[nüüs] Kleinwalsertal Winter Magazin 2020/2021

Page 1

[nüüs] NEUES AUS DEM KLEINWALSERTAL

BURMIS WINTERTREFF

GEKOMMEN UM ZU BLEIBEN

Après Ski Treff für Kids

Priorität Mitarbeiter

DAS MAGAZIN

Der Schlösslelift

EIN GEFÜHL VON HEIMAT

Winter 2020/21



INHALT

04

EIN GEFÜHL VON HEIMAT

CRYSTAL FAMILY

12

IMPRESSUM 14

Kleinwalsertal Tourismus eGen A-6992 Hirschegg, Kleinwalsertal Telefon +43 (0)5517 5114-0 www.kleinwalsertal.com DVR: 4010249

WENN DIE FUNKEN FLIEGEN

BURMIS WINTERTREFF

18

Alle Angaben und Daten wurden nach bestem Wissen zusammengestellt und sind ohne Gewähr. Aus eventuellen Fehlern können keine Ansprüche geltend gemacht werden. Das Kleinwalsertal finden Sie auch auf:

22

34

RAINERS GESPÜR FÜR SCHNEE GEKOMMEN UM ZU BLEIBEN

32

SOMMER AUSBLICK

38

KLEINWALSERTAL ZUM ANZIEHEN

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 3


Der Schlösslelift -

EIN GEFÜHL VON HEIMAT Der Schlösslelift in Hirschegg ist weit mehr als nur ein Schlepplift: Er ist Kinderparadies, Nostalgie-Oase und Einheimischen-Treff. Dazu reichen der Walser Georg und sein mazedonischer Kollege Georgi die Bügel, regeln den Verkehr und plauschen mit den Liftgästen. Auch für unsere Autorin ist der Schlössellift mit allerhand Emotionen verbunden: Heimatgefühle, Jugenderinnerungen, gewürzt mit einem Hauch Wehmut.

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie sich Heimat anfühlt? Ich verrate Ihnen jetzt, wie sich das bei mir äußert: Ich bekomme einen mächtigen Kloß im Hals, so dick, dass ich weder richtig sprechen noch schlucken kann. Zusätzlich tauchen meinen Augen hinter Tränenseen ab. Genau so ein Moment ereilt mich gerade, und ich bin sehr froh, dass ich mich bei diesem Emotionsausbruch alleine in einem Schlepplift fahrend befinde. Meine tränenerstickten Augen bleiben hinter einer dunklen Skibrille gut geschützt im Verborgenen. Außerdem habe ich

3 Minuten Zeit, um mich etwas zu beruhigen, Kloß und Tränen herunterzuschlucken. 3 Minuten in denen es gilt, das Gefühlschaos – das eigentlich nur zu viel Freude für eine einzige Person darstellt – zu bändigen. 3 Minuten, so lange dauert es von der Talstation bis zur Bergstation des Schlösslelifts. Der Schlepplift aus dem Jahr 1957 liegt gleich hinter dem Walserhaus im Zentrum von Hirschegg und damit im Herzen des Skigebiets. 500 Meter zieht er seine Skigäste nach oben, so wie mich an einem Traumskitag im Februar.

Nostalgie, Naturschnee und eine Straßenkreuzung Der „Schlössle“, er hat mich wieder – endlich! Denn: Als gebürtige Oberstdorferin mit einer Walser Freundin verbrachte ich vor einem Viertel- jahrhundert ganze Wochenenden im Tal. Eine Besonderheit bei meinen Walsertal-Auszeiten war dann immer eine Fahrt mit dem Schlösslelift, so wie jetzt. Früher haben wir zwei Freundinnen immer gejubelt, wenn ein Auto wegen uns Skifahrerinnen warten musste. Wie? Ja, genau, ich habe mich nicht ver-


Service wird am Schlösslelift groß geschrieben. Die beiden Liftler Georg und Georgi lieben ihre Arbeit und reichen mit einem freundlichen Lächeln den Bügel. Insgesamt zwischen 1.500 und 2.000 mal an einem Skitag.

schrieben. Denn: Die Lifttrasse führt über eine öffentliche Straße – seit den 1980er-Jahren inklusive Ampelsystem. Und hier haben ganz klar die Skifahrer Vorfahrt, sprich, wenn gerade jemand im Lift Richtung Straßenüberquerung unterwegs ist, müssen die Autos an der roten Ampel warten. Fahren mehrere Fahrzeuge auf, dann wird der Lift gestoppt, auch so ein einmaliges Gefühl, wenn man im Schlepplift noch ein bisschen nach hinten rutscht, um dann mit einem Ruck wieder anzufahren – ein effektives Bauchmuskeltraining, aber das nur ganz nebenbei…

Derweil zockle ich Richtung Bergstation und hänge noch ein wenig meinen Gedanken nach – ein schönes Gefühl, dieses Zeithaben und sich sanft ziehen lassen. Der Schlepplift ist im Übrigen der letzte seiner Art im Tal, zwar gibt es noch ein paar weitere „Schlepper“, aber nur mehr am Schlösslelift bekommt man noch den Bügel angereicht. Ein Grund mehr für Viele, dieser Mini-Aufstiegshilfe die Treue zu halten. Denn neben dem Nostalgie-Schlepper locken im Skigebiet KleinwalsertalOberstdorf ansonsten moderne Seilbahnen, die Skifahrer, Snowboarder,

Schneeschuh- und Winterwanderer beispielsweise auf die Kanzelwand, Richtung Ifen oder Walmendingerhorn zeitgemäß befördern. Aber mich hat es erst einmal zum Schlössle gezogen – Erinnerungen aufleben lassen, Heimatgefühle zelebrieren, samt Kloß im Hals und Freudentränen in den Augen. Ich nenne das auch: Eingrooven und die Seele ankommen lassen. Seilbahn fahre ich dann morgen. Mittlerweile hat der Schlösslelift seine 500 Meter überwunden und ich meine Emotionen wieder Griff. Ein Juchzer beim Losfahren über butterweichen

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 5


Naturschnee hat den Knoten vollends gelöst und so stehe ich, wie früher, mit einem breiten Grinsen wieder vor dem Drehkreuz, das mich gnädig durchwinkt. Fast schade, dass die beiden äußerst charmanten Liftboys nicht mehr mit dem Kartenzwicker dastehen und mit einem Augenzwickern jede zweite Fahrt durchwinken – ohne Zwicken, versteht sich. Mein Kopf ist voll von Erinnerungen und lässt mich fast vergessen, dass ich ja schon wieder bei der Bügelannahme stehe. Kein Problem am Schlössle, Georg hält für mich so lange den Anker parat bis ich bereit bin, diesen in Empfang zu nehmen. Mit einem leichten Ruck geht die Fahrt wieder los. Mein Herz hüpft und ich frage mich, ob jetzt wohl ein Auto kommen wird, das wegen mir halten muss? Ja! Ich mache die Beckerfaust, pfeife durch die Zähne und zockle mit einem Augenzwinkern am Autofahrer vorbei, der brav auf die Freigabe der Strecke wartet. Wie früher, denke ich mir und freue mich. Die 3 Minuten vergehen wie im Flug – ich zische wieder den Berg runter, die Piste ist „1a“ präpariert. Vor mir fährt eine Skilady und steht derart gut auf dem Ski, dass ich wiederum durch die Zähne pfeife, diesmal vor Anerkennung. Ich treffe die Dame an der Talstation wieder. Eine Walserin, wie ich unschwer am Dialekt hören kann, sie strahlt Georg, den sympathischen Walser Liftmann an und schwärmt vom Tag, von der tollen Piste, vom Schlössle. Eine zweite Dame, ebenfalls eine Walserin schwingt ab, man kennt sich. Hat sich aber schon lange nicht mehr getroffen. Die Wiedersehensfreude bei den beiden Ladies ist ent-

Hier haben die Skifahrer Vorfahrt. Das Ampelsystem ist einzigartig und wird es so auch nicht mehr geben. Eine Besonderheit, die eine Fahrt mit dem Schlösslelift unvergesslich macht.

sprechend groß. Es folgt eine liebevolle Diskussion wer auf welcher Seite im Ankerlift steht. „Du fährst doch lieber auf der linken Seite, nein, nein...“ Georgi unser charmanter Liftler aus Mazedonien, der jetzt den Bügelservice übernommen hat, verfolgt mit Spannung die Diskussion. Angetrieben wird hier niemand, wo kommen wir denn da hin? Die Damen einigen sich, jede fährt auf ihrer Lieblingsseite, der Anker wird angereicht und schon geht es wieder mit einem Ruck los. Ich bin währenddessen mit Georg, dem Walser Servicemann am Schlösslelift etwas ins Gespräch gekommen… Liftgespräche: Von den Anfängen bis zur Gegenwart 1957 ist der Schlössleflift von vier Grundbesitzern und zwei Skilehrern gebaut worden, als Zubringer für den Heuberglift und als Lift für die umliegenden Pensionen, erfahre ich bei unserem kleinen Plausch. Heute würde man von „Skiin/Ski-out“ sprechen, damals war es einfach nur bequem, denke ich mir so. Außerdem, erzählt mir der Georg weiter, gab es früher extra Liftkarten nur für die Nutzung des Schlössles: „Damals händ mir 3.000 bis 4.000 Fahrta am Tag ka.“ Damals waren für den reibungslosen Liftbetrieb auch noch fünf Kollegen notwendig: Einer an der Bergstation, einer in der Hütte an der Straße und drei Kollegen an der Talstation zum Karten zwicken, Bügel reichen und für die Liftabschaltung. Lustig hatten sie es, früher, mit so vielen Kollegen, freut sich der Georg. Der Vorteil jetzt, so der Georg weiter, sei, dass die Gästekinder bedenkenlos alleine zum Skifahren an den


Kupiertes Gelände, butterweicher Naturschnee, der von den Heuberger-Pistenraupenfahrern jeden Abend perfekt präpariert wird.

Schlössle geschickt werden können. Verloren geht hier niemand. So ein „Kind ohne Begleitung“ ist auch heute unterwegs, fällt mir auf: Unermüdlich fährt der Junge Fahrt für Fahrt, gegen den Durst wird Schnee gelutscht, was für ein Idyll vergangener Zeiten, denke ich mir. Der Georg regelt solange den Verkehr, sprich: er hält jetzt mal den Lift an, damit die Autos die Trasse passieren können und damit seinen Liftgästen nichts passiert. Wie um die Vorzüge seines Lifts deutlich zu machen, erklärt mir Georg direkt, dass halt der Schlösslelift auch noch bei einem Sturmtief läuft. Mich muss er nicht bekehren, ich bin hier aus Überzeugung auf direktem Weg

angereist. Und weil jetzt Mittagszeit ist und viele Skifahrer zum Essen gegangen sind, nutze ich die freien Pisten und fahre noch ein paar Runden. Nach der dritten Fahrt schwinge ich am Lifthäusle wieder ab und frage, ob der Georg noch Lust hätte mit mir ein bisschen weiter zu plaudern. Kein Problem und zwei Minuten später sitze ich im muckelig-warmen Häuschen und gucke dem Georg dabei zu, wie er die Schalter und Knöpfe bedient und dabei seine Bildschirme fixiert.

Ankertalk zwischen zwei Rotphasen Der große blonde Walser mit Vollbart erzählt, zwischen zwei Rotphasen bei den Fahrzeugampeln, dass er von 1980 bis 1987 schon einmal für den Schlösslelift gearbeitet hat. Dann hat er einige Jahre einen anderen Job gemacht, um 2016 wieder zurückzukommen. Ich frage was er denn sonst so mache, vor allem im Sommer, ohne Lift? Georg hat eine kleine Landwirtschaft und zeigt mit dem Finger auf den Bildschirm und meint: Hier. Der Walser lacht und erklärt, er hätte die Kamera so eingestellt, dass er nicht nur den Liftabschnitt perfekt einsehen kann, sondern auch immer seinen Hof samt Sommeralpe im Visier

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 7


habe. Georg ist Landwirt aus Leidenschaft mit sechs Mutterkühen. Dazu kommt dann jedes Jahr eine ganze Schar Kälber dazu. Und sobald im Frühjahr die Nächte warm genug sind, so der Georg, stehe seine Herde hier, und zeigt wiederum auf den Bildschirm. Ein großes Areal, gleich oberhalb von seinem Hof, indem er und schon seine Mutter geboren worden sind und ihr ganzes Leben verbracht haben. Ich erahne die Schönheit der Alpwiesen, umgeben von Bergwald, und ich habe eine Vorstellung der schier grenzenlosen Freiheit der Mutterkuhherde, die hier bis zum Herbst machen darf, was sie will. Die Kuhherde vom Schwager komme auch mit in die Sommerfrische, erklärt der Georg noch. Und, um sich, seiner Familie samt 5 Kindern und seinem Vieh ein gutes Leben zu ermöglichen, muss er halt noch zusätzlich einer Beschäftigung nachgehen. Die Arbeit am Lift mache er gern, erklärt er, und wenn es mal anstrengend sei, sehe er auf den Bildschirm und dann sei im gleich wieder klar, für was er das alles mache... Einen ganzen Tag am Lift, vorher und nachher in den Stall, Work-CowBalance, in neudeutsch. Er könne ja auch Pistenraupen fahren, oder so, meine ich. Nein, nein, am Schlösslelift lässt es sich gut mit der Stallzeit vereinbaren und außerdem mag Georg die Arbeit am Lift und er mag den Plausch mit seinen Gästen. Wie auf Kommando wird an die Scheibe geklopft. Stammkunden, so Georg, aber weil er jetzt mit mir redet, werden die Stammgäste für einen Ratsch auf den Nachmittag vertröstet.

Georg Hipper Landwirt und Familienvater aus Leidenschaft.

Schlössle: Ein Stück Heimat Georg erzählt mir von Georgi, seinem seinem mazedonischen Kollegen, der zufrieden mit der Sonne um die Wette strahlt.

FACTS Die Zweiländer-Skiregion Oberstdorf Kleinwalsertal bietet Skifahrern und Snowboardern über 130 Pistenkilometer. Insgesamt 48 Bahnen und Lifte stehen zur Verfügung. Von schwarzen Pisten für Profis bis zu leichten Familienabfahrten.

Ich erfahre, dass der Mazedonier schon seit vielen Jahren zum Arbeiten seine Heimat verlässt und so vor ein paar Jahren im Winter im Kleinwalsertal gelandet ist. Die beiden Georgs klatschen sich ab, sprich Georgi hat jetzt Bildschirmdienst und sein Walser Namenskollege über-nimmt den Bügelservice. Ich folge dem großen Walser Mann in den sonnigen Winternachmittag. Ich lobe noch Georgis tolle neue Mütze, worauf sich der Georgi wiederum sehr freut. Auch die beiden Walser Skidamen treffe ich noch einmal an der Talstation, dafür, dass sie nur eine Stunde ein bisschen fahren wollten, sind sie recht ausdauernd unterwegs. Langsam kommen die Kinderskikurse mit ihren bunten Trikots an

den Schlepper. Die Kids wollen unbedingt noch mit dem Schlösselift fahren, genauso wie ich. Georg begrüßt derweil unermüdlich seine Liftgäste. Ich reihe mich in die Schlange ein, Georg reicht mir den Bügel und wünscht mir eine gute Fahrt. Morgen, denke ich mir, morgen fahre ich an der Kanzelwand Ski und schwelge dort in Erinnerungen, aber heute, heute bleibe ich am Schlösslelift. Der Elektromotor, das Klappern der Bügel, der sanfte Zug beim Schleppen und das herrlich kupierte Abfahrtsgelände möchte ich heute mit nichts auf der Welt eintauschen. Wer weiß, vielleicht haben meiner Freundin aus dem Walsertal zumindest die Ohren geklingelt, während ich mit einem zweiten Emotionskloß im Hals zu kämpfen habe. ■ Text: Susa Schreiner Bilder: Frank Drechsel, alpin.photo; Bastian Morell


Vision und Motivation:

SÖLLERECK- UND NEBELHORNBAHN RUNDUM NEU Uer NE Wint

NEMU ärz

ab 0/21 202

Modell Talstation Söllereckbahn

Seit dem Frühjahr 2020 hat sich in den Bergen von Oberstdorf allerhand getan. Um die Zeit während der Corona bedingten Zwangspause bestmöglich zu nutzen, hieß es damals bei den OBERSTDORF · KLEINWALSERTAL BERGBAHNEN: Der Baustart der Söllereck- und Nebelhornbahn wird vorgezogen. Diese Tatkraft für die beiden lang gehegten Großprojekte hat sich ausgezahlt. In nur wenigen Monaten wurde am Söllereck ein weiterer großer Schritt gemacht, um bis 2022 der Vision vom modernsten Ganzjahres-Familienberg im Allgäu näher zu kommen. Pünktlich zu den Weihnachtsferien 2020 geht das Herzstück, die Söllereckbahn, mit neuer Tal-, Mittel- und Bergstation in

ab 21! 20

Modell Mittelstation Söllereckbahn

den täglichen Betrieb. Dann ist es vorbei mit dem Schleppen der Skier, denn direkt vom Parkplatz führt die neue, barrierefreie 10er-Kabinenbahn hinauf ins Schnee-Abenteuer. Der Familienberg achtet besonders bei der Rückkehr ins Tal auf die Sicherheit der Kleinsten – so geht es über die überdachte Fußgängerbrücke zum Auto, ohne einmal die Straße zu queren. Ein wahrer Blickfang ist die Architektur: Sie schmiegt sich mit den begrünten Dächern harmonisch ins Landschaftsbild und die großen Glasfronten geben dem Blick auf die Natur frei. Am Nebelhorn heißt es noch etwas abwarten, aber der Ausblick auf den

Modell Bergstation Nebelhornbahn

neuen Komfort lohnt sich. Ostern 2021 wird die Nebelhornbahn in neuem Glanz erstrahlen und die höchste Bergbahn im Allgäu auch zur gemütlichsten werden. Zukünftig fährt jeder Gast ohne Umstieg und auf einem eigenen Sitzplatz mit Panoramaaussicht hinauf zur Bergstation Höfatsblick. Die Mittelstation freut sich aber auch im nächsten Jahr auf Ausflügler zur Seealpe. Mehr unter www.ok-bergbahnen.com

Modell Bergstation Nebelhornbahn

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 9


Großer G roßer Wilder

Kratzer K Kr ratzer

Trettachspitze T retttachs t pitze

Elferkopf El ferk rkopf

Widderstein rst

2.379 2 .379 m

2.428 2 .4 m

2.596 2 .5 596 m

87 m 2.387 2.3 2

2.536 2. 2 .5 536 m

Gipfelstation Gip felstation

Zwölferkopf Zwö Z wölfer erkopf

2.224 2.2 24 m

2.224 2 .2 m

Koblat K ob o blat 2.000 2 .000 m

4

3

4

Kanzelwand Kanzel K wand a 2..058 m 2.058 2

4 14

n ah rb de e än l i e Zw

Station Sta ation Höfatsblick tsb ic Hö H öffatsblick c 1.932 1. 932 m 13

5 So nn ge hr 5 en ba 5 hn

28

12 12

KEINE K EINE ABFAHRTEN! ABFAHRTEN!

10

c

d

27

Gip Gipfelstation G n pfelstation

8

Speicherteich Sp peich herteich

24

NTC C-Pa P rrk N Nebelhorn eb bellh horrn 6 NTC-Park Kin K nde errla an nd NTC TC Kinderland 9 N

6a

Station Sta ation Seealpe Se eea ee e e ealpe a

8

21

7a

Mittelstation Mittelsta ation o

n ah elb ob idt e h Sc 6

Berggasthof a pe sth of Seealpe Se Bergg B r gas ho eealp

Schlappoldsee Schlapp ppoldsee

19 a

ahn Eckb See-

15

b 4

5 5 Crystal Slope e 4

s’ Urbar 3

7

11.779 .779 m

KEINE KEINE AB FAHRTEN! ABFAHRTEN!

23

1.280 1.280 m

7 See alp -Li ft

l Fe

10

lh

II n ah Crystal Cry rystal Peak P a b n or I 2 n llh h e a 20 F nb or

F Crystal Cry rystal G S 17

2a

Berghaus Berrghaus B us ck Schönblick S ch hön nbliic k 6

5

25

Natturrb Naturbad bad Freibergsee F reib bergse r ee Freibergsee Freib F r bergsee r Ziiegelb elbach b hhütt üttte Ziegelbachhütte

12 Naturrfre Naturfreundereund deaus haus h

liffftt iesli wie llw Höll

8

Bergkr B r krist istall all Bergkristall ft leliifft pfflle enkö Wann

Se S eeweg e Seeweg 15 Alpe lp pe Ober Oberstdorf berrstdo b orf

Re R eich henbach Reichenbach

7a

Rubi Rubi

Sölllis Söllis Mini-Park Min ni-P -Parrk 1

7b

11

2a Oc hs en h 14 öfl el ift 4a 4b

Sp Speicherteich peich h

Mittelstation Mittels tation 11

11.007,5 .007,5 m

16 9 Söllis Sö S llliis Winterwelt Winter nt rwelt lt Allgäu-Coatser A Allgäu-Coaster All lgäu-Coa g Coas ste er 11 b 11b

Sch Schöllang höllang

Tiiefenbach Tiefenbach

!

Alpine Gefahren hren

+

28

2b

1.358 m

Audii Arena Aren A r na

id Grro Kid’s K d’s Grou d ou P Alpe A lp pe Schratte Schratt rattte

n ah gb an nw te at hr Sc

nI ah rnb lho be Ne

Bergstation Be erg gstation on

scha hau Talschau Talsc

Heini-K Heini-KlopferKlopfferr Skiflugschanze Sk kifllug gsc chan nze

13

2a

Berghaus Be B errghaus ghaus us am a m Söller Söller S

19 26

813 81 13 m

3b

11.706 .7 70 06 m 0

Hochleite Hochleit ite

Oberstdorf O Oberstdo r orf

3a

Söllereck S Sölle reck

1 1

hn ba nd wa el nz Ka

I nI ah rnb lh o be Ne

11

30

Bergscha Bergschau au u 2037 2 03 0 37

26

hn ahn gba wang nwa nw en ere er Bier Bi

6

15

.967 67 m 11.967 7a

Obere Allp pe 7 Ob bere r Alpe Bi B ierrenwa nwang Bierenwang Balzpl Balzplatz zplatz at 7a 2

10

8

ahn erb Mös

1.957 9 m

Riez Riezler zler A Alpsee lpsee

8a

11

Bergstation Be rgs station t to

9

13

5

Adlerhorst 14 Geschwindigkeitsmessstrecke essst ck m s tre recke hn bahn pba alp alpb ena werren Zw 15 Z 29

Sölllle erec kbah n

2

ahn la latb Kob

hn lba pfe Gi

1

1a

Fe llh orn -G ipf elb ah n

3


3c

W1b W1b

Büh Bühlalpe hla alpe

60 t lif W5 W5 ift äß is nnl a a rm M e d t Je W6 6 lif 59 W os Mo 61 W1b W1b

1.215 1.21 5m

H11 11 H9 H H9

Heuberg Heube rg

WA

Sc ch hllö öss ös slle ellif liiftt

L S E R TA L

11.380 .3 0 m

IF IF1a 1a

hn ba rg be B u He

H 13 H13

H5 H5

44

Alpine Gefahren

n ah ab pi m ly

O

IF IF4 4

IIF4

Ifenhü Ifenhütte üttte üt

H4 H4

n Ife

Speicherteich S Sp peich herteich r permanente per p rman nente n Slalomstrecke S Sl lalo lom msttrecke k m it Zeitmessung Zeit itm messun ng mit

45

K Kinderin nde errpark pa p ark

42

IF6 IF6

65

!

Alpine Gefahren

68

Burmis Bu Burmis nte Winterwelt Wiin W terwe rwelt

H6 H6

I

Auenh Auenhütte Au hütt tte

Wälldele Wäldele

Pendelbus Pendelbus Ifen-Heuberg Ifen-Heuberg

Schöntalhof Sch höntal n lhof H7 H 7

H8 H8

EIN

H 3 H3

ift all Ide

KL

ft slliifft ertu Hub H1 H1 nn e s r i Pa kul 40 Ski

39

usverbindung Busverbindung B anzelwand-Parsenn K Kanzelwand-Parsenn anzelwand–Ifen K Kanzelwand–Ifen

n ah nb en rs a P

41 Walserblick Wals serrblic ck H H1 1

H1 H 1

H 2 H2

11.086 .086 m

IF4

!

11.124 .124 m

33

Riezlern

IF IF3 3

IF3a IF 3a

IF IF2a 2a

IF IF2b 2b

H9 H9 H10 H10

Hirschegg r

31

enwan enwang w ng

!

Alpine Gefahren

IF IF2a 2a 67

Schwarz Schwarzwassertal S w zwassertal

lif liifftt ühllli bü aiisb Ga

H13 H 13

IF5

66

II

A

43

51

Fun F np parrk 16 Funpark Ground G Groun r nd chw and lift 32 und un nd ark arrk

IF2c IF2c

Sonna-Alp Son Sonnanna-Alp

B

n Ife

IF IF2a 2a

Hora Hora@Bar ra@Bar

IF1a IF1a

Höffle e Höfle

Ke ssl erl ift

IF2a IF 2a

IF1a IF 1a

Wilde W lden ld nttall alli lif ift ft ft

18

11.946 .94 9 6m Panoramaaufzug Pa anoram r maaufzug f

Max’s M x’s Hütte ax Hütt tte

55 bühl hüttzab Sch Schützabühl H 12 H12 62 H11 H11 hn a b Rodelbahn Ro R ode b hn delbah H10 na fer a Z

IF8

IF1 IF1

Sc hö nt Heub all errg ift gmuld ldeli liffftt

Mt b r Mittelberg

IF 7 IF7 Tafel&Zunder Tafe T fel&Z &Zun nde er

Bergstation

ah rnb rho ge n i d 56 en lm Wa

4

2.030 0 m

1.996 m

W3 W

hn ba rg lbe 3a tte u W1a W1a M ell s se ss es se ls pels pe rn pp orn op Dop er erho ge di ding nd n en Wallme W1a W 1a 57 W2 W 2 n

Baad 11.244 1.24 244 m

Bergstation Be rg gsta atio on

2.228 2 .228 m

Walmendingerhorn W a

3 3b

58

Ob Obere bere r Lüchle Lüchle L e Alpe Alp A pe

Hoher H oher Ifen Ifen

Au Au

Egg Eg gg

Innerschwende Inn nersch r hwende

Außersch Außerschwende s hwende Hörrnllepas Hörnlepass pass s

W Walserschanz alsersc scha anz z

m m kla ch a eit Br

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 11


Welcome to the Family

DIE CRYSTAL FAMILY Das sind sie: unsere Hotspots für Fun- und Freestyle Action im Skigebiet Kanzelwand/Fellhorn. Kommt vorbei und entdeckt Crystal Slope, Crystal Peak oder Crystal Ground. Für jeden ist das Richtige dabei – die Crystal Family für die ganze Familie!

Diese Events solltet Ihr Euch schon mal im Kalender anstreichen: 06./07.02.2021 – FREESKI GERMANY JUNIOR TOUR im Crystal Ground 27.02.2021 – FUTUREHEAD: Gratis Kids Snowboard Freestyle Coaching von Head im Crystal Ground 20.03.2021 - ART IN THE PARK: Freeski- und Snowboardsession im Crystal Ground 04.04.2021 - CRYSTAL FAMILY DAY SVD Talent Day: Kids Snowboard Freestyle Session und Sichtung im Crystal Peak Funline Challenge: „Zeitrennen“ für alle von 0-99 im Crystal Slope Jib and Juice: Freeski- und Snowboardsession im Crystal Ground


CRYSTAL GROUND • Kesslerlift/unterhalb der Kanzelwandbahn • Für eingefleischte Freestyle-Freunde • Regelmäßig wechselnde Setups • Schwierigkeit: mittelschwer bis schwer

CRYSTAL PEAK • Unterhalb der Station Schlappoldsee • Leichte bis mittelschwere Kickerline, breite Obstacles • Ideal für den Einstieg ins Parkfahren • Schwierigkeit: leicht mit mittelschwer

CRYSTAL SLOPE • An der See-Eckbahn • 840 Meter lang • Wellen, Steilkurven, Funboxen, Tunnel • Schwierigkeit: leicht

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 13


Tanz der Elemente Hell leuchtet es in der Bödmer Ebene. Man sieht den 16 Meter hohen Funkenturm schon aus der Ferne.

Alle schauen gebannt auf die immer höher in den Himmel schlagenden Flammen. Die Gesichter der Besucher strahlen im warmen Feuerschein. Es knistert und knackt und der Wind trägt den Geruch von Lagerfeuer durch die Bödmer Ebene in Mittelberg. Immer mehr Funken fliegen und tanzen in großen Wolken durch den Winterabend. Auch Funkenmeister Tobi Jauch schaut jetzt zufrieden und erleichtert auf den mittlerweile fast vollständig in Flammen stehenden Funkenturm. Hinter ihm liegen lange Tage mit viel Arbeit und Nächte mit wenig Schlaf. Das Wetter und vor allem der Wind in den vergangenen 14 Tagen haben alles durcheinandergewirbelt. Bis vor wenigen Stunden war nicht sicher, ob der Fun-

ken heute entzündet werden kann. Aber die Ungewissheit und Anspannung der letzten Wochen lösen sich jetzt im wahrsten Sinne des Wortes in Rauch auf. Im Kleinwalsertal wird das Funkenfest traditionell am Samstagabend nach Aschermittwoch gefeiert. Viele Jahre lang ist es im Zwei-Jahres-Rhythmus immer einer der Höhepunkte im Winter gewesen. Ein großes Fest für das kleine Tal, beliebt bei Einheimischen und Gästen. Doch nicht zuletzt aufgrund der zeitintensiven Organisation fand im Jahr 2012 der vorerst letzte Funken statt. Tobi, der heute 28 Jahre alt ist, war schon damals ein begeistertes Mitglied im Funkenverein. Seine Augen leuchten, wenn er an die Zeit zurück-

denkt. Vor allem die Funkenwache in der Nacht vor dem Fest, wenn aufgepasst wurde, dass niemand den Holzturm frühzeitig entzündet, war immer unvergesslich. Der Gedanke, das Funkenfeuer im Tal wieder zu entfachen, ließ ihn nicht mehr los. Zusammen mit ein paar Freunden reaktivierte er den Verein im Jahr 2017. Als neuer Obmann nahm Tobi die Zügel in die Hand mit dem Ziel, ab dem Winter 2019 alle zwei Jahre wieder ein Funkenfest im Kleinwalsertal zu veranstalten. Besondere Baukunst Die Vorbereitungen begannen im Frühling 2018. Für eine Veranstaltung mit circa 2000 bis 3000 Besuchern gibt es von Getränken über Essen und Musik


Funken

WENN DIE FUNKEN FLIEGEN Eigentlich geht es beim Funken, einem alten alemannischen Brauch, um das Feuer und das Austreiben des Winters. Gelegentlich haben auch die anderen Elemente wie das Wasser in Form von Schnee, Regen, Eis und vor allem der Wind ein Wörtchen mitzureden, bevor das kunstvolle Bauwerk den Flammen geweiht wird.

jede Menge zu organisieren. Aber im Mittelpunkt steht natürlich der Funkenturm. Alles beginnt mit dem Holz. Nicht selten werden die Funken in Vorarlberg bis zu 30 Meter hoch, dafür braucht man viel Material. Unterstützung erhält der Funkenverein von privaten Sponsoren und auch von der Gemeinde Mittelberg in Form von Käfer- und Windholz. Fast ein Jahr lang wird gesammelt, gespalten und direkt am Funkenplatz gestapelt, damit das Holz trocknen kann. Der Funkenbau ist eine Wissenschaft für sich. Im Kleinwalsertal setzt man auf die „Montafoner Bauweise“. Das heißt, kein einziger Nagel oder Draht wird verwendet. Die Holzscheite müssen alle in die richtige Länge gebracht werden. Stück für Stück werden sie dann in Form eines Achtecks kunstvoll aufeinander-

gelegt, während im Inneren des Turms eine Wendeltreppe entsteht. Für jeden Meter, der in die Höhe gebaut wird, braucht man 40 Balken Holz, jeder einen Meter lang. Der Walser Meister im Funkenbau ist Alwin Moosbrugger. Viele Jahre hat er die Funken im Tal gebaut, von Jahr zu Jahr sind die Türme mit zunehmender Erfahrung immer weiter in die Höhe gewachsen. Nach sieben Jahren Pause gibt er den Staffelstab an Tobi weiter und wird ihn bei seiner Premiere unterstützen. Ein Drahtseilakt Die heiße Phase beginnt eine Woche vor dem Fest mit dem Aufstellen der Funkentanne. In der Nacht hat es geschneit, der Himmel ist noch Wolken verhangen und immer wieder hört man KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 15


DER FUNKENBRAUCH Das Funkenfeuer oder auch kurz „Funken“ zählt zu den ältesten Bräuchen in Vorarlberg, ist aber auch im Allgäu, in Teilen Tirols, der Schweiz und im Schwarzwald verbreitet. Traditionell werden am Funkensonntag, dem ersten Sonntag nach Aschermittwoch, oft auch

am Vorabend meterhohe Holztürme entzündet. Der Feuerbrauch begrüßt den Frühling mit seinen längeren, wärmeren Tagen und soll den Winter verabschieden. Seit 2010 steht der Vorarlberger Funkenbrauch auch auf der UNESCOListe des immateriellen Kulturerbes in Österreich.

Termin zum Vormerken: der nächste Funken im Kleinwalsertal findet am 20. Februar 2021 statt.

das Donnern der Schneesprengungen. Der Neuschnee ist aber nicht weiter problematisch, eine größere Herausforderung wäre Wind. Um acht Uhr treffen sich zehn junge Walser und tragen Pflöcke, Werkzeug und Getränke zum Funkenplatz. Zum Funkennachwuchs stoßen ein paar erfahrende Funkenbauer: Alwin, Rolf, Eduard und Rudi begutachten zusammen mit Tobi den Platz. Die 22 Meter lange Tanne liegt bereit und auch Dominik steht mit seinem Bagger schon auf Position. Erstmal wird Schnee geräumt und ein drei Meter tiefer Aushub gegraben. Rudi und Eduard erinnern sich, wie sie bei ihrem ersten Funken noch von Hand geschaufelt haben. Bis die Tanne fest im Boden steckt und nach Maibaum-Prinzip gesichert wird, ist noch Maßarbeit gefragt. Im oberen Drittel des Stamms werden vier Seile befestigt. Vier Teams, jedes mit einem mächtigen Pflock bewaffnet, nehmen die Enden und verteilen sich in gleichem Abstand rund um den Baum. Dominik richtet die Tanne mit der Baggerschaufel auf, während Alwin und Tobi ihn mit Augenmaß und Meterstab dirigieren. Immer wieder umkreist Alwin die Tanne, hält seinen Meterstab gerade vor sich in die Höhe und überprüft, ob der Stamm wirklich gerade ist. Dominik leistet Millimeterarbeit mit der Baggerschaufel, bis schließlich die vier Seile auf Zug sind und das Loch rund um den Stamm wieder zugeschüttet werden kann. An diesem Tag wird noch rund um die Tanne der

Funkentisch, das Fundament für den Holzturm, gebaut. Alle sind sich einig, wenn die Tanne gut steht, ist viel geschafft. Turmbau zu Bödmen Am darauffolgenden Freitag, einen Tag vor dem großen Fest geht es weiter mit dem Turmbau. In den letzten zwei Tagen ist ein heftiger Föhnsturm durch das Tal gezogen. Die Tanne hat den Test bestanden, unverändert steht sie inmitten der Bödmer Ebene. Das Wetter ist in diesen Tagen wechselhaft. Für heute ist eigentlich Regen gemeldet, doch der Föhn hat die Wolken nochmal auf die Seite geschoben. Alwin will keine Zeit verlieren, er hat schon bei jedem Wetter in dem Turm gestanden und möchte anfangen, so lange es trocken ist. Auf dem Funkentisch rund um die Tanne wird mit den 1 Meter langen Kanthölzern ein Achteck gelegt. Zügig und geschickt schichtet Alwin das Holz, mal Balken, mal Brennholz, mal einen Tritt für die Wendeltreppe, die im Inneren des Turms entsteht. Schnell wächst der Bau in die Höhe, ohne einen einzigen Nagel oder Draht. Immer mehr Helfer werden gebraucht, um die Scheite über die Treppe, auf der man aufrecht stehen kann, von Mann zu Mann bzw. von Frau zu Frau nach oben zu Tobi und Alwin durchzureichen. Mittlerweile hat Tobi übernommen und Alwin gibt ab und zu noch ein paar Tipps. Am frühen Nachmittag ist der Turm fertig, gute 16 Meter ist


das Bauwerk jetzt hoch. Ganz oben an der Spitze ist noch genug Platz, um eine fast lebensgroße Stoffpuppe, die mit Schießpulver gefüllte Funkenhexe, zu befestigen. Die Arbeit ist aber noch lange nicht getan. Ein kleinerer Turm, der Kinderfunken, wird noch gebaut und vor allem steht noch der Aufbau der Zelte, der Bar und der Bühne an. Tanz der Elemente Hell leuchtet es in der Bödmer Ebene. Man sieht den 16 Meter hohen Funkenturm schon aus der Ferne. Noch ist es aber nicht das Feuer, sondern eine Lichterkette, die sich im Inneren entlang der Wendeltreppe nach oben schlängelt. Das Wetter an diesem Funkensamstag ist immer noch launisch. Morgens setzen erste Schauer ein, dann macht der Regen eine Pause, bevor er am Nachmittag umso heftiger wird. Pünktlich um 16:00 Uhr setzt der Wind wieder ein und es ist trocken. Der Funkenplatz füllt sich schnell mit Besuchern und in einem der Tipi-Zelte spielt eine Band. Die Absperrbänder rund um den Funken flattern immer wieder heftig. Tobi und sein Team beratschlagen: Woher kommt der Wind, wie stark sind die Böen und wie entwickelt es sich in den nächsten Stunden? Um 19:00 Uhr wird der Kinderfunken ent-

zündet. Gleichzeitig ist das auch der Test für den großen Funken. Schnell steht der kleine Turm in Flammen und sprüht Funken. Immer wieder facht der Wind das Feuer neu an und spricht eine klare Sprache: Auch wenn die Häuser und Holzställe weit weg sind, die Windböen sind zum Teil so heftig, dass ein Entzünden des großen Funkens heute nicht möglich ist. Sicherheit geht vor. Der guten Stimmung tut das aber keinen Abbruch und das Fest geht auch ohne Entzünden des Funkens bis in die Nacht hinein. Eine Woche später startet der Funkenverein einen neuen Versuch. Zwar stehen die Tipi-Zelte nicht mehr und die Musik kommt dieses Mal aus der Box, doch die Besucher haben sich wieder in großen Scharen versammelt. Der Funken hat Wind, Schnee und Regen in der letzten Woche getrotzt und ist bereit für seinen großen Auftritt. Auch dieses Mal gibt es einen Testlauf, pünktlich zum Sonnenuntergang wird ein kleiner Funken entzündet. Auch diese Mal geht der Wind, aber nicht mehr so stark und er kommt aus einer anderen Richtung, so dass Häuser und Ställe außer Gefahr sind. Gegen 20:00 Uhr scheint es endlich soweit zu sein. Es kommt Bewegung in den Turm, jemand klettert die Wendeltreppe

nach oben. Bei den Besuchern ertönt Jubel, als die letzte Lichterkette fällt und der Turm dunkel wird. Für einen Moment ist es ganz still. Schnell arbeiten sich die Flammen nach oben und das Feuer entfaltet seine magische Wirkung. Immer wieder sackt der Turm ein bisschen in sich zusammen, aber er fällt nicht um. Plötzlich ertönt ein lauter Knall. Die Hexe ganz an der Tannenspitze ist explodiert. Jetzt fliegen noch mehr Funken und tanzen wie ein Schwarm abertausender Glühwürmchen durch den Himmel. Es heißt, um die Bedeutung des Funkens zu verstehen, muss man sich vorstellen, wie der Winter für die Menschen früher war, in einer Zeit ohne elektrisches Licht und Zentralheizung. Der nahende Frühling mit längeren Tagen, die mehr Licht und Wärme versprachen, wurde sehnlich erwartet. So symbolisiert der Funken einerseits das Sonnenlicht, das langsam wieder an Kraft gewinnt. Andererseits steht der Funken auch für den Neubeginn und die Chance, alles, was sich über den Winter angesammelt hat und ausgedient hat, dem reinigenden Feuer übergeben. ■ Text: Britta Maier Bilder: Frank Drechsel, alpin.photo

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 17


Burmis Wintertreff

DER APRÈS SKI TREFF FÜR KIDS Wenn der letzte Skifahrer den Hang hinuntergesaust ist und die Skier abschnallt, ist es soweit: Unten am Skilift-Häuschen baut das Murmeltier

sein Lager auf. Trau dich ruhig, komm näher! Dann verrät dir der sonst so scheue Nager auch seinen Namen: Burmi heißt das etwas zu groß gera-

tene Exemplar von einem Murmeltier und Burmi lebt im Kleinwalsertal. Mit der Schöpfkelle rührt er in einem dampfenden Kessel voll Burmitrunk. Trinkt Burmi etwa den ganzen Kessel alleine aus? Aber nein! Immer mehr Kinder in dicken Skianoraks versammeln sich um das Lagerfeuer. Jemand Kinderpunsch? Alle halten ihre Burmitassen der fellig-flauschigen Pfote entgegen. Jeder bekommt einen Schöpfer und wärmt sich am Lagerfeuer auf. Eines muss man ihm lassen: Für ein Murmeltier ist Burmi ganz schön fit sollte er nicht im Winter eigentlich Winterschlaf halten?! Jetzt fängt er sogar


Wo und wann? •

Am Ideallift in Riezlern

jeweils donnerstags um 15.30 Uhr: 31.12. / 7.1. / 4.2. / 18.2. / 25.2. / 4.3. / 11.3. / 18.3. / 25.3. mit Burmis Schatzsuche um 16.30 Uhr

Noch mehr Abenteuer mit Burmi zum Nachlesen In Burmis Winterbuch erzählen wir dir vom großen Abenteuer mit Burmi in der Skischule. Das liebevoll illustrierte Büchlein gibt es für 1 € im Tourismusbüro Hirschegg zu kaufen.

Ratefüchse aufgepasst! Ratefüchse können sich im Tourismusbüro das Burmi-Rätsel gratis abholen. Des Rätsels Lösung findest du mal am Fuße der Bergbahn, mal am Portal einer Kapelle. Und am Ende wartet eine kleine Überraschung auf dich. Also, auf zur spannendsten Winterwanderung durchs Kleinwalsertal, äh, durch Burmis Abenteuerland!

So trinkt ein Murmeltier(-Fan) Ob Burmitrunk oder Frühstückskakao – aus der Burmitasse schmeckt einfach alles superlecker! Das hochwertige Souvenir aus Emaille kannst du im Walserhaus für 6,90 € kaufen.

an, zur Musik zu tanzen und zettelt eine Polonaise um das Feuer herum an. Die Kinder stapfen hinterher, die Hände auf den Schultern des Vordermanns. Nicht ganz im Takt, aber herrlich, wie die Skischuhe dabei im Schnee knirschen! Habt ihr eigentlich von dem Schatz gehört? Ganz in der Nähe muss er versteckt sein. Burmi gibt euch bestimmt einen Tipp, wo ihr mit eurem Spezial-Suchgerät suchen müsst…

■ Text: Carolin Schratt Fotos: Frank Drechsel, alpin.photo

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 19



BURMIS TIPPS Burmis Abenteuerland Normalerweise halten Murmeltiere in der kalten Jahreszeit Winterschlaf. Für seine jungen Fans macht Burmi, das Maskottchen für erlebnisreiche Familienferien im Kleinwalsertal, eine Ausnahme. Im Winter trifft man Burmi in den Kinderländern der Skischulen oder man begibt sich auf seine Spuren bei der Burmi-Abfahrt im Familienskigebiet Heuberg, Burmis Langlaufparcours oder einer der Rodelbahnen. Talskigebiet: Für die kleinen Skifahrer und Anfänger bietet das Kleinwalsertal eine Reihe Lifte mit breiten, gleichmäßig abfallenden Hängen, auf denen man stressfrei und entspannt seine ersten Schwünge in den Schnee ziehen kann. Ideal für Anfänger sind Tallifte wie z.B. Gaisbühllift, Ideallift, Jedermannlift und Mooslift - oft mit Wellenbahnen, Slalomstrecken, Buckelpisten und Schanzen. An der Burmiabfahrt am Heuberg werden die Kleinen kindgerecht und auf lustige Art mit den FIS-Regeln vertraut gemacht. Snowparks: Fun und Freestyle - Crystal Family Der Crystal Ground Snowpark Kleinwalsertal hat zwei kleinere Brüder - die Crystal Slope und den Crystal Peak am Fellhorn. Burmis Winterwelt: Am Gaisbühllift fühlen sich Skieinsteiger auf Förderbändern und der leichten Piste besonders wohl. Rodelbahnen: Vier Rodelbahnen und -hänge laden Jung und Alt zum Rodeln und Bobfahren ein. Die Burmi-Rodelhänge sind ideal für Familien, da sie über die ganze Länge eingesehen werden können. Der Zauberteppich Schützabühl bietet per Förderband eine Aufstiegshilfe an. Die Rodelbahn Wäldele ist über einen Kilometer lang und perfekt für rasante Abfahrer.

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 21


RAINERS GESPÜR FÜR SCHNEE Wenn wir an den Winter im Kleinwalsertal denken, kommen uns immer gleich 100 Ideen in den Sinn. Von Sonnen-Skifahren über die endlose Weite beim Langlaufen bis hin zur Winterwanderung durch verschneite Täler. Doch was wir bei der Planung und all der Tagträumerei oft als ganz selbstverständlich betrachten ist: Der Schnee! So zuverlässig und ruhig liegt er da. Winter für Winter. Doch was benötigt es alles, damit es überhaupt zu schneien beginnt und stimmt es tatsächlich, dass jeder Schneekristall verschieden aussieht? Das und noch viel mehr haben wir jemanden gefragt, der es wissen muss: Rainer Hilbrand, Leiter der Lawinenkommission Kleinwalsertal.

Hallo Rainer, gleich mal zum Einstieg die entscheidende Frage: Was braucht es denn alles, damit wir unserer großen Leidenschaft, dem Wintersport, nachgehen können? Damit wir unseren Wintersport überhaupt ausüben können, muss es natürlich erst einmal anfangen zu schneien, damit sich eine Schneedecke bilden kann. Auch den Wind braucht es, schließlich gleicht er das viel zu raue Gelände ein wenig aus, auf dem wir uns

sonst gar nicht bewegen könnten. Dann, wenn sich das alles ein wenig aufgebaut hat und eine gewisse Schicht entstanden ist, die auch eine bestimmte Tragkraft hat, ja dann können wir darauf Skifahren, Winterwandern, Snowboarden, Schneeschuh gehen, Langlaufen – es braucht also eine Grundbasis an Schnee, eine Grund-Schneedecke.


Und wie kommt es zum Schneien? Damit es zu schneien beginnt, braucht es in der Atmosphäre die sogenannten Kondensationskerne, das sind z.B. feinste Staubteilchen. An diesen hängen sich dann in einer Wolke (Wasserdampf) unterkühlte Wassertropfen an und je nach Temperatur (diese muss mindestens -12° betragen) entsteht irgendwann ein einzelner Schneekristall. Was allerdings noch keine Schneeflocke ist; die entsteht, wenn sich mehrere Schneekristalle

aneinanderhängen bzw. ineinandergreifen. Diese Schneeflocke hat dann ein gewisses Eigengewicht und fällt letztlich vom Himmel bzw. aus der Wolke, in der die Feuchtigkeit steckt, nach unten. Für Schnee braucht es also Kondensationskerne, unterkühlte Wassertropfen, Kälte und Feuchtigkeit – dann bekommen wir einen Schneekristall – aus mehreren Schneekristallen eine Schneeflocke – und aus vielen Schneeflocken eine Schneedecke. So entsteht Schnee, auf

dem wir dann unseren Wintersport ausüben. Fasziniert Dich das mit der Entstehung von Schnee? Oh ja, das fasziniert mich immer wieder aufs Neue, weil immer ein bisschen was anderes vom Himmel fällt. In der Forschung ist ja erwiesen, dass jeder Schneekristall anders aussieht und es Schneekristalle kein zweites Mal in der gleichen Form gibt. Erkennen kann man KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 23


das allerdings nur, wenn man den Kristall mit Hilfe einer Lupe betrachtet. Dann sieht man, dass zwar alle Kristalle wie Schneesterne aussehen – doch unterschiedliche Elemente besitzen. Ein Schneekristall in Reinform – dieses sechseckige und sternenförmige kleine Teilchen, ist also einzigartig auf der Welt, ein echtes Kunstwerk. Das fällt eben nur einmal vom Himmel herunter und liegt dann irgendwo da, verändert sich wieder und ist irgendwann wieder weg. Was gibt es denn alles für Schneearten? Neben der klassischen Schneeflocke, von der ich eben gesprochen habe, gibt es zum Beispiel auch den Graupel. Der sieht aus wie kleine Styroporkügelchen und fühlt sich auch so an. Oder der Hagel, der gehört auch dazu. Manchmal kommen auch nur ganz kleine Körner vom Himmel, die sich anfühlen, als würden einen lauter kleine Nadeln in die Haut stechen – das sind dann kleine Eiskörner. Ja das alles ist Neuschnee, der in der Atmosphäre entsteht und eben immer ein bisschen anders aussieht.

Neben all der Faszination für Schnee stellt sich ja auch immer die Frage nach den Gefahren. So wie wir Menschen uns ständig verändern, so verändert sich auch ein Schneekristall, welcher zerbrechen, dann wieder wachsen und letztlich schmelzen kann. In Summe verändert sich damit auch eine Schneedecke kontinuierlich. Übersetzt bedeutet das, dass der Schnee eine lebendige Materie ist, die sich ständig wandelt und was eigentlich die große Gefahr mit sich bringt. Es ist also nicht nur die Masse an Schnee, die uns zu schaffen macht, sondern vielmehr die Veränderung der Schneekristalle in der Schneedecke und wie sich das letztlich in der Stabilität verhält. Welche Faktoren machen Euch bei der Arbeit denn noch zu schaffen? Eine entscheidende Rolle spielt der Wind, schließlich ist er der Baumeister der Lawinen. Ein altes Sprichwort, das eins zu eins stimmt. Schließlich verfrachtet der Wind den Schnee, indem er ihn an luftigen Stellen mitnimmt und irgendwann wieder an anderer Stelle

herunterrieseln lässt, sobald er seine Schleppkraft verliert. Der Wind zerstört aber auch die Kristalle, diese zerbrechen, werden immer kleiner und es entsteht der gefährliche Triebschnee. Der Wind gleicht also jegliche Geländeunebenheiten aus, macht Mulden zu, schließt Löcher und Rinnen… An diesen Stellen liegt dann viel Schnee, auf den Geländekuppen hingegen wenig. Das ist letztlich das Gefährliche, da die Schneedecke dadurch unterschiedlich mächtig und unterschiedlich fest ist. Wenn das dann mehr wird und immer ein bisschen mehr Schnee dazukommt, ja dann beginnt auch schon unsere Entscheidungsarbeit als Lawinenkommission: Ist das noch sicher? Wie schaut die Stabilität aus? Welche Mächtigkeit hat die Schneedecke erreicht? Kann man da fahren? Kann da jeder fahren? Ist das ein Bereich, den man vielleicht doch sperren muss? Was manche Leute vor allem unterschätzen ist, dass es auch bei wenig Schnee gefährlich sein kann. Ursache ist hier eben diese Windverfrachtung. Ja das vergisst man oft einmal: Wenig Schnee ist nicht gleich wenig Lawinengefahr.


Und wie oft seid ihr als Lawinenkommission im Gelände unterwegs? Das gesamte Team (8 Personen) ist jeden Tag im Gelände unterwegs, da wir täglich Entscheidungen treffen müssen und was ganz wichtig ist: wir müssen das mit dem Schnee, mit dem Wetter täglich spüren und verfolgen. Schließlich ist die Entwicklung ja ausschlaggebend dafür, welche Entscheidung sofort oder vielleicht in den nächsten Tagen zu treffen ist. Entstehen labile Schichten, entsteht Oberflächenreif auf der Schneedecke, wie wandelt sich der Schnee um, verharscht die Schneedecke? Was heute passiert, kann in drei Tagen eine Folge haben – und das müssen wir als Lawinenkommission einfach jeden Tag beobachten. Bei all den kritischen Situationen, die deine bzw. eure Arbeit mit sich führt – was sind denn die schönen Momente? Die schönsten Momente für alle von der Lawinenkommission sind schon die, wenn wir als erste oben am Berg unterwegs sind. Dann wenn die Sonne über den Berg kommt, der frische Schnee glitzert und wir als Erste in diesem unterwegs sein können. Das motiviert uns natürlich schon, das zu tun – das ist quasi die mentale Entlohnung, die wir für unsere Arbeit bekommen. Zu sehen, was der Schnee aus der Landschaft macht, beeindruckt mich immer wieder. Denn das sieht ja lieblich und schön aus – und wir müssen dann eben in dieser lieblichen Landschaft dort hin

gehen, wo wir denken, dass kritische Stellen sein könnten. Doch in diesem traumhaften schönen Pulver dann unterwegs zu sein und den Schnee zu spüren wie dieser über die Ohren staubt – das fasziniert mich immer wieder. Schnee ist faszinierend. Das ist für mich fast das Schönste was es gibt. Entdecken Sie auf unserem YouTube Kanal das ganze Portrait über Rainer Hilbrand, seine Leidenschaft für Schnee und die Arbeit bei der Lawinenkommission Kleinwalsertal: youtube.com/kleinwalsertaltv ■ Interview: Katharina Kleiter Fotos: Clemens Paul

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 25


Stress mich nicht!

SO KOMMEN WILDTIERE GUT DURCH DEN WINTER

Rotwild

Schneehuhn Rehwild

Birkwild

Gamswild Steinwild Auerwild

Schneehase Endlich Neuschnee, Sonnenschein, Urlaub – da juckt es Tiefschneefans in den Füßen! Was man im Eifer des Gefechts aber gerne vergisst: Mancher verlockende Hang und manche Waldschneise führt mitten durch den Lebensraum seltener Wildtiere. Rehe, Hirsche, Steinböcke und Gämsen, aber auch Schnee- und Birkhühner – für all diese scheuen Gesellen geht es im Winter ums Überleben. Das bedeutet: Bloß keinen Stress aufkommen lassen. Werden sie von Skifahrern oder Schneeschuhwanderern erschreckt, bleibt ihnen

nur eines: Die kraftraubende Flucht durch den Tiefschnee. Als Rückzugsort dienen oft Schutzwälder, wo die Triebe junger Bäume zur neuen Futterquelle werden. Durch das Geknabber wird der Wald massiv geschwächt und verliert damit seine Schutzfunktion, z.B. vor Lawinen – und dann wird es auch für den Menschen gefährlich. Deshalb darf bei all der Freude über das Winterwunderland Kleinwalsertal eines nie fehlen: Respekt. Vor der Natur und Respekt vor den eigenen Grenzen.

UNSERE BITTE: 1. Achten Sie auf „Respektiere Deine Grenzen“-Schilder im Gelände. 2. Meiden Sie geschützte Bereiche. 3. Und: Informieren Sie sich schon bei der Tourenplanung über Wildschutzzonen auf: www.respektiere-deine-grenzen.at ■ Text: Carolin Schratt Grafiken: "Natur und Freizeit" Zürich


AUF STARKEN SCHULTERN NACH VORNE BLICKEN.

WER VIEL VORHAT, KOMMT ZU UNS. Kultur bereichert, inspiriert, schafft neue Perspektiven. Als unternehmerische Bank, die stark in Vorarlberg verwurzelt ist, geben wir den Menschen in der Region finanzielle Sicherheit und unterstützen Initiativen, die unsere Heimat abwechslungsreich und lebendig gestalten.

Hauptsponsor der

Hypo Vorarlberg in Riezlern Walserstraße 31, T +43 50 414-8000 www.hypovbg.at/riezlern

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 27



DIE KLEINWALSERTALER VITAL-LOIPEN Die Kleinwalsertaler Loipen, mit rund 50 km Länge, sind Teil des Bewegungs- und Vitalprogramms des Walser Omgang und in die Impulse Regeneration - Balance - Aktivierung - eingestuft. So fordern aktivierende Loipen (orange) das Herz-Kreislauf-System, regenerierende Loipen (braun) ermutigen zum entspannten Langlaufen. Und dann gibt es noch die Mischform, Balance-Loipen (grün), die aktivierende und regenerierende Passagen beinhalten.

STEINBOCK LOIPE Mittelberg Ahorn bis Baad Regeneration & Balance Leicht bis mittel | ↔ 15 km | ↕ 180 m 10 km Skatingstrecke | Übungsschleife

beschneit auf 2,5 km SCHWENDE LOIPE Riezlern Schwende bis Außerwald Balance & Aktivierung Leicht bis mittel | ↔ 12 km | ↕ 150 m 2,5 km Skatingstrecke | Übungsschleife

KÜREN-WÄLDELE-EGG LOIPE Hirschegg Wäldele bis Riezlern Egg Balance & Aktivierung Mittelschwer | ↔ 17 km | ↕ 260 m

KLASSISCH DURCH’S TAL: LANGLAUFEN LEICHT GEMACHT Langlaufen gilt als die gesündeste aller Sportarten: fast alle Muskelgruppen werden beansprucht, die Bewegungen sind gelenkschonend und reichlich frische Luft gibt es inklusive. Kommen Sie mit unserem Guide auf die Loipe und genießen Sie die Faszination Langlauf abseits vom Trubel. Nach einem kurzen Aufwärmprogramm und einer Einführung in die klassische Lauftechnik geht es auf der Steinbock Loipe über die Bödmer Ebene, ins wunderschöne Wiesele und den Gemstelboden zurück zum Einstieg. Unterwegs bleibt genügend Zeit, um mit dem Guide an der Technik zu feilen und Tipps zur richtigen Ausrüstung und Skipräparierung zu bekommen. • Jeden Donnerstag um 10.00 Uhr ca. 2 Std. • Teilnahme € 39,00 für Kinder nicht geeignet Vom 17. Dezember 2020 bis 8. April 2021

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 29


Wir kümmern uns um Ihre Sicherheit: Maßnahmen für einen sicheren Urlaub im Kleinwalsertal.

Mit der Naturführerin in die Winterwelt

Jahreswechsel 2020/21 Unseren Wildtieren und unserer Natur zuliebe verzichten wir auf Feuerwerkskörper an Silvester. Bitte beachten Sie, dass das geltende Feuerwerksverbot zum Jahreswechsel im Kleinwalsertal nicht aufgehoben wird!

Jeden Montag um 9:00 Uhr Gehzeit ca. 3,5 Stunden Teilnahme € 18,14.12.2020-05.04.2021

Vom Trubel des Dorfes, vorbei an gluckernden Bächen, hinein in stumme Wälder. Kalt und mit Schnee bedeckt, erscheint die Natur wie in einem tiefen Winterschlaf. Wenn man jedoch genauer hinsieht und seine Sinne schärft, werden Winterwanderwege zum Erlebnispfad. Kommen Sie mit und erleben Sie die Geheimnisse der Winterwelt des Kleinwalsertals mit Naturführerin Diana Eckhoff. Vom Ahorn bis zur Zecke, wie können die Tiere und Pflanzen die Kälte des Winters überstehen? Welche Aufgabe übernimmt dabei der Schnee? Dort draußen warten erstaunliche Antworten auf Sie!


Spuren im Schnee

SCHNEESCHUHWANDERN Wo Sie auf den Winterwanderwegen auf natürliche Grenzen aus Tiefschnee stoßen, da geht es mit Schneeschuhen Schritt für Schritt weiter. Informationen zum wöchentlichen Tourenprogramm und Buchung auf www.kleinwalsertal.com/travelshop Genuss-Schneeschuhtour mit Picknick die tiefverschneite Winterlandschaft. Herbert Edlinger gibt Ihnen auf dieser Tour in die einsamen Ecken des Kleinwalsertals einen Einblick in die Landwirtschaft und Jagd. Eine köstliche Stärkung unterwegs mit den Produkten aus unserer Region darf natürlich nicht fehlen.

Erleben Sie die GenussRegion Kleinwalsertaler Wild und Rind auf einer besinnlichen Schneeschuh-Wanderung durch

Jeden Donnerstag um 10:00 Uhr Gehzeit ca. 3 Stunden inkl. Brotzeit Teilnahme € 35,00 inkl. Schneeschuhe und Stöcke 17.12.2020-08.04.2021

Video anschauen und jetzt schon eintauchen in die Schneeschuh-Region Kleinwalsertal www.kleinwalsertal.com/ schneeschuh

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 31


Im Kleinwalsertal leben Menschen aus rund 50 Nationen. Es sind Geschichten von Menschen, die vielleicht nur für einen Sommer oder für einen Winter zum Arbeiten ins Kleinwalsertal gekommen sind. Aus einer Saison wurden oft mehrere Jahre. Für viele wurde das Kleinwalsertal zur neuen Heimat. Tourismus und Gastronomie bieten vielseitige und aussichtsreiche Perspektiven, um das Kleinwalsertal zum Arbeiten und zum Leben für sich zu entdecken.

PriMa – Priorität Mitarbeiter Kleinwalsertal ist eine Initiative, die zusammenzubringt, was zusammengehört: Menschen, die vom Leben in den Bergen träumen und Betriebe, die ihre Werte teilen. In unserer Serie „Fünf Fragen an“ stellen wir Ihnen Persönlichkeiten vor und wie sie im Kleinwalsertal die Balance zwischen Arbeit und Leben finden.

Willst Du auch arbeiten wo andere Urlaub machen? Infos und Jobbörse unter: prima.kleinwalsertal.com


GEKOMMEN UM ZU BLEIBEN Fünf Fragen an . . . Tamara Ewen, Köchin im Verwöhn- und Wellnesshotel Walserhof, ihr Spezialgebiet sind pflanzenbasierte Vor- und Nachspeisen. Dein Weg hat dich ins Kleinwalsertal geführt, wie kam es dazu? Mein Partner Nico und ich kamen im Sommer 2019 von einer Reise durch Südostasien und Australien zurück. Zuletzt hatten wir im Outback auf einer Süßkartoffelfarm gearbeitet. Wieder im Allgäu waren wir auf der Suche nach neuen Jobs. Wir haben beide in den unterschiedlichsten Betrieben gearbeitet und viel Erfahrung in der Gastronomie gesammelt, zudem haben wir uns mittlerweile auf die pflanzenbasierte Küche spezialisiert, so hatten wir ziemlich klare Vorstellungen von unserem nächsten Arbeitsplatz. Über Bekannte entstand der Kontakt zum Walserhof. Nach einem ersten Kennenlernen war schnell klar, dass uns ähnliche Werte verbinden und unsere Küchenphilosophie zusammenpasst. Welche Vorstellungen von einem Arbeitsplatz haben dich auf der Suche nach einem neuen Job geleitet? Kochen ist meine Leidenschaft, aber es ist noch so viel mehr. Ich möchte zeigen, dass eine gesunde Küche auch lecker schmeckt. Auch das Potenzial und den Genuss einer fleischlosen Küche spürbar zu machen, ist mir wichtig. Ernährung ist für eine ausgewogene Lebensweise nur ein Baustein von vielen. Ich interessiere mich unheimlich für das Zusammenspiel einzelner Nährstoffe, aber auch Ayurveda und Yoga sind meine Themen. Vor dem Hintergrund ist mir wichtig, in einem Betrieb zu arbeiten, der für ein ganzheitliches Verständnis von Gesundheit steht und es auch lebt. Damit geht aber auch einher, dass für die Mitarbeiter das Verhältnis von Arbeit und Leben stimmig ist. Ich schätze einen Arbeitgeber, der, sofern es der Betrieb zulässt, versucht indivi-

duelle Arbeitszeitmodelle zu ermöglichen. Bist du schon angekommen im Job und im Tal? Wir sind im Herbst 2019 hergezogen, aber im Job ging es sehr schnell. In der Vorbereitung auf die Wintersaison haben wir gleich angefangen, neue Konzepte für das Walserhof „Soulfood Kitchen Konzept“ auszuarbeiten. Wir konnten unsere Ideen einbringen und umsetzen, da verging die Zeit wie im Flug. Im Tal würde ich sagen, bin ich noch in der Erkundungsphase. Bisher habe ich eine Wintersaison erlebt und obwohl ich keine klassische Wintersportlerin bin, liebe ich den Winter und den Schnee. Wenn immer ich Besuch von Familie und Freunden hatte, waren sie ganz begeistert von dem weißen Wintermärchen bei uns. Was entdeckst du auf deinen Erkundungstouren und was gefällt dir besonders gut? Ich bin ein Jahreszeiten-Mensch. Nach dem Winter liebe ich es, zu beobachten, wie langsam alles aus dem Winterschlaf erwacht. Ich bin viel mit meinem Hund Jack unterwegs und

auf jedem Spaziergang machen wir neue Entdeckungen, was sich so langsam unter dem Schnee hervortraut. Wir sind viel entlang der Bäche im Tal unterwegs und ständig finden wir neue Lieblingsplätze zum Verweilen. Die Natur vor der Tür zu haben, ist für mich extrem wertvoll zum Abschalten und zugleich inspirierend für meine Arbeit. Was ist für dich Wertschätzung? Die Zeiten, in denen man für seine Arbeit Geld bekommt und damit ist es getan, sind denke ich vorbei. Ich bin ein Mensch, der sich gerne einbringt und selbständig arbeitet, darum ist für mich Wertschätzung auch, wenn ich Freiräume bekomme und selbst Verantwortung übernehmen kann. Wertschätzung drückt sich aber auch im Umgang miteinander aus. Es muss eine Ebene geben, auf der man ehrlich und respektvoll seine Meinung sagen kann und dadurch vielleicht auch Missverständnisse aus dem Weg räumt. ■ Interview: Britta Maier Bilder: Werner Krug

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 33


KLEINWALSERTAL ZUM ANZIEHEN Eine Mode-Kollektion als Liebeserklärung an das Kleinwalsertal und seine Besonderheiten Elegant und doch ziemlich lässig – die klassischen „Budapester“ an Wolfgang Raichs Füßen fallen gleich auf. Kaum darauf angesprochen, ist man mitten in der Geschichte der kleinen Schuhmanufaktur „Handmacher“. Der Name ist dort Programm, in überschaubaren Serien wird dort nicht nur von Hand, sondern auch nach den individuellen Kundenwünschen gefertigt. Wolfgang hat für sein Modell dunkelblaues und rotes Leder gewählt, so dass die typische Lochung farblich abgesetzt ist und den Schuhen das besondere Etwas verleiht. Die Begeisterung, mit der Wolfgang für die kleine Schuhmanufaktur aus Oberösterreich schwärmt, ist sinnbildlich für viele andere Kleidungsstücke und Marken in seinem Geschäft. Er liebt traditionelle Hand-

werksbetriebe, kennt so ziemlich jeden Hersteller und dessen Geschichte und informiert sich über die Produktionsketten und -wege, die idealerweise so nah wie möglich in und rund um den Alpenraum verlaufen. Auch über die Kleinwalsertal Kollektion, die es seit Herbst 2019 bei ihm gibt, kann er vom Design über das Material bis hin zu den Produzenten viel erzählen. Zwei Herzstücke sind seine täglichen Begleiter: der Strickpullover und der Schal, der auch der Ideengeber für die Kollektion war. So wie in der Welt der Fußballfans ein Schal viel mehr ist als einfach nur ein Kleidungsstück, stellte sich Wolfgang vor, dass es ein Stück Kleinwalsertal zum Anziehen gibt. Etwas, das man immer bei sich tragen kann. Auf alle Fälle sollte es besonders

und zugleich unbedingt alltagstauglich sein. Was mit einem Schal begann, hat er schnell zu einer vollständigen Kollektion ausgebaut. Heute gibt es außerdem Pullover, Blusen, Dreieckstücher, Gürtel, Lodentaschen und auch einen Flachmann. Zur Wintersaison 2020/21 wird es zusätzlich Kapuzenpullis, Strickjacken und auch Hemden für Männer geben. Sie alle verbindet ein zeitloses Design, das mit smarten Details überrascht und begeistert. Ausdrucksstarkes Vorbild Die Kollektion ist vor allem von den Bergen, der Natur und dem Lebensgefühl im Kleinwalsertal inspiriert. Fast alle Teile ziert ein stolzer aber dezenter Steinbock, das Wappentier des Kleinwalsertals. Die Kontur für den


Steinbock, der übrigens den Namen „Walli“ zu Ehren der Walliser Wurzeln der Walser trägt sowie den kunstvollen Kleinwalsertal-Schriftzug, der als weiteres Designelement dient, hat die aus dem Kleinwalsertal stammende Künstlerin Bianca Schneider entworfen. Die zweifarbigen Pullover, Schals und Dreieckstücher aus schottischer Lambswool strahlen im Geschäft in der saisonalen Farbpalette. Der besondere Clou: Wer etwas Geduld hat und bereit ist, acht bis zwölf Wochen auf sein neues Lieblingsstück zu warten, der kann sich aus insgesamt 84 Farben Pullover, Dreieckstücher und Schals ganz nach seinen Vorstellungen zusammenstellen. Produziert wird in einer kleinen Strickerei bei Passau, mit der Wolfgang schon lange zusammenarbeitet. Verarbeitet wird reine Merino Lambswool aus Schottland. „Die Sachen sind so weich, weil nur die erste Schur verwendet wird. Je jünger ein Lamm ist, desto feiner ist die Wolle“, erklärt Wolfgang. Auch das sogenannte „Pilling“, die kleinen Knötchen, die sich gerne bei Wolle bilden, hilft er einzuordnen: „Das ist ein Qualitätsmerkmal und ein Indiz für die Naturbelassenheit der Wolle. Vor allem an den Bündchen und überall wo mehr Reibung entsteht,

lösen sich bei noch neuen Produkten gerne Fasern aus dem Gewebe.“ Schon hat er den Fusselrasierer in der Hand und zeigt, wie man ganz ohne Druck die Knötchen im Nu entfernt ohne das Gewebe dabei kaputt zu machen. Aber auch sonst hält Wolfgang jede Menge praktische Tipps für die Pflege der Kleidung bereit. Damit die Farben beim Waschen gestärkt werden, gibt er statt Weichspüler immer einen Schuss Essig dazu. Keine Sorge, die Kleidung riecht danach nicht nach Essig, aber die Maschine wird entkalkt und desinfiziert und auch hartnäckige Ränder auf Krägen lassen sich so mit einigen Wäschen beseitigen. Ein guter Tipp also auch für die Kleinwalsertal Bluse. Auf den ersten Blick präsentiert sie sich ganz klassisch in Weiß. Doch stellt man den Kragen hoch, kommt im Unterkragen der dekorative Kleinwalsertal Schriftzug zum Vorschein und am Ärmel neben der Manschette ist ganz dezent der Steinbock „Walli“ in der gleichen Farbe eingestickt. Für ein angenehmes Tragegefühl sorgt eine BaumwollElasthan-Mischung, die direkt aus Vorarlberg von der Firma Wallmann in Hohenems kommt. Zeitgeist trifft Tradition Mit 13 Jahren arbeitete Wolfgang in seinen Ferien in einem Modegeschäft und wusste sofort, dass das seine Welt ist. Später hat der gebürtige Tiroler aber erstmal Restaurantfachmann gelernt und ging auf Reisen, bis ihn sein Weg vor zwanzig Jahren ins Kleinwalsertal geführt hat. Seine Liebe zur Modebranche hat er nie aus den Augen verloren und 2010 hat er sich mit RAICH GWAND einen Traum erfüllt. Seitdem ist er immer tiefer in die Materie eingetaucht. In seinem Geschäft in Riezlern, gegenüber der Gemeinde, gibt es nicht nur klassisches Trachtengewand, sondern auch Outfits für Büro und Freizeit, hochwertige Strickjacken und Accessoires, die charmant Urban Style und Tracht vereinen. Vor allem aber hat er einen Platz geschaffen, um seiner Begeisterung für besondere Handwerkskunst wie zum Beispiel die Federkielstickerei aus Salzburg oder Seidenschals von der Ausseer Handdruckerei, aber auch seinen eigenen Ideen wie der Kleinwalsertal Kollektion Raum zu geben. ■ Text: Britta Maier Fotos: Frank Drechsel, alpin.photo

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 35


a Rechts: S

ck Ingrid

Schweinitzer Marga & Kurt

Familie Hilber t

Das Kleinwalsertal sagt Danke!

PREMIUM EHRUNGEN Premium Ehrungen im Winter 2019/20 Aufenthalte

Sack Ingrid .............................................................................................Mülheim an der Ruhr Schweinitzer Kurt & Marga............................................................Übach-Palenberg Hilbert Josef & Renate.....................................................................Wesel Hennes Manfred ..................................................................................Merzenich Lother Ursula.........................................................................................Düsseldorf Boudesteijn- Van Vliet Huigerina...............................................Driehuis, Niederlande Gülden Tom „Einhard Gymnasium Aachen“ ........................Aachen Wagter Henrik & Roos Alida..........................................................Limmen, Niederlande Gehrmann Achim................................................................................Hamburg Van de Velde Nelly & Kasse David.............................................Terneuzen, Niederlande Nina Öztürk, geb. Leinberger .......................................................Herdecke Vliestra Jouke u. Vliestra-Boudesteijn Hanneke ...............Franeker, Niederlande Kalverda Bauke u. Kalverda-Boudesteijn Tea.....................Hillegom, Niederlande Boudesteijn Peter ...............................................................................Santport-Nrd., Niederlande

85 70 62 60 52 50 50 47 43 41 40 40 40 40


. . . wir freuen uns auf ein Wiedersehen!

Aufenthalte

Couck Fritz & Anette ........................................................................St. Pieters-Liiuw, Belgien Verdonck Marc & Christiane .........................................................Dilbeek, Belgien Fritz Rolf & Ute......................................................................................Heidelberg Lawrenz Egon & Anneliese.............................................................Düsseldorf Meine Helmut & Ute...........................................................................Gifhorn Bronsveld Ely .........................................................................................Bergschenhoek, Niederlande Van der Wees Janneke....................................................................Bergschenhoek, Niederlande Jansen Gregor & Bärbel .................................................................Emmerich Pollow Heiko, Elke & Stefan ...........................................................Leipzig Schmidt Julia........................................................................................Leipzig Beck Karl-Heinz & Elfriede .............................................................Münster Boudesteijn-Tibboel Mariska .......................................................Santport-Nrd. Hennes Brigitte ....................................................................................Merzenich

40 40 40 37 33 33 33 30 30 30 30 30 30

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 37


en mation r o f n I e m Ihren Weiter rund u e t o b ge im und An rurlaub ie im Somme nden S fi l a t r alse Kleinw ter hop un

w

Travels lsertal.com inwa ww.kle

In der Wanderregion Kleinwalsertal-Oberstdorf erleichtern Ihnen sechs Bergbahnen und zwei Sessellifte so manchen Aufstieg. Viele Gastgeber bieten im Sommer das Bergbahnticket inklusive an.

Im Urlaub immer auf der H öhe

SOMMER AUSBLICK Im Urlaub immer auf der Höhe – die Gipfel sind im Kleinwalsertal ganz nah. Spazieren am Wasser, Wandern auf den Höhenwegen oder gleich 2000er besteigen. Im Kleinwalsertal finden Sie alles, was das Wanderherz begehrt.


Vitalwege “Walser Omgang“ Die acht Wege des Walser Omgang – eingeteilt in drei verschiedene Charaktere: aktivierend, regenerierend und ausgleichend – führen Sie nicht nur von A nach B. Immer wieder laden unsere "Bööchle" oder "Güütschle" (Bänke und Liegen) zum Verweilen und Genießen der Natur ein. Bei uns im Kleinwalsertal ist der Weg das Ziel.

Grenzenloses Wandern Wanderwege und Bergpfade in drei Höhenlagen sind charakteristisch für das Kleinwalsertal. Romantische Spazierwege am Bergbach oder Kulturwege rund ums Dorf, leichte Wanderungen in die Seitentäler oder herausfordernde Bergtouren laden Sie zur Erkundung der malerischen und manchmal rauen Bergwelt ein.

Burmis Abenteuerland In den Ferien im Frühjahr, Sommer und Herbst gibt es mit Burmi, dem Walser Murmeltier, viel zu entdecken. Montags bis freitags werden die Kinder beim Klettern, beim Bergabenteuer, an Wildnistagen und anderen Abenteuerprogrammen von Bergführern und Wildnispädagogen betreut.

Alpine Erlebnisse Leichte bis anspruchsvolle Berg- und Klettertouren entführen Sie in die Bergwelt des Kleinwalsertals und darüber hinaus. Drei Klettersteige bieten gesicherten Kletter-Spaß in den Schwierigkeitsgraden B bis D. Kurse für Felskletter- und Sicherungstechnik sowie Materialkunde bietet die Bergschule Kleinwalsertal an.

Mountainbiken Das Kleinwalsertal ist der perfekte Ort für all diejenigen, die auf dem Mountainbike dem Alltag entkommen wollen. Anspruchsvolle Touren, abwechslungsreiche Abfahrten aber auch gemütliche Strecken, das Ganze umringt von einem gigantischen Bergpanorama – im Kleinwalsertal findet jeder Mountainbiker genau das Richtige.

KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 39


ANREISE MIT DEM AUTO Die meisten Anreisewege treffen in Ulm aufeinander und führen weiter auf der A7. Beim Autobahndreieck Allgäu über das Teilstück der A980 bis zur Anschlussstelle Waltenhofen und auf der 4-spurigen B19 über Sonthofen und Oberstdorf ins Kleinwalsertal. Für die Fahrt ins Tal benötigen Sie keine Autobahn-Vignette. ANREISE MIT DER BAHN Für Anreisende ist das 10 km entfernte Oberstdorf im Allgäu Zielbahnhof. Von da aus geht’s weiter mit Bus oder Taxi. Der Bus verkehrt zur Hochsaison zwischen ca. 7.00 und 21.00 Uhr. Die Fahrt ins Kleinwalsertal dauert ca. 25 Minuten. Taxis warten rund um die Uhr am Bahnhof. Kleinwalsertal Tourismus eGen A-6992 Hirschegg · Walserstraße 264 Telefon +43 (0)5517 5114-0 www.kleinwalsertal.com info@kleinwalsertal .com

ANREISE MIT DEM FLUGZEUG Memmingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89 Friedrichshafen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .105 Augsburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .167 Zürich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .187 München . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .205 Stuttgart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .224

km km km km km km

FLUGHAFENTRANSFER - Walsertaxi: Tel. +43 5517 5460 oder 5464 - Taxi Beranek: Tel. +43 676 955 5995 - Allgäu Walser Express ab Friedrichshafen: www.allgaeu-walser-express.com

Das Kleinwalsertal finden Sie auch auf:

WALSERBUS - IHR PLUS Lassen Sie während Ihres Urlaubs das Auto doch einfach stehen. Der Walserbus bringt Sie schnell, sicher und bequem zu Ihrem Ziel. Und das Beste – mit Ihrer Vorteil mit Gästekarte ist die Nutzung Gästekarte im gesamten Tal kostenlos. Sogar das Ticket nach Oberstdorf (Deutschland) ist mit der Gästekarte reduziert. Genießen Sie jede Menge Vorteile: 1. Kurze Taktzeiten zwischen 10 und 20 Min. 2. Keine Parkplatzsuche oder Parkgebühren 3. Kein Stress 4. Weniger Verkehr 5. Mehr Ruhe und eine saubere Umwelt 6. Sonderbusse bei vielen Veranstaltungen Bitte beachten Sie, dass in der Nebensaison die Taktzeiten der Busse reduziert sind und die Nebenlinien 2 - 5 nur eingeschränkt fahren.




Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.