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Frühlingszeit ist Draußenzeit! Unsere Kinderreporter* innen verraten ihre liebsten Grünflächen in der Stadt
Hast du‘s gewusst? München zählt zu den grünsten Städten des Landes! Bezogen auf die Einwohnerzahl belegt unsere Stadt in puncto Wiesen und Parks sogar Platz fünf in Deutschland*. Hier verraten dir unsere Kinderreporter*innen ihr „liebstes Grün“ – für größere Ausflüge oder für mal eben zwischendurch …Grüne ins Raus Den Flaucher und überhaupt die Isarufer finde ich CARMEN von allen Münchner „Grüns“ am besten ... und den wunderschönen Hinterbrühler See in Thalkirchen.
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An etwas weiter entfernteren Seen gefallen mir der Ammersee, Wörthsee und Tegernsee.
Spannend: In München gibt es auch sehr schöne JONAS Friedhöfe zum Entdecken, etwa den Westfriedhof!
JUNA
Ich mag die Kremser Wiese in Pasing, da gehe ich oft mit meinem Adoptivhund Gustav hin, ein Labrador. Das ist ideal zum Spazierengehen und Toben, es gibt zwei große Wiesen, schöne Hügel, einen Basketballplatz, einen kleinen Spielplatz für kleine und einen großen Spielplatz für ältere Kinder.
Ich wohne im Prinz-Eugen-Park in Bogenhausen, da stehen heute viele Häuser. Aber es gibt auch einen Bereich mit etlichen Bäumen. Eigentlich ist es kein richtiger Park, ich würde ihn nicht unbedingt empfehlen – aber immerhin ein bisschen Grün! Schöner ist es am Feringasee, dort kann man gut baden gehen oder ringsherum Fahrrad fahren.
MI
Ich bin am liebsten in der Fröttmaninger Heide, bei mir in der Nähe. Es war früher ein Panzerübungsgelände und man sieht noch deutlich die tiefen Mulden. Jetzt wurde daraus ein wunderschönes Naturschutzgebiet – mit vielen Pflanzen und Tieren, Tümpeln und Wasserstellen. Toll ist auch das Heidehaus (mehr dazu auf Seite 13).
Ich mag den Olympiapark (siehe Foto), weil er so viele besondere Bereiche hat: Spielplätze und einen großen Sportplatz, einen Aussichtsberg und einen See zum Boot fahren. Am liebsten spiele ich im Park Fußball, da ist jede Menge Platz. In meiner Gegend gibt es keine Wiesen und nur einen einzigen Fußballplatz, auf dem ich aber selten in Ruhe trainieren kann.
LORENA
LISA
Ich kenne einen Park in Olching bei München, den Grünanger. Da kann man mit kleinen Geschwistern gut hingehen, weil es an jeder Ecke einen Spielplatz gibt.
JULE THIMO
Ich mag den Englischen Garten sehr gerne. Da ist es total grün und dazwischen fließen einige Bäche. Herausragend: der riesige Chinesische Turm, toll. Ich wohne in Ismaning, wo es allgemein eher ländlich ist. In der Nähe eignet sich der Ismaninger Auenwald super, um die Natur zu genießen.
Der Westpark ist klasse. Hier kann man im Sommer auf den drei tollen Riesenrutschen viel Spaß haben, außerdem gibt es da einen prima Biergarten mit leckerem Essen.
CHARLOTTE
JAKOB
Ich bin gern am Gilchinger See hinter Germering. Es sind nicht so viele Leute da und er hat türkis-blaues Wasser, fast schon „Pazifik-Flair“. Da macht es auch nichts, dass es keinen Kiosk gibt. Außerdem kann ich da gut mit dem Rad hinfahren. Ich bin gern im Nymphenburger Park, dort kann man sehr schön spazieren gehen und die Natur anschauen. Er ist sehr groß und auch wenn viel los ist, merkt man es nicht so. Die vielen Bereiche sehen alle anders aus, da gibt es also immer was zu erleben. Manchmal kann man dort sogar Tiere füttern.
MATHILDA
Am liebsten fahre ich an einen der vielen, schönen Seen rund um München. Top: der Waldschwaigsee bei Karlsfeld. Er ist groß genug zum Baden, aber doch so klein, dass man sich immer gut im Auge behalten kann. Es gibt Badeinseln und man trifft dort auch meistens Freunde. Auch cool: der Kiosk!
Wladyslaw Sojka
*Quelle: Statistisches Bundesamt 2019, München kommt auf 17,78% Grünfläche pro Einwohner in Quadratmeter;
Ich mag die Parkanlage gegenüber vom Westbad! Da bin ich gern mit meiner Schwester auf dem Spielplatz. Außerdem gibt’s da noch Tischtennisplatten und Basketballfelder, es wird einem also nie langweilig. Im Sommer kommt oft ein Bus mit Spielgeräten in den Park.
Noch mehr Tipps findest du auf unserer Webseite www.muek.info!
„Das Lab ist unsere vielfältige Spielwiese“
Das „Museum Mensch und Natur“ eröffnet in wenigen Jahren mit völlig neuem Konzept unter dem Namen BIOTOPIA. Schon viel früher können wissenschaftliche Grünschnäbel nebenan einiges erforschen, ausprobieren und entdecken – im sogenannten Lab, das Dr. Dora Dzvonyar leitet. Wir haben sie interviewt …
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MATHILDA
MÜK: Inwiefern haben Sie bei den Planungen zum BIOTOPIA Lab uns junge Besucher*innen berücksichtigt?
DORA DZVONYAR: Ihr seid uns sogar besonders wichtig! Das BIOTOPIA Lab wird ein vielfältiges Programm für Schulklassen bieten. Da könnt ihr etwas über das spannende Leben im Boden erfahren. Oder über Schleimpilze – Organismen, die aus nur einer Zelle bestehen, aber trotzdem so schlau sind, den kürzesten Weg aus einem Labyrinth zu finden. Unser Ziel ist es, durch die Ausstattung im Lab eine tolle Ergänzung zum Unterricht zu bieten: Bei uns könnt ihr mikroskopieren, draußen bei unseren Hochbeeten Pflanzen pflegen oder im Botanischen Garten nebenan Wasserproben nehmen. Und vieles mehr.
Kann man auch außerhalb der Schule vorbeikommen?
Aber ja! Am Wochenende könnt ihr in unserem offenen, wechselnden Programm schon mal in die Inhalte reinschnuppern und Experimente machen. Auch unser Flugsimulator Birdly ist sehr spannend für junge Leute. Hier begebt ihr euch in die Perspektive eines Vogels und fliegt über Naturschutzgebiete. Wird das Lab weitergeführt, wenn das eigentliche Museum eröffnet?
Das BIOTOPIA Lab dient als vorübergehender Ort, an dem wir Programme und Formate testen können. Im künftigen Museum BIOTOPIA wird es sogar mehrere offene Labore geben, und zwar zu Themen wie Essen und Ernährung, Biologie, Neurobiologie und BioArt – samt Kunst und Designobjekten und der Möglichkeit, selbst zu werkeln. Man wird hier wechselnden Gästen aus den Bereichen Wissenschaft und Kunst live bei ihrer Forschungsarbeit über die Schulter schauen und auch selbst experimentieren können. Denn bei BIOTOPIA geht es ums Mitmachen, Anfassen und Erforschen mit allen Sinnen!
Wie kommen Sie auf die Ideen für die vielen tollen Experimente?
Die Ideen für diese Experimente bekommen wir aus verschiedensten Bereichen: Manche sind angelehnt an das bestehende Programm, andere werden von unseren rund 15 BIOTOPIA-Lab-Pilot*innen vorgeschlagen.
Das sind Teammitglieder und Studierende, die mit unseren Inhalten viel Erfahrung haben und diese vor allem extrem gerne anderen zeigen. Hinzu kommen nochmal so viele freiberufliche Workshopleiter*innen, die Profis in der Arbeit mit Schulklassen sind.
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Geht da auch mal was schief?
Das Schöne beim Experimentieren ist, dass man das Ergebnis des Versuchs noch nicht genau kennt – ähnlich wie in der Wissenschaft spielen auch der Zufall und Glück eine Rolle. Als wir mal Wolle mithilfe von Pilzen gefärbt haben, kamen zum Teil andere Farben heraus als erwartet. Das macht auch für uns den Prozess so spannend …
Was möchten Sie mit dem Lab erreichen?
Das Lab ist unsere vielfältige Spielwiese: Wir können hier Programme testen, die auch im großen Museum interessant sein könnten. Dafür haben wir schon viele spannende Pläne und freuen uns wahnsinnig, auch die Vorschläge der Besucher*innen einfließen lassen zu können.
Wovon träumen Sie?
Wir wollen, dass BIOTOPIA ein Lieblingsort für sehr viele Münchner*innen und natürlich auch Gäste aus aller Welt wird. Und wir alle dort gemeinsam Ideen entwickeln, wie wir einen nachhaltigen Planeten schaffen können.
Das ganze Interview liest du auf www.muek.info!
Wann das „große Museum“ BIOTOPIA eröffnet, steht noch nicht fest. Das BIOTOPIA Lab im Botanischen Garten eröffnet sobald wie möglich, im Laufe des Jahres. Online finden aber schon vorher jede Menge Veranstaltungen und Versuche statt, unter lab.biotopia.net. Außerdem gibt es tolle Videos.
1 Dr. Dora Dzvonyar sorgt für einen reibungslosen Ablauf im BIOTOPIA Lab. 2 Mikroskope sorgen für Durchblick. 3 Der Simulator „Birdly“ sorgt für
Fluggefühle. 4 Ein Mini-Terrarium sorgt für Freude.
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BIOTOPIA/Andreas Heddergott (Bilder 1-4), privat
Lecker was lernen
LORENA
Bioplastik aus Bananenschalen, FlugsamenHelikopter, Wurzelfenster: Auf der Seite Lab@ Home gibt es viele spannende Versuche für daheim. Ich habe mich für den Nuss-SchokoAufstrich entschieden, weil das lecker klingt und kein Palmöl drin ist wie in vielen Produkten aus dem Supermarkt – super für die Umwelt! Denn für billiges Palmöl wird Regenwald zerstört und die Tierwelt ist dadurch in Gefahr.
Die Zutaten waren leicht zu beschaffen: Butter, gemahlene Nüsse, Honig, Kakao und Vanille.
Die habe ich ganz einfach in einem leeren Honigglas zusammengemischt. Dann ab in den Kühlschrank für ein paar Minuten und fertig! Nicht zu toppen: die Schokocreme auf einem warmen Toast!
Toll an Lab@HOME finde ich auch, dass man viele Informationen rund um die Versuche bekommt und richtig was dabei lernt! FAZIT: Absolut