Klangblatt 01-2014

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1. Jahreshälfte 2014 – www.klangwelt.ch

Klangfestival Naturstimmen 2014

«leibhaftig Klang»

28. Mai bis 9. Juni 2014 in Alt St. Johann / Toggenburg

Wechselausstellung 2014 in der Klangschmiede

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Neues Kursund Veranstaltungsprogramm 2014 Seite 10–33


Editorial ··· Junge Leute für die KlangWelt Toggenburg begeistern «Es war eine gelungene Veranstaltung, aber schade, waren nicht mehr junge Leute da», sagte eine Besucherin nach der Einweihung der Klanghaus-Informationstafeln am Schwendisee. Es stimmt, die Veranstaltungen der KlangWelt sind zwar meist gut besucht, die jungen Teilnehmenden sind jedoch stets deutlich in der Unterzahl. Warum ist das so? Wie können wir die jungen Toggenburger für die KlangWelt begeistern? Ist die KlangWelt für sie überhaupt ein Thema? In meinem Freundeskreis wird die KlangWelt als wichtig und wertvoll für das Toggenburg angesehen. Alle befürworten den Bau des Klanghauses und Veranstaltungen wie beispielsweise das Klangfestival Naturstimmen. Das Interesse ist grundsätzlich vorhanden, doch die Wenigsten nutzen die Angebote selbst oder engagieren sich aktiv für die Weiterentwicklung der Organisation. Die Gründe dafür sind unterschiedlich: Viele leben und arbeiten ausserhalb des Toggenburgs und haben keinen direkten Bezug zur KlangWelt, einige sind bereits in Sport- oder sonstigen Vereinen tätig und bei anderen fehlt die Leidenschaft für Naturtonmusik und damit die Identifikation mit der KlangWelt. Das finde ich sehr schade, denn die KlangWelt ist mittlerweile zu einem der grössten Wertschöpfungsfaktoren und Teil der Identität der gesamten Region geworden. Wir Jungen sollten uns dessen bewusst sein und die Chance nutzen, den Weg, den die Älteren begonnen haben, weiterzugehen, neue Pfade einzuschlagen und die KlangWelt und damit das ganze Toggenburg vorwärts zu bewegen – sei dies als Konzertbesucher, Klangbegleiter, Mitglieder im Jodelklub, der IG Klanghaus Toggenburg oder des Fördervereins. Und vor allem als Botschafter, welche die KlangWelt und deren aktuelle Themen im Gespräch mit Freunden vertreten und nach aussen tragen.

Adressen und Personen

Unsere Kleinsten machen es vor: Seit über einem Jahr sind 18 Kinder Teil des Kinderchörlis Klingklang, das sich wöchentlich in der Klangschmiede zur Probe trifft. Im Juli wurde bereits zum zweiten Mal erfolgreich das Kinderjodellager in Wildhaus durchgeführt. Und besonders freuen dürfen wir uns auf das Konzert, das Schüler der Primarschule Alt St. Johann zusammen mit einem madagassischen Kinderchor im Rahmen des Klangfestivals Naturstimmen 2014 geben werden. An Nachwuchs mangelt es also nicht! Mein Ziel als jüngstes Vorstandsmitglied des Fördervereins ist es, die Begeisterung für die KlangWelt auch bei den Gleichaltrigen zu wecken. Ich wünsche mir, dass noch mehr junge Leute das, was unsere Vorgänger geschaffen haben, unterstützen, sich mit neuen Ideen einbringen und damit frischen Wind in die KlangWelt bringen. Martina Schlumpf Vorstand Förderverein KlangWelt Toggenburg

∤ Max Nadig, Herisau ∤ Peter Roth, Unterwasser

KlangWelt Toggenburg Undermüli 241 CH-9656 Alt St. Johann Telefon +41 (0)71 998 50 00 Fax +41 (0)71 998 50 09 Mail info@klangwelt.ch Web www.klangwelt.ch Facebook www.facebook.com/naturstimmen

Förderverein

Geschäftsstelle

Stiftung

∤ Nadja Räss, Intendantin ∤ Christina Grob, Leiterin Geschäftsstelle/ PL Klangfestival Naturstimmen ∤ Sonja Rüegg, PL Klangschmiede ∤ Patricia Sury, PL Klangkurse ∤ Stefan Gubler, PL Klangweg (extern)

∤ Martin Klöti, Stiftungsratspräsident ∤ Matthias Eppenberger, Verwaltungsrat Toggenburger Bergbahnen AG ∤ Gabriela Manser, Geschäftsleiterin und VR-Präs. Mineralquelle Gontenbad AG ∤ Peter Roth, Musiker und Initiant KlangWelt Toggenburg ∤ Christian Schmid, Landwirt

Vorstand ∤ Jacques Grob, Wattwil (Präsident a.i.) ∤ Fritz Hegi, Zürich ∤ Barbara Kamm, Jona

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∤ Sepp Germann, Nesslau (Präsident) ∤ Susanne Birrer, Unterwasser ∤ Philipp Kamm, Ebnat-Kappel ∤ Andreas Roth, Luzern ∤ Peter Roth, Unterwasser ∤ Martina Schlumpf, Alt St. Johann

Kontaktadresse für Mitglieder und Neu-Mitglieder Förderverein KlangWelt Toggenburg Undermüli 241 CH-9656 Alt St. Johann Mail: foerderverein@klangwelt.ch KlangWelt Toggenburg wird unterstützt von

Impressum 1/2014, erscheint halbjährlich Herausgeberin: KlangWelt Toggenburg Undermüli 241, CH-9656 Alt St. Johann Tel +41 (0)71 998 50 00 Mail: info@klangwelt.ch Auflage: 16 000 Exemplare Titelbild: Dolores Rupa Texte: KlangWelt Toggenburg, diverse Gestaltung/Druck: Toggenburger Druckerei AG


Gut Ding will Weile haben! ··· Eine der wohl spannendsten Herausforderungen in der Zeit seit ich bei KlangWelt Toggenburg gestartet bin, ist das Zusammenstellen des Programms für das Klangfestival Naturstimmen 2014. Schon sehr früh habe ich mich damit beschäftigt, denn hier gilt wie so vielerorts «Gut Ding will Weile haben!» Start direkt nach dem letzten Festival Kaum war das Klangfestival Naturstimmen 2012 abgeschlossen, habe ich mich auf die Suche nach Gruppen fürs kommende Festival gemacht. Wobei Suche das falsche Wort ist. Viele der Gruppen kannte ich bereits von früheren Begegnungen, gemeinsamen Konzerten oder über Aufnahmen. Vorgegangen bin ich eigentlich nach dem Lustprinzip, d.h. ich habe sämtliche Gruppen und Solisten, welche ich gerne einladen würde, weil mich ihre Stimmen faszinieren, sie eine spezielle Singtechnik pflegen oder sie es ganz einfach verstehen, mit ihrem Singen zu berühren, zusammengetragen und habe diese Auswahl dann einem kleinen, dem Festival nahen Gremium vorgestellt. Dabei wollte ich sicher gehen, dass es ein spannendes und abwechslungsreiches Programm gibt. In dieser Gruppe haben wir einen ganzen Abend lang zusammen Musik angehört, diskutiert und mit diesen Feedbacks im Hinterkopf habe ich mich dann an eine erste, etwas konkretere Programmgestaltung gewagt. Dies war eine sehr schöne Arbeit voller spannenden Begegnungen und Gespräche. Es freut mich, dass ich nun fürs

Klangfestival Naturstimmen 2014 sozusagen mein «Wunschprogramm» präsentieren darf. Highlights Auf welche Gruppe ich mich am meisten freue, kann ich eigentlich nicht sagen. Für mich ist jedes dieser zehn Konzerte ein Highlight. Einmal sind es die feurigen Lieder der Gruppe Assurd feat. Enza Pagliari, dann wieder der schamanische Gesang des Joikers Wimme Saari, der mich fasziniert. Dann weiss ich jetzt schon, dass es mir bei den Rugguseli des Doppelquartetts Pfiifestier kalt den Rücken runter laufen wird. Und wenn ich nicht selber einen Workshop geben würde, dann wäre ich im Kurs der Gruppe Irmelin anzutreffen, denn ihre schwedischen Volkslieder, das Kulning, aber auch das Diddling faszinieren mich so sehr, dass ich es gerne selber erlernen möchte. Es würde mir daher sehr schwer fallen, mich für ein oder zwei Konzerte oder einen Workshop zu entscheiden. Doch habe ich das Glück, dass ich bei allen Konzerten entweder im Publikum sitzen oder auf der Bühne stehen darf. Schulprojekt Ein wichtiger Bestandteil des Festivals wird das Schulprojekt «Klang und Toleranz». Es freut mich sehr, dass wir zusammen mit der Primarschule in Alt St. Johann und den 96 einheimischen Schulkindern eine Projektwoche durchführen können. Die Kinder

werden während der Woche zwischen Auffahrt und Pfingsten die Gelegenheit haben, sich im Jodeln, Beatboxen und im Singen von madagassischen Liedern zu üben und dies am zweiten Festivalsonntag zu präsentieren. Doch es steht nicht allein der Auftritt im Zentrum dieser Woche, viel wichtiger ist es, den Kindern über die Musik den Zugang zu verschiedenen Kulturen zu vermitteln. So werden sich die Kinder neben dem Singen auch auf andere Weise aktiv mit anderen Kulturen auseinandersetzen. Rahmenprogramm Nebst dem Schulprojekt für die Kinder läuft rund um die Konzerte auch für die Erwachsenen so einiges. So hat man die Gelegenheit, diverse Workshops zu besuchen, einer Führung auf dem Klangweg teilzunehmen, beim Einstimmen dabei zu sein und für jene, welche eine etwas grössere Herausforderung suchen, gibt es mit den Atelierkursen für Oberton, Alphorn und Jodeln die Gelegenheit, sich auf ihrem «Instrument» zu vertiefen und dies in einem Schlusskonzert zu präsentieren. Ich freue mich jetzt schon darauf, Ihnen an einem der Anlässe rund um das Klangfestival Naturstimmen zu begegnen und wünsche Ihnen für die bevorstehenden Feiertage und den Start ins neue Jahr nur das Beste! Klangvolle Grüsse Nadja Räss, Intendantin

Zwischen 22. November und 9. Juni 2014 ist die Intendantin mit dem NaturstimmenAuto unterwegs.

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Klangfestival Naturstimmen 2014 ··· Vom 28. Mai bis 9. Juni 2014 findet das 6. Klangfestival Naturstimmen statt. Mit Nadja Räss als neuer Intendantin, mit neuen Impulsen, Ideen und Interpreten wird ein weiteres Kapitel in der Erfolgsgeschichte des aussergewöhnlichen Festivals geschrieben. 6000 Besucherinnen und Besucher werden zwischen Auffahrt und Pfingsten erwartet: Das Klangfestival Naturstimmen hat sich längst vom Geheimtipp zum bekannten Event für Klang- und Gesangsbegeisterte etabliert. Ein offenes Ohr – ein offenes Herz Das Interesse am aussergewöhnlichen Festival ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Das liegt an der Grundidee, die sich keineswegs im Veranstalten von Konzerten und Workshops erschöpft. Beim Klangfestival Naturstimmen geht es um mehr: Es geht um pure Lust am Zuhören und die Freude am selber Singen und Mitsingen. Es geht ums Staunen vor virtuosen,

Klangfestival Naturstimmen 2014

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stimmlichen Leistungen und ums wohlige Erschauern bei wunderbar harmonischen oder unerhört schrägen Klangwelten. Chöre und Interpreten aus fernen Ländern stehen gemeinsam mit einheimischen Sängerinnen und Sängern auf der Bühne: Appenzeller Naturjodel vermischt sich mit Obertongesängen aus Tuwa, georgische Polyphonie trifft auf finnische Joiks, lüpfige Volksgesänge verschmelzen mit irischen Melodien. Das Klangfestival Naturstimmen offenbart nicht selten das Vertraute im fremd Klingenden und oft die Exotik des vermeintlich Vertrauten. Es ist ein Festival für neugierige Sinne und ein offenes Herz. Stimmen aus der ganzen Welt Stimmklang und Gesang sind eine universelle Sprache. Diese Philosophie wird im Toggenburg nicht nur erzählt, sondern am Klangfestival gelebt. Und so teilen sich an den 10 Konzerten rund 300 Sängerinnen und Sänger die Bühne. Das Jodelchörli aus der Nachbargemeinde, aus dem Toggen-

burg und dem Appenzellerland treten genauso selbstverständlich auf wie HuunHuur-Tu aus Tuwa, die Obertonkünstler, welche schon mit Frank Zappa, Ry Cooder und dem Chronos Quartett gespielt haben. Eine illustre Gästeliste, die ganz verschiedene Sparten des Klangs und der Welt abdeckt, hat beim Festival Tradition. So musizieren dieses Jahr zum Beispiel die Schwedische Gruppe Irmelin, das Duo Talilema aus Madagaskar, Assurd feat. Enza Pagliari aus Italien, der finnische Joik-Sänger Wimme Saari, der Sänger und Schauspieler Njamy Sitson aus Kamerun, die irische Sängerin Sandra Joyce, Kolchika, das Quintett aus Georgien, das Ensemble Mallakastër aus Albanien, Ingrid Lukas, die Sängerin aus Estland, Agnes Palmisano aus Wien und viele Weitere mehr. Natürlich stehen auch Schweizer Künstler und Formationen auf der Bühne: vom Toggenburger Jodlerklub Männertreu bis Corin Curschellas und vom Beatboxer Knackeboul aus Bern bis zur experimentierfreudigen Sängerin Erika Stu-

Foto: Dolores Rupa


cky oder den Geschwistern Schönbächler. Nebst Klängen aus der Schweiz und Sounds aus fremden Ländern, gibt es sogar heimische Klänge aus fernen Ländern. Die Jodlerin Keiko Ito aus Tokyo intoniert klassische Schweizer Jodel-Literatur in einer entspannten Natürlichkeit, dass sogar einheimische Jodler anerkennend die Brauen lupfen. Die Konzerte starten jeweils mit einem Referat, welches auf eine Besonderheit des Konzerts, einer Gesangstechnik oder eines Interpreten näher eingeht. Schnupperkurse und Atelierkurse Das geht manchem beim Zuhören so: Am liebsten möchte man grad mitsingen oder jodeln lernen. Kein Problem. Im Rahmen des Klangfestivals finden auch 2014 wieder diverse Workshops für Sing- und Stimmbegeisterte statt. Unter Anleitung verschiedener Interpreten und auftretender Künstler werden in Schnupperkursen die Grundlagen des Naturjodels, die Geheimnisse des Obertongesangs oder die Kunst des Kulnings vermittelt. Die Kurse für jedermann stossen auf ein grosses Echo. Sie dauern drei Stunden und setzen keinerlei Vorkenntnisse voraus. Anders ist es bei den 2014 neu angebotenen, sogenannten Atelierkursen. Sie wenden sich an Könner und Fortgeschrittene, die mehr als die Basics beherrschen. Atelierkurse werden in Alphorn, Obertongesang und Jodeln angeboten. Ein absolutes Novum, das es in dieser Form noch nicht gibt. Die Atelierkurse dauern von Montag bis Donnerstag. Höhepunkt ist natürlich das gemeinsame Kurs-Abschlusskonzert am Donnerstag. Alte Musik, ein neuer Trend Die Künstler kommen aus der ganzen Welt. Das Publikum vorwiegend aus der Schweiz und dem angrenzenden Ausland. Es sind Einheimische aus dem Tal, Toggenburger Feriengäste und viele Musiker und Musikbegeisterte aus der ganzen Schweiz und Süddeutschland. Während es früher vor allem Musik-Insider und Szenenkenner waren, kommen heute vermehrt auch interessierte jüngere Besucher. Ursprüngliche Volksmusik und gelebtes Brauchtum werden – jenseits von aufgesetzter Swissness – neu entdeckt. Vielleicht ist es die Faszination des Echten, der man sich nicht entziehen kann. Selbst Jugendliche möchten mittun,

besuchen Schnupperkurse und Kinderjodellager und finden Zäuerlen plötzlich megacool. Zusammen mit der Primarschule Alt St. Johann lanciert das Klangfestival eine Projektwoche für alle Klassen der Primarstufe. Integriert sind verschiedene Künstler des Festivals, zum Beispiel ein Kinderchor aus Madagaskar, welcher mit den etwa 100 Jugendlichen als Abschluss der Projektwoche sogar ein Konzert einstudiert, bei welchem sie auch mitwirken.

diese besonderen Konzerte freuen darf man sich unter anderem in Zürich, Bern, Basel, Luzern, Ascona und Schaan. – Den echten Spirit und das ganze Spektrum des Klangfestivals Naturstimmen kann man allerdings erst in Alt St. Johann erleben. Dazu muss man in die Toggenburger Klangwelt reisen. Es ist eine Reise, die sich lohnt.

Planungstipps Hier fällt nichts aus dem Rahmen Nebst Konzerten sowie Schnupper- und Atelierkursen glänzt das Klangfestival wieder mit einem vielfältigen Rahmenprogramm. Viele Aktivitäten können spontan besucht werden und sind kostenlos: Einmal bei einer Jodelprobe mitmachen, ein Openair-Konzert erleben, eine geführte klingende Wanderung auf dem Klangweg unternehmen oder dem Gastschmied der Klangschmiede beim Schellenmachen zuschauen. Natürlich werden auch die Angebote des Rahmenprogramms alle publiziert. Alle? Nicht ganz! Im Rahmen der Konzerte, aber auch während des ganzen Festivals ergeben sich immer wieder spontane Events, Jam Sessions und musikalische Überraschungen. Das liegt nicht zuletzt an der entspannten Atmosphäre des Ortes. Während des Festivals zeigt sich der Dorfkern von Alt St. Johann, rund um den Kirch- und Propsteibezirk, als einladende Bühne und Kulisse mit inspirierender Marktplatz-Stimmung.

für Ihr individuelles Klangfestival Naturstimmen 2014 Programm Damit Sie gut vorbereitet nach Alt St. Johann ans Festival reisen und während Ihrem Aufenthalt im Toggenburg auch sicher nichts verpassen, empfehlen wir Ihnen nebst dem Studium der Veranstaltungsund Kursübersicht auf den Seiten 10 – 33 im Klangblatt, zusätzlich den Festival-Flyer durchzublättern und zu studieren. Der Festival-Flyer beinhaltet sämtliche Konzerte, Rahmenprogramme, Workshops, Führungen, Proben und weitere nützliche Hinweise rund ums Klangfestival Naturstimmen 2014. Stellen Sie Ihr individuelles Programm zusammen.

Hinter den Kulissen und auf Tournee Es mag noch so leicht, lüpfig oder beschwingt daherkommen, hinter dem komplexen Festival steckt eine Menge Arbeit. Weit mehr als ein Jahr dauern die Vorbereitungen. Vom Zusammenstellen des Programms bis zum Engagieren der einzelnen Künstler, von der Organisation des Ticketings bis zur Gestaltung der Hotelpackages und Kombiangebote. Dieses Jahr geht man noch einen Schritt weiter: Mit einer Promotiontour unter dem Namen «Naturstimmen on Tour» trägt Nadja Räss, die Jodlerin und Intendantin der Klangwelt Toggenburg, den Geist des Festivals hinaus in die ganze Schweiz. Zusammen mit Talilema aus Madagaskar und verschiedenen Jodlerformationen lüftet Nadja Räss bereits ein wenig den Vorhang des nächsten Festivals. Auf

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Nachgefragt ··· Das kommende Klangfestival Naturstimmen bringt immer wieder neue, aber auch altbewährte Formationen oder Solisten aus der Schweiz und der ganzen Welt ins Toggenburg. Wir haben bei Karin Ericsson, Sängerin der schwedischen Gesangsgruppe Irmelin (Bildmitte), welche das erste Mal ins Toggenburg reisen, sowie bei Hans-Jakob Scherrer, Dirigent des Jodelclubs Säntisgruess Unterwasser, welcher bereits zum sechsten Mal mit dabei ist, nachgefragt.

Karin Ericsson (Irmelin) Was ist einzigartig an Ihrer Art des traditionellen Gesangs? Mein Schwerpunkt liegt in der Lyrik. Ich möchte die eigene Geschichte des Liedes in einer direkten und unkomplizierten Weise erzählen. Meine Gesangstechnik ist sehr nah an der gesprochenen Sprache und ich versuche, eine Symbiose zwischen den Texten und der Melodie zu finden. Also das Lied zu meinem eigenen machen. Ich erweitere mein Repertoire fortlaufend. Meine Kollegen teilen ihre Lieder mit mir, ich höre traditionelle Aufnahmen in Archiven, über

das Internet, auf Reisen oder Touren. So finde ich immer wieder neue Songs, welche ich singen kann. Hier in der Schweiz wird das Jodeln und Juuzen dazu gebraucht, dem Vieh auf den Weiden zu rufen. Gibt es in Schweden auch eine solche Art von Singlockruf? In Schweden haben wir eine Stimmtechnik namens «Kulning» (gesprochen: külning). Es ist eine Art der Kommunikation zwischen Mensch und Tier und auch zwischen den Menschen. In der Vergangenheit wurde es benutzt, um das freilaufende Vieh während der Sommermonate auf der Weide zusammenzutreiben. Es ist ein sehr lauter archaischer Stimm-Klang, der in weiter Entfernung noch zu hören ist. Irmelin setzt «Kulning» zum Beispiel in neu komponierten Musikstücken oder als Fanfare bei feierlichen Eröffnungsfeiern ein. Das Interesse am Erlernen der «Kulning-Technik» ist heute sehr gross und wir geben regelmässig Kurse und Workshops. «Kulning» ist eine bezaubernde Art unsere Stimme zu benutzen und es verleiht ihr eine starke Ausdruckskraft. In meinem täglichen Leben verwende ich «Kulning» oft, wenn ich meinen Kindern rufe.

Die schwedische Gruppe Irmelin ist am Klangfestival Naturstimmen 2014 mit dabei.

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Seid Ihr oft ausserhalb von Schweden auf Konzerttour? Mit Irmelin bin ich in den letzten sechs Monaten intensiv durch Deutschland, Schottland, Finnland und der Schweiz gereist. Mein Beruf als Sängerin hat mich schon oft zu vielen spannenden Orten gebracht und es gibt immer noch viel zu entdecken. Wir würden gerne wieder einmal durch Asien touren, denn es ist schon ein paar Jahre her, seit wir das letzte Mal dort waren. Bist du mit dem traditionellen Volksgesang aufgewachsen? Als ich 12 Jahre alt war, fing ich an Geige zu spielen. Ich wuchs in Rättvik, im mittleren Teil von Schweden auf. Rättvik ist in Schweden bekannt als Hochburg der lebendigen Volksmusik mit unzähligen Festivals während den Sommermonaten. Schon damals begann ich, mit verschiedenen Gruppen aufzutreten und herumzureisen. Aber bereits im Alter von 16 Jahren habe ich gemerkt, dass es möglich ist, Volksmusik zu singen und dass ein grosser Gesangs-Schatz der Volksmusik hier in Schweden und auf der ganzen Welt vorhanden ist. Diese Entdeckung ist wahrscheinlich das Beste, was ich je gemacht habe!


Der Jodelclub Säntisgruess, unter der Leitung von Hans-Jakob Scherrer, singt am Pfingstmontag, 9. Juni 2014, im Abschlusskonzert.

Hans-Jakob Scherrer Hans-Jakob, du arbeitest schon seit vielen Jahren nebenberuflich bei verschiedenen Projekten der KlangWelt Toggenburg mit. Das wievielte Klangfestival Naturstimmen steht nun vor deiner Tür? Das Sechste! Ich bin seit dem ersten Klangfestival Naturstimmen mit dabei. Damals als Verantwortlicher für das musikalische Rahmenprogramm, als «Zusammenführer» einzelner Gruppen für den beliebten Schlussteil der Konzerte und auch als Moderator von einem Teil der Konzerte. Welche Funktionen hast du am diesjährigen Festival? Ich leite zwei Jodel-Workshops, gestalte zusammen mit dem Jodelclub Säntisgruess die offene Jodelprobe und stehe mit dem gleichen Jodelclub am Pfingstmontag im letzten Konzert des diesjährigen Klangfestivals Naturstimmen auf der Bühne. Doch sicher kommt noch der eine oder andere Job auf mich zu, denn in der KlangWelt-Familie hilft man mit, wo Not am Mann ist! Welche Bedeutung hat das Festival für dich als Jodelclubdirigent? Welche Bedeutung hat das Festival für deine Jodler? Die Vorbereitungen und Proben mit dem Jodelclub sind schon etwas spezieller als auf einen «normalen» Auftritt. Die Begegnungen mit anderen Musikkulturen direkt auf der Bühne fordern eine gewisse Beweglichkeit und die Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen. Ich bin stolz, dass wir mit dem Säntisgruess diesen Spagat in allen sechs Klangfestivals wagen durften. Die Begegnungen mit den verschiedensten Kulturen faszinieren auch die Jodler immer wieder. Jedes Mal staunen wir darüber, dass man

sich im Gradhäbe findet und zusammen etwas entstehen kann, das ohne Worte zu gebrauchen, verbindet. Was ist für dich persönlich das Spezielle am Klangfestival Naturstimmen? Seine Ausstrahlung und Anziehungskraft! Immer wenn ich z. B. vor einem Konzert auf das Festivalgelände komme, packt mich eine Art Fieber. Das Festival hat sich in all den Jahren immer weiter entwickelt. Jedes Mal kam ein Stück «Professionalität» mehr dazu. Doch es ist schön, dass der familiäre Charakter dabei nicht verloren ging und ich hoffe, dass dies auch in Zukunft so bleibt, denn dies verleiht dem Klangfestival diesen «Spirit», der mich vom ersten Festival an gepackt hat. Hier kann man alten Bekannten, ehemaligen Kursteilnehmern, aber auch neuen spannenden Menschen begegnen. Alles in allem ist es wie eine grosse Familie, welche über die Musik miteinander verbunden ist. Gibt es aus den vergangenen Festivals einen Moment oder mehrere Momente, welche dich besonders geprägt haben oder dir in besonderer Erinnerung sind? Da gäbe es ganz viele zu nennen. Über all die Festivals sind es die immer wieder neuen Begegnungen zwischen den fremden und einheimischen Kulturen oder auch der Austausch mit den Konzertbesuchern, die Zufriedenheit, die Stimmung. Ein Konzert ist mir ganz speziell in Erinnerung, nämlich jenes mit der über 70jährigen Appenzeller Jodlerin Kathrin Fässler-Dörig, die das Konzert ganz alleine mit einem Rugguserli eröffnet hat. Das Konzert hatte kaum begonnen und schon hatte ich Hühnerhaut und Tränen in den Augen, so berührend war dieser Moment!

Oder dann gab es jene zwei Workshops «Naturjodel und Spiritualität», welche ich zusammen mit meiner Frau Marianne und Pfarrer Christoph Sigrist leiten durfte. Hier gab es beim Singen des «Vater Unser» von Peter Roth Momente, welche mich tief berührt haben und wahrscheinlich das ganze Leben lang nachklingen. Worauf freust du dich am kommenden Festival besonders? Die Konzerte, die Workshops, die Referate oder sonst einen Programmpunkt innerhalb des Festivals? Gespannt bin ich im Allgemeinen auf die Gruppen, die von weit her zu uns kommen und ich freue mich, deren Kultur im Referat, am Konzert und im Workshop kennenzulernen und natürlich auch auf unseren Auftritt mit dem Jodelclub am Pfingstmontag! Du bist in Alt St. Johann aufgewachsen und kennst die Gegend in- und auswendig. Hast du für unsere Festivalbesucher einen Tipp, was sie neben dem Festival hier im Toggenburg unbedingt sehen oder erleben sollten? Ich wohne mit meiner Familie im Linthgebiet, doch wir verbringen viel Zeit im Toggenburg. Dabei fällt es uns immer wieder schwer uns zu entscheiden wo, denn das Toggenburg bietet so viele sehenswerte Orte. So zum Beispiel den Thurwasserfall in Unterwasser, das ganze Gebiet rund um die Churfirsten, ein feines Essen in einem der Hotels oder Restaurants. Für unsere Kinder ist die Entscheidung eine etwas Leichtere, denn für sie geht nichts über eine «Bähnlifahrt» oder eine Wanderung auf dem Klangweg. Zum Glück kann man dies kombinieren! Den Nachhauseweg treten wir aber selten ohne ein Stück Käse oder etwas Süssem aus Stein in der Tasche an.

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«leibhaftig Klang» Neue Wechselausstellung in der Klangschmiede vom 24. Januar 2014 bis 3. Januar 2015

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Es gibt wohl kein einzigartigeres und vielfältigeres Instrument als der menschliche Körper. Er besteht aus einer Vielzahl von Klangräumen, in denen wir Töne produzieren und unsere Klänge individuell modellieren können. Unsere Stimme ist das ursprünglichste und eigenste Ausdrucksmittel. Auch wenn es heisst «das Licht der Welt erblicken», ist es dennoch die Stimme, welche wir als erstes entdecken und unserer Aussenwelt unmittelbar und unmissverständlich zum Besten geben. Mit der neuen Ausstellung «leibhaftig Klang», die am 24. Januar 2014 startet, gehen wir dem Innen und Aussen des menschlichen Klangkörpers auf die Spur: Wir graben uns durch Mundhöhle und Rachen, bis in den Kehlkopf und die Lungen hinunter, pressen Luft wieder umgekehrt von den Lungen durch die Stimmlippen in den Resonanzraum des Menschen, bis ein Klang aus dem Menschen wieder hinausposaunt – oder hinaussummt – oder hinaussingt – oder hinausschreit... Sehen Sie!? Es gibt so viele Varianten, mit einem Instrument zu spielen, lassen Sie Ihren «Leib» erklingen. In der Ausstellung erleben Sie ein Kaleidoskop an Stimmenvielfalt. Sehen Sie, wie der Jodel im Innersten entsteht. Erfahren Sie, was die Stimmlippe eines Opernsängers leistet oder wie viel Lungendruck der Sportreporter beim «TOOOOOOOOOR» benötigt. Bauen Sie nur mit Ihrer Stimme Chladnische Sandburgen und lassen Sie Ihren Körper mitschwingen vom Scheitel bis zur Sohle. In der Ausstellung «leibhaftig Klang» erleben Sie eine klangvolle und stimmgewaltige Reise durch den menschlichen Klangkörper. Nebst äusserst interessanten empirischen Erkenntnissen gibt es eindrückliche Experimente und spannende und witzige Selbstversuche. Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. med. Matthias Echternach und Prof. Dr. med. Bernhard Richter vom Freiburger Institut für Musikmedizin entstanden. Mit diesem Institut, welches eine Gemeinschaftsinstitution der Universität und Musikhochschule Freiburg i. Br. darstellt, besteht seit einigen Jahren eine intensive Zusammenarbeit. So konnten bereits verschiedene Forschungsprojekte zum Jodeln durch-

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geführt werden, deren Ergebnisse auch an den Jodelsymposien, welche anlässlich des Klangfestivals Naturstimmen 2010 und 2012 stattfanden, vorgestellt wurden. Neben der klinischen Betreuung von Stimmpatienten – und hier insbesondere Sängern – betreibt das Institut vielfältige Projekte zur Erforschung der Singstimme mit neusten Technologien, von denen einige anschauliche Ergebnisse auch Eingang in die Ausstellung finden. Rahmenprogramm Klangschmiede 2014 Mit der Wechselausstellung «leibhaftig Klang» haben wir auch das Rahmenprogramm dem Thema des menschlichen Klangkörpers angepasst und bieten im 2014 neu eine Klangmeditation an. Die erfahrene Klangtherapeutin Heidi Anliker nimmt Sie

«leibhaftig Klang» von Kopf bis Fuss.

auf eine entschleunigende und entspannende Klangreise mit. Die beliebten Singabende in der Klangschmiede werden auch im 2014 nahtlos weitergeführt und werden jeweils durch eine/n Toggenburger Musiker/-in geleitet. Klingen Sie mit in gemütlicher Runde. Auch in der Schmiedewerkstatt wird kräftig eingeheizt: nebst den KlangWelt-Schmieden, die regelmässig in der Werkstatt Rollen und Schellen fertigen und den Besuchern das Handwerk des Schellenschmiedens vermitteln, besuchen uns auch in diesem Jahr verschiedene Gastschmiede. Im April ist der Instrumentenbauer und Klangkünstler Wolfgang Deinert bei uns zu Besuch. Seine Instrumente und Klangskulpturen werden nicht nur übers Ohr, sondern mit dem gan-


zen Körper wahrgenommen und werden sowohl in Kliniken und Räumen zur Heilung wie auch in Parkanlagen und Gärten eingesetzt. Auch während den Festivaltagen wird in der Klangschmiede der Schmiedehammer den Takt angeben. Josef Brand aus dem toggenburgischen Libingen und Pierre Turrian aus Chateaux d’Oex im Kanton Waadt, heizen an den Konzerttagen die Esse ein. Mit Pierre Turrian besucht uns ein begeisterter und erfahrener Kupfer- und Schellenschmied. Seine «Toupins» gehören zu den begehrtesten und wohlklingendsten Schellen der Westschweiz. Sie können ihm beim Schmieden seiner wunderbaren «Toupin» über die Schultern schauen. Jean-Pierre Papaux ist ein fahrender Schellenschmied. Er ist vor allem bei den Alpfahrten in den Freiburger Alpen anzutreffen

und schmiedet und repariert Schellen vor Ort direkt bei seiner Kundschaft. Im Oktober macht er mit seiner fahrenden Werkstatt einen Ausflug in die Klangschmiede nach Alt St. Johann und zeigt sein Handwerk in der Schmiedewerkstatt. Wenn der Schmiedehammer Pause macht, öffnet sich die Werkstatt unseren Konzertbesuchern. Spannende Konzerte erwarten Sie auch im 2014. Den Auftakt macht mit den Säntis-Jodlern ein bekanntes und stimmgewaltiges Jodelterzett aus Teufen. Mit dem Trio Jütz kommt im April schon der nächste Ohrenschmaus in die Werkstatt. Die jungen und talentierten Musiker interpretieren alte Volkslieder auf ganz neue Art und Weise. Eine Reise auf dem Schellenpfad vom Tirol ins Toggenburg. Details zum Rahmenprogramm in der Klangschmiede finden Sie im Jahresprogramm 2014 der KlangWelt Toggenburg.

Veranstaltungen in der Klangschmiede: •2 8. Februar Werkstattkonzert «Helewie» mit Säntis-Jodler • 21. März Singabend mit Philipp Kamm • 8.–12. April Gastschmied Wolfgang Deinert, Ebersberg D • 25. April Werkstattkonzert «Bergtonreisen und Alpinbeschallung» mit Trio Jütz • 29. Mai –1. Juni Gastschmied Josef Brand, Libingen • 6.– 9. Juni Gastschmied Pierre Turrian, Chateaux d‘Oex • 7. Juni Spezialführungen mit Ausstellungsmacher Prof. Dr. M. Echternach • 27. Juni Singabend mit Matthias Ammann • 29. August Singabend mit Doris BühlerAmmann • 16.–19. Oktober Gastschmied Jean-Pierre Papaux, Villariaz • 28. November Singabend mit Peter Roth • 19. Dezember «Gute Nacht leibhaftig Klang» Finissage mit Konzert von Isa Wiss

Portrait Mitarbeiter Stefan Gubler Mit der Gründung der KlangWelt im Jahr 2003 ist Stefan ins Toggenburg gezogen und er fühlt sich seither mit dem Projekt ideell verbunden. Zusammen mit Peter Roth hat er in der Pilotphase von KlangWelt Toggenburg verschiedene Projekte realisiert und ist seit 2012 als Projektleiter des Klangwegs beauftragt. Für Stefan ist es wichtig, dass den Besucherinnen und Besuchern des Toggenburgs in der heutigen bildüberfluteten Zeit die Ohren für Klänge geöffnet werden. «Die Klangschmiede ist für mich ein gelungenes Beispiel, das zeigt, wie sich ein Haus kurz vor dem Zerfall, zu einem einzigartigen Zentrum des Klangs und zu einem Ort der Begegnung verwandeln kann.»

Foto: Sonja Rüegg

Dorothee Hösli Die in Wattwil lebende Dorothee startete im Jahr 2008 ihre Ausbildung als Klangbegleiterin bei KlangWelt Toggenburg. Seither trifft man sie regelmässig an den öffentlichen Samstagnachmittags-Führungen oder bei geschlossenen Gruppenführungen

durch die Klangschmiede in Alt St. Johann. «Ich bin ‹Feuer und Flamme› für die Klangschmiede, weil ich sie als Ganzheit erfahre. Das erdig-feurige Brauchtum mit seiner Geschichte vermittelt Einsicht und Verständnis. Es ist einfach schön, über das ‹Klangtor› der berührenden Naturtöne Menschen zu begegnen, sie durch dieses faszinierende Haus voller Überraschungen zu führen und ihr Interesse und ihre Freude mitzuerleben.» Eveline Kesseli Eveline ist es sich gewohnt als «Rarität» bezeichnet zu werden. Vielleicht passt sie deshalb so gut hinter die Esse der Klangschmiede in Alt St. Johann, weil von Hand geschmiedete Schellen immer mehr zur Rarität werden und die KlangWelt Toggenburg deshalb bemüht ist, dieses Handwerk zu wahren. Ihre Interessen reichen jedoch weit über den Esse-Rand hinaus. «Das Experimentierzimmer, wo die Wasserspringschale und der Obertonspektrograph stehen, sind unglaublich spannend, weil es die Physik des Klanges aufzeigt. Es ergibt sich ein ganzheitlicher Zusammenhang zwischen der Theorie und der Praxis als Schellenschmiedin.»

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Veranstaltungsübersicht 2014 der KlangWelt Toggenburg Datum

Nr.

Veranstaltung I Kurs

Seite Bemerkungen

Januar Vernissage «leibhaftig Klang» – Ausstellung 2014

12

Klangschmiede Alt St. Johann

25.–26.1.

24.1. 401

Zaure und Gradhäbe 2 Tage

12

H. J. Scherrer, A. Huser

30.1.–1.2.

402

Klangschalen schmieden

13

H. P. Breitler

ab 6.2.

409

Klangmeditation (Kursserie à 5 Abende)

13

H. Anliker-Roth

ab 19.2.

410

Klangstobete (Kursserie à 5 Abende)

13

H. H. Haas

Werkstattkonzert in der Klangschmiede: Helewie!

13

Säntis-Jodler, Teufen (AR)

Februar

28.2. März 1.–2.3.

403

Jodel Laborkurs 2 Tage

14

L. Kubli-Rüegge

6.–8.3.

404

Drei Schellen – Drei Tage

14

R. Soller

7.-9.3.

405

Nada Brahma

14

P. Roth, H. Bürgin, F. Rauber

12.3.

406

Beatboxen für Kinder

15

A. Zuffellato

15.3.

407

Oberton Schnupperkurs in Zürich

15

M. Wick

15.3.

411

Trümpi Schnupperkurs

15

S. Friedrich

Singabend in der Klangschmiede Alt St. Johann

15

Ph. Kamm

Kyrie-Sanctus-Agnus Dei

15

M. Walpen

Gastschmied Wolfgang Deinert (D): 3-Klangsäulen

16

Klangschmiede Alt St. Johann

Von Hirten und Nomaden

16

H. J. Scherrer, P. Künzi

21.3. 22.–23.3.

408

April 8.–12.4. 12.–13.4.

412

25.4.

Werkstattkonzert in der Klangschmiede: Trio Jütz

16

D. Woodtli, I. Kurz, P. Moll

25.–27.4.

413

Zaure und Gradhäbe 3 Tage

16

H. J. Scherrer, P. Roth, A. Huser, HR Ammann

26.–27.4.

414

Die Regenbogenstimme

17

J. Schmid

26.4.

415

Betruf Schnupperkurs

17

R. Bischof

1.–4.5.

416

Schweigen und Improvisation

17

F. Hegi, M. Oertli

9.–11.5.

417

Oberton Laborkurs

20

M. Wick

9.–11.5.

418

Jodel Laborkurs 3 Tage

20

B. Salzmann

10.–11.5.

419

Rhythmen der Welt

20

M. Maggiori

Klangfestival Naturstimmen 2014 (seperater Programmflyer)

21

kath.Kirche, evang.Kirche, Propstei Alt St. Johann

Polychord Baukurs (Klangfestival Naturstimmen 2014)

21

H. Bürgin

Gastschmied Josef Brand: Mutschli

21

Klangschmiede Alt St. Johann

Mai

28.5.–9.6. 29.5.–1.6.

420

29.5.–1.6. Juni 2.–5.6.

421

Jodel Atelierkurs (Klangfestival Naturstimmen 2014)

22

N. Räss, P. Künzi

2.–5.6.

422

Alphorn Atelierkurs (Klangfestival Naturstimmen 2014)

22

B. Streiff

2.–5.6.

423

Oberton Atelierkurs (Klangfestival Naturstimmen 2014)

22

Ch. Zehnder, M. Wick

2.–5.6.

424

Kulning & Diddling (Klangfestival Naturstimmen 2014)

23

K. Ericsson, E. Rune, M. Misgeld (Irmelin)

2.–5.6.

425

Weidschellen und Rollen schmieden (Klangfestival Naturstimmen 2014)

23

A. Keller

Gastschmied Pierre Turrian: Westschweizer Trycheln

23

Klangschmiede Alt St. Johann

6.–9.6. 13.–15.6.

426

27.6.

TaKeTiNa

24

R. Flatischler, T. Bosak

Singabend in der Klangschmiede Alt St. Johann

24

M. Ammann

Übernachtungen

Hotel-Informationen unter

Anmeldungen schriftlich an

Bei Kursen ohne inkludierter Übernachtung ist die Organisation der Übernachtung Sache des Teilnehmers.

www.toggenburg.ch, kontakt@toggenburg.ch Telefon +41(0)71 999 99 11

KlangWelt Toggenburg, Undermüli 241, CH-9656 Alt St. Johann, Fax +41 (0)71 998 50 09, Mail: info@klangwelt.ch

10


neue Kursabstufung 2014: (Ausführliche Erläuterung auf Seite 12) – Schnupperkurs – Laborkurs – Werkstattkurs – Atelierkurs

Datum

Nr.

Jeden Samstagnachmittag, 14.00 – 15.15 Uhr öffentliche Führung durch die Klangschmiede Alt St. Johann

Veranstaltung I Kurs

Seite Bemerkungen

Juli 8.–12.7.

427

12.7.

Kinderjodellager

24

N. Räss, A. Grieder

«Nachts auf dem Klangweg …»

25

F. Rauber

13.–18.7.

428

Atem Körper Stimme

25

V. B. Gohl, J. Gerig

22.–27.7.

429

Stimme und Körper

25

L. Sokolov F. Rauber

August «Nachts auf dem Klangweg … »

25

15.–17.8.

9.8. 430

Beatboxen und Stimmimprovisation

26

A. Zuffellato

ab 20.8.

431

Klangstobete (Kursserie à 5 Abende)

26

H. H. Haas

22.–24.8.

432

Alphorn Laborkurs

26

H. Della Torre

ab 27.8.

433

Klangmeditation (Kursserie à 5 Abende)

26

H. Anliker-Roth

Singabend in der Klangschmiede Alt St. Johann

26

D. Bühler-Ammann

29.8. September 1.–5.9.

434

6.9.

Jodel Laborkurs 5 Tage

27

B. Salzmann

«Nachts auf dem Klangweg … »

27

F. Rauber

13.–14.9.

435

Zaure und Gradhäbe 2 Tage

27

H. J. Scherrer, A. Windlin, A. Huser

13.9.

436

Klang erblicken

27

A. Lauterwasser

19.–21.9.

437

Gongbau – Klangwerdung im Prozess

28

Ch. Linhuber

25.–28.9.

438

Oberton Werkstattkurs

28

Ch. Zehnder, M. Wick

26.–28.9.

439

Der geheimnisvolle Code

28

H. Bürgin

29.–3.10.

440

Touch your voice – the human voice

29

Ch. Zehnder, M. Wick

Oktober 3.–5.10.

441

16.–19.10.

Jodeln und Wandern

29

N. Räss, M. Lichtensteiger, M. Hess

Gastschmied Jean-Pierre Papaux: Sonnailles et Sonnettes

29

Klangschmiede Alt St. Johann

17.–19.10.

442

Alphorn Werkstattkurs

30

B. Streiff

18.10.

443

Schellenschött Schnupperkurs

30

W. Stauffacher

25.–26.10.

444

Zaure und Gradhäbe Werkstattkurs

30

H. J. Scherrer, A. Windlin, A. Huser

25.–26.10.

445

Hackbrett spielen

30

W. Alder

27.–31.10.

446

Atem Stimme Klang

31

P. Roth, M. Walpen

31.10.–2.11.

447

Chorwelt - Volkslieder in den vier Landessprachen

31

P. Ricklin

November 1.–2.11.

448

Singen mit Kinder und Jugendlichen

31

M. Gohl

1.–2.11.

449

Singen! – neue Wege der Gesangspädagogik

31

M. Bovet

14.–16.11.

450

Zaure und Gradhäbe 3 Tage

32

H. J. Scherrer, P. Roth, A. Windlin

15.11.

451

Bödele in der Schweiz

32

S. Lüthi jun.

22.11.

452

Jüüzli aus dem Muotathal und Umgebung

32

A. Kälin-Schönbächler, M. Portmann-Schönbächler

28.–30.11.

453

Nada Brahma

32

H. Bürgin, P. Roth, F. Rauber

Singabend in der Klangschmiede Alt St. Johann

33

P. Roth

454

Toggenburger Halszither

33

Ch. Greuter

455

Klangschalen schmieden

33

H. P. Breitler

Werkstattkonzert in der Klangschmiede: «Guet Nacht» – leibhaftig Klang

33

I. Wiss

Rhythmus Körper Stimme

33

G. Glinz, P. Roth, T. Majdalani

28.11. 29.11. Dezember 4.–6.12. 19.12. 27.–30.12.

456

11


Kurse, Konzerte, Singabende – und vieles mehr! Neue Kursbezeichnungen Bei der Anmeldung zu einem Kurs steht man oft vor der Entscheidung «Bin ich nun Anfänger oder doch schon Fortgeschrittener?». Dies in einer Kursausschreibung so zu umschreiben, dass es dann auch wirklich klar ist, ist kein einfaches Unterfangen. Um hier etwas Klarheit und Ordnung zu schaffen, respektive die Abstufungen der Kursniveaus zu klären, gibt es neu für vereinzelte Kurse Bezeichnungen, welche zukünftig vermehrt Einzug in unser Kursprogramm halten werden. Hier eine Übersicht zu diesen und eine Beschreibung ihrer Bedeutung.

Stufen: Schnupperkurs Hier kann man eine Technik oder ein Instrument kennenlernen und erstmals ein bisschen schnuppern. Ein solcher Kurs setzt keinerlei Vorkenntnisse voraus und dauert max. einen Tag. Laborkurs Zu diesem Kurs bringt man bereits eine kleine Vorkenntnis, z.B. den Besuch des Schnupperkurses mit, muss aber noch keine spielerischen oder sängerischen Fähigkeiten beherrschen. Hier geht es darum, in einem mehrtägigen Kurs etwas tiefer ins Kursthema einzutauchen. Werkstattkurs Zu diesem Kurs bringt man bereits etwas Sing- oder Spielerfahrung mit, z.B. Besuch eines Laborkurses, regelmässigen Unterricht oder Chorerfahrung auf dem Kursgebiet während 1–2 Jahren. Im Kurs geht es darum, das Wissen, welches mitgebracht wird, zu vertiefen. Atelierkurs Dieser Kurs richtet sich an solche, welche die Technik oder das Instrument schon sehr gut beherrschen und mind. 3 Jahre regelmässigen Unterricht und Spielresp. Singpraxis mitbringen. Im Kurs wird anhand bereits vorbereiteter Literatur an der Technik, aber auch an der Interpretation gearbeitet.

Vernissage

Start neue Ausstellung 2014 «leibhaftig Klang» Freitag, 24. Januar 2014 18 – 20 Uhr

Dauer 24. Januar – Dezember 2014 Öffnungszeiten ab 1. 1. 2014 Di–Fr, 10 –12 Uhr / 14 –17 Uhr Sa, 10 –17 Uhr (durchgehend)

Öffentliche Führungen Sa, 14 –15.15 Uhr (Voranmeldung)

Es gibt wohl kein einzigartigeres und vielfältigeres Instrument als der menschliche Körper. Er besteht aus einer Vielzahl von Klangräumen, mit denen wir unsere Sprache, unseren Gesang und unsere Klänge individuell modellieren können. Wie Ihre Stimme aussieht und was vom zaghaften Summen bis zum herzhaften Lachen alles in Ihrem Körper mitschwingt, können Sie ausprobieren. Dem Innen und Aussen des menschlichen Klangkörpers gehen wir näher auf die Spur. Sie können das auch! – In unserer nächsten Ausstellung ab Januar 2014.

Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Kurs Nr. 401

Zaure und Gradhäbe 2 Tage Samstag, 25. Januar 2014, 13.30 Uhr bis Sonntag, 26. Januar 2014, 16 Uhr Leitung Hans-Jakob Scherrer Annelies Huser

12

Teilnehmer min. 15, max. 28

Wir lernen Naturjodelmelodien und Lieder aus der Alpsteinkultur und begleiten uns dazu selber mit «Gradhäbe». Dabei erfahren wir etwas über die universale Bedeutung der Naturtöne und bauen BeiKosten spiele im «Gradhäbe» ein. Die Vokale in ihrem Klang und ihren FarEinzelzimmer, VP, CHF 355.ben bestimmen unseren Chorklang und wir können ihre SchwinDoppelzimmer, VP, CHF 340.gungen an uns selber erfahren. Atem- und Jodeltechnik lernen wir im Ohne Unterkunft (inkl. MittagAnsatz kennen und wenden sie direkt an. Dieser Kurs eignet sich für essen) CHF 320.Anfänger und Fortgeschrittene. Ort Kulturhotel Seegüetli, Unterwasser www.seeguetli.ch


Januar / Februar Kurs Nr. 402

Klangschalen schmieden Donnerstag, 30. Januar 2014, 10 Uhr bis Samstag, 1. Februar 2014, 17 Uhr Leitung Hanspeter Breitler www.kunstschmiede-unterwasser.com

Kurs Nr. 409

Klangmeditation (5 Abende) Donnerstag, 6. Februar, 6. März, 3. April, 8. Mai, 12. Juni 20 – 21.30 Uhr

Teilnehmer min. 6, max. 8 Kosten CHF 485.– (inkl. Mittagessen) Exkl. Material, ca. CHF 50.– (direkt vor Ort zu bezahlen) Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Teilnehmer min. 6, max. 10 Kosten CHF 170.– Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Klangstobete (5 Abende) Mittwoch, 19. Februar, 19. März, 16. April, 21. Mai, 18. Juni 20 – 21.30 Uhr

Ziel dieser Klangmeditation ist es, über die Dauer von fünf Abenden in einem tiefen Entspannungszustand die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und ihn wieder in Einklang mit sich selbst zu bringen. Bei der Klangmeditation nehmen uns monotone Klänge, Töne mit einem weiten Klangspektrum und vielen Obertönen mit auf einen klanglichen Weg. Dazu eignen sich besonders tibetische Klangschalen und chinesische Gongs, sowie einige weitere Instrumente, welche uns auf einer Reise durch unser eigenes Ich begleiten. Diese Kursserie wird in der zweiten Jahreshälfte nochmals angeboten (vgl. Kurs Nr. 433).

Leitung Heidi Anliker-Roth

Kurs Nr. 410

Wir schmieden drei aufeinander abgestimmte Klangschalen mit Anschlagstab aus Bronze. Im Verlaufe des Kurses wird eine theoretische Einführung in die Schmiedetechnik und deren Anwendungsgebiete vermittelt. Der Kurs erfordert keine Vorkenntnisse. Die Kursteilnehmer werden gebeten alte Kleider aus Naturfasern und geschlossene Schuhe anzuziehen, sowie eine Schutzbrille mitzubringen.

Teilnehmer min. 6, max. 12 Kosten CHF 150.– Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Leitung Hansheiri Haas www.kosmix.ch

Klang ist Rhythmus und Rhythmus ist Klang – auf den Groove kommt es an! Die Klangstobete bietet unter fachkundiger Anleitung eine ideale Plattform zum gemeinsamen Musizieren. Im Rahmen der Klangstobete gibt es weder richtig noch falsch. Über die Dauer von fünf Abenden üben wir keine vorgegebenen Musik-Stücke und brauchen keine Noten. Wir nähern uns der Musik von einer anderen Seite, von aussen, als Ganzes betrachtet. Innert Kürze entstehen in der Gruppe spannende Kombinationen. Polychord, Glocken, Klangschalen und die eigene Stimme vereinigen sich mit Chlefeli, Löffeli, Rasseln oder Trommeln. Die Klangstobete bietet die Möglichkeit, Klänge und Musik aus dem Moment heraus entstehen zu lassen. Diese Kursserie wird in der zweiten Jahreshälfte nochmals angeboten (vlg. Kurs Nr. 431).

Werkstatt Konzert

«Helewie» Freitag, 28. Februar 2014, 20 Uhr mit Säntis-Jodler aus Teufen AR www.saentis-jodler.ch

Bemerkung ohne Anmeldung Kosten Kollekte

Seit August 2002 treten Ueli Koller, Ivo Streule und Edi Tanner als Terzett auf. Nebst traditionellen Zäuerli und Jodelliedern singen sie auch a cappella. Die Säntis-Jodler aus Teufen bieten ein abwechslungsreiches Programm mit fantastischen Stimmen und auserlesenem Gesang.

Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Kursleiterinnen und Kursleiter KlangWelt Toggenburg

Patric Ricklin

Hansheiri Haas

Philipp Kamm

René Soller

Roland Bischof

Alexander Lauterwasser

13


März Kurs Nr. 403

Jodel Laborkurs 2 Tage Samstag, 1. März 2014, 10 Uhr bis Sonntag, 2. März 2014, 16 Uhr Leitung Lukrezia Kubli-Rüegge www.klancanto.ch

Kurs Nr. 404

Drei Schellen – Drei Tage Donnerstag, 6. März 2014, 9 Uhr bis Samstag, 8. März 2014, 17 Uhr

Leitung René Soller www.kreativschmiede-soller.ch

Kurs Nr. 405

Nada Brahma

Freitag, 7. März 2014, 18 Uhr bis Sonntag, 9. März 2014, 16 Uhr Leitung Peter Roth, www.peterroth.ch Heinz Bürgin, www.phythagoras-instrumente.ch Ferdi Rauber, www.ferdinandrauber.ch

Teilnehmer min. 8, max. 12

In diesem Kurs erlernen wir gemeinsam die Grundlagen der Jodeltechnik, lassen Kopf- und Brusttöne erklingen und «juchzen» voller Freude. Geübt wird in der Gruppe anhand von einfachen JodelKosten liedern und Melodien. Jodeln lernen bedingt viel Körper- und AtemEinzelzimmer, VP, CHF 405.– arbeit sowie Achtsamkeit für die Vorgänge im Innern. Anhand von Doppelzimmer, VP, CHF 395.– stimmtechnischen Übungen lernen wir, wie der ganze Körper und Ohne Unterkunft die Atmung zur Unterstützung der Jodelstimme eingesetzt werden (inkl. Mittagessen), CHF 315.– können. Für diesen Jodel Laborkurs sind keine gesanglichen VorOrt kenntnisse notwendig. Für Männerstimmen ist die Teilnahme nur Hotel Sternen, dann empfehlenswert, wenn Mann Zugang zu seiner hohen (Kopf-) Unterwasser Stimme hat. www.sternen.biz Im Kurs wird mit dem Heft «Jodel-Literatur für Anfänger» von Nadja Räss gearbeitet. Das Heft ist im Kurspreis inkludiert.

Teilnehmer min. 3, max. 6 Kosten CHF 590.– (inkl. Mittagessen) Exkl. Material, ca. CHF 50.– bis CHF 70.– (direkt vor Ort zu bezahlen) Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

In diesem Kurs lernen wir drei verschiedene Schellenformen und drei verschiedene Macharten kennen. Bevor wir unsere selbstgeschmiedete Schelle zum Klingen bringen, werden wir diese am dritten Tag des Kurses feuervermessingen. Der Kurs beinhaltet Spannung, Feuerprobe, Experiment und Klang. Je nach Vorankommen und Geschick können mehrere Schellen oder Aufhängevorrichtungen geschmiedet werden. Dieser Kurs richtet sich an handwerklich begabte Personen, welche noch nie geschmiedet haben. Die Kursteilnehmer werden gebeten alte Kleider aus Naturfasern und geschlossene Schuhe anzuziehen, sowie eine Schutzbrille mitzubringen.

Teilnehmer min. 10, max. 25

Mit Peter Roth singen wir, begleitet von Hackbrett und Tanpura, Vokale und Mantras aus verschiedenen Kulturen und tauchen in die Naturtonkultur von Säntis und Churfirsten. Auf der Basis von StimKosten me und Atem öffnen wir uns mit einfachen Techniken dem Klang Einzelzimmer, VP, CHF 550.– und seinen Obertönen. Mit Heinz Bürgin erkunden wir die ZusamDoppelzimmer, VP, CHF 530.– menhänge zwischen Klang, Form und Farbe. In den Klängen des Ohne Unterkunft (inkl. NachtPolychords, Gong und Klangschalen erfahren wir die Wirkung der essen am Freitag und Obertöne auf Körper und Seele und werden in die Geheimnisse der Samstag und Mittagessen Obertonreihe eingeweiht. Wir lernen die formgebende Kraft der am Samstag und Sonntag), Klänge kennen, befassen uns mit dem kosmischen Klang und benutCHF 450.– zen das Improvisieren als Kommunikation. Ort Mit Ferdi Rauber singen wir Obertöne und lassen den Klang unserer Kulturhotel Seegüetli, Stimmen mit den Farben von Didgeridoo, Klangschalen und andeUnterwasser ren Obertoninstrumenten verschmelzen. www.seeguetli.ch Der Kurs beginnt am Freitagabend um 18 Uhr mit einem gemeinsamen Nachtessen. Abends wir auch gearbeitet.

Kursleiterinnen und Kursleiter KlangWelt Toggenburg

Agi Kälin

14

Monika Portmann

Jasmin Schmid

Hanspeter Breitler

Anita Windlin

Annelis Huser


März Kurs Nr. 406

Beatboxen für Kinder Mittwoch, 12. März 2014, 14.15 –17.15 Uhr Leitung Alessandro Zuffellato www.teatrozuffellato.ch

Kurs Nr. 407

Oberton Schnupperkurs Samstag, 15. März 2014, 14 –17 Uhr Leitung Marcel Wick www.stimmpro.ch

Kurs Nr. 411

Trümpi Schnupperkurs Samstag, 15. März 2014, 10.15 –12.15 Uhr Leitung Sandro Friedrich www.powerflute.ch

Singabend in der Klangschmiede Freitag, 21. März, 20 –22 Uhr

Leitung Philipp Kamm

Kurs Nr. 408

Kyrie-SanctusAgnus-Dei Samstag, 22. März 2014, 10 Uhr bis Sonntag, 23. März 2014, 13 Uhr Leitung Maria Walpen

Teilnehmer min. 8 Kosten CHF 40.– Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Teilnehmer min. 10, max. 16 Kosten CHF 115.–

An diesem Nachmittag gehen wir gemeinsam auf stimmliche Entdeckungsreise. Wir erleben, wie wir mit unseren persönlichen Geräuschen einen coolen Beat machen können und lernen vier verschiedene Beatboxtechniken kennen. Ob scratchen, rappen, beatboxen, rocken, alles probieren wir aus, egal ob mit oder ohne «Dräck» in der Stimme. Vor allem aber soll es Spass machen!

Laien und Sänger bekommen in diesem Kurs Gelegenheit für eine erste unbekümmerte Begegnung mit dem Obertongesang. Wir erforschen auf spielerische Weise die Stimme und erfahren deren faszinierende Modulationsmöglichkeiten. Der Kurs bietet viel Praxis als Einführung in ein anderes Hören beim Singen.

Ort Haus Appenzell, Zürich www.hausappenzell.ch

Teilnehmer min. 8, max. 15 Kosten CHF 130.– (inkl. Trümpi) Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Bemerkung Ohne Anmeldung Kosten Kollekte Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Wenn man die Maultrommel, oder wie man auch sagt das Trümpi, an die Zähne legt und die Zunge des Instruments mit dem Finger anzupft, dann ergeben sich hörbare Schwingungen. Dem Spieler eröffnet sich eine ganz neue und ungeahnte Klangwelt und es entstehen Obertöne. Dieser Faszination wollen wir nachgehen und in die Welt des Maultrommelspielens eintauchen. Neben dem Kennenlernen einfacher Melodien und Rhythmen und der Anwendung richtiger Atemtechnik gibt der Referent Einblick in die Klänge verschiedener Maul-Trommeltypen aus aller Welt.

In der heutigen Zeit, in der immer alles schnell gehen muss und perfekt sein soll, fehlen uns oftmals Ruhe und Musse, um gemeinsam an einem Tisch zu sitzen und ganz einfach miteinander zu singen. Mit dem «Singabend in der Klangschmiede» wollen wir eine Plattform bieten, um genau dies erleben zu können. Raus aus dem Alltag, hinein ins gemeinsame Singerlebnis. Mitbringen muss man nichts ausser der Freude am Singen.

Teilnehmer min. 10, max. 16

Was darf man erwarten, wenn man sich zwei lange Tage ins Singen Gregorianischer Chorals hineinkniet? Den natürlichen Fluss des Atems erspüren, den Wohlklang der VoKosten kale geniessen, ungewohnte Melodien lernen, feine Modulationen Einzelzimmer, VP, CHF 355.– entdecken, «ganz Ohr sein», in frühmönchischer Tradition übers Doppelzimmer, VP, CHF 340.– Vor- und Nachsingen lernen, erfahren, wie aus dem gemeinsamen Ohne Unterkunft (inkl. Mittagmonotonen einstimmigen Singen langsam verbindende Energie und essen am Samstag), Heilkraft wächst. CHF 295.– Das mag an eine intensive Bergwanderung erinnern, was es auch ist. Ort Dazu gehören Pausen, innehalten, nachspüren, sich eine WegzehHotel Schweizerhof, rung mit einem einfachen, mehrstimmigen Lied gönnen und freudig Alt St. Johann die nächste Etappe anpacken. Das Gipfelerlebnis am Sonntag in der www.schweizerhof.ch reformierten Kirche, das gemeinsame Feiern mit Pfarrer Martin Böhringer und der Gemeinde im Singen von Kyrie-Sanctus-Agnus und natürlich Alleluia!

15


April Gastschmied

3-Klangsäulen Dienstag, 8. April 2014, 10 Uhr bis Samstag, 12. April 2014, 17 Uhr Leitung Wolfgang Deinert, www.wolfklang.de

Kurs Nr. 412

Von Hirten und Nomaden

Samstag, 12. April 2014, 13.30 Uhr bis Sonntag, 13. April 2014, 15.30 Uhr Leitung Hans-Jakob Scherrer Peter Künzi

Werkstatt Konzert

Bergtonreisen und Alpinbeschallung Freitag, 25. April 2014, 20 Uhr mit Trio Jütz www.juetz.com

Kurs Nr. 413

Zaure und Gradhäbe 3 Tage Freitag, 25. April 2014, 18 Uhr bis Sonntag, 27. April 2014, 15.30 Uhr Leitung Hans-Jakob Scherrer, Peter Roth, www.peterroth.ch Annelies Huser, Hansruedi Ammann

Bemerkung ohne Anmeldung Kosten Eintritt Klangschmiede Erwachsen, CHF 5.– Kind, CHF 3.– Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Der Klangkünstler und Instrumentenbauer Wolfgang Deinert ist bei uns zu Gast. Seine Instrumente und Klangskulpturen werden nicht nur übers Ohr, sondern mit dem ganzen Körper wahrgenommen und werden sowohl in Kliniken und Räumen zur Heilung wie auch in Parkanlagen und Gärten eingesetzt. Eines seiner Instrumente kennen Sie bestimmt, «der Nachklang» ist seit diesem Sommer auf dem Klangweg bespielbar. Wolfgang Deinert ist fasziniert von den Klängen der Sennschellen und kreiert neue Instrumente, die auf die Naturtöne der Sennschellen abgestimmt sind.

Teilnehmer min. 15, max. 25

Singend tauchen wir in archaische Klänge, Rhythmen und Gesänge von Hirten- und Nomadenvölkern ein. Vom Kuhreihen und Liedern aus dem Alpenraum, hin zum samischen Joik, von indianischen LieKosten dern zurück zum Naturjodel um den Alpstein. Wir wagen uns an Einzelzimmer, VP, CHF 350.– diesem Wochenende an Jodel, spirituelle Gesänge, Lieder zu den Doppelzimmer, VP, CHF 335.– Elementen, der Natur und der Liebe aus verschiedenen Kulturen. Ohne Unterkunft (inkl. Mittagessen am Samstag), CHF 315.–

Dieser Kurs eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene.

Ort Kulturhotel Seegüetli Unterwasser www.seeguetli.ch

Bemerkung ohne Anmeldung Kosten Kollekte Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Das akustische Trio Jütz, eine Formation vielseitiger Instrumentalalpinisten aus der Schweiz und aus Tirol, verarbeitet und verfremdet folkloristisches Liedgut aus ihrer Bergheimat diesseits und jenseits der Grenzen. Die musikalischen Routen laufen dabei entlang verschiedener regionaler Dialekte und klanglicher Färbungen, wobei die Grenzen zwischen traditionellen, klassischen und zeitgenössischen Elementen stets fliessend sind – es wird gejodelt, gezupft, gestrichen, kaschiert, verfärbt und improvisiert. Das Trio Jütz sind Daniel Woodtli (Trompete, Flügelhorn, Stimme, Hackbrett), Isa Kurz (Stimme, Geige, Akkordeon, Hackbrett) und Philipp Moll (Bass, Stimme).

Teilnehmer min. 15, max. 25

Wir lernen Naturjodelmelodien und Lieder aus der Alpsteinkultur und begleiten uns vielstimmig mit «Gradhäbe». Die dazu benötigte Jodeltechnik lernen wir im Ansatz kennen und wenden sie direkt an. Kosten Die «Gradhäbe»-Vokale in ihrem Klang und ihren Farben bestimEinzelzimmer, VP, CHF 540.– men dabei unseren «Chorklang» und wir können ihre Schwingungen Doppelzimmer, VP, CHF 520.– an uns selber erleben. Im Klang der Schellen und Talerbecken erfahOhne Unterkunft (inkl. Nachtren wir etwas über die Alp- und Klangkultur der Säntis- und Churessen am Freitag und Samstag firstenalpen. Peter Roth führt uns in die universale Bedeutung der und Mittagessen am Samstag Naturtonreihe ein. Anfänger und Fortgeschrittene sind willkomund Sonntag) CHF 440.– men. Der Kurs beginnt am Freitagabend um 18 Uhr mit einem geOrt meinsamen Nachtessen. Abends wird der Kurs fortgesetzt. Kulturhotel Seegüetli, Unterwasser www.seeguetli.ch

Übernachtungen

Hotel-Informationen unter

Anmeldungen schriftlich an

Bei Kursen ohne inkludierter Übernachtung ist die Organisation der Übernachtung Sache des Teilnehmers.

www.toggenburg.ch, kontakt@toggenburg.ch Telefon +41(0)71 999 99 11

KlangWelt Toggenburg, Undermüli 241, CH-9656 Alt St. Johann, Fax +41 (0)71 998 50 09, Mail: info@klangwelt.ch

16


April / Mai Kurs Nr. 414

Die Regenbogenstimme Samstag, 26. April 2014, 13.30 Uhr bis Sonntag, 27. April 2014, 18 Uhr Leitung Jasmin Schmid www.jasminschmid.ch

Teilnehmer min. 6, max. 8

«The balanced voice»: wie bringe ich meine Stimme in Balance und singe stimmgerecht? Neue gesangstechnische Inputs und Übungen. Konkrete Tipps für Brust-, Kopfstimme, Registerübergang, für hohe Kosten und tiefe Lage, für mehr Power und Volumen, für die Atemtechnik, Einzelzimmer, VP, CHF 515.– Spannung/Druck, für das Einsingen und für alle Fragen, die in den Doppelzimmer, VP, CHF 500.– Kurs mitgebracht werden. «Die Regenbogenstimme»: wie erweitere Ohne Unterkunft (inkl. Mittagich meine stimmlichen Möglichkeiten und finde neue Klangfarben? essen am Sonntag) CHF 395.– Verschiedene Registermischungen, Resonanzräume, Entdecken von Ort neuen Sounds und «Special Effects». Dieser Kurs eignet sich für alle, Stump’s Alpenrose, Wildhaus die gerne neue stimmliche Anregungen für ihr eigenes Singen oder www.stumps-alpenrose.ch für das Unterrichten bekommen möchten. Bitte 1–2 Songs mit Playback gut auswendig vorbereiten und mitnehmen. Falls vorhanden auch Noten, Text usw. in zweifacher Ausführung mitbringen.

Kurs Nr. 415

Betruf Schnupperkurs Samstag, 26. April 2014, 10.15 –12.15 Uhr Leitung Roland Bischof

Kurs Nr. 416

Schweigen und Improvisation Donnerstag, 1. Mai 2014, 18 Uhr bis Sonntag, 4. Mai 2014, 16 Uhr Leitung Prof. Dr. Fritz Hegi, www.fritz-hegi.ch Manuel Oertli, www.canario.ch

Teilnehmer min. 5, max. 10 Kosten CHF 40.Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Der Betruf ist eine Art Sprechgesang, der am Abend nach getaner Arbeit vom Älpler zum Schutze seines Viehs und seiner Alp gerufen wird. Dazu bewegt er sich im goldenen Kreis. Jeder Älpler hat seinen eigenen Betruf. Ihnen eigen ist die Aufrufung verschiedener Schutzheiliger und die Verwendung des Alphorn-Fa’s. Die einen singen den Betruf mehr, andere rufen ihn viel eher. Roland Bischof zeigt uns im Kurs seinen Betruf und erzählt über die Zeit auf seiner Alp.

Teilnehmer min. 15, max. 22

Zusammensein in einer Gruppe ohne Worte – mit Tönen, Zusammenspielen und Singen. Im Schweigeraum, im Innehalten und Wahrnehmen in der Stille, bekommt die persönliche Musik vertiefte Kosten Bedeutung. Kurzvorträge zu verschiedenen Aspekten der Musik, geEinzelzimmer, VP, CHF 945.– meinsames Singen, Meditation und freie Improvisation ermögliDoppelzimmer, VP, CHF 850.– chen eine Konzentration auf den inneren Prozess. Dieser führt uns Alle Mahlzeiten sind in die Welt des Hörens und des musikalischen Ausdrucks. Ziel ist vegetarisch das Auffinden von persönlichen Energiequellen und das Erleben des Ort Zusammenseins in einer Gruppe ohne Worte, dafür mit Tönen, Der Ort, Unterwasser Schwingungen und Stimmungen. Der ritualisierte Ablauf der Tage www.derort.ch verhilft zu Ruhe und Intensität in der Selbsterfahrung. Bitte eigene Instrumente mitbringen. Der Kurs startet mit dem gemeinsamen Nachtessen. Bitte beachten Sie, dass der Kursbesuch nur mit Übernachtung im Kurshotel möglich ist. Die Zimmer sind einfach eingerichtet und Einzelzimmer sind nur wenige verfügbar.

Kursleiterinnen und Kursleiter KlangWelt Toggenburg

Annette Grieder

Hansruedi Ammann

Bea Salzmann

Heinz Della Torre

Isa Wiss

Christoph Linhuber

17


Klangshop Bestellung schriftlich via

Fax: +41 (0)71 998 50 09 Mail: info@klangwelt.ch Post: KlangWelt Toggenburg Undermüli 241 CH-9656 Alt St. Johann

KlangWelt Toggenburg – Bestellung Shop Der Klangtee eignet sich bestens, um die Stimmbänder bei intensivem Gebrauch, z.B. beim Proben, Üben oder vor einem Auftritt zu befeuchten. Der Klangtee wirkt wohltuend auf Stimme und Gemüt und wird durch die Tee- und Reformprodukte Firma Morga AG produziert. Das Set umfasst 3 Klangtee-Rondellen mit je 15 Pyramiden-Sachets.

 3er-Set

Preis CHF 22.–

«Naturstimmen 2012» – Live-Doppelalbum (CD) 33 Titel bieten einen lebendigen und beeindruckenden Querschnitt durch das Programm 2012. 2 CDs, 33 Songs, 24seitiges Booklet und eine attraktive Verpackung.

 Anzahl

Preis CHF 38.50

«Naturstimmen 2010» – Live-Doppelalbum (CD) 31 Titel bieten einen lebendigen und beeindruckenden Querschnitt durch das Programm 2010. 2 CDs, 31 Songs, 36seitiges Booklet und eine attraktive Verpackung.

 Anzahl

Preis CHF 34.–

St. Johanner Wiehnacht (CD) ) Peter Roths sennische Weihnachtsmusik für Soli, Chor und Instrumente ist ein ideales Geschenk zu Weihnachten.

 Anzahl

Preis CHF 30.–

Johle und Werche (DVD) – Ein faszinierender Musikfilm Ein Film von Thomas Lüchinger mit Hansruedi Ammann, Peter Roth, Emil Mattle, Annelies Huser, den Jodelchören Säntisgruess und Churfirstenchörli. Sprache: ch-deutsch; Untertitel: de/en/fr; Dauer: 86 Min; Bonus: Interview.

 Anzahl

Preis CHF 29.–

Set mit elf exklusiven Geschenkkarten (Postkarten) Zusammen mit dem Toggenburger Fotografen René Güttinger haben wir elf ausgewählte Sujets aus der KlangWelt Toggenburg als Post-/Geschenkkarten zusammengestellt.

 Anzahl

Preis CHF 11.–

Die Stimme – von Bernhard Richter Grundlagen, künstlerische Praxis und Gesunderhaltung. Das Buch passend zur aktuellen Ausstellung in der Klangschmiede Alt St. Johann

 Anzahl

Preis CHF 45.–

Unser Geschenk-Tipp zu Weihnachten Verschenken Sie Konzert-Tickets oder weitere Angebote aus dem Festivalprogramm des Klangfestival Naturstimmen (28. Mai – 9. Juni 2014) Informationen und Vorverkauf unter: www.ticketportal.com / Tel. 0900 101 102 (CHF 1.19/Min. ab Festnetz)

Name / Vorname Strasse / Nr. PLZ / Ort Land Die Preise sind exkl. Porto und Verpackung. Bei Sendungen ins Ausland wird ein Zuschlag verrechnet. Diese Bestellung ist verbindlich (Lieferung per Rechnung – zahlbar innert 30 Tagen). Weitere Artikel und Informationen finden Sie auch unter www.klangwelt.ch/klangshop

Telefon Mail Datum / Ort Unterschrift


Anmeldung Anmeldung schriftlich via Fax: +41 (0)71 998 50 09 Mail: info@klangwelt.ch Post: KlangWelt Toggenburg Undermüli 241 CH-9656 Alt St. Johann

Klangkurse KlangWelt Toggenburg – Anmeldetalon Kurse Ich melde mich / Wir melden uns definitiv für folgenden Kurs an: (Bitte pro Kurs einen Anmeldetalon ausfüllen. Herzlichen Dank)

Kursnummer Kurstitel

Datum

von

bis

Übernachtung

 Ja

Zimmerwunsch

 Einzelzimmer  Doppelzimmer mit:

Verpflegung

Gemäss Kursausschreibung

 Nein

Ausfüllen ∙ Abtrennen ∙ Einsenden

Kosten CHF Bemerkungen

Persönliche Angaben 1. Person:  Frau  Herr

2. Person:  Frau  Herr

Name / Vorname Jahrgang Strasse / Nr. PLZ / Ort Land Telefon Mail Datum / Ort Unterschrift

 Diese Anmeldung ist definitiv und Sie akzeptieren unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. (Bitte beachten Sie die AGB unter www.klangwelt.ch/informationen). Weitere Informationen siehe auch unter www.klangwelt.ch/klangkurse

Innerhalb von zwei Wochen nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie die Eingangsbestätigung. Nach dem Zustandekommen (genügend Anmeldungen) wird Ihnen die definitive Rechnung, inklusive Einzahlungsschein, zugeschickt. KlangWelt Toggenburg behält sich vor, Kurse bei zu geringer Teilnehmerzahl spätestens 14 Tage vor Kursbeginn abzusagen. Allfällig bereits einbezahlte Kursgebühren werden Ihnen vollumfänglich zurückerstattet. I n meinem Freundeskreis interessiert sich folgende Person ebenfalls für Kurse von KlangWelt Toggenburg. Bitte senden Sie an nachfolgende Adresse Ihre Unterlagen:


Mai Kurs Nr. 417

Oberton Laborkurs Freitag, 9. Mai 2014, 18 Uhr bis Sonntag, 11. Mai 2014, 16 Uhr Leitung Marcel Wick, www.stimmpro.ch

Teilnehmer min. 12, max. 16

Dieser Kurs richtet sich an alle, die ambitioniert die Grundkenntnisse des Obertongesanges erlangen und erforschen wollen. Wir erlernen erste Obertöne und vertiefen diese im gemeinsamen Singen. In Kosten der Gruppe und in Einzelarbeit wird das Instrument des angehenden Einzelzimmer, VP, CHF 755.– Obertonsängers gebildet und intensiv an der Technik gearbeitet. Doppelzimmer, VP, CHF 695.– Wer glaubt, professionelle Sänger kommen schneller zu Obertönen, Ohne Unterkunft (inkl. Nachtwird erfahren, dass hier ganz andere Gesetze am Wirken sind und essen am Freitag, oft sehr individuelle Herausforderungen an die Stimme und die PerMittagessen am Samstag sönlichkeit gestellt werden, die erst einmal gemeistert sein wollen. und Sonntag) CHF 570.– Zum Ausgleich machen wir viel Körperarbeit und öffnen im ChorAlle Mahlzeiten sind singen unser Instrument. Als Fortsetzungskurs eignet sich der Obervegetarisch ton Werkstattkurs (Nr. 438). Der Kurs beginnt mit einem gemeinsaOrt men Nachtessen. Der Ort, Unterwasser Einzelzimmer sind nur wenige verfügbar. www.derort.ch

Kurs Nr. 418

Jodel Laborkurs 3 Tage Freitag, 9. Mai 2014, 10 Uhr bis Sonntag, 11. Mai 2014, 17 Uhr Leitung Bea Salzmann

Kurs Nr. 419

Rhythmen der Welt Samstag, 10. Mai 2014, 13 Uhr bis Sonntag, 11. Mai 2014, 17 Uhr Leitung Markus Maggiori www.afro-percussion.ch

Teilnehmer min. 8, max. 12

In diesem Kurs erlernen wir gemeinsam die Grundlagen der Jodeltechnik, lassen Kopf- und Brusttöne erklingen und «juchzet» voller Freude. Geübt wird in der Gruppe anhand von einfachen JodellieKosten dern und Melodien. Diese zu erarbeiten und dann zu erleben, wie es Einzelzimmer, VP, CHF 625.– sich anfühlt, das eigene Jodeln zu spüren und zu hören ist nur ein Doppelzimmer, VP, CHF 595.– Teil des Kurses. Jodeln lernen bedingt viel Körper- und Atemarbeit Ohne Unterkunft sowie Achtsamkeit für die Vorgänge im Innern. Im Kurs wird daher (inkl. Mittagessen) CHF 445.– auf der Basis einer ganzheitlichen Stimmbildung nach AAP (Atemrhythmisch angepasste Phonation) gearbeitet. Anhand von wertOrt vollen Übungen lernen wir, wie der ganze Körper und die Atmung Hotel Sonne, Wildhaus zur Unterstützung der Jodelstimme eingesetzt werden können. Für www.beutler-hotels.ch diesen Jodel Laborkurs sind keine gesanglichen Vorkenntnisse notwendig. Für Männerstimmen ist die Teilnahme nur dann empfehlenswert, wenn Mann Zugang zu seiner hohen (Kopf-)Stimme hat. Im Kurs wird mit dem Heft «Jodel-Literatur für Anfänger» von Nadja Räss gearbeitet. Das Heft kann im Kurs erworben werden. Wer bereits ein solches Heft besitzt, soll dieses mitbringen.

Teilnehmer min. 8, max. 30 Kosten CHF 280.- (inkl. Mittagessen) Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Wir lernen einfache effektvolle Grooves aus allen Ländern, die sich besonders zum gemeinsamen Musizieren eignen. Auf verschiedenen Rhythmusinstrumenten wie Kongas, Cajon, Djembe, Kleinperkussion, Chlefeli und Löffeln werden die Spieltechnik und Rhythmen aus Afrika, Kuba, Europa vermittelt, die sich besonders zur einfachen Begleitung von Liedern oder Songs eignen. Auch befassen wir uns mit den Fragen: Wie begleitet man einen Irischen Jig effektvoll? Welcher moderne Rhythmus passt zu einem Ländler? Daraus entstehen neue Ideen, deren Möglichkeiten grenzenlos sind. Der Kurs richtet sich an alle, die am Rhythmus interessiert sind. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Wenn vorhanden, bitte eigene Instrumente und Arrangements mitbringen. Die Trommeln und Schlaginstrumente stehen zur Verfügung.

Kursleiterinnen und Kursleiter KlangWelt Toggenburg

Doris Bühler-Ammann Fritz Hegi

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Gabi Glinz

Ferdi Rauber

Hans-Jakob Scherrer

Jean-Pierre Papaux


Klangfestival Naturstimmen 2014 28. Mai bis 9. Juni in Alt St. Johann, Toggenburg Festival

Klangfestival Naturstimmen 2014 Mittwoch, 28. Mai 2014 bis Montag, 9. Juni 2014

Bemerkungen Konzerte, Workshops, Referate, Marktplatz, Festivalrestaurant, Klangbar, Klangschmiede- und Klangweg-Führungen, Rahmenprogramme. Kosten Vorverkauf ab 22. November 2013 unter: www.klangwelt.ch/naturstimmen Orte Kath. Kirche, Evang. Kirche, Propstei und weitere Räumlichkeiten in Alt St. Johann, Toggenburg, St.Gallen (CH)

Kurs Nr. 420

Polychord Baukurs Donnerstag, 29. Mai 2014, 9 Uhr bis Sonntag, 1. Juni 2014, 16 Uhr Leitung Heinz Bürgin www.pythagoras-instrumente.ch

Gastschmied

Mutschli – In Anlehnung an die Walliser Schelle

Donnerstag, 29. Mai 2014, 10 Uhr bis Sonntag, 1. Juni 2014, 16 Uhr Leitung Josef Brand, Libingen SG

Bereits zum 6. Mal findet in Alt St. Johann, Toggenburg, das Klangfestival Naturstimmen statt. Das internationale Gesangsfestival bringt während 13 Tagen Chöre und Solosänger aus dem Toggenburg, dem Appenzellerland, anderen Regionen der Schweiz und aus der ganzen Welt zusammen und verbindet urtümliche und authentische Stimmen aus aller Welt. Das Klangfestival Naturstimmen unterstützt mit dem Engagement von Solisten und Gruppen die Lebendigkeit der weltweiten Naturtonkultur und leistet so einen wichtigen ethnischen und wirtschaftlichen Beitrag. Zudem unterstützt und fördert das Festival den Nachwuchs und lädt zu Kinderkonzerten und Workshops mit Schulen ein. Ein breites Angebot an Rahmenprogrammen rund um das Festival bietet den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, unterschiedliche, authentische Stimmen und Klänge kennenzulernen und diese in Klangkursen, Workshops, Referaten und Klangerlebnissen zu erfahren. Detailprogramm im separaten Programmflyer und unter www.klangwelt.ch/festival

Teilnehmer min. 4, max. 8

Im Einklang mit der Natur zu sein, bedeutet nahe bei sich selbst sein. Überall wo wir Naturklänge bewusst erleben, sind wir ergriffen. Verschaffen wir uns durch ein selbst gebautes Polychord den Zugang zu diesem Erlebnisbereich. Das Polychord ist ein Klangkörper mit drei Kosten CHF 865.– (inkl. Mittagessen) Saiteninstrumenten: Monochord für Obertonerfahrung und Meditaexkl. Material CHF 600.– (vor tion, indische Tanpura für Improvisation und Obertonsingen und Ort zu bezahlen) das Koto für pentatonisches Improvisieren. Handwerkliche und musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderOrt lich, hingegen Spass an der Arbeit mit Holz, am Experimentieren Schulwerkstatt, Alt St. Johann und am Entdecken. Der Kurs beinhaltet auch eine kurze Einführung www.schule-whasj.ch ins Stimmen und Spielen des Polychords.

Bemerkung ohne Anmeldung Kosten Eintritt Klangschmiede Erwachsen, CHF 5.– Kind, CHF 3.– Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Seit er von seinem Grossvater eine Schafschelle geschenkt bekommen hat, lassen Josef Brand die Schellen nicht mehr los. Sein Wissen über das Handwerk, die Tradition und die Geschichte rund um die Schellen im Alpenraum ist immens. Während den Festivaltagen schmiedet Josef Brand in der Klangschmiede seine wohlklingenden Mutschli und vermittelt den Besuchern mit viel Leidenschaft und Begeisterung das archaische Handwerk. Die Mutschli überzeugen nicht nur durch ihren Klang, sondern sind auch optisch wahre Bijous.

Kursleiterinnen und Kursleiter KlangWelt Toggenburg

Andreas Keller

Heinz Bürgin

Christian Zehnder

Marcel Wick

21


Klangfestival Naturstimmen Kurs Nr. 421

Jodel Atelierkurs Montag, 2. Juni 2014, 10 Uhr bis Donnerstag, 5. Juni 2014, 22 Uhr (nach dem Schlusskonzert)

Teilnehmer min. 10, max. 20 Kosten CHF 735.– (inkl. Mittagessen) Ort Propstei, Alt St. Johann www.sanktjohann.ch

Kurszeiten innerhalb des Kurses: täglich 9 –12 Uhr und 14 –17 Uhr Leitung Nadja Räss www.nadjaraess.ch Peter Künzi

Der «Jodel Atelierkurs» richtet sich an fortgeschrittene Jodlerinnen und Jodler und bestehende Kleinformationen (Duett, Terzett, Quartett), welche an ihrer Stimme, an der Liedinterpretation und ihrer Bühnenpräsenz arbeiten möchten. Im Kurs befassen wir uns intensiv mit der Technik des Jodelns und der Jodelstimmbildung. Dazu gehören Körperhaltung, Atmung, Stimmpflege und der Registerwechsel. Bei der gemeinsamen Arbeit lernen wir auch neue Jodelliteratur kennen. Diese Lieder werden im Vorfeld des Kurses samt Aufnahme zugesandt, so dass sich die Kursteilnehmer optimal auf den Kurs vorbereiten können. Jeder Kursteilnehmer bringt zudem ein Lied mit in den Kurs, welches soweit vorbereitet ist, dass es auswendig gesungen werden kann (bitte Noten der Anmeldung beilegen). Dies kann z.B. das Wettlied für das eidg. Jodlerfest sein. Wir üben einzeln, in Kleingruppen oder im Chor. Der Kurs endet mit einem gemeinsamen Schlusskonzert mit dem «Oberton Atelierkurs», dem «Alphorn Atelierkurs» und dem Kurs «Kulning & Diddling» in der Kath. Kirche Alt St. Johann. Hier haben wir Gelegenheit, das Einstudierte vor Publikum zu präsentieren.

Kurs Nr. 422

Alphorn Atelierkurs Montag, 2. Juni 2014, 10 Uhr bis Donnerstag, 5. Juni 2014, 22 Uhr (nach dem Schlusskonzert)

Teilnehmer min. 6, max. 12 Kosten CHF 750.- (inkl. Mittagessen) Ort Feuerwehrdepot, Alt St. Johann

Kurszeiten innerhalb des Kurses: täglich 9 –12 Uhr und 14 –17 Uhr Leitung Balthasar Streiff www.streiffalphorn.ch

Ausdauer und Leichtigkeit im Alphornspiel sind Voraussetzung für ein befreites (Solo)Spiel, wie auch für konstant gute Klanglichkeit und Intonation im Gruppen-Spiel. Dazu machen wir technische Übungen zu Luftführung, Zungenhaltung und Lippenspannung. Eine gute Methodik des Übens sowie physikalisches Verständnis zu Instrument und Körper erhöhen dabei die Erfolgschancen wesentlich. Musikalisch gehen wir vom pragmatischen, traditionellen Alphornspiel aus, erweitern dies mit rhythmischen (ggf. ternären) Elementen, mit kurzen Solobeiträgen, einer modernen Komposition wie auch mit einem Stück mit verschieden gestimmten Instrumenten. Ein Büchelstück ist möglich, wenn Interesse vorhanden ist, auch mit einem Teil der Gruppe. Ein Teil der Stücke wird zur Vorbereitung vor dem Kurs zugesendet. Der Kurs richtet sich an fortgeschrittene Bläser/-innen mit Auftrittserfahrung. Der Kurs endet mit einem gemeinsamen Schlusskonzert mit dem «Oberton Atelierkurs», dem «Jodel Atelierkurs» und dem Kurs «Kulning & Diddling» in der Kath. Kirche Alt St. Johann. Hier haben wir Gelegenheit, das Einstudierte vor Publikum zu präsentieren.

Kurs Nr. 423

Oberton Atelierkurs Montag, 2. Juni 2014, 10 Uhr bis Donnerstag, 5. Juni 2014, 22 Uhr (nach dem Schlusskonzert) Kurszeiten innerhalb des Kurses: täglich 9 –12 Uhr und 14 –17 Uhr Leitung Christian Zehnder www.zehndermusic.ch Marcel Wick www.stimmpro.ch

22

Teilnehmer min. 12, max. 16 Kosten Einzelzimmer, VP, CHF 1175.– Doppelzimmer, VP, CHF 1080.– Ohne Unterkunft (inkl. Mittagessen) CHF 875.– Alle Mahlzeiten sind vegetarisch Ort Der Ort, Unterwasser www.derort.ch

Die Projektwoche richtet sich an Sänger, welche sich die technischen Grundlagen des Obertongesangs bereits angeeignet haben und sich damit vertieft im musikalischen Kontext auseinandersetzen wollen. Wir erarbeiten in dieser Woche Musikstücke in kleinen Gruppen, Ensembles und im Chor. Der Kurs endet mit einem gemeinsamen Schlusskonzert mit dem «Jodel Atelierkurs», dem «Alphorn Atelierkurs» und dem Kurs «Kulning & Diddling» in der Kath. Kirche Alt St. Johann. Hier haben wir Gelegenheit das Einstudierte vor Publikum zu präsentieren. Einzelzimmer sind nur wenige verfügbar.


Klangfestival Naturstimmen Kurs Nr. 424

Kulning & Diddling Montag, 2. Juni 2014, 10 Uhr bis Donnerstag, 5. Juni 2014, 22 Uhr (nach dem Schlusskonzert) Kurszeiten innerhalb des Kurses: täglich 9 –12 Uhr und 14 –17 Uhr

Teilnehmer min. 10, max. 20 Kurssprache Englisch Kosten CHF 770.– (inkl. Mittagessen) Ort Evang. Kirchgemeindesaal, Alt St. Johann

Der Kurs endet mit einem gemeinsamen Schlusskonzert mit dem «Oberton Atelierkurs», dem «Jodel Atelierkurs» und dem «Alphorn Atelierkurs» in der Kath. Kirche Alt St. Johann. Hier haben wir Gelegenheit, das Einstudierte vor Publikum zu präsentieren.

Leitung Irmelin www.irmelin.nu (Karin Ericsson Back, Eva Rune, Maria Misgeld)

Kurs Nr. 425

Weidschellen und Rollen schmieden Montag, 2. Juni 2014, 10 Uhr bis Donnerstag, 5. Juni 2014, 17 Uhr Kurszeiten innerhalb des Kurses: täglich 9 –12 Uhr und 14 –17 Uhr Leitung Andreas Keller

Gastschmied

Westschweizer Trycheln Freitag, 6. Juni 2014, 10 Uhr bis Montag, 9. Juni 2014, 16 Uhr Leitung Pierre Turrian, Chateaux d’Oex (VD)

Im Kurs lernen wir schwedische und skandinavische Volkslieder und Teile des aktuellen Projektes von Irmelin «North Sea Stories». Das Trio unterrichtet uns in verschiedenen Bereichen ihres breiten Repertoires, z.B. Liebes- und Schlaflieder, Hymnen und im perkussiven Singen, dem sogenannten Diddling. Wir dürfen uns auch ans «Kulning» wagen. Diese einzigartige und lautstarke Stimmtechnik, ähnlich dem «Juchzen», wurde früher auf den Almen in Schweden angewendet, um die Tiere zusammenzurufen und um über grosse Distanzen miteinander zu kommunizieren. Der Kurs richtet sich an Personen, welche bereits Singerfahrung, z.B. im Chorsingen, mitbringen.

Teilnehmer min. 3, max. 6 Kosten CHF 730.– (inkl. Mittagessen) exkl. Materialkosten von ca. CHF 125.– (vor Ort zu bezahlen) Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Bemerkung ohne Anmeldung Kosten Eintritt Klangschmiede Erwachsen, CHF 5.– Kind, CHF 3.– Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Im Unterschied zu den grossen Sennschellen, die bei der Alpfahrt gebraucht werden, sind die Weidschellen Instrumente, die dem Senn den Aufenthaltsort des Viehs signalisieren. Beim Silvesterchlausen bilden die beiden «Rollenweiber» Anfang und Schluss des Schuppels. Die Rollen wie die Weidschellen werden aus Stahlblech geformt, getrieben und im Feuer vermessingt. Im Kurs formen wir unter fachkundiger Anleitung entweder eine Weidschelle oder eine Rolle. Es sind keine Vorkenntnisse nötig, allerdings ist es von Vorteil, wenn man sich gewohnt ist, handwerklich zu arbeiten. Die Kursteilnehmer werden gebeten, alte Kleider aus Naturfasern und geschlossene Schuhe anzuziehen, sowie eine Schutzbrille mitzubringen.

Das Waadtland war seit jeher eine Hochburg der Treichelschmiede. Einer der das Handwerk intensiv pflegt und es mit viel Leidenschaft und Freude vermittelt, ist Pierre Turrian. Er kennt die Esse in der Klangschmiede schon fast so gut wie seine eigene, denn bereits zum dritten Mal heizt der engagierte Westschweizer Schellen- und Kupferschmied in unserer Schmiede ein. Seine «Toupins» gehören zu den begehrtesten und wohlklingendsten Schellen der Westschweiz. Sie können ihm beim Schmieden seiner wunderbaren «Toupin» über die Schultern schauen.

Kursleiterinnen und Kursleiter KlangWelt Toggenburg

Balthasar Streiff

Nadja Räss

Peter Künzi

Pierre Turrian

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Juni / Juli  Kurs Nr. 426

TaKeTiNa Freitag, 13. Juni 2014, 11 Uhr bis Sonntag, 15. Juni 2014, 16 Uhr Leitung Reinhard Flatischler, www.taketina.com Tania Bosak

Teilnehmer min. 30, max. 60

Der TaKeTiNa Prozess vermittelt Rhythmus, wie ihn der Mensch von Natur aus am besten erfassen und lernen kann. Er führt direkt zur körperlichen Erfahrung rhythmischer Urbewegungen. Diese Kosten sind in der Sensomotorik jedes Menschen angelegt und bilden zuEinzelzimmer, VP, CHF 745.– gleich die rhythmische Grundlage jeder Musik. Der Körper ist das Doppelzimmer, VP, CHF 705.– Musikinstrument in TaKeTiNa, die Begegnung mit Rhythmus entOhne Unterkunft (inkl. Mittagsprechend direkt und intensiv. TaKeTiNa verbindet das «Rhythmusessen Freitag bis Sonntag Wissen» alter Kulturen mit Erkenntnissen aus dem Bereich Musik, Nachtessen am Samstag) Rhythmusforschung, Kybernetik, Kommunikation, GehirnforCHF 525.– schung und Chaostheorie zu einer neuen Form menschlichen und Ort musikalischen Lernens. Im Kurs eröffnen Reinhard Flatischler und Mehrzweckgebäude Chuseine australische Co-Leiterin Tania Bosak die Möglichkeit, prakchitobel, Wildhaus tisch zu erfahren, wie sich durch das Stimulieren von rhythmischem Urwissen menschliche Qualitäten und Fähigkeiten entwickeln lasHotel sen. Klangreisen, gespielt auf alten chinesischen Gongs, WaterHotel Hirschen, Wildhaus phones und unzähligen anderen Klanginstrumenten aus der ganzen www.hirschen-wildhaus.ch Welt, durchziehen den Kurs und laden ein, mit dem ganzen Körper zu lauschen und ergänzen so die rhythmischen Erfahrungen. TaKeTiNa eignet sich gleichermassen für musikalische Laien wie für professionelle Musiker. Zum Kurs soll man eine Decke oder eine Gymnastikmatte mitbringen.

Singabend in der Klangschmiede Freitag, 27. Juni, 20 – 22 Uhr Leitung Matthias Ammann

Kurs Nr. 427

Kinderjodellager Dienstag, 8. Juli 2014, 10 Uhr bis Samstag, 12. Juli 2014, 15 Uhr

Leitung Nadja Räss, www.nadjaraess.ch Annette Grieder

Bemerkung Ohne Anmeldung Kosten Kollekte Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

In der heutigen Zeit, in der immer alles schnell gehen muss und perfekt sein soll, fehlen uns oftmals Ruhe und Musse, um gemeinsam an einem Tisch zu sitzen und ganz einfach miteinander zu singen. Mit dem «Singabend in der Klangschmiede» wollen wir eine Plattform bieten, um genau dies erleben zu können. Raus aus dem Alltag, hinein ins gemeinsame Singerlebnis. Mitbringen muss man nichts ausser der Freude am Singen.

Teilnehmer Kinder von 7 –11 Jahren

Wir jodeln und singen während einer Woche zusammen Jodelmelodien und Volkslieder aus der ganzen Schweiz und lernen in einem spielerischen Umgang die Stimme schonend einzusetzen. Neben Kosten dem Singen und Jodeln erwartet dich eine Wanderung auf dem CHF 300.–, jedes weitere Klangweg oder je nach Wetter ein Besuch in der Klangschmiede, Kind derselben Familie kostet sowie Zeit zum Basteln, Fussball spielen, Geschichten hören etc. CHF 250.– Wir befinden uns in einem Lagerhaus, in dem wir selber kochen und Ort somit auch gemeinsam auftischen, abräumen und abwaschen. Jeder Lagerhaus Gamplüt, hilft mit! Das Lager richtet sich an Kinder zwischen sieben und elf Wildhaus Jahren, die gerne singen und jodeln. Es sind keine Vorkenntnisse www.panoramazentrum.ch nötig.

Kursleiterinnen und Kursleiter KlangWelt Toggenburg

Manuel Oertli

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Maria Walpen

Maritta Lichtensteiger

Markus Maggiori

Martina Bovet

Lisa Sokolov


Juli / August Klangweg

«Nachts auf dem Klangweg … » Samstag, 12. Juli 2014, 20 – 22 Uhr Leitung Ferdi Rauber www.ferdinandrauber.ch

Kurs Nr. 428

Atem Körper Stimme Sonntag, 13. Juli 2014, 18.15 Uhr bis Freitag, 18. Juli 2014, 15.30 Uhr Leitung Verena Barbara Gohl, www.atem-koerper-klang.ch Julia Gerig

Treffpunkt Parkplatz Talstation Iltios, Unterwasser Kosten Erwachsene CHF 45.– Kinder CHF 25.– Besonderes gutes Schuhwerk, dem Wetter angepasste warme Kleidung

Teilnehmer min. 8, max. 14 Kosten Einzelzimmer, VP, CHF 1505.– Doppelzimmer, VP, CHF 1385.– Ohne Unterkunft (inkl. Nachtessen am Samstag und Mittagessen Montag bis Freitag) CHF 995.– Ort Sunnehus, Kur- und Bildungszentrum, Wildhaus www.sunnehus.ch

Kurs Nr. 429

Stimme und Körper Dienstag, 22. Juli 2014, 18 Uhr bis Sonntag, 27. Juli 2014, 14 Uhr Leitung Lisa Sokolov, www.lisasokolov.com

Teilnehmer min. 12, max. 16 Kurssprache Englisch Kosten Einzelzimmer, VP, CHF 1345.– Doppelzimmer, VP, CHF 1295.– Ohne Unterkunft (inkl. Nachtessen am Dienstag und Mittagessen Dienstag bis Samstag) CHF 1015.–

Nachts durch die Klanglandschaft des oberen Toggenburgs zu wandern, öffnet unsere Ohren für neue Klänge. Unter der Führung von Ferdi Rauber wandern wir dem Schwendisee entlang zum Dunkelboden Richtung Iltios und lauschen aufmerksam den Klängen der Natur und den Instrumenten auf dem Klangweg. Horchend vernehmen wir eine Stimme und geben unserer Stimme selber Klang. Unterwegs wartet eine warme Verpflegung auf uns, so dass wir frisch gestärkt die zweite Etappe dieser Nachtwanderung in Angriff nehmen können. Anmeldung unter info@klangwelt.ch oder telefonisch 071 998 50 00

Die Atem- und Empfindungsarbeit erschliesst unsere Körperräume und unsere Seele wird berührt. Wir werden durchlässig für die tiefe Erfahrung unseres Seins- und Werdens. Stille und Klang helfen uns auf dem Pfad der Empfindung und der Erkenntnis. Der Klangraum unserer Stimme ist unser beseelter Körper. Ihn zum Klingen zu bringen, heisst ja zu sagen zu unserer Originalität, unserer Körperlichkeit, unserer ganzen Vielschichtigkeit, den Ecken und Kanten ohne jegliche Wertung. Dabei entdecken wir unsere Schönheiten, indem wir vorbehaltlose Offenheit uns selbst gegenüber leben und den Empfindungen mit unserer Stimme in Wort und Klang Ausdruck geben. So kann neue Lebendigkeit, Wandlung und Entfaltung entstehen. Im Kurs arbeiten wir unter anderem nach der Atem- und Empfindungsarbeit von Margrith Schneider. Der Kurs richtet sich an alle, die sich gerne vertieft mit Körper und Klang beschäftigen möchten. Es wird ohne Noten gearbeitet und es sind keine Vorkenntnisse nötig. Der Kurs startet mit dem gemeinsamen Nachtessen.

Lisa Sokolov ist die Gründerin von «Embodied VoiceWork», einer Methode, welche sich der ganzheitlichen Integration von Atem, Körper und Improvisations-Gesang widmet. Durch die Stimme finden wir im Kurs zum Selbst und erforschen die eigenen Ressourcen. Durch freie Vokalimprovisation entdeckt jeder Mensch seine eigene Musik. Die Werkzeuge dieser Arbeit sind Atem, Klang, Berührung und Bilder. Der Kurs startet mit einem gemeinsamen Nachtessen.

Ort Kulturhotel Seegüetli, Unterwasser www.seeguetli.ch

Klangweg

«Nachts auf dem Klangweg … » Samstag, 9. August 2014, 20 – 22 Uhr Leitung Ferdi Rauber www.ferdinandrauber.ch

Treffpunkt Parkplatz Talstation Iltios, Unterwasser Kosten Erwachsene CHF 45.– Kinder CHF 25.– Besonderes gutes Schuhwerk, dem Wetter angepasste warme Kleidung

Nachts durch die Klanglandschaft des oberen Toggenburgs zu wandern, öffnet unsere Ohren für neue Klänge. Unter der Führung von Ferdi Rauber wandern wir dem Schwendisee entlang zum Dunkelboden Richtung Iltios und lauschen aufmerksam den Klängen der Natur und den Instrumenten auf dem Klangweg. Horchend vernehmen wir eine Stimme und geben unserer Stimme selber Klang. Unterwegs wartet eine warme Verpflegung auf uns, so dass wir frisch gestärkt die zweite Etappe dieser Nachtwanderung in Angriff nehmen können. Anmeldung unter info@klangwelt.ch oder telefonisch 071 998 50 00

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August Kurs Nr. 430

Beatboxen und Stimmimprovisation Freitag, 15. August 2014, 18 Uhr bis Sonntag, 17. August 2014, 17 Uhr Leitung Alessandro Zuffellato, www.teatrozuffellato.com

Kurs Nr. 431

Klangstobete (5 Abende) Mittwoch, 20. Aug., 17. Sept., 15. Okt., 19. Nov., 10. Dez., 20 – 21.30 Uhr Leitung Hansheiri Haas www.kosmix.ch

Kurs Nr. 432

Alphorn Laborkurs Freitag, 22. August 2014, 16 Uhr bis Sonntag, 24. August 2014, 15 Uhr Leitung Heinz Della Torre

Teilnehmer min. 8, max. 16

Spiel mit der Stimme – frei improvisieren, frech kreieren, schlagfertig Beatboxen und gemeinsam «Circles» singen. Wir nehmen was aus dem Moment entsteht. Dieses Wochenende lädt ein, die eigene Kosten Stimmenmusik zu entdecken, den Körper bewusst wahrzunehmen, Einzelzimmer, VP, CHF 610.– Mut zu schöpfen und die Freude am mehrstimmigen Singen zu entDoppelzimmer, VP, CHF 595.– fachen. Abwechslungsreich und spielerisch wird eine Atmosphäre Ohne Unterkunft (inkl. Nachtgeschaffen, in der Mut zum Tun erwacht. Keine Vorkenntnisse essen am Freitag und Mittagnötig. essen am Samstag und Sonntag) CHF 505.–

Teilnehmer min. 6, max. 12 Kosten CHF 150.– Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Teilnehmer min. 7, max. 12 Kosten CHF 590.– (inkl. Nachtessen am Freitag und Mittagessen am Samstag und Sonntag) Exkl. Alphornmiete CHF 20.– Ort Propstei, Alt St. Johann www.sanktjohann.ch

Kurs Nr. 433

Klangmeditation (5 Abende) Mittwoch, 27. Aug., 24. Sept. 29. Okt., 26. Nov., 17. Dez. 20 – 21.30 Uhr Leitung Heidi Anliker-Roth

Singabend in der Klangschmiede Freitag, 29. August, 20 – 22 Uhr Leitung Doris Bühler-Ammann

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Der Kurs beginnt mit einem gemeinsamen Nachtessen.

Ort Seegüetli, Unterwasser www.seeguetli.ch

Teilnehmer min. 6, max. 10 Kosten CHF 170.– Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Bemerkung Ohne Anmeldung Kosten Kollekte Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Klang ist Rhythmus und Rhythmus ist Klang – auf den Groove kommt es an! Die Klangstobete bietet unter fachkundiger Anleitung eine ideale Plattform zum gemeinsamen Musizieren. Im Rahmen der Klangstobete gibt es weder richtig noch falsch. Über die Dauer von fünf Abenden üben wir keine vorgegebenen Musik-Stücke und brauchen keine Noten. Wir nähern uns der Musik von einer anderen Seite, von aussen, als Ganzes betrachtet. Innert Kürze entstehen in der Gruppe spannende Kombinationen. Polychord, Glocken, Klangschalen und die eigene Stimme vereinigen sich mit Chlefeli, Löffeli, Rasseln oder Trommeln. Die Klangstobete bietet die Möglichkeit, Klänge und Musik aus dem Moment heraus entstehen zu lassen.

Tiefe, lange Alphorntöne erklingen lassen und so eine erste einfache Melodie zu spielen ist das Ziel dieses Kurses und soll uns ein bodenständiges und archaisches Gefühl vermitteln. Wir lernen die verschiedenen Arten des Alphornes und seine Geschichte kennen. Wie entsteht ein Ton? Durch die richtige Atmung, die kontrollierte Luftführung und das Halten der Spannung lassen wir Töne und Melodien entstehen. Wir probieren und experimentieren. Mitzubringen sind viel Geduld und ein langer Atem! Es kann im Kurs ein Alphorn gemietet werden. Bitte bei der Anmeldung angeben.

Ziel dieser Klangmeditation ist es, über die Dauer von fünf Abenden in einem tiefen Entspannungszustand die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und ihn wieder in Einklang mit sich selbst zu bringen. Bei der Klangmeditation nehmen uns monotone Klänge, Töne mit einem weiten Klangspektrum und vielen Obertönen mit auf einen klanglichen Weg. Dazu eignen sich besonders tibetische Klangschalen und chinesische Gongs, sowie einige weitere Instrumente, welche uns auf einer Reise durch unser eigenes Ich begleiten.

In der heutigen Zeit, in der immer alles schnell gehen muss und perfekt sein soll, fehlen uns oftmals Ruhe und Musse, um gemeinsam an einem Tisch zu sitzen und ganz einfach miteinander zu singen. Mit dem «Singabend in der Klangschmiede» wollen wir eine Plattform bieten, um genau dies erleben zu können. Raus aus dem Alltag, hinein ins gemeinsame Singerlebnis. Mitbringen muss man nichts ausser der Freude am Singen.


September Kurs Nr. 434

Jodel Laborkurs 5 Tage Montag, 1. September 2014, 10 Uhr bis Freitag, 5. September 2014, 17 Uhr Leitung Bea Salzmann

Klangweg

«Nachts auf dem Klangweg … »

Samstag, 6. September 2014, 20 – 22 Uhr Leitung Ferdi Rauber www.ferdinandrauber.ch

Teilnehmer min. 8, max. 12 Kosten Einzelzimmer, VP, CHF 1395.– Doppelzimmer, VP, CHF 1245.– Ohne Unterkunft (inkl. Mittagessen) CHF 670.– Ort Hotel Säntis, Unterwasser www.hotel-saentis.ch

Treffpunkt Parkplatz Talstation Iltios, Unterwasser Kosten Erwachsene CHF 45.– Kinder CHF 25.– Besonderes gutes Schuhwerk, dem Wetter angepasste warme Kleidung

In diesem Kurs erlernen wir gemeinsam die Grundlagen der Jodeltechnik, lassen Kopf- und Brusttöne erklingen und «juchzet» voller Freude. Geübt wird in der Gruppe anhand von einfachen Jodelliedern und Melodien. Diese zu erarbeiten und dann zu erleben, wie es sich anfühlt, das eigene Jodeln zu spüren und zu hören, ist nur ein Teil des Kurses. Jodeln lernen bedingt viel Körper- und Atemarbeit sowie Achtsamkeit für die Vorgänge im Innern. Im Kurs wird daher auf der Basis einer ganzheitlichen Stimmbildung nach AAP (Atemrhythmisch angepasste Phonation) gearbeitet. Anhand von wertvollen Übungen lernen wir, wie der ganze Körper und die Atmung zur Unterstützung der Jodelstimme eingesetzt werden können. Für diesen Jodel Laborkurs sind keine gesanglichen Vorkenntnisse notwendig. Für Männerstimmen ist die Teilnahme nur dann empfehlenswert, wenn Mann Zugang zu seiner hohen (Kopf-)Stimme hat. Im Kurs wird mit dem Heft «Jodel-Literatur für Anfänger» von Nadja Räss gearbeitet. Das Heft kann im Kurs erworben werden. Wer bereits ein solches Heft besitzt, soll dieses mitbringen.

Nachts durch die Klanglandschaft des oberen Toggenburgs zu wandern, öffnet unsere Ohren für neue Klänge. Unter der Führung von Ferdi Rauber wandern wir dem Schwendisee entlang zum Dunkelboden Richtung Iltios und lauschen aufmerksam den Klängen der Natur und den Instrumenten auf dem Klangweg. Horchend vernehmen wir eine Stimme und geben unserer Stimme selber Klang. Unterwegs wartet eine warme Verpflegung auf uns, so dass wir frisch gestärkt die zweite Etappe dieser Nachtwanderung in Angriff nehmen können. Anmeldung unter info@klangwelt.ch oder telefonisch 071 998 50 00

Kurs Nr. 435

Zaure und Gradhäbe 2 Tage Samstag, 13. September 2014, 13.30 Uhr, bis Sonntag, 14. September 2014, 15.45 Uhr Leitung Hans-Jakob Scherrer, Annelies Huser, Anita Windlin

Kurs Nr. 436

Klang erblicken Samstag, 13. September 2014 10.15 –17.00 Uhr Leitung Alexander Lauterwasser www.wasserklangbilder.de

Teilnehmer min. 15, max. 28

Wir lernen Naturjodelmelodien und Lieder aus der Alpsteinkultur und begleiten uns dazu selber mit «Gradhäbe». Dabei erfahren wir etwas über die universale Bedeutung der Naturtöne und bauen BeiKosten spiele im «Gradhäbe» ein. Die Vokale in ihrem Klang und ihren FarEinzelzimmer, VP, CHF 385.– ben bestimmen unseren Chorklang und wir können ihre SchwinDoppelzimmer, VP, CHF 370.– gungen an uns selber erfahren. Atem- und Jodeltechnik lernen wir Ohne Unterkunft im Ansatz kennen und wenden sie direkt an. Dieser Kurs eignet sich (inkl. Nachtessen am Samsfür Anfänger und Fortgeschrittene. tag Mittagessen am Sonntag) CHF 320– Ort Hotel Sonne, Wildhaus www.beutler-hotels.ch

Teilnehmer min. 10, max. 30 Kosten CHF 165.Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Töne und Musik können nicht nur unser Trommelfell bewegen und uns innerlich berühren, ihre Schwingungsenergien können sogar Stoffe ergreifen, in Bewegung versetzen und gestalten. Dieses Phänomen wurde bereits im 18. Jahrhundert durch E.F. Chladni entdeckt. Im Kurs werden wir selbst Chladnische Klangfiguren erzeugen, oder mittels eines Tonoskopes Klangbilder unserer eigenen Stimme erzeugen. Im Medium Wasser, mit seiner hohen Resonanzfähigkeit, zeigt die gestaltbildende Kraft von Schwingungen eine noch gesteigerte Wirkung. Diese Phänomene werden anhand von Bildern und Filmaufnahmen eindrucksvoll vor Augen geführt. Mit einfachen Versuchsanordnungen können wir die Grundprinzipien dieser Gestaltbildungen selber erkunden.

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September Kurs Nr. 437

Gongbau – Klangwerdung im Prozess Freitag, 19. September 2014, 14 Uhr bis Sonntag, 21. September 2014, 13 Uhr Leitung Christoph Linhuber www.klangkoerper.ch

Kurs Nr. 438

Oberton Werkstattkurs

Donnerstag, 25. September 2014, 18 Uhr bis Sonntag, 28. September 2014, 16 Uhr Leitung Christian Zehnder www.zehndermusic.ch Marcel Wick www.stimmpro.ch

Teilnehmer min. 6, max. 8 Kosten CHF 615.– (inkl. Mittagessen am Samstag) exkl. Material CHF 50.– bis 200.– je nach Verbrauch (vor Ort zu bezahlen) Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Eine Scheibe wird aus einem Neusilber- oder Bronzeblech ausgeschnitten und im Randbereich geglüht. Durch Hämmern wird zunächst ein Rand geschaffen, der dem Klang des werdenden Gongs Stabilität gibt. Nun kann durch die Bearbeitung an bestimmten Stellen der Klang in seinem Charakter gestaltet werden. Zum Einstieg wird erst ein kleiner Gong hergestellt, dann werden die gesammelten Erfahrungen an einer grösseren Scheibe umgesetzt. Konzentrierte Hörphasen bei Entstehung der Gongs lassen unseren Körper Ohr werden und helfen den Weg zum ganz eigenen Klang zu finden. Jeder Schlag prägt sich in seiner besonderen Art ins Blech und damit in den Klang ein. Am Klang entlang führt uns die Arbeit durchs Ohr, durch den Körper zum Einklang mit uns selbst. Handwerkliche oder musikalische Fachkenntnisse werden in diesem Kurs nicht erwartet. Freude und Neugierde im Tun sind beste Grundvoraussetzungen. Bitte zum Kurs alte Arbeitskleidung tragen und Schutzhandschuhe (evtl. Fahrradhandschuhe) mitbringen..

Teilnehmer min. 12, max. 16

Dieser Kurs richtet sich an Absolventen des Oberton Laborkurses oder an Sänger und Sängerinnen, welche bereits über gute Grundkenntnisse im Obertonsingen aus anderen Kursen oder Schulen verKosten fügen. In diesem Aufbaukurs bilden wir die Technik des ObertonsinEinzelzimmer, VP, CHF 955.– gens weiter und erlernen erste Stücke in kleinen Ensembles, Chor Doppelzimmer, VP, CHF 870.– und als Solist. Die Obertontechniken des Sängers werden hier verfeiOhne Unterkunft (inkl. Nachtnert und die Grundlagen zur künstlerischen Interpretation und Ausessen am Donnerstag und druck einer Komposition gelegt. Mittagessen Freitag bis SonnDer Kurs beginnt mit einem gemeinsamen Nachtessen. tag) CHF 655.– Einzelzimmer sind nur weniger verfügbar. Alle Mahlzeiten sind vegetarisch Ort Der Ort, Unterwasser www.derort.ch

Kurs Nr. 439

Der geheimnisvolle Code

Freitag, 26. September 2014, 18 Uhr bis Sonntag, 28. September 2014, 16 Uhr Leitung Heinz Bürgin www.pythagoras-instrumente.ch

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Teilnehmer min. 4, max. 12

Wir werden eingeführt in die Geheimnisse des Goldenen Schnittes, der Fibonacci-Zahlenreihe und in die Weisheiten von Pythagoras. Wir entdecken geometrische Figuren in unserer nächsten UmgeKosten bung und versuchen zu erforschen, was sie uns zu sagen haben. ProEinzelzimmer, VP, CHF 610.– portionen setzen wir um in Intervalle und vertonen so WohnungsDoppelzimmer, VP, CHF 590.– grundrisse, Bürotische, Gärten usw. Mittels Wasser und Sand lernen Ohne Unterkunft (inkl. Nachtwir die formgebende Kraft der Klänge kennen. Wir suchen uns Orte essen am Freitag und Mittagim Gelände und gestalten mit natürlichen Materialien grosse Labyessen am Samstag und Sonnrinthe und Naturbilder, welche wir begehen können. Anhand der tag) CHF 505.– zugeordneten Farben und Elemente vertonen wir die entstandenen Ort «Werke» mit vorhandenen obertonreichen Instrumenten und kreieKulturhotel Seegüetli, ren so vergängliche Klangbilder als Naturkompositionen. Der Kurs Unterwasser findet vor allem im Freien statt und startet mit einem gemeinsamen www.seeguetli.ch Nachtessen.


September /Oktober Kurs Nr. 440

Touch your voice – the human voice Montag, 29. September 2014, 13.30 Uhr bis Freitag, 3. Oktober 2014, 13.30 Uhr Leitung Christian Zehnder www.zehndermusic.ch Marcel Wick www.stimmpro.ch

Teilnehmer min. 10, max. 14

Wir arbeiten an der Öffnung unserer Resonanzräume und versuchen uns mit unseren körperlichen und damit auch psychischen Blockaden zu beschäftigen. So kommen wir mit uns selber und der Kurssprache Stimme wieder mehr in Verbindung. Manchmal ist es tief bewegend, Deutsch/Englisch manchmal schmerzlich, aber immer eine sehr eindrückliche ErweiKosten terung des eigenen Ausdrucks. Wir brechen Muster auf und singen Einzelzimmer, VP, CHF 1270.– in der Norm und von der Norm weg in die unbegrenzten MöglichDoppelzimmer, VP, keiten der menschlichen Stimme. CHF 1140.– Das Seminar richtet sich an alle, die mit der Stimme arbeiten und ihr Ohne Unterkunft (inkl. Mittag- Potenzial erweitern wollen, sei es im Chor, als Sängerin oder Instruessen Dienstag bis Freitag) mentalist oder einfach aus purer Leidenschaft am Singen. Jeder TeilCHF 855.– nehmer bringt ein eigenes Lied mit, welches wir neu zu erhören und zu erforschen suchen. Neben der Gruppenarbeit stehen EinzellekAlle Mahlzeiten sind tionen im Zentrum, denen alle Teilnehmer beiwohnen und so die vegetarisch stimmreisenden Solisten begleiten. Ort Mitzubringen sind nebst einem eigenen Lied, bequeme Kleidung. Der Ort, Unterwasser Einzelzimmer sind nur wenige verfügbar. www.derort.ch

Kurs Nr. 441

Jodeln und Wandern Freitag, 3. Oktober 2014, 14 Uhr bis Sonntag, 5. Oktober 2014, 17 Uhr Leitung Nadja Räss, www.nadjaraess.chch Maritta Lichtensteiger, Marilene Hess

Gastschmied

Sonnailles et Sonnettes Donnerstag, 16. Oktober 2014, 10 Uhr bis Sonntag, 19. Oktober 2014, 17 Uhr Leitung Jean-Pierre Papaux, Villariaz

Teilnehmer min. 10, max. 18 Kosten Variante 1: Zwinglipass Massenlager, Meglisalp DZ, HP, CHF 550.– Variante 2: beide Orte Massenlager, HP, CHF 520.– exkl. Getränke, Mittags- und Zwischenverpflegung Treffpunkt Post, Wildhaus

Bemerkung ohne Anmeldung Kosten Eintritt Klangschmiede Erwachsen, CHF 5.– Kind, CHF 3.– Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Was gibt es Schöneres, als in der freien Natur einen «Juuz» zu rufen, um dann auf mehrfache Weise vom Echo belohnt zu werden? Oder ist es noch schöner, in einer Berghütte zu sitzen und gemeinsam zu jodeln? Um dies herauszufinden, begeben wir uns auf eine Wanderung von Wildhaus auf den Zwinglipass, wo wir die ersten Jodelversuche wagen und im Lager übernachten. Am zweiten Tag wandern wir über den Chreialpfirst zur Bollenwees und von dort über den Widderalpsattel und Bötzel zur Meglisalp. Dort angekommen, können wir uns aufs Jodeln in der idyllischen Kapelle und auf ein feines Znacht freuen. Am dritten Tag nehmen wir dann den Aufstieg zum Rotsteinpass unter die Füsse und kehren so wieder zurück ins Toggenburg. Voraussetzungen für diesen Kurs sind: Erste Jodel- oder Singerfahrungen, Freude an der Natur und an der Alpsteinkultur. Trittsicherheit und gute Kondition für bis zu 6 Std. tägliche Gehzeit erforderlich.

Wir freuen uns, dass er auch bei uns vorbeifährt und schmiedet. Jean-Pierre Papaux ist ein fahrender Schellenschmied. Er ist vor allem bei den Alpfahrten in den Freiburger Alpen anzutreffen und schmiedet und repariert Schellen vor Ort direkt bei seiner Kundschaft. Im Oktober macht er mit seiner fahrenden Werkstatt einen Ausflug in die Klangschmiede nach Alt St. Johann und zeigt sein Handwerk in der Schmiedewerkstatt. Wir freuen uns diesen jungen und engagierten Schellenschmied bei uns zu haben.

Kursleiterinnen und Kursleiter KlangWelt Toggenburg

Sandro Friedrich

Säntisjodler

Simon Lüthi jun.

Tony Majdalani

Verena B. Gohl

Alessandro Zuffellato

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Oktober Kurs Nr. 442

Alphorn Werkstattkurs Freitag, 17. Oktober 2014, 16 Uhr bis Sonntag, 19. Oktober 2014, 15 Uhr Leitung Balthasar Streiff www.streiffalphorn.ch

Kurs Nr. 443

Schellenschött Schnupperkurs Samstag, 18. Oktober 2014, 10.15 –12.15 Uhr Leitung Werner Stauffacher www.weisskueferei-stauffacher.ch

Kurs Nr. 444

Zaure und Gradhäbe Werkstattkurs

Samstag, 25. Oktober 2014, 13.30 Uhr bis Sonntag, 26. Oktober 2014, 15.45 Uhr Leitung Hans-Jakob Scherrer, Annelies Huser, Anita Windlin

Kurs Nr. 445

Hackbrett spielen Samstag, 25. Oktober 2014, 10 Uhr bis Sonntag, 26. Oktober 2014, 16 Uhr Leitung Walter Alder www.walteralder.ch

Teilnehmer min. 6, max. 12 Kosten CHF 590.- (inkl. Nachtessen am Freitag, Mittagessen am Samstag und am Sonntag) Ort Propstei, Alt St. Johann www.sanktjohann.ch

Teilnehmer min. 4, max. 10 Kosten CHF 40.– Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Weicher, heller Klang. Leichtes Spiel in allen Lagen. Langes Spielen ohne müde zu werden. Inspiriertes Musizieren. Dies ist alles möglich auf dem Alphorn, auch für Amateurbläser! Der Kurs richtet sich an alle, die die ersten Schritte im Alphornspielen hinter sich haben und ein (kleines) Standard-Repertoire beherrschen. Wir suchen nicht nur neue Klangwelten im Instrument, sondern entdecken auch Potenzial, welches in uns steckt. Dazu ist methodisch richtiges Üben genauso wichtig wie die Fähigkeit, sich selber zuzuhören. Der Klang ist dabei das Mass der Dinge, es werden neue Stücke probiert, wir improvisieren und pflegen das Gruppenspiel. Es besteht die Möglichkeit, den Büchel kennenzulernen. Zum Abschluss machen wir ein kleines Platzkonzert.

Die Sennschellen im richtigen Takt zu «schötten» ist eine grosse Kunst und bedarf langer Übung. Die Schellen werden in einem ganz bestimmten Rhythmus bewegt, so dass sich der Klang optimal entfalten kann. Wie man dies macht und noch ganz viel mehr lernen wir im Schnupperkurs «Schelleschötte» mit Werner Stauffacher. Der Kurs richtet sich an alle, welche schon lange mal selber die Schellen schötten wollten, sich aber noch nie getraut haben. Mitbringen muss man lediglich Ausdauer, gute Armmuskeln und wer hat ein «Senntum».

Teilnehmer min. 15, max. 25

Dieser Kurs knüpft nahtlos an die Kurse «Zaure und Gradhäbe» (2 oder 3 Tage) und die «Naturjodelkurse mit Jodelklub» an. Er richtet sich an «geübte Gradhäber», welche diese Kurse (oder auch entspreKosten chende Workshops) ein- oder mehrmals besucht haben. Wir bauen Einzelzimmer, VP, CHF 375.– das Gradhäbe und die Naturjodelmelodien aus und lassen den Doppelzimmer, VP, CHF 360.– Klang der Vokale und die Naturtöne auf uns wirken. Die Atem- und Ohne Unterkunft (inkl. NachtJodeltechnik vertiefen wir in kleinen Gruppen und wenden sie direkt essen am Samstag und Mittagan. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit bekannten Gesichtern. essen am Sonntag) CHF 335.– Ort Kulturhotel Seegüetli, Unterwasser www.seeguetli.ch

Teilnehmer min. 4, max. 6

Gemeinsam spielen wir Hackbrettmelodien und begleiten uns dabei gegenseitig. Auch wagen wir uns an kleinere Improvisationen, welche uns das Hackbrett auf eine neue Art entdecken lassen. Das StimKosten men und der Umgang mit dem Instrument bilden die Basis des KurEinzelzimmer, VP, CHF 530.– ses. Der Kurs richtet sich an Teilnehmer mit mind. ein bis zwei Jahre Doppelzimmer, VP, CHF 515.– Spielerfahrung. Ohne Unterkunft (inkl. Mittagessen am Samstag und Sonntag) CHF 410.–

Bitte zum Kurs das eigene und gestimmte Hackbrett mitbringen.

Ort Stump’s Alpenrose, Wildhaus www.stumps-alpenrose.ch

Kursleiterinnen und Kursleiter KlangWelt Toggenburg

Walter Alder

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Christoph Greuter

Heidi Anliker

Julia Gerig

Trio Jütz

Lukrezia Kubli


Oktober / November Kurs Nr. 446

Atem Stimme Klang

Montag, 27. Oktober 2014, 16 Uhr bis Freitag, 31. Oktober 2014, 16 Uhr Leitung Peter Roth www.peterroth.ch, Maria Walpen

Kurs Nr. 447

Chorwelt – Volkslieder in den vier Landessprachen Freitag, 31. Oktober 2014, 14 Uhr bis Sonntag, 2. November 2014, 15 Uhr

Teilnehmer min. 12, max. 25

Der Atem transportiert unsere innersten Töne und lässt die Stimme zusammen mit einem gut gestimmten Körper wunderschön erklingen! Nach einer morgendlichen Einstimmung über den Atem öffnen Kosten wir uns dem Klang der Vokale und den Resonanzräumen im eigeEinzelzimmer, VP, CHF 935.– nen Körper. Über gregorianische Gesänge (Alleluja und einfache Doppelzimmer, VP, CHF 835.– Psalmodie), den Naturjodel des Alpsteins und Mantras verschiedeOhne Unterkunft (inkl. Nachtner Kulturen erfahren wir die Wirkung von Klang auf Körper und essen am Montag und MittagSeele. essen Dienstag bis Freitag) CHF 540.– Ort Kur- und Bildungszentrum Sunnehus, Wildhaus www.sunnehus.ch

Teilnehmer min. 16, max. 20 Kosten CHF 590.– (inkl. Nachtessen am Freitag und Mittagessen am Samstag und Sonntag) Ort Propstei, Alt St. Johann www.sanktjohann.ch

Leitung Patric Ricklin www.patric-ricklin.ch

Kurs Nr. 448

Singen mit Kindern und Jugendlichen Samstag, 1. November 2014, 10.15 Uhr bis Sonntag, 2. November 2014, 16 Uhr Leitung Michael Gohl

Kurs Nr. 449

Singen! – neue Wege der Gesangspädagogik Samstag, 1. November 2014, 10 Uhr bis Sonntag, 2. November 2014, 12 Uhr Leitung Martina Bovet

Teilnehmer min. 10, max. 20 Kosten CHF 350.– (inkl. Mittagessen) Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Teilnehmer min. 6, max. 12 Kosten Einzelzimmer, VP, CHF 505.– Doppelzimmer, VP, CHF 490.– Ohne Unterkunft (inkl. Mittagessen) CHF 365.– Ort Stump’s Alpenrose, Wildhaus www.stumps-alpenrose.ch

Genauso vielfältig wie die Sprachen sind auch die Volkslieder der Schweiz. In dieses Repertoire einzutauchen bildet die Grundlage dieses Kurses, denn in einer Zeit sich auflösender Grenzen, erlebt das Regionale eine regelrechte Renaissance. Jede einzelne Volksgruppe hat sich seit je ihre eigene Kultur herausgearbeitet, die es wiederzuentdecken überaus lohnt. In diesen Singtagen, die sich dem Chorgesang in den vier Landessprachen und deren Musikstilen widmen, lernen wir die Schweiz aus der Musikperspektive kennen und verschaffen uns einen Überblick darüber, was Chorgesang für die jeweilige Region bedeutet. Bitte bei der Anmeldung die jeweilige Stimmlage (Sopran, Alt, Tenor, Bass) angeben.

Das Singen mit Kindern erfordert vielseitige Kompetenzen in den Bereichen Singleitung, Dirigieren, Repertoirekenntnisse, Liedwahl, Methodik/Didaktik, Liedbegleitung, Umgang mit der Kinderstimme, Stimmbildung bis zur Bewegung im Chor und Einbezug von szenischen Elementen. Der Kurs gibt uns einen Überblick über diese Themen, zeigt Stolpersteine auf und gibt Tipps und Tricks im Umgang mit Kinder- und Jugendstimmen. Der Kurs ist an Kinder- und Jugendchorleiter unterschiedlichster Stilrichtungen sowie Lehrer, welche im Schulunterricht mit Kindern singen, gerichtet.

In der Gesangspädagogik von heute und morgen geht es nicht nur darum, dass Menschen lernen in einem Stil «gut» zu singen. Es geht auch darum, dass sie die Ausdruckskraft, die Farben und die Räume ihrer Stimme wecken und die selbige entwickeln. Themen des Kurses: Grundlagen der Stimmbildung für verschiedene Stil-Richtungen, Schwerpunkt Pop, Improvisieren, Klang- und Raumerfahrung mit der eigenen Stimme, am Körperbewusstsein arbeiten, Fragen stellen und zuhören. Der Kurs richtet sich an alle Gesangspädagogen und -pädagoginnen, auch Chorleiter/-innen, welche in ihrem Berufsalltag in verschiedenen Stilrichtungen auf der Basis einer gesunden Stimmbildung unterrichten wollen.

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November Kurs Nr. 450

Zaure und Gradhäbe 3 Tage

Freitag, 14. November 2014, 18 Uhr bis Sonntag, 16. November 2014, 15.30 Uhr Leitung Hans-Jakob Scherrer, Peter Roth, Anita Windlin, Hansruedi Ammann

Kurs Nr. 451

Bödele in der Schweiz Samstag, 15. November 2014, 10.15 –17.00 Uhr Leitung Simon Lüthi jun.

Kurs Nr. 452

Jüüzli aus dem Muotathal und Umgebung

Samstag, 22. November 2014, 10.15 –17.00 Uhr

Teilnehmer min. 15, max. 25

Wir lernen Naturjodelmelodien und Lieder aus der Alpsteinkultur und begleiten uns vielstimmig mit «Gradhäbe». Die dazu benötigte Jodeltechnik lernen wir im Ansatz kennen und wenden sie direkt an. Kosten Die «Gradhäbe» Vokale in ihrem Klang und ihren Farben bestimEinzelzimmer, VP, CHF 540.– men dabei unseren «Chorklang» und wir können ihre Schwingungen Doppelzimmer, VP, CHF 520.– an uns selber erleben. Im Klang der Schellen und Talerbecken erfahOhne Unterkunft (inkl. Nachtren wir etwas über die Alp- und Klangkultur der Säntis- und Churessen am Freitag und firstenalpen. Peter Roth führt uns in die universale Bedeutung der Samstag und Mittagessen Naturtonreihe ein. Dieser Kurs eignet sich für Anfänger und Fortgeam Samstag und Sonntag) schrittene. Der Kurs startet mit dem gemeinsamen Nachtessen. CHF 440.– Abends wird auch gearbeitet. Ort Kulturhotel Seegüetli, Unterwasser www.seeguetli.ch

Teilnehmer min. 8, max. 12 Kosten CHF 195.– (inkl. Mittagessen) exkl. Kursmaterial Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Teilnehmer min. 12, max. 20 Kosten CHF 175.– (inkl. Mittagessen) Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Leitung Agatha Kälin-Schönbächler Monika Portmann-Schönbächler

Kurs Nr. 453

Nada Brahma

Freitag, 28. November 2014, 18 Uhr bis Sonntag, 30. November 2014, 16 Uhr Leitung Peter Roth www.peterroth.ch, Heinz Bürgin www.pythagoras-instrumente.ch, Ferdi Rauber www.ferdinandrauber.ch

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Teilnehmer min. 10, max. 25

Das Bödele zur Volksmusik ist in der Schweiz ein uralter Brauch, der vor allem in der Urschweiz und der Ostschweiz gepflegt wird. Es gibt zwei Erklärungen dafür, wie das Bödelen in der Schweiz Fuss gefasst hat. Die erste Geschichte erzählt davon, dass die Schweizer besonders begehrte Söldner waren und den Brauch von den Spaniern in die Schweiz brachten. Die Zweite berichtet von Tiroler Zimmerleuten, welche bei Aufenthalten in der Schweiz das Bödele hinterliessen. Klar ist, dass es in vielen Ländern eine Art von Taktschlagen zur jeweiligen Volksmusik gibt. Das Bödele ist nebst Ausdruck der Freude zur Musik auch ein Werbetanz und wird jenachdem widertaktig oder im Takt ausgeführt. Zu diesem Kurs sind alle tanzfreudigen Leute mit hartem Schuhwerk willkommen, welche ihr Tanzrepertoire erweitern möchten.

Die wohl archaischste Art zu jodeln trifft man im Muotathal an! Dort tönt ein Naturjuuz oder eben ein Jüüzli schon mal eher wie ein Schrei. Doch diese Art zu singen ist nichts anderes als purer Ausdruck von Gefühlen. Im Kurs lernen wir Muotathaler Jüüzli und ihre Eigenarten kennen. Wir lernen dies im natürlichen Umgang mit der eigenen Stimme. Wir hören, entdecken und singen so diese naturtönigen Melodien, welche uns auf den ersten Blick fremd vorkommen, uns aber dennoch so nah sind. Verknüpft wird das Ganze mit einer dazu passenden Sage. Der Kurs eignet sich für alle Sängerinnen und Sänger, die ihre natürliche Stimme zum Ausdruck bringen möchten und die eigenen Erfahrungen und Kenntnisse weiter ausbauen und vertiefen möchten.

Mit Peter Roth singen wir, begleitet von Hackbrett und Tanpura, Vokale und Mantras aus verschiedenen Kulturen und tauchen in die Naturtonkultur von Säntis und Churfirsten. Auf der Basis von StimKosten me und Atem öffnen wir uns mit einfachen Techniken dem Klang Einzelzimmer, VP, CHF 550.– und seinen Obertönen. Mit Heinz Bürgin erkunden wir die ZusamDoppelzimmer, VP, CHF 530.– menhänge zwischen Klang, Form und Farbe. In den Klängen des Ohne Unterkunft (inkl. NachtPolychords, Gong und Klangschalen erfahren wir die Wirkung der essen am Freitag und SamsObertöne auf Körper und Seele und werden in die Geheimnisse der tag und Mittagessen am Obertonreihe eingeweiht. Wir lernen die formgebende Kraft der Samstag und Sonntag) Klänge kennen, befassen uns mit dem kosmischen Klang und benutCHF 450.– zen das Improvisieren als Kommunikation. Mit Ferdi Rauber singen Ort wir Obertöne und lassen den Klang unserer Stimmen mit den Farben Kulturhotel Seegüetli, von Didgeridoo, Klangschalen und anderen Obertoninstrumenten Unterwasser verschmelzen. Der Kurs beginnt am Freitagabend um 18 Uhr mit www.seeguetli.ch einem gemeinsamen Nachtessen. Abends wird auch gearbeitet.


November / Dezember

Singabend in der Klangschmiede Freitag, 28. November, 20 – 22 Uhr Leitung Peter Roth

Kurs Nr. 454

Toggenburger Halszither Samstag, 29. November 2014, 10.15 –17.00 Uhr Leitung Christoph Greuter www.christophgreuter.ch

Kurs Nr. 455

Klangschalen schmieden Donnerstag, 4. Dezember 2014, 10 Uhr bis Samstag, 6. Dezember 2014, 17 Uhr

Leitung Hanspeter Breitler www.kunstschmiede-unterwasser.com

Werkstatt Konzert

«Guet Nacht» – leibhaftig Klang Freitag, 19. Dezember 2014, 20 Uhr

mit Isa Wiss, www.isawiss.ch

Kurs Nr. 456

Rhythmus Körper Stimme Samstag, 27. Dezember 2014, 15 Uhr bis Dienstag, 30. Dezember 2014, 16 Uhr Leitung Peter Roth www.peterroth.ch, Gabi Glinz Tony Majdalani

Bemerkung Ohne Anmeldung Kosten Kollekte Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Teilnehmer min. 6, max. 12 Kosten CHF 240.– (inkl. Mittagessen) Miete Instrument: CHF 10.– Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Teilnehmer min. 6, max. 8 Kosten CHF 485.- (inkl. Mittagessen) Exkl. Material, ca. CHF 50.– (direkt vor Ort zu bezahlen) Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

Bemerkung ohne Anmeldung Kosten Kollekte Ort Klangschmiede, Alt St. Johann www.klangwelt.ch

In der heutigen Zeit, in der immer alles schnell gehen muss und perfekt sein soll, fehlen uns oftmals Ruhe und Musse, um gemeinsam an einem Tisch zu sitzen und ganz einfach miteinander zu singen. Mit dem «Singabend in der Klangschmiede» wollen wir eine Plattform bieten, um genau dies erleben zu können. Raus aus dem Alltag, hinein ins gemeinsame Singerlebnis. Mitbringen muss man nichts ausser der Freude am Singen.

Wie wird die Toggenburger Halszither und die gleich gestimmte Emmentaler Halszither heute gespielt? Und was sind Eigenheiten sowie die stilistischen, musikalischen und technischen Möglichkeiten dieser Instrumente? In einem ausgewogenen Mix aus Theorie und Praxis können wir uns mit der Stimmung des Instrumentes vertraut machen und lernen das Griffbrett und individuelle Spieltechniken kennen. Ziel des Kurses ist es, erste Töne und Akkorde auf diesem faszinierenden Zupfinstrument spielen und einfache alte Toggenburger Tänze arrangieren zu können. Es ist von Vorteil, wenn man bereits erste Erfahrungen im Gitarrenspielen oder im Spielen der Halszither mitbringt und über Kenntnisse im Notenlesen oder im Lesen von Gitarren Tabulaturschrift verfügt. Für die Dauer des Kurses kann ein Instrument gemietet werden.

Wir schmieden drei aufeinander abgestimmte Klangschalen mit Anschlagstab aus Bronze. Im Verlaufe des Kurses wird eine theoretische Einführung in die Schmiedetechnik und deren Anwendungsgebiete vermittelt. Der Kurs erfordert keine Vorkenntnisse. Die Kursteilnehmer werden gebeten alte Kleider aus Naturfasern und geschlossene Schuhe anzuziehen, sowie eine Schutzbrille mitzubringen.

Als Sängerin, Improvisatorin und Stimmakrobatin beweist Isa Wiss Vielfalt und Klang-Reichtum. So wendet sie neben dem herkömmlichen Gesang eine Fülle von erweiterten Spieltechniken an. Isa Wiss schmiedet in ihrer Kehle der aktuellen Ausstellung ein Adieu – mit Shruti-Box, Tongue-Drum und Co. Eine stimmliche Reise über Mühlen und Schnee durch Klänge in Gängen hin zu Schellen im Hellen. Singt sie? Klingt sie? Springt sie?

Teilnehmer min. 10, max. 25

Singend, tanzend und trommelnd entdecken wir unsere Freude am Bewegen und Musik machen. Im Laufe des Kurses führen wir wieder zusammen, was wir in unserer westlichen Kultur getrennt haKosten ben: Stimme, Körper und Bewegung! Auf den Djembe entwickeln Einzelzimmer, VP, CHF 990.– wir unser Rhythmusgefühl, im Tanzen verfeinern wir unsere KörDoppelzimmer, VP, CHF 955.– perwahrnehmung und im Singen von Obertönen und Liedern verOhne Unterkunft (inkl. Nachtschiedener Kulturen öffnen wir uns dem Klang unserer Stimmen. essen am Samstag und MittagDabei erfahren wir Rhythmus, Klang und Bewegung als Inspiratiessen von Sonntag bis Diensonsquelle für den eigenen, persönlichen Ausdruck und als Mittel zur tag) CHF 805.– Kommunikation in der Gruppe. Im Kontakt mit uns selber, bezieOrt hen wir die andern mit ein und schaffen auf spielerische Art ein geKulturhotel Seegüetli, genseitiges Vertrauen, das uns beim gemeinsamen Tanzen, TromUnterwasser meln und Singen trägt. www.seeguetli.ch

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Rückblick & Ausblick ···

Zukunftsmusik: das Klanghaus am Schwendisee.

Wie gewohnt wird an dieser Stelle über ein paar schöne Momente oder Ereignisse des vergangenen halben Jahres berichtet und ein Blick in die Zukunft geworfen. Deren Fülle ist jedoch sehr gross. Daraus eine Auswahl zu treffen fällt sehr schwer und eine repräsentative sowieso. Klanghaus Toggenburg Am 1. Juli 2013 wurde im Chössi-Theater Lichtensteig die IG Klanghaus Toggenburg gegründet. Die IG Klanghaus Toggenburg macht das einzigartige Kulturprojekt in der Toggenburger Bevölkerung, im ganzen Kanton, aber auch über dessen Grenzen hinaus bekannt. Sie engagiert sich für die Realisierung des Klanghauses Toggenburg am Schwendisee. Die Mitglieder der IG werden regelmässig über die Aktivitäten rund um das Klanghaus informiert. Mit ihrer Mitgliedschaft geben sie dem Klanghaus ihre Stimme und bekunden mit ihrem Namen ihre Unterstützung. Die Mitgliedschaft ist kostenlos. Mit ihrem Einsatz unterstützen die Mitglieder der IG eine einmalige Entwicklungschance für das Toggenburg, denn hier kann man Klänge beleben, Klänge motivieren, Klänge stimulieren. Im Toggenburg schwingt der Klang stets im Alltag mit. Das Klanghaus gründet auf der gelebten kulturellen Tradition des Toggenburgs. Es bietet Musik- und Gesangsgruppen, Chören und Orchestern akustisch aussergewöhnliche Probe- und Arbeitsräume. Und es soll zu einem Ort für Begegnung und Austausch werden. Der Kanton St. Gallen plant als

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Foto: Meili Peter Architekten

Bauherr das Klanghaus. Als Betreiber des Klanghauses ist der Verein KlangWelt Toggenburg vorgesehen. Informationen zur IG Klanghaus findet man unter www.klanghaustoggenburg.ch TaKeTiNa – Die heilsame Kraft rhythmischer Urbewegungen TaKeTiNa ist eine der effektivsten Lernmethoden unserer Zeit. Es aktiviert menschliches und musikalisches Potenzial durch einen sinnlichen musikalischen Prozess. TaKeTiNa vermittelt Rhythmus, wie der Mensch ihn von Natur aus am besten erfas-

Reinhard Flatischler und Tania Bosak

sen und lernen kann: er führt direkt zur körperlichen Erfahrung rhythmischer Urbewegungen und zu den rhythmischen Grundbausteinen, auf der jede Musik der Welt aufbaut. Der Körper ist das Musikinstrument, die Begegnung mit Rhythmus ist daher entsprechend direkt und intensiv. TaKeTiNa wurde 1970 von Reinhard Flatischler entwickelt und seit 1990 gibt es das TaKeTiNa Institut für Rhythmuspädagogik und Rhythmusforschung, welches mit zertifizierten TaKeTiNa-Pädagoginnen aus der ganzen Welt zusammenarbeitet. Zusammen mit seiner australischen Co-Leiterin Tania Bosak ist Reinhard Flatischler im kommenden Jahr zum wiederholten Mal als Kursleiter bei KlangWelt Toggenburg. (vgl. Veranstaltungsübersicht S. 10 –11) und gibt den Kursteilnehmern mit TaKeTiNa die Möglichkeit, ein Wochenende lang aufzutanken, still zu werden, bei sich selbst anzukommen und neue Dimensionen von Klang und Rhythmus auszuloten. Wenn man Reinhard Flatischler fragt, welche Bedeutung für ihn TaKeTiNa hat, dann bekommt man folgende Antwort: «TaKeTiNa erlaubt mir auf einfache Art und Weise in den Zustand der Zeitlosigkeit einzutauchen, der für mich die intensivste Form von Erholung ist. TaKeTiNa verbindet mich über Rhythmus und Gesang mit einer tiefgehenden Lebensfreude, die ich in meinem Leben nicht missen möchte.»


Mit Begeisterung unterstützen ··· Der Förderverein von KlangWeltToggenburg unterstützt und ermöglicht innovative Projekte mit Kindern und Jugendlichen – Helfen Sie mit! Der Förderverein KlangWelt Toggenburg mit Präsident Sepp Germann aus Nesslau und über 1000 Mitgliedern setzt mit seiner Unterstützung ganz auf die Förderung von innovativen Projekten der KlangWelt. Und seit Nadja Räss als Intendantin am Ruder ist, besteht kein Mangel an faszinierenden, neuen Ideen, die nur dank zusätzlichen Mitteln zum Fliegen kommen. Kaum im Amt initiierte Nadja das Kinderchörli «Klingklang», das nun jeden Dienstag von 16.30 bis 17.30 Uhr im Stübli der Klangschmiede probt. Kompetent, mit viel Herzblut und Begeisterung, versteht Vera Soller aus Alt St. Johann die traditionellen Lieder aus dem Toggenburg mit Rhythmus, Bewegung und Liedern aus andern Kulturen zu verbinden. Dank ihrer begeisternden Arbeit ist das Chörli diesen Sommer von 12 auf 18 Mädchen und Buben gewachsen. Noch ist das Stübli gross genug – weitere singfreudige Kinder sind herzlich willkommen!

Ein weiteres Projekt, das vom Förderverein unterstützt wird, ist das Kinderjodellager, das dieses Jahr bereits zum zweiten Mal mit grossem Erfolg durchgeführt wurde. «Hey Nadja, das Lager isch de Hit, mer hoffed, dass s’nöchscht Johr wieder eis git!» sangen die 23 Mädchen und 3 Buben zum Schluss des diesjährigen Lagers in einem selbstgemachten Lied. Das Kinderjodellager, das auch nächsten Sommer wieder durchgeführt wird, erzeugt eine so enorme Resonanz, dass sich Kinder und Jugendliche aus der ganzen Schweiz melden – mehr als überhaupt Platz finden. Diese Initiative von Nadja Räss, dieses Jahr zusammen mit Annette Grieder aus Urnäsch, Thomas Looser und Martin Hersche aus Ebnat-Kappel und Katja Zimmermann aus Nesslau, legt den Boden für eine neue, vielversprechende Generation von Jodlerinnen und Jodlern. Dann dürfen wir uns im kommenden Jahr auf einen ganz aussergewöhnlichen Jugendchor aus Madagaskar freuen. Der «Malagasy Gospel Choir» wurde 2008 mit Kindern aus benachteiligten, armen Quartieren von Tuléar, einer Stadt im Südwesten von Madagaskar, gegründet und seither fanden ver-

schiedene erfolgreiche Tournéen in Frankreich und Spanien statt. Dabei versteht sich dieser Jugendchor als Friedensprojekt, das den interkulturellen Austausch fördert und auf die Wichtigkeit von Bildung für die Kinder der südlichen Länder aufmerksam macht. Der «Malagasy Gospel Choir» wird aber nicht nur am Klangfestival Naturstimmen 2014 auftreten, sondern eine ganze Woche, im Rahmen eines Schulprojektes, mit Schülerinnen und Schülern von Alt St. Johann singen und den Mittagstisch teilen! Wenn Sie diese innovativen Projekte von KlangWelt Toggenburg ebenso begeistern wie mich, dann lade ich Sie ganz herzlich ein, sich als 1200. Mitglied im Förderverein einzuschreiben. Mit Ihrem Beitrag von mindestens 30 Franken pro Jahr unterstützen Sie die Entwicklung einer KlangWelt Toggenburg, die junge Menschen für Gesang und Musik begeistert und ihnen den Reichtum zeigt, der in der Begegnung mit andern Kulturen liegt. Peter Roth, Musiker und Vorstandsmitglied Förderverein

Ja, ich will Mitglied werden!  Mitgliederbeitrag: mind. CHF 30  Gönnerbeitrag: mind. CHF 100  Juristische Personen. mind. CHF 100

Vorname, Name

Adresse PLZ/Ort  Ich möchte den Mail-Newsletter

Mail Talon einsenden an: Förderverein KlangWelt Toggenburg, Undermüli 241, CH-9656 Alt St. Johann


Klangmix Dies und das aus der KlangWelt Toggenburg

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«Zäme johle» – Naturjodelkonzert Alt St. Johann Am 27. Dezember 2013 findet wiederum in der kath. Kirche in Alt St. Johann ein Jahresschlusskonzert der Obertoggenburger Jodelklubs statt. Reservieren Sie sich bereits jetzt schon das Datum. Weitere Angaben zum Vorverkauf, sowie Konzertzeit werden zu einem späteren Zeitpunkt durch die Konzert-Organisation bekannt gegeben. www.churfirstenchoerli.ch Vernissage «leibhaftig Klang» Die Wechselausstellung 2014 der Klangschmiede Alt St. Johann trägt den Titel «leibhaftig Klang». Wiederum eröffnen wir die Jahresausstellung mit einer Vernissage am Freitag, 24. Januar 2014, um 18.00 Uhr. Während der Vernissage haben Sie die Möglichkeit an einer exklusiven Führung durch die Klangschmiede teilzunehmen und einmalige Hintergrundinformationen zur Entstehung der Ausstellung zu erfahren. Werkstattkonzerte, Singabende und vieles mehr … Die Klangschmiede in Alt St. Johann ist Ausstellungsort und Klangfabrik in einem. Regelmässig finden Werkstattkonzerte, Singabende, Führungen für Gruppen und Einzelne, Wechselausstellung, Kurse und Workshops statt. Wir freuen uns auf Ihren

regelmässigen Besuch! www.klangwelt.ch/ klangschmiede

Mittwoch, 28. Mai 2014 (vor Auffahrt), im Hotel Schweizerhof in Alt St. Johann statt.

Hauptversammlung Hackbrettverband Die Hauptversammlung des VHbS wird am 30. März 2014 in der Ostschweiz stattfinden. Anschliessend an den offiziellen Teil ist ein Referat zum Thema Appenzeller Volksmusik vorgesehen. Nach dem Mittagessen werden Beiträge von jungen Hackbrettmusikern zu hören sein. Eine Ausschreibung mit Anmeldetalon für das Nachwuchskonzert wird an alle Hackbrettlehrer versendet werden. Also: unbedingt den 30. März 2014 vormerken!

Jungtalentschuppen Vom 13. bis 18. Juli 2014 organisiert das Haus der Volksmusik Altdorf den Jugendtalentschuppen. Neu ist unter der Leitung von Nadja Räss auch das Jodeln ein Bestandteil des Lagers, welches sich an begabte und fortgeschrittene junge Volksmusikanten richtet. Infos und Anmeldung: www.hausdervolksmusik.ch

14. Appenzeller Striichmusigtag in Urnäsch Am 26. April 2014 findet in Urnäsch bereits zum 14. Mal der traditionelle Striichmusigtag statt. Nachwuchsformationen spielen am Mittag, Konzert in der Kirche am Nachmittag und ab 18.00 Uhr spielen die Musikanten in diversen Urnäscher Restaurants und laden Jung und Alt zum Verweilen und Geniessen ein. Weitere Informationen / Reservation unter www.striichmusigtag.ch oder Telefon 071 364 14 15. HV Förderverein KlangWelt Toggenburg Die Hauptversammlung des Fördervereins KlangWelt Toggenburg findet zum Auftakt des 6. Klangfestivals Naturstimmen am

Auskunft und weitere Infos gibt es unter www.klangwelt.ch oder telefonisch unter 071 998 50 00

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Klang-Tee für strapazierte Stimmbänder Der Klang-Tee eignet sich bestens, um die Stimmbänder bei intensivem Gebrauch, zum  Beispiel beim Proben, Üben oder vor einem Auftritt zu befeuchten. Der KlangTee wirkt wohltuend auf Stimme und Gemüt und wird durch die Tee- und Reformprodukte Firma Morga AG produziert. www.klangwelt.ch/klangshop Vielseitiges Kursangebot beim NOS-Jodlerverband Nach einem erfolgreichen Jodel-Jahr im Toggenburg, mit dem Brauchtumscamp für Jugendliche und dem Nordostschweizerischen Jodlerfest in Wattwil, bietet der Jodlerverband auch im Jahr 2014 ein spannendes Veranstaltungsprogramm rund ums Alphornblasen, Jodeln, Fahnenschwingen und vieles mehr. www.nosjv.ch Klangkurs «Zaure und Gradhäbe» mit Hans-Jakob Scherrer


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