gewährt. Es werden Origami-Kraniche gefaltet und japanische Kampfkunst gezeigt und erklärt. Ein Sushi-Workshop rundet die kleine Japanreise ab. 25 E. Anmeldung und Karten: 71 99 15 15. Treffpunkt: Japanisches Kulturinstitut, Universitätsstr. 98. www.grenzgang.de
Foto: Grenzgang
Samstag, 11.6., 11 Uhr: Kulturklüngel Japan
19 Uhr: Vortrag – Romanische Kirchen Die Kleinen Romanischen Kirchen – Geschichte und Entwicklung Kölner Vororte. Ein Vortrag von Dr. Hiltrud Kier. Eintritt frei. Infos: (0 22 32) 2 43 89. Residenz am Dom, Veranstaltungssaal, An den Dominikanern 6-8. www.hvak.de
Dienstag, 14.6. 19.30 Uhr: Wat ha’mer dann jetz? Alice Herrwegen bringt ein Programm auf die Bühne, das alle Lachmuskeln strapaziert, aber auch nachdenkliche Töne anschlägt – und das natürlich 100 Prozent auf Kölsch. 15 E. Karten: (01 76) 50 75 92 74 oder an der Theaterkasse. Hänneschen-Theater, Eisenmarkt 2-4. www.haenneschen.de 20 Uhr: Bläck Fööss – Nur für Mädcher (auch am 15.6.) Der Einladung der Damen-Karnevalsgesellschaft Schmuckstückchen 2008 e.V. sind die Musiker der kölschen Kultband gerne gefolgt, denn Zutritt haben an beiden Abenden nur Frauen. 37 E. Karten: 28 01. Gloria Theater, Apostelnstr. 11. www.gloria-theater.de
Mittwoch, 15.6. 10 Uhr: ABC-Kurs (jeden Mittwoch) Viele Menschen in Köln können nicht richtig lesen und schreiben. Zwei Lehrerinnen bieten hier ehrenamtlich einen qualifizierten Alphabetisierungskurs an. 1 E. Anmeldung: 5 60 46 14. SeniorenNetzwerk Neustadt-Süd, Saarstr. 22. www.seniorennetzwerke-koeln.de 10.30 Uhr: Polizeisprechstunde (jeden 3. Mittwoch im Monat) Die Polizei steht in der Bürgersprechstunde für alle Fragen rund um Sicherheit zur Verfügung. Infos: 221-9 14 64. Seniorenvertretung Köln-Innenstadt, Ludwigstr. 8, Zimmer 425. www.stadt-koeln.de
Donnerstag, 16.6. 16 Uhr: Trauercafé (jeden 3. Donnerstag im Monat) Hier können sich Trauernde austauschen, Verständnis erfahren und Hilfsangebote erhalten. Eintritt frei. Infos: 89 00 93 12. ARCHE, Augustastr. 22. www.johanniter.de KölnerLeben Heft 3|16
Kalender Samstag, 18.6.
Montag, 20.6.
11 Uhr: Kölner Mittsommerfest (bis 19.6.) Der längste Tag des Jahres wird mit einer Mischung aus Festcharakter, kulinarischem Angebot und Kunsthandwerk gefeiert. Eintritt frei. Infos: 3 10 18 87. Am Schokoladenmuseum 1A. www.mittsommer-koeln.de
11 Uhr: Aktionstag Gefäßgesundheit 2016 Dr. Christoph Feldmann (Leitender Oberarzt) erklärt, woran man Gefäßerkrankungen erkennt und was man selbst für Arterien und Venen tun kann. Außerdem: Blutdruck- und Blutzuckermessungen, Risikokarte, kleiner Imbiss. Eintritt frei. Infos: 37 93 18 03. St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23. www.antonius-koeln.de
14 Uhr: Demenzberatung (jeden 1. und 3. Montag im Monat) Für alle Fragen rund um die Demenzerkrankung bietet das Bürgerzentrum Chorweiler eine Beratungsmöglichkeit für Angehörige, Betroffene und Interessierte an. Eintritt frei. Infos: 221-9 63 01. Bürgerzentrum Chorweiler, Café Pegasus, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de
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Freitag, 17.6.
20 Uhr: Konzert – Die Schöpfung Der virtuose Rheinische Kammerchor Köln ist seit einem halben Jahrhundert ein renommierter Bestandteil des Kölner Musiklebens. 24 E. Karten: 28 01. Flora Köln, Botanischer Garten 1a. www.rkk-ev.de
Sonntag, 19.6. 20 Uhr: Musical – Servus Peter Musikalische Schlager-Highlights des Entertainers Peter Alexander machen den Abend zu einem Ohrenschmaus. 29 E. Karten: 28 01. Volksbühne am Rudolfplatz, Aachener Str. 5. www.volksbuehne-rudolfplatz.de Anzeige
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Suchtpotenzial Alko Pop 100 Vol %
Am größten ist ihre Gier nach der schlimmsten aller Drogen: der unheilbare Drang zur Musik!
Fr 17.6., 20:15 Uhr Musik-Kabarett Senftöpfchen-Theater 0221/258 10 58, 16–20 Uhr www.senftoepfchen-theater.de
15 Uhr: Die Ableser sind unterwegs Stefan Reusch und Ismael Fischmord – Charmant und beschwingt kommen sie daher. Mit ihrem Programm, einer Mischung aus Literatur und Kabarett mit Comedy, Songs und absurden Geschichten kitzeln sie Intellekt und Zwerchfell. Eintritt frei (Spenden erwünscht!). Infos: 42 10 23 30. KSG-Sülzer Treff 60+ UniCenter, 1. Stock, Luxemburger Str. 136. www.koelner-senioren.de 16.30 Uhr: Blasmusik Das Sinfonische BlasOrchester Köln der Rheinischen Musikschule widmet sein aktuelles Programm ganz dem nassen Element: „Alles unter Wasser…“. Eintritt frei. Infos: 9 51 46 90. Brunosaal, Klettenberggürtel 65. www.brunosaal.de
14.30 Uhr: KölnerLeben tanzt! In Kooperation mit der Tanzschule Breuer präsentiert KölnerLeben einen lockeren und fröhlichen Tanznachmittag für alle, die das Tanzbein schwingen möchten. 5 E, mit dem KölnerLeben-Coupon 4 E, siehe Seite 8. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90-92. www.koelnerleben.info
Dienstag, 21.6. 14 Uhr: Große Kölner Hafenrundfahrt Auf der dreistündigen Rundfahrt werden Einblicke in die Häfen Kölns und ihre Geschichten gewährt. Ein fachkundiger Führer begleitet die Fahrt. 19,50 E, ermäßigt 15,70 E. Karten: 28 01. Konrad-Adenauer-Ufer, Anlegebrücke Nr. 10. www.koelntourist.net 18 Uhr: Führung – Agnesviertel Unbekanntes und Erstaunliches über das Agnesviertel erzählt Wolfgang Meyer. Teilnahme kostenlos, Spende erwünscht. Infos: 55 46 99. Treffpunkt: Haupteingang Oberlandesgericht, Reichenspergerplatz 1. www.bv-koeln-ehrenfeld.de Anzeige
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Kalender
18 Uhr: Vortrag – Rücken Stürze und Wirbelbrüche als Folge von Osteoporose schränken die Lebensqualität im Alter oft stark ein. Dr. Marius Braun, Oberarzt Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie, informiert über Vorbeugungsmaßnahmen und Behandlungsmöglichkeiten – einschließlich Stabilisierung von Wirbelbrüchen. Eintritt frei. Infos: 3 59 87 81. Maternus Seniorenwohnanlage, Hauptstr. 128. www.maternus.de
Freitag, 24.6.
Sonntag, 26.6.
11 Uhr: 10. Senioren-Infotag Kalk Fragen rund ums Alter werden an zahlreichen Infoständen beantwortet. Mitmachangebote und Musikvorführungen runden das Programm ab. Eintritt frei. Steprather Straße/ Ecke Thumbstraße.
Eröffnung der Ausstellung ,,Paralympics-Sport ohne Limit“ (bis 1.7.) ,,Paralympics-Sport ohne Limit“ zeigt die beeindruckende Entwicklung sowie die gesellschaftliche Relevanz des Behindertensports. Mit Blick auf Rio 2016 stehen auch die Perspektiven sowie die Risiken und Nebenwirkungen des Hochleistungssports auf dem Prüfstand. 6 E. Infos: 3 36 09 66. Deutsches Sport & Olympia Museum, Im Zollhafen 1. www.sportmuseum.de
Mittwoch, 22.6. 15 Uhr: Internetcafé 55 plus (jeden Mittwoch) Computerkurse für Seniorinnen und Senioren unter ständig wechselnden Themen, die auf Wünsche der Teilnehmer abgestimmt werden. Eintritt frei. Infos: 66 12 13. Norbert-Burger-Seniorenzentrum, Keupstr. 2a-4. www.seniorennetzwerk-muelheim.de
Montag, 27.6.
Samstag, 25.6. 20.30 Uhr: Komik statt Plastik Die Frizzles überraschen mit ihren akut-spontanen, superoriginellen Beiträgen. Jede Show ist absolut einmalig. 18 E. Karten: 24 24 85. Atelier Theater, Roonstr. 78. www.ateliertheater.de
15 Uhr: Skat für Damen und Herren (jeden Donnerstag) Neue Mitspielerinnen und Mitspieler sind zu allen Spielangeboten immer willkommen! Eintritt frei. Infos: 97 65 87 43. Bürgerzentrum Nippes, Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de 19.30 Uhr: Konzert – La Guitarra Es spielen Solistinnen und Solisten aus den Gitarren-Klassen sowie GitarrenEnsembles mit Jugendlichen und Erwachsenen. Eintritt frei. Infos: 9 51 46 90. Rheinische Musikschule Sülz, Lotharstr. 14-18. www.stadt-koeln.de
Mittwoch, 29.6.
Foto: Reinhard Doubrawa
Mittwoch, 22.6.: Romanischer Sommer (bis 24.6.) In diesem Jahr widmen sich die Konzerte der rastlosen Suche nach „Wegen“. Beim „Hören durch Raum und Zeit“ ändern sich die Perspektiven der Zuhörer. In sechs romanischen Kirchen findet das Festival statt: St. Andreas, St. Georg, St. Maria im Kapitol, St. Maria Lyskirchen, St. Pantaleon, St. Ursula. Infos und Tickets: 28 01. www.romanischer-sommer.de
Dienstag, 28.6. 20 Uhr: Theater – Der Prozeß Kafkas Romanfragment veranschaulicht das ausweglose Sein des Einzelnen im Labyrinth einer anonymen Welt, die sich jedem Sinn entzieht. 21,60 E. Karten: 28 01. Theater im Bauturm, Aachener Str. 24-26. www.theater-im–bauturm.de
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Donnerstag, 23.6.
15.30 Uhr: Stadionführung Köln Einmal da Platz nehmen, wo der FC-Trainer sonst sitzt. Einmal durch die Katakomben ins Stadion einlaufen. Einmal in der Umkleide des FC stehen. Eine Führung durch das RheinEnergie-Stadion, eine völlig neue Sicht der Dinge. 9,90 E. Karten: 28 01. RheinEnergie-Stadion, Olympiaweg 7. www.rheinenergiestadion.de
9.24 Uhr: Bergischer Panoramasteig Vorbei an den Hochmooren des Immerkopfes und an Schloss Homburg wird nach Nümbrecht gewandert. Die Strecke beläuft sich auf 20 km, dies entspricht einer Gehzeit von 6 Stunden. 3 E (+ Fahrtkosten 5 E). Anmeldung: (0 22 03) 1 54 75. Treffpunkt: Köln Hbf., Domseite (Es wird gebeten, mindestens 30 min. vor Abfahrt am Treffpunkt zu erscheinen!). www.eifelverein-koeln.de
Donnerstag, 30.6. 17.30 Uhr: Chronische Hüftschmerzen? Infoabend: Krankenhaus der Augustinerinnen, Jakobstr. 27-31, 50678 Köln Tel. 02 21 – 33 08 13 56, Eintritt frei, keine Anmeldung.
Kalender
14.30 Uhr: Senioren-Gesprächskreis (jeden letzten Donnerstag im Monat) Der Arzt und Psychologe Dr. Hallberg moderiert das Gespräch und steht für Fragen zur Verfügung. Eintritt frei. Infos Fr. Schillinger: (0 22 36) 9 62 10 20. Senioren-Netzwerk Sürth, Matthias Pullem Haus, Grüner Weg 23. www.seniorennetzwerke-koeln.de
Juli Freitag, 1.7. 14 Uhr: Curanum Sommerfest In diesem Jahr wird das alljährliche Sommerfest zusammen mit einem Tag der offenen Tür angeboten. Eintritt frei. Infos: (0 22 03) 59 40 26. Curanum Seniorenstift Köln, Dülkenstr. 18. www.curanum-seniorenstift-koeln.de 15 Uhr: Tanztee Ü60 (jeden 1. Freitag im Monat) Hier wird das Tanzbein geschwungen. Bei Kaffee und Kuchen wird eine Pause eingelegt. Eintritt frei. Infos: (0 22 03) 93 54 40. Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr. 6a. www.wohn-mobil-koeln.de
Samstag, 2.7. 14 Uhr: Leinen los … unter diesem Motto findet das alljährliche Sommerfest statt. Gefeiert wird mit viel Musik und allerlei Köstlichkeiten. Eintritt frei. Infos: 9 84 56 03. Altenund Pflegeheim St. Vinzenhaus, Olpener Str. 863-865. www.vinzentinerinnen.de 18 Uhr: Konzert — 100 Jahre Liebfrauenschule Die Kölner Liebfrauenschule wird 100 Jahre alt. Da liegt es nahe, ihre Geschichte und Geschichten von den Ensembles der Schule in einem großen musikalischen Bilderbogen präsentieren zu lassen. 22 E. Karten: 28 01. Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstr 1. www.koelner-philharmonie.de
Sonntag, 3.7. 15 Uhr: VRS Mitsing-Café Ü60 Björn Heuser serviert im VRS MitsingCafé kölsche Sahnestückchen für die „Generation Ü60“. Eintritt frei. Infos: 88 89 50. Neusser Wall 33. www.sommer.koeln.de
Montag, 4.7. 15 Uhr: Kölscher Klaaf (jeden 1. und 3. Montag im Monat) Einladung zum Kölschen Klaaf der Akademie für uns kölsche Sproch. Freier Eintritt. Infos: 42 10 23 30. Kölsche Klaaf-Grupp Sülz, KSG im Uni-Center 1. OG, Luxemburger Str. 136. www.koelner-senioren.de
Sonntag, 3.7., 14.30 Uhr: Musik & Klaaf am Tanzbrunnen Auf der Open-Air-Veranstaltung wird bekanntes und weniger bekanntes kölsches Liedgut gespielt. Eintritt frei. Infos: 8 21 21 21. Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de
Foto: Birgit Ströter
14.30 Uhr: Yoga für Damen und Herren ab 55 (jeden Donnerstag auch um 16 Uhr) Spezielle Übungen für mehr Beweglichkeit und Kraft und damit auch für mehr Lebensfreude und Vitalität. 8 E. Infos: 5 60 45 14. Senioren Netzwerk, Stolzestr. 1a. www.seniorennetzwerke-koeln.de
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Dienstag, 5.7. 10.30 Uhr: Rückengymnastik (jeden Dienstag) Monatlich 10 E. Infos: 50 10 17. Bürgerschaftshaus Bocklemünd e.V., Görlinger Zentrum 15. www.buergerschaftshaus.de
Mittwoch, 6.7. 10 Uhr: Frühstückbuffet mit Vortrag (immer mittwochs) Frau Weide berichtet über „Wohnen in den eigenen vier Wänden in Gemeinschaft bis zum Lebensende“. Beitrag: 3,50 E. Infos: 99 87 82 40. SeniorenNetzwerk Altstadt-Süd, Karl-Berbuer-Platz 1. www.koelner-seniorennetzwerke.de Anzeige
KölnerLeben Heft 3 |16
18 Uhr: Vortrag – Wenn der Fuß schmerzt Unsere Füße tragen uns durch das Leben – Grund genug, ihnen besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Dr. Klaus Schlüter-Brust stellt mit seinen Kollegen bewährte und neue Verfahren vor und informiert über Krankheitsbilder des Fußes. Wir freuen uns auf Ihre Fragen. Eintritt frei. Infos. 55 91-0. St. Franziskus-Hospital, Schönsteinstr. 63. www.stfranziskus.de
Lucas Sanchez & Jana Rahma
Der Schöne und das Biest Ein gekonnt inszeniertes Zwei-Personen-Musical mit wunderschönen Melodien.
Fr 8.7. / Do. 18.8., 20:15 Uhr Nachtclub-Musical Senftöpfchen-Theater 0221/258 10 58, 16–20 Uhr www.senftoepfchen-theater.de
Donnerstag, 7.7. (Köln Tag) Samstag, 9.7. 10 Uhr: KölnTag der Museen (an jedem 1. Donnerstag im Monat, außer an Feiertagen) Alle Bürgerinnen und Bürger, die wohnhaft in Köln sind, können kostenlos die städtischen Museen besuchen. Infos: 221-2 40 33. www.museenkoeln.de 16 Uhr: Oldie GmbH Das Repertoire der Oldie GmbH ist auf Jazz in nahezu allen seinen Stilrichtungen ausgerichtet. Eintritt frei. Infos: 97 65 87-0. Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de
Freitag, 8.7. 20 Uhr: Zingaros – New Gypsy Tango Die Melodien aus ihrem vielfältigen Repertoire verwandeln sich in wahrhaftige Geschichten, die Traditionen und Szenarios der Roma beschreiben. 15,40 E. Karten: 28 01. Lutherkirche Südstadt, Martin-Luther-Platz 2-4. www.suedstadt-leben-koeln.de
8. Kölner Kino Nächte (7.–10.7.) Besonderes Programmkino: 50 Filme an diversen Spielorten. 15 E. Karten: an den verschiedenen Spielorten erhältlich. www.koelner-kino-naechte.de
Sonntag, 10.7. 11 Uhr: Straßenbahnmuseum Thielenbruch (jeden 2. Sonntag im Monat) Schauen Sie sich die über 125-jährige Geschichte der Kölner Straßenbahnen an. 1,50 E. Infos: 2 83 47 73. Straßenbahnmuseum Thielenbruch, OttoKaiser-Str. 2c. www.hsk-koeln.de
Montag, 11.7. 14 Uhr: Gemeinschaftstänze für Seniorinnen (jeden Montag) Es werden Kreis- und Blocktänze vermittelt, die besonders auf die Bewegungsmöglichkeiten älterer Menschen abgestimmt sind. Eintritt frei. Infos: 97 65 87 43. Bürgerzentrum Nippes, Turmstraße. www.buergerzentrum-nippes.de
Samstag, 16.7.: Kölner Lichter 23.30 Uhr: Höhenfeuerwerk mit Musik Zum 16. Mal wird es am Rheinufer zwischen der Hohenzollern- und Zoobrücke ein Feuerwerk der Extraklasse geben. Der überwiegende Teil der Uferbereiche sowohl links- als auch rechtsrheinisch sind kostenlos zu begehen. Am besten schon ab 20 Uhr einen Platz sichern und genießen.
KölnerLeben Heft 3|16
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Foto: Veranstaltungsbüro Werner Nolden
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18.30 Uhr: Tänze aus aller Welt (jeden Montag) Gedächtnistraining mit den Füßen: Schritte aus dem Standard-/Latein-Programm und Folklore. Schnupperstunde ist möglich. Dauer 90 Min. Infos: 55 76 55. Kirchengemeinde St. Severin, Alteburger Str. 74. www.sankt-severin.de
Donnerstag, 14.7. 13 Uhr: Weinmuseum (jeden Dienstag und Donnerstag) Köln und Wein sind enger verbunden, als man glaubt. Im Außenbereich kann man die Unterschiede zwischen den einzelnen Rebsorten erkunden. 5 E. Infos: 9 72 30 69. Weinmuseum Köln, Amsterdamer Str. 1. www.weinmuseum.org 20 Uhr: Improvisatorium (jeden 2. Donnerstag im Monat) In wechselnden Besetzungen werden Musikstücke improvisiert. Jeder ist herzlich zum Mitmachen eingeladen. Eintritt frei. Infos: 6 40 69 25. Café am Park im Bürgerhaus MüTZe, Berliner Str. 77. www.muetze-buergerhaus.de
Freitag, 15.7. 11 Uhr: Fit und knackig 60+ (jeden Freitag) Bewegungsangebot für Senioren. Bequeme Kleidung erforderlich. 2 E. Infos: 26 13 79 09. Senioren-Netzwerk Buchheim, Gemeinschaftsraum, Caumannsstr. 21. www.netzwerkbuchheim-buchforst.de
11 Uhr: Gemeinsam kochen (jeden Dienstag) Wöchentlich gemeinsam kochen, Rezepte ausprobieren, essen und etwas unternehmen. Monatlich 13 E. Infos: 54 21 11. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 424. www.bueze.de
19.30 Uhr: Heinz-Erhardt-Revue Unterstützt vom Ensemble der Kammeroper Köln ist die Heinz-Erhardt-Revue eine humorvolle und musikalische Reise mit dem Witz und Charme der 50erund 60er-Jahre. 20,74 E. Karten: 28 01. Kammeroper Köln im Walzwerk, Rommerskirchener Str. 21, 50259 Pulheim www.kammeroper-koeln.de
Mittwoch, 13.7.
Samstag, 16.7.
14 Uhr: Wildpark Dünnwald (jeden 2. Mittwoch des Monats) Eine Führung rund um das Erkennen von Wild sowie dessen Verhalten. Eintritt frei. Infos: 60 13 07. Schutzhütte Ecke Kalkweg/Mauspfad in Dünnwald am Wildpark. www.wildpark-duennwald.de
10.30 Uhr: Führung – Ehrenfeld Auf den Spuren der alten Ehrenfelder Industrie von Siemens bis Helios – Führung mit Johannes Maubach. Eintritt frei, Spende erwünscht. Infos: 55 46 99. Treffpunkt: Eingang Zentralmoschee, Venloer Str. 160. www.bv-koeln-ehrenfeld.de
Dienstag, 12.7.
14.30 Uhr: Film im Odeon Unterwegs mit Jaqueline, siehe Seite 32. Eine Veranstaltung des SeniorenNetzwerkes Buchheim in Kooperation mit KölnerLeben. 4 E. Infos: 31 31 10. Odeon Köln, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de KölnerLeben Heft 3 |16
14.30 Uhr: Führung – Forstbotanischer Garten (an jedem 1. Mittwoch und 3. Samstag) Mehr erfahren über die 50-jährige Entwicklung des Gartens. Eintritt frei. Infos: 35 43 25. Treffpunkt: Unterstellpilz im Garten, Schillingsrotter Straße. www.stadt-koeln.de
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18 Uhr: Kölner Grünanlagen Die vielfach nur unbewusst wahrgenommene unterschiedliche Gestalt unserer Grünanlagen wird im Vortrag von Dr. Henriette Meynen in Wort und Bild dargelegt. Eintritt frei. Infos: (0 22 32) 24 38 9. Residenz am Dom, Veranstaltungssaal, An den Dominikanern 6-8. www.hvak.de
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Sonntag, 17.7.
Mittwoch, 20.7.
Montag, 25.7.
11 Uhr: Sonntagströdelmarkt im Engelshof (jeden 3. Sonntag im Monat) Der Engelshof ist ein besonders schöner Ort zum Stöbern im Trödel. Infos: (0 22 03) 1 52 16. Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96. www.buergerzentrum-engelshof.de
15 Uhr: Führung – Ansichtssache?! Eine der Möglichkeiten, sich außereuropäischen Kulturen zu nähern, ist die ästhetische Wahrnehmung von Kunstobjekten. 7 E. Infos: 221-2 36 20. Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstr. 29-33. www.museenkoeln.de
10 Uhr: Ausstellung – zwischen Last und Lust Die Schau geht den Motiven nach, die zu verschiedenen Zeiten hinter der Tätigkeit des Gärtnerns standen. 9,50 E. Infos: (0 22 34) 9 92 15 55. LVRIndustriemuseum Tuchfabrik Müller, 53881 Euskirchen, Carl-Koenen-Str. 25b. www.stadt-land-garten.lvr.de
Montag, 18.7. 14 Uhr: Café Kränzchen Bocklemünd (jeden Montag) Das Café Kränzchen richtet sich gezielt an Menschen mit Demenz, die zu Hause leben. Betroffenen die Möglichkeit gegeben ins Café „auszugehen“, ohne befürchten zu müssen, „Kritik“ zu erfahren. Eintritt frei. Anmeldung erforderlich. Infos: 77 75 54 99. Katholische Pfarrgemeinde Christi Geburt, Wilhelm-Löhres-Platz 4. www.sbk-koeln.de
14.30 Uhr: KölnerLeben tanzt! In Kooperation mit der Tanzschule Breuer präsentiert KölnerLeben einen lockeren und fröhlichen Tanznachmittag für alle, die das Tanzbein schwingen möchten. 5 E, mit dem KölnerLebenCoupon 4 E, siehe Seite 8. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90-92. www.koelnerleben.info 18 Uhr: Sprachclub (jeden Montag) Der Sprachclub Köln ist offen für alle, die ihre Sprachkenntnisse anwenden oder verbessern wollen. Jeden Montag im Restaurant Consilium im Rathaus. Straßenbahnstation Dom/Hbf oder Heumarkt. Infos: 80 26 15 70. Rathausplatz 1. www.sprach-club-koeln.de
Dienstag, 19.7. 18 Uhr: Goethe und Gesänge Pfarrerin Christiane Neufang wird erneut zusammen mit Pfarrer Markus Herzberg das Format „Lyrik trifft Liturgie“ gestalten. Im Mittelpunkt des Literaturgottesdienstes steht Johann Wolfgang von Goethe. Eintritt frei. Infos: 92 58 46 29. Antoniterkirche, Schildergasse 57. www.antonitercitykirche.de
Donnerstag, 21.7. 15 Uhr: Duftseminar (jeden Donnerstag) In der Glockengasse in Köln werden unter Anleitung eines Experten ganz persönliche Eau de Cologne komponiert. 35 E. House of 4711, Glockengasse 4. Anmeldung und Infos: 27 09 99 10 oder www.4711.com
Freitag, 22.7. 14.30 Uhr: Demenzsprechstunde (jeden Freitag) Für alle Fragen rund um die DemenzErkrankung wird eine spezielle Beratungsmöglichkeit angeboten. Anmeldung: 40 03 82 48. Malteser Krankenhaus St. Hildegardis, Bachemer Str. 29-33. www.malteser-sthildegardis.de
Samstag, 23.7. 10 Uhr: Kinogeschichte Vom Glamour der 1920er Jahre über die Kinoschließungen in den 1990er Jahren bis zur heutigen Mischung aus Multiplexund Filmkunstkinos: Die Ausstellung ist ein vielfältiger Streifzug durch die Kölner Kinowelt. 4,50 E. Infos: 221 – 2 57 89. Kölnisches Stadtmuseum, Zeughausstr. 1-3. www.museenkoeln.de
Sonntag, 24.7. 9.30 Uhr: Tagesfahrt mit der MS Moby Dick Ab Kölns wunderschöner Altstadt führt die Fahrt vorbei an der Bundesstadt Bonn, nach Königswinter am Siebengebirge vorbei und weiter über den Weinort Unkel nach Linz, der bunten Stadt am Rhein. 32 E, Seniorenermäßigung 22,40 E. Tickets: (02 28) 63 63 63. Konrad-Adenauer-Ufer, Brücke 14. www.b-p-s.de
Dienstag, 26.7. 10 Uhr: Training an der Wand Eine fröhliche Seniorengruppe trainiert immer am Dienstagvormittag. Das bunte Bewegungs-Potpourri richtet sich an Männer und Frauen ab 65 Jahren. 10 E (pro Training). Info: 5 34 76 42. Kreutzer Str. 5, www.sportartshop.de www.quaeker-nbh.de 15 Uhr: Demenz-Café (jeden letzten Dienstag im Monat) Ein Nachmittag für demenzerkrankte Menschen, ihre Angehörigen und interessierte Senioren. Gemeinsam wird erzählt, gesungen, gespielt und gebastelt. Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 88 33 66. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41-43. www.buergerzentrum-deutz.de
Mittwoch, 27.7. 11 Uhr: Führung Das Historische Archiv der Stadt Köln widmet sich in der Ausstellung „Willkommen im alten Köln“ der Geschichte der mittelalterlichen Stadtmauer und den Geschichten, die sich um sie herum ereigneten. 15 E. Anmeldung erforderlich: 13 24 29. Historisches Archiv der Stadt Köln, Heumarkt 14. www.stadt-koeln.de
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Kleinanzeigen in KölnerLeben Donnerstag, 28.7. 18.15 Uhr: Zumba Gold (jeden Montag, Mittwoch und Donnerstag) Eine leichte Form von Zumba, die geeignet ist für alle aktiven Personen, die ihre Kondition langsam aufbauen möchten. Dauer 45 Min. 1x die Woche, monatlich 25 E, Infos: (01 78) 6 06 54 12. Dein Herzschlag, Kyffhäuser Str. 31. www.deinherzschlag.de
Freitag, 29.7. 15 Uhr: Konzert – Mr. Musik Tanzen und Mitsingen zu der Musik von ,,Mr. Musik“, dazu gibt es leckere Cocktails. Eintritt frei. Infos: (0 22 03) 59 40 26. Curanum Seniorenstift Köln, Dülkenstr. 18. www.curanum-seniorenstift-koeln.de 18 Uhr: Hemsing und Aspaas Kammerkonzert im WDR Funkhaus Köln mit Ragnhild Hemsing, Hardanger Fidel und Tor Espen Aspaas. 7,40 E. Tickets: 28 01. Kleiner Sendesaal des WDR, Wallrafplatz 5. www.wdr.de
Samstag, 30.7. 10 Uhr: Kaltblutpferde im Museum Landwirtschaftliche Arbeiten mit den Kaltblutpferden des Museums. Eintritt frei. Infos: (0 24 43) 99 80 0. LVR-Freilichtmuseum Kommern, Eickser Straße, 53894 Mechernich. www.kommern.lvr.de
Sonntag, 31.7. 13.30 Uhr: Melatenfriedhof Hinter einer unscheinbaren Mauer verborgen erstreckt sich eine der schönsten Grünanlagen Kölns: Der Friedhof Melaten bietet neben vielen denkmalgeschützten Grabmälern auch Lebensraum für eine reichhaltige Flora und Fauna. 11 E. Tickets: 28 01. Treffpunkt: Trauerhalle Piusstraße Melatenfriedhof, Piusstr./Ecke Woensamstr. 10.
Redaktion KölnerLeben, Hermann Koch, Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln, Tel. 221-2 86 94, Fax: 221-2 70 19, sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de unter
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Zum guten Schluss
Kölner Köpfe - Fatih Çevikkollu Foto: Lydia Schneider-Benjamin
Fatih Çevikkollu (44 Jahre) ist Schauspieler und Kabarettist und vielen bekannt als Kioskbesitzer aus der Sendung „Alles Atze“.
Herr Çevikkollu, Ihr Name verrät türkische Wurzeln. Stimmt, mein Vater kam Anfang der 60er-Jahre aus Adana. Er hat sich gesagt „Deutschland braucht mich!“ und hat sich aufgemacht. Dann kam meine Mutter nach, sie war hier Hausfrau, es kamen drei Söhne. Vor einiger Zeit sind meine Eltern zurückgekehrt.
Sie sind Kölner? Ich bin aufgewachsen in Nippes, habe gespielt im Nippeser Tälchen. Damals war der Altenberger Hof noch eine Ruine. Und wenn ich heute im Bürgerzentrum Nippes, das dort untergebracht ist, auftrete, überfällt mich Nostalgie an der Stätte meiner Kindheit. Wie war die Schulzeit? Zum Glück hatten meine Eltern entschieden, mich auf die Gesamtschule zu schicken. Denn meine Mutter meinte damals: „Aus dem Jungen kann alles werden“. Danach habe ich erstmal zwei Jahre gerappt und gejobbt, dann fragte mich ein Freund, ob ich nicht Lust hätte, bei einem Jugendtourneetheater mitzuspielen. Das habe ich ausprobiert und es wurden vier Jahre draus. Ich habe noch eine richtige Schauspielausbildung drangehängt. Inzwischen haben Sie selber eine neunjährige Tochter, hat sie Sie schon um den Finger gewickelt? Schon ist gut. Im Moment ihrer Geburt war ich schon gefesselt. Nur meine Kreditkarte verteidige ich noch.
Sie haben auch ein Kabarettprogramm auf Türkisch? Ja, das habe ich sogar in der Türkei gespielt. Aber es ist schwierig, denn der Humor ist ein anderer. Was ist da anders? In meinem deutschen Programm verhandele ich immer das, was offensichtlich ist. Sie sehen, ich bin türkischer Abstammung, also spreche ich absichtlich schlechtes Deutsch. Dann schwenke ich um, auf gutes Deutsch, der Zuschauer ist ertappt. Man muss sich klar sein, dass Rassismus ein Bestandteil unserer Gesellschaft ist. Rufen Sie mal auf eine Wohnungsanzeige an und melden sich mit einem türkischen Nachnamen. Antwort: „Die Wohnung ist schon weg.“ Deswegen engagieren Sie sich auch so gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit? Ja, ich will Bewusstseinsarbeit leisten. Wir alle tragen politische Verantwortung. Die jetzige vielerorts anzutreffende Geisteshaltung geht so nicht. Was nicht heißt, dass Ablachen nicht auch in Ordnung ist. Wie sehen Sie denn dem Alter entgegen? Wenn Sie Altersvorsorge meinen: Ich bin mittellos, aber ich habe eine Wohnung gekauft. Altersarmut wird das Thema werden. Überall soll man kaufen, es gibt fast keine öffentlichen Räume ohne Konsum. Aber mein Credo ist: Alter ist nicht eine Frage von Jahren, sondern von Aktivität. Das Gespräch führte Lydia Schneider-Benjamin.
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KölnerLeben Heft 3|16
Wichtige Telefonnummern
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Beratung und Hilfen der Stadt Köln Zentrales Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit Behinderung Tel. 221-2 74 00 sozialamt.beratungstelefon@ stadt-koeln.de Bürgerberatung Tel. 221-2 40 00 buergerberatung@stadt-koeln.de
Schnelle Hilfe für vernachlässigte oder verwahrloste Personen Tel. 221-2 44 44 buergerberatung@stadt-koeln.de
Heimaufsicht Tel. 221-2 74 04, 221-2 65 80, 221-2 75 72 heimaufsicht@stadt-koeln.de
VHS Angebote für die 2. Lebenshälfte Tel. 221-2 26 16 vhs-gesellschaft@stadt-koeln.de
SBK, Sozial-Betriebe-Köln Tel. 77 75 55 21 info@sbk-koeln.de
Alzheimer Forum Beratung für Angehörige Tel. 77 75 55 22 alzheimer-forum@sbk-koeln.de
Sozialpsychiatrischer Dienst beim Gesundheitsamt Tel. 221-2 47 10 sozialpsychiatrischerdienst@ stadt-koeln.de
Seniorenvertretungen in den Bezirksrathäusern auf Stadtebene Telefon 221-2 75 15, seniorenvertretung@stadt-koeln.de Stadtbezirk Innenstadt, Ludwigstr. 8, 4. Etage, Raum 425 jeden 2. und 4. Dienstag von 10 bis 12 Uhr, Tel. 221-9 14 64 svk.innenstadt@stadt-koeln.de Stadtbezirk Rodenkirchen, Hauptstr. 85, Raum 105 jeden 1. Dienstag im Monat von 14 bis 16 Uhr Tel. 221-9 22 24 svk.rodenkirchen@stadt-koeln.de
Stadtbezirk Lindenthal, Aachener Str. 220, Raum 400 jeden 1. und 3. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 32 54 svk.lindenthal@stadt-koeln.de
Stadtbezirk Nippes, Neusser Str. 450, 2. Etage, Raum 210, jeden 2. Donnerstag im Monat von 10 bis 11.30 Uhr, Tel. 221-9 54 99 svk.nippes@stadt-koeln.de
Stadtbezirk Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64–70 Raum 248, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 73 41 svk.porz@stadt-koeln.de
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Stadtbezirk Chorweiler, Pariser Platz 1, Raum 349 jeden letzten Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 63 34 svk.chorweiler@stadt-koeln.de
Stadtbezirk Kalk, Kalker Hauptstr. 247–273, Raum 144, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 83 05 svk.kalk@stadt-koeln.de Stadtbezirk Mülheim, Wiener Platz 2a, Raum 641 jeden Montag von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 93 07 svk.muelheim@stadt-koeln.de
Seniorengemeinschaften in den Parteien AG 60plus Senioren in der SPD Vorsitzender: Friedhelm Hilgers Magnusstr. 18 b, 50672 Köln Tel. 9 25 98 10 ub.koeln@spd.de
SeniorenUnion Senioren in der CDU Vorsitzender: Bernd Ensmann Kösliner Str. 22, 50737 Köln Tel. 7 40 08 78 bernd.ensmann@seniorenunion-koeln.de
FDP/Kreisverband Köln Kreisgeschäftsstelle Frankenwerft 35 (Stapelhaus) 50667 Köln Tel. 25 37 25 info@fdp-koeln.de
Bündnis 90/Die Grünen Rathausplatz (Span. Bau) 50667 Köln Tel. 221-2 59 16 Ansprechpartnerin: Frau Ehlting gruene-fraktion@ stadt-koeln.de
DIE LINKE. Kreisverband Köln Zülpicher Str. 58, 50674 Köln Tel. 2 40 60 95 Ansprechpartnerin: Angelika Link-Wilden buero-kv-koeln@die-linke.org
Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände
Polizei
Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e. V. Rubensstr. 7–13, 50676 Köln Tel. 20 40 70 info@awo-koeln.de
Kriminalkommissariat, Vorbeugung/Opferschutz Kriminalhauptkommissarin Frau Platthaus Tel. 229-96 11 kp-o.koeln@polizei.nrw.de
Der PARITÄTISCHE Kreisgruppe Köln Marsilstein 4–6, 50676 Köln Tel. 95 15 42-0 koeln@paritaet-nrw.org KölnerLeben Heft 3 |16
Caritasverband für die Stadt Köln e. V. Bartholomäus-Schink-Str. 6 50825 Köln, Tel. 95 57 00 info@caritas-koeln.de
Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Köln-Stadt e. V. Oskar-Jäger-Str. 101 50825 Köln, Tel. 5 48 70 info@drk-koeln.de
Diakonisches Werk Köln und Region Kartäusergasse 9–11 50678 Köln, Tel. 16 03 80 ihrschnellerdraht@ diakonie-koeln.de
Synagogen-Gemeinde Köln Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstraße 50823 Köln, Tel. 7 16 62-0 info@sgk.de
Kommissariat Verkehrsunfallprävention/ Verkehrssicherheit: Hartmut Werth Tel. 229-61 61 vup-o.koeln@polizei.nrw.de