KDZ Jahresbericht 2017

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Ganz persรถnlich


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20 18

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Elisabeth Apl Mag. Michaela Bareis, MA Mag. Peter Biwald Robert Blรถschl, MA Tobias Etzlstorfer, BSc Birgit Frank Walter Giebhart Mag. Anita Haindl

9 Martina Henickl 10 Lieselotte Henning 11 DI Nikola Hochholdinger 12 MMag. Clemens Hรถdl 13 Mag. Bernhard Krabina 14 Mag. Alexander Maimer 15 Dr. Karoline Mitterer 16 Mag. Wolfgang Oberascher

17 Mag. Philip Parzer, MSc 18 Mag. Thomas Prorok 19 Daniela Rubelli 20 Mag. Alexandra Schantl 21 Anna Schubert 22 Marion Seisenbacher, BSc 23 Mag. (FH) Bernadette Tropper-Malz, MAS 24 Eva Wiesinger, MBA 25 Dr. Klaus Wirth

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inhalt

04 06 08 10 14 20 26 32 38 40 42 44 46 48 50

Einblicke

Facts 2017

Visionen & Werte

Kompetenzfelder Public Management & Consulting EUropäische Governance & Städtepolitik

Finanzwirtschaft Weiterbildung

CAF-Zentrum Österreich Mitglieder Netzwerke

ganz

Innovationen Auszeichnungen Kontakt

Publikationen & Studien

IMPRESSUM Eigentümer, Herausgeber und Verleger: KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung Redaktion: Mag.a Michaela Bareis, MA, Dr. Klaus Wirth Autorinnen und Autoren: Mag.a Michaela Bareis, MA, Mag. Peter Biwald, Robert Blöschl, MA, MMag. Clemens Hödl, Mag. Bernhard Krabina, Mag. Alexander Maimer, Dr.in Karoline Mitterer, Mag. Philip Parzer, MSc, Mag. Thomas Prorok, Mag.a Alexandra Schantl, Eva Wiesinger, MBA, Dr. Klaus Wirth Angaben gemäß § 25 Mediengesetz KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung 1110 Wien · Guglgasse 13 Telefon: +43 1 892 34 92-0 E-Mail: institut@kdz.or.at Internet: www.kdz.or.at

Geschäftsführer: Mag. Peter Biwald, Mag. Thomas Prorok (Stv.) Vorstand: Mag. Wolfgang Figl, Mag.a Angelika Flatz, MMag. Klaus Luger, Mag. Martin Pospischill, Dr. Matthias Tschirf, Mag. Dr. Thomas Weninger, MLS. Der Jahresbericht erschein spiegelt die Tätigkeiten des KDZ im Jahr 2017 wider. Er dient dem Vorstand und den Mitgliedern sowie interessierten Personen als Überblick über die Aktivitäten und Leistungen des KDZ. Copyright: Alle Rechte sind dem Herausgeber vorbehalten. Jede Form der Vervielfältigung, Veröffentlichung bzw. Zurverfügungstellung, sonstige Weitergabe oder Aufnahme in elektronische Datenbanken der Inhalte oder Teilen davon ist untersagt. Fotohinweis: Die Rechte der Bilder liegen beim KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung, wenn nicht explizit anders angegeben. Grafische Gestaltung: Martin Renner, www.rgd.at Druck: PrintOn, Johann Seiberl

03 kdz jahres bericht 2017


einblicke

D

as Vertrauen der BürgerInnen in ihre politischen und administrativen Institutionen ist ein wesentlicher Eckpfeiler ­ für ein funktionierendes Gemeinwesen. Gelebte Demokratie, ein funktionierender Föderalismus auf Basis ausgewogener und zwischen den Ebenen abgestimmter Aufgaben-, Ausgaben- und Finanzierungs­ verantwortung bei gleichzeitig starker ­Gemeindeautonomie sind dafür wesentlich. Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich darauf verlassen können, dass die öffent­ lichen Institutionen für sie qualitätsvolle und gleichzeitig wirtschaftliche Leistungen erbringen und Entscheidungsprozesse ­partizipativ und transparent ablaufen. Wirksamkeit und Nachhaltigkeit dürfen dabei nicht nur Schlagworte bleiben. Sie müssen für die Menschen erlebbar sein. Dafür braucht es letztlich auch eine ­konstruktive und partnerschaftliche Zusammenarbeit von Politik und Verwaltung als Grundlage für einen Staat, der sich zum gesellschaftlichen Mehrwert des öffent­ lichen Sektors bekennt. Wir setzen uns als KDZ bereits seit fast 50 Jahren für einen wirksamen und mo­ dernen öffentlichen Sektor ein, der sich am Gemeinwohl orientiert, seine Leistungen für die BürgerInnen und die Gesellschaft in hoher Qualität und zu angemessenen K ­ osten erbringt. Hinter unserer Arbeit stehen mehr als 250 Mitglieder, die uns anspornen und ­denen wir auch verpflichtet sind,

Ideen weiterzudenken, innovativ zu ­bleiben und praktische Lösungen auf den Tisch zu ­legen. Das alles leisten wir in unseren Kompetenzfeldern Public ­Management Consulting, Europäische Governance und Städtepolitik, Finanz­ wirtschaft und Weiterbildung. Mit unterschiedlichsten Projekten, Studien, Veranstaltungen und Weiterbildungsangeboten setzen wir Impulse für eine nachhaltige Weiterentwicklung des ­öffentlichen ­Sektors, insbesondere der Städte und ­Gemeinden, nicht nur in ­Österreich, ­sondern auch innerhalb und außerhalb der Europäischen Union. Das Wir sind zwei Dutzend Menschen, die über viel Wissen, Erfahrungen und Kompetenzen verfügen und diese mit ­großem Engagement einbringen. Rund 100 externe ExpertInnen aus verschiedenen Bereichen verstärken uns dabei. Um Sie als unsere Kunden und Partner wirksam zu unterstützen und noch erfolgreicher zu machen, setzen wir auf indivi­duelle und maßgeschneiderte Lösungen. In unserem Jahresbericht zeigen wir Ihnen, was uns 2017 bewegte und was uns 2018 motivieren wird. Daten und Fakten geben einen Überblick über die Leistungen des KDZ im Jahr 2017. In einzelnen Beiträgen präsentieren wir stellvertretend unser ­breites Portfolio und geben Ihnen einen persönlichen Einblick in unsere Tätigkeit. Wir wünschen Ihnen beim Lesen viel ­Vergnügen und Inspiration.

04 kdz jahres bericht 2017

Peter Biwald

Thomas Prorok


Mag. Thomas Prorok Stellvertretender Gesch채ftsf체hrer, Prokurist

Mag. Peter Biwald Gesch채ftsf체hrer


facts 2017

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125

48.345

neue Mitglieder sind von unserer Arbeit überzeugt

Seminare wurden erfolgreich durchgeführt

zugriffe auf unsere Plattform offenerhaushalt.at

122.000 2.079

Ø 160

Kilometer reisten wir quer durch Österreich und auch Europa

Personen besuchen pro Tag unsere website kdz.or.at

Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden in Seminaren weitergebildet

06 kdz jahres bericht 2017

Unsere Mitarbeiter sind unser höchstes Kapital

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Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

70

Prozent davon sind Akademikerinnen bzw. Akademiker.

Stand: 31.12.2017

84

externe KonsulentInnen


facts 2017

83 Projekte wurden mit vollster Zufriedenheit durchgeführt

Wir wachsen. Danke an unsere 256 Mitglieder, die unsere Arbeit ermöglichen.

46 Projekte Public Management & Consulting

10 Projekte Finanzwirtschaft

Mag. Peter Biwald Geschäftsführer

27 Projekte Europäische Governance & Städtepolitik

€ 2,100.000 Projekt- und Seminarvolumen

256 Mitglieder

256

2017

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2015 2012 2010 2008

180 156 150

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visionen

VISIONEN

WIR WOLLEN EINE NACHHALTIGE MODERNISIERUNG DES ÖFFENTLICHEN SEKTORS.

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as KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Wien.

Wir verstehen uns als Kompetenzzentrum und Wissensplattform für den öffentlichen Sektor, i­ nsbesondere für Städte und Gemeinden, Länder, Bund und die Europäische Ebene. Wir denken und handeln ganzheitlich und interdisziplinär.

In den Bereichen Public Management & Con­ sulting, Europäische Governance & Städtepolitik, Finanzwirtschaft und Weiterbildung setzen wir uns für einen qualitätsvollen öffentlichen Sektor ein und entwickeln dafür maßgeschneiderte ­Konzepte und Lösungen. Unser Leistungsangebot umfasst angewandte Forschung, Beratung und Weiterbildung, unsere Expertise ist seit 1969 gefragt.

1969 Wissens­ transfer

interNational

forschung

Beratung

8

Weiterbildung

kdz jahres bericht 2017

2017

National Erfahrung


werte

WERTE

WIR BEWERTEN BEI UNSEREN ENTSCHEIDUNGEN DEN GESELLSCHAFTLICHEN NUTZEN HÖHER ALS DAS GEWINNSTREBEN. Wir sind bereit, uns auch sensiblen Themen zuzuwenden. Wir zeigen neue Perspektiven und geben Impulse für die Praxis.

DEMOKRATIE ETHIK QUALITÄT TRANSPARENZ PARTIZIPATION WIRKUNGSORIENTIERUNG VERANTWORTUNG 9 NACHHALTIGKEIT WIRTSCHAFTLICHKEIT CHANCENGLEICHHEIT

kdz jahres bericht 2017


kompetenzfelder

public management & consulting W

ir unterstützen Städte und Gemeinden und deren ­Unternehmen, Länder, Bund, Verbände und NGOs in unterschiedlichen ­Fragen der Organisationsgestaltung und -entwicklung, der Schaffung und Neuausrichtung ihrer ­Steuerungs- und Managementarchi­tekturen und begleiten ­diese bei ­ihren Veränderungsprozessen. Individuelle, maßgeschneiderte und bedarfsorientierte ­Lösungen helfen unseren Kunden, ihre Potenziale zu nutzen. Lösungsorientierung, Passgenauigkeit und Machbarkeit sind für uns wichtige Maßstäbe. Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit, eine transparente und ­pro­fessionelle Projektabwicklung sind wichtige Grund­ lagen für eine nachhaltige, vertrauensvolle und verlässliche ­Zusammenarbeit.

46

Projekte in 2017 Davon

20 Organisation/Management 10 Budget/VRV 7 CAF – Qualitätsmanagement 6 Bau- und Wirtschaftshöfe 3 Interkommunale Zusammenarbeit

Management­systeme

Kundenund Qualitäts­ management

Organisations-­ entwicklung

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Betriebs­ wirtschaftliche Analysen Budget­ konsolidierung und Aufgabenkritik


kompetenzfelder

Europäische Governance und Städtepolitik W

ir stehen für Good Governance, Transparenz und Open Government in der Euro­ päischen Union und ihren Nachbarländern. Die gute Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Gemeinden im Rahmen einer gesamtstaatlichen Steuerung ist uns ein besonderes Anliegen. Mit unseren Projekten leisten wir ­einen Beitrag zur Weiterent­ wicklung föderaler Strukturen und ebenenübergreifender Steuerungsarchitekturen, ebenso machen wir dadurch den Nutzen des öffent­ lichen Handelns (Public Value) sichtbar. Hier sind wir derzeit im Bereich Europäische Governance und Städtepolitik tätig.

Im Rahmen des Schwerpunkts Städteund Stadtregionspolitik fördern wir einerseits den intensiven Wissensaustausch über die österreichischen Landesgrenzen hinweg und sind in der Europäischen Union und dem Donauraum aktiv. Andererseits ­begleiten wir stadtregionale Initiativen in dem Bewusstsein, dass ­Städte immer auch Teil der sie ­umgebenden Regionen sind. Mehr denn je fordern die Bürgerinnen und Bürger Offenheit und Transparenz im Handeln staatlicher Institutionen. Unsere Open Governmentbzw. Open Data Aktivitäten leisten hierzu einen wichtigen Beitrag.

27 Projekte im Jahr 2017

54 Aktivitäten im Rahmen des BACID-Programms

7 bacid.eu

Länder in Südost­-europa

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kompetenzfelder

Finanzwirtschaft W

ir sind ein starker und loyaler Partner für die Weiterentwicklung der Steuerung und ­ inanzierung öffentlicher Leistungen. F Unser Ziel ist es, mehr Transparenz in komplexe ­Themen des föderalen Bundesstaates zu bringen. Wir beleuchten dabei die finanziellen Verflechtungen und die Zusammenarbeit der Akteure. ­Daraus ent­wickeln wir zukunftsweisende Modelle, um die S ­ teuerung zu optimieren. Dies betrifft etwa einen ausgewogenen, fortschrittlichen ­Finanzausgleich mit einer entsprechenden ­Reform, eine nachhaltige Pflege, ein sicheres ­Kinderbetreuungsangebot oder einen strategisch ausgerichteten Ausbau des öffent­lichen Verkehrs. Ein weiteres zentrales Anliegen ist, die öster­ reichischen Gemeindefinanzen greifbar zu machen.

Projekte der finanzwirtschaft

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Finanzausgleich Gemeindefinanzen

4

Verkehrswesen

veröffentlichte Studien

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10 2

20 Fachbeiträge der finanzwirtschaft


kompetenzfelder

Weiterbildung W

ir sind seit vielen Jahren ein kompetenter ­Weiterbildungspartner für den öffentlichen Sektor. Unser breites Weiterbildungs­angebot ist stets am Puls der Zeit und greift aktuelle Anforderungen der öffentlichen Verwaltung auf. In unseren Seminaren und Lehr­gängen kommen nur ausgewählte erfahrene Vortragende zum Einsatz. Die Methoden und Konzepte ­sichern eine praxisnahe und auf den öffentlichen Bereich zugeschnittene ­Weiterbildung. Das Weiterbildungsjahr 2017 stand ganz im Zeichen der Vorbereitung auf die anstehende Haushalts­ reform in den österreichischen Städten und ­Gemeinden (VRV 2015). Einen weitereren wichtigen thematischen Schwerpunkt bildete die EU-Datenschutzgrundverordnung, die 2018 in Kraft tritt.

Themenvielfalt • Wirtschaftlichkeit & Finanzmanagement • Gemeinde-Haushaltsreform (VRV 2015) • Public Management & Governance • Führungsarbeit, Kommunikation • Kundenmanagement, Wissensmanagement • KDZ-Praxisforen & Netzwerke

© Shutterstock (2)

kdz.or.at/seminarprogramm

KDZ-Weiterbildungsjahr 2017 in Zahlen

2.079 TeilnehmerInnen haben ­unsere 125 Seminare in ganz österreich besucht

18 Inhouse-Seminare wurden individuell massgeschneidert

64 ExpertInnen-Einladungen zu ­ausgewiesenen Fachvorträgen

97 % sehr zufriedene und ­zufriedene Seminarkundinnen und -kunden

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public management & consulting

Bau- und Wirtschaftshöfe Das Aushängeschild der Gemeinde

S

Wirtschaftshöfe betreut und ­re­organisiert. Von Neusiedl am See bis Feldkirch und von Ansfelden bis Zell am See.

­ eränderungen geben. Dies gilt V auch für die Gestaltung optimaler Abläufe – sei es im Auftragsmanagement oder der Arbeitsplanung.

Auch wenn die jeweilige Ausgangslage oftmals sehr unterschiedlich war,

2017 wurden wir unter anderem von der Stadtgemeinde Saalfelden als auch der Stadtgemeinde Neusiedl am See beauftragt, deren Wirtschaftshöfe bei der organisatorischen Weiterentwicklung zu unterstützen. In Saalfelden standen Pensionierungen von Schlüsselfunktionen im Führungsteam an, die dieses Projekt erforderlich machten. Der Bauhof war wegen seines ­großen Leistungsumfangs (von der ­Loipenbetreuung bis zur Trinkwasserbereitstellung) und demzufolge dessen Größe und guter Ausstattung ein besonders interessantes Projekt.

© Stadtgemeinde Saalfelden

ie räumen den Schnee von der Straße, streuen Splitt und Salz. Reinigen, halten die Straßen in Stand, pflastern, asphaltieren, beseitigen den Müll und pflegen Grünflächen: Die Bediensteten der Bauund Wirtschaftshöfe.

Die Stadtgemeinde Saalfelden hat das KDZ beauftragt, den Wirtschaftshof zu analysieren und weiterzuentwickeln. Nach gründlicher Recherche und zahlreichen ­Arbeitssitzungen hatten wir ein Ergebnis in der Hand, das eine hervorragende Grundlage für die weitere Ent­wicklung unseres Wirtschaftshofes darstellt. Wir sind mit der profes­sionellen und zielorientierten Arbeit der KDZ-Berater sehr zufrieden.“ Ing. Kurt Binder, Leiter Wirtschaftshof Saalfelden

16 kdz jahres bericht 2017

Die Bürgerinnen und Bürger nehmen diese Leistungen tagtäglich in Anspruch. Es lebt sich gut in einer Gemeinde, wo all diese Tätigkeiten sorgfältig erfüllt werden. Für diese vielen Leistungsanforderungen müssen die Bau- und Wirtschafts­ höfe gut strukturiert und organisiert sein und über die passende Ressourcenausstattung verfügen. Eine effiziente und nachhaltige Führung ist hier oberstes Ziel, damit die ­positive Wahrnehmung der Gemeinde nicht gefährdet ist. Über die Jahre hinweg hat das KDZ nunmehr über 50 sehr unterschiedlich große kommunale Bau- und

ging es in aller Regel vor allem darum die Leistungsfähigkeit und gleich­ zeitig auch die Wirtschaftlichkeit des Betriebs zu verbessern. Es gilt ebenso Vorschläge für die Neugestaltung der Aufbauorganisation und die Weiterentwicklung zentraler Abläufe zu ­erarbeiten. Zudem sind die Ein­ schätzung des Leistungsprogramms (der Aufgabenpalette) und der ­Standards ebenso häufige Themen. Mit unserer Erfahrung können wir rasch die Leistungsdaten und die Ressourcenausstattung – sowohl des Personals, als auch des Fuhrparks – einschätzen und konkrete Hinweise zu notwendigen und sinnvollen

Auch wenn in aller Regel die Bauund Wirtschaftshöfe in Österreichs Städten und Gemeinden bereits heute schon sehr leistungsfähig sind, so zeigen die vielen Projekte der Vergangenheit, dass mit unserem langjährigen Erfahrungswissen immer noch Verbesserungsmöglichkeiten gefunden werden können, um den Bürgerinnen und Bürgern auch in Zukunft verlässlich hochwertige Leistungen zu angemessenen Kosten zur Verfügung stellen zu können.

50 Bauhöfe reorganisiert


public management & consulting

Personalmanagement

Zunehmend stürmisch und Wind aus allen Richtungen

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em Personalmanagement in den Städten und Gemeinden bläst ein immer stürmischerer Wind ins Gesicht. Nicht nur, dass in den nächsten Jahren eine ganze Generation – die sogenannten Babyboomer – in Pension gehen und hier mit einem guten Nachfolgemanagement der Übergang von Menschen und Wissen erfolgreich gemanagt werden muss. Es wird gleichzeitig immer schwieriger, geeignetes Personal zu gewinnen. Hinzu kommt, dass mit den nachfolgenden jüngeren Generationen oftmals neue und teilweise gänzlich andere Erwartungen und Anforderungen an die öffentlichen Arbeitgeber herangetragen werden: Freizeit und flexible Arbeitszeiten werden wichtiger als hierarchischer Aufstieg. Die im Alltag omnipräsenten digitalen Arbeitsweisen werden von ihnen auch am neuen Arbeitsplatz vorausgesetzt. Angesichts dieser „Wetterprognosen“ haben im Jahr 2017 mehrere Städte in einem vom KDZ begleiteten und moderierten Arbeitskreis des Österreichischen Städtebundes gemeinsam überlegt, die Städte „sturmfest“ zu machen. Mit Blick auf ein professionalisiertes, ge­ nerationenorientiertes Personalmanagement wurden vier Handlungsfelder herausgearbeitet: Im Zentrum des ersten Handlungsfelds „Positionierung und Employer Branding“ geht es darum, die Städte als attraktive Arbeitgeber mit einer großen ­Vielzahl an Beschäftigungsmerk­ malen sichtbar werden zu lassen.

Im zweiten wurden unter dem ­Stichwort „Recruiting neu aus­ richten“ generelle Ansatzpunkte zur Erneuerung des Re­cruitings in den Städten entwickelt (Digitalisierung der Prozesse, Professionalisierung der Stellenausschreibungen, Active Sourcing). Ein weiteres ­Handlungsfeld richtet den Blick auf Ansatzpunkte zur A ­ ttraktivierung der ­Arbeitsplätze in den Städten. Und im letzten Handlungsfeld geht es um die Frage, wie die Städte das Altern in ihren Organisationen ­managen und speziell auch die Wissens­weitergabe organisieren können. Die Städte Linz und Villach haben – moderiert durch das KDZ – ihre jährliche Strategieklausur bzw. den Führungskräftetag im Jahr 2017 dazu genutzt, jeweils ihre „Wetter­

lage“ mit ihren Führungskräften zu erörtern und die Führungskräfte auf anstehende Herausforderungen ­einzustimmen. Auch andere Städte (Salzburg, Innsbruck, Trofaiach) planen sich gemeinsam mit dem KDZ diesem Thema zu widmen. Im Jahr 2018 soll die begonnene ­erfolgreiche Zusammenarbeit der Städte weitergeführt und in drei ­niederschwelligen Workshops die Inhalte an weitere Städte kommuniziert werden. Nach dem Motto: es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur ­unpassende Kleidung, haben die ­zusammenarbeitenden Städte nicht nur neue Potenziale für sich erkannt, sondern gleichzeitig auch wichtige Weichen gestellt, um ihr Personalmanagement zu professionalisieren.

Was sind die wichtigsten Themen im Personalmanagement für die Gemeinden?

17 Pimp up your image, go digital ... und zwar flott – das sind unsere Antworten!“ Mag. Daniela Brandenberger Abteilungsleiterin Personal­ auswahl und -entwicklung Stadt Linz

Die Kommunen müssen sich gemeinsam als attraktive Arbeitgeberinnen positionieren!“ Dr. Claudia Pacher Geschäftsgruppenleiterin Stadt Villach

kdz jahres bericht 2017


public management & consulting

Das neue Haushaltsrecht Mission Impossible?

18 kdz jahres bericht 2017

Die von vielen als „Mission Im­ possible“ erachtete Reform hat ein ­wichtiges Etappenziel erreicht, wenn am 1. Jänner 2020 das neue Haushaltsrecht für die Gemeinden und Länder wirksam wird. Dabei hatte das KDZ während der gesamten Expe­dition immer einen prominenten Platz bei der Umsetzung. Mit unserem großen Erfahrungsschatz und ­breitem Praxiswissen können wir maßgeblich mithelfen, das Reiseziel zu erreichen.

Wenn 2020 mit der Voranschlagsund Rechnungsverordnung (VRV 2015) auch Österreichs Städte und Gemeinden neue Grundsätze der Haushaltsführung umsetzen, dann liegt zwischen dem ersten Entwurf zur VRV neu des Bundes im Jahr 2013 und diesem Termin eine spannende und teilweise abenteuerliche Expedition hinter uns. Immer ­wieder haben unvorhergesehene technische Schwierigkeiten und die unterschiedlichen fachlichen Vorstellungen und Interessen der Beteiligten den Prozess verlängert und verändert.

Seit rund 40 Jahren gibt das KDZ ­seinen bewährten und geschätzten Kontierungsleitfaden für Städte und Gemeinden heraus. Und so war es naheliegend, dass wir mit unserer ausgewiesenen Expertise sowohl in der Arbeitsgruppe mit dem ­Österreichischen Städtebund und dem Österreichischen Gemeindebund zur Vorbereitung des neuen Kontierungsleitfadens der Gemeinden als auch in einer parallelen ­Arbeitsgruppe der Bundesländer zu diesem Thema vertreten waren. In letzterer hat das KDZ die Länder bei der erstmaligen Beschreibung der Konten auf Basis der Anlage 3a der VRV 2015 unterstützt. Gemeinsam mit unserem Projektpartner Moore Stephens Austria haben wir 2017 mit einer Sonderausgabe der Zeitschrift „public“ kompakt und fokussiert

über die zentralen Inhalte der R ­ eform b ­ erichtet. Ein weiteres zentrales Projekt ist das Erarbeiten eines beispielhaften Musters für einen neuartigen ­Budgetvoranschlag und eines Rechnungsabschlusses für die Pilot­ gemeinden Klagenfurt, Trofaiach und Grafenwörth (gemeinsam mit unseren Projektpartnern Quantum und NÖ Gemeindeberatung). Die Mustervoranschläge und -rechnungsabschlüsse werden Ende des 1. Quartals 2018 öffentlich zugänglich gemacht und stehen den Städten und Gemeinden dann als Hilfestellung zur Verfügung. Die Umsetzung der VRV 2015 ist für viele Städte und Gemeinden eine komplexe, fachliche, aber vielfach auch logistische Herausforderung. Deshalb unterstützen wir die Städte und Gemeinden sowie die Länder bei der Umsetzung der Reformerfordernisse bis und über den ­Stichtag Jänner 2020 hinaus mit ­Fachexpertise (z. B. bei Fragen der Erstbewertung des Vermögens) und bieten vor allem auch konkrete Unterstützung in der Projektplanung und im Projekt­management bei der Umstellung auf die VRV 2015. Ergänzend offerieren wir auch österreichweit Seminare. Spätestens im ersten Quartal 2020 wird dann einzuschätzen sein, wie erfolgreich die von vielen als beinahe unmöglich angesehene Mission der Erneuerung des ­Haushaltsrechts war.

© Shutterstock

I

m Jänner 2009 startete der Bund die erste Etappe und 2013 eine zweite zur nachhaltigen Modernisierung der Haushaltsgebarung in der gesamten Bundesverwaltung. Damit setzte er ein deutliches ­Zeichen der Erneuerung. Von ­Anfang an war allen Beteiligten klar, dass die Haushaltsreform des ­Bundes in weiteren Schritten auch zu einer Reform des Haushaltsrechts der Länder und dann auch der ­Gemeinden führen würde.


Ausblick 2018

V

erwaltungsorganisationen sind entgegen landläufiger ­Meinungen alles andere als statisch. Auch wenn Veränderungen in der öffentlichen Verwaltung zugegebenermaßen häufig länger dauern und aufgrund der besonderen (recht­ lichen) Rahmenbedingungen meist komplexer sind als in der Privat­ wirtschaft, so entwickeln sich die ­öffentlichen Organisationen fortwährend weiter. Das KDZ wird im 49. Jahr seines ­ estehens wie bisher ein verläss­ B licher Partner in allen Fragen der Organisationsweiterentwicklung sein, aktiv Projekte zur Verwaltungsmodernisierung unterstützen und zum Know-how-Transfer beitragen.

Schwerpunkte Betreuung von Organisations­

Prozesse der

projekten im öffentlichen Sektor

Digitalisierung ­begleiten

Einerseits möchten wir die Kom­ munen auch 2018 von unserem einzig­artigen Know-how aus der ­Betreuung von über 50 kommunalen Bau-/Wirtschaftshöfen profitieren lassen. Andererseits möchten wir unser spezielles Fachwissen zum ­öffentlichen Sektor und die lang­ jährigen Erfahrungen in der Betreuung von komplexen Organisations­ analysen und Modernisierungs­ prozessen zur Verfügung stellen.

Die Digitalisierung der Länder, ­Städte und Gemeinden schreitet unauf­haltsam voran. Jetzt gilt es Weichen zu stellen. Als KDZ wollen wir die Länder und Gemeinden auf diesem Weg begleiten. Einen be­ sonderen Fokus richten wir dabei auf den B ­ ereich Bürgerservice und somit die Schnittstelle zwischen Ver­ waltungen und Bürgern, aber auch auf die Digitalisierung von einzelnen Aufgabenbereichen (z. B. Personalmanagement).

Bei der Vorbereitung und Umsetzung der VRV 2015 unterstützen

CAF-Kommunal österreichweit in

Ein besonderer Arbeitsschwerpunkt ist die gezielte Begleitung von Projekten zur Umsetzung der VRV 2015. Wir veröffentlichen dazu den neuen Kontierungsleitfaden für Städte und Gemeinden. Ferner ­planen wir eine große Zahl an ­Praxisseminaren und maßgeschneiderten ­Umsetzungsberatungen.

der kommunalen Praxis etablieren

Der 2017 entwickelte und ­pilothaft in Niederösterreich er­probte ­CAF-Kommunal soll auch anderen Kommunen als Einstieg ins Qualitäts­management bzw. als Vorstufe einer nachhaltigen ­Erneuerung zur ­Verfügung gestellt werden.

19 kdz jahres bericht 2017


20 kdz jahres bericht 2017


europä ische Gover nance & Städte


europäische Governance & Städtepolitik

Good Governance Der Danube Governance Hub

G

ood Governance kann nur durch das Zusammenwirken von nationaler, regionaler und ­lokaler Ebene erfolgreich sein und es bedarf dafür gemeinsamer europäischer Werte. Der „Danube Governance Hub“ (DGH) fördert Good Governance und Verwaltungsreformen im ­Donauraum und Westbalkan. Er baut auf dem von der Austrian Development Agency geförderten Programm BACID (Building ­Administrative Capacity in the ­Danube Region) auf.

22 kdz jahres bericht 2017

Wie kann „Good Governance“ ­ge­lingen und welchen Part hat hier der Danube Governance Hub? Mit ReSPA bereitete das KDZ ein ­„Regionales Qualitätszentrum“ vor, welches die Länder am Westbalkan beim Aufbau eines Qualitäts­ managements im öffentlichen ­Sektor unterstützt. Der CAF (­ Common ­Assessment Framework) wurde als Pilotprojekt in den ­Personalagenturen von Bosnien Herzegowina und dem Ministerium für öffentliche Verwaltung und ­lokalen Selbstverwaltung eingeführt. So kann ein anerkanntes Qualitäts­ management­system in diesen ­Ländern verankert werden. Mit Mazedonien haben wir Open Data Standards entwickelt, die ­derzeit auf Städte und Gemeinden angewendet werden. Das sind erfolgreiche Projekte des vergangenen Jahres, um Good Governance zu

f­ ördern. Wir haben auch die Städte Podgorica und Banja Luka unterstützt, ihre städtischen Investitionen über Public Private Partnerships ­erfolgreich umzusetzen. In Zusammenarbeit mit dem ­Europarat entwickelten wir die ­Danube Governance Database. ­Diese umfasst 60 Instrumente, wie Good Governance unterstützt ­werden kann. Zum Beispiel: Was muss man tun, damit kommunale Zusammenarbeit funktioniert? ­Diese Tools sind vielschichtig und frei zugänglich. Diese Erfolge konnten wir beim ­Danube Governance Forum in Wien einem breiten Publikum von über 100 Governance-ExpertInnen aus Zivilgesellschaft, öffentlicher ­Verwaltung und Wissenschaft ­präsentieren. ­Aufgrund des großen Erfolges wird Bacid verlängert. Und das freut uns besonders. Für 2018 planen wir schon spannende Projekte, die Good Governance greifbar machen.

Danube Governance Forum in Wien

33 Projekte wurden über Bacid ermöglicht BACID Fonds Von „Grundsteuer­systemen in Südosteuropa“, „Nachbarschaftsentwicklung in Skopje“ bis hin zu „Tourismus­entwicklung in Laktasi“.

Der „Danube Governance Hub“ ist ein offenes Netzwerk Als Kernpartner arbeiten wir mit ReSPA (Regional School for Public Administration), NALAS (Network of Associations of Local Authorithies in South East Europe), dem Europarat und dem Büro der EU-Donauraumstrategie der Stadt Wien (PA10) zusammen.


Data Governance Wohin mit unseren Daten?

D

aten werden im Zeitalter von Big Data immer wichtiger: Sie bilden den Rohstoff des 21. Jahrhunderts. Seit Beginn der Open-Government-Data-Initiativen in Österreich ist das KDZ am Puls der Entwicklung bezüglich der Veröffentlichung von Daten aus dem öffentlichen Sektor zur freien und unentgeltlichen Weiterverwendung. Daten ­dienen als Grundlage für Entscheidungen, als Basis von Transparenz und als Voraussetzung für einen ­effizienten und effektiven Staat. Doch nicht nur eine proaktive ­Ver­öffentlichung nicht-personen­ bezogener Daten stellt das aktuelle Management im öffentlichen Sektor vor neue Herausforderungen. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) fordert nun von allen ­öffentlichen Stellen ein aktives ­Datenschutzmanagement.

Wir haben acht Kriterien für ein ­internes Datenmonitoring entwickelt, mithilfe derer sich beurteilen lässt, ob Daten veröffentlicht werden können. Im OGD-Screening im Bund wurde 2017 eine darauf ­aufbauende Screening-Methodik gebaut und über 700 Datensätze aus den österreichischen Bundes­ ministerien bewertet. Somit ist der Einstieg in eine ­umfassendere Veröffentlichung von österreichweiten Daten auf data.gv.at getan. Befasst sich die Idee des OGD-­ Cockpits mit dem Überblick über zu veröffentlichende Daten, bietet das Datencockpit eine moderne Lösung für die Umsetzung eines aktiven ­Datenschutzmanagements laut ­DSGVO. Das Datencockpit ist ideal für Gemeinden, da die Handhabung sehr benutzerfreundlich ist.

Kriterien für ein ­internes Datenmonitoring

Offen oder geschlossen?

© Stadt Wien

Es stellen sich daher Fragen wie ­„Welche Daten haben wir?“, „Wer kann darüber Auskunft geben?“, „In welcher Qualität liegen sie vor?“, „Können wir sie veröffentlichen oder müssen wir sie schützen?“

Das KDZ Vorgehensmodell ist eine der Grundlagen für die Data Governance in der Stadt Wien. Brigitte Lutz, Data GovernanceKoordinatorin der Stadt Wien

Umgesetzte Projekte 2017

links kdz.eu/de/open-government-vorgehensmodell

• OGD-Cockpit Bonn (D)

kdz.eu/de/big-data

• Datencockpit.at (DSGVO)

ogdcockpit.eu

• Muster-Datenkatalog

datencockpit.at

österreichische Städte • OGD-Screening im Bund

23 kdz jahres bericht 2017


Auf die Städte kommt es an

Europas Zukunft liegt in den Händen starker Städte

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tark sind Gemeinschaften oder Gesellschaften, die fähig sind, absehbare oder aber auch unabsehbare Herausforderungen angemessen zu meistern und darüber hinaus auch eigenständige Gestaltungskraft zu bewahren, um die Lebensbedingungen nachhaltig zu verbessern“, so formulierte es einmal Hannes Swoboda, ehemaliger Wiener Stadtrat und Mitglied des Europäischen Parlaments.1

24

Keine leichte Aufgabe für Europas Städte und Gemeinden in Zeiten von regional sehr ungleich verteiltem Wachstum oder Schrumpfung, Überalterung oder Migration, voller oder knapper öffentlicher Haus­halte, zunehmender Einkommensunterschiede und sozialer ­Polarisierung, oder auch Landschaftszersiedelung und Boden­ versiegelung.

kdz jahres bericht 2017

Ein starkes gemeinsames Europa braucht widerstandsfähige und ­innovative Städte/(Stadt)Regionen als Garanten der Entwicklung. ­Europäische, aber auch internationale Entwicklungen wirken immer auch auf die lokale Ebene und müssen dort in konkrete lokale Politik umgesetzt werden – vielfach ohne entsprechende Unterstützung.

­Initiativen und Themen gesetzt:

Gemeinsam mit österreichischen und europäischen Partnern leistet das KDZ einen wichtigen Beitrag, um diese Lücke zu schließen.

Unsere Partner

Unsere Themen

• Österreichischer Städtebund

• Daseinsvorsorge

• Stadt Wien (MA 27)

• Dezentralisierung

Europäische ­Angelegenheiten

• Open Government

• PA 10

• CAF

• ADA

• EU-Regionalpolitik

und Regionen (CEMR) Auszug aus seiner Rede im Rahmen des Symposiums „100 Jahre Österreichischer Städtebund – Sein Beitrag für starke Städte und Gemeinden in Europa“ am 23. September 2015 in Wien.

2017 haben wir folgende

• Die Umsetzung der 17 UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und Entwicklungszusammenarbeit in Österreichs Städten und Gemeinden: das KDZ hat erstmals den Status quo unter den Städtebundmitgliedern abgefragt.

• Rat der Ge­meinden

1

Dazu werden von uns Lernpartnerschaften etabliert, Workshops und Konferenzen durchgeführt sowie Publikationen und elektronische Wissensdatenbanken bereitgestellt.

und Förderungen • Capacity Development

• Platforma

• SDGs

• NALAS

­ usammenarbeit • Entwicklungsz

• RESPA


europäische Governance & Städtepolitik

Ausblick 2018

Europäische Governance und Städtepolitik

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ir unterstützen Städte und Gemeinden in Österreich, die 17 UN-Ziele für nachhaltige ­Entwicklung (SDGs) zu erreichen und von europäischen Politiken wie der EU-Regionalpolitik 2020+ zu profitieren sowie die Heraus­ forderungen der Digitalisierung zu meistern.

• Das EU-Wissensnetzwerk Städtebund als Forum für die Themen EU-Städteagenda (Urban Agenda) und EU-Regionalpolitik 2020+ ­genutzt. Beide Themen stehen ganz oben auf der Agenda der ö ­ sterreichischen EU-Ratspräsidentschaft im 2. Halbjahr 2018. eu-guide.at. • www.stadtregionen.at ­ausgebaut, weil wir Städte und ­Gemeinden ­immer auch als Teil funktionaler ­regionaler Räume ­verstehen, die mit ihrem Umland interagieren und sich nur in Ko­operation mit ihrem Umland nachhaltig weiterent­ wickeln ­können. • In Belgrad und Bukarest die ­gegenwärtige Situation von ­Grundbuch, Kataster und Open Data im Donauraum gemeinsam diskutiert – auch hinsichtlich der EU-Datenschutzgrundverordnung, die 2018 in Kraft tritt. • NALAS unterstützt (Position Paper und Regional Decentralisation Observatory). Einige dieser Initiativen werden uns auch 2018 begleiten.

In Südosteuropa intensivieren wir die Zusammenarbeit mit Institutionen vor Ort: mit RESPA (Regional School of Public Administration des Westbalkans) soll in den Bereichen Qualitätsmanagement und Open Data im öffentlichen Sektor verstärkt kooperiert werden. Mit NALAS ­(Network of Associations of Local Authorities of South-East Europe) setzen wir unsere erfolgreiche ­Zusammenarbeit im Bereich EU-­ Integration fort. Alle Maßnahmen werden von der ADA (Austria Development Agency) im Rahmen des Programms BACID gefördert.

Wir fördern die Weitergabe und Nutzung von Wissen als wesentliches Element der Kooperation.

Unser erfolgreiches Transparenzportal www.offenerhaushalt.at wird 2018 weiterentwickelt und auf die bevorstehende Änderung der VRV (Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung) vorbereitet. Gemeinsam mit unseren europäischen Partnern erarbeiten wir eine neue Version des „CAF“ (Common Assessment Framework), dem Qualitätsmanagementsystem für den öffentlichen Sektor und bringen ihn in die EU-Ratspräsidentschaft ein. Mit www.datencockpit.at bieten wir den Städten und Gemeinden in Österreich eine maßgeschneiderte Lösung an, ein aktives Datenschutzmanagement betreiben zu können. Im Spannungsverhältnis zwischen offenen und schützenswerten Daten wird Data Governance ein immer wichtigeres und von uns 2018 zu ­begleitendes Thema.

25 kdz jahres bericht 2017


finanz wirt schaft

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finanzwirtschaft

Transparente Gemeindefinanzen Der Euro rollt. Aber wohin?

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ie österreichischen Gemeinden (ohne Wien) hatten im Jahr 2016 Ausgaben von etwa 20 Mrd. Euro. Davon wurden rund 3 Mrd. Euro für Investitionen verwendet und rund 14 Mrd. Euro dienen für den laufenden Betrieb inklusive der Umlagen, die an die Bundesländer überwiesen wurden. Will man wissen, wofür dieses Geld konkret eingesetzt worden ist, dann steht man bislang vor einer schwierigen Aufgabe. Denn der Blick in die kameralen Rechnungswerke gleicht dem Öffnen eines Buches mit sieben Siegeln. Nur einigen Expertinnen

Wohin fließt der Steuereuro?

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Mehr Transparenz und Übersicht für öffentliche Budgets.

und Experten erschließt sich bislang diese besondere Welt. Für die ­Bürgerinnen und Bürger, die das kommunale Gemeinwesen tragen und gestalten, ist das umfangreiche Zahlenwerk zumeist un­verständlich. Mehr Transparenz und Übersichtlichkeit in die öffentlichen Budgets, insbesondere die jährlichen Voranschläge und Rechnungsabschlüsse zu bringen, ist eines unserer Ziele. Eine besondere Rolle spielt dabei die Plattform offenerhaushalt.at. Auf ihr werden komplexe Finanzdaten der Städte und Gemeinden für alle frei zugänglich und verständlich gemacht. Die Frage, wohin fließt das Geld in meiner Gemeinde, wird auf der Plattform leichter nachvoll­ ziehbar und anschaulich dargestellt, ein Vergleich mit anderen Gemeinden ist möglich. Dass diese Plattform ein innovatives und bürgerorientiertes Angebot ist, ­zeigen die verschiedenen nationalen und internationalen Preise, die wir auf Seite 46 in die Vitrine gestellt haben. Wir analysieren und publizieren die österreichischen Gemeindefinanzen jährlich und erstellen regelmäßig valide Prognosen, wie es um die kommunalen Kassen bestellt ist. Wir berechnen budgetäre Spiel­ räume für die Zukunft, zeigen in Mehrjahresvergleichen Entwicklungen und Trends bei den Einnahmen/Ausgaben und auch bei der Schuldungentwicklung auf. Auch die Finanzbeziehungen und Finanzströme zwischen Ländern und ­Gemeinden (Transfers) sind immer

1.000 Gemeinden [Ö] nutzen offenerhaushalt.at kostenlos

wieder Gegenstand unserer finanzwirtschaftlichen Analysen, mit ­denen wir den Verantwortlichen in den Gemeinden helfen den Spagat zwischen wachsenden Ansprüchen der BürgerInnen und den nicht im gleichen Tempo wachsenden ­finanziellen Mitteln zu schaffen. praxisplaner.at

Das KDZ hat in den letzten Jahren auf www.praxisplaner.at zweckmäßige Planungstools dafür entwickelt und bietet diese seinen Mitgliedern an. Hier sind Werkzeuge zu finden, die bei der Planung unterstützen: der etablierte KDZ-Quicktest, die Bonitäts- und Risikoanalyse oder der Investitions- und Vorhabensplaner. Alle diese Tools werden gegenwärtig für die VRV weiterentwickelt. Neu sind mehrere Anwendungstools und Leitfäden zur Vermögenserfassung und Vermögensbewertung. Nur wenn die BürgerInnen wissen und erkennen können, dass ihre Gemeinden das Geld zweckmäßig und sparsam einsetzen, stärkt dies ihr Vertrauen in das Gemeinwesen und damit auch die örtliche Demokratie. Wir als KDZ haben in der ­Vergangenheit wichtige Beiträge dazu geleistet und wollen uns auch 2018 weiter dafür einsetzen.


© Shutterstock

Öffentlicher Verkehr in Stadtregionen Wer hat eigentlich den Hut auf?

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ie wird sich der öffentliche Verkehr in Stadtregionen in den nächsten Jahrzehnten entwickeln (müssen)? Welche zentralen Herausforderungen kommen auf die Städte und Gemeinden zu? Und wer hat eigentlich den Hut auf? (Sie kennen sicher dieses Denkspiel, bei dem die Mitspieler ein System durchschauen und erraten müssen.) Der öffentliche Verkehr in Stadt­ regionen sollte wie ein Uhrwerk funktionieren, in dem die verschiedenen Verkehrsarten und Akteure im Dienste der Kundinnen und ­Kunden möglichst reibungslos zusammenwirken: Die regionalen Bahnlinien als Hauptverkehrsachsen, die ergänzt werden um Regionalbuslinien, die Pendlerinnen und Pendler zwischen der Zentralstadt und den Umlandgemeinden rasch und in großer Zahl transportieren. Die innerstädtischen Verkehrsmittel wiederum sorgen für den Weitertransport und die Verteilung im Zentrum. Fällt ein Teil aus, steht häufig das ganze System.

2.500 Mio. Euro* wurden für den ÖPNRV von allen Gebietskörperschaften netto ausgegeben. *2014

Damit das Uhrwerk funktioniert, ist es wichtig, die Rollen und ­Funktionen der verschiedenen ­Akteure zu klären und die ver­ schiedenen Verkehre optimal aufeinander abzustimmen. Mit einer ­Studie wollten wir herausfinden, wie die Zusammenarbeit im System des öffentlichen Verkehrs in den Stadtregionen Österreichs und die

stadtregionale Steuerung funktioniert. Die Studie wurde beauftragt und finanziert von einer Arbeitsgruppe zum stadt­regionalen öffentlichen Verkehr mit Vertreterinnen und Vertretern von Bund, neun ­Ländern und dem ­Österreichischen Städtebund. Wir konnten Rollen und Verantwortlichkeiten identifizieren sowie die Finanzierungsströme im Nah- und Regionalverkehr transparent machen. Deutlich geworden ist in der Studie auch, dass die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Akteure insbesondere an den Schnittstellen zwischen innerstädtischen Ver­ kehren und einbrechenden Linien weiter zu optimieren ist. Konkret sollten feste und gemeinsam vereinbarte Abstimmungsprozedere ­verpflichtend werden. Eine weitere Erkenntnis war, dass ein massiver Ausbau des öffentlichen Verkehres nur dann möglich sein wird, wenn hierfür zusätzliche Finanzierungsinstrumente für Investitionen in stadtregionale Verkehrsinfrastrukturen – etwa über einen Stadtregionsfonds – geschaffen werden. Damit das Uhrwerk Stadtregions­ verkehr auch zukünftig möglichst reibungslos läuft und eine steigende Anzahl an Menschen klimafreundlich transportiert werden können, muss der öffentliche Verkehr in den Stadtregionen gezielt weiterent­ wickelt und ausgebaut werden.

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finanzwirtschaft

nach der reform ist vor der reform

Ein ewiges Schiff namens Finanzausgleich

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er Finanzausgleich ist seit Jahrzehnten die Basis, um die vielfältigen Aufgaben der Gemeinden abzusichern. Ohne Finanzausgleich gäbe es weder Ertragsanteile noch eigene Steuern der Gemeinden – und damit keine kommunalen Leistungen in der heutigen Qualität.

So wie ein Schiff nicht gegen den Wind fahren kann, muss sich ein ­Finanzausgleichssystem den aktuellen Herausforderungen stellen und anpassen. Wie der gemeinschaftliche Bundestopf verteilt wird, hängt von unterschiedlichen Strömungsverhältnissen und von gesellschaft­ lichen oder demografischen ­Entwicklungen ab. Das Finanzausgleichs-Schiff muss daher den

i­ dealen Weg durch die bewegten ­Zukunftsgewässer finden. Wir haben uns im Finanzausgleichssystem jahrelange Expertise an­ eignen können und stehen hier im regen Austausch mit unterschiedlichsten Partnern. Auch im Jahr 2017 haben wir aktiv dazu beigetragen, die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung dabei zu unterstützen, den schwierigen Weg durch die stark verzweigte und komplexe Materie zu finden. Mit unserem umfangreichen Handbuch zum Finanzausgleichsgesetz 2017 geben wir einen detaillierten ­Einblick aus verschiedenen ­Perspektiven, die das Navigieren Es besteht dringender Reformbedarf, das zeigte sich auch am Symposium.

30 kdz jahres bericht 2017

e­ rleichtern. Es werden die aktuellen Funktionsweisen zum Finanzausgleichssystem beschrieben und ­evaluiert und die zukünftigen ­Herausforderungen zur Reform des Finanzausgleichssystems erörtert. Ziel hierbei war es, den EntscheidungsträgerInnen Informationen zur Verfügung zu stellen, um die Lage des Schiffes beurteilen zu ­können und andererseits bei ­Perspektiven ansetzen zu können. Klar ist, der Finanzausgleich muss noch weiterentwickelt werden. Im Jänner widmete sich unser Symposium zur Finanzausgleichsreform eben diesen Fragen, wie Finanzausgleichsreformen im kooperativen Föderalismus gelingen können. Das Interesse und die Feedbacks haben uns überwältigt. Mehr als 130 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Interessenvertretungen sind hier zusammengekommen und diskutierten über Entwicklungsaspekte des Finanzausgleichs. Der gesetzte „Einstieg in den Umstieg“ hat deutlich gemacht, dass sich der Finanzausgleich in voller Fahrt befindet und in Zukunft ­werden noch viele Anpassungen in der Kurssetzung notwendig sein. Das KDZ begleitet das Finanzausgleichs-Schiff auch in den nächsten Jahren mit Engagement und neuen Ideen. Wir möchten unseren Beitrag dazu leisten, dass der richtige Kurs und ein sicherer Hafen für die ­Gemeinden gefunden werden.


Ausblick

Es bleibt spannend

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eit Jahren unterstützt das KDZ die Bemühungen zu einem aufgabenorientierten Finanzausgleich. Mit dem Finanzausgleichsgesetz 2017 ist ein Einstieg gelungen auf­ gabenorientierte Bereiche zu ent­ wickeln; insbesondere den Kinderbetreuungsbereich und den Pflichtschulbereich. Das bereits ­laufende Projekt in der elementaren Kinderbetreuung schließen wir ab und für das Jahr 2018 sind weitere Konzepte und Modelle für den Pflichtschulbereich vorgesehen. Nach den Grundlagenarbeiten tauchen wir noch tiefer in die Materie ein und beschäftigen uns mit der leistungs- und wirkungsorientierten Finanzierung im Pflichtschulbereich. Im Bereich des öffentlichen Verkehrs werden wir die Akteure des stadtregionalen öffentlichen Verkehrs dabei unterstützen, die Investitionsbedarfe von stadtregionalen Verkehrsinfrastrukturen darzustellen. Damit soll ein Baustein für einen zukünftigen Stadtregionsfonds gelegt werden – ein wesentliches ­Finanzierungsinstrument, wie wir

finden, um den öffentlichen Verkehr auch weiterhin und nachhaltig ­finanzieren zu können. 2018 werden wir das Projekt zum ­Thema Hochwasserschutz mit unserem Projektpartner AIT abschließen. Uns interessiert hierbei insbesondere, welche Rolle die Gemeinden beim Hochwasserschutz einnehmen und welche finanziellen Konsequenzen sich daraus für die ­Gemeinden ergeben. Wir bringen mehr Licht in das ­Thema Soziales und Pflege. Wir erstellen Fact-Sheets, die die zentralen Fakten zur Finanzierung im Sozialund Pflegebereich knapp und übersichtlich darstellen. Dabei wird ­insbesondere die Bedeutung für

die Städte und Gemeinden ­herausgearbeitet werden. Die Transferreform zwischen ­Ländern und Gemeinden ist im ­Finanzausgleichsgesetz 2017 vorgesehen. Bei diesem Prozess planen wir laufend die damit verbundenen Ziel­setzungen in Erinnerung zu rufen und Vorschläge für eine tatsächliche Transferreform einzubringen. Wir sind überzeugt, dass das Thema Aufgabenorientierung nicht bei der Gemeinde-Ertragsanteilsverteilung enden darf. Vielmehr sind verstärkt ganzheitliche Steuerungssysteme mit stärkerer Leistungs- und Wirkungsorientierung voranzutreiben. Spending Reviews könnten hier ein wesentliches Instrument sein. Wie gesagt: Es bleibt spannend.

Arbeitsschwerpunkte 2018 • Aufgabenorientierter Finanzausgleich Elementarbildung und Pflichtschule • Weiterentwicklung stadtregionaler Öffentlicher Verkehr • Soziales und Pflege • Transferbeziehungen zwischen Ländern und Gemeinden • Ganzheitliche Steuerungsansätze und neue Steuerungsinstrumente

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weiter bildung

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Weiterbildung

VRV 2015

Gut zu wissen, was kommt

Angesichts der anstehenden ­grundlegenden Veränderungen im Haushaltssystem ist es notwendig zu wissen, was auf die Gemeinden zukommt und was man dazu wissen muss. Wir haben unsere Expertise gebündelt und bieten unseren ­Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmern eine solide Vorbereitung der anstehenden Umstellung auf das neue Haushaltsrecht an. Mit im Gepäck haben wir dabei keine

t­ rockenen Vorträge, sondern jede Menge zweckmäßiger Tools, Kniffe und praktische Erfahrungswerte. 50 erfolgreiche, österreichweit angebotene Seminare für Einsteiger und Fortgeschrittene sprechen für sich. Wesentliche Grundlagen des neuen Haushaltsrechts und zur Buchführung mit der VRV 2015 sowie zur Vermögenserfassung und -bewertung wurden an 1.000 TeilnehmerInnen vermittelt – und das bei höchster Kundenzufriedenheit. Die Vermögensbewertung ist bei ­unseren Weiterbildungsveranstaltungen immer von besonderer ­Bedeutung, weil in der Kameralistik das Vermögen einer Gebietskörperschaft (außer im Gebührenbereich) bislang keine nennenswerte Rolle spielte und es im kameralen System primär um Einnahmen und Ausgaben und nicht um den Werteverzehr geht. Im neuen System mit seiner zusätzlichen Ergebnissicht wird das Thema Vermögensbewertung für die Kommunen zu einer zentralen ­Dimension im Haushaltswesen und ist gleichzeitig für den Großteil der Kommunen neu.

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Die KDZ Schulungen sind für uns in der Gruppe „Finanzen und Wirtschaft“ eine ideale Vor­be­reitung auf die VRV Umstellung. Spiegel Elke, Amt der Stadt Dornbirn, Buchhaltung und Abgaben

50 Seminare zur VRV 2016/17

Für Spezialistinnen und Spezialisten bieten wir auch eine modulare ­Seminarreihe an, die man mit der Auszeichnung „Qualifizierter ­VRV-Anwender“ besiegeln kann. Denn Wissen schafft bekanntlich Vorsprung. Neben den Seminaren, teilen wir unser Wissen auch in Vorträgen und Veranstaltungen, wie etwa in den drei KDZ-Foren 2017 in Dornbirn, Klagenfurt und Weiz. Ziel ist es, die Neuerungen, die für alle eine Herausforderung darstellen, in die kommunalen Organisationen zu ­tragen. Auch in den kommenden Jahren sind weitere Angebote, wie Inhouse-Schulungen, offene ­Seminare, Seminarreihen, aber auch gezielte Angebote zur Umsetzung geplant. Denn gilt es heute noch zu wissen, was kommt, so wird die nächste ­Frage sein: wie schaffen wir den e­ rfolgreichen Umstieg?

© Christine Kees

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ir haben es lange geahnt, jetzt ist sie da: ab dem Jahr 2020 gilt für alle österreichischen Gemeinden eine neue Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung, die VRV 2015. Diese löst die seit 45 Jahren geltende VRV ab und ist für die Städte und Gemeinden mit einem fundamentalen Wechsel vom bisherigen System der Kameralistik hin zur Doppik ­verbunden. Für alle politisch ­Verantwortlichen und die Mitar­ beiterinnen und Mitarbeiter in den Kommunen ist das zukünftige neue Haushaltssystem unbekanntes ­Terrain; im Rahmen der Ausbildung vermitteltes Wissen vielfach wieder in Vergessenheit geraten.


© Stadtgemeinde Saalfelden

So geht Führung

von Bau- und Wirtschaftshöfen

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s ist der 14.9.2017, 09:00 in St. Wolfgang am Wolfgangsee. 15 BauhofleiterInnen und Führungskräfte aus ganz Österreich kommen zusammen und tauschen Erfahrungen aus ihrem Führungsalltag am Bauhof aus, stellen ­aktuelle Herausforderungen zur ­Diskussion und arbeiten gemeinsam mit anderen KollegInnen und KDZTrainer Philip Parzer an Lösungs­ ansätzen für ihre Führungsfragen. In handwerklichen Betrieben wie kommunalen Bau- und Wirtschaftshöfen kommt das Thema Führung und Kommunikation strukturbedingt oft zu kurz. Warum? Führungskräfte in diesem Bereich haben ihren Arbeitsschwerpunkt in den Händen, auf der Baustelle und nicht in der Kommunikation,

­ einen manche. Jedoch nicht jene m BauhofleiterInnen, VorarbeiterInnen, PartieführerInnen und TeamleiterInnen, die das Führungstraining „Erfolgreich Führen und Kommunizieren am Bauhof“ des KDZ besuchen. Erfolgreiche Führungskräfte von Bau- und Wirtschaftshöfen vereinen beides: Fachkompetenz sowie ­Führungs- und Kommunikationsgeschick. Genau diese Inhalte konnten wir 2017 in Spezialtrainings exklusiv für Führungskräfte von Bau- und Wirtschaftshöfen vermitteln. Und das gleich zum wiederholten Mal, da das Interesse sehr hoch war. An diesem Tag wurden Kommunikationsstrategien ausprobiert, Führungstools angewendet und anhand

Trainingsangebote für Führungskräfte im handwerklichen Bereich 2018 • Führung und Kommunikation am Bauhof • Organisation und betriebswirtschaftliche Steuerung • Sicheres Arbeiten auf und neben Gemeindestraßen • Winterdienst rechtssicher und effizient durchführen • Praxisforum Bauhof 2018

von eigenen Beispielen erprobt. Im Kern ging es dabei insbesondere um folgende Fragestellungen: Was kann ich tun, damit meine MitarbeiterInnen die Tätigkeiten in der vorgegebenen Qualität erbringen? Wie kann ich meine MitarbeiterInnen besser motivieren? Was kann ich tun, damit meine MitarbeiterInnen selbst­ ständiger handeln und „mitdenken“? Wie gehe ich mit herausfordernden Persönlichkeiten um? Es ist 17:00 Uhr, alle sind sich einig: Auch Kommunikation und Führung ist ein Handwerk, das erlernbar ist. Klare Kommunikations- und Führungsstrukturen fördern ein gutes Betriebsklima, die gegenseitige ­Unterstützung und hohe Leistungsmotivation der MitarbeiterInnen. So ist zielorientiertes und effizientes Arbeiten gut umsetzbar. Der Werkzeugkoffer der TeilnehmerInnen ist gut gefüllt mit praktischen Kommunikationsinstrumenten, Checklisten und Handlungsanleitungen für wichtige Führungssituationen, wie auch neuen Kontakten zu ­Kolleginnen und Kollegen in ganz Österreich.

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mass geschneidert Weiterbildung

erfahrungsaustausch

Kann Netzwerken Weiterbildung sein?

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ie fragen sich sicher, ob die ­Teilnahme an einem Vernetzungstreffen überhaupt Weiter­ bildung ist oder nicht eher Freizeit­ vergnügen? Und was bringt es den TeilnehmerInnen sich mit ­ihren ­KollegInnen auszutauschen, KollegInnen in einer anderen Stadt zu ­besuchen und am Abend vielleicht noch zusammen zu essen? Um diese Fragen beantworten zu können, muss man einen Schritt zur Seite tun und sich bewusst machen, dass das Lernen von Erwachsenen ein aktiver Vorgang ist, der sich vom Lernen in der Schule – wie wir es alle kennen – deutlich unter­ scheidet.

über die Auseinandersetzung mit ­realen Problemstellungen in der ­eigenen Organisation geschieht. Sie komponieren sich ihren eigenen Lernprozess aus unterschiedlichen Quellen (Vortrag, Besichtigung, ­Erfahrungsaustausch, Internetrecherche etc.). Wenn Erwachsene ­darüber hinaus die Lernthemen mit dem jeweiligen Lernort verbinden („damals in Innsbruck …“), ist ein höherer Lernerfolg gesichert. Somit sind das Lernen und der Wissensaustausch in einem Netzwerk für ­Erwachsene eine besonders pro­ duktive Art des Lernens von praktischem Expertenwissen. Und wer Freude an einer Sache hat, behält die Inhalte.

Erwachsene lernen selbstgesteuert und selbstbestimmt. Sie entscheiden persönlich über die Ziele und Inhalte, über die Formen, Wege, ­Zeiten sowie die Orte ihres Lernens. Erwachsene lernen in hohem Maß aus Erfahrungen, wobei das Lernen

Das KDZ fördert, entwickelt und ­betreut verschiedene Expertennetzwerke: zu den ‚ältesten‘ zählen das jährlich stattfindende Netzwerk ­Bürgerservice oder auch das ­EU-Wissensnetzwerk Städtebund. Zudem gibt es noch die Themen Bürgerservice Innsbruck 2017

36 © Evelyn Grebenz

kdz jahres bericht 2017

BauhofleiterInnen, Kulturma­ nagerInnen und für 2018 neu ­geplant ein Netzwerk der LehrlingsausbildnerInnen. Im nächsten Jahr beabsichtigen wir, den Nutzen von Netzwerken noch konkreter zu fassen und beispielhaft für das Netzwerk Bürgerservice zu ermitteln. Ziel ist es sichtbar zu machen, wie viele Ideen und praktische Lösungen die TeilnehmerInnen aus den Netzwerktreffen mitnehmen und konkret in ihren Gemeinden umsetzen konnten. Netzwerktreffen sind letztlich g­ e­lebte Lernpartnerschaften. Sie ­haben das Potenzial, neben der Vermittlung von Wissen ganz neue und belastbare soziale Beziehungen zu fördern. Diese sind im Alltag extrem wichtig als Informationsquelle (Wie machst du das?), aber auch als Reflexionsebene (Was hälst du von dieser Herangehensweise? Wie würdest du an meiner Stelle handeln?). Teil eines Netzwerkes zu sein, ist ein enormes persönliches Kapital, wenn es darum geht, neue und komplexe Aufgaben lösen zu ­müssen. Unserer Ziel ist es, mit den Netzwerken einen möglichst produktiven Lernort anzubieten, in dem die TeilnehmerInnen den Raum bekommen, ihre mitge­ brachten Fragen mit KollegInnen zu ­erörtern und sich gleichzeitig von den vielen Ideen aus der Gruppe ­heraus inspirieren zu lassen.


s t

OnlineTraining

Ausblick

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as gesamte Seminarteam und alle Vortragenden haben 2017 eine erfolgreiche Bilanz hin­ gelegt. Wer uns kennt, weiß, dass wir uns auf diesem Polster nicht ausruhen und bereits ein intensives Weiterbildungsjahr 2018 geplant ­haben. Die Haushaltsreform für die ­Gemeinden (VRV 2015) wird uns weiterhin begleiten. Hier bieten wir Einsteigerseminare, Veranstaltungen für Fortgeschrittene und Seminarreihen an, die „zur Qualifizierten VRV-Anwenderin/zum Qualifizierten VRV-Anwender“ auszeichnen – inhouse oder in österreichweiten Seminarorten.

Und weil wir uns auch didaktisch nicht zurücklehnen, bieten wir ein neuartiges Training insbesondere für Führungskräfte an, das Präsenzeinheiten mit begleitenden OnlineTrainingseinheiten kombiniert: „Das 1x1 erfolgreicher Teamführung“. In dieser Schulung wird praktisches Wissen vermittelt, notwendiges Handwerkszeug erlernt und genügend Raum für das Beantworten von Fragen aus der eigenen Führungspraxis gegeben. Auf der neu geschaffenen KDZ-Online-Plattform

stehen Trainingsmaterialien, wie etwa Lernvideos zur Verfügung. So können die TeilnehmerInnen selbst bestimmen, wann und wie oft sie die Online-Inhalte ansehen und vertiefen wollen. Ein persönlicher Kontakt ist uns dabei jedoch ebenso wichtig. Zwei Präsenz-Trainingseinheiten, die sich voll und ganz auf die individuellen Fragen und Herausforderungen zu Kommunikations- und Führungssituationen konzentrieren, vervollständigen das neue Format.

kdz.or.at/seminarprogramm

Unsere langjährige Praxis – Ihre Vorteile Individuelle Kundenbetreuung: Unsere Seminarkundinnen und -kunden stehen an erster Stelle, ob am Telefon, per E-Mail oder

Zahlreiche Rechts-Updates, allen voran Materien wie die Datenschutzgrundverordnung dominieren bis zum Sommer. Unsere ­bewährt breite Themenpalette ­beinhaltet natürlich auch Inhalte aus der Führungsarbeit und ­Kommunikation maßgeschneidert für die kommunale Ebene.

direkt persönlich beim Seminar vor Ort. Praxisorientiert: Unsere Weiterbildungsveranstaltungen werden durch Expertenwissen getragen und mit bewährten Praxis­ansätzen und moderner Didaktik kombiniert. MaSSgeschneiderte Inhouse-Seminare: Wir gehen auf Ihre Wünsche ein und planen gemeinsam mit Ihnen ein für Ihre Organisation und MitarbeiterInnen passendes Schulungsangebot. Treue zahlt sich aus: Unseren Mitgliedern und Stammkundinnen und -kunden bieten wir ermäßigte Preise.

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CAF-Zentrum Österreich

Change it – CAF it! Wir sind das österreichische CAF-Zentrum und setzen in Kooperation mit dem Bund die europäische CAF-Strategie um.

C

AF steht für Common Assessment Framework und ist der Europäische Leitfaden für „GoodGovernance“ und exzellente Organisationen des öffentlichen Sektors.

CAF ist Qualitätsmanagement und setzt Verwaltungsreformen um. Der Schwerpunkt liegt auf einer ­Kulturveränderung in Richtung ­Prozessqualität, Kundenorientierung, sowie Steigerung von Effizienz und Public-Value durch Denken in Ergebnissen und Wirkungen.

www.caf-zentrum.at Das österreichische CAF Zentrum hat 2017 sieben CAF-Einführungen betreut und weitere 15 in die

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CAF unterstützt damit eine agile ­Organisationsentwicklung unter ­aktiver Einbindung der Mitar­ beiterInnen. CAF wirkt – dies bestätigt auch der breite Einsatz dieses Instrumentes auf nationaler und ­internationaler Ebene.

CAF-Datenbank aufnehmen können. Mit dem Bundeskanzleramt haben wir den „CAF-Diversität“ entwickelt. Als Partner des Danu-

Unsere Aktivitäten 2017:

Qualitätsdialog

Der jährliche CAF-Qualitäts­dialog vernetzt und informiert AnwenderInnen aus ganz Österreich und ­informiert zu aktuellen Themen, Hintergrundinformationen und „Leuchtturmprojekten“. Der Qualitäts­dialog 2017 stand unter dem Motto „­ Qualität neu denken – der Blick in die Zukunft.“ CAF-online

Mit CAF-online stellen wir ein Tool zur Verfügung, das die CAF-Anwendung für Selbstbewertungsteams und die Moderation erleichtert, das 2017 um viele weitere nützliche Funktionen erweitert wurde. CAF-Implementierungen

be Governance Hub war das CAF Zentrum in unseren Nachbar­

CAF-Diversität

ländern mit vier Trainings und

Mit dem CAF-Diversität liegt ein Raster vor, der interessierten

zwei CAF Pilotprojekten aktiv.

­ rganisationen einen zusätzlichen O und vertieften Einblick in wichtige Diversitätsdimensionen gibt. ­Komplettiert wird dies mit einer Checkliste, die eine rasche Standortbestimmung ermöglicht.

In insgesamt neun Projekten in ­Einrichtungen des Bundes, der ­Länder, der kommunalen Ebene


und in Südosteuropa (z. B. Bosnien-­ Herzegowina) wurde CAF erfolgreich umgesetzt. Darüber hinaus werden CAF-Anwender-­Trainings sowohl inhouse als auch vor Ort durchgeführt. Pilotprojekt mit EFQM

„Synergien nutzen – Know-how ­gemeinsam weiterentwickeln“ stand im Vordergrund der Kooperation mit der European Foundation of Quality Management (EFQM) und Quality Austria. Es wurde ein kom­biniertes Validierungs­ verfahren e­ ntwickelt, das eine gleichzeitige ­Auszeichnung mit dem „CAF-Gütesiegel“ sowie „EFQM Committed to Excellence“ ermöglicht. Der Fachbereich ­E-Learning der Sicherheits­ akademie des Bundesministeriums für Inneres wurde als erste ­Organisation in Österreich nach ­diesem Verfahren ausgezeichnet.

285 Organisationen des öffent­lichen ­Sektors* und Non-Profit-­ organi­sationen in Österreich ­ haben CAF angewendet bzw. ­ nutzen diesen regelmäSSig * Dienststellen des Bundes, der Länder, Bezirksverwaltungs­behörden, Städte und Gemeinden

11 Organisationen in Österreich sind mit dem CAF-Gütesiegel ­ausgezeichnet

3.969 Organisationen des ­öffentlichen Sektors in Europa sind als ­ CAF-User registriert

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mitglieder Fördernde Mitglieder des KDZ MITGLIEDSSTÄDTE

40 kdz jahres bericht 2017

Adnet Altach Altmünster Amaliendorf-Aalfang Ampflwang i.H. Amstetten Ansfelden Aschach an der Donau Asperhofen Asten Atzenbrugg Bad Aussee Bad Goisern Bad Ischl Bad Kreuzen Bad Mitterndorf Bad Radkersburg Bad Vigaun Bad Vöslau Baden Bärnbach Berg Bergheim Berndorf Bludenz Böheimkirchen Brand-Laaben Braunau Bregenz Brixlegg Bruck/Mur Brunn/Gebirge Buchkirchen Bürmoos Deutschfeistritz Dornbirn Ebenau Ebreichsdorf Eferding Eisenstadt Elixhausen Engerwitzdorf Enns Feldkirch Fischamend Fohnsdorf

Frankenburg a. HR. Frauenkirchen Frohnleiten Fürstenfeld Gänserndorf Gallneukirchen Gaming Gampern Gars/Kamp Gattendorf Gerasdorf b. Wien Gloggnitz Gmünd Gmunden Goldegg Gratkorn Graz Gröbming Grödig Grosshöflein Gumpoldskirchen Gunskirchen Guntramsdorf Güssing Hallein Hard Heiligenkreuz im Lafnitztal Henndorf am Wallersee Hernstein Hinterbrühl Hofamt Priel Hof bei Salzburg Hohenems Hopfgarten Innsbruck Irdning-Donnersbachtal Judenburg Kapfenberg Kennelbach Kirchberg-Thening Kirchdorf a.d. Krems Klagenfurt Klosterneuburg Knittelfeld Köflach Korneuburg

Kottingbrunn Krems Kremsmünster Kuchl Kufstein Kumberg Landeck Längenfeld/Tirol Langenlois Langenzersdorf Lassee Laxenburg Lanzenkirchen Leibnitz Leoben Leobendorf Leobersdorf Leonding Lienz Liezen Linz Loipersdorf Loosdorf Luftenberg an der Donau Lustenau Magdalensberg Mannersdorf/Leithagebirge Maria Enzersdorf Maria Saal Mariazell Mattersburg Mattsee Mattighofen Mauthausen Mayrhofen Mistelbach Mödling Mörbisch Mürzzuschlag Nenzing Neudörfl Neuhofen/Krems Neuhofen/Ybbs Neulengbach Neunkirchen Neusiedl/See

Niederndorf Nußdorf-Debant Oberalm Ober-Grafendorf Oberndorf Oberwaltersdorf Oberwart Pasching Perchtoldsdorf Perg Pfaffstätten Pressbaum Puchenau Pupping Purkersdorf Regau Retz Reutte Rohrbach in Oberösterreich Rum Rust/Neusiedler See Saalfelden am Steinernen Meer Salzburg Schärding Scharnstein Scheibbs Schladming Schwadorf Schwechat Seekirchen Semriach Sieghartskirchen Spittal/Drau Sankt Andrä/Lavanttal Sankt Andrä-Wördern Sankt Barbara im Mürztal Sankt Georgen Sankt Jakob im Rosental Sankt Johann i.d.Haide Sankt Johann/Tirol Sankt Lambrecht Sankt Peter am Kammersberg Sankt Peter in der Au Sankt Pölten Sankt Valentin Stadl-Paura


Institutionen

Steyr Steyregg Stockerau Straßwalchen Strobl am Wolfgangsee Schwertberg Taxenbach Ternitz Thal Thalheim/Wels Traisen Traismauer Traun Trieben Trofaiach Tulln Tullnerbach Uttendorf Villach Vöcklabruck Vöcklamarkt Voitsberg Vösendorf Waidhofen/Thaya Waidhofen/Ybbs Waldhausen im Strudengau Walding Wartberg ob der Aist Weissenbach/Tr. Wels Weyer Wiener Neudorf Wiener Neustadt Wieselburg Wieselburg-Land Wilhelmsburg Wolfsberg Wolkersdorf i. Weinv. Wörgl Zell am See Zeltweg Zwentendorf an der Donau Zwettl

Neue Mitglieder 2017

Institutionen/Bund/Länder/Wirtschaft Abfallverband Schwechat Amt der Burgenländischen Landesregierung Amt der Kärntner Landesregierung – Abteilung 3 (Gemeinden) Amt der Salzburger Landesregierung – Abteilung 1 (Wirtschaft, Tourismus & Gemeinden) Amt der Steiermärkischen Landesregierung – Abteilung 17 (Landes- und Gemeindeentwicklung) Amt der Vorarlberger Landesregierung – Abteilung III a & III c (Finanzangelegenheiten & Gebarungskontrolle) ARGE der Stadtamtsdirektoren Niederösterreich Bundesarbeitskammer GBV – Österreichischer Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen Gemeindeverband zur Pensionsauszahlung an Gemeindebeamte Industriellenvereinigung Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt, Köln) Kommunalkredit Austria AG Kommunalakademie Niederösterreich Landesrechnungshof Oberösterreich Landesrechnungshof Salzburg Landesrechnungshof Vorarlberg Landesrechnungshof Tirol Lebenshilfe Bruck/Mur Lebenshilfe Ennstal Lebenshilfe Leoben Österreichischer Städtebund Raiffeisenbank Burgenland und Revisionsverband eGen Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien Regionalplanungsgemeinschaft Großes Walsertal UniCredit Bank Austria AG Verband sozialdemokratischer GemeindevertreterInnen in Niederösterreich Wiener Städtische Versicherung

Präsidium Bgm. Mag. Matthias Stadler, St. Pölten (Präsident) Bgm. Mag. Stefan Schmuckenschlager, Klosterneuburg (Vizepräsident)

Vorstand Mag. Wolfgang Figl, UniCredit Bank Austria AG Mag. Angelika Flatz, Bundeskanzleramt Sektion III (aktuell BMI für öffentlichen Dienst und Sport) Bgm. MMag. Klaus Luger, Stadt Linz Mag. Martin Pospischill, Magistrat der Stadt Wien Mag. Dr. Matthias Tschirf, Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort Mag. Dr. Thomas Weninger, MLS, Österreichischer Städtebund

Dank unserer Mitglieder können wir ­unabhängig handeln. Mag. Thomas Prorok stellv. Geschäftsführer

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netzwerke

Wir sind Plattform für Vernetzung und Kooperation ADA – Austria Development Agency CAF – Experts Group CEMR – Council of European Municipalities and Regions Cooperation OGD Autria EIPA – European Institute of Public Administration Europarat – Centre of Expertise for Local Government Reform Führungsforum Innovative Verwaltung Foster Europe IFIP – Fachbereich Finanzwissenschaft und Infrastrukturpolitik der TU Wien KGSt – Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement KMA – Knowledge Managment Austria NALAS – Network of Associations of Local Authorities of South-East Europe ÖGV – Österreichische Verwaltungswissenschaftliche Gesellschaft PA 10 – EU-Donauraumstrategie der Stadt Wien Platforma Semantic Media Wiki RESPA – Regional School of Public Administration WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung

„Gewissenhafte VerantwortungsträgerInnen müssen wissen, welchen Herausforderungen die verschiedenen Verwaltungsebenen und die politischen Gremien in der Zukunft gewachsen sein müssen. Um erfolgreich zu sein, ist es unumgänglich, mit wissenschaftlichen ­Methoden und durch den Gedankenaustausch Lösungen für die Problem­ stellungen zu erarbeiten. Das KDZ – Zentrum für V ­ erwaltungsforschung treibt die notwendige Modernisierung im öffentlichen Sektor maßgeblich voran und ist daher unverzichtbar.“ Mag. Matthias Stadler Bürgermeister der Landes­ hauptstadt St. Pölten und ­Präsident des KDZ

„Das KDZ ist als Zentrum für Verwaltungsforschung für unser Universitäts­institut der ideale Partner, um relevante und originelle Forschung in Österreich durchführen zu können und Praxis an unseren Erkenntnissen teilhaben zu lassen.“

42 kdz jahres bericht 2017

Univ. Prof. Dr. Dennis Hilgers, Johannes Kepler Universität Linz, Institutsvorstand pnp – Institut für Public und Nonprofit Management

„Das KDZ bietet mit seinen ver­schiedenen Formaten in allen nur denkbaren ­fachlichen, organisatorischen und per­ sönlichkeitsentwickelnden Bereichen ­viel­fältige Lern- und WissensmanagementPlattformen, auf denen die Fragen der ­täglichen Praxis diskutiert und fundiert beantwortet werden.“ Mag. Dr. Wolfgang Steiner Landtagsdirektor von Oberösterreich

„Das KDZ ist als Open Government Pionier mit ­ innovativen Ansätzen und Entwicklungen ein wesentlicher ­verwaltungswissenschaftlicher ­Treiber zur Gestaltung eines neuen Politik- und Verwaltungshandelns.“ Sven Hense, Leiter IT-Anwendungen Stadt Bonn


„Das KDZ ist für das WIFO seit vielen Jahren ein wichtiger und kompetenter Diskussionsund Projektpartner in Fragen des Finanzausgleichs und ins­ besondere zu den Finanzen von Ländern und Gemeinden.“

„Städte und Gemeinden müssen ihre Leistungen nicht nur effizient und auf höchstem Niveau erbringen, sie müssen auch ihren Service Tag für Tag überprüfen und der Öffentlichkeit gegenüber transparent ­darstellen. Das KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung ist ­ afür ein unerlässlicher Partner.“ d

Dr. Margit Schratzenstaller-Altzinger stellvertretende Leiterin WIFO

„Das KDZ ist für mich in Österreich einer der wichtigsten Wissensträger und Lern-Plattformen für Themen des Public Managements und der Verwaltungsmodernisierung auf kommunaler Ebene, aber auch darüber hinaus. Ich schätze die Breite der Expertise, die Nähe zur kommunalen Verwaltungspraxis und insbesondere den fachlichen Dialog und Austausch mit den ­ExpertInnen des KDZ.“

Dr. Thomas Weninger Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes

© Johannes Kepler Universität Linz, Werner Jäger, Land OÖ, wifo, Lichtstark.com, Hans Hofer/BKA, ÖVP, Nalas, Shutterstock

Prof. Dr. Gerhard Hammerschmid Professor of Public and Financial Management Hertie School of Governance, Berlin

„KDZ is partnering with NALAS and RESPA at the same time which helps NALAS bring closer the ­public administration reforms in SEE to subnational government. KDZ also bridges the NALAS efforts to play a stronger role in EU ­Integration through ­positioning in Brussels and offering related know how to LGAs and LGs in SEE.“

„Das KDZ schafft Grundlagen. Für Zukunfts­ entscheidungen sind Grundlagen wichtig. Das KDZ ist somit ein verlässlicher ­En­tscheidungshelfer und für die Arbeit der Städte eine wertvolle, kompetente Unterstützung.“ Mag. Stefan Schmuckenschlager Bürgermeister Klosterneuburg und stellv. Präsident des KDZ

Kelmend Zajazi Executive Director of NALAS

Kuratorium Rainer Christian BEUTEL Vorstandsvorsitzender KGST, Köln Prof. Dr. Thomas DÖRING Hochschule Darmstadt Univ. Prof. Mag. Dr. Michael GETZNER TU Wien, Finanzwissenschaft und Infrastrukturpolitik Dr. Peter GRÜNENFELDER Avenir Suisse Dr. Hans HACK Köln Univ. Prof. Dr. Gerhard HAMMERSCHMID Hertie School of Governance, Berlin Univ. Prof. Dr. Dennis HILGERS Institut für Public und Nonprofit Management, Johannes Kepler Universität Linz SR Mag. Klaus HINTERBERGER Magistrat der Stadt Salzburg Univ. Prof. Dr. Michael HOLOUBEK WU Wien, Institut für Österreichisches und Europäisches Öffentliches Recht Univ. Doz. Dr. Fritz KLUG Institut für Kommunalwissenschaften, Linz Ass.Prof. Dr. Thomas KOSTAL WU Wien, Institut für Finanzwissenschaft und Öffentliche Wirtschaft MMag. Michael KREMSER Stadt Wien, MA 5 MMag. Heidrun MAIER-DE KRUIJFF VÖWG Wien LADir. Stv. Mag. DDr. Markus MATSCHEK, MAS MBA MPA Amt der Kärntner Landesregierung Univ. Prof. Dr. Renate MEYER WU Wien, Institut für Public Management Ing. Viktor NIŽŇANSKÝ, PhD, Komunal Slowakei Prof. Dr. Marga PRÖHL Generaldirektorin EIPA Mag. Thomas RITT Arbeiterkammer Wien Assoc. Prof. Mag. Dr. Iris SALITERER Universität Freiburg Dr. Margit SCHRATZENSTALLER-ALTZINGER WIFO Wien Univ. Prof. Dr. Erich THÖNI Universität Innsbruck, Institut für Finanzwissenschaft

43 kdz jahres bericht 2017


innovationen

Das Datencockpit

D

as unmittelbar bevorstehende Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung ­(DSGVO) fordert ein intensives Befassen mit technischem und vor allem organisatorischem Datenschutz. Zentral dabei ist das Erfüllen einiger Dokumentationspflichten, allen voran die ­Führung eines Verzeichnisses der Verarbeitungstätigkeiten. Das KDZ setzt im von Netidee.at ­geförderten Projekt „Datencockpit.at“ nun eine Wissensdatenbank um, mit dem Ziel, die ­Dokumentationserfordernisse aus der DSGVO bestmöglich zu unterstützen. Das Datencockpit kann im internen Organisationsnetzwerk zum Einsatz kommen. Die Basis der Plattform bildet eine übersichtliche Darstellung von rechtlichen Gegebenheiten sowie Er­läuterungen. Eine erste Version des Datencockpits wird per Ende März 2018 zur Verfügung stehen, sodass noch genügend Zeit bleibt, um das Cockpit im ­eigenen Netzwerk zu installieren und die

­ e­nötigten Informationen einzutragen. Durch b den Einsatz der webbasierten Technologie und die Verzahnung von Inhalten kann es gelingen, den Verantwortlichen, den Datenschutzbe­ auftragten und den MitarbeiterInnen einen ­um­fassenden und aktuellen Überblick über die Rechtsmaterien, den Stand von Fragestellungen aus der Praxis sowie den Einträgen in das Ver­ fahrensverzeichnis und weiteren ­relevanten ­Inhalten zu bieten. Damit steht ein Tool für ein aktives Datenschutzmanagement in Organisa­ tionen, basierend auf Open-Source-Technologie zur Verfügung.

datencockpit.at

Stadtregionen sichtbar machen

Stadtregionen.at ist eine Online-Plattform, die funktionale Räume mit Daten und Fakten transparent darstellt.

S 44 kdz jahres bericht 2017

tadtregionen sind eng verflochtene Lebensräume, die sich aus mehreren Städten und Gemeinden zusammensetzen. Das wirtschaftliche, kulturelle und soziale Leben in den Stadtregionen macht vor den administrativen Gemeindegrenzen nicht Halt. Alle Bewohnerinnen und Bewohner profitieren von den A ­ rbeitsstätten, Bildungseinrichtungen und kulturellen ­Angeboten, Wohn- und Grünräumen der städtischen ­Kernund Außenzonen. Hier bedarf es eines gemeinsamen ­Vorgehens der Städte, Gemeinden und Akteure, um eine hohe Lebensqualität in der Stadtregion sicherzustellen.

stadtregionen.at


Interessierte Gemeinden können sich per E-Mail an offenerhaushalt@kdz.or.at über die Nutzung des Infrastruktur-Checkers informieren.

der InfrastrukturChecker

O

ffenerhaushalt.at präsentiert ein neues ­Service: gemeinsam mit der Stadt Salzburg wurde ein „Infrastruktur-Checker“ erarbeitet. ­ Dabei werden Investitionen in öffentliche ­Infrastruktur auf einer Karte dargestellt. Im ersten Schritt werden die Bauprojekte der Stadt Salzburg Immobilien GmbH (SIG) der letzten Jahre visualisiert. Die unterschiedlichen Bau- und Sanierungs­ projekte werden mit grafischen Symbolen, die je nach Projektstand in der Farbe variieren, ­dar­gestellt. Durch Anklicken des Symboles werden die entsprechenden Projektkosten und infor­ mellen Links in einem Infofenster angezeigt.

folgende Filter sind verfügbar: Kategorie: Anzeige von Projekten einer bestimmten Gruppe z. B. Schulen Projektstand: Planung, Ausführung, In Betrieb Zuständigkeit: SIG-eigene/-fremde Gebäude Jahr: Stand der Projekte im ausgewählten Jahr Wertebereich: Eingrenzen der Projekte über die Projektkosten

CAF-Online

ein Instrument um Qualitätsmanagement im öffentlichen sektor zu fördern

D

er Common Assessment Framework (CAF) kann auch online an­gewendet werden. Das Tool – „CAF-Online“ – ist ein Online-­Frage­ bogen für das gesamte Bewertungsteam und ­wurde vom KDZ entwickelt, um den Prozess zu erleichtern. Die CAF-BewerterInnen werden Schritt für Schritt durch den Bewertungsprozess geführt. Abschließend werden die Ergebnisse der CAF-­ Bewertungen automatisch zusammenfasst und übersichtlich für weitere Workshops aufbereitet.

Durchführung und Voraussetzung

Die Mitglieder des CAF-Be­wertungs­teams ­bekommen einen Link mit Passwort, der zur Teilnahme berechtigt, damit sofort mit der ­Umfrage gestartet werden kann. Die Eingabe ist anonym, das heißt es können keine Rückschlüsse auf die Angaben der ­BewerterInnen gezogen werden. Kostenlos testen unter

caf-zentrum.at/caf-online

45 kdz jahres bericht 2017


preise & auszeichnungen

Wir fördern und fordern Innovation.

Mit unseren innovativen Projekten nehmen wir immer wieder an Ausschreibungen teil. Seit 2010 wurden wir fünf Mal ausgezeichnet.

46 kdz jahres bericht 2017

World Summit Award

eAward

Netidee

Die World Summit Awards werden an lokale ­digitale Innovationen vergeben, die eine hohe ­positive Wirkung auf die Gesellschaft haben. 2016 durften Bernhard Krabina und Clemens Hödl die Ehrung für die Plattform Offenerhaushalt.at in der Kategorie E-Government & Open Data in Singapore entgegennehmen. Der Preis wurde von Prof. Dr. Peter A. Bruck, WSA Chairman und Dr. ­Janil Puthucheary, Minister of State, Ministry of Communications and Information, Singapore, überreicht.

Der Wirtschaftspreis „eAward 2015“ ging in der Kategorie ­„Verwaltung und E-Government“ an Offenerhaushalt.at. Diese Auszeichnung prämiert ­kundenfreundliche und inno­vative IT-Projekte aus Österreich. In der ­Jurybegründung stand unter ­anderem, das Projekt sei eine (…) „wichtige Arbeit für mehr Transparenz im öffentlichen Bereich“.

Netidee fördert die besten ­Internet-Ideen innerhalb Österreichs. Für data.offenerhaushalt.at wurden wir 2015 ausgewählt. Wir konnten ein Datenportal ­einrichten, das es ermöglicht, ­Finanzdaten nach unterschied­ lichen Kategorien zu filtern und ­gesamthaft herunterzuladen. Zusätzlich werden die Daten nach dem europäischen Metadaten­ standard DCAT-AP beschrieben und können damit auf anderen Datenportalen verlinkt werden.


© BMDW/Matthias Silveri

Der damalige Staatsekretär Dr. Harald Mahrer (links) überreichte die Urkunde

Staatspreis Multimedia und e-Business

Das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft verleiht den „Staatspreis Multimedia und e-Business“, die höchste Auszeichnung für hervorragende Projekte im Bereich Multimedia und e-Business in Österreich. Die Plattform Offenerhaushalt.at gewann 2015 bei der Preisverleihung des Staats­ preises Multimedia und e-Business den Sieg in der Kategorie „e-Health, e-Government, Bürgerservices und Open Data“.

Wettbewerb für öffentliche Verwaltungen

Die Europäische Kommission schrieb 2017 im Rahmen von Directorate-­General for Informatics (DIGIT) den Wettbewerb „Sharing and Reuse Awards“ aus. Hier werden Preise an öffentliche Verwaltungen vergeben, die erfolgreich IT-Lösungen mit ­Potential zur breiteren Weiterverwendung ­entwickelt und ausgetauscht haben. Offenerhaushalt.at konnte in der Kategorie „local“ den 2. Platz erzielen.

47 © Shutterstock

kdz jahres bericht 2017


kontakt

Schauen Sie vorbei!

Unser Büro befindet sich in Wien, unsere Beraterinnen und Trainerinnen sind in ganz Österreich und Europa unterwegs. KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung Guglgasse 13, 1110 Wien

Mitgliederservice

Telefon: +43 1 8923492

kdz.or.at/kdz-mitglieder

E-Mail: institut@kdz.or.at

Unseren Mitgliedern bieten wir Sonderleistungen und ­ver­günstigte Angebote. Wir unterstützen bei der Pflege von Beziehungen zu den Mitgliedsgemeinden und ­-institutionen und stärken Ihr Netzwerk. Vereinssekretariat: Birgit Frank, frank@kdz.or.at

www.kdz.or.at Bleiben Sie am Laufenden, diskutieren Sie mit uns und folgen Sie uns auf facebook.com/kdz.or.at twitter.com/KDZ_Austria

Wissenszentrum kdz.or.at/bibliothek

5.000 Interessierte beziehen unseren Newsletter 6 Mal pro Jahr

KDZ-Plattformen

Unseren Mitgliedern steht ein umfangreiches ­ Literatur- und Bibliothekenservice zur verfügen. Kontaktieren Sie uns: bibliothek@kdz.or.at

Newsletter kdz.or.at/newsletter Wir beleuchten aktuelle Themen aus dem ­öffentlichen Sektor und geben Einblick in unsere Arbeit. Melden Sie sich kostenlos für den ­Newsletter auf unserer website an.

Forum Public Management kdz.or.at/fpm

48 kdz jahres bericht 2017

praxisplaner.at offenerhaushalt.at caf-zentrum.at bacid.eu datencockpit.at ogd-cockpit.eu stadtregionen.at verwaltungskooperation.at verwaltungspreis.at eu-guide.at epsa-projects.eu

Zwei Mal pro Jahr präsentieren wir ­wesentliche Themen in unserer Fachzeitschrift Forum Public Management.


first stop Wir sind Ihre ersten Ansprechpartnerinnen.

Elisabeth Apl Empfang, Seminarmanagement Birgit Frank Assistentin der Geschäftsfßhrung, Vereinssekretariat, Rechnungswesen Lieselotte Henning Seminar- und Tagungsmanagement

(von links nach rechts) Martina Henickl Wissenszentrum, KDZ-Datenbank Anna Schubert Wissenszentrum, Seminarmanagement Daniela Rubelli Projektadministration und -assistenz, Personalverwaltung Mag. Michaela Bareis, MA Public Relations

49 kdz jahres bericht 2017


publikationen & studien

Auswahl an Publikationen und Studien 2017

Bauer, Helfried; Biwald, Peter; Mitterer, Karoline; Thöni, Erich (Hrsg.)

Krabina, Bernhard; Etzlstorfer, Tobias; Valenta, Andreas:

Finanzausgleich 2017. Ein Handbuch –

Big Data und Österreichs Städte.

mit Kommentar zum FAG 2017.

Arbeitspapier zum 67. Österreichischen

Wien Graz 2017.

Städtetag.

Wien 2017. Blöschl, Robert; Hödl, Clemens; Maimer, Alexander:

Mitterer, Karoline; Biwald, Peter; Haindl, Anita:

KDZ-Checkliste zum ersten Voranschlag.

Fact Sheets 2017 zum Finanzausgleich.

Wien 2017.

Wien 2017.

Bundeskanzleramt Österreich, Sektion lll – ­Öffentlicher Dienst und Verwaltungsinnovation (Hg.), Prorok, Thomas; Kallinger, Michael; Schantl, Alexandra:

Mitterer, Karoline; Haindl, Anita; Hochholdinger, Nikola; Biwald, Peter:

CAF-Diversität. Qualitätsmanagement mit dem

(Stadtdialog; 02/2017).

Österreichische Gemeindefinanzen 2017 – Entwicklungen 2006 bis 2020. Wien. 2017

Common Assessment Framework.

Wien 2017.

Mitterer, Karoline; Hochholdinger, Nikola; Valenta, Andreas:

Bundeskanzleramt Österreich (Hg.), Etzlstorfer, Tobias; Krabina, Bernhard.

Finanzierungsströme im ÖPNRV.

Wien. 2017.

Open Government Data-Screening im Bund – Erhebung potentiell OGD-fähiger Datensätze.

Wien 2017.

Prorok, Thomas; Schantl, Alexandra; Šošić, Marija (Hg.): The future of Europe – built on strong

KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung, Moore Stephens City Treuhand GmbH (Hg.)

­municipalities. Impact of the European Union

public Sonderheft VRV 2015

Wien, Graz 2017.

(12/2017).

50 kdz jahres bericht 2017

on local authorities.


Prorok, Thomas; Schantl, Alexandra; Hochholdinger Nikola: Sustainable Development Goals (SDGs) und Entwicklungszusammenarbeit (EZA). Eine Umfrage in Österreichs Städten für den Österreichischen Städtebund. Bericht.

Wien 2017. Wirth, Klaus: Grundlagen der Organisationsgestaltung: Leitfaden.

Wien 2017. Im Auftrag des Österreichischen Städtebundes – Landesgruppe Steiermark. Wirth, Klaus:

Informationen & Bestellung

Generationensensibles Personalmanagement.

Martina Henickl

Toolbox – Ergebnisse aus der gemeinsamen

Anna Schubert

­Diskussion im FA Personal des Österreichischen

bibliothek@kdz.or.at

Städtebundes.

Wien 2017.

2018 in Arbeit Österreichs Städte in Zahlen 2017 Kontierungsleitfaden für Gemeinden und Gemeindeverbände 2018

[gemäß VRV 2015].

51 © Shutterstock

kdz jahres bericht 2017


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