KoelnerLeben Februar/März 16

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Februar / März 2016

KölnerLeben Das Stadtmagazin

© WDR/Herby Sachs

Vorteil Lesen 20

Wohnen in der Residenz

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Sucht sucht Ausweg

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Wunder von Bern


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…darf ich Sie auch mit „hallo Oldies“ begrüßen, „liebe Best Ager“, oder „verehrte Ü-Sixties“? Nein!? Das Alter tut nichts zur Sache? Ist das humorvoll, flott? Oder eher verletzend, diskriminierend? Als Lektorin dieses Magazins gehöre ich zusammen mit der Redaktion zu denen, die für die rechte sprachliche Balance sorgen. Denn Sie sollen sich beim Lesen nicht auf die Füße getreten fühlen. Sie sind für uns keine „Uhus“ (unter Hundert), sondern unsere Leserschaft, die sich nicht nur in den Themen und Veranstaltungsangeboten wiederfinden soll. Sie sollen sich in jeder Hinsicht angesprochen fühlen. Das gilt selbstverständlich auch, wenn es um geschlechtergerechtes Formulieren geht, ein weiteres heißes Eisen der Sprache. Fügen wir einfach immer die weibliche Form hinzu oder finden – für den geschmeidigen Lesefluss – andere Ausdrucksmöglichkeiten, um wirklich alle Leser(innen) anzusprechen? Ganz wichtig ist uns auch, dass wir uns gut verstehen: Meiden wir lieber Fachbegriffe und Fremdwörter – oder belassen wir sie um der Eindeutigkeit willen? Wie engstirnig wollen wir die neue Rechtschreibung anwenden? So ist jede Ausgabe von KölnerLeben das Produkt vieler Überlegungen. Gute Unterhaltung und viele sachdienliche Informationen sind das A dieses Magazins. Das O ist aber: Je weniger Sie beim Lesen stolpern, desto besser haben wir unseren Job gemacht. Denn in allen Fällen geht es darum, bewusst und kreativ mit der deutschen Sprache umzugehen. Und dabei vor allem an Sie, die Lesenden, zu denken. Upps, wieder so ein Wort ... Wie geht es Ihnen denn damit, wenn wir Sie zum Partizip machen. Lassen wir Sie dann auch noch partizipieren? Schreiben Sie uns, was Ihnen zu all diesen Punkten an KölnerLeben missfällt und gefällt. So wie Sprache ausgrenzen kann, ist sie auch das Mittel schlechthin, um Brücken zu Menschen zu bauen. Gerade derzeit, wo uns viele Menschen als Gäste erreichen. Die 16. lit.COLOGNE hat sich angesichts der wachsenden Flüchtlingszahlen dieses Themas angenommen: Sprache als Ausdruck eigener Kultur, Mittel der Integration und Zugang zu Bildung und Wissen. Schauen Sie mal rein!

Ihre

Martina Dammrat Lektorin von KölnerLeben

Foto: Frederik Tiefensee

Liebe Leserin, lieber Leser,

Martina Dammrat hat sich nach ihrer Ausbildung zur Buchhändlerin und dem Studium der Kunstgeschichte und Germanistik in Freiburg/Breisgau, Sevilla und Köln sowie einem Verlagsvolontariat 2000 als Lektorin und Projektmanagerin für Print- und Digitalprodukte selbstständig gemacht. Seit 2011 ist sie Medienfachwirtin (IHK) und arbeitet darüber hinaus als Dozentin für Deutsche Sprache und Kommunikation sowie für Detailtypografie.

So erreichen uns Ihre Leserbriefe: Redaktion KölnerLeben Willy-Brandt-Platz 2 50679 Köln sozialamt.koelnerleben@stadtkoeln.de


4 Aktiv für Köln

Kurz und knapp ������������������������������������������������� 5 Am Anfang steht das Wort ����������������������������� 6 MehrErleben mit KölnerLeben ������������������� 9 Kurz und knapp ���������������������������������������������� 11

Leben in Köln Am Anfang steht das Wort

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Vorteil Lesen ���������������������������������������������������� 12 Exklusiv wohlversorgt ���������������������������������� 20

Gesund leben

Sucht sucht Ausweg �������������������������������������� 22

Raus aus Köln

Hamburg: Das Wunder von Bern ������������ 28

Ratgeber

Das Ende der analogen Telefonie: ���������� 30

Medien ���������������������������������������������������������� 32

KölnerLeben tanzt!

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Kölsch

Dat Do do dat Tattoo häss ������������������������ 33

Frau Alex und Herr Konrad 33 Rätsel

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Kalender

Februar / März 2016 ������������������������������������ 36

Kleinanzeigen

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Zum guten Schluss

Kölner Köpfe: Dr. Hannelore Vogt ���������� 50

Das Ende der analogen Telefonie

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Service

Wichtige Telefonnummern ������������������������ 51

Impressum:

Herausgeber:: Die Oberbürgermeisterin Dezernat Soziales, Integration und Umwelt Ausgabe 1, Februar / März 2016 Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln www.stadt-koeln.de Redaktion: Wolfgang Guth (wg), Hermann Koch (hk), Lydia Schneider-Benjamin (lschb), Juliana Dore (Praktikantin) Tel. (02 21) 221-2 86 94 Fax (02 21) 221-2 70 19 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Beirat: Edith Marschall, Dieter Pannecke, Katharina Reiff, Dr. Manfred Wegner Freie Mitarbeiter/innen dieser Ausgabe: Frank Brehm (fb), Martina Dammrat (Lektorat), David Korsten (dk), Daniela Lukaßen (dl), Lisa von Prondzinski (lvp), Sabine Voigt (Cartoon) Veranstaltungskalender: Hermann Koch, Tel. (02 21) 221-2 86 94 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Verlag: Känguru Colonia Verlag GmbH Hansemannstr. 17-21 50823 Köln, Tel. (02 21) 99 88 21-0 www.koelnerleben.info Mediaberatung/Anzeigenverkauf: Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung) Tel. (02 21) 99 88 21-11 geiger@kaenguru-online.de Carola Schwarz Tel. (0 22 34) 4 81 93 Mobil (01 60) 1 47 62 62 caro-koeln@t-online.de Grafik: Norbert Breidenstein Tel. (02 21) 99 88 21-31 breidenstein@kaenguru-online.de Druckauflage: 32.000 Exemplare / 6 x jährlich­ Aboservice: Tel. (02 21) 99 88 21-0 abo@kaenguru-online.de Jahresabo 12 Euro

Kölner Köpfe: Dr. Hannelore Vogt

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Veröffentlichungen, die den Namen oder das Signum der Verfasser tragen, stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion. KölnerLeben Heft 1|16


Aktiv für Köln

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Mit großer Bestürzung hat die KölnerLeben-Redaktion erfahren, dass Helmut Reuter, langjähriger Chefredakteur des Magazins, am 4. Januar dieses Jahres im Alter von 69 Jahren verstorben ist. Nach langer Krankheit starb er an den Folgen einer Lungenschwäche. Das Leiden hinderte ihn zuletzt auch daran, seiner Leidenschaft – der Malerei – zu folgen. Helmut Reuter leitete die Redaktion zwanzig Jahre lang. „Er griff wichtige zeitgemäße Themen auf, erneuerte das Feierabend-Magazin und gab ihm den Namen, den es bis heute trägt – KölnerLeben“, würdigt Sozialamtsleiter Stephan Santelmann sein Wirken. „Ich habe ihn als klugen, einfühlsamen und interessierten Menschen erlebt.“ Er selbst sah es als Privileg an, ein Stadtmagazin machen zu dürfen. Zu seinem Abschied in den Ruhestand im Jahr 2008 betonte er: „Es war sehr befriedigend, sich Themen auszudenken, sie mit vielen Menschen umzusetzen und regelmäßig das frisch gedruckte Heft vor sich zu haben. Ein geradezu sinnliches Vergnügen.“ Auf ein langes „kooperatives Miteinander“ blickt Dr. Manfred Wegner, Sprecher der Kölner Seniorenvertretung, zurück. „Herr Reuter hatte eine sympathische, gleichwohl auch bestimmte Art des Umgangs mit ‚Nichtjournalisten‘, deren Urteil er sehr schätzte.“ Herausgeber und Redaktion trauern um einen geschätzten ehemaligen Mitarbeiter und werden Helmut Reuter ein ehrendes Andenken bewahren.

Foto: Zanettini

Nachruf auf Helmut Reuter

Eine Frage der Ehre Zum 16. Mal wird bürgerschaftliches Engagement mit dem Ehrenamtspreis „KölnEngagiert“ gewürdigt. Alle Kölner Bürgerinnen und Bürger, Einzelpersonen und Gruppen, die sich freiwillig in Köln engagieren, können vorgeschlagen werden. Das Preisgeld beträgt insgesamt 8.000 Euro, die Bewerbungsfrist läuft bis zum 15. April 2016. Oberbürgermeisterin Henriette Reker leitet die Jury. Die Gewinner werden im Rahmen des Ehrenamtstages am Sonntag, 4. September 2016 vorgestellt. Nähere Informationen unter der kostenlosen Hotline (08 00) 5 63 56 11 und www.stadt-koeln.de/ehrenamt KölnerLeben Heft 1 |16

Damals in Ehrenfeld ... Der Förderkreis Hochbunker e.V. sucht Ehrenfelder, die erzählen möchten, wie es sich rund um Venloer, Vogelsanger und Subbelrather Straße in den 1930er und 1940er Jahren lebte. Wer wohnte Anfang der 50er Jahre in der Notunterkunft des Hochbunkers und wie wurde der schrittweise Wiederaufbau des Viertels geschafft? Wem das alte Ehrenfeld noch im Gedächtnis ist, wer vielleicht noch Bilder aus dieser Zeit besitzt oder andere Erinnerungsstücke aufbewahrt hat, meldet sich bitte bei Petra Metzger unter Tel. (02 21) 25 50 89 oder petra.metzger@bunkerk101.de www.bunkerk101.de


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Am Anfang steht das Wort Vieles müssen Menschen, die nach Deutschland geflüchtet sind, neu erlernen. Besonders, sich hier im Alltag zurechtzufinden. Eine Lehrerin vermittelt dafür erste Deutschkenntnisse.

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er als Erwachsener schon mal eine Fremdsprache lernen wollte, weiß, wie schwer das sein kann. Auch Feras Kaisi, der aus Syrien nach Köln kam, fällt es nicht leicht. „Ich heiße Feras und bin veh..ra..da..tet ...“ Das Wort „verheiratet“ will dem 42-Jährigen in der Deutsch-Lerngruppe noch nicht flüssig über die Lippen. Die drei anderen Männer am Tisch

der Flüchtlingsunterkunft „SportHotel Brück“ lachen. Unterrichtet wird die kleine Gruppe von Lisa Renkhoff-Schleich, die dies ehrenamtlich, ohne große bürokratische Hürden anbietet. Denn bis die Asylsuchenden einen staatlich geförderten Integrationskurs bewilligt bekommen, in dem sie sechs Monate lang täglich Deutsch lernen können, kann es lange dauern.

Etwas Gutes mitnehmen Renkhoff-Schleich gehört zur Initiative „Willkommen in Brück“. Früher hat sie Grundschulkinder unterrichtet. Nach ihrer Pensionierung wollte sie lieber etwas mit Erwachsenen machen. „Dass es Flüchtlinge sind, umso besser, so kann ich ihnen beim Start ins neue Leben helfen“, meint sie. Fast täglich ist sie damit ein, zwei oder auch drei Stunden beschäfKölnerLeben Heft 1|16


Aktiv für Köln

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Foto: Lisa von Prondzinski

Lisa Renkhoff-Schleich denkt nicht an Ruhestand. Nur ihre Schüler, wie Feras Kaisi, sind älter als jene, die sie früher unterrichtete.

tigt. Denn Lisa Renkhoff-Schleich unterrichtet nicht nur, sie koordiniert auch die anderen Sprachkurse der Initiative. Außerdem berät sie Interessenten, die sich engagieren wollen, ob sie als ehrenamtliche Lehrkräfte in Frage kommen. Zu ihrer Motivation sagt sie: „Ich möchte, dass die Menschen hier bei mir etwas Gutes für sich mitnehmen können. Gleich ob sie ein Bleiberecht erhalten oder nicht.“ Renkhoff-Schleich hat früher fünf Jahre in Lateinamerika gearbeitet und sich dort auch ehrenamtlich engagiert: unter anderem in peruanischen Elendsvierteln, wo sie Frauen das Lesen und Schreiben beigebracht hat. „Diese Zeit hat mein Gefühl von Weltoffenheit und Gerechtigkeit geprägt“, erzählt die frühere Lehrerin. Über die aktuelle Situation hierzulande sagt sie: „Es geht uns allen damit besser, wenn wir uns um die Flüchtlinge kümmern. Dann KölnerLeben Heft 1 |16

kommt einerseits Misstrauen erst gar nicht auf, wenn die Leute merken, da kümmert sich jemand. Und andererseits können sich die Flüchtlinge schneller zurechtfinden und integrieren, wenn sie zügig Deutsch lernen und ihnen jemand zeigt, wie alles bei uns funktioniert.“ In ihrem eineinhalb Stunden dauernden Unterricht paukt niemand nur sture Grammatik, die Inhalte sind auf die Praxis ausgerichtet. „Wie viel kostet was im Supermarkt? Wo geht es zur Straßenbahn? Wir üben in erster Linie das Sprechen. Die Menschen sollen fit werden, damit sie im Alltag zurechtkommen“, erklärt sie. Die Teilnehmer helfen sich alle gegenseitig. „Das geht manchmal über zwei, drei Ecken. Der eine spricht zum Beispiel nur Arabisch, ein anderer Arabisch und Englisch, ein dritter auch Französisch. Irgendwie klappt es immer, einander zu erklären, worum es gerade geht“, freut sie sich. Genutzte Wartezeit Bis Feras Kaisi mit seinem Integrationskurs anfangen darf, will er die Zeit nutzen. Deshalb besucht er noch einen weiteren Kurs. „Aber zweimal in der Woche ist zu wenig“, erzählt er auf Englisch. Herr Kaisi ist hochmotiviert. In Syrien hat er studiert und als Qualitätsmanager gearbeitet. Er

lebte mit seiner Familie in Damaskus. „Wegen des Krieges haben wir alles verloren. Die Wohnung wurde dem Erdboden gleichgemacht. Nichts war mehr da.“ Der Familie blieb nichts anderes übrig, als ihre Heimat zu verlassen. Inzwischen konnte er mit seiner Frau und dem Sohn eine Wohnung in Köln beziehen. Ihr sehnlichster Wunsch: eine dauerhafte Perspektive und eine Zukunft, die sie selbst gestalten können. Feras Kaisi weiß genau, was er will: „So schnell wie möglich in meinem Beruf arbeiten, um unabhängig zu werden. Dafür brauche lvp ich Deutsch.“

Informationen Arbeitsgruppe der Initiative in Brück: lernen@winbrueck.de Bei der Kölner Freiwilligen Agentur, Tel. (02 21) 88 82 78 24 und über die städtische Internetseite können sich Menschen melden, die helfen wollen (Rubrik „Leben in Köln“ und dann Gesellschaft und „Köln hilft“) www.stadt-koeln.de Willkommens-Initiativen: www.wiku-koeln.de


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Mehr erleben mit KölnerLeben Das Stadtmagazin

Kultur & Reisen

KölnerLeben bietet Veranstaltungen mit verschiedenen Partnern zu Vorteilskonditionen an. Nutzen Sie unser Angebot und erleben Sie noch mehr mit KölnerLeben!

Kino im Odeon

Mittwoch, 13. Februar, 14.30 Uhr, Mr. Holmes, siehe Medien auf Seite 32. Mittwoch, 9. März, 14.30 Uhr, Hail, Caesar! Hollywood in den 1950er Jahren: Mitten in der Produktionsphase des Films „Hail, Cesar“ wird der Hauptdarsteller (George Clooney) entführt. Eine Lösegeldforderung von 100 000 Dollar wird gestellt. PR-Agent Eddie Mannix (Josh Brolin) wird von der Produktionsfirma damit beauftragt, das Geld zu besorgen und den Star zurückzuholen. Das gestaltet sich in der abgedrehten Traumfabrik Hollywoods jedoch sehr schwierig. Ein turbulenter Film der Coen-Brüder mit viel schwarzem Humor.

U E N

Foto: Robert Hoffmann

Ausgewählte Filme an jedem 2. Mittwoch im Monat in Kooperation mit den SeniorenNetzwerken und dem Odeon Kino, Severinstr. 81. Dringend telefonische Kartenreservierung empfohlen unter (02 21) 31 31 10. Vorteilspreis 4 Euro. www.odeon-koeln.de

KölnerLeben tanzt!

Foto: Bettina Bormann

Willkommen zum regelmäßigen Tanz-Tee! In Kooperation mit der Tanzschule Breuer bietet KölnerLeben dieses neue Tanzerlebnis für alle an. Ob alleine oder mit Partner, wer mal wieder tanzen möchte, ist hier genau richtig! Ein Saal mit Parkett, Lichtanlage und hervorragender Akustik und eine Bar mit Kaffee und Kuchen laden zum Verweilen und Genießen ein. KölnerLeben-Leser erhalten bei Vorlage des Coupons einen Rabatt von einem Euro. „KölnerLeben tanzt!“ an jedem 3. Montag im Monat. Montag, 15. Februar und 21. März jeweils um 14.30 Uhr. 5 Euro, mit KölnerLeben-Coupon 4 Euro.

COUPON 1 Euro für KölnerLeben Leser Mo, 15.2.2016

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Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90-92. Informationen: (02 21) 21 61 61. www.tanzbreuer.de

COUPON 1 Euro für KölnerLeben Leser Mo, 21.3.2016


Neuer Vorsitzender

Foto: Wkipedia, Dirk Vorderstraße

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Franz Müntefering wurde von der Mitgliederversammlung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) für die nächsten drei Jahre mit überwältigender Mehrheit zum neuen Vorsitzenden gewählt. „Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das mir die Mitgliedsverbände der BAGSO entgegenbringen und blicke zuversichtlich in die Zukunft. Seniorinnen und Senioren gestalten unsere Gesellschaft aktiv mit und stellen sich ihrer Mitverantwortung für das, was in unserem Land geschieht“, so der Nachfolger vom Prof. Dr. Dr. h.c. Ursula Lehr, die dem Vorstand als Stellvertreterin erhalten bleibt. www.bagso.de

Einen Tag lang können sich Kölnerinnen und Kölner an einem Ort rund um das Thema „Vorsorge für das Alter“ informieren. Die Bandbreite reicht von den Themen Mobilität und Sicherheit über Hilfen zur Steuererklärung und seniorengerechtem Wohnen bis hin zu Hausnotrufsystemen oder Bestattungsangeboten. Wie spannend das Themenspektrum ist, sieht man am neuerlichen Gesetz für Sterbehilfe, über das Professor Voltz ausgiebig referieren wird. „Es gilt, rechtzeitig für das Alter zu planen! Wir können nicht alles planen, aber das, was im Vorfeld geklärt werden kann, sollte getan werden“, so Josef F. Terfrüchte, vom Vorstand des Veranstalters Senioren Servicedienste Köln e.V. Vorsorge-Tag am Montag, 7. März: von 9-18 Uhr im Park Inn Hotel Köln City-West, Innere Kanalstraße 15. Eintritt frei. Infos unter Tel. (02 21) 5 69 10 48 17. www.vorsorgetag-koeln.de KölnerLeben Heft 1|16


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Der Platz, der von der Kreuzung Turiner Straße entlang der Bahntrasse bis zur U-Bahn-Station Breslauer Platz reicht, trägt jetzt den Namen des Kölner Schriftstellers Felix Rexhausen. Er war Journalist, Schriftsteller und Mitbegründer der deutschen Sektion von Amnesty International. 1932 in Köln geboren, arbeitete er nach seinem Studium als Redakteur beim WDR und schrieb für den Kölner Stadt-Anzeiger, den Spiegel und die Zeit. Als einer der ersten deutschsprachigen Autoren behandelte Rexhausen, selbst schwul, das Thema Homosexualität bereits in den 1960er Jahren offen. Er verstarb am 6. Februar 1992 in Hamburg. www.stadt-koeln.de

Statisten gesucht Die Oper Köln sucht Statisten für Richard Wagners „Parsifal“. Als lebendiger Teil des Bühnenbildes gibt es die Möglichkeit, die Oper einmal aus einer ganz anderen Perspektive zu erleben. Als Dankeschön erhalten alle Statisten eine Freikarte für eine Parsifal-Vorstellung nach Wahl. Näheres zu den Anforderungen, Abläufen, Terminen sowie der Anmeldung unter www.oper.koeln/parsifal-statisten

Handys für Gorillas

Foto: Rolf Schlosser

Eine gute Möglichkeit, das alte, überflüssige Mobiltelefon loszuwerden und damit gleichzeitig noch etwas Gutes zu tun, bietet der Kölner Zoo. Er sammelt gebrauchte Handys und unterstützt mit dem Verkaufserlös Projekte zum Artenschutz der großen Menschenaffen. Handys können beim Besucherservice direkt am Eingang abgegeben werden. Für Interessierte, die ihre Sachspende mit einem Besuch im Zoo verbinden wollen, ist im Affenhaus eine Sammelbox aufgestellt. Infos unter: dieckmann@ koelnerzoo.de und www.koelnerzoo.de

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Felix-Rexhausen-Platz

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Leben in Köln

Lesen bildet, entführt in andere Welten, lässt uns mit anderen Menschen fühlen. Gleichzeitig ist es gefährlich und aufregend – und es ermöglicht ein selbstbestimmtes Leben.

A

ugen tun manchmal etwas Merkwürdiges: Sie bleiben bewegungslos, etwa 0,3 Sekunden lang. So lange braucht ein Boxer ungefähr, um auf den Schlag seines Gegners zu reagieren. Nach diesen drei Zehntelsekunden springen sie ruckhaft nach rechts, bis zum nächsten Anhaltepunkt. In genau diesem Moment haben sie schon an rund 100 solcher Fixationspunkte einen kurzen Stopp eingelegt. Vielleicht springen die Augen jetzt zurück zum letzten Satz mit dem ungewohnten Wort „Fixationspunkte“. Dann geht es wieder nach rechts, und der Ablauf von Anhalten und Weiterspringen wiederholt sich noch etliche Male. Eigentlich tun die Augen gar nichts Merkwürdiges, sondern etwas ganz Alltägliches: Sie lesen. Manche Menschen lesen schneller, andere langsamer; das durchschnittliche Lesetempo liegt bei etwa 250 Wörtern pro Minute, Schnellleser schaffen mehr als tausend. Am Anfang war das Bild Roman-Klassiker oder 140-Zeichen-Kurznachrichten: Im Grunde lesen wir ständig, auch wenn uns das nicht immer bewusst ist – Straßenschilder und Wegweiser, Werbeplakate und E-Mails, Bedienungsanleitungen und Beipackzettel, Briefe, Postkarten, das Gekritzel an Häuserwänden oder in öffentlichen

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Vorteil Toiletten. All diesen Schrift-Zeichen entlocken wir eine Bedeutung. Dazu müssen sich zunächst die Hirnareale, die für das Sehen, Hören, Sprachverstehen und für die motorischen Fertigkeiten zuständig sind, immer weiter spezialisieren und zu neuen Netzwerken verknüpfen. Vorlesen, singen und reimen hilft Kindern, diese Verbindungen auszubilden und zu stärken, bis sie schließlich kurze und lange Texte lesen und verstehen. In der Regel beginnt eine Lesebiografie mit Bilderbüchern und häufig erleichtern Comics den Einstieg in die Welt des Lesens. So war es auch bei Jan Blum: „Mein Bruder ist zehn Jahre älter, der hatte immer diese lustigen Taschenbücher. Die finde ich heute immer noch total gut. Die greifen ja oft, wenn auch verfremdet, historische Stoffe auf. Den größten Teil meiner Allgemeinbildung verdanke ich Donald Duck KölnerLeben Heft 1|16


Leben in Köln

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gen und um sich gegenüber dem Adel zu profilieren. Auch Frauen lasen gerne und viel, sie waren Mitglieder in den entstehenden Lesegesellschaften und Leihbibliotheken. Sie bevorzugten die unterhaltende Belletristik, während Männer hauptsächlich Zeitungen, politische Bücher, Sachbücher oder Ritter- und Abenteuerromane lasen. Diese Geschlechterunterschiede existieren im Prinzip bis heute fort. „Mit der feministischen Literaturwissenschaft kann man sagen: Frauen lesen anderes und anders“, sagt Professor Norbert Groeben, Kulturpsychologe und Literaturwissenschaftler an der Universität Heidelberg. „Männer lesen eher analytisch und häufiger Sachtexte. Frauen lesen überwiegend fiktionale Texte, und zwar mehr im Hinblick auf die eigene Realität, gewissermaßen als Probe für das eigene Handeln.“ Frauen, die lesen, galten in der Vergangenheit aber auch als gefährlich. Autor Stefan und Co“, sagt der 34-Jährige lachend, der heute beim Bollmann hat zahlreiche Bücher dazu veröffentlicht. Duo Schilling & Blum und als Jean La Fleur selbst Er hat herausgearbeitet, wie sich Frauen auf dem Weg Cartoons zeichnet. „Fasziniert haben mich am Anfang des Lesens Wissen und Erfahrungen angeeignet und vor allem die Geschichten, nicht so sehr die Bilder.“ dadurch immer größere Freiheiten errungen haben. Die gefühlte Bedrohung ging dabei von den GedanGefährliche Frauen ken aus, die in den Texten steckten und die die von Ob Comics oder dickleibige Wälzer: Heute können Männern beherrschten Verhältnisse ein ums andere die meisten Menschen lesen und schreiben. In Anti- Mal ins Wanken brachten. ke und Mittelalter war diese Fähigkeit dem Klerus, dem Adel oder professionellen Schreibern vorbe- Brennender Hass, freies Denken halten. Das änderte sich erst, nachdem der Mainzer Um die Sprengkraft des eigenständigen Denkens wisJohannes Gutenberg um 1450 den Buchdruck mit sen die Mächtigen der Welt seit eh und je. Immer wiebeweglichen Lettern erfunden hatte. Im Verlauf des der versuchen sie, besonders bedrohlich scheinende 18. Jahrhunderts – in der Zeit der Aufklärung und der Schriften mittels Zensur unschädlich zu machen: Die Französischen Revolution – entstand schließlich mit Bücherverbrennung als eine ihrer radikalsten Formen dem Bürgertum eine neue Gesellschaftsschicht, die hat eine lange Geschichte, vom römischen Kaiser Dilas, um sich zu bilden, um politische Ämter zu erlan- okletian über die Inquisition im Mittelalter bis hin zur

Lesen

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Leben in Köln

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Gerade in jungen Jahren wird das Lesenlernen oft als lästig empfunden. Für manche sind Comics der ideale Einstieg in die Welt des Lesens.

Die Kulturtechnik des Lesens zu beherrschen ist in der heutigen Arbeitswelt unabdingbar. Lesen erweitert den Horizont und lässt manchem ein Licht aufgehen.

nationalsozialistischen „Aktion wider den undeutschen Geist“. Letztere fand ihren Tiefpunkt, als die neuen Machthaber am 10. Mai 1933 in 22 deutschen Städten zahlreiche Bücher den Flammen zum Fraß vorwarfen. Auch in Köln brannten – wetterbedingt mit einer Woche Verspätung – die Werke Bertolt Brechts, Bertha von Suttners und vieler anderer Autorinnen und Autoren. Denn das eigenständige, selbstbestimmte, freie Denken steht dem Hass und der vorgegebenen Meinung, wie sie die Nazi-Diktatur in besonders krasser Weise hervorbrachte, entgegen. Und dafür ist, nach unserem westlichen Demokratieverständnis, „das Lesen immer noch und immer mehr eine Schlüsselkompetenz“, erläutert Wissenschaftler Groeben. „Dahinter steckt die Idee des menschlichen, selbstbestimmten Subjekts, das mit dem Lesen Teilhabe an der modernen Mediengesellschaft verwirklichen kann.“ Gesellschaftliche Teilhabe kann auch bedeuten, sich bewusst politisch zu engagieren. Das taten viele im Zuge der 68er-Bewegung. Bei Hildegard Jahn-Schnelle, Vorsitzende des Bürgervereins Köln-Müngersdorf und studierte Soziologin, ging es damals vor allem um kirchenpolitische Themen. „Wir haben beispielsweise für eine größere Offenheit und eine stärkere Demokratisierung der katholischen Kirche demonstriert“, erinnert sie sich. Die kirchenkritische Wo-

chenzeitung „Publik“, ihre Nachfolgerin „PublikForum“, der „Spiegel“ und Autoren wie Heinrich Böll und Günter Grass haben dabei eine große Rolle gespielt. „Auf diese Texte haben wir uns gestürzt – weniger aus literaturwissenschaftlichem Interesse, sondern weil sie uns Argumente für die laufenden gesellschaftlichen Debatten lieferten“, sagt JahnSchnelle. Im Bürgerverein engagiert sie sich noch heute für „ihr Veedel“, wenngleich es im Frauenliteraturkreis des Vereins mittlerweile eher um Themen wie Spiritualität und Individualität geht: „Schließlich hören wir auch in höherem Alter nicht auf, uns immer weiter zu entwickeln“, sagt sie. Wie aus einer Schwäche eine Stärke wurde Dass man in jedem Alter Neues lernen kann, schildert der Kölner Altenbegleiter Wolfgang Kaspari. Bis zum Alter von 50 Jahren konnte er weder lesen noch schreiben: „Ich habe mich deswegen immer für dumm gehalten. Ich habe gesehen: Alle können das, selbst kleine Kinder. Ich habe mich gefühlt, als wäre ich der Einzige, der das nicht kann.“ Lange hat er seine Schwäche verheimlicht, in der Familie, im Bekanntenkreis und bei der Arbeit. Die theoretische Führerscheinprüfung bestand er, indem er sich zu jedem Bild merkte, an welche Stelle das Kreuzchen gehört. „Ich habe zwar immer gearbeitet, aber mein KölnerLeben Heft 1|16


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Leben in Köln

Lesen schenkt Glück: Selbst das kleinste Grußkärtchen kann das Herz erwärmen.

Lese-Defizit hat meine berufliche Laufbahn extrem beeinflusst“, sagt er. Sogar eine Chance zur Beförderung habe er ausgeschlagen, um sich nicht „outen“ zu müssen. Dann kam – im doppelten Wortsinn – der große Knall: Nach einem schweren Autounfall in Brühl ging er, im strömenden Regen und unter Schock, 25 Kilometer zu Fuß nach Hause. Noch an demselben Abend offenbarte er sich seiner Tochter. Eine Woche später meldete er sich zum Alphabetisierungskurs an der Volkshochschule an. „Da habe ich zum ersten Mal gemerkt: Du bist ja gar nicht der

Online-Nachschlagewerke wie Wikipedia und Co lösen die alten Lexikon-Bände ab. Sie sind umfangreicher und kostenfrei zugänglich.

Einzige!“ Schon im ersten Jahr machte Kaspari viele Fortschritte. „Das hat mich unheimlich motiviert“, sagt er. Diese Motivation möchte er heute, vier Jahre später, an andere ebenfalls Betroffene weitergeben. Vom Vor- zum Selberlesen Als ein Weg, die Lust am Lesen schon früh zu fördern, gilt das Vorlesen. An diesem Punkt setzt das Projekt „LeseWelten“ der Kölner Freiwilligen Agentur an: Ehrenamtlich Tätige lesen Kindern zwischen zwei und zehn Jahren einmal pro Woche vor, in Kitas, Schulen, Bibliotheken, Museen, neuerdings auch in Anzeige

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Leben in Köln

Liebe Leserin, lieber Leser, in dem Jahr, das jetzt vor mir liegt, werde ich etwa zweihundert Bücher lesen. Bis zur letzten Seite lese ich nur die, die ich dann auch wirklich empfehlen will. Bei allen anderen sind es dreißig bis vierzig Seiten. Wenn eine Geschichte mich bis dahin nicht gefesselt hat, lege ich das Buch beiseite. Ich bin eine Buchempfehlerin, Verrisse interessieren mich nicht. Das hat sich seit 15 Jahren bei meinen Radio- und Fernsehsendungen im WDR bestens bewährt. Warum soll jemand seine Zeit verschwenden und sich anhören, was er NICHT lesen soll. Oft sprechen mich Menschen auf der Straße an und sagen mir, wie sehr sie sich über die Buchtipps freuen. „Ich lese nicht gern“, wer das sagt, hat bisher nur die falschen Bücher gelesen. Das ist meine feste Überzeugung. Durch „Das Literarische Quartett“ im ZDF merke ich, dass sich mein literarisches Spektrum erweitert, ich bin noch offener für andere Geschichten und Romane geworden. Dennoch: Das Wichtigste sind für mich die Sprache und die Geschichte. Wenn beides stimmt, ist es ein gutes Buch. Und anders als manche Literaturkritiker würde ich nie das Ende eines Romans preisgeben. Ihre Christine Westermann

Das Titelbild zeigt Christine Westermann (* 2. Dezember 1948 in Erfurt). Sie ist Journalistin und Moderatorin beim WDR. Ihr letzter Bestseller „Da geht noch was – mit 65 in die Kurve“ ist 2013 bei Kiepenheuer & Witsch (Köln) erschienen. Seit dem 2. Oktober 2015 ist sie Mitglied in der Neuauflage des Literarischen Quartetts im ZDF. Mit ihren Buchtipps und Literaturkritiken avancierte die Kölnerin in den letzten Jahren zu einer herausragenden Persönlichkeit des Literaturbetriebes in Deutschland.

© David Korsten

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Flüchtlingsheimen. Projektleiterin Susanne Klinkhamels hat eine interessante Beobachtung gemacht: „Jungen hören aufmerksamer zu und bekommen eher einen Zugang zum Lesen, wenn ein männliches Vorbild die Vorlesestunde gestaltet“. Daher soll der Anteil der Vorleser von bisher zwanzig Prozent gesteigert werden. Das Vorlesen ist nicht nur für Kinder und Jugendliche wichtig. Zunehmend richten sich Vorleseinitiativen auch an ältere Menschen. „Vorlesen ist dann eher der Anlass zur Kommunikation, zum Austausch – auch über Generationengrenzen hinweg, weiß Tina Seibert, Projektmanagerin beim „Netzwerk Vorlesen“ der Stiftung Lesen mit deutschlandweit mehr als 600 registrierten Initiativen. Bei an Demenz Erkrankten helfe das Vorlesen bisweilen der Erinnerung auf die Sprünge, genau wie das Singen oder das gemeinsame Schmökern in Bildbänden. Lesen ist und macht lebendig Um den Austausch geht es auch beim sogenannten BookCrossing: Gelesene Bücher sollen nicht im Bücherregal verstauben, sondern „Bookcrosser“ lassen sie absichtlich irgendwo liegen – „freilassen“ nennen die Mitglieder das. Auf einer Internetplattform werden die Bücher vorher registriert und bekommen einen Aufkleber mit einer Identifikationsnummer. Wird das Buch von jemandem „gefangen“, kann er die Nummer auf der Internetseite eintippen und so erfahren, wo und bei wem das Buch schon überall war. Man kann dort auch im Forum diskutieren, Bewertungen schreiben – oder kleine Geschichten zu KölnerLeben Heft 1|16


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In Köln gibt es zahlreiche Bücherschränke. Jeder kann Bücher hineinstellen sowie kostenfrei mitnehmen.

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den gefundenen Büchern verfassen. „Fangen“ kann man Lesestoff ganz ohne Internet auch in öffentlichen Bücherschränken, mittlerweile existieren in Köln 18 solcher Schränke. Dorthin bringen die Bürgerinnen und Bürger ihre gelesenen Bücher und können selbst neue Lektüre mitnehmen – kostenlos, anonym und ohne Formalitäten. Sie werden fleißig genutzt und machen das Lesen im öffentlichen Raum sichtbar, als ein Element, das die Menschen verbindet. Lesen und sich über das Gelesene mit anderen austauschen – diese „Fähigkeit zur Anschlusskommunikation“ nennt Groeben als eins der wichtigsten Ziele beim Lesenlernen. Schon beim Lesen selbst findet eine Art Gespräch zwischen Text und Lesenden statt: Leerstellen in einer Geschichte füllen wir mit unserem eigenen Weltwissen, umgekehrt erweitern wir dieses Wissen, indem wir lesen. Eine vitale Beziehung also, und so manchen wachsen die Geschichten und ihre Protagonisten bei der Lektüre ans Herz: „Mir geht es oft so, dass sich das Ende einer Geschichte wie eine Trennung von einem guten Freund anfühlt“, so Leserin Julie Junginger. „Die letzten Seiten teile ich mir dann gut ein, um den Abschied möglichst lange hinauszuzögern.“ dk

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Leben in Köln

Informationen lit.COLOGNE 2016 Die lit.COLOGNE findet vom 8. bis zum 19. März statt. Mit über 180 Veranstaltungen und einem eigenen Programm für Kinder (lit.kid.COLOGNE) ist sie eines der größten Literaturfestivals in Europa. Die Veranstaltungen finden in Theatern und Spielorten im gesamten Kölner Stadtgebiet statt.

Literaturhaus Köln Mo, 22. Februar, 19.30 Uhr: Jenny Erpenbeck – Literaturkritikerin Sigrid Löffler spricht mit Jenny Erpenbeck über deren Roman „Gehen, ging, gegangen“ (Knaus Verlag), der vor dem Hintergrund der Flüchtlingsproblematik spielt. 10 Euro. VHS Forum im Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstr. 29-33.

Termine (Auswahl) Do, 18.02., 19.30 Uhr: Orhan Pamuk & Robert Dölle – Diese Fremdheit in mir, WDR Funkhaus, Klaus-vonBismarck-Saal.

KölnerLeben verlost 3 x 2 Karten zu dieser Veranstaltung. Bitte senden Sie eine Postkarte mit dem Stichwort „Literatur“ und einer Telefonnummer zur Gewinnbenachrichtigung an: Redaktion KölnerLeben, Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln. Oder eine E-Mail an: sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Einsendeschluss ist der 14. Februar.

Mi, 09.03., 19.30 Uhr: Der Sound von Hollywood – Iris Berben & Daniel Hope erinnern an emigrierte Schriftsteller und Komponisten, WDR Funkhaus, Klaus-von-Bismarck-Saal

So, 6. März, 20 Uhr: Swetlana Alexijewitsch – Die aktuelle Nobelpreisträgerin kommt nach Köln Fr, 11.03., 21 Uhr: Robert Harris & Benjamin Höppner in den Literarischen Salon. 19,70 Euro. treffen den berühmtesten Redner der Weltgeschichte, Karten: (02 21) 221-2 84 00. Schauspiel Köln im MS RheinEnergie/Literaturschiff Depot, Schanzenstr. 6-20. Ein Mitschnitt ist am 13. März 2016 um 19.05 Uhr in WDR 3 nachzuhören. Sa, 19.03., 21 Uhr: Er bedecke mich mit Küssen www.literaturhaus-koeln.de seines Mundes. Das „Hohelied“ der Bibel im Dialog mit persischer Liebeslyrik – Jasmin Tabatabai, Katharina Thalbach & Gustav Peter Wöhler lesen im Kölner Dom. Internetadressen BookCrossing Karten sind erhältlich über Köln-Ticket: 28 01. www.bookcrossing.de www.lit-cologne.de Projekt LeseMentor Köln www.lesementorkoeln.de Lesen lernen Lesekurse finden über das Alfa-Telefon: LeseWelten der Kölner Freiwilligen Agentur (08 00) 53 33 44 55 und www.alfa-telefon.de www.lesewelten-koeln.de Lesen und Schreiben (Infos mit Vorlesefunktion) www.mein-schlüssel-zur-welt.de Das Lesen eines guten Buches in vertrauter Umgebung, das sind wahre Mußestunden.



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Leben in Köln

Foto: Daniela Lukaßen

Exklusiv wohlversorgt Nur mit dem nötigen Kleingeld ist der Traum vom Alterswohnsitz in einer Residenz zu verwirklichen. Wer im Monat mindestens 3.000 Euro aufbringen kann, für den kann es heißen: Wohnen wie im Hotel.

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uhige Musik ist auf den Gängen zu hören, dicker Teppich bedeckt den Boden und an den Wänden hängt große Kunst. Erst bei genauerem Hinsehen entdeckt man die Haltestangen darunter sowie hier und da einen Rollator. In der Residenz am Dom erinnert nicht viel daran, dass es sich in erster Linie um eine Einrichtung für Senioren handelt. Aber in den Häusern, die sich das Premium-Wohnen im Alter auf die Fahnen geschrieben haben, gehört genau das zum Konzept. „Die heutigen Senioren unter-

scheiden sich sehr von den Generationen vor ihnen. Diesen Menschen muss man etwas bieten“, erklärt Thomas Neureuter, Herausgeber des einzigen überregionalen Ratgebers, in dem PremiumWohnanlagen vorgestellt werden. Eines ist allen Häusern gemein, wie er betont: Sie verstehen sich als Hotels. Und die präsentieren sich luxuriös: ein Schwimmbad, eine Fitness- und Saunalandschaft, Physiotherapie und verschiedene Restaurants – für die meisten Residenzen ist diese Ausstattung selbstverständlich.

Kultur inklusive Mit ihren fünf Sternen spielt die Residenz am Dom in der höchsten Klasse dieser Wohnanlagen. 189 Senioren-Wohnungen gibt es unter dem Dach der Einrichtung: vom Ein-Zimmer-Apartment bis hin zur Penthouse-Wohnung mit Domblick. Seit fünf Jahren lebt hier Gerhard Herkenrath. Der ehemalige Professor lehrte 28 Jahre lang an der Katholischen Fachhochschule, davon 15 Jahre als Dekan, und war viele Jahre Pfarrer von St. Alban. Der 81-Jährige schätzt besonders KölnerLeben Heft 1|16


Leben in Köln

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Die modernen Senioren-Residenzen sehen sich selbst in der Rolle des Dienstleisters, der seinen Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten will – ähnlich einem Luxushotel.

die zentrale Lage des Hauses. „Ein weiterer Vorteil ist, dass ich mich um viele Dinge nicht mehr selbst kümmern muss“, erklärt er. Denn im Mietpreis enthalten sind beispielsweise die wöchentliche Reinigung der Wohnung und alle drei Monate eine Grundreinigung. Dazu kommt ein Freizeitprogramm, das für jeden Gast die passenden Angebote bereithält. Von Vernissagen und Konzerten über feste Gruppen, wie den Chor, den Philosophiekreis und den Schachtreff, bis hin zu den gemeinsamen Feiern an Weihnachten oder Karneval. „Das Haus ist ein richtiger Treffpunkt. Alles ist mit viel Sinn für eine heitere, gemütliche Atmosphäre konzipiert“, sagt Direktor Peter Neuß. Und so zeichnet sich die Residenz durch ihre bunte Mischung und ein lebendiges Treiben aus, das einem schon in der Eingangshalle auffällt: An der Rezeption checken Menschen ein, die etwa beruflich in Köln sind und für mindestens drei Nächte, meist länger, eine Wohnmöglich-

keit benötigen. Vor den aufwendig dekorierten Schmuckvitrinen stehen Gäste, und im Restaurant nebenan nehmen einige Senioren ein spätes Frühstück ein. Wer möchte, isst täglich in einem der beiden Restaurants, geht am Nachmittag in das Café, das sich im Erdgeschoss der Residenz befindet, und führt sein Konto bei der Sparkasse, die ihren Sitz im Haus hat. Benötigen die Seniorinnen und Senioren dann eines Tages mehr Unterstützung, können sie in die stationäre Pflege der Residenz umziehen. Leben wie gewohnt Ein wenig anders, aber auch mit einem exklusiven Anspruch, arbeitet das Wohnstift St. Anna in Lindenthal. Das ehemalige Hospital beherbergt heute 76 SeniorenWohnungen in unterschiedlichen Größen und Zuschnitten – alles in katholischer Trägerschaft. AnneMarie Keutner kennt das Haus noch aus Zeiten, in denen es als Entbindungsklinik bekannt war. Vor zwölf Jahren entschied sich

die heute 100-Jährige dazu, eine Wohnung im Wohnstift zu beziehen. „Ich habe mich damals eher zufällig einer Führung durch das Haus angeschlossen“, berichtet sie. Mit ihrer Entscheidung ist sie nach wie vor sehr zufrieden. „Es wird hier unheimlich viel geboten“, erzählt die Lindenthalerin, „von der Lesung über das Konzert bis hin zur Gymnastik.“ Im Haus steht den Mietern die Anna-Stube zur Verfügung. In der rustikalen Kneipe des Stifts wird gefeiert, geklönt und zusammengesessen. Und auch die neugotische Kirche, die zum Stift gehört, ist jederzeit für die Hausbewohnerinnen und -bewohner geöffnet. „Wir legen Wert darauf, dass unsere Mieter viele Wahlmöglichkeiten haben, was ihren Alltag betrifft“, sagt WohnstiftKoordinatorin Theresia Tettling. „Wir möchten, dass die Senioren bei uns so leben können, wie sie es gewohnt waren und wie es ihnen gefällt. Und dass sie dabei die Unterstützung bekommen, die sie dl benötigen.“

Residenz Braunsfeld Aachener Str. 623 Beratung durch Lammerting Immobilien: (02 21) 99 50 00 www.residenz-braunsfeld.de Residenz am Dom An den Dominikanern 6-8 Beratung: (02 21) 1 66 49 05 www.residenz-am-dom.de Wohnstift St. Anna Herder Str. 32-50 Beratung: (02 21) 94 05 23 50 www.wohnstift-st-anna.de

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Informationstag Präsentationsveranstaltung mit individueller Beratung von Premium-Residenzen. Excelsior Hotel Ernst in der Trankgasse 1-5. Freier Eintritt. 27. Februar, 10-17 Uhr. www.premiumwohnenimalter.de

Foto: Daniela Lukaßen

Informationen

www.wohnen-im-alter.de Gerhard Herkenrath (rechts) fühlt sich in der Residenz am Dom gut aufgehoben. Neben ihm Direktor Peter Neuß.


Gesund leben

Foto: Fotolia

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Sucht sucht Ausweg Die Zahlen sind alarmierend: Jährlich sterben in Deutschland geschätzt 74.000 Menschen an den Folgen von Alkoholmissbrauch. Und auch der Medikamentenmissbrauch ist auf dem Vormarsch.

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hrista Elvers war fahrig, innerlich leer, konnte nachts nicht schlafen. „Nachdem mein Mann gestorben war, hatte ich meinen Halt verloren.“ Vierzig Jahre waren sie verheiratet. Damals wusste sie nicht weiter, fragte beim Hausarzt nach Schlaftabletten. „Fast ein Jahr habe ich die genommen. Erst eine, später zwei auf einmal. Morgens fühlte ich mich wie gerädert und war auch benommen.“ Als die Kölnerin eines Tages im Bad hinfiel und eine Gehirnerschütterung hatte, brachte ihre Schwiegertochter das in Zusammenhang mit den Schlaftabletten. „Sie ist Krankenschwester und hat einen Kontakt zu einer Suchtberatungsstelle hergestellt. Zuerst wollte ich dort gar nicht hin“, erinnert sich die ehemalige Lehrerin.

Sucht ist ein heikles Thema In solchen Fällen sind es meistens Angehörige, die auf Hilfe drängen. Dass Christa Elvers sie tatsächlich brauchte, ist ihr erst später klargeworden. Fachleute wie die Leiterin der Suchtberatungsstelle des Diakonischen Werkes, Alexa Petersson, kennen das: „So paradox es klingt, aber wir müssen den Menschen beibringen, dass sie süchtig sind. Zuerst haben sie dafür gar kein Bewusstsein, sondern glauben: Was der Arzt verschrieben hat, kann so schlecht nicht sein“, erzählt die Sozialpädagogin. Und noch etwas stellt Petersson immer wieder fest: „Viele halten es für normal, im Alter Alkohol zu trinken. Es wird zu wenig registriert, dass Sucht auch vor Älteren nicht Halt macht.“ KölnerLeben Heft 1|16


Gesund leben

Aber auch wenn die Erkenntnis da sein sollte, dann schämen sich viele, darüber zu reden. Deshalb wünscht sich Petersson, dass Ärzte mehr hinterfragen: „Wo hat die ältere Frau die blauen Flecken her? Torkelt sie? Sieht der Patient vernachlässigt aus? Hat er etwa eine Fahne? Wie sind seine Leberwerte?“ Und dies besonders, wenn jemand isoliert lebt, dann bemerkt oft niemand mehr, was wirklich los ist. Riskante Schlaf- und Beruhigungsmittel Alkohol- und Tablettensucht werden in Zukunft wegen der steigenden Lebenserwartung eine noch größere Rolle spielen. Laut des aktuellen Drogenberichts der Bundesregierung sind schätzungsweise bis zu 2,3 Millionen Erwachsene medikamentenabhängig, davon 70 Prozent Frauen – allerdings werden statistisch nur Menschen bis 64 Jahre erfasst. Mediziner sprechen von einer „stillen Sucht“, da sie oft nicht bemerkt oder erst spät erkannt wird. Pillen mit einem hohen Suchtpotenzial sind Schmerzsowie Schlaf- und Beruhigungsmittel. Ganz weit vorne liegen die sogenannten Benzodiazepine. Dazu zählen bestimmte verschreibungspflichtige Schlafund Beruhigungsmitte mit Namen wie Tavor, Rohypnol oder Faustan. Sie hinterlassen Spuren, psychisch und körperlich: Die Betroffenen stumpfen emotional ab, werden zunehmend teilnahmslos, KölnerLeben Heft 1 |16

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die Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeit lässt nach, so dass dies gerade bei Älteren zu Stürzen und anderen Unfällen führen kann. Außerdem können sich im fortgeschrittenen Alter Symptome wie Gedächtnisabbau entwickeln, die fälschlicherweise dem natürlichen Alterungsprozess zugeschrieben werden. Nicht zu unterschätzen ist auch der millionenfache Missbrauch frei verkäuflicher Schmerz-, Schlafoder Beruhigungsmittel. „In der Regel machen die frei verkäuflichen Mittel jedoch nicht körperlich abhängig“, erklärt Dr. Manfred Lütz, Chefarzt des Fachkrankenhauses der Alexianer für Psychiatrie. „Allerdings kann man sich psychisch an alles Mögliche gewöhnen. So gesehen sogar an Baldrian. Das kann lästig werden und einen einschränken, wenn man mal nichts dabei hat und sich darauf fixiert.“ Ärzte sollten über alle Medikamente Bescheid wissen Die verschreibungspflichtigen Benzodiazepine haben natürlich auch ihr Gutes: Bei Lebenskrisen helfen sie gegen Unruhe und Angstzustände. Doch neben der schnellen Abhängigkeit, die schon nach drei Wochen einsetzt, ist die schleichende Dosissteigerung eine weitere Gefahr: Man braucht immer mehr Pillen, um den gleichen Effekt zu erzielen. Deshalb sollten Ärzte Benzodiazepine möglichst nur vorü-


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Foto: Fotolia

bergehend und nur in geringen Dosen verschreiben. „Dabei sollte grundsätzlich der Hausarzt den Überblick über alle verordneten Medikamente haben. Außerdem müssen alle behandelnden Ärzte genau Bescheid wissen, was ein Patient alles an Arzneimitteln nimmt“, betont Dr. Manfred Lütz. Tanja Hoff, Professorin für Psychosoziale Prävention, Intervention und Beratung an der Katholischen Hochschule, meint ergänzend: „Ärzte sind sicherlich gefordert, Verschreibungspraktiken kritisch zu hinterfragen und zu prüfen, aber auch Patienten und Angehörige sollten für die Verschreibung von Medikamenten mit Suchtpotenzial stärker sensibilisiert werden.“ Schon süchtige Patienten können aber auch sehr fordernd sein, und auch Ärzte haben Angst, ihre Patienten zu enttäuschen. Christa Elvers erzählt: „Ich habe meinem Arzt gesagt, wenn er mir die Schlaftabletten nicht verschreibt, gehe ich woanders hin. Stolz bin ich nicht drauf, das so gemacht zu haben.“ Männer greifen eher zur Flasche Neben der Medikamentensucht bleibt die Alkoholsucht ein großes Problem: Obwohl in Deutschland zwar weniger Menschen trinken als noch vor einigen Jahren, ist die Zahl der Abhängigen gestiegen. Insgesamt gelten 1,77 Millionen Menschen als alkoholabhängig. Nach Angaben der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen sind mehrere Hunderttausend Alkoholkranke älter als sechzig Jahre – nicht mitgerechnet jene, die einen problematischen Konsum haben. Jedes Jahr sterben 74.000 Menschen an den Folgen von Alkohol. Alkoholabhängigkeit ist keine Charakterschwäche, sondern eine

seelische Erkrankung, die jeden treffen kann, in jeder gesellschaftlichen Schicht. Insgesamt greifen jedoch häufiger Männer zur Flasche, wenn es ihnen psychisch nicht gut geht. So wie Erich Schütz*. „Ich habe fast vierzig Jahre lang gesoffen. Ja, gesoffen“, erzählt der 64-Jährige. Als er eines Tages Nachschub kaufen wollte, hinfiel und alleine nicht mehr hochkam, wurde ihm bewusst, „dass ich bald sterben werde, wenn ich so weitermache.“ Da hat sich endgültig „ein Hebel in meinem Kopf umgelegt. Ich wollte trocken werden“. Gehirn verlangt schnell nach dem Suchtstoff Doch wie kommt es eigentlich zur Sucht? Und warum ist man dieser Erkrankung so ausgeliefert? Der Grund ist eine Fehlsteuerung des Belohnungssystems im Gehirn: Suchtmittel stoßen verschiedene Botenstoffe an. Zum Beispiel jene, die Wohlbefinden auslösen. Das Gehirn lernt rasch, dieses bestimmte Suchtmittel als etwas Gutes wahrzunehmen. Bleibt dieser positive Reiz aus, entsteht ein unkontrollierter Wunsch danach. Und wenn die Wirkung der Droge trotz regelmäßigen Konsums nachlässt, versuchen die Suchtkranken die Wirkung mit immer höheren Dosen zu erzielen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Sucht als einen „Zustand periodischer oder chronischer Vergiftung, hervorgerufen durch den wiederholten Gebrauch einer natürlichen oder synthetischen Droge“. Das Leben und der Körper verändern sich Manche Menschen werden schon früh suchtkrank. Und jeder hat seine eigene Geschichte. Zuerst fühlt man sich vielleicht mit Alkohol oder Tabletten unbeschwerter, dann will man dieses gute Gefühl immer häufiger und später kann man gar nicht mehr ohne diese Substanz auskommen. Wieder andere Menschen werden erst im fortgeschrittenen Alter suchtkrank. Das aus verschiedensten Gründen. Die Trauer über den Verlust eines geliebten Menschen, Krankheiten, das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden, Einsamkeit, Armut oder der Auszug aus der vertrauten Wohnung können zur großen Gefahr werden. Solche Einschnitte führen zu emotionalen Stresssituationen, die – anders als in jungen Jahren – belasten. * Name von der Redaktion geändert

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Foto: Stadt Köln

Gesund leben

Liebe Leserin, lieber Leser, wer unter Medikamenten- oder Alkoholabhängigkeit leidet, ist krank. Oft erkennen Betroffene aber gar nicht, dass sie erkrankt sind. Dann spielen Angehörige, Freunde und auch Nachbarn eine wichtige Rolle.

Die Stadt Köln lässt weder Erkrankte noch deren Umfeld alleine. Das Gesundheitsamt bietet über den Sozialpsychiatrischen Dienst professionellen Rat und Unterstützung an, natürlich vertraulich und kostenlos. Bei Bedarf werden auch Hausbesuche durchgeführt. Betroffenen möchte ich mit auf den Weg geben: Wenn Sie auch nur den Verdacht haben, dass Sie auf dem Weg in die Abhängigkeit sind, suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Hausarzt. Sprechen Sie über Ihre Sorgen. Falsche Scham ist fehl am Platze, denn es geht um Ihre Gesundheit! Köln bietet eine breite Palette an Selbsthilfegruppen sowie Bera-

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tungs- und Therapiemöglichkeiten, die von Einrichtungen wie Caritas, Sozialdienst katholischer Männer, Diakonie, AHG, Landschaftsverband Rheinland, Alexianer, Cellitinnen, Kreuzbund, Blaues Kreuz und vielen anderen angeboten werden. Meine Bitte an Betroffene und deren Angehörige und Freunde: Haben Sie den Mut und handeln Sie! Ihre

Oberbürgermeisterin der Stadt Köln

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Gesund leben

Dem Hausarzt obliegt beim Verschreiben von Medikamenten mit Suchtpotenzial eine besondere Verantwortung.

Zusätzlich verändert sich der Körper und der Organismus wird sensibler – unter anderem weil sich der Wassergehalt senkt und der Stoffwechsel träge arbeitet. Darmbewegungen und Magensäureproduktion nehmen ab, Leber und Nieren sind nicht mehr so auf Trab. Folglich werden Substanzen langsamer abgebaut und später ausgeschieden, so dass zum Beispiel Benzodiazepine oder Alkohol länger im Körper bleiben. Eine Medikamentendosis, die vor zehn oder zwanzig Jahren noch genau richtig war, ist dann womöglich zu hoch. Unter Umständen schliddert man so in eine Abhängigkeit hinein, ohne es zu merken. Entzug – ambulant oder stationär? Prinzipiell ist es nie zu spät, von Substanzen loszukommen, die süchtig machen. Außerdem lohnt es sich, weil man länger selbstständig bleiben und gesünder altern kann. Doch Schlaf- und Beruhigungsmittel dürfen keinesfalls von einem Tag auf den anderen abgesetzt werden. „So ein Entzug braucht Zeit, denn die Dosis darf nur schrittweise reduziert werden und auf jeden Fall immer unter ärztlicher Kontrolle“, so Psychiater Lütz. Auf diese Weise werden mögliche Entzugserscheinungen wie paranoide Zustände oder Krampfanfälle verhindert. Der Entzug ist ambulant und teilstationär etwa in einer Tagesklinik möglich. Wenn aber mit gravierenden Entzugserscheinungen zu rechnen ist, sollte er unbedingt stationär durchgeführt werden. Das Gleiche gilt, wenn man vom Alkohol loskommen will. Nur findet der Entzug nicht schrittweise statt, sondern es gilt sofort: keinen Tropfen Alkohol mehr. Die körperliche Entgiftung kann bis zu sieben Tagen dauern und kann auch ambulant durchgeführt werden. Die Entzugssymptome lassen sich mit bestimmten Medikamenten abmildern, so dass sich

der Körper leichter auf ein Leben ohne Alkohol umstellen kann. Aber Schwerkranke sollten wegen der heftigen Entzugserscheinungen in einer Klinik entgiften. Denn es kann zum „Delirium tremens“, kommen, ein Symptom mit lebensgefährlichen Kreislaufstörungen. Erst nach dem körperlichen Entzug fängt die Arbeit an: mit einer Therapie, denn psychisch abhängig sind die Patienten dann immer noch. Ob ambulant oder stationär, eine längerfristige Reha-Maßnahme schließt sich an. Betroffene lernen wieder, ihren Alltag ohne Drogen zu meistern. Dabei helfen ihnen unter anderem Einzel- und Gruppentherapien, aber auch regelmäßige Treffen mit Selbsthilfegruppen. Professorin Hoff macht Mut, diesen Weg zu gehen. Im Rahmen ihrer Studien hat sie festgestellt, dass Ältere sehr gut von suchtspezifischen oder psychotherapeutischen Behandlungen profitieren. Zum Teil bekommen sie die Suchtprobleme besser in den Griff als Jüngere, „was sich in höheren Abstinenzquoten und in einer höheren Zufriedenheit der älteren Patienten widerspiegelt“. „Ich habe wieder ein Leben“ Auch Erich Schütz* hat eine stationäre Therapie gemacht und ist regelmäßig zu einer Selbsthilfegruppe beim Verein „Kreuzbund“ gegangen. Es hat ihm Halt gegeben, sich mit anderen über Erfahrungen und Krisen auszutauschen. „Außerdem habe ich wieder Leute kennengelernt. Mit manchen davon unternehme ich privat etwas.“ Das tut ihm gut, denn durch seine Alkoholerkrankung hatte er sich sozial isoliert und irgendwann alle Freunde verloren. Er ist inzwischen seit vier Jahren trocken. Vom Alkohol hat er eine Leberzirrhose zurückbehalten. Doch er ist froh: „Ich habe wieder ein Leben.“ lvp * Name von der Redaktion geändert KölnerLeben Heft 1|16


Informationen

Diakonisches Werk Köln Brandenburger Str. 23 50668 Köln Tel. (02 21) 1 60 38 73 alexa.petersson@diakonie-koeln.de Sozialdienst Katholischer Männer e.V. Große Telegraphenstr. 31 50676 Köln Tel. (02 21) 2 07 43 45 fachambulanz@skm-koeln.de

Selbsthilfe Kreuzbund Köln e.V. Georgstr. 20, 50676 Köln Tel. (02 21) 3 31 86 86 info.kreuzbund-koeln@gmx.de Büro: Mo, Do 15.30–18 Uhr

Behandlung Diese Kliniken bieten ambulante und stationäre Behandlungen an. Alexianer Köln GmbH Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie Kölner Str. 64, 51149 Köln Tel. (0 22 03) 3 69 11 00 00 www.alexianer-koeln.de

Blaues Kreuz Piusstr. 101, 50823 Köln Tel. (02 21) 52 79 79 bkd@blaues-kreuz.de Mo, Di, Do 19.30–21.30 Uhr

LVR-Klinik Köln Wilhelm-Griesinger-Str. 23, 51109 Köln Tel. (02 21) 8 99 30 klinik-koeln@lvr.de www.klinik-koeln.lvr.de

Kölner Suchthilfe e. V. Am Dörnchensweg 30 50259 Pulheim Tel. (02 21) 89 62 65 info@koelnersuchthilfe.de www.koelnersuchthilfe.de © Fotalia.com

Beratungsstellen Gesundheitsamt der Stadt Köln, Sozialpsychiatrischer Dienst Neumarkt 15-21, 50667 Köln Tel. (02 21) 221-2 47 10 sozialpsychiatrischerdienst@stadtkoeln.de

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Raus aus Köln

Foto: Stage Entertainment/Morris Mac Matzen

Foto: Ferienwelt Winterberg

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Das Tor zur Musical-Welt Nach New York und London hat sich Hamburg zur weltweit drittgrößten Musicalmetropole entwickelt. Fünf Theater bieten für jeden Geschmack das Passende. KölnerLeben hat das „Wunder von Bern“ gewählt.

„A

us dem Hintergrund müsste Rahn schießen. Rahn schießt. Toooor! Toooor! Toooor! Toooor!“ Heribert Zimmermanns Radiokommentar des WM-Endspiels 1954 im Berner Wankdorfstadion jagt den Besuchern einen Schauer über den Rücken. Auf der Bühne wird das Spielgeschehen auch optisch lebendig. Das Spielfeld erscheint auf einer riesigen, 16 mal 8 Meter großen, LED-Videowand als Vertikale. Die Musical-Darsteller, mit Seilen von der Bühnendecke herabgelassen, jagen passgenau dem Ball hinterher. Völlig überraschend schlägt Deutschland die

vier Jahre ungeschlagenen Ungarn mit 3:2. Deutschland ist FußballWeltmeister. Das Wunder von Bern ist perfekt. Jubel bricht los. Auf der LED-Wand liegen sich Fritz Walter und seine Mannschafskameraden in den Armen. Die gerade noch an den Seilen agierenden Schauspieler feiern auf der Bühne die gewonnene Weltmeisterschaft, ebenso die Besucher in der Essener Gastwirtschaft von Christa Lubanski. Verspätetes Familienglück Um das Schicksal der Familie Lubanski aus Essen geht es in diesem Musical. Mutter Christa hat

nach Kriegsende eine Kneipe eröffnet, um sich und die drei Kinder durchzubringen. Der Ehemann, Richard, ist noch in russischer Kriegsgefangenschaft. Der jüngste Sohn, Matthias, hat seinen Vater noch nie gesehen. Sein Hobby ist der Fußball. Er ist glühender Anhänger von Rot Weiß Essen und hat dessen Spieler Helmut Rahn, den „Boss“, zu seinem Vorbild gewählt. Erst 1954 kehrt der Vater zurück, und nichts ist mehr wie es war. Richard kommt mit den veränderten Verhältnissen nicht zurecht, er leidet unter dem Trauma der unverarbeiteten KriegserlebKölnerLeben Heft 1|16


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nisse. Die Welt der 50er Jahre, das beginnende Wirtschaftswunder und die lebenshungrigen Jugendlichen, die dem Rock ’n’ Roll frönen, sind ihm fremd. Sein autoritäres Verhalten stellt die Familie vor eine Zerreißprobe. Aber es kommt, wie es bei einem Wunder kommen muss. Eine Fußballmannschaft wächst über sich hinaus. Eine Nation tankt neues Selbstbewusstsein. Eine Familie findet wieder zusammen. Harmonisches Hamburg Am Ausgang des 2014 im Hafengelände erbauten Musicaltheaters eröffnet sich ein grandioser Blick über die nächtlich beleuchtete Hamburger Skyline. Über den denkmalgeschützten Landungsbrücken des Hafens strahlen die lichtdurchfluteten Hochhäuser aus Stahl und Glas mit dem Turm des Hamburger Michel um die Wette. Majestätisch funkelt die fast fertig gebaute Elbphilharmonie, in deren Hintergrund sich die Backsteingebäude der Speicherstadt und die Neubauten der HafenCity harmonisch ergänzen. Damit sind auch die touristischen Ziele für einen kurzen Hamburg-Besuch abgesteckt. Unerlässlich und empfehlenswert ist eine Hafenrundfahrt. Schnell wird klar, warum sich Hamburg „Deutschlands Tor zur Welt“ nennt. zehntausend Schiffsankünfte pro Jahr verzeichnet die Statistik. 650.000 Kreuzfahrtgäste genießen maritimen Flair. Der Besuch der Speicherstadt wirkt wie eine Zeitreise zurück in das endende 19. Jahrhundert. Die in Backsteingotik gebauten Lagerhallen und Kontore wurden 2015 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erhoben. Museen, Kultureinrichtungen und Gastronomie laden zum Bummel ein, der für den Hamburg-Touristen ein unbedingtes Muss ist! wg

Informationen Alle Musicals mit Preisen auf einen Blick: www.hamburg.de/musical Reiseangebote ab 109 Euro mit Übernachtung und Musicaleintritt bei selbstorganisierter Anreise. http://reisen.tchibo.de Hafenrundfahrten werden von circa 20 Veranstaltern angeboten. Preise ab 14 E aufwärts für eine einstündige Fahrt. www.hamburg.de/hafenrundfahrt


Ratgeber

Foto: Frank Brehm

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Kurzer Prozess statt langer Leitung Die Telekom investiert nicht mehr länger in analoge Telefonanschlüsse. Damit hat das gute alte Festnetz praktisch ausgedient. Doch was bedeutet das für die Kunden?

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ählscheiben am Telefon gibt es schon lange nicht mehr, kabelgebundene Telefone werden immer seltener. Vor 15 Jahren noch galt ISDN als ultimativer Telefoniestandard, heute ist dieser bereits veraltet. Dank der weltweiten Digitalisierung sind sogenannte analoge Technologien weitgehend überflüssig geworden. Dieses Schicksal ereilte auch schon die Audiokassette, den Plattenspieler und den Videorekorder – mit dem feinen Unterschied, dass dafür keine Verträge abgeschlossen werden mussten. Mit der analogen Telefonie – besser bekannt als Festnetz – verschwindet nun langsam aber sicher eine ganze Technik vom Markt. Franz Wolters, Rentner aus Klettenberg, ist einer der ersten Betroffenen: „Die Telekom will plötzlich, dass ich über das Internet telefoniere. Dabei habe ich gar kein Internet. Aber die haben mir mitgeteilt, dass sie meinen Telefonanschluss stilllegen würden. Einfach so!“ Bereits mehrere Hunderttausend Kunden erhielten von Deutschlands größtem Telekommunikations-

anbieter zum Teil nur schwer verständliche Schreiben. Im Kern besagten diese, dass der hauseigene analoge Telefonanschluss auf die neue IP-Telefonie umgestellt werden muss, wobei IP für Internet Protocol steht. Der Grund dafür ist nicht so sehr technologischer, sondern vor allem finanzieller Natur. Schließlich kostet es die Telekom viel weniger Geld, nur ein statt bislang zwei Netze zu warten und zu überwachen. Die Umstellung bringt vor allem für diejenigen Probleme mit sich, die zu Hause noch nicht über die entsprechende Technik verfügen. KölnerLeben beantwortet die wichtigsten Fragen zur Umstellung: Brauche ich ein neues Telefon oder andere Technik? In den meisten Fällen nicht, zumindest nicht bei schnurlosen Telefonen. Diese können auch bei der neuen IP-Telefonie weiterverwendet werden. Wer allerdings großen Wert auf top Sprach- und Übertragungsqualität legt, sollte sich ein HD-Telefon nach KölnerLeben Heft 1|16


Muss ich als Kunde mit höheren Kosten rechnen? Grundsätzlich sind die neuen Preise mit den alten vergleichbar. Da die Telekom nicht der einzige Anbieter am Markt ist, ist ein Preisvergleich auf jeden Fall sinnvoll. Mitunter lässt sich bei einem Anbieterwechsel sogar Geld sparen. Auf keinen Fall sollte man sich einen neuen kostspieligen Tarif aufschwatzen lassen. Die Anbieter versuchen dies gerne, aber die damit verbundenen zusätzlichen Leistungen sind für Normal-Telefonierer in aller Regel überflüssig. Verläuft der Wechsel unproblematisch? Das ist unterschiedlich. Je nach Anschlussart und -technik muss möglicherweise ein Servicemitarbeiter vorbeikommen, um neue Geräte, zum Beispiel den erforderlichen Router, der die Verbindung zum Internet herstellt, anzuschließen. Es besteht die Gefahr, dass die Telefonleitung für einige Tage oder gar Wochen tot ist. „Häufig erhalten die Betroffenen gar keine Antwort oder Hilfe vom Telekommunikationsanbieter, sodass sie längere Zeit ihr Telefon nicht nutzen können“, berichtet die Verbraucherzentrale. Wie stabil ist das Telefonieren über das Internet? Fällt der Strom aus, ist kein Telefonieren mehr möglich. Zusätzlich erhöht sich die Wahrscheinlichkeit von Aussetzern, wenn die Datenübertragung aus dem Internet gestört ist. Im Klartext heißt das: Nur wenn die für die Internetnutzung zuständige Technik einwandfrei läuft, klappt es auch mit dem Telefonieren. Fazit: Da sich der Fortschritt nicht aufhalten lässt, kommt langfristig niemand um die Umstellung auf einen neuen IP-Anschluss herum. Franz Wolters jedenfalls hat für sich eine Entscheidung getroffen: „Ohne Telefon bin ich doch abgeschnitten von allen und allem. Anfangs war ich geschockt. Aber Zetern hilft da auch nicht weiter. Ab 2018 ist Schluss, deshalb werde ich mich jetzt erkundigen, wie ich die Umstellung hinbekomme.“ fb

Informationen Verbraucherzentrale NRW e.V. Beratungsstelle Köln, Frankenwerft 35 Tel. (02 21) 84 61 88 01. www.vz-nrw.de/koeln

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dem Standard G.722 anschaffen. Wer noch keinen Router hat oder einen neuen benötigt, muss in der Regel mit rund 100 Euro Zusatzkosten rechnen.


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Medien

Kinofilm: Mr. Holmes Sherlock Holmes, meisterhaft gespielt von Ian McKellen, hat es mittlerweile auf stolze 93 Jahre gebracht und lebt zurückgezogen in seinem Landhaus in Sussex. Ganz in sein Hobby, die Imkerei, vertieft, duldet der schroffe Holmes einzig seine Haushälterin Mrs. Munro (Laura Linney) und deren Sohn Roger (Milo Parker) in seiner Nähe. Ausgerechnet das größte Detektiv-Genie aller Zeiten muss sich den ersten Anzeichen einer Demenz stellen. Eine große Hilfe ist ihm dabei Roger, der gemeinsam mit ihm einen aller-

letzten Fall wieder aufrollen soll: eine Herzensangelegenheit. Denn auch wenn sein Erinnerungsvermögen ihn häufig im Stich lässt, seine Kombinationsgabe ist immer noch unübertroffen. Ein großartiger Film mit herausragenden Darstellern. Absolut empfehhk lenswert. Mittwoch, 10. Februar, 14.30 Uhr, Vorteilspreis 4 Euro. Infos: (02 21) 31 31 10. Odeon Kino, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de Im Anschluss an das Kino lädt das Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23, zum Hintergrundgespräch und Austausch zum Film ein (fußläufig 10 Min.).

Elf Tage in Berlin Nach einem Badeunfall in seiner Kindheit hat Arne Murberg Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren und komplexere Zusammenhänge zu begreifen. Seinen unaufgeregten Alltag meistert er jedoch mit der ihm eigenen Naivität und seiner liebevollen Warmherzigkeit erstaunlich gut. Mit der vertrauten Routine ist erst Schluss, als sein Vater ihm auf dem Sterbebett eröffnet, dass die tot geglaubte Mutter noch lebt. Arne macht sich aus der schwedischen Provinz auf die Suche nach seiner Mutter in Berlin. Autor Hakan Nesser schickt den Leser in diesem Hörbuch auf eine Reise des Hoffens, Bangens und Mitfühlens. Die

Geschichte ist, gelesen von Dietmar Bär, ein wahrer Hörgenuss. Vor allem die besondere Sprache, die einfühlsame Darstellung der Personen und der liebevolle Blick auf das Menschliche beeindrucken. hk Hakan Nesser, Elf Tage in Berlin, Der Hörverlag, 17,99 Euro. ISBN 9783844520637. www.hoerverlag.de

Patientenrechte von A bis Z Dieser Ratgeber klärt über die Rechte von Patientinnen und Patienten gegenüber Ärzten, Kliniken, Apotheken und Krankenkassen auf. Auf die besonderen Belange chronisch kranker Menschen, von Menschen mit Behinderung und die Rechte bei einer stationären Behandlung geht er ein. Weitere Themen sind der Medizinische Dienst und die Informationspflicht des Arztes. Die Texte sind leicht

verständlich und inhaltlich anspruchsvoll geschrieben. Der Ratgeber wurde von einem ausgewiesenen Experten auf dem Gebiet der sozialen Leistungen verfasst. Er ermutigt außerdem, Hemmschwellen gegenüber Medizinern abzubauen und eigene Ansprüche hk durchzusetzen. Horst Marburger, Ihre Rechte gegenüber Ärzten, Kliniken, Apotheken und Krankenkassen. Walhalla Fachverlag. 12,95 Euro. ISBN 9783802975394. www.walhalla.de KölnerLeben Heft 1|16


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Foto: Lydia Schneider-Benjamin

Dat Do do dat Tattoo häss er hat mir die Rose auf den Hintern tätowiert? Wie ist das geschehen, ja wie ist das passiert?“, frogen „De Räuber“ en nem Leedche. Jedenfalls müssen die schwer besoffe jewäse sin. Ich hädden esu „blau wie ein Feilchen“ sin künne, meer wör dat secher nit passeet, ohne dat ich dat jemerk hätt. Un dann och noch en Rus op de Fott! Die süht doch do keiner! Mer kann doch nit jedem sing Fott zeije! Un wat mer sich nit all en de Huck retze loße kann: e Engelche, e Düvelche, ne Dudekopp, Dämone, e Knochejerämsch, en Schlang, de Dom. Hann se ens eimol domet aanjefange, künne mänche Lück nit mih domet ophöre. Die sinn dann wie en lebändije Litfasssühl us. Wann et wärm ess, bruchen die kein Kledaasch mih un künne der Welt ehr Kunswerke zeije. Su ka’ mer de Klamotte un de Wäschmaschin schone, weil mer och nit mih esu vill ze wäsche hät, wat Nüsele spa’t, denn där Spass ess nit för ömesöns. De Tätowierläde hann kein Probleme, Kundschaff ze finge. Wa’mer dann noch nit weiß, wie mer der Ress vum Levve ussinn well, ka’mer sich si Tattoo em Kataloch ussöke, odder et hange Beldcher aan de Wäng vun dem Studio. Off sin janz jebildte Lück do drunger: Lährer, Pastösch, Leedermächer, Bäckermeister, Weete. Mer muss vill

Zick metbränge un, je noh däm aan wat för ener Stell mer sich dat maache liet, stundelang en de unjemüjjelichste Verrenkunge ushalde. Dobei darf mer dann och nit pingelich sin, schleeßlich weed die Färv unger de Huck jestoche. De Ping wäden och met jedem neue Beldche nit winnijer. Ävver, dat ess ejal. Wat deit mer nit all, öm för sich schön ze finge. Jeder kritt si Wunschbeld en de Huck jeretz. Wann dat dann de eije Pänz sin, ka’mer et jo noch verstonn, die weed mer suwiesu nit mih quitt. Ävver, wat ess met däm, dä et ehsch raderdoll op si neu Hätzblättche ess, sich e Beldche vun däm en de Hätzjäjend mole liet, ävver däm de Leev dann fott flüch, wat jo vörkumme soll? Mer kann esu e Beldche nit eifach usradeere. Wann dä dann jet Neues kenne lihrt, kütt’e en Schwulitäte. Och wa’mer sich der FC odder der Hennes am Liev veriwich, ess dat e Risiko. Wat, wann dä widder schlääch spillt un en de zweite Lija avrötsch? … Jo, ich weiß et nit. Mer sollt sich dat alsu janz jenau üvverläje. Die Kunswerke muss mer e Levve lang met sich erömdrage. Katharina Petzoldt leitet seit über fünfundzwanzig Jahren Kölsch-Kurse an der „Akademie för uns kölsche Sproch“.

Illustration: Sabine Voigt/Idee und Text: Redaktion KölnerLeben

Frau Alex und Herr Konrad

KölnerLeben Heft 1 |16


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Rätsel Finden Sie alle Wörter im Buchstabensalat – von oben oder unten, von links oder rechts oder diagonal: AMPHIBIEN ARAMIS BERICHT DIFFUS EINZIGARTIG ELEGANT ENDGUELTIG ENRICO ENTSINNEN ERLEDIGEN FANTASIE FRETTCHEN GEBIRGE GERMANE GEUEBT

HERBST KARIERT KESSLER LIBANESE MIDLER NETTIGKEIT NIEDRIG NILDELTA OPTIMISMUS PATRONE RANGELEI STREIFE UEBERDRUSS VENEZIA ZUGEBEN

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KölnerLeben Heft 1|16


Rätsel

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Auflösung Heft 6/2015. Lösungswort: Lametta

Zahnarztkrimi Dr. Leocardia Kardiff, Zahnärztin mit Spritzenphobie, wird in den Mord an einer betuchten Witwe verwickelt. Von Neugierde und Gerechtigkeitssinn getrieben, macht sie sich auf die Suche nach dem Täter. Dabei gerät sie nicht nur mit Hauptkommissar Jakob Zimmer, Ermittler mit Zahnschmerzen, in Konflikt, sondern auch selbst in Lebensgefahr. Denn der Mörder hat sie bereits im Visier ... Autorin Isabella Archan ist zu Recht der neue Stern am Firmament der Kölner Krimiszene. Isabella Archan: Tote haben kein Zahnweh. Emons Verlag, 12,90 E. ISBN 978-3-95451-776-3. www.emons-verlag.de

KölnerLeben verlost 5 Bücher. Postkarte mit dem Lösungswort des Rätsels bitte an: KölnerLeben, Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln oder per E-Mail an sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Einsendeschluss: 29. Februar 2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Kalender

Terminkalender Foto: Muthmedia GmbH

Mittwoch, 3.2. 18.30 Uhr: Musical – Bodyguard (täglich außer montags) Der Kino-Hit machte die packende Lovestory um die Soul-Diva und ihren Leibwächter weltbekannt. Ab 38,50 E. Karten: 28 01. Musical Dome, Goldgasse 1. www.musical-dome.de

Freitag, 18.3., 20 Uhr: Ennio Morricone – 60 Jahre Musik

Donnerstag, 4.2. (Altweiberfastnacht)

Dienstag, 2.2.

Februar Montag, 1.2. 15 Uhr: Fit für 100 (jeden Montag und Mittwoch) Ein Bewegungsprogramm für Senioren, das von der Sporthochschule entwickelt wurde, um gezielt Kraft und Gleichgewicht zu steigern. 3 E. Infos: 95 15 40 49. Quäker Nachbarschaftsverein, Kreutzerstr. 5-9. www.quaeker-nbh.de 17 Uhr: Wissenschaft im Rathaus Bis zu zwanzig Prozent der Bevölkerung leiden unter einem „Trockenen Auge“. Privatdozent Dr. Philipp Steven von der Uniklinik verdeutlicht die Ernsthaftigkeit dieser Erkrankung und gibt Tipps zum Thema. Eintritt frei. Rathaus Spanischer Bau, Ratssaal, Rathausplatz. www.koelner-wissenschaftsrunde.de

14.30 Uhr: Demenz-Café (auch am 16.2.) Das Seniorennetzwerk der evangelischen Kirchengemeinde Köln-Klettenberg lädt zum „Café für Menschen mit Demenz und Angehörige“ ein. Nach dem Kaffeetrinken wird gespielt, erinnert und erzählt … Angehörige finden Austausch, Beratung und Entspannung. Die Mitarbeiter(innen) des Cafés sind entsprechend geschult. Eintritt: 3,50 E. Infos: 94 40 13 88. Café Lamerdin, Wittekindstr. 20. www.kirche-klettenberg.de 20 Uhr: Max Raabe „Eine Nacht in Berlin“ heißt das neue Programm von Max Raabe und seinem Palast Orchester. Musik der 20er und 30er Jahre. 40 E. Karten: 28 01. Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de

Foto: Szymanski

Samstag, 6.2., 19.30 Uhr: Karneval einmal klassisch Burkard Sondermeier und die Camarata Carnaval stellen unter dem Motto „Ex Oriente Jux“ eine bunte Mischung aus klassischer Musik, Literatur, alten Krätzchen, neuen Verzällchen und Chansons vor. 14,30 bis 44 E. Oper Köln im Staatenhaus, Rheinparkweg 1. www.oper.koeln

11.11 Uhr: Eröffnung des Straßenkarnevals „Mer stelle alles op de Kopp“ ist das Motto für die Session. Auf dem Alter Markt übergibt die Oberbürgermeisterin die Geschicke der Stadt für die tollen Tage an das Kölner Dreigestirn. www.koelnerkarneval.de

Freitag, 5.2. 10 Uhr: Literaturtreff 60+ (jeden 1. Freitag im Monat) Miteinander über Literatur, Musik und allgemeine Lebensfragen sprechen. Eintritt frei. Infos: 92 58 46-0. Antoniterkirche, Schildergasse 57. www.antonitercitykirche.de

Samstag, 6.2. 14 Uhr: Melaten Alaaf Eine Führung zu den Grabstätten Kölner Karnevalisten. 9 E. Infos: 92 58 46 14. AntoniterCityTours. Treffpunkt Melatenfriedhof/Eingang Piusstraße. www.antonitercitytours.de

Sonntag, 7.2. 19 Uhr: Lesung mit Christine Westermann Karneval – Bilder, Geschichten und ein Akkordeon. 20,90 E. Karten: 2 58 10 58. Senftöpfchen Theater, Große Neugasse 2. www.senftoepfchen-theater.de

Montag, 8.2. (Rosenmontag) KölnerLeben wünscht viel Spaß beim Rosenmontagszug! Kölle Alaaf! Foto: Fotalia.com

Ennio Morricone hat in 60 Jahren über 500 Stücke für Kino und Fernsehen komponiert. Seine bekanntesten Werke sind die Filmmusiken aus „Es war einmal in Amerika“, „Für eine Handvoll Dollar“, „Die Unbestechlichen“ und „The Mission“. Morricone’s Werk für „The Good, The Bad and The Ugly“ (Zwei glorreiche Halunken) gilt noch immer als eine der besten Filmmelodien, die jemals komponiert wurden. Ab 51,75 E. Karten: 28 01. Lanxess Arena, Willy-Brandt-Platz. www.lanxess-arena.de


Kalender

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– Februar/März 2016 Die Vorwahl im Terminkalender lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.

Karneval im Veedel An Karnevalsdienstag wird von echten Jecken noch mal richtig Gas gegeben. Bevor der Nubbel in der Nacht zu Aschermittwoch verbrannt wird, gehen tagsüber zahlreiche Veedelszüge durch viele Kölner Stadtteile. Die Kölnerinnen und Kölner zeigen in den Veedeln ein Stück des ursprünglichen Karnevals, der an den Haupttagen der Session oft in den Hintergrund tritt. Der größte Veedelsumzug schlängelt sich durch Ehrenfeld (13.30 Uhr). Weitere Züge gehen durch Nippes, Zollstock, Sülz, Kalk, Junkersdorf, Mülheim, Dellbrück, die Südstadt, Deutz und Pesch. www.koelnerkarneval.de

Donnerstag, 11.2. 12.30 Uhr: PhilharmonieLunch Die WDR Big Band präsentiert kostenlos ihr Können. Infos: 28 02 80. Philharmonie Köln, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de 19.30 Uhr: Literaturgespräch – DADA DADA: Waren das nicht schräge Verkleidungen, schrille Happenings, provokanter Nonsens? Ein Gespräch über eine Bewegung, die lustvoll-kämpferisch auf eine Welt, die unübersichtlich gewordene war, antwortete. 9 E. Literaturhaus Köln, Großer Griechenmarkt 39. www. literaturkalender-koeln.de

Mittwoch, 10.2.

Freitag, 12.2.

14 Uhr: Führung im Wildpark Dünnwald (jeden 2. Mittwoch im Monat) Eine Führung rund um das Erkennen von Wild sowie dessen Verhalten. Eintritt frei. Infos: 60 13 07. Schutzhütte Ecke Kalkweg/Mauspfad in Dünnwald am Wildpark. www.wildpark-duennwald.de

19.30 Uhr: Sternenhimmel In der Volkssternwarte, auf dem Dach des Schiller-Gymnasiums in Sülz, wird das himmlische Geschehen allgemeinverständlich für alle Altersstufen zwischen 10 und 100 Jahren erklärt. 5 E. Infos: 41 54 67. Nikolausstr. 55. www.volkssternwarte-koeln.de

Samstag, 13.2. 14.30 Uhr: Der Film im Odeon Mr. Holmes, siehe S. 32. Eine Veranstaltung des SeniorenNetzwerkes Buchheim in Kooperation mit KölnerLeben. 4 E. Infos und Reservierung: 31 31 10. Odeon Köln, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de

18 Uhr: Stadtführung für Verliebte Auf der Kölner Liebestour werden frei überlieferte Liebesgeschichten an ihren historischen Orten sowie Liebesgedichte vorgetragen. Durch kleine Rituale werden alte Liebesversprechen neu belebt. 25 E pro Paar. Karten 28 01. Heumarkt am Reiterdenkmal. www.koeln-fuer-verliebte.de

Montag, 15. 2., 19.30 Uhr: 5. Biennale Tanzausbildung (2. Teil 16.2., 19.30 Uhr) Vierzehn Choreografien von insgesamt 110 Tänzerinnen und Tänzern zeigen die Vielfalt und das riesige Talent, das in den Ballett- und Tanzschulen Deutschlands und der Gastländer wie den Niederlanden, Kanada und den USA gefördert wird. 22 E. Staatenhaus am Rheinpark, Rheinparkweg 1. www.oper.koeln

Foto: Fotalia.com

Dienstag, 9.2.

Sonntag, 14.2. 11 Uhr: Straßenbahnmuseum Thielenbruch (jeden 2. Sonntag im Monat) Schauen Sie sich die über 125-jährige Geschichte der Kölner Straßenbahnen an. 1,50 E. Infos: 2 83 47 73. Straßenbahnmuseum Thielenbruch, Otto-Kaiser-Str. 2c. www.hsk-koeln.de Anzeige


Kalender

15 Uhr: Planet Wüste In seiner Multivisionshow nimmt Michael Martin die Zuschauer auf eine faszinierende Bilderreise vom Nordpol bis zum Südpol mit und umrundet dabei viermal die Erde. Er stellt die Trockenwüsten unseres Planeten den Kälte- und Eiswüsten der Arktis und Antarktis gegenüber, zieht Parallelen und macht Unterschiede deutlich. 22 E. Karten: 71 99 15 15. Stadthalle Köln-Mülheim, Jan-Wellem-Str. 2. www.grenzgang.de

Montag, 15.2. 11 Uhr: Theaterspielkurs (jeden Montag) Unter Anleitung einer Theaterpädagogin erlernen Interessierte die Grundlagen des Theaterspiels. Zum Abschluss jeder „Spielzeit“ wird das Theaterstück aufgeführt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. 25 E Monatsbeitrag. Infos und Anmeldung: 221-9 63 79. Bürgerzentrum Chorweiler, Pariser Platz 1

14.30 Uhr: KölnerLeben tanzt! In Kooperation mit der Tanzschule Breuer präsentiert KölnerLeben einen lockeren und fröhlichen Tanznachmittag für alle, die das Tanzbein schwingen möchten. 5 E, mit KölnerLeben-Coupon 4 E, siehe S. 9. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90-92. www.koelnerleben.info

Dienstag, 16.2. 10.30 Uhr: Tanzen für alle (jeden Dienstag) Getanzt werden abwechslungsreiche Folkloretänze aus aller Welt, Kreistänze sowie klassische und moderne Tänze. Vorkenntnisse nicht erforderlich. 10 Doppelstunden 25 E. Infos: 81 83 13. Pfarrsaal St. Bruder Klaus, Bruder-Klaus-Siedlung 2, Köln-Mülheim. www.seniorennetzwerk-koeln.de

Mittwoch, 17.2. 10.30 Uhr: Bürgersprechstunde (jeden 3. Mittwoch im Monat) Die Polizei steht in der Bürgersprechstunde für Fragen zur Verfügung und gibt Tipps bei Problemfällen. Infos: 221-9 14 64. Seniorenvertretung KölnInnenstadt, Ludwigstr. 8, Zimmer 425. www.stadt-koeln.de

Donnerstag, 18.2. 20.30 Uhr: Kabarett – ,,Wir müssen draußen bleiben” (auch am 17.3.) Großartig! Bernd Blömer und Dirk Tillack entwerfen absurde Situationen und komische Momente, lassen ihre Gedanken schwitzen und den Körper kreisen. 18 E. Karten: 24 24 85. Atelier Theater, Roonstr. 78. www.ateliertheater.de

Freitag, 19.2. 14 Uhr: Wanderung zum Waldmuseum Los geht es ab Königsforst an der Haltestelle der Linie 9. Ziel ist das vier Kilometer entfernte Gut Leidenhausen. Anschließend Führung im Waldmuseum und in der Greifvogelstation. Schlusseinkehr möglich. Anmeldung: 5 99 23 87. www.koelner-eifelverein.de

Montag, 22.2., 20 Uhr: Elvis – Musical Die zweistündige Live-Show lässt das musikalische Leben des „King of Rock ’n’ Roll“ Revue passieren – vom Gospel über den Blues bis zum Rock ’n’ Roll. Aufwendige Choreografien sowie Originalfilmsequenzen führen durch alle wichtigen Stationen in Elvis’ Leben. Natürlich werden die größten Elvis-Hits live dargeboten: von „Love Me Tender“ über „Jailhouse Rock“ bis zu „Heartbreak Hotel“. 48,50 bis 76,50 E. Karten: 28 01. Lanxess Arena, Willy-Brandt-Platz. www.lanxess-arena.de

Foto: BB Promotion

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Die Lange Nacht der Kirchen lädt dazu ein, großartige Räume voller Geschichte und Leben, voller Mystik und Originalität, voller Stille und mildem Licht zu entdecken. Sie eröffnet Raum für Meditation, Gebet und Besinnung. Das Museum Kolumba und das katholische Jugendzentrum „Crux“ an St. Johann Baptist haben ihre Pforten geöffnet. Die folgenden Kirchen sind ebenfalls vertreten: Antoniterkirche, St. Aposteln, Dom (Chorumgang), St. Georg, St. Getrud, Groß St. Martin, Kartäuserkirche, St. Maria im Kapitol, St. Maria in der Kupfergasse, St. Maria Lyskirchen. Infos: 92 58 47 70. www.nachtraumstille.de

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Foto: Dirk Mailänder

Freitag, 26.2., Die Nacht, der Raum, die Stille

Lucy van Kuhl Fliegen mit dir

Menschliche Eigenheiten, eigene Sehnsüchte und Verliebtheiten messerscharf beobachtet und liebevoll seziert.

19.30 Uhr: Oper – Jeanne D’ Arc (auch am 24., 26., 28.2. und 6.3.) Der vormalige Rektor der Kölner Musikhochschule Walter Braunfels schuf auf Grundlage der Gerichtsakten von 1431 den Text zu seiner in den Jahren 1938 bis 1942 entstandenen Oper. 15 E. Karten: 28 01. Oper Köln im Staatenhaus, Rheinparkweg 1. www.oper.koeln

Dienstag, 23.2.

Samstag, 20.2.

Mittwoch, 24.2.

10 Uhr: Lions – Musikpreis Jährlich wird der Wettbewerb LionsMusikpreis ausgelobt, um talentierte junge Musiker(innen) aus dem Gebiet des südliches Rheinlands zu küren. Pflichtstück ist W.A. Mozart‘s Violinkonzert Nr. 3. Eintritt frei. Hochschule für Musik und Tanz, Unter Krahnenbäumen 87, Kammermusiksaal. www.hfmt-koeln.de

19.30 Uhr: Düxer 1/4 Kultur Der Autor Bernhardt Hatterscheidt liest aus seinem neuen Krimi „Puzzlemord in Deutz“. 8 E. Karten: 221-9 14 59. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41-43. www.buergerzentrum-deutz.de

Sia Korthaus

20 Uhr: Howard Carpendale Auf seiner Tournee „Das ist unsere Zeit“ spielt der beliebte Sänger und Entertainer seine neuen und altbekannten Lieder. Ab 75,50 E. Karten: 28 01. Lanxess Arena, Willy-Brandt-Platz. www.lanxess-arena.de

SO 28.2.2016, 19:00 Uhr Kabarett & Musik

Sonntag, 21.2. 11 Uhr: Sonntagströdelmarkt im Engelshof (jeden 3. Sonntag im Monat) Der Engelshof ist ein besonders schöner Ort zum Stöbern im Trödel. In charmantem Ambiente ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Infos: (0 22 03) 1 52 16. Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96. www.buergerzentrum-engelshof.de

Montag, 22.2. 15 Uhr: Edith’s Kaffeeklatsch (jeden Montag) In geselliger Runde nette Leute treffen und selbst gebackenen Kuchen essen. Eintritt frei. Infos: (02 2 03) 93 54 40. Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr. 6a. KölnerLeben Heft 1 |16

11 Uhr: Gemeinsam kochen (jeden Dienstag) Wöchentlich gemeinsam kochen, Rezepte ausprobieren, essen und etwas unternehmen. Monatlich 13 E. Infos: 54 21 11. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 424. www.bueze.de

MO 22.2.2016, 20:15 Uhr Musik-Kabarett • Köln-Premiere 20,90 EUR / 15,40 EUR ermäßigt inkl. Gebühren

Sorgen? Mache ich mir morgen! Pointenreich und mit viel Witz überzeugt sie ihre Zuschauer, die aus dem Lachen nicht herauskommen.

20,90 EUR / 15,40 EUR ermäßigt inkl. Gebühren

Donnerstag, 25.2. 14.30 Uhr: Senioren-Gesprächskreis (jeden letzten Donnerstag im Monat) Der Arzt und Psychologe Dr. Hallberg moderiert das Gespräch und steht für Fragen zur Verfügung. Eintritt frei. Infos Fr. Schillinger: (0 22 36) 96 21 00. Senioren-Netzwerk Sürth, Matthias Pullem Haus, Grüner Weg 23. www.seniorennetzwerke-koeln.de

Michael Fitz Erfolg

Eine Wildwasserfahrt durch alle erdenklichen menschlichen – und vor allem männlichen Gemütszustände. MO 7.3.2016, 20:15 Uhr Konzert 20,90 EUR / 15,40 EUR ermäßigt inkl. Gebühren

Theaterkasse täglich 16-20 Uhr Fon 0221-258 10 58 Große Neugasse 2-4, 50667 Köln www.senftoepfchen-theater.de


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Kalender

15 Uhr: Skat für Damen und Herren (jeden Donnerstag) Neue Mitspielerinnen und Mitspieler sind zu allen Spielangeboten immer willkommen! Eintritt frei. Infos: 97 65 87 43. Bürgerzentrum Nippes, Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de

Freitag, 26.2. 20 Uhr: Der Nazi und der Friseur (auch am 28.12.) Max Schulz, gelernter Friseur, macht Karriere in der SS. Im Konzentrationslager tötet er seinen jüdischen Schulkameraden Itzig Finkelstein und dessen Familie. Später nimmt er Itzigs Identität an und wandert nach Israel aus. Die Doppelgestalt des Massenmörders, der in die Rolle seines Opfers schlüpft und davonkommt, rührt an Grundfragen von Ethik, Moral und Schuld. 18 E. Karten: 32 78 17. Freies Werkstatt Theater, Zugweg 10. www.fwt-koeln.de

Samstag, 27.2. Fest für Alte Musik (bis zum 13.3.) An verschiedenen Spielorten wie den Balloni-Hallen in Ehrenfeld, der Flora oder der Trinitatiskirche wird in 27 Konzerten Alte Musik im jungen Gewand dargeboten. Vom Mittelalter-Ensemble über das Barock-Orchester bis zu stimmgewaltigen Chören ist für jeden etwas dabei. Infos und Karten: 98 74 73 79. www.zamus.de

Sonntag, 28.2. 11.30 Uhr: Film – Reisebericht Persien Reiner Harscher hat Persien über Jahre hinweg fotografiert und neu entdeckt. Wohin auch immer ihn seine Reise führte, auf eines konnte er sich verlassen: die Herzlichkeit der Menschen, die ihn mit ihrer Weltoffenheit überraschten. 16,50 E. Karten: 71 99 15 15. Grenzgang, Cinedom, Im Mediapark 1. www.grenzgang.de 15 Uhr: BüZe Bingo (auch am 20.03.) Es gibt bei diesem vergnüglichen BingoNachmittag tolle Preise zu gewinnen. Teilnahmegebühr 2 E pro Schein. Infos: 54 21 11. Bürgerzentrum Ehrenfeld e.V., Venloer Str. 429. www.buergerzentrum.de

Montag, 29.2. 18.30 Uhr: Tänze aus aller Welt (jeden Montag) Gedächtnistraining mit den Füßen, Schritte aus dem Standard-/LateinProgramm und internationaler Folklore. Kein Tanzpartner nötig, Schnupperstunde. Dauer 90 Min. Infos: 55 76 55. Kirchengemeinde St. Severin, Alteburger Str. 74. www.sankt-severin.de 20.30 Uhr: Premiere – Monika Blankenberg Altern ist nichts für Feiglinge Vol. II: Nach dem großen Erfolg ihres ersten Programms folgt jetzt die Fortsetzung. Eine amüsante und humorvolle Gesellschaftssatire. 18 E. Karten: 24 24 85. Atelier Theater, Roonstr. 78. www.ateliertheater.de

März Dienstag, 1.3. 18 Uhr: Raum der Stille Ein dem Frieden gewidmetes, halbstündiges Meditationsangebot. Eintritt frei. Domforum, Domkloster 3. www.domforum.de 20 Uhr: Sinatra & Friends Zum 100. Geburtstag von Frank Sinatra: ein Abend voller unvergessener, teils neu interpretierter Musik 47,50 bis 77,50 E. Karten: 828 01. Lanxess Arena, Willy-Brandt-Platz. www.lanxessarena.de

Mittwoch, 2.3. 10 Uhr: Frühstückbuffet mit Vortrag (jeden 1. Mittwoch im Monat) Bei einem reichhaltigen Buffet wird ein aktueller Vortrag gehalten und in interessierter Runde diskutiert. 3,50 E. Infos: 99 87 82 40. SeniorenNetzwerk Altstadt-Süd, Karl-Berbuer-Platz 1. www.koelner-seniorennetzwerke.de

Donnerstag, 3.3. 10 Uhr: KölnTag der Museen (an jedem 1. Donnerstag im Monat, außer an Feiertagen) Alle Kölnerinnen und Kölner, die in der Stadt ihren Wohnsitz haben, können kostenlos die städtischen Museen besuchen. Infos: 221-2 40 33. www.museenkoeln.de 13 Uhr: Weinmuseum (jeden Dienstag und Donnerstag) Köln und Wein sind enger verbunden, als man glaubt. 5 E. Infos: 9 72 30 69. Weinmuseum Köln, Amsterdamer Str. 1. www.weinmuseum.org

Freitag, 4.3.

Foto: Fotalia.com

Samstag, 5.3., 10 Uhr: Obstbaum-Seminar Okulieren, die Kunst der Baumveredelung, wird angewendet um den Ertrag zu steigern aber auch um Sorten zu bewahren und zu vermehren. 15 E. Anmeldung erforderlich: (0 22 03) 3 99 87. Treffpunkt: Gut Leidenhausen in Porz, Haus des Waldes, Obstmuseum. Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Köln e.V. www.sdw-nrw-koeln.de

14 Uhr: Düxer Strick-Kunst (auch am 11.3.) Zu diesem generationenübergreifenden Projekt sind alle – von 1 bis 100 Jahren – eingeladen, mitzumachen und KölnDeutz farbenfreudiger zu gestalten. Eintritt frei. Infos: 221-9 14 59. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41-43. www.buergerzentrum-deutz.de

KölnerLeben Heft 1|16


8.3. – 19.3.: lit.COLOGNE 20 Uhr: Ü50-Party Herzlich willkommen zu einem spaßigen Abend im Ambiente der 60er und 70er Jahre mit passender Musik. 17,80 E. Karten: 28 01. Gloria Theater, Apostelnstr. 11. www.gloria-theater.de 20 Uhr: Das Trio LeteraTon Ein literarisch-musikalisches Programm mit Texten von Erich Kästner. 7 E. Anmeldung: meyer@literaton.de. Aegidium, Heidestr. 14. www.aegidium.de

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Samstag, 5.3.

11 Uhr: FeriencampMesse Besucher können sich über ein riesiges Angebot an betreuten Ferienaktivitäten für Kinder und Jugendliche freuen. Eintritt frei. Infos: 99 88 21 41. Rautenstrauch-Joest-Museum/VHS Forum, Cäcilienstr. 29-33. www.feriencampmesse.de

Zum 16. Mal findet die lit.COLOGNE statt. Mit über 180 Veranstaltungen und einem eigenen Programm für Kinder zählt sie zu den größten Literaturfestivals Europas. Termine und das Programm findet man in der Tagespresse oder unter www.litcologne.de

14 Uhr: Führung – „Das EL-DE-Haus“ Regelmäßig wird eine öffentliche Führung durch die Gedenkstätte „Gestapogefängnis“ und die Ausstellung „Köln im Nationalsozialismus“ angeboten. 4,50 E. Infos: 221-2 63 31. Treffpunkt: An der Museumskasse. NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25. www.museenkoeln.de

Montag, 7.3.

Sonntag, 6.3.

15 Uhr: Kölscher Klaaf (jeden 1. und 3. Montag im Monat) Einladung zum Kölschen Klaaf der Akademie für uns kölsche Sproch. Eintritt frei. Infos: 42 10 23 30. Kölsche KlaafGrupp Sülz, KSG im Uni-Center, 1. OG, Luxemburger Str. 136. www.koelner-senioren.de

13.30 Uhr: Tod und Teufel Tour Eine spannende Führung zu den historischen Schauplätzen des beliebten Mittelalterkrimis „Tod und Teufel“ von Frank Schätzing. 11 E. Karten: 28 01. Domkloster 4. Treffpunkt: Eingang Domschatzkammer. www.stadtgeschichten-koeln.de 15 Uhr: Hänneschen ,,Osterween? … oder wat sull dä Quatsch?“ Ostern ohne Ostereier, das ist eine Katastrophe. Hänneschen und Bärbelchen beschließen, das Osterfest, so wie wir es kennen, zu retten. 13 E. Karten: 2 58 12 01. Hänneschen Theater, Eisenmarkt 2–4. www.haenneschen.de

9 Uhr: 9. Kölner Vorsorgetag Besucherinnen und Besucher bekommen bis 18 Uhr Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um die Gestaltung eines selbstbestimmten Alters. Eintritt frei. Infos: 5 69 10 48 17. Park Inn Hotel Köln City-West, Innere Kanalstr. 15. www.vorsorgetag.de

17 Uhr: Wissenschaft im Rathaus Prof. Dr. Strauß von der Hochschule für Ökonomie zeigt an Beispielen, mit welchen Strategien Manager die Veränderungen einer sich immer mehr digitalisierenden Welt souverän meistern können. Eintritt frei. Rathaus Spanischer Bau, Ratssaal, Rathausplatz. www.koelner-wissenschaftsrunde.de

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Kalender

Dienstag, 8.3. 11 Uhr: StadtKunstKöln Eine Entdeckungsreise durch die Altstadt gibt Einblicke in die zweitausendjährige Geschichte Kölns. 12,50 E. Tickets: 28 01. Treffpunkt: Kreuzblume vor dem Dom. www.stadtkunst.koeln

Mittwoch, 9.3.

14.30 Uhr: Der Film im Odeon Hail, Caesar!, siehe S. 9. Eine Veranstaltung des SeniorenNetzwerkes Buchheim in Kooperation mit KölnerLeben. 4 E. Infos: 31 31 10. Odeon Köln, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de 14.30 Uhr: Stricktreff (jeden 2. Mittwoch im Monat) Stricken für einen guten Zweck. Eintritt frei. Infos: 61 01 54. Im Foyer des Norbert-Burger-Senioren-Zentrums, Keupstr. 2a-4. www.seniorennetzwerk-koeln.de

Freitag, 11.3., 20 Uhr: Escht Kabarett Bühnenköbes Christian präsentiert unter dem Motto „Ungleich, Integrativ, Absurd“ wieder eine interessante Mischung aus ambitionierten Nachwuchskünstlern und alten KabarettHasen. Außerdem wird angegrillt! 5 E. Infos: 54 21 11. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.eschtkabarett.de KölnerLeben verlost 4 x 2 Karten zu Escht Kabarett. Postkarte mit Stichwort „Christian“ an: Redaktion KölnerLeben, Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln oder per E-Mail an: sozialamt.koelnerleben-stadt-koeln.de Einsendeschluss ist der 29.02.2016

19 Uhr: Selbsthilfegruppe (jeden 2. Mittwoch im Monat) Die Küche – ein Ort, an dem man sich wohlfühlt. Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz. Eintritt frei. Anmeldung: 9 84 56 00. Küche der Tagespflege, St. Vinzenzhaus Köln-Brück, Olpener Str. 863-865. www.vinzentinerinnen.de

Donnerstag, 10.3. 19.30 Uhr: Kölsche Lesung mit Musik Das Jäger-Quartett: Die Geschwister Ilse und Otto Jäger tragen heitere und besinnliche mundsprachliche Texte vor. Jörg Weber und Thomas Mosbach spielen hierzu selbst komponierte kölsche Lieder. Eintritt frei. Stadtteilbibliothek Sülz, Wichterrichstr. 1. www.stbib-koeln.de 20 Uhr: Improvisatorium (jeden 2. Donnerstag im Monat) In wechselnden Besetzungen werden Musikstücke improvisiert. Jeder ist herzlich zum Mitmachen eingeladen. Eintritt frei. Infos: 6 40 69 25. Café am Park im Bürgerhaus MüTZe, Berliner Str. 77. www.muetze-buergerhaus.de

Freitag, 11.3. 20 Uhr: Comedy – Mark Britton 50 ist das neue 20. Augenzwinkernd und ein wenig schlüpfrig nimmt Britton die zwischenmenschlichen Beziehungen im Alter auf die Schippe. 19 E. Infos: 88 87 72 22. COMEDIA Theater, Vondelstr. 4-8. www.comedia-koeln.de

Samstag, 12.3. 11 Uhr: Vortrag – Gelenkersatz Der Chefarzt und die Oberärztin der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie informieren zum Thema „Lebensqualität bei operativem Gelenkersatz – Steigerung oder Einschränkung?“. Eintritt frei. Infos: 37 93 18 03. St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23, Bayenthal. www.antonius-koeln.de 15 Uhr: Puppentheater – Rösti und Bö Die Theatergruppe Kokoline spielt ein Stück mit Menschen und Puppen. Für Großeltern mit Enkeln (ab 5 Jahren). 7 E, Kinder 5 E. Aegidium, Heidestr. 14. www.aegidium.de

Sonntag, 13.3. 11 Uhr: Antik- und Designmarkt Im Gürzenich, der guten Stube Kölns, erwartet den Besucher ein großes Angebot an „klassischem“ Trödel. 5 E. Infos: (01 77) 8 40 07 82. Martinstr. 29. www.coelln-antik-design.de 20 Uhr: Jazz in der Braustelle (jeden 2. Sonntag im Monat) Live-Jazz in Kölns kleinster Brauerei in Ehrenfeld mit wechselnden Besetzungen. Eintritt frei. Christianstr. 2. www.braustelle.com Anzeige

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Montag, 14.3. 14 Uhr: Gemeinschaftstänze für Seniorinnen (jeden Montag) Es werden Kreis- und Blocktänze vermittelt, die besonders auf die Bewegungsmöglichkeiten älterer Menschen abgestimmt sind. Eintritt frei. Infos: 97 65 87 43. Bürgerzentrum Nippes, Turmstraße. www.buergerzentrum-nippes.de 18 Uhr: Sprachclub (jeden Montag) Der Sprachclub Köln ist offen für alle, die ihre Sprachkenntnisse anwenden oder verbessern wollen. Jeden Montag im Restaurant Consilium im Rathaus. Straßenbahnstation Dom/Hbf oder Heumarkt. Infos: 80 26 15 70. Rathausplatz 1. www.sprach-club-koeln.de

Dienstag, 15.3. 20 Uhr: Theater-Komödie Pierre und Laurence, seit über 20 Jahren verheiratet, sind zum Abendessen bei Freunden eingeladen. Aber Laurence hat dringenden Gesprächsbedarf und so kommen beide nach einem humorvollen Abendgespräch „Anderthalb Stunden zu spät“. 15 bis 45 E. Karten: 2 58 01 53. Theater am Dom, Glockengasse 11. www.theateramdom.de KölnerLeben Heft 1|16


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Mittwoch, 16.3. 10 Uhr: ABC-Kurs (jeden Mittwoch) Viele Menschen in Köln können nicht richtig lesen und schreiben. Zwei Lehrerinnen bieten hier ehrenamtlich einen qualifizierten Alphabetisierungskurs an. 1 E. Anmeldung: 5 60 46 14. SeniorenNetzwerk Neustadt-Süd, Saarstr. 22. www.seniorennetzwerke-koeln.de 19.30 Uhr: Da Vincis Abendmahl Referentin Serena Zanaboni begibt sich auf Spurensuche in Da Vincis Abendmahl. Bereits Goethe faszinierte das Meisterwerk. Eintritt frei. Infos: 221-9 35 79. Volkshochschule im Kulturquartier am Neumarkt (im Forum), Cäcilienstr. 29. www.stadt-koeln.de

Donnerstag, 17.3. 16 Uhr: Trauercafé (jeden 3. Donnerstag im Monat) Hier können sich Trauernde austauschen, Verständnis erfahren und Hilfsangebote erhalten. Eintritt frei. Infos: 89 00 93 12. ARCHE, Augustastr. 22. www.johanniter.de 17.30 Uhr: Beratungsabend – Fuß Eine Informationsveranstaltung für Patienten und Interessierte zum Thema Fuß. Es referiert Professor Dr. Karbowski. Eintritt frei, keine Anmeldung nötig. Info: 33 08 13 56. Festsaal Krankenhaus der Augustinerinnen, Jakobstr. 27-31. www.koeln-kh-augustinerinnen.de 18.30 Uhr: Bock auf Ehrenamt? Bis zu 400 verschiedene Angebote stehen motivierten Kölnerinnen und Kölnern zur Verfügung. Wer sich von der Freiwilligenagentur beraten lassen möchte, ist herzlich willkommen. Eintritt frei. Infos: 221-9 35 79. VHS, Bezirksrathaus Lindenthal. Oskar-Jäger-Str. 1. www.stadt-koeln.de

Freitag, 18.3. 11.40 Uhr: Panorama-Rundfahrt auf dem Rhein Eine 65-minütige Rundfahrt mit allen Kölner Sehenswürdigkeiten im Blick. Ab 6,80 E. Tickets: 28 01. Anlegebrücke Nr. 10, Konrad-Adenauer-Ufer. www.koelntourist.net

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26.3. – 28.3., 10-19 Uhr: Jahrmarkt anno dazumal

Foto: LVR Kommern

Alte Karussells drehen sich auf dem Museumsrummel und zahlreiche Schaubuden erinnern an jene Schaustellungen, die längst von den Festplätzen verschwunden sind. Mit historischer Geisterbahn, einem Riesenrad, das unter Denkmalschutz steht, und insgesamt mehr als 90 Attraktionen, artistischen Darbietungen und Händlerständen ist der traditionelle Museumsjahrmarkt in seiner Art einmalig. 7,50 E, unter 18 Jahre freier Eintritt. Infos: (0 24 43) 9 98 01 20. LVR-Freilichtmuseum Kommern, Auf dem Kahlenbusch, 53894 Mechernich-Kommern. www.kommern.lvr.de

Montag, 21.3.

Donnerstag, 24.3.

14 Uhr: Demenzberatung (jeden 1. und 3. Montag im Monat) Für alle Fragen rund um die Demenzerkrankung bietet das Bürgerzentrum Chorweiler eine Beratungsmöglichkeit für Angehörige, Betroffene und Interessierte an. Eintritt frei. Infos: 221-9 63 01. Bürgerzentrum Chorweiler, Café Pegasus, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

15 Uhr: Duftseminar (jeden Donnerstag) In der Glockengasse in Köln werden unter Anleitung eines Experten ganz persönliche Eau de Cologne komponiert. 35 E. House of 4711, Glockengasse 4. Anmeldung und Infos: 27 09 99 10 oder www.4711.com

14.30 Uhr: KölnerLeben tanzt! In Kooperation mit der Tanzschule Breuer präsentiert KölnerLeben einen lockeren und fröhlichen Tanznachmittag für alle, die das Tanzbein schwingen möchten. 5 E, mit KölnerLeben-Coupon 4 E, siehe S. 9. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90-92. www.koelnerleben.info

Dienstag, 22.3. 10.30 Uhr: Rückengymnastik (jeden Dienstag) Ein starker Rücken hilft bei allen Alltagsbewegungen. Monatlich 10 E. Infos: 50 10 17. Bürgerschaftshaus Bocklemünd e.V., Görlinger Zentrum 15. www.buergerschaftshaus.de

Mittwoch, 23.3.

Samstag, 19.3. 14.30 Uhr: Führung – Forstbotanischer Garten (an jedem 1. Mittwoch und 3. Samstag) Mehr erfahren über die 50-jährige Entwicklung des Gartens. Eintritt frei. Infos: 35 43 25. Treffpunkt: Unterstellpilz im Garten, Schillingsrotter Straße. www.stadt-koeln.de

20 Uhr: Broadway Musical – Hair Claude und Berger, zwei Freunde in den 60ern, die ihr Leben in vollen Zügen genießen, versuchen, der Army zu entgehen. Ab 41,90 E. Infos: (0 18 06) 57 00 70. Theater am Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de

Freitag, 25.3. (Karfreitag) 14 Uhr: Familienwanderung Großeltern und Eltern suchen gemeinsam mit Kindern im Wald nach Spuren des Frühlings und des Osterhasen. Kurzwanderung mit Peter Heidan nach Thielenbruch, circa 8 Kilometer. Schlusseinkehr. Treffpunkt um 14 Uhr Haltestelle Leuchterstr. Linie 4. Info und Anmeldung: 62 70 76. www.koelner-eifelverein.de

Samstag, 26.3. 9.30 Uhr: Tagesfahrt ins Siebengebirge Eine wunderschöne Schiffsrundfahrt von Köln nach Linz an Bord der ,,Moby Dick“ erleben. Ab 22,40 E. Konrad-AdenauerUfer, Anlegebrücke Nr. 10/11. Infos: (02 28) 63 63 63. www.mobydick-bonn.de 20 Uhr: Kubanische Musik (auch am 27.3.) The Bar at Buena Vista: Die legendären Altstars der kubanischen Musik verzaubern ihr Publikum mit lebensfrohen und melancholischen Melodien. 38 bis 72,50 E. Karten: 28 01. Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de

Wir sehen uns im Netz

Sonntag, 20.3. 15 Uhr: Führung – Photographische Sammlung Mit anderen Augen – Das Porträt in der zeitgenössischen Fotografie. 6 E. Infos: 88 89 53 00. Im Mediapark 7 (1. OG). www.museenkoeln.de

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Regelmäßig neue Meldungen und noch mehr Termine im Veranstaltungskalender auf unserer Internetseite KölnerLeben Heft 1|16


Die Redaktion von KölnerLeben und der Känguru Colonia Verlag wünschen Ihnen frohe Ostern!

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Sonntag, 27.3. (Ostersonntag)

Mittwoch, 30.3. 20.30 Uhr: Musikkabarett Mit Klavier und Stimme sägt Bernd Budden Geschichten aus den Holzwegen des Lebens. Mal hintersinnig, mal humorvoll und schräg, aber immer gefühlsecht. 18 E. Infos: 24 24 85. Atelier Theater, Roonstr. 78. www.ateliertheater.de

Donnerstag, 31.3. 12.30 Uhr: PhilharmonieLunch Das Arundo Squintett präsentiert kostenlos sein Können. Infos: 28 02 80. Philharmonie Köln, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de 20 Uhr: Konzert – SCORPIONS Auf der „50th Anniversary“-Welttournee 2016 einen unvergesslichen Abend mit einer der bekanntesten Rockbands der Welt erleben. Ab 59 E. Tickets: 28 01. Lanxess Arena, Willy-Brandt-Platz. www.lanxessarena.de 20 Uhr: Die Willi-Ostermann-Revue Eine Hommage an den kölschen Liedermacher, Dichter und Krätzchensänger. 19 E. Infos: 9 23 31 43. Volksbühne am Rudolfplatz (Millowitsch-Theater), Aachener Str. 5. www.willi-ostermann-story.de

Montag, 28.3. (Ostermontag) 16 Uhr: Oper – Parsifal Parsifal ist die letzte Hoffnung für die Gemeinschaft der Gralsritter, die von innerem Zerfall und Auflösung bedroht ist. Eine Oper von Richard Wagner. 17,50 bis 104,30 E. Karten und Infos: 221–2 84 00. Oper Köln im Staatenhaussaal 1. Rheinparkweg 1. www.oper.koeln.de

Dienstag, 29.3. 15 Uhr: Demenz-Café (jeden letzten Dienstag im Monat) Ein Nachmittag für demenzerkrankte Menschen, ihre Angehörigen und interessierte Senioren. Gemeinsam wird erzählt, gesungen, gespielt und gebastelt. Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 88 33 66. Bürgerzentrum Deutz, Templerstr. 41-43. www.buergerzentrum-deutz.de KölnerLeben Heft 1 |16

18.15 Uhr: Zumba Gold (jeden Montag, Mittwoch und Donnerstag) Eine leichte Form von Zumba, für alle aktiven Personen, die ihre Kondition langsam aufbauen möchten, geeignet ist. Dauer 45 Min., 1x die Woche, monatlich 25 E, Infos: (01 78) 6 06 54 12. Dein Herzschlag, Kyffhäuser Str. 31. www.deinherzschlag.de 20.15 Uhr: Ferdinand Linzenich – Tut mir leid, war Absicht Kabarettisten werden zwar älter und etwas weiser, aber gewiss nicht leiser – Ferdinand Linzenichs neues Programm liefert den Beweis. Als Kabarettist, der aus dem Leben kommt und nicht aus der Garderobe, hält er dem Publikum den Spiegel vor. 20,90 E. Tickets: 2 58 10 58. SenftöpfchenTheater, Große Neugasse 2-4. www.senftoepfchen-theater.de

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Zum guten Schluss

Kölner Köpfe - Dr. Hannelore Vogt Foto: Privat

Dr. Hannelore Vogt (57) ist Direktorin der Kölner Stadtbibliothek. Sie ist Diplom-Bibliothekarin und promovierte Kulturmanagerin. Die Stadtbibliothek Köln wurde als „Bibliothek des Jahres 2015“ ausgezeichnet. Ja, ich freue mich sehr über diese Auszeichnung, die der Arbeit eines hervorragenden Teams zu verdanken ist. Ich bin stolz, dass wir unter 10.000 Bibliotheken in Deutschland ausgewählt wurden.

Sie erleben die Vergabe nun zum zweiten Mal. Ja, zwar kann jede Bibliothek nur ein einziges Mal ausgezeichnet werden, aber an meinem vorherigen Arbeitsplatz als Leiterin der Bibliothek Würzburg habe ich die Ehre 2003 auch schon gehabt. Sie sind in Bayern geboren und aufgewachsen, seit 2008 sind Sie in Köln. Sind Sie hier heimisch geworden? Ja, mir gefällt es, in Köln zu leben. Ich mag diese große Offenheit und habe schnell neue Freunde gefunden. Diese Kontakte pflege ich in meiner knappen Freizeit, denn ich arbeite sehr viel und gerne. Ich brenne für das, was ich tue. Damit ich in Bewegung komme, fahre ich jeden Tag mit dem Fahrrad von Lindenthal zur Arbeit am Neumarkt – bei jedem Wind und Wetter. Lesen Sie denn auch einige der Bücher, die Sie verleihen? Ja, ich lese noch sehr gerne. Aber ich führe einen Betrieb mit 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und dabei bleibt oft wenig Zeit dafür. Und mir ist es wichtig, sie bei unseren Projekten mitzunehmen, zu begeistern. Wir haben ein sehr effektives Innovationsteam gegründet, wir haben viele Ideen. Uns gelingt eine hohe Erfolgsquote bei einer Ausstattung am unteren Limit.

Wenn man Bibliothekarin wird, steht bestimmt die Liebe zum Buch im Mittelpunkt? Auch, aber die Liebe zum Menschen steht im Mittelpunkt. Besucher, die zu uns kommen, suchen Informationen, bestimmte Bücher, da ist individuelle Beratung wichtig. Und noch etwas ist unsere Aufgabe: die Leseförderung, da fangen wir bei den Babys an. Haben Sie als Bibliothekarin schon viel in Ihrem Leben gelesen ? Oh ja, ich wurde mit sieben Jahren zur Vielleserin. Zwar haben meine Eltern mir auch Bücher gekauft, aber ich ging in die Bücherei. Schnell hatte ich alle Bücher für meine Altersrubrik durch. Ich musste warten, bis ich das Alter für die nächste Rubrik erreicht hatte, vorher war bei den strengen Bibliothekaren damals nichts zu machen. Dann las ich mich alphabetisch durch alles durch, bis ich einen eigenen Geschmack entwickelt habe. Was ist denn Ihr Lieblingsbuch? Das ist schwierig, es gibt so viel Gutes. Beeindruckt bin ich bis heute von Imre Kertész‘ „Roman eines Schicksalslosen“. Er beschreibt darin, wie er als damals Fünfzehnjähriger Buchenwald überlebte. Haben Sie noch eine Botschaft an unsere Leserinnen und Leser? Man sollte nie sagen, dass man zu alt für etwas ist. Man sollte ausprobieren, zum Beispiel digitale Medien. Wir verleihen 35.000 E-Books. Und wir helfen Ungeübten dabei, sich damit zurechtzufinden. Das Gespräch führte Lydia Schneider-Benjamin.

Heftvorschau April / Mai 2016 Altentheater Foto: MEYER_ORIGINALS

Wandern

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Energiewirtschaft

KölnerLeben Heft 1|16


Wichtige Telefonnummern

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Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.

Beratung und Hilfen der Stadt Köln Zentrales Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit Behinderung Tel. 221-2 74 00 sozialamt.beratungstelefon@ stadt-koeln.de Bürgerberatung Tel. 221-2 40 00 buergerberatung@stadt-koeln.de

Schnelle Hilfe für vernachlässigte oder verwahrloste Personen Tel. 221-2 44 44 buergerberatung@stadt-koeln.de

Heimaufsicht Tel. 221-2 74 04, 221-2 65 80, 221-2 75 72 heimaufsicht@stadt-koeln.de

VHS Angebote für die 2. Lebenshälfte Tel. 221-2 26 16 vhs-gesellschaft@stadt-koeln.de

SBK, Sozial-Betriebe-Köln Tel. 77 75 55 21 info@sbk-koeln.de

Alzheimer Forum Beratung für Angehörige Tel. 77 75 55 22 alzheimer-forum@sbk-koeln.de

Sozialpsychiatrischer Dienst beim Gesundheitsamt Tel. 221-2 47 10 sozialpsychiatrischerdienst@ stadt-koeln.de

Seniorenvertretungen in den Bezirksrathäusern auf Stadtebene Telefon 221-2 75 15, seniorenvertretung@stadt-koeln.de Stadtbezirk Innenstadt, Ludwigstr. 8, 4. Etage, Raum 425 jeden 2. und 4. Dienstag von 10 bis 12 Uhr, Tel. 221-9 14 64 svk.innenstadt@stadt-koeln.de Stadtbezirk Rodenkirchen, Hauptstr. 85, Raum 105 jeden 1. Dienstag im Monat von 14 bis 16 Uhr Tel. 221-9 23 40 svk.rodenkirchen@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Lindenthal, Aachener Str. 220, Raum 400 jeden 1. und 3. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 32 54 svk.lindenthal@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Nippes, Neusser Str. 450, 2. Etage, Raum 210, jeden 2. Donnerstag im Monat von 10 bis 11.30 Uhr, Tel. 221-9 54 99 svk.nippes@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64–70 Raum 248, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 73  41 svk.porz@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Ehrenfeld, Venloer Str. 419–421, Raum 234 jeden 2. und 4. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 42 45 svk.ehrenfeld@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Chorweiler, Pariser Platz 1, Raum 349 jeden letzten Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 64 50 svk.chorweiler@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Kalk, Kalker Hauptstr. 247–273, Raum 144, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 83 05 svk.kalk@stadt-koeln.de Stadtbezirk Mülheim, Wiener Platz 2a, Raum 641 jeden Montag von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 93 07 svk.muelheim@stadt-koeln.de

Seniorengemeinschaften in den Parteien AG 60plus Senioren in der SPD Vorsitzender: Friedhelm Hilgers Magnusstr. 18 b, 50672 Köln Tel. 9 25 98 10 ub.koeln@spd.de

SeniorenUnion Senioren in der CDU Vorsitzender: Bernd Ensmann Kösliner Str. 22, 50737 Köln Tel. 7 40 08 78 bernd.ensmann@seniorenunion-koeln.de

FDP/Kreisverband Köln Kreisgeschäftsstelle Frankenwerft 35 (Stapelhaus) 50667 Köln Tel. 2 53 72 57 info@fdp-koeln.de

Bündnis 90/Die Grünen Rathausplatz (Span. Bau) 50667 Köln Tel. 221-2 59 16 Ansprechpartnerin: Frau Ehlting gruene-fraktion@ stadt-koeln.de

DIE LINKE. Kreisverband Köln Zülpicher Str. 58, 50674 Köln Tel. 2 40 60 95 Ansprechpartnerin: Angelika Link-Wilden buero-kv-koeln@die-linke.org

Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände

Polizei

Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e. V. Rubensstr. 7–13, 50676 Köln Tel. 20 40 70 info@awo-koeln.de

Kriminalkommissariat, Vorbeugung/Opferschutz Kriminalhauptkommissarin Frau Platthaus Tel. 229-96 11 kp-o.koeln@polizei.nrw.de

Der PARITÄTISCHE Kreisgruppe Köln Marsilstein 4–6, 50676 Köln Tel. 95 15 42-0 koeln@paritaet-nrw.org

Caritasverband für die Stadt Köln e. V. Bartholomäus-Schink-Str. 6 50825 Köln, Tel. 95 57 00 info@caritas-koeln.de

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Köln-Stadt e. V. Oskar-Jäger-Str. 101 50825 Köln, Tel. 5 48 70 info@drk-koeln.de

Diakonisches Werk Köln und Region Kartäusergasse 9–11 50678 Köln, Tel. 16 03 80 ihrschnellerdraht@ diakonie-koeln.de

Synagogen-Gemeinde Köln Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstraße 50823 Köln, Tel. 7 16 62-0 info@sgk.de

Kommissariat Verkehrsunfallprävention/ Verkehrs­sicherheit: Hartmut Werth Tel. 229-61 61 vup-o.koeln@polizei.nrw.de



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