1
KITZBÜHELER
Das Magazin Foto: Markus Mitterer
RM06A036714K • BPA: A-6370 Kitzbühel • P.b.b. An alle Haushalte
Sonderausgabe Sommer/Herbst 2018
2
WIR SEHEN DAS LOCKER Unser digitaler 3D Volumentomograph sieht locker kleinste Knochenbrüche. Und mit unserem MRI modernster Bauart laufen Untersuchungen noch schneller, ruhiger und bequemer für Sie ab. Übrigens: Sehr vorteilhaft ÄUKLU \UZLYL 7H[PLU[LU HILY H\JO KHZZ ^PY +PHNUVZL \UK ;OLYHWPL HU LPULT 6Y[ HUIPL[LU
Kitzbüheler Str. 33 | Reith bei Kitzbühel | www.chirurgen.co.at *VULILHT *; ;LJOUVSVNPL
3
Aus dem Inhalt 6-8 Eine Hauptrolle für den Wilden Kaiser
Foto: Fotografiker
Spektakuläre Bilder, beeindruckende Menschen sowie deren ganz persönlichen Abenteuer und Erfahrungen im Wilden Kaiser: Das zeigt ein aufwändiger Dokumentarfilm, der im Rahmen der Reihe „Bergwelten“ von Servus TV entstanden ist.
Editorial
Werte Leserinnen, werte Leser Energie tanken, Kraft schöpfen, durchschnaufen. Sommerzeit ist Urlaubszeit. Um Körper und Geist zu erholen, braucht es nicht viel. Eine Auszeit vom Alltag ermöglichen das tägliche Bad im See, die kleine abendliche Radtour, die Arbeit im Garten. Auf einer Berghütte sitzend den Sonnenuntergang beobachten, Freunde im Freien treffen oder einfach die Stille an einem lauschigen Ort genießen. All dies steigert das Wohlbefinden innerhalb kürzester Zeit. Urlaub daheim ist rundherum schön - man muss ihn nur zu schätzen wissen. Viel Spaß mit unserer neuen Ausgabe wünscht Alexandra Fusser
14-21
St. Johann: 50 Jahre Radweltpokal
26-31
Sommer-Treff Schwarzsee
Wissenswertes
Traditionelles 38-41
St. Johanner Sommerkonzerte
66-68
Logopädin im Dschungeldorf
46-50
Krauteinschneiden liegt im Trend
70-77
Reiseerlebnisse einer Filmemacherin
56-59
Neues Zeitalter im Kino Mittersill
80-81
Vom Werbeguru zum Prosecco-Winzer
TITEL: Seit 16 Jahren verbringt Carola Obermoser jeden Sommer auf der 1.597 Meter hoch gelegenen Rotwandalm in der Hinterwindau. Langweilig wird es der Sennerin nicht: Schafe, Ziegen, Milchkühe, Jungvieh, Schweine und unzählige „Mangei“ leisten ihr Gesellschaft. Foto: Markus Mitterer
Impressum | Das Anzeiger Magazin ergeht periodisch in einer Auflage von bis zu 42.000 Stk. an alle Haushalte im Bezirk Kitzbühel und Umlandgemeinden • Verleger & Herausgeber: Kitzbüheler Anzeiger Ges.m.b.H., Geschäftsführung: Peter Höbarth, Im Gries 21 bis 23, 6370 Kitzbühel, T. + 43 / 5356 / 6976-0 Redaktion: fusser@kitzanzeiger.at • Kundenfotos und -dokumente ohne Quellennachweis werden frei genutzt; zudem übernimmt der Anzeiger keine urheberrechtliche Haftung • Titelfoto: Markus Mitterer • Verlagsort Kitzbühel, Herstellungsort Kitzbühel/Klagenfurt Hersteller: Styria GmbH & Co. KG, Styriastraße 20, 8042 Graz. Layoutkonzept: Gianni Ferrandes
T S C A RE · S
PO
R
HIA
T S U · S H I AT
AR
P O RT S C RE · S CA TS
E
OR
EIT TE
AM
W
OR
T S U · S H I AT SU
SU
ZEIT · BIKEZ
EINE K –
I ·B
E · SPORTSCA R
IK E
EIT · BIKEZ KEZ E
C AR
IT
3
·B
IKE
ZEIT · BIKEZ
EI T
RUNDE SACHE
ERT RIENTI g macht sich O S G L RFO nelle Trainin ungen zu it TET – E io
ler ICH bere unkt ELGER es auf- Das fders bei Vorz.B. dem Ötztaim I Z – L UEL wie auch beson tze d INDIVID ie Trainingsanshäaftler-Teams, WettkämpfenLaufevents odehren Gipfeld , c c d tns Das sin en Sportwisse trainingszen n d streben . Indoor-Höhe n. 1 be die das ol eröffnet ha iduir T er indiv gsin e f rum in u a dabei istun us liegt gsplanung/Le ionierte k o F r e it D Trainin lür amb ellen tik speziell f es werden wo s ie im o diagn oder solche d Erfahrungen iSportler h langjährige n Sie vom Prof c e r r u len. D sport profitie ams. e gs Leistun des Trainer-T w o KnowH
athon rsönli Radmar m für Ihren pe u Höhenra hlt. ionell a z e profess eisie sieg b s t e it d L e begle steuerung un ische r a c s t r gs Spo dizin r r Trainin r me von de gnostik übe Vorbereitung fü r ia u d z s ishin gtouren. tung erapie, b in Sportth nen und Trekk usio gerne a it d ie S n Expe e t a en ené ber ei Ihrem kost R d n u Caroline nd individuell b u führlich obetraining. r losen P
SPORTSCARE
·S
E
P OR
TS
·S
TS C A R E · S P
SA
HIA
E ACH ES
·S
ND
EZEIT · BIKEZE
E
PO R ·S
E
–
RU
IT
K
E
RU
OR
SU
IK ·B
MW
IN
ND
TEA
U
·B
TEAMWORK – EINE
T S U · S H I AT S
T S U · S H I AT
E
HIA
HIA
H
·S
·S
C
4
Koller care sports wiss. (Univ.) René t.) rt na Dipl. Spo iss. (Mag. rer. w rt o Dipl. Sp terrainer Un Caroline ße 42 eler Stra zbühel Kitzbüh it K i ith be 6370 Re 71899 56 +43 53 ortscare.at sp @ e offic re.at ortsca p .s w ww
S I F O R P . N E G ISTUN
E L T S H E HÖC
R H I R Ü F
APIE –
LTHER SACRA
it BikeZe Mattersberger n
Stepha
eld 8 Mauthf ohann in Tirol t. J S 6380 88 52 642 3 5 +43 t ikezeit.a info@b zeit.at ike www.b
BIKEZEIT
en .J da r 8 Jahr gen rund um 8 in 6380 St n mit e b ü it e e a S allen Fr m Mauthfeld 2 und 2 Etag in r e g ber 0 m rgt a ber 50 d verso ln. gung un siasten auf ü style-Artike ikeu e f h ter B n i t z L n t E d ü t n e s u ik e B nt an de aserg quipme eter, l Anpassungen t t a t Profi-E s e e usg as Ange ziell a wie individuell den runden d e p s Ein so Kun Raum hen des c g s n i n t ü t i W F n nach de Rädern echend ab. spr bot ent
Men m Weg N SCHA quelle a FASTE TSEIN t f a r K .12., S Körper., Mo. 03 BEWUS , 1 g .1 n 9 u r 1 h . und und Mo te Ernä Bewuss Meditationen rin- Mo. 17.12.18 9 b 1 , übungen zelbehandlungen ng. Mo. 14.01.20 0 Uhr la in k E in . ca. 21.3 h E c r in h t U vers is e 5 er und G je 19:1 gen Körp 0.18 .1 6 0 . a tsu.at 9. - S sst-shia u w e Sa. 29.0 .b r: www fos unte In e r e it We TSU st.SHIA s u w e b rieling Nadja P u-Praktikerin ts ia h Dipl. S tikerin k a r -P CSIR erin a t n ltrain Dipl. Me n 12 Kohlhofe bei Kitzbühel h it e 6370 R 332465 1 tsu.at 4 6 +43 6 sst-shia t u w e b .a g@ n.prielin usst-shiatsu w e .b w ww
SHIATSU
T IPMEN U Q E S ELLE S RAD N M O I U S Matters D S n N E a U h F p R O e t PR -S EN rfüISTUNG eht Ihnen BikeZeithema Rad zur Ve nn E L D N U st oha sT
/19 ANIO S 2018 R P C O H – S U K ICH / WOR OLGRE F SHIATS G R N E I T N S LTRAI BEWUS g als MENTA FFT taltrainin zu Ziel
E H C A S UNDE
R E N I E RK –
O W M A TE
WW
T CARE.A PORTS EIT.AT .S W W W IKEZ WWW.B .AT HIATSU S T S S U W.BEW
5
6
Eine filmische Liebeserklärung an den
„Koasa“
Für die Doku rekonstruierten Guido Unterwurzacher, Toni Moßhammer und Max Maier die Erstbegehung der Mauk Westwand.
Der Wilde Kaiser ist erstmals Thema einer Bergwelten-Doku auf Servus TV. Voraussichtlicher Sendetermin: Montag, 3. September, 20.15 Uhr. Text: Alexandra Fusser Fotos: Timeline Productions, Markus Mitterer (1)
7
S
pektakuläre Bilder, beeindruckende Menschen und deren eigenen, sehr persönlichen Abenteuer und Erfahrungen im Wilden Kaiser: Vom ProfiKletterer und Extrembergsteiger bis hin zu Menschen, deren Leben vom Wilden Kaiser und dem Leben in ihm geprägt ist – im Rahmen der Reihe „Bergwelten“ von Servus TV ist im Laufe eines Jahres ein aufwändiger Dokumentarfilm an einem der wohl schönsten und legendärsten alpinen Schauplätzen in den Ostalpen entstanden. „In diesem 47-Minuten-Film lernen wir dieses faszinierende Gebirge in verschiedenen Jahreszeiten und in unterschiedlichen Facetten kennen. Und die Menschen, die darin ihre ganz eigenen und persönlichen Bergabenteuer suchen“, beschreibt Regisseur Werner Bertolan, der auch das Drehbuch für diese BergweltenDoku verfasst hat. Der aus Bayern stammende Filmemacher und passionierte Bergwanderer hat selbst ein persönliches Naheverhältnis zum Wilden Kaiser: „Ich bin dankbar, dass ich dieses Gebirge im Zuge der Dreharbeiten noch intensiver kennenlernen durfte.“
Gipfelsieg auf der Ellmauer Halt, ein Genuss für die beiden Koasa-Experten, Fotograf Markus Mitterer (stehend links) und Alpinhistoriker Gebhard Bendler. Sie wurden auf ihrer Klettertour von einem Kamerateam begleitet.
Hauptdarsteller ist der Wilde Kaiser Spannende Bergabenteuer lassen in dieser Folge von Bergwelten die Vielfalt des Wilden Kaisers erleben. Hauptdarsteller des aufwändigen Dokumentarfilmes ist aber das Kaisergebirge selbst, betont Bertolan, der sogar von einer „Liebeserklärung an den Koasa“ spricht. Als Protagonisten sind heimische Top-Alpinisten und „Koasa“-Experten zu sehen, die über ihre Faszination und ihre Erfahrungen berichten. Jeder davon nähert sich dem Thema aus einem anderen Blickwinkel und schildert seine persönliche Faszination für dieses Gebirge. Etwa die Extrem-Bergsteiger Guido Unterwurzacher und Toni Moßhammer bei ihren höchst anspruchsvollen Klettertouren in den Felstürmen des Wilden Kaisers, wo einst Klettergeschichte geschrieben wurde. Gemeinsam mit Max Maier, Kletterer und Mitarbeiter der Produktionsfirma Timeline, schlüpfen sie für die Doku daher in die Rollen von Hermann Buhl, Hermann Reischl und Wastl Weiß und rekonstruieren in historischer Ausrüstung deren Erstbegehung der Mauk Westwand im Jahre 1943 (Originalroute). Dass man im Wilden Kaiser nicht nur hervorragend klettern, sondern auch abwechslungsreiche und anspruchsvolle Skitouren unternehmen kann, zeigen Aufnahmen mit Markus Bendler aus Schwendt. Der zweifache Eiskletter-Weltmeister und
Spektakuläre Bilder von ungewöhnlichen Schauplätzen: Drehaufnahmen in der Vertikalen.
8
Profi-Kletterer unternimmt mit Toni Moßhammer an der steilen Nordseite einen Skitouren-Klassiker ins Griesener Kar. „Hier zeigt der Kaiser ein ganz anderes, unbekanntes Gesicht“, schwärmt Regisseur Bertolan. Der Saalfeldener Basejumper Peter Salzmann stürzt sich hingegen vom Fleischbank-Pfeiler und liefert der Doku spektakuläre Bilder „mit Wow-Effekten“, so der Regisseur. Eine ganz andere Facette des Kaisergebirges wird im malerischen Kaisertal präsentiert, wo Silvia Huber, die das Hans-Berger-Hauses bereits in zweiter Generation bewirtschaftet, als Kind ihren Abenteuerspielplatz und als Hüttenwirtin ihre Heimat gefunden hat.
Die „Koasa“-Experten auf Klettertour Der Kitzbüheler Fotograf Markus Mitterer und der Schwendter Alpinhistoriker und staatlich geprüfte Bergführer Gebhard Bendler sind Teil der Doku. Mitterer, weil er in seinem Bildband schon vor Jahren eine fotografische Liebeserklärung an den Wilden Kaiser abgegeben hat. Bendler, weil er 200 Jahre Alpingeschichte rund um den Wilden Kaiser aufgearbeitet und in einem Buch publiziert hat. Auf der ge-
LAUFSCHUHE
meinsamen Klettertour vom Kopftörl bis zur Ellmauer Halt, mit 2.344 Metern der höchste Kaisergipfel, werden die beiden „Koasa-Experten“ von einem Kamerateam begleitet. Für Markus Mitterer, den Bergwanderer und Nicht-Kletterer, ein Erlebnis, das ihn fast an seine physischen und psychischen Grenzen brachte. „Ich bin ein Fotograf, der ins Gebirge geht, aber kein Alpinist, der fotografiert.“ Bergführer Gebhard Bendler, der Bruder von Markus Bendler, erzählt in der Doku außerdem von Peter Aschenbrenner („Himalaya-Peter“), jenem legendären Hüttenwirt vom Stripsenjochhaus, der in den 1930er-Jahren an einer der ersten Expeditionen zum Nanga Parbat teilnahm und 1953 als Expeditionsleiter der Nanga-Parbat-Erstbesteigung durch Hermann Buhl in die Alpingeschichte einging. Die Vielseitigkeit der Geschichten, die in dem Dokumentarstreifen erzählt werden, gekoppelt mit spektakulären Bildern, für die das Kamerateam von Timeline Production alle zur Verfügung stehenden technischen Hilfsmittel eingesetzt hat, mache diese Folge der Bergwelten-Serie so ungeheuer spannend, resümiert Regisseur Werner Bertolan. „Wir veranschaulichen damit aber auch, dass Abenteuer nicht immer von Extrem-Erlebnissen geprägt sein müssen“
Seine fotografische Liebeserklärung an den Wilden Kaiser hat Markus Mitterer bereits vor Jahren abgegeben. Eine weit weniger riskante aber nicht minder Aufsehen erregende Fototour durch seine Heimatstadt Kitzbühel wird er schon bald in Buchform veröffentlichen.
.
FÜR
DEINE BEVORSTEHENDEN
TRAILRUNNING ABENTEUER
BEI BERGSPORT ÜBERALL
6370 Kitzbühel | Florianigasse 7 | +43-5356-62298 | www.ueberall.cc
9
GENUSSVOLL IN DEN HERBST WANDERN EIN GEHEIMTIPP – DER NICHT GANZ SO GEHEIM IST. Wer Kitzbühel nur im Winter kennt – hat einen Großteil des Charmes der Region noch zu entdecken.
Die historische Stadt umrahmt von den ortstypischen Grasbergen bildet eine magische Kulisse für so manches Wandererlebnis.
Es gibt Orte, die sind zum Träumen gemacht. Alpin anmutender Charme. Magische Anziehungskraft. Eine einzigartige Mischung aus Sport, Natur, Tradition und Lifestyle. Kurzum: Kitzbühel, 365 Tage Magie des Wanderns
Das Wanderparadies im Herz der Alpen Mit über 1.000 Kilometern beschilderter Wanderwege laden die sanften Kitzbüheler Grasberge Groß und Klein zum Erkunden ein. Eine großzügige Auswahl an Routen-Empfehlungen findet sich im interaktiven Tourenportal unter maps.kitzbuehel.com. Der Streifzug durch die imposante Bergwelt lässt sich auch perfekt mit dem Summit-LynxApp festhalten. Erstmals können Wanderfreunde fünf Themenwelten rund um Berg, Gewässer, Kulinarik, Genuss und Panorama mit der digitalen Wandernadel entdecken und sich eine der begehrten Sonder-Wandernadeln sichern.
Der goldene Herbst Die Kitzbüheler Genusswanderwoche im September ist ein besonderes Erlebnis für Wanderer und Genießer. Vom 15. bis 23. September wird Abwechslung großgeschrieben. Erwandern Sie sprichwörtlich die Region Schritt für Schritt. Die Thementage führen vom Kitzbüheler Horn über die Südberge hin zum Hahnenkamm. Jeden Tag ein neuer Fokus. Jeden Tag eine neue Perspektive. Jeden Tag eine neue Facette des Wanderparadieses Kitzbühel. Kitzbühel Tourismus · Hinterstadt 18 · 6370 Kitzbühel, Austria · T +43 (0) 5356 66660 · www.kitzbuehel.com
Den Auftakt bildet der diesjährige Bergwelten Wandertag. Es warten spannende Wanderungen für die ganze Familie, das große Wander-Testival am Alpenhaus, ein Berg-BBQ und die eine oder andere Überraschung für alle Wander-Freunde. Das Kitzbüheler Horn bietet einen 360° Rundum-Blick auf die umliegende Bergwelt und erlaubt einen Ausblick auf das bevorstehende Wochenprogramm. Täglich führen die Kitzbüheler Wanderführer Gäste und Einheimische gleichermaßen zu spannenden Themenwanderungen in die Südberge. Angelehnt an die regional-typischen Themen stehen Wasser, Tradition und Geschichte im Fokus. Neben der Entschleunigung am Berg wartet mit der Premiere des Gams Trail Kitzbühel ein weiteres Highlight am Ende der Genusswanderwoche. Trail-Running in Kitzbühel - eine Leidenschaft, die heuer erstmals auch in einem sportlichen Wettkampf gipfelt. Auf 3 Distanzen - 6 km, 20 km und 32 km – erlaufen Teilnehmer die Region. Anmeldung und Informationen zur Streckenführung unter www.gamstrail.at
Alle Informationen zum Thema Wandern in Kitzbühel gibt es unter wandern.kitzbuehel.com
10
© agentur.POLAKandFRIENDS.com
11
Gutschein bitte
* Ab einem Einkaufswert von EUR 3.000,– bei einem Partner. Nur gültig bei Vorlage des Gutscheins. Pro Auftrag nur 1 Gutschein gültig. Nicht in bar ablösbar. Gültig bis 31.12.2018.
ausschneiden!
12
Qualitätsfleisch vom Jahrling Am Hof von Peter Rabl wachsen die Jahrlinge in artgerechter Mutterkuhhaltung auf. Fotos: AMTirol
tigen Beitrag zur Bewirtschaftung der Almen in Tirol.
Vielseitigkeit die überzeugt
D
as Fleisch vom Tiroler Jahrling ist etwas ganz Besonderes. Es ist dunkelrosa, zart und vereint alle positiven Eigenschaften von Kalb- und klassischem Rindfleisch. Es ist außerdem saftig sowie durch den geringen Fettanteil leicht verdaulich. Durch die natürlichste Haltungsform - der Mutterkuhhaltung und bestes Futter ist das Fleisch vom Jahrling besonders hochwertig, sowie reich an Vitaminen und Eiweiß. Die Zubereitungsarten sind vielfältig - kurzgebraten entfaltet das Fleisch jedoch sein besonderes Aroma und sorgt so für ein zart-saftiges Geschmackserlebnis. Der Jahrling wächst in artgerechter Mutterkuhhaltung auf Tirols Bauernhöfen he-
Das Fleisch vom Tiroler Jahrling ist hervorragend für die einfache Zubereitung geeignet und hat seine Vorzüge in den vielseitigen Möglichkeiten der Verwendung. Das Fleisch eignet sich für alle Garmethoden vom Kochen, über Braten, Schmoren, Dünsten und ist ideal für die schnelle, leichte Küche. Kurz gebraten entfaltet es sein besonderes Aroma. Die universellen Möglichkeiten der Zubereitung überzeugen den Hobbykoch genauso wie den Profikoch. Ob Sie ein Festmenü oder ein schnelles Mahl bereiten – der Jahrling ist garantiert ein heißer Tipp. ran. Einer dieser Betriebe ist der Hof der Familie Rabl (vulgo Schuster) am Salvenberg. Etwa 5 Minuten oberhalb von Hopfgarten genießen die Mutterkühe mit ihren Jahrlingen viel Auslauf und beste Gräser und Kräuter. „Ein Jahrling wird neun bis zwölf Monate alt. Er ernährt sich vorwiegend von Muttermilch, erst später frisst er etwas Heu und Gras dazu“, erklärt Jahrlingsbauer Peter Rabl. Das Geheimnis der hervorragenden Fleischqualität liegt in der natürlichen Haltung und Fütterung. Das Fleisch ist jung, zart, saftig, leicht und damit sehr bekömmlich. Viele Jahrlinge genießen den Sommer auf der Alm. Damit leisten kleinstrukturierte Jahrlingsbauern, wie Familie Rabl, einen wich-
Das Jahrlingsfleisch mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“ erhalten Sie bei MPREIS. Weitere Informationen finden Sie außerdem unter AMTirol.at
Rezept
Roastbeef vom Jahrling Zutaten für 4 Personen: 800 g Beiried vom Jahrling Salz, Pfeffer Rapsöl Dijonsenf
Zubereitung:
Tipp:
Es schmeckt auch kalt, dünn aufgeschnitten hervorragend.
1. Das Fleisch mit Pfeffer und Salz würzen und gut einmassieren. 2. In einer ausreichend großen Pfanne das Fleisch rundherum in Öl anbraten und bei 170 °C im vorgeheizten Rohr garen. 3. Mit einem Fleischthermometer die Kerntemperatur kontrollieren. Wenn das Fleisch eine Kerntemperatur von 55 °C erreicht hat aus dem Ofen nehmen. 4. Das Roastbeef mit Dijonsenf dünn bestreichen und in Aluminiumfolie eingewickelt für ca. 10 Minuten rasten lassen.
Jahrling gewachsen und veredelt in Tirol.
13
Richtig vermarktet - erfolgreich verkauft! 6 x Tirol & 1 x Zell am See Vorderstadt 11 6370 Kitzbühel kitzbuehel@engelvoelkers.com +43-5356-71615 Poststraße 3a 6380 St. Johann in Tirol kitzbuehel@engelvoelkers.com +43-5352-63191
Vorderstadt 8-10 6370 Kitzbühel kitzbuehel@engelvoelkers.com +43-5356-71615
Reithergasse 2 6365 Kirchberg in Tirol kitzbuehel@engelvoelkers.com +43-5356-71615
Seegasse 9 5700 Zell am See zellamsee@engelvoelkers.com +43-6542-47470
Meranerstraße 7 6020 Innsbruck innsbruck@engelvoelkers.com +43-512-551077
Klosterstraße 608 6100 Seefeld seefeld-tirol@engelvoelkers.com +43-5212-52639
internationaler Immobilienmakler
14
Text: Alexandra Fusser Fotos: Joop van Dinther; Rolf Kriesche; Radweltpokal/TVB; OFB Kommunikation; steinbach-fotografie.de
Alle Jahre im August dreht sich in der Marktgemeinde alles um den Radrennsport: Der Radweltpokal r체ckt die Region St. Johann dann sieben Tage lang in den Fokus der internationalen Radsportszene. Anl채sslich des Jubil채ums ein kurzer R체ckblick auf 50 Jahre Radweltpokal St. Johann in Tirol.
50. Radweltpokal St. Johann in Tirol 18. - 25. August 2018
15
16
R
udi Altig, Hennes Junkermann, Danny Clark, Jan Ullrich: Legendäre Radrennsportler der Vergangenheit zählen und zählten alle Jahre zu den Ehrengästen des Radweltpokals. Francesco Moser, mit seinen Siegen beim Giro d‘Italia (1984) sowie bei den UCI Stra-
ßenweltmeisterschaften von 1977, einer der erfolgreichsten Radsportler Italiens, ist als Schirmherr für das Zeitfahren bis heute Stammgast in St. Johann. Auch heuer wird er den Siegern wieder zu den erbrachten Spitzenleistungen gratulieren, die Siegestrophäen sowie Wein aus dem
N IT TE TF AN R A RI SM SVA S : TEL UNG U T IT NENG M STAT U US SS & A E M ER ARB V ER E F AS ELL L · DU VI I D · IN
eigenen Weingut überreichen. Der St. Johanner Radweltpokal ist untrennbar mit der Person des Innsbruckers Franz Baumann verbunden. Als graue Eminenz des Tiroler Radsportverbandes und dessen langjähriger General-
KOSTENLOS GEFÜHRTE
TESTFAHRTEN JEDEN FREITAG UM 14:00 UHR IN WÖRGL MIT TELEFONISCHER ANMELDUNG: +43 5332 70317
DIE WELTWEIT LEICHTESTEN E-BIKES NUR 12,9 KG INKL. AKKU
WWW.vivax-assist.COM
VIVAX DRIVE GMBH & CO KG | KARL-SCHÖNHERR-STR. 1 | 6300 WÖRGL | T: +43 5332 70317 | INFO@VIVAX-ASSIST.COM
17
sekretär lag das Radrennsportgeschehen des Landes jahrzehntelang in seiner Hand. Ende der 1960er-Jahre löste seine, für die damalige Zeit ungewöhnliche Idee, ein Rennen für „Rad- Senioren“ (Master ist man ab dem 30. Lebensjahr, Anmerkung der Red.) ins Leben zu rufen, lediglich belustigtes Kopfschütteln aus, schildert Sohn Harald Baumann, der die Agenden des Vaters rund um den Radweltpokal im Jahre 1995 übernommen hat. Doch aus dieser anfänglich belächelten Initiative hat sich im Laufe der vergangenen 50 Jahre eine der größten Radsportveranstaltungen der Welt entwickelt.
Radsportlegende Francesco Moser und OK-Chef Harald Baumann
Franz Baumanns Idee für ein Masters-Rennen sorgte für Belustigung Dass Franz Baumann mit seinem Vorhaben schließlich in der Marktgemeinde Fuß fassen konnte, ist nicht zuletzt den beiden St. Johannern Hans Moriggl und Robert Fuchs zu verdanken sowie dem örtlichen Tourismusverband, der - zunächst unter der Führung von Felix Madl und später von Karl Rainer - Baumann senior von Beginn an bestmöglichst unterstützte. Die Idee schlug ein: Immerhin 170 Starter zählt der erste Radweltpokal, was damals nahezu eine kleine Sensation war. Mit den Jahren stieg die Zahl der Nennungen rasant und nahm redkordverdächtige Ausmaße an. Ihren Höhepunkt erlebte die Großveranstaltung mit mehr als 3.500 Startern bei den UCI-Weltmeisterschaften, die bis 2011 alljährlich in St. Johann ausgetragen worden sind. Bis heute beschert der Radweltpokal der Region rund um St. Johann die wohl nächtigungsstärkste Woche des Sommers: Die Athleten und ihre Angehörigen nützen den Aufenthalt für einen Urlaub in den Kitzbüheler Alpen.
Impressionen von den Anfängen des St. Johanner Radweltpokals.
Günther Huber war Platzsprecher, Dieter Jöchler sein Assistent Die Abwicklung der Sportbewerbe lag und liegt bis heute in der Hand der Familie Baumann. Für das tägliche Rahmenprogramm war und ist bis heute hauptsächlich der Tourismusverband, heute unter der Führung von Obmann Josef Grander und Geschäftsführer Gernot Riedel, verantwortlich. „Wir waren Mädchen für alles, haben alle Starts und Siegerehrungen organisiert und natürlich auch die Ehrengäste betreut“, erinnert sich Dieter
Als Platzsprecher war Peter Huber (rechts) um Interviews und aktuelle Stellungnahmen bemüht.
18
Günther Huber (rechts) und Hans Moriggl
Jöchler, Tourismusobmann von 1999 bis 2015. Mit seinem Vorgänger Günther Huber, dessen Stellvertreter Jöchler lange Jahre war, bildete er einst ein kongeniales Team: Huber fungierte als Platzsprecher, Jöchler als sein Assistent: Über Funk trug er die Fakten über das aktuelle Sportgeschehen auf den Straßen rund um St. Johann zusammen, die Huber wiederum an die wartenden Zuschauer im Zielstadion verkündete. Nach dem plötzlichen Tod Hubers (1999) trat dessen Sohn Peter – heute österreichischer Botschafter in Berlin – das Erbe des Vaters erfolg-
reich an: Auch er wurde Platzsprecher beim Radweltpokal – mit Dieter Jöchler an seiner Seite.
Krimsekt und Kaviar: Nenngeld wurde in Naturalien bezahlt Im Laufe der Jahre ist die Veranstaltung gewachsen und trotzdem familiär geblieben. In einer Zeitspanne von fünf Jahrzehnten reihen sich naturgemäß be-
sondere Ereignisse und Anekdoten anein-ander. Harald Baumann erinnert sich noch daran, wie ein weißrussischer Dreifachsieg die Organisatoren einst gehörig in Verlegenheit brachte: „Kurz nach dem Zerfall der UDSSR konnten wir zur Siegerehrung die weißrussische Nationalhymne noch nicht abspielen, weil wir sie auf Band noch nicht hatten“, erinnert sich Harald Baumann schmunzelnd. Den drei Siegern bereitete dieser vermeintliche Lapsus des OK-Teams jedenfalls kein Problem.Baumann: „Sie haben sich ihre Hymne, auf dem Podest stehend, selbst gesungen.“
POWER O PREISE X-SO Wave II GTX Damen & Herren Walkingschuh
nur
19
Micro Vario Carbon AS
UVP 199,00 €
nur
139,00 €
UVP 169,00 €
129,00 € Rapace GTX Damen & Herren
13501 N8G Wanderschuh – unsere Hausmarke –
Einkaufen mit echter Beratung
nur
89,95 €
nur
UVP 249,00 €
189,00 €
Speedcross 4 GTX LTD Damen & Herren 12503 S16G Wanderschuh – unsere Hausmarke –
nur
69,95 €
ALLE KINDERSCHUHE -20%
nur
UVP 159,00 €
99,00 €
AC Mistral 30 Damen & Herren
nur
UVP 129,00 €
69,00 €
... und viele weitere Marken.
SCHUHE ZUM WOHLFÜHLEN Weitseestraße 13 • Tel. +49 / 8640 / 796919-0
Tiroler Str. 2 • Tel. +49 / 8640 / 796929-0
D-83242 Reit im Winkl • www.reitimwinkl-shopping.de
20
Dieter Jöchler sind hingegen die Athleten aus der ehemaligen Sowjetunion und den Ostblockstaaten bestens im Gedächtnis geblieben: „Das Nenngeld haben sie im Rennbüro mangels Devisen oft in Form von Krimsekt und Kaviar bezahlt.“
Vier Generationen Baumanns im Tiroler Radsportgeschehen OK-Chef Harald Baumann selbst ist seit dem ersten Tag für den St. Johanner Radweltpokal im Einsatz. Als ehemaliger aktiver Radsportler war er zunächst für die Auswahl der Strecken zuständig und half dort, wo Not am Mann war. 1990 übernahm er innerhalb des Radsportverbandes die Agenden von Vater Franz, der sich fortan nur noch dem St. Johanner Radweltpokal widmete. Dass Harald Baumann in die Fußstapfen seines Vaters trat und dessen Lebenswerk weiterführte, war nur eine logische Konsequenz. Mittlerweile sind auch die Söhne und sogar schon die Enkel in das Radsportgeschehen miteingebunden. „Die Zukunft des Radweltpokal dürfte damit noch für weitere 50 Jahre abgesichert sein“, schmunzelt Baumann
.
Dieter Jöchler, Rudi Altig und Harald Baumann (v. l.).
Foto: Archiv Tourismusverband St. Johann in Tirol
21
Nichts für Anfänger: Die Steigung „Huber Höhe“ ist kräfteraubend.
Huber Fenster-Plus STOP RC 2 Fenster So schließen Sie die
Sicherheitslücke Nr.1
Holz-Fenster Holz-Alu-Fenster Kunststoff-Fenster Lassen Sie sich von uns beraten – wir finden für Sie die genau passenden Fenster + Energie-Spar-Fenster + Sicherheits-Fenster – RC2 + Schallschutz-Fenster + Denkmalschutzfenster
Huber & Sohn – ein Familienunternehmen mit Tradition
Ansprechpartner Vertrieb Tirol: Stefan Ritter | Ried Riesberg 15 | 6370 Kitzbühel Tel : + 43 5356 - 20202 | Fax : + 43 69 912 760 560 www.huber-holzfenster.de
22
WIE NEUE WELTEN ENTSTEHEN.
Die Designlinie New Country by Aufschnaiter ´wurde komplett neugestaltet. Zwischen vorher und nachher liegen jetzt Welten. Und zwar die ´drei neuen Stilwelten: traditon, pure und urban. Mit New Country hatte Aufschnaiter schon vor Jahren den traditionellen Landhausstil modern interpretiert. Da wurden rustikale Klischees aufgebrochen und Naturmaterialien mit Stahl oder Chrom vermählt. Alpiner Charme mit urbanem Einschlag. Ein Konzept, das viele Kunden des St. Johanner Einrichtungsprofis begeisterte, doch jetzt wünschte sich Inhaber Hans Aufschnaiter einen kreativen Urknall. Einen Newer Country Style sozusagen. Der Anspruch. So übertrug er seinen beiden Innenarchitektinnen völlige Gestaltungsfreiheit. „Diese Freiheit zeugte von großem Vertrauen, brachte aber auch eine große Verantwortung mit sich“, betont Ing. Stefanie Plangger. Und Ing. Carina Kohlmaier ergänzt: „Wir wollten mehrere Facetten von New Country zeigen und dabei
Almdorf 5 6380 St. Johann in Tirol +43 (0)5352 624 09 www.aufschnaiter.com
„Bloggerin Sarah Eppacher begegnet unseren neuen Stilwelten der Aufschnaiter New Country Kollektion. Mit der neuen Ausstellung schaffen wir Räume, die Persönlichkeiten und ihren Geschichten Ausdruck verleihen. Traditionell, pur oder urban.“ Ing. Carina Kohlmaier und Ing. Stefanie Plangger, Diplom-Wohnberaterinnen und Innenarchitektinnen
höchste Ansprüche erfüllen – die der Kunden, vor allem aber unsere eigenen.“ Das Konzept. Recherche und Stoffsammlung. Alles, was gefiel, wurde gesammelt – auch Dinge, die gar nichts mit Einrichtung zu tun hatten. Bis am Ende ein buntes, zeitgeistiges Portfolio an Ideen vorhanden war. Wohin passt was? Den beiden Innenarchitektinnen schwebte eine Stilwelt in drei Ausprägungen vor – durch offene Übergänge miteinander verbunden – nah am Leben. „Wir hatten immer einen fiktiven Bewohner im Sinn“, erzählt Stefanie Plangger. Die Materialien. Es folgte das Grundrisskonzept, das gemeinsam mit der Planungsabteilung ausgeführt wurde. „Bei der Auswahl der Hölzer, Stoffe, Textilien und Dekoration war natürlich auch die hauseigene Tischlerei mit involviert.“, so Carina Kohlmaier. Zudem ließ man sich von den Materialien vertrauter Partnerfirmen inspirieren. In der „Raumforschung“ nahm die neue Abteilung peu à peu Gestalt an. Das Finale. Der Bereich der neuen Ausstellung wurde von der restlichen Aufschnaiter-Ausstellung abgesperrt – und dann wurde erstmal alles abgerissen, um Boden für das Neue zu bereiten.
Nach drei Monaten konnte New Country 2018 fertiggestellt werden. Drei neue Stilwelten, die die Welt noch nicht gesehen hat: innovativ, progressiv, behaglich. Gespannt? Auf geht’s zu Aufschnaiter. #tradition Echt, gediegen, unverfälscht. Für alle, die im Familienleben verwurzelt und im Hier und Jetzt angekommen sind. Eingerichtet für eine Zukunft mit gutem Gefühl. #pure Für alle, die in der ganzen Welt zuhause sind und zuhause gern die ganze Welt bei sich haben. Das pure Leben ohne Kompromisse. #urban Städtisch, ländlich, kommunikativ. Für alle, die sich am Puls der Zeit bewegen und sich dabei in der Neuzeit genauso wohlfühlen wie in alten Zeiten.
Lese die Geschichte auf: www.aufschnaiter.com
23
EINRICHTUNGSHAUS TISCHLEREI INNENARCHITEKTUR
Das Gefühl, angekommen zu sein.
24
Die Marke in besten Händen. kirchner&kirchner gewinnt den German Brand Award 2018 Auszeichnung für Exzellenz in Markenführung, -positionierung und Strategie.
N
achdem Ende letzten Jahres erneut ein Design Award an die Kreativagentur aus Kirchberg ging, gesellt sich nun auch die Auszeichnung für hervorragende Markenführung dazu. Als „Königsklasse der Marketingmaßnahmen“ zeichnet der German Brand Award hervorragende strategische Leistungen rund um Marken und Produkte aus. Allein eine Nominierung hierfür ist bereits eine Herausforderung, denn teilnehmen können nur Unternehmen, die durch das German Brand Institute, den Markenscouts und Expertengremien vorgeschlagen wurden. kirchner&kirchner konnte hier durch intelligente Konzeptionierung und kreatives Marketing punkten und reiht sich damit in den elitären Kreis ausgezeichneter Markenmacher ein.
hochkarätigen Expertengremium aus Markenwirtschaft und Markenwissenschaft: Der German Brand Award ist die Auszeichnung für erfolgreiche Markenführung im deutschsprachigen Raum. Er entdeckt, präsentiert und prämiert einzigartige Marken und Markenmacher – und bringt nicht nur die Gewinner voran, sondern auch ihre jeweiligen Branchen.
Werbung nicht von der Stange.
German Brand Award Der Preis für erfolgreiche Markenführung
Markenzeichen der kirchner&kirchner Kreativagentur für Werbung und Image sind aussergewöhnliche Ideen und Umsetzungen. Das Team rund um Philipp und Günther Kirchner positioniert und gestaltet Marken und deren Auftritte nach aussen - damit Unternehmen und Produkte auch so gesehen werden, wie man sie wahrnehmen soll.
Initiiert von der Design- und Markeninstanz Deutschlands, juriert von einem
Sieht man heute zum Beispiel ein Produkt im Handel so kann dieses un-
terschiedlich wahrgenommen werden: symphatisch oder kühl, billig oder hochwertig, edel oder brüllend, ansprechend oder nur auffällig. Dabei spielen diverse Faktoren wie z.B. Farbe, Grafik, Elementanordnung und -proportionen, Texte, Fotoauswahl, unterstützende Werbemaßnahmen, Markenimage und vieles mehr eine Rolle. Dasselbe gilt auch für die Marke selbst. Hier gilt es, mit dem richtigen Partner den besten Weg zu erarbeiten.
Leistungen Neben der strategischen Führung bietet die Kirchberger Kreativagentur kirchner&kirchner von Konzeptausarbeitungen über grafische Arbeiten, Illustrationen, Text und Web-Umsetzungen auch 3D-Visualisierungen und Animationen sowie Video, Audio und Motion Design in jeder Ausführung. Seitenweise gute Werbung gibts auf der vor kurzem neu gelaunchten Webseite www.kirchnerundkirchner.at
25
26
Die Welt hat sich in den vergangenen Jahrzehnten rasant verändert, am Kitzbüheler Schwarzsee scheint sie jedoch gleich geblieben zu sein. Idyllisch und verträumt wie eh‘ und je ist der Moorsee mit seinen beiden Badeanstalten noch immer ein Refugium für Generationen von Kitzbühelern, die hier den Sommer verbringen.
Sommer
Text: Alexandra Fusser Fotos: Alexandra Fusser, Markus Mitterer, Kitzbüheler Stadtzeitung
W
as wäre Kitzbühel ohne seinen Schwarzsee? Tirols wärmster Moorsee ist ein ebenso beliebtes wie außergewöhnliches Naturjuwel, ein Naherholungsgebiet und Fotomotiv, vor allem aber ist er ein Stück authentisches Kitzbühel – Kleinod und Heimat zugleich. Es gibt wohl kaum einen Kitzbüheler, der nicht seine ganz persönlichen Erinnerungen an den See in sich trägt – etwa vom „Stadtbad“ oder vom „Herold“, dem heutigen Badestrand des Alpenhotels, vom „Zipf“, vom Sprung vom Drei-Meter-Brett, dem einstigen Wasserskifahren oder den längst vergangenen Seefesten. Generationen von Kitzbühelern haben in dem weichen, smaragdgrünen Moorwasser, auf dessen Fläche sich an klaren Tagen das schroffe Massiv des Wilden Kaisers und das markante Kitzbüheler Horn spiegeln, das Schwimmen erlernt und die zauberhaften Seerosen bestaunt. Hobby- und Profi-Triathleten finden hier perfekte Trainings- und Wettkampfbedingungen vor, andere bevorzugen wiederum das frühmorgendliche oder abendliche „Schwimmerl“ quer über den See, das längst zum täglichen Ritual gehört.
Hier kennt jeder jeden Vor allem aber ist der Schwarzsee mit seinen Badeanstalten der sommerliche
Ein Wahrzeichen Kitzbühels ist das historische, mehr als 100 Jahre alte Gebäude des Stadtbads, ehemaliges Tiafinger-Bad am südlichen Seeufer. Der Kabinentrakt ist denkmalgeschützt.
27
am See
Buntes Treiben am See: Das warme und weiche Moorwasser des Kitzbüheler Schwarzsees lockt schon frühmorgends die ersten Gäste an.
Beschaulich: Bootspartie quer über den See.
Treffpunkt der Kitzbüheler schlechthin. Jung und Alt erfreuen sich an dem warmen Wasser und der intakten Natur mit ihren Schilfgürteln und seltenen Tier- und Pflanzenarten sowie an dem geselligen Miteinander. An heißen Sommertagen, besonders an den Wochenenden, setzen sich seit jeher Karawanen aus der Stadt in Richtung See in Bewegung, strömen mit Liegebetten, Sonnenschirmen, Kühltaschen, Luftmatratzen und Schlauchbooten in die beiden Badeanstalten. Ein Sommer wie früher, als ganze Familien einen ganzen Tag am See verbrachten und sich dafür komfortabel eingerichtet haben. Die eingefleischten „Badler“ sind hier beinahe täglich anzutreffen. „Da muss es schon Eisenstecken regnen, damit sie ausbleiben“, schmunzelt Luggi Wagstätter. Der
Bademeister und Seepfleger vom Stadtbad am südlichen Seeufer ist für sich eine Persönlichkeit: Immerhin schon den 18. Sommer im Einsatz, kennt er bestens seine Stammgäste und deren Besonderheiten, versorgt kleine Blessuren und Insektenstiche, pumpt Luftmatratzen und Schlauchboote auf, kümmert sich um die anfallenden Arbeiten zur Erhaltung der Infrastruktur und musste sogar schon ein verloren gegangenes Gebiss aus dem Wasser fischen. „Ich bin hier für alles zuständig“, schmunzelt er, „von der kaputten Liege bis zum Liebeskummer.“ Nur in Streitereien will sich der Bademeister nicht einmischen – nämlich dann, wenn angestammte Badeplätze oder Holzliegen von eingefleischten Badlern gegenüber den „Neulingen“ lautstark verteidigt werden. „Es ist Platz für alle da“, betont Luggi Wagstätter.
Die Wahl des Strandbades - eine Weltanschauung? „Gemma ins Stadtbad oder zum Alpenhotel-Strand?“ Da sind die Meinungen bis heute geteilt, denn jede der beiden sich gegenüberliegenden Badeanstalten hat ihr eigenes Klientel. Walter Mössenlechner hat diesen Zwiespalt in seinen Erinnerungen an die Schwarzsee-Zeit der
28
Wer springt am elegantesten vom Turm? Heute wie damals ein beliebter Vergleichskampf unter den jugendlichen Badegästen.
1960er-Jahre in der Stadtzeitung anschaulich beschrieben: „Die Kitzbüheler gingen, je nach Weltanschauung getrennt, entweder zum Herold oder zum Tiafinger, mit seinem Kinderbadeplatz am ‚Zipf‘, dem heutigen Städtischen Strandbad. Die ‚Oberen Zehntausend‘, oder solche die sich dafür hielten, gingen zum Herold, wo über Jahre die Skilehrerlegenden Rudi Monitzer, Raimund Wurzenrainer und Gagei Lechner als Bademeister fungierten. Dort sprach man etwas abwertend von der Badeanstalt auf der anderen
Seeseite vom „Arbeiter-Strandbad“. Viele besuchten überhaupt keine Badeanstalt und gingen rund um den ganzen See einfach ‚wild‘ baden.“ Das Wild-Baden wurde übrigens verboten, seit das Moor am Schwarzsee 1984 unter Naturschutz gestellt wurde. Trotzdem wurde der Badebetrieb am nördlichen Schwarzseeufer im Jahr 2000 noch im Nachhinein legalisiert und als „Geschützter Landschaftsteil“ ausgewiesen, da sich die „Wildbader“ mit dem
Auch das gab‘s: Ritt über den Schwarzsee auf einem Stahlross im August 1910: Das Wasserfahrrad wurde von Buchbindermeister Johann Weidner entwickelt, die Ausführung übernahmender Spenglergehilfe Otto Dokal und der Schlossermeister Johann Graswander. Die Erfindung und ihre gelungene Vorführung erregten damals berechtigtes Aufsehen. Das Bild von Sepp Ritzer stammt aus dem Stadtarchiv Kitzbühel.
verhängten Badeverbot nicht abfinden wollten.
Die Kabine des Opas nützen jetzt die Enkel Viel verändert hat sich das Leben am See in den vergangenen Jahrzehnten nicht. Die angestammten Badeplätze und Holzliegen im Stadtbad werden von einer Generation an die andere weitergegeben, selbst die einstigen Kabinen der Großeltern sind bereits an die Enkelkinder
Der Schwarzsee in den 1960er-Jahren, Treff für die Jugend: Das Bild zeigt von links Franz Pardeller, Peter Schipflinger, Franz Palaoro und Benno Schwarzl. Der Name des jungen Mannes ganz rechts im Bild konnte nicht ermittelt werden. Das Foto stammt aus dem Archiv der Kitzbüheler Stadtzeitung.
29
Rettungseinsätze hatte er glücklicherweise kaum zu verzeichnen, trotzdem ist Stadtbad-Bademeister Luggi Wagstätter im Dauereinsatz: „Ich bin hier für alles zuständig – von der kaputten Liege bis zum Liebeskummer.“
wird auch zusätzlich angeboten se Kryolipoly Slim up Center Klausgasse 49 • A-5730 Mittersill Tel.: 0676 / 5016784 info@slimupcenter.at www.slimupcenter.at Öffnungszeiten: Mo u. Do 10:00 – 20:30 Di u. Fr 9:30 - 20:30 Mittwoch nach Vereinbarung
Sauerstoffkabine
Gesundes Abnehmen im Slim up Center mit Sauerstoff - und Bewegungs - Therapie Konditionssteigerung - Kräftigung der Muskulatur - Zellstoffwechselanregung - Gewebestraffung u.v.m. Sie erzielen einen schnellen Erfolg und ihr Wohlbefinden steigert sich.
Kryosthetik Kälte gegen Fett ohne Bewegungstherapie im Studio Ist eine gut wirksame Methode, für Menschen, die am Bauch, Oberschenkel oder an den Hüften störende Röllchen oder Dellen haben, die auch durch Sport nicht weichen. Kryolipolyse wirkt bei Frauen genauso gut wie bei Männern und das ohne Jo Jo Effekt. Gönnen Sie sich eine innovative Behandlung ohne Operation, ohne Schmerzen und ohne Ausfallzeiten.
30
übergegangen. Nicht nur die Kitzbüheler zählen übrigens zu den eingefleischten Badegästen, auch Innsbrucker Familien schätzen das bunte Treiben am See und reisen beinahe noch täglich aus der Landeshauptstadt an, wie Luggi Wagstätter berichtet. Eine liebgewonnene Angewohnheit, die noch aus einer Zeit stammt, als
kaum Freibäder oder künstliche Badeseen existierten und der Schwarzsee bequem mit dem Zug – übrigens bis heute – erreichbar war. Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte hat der Kitzbüheler Schwarzsee freilich Konkurrenz durch neu geschaffene Bademöglichkeiten und durch ein gänzlich neues
Freizeitangebot erhalten. An seiner Anziehungskraft hat er trotzdem nichts verloren. Ungeachtet des sommerlichen Trubels in den Badeanstalten, liegt er still und verträumt eingebettet in eine einmalige Berglandschaft und ermöglicht den Kitzbühelern ein so unvergleichliches Erlebnis: einen Sommer am See
.
Wissenswertes über den Schwarzsee Mit der einsetzenden Sommerfrische Ende des 19. Jahrhunderts wird der rund zwei Kilometer außerhalb der Stadt gelegene Schwarzsee touristisch genutzt. Eine chemische Analyse von 1891 bescheinigt dem Schwarzseewasser einen bedeutenden Gehalt an organischen Substanzen. Etwa zeitgleich errichtete Nikolaus Gasteiger, der damalige Besitzer des Hofes „Seebichln“ am östlichen Ufer des Sees, die erste Badeanstalt. Um 1900 wurde auf der gegenüberliegenden Seite von Stefan Hechenberger, Besitzer des „Seehäusls“, ein Warmbad errichtet. Schließlich erbaute im Jahr 1908 Hugo Mamoser, der nicht nur Besitzer des Hotels Tiefenbrunner war, sondern auch Grundstücke am See wie auch die gesamte Wasserfläche im Ausmaß von rund 16 Hektar sein Eigen nannte, ein zweites Strandbad. Das „Tiefenbrunnerbad“ wurde im Jahr 1944 mitsamt der Wasserfläche von der Stadt Kitzbühel angekauft und wird seither als „Stadtbad“ bezeichnet. Das ehemalige Seebichlbad der Familie Gasteiger ging später in den Besitz von Josef Herold über, wechselte im Laufe der Zeit noch mehrmals die Besitzer und erfreut sich heute als Badeanstalt des Alpenhotels ebenso regen Zuspruchs wie das Stadtbad.
Naturschutzgebiet und Heimat für Biber 1984 wurde das Moor am Schwarzsee (22,8 Hektar) - die beiden Badeanstalten ausgenommen - unter Naturschutz gestellt. Das sogenannte „Nördliche Schwarzseeufer“ wurde im Jahr 2000 hingegen zum „Geschützten Landschaftsteil“ erklärt, das gesamte Naturschutzgebiet um 1,5 Hektar auf eine Gesamtfläche von 21,5 Hektar verkleinert und damit der Badebetrieb an diesem Uferbereich legalisiert. Die verkehrstechnische Anbindung erfolgte schon früh: 1902 gab es einen saisonalen Omnibusverkehr, 1904 einen Fahrweg, 1905 wurde ein Fußweg vom Bahnhof zum See angelegt, 1912 folgte der Bau einer Wartehalle an der Eisenbahn-Haltestelle Kitzbühel-Schwarzsee. Mit seinen Verlandungszonen, Feuchtflächen und dem vermoorten Zufluss am südöstlichen Ufer bildet der Schwarzsee einen hochwertigen Biotopkomplex. Seltene Tier- und Pflanzenarten sind hier anzutreffen – vor einigen Jahren hat sich sogar eine Biberfamilie im Naturschutzgebiet angesiedelt. Quellen: Walter Mössenlechner in Kitzbüheler Stadtzeitung vom August 2009; Hans Wirtenberger in der Kitzbüheler Stadtzeitung vom August 2010; „Bunte Vielfalt am Schwarzsee - Beiträge zu Flora und Fauna und zur Geschichte eines Naturjuwels“ - Herausgeber Wido Sieberer, 2007; Prof. E. A. Pfeifer: „Kitzbühel, Sonne und Pulverschnee“;
Ganz ohne Sponsoren und Nenngelder, dafür aber jede Menge Gaudi: Bei der Schwarzsee-Regatta, vor etwa 16 Jahren von Florian Unterrainer und Helmut Deutinger initiiert, war der Phantasie der Teilnehmer hinsichtlich ihrer motorlosen Wasserfahrzeuge keine Grenzen gesetzt. Im Bild: „Neptun“ Hermann Schuster führte die Regatta an (links). Die Sträflingsgaleere von Zimmerermeister Peter Egger (Bild Mitte) war legendär. „Gondoliere“ Hansi Kerscher und seine kostbare „Fracht“ entkamen nur knapp einer Havarie (rechts).
31
MIT DEN SOHLEN VON FORMTHOTICS SCHMERZFREI UND PROBLEMLOS AN DEIN PERSÖNLICHES ZIEL
6370 Kitzbühel | Florianigasse 7 | +43-5356-62298 | www.ueberall.cc
32
Sommererlebnisse in Österreichs lässigster Region Ob für Familien, Outdoor-Abenteurer oder Mountainbike-Fans – die Region Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn bietet auch im Sommer ein vielfältiges Angebot.
E
in Besuch im „Home of Lässig“ zahlt sich nicht nur im Winter aus. Das Sommerangebot reicht von spannenden Erlebniswelten, über hunderte Kilometer an gut ausgebauten Wanderwegen und Klettersteigen, bis hin zu herausfordernden Mountainbike-Touren und Singletrails für jede Könnerstufe. Und Freunde des gemütlichen Zusammensitzens kommen auf den zahlreichen Hütten auf ihre Kosten: Traditionelle Hausmannskost und andere kulinarische Köstlichkeiten schmecken in der wunderschönen Berglandschaft besonders gut.
Spiel und Spaß für Familien In Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn finden Familien verschiedenste Aktivitäten für Groß und Klein, eine Besonderheit sind die spielerischen Entdeckungsreisen für die Kids. So gibt es an der Mittelstation des Reiterkogels den „Berg Kodok“ und die „Expedition Kodok“. Am Kohlmais werden die kleinen Entdecker am Erlebnisweg und am Wasserspielplatz sowie am Zwölferkogel beim Gipfelspielplatz vom Clown „Montelino“ begleitet. Auf Timoks Alm in Fieberbrunn wartet wiederum der kleine „Timok“ mit Alpine Coaster, Waldseilgarten und Damwildgehege auf Besuch. Wissenshungrige können auf Europas erstem digitalen Rundwanderweg „Licht“ ins Gras, Gebüsch und Getier bringen. In Zusammenarbeit mit den Tiroler Landesmuseen führen die Bergbahnen
Fieberbrunn unter dem Namen „Museum goes wild“ amüsant und lehrreich ins Gebiet der Wildalm ein. Am „Berg der Sinne“ in Leogang erwartet Familien sowohl der Sinne-Park mit über 30 Stationen als auch die „LeoKlang“-Sommerrodelbahn, das neue Angebot „Stille Wasser am Asitz“ und für junge Mountainbiker der Riders Playground. Ein Tag voll Abenteuer, Spaß und Entspannung ist garantiert!
Für Outdoor-Puristen und Gipfelstürmer Doch nicht nur die kleinen Gäste kommen im Sommer auf ihre Kosten: Auch Wanderer und Kletterer finden unzählige Möglichkeiten, ihrer Leidenschaft nachzugehen. So bietet Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn über 550 Kilometer an markierten Wanderwegen. Abwechslung bietet auch der Zwölferkogel mit eigenem Slackline Parcours. Leogang hat ebenfalls zahlreiche Wandermöglichkeiten, wie Leo´s Spielewanderweg oder
den Kunstwanderweg, im Programm und auf Adrenalinbedürftige wartet der Flying Fox XXL, eine der längsten & schnellsten Stahlseilrutschen der Welt. Und in Fieberbrunn geht es hoch hinaus: Rund um den „Alleskönnerberg“ Wildseeloder können fünf Klettersteige in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen bezwungen werden. Wer es jedoch etwas ruhiger angehen will, der ist am Wildseelodersee – dem wohl schönsten Bergsee der Alpen – an der richtigen Adresse.
Bike-Fanatiker und TrailRider herzlich Willkommen Mountainbiker gehen in Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn ebenfalls nicht leer aus und finden top gewartete Freeride-Strecken, unzählige Singletrails und tagesfüllende Touren, den WM- & Weltcup erprobten Bikepark Leogang, Shops mit notwendigem Equipment sowie als Highlight die BIG-5 Bike Challenge vor. Weitere Infos unter: www.saalbach.com
In
sid er -T ip p!
33
STEAKS, PIZZA & MORE...
Die Saison neigt sich dem Ende zu – doch wir sind weiterhin für Sie da und machen das, was wir am besten können:
UNGLAUBLICH GUTE STEAKS!
® “ SIE ALLES SELBST: am StoneGrill EN „KONFIGURIER ® Sie sich ihre Steaks, ihren
können Mit unserem einzigartigen StoneGrill bst am Tisch auf einer heißen Fisch, Ihr Gemüse, … nach belieben sel ihres Fleisches bestimmen Sie nun Steinplatte „bruzzeln”… Die Garstufe e” essen. Gleichzeitig. Wie Sie selbst. Sie können „rare” und „well don skarte! wollen! Begrenzte Stückzahl! Angebote lt. Tage
··· MO-FR 10-14 & 16:30-24 Uhr · SA, SO, & Feiertag durchgehend geöffnet · Sept-Nov Dientsag Ruhetag ··· 6306 Söll | Dorf 89 | T/F: +43 5333 20590 | www.aufdamuehle.at
34
Michael Stajnko tritt die Nachfolge von Sepp Wukowitsch an, der beratend im Unternehmen bleibt
Neuer Geschäftsführer bei Dross Nach vielen erfolgreichen Jahrzehnten wird Sepp Wukowitsch nun etwas kürzer treten und macht Platz für einen engagierten, branchenerfahrenen Nachfolger.
M
ichael Stajnko, bringt als ehemaliger Geschäftsführer im Möbeldiskonthandel reichlich Erfahrung mit. Ihn reizt die Herausforderung einen kleinstrukturierten Betrieb, der in der Region ausgezeichnet etabliert ist, im Sinne von Sepp Wukowitsch weiterzuführen und mit seinen Ideen und Engagement weiter zu entwickeln. Sepp betreut seine Stammkunden auch weiterhin und wird beratend zur Verfügung stehen. Zur Neuübernahme gibt es bei Küchen Dross auch wieder eine lukrative Aktion. € 500,- für alle Küchenkäufer (nur auf Neuverträge und auch auf Abverkaufsküchen, die es zudem bis zu 70 % reduziert erhältich sind).
Top-Marken & Partner Nur mit starken Partnern an der Seite werden Küchen von Dross zu Wohnfühlküchen vom Profi. Gemeinsam mit unseren Partnern stehen wir für hohe Qualität,
Das Dross Team von links: Rudi Moser, Sepp und Roswitha Wukowitsch, Kathrin Baumann und Michael Stajnko. Foto: Anita Lutzmann
außergewöhnliches Design und innovative Technik. Unsere jahrelangen Partner sind: Leicht Küchen, Selection D Küchen, Siemens, Miele, Forcher-Wohnmöbelausstatter, Schösswender-Wohnmöbelausstatter, Franke und Blanco Spülen.
Und noch mehr Vorteile Unsere langjährigen Tischlermeister und Verkaufsprofis erarbeiten gemeinsam mit
Ihnen die optimale Lösung und begleiten Sie vom ersten Beratungsgespräch bis zur fertigen Montage. Installationspläne für Wasser- und Elektroanschlüsse sind für Küchen Dross eine Selbstverständlichkeit. Ein eigenes Montageteam sorgt für fachmännisch einwandfreien Einbau. Vieles spricht für einen Küchenkauf bei Küchen Dross in Wörgl. Informieren Sie sich jetzt. Kücdhen Dross in Wörgl, Tel. 05332/75218-12.
Nur auf Neuaufträge ab € 10.000,- Warenwert Keine Barablöse möglich
Ausstellungsküchen zum Abverkaufspre is bis
GUTSCHEIN € 500,-
Küchen DROSS Wörgl
Neuübernahme Küchen DROSS
-70%
Küchen DROSS Wörgl Spezialist rund ums Wohnen
W Ö R G L D`Z_X\c$GXZ_\ijkiX \ ) K\c%1 ' ,* *) & ., ) (/ $ () `e]f7bl\Z_\e$[ifjj%Xk
nnn%bl\Z_\e$[ifjj%Xk
35
Bei Leasing schon ab *
€ 16.990,-
Sie fahren ihn. Sie definieren ihn.
Der neue KONA ist einfach unverwechselbar. Was nicht nur an seinen inneren Werten wie dem neuen Audiosystem mit 7-Zoll-Farb-Touchscreen inkl. Android Auto™ und Apple CarPlay™ liegt, sondern auch an den vielen Farben, die Ihr Leben bunter machen. Entdecken Sie jetzt den neuen Lifestyle SUV auf www.hyundai.at/KONA A&H Sparer GmbH Niederhofen 14a 6380 St. Johann in Tirol
° Die Hyundai 5 Jahres-Neuwagengarantie ohne Kilometerbegrenzung gilt nur für jene Hyundai-Fahrzeuge, welche als Neufahrzeug ursprünglich von einem autorisierten Hyundai-Vertragshändler mit Sitz im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) oder der Schweiz an Endkunden verkauft wurden. Details und Bedingungen zur HYUNDAI-Neuwagengarantie finden Sie im Garantie- und Serviceheft des Fahrzeuges. Die 5 Jahres-Neuwagengarantie ohne Kilometerbegrenzung gilt nicht für die Fahrzeugmodelle Starex, H-1 und H350.* Preis beinhaltet € 1.000,- Vorteilsbonus und € 1.000,- Finanzierungsbonus. Finanzierungsbonus gilt bei Leasing über die Denzel Leasing GmbH: Kaufpreis € 16.990,-, monatliche Rate € 169,90. 60 Monate Laufzeit, Anzahlung € 3.398,-, Restwert € 5.876,23, 15.000 km p.a., Rechtsgeschäftsgebühr € 149,51, Bearbeitungsgebühr € 169,90, Bereitstellungsgebühr € 169,90, Bonitätsprüfungsgebühr € 90,-, effektiver Jahreszins 5,93%, Sollzinsen variabel 4,30%, Gesamtleasingbetrag € 13.931,80, Gesamtbetrag € 19.827,75. Alle Beträge inkl. NoVA und MwSt. Aktion gültig solange der Vorrat reicht bzw. bis auf Widerruf. Aktionspreis bei allen teilnehmenden Hyundai-Partnern. Preis beinhaltet Hersteller- und Händlerbeteiligung. Symbolabbildungen. Satz- und Druckfehler vorbehalten. CO2: 117 - 153 g/km, Verbrauch: 5,2 - 6,7 l Benzin/100 km.
36
Martin Steinbacher und Herbert Sparer
Emotion pur Emission null
Alternative Antriebe – Hyundai Sparer auf der Überholspur
H
yundai hat die Zeichen der Zeit erkannt: Alternativen Antriebstechnologien gehört die Zukunft. Derzeit ist Hyundai der einzige Hersteller, der alle wichtigen alternativen Antriebe in Serie anbietet. Hybrid, Elektro, Plug-in-Hybrid und die Brennstoffzelle. Zudem wird die Marke bis 2020 weltweit insgesamt 15 neue Eco-Modelle vorstellen, um die Vorreiterrolle in diesem Segment weiter auszubauen. In diese Initiative reiht sich auch der neue Kona Elektro – Hyundai‘s neuester elektrischer Kompaktklasse SUV mit einer Reichweite von bis zu 480 Kilometer. Das Modell feiert diesen Herbst seine Premiere und wird ab November bei Hyundai Sparer für die ersten Probefahrten bereit stehen.
Sparer elektrifiziert Der Boom mit alternativen Antrieben ist auch längst bei Hyundai Sparer in St. Johann angekommen. Seit dem letzten Jahr bietet dort ein speziell auf Elektrofahrzeuge und von Hyundai gemeinsam mit dem Green Energy Center Europe zertifiziertes ausgebildetes Team nicht nur innovative Fahrzeuge wie den Hyundai IONIQ an, der bereits zahlreich auf unseren Straßen vertreten ist, sondern auch Lösungen rund um die Elektromobilität. Dies beginnt bei der Auswahl der richtigen alternativen Antriebsvariante durch eine umfassende Bedarfsanalyse bis hin zur Wartung elektrobetriebener Modelle und alles rund um´s Thema
Hyundai Ioniq
Ladestruktur mit dem dazugehörigen Equipment.
Der Hyundai Ioniq – das Beste aus 3 Welten Der IONIQ ist ein zukunftsweisendes Fahrzeug mit einem weltweit bislang einzigartigen Konzept, das die Wahl zwischen drei elektrifizierten Antriebsfor-
37
men in einem Modell bietet. Zur Auswahl steht eine Hybrid Version welche den Kraftstoffverbrauch des Verbrennungsmotors reduziert, eine Plug-In Version bei welcher es möglich ist Kurzstrecken bis zu 60 Kilometer rein elektrisch zu fahren und bei Bedarf den Verbrennungsmotor für Langstrecken zu nutzen. Die dritte Variante ist ein rein elektrobetriebenes Fahrzeug mit einer Reichweite von bis zu 280 Kilometer und der Möglichkeit das Fahrzeug mittels Gleichstrom schnell zu laden. Features wie beispielsweise ein selbstregulierender Abstandstempomat oder die Möglichkeit das Handy induktiv zu laden sind in der Serienausstattung bereits inkludiert.
Hyunda Kona
Hybrid, Plug-in oder Elektrik Brücken in die grüne Mobilitätszukunft „Welches ist die richtige elektrifizierte Antriebsvariante für mich?“ Unter diesem Motto bietet Hyundai Sparer in Zusammenarbeit mit Dipl.-Ing. Lorenz Köll vom Green Energy Center Europe eine Bedarfsanalyse an. Dabei wird Ihr individueller Mobilitätsbedarf anhand einer Fahrdatenerfassung über Ihre gefahrenen Strecken und Ihr individuelles Fahrverhalten genau ermittelt und eine Gesamtkostenrechnung (Total Cost of Ownership) angestellt. Anhand dieser umfassenden Analyse wird Ihr Fuhrpark dann bedarfsgerecht mit den für Sie optimalen Antriebsvarianten ausgestattet und gemeinsam mit Ihnen die Brücke in die grüne Mobilitätszukunft Ihres Unternehmens gebaut.
Hyundai Kona Elektro – SUV Format mit Elektro-Antrieb Mit dem Kona Elektro kombiniert Hyundai zwei wichtige Trends in der Automobilbranche: kompaktes SUV-Format und
emissionsfreier Elektroantrieb. Der Kona wird in zwei Varianten angeboten. Einmal mit einer 39 kWh Batterie und einer Reichweite von 370 Kilometer und eine zweite Variante mit einer 64 kWh Batterie und einer Reichweite von 480 Kilometern. Die Information des Fahrers übernehmen volldigitale Instrumente für Geschwindigkeit, Energieflussanzeige, Fahrmodus und Batterieladung, die je nach gewähltem Fahrprogramm Farbe und Informationen ändern. Hinzu kommt ein Head-up-Display, das auf Knopfdruck oberhalb der Anzeigen aus dem Armaturenbrett hervorkommt. Zum Marktstart steht die 64 kWh Variante ab Herbst bei Hyundai Sparer zum Probefahren bereit.
Förderung für Elektro PKW • € 4.000,- brutto Förderung für Privatkunden • € 3.000,- netto Förderung für Firmenkunden • Keine NOVA bei Kauf eines Elektrofahrzeuges • Entfall der Motorbezogenen Versicherungssteuer • Kein Sachbezug für privat genutzte Firmenfahrzeuge • Förderung bei Anschaffung der Ladeeinheit
haben, die das Fahren zum Vergnügen machen. Effizienz und Begeisterung stehen im Vordergrund! Gleichzeitig aber genauso nachhaltig beim Umweltschutz, wie beim Fahrspaß. Kurz: Fahrzeuge, die elektrisieren.
Ladestationen Besonders wichtig ist auch die Ladestruktur zu Hause. Auch hier unterstützt sie Hyundai Sparer durch innovative Lösungen und Möglichkeiten für das sichere Laden zu Hause – vom Kauf bis zum zertifizierten Einbau. Jeder dieser Antriebe unterstreicht Hyundais einzigartige Philosophie: Elektrifizierte Fahrzeuge sollten all die dynamischen Fahr- und Handlingqualitäten
A&H Sparer GmbH Niederhofen 14a A-6380 St. Johann in Tirol Telefon: +43 (0) 5352 - 20 755 Telefax: +43 (0) 5352 - 20 756 Internet: www.hyundai-sparer.at E-Mail: info@hyundai-sparer.at
38
Diese Sommerkonzerte sind ein Erlebnis Text: Alexandra Fusser Fotos: Thomas Plattner; Gerhard Groger
39
Mit aufwändigen Produktionen sorgt die Bundesmusikkapelle St. Johann rund ums Jahr für Aufsehen in der Welt der Blasmusik. Auch die wöchentlichen Sommerkonzerte auf dem Hauptplatz der Marktgemeinde, heuer noch bis 21. September, werden von Einheimischen und Gästen jeden Freitagabend regelrecht gestürmt.
D
er international gefeierte StarTrompeter Franz Hackl und sein Kollege Thomas Gansch von „Mnozil Brass“, der Tiroler Jazz-Saxophonist Florian Bramböck mit seiner Band „Die Erben“, der deutsche Saxophonstar Pete Tex, der slowakische Startrompeter Vlado Kumpan, der aus Oberndorf stammende Posaunenvirtuose Alois Eberl, der weitum bekannte Tiroler Kapellmeister Hermann Delago, die Gospel-Sängerin Gail Anderson, Boogie-Wolf Christoph Steinbach, ein Elvis-Imitator oder Volksmusik-Star Norbert Rier von den „Kastelruther Spatzen“ haben eine Gemeinsamkeit: Sie alle haben bereits an den aufwändigen und für eine Blasmusikkapelle ungewöhnlichen Produktionen mitgewirkt, mit denen die St. Johanner Musikanten ihr Publikum jeden Freitagabend im Sommer begeistern.
Neues Terrain für die Blasmusik Mit den Gastauftritten renommierter Künstler, darunter auch Sänger und Sängerinnen wie die Sopranistin Jenifer Lary, der Tenor Johannes Puchleitner oder auch das Gesangsensemble „The Kittens“ (mit Barbara Fischer und Ingrid Reischl-Wimmer sogar Mitglieder der Musikkapelle St. Johann) beschreitet der rund 60 Mitglieder umfassende Klangkörper immer wieder neues Terrain, wo-
Legendäres Gastspiel von Franz Hackl (links) und Thomas Gansch.
bei kein Programm dem anderen gleicht. Jede Woche steht ein neues Thema mit Gastauftritten renommierter Künstler auf dem Programm der Sommerkonzerte. Zu verdanken ist dies dem aus Ellmau stammenden Kapellmeister Hermann Ortner, der in der Marktgemeinde seit 2005 den Taktstock schwingt und immer wieder mit neuen und ungewöhnlichen Ideen aufwartet. Schon in Scheffau, wo Ortner 26 Jahre das Amt des Kapellmeisters bekleidete, waren die Platzkonzerte ein Publikumsmagnet. Zu Beginn seiner St. Johanner Ära erstellte der ambitionierte Kapellmeister deshalb ein neues Konzept auf die Beine: Die Platzkonzerte wurden in Sommerkonzerte umbenannt und durch
Charly Baumgartner live.
Multi-Media-Shows sowie Gesangseinlagen erweitert. Dieser neue Weg der St. Johanner Musikanten wurde von den Gästen und Einheimischen von Beginn an mit Begeisterung aufgenommen. Auf ihre traditionellen Wurzeln vergessen die Musikanten aber trotzdem nicht: Die erste Hälfte jedes Sommerkonzertes ist der „herkömmlichen“ Blasmusik gewidmet. Vielfältige Kontakte zur Musikwelt halfen Ortner, der nebenbei auch 30 Jahre lang mit der Tanzmusikgruppe „Die Tiroler Nachtschwärmer“ landauf und landab unterwegs war, renommierte Künstler für gemeinsame Auftritte mit der Blasmusik zu gewinnen.
Jede Produktion ist eine neue Herausforderung Eine traditionelle Musikkapelle gemeinsam mit Größen aus Jazz, Klassik und
40
Rockmusik auf der Bühne? Für die Traditionalisten unter den Blasmusikanten ungewöhnlich, zum Teil sogar unvorstellbar. Wenn auch die Gastauftritte von renommierten Künstlern eine stete Herausforderung bedeutet, wie Ortner einräumt. Vor dem Auftritt wird nur einmal gemeinsam geprobt. „Es ist jedes Mal spannend“, schildert Ortner. Damit allein ist es freilich nicht getan: Die gemeinsamen Produkti-
Vize-Kapellmeister Rudi Friesinger im Duett mit dem Saxophon-Virtuosen Pete Tex.
41
Stefan Gieringer alias Steve Murdock.
Die Sommerkonzerte bis 21. September Freitag, 24. August: „Brass meets Rock“: Konzert der Musikkapelle gemeinsam mit der Rockband „Murdock“. Freitag, 31. August: „Die Herren Wunderlich“ feiern ihr 20-Jahr-Jubiläum gemeinsam mit der Musikkapelle auf dem Hauptplatz, bei Schlechtwetter im Kaisersaal.
onen müssen im Vorfeld neu arrangiert, die Noten für die Blasmusik-Besetzung umgeschrieben werden. Alle Konzerte werden durch eine aufwändige Ton- und Lichttechnik der Firma Murdock unterstützt. Deren Chef, Stefan Gieringer, tritt seit 2015 bei den Konzerten auch als Gesangssolist auf und ist inzwischen Mitglied der Musikkapelle. Das Revival seiner Rockband „Murdock“ war ein Höhepunkt der Sommerkonzerte 2017. Unter dem Motto „Brass meets Rock“ werden Murdock und die St. Johanner Bundesmusikkapelle am Freitag, 24. August, wieder gemeinsam auf der Bühne am Hauptplatz stehen. Ein weiterer
Höhepunkt: das Konzert mit dem Tiroler Hitparadenstürmer Marc Pircher, für das derzeit 12 neue Musikstücke für die Blasmusik arrangiert und einstudiert werden. Hermann Ortner, der 2019 sein 40. Jahr als Kapellmeister begeht, schmiedet bereits neue Pläne: Das Jubiläum will er gemeinsam mit Hermann Delago, der dann sein 30-Jahr-Jubiläum begeht, am 21. Juni 2019 feiern. Für 12. Juli 2019 steht außerdem schon fest, dass Thomas Gansch und Florian Bramböck gemeinsam mit den St. Johanner Musikanten auf der Bühne stehen werden. Weitere Infos unter www.musig.at
.
Freitag, 7. September: „Come on & Swing“: Saxophonvirtuose Pete Tex swingt mit der Musikkapelle bekannte Hits und Evergreens wie „Slow Motion“, „Tequila“, u.v.m. Bei Schlechtwetter im Kaisersaal. Freitag, 14. September: „Wunschkonzert: Sie wünschen, wir spielen.“ Live-Stream – erstmals weltweite Live-Übertragung im Internet. Freitag, 21. September: „Sieben Sünden“: Hitparadenstürmer und TV-Star Marc Pircher gemeinsam mit der Musikkapelle. Bei Schlechtwetter im Kaisersaal.
42
rr55
RESIDENZEN REITHERGASSE KIRCHBERG IN TIROL
Exklusive Wohnung Auf knapp 3.000 m² Grundstücksfläche entstand ein neues, exklusives Wohnensemble – bestehend aus vier Gebäuden und elf Wohneinheiten. Edles Design und hochwertige Materialien verleihen der offenen Architektur ihren modernen Charakter.
Wohnung mit 170,78 m² Wohn-/Nutzfläche, Balkon, Terrassen, Keller und 3 Tiefgaragenplätzen zu verkaufen. Hinter diesem Projekt „rr55“ steht das erfahrene Team der Ing. Franz Obermoser Bauträger GmbH. Einmal mehr beweist es viel Feingespür für innovatives Wohnen.
w w w.rr55.kitz.net
43
www.schneeberger-comcon.at, Fotos: Albin Niederstrasser
RESIDENZEN REITHERGASSE
Bei Interesse an der Wohnung steht Ihnen Ing. Franz Obermoser gerne zur Verfügung: +43 664/3526726 oder office@obermoser.kitz.net
Ing. Franz Obermoser Bauträger Gesellschaft mbH
44
Erneuerbare Energie aus der Erde
Sparen Sie nicht an der falschen Stelle! Tiefenbohrungen zur Gewinnung von Erdwärme
N
ach der Teilnahme an der Bauen und Energie Messe in Wien, Energiespar Messe Wels, sowie auch bei der Frühjahrsmesse in Innsbruck haben wir die Erkenntnis gewonnen, welche die häufigsten Fragen über Erdwärmetiefenbohrungen sind.
Fragen und Antworten: Was ist Erdwärme? Als Erdwärme wird die Wärme der Erde bezeichnet, die im zugänglichen Teil der Erdkruste gespeichert ist und zur Wärmeversorgung über eine Erdwärmepumpe genutzt werden kann. Erdwärme besteht zum Teil aus in der Erde gespeicherter Sonnenenergie, sowie aus Energie aus dem Erdinneren. Mittels Erdwärme ist auch eine Kühlung möglich. Warum Tiefenbohrung und nicht Flächenverlegung? Ab ca. 10 Meter kann eine Erdsonde für die Erdwärme-Wärmepumpe auf eine Temperatur von circa 10 Grad während des ganzen Jahres zugreifen. Da die Temperatur der Erde alle 50 Meter um etwa 1 Grad zunimmt, sind Erdsonden deshalb effektiver, als Erdkollektoren, die in ca. 1 Meter Tiefe verlegt werden. Wie tief muss die Bohrung sein? Entscheidend für die Bohrtiefe ist der geologische Aufbau des Untergrundes des Grundstücks. Außerdem kommt es bei der Berechnung der Bohrtiefe auf den jeweiligen Wärmebedarf des Hauses an. Pro Heiz kW benötigen Sie ca. 15-18 lfm. Bohrung. Also für ein Haus mit einer Heizlast von 10 kW, bei gutem Boden oder Vorhandensein von Grundwasserströmen ca. 170 Meter Sondentiefe.
Reicht eine einzige Bohrung aus? Entscheidend für die Anzahl der Bohrungen ist die Bodenbeschaffenheit bzw. der Wärmebedarf des Hauses. Bei 2 oder mehr Ersonden sollte jeweils ein Abstand von ca. 6 Metern eingehalten werden, um eine gegenseitige Beeinflussung zu vermeiden. Wofür und wie viel Strom benötigt eine Erdwärmeanlage? Die Wärmepumpe, die die Wärme fördert und auf eine nutzbare Temperatur bringt, wird mit Strom betrieben. Mit 1 kW Strom können Sie ca. 4-5 Kw Heizleistung erzeugen, was auf die Vorlauftemperatur der Heizung ankommt. Kann ich den Heizwärmebedarf für mein Haus 100% mit Erdwärme abdecken? JA. Mit einer fachgerechten Berechnung der Sondentiefe kann der gesamte Wärmebedarf und auch die komplette Warmwasserbereitung abgedeckt werden. Mein altes Heizsystem muss erneuert werden. Kann ich meine vorhandene Zentralheizung mit einer Erdwärmeheizung weiter betreiben? Meine Vorlauftemperaturen sind 55 Grad C- ist es trotzdem möglich diese Technik zu nutzen? Dies ist prinzipiell möglich, jedoch spielt das erforderliche Temperaturniveau des Heizkreislaufes eine entscheidende Rolle für die Effizienz des Systems und damit für die zu erwartendem Betriebskosten. Je geringer die erforderliche Vorlauftemperatur ist, desto besser ist dies für eine Wärmepumpenanwendung. Durch Anbringen von Vollwärmeschutz auf der Fassade und die Dämmung vom Dachboden, eventuell Er-
neuerung der Fenster sinkt die Vorlauftemperatur. Die Entscheidung für oder gegen eine Wärmepumpe sollte aber in jedem Fall erst nach einem gründlichen Check der Anlage durch einen Heizungsfachbetrieb erfolgen. Brauche ich eine Genehmigung für Erdwärmebohrungen? JA. Erdwärme ist in Tirol im Gegensatz zu anderen Bundesländern anzeigepflichtig. Die Anzeige ist durch eine Fachfirma zu erstellen. Der Antrag wird bei der zuständigen BH gestellt. Ist die Benutzung der Quelle ,,Erdwärme‘‘ zeitlich begrenzt? Technisch gesehen besteht kein Grund für eine zeitliche Begrenzung, weil die Anlagen so ausgelegt werden, dass jederzeit eine Regeneration des Untergrundes durch den natürlichen Wärmefluss erfolgt. Wie wird gebohrt? Die Tiefenbohrungen werden mittels Spül- oder Hammerbohrverfahren errichtet. Der Durchmesser einer Tiefenbohrung liegt etwa bei 15 cm. Was ist Bohrgut? Bohrschlamm ist Gestein, Kies, Sand, und Erde fein gemahlen durch den Bohrer, vermischt mit Wasser ergibt es den Bohrschlamm der mit Spülwasser an die Oberfläche befördert und als Abfallprodukt entsorgt wird. Was wird eigentlich in das in das Bohrloch eingebaut? In das ca. 140-160 mm Große Bohrloch wird entweder eine Doppel-U-Sonde (Durchmesser 32 mm) oder eine Einfachsonde (Durchmesser 40 mm) eingebaut. Die Doppel-U-Sonde besteht aus zwei Einzelnen Umläufen, welche am sogenannten Sondenfuß einen
45
vorgefertigten und durch SKZ geprüften Umlauf haben. Was fließt durch die Erdwärmesonden? Die Sonden werden mit der sogenannten ,,Sole‘‘ - einem Gemisch aus Wasser und z.B. Glykol befüllt. Dadurch kann die Anlage zu keiner Zeit einfrieren (Frostsicher bis ca. -15 Grad) Ist eine Bepflanzung und Bebauung über Erdbohrungen und verlegten Leitungen möglich? Im Grunde ist darüber alles möglich: pflastern, betonieren, asphaltieren, Carports erstellen, Rasen pflanzen oder auch Sträucher, Bäume, Hecken pflanzen. Wir empfehlen bei Leitungen jedoch Flachwurzler zu setzen. Lohnt sich Erdwärmeidee wirklich? JA. Pauschal gesprochen, kann man davon ausgehen, dass sich Erdwärme in 99% aller Regionen in Österreich lohnt. Da sich die Preise für fossile nicht regenerative Energien in den kommenden Jahren noch drastisch erhöhen werden, sind erneuerbare und alternative Energien ein Muss für jeden Immobilienbesitzer. Erdwärme bietet viele Vorteile gegenüber der konventionellen Energiegewinnung. Erdwärme ist jederzeit verfügbar und nutzbar. Sie gehört zu den erneuerbaren Energien und ist deshalb unerschöpflich. Erdwärmeanlagen können fast überall installiert und so reguliert werden, dass nur die benötigte Menge gefördert wird. Dazu sind die laufenden Betriebskosten sehr gering. Als regenerative Energie ist Erdwärme umweltfreundlich, erzeugt kein CO2. Außerdem ist Erdwärme nicht abhängig von der Wetterlage, Tagesoder Jahreszeit. Wie viel kostet eine Erdwärmeanlage? Die Anschaffung einer Erdwärmeanlage inklusive einer Wärmepumpe ist teurer als eine Öl- oder Gasheizung. Die Betriebskosten sind aber viel geringer und machen eine Erdwärmeanlage schnell zu einer lohnenswerten Investition. Einen großen Teil der Anschaffungskosten entstehen durch die Kosten für die Bohrungen und die Sonden. Dazu kommt noch die Wärmepumpe. Insgesamt sind die Anschaffungskosten für eine Erdwärmeheizung 30% höher als bei einer Öl- oder Gasheizung. Die Betriebskosten bei einer Erdwärmeheizung liegen aber etwa 60% unter den Kosten einer Öl- oder Gasheizung. Wenn Sie noch Fragen habe, beraten wir Sie gerne!!
Information und Beratung: Hagleitner Bohrtechnik GmbH A-6365 Kirchberg i.T. Tel.: +43 (0)5357/35549 info@hagleitner-bohrungen.at www.hagleitner-bohrungen.at
46
Wenn‘s im Fassl kräftig blubbert Text: Alexandra Fusser Fotos: Alexandra Fusser; Verein Tauriska
Damit die althergebrachte Herstellung von Sauerkraut nicht in Vergessenheit gerät, wird das „Einschneiden und Einstampfen von Kraut“ im Rahmen des Bramberger Wochenmarkts wieder hervorgeholt unter großem Zuspruch von Einheimischen und Gästen.
47
Im Garten des Samplhauses zeigt Kathi Seifriedsberger vor, wie Sauerkraut schon vor Jahrhunderten eingemacht wurde.
„Die fleißigen Krautesser werden am ältesten“, lehrte einst der berühmte Naturheilkundler und Wasserpfarrer Sebastian Kneipp (1821 -1897). Kraut im Allgemeinen und das Sauerkraut im Besonderen sind aufgrund ihres hohen Gehaltes an Vitaminen (Vitamin C), Ballaststoffen und Milchsäurebakterien ein Jungbrunnen für die Gesundheit. Im Zeitalter des neu aufgeflammten Gartler-Booms erlebt dieses fast altmodisch anmutende Gemüse eine wahre Wiedergeburt: Wie anno dazumal, als der Starkzehrer als Lager-, Frisch- und Einschneidkraut in keinem Bauerngarten fehlen durfte, wuchern auch jetzt wieder die Krautköpfe in den Hochbeeten oder Küchengärten. „Doch was macht man mit so vielen Exemplaren?“, so die oft gestellte Frage von ambitionierten Hobbygartlern nach einer erfolgreichen Ernte. Kathi Seifriedsberger, Organisatorin des Bramberger Wochenmarktes beim Samplhaus, weiß die Antwort: „Einschneiden und einstampfen und das Kraut auf diese Art für den Winter haltbar machen.“ In den modernen Haushalten ist die Herstellung von selbstgemachten Sauerkraut allerdings längst in Vergessenheit geraten. Kathi Seifriedsberger zeigt diese bewährte Konservierungsmethode deshalb gerne vor: Am Freitag, 24. August,
Das Frischkraut in der Salzlake wird abschließend mit einem Stein beschwert.
Gesalzt wird nach Gefühl: Christian Vötter und Susanna Vötter-Dankl holen sich Tipps für ihr selbstgemachtes Sauerkraut.
48
Beginn 10 Uhr, steht das Krauteinschneiden erneut auf dem Programm des Bramberger Wochenmarktes.
Zum Sauerkraut werden deftige Krapfen aufgetischt Während Kathi Seifriedsberger im Garten des Samplhauses das gehobelte Frischkraut mit dem Holzstössel eifrig einstampft, geht es in der Küche des mehr als 500 Jahre alten Hauses hoch her:
Gretl Thomann und Hedwig Hofer verkochen hier nicht nur Sauerkraut, sondern bereiten mit Hilfe von Hausherrin Christl Hochwimmer auch typische Pinzgauer Schmankerl zu: Germkrapfen sowie Pinzgauer Krapfen, eine mit Sauerkraut, Erdäpfeln oder Pfifferlingen gefüllte und in heißem Schmalz gebackene, regionale Spezialität, entstehen in liebevoller Handarbeit. Rund 300 Stück jeden Freitag, wie Hedwig Hofer stolz berichtet. Eine genaue Rezeptur für den Teig der Pinzgauer
Hobeln, salzen, einstampfen, beschweren und nach einer Wartezeit von sechs Monaten genießen.
Krauthobel, Schüssel , Steinguttopf mit Deckel, Stein, Holzstössel und natürlich Frischkraut von bester Qualität: Um Sauerkraut selbst herzustellen, braucht es wenig.
Krapfen gibt es eigentlich nicht, nur eine Faustregel: „Auf zwei Kilogramm Mehl Roggen und Weizen gemischt - kommt ein Liter heißes Wasser, in dem 12 Deka Butter geschmolzen werden“, wie sie während des Teigausrollens schildert. Salz wird ausschließlich „nach Gefühl“ beigemengt.
49
Gedünstetes Sauerkraut ist die ideale Beilage zu den Germkrapfen. Bild rechts: Hilde Dengg „in Aktion“.
Ernährung bildet einen Schwerpunkt von Tauriska „Die einfachsten Dinge sind sehr oft die besten“, sind auch Susanna Vötter-Dankl und Christian Vötter vom Verein Tauriska, der sich die Kultur- und Regionalentwicklung im Oberpinzgau zur Aufgabe gemacht hat, überzeugt. Der Bereich Ernährung bildet einen Tauriska-Schwerpunkt im heurigen Jahr. Eine Fotoausstellung mit historischen Bildern vom Getreideanbau im Oberpinzgau ist bis 28. September noch in der Rem des Samplhauses zu sehen: „Sie soll daran erinnern, dass Gerste, Roggen, Weizen und Hafer bis 1964 bei uns angebaut wurden“, erklären die Vötters. „Was sich in einer Region als
tauglich erweist, sollte bewahrt werden. Es fußt auf Erfahrungen und darf nicht dem Prozess einer weltumspannenden Vereinheitlichung geopfert werden“, begründeten die beiden. Auch Pflanzen, die seit Jahrhunderten in Regionen heimisch sind, gedeihen demnach am besten unter jeweiligen Rahmenbedingungen
.
Sauerkraut selbstgemacht Zum Krauteinschneiden ist das im Oktober geerntete Herbstkraut am besten geeignet. Sechs Wochen dauert der Fermentationsprozess; erst dann hat sich das Frischkraut in Sauerkraut umgewandelt. Der Krauttopf wurde früher deshalb nicht vor Weihnachten geöffnet, wie Kathi Seifriedsberger erklärt, während sie eine Schicht gehobeltes Frischkraut in den schweren Steinguttopf stopft, nach Gefühl einsalzt und mit Lorbeerblättern sparsam würzt. Jede Krautschicht wird mit einem Holzstössel so lange bearbeitet, bis Flüssigkeit austritt. Erst dann wandert die nächste Lage Frischkraut in den Topf. Zum Schluss wird das Ganze mit großen Krautblättern luftdicht abgeschlossen, mit einem Stein beschwert und die Rinne rund um den Deckel mit Wasser befüllt. Dann muss das Kraut ruhen: Zwei Tage in der warmen Küche und weitere sechs Wochen im kühlen Keller. Das Sauerkraut ist voll hochwirksamer und lebenswichtiger Mikroorganismen, die einen Großteil des menschlichen Immunsystems bilden und den Organismus vor chronischen Krankheiten, Parasiten, Viren und schädlichen Bakterien schützen. Ein natürliches Probiotikum, das durch kein Nahrungsergänzungsmittel ersetzt werden kann. Als Beilage ländlicher Hausmannskost sowie als Hauptzutat in der altösterreichischen Küche (Szegediner Krautfleisch) ist das Sauerkraut bis heute bedeutend; wegen seines hohen Gehaltes an Vitamin C wurde es früher während der kalten Jahreszeit oft und gern gegessen.
50
Pinzgauer Krapfen und die Germkrapfen gehören zu den Spezialitäten von Gretl Thomann und Hedwig Hofer: Hier wird jeder Teig nach überlieferten Rezepturen und mit viel Fingerspitzengefühl hergestellt.
Weitere Veranstaltungen zum Themenschwerpunkt Ernährung Alte Obstsorten wird DDI Elisabeth Schüller (Arche Noah) in einem Vortrag am 7. September, 10 Uhr, vorstellen und zur Verkostung anbieten. Einen Tag zuvor, am Donnerstag, 6. September, 15 Uhr, findet eine Sortenerhebung in der Obstpresse Bramberg statt. Auf der Suche nach kleinen, überlebensfähigen Einheiten – neuen Strukturen ist man sich am Donnerstag, 13. September, im Augustiner Bräu in Salzburg: Unter dem Motto „Akademisches Wirtshaus a-lacarte Leopold Kohr“ sind hochkarätige Referenten aus den Bereichen Ernährung, Landwirtschaft und Regionalversorgung geladen. Mehr Infos unter www.tauriska.at
51
Huber Cateringgenuss für jeden Anlass
„So wichtig das Essen auf einer Feier ist – für den Gastgeber ist es meist mit dem größten Aufwand verbunden, ganz egal, ob zehn oder 30 Gäste bewirtet werden“, weiß Stefan Monitzer. Das Feiern kommt beim Gastgeber daher oftmals ein bisschen zu kurz. Wer sich selbst ein wenig Unterstützung holen möchte, sollte auf ein professionelles Catering zurückgreifen. Wie viel Arbeit man einem Gastgeber abnehmen darf und soll, das entscheidet jeder für sich selbst. Monitzer: „Für den einen reicht es bereits, wenn er seine frisch zubereiteten Speisen bei uns im Fachgeschäft in Kitzbühel abholen kann, der andere wünscht sich auch vor Ort Unterstützung im Service oder beim Aufbau des Buffets. Mit unserem Cateringteam sind wir für jegliche Variationen bestens gerüstet.“ Hinzu kommt jede Menge Erfahrung, die ein Caterer mit bringt: Wie viel Speisen sollte man für einen Gast vorbereiten, was lässt sich einfach warm halten, auf
was sollte man nicht vergessen? Bei der Speisenauswahl sind keine Grenzen gesetzt. Für kleine Privatfeiern, wie etwa Firstfeiern oder Geburtstage, eignen sich kalte oder warme Buffets, wobei man nicht nur auf das klassische Schnitzel zurückgreifen muss. „Nudeln in verschiedensten Variationen, hausgemachte Schlutzkrapfen, Knödelspezialitäten, Risotto, frische Salate mit Couscous oder natürlich auch Fleischschmankerl – bei einem guten Buffet kann man jede Menge Abwechslung bieten“, ist das Huber Küchenteam überzeugt. Die Gerichte werden allesamt frisch in der Cateringküche zubereitet. Dabei setzt man klar auf Regionalität: Egal ob Gemüse, Brot oder Getränke – die Zutaten kommen von regionalen Betrieben und beim Fleisch setzt man ohnehin auf heimische Qualität aus der hauseigenen Traditionsmetzgerei Huber. Hinzu kommt das passende Equipment, wie etwa Teller, Besteck oder
Fotos: Metzgerei Huber
Hand auf’s Herz: Egal ob Geburtstag, Taufe oder Firstfeier – gutes Essen gehört zu den wichtigsten Dingen auf jeder Feier und bleibt meist lange in Erinnerung. Das weiß auch Stefan Monitzer vom Huber Catering aus Kitzbühel. 365 Tage im Jahr ist das Huber Cateringteam im ganzen Bezirk, aber auch in Kufstein, im Pinzgau und bis nach München unterwegs und sorgt für das kulinarische Wohl auf Feierlichkeiten jeglicher Art. Gläser. „Um den Abwasch danach muss sich mit einem guten Catering im Hintergrund niemand streiten“, ergänzt Monitzer mit einem Augenzwinkern.
Catering Huber Catering Stefan Monitzer Bichlstraße 14, 6370 Kitzbühel 0664/427 9070 stefan.monitzer@huber-metzger.at www.huber-metzger.at/catering
52
Kufstein holt Stars auf die Rad WM-Bühne Kufstein ist der Startort von vier Rennen im Rahmen der UCI Straßenrad WM 2018, die vom 22. bis 30. September in Tirol stattfindet und deren Bewerbe jeweils in Innsbruck enden. Die Vorbereitungen in der Festungsstadt laufen auf Hochtouren. Für das Rahmenprogramm vor Ort ist das Team des Standortmarketings Kufstein verantwortlich. Das Ziel ist dabei klar: Man will den Fans auch nach den Rennstarts unvergessliche Stunden bereiten. Public Viewing, attraktive Tickets für die VIP Zone und zwei erstklassige Konzertabende auf der Festung Kufstein garantieren, dass Kufstein vom 27. bis 30. September ganztägig zur attraktiven Fanzone wird.
T
ausende Radsportfans werden an den letzten vier Septembertagen für eine einmalige Stimmung in der Festungsstadt sorgen. Thomas Ebner und Stefan Pühringer, die beiden Geschäftsführer des Standortmarketings Kufstein, organisieren mit ihrem Team die Fanzone und das Rahmenprogramm: „Wir wollen, dass Kufstein sich als perfekter Gastgeber präsentiert und sowohl die Sportler als auch die Fans ihre Zeit hier genießen und sie in guter Erinnerung behalten.“
Durchdachtes Parkkonzept Das beginnt schon mit einer möglichst reibungslosen Anreise der Fans. Deshalb wird es an beiden Stadtzufahrten - von Kufstein Nord und Kufstein Süd kommend - große Parkflächen geben, von denen aus man das Stadtzentrum in wenigen Minuten zu Fuß erreichen kann. Auch in Bahnhofsnähe werden zusätzliche Parkplätze zur Verfügung stehen und die Weiterfahrt mit den Österreichischen Bundesbahnen erleichtern. Laut Andreas Klingler, Geschäftsführer der Rad WM GmbH, wird die Taktung durch die ÖBB zwischen Kufstein und Innsbruck erhöht.
Kostenloser Besuch des Startbereichs Der Besuch des Rennstarts am Oberen Stadtplatz ist kostenlos. Die Veranstalter erwarten besonders bei den beiden Eliterennen am Wochenende Tausende Fans im Startbereich in der Innenstadt und entlang der Strecke, die vom Oberen Stadtplatz erst durch die Innenstadt und dann erneut über den Oberen Stadtplatz Richtung Kufstein Nord führt.
Public Viewing, um das Rennen bis zum Ziel verfolgen zu können Damit die Fans auch nach den Rennstarts den Rennverlauf verfolgen können, sind an mehreren Orten in der Innenstadt Public Viewing Plätze geplant. „Neben dem Oberen Stadtplatz wird es auch große Leinwände am Fischergries und vor der Volksschule Stadt geben. So können die Fans die Profis auf ihrem Weg von Kufstein nach Innsbruck verfolgen“, erklärt Stefan Pühringer.
„Bonnie Tyler“, „Lost Frequencies“ und „Ofenbach“ – Megastars für Radfans Das große Ziel ist es, den Radsportfans in Kufstein ein attraktives Rahmenprogramm zu bieten. Neben der Live-Übertragung der Rennen, vielfältigen Gastronomieständen und kleinen Live-Acts an den Nachmittagen, ist es auch gelungen, zwei internationale Konzert-Highlights auf die Festung Kufstein zu holen. Nachdem das Straßenrennen der Herren U-23 am Freitag entschieden ist, kommt eine internationale Musiklegende nach Kufstein, um mit den Radfans zu feiern: Bonnie Tyler! Mit ihren Hits wie „Lost in France“, „It‘s a Heartache“, „Total Eclipse of the Heart“ oder „Holding Out for a Hero“ wird die britische Pop- und Rocksängerin für 70er- und 80er-Jahre-Stimmung auf der Festung sorgen. Thomas Ebner über diese Sensation: „Wir wollen den Radfans ein unvergessliches Konzerterlebnis als Höhepunkt der Rad WM bieten und das ist uns mit Bonnie Tyler auf jeden Fall geglückt. Es wird einmalig sein, ihre Evergreens auf der
53
Festung Kufstein zu hören und diesen Abend gemeinsam mit unseren internationalen Besuchern zu genießen.“ Bonnie Tyler besticht durch ihre unverwechselbare Stimme und wird auch Hits aus ihrem aktuellen Album „Rocks and Honey“ präsentieren. Vor Bonnie Tyler wird die „Joe Cocker AllStars Tribute Band“ mit den Hits des 2014 verstorbenen amerikanischen Megastars die Bühne rocken und das Publikum aufwärmen. Nach dem Straßenrennen der Damen Elite organisiert Lindner Music am Samstagabend eine WM-Megaparty mit „Lost Frequencies“ und „Ofenbach“. Felix De Laet, besser bekannt unter seinem Künstlernamen „Lost Frequencies“, ist in der in-
ternationalen Musikszene inzwischen jedem ein Begriff. Mit „Are You With Me“ und „Reality“ gelangen ihm Nummer-1-Hits. Danach folgten weitere Tophits, wie „Beautiful Life“ und „Crazy“, aktuell in aller Munde der Song „Melody“, den Lost Frequencies zusammen mit dem britischen Singer-Songwriter James Blunt aufgenommen hat. Ofenbach ist ein französisches Duo aus Paris, bestehend aus den beiden DJs und Produzenten César Laurent de Rummel und Dorian Lauduique. Bekannt wurde Ofenbach durch den Hit „Be mine“. Der aktuelle Hit „Katchi“, den Ofenbach mit Nick Waterhouse produziert hat, hielt sich gleich mehrere Wochen in den österreichischen Charts.
Attraktive Kombipakete Neben Einzeltickets für diese Konzertabende (u.a. erhältlich über Ö-Ticket) gibt es auch hier attraktive Kombi-Varianten, wie Stefan Pühringer verrät: „Unser Gold Ticket ist die erste Wahl für alle, die kein Highlight der Rad WM in Kufstein verpassen wollen, denn damit erhält man vier Tage Zugang zur Tribüne und dem VIP-Bereich und zudem zu den beiden Konzerten. Dieses Ticket ist auch übertragbar und somit sicher noch attraktiver. Zudem gibt es mit dem VIP Music Friday und dem VIP Music Saturday Kombimöglichkeiten für den jeweiligen Tag.“
Wichtige Details Rennstarts in Kufstein (jeweils am Oberen Stadtplatz) • Donnerstag, 27.09. Straßenrennen Junioren, Start um 14:40 Uhr • Freitag, 28.09. Straßenrennen Herren U-23, Start um 12:10 Uhr • Samstag, 29.09. Straßenrennen Damen Elite, Start um 12:10 Uhr • Sonntag, 30.09. Straßenrennen Herren Elite, Start um 09:40 Uhr VIP-Tickets Ticketpreise umfassen einen Platz auf der Tribüne und im Kultur Quartier inkl. Live- Übertragung und Verpflegung. • Donnerstag: EUR 38,00 • Freitag: EUR 38,00
• Samstag: EUR 58,00 • Sonntag: EUR 99,00 Konzert-Tickets
• Freitag „Bonnie Tyler Support Act Joe Cocker AllStars Tribute Band“ Stehplatz Early Bird (ersten 1000 Tickets): EUR 38,00 Danach Stehplatz: EUR 49,00 Kasematten Stehplatz: EUR 59,00 • Samstag „Lost Frequencies & Ofenbach“ Stehplatz Early Bird: EUR 19,90 Stehplatz: EUR 36,90 Kasematten Stehplatz: EUR 48,90 Kombi Tickets • Gold Ticket: alle 4 Tage VIP und Konzerte Ofenbach
und Bonnie Tyler: EUR 250,00 • Silver Ticket: alle 4 Tage VIP: EUR 190,00 • Bronze Ticket: 2 Tage VIP (Samstag und Sonntag): EUR 140,00 • VIP Music Friday: VIP und Bonnie Tyler am Freitag: EUR 75,00 • VIP Music Saturday: VIP und DJ Ofenbach am Samstag inkl. Kasemattenplatz: EUR 95,00 Parken • Parkflächen in Zentrumsnähe sowohl von Kufstein Nord als auch von Kufstein Süd • Parkflächen in Bahnhofsnähe bereits ab Samstag, 22.09. geöffnet • Parkgebühr pro Tag EUR 8,00, in der Gebühr ist ein Konsumationsgutschein für die Gastro-Stände in der Innenstadt in Höhe von EUR 3,00 enthalten
28.9.
Die spannendsten Rennen der Straßenrad-WM hautnah erleben und feiern mit den Stars auf der Festung Kufstein. PROGRAMM IN KUFSTEIN
Do, 27.9. Fr, 28.9. Sa, 29.9. So, 30.9.
14.40 Uhr 12.10 Uhr 20.00 Uhr 12.10 Uhr 20.00 Uhr 09.40 Uhr
Start Straßenrennen Junioren Start Straßenrennen Herren U-23 Bonnie Tyler, Live-Konzert auf der Festung Kufstein Start Straßenrennen Damen Elite Lost Frequencies und DJs Ofenbach, Festung Kufstein Start Straßenrennen Herren Elite
Alle Informationen auf www.kufstein.com www.innsbruck-tirol 2018.com
Bonn T yle ie r Fe s t
u ng K u f s te in 20 U hr
29.9.
FreqLuost encies Ofenb a ch Fe s t u n g Ku f 20 U h
r
stein
54
Triassic Park / Steinplatte Waidring
Eintauchen in Urzeiten...
... und im interaktiven Freizeitpark Jubiläum feiern!
Öffnungszeiten: 31. Mai bis 7. Oktober 2018 täglich durchgehend von 9:00 bis 16.45 Uhr Rollstuhl- und kinderwagentauglich Der Eintritt in den Park ist frei! Kontakt: Bergbahnen Steinplatte Alpegg 10, A-6384 Waidring Tel.: +43 5353 5330-0 office@steinplatte.co.at www.steinplatte.tirol www.triassicpark.at
Foto: defrancesco
D
ort wo heute das beliebte Ski- & Wandergebiet Steinplatte ist, war vor 200 Millionen Jahren das Urmeer Tethys. Der Triassic Park macht die alpine Erdgeschichte lebendig wie nie – und bietet mit Triassic Center, Triassic Beach, Triassic Trail, Aussichtsplattform, Fischers Korallen-Garten und der neuen Tropfsteinhöhle urzeitlichen Spaß für die ganze Familie. Und auch neuzeitliche Vergnügungen, wie Wandern, Klettern und Biken, kommen dort oben nicht zu kurz. Lasst euch im Jubiläumsjahr überraschen!
Foto: Werlberger
Rein in die Gondel und rauf in die Urzeit: Dinos, Korallen, Ammoniten und Ur-Meer – bei jedem Wetter!
WAIDRING | TIROL
impalawolfmitbiss
Spaß seit 200 Millionen Jahren.
55
WEITERE INFOS UND PRODUKTDETAILS ERHALTEN SIE BEI BERGSPORT ÜBERALL RIBELLE OD
RIBELLE OD WMN
EPIC GTX
EPIC GTX WMN
6370 Kitzbühel | Flor ianigasse 7 | +43-5356-62298 | www.ueberall.cc
56
Neue Ă„ra fĂźr das Kino Mittersill
57
Im Kinosaal ist ein modernes Design eingezogen, die Technik ist am letzten Stand. Nur das Gewölbe von 1927 ist erhalten geblieben und erinnert noch an die „guten, alten Zeiten“ im Mittersiller Kino.
Text: Alexandra Fusser Fotos: Lisa Rieder/Vista Design; Josef Schnöll, Alexandra Fusser
S
ogenannte Blockbusters (aktuelle, kommerziell erfolgreiche Filme) wird man im Mittersiller Kinoprogramm in Zukunft vergeblich suchen: Statt auf Mainstream setzt man hier künftig auf anspruchsvolle Filmkunst. „Wir wollen und müssen ein Programmkino sein. Eine Alternative zu den großen Kino-Centern in den Ballungsräumen“, erläutert Eigentümer Josef Schnöll, der das Kino mit Gattin Gabriele bereits in dritter Generation führt und den Betrieb Ende Juni wieder aufgenommen hat. Jeden Freitagabend, jeden Samstag sowie an den Nachmittagen und Abenden von Sonnund Feiertagen heißt es seither wieder „Film ab!“.
Das Mittersiller Kino in der Hand der Familie Schnöll – seit 1927
Das Kino ist seit mehr als neun Jahrzehnten eine Mittersiller Institution. Mit der Familiengeschichte der Schnölls ist es untrennbar verflochten. 1927 haben Josef Schnölls Großeltern Felix und Theresia Schnöll die ersten und einzigen Tonlichtspiele im Oberpinzgau gegründet. Nach anfänglichen wirtschaftlichen
Nach 13-jähriger Pause hat für die Lichtspiele in Mittersill ein neuer Zeitabschnitt begonnen: Die Wiederinstandsetzung dieser alteingesessenen Institution gibt Cineasten eine Heimat, das Konzept „Kino & Theater“ ermöglicht Veranstaltungen aller Art. Für Josef und Gabriele Schnöll bedeutet all dies die Fortführung einer liebgewordenen Familientradition.
58
„Wir haben unseren persönlichen Einsatz verstärkt, obwohl sich der Kinobetrieb finanziell immer weniger rechnete“, schildert Josef Schnöll, im Hauptberuf Steuerberater. „Doch unsere Leidenschaft für das Kino und die Tradition haben überwogen.“ Erst das Jahrhunderthochwasser von 2005 versetzte dem Lichtspieltheater den Todesstoß: Die Räumlichkeiten des Kinos samt dem angeschlossenen Gastronomiebetrieb waren durch die Fluten zur Gänze zerstört.
Schwierigkeiten (Weltwirtschaftskrise 1928) konnte das Kino durch großen Einsatz und viel Fleiß bis in die 1960er-Jahre erfolgreich betrieben werden. Der Oberpinzgauer Bevölkerung wurde mit dem Kino ein sogenanntes „Theater auf dem Lande“ geboten, der Zugang in die Traumwelt des Films zu leistbaren Preisen möglich gemacht. Auf einem Programmplakat aus dem Jahr 1952 steht zu lesen: „Lichtspiele Mittersill – bieten Unterhaltung und Zerstreuung.“ In den 1960er-Jahren übergaben die Gründer ihr kleines Filmtheater an Sohn Josef, dem Vater des heutigen Eigentümers, der das Kino bis zu seinem plötzlichen Tod 1974 weiterführte; Witwe Hilde Schnöll übernahm fortan die Leitung des Betriebes, den sie 1985 in die Hände von Josef und Gabriele Schnöll legte. Die Seniorchefin packte trotzdem weiter mit
an, saß an der Kinokasse und verkaufte Eintrittskarten.
„Mit den großen Kino-Centern kann unser Landkino nicht konkurrieren“
Die Schnölls trotzten dem allgemeinen Kinosterben Nach den Höhenflügen in der Nachkriegszeit ging es mit den Kinos allgemein bergab. Das vermehrte Aufkommen des Fernsehens in den 1960er-Jahren, der Video-Boom in den 1980er-Jahren sowie ein verändertes Freizeitverhalten und der damit verbundene massive Besucherschwund setzte allen Lichtspieltheatern stark zu. Es wurde wirtschaftlich schwierig. Manche Kinos schlossen ihren Betrieb, während im urbanen Raum Kinokomplexe mit Gastronomie- und Shoppingangeboten entstanden. Im Mittersiller Kino fanden allen Schwierigkeiten zum Trotz weiterhin Filmvorführungen statt.
„Es ist wieder geöffnet“, freuen sich Gabriele und Josef Schnöll. Seit Ende Juni heißt es an den Wochenenden im Mittersiller Kino wieder „Film ab!“
Trotz aller Überlegungen, den unbrauchbar gewordenen Kinosaal in Wohnungen umzubauen oder sogar abzureißen, habe er die Wiederbelebung des Kinos nie aus den Augen verloren, erzählt Josef Schnöll. Die Entscheidung, die mehr als 90-jährige Familientradition fortzusetzen, sei letztlich sehr persönlich und emotional behaftet. „Das Kino ist für uns eine Herzensangelegenheit“. Mit dem neuen, multifunktionalen Kinosaal und seinen vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten soll außerdem eine Kulturstätte in der Region geschaffen werden, die mit einem breitem Spektrum an guten Filmen, Lesungen, Theater-, Kleinkunstund Musikaufführungen oder auch monatlichen Live-Übertragungen aus den berühmten Opernhäusern der Welt aufwarten kann. „Kultur bringt die Menschen noch zusammen“, sind die Schnölls, die die Gründung eines Kulturvereines anstreben, überzeugt. Aufgrund der Bevölkerungsanzahl und der großen Investitions- und jährlichen Betriebskosten ist die Wirtschaftlichkeit eines Kinos in Mittersill freilich fast nicht gegeben, das ist Josef Schnöll bewusst. „Es muss zumindest ein kostenneutrales Ergebnis erwirtschaftet werden, eine sogenannte ‚schwarze Null‘.“
59
Der alte Kinosaal bestand bis 2005. Hier war noch nichts digital.
Modernste Technik mit 3D und Dolby Surround Seit 2005 hat sich viel verändert: Im Kino der SchnÜlls hat nun das digitale Zeit-
alter Einzug gehalten und die alten, voll funktionsfähigen 35 mm-Projektoren samt Filmrollen aus dem Jahr 1960 wurden durch einen digitalen Projektor mit 3-D-Technik samt Dolby Surround 7.1 ersetzt. Eine Bßhne mit voll aus-
gestatteter Bßhnentechnik sowie eine flexible Bestuhlung vervollständigen das multifunktionale Konzept – selbst ein Kindergeburtstag mit Wunschfilm wird nun mÜglich. Die Kinobar, ein dem Saal angeschlossener Gastronomiebetrieb mit 40 Sitzplätzen, wurde komplett erneuert. Doch hier fehlt noch der Betreiber, wie die SchnÜlls bedauern. Bewerbungen sind unter pension-schnoell@sbg.at willkommen
%UDXZHJ .DVKDXV 6W -RKDQQ LQ 7LURO 7HO )D[ ': ࡧ QRWDULDW#EHLKDPPHU FRP ž ž ž ž ž ž ž
.DXIYHUWUlJH 7DXVFKYHUWUlJH 6FKHQNXQJV XQG hEHUJDEHYHUWUlJH :RKQXQJVHLJHQWXP *UXQGWHLOXQJHQ 8QWHUVFKULIWVEHJODXELJXQJHQ +HUVWHOOXQJ YRQ EHJODXELJWH .RSLHQ $EZLFNOXQJ YRQ XQG 9HUWUHWXQJ LQ 9HUODVVHQVFKDIWVYHUIDKUHQ 7HVWDPHQWH XQG /HW]WZLOOLJH 9HUI JXQJHQ (UE XQG 3IOLFKWWHLOVYHU]LFKWVYHUWUlJH )DPLOLHQUHFKWOLFKH 5HJHOXQJHQ 8QWHUQHKPHQV XQG *HVHOOVFKDIWVJU QGXQJHQ *HQHUDOYHUVDPPOXQJHQ $EWUHWXQJVYHUWUlJH 8QWHUQHKPHQVYHUNDXI XQG 8QWHUQHKPHQV EHUJDEH )LUPHQXPJU QGXQJHQ ž *UXQGEXFK XQG )LUPHQEXFKHLQJDEHQ *UXQGEXFKV XQG )LUPHQEXFKDXV] JH ž 9RUVRUJHYROOPDFKWHQ XQG 3DWLHQWHQYHUI JXQJHQ
.
60
Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3
www.diewildenkaiser.com
Abb. 4
61
GEMACHT FÜR MACHER Der Idealbau Baustoffmarkt
Wir haben einen Ort geschaffen, an dem Sachverstand auf Tatendränger trifft, kleine Projekte auf große Pläne und Heimwerker auf Handwerker. Einen Platz, an dem Ideen Gestalt annehmen. Überzeugen Sie sich von unserer großen Auswahl an Baustoffen und -maschinen, die wir Ihnen gerne auch liefern.
PROJEKT
Gartenterrasse
WEB
www.idealbau.at/baustoffe
TELEFON
+43 5356 6283211
ADRESSE
Achenweg 69, 6370 Kitzbühel
62
wir bieten UnterstĂźtzung ƒ bei der Genehmigung von neuen Betriebsanlagen ƒ bei Ă„nderungen und bei ĂœberprĂźfungen ƒ wir beantworten Fragen zu gewerberechtlichen Anliegen der Unternehmen
WIR SIND FĂœR DICH DA wir sind erster Ansprechpartner ƒ fĂźr Betriebe im Bezirk in arbeitsrechtlichen Fragen ƒ bei AK-Interventionen ƒ Ausländerbeschäftigungen
wir begleiten zukĂźnftige Unternehmen von der ƒ Erstberatung bis zur ƒ Gewerbeanmeldung wir bieten UnterstĂźtzung bei ƒ Ăœbergabe ƒ UmgrĂźndungen und in ƒ steuerrechtlichen Fragen
ƒ das WIFI KitzbĂźhel ist ein verMžTTMJDIFS 1BSUOFS EFS CFSVĂ&#x;J chen und unternehmensbezogenen Aus- und Weiterbildung ƒ wir beraten bei der Lehrlingsausbildung ƒ fĂśrdern die Lehre und ƒ bieten den Jugendlichen im Bezirk hilfreiche Berufsorientierung
Die Bezirksstelle KitzbĂźhel der Tiroler Wirtschaftskammer ist der erste Ansprechpartner fĂźr alle Unternehmen im Bezirk KitzbĂźhel, vom Arbeitgeberbetrieb bis zum Einpersonenunternehmen. Bezirksstelle KitzbĂźhel, Wirtschaftskammer Tirol | Josef-Herold-StraĂ&#x;e 12, 6370 KitzbĂźhel T 05 90 90 5-3210 | E kitzbuehel@wktirol.at | W WKO.at/tirol/kitz
63
Jochberger Straße 66 • 6370 Kitzbühel 05356/63929
itzbühel:
rkt a m m i r e i h ofort SUSHI
i h s u S e isch
Zuckermelone aus Italien, Klasse 1
zubereitet, frisch im Markt und Größen n e rt o S e n e d ie h versc n! Jetzt probiere
per Stück
0.99 Aktuell!
Ein Kleines Dankeschön!
Als Dank für Ihre Treue schenken wir Ihnen einen
€ 2,- Treue Gutschein
A
ROSPAR K U E im U E N rt b sofo
Gültig bis 29.9.2018
Kitzbühel, Jochberger Straße 66
Pro Person / pro Tag kann ein Gutschein eingelöst werden. Keine Barablöse.
Angebote gültig ab Donnerstag, 23.8. bis Mittwoch, 5.9.2018 im EUROSPAR Kitzbühel, Jochberger Straße 66. Ausgenommen IMMER BILLIG Produkte solange der Vorrat reicht. Abgabe nur in Haushaltsmengen. Druck- und Satzfehler vorbehalten. Preise inkl. Steuern, exkl. Pfand. Stattpreise sind unsere bisherigen Verkaufspreise in SPAR-Märkten.
64
In einer absoluten Ruhelage von Oberndorf bei
Das Haus wird Sie schon bei der
KitzbĂźhel entsteht ein exklusives Mehrfamilienhaus
AuĂ&#x;enansicht
mit unverbaubaren und sonnigen Ausblicken auf
H o l z , g r o Ă&#x; e B a l k o n e , Te r r a s s e n u n d
die Gipfel der KitzbĂźheler Alpen. Es liegt auf
Gartenflächen.
einer leichten AnhĂśhe und fĂźgt sich elegant in
besticht
d i e N a t u r e i n . Vo n d o r t a u s k Ăś n n e n S i e j e d e r z e i t
die gepaart ist mit viel Eleganz
Ihre Freizeitaktivitäten starten. Ob Fahrrad, Ski,
und
Wa n d e r n o d e r e i n f a c h n u r d i e S e e l e b a u m e l n
werden
l a s s e n . D i e n u r i n s g e s a m t f Ăź n f Wo h n e i n h e i t e n
hochwertigste Materialien, die den
sind aufgrund ihrer Anordnung und GrĂśĂ&#x;e ideal,
Wohneinheiten
um sich vom ersten Moment an wohlzufĂźhlen.
s o n d e r e n u n d i n d i v i d u e l l e n To u c h
Oberndorf liegt nur fĂźnf Fahrminuten mit dem
als auch ein
Auto von KitzbĂźhel entfernt.
Erlebnis der Haptik geben.
begeistern Der
durch
Tiroler nur
-
viel
Innenbereich GroĂ&#x;zĂźgigkeit,
Wärme.
Verarbeitet
ausgesuchte
und
VRZRKO einen be auĂ&#x;ergewĂśhnliches
6WHIDQ 6HGOPD\U 6WDDWO NRQ] ΖPPRELOLHQ WUHXKÂŚQGHU 0DNOHU %DQNEHWULHEVZLUW -RVHI +DJHU 6WUDÂĄH 2EHUQGRUI LQ 7LURO RÉ?FH#LPPR NLW]EXHKHO FRP ZZZ LPPR NLW]EXHKHO FRP
65
BEVOR DIE NOVA KOMMT, KOMMEN WIR IHNEN ENTGEGEN.
SICHERN SIE SICH UNSERE AKTIONSMODELLE MIT ENORMEN VORTEILEN: ATTRAKTIVE KONDITIONEN UND SOFORT VERFÜGBAR. RANGE ROVER EVOQUE SE TD4 180 PS MAN.
DISCOVERY SPORT SE TD4 150 PS MAN. LISTENPREIS
xÓ°xÈx]qƁå
LISTENPREIS
xÓ°{Îä]qƁå
UNSER PREIS
{Ó°{ ä]q å
UNSER PREIS
{Ó° ää]q å
PREISVORTEIL
s|a
PREISVORTEIL
s|a
Unterberger Automobile GmbH & CO KG II >ë }iÀÃÌÀ>~i £Ó] ÈÎÎä ÕvÃÌi /i °\ ³{Î xÎÇÓ È£äÈä] > \ >ÕÌ >ÕÃJÕ ÌiÀLiÀ}iÀ°VV Õ ÌiÀLiÀ}iÀ°VV
:HLWHUH ,QIRUPDWLRQHQ ]XU -DKUHV *DUDQWLH ILQGHQ 6LH XQWHU ODQGURYHU DW JDUDQWLH
À>vÌÃÌ vvÛiÀLÀ>ÕV É£ää \ ÃV ÛiÀÞ -« ÀÌ] ,> }i , ÛiÀ Û µÕi\ £ä]Îq{] iÀ ÀÌÃ®Æ Ç]ÎqÎ]Ç >Õ~iÀ ÀÌÃ®Æ n]{q {]Ó L°®Æ "Ó Ãà i }É \ £ äq£ä Æ -Þ L v Ì °
66
Magdalena Danzl, stets umringt von den Kindern von Tshumbe.
Hilfe für die Kinder von Tshumbe „Sei Du selbst die Veränderung, die Du dir wünscht für diese Welt.“ (Mahatma Gandhi)
Text: Alexandra Fusser Fotos: Magdalena Danzl; Manuela Erber
I
m tiefsten Dschungel der Demokratischen Republik Kongo ist das von der jungen St. Johannerin Manuela ErberTelemaque initiierte, beeindruckende Hilfsprojekt „Zukunft für Tshumbe“ in den vergangenen sechs Jahren kontinuierlich gewachsen. Tatkräftig unterstützt von dem gleichnamigen Verein mit Sitz in Going, von zahlreichen Spendenaktionen, Paten- und Fördermitgliedschaften, aber auch von freiwilligen Hilfseinsätzen vor Ort.
Fieberbrunner Logopädin zum zweiten Mal im Dschungeldorf „Ich bin jedes Mal dankbar für die Erfahrungen, die ich in Tshumbe machen konnte“, sagt die Fieberbrunner Logopädin Magdalena Danzl rückblickend auf ihren diesjährigen, sechswöchigen Aufenthalt im Herzen Afrikas. Die Demokratische Republik Kongo zählt zu den ärmsten Ländern der Welt; Dort, wo Krieg, Konflikte und Diktatur vorherrschen, haben die Menschen wenig Hoffnung auf Zukunft.
67
Die Kinder liebten es, wenn ihnen Magdalena Geschichten erzählte.
Mangelhafte Ernährung, kaum Trinkwasser, fehlende medizinische Versorgung und keine Chance auf Bildung machen das Leben für sie zu einem täglichen Überlebenskampf. In dem kongolesischen Dorf Tshumbe haben Familien und Waisenkinder wieder Heimat und Hoffnung, seit Manuela Erber-Telemaque vor sechs Jahren in ihr Leben getreten ist; die Heimat „Omumbi Tshumbe“, ermöglicht durch „Mama Manuela“ oder „Waale Waana“ (Mutter aller Kinder), wie Manuela liebevoll genannt wird.
Volontariat im Jahr 2015 2015 ist Manuela Erber-Telemaque mit ihrem Projekt „Zukunft für Tshumbe“ auch in das Leben von Magdalena Danzl getreten. „Wir haben uns bei einem ihrer Vorträge kennengelernt“, schildert Danzl, die nicht nur von Manuelas Wirken im kongolesischen Dschungel beeindruckt , sondern auch von dem Hilfsprojekt und dessen Nachhaltigkeit vom ersten Moment an fasziniert war. Nur zwei Monate später
Manuela Erber-Telemaque bei administrativen Aufgaben in der Lehmhütte.
brach die Fieberbrunner Logopädin nach Afrika auf und trat ein Volontariat in Tshumbe an. Nach einem Monat freiwilliger Arbeit bei den Ärmsten der Armen kehrte sie voll von Eindrücken wieder in die Heimat zurück. „Man hat plötzlich eine gänzlich andere Einstellung zum Leben“, sagt Magdalena Danzl, „man lebt bewusster, man wird dankbar. Und man weiß, dass nichts selbstverständlich ist in dieser Welt.“
„Die Kinder sind die Zukunft. Sie werden weitergeben, was sie erfahren und erlernt haben und das Land Schritt für Schritt weiter aufbauen.“ Das Hilfsprojekt in Tshumbe ist kontinuierlich gewachsen und von Nachhaltigkeit geprägt. Seit 2012 sind hier durch die Initiative von Manuela Erber-Telemaque ein Kindergarten, eine Grundschule, eine Krankenstation, ein Garten- und Kochpro-
jekt, eine Nähwerkstätte sowie eine Tischlerei/Zimmerei entstanden. „Bildung beginnt mit den Kleinsten, nur so können sie die Region und das ganze Land weiterentwickeln. Sie werden zu Hoffnungsträgern für alle Menschen, die dort leben“, davon ist die gelernte Kindergartenpädagogin felsenfest überzeugt. Durch die Projekte von „Zukunft für Tshumbe“ profitieren mittlerweile nicht nur 165 Kinder und 40 Mitarbeiter, sondern hunderte von Menschen. „Den Familien der Kinder wird geholfen, viele Menschen haben Arbeit , der lokale Markt zeigt mittlerweile einen großen wirtschaftlichen Aufschwung. Das ganze Dorf kann sich weiterentwickeln“, schildert Manuela. Sie selbst ist die meiste Zeit vor Ort, plant, organisiert und setzt alle Projekte mit den Mitarbeitern um. Jede Spende kommt zu 100 Prozent an. Trotzdem soll das Dorf nicht europäisiert werden, sondern so afrikanisch wie möglich bleiben, erzählt Danzl. „In Tshumbe gibt es nur das, was die Menschen notwendig brauchen, aber es ist alles gut angerichtet und ermöglicht ein schönes Miteinander, das von gegenseitigem Respekt geprägt ist.“ Da die meisten Familien kein Schul- oder Kindergartengeld aufbringen können, arbeiten sie dafür im Kindergarten mit und übernehmen Aufgaben, etwa Wasser holen, Feuerholz sammeln oder Gartenarbeit. „Uns ist es wichtig, dass die Menschen vor Ort aktiv an der Entwicklung mitarbeiten und dass sie nichts geschenkt bekommen, sondern sich dafür einsetzen“, so eine Leitlinie von „Zukunft für Tshumbe.“
Magdalena Danzl schulte die Pädagoginnen vor Ort Der Kindergarten „Waale Waana“ startete 2012 als erstes Projekt von Manuela mit 32 Kindern. Er ist Ort des KindSeins und der Geborgenheit in Tshumbe. Hygiene, Sauberkeit und abwechslungs-
68
reiche Ernährung sowie ein respektvoller Umgang miteinander sind die Leitlinien, die die Kinder im Kindergarten mitbekommen und nie wieder verlernen werden. 90 Kinder besuchen derzeit die im Jahr 2015 fertiggestellte Grundschule „Waale Waana“. „Dabei achten wir sehr darauf, dass die Kinder bestmöglich gefördert werden. Auch jene, denen das Lernen nicht so leicht fällt, werden individuell betreut, beispielsweise in Kleingruppenarbeit mit einer unserer Lehrerinnen“, betont Manuela Erber-Telemaque. Die Schulung und Weiterbildung der Pädagoginnen im Kindergarten und in der Grundschule zählte heuer zu den Hauptaufgabe von Magdalena Danzl. Kinder können gerade in ihren ersten Lebensjahren sehr viel erreichen, das weiß die Logopädin aus ihrer eigenen beruflichen Erfah-
rung. Ihr Wissen in puncto Sprachförderung vermittelte sie an die Pädagoginnen vor Ort weiter: „Wie bereitet man die Kinder sprachlich auf das Lesen und Schreiben vor, wie können Kinder spielerisch lernen?“ seien die wesentlichen Fragen gewesen, denen man gemeinsam nachging erzählt Danzl, die auch gehörlose Kinder unter ihre Fittiche nahm und für sie einen gebärdenunterstützten Alltag ent-
wickelte. So wurde es möglich gemacht, dass die Pädagoginnen auch diesen Kindern Geschichten erzählen und damit auf besondere Art fördern können. „Die Kinder von Tshumbe haben eine Riesenfreude beim Lernen und die Mitarbeiter große Freude beim Unterrichten“, zieht die Fieberbrunner Logopädin ein überaus positives Resümee. Tshumbe selbst hat sie heuer abermals als einen Ort der Geborgenheit erfahren. Trotzdem, so sagt sie, befindet man sich im Dschungel. Hier ist nichts planbar, täglich gibt es neue Herausforderungen, die zu bewältigen sind. Leider auch viele Schicksale und Notfälle, Menschen sterben hier an Verletzungen, an Krankheiten, an einer Mandelentzündung oder Unterernährung. „Die Probleme in der europäischen Welt werden plötzlich ganz klein“, sagt Magdalena Danzl. Und noch eine Erkenntnis will sie weitergeben: „Man darf sich selbst nicht zu wichtig nehmen“
.
Weitere Infos unter: www.zukunft-fuer-tshumbe.or.at Spendenkonto: Sparkasse Kitzbühel Kontowortlaut: Zukunft für Tshumbe IBAN: AT72 20505 00100013986 BIC: SPKIAT2KXXX ZVR-Zahl: 937562762
69
Wildseeloder – Fieberbrunn
„Der Alleskönnerberg“ …von A wie anschmiegsam bis Z wie zügellos…
N
icht umsonst wird der Fieberbrunner Hausberg „Alleskönnerberg“ genannt – hat er doch für alles und jeden etwas an der Flanke.
Coastern, kraxeln und baumwipfeln Wagemutige Actionfans und Entdeckergeister sind auf Timoks Alm – dem Familienhit direkt an der Mittelstation Streubö-
1,5 Stunden gemütlicher Gehzeit erfährt man so Wissenswertes und Überraschendes über Flora, Fauna und Geologie rund um den Wildseeloder. Zum Beispiel wie ein ganzes Gebirge auf Reisen gehen kann, wie Klonen in der Natur funktioniert, warum Pflanzen echte Verräter sein können u.v.m.
Aufsteigen und abtauchen Neben wildromantischen Wanderwegen und atemberaubenden Panoramen hat
den – goldrichtig: Während es mit dem coolen Timoks Alpine Coaster rasant über „Kaiserwelle“, „Riesenschlange“ und „360°-Karussell“ bergab geht, gilt es in Timoks Waldseilgarten mit Gleichgewicht und Konzentration zu brillieren. Auch Timoks Kletterpark und das Damwildgehege warten darauf, entdeckt zu werden und sorgen für ein prickelndes Gefühl zwischen den Baumwipfeln!
Mutter Natur auf fast 2.000 m ein besonderes Juwel hingezaubert: Den Wildseelodersee, der wohl schönste Bergsee der Alpen. Vom Lärchfilzkogel aus über einen gut ausgebauten Familienwanderweg in einer guten Stunde erreichbar, blitzt er über den Gebirgskuppen im Bergkessel plötzlich hervor.
Museum goes wild – Der digitale Rundwanderweg
Für alle, die Fieberbrunn aus der Vogelperspektive erleben möchten, stehen zwei Klettersteige in fünf unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen zur Verfügung. Während am Panoramaklettersteig „Himmel und Henne“ (Schwierigkeit A) die ganze Familie mühelos herumkraxelt, bietet dieser Klettersteig auf dem Weg zur Henne mit dem „Geduldigen“ (B), dem „Rassigen“ (C) und dem „Zachen“ (D) jede Menge Abwechslung. Über den sportlichen Klettersteig „Marokka“ (C) kann der gleichnamige, 2.019 Meter hohe Gipfel erklommen werden, der auch das „Matterhorn der Kitzbüheler Alpen“ genannt wird.
Der Fieberbrunner Alleskönnerberg ist seit Sommer 2017 um eine Attraktion reicher: Europas erstem digitalen Rundwanderweg. In Zusammenarbeit mit den Tiroler Landesmuseen führen die Bergbahnen Fieberbrunn amüsant und lehrreich ins Almengebiet der Wildalm. Ausgehend von der Bergstation Lärchfilzkogel und ausgerüstet mit einem Smartphone und der eigens entwickelten App, kommt auf dem digitalen Rundwanderweg an 10 Stationen entlang der Fieberbrunner Wildalm „Licht“ ins Gras, Gebüsch und Getier. Jede Station wartet dabei mit amüsanten Geschichten und lehrreichen Kurzfilmen auf und in ca.
Gipfelstürmen und staunen
Ausschwärmen und aufblühen Vom Wildseeloderhaus Richtung Henne führt der wunderschöne Blumenweg rund
um die Hochhörndlspitze. Begleitet von zahlreichen, unter Naturschutz stehenden Alpenblumen und einem atemberaubenden Ausblick auf die weißen Tauern, führt dieser Weg bis zum Reckmoos. Zurück zum Wildseelodersee geht’s auf dem Gamssteig, von wo aus man den Maueracker bewundern kann – ein naturbelassenes Kleinod, das vom Reckmoos den Bergkessel entlangführt.
Eventtipp: Wildseeweisen Bereits zum 11. Mal sind Weisenbläser aus der Region am 9. September zu Gast am Alleskönnerberg Wildseeloder, um von 11:00 bis 14:00 Uhr ihre traditionellen Melodien in einer einzigartigen Atmosphäre zum Besten zu geben! Dank der außergewöhnlichen Akustik im Bergkessel des Wildseelodersees ist das Konzert der Extraklasse auf den umliegenden Gipfeln überall gut zu hören. Bergbahnen Fieberbrunn Öffnungszeiten: Täglich bis 28. Oktober 2018 geöffnet! Seilbahn Streuböden (1. Sektion): 08:30 – 17:30 Uhr Seilbahn Lärchfilzkogel (2. Sektion): 08:30 – 17:00 Uhr Timoks Coaster: 10:00 – 17:00 Uhr
www.bergbahnen-fieberbrunn.at office@bbf.at +43 5354 56333-0
70
Zehn Monate mit dem Auto nach
Afghanistan, Pakistan und Indien
71
Das Auto und die beiden „Fremden“ waren eine Sensation: immer umgeben von Neugierigen, wie hier in Nordindien.
72
„Wer einmal den Orient so erlebt hat, wie er damals war, kehrt in Gedanken immer wieder dahin zurück. (Uta Mazzei-Karl)
Text: Alexandra Fusser Fotos: Archiv Uta Mazzei-Karl
Im Winter lebt sie in Mittersill, im Sommer auf Elba, doch erst seit wenigen Jahren veröffentlicht die gebürtige St. Johannerin Uta Mazzei-Karl ihre äußerst abenteuerliche Vergangenheit in Form von Erlebnisberichten. Unter jenen, die das Fernweh plagt, genießen ihre Bücher Kultstatus.
Tyypische afghanische Landschaft: Auf der Fahrt nach Kabul war man Anfang der 1960er-Jahre allein auf weiter Flur.
73
In Bombay: Filmschauspielerin Meena Kumari zegt ihren indischen Oscar.
„Zehn Monate mit dem Auto nach Afghanistan, Pakistan und Indien“: Uta MazzeiKarl erzählt sehr lebendig von kuriosen Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen, mit indischen Filmstars, mit ehemaligen Maharadschas, mit katholischen Priestern in Goa, Brahmanen
und Buddhisten. Das vorliegende Buch – insgesamt das dritte von Uta Mazzei-Karl – ist wiederum ein sehr persönlicher Erlebnisbericht. Im Jahr 1962, noch bevor die Hippies Asien überschwemmten, hatte die Autorin den in Kitzbühel ansässigen Wiener Fotojournalisten Harald Le-
chenperg auf einer zehn Monate langen Autoreise nach Afghanistan, Pakistan und Indien begleitet, wo sie auch Themen für spätere Dokumentarfilme für das Fernsehen recherchierten. Reisen in diese Länder waren in jener Zeit
An ja, 33 Ja hr e
Mitarbeite vom Masch rin inenrin
w w w.vo l l e h o
g
se.at
Jetzt mit wenigen Klicks bewerben und eines von mehreren iPads gewinnen!
Hast du den Mut? Dann bewirb dich jetzt!
74
DOWNHILL RUN
SA 6. 10. 2018 STREIF KITZBÜHEL
THE WORLD’S TOUGHEST GRIP FOR THE WORLD’S TOUGHEST DOWNHILL START 1. DURCHGANG UM 12:00 UHR (IM 30’’ INTERVALL) START 2. DURCHGANG UM 14:00 UHR (IM 1’ INTERVALL) DISTANZ:
350 m
HÖHENUNTERSCHIED:
110 m
MAX. GEFÄLLE:
80 %
ANMELDUNGEN UNTER: WWW.INOV-8.COM/DESCENT
75
bigen Wellblechstraßen erreichten sie den Iran, fuhren zum Kaspischen Meer hinauf und weiter nach Afghanistan. Dort wurden sie nach einer Autopanne in der Dascht-di-Margoo (Todeswüste) gerade noch rechtzeitig vor dem Verdursten gerettet. Sie bereisten das Land in alle Richtungen; der Leser erfährt viel Skurriles und Erstaunliches, eingebunden in die Geschichte des Landes. Afghanistan mit seinen großzügigen und hilfreichen Menschen ist der Erzählerin ganz besonders ans Herz gewachsen. In Pakistan besuchten sie per Flieger, mit Jeeps und zu Fuß Gebiete im Norden des Landes: Das für Ethnologen besonders interessante Kafiristan und Hunza, wo es die langlebigsten Menschen geben soll. Sie beschreibt auch ein Essen beim damals noch regierenden Fürsten, den Wali von Swat. Nach einer dreiwöchigen Pause wegen Riskante Flussüberquerungen in Hunza (großes Bild), Pakistan. Rechts: Die Autorin mit zutraulichen Affen in Südindien und bei der Besichtigung von geschnitzten Häusern in Kafiristan (unten rechts).
überaus ungewöhnlich: Afghanistan und Pakistan waren Anfang der 1960er-Jahre höchstens Ziele für Ethnologen oder Gipfelstürmer; nur in Indien traf man in Luxushotels auf ein paar Touristen, Amerikaner oder Japaner, aber niemanden, der den Kontinent bis zur Südspitze mit einem Auto bereiste. Die Autorin war eine der ersten Frauen, die vor einem guten halben Jahrhundert noch fast unbekannte Gebiete in diesen Ländern kennenlernte. Die Fremde erlebte sie stets mit Empathie und dem Vermögen, sich in ein Gegenüber mit einem anderen kulturellen Hintergrund einfühlen zu können. In ihren Berichten zeichnet sie ein erstaunlich lebendiges Bild von dieser Zeit. Die damals 27-jährige St. Johannerin und Harald Lechenperg starteten ihre erste große gemeinsame Reise in Kitzbühel und fuhren mit einem Ford Taunus, der damals weder über Aircondition oder Vierradantrieb verfügte, nach Osten. Auf teils stau-
76
Nomadentanz: Hochzeit bei den Terek-i-badinchel, einem Unterstamm der Ghilzai-Nomaden, in Südafghanistan. Burschen tanzen ekstatisch zum Tanz der Trommeln.
Gelbsucht fahren sie weiter nach Indien. Weihnachten verbringen sie in der kurz vorher von den Indern eingenommenen portugiesischen Kolonie Goa. Von dort machen sie einen Abstecher mit einem
Prozession mit Tempelelefanten in Madurai,Südindien.
Schiff zurück nach Bombay (Mumbai), das Hollywood (Bollywood) Indiens. Dann geht die Autofahrt weiter bis an die Südspitze Indiens und auf der Ostseite zurück. In Kerala besuchen sie das Naturschutz-
gebiet am Peryarsee, den man auch den See der tausend Elefanten nennt. Man erfährt Interessantes über wilde Elefanten und Arbeitselefanten. Nach zehn Monaten und insgesamt 45.000 zurückgelegten Kilometern war für die Autorin die Reise beendet. „Ich war an den Grenzen meiner Aufnahmekapazität und flog zurück in die Heimat.“ In den folgenden Jahren machte sie mit Lechenperg noch viele Fernsehfilme in den entlegensten Gebiet der Welt, auch über Themen, die in dem jüngst vorliegenden Werk von Uta Mazzei-Karl beschrieben sind.
Erinnerungen an die Expeditionen sind zeitgeschichtliche Dokumente Schreiben sei die Freude ihres Alters, erwidert Uta Mazzei-Karl (83) auf die oft gestellte Frage, warum sie denn über ihre abenteuerlichen Reise-Erlebnisse erst so spät berichte. „In meinem unruhigen
77
UTA MAZZEI-KARL
CHT
Reiseberichte sollen unte rhalten, belehren und mit Schilderungen von ungewöhnlichen und riska nten Unternehmungen die Neug ier der Daheimgeblieb enen stillen. All diese Kriterien erfüllt dieser persönlich e Erlebnisbericht einer Frau , den man heute als zeitgeschichtlich einordne n kann. Im Jahr 1962, zu einer Zeit ehe die Hippies Asie n überschwemmten, begle itete die Autorin einen Fotojournalisten auf einer zehn Monate langen Autoreise nach Afghanist an, Pakistan und Indie n, wo sie auch Themen für spätere Fernsehfilme recherchierten. Sie erleb te die Fremde mit Emp athie , dem Vermögen, sich in ein Gegenüber mit einem anderen kulturellen Hint ergrund einfühlen zu könn en, und zeichnet ein erstaunlic h lebendiges Bild von dieser Zeit.
Zehn Monate mit dem Auto nach Afghanistan Pak istan und Indien
E I N E RLE B N I S B ERI
Zehn Monate mit dem Auto nach Afghanistan Pakis tan und Indien
UTA MAZZEI-KARL
Leben zuvor hatte ich keine Zeit.“ Vor zwei Jahren veröffentlichte sie „Kisil Ayak - Sie nannten mich Rotstrumpf“, darin erzählt sie von zwei Filmexpeditionen (1966 und 1969) zu den Kirgisen im afghanischen Teil des Pamirs. Im vergangenen Jahr erschien „Wo, bitte, ist Belutschistan?“. Darin geht es um ihren ersten eigenen Dokumentarfilm für das ZDF (1975) über die größte Provinz Pakistans und erst vor wenigen Monaten erschien „Zehn Monate mit dem Auto nach Afghanistan, Pakistan und Indien“. Reiseberichte sollen unterhalten, belehren und mit Schilderungen von ungewöhnlichen und riskanten Unternehmungen die
Die Mittagskanone in Kabul feuerte täglich um 12 Uhr einen Schuss ab.
Neugier der Daheimgebliebenen stillen, hält die Autorin fest. Ihre persönlichen Erlebnisberichte erfüllen diese Kriterien und sie sind noch mehr: Zeitgeschichtliche Dokumente aus den damals unbekannten Gebieten Asiens, aus einer Welt, die sich mittlerweile gänzlich verändert hat
.
Mauer/Kellertrockenlegung bis 6 Bar Wasserdruck = 60 m Wassersäule
Beton/Bodenabdichtung
Vorher
bis 14 ATM Wasserdruck = 140 m Wassersäule
Beton- und Bodenabdichtung
Multifunktionale Keramikfarben für Fassaden und Innenräume
Schimmelbekämpfung
Nachher
T UND MAT EI
JAHRE
G
AR
Arnold Feiersinger Experte für Schimmelpilz in Gebäudendes Bundesverbandes für Schimmelsanierungund technische Bauteiltrocknung ISO-zertifiziert gemäß EN ISO/IEC 17024
IE
AUF AR B
IAL ER
30 AN
T
6372 OBERNDORF /Kitzbühel · Pass-Thurn-Str. 22-24 und 6067 ABSAM · Breitweg 30/G01c · info@schimmeldoc.at www.schimmeldoc.at
Informieren Sie sich – rufen Sie an:
+43 664 4271177
78
Darauf dürfen Sie sich freuen:
Save the Date ! Kitzbüheler Anzeiger Frühschoppen
Sonntag, 23. September 2018
Horn Gipfelhaus ab 11.00 Uhr
Feiern Sie mit uns!
79
Jetzt wird´s „Wild“ beim
G
erade rechtzeitig zu den bevorstehenden Wildwochen meldet sich der Tischlerwirt wieder mit kulinarischen Wild-Highlights aus der Küche von Thomas Felzmann und seinem Team. Neues aus dem Tischlerwirt ist ebenso Tradition wie Wildwochen im Herbst in der Region in und um Kitzbühel.
Herbstzeit ist Wildzeit Ja, Herbstzeit ist Wildzeit in den heimischen Gaststuben und Restaurants. Und da gehen Reh, Hirsch und Wildschwein eine Liason mit Rotkraut und Knödel ein. Der Tischlerwirt in Reith ruft die Wildwochen aus! Serviert werden herzhafte Wildmenüs, feine Schmankerln aber auch köstliche Alternativen. Wie soll
es anders sein, als das der Tischlerwirt das Wild vom heimischen Jäger bezieht bzw. aus der Fleischerei Horngacher aus Fieberbrunn.
Dazu kredenzt Ihnen das Serviceteam wieder die passenden Edelweine aus dem reichlich bestückten Tischlerwirt Weinkeller.
Feinstes aus der Tischlerwirtsküche
Tischreservierung
Das garantiert höchste Fleischqualität und wird den Ansprüchen von Tom Felzmann und dem Tischlerwirt Team gerecht. Die Karte beinhaltet neben Vorspeisen wie einer würzigen Pilzsuppe mit Rahm weitere Köstlichkeiten wie ein gebackenes Hirschschnitzel mit kalt gerührten Preiselbeeren und Petersilkartoffeln oder geschmorter Wildschweinnacken mit Kürbisgemüse. Spannend klingt auch der Gamsbraten mit Rotkraut und Kartoffelknödel. Als krönenden Abschluss sollten Sie die Mohnnudeln probieren!
Jetzt sind Sie dran! Reservieren Sie noch heute Ihren Tisch und genießen Sie Wild vom Feinsten.
Restaurant Tischlerwirt 6370 Reith bei Kitzbühel Tel. 0664/250 69 30 info@tischlerwirt.tirol www.tischlerwirt.tirol Öffnungszeiten: Mo. - So. 12 bis 15 & 17 bis 22 Uhr
80
Peter Burian tauschte seine international erfolgreiche Karriere gegen das Leben eines Weinbauers: „Ich lernte, mit einfachen Mitteln zu genießen.“
Prosecco Superiore – Perlendes Gold des Veneto Der Prosecco Superiore DOCG aus dem Gebiet zwischen Conegliano und Valdobbiadene entsteht aus einer alten, lange erprobten Tradition, die sich im Laufe der letzten zwei Jahrhunderte önologisch und technisch in kleinen, aber qualitativ hochwertigen Schritten langsam weiterentwickelt hat. Der Prosecco Superiore DOCG war vormals eigentlich eine Laune der Natur. Eine zweite unverhoffte Frühjahrsgärung in den Weinfässern führte zum damals täglich zum Essen getrunkenen leicht moussierenden Bauernwein. Heute erfolgt die Spumantisierung erst, nachdem sich der Basiswein geklärt hat. Die Weine werden jetzt entweder reinsortig aus Glera-Trauben oder zu bestimmten Anteilen (maximal 15 Prozent) mit anderen Weinen aus der Region als erlaubte Cuvées ausgebaut. Die Schaumbildung (Perlage) entsteht in Tanks, in die der Wein zusammen mit Zucker und Hefen gefüllt wird. Während der zweiten Gärung entsteht natürliches Kohlendioxid – die Perlage mit seidig anhaltenden Bläschen, die den Prosecco Superiore DOCG auszeichnet. Prosecco Superiore DOCG ist seit 2009 eine Herkunftsbezeichnung für das Gebiet zwischen Conegliano und Valdobbiadene in der Provinz Treviso im Veneto. Die eigenständige Traubensorte heißt „Glera“. Die DOCG-Kennzeichnung entspricht dem höchsten Qualitätskriterium.
Vom Werbeguru zum Top-Prosecco-Winzer Text: Alexandra Fusser Fotos: Peter Burian; Miguel Ditterich
D
as perlende Gold des Veneto hat es dem Wahl-Auracher Peter Burian angetan: Auf seinem eigenen, kleinen Weingut in Norditalien erzeugt der Wiener Prosecco Superiore DOCG – und das mit ganzer Leidenschaft und vollstem Einsatz. In Sachen Weinbau ist er ein Spätberufener, denn 25 Jahr lang war der Neo-Winzer erfolgreich in der internationalen Werbebranche tätig. Zur Jahrtausendwende stand Peter Burian vor wichtigen Entscheidungen im Beruf, im privaten Bereich, letzten Endes für sich selbst und sein zukünftiges Leben. Was ist im Leben wirklich wichtig? Wie soll man das anpacken? Was ist zu tun? Fragen über Fragen, die den Werbefachmann nicht losgelassen haben. Nach 25 erfolgreichen Jahren in Werbung und Marketing – zuletzt als CEO und Chairman einer US-amerikanischen Agenturgruppe – war eine persönliche Bilanz und Neuorientierung angesagt. „Obwohl ich fast alles erreicht hatte, was ich mir vorgenommen habe, war mein Wunsch nicht mehr zu verdrängen“, schildert Burian. „Ich wollte raus aus dem Hamsterrad, hinein in
das wirkliche Leben; vom Haben zum Sein. Das war der richtige Weg und die richtige Entscheidung für mich.“
Tausche Büro gegen Weinberg Es kam, wie es kommen musste: Burian
Col di Stella , ein DOCG Prosecco Superiore. Burian: „Top-Qualität, die Weinliebhaber verlangen, verdienen und erhalten.“
krempelte sein Leben vollständig um, hängte den Beruf an den Nagel, erwarb ein damals 165 Jahre altes, kleines Landgut im Veneto und tauschte damit eine finanziell attraktive und international
81
zumindest drei bis sechs Monate zur zweiten gekühlten Gärung auf Hefe. Burian versteht sich mittlerweile als Botschafter des DOCG-Prosecco, stets bemüht, den Weinliebhabern die richtige Information zukommen zu lassen. „Frizzante ist nicht Prosecco; Prosecco ist eine regionale Bezeichnung und keine Herstellungsart oder Traube mehr. Die DOCG-Kennzeichnung ist ein wichtiges Qualitätskriterium.“
Enge Verbindung mit den Aurachern: Das Glaserl Prosecco gehört dazu
erfolgreiche Karriere gegen eine neue, natürliche, sehr erfüllende Lebensweise mit geringerem Einkommen ein: Er wurde Weinbauer. Allerdings mehr durch Glück und Zufall, wie er festhält: Mit dem Landgut hatte Burian auch einen Weingarten mit 40 Jahre alten Rebstöcken erworben.
Winzer und Gastgeber auf dem „Hügel der Sterne“ (Col di Stella) Das kleine Weingut „Col di Stella“ liegt direkt an der malerischen Prosecco-Weinstraße zwischen Conegliano und Valdobbiadene, 56 Kilometer nördlich von Venedig und mitten im Naturschutzgebiet. Das Anwesen verfügt über zwei wunderschöne alte Häuser sowie über 6,5 Hektar nach Süden ausgerichteter Fläche. Col di Stella, so der ursprüngliche Plan, sollte ein Refugium für seinen neuen Besitzer und dessen Freunde und Gäste werden: Die vorhandene Bausubstanz wurde behutsam renoviert und möglichst nicht verändert, trotz der hinzugefügten Neuerungen, die dem heutigen Lebensstandard entsprechen. „Ich sah mich bereits mit Strohhut auf dem Kopf, lesend im Liegestuhl“, schmunzelt Burian. Doch die steilen Weingärten zogen ihn in ihren Bann und entfachten seinen Ehrgeiz. Peter Burian begann, sich mit dem Weinbau intensiv auseinanderzusetzen.
Erste Abfüllung nach zehn Jahren
Seiner Tiroler Wahl-Heimat Aurach ist Peter Burian trotz beruflicher und privater Neuausrichtung trotzdem immer treu geblieben. Das von seinem Vater – dieser hatte eine Wein- und Spirituosenverarbeitung in Österreich betrieben – Ende der 1940er-Jahre errichtete Urlaubsdomizil hoch über Aurach war
Zehn Jahre Zeit hat sich Peter Burian für die erste Abfüllung gelassen. Zunächst wollte der Neo-Winzer nur gute Trauben produzieren und daraus einen ausgezeichneten Prosecco vinifizieren. Nach zehn Jahren intensiver Aufbauarbeit im Weingarten, durch Kurse an der Weinbaufachschule in Klosterneuburg und durch die Zusammenarbeit mit ausgezeichneten italienischen Önologen, Sommeliers und lokalen italienischen Produzenten sowie den besten Cantinas (Winzerhöfe) des Veneto war der Grundstein für die eigenen Prosecco-Weinmarke „Col di Stella“ gelegt. Peter Burian ist Qualitätsfanatiker und Naturliebhaber. Das beginnt im eigenen Weingarten. Hier werden keine Pestizide gespritzt, hier wird natürlich gedüngt und die Weingassen sind begrünt. Die Hügel, auf denen die Reben wachsen, sind steil, die Arbeit ist schwer. Im Weingarten wird händisch gearbeitet und geerntet. Laubarbeit und die reduzierte Menge durch Handlese bringen die besten Qualitäten hervor. Auch die Verarbeitung der Trauben aus der DOCG-Region ist von Qualität bestimmt: Von der handverlesenen Ernte über die Pressung bis zur Vinifizierung – für den Spumante DOCG liegt der Stillwein
und ist für den umtriebigen Wiener noch immer ein Zufluchtsort. Und so pendelt der Prosecco-Winzer hauptsächlich zwischen seinem Haus in Aurach und seinem Weingut im Veneto; nach Wien zieht es ihn nur noch in Ausnahmefällen. Ein Leben voller Gegensätze? „Nein“, sagt Burian, „ich lebe diese die Verbindung zwischen Nordtirol und Norditalien.“ Mit den Bewohnern dies- und jenseits der österreichisch-italienischen Grenze genießt er enge Kontakte, die er gerne pflegt – freilich bei dem einen oder anderen Glaserl Prosecco DOCG.
.
82
Küchen sind Gesamtkunstwerke
Egal ob Sie sich eine Designerküche (oben Intuo) wünschen oder eher zu einer klassischeren Form (siehe unten rechts) tendieren. Die Profis von Bruno Berger erfüllen auf jeden Fall Ihren Traum von der perfekten Küche. Fotos: Bruno Berger
Von Peter Leithner, Küchenprofi im Einrichtungshaus Berger.
Ganz im Trend liegen Wohnmöbel, die auf die Küche abgestimmt sind und sich somit perfekt in das Gesamtbild integrieren.
Der große Küchentrend ist die Individualität!
scheidet sich der Sockel farblich von der Front, dadurch wirkt die Küche freischwebend und leicht. Trendy sind Arbeitsplatten in Granit, in die das Kochfeld und die Spüle flächenbündig eingebaut ist. Der Dunstabzug nach unten, wie etwa der von BORA, ist bei Insellösungen fast schon ein Muss. Bei Einbaugeräten empfehlen wir hochwertige Marken, wobei die Geräte wegen des größeren Bedienungskomforts gerne erhöht eingebaut werden. Beliebt und praktisch sind Kombidämpfer, also die Kombination aus Backofen und Dampfgarer in Einem.
Wir verkaufen keine Küchen von der Stange. Jeder Kunde hat persönliche Wünsche, Vorstellungen und Bedürfnisse. Diese setzen wir, mit allen innovativen technischen und materiellen Möglichkeiten bestmöglich um. Unsere Handwerkerkompetenz mit der eigenen Tischlerei kommt uns dabei natürlich sehr zu
Einrichtungshaus Berger Mittersill - Hollersbach Tel. 06562/4747-0 office@brunoberger.at www.brunoberger.at
Peter Leithner: „Die Küche von heute ist offen, wohnlich und ein Ort der Kommunikation aber auch der Repräsentation geworden. Die Leute sind stolz auf ihre Küche und zeigen sie auch gerne her.“
Gute. Wichtig ist, dass man bei der Planung den späteren Lichteinfall berücksichtigt, um das natürliche Licht effektiv zu nützen. Eine gleichmäßige Beleuchtung durch LED-Lichtleisten ersetzt die früheren Spot-Konzepte. Bei der Farbwahl soll man auf das Vorhandensein von Kontrasten zwischen Boden und Fronten achten. Rustikale Küchenböden sind derzeit Trend. Bei modernen Küchen unter-
Moderne Features machen sichtlich Spaß. Wenn die flexible Ladestation und Steckdose gerade nicht benötigt wird, verschwindet sie ganz einfach in der Arbeitsplatte.
;&*5-04& 45)&5*, $QMD (JJHU 'HNRUDWHXULQ Ä9RQ GHU ]HLWORVHQ bVWKHWLN GHU MDSDQLVFKHQ .XOWXU LQVSLULHUW YHUHLQEDUW GLH 'HVLJQOLQLH Ä1(: :$<6³ PLW /HLFKWLJNHLW WUDGLWLRQHOOH XQG PRGHUQH (OHPHQWH $X HUJHZ|KQOLFK IDUEHQIURKH 'UXFNH NRPELQLHUW PLW UDXPKRKHQ 6WRIIHQ LQ PLQLPDOLVWLVFKHP 'HVLJQ +HUUOLFK VWUXNWXULHUWH 3ROVWHUXQJHQ LP :DEL 6DEL 6WLO HU]HXJHQ HLQH ZDUPH :RKQDWPRVSKlUH Ä1(: :$<6³ VWHKW I U K|FKVWH $QVSU FKH LQ 'HVLJQ XQG )DUEH LPPHU EHJOHLWHW YRQ HLQHP +DXFK DQ 3RHVLH ³
0HLQ 7LSS Ä%HVXFKHQ 6LH XQVHUH $XVVWHOOXQJVUlXPH LQ 0LWWHUVLOO HV HUZDUWHQ 6LH WRSDNWXHOOH (LQULFKWXQJV LGHHQ YRQ LQWHUQDWLRQDOHQ 0HVVHQ YLHOH $FFHVVRLUHV XQG SDVVHQGH *HVFKHQNH I U MHGHQ $QODVV ³
0LWWHUVLOO +ROOHUVEDFK _ _ RI¿ FH#EUXQREHUJHU DW _ EUXQREHUJHU DW
84
DOPPELTE FÖRDERUNG – DOPPELT PROFITIEREN: Haibike SDURO HardSeven 7.0
Diese beiden Modelle gibt’s bis Ende September 2018 mit doppelter Förderung. Solange der Vorrat reicht
Motor: Bosch CX Akku: 500 Wh PT
3.399,– abzüglich 600,– Kitzsport-Förderung
2.799,–
Haibike SDURO HardLife 6.0 Motor: Bosch CX Akku: 500 Wh PT
3.399,– abzüglich 600,– Kitzsport-Förderung
2.799,–
11 GANG 23 kg 500 Wh PT
NX
11 GANG 23.1 kg 500 Wh PT
DIE KITZSPORT EINTAUSCHAKTION Sie bekommen von uns
bis zu € 2.000,für Ihr gebrauchtes E-Bike (je nach Zeitwert, Zustand und gefahrene Kilometer)
und mindestens € 50,für Ihr herkömmliches Gebrauchtrad. www.nothegger-salinger.at
NX
Kommen Sie einfach vorbei!
WWW.KITZSPORT.AT KITZSPORT ZENTRALE: Jochberger Str. 7 | Kitzbühel | T +43 5356 62504-11
KITZSPORT K I T Z B Ü H E L