Klipp Oktober 2003

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€ 1,45 € 1,45 Verlagspostamt 8020 Graz, P.b.b. GZ 02Z033225 M Oktober 2003 / 9 Kunsthaus Waskannes? vonS.50-57 TERMINATORS ZIEHVATER Als noch keiner an ihn glaubte –Alfred Gerstl zeigte Arnold wo’s lang geht. Nix Neger! Rassistische Wirte Aus demRuder? Energiepark Donawitz

5 x 1000 Euro zu gewinnen!

In einer guten Beziehung sollte man auch einmal Danke sagen.

DER WELTSPARTAG BIETET DIE BESTE GELEGENHEIT DAZU. Deshalb laden wir Sie vom 29.–31.10. herzlich in unsere Geschäftsstellen ein, um uns mit einem kleinen Dankeschön für Ihr Vertrauen erkenntlich zu zeigen.

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DIE RICHTIGE RICHTUNG FÜR EINE STARKE STEIERMARK.

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STEIERMARK

Das Seminarhotel Retter liegt im wunderbaren Naturpark Pöllauer Tal und ist nicht nur über die Grenzen hinweg bekannt für seine besonders gästeorientierten Mitarbeiter,sondern auch für den professionellen Seminarbereich,seine liebevoll ausgestatteten Gartensuiten und Zimmer und vor allem auch das erstklassige Angebot im eigenen Restaurant. In ständiger Bemühung um die Gäste und dass sich diese auch besonders wohl fühlen,ist Ulrike Retter –neben einer perfekten Gastgeberin im wahrsten Sinne des Wortes – nun auch seit kurzem Diplom-Sommelier,die Weinken-

ImderMittelpunkt Mensch

Jazzlunch und herbstliche Köstlichkeiten

Geboten werden herbstliche Köstlichkeiten sowie Wildschmankerln und vegetarische Gerichte. Untermalt mit Live-Jazz-Musik,mit den Gruppen Sax and others,der Forum Jazz Band und der Casino Band, wird dieser Sonntagslunch zum besonderen Erlebnis.

Termine:

Sonntag,2.11.2003 – Casino Band

Sonntag,16.11.2003 – Forum Jazz Band

Sonntag,23.11.2003 – Sax and others Band

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Weihnachts- und Silvesterfeiern im 4-Sterne-Hotel-Retter. Bestellen Sie schon jetzt und genießen Sie die Festtage am Pöllauberg.

Ihr Retter-Team freut sich über Ihren Besuch!

ner wird’s ganz besonders freuen. Dass sich die Familie Retter besonders um die Gäste bemüht, sieht man daran,dass nicht nur die Bar neu gestaltet und umgebaut wurde,sondern das breite Angebot auch um einen Speisesaal erweitert und die wahrscheinlich „sehenswertesten“

Toilettenanlagen installiert wurden. Ein Besucher in Pöllau wird aufs Angenehmste überrascht und sehr viele kommen immer wieder gerne hierher zurück,zumal das Retterhotel auch ein Mitglied der „grünen Haube“ ist. Speziell für die Weihnachts- und Silvestertage hat das Retter-Hotel einige traumhafteAngebote. ❑

4 Klipp Oktober 2003
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Projektentwicklung vom Profi

Immer mehr Unternehmen wollen einen neuen Firmensitz,aber keinen Ärger mit Planung und Abwicklung. Projektentwickler können in diesem Fall punkten,vor allem dann, wenn sie – wie die IMMORENT Süd – ein All-inclusive-Service anbieten.

Die Entwicklung und Realisierung von Immobilienprojekten im In- und Ausland gehört zu den Spezialgebieten der IMMORENT. Durch jahrelange Erfahrung und umfassendes Know-how verfügt sie über die nötige Kompetenz,Bauvorhaben aus ganzheitlicher Sicht zu konzipieren und umzusetzen. Der Trend geht hier ganz in Richtung Full Service. „Unternehmer aber auch Investoren wollen Bauprojekte nicht mehr selbst abwickeln,sie beauftragen mehr und mehr einen Projektentwickler und können sich in Folge auf ihr Kerngeschäft konzentrieren,“ so Bmst. Ing. Heinz J. Moser,Geschäftsführer der IMMORENT Süd GmbH.

Der Trend geht zu Full Service Dies geschieht aber nicht nur im Bürobereich,sondern auch Wohn- und Gewerbeimmobilien werden im Auftrag Dritter errichtet. Dabei greifen Unternehmen verstärkt auf das Full Service Angebot der IMMORENT Süd zurück. Bmst. Ing. Moser ist überzeugt,dass neben Baumanagement Consulting an Bedeutung gewinnen werde: „Das geht soweit,dass unsere Spezialisten im Vorfeld ein geeignetes Grundstück suchen,ein Objekt entwickeln und errichten und auch noch für die Verwertung sorgen.“ Aber nicht alle Projekte, die die IMMORENT Süd entwickelt,werden für Dritte gemacht. Sie sichert auch auf eigenes Risiko Grundstücke mit hervorragender Infrastruktur und realisiert Immobilien von erstklassiger Qualität. Die fertigen Projekte bleiben entweder im Portfolio oder werden an Investoren verkauft.

Entenplatz

„leasing & more“:

Gesamtkompetenz rund um die Immobilie Das Leistungsspektrum der IMMORENT Süd geht weit über die reine Leasingfinanzierung hinaus und erstreckt sich von der gesamten Planung und Umsetzung von Investitionsprojekten bis hin zur Objektverwaltung. Auf Wunsch wird auch für die Vermietung der Räumlichkeiten sowie die Verwaltung des Gebäudes gesorgt.

Ganzheitlicher Partner auch im Ausland

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Derzeit unterhält die IMMORENT operative Gesellschaften in Kroatien,der Slowakei, Slowenien,Tschechien,Ungarn,Serbien und Montenegro,Bulgarien sowie Italien. Bereits knapp die Hälfte des Neugeschäftsvolumens erzielt die IMMORENT im Ausland.

Ein Unternehmen der Erste Bank-Gruppe und der Sparkassen

Ihr direkter Draht:

IMMORENT Süd Ges.m.b.H.

Baumeister Ing. Heinz J. Moser

Bmst. Ing. Heinz J. Moser,Landhausgasse 12, 8010 Graz,Telefon: 05 0100 - 27350, E-Mail: office.graz@immorent.at www.immorent.at

OKTOBER2

STANDARDS COVERSTORY

Köpfe. 12

Spots. ...................................22

Menschen. ...........................42

Auto & Motor. .....................64

Gesundheit. .........................70

Keine Alibiaktion. Job-Oskars für „integrative“ Unternehmen 42 Bücher. 85

SONDERTHEMA

Hochzeit – der schönste Tag des Lebens 58

Schlammschlacht um die Krone. Es herrscht offener Krieg in der Kronen Zeitung – auch Styria „angepatzt“. ........................14

Lilly Lotterblume. 11

Soll der Bundesrat abgeschafft werden? Das Forum St. Lambrecht diskutierte mit steirischen Bürgermeistern und Gemeindevertretern. ....................25

Höchster Windpark der Welt. Die auf 1900 m gelegenen Windräder sollen 40–50Millionen Kilowattstunden pro Jahr produzieren. ......................................28

Standort Steiermark. Netzwerkphilosophie greift flächendeckend in jeder Region des Landes. ..........................................30

Energiepark als Eurovernichter? VOESTin Donawitz blockt Euro-Millionenforderung der STEWEAG ab. ..................36

Facelifting-Partner. Erst sie verleihen den Geschäftsstellen der Steiermärkischen ein „neues Gesicht“.......................................45

„Friendly Alien“ Fremd und doch vertraut – das neue Grazer Kunsthaus ................................50

Bei Saurer Suppe im Banat. Steirer helfen dem rumänischen Örtchen Lenauheim. ...............32

Brauchen keinen Vergleich zuscheuen. Eisenberger & Herzog,Experten für die Kulturhauptstadtbauten. ...........................34

„NixNeger“–das Wirtshaus schlägt die Türe zu. Rassismus in Grazer Lokalen am Pranger. 80

LEBEN&LEUTE

POLITIK & WIRTSCHAFT HINTERGRUND MEDIEN&KULTUR

Golf: Putten – Geheimnis oder Kunst. Wie beim Golfen richtig gefinished wird. ..........82

Gustieren für den Winter. Drei Wellness-Hotels rüsten für die Wintersaison. ....................72

Mit „pro & contra“ am Puls der Zeit. „Alles neu“ lautet die Devise beim steirischen Privatsender „Steiermark 1“. ................55

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ArnoldSchwarzeneggersWegzumGouvernatorundAlfredGerstlsHilfedorthin 16 Foto:Krok www www.klippmagazin.at .klippmagazin.at

2003

Zu diesem Heft …

Arnold Schwarzenegger wird Gouverneur von Kalifornien. Ein unglaublicher Lebenserfolg,der ihm da als Steirer gelungen ist. Von Jugend an hat er sich offensichtlich stets scheinbar unlösbare Aufgaben und Ziele gesetzt und diese doch bewältigt. Die erste große Hilfe für den jungen Arnold Schwarzenegger gab es in der Person von Alfred Gerstl,der Arnold – damals von vielen als „Spinner“ und „Phantast“ bezeichnet – die nötige Rückendeckung gab,seine ersten Schritte hinaus in die weite Welt zu tun. KLIPP bringt daher ein Porträt dieses Mannes,den wir in den Medien zum Ziehvater des Terminators, geadelt haben. Fest steht,dass es keinen anderen international erfolgreichen Landsmann gibt wie Arnold,der so lautstark stets die Wurzeln seines Herkommens und die Steiermark in aller Welt lobt. Fest steht aber auch,dass die Latte nun für big Arnold sehr hoch liegt,denn sein Gouverneurs-Amt macht ihn nun zu einer öffentlich angreifbaren Person. Als Filmstar konnte er sich seine Auftritte und Rollen gleichsam aussuchen,als Politiker wird er das nicht können. Er war einer,der in den Filmen bisher stets Sieger geblieben ist,auch wenn die Gegner noch so viele und übermächtig waren. In der Politik gelten da andere Regeln,da gibt’s die Wirklichkeit. Man muss daher vor seinem Schritt den Hut ziehen. Denn mit den Rollen und der Gewalt,die Schwarzenegger in seinen Filmen dargestellt hat und darstellt,wo die Menschen wie die Strohhalme geknickt und getötet wurden,habe ich stets ein Problem gehabt. Weil wir heute wissen,dass die gezeigte Gewalt gerade im Fernsehen und in Filmen bei jungen Menschen im Laufe ihres Erwachsenwerdens dafür sorgen kann,dass sie auch in ihrem späteren Leben zu höherer Gewaltbereitschaft neigen.

Zu viel Euphorie?

Medieninhaber:

KLIPP Zeitschriften GmbH Nfg & Co KG, 8041 Graz, Liebenauer Hauptstraße 2-6, Tel. 0316/ 42 60 80-0, Fax-Dw 122 office@klippmagazin.at

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Produktion: M. Druschkowitsch, Helmut Kolaric

Lektorat:

Mag. Dr. Günter Murgg

Cover: Herbert Maitz

Marketing: Karl Knas jr.

Fotos:

KLIPP-Archiv (wenn nicht anders angegeben)

Druck: Universitäts-Druckerei Klampfer, Weiz

Abonnentenpreise:

Jahresabo € 14,53, Zweijahresabo € 26,16, Studentenabo: 2 Jahre € 18,16, 1 Jahr € 13,08

Vertrieb: Morawa Pressevertrieb

Erscheinungsort: Graz, Verlagspostamt: 8020 Graz, P.b.b. www.klippmagazin.at

Nächster Erscheinungstermin: Ausgabe 10/2003, KW46

7 Klipp Oktober 2003
IMPRESSUM

Zum halbrunden Geburtstag rund gefeiert

Sparsamer Spar-Chef

Wirft den Pinsel nicht an die Wand

Ein Ausspruch ihres Mannes über den Arbeitsstil von Doris Lampert,31,Frau von Mag. Prof. Wolfgang Lampert (Pentagonale WirtschaftstreuhandgesmbH) mit Büro am Hauptplatz 14 in Graz. Genau dort gab es auch kürzlich die Vernissage,wo nun 65 Aquarelle die Büroräumlichkeiten verschönern.

Wenn er an seinem Zweitwohnsitz in Bad Aussee ankommt,dann schlüpfen er und Familie in das bodenständigeAusseer Gewand und fühlen sich sofort wie zu Hause. Die Rede ist von Dieter Hundt,dem Präsidenten des Deutschen Arbeitgeberverbandes, dessen zweite Heimat das steirische Salzkammergut geworden ist. Vor wenigen Tagen feierte er seinen 65er im Beisein etlicher Prominenter – wie etwa den Landeshauptleuten Klasnic und Pröll. Der offizielle Teil ging dabei im Trauungssaal in Bad Aussee über die Bühne. Ein Bläser-Quartett des Landeskonservatoriums begrüßte das Geburtstagskind mit einer Festfanfare,der Salzburger ORF-Frühschoppenmann Philipp Meikl hielt dann die Laudatio für den zugewanderten Ausseer,doch besonders ins Ohr und ins Gemüt gingen der Geburtstagsrunde dann die Töne aus Toni Maiers Trompete,der mit seiner modernen Version des Erzherzog-Johann-Jodlers und mit dem Adagio aus der 9. Symphonie von Dvorak für so manche Träne gesorgt haben soll. Die Ausseer „Poscher“ wiederum mit Anwalt Pressl an der Spitze – ausgerüstet mit steirischer Harmonika,Querflöte und Bassgeige – rundeten mit ihrem Spiel die gelungene Feierstunde ab. Beigetragen dazu hat auch eine Nachricht während der Geburtstagsfeier,als Hundt erfuhr,dass seine Mannschaft – er ist Obmann des Fußballklubs Bad Aussee und auch begeisterter Fan von VFB Stuttgart – ihm mit dem 1:0-Sieg gegen Judenburg ebenfalls ein Geburtstagsgeschenk bereitete. ■

„Früher war es so,dass ich von der Früh weg bis in die Nacht hinein malte,ein paar Stunden schlief und dann wieder weitermalte.“ Bekennt sie jetzt logischerweise,dass die acht Monate alte TochterElisabethMercedesnunderMittelpunkt ihres Lebens ist. Sie stähle sich jetzt die Zeit fürs Malen,doch das Töchterlein sei allerdings auch eine große Inspiration für ihre Arbeiten. „Die Gehschule steht neben dem Maltisch,so lässt sich das Ganze natürlich sehr gut verbinden“,so Doris Lampert.

Einzig für ihr zweites Hobby,für das Singen – „ich bin im Extra-Chor des Opernhauses beschäftigt“ – gäbe es jetzt kaum Zeit,aber auch das wird in naher Zukunft wieder möglich sein. ■

Jetzt ist die Zeit wieder da,wo „ein Viertel Heiße“ zum begehrten Jausenobjekt wird. In Österreich gehören Maronibrater zum winterlichen Straßenbild,haben Kastanien und Maronibraten einfach Tradition. Was die wenigsten Liebhaber wissen,dass es unterschiedlichste Qualitäten gibt. „Die echten Maroni kommen aus Italien und sind von ihrer Form her flacher als unsere Edelkastanien, meist größer als diese und im Geschmack und in der Farbe auch anders“,beschreibt Cvetka Stockinger die begehrte heiße ZwischendurchKöstlichkeit in der kalten Jahreszeit. Es gibt sie erst Anfang Oktober, vorher werden die heimi-

Wer Dr. Fritz Poppmeier,den Grandseigneur der steirischen Spar als Kaufmann und Gesellschafter der internationalen Handelskette kennt,der weiß,dass ihn zwei Dinge auszeichnen: Präzision und wirtschaftliches Denken. Daher überrascht es nicht,dass die Eröffnung des neuen Citypark in Graz („So nah. So groß. Und so viel los“) schlicht und ohne irgendwelche große ShowEinlagen und sündteure Stars erfolgte. Angenehm für die VIP-Gäste alle Adabeis,weil sie sich umso rascher den Gaumenfreuden widmen konnten,die der freundliche Gastgeber offerierte. Dies klarerweise im neuen Restaurantbereich im PanoramaGeschoss,von der Dachterrasse aus hat man einen einzigartigen Blick auf den Grazer Uhrturm und Schlossberg. Für diesen „Ausblick“ sorgte architektonisch der langjährige Planer von Spar,Architekt Heinrich Brunner. Die Gastro-Meile findet ihren Anklang schon deshalb,weil die Bars,Cafés und Restaurants bis 23:00 Uhr ihre Gäste betreuen. Mit Zufriedenheit blickte Poppmeier bei der Eröffnung auf die Gründerphase zurück,die doch schon 30 Jahre zurückliegt. Mit dem Interkauf begann es,bis der Citypark daraus wurde und nun gibt es den Neuen Citypark mit mehr als 100 Geschäften und 40.000 Quadratmeter Verkaufsfläche. Worauf die Spar-Gesellschafter stets größten Wert legten:Der Geschäfte-Mix muss passen und genügend Parkplätze müssen gegeben sein –2.200 sind es nun – kostenfrei,was nicht zuletzt die Beliebtheit des Citypark als Einkaufsadresse ausmacht. ■

schen Edelkastanien verbraten. „Die echten Maroni aus Süditalien kennt der Fachmann sofort und die gibt es nur bei uns“,so Cvetka Stockinger,den Grazern mit ihrem Stand am Eisernen Tor bestens bekannt. Vom Klima und vom Boden her finden sie in Süditalien die besten Voraussetzungen für die Maroni. Wobei die Maroni in Österreich Tradition haben,aber schon in Deutschland kaum wirklich – zumindest bis jetzt – so eine starke Nachfrage herrscht wie bei uns. „Auch die Türken züchten Maroni, doch die sind“,so Cvetka Stockinger,„total mehlig.“ Zur Weihnachtszeit müssen es besonders große Maroni sein – der Wermutstropfen dabei:es sind nur dann meist weniger im Viertel-LiterSackerl,als man hofft. ■

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Poppmeier (M.), Laban, Brunner. Foto:Helmut Kolaric Cvetka Stockinger mit Charly Temmel – tausche Maroni gegen Eis.
Kastanien sind nicht Maroni
Hundt mit Beckenbauer. Doris Lampert mit Mann und Bürgermeister.

Kulturinteressierte Summer University

K

ulturelle Großprojekte als Motoren nachhaltiger Entwicklung im zusammenwachsenden Europa – mit dieser Thematik setzte sich die Summer University Graz 2003 kürzlich im Meerscheinschlössl in Graz auseinander. Graz als Kulturhauptstadt bot sich in diesem Zusammenhang logischerweise als Veranstaltungsort an. In seinem Vortrag zeigte Bert von Meggelen aus Rotterdam – er war Intendant für die Kulturhauptstadt Rotterdam im Jahr 2001 –deren Auswirkungen und Folgen an einigen Beispielen auf. So zeigten die Rotterdamer in einem Projekt großes Interesse daran,wie die Mitbürger in einzelnen Stadtteilen wohnen,und es kam zu einem richtigen „Besichtigungstourismus“. Organisiert vom Institut für Katechetik und Religionspädagogik mit Prof. Hans Ferdinand Angel wurde die Thematik erörtert,welche Signale Graz als Kulturhauptstadt für die erweiterte EU setzen kann,sowie die Bedeutung von Regionalzentren für die kulturelle Entwicklung mit speziellem Augenmerk auf islamische Zentren und jene orthodoxen Klöster im Kosovo, die gegenwärtig zu besonders gefährdeten Kulturgütern gehören. Mit namhaften Experten aus Südosteuropa setzte man sich auch für gegenseitiges grenzüberschreitendes Lernen ein. Die Fragestellungen in diesem Zusammenhang: „Wie sind versteckte Spuren fremder Kultur in der eigenen Kultur (wieder neu) zu entdecken?“ bzw. „Welche Erfahrungen für das Erlernen von Zivilcourage sind kulturell brauchbar?“ ■N

Präsident Heinz Hofer (Mitte) mit prominenten „Espresso-Blindverkostern“.

Italiener sind die Könige des Espresso

ach dem Erdöl ist Kaffee einer der wichtigsten Exportartikel weltweit,25 Millionen Menschen finden Beschäftigung. Die Italiener sind dieWeltmeister imVeredeln der Kaffeebohne. Klar, dass bei der 20-Jahr-Feier der Italienischen Handelskammer in der Stadthalle Graz der Espresso im Mittelpunkt stand. Dass Düfte instinktives Entscheiden bewirken,dass man aus Düften ein Marketing machen kann,beweisen die Italiener schon seit Generationen. „Der Espresso bedeutet in Italien aber mehr als ein bloßes Trinken einer Tasse Kaf-fee“,betonte Steiermärkische-Vizegeneral Heinz Hofer als Präsident der Italienischen Handelskammer. „Auch wir Österreicher haben eine lange Kaffeehaus-Kultur,aber hinter dem italienischen Espresso steckt – und ich übertreibe da nicht – eine wahre Lebensphilosophie.“ Bei der Blindverkostung von verschiedenen Espresso-Mischungen überzeugten sich dann mehr als 200 geladene Gäste,die eines schon vor derVeranstaltung stets sicher wissen:dass es bei den Italienern nachher für den Gaumen immer viel zu genießen gibt. ■

Reiner Geheimnisse

D

Federkiel probieren!

ie schönsten Kostbarkeiten mittelalterlicher Buchkunst zeigt das Stift Rein noch bis zum 26. Oktober 2003 in einer epochalen Ausstellung:Handschriften und frühe Drucke (Inkunabeln),darunter das berühmte „Reiner Musterbuch“,das nach 400 Jahren wieder ins Kloster zurückkehrt. Von der ersten Erwähnung der Stadt Graz 1129 bis zu den Höhepunkten früher Schreibkunst. Der Besucher sieht beeindruckende Buchkunstwerke und kann selbst den Umgang mit demIn dieser bedeutsamen Ausstellung gibt das Stift Rein Einblicke in die beeindruckende Kunstfertigkeit mittelalterlicher Schreibstuben. Seit dem frühen Mittelalter war das Stift Rein eines der wichtigsten Wissenszentren der Christenheit. ■

Neben demA-la-carteHauben-Restaurant verfügt der Frohnleitnerhof über eine eigene Bierbrauerei und ist ein großer Anziehungspunkt für Jung &Alt.

Übrigens:vom 7. bis 19. November 2003

ist Junkerverkostung!

Weihnachten kommt bestimmt:Sie sollten denTermin Ihrer Weihnachtsfeiern rechtzeitig bekannt geben,denn mit der exzellenten Küche und dem erlesenenWeinkeller wird jedeWeihnachtsfeier ein unvergessenes Erlebnis.

Hotel Frohnleitnerhof 8130 Frohnleiten

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Klassische Eleganz

Schlicht, ohne zu dick aufzutragen, ist die Luminor Marina Automatic wohl einer der elegantesten Zeitmesser unserer Zeit.

Das mechanische Uhrwerk mit Automatikaufzug ist Präzision in Reinkultur. Das Gehäuse weist einen Durchmesser von 44 Millimetern auf, wobei sich die Zeiger und Ziffern fluoreszierend vom schwarzen Ziffernblatt abheben und dem Gesamtkunstwerk eine

Hallo, meine Lieben!

Ich hab’gegen Arnie auch verloren und doch gewonnen,weil die Kollegen für die Titelstory mehr Platz brauchten als gedacht – der Arnold ist doch ein wenig bekannter als ich –,wanderte ich in der jetzigen Ausgabe dahin,wo Sie mich nun sehen. So weit vorn war ich in

meiner ganzenLaufbahn noch nie. Was der Arnie alles so auslöst,das Gedränge um seine Person ist ja gewaltig – auch für den „Steirertag“,der da in Kalifornien mit Landeshauptfrau Waltraud Klasnic und steirischen Prominenten geplant ist. Da gibt’s schon jetzt ein Gerangel um die Einladungen. Ich wär’natürlich auch gern einmal bei so etwas Großem dabei,mein Allerliebster kennt Gott und die Welt in der Landesregierung,aber da ist er doch ein wenig zu schüchtern,hat zu wenig

Durchschlagskraft. Was mir wiederum in anderen Situationen aber zugute kommt. Haben Sie,liebe Leser,das verstanden,da hat unsere Frau Landeshauptmann davon geredet,dass nun „in der Steiermark die Sonne nicht mehr untergeht“? Ich hab’davon nichts bemerkt und auch nichts begriffen,aber, wenn man eine gescheite Familie hat,dann kann man die als Joker benützen,wie beim Armin Assinger in der Millionenshow. Ich war ja noch nie dort,daher kann ich es auch nicht wissen,dass die Kalifornier mit ihrer Zeit neun Stunden zurück sind – also wenn ich schon müde bin,stehen die erst auf,und wenn bei uns die Sonne untergeht,geht sie dort erst auf. Das Zitat „In meinem Reich geht die Sonne nicht unter“,so klärt mich mein Sohnemann auf – er hat’s in der Geschichtestunde gelernt – stammt vom Habsburg-KaiserKarl V. Wumm,da bin ich überrascht,dass die Frau Landeshauptmann so gut in der Schule aufgepasst hat – oder hat ihr das wer eingeflüstert? Als langjähriger

durchaus sportliche Note verleihen. Das Saphirglas hält stärksten Beanspruchungen stand,ist 3,5 Millimeter stark und besitzt auf der 3-Uhr-Position eine Datumsanzeige mit Lupenfunktion. Neben dem Alligatorenarmband finden sich als Zubehör noch ein Zusatzarmband zum Wechseln und ein Stahlschraubenzieher.

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Im Vorjahr machten die Niederlagen seiner 99ers bereits in der Startphase seinem Gemüt schwer zu schaffen. Heuer hingegen gibt’s Grund zur Freude bei GAW-Chef Mag. Jochen Pildner-Steinburg. Seine 99ers spielen an der Spitze in der obersten Eishockey-Liga mit,auch derAndrang der Fans in der Eishalle in Liebenau ist groß. Sie seien die „Prügelknaben“ der österreichischen Eishockey-Bundesliga,wurden die Grazer vor Beginn der Saison noch gehänselt, weil Feldkirch und Linz mit Traumgagen für ihre Legionäre den Rest der Liga auch spielerisch beherrschten. So sparsam und kostenbewusst, wie der wohlhabende Gesellschafter und Geschäftsführer der GAW selbst lebt,will er auch, dass man beim Geldausgeben imVerein ist. Daher sind die Grazer noch immer knapp bei Kasse,wiewohlGAW-ChefSteinburgpersönlichei-

99ers-ChefSteinburg kann erstmals durchatmen

ne sechsstellige Euro-Summe zuschießt und sich darüber ärgert, dass das Land Steiermark wohl Fußball großzügig fördert,nicht aber seine Schlittschuhläufer. Ein Geheimnis ihres Erfolgs scheint aber die Tatsache zu sein,dass die 99er-Truppe in der medizinischen Betreuung Maßstäbe setzt. Durch einen gelungenen Trainingsaufbau in Zusammenarbeit mit der Uni Graz erzielen die Grazer Spieler Fitness-Werte,die sonst in der Liga selten sind. Dies freut klarerweise auch Coach Mike Zettel – er ist auch promovierter Sportwissenschafter und offensichtlich der richtige Mann auf der Trainerbank. Steinburg wäre mit dem Erreichen des Play-Off zufrieden gewesen,doch gegenwärtig spielen die 99ers sogar um die Meisterschaft mit. Damit bestätigt sich eine alte Weisheit für Graz:Spielt Sturm schlechten oder mäßigen Fußball,dann wandern die Fans zum Eishockey ab. ■

10 Klipp Oktober 2003

Arnold-Fan wünsch’ich ihm natürlich alles Glück in seiner neuen Rolle,nur unser Allerjüngster ist nicht begeistert davon. Er meint, jetzt wird er dann so wie alle Politiker – fad und langweilig,als Terminator da sorgte er immer für Action mit „Ekschn“. *

Um die bemüht sich auch auf einer ganz anderen Ebene,hier bei uns zu Hause in der Steiermark, SP-GeschäftsführerHans Macher, wie mir die Uli jüngst im Café Promenade erzählt hat. Doch die Sozialdemokraten tun sich ziemlich schwer,ihren seinerzeit groß angekündigten Powerplan für die Steiermark unter die Leut’zu bringen. Viele lassen sich damit beruhigen,so die Uli,dass die nächsten Landtagswahlen erst in zwei Jahren auf der Tagesordnung stehen,und wollen nicht glauben,dass viel früher schon die Wähler in ihrem Innersten Vorentscheidungen treffen. Und der Franz Voves lässt sich einfach von der Waltraud Klasnic zudecken,kommt nicht so richtig durch mit seinen Projekten in der Öffentlichkeit. Und dies,obwohl ja mit Gerhard Hirschmann und jetzt auch Erich Pöltl zwei wichtige Botschafter der Klasnic’schen Politik nicht mehr an Bord sind. Der Herwig wiederum – Sie kennen ihn ja,er geht in der

Burg aus und ein – meint,dass die Entscheidung für den Nachfolger von Erich Pöltl,den Schafbauern Johann Seitinger,ein KlasnicWunsch war. Wie bei ihr ja üblich hat sie sich lange nicht in die Karten schauen lassen und dann doch viele Bauernvertreter damit überrascht,die zwar gute Miene machen zur Entscheidung,aber bis hinauf zu den höchsten Funktionären soll es noch immer Kopfschütteln geben. Aber die Waltraud Klasnic,so der Herwig,darf als Chefin alles.

„Das war wohl der beste Coup“,hörte ich dem Rudi bei der letzten Tarock-Runde zu. Er sprach von dem Projekt,dass die KAGes bekanntlich zwei Top-Manager von einer privaten Firma engagieren wollte. Das führ-

ändern,dann bleibt alles so,wie es war.“ Raffiniert finde ich,das könnten sie von meinem Allerliebsten abgeschaut haben,der mir auch immer verspricht,er ändert sich.

*

Hermann Schützenhöfer ist in einer anderen Sache ganz schön sauer. Er kritisiert,wie ich gelesen habe, KanzlerSchüssel,weil dieser mit zu wenig Herz Entscheidungen in der Öffentlichkeit verkauft und er mit dem Stil des Drüberfahrens der Regierungsmannschaft nicht mehr einverstanden ist. „Sein G’spür sagt ihm da schon das Richtige“, meint der Rudi,„aber er müsste das nur regelmäßiger und direkt im Kontakt mit Schüssel tun,damit’s was nützt.“

Lilly Lotterblume

te zu großer Aufregung unter der Belegschaft und in der Öffentlichkeit. Jetzt bleibt alles beim Alten,ändert sich praktisch nichts,werden die zwei neuen Chefs der KAGes wieder ganz normale Angestellte sein. Daraufhin haben sich SPÖ-Gesundheitsrat Wolfgang Erlitz und ÖVP-Personallandesrat Hermann Schützenhöfer geeinigt. „Es war ein beabsichtigter Sturm im Wasserglas“,klärt mich der Rudi auf. „Wenn du letztendlich nichts ändern willst, dann tu’am Anfang so,als wolltest du alles

Nun zu was ganz anderem:Als treue Steirerkrone-Leserin macht mich eines schon sehr sorgenvoll – täglich bringt die Krone eine Parte mit der pathetischen Überschrift „Unsere Verstorbenen“. Das erinnert mich irgendwie an den Krieg. Wenn das so weitergeht,dann wird die Kronenzeitung bald ausgestorben sein und das wär’ja doch schade. Oder finden Sie nicht?

Das wär’s. Also tschüs,bis zum nächsten Mal, eure Lilly

11 Klipp Oktober 2003

Klein, aber äußerst informativ

Nach der Initiative der PlattformArchitektur wurde dieVielfalt und Fülle der in den kommenden drei Monaten stattfindenden Ereignisse in einemAbrisskalender zusammengefasst. Das Ziel ist es,das Thema Architektur in der Steiermark als wesentlichen Bereich des gesellschaftlichen,kulturellen,politischen und wirtschaftlichen Lebens im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu positionieren. Somit wird das Bewusstsein für Architektur gestärkt und die Werte werden sichtbar gemacht. Das Nachschlagewerk für die Veranstaltungen im Herbst liegt im Haus derArchitektur zur freien Entnahme auf und steht auch im Internet zum Download zurVerfügung. www.hda-graz.at ■

Ins rechte Licht gerückt

Gartenbeleuchtung hin oder her – romantischer und heimeliger ist’s allerdings mit Fackeln und Lampen als mit Neonbirnen & Co. Nicht umsonst ist ein Candlelightdinner durch nichts zu ersetzen ... Um diesem starken Trend nachzukommen führt somit kein Weg am Holzzentrum Resch vorbei,das mit einer Hülle und Fülle an Accessoires für die richtige Gartenbeleuchtung aufwarten kann. Ob Fackeln,Kerzen oder verschiedenste Öllampen – durchwegs nur die besten und schönsten findet man bei Resch wieder. Einfach vorbeikommen und im reichhaltigen Sortiment nach dem persönlichen Gustostückerl Ausschau halten ... ■

Zu- und Ausbau des Resorts Stegersbach

Köpfe unt

ÖAMTC: Gratisaktion

Der ÖAMTC Steiermark lässt sich jedes Jahr etwas Besonderes für seine neuen Mitglieder einfallen. Nicht nur, dass die Mitgliedschaft für die Monate Oktober,November und Dezember kostenlos ist und nur der Jahresbeitrag für 2004 bezahlt werden muss,nein,alle,die zwischen 1. 10. und 30. 11. 03 beim ÖAMTC Mitglied werden, erhalten zusätzlich einen Gutschein für das Umstecken der PKW-Reifen. Telefonisch unter 0316/504-0 oder eine E-Mail mit dem Codewort „Gratisaktion“ an aktion@oeamtc.at. Mit der Clubmitgliedschaft bieten wir einerseits die Sicherheit im täglichen Straßenverkehr,aber auch viele weitereAngebote,wie Nothilfe-Service,Vorteilspartner,Versicherungen,Rechtshilfe,Reise und Informations-Service und vieles mehr. ■

Rohani´s Smart mit Format

Im Rahmen des großen Smart-Design-Wettbewerbs „European Smart Design Award 2003“ gewann das Grazer Teppichhaus Dr. Huschang Rohani den ersten Preis in der Kategorie „Branding“ (Firmenaufschrift). Das Auto wurde über die ganze Fläche mit dem Foto eines Tollu-Teppichs beklebt und konnte so die Jury überzeugen. Die exklusiven Tollu-Teppiche konnte man übrigens auch bei der großen Ausstellung „Orientzauber 03“ auf Schloss Kornberg bewundern,die am Sonntag zu Ende ging. Bis zur nächsten Ausstellung auf Schloss Kornberg kann man die gesamte Auswahl an Rohani-Teppichen ab 20. Oktober 2003 in der Grazer Niederlassung in der Neubaugasse bewundern. www.rohani.at ■

5 Jahre SAPPHIR

Beim Spatenstich waren unter anderem dabei: LH Niessl, LR Kaplan, GF Riener, Dir. Münzenrieder und Dir. Schmitl.

Das ideale Ambiente für den besonderen Erholungsurlaub,die Attraktivität einer modernen einzigartigen Wohlfühldestination und ein Erlebnis für Jung und Alt – dieses Image wird dem Birdie Resort Stegersbach in den kommenden elf Monaten verliehen. Nach dem Zu- und Ausbau stehen der breiten Öffentlichkeit zwei neue Hotels mit eigenem Thermenzugang,eine speziell auf die Kundenbedürfnisse abgestimmte Thermenlandschaft und ein 45-Loch-Golfplatz zur Verfügung. Der Spatenstich erfolgt am 24. September 2003. ■

Das Beratungsunternehmen Sapphir EDV & Unternehmensberatung GmbH feierte nicht nur sein fünfjähriges Bestehen,sondern auch seinen Aufstieg zu einem der größten steirischen Partner. Das Schlüsselmuseum Graz,die weltgrößte Privatsammlung von Schlüsseln,Kästchen und Schlössern,war der edle Rahmen für diesen gelungenen Abend. Die zweifache ÖsterreichischeGedächtnismeisterinDr.LuiseSommerverblüfftemitExperimentenunddenstaunendenZusehernwurdedereineoderandereTippausder Gedächtniszauberkiste mitgegeben. Der Kabarettist Simon Pichler unterhielt mit Auszügen aus den letzten 5 Jahren das Publikum und mit Musik von DJ Wolf fanden nicht nur heitere,sondern auch fachliche Gespräche statt. ■

12 Klipp Oktober 2003
Martin Krammer, Präsident der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs Ein „gelber Engel“ beim Reifenwechseln Unter anderem auch im Programm: Aristo von Danish Design. Pujan Rohani erhielt beim European Smart Design Award den ersten Preis in der Kategorie „Branding“. Sapphir-Partner Dipl.-Ing. Gerhard Jurasek, Mag. Karlheinz Weber und Peter König mit Moderatorin Mag. Claudia Brandstätter

nterwegs

AUVA-Projekt BAUfit bei Robier integriert

Stresssenkung,weniger Krankenstände und Arbeitsunfälle am Bau sind Ziel dieser Initiative,die in ihrer Testphase bereits die Krankenstandstage auf 20% des üblichen Jahresdurchschnitts senken konnte. Die Arbeitsunfälle sind in diesem Zeitraum auf NULL gesunken (Stand 1. Quartal 2001). Aktueller Stand:Die Baugesellschaft Robier konnte ihre Krankenstandstage mittlerweile übrigens von 5 Prozent auf 0,8 Prozent senken. Bei der Firma Robier konnten durch teilweise

Integration des AUVAProjektes BAUfit die Unfallzahlen gesenkt werden.

„Hier werden sie verstanden“

Gleichenfeier bei Kastner & Öhler

Den wahrscheinlich spektakulärsten Tiefgaragenbau konnte man über die letzten Monate hinweg bei Kastner & Öhler bewundern. Die technischen Herausforderungen waren enorm,da man nicht nur mit Wassereinbrüchen kämpfen musste,sondern auch aufgrund der darüber stehenden Gebäude diese mit zahlreichen 25 Meter langen Betonstützen absichern musste. Mitte September fand dann die Gleichenfeier der Tiefgarage im Rahmen von viel Prominenz aus Politik und Wirtschaft statt,wobei am 23. Oktober diese dann ihrer Bestimmung übergeben werden soll. ■

Wunder Mensch

Im letzten Jahr wurde von jedem verkauften Auto etwas „abgezwickt“ um diesen Gutschein an die Österreichische Krebshilfe überreichen zu können.

Der neue Slogan „Hier werden sie verstanden“ entspricht beim Autozentrum Puntigam ganz der Wahrheit. Ende Oktober 2003 wurde das Autozentrum Puntigam „neu“ eröffnet. Von nun an gibt es auch im Autozentrum Puntigam Saab,Opel und Daewoo. In der heutigen Zeit ist es nicht selbstverständlich,für einen guten Zweck zu sammeln,doch das AZP präsentiert sich als Vorzeigeunternehmen in Sachen Spenden. „Diese Unterstützung betrifft uns alle“,so Gerhard Jantscher,der sich über den Erfolg der neuen Automarken und über die Geldsumme für die Österreichische Krebshilfe äußerst zufrieden zeigt. ■

Hochkarätiger Kulturherbst

Ob Musik,Theater oder Kabarett – in Bruck an der Mur gibt es im heurigen Herbst wieder ein umfassendes kulturelles Programm. Die vielfältige und facettenreiche Auswahl an Veranstaltungen für diese Saison,unter anderem mit dem chinesischen Nationalzirkus und den Wiener Sängerknaben,lässt keine Wünsche offen. Im Brucker Kulturkalender,der übrigens auch im Internet zu finden ist,werden alle Veranstaltungen chronologisch und thematisch aufgelistet. In der Rubrik Kultur ist er über die Brucker Homepage www.bruckmur.at jederzeit abrufbar. ■

Die Merkur stellt das Wunder Mensch in den Mittelpunkt. Die Aktivitäten gehen weit über den Gesundheitsbereich hinaus und umfassen seit Jahren die Vernissagen in der Grazer Generaldirektion,die fixer Bestandteil des künstlerischen Lebens der Landeshauptstadt sind. Knapp 200 Gäste aus Wirtschaft,Kultur und Politik konnte Alois Sundl kürzlich im Rahmen derVernissage von Uli Leitold begrüßen. Die Bilder sind noch bis 28. November in der Merkur Galerie am Joanneumring 22 in Graz zu besichtigen. ■

Generaldirektor Sundl, Uli Leitold und Pert Oberhauser waren bei der Ausstellungseröffnung hocherfreut.

Eine

Freude für den Gaumen

Im kulinarischen Sinne holen die Österreichischen Bundesbahnen die Schweiz auf die Schiene. In Kooperation mit Schweiz Tourismus serviert die é express Restaurant & Catering GmbH,der Speisewagen-Caterer der ÖBB,in den nächsten Wochen in rund 40 Bordrestaurants von Intercity- und Eurocity-Zügen Schweizer Spezialitäten. Bahnkunden können bereits vor Antritt der Reise ihr Wunschmenü bestellen und damit einen Sitzplatz im Speisewagen reservieren. Dies ist bei allen Personenkassen,den Reisebüros am Bahnhof sowie im MobilitätsCallCenter möglich. Künftig werden è express und die ÖBB ihre Gäste mit weiteren Themenwochen verwöhnen und den Reisenden verschiedene Länder näher bringen. ■

13 Klipp Oktober 2003
Das Dragan Tabakovic Trio gastiert am 12.10.2003 um 10.30 Uhr in der Brucker Kulturhaus-Galerie. Schweizer Spezialitäten im Speisewagen genießen Die Vorstände von Kastner & Öhler bei der Gleichenfeier der neuen Tiefgarage. Foto:Wagner

nterwegs

AUVA-Projekt BAUfit bei Robier integriert

Stresssenkung,weniger Krankenstände und Arbeitsunfälle am Bau sind Ziel dieser Initiative,die in ihrer Testphase bereits die Krankenstandstage auf 20% des üblichen Jahresdurchschnitts senken konnte. Die Arbeitsunfälle sind in diesem Zeitraum auf NULL gesunken (Stand 1. Quartal 2001). Aktueller Stand:Die Baugesellschaft Robier konnte ihre Krankenstandstage mittlerweile übrigens von 5 Prozent auf 0,8 Prozent senken. Bei der Firma Robier konnten durch teilweise Integration des AUVAProjektes BAUfit die Unfallzahlen gesenkt werden.

„Hier werden sie verstanden“

Gleichenfeier bei Kastner & Öhler

Den wahrscheinlich spektakulärsten Tiefgaragenbau konnte man über die letzten Monate hinweg bei Kastner & Öhler bewundern. Die technischen Herausforderungen waren enorm,da man nicht nur mit Wassereinbrüchen kämpfen musste,sondern auch aufgrund der darüber stehenden Gebäude diese mit zahlreichen 25 Meter langen Betonstützen absichern musste. Mitte September fand dann die Gleichenfeier der Tiefgarage im Rahmen von viel Prominenz aus Politik und Wirtschaft statt,wobei am 23. Oktober diese dann ihrer Bestimmung übergeben werden soll. ■

Markenzeichen:kräftige Farben

Im letzten Jahr wurde von jedem verkauften Auto etwas „abgezwickt“ um diesen Gutschein an die Österreichische Krebshilfe überreichen zu können.

Der neue Slogan „Hier werden sie verstanden“ entspricht beim Autozentrum Puntigam ganz der Wahrheit. Ende Oktober 2003 wurde das Autozentrum Puntigam „neu“ eröffnet. Von nun an gibt es auch im Autozentrum Puntigam Saab,Opel und Daewoo. In der heutigen Zeit ist es nicht selbstverständlich,für einen guten Zweck zu sammeln,doch das AZP präsentiert sich als Vorzeigeunternehmen in Sachen Spenden. „Diese Unterstützung betrifft uns alle“,so Gerhard Jantscher,der sich über den Erfolg der neuen Automarken und über die Geldsumme für die Österreichische Krebshilfe äußerst zufrieden zeigt. ■

Hochkarätiger Kulturherbst

Ob Musik,Theater oder Kabarett – in Bruck an der Mur gibt es im heurigen Herbst wieder ein umfassendes kulturelles Programm. Die vielfältige und facettenreiche Auswahl an Veranstaltungen für diese Saison,unter anderem mit dem chinesischen Nationalzirkus und den Wiener Sängerknaben,lässt keine Wünsche offen. Im Brucker Kulturkalender,der übrigens auch im Internet zu finden ist,werden alle Veranstaltungen chronologisch und thematisch aufgelistet. In der Rubrik Kultur ist er über die Brucker Homepage www.bruckmur.at jederzeit abrufbar. ■

Miss Austria,Mrs. Austria,Mrs. Europa – Malerin. Fast 10 Jahre lang war Uli Leitold auf Laufstegen zu bewundern. Nach der Modellkarriere folgten das Familienleben,Kind und der harte Brotberuf alsAnzeigenverkäuferin. Bei der Gestaltung ihrer eigenen Wohnräume kam die Liebe zur Kreativität wieder auf. Sie begann,nach persönlichenVorstellungen zu malen und entwickelte eine eigenständige Art,die kräftigen Ölfarben kreativ umzusetzen. Der Erfahrungsaustausch mit Künstlerfreunden (Bernhard Eisendle, GerhardAlmbauer) wirkte sich auf die Technik aus. Zur Zeit sind ihreWerke in der Merkur-Galerie am Joanneumring in Graz zu sehen – reinschauen lohnt sich. ■

Uli Leitold stellt in der Merkur-Galerie aus – im Bild mit dem Gastgeber, dem neuen Gen.-Dir. Sundl, der auch gleich eines der Bilder kaufte.

Eine Freude für den Gaumen

Im kulinarischen Sinne holen die Österreichischen Bundesbahnen die Schweiz auf die Schiene. In Kooperation mit Schweiz Tourismus serviert die é express Restaurant & Catering GmbH,der Speisewagen-Caterer der ÖBB,in den nächsten Wochen in rund 40 Bordrestaurants von Intercity- und Eurocity-Zügen Schweizer Spezialitäten. Bahnkunden können bereits vor Antritt der Reise ihr Wunschmenü bestellen und damit einen Sitzplatz im Speisewagen reservieren. Dies ist bei allen Personenkassen,den Reisebüros am Bahnhof sowie im MobilitätsCallCenter möglich. Künftig werden è express und die ÖBB ihre Gäste mit weiteren Themenwochen verwöhnen und den Reisenden verschiedene Länder näher bringen. ■

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Das Dragan Tabakovic Trio gastiert am 12.10.2003 um 10.30 Uhr in der Brucker Kulturhaus-Galerie. Schweizer Spezialitäten im Speisewagen genießen Die Vorstände von Kastner & Öhler bei der Gleichenfeier der neuen Tiefgarage. Foto:Wagner Foto:Helmut Kolaric

Schlammschlacht um die Krone –Auch Styria „angepatzt“

Es herrscht offener Krieg in der Kronen Zeitung. Die 50-Prozent-Partner, die nun 100-prozentige Gegner sind, heißen Hans Dichand und die Essener WAZ-Gruppe, ihres Zeichens einer der größten Medienkonzerne Europas. Neben der Macht geht es ums Geld: Dichand sen. kassiert nicht nur die Hälfte des Krone-Gewinns, sondern auch einen Vorabgewinn: zuletzt 713.346,– Euro monatlich. Gegen eine weitere Aufstockung dieses Salärs legt sich die WAZ quer und will den 82-jährigen Zeitungskönig samt Sohn Christoph entthronen. – Doch Dichand wäre nicht Dichand, wüsste er nicht, dass auch „Unantastbare“ oft Leichen im Keller haben. Heraufgeholt hat sie Dichand-Sohn Michael. In einem Interview mit dem Branchenblatt „Der Österreichische Journalist“ spricht er von WAZ-Kooperationen mit der kroatischen Mafia; auch die steirische Styria soll (unabsichtlich) mit im Boot sein.

Im Flaggschiff der Styria,der Kleinen Zeitung,war viel über den Medienkampf Dichand/ WAZ zu lesen. Kein Wort aber von Anschuldigungen gegen den hauseigenen Konzern. Das ist verständlich,niemand will sich mit der Wahrheit,jedenfalls der veröffentlichten,selbst schaden.

„Das ist der Ausritt eines Sohnes, dessen Vergangenheit sattsam bekannt ist“,spielt Styria-Vorstand Horst Pirker den Anwurf von Dichand-Sohn Michael herunter, wiewohl er weiß,dass nicht nur die Optik für den katholisch orientierten Konzern ungünstig ist. An Michael Dichand,bislang ÖkoPionier und nicht direkt mit der „Krone“ verbunden,prallt der persönlicheAngriff ab:„Was Herr Pirker über mich sagt,ist mir wurscht. Er soll nur genau lesen,was ich gesagt habe. Dem ist nichts hinzuzufügen und ich bin auch noch nicht geklagt worden.“

Fragwürdige Tisak-Beteiligungen

Es geht um eine der Styria-Beteiligungen,nämlich um die kroatische Vertriebsgesellschaft Tisak. Sie ist mit 1100 Verkaufsstellen und Trafiken und 24 Filialen der bei weitem größte Zeitungsvertrieb des Landes.Auch die Styria-eigeneTageszeitung „Vecernji list“ kommt über sie zu den Lesern. Stein des Anstoßes sind die anderen Beteiligten im Tisak-Boot:hier vor al-

lem die Europa Press Holding,die auf der einen Seite von einer WAZ-Gesellschaft (der K & K Beteiligungsgesellschaft) und der ViererGruppe GRUPO gegründet wurde. Hinter Letzterer soll,so Michael Dichand,die organisierte Wirtschaftskriminalität in Kroatien stehen. Michael Dichand in Richtung Styria:„Das ist besonders interessant,dass die Diözese Graz-Seckau sich mit der organisierten Kriminalität zusammentut,

Michael Dichands Vorwurf

„Die WAZ arbeitet in Kroatien unter dem Titel Europa Press Holding (EPH), die auf der einen Seite von einer Vierer-Gruppe gegründet wurde, die sich GRUPO nennt, und die die organisierte Wirtschaftskriminalität in Kroatien darstellt, und auf der anderen Seite von der K & K Medienbeteiligungsgesellschaft

[...]. Hinter der K & K steckt die

WAZ-Gruppe. Diese EPH bringt die zweitgrößte Tageszeitung in Kroatien heraus und ist wiederum beteiligt an einem Vertrieb, der sich Tisak nennt. Das ist der mit Abstand größte Vertrieb für Zeitungen in Kroatien und dort ist sie wiederum Partner von der Grazer Styria. Das ist besonders interessant, dass die Diözese Graz-Seckau sich mit der orga-

nisierten Kriminalität in Kroatien zusammentut,umihreZeitungen zu vertreiben. Ich bin sicher, dass der Bischof davon nichts weiß. Wie dem auch sei, an dieser Tisak ist weiterhin noch die Zigarettenfabrik Rovinj beteiligt. Diese Zigarettenfabrik ist in die absolut größte Zigarettenschmuggelaffäre, die es jemals in Europa gegeben hat, verwickelt.“

Quelle: Der Österreichische Journalist. Heft 8+9 /2003, S. 36.

14 Klipp Oktober 2003

In „News“ symbolträchtig ins Bild gesetzter Kampf der Giganten.

links: Dichand-Filius Michael lieferte brisanten Zündstoff in der Branchenzeitschrift „Der Österreichische Journalist“.

um ihre Zeitung zu vertreiben. Ich bin sicher, dass der Bischof davon nichts weiß.“

Sicher nicht die Namen der nicht ganz unauffälligen vier Herrn in der GRUPO (Miroslav Kutle,Ninoslav Pavic,Ivic Pasalic,Vinko Grubisic). Ninoslav Pavic wurde jedenfalls im Dezember 2000 verhaftet und in Handschellen abgeführt.

WAZ-Statthalter Friedrich Dragon intervenierte

Inzwischen sind zwar alle Verfahren gegen ihn eingestellt,aber man kann davon ausgehen, dass Michael Dichand mehr in der Hand hat als nur die Namen.

Darauf richtet sich auch ein „Ansinnen“ von WAZ-Statthalter bei der Krone Dr. Friedrich Dragon,seinerzeit Intimfreund von Hans Dichand,jetzt sein Erzfeind. Johann Oberauer, Herausgeber des „Österreichischen Journalisten“,wo das Interview mit Michael Dichand erschienen ist:„Dr. Dragon hat mir angeboten, die WAZ würde auf eine Klage gegen unseren Verlag verzichten,wenn ihm Einsicht in die Rechercheunterlagen gewährt würde. Das haben wir natürlich zurückgewiesen. Einem der größten Medienhäuser Europas sollte die Bedeutung des Redaktionsgeheimnisses für Journalisten bekannt sein.“ ■

„Der Ausritt eines Sohnes, dessen Vergangenheit sattsam bekannt ist.“

KLIPP:Herr Dr. Pirker, Michael Dichand fährt heftige Vorwürfe auf.

Pirker:„Ich will die Qualität der Vorwürfe hier nicht kommentieren. Das werden andere tun. Primär richten sie sich ja nicht gegen die Styria,sondern gegen die WAZ.

KLIPP:Der Styria Medien AG hält Dichand vor,über ihre Tochter Tisak – zusammen mit der WAZ – in einem Boot mit der kroatischen Mafia zu sitzen.

An unserer Beteiligung an der Tisak ist nichts Unanständiges. Zur Substanz des Vorwurfs: Dazu muss man wissen,dass unsere Beteiligung am Vertriebsnetz der Tisak aus einem Insolvenzverfahren herrührt. Sämtliche kroatischen Zeitungen – darunter die Styria-eigene „Vecernji list“ und auch der Tabakhersteller Rovinj hatten Forderungen an die Trafiken der insolventen Tisak,die nicht mehr bezahlt werden konnten. Deshalb wandelten die Gläubiger ihre Forderungen in Beteiligungen um,zumal die Tisak ja der einzige flächendeckende Vertriebspartner in Kroatien war und ist – und wir sie für den Verkauf brauchten. So gesehen warund das betrifft die WAZ,die staatliche Tabakfabrik oder auch uns – die Beteiligung unabsichtlich.

KLIPP:Faktum ist,dass Michael Dichand eine „Partnerschaft“ zwischen der Diözese GrazSeckau und der Kriminalität in Kroatien behauptet.

Pirker:„Das ist ein mehrfacher Schwachsinn: Die Styria gehört nicht der Diözese,die Styria gehört sich selbst. Zudem gibt es keinen Anhaltspunkt – jedenfalls nicht nach den Unterlagen der kroatischen Handelskammer,dass an der EPH kroatische Kriminelle beteiligt sind. Und selbst wenn das der Fall wäre,ist die Styria nicht an der EPH beteiligt,sondern an der Tisak. Wie es dazu gekommen ist,habe ich schon gesagt. Die Vorwürfe von Michael Dichand sind für mich so absurd wie harmlos. Ich sehe darin nur den Ausritt eines Sohnes,dessen Vergangenheit sattsam bekannt ist.“

Schneeräumung und Streupflicht

GeradeimHinblickaufdeninKürzebevorstehenden Winter stellt sich für viele Haus- und Grundeigentümer die Frage,in welchem Umfang sie verpflichtet sind,von der Öffentlichkeit benützte Gehsteige bzw. Gehwege freizuräumenbzw.zustreuen.Gerät etwa ein vorübergehender Passant auf einem nicht ordnungsgemäß geräumten Gehsteig oder –weg zu Sturz,so kann es für den Haus- oder Grundeigentümer,der eine Räumung oder Streuung nicht ordnungsgemäß vorgenommen hat,überaus unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen.

Diesbezüglich sollte daher beachtet werden,dass § 93 der Straßenverkehrsordnung hier eine sehr genau umschriebeneVerpflichtungenthält,derenNichteinhaltung eine Haftung nach den schadenersatzrechtlichen Bestimmungen des ABGB bereits bei leichter Fahrlässigkeit eintreten lässt.

Aufgrund der genannten Vorschrift müssen die Eigentümer von Liegenschaften im Ortsgebiet,kurz Anrainer genannt,Gehsteige und Gehwege ebenso wie Stiegenanlagen,die dem öffentlichen Verkehr dienen,entlang des Grundstücks sowohl von Schnee und Verunreinigungen säubern als auch bei Schnee und Glatteis streuen. Diese Verpflichtung ist jedoch insofern begrenzt,als eine Räumung bzw. Streuung nur zwischen 6.00 Uhr und 22.00 Uhr und in einem Umfang von nicht mehr als drei Metern entlang des Grundstücks vorgenommen werden muss. Grundsätzlich gilt jedoch,dass diese Verpflichtung nicht überspannt werden darf. So entfällt etwa eine ununterbrochene Streupflicht bzw. Pflicht zur Schneeräumung bei andauerndem Schneefall oder wennsichGlatteisständigerneuert.Hinzuzufügenist weiters,dass die Verpflichtung zur Schneeräumung, Streuung und Gehsteigsreinigung nach § 93 StVO zwar grundsätzlich den Haus- bzw. Eigentümer trifft. Dieser kann seineVerpflichtung aber auf eine andere Person oder ein Unternehmen übertragen. Abschließendwirddaraufhingewiesen,dasseineVerletzung der öffentlich-rechtlichen Verpflichtung zur Schneeräumung,Streuung und Gehsteigreinigung neben einer allfälligen zivilrechtlichen Haftung auch eine strafrechtliche Verantwortlichkeit wegen fahrlässiger Körperverletzung nach den Bestimmungen des StGB zur Folge haben kann. Für sämtliche Fragen in diesem Zusammenhang steht Ihnen selbstverständlich der Anwalt Ihres Vertrauens gerne zurVerfügung.

Klipp Oktober 2003
Dr. Rath & Partner Mag. Georg Dieter Mitglied der Treuhandrevision der Steiermärkischen Rechtsanwaltskammer
Dr.Rath&Partner Friedhofgasse20 • 8020Graz Tel.0316/7085 • Fax-DW25 E-Mail:law-office@rath-partner.at Internet:www.rath-partner.at
Mag. Georg Dieter, Rechtsanwalt und Partner der Rechtsanwaltskanzlei Foto:Krok Styria-Vorstand Horst Pirker

Großes Bild: Mit freundlicher Genehmigung des Kneipp-Verlages Leoben aus dem Buch: Ewig jung durch Bewegung – Fitness für Senioren, Autoren: Reinprecht, Jauschowetz, Kopacka

Andere hätten daraus wahrscheinlich Kapital, sprich Geld, gemacht. Ihm reicht die Freude, geholfen zu haben und als Arnold Schwarzeneggers Ziehvater gleichsam in die Geschichte einzugehen. Sein Arbeitszimmer in der Grazer Wohnung ist voll mit Auszeichnungen und Fotos, die Staunen hervorrufen. Da gibt’s Urkunden aus der Bodybuilder-Zeit, die Landeshauptleute Waltraud Klasnic und Josef Krainer jun., aber auch ein Foto von Josip Broz Tito und natürlich ein Plakat mit Arnold Schwarzenegger, dem Ziehsohn – eine Wortschöpfung der Medien.

Bundesrat a. D. Alfred Gerstl: Fitness ist für ihn eine Lebensaufgabe

Der „Ziehvater“ des Terminators

Heute,mit der Gelassenheit des Alters – Alfred Gerstl feierte kürzlich topfit seinen 80er – sieht erArnolds unglaubliche Karriere verklärter und spielt den eigenen Anteil daran herunter:„Hätte er ausschließlich auf mich gehört,wäre er heute Bademeister im Augartenbad.“ Dabei war er von Arnold Schwarzeneggers Weg schon überzeugt,als er wegen seiner Bodybuilderei von allen für einen Spinner und unverbesserlichen Träumer gehalten wurde. Ich kenne Alfred Gerstl seit knapp 30 Jahren und hatte in dieser Zeit die Gelegenheit,oftmals seine Lebensgeschichte oder Schlüsselerlebnisse daraus zu hören. Über seine Jahre als Widerständler bei den TitoPartisanen,seine von den Nazis verhinderte Lehre als Büchsenmacher,seinen großen Traum vom Opernsänger,den Beginn seines Selbstständigseins als Würstel- und Milch-Standlbesitzer,später dann Trafikant,bis hin zum Präsidenten des Bundesrates. Nie machte er ein Hehl aus der typisch österreichischen Mischkulanz seiner Herkunft, sprach offen über die Juden und ihre Politik und sein Schicksal als „Halbjude“. Stets ein Thema auch Kampf und Sport – und natürlichArnold.

Wie

kam es überhaupt zur Bekanntschaft?

„Den Arnold habe ich über meinen Sohn kennen gelernt,das war im Jahre 1961. Die beiden waren praktisch gleich alt,14 Jahre,und amThalersee bei Graz haben sich damals im Sommer die Grazer Kraftsportler getroffen. Ich hab’ dort für meine Buam – so nennt

16 Klipp Oktober 2003
Coverstory
Fotos: Stuhlhofer, Privatarchiv, Nina Krok Von Jürgen Lehner

Alfred Gerstl die Jünglinge –Fleischgebratenundhaltgschaut, dass sie was zum Essen haben. DerArnold – er hat ja in Thal gewohnt – hat sich damals mit meinem Sohn angefreundet. Karl Gerstl jun. betrieb damals Karate und war später mit seiner Mannschaft sogar Weltspitze. Er studiertespäterMedizin,istheuteEigentümer des Privatsanatoriums KastanienhofinGraz-Eggenberg, zählt noch immer zu den engsten Freunden von big Arnie,machte aber nie viel Aufsehen darüber. AlsInternistanerkanntbetreuteer bis zu ihrem Tod auch Arnolds Mutter medizinisch. Wiewohl der Aufbau des Sanatoriums phasenweise ein übermächtiges Projekt für die Gerstls war,wollten sie nicht die finanzielle Hilfe des Freundes in Anspruch nehmen. Obwohl die Gerüchte darüber nie verstummten,dassderTerminator mit von der Partie sein soll. Der Vaterdamals:Dannhättenwiruns sicherleichtergetan.

Die Wohnung der Gerstls in der Innenstadt war klein,dennoch machten Alfred Gerstl und seine erste Frau ein Zimmer frei,damit diebeidenJugendlichendorttrainierenkonnten.EinekleineBank und Gewichte waren die wichtigsten Geräte. Dort haben sie stundenlang ungestört trainieren können,denn bei der Union Graz haben die Erwachsenen die Buben nicht immer an die Geräte gelassen. Wir haben den Arnold damals schon gern gehabt,er ist beiunseinundausgegangenund ich sah schon damals,dass er ein

Bursche war,der gewusst hat, was er wollte.

Und die Eltern von Schwarzenegger, wie sind die dazu gestanden?

Die haben gewusst,dass Arnold bei uns in guten Händen ist und waren daher nicht dagegen. „DerVatervonArnold–ichdenke er hieß Gustav – war bei der Partei,also ein echter Nazi.Also einer wie die Zigtausenden anderen auch. Ich hab’später dann von ihm erfahren,dass er aus wirtschaftlicher Not zu den Nationalsozialisten gekommen ist. Er war als Gendarm ein strenger Vater,dermitdenFlausenseines

Sohnes,dem Bodybuilding,gar keine Freude gehabt hat,aber die Freundschaft mit dem Karl, meinem Sohn,hat er immer gut gefunden.“ Der am 3. Juli 1923 geborene Alfred Gerstl hatte am eigenen Leib erlebt,was es heißt,als junger Mensch plötzlich in die Ecke gestellt zu werden. Im Jahre 1938 musste er auf Anordnung der Nazis seine Lehre als Büchsenmacher abbrechen,verstand damals die Welt nicht mehr und fand Unterschlupf bei der Kettenfirma Pewag in Graz als Hilfsarbeiter. Seinen Dank für diese Lebenshilfe stattete Alfred Gerstl der Pewag Jahrzehnte später ab –doch davon später.

So hatte er viel Verständnis für den jungen Arnold

„Natürlich hab’ich ihn gefördert und auch beeinflusst,nicht nur was seinen Sport anlangte,sondern auch versucht,ihm auch andere Seiten aufzuzeigen. Er hat Schallplatten bei mir von Josef Schmidt und Richard Tauber zu hören bekommen,zwei große SängerihrerZeit–auchOpferder Nazis. Es sollten nicht nur seine Muskeln wachsen,sondern auch das Hirn.“ Mit leichter Wehmut: „Mir hat das Geld zum Studieren gefehlt,ich hab’s ein paar Mal probiert,aber immer wieder aufhören müssen. Und Arnold hat mit der Zeit einiges begriffen. Er istdurchmichundmeineFreunde mit vielen ehemaligenVerfolgten zusammengekommen. Darunter war auch Albert Kaufmann,dessenVaterinderenglischenArmee war. Albert leitet heute die Otto Möbes Akademie der Arbeiterkammer in Graz,er ist mein bester Freund und hat sich damals mitArnold angefreundet.“

„Ich war das dritte von vier Kindern.MeineElternhaben1920in der Grazer Synagoge geheiratet, meine Mutter war eine zum JudentumkonvertierteKatholikin.“ Zwei Jahre später konvertierte die Mutter zurück und auch der Vater Gerstl wurde Katholik. „Das war hart für ihn damals, abereswardieVoraussetzungfür eine Anstellung bei den Österreichischen Bundesbahnen. Und die war für die Familie lebenswichtig. Alfred wurde getauft,

Auf der Grazer Messe: Wenn Arnold auftauchte, gab’s ein Gedränge … mit seiner verstorbenen Mutter … mit Schulfreund Krainer

war katholisch,aber nicht sehr. Die Religion hat bei uns zu HausekeinegroßeRollegespielt,obwohl mein Vater auch als Katholik sein Judentum nie versteckt hat.“ Der Vater akzeptierte alle Religionen,hat aber auch gleichzeitig den Kontakt zur Jüdischen Gemeinschaft weiter gehalten. Seine Herkunft hat Alfred Gerstl natürlich zu spüren bekommen. „Für die Juden war ich ein Christ und für die Christen ein Jud.“

Und heute?

Er weicht aus und kommt auf andere Dinge zu sprechen. „Ich bin Österreicher und darauf bin ich stolz.“ Er fühlt sich aber den Judenzutiefstverbunden.Sogibtes eine jahrzehntelange Freundschaft mit dem bekannten Grazer Unternehmer Kurt David Brühl, der die Kultusgemeinde viele Jahre führte und Alfred Gerstl auch in einer schwierigen wirtschaftlichen Phase geholfen hat. „DerKontaktzuJudenistmirim-

mer sehr leicht gefallen,egal wo ich war. Man hat uns,obwohl mein Vater konvertiert war,nie als katholische Familie betrachtet,sondern als jüdische. Die Juden haben unsere Familie in der schlechten Zeit stets unterstützt, die Bindung war immer da.“ Der März 1938,der in Graz,der „Stadt der Volkserhebung”,besonders hingebungsvoll begangen wurde,war einAlptraum.

Von Nazis verfolgt

Alfred Gerstl musste zuerst die MusikschuleunddannseineLehre als Büchsenmacher aufgeben, weil ein „Mischling”nichts mit Waffen zu tun haben durfte. Er lernte dann Werkzeugmacher in der Kettenfabrik Pengg-Walenta, der späteren PEWAG. „Die Pengg-Walenta hat mich behalten,obwohl das ein Risiko war.” Damalswarersiebzehnundhatte bereits einen schweren Raufhandel mit der Hitlerjugend und einige Tage Gefängnis hinter sich.

Gerstl wurde ein Widerständler, weil er diskriminiert war,weil er eineWut auf Hitler hatte,„diesen überheblichen Schreihals”,und weil es im Katholischen Reichsbund,wohinerturnenging,einen Vorturner gegeben hatte,einen Pater,der einAntinazi war. In der Haft hatte er erste Kontakte mit einer kleinen Widerstandsgruppe um die Grazer Oper geknüpft, und als er 1942 zur Wehrmacht eingezogen und ein Jahr später in ein Arbeitslager geschickt werden sollte,tauchte er unter.

Von seiner späteren ersten Frau versteckt …

…verbrachteGerstldienächsten beiden Jahre im Untergrund zwischen Graz und Slowenien. Als Kurier für seine Grazer Widerstandsgruppe brachte er Lebensmittel,Medikamente und Informationen hinüber zu den TitoPartisanen; über diese Verbindung schleuste er auch desertierte Wehrmachtssoldaten und jugoslawische Fremdarbeiter nach Slowenien. Seit damals hält Gerstl engen Kontakt mit den ehemaligenPartisanen,vorallem den Serben unter ihnen. 1996 erhielt er den höchsten Orden der jugoslawischen Widerstandsbewegung.

Und nach dem Krieg?

„Da ging’s niemandem wirklich gut. Ich hab’dann mit einem Würschtlstandl am Kaiser-JosefPlatz,dem Bauernmarkt von Graz,aufgemacht und wir sind da

ganz gut über die Runden gekommen.“Mitteder50er-Jahregelang ihm ein Husarenstück,er durfte auf dem Hauptplatz in Graz einen Tabak-Kiosk eröffnen. Von da an ging’s bergauf. Gerstl macht nebenbei auch eine Hausverwaltung,versucht sich als Sänger an derOperundstartetauchmiteiner Handelsagentur. Er beginnt,sich politisch zu engagieren. „Zuerst bin ich in die ÖVP-Kameradschaft der politisch Verfolgten.“ Er arbeitete bei den Tabakverschleißern mit,im Wirtschaftsbund.UnddasbringtAnerkennung. Man macht ihn zum Kommerzialrat,Kammerrat und imJahr1973zumGemeinderatin Graz – sein erstes politisches Mandat. Für den damaligen Bürgermeister Franz Hasiba entwickelte er Sport- und Fitnessaktivitäten wie das Mutter-KindSchwimmen und freute sich,dass Hasiba damit Sympathien und Wählerstimmen gewinnen konnte. Mit der Klubdisziplin im GemeinderathatteersoseineProbleme,weil er bei vernünftigen Anträgen der gegnerischen Parteien sich nicht dem Klubzwang beugen wollte. Im Jahre 1985 verließ er den Gemeinderat. Sein politischer Schirmherr Landeshauptmann Josef Krainer sicherte ihm jedoch das politische Überleben undeinMandatimBundesrat.

Warum war es gerade die ÖVP, zu der es ihn zog?

„Vor dem Krieg war ich beim Katholischen Reichsbund. Aus dieser Zeit gab’s Freunde in der VP

In jungen Jahren mit MurnockerlSchreiber Walter Fabian Der junge Herr neben Alfred Gerstl –Gerhard Hirschmann Heute Sanatoriums-Chef: Karl Gerstl jun., Freund und Ex-Trainingspartner

und es waren etliche Widerständler darunter. Es haben mich in Grazvieleunterstütztundichhab’ daher in dem großen Spektrum Volkspartei meinen Platz gefunden.“ Er leugnet aber nicht,dass es vieleAnfeindungen wegen seiner jüdischen Familiengeschichte gab – bis zu seinem Ausscheiden ausderPolitik.AberJosefKrainer hat ihm stets den Rücken frei gehalten,sowohl der Vater als auch der Sohn.Aber auch sein Kampfgefährte aus frühen Tagen,der Eduard Pumpernig,der für die ÖVP ebenfalls im Bundesrat war. Und dann kommt ein Lebenssatz vonAlfred Gerstl:„Juden kriegen keine Normalität. Juden leben im Gegenwind,der sie dazu zwingt, fleißigerundbesserzuseinalsandere. Wenn ich Normalität gekriegt hätte,wäre ich ein bequemer Mensch geworden.“ Das war Gerstl nie. Auch als Bundesrat hatteerinoffiziellerFunktionkeine Berührungsängste zu chinesischenMinistern,alsinPekinggerade Panzer den Widerstand der Studenten niederwalzten. Weil Gerstl sich stets als Brückenbauer undVersöhnersieht,zeigteerVerständnis für die Serben,als diese vorwenigenJahrenzudenAusgestoßenen in Europa zählten. „Ich hab’immer für den Schwächeren Verständnis gehabt,auch wenn ich mich schon gewehrt und verteidigt habe,wenn man mich angegriffenhat.“

Und deshalb Karate?

„Es ist eine hervorragende TechnikderSelbstverteidigung.“Die-

se Vorliebe hat auch Sohn Karl vom Vater übernommen,den er früh zu den Trainingsabenden mitnahm. „Neben dem Karate hat der Karl auch Bodybuilding gemacht. Das war damals eine völlig neue Sportart aus den USA,die den ganzen Körper systematisch trainiert und das Selbstbewusstsein und das Selbstwertgefühl fördert. Meine erste Frau und ich haben durch die beiden Buben ein enges Verhältnis zum Bodybuilding bekommen.“ Gerstl war damals schon als Wirtschaftsfunktionär erfolgreich und half,wo es ging. „Ich wollt’den Sport von seinem Wirtshaus-Image befreien und das ist gelungen.“ Damals,vor Gerstl,gabesdieMeisterschaftskämpfe in rauchigen Hinterzimmern von Gasthäusern,wie dem Paradeis-Keller in Graz. Mit seiner Hilfe kam es im Hotel Steirerhof,der besten Adresse in Graz,erstmals im Jahr 1963 zu einer Meisterschaft – von ihm organisiert. „Damit war der Durchbruch gelungen. Arnold Schwarzenegger stand auf dem Siegerpodest. Die lokalen Tageszeitungen – Südost Tagespost und Kleine Zeitung – nahmen Notiz davon.“ Gerstl macht Bodybuilding und Karate zu seinem Anliegen,macht es salonfähig, gründet in den frühen 60er-Jahren die einschlägigen steirischen Landesverbände,fährt zu internationalen Meetings und Kongressen und knüpft weltweite Kontakte. „1985 und 1992 habe ich Welt- und Europameisterschaften in Graz organisiert und

auf meinen Vorschlag hin ist das Posing mit Musik in den Wettbewerb beim Bodybuilding aufgenommen worden.“

USA war Vorbild

Gerstl im Interview mit der Zeitschrift NU (News von uns),dem MagazinfürMitgliederderIsraelitischen Kultusgemeinschaft:

„VorbildervonSohnKarlundArnold waren die US-Muskelmänner in den diversen BodybuilderMagazinen:Die Zeitschriften kamenmitdenBlueJeansausAmerika und lagen zur Dekoration in der Auslage des Modehauses Brühl in Graz,das dem späteren Präsidenten der Grazer Kultusgemeinde,Kurt Brühl,gehört. „Der Arnold kauft dort heute noch seine Hosen,wenn er in Graz ist.“ Schwarzenegger errang 1964 seinen ersten Titel,wurde Österreichischer Jugendmeister. Um ihmdieMöglichkeitzugeben,die Matura zu machen,kam Gerstl auf die Idee,ihm einen Posten als

Bademeister im Grazer Augartenbad zu vermitteln. „Das ist eine Story,die er seinen amerikanischen Freunden gern erzählt:

Was wäre aus ihm geworden …

… wenn er in Österreich geblieben wäre? Badewaschl in Graz.“ Schwarzenegger wollte aber lieberMisterUniversumundSuperstar werden. Gerstl ebnete ihm den Weg zu den internationalen Bewerben. 1967 erstmals Mister Universum. Dann gelang der SprungindieUSA–JoeundBen Weider,die beiden Kultfiguren des amerikanischen Bodybuilding,nahmen sich der „Steirischen Eiche“ an. Und von da an ging’s bergauf,unaufhaltsam.“

Da gibt’s aber auch noch andere, die wichtig waren. Einer davon war Albert Busek,Journalist einer Sportzeitung in München. Arnold Schwarzenegger war Mitte der 60er-Jahre,wie damals viele Österreicher,nach Mün-

Filmpartnerin Grace Jones – wie man sie kannte… Freunde seit vielen Jahren: die Krone-Journalisten Christian Jauschowetz und Werner Kopacka. Sogar ein gemeinsames Buch verfasste das Quartett Fast nicht mehr zu erkennen …

chen gegangen,um dort als Gastarbeiter sein Geld zu verdienen, das deutsche Wirtschaftswunder floriertezudieserZeit.„Unddort kam es zur wirklich guten körperlichen Entwicklung von Arnold,da machte er den großen Sprungnachvorn.“EswarAlbert Busek,der die Brüder Joe und Ben Weider auf den Österreicher aufmerksam machte. Die beiden waren damals schon die führendenFunktionäreinSachenBodybuilding in den USA und ermöglichten Arnold die Übersiedlung nachAmerika.

Was aber war der Grund, … … dass Arnold immer so einen starken Steiermark-Bezug behielt? Zum einen natürlich seine Mutter,sein Bruder,der Vater war schon 1972 verstorben. Neffe Patrick,den er zu sich holte in jungenJahren,zähltheutezuseinen engsten Mitarbeitern. Einer außerhalb der Familie war Josef Krainer. Er ermöglichte es,dass Arnold bereits Ende der 70erJahre Doppelstaatsbürger wur-

de,als er noch kein ganz Großer im Showbusiness war,eine Geste des steirischen Regierungschefs,die ihn bis heute einen glühenden Steiermark-Fan bleiben ließ.

Dass diese Liebe zur Steiermark

… auch stets öffentlich wurde, dafürsorgteauch„Ziehvater“Alfred Gerstl. In den Redaktionen der steirischen Medien warb er fürseinBodybuildingundbrachte dabei auch immer wieder Arnold Schwarzenegger ins Spiel, vermittelte Interviews und Treffen.BesondersvielGehörfander damals in der Steirerkrone,die damals ihre Regionalausgabe ausbaute. Als Chef der steirischen Trafikanten trat Gerstl für die Gleichbehandlung im Kiosk gegenüber der mächtigen Kleinen ein. Die Steirerkrone hatte wiederum ein offenes Ohr für Gerstls Anliegen. Der damalige Murnockerl-Kolumnist Walter Fabian,heute ARBÖ-Geschäftsführer,trug mit seinen unzähligen kleinen und größeren Storys

überArnoldvielzudessenpositiven Image in seinem Heimatland bei. Später,als Walter Fabian die Krone verließ,übernahmen Werner Kopacka und Fotograf Christian Jauschowitz dessen Rolle. Durch Gerstls Unterstützung wurde daraus eine persönliche Freundschaft,der Grund dafür, dass die Krone stets die besten und exklusivsten TerminatorStorys bringen kann. Auch bei derNamensgebungdesSchwarzenegger-Stadions – die Krone tratvehementdafüreinundfeierte das als ihren Erfolg – standAlfred Gerstl Pate. Arnold wollte nicht so richtig,da ihm die Sache zu unsicher schien. Tagelang bemühtesicheinReporter-Team, denTerminator mit dem Straßenschild„Arnold-SchwarzeneggerPlatz“ zu fotografieren. Der Terminator lehnte ab,bis Alfred Gerstl Arnie vom Nutzen überzeugte. Die Krone dankte es mit einem Bild auf Seite eins.

Schuster bleib bei deinem Leisten, …

… zahlte der Terminator auch Lehrgeld,dass im Showbusiness viele mitnaschen und ohne gutes Management nichts läuft. Er,ein Sparmeister wollte sich hohe Provisionen sparen und versuchte alles selbst in die Hand zu nehmen. Plötzlich lief nichts mehr, esgingbergab.Rascherkannteer seinen Fehler,kehrte reumütig unter die Fittiche seiner Förderer zurück und fügte sich der Macht derGroßen.Heuteisterselbsteiner von Ihnen – vielleicht gerade deshalb ?

Und die vielen Eifersüchteleien?

Es gibt so viele,die heuteArnies Karrieregeförderthabenoderzumindest das behaupten. „Ich bin denen in keinerWeise böse.“ Der 80-Jährige redet nicht gern über jene,denen er geholfen hat,mit Arnold in Verbindung zu treten, weil sie Geschäfte in den USA anmachen wollten,für Kinder undVerwandte in Kalifornien ei-

Das Leben von Alfred Gerstl

Geboren:3. 7. 1923 in Graz

Gewerbepensionist

Volksschule 1930–1934,Hauptschule 1934–1938,Berufsschule (erlernter Beruf: Werkzeugmacher) 1939–1942,Musikschule 1936–1938 sowie 1945–1947 und 1952–1954.

Politische Verfügung des Schul- und Lehrabbruchs im Mai 1938,Hilfsarbeiter 1938–1939,Werkzeugmacher 1941–1942, Hausverwalter 1945–1946,Sänger 1945–1948,selbstständiger Lebensmittelhändler 1948–1954,Trafikant 1954–1992, selbstständige Handelsagentur 1968–1992 Kommerzialrat 1976.

Mitglied des Gemeinderates der Landeshauptstadt Graz 1973–1987,danach Bundesrat bis 2000,Mitglied der Landesleitung des Österreichischen Wirtschaftsbundes,Landesgruppe Steiermark, Kammerrat der Kammer der gewerblichen Wirtschaft für Steiermark 1970–1994, Gremialvorsteher des Landesgremiums der Tabakverschleißer Steiermark 1970–1994, Bundesgremialvorsteher-Stellvertreter der Tabakverschleißer Österreichs 1972–1978 sowie 1985–1990,Gründungsmitglied des Landesverbandes Steiermark der ÖVPKameradschaft der politisch Verfolgten, Obmann dieses Verbandes seit 1992. Ernennung zum Bürger der Stadt Graz

nen Studien- oder Ausbildungsplatz suchten,die,von Gösser überAustria Tabak bis zu Charly Temmel von der ernormen Popularität Arnolds bis heute profitieren. Alfred Gerstl steht zu Freunen (aus schweren Zeiten). Als das Unternehmen Pewag für seineKampagneeinenweißenTiger suchte,half er. Gerstl informierte seinen Arnold,der wiederum setzte sich mit seinen guten Bekannten Siegfried und Roy (der kürzlich lebensgefährlich verletzt worden ist) in Las Vegas in Verbindung. Noch nie zuvor hatten sie für eine Werbeaufnahme einen ihrer weißen Tiger zurVerfügung gestellt – für Arnold und seine steirischen Freunde sogar kostenlos. Die Kampagne brachte großen Erfolg. Aufmerksame Beobachter konnten daraufhin bemerken,dass die Pewag in der Folge plötzlichAktivitäten sponserte,bei denen wiederumAlfred Gerstls Handschrift ziemlich deutlich erkennbar war. ■

Klipp Oktober 2003

Bei der Ehrenringübergabe im Grazer Rathaus Ein Bodybuilderfreund aus der Anfangszeit–Kurt Marnul (m.) Foto:Nina Krok Foto:Nina Krok

Im Zuge des Ausbaues des City Parks setzt auch Stiefelkönig ein klares Signal der Dynamik und eines neuen innovativen Store-Konzepts: die Stiefelkönig-Welten. Spektakulär und mit viel Glanz wurde die neue Stiefelkönigfiliale Anfang Oktober eröffnet.

Durch einen großen,offenen, roten Torbogen betritt man eine eigene Welt,in der über 30.000 Paar Schuhe der neuesten Modetrends auf über 1.500 m2 präsentiert werden. Bereits im Eingangsbereich stößt man auf die „must haves“ der Saison sowie auf eine in knalligem Gelb präsentierte Trendwelt der jüngeren Zielgruppe. Neben den

großen Zonen „Ladies“ und „Men“ bezaubert ein eigener,im edlen Weiß gehaltener Boutiquenbereich,in dem zahlreiche Designer-MarkennichtnurSchuhe,sondern auch Taschen und Accessoires präsentieren.

Damit auch Eltern in der Hektik des Alltags ein ruhiger und stressfreie Einkauf gewährt werden kann,wurde im „Kids“-Bereich neben den zahlreichen Kinderschuhen eine eigene,kleine Welt geschaffen. Neben klassischen,jedoch überdimensionalen Bausteinen dürfen natürlich das eigene Comic-Kino sowieVideogame- undAudiostationen nicht fehlen – sie lassen jedes Kinderauge strahlen.

Doch das absolute Highlight in der Filiale im Citypark ist der einzigartige,acht Meter lange Laufsteg,auf demderKundedieSchuhenichtnur probieren,sondern auch von allen Seiten betrachten kann,denn auf fünf Monitoren wird in verschiedenen Kameraperspektiven der Stiefelkönigkunde in Echtzeit ins Rampenlicht gestellt.

Ein weiteres Stiefelkönig-Highlight,welches uns ermöglicht,in die faszinierende Welt der Trends, Schuhe und Styles einzutauchen.

21 Klipp Oktober 2003
„Have it first“– Ein Laufsteg für Stiefelkönigkunden
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Über jene, die schön, reich und wichtig sind ...

Die Small-Talk-Akrobaten und journalistischen Adabeis

Tatort Kunsthaus Graz: Vor-Eröffnung, spezieller Event für Journalisten und ausgewählte Prominenz. Knapp zweihundert Personen drängeln sich im obersten „space“, die einen um den Ausführungen der Architekten Colin Fournier und Peter Cook zu lauschen, die anderen um ihre Small-Talk-Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. In Summe natürlich ein idealer Treffpunkt für die so genannten Gesellschaftsjournalisten – denn wenn Moderatorin Karin Resetarits als Freizeitgestaltung ausgerechnet zum Sturm-Kick gegen Mattersburg gehen will, dann ist das die Art von Stories, die in letzter Zeit immer mehr Platz in den Medien füllen. Alles und jeder, der schön, reich oder wichtig ist (am besten alles zusammen), findet sich heute auf den Societyseiten diverser Blätter.

Hierbei stößt man jedoch gleich zum Kern des Problems:Wer ist überhaupt prominent,also ein echter VIP? Denn die Steiermark kann mit keinem Boris Becker und daher auch keinem „5-Sekunden-Baby“ glänzen,auch TV-Moderatoren,die sich im Kokain- und Hurenmilieu bewegen,oder „Figuren“ wie Verona Feldbusch oder „Mr. BILD-Schlagzeile“ Dieter Bohlen sind bei uns nur dünn bis überhaupt nicht vorhanden.

„Die meisten Promis werden bei uns erst durch die Medien dazu gemacht“,bestätigtetwa„KleineZeitung“-Szenetiger Jonny Stühlinger. „Am schlimmsten sind dabei die Wirte,die würden alles tun um in die Zeitung zu kommen.“ Bestes Beispiel für dieseThese war die famose Hangar7-Eröffnung in Salzburg. Die In-Gastronomen Michi Hüttler („Lichtenstein“) und Michi Schunko („Eckstein“) belieferten fast sämtliche Medien des Landes mit selbst gemachten Fotos,die sie mit anderen – „richtigen“ – Promis (etwa Model Naomi Campbell) beim „Red Bull“-Event zeigten.

Und diese „Retorten-VIPs“ werden dann noch nahezu mit Glacéhandschuhen angefasst. „Mann will sich’s halt mit keinem verderben“,so Stühlinger weiter. Intim-Geschichten an der Schmerzgrenze,wie etwa die deutschlandweite Medienjagd auf Weltklassetorhüter Oliver Kahn und seine Liebes-Verwirrungen (Ehegattin Simone oder doch „Partygirl“ Verena?) sind bei uns undenkbar.

Negative Schlagzeilen?

Nicht erwünscht!

Wenn bei uns etwa einmal einem Promi die Hand auskommt – „passierte“ zum Beispiel DJ Ötzi bei einem Gokartrennen –,dann ist das nurineinpaarwenigenZeilcheneines (Wiener) Mediums zu lesen. Wenn Promis wie Tennis-Vater Peter Haas lautstark am Center Court der CA Challenge in der Shopping City Seiersberg telefonieren,geht dieser Fauxpas im allgemeinen „Thomas Muster-Remmidemmi“ (das,nebenbei bemerkt,auch Freundin Kathi Wenusch österreichweit bekannt machte) glatt un-

22 Klipp Oktober 2003
„Gemachte Promis“: Die Grazer In-Wirte René Janger, Michi Hüttler und Michi Schunko mit Supermodel Naomi Campbell bei der Hangar7-Eröffnung in Salzburg. Foto: privat Lokale Prominenz reagiert empfindlich, wenn das Privatleben zur Schau gestellt wird.

ter. Wenn SturmPräsidentHannesKartnigraschvon seiner„Prinzessin“zuseinerLehrerin Claudia wechselt,hinterfragt niemand das vorangegangene Drama. Niemand wagte auch nur ein Wort über die Gerüchte zu schreiben,die Kartnigs Beziehung schon seit Monaten umschwebten … Oder,umnocheinmalbeimFußball zu bleiben:Die „Sauftouren“ der heimischenKickerdurchdieGrazer Innenstadt- und Studentenlokale blieben keinem „Szenetiger“ unbemerkt – den Gesellschaftsjournalisten dagegen schon,beziehungsweise sie fanden’s keiner Erwähnung wert. Ausgenommen davon:der mittlerweilebeiRapidtätigeGrazer

Roman Wallner. Dessen Führerscheinentzug nach einer (und nicht der einzigen) durchzechten Nacht wurde zum Thema – ein Schelm freilich,werdenkt,derRomanhätte alseinzigerKickerseinen„rosaZettel“ verloren …

Dabei sein ist alles

„Als ich 1978 der erste ,Murnockerl’-Schreiber in der Kronen Zeitung wurde“,erzählt Urgestein Walter Fabian,heute erfolgreicher ARBÖ-Geschäftsführer,„war meine oberste Priorität Geschichten zu schreiben. Wenn ich bei einer Veranstaltung war,gab es kein bloßes Aufzählen der Anwesenheitslisten.“ Mit Fabian begann eine völlig neue Ära der Gesellschaftsberichterstattung. Durch die tägliche KolumnesamteigenemBildinderZeitung stieg er selbst in die Klasse der Prominenz auf,schloss Freundschaften mit Leuten wie Juwelier Hans Schullin,die bis heute erhal-

tensind.DenTrendahnendgründete er dann 1985 gemeinsam mit Rudi Hinterleitner den „neuen Grazer“:„Gedacht als eigene ,Murnockerl’-Zeitung.“ Fabian hat jedoch auchVerständnis für die heute angepasstere Gesellschaftsberichterstattung – frei nach dem Motto „Graz ist eben nicht München,sondernehereineKleinstadt,diestattin Slowenien zufällig in der Steiermark gelandet ist.“ „In den 80er Jahren begann die Neidgenossenschaftbeiunsgroßzuwerden.Nicht selten bekamen Menschen,über die ich berichtet habe,später Besuch von der Steuerfahndung. Da haben dannvieleaufgehörtzuzeigen,dass man gerne lebt.“

Heute halten viele Steirer-Promis ihren Reichtum lieber geheim. TopManager oder Ärzte wollen meistens nicht in der Zeitung über ihre Privatpartys lesen. GAW-Boss Jochen Pildner-Steinburg sieht man etwa neben den Wirtschaftsseiten nur auf den Sportseiten als Eishockeypräsident der Graz 99ers –dass er zum Beispiel einen sündteuren Jaguar X-18 fährt,bleibt seine Sache. „Off business“ kommt wiederum auch der aus Deutschland eingewanderte Multimillionär Dolf Stockhausen kaum in den Medien vor – nur wenn der Opernexperte seine Meinung über aktuelle Premierenkundtut.AusnahmenbestätigenjedochdieRegel:Soistetwader

Weizer Orthopäde und Cabriofreak

Alfred Jessner beinahe zu jeder Tages-undNachtzeitzurTeilnahmean diversen Promi-Umfragen bereit undzeigtgerne,waserhat.

„Kleine“-Stühlinger hat Verständnis für den Schutz der Intimität: „DieBILDzerstörtjateilweiseKarrieren,das wäre nicht in unserem Sinne.“ Und „Krone“-KollegeTho-

mas Bauer ergänzt:„In Deutschland ist es ja üblich, dass sich Promis selbst durch Skandale in die Schlagzeilen bringen – bei uns kommt das nicht vor.“ Wichtig im Job ist,immer mehr zu wissen,als man schreibt (Bauer:„Diskretion geht über alles!“). Das Paradebeispiel dafür ist „Society Sir“ Seppi Barwirsch vom „neuen Grazer“. Wer wie er regelmäßig mit dem „Who is who“ des Landes am Golfplatz steht,hat keinen Anlass „jemandem die Augen auszukratzen“. Als Meister seines Faches füllt er aber dennochWoche fürWocheseine„Murtropolis“-Seiten mit Tratsch und Klatsch der „guten alten Schule“.

Society-Reporter: ein harter Job

Der professionellen Promijagd durch das Nachtleben müssen die Gesellschaftsreporter freilich oft Tributzollen.„Ichbinfroh,dassich immer schon ein Nachtmensch war“,meint Thomas Bauer,seit rund zwei Jahren „Murnockerl“ der „KronenZeitung“.„Michkostetees eineEhe“,zuckt„Adabei-Legende“ Fabian dabei mit den Schultern,der

seine „Murnockerl“-Zeit freilich nichtmissenmöchte.Sokanneinen gute Societyberichterstattung auch auf der eigenen Karriereleiter durchausnachobenbringen.Fabian selbst wurde später Pressesprecher derSPÖ-IkoneHansGroß,injüngsterVergangenheit wechselte Katharina Kocher-Lichem,die in der „Grazer Woche“ auch das Gesellschaftsleben beleuchtete,zum Grazer Stadtrat Christian Buchmann und „Steirer Monat“-Lady Michaela Krainz in das Team des Grazer Bürgermeisters Siegfried Nagl. Um indieserPositionfreilichwiederauf den Tratschseiten zu landen – denn mit ihren neu gekauften Stiefeln landete sie bei der Kunsthauseröffnung schön fotografiert direkt in Barwirschs „Murtropolis“ ... ■

Die wichtigsten Society-Reporter der Steiermark

❐ Sepp L. Barwirsch:„Society-Sir“ beim „neuen Grazer“,Redakteur der „alten Schule“. Mit fast allen Promis „auf Du“ und am Golfplatz.

❐ Thomas Bauer:Sammelt „Murnockerln“ für die „Steirerkrone“. Füllt seine Kolumne am besten seit Vorvorvorgänger Walter Fabian.

❐ Elke Jauk:Expertin für Bälle und Premieren bei der „Kleinen Zeitung“,perfekter „Aufputz“ für derartige Veranstaltungen. Theater-Fan.

❐ Mario Krenn:Tratscht für den „Steirer Monat“,kennt die Szene schon wie seine Westentasche.

❐ Wolfgang Schober:Ebenfalls „Steirer Monat“-Tiger,allerdings „business people“-orientierter.

❐ Jonny Stühlinger:„Kleine“-Jungspund auf allen Parties,stieg vom „Grazer Woche“-Szeneboy zum Societyreporter der Mutterzeitung auf.

❐ Sandra Sulzer:Szenemäßig für die „Grazer Woche“ unterwegs

23 Klipp Oktober 2003
Vorbei mit „lustig“ ...!?

Eine Million Euro Gewinn für die Stadtkassa

Steueramt setzt neues Zeichen in Sachen Verwaltungsreform: Die Exekution kommt „unter den Hammer“

Im Grazer Steueramt laufen Vorarbeiten, die Exekution an das Bezirksgericht zu übertragen. Und das mit doppeltem Gewinn: Knapp eine Million Euro könnten jährlich eingespart und die 24 Exekutoren für dringend benötigte Positionen im Servicebereich frei werden.

EDV-Zeitalter ist eine effektive Vernetzung mit dem Bezirksgericht überhaupt kein Problem.“

Keine Zwangsversetzungen

Auch bei Einberechnung der Aufwandsentschädigung an das Gericht für nicht eintreibbare Exekutionen (je ca. 25 Euro) könnten über Mohabs Modell knapp eine Million Euro jährlich eingespart

„Denn neben dem finanziellen Gewinn können die frei werdenden MitarbeiterInnen in anderen Bereichen,wo aufgrund des Aufnahmestopps bereits gravierende personelle Engpässe herrschen, eingesetzt werden.“ Außerdem verspricht sich die Stadt durch gerichtliche Exekutoren mehr „Durchschlagskraft“. Mohab konnte mittlerweile auch die Personalvertretung für sein

Knapp 17.000 Exekutionen führen die 24 MitarbeiterInnen im Exekutionsreferat des Steueramtes im Jahresschnitt durch. Das Gros machen mit 10.000 die Parkstrafen aus, dazu kommen diverse Abgaben wie Grundsteuern,Kommunalsteuer und Hundeabgabe,bis hin zum Eintreiben offener Kindergarten- und Hortbeiträge oder Strafen aus Gewerbeverfahren.

Abteilungsvorstand Mag. Manfred Mohab:„2002 haben wir über die Exekutionen ca. 2,2 Mio. Euro eingetrieben. Allerdings:Der Wegfall der Ankündigungs-,der Getränke- und der Speiseeisabgabe macht eine Organisationsreform unerlässlich, auch die technische Aufrüstung wäre fällig.“ Fazit:Zwei Varianten stehen zur Debatte – eine interne Umstrukturierung, oder die Abwicklung der Exekutionsanträge über die Bezirksgerichte. Wobei Mohab von vornherein für die „größere Lösung“ plädierte:„Ich halte es für wenig zielführend,aus bloßem ,Besitzstandsdenken’heraus ein Referat ,behalten’zu wollen,wenn durch ein weit effizienteres Modell doppelt so hohe finanzielle Einsparungen möglich sind – im

Finanzstadtrat Riedler: „Sparen Kosten und können gleichzeitig das Service des Magistrats weiter verbessern.“

werden.„Einweiterer überaus erfreulicher Schritt in die richtige Richtung“,so der fürs Steueramt ressortverantwortliche Finanzstadtrat Wolfgang Riedler:

Projekt gewinnen:„Wichtig ist mir,dass auch unsere Exekutoren mit einem guten Gefühl ihre neuen Aufgaben übernehmen. Wir haben deshalb mit dem Personalamt ausverhandelt,dass für jede/n ein spezielles Stärken- und Interessenprofil inklusive Vorschläge für ein Weiterbildungspaket erstellt wird. Es soll niemand irgendwohin ,zwangsversetzt’werden,sondern aus mindestens zwei oder drei Angeboten wählen können!“ ■

Ich spüre deine nackten Füße und du meine warme Oberfläche. Ich bin Holz und du bist Mensch. von G. von Schwarzenberg

24 Klipp Oktober 2003
Holzstudio Resch – Kärntnerstraße 155 – 8053 Graz – Tel.: 0316-261092 Innovationsmotor im Magistrat: Manfred Mohab und sein Team

Soll Bundesrat abgeschafft werden?

Das Forum St. Lambrecht diskutierte mit steirischen Bürgermeistern und Gemeindevertretern

Mehr Mitsprache fordern die Bürgermeister bei der Gesetzwerdung, sindsieesdoch,dieanderFrontdieseDingeauchumsetzenmüssen.Im RahmendesÖsterreichkonventssoll unser Bundesstaat neu geordnet werden. KLIPP sprach mit Organisator Prof. MaxTaucher.

KLIPP:Soll der Bundesrat durch eine Bürgermeisterkammer ersetzt werden?

Taucher: Er nimmt seine Aufgabe in keiner Weise wahr. Gedacht ist er als Länderkammer,doch ich habe in denletztenJahrennochniebemerkt, dass er die Interessen der Länder wirklich vertreten hätte.

KLIPP:Was ist der Grund dafür, dass Sie sich so für die Gemeinden stark machen,eine solche Lanze für die Bürgermeister brechen,weil Sie angeregt haben,diese sollten in einer zweiten Kammer im Parlament vertreten sein?

Der steirische SPÖ-Chef kämpft gegen den Abverkauf unserer Paradeunternehmen.

Nachdem die schwarzblaue Bundesregierung das österreichische Paradeunternehmen „voestalpine“ zum Diskontpreis verschleudert hat,wollen Schüssel,Grasser & Co. nun die ebenfalls höchst erfolgreiche Böhler-Uddeholm privatisieren. So wie es aussieht,will die ÖVP-FPÖ-Regierung diesen Deal bis Mitte November durchziehen. Österreichweit sind davon mehr als 4.000,in der Steiermark rund 2.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen. „Um ein ähnliches Fias-

Taucher: Ich arbeite seit vielen Jahren mit meinem Unternehmen als Projektentwicklerfür,mitundinden Gemeindenundsehe,wasdaaufdie Bürgermeister zukommt. Sie werden mehr und mehr zugeschaufelt von oben mit Gesetzen und Bestimmungen,müssen ständig neue Aufgaben übernehmen,haben aber praktisch kaum Rechte,sich dagegen zu wehren oder gar selbst Vorschläge zu machen.

KLIPP:Stößt Ihr Denkanstoß auf starkenWiderspruch?

Taucher: Ich bin angenehm überrascht,der österreichische Gemeindebund hat beispielsweise einen diesbezüglichen Vorschlag eingebracht,die Bürgermeister sollen in denBundesratentsandtwerden.Das warjanichtanderszuerwarten,aber Rechnungshof-Präsident Fiedler, der den Österreichkonvent leitet,hat beiderAuftaktveranstaltungauchzu unkonventionellen,sogar zu revolutionären Ideen aufgerufen.

KLIPP:Die Gemeinden sind ja bereits über den Gemeinde- und Städtebund organisiert.

Taucher: Diese beiden Interessenverbände sind gute Einrichtungen, aber nicht wirklich eine politische Waffe oder Speerspitze. Die 2300 Bürgermeister in Österreich sind für mich die heimliche Macht in unserem Staat,sie nehmen diese nur nicht wahr.

KLIPP:Die Länder haben ja die Möglichkeit,über den so genannten Konsultationsmechanismus den Vollzug von nachteiligen Gesetzen zu blockieren.

Taucher: Ja,die Landeshauptleute müssten davon Gebrauch machen, aber bis jetzt ist mir das noch in keinem Fall bekannt. Nehmen Sie zum BeispieldiejüngsteNovellezumEisenbahngesetz. Da wird den Gemeinden einfach auferlegt,dass sie im Falle eines Bahnübergang-Baus auf Gemeindegebiet einen großen Teil der Kosten tragen müssen. Vor diesem Problem stand zum Beispiel die Gemeinde Wundschuh,der mit Bescheid ein Beitrag von fast 500.000 Euro vorgeschrieben wurde. Die Gemeinde hat ein Gesamtbudget von 1,6 Millionen Euro,sie kann das nie und nimmer bezahlen.

Gemeindeexperte Prof. Max

KLIPP:Und was ist geschehen?

Taucher: Erst nach intensiver Intervention der Interessenvertretung bei Minister Gorbach und dem Ministerium wurde die HLAG angewiesen, den Paragraphen nicht anzuwenden, sodass die Gemeinde nicht zahlen muss.DochdaskannjanichtdieLösung derartiger Probleme sein.

KLIPP:Was erwarten Sie?

Taucher: Einfach mehr Mitsprache ineinerneugestaltetenLänderkammer. Die Regierung sprach von einerStärkungdesländlichenRaums. In Wahrheit hat sie ihn durch das Zusperren von Postämtern,Bezirksgerichten,Finanzämtern,Gendarmerieposten ganz gehörig geschwächt.

Die Bürgermeister als Frontkämpfer bekommen das als Erste zu spüren,weilsiedieSorgenderMenschen kennen – anders als manche Verantwortliche auf Landes- und Bundesebene.

ko wie bei der Verschleuderung der voestalpine zu vermeiden,fordere ich LH Klasnic mit Nachdruck auf,

gemeinsam mit mir die ,SteiermarkHolding‘-Idee endlich zu realisieren. Ziel dieser Holding sollte sein,mit mehrheitlichem Einfluss des Landes eine Beteiligungsholding mit so viel Kapital auszustatten,dass damit eine Kernaktionärsschaft an steirischen Schlüsselunternehmen im Industrieund Dienstleistungsbereich erworben werden kann“,betont der steirische SPÖ-Vorsitzende LH-Stv.

Franz Voves. Der Erdrutschsieg der SPÖ in Oberösterreich habe gezeigt,dass die Menschen keinen Totalabverkauf unserer Kernindustrie wollen. „Ich hoffe,dass sich LH Klasnic diesbezüglich bei ihrer Bundesregierung endlich durchsetzen kann und dass wir gemeinsam eine steirische Lösung zustande bringen,welche sowohl die Arbeitsplätze als auch den Wirtschaftsstandort Steiermark langfristig absichert“,soVoves. „82 % der Österreicherinnen und Österreicher wollen,dass die öffentliche Hand eine Mindestbeteiligung von 25 % plus 1 Aktie an Schlüsselunternehmen hält.“ ❑ Werbung

SPÖ-Chef LH-Stv. Franz Voves steht den tausenden steirischen Beschäftigten in diesen schweren Stunden bei.
SP-Voves: „Voest-Fiasko muss bei Böhler verhindert werden“

Das Gasthaus zur Post in der Innenstadt von Feldbach ist durch das vielfältige kulinarische Angebot bekannt,aber auch durch eine Besonderheit des Betriebes,die man als Gast nicht so leicht erkennt:Die „Post“ bildet seit 10 Jahren erfolgreich Wiedereinsteigerinnen und langzeitarbeitslose Frauen für die Gastronomie aus.

Bereits 250 Frauen haben sich auf diesem Weg fit für ihre berufliche Zukunft gemacht! Die beiden Geschäftsführerinnen,Frau Anneliese Fuchs und Frau Mag. Gudrun BodnerBlum,haben 1992 eine Idee desArbeitsmarktserviceaufgegriffen,ein detailliertes Betriebs-

Frauen auf Erfolgskurs

10 Jahre Sozialökonomischer Ausbildungsbetrieb

konzept ausgearbeitet und im Herbst 1993 konnte diese Einrichtung eröffnet werden. Heute ist das Gasthaus fixer Bestandteil der Feldbacher Gastro-Kultur und bekannt für seine Verbindung von bodenständiger Landküche mit leichterNatur-undVollwertkost.FrauAnneliese

Fuchs meint,dass „die Qualität des Service und der Speisen ein Zeichen dafür ist,dass sich soziales Engagement und hohe Leistung vertragen. Die Tatsache,dass sich die Frauen in Ausbildung befinden,bleibt für den Gast meistens verborgen und wir freuen uns über ein treues Stammpublikum.“ Angeboten wird auch Essenszustellung für Einzelpersonen wie auch für Betriebe.

Das Gasthaus zur Post ist die Basis für die fachlicheAusbildung von Frauen aus der Region. „Es gibt zwei verschiedene Ausbildungsarten“, erklärt Frau Anneliese Fuchs. „Frauen,die keinen Beruf erlernt haben oder sich umschulen lassen möchten,können eine einjährige Anlehre als Serviererin oder Köchin erhalten. Lehrer aus der LBS Bad Gleichenberg unterrichten einmal pro Woche.

Bei entsprechender Eignung können Frauen auch den Lehrabschluss machen.

Bisher haben sich 27 Frauen für diesen schwierigeren Weg mit Lehrabschlussprüfung entschieden.“

Aber das ist noch nicht alles:„In der Regel sind das Frauen,die bei der Klärung von persönlichen oder familiären Problemen eine Hilfestellung brauchen. Im Rahmen unserer sozialpädagogischen Beratung arbeiten wir gemeinsam an einer Lösung,damit sie wieder fit für den Arbeitsmarkt werden“, schildert die Geschäftsführerin Mag. Gudrun Bodner-Blum.

AuchbeiderSuchenacheinemArbeitsplatzgibt es Unterstützung. Vor Ablauf ihrer Ausbildung absolvieren die Frauen ein Praktikum bei einem Gastronomiebetrieb. So lernen sich Arbeitgebe-

rInnen undArbeitnehmerinnen genauer kennen. Das Beispiel von Herrn Mag. Dolzer,Geschäftsführer vom Sonnenhof in Fehring,ist nur eines von vielen:„Wir haben eine ausgebildete Köchingesucht.AberdieKandidatin,fürdiewir uns nach einem Praktikum entschieden hatten, war eine Wiedereinsteigerin,die noch die dritte Klasse der Berufsschule vor sich hatte. Es wurde eine Sonderlösung gefunden und sie ist heute ein bewährtes Mitglied unseres Teams.“ Die Ergebnisse der 10-jährigen Arbeit können sich sehen lassen:Bisher wurden 250 Frauen im Gasthaus zur Post beschäftigt.Von den ausgebildeten Frauen haben 75 % eine Arbeit gefunden. Und davon arbeiten zwei Drittel in den Gastronomiebetrieben der Region. „Wir reagieren damit auf den aufstrebenden Thermen- und Gesundheitstourismus in der Oststeiermark“,erläutert Frau Bodner-Blum, „und tragen dazu bei,den steigenden Bedarf an gut ausgebildetem Personal abzudecken.“

Ingrid Lang,die schon 1999 die Anlehre als Serviererin im Gasthaus zur Post gemachthatundseitherimHotelThermenblick in Loipersdorf arbeitet,meint rückblickend:„Ich wollte immer mit Menschen arbeiten – aber erst durch die fundierte Ausbildung im Gasthaus zur Post konnte ich eine entsprechendeArbeit finden.“ Die Finanzierung der Ausbildung erfolgt durch Eigenerwirtschaftung,durch Förderungen des Arbeitsmarktservice Steiermark,des Europäischen Sozialfonds,des Landes Steiermark und des Sozialhilfeverbandes Feldbach. ■

26 Klipp Oktober 2003
Gasthazs zur Post in Feldbach Die Menschen, die am Erfolg beteiligt sind – Politiker, Stammgäste und Ex-Mitarbeiterinnen. Die Geschäftsführerinnen, Frau A. Fuchs und Frau Mag. G. Bodner-Blum, haben allen Grund, stolz auf ihre Arbeit zu sein. LAbg. Josef Ober (v. l.), LAbg. Walburga Beutl, Bernhard Kellermeier, Vizebürgermeister von Feldbach, LAbg. Franz Schleich Von Kornelia Macher

ie stark konkurrierende Autoindustrie verändert sich mit rasanten Schritten. Entscheidend für den Erfolg von Heute und den der Zukunft, ist das Herausfiltern von effizienten Betriebsabläufen.

Wir von der Rodata Gruppe bieten Konzepte und somit Lösungen im Bereich „Mobile Computing“ an, die effiziente Betriebsabläufe ermöglichen bzw. unterstützen. Unsere robusten Hand- und Fahrzeugterminals wurden speziell für eine raue und herausfordernde Produktionsumgebung als auch für Lager- und Logistikapplikationen in diesem Industriesektor entwickelt. Ob in den Produktionshallen oder im Bereich Einkauf und Verkauf, „Mobile Computing“ Lösungen von Rodata kann der Autoindustrie helfen, Arbeitsabläufe noch effizienter zu gestalten, sodass sie am letzten Stand der Technik sind, der heutzutage gebraucht wird. Rodata Lösungen mobilisieren

Ihre Informationen und erlaubt Ihren Angestellten Arbeitsbezogene Daten zu sammeln, einzugeben und mittels Funktechnologie Anderen mitzuteilen.

Toyota Parts Distribution Centers

Die Herausforderung

Toyota benötigte den letzten Stand der Technik bezüglich RF (Radio Frequenz) System in ihrem neuesten ca. 120.000 m2 großen Parts Distribution Center, wo ohne weiters eine Inventar in der Höhe von 50 Millionen Euro eingesetzt werden könnte. Anhand der Überprüfung, Dokumentation und Zertifizierung eines RF-Systems, um das höchst erreichbare Maß an Produktivität, Kosteneffektivität und Ertragsfähigkeit zu erreichen, hat Toyota einen „Business Plan“ erstellt, um RFSysteme in anderen Ländern der Welt einzusetzen, soauchimToyota-LagerinWien. Toyota forderte eine effiziente, Kosten sparende Applikation, die quer durch die weltweite Parts Distributioneingesetztwerdenkonnte.

Arbeitnehmern erlaubt ein Maximum an Produktivitätzuvollbringen.

Das Projekt begann mit der Funkmessung der Einrichtung. Konzentrierte Bereiche mit hohem Abwicklungsaufkommen, schmalen Gängen und Dichtgedrängten 4-stöckigen Zwischengeschoßen waren für das RF-System die Herausforderung. Zusätzlich zu diesem Umgebungsfeld, mussten die Anwendergeräte eine Fläche von 120.000m2 nahtlosabdecken.

Schlussendlich beinhaltete dass eindrucksvolle ToyotaSystem28BaseStationsundüber230Funk Terminals, wobei jedes Gerät bis zu 6 IBM 5250 Sessionsunterstützenkann.

Die Vorteile

Die vorhandene Infrastruktur wurde untersucht und es wurden Bereiche gefunden, die Erneuerungen bzw. Verbesserungen bedurften. Dokumentationen und Konzepte für die RF Prozesse wurden erstellt. Innerhalb weniger Monate konnte eine Lösung geliefert werden, die den dynamischen Anforderungen des Kunden entsprach. Toyota erhielt eine Bestätigung, dass das technologisch neueste RF System signifikante Kosteneinsparungen erzielen wird und auch

Die innovative Lösung beinhaltete zusätzlich eine Kundenapplikation, die während jener Zeit (online) gleichzeitig mit dem gegenwärtigen Warehouse Management System (WMS) in Betrieb war, ohne dentäglichenArbeitsablaufzubehindern.

Die Lösung wurde rechtzeitig und unter dem geplanten Budget installiert und überstieg somit die ErwartungendesToyotaManagements.

27 Klipp Oktober 2003
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Die Lösun

Höchster Windpark der Welt

Fährt man von Oberzeiring die Höhenstraße zum Höhenrücken zwischen Kobaldeck und Pichlerstein hinauf, schwirren die 11 Rotoren der Windräder auf ihren mächtigen, 60 Meter hohen Masten – ein technisches Augenspiel in extremer Naturumgebung samt eigentümlicher Geräuschkulisse. Die elf Windräder dieses höchsten Windparks der Welt, die auf 1900 Metern ihre Kreise ziehen, sollen jährlich 40 bis 50 Millionen Kilowattstunden Strom aus „sauberer Energie“ erzeugen. Zusatzhoffnung: Der Region wird mehr touristisches Leben eingehaucht.

Der Wind fegt hier mit 30 bis 200 Kilometern in der Stunde über die 33 Meter langen Rotorblätter an ihrem 60 Meter langen Mast. Extrembedingungen auch für die Windkraftanlagen. „Einen Windpark in den Bergen auf 1900 m Seehöhe zu errichten,galt lange Zeit als komplette Utopie. Niemand in der österreichischen Windszene wollte sich an ein solches Projekt wagen. Als ich Risiko und Arbeit für den Tauernwindpark übernahm,wurde ich von vielen Windprofis für verrückt gehalten“,erinnert sich Tauernwindgeschäftsführer DI Johannes Trauttmansdorff. Johannes Trauttmansdorff geht es um die Umsetzung einer Philosophie,die den Menschen und die Umwelt in den Mittelpunkt stellt:„Das Bewusstsein um die Notwendigkeit alternativen Denkens und Handelns muss auf breiter Basis geschärft werden.“ In der Windkraft sieht Trauttmansdorff eine ernst zu nehmende und zielführende Alternative zu fossilen Energieträgern.

Windenergie-Know-how aus der Steiermark

Windverhältnisse wie an der Nordsee

Der Höhenrücken zwischen Kobaldeck und Pichlerstein verläuft quer zur vorherrschenden Hauptwindrichtung und ist wegen seiner exponierten Lage sehr gut für den Betrieb von Windkraftanlagen geeignet. Die durchgeführtenWindmessungen haben eine mittlereWindgeschwindigkeit von 7 m/s ergeben,was etwa den Windverhältnissen an der Nordseeküste entspricht.

Die exponierte Lage schafft Transportprobleme,dieAnstrengungen waren gewaltig. 21 Kilometer Kabel mussten nachTeufenbach verlegt werden,auch die Grundeigentümer mussten überzeugt werden,das auf ihrem Grund zu ermöglichen.

DerWindpark besteht aus 11Windkraftanlagen des TypsVestasV66 mit einerNennleistungvonje1,75MW.BeieinerGesamtleistungdesWindparks von 19,25 MW wird an diesem Standort ein jährlicher Energieertrag von 40.000 MWh prognostiziert.

Ein Problem stellen Raureif undVereisung dar. Konventionelle Rotorblätter müssen dann gestoppt werden,weil sonst der Generator zerstört werden könnte. Hier soll eine spezielle OberflächenbeschichtungdasProblembeheben,dasausdemFlugzeugbau entlehnt ist und alles abperlen lässt. Auch die Bauteile aus Stahl müssen eine bestimmte Steifigkeiterhalten,ohnebeiTiefsttemperaturenspröde zu werden. Die Generatoren müssen möglichst lange wartungsfrei laufen und daher mit eigens entwickelten Schmierölen versorgt werden.

Auch die steirische Firma „ecowatt“, die sich ebenfalls intensiv der Entwicklung und dem Ausbau der Windenergie verschrieben hat, hat einige Projekte in Angriff genommen: Die Windkraftanlage am Sierninger Berg (NÖ) steht bald im Wind und wird Strom für 2000 Haushalte liefern, Gleiches gilt für den Windpark Sattersdorf bei St. Pölten, der ca. 1300 Haushalte versorgen wird. Ebenfalls bei St. Pölten ist der Windpark Langmannersdorf geplant (3000 Haushalte). Schon seit Mitte August 2001 laufen beim Schiestlhaus im Hochschwabmassiv auf 2.200 m Seehöhe Messungen. Beste Windgeschwindigkeiten von 25 m/s und Spitzenböen von 150 km/h geben der Überlegung, einen Teil der Energieversorgung durch Windkraft bereitzustellen, beste Chancen. Ein weiteres größeres Vorhaben ist in Hirschegg an der Grenze zu Kärnten geplant.

„Der Tauernwindpark wird zeigen,wie viel Nutzen eine Region aus einem solchen Projekt ziehen kann:Es geht nicht nur um die Arbeitsplätze,die geschaffen werden,um die regionale Wertschöpfung und um das positive Image,das einer Gemeindezukommt,diesichsoengagiertinUmweltbelangen zeigt. Es geht auch um das wirtschaftliche zweite Standbein,das sich Anleger durch ihre

28 Klipp Oktober 2003

Die 11 Windkraftanlagen

Beteiligung an einem solchen Zukunftsunternehmen schaffen. Darüber hinaus stellt ein Windpark immer auch eine große Touristenattraktion dar,von der die gesamte Umgebung profitiert“,so Trauttmansdorff. In Oberzeiring fühlt sich durch das technische Bauwerk niemand gestört – im Gegenteil: Man plant einen Winderlebnispark alsAttraktion. Halten die Räder den extremen Bedingungen nicht stand, können sie problemlos abgebaut werden. Österreich hat einigen

Aufholbedarf in der Stromerzeugung. Denn bis 2007 sollen vier Prozent des Stroms mit erneuerbarer Energie erzeugt werden. „In Österreich sind derzeit etwa 170 Windkraftanlagen in Betrieb. Mit diesen Anlagen werden jährlich 300 Megawattstunden Strom erzeugt. Das entspricht dem Bedarf von 85.000 Durchschnittshaushalten. Es ist zu erwarten,dass in den nächsten fünf Jahren weitere 150Windkraftanlagen errichtet werden und sich die Stromerzeugung aus Windenergie auf das Eineinhalbfache eines Donaukraftwerkes erhöhen wird“,sagt Hans Winkelmeier,Forschungskoordinator in der „Energiewerkstatt“,die Windmessungen, Konzeption und Planung des Tauernwindparks und das Projektmanagement durchgeführt hat.

Diesen Zuwachs erhoffen sich die Windkraftexperten vor allem durch die Erschließung der Bergregionen. Die Windräder in Oberzeiring werden etwa 15.000 Haushalte versorgen. ■

Daten zum Windpark Oberzeiring

Gesamtinvestitionskosten23.864.166Euro

GesamtbetriebskostenproJahr878.650Euro

Banken, die EU und die Österreichische Kommunal Kredit (ÖKK) musstenbeiderFinanzierungeinspringen:

Lösungen zur Bodenschonung

Wenn die schlechte Jahreszeit mit Wind und Regen wieder einherzieht,ist auch das Problem der Schmutzansammlung im Eingangsbereich vieler Gebäude gegeben. Lösungen gibt es zuhauf,die einfachste und optisch effizienteste ist das Verlegen von Schmutzmatten,die bedruckt mit dem Firmenlogo oder einer Botschaft an die Kunden sogar noch an Attraktivität gewinnen. „Ohne Benützung einer Schmutzmatte im Eingangsbereich kann der Feinschmutz die teilweise empfindlichen Böden in kürzester Zeit zerstören und die Folgekosten dadurch stehen in keiner Relation zu einer Matte“, meint Harald Ziechensack, Gebietsleiter von Door-Boy

Steiermark. Das Problem der Reinigung ebendieser Schmutzmatte überlässt man am besten Profis,wobei sowohl das Mieten als auch der Kauf eine Lösung für interessierte Unternehmen darstellen kann. Beim Darübergehen halten die Matten den unerwünschten Schmutz fern,wobei diese in regelmäßigen Abständen vom Servicedienst der Firma Door-Boy abgeholt, gereinigt und retourniert werden. Dieses bewährte System ist sowohl als Miet- als auch als Logomatte erhältlich. Dazu ergänzt Harald Ziechen-

sack:„Auch kombinierte Grob- und Feinschmutzlösungen sind möglich,allerdings werden oft schon bei der Planung der Gebäude die Eingangsbereiche vernachlässigt, was den Schmutz angeht.“ Die Visitenkarte einer jeden Firma ist nun einmal der Eingangsbereich. Die reichhaltige Palette des Door-Boy-Angebotes umfasst sämtliche Produkte führender Hersteller,somit ist für jede Anforderung die geeignete Lösung parat. Der Pflegeservice gewährleistet einen lückenlosen Kreislauf im Dienste der Werterhaltung

sämtlicher betreuter Objekte und eine Vielzahl zufriedener Kunden,ob klein oder groß, kann nicht irren.

Informationen erhalten Sie von: HARALD ZIECHENSACK

Telefon:0699/12 12 00 16

E-Mail:door-boy.stmk@aon.at

Homepage:www.doorboy.at

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Eigenkapital/-mittel 3.650.000 FörderungenÖKK 1.417.783 FörderungenEU
LangfristkreditBank18.031.093
1.165.290
Gesamtfinanzierung23.864.166
von Oberzeiring mit einer Masthöhe von 60 Metern und 33 Meter langen Rotorblättern auf 1900 Meter Höhe; Extrem Fotos:„Tauernwind“

Standort Steiermark

Ein Mutmacher für Unternehmensgründer

Was entscheidet über den Erfolg eines Unternehmens, fragt ein Bonmot: Erstens der Standort, zweitens der Standort und drittens der Standort. Auf die Steiermark bezogen keine Übertreibung. Erst vor einigen Jahren initiiert, greift heute Netzwerkphilosophie mit über 30 Implus- und Kompetenzzentren flächendeckend in jeder Region des Landes. Ausgerichtet an definierten Stärkefeldern, ist ein Gerüst nachhaltiger, wirtschaftlicher Stabilität und Innovationsfreude entstanden, das hungrig auf Selbständigkeit macht. 4.000 neu gegründete Unternehmen 2002 und ein weiteres Plus von 14 Prozent 2003 sind als Resultat dieser steirischen Standortstärke zu lesen. Nicht umsonst ist sie Thema der 5. steirischen Gründermesse.

Die Politik hat die Schienen gelegt,fahren können die Unternehmen selbst. In der Steiermark ist dafür gesorgt,dass sie auch ankommen,wo sie hinwollen. Gemeinsames Ziel ist ein europäischer Top-25-Platz im Triple-A-Rating. Anders gesagt,

internationale Wettbewerbsfähigkeit und höhere Wertschöpfung, die mehr Wachstum garantiert und so auch internationale Investoren anzieht. Nicht weniger als ca. 30.000 neue Jobs sind entstanden,und nicht irgendwelche. Die steirische Netzwerkphiloso-

Auf symbolträchtigem Boden

26 Büroräume mit insgesamt 1.000 m2 Fläche,ein unschlagbarer Mietpreis,modernste Infrastruktur und ein umfassendes Unternehmens-Coaching. Danach müssen junge Gründer in Graz sonst lange suchen. Nicht im kürzlich eröffnet Start-up-Center Graz auf den Reininghausgründen. Eine einmalige Kooperation zwischen der Steirischen Wirtschaftsförderung,der Stadt Graz und dem Businesspark Reininghaus macht’s möglich. Symbolträchtig ist der Boden,die ehemaligen Hauptkanzlei der Bauerei Reininghaus,von wo aus die Gebrüder Reininghaus ihre Erfolgsgeschichte starteten. Unter neuen Vorzeichen will das Start-up-Center Graz diese Geschichte fortschreiben. Zielpublikum sind junge,technologieorientiert Gründer,die hier ein ideales Umfeld vorfinden:mit der FH-Joanneum,dem neuen Impulszentrum für Medizin-,Bio- und Humantechnologie,dem Biotechnik-Konzern Roche und dem Businesspark Reinighaus. Mag. Thomas Mrak,Center-Management der SFG:

„Unser Ziel ist es,DAS Gründerzentrum in Graz zu sein und mit unserem Coaching- und Beratungsangebot nicht nur die Mieter,sondern die gesamte Szene anzusprechen.“ Im Mittelpunkt steht dabei der GründerJour-fix,der jeden zweiten Montag im Monat über die Bühne geht.

phie hat voll gegriffen:Von den 4.000 Unternehmensgründungen jährlich liegen 400 im innovativtechnologischen Bereich. Jedes dritte österreichische HightechProdukt stammt aus der Steiermark,die Forschungs- und Entwicklungsquote liegt bei 2,5 Prozent des BIP. Mit 8,4 Diplom-Ingenieuren je 1.000 Beschäftigte ist die Techniker-Dichte österreichweit am höchsten.

Inkubatoren des Wachstums

Statt krisenanfälliger Monokultur herrscht heute innovative Vielfalt konzentriert um die Stärkefelder Werkstoff,Automotive,Holz-,Medizin-,Bio-,Human-undÖkologietechnik. Ein Netzwerk von über 30 Technologie-Inseln,Businessparks

und Kompetenzzentren ist entstanden,das heute von Liezen bis Radkersburg,von Bärnbach bis Fehring,von Mürzzuschlag bis Deutschlandsberg reicht. Mit ihrer Top-Infrastruktur,den Synergien zwischen den Unternehmen,dem Wissenstransfer von Universitäten und Fachhochschulen bieten sie für Gründer eine niedrigschwellige Startrampe in einem Wissenspool; für etablierte Unternehmen bessere Wertschöpfung und Marktchancen. Wie etwa der Technologiepark Niklasdorf,der mit dem Institut für Werkstoffwissenschaften in LeobenmitseinenrevolutionärenEntwicklungen kooperiert. Oder das Akustikkompetenzzentrum-Styria mit seinen Wirtschaftspartnern im Automobilcluster. Längst sind es nicht mehr die 200 Mitgliedsbetrie-

Start me up

Neu im Konzept der steirischen Impulszentren auch seit September ist das Technologie- u. Entwicklungszentrum Georgsberg/Stainz/St. Stefan. GF José Baier:„Das TEZ wird zugleich der Betriebsansiedlung wie der Qualifizierung von Mitarbeitern als Kompetenzzentrum dienen. Es gibt in der Region viele KMUs,wie Fuchs im Bereich Eisen verarbeitende Industrie,die Fachkräfte brauchen,die mit CNC-Maschinen im Hundertstel-Millimeterbereich umgehen können. Und es fehlt auch ein zentraler Standort für eine solche Maschine. In der Messmittel- und Kalibriertechnik sind viele Projekte schon im Vorfeld angelaufen,die Synergieeffekte in der Umwelt-,Luftfahrt- u. Fahrzeugindustrie bringen. So im Automobilbereich die Entwicklung einer Software von Peters Engineering für den internationalen Konzern TCM mit seinen 26 Niederlassungen weltweit.“ Die erste Bauphase des TEZ wird im März 2004 abgeschlossen sein und 160 neue Arbeitsplätze bringen.

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Th. Mrak: „Wollen gesamte Szene ansprechen.“ TEZ bringt 160 Arbeitsplätze

Energieschub für Weiz

Im Weizer Energie-Innovationszentrum ist Netzwerkdenken tief verankert. GF Franz Kern,der gerade in Südpolen die Fühler für eine Zusammenarbeit ausstreckt:„Wir verstehen uns nicht nur als Dienstleister der Region, sondern suchen zusammen mit Deutschlandsberg,Bärnbach,Graz und Fürstenfeld auch einen internationalen Zugang für Projekte,die lokalen Unternehmen und unser MarketingKnow-how.“ Dass Weiz in Sachen Fotovoltaik und energieeffizientes Bauen Maßstäbe setzt (Stichwort Passivhaus),ist kein Geheimnis. Welches Potenzial dahintersteckt,zeigt eine jüngst realisierte Siedlung mit 24 Häusern,die ohne Fremdenergie auskommen. DI Kern:„Gute Ideen gibt es in der Steiermark zuhauf,entscheidend ist die Umsetzung mit professioneller Projektentwicklung und -abwicklung.“ Das Weizer EnergieInnovationszentrum mit ca. 30 Netzwerk-Firmen macht vor,wie’s geht. Etwa mit dem europäischen Netzwerkprojekt eurosyn,dasWeizer Unternehmen mit italienischen,ungarischen oder deutschen KMUs zusammenbrachte.OderdasProjekteasy,einBarter-SystemfürbargeldloseGegengeschäfte. „Die vielfältigen Kontakte aus diesen Projekten sind wie Fenster auf den internationalen Markt. Etwa wenn es darum geht,ein Produkt imAusland platzieren zu wollen oder vorab Marktchancen abzuklären“, so Claudia Krobath,Projektleiterin der Marketing-Assistenz.

Energiesparen und professionelle Projektentwicklung groß geschrieben.

Steirische Impulszentren in Betrieb - 21

bedes„steirischenDetroit“allein,die eindrucksvoll zeigen,dass die Netzwerkphilosophie alles andere als eine Worthülse ist. Der so wichtige Holzcluster verspricht mit neuen Verfahren,Produkten und Marketingstrategien seinen über 100 Netzwerk-Firmen neue Märkte für den grünen Werkstoff. Die Medizin-,Bio- und Humantechnologie rund um das Zugferd Roche Diagnostics lässt das enorme Potenzial ahnen,das hier und in den anderen Stärkefeldern noch schlummert. Nachhaltigkeit heißt, Stärken dort stärken,wo sie in den Bezirken und Gemeinden liegen. Auch eine Netzwerkidee,die im Implus-Standort Steiermark aufgegangen ist. Für Weiz etwa mit dem EnergieInnovationszentrum,das bereits 14 Unternehmen im Bereich Energieforschung,-planung und -entwicklung beherbergt.

IZ mit Beteiligung der InnofinanzGmbH

IZ ohne Beteiligung

Gründermesse

Der Strukturwandel ist gelungen, der die Wachstumszahlen in der Steiermark beständig über dem Österreichschnitt hält. Auch bei wechselhafter ökonomischer Großwetterlage sind Unternehmensgründer in der Steiermark gut aufgehoben. Günstige Mieten,eine umfassende Infrastruktur,Marketing-Assistenz,eine professionelle Gründungs-,Qualifizierungs- und Förderungsberatung findet man vielleicht auch anderswo,nicht aber ein Innovationsnetzwerk von solcher Dichte. Wie gut man darin gedeiht,beweisen die über 200 Firmen mit mehr als 2.000 Beschäftigten in den steirischen Impulszentren.

Infos:SFG,Mag. Thomas Mrak, Tel.:0316/70 95-325,E-Mail:thomas.mrak@start-up-center.at

26. 10.2003/Grazer Stadthalle

http://gruendermesse.at

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Der I-Punkt. Graz
Bruck a. d. Mur Liezen-Lassing Niklasdorf Start up Center Graz Grambach Kapfenberg Deutschlandsberg Weiz Hartberg Mürzzuschlag Lebring IZ IZ IZ IZ IZ IZ IZ IZ IZ IZ IZ IZ IZ Fehring IZ Leoben IZ Radkersburg IZ Bärnbach IZ Frohnleiten IZ Unterpremstätten Auersbach IZ Zeltweg Graz-West IZ Science Park Anlagenbau Schwerpunkte Holz Logistik Werkstoffe Dienstleistungen Edelstahl/Robotik Werkstoffe Öko Öko/ IT Energie Telekommunikation Bio-und Humantechnologie Gründer Forschung & Entw. IZ T.I.M.E Elektronik/Keramik Marketing/Design/Humant.Innov. Bautechnik Grenzüberschr. Dienstleistungen Automatisierung/EDV Lebensmitteltechnologie 6 / 1.000 m² 13 / 6.000 m² 2 / 1.368 m² 15 / 4.404 m² 27 / 6.636 m² Anzahl der ansässigen Firmen / m² 16 / 6.900 m² 5 / 2.340 m² 25 / 2.130 m² 9 / 13.600 m² 2 / 450 m² 22 / 14.294 m² 11 / 2.450 m² 14 / 2.000 m² 14 / 2.050 m² 14 / 2.092 m² 5 / 1.800 m² -/ 3.500 m² 5 / 2.200 m² 7 / 750 m² 9 / 3.473 m² 10 / 1. 649 m² Ansässige Firmen gesamt: 231 / m² gesamt: 81.086
IZ mit Beteiligung der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG

Bei Saurer Suppe im Banat

Ein dumpfer Schlag erschüttert den Innenraum des Autos. Unser Fahrer hat ein Schlagloch übersehen. Normalerweise passiert das nicht,denn Beifahrer Helmut Kahr kennt jedes Schlagloch,jede Kurve,jede Bodensenke von Mureck bis in das Banater Städtchen Lenauheim. „Aufpassen,bei der nächsten Eisenbahnschwelle im Schritttempo drüber“,warnt Kahr. Nach rund 9-stündiger Fahrt erreichen wir Lenauheim im Banat,knappe 10 Kilometer von der serbischen Grenzeund45KilometervonTe-

kommt mit allen Leuten sofort ins Gespräch. Seit 1989 unterstützt er mit der damals gegründeten Südsteirischen Rumänienhilfe,die heuterund700Mitgliederzählt,dieBanater.

mesvar entfernt. An und für sich heißt der 1700 Einwohner zählende Ort Csatád,nennt sich jetzt aber nach seinem bekanntesten Sohn:Das beschauliche Dorf ist die Heimat des Dichters Nikolaus Lenau und seit Jahren greifen Steirer seinen Bewohnern hilfreich unter dieArme.

Eine lokale Berühmtheit

Helmut Kahr ist hier so was wie eine Berühmtheit. Jeder kennt ihn, jeder grüßt ihn,er kennt jeden,

Auf gut steirisch gesagt ist Lenauheim ein Kaff mit viel frei laufendem Federvieh auf den Gassen und einer stattlichen Anzahl an Pferdefuhrwerken. Meist sind es Roma oder Sinti. Oft rufen sie:„Woher kommen?“ oder winken freundlich zum Gruß. Besonders beliebt oder gar integriert sind sie in der Gegend nicht. Viele von ihnen,so sagen die Banater,ziehen nachts über die Felder und stehlen Früchte,wie Kürbisse oder Melonen,und bieten diese dann am Markt zum Verkauf an. Weil gerade von Gemüse die Rede ist,Bürgermeister Alinel Narita hat

uns zum Abendessen eingeladen. Zu Beginn gibt es ciorba,eine saure Suppe,die mit Gemüse,Fleisch, Huhn,Fisch oder aber – eine ganz besondereDelikatesse–mitKutteln zubereitet wird. Es ist eine Art Nationalspeise,die wir bei jedem Essen kredenzt bekamen. Trinkfest sind unsere Gastgeber allemal,den selbst gebrannten Schnaps servieren sie in 1/8-Liter-Gläsern.

Das „steirische“ Wasserwerk

Zufriedene Rumänen und stolze steirische Landsleute – das verspüren wir am nächsten Tag bei der Besichtigung des kleinen Wasserwerkes,dasnuraufgrundsteirischer Hilfe heute die Gemeinde über eine ebenfalls von Steirern gelegte Wasserleitung mit kostbarem Nass ver-

sorgt. Auf den ersten Blick sieht es mehr wie eine Militäranlage aus. Ein mit Gras bewachsener Hügel, ein kleines Häuschen,umgeben mit Stacheldraht. Auf dem Weg zum Gebäude fällt das hohe Unkraut auf, das mehr als einen halben Meter misst. „War zwei Wochen Urlaub“, erklärt der Wärter lakonisch,wird dann aber doch ein wenig verlegen und beginnt das Gras am Weg auszureißen – nicht wirklich eine Besonderheit so eine Aussage. Generell achten die Leute hier sehr wenig auf die Dinge und so kann es schon vorkommen,dass etwas Neues in kürzester Zeit komplett verbraucht aussieht und auch ist,lautet der KommentarunsererBegleiter.Auch ein Zeichen dafür,dass die Umstellung im Kopf zu mehr Eigenverantwortung noch nicht geschafft ist.

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Von Helmut Wagner Das 330.000 Einwohner zählende Temesvar wirkt sehr westeuropäisch. Nikolaus Lenau, der Namenspatron der Ortschaft vor dem Rathaus Moderne einerseits – man stimmt sich schon auf den Biodiesel ein.

Umso wichtiger sind Hilfestellungen von außen,zumal ja Rumänien biszumJahr2007einBeitrittskandidatfürdieEUseinmöchte.Esistgewaltig:Mehr als 5 Millionen Euro haben die Steirer,unter der Leitung von Helmut Kahr,bereits an Spenden für die Region aufgetrieben,die Schule mit neuen Möbeln ausgestattet. Ein weiteres Riesenprojekt ist bereitsinPlanungundsollimnächsten Jahr Wirklichkeit werden – die Errichtung einer Biodiesel-Anlage um rund 3,8 Millionen Euro.

Ein Bummel in der größten Banater Stadt

Bei einemAbstecher in die nahe gelegene größte Banater Stadt Temesvar (Timisoara) kommen einem die Bilder von 1989 in Erinnerung,als der verhasste Diktator Ceausescu gestürzt wurde und es in Temesvar Bürgerkrieg gab. Auch die Bilder von Kindern in völlig desolaten Waisenhäusern geisterten damals durch die Medien. Heute wirkt die rund 330.000 Einwohner zählende Stadt sehr westeuropäisch. Am Hauptplatz,direkt neben der Oper, befindet sich ein McDonalds,in den Seitengassen findet man die üblichen „westlichen“ Boutiquen,wie Benetton,Adidas,etc.,moderne und alte Cafés säumen den Weg zur römisch-katholischen Kathedrale.

Unser Führer,ein ehemaliger Kommunist,erklärt,dass vor allem die

Armen in der Bevölkerung dem Kommunismus nachtrauern. Zwar hatten sie auch damals nicht viel,das wenige aber zumindest gesichert.

Medizinisch wird noch einiges benötigt

Wer Spitäler mit unseren Standards kennt,der ist leicht geschockt beim Besuch des regionalen Krankenhauses in Jimbolia (Hatzfeld),ca. 17 Kilometer von Lenauheim entfernt. Bei Kaffee und Schnaps diskutiert Helmut Kahr über zukünftige Hilfslieferungen. Nach eingehender Besichtigung des Krankenhauses,das rund 300 Patienten aufnehmen kann und das einzige im Umkreis von 50 Kilometern ist,kann man sich nur glücklich schätzen,dort nicht versorgt werden zu müssen. „Es fehlt uns am Notwendigsten“,dankt Dir. Dr. August Boldor,leitenderArzt des Krankenhauses,für die versprochene Hilfestellung.

Doch es gibt auch Menschen in der Region,die es zumindest finanziell geschafft haben. So lernen wir einen Tierarzt kennen,der knapp 1500 Schafe,500 Hektar Grund,6 Autos,ein paar Lagerhallen und ein Wirtshaus sein Eigen nennt. Auf welche Weise er das zustande gebracht hat,bleibt sein Geheimnis. Sein Beispiel zeigt:Wer findig ist,kann also auch hier,oder vielleicht auch gerade hier seinen Weg machen. ■

Glücklich über die Hilfe von Helmut Kahr (li.) und seinen Helfern ist man im ganzen Ort.

Im Krankenhaus von Jimbolia werden auch verstoßene Zigeunerkinder betreut.

Äußerst rückständig – die Wäscherei im Krankenhaus.

Wasserwerk und Wasserleitung wurden mit steirischer Hilfe gebaut.

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Banater Gastfreundschaft – sie wird bei Essen und Trinken gepflegt. Antiquiert andererseits – Pferdestärken werden noch einzeln genutzt. Fotos:Helmut Wagner

Brauchen keinen Vergleich zu scheuen

Ohne das Mitwirken der Experten des Hauses in der Hilmteichgasse stünde einer der spektakulären Bauten in der Kulturhauptstadt Graz nicht vor der Inbetriebnahme. Nein, es handelt sich nicht um Bauspezialisten, sondern um hoch qualifizierte Juristen. Genauer gesagt um die Wirtschaftskanzlei Eisenberger und Herzog in Graz.

Beim Gespräch in der Bibliothek – als Besprechungs- und Diskussionsplattform auch das Herzstück der Kanzlei –

fühlt sich der Besucher in ein Uni-Institut versetzt. Es mag Zufall sein,doch die Rechtsanwaltskanzlei liegt im Universitätsviertel und gewaltiges,umfangreiches Wissen lagert hier. „Große Projekte benötigen einfach von den Voraussetzungen her auch größere Kanzleien,weil nur so die Klienten umfassend betreut werden können“,begründet Kanzleisprecher Dr. Georg Eisenberger den Umstand,dass im Unternehmen 14 Juristen und rund 20 weitereAngestellte tätig sind.

Eine der jüngsten großen „Causen“ ist die spektakuläreKastner-&-Öhler-Tiefgarage,fürdiedie Vorbereitungen mehr als zwei Jahre dauerten.

„Die Baumaschinen konnten erst auffahren,als wir mit unserer Arbeit fertig waren.“ 20 Jahre

hindurchwollteKastner&ÖhlereineStadtgarageerrichten,dochdasProjektscheiterteampolitischen Widerstand und an den nötigen Bewilligungen. Bis der Zeitpunkt kam,dass Kastner & Öhler vor allem gegenüber den zuständigen Politikern klar feststellte,dass nur eine eigeneTiefgarage den Standort in der Innenstadt langfristig absichere. „Neben der technischen Machbarkeit waren auch die Rechtsfragen äußerst vielschichtig. Um nur einige Details zu nennen:Die ZuundAbfahrten erfolgen auf öffentlichem Grund, die Größe der Garage erforderte Überlegungen, es kam auf Landesebene sogar zu einer Gesetzesänderung,die Verträge mit den Architekten und den Versicherungen waren im Hinblick auf die technischen Schwierigkeiten äußerst umfangreich,zahlreiche Gespräche mit Politikern mussten geführt werden ...“ Bis von Mag.MartinWäg,VorstandderFirmaKastner& Öhler,grünes Licht für den Bau gegeben werden konnte,arbeitete die Kanzlei – wie früher schon erwähnt – rund zwei Jahre. „Gerade dieser Fall machtdeutlich,womitsichunsereKanzleiheute auch beschäftigt.“ Die Bewilligung zur Errichtung von Geschäften und Einkaufszentren in sensiblen Räumen – also die Erfahrung im Umgang mit der Raumordnung – gehört zu den gegenwärtig schwierigsten Problematiken. Gute Kontakte zu Politik und Wirtschaft sind nötig, um auch den entsprechenden Informationsstand zu haben. „Wir beschäftigen als – meines Wis-

14 Juristen betreuen ihre Klienten. Modernes Design
Kontrapunkt zum altehrwürdigen Gemäuer. Die Bibliothek – Herzstück der Kanzlei. 1
Fixer Programmpunkt –Kanzleibesprechung.
als

sens nach – einzige Rechtsanwaltskanzlei zwei wissenschaftliche Mitarbeiterinnen,zu derenAufgaben es vor allem auch gehört,die Verbindungen zur Uni Graz zu pflegen.“

Nicht nur Wien

Die steirische Landeshauptstadt ist sicherlich ein guter Geschäftsort,doch andere Branchen zeigen es,dass WieneinfachalsWirtschaftsplatzvielfacheMöglichkeiten bietet. Kanzleisprecher und Verwaltungsrechtsexperte Dr. Georg Eisenberger dazu:„Unser Ziel bleibt es, unsere führende Position in Graz zu behaupten und auszubauen. Die großen steirischen Firmen sollen wissen, dasssiequalitativhochwertigejuridischeFacharbeitund die dafür erforderlichen Personalressourcen nicht nur in Wien,sonderndirektvorihrerHaustürebekommenkönnen,nochdazumitdemVorteilausgezeichneterKontakte vor Ort.“ Die seit mehr als 40 Jahren bestehende Rechtsanwaltskanzlei hat sich von der Behandlung von reinen Strafrechtsfällen ziemlich verabschiedet. „Wir machen im Wesentlichen nur Fälle im Bereich Wirtschafts-undUmweltkriminalitätundschickendieLeute ansonsten zu Kollegen,die dort wiederum Spezialisten sind,wir verstehen uns als Wirtschaftskanzlei“,so Dr. Gottfried Eisenberger,mittlerweile bereits emeritierter Mitbegründer der Kanzlei. Die Strategie der Kanzlei: Wenn in Graz eine größere Geschichte passiert – ob nun im Finanzrecht,im Abfallrecht,in Haftungsfragen,im Vergabe-oderimEuroparecht,dieBetroffenensollenan der Kanzlei praktisch nicht vorbeikönnen. Diese Strategie,den Heimatmarkt abzusichern,führte in den letzten JahrenzueinerimmerstärkerenSpezialisierungdereinzelnen Anwälte

der Kanzlei Eisenberger & Herzog. Der von Dr. Georg Eisenberger als „durchaus erfreulich“ kommentierte Neben-

effekt dieser Spezialisierung sind deutlich mehrAufträge großer Klienten aus anderen österreichischen Bundesländern,beispielsweise im Bereich des Schadenersatzrechtes,des Abfallrechts oder im Rahmen der Errichtung großer Einkaufszentren in ganz Österreich. „Wir wollen unseren Job bestmöglich machen,halten aber nichts von der Politik der verbrannten Erde.“ GroßenWertlegtdieKanzleiEisenberger&Herzogauf zusätzliche Qualifikation ihrer juridischen Mitarbeiter. BeispielsweisehatdieKanzleierstjüngstmitMag.Wilhelm Offenbeck,Sohn der ehemaligen Politikerin Jolanda Offenbeck,einen Juristen ins Team geholt,der jahrelangbeiderbundeseigenenHochleistungsstrecken AG für die rechtlich korrekteAuftragsvergabe von Milliarden-Projekten im Schienenbereich zuständig war. „Natürlich sind die Anforderungen,die wir an unsere jungen Mitarbeiter stellen,sehr hoch“,meint dazu Dr. Georg Eisenberger. „Aber wir bieten auch eine große Chance; die Chance,bei entsprechender Leistung in einer der renommiertesten und angesehensten Kanzleien der Steiermark Partner werden zu können. Da liegt es auf der Hand,dass wir schon bei der Einstellung weiterer Mitarbeiter Kolleginnen und Kollegen suchen,die durch besondere Leistungen auf sich aufmerksam machen konnten.“

Eines ist aber nicht zu leugnen – selbst die besten Anwälte können nicht jedesVerfahren gewinnen. Kanzleisprecher Dr. Georg Eisenberger:„Logischerweise ist Verlieren nicht lustig,es wird immer eine Seite enttäuscht sein. Das ist vielfach auch keine Frage von gerecht oder ungerecht,sondern in unserem Beruf eine Frage derArgumentation. Wer besser argumentiert,der hat auch bessere Chancen,erfolgreich zu sein.“ ■

Anwälte und Spezialgebiet

Dr. Gottfried Eisenberger:

Der mittlerweile emeritierte Mitbegründer der Kanzlei gilt immer noch als einer der größten österreichischen Experten auf dem Gebiet des Abfallrechts. Nicht zuletzt aufgrund seiner Tätigkeit in diesem Bereich verfügt die Kanzlei weit über die steirischen Grenzen hinaus über einen ausgezeichneten Ruf. (1)

Dr. Jörg Herzog:

Der zweite Seniorpartner der Kanzlei ist ein auch von den österreichischen VersicherungenanerkannterSpezialistfürSchadenersatzrecht,Fragen der Ärztehaftung undVersicherungsrecht. (2)

Dr. Michael Nierhaus:

Der Obmann der steirischen Mediatoren gilt nicht nur im Bereich der außergerichtlichen Streitschlichtung,sondern auch in familienrechtlichen und vor allem erbrechtlichen Fragen als Experte. (3)

Dr. Ralph Forcher:

Der erfahrene und wortgewaltigeAnwalt,der auch bei seinen Gegnern einen Ruf als exzellenter Verhandler genießt,hat sich auf wirtschaftsrechtlicheundeherechtlicheProbleme spezialisiert. (4)

Dr. Georg Eisenberger:

Der für den Außenauftritt verantwortliche Sohn des Kanzleigründers,der seit Jahren an der technischen Universität Graz Bau- und Raumplanungsrecht lehrt und gerade sein zweites Fachbuch fertig gestellt hat,gilt als derVerwaltungsrechtsexperte der Stadt. (5)

Dr. Christian Riesemann M.B.L.:

Herr Dr. Riesemann hat sich durch sein Zusatzstudium in St. Gallen umfangreiche Kenntnisse auf dem Gebiet des Europarechtes und Vergaberechtes angeeignet und ist darüber hinaus Spezialist für dieAbwicklung von Bauschäden. (6)

Dr. Walther Nauta:

Der Sohn des ehemaligen Leiters der Oberstaatsanwaltschaft für Steiermark und Kärnten gilt als Fachmann im Bereich des Wettbewerbsrechtes,Marken-undMusterrechtes.(7)

Die K & Ö-Garage – eine große „Causa“.
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Fotos:Helmut Kolaric

Das Kürzel „EPD“ sorgt seit Wochen in der Weißgrünen Mark für hitzige Debatten, Aufregung, Magendrücken, Schweißausbrüche, Ärger, Schadenfreude, Zorn – je nachdem, auf welcher Seite die Betroffenen in der Politund Energie-Szene stehen. Es geht für die Steweag und ihre Konzernmutter Estag um viele Millionen Euro haben oder nicht haben.

Es sollte ein Referenzprojekt werden,das in Zeiten der Strom-Liberalisierung den Industrie-Kunden Voest an die Steweag bindet und zusätzliche Erträge aus der Abwärme und dem Gichtgas der Hochöfen sowie den Gasen der LD Tiegel in Gasturbinen erbringen hätte sollen. Doch seit seinem Start im Oktober 1999 produziert der Energiepark Donawitz nur rote Zahlen. EsistdergrößteFlop,dendieSteweag unter der seinerzeitigen FührungvonOswinKoisundHubert Zankel zu verantworten hat, wettern Kritiker,drohen doch in den Folgejahren Verluste von 55 Millionen Euro,die gewaltige Summe von 700 Millionen alten Schilling!Allein heuer werden es rund 4 Millionen Euro sein. Seitdem der Bundesrechnungshof und Landesrechnungshof prüfen, herrscht Hochspannung. In allen Etagen des Konzerns gilt strengstes Auskunftsverbot. KLIPP erreichte eine Information,die in der weiteren Diskussion Gewicht bekommen könnte:Der Kunde Voest Alpine sei letztendlich mitverantwortlichundmüssedieVerluste begleichen. Mit der gegenwärtigen Strategie wolle man nur gezieltderSteweagschaden.

Der kolportierte Riesenverlust 55 Millionen Euro würde nur dann eintreten,wenn man in den kommenden 15 Jahren alles so belassen würde. So gesehen sei das graueTheorieundgegendiesePa-

Energiepark als Euro-Vernichter?

Voest in Donawitz blockt Euro-Millionen-Forderung der Steweag ab. Mediator soll mit Streitparteien Lösung finden

nikmache wehren sich die Steweag-Verantwortlichen.

Zurück ins Jahr 1999: „Nacheinem europaweiten Ausschreibungs- und Wettbewerbsverfahren hat die Steweag den Zuschlag für den Energiepark Donawitz erhalten“,frohlockte der steirische Energielieferant im März 1999. Mit 1. Oktober wurden unter den Geschäftsführern VDir. Dr. Hubert Zankel und Dr. Susanne FloriandiebestehendenAnlagenund auchdieMitarbeiterindieneugegründete Energiepark Donawitz GesmbH übernommen. Aufgabe des Energieparks sollte die umweltfreundliche und wirtschaftliche Versorgung des Voest-Standortes Donawitz mit Strom,Wind, Dampf und Wärme sein – bei gleichzeitiger Nutzung der in der Stahlproduktion anfallenden GaseundAbwärme. AlsGrundlage diente ein 15-jähriger Dienstleistungsvertrag zwischen Voest Alpine und der neu gegründeten GesmbH„EPD“.

Aus dem Ruder gelaufen

Dass die Steweag mit dem PrestigeprojektsichenormeKosteneingekauft hatte,war kein Geheim-

nis. Voest-Chef Franz Struzl damals gegenüber der „Presse“: „Mit demVerkauf erspart sich die VA Stahl AG anstehende Investitionen in der Höhe von mehreren hundert Millionen Schilling.“

Dennoch waren offenbar dieAufwendungen für den Betrieb,die Revitalisierung (eine neue Gasturbine mit Tiegelgasabhitzekessel und Dampfturbine) und das Personal unterschätzt worden. 2001 bezifferte der Steweag-Vorstand gegenüber dem Bundesrechnungshof die Gesamtkosten für den Energiepark mit ca. 36 Millionen Euro. Betriebsstörungen und vor allem ein zu niedrig angesetzter Fixpreis für den Strom führten dazu,dass die Businesspläne nicht mehr stimmten und der DienstleistungsvertragausdemRuderlief.

Das einstmals so hochgelobte Projekt sorgt heute für beredtes Schweigen. Selbst nicht direkt Betroffene sagen zum Thema nichtmehrals„Ojeoje“.Vorstand

Dr. Hubert Zankel ist zu keiner Stellungnahme bereit und seine früheren Kollegen Kois und Aumont(EDF)tragenauchnichtzur Klärung bei. Er versucht,das Ruder herumzureißen und ein drohendes Verfahren der Voest Alpi-

ne gegen die Energiepark GesmbH im Mediationsweg zu klären. Mitte November kommt es in Wien zu einer solchen Runde. Auch in der Estag drückt der Energiepark aufs Gemüt und die Bilanz – einmal abgesehen von den Animositäten mit Neo-Vorstand Gerhard Hirschmann. Wegen millionenschweren Verlustrückstellungen der Tochter Steweag/Steg für den EPD sackten diesonstigenBeteiligungserträge der Steweag 2002 von 5 MillionenEuroaufminus858.000Euro ab. EinAusstieg in Donawitz,damit die Auflösung der Millionen Euro hohen Verlustvorsorge, würde das Bilanzbild wieder dramatisch verbessern und für Millionen Überschüsse sorgen.

Worin besteht nun der Konflikt vom Inhalt her?

DieVoestAlpine wollte – wie bereits gesagt – ihre Energieversorgung in fremde Hände legen. Bis 1999 wurde ein Teil der Versorgung durch Eigenproduktion geschafft und der Lieferant für die zusätzlich gebrauchte Energie warderVerbund.DieEnergiekosten betrugen damals 350 Millionen österreichische Schilling;

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man hoffte,durch die „Auslagerung“dieseauf180zusenken.Die nüchterneBilanz:Heuteliegensie bei rund 17,7 Millionen Euro (240 Millionen Schilling),nicht zuletzt aufgrund des Erdgaspreises,der sich pro Kubikmeter von 8 Cent auf 16 Cent verdoppelt hat. Als Bestbieter ging dann in der Ausschreibung im Jahr 1999 – zum Ärgernis des Verbunds – die Steweag hervor. Für die steirischen Stromerzeuger und deren damaligen General Fehringer war der „EPD“ ein strategisch wichtiges Projekt,mit dem man auch die Leistungsstärke der weißgrünen Strommacherdemonstrierenwollte. Vor allem einer Ausschreibungsbedingung stellten sich die Steirer ohne Wenn und Aber:Die gesamte Energie musste vor Ort erzeugt werden,weil der VoestFührung das Risiko eines Betriebsstillstandes im Falle eines Netzzusammenbruchs zu riskant gewordenwar.„Wirschaffendas“, hießesinderSteweag.Vereinfacht ausgedrückt erfolgt die gesamte EnergieproduktionüberdieHochöfen,dasLD-Werk,eineGasturbineunddieLieferungvonErdgas.

Schwere Missstimmung

Im 150 Seiten umfassenden Dienstleistungsvertrag hatte man PunktfürPunktfestgelegt,welche Aufgaben jeder der zweiVertragspartner zu liefern und zu beachten hatte. Die Voest selbst hatte sich verpflichtet,als Nebenprodukt der Eisenproduktion das benötigte Gicht- und LD-Tiegel-Gas zu liefern.Bereitsdortkameszurersten schweren Missstimmung,da die Qualität des gelieferten Gases nach Sicht der Steweag nicht dem Vertragsinhalt entsprach. Schwer beseitigbare Rückstände lösten einenerheblichenMehraufwandbei der Erzeugung der Energie aus. Die Steweag drängte auf Einhaltung der vereinbarten Lieferungen,doch dieVoest stellt sich taub bzw.kanndasgegebeneLieferversprechen nicht erfüllen. Mehr noch,sieweigertsich,dieangefallenenMehrkostenbeiderEnergie-

erzeugung auch nur ansatzweise anzuerkennen. Mittlerweile türmt sich bereits ein Millionen hoher Euro-Schuldenberg auf. „Wer nichtzahlt,demwirddieEnergiezufuhr abgeschaltet“,geht sonst die Steweag nicht gerade zimperlich mit widerspenstigen Kunden um. Bei der Voest Alpine AG befindet man sich allerdings in einem gewaltigen Dilemma. Die Energiemacher können die LieferungundErzeugungnichteinstellen,da Donawitz sonst stillsteht. DieFolgewärenichtnureinriesiger Wirbel in der Öffentlichkeit, sondern auch Milliarden hohe Schadenersatzklagen. Also ein Erdbeben auf mehreren Ebenen,das niemand auszulösen wagt,und daher wird brav weiter geliefert.Auf höchster Ebene laufen intensive Gespräche über ein Ausstiegsszenario bzw. eine BeilegungdesKonflikts.DadieVoest nicht die vereinbarten Voraussetzungen für die Energieproduktion bereitstelle,sei damit ein „Entfall der Geschäftsgrundlage“ gegeben,lautet ein Steweag-Hauptargument. Doch die Voest Alpine AG fühlt sich nicht schuldig, möchte auch nicht aus dem Vertrag aussteigen,obwohl sie dies über eine Ausstiegsklausel könnte.GanzandershingegendieLage für die Steweag. Ihre HausexpertenhabenesbeiderErstellungdes Vertrages schlicht und einfach versäumt,eine Kündigungsklausel für die Steweag einzubauen, die Steweag kann daher ihre Kooperation laut Vertrag gar nicht aufkündigen. Ein verhängnisvollerFehlermitkatastrophalenAuswirkungen,der den Hausjuristen bei der Vorbereitung des auf 15 Jahre angesetzten Dienstleistungsvertrages unterlief. Aus Sparsamkeitsgründen verzichtete die Steweag-Führung im Jahr 1999 auf das Hinzuziehen von Vertragsexperten. Leider ging der Schussnachhintenlos,dasHonorar für einen renommierten Vertragsexperten auf diesem Gebiet hätte einen Bruchteil ausgemacht vonjenenVerlusten,dieesnunabzuwenden gilt. ■

VOLKSBANK SMILE

Die Sicherheit macht den Unterschied

Eine absolute Novität bringt die Volksbanken KAG mit dem Fonds VOLKSBANK SMILE auf den Markt. Der Fonds vereint die Sicherheit von Anleihefonds mit dem Ertragspotenzial vonAktienfonds. Durch eine spezielle Anlagestrategie ergeben sich ähnliche Absicherungseffekte wie bei den Garantieprodukten,trotzdem ist man mit dem VOLKSBANK SMILE an keine bestimmte Laufzeit gebunden.

Was steckt hinter diesem Konzept?

Ein spezielles Handelssystem liefertdemFondsmanagementKaufundVerkaufssignale. Diese Signale werden genutzt,um an dem Aufwärtstrend des europäischen Aktienmarktes teilzunehmen. Bietet sich vorübergehend keine interessante Investition am Aktienmarkt an,wird das Kapital ausschließlich in Anleihe- oder in geldmarktnahen Fonds angelegt,

bis sich wieder eine neue Gelegenheit ergibt. Mit dem VOLKSBANK SMILE ist der Anleger somit inAufschwungphasen an den europäischen Aktienmärkten

dabei und kann sich in schwächeren Zeiten trotzdem beruhigt zurücklehnen.

Mit der von der Volksbanken KAG eingesetzten Kombination von menschlichem Know-how und technischem Handelssystem ist eine stabile Wertentwicklung bei gleichzeitig hohen Ertragschancen zu erwarten. Einmal erreichte Höchststände werden dadurch mit großerWahrscheinlichkeit um nicht mehr als 15 % unterschritten.

Nähere Informationen erhalten Sie in allen Geschäftsstellen der Volksbank Graz-Bruck,weiters unter 0316-882-360 sowie im Internet unter www.volksbankfonds.at!

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abteilung

Per

Drei Quadratmeter Fliesen für ein Mini-Badezimmer oder 14.000 Quadratmeter für eine Bundesheer-Kaserne, ein Unfallkrankenhaus: Perfektionsfanatiker Franz Stoiser und sein Team gehen an jeden Auftrag mit der gleichen Sorgfalt und Akribie heran.

Genaue Flächenberechnung,zu erwartende Beanspruchung,Auswahl der Materialien vom Kleber über die Fugenfarbe bis zu den Fliesen („Nicht das teuerste, sondern das am besten geeignete Material!“) sind immer die ersten gemeinsamen Schritte mit dem Kunden,ehe die Stoiser-Fliesenleger ans Werk gehen.

e Meisterbetrieb

40 Jahr 40 Jahre Meisterbetrieb

Fliesen-Stoiser Fliesen-Stoiser

Die Führungskräfte des Unternehmens sind durchwegs schon mehr als 20 Jahre im Stoiser-Betrieb tätig und kennen die Standards ihresChefs,derauchheutenochjede Baustelle persönlich kontrolliert. Und Franz Stoiser geht nie Kompromisse ein,weshalb der gelernte Fliesenleger- und Hafnermeister auch immer wieder von den Gerichten als Sachverständiger berufen wird.

Seit Franz Stoiser 1964 seine Fliesen-Firma gegründet hat,ist das Firmenlogo mit der Florinette längstzumSymbolfürerstklassige Meisterarbeit geworden. Die Landeskrankenhäuser der Steiermark tragen seine Handschrift ebenso wie Bundesschulzentren von Wien bis Salzburg,Bundesheerkasernen von Zwölfaxing bis zur MariaThe-

resia-Kaserne,Häuser der PVA, die Cobra-Ausbildungszentrale der Gendarmerie in Wiener Neustadt,die Bundesversuchsanstalt Hirschstätten,das Reha-Zentrum Bad Tatzmannsdorf,nahezu alle steirischen Wahlämter der Post und unzählige Wohnbauten der großen Gesellschaften. Auch wenn Franz Stoiser,der nächstes Jahr seinen 70. Geburtstag feiert,mittlerweile durch Finanzbeteiligungen,Liegenschaften,Vermietungen und Hotels in Graz und Bad Loipersdorf längst ein geruhsames Millionärs- und Pensionistendasein führen könnte,

ist er immer noch tagtäglich in seiner Fliesenfirma in der Grazer Kahngasse präsent:„Mit den Fliesenhatallesangefangen,andiesem Unternehmen hängt mein Herz, und die Arbeit macht mir Freude, wie am ersten Tag!“ Das spüren auch die Kunden – sogar solche, die ratlos mit Baumarkt-Sonderangeboten vor seiner Türe stehen, weil die Sache im Selbstbau doch nichtsoläuft,wiesieessichvorgestellt haben . . . ■

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Gute Beratung – zufriedene Kunden.So begann es in Graz Mariatrost.
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Großes Firmenareal – jede Menge Platz in der Kahngasse.
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der Florinette: der Florinette:
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Gerti und Franz Stoiser –gemeinsamer Erfolg über Jahrzehnte hindurch.

AEVG – Richtige Trennung von Kindesbeinen an

Jeder Grazer kennt sie oder sollte sie zumindest kennen: die Abfall Entsorgungs- und Verwertungs GmbH – kurz AEVG. Sie ist der Garant dafür, dass der Müll, den die Bewohner der Stadt Graz täglich produzieren, auch ordnungsgemäß entsorgt wird.

Aber nicht nur die Entsorgung des Mülls ist der AEVG ein Anliegen,sondern auch die Aufklärung über fachgerechte

Mülltrennung – vor allem auch an den Schulen,denn was das Hänschen nicht lernt,lernt der Hans gar nimmermehr. „Früher

haben wir öfter Projekte an den Schulen gemacht. Heute ist aber Umwelt schon lange nicht mehr das Thema Nr. 1 an den Schulen und so mussten wir uns was anderes überlegen“,berichtet Mag. Ralf de Roja von der AEVG. So entstand ein Projekt der ganz besonderen Art. Alle rund 50 Volksschulen der Stadt Graz wurden von der AEVG mit Schulheften ausgestattet. Das allein wäre aber nichts Besonderes. Aber es wurde im Zuge dieses Projektes den Schulen die Möglichkeit geboten,die erste Seite,also den Umschlag selbst zu gestalten. Die letzte Seite des Hefts gestaltete die AEVG. Auf humorvolle und kindgerechte Weise soll hier den Jüngsten die Mülltrennung näher gebracht werden. „ Die Seite wurde speziell gestaltet,dass sie auch Kinder verstehen,die noch nicht lesen können“,so de Roja. Alle Hefte vom normalen karierten bis hin zum Notenheft wurden auf diese Weise gestaltet.

Problematische Mülltrennung

Viele Leute glauben,dass man allen Abfall in die Tonnen werfen kann.DasistabereinIrrtum.Inden TonnendarfnurVerpackungsmaterial entsorgt werden. Bei Papier ist das Ganze relativ unproblematisch. Problematisch wird es z.B. bei Glas. Wenn Autoglas,Spiegel, Fensterglas oder dergleichen in den Containern landen,muss alles händisch wieder aussortiert werden. Um die Leute über die richtige Mülltrennung zu informieren wurde im letzten Jahr ein spezielle Trennfibel „Trennen leicht gemacht“vonderAEVGherausgegeben. Diese Fibel wurde an jeden Grazer Haushalt versandt. Interessierte können diese Fibel jederzeit bei derAEVG über die Telefonhotline anfordern.

Auf humorvolle und kindgerechte

Weise soll den Kindern Mülltrennung näher gebracht werden.

Der Müllberg wächst

Insgesamtmehrals136.000Tonnen Abfälle und Altstoffe aus der Landeshauptstadt werden jährlich durch die Verwertungs- und Entsorgungssysteme der AEVG geschleust. Das Restmüllaufkommen ist zwar rückläufig,dafür jedoch steigt die Summe aller Abfälle (Bioabfälle,Altpapier,Altglas, Kunststoffe und Dosen). Täglich werden rund 280 Tonnen Abfall in der Abfallbehandlungsanlage der AEVG verarbeitet. Was dabei auch kaum bekannt ist:der Müll bleibt nicht liegen,sondern wird täglich fast zur Gänze wegverarbeitet. Beim Biomüll gibt es eine Zusammenarbeit mit 20 Bauern,die für ihren Arbeitsaufwand entschädigt werden und die den aufbereiteten Biomüll als Dünger auf ihre Felder auftragen.

Für alle Grazer und Grazerinnen steht auch noch der Privatanlieferplatz in der Sturzgasse 8 zur Verfügung,wo bis zu 200 kg Sperrmüll kostenlos übernommen werden. Auch alte Haushaltsgeräte können dort gegen kostenlos (ausgenommen Kühlschränke) fachgerecht entsorgt werden. Übermengen werden gemäßTarifblatt verrechnet. ■

Haushaltsabfall in Graz

42.000 Tonnen Restmüll

25.000 Tonnen Papier

21.000 Tonnen RecyclingSperrmüll

17.000 Tonnen Biomüll

980 Tonnen Metall

Alle Mengenangaben pro Jahr

Wann Sie uns erreichen Bürozeiten

Mo.-Do.:07.00 – 15.30 Uhr

Freitag:07.00 – 13.00 Uhr

Telefon:0316/295898-0

Fax:0316/295898-20

E-Mail:aevg@aevg.at

Internet:www.aevg.at

Info-Hotline:0316/296600

Öffnungszeiten

Privatanlieferplatz

Mo.-Fr.:07.00 – 17.00 Uhr

Sa.,So.,Feiertag:

08.00 – 18.00 Uhr

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Foto:Wagner

Steirische Spitalsarchitektur –

moderne Qualität auf höchstem internationalen Standard

Moderne Spitalsarchitektur zählt zu den komplexesten Bauaufgaben,die es gibt:Aufwendige Logistik,räumliche Flexibilität und ein straffes Betriebskonzept sind die maßgeblichen Anforderungen an ein modernes Krankenhaus. In den letzten Jahren zählte die „Steirische Krankenanstalten GmbH“ (KAGes) zu den rührigsten Bauherren des Landes. Die sensible Sanierung und harmonische Integration des Neubaus der HNO in den Altbestand hat dem Grazer Architekten Ernst Giselbrecht heuer sogar den hochkarätigen europäischen Architekturpreis „Europa Nostra Award“ beschert. Doch auch viele andere Spitals(zu)bauten beeindrucken und erfreuen Patienten und Beschäftigte gleichermaßen.

Europa Nostra Award für Restaurierung der HNO-Klinik

Für die Restaurierung und Adaptierung des bedeutenden Jugendstil-Komplexes der Grazer HNO-Klinik sowie die dabei gelungene Integration eines modernen hochwertigen Zubaues erhielten die KAGes als Bauherr und Architekt DI Ernst Giselbrecht den hochkarätigen europäischen Architekturpreis „Europa Nostra Award“, der seit 25 Jahren jährlich für die Bewahrung und die Rettung wertvollen kulturellen Erbes vergeben wird. Bei derVerleihung des Preises wurde der HNO-Renovierungsbau als Leistung zur Wiederbelebung des kulturellen Lebensraumes Europa gewürdigt. Otto von der Gablentz,Exekutiv-Präsident von Europa Nostra bezeichnete die ausgezeichneten Gebäude als sichtbaren und greifbaren Ausdruck einer gemeinsamen europäischen Kultur in ihrer regionalen Mannigfaltigkeit. Der vollständig mit weißen Aluminiumplat-

ten verkleidete Neubau mit seinen hoch spezialisierten Funktionsräumen,Operationssälen etc. kommuniziert in harmonischer Anbindung mit der Jugendstilfassade des bestehenden Klinikgebäudes,in dem die Bettenstationen,Büros und Hörsäle untergebracht sind.

miniert wird. Zwei Zugänge münden in die Empfangs- und Erschließungshalle,deren lichtdurchfluteter und großzügiger Raumeindruck überwältigt. „Das den Grazern altbekannte LKH wurde um ein modernes Krankenhaus der KAGes erweitert. Im Grazer Westen bietet sich damit eine ideale Kombination mit dem Unfallkrankenhaus und ein modernes Spital der Standardversorgung. Man hat damit ein synergetisches Modell entwickelt,das die medizinische Leistung in beiden Häusern ideal ergänzt“, kommentiert DI Walter Raiger,Technischer Direktor der KAGEs,die Zusammenarbeit der verschiedenen Trägerinstitutionen.

Univ.-Klinik für Psychiatrie –gelungene Verbindung von alter und neuer Architektur

LKH-West

– Standardkrankenhaus mit Modellcharakter

Das Architektenteam Domenig/Eisenköck/ Gruber hat beispielhaft alle Anforderungen eines modernen Krankenhauses erfüllt –von der aufwendigen Logistik,der räumlichen Flexibilität bis zur „Hotelqualität“. Das 261 Betten umfassende LKH Graz West im Bezirk Eggenberg ermöglicht die enge Kooperation zwischen den vier Verbundspitälern UKH/AUVA,Barmherzige Brüder (BHB),Elisabethinen und LKH West mit unterschiedlichen Trägern. Auch architektonisch spiegelt sich diese Synergien versprechende Zusammenarbeit in der kreuzförmigen Gebäudekonfiguration wider,die durch einen langen Hauptriegel do-

Eine bestmögliche Synthese aus zeitgemäßer funktioneller Spitalsarchitektur und Erhaltung der architektonischen Harmonie des

Spitalsensembles am LKH ist dem „TeamA“ mit dem Neubau der Universitätsklinik für Psychiatrie gelungen. Um dem architekturhistorisch überaus wertvollen Altbau einen unmittelbaren Anbau zu ersparen wurde ein 12 Meter langer dreigeschossiger Verbindungsgang mit größtmöglicher Transparenz geschaffen – alte und neue Architektur verbindend. Der mit Glaspaneelen verkleidete Zubau vermittelt mit seiner Fassade eine „schwebende“ Leichtigkeit und symbolisiert Offenheit und Transparenz. „Gräfin Kotulinsky wäre stolz,wie mit ihrer Stiftung einer

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Gesundheit

modernen medizinischen Versorgung Genüge getan wird.

Mit einem offenen Zubau wurde harmonisch neue Architektur in den Jugendstilbau integriert“,so Direktor Walter Raiger.

Neubau LKH Hartberg – „Ein Kada-Bau der ersten Klasse“

Der in den späten 90er Jahren von Klaus Kada errichtete Neubau des LKH Hartberg bietet eine beeindruckende Symbiose aus Funktion,Technik und Architektur. Es ist ein gelungenes Beispiel für moderne Spitalsarchitektur,das sich in hohem Maße an den Be-

Schritt auf dem Weg zum modernen „Jahrhundertspital“. 2010 feiert das LKH Fürstenfeld den 100. Geburtstag. Durch den Zubau werden sämtliche Funktionsbereiche (Ambulanzen,OP-Säle,Intensiv- und Röntgenbereich) auf einen zeitgemäßen Spitalsstandard gebracht. „Der Anbau einer medizinischen Station erfolgte durch den leider verunglückten Architekten Herwig Illmaier. Dessen eigenwilliger Stil prägt das LKH. Ein zur Zeit im Rohbau befindlicher Zubau wird die Ambulanzen,die Intensivstation und den OP ergänzen“,freut sich Dir. Walter Raiger über weitere Bauabschnitte am LKH Fürstenfeld.

Zentrum für medizinische Forschung (ZMF) und Hörsaal- und Seminarzentrum: zwei markante Architekturprojekte

rat und die Schulungsräume der KAGes geplant:„Der Haupteingang stellt eine wichtige Verbindung zum Riesplatz,zum öffentli-

dürfnissen der Patienten und des Personals orientiert. Erstmals im steirischen Spitalswesen wurde eine Glasarchitektur gewagt,deren großflächige Glasfassade eine einzigartige Raumatmosphäre schafft und durch Helligkeit und Transparenz geprägt ist. „Ein Kada-Bau der ersten Klasse,der aber auch funktionell den hohen medizinischen Anforderungen entspricht und den Patienten und Mitarbeitern ein angenehmes Umfeld bereitet“,beschreibt Direktor Walter Raiger den gelungenen Spitalsbau in der Oststeiermark.

LKH Fürstenfeld – Neubau des Funktionstraktes, eigenwilliger

Stil

Der dreigeschossige Zubau des Funktionstraktes des LKH Fürstenfeld,geplant vom Grazer Architekten Herwig Illmaier, besticht durch seine freudige Farb- und Formgebung – ein weiterer sehenswerter

Das ZMF bildet einen wesentlichen Bestandteil der langfristigen Reorganisation des LKH-Univ.-Klinikum Graz als Forschungs- und Ausbildungszentrum. Deutlich verbesserte Raumstandards für Forschung und Lehre und modernste Infrastruktur nach internationalen Maßstäben prägen den Bau. Die Planungen der Architektenteams Croce/Klug/Kopper (ZMF) und Croce/Klug (Seminarzentrum) beeindrucken durch „das spannungsvolle Zusammenwirken zwischen wertvoller Bausubstanz und qualitätsvoller zeitgenössischer Architektur“ (Juryentscheidung). Klar gegliederte Baukörper beherbergen Forschungseinrichtungen,Labors,Großgeräte

chenVerkehr,dar und damit eine wichtige Achse zum LKH-Univ.-Klinikum Graz. So sind beispielsweise das Einkaufszentrum, Restaurants,die Post,Hypobank,Bezirksamt und Polizei in diesem Gebäude untergebracht. Diese bedeuten für das LKH-Univ.Klinikum Graz eine bequeme Erreichbarkeit und eine gute infrastrukturelle Anbindung“, betont Direktor Raiger.

Mit einem Hörsaal für 300 Personen und 3 Seminarräumen für je 60 Personen wird das

und wissenschaftliche Werkstätten,ein Lernzentrum,die medizinische Bibliothek, studentische Einrichtungen und ein Café. Die großzügige Freitreppe von der Stiftingtalstraße ins erste Obergeschoss zum Haupteingang des Gebäudes ist ein neuer besonders akzentuierter Zugang zum LKHUniv.-Klinikum Graz.

Der Bauträger des Haupteinganges ist die Hypobank. Im Haupteingangsgebäude sind Institute wie die Psychosomatik,das Rekto-

neue Hörsaalzentrum im Innenhof der Medizinischen Universitätsklinik aus Gründen des Denkmalschutzes unterirdisch errichtet und über verglaste Deckenflächen,einen ringsum verglasten Lichthof (Patio),auf ausgezeichnete Weise mit Tageslicht belichtet. DI Walter Raiger dazu:„Mit der Errichtung des ZMF und der zukünftigen Bibliothek der medizinischen Universität werden heute fehlende Forschungsflächen geschaffen. Im Hörsaalzentrum können neben denVorlesungen auch kleinere Kongresse veranstaltet werden.“

Die vielfältigen Bautätigkeiten,die sensiblen Einbindungen neuer,moderner Baukörper in die gewachsenen Ensembles am LKH und an den Bezirksspitälern sind Zeugen eines gelungenen Modernisierungsschubes des steirischen Spitalswesens und wichtige Schritte in eine patientenorientierte Zukunft. ■Anzeige

41 Klipp Oktober 2003

Gebührend beklatscht wurden die Preisträger für die steirischen Job-Oskars Ende September in der übervollen Grazer Seifenfabrik. Die Auszeichnung in mehreren Kategorien gilt Unternehmen,die besonderes Engagement bei der beruflichen Integration von Menschen mit Behinderung aufweisen. Ein KLIPP-Interview mit LAbg.Anne Marie Wicher,selbst Rollstuhlfahrerin und ÖVP-Behindertensprecherin im Steiermärkischen Landtag.

KLIPP: Seit 1999 werden jährlich die Job-Oskars verliehen. Es han-

Keine Alibi-Aktion

Keine Alibi-Aktion

delt sich dabei um eine Initiative der Landesstelle Steiermark des Bundessozialamtes. Partner sind das Land Steiermark,die Stadt Graz,das AMS und die Wirtschaftskammer,die auch die Jury dafür bilden. Welche Bedeutung hat diese Initiative?

Wicher: Ich halte sie für tief gehend,weil alles klein angefangen hat und immer mehr Firmen nun mittun. Das soziale Engagement von Frau Hofrat Steiner vom Bundessozialamt in Graz ist so überzeugend,dass man da nie und nimmer von einer Alibi-Aktion reden könnte.

KLIPP: Die Job-Allianz hat das Ziel,die beruflichen Chancen von Menschen mit Behinderung zu verbessern,aber auch in der Wirtschaft mehr Bewusstsein für Behinderte zu schaffen.

Wicher: Es ist alles zu begrüßen, womit Menschen mit Behinderung geholfen wird. Und daher ist diese Sache nicht hoch genug einzuschätzen,die alle Behinderten – ob Blinde,Gehörlose oder auch nur leicht Behinderte – einschließt.

KLIPP: Noch immer gibt es doch starke Zurückhaltung undVorbehalte in Unternehmen,wenn es um die Einstellung von Behinderten geht.

Wicher: Ganz entscheidend ist da der persönliche Kontakt,dann geht das wesentlich leichter. Die Firmen spüren dann,dass diese

Menschen hoch motiviert sind, auch fachlich kompetent,die mit viel Verantwortung und hoher Lernbereitschaft an ihreAufgaben herangehen. Aber ich will nicht verschweigen,dass nicht alle Be-

nationalen Wettkämpfen von Behinderten – ob geistig oder körperlich – zigtausende Besucher und ein großes Interesse der Öffentlichkeit,bei uns sieht die Situation leider ganz anders aus.Worauf führen Sie das zurück?

Wicher: In den USA und anderen Ländern gibt es zum Beispiel die Kriegsveteranen-Verbände. Da haben Versehrte einen ganz anderen Stellenwert. Bei uns wurden auch vor 60 Jahren,während des NaziRegimes,behinderte Menschen noch getötet. Unsere Gesellschaft hat Behinderte zwar umsorgt und tut dies auch heute,aber in anderen Ländern sind sie schon immer besser integriert gewesen – das sind nur einige mögliche Erklärungen.

hinderten einen „Heiligenschein“ haben.

KLIPP: In den USA oder auch in anderen Ländern gibt es bei inter-

Mit der Umsetzung der Job-Allianz sind namhafte steirische Institutionen beauftragt:bfb – Verein zur beruflichen Förderung und Bildung, Chance B,Jugend am Werk Steiermark GmbH,Lebenshilfe Steiermark,Pro mente und das Institut für Arbeitsmarktforschung (IFA) mit der zentralen Projektkoordination.

Die Gewinner des Job-Oskars 2003 sind:

In der Kategorie Kleinbetriebe: HAG Kunststofftechnik,Lebring

In der Kategorie Mittelbetriebe: Pflegeheim Dellanoi,Wildon

In der Kategorie Großbetriebe: VOESTALPINE Bergtechnik GmbH,Zeltweg

Für jahrelange außergewöhnliche Leistungen für die Integration von Menschen mit Behinderung wurde die KAGES mit einem EhrenOskar ausgezeichnet.

KLIPP: Die Österreicher sind ja abersehrspendabel,wennichandie Aktion „Licht ins Dunkel“ denke.

Wicher: Tue Gutes und rede darüber – das ist schon in Ordnung. Ich stehe aber der Aktion eher skeptisch gegenüber,weil sie leider nicht die Behinderten in den Mittelpunkt stellt,sondern die Spendensummen im Vordergrund stehen. Dieses Zur-Schau-Stellen empfinde ich nicht ganz passend.

KLIPP: Das Geld wird ja doch für Behinderte und Projekte korrekt verwendet.

Wicher: Das schon,aber es ist schwer zu erkennen,warum das eine Projekt gefördert wird und ein anderes wiederum nicht. Darüber müsste man vielleicht mehr diskutieren. ■

Menschen 42 Klipp Oktober 2003
Fr. Dr. Steiner mit den Gewinnern der diesjährigen JobOskars

Anlaufstelle für Menschen mit Behinderung

Das Bundessozialamt hat sich auf die (Re-)Integration von Menschen mit Behinderung spezialisiert. Es versteht sich als zentrale Anlaufstelle für alle,die von dieser Problematik betroffen sind. Das sind nicht nur Menschen mit Behinderung,sondern auch Unternehmen,die diese Menschen beschäftigen oder beschäftigen wollen. Das Bundessozialamt gibt auch Projekte in Auftrag,die Menschen mit Behinderung den Eintritt in das Erwerbsleben erleichtern. Die steirische Landesstelle setzt bei ihren Aktivitäten besonders auf Kooperation mit allen wichtigen Akteuren der beruflichen Rehabilitation. Als Rehabilitationsträger ist das Bundessozialamt Ansprechpartner für alle Menschen mit Behinderung – unabhängig von derArt und Ursache ihres Handicaps,ihrem sozialen Status und ihrer persönlichen Situation. Information,Beratung,fachliche Kompetenz und Bürgernähe sind die zentralen Gedanken,die dieserArbeit zu Grunde liegen.

8021 Graz,Babenbergerstraße 35

Tel.:0316/7090-250 od. 251

Fax:0316/7090/501

E-Mail: bundessozialamt.stmk1@basb.gv.at

www.basb.bmsg.gv.at

Österreichischer Zivil-Invalidenverband, Projekt Support - Steiermark

8940 Liezen, Fronleichnamsweg 4 Beratungen Mo – Fr von 8 – 12 und 13 – 16 Uhr

Tel. u. Fax: 03612/25056, E-Mail: support-liezen@oeziv.at, Internet: http://support.oeziv.at

Kostenlose Beratung für Menschen mit Behinderung

HABEN SIEEINE EINSCHRÄNKUNGBZW.

EIN HANDICAP – WIRSINDFÜR SIEDA

SPRECHTAGEMITDEN SCHWERPUNKTEN:

● Informationen zum Behinderteneinstellungsgesetz – 20. 10. 2003

● Informationen zur Coaching-Begleitung „Hilfe zur Selbsthilfe“ –23. 10. 2003

● Zusatzeintragungen in den Behindertenpass – 27. 10. 2003

Dieses Projekt für Menschen mit Behinderungen wird aus Mitteln der Beschäftigungsoffensive der Österreichischen Bundesregierung finanziert.

30

Jahre Pionierarbeit für Menschen mit geistiger Behinderung

ZumAnlass des 30-jährigen Bestehens derAugust Pachleitner Wohnheime & Tageswerkstätte Söding hat Frau Landeshauptmann Waltraud Klasnic diese Einrichtungen besucht. Heute haben 74 Menschen mit Behinderung in den Wohnangeboten der Lebenshilfe ihr Zuhause. 86 Menschen mit Behinderung arbeiten in der Tageswerkstätte in Söding bzw. im integrativen Gewerbebetrieb Café/Konditorei faMoos in Mooskirchen. Neben der kreativenBeschäftigungstherapiewirdverstärktfürFirmengearbeitet. Kooperationspartner sind der Magna-Konzern,Stölzle Oberglas,Internorm,Wiener Städtische oder die Gärtnerei Kochauf. „Viele Menschen mit Behinderung sind älter als 50 Jahre. Die Pionierarbeit der heutigen Zeit liegt daher in der Gestaltung von ,altersgerechten‘Angeboten und wir stellen uns dieser Herausforderung“,schildert Frau Mag. Penker.

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Tel.:0316/715506/625,E-Mail:b.penker@lebenshilfe-guv.at Kontakt:Mag. Birgit Penker

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Menschen

Ein Beruf,ein Arbeitsplatz und eigene vier Wände,das ist es,was junge Menschen mit Behinderung unabhängig und selbstständig macht. Die Entwicklungspartnerschaft styria integra hilft bei den ersten Schritten in ein selbst gestaltetes Leben. Das Projekt umfasst vier Module,die von geziel-

beitsleben finden,gibt es seit September österreichweit die Möglichkeit einer „Integrativen Berufsausbildung“,die nach der individuellen Leistungsmöglichkeit der Jugendlichen festgelegt wird – zwischen Lehrling,AusbildnerIn und der „Berufsausbildungsassistenz“,einer pädagogischen und psychologischen Beglei-

Gemeinsam statt einsam

Gerade Jugendliche mit Einschränkungen können oft nicht so wohnen,wie sie möchten, es fehlt meist die so wichtige Mobilität. styria integra erhebt den Wohn- und Mobilitätsbedarf in den Regionen Graz und Graz Umge-

Enthinderung statt Behinderung

ter Sozialplanung über betreutes Wohnen,die Erhebung von Qualifikationsprofilen bis zur integrativen Berufsausbildung reichen. Dank einer professionellen Begleitforschung ist auch für die benötigten Grundlagendaten und eine laufende Evaluierung gesorgt.

Sozialplanung – Vernetzung

Der Auftrag ist es,ein Planungsverfahren zu entwickeln,abgestimmt zwischen den Betroffenen,den politischen Entscheidungsträ-

tung über den gesamten Zeitraum der Ausbildung. Die junge McDonald’s-Kraft braucht nichtandieKasse,lerntaberBurgerbraten,der Nachwuchs-Tischler konzentriert sich auf Dübeln und Schleifen. In der Steiermark haben schon neunzehn Jugendliche,vermittelt von der Entwicklungspartnerschaft styria integra, eine solche „Berufsausbildung“ begonnen. Modulkoordinatorinnen: Frau Mag. Astrid Weininger,Tel.:0316 403264-25

Frau Dr. Doris Gusel,Tel.:0316 403264-14

Punktgenaue Jobsuche

gerInnen,den Förderorganisationen sowie den steirischen Dienstleistungsanbietern.

Modulkoordinatorin: Frau Mag. Karin Hacker,Tel.:0316 715506 - 721

Qualifizierung oder Erstausbildung

Wer gut aufpasst,kann die Pioniere schon bei der Arbeit sehen:Seit April arbeitet ein 17jähriges Mädchen bei McDonald’s,seit März absolviert ein 18-jähriger Bursche seine Tischlerlehre. Beide können wegen ihrer Behinderung nicht die volle Ausbildung absolvieren. Damit auch sie einen Platz im regulären Ar-

Natascha,eine junge Frau mit Lernschwierigkeiten,sucht eine Stelle im Büro. Statt ins Ungewisse zu suchen,entscheiden sich Natascha und ihre Beraterin für das Modul Implacement,ein wissenschaftliches Verfahren, das Jobprofile mit den Fähigkeiten der BewerberInnen abgleicht. Über 50 Details werden von Nataschas Fertigkeiten und Kenntnissen erhoben. Nach diesem Profil sucht sie offene Stellen nach exakt denselben Details. Natascha schreibt nicht 100 Bewerbungen, sondern wählt gezielt aus. Innerhalb von 8

bung,Ennstal und Oststeiermark. Gemeinsam mit Jugendlichen,Angehörigen,BetreuerInnen und Gemeindeverantwortlichen werden kostengünstige Modelle erarbeitet und den Regionalpolitikern vorgestellt. Von den geplanten vier Pilotprojekten sind in Graz bereits zwei im Gang. Die „Integrative Wohngemeinschaft“ bietet seit November 2002 eine

Wochen hat es auch funktioniert:Seit September ist sie Sekretärin bei einem Botendienst. – Neben der punktgenauen Jobsuche gewährleistet das Implacement auch,dass es zu keiner Unter- oder Überforderung am neuen Arbeitsplatz kommt. Außerdem können die JobwerberInnen gezielt an Trainings–, Bildungs- und Förderungsplänen teilnehmen.

Modulkoordinator: Herr Mag. Bernd Suppan, Tel.:0316 3197311

Wohnmöglichkeit für zwei behinderte und zwei nicht behinderte Männer nach dem Prinzip „Wohnen für Hilfe“. Das Projekt Neuland sorgt für mobile sozialpsychiatrische Begleitung junger Menschen in der Phase der Arbeitsrehabilitation. Derzeit werden hier acht Personen betreut,vier weitere befinden sich auf der Warteliste. Für die TeilnehmerInnen ist eine begleitende Mal- und Gestalttherapie geplant. Derzeit werden eine mobile Wohnbetreuung im Ennstal und eine Mobilitäts-Assistenz in der Oststeiermark konzipiert.

Modulkoordinatorin: Frau Dr. Doris Schmid, Tel.:03112 491152

Inhaltlich und finanziell verantwortlich für das Projekt ist das Bundessozialamt,Landesstelle Steiermark,Projektleiter ist Dr. Diethart Schliber. Gesamtkoordination:BAB GmbH, Mag. Erich Nekam,Tel.:0316/36 22 90-53. Nähere Infos und aktuelle Neuigkeiten in der EP finden Sie unter www.styria-integra.at Dieses Projekt wird vom Bundessozialamt Steiermark,von Europäischen Sozialfonds, von der Beschäftigungsoffensive der Österreichischen Bundesregierung für Menschen mit Behinderung sowie vom Land Steiermark finanziert.

44 Klipp Oktober 2003

Die Facelifting-Partner

Von Büromöbeln über die Auswahl der richtigen Beleuchtung, von der EDV-Verkabelung bis zur Energieversorgung, vom Bau- und Umbau neuer Geschäftsstellen bis zu deren Sicherheitssystem – für alle diese Aufgaben sind ausgesuchte Partner der Steiermärkischen Bank- und Sparkassen AG verantwortlich. Sie verleihen dem Geldinstitut erst seine unverwechselbare Ausstrahlung, die jeder Besucher unmittelbar spürt und schätzt.

… und
45 Klipp Oktober 2003
Die Geschäftsstelle im City Park innen …
außen.
Fotos:Wagner

Viele Köche verderben NICHT den Brei

Normalerweise besagt ein bekanntes deutsches Sprichwort:„Viele Köche verderben den Brei.“ Im Falle der Steiermärkischen Bank und SparkassenAG trifft das jedoch überhaupt nicht zu – ganz im Gegenteil. Zahlreiche Firmen werden hinzugezogen,wenn es wieder einmal darum geht,eine neue Geschäftsstelle zu errichten oder einfach nur umzubauen. Viele dieser Firmen haben bereits eine jahrelange,manchmal sogar eine jahrzehntelange Bindung zu dem steirischen Bankinstitut. Aufgrund der lan-

gen und erfolgreichen Zusammenarbeit hat die Steiermärkische Bank und Sparkassen AG zu ihren Firmen eine sehr solide Vertrauensbasis aufgebaut.

„Gerade in Zeiten,in denen offenbar alle über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen jammern,haben beste Qualität und umfassende Beratung Hochsaison. Diese Servicequalität bietet natürlich auch die Steiermärkische Bank und Sparkassen AG und setzt dies auch bei ihren Lieferanten voraus“,berichtet Andreas Platzer von Hali Büromöbel über die

Innenausstattung

● Bodenbeläge

● Teppiche

● Parketten

● Tapeten

● Vorhang- und Möbelstoffe

● Karniesen

Einer der besten Raumausstatter Österreichs …

● Sonnenschutz für innen & außen

● Polstermöbel

● Matratzen

erfolgreiche Zusammenarbeit der beiden Unternehmen. Ein weiterer Betrieb,der für die Innenmöblierung verantwortlich zeichnet,ist die renommierte Grazer Tischlerei Heschl. „Ganz besonders erwähnen möchte ich an dieser Stelle, dass die Zusammenarbeit zwischen uns und der Bau- und

IHR PARTNER IM OBJEKTBAU

Liegenschaftsverwaltung immer ganz hervorragend funktioniert hat“,betont Prokurist Manfred Zangl. Auch Miro Mitic von der gleichnamigen Installationsfirma weiß nur Positives über die Zusammenarbeit mit der Steiermärkischen zu berichten. „Besonders gut klappt immer die Kommunika-

für die Ausführung sämtlicher Schlosserarbeiten, Stahlkonstruktionen, Aluminiumfassaden und -Portale sowie Niro-Konstruktionen

46 Klipp Oktober 2003 C.-v.-Hötzendorf-Straße 113 A-8010 Graz Tel.: 0316/47 53 83 Fax: 0316/47 53 83-26
…einer zum Wohnfühlen
A-8075 Hart/Graz, Gewerbepark 23 - Telefon 0316/493050 - Fax 0316/403050-85 http://www.kern-metall.ate-mail: office@kern-metall.at
Wolfgang KERN Metalltechnik GmbH

Information

tion der Firmen untereinander, so dass es zu keinerlei Bauverzögerungen kommt“,so Mitic.

Damit auch eine gewisse Anonymität in den Geschäftsräumen entsteht,sind Abtrennungen vonnöten. Hier hat die Fa. Metallbau Kern hervorragende Arbeit geleistet. Auch die Vordachkonstruktionen und die Glaselemente stammen von der Fa.Kern aus Hart bei Graz. Wer einen Blick nach oben wirft, wird die Arbeit der Fa. Trockenbau Schreiner entdecken. Die hängenden Decken,aber auch die gesamten Gipswände wurden von der Grazer Traditionsfirma errichtet.

Den letzten „Innenschliff“ haben die Filialen dann von einem der besten Raumausstatter Österreichs bekommen,der Fa. Zieger aus Graz,für die Böden zeichnete die Fa. Fliesen Engel verantwortlich. Aber die Fassade eines Hauses ist genauso

wichtig. „Ich bin überzeugt, dass man das Image einer Bank durch die qualitative Ausführung und Gestaltung in der Schrift positiv beeinflussen kann“,meint Gerhard Kainz von der Fa. Wilfling Reklamebau.

Auf neuestem Stand

Mittlerweile beschäftigt die Steiermärkische jährlich fast 700 Firmen und ist bemüht,den Kunden für ihre Geschäfte den neuesten Stand der Banktechnik zur Verfügung zu stellen. Eine angenehme Atmosphäre ist für die Steiermärkische eine notwendige Voraussetzung

Die Facelifting-Partner

für eine persönliche Betreuung. Diese Faktoren waren auch die Grundlage bei der Planung und beim Umbau der Geschäftsstellen Seiersberg und Hausmannstätten sowie des Regionalzentrums Citypark. „Gemäß dem Werbeslogan ,In jeder Beziehung zählen die Menschen‘ ist es für die Mitarbeiter der Liegenschaftsverwaltung und Bauabteilung (Facility Manage-

47 Klipp Oktober 2003
Inbetriebnahme Hausmannstätten: 20. Oktober2003
Inbetriebnahme Citypark: 27. Oktober2003
Geschäftsstelle Seiersberg

Qualität zeichnet Partnerschaft aus

„Gerade in Zeiten,in denen offenbar alle über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen jammern,haben beste Qualität und umfassende Beratung Hochsaison. Diese Servicequalität bietet natürlich die Steiermärkische Bank- und Sparkassen AG und setzt dies auch bei ihren Lieferanten voraus. Deshalb verbindet die beiden Leitbetriebe seit Jahren eine erfolgreiche Partnerschaft“,so Andreas Platzer, Leiter des Marketing Service von Hali.

Neues Büromöbelsystem S350: Mit dem System 350 kommt HALI wieder auf die Spuren der legendären BauhausArchitekten. „Less is more“ sagte einst einer der berühmtestenVertreter des Bauhaus-Stils Ludwig Mies van der Rohe. Der Trend geht klar in Richtung einfache Formen. Die Erweiterungsmöglichkeiten von S350 mit seinem selbsttragenden

Heschl

Grazer Unternehmen mit Renommee

Miro Mitic

Der Spezialist im Spenglerei- und Installationsbereich

„Less is more“ überzeugt auch die Steiermärkische Bank- und Sparkassen AG.

Tischgestell erlauben einen Einsatz als Einzeltisch oder als Tischkombination. Damit passt das System garantiert in alle Räumlichkeiten und die Steiermärkische Bank- und SparkassenAG nutzt die praktischen Möglichkeiten selbstverständlich aus. In erster Linie ist das System auf Funktionalität ausgerichtet,dazu kommt die Schlichtheit und Einfachheit des Designs. In sämtlichen Größen und Ausführungsvarianten ist das System 350 erhältlich,sowie auch echtholzfurniert oder mit Compactplatte.

www.hali.at

Seit 1975 besteht die traditionsreiche Ladenbau-,Inneneinrichtungs- und Wohndesignfirma Heschl bereits. Damals war es noch ein Einzelunternehmen von Firmengründer Ernest Heschl. 1987 folgte die Gründung einer Gesellschaft mbH,Geschäftsführer Frau Ingrid Heschl und Herr Prok. Manfred Zangl,Gesellschafter Ludmilla,Ingrid und Ulrike Heschl. Heute zählt das Unternehmen mit Standort Graz bereits 12 Mitarbeiter. Schon seit dem Gründungsjahr verbindet die Firma eine enge Zusammenarbeit mit der Steiermärkischen Bank und SparkassenAG. Die letzte Zusammenarbeit zwischen den beiden Firmen fand im Zuge der Bauarbeiten der Filiale in Hausmannstätten statt. In den 28 Jahren seit Bestehen der Fa. Heschl gab es bereits unzählige Zusammenarbeiten zwischen der Steiermärkischen und dem Ladenbauspezialisten –beiderseits immer zur größten Zufriedenheit. So verwundert es auch nicht,wenn schon ein weiteres Projekt in Angriff genommen wird: Das bereits im Bau befindliche neue Regionalzentrum der Steiermärkischen Bank und Sparkassen AG im Grazer City Park. „Besonders erwähnen möchte ich noch,dass die Kommunikation zwischen uns und der Bau und Liegenschaftsverwaltung immer ganz hervorragend funktioniert hat“,so der Prokurist des erfolgreichen Grazer Unternehmens Manfred Zangl.

Weitere Informationen auf der Homepage: www.einrichter.at. ❑

Sie machen die Dinge, die kaum jemand bemerkt,die aber ganz wesentlich beim Hausbau sind. Die Rede ist von den Installationsfirmen. Eine dieser Firmen ist die Firma Mitic aus Graz. Eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit verbindet die Grazer Firma mit der Steiermärkischen Bank und Sparkassen AG,für die zuletzt die Installationsarbeiten für die neue Filiale im CityPark in Graz durchgeführt wurden. „Die Zusammenarbeit mit der Steiermärkischen klappt immer ganz hervorragend. Die am Bau beteiligten Firmen kommunizieren untereinander sehr gut und so gibt es keinerlei Bauverzögerungen“,so der Chef der Installationsfirma,Miro Mitic. Schon in der Vergangenheit gab es mehrere erfolgreiche Zusammenarbeiten zwischen der Steiermärkischen und der Fa. Mitic.

Aber nicht nur für Großkunden wie die Steiermärkische ist die Fa. Mitic tätig. Auch Neuinstallationen von Einfamilienhäusern, Verteilung über Fußboden- oder Wandheizung und zusätzliche Auswertung von Alternativenergie (Wärmepumpe,Solarenergie, Photovoltaikanlagen) zählen zu dem breiten Spektrum der Firmenleistungen – genauso wie die Sanierung von Badezimmern und Heizungsanlagen im Altbau inkl. der Baunebenarbeiten sowie sämtliche Reparaturen. In der Spenglerei werden vor allem RHZMaterial für Fassadenbau sowie natürlich auch alle anderen Bleche im Bauspenglerbereich verarbeitet. Weitere Arbeitsbereiche sind Sanierung und Reparatur von Flachdächern sowie Verlegung von EPM-PirelliKautschukplanen.

Als Partnerfirmen stehen der Firma Mitic alle namhaften Unternehmen des Großhandels und der Industrie zur Seite. Genauere Informationen kann man unter www.mitic.at finden. ❑

Tel. 0316/844052

Fax 0316/844052-6

E-Mail

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Ihr zuverlässiger Partner für:

Sanierungen von Badezimmern, Heizungsanlagen und Kaminen

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Gasinstallationen

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Bleche und Flachdächer

Generalunternehmen für Wohnungs-, Betriebs- und Lokalsanierungen sowie Umbauten

48 Klipp Oktober 2003
Foto:Wa gner Foto:Wagner

ment) besonders wichtig,diese Philosophie auch räumlich umzusetzen“,so Claus Hercog,Leiter der Liegenschaftsverwaltung. Um aus den vorgegebenen Parametern ein Servicezentrum für die Kunden zu schaffen, sind kompetente Partner an der Seite ent-

scheidend.Dassvonden„Schönheitschirurgen“ der Bank gute Arbeit geleistet wurde, beweist ein Blick auf die revitalisierten und neu entstandenen Geschäftsstellen,die mit innovativem Design und hoher Funktionalität glänzen.

Trockenbau Schreiner

Seit 35 Jahren ein verlässlicher Partner

Die Firma SCHREINER TROCKENBAU GMBH wurde im Jahre 1968 von Johann Schreiner unter dem Firmenwortlaut

Lichtwerbung erreicht hohe Aufmerksamkeit und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.

Für individuelle Aufträge im Bereich Schriften & Logos ist Wilfling Reklamebau seit mittlerweile über 50 Jahren der richtige Ansprechpartner. „Je schwieriger der Auftrag,umso höher ist die Herausforderung und umso interessanter wird es für

sen kann“,so Gerhard Kainz. Wilfling Reklamebau ist das einzige steirische Unternehmen,welches sich ausschließlich auf Reklamebauprodukte spezialisiert hat. Nicht nur die Bank nutzt das Können von Wilfling,auch namhafte Firmen wie beispielsweise die Brauunion,Hubert Auer, Tank Roth,AVL List,die Grazer Wechselseitige oder Magna Steyr sind von Wilfling

Der bleibende Eindruck – Lichtwerbung

uns“,so Geschäftsführer Ing. Gerhard Kainz. Das Unternehmen ist mit seinen kompetenten Fachleuten aus mehreren Branchen in der Produktion flexibel genug, um jeden Auftrag umzusetzen,sei er auch noch so komplex. Die eigene,in Graz einzigartige Produktion ermöglicht der Firma Wilfling Reklamebau schnell und flexibel auf die Wünsche von Architekten und Planern reagieren zu können. Auch die Steiermärkische Bank und Sparkassen AG ist von der Kompetenz Wilflings überzeugt und legt seit vielen Jahren auf die Partnerschaft großen Wert. „Ich bin überzeugt, dass man das Image einer Bank durch die qualitativ hochwertige Ausführung und Gestaltung in der Schrift positiv beeinflus-

überzeugt. Für alle Bereiche des Reklamebaues wie Buchstaben,Neonanlagen, Leuchtschilder oder Pylone und Drehelemente,jeweils in den verschiedensten Materialen von Aluminium bis Edelstahl oder Plexiglas bis Coplast,Wilfling Reklamebau hat die Lösung für einen bleibenden Eindruck,wie der große Kreis an zufriedenen Stammkunden beweist. ❑

„BAUUNTERNEHMEN Johann Schreiner Ges.m.b.H.“ gegründet. Seinerzeit führte die „Bauunternehmung Johann Schreiner Ges.m.b.H.“ alle Ausbauarbeiten,Estrich, Gipsputz bis zum Dachgeschoßausbau durch. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet SCHREINER Trockenbau nun schon mit der Steiermärkischen Bank und Sparkassen AG zusammen. Fast 40 Filialen hat der Trockenbauspezialist schon für die Steiermärkische ausgebaut. Der bislang letzte Auftrag war das neue Regionalzentrum der Steiermärkischen im City Park, wo die abgehängten Decken und die Zwischenwände aus Gips errichtet wurden. „Durch unsere Verlässlichkeit sind wir gute Partner. Wir arbeiten qualitativ auf höchstem Niveau“,so Geschäftsführer Ing. Manfred Schreiner. Zum Kundenstock der renommierten Grazer Firma gehört aber nicht nur die Steiermärkische.Alle „Cineplexx Kinos“,das „Center West – Graz“ und der „City Park –Graz“,das „Sheraton Hotel – Zagreb“ und das „Kino Metropol – Stuttgart“ sowie Industrieobjekte in Russland,Jordanien und im Irak gehören zu den Vorzeigeprojekten,die in modernster Trockenbauweise von der Firma SCHREINER TROCKENBAU GMBH ausgeführt wurden. Der Vorteil von Trockenbau liegt dabei auf der Hand:Die heutige Technologie des Trockenbaues bringt eine enorme Bauzeitverkürzung mit sich. Austrocknungszeiten werden nicht benötigt. Guter Schallund Feuerschutz bei hoher Flexibilität sind gegeben. Frei gespannte Decken werden durch das geringe Gewicht der Wände minimal belastet. Weitere Informationen im Internet unter:www.schreiner-trockenbau.at.

Triesterstraße 414,A-8055 Graz

Tel.:0316/29 51 56-0,Fax:-21

e-mail:manfred.schreiner@aon.at

Klipp Oktober 2003 49
Ing. Manfred Schreiner
Die Facelifting-Partner
Neu eröffnete Geschäftsstelle in Seiersberg Foto:Wagner

Geniales Klimakonzept

Die Schwerkraft-Raumkühlung

ADOgTHERM

Außentemperaturen an der 40-Grad-Marke und Innenraumtemperaturen deutlich darüber – Zeit für einen Klimawechsel. Mit einer wahrlich bahnbrechenden Erfindung von ADO sorgt die Ing.-W.-Hutfless-Klimatechnik nun für natürlicheAbkühlung. Das revolutionäre System aus Deutschland ist genial einfach:Warme Raumluft wird dort gezielt gekühlt,wo sie hinsteigt – nach oben. So kann die nun dichtere,kühle Luft wieder nach unten sinken. Ein natürlicher Kreislauf beginnt und die Kühlleistung erhöht sich,sobald die Wärmebelastung im Raum steigt. Die Luftführung und die wassergestützte

Die Eröffnung des Grazer Kunsthauses ist zweifellos einer der ganz großen Höhepunkte des laufenden Kulturhauptstadtjahres. Punktgenau und trotz bautechnischer und budgetärer Mühen und Hindernisse ist er nun gelandet, der „Friendly Alien“. Fremd und dank seiner „biomorphen“ Form doch irgendwie vertraut, ein Kind architekturutopischer Träume, die sich ausgerechnet 2003 in Graz manifestieren. Ein neues Wahrzeichen von Graz vielleicht, viele Grazer haben es bereits ins Herz geschlossen. –Allein, am „Biomorphismus“ scheiden sich die Geister.

Alien“ oder wie die „

Kühlung selbst erfolgen in einem raumhohen Fallschacht,der mit dem zu klimatisierenden Raum verbunden ist. Die lufthinterströmten Wand- und Bodenflächen werden dabei zu Raumkühlflächen (nach DIN 4712). Die Vorzüge von ADO gTHERM gegenüber konventionellen Kühlsystemen sind enorm:Geringere Investitions-,Betriebs- und Energiekosten, Verbesserung des Raumklimas und der Behaglichkeit und individuelle Raumtemperatur-Regelung. Außerdem arbeitet das System absolut geräuschlos und zugfrei!

„Dieses Schwerkraftsystem war für das Kunsthaus Graz die optimale Lösung. Das Kunsthaus ist ein Meisterwerk,jedoch würde es vielleicht auf einem anderen Platz besser zur Geltung kommen“,so Ing.W. Hutfless. ❑

Ing. W. Hutfless Klimatechnik

A-1220 Wien,Steigenteschgasse 13/1/61

Tel.:01/202 60 17-0,Fax:DW 2

E-Mail:ing.hutfless_klimatechnik@aon.at

Kühldecken

Kühlbalken

Lüftungssysteme

Montagearbeiten

Wir bieten gebäudetechnische Gesamtlösungen für die Zukunft. Technischer Fortschritt ist Lebensqualität.

Das Werk ist getan,da,am rechten Murufer,steht es,an der prominenten Adresse Lendkai 1. Nun soll und darf man sich daran erfreuen. Die „interessanteste Baustelle Österreichs“ – aus Sicht der Beteiligten eher die „aufregendste Baustelle“ – konnte nur mit einem hochmotivierten und kompetenten Pla-

mengeschlossen,um gemeinsam als Generalplaner die Visionen des Wettbewerbs innerhalb des vorgegebenen Zeit- und Kostenrahmens umzusetzen.

Unter der Federführung von Herfried Peyker (Architektur Consult) wurde die Gestalt des Kunsthauses Realität.

nerteam umgesetzt werden. Die Grazer Architektur Consult (Domenig/Eisenköck/Peyker) hat sich mit den britischen Wettbewerbsarchitekten Peter Cook / Colin Fournier und den deutschen Tragwerksplanern Bollinger+Grohmann zur argekunsthaus zusam-

„Up into the Unknown“ (Peter Cook) lautete der visionäre Ausgangspunkt. Die argekunsthaus fungierte als „Dolmetscher“. Begriffe wie „Skin“,Bubble“,„Needle“ mussten in Materialität gegossen werden.

Auch die Politik ist begeistert:„Es werden sich noch Generationen daran freuen,alle sollen es sehen,dass man weiß,was Offenheit heißt“, zeigte sich Landeshauptfrau Waltraud Klasnic bei der Eröffnung zuversichtlich. Bürgermeister Siegfried Nagl wollte von keiner Blase sprechen, die vielleicht platzt, sondern sah eine „Kunstwolke“ landen,in der Ideen kondensieren und die die Junge Kunst vor allzu viel Sonne schützen soll.

Hausherr Peter Pa-

50 Klipp Oktober 2003
„Friendly
Die „interessanteste und aufregendste Baustelle“ Österreichs – nach 20 Monaten Bauzeit nun fertig. von Helmut Bast Foto:Schiffer

„Drachenhaut“ über die Mur gelangte

kesch wünscht sich das Kunsthaus als einzigartigen „kommunikativen Raum“,der allerdings in puncto Ausstellungsfläche eine „enorme Herausforderung“ sei.

Gelungen ist auch die Integration des „Eisernen Hauses“,dessen denkmalgeschützte Gusseisenfassade – eine der weltweit ältesten –kongenial,behutsam und geschickt restauriert wurde. Die „Needle“,eine auskragende rundum verglasteVerbindung vom „Eisernen Haus“ zum Kunsthaus,bie-

tet einen einzigartigen Blick auf die GrazerAltstadt.

Ein neues architektonisches Wahr- und Markenzeichen für Graz,Schnittstelle zwischen Vergangenheit und Zukunft sieht Architekt Colin Fournier im „Friendly Alien“. Graz habe einfach einen „Schock“ gebraucht, nach rund 20 Monaten Bauzeit ist der Schock-Entwurf nun Realität, aber auch die Baukosten von rund 40 Mio. Euro muss man noch verkraften.

Eine „höchst idiosynkratische Form, die lustvoll ihr ikonenhaftes Image feiert“ ...

Blase,„Friendly Alien“,Kunstigel ... die Bezeichnungen für das Kunsthaus unterliegen inzwischen einer deftigen Inflation, doch die Wahrheit enthüllt CoArchitekt Colin Fournier. Denn Fournier ist euphorisch gestimmt. Mit dem „biomorphen Gebilde am Murufer“ sei schlicht eine Technik und ein Styling für die

Zukunft gelungen. Er erwähnt –natürlich – Frank O. Gehry’s Guggenheim Museum in Bilbao und verrät allen,die es wissen wollen,die unselige Herkunft des „Friendly Alien“ aus dem Geist der Höhle,genauer des Schlossberginneren,an dem sich Cook/Fournier anlässlich der „wechselvollen Geschichte des Wettbewerbs zum Kunsthaus“ orientierten (schließlich hätte Kunsthaus 2 im Schlossberg stationiert werden sollen. Also ei-

51 Klipp Oktober 2003
Foto:Schiffer

gentlich eine Verwechslung? Das felsige Innenleben sollte mit einer „organischen Membran“ verkleidet werden,die „Drachenhaut“ fand ihren Weg über die Mur,als ein etwas behäbiges,Nozzle-bestücktes Quallentier quillt sie aus dem Rahmen in die historisch ge-

wachsenen Bürgerfassaden. Gesteht Fournier damit ein,am offenen,Murnahen Standort ein (falsches) Gebilde für das Berginnere geschaffen zu haben? Man weiß es nicht.

Zugegeben,am „Biomorphismus“ des Grazer Kunsthauses scheiden sich die Geister. Viele Grazer,die Grazer Kunstszene und Kunsthaus-Planer Colin Fournier sehen darin „eine auffällige,höchst idio-

synkratische Form,die lustvoll ihr ikonenhaftes Image feiert“.

... oder „ein trübsinnig graudüsterer Mehrzweckraum“

Alseinem„komatösenKnetmasseDelirium anheim gefallen“ sieht Architekturkritiker Gerhard Matzig von der „Süddeutschen Zeitung“ die biomorphe Form des Kunsthauses,schon am Tag der Eröffnung so alt wie die „popbunten Plastiken der sechziger Jahre, die sich als rheumadeckenverhüllte Pensionisten unter geriatrischem Geächze ins Jahr 2003 geschleppt haben“.Nochschlimmerfälltseine Kritik angesichts dessen aus,was aus dem Plan für eine „zweischalige,durchscheinende Membrane“ geworden ist:„ein trübsinnig graudüsterer,dreigeschossiger Mehrzweckraum (...),der sich steif und statisch unter eine dick gepanzerte Acrylplattenhaut zwängen muss.“ Von „dauerelastischem Fugenkitt“ ist weiter die Rede,der tonnenwei-

se verarbeitet werden musste,um die Übergänge nur halbwegs geschmeidig zu machen,die an „Karies und Billigamalgam“ denken lassen. Harte Kritikerworte,die wohl nur einen Teil der Wirklichkeit wiedergeben.

Hoher Grad an technischen Leistungen

Was das Kunsthaus „kann“,können die Grazer und Gäste schon am 25. Oktober 2003 beobachten, wenn Peter Pakesch mit der Kunsthaus-„Jungfernausstellung“ „Einbildung“ eröffnet.Auch die 900 m2 große „Medienfassade“,eine Installation aus Lichtringen unter der „Haut“,wird,so bleibt zu hoffen, noch öfter zeigen,wie „kommunikativ“ nach außen der „Friendly Alien“ tatsächlich ist.

Die technischen Leistungen und Innovationen forderten die beteiligten Firmen in hohem Maße. Ihrem Know-how ist es zu verdanken,dass dieser spektakuläre Bau

Brandschutz und Dämmung vom Spezialisten www.wallner.at Scheifling – Wien – Budapest

52 Klipp Oktober 2003
Auf uns können Sie bauen! Stahlkonstruktionen Hallenbau Bogendächer Wellstegträger Zeman & Co GmbH Schönbrunner Straße 213-215, 1120 Wien Tel: 01 / 81414 – 0, Fax: 01 / 812 27 13, www.zeman-stahl.com
„Space 01“ mit dem „Pin“: Ist das Fahrband, das den Raum massiv teilt, in den Ausstellungsrahmen zu integrieren? Foto:Schiffer

vor allem unter den zeitlichen Vorgaben verwirklicht werden konnte.

Voll ins Kunsthausbaugeschehen eingebunden war natürlich als Kunsthaus-Generalunternehmer die „Steiner-Bau GmbH“,die allein für den Stahlbetonbau 1500 Tonnen Baustahl in die rundlichen Kunsthaushöhen zog. Einige Platzprobleme waren durch diese Baustelle im innerstädtischenBereichzumeistern.„DieKastner& Öhler-Tiefgarage,an der wir ebenfalls führend

1068 gekrümmte Platten –jede ein Solitär

13.100 m2 Bruttogeschossfläche,11.000 m2 Nutzfläche und 2.500 m2 Ausstellungsfläche sollten einen auf hohem internationalem Niveau sich abspielenden Ausstellungsbetrieb gewährleisten.146Tiefgaragenplätzeverhindern die Parkplatznot. 3,9 Millionen Kilo wiegt die blaue Blase insgesamt,2.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche bietet sie,ein Viertel der Gesamtfläche,und aus 1.068 verschieden gekrümmten einzelnen Platten –keine gleicht der anderen – die noch bis zwei Tage vor der Eröffnung montiert wurden,bestehtsie.BiszusechzigPlattenproTaghaben dieArbeiterderFirmaSFLindenletztenWochen in luftiger Höhe verschraubt. 185Acrylglasplatten wurden im Inneren verschraubt. 14 „Nozzles“ geben das quallige Äußere der Blase zum Besten.

Keller-Grundbau –Der Baugrubenspezialist

Wer kennt nicht das erst unlängst fertig gestellte Kunsthaus,den „friendly Alien“ in Graz. Maßgeblich für das Entstehen dieses Baus war die Södinger Firma Keller-Grundbau Ges.m.b.H. Die internationale Firma mit Sitz in Österreich war zum einen für die Errichtung der Baugrube der 4-geschossigen Tiefgarage und deren Abstützung und zum anderen für die Unterfangung der Nachbargebäude zuständig. Auch die Baugrube gegen Grundwasser abzusichern zählte zum Leistungsbereich der Firma. Besonders stolz ist DI Claus Irrgeher von Keller Grundbau aber auf den Bau der Kastner & Öhler-Tiefgarage auf der anderen Murseite gegenüber dem Kunsthaus. Bis zu 20 MeterAushubtiefe,ca.

12m unter Murniveau gingen die Aushubarbeiten. Nach rund

11/2-jähriger Bauzeit soll die Tiefgarage Ende Oktober 2003 eröffnet werden. „Dieses Bauvorhaben weckte in der einschlägigen Fachwelt auf Grund seiner örtlichen Situation und der Geologie großes Interesse und ist sicher als einzigartiges Projekt zu sehen“,so DI Irrgeher.

Seit der Firmengründung im Jahre 1860 in Deutschland ist der Fortschritt im Grundbau eng mitderGeschichtevonKellerverbunden.Keller sieht sich als Problemlöser kompletter Grundbauaufgaben unterVerwendung eigenerVerfahren und Ideen mit besonderem Schwerpunkt bei der Baugrubenverbesserung und Injektionstechnik. Seit 1969 gibt es die Keller-Grundbau Ges.m.b.H. in Österreich. Von Wien und vier weiteren Niederlassungen aus bedient KellerGrundbauGes.m.b.H.dieBauindustrieinÖsterreich und den angrenzenden Nachbarstaaten.

KellerGrundbau Ges.m.b.H.

Packer Straße 167

8561 Söding

Tel.:03137/3767

Fax:03137/3788

www.kellergrundbau.at

Stahlkonstruktion der besonderen Art

Die Zeman & Co GmbH,Fachunternehmen für Stahlkonstruktionen,erhielt den Auftrag für die Herstellung und Montage des Tragrostes über dem Erdgeschoß und für den „Kinderbauch“ aufgrund ihrer Erfahrung und ihres Könnens. Ein gewisses Know-how war auch beim Arnold-Schwarzenegger-Stadion, der Tiefgarage von Kastner & Öhler und auch beim Gerhard-Hanappi-Stadion in Wien vonnöten. Die Zeman Holding besteht aus insgesamt 12 internationalen Firmen,wobei sich die beiden Produktionsstätten einerseits in Scheifling in der Steiermark und nahe Kattowitz in Polen befinden. Um überhaupt mit der Montage beginnen zu können war Schwerstarbeit in der Planung zu leisten. Wenn man bedenkt,dass beim Tragrost über dem Erdgeschoss etwa 450 Tonnen Stahl verarbeitet wurden,dann ist diese Leistung auch für einen Laien erkennbar. Das Gewicht des Stahlgerippes am Kinderbauch beträgt etwa 50 Tonnen und aufgrund des enormen Zeitdrucks wurde nicht nur in Scheifling, sondern gleichzeitig auch in Polen gefertigt und per LKW der Firma Kornherr GmbH,ebenso in der Holding-Gruppe,nach Österreich transportiert. „Dieses Projekt war eine große Herausforderung und erforderte ein hohes Maß an Genauigkeit. Der Grundriss war kompliziert,dieAnforderungen an die Konstruktion und Fertigung waren enorm,da dieTrägerabmessungen gewaltig und auf Grund der schwierigen Geometrie die Anforderungen an die Genauigkeit besonders hoch waren. Es gab ein ausgeklügeltes Montagekonzept,da die Träger in ganz bestimmter Reihenfolge zusammengebaut werden mussten. Aufgrund des Zeitdrucks fing man beim Tragrost auf zwei verschiedenen Seiten an zu bauen und bis zum Ende der Montage blieb die Spannung. „Die Erleichterung war daher groß,als das letzte Element ohne Probleme und voll im Zeitplan eingesetzt werden konnte“,so Geschäftsführer Dipl.-Ing. Dr. Walter Siokola. „Wenn die Bevölkerung in und um Graz über architektonische Meisterleistung sprechen soll und Diskussionen entstehen,dann ist das Kunsthaus Graz das perfekte Diskussionsthema. Mir persönlich gefällt es optisch nicht,aber alle sprechen über das Kunsthaus Graz,also ist es durchaus gelungen“,freut sich Dipl.-Ing. Dr. Siokola. ❑

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Geschäftsführer Dipl.-Ing. Dr. Walter Siokola DI Claus Irrgeher 6. Über die „Medienfassade“ kommuniziert das Kunsthaus mit der Umwelt. Foto:Schiffer

tätig sind,und das Kunsthaus sind ein weiterer Schritt zur Belebung der innerstädtischen Situation“,ist Ing. Walter Roscher von SteinerBau überzeugt.

Aufwändig war die Errichtung der Baugrube der 4-geschossigen Tiefgarage und die Unterfangung der Nachbargebäude durch die „Keller-Grundbau GmbH“ aus Söding, die auch die „Nachbartiefgarage“ von Kastner & Öhler von Grund auf ermöglichte.

Ein „Friendly Alien“ mit kleinen Blasenleiden

Von der „enormen Herausforderung“ der Ausstellungsräume hat Hausherr Peter Pakesch selbst des Öfteren gesprochen. Das klingt beinah euphorisch angesichts einiger „Blasenleiden“ des Kunsthauses.DieFreudeüberdie Ankunft des Kunsthauses zu Graz kann nicht ganz ungetrübt sein. Einige Mängel abgesehen von der (in dieser kurzen Zeit) Nichtrealisierbarkeit der geplanten „Skin“ stechen dem Besucher bald insAuge.

Stichwort „Pin“:Wirklichkeit und Architektenwollen finden nicht immer zusammen. Da sind einmal die Ausstellungsräume selbst:Die „Pin“ genannten ansteigenden Fahrbänder führen als ziemlich aufdringliche und unnötig mächtige Raumteiler mittenhineinindieAusstellungsräume „Space1“ und „Space2“, aus feuerpolizeilichen Gründen monumental verkleidet mit Nirostastahl,na ja. Man fragt sich,ob Aufstiegshilfen derart

dominant und massiv in dasAusstellungsgeschehen eingreifen sollen.

Stichwort Höhle:„Space1“ und „Space2“ vermitteln einen gewissen höhlenartigen Eindruck. Das „biomorphe“ Prinzip derArchitektur gewährleistet kaum Ausstellungsfläche für klassische,moderne Bildkunst. Hat man nicht schon mit dem „Dom im Berg“ eine ähnliche naturbedingteAusstellungshöhle?

Stichwort „Aufwertung des rechten Murufers“:Der einzige Blickwinkel,den das neue Kunsthaus gewährt,richtet sich auf die linke Muruferseite mit Blick von der „Needle“ hinüber zur,zugegebenermaßen,herrlichen Ansicht auf die Altstadt und den Schlossberg. Der rechten Murseite verweigert die Blase jeden Blick,sieht man vonderAussicht(imErdgeschoss) auf eine weiß getünchte Wand eines westlich angrenzenden Hauses,die mit schwarzen Strichen „geschönt“ wurde,ab.

Aber auch die Herstellung und Montage des Tragerostes über dem Erdgeschoss und für den „Kinderbauch“ durch die Firma Zeman & Co GmbH war eine große Herausforderung,hat doch allein das Stahlgerippe am Kinderbauch das Gewicht von 50 Tonnen.

Die innovative,Kosten sparende Klimatechnik,für die Ausstellung von Kunst entscheidend,durch die ADOgTHERM SchwerkraftRaumkühlung der W. Hutless Klimatechnik,ist ein revolutionäres

54 Klipp Oktober 2003
„Freundliche Kontraste“: Kunsthausbauch trifft auf traditionelle Fassade. Die „biomorphe“ Gestalt des „Friendly Alien“ bettet sich eigenwillig in die Dachlandschaft ein. Foto:Schiffer

System,das Luftaustausch und wassergestützte Kühlung absolut geräuschlos und individuelle Raumtemperatur-Regelung ermöglicht. Hygiene,Komfort und passenden optischen Eindruckzugleichvermitteltdieberührungslose Armatur GROHE „Europlus E“.

Bei Markus Wratschko,GF der Tischlerei Wratschko in Gamlitz,war man mit dem Einbau derFensterfürdas„EiserneHaus“,aberauchInnentüren,der Wandverbauungen und Holzverkleidungen an der richtigenAdresse.

Für die gegenüber dem Entwurf abgeänderte Realisierung einer neuen „Haut“ zeichnet die Para-Chemie GmbH mit ihrem Produkt „Plexiglas®“ verantwortlich. Immerhin waren ins-

GROHE „Europlus E“

Erste Wahl für das Kunsthaus

Die Planer des Projekts,die beiden Londoner Architekten Peter Cook und Colin Fournier,schaffen eine eindrucksvolle Synthese ihrer innovativ anmutenden Formensprache mit dem historischen Ambiente der Murvorstadt. Für dieses zukunftsorientierte State-of-the-Art-Projekt kommt auch im Sanitärbereich nur ein Produkt in Frage, welches den Eindruck des Gesamten in gleicher Weise widerspiegelt. Daher entschied

Ihr Tischler macht’s persönlich

Fenster und Türen im Kunsthaus

gesamt 1400 Plexiglasplatten mit 3000 m2 Oberfläche notwendig,wo kein Quadratmeter dem anderen gleicht,die mit einem Gewicht von 100 Tonnendocherstaunlichleichtaufdem„FriendlyAlien“ liegen. ■

man sich für die GROHE Armatur „Europlus E“. Diese berührungslose Armatur erfüllt die Vorgaben für dieses Projekt perfekt – zukunftsorientiertes Design kombiniert mit Funktionalität,Robustheit und Keimfreiheit. Hygiene und Komfort zusammen mit dem passenden optischen Eindruck sind die Zeichen der Zeit. Mit der GROHE „Europlus E“ wurden diese Ansprüche im Kunsthaus Graz eindrucksvoll verwirklicht. So ist auch der Sanitärbereich für jeden Besucher ein Erlebnis,welches den Gesamteindruck des Projektes unterstreicht. ❑

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„Beim Kunsthaus handelt es sich um eine grandiose Meisterleistung und um ein architektonisches Glanzstück. Die ältere Generation hat vielleicht ein Problem mit dem Kunsthaus, jedoch wird es von den Jüngeren absolut angenommen“,freut sich Markus Wratschko,Inhaber und Geschäftsführer derTischlereiWratschko in Gamlitz. Nicht nur beim Kunsthaus, sondern auch beim Eisernen Haus war er in SachenFensterderrichtigeAnsprechpartner.Auch dieInnentüren,WandverbauungenundHolzverkleidungen sind vom Traditionsunternehmen Wratschko persönlich gefertigt. „Ein Kunsthaus baut man nicht alle Tage“,so Wratschko,der im

zarten Alter von 19 Jahren die Tischlerei übernommen hatte,sie seit 4,5 Jahren führt und stolz ist,dabei gewesen zu sein. Für ihn war es schon eine großartige Erfahrung,welche er nicht missen möchte. Die Tischlerei Wratschko ist nicht nur in Sachen Fenster ein Spezialist,sondern auch bei Decken,Stiegen,Türen,Möbeln etc. Auch Kunden wie Hannes Kartnig,Oskar Vogl, Dr. Zieger,die Wohnbaugenossenschaften ÖWGES und GWS,die Firmen Sewera und Stross haben sich bereits von der Qualität des Meisterbetriebes überzeugt.

55 Klipp Oktober 2003
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Markus Wratschko Allein für den konstruktiven Stahlbau waren 500 Tonnen Stahl notwendig. Foto:SchifferFoto:Schiffer

Mit „pro & contra“ am Puls der Zeit

„Alles neu“ beim steirischen Privatsender „Steiermark 1“. Erst kürzlich hat das Team um Geschäftsführer Hans Metzger am Grazer Karlauergürtel 1 die neuen Studioräume bezogen. Entsprechend dem Sendermotto „Wir sehen uns“, kann daher noch aktueller über Themen, die Graz und die Steiermark bewegen, gesendet werden. Mit dem neuen Studiogesprächsformat „pro & contra“, smart und souverän-zurückhaltend geleitet von „Steiermark 1“-Moderator Rainer Kantz, gelingen dem TV-Sender immer interessante 10 Minuten Fernsehinformation und -unterhaltung.

„pro & contra“:Zwei Gäste mit unterschiedlichen Meinungen aus den Bereichen Politik,Wirtschaft, Sport und Gesellschaft treffen mit ihren Argumenten aufeinander. Die Seher von „Steiermark 1“ bekommen so Hintergrundinforma-

tionen über bewegende und brisante Themen ins Haus geliefert. Es werden sowohl Leute des öffentlichen Lebens zu „pro & contra“ geladen als auch „der Mann von der Straße“. Regionale und internationale Themen wie Verkehrssituation,Ladenschlusszeiten,dieMurinsel,Camping,Flugreisen, Schönheit,„Warum nicht in Deutsch?“... kommen gleichsam zum Zug. Reges Getriebe herrscht in den Steiermark-1-Studioräumen am Karlauergürtel 1 in Graz. Es ist Drehtag für vier Staffeln von „pro & contra“. Die Diskussionssendung läuft seit Mai des Jahres und beschert den 35.000 Haushalten mitrund105.000Sehern(viaUPCTelekabel Graz) mitunter sehr hitzige,auf jeden Fall immer unterhaltende 10 Minuten Wortwechsel zweier Verbalkontrahenten:„Manche Themen benötigen gar keine weitere Anregung von mir. Das könnte dann auch ausarten. Da muss ich die Diskutanten schon mal um Zurückhaltung bitten“,erzählt „pro & contra“-Moderator Rainer Kantz. So geschehen etwa beim Thema „Warum nicht in Deutsch?“,zu dem sich Wolfgang Kasic,Inhaber der Werbeagentur

„WOKA Management und Kommunikation“ und Landtagsabgeordneter Prof. Werner Pfannhauser von der „Interessengemeinschaft deutscher Muttersprache“ gegenüberstehen.

Zwar halten sich die beiden Diskussionsteilnehmer an die von Rainer Kantz eingemahnten Diskussionsregeln – etwa den anderen nicht zu unterbrechen. Doch das Thema hat es in sich. In der Sache stehen sich der Pragmatiker Wolfgang Kasic, „die Sprache der Werbung ist international,man kann sich Trends nicht verschließen“,und der „Fundamentalist“ Werner Pfannhauser, „warum kann man für ‚Homepage’ nicht ,Leitseite’verwenden“,kompromisslos gegenüber. Dabei bleibt

es. Man spürt,dieses Thema packt nicht nur die beiden Studiogäste, sondern alle Steirer (Ausstrahlung am 20. Oktober 2003).

„Uns geht es darum,bei diesen Konfrontationen nicht unbedingt eine Lösung zu finden,das ist in 10 Minuten Diskussion ja auch kaum möglich,sondern regionale,aber auch globale Themen anzudiskutieren,um zu informieren,zu unterhalten und über die Diskutanten den verschiedenen Standpunkten ein Gesicht zu geben“,klärt Rainer Kantz über das Konzept von „pro & contra“ auf.

„Ich als Moderator möchte eigentlich nur zur Diskussion anregen und schaue,dass sie nicht ausartet,versuche meinungsmäßig in der Mitte zu stehen“,beschreibt Rainer Kantz seine Rolle dabei. Ein Diskussionskonzept,das aufgeht,man ist damit amPulsderZeit.Diezehnminütigen Beiträgevon„pro&contra“werden jeweils nach der vollen Stunde gesendet,20-mal am Tag. Die 15 Mitarbeiter des „Steiermark 1“-Teams gestalten mit dem Eventmagazin „Servus“,derWirtschafts- und Politikleiste „Themen“,der Alltagssendung „auf geht’s ins Steirerland“ und „Spontan“ weitere interessante Sendungen für die Steirer. Nicht zu vergessen derWetterbericht,der Satellitenbilder des europäischen Wetters etc. sowieWetteraufnahmen der Studiokamera zeigt.

Als „Plattform“ von Themen,die Steirerinnen und Steirer bewegen, ist „pro & contra“ ein gelungenes Podium für die Meinungsbildung jedes einzelnen Bürgers im Land. Frei nach dem Motto:Wir sehen uns und reden miteinander. ■

56 Klipp Oktober 2003
Anzeige F otos: Helmut W agner „Kamera läuft – alles im Bild.“ Routine und moderne Technik im Einsatz bei der „pro & contra“-Aufzeichnung. Moderator Rainer Kantz (mitte) führt souverän durch die hitzige Debatte zum Thema „Warum nicht in Deutsch?“ mit den Gästen Prof. Werner Pfannhauser (li.) und Wolfgang Kasic.

PLEXIGLAS®, das Material von einem anderen Stern?

„The friendly Alien“ ist gelandet! Schön, spektakulär liegt das biomorphe Gebilde am Murufer gegenüber dem alten Uhrturm auf dem Grazer Schlossberg. Wie der alte Uhrturm wird auch die mutige moderne Architektur des Grazer Kunsthauses schnell zum Wahrzeichen der Stadt avancieren.

Die Leistungen der Architekten, Fournier und Cook, zu rühmen, haben kompetentere Fachleute an anderen Stellen in vielen Artikeln bereits getan. Wir haben eine viel profanere Berührung mit dem „friendly Alien“. Was macht ihn so spektakulär? Die Dachform, die Farbe, die Düsen oder die Fühler, das dafür verwendete Material?

Die erste visuelle Begegnung mit dem „friendly Alien“ begreift Form und Farbe und die Geometrie der Platten, die die Haut des Alien bildet.

Woraus besteht dieser galaktische Schutzschild?

Jetzt sind wir bereits mittendrin in der Entwicklung des verwendeten Materials. Da die im ersten Entwurf angedachten Folien keine Realisierungschance gehabt haben, war bald klar, dass nur ein Material die Vorgaben, nicht nur der Künstler, sondern auch der Behörden, Statiker, Feuerwehr, etc. erfüllen konnte. PLEXIGLAS® ermöglicht diese spektakuläre Architektur.

Die verwendeten Acrylglasplatten mussten für die vorgesehene Unterkonstruktion entsprechend modifiziert werden.

Aufwendige Langzeitversuche bestimmten monatelang unser Tun. Jedes kleinste Detail musste bedacht, diskutiert, geprüft und umgesetzt werden. Mit Architekten, Statikern, Physikern u. Skeptikern wurden die notwendigen Versuchsprogramme, die so weit wie möglich dem Realitätsbild entsprechen sollten, erarbeitet.

Dass dies so eindrucksvoll – pardon – so spektakulär gelungen ist, stellt die Kompetenz unserer Techniker eindrucksvoll unter Beweis. Ca.1400 Plexiglasplatten 20 mm stark umgeformt von Spezialisten der Fa. Zeiler, ca. 3000 m² PLEXIGLAS®, kein Quadratmeter gleicht dem anderen. Jeder Quadratmeter enthält einen anderen Radius, deckt eine anders geformte Stelle unseres „friendly Alien“ ab. Knapp 100 Tonnen wiegt die PLEXIGLAS® Haut unseres freundlichen Außerirdischen.

Die Hautfarbe unseres Freundes wurde ausschließlich für ihn entwickelt, auch die notwendige Transmission der Plexiglasplatten war von großer Wichtigkeit. Die hier entwickelte Farbtechnik ist nicht nur für die Sichtbarkeit der Lichtbotschaften notwendig, sondern hat auch auf die Wärmedehnung einen entscheidenden Einfluss. Letztlich sind wir stolz, für ein Bauwerk PLEXIGLAS® bei der Para-Chemie GmbH in Gramatneusiedl/Österreich produziert zu haben, welches weltweit Aufsehen erregt.

Wir wünschen dem Kunsthaus und Graz viele Besucher aus aller Welt, Veranstaltungen, die gleich spektakulär sein mögen wie die Hülle aus PLEXIGLAS®, in der sie stattfinden werden.

Para-Chemie GmbH

Leitung Anwendungstechnik

Peter Seelmann

57 Klipp Oktober 2003

Hochzeit – der schönste Tag des Lebens

Hochzeit – der schönste Tag des Lebens

Hochzeit ist für viele das fehlende i-Tüpfelchen in einer Partnerschaft. Wer träumt nicht von einer großen Hochzeit im Kreis von Familie und Freunden. Und wer es erlebt hat, der weiß, was es bedeutet, diesen Tag vorzubereiten. Ein riesiger Organisationsaufwand an Vorbereitungen wartet auf das Brautpaar, das sich am besten eine umfassende Checkliste zurechtlegen sollte.

Dass wir heiraten wollen,stand schon eine ganze Weile fest und auch auf das Datum haben wir uns schon geeinigt,im Mai soll unser „Fest der Feste“ stattfinden. Das heißt also bereits jetzt mit den Vorbereitungen beginnen.

Sechs Monate vorher

Termin und Rahmen für die Hochzeitstafel sowie deren Größe sind festzulegen. Man kann schon beginnen,die erforderlichen Papiere für dasAufgebot zu ordnen und zu prüfen. Eine passende Musikgruppe für den musikalischen Rahmen der Hochzeit ist schnell zu finden,aber unbedingt mindestens ein halbes Jahr vor dem Fest,da viele Musikanten auf Monate imVoraus ausgebucht sind. Stilvoll und angemessen ist auch ein prächtiges Hochzeitsauto,Limousine/Kutsche/Oldtimer – man heiratet ja nur einmal – oder?

Fünf Monate vorher

Über die vorläufige Gästeliste sollte man sich schön langsam Gedanken machen. Der Termin mit dem Pfarrer ist auszumachen. Das Hochzeitskleid aussuchen – in Weiß? – und die Schuhe der Braut sind auszuwählen. Die Gästeliste haben wir „kritisch“ erstellt. Die Einladungskarten vorbereiten,die Druckerei ist uns sehr behilflich,der Einladung eine persönliche

Note zu geben; die Tisch- und Menükarten sowie die Dankekarten haben wir nicht vergessen. Die Geschenklisten haben wir zusammengestellt. Gute Freunde werden uns bei der Organisation helfen.

Vier Monate vorher

Die Hochzeitsreise will geplant sein,geht es in die Ferne,nach Venedig? Aber auch die Steiermark (Thermenland) bietet viele Möglichkeiten für Frischvermählte. Vielfach ist die Hochzeitsreise online buchbar. DerAnzug für den zukünftigen Bräutigam wird ausgesucht. Da es im Mai schon ganz schön warm sein kann,empfiehlt sich ein leichter Stoff.

Drei Monate vorher

Wir haben wunderschöne Trauringe und Schmuck für die Braut gefunden. Das Aufgebot ist bestellt. Eine Friseurin und eine Kosmetikerin für das Make-up gefunden. Wie wunderbar das prachtvolleAngebot der Floristen und Gärtnereien für den Blumenschmuck ausfällt,die Entscheidung fällt nicht leicht. Für das Caterservice steht ebenfalls eine reicheAuswahl zurVerfügung. Die Hochzeitstorte wird sicher lecker werden,auch auf das Hochzeitspaar aus Marzipan haben wir nicht vergessen. Die Einladungen mit Rückantwortkarten und Anfahrplan wurden verschickt.

Zwei Monate vorher

Wir haben mit dem Pfarrer über den genauen Ablauf der Trauung gesprochen,sind mit dem Fotografen durchgegangen,wie wir die Hochzeitsfotos wollen. Wir haben uns dazu entschieden,einen Ehevertrag abzuschließen,einfach um spätere Unklarheiten und Auseinandersetzungen zu vermeiden.

Vier Wochen vorher

Wir machen einen detaillierten Organisationsund Ablaufplan,sprechen mit allen Beteiligten die Hochzeitsfeier durch. Der Polterabend wird festgesetzt,ein Friseurtermin für einen Tag vor der Hochzeit vereinbart.

Zwei Wochen vorher bis zum Tag der Hochzeit

Das Brautkleid passt zum Glück bei der Anprobe noch immer. Die Gästeliste anhand der eingegangenen Antworten ist gecheckt,es kommen (fast) alle. Die Tischordnung mit den Tischkarten legen wir jetzt fest.

Tag der Hochzeit

Die Nerven flattern,doch es ist alles getan. Der Hochzeitstag vergeht wie im Flug und wie ein Traum,der wahr geworden ist.

58 Klipp Oktober 2003

6 Monate zuvor –

Hochzeitstafel bei Hotel

Restaurant Steirerland reservieren

Für die Hochzeitstafel entschied sich unser Hochzeitspaar für das Panorama-Hotel Restaurant Steirerland.

Das Hotel,mitten im Südsteirischen Weinland,geführt von Ruth und Maria Stelzer,bietet neben einer hervorragenden Küche auch eine erlesene Auswahl an ausgesuchten südsteirischen Weinen. Besonders gerne wird der Aperitif

6 Monate zuvor –OBSESSION

Musik für besondere Anlässe

Die neue Grazer Kultband OBSESSION tanzt nicht auf jedem Kirtag. Für besondere Anlässe wurde die Band konzipiert,die sowohl Jazzstandards, Popsongs und Evergreens in außergewöhnlicher Qualität präsentiert. „Wir sind keine Hochzeitsband“,sagt Bandgründer Jo-

5

Monate zuvor –

Ein steirischer „Traum“ von Trachtenmode Gössl

„Steirisch zu heiraten liegt voll im Trend“, so Renate Kraft, Inhaberin des mitten in der Altstadt von Graz befindlichen Trachtenmodengeschäfts Gössl.

unter dem vom Senior-Chef eigens geplanten,überdimensionalen Steirerhut auf der Aussichtswiese eingenommen.

Die nach dem Feng-Shui-Prinzip eingerichteten Zimmer garantieren,dass die Hochzeitsgäste auch nach einer langen, durchtanzten Nacht ihren Schlaf finden.

Panorama-Hotel Restaurant Steirerland

Familie Stelzer

Höch 10

8442 Kitzeck

www.steirerland.co.at

office@steirerland.co.at

Tel.:03456/2328

Fax:03456/232828

hannes Hödl klar. „Trotzdem sind wir das Orchester für die besonderen Anlässe“. Wer Walzer und Polka,„Zillertaler Hochzeitsmarsch“ und „Rosamunde“ hören will,hat ohnedies viel Auswahl. Wer aber Jazzstandards von „Wave“ bis „Girl From Ipanma“, Pop-Songs von „Forever“ über „Just The Way You Are“ bis „I will survive“ und Evergreens wie „My Way“ und „New York“ liebt,für den sind wir die allerbeste Hochzeitsmusik. Vier ganz ausgezeichnete Musiker und die beiden Vokalisten Jelena Bukusic und Marco Schelch sind Garanten für eine musikalische Hochzeit.

Kontakt:adlmann-music-promotion, Parksiedlung 17/10,A-8101 Gratkorn, Tel.:0699/10104119, www.adlmannpromotion.at/obsession

Unsere zukünftige Braut findet in diesem Geschäft nicht nur ihr zukünftiges Trachtenbrautkleid,sondern auch viele weitere andere Gössl-Trachten. Seit Jahren schätzt man in unserem Hause die Qualität und die kompetente und liebevolle Beratung von Frau Kraft und ihren Mitarbeitern. Die Möglichkeiten des Kleides variieren von prächtigen Hochzeitstrachten in Seide bis hin zur typischen Tracht in allen Farben oder zu einfachen Leinenkleidern in Weiß oder Creme. Die Auswahl ist groß. Ist man auf der Suche nach einem besonderen Kleidungsstück,so lohnt es sich auf alle Fälle,sich im Geschäft die „Gustostückchen“ zeigen zu lassen.

Gössl – Renate Kraft

Exklusive Trachtenmode

Landhausgasse 1,8010 Graz

www.trachten.cc

Tel.:0316/811841

59 Klipp Oktober 2003
Foto:Nina Krok
Foto:Steirerland
Muhri & Werschitz Muhri & WerschitzMuhri & Werschitz & PARTNERSCHAFT VON RECHTSANWÄLTEN PARTNERSCHAFT VON RECHTSANWÄLTENPARTNERSCHAFT

5 Monate zuvor –Traumoldtimer von Jakob Prügger

Was wäre eine Hochzeit ohne richtige Hochzeitskutsche. Und es müssen nicht immer „echte“ Pferdestärken sein.

Unser Brautpaar setzt auf Jakob Prügger und findet bei ihm genau den Wünschen entsprechend das Hochzeitsauto:den Excalibur in Weiß samt Chauffeur. Dieses Einzelstück wurde speziell für einen arabischen Scheich angefertigt und alle Chromteile wurden per Hand mit 24 Karat vergoldet. Es lohnt sich,auf

5 Monate zuvor –

HUMANIC ist der Schuhexperte für alle Anlässe

Damit das Hochzeitsoutfit sowohl für Frau als auch für Mann komplett ist, braucht man dazu noch die perfekt abgestimmten Schuhe.

Und wo findet man Qualität,wo hat man eine große Auswahl und wo wird eine umfangreiche Beratung geboten? Natürlich in der Humanic-Filiale in der Herrengasse in Graz. Unser Hochzeitspaar findet unter der großen

4 Monate zuvor –

Einladungskarten der Firma Reproteam

Einladungen, Menükarten, Tischkarten, Dankekarten – all dies sollte doch eine persönliche Note erhalten. Daher entschied sich unser Paar für die Reproteam Hansbauer GmbH.

Für das Hochzeitsfest druckt die Firma Reproteam beinahe alles:von personalisierten Einladungen über Fotoveredelungen bis hin zu großen Fahnen oder Bannern für das Fest. Durch das digitale Drucksystem werden persönliche Fotos auf Hochzeitseinladungen und Dankkarten ins richtige Licht gerückt. Unser Paar ist glücklich,für dieses Gebiet einen wirklichen Profi gefunden zu haben,und kann sich 100%ig auf das Ergebnis verlassen.

Das Auto für den schönsten Tag: Der Excalibur

einen Sprung beim Autohaus

Prügger anzuhalten und einmal in die Welt der schönen, exklusiven Autos einzutauchen,zumal das Autohaus

Prügger eine laufende Ausstellung von Ferrari-Sammelstücken und Oldtimern bietet.

Auswahl an Schuhen sicher das passende Schuhwerk. Seien es die Schuhe für die Braut in den verschiedensten Weißtönen oder die Schuhe für den Mann in Schwarz oder Braun. Für elegante,für steirische,aber auch für „flippige“ Hochzeiten ist die Filiale in der Herrengasse die richtige Anlaufstelle. Das Hochzeitspaar musste auch gar nicht lange überlegen und fand für die Hochzeitsschuhe den perfekten Partner.

Ein besonderes Zuckerl bietet die Firma Reproteam für die Leser des Steiermarkmagazins Klipp:20 % Rabatt für einen Druckauftrag, wenn Sie diesenArtikel erwähnen.

Grazer Straße 37

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REPROTEAM

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Foto:Autohaus J. Prügger
Foto:Nina Krok
Autohaus Jakob Prügger Unser Paar fand bei Humanic nicht nur die passenden Hochzeitsschuhe. Foto:Helmut Wagner

4 Monate zuvor –

Hochzeitsreise im TUIReisecenter bei Weinland

Reisen organisieren

Der krönende Abschluss jeder Hochzeit ist sicherlich die Hochzeitsreise.

3 Monate zuvor –Hochzeitstorten von der Konditorei Klescher

Unser Brautpaar weiß, dass auf jeder Hochzeitstafel die Traum-Hochzeitstorte nicht fehlen darf. Somit war sofort klar, dass nur eine Konditorei in Frage kommt: die Konditorei Klescher in Graz.

3 Monate zuvor –Eheringe vom Juwelier Jilka

Bezüglich der Verlobungs- und Eheringe besteht unser Paar auf Qualität und Tradition. Dies findet man bei Juwelen Jilka am Jakominiplatz.

Unser zukünftiges Pärchen weiß,dass Sie bei Anna-Maria Fürnholzer vom TUIReisecenter Weinland Reisen in Leibnitz in besten Händen sind. Sei es die Reise nach Mauritius,auf die Seychellen oder gar eine luxuriöse Kreuzfahrt – wohin auch immer. Das Reisebüro Weinland Reisen bringt Sie beinahe überall hin. Gerade für Frischvermählte bemühen sichAnna-Maria Fürnholzer und ihr Team immer wieder,besondere „Zuckerl“ zu bieten,so zum Beispiel bezahlt unser Hochzeitspaar keine Buchungsgebühr für die gewählte Traumreise und erhält zusätzlich noch einen Bonus als Hochzeitsgeschenk. Doch auch sonst lässt das Reisebüro in der schönen Südsteiermark fast keine Wünsche offen. Durch die neuesten,hauseigenen Reisebusmodelle wird sogar das Busreisen zu einem unvergesslichen Abenteuer. Also da gibt’s nur noch eins:ab in den Süden ...

Ob klassisch,modern,ob mit Früchten oder nach eigenen Kreationen – die Konditorei Klescher erfüllt alle Wünsche und kreiert für jeden die passende Hochzeitstorte:Nicht nur typische,mehrstöckige Hochzeitstorten in Weiß werden geliefert,sondern auf Wunsch auch ausgefallene Varianten. Selbstverständlich kann auch feines Teegebäck oder pikantes Käsegebäck für die Hochzeitstafel oder zwischendurch bestellt werden. Unser Hochzeitspaar empfiehlt,sich einfach einmal die Zeit zu nehmen und sich mit Herrn Willi Klescher zusammenzusetzen. Der Konditormeister hat bestimmt auch für Sie die richtige Idee für Ihre Hoch-

Vor 105 Jahren von Goldschmied Anton Jilka gegründet,ist dieses kleine,aber feine Unternehmen noch immer im Familienbesitz. Christa Reiter,seit 25 Jahren Inhaberin,hat schon viele Brautpaare bei der Wahl ihrer Ringe beraten. Ständig gibt es neue,topaktuelle Modelle,nach Wunsch mit oder ohne Diamanten,klassisch einfach oder mit dem „gewissen Etwas“. Für ganz Eilige sind exklusive Ringe in allen Größen lagernd. Die Ringe als Symbol der Verbundenheit und ewigen Liebe erhalten auch auf Wunsch des Brautpaares in edler Handgra-

Reisebüro Anna-Maria Fürnholzer

Dechant-Thalle-Straße 34,8430 Leibnitz

Tel. 03452/86565,Fax 03452/72901

E-Mail:weinland.reisen@aon.at http://leibnitz.tui-reisecenter.at

Willi Klescher mit der „typischen“ mehrstöckigen Hochzeitstorte

Konditorei Café

W.+ E. Klescher

www.klescher.at · office@klescher.at Alte Poststraße 90,8020 Graz-Eggenberg, Tel.:0316/581212

Kärntnerstraße 409,8054 Straßgang, Tel.:0316/282666

vur das Datum der Hochzeit – damit der Hochzeitstag nicht vergessen werden kann. Und die Morgengabe? Da gibt es viele Ideen ... Denn bei Juwelen Jilka können Schmuckstücke ganz nach den Wünschen der Kunden angefertigt,umgearbeitet oder repariert werden. Mit Schmuck von Juwelen Jilka wird jeder Anlass zum glänzenden Ereignis.

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Foto:Kond. Klescher Anna-Maria Fürnholzer mit ihrem Team Christa Reiter Jakominiplatz 9,8010 Graz,Tel.:0316/825061
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Christa Reiter zeigt ihre Schmuckstückchen. Foto:Nina Krok

2 Monate zuvor –

Ist der klassische Ehevertrag noch zeitgemäß?

Der Schritt in die Ehe bedeutet üblicherweise die bewusste Inkaufnahme von unterschiedlichen einschneidenden Veränderungen sowohl im persönlichen Lebensablauf wie auch in wirtschaftlichen Angelegenheiten der zukünftigen Ehegatten. Obwohl österreichweit jede dritte Ehe früher oder später geschieden wird,ist es doch erstaunlich,dass vor allem den wirtschaftlichen Konsequenzen der Eheschließung und einer Ehescheidung im Vorfeld kaumAugenmerk geschenkt wird. Den vertraglichen Gestaltungsmöglichkeiten

1 Monat zuvor –Blumendekoration von Blumen Rauch

Andrea Rauch – Topspezialistin auf dem Gebiet der Blumen.

1 Tag zuvor –Erster Aveda Concept-Salon S

chaider-HairamGrazer Südtirolerplatzistder1.Aveda Concept-SalonÖsterreichs. AvedahatsichzumZielgesetzt, verantwortungsbewusstmitder Umweltumzugehen.DiesePhilosophiekommtsowohlinden Produktenwieauchindem

BemühenumdasWohlergehender MitmenschenzumAusdruck.

wird daher von zukünftigen Ehegatten nur selten der Stellenwert beigemessen,der ihnen aufgrund der Fülle von potentiellen Regelungsinhalten zukommt. Der Bogen der möglichenVereinbarungen umspannt nicht nur die eheliche Lebensgestaltung,sondern auch die Begründung einer Gütergemeinschaft sowie Vereinbarungen für den Fall einer zukünftigen Ehescheidung. Da derartigeVereinbarungen zum überwiegenden Teil als Notariatsakt errichtet werden müssen,um Rechtswirksamkeit zu entfalten,ist es empfehlenswert,diese durch einen Rechtsanwalt errichten zu lassen und durch einen Notar mit der Rechtsform des Notariatsaktes zu ummanteln. Mit den dargestellten vertraglichen Vereinbarungen anlässlich der Eheschließung können sich Ehegatten vor allem zukünftige Unklarheiten und Auseinandersetzungen ersparen,sodass der klassische Ehevertrag nach wie vor zeitgemäß ist.

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Bereits beim ersten Beratungsgespräch merkt man,dass man bei ihr wirklich in guten Händen ist und dass sie den „Grünen Daumen“ bei allen Blumenfragen ganz oben hat. Mit Blumen aus der eigenen Gärtnerei macht sie jeden Anlass zu einem großen Erlebnis. Hochzeiten werden durch ihre Blumendekorationen und -kombinationen noch schöner. Sei es der Blumenschmuck in der Kirche,auf der Hochzeitstafel oder sei es der Hochzeitsstrauß – die Floristin übertrifft sich immer wieder selbst! Selbst der Haarschmuck der Braut wird zu einem besonderen Detail. Andrea Rauch legt großen Wert darauf,die Wünsche ihrer Kunden zu erfüllen. Eines steht fest:sie ist wirklich eine Koryphäe auf ihrem Gebiet und bleibt mit ihrem Blumenschmuck nicht nur auf dem Foto in Erinnerung. ❑

Andrea Rauch

Fleurop-Dienst

Blumen am Leonhardplatz 1,8010 Graz

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In keinem der Aveda-Produkte befindet sich ein synthetisches Aromaprodukt oder –parfum.

Sämtliche Düfte undAromen werden aus Pflanzen hergestellt.

Aveda verwendet keine tierischen Inhaltsstoffe und macht keineTierversuche,weiters verwendetAveda,wo es die Gesetze zulassen,nur Inhaltsstoffe aus biologisch angebauten Pflanzen.Aus diesem Grund wurde Uwe Schaider wahrscheinlich auch für den Gesundheitspreis 2003 nominiert.Aus diesem Grunde sollte ein „gesundes“ und individuelles Haarstyling nicht nur für jedes Brautpaar eine Selbstverständlichkeit sein. Übrigens,um den Besuch bei Schaider-Hair noch angenehmer zu machen wurden die Öffnungszeiten erweitert und verbessert.Ab nun gibt es das geschätzte und anerkannte Rundumservice für die Haarpracht dienstags und mittwochs von 8.30 bis 18.00 Uhr,donnerstags und freitags sogar von 8.00 bis 18.30 Uhr und an Samstagen gar von 7.30 bis 12.30 Uhr.

Schaider-Hair

Südtirolerplatz 9,8020 Graz www.schaiderhair.com Tel.:0316/713278

62 Klipp Oktober 2003
Die Auswahl der Blumen ist reine Frauensache! Foto:Nina Krok
& WerschitzWerschitzMuhri
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Werschitz
Bei Dr. Otto Werschitz fühlt sich das zukünftige Hochzeitspaar bestens beraten. Uwe „Aveda“ Schaider

So wünscht sich das angehende Brautpaar diesen vielleicht wichtigsten Tag im Leben. Doch wann und womit die Planung beginnen,was beachten?

unter 13 Hochzeitstorten) für jede Art von Bewirtung,von einem Nachmittagsempfang über ein mediterranes Buffet bis zu einem formellen Vier-Gänge-Menü, inkl. Getränkeplaner. Gebunden,

Der Hochzeitstag –

158 Seiten mit viel0en Fotos. Gebunden. € 18,40

Buchtipp 3: Sarah Manson – Heiraten! Das Fest der Feste – so feiert man heute!

Für alle,die eine besondere Hochzeit wollen:Warum nicht romantisch oder hip,ländlich oder sophisticated? Oder der Jahreszeit entsprechend? Dieses Buch hilft Ihnen bei der Organisation und nimmt Ihnen einen Großteil der Mühe ab. Planungshilfe für jedes

Buchtipp 1: Alison Price – Hochzeit, Von Anfang an planen – groß feiern

Ein Ratgeber für konventionelle oder ausgefallene Hochzeiten, kirchlich oder standesamtlich. Die Wahl des Termins und der Orte für Trauung und Empfang,

180 Seiten mit zauberhaften,festlichen Fotos und Lesebändchen.

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Buchtipp 2: Renate Herzog – Brigitte –Heiraten

die Koordination von ServiceUnternehmen,Geschenklisten und Einladungskarten,Kleidung, Trauzeugen,Brautjungfern,Blumenschmuck,Tischdekoration und Unterhaltungsprogramm –kein Detail ist in diesem stimmungsvoll bebilderten Ratgeber vergessen.

Zahlreiche Vorschläge gelten der Gestaltung des Festes,sei es ein elegantes Essen,ein Buffet oder eine rauschende Party. Mit einem Sechs-Monats-Planer und Checklisten von der Verlobung bis zur Hochzeitsfeier,80 Rezepten (dar-

BRIGITTE präsentiert die schönsten Ideen für einen rundum gelungenenTag.Von derVorbereitung auf das große Ereignis über das „Ja“ auf dem Standesamt bis hin zur Feier mit der Familie oder dem Fest im großen Kreis:Terminplanung,Gästeliste,konventionelle oder ausgefallene Lokalitäten,Spielvorschläge,Geschenkideen, Checklisten und Hochzeitsprotokolle helfen dabei. Der Extra-Service:juristischer Rat für einen gut abgesicherten Start in die Ehe. Außerdem berichten frisch gebackene Eheleute,wie’s bei ihnen war:die romantischsten Momente und die witzigsten Pannen.

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192 Seiten mit 200 opulenten Fotos. Gebunden. € 25,70

Buchtipp 4: Mary Norden – Kleine feine Hochzeitsideen

Dieser wunderschöne Band zeigt am Beispiel von fünf Hauptthemen –klassisch,modern,floral,romantisch und rustikal – eine Fülle von Anregungen,die den Hochzeitstag zu einem ganz persönlichen Fest werden lassen. Vom Knopflochsträußchen bis zur Hochzeitstafel,jedes Detail ist wichtig,wenn es um dieVorbereitungen für den schönsten Tag im Leben geht. Dazwischen eingestreut finden sich Ideen für elegante Tischdekorationen,zauberhafte Blumen-

arrangements,Gastgeschenke und all die vielen Kleinigkeiten,die der HochzeitsfeierdenletztenSchliffgeben. Nichts ist kompliziert oder schwierig,alles ist frisch und ansprechend und ohne vielAufwand mühelos zu gestalten. BesteVoraussetzungen also,um der Phantasie freien Lauf zu lassen und aus der Trauung eineTraumhochzeit zu machen.

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Buchtipp 5:

Sybil Gräfin Schönfeldt – Die schönsten Hochzeitsbräuche.

1000 Ideen für Ihren großen Tag.

Die schönsten Hochzeitsbräuche aller Völker und Zeiten. Das Buch gibt viele originelle Anregungen zur Hochzeitsfeier für Paare von heute,erklärt den ursprünglichen Sinn der Bräuche und stellt sie in zahlreichen Abbildungen auch optisch eindrucksvoll vor. Ein Angebot an jedes Brautpaar,zu wählen, was ihm gefällt.

124 Seiten mit zahlreichen Abbildungen und Fotos. Gebunden.

€ 17,40

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ein wunderschönes Fest, fröhliche Gäste und unvergessliche Erinnerungen

Road-Pricing auch für Reisemobile: Ist das fair?

Harte Zeiten brechen ab 1.1.2004 für die große Gemeinde der Wohnmobilbesitzer und nicht nur diese an: Das Horrorwort heißt „Road-Pricing“. Betroffen sind nicht nur, wie man meinen mag, LKWs, die die Autobahnmaut zu entrichten haben, sondern auch Wohnmobile über 3,5 Tonnen, also so gut wie alle zugelassenen Reisemobile. Heftiger Widerstand der Camper aber auch der Händler beginnt sich zu formen. Eine breit angelegte Unterschriften-Aktion „NEIN zur Lkw-Maut für Reisemobile“ ist im Umlauf.

KLIPP fasst die Argumente der Reisemobilhändler Harald Gebetsroither,Klaus Widiglberger von Funmobil und Josef KleeweinvonKLEDOREISEMOBILE GRAZ zusammen.

Der „Ungereimtheiten“ und Widersprüche im Zusammenhang mit der neuen Besteuerung der Wohnmobile finden sich zuhauf:Da ist einmal die bedenkliche Gleichstellung einesFreizeitfahrzeugsab3,5Tonnen

mit eine gewerblichen LKW (zweiachsig bis 16Tonnen).

Zudem müssen alle Reisemobile Nova bezahlen,LKW und Reisebusse jedoch nicht. Im Falle der neuenBesteuerungdurchdasRoadPricing handelt es sich also um eine glatteDoppelbesteuerungzuLasten der freizeithungrigen Reisemobilbesitzer. Und die ist nicht zu gering:

Da fast jedes Reisemobil (etwa die Fiat-Motoren) über 80 KW haben ist,ist die Nova mit dem 16-prozentigen Höchstsatz bemessen. Das ließe sich noch hinnehmen,jedochbaldauchnochüberdieLKWMaut „geschröpft“ zu werden,das istzuviel,daeinReisemobileindeutig kein „Lastkraftwagen“ ist,sondern im Prinzip,wenn schon – Son-

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Auto & Motor

derkraftwagenfüreinenganzspeziellen Bereich:Einen bequemen Aufenthalt im Urlaubsland zu gewährleisten.

Der nächste Widerspruch erreicht bereits europäische Dimensionen und wirft kein gutes Licht auf die „Sonderrolle“ österreichischer „Abzockerei“. Ein erboster Harald Gebetsroither:„In Deutschland wird die LKW-Maut erst ab 12 Tonnen Gesamtgewicht eingehoben. Wer in Deutschland noch einen alten Führerschein besitzt,kann Reisemobile &LKWbis7,5Tonnenlenken.Reisemobile liegen unter 12 Tonnen und werden daher nicht mit der Maut belastet. Dort werden fast alle Reisemobile auf größeren Fahrgestellen (meist ab 4 Tonnen) produziertundinRichtungFahrsicherheit

Mobile mit Tandemachsen gebaut.

Diese wiederum werden in Österreich noch wesentlich höher zur Kasse gebeten. Statt 0,13 € für 2 Achsen 0,182 € für 3 Achsen je Kilometer“.

„Mit der Einführung der Lkw-Maut Anfang 2004 drohen Schwerfahrzeuge bzw. Reisemobile auf total unsichere Straßenstücke auszuweichen“,bemerkt Klaus Widiglberger Generalimporteur von „funmobil“.

Keine einheitliche Regelung inEuropa

Warum es in der EU derartige Unterschiede in der Bemautung des europäischen Straßennetzes überhaupt geben kann,ist unverständlich. Viele Deutsche,die durch Österreich fahren (müssen) um in den Süden zu kommen,werden entweder einen großen Bogen um das Land

machenoderaufdiesowiesoschon stark befahrenen Bundesstraßen ausweichen.

Wie funktioniert Kontrolle?

Verschärfend kommt dazu:Der LKW-Verkehr aus dem Osten wird aus Sparnisgründen ebenfalls auch die Bundesstraßen benützen wollen. Mit dem gesparten Geld für das Roadpricing gibt es schon wieder eine komplette Tankfüllung. Die Kontrolle der Bemautung soll durch die ÖSAG mit einer ca. 150 Mann starken „Privatarmee“ erfolgen. Wie das funktionieren kann und soll,weiß noch niemand so recht zu beantworten. In der Urlaubszeit 2004 drohen noch mehr Staus,da viele Reisemobilfans noch keine GO-Box haben werden.KontrollenandenMautstellen werden in der Hauptreisezeit das Verkehrsaufkommen zusätzlich zum Stocken bringen. Der ReiseverkehristjetztschonamLimitangelangt – siehe Tauernautobahn.

Auto Motor

Josef Kleewein von Reisemobil

Kledo sieht eine düstere Zukunft: „Gravierende Einbußen werden in der Tourismusbranche,besonders bei Campingplätzen sowie in der Gastronomie erwartet,da besonders deutsche Urlauber unser Land nicht besuchen werden und natürlich kein Geld in unserem Land lassen“. ■

Kledo GmbH Reisemobile

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ab Dezember bei
Pilote-Reisemobile
Klaus Widiglberger Geschäftführer von fun-Mobil Harald Gebetsroither jun.: „Die Deutschen haben eine vernünftigere Lösung“.

Griff nach dem härtesten Job

Ab nach Turin! MAGNA verliert einen seiner besten Manager. Herbert Demel tritt mit 15. November den härtesten Job an, den die Automobilbranche derzeit zu vergeben hat: die Sanierung des angeschlagenen Fiat-Konzerns. Nach einem nur einjährigen Gastspiel bei Magna ist für den Audi-Sanierer endlich der Weg nach ganz oben frei.

Für einen der Top-Jobs in der Branche war Herbert Demel immer gut,doch bis jetzt konnte der studierte Maschinenbauer aus der Wiener Zuckerbäckerdynastie nie selber die Krone aufsetzen. 1994 holte ihn Ferdinand Piech in den AudiVorstand. Damals standen bei den Ingolstädtern 90 Mio. Mark Verlust in den Bilanzen,die Autos galten als Beamtenkutschen. Demel drehte nicht nur an der Kostenschraube,sondern machte mit der ihm eigenen Kombi-

Auto & Motor 66 Klipp Oktober 2003
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Mercedes-Benz – eine Marke von DaimlerChrysler
Dem neuen Autochef von Fiat „liegen“ vermeintlich aussichtslose Aufgaben.

nation aus Technik-Know-how und dem Gespür für Auto-Emotionen die vier Ringe zum Angstgegner von BMW. 300 Mio. Mark Gewinn hinterließ er bei seinem Abgang 1997. Gleichwohl verbannte ihn Konzernchef Piech nach Brasilien. MitNovember2002stiegDemel bei Magna-Steyr ein und hat auch dort ganzeArbeit geleistet: drei neue Produktionen,die Mercedes E-Klasse,das SaabCabrio und der BMW X3 liefen an. „Das ist Weltrekord“,lobt Siegfried Wolf,der sich nun wieder selbst um Magna Steyr kümmern muss.

Achse Magna-Fiat gestärkt

Trotz nicht einfacher Verhandlungen ließ Siegfried Wolf Demel ziehen,mit einem weinenden und lachenden Auge. Denn dass Magna von der Freigabe des vertraglich 5 Jahre gebundenen Demel profitieren wird,ist mehr als nahe liegend. In Turin wartet auf den Wunschkandidat von Fiat-Boss Umberto Agnelli eine Monsteraufgabe:Um den Niedergang der Fiat-Autosparte entgegenzutreten,muss Demel 3,1 Milliarden Euro einsparen, 12.300 Stellen streichen und mindesten zwölf Werke schließen. Ein zusätzlicher Unsicherheitsfaktor ist die Rolle von General Motors. Für 2004 besteht eine Put-Option, mit der Fiat auch die restlichen 80 Prozent an der Autosparte GM anbietenkann.EineVision,dieinDetroit Schrecken auslöst ... ■

Schlechte Sicht zählt zu den häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle. Vor allem bei Dunkelheit, Regen und Blendlicht haben viele Fahrzeuglenker mit Sehproblemen zu kämpfen. Bei Nacht ist das Auge nicht in der Lage, Geschwindigkeiten richtig einzuschätzen, Bewegungen werden um 30 Prozent langsamer empfunden.

Steiermarks Optikermeister führen in der Zeit von 15.

Oktober bis 15. November daher eine spezielle Herbst-AktionfürAutofahrerdurch.Indieser Zeit können Fahrzeuglenker einenkostenlosenSehtestabsolvieren und ihre Brille oder Kontaktlinsen auf Verkehrstauglichkeit überprüfen lassen:„Die Augen werden auf ihre Dämmerungsleistung und Blendempfindlichkeit überprüft,auch eine vorhandene Kurzsichtigkeit bei Nacht kann mit einer Brille korrigiert werden“, informiert Wolfgang Grebien,Landesinnungsmeister der steirischen Augen- und Kontaktlinsenoptiker. „Eine regelmäßige Kontrolle der Sehleistung sollte genauso selbstverständlich sein wie das Pickerl fürs Auto“,begrüßt Dr. Othmar Thann,Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit die vorbildhafte Initiative. ■

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NeuinderSteiermark

Graz,FeldkirchenundDeutschlandsberg

Neben der Zentrale in Oberösterreich hat der Reifenprofi Weichberger neben 71 bereits bestehender Niederlassungen nun auch erstmals drei in der Steiermark eröffnet. Hierbei handelt es sich um ehemalige Niederlassungen der Firma Zaunschirm. Nach einer Modernisierungs- und Umbauphase wurden nun die Standorte bei einer Feier nebst neuem Marketingkonzept erstmals offiziell präsentiert. Hannes Konrad mit seiner Firma Mobile Werbung hat Prok: Josef Krameritsch sogleich von seiner Idee der Fahrzeugwerbung begeistern können und

es wurden in einer ersten Phase gleich 150 PKW’s mit Werbeaufdrucken der Firma Weichberger versehen. Anfang Oktober wurden nun bei der erwähnten Feier der Werbeerfolg mit beinahe allen PKW-Haltern ausgiebig gefeiert.

Reifen-Spezialist Johann Weichberger (li.) und Prok. Georg Krameritsch brachten neue Werbeidee nach Graz.

Bild links:

von „Mobile

– verantwortlich für die Werbeidee – und alle feierten den Erfolg.

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Prok. Krameritsch (re.), Hannes und Andrea Konrad Werbung“

Ford wurde 100 Jahre und Ford Gaberszik feierte 10 Jahre

Gegründet wurde das Autohaus bereits schon 1926 vom Großvater der heutigen Geschäftsführerinnen,Frau Mag. Maria und Sonja Gaberszik. Nach dem plötzlichen Tod des Vaters 1987 übernahmen die Töchter den Betrieb und haben ihn zu einem der führenden Ford-Fachhändler in Graz gemacht.

Natürlich muss gefeiert werden, wenn man schon 10 Jahre erfolgreich in der Autobranche tätig ist, und das tat das Ford-Autohaus Gaberszik am 26. September 2003 mit über 700 Gästen gebührend. Eine Supershow von 3 hübschen Mädchen und einem dunkelhäutigen Tänzer entzückte die Gäste. Sagenhaft,was diese Künstler auf die Bühne zauberten.An diesemAbend wurde nicht nur gefeiert,sondern es

wurde auch fleißig gearbeitet,denn dank Ford-Austria und dem Autohaus Gaberszik wurde den Stamm-

kunden des Hauses ein sagenhafter Sonderrabatt gewährt,so-dass sich viele schnell entschlossen,ein neuesAuto zu bestellen,und bis Mitternachtwurdenauchprompt29Autos verkauft. In jeder Beziehung ein sehr gelungenerAbend für alle. Das komplette Ford-GaberszikTeam lädt Sie gerne unter 0316710171 zu einer Probefahrt ein.

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10Jahre Ford Gaberszik Symbolfoto Ford Fiesta Coupé Ambiente 1,3l 51 kW (70 PS) Kraftstoffverbr. ges. 6,2l/100km, CO2-Emission 147g/km. 1) Leasingrate 76,inkl. MWSt. monatl., 30% Anzahlung, Laufzeit 24 Monate, 20.000 km Gesamtfahrleistung, zuzügl. gesetzl. Vertragsgebühr. Solange der Vorrat reicht. *beschränkt auf 80.000 km. www.ford.at FordFiesta Besser ankommen
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Ambiente 1,3l 70 PS
umfangreiche
Fiesta Coupé
Viel Ambiente, das man nicht gerne teilt.
Generaldirektor Fritz Schmutzhart (Ford Motor Company Austria), Dir. Tom Hessan (Ford Bank Austria) überreichen Jubiläumsurkunde an Maria und Mag. Sonja Gaberszik.

ORTHOPÄDISCHES KRANKENHAUS Theresienhof

Konservative Orthopädie

Orthopädische Rehabilitation

Postoperative Remobilisation

Physikalische Medizin

Kuraufenthalt

Ambulante Therapie

Foto:Krallerhof

Ein gelungenes Beispiel für Wellnes aus Salzburg.

Wellnessurlaub ist längst nicht mehr Angebot für Minderheiten, schon rund 3,5 Millionen Gäste werden in Österreich pro Jahr gezählt.

I

NEU: OSTHERA-Zentrum für frühpostoperative Remobilisation

Ein Humanomed Krankenhaus

„Beispielsweise könne man“,so Christian Werner weiter,„den blühenden Unsinn eines „Arabischen Bads mit Tropenregen“ als Teil eines Vitalmenüs oder „Do-ityourself-Peeling“,dabei wird man in die Dusche gestellt und muss sich die Anwendung selbst ma-

chen,inAnspruch nehmen – um 35 Euro sowie ein schlichter Leihbademantel um 11 Euro,all das sei schon Brutalität im Sinne des Kabarettgenies Helmut Qualtinger.“

Paradoxe Situationen

n den vergangenen zwölf Monaten ist die Anzahl der Wellnesshotels in Österreich um rund 100 auf 612 gestiegen. Allerdings ist die Bezeichnung „Wellness“ nicht geschützt, letztlich kann jedes Hotel mit diesem Trendbegriff werben, auch wenn es über keine entsprechende Infrastruktur verfügt. Christian Werner von RELAX:„Solche Trittbrettfahrer sind weit verbreitet. Sogar höchst einfache Ferienhotels, Sommerpensionen und sogar schon Urlaubsbauernhöfe hängen sich für ihre Werbung das Wellnessmascherl um.“Die Tester sind oft mit Bäderzonen konfrontiert,die schwulstig und mit Kitsch überladen sind. Gerade die neue Wohlfühlkultur benötigt aber ein großes Maß an ganzheitlicher Ästhetik. Wer auf Körper und Sinne hören soll,der fühlt sich in einem unfeinenAmbiente,in niedrigen,verwinkelten,unharmonisch gestalteten und vielleicht auch noch schlecht belüfteten Räumen nicht wohl. Er ist in einer paradoxen Situation gefangen,da gibt es dann kein wirklichesWohlfühlen.

Neue Guides für Deutschland und Asien

Neben der neuen Ausgabe 2004 des bewährten RELAX Guide Österreich kommen am 17. Oktober auch die neuen Guides für Deutschland sowie für die FernostDestinationen Bali und Lombock in den Buchhandel. „Auch in Asien“,soWerner,„istderZuwachsan

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Orthopädisches Krankenhaus Theresienhof 8130 Frohnleiten, Hauptplatz 3-5, Tel: 03126/4700-0, E-Mail: info@theresienhof.at www.theresienhof.at, www.osthera.at UND WIE BEWEGLICH SIND SIE?
Nicht überall, wo Wellness drau

aufsteht, ist Wellness drinnen

Wellnessbetrieben gewaltig.“ InsgesamthabenWernerundseinanonymes Hoteltester-Team für die neue Edition 1.900 Hotels für Wellness,Kur- und Beauty-Urlaub in Europa undAsien besucht.

Jetzt auch für Diabetiker!

In Österreich gibt es 800.000 Diabetiker,das ist der Grund,warum im RELAX Guide 2004 erstmals jene Hotels angeführt sind,die diabetesgerechte Küche anbieten. Das Kürzel „DB“ in der Titelzeile des jeweiligen Hotels kennzeichnet diesesAngebot.

Qualität: Lilien am Hotelportal

Die besten Hotels werden mit bis zuvierRELAX-Lilienausgezeichnet. „Wir vergeben maximal 20 Punkte nach klaren Wohlfühl-Kri-

terien“,erklärt Werner. Vier Lilien – die Höchstnote – erhalten ausschließlich Betriebe mit 19 und 20 Punkten. Dahin haben es im RELAXGuide2004Österreichinsgesamt 15 Betriebe geschafft. „Aber auch viele der anderen Häuser sind empfehlenswert“,so Werner, „schon allein deshalb,weil jeder Gast andere Bedürfnisse hat. QualitätbeginntjedenfallsmiteinerLilie,bei 13 Punkten.“ Mehr als die Hälfte bzw. 51% von Österreichs Betrieben konnten die Testkriterien allerdings nicht erfüllen. ■

RELAX Guide Österreich 2004. Alle Hotels für Wellness,Kur und Beauty-Urlaub. 612 Adressen. Mit allen Golf-Möglichkeiten. Unabhängig getestet und kritisch kommentiert.

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Wohl fühlen in klösterlicher Umgebung

Eine Wohltat für Körper,Geist und Seele bedeuten die heilkräftigen Moortherapien im ehemaligen Kapuzinerkloster Moorbad Schwanberg – eine Oase der Ruhe und Stille. Immer mehr Gäste finden hier Erholung und Entspannung und tanken Energie abseits von Lärm und Stress.

Wohlfühlwoche,Schnupperkur für 3 Tage,Gesunde Urlaubswoche, 10 Tage Heilfasten,Golfwoche,Wellness &Walking und dreiwöchige Pauschalkuren.

Therapiemöglichkeiten wie Moorbehandlungen,Bäder,Massagen, Moorkosmetik,Sauna,Dampfbad u. v. m. stehen zurVerfügung. ❑

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Dich, natürlich! Und den Zauber schöner Herbsttage in der Thermenregion. Ich will eine Wohlfühlwelt, die einfach nichts vermissen lässt, Traumsuiten bis zu 60m2, für Dich, für mich und die ganze Familie. Ich will sanfte Therapien und eine private Badelandschaft. Ich will einfach mehr. Manche Wünsche sind so einfach zu erfüllen!

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© [iku] ADVERTISING
Foto:Krallerhof

Gustieren für den W

Abwechslung ist Trumpf in Beschauliche Ferienidylle ab

Noch bestimmen die Wanderer, Herbsturlauber, spätberufene Golfer und Zwischensaison-Fans, die einfach Ruhe und Wellness ungestört genießen wollen, vorwiegend gesetztere Semester, den Hotelalltag in den drei Häusern unserer Reportage. Schon in wenigen Wochen wird jedoch der im Sommer verwaiste Schistall und Schischuhraum wieder bis ins letzte Eckerl gefüllt sein – die Wintersaison steht vor der Tür. Klipp stellt drei Urlaubsideen vor, die höchsten Ansprüchen genügen – den Krallerhof in Bad St. Leogang bei Saalfelden in Salzburg, den Waldhof in Fuschl am See und das Pichlmayrgut in Schladming. Jedes eine Urlaubsinsel für sich, nicht ausschließlich Schifahreradressen, sondern drei Wohlfühlhotels mit besonders persönlicher Note, weil die Besitzer-Familien ihr eigenes Gästeangebot entwickelten und pflegen.

Wer die Ruhe fern des Pistenrummels sucht,der wird sich im Waldhof im Ferienort Fuschl am See inmitten einer prächtigen Landschaftskulisse wohl fühlen. Denn anstelle von Urlaubsstress und Hektik beginnt hier der Tag mit einem verträumten Blick aus dem Fenster,wenn die Sonne behutsam durch den Schnee funkelt und dicke,wattige Hauben Bäume, Sträucher und Dächer in glitzerndes Weiß hüllen. Wer nun auf einen morgendlichen Spaziergang Lust verspürt, braucht sich keine Gedanken zu machen, möglicherweise das reichhaltige „Waldhof“-Frühstück zu versäumen. Denn da man das abwechslungsreiche Buffet uneingeschränkt bis 10.30 Uhr genießen kann,steht zuvor einer kurzen Wanderung in der gesunden,frischen Luft nichts im Wege. Direkt vom Hotel laden zahlreiche geräumte Winterwanderwege ein,Fuschl und seine nähere Umgebung – durch die Höhenlage im Winter angenehm nebelfrei – zu erkunden. Großer Beliebtheit erfreut sich beispielsweise der Uferweg des Fuschlsees,eine Wanderung zur Waldhof-Alm wiederum belohnt mit einem beeindruckenden Fernblick. Romantische Naturen sollten während der Urlaubstage unbedingt eine Fahrt am rustikalen Pferdeschlitten – auf dem Kutschbock der Hausherr selbst – mit knirschenden Kufen und klangvollem Glockengebimmel einplanen. Langlauf-Fans eröffnet sich rund um Fuschl ein wahres Paradies mit traumhaft schönen Loipen aller Schwierigkeitsgrade. Für großen Spaß sorgen wiederum die span-

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Winter

der Fuschlsee-Region seits jeglicher Pistenhektik

nenden Eisstockturniere mit Opa Ebner (Eisstöcke im Haus). Und bevor zum allabendlichen kulinarischen Höhepunkt die köstlichen Spezialitäten aus der „Waldhof“-Küche serviert werden,empfehlen sich wohltuende Augenblicke im fulminanten Vital-Schlössl, unter anderem mit beheiztem Sole-Freibad und großzügiger Sauna-Landschaft. Übrigens:Sportgeräte müssen Sie in Ebner’s Waldhof nicht unbedingt mitnehmen:Wir haltenkostenlos25Langlaufausrüstungen,20Eisstöcke,30 Paar Eislaufschuhe,30 Paar Schneeschuhe mit Stöcken und 30 Rodeln bereit. Seit fast 5 Jahrzehnten führt die Familie den Waldhof,der in dieser Zeit von einer kleinen Privatpension zu einer der führenden Ferienadressen des Landes gewachsen ist. Seniorchef Herbert Ebner:„Schon immer haben wir versucht,innovative Schritte in die Zukunft zu setzen,um unseren Gästen noch mehr an

Wohlfühlen

Qualität bieten zu können. Wichtig war uns dabei stets,dem Haus eine gastliche Behaglichkeit und seine herzliche Atmosphäre zu bewahren. Das gilt auch für die jüngste Erweiterung,die den Waldhof in ein Hotelkleinod verwandelt hat.

„im“ und „ums“ Haus heißt die Devise,wobei alleine schon die herrliche Lage Feriengenuss pur darstellt:Eingebettet in eine einzigartige Naturlandschaft mit den schönsten See- und Bergerlebnissen vor der Haustüre.“

Überdachter Arkadenhof

ten neu gestalteten Waldhof-Club mit ,Artur’s Bar’aufgenommen haben.“ Ingediegen-noblem Ambiente laden wir hier zu Tanz undstimmungsvollenStundenbeiPianomusik. Das Hotel am Ufer des idyllischen Fuschlsees im österreichischen Salzkammergut ist ein gewachsenes Kleinod und ein Ort der Erholung für alle,die das Besondere suchen. Die außergewöhnliche Mischung aus familiärer Atmosphäre und hohem Standard,aus modern-elegantem Design und traditionell-bäuerlichem Ambiente,die regionale Küche im Hotel- und Buffetrestaurant sowie die Gourmetküche im Genießer-à-la-carte-Restaurant „Gütl-Stuben“ haben es den Schweizern und Deutschen angetan–davonzeugendieAutosinderParkgarage–und das Wellness-Hotel weit über die Grenzen hinaus bekannt gemacht.

„Zugegeben,es freut uns schon sehr“,so Herbert Ebner,„mit welcher Begeisterung unsere Gäste den seit Weihnach-

Ebner’s Waldhof am See,A-5330 FuschlamSee, Tel.:0034 (0) 6226/8264, Fax:0034 (0) 6226/8644; EMail:info@ebnerswaldhof.at,Internet: www.ebners-waldhof.at

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Ebner’s neuer Waldhof – Die Perle im Salzkammergut Eine Verwöhn- & Wohlfühladresse am Sonnenufer des Fuschlsees

Die Dachstein-Tauern-Region ist für den Sommer eine gute Adresse,doch als Wintersportregion genießt sie Weltruf. Vom Pichlmayrgut aus geht’s bequem auf die Piste,

Auf Urlaub im Pichlmayrgut bei Schladming

Großzügigkeit als roter Faden

Sonnenlage ist und als Dorf im Zentrum auch eine Kirche besitzt.

die Talstation der Schischaukel Reiteralm-SchladmingHaus liegt praktisch am Fuße des Bergs. Und das erklärt auch,warum das Pichlmayrgut im Winter noch gefragter ist als in der wärmeren Jahreszeit.

Mit Gutsleben verbindet man ein herrschaftliches,mehrere Häuser und Stallungen umfassendes Anwesen mit Landwirtschaft und Viehzucht,üppigen Weiden und einem angrenzenden Wald. Genau dieser Vorstellung entspricht auch das Pichlmayr-

Die Großzügigkeit,die man mit dem Begriff „Gut“ verbindet, spiegelt sich in allen Facetten des Pichlmayrgutes wider: so sind die insgesamt 225 Zimmer,verteilt auf Stammhaus,renovierten Trakt,Haus Rotwild,Jagdhaus und die neue luxuriöse Fasanerie,nicht mit herkömmlichen Hotelkriterien,sondern eben mit Gutshausmaßen zu messen. Nicht bloß ein Zimmer,sondern großzügige Räumlichkeiten,die eben etwas mehr Platz bieten und besonders gemütlich eingerichtet sind.

Großzügig ist auch das Freizeit-

Der Dorfplatz und das Gut liegen auf einer Anhöhe – am Fuße des Berges gibt’s den Einstieg in die Schischaukel.

denn es kann nicht jeden Tag Sonnenschein mit Naturerlebnis pur geben; ein hauseigenes Hallenbad steht den Gästen ebenso zur Verfügung wie Squash-Courts,eine Tennishalle oder eine Golf-Indoor-Anlage. Und das neue Wellnesscenter unter dem Motto der romantischen Wildrose bietet Wellness-Erlebnisse wie Almsauna,Moorklamm,Ruhegrotte, Außen-Whirlpool,Ionen-Wasserfall,Shiatsu-Massagen oder Magnetfeld-ResonanzTherapie.

Gaumenfreuden aus der eigenen Landwirtschaft!

Besonders stolz ist man im Pichlmayrgut auf die Küche,denn diese hat einen ganz exzellenten Ruf und bezieht die Rohstoffe überwiegend aus der eigenen Landwirtschaft. Somit isst man am Gutshof der Familie Steiner,was der Boden und die geschickte Hand des Gutsherrn hervorbringen und in der Küche kreativ vollendet wird.

Pichlmayrgut,A-8973 Pichl bei Schladming,Tel.:0043(0)64547305,Fax:0034 (0) 6454 730550,E-Mail:info@pichlmayrgut.at,Internet:www.pichlmayrgut.at

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Gemütlichkeit, aber auch Luxus. Mit einer 25-Betten-Pension begann Sepp Altenberger – heute ist das Hotel eine Wohlfühloase für gehobene Ansprüche.

Neue Wellnessoase im Krallerhof in Leogang

Ab ins Refugium nach dem Skitag

Es begann mit einer 25-Betten-Pension in den 50er Jahren,die neben der Landwirtschaft betrieben wurde,daraus wurde bis in die 70er Jahre ein 110-Betten-Hotel,bis schließlich Anfang der 90er Jahre die Begründer-Familie mit Seniorchef Sepp Altenberger,ein erfolgreicher Schiveteran,mit 80 noch immer rüstig,zum Leitbetrieb in der Region Saalfelden wurde. Der Krallerhof in St. Bad Leogang besticht durch sein gemütliches Ambiente – es hat sieben verschiedene Gaststuben – und ist ein Ganz-Jahres-Hotel. Von dort aus kann man bequem mit dem Sessellift ins Schigebiet Saalbach Hinterglemm gelangen,hat aber auch die Möglichkeit für alle anderen Wintersport-Freuden. Die hoteleigene Schischule verfügt auch über einen Kinder-Schigarten mit Ganztagsbetreuung.

Die ideale Ergänzung zum anspruchsvollen Skitag ist der Wellnessbereich des Krallerhofs mit vitalisierenden Bädern,mit wohligen Dampfsaunen und mit entspannenden Massagen – vielleicht zu zweit in der Partnerkabine genossen! So können Sie Ihren Urlaub uneingeschränkt in vollen Zügen genießen. Thallassotherapie,Algenpackungen,Fangopackungen und vielfältigste Massagen wer-

den in diesem Kunstwerk ebenso zum besonderen Erlebnis wie Ayurveda-Behandlungen, die Cranio-Sacrale-Therapie und die Lymphdrainage. Im neuen Spa-Bereich steht natürlich das Verwöhnen mit erstklassigen Kosmetik-Produkten,wie Biosel,Dr. Spiller, Ligne St. Barth und Decleor,an erster Stelle.

Das „Refugium“ im 4-SterneHaus Krallerhof hält das,was der Name schon verspricht –es ist ein Ort zum Zurückziehen,Erholen und Entspannen und das in einem Ambiente,das in seiner architektonischen und künstlerischen Gestaltung einzigartig ist.

Herrliche Köstlichkeiten aus der vitalen österreichischen Vollwertküche und sorgfältig ausgewählte Zutaten werden vom kreativen Küchenteam unter der Leitung vom Küchenchef Roland Gander zu köstlichen Menüs verarbeitet – in ausgewogener Zusammensetzung und fettarm zubereitet. Dabei geben wir erstklassigen heimischen Produkten aus unserer Region den Vorzug,wie z.B. frischem Fleisch vom „Salzburger Naturbeef“ oder Forelle direkt aus der Leoganger Ache. Unsere Lammspezialitäten kommen von den nahegelegenenTauern.Wir legen größten Wert darauf,auch unsere Kulinarik „wellnessmäßig“ zu gestalten.

Den Morgentisch runden ausschließlich Pinzgauer Naturprodukte ab. Die Chefin des Hauses bäckt nach altem Rezept köstliches Schwarzbrot und Kuchen.

Der Krallerhof zählt zu den schönsten Ferienhotels Österreichs. Die exklusive und doch Behaglichkeit vermittelndeAusstattung sowie die herrliche Lage machen jeden Aufenthalt zum unvergesslichen Erlebnis. Mit dem „Refugium“ wurde nun eine Wellness-Oase geschaffen,die Kritiker als „den schönsten Wellness-Bereich der Alpenrepublik“ bezeichnen. Architektur, künstlerische Gestaltung und perfekter Einsatz von Lichteffekten realisieren eine Symbiose von Berglandschaften und entspannendem Wohlfühl-Ambiente.

Der Krallerhof,A-5771 Leogang,Tel.:0043 (0) 6583/8246, Fax:0043 (0) 6583/8246-85, E-Mail:office@krallerhof.com, Internet:www.krallerhof.com oder über die WellnessHotelsAustria,www.wellnesshotel.com

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Der Gast kann wählen – sieben Gaststuben verwöhnen ihn.

Viel Lebensgefühl durch Holz

Umgebung einfügt. Ein weiteres Kriterium war die Angemessenheit des Flächenverbrauchs.Auch die Auswahl der Baustoffe floss in die Bewertung ein. Insbesondere auf die Dämm- und Dichtschichten,die Fensterwerkstoffe, die Anstriche und die Oberflächenbehandlung wurde dabei geachtet. Die letzten beiden Kriterien bezogen sich auf die Ökonomie des Verhältnisses von Oberfläche zu Volumen und der Energiekennzahl des Objektes, sowie der Art des Zusatz-Energieeinsatzes zur Raumwärmeerzeugung.

UnterAbwägung aller dieser Punkte wurde das Projekt „Sun-City Leoben“ als bester Beitrag nominiert. DievomGrazerArchitektenWerner Nussmüller geplante Wohnanlage

Gerade mit dem Begriff nachhaltiges Bauen wird Holz in Verbindung gebracht – völlig zu Recht. Ökologisch hochwertiger Holzbau berücksichtigt

gesundheitliche Aspekte in der Herstellung,der Anwendung,der Nutzung sowie im Rückbau oder Recycling. Aus dem Wissen über die lokale und globale Bedeutung

Immobilienmarkt großer Erfolg!

Fachgruppenobmann

Heinz Musker:

„Erfolgreiche Bilanz der Aussteller!“

Der heuer bereits zum zweiten Mal von der Kleinen Zeitung in Kooperation mit der Fachgruppe der Immobilienund Vermögenstreuhänder veranstaltete „Erste Immobilienmarkt der Steiermark“ war wieder ein toller Erfolg. Trotz des Schönwetters gab es einen riesigen Ansturm auf die Halle 5 im Messecenter Graz. Hier konnte man sich einen hervorragenden Überblick über Immobilienangebote,Finanzierungen,Fördermöglichkeiten und vieles mehr verschaffen. Die Fachgruppe war wiederum mit einem großen Informationsstand vertreten,informierte über die Berufsbilder der Immobilienmakler,Immobilienverwalter und Bauträger und veranstaltete ein Gewinnspiel,welches zu einer guten Frequenz am Stand führte. Fachgruppenobmann Heinz Musker freute sich über die erfolgreiche Bilanz der Aussteller,da viele der Kollegen bereits vor Ort Geschäfte anbahnen konnten. Bestens besucht war auch der Vortrag des Fachgruppenobmanns zum Thema „Informierte kaufen besser. Welche Fragen Sie stellen sollten“. ❑

dieser Werte hat die Fachabteilung 19D –die Abteilung für Abfall- und Stoffflusswirtschaft – der Steiermärkischen Landesregierung mit Hilfe des Hauses der Baubiologie beim Steirischen Holzbaupreis 2003 bauökologisch besonders beachtenswerte Projekte ausgezeichnet. Natürlich mussten dafür auch bestimmte Kriterien, nämlich 5 an der Zahl erfüllt werden. So wurde zum Beispiel bewertet,wie sich das Objekt nicht nur architektonisch,sondern auch verkehrstechnisch in die

HOLZSTUDIO RESCH

hat im Oktober & November viele Aktionsangebote auf wunderschöne Naturholz- und auch auf Terrassenböden. So bekommen Sie einen Holzdielenboden schon ab € 36,55 und einen Korkboden schon ab € 18,90.

Weiters führt Holzstudio Resch auch massive Holztische und traumhafte Flechtsessel zu sensationellen Preisen. Kommen Sie –der Weg lohnt sich. Sie finden uns in der Kärntnerstraße 155 - 8053 Graz - Tel.: 0316-261092

zeichnet sich durch klar gegliederten Baukörper in ökonomischer Zeilenbauweise aus,die sich homogen mit dem ausreichend bemessenenGrünraumverschränken.Damit die „Sun-City“ ihrem Namen gerecht wird,durfte auch eine Solarenergieanlage nicht fehlen. ■

76 Klipp Oktober 2003
Holz hat sich außen wie auch innen bestens als Baustoff bewährt. Preisgekrönter Holzbau – Wohnbauprojekt „Sun_City“ in Leoben. Foto:Freisinger Foto:proHolz

Elektrische Hebefenster von Kapo aus dem oststeirischen Pöllau

Europaweit eine Sensation

Für ein Luxushotel am Bosporus liefert man die neueste Entwicklung der Kapo-Gruppe – elektrische Hebefenster mit einer Einzel- oder Gruppensteuerung mittels Fernbedienung. „Der Komfort für den Kunden ist heute einfach – neben der Qualität der Produkte –ein wesentlicher Faktor,um auch auf internationalen Märkten bestehen zu können“,sagt Kapo-Abteilungsleiter und Prokurist Bertl. Das Öffnen von Fenstern auf händische Weise ist in Bürogebäuden oder Hotels umständlich und oft auch lästig, wird daher oft unterlassen oder ist gar nicht möglich. „Hier und genau hier setzt unsere neueste Entwicklung an“,erklärt der Fensterexperte. Erst jüngst sind 150 Stück dieser Hebefenster in Istanbul eingelangt und werden gegenwärtig dort montiert. „Das zu lösende Problem ist die Dichtheit“,erklärt Herr Bertl. Bei elektrischen Hebefenstern könne man nur so genannte Streifdichtungen verwenden, was bei einem Dreh- und Kippfenster mit mechanischem Verschluss nicht der Fall sein muss.

„Dennoch ist es uns gelungen, mit unserer Entwicklung annähernd die gleiche Dichtheit zu erzielen wie bei herkömmlichen Fenstern“,zeigt sich auch

Kapo-Chef Hans Polzhofer ausgesprochen zufrieden mit dem neuen Produkt. Man habe sich von der Autoindustrie einiges

abgeschaut,die ja mit speziellen Dichtungen und Systemen arbeite. Die gewünschte Dichtheit für den Kunden erreiche man aber nur durch Holzrahmen,erklärt Prokurist Bertl. Sowohl Alu als auch Kunststoff scheide als Material aus. „Bei unseren Dauer-

versuchen im Werk – die Fenster wurden 20.000 Mal aufund zugemacht – ergab sich kein Mangel“,bemerkt Prokurist Bertl,darauf hinweisend, dass gegenwärtig auch eine Patentanmeldung für das Hebefenster läuft. Eine Vorausset-

zung für den Einbau elektrischer Hebefenster sei eine entsprechende Raumhöhe,die zumindest 3,20 Meter betragen müsse. Darunter sei ein Einbau nicht wirklich vernünftig möglich. Und wie sieht es mit der Sicherheit aus? „Die hat logischerweise ganz hohe Bedeutung,ein Lichtschranken unterbricht sofort den Öffnungsoder Schließvorgang,sollte jemand den Kopf oder die Hand dazwischen haben.“ Mittels der Fernbedienung – ähnlich wie beim Fernsehgerät – lassen sich die Fenster einzeln oder in der Gruppe schließen und öffnen. Selbst wenn die Energieversorgung ausfällt,können die Fenster über ein Notstromaggregat, aber auch – allerdings mit größerem Aufwand – traditionell und mechanisch bedient werden. ■

STOLZ AUF HOLZ

KAPO Möbelwerkstätten GmbH

Fenster, Türen, Möbel

Wiener Werkstätten Polstermöbel

A-8225 Pöllau

Telefon +43/3335/2094-0

Telefax +43/3335/2094-40

www.kapo.co.at

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77 Klipp Oktober 2003
Einmal mehr bestätigt das oststeirische Unternehmen Kapo seine Sonderstellung und Innovationsfähigkeit bei der Produktion von Fenstern.
Luxushotel am Bosporus wird mit neu entwickelten Hebefenstern aus Pöllau ausgestattet: Bei Dauerversuchen im Werk – die Fenster wurden 20.000-mal auf und zu gemacht – ergab sich kein Problem.

Man baut nur einmal

Holz besitzt eine geringe Wärmeleitfähigkeit und damit gute Dämmeigenschaften. Es speichert Wärme, leitet sie aber schlecht. Seine Oberflächentemperatur passt sich deshalb schnell der Umgebung an. Wände und Fußböden fühlen sich nie kalt an, was sich günstig auf das Wärmeempfinden auswirkt.

Im Gegensatz zu kalten Wänden schlägt sich auf Holz kein Tauwasser nieder. Die häufigste Ursache für Schimmelbildung ist damit ausgeräumt. Holz kann überschüssige Feuchte aus der Luft aufnehmen und sogar Wasser speichern. Ähnlich wie bei atmungsaktiver Bekleidung ist Holz zwar winddicht,aber diffusionsoffen. Wasserdampf kann langsam durch die Gebäudehülle wandern. Etwa 30 Liter Wasser speichert jeder Kubikmeter Holz übers Jahr. Diese werden

während der Heizperiode nach und nach an die Luft abgegeben, so dass es in einem Massivholzhaus nie zu trocken und nie zu feucht ist. Das Bauen mit Holz zählt zu den Trockenbauweisen, wodurch das zeitraubende Durchtrocknen des Rohbaus entfällt:Die bekannten feuchten Stellen,die sich oft monatelang hinter dem Putz verstecken,sind beim Bauen mit Holz kein Thema. Warm,trocken und Natur pur,auf diesen Nenner lässt sich die Wohnqualität in einem Holz-

Holz Bau Weiz - DesignerWellnesshaus für Privat und Business mit dem einzigartigen Ensemble aus Erlebnisdusche, Relax- und Kommunikationsbereich, modernster Glas-KomfortSauna, komplett ausgestattet für bis zu 6 Personen und zusätzlich individuell erweiterbar.Erholungpurin der eigenen Wellnessoase imGartenohnelangwierige

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haus bringen. Das Haus,so sagt man,sei die „dritte Haut“ des Menschen – nach der Kleidung, die uns wie eine zweite Haut umgibt. Legendär sind die „Nyltest“-Hemden und -Blusen der 50-er Jahre. Alle stürzten sich begeistert auf das neue bügelfreie,schnell trocknende Material. Und waren enttäuscht,wie unangenehm schwitzig man sich im Kunstfaserstoff fühlte. Mit der Rückbesinnung auf Naturfasern für die „zweite Haut“ kehrte das Wohlgefühl zurück.

Ähnliches ist heute bei der „dritten Haut“ zu beobachten. Wer sich ein Haus bauen möchte,fragt sehr genau danach,welche Eigenschaften die verwendeten Materialien haben und ob damit eine gesunde,ökologisch und baubiologisch einwandfreie Wohnumge-

bung geschaffen wird. Holz besteht ausschließlich aus hochfesten,aber elastischen Naturfasern, die zu einem innigen Verbund zusammengewachsen sind. Massives Holz eignet sich ideal für viele Wohn- und Nutzzwecke:Für Decken und Fußböden,Treppen, Geländer,Möbel und sogar für pädagogisch wertvolles Kinderspielzeug. Massive Blockhauswände erfüllen zudem alle modernen Anforderungen an Energie sparendes,wohngesundes Bauen. Wer sich so mit Holz umgibt,holt sich die Natur ins Haus. ■

Holzstudio erklärt den Oktober & November zum Monat des Holzes,mit vielen interessanten Angeboten.

78 Klipp Oktober 2003
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Österreichs kleinstem Komfort-Fertighaus. Zu besichtigen in Graz, Mitterstraße 228. Infos unter 0316/71 94 46 bzw. bei Holz Bau Weiz 03178/51 0 51
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Fotos:proHolz

Ein neuer Terminus geistert durch die Baubranche. Edifidgement – was ist das? Man könnte sagen, es ist ein neues Wort für „ganzheitliches Baumanagement“, kreiert von den Planenden Baumeistern der Steiermark. Und es ist gleichzeitig Ausdruck für das neue Selbstverständnis der Planenden Baumeister. Denn deren Tätigkeit geht mittlerweile weit über Planung und Bauabwicklung hinaus in Richtung ganzheitliche Dienstleistung für alles, was mit der Errichtung und Verwertung einer Immobilie zusammenhängt.

Eben dafür haben die Planenden Baumeister den neuen Begriff „Edifidgement“ geprägt (lat. Aedificare = ein Bauwerk errichten; engl. Edifice = etwas erbauen). Dazu BM Ing. Alfred Fruhmann,der Sprecher der Planenden Baumeister in der Steiermark: „Edifidgement ist genau das,was wir Baumeister machen,nämlich allumfassendes Baumanagement.“

Sichtbare Begleiterscheinung dieses neuen Selbstverständnisses der Planenden Baumeister ist u. a. eine vierteljährlich erscheinende Zeitschrift mit demselben programmatischen Titel. Inhalt der Herbstausgabe ist auch ein Beitrag zum sensiblen Thema Revitalisieren,wo gerade die Baumeister aufgrund ihrer praxisgeprägten Ausbildung zu gefragten Experten zählen. Illustrationen diverser Projekte bautechnischer Schaffenskraft sowie aktuelle Nachrichten runden das 12-seitige Großformat ab. Ebenso wird zur Zeit an einem Internetauftritt der Edifidger gearbeitet,der unter www.edifidgement.at abrufbar sein wird. ■

LIM Ing. Hans Werner Frömmel und BM Alfred Fruhmann präsentierten kürzlich die erste Ausgabe der Zeitschrift der Planenden Baumeister mit dem programmatischen Titel „Edifidgement“.

Zauberwort „Edifidgement“

Die Planenden Baumeister setzen neue Maßstäbe.

79 Klipp Oktober 2003

„Nix Neger“ –das Wirtshaus schlägt die Türe zu

Rassistische Vorfälle gegenüber Afrikanern in Lokalen der Kulturhauptstadt Europas machten in den letzten Monaten Schlagzeilen. Sogar der Landtag forderte eine Verschärfung der Gewerbeordnung, um rassistisch eingestellten Wirten im Wiederholungsfall die Gewerbeberechtigung zu entziehen. Seit die Initiative „Helping Hands“ insgesamt 10 Grazer Lokale auf den „rassistischen Index“ gesetzt hat, kocht ein Teil der Wirtsszene. Das „Latinos“ und die Disco „Nachtschicht“ sehen keine rassistischen Motive – offiziell. Gegen Letztere läuft eine Anzeige, Ende Oktober wird ein Urteil erwartet.

„Schwarze sind hier nicht erwünscht,wegen der Stammgäste“,„Nix,Neger bekommen bei uns nichts ausgeschenkt“,„Ich habe bei Schwarzen immer ein schlechtes Gefühl“ ... das sind einige der vom Verein „Helping Hands“ gesammelten „Argumente“ von Türstehern und Wirten Grazer Lokale,mit denen sie Afrikanern den Eintritt ins Lokal verwehren. Einige Wirte tun sich besonders hervor.

Von Helmut Bast

Daniela Grabovac vom Verein Helping Hands unternimmt mit Leuten der Grazer „African Society“ „Lokaltouren“ der besonderen Art. Sie prüfen die „Einlass-Politik“

Grazer Lokale. Zuletzt waren fünf Österreicher und zwei Afrikaner auf Lokaltour,in zwei Lokalen gab es keinen Einlass:Im „Latinos“,einem eigentlich lateinamerikanisch und multi-kulti angehauchten Lokal in der Bürgergasse,in dem allerdings strikt zwischen weiß,braun,dunkelbraun und schwarz unterschieden wird,bekamen die sieben dennoch keinen Einlass,dazu benötige man eine Clubkarte oder man müsse Stammgast sein,so das fadenscheinigeArgument,denn herauskommende Gäste wussten nichts von einer Clubkarte,auch alle anderen,„weißen“,Gäste kamen ohne Probleme hinein. Erfreulich ist immerhin,dass es bei dieser letzten Lokaltour in 11 Lokalen im Bezirk Lend keine Probleme gab.

„Sonderveranstaltung – Schwarze sind hier nicht erwünscht“

„Sonderveranstaltung“ hieß es jedoch für zwei Afrikaner am 28. 2. 2003 wieder in der „Nachtschicht“,seltsamerweise am Samstagabend. Alle anderen Hineinströmenden sind ohne weiteres hineingekommen. Bereits zum vierten Mal wurden rassistische Vorfälle in der Grazer Diskothek „Nachtschicht“ aufgedeckt. „Zugang nur für Österreicher. Schwarze sind hier nicht erwünscht. Die Gäste des Lokals werden durch Schwarze provoziert und es ist schon öfters eine Schlägerei dabei herausgekommen“, meinte ein Türsteher der Disco. Eine Anzeige wegen dieses Vorfalls gegen Nachtschicht-GF Gerhard Saxinger liegt vor:„Wir erwarten,dass die jetzige Anzeige schnell untersucht wird und dann tatsächlich die Gewerbelizenz entzogen wird,da es sich eindeutig um einen Wiederholungsfall handelt. In der Nachtschicht ist inzwischen offenkundig:Hier hat Rassismus System – und das ist nicht zu akzeptieren. Nur scharfe Konsequenzen können hier vielleicht noch zu einem Umdenken führen“,fordert die Grüne LAbg. Edith Zitz. Sie brachte auch den Antrag im Landtag ein,die inkriminierten Wirte zur Umkehr aufzufordern,Gewerbeordnung dementsprechend zu verschärfen, der abgesehen von der FPÖ auch von allen Parteien mitgetragen wurde.

„Die Lokalbesitzer wissen oft gar nicht, was Rassismus ist“, Daniela Grabovac, „Helping Hands“

Gerhard Saxinger,einer der beiden GF der Linzer „S&S Unterhaltungsgastronomie GmbH“,die auch die Grazer „Nachtschicht“ betreibt,lässt in einer Stellungnahme ausrichten:„Den betreffenden beiden Schwarzafrikanern wurde kein Einlass gewährt,da sie den Bekleidungsmaßstäben der ‚Nachtschicht“ nicht entsprachen“. Er wäre auch

80 Klipp Oktober 2003
Daniela Grabovac, „Helping Hands“ macht gezielt auf den Rassismus in Grazer Lokalen aufmerksam und bekommt dafür Drohanrufe. Foto: Helmut Wagner

„unpassend gekleideten weißen Gästen verwehrt“ worden,dies habe nichts mit der Hautfarbe zu tun.

An KLIPP übermittelte Saxinger auch zwei sympathisierende Briefe,die an ihn gerichtet wurden. Tenor:Rassismus ist verachtenswert,es ist aber „kein Geheimnis,dass viele Schwarzafrikaner bei uns mit Drogen handeln“.

Das Verwaltungsstrafverfahren liegt nun im Grazer Rechtsamt bei Sachbearbeiter Harald Trummer,der den Fall auch entscheidet. Er ermittelt und hat die Sachlage genau zu prüfen,hört „viele Zeugen“ und will die Argumente genau abwägen. Bis Ende Oktober wird er ein Urteil fällen. Dass es auch im Falle einer Verurteilung zu einem Entzug der „Nachtschicht“-Gewerbeberechtigung durch das Gewerbeamt kommt,ist allerdings bei diesem erstmaligen Vergehen nicht zu erwarten,„sonst wären Gewerbetreibende ja vollends in Händen von Organisationen und Gutmännern“,so Trummer. Helping Hands ging bei diesen Vorwürfen keineswegs mit der Brechstange vor. Die Wirte wurden vor dem Gang an die Öffentlichkeit zu Gesprächen eingeladen. Nur mit zweien kam es zu Gesprächen,Lösung wurde keine gefunden. Fazit von Daniel Grabovac:„Die Lokalbesitzer wissen oft gar nicht,was Rassismus ist.“

„Wirte sind keine Rassisten“

Die Standesvertretung in der Wirtschaftskammer sieht das anders. Schon jetzt biete die Rechtsordnung,speziell § 87 Abs. 2 der Gewerbeordnung,die Entziehung der Gewerbeberechtigung bei Diskriminierung von Personen allein auf Grund ihrer Rasse, ihrer Hautfarbe,ihrer nationalen oder ethnischen Herkunft,ihres religiösen Bekenntnisses oder einer Behinderung. Das müsse reichen,meint Dr. Gerhard Kienzl,

Rassistische Vorfälle in Lokalen 2002/03

Der Verein „Helping Hands“ schildert in seinen Grazer „Lokaltouren“ die schlimmsten rassistischen Entgleisungen in und vor einigen Grazer Lokalen. Sie bilden eine kleine Minderheit,das sollte man erwähnen.

Chez Heli (2003):

Mit „Nix,Neger bekommen bei uns nichts ausgeschenkt“ wird eine schwarze US-Amerikanerin des Lokals verwiesen: „Das ist eine Bar für Einheimische,und Neger bekommen bei mir nix! Aus.“

Tanzlokal Rudolf (2002 und 2003): „Schwarze sind hier nicht erwünscht,wegen der Stammgäste“,gibt der Türsteher einem Afrikaner unmissverständlich zu verstehen. „Rudolf“-Besitzer Rudolf Mally dazu: „Wir lassen in das Tanzlokal zum Schutz der Gäste keine Ausländer rein.“

Nachtschicht (2002 und 2003):

„Zugang nur für Österreicher“,meinte ein Türsteher bei Eintritt in die Diskothek. „Die Gäste des Lokals werden durch

Geschäftsführer der WK-Sparte Tourismus: „Wirte sind keine Rassisten.“ Es handle sich um pauschale Urteile,die Grazer Wirte seien rassistisch. „Der Wirt hat das Recht,sich seine Gäste auszusuchen. Wir haben keine Freude mit dieser Diskussion.“

Um einer weiteren Verschärfung der Situation vorzubeugen habe man von WK-Seite bereits Gegenmaßnahmen eingeleitet:Es gebe rechtliche Beratung für Wirte,zusätzlich werden über das WIFI demnächst in „Türsteherkursen“ Schulungen von Verhaltensweisen angeboten,damit „einiges an Problematik aus der Sache herausgenommen wird“,so Kienzl.

„Helping Hands will das zur Frage der Nation machen“, Gerhard Kienzl, WK Steiermark

Man werde nun mit diesen Wirten Kontakt aufnehmen und sie informieren,so Kienzl. Warum erst jetzt? „Mit einigen haben wir bereits Kontakt gehabt.“ Was sagen die zu den Vorwürfen? „Die Darstellung von Helping Hands ist falsch.“ Da werde nur der Ruf der Stadt geschädigt,Gerhard Kienzl: „Diese Problematik gibt es überhaupt nicht. Das will nur Helping Hands zur Frage der Nation machen.“

Helping Hands-Frontfrau Daniela Grabovac hat sich bis jetzt schon einigen Ärger eingehandelt:Sie bekommt Drohbriefe und -anrufe voller Hass auch an ihre private Adresse –Tenor:„Die Neger sollen heim nachAfrika.“ In jedem Fall haben die Konsumenten die Macht,Lokale zu „bestrafen“,die eine rassistische „Einlass-Politik“ betreiben. Boykott trifft diese Lokalbesitzer am meisten. Vielfach wissen aber die Besucher gar nichts von diesen Vorgängen,weil bislang noch keine Schilder an Türen mit dem Hinweis hängen,dass „Neger“ unerwünscht sind. ■

Schwarze provoziert und es ist schon öfters eine Schlägerei dabei herausgekommen. Deshalb dürfen Schwarze nicht mehr ins Lokal.“ Kommentar des Besitzers Saxinger:„Ich habe bei Schwarzen immer ein schlechtes Gefühl,da sie überall mit Drogen in Verbindung gebracht werden.“

Eastside (2002 und 2003):

Der Türsteher verweigerte einem Afrikaner den Zutritt,„da er keine Schwarzen ins Lokal reinlassen darf,da es mit Schwarzen immer Probleme gibt“. Der Chef von Eastside, Harald Maurer,dazu:„Wir wollen uns auf nichts einlassen. Schwarze stehen in Verdacht,mit Drogen zu dealen.“

Urbanikeller(2003):

Zwei Schwarze in Begleitung von drei Österreichern wollten das Lokal betreten. Türsteher:„Ihr dürft nicht hinein!“

Dombräu (2002):

Der Türsteher hinderte uns am Betreten des Lokales. Er meinte,„dass Schwarze auf Anweisung seines Chefs in diesem Lokal unerwünscht sind.“

Wie braun darf es sein?

Als Tänzer und Multikulti-Aufputz gefragt, dunklen Afrikaner sind die Türen oft versperrt

„Afrikaner ist gleich Drogendealer”, das verbreitete Vorurteil bestimmt die „Einlasspolitik“ so mancher Grazer Lokale

Grüne Edith Zitz: „Nur scharfe Konsequenzen können hier vielleicht noch zu einem Umdenken führen.“

Grüne Edith scharfe Konsequenzen hier vielleicht noch zu Umdenken führen.“

Latinos (2002):

DenAfrikanern wurde der Zutritt ins Lokal verweigert.Als Grund gab der Türsteher an,„dass nur Menschen mit einer so genannten Member Card das Lokal betreten dürfen“.

Domizil (2002): Am 13. Juli,als vier Afrikaner das Lokal besuchten,wurde ihnen die Bestellung verweigert:Das Lokal werde in Kürze schließen,meinte die Angestellte. Stunden später war es jedoch noch immer geöffnet.

Schluckbar(2002)

Vier Afrikanern wurde die Bestellung verweigert,da das Lokal schließe,so die Angestellte. Stunden später war es noch immer geöffnet.

Kulturhauskeller(2002):

Der Türsteher verweigerte den Afrikanern den Zutritt,da sie sich nicht ausweisen konnten. Der Türsteher meinte, nur mit einem österreichischen Ausweis darf man das Lokal betreten. Die österreichischen Begleiter mussten sich nicht ausweisen.

81 Klipp Oktober 2003
Foto: GrüneFoto: Nina KrokFoto: Nina Krok

Putten – Geheimnis oder Kunst

Internet:www.golfschule-ali.at – E-Mail:office@golfschule-ali.at

Meiner Meinung nach werden schon beim Kauf eines Putters die häufigsten Fehler gemacht. 90% aller Professionals wie auch Amateure haben ihren Putter nicht optimal auf ihren Körperbau bzw. ihre Technik abgestimmt. Der falsche Putter ist der sichere Garant für schlechte Ergebnisse. Der Putter sollte die notwendige Länge,Lei,Loft und Offset haben. Die Griffstärke sollte auf die Grifftechnik,der Schaft auf die Pendeltechnik und der Kopf des Putters auf die Orientierungsfähigkeit des Spielers abgestimmt werden.

Folgende Punkte sollten beim Anpassen des Putters geklärt werden:

● Ist es dem Spieler möglich,eine athletische Haltung einzunehmen,sodass seine Arme frei von der Schulter herunterhängen?

Dass Rigobert Bott,seines Zeichens Richter am Oberlandesgericht Graz,ein begeisterter und pokalverdächtiger Golfer in seiner Freizeit ist,hat sich mittlerweile herumgesprochen. Neben seinen juristischen Fähigkeiten verfügt er aber auch noch über eine ausgeprägte dichterische Ader. Und würden Urteile in Versform zu verfassen sein –man kann sicher sein,sie würden

● Passt die Länge des Putters zu seiner Haltung?

● Liegt der Schläger auf dem Zentrum der Sohle auf?

● Welches Gewicht hat der Kopf des Schlägers?

● Ist das Gewicht des Kopfes, der Flex (Biegepunkt des Schaftes) auf die Technik abgestimmt?

● Steht die Griffstärke im Verhältnis zur Pendeltechnik des Spielers und zu seinem Griff?

● Fällt ihm das Ausrichten mit einem Blade,Mallet,oder

Von links: Blade-, Mallet- und Heeland-Toe-Balanced Putter – schon dieses Foto zeigt die unterschiedliche Ausbalancierung der Schlägerköpfe und Schlagflächen.

Heel-and-Toe-Balanced Putter leichter?

● Braucht er Linien zur Orientierung,einen Punkt,oder wäre es besser,er hätte keinen,da er nur verwirrt.

● Achtet er beim Putten mehr auf den Touch,die Optik,oder den „Sound“ des Putters? Entscheidend ist,dass der Professional die Maße seines Schülers festlegt,die Reaktion des Spielers erkennt und die Ergebnisse registriert,die er mit dem jeweiligen Putter erreicht. ■

Verschiedene Putter – verschiedene Techniken. Wer sich ausgiebig mit den verschiedenartigen Schlägern befasst, wird auch das für ihn persönlich passende „Werkzeug“ finden.

auf beidenSeiten

von denVerurteilten weit lockerer hingenommenwerden–,Rigobert Bott würde es darin bestimmt zu einer Meisterschaft bringen und weit und breit bewundert werden. Da die Justiz keine Versuche in dieser Richtung vorhat,begeistert und beeindruckt Rigobert Bott seine Freunde und Bekannte bei diversen Anlässen mit seiner Formulierkunst. Wie vor wenigen Sonntagen beim Golf-Wochenende der Versicherungsagentur Fuchs & Partner in Loipersdorf, die Siegesfeier gab es allerdings dann bei Gerlinde Gibiesser in Heiligenkreuz im Burgenland. Hier ein kleiner Auszug aus Rigobert Botts Hymne an die

Gastgeber. Beginnen wir auszugsweise mit Rudi Oberrauter: ... ein Mann mit Herz – das wissen wir,liebt Cola-Whiskey,Weizenbier,nuressentutergarnichtsmehr, weil er sich findet doch zu schwer, beschließtdenTagimLieblingsbeisl CaféFink...“

Ein Urteil in Versen

Für den leidenschaftlichen GolferundengagiertenMaler

Jerry Fuchs gab’s folgendes

„Urteil“:„...einlangesLeben im Büro,das macht ihn halt nicht wirklich froh,alles gefüllt mit dicken Akten die anderen,nicht die mit der Nackten,das hält man halt nicht lange aus und so verlässt er bald das Haus,huscht noch beim Café Fink vorbei,nimmt einen Whisky oder zwei und eilt nach Hause dann ganz schnell,es wartet schon das Nacktmodell,aber man soll nichts überhudeln,zuerst kocht

er mal ein paar Nudeln um dann nach Vino rosso,Pasta sich anzunähern seinem Laster. Komm Schatz,wir gehen ins Atelier,dort ist’s so schön,du kennst das eh und unter zartem Weibsgewinsel der Meister kräftig rührt den Pinsel. LeutevergesstdenHermannNitsch, das ist doch alles purer Kitsch,das Einzige,waswirklichgilt,dasistdas Fuchs’sche Rutschebild,doch Jerry nicht nur dieser Kunst schenkt mittlerweile seine Gunst,er hat die Lieb zum Golf entdeckt,ein Spiel,das seineLustgeweckt,dasHandicapist ihm egal,die Pufferzone allemal, und weil er Künstlerschläge mag, verschmähte er den zu wilden Schlag,dieFlugbahnseinerKiegele bestauntsogarderWiegele.

Verständlich,dass bei so viel Dichterschmäh am Ende den Gästen die Lachmuskeln taten weh ... ■

82 Klipp Oktober 2003
Von Head Pro Ali Rosker im Golfclub Erzherzog Johann, Maria Lankowitz Fotos:Helmut Kolaric Abgesichert – Jerry Fuchs beim Golfwochenende in Loipersdorf. Golf

UPC Telekabel: Steuerlich Absetzbares sparen

Das Budgetbegleitgesetz ist beschlossen. Wer sich jetzt für einen chello-Anschluss entscheidet, profitiert dadurch gleich mehrfach: Highspeed-Breitband-Internet, rund um die Uhr online, supergünstige Flat Rate und ab sofort auch noch steuerlich absetzbar. Das ist aber noch nicht alles: 100 Tage und 100 Nächte gibt es auch noch gratis. Jetzt Telekabel TV, Digital TV, chello-Breitband-Internet oder das Festnetztelefon von UPC Telekabel anmelden, dann gibt es die 100 Tage (und 100 Nächte) gratis.

Erstmalig gibt es für alle privaten chello-Neuanschlüsse (chello,chello plus und chello StudentConnect) nach dem 30.4.03 einen Steuerbonus:Bis zu 50 Euro für die Kosten der Herstellung und bis zu 40 Euro monatlich für die laufenden Grundentgelte können nun beim Fiskus geltend gemacht werden. Mit dieser Breitbandförderung können chello-User dieAusgaben für einen HighspeedBreitband Internet-Zugang im Rahmen der Sonderausgaben von der Steuer absetzen. Die Aktion ist befristet und gilt rückwirkend für den Zeitraum von 1.5.03 bis 31.12.04. Breitbandtechnik im Sinne der neuen steuerlichen Förderung liegt dann vor,wenn eine physikalische Downloadbandbreite von mindestens 256 kbit/sek gegeben ist und ein ständiger Internetzugang gegen ein zeitunabhängiges,laufendes Grundentgelt vereinbart ist.

100 Tage und 100 Nächte

100 Tage und 100 Nächte gratis – wer jetzt Telekabel TV,

Digital TV,chello-BreitbandInternet oder das Festnetztelefon von UPC Telekabel anmeldet,kann 100 Tage (und 100 Nächte) gratis fernsehen,gratis surfen und bezahlt kein Grundentgelt fürs Telefon. Also rund um die Uhr HighSpeed-Internet-Surfen,aus einer Vielzahl an TV- und Hörfunkprogrammen wählen sowie supergünstiges Telefonieren mit UPC Telekabel – und dazu mit dieser Aktion noch mehr sparen. Das bedeutet eine Ersparnis von bis zu 326,33 ,abhängig vom gewählten Produktpaket! Dazu Gerald Florian,Marketing & Sales Manager in Graz und Klagenfurt:„Mit diesem attraktiven Angebot unterstreicht UPC Telekabel wieder einmal seine Kompetenz als Multimedia-Anbieter. Unsere Kunden bekommen alles aus einer Hand,zahlen günstige Paketentgelte und haben überdies aufgrund des UPC Telekabel-eigenen Netzwerkes den Vorteil,von anderen Infrastrukturanbietern,wie z.B. der Telekom Austria,unabhängig zu sein.“

83 Klipp Oktober 2003
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Die Heimkehrerin

Eckhard Schuster ist heute längst im verdienten Ruhestand,aber noch immer ausgesprochen aktiv und vor allem dann,wenn es ums Fotografieren geht. Alles was damit zusammenhängt,interessiert und beschäftigt ihn. So gesehen ist es kein Wunder,dass er mit viel Liebe Fotoapparate sammelt –unter seinen rund 180 Apparaten befinden sich seltene und wertvolle Modelle. Dem ehemaligen Lehrer der Fotografie an der Höheren Technischen Bundeslehranstalt in Graz ist aber einer seiner Apparate besonders ans Herz gewachsen,weil damit eine schier unglaubliche Geschichte verbunden ist. „Ich war Funker im Zweiten Weltkrieg und hatte bei meinem Einsatz in Griechenland meine 6x6-Rollfilmkamera Weltax bei unseren Einsätzen ir-

gendwo verloren. Zuhause in Innsbruck gelang es mir mit viel Glück und Beziehungen im Jahr 1942,die damals erst auf den Markt gekommene Zeiss Ikoflex zum Preis von 450 Reichsmark zu ergattern. Sie begleitete mich dann bis nach Leningrad. Von dort wurde ich aber nach Süditalien abberufen. Bei einer Zwischenstation in Innsbruck ließ ich auf Drängen meiner Schwester meine geliebte Ikoflex zurück.“ Es war ein glücklicher Entschluss,denn Eckhard Schuster kam in englische Gefangenschaft,die ihn bis nach Ägypten führte. Und so fand er bei seiner Rückkehr wieder seine Kamera vor,die zur damaligen Zeit einen ungeheuren Wert hatte. Aber wie das halt so ist,neue

Eigentum zu Mietpreisen

Laut Pressemeldungen vom September 2003 gibt’s die kostengünstigsten Reihenhäuser Österreichs in der Steiermark. Wesentlich dazu beigetragen hat die Firma Kohlbacher mit ihren Standorten in Langenwang,Kindberg und Graz. Aus einem 1994 gegründeten Holzverarbeitungsbetrieb entwickelten Hubert und Bernd Kohlbacher ein Unternehmen,das jährlich 200 Reihen- und Doppelhäuser errichtet. Die Häuser werden ausschließlich in Lagen mit hervorragender Infrastruktur angeboten. Gebaut wird in nahezu jeder Bezirkshauptstadt der Steiermark und auch in Graz. Wohlfühl-Gefühl

97–126 m2 Wohnnutzfläche bieten der ganzen Familie ausreichend Platz,das Leben in vollen Zügen zu genießen. Die hohe

Wohn- und Lebensqualität wird neben der Größe durch vernünftig gestaltete Grundrisse,verbunden mit der qualitativ hochwertigen Ausstattung (im Kaufpreis inbegriffen),gewährleistet. Ausgerichtet werden die Häuser immer südwestlich,sodass die Wohnräume von Licht durchflutet werden. Auch das eigene Grundstück,das bis zu 500 m2 groß ist,bietet ideale Voraussetzungen zum Wohlfühlen. Jeder Eigentümer kann seinen Eigengarten seinen individuellen Wünschen und Vorstellungen

Kameras kamen auf den Markt und er tauschte seine alte „Gefährtin“ gegen eine neue Rolleiflex ein. „Als ich mich dann entschloss, mir eine FotoapparatSammlung zuzulegen, suchte ich jahrelang vergeblich eine alte Ikoflex,bis mir der Zufall zu Hilfe kam.“ Im Fotoclub Birkfeld,wo Eckhard Schuster Mitglied war,erzählte ihm der Obmann,er hätte mehrere Fotoapparate und Filmkameras geschenkt bekommen. Seine Aufzählung enthielt auch eine Ikoflex. Die beiden einigten sich auf einen Tausch und Eckhard Schuster war damit wieder im Besitz seines lang gesuchten Modells. Die große Überraschung stand aber noch bevor: „Ich habe sicher dafür zu viel bezahlt,aber

entsprechend gestalten.

Schlüsselfertig

Die Firma Kohlbacher bietet ihre Häuser schlüsselfertig an. Es fehlen nur die Möbel. Auch alle Aufschließungs- und Anschlusskosten sind im Preis inbegriffen. Beim Kauf eines Hauses braucht man sich um nichts mehr zu kümmern,außer um die Ausstattung des neuen Eigenheimes. Hier bietet die Firma Kohlbacher ein umfassendes Angebot an Fliesen,Böden und Türen an. Gerne werden Sonderwünsche und individuelle Änderungen berücksichtigt!

Eigentum zu Mietpreisen

Nicht zuletzt aufgrund der leistbaren monatlichen Raten,die mit Mietpreisen vergleichbar sind,haben sich über 300 steirische Familien in den letzten 2 Jahren für sofortiges Eigentum entschieden. Die Häuser gibt’s zu einem sensationellen Fixpreis ab € 162.273,– oder einer mo-

das war damals nicht so wichtig. Die große Überraschung gab es zu Hause,als ich den Gehäusedeckel öffnete und mir das Klebeetikett ,Foto Seka Innsbruck’ entgegenleuchtete. Ich hatte meine Innsbrucker Ikoflex,die Jahrzehnte – wer weiß wo – unterwegs war,wiedergefunden. Sie war – wenn Sie so wollen – wieder heimgekehrt und hat logischerweise einen Ehrenplatz in meiner Sammlung.“ ■

natlichen Rate von € 466,–. Damit wird Eigentum leistbar!

Ein Ansprechpartner

Entgegen dem allgemeinen Trend setzt Kohlbacher fast ausschließlich auf die Arbeit der eigenen 240 Mitarbeiter,wobei in 22 Sparten gearbeitet wird. Kohlbacher macht nahezu alles selbst. Von der Grundstücksakquisition,dem Verkauf,Erd-, Keller-,Holz- und Stahlbau bis hin zu den Handwerkerarbeiten. Der Käufer hat während der gesamten Abwicklungs- und Bauphase immer nur einen Ansprechpartner und der heißt Kohlbacher! ❑

Eigentum zu Mietpreisen derzeit in:Graz-Webling,Gratwein, Wildon,Ilz,Stainz,Gleisdorf, Judenburg,Spielberg,Liezen, Mürzzuschlag,Krieglach,Kindberg,Kapfenberg,Leoben,Traboch und Trofaiach.

Informieren Sie sich unter:03854 61116 (auch am Wochenende) oder www.kohlbacher.at.

84 Klipp Oktober 2003
Alles aus einer Hand: Die Firma Kohlbacher macht’s möglich.
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Eckhard Schusters respektable Sammlung

BESTSELLERLISTE

Drop City

T.C.BoyleHanser € 25,60

Vor dem Frost

HenningMankellZsolnay € 25,60

Die Lüge

PetraHammesfahr Wunderlich € 20,50

Prime Time

LizaMarklund HoffmannundCampe € 23,60

Für Näche am offenen Fenster

MaxGoldt Rowohlt € 20,50

Jamie’s Kitchen

JamieOliverDorlingKindersley € 30,80

Garantiert zum Lachen

OttoSchenkPiper € 15,-

Theodor W. Adorno

DetlevClaussenFischer € 27,70

Querschüsse

MichaelMoorePiper € 13,30

Gefährliche Zeiten

Hobsbawn Hanser € 25,60

Lesestoff

Alle Bücher erhältlich unter:

rungen,denen sie ausgesetzt war. Heute leitet Eva Joly eineAntikorruptions-Kommission in Norwegen,die sich mit der Pandorabüchse aus Offshore-Bankenplätzen,internationalem Derivate-Handel und Steueroasen beschäftigt. Die gebürtige Norwegerin Eva Joly kam im Alter von 20 Jahren als AupairMädchen nach Paris. 1990 wurde sie oberste Untersuchungsrichterin im französischen Finanzministerium. Von 1995 bis 2001 leitete sie die Ermittlungen in der Schmiergeldaffäre um Elf Aquitaine. Unter Morddrohungen kam sie dem größten europäischen Korruptionsskandal auf die Spur. Sie wurde vom norwegischen Justiz- und Außenministerium mit dem Aufbau einer Kommission beauftragt,die internationale Korruption und Schwarzgeldströme aufdecken soll. Im vergangenen Jahr wurde Eva Joly Europäerin des Jahres.

„Im Auge des Zyklons – Der Elf-Aquitaine-Skandal und mein Kampf gegen internationalen Finanzbetrug“ – Eva Joly.

Riemann Verlag ■

Zurück zur Zuversicht

Maria von Welser

Als das Leben vor meinen Augen verschwand

Meine Augenlider machten nicht mehr das,was ich wollte, sie schlossen sich wie in einem Krampf. Oft so lange,dass ich zeitweilig wie blind durchs Leben tappte. Ich war der Verzweiflung nahe. Das Leben schien mir nichts mehr wert. Mein Beruf,den ich liebe,nicht mehr ausführbar.

Dieser Alptraum dauerte genau 11 Monate und 11 Tage. Dann fand ich endlich einen Arzt,der mir sagen konnte,an was ich wirklich leide:Blepharospasmus,eine Form der Dystonie. Wie mir geht es Millionen Menschen überall. Ihnen möchte ich mit diesem Buch helfen.

ISBN 3-404-61529-8 ■

Wünsche und Ziele durchzusetzen,ohne die gute Beziehung zum anderen zu verlieren. Ob es nun die nicht ganz so dunklen Brötchen beim Bäcker sind,der gemeinsame Urlaub mit dem Partner oder die Gehaltsvorstellung mit dem Chef – überall gilt es die Verhandlungen um die eigenen Interessen geplant und fair anzugehen,denn man möchte zu diesen Menschen auch weiterhin ein gutes Verhältnis haben. Mit vielen Fallbeispielen und Anregungen will Ihnen dieses Buch Mut machen,Ihre Interessen zu vertreten,und die Fähigkeit fördern,Ihre Ziele zu erreichen.

Redline Wirtschaft,ISBN 3-8323-0961-6 ■

Madeleine K. Albright

Madam Secretary

Die Autobiographie

Als erste Frau übernahm die gebürtige Pragerin unter Präsident Clinton 1997 das Außenministerium und repräsentierte ihr Land in unverwechselbarer Manier. „Madam Secretary“ blickt mit erfrischender Offenheit auf ein bewegtes Leben in turbulenten weltpolitischen Zeitläufen zurück,auf ihre Flucht erst vor den Nazis, dann vor den Kommunisten und den Neuanfang in den USA. Sie erzählt von Begegnungen mit Bill Clinton,Vaclav Havel und Milosevic und vom Mutterglück und dem schmerzlichen Scheitern ihrer Ehe.

ISBN 3-570-000729-4 ■

Woher kommt der Mann im Mond?

Alles,was Sie über das Universum wissen sollten, aber nie gelernt haben

und Feldbach

Eva Joly

Die französische Richterin Eva Joly hat acht Jahre lang Untersuchungen gegen den Elf-Aquitaine-Konzern geführt. Dies ist ihr persönlicher Bericht über die Einschüchterungsversuche, Bedrohungen und systematischen Behinde-

Verbindlich sein und beliebt bleiben in Beruf undAlltag Es fällt uns allen nicht leicht,die eigenen

Nicht jeder versteht die komplexen Zusammenhänge,die Wissenschaftler wie Albert Einstein oder Stephen Hawking erforscht haben. Hier ist das ideale Buch für all jene,die in den Nachthimmel schauen und träumen – davon träumen,endlich einmal zu wissen,was in den unendlichen Weiten um uns herum geschieht ...

ISBN 3-404-60530-6 ■

Die Kunst, sich freundlich durchzusetzen
85 Klipp Oktober 2003 Lesestoff
www.webbuch.at in Graz,Liezen, Deutschlandsberg,Hartberg, Kapfenberg,Leoben

Brühl im new look

Hausherr Konsul Kurt David Brühl: „Gut angezogen sein heißt sich wohler fühlen“

Es ist geschehen: Das Unternehmen Brühl & Söhne zeigt nach längeren Umbauarbeiten an der Fassade und im Eingangsbereich, aber auch im Geschäftsinneren in der Schmiedgasse 12 sein neues Gesicht – zeitgemäß und einladend.

„Wir legen auf gute Qualität nach wie vor sehr großen Wert,aber auch auf Stil,präsentieren moderne und zeitgemäße Mode,die aber auch tragbar ist“,betont Hausherr Konsul Kurt David Brühl. „Wenn sich jemand gut angezogen fühlt, dann fühlt er sich auch wohler. Das wirkt sich positiv auf seine Psyche

aus. Ich verfolge die verschiedenen Entwicklungen klarerweise seit Jahrzehntensehrgenauundbemerke,dass nun die Ästhetik in der Mode wieder ganz stark gefragt ist. Wobei in diesem Herbst und Winter rost- und erdfarbene Töne besonders dominant sind. Für mich persönlich wichtig ist der Umstand,dass man bei der Zusammenstellung der Kleidung auf Kontraste achtet. Mit grauem Anzug,grauemHemdundgrauerKrawatte wird man nicht gerade das Optimum herausholen.“

Die führenden Marken im Bereich Damenmode,Herrenmode, Sportswear,Tracht,Dessous und Abendmode präsentierten in 15 Durchgängen ihre neuesten Kreationen. Bei Sekt,Wein und Snacks wurde nicht nur die top-aktuelle

Mode vorgeführt,sondern als Highlight offenbarten auch die Modedesigner von morgen,Schülerinnen der Modeschule Graz, ihre eigenen Kreationen zu dem Thema„ErdeundZukunft”.Neben der perfekten Mode bekamen die ModelsvonTony&Guydieneuesten internationalen Hairstylings.

Mode

Neue Impulse

Die Tracht setzt mit Habsburg, Wenger,Giesswein,Steinbock und Country Line neue Impulse in zeitgemäßen Formen und trendig vertrauten Elementen und Details. Im spannenden Mix zeigt sich die SportswearmitPoloRalphLauren, Tommy Hilfiger,Versace Jeans Couture,Joop!,Otto Kern und Ar-

mani diesen Herbst als klar-relaxter Look, selbstbewusstunddynamisch. Spritzig die Damen- und Herrenmode mit Betty Barclay,Mr. Cat,Roccobarocco,Gabriella Frattini,Versace Classic,Kenzo,Adonis, Satisfaction,Lady Ascot,Riani und Benny Goodman. Hier machen Details den Look,körpernah,jung & extravagant. Bei den Herren gedeckte Erdfarben und edle Stoffe. In der modischen britischen Damen- und Herrenmode präsentieren wir die führenden Marken wie Daks,Burberry,Royal Country Life,Lady Ascot und Van Laack. Die Cocktail- und Abendmode von Vera Mont,Georges Rech,u.v.m. reicht von elegantverspielt bis romantisch. Dessous, Nachtwäsche & Homewear von Eva Bitzer,Hanro,Christies,La Perla reichen von verführerischer Durchsichtigkeit bis zu raffinierter Bequemlichkeit. ■

Konsul Brühl mit TOchter und LHKlasnic.

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