2 minute read

Bamberger Symphoniker Eine außergewöhnliche Stadt braucht ein außergewöhnliches Orchester

ANDREAS HERZAU »BAMBERG DIARY #1 - EUROPA. MEINE HEIMAT«

Ein fotografisches Tagebuch, herausgegeben von Holger Noltze

Advertisement

25€

Jetzt im Handel erhältlich! Collibri Buchhandlung . Austraße 12 . 96047 Bamberg

FOTO OBEN: © ANDREAS HERZAU, FOTOGRAFIERT VOR DER NEUEN RESIDENZ BAMBERG/BAYERISCHE SCHLÖSSERVERWALTUNG FOTO OBEN: © ANDREAS HERZAU, FOTOGRAFIERT VOR DER NEUEN RESIDENZ BAMBERG/BAYERISCHE SCHLÖSSERVERWALTUNG

FOTO OBEN: © ANDREAS HERZAU, FOTOGRAFIERT VOR DER NEUEN RESIDENZ BAMBERG/BAYERISCHE SCHLÖSSERVERWALTUNG FOTO OBEN: © ANDREAS HERZAU, FOTOGRAFIERT VOR DER NEUEN RESIDENZ BAMBERG/BAYERISCHE SCHLÖSSERVERWALTUNG

FOTOS: © MARIAN LENHARD FOTOS: © PETER EBERTS

Eine außergewöhnliche Stadt

MIT EINEM AUSSERGEWÖHNLICHEN ORCHESTER

In den mehr als siebzig Jahren ihrer Existenz haben die Bamberger Symphoniker weit über 7.000 Konzerte in 63 Ländern und mehr als 530 Städten gegeben – und können damit als das deutsche Reiseorchester gelten. In der Spielzeit 2019/2020 waren sie u.a. wieder in der Hamburger Elbphilharmonie zu hören und reisten nach China, Spanien und Polen. Diese Rolle als Kulturbotschafter Bayerns war zu Beginn der Orchestergeschichte durchaus nicht abzusehen. Die Umstände ihrer Gründung machen die Bamberger Symphoniker zu einem Spiegel der deutschen Geschichte. 1946 trafen ehemalige Mitglieder des Deutschen Philharmonischen Orchesters Prag auf Musikerkollegen, die ebenfalls aus ihrer Heimat hatten fliehen müssen. In Bamberg gründeten sie das »Bamberger Tonkünstlerorchester«, später umbenannt in Bamberger Symphoniker. Ausgehend von dem Prager Orchester lassen sich Traditionslinien bis ins 19. und 18. Jahrhundert ziehen. Die Wurzeln der Bamberger Symphoniker reichen somit zurück bis zu Mahler und Mozart. Früh schon wurde das Wirken des Orchesters akustisch dokumentiert: Seit 1950, dem Jahr des Amtsantritts des legendären Joseph Keilberth als Chefdirigent, besteht die Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk. Diese enge Kooperation hat unzählige Einspielungen auf Schallplatten und CDs hervorgebracht, von denen viele heute noch als Referenzaufnahmen mit Kultstatus gelten. Seit September 2016 ist Jakub Hrůša Chefdirigent des Orchesters. Der junge tschechische Dirigent spannt so, über sieben Jahrzehnte nach Gründung der Bamberger Symphoniker, wieder eine Brücke zwischen ihrer Geschichte und ihrem Heute. Er ist der fünfte Chefdirigent der Bamberger Symphoniker.

FOTOS: © ANDREAS HERZAU

Das vielfältige Angebot des Orchesters umfasst neben 5 Abonnementserien mit großen symphonischen Werken auch Kammer- und Orgelkonzerte im Zeitraum Mitte September bis Anfang Juli.

Weitere Infos und Tickets unter www.bamberger-symphoniker.de, Restkarten jeweils an der Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginn erhältlich.

BERUFS- & ARBEITSWELT

Leben & Arbeiten

This article is from: