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SP-Schachner: Herausforderer von morgen
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Mit steirischer Hilfe: Comeback des Wörthersees
Starkgefragt: Lebensmittelqualitätaus derSteiermark–Beilage zumHerausnehmen
Am 19. Juni machen die steirischen Ärztinnen und Ärzte in den Räumen der Grazer Stadthalle die Nacht zum Tag.
Die bevorstehende Mittsommernacht imLichtdesVollmondeswirdder Rahmen für ein außergewöhnliches Festder Sinne im Zeichen von Musik, Theater und Tanz.
Mit Sicherheit ein weiterer Grund zum Feiern: Das kulinarische Angebot von Sommernacht. Tanz!
Wir freuen uns, alle kulturbegeisterten Genießer zu diesem Ballereignis begrüßen zu dürfen!
STADTHALLE GRAZ | 19. JUNI 2004
Information und Kartenbestellung: Ärztekammer für Steiermark Kaiserfeldgasse 29 8010 Graz
Tel.: +43 316 8044-0
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Spots. 6
Graz fest in „roter“ Hand. So feierte Meister GAK. ......... 10
Köpfe unterwegs. 12
Auto& Motor. 54
Gesundheit. 58
Bücher. ..................................82
Stark gefragt!LebensmittelQualität aus der Steiermark. Broschüre zum Herausnehmen.
Der Wörthersee feiert ein unglaubliches Comeback. .......... 44
Schub für die Region. Dietrich Mateschitz’gigantische Pläne für den Ausbau des A1-Ring. 18
Horst Schachner. Herausforderer in der SPÖ von morgen. 20
560.000 Besucher. Stadthalle wird nun auch Kongresshalle. 22
Ängste abbauen. Nachbar Slowenien ist wichtiger Wirtschaftspartner geworden. ........ 24
Finanzreform der Auslöser. Steuererklärungen bald teurer.. 25
Lilly Lotterblume. 26
POLITIK & WIRTSCHAFT
Tüfteln am Fahrzeugsound. Das ACC Graz betreibt Akustikforschung der Zukunft....... 30
Komplexe Logistik. 2 Mio. Flaschen Fruchtsaft täglich erzeugt Pago International......... 34
Im Osten viel Neues. Finanzplatz neue EU-Länder. ........... 36
Nur dem Dollar verpflichtet.
Eindrücke aus den USA unter den Zeichen der IrakFolterbilder. 38
Die Römer „hautnah“. Steirische Landesausstellung 2004. 42
HINTERGRUND
„... und wenn es der Pogrom ist“. „Rechtsextremer“ Stocker Verlag im Schussfeld. ............ 43
Bleifuß unerwünscht. Für 2,92 Euro an die Adria. .......... 54
MEDIEN&KULTUR
Graz-Kultur geht „ex“? Gewaltiger künstlerischer Aderlass.6
Ritter trifft Shaolin. Eintauchen in verschiedene Welten. ... 8
Altes trifft Neues. Kontrastreiches Stift Admont.
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Zweites Nest für die Zukunft. Die Imamovics fühlen sich als Neosteirer wohl. ......... 65
Ein starkes Duo. Der Rollstuhl hat K. P. Pentl und E. Schmeisser zu engen Freunden gemacht. .. 66
Golf: Pitchen. Der kurze,hohe Schlag mit geringem Rollweg. 72
Figuren, die man im Kopf behält. Das andere Ich des Richters Erich Schwentner.............76
Trickreiche Tiermütter. Mit vielen Tricks schützen Wildtiere ihre Jungen. ............................. 78
Doppelt bestraft. Krebskranke Kinder ernten wenig Verständnis von Schulen.............................79
Keine Frage. Es gibt zur Zeit ärgere Turbulenzen und Schwierigkeiten in derWirtschaft. Die Konjunktur läuft nicht wie gewohnt. Doch wir sind so verwöhnt,dass wir – wie in einem Großflugzeug – schon bei den ersten gröberen Erschütterungen einen Absturz befürchten,obwohl dazu objektiv noch kein Grund besteht. Daher sollte man die Krise nicht noch mehr herbeireden. Die folgende Geschichte konnten Sie bereits im Juni 93 im KLIPP lesen und ich wiederhole sie nur deshalb,weil so viel Wahres in ihr steckt. Es war einmal ein Mann in Amerika,der wohnte an einer Überlandstraße und verdiente sich seinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Hot Dogs am Straßenrand. Seien Ohren waren nicht so gut,darum hörte er nie Radio. Seine Augen waren nicht so gut,darum las er nie Zeitung. Gut aber waren die Hot Dogs,die er verkaufte,und er stellte Schilder an die Straße und rief:„Ein Hot Dog gefällig?“ Er bestellte
praktisch Tag für Tag mehr Würstchen und Brötchen,kaufte sich einen größeren Ofen,um mit dem Geschäft Schritt zu halten. Schließlich brauchte er sogar einen Helfer,holte seinen Sohn vom College zurück. Und Folgendes geschah:Der Sohn sagte:„Vater,hast du denn nicht ferngesehen und Radio gehört? Hast du denn nicht Zeitung gelesen? Wir haben eine riesige Rezession! In Europa ist die Lage schlimm. Bei uns in Amerika ist sie noch schlimmer. Alles geht vor die Hunde.“ Worauf derVater sagte:„Mein Sohn war auf dem College. Er liest Zeitung und hört Radio. Er wird es ja wohl wissen.“ Daraufhin reduzierte er seine Bestellungen für Würstchen und Brötchen,nahm seine Reklameschilder herein und sparte sich die Mühe,sich selbst an die Straße zu stellen und seine Hot Dogs anzupreisen. Und praktisch über Nacht brach sein Geschäft zusammen. „Du hast Recht,mein Junge“,sagte der Vater zum Sohn,„wir befinden uns wirklich mitten in einer gewaltigen Rezession.“
Medieninhaber:
KLIPP Zeitschriften GmbH Nfg & Co KG, 8041 Graz, Liebenauer Hauptstraße 2-6, Tel. 0316/ 42 60 80-0, Fax-Dw 122 office@klippmagazin.at Herausgeber & Geschäftsführer: Dr. Jürgen Lehner
Weitere Mitglieder der Geschäftsführung: Georg Schottmeier, Karl Knas jun.
Officemanagement:
Isabella Hasewend
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Redaktion und Mitarbeiter (Verkauf):
Mag. Helmut Bast, Bernd Hadler, Wolfgang Helke, Karl Knas jr. (Marketing), Mag. Vera Leon, Kornelia Macher,
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Automatisch nehmen Sie Ende Juni 2004 an der Verlosung teil.
Quizfrage:
Wie wurde die Karte zur Vergünstigung sämtlicher Freizeitaktivitäten am Wörthersee benannt? (siehe Reportage ab Seite 44)
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Produktion: Martin Druschkowitsch, Hans Obersteiner, Paul Scherübel
Lektorat:
Mag. Dr. Günter Murgg
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Vertrieb:
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Graz, Verlagspostamt: 8020 Graz, P.b.b. www.klippmagazin.at
Nächster Erscheinungstermin: Ausgabe 5/2004, KW 26
Ich nehme an der Verlosung teil für ein Wochenende für 2 Personen:
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Ja, ich habe die Bestimmungen für das Gewinnspiel gelesen und erkläre mich damit einverstanden
Matthias Fontheim ausgerechnet zum österreichischen Theatertreffen seinen Abgang bekannt gibt, ist kein Zufall.
Graz. Ex-Kulturhauptstadt. Mit der Betonung auf „Ex“,wie es scheint. Denn der künstlerische Aderlass der letzten Monate ist wahrhaft besorgniserregend. Auf die Graz-Flüchtlinge Karen Stone,Philippe Jordan,„herbst“Peter Oswald folgt nun,für viele nicht überraschend,auch Schauspielhauschef Matthias Fontheim.
Von Bernd Hadler
Der Erfolgsdirektor,der die maroden Besucherzahlen wieder toppte und gleichzeitig jede Men-
er Regisseur,Gerüchte sehen ihn in Bälde in Freiburg. Freilich: mancher sieht seinen Abgang auch in anderem Licht und mutmaßt,dass Fontheim seinen Abgang geschickt gewählt hat:Er ist nun an der Spitze seines Erfolges, mehr ist für ihn in Graz nicht mehr erreichbar. Kurz:In Zukunft hätte er auch Rückschläge einstecken müssen – vor allem wenn die finanzielle Basis eine andere wäre. Damit gleicht sein Abgang
Schaffens fern der Bundeshauptstadt(undfernderBundessubventionsmillionen:75 % von Franz Moraks Kunstbudget bleiben in Wien,knapp die Hälfte davon fließt an die Bundestheater) zum Besten zu geben. Bühnenperlen wie Thomas Bernhards „Theatermacher“,„Tschechows drei Schwestern“ von Per Olov Enquist oder RainerWerner Fassbinders „Katzelmacher“ stehen auf dem Schauspielhausprogramm –
nauen Hinsehen auf das umfangreiche GmbH-Schriftwerk fiel auf,dass zwar das Bühnenbudget in der Höhe von 8,1 Mio. Euro auf unbefristete Zeit „gedeckelt“ ist, in zwei Jahren aber höhere steuerlicheAbgaben fällig sind. Und die würden das Geld für den Spielbetrieb dramatisch reduzieren. Doch:Davon war bei der Präsentation des GmbH-Betriebes keine Rede gewesen.
ge Kritikerlob,etwa durch „Nestroy“-Nominierungen,einheimste, verlängert seinen 2006 auslaufenden Vertrag nicht:„Durch die Umwandlung des Hauses in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung kann ich nicht mehr so arbeiten wie bisher“,benennt er den Grund für sein Adieu. Nun, zwei Jahre muss er sich das „Geschäftsführersein“ noch antun, ein Spielplan ist noch zu erstellen – inwieweit er das noch mit ganzem Herzen machen kann,sei dahingestellt. Denn noch hat Fontheim kein neues Haus gefunden,er selbst spricht sogar vom energieraubenden Leben als frei-
jenem von Stone und Jordan perfekt:Auch sie schienen sich in der Murstadt kaum noch verbessern zu können – weder künstlerisch und schon gar nicht finanziell.
Die bittere Ironie des Schicksals bleibt:Ausgerechnet wenige Tage vor demTheaterhighlight des Jahres verkündete „Fonti“ seinen Rückzug. Denn noch bis 28. Mai treffen sich in Graz im Rahmen des 8. Theatertreffens die besten Landes- und Stadttheater Österreichs um die Höhepunkte ihres
und die Murmimen selbst steuerten mit der Großproduktion „Hochzeit“ (von Canetti) gleich eine spektakuläre Uraufführung zum Festivaltreiben bei. Dazu gibt’s ein tolles Rahmenprogramm,von Podiumsdiskussionen bis zum täglichen „Happy NightClub“aufderEbeneIII(besonderes Highlight:Franz Solars „Balkanklänge“am20.Mai).Und just in diesem Moment,quasi im Scheinwerferlicht der gesamten österreichischenTheaterwelt,sagt Fontheim:„Schluss! So kann’s nicht gehen.“ Und indirekt sagt er auch:„Die Politiker haben mich hineingelegt.“ Denn erst beim ge-
Dass Fontheim anmerken lässt, sich in Graz nicht mehr erwünscht zufühlen,gibteinerseitsvielleicht auf seine übertriebene Eitelkeit Rückschlüsse,andererseits aber auch auf die Art und Weise,wie die heimische Politik (angeführt durch Kulturreferentin Waltraud Klasnic und Graz-Bürgermeister Siegfried Nagl) drauf und dran ist, sämtliche Vorzeigekünstler der Steiermark zu verweisen. Und dass die provozierten Abgänge von Fontheim,Jordan & Co. Teil der vielfach beschworenenAktionen zur Stärkung der freien Szene sind,wird ja auch niemand glauben …
Unter dem Motto „Aktives Erwachen für Frühaufsteher“ warten wir halb verschlafen und ohne Frühstück auf die nächste Anweisung zur Bewegungsübung von Meister Shi Yong Chuan, einem Mönch der 33. Generation von Shaolin und höchstrangiger geistiger Würdenträger der Shaolin in Europa. Miterleben durften wir all das im Rahmen des Events „Ritter trifft Shaolin“ an einem Wochenende im Hotel-Restaurant Schloss Gabelhofen bei Fohnsdorf.
Das bereits im Jahre 1443 erstmals erwähnte Schloss Gabelhofen bei Fohnsdorf als Kulisse für ein besonderes Ereignis
Anfangs ist es schwierig,den Bewegungen des Meisters zu folgen. Bei ihm sieht alles so kinderleicht aus. Doch nach einigen Übungen fängt die Sache an Spaß zu machen,da wir allmählich munter werden und sich die Verspannungen und Blockaden in unserem Körper zu lösen beginnen. Wir lernten unsere eigenen verborgenen
Kräfte kennen,diese einfühlsam zu entwickeln und anzuwenden. Man spürt richtig die Energie,die durch den Körper fließt,und entdeckt die Kraft undVitalität,die sie einem gibt.
Nach rund einer Stunde voller neuer Erfahrungen fühlen wir uns irgendwie frei und völlig entspannt. Meister Shi Yong Chuan zeigt
unsauchnocheinigeandereÜbungenvorund es ist wirklich faszinierend zu sehen,wie er die Bewegungsübungen mit der Geschmeidigkeit einer Raubkatze ausführt. Am Vortag wurden wir von den „Turnierrittern zu Judenburg“ in eine völlig andere Zeit zurückversetzt. Für dieses Spektakel würde sich wirklich kein Ort besser eignen als der Burggraben,der die historischen Mauern des Hotels Schloss Gabelhofen umgibt. Wir begleiten die Gruppe auf eine Zeitreise zurück ins finstere Mittelalter,wo Ritterlichkeit, Minne und Ehre das höchste Gut waren. SämtlicheWaffender„TurnierritterzuJudenburg“sindhandgefertigtunddieKleidernach Originalvorlagen gewebt. Es ist wirklich ein Erlebnis zu sehen,wie sich die Ritter im Turnier messen. Bei den ritterlichen Kämpfen
Die Tage werden länger und die Sonne bringt die Natur wieder in Schwung. Unter dem Motto „Willkommen im Frühling – neues Leben für den Garten“ hat sich die Firma Kochauf in Lieboch was ganz Besonderes einfallen lassen: Über dreizehntausend Tulpen schmücken das Areal und lassen den Besucher gleichsam in ein Meer von tausenden,verschiedenfarbigen Blüten eintauchen.Aber auch andere Blumen,verschiedenste Baumarten und Sträucher in allen Variationen und Größen laden die Besucher ein,sich für den eigenen Garten Impulse zu holen. ■
Dreizehntausend Tulpen lassen Besucher in eine Frühlingsmärchenwelt eintauchen.
Mann gegen Mann geht es schon richtig zur Sache. Zwischendurch geben die Edelleute einen traditionellen Hoftanz zum Besten und der Fürst wird vom niederen Volk gehuldigt. Es gibt sogar einen Gaukler,der mit seinen Kunststücken und Geschichten unsere Lachmuskeln schon sehr strapaziert. Nach der
ganzen „Vorführung“ dürfen wir uns dann selbstbeidiversen„Spielen“versuchen.Esist dann schon eine „echte Gaudi“,als wir beim Hacken-Zielwurf,Speerwurf,Jonglieren und Kämpfen probieren,unser „Talent“ unter Beweis zu stellen. So merken wir erst,wie schwereigentlichsoeinSchwertist,dassman durch den Helm einer Ritterrüstung eigentlich fast nichts sieht und dass es gar nicht so leicht ist,auf ein Pferd zu steigen. Wir unterhalten uns mit den Rittern,dem Spielmann, dem Falkner und mit vielen anderen lustigen Gesellen,die den „Turnierrittern zu Judenburg“angehören.AmAbendwerdendanndie Tapfersten und Edelsten von uns sogar zu Ehrenrittern geschlagen und mit einer Urkunde in die Ritterrunde des Hotels aufgenommen.
„Hier regiert der GAK“,hallt es noch spät nach Mitternacht am Wochenende bis in die Hügel rund um Graz hinauf. Ausgelassen und ausgiebig feierten die „Roten Teufel“ ihre erste Meisterschaft in der 102-jährigen Geschichte des
Klubs. „So ein Tag,so wunderschönwieheute...dersollnievergehen“ wurde hunderte Male angestimmt – bei der Feier am Grazer Hauptplatz,aber auch dann im Festzelt im Casino-Stadion. Als ein Regenguss die Feier störte,
ätzteeinSturm-Knofler:„Selbst der da oben hat was dagegen ...“ Das Cup-Finale gegen die Austria–unddamitdasmögliche Double – stand beim Schreiben dieser Zeilen noch bevor.Wer miterlebt hat in den letzten Wochen,wie nervös und angespannt Präsident Rudi Roth war,der versteht seine überschäumende Freude und seine Ausgelassenheit,die dieser Meistertitel ausgelöst hat. Er hat in den letzten zwei Jahren gewaltig viel Risiko (auch finanzielles) auf sich genommen und war hauptberuflich nicht mehr Öl-Händler,sondern Fußball-Präsident. Rudi Roth,der selbst einmal im Tor des GAK gestanden ist, hat es verstanden,seine Freunde so zu motivieren,so
für den GAK einzuspannen,dass dieser Erfolg möglich wurde. Er hat damit deutlich auch den stets großmundigen Sturm-Präsidenten Hannes Kartnig als „Aushängeschild“ des steirischen Fußballs abgelöst. Persönlich eine große
Steirer des Jahres
2004 – Walter
Schachner: „Schnauzer kommt weg, wenn wir Meister werden.“
Genugtuung,da
Roth stets darunter gelitten hat,dass Kartnigs Aussprüche in den Medien immer stärkeren Rückhalt gefunden haben als die solide Arbeit des GAK. Einmaloben,einmal unten – so ist es im Fußball. Bleibt nur zu wünschen,dass die Fans den GAK auch noch zu einer zweiten Meisterschaft führen. Denn es ist allemal lustiger,vomGrazerRathaus-Balkon Fußballer herunterjubeln zu sehen als Politiker. Denn da hat Graz als „Stadt der Volkserhebung“ schon traurige Berühmtheit erlangt. ■
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Alles inklusive beim neuen 4Sterne-All-in-Red-Hotel in Lutzmannsburg. Dieses Hotelprojekt sieht sich als „All inclusive designed Thermenhotel“,welches im Spätsommer 2004 offiziell eröffnet wird. Bei der Gleichenfeier Mitte April konnten die ersten Eindrücke gewonnen werden. Modernes Design,ein hoteleigener,zukunftsweisender Wellnessbereich,das „All-in-Angebot“,die Erlebnisgastronomie,ein kompetentes,geschultes Hotel-Team,die Thermenanbindung und letztlich der Seminarbereich mit Dachterrasse sind nur einige der wesentlichen Grundlagen für dieses zukunftsweisende Konzept. Einer der Initiatoren,Philipp Reichenberger, zukünftiger Geschäftsführer,ist ein bekannter Name im Hotellerie-, Tourismus- und im Gastronomiegeschäft. ■
Alles nur kein kalter Kaffee oder doch „iced coffee“? Im Fusio ist alles möglich. Das mittlerweile dritte „FUSIO“ im italo-amerikanischen Stil wurde kürzlich in der neuen Eingangshalle des LKH Graz/St. Leonhard eröffnet. Die Idee zu diesem ganz neuen Typ von caffébar entstand vor drei Jahren. „Ich bin von diesem Konzept voll überzeugt“,ist sich Martin Auer jun.,Inhaber der Fusio GmbH,sicher. Fusio vereint höchste Ansprüche italienischer caffébars mit amerikanischen Standards bei Designqualität,Professionalität und Service. ■
Unter dem Titel:„Neue europäische Beziehungsmuster – Chancen für alte Nachbarn“ fand der 42. Landestag des BSA Steiermark in Spielfeld/Sentilj statt. Es diskutierten Franz Voves,Caspar Einem,Edvard Cagran (Bürgermeister von Sentilje),Heidi Walter (Bgmin. von Spielfeld) und Pesticek Mirc (Maribor) zum Thema Europa. In der anschließenden Enquete mit vielen slowenischen Freunden betonte LH-Stv. Franz Voves,dass der Beitritt Sloweniens zur EU die große Chance bietet,historische Grenzen endgültig zu überwinden. ■
Audi A 6 – ein neues Gesicht in der Oberklasse
Mit großem Trara wurde Ende April im Grazer Porsche-Autohaus in der Kärntnerstraße der neue Audi A 6 vorgestellt. Ein bis auf den letzten (Steh)platz gefülltes Autocenter konnte die Enthüllung des neuen Fahrzeuges verfolgen. „Sogar ich passe da rein“,meinte Stargast Otto Wanz,der gemeinsam mit dem Barden Alex Rehak den neuen Audi A 6 in die Halle chauffierte. Beim neuen A 6 wird die typische Audi-Architektur sichtbar,die Kernelemente des fortschrittlichen Designs der Marke mit den vier Ringen wurde ebenso eingebracht.
Der neue Audi wird in der Oberklasse sicherlich wieder zu einem beliebten Modell werden. ■
Englisch als Arbeitssprache:
PEA an der Bulme Gösting
Neben den in der Arbeitswelt geforderten Schlüsselqualifikationen wie Flexibilität,eigenständiges und verantwortungsbewusstes Handeln,vernetztes Denken und Teamfähigkeit spielt die Fremdsprachenkompetenz eine sehr große Rolle. Seit nunmehr 10 Jahren wird PEA (Projekt Englisch als Arbeitssprache in Naturwissenschaft und Technik) geführt. PEA wurde mehrfach ausgezeichnet. So etwa im September 1998 mit dem Europäischen Gütesiegel. PEA bietet die Möglichkeit einen Teil der Reifeprüfung in Englisch abzulegen – für die SchülerInnen an der Bulme ein Riesenschritt in die Zukunft. ■
Bereits zum 24. Mal bat Gert Maria Hofmann zur Gala-Soiree zugunsten der steir. Diabeteshilfe für Kinder und Jugendliche in das Grazer Meerscheinschlössl. Zahlreiche Prominenz folgte dem Ruf in die stilvollen Räumlichkeiten um bei Kerzenschein,Livemusik und kulinarischen Köstlichkeiten von Toni Legenstein einen wunderschönen Abend zu verbringen. Stargast des Abends war unbestritten die Sängerin Gabriella Novak. Für das 25. Jubiläum im nächsten Jahr versprach Künstler und Organisator Gert Maria Hofmann sich was ganz Besonderes einfallen zu lassen. ■
Die beiden Geschäftsführer
Maria Gaberszik und Klaus Reisinger vom Jaguar & Land Rover Center in Graz haben kürzlich an Ivan von „Ivan's Partybreakers“ einen funkelnagelneuen Jaguar XType Diesel im klassischen Britisch Racing Green in Topausstattung übergeben. Auf seinen zahlreichen Tourneen wird die britische „Raubkatze“ der ständige Begleiter von Ivan sein,die nicht nur ihn,sondern bestimmt auch sein zahlreiches Publikum begeistern wird. Das Jaguar & Land Rover Center Graz finden Sie in der Fabriksgasse 27 beim Citypark. ■
Ende April fand in den Räumlichkeiten des Hotels Erzherzog Johann das „Fest zu Hofe“ statt. Dieses Fest wurde von der Schlösserstraße gemeinsam mit den 5 Partner-Hotels veranstaltet und sollte einen Einblick in das ausschweifende höfische Leben geben. Wie es sich für eine Schlösserstraße gehört,war natürlich viel „blaues“ Blut anwesend. So waren unter anderem Frau Prinzessin von und zu Lichtenstein,Herr Dr. Karl Reichsgraf Vetter von der Lilie sowie Prinz Peter Altenburg,um nur einige zu nennen,anwesend. Zwei Hofnarren sorgten für unterhaltsames Schmunzeln bei den vielen Ehrengästen. ■
Sonnenpark nennt sich das neue 4-Sterne-Familien-Gesundheitshotel,das seit Anfang Mai 2004 die Sonnentherme im burgenländischen Lutzmannsburg weiter aufwertet. Dies ist ein Hotel,in dem die für Familien mit Babies & Kleinkindern europaweit einmaligen Angebote der Sonnentherme auf die gesamte Hotel-Leistungspalette umgelegt wurden. Durchdacht und maßgeschneidert für Familien wurde das Haus modern und innovativ abseits des VerkindlichtKitschigen gestaltet. Entfernung zur Sonnentherme? Dreißig Babywagenlängen. ■
Vorstandsdirektor Dr. Günther
Puchtler, Generaldirektor Dr. Othmar Ederer und Marketingleiterin Dr. Ulrike Erhart (v.l.n.r.)
„2003 haben wir anlässlich unseres 175-Jahr-Jubiläums kräftig gefeiert,aber auch gut und anständig gearbeitet“,so GRAWE-Generaldirektor Othmar Ederer anlässlich der Bilanz 2003. Über 50.000 neue Verträge wurden abgeschlossen und um 6,3 % mehr Prämien eingenommen. Diese Zahlen,die deutlich über dem Branchenschnitt liegen,brachten eine Erhöhung des Gewinnes (vor Steuern) um 54,4 % auf EUR 19,2 Millionen. Wesentlich mitgestaltet wurde das gute Ergebnis von den Tochterunternehmen Capital GRAWE und der Kärntner Hypo-Alpe-Adria Bank. ■
Sportlandesrat Hermann Schützenhöfer tritt als Teamchef des „Steiermarkteams“ in die Fußstapfen von Bernie Ecclestone.
Beim diesjährigen Kartgrandprix vor der Grazer Oper hat es sich Sport- und Tourismuslandesrat Hermann Schützenhöfer nicht nehmen lassen,ein eigenes Steiermark-Team aufzustellen und an den Start zu schicken. Standesgemäß bestand selbiges ausschließlich aus steirischen Spitzensportlern:Bernd Knaus (Profi-Ski-Weltmeister),Uschi Profanter (mehrfache Kajak-Weltmeisterin) und Dr. Alois Stadlober (Langlaufweltmeister) schmückten das Team sogar mit drei Weltmeistertiteln. ■
Im Kulturjahr 2003 erzielte die Volksbank Graz-Bruck ein neues Spitzenergebnis. Das Geschäftsvolumen stieg um 9,4 %,das Kreditgeschäft um 18,4 %,der Primäreinlagenzuwachs betrug 5,6 % und das Kundendepotvolumen erhöhte sich um 13 %. Das ordentliche Betriebsergebnis konnte um beträchtliche 11,6 % auf EUR 7,4 Mio gesteigert werden. Der Vorstand,Dir. Gerhard Reiner und Peter Niederl,sieht die Gründe für den Erfolg vor allem in der starken regionalen Verankerung und der Mitarbeiterausbildung und -förderung. Im Herbst wird die Volksbank im Blue Chip Office Seiersberg eine neue Filiale eröffnen. ■
„Sportland Nr.1“ fährt weltmeisterlich!vo.li.n.re.: Klaus Reisinger, Maria Gaberszik, Ivan's Partybreaker Vorstandsvorsitzender Dir. Dr. Gerhard Reiner Sonnenpark: das neue Familien-Gesundheitshotel in Lutzmannsburg Die Schlösserstraße mit Obfrau Ulrike Retter lud zum „Fest zu Hofe“ .
Die Charakteristik von Untersuchungsausschüssen eines Landtags oder eines Parlaments in Österreich:Es sind „politische Prozesse“,wo es jeweils gilt,die Schuld und Verantwortung dem politischen Gegner anzulasten. In autoritären Regimes gab’s dafür drakonische Strafen. Die schärfste Waffe im Suchen nach der Wahrheit bei uns: Falsche Zeugenaussagen werden gerichtlich verfolgt.
Politiker haben eigenen Zugang zur Wahrheit
Aus dem Protokoll des ESTAGUntersuchungsausschusses (siehe Kasten) ist unmissverständlich herauszulesen,dass Waltraud Klasnic bereits am 23. Dezember 2003–alsoeinenTagvordemHeiligen Abend – darüber informiert worden ist,dass das Duo Ditz–Ramsauer den gesamtenVorstand aus der ESTAG entfernen werde. Also die Herren Werner Heinzl,Hubert Jeneral und auch Gerhard Hirschmann. Diese Tatsacheistdeswegen(besondersfürdie ÖVP) von Bedeutung,weil Landeshauptfrau Waltraud Klasnic offensichtlich nur einen ausgesucht kleinen,internen Führungskreis
Lückenlose Aufklärung der von Gerhard Hirschmann erhobenen ESTAG-Vorwürfe fordern die Parteien und sicherten dies auch den SteiererInnen zu – offensichtlich nur, wenn’s den politischen Gegner betrifft. Dies ist die ernüchternde Bilanz nach den wichtigsten Zeugenauftrit-
ten. Landeshauptmann Waltraud Klasnic versicherte, sie hätte nichts gewusst vom geplanten Rausschmiss Gerhard Hirschmanns. Stimmt nicht, widersprach ihr Aufsichtsratschef Richard Ramsauer. Was ist nun wahr und wer will es (noch) wirklich aufklären?
vombeabsichtigtenRauswurfGerhard Hirschmanns informiert hat. DieserselbsthabenochamTagder Aufsichtsratssitzungam20.Jänner 2004 signalisiert bekommen,dass sein Verbleib in der ESTAG nicht inZweifelstehe.DitzundRamsauer hatten ihren Entschluss aber schon ein Monat zuvor gefasst gehabt,informierten darüber Waltraud Klasnic und warteten – wie sie erklärten – nur noch das offizielle Einlangen der aktienrechtlichen Sonderprüfung ab. Das Wissen Klasnics hat nichts mit den erhobenen Hirschmann-Vorwürfen in der ESTAG zu tun,sondern vor allem mit dem Wahrheitsgehalt ihrer Zeugenaussage vor dem Untersuchungsausschuss. Die Landeshauptfrau stand dort ausdrücklich unter Wahrheitspflicht und ihre Antwort zu dieser Detailfrage war daher falsch.
Dass die Information über den tatsächlich Rauswurf erst am 20. Jänner erfolgt ist,stimmt klarerweise,auch Klasnics Anmerkung, dass sie diese Information während der Landtagssitzung erhalten habe. Nicht richtig ist allerdings ihr Satz im Protokoll:„Ich konnte es nicht voraussehen“, wenn man dem dieAussage Ramsauers gegenüberstellt. Er auf die Frage der FPÖ-Abgeordneten
Waltraud Dietrich,ob es vor dem Rauswurf keinerlei Gespräche mit Frau Landeshauptmann Klasnic
oder mit Landesrat Paierl gegeben habe (Zitat aus dem Protokoll): „Doch. Ich war am 23.12. zu einem Gespräch bei der Frau Landeshauptmann. Da war sozusagen imPrinzipeigentlichunserAugenschein,die Protokollsicht,das alleswarsozusagenbiszudemZeitpunkt schon völlig klar. Und ich habe der Frau Landeshauptmann in diesem Gespräch mitgeteilt, dass ich nur die Möglichkeit der Abberufung des Gesamtorgans sehe.“ Dietrich fragte dann im UAusschuss direkt nach:„Wie hat dieFrauLandeshauptmanndareagiert?“ DI. Ramsauer wörtlich: „Ja,sie hat das zur Kenntnis genommen. Ich habe ihr gesagt,das ist meine Position imAufsichtsrat, unddiesePositionwerdeichabsofort,sofern wir von der aktienrechtlichen Sonderprüfung nicht noch–dieseReserviertheitmusste ich machen – eine neue Information bekommen,die die Sicht ändert,dass aus meiner Sicht eine Abberufung des Gesamtorgans notwendig ist. Das habe ich zweifelsfrei,so wie ich es Ihnen sage, mitgeteilt ...“ Ramsauer bestätigt dann auch noch,dass er auch in einem Gespräch mit Landesrat Paierl dies mitteilte und auch mit seinem Kollegen Ditz,der in dieser FragedieselbeMeinungschondamals vertreten hat. Der von LH Waltraud Klasnic beim Zeugenauftritt bewusst gewählte weiße Blazer hat durch Ramsauers Aussage einen gehörigen schwarzen Fleck bekommen.
Diese brisante Passage aus dem Protokoll wollen die Grünen aber auch die SPÖ zumAnlass nehmen, LandeshauptfrauWaltraudKlasnic noch einmal vor den Untersuchungsausschuss zu laden. Auffällig ist allerdings,dass die SPÖ in der jüngsten Vergangenheit nur noch schaumgebremst die SteirischeVolksparteiinSachenESTAG attackiert. SPÖ-Chef Voves und Klasnichabensichineinemlangen Vier-Augen-Gespräch offensichtlich auf eine Art Waffenstillstand imgrimmigenStreitgeeinigt,denn gegenseitigen Vernichtungswettbewerb einzustellen. So darf man auch die Äußerung von ÖVP-Landesgschäftsführer Schnider verstehen,der ganz direkt (und sicher nicht ohne Rückendeckung durch Klasnic) die Strategie seines Parteifreundes,ÖVP-Landtagsklubobmann Christopher Drexler, ablehnt,weil sie nicht dem Stil der Volkspartei entspräche. Dieser greift die SPÖ mit Inseraten unter dem Titel „Mittendrin und nicht nur dabei“ voll an. In der ÖVP gärt es,die Luken sind allerdings dicht gemacht,weil man noch immer fürchtet,dass die Causa Hirschmann insgesamt die Erfolgschancen für die Landtagswahl 2005 schmälert. Denn Meinungsfreiheit in der ÖVP ist nur das,was Waltraud Klasnic nützt und sonst gar nichts,umgekehrtgiltdiesauchfür FranzVovesinderSPÖ.DerGrund ist offensichtlich,weil der Count-
down für die Landtagswahl bereits läuftundmandaherbemühtist,für ein sonnigeres Wählerklima zu sorgen. Hartmacher Franz Voves gibt sich offensichtlich im vertrautenGesprächmitWaltraudKlasnic verständnisvoll und verordnete auch seinen Genossen Mäßigung beidenAngriffenaufdieÖVP.Seit ihremAmtsantritt im Jahr 1996 hat WaltraudKlasnicalldieJahreohne wirkliche Bauchlandung,ohne gröberePrellungen undohnedeutlichen Absturz politisch in der Wählergunst überlebt,das Gegenteil war bekanntlich der Fall.
Obwohl die Fragen der Grünen, der SPÖ und der FPÖ im ESTAGUntersuchungsausschussbisheralles andere als meisterhaft waren, bewegt sich Waltraud Klasnic derzeit auf dem Drahtseil. Denn Gerhard Hirschmann deponierte mit der ESTAG einen Sprengsatz,der (vor allem innerparteilich) nicht so leichtzuentschärfenseinwird.Gekonnt und leidenschaftlich baute man in der ÖVP in der Anfangsphase der ESTAG-Affäre mit Herbert Paierl einen Papp-Kameraden auf,den man erst verteidigte,um ihndannaberdemGegneralsBeutehinzuwerfen.Politikistebenwie ein Derby trojanischer Pferde,das von seinenVertretern oft nach dem Motto betrieben wird:„Mein Gewissen ist rein,denn ich benutze es nie.“
In der steirischen Öffentlichkeit ist esFranzVovesmitderESTAG-Affäre gelungen,bei den WählerInnen Punkte zu sammeln. Denn der
Abg. Gennaro:
... stelle ich jetzt keine Zusatzfrage, sondern eine ganz entscheidend wichtige,nachdem Sie,Frau Landeshauptmann,am 11. November 2003 gegenüber dem ORF gemeint haben,nach dem Rücktritt desAufsichtsrates etwas Besseres können Sie nicht bieten,möchte ich Sie fragen,war die Entlassung der Vorstände mit Ihnen abgesprochen, wann haben Sie von dieser Entscheidung erfahren und war die Entlassung des Dr. Hirschmann als sogenannter Aufdecker Ihrer Meinung nach richtig und obwohl er vom Aufsichtsrat dann praktisch entlassen wurde und seinVerfahren jetztlauft.WiesehenSiedasausIhrer persönlichen Sicht als Verantwortliche im Land Steiermark?
Landeshauptmann Klasnic: Wen Sie mich um die Entlassung des20.Jännerfragen,dannsageich sehr bewusst,dieses aktienrechtliche Gutachten wurde dem Unternehmen bzw. der Aufsichtsratssitzung,die haben dies am 20. Jänner behandelt.Wie Sie alle wissen,war am 20. Jänner eine Landtagssitzung,bei der ich anwesend war. Meine einzige Nichtpräsenz im Haus war in der Zeit zwischen ca. halb elf Uhr Vormittag und ein Uhr Mittag,weil ich bei einem Sub auspicis war,dann gab es am Nachmittag die dringliche Anfrage und die Entscheidung in welcher Form der Aufsichtsrat sagt,wer bleibt,wie kommt es heraus,ist mir um ca. 18 Uhr vermittelt worden auf der Regierungsbank und zwar im Gespräch von links nach rechts,das haben die Kollegen zum Teil per SMS bekommen. Ich war auf der Regierungsbank,weil ich hatte in dringliche Anfrage,wie Ihnen sicher bekannt ist,war ein berühmter
Tag – und es hat für diesen Aufsichtsrat viele Möglichkeiten gegeben vom Ergebnis. Es hätte sein können,dass ein Vorstand bleibt und zwei nicht,es hätte sein können,dass zwei bleiben und einer nicht. Es hätte sein können,dass alle drei bleiben oder dass alle drei einen Auftrag bekommen. Mitgeteiltunddasageichgleichdazu,ich habe am Abend,am selben Abend mit dem Herrn Dr. Ditz ein Gesprächgeführtunderhatmirmitgeteilt,dass er alsAufsichtsratsvorsitzenderunddassderAufsichtsratfür diese Entscheidung zur Verantwortung zu tragen hat und diese auch übernimmt. Ich habe nicht gewusst am 20. weder in der Früh noch vor 18 Uhr wie dieses Ergebnis kommen wird. Ich konnte es nicht voraus sehen.
Abg. Dietrich: Hat es keinerlei Gespräch von Ihnen mit der Frau Landeshauptmann oder mit Landesrat Paierl damals gegeben,wo Sie gesagt haben,dieserEindruck,denichausdenMedien hatte,hat sich verstärkt seit ich im Unternehmen bin?
DI Ramsauer: Doch. Ich war am 23.12. zu einem Gespräch bei der Frau Landeshauptmann. Da war sozusagen im Prinzip eigentlich unser Augenschein,die Protokollsicht,das alles war sozusagen bis zu dem Zeitpunkt schon völlig klar. Und ich habe der Frau Landeshauptmann in diesem Gespräch mitgeteilt,dass ich nur die Möglichkeit der Abberufung des Gesamtorgans sehe.
Abg. Dietrich: Wie hat die Frau Landeshauptmann da reagiert?
DI. Ramsauer: Ja,sie hat das zur Kenntnis genommen. Ich habe ihr gesagt,das ist meine Position im Aufsichtsrat,
und diese Position werde ich ab sofort,sofern wir von der aktienrechtlichen Sonderprüfung nicht noch –diese Reserviertheit musste ich machen – eine neue Information bekommen,die die Sicht ändert,dass aus meiner Sicht eine Abberufung des Gesamtorgans notwendig ist. Das habe ich zweifelsfrei,so wie ichesIhnensage,mitgeteilt,undda gabe es auch keine lange Diskussion darüber,weil ja inhaltlich die Frau Landeshauptmann in der Sache überhaupt nicht drinnen war. Das war auch sinnlos,da inhaltlich eine Diskussion zu führen.
Abg. Dietrich: Das heißt,es ist nur die Frau Landeshauptmann informiert worden. Der Herr Landesrat Paierl auch?
DI Ramsauer: Ich bin zu einem Gespräch zur Frau Landeshauptmann gebeten worden. Ich habe aber in der wenigen Kommunikation,die ich mündlich mit dem Herrn Landesrat hatte,natürlichdiegleicheBefindlichkeit.Man hat ja z.B. bei der Anforderung von Unterlagen,wo ich dann gesagt habe,bitte,das möchten wir schriftlich haben,habe ich über eine Befindlichkeit nie hinter dem Berg gehalten. Für mich war völlig klar –Ende Dezember –,ich warte nur noch ab,ob ich aus der aktienrechtlichen Sonderprüfung gescheiter werden,und dann ist für mich die Situation klar,dieses Organ funktioniert nicht,wir müssen handeln.
Abg. Dietrich: Haben Sie mit Dr. Ditz darüber gesprochen?
DI Ramsauer: Natürlich habe ich mit Dr. Ditz darüber gesprochen,denn der Dr. Ditz war ja zu dem Zeitpunkt der Aufsichtsratsvorsitzende. Mit Dr. Ditz haben wir darüber ausführlich gesprochen.
Bürger quittierte mit Entsetzen, was da in den Medien über die ESTAG alles aufgetischt wurde. Für ein wirksames Powerplay (Werbeslogan der Steirischen SPÖ) des ehemaligen EishockeySpielers Franz Voves fehlen allerdingsnochdieTore.Undeskönnte fatal sein,würde die SPÖ die Publizität in den Medien bereits als Politik verstanden haben.
Die steirische Landesbühne wird vorallemdenGrünenmitdemAufsichtsratsvorsitzenden Peter Hagenauer die Chance eröffnen,für die Landtagswahl 2005 zusätzlich Image zu gewinnen.Wer sich allerdings an die Auftritte eines Peter Pilz erinnert,der muss feststellen, dassmitNoblesseundstaatstragender Haltung allein nicht wirklich Profil gewinnen kann. Die ESTAG ist ein glitschiges Pflaster,doch die Zeugen – von Norbert Ertler,über Werner Heinzl,Guido Held,HerbertPaierl,bishinzuHeinzHofer–haben sich da wenig Blößen gegeben,in ihren Aussagen niemanden wirklich mit „Dreck beworfen“, sondern nur ihr eigenes Handeln verteidigt – und das war es.Wer allerdingsdieNebensätzeindenProtokollen aufmerksam studiert,der wirdfeststellen,dassvieleseinfach nicht wehement genug nachgefragt worden ist. Weil derAusschuss die politische Verantwortung für die ESTAG-Affäreklärensollundwill: Vor der sattsam bekannten Aufsichtsratssitzung am 12. Juli 2003 gab es am Morgen den Besuch des EDF-Vertreters Boudier bei Landeshauptfrau Waltraud Klasnic. In der besagten Aufsichtsratssitzung wollte man Gerhard Hirschmann suspendieren,möglicherweise sogar abwählen. Waltraud Klasnic konnte die Franzosen dafür gewinnen,nichtmitzutun.Damitwarkeine Mehrheit im Aufsichtsrat gegeben und derVorstoß von Ertler und Kollegen unterblieb. So gesehen ist dieESTAG-Pistolenochimmergeladen,fragt sich nur,ob noch jemand bereit ist,den Abzug zu betätigen. ■
ESTAG-Zentrale in GrazLeonhard im Mittelpunkt monatelanger Medienberichte
Ausschuss-Vorsitzender
Peter Hagenauer: Zurückhaltung nicht immer vorteilhaft für Grüne
Klubobmann Christopher Drexler: Konflikt mit Parteifreund Schnider wegen Attacken auf SPÖ
Ex-ESTAG-Vorstandsdirektor Gerhard Hirschmann kämpft um seinen Arbeitsplatz, im Juni erste Verhandlung vor Gericht
SPÖ-Klubobmann Kröpfl: von Franz Voves bereits zum Einbremsen veranlasst
Vorstandsdirektor Peter Schachner muss Kritik aus eigenen Reihen wegen „Ja“ zur Strompreiserhöhung einstecken.
VP-Geschäftsführer Andreas Schnider: von Klasnic zur Beruhigung „ausgeschickt“
Nobel, Ex-ESTAG-Aufsichtsratspräsident Norbert Ertler „patzte“ niemanden an.
SP-Abgeordneter Kurt Gennaro im U-Ausschuss: klare Fragen an Klasnic
Ex-Finanzlandesrat Herbert Paierl: Er musste das Opfer sein, um Medien zu beruhigen.
Ex-ESTAG-Vorstandsdirektor Werner Heinzl ist in Pension, für ihn Kapitel abgeschlossen
Heinz Hofer, Ex-ESTAGAufsichtsratspräsident: zurückhaltende Aussage vor Ausschuss
Ex-ESTAG-Vorstandsdirektor Adolf Fehringer: als Zeuge kompetente Aussagen
Frank Stronach ist der eine große Investor für Arbeitsplätze in der Steiermark. Wenn das Projekt von Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz am A1-Ring in seiner Gesamtheit aufgeht und verwirklicht wird, dann können die Steirer vor ihm einen Kniefall machen. Die ersten, wichtigen Weichenstellungen dafür initiierte Ex-Landesrat Gerhard Hirschmann. Mehr als 700 Millionen Euro – mehr als 10 Milliarden österreichische Schilling (!) – sollen in das neue Motorsportzentrum am A1-Ring fließen.
Was natürlich die vielen Formel-1-Fans interessiert,ist die Frage,ob die VollgasFormel-1 mit ihren Piloten Schuhmacher und Co. wieder am A1-Ring eine Start- und Zielflagge sehen wird. Dietrich Mateschitz selbst hat bereits mehrmals in Interviews deponiert, dass es auf dem neuen A1-Ring ganz sicher auch wieder Formel1-Rennen geben wird. Bis es so weit ist,wird Mateschitz das bisherige Renngelände total umkrempeln. Mit der Gründung der „Projekt Spielberg GmbH & Co KG“ erfolgte im Jänner dieses Jahres der offizielle Start zu die-
sem,einem der größten steirischen Investitionsprojekte. Der gebürtige Mürztaler,der sich schon zu einem großen Teil aus dem Tagesgeschäft seines weltweit erfolgreichen Unternehmens Red Bull – er selbst rangiert mittlerweile unter den 500 reichsten Persönlichkeiten der Welt – zurückgezogen hat,wird diesem Projekt in seiner Heimat ganz speziell seineAufmerksamkeit zukommen lassen. Und welches Bild wird sich künftig den Besuchern und Aktiven am neuen „Mateschitz-Ring“ bzw. „Red-Bull-Ring“ bieten?
• Die bisherige Rennstrecke wird zu einem Komplex mit einem Nord-, Süd- und Westkurs erweitert,die getrennt benutzt werden können. Zum 40.000 Quadratmeter großen Areal wird auch ein Fahrtechnikzentrum und ein Automuseum mit einer Indoor-Kartbahn gehören.
• Der zweite Schwerpunkt ist die Errichtung eines Kompetenzzentrums für Luftfahrt- undAutomobiltechnik mit Landebahnen
für unterschiedliche Fluggeräte. Auch eine Flugschule ist vorgesehen.
• Schließlich sollen künftig in der Aviation-Akademie bis zu 800 Schüler neben der Matura eine Ausbildung in den Bereichen Motorsport und Fliegerei erhalten.
• ZurVersorgung der Besucher und Teilnehmer wird ein Hotel- und Veranstaltungsbereich geschaffen.
Red-Bull-Chef Mateschitz steht bereits in dieser Phase des Projekts in Gesprächen und Verhandlungen mit großen europäischen Autound Treibstoffkonzernen. Unter
anderem mitVW,BMW und Shell, die als mögliche Mit-Investoren in Betracht kommen. Daneben gibt es aber auch ein Zitat von Mateschitz, dass er mit seiner Firmengruppe dieses gewaltige Industrieprojekt auch selbst finanzieren könnte. Das Land Steiermark hat Dietrich Mateschitz bereits klar zu verstehen gegeben,dass es Mateschitz mit größtmöglicher Unterstützung entgegenkomme. Einstimmig beschloss man eine Verwendungszusage zu einer prinzipiellen Förderungsbereitschaft. Ihr zufolge wird das Land 15 Prozent der förderbaren Gesamtkosten bis zu einem Höchstbetrag von 90 Millionen Euro übernehmen. ■
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Zur Zeit sieht es nicht danach aus, aber sollte SPÖVorsitzender Franz Voves bei der Landtagswahl im Herbst 2005 nicht deutlich für die SPÖ dazugewinnen, dann gilt er bereits als PersonalReserve: Horst Schachner, 42, ÖGB-Chef in der Steier-
Der eine ist derzeit Österreichs gefragtester Fußballtrainer,nämlich Schoko Schachner. Der andere bestimmte mehr als ein Jahrzehnt als Parteiführer die Linie der steirischen SPÖ,das war Peter Schachner. Den dritten Schachner grüßen alle mit „Hallo Horstl“,er ist ein erfolgreicher Betriebsratsobmann in den Grazer Verkehrsbetrieben und als solcher eine Personal-Reserve
mark. Ein Gewerkschafter, der keine Tabus und Berührungsängstekennt,mit einer reichlichen Portion Selbstvertrauen, in keinem Fall pflegeleicht, weder für denGegner,aberauchnicht für die eigenen Parteifreunde.
portiert,was andere vorgeben.
So, wie ihm der Schnabel gewachsen ist
„Hallo,ich bin der Horstl“,bricht er händeschüttelnd alle Schranken im Umgang mit Kollegen,erinnert er in seiner Art ein wenig an den legendären Metaller-Chef Karl Sekanina,der parallel dazu
den Bauarbeitern,gleichsam als Kompromiss zum obersten grünweißen Gewerkschafter gemacht.
„Ich red’so, wie mir der Schnabel gewachsen ist“,setzt sich Horst Schachner bei seinen Auftritten gekonnt in Szene,wenn es nötig ist,wird er auch in seiner Sprache lautstark,bleibt aber dennoch bei seinen Gesprächspartnern geschätzt und geachtet. Er ist also kein Schreibtischtäter,sondern einer,der den Kontakt mit denen, die er vertritt,jeden Tag sucht und ausübt. Schachner versteckt sich auch nicht hinter dicken Polstertüren,kultiviert das große Arbei-
folgreich verhandelt hat. „Die meisten von uns haben das Kämpfen verlernt. Ich hab’denen gesagt,wer kämpft,der kann verlieren,wer nicht kämpft,der hat schon verloren.“ Auch innerhalb des ÖGB hat er damit an Gewicht zugenommen. Auch bei den Demonstrationen gegen die Pensions-,Gesundheits- und Steuerreform war er an vorderster Front eingesetzt. „ Die ist zum Lachen, wenn sie nicht so traurig wär’für
für die steirische SPÖ. Ein glaubwürdiger männlicher Gegenspieler zur leutseligen Landeshauptfrau Waltraud Klasnic. Franz Voves wird den Gewerkschafter nicht übersehen können,dies werden auch die Anhänger Schachners nicht zulassen,der bereits sein großes Interesse für ein Landtagsmandat deponiert hat. Er ist kein Flachwurzler,kein Baldrian für die Funktionäre,aber auch kein Dilettant und auch keiner,der ap-
auch noch Präsident des Österreichischen Fußballverbandes war. Im Gegensatz zu Sekanina
terkind-Image in der Öffentlichkeit,sondern wirkt authentisch. Er ist kein Bonze nach dem traditionellen Image von Gewerkschaftern der 60er- und 70er-Jahre,aber einer,der die Macht selbstbewusst einsetzt,wenn es gilt,aufArbeitnehmerseite für die
die Kleinverdiener. Wir dürfen uns das nicht gefallen lassen,da müssen wir weiterhin auf den Tisch klopfen und solidarisch agieren.“
kommt Schachner,als Gewerkschafter natürlich Absolvent der Otto Möbes Schule in Graz im Stiftingtal,allerdings aus einer kleinen Gewerkschaft und wurde von den beiden großen Gewerkschaften,den Metallarbeitern und
Rechte der Schwächeren einzutreten. „Ich bin streikerprobt“, verweist er auf den AUA-Streik, wo er als Sektionsvorsitzender er-
Seine eher raue Schale lässt nicht vermuten,dass er einmal Zuckerbäcker gelernt hat. „Die Mutter hat gesagt,du musst einen Beruf lernen,und eine andere Lehrstelle hab’ich damals nicht bekommen. Eigentlich wollt’ich immer Mechaniker werden,hab’aber danach gleich am Bau zumArbeiten angefangen,dort mehrere Jobs gemacht,bis ich 1984 zu den Stadtwerken gekommen bin.“
Dort begann der Bilderbuch-Aufstieg als Gewerkschafter und eines Betriebsrates. „Meine Eltern sind eingefleischte Sozialdemo-
kraten,die in der Partei mitarbeiten und es damit schafften,mich nach eineinhalb Jahren Wartezeit durch Intervention von Alfred Stingl,dem späteren Bürgermeister,bei der GVB unterzubringen.“
Die Eltern haben gesagt,Bua dös is a sicherer Job. Dort habe ich als Schaffner begonnen,war Kontrollor,Buslenker,auch Straßenbahnführer,habe praktisch alle Stationen durchlaufen.“ Rasch erkannten die Kollegen seine Fähigkeiten als Arbeitnehmervertreter. 1991 stieg er zum Betriebsrat auf und seit 1994 agiert er als Vorsitzender. Schachner machte aus dem GVB-Betriebsrat eine machtvolle Personalvertretung, die auch bei der letzten Grazer Bürgermeisterwahl Walter Ferk –die beiden sind befreundet – den Rücken stärkte,als es um den Verkauf der Grazer Stadtwerke ging. „Kein bequemer Typ,aber einer,der weiß,dass es Leistung
geben muss,damit der Betrieb überlebt“,so urteilt ein ÖAAB-Spitzenfunktionär,der allerdings nicht namentlich zitiert werden will.
Denn gerade die Grazer Straßenbahn mit ihrem jährlichen Abgang von 23 Millionen Euro ist ja nicht das Liebkind der Politik und auch nicht der Öffentlichkeit.
„Die Leute übersehen aber oft“,so Horst Schachner,„dass wir als Verkehrsträger gewaltige Auflagen haben,wie auch die Eisenbahn,und dass unheimlich viel Geld in die Modernisierung unserer Werkstätten des gesamten Betriebes,aber auch in die Garnituren gesteckt wurde.“ Stolz zeigt
er beim KLIPP-Gespräch die modernen Hallen der Grazer Verkehrsbetriebe und wird von jedem Mitarbeiter,der uns begegnet,mit „Hallo Horstl“ gegrüßt.Auch eine Besonderheit bei der Betriebsratswahl gibt es:Schachner machte mit dem ÖAAB-Mann eine gemeinsame Liste,was im schwarzen Lager zu einigen scharfen Diskussionen geführt haben soll.
Bleibt er mit beiden Beinen fest am Boden und nicht in der Luft, wie Beispiele aus der jüngeren
Vergangenheit zeigen,dann wird Horst Schachner in den nächsten Jahren sicher zu einer Fix-Größe in der steirischen Landespolitik. Während Politiker-Kollegen in der SPÖ sehr auf ihr Einkommen achten,hat Schachner ein sehr entspanntes Verhältnis zum Einkommen und zum Geld. „Ich bekomme heute knapp 2.000,– Euro netto,habe aber viele Jahre weit weniger verdient. Wenn einer 7000 Euro im Monat bekommt,wie soll der noch wissen,wie es einem geht,der mit 1.000,– Euro oder auch weniger im Monat leben muss?“ Sein Nachsatz:„Ich brauch ka Geld, wenn einer sagt,danke,klass’ hast das gemacht,dann bin ich froh. Ich möchte nicht mir,sondern anderen helfen.“ Wobei er allerdings auch deutlich macht, dass er seine Haltung und Ansichten sich nicht leicht abkaufen lässt.:„Ich könnt’mich gar nicht ändern,ich will mich auch nicht ändern.“ ■
Entspannung und Aufbruchstimmung nach dem vielmonatigen Tauziehen um den Neubau des Seminar- und Tagungszentrums sowie der Halle 12 in der Grazer Messe.
Nach Finanzstadtrat Riedler erfüllt nun auch das Land seine Finanzierungszusage. Die Stadt Graz ist bekanntlich 80-Prozent-Eigentümer der Messe und wird den jährlich prognostizierten Abgang durch den Betrieb der Stadthalle für die nächsten Jahre jeweils mit 1,5 Millionen Euro abdecken. Für die nötigen Investitionen (Hallen-Neubau u.s.w.) wird ebenfalls jährlich für den Zeitraum von 25 Jahren ein Betrag von 1,5 Millionen Euro fließen.
Zusätzlich wird die Messe auch rund 90.000 Quadratmeter an hochwertigsten Grundstücken bis zum Jahr 2007 für geschätzte 35 Millionen Euro verkaufen undsoihreFinanzierungssituation verbessern. Das Land Steiermark wird innerhalb von 10 Jahren jährlich ebenfalls mit 1,5 Millionen Euro den MesseStandort fördern. Präsident Guido Held:„Eine für die Zukunft der Messe lebenswichtige Entscheidung.“ Bereits begonnen wurde nun mit den Arbeiten zur
Erweiterung des Tagungs- und Seminarzentrums,das bisher rund 700 Personen fasste und künftig bis zu 2.500 Teilnehmer aufnehmen wird können. Es entsteht über der Halle 3 und 4. Kongress-Chefin Ingrid PichlerMarsoner:„In Graz mussten in der Vergangenheit 20 Kongresse und Messen abgelehnt werden, weil man nicht über die entsprechenden Seminarräumlichkeiten verfügt hat.“ Noch keine Einigunggibtesübereinegemeinsame,künftige Strategie zwischen der Grazer-Congress-Gesellschaft (Geschäftsführung:Nikolaus Breisach) und dem Messe Center Graz,die künftig noch stärker konkurrieren werden.
Mit 80 Veranstaltungen (Kongressen und Shows, Großkonventions), die 560.000 Besucher brachten, schaffte die Stadthalle im Jahr 2003 bereits eine beachtliche Auslastung. Wobei auch die Schwächen klar zutage traten: Keine Flächen für gastronomische Versorgung, zu wenig informelle Zonen für Pausen und ein fehlender zusätzlicher Eingangsbereich für das Obergeschoss.
Die angepeilte Fusion der Gesellschaften scheiterte bisher, die verantwortlichen Politiker und Funktionäre in Stadt und Land konnten sich nicht zu einer Lösung durchringen. Ein gemeinsamer,internationaler Marktauftritt würde logischerweise beträchtliche Synergien bringen. ■
Toni Legenstein, Juniorchef
„Häuserl im Wald“: „DesignMenü von uns kreiert.“
Natürlich war er es nicht allein,sondern bewältigte die Verpflegung mit einem Team von Mitarbeitern,das je nach Veranstaltung zwischen 2 und 80 Köpfe zählt. „Wobei das Schwierigste die MitarbeiterAkquisition ist,weil das vom einen auf den anderen Tag so unterschiedlich ist und es viel Mühe bedarf,entsprechend geschultes Personal parat zu haben.“ Toni Legenstein – er absolvierte an der Uni Graz das Betriebswirtschaftsstudium,Junior-Chef des familieneigenen, bekannten Grazer Gastronomiebetriebes „Häuserl im Wald“ –ist für das Catering-Geschäft verantwortlich. „Das Fehlen von
Gastronomieflächen erfordert einen großen Mehraufwand, doch mit der Erweiterung des Tagungs- und Seminarzentrums bekommen wir eine kleine Küche zum Aufbereiten und zusätzliche Lagerflächen.“ Angetan zeigt sich Legenstein bereits von derAuslastung der Stadthalle,so sei er als Caterer bis Ende Juli praktisch voll ausgelastet.
Künftig serviert Legenstein im Messe Center und der Stadthalle aucheinspeziellesDesign-Menü nacheinerGrund-IdeedesMesse
Centers. „Häuserl-im-Wald“Küchenchef Ewald Oberländer
entwickeltediesesMenü,dasaus folgenden Köstlichkeiten besteht:
Stadthalle:Spargelmousse vom weißen Spargel und Radicchio amIngwer-Hippenblatt
Murinsel:Klare Forellensuppe mit gefüllter Teigmuschel von Flusskrebsen
Kunsthaus:FiletvomAlmochsen im Frühlingsrollenblatt mit Zwiebelmarmelade und Kartoffelpüree von Cabernet Sauvignon
Bahnhof:Weiße Schokomousse mitfrischemErdbeer-undMoosbeergeschmack
Da kann man nur sagen:Guten Appetit! ■
August Jost, Präsident der Österreichisch-Slowenischen Handelskammer: „Wir tun alles, um das gegenseitige Verständnis zu verbessern.“
Mehr als 400 Gäste waren eine augenscheinliche Demonstration, wie wichtig Slowenien als Nachbar und Wirtschaftspartner für Österreich in den letzten Jahren geworden ist.
Im Lichte des mittlerweile vollzogenen EU-Beitritts lud die Österreichisch-Slowenische Handelskammer zu einer Festveranstaltung in Graz,bei der auch Sloweniens Außenminister und namhafte Wirtschafts- und Medienvertreter unseres Nachbarlandes teilnahmen. Man finde Veranstaltungen dieser Art äußerst positiv, so äußerten sich Sloweniens Außenminister Rupel und Peter Frankl,Chefredakteur der Tageszeitung „Finance“,sinngemäß, denn die Österreicher sind für das neue EU-Mitgliedsland Slowenien der stärkste Handelspartner. Und gerade deshalb sollten die Österreicher die Ängste der Slowenen
besser verstehen,als sie dies jetzt tun,appellierte man. August Jost, Präsident der Österreichisch-Slowenischen Handelskammer:„Wir tun alles Mögliche,um das gegenseitigeVerständnis zu verbessern.“ Dies vor allem,weil sich Slowenien in zentralen Wirtschaftsbereichen abgesichert hat und ausländische Beteiligungen nicht so einfachüberdieBühnegehen.Diesist der Fall zum Beispiel im Bankenund Versicherungsbereich,wo die Slowenen nur schwer dazu zu bewegen sind,maßgebliche Beteiligung ausländischer Investorengruppenzuakzeptieren.Mitseinen zwei Millionen Einwohnern zählt Slowenien zu den kleinsten neuen EU-Partnerländern. In Slowenien wären alle Partner mehr als willkommen,aber man sollte eben die historischen Ängste ernst nehmen, so wie ja auch die Beziehungen zwischen Österreich und Deutschland in manchen Bereichen dadurch geprägt sind,dass die Österreichereinen„Ausverkauf“wichtiger Industrieunternehmen fürch-
ten. Der vollzogene EU-Beitritt biete nun die Chance,dass Österreicher und Slowenen einander besserkennenlernen,weildiewirt-
schaftlichenBandeindennächsten Jahrennochintensiverwerden.Die Slowenen verlangen aber nicht nur vom größeren Österreich Verständnis für ihre Ängste,sondern sie fordern dies auch von den Italienernein.SoseiinderRegionKoper der wirtschaftliche Druck des noch weit größeren italienischen Wirtschaftsraums zu spüren. Was die Nachbarn – und das kam auch bei der Festveranstaltung in Graz zur Sprache – von der Sprache her stört:Dass viele Österreicher noch immer von der „Jugo-Grenze“ sprechen,wenn sie Slowenien meinen. ■
Unter dem Motto „Kompetent,praktisch,schnell“ unterstützt Sie die Österreichisch-Slowenische Handelskammer bei all IhrenVorhaben im neuen EU-Land.
Österreichisch-Slowenische HandelskammerÖSHK
c/o Steiermärkische Bank und SparkassenAG
Rathaus,Schmiedgasse 1/I,A-8010 Graz
Richarda Kölbl und MarjetaVasari
Tel.:+43 (0)316 8033-5209 bzw. -5208
Fax:+43 (0)316 8033-36
E-Mail:office@as-chamber.com
www.as-chamber.com
Mo–Fr von 08.00 bis 12.30 Uhr
Landesinformationsstelle Kärnten: Kärntner SparkasseAG
Bahnhofstraße 8a,9020 Klagenfurt
Assistentin Frau Cäcilia Malle
Tel.:050100-30213,Fax:050100-930213
E-Mail:kaernten@as-chamber.com,www.kaerntnersparkasse.at
E 1a bereits 160 Kennzahlen enthalten. Der Umfang der abgefragten Kennzahlen hat sich damit nahezu verdreifacht. Allein die Erläuterungen zum Einkommenssteuerformular und zu den neuen Beilagen umfassen 22 Seiten. Das korrekte Ausfüllen der Kennzahlen der Beilage
E 1a erfordert zum Teil eine Umstellung der Buchführung,da sich der Konteninhalt und der vorgeschriebene Inhalt der Kennzahlen der Beilage E 1a nicht in jeder Beziehung decken.
KLIPP: Also ein gewaltiger Papierkram. Kann die Steuererklärung nicht auch elektronisch abgegeben werden.
Pucher: Es besteht sogar ab 1.1.2004 die Verpflichtung,die Steuererklärungen elektronisch einzureichen. Diese Verpflichtung wurde für den gesamten Berufsstand der Wirtschaftstreuhänder in überfallsartiger Weise eingeführt.
Verteidiger in Strafsachen Mitglieder der Treuhandrevision der Steiermärkischen Rechtsanwaltskammer
KLIPP: Uns erreicht eine Information,dass die Steuerberater ihre Honorare für Dienstleistungen anheben werden. Was stimmt daran?
Pucher: Wenn das der Fall ist,so hängt dies mit der Steuerreform zusammen. So wurde die Einkommenssteuererklärung von bisher 4 auf 8 Seiten verdoppelt. Überdies hat die Finanzverwaltung drei neue Beilagen zum Einkommenssteuerformular eingeführt. In diesen Beilagen, insbesondere in dem Formular E 1a,werden detaillierte Angaben zum Jahresabschluss abverlangt,die zum Teil nur durch mühsames Herausrechnen aus der Buchhaltung eruierbar sind.
KLIPP: Können Sie das etwas konkreter ausführen?
Pucher: Nur damit Sie eine ungefähre Vorstellung vom Arbeitsaufwand haben:Werden in der Einkommenssteuererklärung für 2002 noch 67 Kennzahlen abgefragt,sind in der Einkommenssteuererklärung 2003 mitsamt der Beilage
KLIPP: Mit einer EDV-Ausrüstung also kein Problem.
Pucher: Sollte man glauben. Da die technische Möglichkeit zur elektronischen Übermittlung erst abAnfang Mai 2004 gegeben sein wird und die Software-Hersteller noch immer an den erforderlichen Software-Updates arbeiten,ist es derzeit nicht möglich,sich auf die im Zuge der elektronischen Übermittlung eintretenden Programmänderungen entsprechend vorzubereiten.
KLIPP: Unterm Strich kostet das die Klienten mehr?
Pucher: Beides führt zu einem erhöhten Arbeitsaufwand und einer zeitlichen Mehrbelastung in den Kanzleien,von den Kosten für die Software-Updates ganz abgesehen. Wir ersuchen umVerständnis,dass es vorkommen kann, dass für die Erstellung der Steuererklärungen 2003 ein höheres Honorar in Rechnung gestellt werden könnte als im Vorjahr. ■
Dr. Manfred Rath
Partner der Kanzlei Rath · Stingl · Dieter Rechtsanwälte Friedhofgasse 20, 8020 Graz Tel.: 0316/7085
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Zahlreiche Wohnungssuchende werden damit konfrontiert,dass sie als neue Mieter eine Leistung an den früheren Mieter oder den Vermieter zu erbringen haben. Diese Leistung des neuen Mieters wird im Mietrecht als „Ablöse“ bezeichnet und es stehen dieser regelmäßig die unterschiedlichsten Gegenleistungen gegenüber. Dabei stellt sich die Frage,für welche Gegenleistung der Vermieter eine Ablöse fordern darf. Für Mietverhältnisse,welche in den Anwendungsbereich des MRG fallen,hat der Gesetzgeber zum Schutze der Mieter umfangreiche,zwingende gesetzliche Vorgaben geschaffen (§ 27 MRG). Die Gültigkeit einer getroffenen Ablösevereinbarung ist somit nicht nur anhand der Normen desABGB überprüf- bzw. anfechtbar (Irrtum,List,laesio enormis),sondern darf eine Ablösevereinbarung auch nicht gegen § 27 MRG verstoßen,widrigenfalls der neue Mieter ein Rückforderungsrecht hat. Als wesentlicher Grundsatz legt § 27 MRG jedoch fest,dass Leistungen des neuen Mieters dafür,dass der frühere Mieter lediglich den Mietgegenstand aufgibt,oder sonstige Leistungen des neuen Mieters,ohne dass dieser gleichwertige Gegenleistungen erhalten würde,jedenfalls ungültig und verboten sind. Als Gegenleistung für diese Ablöse sind grundsätzlich getätigte Investitionen,überlassene Einrichtungsgegenstände,Übersiedlungskosten, Mietzinsvorauszahlungen,etc. denkbar. Bei der Beurteilung der Gleichwertigkeit der Gegenleistung kommt es nach ständiger Judikatur des OGH nicht auf die subjektive Bewertung undVereinbarung durch die Parteien an. Es ist ausschließlich der tatsächliche objektive Wert ausschlaggebend. Wird beispielsweise zwischen dem neuen Mieter und dem früheren Mieter vereinbart,dass die Wohnzimmereinrichtung in der Wohnung verbleibt und der neue Mieter hierfür eine Ablöse in Höhe von EUR 10.000,– zu leisten hat,so wäre diese Ablöse im Sinne des § 27 MRG ungültig, wenn der objektive Zeitwert lediglich EUR 8.500,– beträgt. Der neue Mieter könnte die zu viel bezahlte Ablöse in Höhe von EUR 1.500,–innerhalb der Verjährungsfrist des § 27 MRG zurückverlangen. Da es für den Rechtsunkundigen von vornherein schwer abschätzbar bzw. bewertbar ist,wofür zulässigerweise eine Ablöse verlangt werden kann,ist es jedenfalls ratsam,bereits vor Abschluss der Ablösevereinbarung deren Rechtsgültigkeit überprüfen zu lassen. Durch die frühzeitige Beiziehung des Rechtsanwalts Ihres Vertrauens können später langwierige und kostspielige Rechtsstreitigkeiten vermieden werden.
law-office@rath-partner.at Internet: www.rath-partner.at
Dr. Manfred RathDer Grazer Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Hermann
Pucher zu möglichen höheren Honoraren bei Steuererklärungen
DaswarkeineleichteWochefürmich.Innerfamiliärhat’sfurchtbarenZoffgegeben.MeinAllerliebsterundunserJüngsterstrahltenfastumdieWette,imGegensatz zum Rest in unserem Haus,denn der zitterte um Sturm. Nicht auszudenken,wäreSturmabgestiegen,dieshätteunsereninnerfamiliärenFriedenauf Monatehinauskräftigstgestört.AufwieglerwarmeinJüngstermitspitzenBemerkungenwie„SturmsollinderWasserball-Bundesligaantreten–dawerden sieMeister...“.
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Eswirdihrgutgetanhaben,unsererFrauLandeshauptmann, so innig und fest umarmt zu werden. Die letzten Wochen und Monate haben ja nicht allzu vielAnlass dazu geboten. Wer die Fotos gesehen hat,wie GAK-Präsident Rudi Roth imAugenblick des Triumphs dieWaltraudumarmt–sospontanundherzer-
FunktionaneinenKollegenübergegangenist.DiesteirischeSPÖhatdamitmaßgebliche Positionen – sowohl in der Steiermärkischen als auch in der Energiewirtschaft – verloren,dafür sei Parteichef Franz Voves verantwortlich,hört die BrigitteausdemParteihaus.DieserhätteesinAbstimmungmitWaltraudKlasnic inderHandgehabt,nochvorderESTAG-AffäredieDingeanderslaufenzulassen. Bisher hatte auch die SPÖ die Möglichkeit,Experten für Spitzenpositionen imGeld-undEnergiebereichvorzuschlagen,nunseidasnurnochderÖVPmöglich.
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frischend–,derkonnteglauben,diebeidenwäreneinPaar.Vergessenindieser Euphorie,so stichelt der Otto – ein Sturmianer aus dem Landhaus –,dass im Rechnungshofrohberichtüberdie ESTAG auchder GAK „seinFettbekommt“. DieRotenTeufelsollennichtzuletztauchaufFürsprachevonWaltraudKlasnic hin mehrere hunderttausend Euro aus der ESTAG-Schatulle erhalten haben. WeitwenigerzumHerzenundzumBusserlnalsbeiderMeisterschaftsfeiergibt’shingegennochimmerinderSteirischenVolkspartei.Vielebleibenaufgrund des schwelenden Konflikts in Deckung. Es ist offensichtlich,so der Otto,dass Gerhard Hirschmann mit Klubobmann Christoph Drexler und auch Hermann Schützenhöfer zweialteGefährtenhat,diedochzuihmstehen.Drexler wiederum steht in einem heftigen Konflikt mit Landespartei-Geschäftsführer Schnider,derbekanntlichdiezumTeilrüdenverbalenAttackengegendenpolitischenMitbewerberSPnichtmitträgt.
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EinerderAttackiertenist Heinz Hofer,auchüberlängereZeitPräsidentundVizepräsidentinderESTAG.IhnversuchteÖVP-KlubobmannChristophDrexler ganz besonders in die Mangel zu nehmen,doch Hofer erwies sich im ESTAGUntersuchungsausschuss als bestens vorbereitet. EineAbwechslung war nach demmedialenDauerfeuerderÖVPeinAusflugnachPragzurösterreichischen Sparkassen-Tagung.SiewurdeerstmalsaußerhalbunseresLandesabgehalten, erzählt die Christa,weil damit Erste-Chef Treichl die Förder-Rolle der Sparkasse für die Osterweiterung dokumentieren wollte. Das Trio Kassler, Hofer und Jost,dasjaaltersbedingtEndeJuniindiePensiongehenmuss,erfuhrdort eine großeAuszeichnung.Als besonders ertragsstark wurden die SteiermärkischeundauchdieSparkasseLeoben(HoferistdortimVorstandmitverantwortlichfürdasGeschäftsergebnis)mit Sparkassen-Awards ausgezeichnet.
Nichtgeradegünstig,soerzähltdieBrigittebeiderletztenDamen-Kartenrunde, hat sich die ganze ESTAG-Sache auch für Günter Dörflinger ausgewirkt. Er warjanochvoreinemJahralsNachfolgervon Werner Heinzl imESTAG-Vorstandvorgesehen.Daswarauch,soerzähltdieBrigitteausderGrazerBurg,mit Landeshauptfrau Waltraud Klasnic abgesprochen. Zur Erinnerung:Hirschmann wechselte imVorjahr in die ESTAG,Dörflinger kam als Manager in die SteirischeFernwärmeundFerngas.DanunderESTAG-VorstandaufzweiDirektorenverkleinertwird,hatDörflingerkeineChancemehr,nachzurücken.Er wurde sogar still und leise in der Fernwärme zurückgestuft,weil die Sprecher-
DieGildederUnternehmensberatererhältZuwachs.GerhardHirschmannwird–wieerselbstbekanntgab–künftigalsfreierBeratertätigsein,wiewohlerletzten Endes seine Rückkehr in den Vorstandsjob der ESTAG anstrebt. Die erste Prozess-RundewirdesnochvordemSommergeben,Hirschmannhatsichjedochauf ein langwieriges und kostspieligesVerfahren eingestellt. Der ESTAG,das kann manheuteschonsagen,wirdderProzessvielehunderttausendEurokosten.Auch Ex-Landesrat Herbert Paierl istunterdieUnternehmensberatergegangen,ersoll unter anderem bereits für den bekannten Grazer Unternehmer Hans Christof tätigsein,nochimmerimGesprächisterauchalsManagerfür Frank Stronachs Magna.WährendinanderenLändern–wiedenUSA,Großbritannienundauch Frankreich – Ex-Politiker als Berater und Konsulenten äußerst gefragt sind und auchgutbezahltwerden,gelteninÖsterreichausderPolitikausgeschiedenePersönlichkeiten oft noch als eine Art „Versorgungs- und Sozialfall“. Leider zeigt dies,wie mein Allerliebster kommentiert,wie wenig die Österreicher von den FähigkeitenihrerPolitikerhalten.
* Interessantist,wiePolitikerdieTätigkeitinderPrivatwirtschaftfürihrenLebenslauf modellieren. Ein Beispiel dafür war in den vergangenen Monaten die FastPräsidentin Benita Ferrero-Waldner.Siehatesgeschafft,nichtnurdiekirchlicheAnnullierungihrerEheimVatikandurchzusetzen–wasjaäußerstseltenvorkommt –,sondern hat sich auch noch als erfolgreiche Managerin in der Privatwirtschaft dargestellt,die sie vor ihrer politischen Tätigkeit gewesen sein soll. Nun gibt es Informationen,dass sie nie und nimmer in einer Führungsposition tätig gewesen sein soll. Auch die neue Finanz-Landesrätin Kristina EdlingerPloder führt in ihrem Lebenslauf an,dass sie auch beimAufbau eines Handelsunternehmenstätigwar.Gewitztformuliert,soderHerwiginderBurg,weiljajederguteMitarbeiteramErfolgeinesUnternehmenslogischerweiseteilhat.Ganz egal,obernunalsVollzeit-ArbeitskraftoderalsTeilzeit-BeschäftigterimVerkauf tätigist.Damitistallesoderauchnichtsausgesagt. *
Dass die Politik eine beziehungs- und familienmordende Beschäftigung ist,das zeigtsichandenvielenBeispielenauchinderSteiermark;obsienunSpielberger, Paierl,Edlinger-Ploder,Stingl usw. – um nur einige zu nennen – heißen. Trennungen sind heute einfach einThema der Zeit und sie können jedem passieren. DasjüngsteBeispielist Gertraud Knoll,dieehemaligePräsidentschaftskandidatin und Bischöfin mit protestantischem Glauben. Sie lässt sich bekanntlich nach27JahrenEhe–esgibtdreiKinder–scheiden.IhrMannhatsichwiesieder Religion verschrieben und dennoch haben es die beiden nicht geschafft,den „BundfürsLeben“aufrechtzuerhalten.Dasmöchteichdeshalbsobetonen,weil eszeigt,dasswirklichniemandvordiesenDingengefeitbleibt.EinkleinerTrost fürunsalle. Tschüss,EureLilly
Der Umgang mit HIV-Positiven ist leider nach wie vor keine Selbstverständlichkeit. Größtes Anliegen einer Betroffenen daher: Redet darüber. Ein kleines Schild an der Tür eines historischen Hauses in der Grazer Schmiedgasse, direkt unter dem antiken Hinweis auf einen Rechtsanwalt – garantierte Anonymität ist das wichtigste Gut der Steirischen Aidshilfe.
Mir selber wird gerade in diesem Augenblick klar,wie sehr ich noch mit Vorurteilen behaftet bin – hoffentlich sieht mich keiner,ich kann ja unmöglich zum Anwalt wollen,jeder wird denken,ich gehe zur
von Marguerita WagnerAidshilfe,also habe ich auch Aids. Wird einem das bewusst, wird auch klar,wie blöd und unsinnig das ist.
Denn genau das ist das Problem, erzählt mir die Sozialarbeiterin Ulrike Lang-Mrosek. Trotz aller Aufklärungsarbeit der letzten Jahre und der Tatsache,dass ein HIV-Positiver nicht gleichzusetzen ist mit „aidskrank“ (bei den derzeitigen vorbeugenden Behandlungsmethoden zur Stärkung des Immunsystems muss es noch lange nicht zum Ausbruch der Krankheit kommen,auch wenn mandenVirusimBluthat),istdas alteVorurteil im Gehirn der meistenMenscheneingebrannt:„HIVpositiv = aidskrank = schwul oder drogenabhängig und furchtbar ansteckend“
Wer steckt wen an?
Darum sei an dieser Stelle gleich ausdrücklich festgehalten:Mehr als die Hälfte der Infizierten ist heterosexuell und dieAnsteckung erfolgt hauptsächlich auf sexuellemWeg.
Diese Tatsache will jedoch einfach nicht in unsere Köpfe,und wer sich öffentlich als HIV-positiv outet,bekommt unweigerlich Probleme–seiesmitArbeitsplatz
(auch wenn es gesetzlich nicht sein dürfte),sei es mit Umfeld und Familie. Kein Wunder also,dass jene, die den Mut haben sich einem Test zu stellen, anonymbleiben wollen und müssen.
Die Gründe, welche die Leute hierher führen, sind vielfältig:ein neuer Partner, das Bewusstsein,ungeschützten Sex gehabt zu haben oder mit jemandem zusammengewesen zu sein,dessen Vorleben man nicht kennt. Nach einem Beratungsgespräch kann man sich dann diesem Test stellen,ein Codewort auswählen und bekommt eine Nummer. Das Ergebnis wird zwei Tage später mitgeteilt,d.h. es muss im Falle einer positiven Reaktion ohnedies eine zweite Blutabnahme gemacht werden. Die Reaktion auf ein endgültig positives Ergebnis (hiefür sind jedoch 4 unabhängige Tests notwendig,um jeden Fehler auszuschließen) ist in den meisten Fällen ein gewisser Schock,d. h. die Leute realisieren im ersten Moment die Tragweite nicht richtig, dies kommt erst nach zwei,drei Tagen. Hier hängt die Verarbeitung natürlich stark von der Grundstimmung ab und reicht von aggressiv („Dem zeig ich’s, der mir das angehängt hat.“) bis depressiv („Eh klar,ich hab sowieso immer das Bummerl,am
besten geb ich mir gleich die Kugel und warte gar nicht,bis die Krankheit ausbricht.“). Und dann ist Beratung und Begleitung für die Betroffenen enorm wichtig.
Erst muss der Immunstatus abgeklärtwerden(diesgeschiehtebenfalls noch anonym) – hier hilft Frau Helga Gartner,ebenfalls Sozialarbeiterin und Betreuerin, welche zu dieser Untersuchung auch mitgeht,was sehr wichtig ist,wiesiemirerklärt.„Vielewissennicht,wiesiesichjetztverhalten sollen,sie glauben,ein Schild um den Hals zu haben mit der Aufschrift AIDS-KRANK“. Sie verzweifeln an einer Situation, die eigentlich noch nichts wirklich Schlimmes darstellt. Wenn der Immunstatus nämlich in Ordnung ist,braucht es auch noch keinerlei Behandlung. Wichtig ist nur,dass er in regelmäßigen Abständen überprüft wird,und erst wennsichetwasändert,mussmedikamentös eingegriffen werden, umihnzustärken.Indieserersten
Phase gelingt die Unterstützung mittlerweile sehr gut,die Betroffenen lernen,mit der Krankheitzuleben,unddasses nicht heißt,„heute positiv, morgen tot“. Die durchschnittliche Inkubationszeit beträgt 10 Jahre bis 20 Jahre und es wird ja nicht gewartet,bis AIDS wirklich ausbricht,sondern lange vorher entgegengewirkt. Laut Frau Lang-Mrosek wirddieBeratungdanninWellen beansprucht,eine Zeit lang kommen z.B. die Leute nicht mehr,sie haben gelernt damit zu leben,dann passiert etwas,z.B. neu verliebt – der Partner erfährt von der Infektion,„vertschüst sich“ – hier ist natürlich wieder Hilfe angesagt. Frau Gartner berichtet auch von schönen Erlebnissen:So hat ihr unlängst eine Patientin gesagt,sie hätte auch profitiert von dem Test-Ergebnis (!). Dadurch habe sie gelernt,was wirklich wichtig ist im Leben –sie lebt nun ungleich intensiver. Auch die beiden netten Sozialarbeiterinnen sagen,dass sie selber in dieser Hinsicht von der Arbeit profitieren,trotz dem doch enormen psychischen Druck,unter dem sie stehen. Bezeichnend, dass die beiden nicht für die Zeitung fotografiert werden wollen –zum Schutz ihrer Klienten/innen, denn wenn man sie dann zusammen sieht,könnte es heißen: „Ach,die ist bei derAidshilfe,ich hab dich mit ihr gesehen – hast du denn AIDS?“. Ein Plakattext aus demWarteraum:„Menschlichkeit istansteckend.MitHIV-Positiven leben nicht.“ Leider.
Stadtbummel oder Reise durch einen Malkasten? Ist das Wasser dort wirklich blauer als anderswo? Ein Sommer in Schwedens Hafenstadt Göteborg ist gut für die Seele – und noch besser für die Augen. Der Sommer ist besonders schön, weil er die ganze Energie eines Jahres auf ein paar lichte Monate verteilt.
ge und im Wasser tummeln sich überall Schiffe. Göteborgs Archipelago umspielt die Stadt mit Einrissen von Blau und schwimmende Saunen bringen Sie auf Ideen,die Ihre Fantasie nie erfunden hat.
Schweden ist,das muss man neidlos anerkennen, eines dieser Länder,die aus dem Märchenbuch gefallen sein könnten.
Einheimische und Touristen hocken im Einklang in weiten Open-Air-Cafés,die Geiger stimmen im lauen Abendwind ihre Saiten und die
Straßenbahnen ziehen freundlichen Raupen gleich durch die Straßen. Die Schaufenster leuchten selbst nachts wie aufgeputzte Aquarienfenster auf die Gehstei-
Göteborg gilt als das „buntere Stockholm“ und als heimliche Trend-Maschine Skandinaviens. Vielleicht rührt das daher,dass die Göteborger viel arbeiten und gern spielen. Sie schufen sich eine urban-frische Lebenswelt, wo der Geist von Chicago in das Flair von Berlin gepackt und das Setting von Amsterdam gepflanzt scheint. Denn in Göte-
borg laufen die Volvos vom Fließband,die Schiffe aus dem Hafen und die Studenten aus den Hörsälen.An jeder Ecke Konzerte und Cafés und der Vergnügungspark Liseberg ist ein gemütliches Disneyland,wo im Sinne nordischer AufmerksamkeitfürKinderanjedesDetailgedacht wurde.
Das neue,spektakuläre Opernhaus in Lilla Bommen direkt am Wasser könnte man mit seinen schwungvollen,maritimen Formen als Schiff verkennen,und gleichinderNähewartetdasMaritime Museum – angeblich das größte schwimmende Museum der Welt – mit seinen Schätzen aus Göteborgs Handels- und Kriegsgeschichte.
Bereits zu viel am Tagesplan? Es lohnt sich auf jeden Fall,länger in der schwedischen Trendstadt zu verweilen. Bequem und einfach bringt Sie die Welcome Air täglich von Montag bis Freitag von Graz nach Göteborg. Und das schon ab EUR 275,00,wobei hier nur mehr die Taxen hinzukommen. Buchungen werden in jedem Reisebüro und unter 0512/295296 300 durchgeführt. Nähere Informationen und Tipps unter www.welcomeair.com,www.goteborg.com und www.westschweden.com.
Neues Office Center in Seiersberg trotzt städtischen Infrastrukturproblemen
Über 40.000 Fahrzeuge pendeln derzeit täglich nach Graz ein und sind meist verzweifelt auf der Suche nach einem Parkplatz. Zusätzlich „lockt“ die Stadt mit der geplanten Ausweitung der Kurzparkzone und überlegt Fahrverbote oder gar eine Citymaut. Südlich von Graz wird nicht reagiert,sondern agiert:Investitionen in Anbindung,Parkmöglichkeiten und in neue Büro- und Gewerbeflächen. Mit dem Bluechip-Office-Center in Seiersberg,welches im Herbst eröffnet,wird hierbei ein weiterer Schritt in die richtige Richtung gesetzt. Eine Untersuchung des bmm-Institutes,welche vom ÖAMTC und der Grazer Parkraum Gesellschaft in Auftrag gegeben wurde,verwundert nicht:Das Parken in Graz wird mit
einer problematischen Parkplatzsuche,mit Ärger,Stress und mit teuren Kurzparkzonen verbunden. Dazu kommen Park & Ride-Angebote,die am Nutzer vorbeigehen und ein nicht enden wollender Streit um die Tiefgaragentarife. „Ohne entsprechendes Investitionsvolumen wird diese Problematik nicht gelöst werden können“,ist der Grazer Parkraummanager Günther Janezic überzeugt. Investitionen wurden im Süden von Graz schon zur Genüge getätigt,trotzdem wird weiter stark auf Infrastruktur und neue Gewerbeflächen gesetzt.
Mit dem neuen Blue-Chip-Office-Center der Eibinger Immobilien GmbH,die mit der Volksbank Graz-Bruck gleich einen zugkräftigen Mieter präsentieren konnte,wird dem Interessenten jenes geboten,was in der Stadt fehlt:günstige Verkehrsanbindungen,ideale Parkplatzangebote und natürlich ein auf höchstem Niveau stehendes Bürogebäude.
Dazu Dr. Gerhard Reiner,Vorstandsdirektor
der Volksbank Graz-Bruck:„Unsere Kunden sind nicht mehr bereit immer auf Parkplatzsuche zu gehen und diese Suche auch noch teuer zu bezahlen. Mit dieser Entscheidung nach Seiersberg zu gehen tragen wir den Kundenwünschen Rechnung.“ Ing. Josef Eibinger,einer der Entwicklungspioniere im Süden von Graz,konnte schon einige Büro- und Geschäftsräumlichkeiten verwirklichen und war maßgeblich an der Entstehung der Shopping-City-Seiersberg beteiligt. „Im Blue-Chip-Office-Center können wir auf 4 Etagen knapp 4.000 m2 Gesamtfläche in einem der dynamischsten Wirtschaftsstandorte Österreichs anbieten. Mit gut 100 Parkplätzen,davon 62 in einer Tiefgarage,und einer perfekten Verkehrsanbindung können wir sowohl dem Mieter als auch dem Kunden eine ausgezeichnete Infrastruktur zur Verfügung stellen.“ Voraussetzungen,die auch wachsenden Unternehmen Expansionsmöglichkeiten an einem prosperierenden Wirtschaftsstandort gewährleisten. Im Süden von Graz wird das Bluechip-Office-Center sicherlich nicht das letzte Projekt dieser Art sein. Dafür wird Josef Eibinger schon sorgen ... ❑
Rasseln, Schwingen, Vibrieren, ob vom Motor, vom Fahrwerk, der Blechverkleidung oder von der Innenausstattung. Sie sind die Erzeuger von Lärm, der schmerzt, uns beim Fahren ärgert, die Konzentration und die Fahrsicherheit beeinträchtigt. Diese Übel zu lindern haben sich die Fahrzeugakustiker des österreichweit einzigartigen Akustikkompetenzzentrums
ACC in Graz zur Aufgabe gemacht. Diese Schnittstelle zwischen angewandter Grundlagenforschung und Industrie arbeitet auf einem Zukunftsmarkt mit ausgeprägten Wachstumschancen.
Was vor 20 Jahren noch keinen Autobauer wirklich beschäftigte,hat sich längst zu einem unumgänglichen Bestandteil der Autoindustrie entwickelt: Die Akustikforschung. Dass ein Grazer Forschungs- und Kompetenzzentrum hier maßgebliche Arbeit leistet,mag insofern niemanden verwundern,als mit dem weltweit erfolgreichen MotorentwicklerAVL und der MAGNA STEYR neben der TU Graz zwei Unternehmen an vorderster Front an neuen Fahrzeugkonzepten arbeiten. Als Schnittstelle zwischen universitärer Grundlagenforschung und der Industrie leistet sie wichtigen Wissenstransfer,wo auch die Lehre und die Betreuung von Diplomarbeiten und Dissertationen eine wichtige Rolle spielen. Dazu leistet dasACC auf dem Gebiet der zukunftsträchtigen Akus-
tikforschung entscheidende Methodikarbeit.
Die Reduzierung von Motor- oder Fahrzeuglärm spielt eine immer entscheidendere Rolle. Während der „Sound“ eines Autos,eines Motors,als „individuelles“ Kennzeichen jeder Automarke einen wichtigen Beitrag zum Corporate Design leistet,gilt es nervigen Lärm zu vermeiden. Sound bringt die Geräuschspitzen gedämpft zumKlingen,beimLärmdominieren dagegen die Geräuschspitzen dieKulisse.Wirnehmenihnalsunangenehm und schmerzhaft wahr. „Im Bereich des Motors haben wir viele Mess- und Simulationsmethodenentwickelt,umz.B.diemechanische Erregung und die Verbrennungserregung,die ja hauptverantwortlichfürdieMotorgeräuschesind,zuidentifizieren.Daraus kann man ableiten,wie ich einen Motor gestalten muss,um seinen Lärm zu reduzieren“,erklärt Dr. Josef Affenzeller,Geschäftsführer vonACC.EineentscheidendeRolle spielen die verwendeten Metalllegierungen –Aluminium,Magnesium,Grauguss.
Aber auch an zahlreichen anderen Geräuschquellen wird gehorcht,
gemessen und getüftelt. Mit der Statistic Energy Analysis (SEA) werden etwa die Energieflüsse zwischendenStruktureninderKarosserie und der Erregungsenergie des Motors bestimmt und vorausberechnet. Auch die Ausstattungsmaterialien im Fahrzeuginneren sind ein weiteres Feld der Grazer Akustiker:Die luftundurchlässige Instrumententafel,die TürverkleidungoderdieporösePolsterungeines Stoffsitzes oder das biegeweiche Leder an der Polsterung eines Ledersitzes sind mitentscheidend fürdieInnenakustikeinesFahrzeuges.WährendErsteredurchEigenschwingung zum Geräusch
Links: Messen am AntriebsSystem
Rechts: Das Schwingungsverhalten am gesamten Fahrzeug wird untersucht und verbessert.
Unten: Akustikmessung der Erregungsenergien am Motor.
beiträgt,absorbieren Bodenbelag, Sitzpolsterung oder Himmel den Schall im Fahrzeuginneren. Dazu stehenbeideKomponentenineiner Wechselwirkung (Vibrieren) zueinander. Immerhin ergeben sich im Fahrzeuginneren dabei Werte von65bis70Dezibel.Mitderineinem zweijährigen Forschungsprojekt unter dem wissenschaftlichen Leiter Dr. Hans H. Priebsch am ACCentwickeltenFiniteElemente Methode (FEM) kann dieses Vibrieren im Simulationsmodell gemessenwerden.Jenachverwendetem Material ist schließlich eine deutliche Reduzierung des Lärmpegelsmöglich.
„Kräfte
„Auf derWissenschaftsseite haben wirvorallemimBereichderMesstechnikvielerreicht:Methodenzur Untersuchung des Gesamtfahrzeugsystems führen in Kooperation mit unseren Gesellschaftern zu gutenErgebnissen.Indemwiretwa auf der so genannten ,leisen Rolle‘
messtechnisch das akustische Verhalten von Fahrzeugen bei Geschwindigkeiten bis 200 km/h erfassen“,erklärt Josef Affenzeller. Die Methodiken sind auch übertragbar auf Schienen- und Elektrofahrzeuge,Baumaschinen,aber auch bei Küchengeräten anwendbar.
Wohin geht die Entwicklung der Akustikforschung?
JosefAffenzeller:„Erstens:Sound Design im Fahrzeuginneren ent-
wickelt sich immer mehr zu einem markenspezifischen,notwendigen und erwünschten Verkaufsargument. Zweitens:Die Entwicklungszeiten werden immer kürzer. Es geht darum,Entwicklungstools zu schaffen,mit denen man schon im Voraus die Prototypen dorthin bekommt,damit diese die gewünschten Anforderungen erfüllen. Während man früher Einzelmaßnahmen setzte,schauen wir uns heute das ganze System an. In Lösungen für das komplexe SystemFahrzeugliegtdieZukunft.“
Akustische Problemlösung ist jedoch auch im Nicht-AutomotiveBereich gefragt,ist sich Josef Affenzeller sicher. Vermehrt will ACC daher Kunden jenseits der ACC-Partner gewinnen. 25 Prozent machen sie jetzt bereits aus, Ziel sind 40 Prozent in den nächstenJahren. ■
Mit den Vertriebslinien CORTI, DOMINICI, HUMANIC, JELLO, SHOE 4 YOU und TOP SCHUH ist die Leder & Schuh AG mit Abstand Marktführer im österreichischen Schuhhandel. Der Jahresüberschuss wurde von € 3,29 Mio. auf € 8,82 Millionen mehr als verdoppelt. Auch im Wettbewerb der besten Arbeitgeber Österreichs hat die Leder & Schuh AG den zweiten Rang belegt und ist damit beliebtester Arbeitgeber im Einzelhandel.
EndeApril gewährte die Leder & Schuh AG Einblick ins vergangene Jahr und gleichzeitig Rückblick auf die Entwicklung in den Nachbarländern. Ein Rückblick,der sich sehen lassen kann:Bereits 1990 lenkte die Leder & SchuhAG ihre Schritte ins benachbarte Ungarn. 1991 folgte der Markteintritt in Tschechien. Seit 1994 expandiert das Unternehmen auch nach Deutschland,2000 folgte der Sprung nach Slowenien und seit 2002 ist Österreichs Marktführer mit erfreulichen Ergebnissen auch in der Slowakei aktiv. Mit derVision einer erweiterten EU hat die Leder & Schuh AG ihre strategischen Expansionspläne bereits früh auf die neuen Mitgliedsstaaten der EU ausgerichtet.
Die Nummer 1 im Nachbarland
bereits zu den Top 10 des deutschen Schuhfachhandels.
Wirtschaftsjahr 2003
ImWirtschaftsjahr2003legtedie Leder & Schuh AG wieder kräftig zu. Der Umsatz wurde von 6,5% auf € 318,4 Millionen. gesteigert. (2003: € 299,0 Millionen). Insgesamt wurden 13 neue Standorteerrichtet,dajene13Filialen nicht mehr ins moderne Konzept passten. Damit verfügte die Leder & Schuh AG zum Bilanzstichtag über insgesamt 274 Standorte im In- und Ausland. Die Investitionen in modernste Standorte erreichten in den letztenfünfJahreninsgesamt70Millionen.
Fakten in Zahlen
Industriepartner: AVL List GmbH,MAGNA STEYR FahrzeugtechnikAG & Co KG
Forschungspartner: TU Graz,TU-Institut fürVerbrennungskraftmaschinen undThermodynamik
Förderer: Industrie,Bund,Land Steiermark,Stadt Graz, SteirischeWirtschaftsförderung SFG
Projekte und Arbeiten: 20 wissenschaftlicheArbeiten,drei abgeschlossene und fünf laufende Dissertationen
Mitarbeiter: 15,plus Dissertanten und Diplomanden
Umsatz: 2,5 Mio. Euro jährlich
Info: AkustikkompetenzzentrumACC, Gesellschaft fürAkustikforschung mbH
Inffeldgasse 25,8010 Graz
Tel. 0316/ 873 – 4001
www.accgraz.at
„Wir sind heute in Ungarn und Slowenien die klare Nummer 1 und in Tschechien die Nummer 2“,unterstreicht Dr. Gottfried Maresch,Vorstand der Leder & Schuh AG. In Österreich ist die Leder & Schuh AG mit ihren sechs Vertriebslinien Corti,Dominici,Humanic,Jello,Shoe 4 You und Top Schuh bei einem Marktanteil von mehr als 20% traditioneller Marktführer. In Deutschland ist das Unternehmenbereitsmit Jello,Shoe4You und Humanic vertreten und zählt
Das Betriebsergebnis (EBIT) hat sichauf € 12,2Millionensprunghaft verbessert. Der Jahresüberschuss wurde von € 3,29 Millionen (2002) auf € 8,82 Millionen mehr als verdoppelt. Der CashFlowwurdevon € 16,2Millionen (2002) auf € 28,1 Millionen gleichfalls stark gesteigert. Das Eigenkapital erhöhte sich auf € 53,0 Millionen und erreichte damit 44% der Bilanzsumme. (2002: € 47,0 Millionen bzw. 35%). Insgesamt wurden 2.621 Mitarbeiter beschäftigt,davon 1.708 in Österreich. ❑
Das dominante landespolitische Thema in den letzten Wochen sind mit Sicherheit die Vorgänge in und um die ESTAG. Der dazu im Landtag eingerichtete Untersuchungsausschuss macht nach unzähligen Zeugenbefragungen nun eine Pause. Die Sichtweise der steirischen Volkspartei ist klar: Christopher Drexler, Klubobmann der ÖVP, spricht offen über die bisherigen Ergebnisse aus dem ESTAG-Untersuchungsausschuss.
Der Stand der Ermittlungen im ESTAG-Untersuchungsausschuss zeigt aus der Sicht des Landtagsklubs der steirischen Volkspartei,dass laut Zeugenaussagen sehr wohl Fehler im Unternehmen passiert sind. Teilweise waren diese nicht einmal den Mitgliedern des Aufsichtsrates bekannt. Mit Sicherheit auch ein Grund,dass seitens der zuständigen Regierungsmitglieder, von Zeugen auch bestätigt,nicht früher gehandelt werden konnte. Drexler stellt klar,dass der ESTAG-Untersuchungsausschuss mit Sicherheit wichtig und auch richtig war:„Es wurde eindeutig gezeigt,dass der Fall ESTAG kei-
ne reine ÖVP-Sache ist.“ Maßnahmen zur Klärung wurden ausschließlich von Volksparteiseite getroffen,obwohl SPÖ-Funktionäre in allen Gremien vertreten waren und sind. Landeshauptmann
Waltraud Klasnic hat rasch Initiativen gesetzt,bedacht auf Bundesrechnungshofprüfung,die Unternehmensführung oder den neuen Aufsichtsrat.
Bislang widersprachen sich nur SPÖ-Funktionäre:
Auf die dringliche Frage im Landtag,ob es Gespräche mit Aufsichtsratsmitgliedern gäbe,wurde diese von LH-Stv. FranzVoves mit
einem „Nein“ beantwortet,doch im Untersuchungsausschuss gab er zu,Gespräche mit Aufsichtsratsmitgliedern geführt zu haben. Die Rolle der SPÖ in der ESTAG?
„Mittendrin statt nur dabei“,ist sich Christopher Drexler sicher und stellt aus diesem Grund die Frage:„Was ist los in der SPÖ?“
Während Heinz Hofer,Werner
Heinzl oder Peter Schachner von keinem Skandal im ESTAG-Untersuchungsausschuss sprachen,geht Voves von einem aus. Hofer spricht von einem erfolgreichen Unternehmen,während Voves davon überzeugt ist,dass das Unternehmen führungslos dahinschlittere. Vor 2003 gab es keinerlei An-
zeichen für Probleme im Unternehmen,was von allen Befragten bestätigt wurde.
Weitere Vorgangsweise:
„Einzelne Mitglieder wollten den Untersuchungsausschuss ja schon längst beenden. Es muss entsprechend der Linie zur lückenlosen Aufklärung weitergearbeitet werden,und das zügig,aber vor allem gründlich in die richtige Richtung zum Abschluss. Die steirische Volkspartei war,ist und bleibt für eine lückenloseAufklärung im Fall ESTAG“,betont Christopher Drexler abschließend. ❑
Im Katastrophenfall ist Kommunikation via Satellit gefragt. Bei der jüngsten Übung hat sich das System bestens bewährt.
Ein neuartiges Satellitenkommunikationssystem,das von der JOANNEUM RESEARCH im Auftrag der europäischen Weltraumorganisation ESA entwickelt wurde (Auftragswert 1,8 Mio. Euro),war im Rahmen der Katastrophenschutzübung „Schutz04“ Ende April im Einsatz. Bis zu 500 Satellitenbodenstationen können miteinander vernetzt werden.
Die Kommunikationseinrichtungen können innerhalb kürzester Zeit und ohne jegliche Kabelverbindung aufgebaut werden. Univ.-Prof. Otto Koudelka:„Der wesentliche Vorteil besteht darin,dass breitbandige Übertragungen auch in Gebieten ohne geeignete Kommuni-
kationsinfrastruktur zur Verfügung stehen. Die Entwicklung der optischen Freiraumübertragungseinrichtungen wird vom Land Steiermark gefördert.“ Zwei speziell entwickelte mobi-
le Satellitenterminals werden für die breitbandige Weitverkehrsanbindung verwendet. Eine in drei Koffern untergebrachte transportable Einrichtung kann beispielsweise per
Helikopter in unzugängliches Gebiet gebracht werden. Die zweite Station ist auf einem PKW-Anhänger montiert und innerhalb von 30 Minuten betriebsbereit.
Hochauflösende elektronische Lagekarten und anderes Bildmaterial lassen sich mit hoher Geschwindigkeit zu einem Einsatzzentrum übertragen. Parallel dazu können Entscheidungsträger überVideokonferenz miteinander kommunizieren. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit,Videobilder in digitaler Studioqualität zu übertragen. Damit kann ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Telekommunikationsinfrastruktur in Katastrophen- und Krisenfällen geleistet werden.
Das Ingenieurteam Depisch hat in den letzten Jahren eine Entwicklung genommen, mit der es ein Alleinstellungsmerkmal erreicht hat und die es mit keinem anderen Ingenieurbüro in Österreich vergleichbar macht.
Was das Ingenieurteam Depisch vor allem auszeichnet, ist die Vielseitigkeit:Das Büro verwirklicht Thermenprojekte und ist selbst an Thermen beteiligt, plant und betreut Kläranlagen, Wasserversorgungsanlagen und viele andere Ingenieurbauten österreichweit, zeichnet für Autobahnen,Schnellstraßen und Hochleistungseisenbahnstrecken verantwortlich, betreut viele Gemeinden in der Raumplanung und gewinnt darüber hinaus Architekturwettbewerbe.
Diese Unternehmensphilosophie und die darauf aufbauenden Strategien haben dem Unternehmen auch in den vergangenen Jahren der Wirtschaftsflaute (insbesondere im Bereich des Bauwesens) weitere Umsatzzuwächse und Akquisitionserfolge beschert.
Eine straffe, von Qualitäts- und Controllingstrukturen geleitete Organisation sichert den hohen Standard und die Wirtschaftlichkeit im Unternehmen.
Die geschäftliche Führung, Hr.DDI Dieter Depisch und Fr.DI Silvia Kerschbaumer-Depisch, stützt sich auf hoch qualifizierte Büro-, Bereichs- und Projektleiter in den einzelnen Planungsabteilungen und Bürostandorten.
Der aktuelle Mitarbeiterstatus mit rd.90 ständig Beschäftigten und einer Reihe von weiteren Werkvertragspartnern sichert Spezialwissen in allen Tätigkeitsbereichen.
Aktuelle Projekte umfassen:
■ KläranlageVösendorf
■ Schule Kainbach
■ Schule Unterpremstätten
■ Außengestaltung und Eingangsbereich Therme Loipersdorf
■ Jugendsportheim Schladming
■ Das bedeutende Eisenbahnbauvorhaben der Koralmbahn auf Kärntner Seite
■ Kläranlage Waltersdorf
■ Kläranlage Fladnitz
■ Erweiterung – Kläranlage Fürstenfeld
■ Die Autobahnabschnitte A2 (Guntramsdorf-Vösendorf) und A3 (Knoten Eisenstadt - Klingenbach)
■ Die Schnellstraßenteile S1 (VösendorfSchwechat), S2, S31 Nord und S7
■ Projekte für die Therme Loipersdorf (an dieser Therme ist die Geschäftsführung persönlich beteiligt)
■ Gemeindezentrum Pöllauberg
■ eine Reihe von Projektentwicklungen für weitere Thermen- undTourismusvorhaben
DDI Dieter Depisch:
Natürlich sind meine Frau und ich sehr stolz, dass es uns gerade in so schwierigen Zeiten gelungen ist, derart wichtige, große und bedeutende Projekte zu akquirieren und umzusetzen.
Sie sichern für unsere Mitarbeiter (in insgesamt zehn Bürostandorten) die Beschäftigung auf Jahre. Erst vor kurzem wurde in Klagenfurt ein weiterer Bürostandort eröffnet.
Von diesem Standort aus werden wir nicht nur das große Eisenbahnprojekt betreuen, sondern uns auch um weitere interessante Vorhaben im Raum Kärnten bemühen.
Wesentlich ist, dass unsere Organisation und unser Erfolgsbeteiligungsmodell Mitarbeiter zu Mitwirkenden, Mitgestaltenden und Mitverantwortung übernehmenden, hoch motivierten Partnern macht und ein freundschaftlicher Umgang miteinander in einem positiven Betriebsklima gewährleistet ist.
Man muss dabei jedoch akzeptieren, dass man bei großen, für die Öffentlichkeit undVolkswirtschaft bedeutenden Projekten, auch im Spannungsfeld konträrer (in den Medien artikulierter) Standpunkte steht.
Die jahrzehntelange Erfahrung zeigt jedoch, dass gerade die am heftigsten diskutierten Projekte schließlich für die Regionen und die Bevölkerung nach ihrer Realisierung von besonderer Bedeutung sind.
Diese Erkenntnis gibt uns die Kraft und Zuversicht, um erfolgreich an der Umsetzung der derzeit laufenden Vorhaben mitzuwirken.
Trotz dieser bedeutenden, aktuellen Akquisitionserfolge des letzten Jahres fühlen wir uns unseren traditionellen Auftraggebern, insbesondere den vielen Gemeinden, Verbänden und Landesdienststellen und privaten Auftraggebern, für die wir tätig sein dürfen, ganz besonders verbunden.
Erst die Absicherung durch die vielen Aufgaben und Beschäftigungsmöglichkeiten bei diesen Auftraggebern hat uns in die Lage versetzt, neue Akquisitionen (mit erheblichem Einsatz finanzieller Mittel und Risken) erfolgreich zu gestalten.
Damit ist es uns gelungen, offensiv zu bleiben und spannende Möglichkeiten für die Zukunft zu eröffnen.
Kontakt: www.team-depisch.at
Pago International ist der Marktführer im Bereich der Premium-Fruchtsäfte. Neben der strengen Qualitätsphilosophie verlangt dies auch hohe Anforderungen an die Produktions- und Lieferlogistik, die mit herkömmlichen Logistikprogrammen nicht bewältigbar sind. Einen Partner, der die speziellen logistischen Anforderungen von Pago in ein neues, umfassendes Logistiksystem integrierte, fand man im Grazer Spezialisten Rodata Mobile Computing.
Längst hat Pago,seit 1888 am Markt,die Marktführerschaft im Bereich der Fruchtsäfte erobert. Europaweit werden inzwischen 16 Länder beliefert. „Die Kundenerwartungen sind hoch. Inzwischen können wir
dank des neuen,flexiblen Systems diese Erwartungen so exakt erfüllen,dass wir stundengenau liefern können und damit die Kundenerwartungen besser bewältigen. Damit können wir in die Zukunft gehen und bei geringer Lagerzeit in ganz Europa anliefern“,erklärt Rudolf Ringhofer,gelernter Brautechniker, Prokurist und für das Material Management und die Logistik zuständiger Manager von Pago International mit Sitz in Klagenfurt.
Enormes Logistik-Know-how steckt hinter täglichen Abfüllmengen von 2 Millionen Flaschen–indenProduktionsstätten Klagenfurt und Spanien,80 km südlich von Barcelona – und derenAuslieferung.Miteinemneuen Lagermanagementsystem, speziellvonPagomitdemGrazer Logistikpartner Rodata entwickelt,wird dieAblaufkette der Produktion von der Ernte bis zur Ablieferung an den Endkunden genauestens dokumentiert:Ru-
dolf Ringhofer:„Unser Ziel,die gesamte Supply Chain,also die gesamte logistische Lieferkette, mit einem System darzustellen, daskeineInsellösungenmehrbeinhaltet,konnte nun als weiterer Baustein unserer Qualitätsphilosophie umgesetzt werden.“
Die geschulten Gaumen der „Fruchtsaftsommeliers“
Von den Rohstofferzeugern, sprich Bauern,direkt kommend, wird die gewaltige Menge von 850.000 Hektoliter Fruchtsaft
„Just in Time“ in Pago-Tanks angeliefert,nach der Annahme in Tanks für nur wenige Stunden zwischengelagert,eheerderProduktion zugeführt wird. Schon zuvor wird der Fruchtsaft auf Qualität hinsichtlich Säure-, Süße- und Fruchtgehalt analysiert. „Wir definieren für unsere Erzeugerpartner,die Bauern,die Parameter der Qualität,der Fruchtfolge und der Lagerung. Das ist die durchgängige Qua-
litätsphilosophie unseres Hauses“,erklärt Rudolf Ringhofer. Interessanterweise ist hier wie beim Wein die Verkostung wichtigundwirdvondenspeziellausgebildeten „Fruchtsaftsommeliers“ unternommen. „Ein geschulter Gaumen erfasst rund 15 Kriterien,die ein Fruchtsaft erfüllen muss. Doch wir lassen auch von der TU Graz regelmäßiggemäßDIN-Kriterienprüfen. Insgesamt 150 Punkte umfasst die Qualitätsmessung unserer Fruchtsäfte“,erklärt ChristianFruhwirth,Technischer LeiterbeiPagoundanderBOKU Wien ausgebildeter Lebensmitteltechniker. „Entspricht die WarenichtdenQualitätsanforderungen,geht sie retour“,so Rudolf Ringhofer.
Als zweiter Produktionsschritt erfolgt die Ausmischung des FruchtsaftsmitreinemWasser.In
der Abfüllung wird die süße Mischung in den zwei Füllanlagen weiterverarbeitet,an denen sie in rasendem Tempo bei 78 Grad Celsius (Pasteur-Verfahren) in Flaschen (0,2 bis 1 Liter) gefüllt wird. Dann erfolgt die Rückkühlung auf 30 Grad. Mit Leim wird das Etikett aufgeklebt,die Flaschen werden in Kartons verpackt,ehe sie für kurze Zeit ins Lager kommen,um ausgeliefert zu werden. Alles in allem verbringt der Fruchtsaft hier nur einige Tage. In der Stunde werden in Klagenfurt 40.000 Flaschen je Linie abgefüllt. Täglich sind es 1
heit ist mit dem EAN-128-System (Europäische Artikel-Nummer) bereits jetzt gewährleistet. Damit ist die EU-Basisverordnung Artikel 18,welche jedem Getränkehersteller klar vorschreibt,dass er in der Lage sein muss festzustellen,von wem er Ware erhalten oder an wen er Ware abgegeben hat,erfüllt.VincentMaholetti:„EswareineHerausforderung,die Chargenrückverfolgung,die Ortung der Ware auf dem Lagerplatz und die ganzeVielfalt der Lieferkette mit einem funktionierenden Kennzeichnungssystem auszustatten.
gleich die entscheidenden Qualitätskriterien der Produkte erfüllt. Diese Informationen sind gleichermaßenauchfürdenKundenmitdargestellt,derdamiteine lückenloseDarstellungderPagoQualität zurVerfügung hat.
Million Flaschen PagoFruchtsäfte,nochmalsovielsind es im spanischenWerk. Die (alt)bewährte Logistikkette, die die betriebsinternen Abläufe beiPagoimLaufderletztenJahrzehnte erfasste,sollte in eine logistische Komplettlösung integriert werden. Das Problem:Das bei Pago waltende Betriebssystem konnte die für Pago nötige Vielfalt der Prozesse der Produktions- und Lieferkette nicht detailgetreu genug abbilden. Einen Logistikpartner mit viel Knowhow und kommunikativem Fingerspitzengefühl,der diese Implementierung umsetzen sollte, fand man bald im Grazer Logistikexperten Rodata.
Ein durchgehender Ablauf gemäß der am 1. 1. 2005 in Kraft tretenden Verordnung (EG) Nr. 178/2002 des Europäischen Parlaments zur Festlegung von Verfahren zur Lebensmittelsicher-
UmdiesesSystemunddieAnforderungen zu verstehen muss man eine gleiche Sprache sprechen. Da liefert man nicht nur ein ProduktmitvielKnow-how,sondern ist man auch Berater in einem umfassenden Sinn.“
Nicht auf Lager produzieren, sondern auf Frische
Abgebildet werden sollen dabei die Prozesse über den Wareneinund Warenausgang,Lagerung, Inventur,interne Warenbewegung,Auslieferung und Verfolgung. Bei Pago hat man mit diesem System die absolute Übersicht über die gesamte Produktions-undLieferkette,diezu-
„Die EU schreibt den Nachweis des Produktflusses bzw. die Rückverfolgbarkeit vor,denn die Nachvollziehbarkeit des Warenweges ist sehr wichtig,da im Lebensmittelbereich äußerst harte Bestimmungen gelten. Wir mussten dazu einen Überblick bekommen über das bei Pago angewandte Supply Chain Management, vom Wareneingang bis zum Kunden,und es in ein übersichtliches Gesamtsystem integrieren. So kann sich der Kunde sicher sein,dass er gute Qualität hat. Qualität ist das Merkmal schlechthin in der Branche“,schildert Vincent Maholetti die Anforderungen. Neu in dieses System integriert ist die Lieferund Transportlogistik, die zwar an das Kärntner Lagerlogistikunternehmen Karl Voitischek ausgelagert ist, dessen 13 Mitarbeiter,die für Pago-Transporte im Einsatz stehen,jedoch mit Büroräumlichkeiten vor Ort naturgemäß eng mit der Klagenfurter Pago-Zentrale kooperieren. Die NummerncodesaufderjeweiligenPalette verweisen als „verheiratete Daten“ auf dieselbe Nummer des (richtigen) Stellplatzes im Lager. So wird die Ware über einen Scanner genau dem einzig richtigen Stellplatz zugewiesen:Das System entscheidet fehlerfrei über dasWann undWo. KarlVoitischeks Unternehmen ist in die gesamte Lieferkette eingebunden. Per GPS hat man auch einen
genauen Überblick über den Status der ausliefernden LKWs:Wo genau sie unterwegs sind,ob sie gerade stehen,ausgeladen werden. Das System „verbietet“ sogar eine Überladung des LKW. „Wir beliefern mit einem LKW bis zu elf Kunden. Da kann es sich auch um kleinere Mengen für kleinere Gastronomiebetriebe handeln. Durch das LogisstiksystemistdiegenaueTerminvorgabe möglich,sodass wir auf die Stunde genau liefern können“,erklärt Karl Voitischek. R. Ringhofer:„Wir sind mit dem neuen System sehr zufrieden, weil wir damit einen weiteren Schritt zur Beibehaltung der höchsten Qualität gesetzt haben.“ ❑
uropa verändert sich, und damit auch die Märkte und Chancen für Österreichs Unternehmen. Um erfolgreich agieren zu können,muss eine solide Unternehmensfinanzierung gesichert sein. Gerade Klein- und Mittelbetriebe (KMUs) suchen jetzt immer häufiger nach Alternativen zum herkömmlichen Kredit.
Die Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) hat auf die Anforderungen des Marktes reagiert und den Beratungsansatz „Integrated Corporate Finance“ (ICF) entwickelt. ICF versteht sich als Kombination von bonitätsorientierter Ratingberatung und alternativen Finanzierungslösungen.
„Als die führende Firmenkundenbank in Österreich waren wir auch die ersten,die für ihre Unternehmenskunden eine Rating-Beratung entwickelt hat“,erklärt BA-CA-Landesdirektor Dipl.-Ing. Wilhelm Auf. „Dass wir im Rahmen des ICF nun auch alternative Finanzierungsformenanbieten,isteinelogische Weiterentwicklung.“EinBeispielistdererste Gewinnwertpapier-Basket der BA-CA. Und neben Leasing gewinnt auch Factoring als Instrument zur Verbesserung der Liquidität an Bedeutung. Der klassische Bankkredit bleibt im Zentrum der Unternehmensfinanzierung –aber er erhält Gesellschaft von neuen und von bewährten Produkten.
FürweitereFragenstehtIhnenIhrKundenbetreuer der BA-CA oder Herr Christian Strobel-LudwigunterderTel.-Nr.050505-63436 gerne zurVerfügung. ■
Der Aufbruch der neuen EU-Mitgliedsländer wird auch hierzulande freudig wahrgenommen. Spürbar wurde das auch beim jüngsten, äußerst gut besuchten Börseabend der Steiermärkischen Sparkasse. „Für Anleger sind die neuen EU-Länder ein idealer Markt mit Gewinnchancen für die nächsten Jahrzehnte“, so Franz Gschiegl, Osteuropaexperte der Erste Sparinvest.
Der wirtschaftliche Aufbruch der neuen EU-Länder samt satten Gewinnchancen an den regionalen Börsen wird auch weiter zahlreiche ausländische Anleger locken. Die Beteiligung der Erste Bank an der Steiermärkischen Sparkasse trägt gegenseitige Früchte. „Seit gut 10 Jahren ist unsere Bankengruppe in den neuen EU-Nachbarländern inklusive Kroatien im Geschäft. 11 Millionen Kunden machen einen durchschnittlichen Marktanteil von rund 30 Prozent (Tschechien 45 Prozent,Kroatien 10 Prozent) aus. Mit 14.000 Mitarbeitern in Tschechien,der Slowakei,Ungarn und Slowenien sind wir die stärkste Bankengruppe,in Kroatien sind wir die Nr. 3“,beschrieb der designierte Steiermärkische-Chef Gerhard Fabisch kürzlich bei einem bestens besuchten Börseabend zum Thema EU-Osterweiterung die Situation.
Die Rahmenbedingungen der neuen EU-Länder sind durchaus passabel. Von den wirtschaftlichen Wachstumsraten von 5,2 bis 5,7 Prozent in Ländern wie Estland,Litauen und
Lettland,die damit weit über den Raten in Westeuropa liegen,profitieren viele schon jetzt:„Das sind keine Schwächlinge“,fasst Gschiegl die Situation zusammen. Natürlich kracht es am Arbeitsmarkt,macht das ProKopf-Einkommen nur 40 bis 60 Prozent des EU-15-Durchschnitts aus,dafür locken die neuen Länder mit Arbeitskosten von rund 10 Euro im Gegensatz von 23,6 Euro in Österreich. DieVisegradländer Tschechien,Polen, UngarnundSlowakeierfüllenauchdieMaastrichtkriterien bereits jetzt in vielen Punkten. Dergrenzenlose,erweiterte„Heimmarkt“der Steiermark bietet in Slowenien oder Ungarn viele günstige Geschäftsmöglichkeiten. Gut steht es auch um die Aktienmärkte im Osten. Anschaulich zeigt dies der ESPA BOND DANUBIA der Erste Bank,der schwerpunktmäßig in Staatsanleihen in Polen,UngarnundTschechieninvestiert:„Esist toll gelaufen in den letzten Jahren. Unser seit 1997 aufgelegter ESPA BOND DANUBIA legte seit 2000 um 45 Prozent zu. Zwar sind Gewinne von 25 Prozent wie früher nicht mehr möglich,aber sehr wohl 6 Prozent“,so Gschiegl.
Aber auch der türkische Aktienmarkt macht auf sich aufmerksam. So legte der TürkeiFondsderErsteBank,der„ESPAStockIstanbul“,im Jahr 2003 satte 67 Prozent zu.
Positive Aussichten,die Osteuropa-Experte Paul Lendvai in seiner historisch-politischen Analyse über die neuen EU-Länder nur bedingt teilt:„Wenn das soziale Netz in diesen Ländern reißt,droht die Gefahr der sozialen Explosion. Als Gegenkraft zu Populismus undNationalismuskannEuropaaberzuderen Sublimierung beitragen.“ ■
Es muss nicht immer die Schweiz sein, denn das Gute liegt so nah. Seit über 80 Jahren ist das Bankhaus Krentschker,ursprünglich von der Eigentümerseite her eine klassische Privatbank,heute eine Tochterbank der Steiermärkischen,im Private-Banking-Geschäft tätig. Und zählt dort mit einer Bilanzsumme von über einer Milliarde Euro zu den größten in Österreich. Doch ganz ohne die Schweiz geht es auch beim Krentschker nicht:in den Räumen der Zentrale in Graz, Am Eisernen Tor,ist das Konsulat der Schweizerischen Eidgenossenschaft für das Bundesland Steiermark untergebracht. Dabei ist das Bankhaus Krentschker nicht nur im klassischen Veranlagungsgeschäft tätig:auch bei Finanzierun-
gen werden maßgeschneiderte und innovative Lösungen angeboten. Denn meist beginnt das „Kundenleben“ auf der Aktivseite der Bank:die Finanzierung einer Ordinations- oder einer Kanzleiübernahme oder der Kauf von Unternehmensanteilen oder überhaupt erst der Weg in die Selbständigkeit. Bei all diesen Finanzierungen
kann das Bankhaus Krentschker auf eine langjährige Erfahrung zurückblicken und wertvolle Ratschläge,aber auch maßgeschneiderte Konzepte anbieten. Wenn dann unser Kunde die Früchte seiner Investition ernten kann,bietet das Bankhaus Krentschker eine Vielzahl von lukrativen Veranlagungsmöglichkeiten:je nach Risikoneigung und individueller Vorstellung. Vor allem die Produktreihe „Avantgarde“ steht für ein kompetentes Asset Management.
Mit unseren Produkten und unserer Lösungskompetenz können wir auf beiden Seiten der Bilanz mit allen anderen mithalten. Wir stehen für persönliche,kompetente,diskrete,unbürokratische und flexible Dienstleistungen,in deren Mitte stets Ihre Zufriedenheit steht.
Dies alles soll sich in einer für Sie angenehmen und ansprechenden Atmosphäre abspielen,wo es zur Freude wird,sich Zeit füreinander zu nehmen um über die wichtigste Nebensächlichkeit der Welt zu reden:über Geld! ❑
Von den Folterknechten des Diktators Saddam Hussein befreiten die US-Militärs die Iraker. Jubelnde Menschen rissen eine übergroße Statue des Diktators vom Sockel. Aufnahmen, die als Botschaft um die Welt gingen.
Die Schreckensherrschaft ist zu Ende. Jetzt gehen andere Bilder um die Welt. Sie zeigen irakische Gefangene, gefoltert von amerikanischen Militärs. Von Amerikanern,die wegen der Verbreitung von Menschenrechten,Freiheit und Demokratie in diesen Krieg gezogen waren. „Mission completed“,verkündete US-Präsident
George Bush vor mehr als ei-
Aus den USA von Jürgen Lehner
nem Jahr das Ende des Krieges. Wer soll diese Amerikaner verstehen? Ein demokratischer Staat mit massiver polizeilicher und militärischer Gewalt,worüber sonst nur autoritäre Regimes verfügen.
Zensur in den Medien
Esüberraschtnicht,dassinallen amerikanischen TV-Stationen
Der 30-jährige Mischa L. hat mehrere Jahre in Europa gearbeitet,kennt die sozialen Errungenschaften,hat sie nie wirklich nützen müssen. Nun arbeitet er als Manager in einem Luxushotel in Savannah im Bundesstaat Georgia,wo im Juni auch die Spitzen des G8-Treffens sich der Presse stellen werden. „Auch unser Haus und wir alle werden schon seit Monaten von der CIA und anderen Sicherheitsdiensten gecheckt,auch alle Fenster,Fluchtwege bis ins letzte Eck.“
Doch zurück zum Arbeitsalltag,der völlig anders ist als bei uns. „Nach einem Jahr hast du Anspruch auf zwei Wochen bezahlten Urlaub“,schildert Mischa L. „Du kannst natürlich unbezahlten Urlaub beantragen,aber viele getrauen sich nicht,weil dann ein anderer den Job bekommt.“ Für einen Spitalsaufenthalt gibt es natürlich eine Grund-Absicherung. „Nicht eingeschlossen ist jedoch der Zahnarzt,Augenarzt oder ein anderer Spezialist. Da muss man sich zusätzlich versichern,normalerweise bleibt aber ein Selbstbehalt von 20 Prozent.“ Wird man tatsächlich krank in den USA,so sieht es mit der Gehaltsfortzahlung triste aus. Durch gute Arbeitsleistung und Nicht-Kranksein sammelt man übers Jahr Gutstunden an. Diese kann man dann einsetzen,sprich verbrauchen,wann immer man will. Für dasAusmaß der Gutstunden wird der Lohn weiter bezahlt,ist man länger krank,gibt es keinen Dollar mehr vom Arbeitgeber. Da die angesammelten Gutstunden nach einem Jahr verfallen,nehmen die Mitarbeiter diese oft vorher. Großes Pech hat man dann,wenn man tatsächlich krank wird, weil es dann keine Lohnfortzahlung mehr gibt. ■
und Medien das Thema Irak im Mittelpunkt steht – täglich und stündlich. Was allerdings nicht zu sehen ist,sind Reportagen oder Fotos von verwundeten, schwer verletzten,blutenden oder gar gefallenen Amerikanern. Obwohl im letzten Monat knapp130Soldatengetötetwurden,dürfennichteinmaldieSärge bei der Rückführung ins Bild der Öffentlichkeit und in die Köpfe der Menschen kommen. DieBush-Administrationhatsie praktisch verboten,auch bestimmteWortbilderundPhrasen sind untersagt,haben den sofortigen Rausschmiss des jeweiligen Medienmenschen zur Folge. Und all das geschieht in jenem Land,das einst über die höchst gepriesene Meinungsfreiheit verfügte,heute gibt es viele Maulkörbe. Man will einfach verhindern,dass die Stimmung kippt und die Kriegsgegner im bevorstehenden Wahlkampf – im November wird gewählt – Vorteile daraus ziehen. Eines ist schon jetzt allen Kommentatoren klar:Er wird mit einer ungewöhnlichen Härte geführt werden und die Amerikaner noch stärker polarisieren.
DasPublikumamBroadway,im Richardson-Theater,feiert stehenddieDarstellerdesMusicals „Moving out“,weil die Tänzer und Sänger täglich künstlerische Höchstleistungen vollbringen. Die Musik dazu stammt von Billy Joel. Im Stück selbst geht es um Freunde,Liebe,den Vietnam-Krieg und Drogen.
Auf der Bühne marschieren und sterben junge US-Soldaten, doch am Ende siegt die wiedergewonnene Freude am Leben. Der Besucher hat,ohne es zu wollen,Bilder aus dem IrakKrieg vor Augen,wo wahrscheinlich zur selben Zeit amerikanischeSoldatengetötetwerden. Die USA sind ein Land mit Ausnahme-Künstlern,aber auch ein Land,in dem eine Regierung es zulässt,dass nach der
Palmer,die in Connecticut für John Kerry wahlkämpft. „We get him“ (wir erwischen ihn), glaubt sie an die Niederlage von George Bush,der vor allem bei den Afro-Amerikanern und den US-Moslems kaum noch Unterstützungfindet.ZweiKriegegegen Länder,die gegen die hochgerüsteten Alliierten praktisch wehrlos waren,haben auch aus toleranten US-Bürgern entschiedene Bush-Gegner gemacht.
Eroberung von Bagdad Einheimische das Kunsthistorische Museumplündernunddabeiunschätzbare historische Kostbarkeiten verschwinden. Kein Blatt Papier hingegen wird aus dem Erdöl-Ministerium entwendet, das nach der Einnahme durch die US-Truppen sofort militärisch abgesichert worden ist. Handelt so eine Kultur-Nation?
„Es ist eine Schande“,sagt die erfolgreiche Geschäftsfrau Tina
Während sich in Europa die Konsumenten zurückhalten und aufgrund der tristen Prognosen die Sparquote höher und höher wird,lassen sich die Amerikaner von derartigen Botschaften nicht beeindrucken. „In dem Augenblick,wo du in Amerika in denAugen von Unternehmen kreditkartenwürdigbist,füreine Telefongesellschaft,für das Einkaufen bei Wallmart,da bist du dann abgesichert und dabei“, sagt Francis Taylor. Er ist Europäer und arbeitet als Manager in einem exklusiven Hotel in den Südstaaten. „Sie glauben auch wirklich daran,die Amerikaner,dass zum Beispiel ein Produkt 9,90 Dollar kostet,obwohl bei jedem Ding erst die Mehrwertsteuer dazukommt und somit das Ganze – je nach Bundesstaat – bis zu 15 Prozent teurer ist als angegeben. Die Menschen hier wirken einfach oft sehr naiv.“
Doch zum Glück für uns in Europa,denn der nimmersatte amerikanische Verbraucher si-
Für die Amerikaner ist Stefan Held immer ein Europäer,obwohl er bereits seit mehr als 10 Jahren in New York lebt und in Boston Musik studierte. „Es könnte sein,dass George Bush trotz Irak-Krieg die Wahl gewinnt“, lautet seine Einschätzung.AlsMusiker hat er viel Kontakt zu den Menschen und bekommt so die StimmunginderBevölkerunggutmit,arbeiteterdochauchmitvielen amerikanischen Kollegen. Zur Zeit in einer Show,die sich „The Joys of Sex“ nennt. Ein für US-Verhältnisse frivoles,amüsantes Musical über Geschlechter-Beziehungen. Die Show spielt in einem Off-Broadway-Theater,demVarietyArtsTheatreundPremierewar erst kürzlich. Stefan Held ist dort täglich als Bassist oft im Einsatz und hat anstrengende Wochen hinter sich. „Vor der Premiere gibts Aufwärmvorstellungen mit VIPs,Medienvertretern,Sponsoren usw. DieStückewerdengeschliffenundgekürztundauchdiePointen täglich beim Publikum abgetestet.“ Ein Budget von 500.000,–Dollaristabsolutnotwendig,umeinesolcheShowaufdieBühnezu bringen,und die Vorbereitungen für die Finanzierung dauern oft Jahre. Man braucht einfach ein vernünftiges Budget,um auch publikumsschwache Abende zu übertauchen. Stefan Held war auch vorzweiJahrenbeimJazz-SommerinGrazmiteinereigenenGruppe dabei und überlegt klarerweise,in naher Zukunft bald wieder einmal in Europa aufTour zu sein. ■
chert damit fast die Hälfte des Weltwirtschaftswachstums ab. Sie haben oft kein Geld,keine Jobs,aber das,was sie am liebstentun,vondemwollensienicht lassen – sie gehen trotzdem einkaufen.SiemachenmehrSchulden als je zuvor und retten damit gleichsam dieWeltkonjunktur. Der Leistungsbilanzsaldo,der angibt,ob ein Land über seine Verhältnisse lebt,also mehr spart als ausgibt,ist in Amerika tiefrot. Mehr als zwei Milliarden Dollar Kredit brauchen die USA täglich aus dem Ausland, um ihren Exzess zu finanzieren. Im vergangenen Jahr waren private ausländische Geldgeber schon nicht mehr bereit,über Käufe vonAktien, Rentenpapieren oder über Direktinvestitio-
nendasDefizitzudecken.Dafür sprangen die asiatischen Notenbanken in die Bresche. Sie haben die Hälfte des Defizits von 540 Milliarden Dollar abgedeckt. Ohne diese Interventionen hätte der Dollar abgewertet werden müssen. Das größte Interesse,dies zu verhindern,habenJapanundChina,weildamit ihre Währungen aufgewertet wären. Dies wäre eine Katastrophe,weil das ihre Güter für den US-Konsumenten teurer machen würde. Die Schuldigen für die globalen Ungleichgewichte sitzen praktisch überall. In China,das einen Exportüberschuss gegenüber den USA von 125 Milliarden Dollar erzielt hat. Die Chinesen brauchen den amerikanischen Konsumenten,
weil die Nachfrage in China selbst zu schwach ist,um den enormen Aufbau von Kapazitäten in der Industrie zu finanzieren. Aber auch Japan und Deutschland exportieren weit mehr in die USA als sie importieren. Damit ist der amerikani-
scheVerbraucher zum wichtigstenAntriebsmotor der Weltwirtschaft geworden.Wenn der Rest der Welt nicht mehr tut für das Wachstum,so wird sich an dieser Situation nichts ändern. Konsumausgaben sind für schätzungsweise 70 Prozent des
US-Sozialproduktes zuständig und ohne das amerikanische Wachstum würde es düster für die Weltkonjunktur ausschauen. Wie stark sich die Amerikaner verschulden,zeigtauch,dasssie zu Beginn der 90er-Jahre noch bis zu 10 Prozent ihres verfüg-
500GaleriengibtesinNewYork,Manhattan.Diegebürtige Österreicherin Katharina Rich-Perlow führt ihre Galerie im denkmalgeschützten Fuller Building, Ecke Madison Avenue zur 57. Straße. Der Wolkenkratzer,indemzweiDutzendGalerienfürsündteures
Geld eingemietet sind,ist eine der teuersten Kunstadressen in den USA.
Das Fuller Building hat einfach Tradition in Sachen Kunst,dieersteGaleriehiereröffnetePierreMatissein den 30er-Jahren,ein Enkel des Malers Henry Matisse.
„Ich bin hier seit sechs Jahren,war früher in Soho“,erzähltdieGalerie-Besitzerin.Bevormanindenerlauchten Kreis der Mieter im Fuller Building aufgenommen wird,gibt es ein so genanntes Screening durch dieVermieter. „Weil ja der eine vom Namen des anderen profitieren soll,was die Kunden betrifft,es gibt da sogar eineWarteliste.“ Ihren Umzug aus Soho,einem Künstlerviertel von New York,begründet Katharina RichPerlow damit:„Weil mein Publikum dort auch nicht mehr gelebt hat.“ Andere wiederum siedelten nach Chelsea,auch ein Künstlerbezirk. Seit 21 Jahren ist sie eine Business-Woman,seit 16 Jahren selbstständig.
„Ich lerne noch jeden Tag dazu,wir ändern unsere Shows monatlich,die vor allem zeitgenössische,amerikanischeKünstlerausstellen.“IndenUSAnimmtdie gebürtigeÖsterreicherinandenwichtigstenKunstmessenundAuktionenteil.SievertrittKünstlerwieSteven Pace,Richard Segalman,Michele Harvey,Sally Michel,John Ferren und John Grillo. „Wir haben keine No-Name-Künstler.“ In all den Jahren baute sich Katharina Rich-Perlow eine große Klientel auf. Darunter istauchderjetzigeUS-BotschafterBrowninWien.Bei ihrenregelmäßigenBesucheninEuropa,dieimmermit Kunst inVerbindung stehen,kommt sie nachWien und Salzburg,war aber auch vor Jahren schon in einem Bauernhaus in Semriach bei Graz. In ihrem „Stall“ hat Katharina Rich-Perlow 25 Künstler,wovon 15 sehr aktiv sind. Seit einigen Jahren blickt sie sich auch in Europa um. „In Wien habe ich leider noch nichts gefunden,dagegen schon in Berlin,doch möchte ich in einer Gruppen-Show im Winter auch einige Europäer zeigen.“
Die Auswahl über den Ankauf von Bildern trifft sie gemeinsammitihremMann,einemheutebereitspen-
sionierten Arzt in NewYork. „Ich habe ihm ein Bild verkauftunddamithabenwirunskennengelernt.“Es sei ein sehr hartes Geschäft,zumTeil auch hochnäsig geführt,aber es gibt unglaublich viele reiche Menschen in Amerika,die kunstinteressiert sind und die stellen einen 150.000-Dollar-Scheck aus,ohne dass siemitderWimperzucken.GradmesserfürdiePreise der Künstler sind die Kunstmessen und Auktionen. „Und ich freue mich natürlich,dass sich jene meiner Künstler in den Jahren oft verzehnfacht haben“,sagt Katharina Rich-Perlow. Dass das Geschäft gut laufen muss,kann man schon an derAdresse und an der hohenMieteerkennen:„Ichsag’sienicht,weilesinEuropa niemand verstehen würde. Mein Mann sagt immer,es ist das teuersteA...loch derWelt.“
PS:Nach dem Besuch bei Katharina Rich-Perlow habe ich noch in der benachbarten Galerie O’Hara vorbeigeschaut. Dort sah ich Werke von Anita Huffington,Benno Calder,Marc Chagall,Miró,Picasso undanderen.DiePreiseschwanktenzwischen80.000 und 1,4 Millionen Dollar. Ich war todunglücklich, nichtskaufenzukönnen,weilichmeineGoldenCard im Hotel gelassen habe ... ■
baren Einkommens für magere Jahre zurücklegten,nun schwankt die Sparquote um 3 Prozent und in manchen Fällen geht sie sogar auf 1,5 Prozent zurück. Der Aktien-Boom,die Wertsteigerung von Immobilien,der scheinbare Reichtum veranlasst die Konsumenten, ihre Kreditkarten und andere Darlehen extrem auszuschöpfen. Die Ökonomen und Psychologen sind ziemlich ratlos, denn laut Statistik hat im Jahr 2002 ein durchschnittlicher Haushalt mehr als 10 Kreditkarten und fast 10.000,– Dollar Schuldenstand auf den zugehörigen Konten. So haben sich die Kreditkarten-Schulden binnen einem Jahrzehnt verdoppelt.Woran das liegt?Auch hier geben die Meinungsforscher eine nicht unlogische Interpretation:Den verschwenderischen Lebensstil der Reichen 24 Stunden lang im Fernsehen zu verfolgen,wird zum Vorbild. Je mehr Zeit ein Ame-
Katharina Rich Perlow führt eine international bekannte Galerie im sündteuren Manhattan
„... ich kenne aber auch Semriach bei Graz.“Katharina Rich-Perlow, gebürtige Österreicherin: „Ich bin seit 16 Jahren selbständig.“ Ferrari, Maserati und andere exklusive Geschos Rockefeller Center, einer der teuersten Adressen
rikaner vor dem Bildschirm verbringt,desto eher hält er Tennisplätze,Cabrios,Haushälterinnen und Schwimmbäder,(kleine und große) Privatflugzeuge für die StandardAusrüstung eines durchschnittlichen US-Haushalts. Massive Werbekampagnenhabeninden vergangenen Jahren immer neue,weniger zahlungskräftige Bevölkerungsgruppen mit Kreditkarten überhäuft. Dementsprechend steigt auch die Zahl der persönlichen Konkurse und Bankrott-Erklärungen drastisch an. Der Kredit- und Konsumrausch hat seine Wirkung bereits erreicht. Irgendwann in den 90er-Jahren tauchte ein beliebter AutoAufkleber auf. „Ich bezahle meine Mastercard-Rechnung mit Visa“,hieß es darauf. Für tausende Amerikaner,die eine Zeit lang vom so genannten Kredit-Card-Shuffle leben,ist dies gar kein Witz. ■
Die USA können ihre relativ hohe Auslandsverschuldung und das gleichzeitige Leistungsbilanzdefizit („Zwillingsdefizit“) aushalten,weil es genügend Anleger gibt,die ihnen Geld leihen. Die USA sind mitAbstand der größteAttraktor von Finanzkapital. Ein wichtiger Grund dafür ist,dass der US-Dollar die Weltleitwährung ist.
Der Anteil der USA an den weltweiten Kapitalanlagen stieg auf 64 Prozent,von nur 35% in den Jahren 1992–97. Insgesamt waren es 400 Mrd. Dollar Direkt- und Finanzinvestitionen. Das Verschuldungsrisiko ist für die USA geringer, weil sie sich in der eigenen Währung verschulden können,das befreit sie vom Wechselkurs- und vom Zinsrisiko. Derzeit ist der Realzins sogar negativ, das heißt,wer sich zu diesem Zinssatz verschuldet, macht Gewinn!! Die Verzinsung der US-Staatsanleihen (und damit der Staatsschuld) wird etwas höher sein als der Leitzinssatz,aber sicher immer noch sehr günstig.
Solange die USA weiterhin ausreichend Geld anziehen,passiert nichts. Der Währungsfonds sagt aber bei ansteigenden Defiziten steigende Dollarzinsen und damit steigende Zinsen weltweit voraus. Außerdem sagt der Währungsfonds,dass die hohen Auslandsschulden (zwei Drittel der Staatsschuld) zu erheblichem Druck auf den Dollarkurs führen können,es könnte zu einer abrupten starken Abwertung kommen,noch stärker als bisher (der Dollar hat in den vergangenen 18 Monaten rund ein Viertel seines Wertes gegenüber dem Euro verloren). Das ist aber wie schon erwähnt für die europäischen Exporteure schlimmer als für die USamerikanischen Schuldner,weil diese in eigener Währung verschuldet sind. Umgekehrt wäre es eine Katastrophe:Wenn z. B. Österreich stark in Dollar verschuldet wäre und plötzlich der Dollar stark steigt (s. Häuslbauer-Kreditrisiko in SFr oder Yen). Problematischer ist die privateVerschuldung, die zum Teil auf fiktivem Reichtum beruht. Die BürgerInnen kaufen (importierte) Konsumgüter auf Pump,weil sie Aktien besitzen,deren Wert aber unsicher ist. Beginnen die Börsen stärker zu fallen,kommt es zu Panikverkäufen,was einen Crash à la 1929 auslösen könnte und die Weltwirt-
schaft doppelt mitreißen würde:durch die nicht rückzahlbaren Schulden und die abrupt ausfallende Nachfrage der „Lokomotive“. Die Vermeidung eines solchen Crashs (vor allem mit Hilfe niedriger Zinsen) ist eine der Hauptaufgaben von Notenbank-ChefAlan Greenspan.
Die Verschuldung der USA ist nicht dramatisch. Sie liegt exakt gleich hoch wie die Österreichs oder der EU-15:bei jeweils 65% des BIP. Der Euroraum ist sogar höher verschuldet.Also auch hier noch kein Grund zur Panik.
Die Bedienung der US-Schuld ist kein Problem. Sie erfolgt aus dem laufenden Haushalt,ist derzeit (historisch) nicht überbordend,und die Neuverschuldung ist aufgrund der niedrigen Zinsen sehr günstig. Außerdem hat die Regierung die Halbierung des Defizits auf 2,5% angekündigt – dann wäre sie innerhalb der Maastricht-Kriterien. Wie schnell sich das Blatt in der Budgetpolitik wenden kann,sieht man am strukturellen Haushaltsüberschuss,den die Regierung Clinton erreicht hat. Bei BushsAmtsantritt gingen die Experten noch von einem Haushaltsüberschuss von fünf Billionen Dollar über zehn Jahre aus. Die Rezession 2001,die Steuersenkungen für die Reichen und hohe Ausgaben für den Anti-Terror-Kampf im Inund Ausland haben die US-Regierung in die roten Zahlen geführt.
Einige ÖkonomInnen sind der Ansicht,dass konservative Regierungen (Reagan,Bush I,Bush II) „absichtlich“ Budgetdefizite produzieren,um ein gewichtiges Argument für die Streichung von Staatsausgaben / die Absenkung der Staatsquote / einen schwächeren Staat zu bekommen. Speziell die völlig unnötigen Steuererleichterungen für die Reichen von Bush II,die z. T. sogar von diesen selbst abgelehnt wurden,lassen diese Erklärung sehr plausibel erscheinen. ■
Quelle:attac Österreich
len Steirerinnen und Steirern gehört!“
Dass es sich in der Südsteiermark gut leben lässt, haben die Römer schon um 15 nach Christus gewusst, als sie die Römersiedlung im heutigen Wagna errichteten.
In der Steiermark stehen zur Zeit mehr als 5000 Jugendliche zwischen 15 und 25 Jahren ohneArbeit da. „Wir müssen dafür sorgen,dass alle Menschen in unserem Land die Chance auf Arbeit haben. Vor allem die Jugendlichen,denen die Zukunft gehört,sollen durch gezielte Job-Projekte in den Arbeitsmarkt integriert werden“, meint Jörg Leichtfried,der sich auch klar gegen eine hemmungslose Liberalisierung öffentlicher Dienstleistungen
ausspricht:„Für mich steht immer die Qualität im Vordergrund. Vor allem unsere wertvollen steirischen Wasserreserven müssen vor kommerzieller Ausbeutung geschützt werden. Wir müssen sicherstellen, dass das ‘weiße Gold der Zukunft’ auch weiterhin al-
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„Die Steiermark muss wieder gehört werden und ich will dafür sorgen,dass die Steirerinnen und Steirer mehr über die in Brüssel getroffenen Entscheidungen informiert sind und diese vor allem mitbeeinflussen können“,erklärt EP-Kandidat Jörg Leichtfried. „Deshalb werde ich im Rahmen monatlicher regionaler Sprechtage den Menschen die Vorteile und Chancen innerhalb der EU näher bringen, aber auch deren Anliegen und Probleme zu lösen versuchen. Unterstützen Sie mich daher bitte am 13. Juni 2004 mit Ihrer Stimme,damit ich eine starke Stimme für die Steiermark im Europäischen Parlament sein kann.“
Als rund 100 Jahre später Kaiser Titus Flavius Vespansianus die Siedlung zur Stadt erhoben hat,entwickelte sich Flavia Solva (benannt nach Kaiser Flavius und Solva,dem Fluss Sulm) zur wohlhabenden Verwaltungsstadt und zum geschätzten Ruhesitz hochverdienter Legionäre. 50 Gewürzweinsorten kredenzte man einst in Flavia Solva,Wurzeln des hiesigen Weinbaus reichen also in diese Zeit zurück. Diese römische Vergangenheit wirdindendreiAusstellungsorten Leibnitz,Seggauberg und Wagna veranschaulicht. Die Ausstellung ist im Bildungshaus Schloss Retzhof und im Schloss Seggau angesiedelt. Im Schloss Seggau steht die römische Kultur imAllgemeinen im Mittelpunkt,im Bildungshaus Retzhof wird die konkrete AusprägungamBeispielderStadt Flavia Solva gezeigt. Dank Computeranimation und vieler Rekonstruktionen wird das Leben der Römer erneut zum Leben erweckt. Man lässt den Besucher sehr unmittelbar an dieser Epoche teilhaben. So lädt beispielsweise eine römische Einkaufsstraße mit
zahlreichen Händlern zum Flanieren und Handeln ein. Abgerundet und ergänzt wird die Schau durch das „römische Erlebnisdorf“ in Wagna,indemderBesucher eingeladen ist,römisches Alltagsleben nachzuempfinden und sich auch mit römischer Mythologie auseinander zu setzen. Für die kleinen Römer wartet ein ausgesuchtes und spannendes Programm,das der Museumsverband Südsteiermark zusammengestellt hat. Zum Rahmenprogramm zählen auch spezielle römische Feste,die bis in den Herbst hinein gefeiert werden. Dazu gibt es auch Begleitausstellungen in Slowenien (Maribor, Celje und Ptuj). ■
Die Römer 2004 Öffnungszeiten:bis 31. Oktober täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr
Info:
Tel. / Fax:03452-72900 bzw. 72900-5
Internet:www.dieroemer.at
Eintrittspreise:
Erwachsene10Eruo,Senioren8,50 Euro,Schüler,Stud.,Lehrlinge,Behinderte 5 Euro,Schulklassen 4 Euro,Familienkarte:zwei Erwachsene mit schulpflichtigen Kindern 20 Euro,mit Familienpass 18 Euro, Kombi-Karte mit Slowenien:Erwachsene 16 Euro.
Weitere Infos:www.dieroemer.at
„Die Europäische Union muss zu einer sozialen Union werden und sich vor allem an den Menschen und deren Grundbedürfnissen orientieren“, betont Jörg Leichtfried, der steirische SPSpitzenkandidat für die Europa-Wahl am 13. Juni 2004.
Der Grazer Leopold Stocker Verlag erfreut mit vielen prächtigen Büchern über die Jagd, Landwirtschaft usw. Doch der Verlag in der Grazer Hofgasse publiziert daneben bedenkliche politische Autoren aus der rechtsextremen Szene, die „vielfältige Berührungspunkte mit dem organisierten deutschsprachigen Rechtsextremismus“(so das DÖW) aufweisen. „Soll ein solcher Verlag das steirische Landeswappen führen dürfen?“, fragen die Grünen.
Von Helmut Bast1992 erhielt der Verlag zum 75-jährigen Jubiläum die Auszeichnung des Landes, das steirische Landeswappen führen zu dürfen. Das könnte sich ändern. „Die politischen und zeitgeschichtlichen Publikationen stammen in großer Zahl von antisemitischen,rassistischen und rechtsextremen Autoren sowie Geschichtsrevisionisten“,begründet die grüne Landtagsabgeordnete Edith Zitz in ihrem Antrag im steirischen Landtag,mit dem sie erreichen will,dass dem Stocker Verlag versagt wird,weiterhin das Landeswappen führen zu dürfen. „Der Leopold Stocker Verlag hat sicher vielfältige Berührungspunkte mit dem organisierten deutschsprachigen Rechtsextremismus. Eine Reihe von mit Publikationsverbot belegten Autoren sind in diesem Verlag erschienen – Neonazis und Verleugner des Holocaust wie David Irving“,pflichtet auch Heribert Schiedel vom Dokumentationsarchiv des Österreichischen
Widerstandes (DÖW) bei. „Mit der Bekämpfung der Juden, so Leopold Stocker,müsse endlich einmal ernst gemacht werden. Der Numerus Clausus für die Hochschulen müsse eingeführt werden,die Ausweisung des Ostjuden müsse gesetzlich durchgeführt werden. Und wenn es nicht auf gesetzlichem Weg gehen sollte,diese Parasiten zu vertreiben,dann müssen andere Mittel gefunden werden und wenn es der Pogrom ist“,berichtet dieTagespost vom 5. 10. 1920 übereineRededesAbgeordneten Leopold Stocker. Zahlreiche antisemitische Schriften werden vor allem in den 20er Jahren verlegt.Wenige Jahre nach dem NSRegime werden wieder NSSchriftsteller,die „verlegerisch heimatlosgewordenwaren“,verlegt.
Und die Gegenwart? Bis heute hat sich der Verlag nicht von den Aktivitäten des Gründers distanziert. Im Gegenteil,er lobt ihn in Jubiläumsschriften:„... aber ebenso war er bemüht,da und dort an dieser Zeit als Avantgar-
distmitzubauen“,sohießes1967 über Leopold Stocker in einem Rückblick.
„Der Stocker Verlag bedient einen rechtsextremen Markt. 90 Prozent der politisch-historischen Publikationen sind problematisch,zumindest tendenziöser Natur“,schätztHeribertSchiedel vom DÖW.
Edith Zitz hofft,dass demVerlag bis zum Sommer das Wappen wieder aberkannt wird:„Es kann doch nicht sein,dass jemand mit solchemGedankengutdieseAuszeichnung führen darf und dadurch auch wirtschaftlich gegenüber MitbewerberInnen profitiert!“
Wolfgang Dvorak-Stocker, Verlagsleiter des Stocker Verlages: „Was ist ‚rechtsextrem’?“
Verlagsgründer Leopold Stocker waren alle Mittel recht, um „diese Parasiten zu vertreiben“.
Seit 1992 darf der Stocker Verlag das Landeswappen führen: „90 Prozent der politisch-historischen Publikationen sind problematisch“, so das DÖW.
Heftig wehrt sich Leopold-Stocker-Enkel Wolfgang DvorakStocker,er ist seit 12 JahrenVerlagsleiter der StockerVerlages,gegen die Vorhaltungen von Edith Zitz. „Dass ich Berührungspunkte zum Neonazismus hätte,lehne ich strikt ab“,meint DvorakStocker.„Wasals‚rechtsextrem’bezeichnetwird,istfreilichimmer eine Frage des Standpunktes.“
Warum hat sich der Verlag nie öffentlich von den antisemitischen Hetzschriften,die sein Großvater herausgab,distanziert? „Ich gebe zu,das war ein Fehler. Das wird in der Festschrift zum 90-jährigen Bestehen des Verlages geschehen.“ 2007 ist es so weit. Man darf gespannt sein.
Der Wörthersee, einst das Vorzeige-Badeparadies des österreichischen Sommertourismus, die Cote d’Azur der Alpenrepublik, ist wieder drauf und dran, eine Muss-Urlaubsadresse zu werden. Nicht nur für solche, die sich einem der vielen Reiseveranstalter anvertraut haben, sondern auch für gut betuchte Käufer und Investoren. Nicht zuletzt das weltweite Damokles-Schwert des Terrorismus lässt viele sagen: „Warum mit Angst in die Fremde, wenn’s zu Hause auch schön ist.“
Seit Mitte der 90er-Jahre kämpfen die Touristiker gegen sinkende Nächtigungs-
Schlosshotel war Jahre geschlossen, nun kommt Eröffnung
zahlen,jetzt liegt der Wörthersee wieder voll im Trend. Selbst das TV-bekannte,1990 von Gunther
Sachs für 50 Millionen Mark gekaufte Schloss-Hotel Velden –jahrelang brachgelegen – wird wieder belebt. Nur noch Geschichte sind die Zeiten,als im Schlepptau von Udo Jürgens und Niki Lauda publicitygierige Adabeis an den Wörthersee pilgerten,diesen im Gespräch hielten und Porsche-Promis,Pseudo-Partys und Lokalgrößen in Velden und Umgebung aufgeigten,das damals neue Casino in Velden die mangelnde Attrakti-
Seefestspiele: Spartacus mit Wiener Staatsopernballett
vität übertünchte. „Der Wörthersee ist das schönste Urlaubsziel, das man in knapp zwei Stunden von uns erreichen kann,es gibt dort nie Langeweile,auch wenn schlechtes Wetter ist“,schwärmt der steirische Bauunternehmer Werner Frömmel. Im Zuge eines Wohnungskaufs machte ihm der Kärntner Anwalt Dr. Gert Seeber auf ein Projekt Appetit,das am 10. Juni fertig gestellt und eröffnet wird (siehe Seite 50/51). Es handelt sich um das völlig reno-
vierte Pörtschacher Flaggschiff „Werzer“. Investor Frömmel hat die Nobelherberge mit einer Investoren-Gruppe zu neuem Glanz gebracht. Hotel-Direktorin Heidi Schaller,ebenfalls Steirerin,früher im steirischen und burgenländischen Thermenland tätig:„Das Interesse ist erfreulich,wir sind bis zum 27. Oktober – mit einigen Lücken –praktisch voll,mit vielen Stammgästen,die schon auf das neue Haus neugierig sind.“ Das touristische Jammertal ist damit am Wörthersee endgültig durchschritten. Traditionell ist das Interesse und die Vorliebe der Steirer für eine Sommerfrische oder einen Urlaub am Kärntner See. Ob es sich um die Herzls (Stiefelkönig),die Schullins (Juwe-
liere),die Zachs (Soletti) oder um die Seidls (Anger) handelt –um nur einige zu nennen. Werner Frömmel hat nun auch andere Prominente vom Reiz des Wörthersees überzeugt. Dazu zählt auch Magna-Chef Sigi Wolf,der sich im Pörtschach angekauft hat. „Weil er im Jahr ohnehin so viele Tage im Flugzeug sitzt,dass er froh ist,wenn er nach nicht einmal zwei Stunden Autofahrt am Urlaubsort ist,keine umständliche Anreise braucht.“
Schon Generationen von Steirern kennen den Wörthersee also als Urlaubsziel,damals allerdings vor allem des Badens wegen.
Es ist unglaublich,aber wahr:Weil der 26-jährige Markus R. mit seiner Freundin am vergangenen Donnerstag zur GTI-Promenade keine Einfahrtsgenehmigung mehr bekam,standen ihm Tränen in denAugen. Fast hatte man den Eindruck,auch sein wie zur Firmung herausgeputzter Golf GTI hätte – wenn er gekonnt hätte – mit ihm geheult. 5.000 Einfahrtsgenehmigungen hatte die Gemeinde Reifnitz als Veranstalter aufgelegt und die warenrasch vergriffen. Bereits zu Wochenbeginn hieß es im Büro in Reifnitz:„Bei uns ist die Hölle los.“ Was für die einen das Mega-Ereignis ist,stellt für die anderen – darunter viele Anrainer – schlechthin den Alptraum dar. Da sitzen tausende junge Leute stundenlang verkehrt zum See und bewundern die vorbeifahrenden GTI-Träume,lassen sich voll laufen bis zum Umfallen,feiern also richtig ab. „Es ist ein Spagat zwischen Vernunft und Wirtschaftlichkeit,für viele Ältere nicht zu verstehen, aber ein solches Wochenende muss der Wörthersee aushalten“,verteidigtTourismus-Chef Pobatschnig.Wobei der Großteil der ausländischen Gäste sich ruhig verhält,aber vor allem die Kärntner und die steirischen GTI-Fans „die Sau rauslassen“.
Während sonst Staus für Flüche und Schweißausbrüche sorgen, kommen bei den Staus während des GTI-Treffens Glücksgefühle auf. Oft bleiben die GTI-Fanatiker einfach im Rudel stehen,bewunderngegenseitigihrePS-Schönheitenunddannpassiertes,dassman für die Strecke von Reifnitz bisVelden schon mal vier Stunden fährt, während man sonst in zwanzig Minuten dort ist. Ein hartes Durchgreifen der Gendarmerie würde das Fest stören und die Umsätze,daher ist Zurückhaltung angesagt. Denn das GTI-Treffen bringt in der Vorsaison mächtig Geld in die Kassen der Betriebe,der Supermärkte,Tankstellen,wo hunderte darauf Stunden um Stunden warten,nur um ihre Lieblinge in derWaschanlage pflegen zu können. Schwierig wird’s dann,wenn die Wirte zuerst die Gäste mit Alkohol abfüllen, ihnen auch dann weiterhin Stoff geben,wenn diese bereits voll sind und sich letztendlich darüber beschweren,dass sich dann die Gäste nicht mehr entsprechend benehmen. Touristiker Bertram Pobatschnig:„Es wäre gelogen,wenn wir nicht zugeben,dass es da etliche gibt,welche die GTI-Leute abzocken,aber insgesamt leben alle gut davon.“ Und der Unterschied zum Harley-Treffen am Faaker See? „Da geht’s nicht so exzessiv zu,denn die Harley-Fans sind im Schnitt um 20 Jahre älter." ■
... wenn junge, harte Männer weinen
Ein Highlight für die heurige Saison ist mit Sicherheit die beliebte Wörthersee Kärnten Card mit neuen Leistungen. „Unsere Wörthersee Card ist mit Sicherheit einzigartig in Österreich“,freut sich Wörthersee-Tourismuschef Bertram Pobatschnig. Insgesamt stehen mit dieser Karte sechs verschiedene Leistungsbausteine zur Verfügung. Das System ist sehr einfach: Bei einem der rund 160 Wörthersee-Kärnten-Card-Betriebe – Appartments,Ferienwohnungen,Ferienhäuser,Hotels,Pensionen,Gasthöfe,Bauernhöfe – ein Zimmer buchen,egal für wie lange,und mit der bestätigten Buchung steht die besondere Karte ohne Zusatzkosten zur Verfügung. Mit der Wörthersee Kärnten Card steht einem wirklich alles offen – die Qual der Wahl beginnt. Von beispielsweise 26 verschiedenen Erlebniswanderungen kann jeder Cardbesitzer drei auswählen. Insgesamt kann man über 100 verschiedene Ausflugsziele zum Nulltarif besuchen,freie Schifffahrt – so oft man will – auf den Kärntner Seen oder Strandbäder benutzen,Fahrrad ausleihen u.v.m. Etwa 25 Wörthersee-Kärnten-Card-Betriebe haben noch besondere Zusatzleistungen in den Bereichen Sport,Wellness,Kinder & Jugend, Geselligkeit oder Kunst & Kultur. Detaillierte Informationen finden Sie unter www.woerthersee.com oder beim Wörtherseetourismus in Velden. Tel.:04274/38288,office@woerthersee.com ■
„Viele Kinder haben das damals fast als Straflager empfunden“, soDr.GertSeeberpointiert.„Das hat sich völlig gedreht,wir haben die Trendwende geschafft“,so der Klagenfurter Rechtsanwalt, seit 20 Jahren auch mit dem Tourismus beruflich „verbandelt“.
Als Hausanwalt der früheren Werzer-Eigentümer Zieritz weiß er um die Auf und Abs am Wörthersee. Die medienwirksamen Events wie der Iron Man,das Beach-Volleyball-Turnier und die Seebühne haben die junge Generation mobil gemacht.
„Da entstand eine Art DominoEffekt,denn parallel dazu ist das Land,die Hypo und sind örtliche Investoren aktiv geworden.“ Seeber:„Der Wörthersee ist wieder eine steigende Aktie.“ In der Hochphase der 60er- und 70erJahre konnten die Hoteliers überspitzt formuliert sogar die Badewannen vermieten. Heute,ein ganz anderes Bild:„Die erste Generation damals hat das Geld hereingeschaufelt,die zweite hat es mit vollen Händen ausgegeben und wenig investiert,die jetzige weiß,dass man nur mit harterArbeit durchkommt“,sagt Bertram Pobatschnig,Geschäftsführer des Wörthersee Tourismus. Er ist vor einem Jahrzehnt angetreten,die
Trendwende einzuläuten. Die größten Mängel:Zu kurze Saison,zu wenig Qualität,zu kurze Ladenöffnungszeiten,kein direkter Zugang zum See,ein schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis und zu wenig Unterhaltungs- und Kulturangebot. Tourismus-Rebell Pobatschnig damals:„Der See allein zum Baden ist den Leuten längst zu wenig geworden. Es muss auch andere Gründe geben, damit die Leute zu uns kommen. Vor allem auch dann,wenn das Wetter schlecht ist.“ Seine Lösung:Ein konsequent durchgezogenes,einheitliches Angebot mit vielen Aktivitäten,Trendsportarten,auch für die Familie. Heute blicken mit Pobatschnig viele Gastronomen zuversichtlich in
Nur Damen genießen in Kärntens kleinster 4-Sterne-Beautyfarm 1 Woche Erholung fern aller Hektik. Im Servus wohnen die Gäste in
komfortablen Zimmern,meist mit Balkon und tollem Ausblick. Topausgebildete Kosmetikerinnen und Masseurinnen verwöhnen Sie. Die Zeit zwischen den Behandlungen verbringt man im Hallenbad,im Wintergarten,in Sauna,Solarium oder Fitnessraum oder im Liegestuhl auf der Sonnenterrasse und im Garten.
Schönheit von Kopf bis Fuß,relaxen,Spaß haben oder Freundschaften pflegen. All das,wofür im normalen Leben keine Zeit bleibt,findet man hier. Das Wort
Stress ist im Landhaus tabu. Wer am Sonntagabend eintrifft,kann sicher sein,in eine Welt einzutauchen,die nur eines in den Mittelpunkt stellt:Das Wohlgefühl etwas Gutes für sich zu tun. Ein reichhaltiges Behandlungspaket ist im All-Inklusive-Angebot ent-
halten. WeitereAngebote:Anticellulitebehandlungen,Spezialmassagen,Liftingbehandlungen,La Stone Therapie,Thalasso,Ayurveda. Nur 3 km vom viel geliebten Velden am Wörthersee erleben Sie das einmalige Angebot von Natur und Beauty. Unvergesslich!
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die Zukunft. „Der Neustart ist gelungen,Urlaub ist mehr als Übernachten,er muss auch ein ErlebnisfürdieFamiliesein.“Baden allein und eine schöne Gegend, das gibt’s auch anderswo,auch wenn der See im Sommer zwischen 22 und 25 Grad Wassertemperatur hat. Zum großen Renner entwickelt sich die WörtherseeCard. „Es gibt ein Umdenken,die Betriebe haben eingesehen,dass man am Markt allein eine Null ist, nur ein einheitliches Konzept und gemeinsamesVorgehen bringt uns voran.“ 160 Beherbergungsbetriebe haben sich bereits der Karte angeschlossen. Sobald der Gast bei einem Wörthersee-Kärnten-CardBetrieb bucht,ist die Karte bereits inkludiert. Die Angebote wirken sich wohltuend auf das Portemonnaie des Urlaubers aus“Es war ein mühsamer Prozess,aber jetzt entwickelt sich das gemeinsame Pro-
dukt gut. Wobei das Baden selbst, früher das Hauptargument für einen Urlaub am Wörthersee,zu einer Nebensache wurde.“ Nur 45.000 Eintritte bei 80.000 Karteninhabern! Unterwegs zu sein auf dem Schiff,mit dem Rad,am Berg,mit dem Bus – das ist gefragt. 50 Prozent der WörtherseeGäste kommen aus Deutschland (früher zwei Drittel),der Rest sind Inländer,Italiener und andere. Ge-
Mit Noch-Staatsopern-Ballett-Chef Renato Zanella als künstlerischem Leiter kehrt auch eine neue Ära auf der Seebühne ein. Er ist gleichsam der Erfolgsgarant der ersten Wörtherseefestspiele Klagenfurt,welche dasWiener Staatsopernballett am 30. Juni 2004 mit „Spartacus“ in der Choreographie von Renato Zanella eröffnet. „Ziel ist es,mit der Gründung der Wörtherseefestspiele eine Internationalität sowie Kontinuität für die Bespielung auf der Seebühne zu erreichen“,so Zanella. Vier qualitativ hochwertige Produktionen,insgesamt 36 Veranstaltungen,werden bereits diesen Sommer auf der Seebühne gezeigt. Die Wörtherseefestspiele trauern um Sir Peter Ustinov. Die für den 16. Juli unter der Schirmherrschaft von Sir Peter Ustinov geplante Gala der Wörtherseefestspiele 2004 „Human Waves“ wird nun am 16. Juli in Form einer Charity-Gala zugunsten der Ustinov Foundation durchgeführt werden. Die Intendanz und die Wörtherseefestspiele wollen mit dieser Gala ein Zeichen für die große Wertschätzung für Sir Peter Ustinov setzen,um ihm jene Ehre zu erweisen,die er den Wörtherseefestspielen mit seiner Schirmherrschaft gegeben hat. Die Wörtherseefestspiele wollen mit dieser Geste sein Lebenswerk unterstützen,da Sir Peter unablässig für Kinder,Behinderte und Benachteiligte Sorge und Verantwortung getragen hat. Das Programm zur Charity-Gala wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. ■
waltiges Potential tut sich durch die Billig-Flieger auf. Karren diese in den nächsten Jahren weiterhin tausende nach Klagenfurt,so
sollte dies für einen beachtlichen Gästeschub sorgen. Bis jetzt verzeichnete man in der Saison 1,9
Geldmussmanhaben,wennmanamWörtherseelebenmöchte.Unter700.000,–Eurogibtespraktischnichtszukaufen.BeieinermittelmäßigenKapitalverzinsungvonfünfProzentundhundertBelegtagendesWohnsitzeskostetdieNachtim Zweitwohnsitz umgerechnet 400,– Euro!Auch nicht gerade wenig. Wobei die Gründeumsoteurersind,jemehrUferlängemanseinEigennennt.DadieNachfrageschonstetsdasAngebotübersteigt,entstandeinepikanteSituation:Einpaar QuadratmeterSeeuferkönnenteurerseinalsdiebesteLageinderWienerInnenstadtoderamGrazerRosenhain.WereinmalinBesitzvonzumindesteinemder 1.700GrundstückeumdenWörtherseeist,dergibt’ssoschnellnichtwiederher, knapp700sindverbaut,derAnteilannaturnaherVegetationbeträgtknapp5Prozent,61ProzentgeltenalsbefestigtesSeeufer.Höchstens15bis20wechselnpro JahrihreBesitzer,diemeistenDealserfolgenprivat,einguterTippkannvieletausendEurowertsein.BeidenHotelszeigtsichsehrraschdasProblemderEin-Saison-Betriebe.ImbestenFallgibt’s150Vollbelegstage,dieKreditzinsenzahltman aberfür365TageimJahr.DieHoteliersmüssenalsowährendeineskurzenSommersbiszu25ProzentZinsenerwirtschaften.Vielesinddaherhochverschuldet, man spricht von zumindest 1,5 Milliarden Euro,nicht zuletzt durch die hohen Grundstückspreise.JeneProminenten,diesichamWörtherseeeingenistethaben, lässtdasAufundAbimTourismusvölligkalt.ImGegenteil,siesindfroh,wenn’s umdenSeeruhigist.ObdasnuneineHeidiHorteninSekirn,GemeindeMaria Wörthist(43.000m2),dieFamiliePorscheinUnter-Dellach(17.500m2),MilliardärFlick(40.000m2),Glock(GlockPistolen)inVelden,WalterKöckinVelden, dieFamilieOethkerinderPrischitzerBuchtinWalterskirchen,dieSchullinsinder GemeindePörtschach,PeterAlexander,HerbertKoch(Kika)inSallach,Palfinger (Kranbau) in Velden,Carl Spieß (Filmproduzent) in Velden,Seidl (TrachtenMode),Tusch (Druckerei) in Krumpendorf,Udo Jürgens,Familie Palmers in Krumpendorfundunzähligeandere...IhreRuhe-OasenundAnwesenhabenan Wert zugelegt,weil eineWeisheit für immer gilt:„Geld wird’s immer mehr aufderWeltgeben,wassichnichtvermehrt,dassindGrundundBoden.“
Millionen Nächtigungen bei 350.000Ankünften.Heuersolldie 2Millionen-Grenzedurchbrochen werden:Aber nix is fix.
Raststation zur Symbolik
„Wir sind ein Fenster zu Kärnten“,erklärt Christian Marko, Chef der Raststation Wörthersee, die erst vor wenigen Wochen offiziell eröffnet wurde. „Der Panorama-Blick auf den See ist einfach einmalig.“ Bis vor kurzem wälzte sich die Kolonne der Urlauber, ohne zwischen Klagenfurt und
Velden auf der A2 einen Stopp einzulegen,nuntundasimSchnitt rund2.000Gästetäglich.Auchihr Halt signalisiert:„Der Wörthersee interessiert uns (wieder).“ Ob zum Tanken,zum Schlafen im 3Sterne-Motel mit 5-Sterne-Blick, zum Essen im Restaurant MarchéodersogarfürSeminare.Marko beschreibt das Kunden-Erlebnis auf der A2 zwischen Velden Ost und Pörtschach West:„Bei uns erfährt der Gast – wie ist Kärnten,wie sieht Kärnten aus und wie schmeckt Kärnten.“ ■
328 individuelle Angebote mit der Gans Frieda als Reiseführerin: Sie ist Maskottchen und Reiseführerin und verrät den Lesern, wo in Kärnten der Hahn kräht: Gans Frieda führt humoristisch durch den neuen Katalog von „Urlaub am Bauernhof in Kärnten“. Frieda hat viel zu erzählen, denn auf den 68 Seiten gibt ´s ungemein vielfältige, qualitätsgeprüfte und auf gut Bäuerisch „saumäßig“ gute Angebote. Kärntnerisch
„Spring lei eine ins Wassale - spring nur hinein in ´s Wasser“. Im neuen Katalog sollen die Leser zur Einstimmung auch ein paar Worte Kärntnerisch lernen und in Wort und Bild einiges über die Urlaubsregionen Kärntens erfahren. Da liest man von Familienbauernhöfen, von speziellen Wasserix-Erlebnisprogrammen im Jahr des Wassers, von Brotbacken mit der Bäuerin, vom Garten der Sinne, von Basteln mit Heu, Steinen und Holz, von kinderfreundlichen Wurzel-Purzel-Angeboten, von Aufwachen mit Vogelgezwitscher, von lachenden Kinderherzen, Streicheltieren, Quellwanderungen, von Reit- und Badespaß, hausgemachten Bioprodukten und vielem, vielem mehr.
Werzer und Wörthersee sind zwei Begriffe, welche perfekt harmonieren und bereits jahrzehntelang für anspruchsvollen Urlaub am Wörthersee stehen. Das national und international anerkannte Traditionshotel Werzer Astoria in Pörtschach wird mit 240 Betten und 4 Sternen als Leitbetrieb erneuert. Im Zuge des Neubaus und der Revitalisierung des Hotels wurden Seeresidenzen im Privateigentum errichtet, welche gemeinsam mit dem Hotel im
Werzer’s Neu prominent beworben: „Es freut uns sehr, die Ikone Armin Assinger als Werbebotschafter für Werzer’s Neu gewonnen zu haben“, zeigt sich Ing. Hans Werner Frömmel stolz. „Als gebürtiger Kärntner hat Assinger die vielfältige Landschaft Kärntens, die Gastfreundschaft, aber auch die Tradition des Werzer’s Seehotels schätzen gelernt“, fügt Dr. Gert Seeber hinzu. „Als man mich gebeten hat, als Werbebotschafter zu fungieren,
neuen Glanz erstrahlen. Die Neueröffnung findet am 10. Juni 2004 statt. Neben dem Werzer´s Hotel Resort Pörtschach wurde das Werzer´s Seehotel Wallerwirt ebenso neu gestaltet und auch hier wurden Seeresidenzen neu errichtet. Speziell für dieses Projekt wurde als Werbebotschafter niemand geringerer als Armin Assinger ausgewählt. Man spricht von einer neuen Ära am Wörthersee.
habe ich keine Sekunde gezögert. Es freut mich sehr, meine Bekanntheit für ein Projekt einzusetzen, hinter dem ich voll und ganz stehe“, erklärt Assinger seine Motivation.
Im angenehmen Ambiente des beliebtesten Naherholungsgebietes von Österreich werden hochwertige Projekte konzipiert und umgesetzt, so wie beispielsweise die
Neugestaltung des Traditionshotels Werzer und Wallerwirt. „Es wurde erkannt, dass der Wörthersee allein als Aufhänger nicht mehr ausreicht, deshalb haben wir einen 1500 m2 großen Wellnessund Beautybereich geschaffen, der keine Wünsche offen lässt“, freut sich Hoteldirektorin Heidi Schaller. Bei der Neugestaltung der Anlage hielt sich die Investorengruppe rund um den Bad Gleichenberger Bauunternehmer Ing. Hans Werner Frömmel und den Rechts-
anwalt Dr. Gert Seeber an ein international erprobtes und erfolgreiches Konzept: Freizeit-Immobilienprojekt – exklusive, luxuriöse Eigentumswohnungen mit Anbindung ans Hotel plus Service. Werzer’s Hotel Resort Pörtschach mit den dazugehörenden Seeresidenzen werden zu den führenden Leitbetrieben am Wörthersee zählen. Man rechnet mit 30.000 Nächtigungen pro Jahr allein im Hotel. Das prominent beworbene Immo-
bilienprojekt garantiert einerseits Urlaub auf 4-Sterne-Niveau nach internationalem Standard und bietet andererseits auch die Möglichkeit an einem der schönsten Plätze Kärntens eine Wohnung zu erwerben. Trotz der kurzen Bauzeit von nur sieben Monaten darf man sich über eine reibungslose Bauphase freuen. Baubeginn für Werzer’s Neu war im Oktober 2003 und die Neueröffnung findet am 10. Juni 2004 statt.
Um diese Glanzleistung zu vollbringen und den Fertigstellungs-
Musterkamin Pemberger Links: Werzer’s SeeresidenzenZu Werzer’s gehören:
4-Sterne Werzer’s Seehotel in Pörtschach (Hotel mit 240 Betten)
Werzer’s Seeresidenzen in Pörtschach (24 Seeresidenzen im Wohnungseigentum)
Werzer’s Seevilla in Pörtschach (10 Seeresidenzen im Wohnungseigentum)
Werzer’s Seehotel Wallerwirt in Töschling (Hotel mit 100 Betten)
Werzer’s Wallerwirt Residenzen (18 Seeresidenzen im Wohnungseigentum)
termin auch einhalten zu können, engagierte man die Baufirmen Porr, Mandlbauer und Pongratz, welche diese Rekordbauzeit ermöglichten. Ein großes Lob gebührt den kleinen Firmen, welche erstklassige Arbeit leisteten.
Insgesamt gibt es 119 luxuriös ausgestattete Zimmer, davon 110 Doppelzimmer, 8 Suiten und ein Penthouse mit großer Jacuzzi-Badewanne über dem See. Die Zimmer sind 30 m2 groß und verfügen über Wohnecke, Minibar, Safe, Fernseher, Bad & WC. In den Suiten findet man getrennte Wohnund Schlafräume mit Terrasse, Vorraum, WC und großem Bad vor. Alle klimatisierten Zimmer haben entweder Balkon oder Terrasse mit direktem Blick zum See. Traditionell ist auch Werzer’s
Strandbad für die Gäste selbstverständlich frei verfügbar. Weiters gibt es die Möglichkeit, Seminare in dafür bestausgestatteten Räumlichkeiten für 140 Personen durchzuführen. Zum Seminarsaal stehen noch zwei weitere Räume, ein Foyer und ein Internetcorner zur Verfügung. Für Sportbegeisterte gibt es eine eigene Tennisarena sowie eine große Zahl an Golfplätzen in der nahen Umgebung. Selbstverständlich darf man auf eine ausgezeichnete Küche zurückgreifen, welche mit speziellen Schmankerln der Region aufwarten kann.
Bei diesem Immobilienprojekt liegt der Vorteil für Wohnungseigentümer nicht nur im exklusiven Domizil in einem sehr schönen Ambiente, sondern auch im unvergleichbaren infrastrukturellen Angebot der Hotelanlagen, welches von jedem Wohnungsbesitzer in Anspruch genommen werden kann.
Jeder Besitzer hat die Möglichkeit, nicht nur die Restaurants, die Badestrände oder die Wellness- und Fitnessbereiche zu benutzen, sondern kann auch auf sämtliche Serviceleistungen wie beispielsweise
Sie sorgten fürdie neue Qualität:
die Reinigung der Residenz zurückgreifen.
Seehotel Wallerwirt
Werzer’s Seehotel Wallerwirt in Töschling kann mit 50 neu renovierten Zimmern, 100 Betten, davon 10 Suiten, einem Wintergarten, einer großen Terrasse am See, einem Wellnessbereich mit Therapie, Beauty und Sauna mit Dampfbad in die neue Ära starten. Neben dem Seehotel gibt es noch 18 Residenzen, welche bereits bezugsfertig sind.
Hohes Niveau im Wellnessbereich auf 1500 m2
„Wir haben im Bereich Beauty und Wellness sehr viel vor, sowohl für die Kurzurlauber als auch für die Feriengäste. Etwas Vergleichbares gibt es am Wörthersee nicht“, freut sich Heidi Schaller, Geschäftsführende Hoteldirektorin vom Werzer’s Hotel Resort Pörtschach und Werzer’s Seehotel Wallerwirt in Töschling. Bei der Planung hierfür legte man besonderen Wert auf Luxus, daher findet man im Werzer’s Hotel Resort Pörtschach eine Wellnessoase auf Thermenniveau. Der insgesamt 1500 m2 große
Wellnessbereich verfügt über Gymnastik- und Fitnessräume, eigene Rezeption, Shop, Therapie und Beautyräume, Blütenbad, Energy Island, Trilogie / Hamam, Strand-Bistro, Sauna mit Dampfbad. Auf Therapie und Gesundheit wurde besonderen Wert gelegt. Skintonic, ein revolutionäres Gerät im Bereich der Gesichtsästhetik zur Behandlung von Narben und Cellulite, wurde vom namhaften Unternehmen Schnitzer Elektromedizin geliefert. Für die regnerischen Tage, an denen man den Wörthersee nicht nutzen kann, gibt es zusätzlich ein Hallenbad und 2 Ruheräume mit direktem Blick zum See. Als besonderes Highlight wird exklusiv und als erstes Hotel in Österreich Gräfin Andrea Herberstein den Beautybereich mit eigenen Produkten ausstatten. Mehr dürfen wir noch nicht verraten. ❑
Seeresidenzen im Privateigentum: Anfragen an Frau Monika Havekost, Tel.:04272/447520,E-mail:office@werzers.at,Detaillierte Informationen finden Sie unter:www.werzers.at
Werzer’s Hotel Resort Pörtschach Tel.:04272/ 2231-0,resort@werzers.at
Elektroinstallation derStadtwerke Judenburg AG,Burggasse 15,8750 Judenburg,Tel.:03572/83 146-200,Fax:601,E-mail:s.steiner@stadtwerke.co.at
Objekt-TeamPlanungs- und Einrichtungs-GesmbH,Im Stadtgut A1,4407 Steyr-Gleink,Tel.:07252/220-321,E-mail office@objekt-team.at,www.objekt-team.at
Felix Pemberger Exklusive Kamine GmbH,Fallegasse 1,9021 Klagenfurt,Tel.:0463/382700-3232,Fax:3270,E-mail:office@pemberger.at,www.pemberger.at KamperderBoden GmbH,Industriestraße 9,8075 Hart bei Graz,Tel.:0316/49 16 01,Fax:18,E-mail:kamper@kamper.at,www.kamper.at Austria Neon Rudalics,Leuchtschriften-Schilder,Feldkirchner Str. 283/291,9020 Klagenfurt,Tel.:0463/43560-0,E-mail:rudalics@aon.at,www.neon-austria.at Hasenauer Installations GmbH,Ritzenseestraße 6,5760 Saalfelden,Tel.:06582/ 74000. E-mail:saalfelden@hasenauer-anlagenbau.at,Bundesstraße 12,5071 Wals, Tel.:0662/852227,E-mail:wals@hasenauer-anlagenbau.at,Mondseer Straße 4,5204 Strasswalchen,Tel.:06215/8374 e-mail:strassw@hasenauer-anlagenbau.at Schletterer Wellness & Spa Design GmbH,Strass 190,6261 Strass,Tel.:05244/62005. Fax:50,E-mail:office@schletterer.com,www.schletterer.com
Thermarivm Bäderbau GmbH,Bundesstraße 154 a,6200 Buch,Tel.:05244/65660,Fax:05244/6348919,E-mail:office@thermarium.com,www.thermarium.com Insta-Bloc Sanitär- Elementbau GesmbH,Bundesstraße 110,8967 Haus im Ennstal,Tel.:03686/4128-0,Fax:4129,office@instabloc.at,www.instabloc.at
Die Seelandschaften in der Steiermark bestechen mit einer einzigartigen Mischung von Badevergnügen und Freizeitaktivitäten.
Das Wetter spielt fast immer mit und höchstens 10 km entfernt findet jeder sein Nass.
Der hohe Standard und die breite Palette an Unterhaltungsangeboten sorgen für erholsame Tage. Dieses sonnige Bild wird mit traditioneller Gastfreundlichkeit abgerundet.
„Kinderfreundlich“ ist selbstverständlich.ObBreitrutschen,
DasFreibadStainzumfassteinSchwimm(wettkampf)becken,ein Nichtschwimmerbecken,indaseine20MeterlangeWasserrutsche führt,einLernschwimmbecken,einSprungbeckenmitSprungturm sowieeinKinderplantschbecken.
DieFreibadanlageStainzwirdzuRechtalskinder-undfamilienfreundlichbezeichnet.DergroßeKinderspielplatzistmitHolzspielgeräten,Sandkisten,Sicherheitshutschen,mitKletterturm, Erlebnisbrunnenundvielem mehrausgestattet.Weitersgibt eszurFreudeallerKindereinenlustigenGummioctopus.
Aufdemca.10.000m2 großen
Badearealbefindetsichauch
eine18-bahnigeMinigolfanlage.GebotenwerdenBeachVolleyball-PlatzsowieTischtennisundTischfußballautomaten.
DasgemütlicheBadebuffetrundetdiefreundlicheAtmosphäreab. ❑
Öffnungszeiten:9.00 bis 19.00 Uhr,in den Monaten Juli und August bis 20.00 Uhr abends.
Freibad der Marktgemeinde Stainz,Badgasse 27
Pächter:Josef Grinschgl; Tel.:03463/2194
Marktgemeinde-Tel.:034643/2203-0
Kletterwände,Babyplantschbecken,Erlebnis- und Schwimmerbecken,BeachVolleyball-Anlagen – in den Erlebnisbädern der Steiermark kann man die Seele baumeln lassen. Spiel und Sport sind großgeschrieben,aberauchdie
Das kleine Stück Urlaub in einer wunderschönen SonneWasser-Kulisse hat einen besonders hohen Erlebnis- und Erholungswert.
Entfliehen Sie dem Alltag und tauchen Sie ein in einen Kurzurlaub –in die Oase der Entspannung
Das Angebot umfasst ein Sportbecken (25 x 15 m),ein Erlebnis-,Nichtschwimmer-,Spaß- und Kinderbecken (3 vielseitige Becken),einen Kleinkinderspielbach und einen Schwimmkanal (4 x 3 m).
Eine Sitzinsel,eine Schwalldüse,ein Strömungskanal und unsere 70-MeterWasserrutsche ergänzen das Angebot für Groß und Klein.
Eine weitere Attraktion für unsere Jugend stellt „NESSY“,das aufblasbare Wasserungeheuer dar.
Und wollen Sie nicht ins „kühle Nass“ springen,so genießen Sie unsere Saunawelt und relaxen bei leiser Entspannungsmusik,bei einer Massage,oder lassen Sie sich in unserem gut geführten italienischen Restaurant verwöhnen.
Öffnungszeiten: Montag–Freitag 10–20 Uhr; Samstag,Sonn-undFeiertag 9–20 Uhr. Bei Schlechtwetter ist das Hallenbad zu den selben Zeiten geöffnet.
Fichtenhainstraße 3
8750 Judenburg Tel.:03572/854 92 www.judenburg.at
Der Sommer ist da … … und damit auch die Freibadsaison!
Die„wellweltkumberg“schließt die Freizeitlücke zwischen der Landeshauptstadt Graz und der Bezirkshauptstadt Weiz. Mit erneuertemRestaurantbereichsowiezahlreichen Zusatzangeboten setzt Kumberg voll auf die Zielgruppen
SeitvorigemJahrwirdmitdem„Erlebnis-Campdorf“einneuerWegfür natur-undsportorientierteSchulklassen,GruppenundFamilienbeschritten. Zeltplätze,Holzhütten für über 60Personensowiedas„CampDorfIndoor“ bieten alle Möglichkeiten derNatur-undSportbegegnung.
Das Campdorf bietet sich ideal für alle Arten von Camps wie Schulsportwochen,Ferienlager,Tenniscamps und Trainingslager an. Interessante Rahmenprogramme wie BMX-Funpark,Kutschenfahrten, Reiten,Orientierungslauf ergänzen dasAngebot.
Familien,Jugendgruppen und Wellness-Fans. „Erholung für die ganze Familie“ ist einer der Leitsätze und dieses weitreichende Motto beschreibt am besten das vielfältige Angebot! Familien mit Kindern finden erschwingliches Freizeitvergnügen und sportlich Interessierte aller Altersstufen treffen auf ein umfassendes Angebot. DerBadeseemiteinemzusätzlichen KleinkinderbereichunddieVielzahl an sportlichen Angeboten wie Tennis,Beachvolleyball,Beachsoccer, bis hin zu Minigolf und Tischtennis ermöglichen abwechslungsreiche Freizeitgestaltung. Ruhige abgeschiedene Liegewiesen laden zur Entspannung ein und für genügend Energie und kulinarischenGenusssorgt das Restaurant SeeCafé mit großer Sonnenterrasse.
MarkierteLaufstreckenundzahlreicheWanderwegedesSchöckllandes führen an der „well welt kumberg“
vorbei und der nahe gelegene Ortskern von Kumberg lädt zum entspannten Einkaufsbummel ein. Kumbergruftundallekommentanken:Wellness und Erlebnis,Sport und Entspannung im Schöcklland bei Graz. Nähere Informationen erhaltenSieaufwww.wellwelt.at! ❑
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Keine Frage: Wenn es um Freizeitgestaltung geht, ist das Freizeitzentrum Schwarzl See die erste Adresse. Mountainbiken, Skaten, Laufen, Wakeboarden, Beachvolleyball, Surfen, Tauchen, Top-Konzerte und „natürlich Baden“ am 2 km FKK-Strand sind nur einige der Highlights am Schwarzl See.
Schwarzl See. Wo die Freizeit beginnt!
Nach 297 km Autofahrt passen nur 7,71 Liter in den Tank - unglaublich? Nein, denn wer es nicht eilig hat und seine „normale“ Fahrweise völlig umstellt, kann für unvorstellbare 2,92 Euro pro Person an die kroatische Küste fahren. Also sollte man sich überlegen, ob man sich einen Burger bei McDonalds holt oder um dieses Geld schnell mal auf einen Kurztrip an die Adria fährt. Wir haben uns für Letzteres entschieden und sind im Zuge der heuer schon zum 20. Mal stattgefundenen traditionellen Economy-Rallye vom Autohaus Ford Jagersberger nach Moscenicka Draga an die kroatische Küste gefahren.
Die rund 300 km lange „Teststrecke“ führte uns über Marburg, Laibach bis zur kroatischen Grenze bei Rupa,wobei Autobahnen und Bundesstraßen abwechselten.
Auf den ersten Kilometern Autobahn möchte – so scheint es – keiner unserer Gruppe als erstesAuto fahren. Denn irgendwie weiß man ja anfangs nicht,welche Geschwindigkeit die spritsparendste ist,und so halte ich mich hinter ein,zwei anderen Fahrzeugen unserer Teams. Wir „schleichen“ mit ca. 75 bis 80 km/h dahin und werden von LKWs,Bussen und sogar Sondertransporten mit Begleitfahrzeug überholt. Obwohl auf dem Heck aller Autos groß die Aufschrift „Economy Test“ angebracht ist,ernten wir bei den meis-
ten Brummi-Fahrern und anderen Verkehrsteilnehmern Kopfschütteln und das berühmte Zeichen an die Stirn. Doch egal,ich konzentriere mich auf das sparsame Fahren und mit der Zeit fängt die Sache an Spaß zu machen. Die Klimaanlage haben wir nicht eingeschaltet,da diese den Diesel-Ver-
brauch erhöhen würde. Für Unterhaltung müssen wir selbst sorgen,da der Autoradio auch ein bisschen Sprit brauchen würde. Also geht es mit Gesang und Gesprächen,wie wir mit möglichst wenig Benzin weiter kommen,Richtung Kroatien. Unsere Strategie:Zeitweise den Windschatten von langsam fahrenden LKWs ausnützen und bei bergab führender Autobahn den Boliden rollen lassen.
Gleich nach der kroatischen Grenze bei Rupa ist es dann so weit: Der Verbrauch wird gemessen.
Getankt wird ausschließlich persönlich durch Herrn Dr. Hans Jagersberger,Chef des Grazer Autohauses. Als unser Fiesta dann an der Reihe war,kam die große „Überraschung“:Die Tankanzeige blieb bei 7,71 Liter stehen,mehr ging nicht rein. Na also,die „Anstrengungen“ haben sich doch bezahlt gemacht. Nach dem Auftanken war die Rallye selbst vorbei und es ging weiter nach Moscenicka Draga ins Hotel.
Schließlich kamen wir alle doch etwas müde von der anstrengenden Fahrt um ca. 15:30 Uhr im Hotel an. Doch die „Strapazen“ haben sich ausgezahlt,denn als bei der Siegerehrung auf Platz drei unser Team aufgerufen wurde, staunte ich nicht schlecht. Wir haben es geschafft,den von Ford angegebenen Verbrauch des Ford
Fiesta um 27,39 % zu unterbieten. Das entspricht einem Verbrauch von 2,69 Litern auf 100 km und ist wirklich ein beeindruckender Wert. Noch besser war das Team von der Kronen Zeitung mit dem Mondeo Ghia-X Traveller mit 130 PS. Ihr Verbrauch lag bei 3,48 Litern,das sind 69,63 % vom Ford-
einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 72 km/h entspricht. Der Flottenschnitt lag bei 3,38 Liter auf 100 km – eine Topleistung. Ein kleines Detail am Rande:Nach der Verbrauchsmessung bei Rupa dachten wir alle voller Freude: „Endlich einmal das Gaspedal durchdrücken!“ Doch leider wurde unsere Freude schnell getrübt,denn die letzten rund 50 km bis zum Hotel standen wir fast immer im Stau. ■
Durchschnittsverbrauch. Das strahlende Sieger-Team von der Kleinen Zeitung lenkte seinen Galaxy Ghia 1,9 PD (115 PS) mit einem Verbrauch von 3,32 Litern an die Adria,dies entspricht 60,43 % des Durchschnittsverbrauchs von Ford. Für die Strecke bis zur Grenze wurden knapp 4 Stunden gebraucht,was
Ab 1996 begann der raketenhafte Aufstieg vom Octavia, nunmehr wurden schon mehr als eine Million Fahrzeuge,allein im Jahr 2003 waren es 165.000 Stück, verkauft. Zwei Jahre zuvor wurde übrigens von Ing.
Franz Kuss,dem bekannten VW- und Audi-Betrieb, der Teilbetrieb „Skoda Kuss“
ins Leben gerufen,der heuer sein 10-jähriges Jubiläum feiert. Mit dem neuen Octavia,der Mitte Juni 2004 käuflich zu erwerben sein wird,dürfte Skoda seinen Erfolgsweg weitergehen. Als Mischung zwischen Kompakt- und Mittelklasse legt man
seinen Konkurrenten,Opel Astra oder Renault Megane,im Preis-Leistungsverhältnis wieder einiges vor. Am VW-Konzernbaukasten hat man sich diesmal ausgiebigst bedient:Vom Fahrwerk mit der aufwändigen Vierlenker-Hinterachse über das neue Motorenprogramm und dem
einzigartigen Direktschaltgetriebe bis zu den relevantesten Teilen des Innenraumes – alles vom neuen Golf. Das Erscheinungsbild,welches sich voluminöser,höher und breiter präsentiert,hat seine Vorteile:ein spürbar größerer Innenraum erlaubt mehr Freiheiten.
Beim Genfer Automobilsalon hatte der Skoda Octavia Weltpremiere,ab Mitte Juni wird er mit einem Preis ab 17.000 Euro in den Verkauf gehen. Vorbestellungen sind,zum Beispiel bei Skoda Kuss in Graz Nord,natürlich schon ab sofort möglich. ❑
Als gefällige Styleoffensive präsentiert sich der neue Peugeot 407. Vom Asphalt saugenden Löwenmaul, den lang gezogenen Katzenaugen bis zum gewagt geschnittenen Blechkleid. Hohe technologische Bildung verheißen auch das Innere und die Motorleistung.
bietet.Sovereintderneue Peugeot 407 mühelos vermeintliche Widersprüche:Schön und schnittig UND groß und geräumig.
merkbare Lenkeinflüsse,wofür auchdieebenfallsneuentwickelte Mehrlenkerhinterachse beiträgt. Das garantiert Sicherheit auf höchstem Niveau.
Charakterlich gibt sich der neue Peugeot 407 ziemlich tierisch. Er ist kein Mittelklassemodell,das optisch brav daherkommen will,aber nicht nur optisch. Den Peugeot 407 prägt stilistische Offensivkraft –vom Löwen eben.
Lang gezogene Katzenaugen erstrecken sich von der Schnauze fast bis zurA-Säule. Ein riesiges Löwenmaul brüllt,unartig weit aufgerissen,nahe am Asphalt. Die Frontscheibe kommt schräg, zieht sich weit über das ausladende Armaturenbrett und geht in ein gewölbtes Dach über,das
seinenAbschluss in der coupéartigen Heckscheibe findet,die wiederum in den Kofferraumdeckel übergeht,der kantig zur Stoßstange hin abfällt. Von hinten zeigt sich ein mittiger Peugeot mit „knackigem Hintern“.
Gleichgültigkeit angesichts des neuen 407 ist nicht drin. Zieht doch die gewagte Symbiose aus klarem Design und aerodynamischer Kompetenz in den Bann. Man wähnt sich in einem Coupé und findet sich doch in einer Limousine wieder,die auch unter dem Kofferraumdeckel üppiges Volumen für das Familiengepäck
Charakterlich wild-geschmeidig geht es auch im Inneren zu. Ein lichtdurchfluteter Innenraum als Verdienst der knapp 1,5m2 großen Frontscheibe und der großzügig dimensionierten Seitenscheiben spricht ebenso für sich wie der neue Peugeot-Arbeitsplatz. Der vermag nicht nur zu gefallen:Eine nach vorne hin lang gezogene Instrumententafel kauert sich unter die schräge Windschutzscheibe, während sich fahrrelevanteAnzeigen wie Tachometer und Drehzahlmesser schlicht präsentieren. Bravourös beherbergt die Mittelkonsole die Fülle an Bedienelementen. Unter einem gut einsehbaren,reflexfreienDisplay,dasdieSteuerung nahezu aller Funktionen visualisiert,findet sich die Bordkommunikationseinheit:Audiosystem,Navigation etc.Alles ergonomisch und einfach bedienbar.
Unter dem schicken Blechkleid verbirgt sich eine völlig neu entwickelte Fahrwerksgeometrie. Ein aluverstärktes Doppelquerlenkersystem sorgt erfolgreich für neutrales Fahrverhalten ohne
Insgesamt sechs Antriebsvarianten (vier Benzin,zwei Diesel) im Leistungsspektrum vom 1,6-Liter-HDI-Selbstzünder (109 PS) bis zum oberklasseverdächtigen 3.0-Liter-V6-Benzinmotor stehenzurVerfügung.DieDieselaggregateverfügenzudemüberden international prämierten FAPPartikelfilter,den Peugeot im Jahr 2000 als erster Hersteller weltweitzumEinsatzbrachte(im feinstaubgeplagten Grazer Raum
ein zusätzliches Plus). Alle Motoren des 407 liefern einen bemerkenswertenVortrieb über das gesamte Drehzahlband und halten sich soundmäßig dezent zurück.
Fazit:Der Peugeot 407 ist kein kompromissschwangeres Sportcoupé,sonderneinaufregendgezeichneter Mittelklassewagen mit viel Temperament. Gesehen in Graz,bei Peugeot Kärntnerstraße und Peugeot Edelsbrunner. ■
Gut Ding braucht offensichtlich Weile in Graz. Bereits vor mehr als einem Jahr hatte der Grazer Abschlepp- und KFZ-Spezialist Franz Wuthe das beste Angebot bei der öffentlichen Ausschreibung für das Abschleppen von Fahrzeugen der Stadt Graz gelegt. Mittlerweile sind weitere zwei nötig gewesen, weil es Einsprüche gegeben hat, doch seit zwei Wochen kommen die Betroffenen in den Genuss der wesentlich billigeren Abschlepp-Gebühr. Die Verbilligung macht bis zu 33 Prozent aus. „Natürlich freut sich keiner, der sein Fahrzeug bei uns abholt, dass er abgeschleppt worden ist“,berichtet Franz Wuthe über die Erfahrung der ersten Wochen. Doch es gibt etliche Kunden,die – weil sie offensichtlich schon öfters mit dem Abschleppen konfrontiert waren – überrascht fragen:„Ist das alles?“ Beinahe jede Stadt in Österreich, aber auch in Deutschland hat andere Regelungen,wie und wann abgeschleppt wird und was die Sache kostet. So sind zum Beispiel Abschleppungen in Deutschland empfindlich teurer
als in Graz. Während in der Landeshauptstadt der Durchschnittspreis um die 80,– Euro liegt, wird diese Maßnahme in deutschen Städten mit etwa 140,– bis 180,– Euro veranschlagt. Nicht überall werden die Fahrzeuge auf einen zentralen AbschleppPlatz gebracht,sondern oft auch „umgestellt“. Das heißt,das Fahrzeug wird irgendwo in näherer Umgebung des ursprünglichen Standortes abgestellt; wird die Behörde vom Betroffenen kontaktiert,so gibt man ihm die Auskunft,wo sich das Fahrzeug befindet,und er kann damit sofort losfahren. Die Gebühr für das Abschleppen und auch die Strafe für das Park-Vergehen wird ihm durch die Polizei übermittelt. „Jedes System hat so seine Vor- und Nachteile“,meint Franz Wuthe dazu. „Bei uns sind die Entfernungen in der Stadt nicht so groß,sodass ein fixer Abstellplatz durchaus Sinn macht. Ganz abgesehen davon auch deshalb,weil man ja am Beispiel von deutschen Städten sieht,dass wir in Graz nahezu unschlagbare Preise haben,was das reine Abschleppen angeht.“ ■
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Valentin Steiners Philosophie ist unmissverständlich: „Ich empfehle niemandem etwas, wovon ich mich nicht selbst überzeugt habe.“ Der Chef der obersteirischen Lifestyle Fitnessstudios aus Judenburg schwört auf zwei revolutionierende Geräte: „Wir registrieren tolle Ergebnisse im Wohlbefinden unserer Kunden, wenn sie eine Fitness-Therapie mit unserem Ganzkörper-Nebelbad machen und mit dem Power-Plate.“
Zur Bekämpfung der freien Radikale,die unser Immunsystem angreifen,gibt es nun – neben den Vitaminen in Pulver- und Tablettenform,die eine Gegenwirkung aufbauen sollen – eine echteAlternative:Das Ganzkör-
per-Nebelbad. Zur Anwendung des als Vitasalin bezeichneten Verfahrens betritt man eine rundum verglaste Kabine,in der man auch sitzen kann. Es wird eine Wirkstoff-Lösung unter extrem hohem Druck verdüst und in die Kabine geleitet. Der Körper wird ganzheitlich vom Wirkstoff-Nebel besprüht. „Jedes dieser Nebeltröpfchen ist um das 20- bis 30fache kleiner als die menschliche Zelle“,so Valentin Steiner. Das Verfahren ist immunstimulierend,anti-oxidativ und wirkt über die Haut
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und die Schleimhäute. Die vernebelten Wirkstoffe erreichen somit den gesamten Körper kurzfristig und unmittelbar. Durch das Vitasalin-Verfahren werden lösliche Substanzen,Vitamine,Mineralstoffe und Spu-
renelemente,die Begleitstoffe der Pflanzen sowie die Stoffe des Wassers vom Toten Meer in molekularer Form und bei vollständiger Umgebung des gesamten Verdauungstraktes an Organe,Bindegewebe und an die nervalen Systeme abgegeben. Valentin Steiner:„Unsere Gesundheit ist unser wichtigstes Gut. Verbessern wir täglich die Vitalstoffzufuhr,so unterstützen wir wirkungsvoll unsere Zellen bei ihren lebenswichtigen Aufgaben. Auf diese einfache,aber effektive Art schaffen wir die Grundlage für die Erhaltung unserer Gesundheit und Energie.
„Entwickelt wurde das Gerät seinerzeit in der Sowjetunion für dieAstronauten,die ja bis zu 120 Tage im All waren und praktisch keine Bewegung machen konnten“,so Valentin Steiner. Mit diesem Gerät,das dreidimensional arbeitet,war es möglich,die Rückbildung der Muskulatur der Astronauten zu verhindern und sie über Monate fit zu halten. Schon wenige Minuten täglichesTraining bewirkten dies. Diese Erfindung wird nun auch im Fitness-Bereich eingesetzt. Und Valentin Steiner
Praxiseinrichtungen
Therapieliegen
Hydrotherapie
Trainingstherapie
Gymnastikbälle und -Matten
Wärmetherapie (Moor,Fango)
Therapiebedarf (Massageöle ...)
A-8200 Gleisdorf,Nitscha 183,Tel.:03112/ 5160,Fax DW-4,Mobil:0664/ 90 35 880 www.elektromed.at,e-mail:office@elektromed.at
Gertrude Weithaler, glücklich: Altersflecken nach wenigen Monaten verschwunden, Schmerzmittel abgesetzt.
führt nun an einigen KundenBeispielen an,welche „tief gehende“ Wirkung das Training am Power-Plate hat.
• Waltraud Fixl trainiert seit Oktober 2003 bei uns regelmäßig 2 Mal pro Woche am Power-Plate und den Geräten,aber auch im Cardio-Bereich ist sie sehr fleißig. Bevor sie zu uns kam, hat sie bereits durch regelmäßiges Laufen und Ernährungsumstellung 10 kg an Gewicht verloren. Ihr Ziel war es,die Muskulatur zu straffen und noch weiter abzunehmen. Waltraud arbeitet im Altersheim und ist so einer ständigen Belastung des Rückens ausgesetzt. Auch Waltraud klagte über Verspannungen im Nacken-Schulter-Bereich und starke Hüft- und
Rückenschmerzen,die es ihr in der Nacht oft schwer machten,überhaupt schlafen zu können. All diese Beschwerden hatten sich nach nur einem Monat Training bereits verringert und sind mittlerweile –was fast nicht zu glauben ist – komplett weg!Worauf sie aber besonders stolz ist: Sie hat noch 10 weitere kg abgenommen und ihre Kleidergröße mittlerweile von Größe 44 auf Größe 38 reduziert!
• Robert Palli brachte fast 150 kg Kampfgewicht auf die Waage. Kampfgewicht deshalb,weil er ja als Judotrainer bekannt ist. Doch dieses Gewicht wurde immer mehr zur Belastung für Robert. So beschloss er abzunehmen. Da Robert durch sein regelmäßiges Judotraining eine gute Muskulatur hatte,konzentrierte er sich aufs Fettverbrennungstraining. Robert Palli trainierte 4 Mal die Woche auf unserem Crosswalker im richtigen Pulsbereich und nahm dabei in nur 6 Wochen unglaubliche 50 kg ab.
• Bei einer Magnetfeldresonanzuntersuchung wurde bei Karoline Immerl aus Pöls festgestellt, dass sie einen Bandscheibenvorfall im Halswirbel- sowie im Lendenwirbelbereich hat und deshalb kein Gefühl in der linken Hand und auf der Außenseite des linken Beines hat. Die Therapien von diversen Physikalischen Instituten haben ihr nicht geholfen. Bereits nach der ersten Einheit am Power-Plate verspürte sie eine Schmerzlinderung. Nach nur 2 Wochen konsequenter Benutzung des Power-Plate, jeden zweiten Tag,war sie endlich wieder schmerzfrei.
Ganzkörper-Nebelbad: Stärkt Immunkräfte, hilft auch bei Asthma, Bronchitis und Altersflecken.
• In kürzester Zeit sind Rückenschmerzen und Verspannungen von Frau Angelika Hartleb weg. Das Gewebe ist straff und das Hautbild schön und glatt. ■
Selbst Österreichs Wintersport-Asse, vom Herminator bis zu Felix Gottwald, vertrauen dem Therapeuten Martin Weber. Er spürt die Energie wie ein Wünschelrutengänger das Wasser.
Der Konkurs seiner Firma und damit der Verlust seines Arbeitsplatzes im Jahre 1997 war für den Brillentechniker Martin Weber das große Glück, auch ein Wink des Schicksals. Der damals 52-Jährige war gezwungen,sich ein neues Betätigungsfeld zu suchen. Instinktiv fiel seine Wahl auf die Heilmassage und dabei erfuhr er die energetische,heilende Kraft seiner Hände. „Ich löse Energieblockaden im Körper,bringe sie wieder zum Fließen.“
EswarzuBeginnseinerMasseurtätigkeit,als Martin Weber seine Fähigkeit bewusst wurde,seine Hände von sich aus EnergieblockadenundProblemfelderbeiseinen Kunden aufspürten,er einfach die richtige Bewegung machte und die Patienten sich danach befreit und beschwerdefrei fühlten. Und wie lange dauert das an? „Natürlich unterschiedlich, weildasvomMenschenselbstabhängt.“Seinbesondersfeinesund gut ausgeprägtes Gefühl für Störungen im Energiefluss brachte bereits außergewöhnliche Erfolge. Der 58-Jährige konnte bereits gebrochene Knochen heilen und Sportler zurück auf die Siegerstraßebringen.„WennEnergie in einer Körperzone fehlt,dort
nichthinfließt,esalsoeinenMangelodereineSchwächegibt,dann spüre ich das“,erklärt MartinWeber seine Fähigkeit. Der Körper strebt ja den gesunden Zustand an,organische und mechanische Defekte sind also nur ein Zeichen der Seele,dass mit unserem Denkenetwasnichtstimmt.Dasseben eine Schwäche vorhanden ist,die diesen Energiemangel ausgelöst hat.
Vor seinem Einstieg als HeilmasseurhatsichMartinWeberniemit derartigen Themen oder gar mit Energie befasst. „Ich hab’nie etwas gespürt von meiner besonderen Fähigkeit,mittels Energie andere Menschen zu behandeln. Es kam einfach. Ich hab’auch keine Erklärung dafür,ich weiß nur, dass es funktioniert.“ Martin Weber spürt die Energie in Mensch und Material.
Erstmals öffentlich bekannt wurde Martin Weber durch den Skifahrer Andreas Schifferer. Dem war aufgefallen,dass es offensichtlich einen neuen Therapeuten gab. Sein Freund Felix Gott-
wald brachte Schifferer zuWeber. Bei der ersten Behandlung im Frühjahr 2003 hat der Athlet,der schon die Freude an seinem Job verloren hatte,gleich den Eindruck,dass ihm Martin Weber helfen konnte. Bald darauf stand der Sportler wieder richtig am Ski und erreichte im Weltcup TopPlatzierungen. Webers „schwersterBrocken“warHermannMaier, dem Energetiker Weber schwere Blockaden des Energieflusses löste. Maier konnte dadurch sein verletztes Bein wieder besser kontrollieren und einsetzen. Viel mehr über die Ski-Idole will Webernichtauslassen,weileresvermeidet,mit seinen Fähigkeiten zu brillieren.
Nach Abschluss seiner Ausbildung begann er in einem Rehazentrum zu arbeiten. Es dauerte nicht lange,bis sich erste beachtliche Erfolge einstellten und er den Gang in die Selbstständigkeit wählte. Tenniskollegen die Kreuzschmerzen zu nehmen war janochnichtsoaußergewöhnlich. Doch dann bekam er es mit einem
Schüler zu tun,der einen Bänderriss hatte. Im Einverständnis mit dem Vater des Schülers und gemeinsam mit dem Lehrer wurde der Gips entfernt,nach rund einer Stunde Behandlung und einer Nachbehandlung am nächsten TagkonntederkleinePatientwieder ganz normal und schmerzfrei laufen. Weber versucht,gemeinsam mit dem Patienten die Blockaden zu beseitigen. „Ich aktiviere nur“,sagt er,„die Selbstheilungskraft.“ Deshalb gelingt es dem Organismus,wenn er dazu angeregt wird,Verletzungen schneller zu heilen als eben in der Schulmedizin.
Die morphogenetischen Felder
Alles Stoffliche,alles Wissen der Menschen und auch deren Empfindungen sind letztendlich Energie. Diese kann nicht verloren gehen,sondern bleibt immer verfügbar. Jeder Gedanke,der jemals gedacht wurde, und jedes Wort,das jemals gesprochen wurde,ist in einer „Bibliothek“ gespeichert,manche Kulturen sprechen von der Akasha-Chronik.
Auch Weber bedient sich ganz offensichtlich der morpho-genetischen Felder. Dieser Begriff wurde von dem britischen Biologen Rupert Sheldrake geprägt.Ergehtdavonaus,dasses einen unterbewussten Informationskanal für alle Wesen gibt. Weber zeigt seinen Klienten auch spezielle Energie-Übungen,die dazu dienen,sich selbst regelrecht wieder neu aufzuladen. InVerbindung mit der richtigen Atemtechnik sind nur ein oder zwei Minuten nötig,um plötzlich wieder alle Energie im
KörperzurVerfügungzuhaben.
Neben einigen universellen Übungen stimmt Weber die Bewegungen auf jeden Menschen individuell ab. Langes Nachdenken ist dazu nicht nötig. Spontanspürter,wasderandere braucht.
„Verhaltens- oder Denkmuster wie Angst,Neid,Hass,Zweifel führen dazu,dass die Seele über den Körper Signale aussendet, die als Krankheit in Erscheinung treten. Ich kann die Schwierigkeiten nur aufzeigen und den Menschen helfen.“
Unterstützt von seinen Empfindungen kann Weber rasch die Ursache von Verletzungen oder Erkrankungen finden. Dabei geht es immer um Störungen im Energiefluss. Dass die Meridiane als energetische Bahnen im Körper nicht unterbrochen sein dürfen,das wird bei vielen verschiedenen Therapien bereits beachtet.Viele Physiotherapeuten legen ihr Augenmerk auch auf Narben,die entstört werden müssen,um nicht zu Komplikationen zu führen.
Weber geht mit seiner Methode einfach weiter:„Für mich gibt es nicht mehr das bis jetzt bekannte Meridiansystem,sondern ein Gittersystem,das den ganzen Körper überzieht und beidemallePunktemiteinander verbunden sind. Dabei sind meine Hände die sichtbaren Sensoren,sie reagieren auf Blockaden mit heftigen Bewegungen.“ ■
Verspannungen und Gliederschmerzen sind mit gezieltem Einsatz von Moorbehandlungen kein Thema mehr. Immer mehr Heilsuchende aus nah und fern genießen hier die wirkungsvollen Moortherapien vom Hochmoor von Garanas und die kraftvolle Ausstrahlung des ehemaligen Kapuzinerklosters. Eine Moorbreibadkur bewirkt eine gründliche Entgiftung und Entschlackung des Körpers und stärkt das Immunsystem. Das Kurhotel Moorbad Schwanberg kann mit seinem höchstgelegenen Heilmoor Österreichs und den zusätzlichen Therapien, wie z.B. allen Arten von Massa-
gen,Hydroxeur,Ultraschall,Physiotherapie u.v.m.,auf besonders gute Heilerfolge hinweisen. Die Angebotspalette erstreckt sich von der „Schnupperkur“, „Gesunden Urlaubswoche“, „Wohlfühlwoche“, „Nordic-Walking-Woche“ und „Golfwoche“ bis hin zum „Heilfasten“ für Körperbewusste. Den besten Heilerfolg erzielt man natürlich mit einer dreiwöchigen Pauschalkur nach kurärztlicher Verordnung. ❑
HOTEL & MOORBAD im Kloster Schwanberg Hauptplatz 1, 8541 Schwanberg Tel.: 03467/8217, Fax: DW 70 info@moorbad-schwanberg.at www.moorbad-schwanberg.at
... unter diesem Motto steht der heurige Sommer in Loipersdorf! Erstmals lädt die Therme Loipersdorf zu einer kulinarischen Reise quer durch Europa und rund um dieWelt ein. Die Küchenchefs der
ThermeLoipersdorfsowiederumliegendenHotelslassensichausgefallene Kreationen einfallen,mit denen sie die Gäste verwöhnen wollen.
mit direktem Anschluss an die Parktherme... ... weil Sie einfach mehr Urlaub brauchen!
Frühling/Sommer gültig bis 05.09.2004
• Übernachtungen inkl. Frühstücksbuffet
• Feinschmecker-Halbpension in den Restaurants der Parktherme
• Parkthermeneintritte inkl. Saunawelt
• Kaffee und Kuchen sowie Eisvariation
• 1 x Sonnentor Früchtetee als Geschenk uvm.
ab 2 145,20
2 Nächte ab 2 356,70 5 Nächte
Preis p. P. im DZ
Infos: Tel.: 03476 / 41 500 office@vital-hotel.at www.vital-hotel.at
GRATIS-FOLDER: Tel.: 03476 / 2677-0 info@parktherme.at www.parktherme.at
Vitalhotel-Gutscheine - das besondere Geschenk!
Ab3.Juli2004wirdderVorplatzderThermezumSpezialitätenrestaurant. Die Themen klingen verlockend und sorgen schon jetzt für den richtigen Gusto! Jeweils Dienstag und Samstag von 18:00 bis 22:30 Uhr kann man zu den Klängen der Live-Musik abwechselnd traditionelle Spezialitäten aus Ungarn,Griechenland,Lateinamerika sowie aus der Steiermark und dem Burgenland genießen. Wer rechtzeitigmitdemDurchkosten beginnt,hat sechs Wochen Zeit,kulinarische Highlightsverschiedenster Länder zu genießen. ❑
Mit rund 8 Millionen Euro wurde im Südbürgenland ein Golf- und Spahotel der besonderenArt erbaut. „Das Gogers“ bietet ein familiäresAmbienteundperfektenServiceunddasdirektamClubhaus der 45-Loch-Golfschaukel Lafnitztal. Golfen wird hier überhaupt großgeschrieben:DerGastkannbeispielsweisemitdenhoteleigenen Golfcarts aus der Cartgarage unmittelbar zu drei Abschlägen fahren. Das Gogers Spa mit einem Massage-,einem Beauty- und einem Fitnessbereich ist ebenso selbstverständlich wie ein beheizterPoolundverschiedensteSaunen.BesonderenWerthatdaserste ökologische Designhotel auf die Beheizung gelegt. Geheizt und klimatisiert wird einzig mit Erdwärme und Sonnenenergie.
KurtGogerundderehemaligeDirektorAlfredHacklvonderTherme Blumau bilden hier ein kongeniales Duo und bieten ab Ende Mai ein Hotel der Sonderklasse.
Ferien für Eltern mit (kleinen) Kindern!? Kein Platz für Kinder, kein kindergerechtes Ambiente? Dazu scheele Blicke auf die lebendigen, von natürlichem Spiel-, Bewegungs- und Abenteuerdrang überquellenden Kleinen? Das
Gestresste Familie im Urlaub?
Das war mal. Zahlreiche
Hotels vor allem in Österreich haben das Bedürfnis und den Trend längst erkannt und bieten als Kinderhotels umfassende Leistungen für die ganze Familie an,damit sich die Großen und die Kleinen auch wirklich wohl fühlen.
spielts nicht mehr. Entspannung oder Spaß und Abenteuer für die Kleinen und die Großen versprechen längst zahlreiche Kinderhotels. Eine Checkliste, welche Kriterien Kinderhotels eigentlich erfüllen müssen, lesen Sie hier.
Kurt Goger, Dir. Alfred Hackl und KR
Eduard Ehrenhöfler, Präsident des Golfklubs, mit Partnern
Die Lage des Betriebs:Der Kinderspielbereich muss völlig vom Verkehr abgetrennt sein. Die Familienzimmer und -suiten sind mit Kinderbetten,kindersicheren Geräten und Steckdosen ausgestattet. Auf Wunsch jederzeit erhältlich sind:Babyphon,Schemel fürs Badezimmer,WC-Kindersitze,Kinderbadewanne, Thermometer,Windeleimer, Wickelauflage,Flascherlwärmgerät,Vaporisator und der Kindertopf. Im Verpflegungsbereich sind natürlich familiengerechte Tische,ein rauchfreier Bereich, Hochsessel und feste Sitzkissen in verschiedenen Höhen vorgesehen,ebenso Kindergeschirr,Kindergläser und Kinderbesteck sowie Wippen. Gibt es auch eine Kinderspeisekarte und Kindergetränke?
Ein eigenes,helles, freundliches Spielzimmer mit Spielsachen gehörtebensodazuwie
der Spielplatz im Freien. FamilienmitKindernwerdenbevorzugt behandelt! Ein Abend-Babysitterdienst sollte vorhanden sein. Wäsche waschen erledigt das Wäscheservice. Ein KinderarztService,eine Spielothek,derVerleih von Buggies,Kinderwagen, Rücken- und Brusttragen gehört ebenso zum Kinderhotel wie eine halbtägige Kinderbetreuung (für Kinder ab 3 Jahren) und eine Betreuungskraft für 20 anwesende Kinder während der gesamten Öffnungszeit. Das VitalResort Loipersdorf bietet ein diesbezügliches Angebot für die ganze Familie inklusive umfassendem Kinderprogramm. Als Paradies für Babies & Kids hat sich die Sonnentherme Lutzmannsburg etabliert. Maßstäbe setzt hier auch das soeben eröffnete 4-Sterne-Familien-Gesundheitshotel „Sonnenpark“ sowie das im September startende ALL in©lusive RED Hotel,beide an der Sonnentherme Lutzmannsburg. ■
Denken Sie noch nicht an Sommer - Sonne - Ferien? Wir schon!
Alles Ferien! Für Eltern & Kids!
5 Übernachtungen in der Thermensuite "Vita" inkl. Feinschmecker Frühstücksbuffet, Wohlfühl- Halbpension und Ausspannen in der hoteleigenen Badelandschaft.
Für Erwachsene: ab 2 410,-
Kinder-Programm mit der „Vitalnessi - Ferienpension“
für Kinder: 5 Übernachtungen inkl. VerwöhnHalbpension, Säfte den ganzen Tag über und Kinderprogramm vormittags und nachmittags
Kinder zwischen 2 und 6 Jahren ab 2 75,-
Kinder zwischen 7 und 13 Jahren ab 2 125,-
Andrea Berg,die derzeitige Ausnahmeerscheinung in der Schlagerbranche und Amadeus-Award-Gewinnerin 2004,verbrachte nach der Verleihung wieder einen Kurzurlaub im Quellenhotel und der Heiltherme Bad Waltersdorf. Gerne lässt sie sich zwischen ihren Auftritten und Verleihungen verwöhnen. Warmes Wasser,entspannende Massagen und Beautyanwendungen im Feng-Shui-Beautycenter geben dem Schlagerstar neue Energien für die Auftritte. Während ihres Kurzurlaubes wurde sie vom Quellenhotel-Team mit einer eigens kreierten „Andrea Berg Torte“ überrascht. Die mit der begehrten „Goldenen Stimmgabel 02“ ausgezeichnete Künstlerin und „Echo-Preisträgerin 2003“ hat nun auch Ende April 2004 den österreichischen Amadeus Award 2004 für das beste „Schlageralbum des Jahres“ erhalten und ist auch bei uns in Österreich nicht mehr aus der Hitparade wegzudenken. Das Quellenhotel- und Heilthermen-Team gratuliert hiermit recht herzlich zu diesem tollen Erfolg! ❑
mehr zum Thema „Alles Ferien“
unter Tel.: 03329 /48 240
E-Mail: office@vital-resort.at
www.familien-ferien.at
Eine Optimierung des kritischen postoperativen Behandlungsintervalles auf dem Weg in die Rehabilitation wird immer wichtiger. Mit Osthera hat das Krankenhaus Theresienhof in Frohnleiten in diesem Bereich ein wichtiges Therapiesystem entwickelt.
Das Ziel des neuen Krankenhaussystemes ist die möglichst frühzeitige Entlassung aus dem orthopädischen Bett. Dies ist aufgrund der modernen orthopädischen und unfallchirurgischen Operationstechniken,der intraoperativ belastungsstabilen zementfreien Verankerung der Gelenksimplantate bzw. der Möglichkeiten der Verwendung von belastungsstabilen Osteosynthesesystemen nach gelenksnahen Frakturen möglich. Dadurch entsteht aber in vielen Fällen ein so genanntes kritisches Behandlungsintervall zwischen Entlassung aus dem chirurgischen Akutbett und der möglichen Eingliederung in die Rehabilitation. Dieses kritische Behandlungsintervall dauert bei einer Gelenksoperation wie z.B. der Implantation einer Hüftgelenksprothese ca. 10 Tage. Das orthopädische KrankenhausTheresienhof ist über einen Zuweisungsverbund an einige orthopädisch und unfallchirurgisch tätige Kliniken und klinische Abteilungen der Steiermark angegliedert. DieseAngliederung ermöglicht die direkte stationäre Übernahme in das so genannte kritische Behandlungsintervall zwischen Entlassung
aus der chirurgischenAbteilung und dem Erreichen der Rehabilitationsfähigkeit.
Die Situation des kritischen Behandlungsintervalls orthopädischer Patienten stellt diesen Patienten und oftmals auch die Angehörigen vor praktisch unlösbare Probleme; da sich im sozialen Umfeld des Patienten quasi extramural(außerhalb des Krankenhauses) über eine ambulante Pflegeund Behandlungsform eine solche Spezialversorgung mit dem Ziel einer möglichst frühen Rehabilitationsfähigkeit derzeit mit Sicherheit nicht mit der ausreichenden Qualität und Effizienz organisieren lässt.
In diesem kritischen Behandlungsintervall ist nämlich der notwendige pflegerische Behandlungsanteil annähernd gleich groß wie der Behandlungsaufwand der notwendigen postoperativen Mobilisation. Erst die in dieser Behandlungs-
phase sehr differenziert durchgeführten frühpostoperativen Behandlungstechniken ermöglichen in vielen Fällen eine danach wiederum sehr frühe Übernahme in die Rehabilitation. Wenn dieses kritische Behandlungsintervall nicht entsprechend qualifiziert überbrückt werden kann, dauert es oft Wochen,bis eine Rehabilitation angetreten werden kann,bzw. die Rehabilitationsfähigkeit wird unter Umständen gar nicht mehr erreicht. Speziell bei älteren Patienten wird dieses postoperative Management auch aufgrund der oft vorliegenden Begleiterkrankungen zu einer medizinischen Notwendigkeit,um die Anzahl von postoperativen Komplikationen zu verringern und um die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen,dass eine Rehabilitation überhaupt möglich wird.
OSTHERAisteinevomorthopädischen Krankenhaus Theresienhof neu entwickelte orthopädische Behandlungsstrategie zur Optimierung dieses kritischen Intervalls,damit die Eingliederung der Patienten in das Rehabilitationsverfahren wesentlich beschleunigt werden kann.
Oft praktisch unlösbare Probleme
Die Erfahrungen und bisherigen Ergebnisse im Rahmen dieser neuen stationären Spezialbehandlung (OSTHERA) im orthopädischen Krankenhaus Theresienhof zeigen,dass die dabei gesteckten Ziele,nämlich die Versorgungsqualität sowie die Behandlungs- und Rehabilitationsergebnisse deutlich zu verbessern,erreicht werden können. Da dieses kritische Behandlungsintervall aber zwischen der Entlassung aus der chirurgischen Abteilung und dem notwendigen Status der Rehabilitationsfähigkeit liegt,wobei erst die Rehabilitationsfähigkeit den Beginn einer Rehabilitation ermöglicht, kann eine Kostenübernahme für OSTHERA derzeit weder durch die gesetzlichen Sozialversicherungen noch durch die Pensionsversicherungen übernommen werden.
Vor 10 Jahren entflohen sie dem Bürgerkrieg in Bosnien und leben seitdem in Österreich. Die Eingliederung in diesem Land erweist sich als (notwendige) Kunst des Anpassens, die die Imamovics gut beherrschen.
Stolz zeigt Mutter Fikreta die Zeugnisse ihres Sohnes aus der ersten und zweiten Klasse,lauter Einser. Jasmin,der neunjährige Spross der Familie Imamovic hat es schon leicht. Er hat keine Probleme,er spricht fließend Deutsch wie die einheimischen Kinder auch,dazu lernt er von der Familie Bosnisch,und das ohne Kurse,wächst also zweisprachig auf. Inzwischen geht er in die dritte Klasse Volksschule inWerndorf.
Doch auch Fikreta Imamovic kann nicht viel erschüttern.Auch wenn viele Österreicher nicht grüßen,hat sie ihre eigene Methode entwickelt,Vorurteilen den Wind aus den Segeln zu nehmen:
„ManmussnureinenZugangfinden,wir müssen zeigen,wer wir sind,danngehtes.Ichgehezuallen Menschen,bin für alle offen, bin nett,soweit ich mit den Menschen kann.“ Hier in der Webersiedlung in Werndorf,neben der Familie Imamovic lebt nur eine zweite Familie aus Bosnien,sind auch die Österreicher freundlich und hilfsbereit,es besteht ein guter Kontakt zu den Leuten:„Hier bin ich zuhause.“
Hier in der Steiermark fühlt sich die Familie wohl,besteht ihr „zweitesNestfürdieZukunft,für das Leben“. Österreich ist ihre neue Heimat geworden. Die Freunde und die Familie in Bosnien sind sehr wichtig,doch: „Das Land,die multikulturelle Politik ist gestorben.Was nun für die Zukunft folgt,ist sehr mühsam,die Korruption,der Hass aufeinander ...“,so Fikreta Imamovic.
Als am 4.April 1992 in Sarajevo die ersten Granaten detonierten, der Krieg begann, entschloss sie sich, die Angst der Eltern war groß,am 7.April ins Ausland zu gehen. „Du sollst auf dich schauen,geh in ein sicheres Land“, sagten die Eltern zu ihr.Dabeigabsieviel auf. Sie hat in Sarajevo Jus studiert,bereits 28 Prüfungen abgelegt,der Krieg verhinderte einen Abschluss.
Sie kam bei einem anderen Cousin,der in Fliesch in Tirol im Gastgewerbearbeitete,unter,lernte dort
ihren jetzigen Mann Muhamed Avdic kennen,1994 wurde geheiratet. Deutsch lernte sie aus BüchernundüberdasFernsehen. 2001 zog die Familie nachWerndorf bei Graz. 1995 kommt Jasmin auf die Welt,Tochter und Nesthäkchen Dzˇeneta,13 Monate alt,ist schon in Graz geboren. MuhamedAvdic fand schnellArbeitbeimAutozuliefererJohnson ControlsAustriaundarbeitetnun dort im 2-Schicht-Betrieb,ist anerkannt,die Leute schätzen ihn.
Das Kopftuch als Krone der Dankbarkeit für Gott
Wichtig ist Fikreta Imamovic ihre Religion.Auch wenn sie selberjetztkeinKopftuchträgt,später einmal will sie es tun. Nur beim Beten trägt sie eines. Es schmerzt sie die immer wieder aufkeimende Kopftuchdebatte: „Wir tragen das Kopftuch für Gott,nicht gegen die Menschen. Wir wollen keinem Menschen
damitschadenundunsauchnicht darunter verstecken. Religionen haben nun mal bestimmte Gesetze. Für mich als muslimische Frau ist das Tuch die Krone meiner Dankbarkeit für Gott,für die Religion,diewirtragen“,sagtFikreta Imamovic.
Seit Ende Oktober sind Fikreta und die Kinder Österreicher. Fikretas Mann Muhamed hat noch nicht beantragt,er tut sich noch schwerer mit der Entscheidung, dann nicht mehr Bosnier zu sein. Da ist auch Rücksichtnahme auf die herzkranke Mutter … er will aber nun auch bald den Antrag auf Einbürgerung stellen. Sie freue sich,endlich wählen zu dürfen,sie ist interessiert daran, nun mitentscheiden zu können. Noch immer träumt Fikreta davon,das Jusstudium fertig machenzukönnen.MitDeutschkursen will sie ihre Grammatik verfeinern,später vielleicht einmal im Pflegebereich arbeiten. ■
„Wirgehen auf alle Menschen offen zu und daher können wir sagen, wir sind hier zu Hause“, erklärt stolz das Ehepaar Imamovic. Die „Neo-Steirerin“ Fikreta Imamovic mit Nesthäkchen Dzˇeneta: „Mich als muslimische Frau schmerzt die Kopftuch-Debatte.“
Auch in dieser Saison zählt die Sonnenbrille zu den wichtigsten Mode-Accessoires. Shades à la Jacky O. stehen auch in diesem Jahr ganz oben auf der Trendskala. Die Farben und Formen orientieren sich am Stil der 50er bis 80er Jahre. Bei den maskulinen Modellen dominieren kantige,geometrische Formen.
Diese signalisieren Dynamik,Power und Lebensfreude.
Besonders auffällig in dieser Saison sind verblüffende Farb- und Designeffekte. Angesagt sind Fassungen,die den Eindruck erwecken,als wären sie aus Knochen,
Schildpatt oder Reptilhaut gefertigt. Dabei sollte allerdings nicht das eigentliche Kriterium für hochwertige Sonnenbrillen vernachlässigt werden,nämlich der umfassende und zuverlässige Schutz vor UV-Strahlen. „Am besten schützen Brillen,deren Gläser aus hochwertigem Material mit einem eingebauten UVFilter gefertigt sind“,so Wolfgang Grebien,Landesinnungsmeister der Augen- und Kontaktlinsenoptiker in der Steiermark. Beim Kauf einer hochwertigen Sonnenbrille sollte daher nicht gespart werden.
Das Duo arbeitet maßgeblich daran,mit Helfershelfern den Grazer Bezirk Andritz behindertengerechter zu machen. „Weil wir hier eine sehr wohnungsfreundliche Gegend haben“,betonten sie,„und das Tun in Andritz auch auf andere Bezirke in Graz eine Signalwirkung haben soll.“ Radwege, Gehsteigkanten,Zugänge zu öffentlichen Verkehrsmitteln,bei Gebäuden,behindertengerechte Parkplätze – alles das versuchen sie durch ihren Einsatz zu schaffen. „Schon eine Stufe irgendwo kann für uns unbezwingbar sein, den Mount Everest bedeuten“, betonen sie. „Wird so etwas vorher berücksichtigt,dann verteuern sich die Baukosten um ein Prozent,nachher ist das klarerweise viel,viel teurer.“
Prinzip Hoffnung ist das Wichtigste
„Als Treffpunkt haben wir das Haus vom Edi Schmeisser gewählt,wo wir in einem großen, freundlichen Raum,selbstverständlich ebenerdig,die Probleme der Rollstuhlfahrer ansprechen. Es ist immer wieder zu bemerken,dass in Graz die einzelnen Stellen überhaupt nicht an Behinderte denken“,fordern die beiden einfach mehr Sensibilität.„Dasistvor allem bei Veranstaltungen der Fall,ob es sich nun um ein Konzert von Ambros handelt oder um die Beach-Volleyball-Sache am Hauptplatz,ein Fahrrad-Rennen,nirgends gibt es wirklich behindertengerechte Parkplätze,die den Veranstaltern vorgeschrieben werden,und dann ist es sehr schwer,dort dabei zu sein. Da ist man anderswo
schon viel,viel weiter“,betonen Klaus Peter Pentl und Eduard Schmeisser. „Aber im Vorjahr, dem Jahr der Behinderten,da ist auch in Graz viel,viel geschehen unddenLeutenistvielesbewusster geworden.“
„Seit Jahren an den Rollstuhl gefesselt“,so lautet häufig eine Journalisten-Schlagzeile. „Ich halte das für völlig falsch,weil es überhaupt nicht passend ist“, sagen die beiden. „Der Rollstuhl fesselt meine Beine,das sind meine Beine. Ich will –selbst wenn ich könnte – gar nicht mehr gehen“,meinen die beiden übereinstimmend. Sie hätten eben zwei Leben,eines, das gehen will,und eines im Rollstuhl. Der Prozess dauere natürlich,je nach Mensch verschieden,aber er dauere zwei bis fünf Jahre. Eduard Schmeisser:„In dieser Zeit zieht man sich auch oft zurück und muss wieder zu sich selbst finden. Man darf auch die Frischlinge nicht unter Druck setzen. Das checkt man am Anfang des Rollstuhllebens nicht sofort.“
Nach dem „In-Besitz-Nehmen des Rollstuhls“ dauert es,bis man sich wirklich zurechtfindet,und auch am BehindertenStammtisch,wo auch Frauen dabei sind, zeigt sich immer wieder,dass dieser Ablauf ganz natürlich ist. Bis jeder wisse und akzeptiere,dass er nie mehr gehen wird können. DenndasPrinzipHoffnung ist das Wichtigste,da jeder Fall,jedes Schicksal anders ist und auch jeder Rollstuhlfahrer andere Dinge lernen muss. Das beginnt vom Bewegen der Hände,vom Sitzenkönnen,vom Anziehen,Waschen, dem Gang auf die Toilette ... Es
cool, avantgardistisch, unverwechselbar
Die beiden könnten unterschiedlicher von ihrem Naturell her nicht sein, doch der Rollstuhl hat Klaus Peter Pentl und Eduard Schmeisser zu engen Freunden gemacht.Klaus Peter Pentl
sind hunderte große und kleine Sachen,die man einfach imAlltag bewältigen muss.
Froh über misslungenen Selbstmordversuch
Denn so unterschiedlich,wie manche Gehenden glauben,ist das Leben im Rollstuhl nicht. „Es gibt natürlich tausend Perspektiven,die negativ sein mögen,aber es ist wesentlich,dassichdieeineannehme, die positiv ist,dann passt es,dann kommt man auch gut zurecht,wie imsonstigenLebenauch“,philosophiert Eduard Schmeisser. So gäbe es in ihrer Runde Menschen,die nach einem Selbstmordversuch heute froh sind,dass er misslungen ist,dass er nicht funktioniert hat, und Freude am Leben haben. „Wir mögen unseren Rollstuhl,ich kann undwillauchnichtaufihnverzichten und wir können offen darüber
reden,wie es passiert ist“,betonen beide. „Denn es ist heute wie eine Kindheitserinnerung und manche Leute haben einfach Scheu,uns darauf anzusprechen.“ Im Rollstuhl ist Ehrlichkeit am wichtigsten.
BeiKlausPeterPentlwareinKopfsprung ins Schwimmbecken in LigistinderWeststeiermarkverhängnisvoll. Das Wasser war 1 1/2 Meter tief und der Vater zog ihn aus dem Becken. „Ich hab’schon gespürt,dass was passiert ist“,erinnert er sich. Zu allem Unglück meinte der Distriktsarzt damals,er habe zu viel Wasser geschluckt,da stellte man Klaus Peter Pentl noch auf den Kopf,damit das Wasser herausrinnen könne,und heute,so ist er überzeugt,würde man das nicht mehr tun. Er betont dabei,
dass er niemandem einen Vorwurf mache,weil es möglicherweise ein Fehler war. „Die Erstversorgung ist heute viel besser geworden,daher sind auch bei vielen Unfallopfern viel mehr Funktionen noch intakt“,so Eduard Schmeisser. Er selbst war in einen Verkehrsunfall verwickelt –„Ich bin mit dem Kleinmotorrad über den Haufen gefahren worden“ –, bei dem auch seine Schwester zu Tode kam. „Es klingt völlig fremd,aber heute sehe ich dasalsmeinenzweitenGeburtstag, weil dieser Vorfall mir ein zweites, völlig anderes,aber dennoch äußerst intensives Leben ermöglicht hat.“ Aber wichtig sei in solchen Phasen klarerweise das Umfeld,damit man nicht in ein tiefes Loch falle. Und da waren sowohl für Klaus Peter Pentl als auch für Eduard Schmeisser die Eltern der Fels in der Brandung,sie halfen ihnen,den Umstieg in den Rollstuhl zu bewältigen. Und beide konnten sichauchberuflichneuorientieren, denn mit 16 oder 17 Jahren,da bist du noch nicht so weit,dass du schonweißt,wasduwirklichberuflich möchtest.
Heute noch arbeitet Eduard Schmeisser in der Raika inAndritz
(„DaswardamalseingroßesGlück für mich!“) und Klaus Peter Pentl wiederum warVersicherungsmann und hat sich bereits in die Pension zurückgezogen. In den letzten Jahren sind beide dazu übergegangen, ihre Energie auch anderen Behinderten „zukommen“ zu lassen. Der Stammtisch ist eine gute Einrichtung und es dauerte natürlich,bis derKreisgrößerwurdeunddieeinzelnen Menschen – ob nun blind oder im Rollstuhl oder mit einer anderenBehinderung–zueinander fanden.Hierwerdeoffenmiteinander geredet,werden die Probleme direkt angesprochen. Eduard Schmeisser ist Vater eines 8-jährigen Sohnes. „Er wurde im Bett gezeugt“,lässt er keine Missverständnisse aufkommen. „Ich spüre nach unten nichts mehr,aber das Ganze spielt sich im Kopf ab,wie man so oft sagt,aber das stimmt auch bei der Sexualität wirklich. Ich war auch bei der Geburt dabei und es war ein großes Erlebnis“, sagt er. Die Beziehung – meine Gattin war nicht behindert – ging allerdings in die Brüche. „Wie bei anderen auch,weil ich einfach zu stur,zu egoistisch war,für mich waren alle anderen Dinge – Sport usw. – wichtiger.“ Aber seine Beziehung zu seinem Sohn,der Matthias heißt und acht Jahre alt ist,ist ausgesprochen gut. „Der Matthias bewundert den Papa“,pflichtet FreundKlausPeterPentlbei.Auch er ist verheiratet und findet eben, dass manchmal viel mehr darüber geheimnisvoll geredet wird als nötig. „Es ist wie bei allen anderen Menschen,so auch bei uns – der eine mag es öfter,der andere weniger und so ist es.“ J. L. ■
Das Stift Admont zählt schon länger nicht nur wegen der eindrucksvollen Stiftsbibliothek – die größte der Welt – mit zu den gefragtesten Ausflugszielen der Steiermark. Neben der erfolgreichen Neukonzeption des „Kunsthistorischen Museums“ im Mai 2003 lädt nun die Neueröffnung des renovierten Naturhistorischen Museums mit einer umfassenden, unkonventionell präsentierten historischen Sammlung von Insekten, Pflanzen, Tieren und Steinen zum Besuch ein. „Keine schiachen Bilder“ verspricht zudem ironisch die Sonderausstellung mit Werken des 1994 verstorbenen steirischen Künstlers Alfred Klinkan.
Admont: Das Stift der Kontraste
Auf eine bereits 930-jährige wechselvolle Geschichte kann das Benediktinerstift Admont zurückblicken. Seit Generationen bildet die touristische Hauptattraktion des Stiftes die Admonter Stiftsbibliothek. Das spätbarocke Gesamtkunstwerk ist die größte Klosterbibliothek der Welt und beherbergt einen Bücherbestand von rund 200.000 Bänden,1.400 Handschriften sowie 530 Inkunabeln (Frühdrucke bis zum 15. Jahrhundert). Doch die Stiftsbibliothek hat starke „Konkurrenz“ bekommen,zumindest innerhalb des Klosters.
historischen Museums wieder der Öffentlichkeit zugänglich. Die Exponate und Präparate aus der Tier-,Pflanzen-,Gesteinsund Mineralienwelt,die vom 18. bis 20. Jahrhundert gesammelt und bis heute bewahrt wurden, werden nun neu und unkonventionell präsentiert. „Infolge der historischen Bewahrung des ursprünglichen Zustands ist dieses Museum schon wiederum ein ‚Museum’,das man in seiner Art sonst nirgends findet“,freut sich der Abt des Stiftes Admont,Bruno Hubl,über die Neueröffnung des Naturhistorischen Museums des Stiftes.
sowie eine reiche Zahl von Trocken- und Weingeist-Präparaten von Schlangen,Eidechsen, Schildkröten etc. Eindrucksvoll ist hier auch das 14 m lange „Vitrinen-Band“,aufdemmitTexten, Bildern und Exponaten die geschichtliche Entwicklung des Naturhistorischen Museums nachvollziehbar wird.
Der erste Seitensaal ist dem Lebenswerk von P. Gabriel Strobl gewidmet,in dem sein wissenschaftliches und künstlerisches Schaffen geschildert und in einer Schausammlung verschiedene Insektengruppen zu bewundern sind.
während sich gegenüber das harmonische Miteinander von Tier und Pflanze widerspiegelt. Dem Element „Wasser“ ist eine Kollektion von Weichtier-Schalen und Fisch-Präparaten gewidmet. Das „Löwenzimmer“ ziert ein ostafrikanisches Löwenpräparat, das Gabriel Strobl vom großen Afrika-Forscher Dr. Emil Holub erworben hat,sowie eine Sammlung exotischer Säugetiere und Vögel. Einen Genuss verspricht auch die im „Südost-Pavillon“ sich bietende herrliche Aussicht auf das Nationalparkgebiet Gesäuse.
Schon letztes Jahr sorgte die Eröffnung des neu konzipierten Kunsthistorischen Museums für Aufsehen. Seit 3. Mai 2004 sind die Räumlichkeiten des Natur-
Ein 2 Meter langer MississippiAlligator „begrüßt“ gleich im ersten Gangsaal den Besucher
Unter der schönen Komposition der Elemente „Luft“ und „Erde“ sind europäische Schmetterlinge und eine große Sammlung getrockneter und gepresster Sporenpflanzen in historischen Schränken zu bewundern,
Naturhistorisches Museum:
300.000 Exemplare
Das Naturhistorische Museum basiertaufderumfassendenSammeltätigkeit des Paters Gabriel Strobl. Bereits ein Jahr nach dem
verheerenden Stiftsbrand von 1865,der das seit 1809 bestehende „Naturalien-Cabinet“ vernichtete,wurde der damals 20-jährige Gabriel Strobl vom damaligen Abt Karlmann Hieber mit dem Wiederaufbau des Naturhistorischen Museums betraut. In 44jähriger intensiver Arbeit hat PaterStrobldasMuseumneuerrichtet. 1891 wurde das zunächst nur
einen Raum umfassende Museum um drei weitere Räume vergrößert. Seither umfassen die RäumlichkeitendesNaturhistorischen Museums 560 m2 Der Fundus,auf den das Stift dank Pater Strobl zurückgreifen kann,ist tatsächlich gewaltig:Allein die wissenschaftliche Insekten-Sammlung umfasst 252.000
Exemplare aus 57.000 verschiedenen Arten sowie über 10.000
Exponate und Präparate aus den verschiedensten Tiergruppen, drei Herbarien mit etwa 28.000 verschiedenen Formen,dazu kommen noch 2.300 Mineralien, Gesteine undVersteinerungen.
Das „Museum für Gegenwartskunst“ im zweiten Obergeschoss bildetdiePlattformfürdiePräsentation diverser Positionen der Gegenwartskunst. „Seit 1997 baut das Stift Admont kontinuierlich eine Sammlung österreichischer Gegenwartskunst auf. Etwa 90 Künstlerinnen der jüngeren und mittleren Generation sind bereits mit ihrenWerken in derAdmonter Sammlung vertreten. Die heurige WerkschauzeigteineAuswahlder jüngsten Erwerbungen,darunter Malereien und Fotografien jüngerer und arrivierter Künstler. Die skulpturalen Kunstwerke bieten interaktive Zugänge. Sie können als ‚Spielplatz Gegenwartskunst’ erlebt werden“,schildert Dr. Michael Braunsteiner,Künstleri-
scher Leiter des Stiftsmuseums, die Aktivitäten des Museums. So sind Neuerwerbungen von Herbert Brandl,Gunter Damisch,Ingeborg Strobl u. v. a. zu sehen. Die heurige Sonderausstellung ist hier der Wiederentdeckung des 1950 in Judenburg geborenen und leider bereits 1994 44-jährig verstorbenen Künstlers Albert Klinkan gewidmet. In den letzten Jahren hat das Stift Admont 25 überwiegend großformatige Gemälde aus den 70er Jahren bis in die 90er Jahre des österreichischen Klassikers erworben,die auch den Grundstock der Ausstellung bilden,ergänzt durch Leihgaben –darunter noch nie gezeigte KünstlerbücherundZündholzschachtelbilder.
Klinkan,der bei Josef Mikl und Wolfgang Hollegha studierte, malt anders:Gegenständlich, bunt,bewusst witzig und heiter, rätselhaft und hintergründig,elementar und intensiv und orientiert sich zunehmend fantastisch und autobiografisch. In nonkonformistischer Protesthaltung zum elitärenKunstverständnisder70er und80erJahreistKlinkansSchaffen–ererhält1981denOtto-Mauer-Preis–ineinemSpannungsfeld zwischen Bewunderung und Ablehnung angesiedelt. Daraus entstehen Werke von den „Krampusbildern“ bis hin zu den von Ernst Jandl beeinflussten „Schriftbildern“. Eines davon,„Strafarbeit“, ist auch titelgebend,indem es in endloser skripturaler Folge „Ich darf keine schiachen Bilder malen“heißt.SolchemaltKlinkansicherkeine.Eindrucksvollauchdie „Wunderweltbilder“,die im gewaltigen Bildkosmos der „Bestiarien“ gipfeln,sowie die Menschen- und Tierbilder der 80er Jahre.
„In unserem Museum gilt es also immer wieder,Altem und Neuem zu begegnen und dabei doch auch manches vom Ambiente und der Atmosphäre eines lebendigen BenediktinerklostersunsererZeit zu verspüren“,lädt Abt Bruno
Contento übernimmt den Gastronomiebereich des Theresienund des Frohnleitnerhofes
Mit 1. Mai
2004 übernimmt die Contento-Gruppe die Führung des Gastronomie-Bereiches der zur Humanomed gehörenden Häuser Frohnleitnerhof und Theresienhof. Im Frohnleitnerhof wird man hier neue Wege einschlagen: Exzellente,aber gut bürgerliche Küche wird hier zu moderaten Preisen angeboten. Die Terrasse mit dem herrlichenAusblick über das Murtal wird natürlich bleiben,zusätzlich werden die Schmankerln und das Bier aus der hauseigenen
Brauerei auch im Schanigarten auf dem Hauptplatz serviert.
Contento bietet Unternehmen die Möglichkeit sich wieder ihrem Kerngeschäft zu widmen,die komplette Gastronomie wird übernommen. Je nach Wunsch und Bedürfnis werden Konzepte erarbeitet,die über eine Teilauslagerung bis zu einem kompletten Outsourcing gehen.
Derzeit betreut Contento in Österreich mit über 950 Mitarbeitern sowohl Events- und Veranstaltungsbetriebe,Betriebsgastronomen als auch Privatkliniken und Krankenhäuser. ❑
Von den obersteirischen Stahl-Städten ist der Strukturwandel in Leoben am deutlichsten sichtbar. Früher, bis in die späten 80er-Jahre, war Leoben nur Hochofen- und Stahl-Stadt, heute präsentiert sich Leoben auch als Ausstellungsstadt und ab 2007 auch als Thermen-Stadt.
Heuer gibt es ein Jubiläumsjahr,weil die Namensgebung vor 1100 Jahren erfolgt ist. Die Neuorientierung nach der schlimmen Krise erfolgte im Jahr 1997 mit der Landesausstellung „Made in Styria“,die damals 94.000 Besucher in die neue Kunsthalle brachte. Danach folgten ethnologische Shows mit exotischem Reiz:China (103.000 Besucher),Tibet (61.000 Besucher),Peru (80.000 Besucher), Ägypten (Rekord:165.000 Besucher),Dschingis Khan (122.000 Besucher),Japan (94.000 Besucher). Insgesamt kamen mehr als 720.000 Menschen zu den ge-
nannten Ausstellungen.
Eine Fortsetzung findet dieser Weg in der heurigen Ausstellung „Faszination Vietnam – Götter, Helden undAhnen“. Die Hinwendung Richtung Asien erhält nun einen bleibenden „Fixpunkt“. Leoben erhält eine asiatische Therme. Nicht zuletzt ein Produkt der langjährigen Städte-Partnerschaft mit Xuzhou. Der Spatenstich soll bereits im Februar 2005 erfolgen und wird auf der Au-Insel in der Mur-Schleife entstehen,die zum Stadtkern von Leoben gehört. „Das Fenster nach China nimmt konkrete Gestalt an. Ein Freizeit-,
Wellness- und Gesundheitsangebot,das nicht nur der Leobener Bevölkerung zugute kommen wird,sondern das über die Regions- und EU-Grenzen hinausstrahlen wird“,so Leobens Bürgermeister Matthias Konrad. Das „ASIA-SPA“ ist eine asiatisch thematisierte Bade- und Saunaanlage,die im Winterbetrieb für 500 bis 600 Personen,im Sommerbetrieb für 2.500 Personen konzipiert ist. Elemente des „ASIASPA“ sind das „Family-Spa“, „Relax-Spa“,„Chinesischer Saunagarten“ und „Eislauftempel“. DieInvestitionssummebeträgtca.
30 Millionen Euro. Der Baubeginn soll im Jahre 2005 erfolgen.
Die Bauzeit beträgt ca. 12 bis 18 Monate. Somit ist die Inbetriebnahme für Ende 2006 vorgesehen. IneinerzweitenBauetappestehen „Asia Hotel & Health Resort“ und ein fernöstliches Gesundheitszentrum auf dem Programm. Der
Baubeginn erfolgt Ende 2006. Das „ASIA Hotel & Health Resort“ beinhaltet ein 4-Sterne-Hotel mit 100 Zimmern,eine Hotelgarage für 150 PKWs,chinesische Boutiquen für Kunsthandwerk,Schmuck und Mode,ein chinesisches Restaurant,Seminarräume,eine ManagementAkademie für chinesisch-europäische Wirtschaftsbeziehungen, etc.
Der Masterplan wurde von den Gesellschaftern in der Gesellschafterversammlung am 29. März 2004 beschlossen. Die Gesellschafter sind die Stadt Leoben (WILL) mit 49 Prozent,die Steiermärkische Bank mit 15 Prozent, die VA-Tech mit 13 Prozent,die ESTAG mit 13 Prozent sowie die CZICC mit 10 Prozent. Als Geschäftsführer agiert ThermenexperteRoman Perissutti,vor Jahren auch Geschäftsführer in der Therme Loipersdorf.
Definition: Kurzer, hoher Schlag mit geringem Rollweg auf dem Grün
Schwung-Konzept: Hände hüfthoch schwingen und Handgelenke winkeln,bis der Schlägerkopf in den Himmel zeigt.
Umkehrbewegung zurück zum Ball. Der Schlägerkopf sollte nach dem Treffen des Balles tief enden.
Schlägerwahl: Pitching-Wedge und bei guten Ball-Lagen auch mit dem Sand-Wedge
Fürs Gefühl:
Mit geschlossenen Augen das Gewicht des Schlägerkopfes fühlen (besonders das tiefe Enden nach dem Treffen des Balles).
Gewicht ist primär links,rechter Fuß auf die Zehenspitzen
Von Head Pro Ali Rosker im Golfclub Erzherzog Johann, Maria Lankowitz
Internet:www.golfschule-ali.at
E-Mail:office@golfschule-ali.at
- Schlägerblatt 90°=> Ziel
- Schläger kürzer greifen
- Gewicht leicht links
Linkes Auge leicht vor dem Ball
- Schaftverlängerung => Ball (Handgelenk winkeln) Körper folgt den Händen
gleiche Bewegung zurück zum BallSchlägerkopf tief enden
Im Vorjahr war Martin Wiegele der Shooting-Star der heimischen Sportszene. Nach einem Formtief von mehreren Wochen schaffte er beim mit 3,2 Millionen Euro dotierten SAP-Open in Heidelberg (Deutschland) den Cut und spielte mit den besten Golfern der Welt um den Sieger-Scheck.
Im abgelaufenen Jahr machten ihn seine Golfschläge zum Shooting-Star der heimischen Sport-Szene. Der Grazer Martin Wiegele,25,schaffte bereits im ersten Jahr seiner Profi-Karriere Unglaubliches. Er wurde bei seinem ersten Antreten auf der European Tour Zweiter,erst im Stechen geschlagen,und führte über mehrere Monate auch die Money-List auf der europäischen Challenge-Tour an. Der Steirer schrieb damit Sportgeschichte. Aufgrund seiner Erfolge löste er sich damit auch das Ticket für die European Tour,die höchste Golfer-Liga in Europa. Und dort erlebt MartinWiegele gegenwärtig ein Wechselbad der Gefühle: Denn es läuft nicht so,wie er sich das vorstellte.
Ein Podestplatz bringt die Tour-Karte
NachzweiRundengibtesbeiden Turnieren den großen Schnitt, nur die besten 64 spielen am 3. und 4. Tag um die Preisgelder –sie schwanken zwischen 600.000,– und 3.000.000,– Euro (!)–mit.Rund40Turnierestehen auf dem Programm der European Tour und schon ein Sieg oder ein Podiumsplatz bedeutet,dass der Spieler die Tour-Karte für die nächsten zwei Jahre gelöst hat. Im Scheichtum Dubai war Wiegele bereits mit allen Großen des Golfsports – voran Tiger Woods, Bernie Else,und anderen – am Start. Doch er verpasste den Cut, weil er zu unbeständig spielte. „Der Martin hat das Zeug dazu“, blickt sein Coach,Freund und Manager Ali Rosker zuversichtlich in die Zukunft. Rosker betreut Martin Wiegele seit Jahren, baute ihn in den letzten zehn Jah-
renbehutsamauf.„DerMartinist einSpätstarter,weilererstmit13 JahrenrichtigmitdemGolfenbegann. Wenn man da einen Tiger Woods oder auch andere hernimmt,die haben bereits als 4oder 5-Jährige das erste Mal einen Golfschläger in die Hand bekommen.“ Ali Rosker selbst ist ebenfalls ein Spätstarter,denn er erlernte sich das Golfspielen in weitem Ausmaß selbst. „Früher habe ich Tennis gespielt,aber dann – im Jahr 1990/91 – wurde ich Clubmeister in Thal bei Graz und entschied mich daraufhin für dieLaufbahneinesGolftrainers.“
Martin Wiegele traf auf ihn in Thal bei Graz und schaute praktisch Ali Rosker über die Schulter. Er nützte jede Sekunde,um sich Tipps zu holen und Rosker meinte damals zu ihm:„Wenn du wirklich intensiv trainierst,dann wirst du der beste Golfer in Österreich.“Was MartinWiegele auszeichnet:Er hat viel Talent in der Hand,kommt aus einem Umfeld,woSparsamkeitangesagtist seit Jugendtagen. Er trainiert mit großem Fleiß und hat sich diese Sparsamkeit aus seinem elterlichen Umfeld bis heute bewahrt. „Ich glaube,es gibt ganz bestimmt keinen Golfer,der so oft den Schilling umdrehen musste in diesen Jahren wie MartinWiegele und auch bis heute ist das so geblieben.“ Die Tunnelkarte durch den Gleinalm-Tunnel spart er sich lieber und fährt eben die 15 Minuten in Richtung Graz auf der Umfahrungsstrecke.
Es muss bei einem Spitzensportler,der in der Weltklasse dabei seinwill,allespassen.Unddavor allem das Umfeld. „Denn tech-
nisch sind die alle top,mit dem Kopf muss man auch frei sein“, sagt Ali Rosker. Vom Profi-Tennis weiß man das,da gibt es Seriensieger bei Turnieren,im Golfsport kommt es ziemlich selten vor,sieht man von der Ausnahmeerscheinung eines Tiger Woodsab.Nichtselten,dassnach einem Sieg nicht einmal der Cut beim darauf folgenden Turnier geschafftwirdundderstrahlende Sieger plötzlich weitab im geschlagenen Feld landet. Bei etlichen Turnieren war Martin Wiegele unter den Top Ten. „Der Martin muss einfach noch hart an sich selbst arbeiten,denn große Sportler zeichnet aus,dass sie auchdannvornedabeisind,wenn sie nicht wirklich gut spielen.“
Im abgelaufenen Jahr ließ Martin Wiegele erkennen,dass in ihm enormes Potential steckt. Dennochmussmansehrvorsichtigan die Sache herangehen,denn schonvieleSternesindraschver-
glüht. Junge,erfolgreiche Sportler müssen vor allem lernen,mit der zunehmenden Popularität richtigumzugehen,mitdenFans, aber auch im Privatleben für die entsprechende Balance sorgen. „Persönliche Disziplin und nur die volle Konzentration auf seinenBeruferöffnenihmdieChance,auf mehrere Jahre hinaus erfolgreich zu sein. Der Weg des Erfolgs ist schmal“,so Ali Rosker.
Der sensationelle Erfolg als Neo-Profi im letzten Jahr erfordert klarerweise ein völliges Umdenken.Ursprünglichdachte man,dass Martin Wiegele den Aufstieg von der ChallengeTour in die European Tour erst im kommenden Jahr – also im Jahr 2005 – gelingen wird. Damit gibt’s ziemlichen Druck für ihn,denn auch die Telekom,die Gösser und die Trend AG als Sponsoren erwarten gewisse Erfolge. Ein Vorbild für Martin Wiegele war stets sein Landsmann Thomas Muster. Dieser sagte einmal,es gibt sicher einige hundert Profis,die nicht schlechter als ich spielen,aber der Unterschied ist,ich bin unter denTopTen derWelt und die anderen irgendwo. „Auf diesen Punkt hin arbeitet auch Martin Wiegele,dafür lebt er,trainiert er“,so sein Trainer Ali Rosker. Für sich selbst hat er bereits Gewaltiges geschafft,denn sein Traum,einmal der beste GolfspielerÖsterreichszusein,hater sich bereits selbst erfüllt. Dies war sein Ziel als Amateur,als Profi möchte er zu den Besten in Europa gehören ... ■
Sie lesen richtig. Ja, das ist kein Irrtum im Titel – nicht zu Besuch im Land Tirol, sondern im Dorf. Dort, wo alles begann, die wunderschön gelegene Burg Tirol davon erzählt und auch der Tirol-verliebte Erzherzog Johann und seine Frau Anna Plochl nicht weit weg davon ihre letzte Ruhestätte haben.
„Natürlich fühlen wir die Wurzeln unserer Verbundenheit und leben auch danach“,hält die HotelierFamilie Gufler mit kleinbäuerlicher Herkunft die historische Verbundenheit zum Norden – sprich: zu Österreich –auch für wesentlich. Nur wenn es um Skifahren oder um Fußball geht,da teilen sich die Meinungen,wer für wen die Daumen hält.Die beiden Hotels der Familie – der Golserhof und der Plantitscherhof – sind ein Beispiel dafür,was man unter engagierter Gästebetreuung verstehen kann. Nicht aufdringlich,aber dennoch immer zur Stelle,wenn es einAnliegen,eine Frage oder ein Problem zu lösen gibt. Und dies in der Art,wie es die Gäste erwarten. Die Guflers sind Tiroler,wie sie authentischer nicht sein könnten,liegt doch ihr Zuhause nur wenige Kilometer oberhalb der bekannten Südtiroler Stadt Meran im Dorf Tirol. Namensgeber ist dort die mächtige Burg Tirol,der Stammsitz des Adelgeschlechtes für das spätere Land Tirol.Von der Burg aus hat der Besucher einen prächtigen
Blick ins gesamte Tal,das auch für Steirer etwas Besonderes bereithält. Denn auf der gegenüberliegenden Anhöhe des Tals liegt das Schloss Schenna mit dem Mausoleum von Erzherzog Johann, dem steirischen Prinzen. Dort gibt es heuer eine repräsentative Ausstellung über Erzherzog Johann und seine Frau, die gebürtige Anna Plochl. Bewohnt wird das Schloss von einem Ur-Ur-Enkel des Ehepaares. Man feiert den 200. Geburtstag,das Jahr 1804,in dem die Postmeisterstochter geboren wurde. Erzherzog Johann siedelte sich seinerzeit in Meran an, weil ihm das mediterrane Klima gut tat und nicht zuletzt der von ihm hoch geschätzte Tiroler Volksheld Andreas Hofer aus dem nahe gelegenen Sandhof in St. Leonhard im Passaier Tal stammte. Auch heute spüren dieses Tiroler Flair die Besucher im Tal Meran,weil die Menschen dort nicht zuletzt durch ihr Auftreten,die ungezwungene Pflege des Volkstums,fest zu ihrer Tradition stehen. Aus zwei kleinen,fast armseligen,
Bauernhöfen,die gerade das Überleben sicherten,entwickelte die Familie Gufler im Laufe der Jahrzehnte 4Sterne-Hotels,die es in sich haben. Auf den Grundmauern der ehemaligen Bauernhöfe hochgezogen haben die Hotels nicht das Flair moderner Architektur,sondern entsprechen ganz denVorstellungen von gemütlichen Häusern. Hotels mit Herz nennen die Guflers ihre beiden Häuser und sie bemühen sich,in der Betreuung der Gäste diesem hohen Anspruch auch gerecht zu werden. Die Gegend um Meran ist derAusgangspunkt für viele Wandermöglichkeiten und das mediterrane Klima ein Anziehungspunkt für viele Gäste, die zwar im Urlaub gerne Berge um
Kommt aus dem Bauernstand: die Hotelierfamilie Gufler
sich haben,aber dennoch ein entsprechendes mildes Klima bevorzugen. In dieser Besonderheit liegt auch die Tradition des Tourismus im Raum Meran. ■
4. bis 11. Juli 2004
Mutig ins Lenkrad greifen wie zu Urgroßvaters Zeiten – ungedämpft, riesengroß und natürlich ohne Servo. Der Komfort von gestern fasziniert heute nach wie vor. Harte Reifen und Felgen,Starrachsen und Blattfedern. Furiose Schluchten und unendliches Kurvengeschlängel – das ist Empfinden pur. Südtirols einmalige Bergkulisse kombiniert mit Südtiroler Gemütlichkeit und dem typischen „Savoir-vivre“,dazu den kulinarischen Touch raffinierter Kochgenüsse und die Südtiroler Geselligkeit – dies ist die Südtirol-Classic. Für alle Automobile bis Baujahr 1965.
Infos:www.hotelmitherz.it; www.suedtirolclassic.com
Schon einmal hinschauen genügt und schon speichern sich die menschlichen Skulpturen von Erich Schwentner mit ihrer eigenwilligen Ausdrucksform, aber typischen Machart im Gedächtnis ab.
Der Künstler,vom Brotberuf her Richter am Oberlandesgericht Graz,beschreibt sie selbst kurz und prägnant als „Verballhornung“,sozusagen eine Überzeichnung von menschlichen Eigenschaften und Verhaltensweisen. Er arbeitet nach einem von ihm erstellten Konzept, wo er dem Menschen 42 Eigenschaften zuordnet. „Wie bei meinen Figuren sichtbar ragen viele Eigenschaften hervor,nicht alle aber sind hervorragend.“ Erich Schwentner stellt seit dem Jahr 1982 aus. „Heute sind meine Arbeiten kantiger“,erklärt er die Entwicklung. Arbeiten von ihm sind bereits von Bundesinstitutionen und auch vom Land angekauft. Gegenwärtig präsentiert er seine sehenswerten „Geschöpfe“ in der Blumenpyramide in Graz
– es handelt sich dabei um die Gewächshäuser der Gärtnerei Baumgartner,die sich in der Nachbarschaft zum Steinfeldfriedhof befinden. „Es ist die perfekte Umgebung für meine Arbeiten“,schwärmt der meist eher grantig und grimmig wirkende Jurist. Die Ideen und Bilder für seine Figuren trägt er bereits im Kopf. Er arbeitet sie in der Folge in seinem Atelier aus, die Skulpturen aus Ton sind innen hohl. Dieser wird bei 1.200 Grad Hitze gebrannt und „sie sind daher auch winterfest“ (Schwentner). Das Modellieren, Zeichnen ist für den Richter Erich Schwentner,Jahrgang 1945,ein Ausgleich zu seiner „staubtrockenen Gesetzesarbeit“,wobei er im Laufe der
Jahrzehnte bei den Prozessen im Gericht zahllose Menschen und ihre Reaktionen und Gesten beobachten konnte und das noch immer tut. „Oft bin ich versucht gewesen,eine Situation festzuhalten und zu skizzieren,habe es dann aber doch sein lassen,weil es sich nicht gehört.“ Aber dennoch,irgendwie scheint es doch, dass sich seine Beobachtungen in den tollpatschigen Eigenschaften widerspiegeln. Hannes Baumgartner:„Das sind Gartenskulpturen,die zu unseren Produkten passen. Wir sind nicht nur Handelsplatz,sondern pflegen auch den Schöngeist und wollen zeigen,dass Pflanzen in Kombination mit Kunst sowohl Kontrast als auch Harmonie sein können.“ ■
Allein in der Steiermark erblicken jetzt im Mai Tausende von jungen Wildtieren das Licht der Welt. Damit Junghasen, Auerhuhnküken, Rehkitze oder Fuchswelpen die gefahrvollen ersten Wochen in Feld und Flur überleben, wenden Tiermütter zum Teil ganz besondere Tricks an.
Vögel bauen Nester,Füchse, Murmeltiere und Dachse graben Baue,wo sie ihren Nachwuchs großziehen. Was aber ist mit den Jungtieren,die weder im warmen Nest noch im sicheren Bau sitzen? Junge Hasen verbringen die ersten Wochen bei jedem Wind und Wetter in einer Bodenmulde unter freiem Himmel. Damit Feinde den Hasennachwuchs nicht finden, liegen die Jungen still und bewegungslos zusammengekauert. Durch ihre Tarnfärbung sind sie fast unsichtbar. Um niemanden auf ihren Nachwuchs aufmerksam zu machen,werden die Hasenjungen nur einmal während eines 24-Stunden-Tages von der
Mutter aufgesucht und gesäugt –meist während der Dunkelheit der Abendstunden. Die Jungen können die langen Abstände zwischen den Säugezeiten nur deshalb überstehen,weil die Muttermilch äußerst nahrhaft ist.
Die Milch des Europäischen Feldhasen enthält 23% Fett,womit sie weitaus reichhaltiger ist als etwa Kuh- oder Ziegenmilch.
Auch Rehkitze werden von der Mutter in den ersten Wochen allein abgelegt und nur aufgesucht,wenn sie ihr Junges säugt. Der Nachwuchs liegt gut getarnt im weiß gefleckten Jugendkleid in der Wiese. Die Rehgeiß hält sich aber in der Nähe ihres
Nachwuchses auf,und,falls notwendig,verteidigt sie ihre Kitze auch vehement gegen Feinde.
Weit schwieriger als Säugetiere haben es da Vögel,noch dazu wenn ihre Jungen Nestflüchter sind und Insektennahrung brauchen. In diesem Fall folgen die Kleinen der Mutter schon nach wenigen Stunden. Eine Auerhenne zeigt ihrem Nachwuchs zwar,wo etwas Essbares zu finden ist,aber aufpicken müssen es die Kleinen schon selber. Taucht in diesem Fall ein Feind auf,gibt es nur eine Devise:Alles in Deckung,und Mama wird’s schon richten! Während die kleinen Federbälle plötzlich
wie vom Erdboden verschluckt sind,versucht die Auerhenne die Aufmerksamkeit des Feindes ganz auf sich zu lenken. Mit hängendem Flügel täuscht sie dem Fuchs eine verletzte leichte Beute vor und lockt ihn mit diesem Trick von ihrem Nachwuchs fort. Meist fällt der Fuchs darauf herein und geht leer aus,und die hungrigen Fuchswelpen,welche sich daheim vor dem Bau balgen,müssen warten,bis ihre Mutter woanders Beute macht. Ganz schön viel Stress für Tiermütter und Junge in dieser Jahreszeit also. Dazu Bezirksjägermeister Kraxner:„Um Wildtiere jetzt in der Aufzuchtzeit nicht zusätzlichen Belastungen auszusetzen,ersuchen wir die Spaziergänger,ihren Hund an die Leine zu nehmen. Immerhin wurden im Vorjahr im Bezirk Graz-Stadt nachweislich 41 Rehe von Hunden gerissen.“
Dr. Hubert Zeiler,Wildökologe der Steirischen Landesjägerschaft
„Ich habe Krebs“ – eine Diagnose, die für die Kinder selbst und in deren Familien einen gewaltigen Schock auslöst. „Und wie ist das mit der Schule?“,lautet die erste Frage von jungen Patienten,die sich mit der lebensbedrohenden, bitteren Diagnose „Krebs“ auf einen mehrmonatigen Spitalsaufenthalt einstellen müssen. Weil ja der Schulbesuch auch Gesundsein bedeutet. Auf der Kinder-Onkologie im LKH Graz verstehen Schuldi-
Edith MüllerPuchas: „Setzen uns dafür ein, dass Kinder auch benotet werden. Verständnis dafür fehlt leider oft.“
rektorin Weigl und Heilstättenlehrerin Edith Müller-Puchas nicht, warum Lehrer-Kollegen den betroffenen Kindern gegenüber so wenig Verständnis für einen FernUnterrichtaufbringenundeineBeurteilung – so wie Zeugnisnoten –sogar ablehnen.
„Der Grund,warum die Kinder trotz ihrer schweren Erkrankung zum Lernen bereit sind,ist Hoffnung,ist Leben“,engagiert sich das Lehrerinnen-Duo für mehr
Verständnis.Diesdeshalb,weildie Kinder auf der Onkologie oder auf der Psychosomatischen Abteilung oft Monate im Spital verbringen müssen und sie ihr schulisches Wegbleiben natürlich zusätzlich belastet. „Gerade in einer solchen Situation müssen wir alles tun,um sie aufzurichten.“ Die einen lernen ohne Druck,die anderen lassen sich total hängen und bekommen durchs Lernen erst wieder einen Lebensgeist. Die LehrerWeigl und Edith Müller-Puchas gehören zur Sonderschule am Rosenhain und sie unterrichten im Spital Kinder von der ersten bis zur neunten Stufe in den Pflichtschulen. Für ihre Schützlinge fordern sie bei den SchulenLernaufträgeundTestsan, die sie auch meist bekommen. „Es kommt aber vor,dass wir auf großes Unverständnis stoßen, wennesumdieBenotunggeht.Die könne man nicht geben,heißt es da oft,denn das Zeugnis ist ein Dokument“,erzählt Edith MüllerPuchas. „Gerade darum kämpfen wir aber,weil das für die Kinder wichtig ist und sie wissen,dass das
Nachlernen und Ablegen von Prüfungen nach einem Spitalsaufenthalt noch viel mühsamer ist.“ Die beiden „Spitals-Lehrerinnen“ wüssten als Pädagogen selbst sehr genau,worum es geht,doch sowohl der Landesschulrat wie auch die Direktionen in den Schulen reagieren mit großer Skepsis. In anderen Bundesländern,wie z.B. in Wien,gäbe es hier weit mehr Entgegenkommen der Behörde. Ursache für diese unbefriedigende Situation seien die unklaren BestimmungenimGesetz,diemehrere Interpretationen zulassen. „Wir abermüssenvorallemdiemenschlichen Schicksale sehen“,schildert Edith Müller-Puchas. „Da kommt ein 15-Jähriger Bulmist,hat die erschreckende Diagnose Krebs,lässt sich psychisch völlig hängen und nur das Lernen bringt ihm wieder Hoffnung,dass er wenigstens kein Jahr verliert. Bei Spitalsaufenthalten von mehreren Wochen stellt sich diese Frage klarerweise nicht in der Schärfe.“ ■
Kürzlich ist erstmals unser neues Produkt „Steirische Lebensart –KLIPP-Menschenbilder“ erschienen. Wir skizzieren darin Steirer in unterschiedlichen Phasen ihres Lebens, nach oder vor einschneidenden Erlebnis-
sen,Schicksalsschlägen oder Freuden in ihrem Berufs- und Privatleben. Es geht nicht um die 10 besten Politiker,nicht um die 20 attraktivsten Singles,nicht um die 50 reichsten Steirer und auch nicht um die 100 besten Ärzte, sondern um Ereignisse und Schicksale von Menschen,deren Leben zum Nachdenken bewegen
kann. Zu den Beziehern zählen Abonnenten und ständige Leser des KLIPP.
Es gibt noch Rest-Exemplare der erstenAusgabe,die man per Telefon (0316/ 42 60 80) oder E-Mail (office@klippmagazin.at) in der KLIPP-Redaktion gegen eine Porto-Gebühr anfordern kann.
Es gibt noch Exemplare der „Menschenbilder“.... Lernen bringt wieder Hoffnung.
Der in den Felsen gehauene Schlossbergsteig führt steil in die Höhe. Endlos scheinen die Stufen nach oben zu führen.
49 Steinstufen: Doppelwendeltreppe in der Burg
halten,dafür gibt es aber einige besonders sehenswerte Stiegen, die sie ausprobieren könnten.
spätgotisches Kleinod. Angelehnt an die Gebäudewand erhebt
Die Architektur- und Baugeschichte kennt viele bedeutende Treppen. Für manchen ist die Treppe die Königin der Architektur. Auf jeden Fall aber ist das Stiegensteigen sehr gesund.
Wussten sie eigentlich,dass sich alle Jahre Stiegenläufer aus der
ganzen Welt in NewYork treffen, und die über 86 Stockwerke mit 1576 Stufen des Empire State BuildinghinaufumdieWettelaufen? Damit kann Graz nicht mit-
260 Stufen auf den Schlossberg Wer nicht den Lift im Berg oder die neu gestaltete transparente Schlossbergbahn benützen möchte,kann über 260 Stufen vom Schlossbergplatz hinauf zum Uhrturm steigen. Österreichische Pioniere und russische Kriegsgefangene haben den ursprünglich als „Russensteig“, von der Bevölkerung heute als „Kriegssteig“ bezeichneten Weg im Ersten Weltkrieg von 19141918 errichtet.
Doppelwendeltreppe der Grazer Burg
Graz besitzt mit der Doppelwendeltreppe in der Grazer Burg ein
Kein Ende nehmen die Stiegen hinauf zur Wallfahrtskirche Mariatrost.
sich im ersten Burghof ein Turm. DiehierverborgeneTreppeistauf einen Blick gar nicht zu erfassen. 49 Steinstufen winden sich bis zum zweiten Obergeschoss um Steinspindeln,dann freitragend auf eine Gesamthöhe von fast 7,5 Meter. In historischen Aufzeichnungen wird sie als „Gedoppelte Wendelstiege“ bezeichnet,und in der Fachsprache der Scalalogen, der Treppenforscher,ist sie eine „Zwillingswendeltreppe“.
Treppe zum Mausoleum
Von der Burggasse führt eine breite Treppe hinauf zum kleinen Vorplatz zwischen der Grazer Domkirche und dem Gebäudekomplex der Katharinenkirche mit dem dahinter liegenden Mausoleum.
Ursprünglich gab es im Bereich der heutigen Treppe nur einen Übergang über die Bürgergasse, der das heutige Priesterseminar, damalseinJesuitenkolleg,mitder Grazer Domkirche verband.
Endlose Stufen nach Mariatrost
DieWallfahrtskirche Mariatrost mit den markanten DoppeltürmenimOstenvon Graz ist weithin sichtbar.
Von der Murpromenade sieht man zwischen Dreifaltigkeitskirche und Palais Attems wunderbar auf den Schlossbergsteig und den Uhrturm.
Von der Statue des Josef mit dem segnenden Christuskind führen mehr als 200 Stufen den steilen Hügel hinauf zur Kirche. Mariatrost entstand erst im 17. Jahrhundert. Die Grundsteinlegung für Kirche und Kloster war 1714.
Treppe zum ZMF
Das LKH-Univ.-Klinikum Graz hat mit dem Zentrum für medizinische Grundlagenforschung (ZMF) eine beachtliche Aufwertung als medizinische Forschungs- und Ausbildungsstätte erhalten. Mit dem 4-geschoßigen Neubau wurde ein architektonisch markanter Akzent gesetzt,zu dem auch eine imponierende Freitreppe beiträgt.
Schlossbergsteig
Schlossbergplatz, 8010 Graz
Doppelwendeltreppe
Hofgasse 15, 8010 Graz
Mehr dazu: Die Grazer Doppelwendeltreppe, Anatol Ginelli, in: Die Grazer Burg, Seite 99 –108, Graz 1997.
Mausoleumsstiege
Burggasse 3, 8010 Graz
Mehr dazu:
Wege zu Gott. Die Kirchen und die Synagoge von Graz. Alois Kölbl, Wiltraud Resch, Graz 2002, Seite 87ff.
Stufen nach Mariatrost
Die Statue des Hl. Josef mit dem segnenden Christuskind steht am Beginn des Aufstiegs zur Wallfahrtskirche Mariatrost.
Kirchplatz 8, 8044 Graz
ZMF-Treppe
Stiftingtalstraße, 8010 Graz
Mehr über besonders schöne Stiegen und Treppenhäuser in den steirischen LKHs unter www.gsund.net / Architektur.
Lesestoff
Belletristik
Verschwiegene Kanäle
Donna Leon Diogenes € 20,50
Sakrileg
Dan Brown Lübbe € 20,50
Lila, Lila
Martin Suter Diogenes € 22,60
Kafka am Strand
Haruki Muratami DuMont € 25,60
Die Villen der Frau Hürsch
Alfred Komarek Haymon € 22,70
Sachbuch
Die Hundeesser von Svinia
Karl Markus Gauß Zsolnay € 15,40
Weltmacht im Treibsand
Peter Scholl-Latour Propyläen € 25,60
Politische Erinnerungen
Franz Vranitzky Zsolnay € 25,60
Daws Methusalem-Komplott
F. Schirrmacher Blessing € 16,50
Die glorreichen Drei
Gerhard Haderer Ueberreuter € 14,95
Alle Bücher erhältlich unter: www.webbuch.at
remGlauben.UndunabhängigvonderFaszination,die andere Religionen wie der Buddhismusfürunshabenmögen.
Die Bibel bleibt unser Erbe – ein doppeltes: das der Juden und das der Christen.Vor etwa 3000 Jahren tauchte im Nahen Osten die Vorstellung von einem einzigen Gott auf. Wie unterscheidet sich dieser Gott von den vielen anderen Göttern jener Zeit? Was ist der Sinn der Zehn Gebote? Was sind Talmud und Kabala? Kann man vom Juden Jesus sprechen? Wie war das mit der Wiederauferstehung?
Die Wechseljahre bedeuten für jede Frau eine Umstellung:Doch wenn man weiß,was auf einen zukommt, kann man gelassen und unbefangenauchdiesen neuen Abschnitt im Leben beginnen. Die Schwerpunkte dieses leicht verständlichen Ratgebers sind:Lebensstil anpassen,Wechsel-Symptome verstehen und behandeln,alternative Konzepte,Hormontherapie und Schwangerschaftsverhütung. Die Zeit der Wechseljahre kann und sollte auch als Chance genutztwerden,seinLebenneuzuordnen!
USP International Publishing
ental Wellness ist ein Buch für alle, die klassische Wellness kennen und schätzen, aber auch für jene,die bisher noch keinen Zugang zu diesem Thema haben. Renommierte und bekannte Experten und Bestseller-Autoren wie Dagmar Herzog,Prof. Jung oder auch John Selby beschreiben sehr anschaulich,warum klassische Wellness nicht mehr ausreicht,wodurch sich Mental Wellness unterscheidet und wiemanmentaleWellnesserlangenkann.
in Graz,Liezen, Deutschlandsberg,Hartberg, Kapfenberg,Leoben und Feldbach
Jean Bottéro,Marc-Alain Ouaknin,Joseph Moingt im Gespräch mit Hélène Monsacré und Jean-Louis Schlegel,Bastei Lübbe
Eine spannende Reise zudenWurzelnunsererKultur. DieBibelist die Schrift,auf der sich die Kultur des Abendlandesgründet.Unabhängigvonunse-
lle Menschen schlafen dann und wann schlecht,viele Menschen schlafen oft schlechtundnichtwenige Menschen haben ein massives Problem,das jede Nacht zum Albtraum werden lässt. Krankhaftes Schnarchen – die Atemaussetzer-Krankheit – lässt den Tag zur Qual werden,Müdigkeit und Vitalitätsverlust führen zu privaten Problemen und Schwierigkeiten am Arbeitsplatz. Die Schwerpunkte dieses Ratgebers sind einfaches und krankhaftes Schnarchen,Schnarch-Test, Schlafapnoe,Behandlung,Medikamente und Sauerstoff.
DMie Autoren dieses Buches stellen die wesentlichen Bestimmungen desArbeitsverfassungsgesetzes für Nichtjuristen leicht verständlichinGegenüberstellung von Frage und Antwortdar.DerTextistsachlogischgegliedert, auf die einzelnen Paragraphen wird jeweils verwiesen.
Lisa See,Blanvalet Verlag
IAnspektorin Liu Hulan und ihr Mann,ein amerikanischerAnwalt, übernehmen einen spektakulären Fall:Ein Bauer hat die Leiche eines amerikanischenArchäologen aus dem Jangtse gefischt. Und er scheint nur eines von mehreren Opfern zu sein, die bei einer Grabung im Gebiet des DreiSchluchten-Damms gefunden wurden,dem gigantischsten Bauprojekt des Landes seit der Chinesischen Mauer. Und dann verschwindet auch noch ein frühgeschichtlichesArtefakt,das fürChinavonunermesslichemWertist...
„Mental Wellness – Das Geheimnis der Sieger“Bruno F. Seebacher/Karl G. Auer MR Dr. Karl F. Maier, Kneipp Verlag Thomas Kallab und Erich Ullmann,OGB Verlag
„Die schönste Geschichte von Gott“