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Vorwort

Die Saat des Jungen Kollegs ist aufgegangen

Vor 10 Jahren wurde beschlossen, am Greifswalder Wissenschaftskolleg eine besondere Nachwuchsförderung zu etablieren, – um im Bild zu bleiben – zu säen. Außergewöhnlich war, dass im Rahmen des Jungen Kollegs keine Förderung einzelner Personen durch Stipendien oder andere finanzielle Unterstützungen erfolgen sollte. Stattdessen stand die Idee im Vordergrund, Studierenden einen Rahmen zu geben, um gemeinsam an selbst bestimmten Themen zu arbeiten und eigene Veranstaltungsformate zu entwickeln. Der Rahmen, also der Garten für die Samen, sollte das Greifswalder Kolleg sein. Die etablierte und hervorragende Infrastruktur des Kollegs sollte die Jungen Kollegiatinnen und Kollegiaten unterstützen und zur Entwicklung anregen – sowohl in wissenschaftlicher als auch persönlicher Hinsicht. Heute können wir sagen: Das Junge Kolleg ist in der akademischen Landschaft Greifswalds fest verwurzelt und zu einem jungen Baum herangewachsen, der wunderbare Früchte trägt. Frei und kreativ, mit einem besonderen Blick auf die aktuellen und auch umstrittenen Themen unserer Zeit, entwickeln die Jungen Kollegiatinnen und Kollegiaten in jedem Semester eine Veranstaltungsreihe. Auch mit anderen Formaten – etwa den Kaminzimmergesprächen mit ausgewählten Gästen – fährt das Junge Kolleg reiche Ernte ein. Jede Junge Kollegiatin und jeder Junge Kollegiat, die bzw. der sich gern mit einem Strauß an besonderen Erfahrungen an die Zeit am Greifswalder Kolleg zurück erinnert – und es gibt eine Vielzahl davon, wie diese Publikation beweist – ist ein Beleg dafür, dass viele junge Wissenschaftler*innen in den letzten zehn Jahren einen grünen Daumen bewiesen haben. Dafür danke ich allen Beteilig-

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Professorin Dr. Ulla Bonas ist ten und wünsche auch für die wissenschaftliche die kommenden zehn Jahre

Direktorin des Alfried Krupp gute Ideen, Elan und einen Wissenschaftskollegs Greifswald. konstruktiven Austausch!

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