Nüüs - Neues aus dem Kleinwalsertal

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[nüüs] Sommer 2013

NEUES AUS DEM KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN

Angefeuert im Kleinwalsertal // Wo Kühe Urlaub machen // Verliebt im/ins Kleinwalsertal // In Walsersteig und Kanzelwand // Geheimrad-Ecke Kleinwalsertal // Wann sind wir endlich da? // G’schmackvoll ond guat - die Walser „Chuche“!


SOMMER 2013

Ihr Aktivsportprofi im Kleinwalsertal

Ihr kompetentes und freundliches Fachgeschäft

Ihr Berg- & Skisportprofi im Kleinwalsertal

• Mountainbike - Verleih, Service & Touren

• Modisches & Streetwear von Gin Tonic & Vanilia

• Berg- & Wandersport

• Berg- & Wandersport

• Sport- & Freizeitmode

• Freizeitmode

• Wanderbekleidung

• Freeride- & Sicherheitsausrüstung

• Geschenke und Souvenirs

• Accessoires & Rucksäcke

• NEU:

… alles andere finden Sie auch bei uns.

• Teleskopstöcke

• Verleih von: Bergschuhen, Mountainbikes, Kindertragen, Klettersteigausrüstung, Wanderstöcken

Riezlern Nähe der Kanzelwandbahn Täglich geöffnet Telefon +43 5517/3685-40 www.sport-kessler.com

ONLINE VERLEIH KLEINWALSERTAL

• Verleih Kinderbuggys & Rückentragen … und alles was dazu gehört.

• Skitourenausrüstung

Bekleidung

Hirschegg Neben dem Walserhaus

Mittelberg Neben der Walmendingerhornbahn

Telefon +43 5517/5417 www.sport-pauli.com

Telefon +43 5517/5590 www.sport-hilbrand.com

Winter- & Sommerurlaub im Kleinwalsertal www.snowcompany.at

SNOWCOMPANY

Wo nicht nur Kühe Urlaub machen! Nicht gleich wieder das Magazin zuklappen! Wir wollen Sie weder provozieren, noch beleidigen - wir möchten Sie herzlich einladen, Ihren Urlaub bei uns im wunderschönen Kleinwalsertal zu verbringen. Liebe Leserinnen und Leser unseres Sommer-Gästemagazins, es ist tatsächlich die Wahrheit, dass sogar viele hundert Kühe bei uns ihren Urlaub Jahr für Jahr buchen und ihrem heimischen Stall für einige Zeit Adieu sagen. Des Rätsels Lösung finden Sie einige Seiten weiter.

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Sie sind ein Genießer? Dann sollten wir uns unbedingt bald kennenlernen! Wir sind es nämlich auch! Seit Mitte Dezember 2012 sind wir in den erlauchten Kreis der Genuss Regionen Österreichs aufgenommen worden. Es sind unsere Rinder und unser Wild, die genussvoll zubereitet, Ihrem Gaumen munden werden. Sie möchten mehr erfahren? Dann brauchen Sie nur ein wenig weiter zu blättern! Haben Sie Ab-Wanderungsgedanken? Damit können wir natürlich auch dienen. Wir sind die erste Adresse für Ihre grenzenlosen Wanderfreuden. Und wir können Sie auch mal richtig abstrampeln lassen - „erfahren“ Sie unsere Mountainbike-Trails. Wir würden Sie aber auch gerne mal in den Seilen hängen sehen – unsere Bergführer der Bergschule Kleinwalsertal sind Ihnen dabei gern behilflich.

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[Verleih] [Service] [Shop]

Und wir würden Ihnen auch gerne einen Kabelanschluss legen! Schließlich sind wir durch unseren besonderen Gesundheitscheck und die Lebensfeuer-Messung die 1. Lebensfeuer-Region der Welt! Sie möchten sich im/ins Kleinwalsertal verlieben? Kein Problem! Wir zeigen Ihnen auch das, wie’s geht. Neugierig geworden? Wir jedenfalls freuen uns schon tierisch auf Sie! Ihre Urlaubsexperten von Kleinwalsertal Tourismus

Impressum Kleinwalsertal Tourismus eGen · A-6992 Hirschegg, Kleinwalsertal Telefon +43 (0)5517-5114-0 · www.kleinwalsertal.com Gestaltung: Sweetchili - Crossmedia Agentur - www.sweetchili.at

www.bikeaction.de

Alle Angaben und Daten wurden nach bestem Wissen zusammengestellt und sind ohne Gewähr. Aus eventuellen Fehlern können keine Ansprüche geltend gemacht werden. Weniger ist oft mehr. Das Magazin soll ein Zeichen setzen und ist auf 100% Recyclingpapier gedruckt.

www.chrissports.ch werde Fan auf Facebook www.facebook.com/kleinwalsertal

Inhalt Gesund und Vital Angefeuert im Kleinwalsertal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 1. Lebensfeuer-Region der Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite Der Walser Omgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite

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Aktiv Wo Kühe Urlaub machen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite Verliebt im/ins Kleinwalsertal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite Sommerpanorama Kleinwalsertal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite In Walsersteig und Kanzelwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite Geheimrad-Ecke Kleinwalsertal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite Wann sind wir endlich da? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite Burmis Abenteuerland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite

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Genuss G’schmackvoll ond guat - Die Walser Chuche . . . . . . . . . . . . .Seite 24 Landwirtschaft Kleinwalsertal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 27 Service und Informationen Sommer im Kleinwalsertal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite Attraktive Angebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite Wussten Sie dass, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite Unsere treuen Gäste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite Der nächste Winter kommt. Bestimmt! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite Reiseplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 3

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Gesund & Vital

Angefeuert im Kleinwalsertal

Ein Selbstversuch von Doris Schober.

Ab einem bestimmten Alter sollte man noch etwas mehr auf seinen Körper hören, sich kleine Auszeiten gönnen, Sport treiben, gesund essen, tief durchatmen… Nichts Neues, doch in Verbindung mit einer Lebensfeuer-Messung eine äußerst interessante Anleitung für nachhaltiges Haushalten mit dem eigenen Körper und dessen Leistungs- und Leidensfähigkeit.

Das Päckchen mit Absender „Kleinwalsertal Tourismus“ ist winzig – der Inhalt so groß wie ein Kieselstein. Ein kleiner Monitor mit zwei Elektroden soll jedoch Großes bewirken: das persönliche Lebensfeuer messen. Zwei Wochen vor meinem Urlaub im österreichischen Tal jenseits der bayerischen Grenze, soll ich das kleine Ding laut Anweisung meines Lebensfeuer-Coach 24 Stunden lang an

meinem Lebensfeuer. Als erste Region weltweit bietet das Kleinwalsertal die Messung des Lebensfeuers an. Es soll Hinweise geben auf das biologische Alter, die körperliche Leistungsfähigkeit, auf Regenerationsvermögen, Konzentration und Schlafgewohnheiten. Dabei ist die nach verbalen Stolpersteinen

lauernde „Herzratenvariabilitätsmessung“ ein ganz entscheidender Informationslieferant. Lässt man die Stolpersteine weg, bedeutet das „Herzschlagfolge“. Die reagiert auf alles, was wir gerade tun, denken, ob wir uns ärgern, freuen oder ob wir uns gerade ganz nah am Burnout bewegen. Die gemessenen Daten werden in ein grafisches Bild umgesetzt und je bunter, intensiver und ausschweifender die Farben lodern, desto jünger, gesünder, vitaler und belastbarer ist ein Mensch. Dass das Ganze kein Hokuspokus und kein neues esoterisches Marketinginstrument ist, versichert mir mein Lebensfeuer-Coach Seppi Neuhauser. Ein bisschen aufgeregt bin ich schon, als ich dem durchtrainierten, sympathisch aussehenden Sporttrainer aus Riezlern gegenübersitze. Ganz bestimmt lebt er gesünder als ich – und schwupps: da schleicht sich ganz kurzfristig noch das schlechte Gewissen ein: wahrscheinlich habe ich in den letzten Monaten doch zu wenig Sport gemacht, mich zu ungesund ernährt... Und überhaupt: just während der 24 Stunden Messung hatte ich sowieso ganz schlecht geschlafen, zu viel am Schreibtisch gesessen und mich gewaltig über meine pubertierende Tochter aufgeregt. Es wäre also kein Wunder, wenn mein Lebensfeuer ein wenig auf Sparflamme köcheln würde.

Die Darstellung des Lebensfeuers in einer Grafik.

Aber es kommt anders: nach zwei Stunden intensiven Gesprächs gehe ich als jüngerer Mensch aus dem Raum. Kurz gesagt: mein biologisches Lebensalter ist weit unter meinem tatsächlichen, mein Parasympathikus, der für die Regeneration zuständig ist, macht einen guten Job. Nur an den Pausen mangelt es, die für das Aufladen des Konzentrationsakkus zuständig sind. Eine glatte 4 bescheinigt mir, dass ich hier Nachholbedarf habe. Dafür hat mein Sympathikus, zuständig für Aktivität, mit der Note 1,4 sogar noch Luft nach oben.

der Brust tragen und sämtliche Aktivitäten, Stimmungen, Ruhezeiten und Geistesblitze dokumentieren. Nach zwei Tagen landet der Monitor samt elektronischer und schriftlicher Aufzeichnungen wieder im Päckchen mit Richtung Kleinwalsertal.

Die gemessenen Daten werden in ein grafisches Bild umgesetzt und je bunter, intensiver und ausschweifender die Farben lodern, desto jünger, gesünder, vitaler und belastbarer ist ein Mensch.

Ich folge einige Tage später per Auto via Oberstdorf. Kaum zu glauben: nur eine Straßenverbindung führt vom bayerischen Allgäu in die österreichische Enklave. Die Walser nehmen das ganz gelassen und die verkehrstechnische Abhängigkeit von Deutschland mit Humor. „Mit dem Hubschrauber kommen hier nur Verbrecher raus, die normalen Gäste nehmen die Straße“, wird mir später augenzwinkernd erklärt. Auf der Suche nach Verbrechern werde ich in den folgenden Tagen erfolglos bleiben. Die Walser sind äußerst herzliche, fröhliche und ehrliche Menschen. Und da dies auch auf die Urlauber ansteckend wirkt, werden Hubschrauber ganz selten eingesetzt. Aber schließlich bin ich ja auch nicht auf Verbrecherjagd, sondern auf der Suche nach

Aktivierende Wanderung mit Wanderführerin Daniela auf dem Walser Omgang.

Damit die Auswertung der Daten nicht nur auf dem Papier dokumentiert wird und Theorie bleibt, hat Kleinwalsertal Tourismus den „Walser Omgang“ entwickelt. Schließlich soll der Gast seine innere Landkarte auch lesen können und sich nicht verfahren. Der „Walser Omgang“ bietet daher Lebensrhythmus-Wanderwege mit unterschiedlichen Impulsen, angepasst an das Lebensfeuer. Es gibt aktivierende, ausgleichende und regenerierende Wanderwege. So kann man seinen Urlaub entsprechend seiner gesundheitlichen Verfassung genießen, dabei die Fokussierung auf sich selbst lernen und

sein inneres Gleichgewicht ins Lot bringen. Bei mir steht am nächsten Tag eine aktivierende Wanderung zur Förderung des HerzKreislauf-Systems auf dem Programm. Wanderführerin Daniela Schwendiger erwartet mich an der Talstation der Kanzelwandbahn in Riezlern. Auf dem Plan stehen 1.000 Höhenmeter über die Riezler Alpe zur Gehrenspitze und weiter über den Kamm hinüber zur Bergstation der Kanzelwandbahn. Das lebensfrohe, vitale 1,75 Meter große Waldund Tierlexikon Daniela wird mir auf unserem Aufstieg viel über Flora und Fauna des Waldes erzählen. Ich werde lernen, dass die Kiefer der Überlebenskünstler genannt wird, dass die Weißtanne der Gesundheitsbaum ist und dass er nur dort wächst, wo Boden und Luft gesund sind und werde die Bedeutung der Buche als Mutterbaum erfahren. Auch dass der Alpenampfer im Dialekt „Schmalzplaka“ heißt, von den Kühen gemieden wird und deshalb rein und frisch bleibt. Daher wurde er früher von den Bäuerinnen verwendet, um Schmalz einzuwickeln und ihn kühl zu halten. Im Zeitalter des Kühlschranks kann er in vielen prekären Situationen auf dem Wanderweg helfen, unter anderem zum Kühlen von Insektenstichen oder zur Linderung eines Sonnenstichs. Die 1.000 Höhenmeter sind dank der vielen Geschichten von Daniela angenehm aktivierend. Daniela scheint meinen Sympathikus besser zu kennen, als ich selbst. Mein Lebensfeuer ist auf Hochtouren. Im Winter plane ich ein Wiedersehen mit Coach Seppi und Daniela. Die erneute Messung wird zeigen, wie ich zuhause die Tipps umsetze: 3x Ausdauersport pro Woche, ein wenig die Ernährung umstellen und vor allem, ab und zu täglich für wenige Minuten Pause machen, tief durchatmen, um dann wieder mit Feuer und Flamme den Alltag zu bewältigen!

Information zu unserem Angebot „Walser SommerVital“ inklusive Lebensfeuer-Messung und Coaching finden Sie auf Seite 30.

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Gesund & Vital

1. Lebensfeuer®-Region der Welt! Im Kleinwalsertal sind die natürlichen Rhythmen und die den Jahreszeiten angepassten Wohlfühlansprüche des Organismus bereits seit vielen Jahrhunderten Teil des täglichen Lebens. In der heutigen, mitunter stressigen Zeit, macht es mehr denn je Sinn, dass die Rhythmen des Wohlgefühls, Ernährung und Bewegung, Vital- und Urlaubsangebot bestimmen.

Ihre Erholung ist messbar!

Aktive Erholung und mehr Vitalität

Als erste Lebensfeuer-Region der Welt gibt das Kleinwalsertal dieses Wissen nun an seine Gäste weiter und bietet mit der Kombination „Lebensfeuer und Walser Omgang“ ein außergewöhnliches Urlaubsangebot für Körper, Geist und Seele. Das Kleinwalsertal ist eine ausgezeichnete Region zum „Runterkommen“! Nur einer der Gründe, weshalb das Tal zur ersten Lebensfeuer-Region der Welt ausgezeichnet wurde! Die gemessene Herzratenvariabilität, das Lebensfeuer, ist das Abbild der Vitalität und der Schlüssel zu mehr Vitalität und Erholung. Das dazugehörige Schloss lässt sich im Kleinwalsertal leicht öffnen. Neben zwölf Professionals gibt es vier spezielle Lebensfeuer-Hotels, die sich auch beim Ambiente und in den Angeboten im Haus auf das „zur Ruhe kommen“ konzentrieren.

Vier zertifizierte Lebensfeuer-Hotels Bei einer zertifizierten Lebensfeuer-Region muss das Angebot „natürlich“ passen. Und so haben sich vier Hotelbetriebe entschlossen, das Feuer nicht nur am Kamin lodern zu lassen, sondern sich als LebensfeuerHotels gleichsam zertifizieren zu lassen. In Hirschegg das Verwöhn- & Wellnesshotel Walserhof und das Hotel Gemma. In Riezlern das Auszeit & Lebensfeuer-Hotel Erlebach sowie der Genussgasthof Sonnenburg. Die Hotel-Konzepte wurden stärker an die Bedürfnisse des Gastes angepasst und damit einhergehend das Ernährungs- und Wellnessangebot auf Lebensfeuer-Niveau getrimmt.

Lebensfeuer Professionals Das Lebensfeuer ist keine Mode-Erscheinung! Es ist fundiert und wissenschaftlich untermauert. Deshalb kümmern sich inzwischen zwölf zertifizierte Lebensfeuer-Professionals im Kleinwalsertal um das Wohlergehen ihrer Schützlinge. Sie nehmen sowohl die HerzratenvariabilitätsMessung als auch die Auswertung vor. Sie „personalisieren“ das Urlaubsprogramm des Gastes, zugeschnitten auf die individuellen Bedürfnisse. Sie sind Ihr Ansprechpartner während des Urlaubs und geben Ihnen auch wertvolle Tipps für die Zeit danach.

Der Walser Omgang - Vitalwanderwege im Kleinwalsertal [Omgang: Prozession | 'omgoo: mit etwas/jemandem umgehen, behandeln; sich aufhalten] * *Aus dem Kleinwalsertaler Wörterbuch

Acht ausgewählte Touren lassen Sie das Kleinwalsertal aus einer neuen Perspektive erleben:

Folge dem Lauf des Lebens

Befreie Dich Entdecke Verborgenes

Entdecke die Vielfalt des Lebens

Der Walser Omgang ist ein Netz von acht Vitalwanderwegen, das in die Impulse Aktivierung, Regeneration und Balance aufgeteilt ist und so auf die natürlichen Rhythmen des Menschen positiv einwirken kann. So fördern aktivierende Wege das Herz-KreislaufSystem, regenerierende Wege ermutigen hingegen zum entspannten Wandern. Und dann gibt es noch die Mischform: Balancewege beinhalten aktivierende sowie regenerierende Passagen. Aussichtspunkte mit herrlichem Panoramablick und Muße-Plätze laden zum Verweilen und Rasten ein.

Erkenne Deine Grenzen www.wellnesshotel-walserhof.at

www.erlebach.de

Finde Deinen Weg

Das Nichts Erkenne Dich selbst

www.gemma.at

www.genussgasthof.at aktivierende Route

regenerierende Route

ausgleichende Route

Der Name Omgang rührt einerseits daher, dass „Omgang“ im Walser Dialekt Prozession bedeutet und diese im Gegensatz zum normalen Gehen ja deutlich intensiver erlebt und gelebt wird, vor allem aber findet sich die zweite Bedeutung des Wortes darin: Im Alltag meint der Walser nämlich ganz einfach den Umgang mit sich selbst, mit anderen Menschen, mit Dingen oder auch mit der Natur. Wir laden Sie ein, Ihre Wanderung bewusst zu gestalten, kleine Dinge am Wegesrand zu entdecken, achtsam zu sein und die Natur in all ihren Facetten bewusst zu erleben.

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Gesund & Vital

Interview mit Daniela Schwendiger, geprüfte Wanderführerin. Von Frank Heinzl

Daniela, seit wann bist Du geprüfte Wanderführerin? Ich habe vor 10 Jahren meine Prüfung abgelegt und konnte damit mein größtes Hobby zum Beruf machen. Seit wann und wo wanderst Du denn? Eigentlich schon mein ganzes Leben lang. Ich kann auch sagen, seit ich „Gehen“ kann. Mich hat es schon als kleines Kind immer nach draußen in die Berge meiner Heimat gezogen. Und das Kleinwalsertal ist für mich der schönste Ort auf der Erde. Wie viele Tage des Jahres bist Du denn in der Natur – jeden Tag? Aber sicher. Ich komme auf ungefähr 100 Tage allein im Sommer, die ich mit Gästen des Tales auf den geführten Wanderungen verbringe. Dazu kommt die Heuarbeit in unserer Landwirtschaft. Und im Winter, da bin ich Skilehrerin der Skischule Riezlern.

Daniela Schwendiger, Wanderführerin der Bergschule Kleinwalsertal

Normalerweise kennt man nur so was wie geführte Bergtouren. Was sind denn das für geführte Wanderungen? Wir haben bei uns den „Walser Omgang“ aus der Taufe gehoben. Das sind Wanderwege mit ganz unterschiedlichen Streckenprofilen. Da gibt es zum einen regenerierende aber auch aktivierende Wege.

g’sund & vital auf dem Walser Omgang Geführte Touren

Regenerative Wanderung Nutzen Sie die Natur als Quelle der Regeneration. Guide Daniela legt bei dieser Halbtageswanderung besonderes Augenmerk auf die Wahrnehmung. Durch eine kleine Walser Naturkunde werden die Dinge ganz anders wahr- und aufgenommen. Die Natur wirkt dabei natürlich auch als Kraft- und Gesundheitsspender. 8. Juni bis 27. Oktober 2013 jeweils dienstags, 09.30 Uhr und samstags, 14.00 Uhr, Teilnahme mit Gästekarte zum Vorteilspreis von EUR 19,00

Aktivierende Wanderung Tipps aus der Bewegungslehre und Körperwahrnehmung helfen bei dieser Tageswanderung den Aufstieg zu meistern und Körper und Geist gesund anzuregen. Unter Danielas Anleitung können Sie so Ihren eigenen Rhythmus von Atmung und Bewegung herausfinden. 8. Juni bis 27. Oktober 2013 jeweils mittwochs, 09.00 Uhr Teilnahme mit Gästekarte zum Vorteilspreis von EUR 25,00

Und was ist da der Unterschied? Sie dauern unterschiedlich lang und sind auch von der Kraftanstrengung nicht miteinander zu vergleichen. Die regenerierenden Wanderungen dauern 3,5 Stunden. Da halte ich mich mit den Gästen durchgehend in den sogenannten Mittellagen auf. Bei der aktivierenden Tour geht es schon anders zur Sache. So eine Wanderung geht gut über sechs bis sieben Stunden. Von der Talsohle immer hinauf auf einen Gipfel. Wer bucht bei Dir diese geführten Wanderungen? Wanderungen werden vor allem von Leuten gebucht, die eine Lebensfeuer-Messung hatten und so nach dem empfohlenen Impuls die passende Tour zum Aufbau ihrer Vitalität suchen - aber auch Gäste, die nicht nur den Sport-Aspekt in einer Wanderung sehen, sondern auch was über die Natur, gesunde Bewegung, natürliche Rhythmen und das Tal erfahren wollen. Buchen kann man die Touren direkt bei uns in der Bergschule oder bei Kleinwalsertal Tourismus.

Lebensfeuer-Messung? Ja, die Lebensfeuermessung gibt Aufschluss über den allgemeinen Gesundheitszustand. Da erfährt der Gast unheimlich viel über sich selbst. Wie es zum Beispiel um seine Essgewohnheiten steht, wie gestresst er ist, ob er einen gesunden und regenerierenden Schlaf hat etc. und auch wie groß die Gefahr eines Burnouts ist. An Hand dieser Diagnose bekommt dann der Gast von seinem Lebensfeuer-Coach diverse Anleitungen und Hilfestellungen was er tun kann, seinen „Allgemeinzustand“ zu verbessern. Die ersten Schritte dazu kann er bei uns im Kleinwalsertal erlernen und dann zu Hause „vervollkommnen“. Und so kommt es, dass ich auf meinen geführten Touren sehr häufig eine kleine „gemischte“ Gruppe habe. Wie schaut so eine Wanderung mit Dir aus? Alle meine Wanderungen sind immer mit Themenschwerpunkten behaftet: Atmung, Bewegung, Ernährung, Rhythmus, Wahrnehmung und Lebensfreude. Bleiben wir mal bei einer regenerierenden Wanderung. Da geht es schon mal tief durch einen Wald über einen uralten Wanderpfad, der in keinem Wanderführer verzeichnet ist. Da bleibe ich schon mal abrupt stehen und sage: „Seid mal still. Hört einfach mal nur hin!“ Oder: „Nehmt mal das Blatt oder den kleinen Ast in die Hand! Von welchem Baum kommt das denn?“ Dieses Innehalten, dieses Beschäftigen mit der Natur, ist den meisten Menschen abhandengekommen. Zu rastlos, zu hektisch ist unser Leben geworden. Unsere digitale Welt peitscht uns regelrecht durch die Tage, Wochen und Jahre.

Klang-Energie-Centrum Die nachweisbar positive Wirkung von Klängen basiert auf altem schamanistischen Wissen, wird in weiten Bereichen therapeutischer Behandlungen erfolgreich eingesetzt und behandelt die Ursache anstatt der Symptome. Phonophorese, Klangschalenmassage, Allergieauflösung, Reset-Kieferbalance, sind nur ein Teil der hochwirksamen Angebote, die in den Therapien zum Einsatz kommen. Kompetenz, Seriosität und ein großer Erfahrungsschatz bilden die Grundlage des Therapieangebotes. Die sanfte und wirksame Klangtherapie arbeitet mit dem Menschen, ohne negative Nebenwirkungen.

Dann bist Du ja so etwas wie eine Therapeutin mit der man einfach wandern geht? Ja vielleicht. Mit den bescheidenen Hilfsmitteln aus der Natur. Und wie hängt das alles zusammen mit dem Walser Omgang? „Omgang“ ist das Walser Wort für Umgang und hat zwei Bedeutungen. Eine davon ist, wie wir miteinander und mit der Natur umgehen. Achtsamkeit, Bewusstsein sind Schlagworte. Nebenbei - wenn ich mit einer Gruppe durch einen Wald gehe, stoßen wir immer wieder mal auf sogenannte Omgang-Plätzle. Das sind zum Beispiel Bänke und Liegen am Wegesrand mit grandiosen Aussichten auf die Berge - tolle Plätze zum Rasten und die Seele baumeln lassen!

Der Natur-Lebens-Park Ein ruhiges und erfüllendes Abenteuer für Sie und Ihre Seele. Nur ein paar Schritte vom Ortskern Riezlern entfernt eröffnet sich dem Menschen direkt am Bio-Hotel Oswalda-Hus ein ganz besonderes Naturareal. Ein einzigartiger Ort, um Energie zu tanken und die Selbstheilungskräfte zu unterstützen. Führungen finden nach Vereinbarung statt! Mehr zum Klang-Energie-Centrum und zum Natur-Lebens-Park unter www.klang-energie-centrum.at

Ort der Kraft Vor 12 Jahren fand der Radiästhesist Lothar Meinhardt diesen Kraftplatz im Wildental. Er stellte fest, dass sich an diesem Ort Leylines vom erdmagnetischen Gitternetz kreuzen und dadurch eine sehr hohe erdmagnetische Strahlung vorhanden ist. Besucher spüren diese Kraft, weil sie den Körper anregt und belebt – manche Gäste berichten gar von heilenden Effekten. 17. Mai bis 1. November 2013, jeweils freitags, 11.00 Uhr Teilnahme EUR 10,00, (Kinder bis 10 Jahre frei).

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Aktiv // Wandern

Wo Kühe Urlaub machen

Von Kira Presch // Redakteurin Westfälischer Anzeiger

Das Kleinwalsertal ist nicht nur für Menschen wegen seiner schönen Berglandschaft eine begehrte Ferienregion. Auch rund 750 Kühe zieht es Jahr für Jahr in die Sommerfrische in das kleine Tal nahe Oberstdorf. Das Gras ist hier auf den Alpen eben ein bisschen grüner und nahrhafter als anderswo.

"Hallo! Grüß Gott!" Sabine tritt aus der Bärgunthütte heraus und begrüßt ihre Gäste draußen an den Biertischen herzlich und munter. "Wie geht's euch denn?" fragt sie, während sie in Wellen an den Tischen vorbeischlendert und jeden Wanderer, der bei ihr auf der Hütte Rast macht, in das Gespräch einbezieht. "Das ist wie beim Kühe

Heute hat sie allerdings alle Hände voll zu tun, denn die rund 250 Sommergäste, die bei ihr auf der Alp den Sommer verbringen, ziehen heute um. 250 Gäste auf der Bärgunthütte? Wo sollen die denn bleiben? Dafür erscheint die Hütte dann doch entschieden zu klein. Die Pensionsgäste, klärt mich Sabine auf, sind nämlich Vierbeiner.

Sabine Ott, Wirtin der Bärgunthütte und Walser Original.

treiben" erklärt die gestandene Hüttenwirtin, die das Herz auf dem rechten Fleck hat und manchmal auch auf der Zunge trägt. Man muss das Vieh in sanften Wellen vorantreiben, denn "a Kuah geht ned ums Eck". Und genauso verhält es sich nach ihrer Erfahrung mit den Gästen. Man muss ein wenig erzählen, auch mal einen deftigen Scherz machen, jeden mal ansprechen, dann kommen nach und nach alle auf der Terrasse miteinander ins Gespräch. Und so soll es sein. "Hier sollen irgendwo Gämsen sein, aber ich seh nix", jammert ein Gast, während er schon lange mit seinem Fernglas den Berg absucht. "Gib mal her", fordert Sabine energisch und erwartet auch keinen Widerspruch. Sie schaut durchs Glas und deutet etwas ungeduldig auf eine Stelle am Berg: "Da sends doch!" Egal wie viel Stress Sabine auf ihrer Hütte hat, die sie seit 20 Jahren bewirtschaftet, sie hat für jeden ein gutes Wort. Und genau deshalb machen manche Gäste immer wieder die gut eineinhalbstündige Wanderung von Baad aus am Bärguntbach entlang zu ihr -- und wohl auch, weil es immer leckeren selbstgebackenen Kuchen gibt, den sie schon in aller Herrgottsfrühe in den Ofen schiebt.

Kühe, die von ihren Bauern zum Teil weite Strecken aus dem Allgäu ins Kleinwalsertal transportiert werden, um den Sommer hier auf den Alpen zu verbringen. Gras gibts doch überall, werfe ich als Laie ein. "Ja, aber das Gras hier ist besser. Es hat viele verschiedene Kräuter und unterscheidet sich sogar von einer Höhenlage zur anderen", klärt Sabine mich Flachlandtiroler auf. "Ein guter Senn weiß zum Beispiel, welchen Käse er von welcher Milch macht", erfahre ich. Ihr Bruder Wolfgang ist so ein erfahrener Hirte mit Leib und Seele. Er lebt die Sommermonate oben auf der Alp mit seiner Familie, den eigenen Kühen und den Gast-Kühen. Manche Bauern bringen seit 50 Jahren ihre Kühe ins Kleinwalsertal, damit sie auf den guten Alpwiesen gesünder und robuster werden. "Das ist eine Vertrauenfrage", erklärt Sabine. "Schließlich vertraut man seine Herde nicht jedem an." Der Hirte muss sein Handwerk verstehen und die Chemie muss stimmen. "Ein guter Hirte sein ist eine Gabe", findet Sabine. "Der muss vorausahnen, wie das Wetter wird und wohin er die Herde führt. Denn da oben am Berg ist er allein mit den Naturgewalten -- mit Blitz, Donner und Hagel. Wenn du so lebst wie wir, dann wirst du demütig und gottesfürchtig",

bekennt Sabine. Denn eine Herde in Panik kann schnell Leben kosten. Die vierbeinigen Gäste beginnen im Frühsommer in den unteren Lagen zu grasen und wandern immer höher bis zur Hochalpe im Hochsommer. "Im Vorsommer scheißen sie -- im Spätsommer setzen sie an", erklärt Sabine kurz und bündig den Vorgang. Aha. Wenn im Spätsommer erste Schneeeinbrüche oben am Berg drohen können, wandert die Herde langsam wieder Richtung Tal. Heute ist so ein Tag, wo die 250 Kühe weitergetrieben werden müssen. Das schafft der Hirte nicht allein. Also hilft alles, was den Berg raufkommt: Familie, Freunde, Nachbarn -- alle tauchen an der Bärgunthütte auf mit Bergstiefeln und Wanderstäben und leeren Rucksäcken. Ich dachte immer, man wandert mit gut gefüllten Rucksäcken? "Darin wird der gesamte Hausstand der Hirtenfamilie von einer Hütte zur nächsten transportiert", erklärt Sabine. Alle marschieren nach und nach den steilen Berg hinauf, um sich nachmittags oben zu treffen, die Herde weiterzutreiben zur nächsten Weide und die Utensilien der Senn-Familie in die nächste Hütte zu tragen. Mittags halten die Kühe Mittagsruhe, da geht erstmal gar nix. Sabine hat keine Zeit mehr -- sie muss jetzt auch hinauf zur Herde. Der Berg ruft -- sozusagen. Und ohne sie geht es nun mal nicht. Sie zeigt mir noch das Matratzenlager unterm Dach der Hütte, wo die Helfer heute nacht schlafen werden -- nachdem sie sich ordentlich gestärkt haben. Hier hängen sie -die mächtigen Kuhglocken (rund und hell) und Schweizer Klöpfer (flach und dunkel), die schon auf ihren Einsatz beim Höhepunkt des ganzen Jahres warten: den Alpabtrieb. Mitte September ist es soweit: Dann wird die gesamte Herde ins Tal geleitet. Die beste Kuh darf geschmückt vorangehen durchs Tal bis nach Riezlern. Dort feiert man einen guten Viehsommer. Und die Bauern warten schon, um ihre Tiere nach der langen Sommerfrische wieder mit nach Hause zu nehmen.

Alpabtrieb Am 19. September 2013 ist es soweit. Das Vieh, das den Sommer über auf der Alpe verbracht hat, wird zu Tal getrieben, um es anschließend auf dem Scheidplatz an die Eigentümer zu übergeben. Im Laufe des Tages kommen über 600 Stück Jungvieh, Kühe, Ziegen und Pferde von den Alpen Obere Spitalalpe, Bärgunt, Zwerenalpe/Außerkuhgehren und Galtöde-Schwarzwasser am Scheidplatz in Riezlern an. Ein kleiner Bauern- und Krämermarkt mit landwirtschaftlichen Artikeln, zünftige Live-Musik und die Walser Buura mit ihren Produkten sorgen für ein geselliges Rahmenprogramm. Sennalpen Bergkäse, Romadur, Backsteinkäse, Ziegenkäse, Joghurt, Butterkäse sowie Alpbutter und viel frische Milch. Alle diese Milchprodukte werden im Alpsommer, von Juni bis September, während das Vieh auf der Alpe "gesömmert" wird, hergestellt. Auf unseren Sennalpen können Sie all das nicht nur genießen – echte Walser Spezialitäten können Sie auch mit nach Hause nehmen, zum Beispiel auf der: • • • • • • • •

Bärgunthütte Obere Lüchlealpe Alpsennerei Stutzalp Bernhard's Gemstelalpe Naturalp Gemstel-Schönisboden Innere Wiesalpe Alpe Melköde Mittelalp

Bsuach uf dr Mittelalp Gerhard Hilbrand, ausgebildeter Senn, lässt sich beim Sennen über die Schulter schauen. Jeweils mittwochs von 22. Mai – 25. September 2013 um 14.00 Uhr Ihr Vorteil: Teilnahme mit Gästekarte inklusive (38,00 EUR ohne Gästekarte).

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Aktiv // Wandern

Verliebt im/ins Kleinwalsertal?

Von Frank Heinzl

Ich treffe sie auf fast 2.000 Metern über dem Meer. Am Großen Widderstein. Natürlich nicht ganz oben am Gipfelkreuz, da ist für meinen Geschmack und meine Steigkenntnisse zu viel nackter Fels. Sondern beim gemütlichen „chillen“ bei Apfelschorle und Bohnensuppe auf der Widdersteinhütte, knapp 500 Höhenmeter drunter.

Die Mittagssonne brutzelt auf meinen Rücken, leichte Ermüdung im Bein nach dreieinhalb Stunden Aufstieg durch links und rechts sattgrüne Wiesenhänge. Verschwitzt, aber gelöst, so sitze ich ihr jetzt gegenüber... Waren es die Endorphine von der Anstrengung des Aufstiegs? Die längstens vermisste Dosis Sonnenstrahlen und das erquickende Alpenpanorama? Die frische Höhenluft? Oder doch "nur" ihre haselnussbraunen Augen, die munter unter blonden Locken hervorlugten? Egal. Jedenfalls überraschte mein frecher Mut mich selbst, als er plötzlich fragt: „Ist hier noch was frei?“ - wo doch die Kiesterrasse mit den Sonnenschirmen ansonsten fast menschenleer ist, heute, an diesem warmen Wochentag Anfang Juni. Das sei einer ihrer „Lieblingswege, hier im Tal“, sagt sie nach meinem einleitenden 0815-Geplänkel übers „Traumwetter“ und den „schönen Tag“ und meiner etwas peinlichen Stille danach ('Was sag ich jetzt nur?')

- „Äh, was?“ - „Die Runde um den Widderstein“, lacht sie: „Von Mittelberg über die Sonnhalde nach Bödmen und weiter taleinwärts über den Gemstelweg ins Gemsteltal. Von dort rauf zum Pass - und hier bin ich!“ Perfektes Deutsch, aber leichter Akzent: nicht von hier. - "Und nachher geht's dann zurück über den Hochalppass ins Bärgunttal und dann nach Baad." Ich höre und staune und grinse doof und nippe Schorle - während sie munter weiterplaudert. Von „ihrem“ Tal und dessen zahlreichen Schönheiten, der „zerklüfteten Wildheit“ und dem „ursprünglichen, rauen Charme des Gottesackers", der sie "immer wieder magisch anzieht “ … Also doch von hier? Weit gefehlt, ziemlich weit sogar. Etwa 30 Breitengrade nämlich! Höchste Zeit, meine Wanderbekanntschaft endlich richtig vorzustellen: Tove heißt sie. Und sie ist eine echte

Das Gottesackerplateau zählt zu den größten und interessantesten Karstgebieten Europas. Über Millionen von Jahren hat das Wasser auffällige Rillen und Klüfte aus dem Schrattenkalk gelöst - so genannte "Karren" (im alemannischen "Schratten"). Das Wasser versickerte durch Spalten und Klüfte auch tief in den Kalk hinein und schuf dadurch zahlreiche Karsthöhlen auf dem Plateau (Höllloch, Schneckenloch ...). Die Wanderung über das Gottesackerplateau bis ins Kürental dauert gute sechs, bis ins Mahdtal gute sieben Stunden und ist für ausdauernde Wanderer mit geologischem Interesse und für Pflanzenliebhaber besonders lohnend.

nordische Schönheit von – sagen wir mal – Mitte 40 und kommt aus – Norwegen! Fast vom Polarkreis! Ein echtes Nordlicht, also. Und helle! Nicht nur, weil sie ihr Geld als Deutsch-Lehrerin verdient (aha, daher die astreine Grammatik), an einer feinen Privatschule in Tromsø. Sondern auch, weil es sie "immer wieder hierherzieht, seit fast 20 Jahren". Aus dem Naturparadies im hohen Norden. Ins Naturparadies in Vorarlberg. Eine Norwegerin mal nicht aus Oslo oder Bergen, sondern aus Nordnorwegen, regelmäßig hier. Von so weit weg. - "Warum ausgerechnet das Kleinwalsertal?" - "Weil …" lacht Tove. "Meine Freundin Bibi hielt mich anfangs ja auch für verrückt. 'Warum fliegst du denn nicht nach Italien oder Spanien an den Strand? Mal so richtig Sonne satt tanken ...?" "Und es stimmt schon, in der Mørketid, der Dunkelzeit bei uns am Polarkreis, könnte man schon eine Extra-Portion Strahlen vertragen", strahlt sie. "Aber mich hat's halt hierher verschlagen. In den 80ern war ich nämlich eine Weile Au Pair in München. Und mein Bekannter da, der jetzt auch unten im Hotel auf mich wartet, ist ein echter Bergfex. Der hat mich auf den Trichter gebracht." Der "Bekannte". Aha. Ich weiche zurück. Spüre ein Kribbeln in der Magengegend. ('Eifersucht?') Wie sie denn herkommt? "Mit dem Hurtigruten-Kreuzfahrtschiff", frotzle ich etwas verschmitzt … ('das muss echt Eifersucht sein', schießt es mir durch den Kopf - 'Wie der Bergfex wohl aussieht … ?') Tove nimmt's nicht krumm. Macht nur eine kleine, kaum merkliche Pause, bevor sie antwortet (hat sie mich etwa durchschaut?): "Nee", lacht sie. "Das sprengt meine finanziellen Verhältnisse." Vom Flughafen auf Tromsøya ist sie mit "Norwegian" in zwei Stunden im 1200 Kilometer entfernten Oslo. Und von da geht's weiter über München mit der Bahn nach Oberstdorf. Schon 'ne ordentliche Anreise. Aber ich hab mich halt verliebt. Ins Kleinwalsertal. Und Liebenden ist kein Weg zu weit …", zwinkert sie. Das war's jetzt echt für mich. Ich geb mich geschlagen. Ich geb auf. Nicht so Tove. Die kommt jetzt erst richtig in Fahrt. Sie schwärmt vom "Hölloch" mit seinem "gruseligen 80 Meter tiefen Eingangsschlauch" und dem weiten Höhlensystem dahinter.

Der große Widderstein ist der höchste Berg im Kleinwalsertal. Schon beim Allgäuer Tor, ein gutes Stück vor Kempten ist er zu sehen und überragt mit seinen 2.536 m seine Bergnachbarn. Die erste belegte Besteigung des Großen Widdersteins geschah am 25. Juli 1669, anderen Quellen zufolge 1664 durch Pfarrer Bickel aus Schröcken, der Nachbar-Walsersiedlung am Tannberg. Die Kaisertour „Rund um den Widderstein“ ist nicht schwierig, erfordert aber Kondition. Der Gipfleanstieg mit leichten Kletterstellen ist nur für erfahrene Berggeher zu empfehlen.

Vom Gottesacker, der der Grund eines riesigen Urmeeres ist, 25 Quadratkilometer groß, aus Kalkgestein, den "Resten von Abermillionen Fischen, Korallen, Schnecken". Sie spricht von "Alpenblumen, die nach Schokolade riechen", von "hundert Meter tiefen Rillen" in der dicken Kalkschicht, "unterirdischen Höhlen und Flussläufen", von versteinerten Muscheln und Farnen. Und jetzt lerne ich auch, dass der Gottesacker die "Grenze zwischen der afrikanischen und der europäischen Kontinentalplatte" ist. - "Die läuft mitten durchs Kleinwalsertal. Das ist doch echt spannend oder?" Mir ist schon lange schwindlig. Nicht von der Höhenluft. Aber Tove ist noch nicht am Ende: Sie muss mir auch noch ihr Interesse für die "Dialekte des Höchstalemannischen mit ihren grammatikalischen Besonderheiten" sowie deren "morphologischen und phonologischen Bezügen zum Schweizerdeutsch, besser zum Walliser Deutsch" reindrücken. - "Ja, natürlich". (Hatte ich schon wieder vergessen: Die Lehrerin … ) - "Aber hauptsächlich find ich die Sprache einfach nur schön", lacht sie, während sie ihren Rucksack zusammenschnürt und nach ihren Wanderstöcken greift. Dass sie aufgestanden ist, hab ich gar nicht so richtig gemerkt.

-"Kleine Kostprobe gefällig?" Und schon legt sie mit charmantem Norweger-Akzent im Walser Dialekt los: "Wer chaa an liaba Gloggachlang so schriiba, wia n er chlengt? On wer chaa schriiba mit d'r Schrift, wia schöö an Amsel sengt? Dees chaa bi aller liab kän Mänsch, deiich bloos a bitzle naa! Ond wia mit Glogg ond Voogelsang, Isch's mit d'r Walser Schpraach."

*

- "Hmm. Ja, - sag ich auch immer." - "Jetzt muss ich aber los. Servus, Fremder!“ - "Auf …." Und weg ist sie, wie ein Wirbelwind. Ich schau in mein leeres Schorle-Glas. Und hinter ihr her … Also: Ha det, Tove! Bis dann! Vielleicht begegnen wir uns ja mal wieder, am Gottesacker, am Hölloch oder drüben auf der Bärenweid beim "friluftsliv" auf norwegisch-kleinwalsertalerisch.

*Wer kann einen schönen Glockenklang beschreiben, wie er klingt? Und wer kann schreiben mit der Schrift, wie schön eine Amsel singt? Das kann bei aller Liebe kein Mensch, denkt doch nur ein bisschen nach! Und wie mit der Glocke und dem Vogelgesang ist es mit der Walser Sprache.

Oder, lieber Leser, vielleicht treffen ja auch Sie hier Tove aus Tromsö, mit oder ohne Bergfex. Dann sagen Sie ihr doch einen schönen Gruß …

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Aktiv // Klettern

In Walsersteig und Kanzelwand

Markus Golletz

Die Gondel schwebt der Kanzelwand stetig entgegen. Nach jedem Pfeiler stellt sich dieses Bauchgefühl der Tiefe ein. Bergführer Olli Sinz plaudert aus dem Nähkästchen: Klettersteige sind stark im Kommen! Wenn Familien mit Kindern erst mal so einen Steig gesehen haben, wollen die Kinder meist Action – ein Klettersteig ist viel erlebnis-intensiver als eine einfache Wanderung.

Fiderepasshütte 2.070 m

Mit Bergführer Olli im Walsersteig

Mal auf dem Drahtseil entlang, mal auf Kaminfeger-Stählen senkrecht die Wand hinauf – aber immer gesichert mit beiden Karabinern des Klettersteigsets. Die Klettersaison beginnt im Mai, in der Zeit ab Christi Himmelfahrt, wenn der Schnee endgültig passé ist und läuft bis weit in den Oktober hinein: Das Tal hat sich in den letzten Jahren in der Kletterszene einen Namen gemacht. Traumhafte Touren mit tollem Panorama mitten in der Natur lassen Ferien im Kleinwalsertal zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.

Wummms – wieder ein Pfeiler. Karla ist es noch viel unwohler, denn für sie ist es die erste Klettersteigerfahrung überhaupt - und dann gleich hier oben in der Kanzelwand. Doch die Angst hat uns der staatlich geprüfte Bergführer eine Stunde zuvor an einer kleinen Übungswand genommen. Auch unsere Trittsicherheit und Schwindelfreiheit scheint befriedigend zu sein, eine Voraussetzung, einen Klettersteig aufs Korn zu nehmen. Überhaupt scheinen Klettersteige oder ‚Via Ferrate‘ eine sichere Sache zu sein, wenn man ein paar Kleinigkeiten beachtet. Die Bergstation nähert sich zusehends und an uns schwebt eine Restaurantgondel mit gedecktem Tisch vorbei. Wenn ab Christi Himmelfahrt im Kleinwalsertal der Bergsommer beginnt, erwachen die Alpenwiesen zu neuem Leben, es duftet nach Kräutern und Fichtenwald. Bis die Temperaturen im Oktober sinken, ist durchgehend Saison für Sommer Outdooraktivitäten. Kanzelwand & Gottesacker Angekommen an der Bergstation ist der Walsersteig schon in Sichtweite. Kurzes Briefing mit Bergführer Olli, Helm auf, Klettergurt und Klettersteigset anlegen und schon geht es los in den Klettersteig. Wenn Zeit ist und wir guten Stand haben, lassen wir den Blick schweifen, für die Panorama-

Klettersteige Der Walsersteig, ein Erlebnissteig in der Kanzelwand ist durchaus etwas für Einsteiger. Dabei hat man eine Aussicht wie die Profis. Dauer: ca. 1,5 Std. Länge: 200 m Schwierigkeitsgrad: B Der 2-Länder-Sportklettersteig ist sportlich anspruchsvoll und sollte nur mit Bergführer begangen werden. Hier gibt es auch schon mal lange, senkrechte Aufstiege, die etwas für Geübte sind. Dauer: ca. 2 - 3,5 Std. Länge: 550 m Höhenunterschied: 268 m Schwierigkeitsgrad: C - D

Aussicht passieren wir noch eine Seilbrücke und stehen kurze Zeit später neben dem Gipfelkreuz der Kanzelwand! Karla hat den Drahtseilakt bravourös gemeistert – wir fühlen uns richtig gut nach dem kleinen Nervenkitzel. Die 360°-Aussicht ist überwältigend: dort oben das Gipfelkreuz, da hinten der Ifen und dort die Schafalpköpfe, die Gehrenspitze und die Hammerspitze, über die eine vielversprechende Bergsteiger-Route verläuft. Ganz vorne das grüne Fellhorn und in der Ferne der Grünten, der Wächter des Allgäus. Auf einem Trampelpfad geht es mit Olli hinab zur Bergstation. Dabei werfen wir einen Blick auf den benachbarten 2-LänderSportklettersteig, der sicher anspruchsvoller ist, aber nicht so eine gute Aussicht verspricht, wie der Walsersteig. Von der Bergstation schaut man auf der anderen Talseite genau in den Gottesacker des Hohen Ifen (2.230 m) hinein, eine geologische Kuriosität, bestehend aus einem karstigen, baumlosen Plateau, durchsetzt von auffälligen Rillen und Klüften. Das Plateau aus Schrattenkalk misst 9 Quadratkilometer und ist im Winter (und bei schlechter Sicht) durch seine Spalten nicht ganz ungefährlich. Im Sommer hingegen ist der Gottesacker ein einzigartiges Paradies für Pflanzenliebhaber und ambitionierte Wanderer.

Der Blick reicht bis zum Bregenzerwald und Bodensee! Beim Café an der Talstation verabschieden wir uns von unserem Bergführer, trinken noch einen Sanften Engel und steigen dann in den Walserbus, der uns schon zur Talstation gebracht hatte. Die Gästekarte „Allgäu-Walser-Card“, die zur freien Fahrt im Tal berechtigt, ist bei allen Ferienaufenthalten inkludiert und trägt damit zum entspannten Leben im Kleinwalsertal bei. Sportklettern & Bergsteigen Was können Berginteressierte noch anstellen im Kleinwalsertal? Wer gerne Sportklettern möchte, kann sich z. B. am Kleinen Widderstein umschauen, für die ganze Familie gibt es gleich am Eingang zum Kleinwalsertal am Söllereck (D) einen Kletterwald. Sportlich Ambitionierte finden im Kleinwalsertal auch Routen der Schwierigkeitsgrade 3 – 8 vor. Die Dreigipfel-Panorama-Tour über Hammerspitze, Hochgehren und Schüsser beginnt in Hirschegg. Sie wendet sich an Bergsteiger und Klettersteiggeher gleichermaßen (nur mit Bergführer empfohlen). Die Ereignisse Revue passieren lassen kann man dann gemütlich am Ende der Tour in der Fiderepasshütte des Deutschen Alpenvereins (2.070 m).

Der Mindelheimer Klettersteig ist ein klassischer Steig, bei dem man eine Hüttenübernachtung einplanen sollte. Hier geht es über 4 Gipfel (die drei Schafalpköpfe sowie das Kemptner Köpfle), es gibt fantastische Gratwanderungen und es geht durch den zerklüfteten Hauptdolomit. Dauer: ca. 8 - 10 Std. Schwierigkeitsgrad: B – C

Praktisch und erlebnisreich unterrichten die erfahrenen Bergführer der Bergschule Kleinwalsertal das richtige Verhalten beim Klettern und Bergsteigen. Vom Umgang mit der Ausrüstung bis hin zu den verschiedenen Techniken im Klettern und Sichern wird dem Einsteiger die Grundschule des Kletterns beigebracht. Mehr Information unter www.bergschule.at

Der Hindelanger Klettersteig – eine Gratüberschreitung vom Nebelhorn zum Großen Daumen über die Wengenköpfe. Nur für Geübte. Einige Passagen (I – II) sind nicht mit einem durchgehenden Seil gesichert. Man kann auch im Edmund-Probst-Haus übernachten. Dauer: ca. 6 Std. Schwierigkeitsgrad: B - C

KlettersteigSchnupperkurs für Jugendliche von 8 bis 16 Jahren. In den Ferienzeiten findet jeden Montag ein Schnupperkurs im Klettergarten statt, bei dem die richtige Sicherungstechnik und das optimale Verhalten am Berg vermittelt wird.

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Aktiv // Bike

Geheimrad-Ecke Kleinwalsertal! Ladies Bike(n) exklusiv 27 Prozent der Frauen, das ergab eine repräsentative Umfrage der Zeitschrift „Men’s Health“ unter gut 1.000 Frauen zwischen 20 und 40, wollen ihren Urlaub für sportliche Aktivitäten nutzen. Ein heißer Tipp für die sportlich aktiven Damen: Mountainbiken.

„Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die lieben Herren der Schöpfung, in unseren bis dato gemischten Mountainbike-Kursen, den Frauen immer zeigen wollten, wer am Berg die Hosen an.“

Schwitzen, strampeln, und…. genießen – oft können Sport, Spaß und Genuss nicht in einem Atemzug genannt werden. Besonders beim Biken in den Bergen tickt die Stoppuhr, rast der Puls und zählen die erstrampelten Höhenmeter. Zeit für Entspannung und Genuss? Fehlanzeige! Besonders die männlichen Biker wollen meist rasch und ohne Umwege Gipfel erklimmen, wählen schwere Touren. Die Folge: Frau kommt mit ihren Bedürfnissen zu kurz, denn sie sucht nebst sportlicher Anstrengung mehr auf ihrer Tour. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass für Frauen Spaß und Genuss beim Biken nicht zu kurz kommen dürfen“, bestätigt Anne Riedler von Kleinwalsertal Tourismus und ergänzt: „Mit unserer einzigartigen Naturkulisse bieten wir beste Voraussetzungen dafür, dass Biken Sport und Wellness in einem sein kann“.

dem Bike quasi der ganze Körper in Wallung gerät, wird reichlich Serotonin, das berühmte Glückshormon ausgeschüttet, die Durchblutung der Beine wird gefördert und der Stoffwechsel angeregt. Mountainbiken ist eine optimale Primärprävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Es senkt den Cholesterinspiegel, hat Einfluss auf die Blutfettwerte und ist stressabbauend zugleich. Doch was hat Frau bei einem der speziellen Kurse für die Damenwelt im Kleinwalsertal zu erwarten? „Bei unseren Damen-Kursen legen wir größten Wert auf die richtige Trittfrequenz, den passenden Gang, eine Tour mit Spaßfaktor und natürlich das Material“, so Christian, der Mountainbike-Guide. Denn Spaß bringt das Biken auch nur, wenn die Bike-Geometrie stimmt. Deshalb werden für die „Frauen-Gruppen“ ganz spezielle Damen-Mountainbikes im Verleih angeboten – mit kleineren und kürzeren Rahmen (wegen des kürzeren Oberkörpers) und ausgestattet mit Damensätteln, die nach hinten etwas breiter geformt sind. Für alle Frauen, die sich auch mal ohne ihre Männer richtig abstrampeln wollen, haben die Walser Mountainbiker übrigens noch einen Tipp parat: „Um einen Batschen (Anm. der Red. = Platten) zu beheben, die Schaltung einzustellen oder eine Kette zu nieten, braucht‘s wirklich keinen Mann mehr. Das kann sie nämlich während eines Pannenworkshops erlernen. Dort werden außerdem Fahrtechniktrainings, Einsteiger- und Fortgeschrittenenkurse, Freeride-Kurse und Tourguidings angeboten. „Selbstverständlich freuen wir uns auch diesen Sommer und Herbst über jeden männlichen Mountainbike-Helden“, so

Anne Riedler. „Die gemischten Kurse bieten wir natürlich auch weiterhin an, genauso wie unsere etablierten Rocky Mountain Bike Days vom 27. bis 30. Juni 2013.“

Vom 10. - 13. Oktober finden die ersten Rocky Mountain Ladies Days statt! Das Angebot beinhaltet neben der Unterkunft ein Bike- & Wellnesspaket speziell für die Damen. Bike-Cracks treffen sich beim Rocky Mountain Testcenter – exklusiv im Kleinwalsertal. Drei Termine im Frühjahr locken mit einem attraktiven Package. Unser Bed & Bike Angebot inklusive Leihbike können Sie den ganzen Sommer über buchen. Mehr Information zu den Angeboten finden Sie auf Seite 31.

Bikerevier Kleinwalsertal Fachsimpeln mit Bike-Crack „Helle“ auf der Stutzalp.

27 Prozent der Frauen, das ergab eine repräsentative Umfrage der Zeitschrift „Men’s Health“ unter gut 1.000 Frauen zwischen 20 und 40, wollen ihren Urlaub für sportliche Aktivitäten nutzen. Da ist Mountainbiken für die Damen natürlich ein heißer Tipp. Und ein weiterer Grund, dass im Kleinwalsertal erstmals MountainbikeKurse extra nur für Frauen konzipiert wurden. Aber nicht nur das. Mit den Rocky Mountain Ladies Days finden außerdem im Herbst Biketage ausschließlich für das weibliche Geschlecht statt. Beste Möglichkeiten also, um mit richtig dosiertem Sport an der frischen Luft etwas für die Gesundheit und das Abschalten vom Alltag zu tun. Weil auf

Das Kleinwalsertal ist der perfekte Ort für alle, die auf dem Mountainbike dem Trubel entkommen wollen. Bevor man die Abfahrt antritt, heißt es aber erst mal schwitzen, denn ebene Wege gibt es im Tal so gut wie keine. Die Biketouren im und ums Kleinwalsertal haben es in sich - zwischen elf und 72 Kilometer sind die Routen und weisen 200 bis 2.200 Höhenmeter auf. Die sanfte Alternative ist das E-MountainBike – richtig gehört, auch das gibt es. Ein E-Bike unterstützt sowohl beim Bergaufals beim Bergabfahren. Mountainbikes und E-Mountain-Bikes gibt es im Sportgeschäft zu leihen. Der Bikeparcours mit Steilkurven, Tables, einer Wippe und Skinis ist perfekt um ein

Gefühl fürs Bike zu bekommen und erste Tricks zu versuchen. Bike Service Stationen, um kleine Reparaturen im Gelände durch zu führen, finden sich an verschiedenen Alpen und Berghütten. Wer lieber in der Gruppe tritt, kann sich einem ortskundigen und erfahrenen Guide anschließen: Bergschule Kleinwalsertal, WalserBike Tours, Kessler Sport und Walser Riders. Eine ganze Reihe bikefreundlicher Betriebe und Bike Top Hotels bieten besonderen Service rund ums Rad – abschließbarer Bikeraum, Waschplatz, Tools und Kartenmaterial, Leihbikes, GPS-Geräte und Wäscheservice.

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Aktiv // Familie

„Wann sind wir endlich da?“

Von Elmar Müller

Normal fragen Kinder bei Wanderungen doch spätestens nach fünf Minuten „Papa, ist´s noch weit?“ oder „Wann sind wir endlich da?“ Irgendwie ist das im Kleinwalsertal anders. Oder ist unsere Tochter krank? Eigentlich hat sie heute morgen überhaupt nicht krank gewirkt, als sie mich um sechs Uhr aus meinen kühnsten Träumen gerissen hat. Es ist Wochenende, meine Frau ist mit einer Freundin auf Wellnessausflug und ich habe „Kinderdienst“. Auf die Frage, was wir heute unternehmen sollen, kam gestern Abend spontan die Antwort. Ich will mit dir eine Bergtour machen! Gesagt – geplant. Aber nicht schon um sechs Uhr morgens – Emma, du kannst noch eine Stunde schlafen! Ne, ne, Papa, ich mache uns schon mal Frühstück und dann geht’s los, o.k.?

Emmas Gipfelsturm!

Normal fragen Kinder bei Wanderungen doch spätestens nach fünf Minuten „Papa, ist´s noch weit?“ oder „Wann sind wir endlich da?“ Irgendwie ist das im Kleinwalsertal anders. Oder ist unsere Tochter krank?

Tja, da gebe ich mich wohl ihrem weiblichen Charme geschlagen. Und so sind wir bereits um neun Uhr mitten in der atemberaubenden Walser Bergwelt unterwegs. Wo ist Emma eigentlich? Gerade war sie doch noch hinter mir! Emma? Emma? Wo bist du? Stille - dann ein leises pssssst aus dem Gebüsch Papa leise - schau, da unten ein Murmeltier! Ich drehe mich um – ein lauter Pfiff und weg ist es! Ach Papa, du musst schon ein bisschen leise sein, wenn wir hier durch die Natur wandern, du verscheuchst ja alle Tiere! Sollte sie nicht spätestens jetzt eine der von Eltern so gefürchteten Fragen stellen? Aber nein, sie ist ein paar Meter weiter gelaufen und hat gerade einen wunderschönen Busch Alpenrosen im Visier. Emma, nicht pflücken, die stehen unter Naturschutz! Meine Tochter schaut mich entsetzt an. Papa - ich will die doch nicht pflücken! Wir können doch ein tolles Bild für Mama machen, dann hat sie auch was von unserer Wanderung. Wenn wir sie mitnehmen, sieht sie kein Mensch mehr und in ein paar Tagen sind sie Zuhause verwelkt! Das weiß doch jedes Kind! Die Fluchtalp 1.390 m, im Wildental.

Ja, das weiß jedes Kind! Denke ich mir, aber leider nicht jeder Erwachsene. Vielleicht sollten auch wir viel öfter mit offenen Augen und allen Sinnen auf Empfang, in die Natur hinausgehen und einfach genießen, was wir entdecken! Emma steht mittlerweile mit ihren neuen Wanderschuhen in einem kleinen Wasserrinnsal. Emma, du bekommst doch nasse Füße, komm bitte da raus! Papa, jetzt entspann dich doch mal, die Verkäuferin hat gesagt mit Gore-Tex sind die Schuhe absolut wasserdicht, das muss ich doch testen! Sonst bringen wir sie gleich

morgen zurück! Tja, dazu gibt es nichts zu sagen. Meine sechsjährige Tochter hat Recht. Wir Erwachsenen sind viel zu unentspannt – vielleicht sehen wir deshalb die vielen interessanten und schönen Dinge, die gleich am Wegrand zu finden sind, nicht. Ich sollte mir ein Beispiel an ihr nehmen! Zusammen geht es die letzten Höhenmeter recht steil hinauf bis zum Gipfelkreuz. Mein Puls ist etwas in die Höhe gestiegen, das Reden fällt mir schwerer. Ganz im Gegen-

satz zu meiner Tochter, die redet und redet und redet. Sie erzählt mir von Burmi, dem Maskottchen hier im Tal – vielleicht war das Murmeltier, das wir vorhin gesehen haben der echte Burmi, oder zumindest ein enger Verwandter. Ich muss grinsen, für ein Lachen fehlt mir leider die Luft. Papa, was ist los? Komm - ein bisschen schneller, ich habe einen Bären-Hunger. Lass uns oben am Gipfelkreuz Brotzeit machen. Das finde ich eine gute Idee. Die frische Bergluft macht richtig Hunger. Genüsslich beißt Emma in ihr Körnerbrot –

hmmm schmeckt das gut! Komisch, Zuhause isst sie nie Körnerbrot und wenn, schmeckt es sicher nicht hmmm. Was ist hier nur anders? Wir genießen den tollen Ausblick und die Zeit alleine am Gipfel. Frisch gestärkt machen wir uns auf den Heimweg. Beim Marsch ins Tal bleibt Emma plötzlich stehen, schaut mich an und sagt: Papa, also wenn wir nicht im Kleinwalsertal wohnen würden, ich würde mindestens einmal im Jahr hier Urlaub machen!

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Aktiv // Familie

Servus

Vom Bergabenteuer und Bergsteigerkurs für die ganze Familie bis hin zu Flying Fox, Kletterabenteuer, Wildnistag, Klettersteigkurs und Mountainbiken im Bike Parcours für Kinder und Jugendliche.

Burmis Abenteuerferien In den Ferienzeiten vom 20. Mai bis 2. Juni, 8. Juli bis 8. September und 7. Oktober bis 31. Oktober 2013 bieten wir Ihnen spannende und echte Bergabenteuer mit Burmis Abenteuerferien an.

Großes Bergabenteuer für Familien - Spaß und Abenteuer im Klettergarten, auf der Seilbrücke, am Flying Fox und beim Abseilen aus schwindelerregenden 40 Metern Höhe. Bergsteigerschnupperkurs - Bei dieser Tageswanderung lernt die ganze Familie das richtige Verhalten am Berg, aufgelockert mit Spielen wie z.B. dem Gipfelrennen. Flying Fox - Das ist eine rasante Fahrt an Rollen auf einem Drahtseil – hängend durch eine Schlucht des Schwarzwasserbaches. Kletterabenteuer - Klettern und Abseilen an der Felswand im Naturklettergarten Mountainbiken im Bikeparcours - für Jugendliche ab 12 Jahren. Einen Vormittag lang geht es in den Bikeparcours, wo erfahrene Guides coole Tricks auf dem Bike verraten. Wildnistag - Schutzhütte bauen, Feuer machen (ohne Feuerzeug und Streichhölzer), Spurenlesen, Tarnen und Anpirschen und vieles mehr.

NOCH MEHR KINDERSPASS . . . Burmi Weg an der Breitach mit Miniseilgarten, Burmifon, Burmi-Weitwurf… Burmiwasser an der Kanzelwand - Spiel und Spaß an Gumpen, Wasserrädern und Schleusen . . . Kletterwald Söllereck – vom spielerischen Kletterelement für die Kleinen bis zum Erwachsenenparcours Bikeparcours zum Austoben mit dem Mountainbike Minigolfplatz, Sommerrodelbahn SöllereckRodel, Ponyreiten, Skateplatz, Bolzplatz, Spielplätze und vieles mehr BURMILAND-LEGENDE Naturerlebnisse Spiel & Spaß Reiten & Kutschfahrten im und ums Wasser Lifte & Bergbahnen

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Genuss

G’schmackvoll ond guat – die Walser „Chuche“!

Von Frank Heinzl

„As gid doch nüd Bessers, wia nämmes Guats scho am Morged“ - „Walser Speisekarte“ hat die Dichterin und Kleinwalsertaler Regionalberühmtheit Hedi Fontain ihre lukullische Hymne ans gute Essen und an die regionale und traditionelle Küche ihrer Heimat genannt, die wir gerade zitierten. Noch ein kurzer Ausschnitt sei erlaubt: „Ja, guat Ässa ond Triicha, des gid halt Kraft, Mändle ond Wiible bliba bis i ds ho' Alter im Saft.“ Und Recht hat Hedi Fontain auch hier. Die Küche des Kleinwalsertals folgt bis heute einer der besten alpinen Traditionen, die nachweislich nachhaltig für beste Gesundheit und dazu noch für allerbeste Laune sorgen!

das kulinarische Erbe der Walser wahrhaft zeitgemäß aufrecht und authentisch, und das mit einem innovativem Blick nach vorn. Traditionelle Zutaten wie einheimische Milchprodukte und aus der unmittelbaren Nachbarschaft importiertes Getreide, Kräuter und Gewürze verbinden sich in „Önsche Walser Chuche“ mit Geräuchertem und Gepökeltem. Einheimisches, saisonales Obst und frisches Gemüse gesellen sich zu „Beigaben“ aus dem heutigen Importraum der Walser Chuche, der sich von Vorarlberg über den Bodenseeraum und Graubünden bis ins Nachbarland Tirol und das gesamte Allgäu erstreckt. Das Beste allerdings ist dem Herd immer ganz nahe – aus Wald und Flur, aus Bach und freier Natur – direkt vor dem Haus. Man muss ja nicht unbedingt die Kuh mit dem Vornamen kennen, die man abends genussvoll verspeist, aber wer das will, der kann auch das im Kleinwalsertal.

Gerd Hammerer und seine Crew von Hallers Genuss & Spa

Das Beste allerdings ist dem Herd immer ganz nahe – aus Wald und Flur, aus Bach und freier Natur – direkt vor dem Haus.

Schon die Vorfahren der heutigen Kleinwalsertaler hatten eine prächtige Auswahl an Grundzutaten für die Küche, dazu viel Phantasie und Mut zur Kreativität und vor allem einen guten Geschmack. Und daran hat sich bis heute nichts geändert. Die wahre und authentische Kochkunst in dieser Alpenregion basiert heute wie damals auf wenigen, aber entscheidenden und althergebrachten Prinzipien: regional, saisonal, so einheimisch wie nur möglich und immer frisch zubereitet! Satt werden mit Genuss, ist auch heute noch das Credo der diversen Bewahrer der (berg-) bäuerlichen Küche des Kleinwalsertals – von der Hausfrau in der Bauernküche, über die Sennen und Sennerinnen, bis hin zu den Koch-Profis der lokalen Gastronomie. „G’schmackvoll ond guat“, das ist auch das Motto von „Önsche Walser Chuche“ (Unsere Walser Küche), der jüngsten Entwicklung in einer jahrhundertealten Linie: Dieser exemplarische Zusammenschluss gastronomischer Vordenker orientiert sich am traditionellen Rückbezug auf alle regionalen und saisonalen Grundzutaten der näheren Alpenregion und erhält auf diese Art und Weise

Das ergibt eine nachhaltige Gastronomie im Einklang mit der Natur für das Kleinwalsertal: "Die genussvolle Lebenskunst!“ Kein Wunder also, dass das Kleinwalsertal im Januar 2013 dank seines „qualitativ hochwertigen Angebots an selbst erzeugten und verarbeiteten Produkten“ die überaus begehrte offizielle Auszeichnung „Genuss Region Kleinwalsertaler Wild und Rind“ erhalten hat. Übrigens kann das Breitachtal unter allen bisher ausgewiesenen „Genuss Regionen“ gleich mit den zwei Leitprodukten, heimischem Wild und Rind, aufwarten. Wenn das kein Grund zum Feiern ist! Was das Kleinwalsertal natürlich auch regelmäßig tun wird. Mit „Genuss-Festen“, die die Kleinwalsertaler Gaumenfreuden authentisch sichtbar, fühlbar, erlebbar und vor allem erschmeckbar machen!

Übrigens kann das Breitachtal unter allen bisher ausgewiesenen „Genuss Regionen“ gleich mit den zwei Leitprodukten, heimischem Wild und Rind, aufwarten. Wenn das kein Grund zum Feiern ist!

Kleines Tal – großer Genuss Schon 1978 „erkochte“ Ortwin Adam für das Ifenhotel den ersten Michelin-Stern in ganz Österreich. Und auch heute noch schmeckt es im Kleinwalsertal ganz ausgezeichnet: zehn Gault-Millaut-Hauben, ein MichelinStern, fünfzehn GenussWirte und sechs Önsche Walser Chuche-Wirte, urige Wirtshäuser und eine große Anzahl Restaurants jeder Couleur offerieren regionale und internationale Küche. Kombiniert mit der Gastfreundschaft der Walser ergibt sich die perfekte Mischung für lukullische Erlebnisse vom Feinsten in gemütlicher Atmosphäre. „Lönds Eib schmecka – an Guata!“

Der Treuespruch „Önsche Walser Chuche“ besagt unter anderem eben auch, die Absicherung der Herkunft zu garantieren, als ein bewusstes Bekenntnis zu frischen, regionalen Lebensmitteln und deren Lieferanten.

Rehrücken im Gewürzmantel von Haubenkoch Gerd Hammerer. Das Rezept zum Nachkochen finden Sie auf der Folgeseite.

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Genuss-Rezept

Rehrücken im Gewürzmantel mit Morchelsauce & Topfenserviettenschnitte

Ein Rezept von Gerd Hammerer

Frischer Heu-Duft

Chef in Haller’s Genuss & Spa Genusswirt des Jahres 2013

Exklusiv im Kleinwalsertal wird das duftende Bergheu auch für Ihren Geschmackssinn erlebbar gemacht - genießen Sie das Besondere:

Zutaten für vier Personen

Das kräuterreiche Bergheu von den Steilhängen wird zu einem „Schocha“ zusammengebunden und auf den Heustall getragen.

REHRÜCKEN 700 g Rehrücken ohne Knochen, 20 Wacholderbeeren, 20 Pfefferkörner, 1 Sternanis, 3 Pimentkörner, 1 TL getrockneter Ingwer, 1 Lorbeerblatt, 2 EL schwarzer Sesam, Butter, Salz.

Das Kleinwalsertal und seine Landwirtschaft

TOPFENSERVIETTENSCHNITTE* 75 g Butter, 3 Eigelb, 100 g Topfen (Quark), 150 ml Milch, 60 ml Sahne, 300 g Weißbrotwürfel, 1 Eiweiß, Salz, Pfeffer, Muskat.

Die wunderschöne Natur- und Kulturlandschaft dieses Tales wurde seit Beginn der Besiedlung im 13. Jahrhundert durch die Landwirtschaft geprägt. Heute noch werden die Wiesen und Weiden durch 50 Betriebe mit ca. 500 Stück Vieh bewirtschaftet. Die naturnahe Bewirtschaftung der steilen Bergwiesen erfordert mühevolle Handarbeit. Bedingt durch die alpine Lage des Tales ist hier kein Ackerbau möglich. Grünlandwirtschaft, Milchwirtschaft, Viehzucht und Forstwirtschaft sind Einkommensquellen der landwirtschaftlichen Betriebe. Die Erzeugung von naturbelassenen und gesunden Lebensmitteln ist Landschaftspflege, die jeder schmecken kann! Die Direktvermarktung garantiert den nachvollziehbaren Ursprung sowie kurze Transportwege der Produkte. Die Hofläden und im Sommer der Wochenmarkt sind die idealen Einkaufsadressen für den qualitätsbewussten Privatkonsumenten. Ein umfangreiches Produktangebot aus der einheimischen Landwirtschaft ist hier laufend erhältlich:

MORCHELSAUCE 100 g frische Morcheln, 1 Schalotte, 100 g Butter, 250 ml trockener Weißwein, 125 ml Cognac, 500 ml Wildfond, 125 ml Sahne, Butter zum Andünsten.

Für den Gewürzmantel Gewürze zerkleinern & Sesam dazugeben. Rehrücken salzen, in den Gewürzen wälzen, in Frischhaltefolie fest einwickeln und darin im Ofen bei 130°C garen, bis 49°C Kerntemperatur erreicht sind. Herausnehmen und ruhen lassen. Vor dem Anrichten kurz in Butter anbraten.

• Kraftbrühe vom Walser Bergheu mit Wildbrätstrudel • Geschnetzeltes vom Jungschweinefilet in Heublumen-Steinpilzsauce • Filet vom Alpochsen mit Walser Heublumen gebraten • Heu-Eis mit Löwenzahngelee • Heu-Minzsorbet an Beerencocktail • Mousse vom Walser Bergheu … und viele andere Leckereien in verschiedenen Restaurants im Tal.

• Walser Buura Stand in Riezlern • Hooflaada von Rudolf und Dagmar Hilbrand in Mittelberg-Stütze • Der Biohof von Georg und Annabell Feurstein in Mittelberg-Höfle

Für die Serviettenschnitte Butter und Eigelb schaumig schlagen, Topfen, Milch, Sahne und Weißbrotwürfel dazugeben, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Eiweiß zu Schnee schlagen und unterheben. In Folie einrollen und im Wasserbad 45 Minuten pochieren.

Aber auch auf den Alphütten, an den Bergbauernhöfen direkt und in verschiedenen Lebensmittelgeschäften bekommen Sie eine Auswahl an Produkten aus Ihrem Urlaubstal. Und nicht zu vergessen, die vielen Partner der Walser Buura, die die einheimischen Produkte zu kulinarischen Köstlichkeiten in verschiedensten Variationen verarbeiten.

Für die Sauce

Mehr Information unter www.walserbuura.at und im Onlineshop auf www.einfachgut.at

Morcheln waschen, Stiele abschneiden. Stiele mit fein geschnittener Schalotte in etwas Butter anschwitzen. Mit Weißwein, Sahne und Cognac (einen Spritzer aufbewahren) ablöschen und circa auf ein Viertel reduzieren. Den Wildfond dazugeben, Butter einmontieren, abschmecken und abseihen. Die restlichen Morcheln in Butter andünsten und mit einem Spritzer Cognac ablöschen.

Süsse Träume Probieren Sie die hausgemachten Pralinen- und Trüffel-Spezialitäten der Confiserie Behringer

* Eine Serviettenschnitte ist eine österreichische Knödelspezialität.

HAMM E GEHEI RERS MTIPP Dazu passt : her

vorrag end er Spa rgel

frisch

Fleissige Bienen Achim Schneider wurde für seinen Walser Honig (Gebirgsblüten, Löwenzahn, Alpenrosen-Honig…) schon mehrfach mit der Goldenen Honigwabe ausgezeichnet. www.walserhonig.at

Kleiner Käse ganz Gross „Zwergle-Käs“ - der besondere Kuhmilchhalbhart-Käse nach eigener Rezeptur von Dagmars Hoflaada. www.hoflaada.at

. . . mehr wollen wir hier aber nicht verraten – Sie wollen ja noch entdecken! KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 27


Sommer im Kleinwalsertal

Was es sonst noch zu entdecken gibt Berg- und Sesselbahnen

KESSLER SPORT Die Spezialisten rund um Nordic Walking, Erlebniswandern und Mountainbike.

Freizeitangebote

PFERDEKUTSCHENFAHRTEN & REITEN

BÄDER & SEEN • Nordic Walking für Einsteiger und Fortgeschrittene, Fitness Walken • Sonnenaufgangstour mit Aufstieg im Mondschein • Bergmönch Downhilltour • Biketouren, E-Bike Touren, Bikecamps . . . Tel. + 43 5517 368540 www.sport-kessler.at In der Wanderregion Kleinwalsertal-Oberstdorf erleichtern Ihnen fünf Bergbahnen und drei Sessellifte so manchen Aufstieg. Viele Gastgeber bieten im Sommer das Bergbahnticket inklusive an. • Walmendingerhornbahn • Ifen Sesselbahn • Heuberg Sesselbahn • Zaferna Sesselbahn • Kanzelwandbahn • Fellhornbahn • Söllereckbahn • Nebelhornbahn

Ihre Outdoor Spezialisten Die Profis unserer Berg- & Sportschulen führen Sie sicher in die Bergwelt des Kleinwalsertals - ob zu Fuß, mit dem Mountainbike oder in der Luft. BERGSCHULE KLEINWALSERTAL

WALSER BIKETOURS Gerne organisieren die Guides ein individuelles Mountainbike-Erlebnisprogramm. • MTB Erlebnistouren - Bike & Wine, Sonnenaufgangstour, Bike & Fly... • MTB Tagestouren - Rund ums Kleinwalsertal, Lecknertal, Wadlbeisser... • MTB Halbtagestouren - 2 Täler, Melköde, Mittelalp-Söllereck... • Fahrtechnik und Defektmanagement

• Freibad Kleinwalsertal mit Schwimmer& Nichtschwimmerbecken, Kinderbereich, Rutschen, Sprungturm, Kiosk… • Hallenbad Walliser mit Sauna • Oberstdorf Therme mit Heilsolewasserbecken, Saunadorf, Dampftempel, Solarien • Freibergsee, Badesee auf 950m Höhe • Moorbad Oberstdorf mit Naturwasser • Freizeitbad Wonnemar in Sonthofen

Tel.: +43 676 7562909 www.walserbiketours.com

GLEITSCHIRM-TAXI

WALSERRIDERS.COM Individuelles Mountainbiken mit den Guides der Walser Riders • Genusstouren für die ganze Familie • Trailspaß, hier stehen die Kleinwalsertaler Singletrails im Vordergrund • Gondel-Touren, rauf mit der Gondel und volle Konzentration auf den Downhill! • Special Angebote wie WochenendGirls-Camps und Singletrailkurse Tel.: +43 680 4055415 www.walserriders.com

Seit über 30 Jahren gewähren die geprüften Guides und Bergführer der Bergschule Kleinwalsertal ein Höchstmaß an Sicherheit und Professionalität beim Bergsteigen. • Walserweg bis zur Alpenüberquerung E5 • Tagestouren - Adventurepark, Kräuter-oder Käsewanderung • Sport- & Fun-Combis - Mountainbike, Canyoning, Bergabenteuer • Klettern - praktisch & erlebnisreich, • Kinderprogramme und Individualtouren Tel: +43 5517 30245 www.bergschule.at

WEGE ZUM SEIN Thomas Schneider absolvierte eine Ausbildung in Yoga, Meditation und vedischer Philosophie in Indien und ist seit 2006 als Wanderführer im In- und Ausland tätig. • Erlebniswandern und Stressbewältigung • Burnout Prävention • Meditations- und Impulswanderwochen Tel. +43 650 9007044 www.wegezumsein.com SPORTVERLEIH Ob Bergschuhe, Klettersteig Ausrüstung, Kinderrückentragen, Mountainbikes, E-Mountainbikes, Bergmönch, Mountainbuggys oder Nordic Walking Stöcke, neun Sportverleih-Station bieten Ihnen alles für Ihren Bergurlaub.

• Hammerers Pferdekutschfahrte www.norikerzucht.com • Ponyreiten am Eberlehof in Riezlern www.eberlehof.com • Pferdewirtin Jeanette Feurstein www.biohof-feurstein.at

Kultur & Natur WALSER MUSEUM

Erleben Sie das einmalige Gefühl, lautlos zu fliegen wie ein Adler - mitten in atemberaubendem Bergpanorama.

GOLF Entdecken Sie das Golf-Paradies – das benachbarte Allgäu und der Bregenzerwald bieten 18 Golfplätze in unbeschreiblich schöner Landschaft und ursprünglichster Natur. Die meisten der Anlagen erreichen Sie in weniger als einer Autostunde.

BERGSCHAU 1122

Minigolf, Angeln, Sommerrodelbahn, Kleinkaliberschießen, Kletterwald und vieles mehr.

Interessantes rund um Kultur & Natur

Tel: +43 650 6366490 www.gleitschirm-taxi.com

WALSER KULTURWEG Die wechselvolle Geschichte dieses Hochgebirgstales weist Zeitzeugen auf, die im Walser Kulturweg festgehalten sind und in aller Kürze auf wesentliche Fakten hinweisen. Schuldirektor Wolfgang Hilbrand hat insgesamt 40 Objekte (Gebäude, Weiler, Denkmäler) in der Broschüre "Erlebe unsere Kultur und Tradition" prägnant beschrieben. Die Broschüre ist in den Tourismusbüros erhältlich.

Die Bergschau vermittelt die Evolution von Flora und Fauna auf spannende und aktive Art. Weitere Stationen finden Sie auf 813 m im Alten Rathaus in Oberstdorf und auf 2037 m in der Fellhorn-Gipfelstation. Die drei Bergschau-Erlebnispfade Zaferna, Schwarzwasser und Alpweg informieren Sie zu den Themen Schnee & Lawinenschutz, zu den Besonderheiten des Schwarzwassertals sowie zu zum Thema Alpwirtschaft in den Bergen. www.bergschau.at BREITACHKLAMM

Hier finden Sie reichhaltiges Material und wertvolle Stücke über das Kleinwalsertal, seine Geschichte, Bewohner, Brauchtum. Im zweiten Stock befindet sich original ausgebaute Walser Wohnkultur – Stube, Kammer und eine original Alphütte. SKIMUSEUM Die Anfänge und die Entwicklung den alpinen Skilaufs - 1905 bis 1940 - eine interessante Ausstellung über den Wintersport im 1. und 2. Stock des Walserhauses in Hirschegg.

Die Klamm, ein in Mitteleuropa einzigartiges Naturdenkmal, wurde 1905 von den Tiefenbacher Nachbarn als Wanderweg erschlossen. Sie zieht jährlich über 300.000 Besucher in ihren Bann. Ein Besuch lohnt sich im Sommer wie Winter bei jeder Witterung - je mehr Wasser, desto imposanter. www.breitachklamm.de

ALPENBLUMENLEHRPFAD

Der natürliche Alpenblumenlehrpfad führt an mehr als 130 Pflanzen- und Blütenfamilien, jede mit einer kurzen Beschreibung versehen, vorbei. Wandern Sie in ca. 15 min. direkt und bequem von der Bergstation Walmendingerhorn zum Gipfelkreuz. www.das-hoechste.at ALCHEMILLA MONTANA Alle Produkte werden aus heimischen Kräutern liebevoll veredelt. Achtsam werden diese Kräuter gepflückt, getrocknet und zu den verschiedensten Kräuterartikeln verarbeitet. Kräutertees, Balsam, Körperpflegeöle, Tinkturen, Heu-Badebomben, ... und vielem mehr. Produktverkauf auch im iKuh in Hirschegg. www.alchemilla-montana.at ALPENKRÄUTERGARTEN Zwischen Mai und Oktober steht der Alpenkräutergarten am Alpengasthof Hörnlepass in voller Blüte und verwandelt sich in ein buntes Farbenmeer. Riechen, schmecken und fühlen Sie diese ganz besonderen Naturschätze. Etwa 450 verschiedene Pflanzen und Kräuter gibt es zu erkunden und neben den deutschen und lateinischen Namen, dem Herkunftsland und der Mythologie kann auch allerhand zur Verwendung der besonderen Schätze erfahren werden. Gleich am Garten beginnt der neu errichtete Pfad der Sinne, der zu einem Barfußspaziergang einlädt. Christine Keck bietet auch Kräuterführungen und Kräuter-Workshops an. www.hoernlepass.at KRÄUTER UND HEILPFLANZEN Das Kleinwalsertal ist äußerst reich an natürlich vorkommenden Heil- und Küchenkräutern. Eine äusserst umfangreiche und stets der Blütezeit angepasste Ausstellung finden Sie im Blumen-Schaufenster der Walsertal-Apotheke in Riezlern. Magister Felder hat sich neben der Pharmazie zusätzlich das Fachwissen auf diesem Gebiet zur Lebensaufgabe gemacht. KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 29


Buchbare Angebote

Attraktive Angebote

… für Erholungssuchende

Walser SommerVital

für Ihren Bergurlaub finden Sie hier. Profitieren Sie von unseren eigens geschnürten Vital- und Erlebnisangeboten

... und hier können Sie buchen: Sie interessieren sich für eines unserer Angebote? Leicht und ohne zeitliche Einschränkung können Sie diese direkt unter www.kleinwalsertal.com/angebote buchen. Auch bei Fragen zu den Angeboten helfen wir Ihnen gern weiter. Sie erreichen uns telefonisch von Montag bis Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr unter der Telefonnummer +43 5517 51140. Gerne beantworten wir Ihre Fragen auch per E-Mail: info@kleinwalsertal.com

Das Kleinwalsertal als erste LebensfeuerRegion der Welt macht Ihre Vitalität messbar und hält die für Sie idealen und auf Sie persönlich zugeschnittenen Aktivitäten bereit. Viele, individuelle Einflüsse wirken sich unterschiedlich auf die Gesundheit und die persönliche Leistungsfähigkeit aus. Diese Wirkung ist an unserem Herzschlag – der variabel auf äußere Faktoren reagiert – messbar und wird im Lebensfeuer sichtbar.

… aktiv oder schweißfrei

Walser Bed & Bike Sie möchten das Kleinwalsertal auf zwei Rädern erkunden, Ihr Auto hat aber weder einen Dachständer, noch genug Platz für Ihre eigenen Räder? Kein Problem! Buchen Sie gleich eines der aktuellen Mountainbike oder E-Bike Modelle zu Ihrer Unterkunft dazu. Untergebracht sind Sie dabei in unseren bikefreundlichen Betrieben bzw. BikeTop-Hotels. Die ideale Möglichkeit, auch einmal das E-Bike auszuprobieren.

Für Bike-Cracks

Rocky Mountain Testcenter exklusiv im Kleinwalsertal Test the Ride – Love the Ride! Die kanadische Bike-Edelschmiede Rocky Mountain stellt exklusiv im Kleinwalsertal die aktuellen Modelle zum Test bereit. Verbringen Sie ein paar Tage im Tal und testen Sie exklusiv die aktuellen Modelle – dazu haben wir ein attraktives Package geschnürt. Das Rocky-Angebot gibt es zu 3 Terminen 24. Mai bis 26. Mai 2013 30. Mai bis 2. Juni 2013 21. Juni bis 23. Juni 2013

… für alle bikebegeisterten Mädels

Rocky Mountain Ladies Days … für Bergfexe

Grenzenlos Wandern Erlebe Sie die grenzenlose Vielfalt der Walser Bergwelt – ob im Frühjahr zur Alpenrosenblüte, zum Bergsommer oder im goldenen Herbst. Buchen Sie Ihre Wunschunterkunft samt Bergbahnticket für die grenzüberschreitende Wanderregion KleinwalsertalOberstdorf. Das Wanderangebot ist gültig vom 9. Mai bis 3. November 2013 und beinhaltet:

• 3, 5 oder 7 Übernachtungen • Bergbahnticket für alle acht Berg- & Sesselbahnen • 1 Arnika Kräuterbalsam (österreichisches Erzeugnis) • 1 Kleinwalsertal Wärmflasche z.B. 5 Nächte in einem Gästehaus mit Frühstück gibt’s schon

ab 171,–

Was die Männer können, kann das vermeintlich schwache Geschlecht schon lange! Von 10. bis 13. Oktober finden im Kleinwalsertal erstmals die Rocky Mountain Ladies Days statt. Dies bedeutet 3 Tage Bike-Fun pur – speziell auf die Damen abgestimmt. Entdecken Sie auf geführten Touren die schönsten Plätze und besten Routen des Tals mit Local Guides und Rocky Mountain Teamfahrern. Oben drauf gibt es die Möglichkeit zum Testen der aktuellen Rocky Mountain Modelle, Event-Highlights,

Das Walser SommerVital Angebot vom 09. Mai bis 03. November 2013: • 4 oder 7 Übernachtungen mit Frühstück oder Halbpension • Gesundheitscheck: Lebensfeuer-Messung und Coaching • Empfehlungen für Ihre individuellen Aktivitäten im Urlaub und für zu Hause z.B. 4 Nächte in einem Hotel ***s mit Halbpension

ab 475,–

Das Angebot ist gültig von 9. Mai bis 3. November und beinhaltet: • 3 oder 6 Tage Leih E- oder Mountainbike von unseren Partnern Sport Kessler und Sport Hilbrand • Pro Leihbike eine Trinkflasche • Unterkunft und Aufenthaltsdauer sind flexibel buchbar z.B. 3 Nächte im Appartement ohne Verpflegung

ab 222,–

• Exklusiver Biketest der aktuellen Rocky-Mountain-Modelle • Individuelle Beratung und geführte Tour mit dem Rocky Mountain Profi und Teamfahrer Florian Konietzko • Exklusiver Evoc Kleinwalsertal Rucksack • Gutschein über 60,- EUR beim Kauf eines Rocky Mountain Bikes

z.B. 2 Nächte in einem Hotel ***s mit Halbpension

189,–

Wellness für die müden Muskeln und ein Bike-Starterpaket. Das Angebot enthält: • 3 Nächte in einer ausgewählten Unterkunft (Donnerstag bis Sonntag) • 3 Geführte Touren mit Walser Locals und Rocky Mountain Teamfahrern • Möglichkeit zum Test der aktuellen Rocky Mountain Modelle • Wellness-Einheit für die müden Muskeln • 3 Abendessen • Bike-Willkommenspaket a z.B. 3 Nächte im Gästehaus mit Frühstück

b 323,–

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Buchbare Angebote

‌ fĂźr Bergläufer

Widdersteinlauf Der hĂśchste Berg des Kleinwalsertals ist am Sonntag, den 28. Juli 2013, Schauplatz des „12. Int. Volksbank-Vorarlberg-Widdersteinlaufs“. Der Berglauf rund um den GroĂ&#x;en und Kleinen Widderstein erstreckt sich Ăźber eine Gesamtlänge von 15 Kilometern mit einer HĂśhendifferenz von 853 Metern. Nehmen Sie die Herausforderung an und messen Sie sich mit den besten Bergläufern. Ihr Startplatz ist gesichert!

‌ Geheimtipp fßr Entdecker

Unentdecktes Kleinwalsertal Beginnend mit dem Durchbruch der Breitachklamm fächern sich nach Sßdwesten gerichtet ein halbes Dutzend alpiner, grßner Seitentäler auf, umschlossen von 36 Gipfeln. Die Profis der Bergschule Kleinwalsertal fßhren Sie in dieser Woche durch herrliche Alpgebiete, Heidelandschaften, Quellfluren bis hin zum Walser Gipfelkamm. Auf weniger begangenen Wegen lernen Sie das Kleinwalsertal von einer neuen Seite kennen. Termine: 27.05. bis 31.05.2013 | 08.07. bis 12.07.2013 22.07. bis 26.07.2013 | 05.08. bis 10.08.2013 19.08. bis 23.08.2013 | 16.09. bis 20.09.2013 07.10. bis 11.10.2013

Das Package Widdersteinlauf beinhaltet: • Unterkunft im Hotel oder Gästehaus • Starterpaket fĂźr den Widdersteinlauf • Exklusiver Trainingslauf mit Streckenbesichtigung, gefĂźhrt durch den Veranstalter Tri-Team-Kleinwalsertal Der Trainingslauf mit Streckenbesichtigung findet am 27. Juli, der Widdersteinlauf am 28. Juli 2013 ab statt. z. B. 3 Nächte in einem Gästehaus mit FrĂźhstĂźck

Das Wanderangebot „Unentdecktes Kleinwalsertal“ beinhaltet: • Sie wohnen in ausgewählten Hotels und Gästehäusern • 4 professionell gefĂźhrte Touren durch die Bergschule Kleinwalsertal: Montag: Wasserfalltour Dienstag: Einsame Alpen - Hochgebirgsblumenwelt

Oberstdorfer Musiksommer im Kleinwalsertal Der Treffpunkt weltberĂźhmter Solisten und Ensembles und preisgekrĂśnter junger KĂźnstler. GenieĂ&#x;en Sie unvergessliche klassische Konzerte an originellen Spielplätzen im Kleinwalsertal und in beeindruckender Bergund Naturkulisse. Mehr zum Oberstdorfer Musiksommer auf www.oberstdorfer-musiksommer.de Das Musiksommer-Angebot beinhaltet: • Eintritt zu einem oder mehreren Konzerten • Oberstdorfer Musiksommer CD • Buch „Dem Himmel so nah“

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Mittwoch: Tag zur freien VerfĂźgung und Erholung

In ganz besonderem Ambiente . . .

Donnerstag: Ăœber den Schmugglerpfad Freitag: Felsenberge -Welt des Steinwilds

z.B. 5 Nächte in einem Gästehaus mit FrĂźhstĂźck gibt’s schon

‌ fßr Liebhaber der klassischen Musik

114,– ₏

ab 403,– ₏

Das Casino Kleinwalsertal ist eines der hĂśchstgelegenen Casinos in den Alpen. Nicht nur seine Lage macht die Spielbank in Riezlern zu etwas ganz Besonderem, sondern auch die Tatsache, dass man hier ein „Rundum-Angebot“ vorfindet fĂźr einen unterhaltsamen Abend!

Lied-Wort-Kunst - Die schĂśne MĂźllerin in der Evangelische Kreuzkirche, am Mittwoch, den 31. Juli, 20.00 Uhr Die Junge Elite - im Naturhotel Chesa Valisa am Montag, den 12. August, 20.00 Uhr List, Last, Lust und Lunge UrauffĂźhrung! Ope(r)n Air auf der Sonna Alp am Mittwoch, den 14. August, 19.00 Uhr

Unterkunft flexibel buchbar 7 Nächte in einem Gästehaus mit zwei Konzerten gibt’s pro Person schon

ab 276,–

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Das Restaurant „kostbar“ wurde 2013 das vierte Mal in Folge mit einer Haube von Gault Millau ausgezeichnet. Regionale Speisen und spezielle Packages wie zum Beispiel „Dinner&Casino“ sind die Besonderheit dieses Restaurants. Ein Restaurantbesuch ist allerdings nicht an einen Casinobesuch gebunden, so kann die ganze Familie den Abend mit leckeren Kreationen aus der „kostbar“KĂźche genieĂ&#x;en. Speziell im Sommer lädt

die gemĂźtliche Terrasse zum Verweilen ein. Das „Barbecue-all you can eat Buffet“ ist bereits legendär und auf jeden Fall einen Besuch wert! Einmal den Alltag vergessen und in eine andere Welt eintauchen – das kann man ein Stockwerk hĂśher im Spielsaal des Casinos. Einzige Voraussetzung ist ein gĂźltiger Lichtbildausweis (Zutritt ab 18 Jahren) und Herren benĂśtigen ein Sakko (Verleih mĂśglich). Schon kann es los gehen! Ob Nervenkitzel oder einfach nur einen kĂśstlichen Drink an der Bar genieĂ&#x;en . . . der Automatenbereich Ăśffnet ab 16 Uhr, die Spieltische wie Poker, Roulette und Black Jack ab 19 Uhr. Und wer noch nicht weiĂ&#x; wie es geht, dem ist das freundliche Team im Casino Kleinwalsertal gerne behilflich. Jeden Freitag und Samstag Ăśffnet das Szenelokal „tanzbar“ im selben Gebäude von 23 bis 4 Uhr seine TĂźren fĂźr Besucher ab 18 Jahren. In der einzigen Diskothek im Kleinwalsertal kann man den Abend noch verlängern und gemĂźtlich ausklingen lassen. Mehr Information unter www.kleinwalsertal.casinos.at

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Wissenswertes

Gäste-Ehrungen

Wussten Sie dass, . . .

Unsere treuen Gäste

Wissenswertes, Interessantes, Überliefertes und Kurioses über Ihr Lieblings-Urlaubsziel.

Das Kleinwalsertal sagt Danke! Unser Dank gilt allen Gästen, die über lange Zeit die Treue zum Kleinwalsertal halten!

Die Walser . . .

Treue

... der Name Kleinwalsertal, ja, es gibt auch ein „Großwalsertal, in der Nähe von Bludenz, kommt von den „Walsern“, die im 13. Jahrhundert aus dem schweizerischen Wallis in unser besagtes Vorarlberger Hochtal zogen. Also eigentlich ja nicht nur hierher, sondern quasi überall hin: Oberitalien, Österreich, Graubünden und Liechtenstein...

kann man nicht verlangen.

Treue ist ein

Sie kamen also ganz schön rum. Diese alemannische Volksgruppe war nämlich ein freiheitsliebendes (darum gingen sie weg) und recht wählerisches (darum blieben sie schließlich auch hier) Volkswandergrüppchen. Die heutigen Kleinwalsertaler sind also letztendlich sozusagen importierte Schweizer (vielleicht fühlen sich ja auch deswegen die Gäste aus den benachbarten Kantonen so wohl bei uns).

Geschenk.

Lilli Palmer

An dieser Stelle möchten wir besonders unsere Stammgäste würdigen, die sich seit vielen Jahren hier wohlfühlen und das Tal, die Berge und die Menschen in ihr Herz geschlossen haben.

Die Sprache . . . ... ist nicht Kauderwelsch, sondern Walserdeutsch! Ein „höchst alemannischer Dialekt“, wie uns das Sprachenlexikon belehrt. Kultur und Sprache der Walser sind seit dem Mittelalter erhalten geblieben und in einigen Regionen noch heute recht lebendig; eben in der Sprache. Ein typisches Merkmal wäre etwa der sch-Laut in Wörtern wie „schi“ /„sie“, oder das Wort „böösch“ für „böse“, „önsch/iinsch“ in „uns“, „Müüsch/Miisch“ für „Mäuse“.

NEU! Die offizielle Gästeehrung findet seit diesem Jahr jeden Mittwoch im Walser Museum in Riezlern statt. Hierzu sind Ehrengäste und deren Gastgeber herzlich eingeladen.

Premium Ehrungen im Sommer 2012

Die Natur . . . ... ist bis heute nicht nur Einnahmequelle (wir reden ja hier von Österreichs drittgrößtem Tourismusziel), sondern wahrer Lebensquell der Walser. Naturschutz und Naturliebe standen bei den Walsern schon „hoch im Kurs“, als die Börsennotierung noch gar nicht erfunden war. Nur ein Beispiel: das Wappentier des Kleinwalsertals. Der Steinbock war noch vor einem halben Jahrhundert fast im gesamten Alpenraum ausgestorben. Die Wiederansiedlung der berühmten Steinbock-Population ist eine Kleinwalsertaler Erfolgsstory der besten Art! Am 13. Juli 1964 wurden drei Paar Steinwild aus dem Pontresina im Gemsteltal angesiedelt. Bis heute ist die Population wieder auf geschätzt über 100 Tiere in mehreren Rudeln angewachsen!

Clevere Ideen . . . ... hatten die Walser übrigens noch viele mehr: Sie entwickelten Techniken, die das Bewirtschaften schwer zugänglicher und hoch gelegener Bergregionen ermöglichten. Was ihnen das Wohlwollen und die Förderung durch die ansässigen Eliten einbrachte: Steuerbefreiung und besondere Kolonistenrechte. Ein gutes Geschäft auf Gegenseitigkeit: Die Walser erschlossen ihren Auftraggebern neue Gebiete und schüttelten gleichzeitig die verhasste feudale Leibeigenschaft ab; ob ihrer eigenen Rechtsverfassungen erhielten sie den erfurchtsvollen Namen, die „Freyen Walser“.

Aufenthalte 85 85

Erwin Roesser Emilie Roesser

Geldersheim Geldersheim

Gerd Wiederhold Johanna Wiederhold

Erfurt Erfurt

60 60

Wolfgang Werner Nitsche Lieselotte Biesenbach Egon Hermanns Werner Simon

Roetgen Köln Essen Greifenstein

50 50 50 50

Gerd Rau Manfred Kleinert Ingrid Kleinert Rolf Uebelgünn Heidrun Uebelgünn Andreas Koch Helmut Schaich Ingeborg Schaich Klaus-Peter Versen-Schmidt Johanna Versen-Schmidt Wilfried Schmidt

Dornstadt Braunschweig Braunschweig Hattingen Hattingen Esslingen Obrigheim Obrigheim Nürnberg Nürnberg Haiger-Allendorf

40 40 40 40 40 40 40 40 40 40 40

Horst Hess Angelika Hess Barbara Ocklenburg Heinz Teuber Helga Teuber

Oberursel Oberursel Kleve Springe Springe

35 35 35 35 35

Fast schon hier Zuhause . . . Erwin und Emilie Roesser aus Geldersheim bei Ihrem 86. Aufenthalt im Kleinwalsertal!

… 1963 kamen wir das erste Mal ins Kleinwalsertal. Unser Urlaubsquartier war das Gästehaus Felder, in dem wir auch heute wieder wohnen. Damals noch von Senior-Chefin Berta Felder, werden wir heute von der Familie ihrer Tochter, Margot Lang-Steudler, bewirtet. Im Laufe der Jahre wohnten wir auch schon in der Bergheimat, im Gästehaus Gehrer und im Gästehaus Resi Nocker – aber Hirschegg sind wir immer treu geblieben…

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!

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Wintervorschau

Der nächste Winter kommt. Bestimmt!

Grenzenloses Skivergnügen

Die Höhenlage der Orte (1.086 bis 1.244m) und die günstige Nordwest-Staulage am Nordrand der Alpen machen das Kleinwalsertal zu einem "Schneeloch". Als eine der niederschlagsreichsten Regionen der Alpen, fallen durchschnittlich über 9 Meter Schnee pro Saison.

finden Sie an unseren 47 Liften & Bahnen mit 124 Pistenkilometern! Eingebettet in die Skiberge KanzelwandFellhorn, Ifen, Walmendingerhorn und Heuberg erstreckt sich das Skigebiet Kleinwalsertal über das ganze Tal. Benachbarte Skigebiete sind das Söllereck und das Nebelhorn in Oberstdorf. Snowparks, eine Halfpipe, Flutlichtfahren und ein tolles Freeride-Areal runden das Angebot ab.

Langlauf Wer dem nordischen Skisport frönt, ist auf unseren vier Loipen mit insgesamt 42 km Länge bestens aufgehoben. Für Langlauf Skater werden auf zwei Loipen je eine Schleife von 3 bzw. 5 km gespurt. Übrigens sind auch unsere Loipen in die drei Impulse – Regeneration | Aktivierung | Balance – eingeteilt.

Weiter Inform und An atione n gebote rund um Winter Ihren urlaub Kleinw im alserta l finden www.k Sie unt er leinw

alserta l

.com

und un www.f ter aceboo k.com /klein wals

ertal

Wandern Für Ihre Winterwanderungen steht Ihnen ein Netz mit über 50 km präparierten Wanderwegen zur Verfügung. Höhenwege, wie der ins Schwarzwassertal (1.620 m), zum Söllereck (1.358 m) und speziell der Rundwanderweg auf dem Gottesacker auf 2.000 m Höhe bieten unvergleichliche Gipfelerlebnisse. Einige Höhenwege sind mit Bergbahnen und Sesselliften erreichbar. Für das Bewegungs- und Vitalprogramm des Walser Omgang stehen ausgewählte Wanderwege zur Verfügung.

Weitere Freizeiterlebnisse

Geführte alpine Erlebnisse der Extraklasse bieten wir mit unseren Wintererlebnisse On Top! Die Profis der Berg- und Skischulen führen Sie in der Wintersaison in die Walser Bergwelt: Schneeschuhtouren, Freeride-Tage, Walser Omgang- und Themenwanderungen werden Sie begeistern.

Von Profis betreut . . . In einer unserer sieben Skischulen können Sie das Skifahren, Snowboarden und Langlaufen professionell und mit Spaß erlernen. www.skischulen-kleinwalsertal.at

Rodeln Acht Rodelbahnen und -hänge laden Jung und Alt zum Rodeln und Bobfahren ein – zwei davon bieten per Lift oder Förderband eine Aufstiegshilfe an. Perfekten Service bieten auch unsere Service- und Verleihstationen, wo Sie Ihre Ausrüstung auf Vordermann bringen lassen und Equipment ausleihen können.

Aber auch Schneeschuhwandern, Eislaufen, Snowbike fahren, Gaudi-Biathlon, Reiten, Tandem-Paragliden, Ausflüge mit dem Pferdeschlitten und Hundeschlittenfahrten stehen auf dem Programm. Und das Beste . . . Ihr Auto kann stehen bleiben, von vielen Hotels und Gästehäusern geht es direkt auf die Piste oder ins Wandergebiet! Übrigens, die Nutzung des Walserbus ist im ganzen Tal mit Ihrer Gästekarte gratis. KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 37


Reiseplanung

CH

ANREISE MIT DEM AUTO Die meisten Anreisewege treffen in Ulm aufeinander und führen weiter auf der A7. Beim Autobahndreieck Allgäu über das Teilstück der A980 bis zur Anschlussstelle Waltenhofen und auf der 4-spurigen B19 über Sonthofen und Oberstdorf ins Kleinwalsertal. Für die Fahrt ins Tal benötigen Sie keine Autobahn-Vignette.

ANREISE MIT DEM FLUGZEUG FLUGHAFEN ENTFERNUNG Memmingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89 Friedrichshafen . . . . . . . . . . . . . . .105 Augsburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .167 Zürich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .187 Stuttgart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .224 München . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .205

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FLUGHAFENTRANSFER INS KLEINWALSERTAL Vom Allgäu Airport Memmingen mit dem Allgäu Airport Express: www.aaexpress.de Vom Bodensee-Airport Friedrichshafen mit dem Allgäu Walser Express: www.allgaeu-walser-express.com ANREISE MIT DER BAHN Für Anreisende ist das 10 km entfernte Oberstdorf im Allgäu Zielbahnhof. Von da an geht’s weiter mit Bus oder Taxi. Der Bus verkehrt zur Hochsaison zwischen ca. 7.00 und 21.00 Uhr. Die Fahrt ins Kleinwalsertal dauert ca. 25 Minuten. Taxis warten rund um die Uhr am Bahnhof. Das Kleinwalsertal empfiehlt die umweltfreundliche Anreise über Nacht im Schlafoder Liegewagen mit dem Autozug der Deutschen Bahn von zahlreichen Terminals in Deutschland nach München. So kommen Sie morgens mit Ihrem eigenen Fahrzeug ausgeruht bei uns an und sind mobil vor Ort. Alle Fahrpläne, Preise und Reiseinformationen enthält der aktuelle Katalog der DB.

Information und Buchung über die ServiceNummer der Bahn unter 0180 5 99 66 33 (Stichwort „Autozug“), überall, wo es Fahrkarten gibt und unter www.bahn.de/autozug WALSERBUS - IHR PLUS Lassen Sie während Ihres Urlaubs das Auto doch einfach stehen. Der Walserbus bringt Sie schnell, sicher und bequem zu Ihrem Ziel. Und das Beste – mit Ihrer Gästekarte ist die Nutzung im gesamten Tal kostenlos. Sogar das Ticket hinunter nach Oberstdorf (Deutschland) ist mit der Gästekarte reduziert. Genießen Sie jede Menge Vorteile: 1. Kurze Taktzeiten zwischen 10 und 20 Min. 2. Keine Parkplatzsuche oder Parkgebühren. 3. Kein Stress. 4. Weniger Verkehr. 5. Mehr Ruhe und eine saubere Umwelt.

Wir machen Strecke – Sie machen Urlaub:

Mit dem Autozug Richtung Kleinwalsertal. Mit uns reisen Sie im Schlaf nach Innsbruck oder München und von dort aus weiter in die schöne Region Kleinwalsertal. Und Ihr Auto nehmen wir einfach mit. So kommen Sie ausgeruht und ganz ohne Stau am Zielort an und bleiben den ganzen Urlaub mobil. Infos und Buchung überall, wo es Fahrkarten gibt, oder unter www.bahn.de/autozug. Die Bahn macht mobil.

Bitte beachten Sie, dass in der Nebensaison die Taktzeiten der Busse reduziert sind. KLEINWALSERTAL DAS MAGAZIN // 39


Kleinwalsertal Tourismus eGen A-6992 Hirschegg · Walserstraße 264 Telefon +43 (0)5517 5114-0 www.kleinwalsertal.com werde Fan auf Facebook www.facebook.com/kleinwalsertal


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