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Kinotipps für Dezember/Januar

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Peter Hermanns Kinotipps für Dezember/Januar

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Clifford – Der große rote Hund

Kinostart: 02.12. USA 2021 | Regie: Walt Becker mit Darby Camp, Jack Whitehall, John Cleese | 97 Min. | FSK noch unbekannt 1963 zeichnete der USamerikanische Kinderbuchautor Norman Bridwell ein Bild, auf dem ein kleines Mädchen und ein gigantischer Hund zu sehen waren. Erst auf Anregung seiner Frau ersann er dazu eine Geschichte, deren gedruckte Version in den Staaten zum erfolgreichen Bestseller avancierte und auf die bis zu Bridwells Tod im Jahr 2014 rund vierzig weitere Bücher folgen sollten, flankiert von TV-Animationsserien und vielem mehr. Wie so oft ist „Clifford – Der große rote Hund“ in Deutschland und vielen anderen Ländern dagegen weit weniger bekannt, was sich durch diese erste Realfilm-Adaption, die nun aufwendig inszeniert in die Kinos kommt, bald ändern könnte. Die zehnjährige Emily Elizabeth bekommt darin einen niedlichen, ungewöhnlich intensiv roten Hundewelpen namens Clifford geschenkt, der sie eines Morgens auf wundersame Weise als zimmerhohes Tier begrüßt. Als eine gierige Gentechnologiefirma Wind von der Existenz des RiesenSchlappohrs bekommt, werden Emily, ihr Onkel Casey und natürlich Clifford in eine aufregende Geschichte hineingezogen, die sie kreuz und quer durch New York führt.

Weihnachten im Zaubereulenwald

Kinostart: 02.12. EST 2018 | Regie: Anu Aun | mit Paula Rits, Jaan Rekkor, Liis Lemsalu | 98 Min. | FSK: ab 0 Jahren Eia muss Weihnachten zu ihrem Leidwesen ohne ihre Eltern bei Ott verbringen, einem alten Mann, den sie nicht kennt. Wider Erwarten sieht es trotzdem nach tollen Feiertagen aus, bis ein fieser Nachbar den umliegenden Wald profitabel abholzen lassen will. Der estnische Kinderfilm mit Ökobotschaft handelt im Kern von einer Familienzusammenführung, wie man sie schon häufiger gesehen hat. Geplant war der Kinoeinsatz schon im „ausgefallenen“ letzten Filmwinter, jetzt soll es aber wirklich so weit sein.

Lauras Stern

Kinostart: 09.12. D 2020 | Regie: Joya Thome | mit Emilia Kowalski, Michel Koch, Jonas May | 73 Min. | FSK: ab 0 Jahren

Mit einem Jahr Verspätung soll auch die Realverfilmung des Bilderbuchs von Klaus Baumgart in die Kinos kommen. Kindergarten- und Grundschulkinder dürfen dann endlich erleben, wie die kleine Laura und ihr Stern zum ersten Mal aufeinandertreffen und wie sie beide auf magische Weise Lauras Mutter durch ein Missgeschick helfen. Regisseurin Joya Thome („Königin von Niendorf“) nimmt in ihrer gelungenen Adaption einen kindlichen Blickwinkel ein und punktet mit fantasievollen Kulissen und niedlichen Spezialeffekten.

Träume sind wie wilde Tiger

Clifford – Der große rote Hund

Sing – Die Show deines Lebens

Kinostart: 16.12. F/USA/J 2021 Regie: Garth Jennings | 110 Min. FSK: ab 0 Jahren Einige Zeit ist vergangen, seit Koala Buster Moon sein Theater mit Unterstützung neuer Gesangstalente vor dem Ruin bewahrt hat. Nun strebt das Ensemble nach dem ganz großen Erfolg, für den eine neue Show für eine Großstadt-Arena kreiert werden soll. Diese gehört jedoch dem Medienmogul Jimmy Crystal, der Buster und die anderen sang- und klanglos abblitzen lässt – bis sie vorgeben, den legendären Rockstar Clay Calloway zu kennen und aus dem Ruhestand locken zu können. Mit großen Emotionen, treffsicheren Gags, einer immensen Bandbreite an Tiercharakteren und gelungenen Coverversionen bekannter Songs verhalfen die Animationsspezialisten von Illumination Entertainment „Sing“ 2016 zu einem weltweiten Einspielergebnis von über 600 Millionen Dollar. Grund genug für eine Fortsetzung, deren Trailer erahnen lässt, dass diese qualitativ mit dem Erstling mithalten könnte. Wo allerdings im Original unter anderem Musikgrößen wie Bono oder Pharrell Williams als Sprecher mit dabei sind, muss man sich bei uns mit Peter Maffay und Luca Hänni begnügen, während Bastian Pastewka Daniel Hartwich als Buster Moon ersetzt. Der Wolf und der Löwe

Kinostart: 23.12. F 2021 | Regie: Gilles de Maistre mit Molly Kunz, Graham Greene, Charlie Carrick | 100 Min. | FSK: ab 6 Jahren Alma steht kurz davor, beim Philharmonic Orchestra von Los Angeles aufgenommen zu werden, als sie aus Kanada die Nachricht vom Tod ihres Großvaters erhält. Sie reist gen Norden, um bei seiner Beerdigung dabei zu sein und in dem idyllisch auf einer Waldinsel gelegenen Haus, in dem sie einst

Lauras Stern

Der Wolf und der Löwe

aufwuchs, nach dem Rechten zu sehen. Dort begegnet sie einer Wölfin, die ihr Opa ihr in seiner letzten Videobotschaft vorgestellt hatte, welche ihr prompt ihr Junges vor die Füße purzeln lässt. Als die Mutter irgendwann nicht mehr auftaucht, nimmt die Nachwuchspianistin sich seiner an. Doch damit der tierischen Wunder nicht genug, denn nach einem Flugzeugabsturz fällt ihr auch noch ein Löwenjunges in die Arme. Mozart und Dreamer, wie sie die beiden nennt, freunden sich an, doch verschiedene

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Immenhof – Das große Versprechen

Ereignisse reißen sie auseinander, was Alma nicht auf sich bewenden lassen wird. Regisseur Gilles de Maistre wusste schon bei „Mia und der weiße Löwe“ damit zu beeindrucken, wilde Tiere und Menschen miteinander interagieren zu lassen. Hier übertrifft er das sogar noch, wobei die erzählte Geschichte erneut sehr vorhersehbar ausfällt. Immenhof – Das große Versprechen

Kinostart: 06.01. D 2021 | Regie: Sharon von Wietersheim | mit Leia Holtwick, Max Befort, Ella Päffgen | 102 Min. | FSK: ab 0 Jahren Mit „Immenhof – Das Abenteuer eines Sommers“ kam Anfang 2019 eine modernisierte Neuverfilmung des Mädchen-PferdeKlassikers „Die Mädels vom Immenhof“ in die Kinos. Trotz ausgetretener Drehbuchpfade erwies sie sich als moderater Erfolg, sodass wie schon vor 65 Jahren schnell eine Fortsetzung um die Erlebnisse dreier allein heranwachsender Schwestern gedreht wurde. Charly besucht mittlerweile eine Kunstakademie, während sich Lou und Emmy weiterhin um das Gestüt kümmern. Dabei erhalten sie Hilfe von ihrer Cousine Josy, die von Pferden allerdings keine Ahnung hat. Bedrohlich wird es, als ein Unbekannter das Rennpferd Cagliostro vergiftet und das gesundheitlich angeschlagene Tier selbst auf dem Immenhof trotz massiven Technikeinsatzes nicht in Sicherheit ist. Als sein ehrgeiziger Besitzer es trotzdem auch noch zu einem Derby antreten lassen will, flüchtet Lou mit ihm zu Cal, einem einsiedlerischen Freund aus Kindheitstagen. Das Endergebnis war bis Redaktionsschluss nicht zu sehen, das überstrapazierte Genre dürfte der Film aber aller Voraussicht nach nicht neu erfinden.

Hui Buh und das Hexenschloss

Träume sind wie wilde Tiger

Kinostart: 20.01. D 2021 | Regie: Lars Montag | mit Shan Robitzky, Annlis Krischke, Sushila Sara Mai | 96 Min. | FSK: ab 6 Jahren Ranji brennt für die Bollywoodfilme von Superstar Amir Roshan mit ihren atemberaubenden Kostümen und Tanznummern und nur zu gerne würde er selbst in einem mitspielen. Stattdessen bricht für den Zwölfjährigen eine Welt zusammen, als seine Eltern ihm eröffnen, dass sie von Mumbai nach Berlin umziehen werden. Während der Reise stößt Ranji online zufällig auf einen Kinder-Castingaufruf für den nächsten Film seines Idols. Direkt beginnt er, an einem Bewerbungsvideo zu tüfteln – was anfangs auch das Einzige ist, das den Jungen emotional über Wasser hält, da er in der neuen Schule gleich gemobbt wird. Unterstützung erhält er zunächst auch nicht von der gleichaltrigen Nachbarstochter Toni, die eigene Probleme hat, weil ihre Eltern sich trennen wollen. Schicksalhafte Wendungen sorgen jedoch dafür, dass die beiden sich zusammentun, um ihre Träume zu verwirklichen. Die Reihe „Der besondere Kinderfilm“ hat bisher mit Werken wie „Winnetous Sohn“, „Unheimlich perfekte Freunde“ oder „Invisible Sue“ durchweg überzeugt, die Zeichen stehen also gut, dass dies beim achten Beitrag erneut der Fall sein wird. Hui Buh und das Hexenschloss

Kinostart: 27.01. D 2022 | Regie: Sebastian Niemann | mit Nelly Hoffmann, Christoph Maria Herbst und der Stimme von Michael Herbig Laufzeit und FSK noch unbekannt Die Europa-Hörspielreihe um das Schlossgespenst Hui Buh ist legendär: Seit 1969 erschienen rund sechzig Folgen, ein Spin-off für Kleinkinder nicht eingerechnet. 2006 erlebte der Hausgeist von Schloss Burgeck, der so gerne gruselig wäre, dann erstmals ein Kinoabenteuer, das mit rund zwei Millionen Besuchern auch durchaus erfolgreich war. Eine Fortsetzung wurde dennoch lange Zeit nicht umgesetzt, nun ist es aber so weit – und tatsächlich sind sogar Michael Herbig als Sprecher des erneut digital animierten Hui Buh sowie Christoph Maria Herbst als König Julius 111. und Rick Kavanian als Adjutant Charles wieder mit dabei. Diesmal müssen die drei Hui Buhs Nichte helfen, der kleinen Hexe Ophelia. Die steht eines Tages nämlich mit dem mächtigen Zauberbuch Necronomicon vor ihnen, das ihr ihre Mutter – Hui Buhs Schwester – anvertraut hat, um es vor ihrer Entführerin, der bösen Hexe Erla, in Sicherheit zu bringen. Gemeinsam mit der Knusperhexe begibt man sich auf eine gefährliche, dabei aber natürlich stets humorvolle und nur mild gruselige Rettungsmission, die bis Redaktionsschluss allerdings nicht zu sehen war.

Schutzgebühr: 5,– EUR | 10. Auflage | 2021/2022

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