KINDERTANZTHEATER CLAUDIA CORTI
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50 JAHRE KINDERTANZTHEATER BEI CLAUDIA CORTI aus Sicht der Mitwirkenden „Es war wie eine grosse Familie!“ Andrea Schegg, Mutter und Jugendarbeiterin nd des Glück der Freude u n e d n tu S e d ielstudentin „Tausen Wills, Schausp en el H .“ e d u und Fre
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„Liebe Frau Corti, ich finde Sie sehr nett und lustig“. Aurora, Erstklässlerin
Frau Corti in einem Satz: „Ihr sind nid mitenand!“ „Dir war stets wichtig, dass wir uns nicht in den Vordergrund stellen, sondern einander schauen und uns gemeinsam verbessern.“ Christine Baumann, Ärztin
„Gäbe es mehr „Claudia Cortis“ auf dieser Welt, müssten wir weniger über Gleichstellung, Quoten und Emanzipation sprechen. Claudia hat uns alle zu selbstbewussten Frauen gemacht, die mühelos durch männerdominierte Bereiche „durchtanzen“ können.“ Désirée Schiess, Unternehmerin
50 JAHRE KINDERTANZTHEATER BEI CLAUDIA CORTI aus Sicht der Mitwirkenden „Daneben habe ich die Osterhasenfahrten (1979/80), wo wir in „freier Wildbahn“ in einen SBBZug als Osterhasen zugestiegen sind, in bester und lebhafter Erinnerung!“ Denise Flühmann-Müller, Sport-und Tanzlehrerin
Was mochte ich am meisten? „Frau Corti“. Was am wenigstens? „Nichts. Ich mochte alles!“ Frau Corti in einem Wort: „Ein Wunder!“ Anita Lopez, ehemalige Tänzerin und Ballettlehrerin
„Haben uns nie getraut zu fragen, ob wir aufs WC dürfen während den Proben... Hörte Claudia gar nicht gerne. Dann musste man immer anhören: „Konntet ihr das nicht vorher erledigen??“ Denise Vontobel von der Vönti Family
50 JAHRE KINDERTANZTHEATER BEI CLAUDIA CORTI aus Sicht der Mitwirkenden „Diä Öbig im Studio bim Male oder Bastle wird ich niä vergässe“. Liza Huber, Mutter einer ehemaligen Schülerin
50 JAHRE KINDERTANZTHEATER BEI CLAUDIA CORTI aus Sicht der Mitwirkenden „Die Fülle deiner Begabungen und die unendliche Ausdauer lassen mich voller Achtung sein -HochAchtungsVoll!“ Andrea Del Favero, u.a. Gesang-Coach beim Kindertanztheater Claudia Corti
Zur Eröffnung des Theaters am Stadtgarten im Herbst tanzten CortiKinder auf allen Ebenen des Foyers, und auf der Bühne wurden „Der Zauberladen“, „Peter und der Wolf“, der „Zauberlehrling“ und die „Russische Hochzeit““ getanzt. Vreni Waeber, Jahrzehnte lang die „rechte Hand“ von CC
„Sie hat die ausgeprägte Gabe, Kinder (und Erwachsene) über sich hinaus wachsen zu lassen.“ Mirjam Hegenbarth, Fachfrau Kommunikation/Marketing
50 JAHRE KINDERTANZTHEATER Angefangen hat alles - fast könnte es nicht anders sein - mit einer Wachstumsstörung der Wirbelsäu– le, einem schweren „Scheuermann“. Schon als Kind besuchte Claudia Corti bei Rosmarie Metzenthin in Zürich Tanzunterricht, verbunden mit Theateraufführungen. Es folgten im Teenager Alter eine professionelle Ausbildung an der Ballett Akademie Zürich bei Hertha Bamert und schliesslich ein Abschlussjahr an der Accademia di Danza in Rom bei so berühmten Tanzkoryphäen wie David Lichi– ne, Nina Vyroubova und Vitali Osins. Claudia war knapp 19 jährig, als sie am Landestheater Salzburg ein erstes Engagement mit Solovertrag bekam. Bald darauf folgte am Grand Théatre de Genève un– ter der damaligen künstlerischen Leitung von George Balanchine eine weitere Anstellung. Doch nur allzu bald ereilte sie dort das Rückenleiden und zwang sie zur Aufgabe ihrer tänzerischen Laufbahn. Nun erinnerte sich Claudia Corti an andere Interessen und Talente wie Zeichnen und Malen, Nähen und Schneidern, Geschichten erzählen, Choreografien erfinden und ihre generelle Liebe zu Musik und zu den darstellenden Künsten, die sie als Kind kennen und lieben gelernt hatte. Rosmarie Metzenthin, bestärkte sie in ihrem Plan, eine besondere Ausbildungsstätte zu gründen und gab ihr die Möglichkeit zu unterrichten, bis sie sich 1971, mit 24 Jahren, sicher genug fühlte, um das Abenteuer einer eigenen Schule einzugehen, an der jährlich als Höhepunkt im Unterrichtsjahr eine Theateraufführung auf die Bühne gezaubert werden sollte. Von Beginn an ging es beim „Kindertanztheater Claudia Corti“ bewusst nicht darum, professionel– le Tänzer*innen auszubilden, sondern vielmehr darum, in Kindern die Freude an der Musik, am Tanzen, an der Bewegung und Darstellung zu wecken, ihnen, ergänzend zur Wissensvermittlung an der Schule, ein musisches Angebot zu machen und so einen wichtigen Beitrag zu ihrer Persönlich– keitsbildung zu leisten. Dazu trugen die jährlichen Produktionen und deren Vorbereitung viel bei - zuerst im heutigen Casinotheater und ab 1979 im Theater Winterthur. Innerhalb kurzer Zeit gilt es, Tanzschritte, ganze Choreografien, Solo- und Gruppentänze – vom klassischem Ballett über Modern, Volkstanz bis hin zu Stepp und Hip Hop - aber auch Texte und Melodien zu memorieren und auf der Bühne vor einem grossen Publikum zu interpretieren. Fleiss, Disziplin, Unterordnung in eine Gemeinschaft, Begeisterung, Leidenschaft und Tanzen, Singen und Spielfreude sind gefragt. All das lernen die Schüler*innen des Kindertanztheaters neben dem üblichen Tanzunterricht. In den 50 Jahren ihres Bestehens kamen, angefangen 1972 mit „Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern“ nach Hans Christian Andersen und mit Musik von Daniel Fueter, so eine unglaub– liche Anzahl von Produktionen zusammen, die nicht nur auf den beiden Bühnen in Winterthur gespielt wurden. Gastspiele in Zürich (Tonhalle und Kantonsschule Rämibühl) gehörten ebenso dazu wie Auftritte in Stuttgart, aber auch an der vom Schweizer Fernsehen übertragenen 1. August Feier 1979 in Poschiavo oder am Filmmusik Festival in Gstaad. Drei Produktionen wurden im Verlauf der Jahre vom Schweizer Fernsehen aufgezeichnet und ausgestrahlt. Immer wieder kam es zur Zusam– menarbeit mit dem Musikkollegium Winterthur und Dirigenten wie Willy Gohl, Pierre Sarbach und Marc Tardue. Aber auch Aufführungen für Firmenanlässe, mehrmals für die SBB, Altersheime und Benefizveranstaltungen fehlten nicht. Das Spektrum der Produktionen reichte von der Adaptation bekannter Märchen und Kinder- und Jugendgeschichten, über die Bearbeitung von Musicals bis zu
50 JAHRE KINDERTANZTHEATER klassischen Ballettstücken, zu denen sich Eigenproduktionen wie Tanzkarussells, „Blitzdonnerbub Mozart und eine kleine Zauberflöte“, „Zeitmärchenzeit“, „Schwarze Sarah“ und „Blaue Zitronen“ gesellten. Von letzterer besteht auch ein gleichnamiges illustriertes Kinderbuch. Seit Jahrzehnten unterstreicht die Presse wiederholt - darunter auch NZZ und Tages-Anzeiger – einerseits die Professionalität und überschäumende, natürliche Spielfreude der Mitwirkenden und anderseits die überbordende Fantasie und überzeugende Ästhetik, welche die Kostüme und Bühnenbilder in den Vorstellungen des Kindertanztheaters prägen. Einige Zitate: „Um ein begeistern– des Musical zu sehen, brauchen Winterthurer nicht mehr an den Broadway zu reisen..... sogar in den Songs, die sie in den Sommerferien in der Toscana schrieb, trifft Claudia Corti Kästners Tonfall“ (Susi Sasso im Der Landbote 1998 zu „Das doppelte Lottchen“). „.....ein Kunstwerk besonderer Prägung“ (Erna Neuweiler im Zürcher Oberländer 1999 zu „Die kleine Meerjungfrau). „Die ‚Schwarze Sarah‘ beinhaltet bei genauerer Betrachtung auch eine Aufforderung zur Toleranz – nicht nur im Umgang mit den Roma, sondern auch mit allen Menschen, die ausserhalb der Konventionen leben“ (Ulrich Aeschlimann in Elgger Zeitung 2002). „Am Ende von ‚Peter Pan‘, diesem fast zweistündigen Bilder– reigen mit einer Collage aus verschiedensten Filmmusiken, brach das Premierenpublikum in wahre Begeisterungsstürme aus“ (NZZ 2014). „Die Musik, die Arrangements, die Schauspieler, Tanz-und Gesangseinlagen, aber auch die Kostüme und das Bühnenbild lassen jedes Schweizer Musical (man denke da bspw. an Space Dream) vor Neid erblassen! Es ist mitnichten ein Jöööh-Kindertheater, es ist ein professionelles Projekt, welches den Kindern Musik und Kultur nahebringt. Und uns Erwach– senen eben auch“ (Nathalie Sassine-Hauptmann in Wir Eltern 2015 zu „Eine fantastische Reise“). Es ist die enge Verbindung von Tanzschulunterricht, Probenarbeit und Aufführungen auf der Bühne, welche das Kindertanztheater Claudia Corti einzigartig machen. Deshalb ist es ein Glücksfall, dass vor mehr als zehn Jahren mit Vaida Wauschkies eine Lehrerin zur Schule stiess, die mit grosser Zu–neigung zu den Kindern und Leidenschaft für die Bühne unterrichtet und Choreografien für die Theatervorstellungen kreiert. Vor rund zehn Jahren fand die Gründerin und Leiterin des Kinder– tanztheaters dann in Yuriy Volk, vormals Tänzer mit Soloauftritten beim Zürcher Ballett von Heinz Spoerli, den idealen Nachfolger, der seit Jahren nicht nur den Schulunterrichtet leitet, sondern als Tänzer und kreativer Choreograf auch alle Voraussetzungen für die erfolgreiche Fortsetzung der Theaterproduktionen des Kindertanztheaters Claudia Corti mitbringt, für die er sich jahrelang vorbereiten konnte. Sie sind heute, zusammen mit der Bühnenbildnerin Sibylle Schmid und der Ge– sangspädagogin Andrea Del Favero die Stützen und in Zukunft die Garanten des Kindertanztheaters Claudia Corti. Nicht zu vergessen sind schliesslich einerseits die Mitwirkenden des Kindertanztheaters, allen voran die Kinder und Jugendlichen, aber auch die Mitarbeitenden hinter der Bühne und anderseits das gesamte Team des Theater Winterthur, ohne welches die jährlichen Aufführungen nicht vorstellbar sind. 1984 erhielt Claudia Corti von der Stadt Winterthur den Kunstpreis und einen Anerkennungspreis der Streuli Stiftung, Zürich. 2006 wurde ihr auch der Carl-Heinrich-Ernst-Kunstpreis in Winterthur verliehen.
CHRONOLOGIE DER PRODUKTIONEN 1972 - 2021 1972 „Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern“ Musik Daniel Fueter Casinotheater Winterthur (vormals Stadttheater) 1973 Aufzeichnung Schweizer Fernsehen „Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern“ 1974 „Alice im Wunderland“ Musik Daniel Fueter im Casinotheater 1975 „Alice im Wunderland“ in der Aula Rämibühl, Zürich 1976 „Dornröschen“ Musik F. Schubert im Casinotheater 1977 Aula Rämibühl, Zürich „Dornröschen“ 1978 Tanzkarussell I im Casinotheater - Polka von Joh. Strauss - Neapolitanischer Tanz aus „Schwanensee“ - Ungarischer Zweigtanz (Choreografie Candy Notz) - Kasperli und Bäbi Musik J. Heyken - Pusztaklänge trad. ungarischer Tanz - Max und Moritz Tanzpantomime nach alter Musik - Ragtime aus dem Film „The Sting“ - Chopin Walzer - Can Can Musik J. Offenbach - Der Zauberlehrling Sinfonische Dichtung von P. Dukas nach der Ballade von J.W. Goethe 1979 SBB-Osterhasenfahrt - „Peter und der Wolf“ Musik S. Prokofieff - „Jahr des Kindes“ -1. August Feier Schweizer Fernsehen, Poschiavo - Tanzeinlagen in „Clivia“ Musik N. Dostol - „Show-Abend“ - Eröffnung Theater Wînterthur (vormals am Stadtgarten) Diverse Tänze im Foyer - „Der Zauberladen“ (La boutique fantastique) Musik G. Rossini - „Peter und der Wolf” Musik S. Prokofjew - „Der Zauberlehrling“ Musik P. Dukas - „Russische Hochzeit“ Russische Folklore 1980 Familien- und Freikonzert mit Stadtorchester Winterthur (Leitung W. Gohl) - Mozart „Les petits riens“ - Bizet „Trompette et tambour“ - Brahms „Ungarischer Tanz Nr. 6“ - Khatchaturian „Säbeltanz“ - de Falla „Feuertanz“ - Smetana „Polka der Komödianten“ SBB-Osterhasenfahrt „Die vier Jahreszeiten“ Musik von A. Vivaldi „Vespri siciliani“ Musik von G. Verdi Wiederaufnahme „Clivia“
CHRONOLOGIE DER PRODUKTIONEN 1972 - 2021 1981 „Die Vogelprinzessin“ 1985 Familien- und Freikonzert mit - Chopiniana Stadtorchester Winterthur - Bugattitime (Leitung W. Gohl) - Space - Dvorak „Slawischer Tanz Nr. 7“ - Tea for Two - Smetana „Die Moldau“ - Larsson-Bilder „Aschenbrödel“ Wiederaufnahme 1982 „Peter und der Wolf“ in Tonhalle Zürich „Grille und Ameise“ Musik J. Massenet (Leitung W. Gohl) Tanzkarussell III „Die Vogelprinzessin“ Wiederaufnahme - ABC des klassischen Balletts Tanzkarussell II - R. Schumann aus - Schumann aus „Märchenerzählungen“ „Märchenerzählungen“ - Ch. Bach „Andante grazioso“ - Mozart „Divertimento Nr. 1 D-dur” - Schubert „Impromptu Nr.2“ - Steptanz - Tschaikowsky Pas de quatre aus - Tea for Two „Schwanensee“. - Gould „Symphonette“ - Paganini „La campanella“ - Dvorak „Slawischer Tanz Nr. 7“ - Joh. Strauss „Rosen aus dem Süden“ - Smetana „Die Moldau“ - Trojka 1986 Liederhalle Stuttgart mit Stuttgarter - Smetana „Tanz der Komödianten“ Philharmonikern (Leitung W. Gohl) - Japanischer Fächertanz - Dvorak „Slawischer Tanz Nr. 7“ - Brahms „Tempo alla zingara“ - Smetana „Die Moldau“ - Joplin „Ragtime“ Tonhalle Zürich mit Tonhalle-Orchester - Brown + Feed „Singin’ in the rain“ (Leitung W. Gohl) - Brown + Feed - Dvorak „Slawischer Tanz Nr. 7“ „All I do is dream of you“ - Smetana „Die Moldau“ - Bernstein „America“ „Öisi Annie“ Dialekt-Musical 1983 „Peter Pan“ (amerikanische Filmmusik) (Amerikanische Filmmusik) - Adam „Ballettsuite“ - Ibert „Divertissement“ - Russische Folklore „Babuschka“ - Kreisler „Pas de six“ - Aerobic-Tic 1984 Aufzeichnung Schweizer Fernsehen „Peter Pan“ „La pazzia senile“ mit Cappella vocale (Leitung Pierre Sarbach) „Aschenbrödel“ Musik von Joh. Strauss - Satie „Vergnügen in Rot und Weiss“ - Hommage à Charlie Chaplin - Chalanda Marz - A Chorus Line Kunstpreis der Stadt Winterthur und Anerkennungsgabe der Streuli Stiftung
CHRONOLOGIE DER PRODUKTIONEN 1972 - 2021 1987 „Romeo und Julia“ Musik O. Respighi „Carmina Burana“ mit Cappella Vocale Winterthur (Leitung Pierre Sarbach) Musik Carl Orff 1988 “Peter und der Wolf” Wiederaufnahme Kostümfest Zentrum Obertor Altersfest Hülfsgesellschaft Kirchgemeindehaus Liebestrasse 1989 „Die Schneekönigin“ Musik J. Sibelius und E. Grieg 1990 „Aladdin und die Wunderlampe“ (Orientalische Musik) 1991 Auftritt an der Jahrestagung der Gesellschaft Schweiz. Rosenfreunde im Theater Winterthur „Les noces“ von I. Strawinsky Kammerchor Winterthur im Theater am Stadtgarten, Kultursagi Winterthur und St. Peter Zürich „Blitzdonnerbub Mozart und eine kleine Zauberflöte“ Musik W. A. Mozart 1992 „Der Nussknacker“ nach E.T.A. Hoffmann Musik P. Tschaikowsky Liederhalle Stuttgart und Bürgerhaus Backnang mit Stuttgarter Philharmonikern (Leitung W. Gohl) - „Mozart kommt zu Besuch“ (aus dem Jubiläumsprogramm 1991) Mitwirkung an den Winterthurer Musikfestwochen 1993 Tonhalle Zürich mit Tonhalle-Orchester (Leitung W. Gohl) -„Mozart kommt zu Besuch“ Kinder- und Familienkonzert mit Stadtorchester Winterthur (Leitung W. Gohl) - Dvorak „Slawischer Tanz Nr. 7“ - Smetana „Die Moldau“ Gala-Modeschau Modehaus Schellenberg - Smetana „Die Moldau“ „Pinocchio“ nach Carlo Collodi 1994 Opern-Apéro im Kongresshaus Davos (Patronat Kiwanis - Lions - Pro Grigioni Italiano) Tonhalle Zürich mit Tonhalle-Orchester (Leitung W. Gohl) - Dvorak „Slawischer Tanz Nr. 7“ - Smetana „Die Moldau“ Pensionierten-Nachmittag der Firma RIETER - Diverse Tänze „Eine phantastische Geschichte“ nach einem Drehbuch von Alexander Mitta „Excalibur“ Die Geschichte des kleinen König Artus 1995 Wiederaufnahme „Eine phantastische Geschichte“ (1994) 1996 „Petruschka“ und „Jeu de cartes“ Musik I. Strawinsky mit Stadtorchester Winterthur (Leitung Marc Tardue) „Bernhard und Bianca“ nach einer Erzählung von Margery Sharps 1997 Festival der Filmmusik in Gstaad mit Liza Minelli Step „Pink Panther“ und „Victor/Victoria“
CHRONOLOGIE DER PRODUKTIONEN 1972 - 2021 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021
Pensionierten-Nachmittag der Firma RIETER - Diverse Tänze „Die Schöne und das Biest“ Musical frei nach dem Märchen „La Belle et la Bête“ von Madame Leprince de Beaumont „Die vier Jahreszeiten“ A. Vivaldi „Rhapsody in blue“ G. Gershwin „Jeu de cartes“ und „Petruschka“ I. Strawinsky „Das doppelte Lottchen“ nach einer Geschichte von Erich Kästner Theater-Café im Strauss Ausschnitte aus „Die vier Jahreszeiten” (A. Vivaldi) und „Das doppelte Lottchen” Schellenberg-Mode-Gala „Rhapsody in blue” G. Gershwin „Die kleine Meerjungfrau” frei nach Hans Christian Andersen „Zeitmärchenzeit” Musical, moderne Parabel nach dem Kurzfilm „Sign of the Times” von Tobias Fueter Pensionierten-Nachmittag der Firma RIETER - Diverse Tänze „Blaue Zitronen” ein Umweltmärchen von Claudia Corti „Schwarze Sarah” ein Zigeunermärchen von Claudia Corti „Das Wunder von Mailand” nach dem gleichnamigen Film von Vittorio de Sica (1951) Aufzeichnung Schweizer Fernsehen „Schneewittchen“ nach dem Märchen der Gebrüder Grimm „Der dunkle Kristall“ ein mystisches Märchen nach dem gleichnamigen Film von Jim Henson „Der blaue Vogel“ nach dem gleichnamigen Märchen von Maurice Maeterlinck Verleihung des Kunstpreises der Carl Heinrich Ernst-Stiftung „Dschungelbuch“ Dialektmusical frei nach Rudyard Kippling „Öisi Annie“ Dialektmusical, Wiederaufnahme aus dem Jahre 1986 „Pinocchio“ nach Carlo Collodi (Wiederaufnahme aus dem Jahre 1993) „Heidi“ Dialekt-Musical nach Johanna Spyri „Alice im Wunderland“ (Neubearbeitung der Produktion 1974) „Miss Biancas Abenteuer“ (Neubearbeitung von „Bernhard und Bianca“, 1996) „Eine Weihnachtsgeschichte“ nach Charles Dickens „Peter Pan“ Remake 1983 „Eine fantastische Reise“ (Neubearbeitung „Eine phantastische Geschichte 1994 + 1995) „Nussknacker und Mäusekönig“ (Neubearbeitung von 1992) „Die wilden Schwäne“ nach Hans Christian Andersen „Das Gespenst von Canterville“ nach Oscar Wilde „Blaue Zitronen“, Umweltmärchen von Claudia Corti (Wiederaufnahme aus dem Jahr 2001) „Der Zauberer von Oz“ (Pandemie bedingt abgesagt!) „Der Zauberer von Oz“ nach Lyman Frank Baum
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Die Winterthurer Zeitung wünscht Klein und Gross gute Unterhaltung
Liebes Kindertanztheater, liebes Publikum Alle meiner Generation kennen die amerikanische Rockband Band «Toto». Welthits wie «Africa», «Rosanna» oder «Hold the Line» stammen aus ihrer Feder. Die Band, 1976 gegrün– det, ist immer noch unterwegs, so wie das Kindertanztheater, das seine erste Produktion im Jahr 1972 herausgebracht hat. Ich freute mich sehr als der Titel für die neueste Kreation von Claudia Corti bekannt gegeben wurde: «Der Zauberer von Oz». Eine der schönsten und tiefsinnigsten Kinderge– schichten weltweit. Das Mädchen Dorothy wird durch einen Wirbelsturm ins Zauberland Oz verschlagen. Mit Hilfe einer Vogelscheuche, die glaubt dumm zu sein, einem Blechmann, der kein Herz besitzt und daher keine Gefühle empfinden kann und einem Löwen, der vor Allem und Jedem Angst hat, macht sie sich auf den Weg. Gemeinsam wollen sie den mächtigen Zauberer von Oz um Rat fragen, wie Dorothy wieder nach Hause kommt. Mit der grossen Zuversicht, dass der Zauberer ihnen helfen wird, sind sie unterwegs und lassen sich von nichts und niemandem abhalten, ihr Ziel zu erreichen. Am Schluss begrei– fen sie, dass ihre individuellen Defizite gar nicht so schlimm sind, dass es sie lediglich zu akzeptieren gilt. Diese Erkenntnis macht den Roman zu dem was er ist: ein grossartiger Klassiker der Kinder- und Erwachsenenliteratur. Kein Wunder also, dass sich die eingangs erwähnte Rockband nach einer Figur aus dem Roman benannt hat. Denn was nicht alle wissen: «Toto», so heisst Dorothys treuer Hund, der die ganzen Abenteuer des schrägen Quartetts begleitet. Liebes Kindertanztheater Claudia Corti, liebe Claudia Corti, herzlichen Glückwunsch zum 50 Jahre Jubiläum! Wir vom Theater Winterthur wünschen dem Kindertanztheater, den Verantwortlichen, den Helferinnen und Helfern, allen Kindern und Jugendlichen, sprich – uns allen – eine weitere gelungene Produktion und freuen uns jetzt schon auf viele weitere Produktionen mit Claudia Cortis Nachfolger Yuriy Volk. Ein herzliches und dickes TOI TOI TOI! Thomas Guglielmetti, Programmleiter und das Team vom Theater Winterthur
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VORWORT Liebes treues Publikum Es ist so weit: zum letzten Mal tritt das „Kindertanztheater Claudia Corti“ unter meiner Verantwortung in Winterthur auf die Bühne. Es schliesst sich ein Zyklus, der mit der Aufführung von „Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern“ nach Hans Christian Andersen und mit Musik von Daniel Fueter 1972 seinen Anfang nahm. Natürlich geschieht dies mit einem lachenden und einem wei– nenden Auge! Lachend, weil 50 Jahre eine lange und, offen gestanden, zumindest gefühlt, immer strenger werdende Zeit war, aber auch weil sie wunderschön in Erinnerung bleibt, voller Kreativität, gemeinsamer Ziele, harmonischer Zusammenarbeit und erlebter Erfolge. Weinend, weil etwas zu Ende geht, obwohl ich zwar die gewonnene freie Zeit geniessen und in Aktivitäten werde investieren können, die bisher hintan stehen mussten. Aber auch weil ich die Kinder und Jugendlichen vermis– sen werde, den Austausch mit ihnen und die jährliche Herausforderung, etwas Einmaliges, uns alle Erfüllendes auf die Bühne zu bringen. Nicht zuletzt werden mir die Vorstellungen vor und mit Ihnen, liebes Publikum, fehlen. Ihnen etwas zu bieten, sie zu unterhalten und Ihnen Freude zu bereiten, war immer unser höchstes Ziel und deshalb Ihre Anerkennung und Ihr Applaus unser schönster Lohn. Ihnen gehört deshalb mein erster Dank! In diesen einschliessen möchte ich neben den mitwirkenden Kindern und Jugendlichen alle Mit– wirkenden über 50 Jahre hinweg hinter der Bühne, die an Bühnenbildern mitgearbeitet, Kostüme genäht, Requsiten gebastelt haben oder Frisuren kämmten, Gesichter schminkten, in Garderoben beim An- und Auskleiden halfen, Kinder betreuten, Kulissenwechsel vollzogen und die Inspizienz verantworteten. Es war eine unfassbare Zahl von guten Geistern, die stets motiviert tätig waren und einen guten Geist verströmten. Ohne diese Unterstützung wären unsere Aufführungen schlichtweg unmöglich gewesen. Organisatorisch machten vor allem Vreni Waeber und Danielle Josefowitz alles möglich und künstlerisch haben in den letzten zehn Jahren Vaida Wauschkies und Yuriy Volk mit ihren Choreografien einen wichtigen Beitrag geleistet, ebenso Sibylle Schmid mit der Umsetzung der Bühnenbilder und seit ein paar Jahren Andrea Del Favero mit dem Einstudieren der Songs. Mein Nachfolger Yuriy Volk hat schliesslich in allen Belangen kontinuierlich mehr Verantwortung übernommen und bewiesen, dass er für die Zukunft bestens gerüstet ist. Ich übergebe ihm den Stab mit grosser Dankbarkeit und Zuversicht und in der Hoffnung, dass das Team des Theater Winterthur ihm die gleiche konstruktive Zusammenarbeit bieten wird wie mir in der Vergangenheit. Es war und ist ein Glücksfall für unser Kindertanztheater seit 1979 ausgerechnet auf einer der grössten und mo– dernsten Bühnen der Schweiz und mit diesem Rückhalt auftreten zu dürfen. Glück haben, ist immer so etwas wie ein kleines Wunder. Ich durfte es mit meinem Kindertanztheater immer und immer wieder erleben und bin dankbar dafür! Herzlich und hoffentlich auf Wiedersehen in diesem Theater und mit Ihnen im Publikum! Claudia Corti
SZENENABFOLGE 1. Bild - Zuhause Die böse Miss Gulch, der halb Kansas gehört, beklagt sich bei Dorothys Onkel Henry und Tante Em über deren Hund Toto. Dieser hat sie in ihr Bein gebissen. Sie kramt eine Weisung des Sheriffs hervor und verlangt, dass sie den Hund wegschaffen kann. Vergeblich wehrt sich Dorothy dagegen. Onkel und Tante beteuern, dass das Gesetz eingehalten werden muss und lassen es deshalb schweren Herzens geschehen. Da kommen drei Arbeiter herbei und trösten Dorothy. Es dauert nicht lange und Toto kehrt zurück und Dorothy kann ihren Hund wieder in ihre Arme schliessen. Ein Unwetter zieht auf und kurz darauf erfasst ein fürchterlicher Wirbel– sturm Dorothys Haus und trägt es durch die Luft weit weg. 2. Bild - im Munchkinland Die Munchkins stehen vor Dorothys Haus, das in ihrem Land gelandet ist und entdecken die Füsse der Hexe des Ostens unter dem Haus. Als Dorothy heraus kommt, erschrecken sie und verstecken sich. Glinda, die gute Hexe, erscheint und stellt fest, dass Dorothy eine gute Hexe sein muss, hat ihr Haus doch die böse Hexe unter sich begraben. Als Dorothy sich bei Glinda nach dem Rückweg nach Kansas erkundigt, rät ihr diese, sich zur Smaragdstadt zu begeben und dort den Zauberer von Oz aufzusuchen. Der könne ihr bestimmt helfen. Mit den roten Zauberschuhen der Hexe werde sie den Weg zur Smaragdstadt ohne weiteres finden. 3. Bild – auf dem Weg zur Smaragdstadt Auf dem Weg zur Smaragdstadt begegnet Dorothy einer Vogelscheuche in einem Kornfeld, die kein Hirn und nur Stroh im Kopf hat und sich auch vor Hexen nicht fürchtet. Einzig ein Streichholz kann ihr Angst einjagen. Dorothy lädt die Vogelscheuche ein, sie auf ihrem Gang zur Smaragdstadt zu begleiten. Die stimmt gern zu und gemeinsam setzen sie ihren Weg fort. 4. Bild – im Wald beim Blechmann Im Wald stossen die beiden auf den Blechmann, der sich von ihnen Mund und Glieder schmieren lässt, so dass er wieder sprechen und sich bewegen kann. Vor einem Jahr rostete er beim Baumfällen ein, als ein heftiger Regen einsetzte. So lange musste er auf Erlösung war– ten. Allerdings fehlt ihm nach wie vor ein Herz, das der Schmied, der ihn zusammenbaute, ihm einzusetzen vergass. Da Dorothy darauf vertraut, dass der Zauber von Oz ihm dazu verhelfen kann, fordert sie auch ihn auf, sie zu diesem zu begleiten. 5. Bild – im Wald beim Löwen Dorothy, Toto, die Vogelscheuche und der Blechmann werden vom Löwen angegriffen. Er for– dert sie zum Kampf, obwohl er ein Feigling ist, der keinen Mut hat. Er hat sogar Angst vor sich selber. Und wieder ermutigt Dorothy den neuen Bekannten, sich der Gruppe anzuschliessen, um den Zauberer um Hilfe zu bitten. Da taucht die böse Hexe auf, die Dorothy die Zauberschuhe entwenden will. Aber wie?
SZENENABFOLGE 6. Bild – auf dem Mohnfeld Im Mohnfeld wird Dorothy von Schlaf übermannt, aus dem sie nur die gute Hexe Glinda wecken kann, indem sie kalten Schnee herbei zaubert. Da taucht am Horizont auch schon Smaragdstadt auf. 7. Bild – das Tor vor der Smaragdstadt Zuerst verwehrt der Pförtner Dorothy und ihren Begleitern den Zugang zur Stadt. Erst als er die roten Zauberschuhe an Dorothys Füssen entdeckt, gewährt er ihnen Einlass. 8. Bild – in der Smaragdstadt Bevor die Ankommenden vom Zauberer willkommen geheissen werden, müssen sie ein ganzes Zulassungsprozedere hinter sich bringen. Mit einem Mal wird der Löwe von Panik gepackt. Da erklingt in einem grossen Saal eine mächtige und tiefe Stimme, die den Gästen zu verstehen gibt, dass sie weiss, warum sie hier sind, ihnen jedoch mitteilt, dass sie zuvor eine Aufgabe erfüllen müssen. Er will den Besen der bösen Osthexe. Auf dem Weg zum Hexen– schloss werden Dorothy und ihre Begleiter von der Hexe, schwarzen Bienen und fliegenden Affen überfallen. Dabei fängt die Hexe das Trio ein und bringt sie in ihr Hexenschloss. 9. Bild – im Hexenschloss Die Hexe sagt Dorothy, dass ihre Reise hier ein Ende hat. Sie will die Vogelscheuche verbren– nen. Als das Feuer diese erreicht, löscht es Dorothy mit einem Eimer Wasser, trifft jedoch auch die böse Hexe und bringt sie zum Schmelzen und schliesslich zum Verschwinden. 10. Bild – im grossen Saal des Zauberers Zurück im grossen Saal des Zauberers fordern Dorothy und ihre Begleiter nach Bestehen ihrer Prüfung ihren Lohn: die ihnen in Aussicht gestellte Hilfe. Vergeblich! Hinter der mächtigen und tiefen Stimme verbirgt sich ein ganz normaler Mann, ein Schwindler. Dem Vorwurf, ein böser, verräterischer Mensch zu sein, widerspricht er, gibt jedoch zu, dass er ein schlechter Zauberer ist! Aber er kann der Vogelscheuche, dem Blechmann und dem Löwen bescheinigen, dass Gehirn, Herz und Mut ihnen ermöglichen, mit Selbstvertrauen entsprechend zu handeln und er verspricht Dorothy, sie mit dem gleichen Heissluftballon in ihre Heimat zurück zu bringen, der ihn einst in die Smaragdstadt gebracht hat. Doch weil Toto beim Start einer Katze nachspringt und Dorothy hinterher, geht der Ballon ohne die beiden in die Luft. Da erscheint die gute Hexe Glinda noch einmal und versichert Dorothy, dass sie keinen Heissluftballon braucht, um heimzukommen. Sie hatte schon immer die Kraft, ohne Hilfe nach Kansas zurück zu kehren. Auf Dorothys Frage, warum Glinda ihr dies nicht schon früher verraten hat, antwor– tet diese, nur so hätten ihre drei Begleiter Hirn, Herz und Mut bekommen und Dorothy erfah– ren, dass es hinter dem Regenbogen nicht schöner ist als zuhause. Das dreimalige Klicken mit den Versen bringt Dorothy wieder heim. 11. Bild - Zuhause Überglücklich schliessen Tante Em und Onkel Henry Dorothy in ihre Arme.......!
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Teil I
Teil II
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• Wächter Smaragdstadt und Pförtner • Smaragdstadtbewohner • Stylistinnen • Smaragde • Der Zauberer • Schwarze Bienen • Affen • Wächter Hexenschloss • Zauberbesen • Feuer
Bibeli Tante EM und Onkel Henry Dorothy und Toto Miss Gulch Bauernhof-Arbeiter Wirbelsturm Munchkins Glinda Die böse Hexe des Westens Kornfeld Vogelscheuche Krähen Waldtiere Blechmann Ameisen Löwe Heuschrecken Mohnblumen Schneeflocken
TEAM Konzept, Regie, Liedertexte, Kostüme, Musikcollage :
Claudia Corti
Co-Regie: Yuriy Volk Choreografie: Yuriy Volk, Vaida Wauschkies Gesang-Coach: Andrea Del Favero Lichtgestaltung: Rolf Spahn Bühnenbild: Sibylle Schmid Tierköpfe: Simone Heller-Andrist Requisiten: Sibylle Schmid, Brigitte Müller Ton: David Bollinger Liedertextbeiträge: Anna und Benjamin Fueter Technische Leitung: André Schwabe Theatermeister: René Hürlimann, Pius Brülisauer Beleuchtung: Henrike Elmiger Foto- & Videoprojektion: Jano Müller, Emiliano Larrea Inspizienz: Simone Aeschlimann, Christine Erlach, Katja Joho Organisation: Barbara Volk, Yuriy Volk Marketing und PR : Eva Bruchmann Programmheft, Fotos: Yuriy Volk
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DAS ENSEMBLE Aeschlimann Seraina / Antunes Lorena / Augustin Amélie / Baia Delia / Bauknecht Rosalie / Baumann Emilia / Bäumelt Amelia / Baumgartner Sava / Baumhoff Tilda / Bernold Soey / Blondeau Sophie / Brandenberger Alissia / Brügger Joselle / Bruttin Alessia / Bühler Noé / Bühler Ava / Bürgis Chantal / Büwang Pamo / Catana Tilda / Cedillo Aurora / Ciccone Mira Grace und Laura Jade / Cornuz Zoé / Cueva Vasquez Yuna / Dommer Alina / Donno Fiona / Dubs Sonja und Nikolai / Erarslan MacKenzie und Maren / Erfmann Oonagh / Fey Katelynn / Fink Livia / Fischer Tanja / Fofana Jaray / Fueter Neva / Fürst Zoé / Furter Jennifer / Gehrig Penélope / Genovese Milena / Giacomelli Savina / Giammarresi Selina / Gilomen Aurelia und Celina / Gonzalez Amelia und Aurora / Gramatic Nina / Grossenbacher Emma / Haefelin Leandra / Hardmeier Julia / Herdeg Lynn / Hiestand Anna, Sophia und Lea / Hintermeister Hayley / Hofstetter Norina / Hopmann Elisa / Hostettler Jasmin / Hug Anna / Huwiler Jolina / Inayat Lia, Jael, Anna / Jenny Mailine / Job Laila / Johner Ronja / Joho Aline / Kaithan Skye / Kaul Nina / Keel Elina / Keller Alina, Elisha, Luan und Yuna / Kiefer Louisa / Klemenz Jil / Kocher Laila / Kohli Ladina und Shirel / Koller Noée / Kramer Lia Emma / Kramer Emely / Krauter Johanna / Kundert Lara / La Barre Joëlle und Léonie / Lamprecht Andrina / Lang Sofia / Lang Simea / Lazic Petra / Lianos Melina / Liserra Sonea / Löffel Dina / Lopez Anna / Maissen Amelie und Zoey / Manferdini Liana / Meier Zora / Meisterhans Mia / Meng Felina / Merlotto Prudence / Meyer Lara / Milojkovic Anika / Moro Anna / Müller Svenja / Müller Leila / Nekrassova Thea / Osswald Veera / Perdrizat Valérie / Peter Jelenka / Plesky Louisa / Quesada Sofia / Rambert Lou / Ramsauer Jessica / Rein Finja / Reuter Laura / Ruckstuhl Jlian und Jorin / Russo Sophia / Rutschmann Jael / Sarno Maria / Saxer Leana / Schärer Noé / Schiele Tabea / Schlegel Chiara und Valentina / Schluep Eva / Schmelter Amélie / Schmid Amelie / Schmid Minouche / Selva Alina / Siegenthaler Sophia / Sifft Emma / Signorell Stella / Signorelli Anna-Caterina / Simic Lia / Solida Aurora und Chiara / Sommer Rahel / Späni Laura / Stamm Milena / Stäuber Elina / Stauffacher Anastasia / Stepanek Noée / Strasser Alexa / Suter Yuliana / Tagliavini Gianna / Tan Aleyna / Tarantino Céleste / Tawab Ronya / Tunesi Lana / Uebersax Sofie / Ugale Arya / Ulrich Nina / Uygur Havin / Ventre Sophie / Vezzu Vanessa / Vital Staschia und Bigna / Volk Serafina und Anastasia / Walter Hannah / Wills Helen / Wismer Leandra / Wurm Ladina / Wüstner Melina und Jessica / Zehnder Samira / Zimmermann Lia / Zollinger Jessica / Zureich Nina
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PORTRAITS
PORTRAITS Claudia Corti
Claudia Corti, Tochter des Philosophen Walter Robert Corti, tanzt, seit sie denken kann. Tänzerin zu werden war für Claudia Corti keine Frage, sondern Bestimmung. Schon als kleines Kind erfand sie Choreografi– en, schneiderte Kostüme und hörte klassische Musik, wann immer sie konnte. Die Schule später war für sie Nebensache; sie lebte in einer eigenen Fantasiewelt, die von Musik und Tanz dominiert wurde. Rosemarie Metzenthin förderte die junge Claudia Corti im musi– schen Bereich; ihre professionelle Ausbildung erhielt sie bei Herta Bamert an der Ballettakademie Zürich. Weitere Studien mit namhaften Professo– ren wie David Lichine, Nina Vyroubova und Vitali Osins brachten sie nach Rom. Das erste En– gagement mit Solovertrag erhielt Claudia Corti als knapp 19-Jährige in Salzburg. Ein weiteres Engagement in Genf unter der damaligen künstlerischen Leitung von Georges Balanchine folgte. Aufgrund eines Rückenleidens musste Claudia Corti ihre Tanzkarriere früh abbrechen. Fortan widmete sie sich ganz ihrem Wunsch, Kindern die Freude an der Musik, am Tanzen, an der Bewegung und Darstellung zu vermitteln. 1984 erhielt sie von der Stadt Winterthur den Kunstpreis und einen Anerkennungspreis der Streuli Stiftung, Zürich. 2006 wurde ihr auch der Carl-Heinrich-Ernst-Kunstpreis in Winterthur verliehen. Vaida Wauschkies CHOREOGRAFIE Vaida Wauschkies schloss im Jahre 1996 ihr Studium als diplomierte Tanz- und Choreografiepädagogin an der Kunstuniversität in Klaipeda / Litauen ab. Bereits als Studentin tanzte sie bei verschiedenen Vorführungen im Musiktheater Klaipedea. Nach ihrer Ausbildung arbeitete sie als Tanz- und Choreografiepädagogin. Sie war u.a. Dozentin an der staatlichen Mittelschule in Klaipeda, unterrichtete in der Ballettschule Anni Schall in Regensburg und war selbständige Kursleiterin im Rahmen der Volkshoch– schule Regensburg und Neumarkt/ Bayern. Seit Mitte 2008 bringt sie mit viel Freude und Engagement ihre reichhaltigen Erfahrungen im Kinder– tanztheater Claudia Corti als Lehrerin und Choreografin ein. Vaida Wauschkies ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern.
Yuriy Volk CHOREOGRAFIE Im Alter von 9 Jahren begann Yuriy Volk seine Ausbil– dung an der staatlichen Ballettschule in Dnipro/Uk– raine. Mit 13 unterzeichnete er seinen ersten Vertrag am staatlichen Theater in Dnipro und debütierte mit 16 als Solist in „Dornröschen“. Es folgten weitere So– lorollen in „Schwanensee“, „La Fille mal gardée“, „Don Quixote“, etc. In dieser Zeit gewann er den Nachwuch– spreis der Stadt Dnipro für seine Rolle Espada in „Don Quixote“. Im Alter von 17 Jahren folgte Yuriy Volk einer Einladung der Schweizerischen Ballettberufs– schule (heute ZHdK, Zürcher Hochschule der Künste). Er war Stipendiat der Nureyev–Stiftung und konnte schon während seines Studiums einige Auftritte beim Zürcher Ballett absolvieren. Mit 18 erhielt er einen festen Vertrag für das Junior Ballett unter Heinz Spoerli und wechselte nach zwei Jahren in die Kompanie des Zürcher Balletts am Opernhaus Zürich. Dort tanzte er, ebenfalls unter der Direktion von Heinz Spoerli, in diversen Produktionen wie „Schwanensee“, „Don Quixote“, „Nussknacker“, „La Sylphide“, etc. Seit 2009 ist Yuriy Volk mit Barbara Looser verheiratet und Vater zweier Töchter. Im August 2010 trat er als Tanzpädagoge beim Kinder– tanztheater Claudia Corti in Neftenbach ein. Der ehemalige Tänzer trägt als Choreograf in inspirierender Weise viel zum Erfolg der Theaterproduktionen bei. Andrea Del Favero GESANG Schon im Kindergarten wollte Andrea Del Favero Sängerin werden, erhielt Gesangsunterricht und erste Chorerlebnisse am Gymnasium. Nach der Ausbildung zur Physiotherapeutin studierte sie klassischen Gesang. Sie sang 20 Jahre in Profiensembles und Chören wie dem Schweizer Kammerchor und der Zürcher Singaka– demie mit vielen Konzerten in der Tonhalle Zürich und im Ausland. Liederabende und Kammermusikauftritte ergänzen ihr Wirken. Sie unterrichtet erwachsene Sing– freudige und betreut die Kinderchöre der Regionalen Musikschule Dübendorf als Stimmbildnerin. Das Erforschen der Stimme mit all ihren Möglich– keiten wird sie immer begleiten.
LIEDERAUSWAHL
LIEDERAUSWAHL LIED DOROTHY
LIED BLECHMANN
Überm Rägeboge, wulchehöch Hätt’s es wunderbars Land, das känn ich, das isch mir nöch
Mini Glänk sind starr und roschtig I mir drin isch’s chalt und froschtig Ich fühle nie kän Schmerz. Oh wie sehr wünscht ich mir Hett ich Gfühl so wie ihr Hett ich Arme doch es Herz
Überm Rägeboge, himmelblau Werdet all mini Täum wahr S’Läbe isch nie meh grau
Ich wär nett und ach so fründlich Gib’s eu schriftlich und au mündlich Ich mache e kein Scherz Ich wär mega charmant und mit de Dame so galant Hett ich Arme doch es Herz
Vom Traum erwach ich schurig wit Im wulcheferne Ort wo d’Zit verschwindet Ganz unbeschwärt und sorgefrei schwäbe ich durs Land wo ihr mich immer findet Überm Rägeboge, flüged höch Blaui Vögel im Himmel, nöch bi mir so nöch
Mit dene blaue Vögeli möchti ich gern flüge So gern zäme si. (Anna Fueter)
LIED „SCHO DIHEI“ Meinsch bisch verlore s’isch nöd wahr häsch ein, zwei Träum durläbt, trotz Gfahr trotz allne Sorge uf de Reis bisch gar nie gsi wäg vo dihei S’Dihei isch en Platz i dim Härz d’Liebi wo du i dir ine gspürsch erchlärts mach d’Auge zue es isch ganz eifach wirsch gseh, du bisch scho lang dihei mal gaht’s durab und mal duruf und fallsch du um, stah wieder uf und bald wird klar, es isch nöd wiit wo mir sind gsi wo mir wänd hi
S’Dihei isch en Platz i dim Härz lueg nöd zrugg, gang nur immer schön vorwärts mach d’Auge zue es isch ganz eifach wirsch gseh, du bisch scho lang dihei (Benjamin Fueter)
LIED VOGELSCHEUCHE Ich würd rede mit dä Chräie mit em Puur wo chunt go mähie wär beliebt im Land chönnt sogar no probiere a de Uni z’studiere Hett ich nu echli Verstand Ich wär gschid wie en Profässer ich wüsst immer alles besser ich wär usser Rand und Band chönnt min Chopf doch funktioniere und Gedanke produziere D: hettisch Du e chli Verstand V: Doch oh! No immer Stroh isch im Huet und leider au im Chopf ich bin tumm und han e kei Verstand ich bi de Tümscht im ganze Land. V: Ich chönnt rächne, Versli dichte chönnt verzelle schöni Gschichte und no schusch so allerhand würd mit Witzli verzelle jede schwär in Schatte stelle Hett ich nu e chli Verstand
Hett ich Gfühl i miner Bruscht schnäll vergässe und vergange wär min Fruscht wil ich wüssti dass da drin ganz fin und lis da chlopft es Herz und das isch mis Ich chönt brüele ich chönt lache d’Liebi wür mis Herz entfache vergässe Bläch und Erz uf de Schrott mit dem Grümpel das isch doch ganz klar und simpel hett ich Arme doch es Herz
DAS CORTI-ABC vom Theater Winterthur
DAS CORTI-ABC vom Theater Winterthur
A wie ausverkauft:
Ja, es gibt sie, die ausverkauften Vorstellungen, an denen der Theatersaal zu platzen scheint und alle Sitze und Stehplätze restlos besetzt sind. Besonders beliebt scheint die Derniere zu sein, dicht gefolgt von der Sonntagnachmittagsvorstellung in der Woche davor.
B wie Bühnenbild:
Nebst den bunten Kostümen, den strahlenden Gesichtern der Kinder und den mitreissenden Melodien gehört das Bühnenbild mit dazu, weshalb die Zuschauer so begeistert sind und alle Jahre wiederkommen. Farbenfroh, abwechslungsreich und mit viel Liebe von Hand gemacht.
C wie Champagner:
Während der Arbeitszeit gilt im Theater Winterthur ein generelles Alkoholverbot. Doch hat man seinen Dienst beendet, darf auch mal angestossen werden. Dies gilt natürlich auch für alle Helferinnen und Helfer in der Garderobe und Maske. Kein Wunder, wird nach einer gelungenen Aufführung schon mal ein feines Schlückchen Champagner kredenzt. Wir schliessen uns an und sagen „Cheers!“ auf 50 Jahre Kindertanztheater.
D wie Donuts:
Sie gehören zu den Highlights in der Pause, die leckeren Donuts von unserem Theaterrestaurant. Egal ob mit weissem, gesprenkelten oder Schokoladenüberzug, schmecken tun sie nicht nur jedem Kind, sondern auch die Erwachsenen geniessen die süsse Köstlichkeit in vollen Zügen. Wir wünschen guten Appetit!
E wie Erinnerung:
Die Frage, in welchem Jahr ein bestimmtes Stück gespielt hat, können wir kaum auswendig beantworten, wohl aber zahlreiche Bilder und Erinnerungen an jede Produktion aufzählen. Egal obs das kleine Mädchen im Dschungelbuch, das rot-weisse Heidi-Kostüm oder der fehlende Flügel des 7. Schwanes ist: wir erinnern uns immer wieder gerne an die unvergesslichen Szenen dieser Aufführungen.
F wie Fauxpas:
Auch wenn ein Kind über sein Kostüm stolpert, eine Tänzerin aus der Reihe tanzt oder Peter Pan zu lange in der Luft hängen bleibt, die Vorstellung muss weitergehen. Und das tut sie. Pannen gehören bei Live-Auftritten nun mal dazu, und beim nächsten Mal läuft‘s garantiert besser.
G wie Gummibärchen:
Das Fach in unserem Snackautomaten, welches bei den Corti-Vorstellungen am allerbeliebtesten ist und jeden Abend neu aufgefüllt werden muss, ist das mit den Gummibärchen. Der Slogan „Haribo macht Kinder froh“ trifft in diesem Fall voll und ganz zu.
H wie Helfer:
Von der Kostümnäherin über die Schminkfrau bis zu den Betreuerinnen und Chauffeuren, ohne sie wären all die Vorstellungen gar nicht möglich. Die Zeit, in der an jedem Wochenende drei Vorstellungen stattfinden, ist für sie vermutlich nicht minder intensiv und anstrengend als für die Kinder. Ein grosses Dankeschön für ihr grosses Engagement!
I wie Irrtum:
Die Jahre schreiten voran und das Kindertanztheater wird – wie wir alle auch – älter, die Leitung inklusive. Immer wieder fragten wir uns, wie lange Claudia Corti die immense Organisation, von der Choreografie über die Kostüme bis hin zu den Proben, stemmen würde. Oft dachten wir, dass sie für die nächste Produktion ihre Arbeit abgeben würde, doch wir irrten jedes Mal: an eine Auf- respektive Übergabe war nicht zu denken. Und so freuen wir uns auch heuer wieder, wenn der Vorhang aufgeht und Claudia Corti die Bühne betritt.
J wie Jubiläum:
Zum 50-jährigen Bestehen des Kindertanztheaters gratuliert das ganze Team vom Theater Winterthur herzlich und freut sich schon jetzt auf die nächsten 50 Jahre Zusammenarbeit; ab nächstem Jahr unter der Leitung von Yuriy Volk. Happy birthday!
K wie Kostüme:
Mal abwechslungsreich, mal bunt, mal fröhlich, mal klassisch, mal auffällig, mal extravagant, aber nie schlicht, das sind sie, die hunderte von Kostümen, in denen die Kinder jedes Jahr ihr Können präsentieren. Wenn Schokokugeln sich mit Schneeflöckchen, Piraten und Pinguinen im Treppenhaus mischen, weiss die Belegschaft: es ist wieder „Corti-Zeit“!
L wie leuchten:
Was gibt es schöneres, als in eine Unmenge leuchtender, vor Freude strahlender Kinderaugen zu schauen und sich einfach nur zu freuen? Wenn sich am Ende einer Vorstellung 200 junge Tänzerinnen und Tänzer dicht gedrängt auf der Bühne versammeln, das Publikum applaudiert und tobt, so dass man die Musik im Hintergrund kaum mehr hört, dann leuchtet die Bühne so hell, dass die Scheinwerfer beinahe überflüssig sind.
M wie Mittagessen:
Wenn an den Sonntagen sowohl am Morgen als auch am Nachmittag getanzt wird, ist es klar, dass der Magen über Mittag gefüllt werden muss. Der Geruch im gesamten Backstage-Bereich lässt jeweils erahnen, welches Menu auf dem Plan steht. Darf es heute Pizza oder Ghackets mit Hörnli sein?
DAS CORTI-ABC vom Theater Winterthur
DAS CORTI-ABC vom Theater Winterthur
N wie Nachmittagsvorstellung:
Was wir über die vergangenen Jahre eindeutig feststellen, ist, dass die Nachmittagsvorstellungen definitiv besser besucht sind als diejenigen am Sonntag-Morgen. Liegt es wohl daran, dass das Publikum auf die Weihnachtszeit hin lieber länger im Bett bleiben möchte oder ist es der fein duftende Nachmittagskaffee mit einem hausgemachten Stück Kuchen aus unserem Theaterrestaurant, der das i-Pünktchen eines Vorstellungsbesuchs ausmacht?
O wie Ohrwürmer:
Die einen lieben sie, die anderen verteufeln sie. Auch bei uns im Theater scheiden sich die Geister an den eingängigen Melodien, die 13 Mal pro Jahr (die Proben nicht mitgezählt) aus den Lautsprechern schallen. Nicht selten kommt es vor, dass man noch tagelang nach einer Vorstellung von den Ohrwürmern verfolgt wird. Aber tun sie dies nicht gerade deswegen, weil man sie so sehr mag?
P wie Pause:
U wie Unfall:
Wo getanzt wird ist es nicht ausgeschlossen, dass sich dann und wann jemand den Fuss verstaucht oder unsanft auf dem Boden aufschlägt. In solchen Fällen ist unser Sanitätspersonal mit kühlenden Sprays, Verbandstoff und Pflästerli schnell zur Stelle und hilft tatkräftig mit, dass der oder die Patientin schnell wieder auf den Beinen ist und die nächste Szene bestritten werden kann. The show must go on!
V wie Verspätung:
Niemand mag sie, und doch gibt es in jeder Vorstellung ein paar Zuschauer, die verspätet ins Theater kommen. Wie gut, dass Claudia Corti und ihr Mann vor jeder Aufführung zuerst ein paar persönliche Worte ans Publikum richten, bevor sich der Vorhang hebt und die Bühne frei gibt. So haben auch Zuspätkommende noch eine Chance, der 1. Szene von Anfang an beizuwohnen.
W wie Wochenende:
20 Minuten dauert sie, unsere Pause bei den Theatervorstellungen. Bei den Vorstellungen des Kindertanztheaters jedoch nicht, da braucht es schon 5 Minuten mehr, bis alle hungrigen und durstigen Zuschauerinnen und Zuschauer verköstigt sind. Vor allem die weibliche Hälfte des Publikums wird’s freuen, denn obschon das Theater Winterthur über 16 Damentoiletten verfügt, gehen doch immer ein paar Minuten mit Anstehen verloren.
Q wie Quiz:
Begnadete Besucherinnen und Besucher der Vorstellungen des Kindertanztheaters wissen schon längst, dass Claudia Corti immer zu Beginn der letzten Vorstellung verrät, respektive herausfinden lässt, wie der Titel der kommenden Produktion heissen wird. Es soll ja sogar Personen geben, die extra deswegen noch einmal ins Theater kommen, auch wenn sie das Stück bereits gesehen haben.
R wie Regenschirm:
Jedes Jahr dürfen wir nebst den Programmheften und Postkarten ein zum jeweiligen Titel passendes Souvenir am Programmverkaufstisch anbieten, dessen Erlös an die Walter Robert Corti Stiftung geht. Im Fall von „Blaue Zitronen“ waren dies bunte Regenschirme – ein Volltreffer, wie sich herausstellte. Denn obschon wohl jeder Haushalt über mehrere Schirme verfügt, waren sie so schnell ausverkauft, dass mehrere Nachlieferungen nötig waren.
S wie Süssmost:
Er ist schon fast legendär, der leckere Süssmost, den wir für die Kinder am Ende der Premiere-Vorstellung im Foyer ausschenken. Prosit! Auf 12 weitere gelungene Vorstellungen!
T wie Tradition:
Für viele gehört ein Besuch des Kindertanztheaters in der dunkleren Jahreszeit einfach dazu und ist zu einer festen Tradition geworden. Nicht selten hört man im Theaterfoyer in der Pause deshalb Stimmen wie „Weisch no s‘letscht Jahr…!“
Insgesamt 5 Wochenenden dürfen sich die Eltern der jungen Tänzerinnen und Tänzer jedes Jahr abstreichen, denn dann werden sie als Taxichauffeur, Nervenberuhiger und einfach als liebes Mami oder Papi besonders gebraucht. Was tut man nicht alles für sein Kind!
X wie x-mal:
Gewisse Choreografien brauchen Zeit und Geduld, bis sie perfekt sitzen. Dies merkt auch Claudia Corti, wenn sie während einer Vorstellung sieht, dass ein Kind schon wieder aus der Reihe tanzt oder die sich eine Tänzergruppe nach rechts statt nach links dreht. Zum x-ten Mal wird sie die Kritik nach der Aufführung abgeben, in der Hoffnung, dass es beim y-ten Mal endlich richtig klappen wird.
Y wie Yoga:
Wenn man den vielen jungen quirligen Kindern zuschaut, wie sie behände über die Bühne springen und die schwierigsten Bewegungen mit grosser Leichtigkeit und viel Anmut und Grazie absolvieren, fühlt man sich gleich zahlreiche Jahre älter. Eine Stunde Yoga pro Woche wäre vielleicht doch nicht schlecht, um die Knochen und Gelenke etwas geschmeidiger zu machen.
Z wie Zugabe:
Auf das, was bei Konzerten üblich ist, müssen die Zuschauer bei den Vorstellungen des Kindertanztheaters verzichten. Es wäre zugegebenermassen auch schwierig und nicht fair gegenüber dem Ensemble, unter den vielen Kindern nur wenige herauszupicken, damit sie noch eine Zugabe bringen. Was hingegen beliebig verlängert werden kann, ist der Schlussapplaus.
KINDERTANZTHEATER CLAUDIA CORTI Rosackerstrasse 2, 8413 Neftenbach www.kindertanztheater.com FÜR KINDER RHYTHMIK
RHYTHMIK
(ab 3,5 Jahren)
(ab 1. Kindergarten)
Dienstag und Donnerstag 10:00-10:50
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Fragen und Anmeldungen: Tel. 076 398 30 20
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