Hi.
Editorial Willkommen in der Klimax
Es war einmal vor langer Zeit in einer weit fernen Galaxie... Die bunten Krieger bedrohten die ganze Menschheit mit Flugblätter und verstörenden Diskussionen. Erbittert kämpften sie um jeden einzelnen Anhänger, doch bald wir die Entscheidung fallen: Wer wird das Imperium regieren und in das Zentrum der Macht vordringen? Ein neuer Gegner versucht sich zwischen den Giganten zu behaupten und zwei der Großmächte scheinen sich liiert* zu haben aber sind doch Kontrahenten. Und währen draußen in der Welt der Krieg sein treibt, suchen wir stets nach neuen, tapferen und vor allem junge Helden, die bereit sind, sich dem Schicksal zu stellen und neue Wahrheiten in der Welt zu verkünden. Wir haben beschlossen, Dich in unseren Reihen aufzunehmen. Wenn Du gewappnet bist und die Herausforderung akzeptierst, werden wir auf dein Erscheinen warten. Unsere Residenz kann in der 2. Galaxie im Mosaik-Universum lokalisiert werrden.
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Inhalt
Titelthema 10 | Politiker und das Schulklo
Rückblick auf die Podiusmdiskussion
10 | Werte Politiker
10 | Parteiübersicht
Der Optionenüberblick
10 | Offline Wahl-O-Mat
Ein Brief an die Kandidaten
Wen wähle ich?
10 | Frau Reimann im Interview
Lehrerin an ihrer eigenen Schule
10 | ...weil es peinlich ist?
Lokal
Konflikte und wie man sie lösen kann
10 | Wer mag Blockunterricht?
Umfrage zum neusten Schulfinesse
10 | Max-Planck sucht den Superstar
Der einfachste Weg, berühmt zu werden
10 | Bluegrass
American Extreme-Folk
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Musik
Klimax Herbstausgabe
Technik
10 | Eindrücke der Young IFA
Was Spongebob auf der Messe sucht
10 | Linux & Open-Source
Warum kostenlos nicht gleich schlechter ist
10 | Cocktails
..die auch alkoholfrei Stimmung machen
10 | Billigurlaub in Pisa
3 Tage Italien für 75€, inklusive allem
10 | 4 Easy Questions
How smart are you really?
10 | Diskriminierung der Eule
Warum schlafen ungesund sein kann
10 | Bildung als Ware
Wo und wie die Reichen lernen
10 | Schwimmen in Rom
Gewinner und Verlierer der Schwimm WM
10 | Orientierung verloren?
Sport
Ein Spitzensportler erzählt von seinem Fach
20 | Modern Warfare 2
Was der Call of Duty 5 Nachfolger so alles bringt
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Gewinner des letzten Gewinnspiels ist Gregor G. (13, Jahrgang) Er bekommt demn채chst von uns die CD.
Impressum
Klimax ist die offizielle Schülerzeitung des Max-Planck Gymnasiums Berlin und versteht sich deshalb als Plattform aller Schüler, vertreten durch einige Wenige. Chefredaktion / V.i.S.d.P. : Puya Badakhsh & Henrik Heßlau Layout: Henrik Heßlau Titelfoto: Dolgormaa Uranchimeg Cover: Puya Badakhsh Briefkasten: Josephine Peters Buchhaltung: Ralf Liedtke Redakteure / Künstler der Sprache: Paul Zappe Klaudia Cech Caroline Schemenz Clinton Golub Ralf Liedtke Dustin Fenske Georg Hübner Puya Badakhsh Sara-Maria Plekat Henrik Heßlau Claudia Ziegler Dolgormaa Uranchimeg
Bildnachweise: http://www.applemtnmusic.com/Dobro.jpg http://www.wirz.de/music/elliott/grafik/scruggs4.jpg http://yoursoundchoice.net/sitebuildercontent/sitebuilderpictures/bluegrass.jpg http://i2.tvspielfilm.de/imedia/4010/3854010,2I5G9y3nj36nl_dHrPBvLL1td0N0f5T+fOi2KXY88EkgWhrDc3Y HJSryH1VElQaH0UxiAiVp9cq0PnxaKsCIzA==.jpg
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Was macht dieser Politiker auf unserem Schulklo?
A
ls neulich ein Plancki aufs Klo ging, traf es nicht nur Mitschüler, kaputte Klodeckel oder diverse Bakterien. Nein, es begegnete auch der SPD-Politikerin Eva Högl auf dem Mädchenklo bzw. auf dem Jungenklo Herrn Wolfgang Wieland von den Grünen oder gar Herrn Dr. Christian Burholt und Lehner
Burholt von der CDU. Denn genau diese Politiker wurden auf den Schulklos gesichtet und reichlich bestaunt. Fast wie Zootiere.
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Politik Wie um Himmels Willen kamen sie dahin? Nun, die Wahlgang, Herr Brüser und einige Schüler aus dem 13. Jahrgang hatten für den 8. September eine Podiumsdiskussion organisiert, die den ganzen zweiten Block andauerte. Dafür fanden sich in unserer Aula die Direktkandidaten des Wahlkreises BerlinMitte zusammen. Vertreten war auch die FDP durch Kurt Lehner, die Linke durch Klaus Lederer, aber auch die Piratenpartei durch Florian Bischof. Sie standen zuerst den Moderatoren Dolgi und German, danach den Schülern der Oberstufe Rede und Antwort. Davor jedoch mussten einige für große und kleine Politiker… Dann ging’s los: Von Fragen, die Raum für Selbstdarstellung boten, bis zur von Politikern am
Politik aufm Klo
meisten gehasste Ja/Nein-Frage gab es alles, was das Moderatoren-Repertoire bot, um die Diskussion spannend zu halten. Die vorgegebene Redezeit von zwei
Lehner lehnt
Minuten sollte die Politiker dazu zwingen, sich kurz zu halten und sich auf das Thema zu konzentrieren. Doch dieWieland und Bischof se wurde dauernd 端berschritten und viele neigten gern zum Themawechsel. Anstatt die Frage zu beantworten, wurde lang und breit
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Politik unglaubliche Geschichte, die jeder Lehrer als faule Ausrede abstempeln würde. Hier und da waren sich alle mehr oder weniger einig, aber einer musste sich ja querstellen mit: Ja zu Studiengebühren (FDP, CDU) und sofortigem Abzug aus Afghanistan (Die Linke). Oder alle Högl und Lederer hatten keine adäquate
erklärt, wieso man die Frage in kurzer Zeit nicht Im Großen und Ganzen b e a n t w o r t e n waren das zwei unterkönne und wie k o m p l i z i e r t richtsfreie Stunden, in doch alles sei. der wir endlich fürs LeIn gewisser ben gelernt haben. Weise erinnerte die Veranstaltung an den Schulalltag. Da kam Frau Högl eine geschlagene Viertelstunde zu spät und hatte eine 10 | Klimax 02/09
Kamila Suwalski (13. Jhg.) fragt Politiker nach Internetsperren
Die Podiusmdiskussion Antwort auf die Frage, wie sie die hohen Staatsverschuldungen abbauen wollten, drückten sich rum (SPD, CDU), wurden mitunter kreativ (FDP, Grüne) und sogar aggressiv (Die Linke, Piratenpartei). Im Großen und Ganzen waren das zwei unterrichtsfreie Stunden, in der wir endlich fürs Leben gelernt haben. Nämlich, dass Politik gar nicht so langweilig ist und dass Politiker auch nur Menschen sind, die mal aufs Klo müssen. Jene also, die von Plakaten auf uns herunterschauen und verschwörerisch lächeln, sind mit ihrer legerer Hose, dem alten Hemd oder gar T-Shirt auch nur Durchschnittsbürger wie wir.
Was soll das Ganze? Am Sonntag, den 27. September sind Bundestagswahlen und wir sind potenzielle Erstund Jungwähler. Geht Wählen. Dolgi
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Werte Politikerinnen und Politiker, Wie schön dass bei dieser offenen Diskussion an unserem Gymnasium nicht nur über das oft trockene Thema Bildung gesprochen wird, sondern jeder von Ihnen mindestens einmal den Aspekt „Kultur“ genannt hat. Mehr wurde darüber aber auch nicht gesprochen. Die Schule, die Bildung, ist für uns Schüler zumindest teilweise eine Pflicht. Wählen zu gehen, wozu Sie, meine Damen und Herren, und zu animieren versuche, hingegen nicht. Ebenso wie die von Ihnen erwähnte Kultur unserer Jugend handelt es sich bei der Wahl also um eine freiwillige Sache des Wollens. Lassen Sie mich also ein paar Wirte über das Wollen verlieren. Ab dem neuen Jahr soll die geplante Schließung unseres Jugendkulturhauses „Werk9“ verwirklicht werden. Im „Werk9“ haben wir Jugendliche und Kinder Zugriff auf gut ausgestattete und günstige Proberäume, es besteht die Möglichkeit qualitativen Musikunterrich zu kostengün12 | Klimax 02/09
Politik stigen Preisen un Anspruch zu nehmen und wir veranstalten regelmäßig Theaterprojekte und -Vorführungen, Workshops, Fahrten, zum Beispiel nach Dänemark oder Japan, und Konzerte. All dies geschieht in äußerst liebevoller Umgebung, wir arbeiten nicht nur miteinander, wir leben und erleben zusammen, lernen dabei nicht nur unsere engagierten Betreuern, sondern auch voneinander. Jetzt soll uns das alles genommen werden. Nicht nur das „Werk9“, sondern auch andere Jugendinstitutionen wie das SO36, in dem einst viele junge Schulabsolventen die Möglichkeit auf verschiedene Ausbildungszweige hatten, ist in seiner Existenz hoch gefährdet. Interessierte an Ausbildungen muss es jetzt ablehnen. Die Begründung für all die Kürzungen auf Kosten von uns liegt natürlich beim Geld. Der Bezirk hat kein Geld, die Stadt hat kein Geld heißt es. Dabei stellen wir uns eine Frage: Wieso sprechen Sie, meine Damen und Herren, so häufig von der Sicherung unserer Zukunft, werben damit für Ihre Partei und scheinen doch so erschreckend wenig
An die Politiker... bereit, sich dafür einzusetzen? Wieso ist die mindestens 400 Millionen Euro teure U-Bahnlinie U55 so viel dringender, als ein wichtiger Teil von uns jungen Menschen, die sich dem Lebensinhalt Musik oder Schauspielerei in anderen Einrichtungen aus Kostengründen nicht hingeben können? Warum wir ein mindestens 300 Euro teurer Schaukasten vor dem Berliner Schloss als wertvoller und wichtiger angesehen, als ein wertvolles soziales miteinander lernen, musizieren und arbeiten? Warum sind Sie, meine Damen und Herren, die so viel Entscheidungskraft über unsere Zukunft tragen, so wenig engagiert wenn es darum geht, uns das, was für uns Kinder und Jugendliche wertvoll und wichtig ist zu
erhalten und weiterhin zu ermöglichen? Wir bitten Sie also der Bereicherung unseres ganzen Lebens durch Kultur mehr Gewicht zu geben als einem 7-Minütigen Fahrtweg einer U-Bahn. Danke Sophie Leubner, 12. Jhg
Freitag, 25.09. Five Live im Werk9! www.werk9.de
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Lokal Das Lehrer Interview ...und Ihr entscheidet, wer ran muss!
F
체r diese Ausgabe ist es unsere Physik- & Erdkundelehrerin Frau Reimann! Wir von Klimax haben ihr einige Fragen gestell und bekamen sogar ihr Abiturzeugnis zu sehen!
Frau Reimann klenburg-VorGeburtsort: Pasewalk, Mec pommern Familienstand: ledig in der Bergstr. Grundschule: Grundschule (Mitte) ymnasium Oberschule: Max-Planck-G rsit채t Berlin Universit채t: Humboldt Unive Analyse beloDiplomarbeits-Thema: Die tische Methoma he at M n: ee S r he isc ss ru sehr gut, was den in der Geografie (Note: sonst :D)
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Frau Reimann Sind Sie die ganze Zeit am Max-Planck-Gymnasium (bzw. vorher an der Charles-DarwinOberschule) Lehrerin gewesen? Nein, aber ich war Schülerin an der Max-Planck-Schule. Von daher kenne ich noch ein paar Lehrer, die es von damals noch hier gibt. Ich habe an der Oberschule am Köllnischen Park gearbeitet und nach Auflösung der Schule bin ich zur CharlesDarwin-Oberschule und jetzt zum Max-Planck-Gymnasium gewechselt.
und Geografie.
Wie kommen Sie gerade auf Mathematik und Geografie? Ist es nicht eher üblich Mathematik und Physik zu studieren? Physik wollte ich nicht gerne unterrichten. Eigentlich wollte ich mal Mathe – Chemie Lehrerin werden, diese Studienrichtung gab es aber nur in 3 Städten und in diesen Städten wollte ich nicht studieren. Also brauchte ich für Mathematik ein anderes Fach und damals waren nicht alle Kombinationen möglich, Welche Lehrer kennen Sie denn somit habe ich Mathematik – noch aus Ihrer Schulzeit, die Geografie studiert. heute noch hier unterrichten? Ich kenne Frau Hansel, welche Und warum dann gerade Geomeine Klassenlehrerin war, wie grafie? man auch auf der Unterschrift Das war die einzige Kombisieht (siehe Abiturzeugnis), nation die übrig war. Damals außerdem noch Herrn Arndt, gab es Mathe – Physik, Mathe – meinen Physik-Lehrer und Herr Chemie und Mathe – Geografie Nicklich war mein Musiklehrer. – mehr gab es nicht, also blieb Ich war in Frau Hansels erster es bei Mathe – Geografie. Klasse und sie konnte sich noch daran erinnern. Herr Arndt Warum sind Sie Lehrerin gekonnte sich nach einem Hin- worden? weis wieder daran erinnern und Hmm, das weiß ich gar nicht ich glaube, Herr Nicklich weiß mehr so genau,. Ich wollte es gar nicht mehr. schon immer MathematiklehWas haben Sie studiert? rerin werden seitdem ich zur Diplomlehrer für Mathematik Grundschule gegangen bin. Also Klimax 02/09 | 15
Lokal ganz früher mal, als ich noch ganz klein war, fand ich noch Stewardess wunderschön, bis ich dann eigentlich erkannte was der Beruf bedeutet. Und dann wollte ich Lehrerin werden, ich wollte schon immer Mathe erklären dürfen.
che zum Line-Dance Kurs, und ich lese sehr gern. Line-Dance? Was können sich unsere Leser darunter vorstellen? Ja, eigentlich das, was das Wort sagt, es ist tanzen auf der Linie, man tanzt nicht mit einem Partner, sondern in Line neben- und hintereinander nach einer ganz bestimmten Choreografie, die vorgegeben wird, oft zu modernerer Musik. Es kommt aber aus der Richtung der Country-Musik. Das ist mein Ausgleich für das Stehen im Klassenzimmer und das Sitzen am Arbeitstisch.
Also waren Sie schon von klein auf vom Mathematikunterricht begeistert? Ich fand Mathematik wunderschön und logisch aufgebaut, so dass man die Inhalte wirklich verstehen kann. Mathematik war nicht so wie andere Fächer wo man eher sehr viel auswendig lernen musste, sondern man kann aus wenigen Grundlagen Was für Bücher lesen Sie gern? alles herleiten und das fand ich Das ist ganz verschieden. Es hervorragend. können auch mal Krimis sein, wobei ich da eher die gerichtsGab es besondere Erlebnisse im medizinische Richtung mag, Lehrerdasein? und auch sonst… …ach ganz unHmm, schwer zu beantwor- terschiedlich Romane. ten, also ganz besondere Erlebnisse fallen mir leider nicht auf Eine Frage die sich wohl eine ad hoc ein. Vielzahl der Schüler stellen: Wie kommt es, dass sie immer ein Was haben Sie für Hobbys? Kleid tragen? Also wenn man neben dem Das hat sich einfach so erLehrerdasein noch Hobbys ha- geben. Also ich habe früher ben kann, was relativ schwierig sogar auch Hosen getragen, ist, gehe ich einmal in der Wo- aber irgendwann dann damit 16 | Klimax 02/09
im Interview aufgehört, und fand dann, dass Kleider einfach am bequemsten sind. Außerdem find‘ ich, dass schwarz immer schlicht und elegant ist, deshalb sind es eben schwarze Kleider geworden. Hatten Sie mal einen Spitznamen oder haben Ihnen mal die Schüler einen Spitznamen gegeben? Nicht das ich wüsste, also in der Schulzeit nicht, und hier müsste man mal die Schüler fragen, aber ich würde sagen nein. Möchten Sie noch an dieser Schule bleiben oder möchten Sie mal die Schule wechseln? Eigentlich habe ich vor zu bleiben, da ich ja hier auch Fachbereichsleiterin für Mathematik bin. Als die Oberschule am Köllnischen Park aufgelöst wurde, brauchte ich eine Schule, wo diese Stelle frei war. Also habe ich an diese Schule gewechselt. Ich bin da gelandet, wo ich immer hin wollte.
viel Arbeit gibt, wenn man denkt man ist eigentlich nie richtig fertig, dann wünscht man sich manchmal einen Beruf, wo man nach Hause kommt und wo man wirklich mit allem fertig ist. Und in den Situationen, wo ich mich ganz besonders ärgere. Haben Sie mal ein Musikinstrument gespielt? Das leider gar nicht, aber ich habe früher mal in einem Schulchor gesungen, also hier im Schulchor. Und nein, ich war nicht bei Herrn Nicklich im Chor. Haben Sie schon einmal etwas in der Schule angestellt wofür Sie dann einen Tadel bzw. einen Eintrag ins Klassenbuch bekommen haben? Nein. … Haben Sie sich denn mindestens schon mal verspätet? Einmal.
Ein einziges Mal in Ihrer gesamten Schulzeit? Gibt es vielleicht Momente, in Also ich kann mich noch ganz denen Sie es bereuen Lehrerin dunkel daran erinnern, da war geworden zu sein? ich noch klein und da sind wir Manchmal, wenn’s übermäßig mal zu spät aus dem Hort zum Klimax 02/09 | 17
Lokal Unterricht losgegangen. Also sonst eigentlich nicht. Ich war eigentlich… …vorbildlich und eine Musterschülerin? Naja, ich war eher ruhig und zurückhaltend, von daher war ich nie auffällig und habe auch nie einen Tadel oder etwas Ähnliches bekommen. Haben Sie auch früher eine bestimmte Sportart betrieben? Wie schon in meinem Zeugnis zu sehen ist, war Sport nicht mein Fach. Aber eine 2 ist doch gut? Ja, aber sagen wir mal, das war eine knappe 2. Ich hatte auch schon eine 3 in Sport .Also Sport war nicht so ganz mein Fall. Das hauptsächlich auch, weil man früher auch im Abitur alles machen von Leichtathletik bis Turnen usw.
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el tt rs: ze re m eh __ im s L __ st de _ n n Ab me __ n de aste Na __ itte i riefk ! B x-B fen ma wer
Ihr Kommentar zum neuen Blocksystem? Ich war anfangs skeptischer, besonders bei den kleineren Klassen,
Kli
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aber die ersten 3 Wochen, muss ich zugeben läuft es wirklich recht gut. Man muss sich natürlich vorher ganz besonders bei den Kleineren, die Großen hatten ja schon vorher Doppelstunden, überlegen, wie man 90 Minuten „übersteht“. Ich habe jetzt keine siebte und keine achte Klasse, und da denke ich mal müsste man noch mehr mit bewegtem Lernen usw. machen, dass sie wirklich den ganzen Tag lang jeweils 90 Minuten „durchhalten“. Ich glaube auch die ersten Stunden sind nicht das Problem, aber nachher die 5.-6. Stunde und 7.-8. Stunde wird es meiner Meinung nach wahrscheinlich schon schwieriger. Und ich hatte noch gedacht, mit den Pausen würden die Schüler mehr Schwierigkeiten haben, weil es nur eine große Pause gibt und das andere fast hintereinander weg läuft. Aber es geht. Vielen Dank für das Interview. Puya
Abiturzeugnis auf der nächsten Seite
Mit Zeugnis!
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.....weil es peinlich ist? Es war große Pause, als wir aus unserem Zimmer traten, die Tür hinter uns schlossen und im Flur auf eine Gruppe von drei Schülern trafen, die uns freundlich begrüßten. Einer von den Dreien zeigte auf das Plakat an unserer Tür und erklärte den beiden anderen, dass wir die MEDIATOREN sind und dazu da seien, Konflikte oder Streitigkeiten zwischen den Schülern zu schlichten. Soweit so gut, dachten wir und nahmen diesen Ansatz auf, um mit den Dreien ins Gespräch zu kommen und um einige Fragen zu stellen, die uns immer schon auf den Nägeln brannten: •Warum kommen so wenig Schüler und Schülerinnen zu uns? •Gibt es an dieser Schule so wenig Probleme zwischen den Schülern oder zwischen den Schülern und den Lehrern? •Haben junge Menschen in der wichtigsten Phase ihres Lebens kein e Sorgen, Ängste, Unsicherheiten bei denen 22 | Klimax 02/09
Lokal wir Ihnen helfen können? Wir wissen, dass das nicht so ist, denn wir haben in der Zeit unseres Hierseins seit Dezember 2008 schon einige Gespräche mit einzelnen Schülern oder Steitpaaren geführt; allerdings erst dann, wenn sie von der Schulleitung oder von den Lehrern zu uns geschickt wurden. Die Antwort auf unsere Fragen gab uns das Mädchen aus dieser Gruppe. Sie könne ihre Mitschüler verstehen, denn auch ihr würde es schwerfallen, zu uns zu kommen, „...weil es mir peinlich ist“, sagte sie und ergänzte: „Mir ist es peinlich, weil ich erstens denke, dass wir am Gymnasium schon erwachsene Menschen sind und miteinander vernünftig reden könnten bevor es zu Spannungen oder sogar zu einem Streit kommt, und zweitens ist es mir peinlich, zu anderen, fremden, insbesondere älteren Menschen zu gehen, und sie mit mein e n Problemen zu belästigen“. Beides stimmt
Senior Parters in School nicht, oder besser gesagt, beides sind keine Gründe, es peinlich zu finden, zu einem Mediationsgespräch zu gehen. Die Tätigkeit eines Mediators, die sich ganz wesentlich unterscheidet von erzieherischen Aussprachen oder richterlichen Rechtsprechungen wird nicht nur zur Konfliktlösung im schuli schen Bereich eingesetzt, sondern im größeren Umfang dort, wo die sogenannten “vernünftigen, erwachsenen“ Menschen miteinander in Fehde lie gen; also bei Problemen am Arbeits platz, bei scheinbar unlösbaren Span nungen zwischen Vorgesetzten und Untergebenen, bei unüberbrückbaren Gegensätzen im ehelichen Zusam menleben bis hin zu Scheidungskonf likten, bei Pattsituationen im Verhandlungsablauf von Firmen und größeren Unternehmen, bei festgefahrenen Tarifverhandlungen oder sogar zur Beseitigung internationaler politischer Spannungen zwischen einzelnen Ländern. „Ihr seht also“, sagten wir als Antwort auf den ersten Punkt des Pein lichseins, „auch den erwachsenen Leuten gelingt es nicht immer, Lösun gen für
scheinbar ausweglose Situationen durch sachliche Diskussionen zu erreichen. Man könnte fast sagen, je erwachse ner, desto mehr Halsstarrigkeit, Unfle xibilität und Unwillen, aufeinander mit Lösungsideen zuzugehen. Das zweite Argument, dass es ihr peinlich sei, zu anderen, fremden Menschen zu gehen und sie mit ihren persönlichen Problemen zu behelligen, konnten wir beinahe verstehen, aber auch nur beinahe, denn wir haben genau deswegen eine fundierte fachliche Ausbildung zum Mediator erhalten. Vor allem aber sind wir Menschen, wenn auch schon etwas ältere, die sich noch gut an die eigene Schulzeit, an die Probleme des Suchens nach eigener Identität, an das oftmals vorhandene Unverständnis der Eltern und auch an manche heute noch schmerzhaften Begebenheiten und an zerbrochene Freundschaften und Beziehungen erinnern können. Wenn jemand zu uns kommt, sei es alleine oder mit seinem “Konfliktpartner“, dann ist es für uns das oberste Gebot, dass diese Gespräche absolut verKlimax 02/09 | 23
Lokal traulich sind, das heißt, kein Wort, das in unserem Raum gesprochen wird, verlässt diese vier Wände. Weder die Schulleitung, die Lehrer, die Eltern oder andere Personen erfahren von dem Gesagten. Diese Schweigepflicht nehmen wir sehr ernst, denn ohne diese absolute Verschwiegenheit könnte keine vertrauliche Atmosphäre entstehen. Es versteht sich von selbst, dass wir darauf achten, dass keine Gewalt, weder körperliche noch verbale in den Gesprächen eingesetzt wird. Im Gegensatz zu Richtern oder Schiedskommissionen kommt es uns nicht darauf an, Recht zu sprechen in dem Sinne, dass wir herausbekommen wollen, wer und warum jemand recht hat, sondern wir haben das Ziel, bei-
de Konfliktparteien in die Lage zu versetzen, wieder miteinander zu reden und mit unserer Hilfe, gemeinsam Wege zur Lösung der Probleme zu finden. Es müssen aber nicht nur Konfliktparteien sein, die uns Mediatoren aufsuchen. Es kann jeder mit jedem Problem zu uns kommen! Wir sind offen für alle Fragen des Lebens auch für die außerhalb der Schule. Wir sind so etwas wie die Großeltern der Schule, und wie die richtigen Großeltern freuen wir uns auf Besuch von euch. Unsere Tür, die immer am Dienstag und Donnerstag jeweils von 9.30 bis 13.30 Uhr für alle offen ist, befindet sich im Haus M, 1.Etage, Raum 101a. Kommt doch einfach mal vorbei, auch wenn es keine Probleme geben sollte. Im Namen des Mediatorenteams Wolfgang Berghahn
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Wer hat Block?
Blockunterricht...
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....und wie das Schulsystem Purzelbäume schlägt
D
im letzten Schuljahr an vereinzelten Schulen ausprobiert, das Umhergerenne zwischen den Stunden sei sehr anstrengend, berichtete man mir. Es wird wohl auch bei uns eine Weile dauern, bis wir das richtige Maß gefunden haben, aber auch jetzt kann man schon sagen, dass sich einiges ändern wird. Trotz Aber es soll auch Vorteile Vorurteile und anfänglicher geben, so kann man zum Bei- Panikattacken, ist doch Tatsaspiel größere Themenbereiche che, dass sich die da oben mal in einem Stück durchnehmen, was anderes einfallen lasen haohne ständig durch die Klingel ben. Bleibt nur die Frage: „Was abgelenkt zu werden. Man kann kommt denn als nächstes?“ nicht sich Randgebieten zuwenden Umfrage: gut und man muss nicht ständig keine wiederhohlen. Nachteil an der Ahnung ganzen Sache sind eigentlich gut nur die langen Unterrichtszeiten, die man still und brav auf seinem Stuhl sitzen muss und, wenn man an einem Tag nicht da ist (durch Krankheit o.ä.) + früher nach - zu wenig Pausen - große Pause erst verpasst man mehr, als in einer Hause nach der 6. + weniger HA Einzelstunde. Std. Wie ich gehört habe, wurde + man versteht dieses neue Lernsystem schon mehr ie neueste Erfindung der heutigen Bildungsaufpasser nennt sich Blockunterricht. Das sind zwei normale Unterrichtsstunden aneinander gezwängt, ohne Pause und striktem Programm. Laut Vorgabe soll dieses Lernen effektiver sein, doch fragt sich, wie soll das gehen, wenn einem langsam die Luft weg bleibt.
+ nicht so viele Bücher
Sara-Marie
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Musik
Max Planck
sucht den Supers t ar - der einafchste Weg, berühmt zu werden D
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Der Chor an unserer Schule besteht seit vielen Jahren. Schon 1978 wurde er von unserem Musiklehrer Herr Nicklich gegründet. Seit 2005 steht ihm Frau Goldenbaum zur Seite und unterstützt ihn kräftig. Erst 2008 gab man dem Chor den heutigen Namen ‚Planckton’. In der Vergangenheit hat der Schulchor einige große Momen-
Join the Choir! te erlebt, z.B. bekamen wir 1995 den 2.Preis bei der Veranstaltung ‚Schulen musizieren’ und beim Weihnachts-chorwettbewerb in Berlin am 19. Dezember 2002 belegten wir sogar den 1. Platz. Im letzten Schuljahr durfte unser Chor sogar in der Philharmonie beim Mitsingkonzert teilnehmen, bei dem rund 1500 SängerInnen den Rundfunkchor Berlin beim Oratorium “Elias” von Felix Mendelssohn Bartholdy unterstützten. Zusätzlich zu fahren wir zweimal im Jahr nach Buckow. An einem verlängerten Wochenende lernen wir neue Stücke und perfektionieren andere zuvor geübte. Nach dieser kleinen Fahrt können wir dann stolz unsere frisch erlernten Stücke bei Frühlings- und Weihnachtskonzerten vorstellen. Diese langjährige Tradition soll nicht enden! Der Chor ist auf neue, engagierte Mitglieder angewiesen!!! Wenn du in unserem Schulchor bist, wirst du viele Schüler aus anderen Klassenstufen kennen lernen, außer-
dem verbesserst du dein musikalisches Wissen und hast es leichter im Musikunterricht. Jedes Mitglied des Chors kann also stolz auf seine Stimme sein und hält so den Chor am Leben. Claudia
Chorgründer und -leiter Herr Nicklich
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Musik Amerikanische Folklore
I
n meinen letzten beiden Arkikeln über ‚Musikgenres“ möchte ich nicht mehr Untergruppen des Metal behandeln, sondern eher fast vergessene Musikstile beschreiben und eines davon ist Bluegrass.
Buegrass ist eine der wichtigsten US-amerikanischen Volksmusikrichtungen und gehört zum breiten Genre der Countrymusik. Allgemein ist zu sagen, dass der Bluegrass bis heute nicht auf elektrische Instrumente zurückgreift, wie es in der Rock- und Popmusik üblich ist. So entsteht ein rein akustisches Ensemble, welches zumeist aus Banjo, Mandoline, Violine, Gitarre, Dobro und Kontrabass besteht. Hierbei übernehmen Gitarre und Man28 | Klimax 02/09
doline das Schlagzeug und erzeugen perkussionsartige Elemente. Zur Geschichte ist folgendes zu sagen; Der Bluegrass hat seinen Ursprung in den Bergen von Kenntucky und Tennesee und entstand zwischen den Jahren 1937 bis 1945. Zu dieser Zeit experimentierte der Mandolinenspieler Bill Monroe mit Old-Time-Fiddle- und -HillybillyStücken, angloamerikanischen Balladen, afroamerikanischer Tanzmusik und traditionellem Gospel-Harmoniegesang. Er formte daraus eine von Swingund Blueselementen angereicherte Form der CountryMusik. Gegen Ende dieser Zeit kam ein junger Mann aus North Carolina immer mehr in das Licht der Öffentlichkeit, der das Banjospiel Eine Dobro schnel(Resonal e r torgitarre) u n d präziser
American Bluegrass machte. Sein Name ist Earl Scruggs. Dieser junge Mann veränderte die Spielweise des Banjos, welches bisher mit zwei Fingern gespielt, in eine Drei-Finger-Spielweise. Der Stil ist heute nach ihm Earl Scruggs in jungen Jahren b e n a n n t und trägt den Namen „ScruggsStil“. Am Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre kam es vermehrt zu Auftritten von Bluegrassbands an Universitäten und Festivals wie dem in Newport, Rhode Island. Durch diese Kontakte der eher kommerziell und südstaatlich geprägten Hillbillies mit einer bis dahin von „Ethnomusikologen“ wie Alan Lomax, Charles Seeger und dessen Söhnen Pete und Mike Seeger getragenen Kulturmusikszene erwuchs dem Bluegrass nicht nur eine staatenweite Marktbasis, sondern es kam auch zum Zustrom innovativer jüngerer Musiker wie Byron Ber-
line, Bill Keith, Peter Rowan und David Grisman. Die zeitgenössische Entwicklung ist durchaus positiv, denn Bluegrass erfreut sich seit Beginn der 90er Jahre immer größerer Beliebtheit. Dazu hat auch sicher der Film der Coen-Brüder O Brother, Where Art Thou? – Eine Mississippi-Odyssee beigetragen, im dem der Soundtrack zum größten Teil aus Bluegrassstücken bestand. Seit 1991 existier die International Music Bluegrass Hall of Fame wo jedes Jahr herausragende Künster des Bluegrass verewigt werden. Ich bin der Meinung ihr solltet euch auf jeden Fall das Lied „Foggy Mountain Breakdown“ von Earl Scruggs anhören um eine Vorstellung zu bekommen, was Bluegrass ist. Desweiteren könnt ihr euch auch den Song „Slipstream“ von Bela Fleck anhören. Er ist zurzeit der einflussreichste Banjospieler und auch ein ganz großer ;) Ich hoffe es hat euch mal wieder gefallen in die musikalische Welt einzutauchen. Dustin
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Young W
enn man auf de IFA kommt, sieht man sofort die Young IFA Halle. Die wurde speziell für die Jugendlichen gemacht. Dort konnte man sehen, wie BMX Fahrer auf einer Mini Rampe fuhren und ihre Tricks vorführten.
Es gab aber noch andere Produkte die zum Beispiel Kopfhörer, neue Aufnahmegeräte, Ipod-zubehör und Accessoires. Die Young IFA ist für angehende Popstars gedacht. Dort wurde vieles gezeigt was gut für die Aufnahmen ist. Es gab viele Softwaren und Hardwaren. Am meisten überraschte mich ein Kleines Mikrofon, das alles aufnahm und 30 | Klimax 02/09
Tech Internationale FunkAusstellung
man in einer speziellen Software es bearbeiten kann. Man
IFA ist nicht nur für die großen sondern auch für die ganz kleinen. kann damit alles machen. Es gibt dieses kleine Mikro auch in den Läden für ca. 50 Euro. Auch für die DJ Liebhaber gibt es etwas. Ein Mischpult der dafür Spongebob auf der Young IFA in Berlin
sorgt das die Songs einfach nur cool klingen. Auch die
Die Young-IFA DJ Pults gibt es im Handel für ca. 90 Euro mit einer Software. Die passenden Kopfhörer bekommt man von der Firma Skullcandy. Ihre Kopfhörer sorgen für den richtigen Sound in den Ohren. Der Stiel der Kopfhörer ist für jeden richtig auch für Mädchen. Für alle Jugendliche ist was da-
und Dora Artikel, die neu auf den Markt kommen werden. Vorerst wurden die Produkte gezeigt und sollen erst auf den Markt kommen, wenn es kurz vor Weihnachten ist. Darunter gab es MP3 Player mit 2 GB Speicher, ein tragbarer DVD Player dazu eine Tasche und vieles Mehr. Auch ein Wecker, damit man rechtzeitig zur Schule kommt. Auf der IFA lief auch ein Spangebob rum. Das freute alle. Wenn man weiter rein geht, sieht man auch noch andere Elektrogeräte. Die meisten Elektrogeräte drehten sich in die Richtung Fernsehen und Computer. Also das, was die Jugend anspricht und nicht nur die Älteren. Alle wurden auf der IFA mit den tollen angeboten angesprochen. Wer weiter über die IFA lesen will, sieht sich auf der Seite die anderen Artikel an. BMX-ler auf der Und wer Lust beYoung IFA bei. kommen hat, sehen IFA ist nicht nur für die wir uns nächstes Jahr großen sondern auch für die auf der IFA. ganz kleinen. Es gab Spangebob Klaudia Klimax 02/09 | 31
Tech
Linux* und Opensource
Freie Software für freie Menschen
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Linux Kernel, basierend auf dem damals teuren und undurchschaubaren UNIX System. Und nicht nur das, er legte das Ganze sogar komplett offen, sodass jeder (der Ahnung hatte) genau nachvollziehen, wie das System arbeitet und funktioniert, und den Code nach belieben verändern konnte. Für alle Computer Geeks, die nicht mit den Betriebssystemen Geld verdienten, wurde er zum Helden. Irgendwann wurden Computer so günstig und handlich, dass immer mehr Leute sich e i n e n zulegten, die keine Ahnung hatten, Vor etwa 28 Jahren, als Com- wie puter noch so groß wie Kühltruhen waren und Betriebssysteme ein Vermögen kosteten, veröffentlichte ein Finne namens Linus Torvalds den allerersten icrosofts neustes Produkt Windows 7 (sprich „säven“) soll am 22.Oktober auf dem Markt kommen. Diesmal keinen fancy klingenden Namen wie Vista oder eXPlore, sondern eine simple Versionsnummer. Während zwischen den Verkaufsdaten von Windows Vista und Windows XP ganze 5 Jahre lagen, wird Windows 7 bereits 3 Jahre nach Vista veröffentlicht. Microsoft sah wohl ein, dass Vista eher ein Fehlschlag war, als ein tadellos funktionierendes Betriebssystem. Ab ca. 50€ kann Windows 7 bereits jetzt vorbestellt werden, ob es hält was es verspricht, ist eine andere Frage. In diesem Artikel will ich euch jedoch Alternativen zu Microsofts (meiner Meinung nach) überteuerten Produkten vorstellen, die keinen Cent kosten und zudem noch sicherer sind: Das Linux Betriebssystem.
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Linux & Opensource das Ding überhaupt funktioniert. Und da die Verwendung eines Linux-Betriebssystems gewisse PCKenntnisse erforderte (und immernoch tut) wandte sich die Allgemeinheit dem „Opa“ des modernen B e n u t z e rComputers, Konrad Zuse freundlichen Windows 95 zu. Doch in der Zwischenzeit hat sich einiges in der Linux Szene getan. Viele viele Computer Freaks und ~ Geeks haben an den Linux-Systemen getüftelt und gefeilt, sodass hervorragend funktionierende Betriebssysteme entstanden, die heute eine mehr als ebenbürtige Alternative zu kommerziellen Produkten wie MacOSX und Windows bieten. Das tolle an den Linux-System ist, dass sie komplett frei sind, nicht nur „kostenlos“ sondern frei. Das heißt du kannst sie dir kostenlos (und legal) aus dem Internet herunterladen, auf CDs brennen und auf der Straße verkaufen, du kannst den Code verändern und deinen Namen darunter schreiben, du kannst
den Namen des Systems ändern und als dein eigenes Verkaufen. Auf www.distrowatch.com kannst du dir einen Überblick verschaffen, was für LinuxSysteme es überhaupt gibt. Ich möchte die 3 meist genutzten „Distributionen“ vorstellen:
von der „Isle of Man“ Ubuntu basiert auf dem System „Debian“, welches aber für den Otto-Normalverbraucher ziemlich undurchsichtig ist. Die Jungs von Ubuntu haben ihr System so programmiert, dass es für jeden ein leichtes ist, sich zurechtzufinden. So ist es vielleicht nicht das effizienteste (sprich schnellste
Ubuntu Screenshot
Linux-System) jedoch eines der Klimax 02/09 | 33
Tech benutzerfreundlichsten und am besten Dokumentierten. Die Philosophie für dieses System lautet: Für jede Aufgabe genau ein Programm.
ration zu tun hat über ein einziges Programm namens YaST getan werden. Auch openSUSE ist sehr Benutzerfreundlich, liegt aber in der Hardwareerkennung ein wenig hinter Ubuntu. Allerdings ist hier das Angebit an kommerziellen Support größer.
(ehem. SUSE Linux) aus Deutschland
openSUSE gibt es etwa 10 Jahaus Irland re länger als Ubuntu und wird Linux Mint ist im Grunde gevon der Softwarefirma Novell nommen ein vorkonfiguriertes entwickelt. Der wesentliche Un- Ubuntu mit einigen kleinen terschied besteht hier in der Ad- Extra-Programmen. Wer sich also weniger mit dem Einrichten des Systems herumschlagen will, greift zu Linux Mint. Hier können durch Compiz-Fusion auch hübsche optische Spielereien wie der Desktop-Würfel oder brennende Programmfenster gleich out-of-the-box
openSUSE 10.2 screenshot
ministration (Verwaltung). Unter SUSE kann so ziemlich alles, was mit Konfigu34 | Klimax 02/09
Linux & Opensource aktiviert werden. Die Standard- oder den Flugsymulator „Flightoberfläche ist sehr Windows Gear“. ähnlich, kann aber allen Bedürfnissen angepasst werden. Ich für meinen Teil benutze bereits seit 2 Jahren fast ausAlle dieser drei Distributionen schließlich Linux Mint. Ledigkönnen mit einer Live-CD gete- lich wenn ich zu größeren Anstet werden, d.h. man kann sich wendungen wie Adobe InDesign kostenlos die Image-Datei her- oder speziellen Programmen unterladen, auf CD brennen und wie irgendwelche Fahrschuldas System testen, ohne dass an Software greifen muss, kommt dem bestehenden System, sei es Windows zum Einsatz. Windows oder MacOSX, irgendHenrik was verändert wird. Schreibprogramme (OpenOffice), Instant Messenger und Browser sind *Definition Linux: auf jedem System vorinstalliert In der Regel ist hier eher die und können sogleich benutzt Rede von einem „Linux-Kernel“. werden. Für Schüler und Stu- Dieser bildet in einem Linux-badenten auf jedenfall eine ko- sierendem Betriebssystem wie stengünstige Alternative. Ubuntu oder Suse den Kern, die Gamer muss allerdings enttäu- Grundlage. Softwareentwickler schen; selten läuft ein Windows- aus aller Welt bauen um diesen Game auf einem Linuxsystem so Kern eine Schale, bis am Ende wie es soll. Das liegt aber an den ein komplettes Betriebssystem Herstellern, weil die Spiele nur vorhanden ist. Es gibt hunderte für Windows (bzw. MacOS) her- verschiedene Betriebssysteme gestellt werden und nicht für mit einem Linux Kern, weil Linux basierende Betriebssyste- dieser für jeden zugänglich ist. me gedacht sind. Doch es gibt Die Grundstruktur des Systems viele (kostenlose!) liegt also offen und Game-Alternatiwird nicht wie z.B. bei ven für Linux, z.b. Microsoft Windows geden Ego-Shooter heim gehalten. „Sauerbraten“ Klimax 02/09 | 35
Cocktails Cocktail gefällig!? C
ocktails sind Mixgetränke, die aus mindestens zwei Zutaten bestehen und geschüttelt oder verrührt serviert werden.
Cocktails gibt es in verschiednenen Sorten und man kann ewig mit Zutaten herumexperi-
mentieren. Cocktails sind kein Luxus, aber immer ein Vergnügen. Sie schmecken einmalig und beleben sofort.
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Um euch einen reibungslosen Start in die Welt des Cocktails zu verschaffen, hat das Klimax Team für euch einige Rezepte für aüßerst leckere Cocktails zur Verfügung gestellt :) Wenn ihr neue tolle Rezepte für alkoholfreie Cocktails habt, könnt ihr Sie uns per Post zukommen lassen. Auf den besten Barkeeper wartet ein tolles Geschenk :) Gaffer
alkoholfrei! wirklich =) Ipanema
Kater Killer
Zutaten: ½ Limette auf Rohrzucker zerdrückt, evtl. Limettensirup, 4-8 cl Maracujasaft, Ginger Ale zum Auffüllen.
Zutaten 6 cl Tomatensaft, 8 cl Consommé Double (klare Kraftbrühe), evtl. frisch gepresster Selleriesaft,
Beschreibung: Die halbe Limette wird in kleine Stücke (1/8) geschnitten und zusammen mit dem Zucker in einem stabilen Glas zerquetscht. Crushed Ice zugeben, Maracujasaft dazu und anschließend das Glas mit Ginger Ale füllen. Leicht umrühren.
Selleriesalz, Schwarzer Pfeffer aus der Mühle, Paprika, Tabasco, Worchestershire. Beschreibung: Die Zutaten im Glas auf Eiswürfeln verrühren und servieren. Dieser Mix eignet sich sehr gut als Katerkiller für den Tag danach.
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Sweet Dreams (alkoholfrei)
Cocktails
Zutaten: 10 cl Ananassaft 5 cl Milch 3 cl Erdbeersirup 2 cl Vanillesirup 2 cl Zitronensaft 1 St Sipahh-Trinkhalm Schokolade, Vanille oder Erdbeer Beschreibung: Cocktailgläser mit Eis füllen und vorkühlen. Shaker mit Eiswürfel bzw. gecrushtem Eis und den Zutaten füllen. Shaker schließen und einige Sekunden kräftig schütteln. Eis aus den vorgekühlten Gläsern entfernen und den Drink mit Hilfe eines Siebs in die Gläser abseien. Das Eis bleibt so im Shaker zurück. Glas mit frischen Früchten dekorieren und sofort servieren.
Sex on the Beach (alkoholfrei) Zutaten: 9 cl Ananassaft 6 cl Pfirsichsaft 3 cl Preiselbeersirup 3 St Eiswürfel Beschreibung: Den Ananassaft, den Preiselbeersirup und den Pfirsichsaft über einige Eiswürfel in ein Longdrinkglas gießen und leicht verrühren. Mit Strohhalm servieren und mit einer Scheibe Ananas dekorieren
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Italien Pisa & Viareggio
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ie meisten Schüler haben sich ihre Ferien redlich verdient. Doch was tun in den 6 Wochen ohne dem Zuchthaus Schule? Urlaub am Meer wäre schön, aber viel zu teuer für Schüler. Zu teuer? Muss nicht sein! Ich war vom 17. bis 19. August in Italien und habe insgesamt nur 75€ ausgegeben, inklusive Flug, Essen, Übernachtung!
Sonne, Palmen, Strand, Meer. Das waren meine Vorstellungen, als ich mich entschied, drei Tage in Italien zu verbringen. Zusammen mit zwei Freunden flog ich am 17. August vom Flughafen Schönefeld zuerst nach Frankfurt Hahn und dann nach Pisa. Hin- und Rückflug haben insgesamt 15,00€ gekostet, ein Sonderangebot der Billigfluglinie Ryanair. An der Airline ist für diese Preisklasse überhaupt nichts auszusetzen. Die Passa-
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giere werden von den Stewardessen während des Fluges zum Kauf diverser ü b e r teuerter Produkte animiert und aus den Lautsprechern ertönt klassische Musik, um G E M A Gebühren zu sparen. Z w i schen d e n
Wer will günstig nach Pisa? Knien und dem Sitz des Vorder- drückte und lediglich eine Toumannes ist nur sehr wenig Platz. ri-Stadtkarte in die Hand. Mehr Doch für den Preis ist der Flug brauchten wir auch nicht. Der mehr als akzeptabel! In Frank- Turm war auf der Karte schnell furt Hahn gibt es nicht viel zu gefunden und wir mussten festsehen. Im Grunde genommen stellen, dass wir uns genau am gibt es gar nichts zu sehen, au- anderen Ende der Stadt befanßer einem Parkhaus, einem Ho- den. Jedoch heißt das noch lantel und einigen Flughafenshops. ge nicht, dass es ein weiter Weg In Pisa angekommen wurden bis zum Turm wäre... Nach unwir von der Hitze erschlagen. gefähr einer Viertelstunde SpaGanze 34 Grad Celsius und kei- ziergang in brütender Italienhitne einzige Wolke am Himmel. ze erreichten wir den Turm von Ein Bahnticket vom Flughafen Pisa. Vor Ort wurde ich mehrzur Innenstadt kostete 1,10€, mals gefragt, ob ich nicht eine doch als wir dort ankamen, wa- originale Rolex zum Spottpreis ren wir zunächst ein wenig ent- haben möchte. Überall waren täuscht. Pisas Hauptbahnhof ist Touristen, die sich für das Gucknicht viel größer als ein mittel- Mal-Ich-halte-den-Turm-von-Pigroßer S-Bahnhof am Rande Ber- sa-Foto positionierten und wir lins. Im nächsten Laden, einer taten ihnen gleich. Der Turm an Art Minisupermarkt, kauften wir uns jeder eine Flasche Wasser und machten uns auf die Suche nach dem so berühmten schiefen Turm von Pisa. Die Frau am Touristeninformationsschalter hatte gerade ein Telefongespräch mit ihrer Freundin und deshalb kein Interesse, uns in die Attraktionen Touristen in der typischen Pisa-Turm Haltung Pisas einzuweihen und Klimax 02/09 | 41
etc. sich sah schon in seiner eigenen Art und Weise beeindruckend aus, allerdings wäre er ohne Gerüste hübscher. Um den Turm herum befinden sich Wiesen, die mit Hängeketten umzäunt sind und trotz der „Do not Step on the Grass!“ Schilder mit sich entspannenden Touristen übersät sind. Gelegentlich tauchten ein oder zwei italienische Polizisten mit Trillerpfeife auf und scheuchten die Unbefugten von der Wiese, was bei mir jedes Mal für Lachanfälle sorgte. Um auf den Turm zu kommen muss man 15€ blechen, was wir natürlich nicht getan haben. Außer dem Turm gibt es auf dem Platz noch den Dom von Pisa, eine Friedhofsanlage und das Baptisterium zu sehen, was aber weitaus weniger spektakulär war als der um 3,97 Grad
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gegen Südosten geneigte Turm. Somit waren alle Attraktionen Pisas, von denen wir wussten gesehen und wir entschieden, mit dem Zug nach Viareggio ans Mittelmeer zu fahren. 0,66 Liter Bier für 1,60€ und Tickets für 2,40€ (beides pro Person) waren schnell gekauft und 20 Minuten später, gegen 20:00 Uhr fragten wir den Touristeninformationsmenschen in Viareggio, wo denn die Clubs, Bars, Diskotheken und ähnliches seien. Wir mussten feststellen, dass Viareggio weitaus weitläufiger ist als Pisa und die Freude am Strand war groß. Die Sonne war bereits untergegangen und so weit das Auge reichte war der Strand voll mit leeren Liegen. Vereinzelt liefen noch Menschen am Strand entlang und das Wasser war beinahe lauwarm. Die versprochen e n Disko-
Scopri l’Italia! theken entpuppten sich als teure Restaurants, doch weit am südlichen Ende der Stadt fanden wir einige halbvolle Kneipen, die als bezahlbare Cocktailbars durchgingen und gegen 22:00 saßen wir im Carpe Diem. Erst nach Mitternacht füllte sich der Laden mit überwiegend Italienern aus Viareggio.
In der Cocktailbar „Carpe Diem“
Irgendwann machten wir uns auf den Weg, einen Schlafplatz für die Nacht zu finden. Da uns die im Internet gefunden Hotels/Jugendherbergen zu teuer waren hatte wir uns entschieden, die Nacht am Strand zu verbringen. Viele Liegen boten halbwegs bequeme Nachtquartiere. Zugegeben, um etwa 4 Uhr morgens wurde es ein wenig kühl, doch es war auszuhalten und am nächsten Morgen
hatten wir sogar Süßwasserduschen. Wer in Viareggio seinen Strandurlaub verbringen will, sollte möglichst in einem Hotel mit Privatstrand unterkommen. Der öffentliche Strand ist lediglich 200 Meter lang und bei weitem nicht so sauber, wie die kommerziellen Hotelstrände, die sich kilometerweit hinziehen. Dort finden sich hunderte von Liegen, die für Hotelgäste reserviert sind und nicht-Gäste dürfen sich dort weder aufhalten noch Baden. Wir taten dies trotzdem. Viareggio erschien mir eine sehr touristische Stadt zu sein, wobei die meisten Touristen selber aus Italien stammen. Außer ein, zwei Kirchen und einigen sehr hübschen Yachten gibt es in der Stadt nicht viel zu sehen, also liegt man den ganzen Tag am Strand und lässt sich von Afro-Italienern Sonnenbrillen, Uhren, Kleider und viele andere Dinge verkaufen. Zum essen geht man entweder in eines der überteuerten Restaurants direkt am Strand oder kauft sich zu einem annehmbaren Preis weit vom Strand entfernt eine Pizza. Wir Klimax 02/09 | 43
Pisa haben zum Mittag eine kleine Pizzeria gefunden, die auch von den Viareggioanern besucht wird und für 2,80€ eine leckere im Durchmesser 25cm bzw. für 4,00€ eine 35cm große Pizza bekommen. Zum Abend gönnten wir uns ein ganzes Pizzablech,
geschätzte 80x40cm für 13€. Dort sprachen weder Koch noch Kellner Englisch oder deutsch, doch das war ein eher kleineres Problem. Während die Hotelstrände abends beinahe leer sind, tummeln sich auf dem öffentlichen Strand, der direkt neben den 44 | Klimax 02/09
Hafen platziert ist, allerlei Italiener um selbst angelegte Lagerfeuer herum. Insbesondere die Afro-Italienischen Touristenkramverkäufer lassen hier den Tag ausklingen. Den letzten Tag verbrachten wir noch in Pisa und waren gegn 15 Uhr auf Pisas überfüllten Flughafen. Der Flieger zurück nach Frankfurt hatte Verspätung, doch wir kamen zur geplanten Zeit in Berlin an. Um auf den günstigen Preis bei Ryanair zu kommen, darf nur maximal 10kg Handgepäck pro Person mitgenommen werden. Für eine 3-Tage Reise ist das jedoch mehr als genug. Zusätzliches Gepäck und Übergewicht kosten extra, genau wie das Check-In am Flughafen. Günstiger ist es, sich bis spätestens 4 Stunden vor dem Flug ein online Boarding-Ticket auszudrucken. Auf www.ryanair.com gibt es von Zeit zu Zeit gesonderte Angebote, wie z.B. der Flüge für 1€ und 5€. Aber Achtung! Nicht immer ist der in der Suche angezeigte Preis der Endpreis! Zu den meisten Flügen, die nicht für 1€ bzw. 5€ angeboten werden, kommen noch Steuern hinzu.
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T
he following short quiz consists of 4 questions and it will tell you whether you are qualified to be a professional. Scroll down for each answer. The questions are NOT that difficult.
mals attend except one. Which animal does not attend? Correct Answer: The Elephant. The elephant is in the refrigerator. You just put him in there.
4 Easy Questions
Global
This tests your memory. OK, even if you did not answer the first three questions correctly, 1. How do you put a giraffe into you still have one more chance to show your true abilities. a refrigerator (Kühlschrank)? The correct answer is: Open the refrigerator, put in the giraffe, and close the door.
4. There is a river you must cross but it is inhabited (bewohnt) by crocodiles. How do you manage it? This question tests whether you tend to do simple things in an overly complicated way. Correct Answer: You swim across. All the crocodiles are attending the Animal Meeting.
2. How do you put an elephant into a refrigerator?

This tests whether you learn quickly from your mistakes.According to Anderson Consulting Worldwide, around 90% of the professionals they tested got all questions wrong. But many preschoolers got several correct answers.Anderson Consulting This tests your ability to think says this conclusively disproves through the repercussions of the theory that most professionals have the brains of a four your previous actions. year old. Clinton Golub 3. The Lion King is hosting an animal conference. All the aniDid you say, „Open the refrigerator, put in the elephant, and close the refrigerator?“ (Wrong Answer) Correct Answer: Open the refrigerator, take out the giraffe, put in the elephant and close the door. 46 | Klimax 02/09
Let’s get some sleep
Diskriminierung der "Eule"
Ü b e r d e n a l l m o r g i g e n A u f s t e h - Te r r o r
„O
ch nee, kein` Bock!“ denke ich, als ich entnervt den Handywecker nehme und gegen die Wand feuer. Er zerspringt in seine von chinesischer Kinderhand gefertigte Einzelteile. Ich zucke kurz zusammen. Als ich mir meiner unüberlegten Tat bewusst werde, fange ich an zu schwitzen. „Ich lasse es wie einen Unfall aussehe!“ denke ich in meiner ausweglosen Situation weiter, während ich in meine
Hose steige. Ich bin spät dran, Frühstück muss heute mal ausfallen. Die Ramm hat bestimmt noch lecker Wurstgulasch für mich. Das ist dann mein Brunch, also das Zwischending von Breakfast und Lunch, Frühstück und Mittag, Brunch eben. Montag, die ersten zwei Stunden Mathe. „Es gibt keine Probleme, es gibt nur Herausforderungen!“. Ich bin müde. So ein dämlicher Spruch.
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etc. Viele Dinge im Leben können dich umbringen: Der spontane Sprung aus dem 14. Stock, der frontale Körperkontakt mit einem 110 km/h schnellem 10-Tonner oder der qualvolle Erstickungstod an einer Gewürzgurke. Oder eben Mathe. Selbst zu langes Schlafen bringt dich um. „Bei Langschläfern ist das Krankheitsrisiko und die Sterberate deutlich erhöht“, haben Schlafforscher herausgefunden. Kurzum: „Schlafen kannste, wenn de Tod bist!“ Warum das so ist, wissen die Forscher nicht. Ein Mittelmaß zwischen Schlafen und Wachen muss her. Dabei ist der Körper gar nicht so ruhig wenn er schläft. Während des Schlafens verarbeiten wir Eindrücke des Tages, die Wundheilung beschleunigt sich, die Organe regenerieren. So verbraucht der Körper im Schlaf fast genauso viel Ener- gie wie in Wachphasen. Bist du dann, abgesehen von dem gewöhnl i c h e n 48 | Klimax 02/09
Mittagstief, müde, unkonzentriert und schwächlich am nächsten Tag, hast du dein Schlaf-Mittelmaß noch nicht gefunden. Wie viel Schlaf wir dabei brauchen ist unterschiedlich. Die einen sagen, wenn sie unter 10 Stunden Schlafen, sind sie ein Wrack. Die anderen sind bei 4 Stunden Schlaf topfit. Das sind die großen Ausnahmen, die meisten Menschen orientieren sich an einem Wert zwischen 6-8 Stunden. Entscheidend ist auch die Qualität des Schlafes, ob man zum Beispiel ohne Störungen schlummert. Immer wieder gibt es heftige Diskussionen um die Frage, wann die Schule beginnen sollte. Das John Lennon Gymnasium am Rosenthaler Platz konnte vor kurzem darüber abstimmen, ob die Schule erst um 9 Uhr beginnen sollte. Die Mehrheit der Schüler entschied, die 8-Uhr-Regelung beizubehalten. Als Begründung galt zum Beispiel die Überschneidung von Trainingszeiten mit der Schulzeit. Das John Lennon Gymnasium hatte die Wahl. Dennoch dis-
kriminiere der Stundenplan den Hauptteil der Schüler, da sie in
ser Kategorie zählt der typische Oberschüler. Nach der Geister„Bei Langschläfern ist das Krankheitsrisiko und die Sterberate deutlich erhöht“ haben Schlafforscher herausgefunden.
den ersten Stunden noch nicht voll leistungsfähig sind. „Frühaufsteher erhalten die besseren Noten!“ könnte man meinen. Dabei liegt es aber nicht an Faulheit oder Schluffitum, sondern an der genetischen Anlage und dem Lebensalter. So unterscheiden wir 2 Schlaftypen. Der erste Typus ist schon weit vor Mitternacht reif für die Koje, steht am nächsten Tag demzufolge auch früher auf. Ein Säugling etwa ist schon früh müde, plärrt aber auch schon in den ersten Morgenstunden nach Zuwendung. Schlafforscher bezeichnen diesen Schlaftyp als „Lärche“. Auf der anderen Seite haben wir die „Eulen“. Zu die-
stunde wir er erst richtig aktiv, geht spät zu Bett und schläft in Mathe ein. Nehmen wir das Thema leicht: Schließlich sind wir noch nicht gestorben weil, wir die eine oder andere Nacht mal durchgemacht haben oder am Sonntag uns nochmal auf die andere Seite gedreht haben. Übrigens: Die durchschnittlich Schlafdauer in Deutschland beträgt rund 7 Stunden. Eine Abweichung von 2 Stunden mehr oder weniger ist dabei normal. Wer deutlich von diesen Werten abweicht, sollte sich überlegen einen Schlafforscher aufzusuchen. Und das tut ihr ausnahmsweise mal nicht für den Lehrer, sondern für eure Gesundheit. Paul
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etc.
Bildung als Ware
„S
Eltern von dem Konzept einer Privatschule, wie dem der Musikschule Hans S t rotStrothoff hoffs? Die Schule verspricht kleinere Klassen, In Dreieich in Hessen eröff- m o d e r n nete Anfang dieses Schuljahres ste Ausdie „Strothoff International s t a t t u n g den School“. Sie soll bald zu den be- in sten Deutschlands gehören. Bei Klassenräumen und motivierte den Gebühren kann man davon Lehrer. Lehrer, die nach Leistung ausgehen, dass das auch bald bezahlt werden. Zu Beginn des der Fall sein wird. Liebende El- Schuljahres putzten sie die Klastern zahlen 17.000 Euro für ein senräume. Es soll Laptops auf Schuljahr, dabei sind die Unter- allen Etagen geben, Englisch ist richtmaterialien, Mittagessen Unterrichtsprache. Die Schule arbeitet nach und der Türzu-Tür-Bus- „Wer in die Jugend einem besonderen pädagogiShuttle noch investiert, gewinnt schem Leitbild, nicht mitgeauf rechnet. Die die Zukunft” basierend den ErfahrunEltern der gen Schweizer 107 Schüler Bildungsprofis. Ziel ist ein intersind Banker, Professoren und Immobilienmakler, denen „gan- nationales Abitur, Ziel sind die ze Straßenzüge in Frankfurt“ großen Universitäten der Welt. Ziel sind die Plätze ganz oben. gehören sollen. Die Pisastudie war für viele Aber was versprechen sich die Eltern erschreckend und wer chule sollte keine unternehmerische Ziele verfolgen!“ Dieser Meinung sind viele Pädagogen. Hans Strothoff, Erfinder der Musterhausküchen, setzt sich darüber hinweg und eröffnet seine eigene, ganz spezielle Schule.
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Bildung als Ware es sich leisten konnte, schickte mer Fischhändler, sie hätten sein Kind auf die vermeintlich es sich niemals leisten können, besseren Privatschulen. Es folg- nun erfüllt er sich mit seinem te ein regelrechter Boom auf Projekt einen Kindheitstraum. deutsche Privatschulen. Stu- Dabei konzentriert er sich selbst dien unter 15 vornehmJährigen beider lich auf Schularten, der das äußere privaten und Erscheistaatlichen, nungsbild konnten aber seines Pronicht beweisen, jekts. Die dass Schüler Schüler auf Privatschutragen Unilen besser lerformen mit nen. Sie schnit- Strothoff International School Schulemten bei Tests ungefähr gleich ab. blem. In der Informations15 Millionen Euro seines Pri- broschüre steht: „Investing in vatvermögens hat Strothoff the young is investing in our investiert um sich eine Schule future.” „Wer in die Jugend inzu schaffen, die er früher nie vestiert, gewinnt die Zukunft” hatte. Seine Eltern waren Bre- – ein teures Versprechen. Paul
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Sport
Der Schwimmirrsinn von Rom über die Siege der diesjährigen Schwimm WM
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ieses Jahr war die Schwimm WM in der italienischen Hauptstadt Rom. Neben Turmspringen, Wasserball und zum Beispiel…, gab es natürlich auch das normale Streckenschwimmen. Doch genau dadurch wurde die WM zur Farce.
Weltrekorde, Europarekorde und Championchiprekorde fielen am laufenden Band. Meist schon in den Halbfinalen fiel ein Weltrekord, dieser wurde dann schließlich im zweiten Halbfinale verbessert und im Finale auch noch mal. Für einen Zuschauer und Sportler unverständlich. Waren die Zeiten vorher so langsam, die Sportler ein-
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fach nur schlechter als heute? Nein. Die Schwimmer starteten mit neuen Hightech-Anzügen, dadurch wurden die Wasserlage und der Wasserwiderstand so verändert, sodass man problemlos schneller schwimmen konnte. Durch die Vielzahl der Weltrekorde wurde noch während der WM über ein Verbot der neuen Anzüge diskutiert zur kommenden Saison. Darüber freute sich auch ZDF Expertin Franziska van Almsick, da sie dann die gut durchtrainierten Schwimmer wieder Oberkörperfrei schwimmen sieht. Abgesehen von dem leichten Beigeschmack, den die Zeiten auslösen, war die WM vor al-
Schwimm WM in Rom lem für die Deutschen ein großer Erfolg. Weil die Schwimmer starke Leistungen zeigten, darf sich der DSV über einen vierten Platz in der Nationenwertung freuen. Mit insgesamt 12 Medaillen gelang den Becken- und Langstreckenschwimmer ein sehr gutes Ergebnis. Nur China, die Amerikaner und Russland waren erfolgreicher. Star der Spieler ist aber sicherlich, wie zu erwarten war, Michael Phelps. Der US-Amerikaner gewann fünf Weltmeistertitel. Einen Titel hatte ihm aber Paul Biedermann vor der Nase weggeschnappt. Zudem gewann er noch eine Goldmedaille und eine Silbermedaille
Goldmedailliengewinner Paul Biedermann
mit der Lagenstaffel. Damit wurde Paul Biedermann zum Shootingstar dieser WM. Britta Steffen holte sogar vier Medaillen. Zweimal Gold in Einzelrennen und jeweils Silber und Bronze mit der Staffel. Auch Langstreckenschwimmer Thomas Lurz darf sich DoppelWeltmeister nennen. Angela Maurer holte die dritte Goldmedaille für die erfolgreichen Langstreckenschwimmer. Daniela Samulski und Helge Meeuw gewinnen dazu noch jeweils eine Silbermedaille in Einzelrennen. Deutschland ist also auch im schwimmen wieder auf dem Weg zur Weltspitze. Ralf
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Sport
Laufen mit KĂśpfchen Orientierungslosigkeit ist hier fehl am Platze
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in Wald, vier Himmelsrichtungen, einige Kontrollpunk-
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te – das ist Orientierungslaufen. Simpel und doch anspruchsvoll.
Orientier Dich! Die klassische Form des OL (Orientierungslaufen) findet in der Natur, meist in Wäldern, statt. Direkt vor seinem Start bekommt man eine Karte des Wettkampfgebietes. Auf der Karte sind Wege eingezeichnet, Höhenlinien, die Walddichte und besondere Merkmale, wie auffällige Bäume, Steine oder Tierfutterkrippen. Dazu sind vorher festgelegte Punkte eingetragen, die nun in meist vorgegebener Reihenfolge gefunden werden müssen. Zu der Karte gibt es eine Postenbeschreibung, wo genau man seine Kontrollposten findet, zum Beispiel: südwestlich eines Hochpostens. Bei Wettkämpfen geht derjenige als Sieger hervor, der alle Kontrollpunkte am Schnellsten erreichen konnte. Die Distanzen werden je nach Altersklasse und Geschlecht festgelegt. Nach ein paar Trainingseinheiten dann mal ein Wettkampf mitmachen und den Selbsttest wagen. Alles läuft gut, die ersten Posten laufen wie von selbst, doch dann…HÄ, wo bin ich denn?!? Wenn man 20min irgendwo im nirgendwo im tiefen Wald steht macht man sich die ersten Gedanken – vielleicht hätte ich doch die Anfängerstrecke nehmen sollen. Wildschweine und Rehböcke schauen einen inzwischen fragend an, was man in ihrem Revier macht. Sobald man den letzten Posten gefunden und das Zielbanner sieht, ist man jedoch schon heiß auf den nächsten Lauf, vielleicht aber diesmal die Anfängerstrecke ;-) Ralf
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Preview:
Modern Warfare 2
[Call of Duty 6]
Erscheinungstermin: 10. November 2009
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er Nachfolger des bisher erfolgreichsten Call of Duty Ablegers wird wieder vom Entwicklerstudio „Infinity Ward“ entwickelt (und nicht wie der zuletzt erschiene Teil von Treyarchs). Nun stellt sich die Frage, ob den Vätern von Call of Duty, auch bei ihrem neuesten Spross ein Meisterwerk gelingt.
Anhand der bisher gezeigten Spielszenen kann man mit Gewissheit sagen, dass er seinem Vorgänger in nichts nachstehen wird. Die Handlung wird an die von Modern Warfare anknüpfen, jedoch schlüpfen sie in die Haut eines neuen Helden. John „Soap“ MacTavish, Held aus dem ersten Teil, ist zum Captain befördert worden und wird nur ein NPC sein, sie hin56 | Klimax 02/09
Games gegen spielen einen der neuen Protagonisten: Garry „Roach“ Sanders. “Einen der neuen?!“ ja ganz recht, wie auch im Vorgänger werden sie in die Haut von mehreren Personen schlüpfen was für mehr Abwechslung und einen spannenderen StoryVerlauf sorgen soll, laut den Entwicklern. Von der Hintergrundhandlung selbst ist bisher nur soviel bekannt, das der Oberbösewicht „Imran Zakhaev „einen noch viel böseren Nachfolger namens“ Vladimir Makarov „hat und der muss von ihnen , Mitglied der Eliteeinheit Taskforce 141, gestoppt werden. Auf der Jagd nach dem“ russischen Ultranationalisten mit der einen oder anderen Wahnvorstellung „bereisen sie unteranderem Rio de Janeiro (Brasilien), Afghanistan und Russland. Dabei infiltrieren sie Festungen oder Ölplattformen, liefern sich Straßenkämpfe mit Milizen oder schleichen sich in Militärbasen um im Anschluss mit ei-
ner Jet Ski Verfolgungsjagd zu entkommen. Letzteres Beispiel gab es auf der E3 zu bewundern.
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Das bereit auf der E3 präsentierte Level war ein Paradebeispiel für Call of Duty Modern Warfare.Ort der Mission ist Kasachstan, im Tian Shan Hochgebirge. Es gilt bei dieser Mission eine Militärbasis zu infiltrieren und Daten von einem PC zu entnehmen. Anfangs Klettern wir noch mit unserem Vorgesetzten, Captain MacTavish eine Eiswand hinauf, schleichen uns dann durch einen Schneesturm unbemerkt in die Militärbasis der Russischen Ultranationalisten. Der Schneesturm raubt uns die Sicht, nur mithilfe von High-Tech Spielzeug wie etwa dem Herzschlagsensor, spüren wir Gegner auf bevor wir sie sehen können. Nachdem wir mehrere Wachen ausgeschaltet haben, laufen wir über das Flugfeld der Basis, wo wir eine Sprengladung an der Auftankstation platzieren.Sollte irgendwas schiefgehen, haben wir die Sprengladung als Plan B. Später erreichen wir ein größeres Lagerhaus in dem unser Captain befiehlt in der oberen Etage die Daten runterzuladen, wegen derer wir hier sind. Als 58 | Klimax 02/09
Games wir mit besagter Aufgabe fertig sind und zurück zu unserem Vorgesetzten stoßen wollen, finden wir ihn auf den Knien mit beiden Händen in der Luft vor einer Menge Soldaten die ihre Waffen auf ihn gerichtet
haben. Nun geht die Action los, für die Call of duty so berühmt ist. Captain MacTavish gibt den Befehl: Plan B .Wir zünden kurzerhand die zuvor platzierten Sprengladungen. Die Soldaten werden zu Boden gerissen oder konzentrieren sich auf die Explosion. Unsere Chance ! Wir stürmen los und retten unseren Captain mit ein paar gezielten Schüssen. Als unser Captain wieder steht, rennen wir raus um zu fliehen. Nun strömen von überall her Gegner, teilweise zu Fuß teilweise auf Schnee-
Modern Warfare 2 mobilen. Wir haben nun keine ruhige Sekunde mehr, um uns herum zischen Kugeln vorbei, wir schießen zurück, Granaten, Explosionen, Rauchschwaden überdecken einen Teil der Basis, unser Vorgesetzter schreit einen Befehl den man im Kugelhagel gerade noch versteht. Wir sprinten von Deckung zu Deckung, bis zu einem Abhang. Dort schwingen uns auf Jet Skis und versuchen zu entkommen, aber die Russen verfolgen uns weiter. Eine ebenso rasante wie spektakuläre Verfolgungsjagd beginnt. Man merkt schnell das Modern Warfare 2 echten Actionfilm Charakter hat. Einige der bisher veröffentlichen Spielszenen erinnern stark an Filme wie Black Hack down, Stirb langsam oder aus den James Bond Teilen.
wie etwa Brasilien, aber an der Spielmechanik selbst wird nicht gedreht, gut so. Viele Entwicklerstudios meinen ihrer Serie neuen Schwung geben zu müssen, Mithilfe von neuer ausgefeilter und unkonventioneller Spielmechanik, bei Call of Duty MW2 ist dies definitiv nicht der Fall. Eine größere Neuerung wird der Special-Ops-Modus darstellen. Er ist Ersatz für dich nicht vorhandenen Koop Modus. Hier muss man schnellstmöglich Ziele erfüllen um Bestzeiten zu erreichen, welche in einer Onlinerangliste festgehalten werden. Die Levels dieses Spielmodi waren für die Haupthandlung gedacht, wurden aber wieder gestrichen, kommen also im
Spielerisch wird alles beim Alten bleiben. Zwar wird es größere Levels geben, man wird neue Waffen bekommen, mehr grafische Effekte, neue Settings Klimax 02/09 | 59
Games fertigen spiel nur in diesem Modus vor. Es wird mit einer Spielzeit von 6 Stunden gerechtnet, also ähnlich wie beim Vorgänger. 6 Stunden voller Action und Herzrasen, aber trotz größerer Abwechslung und größerer Levels, lebt das Spiel von Scriptereignissen, die sich nie ändern, mit anderen Worten, es passiert immer das Gleiche. Daher war auch der Multiplayer Modus eines der Elemente die den Vorgänger so erfolgreich machten. Neben Counterstrike und Battlefield ist Call of Duty MW einer der beliebtesten Onli ne Titel. Im
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zweiten Teil wird dies nicht anders sein. Call of Duty MW 2 kommt in 3 Versionen in die Läden. Eine Normale, eine „Hardened Edition und eine
Prestige Edition. Dabei soll nur die normale Version für den PC erscheinen und das 20 % teurerer als normal, unver-
2 wird zum Release ca. 60 € kosten. Die Hardened Edition b e -
steht a u s einer
schämt! Eigentlich kosten neue Spiele im Laden ca. 45€,- MW
hochwertigen Steel B o x mit dazu gehörigem Artwork Buch und dem Spiel
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Games Call of Duty Classic. Sofern man über eine PS 3 oder XBOX 360 verfügt, kann man selbst endscheiden ob sich der Aufpreis
lohnt. Nun zur Prestige Edition. Hier hat sich Infinity Ward etwas Besonderes einfallen lassen. Erste Konzepte sahen eine „Hundemarke“ und eine Blendgranate, natürlich nicht funktionsfähig, vor. Aber am Ende endschied man sich dafür, ein funktionie62 | Klimax 02/09
rendes Nachtsichtgerät beizulegen. Über den Sinn bzw. Unsinn einer solchen Edition lässt sich streiten, aber der Erfolg gibt den Entwicklern Recht. In den USA ist Call of Duty Modern Warfare 2 bereits auf Platz 1 der Verkaufscharts, allein nur durch die Vorbestellung. In Großbritannien ist die Prestige Edition bereits Aus-vorverkauft. Fazit Also ich freu mich schon jetzt wie ein kleines Kind auf den Titel. Infinity Ward hat gezeigt das sie es können, und die ersten Spielszenen machen mir den Mund wässrig und lassen auf einen wiedermal großartig inszenierten Shooter hoffen. Georg
Hr. Straßburger: „Aus Differenzen und Summen kürzt man nur, wenn mann unbedingt etwas weghaben will aber es nicht kann.“
Hr. Stachnik: „Mit den Elektronen ist es so wie mit den Chinesen, es sind viele.“
Schüler kommt (mal wieder) zu spät. Fr. Krolik: „Wo kommen Sie denn herr?“ S: „Ich weiß es nicht...“
Fr. Gallwitz: „Ich wäre so gerne eine Autorität“
Hr.Stachnik: “Ich wähle jemanden per Zufallsgenerator.” *zeigt auf einen Schüler* “Du!”
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Schüle nes Freitags „Ach Hallo Herr befürchtet, Sie Mensch!“ Schüler „Ja, Dienstag-Mit Me
Dein Zitat an redaktion@klimax-planck.de
Hr. Straß ger: „Die Prozentr bleibt immrer auf g Niveau, weil Sie e können“
Schüler kommt zu spät, Hr, Straßburger: „Ach ist das nicht schön, ein Freiwilliger. Haben Sie sich vorbereitet? Nein? Schade. Dann machen Sie es trotzdem.“
er kommt eizu spät. Brüser: r *! Ich hatte schon wären ein Dimido r: „Dimido?“ Brüser: ttwoch,-Donnerstagensch“
e
Hr. Stachnik: „Wer will den Linearbeschleuniger-Vortrag machen? Tung nicht, am Ende hält er noch so viel Vorträge, dass er was von meinem Gehalt abhaben will....“
ßburrechnung gleichem es nicht
=)
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Die Redaktion
Kunstwerk des Quartals