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Grußworte

Was geschieht im Jungen Kolleg Greifswald?

Man trifft interessante Leute aus anderen Studienrichtungen, aus anderen Universitäten, man diskutiert mit Leuten, die in der Wissenschaft etwas zu sagen haben, Vorbereitung von eigenen Veranstaltungen, Exkursionen an Orte, deren Besuch sich lohnt (‚Reisen bildet‘) … Das macht Spaß, schärft den Verstand, man lernt, dass es in der Wissenschaft um bessere Argumente und empirische Evidenz geht, um keine anderen Autoritäten.

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Man lernt Wissenschaft ‚von innen‘ kennen, mit ihren vielen erfreulichen Seiten (ab und zu auch mal eine Schattenseite: ein weitschweifiger Vortrag, das Gehabe einer ‚Autorität‘ …). Und man trägt mit all dem zum intellektuellen und akademischen Klima in Greifswald und Umgebung bei, zum frischen Wind, kein ‚Muff von 1000 Jahren‘ – in den Sozialwissenschaften nennt man das ‚die Produktion kollektiver Güter‘. In Coronazeiten war das alles nicht so ganz einfach, fürs Junge Kolleg waren es wohl noch schwierigere Zeiten als fürs ‚große‘ Alfried Krupp Wissenschaftskolleg. Aber es ist ja Land in Sicht, immerhin.

Professor Dr. Werner Raub ist Professor für Soziologie an der Universität Utrecht, Niederlande. Darüber hinaus ist er Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung Alfried Krupp Kolleg und Mentor des Jungen Kollegs Greifswald. Es ziert die Stiftung Alfried Krupp Kolleg Greifswald, dass sie das Junge Kolleg fördert. Es ist auch weitsichtig, dass die Stiftung das tut: Talente kann man besser früh fördern. Und dem Jungen Kolleg wünschen wir auch für die nächsten zehn Jahre viel Spaß – das gute Gelingen kommt dann schon hinzu.

Liebe Junge Kollegiat*innen, liebe Leser*innen,

das „Junge Kolleg“ bereichert seit 10 Jahren die Förderung Studierender und Promovierender durch interdisziplinäre wissenschaftliche Impulse. Es ermöglicht dem akademischen Nachwuchs, Wissenschaft selbstbestimmt und interdisziplinär zu erfahren, seine Forschungsinteressen zu akzentuieren und sein wissenschaftliches Profil zu schärfen. Der persönliche Austausch mit den Fellows des Krupp-Kollegs sowie Greifswalder und externen Wissenschaftler*innen erlaubt zudem eine intensive Vernetzung in einer frühen Phase der Wissenschaftskarriere.

Das Junge Kolleg ist so zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Förderung von ausgezeichneten Studierenden und Promovierenden am Wissenschaftsstandort Greifswald geworden, ergänzt in idealer Weise das Angebot der Graduiertenakademie und trägt nachhaltig zur Attraktivität des Wissenschaftsstandorts Greifswald bei. 10 Jahre Junges Kolleg sind wahrlich ein Grund zu feiern! Ich selbst hätte mir in meiner wissenschaftlichen Laufbahn eine solche Institution sehnlichst gewünscht, die das „über den Tellerrand schauen“ und die fächerübergreifende Vernetzung gefördert hätte. Fähigkeiten, die oft wichtiger sind als bloßes Spezialwissen und Forschung im Elfenbeinturm. Im Namen der Universität Greifswald gratuliere ich dem JunProfessorin Dr. Katharina Riedel gen Kolleg ganz herzlich ist Rektorin der Universität zu seinem 10-jährigen

Greifswald. Darüber hinaus ist Bestehen und wünsche sie Mitglied des Kuratoriums der allen Kollegiat*innen,

Stiftung Alfried Krupp Kolleg dass die nächsten 10 Greifswald und hat den Lehrstuhl Jahre ebenso erfolgfür Mikrobiologie an der reich verlaufen wie das

Universität Greifswald inne. vergangene Jahrzehnt.

8 Exkursionen, Besichtigungen, Tagesausflüge

9 Vernetzungstreffen

14 sonstige Veranstaltungen

4 Kaminzimmergespräche

78 öffentliche Vorträge oder Podiumsdiskussionen

12 Tagungen, Workshops, Seminare

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