KoelnerLeben August/September 2017

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August / September 2017

KölnerLeben

Reisen

aktiv und unbeschwert 22

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Virtuosen von morgen erleben

Dank für das Ehrenamt

Foto: fotolia.com

Das Stadtmagazin

Beilage: Gut informiert älter werden



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Die meisten Menschen möchten am liebsten nicht darüber nachdenken, ob sie einmal pflegebedürftig werden und was dann wohl mit ihnen passiert. Das ist sehr verständlich. Dennoch, es ist nun einmal so: Je älter man wird, desto wahrscheinlicher wird man mit Pflege zu tun haben. Und das gilt nicht nur für das Risiko eigener Pflegebedürftigkeit, sondern auch für eine mögliche Aufgabe als pflegender Angehöriger. Und viele Menschen in Köln sind ja bereits pflegebedürftig. Nach neueren Zahlen sind es mehr als 30.000 Kölnerinnen und Kölner, also so viele Menschen, wie eine Kleinstadt Einwohner hat. Vermutlich ist das Thema nicht nur deshalb auf den ersten Blick so unangenehm, weil es in der Regel mit dem Älterwerden und mit Einschränkungen der eigenen Selbstständigkeit zu tun hat. Es ist auch gar nicht so einfach, einen Durchblick zu gewinnen, was im Falle der Pflegebedürftigkeit eigentlich genau passiert und welche Hilfen und Unterstützung es zum Beispiel aus der Pflegeversicherung gibt. So oder so ist klar, dass die Allermeisten so lange, wie es geht, zu Hause in ihrem Veedel wohnen und leben bleiben wollen. Und eine gute Nachricht ist, dass dies immer mehr pflegebedürftigen Menschen in Köln auch gelingt! Dazu ist es aber besonders wichtig zu wissen, dass es in Köln eine Vielzahl an Beratungs- und Unterstützungsangeboten gibt, die man auch frühzeitig, also wenn man noch fit ist, in Anspruch nehmen sollte. Sich beraten lassen und informiert sein sind das A und O in dieser Sache. Ich empfehle Ihnen daher, sich im aktuellen Magazin KölnerLeben und dem beiliegenden „Wegweiser“ einen Überblick über die Angebote und Möglichkeiten zu verschaffen, die es hier gibt. Und sollten Sie vielleicht gerade jetzt betroffen sein, weil Sie oder Ihr Angehöriger von Pflegebedürftigkeit akut bedroht sind, erhalten Sie gute Einblicke und Informationen über Leistungen, die Sie etwa aus der Pflegeversicherung beanspruchen können. Und das ist inzwischen viel mehr, als die meisten wissen! Nutzen Sie also bitte diese Informationen und fragen Sie gezielt nach allem, was Sie gerade jetzt an Unterstützung brauchen. Alles Gute wünscht Ihnen Ihr

Prof. Dr. Frank Weidner Leiter des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung e. V. KölnerLeben Heft 4 |17

Foto: DIP e. V.

Liebe Leserin, lieber Leser!

Prof. Dr. Frank Weidner, Jahrgang 1962, ist selbst ein berufserfahrener Krankenpfleger. Seit dem Jahr 2000 hat er das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e. V. (DIP) in Köln mitaufgebaut und von Beginn an geleitet. Dort werden neue Konzepte für die Pflege zu Hause, in Krankenhäusern und Altenheimen erforscht und entwickelt. Seit 2006 ist er zudem als Professor für Pflegewissenschaften an einer privaten katholischen Universität in Vallendar (Rheinland-Pfalz) tätig.


4 Aktiv für Köln

Demokratie leben ��������������������������������������������� 5 Ohne Moos nix los! ����������������������������������������� 6 MehrErleben ������������������������������������������������������� 8 Kurz und knapp ���������������������������������������������� 10

Leben in Köln

Ohne Moos nix los!

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Lindweiler: Insel mit Aussicht ��������������������� Kölner Pflegereport ���������������������������������������� Ohne Musik wär‘ alles nichts ���������������������� Ehrenamtskarte ������������������������������������������������

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Raus aus Köln

Unbeschwert unterwegs ������������������������������ 25

Gesund leben

Herzschlag aus dem Takt ������������������������������ 30

Medien

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Kölsch Lindweiler: Insel mit Aussicht

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Nä, wat e Leid �������������������������������������������������� 33

Frau Alex und Herr Konrad 33 Rätsel

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August / September 2017 �������������������������� 36 ��������������������������������������

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Zum guten Schluss Kölner Köpfe: Dr. Hannelore Hackenberg ������������������������� 50 Kölner Pflegereport

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Service

Herausgeber:: Die Oberbürgermeisterin Dezernat Soziales, Integration und Umwelt www.stadt-koeln.de Redaktion und Veranstaltungskalender: Martina Dammrat (dt), Wolfgang Guth (wg), Lydia Schneider-Benjamin (lschb) Unter Goldschmied 6, 50667 Köln Tel. 0221 / 221-2 86 94, Fax 221-2 70 19 redaktion@koelnerleben.koeln www.koelnerleben.koeln Beirat: Uta Grimbach-Schmalfuß, Dr. Dr. Herbert Mück, Heiko Nigmann, Katharina Reiff Freie Mitarbeiter/-innen dieser Ausgabe: Norbert Breidenstein (Grafik), Karin Bünnagel (kb), Tim Farin (tf), David Korsten (dk), Anne Kotzan (ak), Kirsten Nagel (Lektorat), Susanne Neumann (sn), Lisa von Prondzinski (lvp), Sabine Voigt (Cartoon) www.koelnerleben.koeln

Kalender

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Impressum:

Wichtige Telefonnummern ������������������������ 51

Verlag: Känguru Colonia Verlag GmbH Hansemannstr. 17–21, 50823 Köln, Tel. 0221 / 99 88 21-0 Mediaberatung/Anzeigenverkauf: Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung) Tel. 0221 / 99 88 21-11 geiger@kaenguru-online.de Carola Schwarz, Tel. 02234 / 481 93 Mobil 0160 / 147 62 62 caro-koeln@t-online.de Druckauflage: 32.000 Exemplare / 6 x jährlich­ Aboservice: Tel. 0221 / 99 88 21-0 abo@kaenguru-online.de Jahresabo 12 Euro Namentlich gekennzeichnete Veröffentlichungen stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion.

Kölner Köpfe: Dr. H. Hackenberg

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Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen sind für beiderlei Geschlecht gemeint. KölnerLeben Heft 4|17


Aktiv für Köln

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Demokratie leben A

llein in Köln werden 6.500 Wahlhelfer benötigt. Sie bilden den Wahlvorstand, prüfen die Listen der Stimmberechtigten und geben Wahlzettel aus. Wenn um 18 Uhr die Wahllokale schließen, geht die Arbeit – auch im Briefwahlzentrum – erst richtig los: Weit über eine Million Kreuzchen bei Erst- und Zweitstimme müssen gezählt und ordentlich dokumentiert werden. Ein ehrenamtlicher Wahlhelfer muss die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen und mindestens 18 Jahre alt sein. Lydia Mörs-Plattes erfüllt beide Voraussetzungen. Nachdem die 92-jährige Godorferin schon bei der Kommunal- und Landtagswahl als Beisitzerin im Wahlvorstand mitgewirkt hat, will sie auf jeden Fall auch bei der Bundestagswahl dabei sein. „Ich interessiere mich für Politik. Das ist mein Dienst an der Demokratie.“ Als Anreiz für die Mithilfe zahlt die Stadt Köln jedem Wahlhelfer ein Erfrischungsgeld in Höhe von 40 Euro. Weil sich Mörs-Plattes von den Mitarbeitern des Wahlamtes so gut betreut fühlte, wollte sie von ihrem Erfrischungsgeld 15 Euro für die Kaffeekasse spenden. „Auf alle meine Fragen habe ich bei der Schulung für Wahlhelfer sofort Antworten bekommen. Und auch mein Wunsch, in einem Wahllokal in der Nähe meiner Wohnung eingesetzt zu werden, wurde erfüllt. Da wollte ich mich nur bedanken“, begründet sie ihren Geldtransfer. Tatsächlich erreichte Wahlamtsleiter Wolfgang Heintz ein Briefkuvert mit zwei Geldscheinen, einer Grußkarte mit dem Bärbelchen vom Hänneschen-Theater und einem Porträt von Mörs-Plattes’ Katze Bassy. Übrigens wanderte das Geld nicht in die Kaffeekasse. „Geld oder andere Geschenke dürfen städtische Mitarbeiter natürlich nicht annehmen“, erläutert Heintz. Stattdessen vereinbarte er mit Mörs-Plattes, das Geld dem Förderverein EL-DE-Haus e. V. zu übergeben. „Mein Vater saß hier 1938 einige Tage in den Zellen der Gestapo“, erinnert sich Mörs-Plattes, „deshalb ist die Spende an den Verein richtig und wg wichtig.“

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Foto: Lydia Schneider-Benjamin

Am Sonntag, 24. September, findet die Bundestagswahl statt. In Köln sind rund 730.000 Menschen wahlberechtigt. Am Wahltag selber schlägt dann die Stunde der ehrenamtlichen Wahlhelfer.

Geldübergabe, von links nach rechts: Wolfgang Heintz, Hajo Leib, Vorstandsmitglied des EL-DE-Haus e. V., Lydia Mörs-Plattes, Dr. Werner Jung, Direktor des NS-Dokumentationszentrums

Wahlhelfer gesucht! Interessenten, die als Wahlhelfer bei der Bundestagswahl mitwirken wollen, melden sich beim Wahlamt der Stadt Köln Tel. 0221 / 221-2 19 50 wahlhelfer@stadt-koeln.de


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Foto: Tim Farin

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Zuhören, wenn es ums Bewerben im Alter geht, ist wichtig. Margareta Meister (links) im Gespräch mit Initiatorin Helga Daniels.

Ohne Moos nix los! Eine sinnvolle Betätigung nach Renteneintritt – für die einen ein Wunsch, für die anderen ein Muss. Doch Arbeit ist schwer zu finden. Eine Initiative unterstützt nun dabei – und wird auch politisch aktiv.

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s ist Mittwochnachmittag, der Besprechungsraum im Erdgeschoss des Bürgerhauses Stollwerck in der Südstadt füllt sich. Elf Teilnehmer, mehr Frauen als Männer, alle im Rentenalter, sitzen am langen Tisch. Mit Papier und Stift zur Hand erhoffen sie sich wichtige Informationen. Schon die Vorstellungsrunde führt zu lebhaften Gesprächen, zu Kopfnicken und Aha-Momenten. Eine Dame berichtet, sie sei längst über 65, habe zeitlebens gearbeitet, aber habe jetzt noch drei Jobs gleichzeitig, damit das Geld reicht. Eine andere sagt: „Mir geht es gar nicht um die Arbeit an sich, sondern um die Kontakte zu anderen, die man über Arbeit finden kann.“ Arbeiten nach dem Eintritt ins Rentenalter, für sehr viele Menschen ist das eine Frage der wirtschaftlichen Notwendigkeit. Oft sind die Renten gering und reichen nicht für die steigenden Kosten in einer florierenden Metropole. Hier passende Jobs zu finden ist dagegen eine Schwierigkeit. Andere Rentner haben Lust, weiter beruflich aktiv zu sein. In Zeiten des Fachkräftemangels gibt es eigentlich Bedarf für die Erfahrung der Ruheständler, doch systematische

Vermittlung ist selten. Um all diese Probleme geht es der Initiative „Ohne Moos nix los!“, einem Zusammenschluss von Kölnerinnen und Kölnern zwischen 55 und 80 Jahren. Die Initiatoren um die 71 Jahre alte Diplom-Pädagogin Helga Daniels wollen Möglichkeiten zum Austausch über ein Thema schaffen, das viel zu selten im Blick der Öffentlichkeit ist. Ihr Ziel: es bekannter machen. „Der Informationsbedarf ist groß“ Nachdem Helga Daniels 2014 in Essen den Gesprächskreis „Mäuse für Ältere“ kennengelernt hatte, saß schon ein Jahr später ihre Kölner Gruppe zum ersten Mal beisammen. „Seither hat es uns an Themen, Fragen und Anregungen eigentlich nie gemangelt“, sagt sie, „man merkt, dass der Informationsbedarf groß ist.“ Manchmal erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von den anderen in der Runde, wo eine Bewerbung vielversprechend sein kann – und gelegentlich kommen auch mögliche Arbeitgeber zum Austausch mit den Rentnern. So bot etwa ein Seniorenheim KölnerLeben Heft 4|17


Aktiv für Köln

7 Advertorial

aus der Südstadt Jobs für Ältere am Empfang oder im Café an. Margareta Meister, 65, wurde direkt aktiv und bewarb sich für eine Stelle in der Einrichtung. Der Austausch in der Gruppe ist für sie eine Bereicherung: „Hierher zu kommen, bringt uns allen viel Positives“, sagt Meister, „man kann über vieles sprechen, über das sonst oft geschwiegen wird.“ Aber die Initiative möchte mehr sein als ein vertrauensvoller Gesprächskreis. „Wir sind auch öffentlich aktiv gegen wachsende Altersarmut und weisen auf die gesellschaftliche Dimension des Problems hin“, sagt Daniels. Es ist ein Kampf gegen ein vorherrschendes gesellschaftliches Altersbild, in dem – etwas überzeichnet – glückliche, sorgenfreie Opas und Omas im Seniorenkino sitzen und Ausflüge mit den Enkeln genießen. So veranstaltete die Initiative im November 2016 im Forum der Volkshochschule eine Podiumsdiskussion, bei der es um die Herausforderungen für Politik und Arbeitgeber ging. Siebzig Anwesende hörten zu. Ein Erfolg, den man im kommenden November wiederholen möchte. Eine kommunale Vermittlungsstelle als Ziel Ein besonders dickes Brett haben sie sich nun vorgenommen. „Wir sind als Selbsthilfegruppe keine Jobvermittlung, aber wir setzen uns dafür ein, dass es in Köln endlich eine solche Vermittlungsstelle für Menschen unseres Alters gibt“, sagt Daniels. Wer nämlich nach der Verrentung eine Arbeit sucht, bekommt aktuell kaum Unterstützung von Behörden. Nur die Agentur für Arbeit öffnet ihr Beratungsangebot und die Jobbörse auch interessierten Senioren. „Ohne Moos nix los!“ sieht darüber hinaus aber auch die Stadt Köln in der Verpflichtung und fordert ein kommunales Modellprojekt. Ein erster wichtiger Schritt in die Richtung ist getan. Der Sozialausschuss des Rates wird das Anliegen nach der Sommerpause beraten. Arbeit im Alter wird so zum öffentlichen Thema. Und viele Treffen im Stollwerck werden es tf weiter befeuern.

Bezahlt arbeiten im Alter Ohne Moos nix los! Treffen: jeden 3. Mittwoch im Monat, 16–18 Uhr, ohne Anmeldung. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23 Kontakt: Helga Daniels, Tel. 0221 / 38 41 94 Matthias Birkwald, Mitglied des Bundestages, wird das nächste Treffen am 16. August besuchen und über die Themen Rente und Altersarmut diskutieren. KölnerLeben Heft 4 |17

Klangwelle Bad Neuenahr-Ahrweiler Audiovisuelle Show aus Wasser, Feuer, Laser, Licht und Musik Die Klangwelle Bad Neuenahr-Ahrweiler ist das neue Großevent für die ganze Familie in der Region Köln-Bonn. Tausende Besucher lassen sich an den Wochenenden 5. bis 8. und 12. bis 15. Oktober ab 20 Uhr im Kurpark Bad Neuenahr von der beeindruckenden Show aus Wasser, Feuer, Laser, Licht und Musik verzaubern. Unter dem Motto „Hymnen“ setzt die Klangwelle legendäre Melodien aus Klassik, Rock, Pop und kölschem Liedgut in perfektem Einklang mit 30 Meter hohen Fontänen, atemberaubenden Videoprojektionen und spektakulären Laser- und Feuerwerkeffekten in Szene. Eine Show mit Gänsehaut-Faktor! Kulinarische Angebote von Currywurst bis Sterneküche sowie ein unterhaltsames Rahmenprogramm laden bereits ab 18 Uhr in das wunderschöne Ambiente des Kurparks ein. Die Show startet um 20 Uhr. Auch nach der Show gegen 22 Uhr sind die Besucher zum geselligen „Ausklingen“ willkommen. Karten ab 9,90 Euro unter www.die-klangwelle.de, Ticket-Hotline 0651 / 97 90 777 oder Buchhandlung C. Roemke & Cie, Apostelnstr. 7, 50667 Köln sowie Kiosk B&S, Salierring 4, 50677 Köln. www.die-klangwelle.de

Gewinnspiel: KölnerLeben verlost 2 x 2 Tickets für die Klangwelle am Samstag, 14.10.2017, exklusiv in der „KlangLounge“. Senden Sie bitte eine Postkarte mit dem Stichwort „Klangwelle“ an: Redaktion KölnerLeben, Unter Goldschmied 6, 50667 Köln, oder eine E-Mail mit „Klangwelle“ in der Betreffzeile an: redaktion@koelnerleben.koeln Einsendeschluss: 30. September 2017 Masseneinsendungen werden nicht berücksichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


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Aktiv für Köln

Mehr erleben Kultur & Reisen

KölnerLeben bietet Veranstalt Nutzen Sie unser Angebot und

KölnerLeben tanzt! für KölnerLeben-Leser Mo, 18.9.2017

Herzlich willkommen zum Tanzvergnügen mit KölnerLeben. In Kooperation mit der Tanzschule Breuer wird das Tanzbein geschwungen! Tanz-Tee: Montag, 18. September, 14.30 Uhr Allein oder mit Partner tanzen, bei Kaffee und Kuchen eine Pause einlegen – ein Genuss. 5 Euro, mit KölnerLeben-Coupon 4 Euro. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90–92. Infos: 0221 / 21 61 61. www.tanzbreuer.de

Foto: Lydia Schneider-Benjamin

TANZCOUPON 1 Euro

Neuer MehrErleben-Partner:

Senioren-Kino im

Der legendäre Filmpalast am Hohenzollernring – lange Zeit das größte Lichtspielhaus Westdeutschlands – hat seine Tore wieder geöffnet und zeigt Kino in all seinen Facetten. Das Senioren-Kino wird ab September in Kooperation mit KölnerLeben jeden 1. Mittwoch im Monat um 15 Uhr ausgewählte Filme zeigen. Einlass ist bereits um 14 Uhr, da vor Filmbeginn der im Eintrittspreis enthaltene Kaffee und Kuchen angeboten werden. Eintritt 6 Euro, mit KölnerLeben-Coupon 5 Euro. Filmpalast, Hohenzollernring 22–24. Infos: 0221 / 27 25 77 17. www.cineplex.de/koeln Kostenlose Kinoführung am Donnerstag, 10. August, 14 Uhr Sind Sie neugierig, mal einen Blick hinter die Kinokulissen zu werfen? Kommen Sie einfach vorbei! Treffpunkt: im Foyer. Dauer: circa eine halbe Stunde.

FILMPALAST Senioren-Kino

1 Euro

für KölnerLeben-Leser Mi, 6.9.2017

Mittwoch, 6. September, 15 Uhr Willkommen bei den Hartmanns In dieser Komödie widmet sich Simon Verhoeven der Familie Hartmann. Deren Probleme eskalieren herrlich, als Mutter Angelika gegen den Willen ihres Mannes beschließt, den Flüchtling Diallo aufzunehmen. Inmitten aller Wirrungen und Turbulenzen des normalen Wahnsinns unserer Zeit bleibt nur die Hoffnung, dass die Familie ihre Stabilität, Zuversicht und ihren Frieden wiederfindet – so wie das ganze Land. KölnerLeben Heft 4|17


Aktiv für Köln

mit KölnerLeben

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Das Stadtmagazin

ungen mit verschiedenen Partnern zu Vorteilskonditionen an. erleben Sie noch mehr mit KölnerLeben!

Ice Age: Dem Mammut auf der Spur MehrErleben-Rabattaktion bis 30. September Das Odysseum hat eine neue Ausstellung: Die Helden der beliebten „Ice Age“Filme, Manni, Sid, Diego und das Unglückseichhörnchen Scrat, führen durch die Eiszeit. Sie stellen Fragen: War es wirklich immer eisig? Warum gibt es heute keine Mammuts mehr? Diese weltweit einmalige Ausstellung gibt wissenschaftlich fundierte Antworten rund um den Klimawandel. Viele Mitmach-Stationen laden Großeltern und Enkel ein, selbst zu Forschern zu werden oder sich vor Infoscreens von der renommierten Paläontologin Dr. Lindsay Zanno die Zusammenhänge erklären zu lassen. Am Ende weiß man, wie jeder seinen Beitrag gegen den Klimawandel leisten kann. Bei Vorlage des Coupons an der Museumskasse gibt es 15 Prozent Rabatt auf ein Ticket, einlösbar für Kinder und Erwachsene. Das Angebot ist nicht mit anderen Rabatten kombinierbar und endet am 30. September 2017. Das Odysseum mit dem Museum mit der Maus kann anschließend besucht werden. Di–Fr, in den Sommerferien auch montags 9–18 Uhr, Sa/So 10–19 Uhr. Normaleintritt: Erwachsene 22,60 Euro, Kinder 14,50 Euro. Ticket-Hotline: 0221 / 690 68-111. www.iceage-demmammutaufderspur.de

15 %

auf ein Ticket für „Ice Age“ für KL-Leser Code 7-110

15 %

auf ein Ticket für „Ice Age“ für KL-Leser Code 7-110

Kino im Odeon

Mittwoch, 9. August 2017, 14.30 Uhr DALIDA Der Film erzählt vom Leben und der Karriere einer schillernden und unkonventionellen Frau, der einzigartigen Sängerin Dalida. Der Bogen spannt sich von der Geburt in Kairo Anfang der 1930er-Jahre über ihr erstes großes Konzert 1956 im Pariser „Olympia“ und ihre kurze Ehe mit ihrem Entdecker und Förderer Lucien Morisse. Nach ihrer mehrjährigen Reise durch Indien feierte sie entgegen aller Unkenrufe Anfang der 1970er-Jahre ein triumphales Comeback. 1987 nahm sie sich das Leben. „Dalida“ ist das bewegende Porträt einer Ausnahmekünstlerin, die ihrer Zeit in vielem voraus war. Mittwoch, 13. September 2017, 14.30 Uhr Lost in Paris, siehe im Veranstaltungskalender KölnerLeben Heft 4 |17

Foto: NFP

Ausgewählte Filme an jedem 2. Mittwoch im Monat in Kooperation mit den SeniorenNetzwerken und dem Odeon Kino, Severinstr. 81. Dringend telefonische Kartenreservierung empfohlen unter 0221 / 31 31 10. Vorteilspreis 4 Euro. www.odeon-koeln.de


Foto: Fabian Stürtz

Aktiv für Köln

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Kölner Elf Familienspektakel Zum 12. Mal veranstaltet die Kölner Elf – der Zusammenschluss der Kölner Bürgerzentren – am Sonntag, dem 3. September, ab 11 Uhr ein großes Familienfest auf dem Platz am Schokoladenmuseum. Das charmante Bühnenprogramm kommt aus den Bürgerzentren, etwa Pelemele, Theater Monteure und Mo-Torres. Als Highlight tritt um 14 Uhr Cat Ballou auf. Zudem locken Mitmachaktionen ebenso wie kulinarische Genüsse. Der Eintritt ist frei. Programm als Heft in allen Bürgerzentren und Rathäusern und unter www.koelnerelf.de

Alexandra Kassen gestorben Die Gründerin und Leiterin des Theaters „Senftöpfchen“ ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Sie und ihr Mann Fred eröffneten 1959 die Kabarett- und Kleinkunstbühne. Seit dessen Tod 1972 führte sie das Theater alleine. Sie machte das „Senftöpfchen“ zu einer bundesweit renommierten Einrichtung, die vielen bekannten Künstlern als Karrieresprungbrett diente. Kassen trat in der Öffentlichkeit stets mit einem ihrer vielen kleinen, farbenfrohen Hüte auf. Dieses Markenzeichen brachte ihr den Spitznamen „Et Hötche“ ein. „Mit ihr verlässt eine der großen Kölnerinnen die Bühne“, sagt Henriette Reker. „Ihr Theater hat Köln viele Stunden herzlichen Lachens beschert – dafür und für ihr umfassendes Engagement sind wir ihr sehr dankbar.“

Foto: Senftöpfchen

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„Oper für Jung und Alt“ ausgezeichnet Das bisher in der deutschen Opernlandschaft einzigartige Projekt „Oper für Jung und Alt“ hat den dritten Preis beim 7. Hochschulwettbewerb Musikpädagogik gewonnen. In der Kinderoper Köln können Kinder und Demenzerkrankte mit ihrer Begleitung gemeinsam eine Oper besuchen und anschließend die gewonnenen Eindrücke „singend“ in einem Nachbereitungsworkshop aufleben lassen. Intendantin Birgit Meyer weiß, dass demente Menschen noch Tage später von der großen Emotionalität sprechen, die sie während der Vorstellung gespürt haben. Die nächste Spielzeit beginnt mit der Aufführung „Die Heinzelmännchen zu Köln“ am 19. September um 11.30 Uhr. www.oper.koeln/de/oper-fuer-jung-und-alt

Neuer Laptop – neuer Kurs Das SeniorenNetzwerk Stammheim hat allen Grund zur Freude: Die Sparkasse KölnBonn hat die Anschaffung neuer Laptops finanziert. Seither sind alle Computerfreunde wieder hochaktiv. Ein neuer Kurs richtet sich an Menschen, die keine oder geringe Vorkenntnisse haben und den Umgang mit dem Computer lernen wollen. In einer kleinen Gruppe kann jeder mittwochs von 15 bis 17 Uhr kostenlos in seinem eigenen Lerntempo und nach seinen eigenen Bedürfnissen Tasten und Maus bedienen. Gemeinschaftsraum der GAG, Moses-Hess-Str. 74. Information und Anmeldung bei Herrn Berger: Tel. 02204 / 480 40 91 ab 20 Uhr. www.seniorennetzwerke-koeln.de/ stadtteile/stammheim/

Mobile Soziale Dienste Der Mobile Soziale Dienst der Stadt Köln bietet hauswirtschaftliche Hilfen für Senioren und andere Hilfsbedürftige an, etwa beim Putzen und Einkaufen. Auch die Begleitung zu Ärzten, Behörden oder bei Spaziergängen kann man beantragen. Möglich werden die Hilfeleistungen durch den Einsatz junger Menschen, die sich im Bundesfreiwilligendienst sozial engagieren. Die Höhe der zu zahlenden Kosten richtet sich nach der finanziellen und sozialen Situation der Hilfebedürftigen. Interessenten wenden sich telefonisch an Herrn Becker, Tel. 0221 / 221-9 13 61 oder Herrn Rödder, Tel. 0221 / 221-9 12 77.

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Aktiv für Köln

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Leben in Köln

Klar strukturiert zeigt sich die „Insel“ Lindweiler. Man trifft sich gerne – ob mit Nachbarn, Freunden oder der Familie.

Der kleine Stadtteil im Bezirk Chorweiler liegt isoliert zwischen Autobahnen und Schienen. Aber im Veedel tut sich was.

Zwei Seniorenclubs, aber keine Sparkasse Kennzeichnend für Lindweiler ist seine „Insellage“: Die südliche Grenze ist die A1, im Westen verläuft die A57, im Norden der Chorweiler Zubringer, und im Osten trennt die Eisenbahnlinie nach Düsseldorf den Stadtteil von Heimersdorf ab. Die etwa 3.500 Einwohner leben je zur Hälfte in GAGMietwohnungen rund um die Ortsmitte Marienberger Hof sowie in

ter l A und el g a eed Allt V im ILER

E W D N LI

Insel

den umliegenden Einfamilienhäusern, in Letzteren vorwiegend ältere Menschen. Zwei Seniorenclubs kommen regelmäßig im Lindweiler Treff der Diakonie zusammen. „Wir singen gerne und spielen ‚Mensch ärgere Dich nicht‘, Karten oder Bingo“, erzählt Inge Zeitel vom Seniorennetzwerk Lindweiler, die die Gruppen leitet. Zu den Treffen am Mittwoch und Freitag kommen jeweils etwa zwanzig Personen, machen Gymnastik und Gedächtnistraining, und bei Kaffee und Kuchen plauschen die Senioren in geselliger Runde. Inge Zeitel kennt daher auch die Probleme der Älteren in Lindweiler genau: „Früher gab es mal eine Sparkasse“, sagt sie. Jetzt ist dort ein Kiosk. Auch eine Postfiliale vermissten viele und eine Apotheke suche man vergeblich. „Wer nicht mehr Auto fahren kann, für den ist das schon ziemlich umständlich“, sagt Zeitel. Von den Alltagsproblemen insbesondere Foto: dk

E

inige Kinder spielen mit Schaufel und Eimer im Sand, andere erklimmen den Leuchtturm. Ein Junge und ein Mädchen jauchzen, während sie auf der Robbenwippe auf- und niedersausen. Der neu gestaltete Spielplatz am Hartenfelsweg gleicht einer Strandlandschaft – seit April dieses Jahres tummeln sich dort Kinder und Jugendliche, auf der Boule-Bahn nebenan spielen vor allem die Älteren. Auch auf dem Spielplatz am Pingenweg ist seit dem Frühjahr mehr Platz zum Tollen und Toben. Besonderes Highlight: eine 30 Meter lange Seilbahn. Die modernisierten Spielplätze sind zwei Projekte, die im Zuge des so genannten „Integrierten Handlungskonzepts“ (IHK) für Lindweiler umgesetzt wurden, weitere neun sind geplant. Den Beschluss fasste der Rat Ende 2014. Bis zum Start verging allerdings ein Jahrzehnt: Bereits 2004 war sich die Bezirksvertretung Chorweiler einig, dass in Lindweiler etwas geschehen muss.

Anneliese Montag, 84 „Es gibt hier viele Angebote für Senioren – keiner muss allein sein. Aber vielleicht müsste man noch mehr Reklame machen, damit die Leute auch kommen.“ KölnerLeben Heft 4|17


Alle Fotos: Volker Dennebier

Leben in Köln

mit Aussicht der älteren Bevölkerung berichtet auch Hans-Jürgen Brause. Er vertritt die Bürger Lindweilers im Veedelsbeirat, der im Zuge des IHK ins Leben gerufen wurde. Dort können die Bürger Fragen stellen und Bedürfnisse äußern. „Viele wünschen sich kürzere Wege im Alltag“, sagt er. Es gebe zwar einen kleinen Supermarkt in der Ortsmitte, doch für alles andere müssten die Lindweiler einige Kilometer mit dem Bus oder dem Fahrrad in die angrenzenden Stadtteile fahren, nach Pesch, Chorweiler oder Longerich. Die Ortsmitte rund um den Marienberger Hof soll ebenfalls neugestaltet werden. „Es gibt dort viele ungenutzte Gewerbeflächen“, sagt Vanessa Weller, Projektkoordinatorin für Lindweiler beim Amt für Stadtentwicklung und Statistik. Das kleine Zentrum

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soll attraktiver werden, eine neue Pflasterung und Sitzgelegenheiten erhalten. „Die Fertigstellung ist für 2019 geplant“, sagt Weller. Damit verbinden die Planer die Hoffnung, dass sich wieder mehr Geschäfte in Lindweiler ansiedeln. „Da mache ich mir aber keine Illusionen“, meint Brause dazu. „Hier leben einfach zu wenige Leute. Für Unternehmen rechnet sich das möglicherweise nicht.“ Dennoch gehe es in kleinen Schritten voran. So seien etwa die garagengroßen Stromhäuschen künstlerisch gestaltet worden. „Das kostet nicht viel, ist aber wichtig für eine höhere Lebensqualität.“ Sichtbare Veränderungen zeigten den Bürgern, dass sich das gemeinsame Engagement lohnt. Lino-Club für alle Generationen „Mit den Mitteln aus dem Integrierten Handlungskonzept haben wir im Juni auch das Stadtteilfest zum 40-jährigen Jubiläum Lindweilers finanziert“, sagt Angelika Klauth. Sie hat das Fest federführend organisiertist und ist in dem Stadtteil, der früher zu Heimersdorf gehörte, für das soziale Quartiersmanagement zuständig. Gemeinsam mit Hans-Josef Saxler leitet sie zudem den Lino-Club. Das Kinder- und Jugendzentrum soll schrittweise zu einem generationenübergreifenden Bürgerzentrum ausgebaut werden, mit dem Beschluss des Landes NRW rechnet die Stadt Ende 2017. „Man braucht schon einen langen Atem“, räumt Saxler ein. „Aber wenn Bands wie Pelemele oder Kasalla hier bei uns im Zirkuszelt auftreten, zieht das auch Menschen aus anderen Stadtteilen an“, sagt Klauth mit Blick auf die Veranstaltungen in Lindweiler. Für den Austausch über Veedelsgrenzen hinweg müsse man schon etwas tun, sind sich die beiden einig. „So kann aus dem Nebeneinander ein Miteinander werden“, sagt Saxler. In Lindweiler ist von Resignation keine Spur, und nach der langen Zeit des Wartens und des Nachhakens kommt allmählich Bewegung ins Veedel. Und das sind doch recht positive Aussichten für die „Insel“ Lindweiler. dk

Lindweiler in Zahlen (in Klammern zum Vergleich immer kleinster und größter Wert in der Stadt Köln; Quelle: Stadt Köln, Amt für Stadtentwicklung und Statistik, Stand: 31.12.2015) Fläche: 1,16 Quadratkilometer (Mauenheim 0,49 / Eil 16,25) davon Erholungsflächen: 13,1 Prozent (Immendorf 0,9 / Höhenberg 43,3)

Einwohner: 3.460 insgesamt, je Quadratkilometer 2.992 (Roggendorf 299 / Neustadt-Süd 13.596) Alter: 1.056 (30,5 Prozent) älter als 60 Jahre (Ehrenfeld: 15,3 / Heimersdorf 34,5) Alle für Senioren wichtigen Adressen sind erhältlich beim Beratungstelefon für Senioren: Tel. 0221 / 221-2 74 00


Leben in Köln

Foto: Bettina Bormann

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Kölner Pflegereport KölnerLeben wirft einen Blick auf die Pflegesituation in Köln. Wie sind die Bedarfe, wie ist das Angebot? Und wo findet man als Betroffener Beratung?

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s kann ganz schnell gehen. Ein Sturz oder Schlaganfall kann dazu führen, dass man pflegebedürftig wird. Was tun? Plötzlich steht man selbst und die Angehörigen vor vielen Fragen. Wo wird gepflegt, zu Hause oder im Heim? Sind die Bedingungen zu Hause pflegegerecht? Wer übernimmt die Pflege? Welche Hilfen gibt es? Wie teuer wird die Pflege?

Ist ein Antrag bei der Pflegeversicherung erfolgversprechend? Wie sieht zukünftig der Pflegealltag aus? In vielen anderen Fällen lässt sich die Pflege vorausschauender planen, etwa wenn eine Krankheit erst allmählich zur Verschlechterung des Zustandes führt. Dann kann man die Antworten ohne drängende Eile finden. In allen Fällen raten Pflegeexperten,

sich umfassend zu informieren, am besten schon frühzeitig. Den Betroffenen steht in Köln ein dichtes Netz von Informations- und Beratungsangeboten zur Verfügung. Dazu zählen die Seniorenberater in jedem der neun Stadtbezirke, die Wohlfahrtsverbände, die Pflegekassen und die Sozial-BetriebeKöln (SBK). Tritt die Pflegebedürftigkeit nach einem KrankenhausKölnerLeben Heft 4|17


Leben in Köln

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Hauptsache daheim. Der Wunsch vieler Menschen ist es, so lange wie möglich zu Hause bleiben zu können.

aufenthalt ein, vermitteln die dortigen Sozialarbeiter erste Hilfen. Die Stadt Köln hat ein Zentrales Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit Behinderung eingerichtet, bei dem die Adressen aller Beratungsstellen ebenso wie die der Einrichtungen der Altenhilfe abgerufen werden können. Auf der Internetseite der Stadt wird diese Dienstleistung auch digital angeboten. So lange wie möglich ein gutes Leben zu Hause „Die meisten Älteren oder Pflegebedürftigen äußern den Wunsch nach Hilfen in den eigenen vier Wänden“, fasst Stephan Santelmann seine Erfahrungen zusammen, die er in 15-jähriger Tätigkeit KölnerLeben Heft 4 |17

als Leiter des Amtes für Soziales und Senioren der Stadt Köln gesammelt hat. „Also schaffen wir die erforderlichen Voraussetzungen dafür, dass sie in ihrem angestammten Lebensumfeld bleiben können.“ Darunter versteht er einen pflegerischen Versorgungsmix aus unterstützenden Angehörigen und Nachbarn, professioneller Pflegehilfe und hauswirtschaftlichen Dienstleistungen. Auch präventive Hausbesuche, Seniorennetzwerke und die offene Seniorenarbeit zählt er dazu. Denn ihm ist wichtig, dass sich der Pflegebedürftige weiterhin als wertvoller und in soziale Beziehungen eingebundener Mensch empfindet. „Die Stadt entwickelt ihre Seniorenhilfen strikt nach dem Grundsatz: ambulant vor stationär. In Zukunft muss dabei der Blick noch stärker auf das Wohnquartier, das Veedel, gelegt werden, denn ein gutes Leben im Alter ist von den Strukturen und Möglichkeiten des Stadtteils abhängig“, erläutert er zusammenfassend. Die Pflege in gewohnter Umgebung ist dann auch für den Großteil der Betroffenen die gelebte erste Wahl. Das beweist die amtliche Pflegestatistik der Stadt Köln mit Stand Ende 2015, die alle zwei

Jahre veröffentlicht wird. Von den insgesamt 30.060 erfassten Pflegebedürftigen leben nur 24 Prozent dauerhaft in einem Pflegeheim – 76 Prozent werden zu Hause gepflegt. Zum Vergleich: 2005 zählte die Statistik lediglich 20.000 Pflegebedürftige, von denen aber 34 Prozent in einer vollstationären Dauerpflege lebten. Hier ist eine klare Tendenz erkennbar: Die pflegerische Versorgung in vollstationären Einrichtungen kommt meistens dann infrage, wenn es nicht mehr anders geht. Mehr Hilfen für mehr Menschen Die Zunahme der Gesamtzahl der Pflegebedürftigen um ein Drittel seit 2005 ist einerseits der demografischen Entwicklung geschuldet. So hat sich insbesondere die Anzahl der über 75-Jährigen von 73.000 auf 89.000 erhöht. Andererseits wurde die 1995 eingeführte Pflegeversicherung in regelmäßigen Abständen reformiert. Dadurch hat sich der Kreis der Anspruchsberechtigten stetig erweitert. Mit den Pflegestärkungsgesetzen I bis III sind aktuell die Weichen für die zukünftige Entwicklung der Pflege gestellt. Ihr liegt eine neue Definition der Pflegebedürf-


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Leben in Köln 2015

2005

13.505 67 %

18.597 62 %

6.554 33 %

11.397 38 %

Anzahl und Geschlecht der Pflegebedürftigen in Köln

tigkeit zugrunde. Die Basis für die Berechnung bildet nun der Grad der Selbstständigkeit, mit dem bestimmte alltägliche Aufgaben gemeistert werden: Kann sich der Pflegebedürftige selbstständig ankleiden? Kann er sich innerhalb des Wohnbereichs selbst fortbewegen? Wie sieht es mit der zeit-

lichen und räumlichen Orientierung aus? Die Pflegestufen 0 bis 3 gibt es nicht mehr, stattdessen gelten die Pflegegrade 1 bis 5. Der Pflegegrad 1 ist komplett neu, und somit beziehen seit Jahresbeginn 2017 mehr Menschen Leistungen aus der Pflegeversicherung, als es vorher der Fall war.

In diesen Pflegegrad sind 1.616 Versicherte erstmalig eingestuft. Er kann bereits dann in Anspruch genommen werden, wenn eine „geringe Beeinträchtigung der Selbstständigkeit“ besteht. Beispielsweise wenn eine Einkaufs- oder Haushaltshilfe benötigt oder eine Betreuungsgruppe für Demenz-

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Leben in Köln

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2005: 8.900 2015: 16.059

ambulant

2015: 6.690 2005: 6.747

stationär

2015: 7.311

Quellen der Grafiken: Stadt Köln, Amt für Soziales und Senioren, Fachplanung für Senioren und behinderte Menschen. Land NRW, Information und Technik NRW, Stand: 15.12.2015

Illustrationen: fotoloa.com

2005: 4.412

Entwicklung der Anzahl der Pflegebedürftigen in Köln nach Art der Pflege Erfasst werden nur Menschen, die Leistungen der Pflegeversicherung oder der Stadt Köln erhalten.

erkrankte in Anspruch genommen wird. Die Pflegekasse leistet dafür einen monatlichen Entlastungsbeitrag in Höhe von 125 Euro.

zent von ihnen (6.700) nehmen Unterstützung durch einen der 141 ambulanten Pflegedienste in Anspruch. Den Großteil der Betreuung und Pflege leisten somit Der größte Pflegedienst: die Angehörigen. Oft wird am Andie Angehörigen fang die Belastung unterschätzt. Fast 23.000 Menschen werden in Jemanden zu pflegen bedarf soKöln zu Hause gepflegt, nur 30 Pro- wohl körperlicher als auch see-

lischer Kraft. Je nach Entwicklung wird die Pflege umfangreicher und komplexer. Und auch zeitaufwendiger, so dass das eigene Leben bisweilen zu kurz kommt. Die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) hat in ihrem Pflegereport 2015 die Situation pflegender Angehöriger untersucht. 90 Prozent Anzeige

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Foto: fotolia.com

familiär


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Leben in Köln

von ihnen sind Frauen, ein Drittel davon berufstätig. „Unsere Daten bestätigen, dass häusliche Pflege noch immer überwiegend Frauensache ist“, sagt Milorad Pajovic, Leiter der DAK-Pflegekasse. Dabei hat der Gesetzgeber Möglichkeiten geschaffen, die Vereinbarkeit von Pflege, Beruf und Familie zu erleichtern. So haben berufstätige Angehörige das Recht auf Freistellung. Es gibt ein Recht auf kurzfristige Freistellung von bis zu zehn Arbeitstagen oder der Angehörige beantragt eine längere, bis zu sechs Monate dauernde Pflegezeit. Ein anderes Modell, die Familienpflegezeit, sieht vor, dass Angehörige maximal 24 Monate die reguläre Arbeitszeit auf 15 Stunden pro Woche reduzieren können. Auch die Begleitung in der

letzten Lebensphase ist gesetzlich geregelt: Angehörige können sich maximal drei Monate von der Arbeit freistellen lassen, um dem Sterbenden zur Seite zu stehen. Aber nicht nur gesetzliche, sondern auch praktische Unterstützung im Alltag vor Ort ist nötig: Die Kliniken der Stadt Köln, aber auch Wohlfahrtsverbände und Krankenkassen bieten zahlreiche kostenlose Pflegekurse für die Angehörigen an. Neben den Grundkenntnissen gewinnen die Teilnehmer hier Sicherheit im Umgang mit der häuslichen Pflegesituation. Darüber hinaus – und das ist nicht unwesentlich – können sie sich mit anderen Menschen austauschen, die in einer ähnlichen Situation sind wie sie.

Heimpflege mit Qualitätsstandards Bei allem Engagement – manchmal ist eine Heimunterbringung unumgänglich. In Köln betrifft das fast ein Viertel der Pflegebedürftigen: 7.300 Menschen leben in 99 Pflegeheimen. Aber auch hier tut sich etwas – dank Neubauten und Modernisierungen werden die veralteten Pflegeeinrichtungen zeitgemäß. Den Hintergrund erläutert Waltraud von Elstermann-Urbach, Leiterin der Heimaufsicht der Stadt Köln: „Bis 2018 müssen 80 Prozent der Zimmer Einzelzimmer sein, ausgestattet mit einem eigenen Badezimmer.“ Auch die Mindest-Zimmergrößen sind festgelegt: 14 Quadratmeter für ein Einzelzimmer, 24 Quadratmeter für ein Doppelzimmer.

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Leben in Köln

Um die Einhaltung aller gesetzlichen Auflagen zu gewährleisten, werden die Heime regelmäßig von zwei Kontrollorganen geprüft: dem Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) und der Heimaufsicht der Stadt Köln. Die Bewertungsergebnisse des MDK, der sogenannte PflegeTÜV, werden in Anlehnung an das Schulnotensystem veröffentlicht. Seit seiner Einführung wird daran heftige Kritik geübt. So weist der Vorsitzende der Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen (BIVA) e. V., Dr. Manfred Stegger, darauf hin, dass das Bewertungssystem von Betreibern und Pflegekassen so entwickelt worden sei, dass fast alle Einrichtungen eine Eins bekämen und damit werben dürften.

Doch diese Noten verschleierten, dass die Mehrheit aller Einrichtungen bei den geprüften Kriterien die vorgegebenen Standards nicht erreichten. So sind die Noten nicht nur bei Fachleuten sehr umstritten. Bei einer Befragung der Sozial-Betriebe-Köln (SBK), welche Gründe für die Entscheidung zu einem Heim wesentlich seien, gaben lediglich vier von 443 Befragten die Benotung des MDK an. Standards sind gut, Kontrolle ist besser Die Heimaufsicht kontrolliert in einem Zeitraum von maximal zwei Jahren jede Einrichtung. Die Besuche werden vorher nicht angekündigt. Begutachtet werden die Wohnqualität, die Alltagsge-

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staltung, die Mitbestimmung und auch die Personalsituation. Die Gutachter verlangen, erkannte Mängel abzustellen, und stehen den Einrichtungen dabei auch beratend zur Seite. Die Ergebnisse ihrer Kontrollen veröffentlicht die Heimaufsicht auf der städtischen Internetseite. Neben diesen regelmäßigen Kontrollbesuchen geht sie auch jeder Beschwerde von Bewohnern oder deren Angehörigen nach. „Die Kritik bezieht sich zum Beispiel auf das Essen, zu wenig Personal oder zu lange Wartezeiten“, erläutert von ElstermannUrbach. Erfreulich: Waren es 2015 noch 400 Beschwerden, so gab es im Folgejahr nur 280. Für diejenigen, die auf der Suche nach einem passenden Heimplatz sind, hat die Stiftung Zentrum Anzeige

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Leben in Köln

Beratung und Informationen Die Adressen aller Seniorenberatungsstellen (in jedem Bezirksrathaus), Heime sowie ambulanten Pflegedienste und vieles mehr erhält man beim Zentralen Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit Behinderung: Tel. 0221 / 221-2 74 00 Mo–Do 9–12 Uhr und 14–16 Uhr, Fr 9–12 Uhr (oder auf den Anrufbeantworter sprechen, es wird zurückgerufen!) Datenbank: www.stadt-koeln.de/beratungstelefon MDK Nordrhein, Pflegezentrale Köln Cäcilienkloster 6, 50676 Köln Tel. 0221 / 160 65-200, täglich 8–17.30 Uhr E-Mail: pflegezentrale@mdk-nordrhein.de

für Qualität in der Pflege (ZQP) eine Datenbank zusammengestellt. Sie erleichtert den Betroffenen die Orientierung in der Langzeitpflege. „Ratsuchende sollten sich in den Einrichtungen erkundigen, ob das Leistungsspektrum und die Atmosphäre zu den individuellen Bedürfnissen des Pflegebedürftigen passen. Gespräche mit dem Personal, wenn möglich auch mit Bewohnern und deren Angehörigen, können helfen, ein Gefühl für das jeweilige Heim zu entwickeln“, rät Dr. Ralf Suhr, Vorstandsvorsitzender des ZQP.

Heimaufsicht Köln Bezirksrathaus Kalk Kalker Hauptstr. 247–273, 51103 Köln Ab 1.11.2017: Bezirksrathaus Mülheim, Wiener Platz 2a, 51065 Köln Tel. 0221 / 221-2 74 04 E-Mail: sozialamt.heimaufsicht@stadt-koeln.de Zentrum für Qualität in der Pflege www.zqp.de/wissensangebot/ratgeber-hilfe/ Das aktuelle Handbuch der Pflegegrade Alle Ansprüche kennen und ausschöpfen, den Gutachtertermin vorbereiten; mit Checklisten, Beispielen, Musterschreiben. Birgit Greif, neu bearbeitete Auflage 2017, 144 Seiten, 19,95 Euro, ISBN 978-3-8029-7552-3 www.walhalla.de

Den gleichen Ratschlag gibt er bei fen umfasst. Manche freie Stelle der Suche nach einem passenden bleibt zudem bis zu vier Monate ambulanten Pflegedienst. unbesetzt. „Für Köln wie für ganz NRW gilt, dass aktuell die zur Ohne sie geht es nicht: Verfügung stehenden Stellen nicht die Pflegefachkräfte voll besetzt werden können und Versicherungspflichtig arbeiten in ein Fachkräfteengpass besteht“, Köln in den ambulanten, teil- und berichtet Professor Dr. Michael vollstationären Einrichtungen ins- Isfort vom Deutschen Institut für gesamt 11.834 Personen. So kommt angewandte Pflegeforschung. Um zwar statistisch auf 2,5 Pflegebe- dennoch ausgebildete Pflegekräfte dürftige ein Beschäftigter, aller- nach Köln zu locken, lassen sich dings muss man berücksichtigen, die hiesigen Heime schon etwas dass diese Zahl sowohl Pflege- einfallen – so unterstützen die kräfte als auch Bewegungsthe- SBK ihre Bewerber zum Beispiel rapeuten, Köche und Spülhil- bei der Wohnungssuche.

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Leben in Köln

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Bevölkerungsentwicklung der über 60-Jährigen über 80 Jahre 60 bis 80 Jahre insgesamt

242.075

276.300

304.200

70.700 49.769 192.306

2015

66.400

209.900

2025

Wer soll das bezahlen? Jeder Pflegefall ist mit Kosten verbunden. Auch wenn sich der Kreis der Anspruchsberechtigten und die Leistungen der Pflegekassen erhöht haben: Die Pflegeversicherung ist nur eine Teilkaskoversicherung und setzt immer einen Antrag auf Zuerkennung eines Pflegegrades voraus. Dabei hängt die Leistung der Pflegekasse von dem Pflegegrad ab, in den der Pflegebedürftige durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen, MDK, eingestuft wird. So werden im Pflegegrad 3 beispiels-

233.500

2035

Die Kölner Stadtbevölkerung wird in den nächsten Jahren vor allem durch den Zuzug junger Menschen und Familien weiter wachsen. Geschätzt werden gut 1.177.200 Einwohner im Jahr 2035. Zum Vergleich: 2015 lebten 1.069.200 Menschen in der Stadt. Der Anteil der Älteren (ab 60 Jahre) und der Hochaltrigen (ab 80 Jahre) an der Stadtbevölkerung bleibt mit einem Viertel konstant, obschon es über 62.000 Senioren mehr als 2015 geben wird. Entsprechend muss man sich auf die steigende Zahl Pflegebedürftiger einstellen. Quelle: Kölner Statistische Nachrichten – 1/2016, Amt für Stadtentwicklung und Statistik, Stand: März 2016

weise 545 Euro gezahlt, die an den Pflegebedürftigen direkt ausgezahlt werden, wenn er zu Hause gepflegt wird. Darüber hinaus gibt es Pflegesachleistungen, wenn ein professioneller ambulanter Pflegedienst in Anspruch genommen wird. Aber diese Leistungen reichen oft nicht zur Deckung der tatsächlichen Aufwendungen. So ist ein Heimplatz erst ab 2.000 Euro im Monat zu haben. Den Differenzbetrag zu den Leistungen der Pflegekasse muss man selber tragen. Verfügt der Pflegebedürftige oder seine Angehörigen über

keine ausreichenden finanziellen Mittel, kommt das Sozialamt dafür auf. Allein 2014 wurden 5.600 Fälle dort bearbeitet, Tendenz steigend. Pflege wird ein gesellschaftlich brisantes Thema bleiben. Unsere Gesellschaft altert. Eine Studie des Statistischen Landesamtes geht davon aus, dass die Zahl der Pflegebedürftigen bis 2040 in Köln um 8.500 Personen zunehmen wird. Alle Beteiligten müssen jetzt schon die Weichen stellen, um diese Herausforderung auch meistern zu können. kb Anzeige

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Leben in Köln

… wusste schon Wolfgang Amadeus Mozart. Musik ist für die meisten Menschen eine Lebensbereicherung. Den höchsten Genuss bieten LiveKonzerte, und diese gibt es in Köln oft sogar gratis.

D

enn als Kölner kann man sich glücklich schätzen, die Hochschule für Musik und Tanz Köln (HfMT) in der Stadt zu haben. Bereits 1845 als „Rheinische Musikschule“ durch den Komponisten Heinrich Dorn gegründet, hat sie seit 1977 ihr Zuhause im Kunibertviertel hinter dem Bahnhof. Der Bau mit seinen roten Verblendungen und dem knallgrünen Eingang ist zwar schlicht und schmucklos, dennoch verweilt mancher Passant gerne unter den Fenstern und lauscht. Hier proben rund 1.800 Studenten aus allen Ländern der Welt – und zwar auf höchstem Niveau. Wer hier zum Studium angenommen wurde, musste eine schwere Aufnahmeprüfung bestehen und gehört bereits zu den Besten. Doch um den jungen Künstlern zu lauschen, braucht man nicht auf der Straße stehen zu bleiben. Denn diese universitäre Ausbildungsstätte hat mit einem reichen Konzertangebot die Türen für jedermann geöffnet. Die Virtuosen von morgen „Mit jährlich über 400 Konzerten ist sie nach der Philharmonie der zweitgrößte Konzertveranstalter der Stadt“, erzählt Rektor Professor Dr. Heinz Geuen. „Wir sind nicht nur eine hochkarätige Ausbildungsstätte, sondern auch eine wichtige Kultureinrichtung. Und wir brauchen das Publikum

Foto: HfMT Köln / Christian Nielinger

Ohne Musik wär’ alles nic

für unsere künstlerische Ausbildung.“ Denn für die Studenten und Studentinnen ist es nicht nur wichtig, exzellente Leistungen in ihrem Fach zu erbringen, sondern auch Konzerterfahrungen vor einem echten Publikum zu sammeln. So schwärmt die Sängerin Elena Mohrs nach der Aufführung von Engelbert Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel“: „Dass ich die Chance erhalten habe, die Rolle des Hänsel in der diesjährigen Opernproduktion zu singen, war eine wertvolle Erfahrung für mich. Eine so große Partie einmal in einem geschützten Rahmen ausprobieren zu können, bevor man sie vielleicht später an einem Opernhaus singt, ist wirklich eine super Sache!“ Und das Publikum konnte für einen geringen Beitrag von fünf Euro in entspannter Atmosphäre einen Abend voller Ohren- und Augenschmaus vom Feinsten erleben. Kein Wunder also, dass der Konzertsaal oft vollbesetzt ist. Ein Ehepaar reist KölnerLeben Heft 4|17


Leben in Köln

hts

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Beim Einzug in den Konzertsaal wächst die Anspannung der jungen Künstler ins Unermessliche. Erklingt dann die Musik, wachsen sie – angespornt vom Publikum – über sich hinaus.

wie unterschiedlich Musiker die gleichen Stücke interpretieren, und man kann mit seinen Favoriten mitfiebern. Nach der Finalrunde darf man sogar mitwählen, wenn das Publikum seine Lieblingskandidaten kürt. Es ist jedes Mal spannend, ob die Einschätzung des Publikums mit der offiziellen Jury übereinstimmt. Auch wer Spaß am Experimentellen hat, wird im Hochschulprogramm fündig. So ist es beispielsweise möglich, der Erstaufführung einer neuen Komposition beizuwohnen. Dann kann man die angespannte Hoffnung des Komponisten, ob sein Stück vom Publikum positiv angenommen wird, im Raum spüren und dann beim Verklingen des letzten Tons Teil des Applauses sein. „Dass wir uns den Luxus origineller Musikprojekte leisten können, liegt daran, dass wir die Konzerte nicht sogar oft aus Solingen an. „Wir lassen uns keine allein über Eintrittsgelder finanzieren müssen wie Opernaufführung in der Hochschule für Musik und andere Konzerthäuser“, so der Rektor. Tanz entgehen“, so Frau Knaak. Ihr Mann nickt zu- Und an diesem Luxus können die Kölner eben teilstimmend: „Auch wenn wir die Stücke schon in haben, hier kann man den Musikstars von morgen großen Häusern gesehen haben, begeistern uns begegnen. Und diese profitieren von einem musikjedes Mal die Spielfreude der Studenten und ihre liebenden Publikum – denn wie heißt es so schön stimmlichen wie darstellerischen Leistungen.“ von Mozart? ak Breitgefächertes Musikangebot Die jährlichen Opernproduktionen machen nur einen kleinen Teil des breitgefächerten Programms aus. Neben Kirchenmusik, Sinfonie- und Kammermusikkonzerten gibt es auch Abende mit Neuer Musik, Jazz oder Chorauftritten. Die meisten Veranstaltungen sind kostenfrei. Zu den Highlights gehören das A-cappella-Festival Voc.Cologne mit offenen Workshops und Konzerten und der Internationale Musikwettbewerb Köln der Stiftung Hohnen. Hier kann man miterleben, KölnerLeben Heft 4 |17

Informationen Hochschule für Musik und Tanz Köln Unter Krahnenbäumen 87, 50668 Köln Tel. 0221 / 91 28 18-104, www.hfmt-koeln.de In der HfMT liegt ein 2-monatiges Programm zum Mitnehmen aus. Der nächste Internationale Musikwettbewerb findet vom 17. November bis 2. Dezember statt. www.imwk.hfmt-koeln.de


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Leben in Köln

viele unter Ihnen sind ehrenamtlich sehr engagiert, und Sie ermöglichen mit Ihrem Engagement eine wertvolle Vielfalt an Chancen und Hilfeleistungen, die die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt steigern. Das verdient Anerkennung und Respekt! Auf meine Initiative hin hat der Rat der Stadt Köln die Einführung der Ehrenamtskarte NRW beschlossen. Durch verschiedene Vergünstigungen, die mit der Karte verbunden sind, möchte ich allen Bürgerinnen und Bürgern für ihr herausragendes Engagement danken und sie gleichzeitig motivieren, sich weiterhin zu engagieren. Die Ehrenamtskarte ist neben der Verleihung der Ehrenamtspreise und der Ausrichtung des Ehrenamtstages ein sichtbares Zeichen der Anerkennung für Menschen, die mit ihrem Engagement Großartiges für die Stadtgesellschaft leisten. Beantragen Sie die Ehrenamtskarte und nehmen Sie den damit verbundenen Dank der Stadt Köln an! Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln

R

und 200.000 Menschen sind in Köln ehrenamtlich aktiv. Egal ob Trainer im Sportverein, Unterstützer geflüchteter Menschen oder Helfer in sozialen Einrichtungen – das freiwillige und unbezahlte Engagement trägt zum gewinnbringenden Zusammenleben in der Stadt bei. Um die Wertschätzung für besonders aktive Freiwillige auszudrücken, hat der Rat der Stadt die Einführung der Ehrenamtskarte beschlossen. Seit dem 1. Juli können ehrenamtlich tätige Menschen diese Karte bei der Stadtverwaltung beantra-

gen. Wichtigste Voraussetzung für den Erhalt: nachgewiesenes Engagement von mindestens fünf Stunden pro Woche oder 250 Stunden im Jahr im Stadtgebiet Köln. Dieses Engagement kann auch bei unterschiedlichen Trägern geleistet werden. Mit der Karte sind verschiedene Vergünstigungen verbunden. So bieten beispielsweise Museen, Theater und Volkshochschulen Preisermäßigungen. Der besondere Vorteil: Diese Vergünstigungen gibt es nicht nur in Köln, sondern landesweit in ganz Nordrhein-Westfalen. wg

Antrag stellen Antragsformular in den Bezirksrathäusern oder im Internet unter: www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/soziales/ehrenamt-engagement/ ehrenamtskarte-nrw

Foto: www.ehrenamt.nrw.de

Liebe Kölnerinnen und Kölner,

Über 210 Städte in Nordrhein-Westfalen haben in den letzten zehn Jahren die Ehrenamtskarte eingeführt. Seit dem 1. Juli ist auch Köln dabei.

Foto: fotolia.com

Foto: Danny Frede

Dank und Wertschätzung

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Foto: fotolia.com

Raus aus Köln

Mit entsprechendem Service und kleinem Gepäck kann jeder „hochgesteckte Ziele“ erreichen.

Unbeschwert unterwegs Die Natur auf Schusters Rappen genießen, mit Freundinnen zusammen Rad fahren oder mit Blick aufs Mittelmeer tanzen – für KölnerLeben berichten gesellige Aktivurlauber von ihren Reisen.

E

s geht wieder bergauf. „Och nö, nicht schon wieder“, nörgelt Astrid Schulz beim Anblick des steilen Waldweges, der sich vor ihr und ihrer Begleiterin auftut. Dabei tut sie empörter, als sie ist. Schließlich wussten die beiden Freundinnen ja, worauf sie sich einließen, als sie vor zwei Tagen in Gemünd losmarschiert sind: auf eine dreitägige, 58 Kilometer lange Rundwanderung durch die Nordeifel mit insgesamt 1.300 Höhenmetern bergauf und bergab. Für passionierte Wandersleut’ mag das ein Klacks sein. Das sind die zwei aber nicht, sondern nur mäßig sportliche Frauen mit Zipperlein – die eine im Rücken, die andere in der Hüfte. KölnerLeben Heft 4 |17

Unterwegs sind sie auf der RurOlef-Route von Schleiden-Gemünd über Hellenthal und Einruhr zurück nach Gemünd. Streckenweise führt die Rundwanderung über den Eifelsteig und durch den Nationalpark Eifel. Der Anbieter „Nordeifel Tourismus“ hat die Wanderreise für sie organisiert: zwei Übernachtungen mit Frühstück bei zertifizierten Nationalpark-Gastgebern, bei denen sie auch Lunchpakete für die jeweilige Tagesetappe bekommen. Eine Wanderkarte haben sie beim Start im „Nationalpark-Tor“ in Gemünd erhalten – obwohl die Route mit einem eigenen Wanderzeichen sehr gut ausgeschildert ist. Da kann man

sich gar nicht verlaufen. Sicherheit vermitteln auch die Notrufplaketten, die an den mehr als 550 Wegweisern im Nationalpark Eifel angebracht sind. Wer einen Notruf über die 112 absetzt und die entsprechende Kennziffer durchgibt, wird von den Rettungskräften schnell gefunden. Wanderung mit Gepäckservice Zum Pauschalarrangement haben Schulz und ihre Freundin den Transport ihres Gepäcks von einer Herberge zur anderen dazugebucht. So haben sie nur einen Tagesrucksack mit Regenjacke, Fotoapparat und Proviant auf dem Rücken, als sie den steilen


Raus aus Köln

Foto: Privat

Foto: Susanne Neumann

Foto: iStock.com

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Idyllische, gut ausgeschilderte Wege führen durch den Eifeler Nationalpark. Beschwingt geht es voran.

Weg hinaufstapfen – gemächlich und in kleinen Schritten, um Kraft und Puste zu sparen. Die ersten sechs Kilometer der dritten Tagesetappe, ein Fußmarsch von Einruhr aus zur gewaltigen Urftstaumauer, haben sie durch eine gemütliche Bötchentour auf dem Obersee der Eifeler Seenplatte ersetzt. Doch nun heißt es Höhenmeter machen: Die gut ausgeschilderten Wanderwege führen die beiden Frauen hinauf auf die Dreiborner Hochfläche – ein ehemaliges Truppenübungsgebiet – mit ihrer Offenlandschaft aus Wiesen und Ginster und einer friedvollen Ruhe, die nur vom Sirren der Insekten und einem leisen Wind belebt wird. Sie werden an diesem Tag noch in ein paar Bachtäler hinab- und wieder auf den Höhenzug Kermeter hinaufsteigen, bevor sie am späten Nachmittag am Ziel in Gemünd ankommen werden – erschöpft, aber mit klarem Kopf und beseelt von der Natur. Mit Rückenwind unterwegs Auch Brigitte Berg und GerdaMarie Dorff aus Köln kommen

An der Maas hat es den Damen von „Rückenwind“, wie sie ihre Fahrradgruppe nennen, gut gefallen. Stopps, um einzukehren oder zu fotografieren, sind auf ihren Touren jederzeit möglich.

immer beseelt von ihren Aktivreisen zurück. Über zwanzig Jahre haben sie fast jedes Jahr im Kreise von vier bis zehn Freundinnen eine rund einwöchige Fahrradtour unternommen. „Rückenwind“ nennt sich die Gruppe. Die rotweiße Tischdecke fürs Picknick hatten sie immer dabei. „Und passende Servietten!“, lacht Berg. Die 78-Jährige und ihre 76-jährige Freundin schwelgen in Erinnerungen. Wie schön es immer war, wenn sie zur Mittagszeit in einem Dorf einkauften, um an einem schönen Platz zu rasten, „früher auch schon mittags mit einer Flasche Wein“, erzählt Dorff. „Aber da wurde man immer so müde“, geht Berg schmunzelnd dazwischen, „ich weiß noch, wie wir in der Saar-Schleife in der Wiese gelegen und richtig fest geschlafen haben.“ So habe man den Weingenuss irgendwann auf den Abend verschoben. „Wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist, sieht man doch viel mehr als in einem Bus, mit dem man von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit fährt“, schätzt Dorff die Reisen auf dem Draht-

esel. Viele Kilometer zu machen sei dabei nicht ihr Ziel. „Es wird viel gerastet“, berichtet Berg fröhlich, „jedes schöne Gasthaus wird mitgenommen.“ Die Gruppe radelte am Niederrhein, an Nahe, Main und Mosel, durch den Naturpark Saar, im Emsland und im Wendland oder auch mal in Österreich und in Polen. Berg plante die Routen vorab und reservierte Unterkünfte für die ganze Gruppe. Zum Start reisten die Damen meist per Bahn mit dem eigenen Fahrrad an. Den Transport ihres Gepäcks organisierten sie vor Ort: Auf einigen bekannten Radwegen, wie dem an der Mosel, gibt es den Service als feste Einrichtung, andernfalls behalf man sich auch mal mit einem Taxiunternehmen. Mit dem Rad zu Wasser und zu Lande Berg mag besonders das Miteinander auf den Touren. Sie schätzt es, mit Leuten unterwegs zu sein, die sie kennt und auf die sie sich verlassen kann. Besonders bei mehr oder minder schweren Notfällen, wie einem platten ReiKölnerLeben Heft 4|17


fen mitten im Wald – so geschehen bei einer Tour durchs Wendland. Während zwei Mitfahrerinnen ihre Räder mit der Betroffenen schoben, fuhren die anderen zur nächsten Unterkunft vor, um Hilfe zu organisieren. Für zwei Touren in den Niederlanden mietete sich die Gruppe das „Carpe Diem“, ein zum Hotel umgebautes Boot, das die Radfahrerinnen tagsüber auf dem Wasserweg begleitete, um sie abends am Ziel der Tagesetappe wieder aufzunehmen. Da konnte eine Mitfahrerin auch mal einen Tag auf dem Boot bleiben, während die anderen radelten. Wie jene Mitfahrerin, die tags zuvor mit ihrem Fahrrad im Graben gelandet war, weil sie sich vor einem plötzlich aufspringenden Hasen erschrocken hatte, erinnern sich Dorff und Berg kichernd. „Auf allen Touren ist auch mal jemand gestürzt“, erzählt Dorff. Doch immer gab es eine Möglichkeit der Erholung – und wenn man dafür eine Strecke in den Bus umstieg. Rund um den Bodensee Das geht notfalls auch auf den Radreisen von Gisela Brands. „Wenn jemand nicht mehr weiterkommt, wird eine Lösung gesucht, wie derjenige zum nächsten Quartier kommt“, erzählt die 61-jährige Pulheimerin. Brands organisiert für den Verein Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club (ADFC e. V.) Duisburg seit vielen Jahren mehrtägige Radwanderungen in Deutschland, mit An- und Abreise, Unterkünften, wenn möglich Gepäcktransport und allem Drum und Dran. Pärchen melden sich an, aber auch Alleinreisende zwischen Mitte fünfzig und achtzig Jahren. Genossen werde auch das gesellige Beisammensein, erzählt Brands. Pflicht sei das Zusammenhocken am Abend zwar nicht. „Die meisten wollen das aber!“, so Brands. Als Tourenleiterin fährt Brands immer an der Spitze. „Am ersten Tag schaue ich, wer der Schwächste in der Gruppe ist, und den hole ich mir nach vorne“, berichtet sie, „der bestimmt das Tempo“. Auf ihrer siebentägigen Reise rund um den Bodensee fuhren im letzten Jahr sechs Teilnehmer zwischen 65 und 78 Jahren mit, der 78-Jährige mit Pulsmesser auf einem E-Bike. „Der wusste genau, ab wann er den Elektromotor zuschalten musste, damit er sich nicht so anstrengen muss“, erzählt sie. Als sich die Teilnehmer für eine Extratour zum Alten Rhein entschieden, musste eine ursprünglich geplante Fährverbindung nach Lindau durch eine spontan organisierte, abenteuerliche Fahrt auf einem offenen Kahn ersetzt werden. „Das macht auch die Gruppendynamik aus“, erzählt Brands, KölnerLeben Heft 4 |17

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Raus aus Köln

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Raus aus Köln

Foto: BVST e. V.

Foto: Frank Steltner

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Wenn gemeinsames Tanzen zum einmaligen Erlebnis wird. Hier auf der Insel Mainau.

Werner Schaper ist beim Erlebnistanz einer der wenigen Männer, das spielt aber bei diesem Tanzangebot keine große Rolle.

„dass die Teilnehmer mitbestimmen.“ Einverstanden sein müssten aber alle. „Wenn welche sagen ‚Ich will das nicht‘, dann kann man das nicht machen. Wir bleiben als Gruppe zusammen.“

von der sonnengeschützten, luftigen Tanzfläche des Hotels aus gehabt. Seit 23 Jahren ist Schaper im Seniorentanz aktiv und nimmt häufig an Tanzreisen teil. Auch seine heutige Partnerin hat der Witwer auf so einer Tanzfreizeit kennengelernt. Beim Erlebnistanz hat jedes Musikstück seine eigene Choreografie aus Tanzfiguren und Schritten – egal ob eine Samba oder ein

Tanzen mit Blick aufs Meer Auf den Aktivreisen, die Uschi Gillmeister leitet, ist die Gruppe vor allem beim gemeinsamen Tanzen gefragt. Die Brühlerin ist Tanzleiterin im Bundesverband Seniorentanz e. V. (BVST) und organisiert in Zusammenarbeit mit einem Reisebüro jedes Jahr drei bis vier Tanzreisen in den sonnigen Süden Europas. Im Frühling waren sie und zwei Kolleginnen mit einer fünfzigköpfigen Reisegruppe – überwiegend alleinstehende Frauen – zwei Wochen auf Kreta. Dreimal am Tag baten die Tanzleiterinnen für jeweils eineinhalb Stunden zum „Erlebnistanz“ im Freien. „Das war schön“, schwärmt der 81-jährige Werner Schaper, einer der wenigen Herren, die dabei waren. Einen freien Blick auf das Meer und die schneebedeckten Gipfel des Idagebirges hätte man

KölnerLeben verlost

10 x 2 Karten für den Caravan Salon. Vom 26. August bis 3. September präsentiert sich die Messe für Reisemobile und Camping in den Messehallen Düsseldorf. Die Karten sind zwei Tage gültig.

Schicken Sie das Stichwort „Mobile Freizeit“ auf einer Postkarte an: Redaktion KölnerLeben, Unter Goldschmied 6, 50667 Köln, oder im Betreff einer E-Mail an: redaktion@koelnerleben.koeln. Für den Versand der Karten bitte unbedingt den Absender angeben. Einsendeschluss: 20. August 2017

Squaredance erklingt, ein Schlager oder ein Volkslied. Getanzt wird unter Anleitung von speziell dafür ausgebildeten Tanzleiterinnen und Tanzleitern. Und auch immer in der Gruppe: im Block, im Kreis oder auch mal in einer Gasse aus Paaren – wie zum Beispiel beim „Second Waltz“ von Dmitri Schostakowitsch. „Dazu haben wir auf Kreta auch getanzt“, erinnert sich Schaper. In zwei Reihen einander zugewandt, mal an den Händen gefasst, mal voneinander gelöst, wiegten und drehten sich die Tänzerinnen und Tänzer gleichzeitig im Walzertakt. Diese Tänze seien auch eine schöne Konzentrationsübung, erklärt Schaper. Da dürfe man sich nicht ablenken lassen, „sonst bringt man die ganze Gruppe durcheinander.“ Für Anfänger gibt es daher zum Reisebeginn einen „Crash-Kurs“. Geselligkeit ohne Zwang Mitzutanzen sei keine Pflicht, versichert Gillmeister. Man könne stattdessen mal an einem der angebotenen Ausflüge teilnehmen oder auf eigene Faust loszieKölnerLeben Heft 4|17


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hen. Oder einfach faulenzen und schwimmen gehen. „Wir suchen extra immer ein Hotel in der Nähe vom Strand aus“, erzählt Gillmeister. Im Speisesaal habe die Gruppe ihren separaten Bereich, in dem es abends gesellig zugehe. „Wir achten darauf, dass nicht immer die gleichen Leute an einem Tisch sitzen und man miteinander ins Gespräch kommt.“ Denn Geselligkeit steht beim aktiven Reisen neben all der Bewegung ganz oben, egal ob zu zweit oder mit einer ganzen Gruppe. Die Tageserlebnisse beim abendlichen Ausklang Revue passieren lassen und sich schon auf die Aktivitäten des nächsten Tages freuen, auch das tut man ganz unbeschwert. sn

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Unbeschwert reisen Nationalpark Eifel Verwaltung: Tel. 02444 / 95 10-0 Ein- und mehrtägige Reisearrangements unter www.nationalpark-eifel.de Es gibt zahlreiche barrierefreie Angebote, Auskunft: Tobias Wiesen, Tel. 02444 / 95 10-70. ADFC e. V. ADFC Köln, Mauritiussteinweg 11, 50676 Köln, geöffnet mittwochs 17–19 Uhr und jeden 1. Samstag im Monat 11–13 Uhr. Datenbank mit Radreisen in ganz Deutschland: www.adfc-nrw.de Internetportal für Radreisen: www.radurlaub-online.de BVST e. V. Die Tanzleiter organisieren selbst die Reisen. Die Teilnahme steht allen offen. Kontakt über Susanne Biermann, vorsitz-nrw@seniorentanz.de, oder Uschi Gillmeister, Tanzleiterin im BVST e. V., Tel. 02232 / 76 03 53. www.seniorentanz.de

Foto: Landesgartenschau Bad Lippspringe 2017 GmbH

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Gesund leben

Foto: fotolia.com

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Herzschlag aus dem Takt Fast jeder hat’s schon mal erlebt: Aus heiterem Himmel stolpert das Herz, setzt einen Schlag lang aus. Zwar ist nicht jede Herzrhythmusstörung gefährlich, dennoch sollte man sie nicht unterschätzen.

D

as Herz ist erstaunlich: Nur ungefähr 300 Gramm schwer und so groß wie eine geballte Faust pumpt es pausenlos Blut durch den Körper. Bei einem Erwachsenen schlägt diese Pumpe aus Muskeln täglich etwa 100.000 Mal. Bei diesem Pensum haben gelegentliche Herzrhythmusstörungen, so heißt es, wenn das Herz zu schnell, zu langsam oder unregelmäßig schlägt, nichts zu bedeuten. Doch Vorsicht: Man darf nicht alles auf die leichte Schulter nehmen. Denn was harm-

los anfängt, kann krankhaft und sogar lebensbedrohlich werden.

für Herzrhythmusstörungen mit zunehmendem Alter. Die neuen europäischen BehandlungsleitliniRisiko steigt mit dem Alter en haben das aufgegriffen, erklärt Herzrhythmusstörungen liegen Professor Marc Horlitz, Chefarzt meist andere Erkrankungen wie für Kardiologie und Experte für eine Herzmuskelentzündung, In- Rhythmologie am Krankenhaus in farktnarben, Bluthochdruck oder Porz. „Bei Patienten über 65 Jaheine Schilddrüsenüberfunktion re sind inzwischen alle Ärzte dazu zu Grunde. Auch ein ungesunder angehalten, routinemäßig ein EKG Lebensstil wie Übergewicht, Al- und Langzeit-EKG durchzuführen. koholkonsum, Rauchen, zu wenig Auch wenn keine Beschwerden Bewegung und Stress können die vorliegen.“ Herzfrequenz beeinträchtigen. Die Behandlung einer HerzrhythGrundsätzlich steigt das Risiko musstörung hängt von der jeweiKölnerLeben Heft 4|17


Informationen Beim Vorsorgecheck, der regelmäßig alle zwei Jahre beim Hausarzt kostenfrei durchgeführt werden kann, wird auch das Herz eingehend untersucht. Weitere Informationen über Herzrhythmusstörungen und andere Herzerkrankungen: www.herzstiftung.de Selbsthilfe – Gesprächskreis für Herzpatienten und Angehörige, Jürgen Hirsch, Tel. 02203 / 835 37, E-Mail: g.r.j.hirsch@t-online.de Herz aus dem Takt? Tag der offenen Tür am 23. September ab 11 Uhr. Mit einem Vortrag von Chefarzt Prof. Frank M. Baer und Besichtigung des neuen Messplatzes zur Diagnose und Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Eintritt frei. St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23, Bayenthal Tagesprogramm: www.antonius-koeln.de KölnerLeben Heft 4 |17

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ligen Ursache ab. Vorrangig sollten daher die begünstigenden Faktoren angegangen und der Lebensstil geändert werden. Wenn das nicht ausreicht, können Medikamente helfen. Beim Vorhofflimmern kann auch eine so genannte Katheterablation das Leben wieder erträglich machen. Bei diesem schonenden Eingriff wird ein Katheter mit Sonde über die Leiste in den rechten Vorhof vorgeschoben. Dann werden Gewebestellen, die den Herzschlag durcheinanderbringen, mittels Kälte oder Hitze verödet. Bei anderen Rhythmusstörungen kann ein ins Herz eingesetzter Schrittmacher die Herzschläge normalisieren. Gleiches leistet ein Defibrillator. Dieser kleine Computer gibt elektrische Impulse ab und sorgt so für einen gleichmäßigen Herzschlag. Zusätzlich führt das Gerät im Akutfall eine Art Herzschocktherapie durch und verhindert so einen plötzlichen Herztod. Vor allem viele Männer tun sich schwer damit, erste Symptome ernst zu nehmen – was fatale Folgen haben kann. Anders wäre es besser: „Treten Herzrhythmusstörungen häufiger auf und verschlimmern sich, sollte man seinen Hausarzt aufsuchen, der, wenn es nötig ist, an einen Kardiologen überweist“, appelliert Dr. Alex Meissner, Chefarzt der Kardiologie am Krankenhaus Merheim. „Wenn man früh genug eingreift, verhindert man eine Verschlechterung der Herzleistung.“ Und dies ist wichtig für ein langes Leben ohne große Beeinträchtigungen. lvp


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Medien

App – KuLaDig So nennt sich das Informationssystem des Landschaftsverbands Rheinland (LVR), das es als Webseite und App gibt. Der Name „Kultur.Landschaft.Digital“ ist Programm: Ob alte Stadtmauer oder stillgelegte Fabrik, Allee oder Hofanlage, Wohnhaus oder Turm – KuLaDig bringt die stummen Zeugen der Geschichte zum Sprechen. Und dank der App für Smartphone und andere mobile Endgeräte kann man die kulturhisto-

rischen Informationen nicht nur vor dem PC lesen, sondern gleich vor den Objekten. Dazu gibt es Bilder und Querverweise. Die Suche erfolgt auf drei Wegen: Auf einer Karte kann man sich Objekte anzeigen lassen. Die Listen-Suchmaske dagegen erlaubt sowohl nach Ortsnamen als auch nach Objekten zu suchen – immer auch nach Themen gefiltert. Zurzeit liegt der Schwerpunkt der Daten im Rheinland. Die Datenbank wird aber ständig erweitert – es lohnt, immer wieder dt hineinzuschauen. Die kostenlose App ist über den Google Play Store für Androidgeräte und über iTunes für iOS-Geräte erhältlich. www.kuladig.de

Toni Schumacher – Einwurf

Toni Schumacher: Einwurf. Wahrheiten über den Fußball und mein Leben. Heyne Verlag, 256 Seiten, 19,99 Euro. ISBN 978-3-453-20154-5 www.heyne.de

Uli G

rohs

cher schreibt kritisch, visionär, ehrlich. Ein Buch mit vielen persönlichen Fotos für alle lschb Fußballfans.

Foto:

Nach seinem Buch „Anpfiff“, das damals zum Rauswurf des besten Torwarts der 80er Jahre aus der Nationalmannschaft und beim 1. FC Köln führte, schrieb er nun dreißig Jahre später dieses Buch: Toni Schumacher erzählt, offen und persönlich, wie sein Leben danach verlief und was es bedeutet, seinem Motto „Lieber ein Knick in der Laufbahn als im Rückgrat“ treu zu bleiben. Er skizziert, wer heute für den ehrlichen und transparenten Sport steht und wie die Liga ungebremst hunderte Millionen Euro für Spielerberater ausgibt. Schuma-

DVD – Zwischen Himmel und Eis Wem der Sommer zu heiß wird, der schaue sich diesen eindrucksvollen Dokumentarfilm an. Oscar-Preisträger Luc Jacquet blickt zurück auf die ersten Expeditionen des französischen Wissenschaftlers Claude Lorius (geboren 1932), der bereits als junger Mann unter extremsten Bedingungen das Eis der Antarktis erforscht hat. Jacquet offenbart mit atemberaubenden Landschaftsaufnahmen die Schönheit und Zerbrechlichkeit unseres Planeten.

Noch spannender ist es, die abenteuerliche Lebensgeschichte des Eis-Forschers Lorius zu verfolgen: Ihm gelang es, erstmals die Klimageschichte unseres Planeten bis zu 800.000 Jahre zurückzuverfolgen. Erzählt wird das mit spektakulärem Archivmaterial, das schon für sich die Geschichte des privaten Filmens dokumentiert. Ein fantastisches Plädoyer für den dt Klimaschutz. Luc Jacquet: Zwischen Himmel und Eis. Laufzeit 90 Min., ohne Altersbeschränkung. DVD ab 11,49 Euro, EAN 0888751793996; Blu-Ray ab 12,85 Euro, EAN 0888751794092 www.zwischenhimmelundeis.weltkino.de KölnerLeben Heft 4|17


Kölsch

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Nä, wat e Leid Foto: Privat

Der Hein maat e Jeseech wie sibbe Daach Rähn. Nit, dat im en Luus üvver de Levver jelaufe wör, nä, hä wor en Sorch. Singe jode Fründ us dem Käjelklub „Bliev op der Bahn“ wor krank jewoode un lohch em Spidol. De Döktersch hatten der Kopp jeschöddelt, sich aanjeloht un söns nit vill jesaht, wie im berich woode wor. No wor der Hubäät, bei singe Käjelbröder heeß hä „Putschblos“, met singe 85 Johr der Äldste op der Bahn un immer jot dobei jewähs. Öm su mih dät et verschrecke, wie hä vun einem op der andere Daach op der Nas lohch un nit mieh aanzospreche wor. Jetz wor der Hein op dem Wäch zom Höppelepöpp. Dat wor der Präsides vum Käjelklub. Se wollten bespreche, wer un ov üvverhaup einer dä Maläzije besöke sollt. Aanjekumme wood im de Döör opjedon, ävver wat moot hä sin, singe Käjelbroder stund en der Döör un de Trone leeven im üvver de Backe. Hä schnuvten de Nas, dat Doch en singer Hand wor klätschnass un nor met Möh kräch hä erus: „Ess et nit e Älend.“ Der Hein feel im en’t Woot: „Ess jet mem Hubäät? Hät hä et nit üvverstande? Jott trüüs sing Siel en der Iewigkeit.“ Jetz wor et aan singem Kolleg in zo ungerbreche: „No ens höösch. Wovun sprichs do? Doch nit vun unser Putschblos? Dem jeit et besser. Hä soll Engk der Woch us dem Spidölche entlasse wäde.“ „Un do krieschs do wie ne Schloßhungk“, reef der Hein, „un ich dach et

Schlemmste un der Hubäät hädden der Löffel avjejovve. Jetz röck rus met der Sproch un verzäll, woröm do su am kriesche bes.“ Der Hein sollt et sujlich erfahre. Singe Jäjenüvver wor en der Köch jewähs un hatt Öllich jeschallt un jeschnedde. Dat hatt im de Trone en de Auge jedreffe. Dem Hein feel ne Stein vum Häzze un hä meinte: „Dann kann ich mich jo vum Acker maache. Demnächs schäls do die Öllich unger Wasser, dann bruchs de nit ze kriesche.“ Ovschüns dä verhinderte Köchendragoner woß, wie et jemeint wor, saht hä: „Dat jit nix. Dann mööt ich jo jedesmol de Badwann voll Wasser laufe loße un de Lohch kann ich unger Wasser suwiesu nit lang aanhalde.“ Wie hä ävver dat Woot „Badwann“ usgesproche hatt, feel im jlöhndich heiß en, dat en singer Wann der Spöl vun acht Daach stund un dat hück Ovend sing Frau vun nem Besök bei ner kranken Tant zoröck kom. Dat jöv bestemp en Jardineprädig, die sich jewäsche hät. Die wööd im de Trone en de Auge drieve, ohne Öllich ze schnigge. Toni Buhz gehört seit 35 Jahren dem Heimatverein Alt-Köln an. Bereits über 25 Jahre arbeitet er im Mundartautorenkreis an der kölschen Sprache und schreibt und liest seit mehr als 20 Jahren in der Akademie för uns kölsche Sproch.

Illustration: Sabine Voigt / Idee und Text: Redaktion KölnerLeben

Frau Alex und Herr Konrad

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Rätsel Finden Sie alle Wörter im Buchstabensalat – von oben oder unten, von links oder rechts oder diagonal: ABAESEN ABSAGEN AEUSSERST ALTBAU AVERS BOTE BROSAME CHERUB EINBAU EISKANAL GAZPACHO GEMAESS GRIEBS HAMANN HANAU INTERESSE ISTRIEN KAHLSCHLAG KOHLE KURSUS

LAENGS LUSCHE MATINEE OLEAT OTTAWA PARTISAN PESETA PRISMA RAETSEL SITTSAM SLALOM STAUB STEIGE STEIRER STELLE TRAUM TROSS UMKEHR VORKASSE WERTEN

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Rätsel

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Auflösung Heft 3/2017. Lösungswort: Rosenblüte Gewinner: Gunther Hasselmann, Stefanie Hemmelrath, Eckhard Schadwinkel

Escht Kabarett präsentiert Konrad Beikircher „Es gibt viel zu erzählen, mehr sogar als früher“, sagt Konrad Beikircher. Bei Kaffee, Kuchen, GrillLeckereien und herzhaften Getränken wird der Südtiroler, der wie kein anderer die Seele und die Sprache des Rheinländers versteht, dem Trend zur Besinnung auf „Heimat“ nachgehen. Aber Beikircher erzählt auch übers Älterwerden und Jungseinmüssen und über die ganz Jungen, die nix peilen. Konrad Beikirchers neues Programm „Passt schon“ bei Escht Kabarett am 17. September um 18 Uhr. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429, 50825 Köln Karten 20 Euro; Reservierung unter www.eschtkabarett.de

KölnerLeben verlost 1 x 2 Eintrittskarten. Schicken Sie das Lösungswort auf einer Postkarte an: Redaktion KölnerLeben, Unter Goldschmied 6, 50667 Köln, oder im Betreff einer E-Mail an: redaktion@koelnerleben.koeln Einsendeschluss: 30. August 2017. Masseneinsendungen werden nicht berücksichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Anzeige


Foto: Christoph Schrein, Martin Jehnichen

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Freiluftspektakel „Sommer Köln“ Internationale Künstler machen verschiedene Plätze in der Stadt zur Bühne. Nicht selten werden das Publikum und der Veranstaltungsort aktiv in das Geschehen miteinbezogen. Das abwechslungsreiche OpenAir-Programm können die Besucher größtenteils bei freiem Eintritt erleben (Foto: Alice on the Run, 23.9., siehe Seite 44). Das vollständige Programm findet man unter www.sommer.koeln.

August Dienstag, 1.8. 19.30 Uhr: Caput VIII – Heine in Müllem Theatrale Stadtteilerforschung rund um die Mülheimer Brücke mit Musik und Projektionen. 10 E. Gerne Anmeldung: wordswelcome@koeln.de. Treffpunkt: Wiener Platz an der „2020“. www.heineinmuellem.wordpress.com

18.30 Uhr: Gesprächskreis pflegender Angehöriger (jeden 1. Donnerstag im Monat) Hier haben Angehörige die Möglichkeit zum Austausch und der Bearbeitung fachlicher Fragen nach eigenen Bedürfnissen. Info: 689 05 39. Städt. Seniorenzentrum Köln-Dellbrück, Dellbrücker Hauptstr. 100a. www.sbk-koeln.de

Freitag, 4.8.

Mittwoch, 2.8.

10 Uhr: Seniorenberatung Marktplatz in Neubrück am Infopunkt. www.seniorennetzwerke-koeln.de

8 Uhr: Wanderung – Wo der Wein wächst Senheim – Moselufer – Kloster Stuben – Neef – Bremm, 13 km, Rucksackverpflegung, Schlusseinkehr bei Wein und Zwiebelkuchen in einer gemütlichen Straußenwirtschaft. Info: 4 71 27 07. www.koelner-eifelverein.de

15 Uhr: Tanztee Ü60 (jeden 1. Freitag im Monat) Hier wird das Tanzbein geschwungen. Bei Kaffee und Kuchen wird eine Pause eingelegt. Eintritt frei. Infos: 02203 / 93 54 40. Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr. 6a. www.wohn-mobil-koeln.de

16 Uhr: ming ping – ding ping (jeden 1. Mittwoch im Monat) Die Selbsthilfegruppe Schmerz trifft sich zu Gesprächen, Therapien und Aktivitäten in Ehrenfeld. Nur nach Anmeldung: Silvia Wirtz, Tel. 0163 / 83 83 49.

Donnerstag, 3.8. (KölnTag) 10 Uhr: KölnTag der Museen (auch am 7.9.) Alle Bürgerinnen und Bürger, die wohnhaft in Köln sind, können kostenlos die städtischen Museen besuchen. Infos: 221-2 40 33. www.museenkoeln.de

Samstag, 5.8. 20.30 Uhr: Vorstadtkino – Nokan Der Film „Nokan – Die Kunst des Ausklangs“ (Japan 2008) behandelt das Tabuthema Tod mit liebevollem Humor. Ein Cellist im Tokioer Orchester verliert seinen Job und wird Leichenwäscher in einem Dorf. Daraufhin verlässt ihn seine Frau. Erst am Grab seines Vaters treffen sie sich wieder. Eintritt frei. Info: 20 11-242. Kulturkirche Ost, Kopernikusstr. 34. www.kulturkirche-ost.de

Kalender

Termine – Augu Die Vorwahl

Sonntag, 6.8. 14.30 Uhr: Musik und Klaaf Auf der Open-Air-Veranstaltung wird bekanntes und weniger bekanntes kölsches Liedgut gespielt. Eintritt frei! Infos: 821 21 21. Tanzbrunnen Köln, Rheinparkweg 1. www.stadtmusikverband-koeln.de 15 Uhr: Führung – Pack die Badehose ein! Bei der Kostümführung geht es um den Wandel von Badegewohnheiten und Badebekleidung. Alle, die in Bademode kommen, haben heute freien Eintritt ins Museum, sonst 4 E. Infos: 02252 / 83 80 60. Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur, Andreas-Broicher-Platz 1, 53909 Zülpich. www.roemerthermen-zuelpich.de

Montag, 7.8. 10 Uhr: Reparaturcafé in Riehl (jeden 1. Montag im Monat) Das ist neu: Künftig gibt es die Möglichkeit, kaputte Gegenstände – von Armbanduhr bis Rollatorreifen, von Blusenknopf bis Tassenhenkel (keine Elektrogeräte) – von ehrenamtlichen „Reparateuren“ vor Ort in Ordnung bringen zu lassen. Info: 77 75 53 72. Seniorentreff Riehl, Boltensternstr. 16. www.sbk-koeln.de 15.30 Uhr: Heinz Erhardt – Sein Leben Ein literarisch-musikalischer Reigen. Eintritt frei. Infos: 02203 / 59 40 26. Curanum Seniorenstift Köln, Dülkenstr. 18. www.korian.de

Dienstag, 8.8. 16.30 und 18 Uhr: Das Abwasserinstitut Exkursion und Führung, bei der die Abläufe in einem modernen Umweltlabor einer Stadtentwässerung gezeigt werden. Eintritt frei. Nur mit Anmeldung: wissenschaftsrunde@koeln.de. Abwasserinstitut des Großklärwerks Köln-Stammheim, Egonstr. 9. www.koelner-wissenschaftsrunde.de

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Kalender

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st / September 2017 Anzeige

im Terminkalender lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.

Freitag, 11.8.

Mittwoch, 9.8.

14.30 Uhr: Kino im Odeon „Dalida“, siehe Seite 9. Odeon Kino, Severinstr. 81. www.odeon-kino.de 15 Uhr: Namibia – Deutschland Der bebilderte Kurzvortrag der Afrikanistin Julia Besten zeigt die besondere Beziehung beider Länder zueinander auf: vom Beginn der Missionierung über die Kolonisierung zu Deutsch-Südwest bis in die heutige Zeit. Eintritt frei. Deutschordens Wohnstift, Straßburger Platz 2

Donnerstag, 10.8. 10 Uhr: Tänze der Völker (jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat) Die lebendigen Tänze aus Griechenland, dem Balkan, Russland, Israel und der Türkei lassen sich mit etwas Übung leicht erlernen. Teilnahme kostenlos. Quäker Nachbarschaftsheim, Kreutzerstr. 5–9. www.quaeker-nbh.de

14 Uhr: Führung – Filmpalast Siehe Seite 8. Filmpalast, Hohenzollernring 22–24. www.cineplex.de/koeln

19 Uhr: Das Wirtshaus in Dünnwald (auch am 12. und 13.8.) Theaterstück zum Jubiläum „900 Jahre Dünnwald“, das in Anlehnung an große Vorbilder die Motive der bekannten Komödie mit ganz besonderen Dünnwalder Mythen verknüpft. 20/25 E. Tickets: 16 94 97 64. Bühne auf dem See an der Wiese zwischen Wildpark und Köln-Dellbrück. www.wildpark-duennwald.de

Samstag, 12.8. 11 Uhr: Zauberwürfel lösen In diesem Workshop lernen Jung und Alt, wie man den berüchtigten Zauberwürfel mit einer modernen, intuitiven Anfängermethode löst. Ohne Vorkenntnisse. Eintritt frei. Anmeldung: 221-2 38 28. Zentralbibliothek, Josef-HaubrichHof 1. www.stbib-koeln.de 11 Uhr: Führung – Konrad Adenauer Als Oberbürgermeister prägte „Konrad der Große“ von 1917 bis 1933 die Stadt. Die Ausstellung gibt einen lebendigen Einblick in das pulsierende Leben in der damaligen Rheinmetropole. 5 E. Info: 221-2 23 98. Kölnisches Stadtmuseum, Zeughausstr. 1–3. www.museen-koeln.de/koelnischesstadtmuseum

Wir sehen uns im Netz! www.koelnerleben.koeln

Bis zum 13. August tanzt die international erfolgreichste Tanzcompany Amerikas in der Kölner Philharmonie – wie immer zeitlos schön, elegant und perfekt. Vom 15. bis 20. August begeistert „Tanguera“, das TangoMusical voller Leidenschaft. Ab 44 E. Tickets: 28 01. Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.koelnersommerfestival.de

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Foto: andrew-eccles-dancers

Dienstag, 8.8., 20 Uhr: Alvin Ailey Dance Theater beim Sommerfestival


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Kalender

Sonntag, 13.8.

Sonntag, 20.8.

11–15 Uhr: Rollstuhl-ErlebnisParcours (auch am 10.9.) Im Rollstuhl sitzend bewältigt man die Hindernisse auf dem Dach des Museums. Angeleitet von einer ehemaligen RugbySpielerin, die selbst im Rollstuhl sitzt. Gerne die Enkel mitbringen. Nur Eintritt: 6/3 E. Info: 336 09-0. Deutsches Sport & Olympia Museum, Im Zollhafen 1. www.sportmuseum.de

8.45 Uhr: Wanderung – Pingenpfad bei Kall Die leichte Tageswanderung gibt einen Einblick in die Welt der Bergmänner. Etwa 12 km, mit Steigungen, Rucksackverpflegung, Schlusseinkehr. Info: Hedi Eifler, Tel. 73 52 25. www.koelner-eifelverein.de

15 Uhr: Rommétreff (jeden Mittwoch) Neue Mitspielerinnen und Mitspieler sind immer willkommen! Eintritt frei. Infos: 97 65 87 43. Bürgerzentrum Nippes, Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de

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Donnerstag, 17.8. 14 Uhr: Opa- und Oma-Zeit Hausgemachter Kuchen und Kaffee für Oma und Opa für nur 3,90 E. Café Famillich, Im Stavenhof 5–7. www.famillich.koeln

11–18 Uhr: Fischmarkt Köln Rund 70 Händler präsentieren ihre Waren, die weit über Fisch hinausgehen. Und so ist es auch beim Schlemmen. Eintritt frei. Tanzbrunnen, Rheinparkweg. www.koelnkongress.de

Montag, 14.8. 14 Uhr: Führung – Wesseling Bei „Töurcher en Kölle un drömeröm“ geht es um die Stadt mit römischer und fränkischer Vergangenheit. 8 E. Infos: 739 29 95. www.koelsch-akademie.de

Dienstag, 15.8. 11 Uhr: Kochen und Spaß haben (jeden Dienstag) Gemeinsam kochen, Rezepte ausprobieren, essen, etwas unternehmen. 13 E monatlich. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.buergerzentrum.info

Mittwoch, 16.8. 15 Uhr: Die Ideenwerkstatt (jeden 3. Mittwoch im Monat) Hier werden neue Kontakte geknüpft, Ideen gesammelt und Projekte ins Rollen gebracht. Infos: Edeltraut Stecher, 01 78 / 909 48 56. SeniorenNetzwerk Heimersdorf, Johanniter Stift Gut Heuserhof, Giershausener Weg 21. www.seniorennetzwerke-koeln.de

16.15 Uhr: Hilfe für kleines Geld Die Taschengeldbörse bietet Senioren Hilfe von Jugendlichen im Haushalt und Garten. Die Stelle gibt Auskunft und vermittelt die Jugendlichen. SeniorenNetzwerk Neubrück, Sozialraum Heinrich-Lersch-Str. 25. www.seniorennetzwerke-koeln.de

Freitag, 18.8. 14.30 Uhr: Demenzsprechstunde (jeden Freitag) Für alle Fragen rund um die Demenzerkrankung wird eine spezielle Beratungsmöglichkeit angeboten. Anmeldung erforderlich: 40 03 82 48. Malteser Krankenhaus St. Hildegardis, Bachemer Str. 29–33. www.malteser-sthildegardis.de

Samstag, 19.8. 10 Uhr: Ausstellung – Ewald Mataré (bis 20.8.) Der Bildhauer gehört zu den bedeutendsten Künstlern der Klassischen Moderne. Zahlreiche seiner Kunstwerke schuf er für den sakralen Bereich, auch für den Kölner Dom. 6 E. Info: 179 40-530. Domschatzkammer, Domkloster 4. www.koelner-dom.de 14.30 Uhr: Führung – Forstbotanischer Garten (an jedem 1. Mittwoch und 3. Samstag) Mehr erfahren über die 50-jährige Entwicklung des Gartens. Eintritt frei. Infos: 35 43 25. Treffpunkt: Unterstellpilz im Garten, Schillingsrotter Straße. www.stadt-koeln.de

11–17 Uhr: Sommertrödelmarkt Schauen, kaufen, heimtragen. Für das leibliche Wohl ist mit Kaffee/Kuchen, Crêpes und Würstchen gesorgt. Info: 02203 / 152 16. Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96. www.engelshof.net

Montag, 21.8. 17.30 Uhr: Aktiv gegen Arthrose Mit gezielten Übungen dem Verschleiß entgegenwirken. Info: Pia Lödige, Tel. 985 39 87, pialoedige@gmx.de. Stadtteilbibliothek Neubrück „Treff im Pavillon“, An St. Adelheid 2–8. www.seniorennetzwerke-koeln.de 21 Uhr: Naturwunder Erde Das Open-Air-Sommerkino zeigt die multimediale Fotoshow „Naturwunder Erde“ im Auftrag der Umweltschutzorganisation Greenpeace. Eintritt frei. BAY Rheinauhafen Köln, Harry-Blum-Platz 1. https://koeln.openairkino.de

Dienstag, 22.8. 18 Uhr: Führung – Huhwasser! Wenn de Flutt kütt Bei der Hochwasserführung geht es durch die Kölner Altstadt. Teilnahme kostenlos. Anmeldung erforderlich: wissenschaftsrunde@koeln.de. www.koelner-wissenschaftsrunde.de 21.30 Uhr: Comedy – Alexandra Schiller In der Sommerreihe „Gratis – und nicht umsonst“ spricht die studierte Schauspielerin unfassbare zwei Mal schneller als die Konkurrenz. Dadurch könne der Zuschauer, wie sie sagt, Zeit sparen und mehr Gags aufnehmen. Ohne Platzreservierung, Eintritt frei. Info: 24 13 41. Wirtzhaus, Roonstr. 78. www.ateliertheater.de

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Kalender

15 Uhr: Computerkurs für Anfänger (jeden Mittwoch) Für Menschen, die keine oder geringe Vorkenntnisse haben. Teilnahme kostenlos. Anmeldung: Herr Berger, Tel. 02204 / 480 40 91 ab 20 Uhr. Gemeinschaftsraum der GAG, Moses-Hess-Str. 74. www.seniorennetzwerke-koeln.de

Donnerstag, 24.8. 10.30 Uhr: Fit für 100 (jeden Donnerstag) Für alle ab 60 Jahre, die ihre Selbstständigkeit und Lebensqualität erhalten wollen. Anmeldung und Info: Marliese Stein, Tel. 599 46 72. Turnerkreis Nippes, Geschwister-Scholl-Haus, Wirtsgasse 14. www.turnerkreisnippes.de/fit-fuer-100/ 16 Uhr: KulturCafé – Tom T. Marshall Der Entertainer und Musiker geht auf eine eindrucksvolle Reise durch den „Wilden Westen“ – mit Country, Rock ’n’ Roll und Oldies. Es darf getanzt werden!

Samstag, 26.8.

Eintritt frei. Info: 97 65 87-0. Bürgerzentrum Nippes, Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 93. www.buergerzentrum-nippes.de

10 Uhr: Caravan Salon Düsseldorf (bis 3.9.) Auf 214.000 Quadratmetern präsentieren die internationalen Aussteller über 130 Caravan- und Reisemobilmarken und mehr als 2.100 Freizeit-Fahrzeuge der unterschiedlichsten Preisklassen. Ab 14 E. Tickets: 0211 / 560-76 00. Messehallen. Stockumer Kirchstraße, Düsseldorf. www.caravan-salon.de

Freitag, 25.8. 19.30 Uhr: Kabarett – Frau Jahnke hat eingeladen Die bekannte Kabarettistin umgibt sich mit den Damen Frieda Braun, Sarah Hakenberg, Daphne de Luxe, Rosemie Warth. 36,50 E. Karten: 28 01. Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de Anzeige

Mittwoch, 23.8.

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11 Uhr: Radtour – Ehrenfelder Grünanlagen In die Pedale treten und viel „erfahren“ von Dr. Joachim Bauer vom Amt für Grünflächen und Landschaftspflege. Teilnahme kostenlos. Infos: 55 46 99. Treffpunkt: Lenauplatz. Bürgervereinigung Köln-Ehrenfeld. www.bv-koeln-ehrenfeld.de

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Kalender

20 Uhr: Konzert – Köster & Hocker Erst Gerd Köster und Frank Hocker bei Grillspaß und Bier vom Fass lauschen. 20 E. Anschließend Tanzparty „Sympathy for the Devil“ mit DJ Roosewelt & Ira Lee. Büze Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.eschtkabarett.de

Sonntag, 27.8.

25. bis 27. August 2017: Gamescom Cityfestival Auf vier Bühnen auf dem Hohenzollernring, Neumarkt, Rudolfplatz und erstmals auch auf dem Apostelnplatz treten nationale und internationale Künstler auf. Ein großes Konzert für Demokratie und gegen Rassismus gibt es von der AG Arsch huh am Sonntag, den 27.8. ab 16 Uhr auf dem Hohenzollernring. Mit einem Street-Food-Markt, Spielstationen für Kinder und Gamingständen wird darüber hinaus ein tolles Programm geboten. 15 Uhr: Büdchentour in der Südstadt Das gute alte Büdchen steckt voller Geschichten und Kindheitserinnerungen an Colafläschchen, Brausebonbons und Lakritzschnecken. 15 E. Karten: 346 43-0. Treffpunkt: Severinstorburg am Chlodwigplatz. www.koelntourismus.de

Montag, 28.8. 9.30 Uhr: Aquafitness Ein Gesamtkörperprogramm unter fachlicher Anleitung bei einer Wassertemperatur von 32 Grad. 10 Termine. Ab 47 E für Mitglieder/Quartal, Nichtmitglieder: 88 E/Quartal. Krieler Welle, Krieler Str. 15. www.koelner-senioren.de 15 Uhr: Offene Töpferwerkstatt Die Hände den Ausdruck finden lassen: Modellieren für alle. 17 E (mit Material und Brenngebühren). Info: 02234 / 69 76 90. Keramion, Bonnstr. 12, 50226 Frechen. www.keramion.de

Dienstag, 29.8. 14 Uhr: Yoga auf dem Stuhl Bei den altersangepassten Yogaübungen wird körperliche Bewegung mit Atemund Entspannungsübungen kombiniert. Die Stunde endet mit einer Tiefenentspannung und Meditation. Anmeldung: DUO, Petra Hymer, Tel. 660 07-197. ASB Köln, Ringstr. 28. www.asb-koeln.de 15 Uhr: Demenz-Café (jeden letzten Dienstag) Café für demenzerkrankte Menschen, ihre Angehörigen und interessierte Senioren. Es wird erzählt, gesungen, gespielt, gebastelt. Infos bei Maria Weber unter 88 33 66. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41. www.buergerzentrum-deutz.de

Mittwoch, 30.8. 15 Uhr: Schach (jeden Mittwoch) Neue Mitspielerinnen und Mitspieler sind zu allen Spielangeboten immer willkommen! Eintritt frei. Infos: 97 65 87 43. Bürgerzentrum Nippes, Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de

an krematorium@stadt-koeln.de. Westfriedhof, Venloer Str. 1132. www.stadt-koeln.de 15 Uhr: Museum für Demente (auch am 19.9. und 28.9.) Heute geht es um Werke des Impressionismus, mit dem die Welt der Gefühle in die Malerei kam. Mit musikalischen Akzenten und einem kreativen Malangebot im Atelier des Museums. Anmeldung: 0157 / 88 34 58 81. WallrafRichartz-Museum, Obenmarspforten. www.dementia-und-art.de

Samstag, 2.9. 9–18 Uhr: Tag des Gartens Hier dreht sich alles um die Gestaltung und Pflege des Gartens und Balkons. Eintritt: 9 E, ab 65 Jahre 7 E. Koelnmesse, Rheinpark. www.tagdesgartens-koeln.de Anzeige

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Donnerstag, 31.8. 12.30 Uhr: Philharmonie-Lunch (jeden Donnerstag) Eine halbe Stunde vom Alltag abschalten, den Stadtbummel unterbrechen und das tägliche Einerlei vergessen. Eintritt frei. Kölner Philharmonie, Bischofgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de 18 Uhr: Lachen in Ehrenfeld Es gibt 1000 Gründe zu lachen; finden Sie Ihren. Eintritt frei. Info: 259 01 56. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.koelner-lachclub.de

September Freitag, 1.9. 15 Uhr: Führung durch das Krematorium Historisches und Wissenswertes vermittelt der Betriebsleiter Dirk Pilz. Dauer 1,5 Stunden mit Führung durch die Räumlichkeiten und Einblick in die Abläufe vor Ort. Eintritt frei. Nur mit Anmeldung: 355 01 25-12 oder per E-Mail

10–18 Uhr: Kölner Bildungsmesse (auch am 3.9., 10–17 Uhr) Welche Chancen und Herausforderungen, aber auch Risiken sind mit der Digitalisierung verbunden? Über 60 Aussteller informieren über (Weiter-)Bildungsangebote, auch für bildungssuchende Ältere. Eintritt frei. Gürzenichstr. 29–37, 50667 Köln. Vortragsprogramm unter www.die-koelner-bildungsmesse.de 10–16 Uhr: Infotag in Weiden Zu Fragen rund ums Älterwerden informiert das SeniorenNetzwerk Weiden. Mit Vorträgen und Infoständen. Eintritt frei. Ev. Gemeindezentrum, Aachener Str. 1208, gegenüber dem RheinCenter. www.seniorennetzwerke-koeln.de

Wir sehen uns im Netz! www.koelnerleben.koeln KölnerLeben Heft 4|17


Kalender Sonntag, 3.9. 11 Uhr: Kölner Elf – Familienfest Die Kölner Elf veranstaltet ein großes Spektakel auf dem Platz am Schokoladenmuseum. Eintritt frei. Siehe Seite 10. www.koelnerelf.de 11 Uhr: Tag der offenen Tür – Finkens Garten Duftgarten, Pflanzenbörse und als besonderes Highlight zwei Holzrückepferde, die ihre Präzision und Kraft vorführen, dazu jede Menge Kinderprogramm. Grill und Cafeteria sorgen für das leibliche Wohl. Eintritt frei. Info: 285 73 64 (13–14 Uhr). Friedrich-Ebert-Str. 49. www.finkensgarten.org 13–17 Uhr: Ehrenamtstag Über 100 Vereine und Institutionen zeigen, wie lebendig das Ehrenamt in Köln ist. Um 14 Uhr werden die Gewinner des Ehrenamtspreises von Oberbürgermeisterin Reker und dem Sportmoderator und Ehrenamtspaten Matthias Opdenhövel vorgestellt. Heu- und Alter Markt. www.ehrenamt.koeln

Montag, 4.9. 10.30 Uhr: Theaterspielkurs für alle ab 50 (jeden Montag) Unter Anleitung einer Theaterpädagogin erlernen Interessierte die Grundlagen des Theaterspiels. 25 E Monatsbeitrag. Anmeldung: 221-9 63 79. Bürgerzentrum Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

14 Uhr: Folklore- und Kreistänze (jeden Montag) Bei den Kreis- und Blocktänzen, die besonders auf die Bewegungsmöglichkeiten älterer Menschen abgestimmt sind, tanzen alle miteinander. Eintritt frei. Infos: 97 65 87 43. Bürgerzentrum Nippes, Turmstr. www.buergerzentrum-nippes.de

Dienstag, 5.9. 11 Uhr: Altentheater – Lebenslied (bis 9.9. zu verschiedenen Zeiten) Die Heimat als Ort, als Gefühl, als wiederkehrendes Moment des Lebens. Karten 13,20 E unter 32 78 17. Freies Werkstatt Theater, Zugweg 10. www.altentheater.de 16.30 Uhr: Rundfahrt durch die Kölner Häfen Fachleute informieren auf der dreistündigen Fahrt mit der RheinCargo über Logistik, Binnenhäfen und die Bedeutung des Rheins. Teilnahme kostenlos. Anmeldung erforderlich: hartungma@hgk.de. Treffpunkt: Konrad-Adenauer-Ufer, Anleger Nr. 10 (Höhe Musical Dome). www.koelner-wissenschaftsrunde.de

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Mittwoch, 6.9. 10 Uhr: Südstadtfrühstück (jeden 1. Mittwoch im Monat) Gesellig den Tag beginnen. Herr Schönbein von der KVB erklärt das Ticketmodell „Aktiv 60“. Umlagebeitrag: 3,50 E. Info: 99 87 82 40. SeniorenNetzwerk Altstadt-Süd, Karl-Berbuer-Platz 1, 50678 Köln. www.seniorennetzerke-koeln.de

15 Uhr: Kino im Filmpalast „Willkommen bei den Hartmanns“, siehe Seite 8. Filmpalast, Hohenzollernring 22–24. www.cineplex.de/koeln 18 Uhr: Spaziergang durch Marienburg Günter Leitner führt und erzählt. Teilnahme kostenlos, Spende erwünscht. Infos: 55 46 99. Treffpunkt: Bismarcksäule, Bayenthalgürtel 5. www.bv-koeln-ehrenfeld.de

Donnerstag, 7.9. (KölnTag) 16.15 Uhr: Handysprechstunde Moderne Telefone besser verstehen und handhaben. Anmeldung und Infos: Tel. 89 03 00. Stadtteilbibliothek Neubrück „Treff im Pavillon“, An St. Adelheid 2–8. www.seniorennetzwerke-koeln.de

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Kalender

18 Uhr: Führung – Mütter, Ahninnen, Göttinnen Frauenmacht im Leben und nach dem Tod sowie reisende Europäerinnen sind nur zwei der Aspekte, die im Museum entdeckt werden. 10 E. Info: 24 82 65. Treffpunkt: Kasse des RautenstrauchJoest-Museums, Cäcilienstr. 29–33. www.frauengeschichtsverein.de

Freitag, 8.9. 18 Uhr: Rheinpark-Kleinbahn Zum 60-jährigen Bestehen des Rheinparks lässt Betreiber Felix Knetsch die Geschichte seiner Kleinbahn lebendig werden. Anschließend Mitfahrt in einem Sonderzug. Treffpunkt: Laubengang des Betriebshofs. Rheinpark, Auenweg. www.koelner-seilbahn.de 20 Uhr: Ü50-Party Alle tanzwilligen „Best Ager“ bleiben bei der Ü50-Party unter sich. Unter 45 Jahren gibt es keinen Einlass. Wunschtitel können vorab auf der Webseite vorgeschlagen werden! 17 E. Karten 28 01. Gloria, Apostelnstr. 11. www.party50.de

Samstag, 9.9.

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15 Uhr: Agilando Tanzspaß auch ohne Tanzpartner. Kosten 28 E/Monat. Info: 21 61 61. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90–92. www.tanzbreuer.de

19.30 Tommy Engel & Band (auch am 10.9. um 17.30 Uhr) Der Sänger präsentiert sein aktuelles Album „Noh bei mir“. Ein Pflichttermin für alle Fans! 37,70 E. Tickets: 28 01. Volksbühne am Rudolfplatz, Aachener Str. 5. www.volksbuehne-rudolfplatz.de

Sonntag, 10.9. Tag des offenen Denkmals Unter dem bundesweiten Motto „Macht und Pracht“ werden viele Führungen zu Denkmälern angeboten. Spannend sind auch die sonst für Publikum geschlossenen Gebäude. www.tag-des-offenen-denkmals.de

17.30 Uhr: Führung – Hinterhofmoscheen Dr. Rabeya Müller vom Zentrum für Islamische Frauenforschung führt durch die „Hinterhofmoscheen“ auf der Keupstraße. Rahmenprogramm zur Ausstellung „Das hillige Köln 2.0“. Teilnahme kostenlos. Anmeldung notwendig: anmeldungarchiv@stadt-koeln.de oder unter 221-2 23 27. www.historischesarchivkoeln.de

Mittwoch, 13.9.

14–18 Uhr: Sommerfest Auf der Bühne und im Innenhof gibt es Angebote für Groß und Klein zum Mitmachen und Zuschauen. Mit Grill- und Kaffeetafel. Eintritt frei. Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96. www.engelshof.net

Foto: Film Kino Text

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Montag, 11.9. 16 Uhr: Kurs für pflegende Angehörige (auch am 18. und 25.9.) An drei Nachmittagen erhalten die Teilnehmer Informationen rund um das Thema Pflege, erlernen die wichtigsten Handgriffe und üben rückenschonendes Arbeiten. Teilnahme kostenlos. Anmeldung: Frau Pieper, Tel. 0172 / 826 92 43. St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23. www.antonius-koeln.de 16 Uhr: Kölsch-Forum Sülz Der Liedermacher Günter Schwanenberg und der Mundartautor Toni Buhz präsentieren Texte und Lieder zu Henner Berzau. Eintritt frei. Anmeldung: 992 12 10. Städtisches Seniorenzentrum Dr. Ernst Schwering, Blankenheimer Str. 51. www.koelsch-akademie.de

14.30 Uhr: Senioren-Kino – Lost in Paris Nach 50 Jahren ohne Kontakt reist Fiona nach Paris, um ihrer Tante Martha zu helfen, da diese nicht mehr alleine klarkommt. Doch die Tante ist verschwunden. Bei der Suche trifft Fiona immer wieder den Obdachlosen Dom, der sich in sie verliebt hat und ihr folgt. Odeon Kino, Severinstr. 81. www.odeon-kino.de 15 Uhr: Vortrag – Hausnotruf Hilfe auf Knopfdruck bedeutet, sicher und selbstständig zu Hause zu leben. Die Mitarbeiter des ASB Köln beantworten alle Fragen. Eintritt frei. Info: 42 10 23 30. Sülzer Treff 60+, Luxemburger Str. 136, Uni-Center, 1. Stock. www.koelner-senioren.de

18 Uhr: Mundartabend Kölner Mundartautoren tragen Rümcher und Verzällcher vor, die sie zum Thema „Et jitt Saache – do jläuvs et nit!“ verfasst haben. Eintritt frei. Residenz am Dom, Veranstaltungssaal, An den Dominikanern 6–8. www.hvak.de

20.15 Uhr: Kabarett: Amore und Problemi Alexandra Gauger ist die Gärtnerin der Liebe und weiß um die Botanik der Beziehungen. Ein Abend mit Herz, Stimme, Witz und Verstand. Ab 24,20 E. Info: 258 10 58. Große Neugasse 2–4. www.senftöpfchen-theater.de

Dienstag, 12.9.

Donnerstag, 14.9.

10 Uhr: Qi Gong (jeden Dienstag) Qi Gong ist eine chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform, die den Menschen ganzheitlich stärkt. Infos: 96 90 29 56. SeniorenNetzwerk Brück. St. Vinzenzhaus, Sälchen, Olpener Str. 863. www.vinzentinerinnen.de

11 Uhr: Stadtwanderung Der Freizeitclub Jabadu bringt Menschen zusammen. Gemeinsam geht es durch die Parks im Kölner Westen zum Agnesviertel. Kostenlos. Info: 40 10 00. Anmeldung: www.freizeitnetzwerk.de KölnerLeben Heft 4|17


Kalender 19.30 Uhr: Musikalischer Abend Klaus von Wrochem, bekannt als Klaus der Geiger, und seine Tochter Antje von Wrochem gedenken Karl Valentin und Liesl Karlstadt mit Sketchen und fetziger Musik. 15 E. Tickets: 02202 / 93 58-157. Pütz-Roth, Kürtener Str. 10, Bergisch Gladbach. www.puetz-roth.de

Freitag, 15.9. 20 Uhr: Konzert – Beat Session (jeden 3. Freitag im Monat) Wechselnde Bands spielen von Blues bis Rock. Für jeden Musikgeschmack ist etwas dabei! Eintritt frei! Bürgerhaus MüTZe, Berliner Str. 77. www.muetze-buergerhaus.de

Samstag, 16.9. 20 Uhr: Uni-Center tanzt Unter dem Motto „Tanzen ist Träumen mit den Beinen“ spielt DJ Walumm die Musik von heute bis gestern, nicht von vorgestern. 5 E inklusive eines alkoholfreien Getränks. Infos: 42 10 23 30.

Kölner Seniorengemeinschaft, Luxemburger Str. 126, Uni-Center, 1. Stock. www.koelner-senioren.de Drachenboot-Festival: 15.–17.9. Ab 9.30 Uhr treffen sich wieder kreative Fantasievögel auf dem Fühlinger See, um in ihren selbst gebastelten oder verzierten Booten gegeneinander anzupaddeln. Finalläufe gegen 15 Uhr. Eintritt frei. Infos: 0201 / 73 15 20. Erholungs- und Freizeitanlage Fühlinger See, Oranjehofstraße/Neusser Landstraße. www.drachenboot-koeln.de

Sonntag, 17.9. 11 Uhr: Oper Köln – Familienfest Zum Start der neuen Spielzeit erwartet die Besucher ein kurzweiliges Programm, bei dem neben Kostümversteigerungen, Kinder-Workshops, Verlosungen und vielem mehr „Die Heinzelmännchen zu Köln“ sowie „Irgendwie Anders“ in Saal 3 gezeigt werden. Eintritt frei! Oper Köln, Staatenhaus, Rheinparkweg. www.oper.koeln

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12 Uhr: Lieder über die Liebe Monika Kampmann und Ingrid Ittel-Fernau singen mit unnachahmlichem Charme von den vielfältigen Facetten der Liebe. 24,20 E. Karten: 258 10 58. Senftöpfchen Theater, Große Neugasse 2–4. www.senftoepfchen-theater.de

Montag, 18.9.

14.30 Uhr: Senioren-Tanztee Siehe Seite 8. Infos: 21 61 61. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90–92. www.tanzbreuer.de

Dienstag, 19.9. 11.30 Uhr: Oper für Demente (auch am 27. und 28.9.) „Die Heinzelmännchen zu Köln“, siehe S. 11, Eintritt: 6,50 E. Info und Tickets: 221-2 83 84 und stephanie.sonnenschein@buehnen.koeln. Oper Köln, Staatenhaus, Rheinparkweg. www.oper.koeln/oper-fuer-jung-und-alt

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Freitag, 22.9. 19.30 Uhr: Liederabend – Con Bravura Die jungen Talente der Hochschule für Musik und Tanz Köln gehen auf eine „Reise durch Europa“. 15 E. Info: 02202 / 14 23 34. Kunstmuseum Villa Zanders, Konrad-Adenauer-Platz 8, Bergisch Gladbach. www.villa-zanders.de

18 Uhr: Gut zu Fuß? Beim Informationsabend geht es um Fußtherapien bei Hallux valgus, Verschleiß und Zehenfehlstellung. St. Katharinen-Hospital Frechen, Kapellenstr. 1–5, Konferenzraum, Frechen. www.orthopaedie-frechen.de 20 Uhr: Kölsche Liedermacher 2.0 Konzert mit Helmut A. Wiemer, Stefan Knittler, Björn Heuser und JP Weber. 19 E. Karten 88 87 72 22. Comedia Theater Köln, Vondelstr. 4. www.comedia-koeln.de

Donnerstag, 21.9. 14.30 Uhr: Flashmob – „Generationen bewegen“ Anlässlich des Welt-Alzheimertages trifft man sich an der Brunnenstele vor dem Kaufhof, Schildergasse. Mit vielfältiger Bewegung soll deutlich gemacht werden, dass Verhaltensweisen und Bewegung auch im Alter noch verbessert werden können. Infos: 02203 / 36 91-1 11 70. Demenz-Servicezentrum. www.wir-tanzen-wieder.de

14.30 Uhr: Herbstfest Gemütliches Beisammensein bei Kaffee, Kuchen und/oder einem Gläschen Wein. Eine gute Gelegenheit, alte Bekannte wiederzutreffen oder neue kennenzulernen. Livemusik zum Mitsingen und Mittanzen. Kölner Seniorengemeinschaft, Luxemburger Str. 126, Uni-Center, 1. Stock. www.koelner-senioren.de

Wir sehen uns im Netz! www.koelnerleben.koeln 20 Uhr: Open Air – Alice on the Run Alice ist eine von Millionen. Sie ist auf der Flucht – vor Kriegen, Nöten und Verfolgung. Das Theater Titanick holt Lewis Carrolls Kinderbuch in die Gegenwart und liest die Fabel politisch, ohne ihr den Zauber zu nehmen. 18 E. Heliosgelände, Heliosstraße. www.sommer.koeln Anzeige

Mittwoch, 20.9.

Samstag, 23.9.

20 Uhr: Jukebox Live Eine grandiose neue Impro-Show in der unvergleichlich humorvollen SpringmausManier mit besonderer Note. 22,90 E. Karten: 02203 / 59 94 80. Kulturgut Eltzhof, St. Sebastianusstr. 10. www.eltzhof.de

25.9.–1.10.: Kölner Krimifestival Bei der „6. Crime Cologne“ lesen nationale und internationale Krimistars nicht nur aus ihren spannenden Werken, sondern an ebensolchen Orten. Ab 14 E. Tickets: 28 01. Das ganze Programm auf www.crime-cologne.eu

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Sonntag, 24.9.

7 km. Treffpunkt Köln Hbf., Blumenladen. Info: 02254 / 83 72 76. www.eifelverein-koeln.de Anzeige

Wahlsonntag Heute wird der 19. Deutsche Bundestag gewählt. Jede Stimme zählt!

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10–18 Uhr: Zum Fahrpreis von 1957 Für 1,70 E hin und zurück mit der Seilbahn, das geht nur heute. Von 15 bis 17 Uhr spielt an der Seilbahn-Station Zoo das Musikcorps Kölner Husaren e. V. Einstieg auf beiden Rheinseiten. www.koelner-seilbahn.de 16 Uhr: Krimilesung – Isabella Archan Bei der szenischen Lesung „Auch Killer haben Karies“ geht es um eine Zahnärztin mit Spritzenphobie und unstillbarer Neugierde auf Mörderjagd! Info: 0178 / 356 89 55. MachKaffee, Machabäerstr. 59. www.isabella-archan.de

Montag, 25.9. 16 Uhr: Tanzen für ParkinsonErkrankte (jeden Montag) Paarweise – die klassische Form der Tanzkurse. Keine Tanzkenntnisse erforderlich! 28 E / Monat. Info: 21 61 61. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90–92. www.tanzbreuer.de

Dienstag, 26.9. 10 Uhr: Gut beraten in Deutz Gudrun Kleinpaß-Börschel, ehemalige Seniorenvertreterin, bietet eine Sprechstunde für die Deutzer Senioren an. Info: 221-9 14 59. Seniorenvertretung Innenstadt, Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41–43. www.buergerzentrum-deutz.de 18 Uhr: Vortrag – Kölns Religionen Den Vortrag „Köln: religiös bunt und vielfältig – die Veränderungen in der religiösen Landschaft seit den 1960er Jahren“ hält Dr. Werner Höbsch im Rahmen der Vortragsreihe „Das tolerante Köln – ein Mythos?“. Eintritt frei. Info: 221-2 23 27. Historisches Archiv, Lesesaal, Heumarkt 14. www.historischesarchivkoeln.de

Mittwoch, 27.9. 9.15 Uhr: Wanderung zur Lindenwirtin Die leichte, gut vierstündige Tour führt von Bergisch Gladbach nach Scherf, etwa KölnerLeben Heft 4 |17

Donnerstag, 28.9. 19 Uhr: ALT-Köln – mit SakkoKolonia In der Reihe „ALT-Köln in der Weetschaft“ begleitet das Duo, dessen Markenzeichen ursprünglicher kölscher Krätzchergesang gepaart mit herrlichen komödiantischen Einlagen ist, einen fröhlichen Abend mit Gelegenheit „zum Süffelen und Müffelen“. Einlass 17 Uhr. Teilnehmerkarte 10 E, nur bei Joachim Schulz unter 52 22 83. Zum alten Brauhaus, Severinstr. 51. www.hvak.de

Freitag, 29.9. 11 Uhr: Ausstellung – Spielrausch (bis 4.2.2018) Die Sonderausstellung zum Thema Spielen in all seinen Facetten zeigt, dass es Drachentöter, Königinnen und Pixelmonster zu allen Zeiten gab – nur die Art des Spiels war anders. 6 E. Info: 22 12 67 14. Museum für Angewandte Kunst Köln, An der Rechtschule. www.museenkoeln.de

Samstag, 30.9. 15 Uhr: Kronleuchtersaal Bei der Besichtigung des seit 125 Jahre intakten Regenentlastungsbauwerks darf man nicht geruchsempfindlich sein. Dafür erwartet einen ein eindrucksvoller Ort. Steile Treppe! Kostenlose Führung. Anmeldung erforderlich: wissenschaftsrunde@koeln.de. Treffpunkt: Clever Straße/ Theodor-Heuss-Ring in der Parkanlage. www.koelner-wissenschaftsrunde.de

Redaktion KölnerLeben, Unter Goldschmied 6, 50667 Köln, Tel. 221-2 86 94, Fax: 221-2 70 19, redaktion@koelnerleben.koeln www.koelnerleben.koeln

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Sa, 23.9., 11 Uhr Herz aus dem Takt? Tag der offenen Tür zur Eröffnung des neuen Linksherzkatheter-Messplatzes. Vortrag von Chefarzt Prof. Dr. med. Frank M. Baer und Besichtigung des neuen Messplatzes zur Diagnose und Behandlung von Herzrhythmusstörungen. St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23, Bayenthal; Eintritt frei! foerderverein@antonius-koeln.de, www.antonius-koeln.de

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Rechtsanwälte Schmanns Fachanwälte für Sozialrecht Wir helfen Ihnen kompetent bei Fragen zur Rente, Schwerbehinderung, Pflegeversicherung, Elternunterhalt bei ungedeckten Heimkosten, Sozialhilfe. Apostelnstr. 2, Nähe Neumarkt, Tel. 0221 / 13 45 46, www.schmanns.eu

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Zum guten Schluss

Kölner Köpfe – Dr. Hannelore Hackenberg Sie war eine der ersten Chirurginnen Deutschlands – viele Jahre war sie im Eduardus-Krankenhaus in Deutz tätig. Heute, mit 88 Jahren, blickt sie auf ein bewegtes Leben zurück.

Foto: Lydia Schneider-Benjamin

Als Sie in den 50er-Jahren mit Ihrem Medizinstudium begannen, waren Frauen im Arztberuf selten. Erst mal war es ein Aufwand, das Abitur zu machen. Ich musste zwar nicht wie meine Geschwister auf dem Hof helfen, aber das Schulgeld für die Oberschule musste ich mir durch Nachhilfe selber verdienen. Aber ich hatte ein Ziel: Mir war immer klar, dass ich Medizin studieren wollte. Nach meinem Abitur 1950 habe ich mich dann an der Universität in Münster beworben. Und Sie hatten Erfolg … Ja, damals wurden fünfzig Studenten von 200 Bewerbern ausgewählt. Ich war dabei. Nach sechs Jahren war ich mit dem Studium fertig, dann habe ich eine Fachausbildung zur Chirurgin am Evangelischen Krankenhaus Köln-Kalk angeschlossen. 1957 habe ich am EduardusKrankenhaus in Deutz als Chirurgin begonnen. Dort war ich bis zu meiner Pensionierung als Oberärztin tätig. Sie haben 1955 geheiratet. Es kamen zwei Söhne zur Welt. War da nicht die Gefahr, doch in alte Rollenmuster zu fallen und zu Hause zu bleiben? Das war nie ein Thema für meinen Mann und mich. Er wusste, dass ich meinem Beruf weiter nachgehen werde. Er hatte nachmittags Zeit, denn er war als Lehrer tätig und engagierte sich beim Aufbau der Kölner Montes-

sori-Schulen. Später übernahm er die Leitung des Montessori-Gymnasiums in Bickendorf. Ich hatte 24-StundenSchichten und anschließend frei. Irgendwie hat es geklappt. Und wir sind ja auch nach Deutz umgezogen. Es waren nur ein paar Meter zum Krankenhaus, das war eine Erleichterung. Sie waren bis 2004 tätig, auch nach Ihrer Pensionierung noch. Sie haben miterlebt, wie sich die Medizin umfassend veränderte. Ja, das müssen sie sich mal vorstellen. Die Chirurgie war früher die kleinste Abteilung des Krankenhauses. Zu Beginn arbeiteten dort der Chef und ich. Wir haben jede Art von Operationen durchgeführt. Der Mensch stand für uns im Mittelpunkt. Denn wichtig sind Gespräch und Zuwendung für den Patienten. Heutzutage hat bedauerlicherweise die Menschlichkeit gegenüber dem Patienten oft nachgelassen, was vor allem auf das strengere Zeitmanagement in den Krankenhäusern zurückzuführen ist. Sie wohnen inzwischen mit ihrem Enkel hier in Deutz … Er ist mir eine große Hilfe, ich kann mich nicht mehr gut auf den Beinen halten. Ich kann nur raten, sich über jeden Tag zu freuen, den man sich frei bewegen kann. Das Gespräch führte Lydia Schneider-Benjamin.

Heftvorschau Oktober / November 2017 Reformation

Richtig imprägnieren

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Rennbahn

KölnerLeben Heft 4|17


Wichtige Telefonnummern

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Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.

Beratung und Hilfen der Stadt Köln Zentrales Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit Behinderung Tel. 221-2 74 00 sozialamt.beratungstelefon@ stadt-koeln.de Bürgerberatung Tel. 221-2 40 00 buergerberatung@stadt-koeln.de

Schnelle Hilfe für vernachlässigte oder verwahrloste Personen Tel. 221-2 44 44 buergerberatung@stadt-koeln.de

Heimaufsicht Tel. 221-2 74 04, 221-2 65 80, 221-2 75 72 heimaufsicht@stadt-koeln.de

VHS Angebote für die 2. Lebenshälfte Tel. 221-2 26 16 vhs-gesellschaft@stadt-koeln.de

SBK, Sozial-Betriebe-Köln Tel. 77 75 55 21 info@sbk-koeln.de

Alzheimer Forum Beratung für Angehörige Tel. 77 75 55 22 alzheimer-forum@sbk-koeln.de

Sozialpsychiatrischer Dienst beim Gesundheitsamt Tel. 221-2 47 10 sozialpsychiatrischerdienst@ stadt-koeln.de

Mobiler Sozialer Dienst Tel. 221-9 12 77 klaus.roedder@stadt-koeln.de

Seniorenvertretungen in den Bezirksrathäusern auf Stadtebene Telefon 221-2 75 15, seniorenvertretung@stadt-koeln.de Stadtbezirk Chorweiler, Pariser Platz 1, 3. Etage, Raum 280 jeden letzten Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 63 34 svk.chorweiler@stadt-koeln.de Stadtbezirk Ehrenfeld, Venloer Str. 419–421, Raum 234 jeden 2. und 4. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 42 45 svk.ehrenfeld@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Innenstadt, Ludwigstr. 8, 4. Etage, Raum 425 jeden 2. und 4. Dienstag von 10 bis 12 Uhr, Tel. 221-9 14 64 svk.innenstadt@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Lindenthal, Aachener Str. 220, Raum 400 jeden 1. und 3. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 32 54 svk.lindenthal@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Nippes, Neusser Str. 450, 2. Etage, Raum 210, jeden 2. Donnerstag im Monat von 10 bis 11.30 Uhr, Tel. 221-9 54 99 svk.nippes@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Kalk, Kalker Hauptstr. 247–273, Raum 144, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 83 05 svk.kalk@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Mülheim, Wiener Platz 2a, Raum 641 jeden Montag von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 93 07 svk.muelheim@stadt-koeln.de www.muelheimer-senioren.kompass. koeln

Stadtbezirk Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64–70 Raum 248, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 73  41 svk.porz@stadt-koeln.de Stadtbezirk Rodenkirchen, Hauptstr. 85, Raum 107 jeden 2. Donnerstag im Monat von 13 bis 15 Uhr Tel. 221-9 22 24 svk.rodenkirchen@stadt-koeln.de

Seniorengemeinschaften in den Parteien AG 60plus Senioren in der SPD Vorsitzender: Friedhelm Hilgers Magnusstr. 18 b, 50672 Köln Tel. 9 25 98 10 ub.koeln@spd.de

SeniorenUnion Senioren in der CDU Vorsitzender: Bernd Ensmann Kösliner Str. 22, 50737 Köln Tel. 7 40 08 78 bernd.ensmann@seniorenunion-koeln.de

FDP/Kreisverband Köln Kreisgeschäftsstelle Frankenwerft 35 (Stapelhaus) 50667 Köln Tel. 25 37 25 info@fdp-koeln.de

Bündnis 90/Die Grünen Rathausplatz (Span. Bau) 50667 Köln Tel. 221-2 59 16 Ansprechpartnerin: Frau Ehlting gruene-fraktion@ stadt-koeln.de

DIE LINKE. Kreisverband Köln Zülpicher Str. 58, 50674 Köln Tel. 2 40 60 95 Ansprechpartnerin: Angelika Link-Wilden buero-kv-koeln@die-linke.org

Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände

Polizei

Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e. V. Rubensstr. 7–13, 50676 Köln Tel. 20 40 70 info@awo-koeln.de

Kriminalkommissariat, Vorbeugung/Opferschutz Tel. 229-86 55 KP-O.Koeln@polizei.nrw.de

Der PARITÄTISCHE Kreisgruppe Köln Marsilstein 4–6, 50676 Köln Tel. 95 15 42-0 koeln@paritaet-nrw.org KölnerLeben Heft 4 |17

Caritasverband für die Stadt Köln e. V. Bartholomäus-Schink-Str. 6 50825 Köln, Tel. 95 57 00 info@caritas-koeln.de

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Köln-Stadt e. V. Oskar-Jäger-Str. 101 50825 Köln, Tel. 5 48 70 info@drk-koeln.de

Diakonisches Werk Köln und Region Kartäusergasse 9–11 50678 Köln, Tel. 16 03 80 ihrschnellerdraht@ diakonie-koeln.de

Synagogen-Gemeinde Köln Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstraße 50823 Köln, Tel. 7 16 62-0 info@sgk.de

Kommissariat Verkehrsunfallprävention/ Verkehrs­sicherheit: Hartmut Werth Tel. 229-61 61 VUP-O.Koeln@polizei.nrw.de



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