Die Heimatzeitung am Donnerstag für die Region Sarstedt, Hildesheim Nord und Hannover Süd
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Telefon 05066/707070 www.KLEEBLATT.net 28. Jahrgang seit 1982 21. Oktober 2010 Nr. 25 ÜBEN IN HALBERSTADT
INTERNATIONALER BESUCH
TKJ-LER IN DEN NIEDERLANDEN
Theater nebenan probt bereits Weihnachtsmärchen
Künstler begeistert Kulturgemeinschaft
Sarstedter Läufer erfolgreich beim Amsterdam-Marathon
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500. DFB-Fußballabzeichenabnahme in Sarstedt
Fußball-Bund)-Fußballabzeichens bundesweit statt. Andrea Hoffmeister und Fred Michalski vom Niedersächsischen Fußball-Verband (NFV) in Barsinghausen überraschten am 13. Oktober Trainer und Fußballkinder, als sie um die Mittagszeit eintrafen. Auch Siegfried Herrmann und Burghard Neumann vom NFV Kreis Hildesheim nahmen an der Ehrung teil. Nach ei-
ner kurzen Ansprache erhielt jedes Kind ein T-Shirt. Der Verein konnte ein Ballpaket sowie einen Wimpel fürs Vereinshaus entgegen nehmen. Vier Tage lang hatten die rund 60 Kinder, darunter sieben Mädchen, aus Sarstedt, Ahrbergen, Giesen, Hannover, Hemmingen, Hildesheim, Laatzen, Pattensen, Schulenburg und Springe ihre Spielfähigkeiten verfeinert. Auf dem Programm stan-
den passen, schießen oder der Slalomparcours. Die DFB-Lizenztrainer Reinhart Dittel (sportlicher Leiter), Marius Swientek, Armin Hanke, Mario Banko und Maximilian Hanke, die von Dennis Teschke und Moritz Prassol unterstützt wurden, machten aus den Fußballschülern Dribbelkünstler, Kurzpass-Asse, Kopfballkönige, Flankengeber und Elfmeterkönige. Die Nachwuchstorwarte erhielten zudem eine Trainingseinheit von Ulrich Karlsdorf, dem Jugendtorwarttrainer von Hannover 96. Das Erlernte mussten die Kinder in der Abschlussprüfung zeigen. Alle Teilnehmer erreichten das Ziel und erhielten Urkunden und Anstecknadeln. Ohne die zahlreichen Sponsoren wäre die Durchführung der FußballFerien-Schule schwierig geworden. Unterstützt wurde der FSV von “Apetito“, EDEKA, dem REWE-Markt am Boksberg, der Obstplantage Hahne, dem Eiscafe Marinello, dem Sportgeschäft „Sportartikel und Marketing Göran Schmelzer“ und der Firma Güse. ■
„Wir wollen unsere Grundschüler alle gleich behandeln“ Sarstedt. Es hätte ein hitziger Abend werden können. Die AlbertSchweitzer-Schule (ASS) hatte am Mittwoch, den 6. Oktober 2010 dazu eingeladen, mit Vertretern der Stadt und des Rats über die Zukunft der ASS und insbesondere die in allen verlautbarten Planungen bisher fehlende Nachmittagsbetreuung zu diskutieren. Den Fragen der rund 70 Eltern, die gekommen waren, stellten sich Klaus Bruer für die SPD/FDP-Fraktion, CDU-Fraktionschef Friedhelm Prior, Christel Brede von der BfS (Bürger für Sarstedt) und von der Stadt Horst-Dieter Schelper als Vertreter des Bürgermeisters und Schul-Fachbereichsleiterin Heike Brennecke. Aufgrund der Prognosen zur Entwicklung der Schülerzahlen in den nächsten Jahren scheint die ASS für die Stadt ein Auslaufmodell zu sein. Zudem drücken die Zahlungen an den Landkreis zur Nutzung des Schulgebäudes auf das Stadtsäckel. Viele Eltern und Lehrer fragen sich darum „Was wird?“. Grundschullehrerin Gisela Schröder brachte es auf den Punkt: „Die Kinder dürfen nicht einfach hin und her geschoben werden. Wir wollen, dass die Albert-
Schweitzer-Schule pädagogisch sinnvoll zu Ende geführt wird.“ Dem trägt die Stadt nach Gesprächen mit Schulleiterin Monica Fusch nun Rechnung und Horst-Dieter Schelper sagte zu, dass alle Schüler, die an der ASS bis 2012 eingeschult werden, dort auch alle vier Grundschuljahre, d.h. bis 2016, beschult werden. Das von Heike Brennecke vorgestellte Modell zur Ganztagsschule in Sarstedt sieht vor, den zur Zeit im Kindergarten Stadtmäuse angesiedelten Hort und auch die beiden Kindertreffs zu schließen. Die Schüler der Grundschulen Regenbogenschule und Kastanienhofschule
würden zukünftig an fünf Tagen bis 16.00 Uhr kostenlos und darüber hinaus bis 17.00 Uhr gegen ein Entgelt in den Grundschulen mit Mittagessen, Hausaufgabenhilfe und einem Freizeitangebot versorgt. Betreut werden soll das Angebot durch die dann frei werdenden Erzieherinnen und pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der zu schließenden Einrichtungen. Zusätzlich sollen ausgebildete Kräfte zum Beispiel aus den Vereinen zur Mitarbeit gewonnen werden. „Wir setzen darauf, dass die Kinder über den Kontakt in der Ganztagsschule in ihrer Freizeit nach 16.00 Uhr verstärkt
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Du, Herr Bürgermeister?
Auszeichnung für FSV-Fußball-Ferien-Schule
Sarstedt (gs). Seit zehn Jahren bietet die Freie Sportliche Vereinigung (FSV) Sarstedt für Kinder im Alter zwischen 6 und 14 Jahren in den Ferien eine „Fußball-Schule“ an. So auch in diesen Herbstferien. Die Überraschung war groß, als sich hoher Besuch ankündigte, um die FSVler zu ehren. Denn in dem Sarstedter Fußballverein fand die 500. Abnahme des DFB (Deutscher
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in die Vereine gehen. Man kann es doch wenigstens mal versuchen“, so Brennecke. Zusätzliche Lehrer-Stunden sollen vom Land - anders als in einer vollen Ganztagsschule - jedoch nicht dafür bereitgestellt werden. Den Grundschülern der ASS hingegen wird im bisherigen städtischen Modell nur die schon bestehende verlängerte, kostenpflichtige Betreuung bis maximal 14.00 Uhr ohne Mittagessen und ohne Hausaufgabenhilfe zugesichert. Für eine weitere Betreuung müssten die Hortkinder der ASS dann zu einer der anderen Grundschulen gehen oder gleich ganz an diese umgeschult werden. Die Schul-Fachbereichsleiterin betonte jedoch, dass dieser Vorschlag erst noch vom Schulausschuss am 4. November 2010 ausgearbeitet werden und dann dem Stadtrat zum Beschluss vorgestellt werden solle. Doch die Veranstaltung nahm eine unverhoffte Wendung. Ausschlag gaben die Ergebnisse einer Befragung, die die ASS bei den Eltern ihrer Schüler zur Bedarfsermittlung durchgeführt hatte und die erst kurzfristig SPD-Mann Klaus Bruer vorlagen. Lesen Sie weiter auf Seite 8
Sarstedt (gs). Einer Einwohnerfragestunde der besonderen Art stellte sich am Mittwoch vergangener Woche Bürgermeister Karl-Heinz Wondratschek. 13 Kinder hatten sich im Jugendzentrum Klecks getroffen und sich zusammen mit Jugendpflegerin Jessica Schablow auf den Weg ins Rathaus gemacht. Im großen Sitzungssaal, wo sonst normalerweise wichtige Besprechungen oder Trauungen stattfinden, durften sie dem Sarstedter Stadtoberhaupt Fragen stellen und auch Kritik vorbringen. Weil es höflich ist, dem Gastgeber ein Geschenk mitzubringen, hatte LivGrete ein Fensterbild gebastelt, das sie dem Bürgermeister überreichte. Der freute sich darüber und versprach: „Das hänge ich an die Wand oder ans Fenster.“Max kam dann sehr schnell zur Sache und kritisierte, dass die Spielgeräte nicht immer „sauber und ordentlich“ seien. Das Schaukelpferd vor dem Rathaus sei außerdem mit Moos überzogen. Diese Frage nahm Wondratschek ernst und entgegnete: „Das darf nicht sein. Mitarbeiter kontrollieren wöchentlich die Spielgeräte.“ Lesen Sie weiter auf Seite 3
Spannend! Der Fingerabdruck erscheint auf dem Bildschirm
Brandschützer leisten 7309 ehrenamtliche Arbeitsstunden Ahrbergen (ger). Nach mehreren Jahren Bauzeit konnte am vergangenen Samstag die Einweihung des neuen Feuerwehrhauses der Ortsfeuerwehr Ahrbergen gefeiert werden. Für das neue zweistöckige Klinkergebäude mit zwei Fahrzeugboxen, einen großen Unterrichtsraum, zwei Umkleideräumen, getrennten Duschen und Toiletten für Damen und Herren, einem Raum für die Jugendfeuerwehr sowie Werkstatt und Lagerraum hat die Gemeinde Giesen 650.000 Euro investiert. Zusätzlich haben die Brandschützer 7.309 Arbeitsstunden abgeleistet. Dafür bedankte sich der Gemeindebürgermeister Andreas Lücke bei den Helfern und sprach für diese hohe Leistung seine Anerkennung aus. Einen besonderen Dank richtete er an den Oberbauleiter und Feuerwehrkameraden Reinhard Beike und das Architekturbüro Zingel, die in der gesamten Bauphase die Regie übernommen und das Bauvorhaben zu einem guten Ende geführt haben. Lesen Sie weiter auf KLEEBLATT.net
Der stellvertretende Wehrleiter aus Hermsdorf(links im Bild) übergibt die alte TS8/8 an Ortsbrandmeister Wolfgang Münzer(rechts im Bild).