B2AS2

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DEUTSCH BBA2 2019-2020

S2

COURSE COORDINATOR: MONIKA GEBHART LECTURERS:

DANIELA LARCHE GILBERT VANDEWALLE

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AUFGABE Werden Sie Firmengründer! (Présentation orale de contrôle continu)

Jede Woche präsentiert eine Gruppe ihre GESCHÄFTSIDEE der Klasse, die die Rolle eines KAPITALGEBERS (z. B. Bank) spielt.

Die fünf Gruppen werden in der 1. Sitzung eingeteilt: Die Präsentationen finden ab der 2. Unterrichtswoche statt. Wo liegen Ihre Interessen? In welchem Geschäftsbereich bzw. in welcher Branche wären Sie gerne selbstständig? Finden Sie sich mit Teamkollegen zusammen und tauschen Sie Ihre Ideen und Pläne aus.

Entwickeln Sie gemeinsam im Team eine originelle Geschäftsidee und präsentieren Sie sie in max. 15 Minuten im Plenum. Entscheiden Sie sich in Ihrer Gruppe für die Finanzierungsart, den Standort (Infrastruktur, Kunden, Mitbewerber), die Rechtsform, das Geschäftskonzept und die Marketing- und 2


Verkaufsstrategie UND finden Sie gemeinsam einen passenden NAMEN = FIRMA (= raison sociale) für Ihr Unternehmen. Entwerfen Sie auch ein FIRMENSCHILD (= enseigne) und ein LOGO. Bereiten Sie eine Unternehmenspräsentation vor. Das Plenum wird Ihre Entwürfe bewerten und Hinweise für gelungenes Design und mögliche Optimierungen geben.

Jede Gruppe besteht aus 5 Experten (wenn die Gruppe kleiner sein sollte, dann übernimmt ein Teammitglied zwei Expertenrollen) -

Experte 1: Die Finanzierung Experte 2: Die Standort Experte 3: Die Rechtsformwahl Experte 4: Die Marketingplanung Experte 5: Das Geschäftskonzept

Aufbau der Präsentation: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.

Begrüßung / Einleitung: ________________________________________________________ Die Geschäftsidee: ____________________________________________________________ Name des Unternehmens: ______________________________________________________ Produkt oder Dienstleistung: ____________________________________________________ Das Team: ___________________________________________________________________ Markt: ______________________________________________________________________ Marketing: __________________________________________________________________ Vertrieb: ____________________________________________________________________ Finanzierung / Finanzplan: ______________________________________________________ Bitte um Kredit: ______________________________________________________________

REDEMITTEL Ordnen Sie die Redemittel den Abschnitten Ihrer Präsentation zu. Uns fehlen … Euro / Wir brauchen einen Kredit in Höhe von … Euro. | Wir produzieren… / Wir bieten … an. | Guten Tat, wir sind … und wir freuen uns, dass wir Ihnen unsere Geschäftsidee vorstellen dürfen. | Unser Unternehmen heißt …. | Ich möchte Ihnen unser Team vorstellen: Wir sind … | Wir möchten … / Wir planen … / Wir beabsichtigen … | Wir wollen unser Produkt über … verkaufen. / Wir bieten unsere Dienstleistung über … an. | Wir haben den Markt für unser Produkt / unsere Dienstleistung analysiert: … | Der Markt für unser Produkt / unsere Dienstleistung ist … | Als Startkapital bringen wir … Euro Eigenkapital und … Euro in Sachwerten mit.

Sammeln Sie nützliche Informationen zum Ihrem Thema im Internet und werten Sie diese aus. http://www.gruendungswissen.at/uploads/media/eBook_Erfolgreiche_Unternehmensgruendung.pdf

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RICHTIG PRÄSENTIEREN (Wiederholung) REDEMITTEL & HILFESTELLUNG PLANEN SIE IHRE PRÄSENTATION Wie viel Zeit haben wir? Was ist wichtig für die Zuhörer? Was ist unser Ziel? Welche Inhalte möchte ich darstellen? Welche Fragen könnten gestellt werden? Welche Medien und Unterlagen brauchen wir?

ABLAUF DER PRÄSENTATION 1.

EINLEITUNG = einen Überblick über die Präsentation geben - Ich möchte Sie heute über … informieren. - Ich werde zwei/drei/… Hauptbereiche behandeln. Erstens…/Zweitens…/Drittens… - Der Vortrag ist in zwei/drei/… Abschnitte gegliedert. - Ich werde … erklären/behandeln. - Wir werden…betrachten. - Sie erfahren mehr über… - Anschliessend / Im Anschluss daran / Dann / Danach / Schliesslich / Zum Schluss / Am Ende… - Der Vortrag wird ungefähr… Minuten dauern. - Bitte unterbrechen Sie mich, wenn Sie Fragen haben. - Für Fragen stehe ich Ihnen nach dem Vortrag gern zur Verfügung.

2.

ÜBERGÄNGE -

3.

So weit zu… Kommen wir nun zu… Als nächstes… Im Folgenden… Wie Sie wissen,…

ZUM ENDE KOMMEN UND SICH VERABSCHIEDEN - Ich fasse noch einmal zusammen: Erstens… / Zweitens… / Drittens… - Zusammenfassend kann man sagen, dass… - Damit komme ich zum Ende. / Damit möchte ich schliessen. - Wir haben noch …Minuten Zeit. Haben Sie noch Fragen? - Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche Ihnen noch einen angenehmen Tag / Abend / … - Auf Wiedersehen! - Bei Gruppenpräsentation IMMER auch an ÜBERLEITUNGEN zwischen den einzelnen SprecherInnen denken!

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In (fast) jeder Woche werden wir uns ein Gründervideo ansehen, damit Sie den Grundwortschatz Wirtschaftsdeutsch auch im 2. Semester weiter üben können.

VIDEO 1 Made in Germany: Deutschlands neue Gründer -- A. Behnstedt https://youtu.be/Bo5qrHLNv2I Ihre Zusammenfassung

https://www.youtube.com/watch?v=Bo5qrHLNv2I

VIDEO 2 Ben Pasternak - Startup-Millionär mit 16 | Galileo Lunch Break https://youtu.be/CgmjF72_ncA Ihre Zusammenfassung

https://www.youtube.com/watch?v=CgmjF72_ncA

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VIDEO 3 FlixBus Gründer Daniel über die Anfänge als Start-up https://youtu.be/XQ0OA5GdYrw Ihre Zusammenfassung

https://www.youtube.com/watch?v=XQ0OA5GdYrw

VIDEO 4 Berlin im Gründerboom - Hotspot für Start-ups | Made in Germany https://youtu.be/KpGdwJr77uU Ihre Zusammenfassung

https://www.youtube.com/watch?v=KpGdwJr77uU

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VIDEO 5 Lifestyle-Ware zu jeder Website - das Berliner Startup Asuum https://youtu.be/lDlzxqNOqKE Ihre Zusammenfassung

https://www.youtube.com/watch?v=lDlzxqNOqKE

VIDEO 6 Startup Berlin: auf und ab für Vamos | Made in Germany - Stadt der Ideen https://youtu.be/Yl8wGwm4HU0 Ihre Zusammenfassung

https://www.youtube.com/watch?v=Yl8wGwm4HU0

VIDEO 7 Gründerportrait: Tobias Steenweg, Stefan Wegener, UniNow GmbH - App für Studierende und Arbeitgeber https://youtu.be/PDhjYFUHyvo https://www.youtube.com/watch?v=PDhjYFUHyvo&feature=youtu.be Ihre Zusammenfassung

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LESEVERSTEHEN 1

SELBSTSTÄNDIG SEIN Katharina ist selbstständig. Sie hat ihr eigenes Unternehmen. Julian arbeitet lieber als Angestellter in einer Werbeagentur.

Katharina, 28 Jahre Zwei Jahre lang war ich in einer Firma für Computerspiele angestellt und habe Spiele entwickelt. Das war okay, aber ich hatte selbst diese Idee für ein Spiel im Kopf, die ich unbedingt umsetzen wollte. Also habe ich mit einem Freund, der Programmierer ist, eine Firma gegründet. Wir haben das Spiel zusammen entwickelt, und es hat sich so gut verkauft, dass wir schnell unseren Kredit an die Bank zurückzahlen konnten. Gerade ist unser zweites Spiel herausgekommen. Es läuft sehr gut. Wir haben jetzt sieben Mitarbeiter. Ich mag es, in einem kleinen Team zu arbeiten. Wir sind flexibel und können schnell Entscheidungen treffen. Und: Ich arbeite an Projekten, die mir am Herzen liegen. Ich verdiene zwar weniger als mit einer festen Stelle, aber das ist es mir wert. Julian, 25 Jahre Ich habe vor Kurzem mein Studium als Grafik-Designer abgeschlossen und kurz darüber nachgedacht, als Selbstständiger zu arbeiten. Das machen viele in meiner Branche. Ich habe mich aber trotzdem auch beworben und jetzt eine Stelle in einer Werbeagentur bekommen. Ich bin total froh darüber. Der Job ist zwar nicht so interessant, wie es meine eigenen Projekte wären, dafür verdiene ich aber regelmäßig Geld und muss keine Angst haben, dass ich keine neuen Aufträge bekomme. Außerdem habe ich eine Arbeitslosenversicherung, fünf Wochen bezahlten Urlaub im Jahr und bekomme später Rente. Von Freunden, die selbstständig sind, weiß ich, dass sie das alles nicht unbedingt haben. Die Honorare, die man als selbstständiger Grafiker bekommt, reichen zwar zum Leben, aber nicht, um für die Zukunft zu sparen.

LESEN SIE DIE SÄTZE. Wer sagt das: Katharina oder Julian?

K / J : Als Angestellter ist das Einkommen gesichert. Wenn man selbstständig ist, muss man sich stets um neue Aufträge bemühen.

K / J : Mein Plan B war es, mich selbstständig zu machen. Aber zum Glück habe ich eine Stelle bekommen. K / J : Zusammen mit einem Freund habe ich ein eigenes Produkt entwickelt und es war erfolgreich. K / J : Als Selbstständiger verdient man in meiner Branche nicht genug, um für später vorsorgen zu können. K / J : Meine Projekte bedeuten mir sehr viel. Dafür nehme ich weniger Gehalt in Kauf. K / J : Meine eigenen Ideen umzusetzen fände ich eigentlich spannender als die Arbeit in der Firma. K / J : Mir liegt das Arbeiten in einer kleinen Gruppe. Das bringt viele Vorteile mit sich.

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LESEVERSTEHEN 2

EINE ERFOLGSGESCHICHTE Mit einer eigenen Idee Geld verdienen: Thomas Jaenisch und Felix Rohland haben es geschafft.

Lesen Sie den Text. Welche Überschriften passen zu den Absätzen? Ordnen Sie zu. A. B. C. D.

Ein zündender Einfall Mit viel Erfolg auf dem deutschen Markt Selber machen statt fertig kaufen Vom Hobby zum eigenen Unternehmen

_________________________________________ Wer ein Unternehmen gründen möchte, braucht eine gute Idee. Die zu haben, ist gar nicht leicht, aber manchmal kommt sie einfach so: Den beiden Gründern des Unternehmens myboshi, Thomas Jaenisch und Felix Rohland, begegnete sie in Japan. Da waren sie noch Studenten und haben dort ein paar Monate als Skilehrer gearbeitet. An den langen Winterabenden häkelte eine Bekannte Mützen. Irgendwann haben die zwei es auch probiert und sich bunte, coole Mützen gehäkelt, die sie tagsüber als Skilehrer getragen haben. Bald haben andere Skifahrer sie angesprochen und wollten die Mützen kaufen. Da war die Geschäftsidee geboren: gehäkelte Mützen über das Internet verkaufen. _________________________________________ Zurück in Deutschland, häkelten sie anfangs nur für Freunde, aber die Nachfrage wurde immer größer. Also entschieden sie sich, eine Firma zu gründen. Als Name benutzten sie das japanische Wort für Mütze boshi und das englische my, das meine bedeutet. Da sie die Mützen über das Internet verkaufen wollten, haben die beiden Jungunternehmer in eine professionelle Homepage investiert. Auf der kann sich jeder eine Mütze nach den eigenen Wünschen gestalten und genau so werden sie dann hergestellt. Mittlerweile häkeln die beiden nicht mehr selbst, sondern haben rund 40 Mitarbeiterinnen, vor allem ältere Frauen aus der Region. _________________________________________ Mit der Zeit wollten die jungen Kunden von myboshi aber keine fertigen Mützen mehr kaufen, sondern sie selbst häkeln. So verkauft das Unternehmen jetzt auch Häkelanleitungen, Häkelbücher sowie gute Wolle und macht damit mittlerweile mehr Umsatz als mit den Mützen. _________________________________________ 2014 haben die zwei jungen Unternehmer, die jetzt 31 Jahre alt sind, für ihre Geschäftsidee und die erfolgreiche Umsetzung den Deutschen Gründerpreis bekommen. Ein wichtiger Faktor für den Erfolg von myboshi war von Anfang an der enge Kontakt zu den Kunden – über soziale Netzwerke, aber auch live. Die beiden Unternehmer sind in ganz Deutschland unterwegs und geben Häkelvorführungen in Kaufhäusern, Schulen und auf Messen. So haben sie nicht nur ein erfolgreiches Unternehmen gegründet, sondern auch noch einen Trend gesetzt.

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LESEVERSTEHEN 3

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LESEVERSTEHEN 4 (Welt N24)

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LESEVERSTEHEN 5 (Deutsch Perfekt 9/17)

Ich bin mein Chef

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DIE FIRMENGRÜNDUNG La création d’entreprise

14% Qu’ils soient chefs d’entreprises ou cadres, les diplômés du BBA EDHEC affichent audace et volonté d’entreprendre » Bernard Curzi, BBA EDHEC – Nizza

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Sein eigener Chef sein = sich selbstständig machen = eine Firma gründen Sie möchten eine Firma gründen. Sammeln Sie in der Gruppe vorab Begriffe, die ein Unternehmen charakterisieren (Wiederholung S1).

.

.

. Das Unternehmen .

.

.

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BRAINSTORMING: DAS FÜR UND WIDER DER SELBSTÄNDIGKEIT – OPTIMIST ODER PESSIMIST?

VORÜBUNG Um andere von Ihrer Meinung zu überzeugen, müssen Sie schlüssig argumentieren. Dafür ist es wichtig, eine These und ein Argument korrekt zu formulieren und inhaltlich fundiert darzustellen.

1. These = Behauptung

Meiner Meinung nach…. Ich bin der Ansicht, dass…

2. Argumente = Begründung der Behauptung

Ich behaupte das, weil/denn/da…

3. Konkrete Beispiele

So ist zum Beispiel…. Allein im Jahr 2015 gab es… Wie bei….. gibt es auch bei….. einige, die……, etwa

4. Schlussfolgerung = Zusammenfassung, die sich auf die These bezieht

Daraus folgt, dass… Daher kann man sagen, dass…. Deshalb schliesse ich, dass…

ZUSTIMMUNG ODER WIDERSPRUCH FORMULIEREN

Zustimmen

Ich bin ganz Ihrer/deiner/eurer Meinung, weil ich aus Erfahrung weiss, dass… Da stimme ich Ihnen/dir/euch zu, denn…. Was (+Name) vorhin gesagt hat, finde ich ganz wichtig, denn….

Widersprechen

Sie haben / Du hast recht, wenn Sie sagen / Du sagst, dass……, aber andererseits….. Ich teile zwar Ihre/deine/eure Ansicht über…., aber….

Weitere Redemittel finden Sie auf der nächsten Seite!

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ZUSÄTZLICHE REDEMITTEL FÛR DIE GRUPPENDISKUSSION

Zustimmung - Das finde / glaube / meine ich auch. - Das ist ein guter Vorschlag. - Die Idee gefällt mir. - Genau! (So sehe ich das auch.) - Einverstanden! - Richtig! - Gute Idee! Aussage/ Behauptung / Standpunkt - Ich finde/ dass .... - ich vertrete folgenden Standpunkt: ... - Meiner Ansicht / Meinung nach .. Ablehnung - Das ist doch nicht wahr/ nicht richtig. - Das ist (einfach) falsch. - Das ist Unsinn / ein Vorurteil. - Das finde / glaube / meine ich nicht. - Da bin ich anderer Meinung / Ansicht.

Einschränkung - Das stimmt, aber... - Sicher, aber ich meine, dass ... - Sie haben Recht, aber ... - Das ist nicht ganz falsch, aber ...

Entgegnung eines Zweifels - Da bin ich mir ganz sicher. - Das können Sie mir glauben. - Das weiß ich genau.

Zweifel - Sind Sie sicher? - Wissen Sie das genau? - Na ja, ich weiß nicht. - Können Sie das belegen / beweisen? - Woher haben Sie diese Information? - Das kann ich nicht (so ganz) glauben.

Vorschlag - Ich bin dafür, dass ... - Ich schlage vor, wir .. - Wir könnten vielleicht ... - Was halten Sie davon, wenn...

Gegenvorschlag -

Ich würde gern einen anderen Vorschlag machen. Ich hätte (da) vielleicht eine bessere Idee. Was halten Sie von folgendem Kompromiss: ...?

Einigung Gut, damit bin ich einverstanden. Dem kann ich zustimmen Ja, so machen wir es.

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AUFGABE: 1.

Optimist oder Pessimist? Wie ist die Meinung in der Gruppe? Finden Sie sich mit anderen kleinen Teams zusammen, in denen alle Ihre Ansicht teilen.

2.

Diskutieren Sie IN IHREM TEAM die Vor- und Nachteile einer Selbstständigkeit und machen Sie sich Notizen für den späteren Austausch mit anderen Teams auf einem separaten Blatt. Da nicht alle Mitglieder Ihres Teams am runden Tisch zu Wort kommen können, wählen Sie gemeinsam eine Teamprecherin / einen Teamsprecher, die/der Ihre Ansichten in einer Gesprächsrunde vertritt.

3.

Am RUNDEN TISCH nimmt jeweils die Gruppensprecherin/der Gruppensprecher Platz. Ein/e Student/in moderiert die Diskussionsrunde. Ziel der Diskussion sollte sein, dass Sie Klarheit über die Vor- und Nachteile der Selbstständigkeit gewinnen.

4. FASSEN SIE DIE PRO- UND KONTRA-ARGUMENTE STICHPUNKTARTIG ZUSAMMEN.

PRO KONTRA

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http://www.existenzgruender.de/DE/Mediathek/Videos/inhalt.html

Um erfolgreich zu gründen, solltet ihr …

Die Geschäftsideen

Die Herausforderungen

Lesen Sie den Text in einem Gründerforum im Internet und ergänzen Sie die Formen von „sollen“, „können“, „sein“ und „werden“ im KONJUNKTIV II. Manchmal gibt es zwei Lösungen. Wenn man sich mit einer Geschäftsidee selbstständig machen will, _________ man auf folgende Punkte achten: Der Name Ihres Unternehmens ist wichtig. Sie ______________ den Namen für Ihr Unternehmen gut wählen. Ihr Team ___________ zuverlässig sein. Haben Sie genug Startkapital? Wenn ich Sie ___________, _________ ich mir eine professionelle Beratung suchen und an Ihrer Stelle _______________ ich mich zuerst auf einem Gründerforum informieren. Auch die richtige Rechtsform für Ihr Unternehmen ist wichtig. Wenn Sie wenig Startkapital haben, ______________ das eine Mini-GmbH sein. Mit mehr Startkapital ____________ Sie eine GmbH gründen – dafür brauchen Sie 25.000 Euro. Aber ich ________ zu einem Beratungstermin bei der IHK gehen, wenn ich Sie ________. Sie ___________ auch die Berater eines Jobcenters oder einer Arbeitsagentur fragen.

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Wo finden Sie Beratung? HV (Tracks 40 – 43) Sie hören vier kurze Gespräche zum Thema „Existenzgründung“. Was passt? 1.

Warum besuchen Gründer das Gründerseminar? a) Man bekommt eine gute Beratung. b) Man spricht über Ladenmieten. c) Man macht eine Marketinganalyse.

2.

Warum hat sich Frau Markel selbstständig gemacht? a) Sie war unglücklich mit der Arbeit. b) Sie war arbeitslos. c) Sie hatte Probleme mit der Chefin.

3.

Wann geht es um das Thema ‚Steuern“? a) Nach der Pause. b) Morgen Vormittag. c) Morgen Nachmittag.

4.

Warum brauchen Gründerinnen oft eine spezielle Beratung? a) Weil sie andere Fragen und Wünsche haben als männliche Gründer. b) Weil sie keine Kredite von der Bank bekommen. c) Weil sie ein Netzwerk aufbauen wollen.

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Die Geschäftsidee Als Craft beer (auch Craft Bier) werden im Allgemeinen Biere verstanden, die handwerklich von einer unabhängigen tätigen Brauerei erzeugt wurden. Ihren Ursprung hat die Craft-beer-Bewegung in den Vereinigten Staaten. https://de.wikipedia.org/wiki/Craft_Beer

a) HV (Track 15) Hören Sie das Begrüßungsgespräch und beantworten Sie die Fragen.

1. Wo präsentieren Elizabeth Parker und Thomas Wehrle ihre Geschäftsidee? 2. Was ist ihre Geschäftsidee? 3. Warum präsentieren sie Ihre Geschäftsidee?

b) Ordnen Sie die Titel zu: Die Finanzierung | Der Markt | Die Produkte | Das Team | Das Unternehmen | Vertrieb und Marketing A____________

B____________

-

Handwerksbräu

-

-

Marktgröße: Deutschland ist wichtigster Biermarkt in Europa Pro-Kopf-Verbrauch: 107 Liter pro Jahr Qualität: für deutschen Verbraucher wichtiger als Preis Marktanteil von Craft Beer: 1% Vorbild USA: Marktanteil 11%

Handwerksbräu Craft Beer – Wir brauen in alter Handwerkstradition. C____________ - Eigenkapital in Sachwerten: 250.00 0€ (Immobilie: kleine Brauerei, Erbe) - Eigenkapital in Geld: 80.000€ - Bankkredit: 50.000€

D____________

Elizabeth Parker Diplom-Braumeisterin und Biersommelière

Thomas Wehrle Diplom-Lebensmitteltechniker

E____________ Verkauf - Handwerkliche Produktion in der Brauerei - Direktverkauf im Ladenlokal (ca. 210 hl/ Jahr) an Gastronomiebetriebe, Caterer etc. - Geringe Vertriebskosten, da enge Kundenbindung

F____________ Produktion von handwerklich perfektem Qualitätsbier: -

Marketing- / Werbestrategie Über Webseite, regionale und lokale Medien

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Klassische Biere, z. B. Pils, Altbier, Schwarzbier, Weizen, Bockbier Fruchtige Biere Gewürzbier


c) Lesen Sie die Folien und beantworten Sie die Fragen. 1. 2. 3. 4. 5. 6.

Was ist Craft-Beer? Wie hoch ist der Anteil von Craft Beer am Markt in Deutschland? Und in den USA? Was für Bier wollen Elizabeth Parker und Thomas Wehrle brauen? Wie wollen sie ihre Produkte vertreiben? Wie wollen sie ihre Produkte vermarkten? Wie viel Kapital haben Elizabeth Parker und Thomas Wehrle?

d) HV (Tracks 16 – 18) Hören Sie die Präsentation von Elizabeth Parker und Thomas Wehrle. In welcher Reihenfolge sprechen sie über die Themen auf den Folien? 1. Folie: ___

2. Folie: ___

3. Folie: ___

4. Folie: ___

5. Folie: ___

6. Folie: ___

e) Hören Sie die Präsentation noch einmal. Welche Antwort passt? 1.

Wir haben beschlossen, a) die Brauerie meines Großvaters weiterzuführen. b) in Waldkirchingen ein Ladenlokal zu erben.

4. Wir haben vor, a) fruchtiges Bier und Gewürzbier zu kaufen. b) mit traditionellen Zutaten neue Biere zu brauen.

2.

Wir beabsichtigen, a) mit der Marktlücke zu experimentieren. b) in diese Marktlücke zu stoßen.

5. Unsere Idee ist, a) unser Bier in der Region an lokale Kunden zu verkaufen. b) unser Bier überregional zu verkaufen.

3.

Wir planen, a) in alter Handwerkstradition Bier zu brauen und zu verkaufen. b) das Bier neu zu erfinden.

6. Wir hoffen, a) bald noch mehr Kunden zu gewinnen. b) 50.000 € zu gewinnen.

Das Vermögen Die markierten Wörter sind im falschen Satz. Wie heißen die Sätze richtig? Korrigieren Sie. 1. 2. 3. 4. 5. 6.

Die Gründer haben 142.000 € gespart und von den Eltern 200.000 € an SACHWERTEN erhalten. Der Onkel von Thomas Wehrle lebt nicht mehr. Thomas hat von ihm Geld bekommen: ein VERLUST in Höhe von 95.000 Euro. Auf dem Konto hat Elizabeth 16.000 Euro und an VERMÖGEN eine Immobilie und ein Firmenauto im Wert von 270.000 Euro. Die Brauerei von Thomas und Elizabeth läuft nicht gut. Die beiden machen mit ihrer Firma Minus, nach einem Jahr haben sie schon 200.000 Euro GEWINN gemacht. Die Gründer haben 140.000 Euro und eine Immobilie im Wert von 230.000 Euro in ihr Unternehmen investiert. Das ist ihr ERBE. Der Brautmoden-Onlinehandel macht gute Geschäfte. Die Ein-Euro-GmbH hat dieses Jahr schon 10.000 Euro FIRMENKAPITAL gemacht.

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Wie heißt das Gegenteil? Die volle Haftung freiberuflich Bankrott gehen Der Gewinn Das Firmenvermögen Der Konsument

Der Produzent Der Verlust haftungsbeschränkt unselbstständig wirtschaftlich arbeiten Das Privatkapital

Die Rechtsform Elizabeth und Thomas diskutieren in einem Gründerforum im Netz a) Lesen Sie die Beiträge und beantworten Sie die Fragen. 1. 2.

Für welches Problem brauchen die „Bierbrauer“ Elizabeth und Thomas einen Rat? Welche Vorschläge und Ratschläge bekommen sie auf Ihre Fragen?

b) Markieren Sie die Sätze, die einen Vorschlag, einen Ratschlag oder eine Bitte um einen Ratschlag ausdrücken. Ergänzen Sie dann die Regeln: Man kann Empfehlungen, Ratschläge, Bitten um Ratschläge und Vorschläge so formulieren: 1. Mit dem Konjunktiv II der Modalverben „____________“ und „____________“ 2. Mit dem Konjunktiv II von „werden“ + ____________, z. B. An eurer Stelle würde ich das machen. 3. Mit dem Konjunktiv II im Ausdruck: Wenn ich Sie/du/ihr _____________, würde ich + _____________. c) Welche Rechtsform sollten Elizabeth und Thomas für ihre Brauerei mit Ladenlokal wählen? Sprechen Sie im Kurs. Bierbrauer

Advokat

Braut007

Bierbrauer

Startupper

Schlauer Chef Bierbrauer

Wir brauchen dringend einen Rat. Wir möchten ein Unternehmen gründen und sind uns nicht sicher, welche Rechtsform, also welche Gesellschaftsform wir wählen sollen. An wen sollten wir uns für eine Beratung wenden? Könnte uns jemand einen Tipp geben? Das Wichtigste ist zuerst: Wie viele Personen seid ihr und wie viel Startkapital habt ihr? Außerdem solltet ihr eine professionelle Beratung suchen. Die richtigen Ansprechpartner sind die IHK, das Jobcenter oder die Arbeitsagentur. Wenn ich ihr wäre, würde ich auch im Netz schauen, da gibt es viele Beratungsmöglichkeiten, die nichts kosten – die solltet ihr nutzen! Ich habe einen Versandhandel für Brautkleider. Dazu habe ich eine UG (= Unternehmergesellschaft) angemeldet, das ist eine Mini-GmbH. Ich bin die einzige Firmeninhaberin. Mein Startkapital waren 1.000 €, es reicht aber ein Euro. UGs nennt man auch „Ein-Euro-GmbH‘. GmbH bedeutet „Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ – ich plane keinen Bankrott, aber wenn ich pleitegehe, hafte ich nicht mit meinem Privatvermögen, ich muss den Schaden nicht mit meinem Geld ersetzen. Der Nachteil: Ich muss jährlich 25% des Gewinns zurücklegen. Aber das geht gut. Wenn ich du wäre, würde ich das auch so machen. WAS???? Nur 1.000 € Startkapital? Wir haben 30.000 € gespart und bekommen von der Familie noch mal 50.000 €. Außerdem hoffen, wir, dass wir auch noch einen Kredit von der Bank bekommen. Was würdest du empfehlen? Ihr könntet eine GmbH gründen, Startkapital mindestens 25.000 €, ihr habt’s ja! Wenn ihr bankrottgeht, haftet ihr nicht mit dem Privatvermögen. An eurer Stelle würde ich das machen, das machen viele Gründer. Ihr solltet auch auf Gründerportalen nachsehen. Da findet ihr die wichtigsten Rechtsformen. Danke für eure Tipps, ihr habt uns sehr weitergeholfen. 27


WO FINDEN SIE BERATUNG? Lesen Sie die Anzeigen A – J und die Situationen 1 bis 8 auf der nächsten Seite. Finden Sie für jede Situation die passende Anzeige. Wenn Sie zu einer Situation keine Anzeige finden, notieren Sie x. Für die GmbH Startkapital 25.000 Euro,

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ROLLENSPIELE ZU DEN GRÜNDUNGSFORMEN SITUATION 1 PERSON A

PERSON B

Sie sind Maria Vargas. Sie wollen mit zwei Freunden ein Unternehmen gründen. Daher gehen Sie zu einer Unternehmensberatung und informieren sich: o Passende Gesellschaftsform o Was muss man beachten, wenn man mit zwei Freunden eine Firma gründet? o Reagieren Sie auf die Ratschläge des Unternehmensberaters

Sie sind Helmut Schwarzer. Sie sind Unternehmensberater. Zu Ihnen kommt Frau Vargas. Sie ist Existenzgründerin und hat Fragen. Sie beraten Frau Vargas. Formulieren Sie Ratschläge und Empfehlungen: o Bei drei Personen passen GbR, OHG, KG, UG und GmbH. Informieren Sie Frau Vargas über die Vor- und Nachteile dieser Gesellschaftsformen o Mögliche Probleme vorher besprechen und Lösungen in einem Vertrag festhalten o Vorher regeln, wer für was zuständig ist, wer welche Entscheidungen treffen darf o Vorher bestimmen, wie viel Gehalt jeder bekommt und was passiert, wenn die Einnahmen nicht reichen

Um Rat bitten und reagieren: ▪ Ich hätte gerne einen Rat. / Ich brauche Ihre Hilfe. Es geht um Folgendes: … ▪ Das ist eine gute Idee. / Danke, das ist ein guter Ratschlag. ▪ Darüber denke ich noch nach. / Das finde ich nicht so gut, weil … ▪ Da / An der Stelle / Zu dem Punkt habe ich noch eine Frage. / Wie meinen Sie das? / Könnten Sie das noch einmal erklären?

Ratschläge geben: An Ihrer Stelle würde ich … / Wenn ich Sie wäre, würde ich … / Ich schlage vor, dass … / Ich rate / empfehle Ihnen, … zu … / Sie könnten / sollten …

SITUATION 2 PERSON A

PERSON B

Sie sind Barbara Stein. Sie sind eine gute Freundin von Martin Gänsel. Martin hat Probleme mit seiner Firma. Sie haben schon eine Firma gegründet und können daher Martin beraten. Formulieren Sie Ratschläge. o zu professioneller Unternehmensberatung, z. B. zur IHK gegen o Trennung von Geschäftspartner o mehr Werbung und Webseite modernisieren o Geschäft in zentraler Lage suchen o Team weiterbilden o Lieferanten wechseln

Sie sind Martin Gänsel. Sie haben Probleme mit Ihrer Firma. Sie gehen zu Ihrer Freundin Barbara Stein, weil die schon eine Firma gegründet hat und daher viel Erfahrung hat. Erklären Sie Barbara Ihre Probleme: o wie Geschäftsidee weiterentwickeln? o schlechter Partner o zu wenige Kunden o schlechte Geschäftsadresse o Team weniger qualifiziert als gedacht o unzuverlässige Lieferanten Reagieren Sie auf die Vorschläge und Tipps von Barbara.

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FRAU PARKER BRAUCHT PROFESSIONNELLE HILE VON EINEM UNTERNEHMENSBERATER Lesen Sie die E-Mails. Was passt ? WICHTIG : Die Aufgaben stehen nicht in der gleichen Reihenfolge wie die Informationen im Text ! 1.

Es geht um einen Auftrag, a) den eine Unternehmensberatung bekommen hat. b) den Handwerksbräu erhält. c) den Handwerksbräu einer Unternehmensberatung geben will.

2.

Frau Parker a) verschiebt den Termin am Mittwoch um 14:30 Uhr. b) vereinbart einen Termin am Mittwoch um 14:30 Uhr. c) sagt den Termin am Mittwoch um 14:30 Uhr ab.

3.

Frau Dr. Massloff beabsichtigt, a) mit Frau Parker zum Kredit-Gespräch bei der Waller-Bank zu gehen. b) am Mittwoch die Preisliste für die Beraterhonorare der Unternehmensgründung mitzubringen. c) sich an der Unternehmensgründung zu beteiligen.

4.

Bei Bedarf a) findet Frau Parker die Preisliste für die Beraterhonorare in der Mail von Frau Massloff. b) berät die Unternehmensberatung kostenfrei. c) bekommen Frau Parker und ihr Geschäftspartner einen Kredit von der Bank.

5.

Frau Parker, ihr Geschäftspartner und die Unternehmensberaterin Frau Massloff wollen a) zusammen ein Unternehmen aufbauen. b) sich am Mittwoch um 14:30 Uhr im Hause der Unternehmensberatung treffen. c) einen Vertrag schließen.

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Von : Elizabeth Parker parker@handwerksbraeu.de An : Dr. Sabine Massloff s.massloff@unternehmensberatung-massloff-consult.com Betreff: Re: Re: Re: Re: Unternehmensberatung Liebe Frau Massloff, unser Gespräch war sehr hilfreich. Ich habe mit meinem Geschäftspartner gesprochen und der Preis für Ihr Paketangebot sagt uns zu. Wir wollen das schriftlich festhalten, bitte schicken Sie uns die Vertragsunterlagen. Elizabeth Parker – Handwerksbräu

S. Massloff schrieb : >Sehr geehrte Frau Parker, >Zeit und Ort passen mir sehr gut. Danke für die Info, die Unterlagen bringe ich mit. >Ich freue mich auf unser Treffen am Mittwoch. >Mit freundlichen Grüßen >Dr. Sabine Massloff, Unternehmensberaterin Dr. Massloff-Consult

Elizabeth Parker schrieb : >>Sehr geehrte Frau Massloff, >>vielen Dank für Ihre E-Mail. Der 23.11. passt mir sehr gut, aber wäre Ihnen auch ein Termin >>nachmittags um 14:30 Uhr möglich? >>Zu unserer Firmensituation : Wir sind zwei Geschäftsführer. Ein Finanzplan liegt vor. Wir haben >>zusammen 80.000 Euro Eigenkapital. In Sachwerten 250.000 Euro – Immobilie, Erbe – und hoffen, >>von der Bank 50.000 Euro Kredit zu bekommen. Wir möchten eine GmbH gründen, haben aber >>noch Fragen zur Haftung und zum Mindestkapital. Das wollen wir mit Ihnen besprechen. >>Zu den Kosten Ihrer Beratung: Wir sind an einem Projektpreis interessiert, bringen Sie bitte die >>Unterlagen mit. >>Mit freundlichen Grüßen >> Elizabeth Parker – Handwerksbräu

S. Massloff schrieb : >>>Sehr geehrte Frau Parker, >>>sehr gerne begleiten wir Sie bei der Durchführung Ihrer Geschäftsidee und bei der Vorbereitung >>>auf die Kreditverhandlung bei der Waller-Bank bzw. bei der Wahl einer Rechtsform für Ihr >>>Unternehmen. Als Termin für ein erstes Gespräch schlagen wir Ihnen den 23.11. vormittags vor, >>>vielleicht so gegen 11:00 Uhr ? Am besten Sie schicken uns ein paar Daten, damit wir allgemeine >>>Fragen schon vorher klären können. Wie viel Startkapital haben Sie ? Haben Sie einen >>>Finanzplan erstellt ? Wie groß ist Ihr Team, wie viele Gesellschafter sind Sie ? Sind Sie die >>>einzige Geschäftsführerin ? >>>Zu den Kosten: Wir berechnen pro Tag (8 Stunden) zwischen 940 und 1.500 Euro zzgl. MwSt. >>>Wir bieten aber auch Projekt- und Paketangebote an. Darüber sprechen wir dann in unserem >>>kostenfreien Gespräch am Mittwoch. Wenn Sie unsere Konditionen vorher ansehen >>>wollen, finden Sie im Anhang Informationen. >>>Mit freundlichen Grüßen >>>Dr. Sabine Massloff, Unternehmensberaterin >>>S. Massloff – Dr. Sabine Massloff – Unternehmensberatung – www.massloff-consult.de *Berger Landstraße 122 – 130 * 17291 Prenzlau * Tel: 03984 – 947 245 08

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LESEVERSTEHEN: DER BUSINESSPLAN = DER GESCHÄFTSPLAN

Ein Businessplan (engl. für Geschäftsplan) ist eine schriftliche Zusammenfassung eines unternehmerischen Vorhabens, basierend auf einer Geschäftsidee. Er besteht in der Regel aus mehreren Teilplänen, z.B. dem Beschaffungs-, Produktions-, Personal-, Finanz-, Vertriebsund Marketingplan. Ein Geschäftsplan ist einerseits ein Werkzeug, um Ziele und Strategie des Vorhabens für die Verfasser/innen selbst zu formulieren. Er verhilft zu einer systematischen Vorgehensweise, und durch die schriftliche Fixierung müssen konkrete Entscheidungen getroffen werden. Der Geschäftsplan ist kein starres Dokument, sondern entwickelt sich weiter. Er ist andererseits ein Kommunikationsmittel, das die Geschäftsidee nach außen verkauft und deutlich macht, dass mit dem beschriebenen Produkt oder der Dienstleistung Geld verdient werden kann. Er ist somit die Grundlage für Gespräche mit Banken, der öffentlichen Hand, Förderinstitutionen, Risikokapitalgebern, Business Angels, Beratern und Kooperationspartnern.

FRAGEN: 1. Was ist ein Businessplan? Erklären Sie den Begriff mit Ihren eigenen Worten.

2. Was beinhaltet er?

3. Wer hat besonderes Interesse daran?

4. Wozu wird er benötigt?

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Was bedeutet die Abkürzung AGB? A_________ G________b__________ [conditions générales de vente] Allgemeine Geschäftsbedingungen (abgekürzt AGB) sind alle für eine Vielzahl von Verträgen vorformulierten Vertragsbedingungen, die eine Vertragspartei (der Verwender) der anderen Vertragspartei bei Abschluss eines Vertrages stellt.

BEISPIEL Allgemeine Bestimmungen 1. Bestellungen führen wir ausschliesslich zu nachstehenden Bedingungen aus. Andere Einkaufs- und Zahlungsbedingungen des Käufers können nicht anerkannt werden. 2. Telefonische Bestellungen müssen grundsätzlich schriftlich oder per Fax bestätigt werden, bevor die Sendung ausgeliefert wird.

Lieferbedingungen & Lieferfristen 1. Wir liefern in Verpackung nach unserer Wahl ab Werk. 2. Versand erfolgt auf Gefahr des Käufers. 3. Lieferfristen sind verbindlich, wenn wir sie schriftlich bestätigt haben. Die Lieferfrist ist erfüllt, sobald die Sendung dem Spediteur, der Bahn oder der Post übergeben ist. 4. Bei Betriebs- und Transportstörungen durch unsere Zulieferanten sowie ähnlichen Lieferhindernissen werden vereinbarte Lieferfristen verlängert. 5. Bei Lieferverzug wird der Anspruch des Käufers auf Schadenersatz für jede Woche des Verzugs auf maximal 5% des Wertes der Ware begrenzt.

Angebot und Annahme 1. Unsere Angebote sind grundsätzlich unverbindlich. 2. Die Annahme von Bestellungen wird für uns nur durch unsere schriftliche Bestätigung verbindlich. Preise & Zahlungsbedingungen 1. Die in Katalogen genannten Preise sind unverbindlich und jederzeit änderbar. 2. Die Preise sind €-Preise und verstehen sich ohne gesetzliche MwSt. 3. Wir räumen ein Zahlungsziel ab Rechnungsdatum von 30 Tagen ein. Bei Baroder Scheckzahlung innerhalb von 14 Tagen ab Rechnungsdatum gewähren wir 3% Skonto. 4. Rabatte für Einzelhändler sind bei der Vertriebsabteilung zu erfragen. 5. Bei Zahlungsverzug sind wir berechtigt, Verzugszinsen in Höhe von 2% zu verlangen.

Garantie 1. Bei Mängeln der gelieferten Ware verpflichten wir uns zu kostenloser Nachbesserung oder Ersatzlieferung. Wir tragen die Kosten für die Versendung von uns zum Käufer. 2. Mängel jeder Art sind uns spätestens 10 Tage nach ihrer Entdeckung schriftlich anzuzeigen. 3. Die Garantiezeit ist 6 Monate.

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FRAGEN ZU DEN AGB: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

Sind telefonische Bestellungen möglich? Wann wird eine Bestellung verbindlich? In welcher Währung sind die Preise? Wie lang ist die Zahlungsfrist? Wann gewährt der Verkäufer Skonto? Was geschieht, wenn der Käufer nicht rechtzeitig bezahlt? Wer trägt die Kosten und die Gefahr der Lieferung? Was geschieht, wenn der Verkäufer nicht rechtzeitig liefert? Welche Garantie gibt der Käufer?

WICHTIGES AGB-VOKABULAR In dem obigen Dokument finden Sie viele interessante Business-Vokabeln, die Sie kennen sollten und die Ihnen auch später im Beruf nützlich sein können.

ab Werk Abteilung (die) änderbar Angebot (das) Annahme (die) ausschliesslich Barzahlung (die) Bedingung (die) bestätigen Bestätigung (die) Bestellung (die) Bestimmung (die) Einkauf (der) einräumen Einzelhändler (der) Frist (die) gewähren innerhalb von Käufer (der) Kosten (die) – Plural kostenlos Lieferant (der) Mangel (der) Mängel (die) – Plural Rabatt (der) Rechnung (die)

rechtzeitig Schadenersatz (der) Sendung (die) Skonto (das) spätestens Spediteur (der) Störung (die) unverbindlich verbindlich vereinbaren Verkäufer (der) verlangen verlängern Verpackung (die) Versand (der) Versendung (die) versteckt Vertrieb (der) Verzug (der) Ware (die) Werk (das) Zahlung (die) Zahlungsfrist (die) Zahlungsziel (das) Zinsen (die) – Plural Zulieferant (der)

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MESSEGESCHICHTE

MESSEN

MESSEZIELE

MESSEGESPRÄCHE

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WEBLINKS ZUM THEMA MESSEN IN DEUTSCHLAND

Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V. http://www.auma.de/_pages/

http://www.messen.de/

http://www.messecenter.de/

http://www.messefrankfurt.com/frankfurt/de/besucher/welcome.html

http://www.messekalender.de/index.php?parent=0

Messen in Deutschland

http://www.manufuture2008.eu/

http://de.wikipedia.org/wiki/Messe_(Wirtschaft) http://www.deutschland-tourismus.ch/DES/reiseland_deutschland/master_tlmesse.htm

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Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V. Warum sind auch heute noch MESSEN so wichtig für die Unternehmen?

Beschreiben Sie die Grafiken mit eigenen Worten und geben Sie wenn möglich Beispiele für jede Kommunikationsart. Verwenden Sie dabei möglichst viele Komparativ- und Superlativformen.

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WIRTSCHAFTLICHE BEDEUTUNG VON MESSEN

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Für die deutschen Unternehmen gehören Messen zu den wichtigsten Instrumenten in der Business-to-Business-Kommunikation. Gleichzeitig haben sie positive wirtschaftliche Auswirkungen auf die jeweilige Stadt, Region und das Land, in der/dem sie stattfinden. Wie Studien belegen, sind die gesamtwirtschaftlichen Produktions- und Beschäftigungseffekte sowie das Steueraufkommen von Messen enorm. Sie geben erhebliche Impulse für Produktion und Beschäftigung auf regionaler und nationaler Ebene. Dies sind aber nur Nebeneffekte von Messen. Der primäre Grund, warum Messen in einer Marktwirtschaft stattfinden, ist nicht die Auslastung vorhandener Hallenkapazitäten oder die Erhöhung des Steueraufkommens, sondern Besuchern und Ausstellern eine gemeinsame kommunikative Plattform anzubieten, auf der Informationen über Produkte und Dienstleistungen ausgetauscht und Geschäfte angebahnt werden können. Durch die traditionelle, enge Partnerschaft von Ausstellerverbänden und Veranstaltern in Deutschland ist sichergestellt, dass die Anzahl der Messen vor allem den Wünschen der Aussteller- und Besucherseite entspricht. Die gesamtwirtschaftliche Förderung der Regionen geht als sekundärer Effekt damit einher. Insgesamt geben Aussteller und Besucher für ihr Messe-Engagement in Deutschland pro Jahr rund 12 Mrd. Euro aus. Die gesamtwirtschaftlichen Produktionseffekte erreichen 23,5 Mrd. Euro. Insgesamt werden fast 230.000 Arbeitsplätze durch die Organisation von Messen gesichert. In den ausstellenden Unternehmen sind im Durchschnitt rund 2 Personen pro Unternehmen mit Messebeteiligungen beschäftigt. Das ergibt bei gegenwärtig rund 59.000 messeaktiven Firmen im Business-to-Business-Segment mehr als 100.000 Vollzeitarbeitsplätze.

1. Was sind die Hauptziele von Messen? Finden Sie die entsprechende/n Stellen im Text. •

Primär

Sekundär

2. Welche Konsequenzen haben die Messen für die Wirtschaft?

3. Wie viel Geld geben Aussteller und Besucher jährlich für Messen aus?

4. Wie viele Arbeitsplätze hängen von den Messen ab? •

Direkt – Messeorganisation:

Indirekt – Unternehmen:

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VOKABULAR ZUM ARTIKEL 1 1 2 3 4 4 5 5 5 5 6 6 7 7 7 8 10 10 10 11 11 11 11 12 13 13 14 15 15-16 17 18 19 20 20

wirtschaftlich Die Bedeutung gehören zu … gleichzeitig Die Auswirkung statt/finden Die Studie / die Studien belegen gesamt- / GesamtDie Beschäftigung Die Steuer / die Steuern erheblich Die Ebene NebenNebeneffekt Der Grund Der Besucher Der Aussteller an/bieten Die Dienstleistung aus/tauschen Das Geschäft Geschäfte an/bahnen Der Verband / die Verbände Der Veranstalter sicher/stellen Die Förderung insgesamt aus/geben erreichen Der Arbeitsplatz / die Arbeitsplätze im Durchschnitt beschäftigt sein mit… Gegenwärtig

économique la signification faire partie de / appartenir à en même temps l’effet avoir lieu l’étude / les études (dé)montrer global / total l’emploi l’impôt / les impôts considérable le niveau / l’échelon secondaire effet secondaire la raison le visiteur l’exposant offrir / proposer le service / la prestation de service échanger l’affaire initier des affaires la fédération / les fédérations l’organisateur assurer / garantir la promotion au total dépenser atteindre l’emploi / les emplois en moyenne être occupé par actuellement

ZUSATZVOKABULAR

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DER MESSEPLATZ DEUTSCHLAND Der Messeplatz Deutschland ist weltweit die Nr. 1 bei internationalen Messen. Von den global führenden Messen, den Leitmessen der jeweiligen Branchen, finden rund zwei Drittel in Deutschland statt. Darum haben sich die großen Messeplätze Deutschlands verdient gemacht und spezifische Profilierung erlangt. Jährlich werden etwa 130 bedeutende internationale Messen auf diesen Plätzen durchgeführt.

1. EIN BISSCHEN GESCHICHTE: 1a) Überfliegen Sie den Text unten und ordnen Sie die Zwischenüberschriften zu. a) Deutschland: Messeland Nr. 1 b) Messe ist Kommunikation

c) Handelsplatz Deutschland d) Deutsche Messen haben Tradition

Hier handelt die Welt

3__________________________________________ Deutsche Handelsmessen entwickelten sich im Mittelalter aus Jahrmärkten, auf denen die Menschen zusammenkamen, um Handel zu treiben. Im Jahr 1240 verlieh Kaiser Friedrich II. der Stadt Frankfurt am Main das erste Messeprivileg und stellte die Kaufleute, die zur Messe reisten, unter seinen Schutz. Die Stadt Leipzig erhielt das Messeprivileg 1507. Jahrhundertelang war die Leipziger Messe ein Inbegriff für das Messewesen selbst.

1__________________________________________ Durch seine geografische Lage im Herzen Europas ist Deutschland schon immer Knotenpunkt für den Handel gewesen. Heute gehört die Bundesrepublik mit immer neuen Ausfuhrrekorden zur Weltspitze.

2_________________________________________ Für den Handel sind Informationen über une um die Waren ebenso wichtig wie die Waren selbst. Neue Produkte und Dienstleistungen müssen den Kunden präsentiert werden. Persönliche Kontakte müssen geknüpft und gepflegt werden. Wo könnte dies besser geschehen als auf Messen und Ausstellungen, im direkten Gespräch mit Kunden und Interessenten? Die Messe ist auch im Internet-Zeitalter ein wichtiges Marketinginstrument im Kommunikationsmix der Business-to-Business-Kommunikation.

4__________________________________________ Nach dem ersten Weltkrieg entstanden auch in anderen Ländern Messen, von denen sich einige zu weltweiter Bedeutung entwickelt haben. Das gilt etwas für die Messe Basel, die sich im Jahr 2001 mit der Messe Zürich zur Messe Schweiz AG zusammenschloss. Deutsche Messen und Ausstellungen behielten jedoch eine dominante Position im Welthandel. Von den international etwa 150 Weltleitmessen, den weltweit führenden Fachmessen, finden über 100 in Deutschland statt.

1B) SUCHEN SIE DIE ANTWORTEN AUF DIE FOLGENDEN FRAGEN ÜBER DAS MESSEWESEN IM TEXT OBEN. 1_ Warum kann man Deutschland Messeland Nr. 1 nennen ? 2_ Was ist der Zweck von Messen ? 3_ Seit wann gibt es Messen in Deutschland ? 4_ Wie heisst die erste Messestadt ? 5_ Warum haben sich die ersten Messen gerade in Deutschland entwickelt? 6_ Seit wann gibt es auch in anderen Ländern wichtige Messen?

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EINEN MESSESTAND BUCHEN Setzen Sie die folgenden Wörter (bzw. Wortteile) in die Lücken im Text: Aufbauzeit | darf | frei | Größenordnung | Knowhow | Messeteilnahme | Palette | Quadratmeter | stellt…aus ▪

Frau Reuter: Hier ist die Firma Millips, mein Name ist Reuter, guten Tag. Ich habe ein paar Fragen zur ____________________________ , zur jetzigen Frühjahrsmesse. Ich weiß, es ist 'n bißchen spät, aber wir hätten Interesse an einer Teilnahme, wäre da noch was möglich?

Frau Reinhard: Darf ich dann mal kurz fragen, in welcher Branche ____________ Ihre Firma ______ ?

Frau Reuter: Wir sind in der Telekommunikation tätig. Also, wir würden gern mit unseren Telefonen zur Messe kommen und dort das ______________ in dieser Branche ausstellen. Hätten Sie denn noch einen Stand ________ ?

Frau Reinhard: Ja, ________ ich vielleicht mal fragen, an welche ______________________________ Sie denken?

Frau Reuter: Ja, wir dachten an etwa hundert ________________________ . Da könnten wir uns dann in unserer vollen ______________ präsentieren.

Frau Reinhard: Ja, wir hätten hier eigentlich noch 'n Reihenstand, das sind aber nur sechzig Quadratmeter. Ich kann Ihnen aber noch einen Eckstand anbieten. Das wären dann dreiundsiebzig Quadratmeter.

Frau Reuter: Und was würde dieser Eckstand dann kosten? Frau Reinhard: Sie bezahlen pro Quadratmeter hundertfünfundachtzig Euro. Das ist für die gesamte Messezeit inklusive ____________________ und Abbauzeit.

MESSEZIELE A/ Wozu besucht man Messen? Welche Punkte gelten für Aussteller (A), welche für Besucher (B)? Verkaufsabschlüsse Pflege von bestehenden Geschäftsverbindungen Neue Geschäftsverbindungen Vorstellung von Neuheiten Kennenlernen von Konkurrenzprodukten Beobachtung des Marktes Präsentation des eigenen Unternehmens Suche nach möglichen Lieferanten Vergleich von Produkten Einholen von Angeboten Suche nach Produktalternativen Bestellung mit Messerabatt

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B/ Überfliegen Sie den Zielkatalog für Unternehmen, die sich an einer Messe beteiligen wollen. Wohin passen die folgenden Punkte am besten? Ordnen Sie zu! • •

Wünsche und Ansprüche der Kunden ermitteln Händler und Vertriebsgesellschaften suchen

Die Konkurrenz beobachten

Prototypen vorstellen

ZIELKATALOG FÜR UNTERNEHMEN 1 Allgemeine Beteiligungsziele

3 Kommunikationsziele

_Neue Märkte kennen lernen, Marktnischen entdecken _Sich über Neuheiten und Entwicklungstrends informieren _Den Absatz steigern, Aufträge akquirieren _ ___________________________________________

- Den Kontakt zu Stammkunden pflegen - Neue Kunden werben - Das Firmen- und Produktprofil bekannter machen - Marktinformationen sammeln - ________________________________________

2 Produktziele

4 Distributionsziele

_ Produktinnovationen präsentieren _ Akzeptanz des Produktsortiments am Markt testen _ __________________________________________

_ Vertreter suchen _ Kontakt zu potentiellen Lieferanten aufnehmen _ ________________________________________

C/ Wie sind die Ziele in Aufgabe A hier formuliert? Schreiben Sie: Verkaufsabschlüsse Pflege von bestehenden Geschäftsverbindungen Neue Geschäftsverbindungen Vorstellung von Neuheiten Kennenlernen von Konkurrenzprodukten Beobachtung des Marktes Präsentation des eigenen Unternehmens Suche nach möglichen Lieferanten Vergleich von Produkten Einholen von Angeboten Suche nach Produktalternativen Bestellung mit Messerabatt

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ORDNEN SIE DEN DIALOG. NUMMERIEREN SIE : Herr Lang Interessant. Was machen Sie denn ? Vielleicht kommen Sie mal bei unserem Stand vorbei? Stimmt. Zwei Jahre sind eine lange Zeit. Wie geht es Ihnen inzwischen?

Ich bin gerade auf dem Weg zurück. Möchten Sie nicht gleich mitkommen? Ja, klar. Unsere Geschäfte laufen jedes Jahr besser. Ich bin sehr zufrieden, abgesehen von der vielen Arbeit. Ach guten Tag, Frau Klein! So eine Überraschung! Ach, dann sind Sie hier, um neue Kunden zu finden?

Frau Klein Ach, ich kann Ihnen sagen: wenn man selbstständig ist, wird es noch schlimmer. Ach ja, das past, ich habe noch eine halbe Stunde Zeit. Ja, natürlich auch. Aber vor allem betreue ich hier den Stand von einem Kunden. Und wie läuft es bei Ihnen? Sind Sie noch bei der Medisan AG? Guten Tag, Herr Lang! Ich dachte schon, dass Sie hier sind. Vor zwei Jahren waren wir auch beide hier. Ich berate mittelständische Firmen bei ihrem Marketing. Gern! Wann kann ich Sie den dort treffen? Gut. Bei mir ist viel passiert. Ich bin jetzt nicht mehr bei Bayer, sondern bin selbstständig.

SPIELEN SIE NUN GESPRÄCH 1 MITHILFE DER FOLGENDEN DIALOGSKIZZE NACH. Kunde/Kundin

Standmitarbeiter/in

Auskünfte ?

Wofür – sich interessieren ?

Vertreter Verkehrsverbund Stuttgart – Fahrscheinautomaten

Prototyp – schon Interesse bei zwei Schweizer Grossstädten

Produktpräsentation

Nicht mehr – mit unserem Ingenieur sprechen?

Gern

Ihn holen

VERABSCHIEDUNGEN AM MESSESTAND: GUT, VERBLEIBEN WIR SO! Welche der folgenden Redemittel passen zu einem Standarbeiter (S), welche zu einem Kunden (K), und welche zu beiden (b)? Ich muss noch Rücksprache mit unserem 1 Schönen Dank für Ihren Besuch! 7 Einkauf halten. 2

Vielen Dank für Ihr Interesse!

8

Ich melde mich wieder bei Ihnen

3

Ich muss mir das noch genauer überlegen.

9

Ja, ich glaube, das können wir einrichten.

4

Gut, dann verbleiben wir so.

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Es hat mich gefreut, Sie kennen zu lernen.

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Weiterhin viel Erfolg auf der Messe

11

Tut mir leid, aber da habe ich schon einen Termin.

6

Abgemacht !

12

Ich würde ich freuen, wieder von Ihnen zu hören.

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SPIELEN SIE JETZT GESPRÄCHE AUF DEM MESSESTAND STANDMITARBEITER Bereiten Sie eine kurze Präsentation eines der 4 Produkte vor und erwähnen Sie dabei folgende Punkte : a) für wen/wofür das Produkt geeignet ist – b) die Spezifikationen/technischen Daten – c) Besonderheiten. Beantworten Sie anschliessend die Fragen eines potenziellen Kunden über Ihr Produkt. Dann bieten Sie ihr/ihm Produktliteratur an. BESUCHER Wählen Sie eines der 4 Produkte aus und bereiten Sie einige Fragen über das Produkt vor, die Sie einem Standmitarbeiter stellen können.

IHRE NOTIZEN

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