Kleinwalsertal Magazin Winter 2015/16

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Winter 20152016

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NEUES AUS DEM KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN

Wiedervereinigung am Gottesackerplateau // Ein Wintermärchen für Skizwerge // Crystal Ground - Snowpark Kleinwalsertal // Alaska ist nur halb so cool! // Bitte nicht stören! // Tage des Donners // Echt und natürlich // Hüttentour mal anders: 3 Gänge in 3 Hütten // Mehr als Wellness // s’Hirscheck in Hirschegg // Flotte Masche //


Viel Urlaub auf einer Karte Beim Beginn Ihres Kleinwalsertal-Urlaubs erhalten Sie Ihr persönliches Erlebnisticket für die Ferienregion von Ihrem Gastgeber überreicht - genießen Sie schon vom ersten Urlaubstag an erstklassige Vorteile! Die Gästekarte ist Ihr PLUS - profitieren Sie von vielen Ermäßigungen und Gratis-Angeboten, die Sie direkt mit Ihrer Karte nutzen können. Inklusiv-Angebote ▸ Freie Fahrt mit dem Walserbus im Kleinwalsertal ▸ Eintritte: Walser Museum, Skimuseum, Bergschau ▸ Langlaufloipen im Winter Ermäßigungen ▸ Winter- und SommerErlebnisse On Top ▸ Bauerntheater, Heimatabende, Vorträge ▸ Freibad Kleinwalsertal ▸ Fußgängertickets für Bergbahnen und Sessellifte ▸ Diverse Freizeiteinrichtungen im Kleinwalsertal, in Oberstdorf und im Oberallgäu Erholsame und erlebnisreiche Ferientage wünschen Ihnen Ihre Gastgeber und Ihr Team der Kleinwalsertal Tourismus eGen

Die Gäste karte ist Ih r...

 Bustick et für das K leinwalsert al  Datentr äger für Sk ipässe, Bergbahnti ckets und a ndere Pake te  Ermäßig ungs-Ticket für die Reg ion  Tür-Öff ner in einig en Hotels


Kennen Sie das?

In einer Branche, einem Bereich oder auch Ihrem Freundeskreis ... ... haben sich Trends und Themen auf ganz eigentümliche Art entwickelt: Da sind Experten, die überzeugt in eine Richtung weisen, Menschen, die dem glaubend folgen und Berater, die ein erfolgreiches System auch über viele andere Bereiche stülpen – nach dem Motto, was hier funktioniert hat, muss auch dort klappen. Und: es entwickeln sich „No Gos“ sowie Begriffe, die man besser nicht mehr in der Mund nimmt. Ein solches „No Go“ in Tourismusfachkreisen ist das kleine Wörtchen Vielfalt. „Die Besonderheit unserer Region ist die alpine Vielfalt“ – sprechen Sie dies lieber nicht vor so genannten Fachleuten, Kollegen und Insidern laut aus. Sie werden nicht nur irritierte, sondern auch abschätzende Blicke ernten. Die Berater und selbst ernannten Experten sehen das Allheilmittel für die Zukunft von Urlaubsregionen nämlich einzig darin, sich auf ein oder wenige Urlaubsthemen und -angebote zu spezialisieren. Vielfalt ist in ihren Augen negativ, heißt: „nicht wissen, für was man sich entscheiden soll!“ Aber: Ist das wirklich so? Ich meine nein! Denn Vielfalt beschreibt letztendlich generell eine Fülle an Dingen – und bei uns hier im Kleinwalsertal die Fülle an Urlaubs- und Erholungsmöglichkeiten. Die Vielfalt ist unserer Region durch ihre Lage mit dem weiten Tal und seinen drei Höhenlagen quasi in die Wiege gelegt. Dazu kommen zahlreiche, verschiedenste Freizeitmöglichkeiten – vom Skifahren, Langlaufen, Wandern, Schneeschuhwandern bis zu Wellness und Genuss.

Ja, die Vielfalt macht Ihren Winterurlaub im Kleinwalsertal aus – denn nicht nur Sie können so Erlebnisse für sich ganz einfach an einem Ort kombinieren, sondern auch als Partner, in der Gruppe oder Familie jedem gerecht werden. Einige Tipps und Anregungen werden Sie hierzu beim Blättern entdecken, z.B. wenn Sie mit Huskys in die tief verschneite Natur am Hörnlepass, dem Alaska des Kleinwalsertals, eintauchen, über Kleinwalsertaler wie Christoph und Tine Rüf lesen, die mit Herzblut, einheimischen Produkten und besonderen Schmankerln ihre Gäste in ihrem neuen „s’Hirscheck“ verwöhnen oder gemeinsam mit Christl Kohler und Xander Ritsch von der Lawinenkommission bei Neuschnee in aller Herrgottsfrüh’ aufstehen und erfahren, wie sich die beiden mit ihren Kollegen um die Sicherheit unserer Gäste kümmern. Die so genannten Marketing- und Tourismusexperten sagen, Vielfalt sei nicht mehr erwünscht – in Wahrheit sind jedoch Sie – unsere Gäste – sowie die Kleinwalsertaler Bürger DIE Experten. Und sie alle wissen: genau das macht die Urlaubs- und Lebensqualität hier aus. Skifahrer, Winterwanderer und Langläufer kommen hier her, Großeltern, Eltern und Kinder - und alle genießen ihre schönsten Tage des Jahres! Ihre Anne Riedler

Vorstand Kleinwalsertal Tourismus eGen

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Inhalt

Wiedervereinigung am Gottesackerplateau . . . . . . . . . . . . . . .Seite

Das Skigebiet Kleinwalsertal

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Ein Wintermärchen für Skizwerge

Impressum

Kleinwalsertal Tourismus eGen · A 6992 Hirschegg, Kleinwalsertal Telefon +43 (0)5517 5114-0 · www.kleinwalsertal.com DVR: 4010249

Unsere Fotografen: Andi Mayr, André Tappe, Christian Walter, Elmar Müller, Frank Drechsel, Hans Wiesenhofer, Helmut Eberle, Kenny Theile, Klaus Kranebitter, Markus Greber, Oliver Farys, Photographie Monschau, Sarina Berchtold, Simon Toplak, Yorck Dertinger, Werner Krug sowie Bilder aus dem Archiv des Crystal Ground, des Casino Kleinwalsertal, der Bergbahnen Kleinwalsertal/Oberstdorf, der Gemeinde und Sport Kessler. Alle Angaben und Daten wurden nach bestem Wissen zusammengestellt und sind ohne Gewähr. Aus eventuellen Fehlern können keine Ansprüche geltend gemacht werden. Weniger ist oft mehr. Das Magazin soll ein Zeichen setzen und ist auf 100% Recyclingpapier gedruckt.

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Crystal Ground - Snowpark Kleinwalsertal . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 11 Winterpanorama Kleinwalsertal

Alaska ist nur halb so cool! Bitte nicht stören! Tage des Donners

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Seite 16 Seite 18 Seite 21

Echt und natürlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 24

Hüttentour mal anders: 3 Gänge in 3 Hütten . . . . . . . . . . . .Seite 28 Mehr als Wellness . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 32 s’Hirscheck in Hirschegg

Flotte Masche

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Unsere treuen Gäste

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Seite 36 Seite 38

Attraktive Urlaubsangebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 40 werde Fan auf Facebook www.facebook.com/kleinwalsertal

Der Bergsommer im Kleinwalsertal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 42 Reiseplanung

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Wiedervereinigung am Gottesackerplateau

„Du hast es ja prophezeit – aber das ist schon gewaltig!“ Eliane kann ihren Blick nicht mehr vom Ifen lösen. Und ich sitze mit einem breiten „Hab ich’s doch gewusst“-Grinsen neben ihr im Sessellift. Der Ifen ist eine sichere Bank, wenn man Menschen beeindrucken will. Und ich grinse auch, weil ich weiß, dass noch viele „Wows“ folgen werden. Was ich jedoch nicht ahne: Wie sehr mich dieses Wochenende am Gottesackerplateau selbst einmal mehr umhauen wird...

Meine Argumente: ein traumhaftes Tal, Naturschnee an den Ifenliften und eine Tour in einer absolut einzigartigen Landschaft.

Gemeinsam beschreiten Ein wenig ironisch ist es schon: Ein Gerät, das sich teilt bringt uns zusammen. Ich fahre schon seit jeher Ski. Eliane fährt schon seit jeher Snowboard. In unserer Jugendzeit hätten wir im Schnee somit niemals zusammengefunden. Damals herrschten klare Vorurteile und eine klare Lagerteilung. Die konnten nicht mit uns – und wir nicht mit denen.

Tourenaufstieg in der Länge teilen und die Bindung von quer auf gerade montieren lässt. So können auch die Boarder mit Fellen unter den Füßen losziehen – ohne Schneeschuhe oder Kurzski und somit vor allem ohne schwerem Brett auf dem Rücken. Und so sind wir wieder beisammen. Wenn das geteilte Brett und die recht breiten Tourenskier so nebeneinander liegen – der Unterschied ist nicht mehr groß bzw. breit.

Nun wird man Gottseidank mit dem Alter weiser – oder zumindest toleranter. Immer häufiger war ich mit Snowboardern unterwegs, auf der Piste und im Powder. Doch kaum hatte man sich aneinander gewöhnt, trennten sich die Wege erneut: Ich entdeckte das Skitourengehen für mich und es zog mich immer öfter ins Hinterland. Kaum ein Snowboarder konnte da mithalten: zu umständlich, zu schwer, zu frustrierend.

Traumhafte Tage im traumhaften Tal Ich wollte Eliane schon seit Langem das Kleinwalsertal zeigen. Vielleicht auch, weil sie dem Tal ein wenig ähnelt: Beide sind sehr entspannt – und spannend zugleich. Bei beiden lohnt eine Entdeckungstour: Sie haben viel zu bieten, ohne damit laut hausieren zu gehen. Meine Überzeugungsargumente: ein traumhaftes Tal, Naturschnee an den Ifenliften (gerade für Snowboarder ein Traum) und eine Tour in einer absolut einzigartigen Landschaft. Sie ließ sich nicht lange bitten...

Doch dann kam vor einigen Jahren das Splitboard auf: Ein Snowboard, das sich zum


So hatten wir zunächst einen perfekten Pistentag auf wunderbar natürlichem Schnee am Fuße des Ifen. Die Sonne schien mustergültig für uns, während sich die Wolken im Flachland festgesaugt zu haben schienen. Beim Tagesabschlussgetränk in der Auenhütte wurde uns klar, dass wir gar keinen Plan B in petto gehabt hätten. Schlechtwetter? Hatten wir nicht in Betracht gezogen. Wenn Engel reisen... – ob mit Ski oder mit Snowboard. Das Verwöhnprogramm ging in unserer Unterkunft im Hotel Gemma gleich weiter. Ein wenig ausschwimmen, noch mehr ratschen auf den Liegen und dann zu viel Abendessen, weil die Chefin, die selbst in der Küche steht, einfach zu wunderbar kocht. Der Wow-Effekt Tag 2 wird, das war so geplant, unser schweißtreibender Tag: Ich wollte schon immer im Winter über das Gottesacker-

plateau queren. Man hört nur Schwärmereien über diese Spielwiese der ganz besonderen Art. Zu schwer zu fahren, heißt es, sei es nicht und die Anstiege sind nicht allzu kräftezehrend. Aber es ist ein zerklüftetes Gelände und somit nichts bei schlechten Bedingungen und generell nur etwas für Ortskundige oder in Skiführer-Begleitung. Mit Franky haben wir doppelt die richtige Wahl getroffen. Er ist nicht nur Skiführer, sondern obendrein Fotograf. Als Guide zeigt er uns die schönsten Abfahrten (und genießt sie selbst – zumindest hören wir einige Jauchzer aus seiner Kleinwalsertaler Kehle). Und das Fotografenauge führt uns zielstrebig in die schönsten Winkel des Gottesackerplateaus. Es ist wahr! Es ist tatsächlich eine einzige Spielwiese für uns Tourengeher: überschaubare Anstiege, weite Hänge, sanftes Cruisen durch wildes Gelände – und eine finale Abfahrt, die uns allesamt jubeln lässt: die Splitboarderin, die Tourengeherin und KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 3


den Skiführer, der wohl einer der besten Freerider des Tals ist. Faltenwurf und feine Abfahrten Wir fahren noch mit der Bergbahn hinauf und tragen den kurzen Aufstieg zum Hahnenköpfle. Hier oben haben wir nicht nur eine sensationelle Aussicht auf die Bergwelt (die Talwelt samt Bodensee präsentiert sich als Wolkenmeer), sondern wir erkennen an den unbedeckten Felswänden auch als Laien die Besonderheiten des Gesteins. Ein richtiger Faltenwurf aus Schrattenkalk-Schichten türmt sich vor uns auf. Wir schnallen an und Franky gönnt uns gleich einmal eine kurze Abfahrt durch den pulvrigen Schattenhang. Für die drei Zapfen fellen wir dann erstmals auf. Elianes Umbau geht überraschend rasch – womöglich, weil sie hochgradig motiviert ist.

Dann führt uns Franky über den Gottesacker ins Löwental. Als wir bei ihm abschwingen strahlt er uns schon entgegen. „Fein, oder?“ Wir können nur zustimmen: „Sehr, sehr fein. Wow!“ „Und das obwohl wir,“ sagt Franky und macht eine kleine dramatische Pause, „hier doch tatsächlich schon auf deutschem Boden sind.“ Das bringt uns zwei deutsche Maderln noch mehr zum Jubeln. Aber wir erheben keinen Einspruch, als es den Kleinwalsertaler wieder gen Gottesackerscharte und somit gen Österreich zieht. Meditativer Aufstieg, Mega-Abfahrt Ganz ruhig werden wir beim sanften Marsch bergan. Kein Mensch ist zu sehen. Die Hänge liegen unberührt vor uns. Ein paar Vierbeinspuren und kleine Löcher der Schneehühner. Sonst nichts. Meditativ


ziehen wir unsere befellten Ski und Splitboards durch das Weiß. Schließlich stehen wir auf einem krönenden Hügel und blicken nach rechts hinüber auf den Ifen samt Skigebiet. Für uns geht es aber links hinab. Eine gute halbe Stunde schwingen wir durch Latschen, hüpfen über kleine Erhebungen und hinterlassen Traumspuren in den Hängen. Die Abfahrt über den Schmalzboden endet in einer schlängelnden Bahn durch den Wald und wir landen schließlich

an der Langlaufstrecke im Wäldele. Abschwingen, abklatschen, nicht mehr viel sagen. Worte braucht es jetzt nicht mehr zwischen uns Dreien. Obwohl. Ein Satz kommt dann doch aus Frankys Mund: „Noch ein Abschluss-Cappuccino im s’Hirscheck?“ Splitboarderin und Skifahrerin sind sich absolut einig: „Plus Abschluss-Kuchen!“ ■ Sissi Pärsch Bilder: Frank Drechsel

Mit nur wenig Aufwand wird das Splitboard zu „Tourenski“ umgebaut: Felle aufziehen und los geht’s...

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Das Skigebiet Kleinwalsertal Von Lift zu Lift und von Dorf zu Dorf

Im Talskigebiet - Heuberg Arena

Das Wintersporterlebnis im Kleinwalsertal bietet grenzenlose Möglichkeiten an 47 Liften und Bahnen mit 128 Pistenkilometern!

Walmendingerhorn - Talskigebiet/Heuberg Arena - Ifen - Kanzelwand/Fellhorn: das Kleinwalsertaler Skigebiet erstreckt sich über das ganze Tal, nur unterbrochen durch die Breitachbrücke (5 Gehminuten) und das Schwarzwassertal (Buspendel von der Bergstation Parsenn zur Talstation Ifen). Weitere Skigebiete im Verbund sind das Söllereck in Kornau und das Nebelhorn in Oberstdorf.

Das Skigebiet ist mit allen Anlagen vom 19. Dezember 2015 bis 3. April 2016 für Sie geöffnet - einige Skiberge beginnen bereits am 5./12. Dezember und/oder laufen bis 10. oder gar 24. April.

Und das Beste ... Das Auto kann stehen bleiben, denn von vielen Hotels und Gästehäusern geht es direkt auf die Piste! Wer nicht direkt an den Liften wohnt, hat es nicht weit zur nächsten Walserbus Haltestelle.

Tiefschneekurs für Einsteiger inkl. Safety Check

Dieser Kurs vermittelt das Einstiegswissen für den freien Skiraum - Einführung in die Lawinenkunde und der richtige Umgang mit der Lawinenausrüstung. Voraussetzung: Parallelschwung auf „schwarzen“ Pisten. Jeden Mittwoch um 9.30 Uhr, ca. 4-5 Std. Teilnahme zum Vorzugspreis von € 90,00 12.12.2015 – 10.04.2016 exkl. Skiticket

 Skisafari im Talskigebiet und der Heuberg-Arena Das Familienskigebiet im Bergdorf mit direktem Zustieg in Riezlern, Hirschegg und Mittelberg ist mit dem Walmendingerhorn und der Kanzelwand sowie über die Bergstation Parsenn (Bus-Shuttle) mit dem Ifen verbunden.  Grenzenloses Skifahren an Kanzelwand & Fellhorn Ausschweifende Pisten zwischen dem Kleinwalsertal und Oberstdorf. Der Skiberg ist mit den Talliften Riezlern und über die Breitachbrücke mit dem Talskigebiet vernetzt.

 Naturzauber aus Schnee am Hohen Ifen Überraschend anders: Am Hohen Ifen (2.230 m) geht es eher beschaulich zu und doch findet man von der blauen Familienpiste bis zur schwarzen Kellerlochabfahrt alle Möglichkeiten. Erreichbar mit Bus-Shuttle ab Parsenn oder mit dem Ifenbus.

 Berg der Sinne - Walmendingerhorn Feiner, anspruchsvoller Skiberg: Skifahrer schätzen die sonnigen und abwechslungsreichen Pisten, den einzigartigen 3-Länder-Panoramablick und ein großzügiges Freeride-Gelände. Zustieg über das Talskigebiet und direkt in Mittelberg.

 Tor zum Kleinwalsertal - das Söllereck Leichte und mittlere Pisten für Familien und Einsteiger am Eingang zum Kleinwalsertal.  Das Nebelhorn - das Höchste im Allgäu Anspruchsvolle Hänge und eine fantastische Aussicht auf 400 Gipfel.

www.das-hoechste.com | www.heuberg-arena.at | www.tallifte-kleinwalsertal.at

Nachtskifahren

Warm Up für Wiedereinsteiger

Kesslerlift & Crystal Ground Snowpark Mittwoch, 19.00 bis 21.30 Uhr

„Kann ich noch Skifahren? Macht es mir noch Spaß?" Mit der Hilfe des Skilehrers, den richtigen Tipps und Tricks finden Sie das schnell und ohne Risiko heraus und entdecken das Talskigebiet. Voraussetzung: Fahren auf blauen Pisten.

bei entsprechender Schnee- & Wetterlage

Hubertuslift Donnerstag, 20.00 bis 22.00 Uhr

Schwandlift Einzeltermine, 19.00 bis 21.30 Uhr

Zaferna Sesselbahn Montag zum Winterabend in der Sonna Alp von 18.00 bis 22.00 Uhr

mit Tipps und Tricks von Skilehrern

Jeden Sonntag um 13.00 Uhr, ca. 2-3 Std. Teilnahme zum Vorzugspreis von € 24,50 12.12.2015 – 10.04.2016 exkl. Skiticket


Im Skigebiet Walmendingerhorn - im Hintergrund der Große Widderstein

Das Tal ist frisch verschneit, die Luft ist klar und auf den Adventsmärkten duftet es nach heißen Maroni und Glühwein. In der Adventszeit bietet das Kleinwalsertal die perfekte Kulisse, um einen Gang zurückzuschalten. Sich eine Auszeit zu gönnen, zu entspannen, aber auch

Neues zu entdecken. Wer jetzt aufbricht, um die Seele baumeln zu lassen, der kommt bei sich an. Ganz sanft oder lieber aktiv - auch in der Adventszeit bietet das Kleinwalsertal für jeden zahlreiche Möglichkeiten, um sich zu erholen.

Für unvergessliche Momente sorgen alte Walser Bräuche, die heute noch leidenschaftlich gelebt werden. Ganz traditionell läutet die Krampusgruppe Bommera den Advent am 30. November ein - Advent E’lüüta.

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Ein Wintermärchen für Skizwerge

Das Kleinwalsertal bietet Wintererlebnisse für die ganze Familie - für Anfänger und Könner, mit Ski und ohne. Die kleinsten Nachwuchs-Skifahrer erleben ihr Wintermärchen im Burmi-Club.

In der Gruppe macht Skifahren so richtig Spaß

Liebevoll gestaltet sind die Kinderländer eine Schneewelt nur für die Kleinsten.

Die kleinen Füße stecken in Siebenmeilenstiefeln. Das Laufen fällt in den riesigen Schuhen noch etwas schwer. Ihre Zauberkraft entfalten sie erst, wenn sie auf die blauen Ski mit dem weißen Tiger geschnallt werden. Schwerelos flitzt Emmi dann über den Schnee. Das mit dem Stehenbleiben ist allerdings etwas verhext, das geht noch nicht ganz von alleine. Seit ein paar Tagen entdeckt sie die Welt auf Ski. Mit ihren zweidreiviertel Jahren gehört sie zu den Jüngsten im Burmi Club. Damit sich die kleinen Skizwerge wohlfühlen, wenn sie ihre ersten Schritte auf zwei Brettern machen, leistet

jede der sieben Skischulen im Kleinwalsertal großen Einsatz. Liebevoll gestaltet sind die Kinderländer - eine Schneewelt nur für die Kleinsten. Skifahren lernen sie ganz nebenbei. 10.00 Uhr im Kinderland der Skischule Riezlern. Vereinzelt rollt noch eine Träne über die Wange. Doch sobald die Eltern außer Sichtweite sind, ist der Kummer verflogen. Außerdem hat die Skilehrerin zur Löwenjagd gerufen. Emmi freut sich schon beim Frühstück auf das allmorgendliche Aufwärmritual. Spielerisch und ungezwun-


gen geht es bei den Nachwuchs-Skifahrern zu. So manch ausgewachsener Wintersportler, der nur noch Pistenkilometer und Geschwindigkeit im Sinn hat, könnte sich ein Beispiel nehmen.

Die Kleinen sind ganz im Moment. Sie lassen sich alle Zeit der Welt für ihre ersten Schwünge. Was zählt ist der Spaß, nicht die Leistung. Unruhe kommt nur auf, wenn sich jemand auf dem Zauberteppich in seinen Tagträumen verliert. Dann gibt es regelmäßig Stau auf dem Förderband: „Lopen, lopen, lopen!“ Je nach Ferienzeit unterrichten die Skilehrer auch zweisprachig. Luuk aus den Niederlanden ist eines der Dornröschen der Gruppe, er hat gar nicht bemerkt, dass er schon wieder oben angekommen ist. Schon ist aber einer der Lehrer zur Stelle und bringt Ordnung in den SkiSalat. Es ist ein Wimmelbild mit 21 Pistenmäusen. Mittendrin vier Lehrer, die sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. So unterschiedlich die kleinen Persönlichkeiten, so verschieden sind auch die Ideen und Ansätze, mit denen die Skilehrer sie für die Bewegung im Schnee begeistern. Der Burmi-Club ist ein Halbtagesprogramm für Kinder zwischen drei und vier Jahren. Zwei Stunden an der frischen Luft sind für die ganz Kleinen ausreichend, denn was größtenteils mühelos und unverkrampft aussieht, ist harte Arbeit. Für Erholungspausen und Abwechslung ist gesorgt. So schlagen Herzen höher, wenn „Molly“, der Skizug, für eine Spritztour vorbeikommt. Emmi freut sich schon wie eine Schneekönigin auf neue Abenteuer mit dem Kasperle. In der Wärmestube des Kinderlandes verbirgt sich auch ein Puppentheater und jeden Tag wartet eine neue Geschichte mit Kasperle, dem Zauberer Hokuspokus und der Prinzessin.

und eine Medaille gibt es aber für jeden. Auch ein Siegerlächeln strahlt aus jedem Gesicht, denn jeder hat sein erstes Wintermärchen geschrieben. 14.00 Uhr am Mooslift gleich neben der Walmendingerhornbahn in Mittelberg. Kinderwägen und Sonnenstühle säumen den Weg zum Lift. Mit seinem Talskigebiet hat das Kleinwalsertal ein Ass im Ärmel. In jedem der drei Orte hat man direkten Zugang zu den Liften und über den Skigleitweg oder mit dem kostenlosen Walserbus sind alle Lifte einfach und bequem erreichbar. Anspruchsvolle Hänge ebenso wie breite, flache Abfahrten bieten ideale Bedingungen für einen Skitag mit der ganzen Familie. Der Mooslift ist einer der gemütlichen Treffpunkte des Talskigebiets. Nur einen Steinwurf entfernt, hinter der Kirche in Mittelberg liegt der Zauberteppich Schützabühl, ein Förderband für Skifahrer und Rodler. Auch Zipfelbob und Rutschreifen können direkt vor Ort gemietet werden. Mit und ohne Ski kann hier jeder Spaß im Schnee haben. Wenn die erfahreneren Wintersportler der Familie vom Walmendingerhorn zurückkommen, trifft man sich am Ende der Talabfahrt im Mooslift-Imbiss und lässt den Tag bei einer heißen Schoki ausklingen. ■ Britta Maier Bilder: Frank Drechsel, Christian Walter

Sogar ein Skirennen gibt es jeden Freitag für die Skizwerge. Auf dem Weg zur Bestzeit lassen Emmis Siebenmeilenstiefel ein letztes Mal ihre Zauberkräfte spielen. Eine Urkunde

Starthilfe beim Pflug-Fahren KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 9


Die Kinderländer warten mit Attraktionen auf die Ski-Knirpse

Burmi-Club

Halbtagesprogramm (10.00 – 12.00 Uhr) der Skischulen für Kinder ab 3 Jahren. Mit einer Mischung aus Skifahren, Spielen und Animation machen die Skizwerge ihre ersten Schritte im Schnee.

Für Kids und Youngsters von 4 bis 12 Jahren ist der Ganztageskurs mit je zwei Stunden am Vor- und Nachmittag geeignet. Gegen Gebühr wird die Betreuung auch während der Mittagspause inklusive Mittagessen angeboten. Kinderland

Für spielerischen Skiunterricht bietet jede der sieben Skischulen ein großzügiges, schneesicheres Kinderland mit vielen Attraktionen wie z.B. Förderbändern, Skikarussell, Wellenbahn, Wärmestube, Skizug, Kasperletheater und vieles mehr.

Beste Freunde - Emmi und ihre Skilehrerin


Burmis Abenteuerland

Normalerweise halten Murmeltiere in der kalten Jahreszeit Winterschlaf. Für seine jungen Fans macht Burmi, das Maskottchen für erlebnisreiche Familienferien im Kleinwalsertal, eine Ausnahme. Im Winter trifft man Burmi in den Kinderländern der Skischule oder man begibt sich auf seine Spuren bei der Burmi-Abfahrt im Familienskigebiet Heuberg, Burmis Langlaufparcours oder einer der Rodelbahnen.

Talskigebiet: Für die kleinen Skifahrer und Anfänger bietet das Kleinwalsertal eine Reihe Lifte mit breiten, gleichmäßig abfallenden Hängen, auf denen man stressfrei und entspannt seine ersten Schwünge in den Schnee ziehen kann. Ideal für Anfänger sind Tallifte wie z.B. Ahornlift, Gaisbühllift, Ideallift, Jedermannlift und Mooslift - oft mit Wellenbahnen, Slalomstrecken, Buckelpisten und Schanzen und an der Burmiabfahrt werden die Kleinen kindgerecht und auf lustige Art mit den FIS-Regeln vertraut. Funparks: Der Crystal Ground Snowpark Kleinwalsertal hat zwei kleinere Brüder - den Kids Ground Fun Park am Schwandlift und die Funslope mit Easypark am Fellhorn.

Burmis Winterwelt: Am Gaisbühllift fühlen sich Skieinsteiger auf Förderbändern und der leichten Piste besonders wohl. Die Tubingbahn und zahlreiche Funsportgeräte, wie Skifox, Zipfelbob & Rodel sind sehr beliebt und sorgen für jede Menge Spaß.

Rodelbahnen: Acht Rodelbahnen und -hänge laden Jung und Alt zum Rodeln und Bobfahren ein. Die Burmi-Rodelhänge sind ideal für Familien, da sie über die ganze Länge eingesehen werden können. Der Rodellift, Zauberteppich Schützabühl und der Gaisbühllift bieten per Lift oder Förderband eine Aufstiegshilfe an. Die Rodelbahnen Wäldele und Oberwestegg sind über einen Kilometer lang und perfekt für rasante Abfahrer.

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einer gehörigen Portion Leidenschaft für den Freestyle Wintersport (ob Snowboard oder Freeski spielt dabei keine Rolle) auch das handwerkliche Geschick und selbstverständlich sollte man keine Angst vor körperlicher Arbeit haben. Denn die meisten Rails, Boxen und Obstacles (frei übersetzt: Hindernisse), wie man im Fachjargon sagt, bringen einiges an Gewicht auf die Waage und die Schaufel wird zum täglichen Begleiter. Aber was macht man nun als Shaper den ganzen Tag? Im Grunde kann man zwischen zwei verschiedenen Tagesabläufen unterscheiden. Zum einen die Tage, an denen im Park umgebaut oder neu aufgebaut wird und zum anderen die Tage, an denen eben nicht gebaut und der Park lediglich präpariert wird. Wenn also zum Beispiel vor einer Veranstaltung oder für ein Fotoshooting der Snowpark umgestaltet werden soll, muss im Vorfeld erst einmal geklärt werden, was Der Tag eines „Shapers“ im Crystal Ground aufgebaut wird. Soll es ein Snowpark Kleinwalsertal in Riezlern. anspruchsvolles Setup sein oder eher eines für Anfänger. In den meisten Fällen geht es aber darum, den Park so zu gestalten, dass Fahrer aller Könnerstufen Was ist überhaupt ein Shaper und was macht auf ihre Kosten kommen. Dabei gilt es aktuder eigentlich? Das Wort „Shaper“ kommt elle Trends in der Szene zu erkennen und aus dem Englischen und leitet sich von dem neue, kreative Setups zu entwickeln. Alles Wort „shape“, also auf Deutsch „Form“ ab. sollte dann so angeordnet sein, dass die Ein Shaper bringt also Sachen in Form, im Besucher eine möglichst große Vielfalt Fall des Crystal Ground bedeutet dies, haben und so viele Obstacles wie nur Schnee in Form zu bringen. Dies ist aber na- möglich in einer Abfahrt fahren können. türlich noch lange nicht alles, was man als Shaper zu tun hat. Den meisten Leuten ist Zum anderen muss eine Pistenraupe inklunicht bewusst, wie viel Arbeit dahinter sive Fahrer organisiert werden. Man trifft steckt, einen Snowpark jeden Tag frisch zu sich in der Früh und bespricht mit den Kollepräparieren, so dass er perfekt befahrbar ist gen und dem Pistenraupenfahrer, was heute und was vor dem eigentlichen Aufbau alles gemacht wird und wie der Tagesablauf ausan Planung erforderlich ist. sieht. Die Raupe bringt die Schneemassen grob in Form und die Shaper bringen die Die Grundvoraussetzungen für jeden, der Obstacles, bauen diese ein und machen gerne Shaper werden möchte, sind neben auch sonst alle Feinarbeiten an den An- und

Crystal Ground

Snowboard Freestyle@Night

Tipps & Tricks vom Snowboardlehrer Jibbs, Jumps, Grabs, Board Slides ...

Mit dem Snowboardlehrer geht es in den Snowpark Crystal Ground, um hier erste Tricks zu lernen und Obstacles zu befahren. Ein ganz besonderes Erlebnis im nächtlich beleuchteten Crystal Ground. Voraussetzung: Fahren auf roten Pisten.

Jeden Mittwoch um 19.00 Uhr, ca. 2,5 Std. Teilnahme zum Vorzugspreis von € 24,50 exkl. Skipass 23.12.2015 – 30.03.2016


Abfahrten von Hand. Ob es dabei schneit, regnet oder sonnig ist, spielt keine Rolle. Je nach Aufwand und Maß der Umbauarbeiten kann sich dieser Ablauf über mehrere Tage erstrecken. Dann gibt es die anderen Tage, die klar überwiegen und wesentlich entspannter sind. Der diensthabende Shaper kommt in der Früh um die Terrasse herzurichten. Liegestühle, Sitzwürfel, Mülleimer und Aschenbecher müssen aufgestellt werden. Dann überprüft er den Park, das heißt, er schaut nach, ob noch alles ist wie es sein soll. Sind die Absperrzäune in Ordnung, sind die Fahnen der Sponsoren vernünftig aufgestellt oder hat zum Beispiel der Wind nachts für etwas Unordnung gesorgt. Ist das alles geprüft, heißt es ein offenes Ohr für die Parkbesucher zu haben und für die musikalische Untermalung zu sorgen. Natürlich sollte man als Shaper den Park auch mal selber befahren, denn nur so lässt sich herausfinden, ob alles so funktioniert wie es soll oder ob irgendwo nachgebessert werden muss. Außerdem muss man immer aufmerksam sein und ab und zu den einen oder anderen Besucher informieren, wenn er sich zum Beispiel in einer Gefahrenzone aufhält. Der

Shaper muss auch als Ersthelfer fungieren und falls nötig, weitere Maßnahmen einleiten. Wenn sich der Tag dann dem Ende neigt und der Lift schließt, kommt ein weiterer Kollege hinzu und der komplette Snowpark muss wieder auf Vordermann gebracht werden. Das bedeutet alle Abspünge der Obstacles und Kicker müssen von Hand präpariert und die Terrasse muss aufgeräumt werden. Abschließend sollte festgehalten werden, dass der Alltag eines Shapers sehr abwechslungsreich ist und man nie vorher sagen kann, was der Tag mit sich bringt. Man ist draußen an der frischen Luft, kann sich kreativ ausleben und blickt im Idealfall den ganzen Tag in glückliche, lachende Gesichter... und das entschädigt für all die harte Arbeit, die man Tag für Tag in den Snowpark steckt. ■ Clemens Paul Bilder: Crystal Ground

Flo Geiger (26)

Headshaper

Flo und Roland Matt bilden das Kernteam und werden von zwei weiteren Shapern unterstützt. Beide sind schon viele Jahre im Team und bringen noch immer 100% Leidenschaft mit in Ihre Tätigkeit. Sie nutzen jede freie Minute im Winter um selbst zu fahren, sei es im Snowpark, im Backcountry oder auf einer Splitboard Tour.

Der Snowpark feierte 2015 sein 10-jähriges Jubiläum mit Sessions für Freeskier und Snowboarder und Partys. Auch in der Saison 20152016 warten wieder die verschiedensten Contests, Sessions und Camps auf die Parkbesucher. Der einzigartige Snowpark hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2005 weit über den Alpenraum hinweg zum Hotspot für Freestylebegeisterte entwickelt. Die Nähe zum Ort und zum Crystal Ground Shop, eine eigene Flutlichtanlage, die sonnige Parkbase mit Liegestühlen und Sound direkt am Park und nicht zuletzt die monatlich wechselnden Setups machen den Snowpark bei den Fahrern so beliebt. KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 13


ABWECHSLUNG GARANTIERT!

Sechs Skiberge bestechen mit einer großen Auswahl an leichten und mittelschweren Pisten. Könner finden ihr Eldorado auf “schwarzen“ Abfahrten und im Gelände, Genuss-Skifahrer cruisen am Ifen, Walmendingerhorn oder im Talskigebiet - von Lift zu Lift und von Dorf zu Dorf.

SKIVERGNÜGEN VON DEZEMBER BIS ENDE APRIL

Skiberg Kanzelwand-Fellhorn Talskigebiet Kleinwalsertal Skiberg Ifen Skiberg Walmendingerhorn Skiberg Söllereck Skiberg Nebelhorn

05.12.15 - 10.04.16 19.12.15 - 03.04.16* 19.12.15 - 03.04.16 18.12.15 - 10.04.16 12.12.15 - 03.04.16 12.12.15 - 24.04.16

* Verschiedene Tal-Lifte öffnen bereits am 12.12.2015

3 ORTE - 7 SKISCHULEN

Skifahren für jede Altersklasse und auf jedem Niveau: Carving, Langlauf, Snowboarden, Telemark, Skitouren das Angebot ist grenzenlos - und zwar in laufenden Kursen von Mitte Dezember bis Ostern.


KLEINWALSERTAL

DER SKIPASS eröffnet Ihnen 128 km Pisten | Skipässe gibt es für beliebig viele Tage und als Tageswahlkarten (z.B. 4 aus 7 Tagen) Skipässe 2015/2016

Preisbeispiele 3 Tage 5 Tage 7 Tage 10 Tage

Vor-/Nachsaison 93,00 142,00 182,00 229,00

Erwachsene Jahrgang 1997 und älter Hochsaison 124,00 189,00 242,50 305,50

Zwischensaison 105,50 160,50 206,00 259,50

Vor-/Nachsaison 71,50 109,50 140,00 176,50

Jugend Jahrgang 1998 + 1999* Hochsaison 95,50 145,50 186,50 235,00

Zwischensaison 81,00 123,50 158,50 200,00

Kinder ab Jahrgang 2000 Winter 2015/16 42,00 64,50 82,50 104,00

Vor-/Nachsaison: 5. bis 18. Dez. und 11. bis 24. April; Hochsaison: 19. Dez. bis 8. Jan. und 30. Jan. bis 4. März; Zwischensaison: 9. bis 29. Jan. und 5. März bis 10. April. * bei unaufgeforderter Vorlage eines entsprechenden Nachweises auch gültig für Schüler, Studenten, Wehrdienstleister, Zivis und Auszubildende Jahrgang 1997-1990. KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 15


Alaska ist nur halb so cool!

Das war das Fazit meiner Tochter, nach unserem Husky Tag am Hörnlepass.

Huskys wollen nur laufen und lieben Kinder!

Aber ich sollte die Geschichte von Anfang an erzählen. Vielleicht ganz von Anfang an. Mit ca. drei Jahren wurde unsere Tochter von einem Hund, der frei in der Straße spazieren war, vor Freude umgerannt und auf den Boden gedrückt. Gott sei Dank ist überhaupt nichts passiert - für ein kleines Mädchen, das bis dahin keinerlei Scheu vor Hunden gehabt hat aber ein einschneidendes Ereignis. Oft haben Hundehalter danach zu ihr gesagt: du musst keine Angst haben, der tut nichts, er will nur spielen! Aber das hat Emma viele Jahre nicht mehr geglaubt und einen gesunden Respekt vor Hunden entwickelt. In solchen Situationen hat sie sich gerne hinter mir oder meiner Frau versteckt und die Hunde mit ausreichend Abstand beobachtet. Viele konnten ihre Angst nicht verstehen – wir schon! Umso erstaunter war ich, als Emma ganz gebannt zuhörte, als ich einem Bekannten von den Husky-Workshops am Hörnlepass erzählt habe. Seit mehreren Jahren bieten dort oben, etwas abgelegen, eingehüllt in die verschneite Winterlandschaft, zwei Musher Workshops mit Huskys an. Die zwei sind Werner und Claudia. Werner ist eigentlich Sanitäter, aber seine freie Zeit verbringt er schon sehr lange mit seinen Huskys – Claudia seine Lebensgefährtin unterstützt ihn dabei. Und ich würde sagen, Claudia ist die HuskyMutter. Nach dem Gespräch mit dem Bekannten kommt Emma zu mir und fragt mich, ob wir nicht auch einmal zu den Huskys gehen könnten. Ich bin etwas

verwundert, denn damit habe ich nun so gar nicht gerechnet. Aber ich bin total stolz, dass dieser Vorschlag von ihr kommt und ich frage sie, ob sie keine Angst hat vor den Huskys. Sie erzählt mir, dass sie vor ein paar Tagen eine Reportage über Schlittenhunde gesehen habe und die ganz friedlich seien. Ja dann, ab an den Hörnlepass! Als wir ein paar Tage später gegen 10.00 Uhr am Hörnlepass eintreffen, sehen wir schon das Husky Camp am Waldrand. Romantisch sieht es aus – Strohballen mit Rentierfellen, in der Mitte ein Lagerfreuer auf dem ein Topf köchelt, im Hintergrund liegen die Huskys. Ein paar heulen – es ist sehr beeindruckend, als wir uns dem Camp nähern. Die Hunde schauen uns an – mit ihren faszinierenden Augen, aber irgendwie habe ich das Gefühl ich bin da eher uninteressant – Emma ist schon in Augenkontakt mit ihnen. Claudia kommt auf uns zu und begrüßt uns freundlich. Sofort nimmt sie Emma an der Hand und geht mit ihr zu den Hunden. Ich will gerade noch sagen, dass Emma wahrscheinlich etwas Angst haben könnte, aber schon steht Emma bei Nanook, der sie freudig begrüßt und abschleckt. Claudia zeigt ihr, wie sie die Hunde streicheln soll und dass sie zu allen Hunden gehen kann. Ich traue meinen Augen nicht. Emma hat keinerlei Berührungsängste und geht von einem Hund zum Nächsten, um alle zu begrüßen. Akima hört sogar kurz auf zu


heulen und genießt die Streicheleinheiten. Jetzt kommen auch Werner und die anderen Teilnehmer. Gemeinsam setzen wir uns ans Lagerfeuer und es gibt warmen Tee vom Feuer. Werner erzählt wie er „auf den Hund gekommen ist“ und was wir heute lernen werden. Er will uns heute noch so weit bringen, dass wir mit den Hunden auf Tour gehen können! Na, da bin ich ja mal gespannt.

Die Gruppe ist bunt gemischt. Einige der Teilnehmer kennen sich mit Hunden sehr gut aus, andere haben noch nichts mit Hunden zu tun gehabt. Aber alle sind fasziniert von den Huskys und von Werners Ausführungen. Ganz schön viel Arbeit höre ich da raus und auch kein günstiges Hobby. Aber ein erfüllendes auf alle Fälle. Im Augenwinkel sehe ich, wie Claudia, die Husky-Mutter, mit den Hunden schmust. Und nicht nur die Hunde bekommen ihre Streicheleinheiten, auch Claudia wird angestupst und liebkost. Ich glaube beide Seiten genießen es sehr. Werner hat uns inzwischen den Schlitten erklärt - wichtig ist das Lenken und Bremsen! Und das üben wir jetzt erst einmal ohne Hunde. An einem kleinen Hügel starten wir

die ersten Fahrten. Geradeaus ist gar nicht so schwer, aber eine Kurve zu fahren, das Gewicht richtig zu verlagern und jeden Moment bremsbereit zu sein ist dann doch eine erste Herausforderung – gerade für Männer, die eigentlich ja nur eine Sache zu einem Zeitpunkt tun können. Erst ist das junge Pärchen aus Deutschland dran – sie macht es sehr gut – der Mann hat etwas Probleme beim Lenken und fährt direkt von der präparierten Piste in den Tiefschnee. Gar nicht so einfach den Schlitten dort wieder raus zu bekommen. Emma ist ebenfalls voll motiviert und fährt als dritte den Schlitten den Hügel hinunter. Und ich bin schon wieder erstaunt. Werner ruft, „Emma nach links und dann bremsen“ – und Emma macht es genau so! Ich stelle mich bei meiner Fahrt nicht so geschickt an und auch ich gerate schnell in den Tiefschnee – Emma lacht mich natürlich ordentlich aus.

gespannt und Werner zeigt uns, wie die Kommandos für die Hunde zu geben sind. Wichtig ist auch immer die Notbremse, eine Art Anker, die man in den Schnee wirft, wenn die Hunde durchgehen sollten, oder man sicher stehen bleiben möchte. Sieht ganz einfach aus – aber ob ich das im Eifer des Gefechtes hinbringen würde? Werner gibt Entwarnung – die Hunde kennen den Weg und wissen, wo es was zum fressen gibt. Sehr beruhigend!

Nachdem alle Teilnehmer zwei Fahrten mit dem Schlitten unternommen haben, gehen wir zu den Huskys, um ihnen das Geschirr anzuziehen – keine Tassen und Teller – das Zuggeschirr! Die Hunde merken sofort, dass es jetzt endlich los geht und sind schon ganz aufgeregt. Und Emma hat immer noch keine Angst. Sie schnappt sich ein Geschirr und zusammen mit Claudia wird Skalli eingebunden. Ich bin heute schon ein sehr stolzer Vater. Vier Hunde werden vor den Schlitten

Als alle ihre Runden gezogen haben wird Emma noch einmal munter und fragt Werner, ob sie noch ein bissle mit den Huskys fahren darf – Werner ist echt tiefenentspannt und so lenkt Emma noch drei Mal das Gespann durch den Parcours. Als sie das letzte Mal an mir vorbei schießt und ich ein Foto mache ruft sie mir mit einem breiten Grinser im Gesicht zu: „Papa, Alaska ist nur halb so cool!“

Eigentlich habe ich gedacht, dass Emma mit ihren neun Jahren mit Werner auf dem Schlitten steht, aber Emma steht auf einmal alleine mit dem Schlitten am Start. Oh Oh! Ob das gut geht? Doch Werner scheint überzeugt und gibt ihr noch ein paar Tipps. „Husky go!“ höre ich Emma lauthals rufen und die Hunde starten durch. Der Kurs führt über mehrere Kurven in ein kleines Wäldchen. Auf einer Ebene dahinter wird gewendet und es geht zurück zum Lager. Alles in allem etwa 600m und ich glaube nicht, was ich da sehe. Emma lenkt den Schlitten und die Hunde durch die Kurven, wie wenn sie seit neun Jahren nichts anderes tun würde. Ich bin echt beeindruckt! Ob das bei mir auch so elegant und leicht aussehen wird? Ich denke nicht. Jeder Teilnehmer darf nun die eine oder andere Runde mit den Hunden fahren und alle haben dieses stolze Grinsen im Gesicht - ein wirklich nicht alltägliches Erlebnis!

■ Elmar Müller

Husky Camp am Hörnlepass

Begeben Sie sich mit Schneeschuhen auf eine gemeinsame Wanderung mit den Hunden und erlernen Sie das Fahren mit dem Hundeschlitten.

Jeden Sonntag um 10.30 Uhr, ca. 4-5 Std. Teilnahme € 149,00 (03.01.2016 – 13.03.2016)

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Bitte nicht stören!

Die Jagd der Wintersportler nach Naturerlebnissen wird für viele Bergbewohner zum Überlebenskampf. Warum es so wichtig ist, Grenzen zu respektieren, zeigt eine Wildfütterung mit Erwin Winsauer.

Am Ifen kommen sich Natur und Mensch näher als in anderen Skigebieten. Vorausgesetzt man lässt sich mit offenen Augen auf die Landschaft und die gemütlich-rustikale Bergfahrt ein. In der Hahnenköpflebahn sitzend, entdeckt man sie mit geschultem Blick sofort: Auf den sonnigen Felsvorsprüngen oberhalb der Kellerlochpiste grasen Gämsen an den aperen (schneefreien) Stellen.

Seit über 40 Jahren ist Erwin Jäger im Kleinwalsertal und verbringt jede freie Minute im Wald.

Keine Selbstverständlichkeit, denn je größer der Bewegungsradius der Wintersportler wird, desto weniger Rückzugsorte hat das Wild im Winter. „Ausreißer gibt es leider immer wieder und viele wissen es einfach nicht besser“, Erwin Winsauer ist enttäuscht, gerät aber nicht in Rage, wenn wieder mal Skifahrer Hinweistafeln ignorieren und in die markierten Wildruhezonen einfahren. Schon gar nicht plädiert er für zusätzliche Verbote, aber er wünscht sich mehr Respekt für die Natur und ihre Bewohner. Er ist überzeugt, wer die Konsequenzen seines Verhaltens für die Wildtiere versteht, respektiert auch Grenzen – die eigenen und die der Natur. Seit über 40 Jahren ist Erwin Jäger im Kleinwalsertal und verbringt jede freie Minute im Wald. Als Pensionist bleibt ihm heute noch mehr Zeit für seine Lieblingsbeschäftigung – nicht das Jagen, er ist vielmehr ein leidenschaftlicher Heger und der Winter seine bevorzugte Jahreszeit. Für Gämsen, Rehe, Hirsche, aber auch Raufuß-, Birk- und Schneehühner ist der Winter im Gebirge ein Kampf ums Überleben. Die karge Landschaft bietet kaum Nahrung. Der Energiehaushalt wird auf ein Minimum runtergefahren. Können die Tiere ruhen, reicht die in den Sommermonaten angefutterte Fettschicht bis zum Frühjahr. Mit zunehmender Eroberung ihrer natürlichen Reviere durch Skifahrer, Snowboarder, Tourengeher und Schneeschuhwanderer, fühlen sich die Tiere in ihren gewohnten Überwinterungsgebieten nicht mehr sicher. Jede Störung verursacht Stress, löst einen Fluchtreflex aus und ist mit einem enormen Kraftaufwand verbunden, der schließlich

lebensbedrohlich sein kann. Auf der Suche nach Sicherheit und Nahrung fressen sie die Triebe junger Bäume in den Schutzwäldern ab. In Folge wird der Schutzwald geschwächt und kann Menschen und Siedlungen nicht mehr vor Steinschlag, Erdrutschen oder Lawinen schützen. Ein Teufelskreis. Erwin ist im Winter fast täglich im Ifengebiet unterwegs, um den Tieren frisches Futter zu


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Gämsen, Steinböcke und Rot- und Rehwild benötigen Rückzugsgebiete im Winter .

bringen. Sie scheinen ihn schon auf alle Weite zu kennen. So bald sie ihn hören, pirschen sie sich an, beobachten ihn aus sicherer Entfernung. Es klingt bizarr, aber ohne die Unterstützung der Jäger würde das Wild den Winter nicht überleben. Mit zunehmendem Wintertourismus sind die Wildbestände drastisch zurückgegangen, heute ist die Population stabil. „Ein Kleinwalsertal ohne Wild kann ich mir nicht vorstellen, aber auch der Wintertourismus gehört zu uns“, so sind er und gleichgesinnte Jäger zu Fürsprechern vieler Bergbewohner geworden, die sich und ihren Lebensraum selbst nicht schützen können.

Wildfütterungen dienen in erster Linie dazu, den begrenzten alpinen Raum so aufzuteilen, dass die Bedürfnisse der Tiere respektiert werden und Wintersportler trotzdem in der Natur auf ihre Kosten kommen. Die Futterstellen sammeln das Wild in den Ruhezonen, so dass andere Bereiche „wildfrei“ sind. Mit etwas Verständnis und Respekt kann jeder einen Beitrag leisten, um die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt in den Bergen zu erhalten. Naturliebhaber und Wintersportler sind einzig aufgefordert, auf ausgewiesenen Pisten, Skirouten und Wegen zu bleiben. ■ Britta Maier Bilder: Oliver Farys, Helmut Eberle

Für ein sicheres Vergnügen im Einklang mit der Natur sollte jeder, der sich im freien Skiraum bewegt, einige Punkte berücksichtigen.

Das Kleinwalsertal beheimatet eine artenreiche Tier- und Pflanzenvielfalt, die es zu schützen gilt. Die im Skipanorama grün ausgezeichneten Flächen sind Rückzugsorte für das Wild und sensible Ökosysteme. Zum Schutz der Tiere und der Pflanzen bitten wir Sie, diese Grenzen zu respektieren und offizielle Routenempfehlungen zu beachten.

Besonders zu beachten sind alpine Gefahren abseits der Piste. Ein Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) und ein Rucksack mit Schaufel, Sonde und Erste-Hilfe-Set sind Standard. Außerdem ist ein Lawinen-Airbag-Rucksack zu empfehlen.


Tage des Donners

Schnee – der Stoff, aus dem Träume in weiß sind. Dank der Nordstaulage und vorausgesetzt die Temperatur stimmt, gibt es im Kleinwalsertal davon reichlich. Auch wenn es eigentlich nur gefrorenes Wasser ist, zählt Schnee je nach Temperatur, Wind und Luftfeuchtigkeit zu den komplexesten Materien auf der Erde. Die Schneedecke unterliegt einem steten Wandel und mit dieser Metamorphose verändert sich auch die Lawinengefahr. Die Lawinenkommission ist die Schnee-Taskforce des Kleinwalsertals. Im Auftrag der Sicherheit ist sie nicht im Untergrund, sondern ganz oben unterwegs - lange bevor die ersten Skifahrer sich auf den Weg zur Gondel machen. Gelegentlich lassen sie aufhorchen, wenn die Detonationen ihrer Schneesprengungen bis ins Tal donnern. An Tagen, an denen die Herzen begeisterter Wintersportler höher schlagen, weil dicht gedrängt große Flocken vom Himmel fallen, laufen die Drähte bei Xander Ritsch heiß. Als Vorsitzender der Lawinenkommission ist er auch die „Schaltzentrale“ und je nach Wetterlage muss die Situation mehrmals täglich neu eingestuft werden. Jedes Mal dokumentiert er die Einschätzungen seiner Kollegen im Gelände. In einem schneereichen Winter entstehen in nur 115 Saisontagen bis zu 160 Protokolle. Die Empfehlungen der Lawinenkommission liefern nicht nur dem Bürgermeister die Grundlage für die letztendliche Entscheidung, ob und welche Straßen, Spazierwege, Loipen und Skipisten gesperrt werden müssen, es sind auch wertvolle Erkenntnisse, um Naturereignisse in der Zukunft besser zu verstehen. Auf der fünfteiligen Skala herrscht bereits Stufe drei, also „erhebliche“ Lawinengefahr. Über Nacht sind im Tal erneut gute 40 cm Neuschnee gefallen. Die Mitglieder des sechsköpfigen Expertenteams sind seit sechs Uhr auf den Beinen, um die Lage zu analysieren. Eins ist schon jetzt klar, es wird ein heißer Tag. Denn es hat aufgeklart, am Himmel ist keine Wolke mehr zu sehen und in ein paar Stunden werden zahlreiche Skifahrer und Snowboarder die Talstationen stürmen, um die ersten Spuren in den frischen Pulverschnee zu ziehen. Ob und wann die Lifte an diesem Morgen in Betrieb gehen können, steht und fällt mit der Einschätzung der Lawinen-Spezialisten. Als Xander vor 30 Jahren Mitglied der Lawinenkommission wurde, hielten sich die verfügbaren Daten noch in Grenzen. Heute sind alle wesentlichen Parameter wie Schneehöhe, Lufttemperatur und Angaben zur Windstärke und –richtung jederzeit aktuell von den verschiedenen Wetterstationen am Berg und im Tal mit dem Smartphone abrufbar und auch andere elektronische Wetterdienste und Lageberichte erleichtern

Sprengmeister und Lawinenkommission sorgen für die Sicherheit

die Arbeit. Dennoch, was zählt ist die Realität. So fahren auch heute Christian „Christl“ Kohler und Rainer Hilbrand gemeinsam mit Angestellten der Bergbahn, darunter der betriebseigene Sprengmeister, mit der ersten Gondel um 7.30 Uhr auf das Walmendingerhorn. „Am Berg überprüfst du erstmal, ob das Bild, das du dir auf Basis der Daten gemacht hast, der Realität entspricht“, erklärt Christl. Für den staatlich geprüften Ski- und Bergführer (35) sind die Berge nicht nur Arbeitsplatz, sondern vor allem Lebensraum. Natur und Schnee faszinieren ihn, seit er denken kann. Seit er laufen kann, verbringt er jede freie Minute draußen. Hinter dem verschmitzten Lächeln steckt aber eine anständige Portion Respekt: „Je mehr du weißt, erkennst du, dass die Natur sich nicht einfach so berechnen lässt. Bis ins letzte Detail kann man nie vorhersagen, warum und wann genau eine Lawine losbricht.“ Christl ist der Jüngste im

Am Berg überprüfst du erstmal, ob das Bild, das du dir auf Basis der Daten gemacht hast, der Realität entspricht.

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Bei jedem Wind und Wetter sind die Mitglieder der Lawinenkommission für Sie im Gelände

Team, er schätzt den Austausch mit den routinierten Kollegen: „Was Schnee und Lawinen angeht, lernst du nie aus.“ Letztendlich sind es auch Erfahrungswerte, die helfen, zukünftige Lawinenereignisse zu vermeiden. Die Lawinenkommission ist nicht nur im Bereich der Skipisten tätig, auch Loipen, Wanderwege und Straßen haben sie ständig im Blick und unterliegen ihrer Begutachtung. Durch die jahrzehntelange Beobachtung sind die kritischen Gefahrenzonen genau bekannt. Auch an diesem Morgen wird über jede Stelle abgestimmt. Was das Walmendingerhorn betrifft, sind sich alle einig: heute muss gesprengt werden.

Christian „Christl“ Kohler

Bergführer und Mitglied der Lawinenkommission

Die Bergbahnen haben in den letzten Jahren viel in die Sicherheit der Skipisten investiert. Aufgrund der Lawinenverbauungen kann man heute im Vergleich zu früher an vielen Tagen auf das Sperren der Pisten verzichten. In bestimmten Bereichen ist ab einer gewissen Neuschneemenge das Sprengen nach wie vor unumgänglich. Eine vorbeugende Maßnahme, die verhindert, dass unter der enormen Schneelast ein ganzer Hang von alleine ins Rutschen gerät. Für das gezielte Auslösen von Lawinen müssen die Sprengsätze exakt positioniert werden. Die Kollegen an der Kanzelwand können die Sprengsätze größtenteils von der Bahn aus platzieren und zünden oder auf eine moderne Gasex-Anlage zurückgreifen: Über fest installierte Rohre wird mit einem Gasgemisch eine Explosion erzeugt, die den erforderlichen Druck aufbaut und die Hänge von enormen Schneemassen befreit, für alle Beteiligten nicht nur die einfachere sondern vor allem auch sicherere Variante. Am Walmendingerhorn ist noch ganzer Körpereinsatz gefragt. Um an die ideale Zündstelle zu gelangen, ist teilweise ein längerer Aufstieg ins Gelände erforderlich. Christl spurt sorgfältig vor, hinter ihm der Sprengmeister mit rund 10 kg

Dynamit im Rucksack. In keinem Fall darf einer von ihnen jetzt eine Lawine oder Schneebrett auslösen. Das wäre natürlich für sie gefährlich, aber auch ärgerlich, weil der Weg dann umsonst war. So bald ein Teil der Schneelast abgerutscht ist, wird die Sprengung ihr Ziel, den ganzen Hang von der Schneelast zu befreien, verfehlen. Zudem sammeln die Experten bei jeder kontrolliert abgehenden Lawine aufschlussreiche Eindrücke. Die Dimensionen des Lawinenabriss, darunter liegende Schneeschichten und wie schnell der Schnee abrutscht, sind Parameter, um die Lawinensituation aus direkter Perspektive zu beurteilen. Nicht nur die Berge erzittern und der Schnee kommt ins Rutschen, wenn zwischen fünf und 15 Kilo Sprengstoff gezündet werden, die Detonation schallt meistens weit bis ins Tal. Man kann sich vorstellen, was für ein Donnerschlag in unmittelbarer Nähe freigesetzt wird. So manches Mal hatte Christl noch an den nächsten Tagen das dröhnende Echo im Ohr. Es ist bestimmt nicht der sicherste Job der Welt, zumal die Lawinenkommission ehrenamtlich tätig ist und nur eine kleine Aufwandsentschädigung erhält, aber eine große Leidenschaft. Selbst passionierte Wintersportler, angetrieben von der Faszination Schnee, gibt es für die sechs Männer der Lawinenkommission keinen natürlicheren Arbeitsplatz als die Berge. ■ Britta Maier Bilder: Frank Drechsel, Gemeinde Mittelberg


LAWINENKommISSIoN KLEINWALSERTAL

Für ihre Mission, potenzielle Lawinengefahren zu erkennen und zu beurteilen vereint die Lawinenkommission Kleinwalsertal geballte Erfahrung und Wissen rund um das Thema Alpinismus. Das ehrenamtliche Team mit dem Vorsitzenden Alexander Ritsch besteht aus den staatlich geprüften Berg- und Skiführern Norbert Drechsel, Manfred Heim, Rainer Hilbrand, Christian Kohler und Traugott Paul.

Lawinensuchfeld

Lawinenabriss am Hohen Ifen

Den richtigen Umgang mit Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) und Sonde kann man auch auf dem Lawinensuchfeld hinter der Volksschule in Mittelberg üben. Kostenlos und ohne Anmeldung steht die Anlage der Bergrettung zur Verfügung, nur die eigene Ausrüstung ist mitzubringen. Eine Kurzinformation erklärt die Vorgehensweise, anschließend können realitätsnahe Lawinenereignisse in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden von „einfach" über „mittel" bis „schwierig" gewählt werden, um das Verhalten für den Ernstfall zu üben.

SICHERHEIT Im FREIEN GELäNdE

Wer abseits der markierten Pisten unterwegs ist, muss sich mit dem Risiko auseinandersetzen. Selbst die modernste Sicherheitsausrüstung inklusive Lawinen-Airbag kann ein Restrisiko nicht ausschließen. Manches Mal verführt sie vielleicht sogar, ein größeres Risiko einzugehen. Nicht selten werden Lawinenwarnstufen unterschätzt, so steht Warnstufe 3 auf der fünfteiligen Skala bereits für „erhebliche“ Lawinengefahr. Stufe 4 der europaweit gültigen Klassifizierung rufen die Experten aus, wenn mit Lawinen gerechnet werden muss, die ganze Siedlungen oder Straßen verschütten könnten. Ohne die notwendige Erfahrung und Ortskenntnisse ist man im Kleinwalsertal am besten mit einem Guide der Berg- und Skischulen unterwegs. Die Bergschule Kleinwalsertal bietet neben Freeridetouren auch Lawinenkurse an.

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Echt und natürlich

Genuss pur - im Kleinwalsertal geht es neben dem Wintersport in den Bergen auch um ehrliche Küche „Genießen ohne abzuheben“ heißt die Zauberformel neben der Piste.

Deftige Brotzeit mit ausgesuchten Walser Spezialitäten in der AlpinLodge Auenhütte

Die Gäste freuen sich über Qualität, die man schmeckt.

Matthias Bantel liebt das Kochen, ist mit Leib und Seele in der Küche seines 4* Hotels Birkenhöhe aktiv. Bantel ist bodenständig. Ehrlich. Was er sagt, das meint er auch so. Der 48-Jährige ist einer von 13 GenussWirten im Kleinwalsertal – ohne große Show, ohne großes Zampano-Gehabe wie so mancher Sternekoch. Mittlerweile sind die Bergweiden schneebedeckt und lassen nur erahnen, welch nährstoffreiche Gräser und Kräuter im Sommer auf Kalb, Kuh und Lamm warten.

Die Gäste freuen sich über eine Qualität, die man schmeckt. Das sieht auch Matthias Bantel so: „Genuss beginnt bei den Zutaten.“ Dabei setzt er genauso wie die anderen GenussWirte auf Regionalität, Saisonalität und eine enge Zusammenarbeit mit Landwirten, Jägern und Produzenten. „Da kann es schon mal sein, dass es kein Kalb gibt. Dann muss man kurzerhand seine Karte im Restaurant ändern“, sagt Bantel. Aber nach dem Skifahren tut es dann auch mal etwas Vegetarisches oder ein Hirschgericht.


Apropos Skifahren. Der Winter steht im Kleinwalsertal ganz im Zeichen von Alpin, Langlauf und Wandern. Mit knapp 130 Kilometer Piste muss sich das Zweiländerskigebiet nicht verstecken. Auf der einen Seite geht es hoch zur Kanzelwand, auf der anderen lässt man sich durch die Talskigebiete bis zum Walmendingerhorn treiben. Dort warten vor allem bei Neuschnee herrliche Abfahrten. Da verschmerzt man auch gerne die teils schon etwas in die Jahre gekommenen Sessellifte.

Es geht gemütlich zu zwischen Mittelberg und Riezlern. Keine Hektik, kaum Wartezeiten an den Liften, kein Gedrängel - dafür abwechslungsreiche Abfahrten, in die die Liftgesellschaft im vergangenen Jahr rund fünf Millionen Euro investiert hat. Selbst das Panorama mit teils bizarren Felsformationen ist beeindruckend. So gehört das Kleinwalsertal sicher zu den oftmals unterschätzten, aber vielseitigsten Winterdestinationen im Alpenraum. Denn auch Tourengeher kommen auf ihre Kosten in den TraumTourengebieten im Schwarzwassertal und im

Talabschluss von Baad. Zudem geht es von zahlreichen Unterkünften in Riezlern, Hirschegg und Mittelberg direkt auf die Pisten. Zurück zur Kulinarik: Streift man über die Winterwanderwege des Tales, wird man immer wieder mal fündig auf der Suche nach regionalen Besonderheiten. Und selbst in der einen oder anderen Hütte wird man positiv überrascht - weit gefehlt sind die großen Selbstbedienungsrestaurants, die man nicht selten in den Skigebieten der KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 25


Alpen findet. Während draußen bis zu neun Meter Schnee in der Saison (die günstige Nordwest-Staulage am Alpennordrand und die Höhenlage lassen Frau Holle ihre Kissen zuerst und ausgiebig über dem Kleinwalsertal schütteln) beeindrucken, überzeugen die Köche in den Gaststuben und Hütten mit hochwertiger Küche - und das alles zu bezahlbaren Preisen. Denn von teils astronomischen Preisen (Hotspots wie Ischgl, Lech oder die Schweiz lassen grüßen) ist man weit entfernt.

Dagmar Hilbrand in ihrem „Hoflaada“ .

Der etwas andere Après Ski in der Cantina Vertical.

In der Räucherkammer von Christian Beck gibt es heimische Delikatessen

Im Vordergrund der GenussRegion stehen mit dem Kleinwalsertaler Wild und Rind zwei Leitprodukte. „Die ursprüngliche Küche der Walser war zwar einfach aber ausgewogen und auf die Bedürfnisse der Bergbauern im 19. Jahrhundert abgestimmt“, erklärt Elmar Müller von Kleinwalsertal Tourismus. So sollen die Gäste in der Region im Einklang mit der Natur kulinarisch genießen können. Schließlich sei das Thema „Genuss“ kein Werbegag, sondern aus ehrlicher Überzeugung entstanden. Mit Skepsis betrachten die Gastronomen daher die Agrarpolitik der EU: „Leider geraten kleine Produzenten in den Hintergrund. Doch gerade die sind besonders wertvoll, wenn es um Qualität und Ehrlichkeit geht“, sagt Matthias Bantel. Aber im Kleinwalsertal habe man den Vorteil, dass jeder jeden kenne - das alleine schaffe schon Vertrauen. Der gebürtige Walser und Familienvater ist aber nur einer von besagten 13 GenussWirten. Fast am Ende des Tales, in Mittelberg, liegt auf einer kleinen Anhöhe das Hotel „Haller’s Genuss & Spa“. Dessen Gourmetrestaurant ist nicht nur Hauben-gekürt, Hotelier Hermann Haller wurde mit seinem Team jüngst als Österreichs GenussWirt des Jahres ausgezeichnet. Die Walser setzten sich dabei gegen rund 1300 Konkurrenten durch. Übrigens steht auch dort mit Gerd Hammerer ein Einheimischer als Küchenchef am Herd. Etwas weiter, nur einen Steinwurf von der Walmendingerhorn-Bahn entfernt, steht täglich Dagmar Hilbrand in ihrem kleinen „Hoflaada“. Tagesfrische Rohmilch, Käse, Joghurt, Buttermilch - alles aus eigener Produktion und garantiert Bio. Außerdem bietet die passionierte Sennerin Produkte aus der Walser Region an. Wie viele


Menschen der Region bleibt auch Dagmar Hilbrand ihren Wurzeln treu und vertraut auf traditionelle Rezepte und regionale Produkte. Nicht anders sieht es im gesamten Tal aus. In Riezlern beispielsweise hat sich in einem schmucken Holzbohlenhaus Metzger Christian Beck seinen Traum von der eigenen Räucherkammer erfüllt. Gemeinsam mit seiner Frau Anna bietet er heimische Delikatessen von Honig bis Käse an (die kauft er aus dem Tal zu, seine Besonderheiten sind aber sein frisches Fleisch, seine Würstchen, sein geräucherter Schinken). Besonders empfehlenswert: die hausgemachten ChiliSchoko-Würstchen.

GenussWirt Matthias Bantel mit Frau Bärbel

Und selbst beim Après-Ski muss es nicht langweilig Radler und Obstler sein. Urgemütlich und trotzdem stimmungsvoll geht es mit einem „warmen Aperol Sprizz“ oder „heißen Apfelstrudel“ in der Cantina Vertical direkt gegenüber der Kanzelwandbahn zu... ■ Randolf Leyk Bilder: Werner Krug, Frank Drechsel, Klaus Kranebitter, Andrè Tappe, Oliver Farys, AlpinLodge Auenhütte, Hotel Birkenhöhe

Auf Schneeschuhen durch die GenussRegion

Besinnliche Schneeschuh-Wanderung in ruhige Ecken des Kleinwalsertals. Mit Einblick in die Mutter-Kuh-Haltung im Mahdtalhof und das Jagdwesen. Dazu gibt’s eine GenussBrotzeit mit einem Glas österreichischem Wein (Grüner Veltliner). Jeden Donnerstag, 9.30 Uhr, ca. 3,5 Std. Teilnahme zum Vorzugspreis von € 29,00 (inkl. Schneeschuhe/Brotzeit) 17.12.2015 bis 7.04.2016

G’schmorter Paradeisersalat mit Land-Hennele

Verschiedene Kirschomaten (Rot, Gelb, Grün) 2 Schalotten Basilikum, Kerbel, Schnittlauch Frühlingszwiebel 4x Hähnchenbrust Salz – Pfeffer

nuss on Ge l, v t p e z Ein Re tthias Bante a he M t ir W kenhö tel Bir o H * 4

Hennele leicht salzen und pfeffern und in einer Pfanne anbraten. Im vorgeheizten Backofen (165°, ca. 8 – 12 min.) garen. Tomaten, Schalotten (fein) und Lauchzwiebel schneiden. Schalotten und Tomaten in einer Pfanne mit Olivenöl kurz anschmoren. Zum Schluss die Lauchzwiebel dazu und mit einem Teil der Kräuter würzen - zum Verfeinern etwas Tomatenessig. Geschmorte Tomaten auf einem Teller in der Mitte anrichten. Gegartes Hennele halbieren und auf den Tomaten platzieren. Mit den restlichen Kräutern ausgarnieren. Süßkartoffel passen gut dazu, auch etwas Pesto. In der Pilz-Zeit schmeckt es hervorragend mit Steinpilzen und Pfifferlingen.

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Wir zwei Mädels brauchten dringend einen Tapetenwechsel, mal wieder Durchatmen.

Kurzurlaub mit Langzeitwirkung Meine Freundin Cecilé und ich sitzen in Riezlern auf der Terrasse der „Cantina“ und lassen uns frischen Pfefferminztee schmecken. Unsere Köpfe sind zur Sonne ausgerichtet, die Beine lang ausgestreckt. Einer der grünblauen Skibusse düst an uns vorbei. „Hm, den nächsten Bus Richtung Hirschegg nehmen wir dann, oder?“, fragt Cecilé. Ich schiele auf die Uhr: 10.15 Uhr. Ja, der nächste gehört uns, denke ich mir, dann haben wir für unsere Tour genügend Zeit für kulinarische Vergnügen, Sonnenbaden und erwischen in jedem Fall die letzte Talfahrt.

Wir zwei Mädels brauchten dringend einen Tapetenwechsel, mal wieder Durchatmen, und das am besten in einer Region die neben Pisten- auch perfektes Winterwandervergnügen bietet. Weniger „Atemlos“ in der AprésSki-Bar, mehr Durchatmen bei Pfefferminztee. Selbstverständlich hatten wir auch schon mal das Skibein zu Frau Fischers „Atemlos“ geschwungen, aber nachdem wir praktisch synchron beide jeweils zwei Operationen am linken Knie (Freundinnen halt ...) erfolgreich überstanden hatten, war unsere Zielsetzung mehr auf Frischluft-Reha und aufs Energietanken ausgerichtet. Da


Hüttentour mal anders: 3 Gänge in 3 Hütten

Eine kulinarische Wanderung. Zur Vorspeise lockt die Sonna Alp, den Hauptgang nehmen wir auf der Maxhütte, das Dessert gibt´s in der Bühlalpe. Und das alles auf bequemen Wegen, mit traumhaftem Blick in die Berge und Liftnutzung.

kam uns das Kleinwalsertal gerade recht. Ich klickte auf den Button „Buchen“, und zwar im gleichen Moment, als Helenes „Atemlos“ im Radio dudelte … Zwei Wochen später saßen wir im Auto Richtung Riezlern, vor uns ein langes Wochenende, das wir mit Wandern auf bequemen Wegen und viel Naturerlebnis verbringen wollten. Leckeres Essen hält bekanntlich Leib und Seele zusammen, und für den Nervenkitzel war ein Casinobesuch vorgesehen. Auf der gut dreistündigen Anreise blieb selbstverständlich genügend

Zeit, uns über den jeweiligen Status der lädierten Knie auszutauschen und wir kamen einstimmig zu dem Ergebnis, dass das Kleinwalsertal unser Wander-Comeback wird. Für alle Fälle hatten wir aber unsere „Alpenstrapse“ im Gepäck: Als „Alpenstrapse“ bezeichnete mein Orthopäde liebevoll die orthopädische Kniebandage – sympathisch, finden Sie nicht? Also, alles gut, alles dabei – Kleinwalsertal, wir kommen! Und nun sitzen wir bei Tee auf der Terrasse und besprechen noch einmal unsere Wanderung. Kartenmaterial hatten wir bereits KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 29


Die Sonna Alp - der Treffpunkt für Skifahrer, Wanderer und „Liftfahrer“

organisiert, genauso wie Tipps zur Tour und das Versprechen, dass noch niemand verloren ging. „Mädels, wenn ihr euch verlaufen solltet, dann ruft an, wir kommen und holen euch …“, meinte die sehr nette Dame vom Tourismusbüro im Walserhaus. Nachdem sie uns noch erklärte, dass die drei Hütten ab Bergstation Heuberglift in ca. 1,5 Stunden gemütlich zu gehen seien, war unser Ehrgeiz geweckt – rauf geht’s gut, nur runter zwickt’s im Knie. Also rauf „by fair means“ mit Zustieg ab Tal zum Ausgangspunkt am Heuberg und runter „by fair Technik“ mit dem Zaferna-2er-Sessellift. Zwischendurch drei Hütten für 3 Gänge: Sonna Alp (Vorspeise), Maxhütte (Hauptgang) und Bühlalpe (Nachspeise). Wir waren hungrig – auf Bewegung und leckere Köstlichkeiten. Gegen 11 Uhr stiegen wir an der Haltestelle „Walserhaus“ aus dem Bus der Linie 1 und befanden uns praktischerweise auch schon am Ausgangspunkt unserer Wanderung. „Aufgestrapst“ und bewaffnet mit Karte, Kompass und Kamera ging es bergwärts – sicher ist sicher ... Die Tour Ausgangsort ist das Walserhaus in Hirschegg, hier kann man sich entscheiden, ob man mit dem Lift nach oben schwebt

oder mit Ausnahme von einem kurzen kräftigen Anstieg über den Rohrweg vorbei an Schöntalhof und Parsenn-Lift zur Bergstation des Heuberglifts raufwandert; ca. 250 Höhenmeter gilt es zu bewältigen. Ein kurzweiliger Anstieg mit herrlichem Blick ins Tal und auf die Skifahrer, die immer mal wieder direkt an einem vorbeiwedeln. Unsere Sorge, den Weg vielleicht nicht zu finden, war unbegründet. Die Beschilderung ist perfekt. Auf Höhe der Bergstation Heuberglift hat man dann auch schon die größten Anstiege hinter sich. Hier angekommen, beginnt eine gut präparierte Wanderpiste, die durch lichten Bergwald praktisch eben zur Bergstation Zaferna (1420 m) und der Sonna Alp führt. Lunchtime Wir hatten uns für die erste Etappe viel Zeit gelassen und standen nun pünktlich wie die viel zitierten Maurer um 12 Uhr vor der Hütte. „Gut ist es gegangen, aber jetzt hab’ ich Hunger“, erkläre ich Cecilé, die mit einem strahlenden Lachen stumm zustimmt. Auf der Terrasse tummeln sich sonnenhungrige Skifahrer und Winterwanderer. Wir lassen die Außenanlage links liegen und gehen rein. „Servus“, werden wir am Eingang begrüßt, „wollt’s essen?“ Ja, wollen wir. Kurz wird die Personenzahl geklärt und wir werden um ein wenig Geduld gebeten, es


wird ein Tisch für uns hergerichtet. Für die Wartezeit gibt es ein Schnäpschen aufs Haus. Wir fühlen uns bestens bedient und lassen die Gläser klirren. Keine Viertelstunde später nehmen wir Platz und studieren die Karte. Unsere Wahl fällt auf gebackenen Limburger an Salatbukett. Es schmeckt vorzüglich, auch die Hütte selbst hat es uns angetan: Moderner Alpenstil, kein Kitsch, dafür viel guter Geschmack bei der Dekoration. Das gleiche gilt für die Küche: Einfache, typische Gerichte, neu interpretiert und herrlich frisch zubereitet.

meine ich, „dann hätten wir uns an den Ofen setzen können, aber bei dem Wetter ...“ Unsere Wahl fällt auf deftigen Eintopf, den uns der Hüttenwirt (ein echtes Walser Original!) höchstpersönlich und wortreich über die Theke schiebt. Wir schlüpfen wieder hinaus, des Wetters wegen, und lassen es uns schmecken. Noch eine Schüssel Kaffee, dann geht’s zurück auf den Hauptweg – Richtung Dessert.

neigt sich dem Ende zu, und was mit einem Schnäpschen begonnen hat, sollte man auch so wieder beenden – finden wir zumindest. Um 16.30 Uhr fährt der Zaferna-Sessellift das letzte Mal talwärts, wir haben noch Zeit für ein kleines Verdauungsnickerchen. Die Knie haben gehalten, so gut, dass wir uns kurzfristig überlegen, von hier direkt ins Tal nach Baad abzusteigen. „Wäre ja nur eine gute halbe Stunde“, meint Cecilé …

„Das wird nicht unser letzter Besuch gewesen sein“, orakle ich auf dem Weg zum nächsten Etappenziel. Wir schlendern in leichtem Bergauf und ab Richtung Maxhütte (1380 m). Unsere Köpfe recken wir wieder in die Sonne und hätten so beinahe das Schild „Zur Maxhütte“ übersehen. Wir hauen die Bremse rein und biegen links ab. Ein wenig steil geht es die ersten Meter auf einer Forststraße abwärts, später wechseln wir auf einen schmalen Pfad, der uns in einen dichten Wald führt. Es würde uns nicht wundern, wenn gleich eine dicke Eule auf einem Ast landen und zum Plausch einladen würde … Wir pirschen weiter und sehen nach der nächsten Biegung schon die Hütte samt vorbeisausender Skifahrer. Die Eulen flattern aus unseren Fantasien, denn wir stehen sehr real vor einer kleinen, urigen Hütte mit obligatorischer Sonnenterrasse. Ein Schild weist auf die „Freundliche Selbstbedienung“ hin. Wir folgen der Aufforderung und treten in die Stube mit dem großen Kachelofen ein. „Fast schade, dass es nicht stürmt und schneit“,

Ein süßer Traum - Kaiserschmarren

Gute 20 Minuten später stehen wir auf der letzten Sonnenterrasse des Tages. Sie gehört zur Bühlalpe, unserer Zieletappe. Wir bestellen „Helmuts weltberühmten Kaiserschmarrn“, der hatte uns schon auf der Hütten-Homepage neugierig gemacht, und werden nicht enttäuscht. Nach dem Schmarrn wechseln wir in die Liegestühle und prosten uns mit einem heißen Bratapfellikör zu – unsere 3-Hütten-3-Gänge-Tour

Wir sind aber vernünftig und wandern auf bekanntem Terrain wieder zurück zur Zaferna-Bergstation (ca. 25 Minuten) und gondeln knieschonend ins Tal, schließlich wollen wir morgen zu unserer nächsten Winterwanderung aufbrechen – unser Comeback ist geglückt. ■ Susa Schreiner Bilder: Frank Drechsel, Hans Wiesenhofer

der obere Höhenweg

Der Obere Höhenweg verbindet Sonna Alp, Maxhütte und Bühlalpe und kann in beide Richtungen gegangen werden. Gute Anbindung ab Tal bietet die Heuberg-Sesselbahn, dessen Talstation sich in unmittelbarer Nähe zum Walserhaus befindet. In Mittelberg führt die Zaferna-Sesselbahn direkt zur Sonna Alp, von wo man auch zur Bühlalpe gelangt. Direkt zur Bühlalpe wandert man über einen gut präparierten Wanderweg in ca. 45 Minuten ab Mittelberg.

Dauer ca. 1,5 Stunden (reine Gehzeit, ohne Hüttenaufenthalt).

60 km traumhafte Wanderwege laden Sie zum Wandern und Spazierengehen ein. Die Wege führen um die Orte, in die Seitentäler und auf die Höhen des Kleinwalsertals. Neun Berg- und Sesselbahnen erleichtern Ihnen den Aufstieg und an den Wanderwegen warten urige Hütten und Alpen auf Sie. Und wenn eine Tour mal zu lange geht, steigen Sie einfach in den nächsten Walserbus ein - die Beförderung ist mit Ihrer WalserCard inklusive. KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 31


Mehr als Wellness: gesund und vital durch den Winter Im Kleinwalsertal brennt das Lebensfeuer auch im Winter.

Die Luft ist kalt und glasklar. Jeder Atemzug ist die reinste Frischzellenkur.

Aktiv sein und doch zur Ruhe kommen. Aufsteigen, um runterzukommen. Als weltweit erste Lebensfeuer-Region setzt das Kleinwalsertal auf nachhaltige Erholung, auch im Winter. Es beginnt mit der Einstellung, der Rest entwickelt sich von allein. Wer den Ehrgeiz loslässt, als erster am Lift stehen zu wollen oder die meisten Pistenkilometer zu fahren und sich einlässt auf die Natur und den eigenen Rhythmus, findet seine ganz persönliche alpine Auszeit. Die Luft ist kalt und glasklar. Jeder Atemzug ist die reinste Frischzellenkur. Die verschneite Berglandschaft strahlt eine unerschütterliche Ruhe aus, die einen schnell in ihren Bann zieht. Bewegung in der Winterlandschaft hält nicht nur den Körper fit, vor allem ist es auch Balsam für die Seele. Mit dem „Walser Omgang“ hat das Kleinwalsertal eine talweite Bewegungs- und Vitalitätsinitiative gestartet. Unterschieden werden drei Impulstypen: Regeneration,

Balance und Aktivierung. In Kombination mit einer Lebensfeuer-Messung wird ein effektives Erholungsprogramm nach Maß geschneidert – das gibt es so nur im Kleinwalsertal, der ersten Lebensfeuer-Region der Welt. Die Lebensfeuer-Messung ist eine medizinische Methode, die auf der Herzratenvariabilität (HRV) basiert und exakt zeigt, wie es um das Energielevel und die Regenerationsfähigkeit des Körpers steht. Gemeinsam mit einem zertifizierten Lebensfeuer-Professional werden Ziele für die verschiedenen Lebensbereiche definiert. Die Auszeit im Kleinwalsertal ist dabei nur der Anfang, sie hilft den eigenen Rhythmus wiederzufinden und gibt Impulse für einen stressfreieren Alltag zuhause. Genussvolle Auszeit Dabei geht es nicht um Verzicht. Eine Auszeit im Kleinwalsertal schafft Raum, um die Bedürfnisse des Körpers zu spüren: ausruhen, aktiv sein und bewusst genießen, z.B. bei einem der 13 Walser GenussWirte. Beim Sport kann man aus einer breiten Palette an geführten Touren und Angeboten wählen. Eine Wanderung mit Schneeschuhen bringt nicht nur den Kreislauf auf Touren, vor allem garantiert sie ein Naturerlebnis abseits bekannter Pfade. Mit jedem Schritt taucht man tiefer ein in die friedliche Winterlandschaft und lässt den Alltag hinter sich. Egal für welche Tourenintensität man sich entscheidet, im Einklang mit der eigenen Atmung zu laufen und die Eindrücke um und in sich wahrzunehmen, sind wichtiger als jeder Gipfel.

Schneeschuhtour ins unberührte Schwarzwassertal

Eine Auswahl an geführten Touren bieten die „Winter Erlebnisse On Top“. Einzeln oder gleich zusammen mit


der Unterkunft und allem, was man für den Urlaub braucht, sind sie direkt im Webshop auf kleinwalsertal.com buchbar und dann heißt es nur noch: ankommen und erholen. Langläufer entdecken im Kleinwalsertal mehr. Die drei Loipen liegen schneesicher über 1.000m und führen in verschneite Seitentäler. Insgesamt 50 km variieren in Schwierigkeit und Impulsart, ideal um angepasst an die eigenen Bedürfnisse und Lebensfeuer seine Runden zu ziehen. Während der regenerierende Abschnitt Bödmer Ebene auf der Steinbockloipe ideal zum

Warmlaufen ist, fordert die aktivierende Schwendeloipe etwas mehr Einsatz – anspruchsvolle Anstiege werden aber sofort mit einem Panoramablick auf das ganz Tal belohnt. Wer lieber ganz ohne Ski und Schneeschuhe unterwegs ist, findet im Kleinwalsertal nahezu unbegrenzte Möglichkeiten in einem weitläufigen Winterwanderparadies mit 60 km präparierten Wegen. Durch die Lage auf einem Hochplateau entfaltet das Kleinwalsertal mit seinen Seitentälern eine sanfte Weite und Winterwanderer können in allen

Regenerative Schneeschuhtour Magische Momente abseits des Rummels

Guide Daniela geht bei dieser regenerativen Schneeschuhtour auf die Säulen der Vitalität und Gesundheit ein. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Rhythmus, richtiger Bewegung, optimaler Atmung und der richtigen Kräfteeinteilung am Berg. Aber auch die winterliche Schneelandschaft und was es in ihr zu entdecken gibt, spielt eine große Rolle. Jeden Freitag um 9.45 Uhr, ca. 3 Std. Teilnahme zum Vorzugspreis von € 29,00 12.12.2015 – 10.04.2016

Höhenlagen auf Entdeckungsreise gehen. Dabei finden sie nicht nur gemütliche Berghütten, sondern auch große und kleine Naturwunder wie z.B. die eindrucksvolle Breitachklamm, eine der tiefsten Felsenschluchten Mitteleuropas. Mit Bergbahnen und Sesselliften kann der ein oder andere Höhenmeter gut gemacht werden, um Gipfel und Rundwanderwege zu erreichen, die das Kleinwalsertal in sonnigen Höhen und aus einer anderen Perspektive zeigen. ■ Britta Maier Bilder: Oliver Farys, Frank Drechsel

Über das Lebensfeuer

Das Kleinwalsertal ist die erste Lebensfeuer-Region der Welt, die mit einem talweiten Angebot die Weichen für gesundheitsfördernde Urlaubserlebnisse stellt und Impulse für eine langfristige Verbesserung der Lebensqualität setzt. Für die Zertifizierung durch AUTONOM HEALTH® gilt es eine Reihe unterschiedlicher Kriterien zu erfüllen: Zehn ausgebildete Lebensfeuer-Professionals beraten während des Aufenthalts, aber auch schon vor der Anreise, damit der Urlaub im Kleinwalsertal seine ganze Wirkung entfalten kann. Hinzu kommen drei Lebensfeuer-Hotels und weitere ausgewählte Gastgeber, die ideale Lage des Tals mit Wanderwegen in drei Höhenlagen sowie zahlreiche Gesundheits- und Sportangebote wie das Vital-Wegenetz „Walser Omgang“ und die Vital-Loipen.

die Kleinwalsertaler Vital-Loipen

Die Loipen sind Teil des Bewegungs- und Vitalprogramms des Walser Omgang und in die Impulse Regeneration - Balance - Aktivierung - eingestuft. So fordern aktivierende Loipen (orange) das Herz-Kreislauf-System, regenerierende Loipen (braun) ermutigen zum entspannten Langlaufen. Und dann gibt es noch die Mischform, Balance-Loipen (grün), die aktivierende und regenerierende Passagen beinhalten. Steinbock Loipe Mittelberg Ahorn bis Baad | Regeneration & Balance Leicht bis mittel | ↔ 15 km |↕ 180m | 5 km Skatingstrecke | Übungsschleife

Schwende Loipe Riezlern Schwende bis Außerwald | Balance & Aktivierung Leicht bis mittel | ↔ 12 km |↕ 150m | 3 km Skatingstrecke | Übungsschleife Küren Wäldele Egg Loipe Hirschegg Wäldele bis Riezlern Egg | Balance & Aktivierung Mittelschwer | ↔ 13 km |↕ 260m KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 33


s’Hirscheck in Hirschegg Laden, Einkehr, Café und mehr!

Christoph Rüf in seinem Element

Auf meinen Reisen ist es zum Hobby geworden, an jedem Ort den besten Cappuccino ausfindig zu machen. Vor der eigenen Haustüre wäre mir beinahe ein Anwärter auf meine internationalen Cappuccino-Top-Ten entgangen. Denn wer Christoph Rüf kennt, der bringt ihn vor allem mit Wildspezialitäten in Verbindung – „s’Hirscheck“ hat aber weit mehr zu bieten. Gemeinsam mit seiner Frau Tine hat er das ehemalige „Schuhhaus Schuster“ in eine gemütlich-moderne Einkehr verwandelt. Beide sind fest im Kleinwalsertal verwurzelt, das zeigt sich vor allem an den Produkten aus eigener Herstellung und aus der GenussRegion Kleinwalsertal. Auf der riesigen Schiefertafel hinter der Theke findet man außerdem eine kleine abwechslungsreiche Karte – auch für Vegetarier. Mich hat natürlich sofort die stattliche Espressomaschine, das Geräusch der Kaffeemühle und das Aroma frischgebrühten Kaffees in Bann gezogen, aber es gibt noch viel mehr zu entdecken:

Könnt ihr ein bisschen über euch erzählen und wie s’Hirscheck entstanden ist? Christoph: Ich habe Koch und Metzger gelernt, bin Jäger und Bio-Landwirt und in den letzten Jahren habe ich vor allem die eigene Metzgerei und den Lebensmittelgroßhandel mit aufgebaut. Als immer mehr Einheimische und Gäste unsere Produkte kaufen wollten, ist die Idee für einen Direktverkauf entstanden. Und die Selbstständigkeit hat mich immer schon gereizt. Tine: Und als wir das ehemalige Schuhhaus Schuster gekauft haben, ist die Idee gewachsen. Wir wollten einfach einen Ort schaffen, wo wir selber gerne auf einen Espresso vorbeischauen würden und wo man eine Kleinigkeit essen kann, abseits des üblichen Imbiss-Angebots. Es war uns wichtig, dass man die Qualität der Produkte und Gerichte, auch in der Gestaltung spürt. Es war zwar unglaublich intensiv, aber es hat auch

wahnsinnig viel Spaß gemacht, etwas genau so zu gestalten, wie man es sich vorstellt. Welche Produkte kommen bei euch hinter die Theke? Christoph: Oberstes Gebot bei den Frischwaren ist Regionalität. Die Wild- und Rindfleischprodukte kommen größtenteils direkt aus der eigenen Metzgerei. Aber auch andere Spezialitäten, Käse- und Milchprodukte aus dem Kleinwalsertal und Österreich haben wir im Sortiment. Und wie findest du neben Metzgerei, Landwirtschaft und Jagd noch Zeit zum Kochen? Christoph: Da sind wir natürlich sehr glücklich, Conny Rojas Reyes im Boot zu haben. Sie ist eine erfahrene Köchin und hat in TopBetrieben gearbeitet. Die Speisekarte trägt ihre Handschrift – bodenständig, aber trotzdem kreativ und leicht. Ich kann anpacken, wo ich gerade gebraucht werde – am Herd,


www.hirscheck.net an der Espressomaschine oder hinter der Fleisch- und Käsetheke. Euer Ladenregal erinnert mich an ein Feinkostgeschäft – ihr habt Produkte, für die ich sonst weit laufen muss wie z.B. Schokolade von Vivani, Gewürze und Tees von Sonnentor, ... Christoph: Das war unser Gedanke – wir hoffen, mit der Qualität und Auswahl der Produkte eine Angebotslücke zu schließen. Wir haben uns für Marken entschieden, die im Tal bisher fast noch nicht vertreten sind. Natürlich macht sich so ein hochwertiges Öl, ein edler Brand oder Molke-Pflegeprodukte von Metzler auch perfekt in unseren Geschenkkörben.

Christoph: Die erste Wintersaison war super, um Erfahrungen zu sammeln. So entwickeln wir uns Schritt für Schritt weiter und freuen uns auch über jedes Feedback. Im Sommer planen wir Grillabende zu machen und es wird auch saisons- und themenbezogene Angebote geben. Lasst euch überraschen!

Süße Sünden: selbstgebackenen Strudel und Kuchen

■ Britta Maier Bilder: Frank Drechsel

Was sollten wir noch über s’Hirscheck wissen? Tine: Connys Käsekuchen ist der Wahnsinn, gibt’s natürlich auch zum Mitnehmen. KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 35


Flotte Masche

Mützen kann man nie genug haben. Bei „Hed Nämmes“ (Walser Dialekt für „hat was“) findet man jede Menge neuer Lieblingsstücke. Denn eines ist sicher: Mütze ist nicht gleich Mütze. Neben einer Winterkollektion und einer großen Auswahl leichterer Sommermodelle werden für jeden Kopf passgenaue Unikate nach den ganz persönlichen Wünschen gefertigt. Eins haben alle Teile gemeinsam: 100 Prozent Walser Handarbeit mit dem gewissen Etwas.

Es begann mit Geschenken für Familie und Freunde.

Es begann mit Geschenken für Familie und Freunde. Schnell zog die Nachfrage immer weitere Kreise, mehr und mehr Leute wollten die farbenfrohen Mützen kaufen. Daniela Neuhauser brauchte tatkräftige Unterstützung. Dafür sorgte Enkelin Hannah. Sie forderte ihren Papa heraus, ob er auch so „schöne Sachen“ machen kann wie die Oma. Unbefangen und ohne Ambition professionell in die Handarbeitsbewegung einzusteigen, nahm Florian Moosbrugger die Herausforderung an. Schnell hatte er die Masche raus und der Selbstversuch wurde ein voller Erfolg. „Beim Häkeln kann man total gut entspannen“, sagt der Produktionsleiter bei einer Elektronikfirma über seine Freizeitbeschäftigung. Seitdem sind fast drei Jahre vergangen und Daniela Neuhauser und ihr Schwiegersohn Florian Moosbrugger zu einem kleinen Familienunternehmen gewachsen. Die Kollektion von „Hed Nämmes“ wird mit jeder Saison größer. Neben klassischen Modellen mit und ohne Bommel gibt es auch immer eine Reihe modischer ‚Must-haves’. Am wichtigsten ist dem Mützen-Duo aber die Individualität und so wird überwiegend


auf Bestellung produziert. Ab Frühling 2015 wird es noch einfacher, seine neue Lieblingsmütze zu kreieren. Mit dem Mützenkonfigurator im „Hed Nämmes“ Online Shop wird der zukünftige Mützenträger selbst zum Designer und kann mit Farbkombinationen und Styles experimentieren.

Auch Daniela und Florian feilen immer weiter an ihrer Technik, perfektionieren nahtlose Farbübergänge oder testen neue Materialien, wie z.B. für die Sommer-Beanies aus leichtem, atmungsaktivem Garn, ideal auch für Sportler. „Ich glaube unser Erfolgsgeheimnis liegt darin, dass wir einfach Spaß haben, immer wieder Neues auszuprobie-

ren. So sind auch die Kindermützen mit Reflexionsgarn entstanden“, erklärt Daniela, die Koryphäe für die etwas detailverliebteren Sonderanfertigungen. Florian dagegen ist Meister der Long Beanies. Das wohl ausgefallenste Stück ging an einen DreadlockTräger. Um die ganze Haarpracht unter dem Beanie zu verpacken, verarbeitete Florian statt normalerweise zwei ganze zwölf Knäuel Wolle. Bis heute wird jede Mütze in sorgfältiger Handarbeit entweder von Daniela oder Florian hergestellt. Auch bei Großaufträgen für Sport- oder Musikvereine ist kein Platz für Hektik. Jede Mütze verlässt erst in bewährter Qualität und garantiert kratzfrei das Haus, auf Wunsch auch mit Logos, Pins oder Stickerei gebrandet. Die weiteste Reise hat eine Hed Nämmes-Mütze nach Australien zurückgelegt. Im Kleinwalsertal gibt es die flotten Mützen im Tourismusbüro in Hirschegg oder online unter www.hed-nämmes.com. ■ Britta Maier Bilder: Frank Drechsel

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Ein Hauch von James Bond

Ein Abend voller Glamour und Hochspannung im Casino Kleinwalsertal.

James Bond – Geheimagent, Gentleman, Frauenheld und Genießer – hat in den heimischen Kinos im Herbst seinen 24. Auftritt. Als Geheimagent verschlägt es ihn in die unterschiedlichsten Teile dieser Erde. Dabei hat der Superheld mit fiesen Ganoven zu tun und hat im Auftrag des britischen Geheimdienstes bis zum Film Ein Quantum Trost bereits 352 Schurken getötet. Als Gentleman und Frauenheld verführte James Bond 52 Frauen, wobei drei Viertel dieser Damen ihn zuvor an die Gurgel wollten. Als Genießer bevorzugt der Geheimagent Champagner und Martini. Natürlich trinkt er seinen Martini nur geschüttelt und nicht gerührt. Innerhalb aller Filme von ‚James Bond jagt Dr. No‘ bis ‚Casino Royal‘ konsumiert Bond 114 Drinks – das ist ein Getränk alle 24,3 Minuten. James Bond, ein Mann der die Gefahr und das Risiko liebt, verbringt auch gerne mal einen spannenden Abend im Casino. Auch wenn James Bond bis jetzt noch nicht im Casino Kleinwalsertal zu Gast war, kann dort jeder Besucher auf seine Kosten kommen und sich selbst wie James Bond fühlen. Für Nervenkitzel und Spannung sorgen die rund 75 Spielautomaten, American Roulette, Black Jack und Poker. An der Bar in alter

Bond Manier, bei einem Glas Martini oder Champagner, kann der Durst gestillt werden und das schöne Ambiente lädt zu einem unverbindlichen Small Talk ein. Wer als Gentleman seine Herzensdame beeindrucken möchte, der kann sie zu einem kulinarischen Gericht in das Cuisino Restaurant einladen und jeden Freitag und Samstag in der Diskothek Tanzbar bis in die früher Morgenstunden feiern. Und wer weiß, ob bei diesem Angebot James Bond nicht doch einmal vorbei schaut?

■ Florian Gottsbacher

Casino Kleinwalsertal

364 Tage im Jahr ab 16.00 Uhr geöffnet!

Ein Besuch im Casino Kleinwalsertal verspricht aufregende Stunden in exklusivem Ambiente, spannende Augenblicke, einzigartige Momente und natürlich jede Menge Chancen auf das Glück. Lassen Sie sich im Restaurant "cuisino" kulinarisch verwöhnen und genießen Sie im Szenelokal "tanzbar" erstklassige Stimmung. ♠ American Roulette

♣ Black Jack & Black Jack X-change

♥ Easy Hold'em, Tropical Stud Poker, Texas Hold'em/Omaha

♦ Easy Roulette & Multi Roulette faites vos jeux...

Automaten Happy Hour von 16.00 bis 18.00 Uhr mit Auswahl an Getränken und Häppchen kostenfrei - ab 19.00 Uhr prickelnde Momente im Lebendspiel-Bereich. Dresscode für Damen sportlich-elegant, für Herren Hemd und Jacket (Leihmöglichkeit). Für den Zutritt sind Volljährigkeit sowie ein amtlicher Lichtbildausweis erforderlich. Casinoshuttle Rufen Sie uns an – wir holen Sie gratis in Ihrer Unterkunft ab und bringen Sie nach einem unterhaltsamen Abend wieder retour. Gültig ab zwei Personen, Anmeldung bis 16.00 Uhr Telefon +43 5517 5023 16240

Roulette, Black Jack, Poker, Spielautomaten - versuchen Sie Ihr Glück im Spielcasino! www.kleinwalsertal.casinos.at ♠ 69 Spielautomaten inklusive Mega Million Jackpot


Unsere treuen Gäste - das Kleinwalsertal sagt Danke! An dieser Stelle würdigen wir unsere Stammgäste, die sich seit vielen Jahren hier wohlfühlen und das Kleinwalsertal, die Berge und die Menschen in ihr Herz geschlossen haben.

Die

der

Welt gehört dem,

sie genießt

Diacomo Leopardi

Horst Klaffke mit Ursula Sch midt-Eichstaedt an der Son na Alp

1960 kam ich das erste Mal ins Tal, damals, insgesamt 10 Jahre, als Hilfsskilehrer für Berliner Studenten der TU in Bödmen. Später besuchten wir das Tal mit dem Stuttgarter Postsportverein - sowohl zum Skifahren als auch zum Bergsteigen. Zu den schönsten Touren zähle ich die Tour auf den Widderstein, den Hohen Ifen, die Güntlispitze, das Gottesacker und den Heilbronner Weg - und natürlich die Drei-Gipfel-Tour, die ich mit Rainer Hilbrand von der Bergschule gemacht habe. Heute geht es mit den Bergbahnen auf die Gipfel meiner geliebten Berge! Horst Klaffke

nds s Wiena Matthia

Seit 1977 war ich immer wieder Gast im Kleinwalsertal. Erholung und Entspannung war und ist immer garantiert. Inzwischen kommen wir mit Kindern und Enkeln. Matthias Wienands

Premium Ehrungen im Winter 2014-2015 Egon Rosenfelder

Horst Klaffke

Matthias Wienands

Wolfgang Hestermann Werner Voss

Rolf und Inge Dickhardt Manfred Becker

Henny Voss-Zonneveldt Klaus-Peter Pfadt Sabrina Brenner Norbert Reth

Horst und Reina Gerber

Roger und Myriam Lauwereins Peter und Ursula Büchel Bernd Jordan

Offenbach

Aufenthalte 130

Anke Krüger

Essen

40

70

Nicole Hanné

Essen

40

Berlin

80

Fallersleben

60

Winden

Oosterbeek

60

Griesheim

55

Oosterbeek

52

Offenbach

Hagenbach

55 50

Mannheim

50

Südbrookmerland

50

Niederwerth

50

Gillenfeld

Oostende

50 50

Dinslaken

44

Hagenbach

40

Winfried und Brigitte Blattmann Frankfurt am Main 41 Monika Pfadt

Gerd und Ursula Engelhardt

Mannheim

40

Werner und Ursula Krüger

Essen

Gerda Strauß

Holzwickede

Udo Fleige

Holzwickede

Marga Jobst

40 40 40

Offenbach

38

Dinslaken

34

Alfons und Monika Lachenicht

Düsseldorf

33

Max und Helene Heindl

Köln

Manuela Holtum

Mönchengladbach 35

Christine Jordan

Hans-Werner & Brigitte Hetkamp Oberhausen Oliver Hetkamp

Peter und Gisela Holzberg Ingrid Forster

Ursula Schmidt-Eichstaedt

Thomas und Heike Bergmann Monika Becker

Die offizielle Gästeehrung findet jeweils mittwochs im Walser Museum in Riezlern statt. Alle Gästeehrungen finden Sie auf www.kleinwalsertal.com unter Aktuelles & Service

Oberhausen

32

Düsseldorf

31

Fellbach

Wolfgang und Monika Haas

33 32

30

Bielefeld

30

Großkrotzenburg

30

Berlin

Offenbach

30

30

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 39


Attraktive Urlaubs-Angebote

Profitieren Sie von unseren eigens geschnürten Vital- und Erlebnisangeboten.

... und hier können Sie buchen:

Sie interessieren sich für eines unserer Angebote? Leicht und ohne zeitliche Einschränkung können Sie diese direkt unter www.kleinwalsertal.com/angebote buchen. Auch bei Fragen zu den Angeboten helfen wir Ihnen gern weiter. Sie erreichen uns telefonisch von Montag bis Sonntag von 9.00 bis 18.00 Uhr unter der Telefonnummer +43 5517 51140. Gerne beantworten wir Ihre Fragen auch per E-Mail: info@kleinwalsertal.com. NEU: Buchen Sie neben Unterkünften bequem von zu Hause aus auch unsere WinterErlebnisse On Top, Veranstaltungspakete und vieles mehr in unserem Webshop auf www.kleinwalsertal.com/webshop

Grenzenloses Skivergnügen

Skivergnügen auf 128 km schneesicheren Pisten mit unserem 2-Länder-Skipass Oberstdorf-Kleinwalsertal.

Buchen Sie direkt von zu Hause aus Ihre Unterkunft mit Skipass und starten Sie stressfrei in den Urlaub: der Skipass für 47 Lifte und Bahnen liegt am Anreisetag für Sie bereit. Für Skifahrer und Snowboarder gibt es in der Skiregion vor Weihnachten, im Januar sowie in den Sonnenskimonaten März und April außerdem spezielle Angebote.

In den Angebotswochen packen Kleinwalsertaler Gastgeber den Skipass für die gesamte Skiregion zum vergünstigten Preis in Ihr persönliches Rundum-Sorglos-Paket.

Adventsskiwochen: 5. bis 25. Dez. 2015 Traumskiwochen: 9. bis 29. Jan. 2016 Sonnenskiwochen: 5. März bis 10. April 2016

WalserVital

Mit einer Lebensfeuer-Messung erfahren Sie einfach und unkompliziert, wie es um Ihre Gesundheit und Vitalität steht. Ihr Lebensfeuer-Professional zeigt Ihnen auf, wie Sie Ihren persönlichen Rhythmus wieder finden und gibt Ihnen Tipps für den Alltag zu Hause.

Mit den Vital-Loipen des Walser Omgang mit unterschiedlichen Impulsen und anderen Aktivitäten bieten wir eine breite Palette, damit Sie sich durch spürbare Vitalität so richtig erholen und wohlfühlen können.

Das Angebot beinhaltet:

• Übernachtung mit Frühstück • Skipass

z.B. 3 Nächte mit 3-Tages-Skipass

ab € 229 ,–

Skitest

Testen Sie die aktuellen sportlichen Carver Skimodelle. In den Testskiwochen vom 6.-19. März 2016 erhalten Sie bei Buchung eines Ski Oberstdorf-Kleinwalsertal Packages von Ihrem Gastgeber einen Gutschein für einen gratis „Skitest-Tag“ (ohne Skischuhe, Tourenski)

Das Angebot ist gültig vom 12. Dezember 2015 bis 10. April 2016 und beinhaltet

• 4 Übernachtungen mit Halbpension • Gesundheitscheck LebensfeuerMessung und Coaching

• Empfehlungen für Ihre individuellen Aktivitäten im Urlaub und für zu Hause 4 Nächte in einem Lebensfeuer-Partnerhotel

ab € 499 ,–


VAUDE Skitourencamp

Der perfekte Mix aus Skitouren, Workshops und Traumtouren. An zwei Tagen erleben Sie einen Mix aus interessanten Workshops und Traumtouren für Newcomer und Könner.

Jeder Teilnehmer kann aus verschiedenen Bausteinen (1 - 4) täglich einen auswählen und sich so sein Programm individuell zusammenstellen.

ab € 199 ,–

- Skitechnik und Taktik - Tag LVS-Suche, Tag Lawinen-Prävention-Praxistraining - Skitouren Einsteigerkurs - Mit dem Bergführer auf Skitour 15. bis 17. Januar 2016

• 3 Tage-Camp-Paket

Unterkunft flexibel zubuchbar

Telemarkfest Kleinwalsertal

Das Leben ist zu schön für eine feste Bindung… doch die Bindung zum schon traditionellen Telemarkfest geht jeder gerne ein. Das beweist die hohe Quote an "Wiederholungstätern" des wohl größten TelemarkEvents im deutschsprachigen Raum zu dem sich schon seit 15 Jahren rund 300 Telemarker treffen.

Die Teilnehmer können in verschiedenen Kursen für alle Fahrlevels unter professioneller Anleitung an ihren Telemarkkünsten

Walser Wellness

Ausgewählte Wellnesshotels bieten speziell in der Auszeit Arrangements mit besonderen Anwendungen und Produkten aus dem Kleinwalsertal, die durch ihre Regionalität und Qualität bestechen.

feilen oder in die Sportart hineinschnuppern. Der Spaß in der Gruppe und auch beim Rahmenprogramm, für das sich die Organisatoren immer etwas Neues einfallen lassen, ist garantiert. 9. bis 13. März 2016

Mehr Information finden Sie in Kürze auf www.kleinwalsertal.com

Mehr Informationen zu den WellnessAngeboten finden Sie auf der Homepage www.kleinwalsertal.com

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 41


Der BergSommer im

Kleinwalsertal

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Bezirksmusikfest 2016

Alphornfestival 2016

Die Trachtenkapelle Riezlern feiert mit einem großen Fest ihr 200-jähriges Bestehen. ... mit Stimmung und Party im Zelt, Marschmusikwettbewerb, großem Festumzug und Stammgästeaktionen. Seien Sie dabei: 9. bis 12. Juni 2016

Bereits zum achten Mal findet das Alphornfestival Kleinwalsertal statt. Alle zwei Jahre versammeln sich rund 5.000 Besucher und 120 Alphornbläser im Bergdorf Baad um den Klängen des Hirteninstruments zu lauschen. 13. bis 18. September 2016 www.alphornfestival.at (Terminänderung vorbehalten)

Bergbahn inklusive

In der Wanderregion KleinwalsertalOberstdorf erleichtern Ihnen fünf Bergbahnen und drei Sessellifte so manchen Aufstieg.

Viele Gastgeber bieten im Sommer das Bergbahnticket inklusive an.


Vitalwege “Walser Omgang“

Die acht Wege des Walser Omgang - eingeteilt in drei verschiedene Charaktere: aktivierend, regenerierend und ausgleichend – führen Sie nicht nur von A nach B. Immer wieder laden unsere "Bööchle" oder "Güütschle" (Bänke und Liegen) zum Verweilen und Genießen der Natur ein. Bei uns im Kleinwalsertal ist der Weg das Ziel.

Grenzenloses Wandern

Wanderwege und Bergpfade in drei Höhenlagen sind charakteristisch für das Kleinwalsertal. Romantische Spazierwege am Bergbach oder rund ums Dorf, leichte Wanderungen in die Seitentäler oder herausfordernde Bergtouren laden Sie zur Erkundung der malerischen und manchmal rauen Bergwelt ein.

Mountainbiken

Das Kleinwalsertal ist der perfekte Ort für all diejenigen, die auf dem Mountainbike dem Alltag entkommen wollen. Anspruchsvolle Touren, abwechslungsreiche Abfahrten aber auch gemütliche Strecken, das Ganze umringt von einem gigantischen Bergpanorama – im Kleinwalsertal findet jeder Mountainbiker genau das Richtige.

Bergsteigen & Klettern

Leichte bis anspruchsvolle Berg- und Klettertouren entführen Sie in die Bergwelt des Kleinwalsertals und darüber hinaus. Drei Klettersteige bieten gesicherten KletterSpaß in den Schwierigkeitsgraden B bis D. Kurse für Felskletter- und Sicherungstechnik sowie Materialkunde bietet die Bergschule Kleinwalsertal an.

Burmis Abenteuerland

In den Ferien im Frühjahr, Sommer und Herbst gibt es mit Burmi, dem Walser Murmeltier, viel zu entdecken. Montags bis freitags werden die Kinder beim Klettern, beim Bergabenteuer, an Wildnistagen und anderen Abenteuerprogrammen von Bergführern und Wildnispädagogen betreut.

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 43


Anreise mit dem Auto

Anreise mit dem Flugzeug

Die meisten Anreisewege treffen in Ulm aufeinander und führen weiter auf der A7. Beim Autobahndreieck Allgäu über das Teilstück der A980 bis zur Anschlussstelle Waltenhofen und auf der 4-spurigen B19 über Sonthofen und Oberstdorf ins Kleinwalsertal. Für die Fahrt ins Tal benötigen Sie keine Autobahn-Vignette.

Die nächstgelegenenen Flughäfen: Memmingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89 km Friedrichshafen . . . . . . . . . . . . . .105 km Augsburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .167 km Zürich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .187 km München . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .205 km Stuttgart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .224 km

Anreise mit der Bahn

- Taxi Düringer für alle Flughäfen: Tel. +43 5517 5460 oder 5464 - Allgäu Walser Express ab Friedrichshafen: www.allgaeu-walser-express.com

Für Anreisende ist das 10 km entfernte Oberstdorf im Allgäu Zielbahnhof. Von da an geht’s weiter mit Bus oder Taxi. Der Bus verkehrt zur Hochsaison zwischen ca. 7.00 und 21.00 Uhr. Die Fahrt ins Kleinwalsertal dauert ca. 25 Minuten. Taxis warten rund um die Uhr am Bahnhof.

Flughafentransfer

Walserbus - Ihr Plus

Lassen Sie während Ihres Urlaubs das Auto doch einfach stehen. Der Walserbus bringt Sie schnell, sicher und bequem zu Ihrem Ziel. Plus Trump f Vorzug M e hr Mehrw e profiti rt eren Bo nus Vorteil e genieß en

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Und das Beste – mit Ihrer Gästekarte ist die Discou nt with Nutzung im gesamten Tal kostenlos. Sogar Guesdas tcard Ticket hinunter nach Oberstdorf (Deutschland) ist mit der Gästekarte reduziert. Genießen Sie jede Menge Vorteile:

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mit Gäste karte

1. Kurze Taktzeiten zwischen 10 und 20 Min.nt with Guestc ard 2. Keine Parkplatzsuche oder Parkgebühren 3. Kein Stress 4. Weniger Verkehr 5. Mehr Ruhe und eine saubere Umwelt Discou

Bitte beachten Sie, dass die Taktzeiten derWIhalserCard r Plus Vorteil Plus Mittag, abends mit BusseGIhär über in der Gästek und stekar arte Nebensaisontereduziert sind. V orteil m Gästek it arte!

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Viel Urlaub auf einer Karte Beim Beginn Ihres Kleinwalsertal-Urlaubs erhalten Sie Ihr persönliches Erlebnisticket für die Ferienregion von Ihrem Gastgeber überreicht - genießen Sie schon vom ersten Urlaubstag an erstklassige Vorteile! Die Gästekarte ist Ihr PLUS - profitieren Sie von vielen Ermäßigungen und Gratis-Angeboten, die Sie direkt mit Ihrer Karte nutzen können. Inklusiv-Angebote ▸ Freie Fahrt mit dem Walserbus im Kleinwalsertal ▸ Eintritte: Walser Museum, Skimuseum, Bergschau ▸ Langlaufloipen im Winter Ermäßigungen ▸ Winter- und SommerErlebnisse On Top ▸ Bauerntheater, Heimatabende, Vorträge ▸ Freibad Kleinwalsertal ▸ Fußgängertickets für Bergbahnen und Sessellifte ▸ Diverse Freizeiteinrichtungen im Kleinwalsertal, in Oberstdorf und im Oberallgäu Erholsame und erlebnisreiche Ferientage wünschen Ihnen Ihre Gastgeber und Ihr Team der Kleinwalsertal Tourismus eGen

Die Gäste karte ist Ih r...

 Bustick et für das K leinwalsert al  Datentr äger für Sk ipässe, Bergbahnti ckets und a ndere Pake te  Ermäßig ungs-Ticket für die Reg ion  Tür-Öff ner in einig en Hotels


Winter 20152016

[nüüs]

NEUES AUS DEM KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN

Wiedervereinigung am Gottesackerplateau // Ein Wintermärchen für Skizwerge // Crystal Ground - Snowpark Kleinwalsertal // Alaska ist nur halb so cool! // Bitte nicht stören! // Tage des Donners // Echt und natürlich // Hüttentour mal anders: 3 Gänge in 3 Hütten // Mehr als Wellness // s’Hirscheck in Hirschegg // Flotte Masche //


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