DAS LEITBILD DER KIRCHE FÜR OBERBERG.
Impressum Das Leitbild der Kirche f端r Oberberg 1. Auflage 2012 Herausgeber: Inhaltlich Verantwortlich: Artur Siegert artur.siegert@kirchefueroberberg.de Layout: Lukas Ullrich lullrich@kleinlaut.biz
INHALT VORWORT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 IDENTITÄT: WER SIND WIR? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 AUFTRAG: WOZU SIND WIR DA? . . . . . . . . . . . . . . . 4 EVANGELISTISCHER LEBENSSTIL. . . . . . . . . . . . . 6 CHRISTLICHE NÄCHSTENLIEBE. . . . . . . . . . . . . . . 8 HINGEGEBENER DIENST. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 TIEFE LIEBESBEZIEHUNG ZU GOTT. . . . . . . . . . . 12 DIE WERTE DER KIRCHE FÜR OBERBERG . . . . . 14 DER „ECHT“-LEBENSSTIL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 VISION: WAS WOLLEN WIR ERREICHEN? . . . . . . . . 20 STRATEGIE: WIE WOLLEN WIR ES ERREICHEN? . . 24
WENN WIR UNSER LEBEN NICHT SELBST AKTIV GESTALTEN, WERDEN ES DIE UMSTÄNDE TUN.
VORWORT Jeder Mensch will sinnvoll und erfüllt leben. Wenn wir unser Leben nicht selbst aktiv gestalten, werden uns die Umstände bestimmen. So werden viele vom Jäger zum Gejagten. Dagegen hat Gott einen guten Plan für ein ausgeglichenes und gelungenes Leben. Als Gemeinde haben wir alles daran gesetzt, diesen Plan zu erkennen und daraus ein Leitbild zu formulieren. Dieses Leitbild hilft uns, unserem Bestimmungszweck entsprechend zu leben. WER SIND WIR ALS GEMEINDE? WOZU GIBT ES UNS ALS GEMEINDE? WAS WOLLEN WIR ERREICHEN? WIE WOLLEN WIR ES ERREICHEN? Die nächsten Seiten dienen uns als Gemeinde und auch jedem Einzelnen im Alltag sozusagen als „Kompass“. Das Leitbild hilft uns, dass wir uns nicht vom Unwesentlichen ablenken lassen. Im Gegenteil: Wir setzen alles daran, das zu tun, was aus Gottes Perspektive dran ist. Er hat den Plan für ein erfülltes Leben. Wir wollen uns auf das Wesentliche konzentrieren. Die Not um uns herum wahrnehmen, darauf reagieren und einen positiven Unterschied in unserem Umfeld bewirken. Wir wollen E.C.H.T. leben! Viel Freude mit dem KfO-Leitbild wünscht euch
Euer Artur Siegert Pastor
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WELCHE IDENTITÄT HAT DIE KFO? BEVOR DER AUFTRAG AUSGEFÜHRT WERDEN KANN, MUSS SICH DIE KIRCHE DARÜBER IM KLAREN SEIN, WER SIE IST.
WER SIND WIR? Bevor man ein Fundament legt, ist es wichtig, die Beschaffenheit des Bodens zu prüfen. Ist der Boden sandig, dann wird das Fundament nicht tragfähig sein. Für die KfO ist der Auftrag das Fundament, aber der Boden ist die Identität der KfO. Welche Identität hat die KfO? Bevor der Auftrag ausgeführt werden kann, muss sich die Kirche darüber im Klaren sein, wer sie ist. 1. Kor 3, 9: Die Kirche ist Gottes Ackerfeld und sein Bauwerk. Gott baut Kirche. Er ist Besitzer der KfO und die Christen sind seine Mitarbeiter. Er hat die Leitung und er bestimmt auch, was gebaut wird. 1. Tim 3, 15: Die Kirche ist das Haus Gottes. Es wird nach Gottes Regeln in seinem Haus gelebt. Also ist es Gott, dem die Kirche gehört, der sich um diese kümmert und der die Rahmenbedingungen des Zusammenlebens festlegt. Kol 2, 19; Eph 4 ,15: Die Kirche ist der Leib Christi. Jesus ist der Kopf der Kirche. Die KfO ist seine Kirche. Die einzelnen Glieder werden vom Kopf her bestimmt, von Jesus. Und sie gestalten gemeinsam Leben, sind voneinander abhängig und füreinander verantwortlich. Joh 3, 29; 2. Kor 11, 2-3; Eph 5: Die Kirche ist die Braut Christi. Gott liebt die KfO. Er hat sie ausgesucht und er bereitet sie auf die Hochzeit vor. Das gibt den Menschen in der KfO einen großen Wert. Joh 10, 11-12: Die Kirche ist die Herde Gottes. Gott kümmert sich um seine Schafe. Er führt sie zu den richtigen Weideplätzen und er bewahrt sie vor den Gefahren. Er kümmert sich um jeden in der KfO.
Gott hat seine Kirche begnadet. Die Menschen in der KfO benötigen die Gnade und müssen sich selbst als Begnadete verstehen, damit sie Gnade in die Welt bringen können. Denn dazu ist die KfO berufen und beauftragt. Frieden und Gerechtigkeit sind Hauptmerkmale des Reiches Gottes (Jes 2, 2-4; 42, 1-4; Matt 5, 9; Röm 14, 17). Für Frieden und soziale Gerechtigkeit zu kämpfen, gehört deshalb zum Wesen der Kirche, da sie eine zeichenhafte Abbildung des Reiches Gottes ist. Sie lebt in dem Schon-Jetzt und Noch-Nicht. Das Reich Gottes wird immer sichtbarer, weil Gott sein Reich durch die Kirche aufbaut. Für die KfO ist es wichtig, sich als von Jesus gesandt zu sehen. Darin findet die Kirche von heute ihre wahre Identität. Sie darf nicht nur an Jesus glauben, sondern sie muss den Weg Jesu gehen (Joh 14, 6). Das beinhaltet, dass die Kirche beauftragt und zu einem ganz bestimmten Zweck hier auf der Welt ist. Sie soll Jesus nachfolgen. Jesus hatte einen klaren Auftrag - das Reich Gottes bauen. Die KfO ist dazu da, diesen Auftrag in dieser Welt auszuführen. Gott ist der Erfinder, Designer und Herr der KfO. Er hat die Menschen der KfO berufen, sie begnadet und gesandt, einen konkreten Auftrag auszuführen. Eine Kirche – auch die KfO – benötigt dieses Selbstverständnis, damit sie nicht „ihr eigenes Ding macht“, sondern Gott „sein Ding machen“ kann.
Eph 1, 4-6: Die Kirche ist von Gott selbst berufen. Sie ist sein Volk. Sie ist Teil des Reiches Gottes, in dem sich Gott selbst bezeugt. Dementsprechend handelt die Kirche als von Gott auserwählte.
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DER AUFTRAG MUSS DIE TREIBENDE KRAFT DER KFO SEIN.
WOZU SIND WIR DA? Alles, was existiert, existiert zu einem bestimmten Zweck und für einen bestimmten Auftrag. Wenn etwas bewegt wird, dann gibt es eine treibende Kraft dahinter. Das Auto fährt ohne den Motor nicht, der Mensch existiert ohne das Herz nicht. Eine Kirche ohne Auftrag gibt es nicht. Die KfO kann so leben, als ob sie keinen Auftrag hätte, aber der Auftrag existiert immer noch. Gott ist der Auftraggeber. Er hat seinen Auftrag für die Kirche in der Bibel festgehalten. Der Auftrag hat etwas mit Gehorsam zu tun. Er ist keine Option, sondern Berufung. Deswegen ist der Auftrag der Kirche in der Identität der Kirche verwurzelt. Der Auftrag muss die treibende Kraft der KfO sein. Alles, was in der KfO getan wird, muss Teil des Auftrags sein, andernfalls wird die KfO ihrem Auftrag nicht gerecht. Der biblische Auftrag für die neutestamentliche Gemeinde ist Zentrum der Überlegungen in der Arbeit der KfO. Wenn das der Fall ist, folgt die KfO Jesus nach und erfüllt den Zweck, für den sie geschaffen wurde.
Ein Auftrag hat darüber hinaus praktische Gründe. Der Auftrag erhöht die Moral der Menschen in der Kirche, da sie keinem Selbstzweck dienen, sondern Teil einer großen Aufgabe sind. Sie können zielgerichtet und konzentriert am Reich Gottes arbeiten. Dieser großen Aufgabe werden sich neue Menschen anschließen, denn für einen bestimmten Zweck zu leben gibt Erfüllung. Zu bestimmten Zeiten kann durch einen Auftrag auch eine Auswertung erfolgen, die einem zeigt, dass man sinnvoll lebt oder ob eine Korrektur von Nöten ist.
Es ist unser Auftrag, möglichst viele Menschen mit der befreienden Wahrheit Gottes zu erreichen und ihnen zu helfen, einen „E.C.H.T.“-Lebensstil zu führen.
Der „E.C.H.T.“-Lebensstil steht neben einem authentischen Leben für: E vangelistischer Lebensstil C hristliche Nächstenliebe H ingegebener Dienst T iefe Liebesbeziehung zu Gott 5
E.
EVANGELISTISCHER LEBENSSTIL. Die Erfüllung des Missionsauftrages ist das Ziel aller Mitglieder in der KfO. In der KfO verpflichten sich Mitglieder zu einem evangelistischen Lebensstil. Aus Liebe zu Gott und den Menschen tragen sie den Missionsauftrag der Kirche mit, indem sie für das Wachstum der Gemeinde beten, da Mission im Gebet vorbereitet wird (Kol 4, 3-6). Nur Gott kann Menschen zu sich ziehen. Im Gebet macht Gott dem Beter Menschen wichtig und er bereitet diese auf die Begegnung mit Ihm vor.
Um diese Beziehungen zu bauen, müssen Christen verantwortlich am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Zu einem evangelistischen Lebensstil gehört die Verkündigung des Evangeliums in Wort und Tat. Mitglieder der KfO verpflichten sich, in ihrer Umgebung Gottes Liebe weiterzugeben, indem sie Nichtchristen mit Nächstenliebe begegnen (1. Thess 2, 7–8, 11-12). Das bedeutet, sich gegen soziale Ungerechtigkeit zu stellen und für die Bedürftigen und sozial Benachteiligten zu kämpfen.
Authentische Freundschaften zu Nichtchristen werden aufgebaut (Joh 20, 21). Die meisten Menschen kommen durch Beziehungen in die Kirche. Deswegen legt die KfO einen großen Schwerpunkt auf das Knüpfen dieser Beziehungen. Durch den Menschen können Nichtchristen Jesus kennenlernen, denn hier sehen sie das Wirken Gottes und die Frucht des Geistes. Der Nichtchrist wird durch den Umgang mit dem Christ mit der Liebe Gottes konfrontiert, weil er Liebe praktisch sieht.
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C.
CHRISTLICHE NÄCHSTENLIEBE. Der Schutz der Einheit ist das Ziel der Mitglieder der KfO. In der KfO verpflichten sich Mitglieder, verbindlicher Teil einer Hauskirche zu sein. Hauskirchen sind der primäre Ort, an dem diese christliche Nächstenliebe ausgelebt werden soll, da man regelmäßig und verbindlich Teil einer kleinen Gemeinschaft ist und sich hier mit seinen Gaben und Fähigkeiten einbringt. Man trägt zu einer ehrlichen und offenen Atmosphäre bei und arbeitet aktiv an den Zielen der Hauskirche mit. Hier übernimmt man Verantwortung für seine Mitchristen, unterstützt in den Alltagssituationen und verteilt so die Lasten auf mehrere Schultern.
Generell sucht man danach, andere Mitglieder im liebevollen Umgang zu übertreffen und trägt so zu einer ehrlichen und herzlichen Atmosphäre bei (Röm 13, 8; Hebr 10, 24-25). Man ermutigt andere Christen und hilft ihnen in ihren Schwächen und Fehlern, indem man sie mit liebevoller Gnade auf die Wahrheit aufmerksam macht (Matt 18, 15-19; 1. Thess 5, 14-15; Kol 3, 16). So wird Verantwortung füreinander übernommen. Die Mitglieder der KfO lehnen Lästern und Klatsch konsequent ab und unterbinden jedes böse Wort über den Nächsten (Eph 4, 29). Die Leitung der KfO wird von den Mitgliedern unterstützt und im Gebet begleitet, da sie Verantwortung für die KfO tragen und einen hohen Einsatz für das Reich Gottes geben (1.Thess 5, 12-13; Hebr 13, 17).
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H.
HINGEGEBENER DIENST. Das Ziel der KfO ist es, dass sich jeder KfOler für und in der Gemeinde einsetzt. Jedes Mitglied der KfO betet und setzt sich dafür ein, sein von Gott geschenktes Potenzial zu entdecken und es im Reich Gottes einzusetzen. Jedes Mitglied der KfO hat natürliche Fähigkeiten und geistliche Gaben. Diese versucht es im Reich Gottes einzubringen und seinen Platz im Ganzen zu finden, um der Gemeinde zu dienen. Jedes Mitglied ist demnach ein Puzzleteil, ohne dass das Bild nicht vollständig sein würde (1. Kor 12).
In der KfO verpflichten sich Mitglieder, ihr kennengelerntes Potenzial kontinuierlich weiterzuentwickeln. Das Potenzial ist wie ein Muskel, der ständig bewegt und trainiert werden muss, damit er seine Funktionen übernehmen kann. Wenn dies nicht der Fall ist, schläft der Muskel ein und seine Leistungsfähigkeit schwindet. Deshalb trainieren die Mitglieder der KfO ihre Gaben und Fähigkeiten durch die Praxis, durch Bücher oder Seminare oder andere Lernmittel, damit sie immer reifer und stärker werden im hingegebenen Dienst für das Reich Gottes. (Phil 3,12ff; 1. Tim 4, 14-15) Dieser Prozess dauert ein Leben lang, weshalb man sich nie auf seinen Gaben ausruhen kann (Ps 71, 17-18). Entwickeln sich die KfOler immer weiter, dann werden sie automatisch Vorbilder. Deshalb verpflichten sie sich, langfristig andere an ihren Erfahrungen teilhaben zu lassen. Hier findet sich das Prinzip der Multiplikation wieder (2. Tim 2,2).
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T.
TIEFE LIEBESBEZIEHUNG ZU GOTT. Das Ziel der KfO ist es, dass jedes Mitglied eine tiefe Liebesbeziehung zu Gott hat und gestaltet. Jedes Mitglied der KfO verpflichtet sich aus Liebe zu Gott dazu, täglich Zeit für das Bibellesen und Beten zu nehmen, um diese Liebesbeziehung zu pflegen, indem man mit Gott ins Gespräch kommt und insbesondere auf ihn hört und seinen Willen versteht! (Kol 4, 2; Röm 12, 2; 2. Tim 3, 14-17; 2. Petr 1, 19-21) Die Mitglieder verpflichten sich, an den KfO-Treffen teilzunehmen, um selber ermutigt zu werden und andere zu ermutigen (Hebr 10, 23-25). Jeder Gläubige hat es nötig, immer wieder motiviert zu werden, alles für den Herrn zu geben (Eph 5, 19-20; Kol 3, 16). Ebenso brauchen wir Korrektur, um auf Sünde aufmerksam oder vor falschen Richtungen bewahrt zu werden. (Hebr 3, 12-13)
Eine tiefe Liebesbeziehung zu Gott zeigt sich besonders durch den Gehorsam dem Willen Gottes gegenüber (Joh 14, 15), weswegen sich jedes Mitglied der KfO dazu verpflichtet, sein Leben so zu gestalten, dass Gott Freude daran hat. Das bedeutet, seine Pläne ständig unter dem Willen Gottes zu prüfen und danach zu entscheiden, was Gott gefällt (Röm 12, 1-2). Die Mitglieder der KfO spenden regelmäßig einen Teil ihres Einkommens, um die Aufgaben in der KfO finanziell zu unterstützen. (Mal 3,10) Einen letzten Aspekt der tiefen Liebesbeziehung stellt der verantwortungsbewusste Umgang mit dem eigenen Körper dar. Die Mitglieder der KfO vermeiden den leichtfertigen Umgang mit Suchtmitteln und gehen mit ihrem Körper so um, dass er tatsächlich als Tempel des Heiligen Geistes bezeichnet werden kann (1. Kor 6, 12-20).
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GOTT BEAUFTRAGT DIE NACHFOLGER JESU, IHM ZU FOLGEN UND SEINEN WEG ZU GEHEN.
DIE WERTE DER KIRCHE FÜR OBERBERG Diese Vereinbarung ist ein zentrales Element für das Zusammenleben in der KfO. Die erwähnten Aspekte der Auftragsbereiche bilden die Werte der KfO, die teilweise direkt der Bibel entnommen sind, teilweise aber auch aus pragmatischen Gründen für die KfO festgelegt wurden. Auf diese Werte legt sich die Gemeinschaft der KfO fest. Jeder, der Teil der KfO ist, verpflichtet sich zu diesen Werten.
Die Mitglieder der Kirche für Oberberg sehen den Echt-Lebensstil als ihren Auftrag, weil sie erfahren haben, dass Gott sie zuerst geliebt hat und ihnen durch Jesus gedient hat! Gott beauftragt nun die Nachfolger von Jesus, ihm tatsächlich zu folgen und seinen Weg zu gehen. Das beinhaltet den Echt-Lebensstil. (Joh 12, 26; 20, 21; Phil 2, 4-7)
Diese Werte sind für die Kirche für Oberberg so wichtig, dass jedes Mitglied zu Beginn seiner Mitgliedschaft eine Vereinbarung unterzeichnet, die diese Dinge beinhaltet:
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Mitgliedschaftsvereinbarung Nachdem ich Jesus Christus als meinen Herrn und Erretter angenommen habe, getauft wurde und mit dem Auftrag, der Strategie und der Vision der Kirche für Oberberg e.v. übereinstimme, möchte ich mich der Gemeindefamilie der KfO anschließen.
Ich entscheide mich dafür, mit Gottes Hilfe, für Gott, für andere Mitglieder und für Nichtchristen den Auftrag Gottes zu leben, den wir in der KfO wie folgt zusammenfassen:
Es ist unser Auftrag, möglichst viele Menschen mit der befreienden Wahrheit Gottes zu erreichen und ihnen zu helfen einen „E.C.H.T.“-Lebensstil zu führen: Evangelistischer Lebensstil Christliche Nächstenliebe Hingegebener Dienst Tiefe Liebesbeziehung zu Gott
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Jesus fasst Gottes Auftrag für die Menschen in Matthäus 22, 37-40 so zusammen: »›Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit deinem ganzen Verstand!‹ Dies ist das größte und wichtigste Gebot. Ein zweites ist ebenso wichtig: ›Liebe deine Mitmenschen wie dich selbst!‹ Mit diesen beiden Geboten ist alles gesagt, was das Gesetz und die Propheten fordern.«
DER „ECHT“-LEBENSSTIL STEHT DAFÜR… ... einen Evangelistischen Lebensstil zu führen (Matthäus 28, 18-20; 1. Thessalonicher 2, 1-2; Lukas 14, 23) Aus Liebe zu Gott und den Menschen werde ich den Missionsauftrag der Gemeinde mittragen, indem ich … für Wachstum bete, … Freundschaften zu Nichtchristen aufbaue und sie in die Gemeinde einlade, … Nichtchristen mit Nächstenliebe begegne. ... Christliche Nächstenliebe zu praktizieren (Matt 22, 39; 1. Petr 1, 22; Röm 14, 19; Eph 4, 29; Hebr 13, 17; 1. Thess 5, 12-13; Matt 18, 15-19) Aus Liebe zu Gott und den Menschen werde ich die Einheit meiner Gemeinde schützen, indem ich … mich verbindlich in einer Hauskirche einbringe, … anderen Mitgliedern in Liebe begegne, … andere Christen ermutige und wenn es nötig ist, in Liebe ermahne, … Lästern und Klatsch konsequent ablehne, … die Leiter unterstütze und für sie bete. ... Hingegeben zu dienen (1.Petrus 4, 10; Epheser 4, 11-12; Philipper 2, 4-7) Aus Liebe zu Gott und den Menschen werde ich … das mir von Gott anvertraute Potenzial (Gaben, Fähigkeiten, Interessen, Persönlichkeit…) entdecken, … dieses Potenzial an einem Platz für das Reich Gottes einsetzen, … meine Begabungen kontinuierlich weiterentwickeln, … andere an meinen Diensterfahrungen teilhaben lassen. ... eine Tiefe Liebesbeziehung zu Gott zu gestalten (Matt 22, 37-38; 1. Kor 1, 9; Heb 10, 25; Joh. 14,23f; Mal 3, 10; 1. Kor 6, 19-20) Aus Liebe zu Gott werde ich … mir täglich Zeit für das Bibellesen und Beten nehmen (Liebesbeziehung), … an den KfO-Treffen teilnehmen, um ermutigt zu werden und andere zu ermutigen, … mein Leben so gestalten, dass es Gott Freude macht (Gehorsam), … regelmäßig spenden (Opfer), … einen verantwortungsbewussten Umgang mit meinem Körper pflegen (d.h. z.B. den leichtfertigen Umgang mit Suchtmitteln meiden).
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UNSERE VISION: WIR WOLLEN MIT MEHR ALS 2000+ VON GOTT VERÄNDERTEN MENSCHEN K.I.R.C.H.E2 LEBEN!
WAS WOLLEN WIR ERREICHEN? Die Vision ist ein mögliches Szenario, wie der Auftrag konkret umgesetzt wird, und zwar in dem gegebenen Umfeld mit dem vorhandenen Potenzial. Sie ist Teil der Strategie, wie man den Auftrag umsetzen will. Der Auftrag zeigt die Notwendigkeit und drängt zur Ausführung (push). Die Vision zeigt die Dringlichkeit und zieht aufgrund der Not zur Umsetzung der Vision (pull). Die Vision hilft, die langfristige Ausrichtung klar vor Augen zu halten. Alle KfOler können sich darauf konzentrieren und damit die Einheit der Gemeinde stärken. Sie löst Begeisterung aus und setzt Motivation frei. Ohne Vision ist transparente und effektive Führung und zielgerichtete Mitarbeit nicht möglich. Eine gesunde Vision entspringt aus dem Blick für die Not. Je mehr wir uns Jesus nähern, desto mehr schlägt unser Herz wie das von Jesus. Wir empfinden Not und Leid über das, worüber Jesus traurig ist, wir weinen über das, worüber Jesus weint und wir freuen uns über das, worüber Jesus sich freut.
Die Vision baut auf den Auftrag auf. Eine Vision ohne Auftrag kann dazu führen, dass diese nicht dem Willen Gottes entspricht. Aufgrund dieser Tatsache ist das Herausfinden des Auftrags für eine Kirche von existenzieller Bedeutung. Dieser Auftrag wurde geklärt: Wir wollen möglichst viele Menschen mit der befreienden Wahrheit Gottes erreichen und ihnen helfen, einen E.C.H.T.-Lebensstil zu führen. Die Vision der KfO entspringt also direkt ihrem Auftrag. Sie ist der Bauplan für das Gebäude, das errichtet werden soll. Wie eine Zeichnung, oder das Modell eines Gebäudes, so gibt die Vision vor, wo der Weg hingehen soll. Was die KfO dem Auftrag der Kirche gemäß in ihrem Umfeld mit dem vorhandenen Potenzial erreichen will, lässt sich mit folgendem Slogan zusammenfassen:
Wir wollen mit mehr als 2000 von Gott veränderten Menschen K.I.R.C.H.E.2 leben!
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Wir träumen davon, mit mehr als 2000+ aktiven Mitgliedern und Hauskirchenbesuchern Gottesdienste in einer Multifunktionshalle in Gummersbach (Steinmüllergelände) zu feiern. Mindestens 50% dieser Menschen sind durch KfOler zum Glauben an Gott gekommen. Ein nächster Schritt in diese Richtung ist die Halle 32, in der wir ab 2013 unsere Gottesdienste feiern wollen.
Ein Baustein unserer Vision ist ein Neubau auf dem Steinmüllergelände. Dieses Gebäude soll eine Anlaufstelle für die Menschen im Oberbergischen sein. Es dient als Oase für die Menschen in der Stadt, ist das Zuhause der KfO-Akademie, gibt Platz für Gemeindegottesdienste und ist die zentrale Schnittstelle der KfO.
Wir wollen Leiter für die unterschiedlichsten Leitungsaufgaben ausbilden, fördern und sie darin unterstützen. Deshalb werden wir eine KfO-Akademie gründen und durch diese viele Leiter ausbilden.
Wir wollen neue Gemeinden gründen und als KfO mehrere Standorte im Oberbergischen aufbauen (Prinzip multi lokal), damit wir den lokalen Bedürfnissen und Nöten im oberbergischen Kreis besser begegnen können. Durch diese lokalen Standorte kann intensivere christliche Gemeinschaft gelebt und der Auftrag besser umgesetzt werden. MULTILOKAL – Jede lokale Gemeinde hat einen eigenen Pastor, entwickelt ihre eigene „Vor-Ort-Vision“, besteht aus mehreren Hauskirchen und hat einen eigenen Gemeindegottesdienst. Gruppenangebote werden nach Bedarf entwickelt und angeboten. Die Gesamtgemeinde hat eine Identität und einen gemeinsamen Auftrag. Sie wird von einer Gesamtleitung, u.a. bestehend aus den Lokalpastoren, geleitet und gestaltet einen gemeinsamen Gottesdienst. Sie hat eine gemeinsame Zentrale mit Gebäude und Verwaltung, die sich auch um die Belange der KfO-Akademie kümmert und bietet ein hochwertiges Collegeprogramm für alle KfOler. KfO-Nord (Wipperfürth, Marienheide) KfO-Zentrum (Gummersbach) KfO-West (Lindlar, Engelskirchen) KfO-Ost (Bergneustadt, Reichshof) KfO-Süd (Wiehl, Nümbrecht, Waldbröl, Morsbach)
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UNSERE STRATEGIE: K.I.R.C.H.E. & T.I.M.E.
WIE WOLLEN WIR ES ERREICHEN? Die Strategie der Kirche für Oberberg bezieht
großen Strategie unterschieden. Die kleine
sich auf die Umsetzung von E.C.H.T. (ÿAuftrag). Die Frage ist, wie die vier Auftragsbereiche in der Kirche für Oberberg konkret umgesetzt werden können.
Strategie bezieht sich auf die KfO vor Ort (K.I.R.C.H.E.), also im oberbergischen Kreis. Die große Strategie bezieht sich auf die KfO als Bewegung (T.I.M.E.).
Die Strategie der KfO ist eng verknüpft mit dem Begriff »Multiplikation«. Um sich die Strategie besser zu merken, wurde »K.I.R.C.H.E.²« entwickelt: Die Hochzahl (Exponent) „2“ steht für das Ziel: Multiplikation auf allen Ebenen.
K.I.R.C.H.E. Um sich die Strategie der KfO besser merken zu können, wurde K.I.R.C.H.E. entwickelt. KIRCHE beschreibt den Prozess, wie kirchen distanzierte Menschen zu einem ECHT-Lebensstil geführt werden. Auch in diesem Prozess KIRCHE spielt Multiplikation eine große Rolle. KIRCHE bietet den Mitgliedern der KfO unterschiedliche Möglichkeiten, Multiplikator zu sein. Einige sind Multiplikator, indem sie ihre Gaben einbringen und andere zum nächsten Schritt bewegen. Andere bilden durch Co-Leiterschaft andere zu Leitern aus und führen sie an ihre Aufgaben heran („zu einem ECHT-Lebensstil führen“). Und wieder andere sind Multiplikator, indem sie Menschen mit der befreienden Wahrheit Gottes erreichen.
„Was ich dir vor vielen Zeugen als die Lehre unseres Glaubens übergeben habe, das gib in derselben Weise an zuverlässige Menschen weiter, die imstande sind, es anderen zu vermitteln.“ 2. Timotheus 2,2 In der KfO wird zwischen der kleinen und der
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KIRCHE: Vom KIRCHEN-Distanzierten zum Interessenten Jeder KfOler baut echte Freundschaften zu Nichtchristen auf (Lukas 7, 34), betet für sie, dient ihnen und erzählt ihnen von seinem Leben mit Gott (1. Petrus 3, 15). KIRCHE: Vom INTERESSENTEN zum regelmäßigen Besucher Bei Gelegenheit lädt er seine Freunde zu den Gemeinschaftsaktionen (Sport, Kreativität,…), zur Hauskirche oder zum Gottesdienst ein (Römer 10, 14-15). Die Gottesdienste sind speziell für Nichtchristen konzipiert. Hier erfahren die Gäste christliche Nächstenliebe und erleben Gottes Gegenwart. Sie kommen wieder. Die Themen sind Lebensrelevant und haben etwas mit ihren Nöten und Bedürfnissen zu tun. Jeder KfOler bemüht sich darum, den Gästen einen angenehmen Gottesdienst zu ermöglichen.
KIRCHE: Vom REGELMÄSSIGEN Besucher zum Christen Regelmäßige Besucher werden eingeladen, eine bewusste Entscheidung für ein Leben mit Gott zu treffen. Das kann u.a. im Gottesdienst, in den Hauskirchen, im Kurs „Gott kennen lernen“ oder im persönlichen Gespräch geschehen. Nichtchristen entscheiden sich für ein Leben mit Gott (Kolosser 3,16). KIRCHE: Vom CHRISTEN zum Hauskirchenmitglied Jeder Christ besucht den Kurs „Gott besser kennen lernen“. Durch die Taufe, den Besuch des Mitgliedschaftskurses und dem Einverständnis des KfO-Leitbildes (Auftrag, Vision, Mitgliedschaftsvertrag und Strategie) wird er Mitglied der KfO und einer Hauskirche.
KfO-Multiplikation:
(Menschen verändern)
KIRCHE: Vom HAUSKIRCHENMITGLIED zum Menschen mit ECHT-Lebensstil Die Mitglieder erfahren in den Hauskirchen Annahme, Wertschätzung, Geborgenheit und echte Liebe. Durch das Nutzen der ECHT-Kurse im College, den Besuch der Gottesdienste, die Mitarbeit im Reich Gottes und die Begleitung der Hauskirchenleiter lernen sie einen evangelistischen Lebensstil zu führen, christliche Nächstenliebe zu praktizieren, hingegeben zu dienen (Römer 12, 4-8) und eine tiefe Liebesbeziehung zu Gott zu gestalten (2. Petrus 3, 18). KIRCHE: Vom Menschen mit ECHT-Lebensstil zum Multiplikator
Bis hierhin bezieht sich alles auf die kleine KfO-Strategie. Die große KfO-Strategie ist umfassender und ist eher mit einer Bewegung zu vergleichen, die in Gang gesetzt wird. T.I.M.E Die große Strategie reicht über die KfO hinaus und umfasst neben der KIRCHE-Strategie sowohl die Inspiration und Ausbildung von Leitern als auch die Gemeindegründung. Hierfür wurde T.I.M.E. entwickelt. Multiplikation geschieht hier neben der schon dargestellten Multiplikation in der KIRCHEStrategie vor allem auf der Ebene, Leiter auszubilden (Motivate & Train Leaders) und die Gründung und/oder das strategische Wachstum von Gemeinden voranzutreiben (Empower Teams).
KfO-Mitglieder bemühen sich, die K.I.R.C.H.E.-Strategie zu leben um neue Menschen mit der befreienden Wahrheit Gottes zu erreichen. So schließt sich der Kreis und kommt immer mehr in Bewegung.
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EMPOWER TEAMS
INSPIRE PEOPLE
GEMEINDEGRÜNDUNG
MENSCHEN INSPRIEREN
MOTIVATE AND TRAIN LEADERS LEITERSCHAFTSTRAINING
TRANSFORM PEOPLE („Menschen verändern“).
MOTIVATE & TRAIN LEADERS („Leiter motivieren und ausbilden“).
Wir wollen Menschenleben und damit Gesellschaft verändern. Menschen sollen durch die KfO Veränderung in ihrem Leben ganzheitlich erfahren. Wie das konkret geschieht, zeigt die K.I.R.C.H.E.-Strategie und die Vision.
Wir wollen Leiter hervorbringen, diese für ihren Auftrag motivieren und ausbilden, denn die Ausführung unseres Auftrages hängt stark von den Leitern der Gemeinden und Teams ab. Wie das konkret geschieht, zeigt die Vision.
INSPIRE („inspirieren“).
EMPOWER TEAMS („Teams bevollmächtigen“).
Wir wollen in Deutschland möglichst viele Menschen mit der befreienden Wahrheit Gottes erreichen. Das ist der Auftrag und auf diesen Auftrag wollen wir alle Christen aufmerksam machen und mit ihnen
Wir wollen Teams bevollmächtigen, ihren Auftrag auszuführen. Diese Teams kommen selber aus der KfO oder sind externe Teams, die Gemeinde bauen wollen und den Auftrag ausführen. Diese wollen wir unterstützen uns
gemeinsam diesen Auftrag ausführen.
ausbilden.
T.I.M.E. steht auch für „Nutze die Zeit“. In Epheser 5, 15-17 wird das Prinzip deutlich: „Darum achtet genau auf eure Lebensweise! Lebt nicht wie Unwissende, sondern wie Menschen, die wissen, worauf es ankommt. Nutzt die Zeit; denn wir leben in einer bösen Welt. Seid also nicht uneinsichtig, sondern begreift, was der Herr von euch erwartet.“ Und im folgenden Vers heißt es: „Lasst euch vom Geist Gottes erfüllen!“
Als Jesus Abschied von seinen Jüngern nahm, machte er den Zusammenhang zwischen „Nutze die Zeit“ und „vom Geist Gottes erfüllt leben“ deutlich. In Apostelgeschichte 1, 7-8 sagt Jesus, dass es nicht wichtig ist, wie viel Zeit noch übrig ist, sondern, dass die vorhandene Zeit genutzt wird: „Ihr braucht die Zeiten nicht zu wissen. Aber ihr werdet mit dem Heiligen Geist erfüllt werden, und dieser Geist wird euch die Kraft geben, überall als meine Zeugen aufzutreten: in Jerusalem, in ganz Judäa und Samarien und bis ans äußerste Ende der Erde.“ Das Evangelium sollte immer größere Kreise ziehen. Dieses Prinzip wird auch in der T.I.M.E.Strategie deutlich. So möchten wir die Zeit – erfüllt vom Heiligen Geist - nutzen.
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Wer sind wir als Gemeinde? Wozu gibt es uns als Gemeinde? Was wollen wir erreichen? Wie wollen wir es erreichen? Dieses Leitbild dient uns als ganzer Gemeinde und auch jedem Einzelnen im Alltag sozusagen als "Kompass". Es hilft uns, dass wir uns nicht vom Unwesentlichen ablenken lassen. Im Gegenteil: Wir setzen alles daran, das zu tun, was aus Gottes Perspektive dran ist. Er ist der beste Architekt für unser Leben. Wir wollen uns auf das Wesentliche konzentrieren. Die Not um uns herum wahrnehmen, darauf reagieren und einen positiven Unterschied in unserem Umfeld bewirken. Wir wollen E.C.H.T. leben!
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