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STERNENKÖPFE Schlammfüße

Eine multimediale Theaterperformance mit Fassadenprojektionen

Im Jahr 2021 feiert Deutschland das Jubiläum „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Das Kulturlabor in Trier will einen Blick auf diese Geschichte richten und zeigt mit „STERNENKÖPFE Schlammfüße“ ein Theaterstück, das zu diesem Anlass geschrieben wurde.

Inspiriert von einem Zitat Else Lasker-Schülers richten wir unseren Fokus auf diejenigen Menschen, die den Kopf in den Sternen tragen, und diejenigen, die mit den Füßen im Schlamm stehen. Das ambitionierte Unterfangen will in collagenund sprunghafter Form die Geschichten dieser Sternenköpfe in Deutschland erzählen, und vermittelt mit diesen Einblicken auch die wechselhafte Geschichte Deutschlands.

Eine interdisziplinäre Herangehensweise verbindet klassisches Schauspiel, Tanztheater, Sprechchöre und Videoregie zu einem eindrucksvollen Theatererlebnis. Als Spielort dient die Fassade des Museums am Dom in Trier.

Alexander Ourth

Alexander Ourth, geboren 1978 in Salzburg, bewegt sich in einem breiten theatralen Tätigkeitsfeld zwischen Schauspiel, Regie, Medienkunst und Choreografie. Seine Wurzeln liegen in einer klassischen Schauspielausbildung in Salzburg. Danach führen ihn feste Engagements an das Schauspielhaus Salzburg und an das Theater Trier. Seit 2009 ist er als freier Schauspieler unter anderem in Luxemburg, Saarbrücken, bei den Kreuzgangspielen in Feuchtwangen und den Salzburger Festspielen zu sehen. Er arbeitete zum Beispiel mit Luc Perceval, Ursel und Karl- Ernst Herrmann, Philip Stölzl und Sebastian Baumgarten. In Trier gründete Alexander Ourth 2010 zusammen mit Elke Reiter und Stephan Vanecek die freie professionelle Theatergruppe Kulturlabor, die bis zur Corona-Pandemie erfolgreich überregional produzierte. In vielen seiner Inszenierungen wird der Medienkunst – die er in Personalunion als Regisseur und Programmierer, sei es durch Projektionen oder Klangkunst, umsetzt – ein großer Stellenwert eingeräumt. 2017 erhielt er den Theaterpreis der Fränkischen Landeszeitung für seine Inszenierung von „Argula“, 2019 den Kulturpreis der Stadt Trier.

↗ — © Hannah Ma

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Transition ins WIR

Stück, Videoart, Regie Alexander Ourth

Ausstattung Susanne Weibler

Choreografie Hannah Ma

Mit Meike Pintaske, Julia Rajsp, Sebastian Gasper, Lennart Matthiesen, Ingo Paulick, Mario Schnitzler

Eine Kulturlabor Produktion anlässlich #2021JLID

STERNENKÖPFE Schlammfüße Eine multimediale Theaterperformance mit Fassadenprojektionen

People United Magazin

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR

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