KölnerLeben August/September 2012

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August/September 2012

KölnerLeben Das Stadtmagazin

Foto: Kammeroper Köln

Bühne frei

© Fotalia.com

für die Theaterszene Köln

3 www.koelnerleben.info

Jetzt neu im Netz

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Feste feiern in Köln

Mentoren helfen lesen



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Sommerloch oder Saure-Gurken-Zeit – so bezeichnet der Journalismus die nachrichtenarmen Wochen des Sommers. Die Seitenanzahl der Tageszeitung schrumpft, die Meldungen beschäftigen sich mit nebensächlichen und kuriosen Inhalten. Im Sommerloch taucht immer wieder Nessie, das Ungeheuer von Loch Ness auf – wahrscheinlich, weil die sauren Gurken seine Lieblingsspeise sind. Den Leserinnen und Lesern von KölnerLeben bleiben die skurrilen sommerlichen Auswirkungen erspart. Das Magazin hat den gewohnten Umfang von 48 Seiten, das Themenspekrum ist abwechslungsreich wie immer. Aber nicht nur das – es gibt jede Menge Neues zu berichten. Der Reihe nach: Die im letzten Jahr neu gewählte Kölner Seniorenvertretung hat die Mitglieder des ehrenamtlich tätigen Beirats für KölnerLeben bestimmt. Der Sprecher der Seniorenvertretung, Dr. Manfred Wegner, ist zum wiederholten Mal dabei, neu dazu gekommen sind Edith Marschall, Dieter Pannecke, und Katharina Reiff. Verlag und Redaktion freuen sich auf eine fruchtbare Zusammenarbeit. Die BAGSO, die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen, hat KölnerLeben bereits zum zweiten Mal auf Herz und Nieren getestet. Das Resultat dieser Überprüfung ist äußerst erfreulich. Erneut wurde KölnerLeben die Verbraucherempfehlung als „Nutzerfreundliches Medium“ verliehen. Schriftgröße, Kontrast und Lesefreundlichkeit wurden als vorbildlich bewertet. Gegenüber dem Vorjahr konnte sich das Magazin sogar noch einmal steigern und erhielt im Bereich „Umgang mit sensiblen Themen“ ein besonderes Lob. Um einen noch umfangreicheren Service für unsere Leserinnen und Leser zu bieten, hat der Känguru Colonia Verlag, der das Magazin seit Jahresbeginn verlegerisch betreut, seit dem 1. August die Internetpräsenz www.koelnerleben.info frei geschaltet. Einzelne Artikel, das ganze Magazin als Blätterkatalog und aktuelle Meldungen erwarten Sie. Herzstück ist ein umfangreicher Terminkalender, in dem tagesaktuell Veranstaltungen veröffentlicht werden. Ob mit dem Magazin in der Hand oder am Bildschirm - KölnerLeben wünscht Ihnen viel Spaß beim Lesen. Wir sind gespannt darauf, wie Ihnen die neue Internetseite zusagt. Sagen Sie uns, was Ihnen gefällt oder auch missfällt. Wir versprechen, dass Ihnen auch in Zukunft, selbst mitten im Sommerloch, saure Gurken weder im gedruckten Magazin noch auf www.koelnerleben.info angeboten werden. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen noch eine schöne Sommerzeit.

Ihr Wolfgang Guth und das Team von KölnerLeben

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Foto: BAGSO e.V.

Liebe Leserin, lieber Leser,

Dieter Seipp (r) vom Vorstand der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) überreicht das Zertifikat „Nutzerfreundliches Printmedium“ an KölnerLeben Chefredakteur Wolfgang Guth

www. koelnerleben. info


4 Aktiv für Köln

Kurz und knapp �������������������������������������������������� 5 SeniorenNetzwerke Kalk �������������������������������� 6 Kurz und knapp �������������������������������������������������� 8

SeniorenNetzwerke Kalk

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Leben in Köln

Feste feiern ��������������������������������������������������������� 12 Lesen verbindet Generationen ������������������� 18 Bühne frei für die Theaterszene Köln ������� 20

Eine Narbe des Lebens Schwerhörigkeit ����������������������������������������������� 28

Ratgeber

Beirat: Edith Marschall, Dieter Pannecke, Katharina Reiff, Dr. Manfred Wegner

Das Handy als Kamera ����������������������������������� 30

Raus aus Köln

Urlaub im Fluss ������������������������������������������������� 30

Medien

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Rätsel ��������������������������������������������������������������� 35

Gabriela Völkl Tel. (02 21) 99 88 21-12 voelkl@kaenguru-online.de

Hervsmond/Erntedank ����������������������������������� 33

Reise zu g ewinnen!

Terminkalender August/September ����������� 36

Sibylle Kemper Tel. (02 21) 99 88 21-13 kemper@kaenguru-online.de

Service

Carola Schwarz Tel. (02 21) 16 81 82 80 Tel. (022 34) 4 81 93 Mobil (01 60) 147 62 62 caro-koeln@t-online.de

Wichtige Telefonnummern ��������������������������� 47

Kölner Köpfe: Ehepaar Lotz ������������������������� 50

Veranstaltungskalender Hermann Koch Tel. (02 21) 22 1-2 86 94 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de

Vorschau

Grafik: Norbert Breidenstein Tel. (02 21) 99 88 21-31 breidenstein@kaenguru-online.de

Zum guten Schluss

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Verlag: Känguru Colonia Verlag GmbH Hansemannstr. 17-21 50823 Köln, Tel. (02 21) 99 88 21-0 Mediaberatung/Anzeigenverkauf: Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung) Tel. (02 21) 99 88 21-11 geiger@kaenguru-online.de

Kleinanzeigen ������������������������������������������� 48

Reise zu gewinnen

Freie Mitarbeiter/innen dieser Ausgabe: Jörg Benner (jb), Karin Bünnagel (kb), Helga Humbach (hh), Daniela Lukaßen (dl), Jürgen Schön (js), Till Müllenmeister

Kölsch

Kalender

Urlaub im Fluss

Herausgeber: Der Oberbürgermeister Dezernat Soziales, Integration und Umwelt Ausgabe 4, August/September 2012 Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln www.stadt-koeln.de Redaktion: Wolfgang Guth (wg), Hermann Koch (hk) Lydia Schneider-Benjamin (lschb) Tel. (02 21) 221-2 86 94 Fax (02 21) 221-2 70 19 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de

Gesund leben

Feste feiern

Impressum:

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Druckauflage: 32.000 Exemplare / 6x jährlich­ Aboservice: Tel. (02 21) 99 88 21-0 abo-koelnerleben@kaenguru-online.de Jahresabo 12 Euro

Kölner Köpfe: Ehepaar Lotz

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Veröffentlichungen, die den Namen oder das Signum der Verfasser tragen, stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion.

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Aktiv für Köln

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Foto: Fotalia.com

Foto: Müllenmeister

Internet Wettbewerb Unter dem Motto „Wir zeigen es Euch – Die schönen Seiten des Internets“ starten die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V (BAGSO), Deutschland sicher im Netz e.V. und Google einen Wettbewerb. Erwartet werden kreative Beiträge, die den Nutzen, das Besondere oder den persönlichen Umgang mit dem Internet in anschaulicher Weise verdeutlichen. Ob es um E-Mail, Online-Kauf, Video-Telefonie oder um eine außergewöhnliche Webseite geht – alle Aktivitäten können als Beiträge eingereicht werden. Jeder, der mindestens 60 Jahre ist, kann mitmachen. Zu gewinnen gibt es unter anderem einen Tablet-PC und ein Netbook. Der Wettbewerb endet am 15. September 2012. Weitere Infos unter: www.bagso.de und www.sicher-im-netz.de

GenerationenManager

Stimmung für den guten Zweck

Die Generationen Akademie Rheinland bietet für Weiterbildungswillige zwei interessante Studiengänge an. Vier Semester dauert die Qualifikation zum Generationen-Manager Gesundheit, die den Absolventen befähigt, als Coach zum Thema Ernährung und Bewegung zu beraten. Dem Generationen-Manager Kulturund Gästeführer – aktiv! werden Wissen über rheinische Geschichte, Architekturstile sowie Kompetenzen, die zur Organisation von Touren befähigen, vermittelt. Ziel des Qualifikationsangebotes ist es, das Wissens- und Leistungspotenzial der älteren Generationen zu erhalten und auszubauen. Generationen Akademie Rheinland e.V., Tel.: (0 22 73) 9 91 86 61 Bahnhofstraße 11, 50169 Kerpen-Horrem www.g-a-r.de

Uli Goltz am Klavier und Peter Mehlfeld an der Akustikgitarre bieten sich ehrenamtlich als Musiker für soziale Einrichtungen, Seniorenzentren und kleine private Feieranlässe an. In ihrem Repertoire haben sie sowohl bekannte Lieder aus der „guten alten Zeit“ als auch aktuelle Lieder aus der Liedermacherszene. Besonders beliebt sind auch die teils heiter, teils besinnlichen Stücke über Menschen und Macken aus der eigenen Feder. Für alle Anlässe kann ein Programm zusammengestellt werden. Kontakt und Infos: (02 21) 68 27 32 sowie p.mehlfeld@gmx.de

„Spezialisierte ambulante Palliativversorgung“ (SAPV) bedeutet Behandlung von Menschen mit einer unheilbaren Erkrankung zu Hause. Die speziellen pflegerischen und medizinischen Leistungen werden nun auch im rechtsrheinischen Köln vom Palliativteam SAPV Köln erbracht. SAPVLeistungen sind zusätzlich und ergänzen die bestehenden ambulanten Angebote. Bei komplexen Beschwerden können alle Hausund Fachärzte die SAPV verordnen. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten vollständig. Infos: Linksrheinisch - Uniklinik Köln, Zentrum für Palliativmedizin (02 21) 47 89 72 17. www.uk-koeln.de Rechtsrheinisch - Palliativteam SAPV Köln (02 21) 88 84 56 78. www.palliativteam-koeln.de

Foto: Mehlfeld

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Hilfe in schwerster Zeit


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Aktiv für Köln

Vernetzt und geschätzt Diesmal: Die SeniorenNetzwerke in Kalk

In den SeniorenNetzwerken gehen die älteren Kölnerinnen und Kölner aktiv und produktiv ihren Interessen nach. Mittlerweile gibt es vierzig von ihnen über alle Stadtbezirke verteilt. KölnerLeben stellt sie nacheinander vor. Im Stadtbezirk Kalk haben sich bislang sieben Seniorennetzwerke gebildet. „Alt und jung gemeinsam aktiv“ könnte das Motto für die zahlreichen Angebote lauten.

Eine besondere Leistung ist die enge Kooperation zwischen allen SeniorenNetzwerken im Bezirk für das alljährliche Senioren-Sommerfest, das immer Mitte Juli auf dem Höhenberg-Vingst-Gelände (HöVi) am Vingster Freibad stattfindet. Rund 1.000 Gäste besuchten im Juli das HöVi-Gelände, nutzten die zahlreichen kurzweiligen oder schmackhaften Angebote und ließen sich durch das abwechslungsreiche Bühnenprogramm unterhalten. Ein ShuttleService sorgte für die Teilnahme von Jungen und Alten aus allen Stadtteilen. Treibende Kraft bei

Foto: Benner

Hier spielt die Musik – das Musikcafé im Paul-Schwellenbach-Haus

der Organisation ist das SeniorenNetzwerk Ostheim. Neben den Festvorbereitungen sind hier das ganze Jahr über Sozial- und Lebensberatung und gelebte Integration unter anderem mit russischen und türkischen Seniorengruppen ein wichtiger Bestandteil der Aktivitäten. „Weg von der Straße“ Zur 10-Jahresfeier des erstenSeniorenNetzwerkes in Kalk in diesem Jahr erhielten mehrere Aktive eine Urkunde überreicht, darunter Wilma Mayer, Leiterin der Tanzgruppe „Fidele Senioren“, sowie Anneliese Fiet, die mit 90 Jahren noch mehrere Gruppen besucht. Auf die Frage, warum sie sich noch immer engagiere, antwortete sie kurz und bündig: „Damit ich weg von der Straße bin!“ Humor und gemeinsame Freizeitgestaltung prägen das Bild in allen sieben SeniorenNetzwerken. Die „Fidelen Senioren“ treffen sich jeden Mittwoch ab 15:00 Uhr im Restaurant Glashaus im Bezirksrathaus, Kalker Hauptstraße 247-273. In Neubrück kommen viele Senioren gerne am Donnerstag auf den Wochenmarkt. Allerdings geben sie ihre Einkaufsliste bevorzugt dem Händler ihres Vertrauens,

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Aktiv für Köln

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Adressen: Alle wichtigen Informationen unter: www.seniorennetzwerke-koeln.de

Foto: Benner

SeniorenNetzwerk Brück Mechthild Lauf Rubensstr. 7–13, 50676 Köln Tel.: (01 63) 8 81 42 09 seniorennetzwerk.brueck@gmx.de

Das gemeinsame Sommerfest am Pfingster Freibad ist immer gut besucht. Ein Shuttle-Service sorgt dafür, dass jeder hinkommt.

um dann in der Stadtteilbibliothek gemeinsam an der WiiSpielekonsole zu kegeln. 6.000 gesammelte Unterschriften sorgten in dem Stadtteil übrigens für die Rettung der Bibliothek und den dortigen „Treff im Pavillion“, An St. Adelheid 2-4. Regen Zulauf haben die Vereine, die den Netzwerken angeschlossenen sind. Die „Fidelen Höhenberger“ treffen sich immer zahlreich mittwochs um 19:00 Uhr im Paul-SchwellenbachHaus und auch die Sport- und Gymnastikgruppen etwa beim TuS rechtsrheinisch und der DJK Köln-Ostheim haben eine aktive Seniorengemeinschaft. Ebenfalls nicht zu stoppen sind in Humboldt-Gremberg die „Lustigen Wanderschnecken“ (Treffpunkt jeden ersten Sonntag im Monat um 11:00 Uhr vor der St. Engelbert-Kirche), sowie die Kurse „Fitness für Frauen ab 60“ beim VfB 05.

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Foto: Benner

der Bürgerverein mit rund 600 Mitgliedern die treibende Kraft. In Kalk wurde jüngst das Projekt „Kalk liest“ ins Leben gerufen, bei dem Senioren regelmäßig in Grundschulen zu Besuch sind und vorlesen. Eine besondere Bedeutung für Jung und Alt hat auch die Museumswohnung im Paul-Schwellenbach-Haus in der Weimarer Straße 15 in Höhenberg. Die Wohnung ist im Stil der 20er Jahre eingerichtet; oft treffen sich dort Zeitzeugen mit Schulklassen. Verblüffte Kinder lernen dann aus eigener Anschauung, wie groß der Unterschied zwischen dem Wohnen von heute und der Wohnung mit ochsenblutroten Dielenböden ist. Gestaunt wird auch über Steckdosen aus Bakelit und einen Kühlschrank, der einen großen Eisklotz benötigt, um zu kühlen. Besonders beliebt im PaulSchwellenbach-Haus ist auch das Musikcafé am DonnerstagnachHier spielt die Musik! mittag. Erst jüngst sagte eine In allen Netzwerken findet sich Seniorin, die das Musikcafé regelder Wunsch zum lebendigen mäßig besucht: „Ich komme imAustausch zwischen Kulturen mer wieder her, weil hier die Musik und über Generationen hinweg. spielt!“ Ein Satz, der stellvertreOstheim stützt sein vielfältiges tend für das reichhaltige Angebot Angebot auf eine starke Bür- im gesamten Bezirk stehen kann. gerbeteiligung, in Neubrück ist jb

SeniorenNetzwerk Höhenberg Paul-Schwellenbach-Haus Weimarer Strasse 15, 51103 Köln Christof Wild, Tel.: (02 21) 87 21 10 bz-hoehenberg@t-online.de Montag bis Freitag, 9:00 bis 17:00 Uhr Sprechstunde Mittwoch, 12:00-14:00 Uhr SeniorenNetzwerk Humboldt-Gremberg Friedhelm Holtey-Weber fhw001@web.de SeniorenNetzwerk Kalk c/o Stiftung Kalk Gestalten Kalker Hauptstraße 247-273, 51103 Köln, Rainer Kreke Tel.: (02 21) 5 34 77 30 info@stiftung-kalkgestalten.org SeniorenNetzwerk Ostheim c/o Veedel e.V. Tel.: (02 21) 8 90 42 73 info@veedel.de, Dr. Martin Theison, Werntgenstr. 33, 51107 Köln Tel.: (02 21) 89 12 47 SeniorenNetzwerk Neubrück c/o Stadtteilbüro Würzburger Str. 11a, 51103 Köln, Tel.: (02 21) 87 70 22 Sprechstunde Donnerstag, 14:00 – 17:00 Uhr senioren@buergerzentrum-vingst.de SeniorenNetzwerk Vingst c/o Stadtteilbüro Würzburger Straße 11a, 51103 Köln. Tel.: (02 21) 87 70 22 Sprechstunde Donnerstag, 14:00 – 17:00 Uhr senioren@buergerzentrum-vingst.de


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Aktiv für Köln

13. Kölner Ehrenamtstag Mit der Ausrichtung des Ehrenamtstages dankt Oberbürgermeister Jürgen Roters allen ehrenamtlich tätigen Kölnerinnen und Kölnern für ihr Engagement. Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein vielfältiges, familienfreundliches Bühnenprogramm, bei dem auch Ehrenamtspatin Annette Frier sprechen wird. 90 Vereine und Institutionen stellen ihre Arbeit vor und informieren rund um die Themen Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement. Die Wohlfahrtsverbände, die Seniorenvertretung Köln, die Kölner Elf – der Zusammenschluss der Kölner Bürgerzentren sowie Hilfsorganisationen, wie das Deutsche Rote Kreuz oder Johanniter Unfallhilfe präsentieren sich mit zahlreichen Info- und Mitmachaktionen. Sonntag 2. September 2012 ab 13:00 Uhr, Heumarkt/ Altermarkt. Infos unter: (02 21) 221 – 2 31 90 www.stadt-koeln.de/2/ehrenamt Anzeige


Aktiv für Köln

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Die Interkulturelle Wochen (IKW) Köln finden in diesem Jahr von Montag, 24. September bis Sonntag, 7. Oktober statt. Die Stadt Köln, der Gewerkschaftsbund, die Kirchen, und viele Vereine und Initiativen bieten ein abwechslungsreiches Programm mit über 240 Veranstaltungen. Gemeinsames Anliegen Aller ist es, die kulturelle Vielfalt Kölns darzustellen und Einblicke in andere Lebenswelten zu eröffnen. Stadtteilbezogene Angebote wie beispielsweise Tage der offenen Tür, Feste oder Konferenzen laden ein, sich inhaltlich mit den verschiedensten Kulturen auseinander zu setzen. Auch durch Theater, Tanz und Musikvorführungen werden Eindrücke unterschiedlicher Kulturen vermittelt. Die Eröffnungsveranstaltung am Montag, den 24. September ab 19.00 Uhr im Forum des Kulturzentrums am Neumarkt steht unter dem Motto. „Vielfalt - Chance für die Kölner Wirtschaft?!“ Alle Kölner und Kölnerinnen sind dazu herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei. Eine Broschüre mit dem Programm liegt ab Anfang September in den städtischen Einrichtungen aus. Außerdem zu bestellen über (02 21) 5 60 46 24 und gabriele.lennartz@caritas-koeln.de www.interkulturelle-woche-koeln.com Anzeige

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Christiana Scocchera mit Hund und Katze auf ihrem Balkon.

Gewinner des Fotowettbewerbs „Mein Balkon und ich“

Foto: Anne Klug

Aktiv für Köln

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Nun stehen die fünf Gewinner des Fotowettbewerbes fest. Eingesendet wurden bunte Blumenmotive, Darstellungen besonderer Sonnenschirme und sommerliche Balkonateliers. Besonders gefiel der Redaktion das Foto von Christiana Scocchera. Sie schrieb, dass sie Pflanzen, insbesondere Blumen, liebt und diese selber züchtet. Ihre 3,5 qm Sommerfreude - auch liebevoll „Sommerresidenz“ genannt- stehen voll mit Pflanzen aller Art. Hund und Katze leben im Sommer mit auf dem Balkon. Weitere Gewinner sind: Helga Dehmel, Christine Assmann, Alice Wittrock und Stephan Kaschny. Herzlichen Glückwunsch und vielen Spaß mit dem Gewinn, jeweils zwei Tageskarten für die Floriade in Venlo (täglich bis zum 7. Oktober geöffnet). Die Pflanzen- und Gartenschau zeigt auf 66 ha Parkfläche spannende Abwechslung in fünf verschiedenen Themenbereichen, die jeweils durch ihr eigenes Flair und Programm bestechen. Zahlreiche Veranstaltungen, vielfältige Gastronomie und traumhafte Blumenmeere runden das Angebot ab. www.floriade.de

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Barrierefrei ans Hafenufer Ohne Hindernisse an den Rhein gelangen: Diesen Wunsch erfüllt nun ein barrierefreier Durchgang am Maria-Clementine-Martin Platz, an der Südseite des Kölner Rheinauhafens. Er ist Teil eines Mobilitätskonzeptes für den Rheinauhafen, welches die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) gemeinsam mit der Behindertenbeauftragten der Stadt und dem Arbeitskreis „Barrierefreies Köln“ entwickelt hat. Menschen, die mit Gehhilfen oder Kinderwagen unterwegs sind, sollen leichter von der Rheinuferstraße an den Fluss gelangen können. „Wir wollen den Rheinauhafen offen halten für jedermann“, sagt Franz-Xaver Corneth, der für die HGK die bauliche Entwicklung verantwortet. www.hgk.de

13. Kölner Weiterbildungsmesse Lebenslanges Lernen - auf der Kölner Weiterbildungsmesse finden Bildungshungrige Futter und Informationen satt. Die Veranstalter, die Industrie- und Handelskammer zu Köln, Handwerkskammer zu Köln, Agentur für Arbeit Köln, Amt für Weiterbildung der Stadt Köln sowie die Qualitätsgemeinschaft Berufliche Weiterbildung Region Köln e.V. haben ein Angebot erstellt, das von allgemeiner Orientierung bis zum individuellen Beratungsgespräch reicht. Einige der 75 lokalen und überregionalen Bildungsträger präsentieren neben den herkömmlichen Qualifizierungswegen auch Angebote für die ältere Generation. Auf Podiumsveranstaltungen diskutieren Experten zudem über das Thema „Der demografische Wandel und die Chancen für ältere Arbeitnehmer“. Der Eintritt ist frei. Samstag, 8. und Sonntag, 9. September 2012 ab 10 Uhr, Kölner Sartory Säle, Friesenstrasse 44-48. Infos und Programm: www.weiterbildungsmesse-koeln.de.

Aktiv für Köln

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Leben in Köln

Ein runder Geburtstag, eine silberne oder goldene Hochzeit, der Abschied in den Ruhestand: eine unvergessliche Feier benötigt einen besonderen Rahmen. KölnerLeben stellt einige der schönsten oder originellsten Partyräume in der Domstadt vor.

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ch möchte meinen Abschied in einem schönen Ambiente feiern“, sagt Hans-Rudolf Müller. 48 Jahre lang hat er bei der Stadt Köln gearbeitet und geht nun in den Ruhestand. Aber vorher soll gefeiert werden. Mit den Kollegen, von denen einige inzwischen gute Freunde sind. „Meine Bürofamilie“, nennt Müller sie. Nun nimmt er Abschied von den Menschen, die ihn in seinem Berufsleben so lange begleitet haben. Dazu hat er in das barrierefreie Bürgerzentrum Deutz eingeladen. „Das Team hat hier alles so liebevoll vorbereitet. Das hat mit gut gefallen“, sagt Müller. Buffet und Getränke kommen aus dem angeschlossenen Integrationsbetrieb, in dem Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam arbeiten. Der Raum, in dem gefeiert wird, führt direkt hinaus auf eine große Terrasse. „Ich möchte meinen Abschied genießen können hier kann ich das.“

Foto: Müllenmeister

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Feste Über den Wolken… Einen Kilometer weiter kann auch gefeiert werden: in den Veranstaltungsetagen im KölnSky, einem Lokal im Triangle-Turm, auch als LVR-Turm bekannt. In 98 Meter Höhe über den Dächern von Köln und gegenüber dem Dom haben Jubilare, Geburtstagskinder und Gold-Hochzeitspaare hier den schönsten Ausblick über ganz Köln. Und wenn die Sonne hinter dem Dom untergeht, kann sich ein echter Kölner keinen schöneren Platz auf der Welt vorstel-

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Leben in Köln

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feiern

eingeladen ist. Versonnen schaut sie auf die Stadt und hält das Panorama mit ihrem Fotoapparat fest. Bis zu 240 Menschen finden in der 28. Etage Platz, wenn neben Tischen auch noch etwas Platz zum Tanzen bleiben soll. In der Etage darunter ist Platz für etwa 100 Gäste. Allerdings können die Räume auch abgetrennt werden, so dass auch kleinere Gesellschaften hier ihren Spaß haben können. Beide Etagen sind barrierefrei und somit auch für Rolllen. Feierwillige sollten sich jedoch mindestens eines stuhlfahrer gut zugänglich. Mit Getränken und Speihalbes Jahr im Voraus erkundigen, ob zum gewünsch- sen wird den Gästen „eine Gesamtpalette“ geboten, ten Zeitpunkt noch etwas frei ist. Denn die Räume wie Eventmanager Thomas Sekeres sagt. Auf die sind gefragt. Und besonders abends, wenn in der Wünsche der Kunden wird individuell eingegangen. Stadt die Lichter angehen, die Etage selbst in ein „Und wenn jemand als Lieblingsgericht Königswarmes farbiges Licht gehüllt ist, dann weiß man berger Klopse hat, bieten wir auch diese an“, sagt auch, warum. „Es ist hier einfach eine Atmosphä- Sekeres. Ähnlich individuell ist dann auch die Preisre, die man sonst nirgendwo in Köln hat“, sagt die gestaltung, die sich aber, genau wie die Räume im Besucherin, die hier zu einem runden Geburtstag höheren Bereich befindet.

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Foto: Till Müllmeister

... über den Wolken muss das Feiern wohl wunderbar sein – besonders hier im KölnSky ...


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„... fast so als sei man wirklich im Süden.“ Die Pizzeria Colosseum besticht durch ihr mediterranes Flair.

Bella Italia inklusive „Exklusiv Feiern in römischer Atmosphäre“, steht von außen an den Räumen auf dem Ehrenfeldgürtel. Wer seinen Fuß über die Schwelle setzt, landet in Null Komma Nichts mitten in Rom. An der einen Wand erstrahlt das Colosseum, an einer anderen kämpfen Gladiatoren in der Arena. Die Räume gehören zur Pizzeria Colosseum. Und besonders ihr kleiner Feierraum für bis zu 45 Personen entführt die Gäste schnell nach Bella Italia. Das riesige Wandbild in dreidimensionaler Struktur, dessen Boden sich auch im richtigen Raum widerspiegelt, lässt einen glauben, man sitze tatsächlich auf einer Piazza in Italiens Hauptstadt. „Wir waren früher oft in Italien, als die Kinder noch klein waren. Nun können wir nicht mehr so weit weg fahren“, erzählt das ältere Ehepaar, das hier seine Goldhochzeit feiern möchte. „Und hier ist es fast so, als sei man wirklich im Süden.“ Und preiswert ist es auch, so kostet ein kostet ein Vier-Gänge-Menü im Schatten des Colosseums 30 Euro pro Person. Salvatore Greco, der das Restaurant mit seiner Familie führt, geht gerne auf die Wünsche seiner Gäste ein. So wie bei dem Goldhochzeitspaar. „Schön ist es hier“, finden die beiden. KölnerLeben 04|12


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Foto: Müllenmeister

Leben in Köln

Blattgold und Roter Teppich Einen besonders schönen Ort zum Feiern findet man auch in der Kölner Innenstadt. Wenn man den Hof der Wolkenburg betritt, dann ist das ein wenig als betrete man eine andere Welt. Umrandet von alten Gemäuern säumen Olivenbäume und Buchsbäumchen den Weg, der mit einem roten Teppich ausgelegt ist. In jeder Ecke finden die Besucher hübsche Details wie Engelchen an der Wand dieses ehemaligen Klosters. In fünf unterschiedlichen Räumen kann in der Wolkenburg

gefeiert werden. Mit seiner dunklen Wandverkleidung und der schönen großen Theke erinnert der Raum „Amadeus“ ein wenig an einen gemütlichen britischen Pub. Aber auch im hellen Raum „Margaux“ mit Kronleuchtern, einer Decke aus Blattgold und hellen Vorhängen lässt es sich ebenso stilvoll feiern. Raum „Alexianer“ ist im Stil eines französischen Stadtrestaurants eingerichtet. Für besonders große Gesellschaften bietet der historische Festsaal ausreichend Platz zum Tanzen und Feiern. Neben Speisen und Getränken können Gäste auch HotelAnzeige


Das Basement bietet kurze Wege: Nach der Trauung in der Kirche direkt zum Feiern in den Partykeller.

Foto: Müllenmeister

reservierungen, die Gestaltung von Dekoration und Tischkarten, Speisekarten und vieles mehr in die Hände des Teams der Wolkenburg geben. „Alles das, was die Gäste nicht selbst machen möchten, übernehmen wir“, sagt Geschäftsführer Dr. Rudolf von Borries. Für jede Veranstaltung werden die Räumlichkeiten neu bestuhlt und immer werden Wünsche der Kunden berücksichtigt, wird auf Besonderheiten eingegangen. „Wir verkaufen nichts von der Stange“, so von Borries. „Es sind alles Maßanzüge.“

Informationen: KölnSky im Triangle Turm Ottoplatz1, 50679 Köln, Tel.: (02 21) 8 88 89 70 www.koelnsky.com Wolkenburg Mauritiussteinweg 59, 50676 Köln, Tel: (02 21) 9 21 32 60 www.wolkenburg.eu Pizzeria Colosseum Subbelrather Str. 238, 50825 Köln, Tel.: (02 21) 5 50 37 62 www.pizzeria-colosseum.jimdo.com Basement/Christuskirche Herwarthstraße, 50672 Köln Info: Eiler Strasse 74, 51107 Köln, Tel.: (0 22 38) 5 57 12 www.restzeit.de Bootshaus Alte Liebe Rodenkirchener Leinpfad, 50996 Köln, Tel.: (02 21) 39 23 61 www.bootshaus-alte-liebe.de Bürgerzentrum Deutz Tempelstr. 41-43, 50679 Köln, Tel.: (02 21) 221 – 9 14 59 www.buergerzentrum-deutz.de Hotel Begardenhof Brückenstr. 41, 50996 Köln, Tel.: (02 21) 985 47 10 www.begardenhof.de

„Alte Liebe“ rostet nicht „Es ist keine feine Location, sondern ein richtiger alter abgerockter Keller“, sagt Helmut Wedde vom Unternehmen „Restzeit“. Gemeint ist das Basement, ein Gewölbekeller unter der Christuskirche in der Herwarthstraße, unweit des Friesenplatzes. Bis zu 250 Menschen finden in dem urigen Raum mit seinen zahlreichen Bögen Platz. Seit über einem Jahrzehnt kann man hier auf den Putz hauen. Anfangs war der Raum als Jugendzentrum gedacht, wurde dann aber zunächst als Auftrittsort für neue, noch weniger bekannte Bands genutzt. Heute hat er sich als Feierraum etabliert. Und wer etwa in der Kirche darüber seine Goldhochzeit mit einem Gottesdienst feiern möchte, kann anschließend im Basement mit Freunden ausgelassen den Ehrentag zelebrieren. Viel Zeit bleibt den Feierwilligen aber nicht mehr. Denn im Frühjahr 2013 wird die Christuskirche abgerissen und mit ihr wird auch der Partykeller verschwinden. Ein Klassiker der Feierräume in Köln ist sicherlich das Bootshaus „Alte Liebe“. In uriger Atmosphäre kann dort direkt auf dem Rhein gefeiert werden. Ein besonderer Hingucker ist das Boot im großen Festsaal, das unter der Decke hängt. An den Wänden sorgen Bojen, Fischernetze und allerlei Seemannsdekoration für maritimes Flair. Und auch der kleine Festraum wartet mit viel Schiffsromantik auf. „Hier kann man ganz wunderbar feiern“, findet ein Gast, der draußen frische Luft schnappt, während drinnen die Stimmung steigt. „Das ist wirklich etwas Besonderes.“

Allgemeine Infos: Partyräume auf einen Blick: www.koeln-locations.com Alle Bürgerzentren auf einen Blick: www.koelnerelf.de KölnerLeben 04|12


Leben in Köln

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Hans-Rudolf Müller verabschiedet sich von seiner „Bürofamilie” und freut sich über seine Sonderausgabe von KölnerLeben.

Foto: Müllenmeister

Toller Kollege – schönes Fest geteilt. Hans-Rudolf Müller genießt seinen Abschied Auch im Bürgerzentrum Deutz wird noch gefeiert. mit der „Bürofamilie“. „Ich habe wirklich tolle KolEs ist Abend geworden. Mit der Auswahl des Fei- leginnen und Kollegen. Die Arbeit mit ihnen hat erraumes ist Hans-Rudolf Müller genauso wie sei- viel Spaß gemacht. Es war eine gute Zeit.“ ne Frau mehr als zufrieden. „Es ist schön, dass wir Eine Zeit, die er sicheruns um nichts kümmern mussten. Wir haben uns lich nicht so schnell vernur die Räumlichkeiten angeschaut und das gessen wird. Genauso Buffet ausgewählt. Aber nun hawenig wie diese Abben wir Zeit zu feiern“, sagt schiedsfeier im Kreiseine Frau Hannelore. An se seiner Kollegen. den Tischen auf der Terrasse dl werden bei einem Gläschen Kölsch alte Büroerinnerungen

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Leben in Köln

Lesen verbindet Generationen Lesen zu zweit macht Spaß. Man kann viel dabei lernen und die Abenteuerlust kommt auch nicht zu kurz. Das Projekt „Lesementor Köln” zeigt beeindruckend, wie die Erfahrung der älteren Generationen den Jüngsten zu Gute kommt. man eine erwachsene Stimme ruhig fragen. Jeden Dienstagnachmittag lesen sie hier nach Schulschluss zusammen: Der 11-jährige Piotr und der 75-jährige Volkher Schmidt-Merz. Für eine Stunde tauchen sie dann gemeinsam ab in die Welt der Abenteuer. Und während die meisten Kinder bereits auf dem Heimweg sind, lachen sie gemeinsam über die Streiche der „Kurzhosengang“, lassen sich in die Welt der Märchen entführen oder verfolgen atemlos spannende Geschichten. Seit April ist Volkher Schmidt-Merz der Lesementor des Jungen, der aus Polen stammt und manchmal noch einige Probleme hat, die deutsche Sprache und ihre Redewendungen zu verstehen, sie richtig einordnen zu können. Als Lesementor trifft er den Schüler regelmäßig einmal in jeder Woche, um mit ihm gemeinsam zu lesen und sich anschließend mit ihm über das Gelesene auszutauschen, Fragen zu beantworten und ihm das, was er nicht verstanden hat, zu erklären.

Foto: Müllenmeister

E

s ist ruhig in der Schule. Doch aus einem Klassenraum dringen Worte auf den Flur. Langsam und manchmal noch etwas stockend gelesen von einer Kinderstimme. „Verstehst du das?“ hört

Volkher Schmidt-Merz und Piotr tauchen gemeinsam ab in die Welt der Märchen und Abenteuer.

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Leben in Köln

Insgesamt gibt es in Köln 450 Ehrenamtliche, die wie Schmidt-Merz, Kindern und Jugendlichen das Lesen näher bringen. Sie sind organisiert über das ehrenamtlich ausgerichtete Projekt „Lesementor Köln”. Lesementoren zeigen, dass Bücher Spaß machen, dass es großartig ist, die Welt des Lesens kennen zu lernen. Und sie bieten ihren Schützlingen ein Stück Sicherheit. Die Sicherheit, Antworten zu bekommen, wenn sie Fragen haben. „Ich habe Piotr gleich am Anfang gesagt, dass er es immer sagen kann, wenn er etwas nicht versteht“, sagt Schmidt-Merz. Und Fragen hat der wissbegierige Junge viele. Warum ist die Sprache in Grimms Märchen so anders, als die, die wir sprechen? Warum benutzen sie andere Worte? Und wie sind die Redewendungen gemeint, die ganz selbstverständlich genutzt werden, deren Bedeutung Piotr aber nicht versteht? „In unserer ersten gemeinsamen Stunde haben wir ein Märchen der Gebrüder Grimm gelesen“, erinnert sich Schmidt-Merz. „Der Bauer und der Teufel.“ Kein leichtes Unterfangen für Piotr. Was heißt „listig“? Was bedeutet „geprellt“? Sein Lesementor beantwortet ihm geduldig die Fragen. Freut sich darüber, dass Piotr so begeistert bei der Sache ist und dass er ihn unterstützen kann. „Piotr möchte lesen. Das merkt man“, sagt Schmidt-Schmerz. Und darum ruft Piotr ihn auch an, um zu fragen, ob die nächste Stunde auch wirklich wie geplant stattfindet. Er wartet dann pünktlich vor dem Klassenraum, um Volkher Schmidt-Merz in Empfang zu nehmen. Ziel von „Lesementor Köln” ist es, die Lese- und Sprachkompetenz von Kindern und Jugendlichen zwischen 8 und 16 Jahren zu fördern. Doch welche Voraussetzungen muss ein Lesementor mitbringen? „Es sind keine besonderen Vorkenntnisse notwendig. Man muss regelmäßig eine Stunde Zeit in der Woche – außer in den Schulferien – aufbringen, Lust am Lesen und Lust an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen haben“, erklärt Walter Gores, ehrenamtlicher Koordinator von „Lesementor Köln”. „Was sonst wichtig ist, erfahren die Lesementoren in den Einführungsveranstaltungen der Volkshochschule und der Arbeiterwohlfahrt.“

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Die Stunde ist fast vorbei. Gemeinsam lesen sie die die letzte Seite für heute. Und auch, wenn er früher als Kind selbst eher „Huckleberry Finn“ und „Tom Sawyer“ im Regal stehen hatte – mit seinem kleinen Leseschüler Piotr liest Volkher Schmidt-Merz gerne auch die aktuellen Kinder- und Jugendbücher. Fast ein bisschen wehmütig packen dann der Junge und sein Lesementor ihre Sachen zusammen.. Dass das Projekt gut tut, davon sind beide überzeugt. Für Piotr ist durch das Lesen einiges klarer geworden. Dass der „listige“ Bauer einfach schlau ist, dass es nicht schlimm ist, zu fragen und dass nicht jede Redewendung wortwörtlich gemeint ist. Und dass Lesen keine lästige Pflicht ist, sondern viel Spaß macht. Besonders dann, wenn sie am nächsten Dienstag nach Schulschluss wieder gemeinsam abtauchen in die Welt der Märchen und Abenteuer. dl

Informationen: Seit 2010 wird „Lesementor Köln” als Kooperation der Freien Volksbühne Köln e.V., dem Büro für Bürgerengagement der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Köln, der SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn und der Volkshochschule (VHS) Köln/Amt für Weiterbildung durchgeführt. Die ursprüngliche Idee stammt aus Hannover, wo die Buchhändler Otto und Johanna Stender im Jahr 2003 gemeinsam mit Freunden den ersten Lesementor Verein gründeten. Der große Erfolg des ehrenamtlichen Projektes ist auf die örtliche Nähe und die Überschaubarkeit des persönlichen Einsatzes zurückzuführen. „Lesementor Köln” freut sich über engagierte Kölnerinnen und Kölner, die sich die Aufgabe eines Lesementors zutrauen. Weitere Informationen gibt es im Büro für Bürgerengagement, AWO Köln bei Angelika Blickhäuser, Tel: (02 21) 2 04 07 51 oder blickhaeuser@awo-koeln.de www.lesementorkoeln.de


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Leben in Köln

Bühne für die

Foto: René Achenbach

Das N.N Theater zeigt, wie klassisches Sprechtheater aussehen kann. Hier bei einer Aufführung des Kohlhaas.

Keine andere deutsche Stadt macht so viel Theater wie Köln. „Nur in Berlin ist das Angebot größer“, sagt Dietmar Kobboldt. Als Vorsitzender der Kölner Theaterkonferenz hat er den Überblick.

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freie Theaterhäuser listet die Kölner Theaterkonferenz auf. Nicht mitgerechnet die zahlreichen Gastspielorte wie die Bürgerzentren. Dazu kommen rund 40 freie Ensembles, die keine eigene Spielstätte haben. Das Angebot umfasst „klassisches“ Sprechtheater ebenso wie mutige

Experimente, es gibt Mundart, Boulevard, Tanz, Musik- und Puppentheater, eine „Bühne der Kulturen“ und eine englischsprachige Bühne. Köln ist eine Hochburg für Kabarett und Comedy, für Kinderund Jugendtheater. Und Milan Sladek führt – wohldosiert – seine Pantomimentradition fort. Eine

Besucherumfrage bescheinigte der freien Kölner Theaterszene jüngst mit 95 Prozent „große Zufriedenheit“ mit der gebotenen Qualität. Das geht den Bühnenaktiven wie Öl runter. Daneben ist das wohl wichtigste Ergebnis, so Kobboldt, dass die vielen kleinen Privattheater nicht bloß ein „Anhang“ zu den KölnerLeben 04|12


frei Theaterszene Köln drei städtischen Bühnen – Oper, Schauspiel, Hänneschen – sind, sondern ein wichtiger, unabhängiger Teil der Kölner Kulturlandschaft.

Beim Freien Werkstatt-Theater sind Seniorinnen und Senioren fester Bestandteil des Ensembles.

Foto: FWT/ Meyer Originals

Vor allem mit Kabarett und Comedy hat sich die freie Szene ein Alleinstellungsmerkmal in der Kölner Theaterlandschaft erarbeitet. Für mehr als jeden zweiten befragten Theaterbesucher sind Mehr Beweglichkeit als das auch die bevorzugten Genres. städtische Dampfer Das „Klüngelpütz“ hat mit „Rat Die freie Szene bietet etwas, was reloaded“ sogar eine bundesweit die städtischen Bühnen nicht im einmalige Spezialität entwickelt: Programm haben – derer in den Monatlich wird hier die vorangeletzten Jahren international aner- gangene Ratssitzung satirisch aufkannter Qualität zum Trotz. Sie bereitet. können oft schneller auf Trends und Themen reagieren als die städ- Kaum geringer ist die Nachfratischen Dampfer. Geringe finan- ge nach klassischem Sprechtheazielle Mittel zwingen zu überra- ter. Hierfür stehen vor allem die schenden Lösungen, die manchmal „großen Drei“: Theater der Keller auch daneben gehen können und als ältestes am Platz, Theater im die intimere Atmosphäre, die grö- Bauturm und das Freie Werkstattßere Nähe zu Bühne und Schau- Theater. Ideenreich, unterhaltsam, spielern verleiht einen Hauch von eine gute Mischung zwischen klasAbenteuer und „Untergrund“. sisch und leicht experimentell – so lässt sich das Programm für das Die Angebotspalette wird fast Trio beschreiben. Neben Klassiüberall mit Lesungen, Diskussi- kern und zeitgenössischen Stücken onen und Konzerten erweitert. Einige Theater laden ihr Publikum ein, selber Bühnenerfahrung zu sammeln und bieten Schauspielkurse an. „Spätschicht“ heißt das Programm für „65plus“ bei der Comedia, aber Platzhirsch in Sachen Altentheater ist das Freie Werkstatt-Theater.

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werden auch Eigenproduktionen erarbeitet. Auch bei der Zielgruppe ist man sich einig: Sie spielen für ein interessiertes Publikum, das vom Theater keine Antworten erwartet, aber offen für die Fragen ist, die es stellt. Vorrangig auf leichte Unterhaltung setzt Millowitsch-Theater und Scala mit ihren kölschen Volksstücken sowie das Theater am Dom. Letzteres ist mit seinen BoulevardStücken ein Solitär in der Theaterlandschaft. Ein Genre, das vor allem beim älteren Publikum beliebt ist. Intendant Oliver Durek ist sich der Gefahr durchaus bewusst, dass das Publikum mit den Stars auf der Bühne und den Stücken alt wird und buchstäblich ausstirbt. Doch er reagiert mit Umsicht: Verstärkt engagiert er auch Fernseh-Stars, die bei der Jugend ankommen: Hugo Egon Balder etwa oder zuletzt Markus Majowski.


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Leben in Köln Ob Peter Millowitsch sich von der Schönheit in Lack und Leder becircen läßt? Ein Theaterbesuch bringt Aufklärung.

Abgesehen davon ist er überzeugt: „Wir wollen unterhalten, aber die Themen Liebe und Ehe kennen kein Alter.“ Das Kölner Tournee-Ensembles „N.N.-Theater“ zeigt, wie modernes Volkstheater heute aussehen kann. Die Truppe um Irene Schwarz – die „Ehefrau“ von TVHausmeister Krause –, zu der auch „Stunker“ Didi Jünemann gehört, nimmt sich mit Vorliebe Bühnenklassiker vor und reichert sie mit Phantasie, Witz und aktuellen Anspielungen an.

Selber für Nachwuchs sorgen Auch die 1998 gegründete „Kammeroper“ hatte lange Zeit keine eigene Spielstätte. Doch vor fünf Jahren mietete man eine alte Gewerbehalle in Rodenkirchen und ist seitdem fester Bestandteil der Kölner Theaterszene. Es gibt „leichtere Unterhaltung“ – Musicals, Operetten und Revue – von der vor allem Senioren angezogen werden, sagt Mitarbeiterin Tatjana Fernau. Aber auch die „Mittvierziger“ kommen verstärkt. Um sich das Publikum von morgen heran-

zuziehen, stehen regelmäßig Kinderopern auf dem Programm. „Da kommen dann die Großeltern mit ihren Enkeln“, freut sich Fernau über die rege Nachfrage. Eine Beobachtung, die auch andere Kinder- und Jugendtheater machen. Auf Tournee geht die Kammeroper aber immer noch. „Das machen wir, um Geld zu verdienen, schließlich bekommen wir keine Subventionen“, so Fernau. Da sei man dann mit großem Orchester unterwegs, wozu bei den Heimspielen kein Platz ist. Denn inzwischen stehen insgesamt 50 Sänger und 70 Musiker zur Verfügung. Viele davon sind Künstler am Beginn ihres Berufslebens: Nicht nur Absolventen der Musikhochschule können sich hier ihre ersten ProfiSporen verdienen. Eine wichtige Funktion, die auch die anderen Theater erfüllen. Schließlich gibt es unter anderem mit der Theaterakademie, der Arturo-Schauspielschule und der Schule des Theaters im Theater der Keller renommierte Ausbildungsinstitute in Köln. Nicht selten stehen hier die Stars von Morgen auf der Bühne – Annette Frier ist das bekannteste Beispiel. Die Kammeroper besticht durch pfiffige Inszenierungen, wie beispielsweise mit der Heinz Erhard Revue. Die Zuschauer sind vollauf begeistert.

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Foto: die unvergesslichen

Foto: Ungerer

Kein Geld gegen Hindernisse Die freie und private Theaterszene hat sich im Juni an die Öffentlichkeit gewandt um auf ihre angespannte Kassenlage aufmerksam zu machen. „ Wir fordern, dass unsere Mittel zehn Prozent des Etats betragen, der den städtischen Bühnen zur Verfügung steht. Das wären ungefähr 5,2 Millionen Euro“, so Dietmar Kobboldt, Vorsitzender der Kölner Theaterkonferenz. Zurzeit müssen die freien Theater bei annähernd gleichen Zuschauerzahlen mit circa 1,8 Millionen zurecht kommen. Mit dem Geld könnten die Theater zum Beispiel barrierefreier umgerüstet werden, denn da liegt noch vieles im Argen. Ließen sich Hilfen für Menschen mit Seh- oder Hörbehinderung noch relativ leicht einbauen, ist eine generelle Lösung für Rollstuhlfahrer nicht in Sicht. Vor allem in den kleinen Kellertheatern mit steilen, engen Treppen ist kein


Foto: Comedia

Das hochklassige Kindertheater der Comedia ist immer einen Besuch mit den Enkeln wert.

Platz für Aufzüge oder Rampen. Zwar stehen – bei rechtzeitiger Anmeldung – immer Mitarbeiter mit starken Armen bereit. Doch Rollstühle im Zuschauerraum werden von der Feuerwehr unter solchen architektonischen Umständen nicht gerne gesehen.

Theater sind die Betreiber verpflichtet, auf Barrierefreiheit zu achten. So verweist die Comedia, die vor rund drei Jahren ihr neues Domizil in der ehemaligen Südstadt-Feuerwache bezog, stolz darauf, dass sie nicht nur rollstuhlfahrergerecht ist, sondern auch Induktionsschleifen für einen Lediglich bei Neubauten oder der besseren Hörgeräteempfang hat. Neunutzung eines Raumes als Gleiches gilt für alle Theater, die

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in den Kölner Bürgerzentren gastieren. Und in der Studiobühne an der Universität haben zumindest Rollstuhlfahrer keine größeren Probleme. Die Freie Volksbühne Köln ist dabei, eine Übersicht über die Barrierefreiheit der freien Kölner Theater zu erstellen. Damit es für alle heißt „Bühne frei!” js


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Informationen: Termine: Am Sonntag, 9. September stellt sich Kölns Theaterszene von 11 bis 16 Uhr beim „Theaterbummel“ im Rheinauhafen vor. Am Dienstag, 2. Oktober (vor dem Feiertag), findet ab 20 Uhr die 12. Kölner Theaternacht statt. Bei einem Streifzug durch die Bühnen kann man Ausschnitte aus deren aktuellen Programmen sehen. www.theaternacht.de Infos: Alle Infos über die freien Theater und Ensembles gibt es bei der Theaterkonferenz, c/o Studiobühne, Universität 50923 Köln Telefon: 0221 943392-81

Orientierungshilfen, verschiedene Abo-Zusammenstellungen und verbilligte Karten sowie Reisen zu Kulturereignissen außerhalb Kölns für Theater und Musikfans bieten an: Theatergemeinde Köln, Auf dem Berlich 34, 50667 Köln, Mo-Do 9-18 Uhr, Fr 9-13 Uhr, Tel. 0221 / 92 57 420, service@theatergemeinde-koeln.de, www.theatergemeinde-koeln.de Freie Volksbühne Köln e.V.: Aachener Str. 5, 50674 Köln, Mo –Fr (außer Mi) 9-12.30 und 14-16 Uhr, Tel. 0221 / 95 29 910, service@volksbuehne.de, www.volksbuehne.de

Foto: Wolfgang Weimer

Alle Spieltermine unter www.theaterszene-koeln.de

Infos zu Kindertheaterterminen unter www.kaenguru-online.de

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Foto: Fotalia.com

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„Eine Narbe des Lebens Schwerhörigkeit“ Nachlassendes Hörvermögen betrifft viele Senioren. Es fängt langsam an und steigert sich mit der Zeit. Das hat vor allem auch soziale Folgen: Schwerhörige verlieren oft den Anschluss an die Familie und die Gruppe, weil die Kommunikation gestört ist. Der einzige Ausweg: ein Hörgerät.

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ermindertes Hörvermögen im Alter hat unterschiedliche Ursachen. Hier kommen verschiedenste Faktoren zusammen: Persönliche Voraussetzungen wie genetische Veranlagung, Bluthochdruck, Durchblutungsstörungen, Diabetes, sowie die regelmäßige Einnahme hoch dosierter Schmerzmittel spielen eine Rolle. Aber auch Lärmbelastungen durch Beruf und Umwelt können dazu führen, dass die Hörkraft schwindet. „Die Schwerhö-

rigkeit ist nichts anderes als eine Narbe des Lebens, wie die Falten im Gesicht“, sagt Professor Roland Laszig, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde mit Sitz in Bonn. Natürlich wäre Prävention das beste: Lärm vermeiden, mit Medikamenten den Bluthochdruck normalisieren. Aber es gibt auch Medikamente, die unerwünschte Nebenwirkungen haben. „Bekannt ist, dass einige Medikamente wie zum Beispiel Cisplatin, das KölnerLeben 04|12


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zur Krebsbehandlung eingesetzt wird, Schwerhörigkeit als Nebenwirkung haben“, sagt Professor Laszig. Wichtig ist, dass nachlassende Hörfähigkeit so früh wie möglich ausgeglichen wird – und das schafft nur ein Hörgerät.

hat vergessen, wie er das macht, und muss es erneut lernen. Dabei lernt ein alter Mensch langsamer als ein Kind.“ Wichtig ist, dass man bei Anzeichen so früh wie möglich einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt aufsucht, damit dieser feststellen kann, ob bei dem Patienten eine „Was hast du gesagt?“ Hörschädigung vorliegt. Hörgeräteakustiker bieten oft Mit der sogenannten „Party-Schwerhörigkeit“ fängt kostenlose Hörtests an, die man jährlich wiederholen es an. In lauter Umgebung wie bei Feiern oder auf kann. Noch gibt es zu einem Hörgerät keine Alternader Kegelbahn hört man nicht mehr jedes Wort, die tive. Zwar ist das Gerät meistens nicht lebensnotSilben sind undeutlich. Man versteht die Gesprächs- wendig, aber Schwerhörige haben mit diesem Hilfspartner falsch oder gar nicht. Das führt dazu, dass mittel mehr vom Leben. Es verbessert deren Lebensman im Gespräch nachfragen muss, um sich zu ver- qualität und lässt sie wieder aktiv am Leben und an gewissern, was gesagt wurde. Die Kommunikation ist Gesprächen teilhaben. Und genau das macht das gestört und für alle Beteiligten anstrengend. Schwer- Leben doch lebenswert. kb hörige helfen sich, indem sie versuchen, Gesagtes von den Lippen abzulesen – aus einem Gespräch unter vier Augen wird eine Lippen-Augen-Kommunikation. Dennoch versteht man so nur die Menschen, die einen direkt ansprechen und im eigenen Blickfeld sind. Hörgeräte Für das Gehirn ist das Schwerstarbeit. Außerdem verModerne digitale Hörgeräte sind leistungsfähig, gisst das Gehirn auf die Dauer vertraute Geräusche, klein – und zum Teil kaum sichtbar. Einige Modelle der Betroffene kann sie nicht mehr zuordnen. Und werden hinter, andere im Ohr getragen. Zahlreiche natürlich stellt schlechtes Hören auch eine GefährHörgeräteakustiker beraten gerne, welches Gerät dung im Straßenverkehr dar: das herannahende Auto individuell am besten geeignet ist. Hörgeräte gibt es kann nicht mehr gehört werden. bei Vorlage einer ohrenärztlichen Verordnung Doch warum legen viele ältere Menschen ihr Hörgerät in die Schublade? „Meistens wird das Hörschon zum Nulltarif. gerät zu spät angepasst, wenn der Mensch sich Infos: bereits daran gewöhnt hat, wenig und schlecht zu Fördergemeinschaft Gutes Hören hören“, berichtet Laszig. Mit einem Hörgerät, das Tel.: (08 00) 3 60 93 60, www.fgh-info.de richtig und professionell eingestellt ist, sind plötzlich alle Geräusche wieder da. Auch die, die längst Deutscher Schwerhörigenbund vergessen wurden. „Wir Hörenden blenden viele Ortsverein Köln, Tel.: (02 21) 68 47 60 Geräusche aus, die uns umgeben – das Ticken einer www.schwerhoerigen-netz.de/dsbkoeln Uhr, das vorbeifahrende Auto. Ein Schwerhöriger

Informationen:

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Ratgeber

Foto: Fotolia.com

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Das Handy als Kamera Mit der neuen Handy-Generation, den sogenannten Smartphones, hat man die Videokamera immer schnell zur Hand.

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ieles von früher würde ich mir gerne als Film noch einmal anschauen.“ Elena Betz sagt das mit ein wenig Melancholie. Schnell fügt sie aber hinzu: „Wenn ich heute aber mit meinen Enkeln unterwegs bin, ist die Handykamera immer dabei. Ich verpasse jetzt nichts mehr und schaue mir meine kleinen selbstgedrehten Filme immer mal wieder auf meinem Fernseher an.“ Die pensionierte Lehrerin hat sich vor einigen Monaten ein modernes Handy, ein Smartphone, zugelegt.

Mit einem solchen „intelligenten“ Mobiltelefon, kann man sowohl fotografieren als auch Videos drehen oder im Internet surfen - und telefonieren natürlich auch. Allen Smartphones ist gemein, dass sie über einen berührungsempfindlichen Bildschirm bedient werden und nicht mehr, wie sonst üblich, mit Tasten. „Man berührt einfach mit der Fingerspitze ein Symbol und gleich darauf steht einem eine Anwendung, wie zum Beispiel die eingebaute Kamera, zur Verfügung. Das meiste ist

selbsterklärend,“ erklärt Elena Betz. Aber es gab auch Hemmschwellen. „Anfangs hatte ich noch ein wenig Bammel vor der Technik, zum Beispiel das Verkabeln mit dem Fernseher war gar nicht so einfach. Mittlerweile hab ich das Ding aber im Griff und versende sogar meine Filmchen per E-Mail direkt vom Handy an meinen Sohn. Da kann er gleich sehen, wie gut es den Kleinen bei mir geht“, sagt sie lachend. Das Filmen mit einem Smartphone KölnerLeben 04|12


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ist kinderleicht. Auch mit einem so handlichen Gerät lassen sich erstaunliche Aufnahmen machen: Ungewöhnliche Blickwinkel und gewandte Schwenks sind ebenso möglich wie das Drehen in spontanen Situationen. Die Bildqualität neuerer Smartphones ist gestochen scharf. Allerdings gibt es unter den Smartphones große Preisunterschiede. Gold wert ist hier eine gute fachmännische Beratung, aber auch ein persönliches Ausprobieren verschiedener Modelle. Wenn man sich wegen besserer Lesbarkeit beispielsweise ein größeres Display wünscht, sollte man den Fachhändler hierauf gezielt hinweisen. „Ich habe Wert darauf gelegt, dass die eingebaute Kamera von guter Qualität ist und das hat sich gelohnt“, sagt Elena Betz. Es ertönt eine Melodie, sie nimmt ihr Handy zur Hand – zur Ausnahme mal um zu telefonieren. hk

Informationen:

„photokina: köln fotografiert!“ lädt vom 01. bis 23. September 2012 alle fotointeressierten Kölnerinnen und Kölner ein, sich von der Faszina-tion Fotografie begeistern zu lassen und mitzumachen - egal ob Jung oder Alt, ob Anfänger oder Könner. In Workshops wie zum Beispiel „Subjektive Fotografie“, „Keine Angst vor der Technik“ oder „Köln aus der Luft“ mit dem Tragschrauber lernen die Teilnehmer von den Profis. Kosten zwischen 30 und 100 E. Außerdem gibt es zahlreiche hochwertige Ausstellungen international renommierter Fotografen. Infos: (02 21) 67 78 72 70 www.koelnfotografiert.de Die Photokina (Mobile Imaging, Halle 5.2, Stand D 10/E 27) findet vom 18. bis 23. September 2012 statt. Von 10 bis 18 Uhr öffnen sich die Messehallen in Deutz und präsentieren die ganze Welt der Fotografie. Die Tageskarte kostet 45 E. Infos: (0180) 5 10 31 01 www.photokina.de

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Urlaub A

Alle Foto Privat: MS Seestern

uf die Idee brachten Franziskus Schramm die Zuschauer: Nachdem im Fernsehen eine Reportage über ihn zu sehen war, wollten einige eine kurze Strecke mit ihm mitfahren. „Zunächst wollte ich es nur ausprobieren, doch dann habe ich es immer weiter ausgebaut – und nun bin ich das ganze Jahr über ausgebucht“, berichtet Schramm von der MS Seestern, einem Binnenfrachtschiff. Der Kapitän fährt mit Steuerfrau und ein bis zwei Mitfahrern fast das ganze Jahr über von Hafen zu Hafen auf Rhein, Mittellandkanal und Elbe. Nur im Dezember und Januar nimmt er keine Passagiere mit. Erstens könnte es für sie aufgrund von Schnee und Eis zu gefährlich werden, zweitens braucht die Besatzung auch mal eine Pause. Denn das Schiff ist nicht nur Transportmittel, sondern auch das Zuhause von Franziskus und seiner Ehefrau Sonja Schramm, der Steuerfrau. „Ich bin von klein auf daran gewöhnt, auf einem Schiff zu leben. Es macht mir nicht viel aus, dass alle hier auf engem Raum 24 Stunden am Tag aufeinander hocken. Aber meiner Frau wird es manchmal zu viel“, berichtet Schramm. „Leinen los!“ Aus dem Weg gehen kann man sich auf dem 80 Meter langen und neun Meter breiten Binnenschiff nicht. Morgens um sechs Uhr heißt es „Leinen los!“, spät abends legt die Seestern wieder an. „Für uns ist es Arbeitsalltag, wir verdienen unser Geld mit dem Transport“, sagt der Kapitän. Seit mehr als sechs Generationen betreibt seine Familie Schifffahrt. Er ist der letzte Schramm in dieser Tradition, seine Tochter hat sich für ein Leben an Land entschieden. Die Schramms organisieren und kümmern sich selbst um ihre Ladungen wie zum Beispiel Getreide oder Schrott. Leerfahrten versuchen sie möglichst zu vermeiden. Doch das Geschäft ist hart: In den letzten KölnerLeben 04|12


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Raus aus Köln

im Fluss

Fo

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Das Ehepaar Schramm bietet auf seinem Binnenschiff eine Mitfahrgelegenheit für Urlauber an. KölnerLeben hat für Sie über die Reling der MS Seestern geschaut. Jahren sind die Frachtpreise gesunken – weniger aufgrund einer schlechten Auftragslage, sondern vielmehr aufgrund der Konkurrenz auf den Flüssen. Eine Passagierin schrieb hierzu im Gästebuch der MS Seestern: „Als Landratte konnte ich mir die Sorgen und Nöte eines Schiffers überhaupt nicht vorstellen.“ Der Reiz der Langsamkeit Die Fahrgäste auf dem Schiff reichen vom jungen Hochzeitspaar bis zum 85-jährigen Senior. „Wir haben nur wenige Kriterien, nach denen wir unsere Gäste auswählen. Uns ist wichtig, dass kein Fahrgast in eine Gefahrensituation gerät – daher sollten alle Mitreisenden schon sicher auf den Beinen sein.“ Anpacken muss an Bord keiner der Fahrgäste. Viele sitzen beim Kapitän im Steuerhaus, der ihnen erklärt, welche einzelnen Funktionen hinter den vielen Schaltern und Hebeln stecken. Andere Mitfahrer wollen sich jedoch unbedingt nützlich machen und lackieren das Schiff, führen Reparaturen aus, helfen bei den Vorarbeiten mit, übernehmen Handlanger-Arbeiten – alles, was auf einem Schiff so anfällt. „Der Reiz der Binnenschifffahrt liegt vor allem in der Langsamkeit. Wir fahren mit circa neun Stundenkilometern auf dem Rhein.“ Bei schönem Wetter können die Passagiere auf dem Deck sitzen und von der Wasserseite aus das Ufer an sich vorbeiziehen lassen. „ Ich habe hier an Bord eine wunderschöne, erholsame und unvergessliche Zeit verbracht“, beschreibt eine Mitreisende im Gästebuch ihre Gefühle. Die Schiffsleute wie die Passagiere genießen die Ungebundenheit, die das Leben an Bord eines Binnenschiffes bietet. Allerdings ist der Preis, den die Schramms für dieses selbstbestimmte Leben zahlen, relativ hoch: Sie können abends nicht ihre Freunde treffen oder sich mit Bekannten zum Wochenendausflug verabreden. Ihre kleine Welt ist das Schiff, hier KölnerLeben 04|12

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ist jeder vom anderen abhängig. „Das Leben auf dem Schiff ist intensiver“, sagt der Kapitän, der als gelernter Bankkaufmann auch das Leben an Land kennt. Mit den Gästen kommen auch neue Gedanken an Bord. Für das Ehepaar eine gute Abwechslung von der Alltagsroutine. Ein Gewinn für beide also: Schiffsleute und Reisende. kb

Informationen: Sie möchten auf einem Binnenschiff anheuern? Nicht viele Binnenschiffer bieten eine Mitfahrgelegenheit an. Kontakte knüpfen können Sie auf der Internetplattform: www.binnenschiffe.de Über das Reisebüro „Internationale Frachtschiffreisen Pfeiffer GmbH” können Sie eine Fahrt wie auf der MS Seestern buchen.Tel.: (02 02) 4 52 37 39 www.frachtschiffreisen-pfeiffer.de Auf der MS Seestern sind die Mitfahrer in der renovierten Matrosenwohnung mit eigenem WC und Dusche untergebracht. Aber nicht jedes Schiff bietet so viel Platz. Die Passagiere wissen bei Buchung meistens nicht, wo sie aufs Schiff kommen und wieder an Land gehen. Denn die Kapitäne sind von ihrer Auftragslage abhängig und davon, wie viele Kilometer sie täglich zurücklegen. Tipp: Vereinbaren Sie einen Ort, den Sie gut mit dem Zug erreichen können.


Medien

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Im Spiegel des Bösen „In Krimis im Fernsehen werden zur Aufbewahrung von Beweisstücken meistens Plastiktüten verwendet. Das kam bei uns gelegentlich auch vor – wenn ein Ahnungsloser am Werk war.“ Peter Schnieders war 36 Jahre lang Polizist bei der Kriminalpolizei in Köln. Authentisch und mit überraschenden Einblicken schreibt er in seinem Buch, wie Polizeiarbeit wirklich funktioniert. Detailliert, mit Vernehmungsprotokollen schildert der ehemalige Hauptkommissar seine wichtigsten Fälle. Er erzählt von Aufsehen erregenden Verbrechen, wie dem Attentat auf Oskar Lafontaine oder dem spurlosen Verschwinden eines millionenschweren Bauunternehmers. Er schildert Gewalttaten, die ihn persönlich besonders stark bewegten, wie etwa den Mord an einer Fünfzehnjährigen. Der Täter konnte nur durch einen verdeckten Ermittler überführt werden. Aufwühlender als die meisten Fernsehkrimis und so schonungslos realitätsnah, dass es manchmal schwer fällt, weiter zu lesen. Das Buch verändert die Sicht des Lesers auf Opfer, Täter und Hinterbliebene hk nachhaltig. Nichts ist eben so spannend wie die Realität. Peter Schnieders, Fred Sellin, Im Spiegel des Bösen, Goldmann Verlag, 25,90 E. ISBN: 978-3-442-31314-3. www.goldmann-verlag.de

Prominent promeniert

Sonderausgabe:

Wegweiser

Gut informiert älter werden Service und Infos der freien Wohlfahrtsverbände und der Stadt Köln im Dez. 2012 / Jan. 2013 in KölnerLeben www.koelnerleben.info

Audioguides sind Tonaufnahmen, die heutzutage üblicherweise mit Mobiltelefonen abgespielt werden. Das Kunstwort setzt sich zusammen aus „Audio“ (lateinisch: „ich höre“) und „Guide“ (englisch: „Führer“). Auch für Köln stehen solche Hörführer zur Verfügung. Eine sehr schöne und interessante Variante bietet das Kölner Unternehmen „pausanio“ auf seiner Internetseite an. In dem Audioguide „prominent promeniert“ stellen Kölner Kulturschaffende ihre Lieblingsorte vor. Dabei geht es nicht nur um die Vermittlung historischer Informationen, sondern vor allem um persönliche Blickwinkel und Geheimtipps. Theaterregisseur Dietmar Kobboldt etwa verrät seinen Rückzugsort in der Silvesternacht und Bettina Fischer vom Literaturhaus schmökert in der Buchhandlung ihres Vertrauens. Ebenfalls zu Wort kommen Kulturdezernent Georg Quander, die Museumsdirektoren Andreas Blühm, Kasper König und Mario Kramp, der Bildhauer und Fotograf Lutz Fritsch, oder Regisseur Walter Bockmayer. Der Audioguide kann kostenlos heruntergeladen werden. Zur besseren Orientierung gibt es außerdem die Möglichkeit des Herunterladens einer Wegkarte. hk www.pausanio.de KölnerLeben 04|12


Kölsch

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Hervsmond/Erntedank

Jetz weed et Zick, unsem Herrjott ens Danke ze sage för all dat, wat hä hät wahße un riefe loße. Su feere mer et Erntedank-Fess, un dat ess dis Johr am 30. September. Bei uns Chreste ess dat Fess zick dem drette Johrhundert bekannt. Mer hät sich ävver nit op eine Termin fassjelaht, weil et Klima för e Beispill en Italie odder Spanie anders ess wie bei uns un deswäje et nit all zor selve Zick rief weed. Vun der Bischoffskonferenz em Johr 1972 ess der ehschte Sonndach em Oktober als Erntedankfess fassjelaat woode. Ävver dat ess he och nit immer e Jebott. Die eine feeren op St. Michael, öm der 29. September eröm, die andere an nem andere Sonndach em Oktober. Ein us `Kornähren´ odder `Weinreben´ zesamme jefriemelte `Erntekrone´ weed en ner Pruzessjun durch de Stroße jedrage, Obs un Jemös, ävver och Brut, Hunnich un Wing en de Kirch jebraat un öm der Altar eröm opje-

baut. Nohdäm mer sich en ner schön Mess beim Herrjott bedank hät, weed lecker jemüffelt un jesüffelt. Off sin om Land dann Fesszelte un Kirmesse opjebaut. Wie allt jesaat, dat ess bei de Boore noch esu.

Foto: Fotalia.com

Hervsmond, su hät der Karl der Jroße der nüngte Mond em Johr jenannt, för dä mer hück September sage. De Boore spreche och vum Obs- un Havermond, de Jäjer vum Holz- un Wildmond. Dä Mond määt vill Arbeit, ävver och vill Freud. Vör allem bei de Boore om Land. Do heiß et ernte, enstampe, enmaache, enkellere. Jetz heiß et och widder neu siee (säen), denn `Wä jot siet, dä jot miht (mäht).´ Ne Booresproch heiß och: `Boor, siee (säe) op Mariä Jeboot (Geburt) (8.9.), söns küss de em nöhkste Johr ze koot´.

Wä määt sich en der Stadt hück noch Jedanke, wo der janze Fresskrom herr kütt? Et ess jo jenohch do. Mer bruch nor en der Supermaat ze jonn, do jitt et ze baschte jenohch. Mer weiß off nit, wat mer kaufe un esse soll. Wie off kühme de Huusfraue: „Ich weiß nit, wat ich koche soll“. Un dat nit, weil et nix jitt, enä, weil et ze vill jitt. Et weed türkisch, chinesisch, thailändisch, italienisch, französisch jekoch. Et jitt Äppel us Italie, Wingdruve us Spanie, Ädäppel un Sparjel us Israel, Rhingwing us Kalifornie, ich künnt mich draan halde. Su hät mer eifach verjesse, unsem Herrjott vun Hätze ze danke.

Ehsch bei der nöhkste Natorkatastroph odder wie em letzte Dresskreech, wo et nix ze kimmele mih jov, do kummen de Lück widder aan et bedde: „Unser tägliches Brot gib uns heute“. Do welle mer nit draan denke, un hoffentlich passeet su jet nie mih. Ävver et kann passeere, wat well: Et jitt immer einer, dä et kumme sohch. Katharina Petzoldt leitet seit über zwanzig Jahren Kölsch-Kurse an der „Akademie för uns kölsche Sproch“.

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Sonnenschutz für Kinder - ohne Wenn und Aber Die Haut von Säuglingen und Kleinkindern ist um ein Vielfaches empfindlicher als die von Erwachsenen

Schon bald beginnt die Urlaubszeit und damit auch die Hoffnung auf viel Sonne – Doch Eltern aufgepasst: Bei Babys und Vorschulkindern ist die Hautbarriere noch gar nicht beziehungsweise nicht vollständig ausgebildet. Babys gehören nicht in die Sonne Grundsätzlich gilt die Regel: Säuglinge und Babys bis zu einem Alter von einem Jahr gehören nicht in die Sonne. Wenn man für einen Platz im Schatten sorgt und die Kleinsten mit leichter, den Körper bedeckende Kleidung sowie einen Hut mit Krempe ausstattet, dann kommen Babys im ersten Lebensjahr ohne Sonnenschutzmittel aus. Sonnenschutzmittel ab dem zweiten Lebensjahr Im zweiten Lebensjahr werden die Kinder zunehmend mobiler und stellen die Eltern bei der Frage nach dem optimalen Sonnenschutz vor neue Herausforderungen. Es gilt der Grundsatz: Bewegung ist wichtig, aber möglichst nicht in der Sonne. Man sollte daher auf schattige Plätze zum Spielen achten und auch weiterhin für

körperbedeckende Kleidung sorgen. Nun können auch Sonnenschutzmittel zum Einsatz kommen. Qualifizierte Beratung in der Apotheke vor Ort Apotheker Thomas Preis, Vorsitzender des Apothekerverbandes Köln e.V.: „Es gibt Sonnenschutzmittel mit physikalischen und solche mit chemischen Filtern. Während physikalische Filter die Sonnenstrahlen reflektieren, wandeln chemische die Strahlungsenergie um. Beide Varianten sind für Kinderhaut aber nur dann geeignet, wenn die Anwendung für Kinder auf der Packung ausdrücklich ausgewiesen ist.“ Lichtschutzfaktor 30 und fünfmal am Tag Apothekerinnen und Apotheker empfehlen einen Lichtschutzfaktor von 30. Dieser ist für Kinderhaut optimal und es werden 94 Prozent der UVStrahlen herausgefiltert. Apotheker Thomas Preis: „Kinder sollten fünfmal über einen Sonnentag verteilt am ganzen Körper dick eingecremt werden. Nachcremen und spezielle UV-Schutzkleidung bieten zusätzlichen Schutz.“

Gut geschützt - und die Sonne macht Spaß!

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Rätsel

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Auflösung Heft 3/2012: Urlaubszeit. Wir gratulieren den Gewinnern Kurt Engelmann, Angelika Eichhorst, Cäcilie Schwedhelm, Helene Stern und Renate Thelen.

Reise

zu gewinnen!

Urlaub im Familien-Hotel Hochwald – das sind Ferien mehrerer Generationen unter einem Dach zu fairen Preisen. Das Haus liegt 500 m über dem Alltag, der Sonne zugewandt, inmitten der faszinierenden Naturlandschaft des Hunsrücks, nahe der bekannten Moselorte Trier und Bernkastel-Kues. Die „Oma-Opa-Enkel-Zeit“ bietet von schöner Zimmerausstattung über ein großes Freizeitangebot bis zur Kinderbetreuung alles, was ihnen einen leichten und fröhlichen Familienurlaub ermöglicht. Familien-Hotel Hochwald, St.-Georg-Straße 1, 54497 Horath/Hunsrück, Tel.: 0 65 04 - 919 0 www.familienhotel.de

KölnerLeben verlost einen fünftägigen Aufenthalt für Großeltern mit zwei Enkelkindern im November. Lösungswort des Rätsels auf frankierter Postkarte an: KölnerLeben, Ottmar- Pohl Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 31. August 2012. Mit der Einsendung erklären sich die Gewinner mit einer Reportage in KölnerLeben einverstanden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Stadt Köln und von KölnerLeben sind von der Teilnahme ausgeschlossen.


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Foto: BB-Production.

Terminkalender

7.8. – 12.8. Ballet Revoluciòn (auch vom 16. – 19.8.) Im Rahmen des 25. Kölner Sommerfesivals zeigt Ballet Revoluciòn einige der besten Tänzer aus der legendären staatlichen Tanzhochschule Kubas und den angesehensten Kompanien des Landes. Eine außergewöhnliche Tanzshow mit glühender Emotion und rasanter Dynamik. 44,50 bis 73,50 E. Infos und Karten: (02 21) 28 02 80. Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.philharmonie-koeln.de

August Mittwoch, 1.8. 9:00 – 18:00 Uhr: Odysseum (jeden Mittwoch) Der Wissenschaftspark in Kalk bietet jeden Mittwoch ein spezielles Seniorenangebot. 9,50 E inkl. Kaffee + Kuchen. Infos: (02 21) 69 06 82 00. Odysseum, Corintostr. 1. www.odysseum.de

Donnerstag, 2.8 Bis 22:00 Uhr: KölnTag der Museen (auch am 6.9.) Heute können wieder alle Kölnerinnen und Kölner mit Wohnsitz in der Domstadt kostenlos die ständigen Sammlungen der städtischen Museen besuchen. Infotel. (02 21) 221 - 2 40 33. www.museenkoeln.de 10:00 – 16:00 Uhr: Spendenaktion Das Bündnis für Köln und Ford sammeln für die Kinderkrebsstation des Krankenhauses Amsterdamerstraße. Für einen Euro kann man, wie damals beim Kölschen Boor, einen Nagel in eine Holzskulptur schlagen. Infos: (08 00) 5 63 56 11. Hartzheimbrunnen - Schildergasse/In der Höhle.

Freitag, 3.8. 13:00 – 18:00 Uhr: Juppi feiert Geburtstag Seit vierzig Jahren erfreuen sich Kinder, Eltern und Großeltern an den Spielgeräten des mobilen Spielbusses. Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 – 2 60 11. Volksgarten, Eifelstraße.

Samstag, 4.8 20:30 Uhr: Filmbar 2012 – im Museum Ludwig Abseits des üblichern Filmgenusses zeigt “Tropical Malady“ zwei Freunde, Keng und Tong, in einer Welt aus Magie und Märchen. 5 E. Infos: (02 21) 221 – 2 61 65. Filmforum NRW e. V. / Filmbar im Museum Ludwig, Bischofsgartenstraße 1. www.museenkoeln.de

Sonntag, 5.8 11:00 – 15:00 Uhr: Brunch im Begardenhof In gemütlicher Atmosphäre zusammensitzen, brunchen und mit der Familie und Freunden gemeinsam genießen. 21,50 E p.P. inklusive Kaffee und Säfte. Infotel. (02 21) 9 85 47 10. Hotel Begardenhof, Brückenstr. 41, Rodenkirchen. www.begardenhof.de

19:30 Uhr: Japanische Trommelkunst Yamato – The Drummers of Japan, Meister der japanischen Trommelkunst. 47,50 bis 68,50 E. Infos und Karten unter: (02 21) 28 01. Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstraße 1. www.koelnersommerfestival.de

Montag, 6.8. 18:00 Uhr: Sprachclub Der Sprachclub Köln ist offen für alle, die ihre Sprachkenntnisse anwenden oder verbessern wollen. Jeden Montag im Restaurant Consilium im Rathaus statt. Infos: (02 21) 16 87 07 27. Rathausplatz 1. www.sprach-club-koeln.de

Dienstag, 7.8. 14:00 – 16:30 Uhr: Dienstagstanz 55+ Ob Paar oder Solist – jeder ab 55 Jahren ist herzlich eingeladen. Erfrischungen zum kleinen Preis. 4 E. Infos: (02 21) 221- 9 66 79. Saal des Bürgerzentrums Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de.

Mittwoch, 8.8. 17:00 Uhr: Patientengespräch Das Krankenhaus der Augustinerinnen „Severinsklösterchen“ lädt zum Patientengespräch. Thema: Mein neues Hüft- und Kniegelenk. Teilnahme frei. Infos: (02 21) 33 08 13 50. Krankenhaus der Augustinerinnen, Jakobstrasse 27-31. www.koeln-kh-augustinerinnen.de

Donnerstag, 9.8. 8:00 Uhr: Botanischer Garten Zehn Beete mit über 1.000 Dahlien bezaubern die Besucherinnen und Besucher. Eintritt frei. Infos: (02 21) 56 08 90. Botanischer Garten, Alter Stammheimer Weg (Haupteingang), Riehl. www.stadt-koeln.de

www. koelnerleben. info KölnerLeben 04|12


„Familientreffen mit Hindernissen“ Heute startet die charmante, französische Sommerkomödie in den Kölner Kinos. Wunderbar spontan und mit viel Sinn für feine Zwischentöne erzählt der Film von einem turbulenten Familientreffen in der Bretagne. Voilà: Ferienstimmung und Familienwahnsinn garantiert! Aufführungsorte und Zeiten können der Tagespresse entnehmen oder unter www.koelnerleben.info

Montag, 13.8

Samstag, 11.8.

Dienstag, 14.8.

20:45 Uhr: Kasperl im Odysseum (täglich 11:00, 14:30 und 17:00 Uhr bis zum 21.8.) Kasperl will den Geburtstag von Hund Schnuffi feiern – mit einem Kuchen aus zehn Meter Leberwurst. Senioren 12,50 E, Kinder 7,50 E. Infos: (02 21) 69 06 82 00. Odysseum, Corintostr. 1. www.odysseum.de

15:00 Uhr: Sport im Wandel Henk van Benthem berichtet über die Kölner Sportstrukturen und deren Veränderung auf Grund des demografischen Wandels. Eintritt frei. Infos und Anmeldung: (02 21) 55 12 70. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.bueze.de

Sonntag, 12.8. 11:00 – 17:00 Uhr: Straßenbahnmuseum Thielenbruch An jedem zweiten Sonntag im Monat wird die über 125-jährige Geschichte der Kölner Straßenbahnen präsentiert. 1,50 E. Infos: (02 21) 2 83 47 73. Straßenbahnmuseum Thielenbruch, Otto-Kaiser-Str. 2c. www.hsk-koeln.de 10:00 Uhr: Radtour nach Zons Der Morgentau Verlag lädt zum idyllischen Fahrradausflug ein. Zur Mittagspause lockt die Altstadt von Zons. Die geführte Rundtour von 33 Kilometern startet am S-Bahnhof Worringen. 10 E (inklusive 1 Radbüchlein). Anmeldung bis zum 10.8.: (02 21) 16 83 03 47. www.morgentau-verlag.de.

20:00 Uhr: Mummenschanz Theater (auch am 14.8.) Unvergleichliche Masken, scheinbar schwerelose Figuren und futuristische Marionettengestalten: Mummenschanz spricht eine Sprache ohne Worte – die jeden berührt. 45 bis 62,50 E. Infos und Karten: (02 21) 28 02 80. Philharmonie, Bischofsgartenstr.1. www.philharmonie-koeln.de

Mittwoch, 15.8. 15:00 – 18:00 Uhr: Büchercafé der Beginen Schmökern bei Cafè und Tee. Eintritt frei. Infos: (02 21) 9 65 58 20. Beginenfenster, Markmannsgasse 7, Köln-Altstadt.

Donnerstag, 16.8. 18:00 Uhr: Kölner Alzheimer Forum Wie geht man als Angehöriger damit um, wenn das Verhalten des Erkrankten auffällig wird und das Umfeld irritiert reagiert? Eintritt frei. Infos: (02 21) 7 77 55 22. Städtisches Seniorenzentrum Köln-Riehl, Haus P8, Boltensternstraße 16. www.sbk-koeln.de

Freitag, 10.8. Rosenfest in Lottum (bis 13.8.)

KölnerLeben 04|12

Lottum ist das Rosendorf der Niederlande. Fast 70% der niederländischen Rosenproduktion kommt aus diesem malerischen Ort. Unter dem Motto „Rosen verbinden Kulturen“ zeigt sich die Königin der Blumen in ungeahnter Vielfalt, Menge und Schönheit. 12,50 E, Kinder bis 12 Jahren frei. Infos: (02 21) 9 49 92 01. De Rozenhof, Markt 2, 5973 NR Lottum. www.rozendorp.nl / www.lust-auf-limburg.de

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– August/September


MI 22.8. 15:00 – 17:00 Uhr: Erzählcafè „Forever Young“ Beim 7. Erzählcafè für Menschen jeden Alters erzählt der bekannte Kölner Schriftsteller Dieter Wellershoff aus seinem Leben. Eintritt frei. Anmeldung und Infos: (02 21) 31 40 79. Gemeindesaal der Antoniterkirche, Antoniterstr.14-16. www.antonitercitykirche.de

Freitag, 17.8.

Montag, 20.8.

Mittwoch, 22.8.

10:00 – 18:00 Uhr: „Ein Wunsch bleibt immer übrig“ Kasper König zieht mit dieser Ausstellung Bilanz seiner Amtszeit als Direktor des Museum Ludwig. 10 E. Infos: (02 21) 221 – 2 61 65. Museum Ludwig, Heinrich-Böll-Platz 1. www.museen-koeln.de

14:00 Uhr: Offene Kartenrunde (immer montags) Ob Rommé, Skat oder Canasta, ob Anfänger oder Fortgeschrittener, jeder ist in den offenen Karten- und Spielrunden willkommen und kann ohne Anmeldung einsteigen. Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 – 96301. Bürgerzentrum Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

10:00 – 18:00 Uhr: Ausstellung „Rama und Sita“ (bis 21.10.) Das berühmte indische Liebes-Epos erzählt in Bildern vom Raub der tugendhaften Sita und dem Kampf ihres Gatten Rama mit dem Dämon Ravana. 6 E. Infos: (02 21) 3 13 01. RautenstrauchJoest-Museum - Kulturen der Welt. Cäcilienstraße 29-33. www.museenkoeln.de

Dienstag, 21.8.

Donnerstag, 23.8.

15:00 – 17:15 Uhr: Das Gestüt Röttgen Ein Spaziergang durch die herrlichen Koppeln des Gestüts. Mit Besichtigung der Stallungen und Pferde, die schon viele Rennen gewonnen haben. 9 E. Infos und Anmeldung VHS Köln: (02 21) 221 – 2 59 90. P-129589. Treffpunkt: Gestüt Röttgen, Haupteingang Rentamt, Eiler Str. 10.

10:00- 20:00 Uhr: Das Buch der Reisen – Seyahatnâme (bis 8.9.) Der osmanische Schriftsteller und Forscher Evliya Çelebi dokumentierte seine Reisen durch Europa und Nordafrika in seinem berühmten Reisebericht Seyahatnâme. Eine Ausstellung des British Council. Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 – 2 38 28. Stadtbibliothek Köln, Josef-Haubrich-Hof 1. www.stbib-koeln.de

Samstag, 18.8. Das große Fest der Erinnerungen (auch am 19.8.) In seinem „ZeitBlende 1962“-Fest blickt das Freilichtmuseum Kommern fünfzig Jahre zurück. Mehrere Live-Bands, über zweihundert Fahrzeuge der 60er und Talkshows mit Zeitzeugen lassen Erinnerungen an die Jahre des Wirtschaftswunders wach werden. 5,50 E, unter 18 Jahren freier Eintritt. Infos: (0 24 43) 9 98 01 20. LVR-Museum Kommern, Eickser Straße, 53894 Mechernich-Kommern. www.kommern.lvr.de

Sonntag, 19.8. 11:00 – 17:00 Uhr: Flohmarkt im Engelshof (auch am 16.9.) Im großen Saal wird auch bei kühlen Temperaturen rege getrödelt. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Eintritt frei. Infos: (0 22 03) 1 60 08. Bürgerzentrum Engelshof e.V., Oberstr. 96. www.buergerzentrum-engelshof.de Anzeige

20:00 Uhr: Siro-A Theater Die japanische Antwort auf die BlueMan-Group. Siro-A bietet bieten faszinierende Unterhaltung jenseits von Landes-, Sprach- und Altersgrenzen für alle, die Lust auf neues, ungewöhnliches Theater haben. 25 E. Gloria Theater, Apostelnstr. 11. www.gloria-theater.de

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570 Aussteller präsentieren auf der Düsseldorfer Messe alles rund um Caravan- und ReisemobilThemen. Gezeigt werden unter dem Motto „Entdecke Europa“ bewährte Klassiker zu aktuellen Trends und spannende Produktinnovationen. Düsseldorf, Messeplatz www.caravaning-info.de. KölnerLeben verlost 10x2 Karten. Bitte Postkarte mit dem Stichwort „Camping“ an: Redaktion KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 17. 8. 2012

Freitag, 24.8. 15:00 – 16:00 Uhr: Mitsingen beim Wunschkonzert (auch am 21.9. - 17:00 Uhr) Eingeladen sind alle, die gern voller Spaß und ohne Perfektion alte Volkslieder und Schlager singen - mit Klavierbegleitung. Eintritt frei. Infos: (01 63) 7 11 75 88. SeniorenNetzwerk Weiden, Café Safari im Garten Müller, Ignystraße 93 – 95. www.seniorennetzwerke-koeln.de

14:00 – 18:00 Uhr: Sommerfest Raderberg Jung und Alt aus Raderberg und Umgebung sind eingeladen, einen lebendigen gemeinsamen Nachmittag zu verbringen, bei Kaffee und Kuchenbüffet, Grillwürstchen und einem attraktiven Bühnenprogramm. Eintritt frei. Infos: (02 21) 22 20 56 12. Ecke Rheinsteinstraße/Sooneckstraße. www.seniorennetzwerke-koeln.de

16:00 Uhr: Lebenslanges Lernen Informationsveranstaltung zum Studium 50plus. Vorgestellt werden die Studiengänge der Generationen Akademie Rheinland. Eintritt frei. Infos: (0 22 73) 9 91 86 61. Deutsche Sporthochschule Köln, Gerontologisches Institut Junkersdorfer Straße, (gegenüber den Jahnwiesen). www.g-a-r.de

Samstag, 25.8. 11.00 Uhr: Überflüssig wie ein Kropf Vortrag über Diagnose und Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen von Dr. med. Yavuzyasar Eintritt frei. St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23, Bayenthal. Infos: (02 21) 8 69 39 14. www.antonius-koeln.de

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Sonntag, 26.8. 11:00 – 18:00 Uhr: Fischmarkt Einkaufen, Schlemmen, Genießen. Eintritt frei. Infos: (02 21) 8 21 31 83. Tanzbrunnen Köln, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de 15:00 Uhr: Kostümführung im Farina-Haus Ein Schauspieler im Rokoko-Kostüm führt in die Geheimnisse des weltberühmten Eau de Cologne ein. 9 E. Infos: (02 21) 3 99 89 94. Duftmuseum im Farinahaus, Obenmarspforten 21. www.farinahaus.de

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SA 25.8. – SO 2.9. Caravan Salon Düsseldorf 10:00 bis 18:00 Uhr


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Kalender

Montag, 27.8.

Donnerstag, 30.8

10:00 Uhr: KVB- Mobilitätstraining Erklärt werden die Sicherheitseinrichtungen, gefahrloses Ein- und Aussteigen und der Ticketautomat. Anschließend Besuch des Straßenbahnmuseums in Thielenbruch. Teilnahme kostenfrei. Anmeldung: (02 21) 1 30 77 98. Treffpunkt U-Bahn Appellhofplatz, Linie 3+4 Richtung Neumarkt.

14:00 Uhr: Netzwerkstatt Zollstock Das SeniorenNetzwerk Zollstock bietet die Möglichkeit Kontakte zu knüpfen und Menschen mit gleichen Interessen kennen zu lernen, um gemeinsam etwas zu unternehmen. Eintritt frei. Infos: (02 21) 3 79 68 03. Großer Saal des Bürgerhauses Zollstock, Rosenzweigweg 1. www.seniorennetzwerke-koeln.de

Dienstag, 28.8. 18:00 Uhr: Kölner Alzheimer Forum Demenz – ein Abschied in Schritten: Wie geht man als Angehöriger damit um, wenn der nahestehende Mensch seine ursprüngliche Persönlichkeit verliert? Eintritt frei. Infos: (02 21) 7 77 55 22. Städtisches Seniorenzentrum Köln-Riehl, Haus P8, Boltensternstraße 16. www.sbk-koeln.de

Mittwoch, 29.8. 20:00 Uhr: Afrika Film Im Rahmen der Filmvorführungs-Reihe „Africa goes Veedel“ wird „Der Vater (Abouna)“ gezeigt. Zwei Brüder machen sich auf die Suche nach dem verschwundenen Vater. Zunächst scheitern sie und landen in einer Koranschule. Aber dann meldet sich der Vater – aus Tanger, dem Tor nach Europa. 4 E. Infos: (02 21) 9 55 95 10. Bühne der Kulturen e. V, Platenstraße 32. www.buehnederkulturen.de

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19:00 Uhr: Vortrag – Hörtraining (auch am 13.9.) Das Thomatis-Institut Köln bietet einen Vortrag zum Thema „Lernen fängt im Ohr an!“ Schwerpunkte sind die Aspekte Gleichgewicht und bewusste Aufmerksamkeit. 5 E. Infos: (02 21) 27 25 05 50. Herwarthstr. 12-14. www.ein-klang-raum.de

Freitag, 31.8.

September Samstag, 1.9. 11:00 Uhr: St. Vinzenzhaus Sommerfest viel Musik, Tanz, Clownerie und viele kulinarische Leckereien. Erwachsene 7 E, Kinder 4 E. Infos: (02 21) 9845-603. St. Vinzenzhaus Köln-Brück, Olpener Strasse 863-865. www.vinzentinerinnen.de

Sonntag, 2.9. 11:00 Uhr: Blumen und Gartenmarkt mit Musik und Klaaf Das Eldorado für Pflanzenliebhaber direkt am Rhein mit Musik und Klaaf ab 14.30 Uhr. Eintritt frei. Infos: (02 21) 8 21 31 83. Tanzbrunnen Köln, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de 11:00 – 15:00 Uhr:

9:30 – 18:00 Uhr: Wanderung Schloss Burg Das Bürgerzentrum Chorweiler lädt zum Mitwandern ein. Treffpunkt: Seniorencafé Infos und Anmeldung: (02 21) 221 - 9 63 01. Bürgerzentrums Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de.

Brunch im Begardenhof In gemütlicher Atmosphäre zusammensitzen, brunchen und mit der Familie und Freunden gemeinsam genießen. Das Restaurant ist barrierefrei zu erreichen. 21,50 E p.P. inklusive Kaffee und Säfte. Infotel. (02 21) 9 85 47 10. Hotel Begardenhof, Brückenstr. 41, Rodenkirchen. www.begardenhof.de

20:00 Uhr: Kabarett mit Jürgen Becker und anderen Unter dem Motto „Vom Rhein zum Bosporus“ trifft Jürgen Becker Didi Jünemann, Meltem Kaplan und Özgür Cebe. Mit Gesprächen zu 15 Jahren Städtepartnerschaft Köln-Istanbul. 20 E. BÜZE-Ehrenfeld, Venloer Straße 429. www.eschtkabarett.de

13:00 Uhr: Ehrenamtstag Großes Fest mit Bühnenprogramm. Über 90 Vereine, Hilfsorganisationen und Institutionen präsentieren sich mit zahlreichen Info- und Mitmachaktionen. Auch für die Kinder gibt es viele attraktive Spielangebote. Infos: (02 21) 221231 90. Heumarkt und Alter Markt. www.stadt-koeln.de. Siehe Seite 8.


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Montag, 3.9. 17:00 – 18:30 Uhr: Wissenschaft im Rathaus Die Nutzung sozialer Netzwerke im Internet führt vermehrt zu Situationen in den Partner eifersüchtig aufeinander reagieren. Prof. Aretz erklärt durch welche Faktoren digitale Eifersucht entsteht und wie ein bewusster Umgang mit den Online-Medien Abhilfe schaffen kann. Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 - 0. Rathaus, Spanischer Bau – Ratssaal, Rathausplatz 1. www.koelner-wissenschaftsrunde.de

Dienstag, 4.9. 15:00 – 18:00 Uhr: TanzTee Für tanzfreudige Paare oder Singles. Geboten werden „Livemusik“, Kaffee und Kuchen. Eintritt frei. Gemeinschaftszentrum Glashütte, Glashüttenstr. 20, Porz. Infos: (0 22 03) 59 24 97. www.glashuett.jugz.de

Mittwoch, 5.9. 14:00 – 16:00 Uhr: Infoveranstaltung Westfriedhof Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich über die gängigen Bestattungsformen und die in Köln angebotenen Grabarten umfassend informieren. Ab 14:45 Uhr Führung durch das Krematorium. Westfriedhof, Venloer Straße 1132, Vogelsang. www.stadt-koeln.de/buergerservice

Donnerstag, 6.9. / KölnTag 20:00 Uhr: Die große Heinz Erhardt-Revue (auch am 7., 8. + 9.9.) Thorsten Hamer und das Ensemble der Kammeroper Köln singen und spielen die beliebtesten Geschichten, Gedichte, Lieder und Sketche von Heinz Erhardt. 18 bis 26 E. Infos und Karten: (02 21) 24 36 12. Kammeroper Köln, Friedrich-Ebert-Str. 4, Rodenkirchen. www.kammeroper-koeln.de

www. koelnerleben. info KölnerLeben 04|12

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SA 15.9. 20:00 Uhr: Tango Show

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Die Kulturbotschafter Argentiniens Nicole Nau & Luis Pereyra tanzen Geschichten, die keiner Worte bedürfen. Ihre Tänze sind Poesie. In ihrer mitreißenden Show präsentieren sie die facettenreiche Seele Argentiniens. 20 E. Infos: (02 21) 9 43 81 40. Kultur im„Borros-Keller“, Zülpicher Straße 273 B. www.koelner-senioren.de

Freitag, 7.9. 20:00 Uhr: Politisches Kabarett Höchst amüsant und inhaltlich pointiert nimmt Anny Hartmann die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Ereignisse aufs Korn. Hartmann zeigt eine bittersüße Realität bei der man noch während des Lachens ins Grübeln kommt. 17 E. Kartentelefon: (02 21) 9 91 10 80. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhaus-stollwerck.de

Samstag, 8.9. 10:00 Uhr: Weiterbildungsmesse 75 lokale und überregionale Bildungsträger präsentieren ihr Programm rund um das Thema Fort- und Weiterbildung. Eintritt frei. Infos: (02 21) 1 64 06 20. Sartory Säle, Friesenstraße 44-48. www.weiterbildungsmesse-koeln.de

Sonntag, 9.9. Tag des offenen Denkmals Jedes Jahr am zweiten Sonntag im September öffnen sich die Türen historischer Bauten und Stätten, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind. Architektur- und Geschichtsliebhaber gehen heute auf Streifzug in die Vergangenheit. Infos und Programm: www.tag-des-offenen-denkmals.de und www.stadt-koeln.de 15:00 – 18:00 Uhr: Tanz Treff Chorweiler Hier wird das Tanzbein geschwungen und für das leibliche Wohl sorgt eine Kaffeetafel. Im Bürgerzentrum Chorweiler in Kooperation mit dem KTC Blau Silber. 4,50 E. Infos: (02 21) 22 19 64 44. Großer Saal, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de.

Montag, 10.9. 14:00 – 17:00 Uhr: AWO-Seniorentreff (jeden Montag und Mittwoch) Die Arbeiterwohlfahrt lädt ein zu gemütlichem Zusammensein bei Kaffee und Kuchen. Gemeinsam Feiern und Spielen, sowie Fahrten ins Kölner Umland. Eintritt frei. Infos: (02 21) 88 18 12. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41-43. www.buergerzentrum-deutz.de

Dienstag, 11.9. 15:00 Uhr: Vortrag über Denkmalpflege Der Kunsthistoriker Dr. Ralf Beines spannt einen Bogen von der französischen Besatzung über den Weiterbau des Kölner Doms bis zu Großrestaurierungen wie dem Historischem Rathaus. Eintritt frei. Infos und Anmeldung: (02 21) 55 12 70. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str.429. www.bueze.de

Mittwoch, 12.9. 17:00 Uhr: Patientengespräch Das Krankenhaus der Augustinerinnen „Severinsklösterchen“ lädt zum Patientengespräch. Thema: Mein neues Hüft- und Kniegelenk. Teilnahme frei. Infos: (02 21) 33 08 13 50. Krankenhaus der Augustinerinnen, Jakobstrasse 27-31. www.koeln-kh-augustinerinnen.de

17:00 Uhr: Der letzte Zeuge Eine Führung durch das Institut für Rechtsmedizin in Kooperation mit dem Fachverband Kölner Friedhofsgärtner. Der Eintritt ist frei. Infos und Anmeldung: (02 21) 52 56 58. Institut für Rechtsmedizin des Universitäts-klinikums Köln, Melatengürtel 60/62. www.friedhofsgaertner-koeln.de 19:00 Uhr: Selbsthilfegruppe – Demenz Unter dem Motto „Küchengespräche – Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz“ treffen sich Betroffene im St. Vinzenzhaus in Köln Brück, Olpener Str. 863-865. Eintritt frei. Infos von Zick für Dich: (02 21) 9 84 50. www.vinzentinerinnen.de

Donnerstag, 13.9. 16:30 Uhr: Raum der Stille Unter professioneller Anleitung kann der Besucher die „Meditation zum Schweigen“ ausüben. Eintritt frei. Infos: (02 21) 92 58 47 20. Domforum, Domkloster 3. www.domforum.de

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DO 6.9. 20:00 Uhr: Herbert Knebels Affentheater Schnoddriger Ruhrpottslang von einem Mittfünfziger mit Rentnereinschlag der kein Blatt vor den Mund nimmt. Was hinter dem Hornbrillengestell von Knebel vor sich geht ist wahrlich ein – Affentheater! 26E. Info und Kartentel.: (0 22 03) 1 60 08. Bürgerzentrum Engelshof e.V, Oberstr. 96. www.buergerzentrum-engelshof.de

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Freitag, 14.9. 13:00 – 18:00 Uhr: Pütz-Roth Seminarwochenende (Samstag von 9:00 – 14:00 Uhr) Unter dem Motto „Der Trauer eine Stimme geben“ wird Dipl. Sängerin und Trauerbegleiterin Annette Kohler-Welge mit den Teilnehmern stimmlich Wege zur Trauerverarbeitung einschlagen.65 E. Anmeldung unbedingt notwendig: (0 22 02) 9 35 81 57. Private Trauerakademie Pütz-Roth, Kürtener Str. 10, 51465 Bergisch Gladbach. www.trauerakademie.com

Samstag, 15.9. 14:00 – 17:00 Uhr: Wahner Heideblüte In einer der interessantesten Ecken der nördlichen Wahner Heide wird dem Besucher die Schönheit aber auch die Bedrohung dieser einzigartigen Kulturlandschaft vor Augen geführt. 11 E. Info und Anmeldung VHS Köln: (02 21) 221 – 2 59 90. P-129341. Treffpunkt: KVB-Linie 9, Endhaltestelle Königsforst, Heumarer Mauspfad. www.stadt-koeln.de/vhs

11:00 Uhr: Kölner Selbsthilfetag An 40 Ständen erwartet die Besucher ein umfangreiches Informationsangebot unterschiedlicher Selbsthilfegruppen. Eintritt frei. Infos: (02 21) 95 15 42 23. VHS-Forum im Rautenstrauch-Joist-Museum, Cäcilienstr. 29-33 (Nähe Neumarkt). www.selbsthilfekoeln.de

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Sonntag, 16.9. 11:00 Uhr: Friedhofsführung Günter Leitner führt über den Mülheimer Friedhof. 5 E. Ab acht Uhr reichhaltiges Frühstücksbuffet im nahegelegenen Park-Inn Hotel für 15 E. Infos und Anmeldung: (02 21) 52 56 58. Treffpunkt: Trauerhalle des Melatenfriedhofs, Eingang Piusstraße. www.friedhofsgaertner-koeln.de

Familienfeste Oktober 2012

www.kaenguru-online.de

10:00 – 20:00 Uhr: 25 Jahre VRS – Familientag am Tanzbrunnen Musikprogramm mit Brings, Klee, Kassalla, De Familich und Jugendchor St. Stephan und Spielspaß für die ganze Familie. Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1

Montag, 17.9. 19.00 Uhr: Mundartautorenabend Unter dem Motto „Et weed nix esu heiss jejesse, wie et jekoch weed“ tragen Kölner Mundartautoren neue Rümcher un Verzällcher vor. Eintritt frei. Senatshotel (Großer Saal, Eingang Laurenzplatz). Infos: (02 21) 3 10 10 79. Heimatverein Alt-Köln e. V. www.heimatverein-alt-koeln.de 15:00 Uhr: Kölsche Klaaf-Grupp (jeden 1.+ 3. Montag im Monat) Ein Treffen im Kreise Gleichgesinnter, denen Herzlichkeit und die Pflege der Mundart wichtig sind. Eintritt frei. Infos: (02 21) 9 43 81 4-0. Kölner Seniorengemeinschaft Zülpicher Str. 273 B. www.koelner-senioren.de

Dienstag, 18.9. 10:00 – 18:00 Uhr: Photokina (bis 23.9.) www.photokina.de Siehe Seite 29 im Heft.

Mittwoch, 19.9. 14:00 – 16:00 Uhr: Literaturcafé (jeden 1. + 3. Mittwoch im Monat) Entspannen - Zuhören – Genießen. Für Menschen, die gerne unterhaltsame und nachdenkliche Geschichten hören. Eintritt frei. Infos: (02 21) 94 38 14 - 0. Kölner Seniorengemeinschaft, Zülpicher Str. 273 B, Sülz. www.koelner-senioren.de

Donnerstag, 20.9. 17:30 Uhr: Feierabendwanderung Eine kleinere Wanderung rund um den Hornpottsee, ca. 7 Km. Treffpunkt: Haltestelle Schlebusch KVB Linie 4. Infos: (02 21) 5 99 23 87. Kölner Eifelverein. www.koelner-eifelverein.de

Freitag, 21.9. 10:00 – 18:00 Uhr: „1912 – Mission Moderne“ Vor hundert Jahren zeigte die Kölner „Sonderbundausstellung” moderne Kunst – mit nachhaltigem Erfolg. Mehr als hundert Meisterwerken, von damals, werden nun in einer Teilrekonstruktion der Ausstellung erneut gezeigt – darunter Werke von van Gogh, Gauguin oder Munch. 7 E. Infos: (02 21) 221 – 2 11 19. Wallraf-Richartz-Museum, Obenmarspforten. www.museen-koeln.de

SA 22.9. 18:00 – 2:00 Uhr: 8. Kölner Musiknacht

Foto: Wolfgang Burat

KÄNGURU Sonderausgabe:

18.00 Uhr: Damit der Rücken nicht zur Last wird Chefarzt Dr. med. Cramer referiert zur Vorbeugung und Behandlung von Osteoporose und Wirbelsäulenbrüchen. Eintritt frei. Maternus-Senorenwohnanlage, Hauptstr. 128, Rodenkirchen. Infos: (02 21) 8 69 39 14. www.antonius-koeln.de

Unter dem Motto „Reste – Reliquien – Reminiszenzen“ werden an 25 Orten im Innenstadtbereich wieder innovative Musikkurzprogramme geboten. Es lohnt sich mitzuziehen – von Ort zu Ort, von einer Klangwelt in die nächste. Gerade Experimenteller-, Jazz- und Weltmusik soll ein Forum geboten werden. Nachtkarte: 18 E. Infos und Karten: (02 21) 28 01. www.koelner-musiknacht.de KölnerLeben 04|12


Bis zum 29. September werden in Knechtsteden Chöre und Solisten die Kunst der Alten Musik vorführen. Unter dem Motto „Städte erzählen“ können Besucher Musik auf höchstem Niveau genießen. Infos unter (0 21 33) 21 09 92. Ostpreußenallee 5, 41539 Dormagen. www.knechtsteden-altemusik.de

19:30 Uhr: Konzert „Schnelle Zeiten“ Direkt am Eingang des Westfriedhofes bietet das Cafe Augentrost musikalische Unterhaltung. Lieder zwischen Melancholie und Ironie. Eintritt frei. Infos: (02 21) 58 98 06 05. Cafe Augentrost, Venloer Str.1130.

Samstag, 22.9 11:00 Uhr: Coelsche Treff Brunchen in gemütlicher Atmosphäre für die Generation 50 Plus Infos: (02 21) 5 50 78 44. Gaststätte Em Klamoettche, Hauptstr.128, Rodenkirchen.

Dienstag, 25.9. 14:00 – 16:30 Uhr: Dienstagstanz 55+ Ob Paar oder Solist – jeder ab 55 Jahren ist herzlich eingeladen. Erfrischungen zum kleinen Preis. 4 E. Infos: (02 21) 221- 9 66 79. Saal des Bürgerzentrums Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de.

Mittwoch, 26.9.

21:00 Uhr: Geisterbahn Stadtrundfahrt Während der Tour mit der Bimmelbahn wird die Rede sein von Teufeln und Gespenstern, Verrat und Heimtücke. 17,70 E. Karten und Infos: (02 21) 28 01. Abfahrt: Burgmauer, am Dom. www.insidecologne.de

15:00 - 18:00 Uhr: Kölner Alzheimer Forum Die Tagung „Demenz – ein Thema unserer Zeit. Beiträge aus Forschung und Praxis“ beschäftigt sich mit der Prognose steigender Demenzertankungen in der Gesellschaft von Morgen. Eintritt frei. Infos und Anmeldung: (02 21) 7 77 55 22. Festsaal des städtischen Seniorenzentrums Köln-Riehl, Boltensternstraße 16. www.sbk-koeln.de

Sonntag, 23.9.

Donnerstag, 27.9.

14:15 – 18:00 Uhr: Wildkräuterspaziergang Im Beethovenpark finden man circa 15 verschiedene Wildkräuter, darunter auch essbare Blüten. Die Führung hilft Essbares sicher zu bestimmen. 13 E. Infos und Anmeldung VHS Köln: (02 21) 221 – 2 59 90. L-129336. Luxemburger Str. 356. www.stadt-koeln.de/vhs

12:30 Uhr: PhilharmonieLunch Das Gürzenichorchester präsentiert kostenlos sein Können. Eine halbe Stunde vom Alltag abschalten. Philharmonie, Bischofsgartenstr.1. www.philharmonie-koeln.de.

Montag, 24.9. 19:00 Uhr: Eröffnungsveranstaltung der Interkulturellen Wochen (bis zum 7.10.) „Vielfalt – Chance für die Kölner Wirtschaft?!“ lautet das Motto. Alle Kölner und Kölnerinnen sind dazu herzlich eingeladen. Eintritt frei. Forum des Kulturzentrums am Neumarkt. www.interkulturelle-woche-koeln.com Siehe Seite 9 im Heft.

20:00 Uhr: Jazz unter dem Gleis Das JazzOrchester der Rheinischen Musikschule spielt BigBand-Klassiker, zeitgenössische Kompositionen sowie Stücke des Bandleiters Michael Villmow. 10 E. Bogen 2, Trankgasse (Unter der Hohenzollernbrücke). michaelvillmow@t-online.de

www. koelnerleben. info

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FR 21.9. Alte Musik-Festival Knechtsteden


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Freitag, 28.9. 14:30 – 15:30 Uhr: Demenzsprechstunde (immer freitags) Für alle Fragen rund um die DemenzErkrankung bietet das Malteser Krankenhaus St. Hildegardis eine spezielle Beratungsmöglichkeit an. Anmeldung unbedingt erforderlich: (02 21) 40 03 82 48. Malteser Krankenhaus St. Hildegardis, Bachemer Str. 29-33. www.malteser-sthildegardis.de

11:00 – 15:00 Uhr: GPS-Geocaching-Rallye im Ahrtal bei Altenahr Sie erlernen den Umgang mit dem GPS-Gerät, sich damit zu orientieren, Wege zu finden, versteckte Ziele zu erreichen. Voraussetzung sind Kondition und Trittsicherheit. Kosten: 35 E inkl. GPS-Gerät. Anmeldung: Sven von Loga (02 21) 860 90 15 mailbox@uncites.de www. uncites.de

Samstag, 29.9.

Sonntag, 30.9.

11:00 – 17:00 Uhr: Flower Power (bis 6.1.2013) Flankierend zur Floriade ist im Limburgs Museum die Ausstellung Flower Power zu sehen, die sich mit den Ereignissen und dem Lebensgefühl der Sechziger Jahre auseinandersetzt. 8 E. Infos: (02 21) 9 49 92 01. Keulsepoort 5, 5911 BX Venlo. www.limburgsmuseum.nl/de

8:15 Uhr: Wandern wo der Wein wächst Eine körperlich anspruchsvolle Wanderung über Bad Hönningen – Ruine Hammerstein – Leutesdorf, ca. 23 km. Rucksackverpflegung notwendig, Schlusseinkehr möglich. Treffpunkt Köln Hbf. vor dem Body Shop, Infos: (02 21) 5 99 23 87. Kölner Eifelverein www.koelner-eifelverein.de

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9:30 – 15:30 Uhr: 6. Bickendorfer Büdchenlauf Ob Bambinis, Schüler, Erwachsene oder Mannschaften für alle steht die Freude am Laufen im Vordergrund. Die Aktiven freuen sich über anfeuernde Zuschauer entlang der 2,5 Kilometer langen Mehrfach-Rundstrecke durch die Bickendorfer City und den Park. Infos: (02 21).4 99 88 66. Start: Venloerstraße, Höhe Am Rosengarten. www.bickendorf-lauf.de

Veranstaltungskalender Redaktion KölnerLeben, Hermann Koch Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln Telefon: (02 21) 2 21 - 2 86 94 Fax: (02 21) 2 21 - 2 70 19 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de

Jetzt neu! Onlinekalender unter www.koelnerleben.info Immer tagesaktuelle Termine!


Wichtige Telefonnummern

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Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.

Beratung und Hilfen der Stadt Köln Zentrales Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit Behinderung Tel. 2 21-2 74 00 Bürgerberatung Tel. 2 21-2 40 00

Schnelle Hilfe für vernachlässigte oder verwahrloste Personen Tel. 2 21-2 44 44

Heimaufsicht Tel.2 21-2 74 04, 2 21-2 65 80, 2 21-2 75 72

Angebote für die 2. Lebenshälfte Tel. 2 21-9 53 04 horst.grundmann@stadt-koeln.de

SBK, Sozialbetriebe Köln Tel. 77 75-5 21

Alzheimer Forum Beratung für Angehörige Tel. 77 75-5 22

Sozialpsychiatrischer Dienst beim Gesundheitsamt Tel. 2 21-2 47 10

STADTBEZIRK 5 Bezirksrathaus Nippes, Neusser Str. 450, 2. Etage, Raum 210, jeden 2. Donnerstag im Monat von 10 bis 11.30 Uhr, Tel. 2 21-9 54 99

STADTBEZIRK 8 Bezirksrathaus Kalk, Kalker Hauptstr. 247-273, Trakt C, 1. Etage Raum 144 (Eingang rechts neben der Einfahrt zur Tiefgarage) jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 2 21-9 83 05

Seniorenvertretung auf Stadtebene Telefon 2 21–2 75 15, E-Mail: seniorenvertretung@stadt-koeln.de STADTBEZIRK 1 Bezirksrathaus Innenstadt, Laurenzpl. 1–3, 5. Etage, Raum 505 50667 Köln, jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr, Tel. 2 21-9 14 64 E-Mail: seniorenvertretung. innenstadt@stadt-koeln.de STADTBEZIRK 2 Bezirksrathaus Rodenkirchen, Hauptstr. 85, Raum 105, Jeden ersten Dienstag im Monat, von 14-16 Uhr Tel. 2 21-9 23 40

STADTBEZIRK 3 Bezirksrathaus Lindenthal, Aachener Str. 220, Raum 200 jeden 1. und 3. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr, Tel. 2 21-9 32 54 E-Mail: seniorenvertretung. lindenthal@stadt-koeln.de STADTBEZIRK 4 Bezirksrathaus Ehrenfeld, Venloer Str. 419-421, Raum 234 jeden 2. und 4. Montag im Monat, 10 bis 12 Uhr Tel. 2 21-9 42 45

STADTBEZIRK 6 Bezirksrathaus Chorweiler, Pariser Platz 1, Raum 334 jeden letzten Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr, Tel. 2 21-9 64 50 STADTBEZIRK 7 Bezirksrathaus Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70 Raum 248, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat, von 10 bis 12 Uhr, Tel. (02 21) 2 21-9 73  41

STADTBEZIRK 9 Bezirksrathaus Mülheim, Wiener Platz 2a, Raum 641, jeden Montag von 10 bis 12 Uhr, Tel. 2 21-9 93 07

Seniorengemeinschaften in den Parteien AG 60plus Senioren in der SPD Magnusstr. 18 b, 50672 Köln Vorsitzender: Friedhelm Hilgers Tel. 9 25 98 10

SeniorenUnion Senioren in der CDU Vorsitzender: Bernd Ensmann Kösliner Straße 22, 50737 Köln Tel. 7 40 08 78

FDP/LIBERALE SENIOREN NRW Knappstraße 40, 59558 Lippstadt Tel. 0 29 41-2 04 95 37 Landesvorsitzender: Günter Münzberger

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Rathausplatz (Spanischer Bau) 50667 Köln Tel. 2 21-2 59 16 Ansprechpartnerin: Frau Kremer-Buttkereit

Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e.V. Rubensstraße 7-13, 50676 Köln Tel. 20 40 70

Caritasverband für die Stadt Köln e.V. Bartholomäus-Schink-Straße 6 50825 Köln, Tel. 95 57 00

Der PARITÄTISCHE Kreisgruppe Köln Marsilstein 4-6, 50676 Köln Tel. 95 15 42-0 Servicestelle SeniorenNetzwerke, Frau Harrer, Tel. 95 15 42 29

Diakonisches Werk Köln und Region Brandenburger Straße 23 50668 Köln, Tel. 16 03 80

Polizei Köln Kommissariat Vorbeugung Kriminalhauptkommissar Uwe Bredthauer Tel. 2 29-86 15 Senioren-Info – Ansagetext Tel. 2 29-22 99 KölnerLeben 04|12

Kommissariat Verkehrsunfallprävention/ Verkehs­sicherheit: Hartmut Werth Tel. 2 29-61 61

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Köln-Stadt e.V. Oskar-Jäger-Straße 101 50825 Köln, Tel. 5 48 70

Synagogen-Gemeinde Köln Ottostraße 85, Eingang Nußbaumerstraße, 50823 Köln, Tel. 7 16 62-0

Der Oberbürgermeister

Rufnummer für schnelle Hilfe

Fällt Ihnen in Ihrem Umfeld jemand auf, der durch Verwirrtheit, Vernachlässigung oder gar Verwahrlosung hilfebedürftig erscheint? Zur schnellen Unterstützung für „hilflose Personen“ gibt es eine zentrale Anlaufstelle, die Sie unter der Rufnummer 0221/221-24444

montags bis freitags von 7.00 bis 19.00 Uhr erreichen können. Hier können Sie über die Situation berichten, die Ihnen bekannt geworden ist.


Kleinanzeigen

Gesund + Fit Tanz Dich fit ab 60 für Interessierte und MultiplikatorInnen. Am 2.9.2012, 10-16 Uhr. Damit auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen das Tanzen genießen können, gibt es hier eine fachkundige Anleitung. Referentin: Dr. Susanne Rauth. Information + Anmeldung: TANZIMPULSE-Institut für Tanzpädagogik, Folwiese 20, 51069 Köln, 0221 – 68 36 91, info@tanzimpulse-koeln.de, www.tanzimpulse-koeln.de TANZIMPULSE - Wöchentliches Training ab 22.8.2012: Tanz-Workout 9.30-11 Uhr, Afrikanischer Tanz + integrale Körperarbeit 18.15-19.45 Uhr. Ab 28.8. Yoga (Kassenzuschuss möglich) 18.15-19.45 Uhr, Tanzen bewegen entspannen 2021.30 Uhr im Raum für TANZIMPULSE, Schweinheimer Str. 54 51067 Köln, Info: 0221 – 68 36 91, info@tanzimpulse-koeln.de, www.tanzimpulse-koeln.de

Wer rastet, der rostet und Lachen ist gesund! Das ist das Motto von MAINDO (www.maindo.net) in Köln (Maarweg 141). Wir bieten für aktive 50+ ein reichhaltiges Angebot, wie Kurse in Selbstverteidigung, Gleichgewicht und Koordination sowie Rückenschule. In gehobenem Ambiente und harmonisch gestalteten Räumlichkeiten würden wir uns freuen, Sie bei uns begrüßen zu dürfen. Tel. 0221 – 29 99 96 80 Akupunkt-Massage nach Penzel Eine Energie-Ausgleichs-Massage kombiniert mit einer Ernährungsberatung und verschiedenen Naturheilverfahren bietet Heilpraktikerin. Info und Termine unter schneider.m.hp@web.de oder mobil 0176 – 50 31 00 19.

Antonius Forum: Herbstprogramm anfordern Vorträge im St. Antonius Krankenhaus, Bayenthal, Schillerstr. 23. Themen u.a.: Osteoporose, Lebererkrankungen, chronische Verstopfung, Schulterschmerz, koronare Herzkrankheit. Erster Termin: 25.8. 11 Uhr: Schilddrüse. Eintritt frei. Programm: foerderverein@antoniuskoeln.de, Tel. 0221 – 869 39 14, www.antonius-koeln.de

Café Augentrost & Steinmetzatelier Heber in der alten Trauerhalle am Westfriedhof *Kaffeehaus, Veranstaltungen und Trauergesellschaften *Atelier für individuelle Grabmalgestaltung* Venloer Str. 1130, Linie 3/4, mi-sa 10-18 h, so 12-18 h. Tel. 0221 – 58 98 06 05

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Schwarzwald/Biobauernhof Fleigenhof ****, 750 m ü.M., 4 Komfort-Ferienwohnungen, 40-100 qm für 1-6 Personen, 24-37 E. Viele Tiere, herrliche ruhige Hochtallage am Waldrand, Grill, Wandern direkt ab Hof. 07729 – 12 62, www.fleigenhof.de

Reisen + Erleben

Krewelshof in Lohmar: Generationen-Bauernhof, NeuEröffnung Gastronomie, tägl. Frühstücks-Buffet, Sonntags-Verkauf, Mais-Labyrinth. Tipp: DIENSTAGS Großeltern-Bonus-Frühstück: www.krewelshof.de Tel. 02205 – 89 77 06

Das Hotel Bären, Oberhamersbach, im Schwarzwald ist mit Lift und 10 barrierefreien Zimmern besonders geeignet für Senioren. Eine Hausmetzgerei und ein umfangreiches Freizeitprogramm lassen keine Wünsche offen. Fordern Sie Hotelunterlagen an! Tel. 07837 - 92 88-0 www.baeren-oh.de

Rat + Tat Pflege zu Hause Kurse für pflegende Angehörige und Interessierte Freitag, den 14.9.2012, Freitag, den 21.9.2012, Freitag, den 29.8.2012 jeweils von 14 bis 17 Uhr im Festsaal des St. Antonius Krankenhauses, Schillerstr. 23, 50968 Köln. Die Teilnahme ist kostenlos. Nähere Infos unter www.antonius-koeln.de Tel. 0221 – 3793-1211

NEU: Kleinanzeigen in KölnerLeben Private Kleinanzeigen sind zum Beispiel einmalige Verkäufe von Gebrauchtgegenständen, Kontaktoder Wohnraumgesuche. Sie haben ihren Zweck erfüllt, wenn sie nur einmal erfolgreich waren. Sie kosten 10 Euro pro Ausgabe.

Private Chiffre-Anzeigen kosten 15 Euro pro Ausgabe. Sie haben maximal 20 Worte plus Telefonnummer oder E-Mail-Adresse. Schicken Sie Ihren Text plus 10 / 15 Euro in bar an: Känguru Colonia Verlag Kleinanzeigen Hansemannstr. 17-21 50823 Köln


Kleinanzeigen Zuhause wohnen im Alter Möchten auch Sie so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben? Dann rufen Sie uns an. Wir helfen Ihnen bei allen notwendigen Schritten. Beratungsservice für Senioren Tel. 0177 – 191 38 70 (jederzeit erreichbar) oder 0221 – 170 04 73 (ab 17 Uhr), fopieper@web.de

Englisch für Reiselustige Kleine Gruppen mit Gleichgesinnten, kein Grammatik- oder Vokabelpauken, gemütliche Atmosphäre, Vorkenntnisse nicht erforderlich. 1 Gratisstunde nach Vereinbarung, Tel. 0221 – 972 68 76, Am Zoo und in Köln-Longerich. www.speakers-corner-koeln.de

Der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Köln sucht interessierte Frauen, die sich für die Kinder-Willkommensbesuche (KIWI) in den Stadtbezirken Porz und Nippes ehrenamtlich engagieren wollen. Infos unter 02203 – 183 14 36 (Jutta Cerny) und für Nippes unter 0221 – 17 30 77 (Hilde Stapper).

54-jährige Angestellte (soz.Bereich) sucht bezahlbare, ruhige Wohnung mit Balkon o.ä., bevorzugt in Nippes, Weidenpesch, Agnesviertel oder Ehrenfeld. Freue mich über Angebote: wuensche-en-masse@gmx.de

Vermischtes

Ehrenamtler gesucht „Us Leeve e.V.“, sucht aufgeschlossene und hilfsbereite Menschen, die Lust an gemeinsamen Aktivitäten mit SeniorInnen haben. Diese besondere Leistung wird honoriert. Bei Interesse: Hediye Koca, Tel. 0221 – 97 13 59 79, usleeve@gmx.de, www.usleeve.de

Haus + Hof Kommodenhellije (NeppeserBoor) Rauch und drink nit un hätt och kein Fisternöllcher. Hä es 77 un sök e zu Huss för d´r Ress vum Levve – with a bit of care. Hans Pick, Asternweg 20, 50769 Köln

SVK Seniorenvertretung der Stadt Köln, Stadtbezirk 1, Innenstadt, Laurenzplatz 1-3, 50667 Köln, Zi. 503, 5. Et. (Aufzug). Tel. 0221 – 221 914 64, Mail: seniorenvertretung.innenstadt@ stadt-koeln.de, Sprechstunde - jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Gewerbliche Kleinanzeigen betreffen Immobilienangebote, Vermietungen, Ferienwohnungen, Vortrags-, Seminar-, Therapie- und Workshop-angebote, wiederholbare Verkäufe und Dienstleistungen, auch wenn diese „privat“ angeboten werden. Infos für gewerbliche Kleinanzeigenkunden beim Känguru Colonia Verlag unter Tel. 0221 – 99 88 21-11 und www.kaenguru-online.de

Kontakte + Freizeit Partner/in gesucht? Sie möchten nicht mehr allein sein? Dann suchen Sie doch mit einer Kleinanzeige in der Rubrik Kontakte in KölnerLeben nach neuen Menschen. Sagen Sie, was Ihnen wichtig ist. Und warten Sie auf Antworten. Chiffreanzeige 15 Euro. Schicken Sie Ihren Text (max. 30 Worte) und 15 Euro in bar an Kleinanzeigen, KölnerLeben, Hansemannstr. 17-21, 50823 Köln

Foto: cydonna - photocase.com

Haus / Wohnung gesucht: Wir, eine nette fünfköpfige Familie, suchen dringend ein bezahlbares Haus oder große Wohnung zur Miete oder zum Kauf. Die Kinder möchten gerne in unserer Neu/Ehrenfelder Heimat oder angrenzend bleiben. Wer kann uns helfen? Angebote an: Tel. 0175 – 874 83 54

Auf Chiffre-Anzeigen antworten: Schicken Sie Ihre Antwort in einem separaten und verschlossenen, nur mit der Chiffre-Nummer beschrifteten Umschlag an den Verlag. Dieser Umschlag wird von uns ungeöffnet weitergeleitet.

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Sie (60+) NR sucht nette sie für Freizeit z.B. spazieren gehen, Kurzreisen u.v.m. Chiffre 041201 Sie (60) sucht ihn um gemeinsam über Flohmärkte zu schlendern, ins Kino zu gehen, kulturelle Veranstaltungen zu besuchen ... Perserin sucht einen netten, emphatischen, kulturinteressierten Mann, der ähnliche Interessen hat. Chiffre 041202


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Zum guten Schluss

Kölner Köpfe - Ehepaar Lotz

Das Ehepaar Lotz zählt erst seit einem halben Jahr zur Kölner Bevölkerung. Sie leben im St. Vincent-Altenheim direkt am Rheinufer und feierten im Juni ihre eiserne Hochzeit Lieselotte (87 Jahre) und Ernst Lotz (89 Jahre) sind nun seit 65 Jahren verheiratet, haben 3 Kinder, 3 Enkel und 3 Urenkel.

Wie und wann haben sie sich kennengelernt? Herr Lotz: Sylvester 1945/46, also direkt nach Kriegsende, das weiß ich genau, da ich gerade aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekommen war. Frau Lotz: Es gab einen Ball, bei dem nur wenige Männer dabei waren. Da habe ich bei der Damenwahl auf mich aufmerksam gemacht. 1946 fand dann die Verlobung statt, 1947 haben wir geheiratet. Wo haben Sie gewohnt? Herr Lotz: In unserem Heimatort Eiserfeld bei Mainz. Es gab ja damals keinen Wohnraum, wir hatten Glück und bekamen eine kleine Wohnung mit Küche und einem Schlafzimmer. Ich war im Polizeidienst. Meine Dienststelle war in der Küche. Frau Lotz: Bei Vernehmungen konnte ich mich nur im Schlafzimmer aufhalten. Das war schwierig, als dann das erste Kind da war.1960 haben wir dann gebaut und ich

kümmerte mich um die Familie und den Haushalt. Foto: Schneider-Benjamin

Sie bewohnen getrennte Apartements, das ist schon etwas ungewöhnlich und scheint wie eine neue moderne Wohnform. Wie kam es dazu? Frau Lotz: Zusammen in einem Apartement ist es zu eng und wir haben so verschiedene Gewohnheiten. Ich lese abends gerne lange. Und so sind wir mal hier und mal da, wie es sich ergibt.

Welcher Polizeieinsatz ist Ihnen besonders im Gedächtnis? Herr Lotz: Mein beruflicher Höhepunkt war sicher meine Tätigkeit als Einsatzleiter im Radstadion bei den Olympischen Spielen 1972 in München. Aber neben dem Beruf bin ich meinen Hobbies Ski Alpin und Straßenradfahren nachgegangen. Haben Sie ein Rezept für eine lange Ehe? Frau Lotz: Man muss einfach akzeptieren, dass nicht jeden Tag die Sonne scheint. Wie sind Sie denn auf Köln gekommen? Herr Lotz: Wegen unserer Tochter, sie wohnt hier und arbeitet bei der KVB. Frau Lotz: Hier gefällt es uns gut, jeden Tag gehen wir am Rhein spazieren Jetzt zeige ich Ihnen aber noch in meine Wohnung. Sie hat einen schönen Balkon mit Blick auf einen Garten mit Seerosenteich. Herr Lotz: Da habe ich bei der Auswahl meiner Frau natürlich den Vortritt für das schönere Apartement gelassen. Das Gespräch führte Lydia Schneider-Benjamin

Heftvorschau Oktober/November 2012 Verkehrsicherheit

Fotos: Fotolia.com

Zahngesundheit

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Wohnen in Köln

KölnerLeben 04|12


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